Dokumentation Bürgerforum

Bürgerforum Seefeld
„Ein Rathaus für Seefeld“
am 29. Oktober 2015
Dokumentation
Bürgerforum Seefeld: Der Ablauf
1) Präsentation der Ergebnisse der Organisationsuntersuchung
Referentin: Gabriele Übler, Bayerische Akademie für Verwaltungsmanagement
2) Klärung von Rückfragen im Plenum
3) Welche Konsequenzen haben die Ergebnisse für die Realisierung
des Bürgerentscheids: Umbau/Ausbau des Alten Rathauses
Referent: Clemens Pollok, Dipl. Ing. Architekt Masa
4) Plenumsdiskussion
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Bürgerforum Seefeld am 29.10.2015
Bürgerforum Seefeld: Der Ablauf
5) Marktplatz: Aufgreifen der Ideen, Anregungen, Bedenken der
Bürger an sechs Thementischen:
a) Personal- und Raumbedarf des Rathauses
b) Umsetzung Raumbedarf „Altes Rathaus“
c) Erscheinungsbild Rathaus: Architektur/ Ansicht + Außenanlagen
d) Standort Rathaus, Einkaufsmöglichkeiten
e) Kosten und Zeitplanung
f) Was braucht ein Rathaus, damit es „Unser Rathaus“ wird und wir Bürger
uns damit identifizieren können?
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Bürgerforum Seefeld am 29.10.2015
Bürgerforum Seefeld: Der Ablauf
6) Kurzpräsentation der wichtigsten Diskussionspunkte pro Tisch im
Plenum
7) Wie geht es nun weiter? Die nächsten Schritte
Bürgermeister Wolfram Gum
8) Verabschiedung
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Begrüßung und Einführung
Antworten auf die vorab geäußerten Fragen und Bedenken der Bürger zum
heutigen Abend:
1)
Warum wird der Bürgerentscheid nicht schon umgesetzt?
Bürgermeister W. Gum: Ein Argument der Bürger/-innen war der Raumbedarf:
Wir haben inzwischen untersucht, wieviel Personal- und Raumbedarf wir künftig
für die Verwaltung haben und inwieweit das auf dem Grundstück des alten
Rathauses realisierbar ist.
2)
Was ist das Ziel des Bürgerforums?
Bürgermeister W. Gum: Wir wollen Sie über die Ergebnisse dieser
Untersuchungen informieren, Ihre Fragen dazu klären und mit Ihnen auf dieser
neuen Basis weiter diskutieren. Dabei beziehen wir auch die Ergebnisse des
Bürgerforums 2014 ein.
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Begrüßung und Einführung
Antworten auf die vorab geäußerten Fragen und Bedenken der Bürger zum
heutigen Abend:
3)
Was passiert mit dem leerstehenden Rathaus: Wird die Idee dort Asylbewerber
unterzubringen weiterverfolgt?
Bürgermeister W. Gum: Diese Idee kann nicht weiter verfolgt werden, weil dieses Haus als
Asylunterkunft nicht genehmigungsfähig ist.
4)
Wenn das heute der 1. Schritt ist: Werden die konkreten Lösungsvarianten zum
Thema Rathaus, die auf der Basis der Ergebnisse der Organisationsuntersuchung und des heutigen Abends noch entwickelt werden müssen, den
Bürgern zu Diskussion vorgelegt?
Bürgermeister W. Gum: Wir beabsichtigen, nach Fasching 2016 eine Fortsetzungsveranstaltung zu organisieren, bei der konkrete Lösungsideen zum Thema Rathaus
vorgestellt werden.
5)
In welchem Zeitraum ist die Fortsetzung geplant ? Vgl. Nr. 4
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Begrüßung und Einführung
Antworten auf die Fragen zur Organisationsuntersuchung:
1)
Warum wurde eine Organisationsuntersuchung in Auftrag gegeben?
Bürgermeister W. Gum: Vgl. die Antwort auf die Frage 1 S. 2: Hiermit sollte
insbesondere die Frage nach dem heutigen und mittelfristig absehbaren
Stellenbedarf beantwortet werden.
2)
Warum wurden die Ergebnisse nicht vorab auf der Website
veröffentlicht?
Bürgermeister W. Gum: Wir wollten Ihnen zuerst die Möglichkeit geben, die
Ergebnisse mit der Beraterin zu diskutieren, damit sie besser verstanden
werden. Zudem liegt der finale Organisationsbericht noch nicht vor.
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Begrüßung und Einführung
Antworten auf die Fragen zur Organisationsuntersuchung:
3)
Worauf bezieht sich die Organisationsuntersuchung?
Beraterin Gabriele Übler: Die Organisationsuntersuchung hat die Gemeindeverwaltung mit ihren Aufgaben, Strukturen und Prozessen analysiert und hat
dabei die absehbare Entwicklung in den nächsten 5 – 10 Jahren berücksichtigt.
4)
Ist das eine neutrale Untersuchung?
Beraterin Gabriele Übler: Die Akademie ist eine Fortbildungs- und Beratungsorganisation, die keine Interessen in der Gemeinde verfolgt und seit vielen
Jahren Organisationsuntersuchungen in bayerischen Kommunen unternimmt.
Ich bin freiberufliche Beraterin der Akademie und führe seit 20 Jahren Organisationsuntersuchungen in Kommunalverwaltungen deutschlandweit durch.
Ich nahm dabei noch nie Aufträge entgegen, die auf ein bestimmtes Ergebnis
zielten.
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Ergebnisse der Organisationsuntersuchung
Siehe Präsentation zur Organisationsuntersuchung
von Frau Übler
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Fragen an den Vortrag
• Interimslösung = Ausgangslage der Untersuchung?
• Gibt es Referenzstandards zu den sonstigen Räumlichkeiten?
• Berücksichtigung des Bevölkerungswachstums/Demographie?
• Interpolation Raumbedarf
• Vergleich mit den Anforderungen aus der Wirtschaft?
• Berücksichtigung der Mobilität der Einwohner (mehrere Ortsteile)?
• Welches Raumkonzept wurde aus welchem Grund gewählt?
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Ableitungen aus der Organisationsuntersuchung für den
Standort „Altes Rathaus“ – Rechenmodell H. Pollok
Siehe Präsentation mit Rechenmodell zum Standort
„Altes Rathaus“ von Herrn Pollok
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Fragen an den Vortrag
• Wie viele m² brauchen wir wirklich? Was ist auf dem Grundstück möglich?
„Top-Down-Analyse“
• Umrechnung Bruttogrundfläche/Nettofläche
• Wie viele Personen haben im alten Rathaus auf wie vielen Quadratmetern
(m²) gearbeitet?
• Differenz Raumbedarf bislang – Performance/errechneter Raumbedarf
• Rückbau altes Rathaus?
• Was können wir auf dem Rathausgrundstück realisieren? „Rathaus gehört
in die Mitte“; Grundstück soll in Gemeindehand bleiben
• Kostenfrage
• Möglichkeit: Absenken ins Erdreich?
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Ergebnisse der 6 Thementische
a)
Personal- und Raumbedarf des Rathauses
b)
Umsetzung Raumbedarf „Altes Rathaus“
c)
Erscheinungsbild Rathaus: Architektur/ Ansicht + Außenanlagen
d)
Standort Rathaus, Einkaufsmöglichkeiten
e)
Kosten und Zeitplanung
f)
Was braucht ein Rathaus, damit es „Unser Rathaus“ wird und wir
Bürger uns damit identifizieren können?
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Personal- & Raumbedarf des Rathauses, Nutzwert
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Personal- & Raumbedarf des Rathauses, Nutzwert
Anliegen und Ideen
Bedenken
• Wie kann das Gemeinde-Wachstum
berücksichtigt werden?
• Arbeitsplatzfläche reduziert sich bei neuer IT
•
Atmende Architektur
•
Flexible Wände
• Raumprogramm bei Arbeitsplätzen auf
Einsparungen überprüfen
• Sitzungssaal so konstruieren, dass er in
Besprechungszimmer umgewandelt werden kann
• In Szenarien planen: Optimum  Minimum
• In unterschiedlichen Raumkonzepten
(Wabenmodell bis Großraumbüros) denken
• Arbeitsmobilität berücksichtigen
• Bottom-up-Planung: was geht auf dem
Grundstück?
• Aktendigitalisierung berücksichtigen
• Funktionsflächen und allgemeine Flächen
reduzieren
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Umsetzung Raumbedarf „Altes Rathaus“
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Umsetzung Raumbedarf „Altes Rathaus“
Anliegen und Ideen
Bedenken
•
Man bräuchte Wettbewerb für Rathaus-Grundstück
•
Ist begrenzte Fläche zukunftsfähig?
•
Könnte man Fläche dazu erwerben?
•
Bei Abriss Saal Rathaus entwertet
•
Rathaus soll nur so groß werden, wie es das
Grundstück zulässt
•
Ankauf Nachbar nicht möglich
•
Altes Rathaus entfernen und neu überplanen
•
Fassade erhalten, Rest neu? Stil soll erhalten werden
•
Angenommen wir würden auf 300 m² verzichten
müssen, worauf würden wir verzichten können?
•
Man könnte Restbedarf in Nachbarschaft decken
•
Identifikationsstiftung: Villa belassen mit
kommunaler Funktion (z.B. Standesamt), Rest =>
Rathausneubau
•
Aktendigitalisierung berücksichtigen
•
Funktionsflächen und allgemeine Flächen reduzieren
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Architektur/
Außenansicht / Außenanlagen
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Architektur / Außenansicht, Außenanlagen
Anliegen und Ideen
•
Rathaus soll auch von außen erkennbar sein
•
Rathaus mit einen Atrium, Pflanzen, Wasserspiel
•
Vorplatz als Treffpunkt mit Sitzmöglichkeiten Bürgertreffpunkt
•
Allgemein: Augenmerk auf die Parksituation im Ortszentrum
(Hauptstraße), evtl. Parkhaus
•
Schönes, ansprechendes Gebäude, nicht austauschbar
•
Rathaus muss seine Funktion repräsentieren
•
Rathaus soll modern und zukunftsorientiert sein. Nicht
„bayerntümelnd“, keine Geranien
•
Eigenständiges Rathaus
•
Rathaus soll sich hervorheben. Mut zu Modernem
•
Anbindung, Erreichbarkeit, Parkflächen
•
Futuristisch mit Holz, in kleinsten Orten Südtirols zu finden
•
Kein Kubus! Gebäude soll in den Ort passen
•
Rathaus im Ortsstil, ohne Flachdach
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Bedenken
• Muss überhaupt ein neues Rathaus gebaut
werden?
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Standort Rathaus
Einkaufsmöglichkeiten
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Standort Rathaus, Einkaufsmöglichkeiten
Anliegen und Ideen
Bedenken
Wie viel % der Gemeindebewohner können
wirklich zu Fuß zum Rathaus gehen?
20 % Hechendorf, Oberalting
• Verkehr und Parken in der Hauptstraße
großes Problem
•
Für uns Hechendorfer (+ andere Ortsteile)
ist das Rathaus im Gewerbepark optimal
(Parkplätze und zu Fuß erreichbar)
• TP nur in Miete – Abhängigkeit vom Vermieter
(Kauf?)
•
Standort Technopark:
•
•
Vorteil modernes Umfeld, Verkehr im Zentrum entzerrt
•
Moderne Mobilität erfordert keinen zentralen Rathausstandort
•
Bessere Parkmöglichkeiten
•
Zentral in der Kommune
•
Konzept Grundstück:
•
• TP fern vom Ortskern / weite fußläufige Wege
• Standort neben dem Krankenhaus:
•
Parken + Verkehr problematisch
•
Problematik Wasser wg. Hanglage oder
•
Erweiterungsfläche Krankenhaus?
• Zukunft Tengelmann?
altes Rathaus: falls keine Nutzung mehr als Rathaus =>
kommunale Nachnutzung – z.B. als Tourismusbüro / Verkehrsamt,
(fehlt in Seefeld)Heimatmuseum, Vereinsheim, Standesamt
•
Aufsplitterung Rathaus auf verschiedene Standorte
•
Erreichbarkeit TP über Bürgerbus verbessern
•
Rückbau altes Rathaus / Ersatz durch gefälligen,
ortstypischen Bau
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• TP = Gewerbe
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Kosten / Zeitplanung
Anliegen und Ideen
Bedenken
• Kosten für Kauf / Miete Technologiepark
• Bisher angefallene Kosten sind wegweisend
• Wird doppelt so teuer
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Emotionaler Mehrwert
Was braucht ein Rathaus, damit es unser Rathaus wird und wir Bürger uns damit identifizieren können?
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Emotionaler Mehrwert
Was braucht ein Rathaus, damit es unser Rathaus wird und wir Bürger uns damit identifizieren können?
Anliegen und Ideen
• Standort für Identifikation zentral
• Bindung an Standesamt und Kulturveranstaltung
• Altes Rathaus erhalten für Standesamt
• Nutzung wie Kurparkschlösschen Herrsching
• Vorbild: zukunftsweisende Architektur – nicht konservieren
• Energieeffizienz
• Immer offen und freundlich
• Zusammenkommen von Funktionalität und Akzeptanz durch die Mitarbeiter/-innen
• Dörflicher Charakter passend zu Seefeld
• Zentrale Lage => Standort wichtig!
• Da wo sich die Mitarbeiter wohlfühlen, das strahlt aus!
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Emotionaler Mehrwert
Was braucht ein Rathaus, damit es unser Rathaus wird und wir Bürger uns damit identifizieren können?
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