Ausgabe 2 / 2015 Köln Zeitschrit für das Fahrradfahren in Köln Lastenräder auf dem Vormarsch Einsatz in Alltag und Freizet FahrRad! 2.2015 1 2 FahrRad! 2.2015 Prolog Liebe Kölner Fahrradfahrerinnen und Fahrradfahrer, der ADFC Köln ist weiter auf einem guten Weg und gewinnt immer mehr Mitglieder, die sich engagieren. Wir legten den Grundstein für einen neuen Radlertreff in Holweide, unsere Radverkehrsgruppe ist nun etabliert, wir haben ein neues Lastenfahrrad, was demnächst ausgeliehen werden kann und nicht zuletzt gewinnen wir auch neue Tourenleiter. In den sozialen Medien sind wir aktiv und legen demnächst einen neuen Newsletter auf. Rechtzeitig vor den Ferien schweifen wir mit unseren Touren in die Ferne, mit dem Lastenrad können wir unser Picknick-Equipment leicht und einfach befördern. Der Juni ist in Köln der Monat der Mobilität und wartet mit gleich mehreren zukunftweisenden Veranstaltungen auf. Die Veranstaltung Forum freie Lastenräder will am 20. Juni 2015 erstmals Initiativen aus ganz Deutschland in Köln zusammenbringen. Die RADKOMM ist ein interaktiver Kongress rund um das Thema Fahrrad und lädt am 20. Juni zu Vorträgen und Gesprächen ein. Am 21.Juni startet die 8.Kölner Fahrrad-Sternfahrt unter dem Motto „Frisch und frei am Stau vorbei“. Ausdrücklich begrüßen auch wir den Start des neuen Leihradsystems der KVB als Beitrag zum Mobilitätsmix ÖPNV und Fahrrad. FahrRad! 2.2015 Schwerpunkte unserer Arbeit in Köln bleiben die Verkehrspolitik und die Sicherheit im Straßenverkehr. Leider gibt es dazu im Augenblick wenig Gutes zu berichten. Wir hoffen aber, dass wir die Verantwortlichen in der Verwaltung, Planung und Politik aufrütteln können, damit ihr Augenmerk auf die schwächsten Verkehrsteilnehmer, Fußgänger und Fahrradfahrer, gerichtet wird und nicht nur auf die Maschine Auto. Im September wird für Köln ein(e) neue(r) OberbürgermeisterIn gewählt. Achten Sie bitte genau darauf, was sie zur künftigen Kölner Verkehrspolitik sagen und wie glaubwürdig das ist. Für die Ferien wünschen wir Ihnen gute Erholung, erfahren Sie neue Grenzen und kommen Sie gesund nach Köln zurück. Der Vorstand des ADFC Köln Jo Schalke Clemes Rott 3 Inhaltsverzeichnis 4 5 Radverkehrskonzept Innenstadt 30 Mit dem Rad aufs Schiff 9 Stellungnahme zum Radaktionstag der Polizei 32 Das Itria-Tal in Apulien 33 NRW Radtour 2015 14 Forum Freie Lastenräder 34 Kontaktdaten ADFC Köln 15 Neues ADFC Köln-Lastenrad 35 Neuer Radlertreff im Bezirk Mülheim 16 Die Critical Mass 36 Der Venntal Radweg 18 8. Kölner Fahrrad-Sternfahrt 38 Rückblick FahrRad!-Tal Holweide 20 Unfalltode in Köln-Mülheim 39 Fahrrad-Codierung und Kurse 22 Fahrt mit ungeplantem Ziel 40 ADFC Fördermitglieder 24 Ärgernis Schrotträder 42 Dank an die Sparda-Bank 25 Test Fahrradschlösser 43 Beitritt zum ADFC 26 Impressum 45 Infos zu den Tourenleitern 27 Strom für Navi und Smartphone 46 Unsere Tourenangebote 28 Touren durchs südliche Münsterland 58 Zu guter Letzt FahrRad! 2.2015 Radverkehrskonzept Innenstadt ADFC Köln, VCD und REWK machen fundierte Vorschläge Die Stadtverwaltung Köln erarbeitet gerade gemeinsam mit einem Verkehrsplanungsbüro im Auftrag der Bezirksvertretung ein Radverkehrskonzept für den Stadtbezirk Innenstadt/ Deutz. Die Bürger sind dazu aufgefordert, das Verfahren mit Vorschlägen aktiv zu begleiten. Der ADFC hat sich gemeinsam mit VCD und REWK als Interessenvertretung der Radfahrer beteiligt. »Das übergeordnete Ziel muss sein, dass auch auswärtige Verkehrsteilnehmer immer auf Anhieb verstehen, wie sie sich gegenüber dem Radverkehr zu verhalten haben.« Schaffung von einfachen Standards Aus unserer Sicht, ist die Schaffung von Standards mit das wichtigste Anliegen. In Köln haben wir derzeit eine Vielzahl unterschiedlicher Umsetzung von Radverkehrsinfrastruktur. Weder Radfahrer noch Autofahrer und nicht einmal die Polizei verstehen, wann wo was erlaubt ist. Daher ist es wichtig, die Geschwindigkeiten und die Verkehrsführung zu vereinheitlichen. Wenn beispielsweise alle Einbahnstraßen freigegeben werden, wird sich auch der Autoverkehr in absehbarer Zeit an diesen Standard gewöhnen. Das übergeordnete Ziel muss sein, dass auch auswärtige Verkehrsteilnehmer immer verstehen, wie sie sich gegenüber dem Radverkehr zu verhalten haben. Regelgeschwindigkeit 30 km/h Schwächere Verkehrsteilnehmer, wie Fußgänger und Radfahrer, haben bereits bei einem Aufprall mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h geringe Überlebenschancen. Daher ist eine Reduktion der Regelgeschwindigkeit auf 30 km/h bereits seit Langem eine Kernforderung des ADFC auf Bundesebene. Durch eine entsprechende Gesetzesänderung wurde eine entsprechende Umsetzung in den letzten Wochen deutlich vereinfacht. FahrRad! 2.2015 Wir setzen uns daher auch für Köln für eine Umsetzung von 30 km/h als Regelgeschwindigkeit ein. Es ist nachgewiesen, dass der Verkehrsluss des motorisierten Individualverkehrs sich dadurch wenig bis gar nicht verlangsamen wird. Eine Freigabe von Durchgangsstraßen für 50 km/h ist auch für uns akzeptabel, wenn eine entsprechende Radverkehrsinfrastruktur eine sichere Führung des Radverkehrs ermöglicht. Ein großes Netz an Fahrradstraßen muss ein Ziel des Radverkehrskonzepts sein. Flächendeckende Realisierung von Fahrradstraßen Die Deklaration einer Straße als Fahrradstraße erlaubt es Radfahrern in jeder Situation nebeneinander her zu fahren. Autoverkehr wird in der Regel zumindest Anliegern weiterhin erlaubt, aber er ist auf der Straße quasi zu Gast. Die Geschwindigkeit ist auf maximal 30 km/h begrenzt und ggf. situativ auf die Geschwindigkeit des Radverkehrs zu reduzieren. In den Veedeln sollten Fahrradstraßen überall dort realisiert werden, wo dies rechtlich möglich ist. Derzeit wird die Ausweisung von Fahrradstraßen von der Stadt Köln nahezu nicht genutzt. Autofahrern sind die Regelungen aufgrund fehlender Kommunikation weitgehend unklar. Erst ein möglichst lächendeckender Einsatz begleitet von Öffentlichkeitsarbeit wird die Fahrradstraße in Köln zum Erfolg bringen. Aufhebung der Radwegbenutzungsplicht Die Benutzung von Radwegen ist immer wieder ein emotional diskutiertes Thema, auch Ä 5 In freigegebenen Einbahnstraßen sollte ggf. vorhandener Parkraum am rechten Straßenrand sein. innerhalb des ADFC. Viele Radfahrer fühlen sich auf der Straße nicht sicher und bevorzugen die Nutzung von separierten Radwegen. Andere Radfahrer wollen lieber auf der Straße fahren, um zügiger voran zu kommen. Mit einer Ausnahme entsprechen alle Kölner Radwege nicht den Baurichtlinien und sind zum Beispiel durch Lastenräder oder mit Kinderanhänger nicht nutzbar. Wir setzen uns daher für eine Aufhebung der Radwegbenutzungsplicht in Köln ein. Warum fordert der ADFC nicht mehr Radwege? Die derzeitige Umsetzung in Städten wie Köln ist alles andere als vorteilhaft für den Radverkehr. Durch fehlende Sichtbeziehungen und unzureichende Ampelschaltungen ist das Unfallrisiko, insbesondere an Kreuzungen und Einfahrten um einiges höher als bei einer Führung des Radverkehrs auf der Straße. Außerdem kommt es durch die gemeinsame Führung von Rad- und Fußverkehr zu häuigen, aber vermeidbaren Konlikten zwischen Radfahrern und Fußgängern auf den viel zu engen Wegen. Freigabe von Einbahnstraßen Die Freigabe von Einbahnstraßen für den Radverkehr ist ein sehr erfolgreicher Weg, Radfahrern ein schnelles Vorankommen in der Stadt zu ermöglichen. Nicht jeder Autofahrer kann jedoch mit freigegebenen Einbahnstraßen umgehen. Wir setzen uns daher dafür ein, dass 6 alle Einbahnstraßen freigegeben werden, damit der Gegenverkehr von allen Verkehrsteilnehmern erwartet wird. Von der Stadt wünschen wir uns eine Öffentlichkeitsarbeit, die die Einbahnstraßenfreigabe der Bevölkerung erklärt. Für die Einbahnstraßenfreigabe kann es sinnvoll sein, Änderungen am Parkraum vorzunehmen. Autos sollten aus unserer Sicht immer an der rechten Seite (aus Auto-Sicht) geparkt werden, um Vorfahrtskonlikte zu reduzieren und die Sichtbarkeit des entgegenkommenden Radverkehrs zu erhöhen. Sofern eine Einbahnstraßenfreigabe nur durch Entfernung von Parkraum durchgeführt werden kann, darf dies kein Hindernis für die Freigabe sein. Reduktion des Parkraums Während in der Innenstadt viele Parkhäuser außerhalb der Weihnachtszeit leer stehen, sind viel zu viele Parkplätze am Straßenrand vorhanden. Große Flächen der Stadt werden durch parkende Autos belegt. Der Platz für parkende Autos übersteigt den Platz, der Fußgängern und Radfahrern zugebilligt wird, um ein Vielfaches. Gleichzeitig wird der Parkplatz entgegen der weitläuigen Meinung in der Bevölkerung viel zu billig angeboten. Ä Radstreifen auf der Straße müssen mittig in der Spur und vollständig außerhalb der Dooring-Zone verlaufen, um sicher zu sein. FahrRad! 2.2015 Die volkwirtschaftlichen Kosten eines Parkplatzes übersteigen die Einnahmen bei weitem. In erfolgreichen Fahrradstädten war und ist die Reduktion des Parkraums einer der Erfolgsfaktoren. Kopenhagen beispielsweise reduziert seit vielen Jahren den Parkraum jährlich um 3%. Durch die Ausweisung von deutlich mehr Lieferzonen würde darüber hinaus das für den Radverkehr gefährlichen Zweite-Reihe-Parken verhindert werden. Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung ist selbstverständlich eine konsequente Kontrolle durch das Ordnungsamt. Aber auch die Kölner Polizei muss die Behinderung von sicherem Radverkehr durch Falschparker als eigene Aufgabe erkennen. Die derzeitige Führung des Radverkehrs über die Kölner Rheinbrücken ist unzureichend und teilweise gefährlich. Der ADFC fordert eine bessere Querung des Rheins für den Radverkehr durch Umwandlung von Fahrspuren, eine Anbindung der Hohenzollernbrücke mit einer Rampe zum Bahnhof und die Umsetzung der im Masterplan geplanten Brücken an beiden Enden der Ringe. Die angrenzenden Stadtbezirke sind besser anzubinden, um Pendlern einen sicheren Weg zur Arbeit zu ermöglichen. Auch das Einkaufen in der Innenstadt mit dem Fahrrad kann so zum Normalzustand werden. Radschnellwege, die diesen Namen verdienen, müssen eine sichere Anfahrt aus weiter entfernten Stadtteilen und aus Nachbarstädten ermöglichen. Schaffung von durchgängigen Achsen Der Radverkehr in Köln verfügt derzeit nicht über durchgängig befahrbare Achsen. Es ist an der Zeit, endlich eine Nord-Süd-Verbindung in Rheinnähe zu schaffen. Die freigegebene Fußgängerzone am Rheinufer ist dafür nicht geeignet. Eine Umwandlung von jeweils einer Spur pro Fahrtrichtung auf der Rheinuferstraße wäre ein möglicher Weg. Ebenso fehlt eine zentrale Ost-West-Achse vom Deutzer Ortskern bis zum Grüngürtel. Aus unserer Sicht würde sich die Mittelachse von der Deutzer Freiheit über Deutzer Brücke, Heumarkt, Neumarkt und Rudolfplatz hervorragend eignen. Auch hier sollte pro Richtung jeweils eine Autospur durchgehend zu einer Fahrradspur gewandelt werden. Der Innenstadtring ist zu entschleunigen. Dies sollte eine vorrangige Aufgabe für die Stadtverwaltung werden. Tempo 30 auf der derzeit linken Spur und eine Nutzung des rechten Fahrstreifens als Fahrradspur würden den Radverkehr sicherer machen. Die derzeitige Führung der Radfahrer durch die Ring-Gastronomie darf so nicht weiter bestehen bleiben. Verbindungen zwischen den Stadtteilen Der Rhein prägt glücklicherweise das Bild unserer schönen Stadt. Für Radfahrer stellt er allerdings derzeit eine große Barriere dar. FahrRad! 2.2015 44 Vorschläge wurden von den Radverkehrsverbänden für ein „Radnetz 2020“ erstellt. (Graik: ADFC Köln) Quo vadis, Radverkehrskonzept? Über diese Punkte hinaus haben die Radverkehrsverbände 44 konkrete Forderungen für die Führung des Radverkehrs gestellt. Bürger haben sich weit über die Erwartungen der Stadt und der Verkehrsplaner hinaus mit eigenen Vorschlägen beteiligt. In den nächsten Wochen wird es eine weitere Bürgerversammlung geben, in der die Umsetzung dieser Vorschläge in konkrete Maßnahmen besprochen werden soll. Wir würden uns über eine Ä 7 breite Beteiligung der Kölner Radfahrerinnen und Radfahrer freuen. Um das entstehende Konzept jedoch nicht zum Papiertiger werden zu lassen, ist die eigentlich spannende Frage, nach welchem Zeitplan und mit welchem Budget dieses umgesetzt werden soll. Wenn es die Stadt ernst meint mit dem Radverkehr, dann ist dies sicher nicht allein mit dem vorhandenen Personal zu schaffen. Außerdem müssen für eine Umsetzung Gelder bereitgestellt werden. In einer Stadt, in der für viele Millionen Euro neue Autostraßen geplant werden, kann dies ja immerhin kein Problem zu sein, wenn der Wille da ist. Christoph Schmidt Mängel direkt an den Fahrradbeauftragen der Stadt Köln melden! Wer mit dem Fahrrad in Köln unterwegs ist, begegnet ihnen oft, den Gefahrenstellen, unzureichenden oder beschädigten Radwegen und einer Reihe anderer Widrigkeiten, mit denen sich Radfahrerinnen und Radfahrer in unserer Stadt konfrontiert sehen. Die richtigen Ansprechpartner, um auf solche Mängel hinzuweisen, inden sich im Team des Fahrradbeauftragten der Stadt Köln. Hierzu reicht eine formlose E-Mail an: [email protected]. Wer es besonders genau machen möchte, kann die betreffenden Gefahrenstellen / Standorte als Punkt auf einer digitalen Karte markieren und diese als Foto beifügen. 8 FahrRad! 2.2015 Erster Rad-Aktionstag 2015 der Kölner Polizei Stellungnahme des ADFC Köln Als Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Köln e.V. nehmen wir Stellung zum Rad-Aktionstag der Kölner Polizei und des Ordnungsamts der Stadt Köln. Autoverkehr verursacht 70% der Verkehrsunfälle in Köln Der Volksmund sagt: Glaube nur einer Statistik, die Du selbst gefälscht hast. So oder so ähnlich sieht es wohl auch mit zahlreichen scheinbar transparenten Auswertungen von Verkehrsunfällen aus. Durch geschicktes Setzen von Filtern für die hübschen blau-bunten Diagramme erweckt die Kölner Polizei den sehr tendenziösen Eindruck, dass Radfahrer und Autofahrer in gleichen Teilen für Unfälle verantwortlich seien. Was sie jedoch geschickt in den Zahlenwerken zu verstecken versucht ist, dass der motorisierte Individualverkehr in bis zu 70% der Unfälle mit Verunglückten der Unfallverursacher war. In lediglich 17% der Unfälle war in 2014 ein Radfahrer der Verursacher. Ursachen für Unfälle mit Radfahrern Schaut man sich die Ursachen für Radfahrunfälle genauer an, stellt man fest, dass eine Ständiges Ärgernis: Zugeparkte Radwege FahrRad! 2.2015 Bild: © C. Ohlwein Hauptunfallursache die „Benutzung von anderen Fahrbahnteilen“ ist. Radfahrer fahren also über Wege, die sie eigentlich nicht benutzen dürfen. Radfahrer fahren also zum Beispiel auf dem Gehweg, in falscher Fahrtrichtung auf dem Radweg oder benutzen einen benutzungsplichtigen Radweg nicht. Die Nutzung von Gehwegen durch Radfahrer und das sogenannte Geisterradeln verurteilt auch der ADFC. Für die Nichtnutzung der maroden und zugeparkten Radweginfrastruktur Kölns haben wir jedoch großes Verständnis. Allerdings stellen wir uns auch die Frage, warum sich Radfahrer hier so verhalten. Fehlende Abstandskontrolle durch die Polizei In einer Stadt, in der sich die überwiegende Anzahl der Autofahrer nicht an die vorgeschriebenen anderthalb Meter Mindestabstand beim Überholen hält, darf es nicht verwundern, wenn Radfahrer sich vielfach nicht mehr trauen, auf der Straße zu fahren. Leider werden die hier durch den Kfz-Verkehr begangenen Nötigungen von der Kölner Polizei weder kontrolliert noch verfolgt. Bringt ein Radfahrer diese zur Anzeige, heißt nur lapidar „Ihnen ist doch nichts passiert.“ – Dass hier eine Straftat nach §240 StGB begangen wurde, wird gelissentlich ignoriert. Wir würden uns hier als ADFC wünschen, dass die Polizei durch Kontrolldruck aber auch durch eine gezielte Informationskampagne die gefühlte Sicherheit des Radverkehrs auf der Straße erhöhen würde. Die Daumenregel „nur wenn ich die Spur vollständig wechsele, kann ich sicher sein, den Mindestabstand einzuhalten“ ließe sich sehr einfach kommunizieren. Dies hat nichts mit einem Wohlfühlklima zu tun, sondern würde mittelfristig das Ausweichen auf den Gehweg und damit auch die Gefährdung von Fußgängern und Radfahrern selbst deutlich reduzieren. Ä 9 Radfahrern wird häuig die Vorfahrt genommen Bilder: © C. Ohlwein Ein Hauptgrund für Unfälle mit Kraftfahrzeugen ist das Nichtgewähren der Vorfahrt durch den Kfz-Führer. Dieses Thema könnte ebenfalls gezielt von der Polizei angegangen werden. Statt jedoch gezielte Schulterblickkontrollen vorzunehmen, konzentriert man sich vielmehr auf lukrative Repressionen gegen den Radverkehr. Statt an Unfallschwerpunkten zu kontrollieren sucht man sich bewusst missverständliche Stellen, wie z.B. die Kreuzung Maybachstraße/Krefelder Straße, für tägliche Maßnahmen durch die Fahrradstaffel aus. Wir fragen uns, warum die Polizei hier nicht ihrer gesetzlichen Aufgabe nachkommt, durch Einwirken auf die Stadtverwaltung, eine solche Stelle zu beseitigen. Die Haushaltslage des Landes kann und darf hierfür nicht der Grund sein. Fehlende Sichtbeziehungen und schlechte Wegequalität im Doppelpack… weise an den Kölner Ringen durch die dortige Gastronomie führen. Unfälle mit Fußgängern und unter Radfahrern sind hier vorprogrammiert. Aber ebenso kommt es eben erst durch diesen Zustand zu den oft tödlichen Rechtsabbiegeunfällen. Statt diesen rechtswidrigen Zustand zu verändern, liest man dann wieder in den Pressemitteilungen von einem „übersehenem“ Radfahrer – welch ein Euphemismus. Durch die in diesem Jahr neu aufgestellten Werbetafeln wurden die Sichtbeziehungen an vielen Kreuzungen sogar noch deutlich verschlechtert. Aufhebung der Radwegbenutzungsplichten Aufgrund der Situation der gefährlichen Radweginfrastruktur ist es nicht verwunderlich, wenn viele Radfahrer – auch zu ihrer eigenen Sicherheit – die Straße benutzen. An vielen Stellen ist dies ja auch bei vorhandenem Radweg durchaus erlaubt, an anderen Stellen ist die Benutzungsplicht dringend aufzuheben. Über die Aufhebung der Benutzungsplicht müssen die Verkehrsteilnehmer informiert werden, da selbst die Polizei Köln schon häuig mit einer sehr eigenwilligen Interpretation der Rechtslage aufgefallen ist. Es ist an der Zeit, auf Straßen mit zwei Spuren je Fahrtrichtung der Empfehlung der von der Stadt Köln mitgegründeten Arbeitsgemeinschaft fußgänger- und fahrradfreundlicher Städte in NRW zu folgen und jeweils eine ganze Spur dem Radverkehr zuzuweisen und den gewonnenen Platz auf dem Bürgersteig den Fußgängern zuzuschlagen. Verfolgung von Falschparkern Mitverantwortung der Behörden durch schlechte Infrastruktur Viele gefährliche Stellen sind seit langem bekannt. Laut Aussage des Fahrradbeauftragten der Stadt Köln auf der Bürgerversammlung zum Radverkehrskonzept Innenstadt entspricht lediglich ein einziger Radweg in ganz Köln den Baurichtlinien und gesetzlichen Vorgaben. Im restlichen Stadtgebiet gibt es nur handtuchbreite Stolperwege, die beispiels10 Parken auf Rad- und Gehwegen wird in Deutschland immer noch als Kavaliersdelikt angesehen. Deutschland ist hier europaweites Schlusslicht mit Bußgeldern, die 75% unter dem EU-Durchschnitt liegen. Die Störung des ließenden Radverkehrs durch Parksünder sollte daher zumindest konsequent durch das Ordnungsamt aber auch die Polizei verfolgt werden. Dies beginnt in der Kontrolle und Ausweisung von Haltezonen für den Lieferver- Ä FahrRad! 2.2015 FahrRad! 2.2015 11 Fortsetzung von Seite 10 kehr, damit dieser nicht in die zweite Reihe oder auf den Rad- und Gehweg ausweichen muss. Auch dies würde erheblich zur gefühlten und zur realen Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer beitragen. Leider wird dieses Thema in Köln nur an den beiden Radaktionstagen pro Jahr angegangen. von der Stadtverwaltung beseitigt werden. Auf der Rekordkreuzung für Radfahrer in Köln soll man übrigens sieben unabhängig geschaltete Ampelanlagen auf hundert Metern vorinden. Im Autoverkehr wäre so etwas undenkbar. Wir brauchen in Köln endlich auf den Radund Fußverkehr abgestimmte Signalanlagen für besseren Verkehrsluss und eine erhöhte Regelakzeptanz. Erziehung zum Rotlichtvergehen Eine weitere Hauptunfallursache von Radfahrern sind Vorfahrtmissachtungen mit und ohne Rotlicht. Unfälle mit Verunglückten aufgrund roter Ampeln werden hierbei in Köln entgegen der vorherrschenden Meinung in mehr als drei von vier Fällen durch Autofahrer verursacht. Allerdings halten sich auch zahlreiche Radfahrende nicht immer an die Signalanlagen. Auch wenn der Radfahrer im Gegensatz zum PKW hier in der Regel nur sich selbst gefährdet, sollte man die Ursachen für die fehlende Regelakzeptanz hinterfragen. Viele Kontaktschleifen in Köln reagieren nur auf den Autoverkehr. Der Radfahrende bekommt niemals Grün. Selbst in einer der beiden Fahrradstraßen (sic!) in der Nähe einer Schule ist dies so. Hier erzieht die Stadt schon den Nachwuchs dazu, dass der pragmatische Radfahrer ggf. auch mal bei Rot fahren muss. Gängelung von Fußgängern und Radfahrenden An vielen anderen Stellen werden Fußgänger und Radfahrer gegängelt, beim Überqueren einer Straße bis zu drei alternierende rote Ampeln zu beachten. Zwischen den beiden Rotphasen haben die schwachen Verkehrsteilnehmer auf viel zu schmalen Verkehrsinseln zu warten. Eltern können sich hier beispielsweise auf der Rheinuferstraße entscheiden, ob sich ihr Fahrrad oder der Kinderanhänger dem Autoverkehr in den Weg stellen soll. Es kann nicht sein, dass man hier zwischen StVO und realer Sicherheit abwägen muss. Wir hoffen, dass Situationen wie diese vor dem nächsten schwer verletzten oder getöteten Radfahrer 12 Köln verfehlt das Investitionsziel bei Weitem Fehlende Investitionen in die Infrastruktur Der Nationale Radverkehrsplan sieht für die Investitionen in den Kommunen einen Mittelbedarf von 8 bis 19 Euro pro Einwohner und Jahr vor. Als Stadt, die über Jahrzehnte den Trend zum Radfahren verschlafen hat, sollte man meinen, Köln würde sich an den für Vorreiter im Bereich Radverkehr empfohlenen 19 Euro orientieren. Die Realität liegt jedoch weit davon entfernt. Nicht einmal 2 Euro werden jährlich pro Einwohner in den Radverkehr investiert. Man verfehlt damit sogar den Mindestwert um 75%. Die Stadt sollte unter anderem mit dem kommenden Radverkehrskonzept für die Innenstadt und Deutz zeigen, dass sie es ernst meint mit dem Fahrrad als Verkehrsmittel. Der in den letzten Jahren um 25% gestiegene Anteil des Radverkehrs unterstreicht die Wichtigkeit unseres Anliegens. Wir werden diesen Prozess weiter konstruktiv im Sinne unserer 2.600 Mitglieder und aller Kölner Radfahrerinnen und Radfahrer begleiten. Christoph Schmidt FahrRad! 2.2015 FahrRad! 2.2015 13 Forum Freie Lastenräder am 20. Juni 2015 Konferenz zur gemeinschaftlichen Nutzung von Transportfahrrädern Um neue Initiativen zur gemeinschaftlichen Nutzung von Transportfahrrädern beim Start zu unterstützen und das deutschlandweite Netzwerk weiter zu etablieren, veranstaltet wielebenwir e.V. am 20. Juni 2015 erstmalig das „Forum freie Lastenräder“ in Köln. Es indet von 9 bis 22 Uhr statt beim ASTA der Uni Köln, Universitätsstr. 16. Die eintägige Konferenz richtet sich an Initiativen und Interessierte, die selbst ein Lastenrad gemeinsam in einer Gruppe nutzen wollen, ein freies Lastenrad etablieren oder in bestehende Systeme wie KASIMIR – Dein Lastenrad integrieren wollen. Beim Austausch untereinander, in Vorträgen und Workshops geht es um Themen wie die Organisation, die Auswahl des Lastenrads, das Marketing oder die Finanzierung. In Zukunft soll die Konferenz jährlich stattinden. Mit Kasimir in Köln ing alles an Innovative Konzepte wie KASIMIR – Dein Lastenrad liegen voll im Trend, machen Spaß und schaffen so einen einfachen Zugang, um Lastenräder auszuprobieren und die Innenstädte zu entlasten. Was mit einem Lastenrad auf Kölner Straßen Das Projekt „KASIMIR – Dein Lastenrad“ ist angetreten, das zu ändern. KASIMIR ist ein von wielebenwir e.V. in Köln entwickeltes Modellprojekt und Webportal für gemeinschaftlich genutzte Lastenfahrräder. Das erste freie Lastenfahrrad Deutschlands steht seit März 2013 allen Bürgerinnen und Bürgern Kölns zum einmaligen Ausprobieren und zur regelmäßigen freien Nutzung zur Verfügung. „Es ist ein großartiges Gefühl, mit solch einem Fahrrad durch die Stadt zu fahren: man wird von Autofahrenden anders respektiert und gesehen, und viele, die KASIMIR kennen, winken beim Vorbeifahren“, freut sich Elise Scheibler von wielebenwir e.V. Wie das Ausleihen funktioniert Über die Webseite www.kasimir-lastenrad. de können KASIMIR und seit 2014 auch zwei weitere Räder, KONSTANZE und WESPA, reserviert und bis zu drei Tage am Stück unentgeltlich entliehen werden. Um eine möglichst hohe Bekanntheit zu erreichen, entwickelten die Initiatoren ein einfaches aber wirkungsvolles Verleihkonzept: Als Stadtnomade wechselt KASIMIR alle 2 – 4 Wochen seine Ausleihstation. So kommt er in der Stadt herum und wird von vielen BürgerInnen entdeckt. Als Gemeingut steht es für die Idee der geteilten Nutzung von Gütern, gleichzeitig werden Ressourcen geschont. „Gemeinsam genutzte Lastenräder sind entscheidende Bausteine in einem zeitgemäßen Mobilitätsmix ohne eigenes Auto", meint Hannes Wöhrle vom Verein wielebenwir. Das Projekt zieht weite Kreise Kasimir in Aktion Bild: ©wiewirleben e.V. begann, ist mittlerweile zu einem deutschlandweiten Trend geworden: Gemeinsam genutzte Lastenräder stehen für eine Transportalternative, die die Umwelt schont und Spaß macht. Lastenräder sind umweltfreundliche Transportmittel, deren Potenziale in Deutschland noch nicht annähernd ausgeschöpft sind. 14 Auch über die Grenzen Nordrhein-Westfalens hinaus hat das grüne Lastenrad mittlerweile große Aufmerksamkeit erlangt und viele Initiativen in ganz Deutschland und Österreich dazu angeregt, selbst eigene freie Lastenrad-Projekte nach dem Kölner Vorbild ins Leben zu rufen. Christian Wenzel und Hannes Wöhrle – wielebenwir e.V. – FahrRad! 2.2015 Transporte per Fahrrad? Kein Problem! Der ADFC Köln jetzt mit eigenem Lastenrad „Man könnte…. Es wäre doch echt gut, wenn… Hätten wir damals nicht…“. So oder so ähnlich könnte dieser kleine aber feine Artikel beginnen. Der ADFC Köln hat den Anspruch, mit „hätte, würde, könnte“ Schluss zu machen und in vielen kleinen Schritten den Radverkehr in dieser Stadt verbessern zu helfen. Aus diesem Grund haben wir die hervorragenden Möglichkeiten des Bundesverbandes genutzt und eines der modernsten Lastenräder, ein Bullitt von Larry vs Harry anschaffen können. Ich hatte die Ehre, die ersten Testfahrten, zum Codieren, Fototerminen oder auch auf der Critical Mass vorzunehmen. Es fährt sich großartig und jeder Kölner kann sich darauf freuen, bald ein weiteres Lastenrad zur freien Verfügung gestellt zu bekommen. Mit dem Bullit zum Picknick im Park… …ganz schön viel Platz in der Kiste Daniel Mörchen FahrRad! 2.2015 15 Critical Mass – Die kritische Masse Von San Francisco um die ganze Welt Im ersten Moment erscheint es vielleicht wie ein wildgewordener Mob von Radfahren, aber ich muss sagen, dass es ein wundervolles Erlebnis ist, in einer so großen Gruppe zu fahren. Man begibt sich durch die Stadt und erlebt sie nochmal auf eine völlig andere Weise. Es hat etwas von einer anderen Art der Stadtrundfahrt, doch es geht um mehr. Es ist ein Ausdruck dafür, mehr Platz im Verkehr zu fordern und sich ihn an diesem einem Tag zu nehmen. „Wir behindern nicht den Verkehr – wir sind der Verkehr.“ CRITICAL MASS KÖLN Die Bewegung stammt aus San Francisco, wo sie zum ersten Mal 1992 stattfand. Sie verbreitete sich und so inden nun weltweit diese durch den Zufall gelenkten Radausfahrten statt, in Köln seit 2010 immer am letzten Freitag des Monats. Er gibt keinen Verantwortlichen. Der, der Vorne fährt, führt die Gruppe an. Es bedarf keiner Anmeldung, weil die CM dem Zufall frönt. Es gibt also weder eine vorgeschriebene Stecke noch einen Organisator. In der § 27 StVO steht, wenn sich mehr als 15 Radfahrer zusammeninden, zählen diese als Verband und für einen Verband gelten die gleichen Regeln, wie für ein Fahrzeug. Es wurde nach oben nicht limitiert. Daher kann es auch sein, dass – wie im letzten Jahr in Hamburg – über 5.000 Radfahrer zu einem „Fahrzeug“ wurden. Freundlich, entspannt und trotzdem politisch Was mich selbst besonders daran begeistert ist, dass, auch wenn sich mal ein Autofahrer gestört fühlt und hupt, es trotzdem eine sehr entspannte und freundliche Veranstaltung ist. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass sich eine 16 JEDEN LETZTEN FREITAG IM MONAT. 17:30 UHR ABFAHRT 18 UHR TREFFPUNKT: RUDOLFPLATZ Critical Mass aus Menschen aller Altersgruppen zusammensetzt. In Köln sogar manchmal in Begleitung von Vierbeinern. Aber eine Critical Mass ist nicht nur eine reine Spaßveranstaltung. Sie ist zwar keine Demonstration, aber hat durchaus ein politisches Ziel. So fuhr die Critical Mass im April 2015 an den Stellen vorbei, an denen Radfahrer im Straßenverkehr getötet oder schwer verletzt wurden. Habe ich Ihre Neugier erweckt? Dann radeln Sie mit – immer am letzten Freitag des Monats. Die Abfahrt ist um 18 Uhr am Rudolfplatz. Wir würden uns freuen. Ihr ADFC Köln und Carolin Ohlwein FahrRad! 2.2015 FahrRad! 2.2015 17 8. Kölner Fahrrad-Sternfahrt Sonntag, 21. Juni 2015 Aktuelle Treffpunkte, Startzeiten, Streckenverläufe unter www.sternfahrt-koeln.de 18 FahrRad! 2.2015 Frisch und frei am Stau vorbei! Köln lebenswert gestalten – dem Fahrrad Raum geben Fahrraddemo am 21. Juni 2015 Neuss Dormagen Düsseldorf Leverkusen 12:00 Bf. Mitte Chorweiler 12:30 Liverpooler Platz Wipperfürth Longericher Hauptstr./ Heckweg 13:00 Bergisch Gladbach Pla tz 13 :00 Neusser Str./ Jesuitengasse 13:15 er Wi en im Agneskirche 13:40 :20 13 2:4 51 38 Str . 13 en er us ath a lk R ion Ka Heumarkt Rudolfplatz 15:00 Deutz :40 ad dst 12:50 Weiden West Frechen :00 13:00 Lenauplatz Ra Weiden Mü Ehrenfeld 0 lhe 13 :20 tz 13 pla lle un pe ept ska N chu Ro U-Bahn Florastraße 13:30 Olp Pulheim Brück 12:20 13:30 Marktplatz LVR-Turm Chlodwigplatz 13:40 Sülz Bayenthal Poll Marktplatz 12:55 13:00 13:30 Nikolauskirche Bonner Str./Schönhauser Str. Ensen Marktplatz 12:30 Brühler Str./Urfelder Str. 13:00 14:00 Porz Maternusplatz 13:00 Meschenich 12:30 Brühler Landstr. 401 Brühl Sürth 12:00 Marktplatz Bahnhofstr. 12:30 Bahnhof Troisdorf Bonn Teilnahme auf eigene Verantwortung FahrRad! 2.2015 V.i.S.d.P.: W. Kissenbeck, Nordstr. 20, 50733 Köln 19 Verein zur Förderung der Kölner Fahrrad-Sternfahrt e.V. Unfalltode in Köln-Mülheim Zwei tote Fahrradfahrer an einem Tag Der 14. April diesen Jahres war ein schlimmer Tag für den Radverkehr in Köln. Eine 19jährige Radfahrerin wurde Opfer eines auf einer öffentlichen Straße ausgeführten illegalen Autorennens. Während sich die Unfallverursacher lt. Presseartikeln vor allem um ihre Alufelgen sorgten, hat dieser Unfall ganz Köln betroffen gemacht. Bild: © ADFC Köln Die Critical Mass Köln besuchte die Unfallstelle am Auenweg in Köln-Mülheim Die Polizei kontrolliert nun zu Recht verstärkt Autofahrer auf der „Rennstrecke“ Auenweg. Am letzten Freitag haben 550 Kölner Radfahrer die Unfallstelle im Rahmen der Critical Mass Köln besucht. Es bleibt zu hoffen, dass die Infrastruktur am Auenweg massiv verändert wird. Die gerade geführte, gut ausgebaute Straße durch ein Industriegebiet, Bahnanlagen und vorbei am Kölner Messegelände lädt derzeit einfach zu stark zur Nichteinhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen ein. Neben baulichen Veränderungen wären fest installierte Blitzer und unangekündigte (!) Kontrollen durch die Polizei wichtige Maßnahmen. Zweiter Unfall an Bahnübergang Doch damit nicht genug für den 14. April. Es ereignete sich noch ein zweiter tödlicher Radunfall. Hier fuhr ein 52jähriger Radfahrer auf einem nicht straßenbegleitenden Radweg, bog bei grün auf den die Querstraße begleitenden 20 Radweg ein. Er übersah dabei eine von einer hohen Mauer verdeckte heranrasende Stadtbahn der Kölner Verkehrsbetriebe. Polizei und Presse sprechen schnell von einem Rotlichtvergehen des Radfahrers. © Bild: Sebastian Koopmann, Graik: ADFC Köln Unfallstelle am Bahnübergang Keupstraße in Mülheim. Wir haben uns die Unfallstelle vor Ort aber einmal näher angesehen. Nach StVO gilt hier sicher bis Ende nächsten Jahres die Fußgängerampel auch für den Radverkehr: § 37 Abs. 2 Satz 6 StVO: »Wenn eine Radverkehrsfurt direkt an eine Fußgängerfurt grenzt, gelten, wenn es keine Fahrradampeln gibt, bis zum 31. Dezember 2016 die Fußgängerampeln.« Die Fußgängerampel ist aber zum einen für den Radverkehr teilweise durch ein Verkehrsschild verdeckt, zum anderen ist sie aber gänzlich unerwartet, denn der Radfahrer wähnt sich ja noch im Linksabbiegevorgang bei Grün. Schon eine dedizierte Fahrradampel auf Höhe der Haltelinie und eine intelligentere Ampelschaltung an der Straßenquerung hätten womöglich den Tod des Radfahrers verhindert. Ä FahrRad! 2.2015 Entspricht die Kreuzung den Verordnungen? Andreaskreuz auf die Keupstraße geführt. Der Bahnübergang ist dazu noch absolut unübersichtlich durch die Mauer an der rechten Seite. Die Bahnen rauschen mit sehr hoher Geschwindigkeit heran. Wir sind überzeugt: Der Radfahrer hatte keine Chance. Aber diese Kreuzung müsste nach unserem Verständnis auch der »Verordnung über den Bau und Betrieb der Straßenbahnen (BOStrab)« entsprechen. Wir vergleichen einmal mit den im Kasten dargestellten Vorgaben der BOStrab: Die Keupstraße wird mutmaßlich von tausenden Fahrzeugen jeden Tag passiert. Es gibt hier weder eine Schranke noch eine andere Sicherungsanlage. Für den Radverkehr gibt es nicht einmal ein Andreaskreuz, denn dieser wird erst nach Kein Andreaskreuz für den Radverkehr am dem für den AutoBahnübergang Keupstraße. verkehr geltenden Wie kann ein solcher Bahnübergang ohne Schranke und ohne Andreaskreuz genehmigt werden? In die Verkehrsunfallstatistik der Polizei NRW wird dieser Unfall mutmaßlich lediglich als Rotlichtvergehen eines Radfahrers eingehen. Christoph Schmidt mit inhaltlicher Zuarbeit von Gunter Maier und Jonas von Knobloch. § 20 BOStrab: Bahnübergänge (1) Bahnübergänge sind durch Andreaskreuze nach Anlage 1 Bild 1 gekennzeichnete höhengleiche Kreuzungen von Straßenbahnen auf unabhängigem Bahnkörper mit Straßen, Wegen oder Plätzen. (2) Auf Bahnübergängen hat der Straßenbahnverkehr Vorrang vor dem Straßenverkehr. (3) Die den Vorrang nach Absatz 2 kennzeichnenden Andreaskreuze müssen an den Stellen stehen, vor denen Wegebenutzer warten müssen, wenn der Bahnübergang nicht überquert werden darf. (4) Bahnübergänge müssen technisch gesichert sein. Dies gilt nicht für 1. Bahnübergänge, die innerhalb eines Tages in der Regel von nicht mehr als 100 Kraftfahrzeugen überquert werden und die durch die Übersicht auf die Bahnstrecke gesichert sind, 2. Bahnübergänge von Fußwegen und Radwegen, die durch die Übersicht auf die Bahnstrecke und durch Drehkreuze oder ähnlich wirkende Einrichtungen gesichert sind. FahrRad! 2.2015 (5) Als technische Sicherung nach Absatz 4 müssen vorhanden sein 1. Geber für Lichtzeichen mit der Farbfolge Gelb – Rot nach Anlage 1 Bild 2, die mit Halbschranken nach Anlage 1 Bild 3 verbunden sein können, 2. Geber für Überwachungssignale Bü 0 und Bü 1 nach Anlage 4 vor dem Bahnübergang oder eine in Zugsicherungsanlagen eingebundene Überwachung der Einrichtungen nach Nummer 1. (6) Die Sicherung durch die Übersicht auf die Bahnstrecke ist vorhanden, wenn die Wegebenutzer die Bahnstrecke so weit und aus einem solchen Abstand übersehen können, dass sie bei Anwendung der im Verkehr erforderlichen Sorgfalt den Bahnübergang ungefährdet überqueren oder vor ihm anhalten können. (7) Als Bahnübergänge gelten auch höhengleiche Kreuzungen von Straßenbahnen auf besonderem Bahnkörper mit Straßen, Wegen oder Plätzen, wenn die Vorschriften der Absätze 3 bis 6 eingehalten sind. 21 Eine Fahrt mit ungeplantem Ziel Statt zum Arbeitsplatz ins Krankenhaus Das Fahrrad war schon immer mein bevorzugtes Verkehrsmittel. Ob es die tägliche Fahrt zur Arbeit ist, zum Einkaufen oder eine Wochenendtour mit dem ADFC. Unabhängig von Wind und Wetter lasse ich mein Auto gerne in der Garage stehen und genieße eine Fahrt im Freien. Wie auch an einem Tag Ende März, wo ich mich wie immer (seit 20 Jahren) morgens gegen 7:00 Uhr von Porz aufgemacht habe zu meiner Arbeit in die Kindertagesstätte. Die Fahrt geht über die Frankfurter Straße nach Mülheim: Helm und Schutzweste dürfen da natürlich nicht fehlen. Teils über befestigte Fahrradwege, viele Ampeln und unübersichtliche Abschnitte im dichten Berufsverkehr. Lange keine optimal ausgebaute Strecke für Kölner Fahrradfahrer. Zumindest auf den Fahrradwegen hatte ich mich immer sicher gefühlt. Doch das sollte sich an diesem Tag ändern. Nach ca. einer Viertelstunde per Rad unterwegs muss ich auf dem Radweg eine Autobahnausfahrt queren. Die Autofahrer kommen meist mit überhöhter Geschwindigkeit von der Autobahn und müssen sich in einem kurzen Abschnitt in die Frankfurter Straße einfädeln. Eine Situation, bei der zu viel beachtet werden muss. Der Verkehr von links, Fußgänger und Velofahrer, die von links oder rechts auftauchen können. Und wenn „man“ es dann noch eilig hat, wird diese problematische Verkehrsführung erst gar nicht als solche wahrgenommen. Und genauso wurde diese Ausfahrt mir zum Verhängnis. An viel kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Doch anstatt im Kindergarten anzukommen, wurde ich im Krankenhaus Köln-Merheim wach. Nur verschwommen erinnere ich mich an die Worte eines Arztes, dass ich einen Fahrradunfall gehabt habe und dass eine Notoperation gemacht werden müsse... So schnell kann es also passieren. Ein gewöhnlicher Tag mit ungeplantem Ausgang. Auch wenn ich viele Frakturen und eine Gehirnerschütterung hatte und mir sogar die Milz entfernt werden musste, jetzt bin ich froh, wieder auf den Beinen zu stehen. Diese Geschichte wird mich wohl mein ganzes Leben lang beschäftigen. Nach diesem Erlebnis danke ich meiner Familie, meinen Freunden und den Mitgliedern des ADFC für den tollen Rückhalt. Ich kann nur an jeden appellieren, einen Helm zu tragen und, als schwächerer Teilnehmer, sich so achtsam wie irgend möglich im Verkehr zu bewegen... Ich werde bald wieder aufs Fahrrad steigen und hoffe, dass die Zweiradmobilität und Sicherheit in Köln noch mehr gefördert wird. Auch dass dieser Gefahrenpunkt an der Frankfurter Straße unverzüglich beseitigt wird. Denn es gibt nichts Schöneres, als früh morgens auf sein Trekkingbike zu steigen und die Fahrt an der frischen Luft genießen. Brigitte H. aus Köln-Porz Diese Gefahrenstelle muss entschärft werden! Soweit der Bericht von Brigitte, unserem langjährigen und fahrraderfahrenen Mitglied. Jetzt Opfer geworden eines Verkehrsunfalls, zu dem die Pressestelle der Kölner Polizei folgendes meldete: „Gegen 07.30 Uhr befuhr die Fahrradfahrerin den Radweg der Frankfurter Straße... 22 An der Anschlussstelle der Bundesautobahn 559 Porz-Gremberghoven überquerte sie die Fahrbahn und nutzte ordnungsgemäß die Radfahrerfurt. (Ein) Pkw-Fahrer verließ dort die Autobahn und bog nach rechts auf die Frankfurter Strasse ab. Hierbei kollidierte er mit der querenden FahrRad! 2.2015 Mit einem Rettungswagen wurde die Radfahrerin in ein Krankenhaus gebracht, indem sie stationär verblieb. Die Ermittlungen dauern an.“ Hier herrscht Lebensgefahr für querende Radfahrer, Büsche schränken die Sicht noch stärker ein. Nachdem wir von diesem Unfall erfahren hatten, sind Mitglieder der Radverkehrsgruppe an die Unfallstelle gefahren und haben festgestellt: die Situation dort ist schlicht und einfach grausam, lebensgefährlich – dort kann sich jederzeit solch ein Unfall wiederholen. Hier muss etwas geschehen, und zwar sofort. Die ohnehin schon sehr schlechten Sichtverhältnisse sind seit dem Unfall durch das Grün an den Büschen jetzt noch schlechter geworden... Der Vorfall zeigt einmal mehr, dass eine solch haarsträubende Verkehrslösung die Wahrnehmungsfähigkeit von Verkehrsteilnehmern überfordert und ganz offensichtlich zu mangelhafter Aufmerksamkeit führen muss. Neue verkehrswissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass bei der Benutzung von fahrbahnbegleitenden Radwegen durch Radfahrerinnen und Radfahrer ohnehin schon ein erhebliches Unfallrisiko besteht. Das höchste Risiko an den Stellen, wo der Radweg „linksseitig geführt“ ist, wie in unserem Fall... Diese Führungsform (Zweirichtungsradweg) und die angeordnete Benutzungsplicht werFahrRad! 2.2015 den dann zum Verhängnis. Die an dieser Stelle offensichtlich nicht vorhandenen Sichtbeziehungen zwischen der Radfahrerin und dem beteiligten Autofahrer führten dazu, dass beide zu Unfallopfern wurden, der Autofahrer erlitt einen Schock und wurde vor Ort ärztlich behandelt... Aus Sicht der Radfahrerin fehlen an dieser Stelle unfallreduzierende Maßnahmen: deutlichere Hinweise auf querenden Radverkehr, temporeduzierende Maßnahmen, drastischer Grünschnitt für bessere Sichtbeziehungen, Warnhinweise für den Radverkehr trotz Vorfahrt. Das ist besonders wichtig, da das trügerische Sicherheitsempinden vieler Radfahrer und Radfahrerinnen auf Radwegen der objektiven Unsicherheit oftmals entgegensteht. Da besonders bei älteren Menschen und Kindern das Vertrauen auf die Sicherheit dieser Radwege besonders hoch ist, sind diese Menschen dort erheblich stärker gefährdet als andere. Wir meinen, dass es auf den Blickwinkel ankommt: Bilder: © A. Rumpel Kölnerin. ‚Ich habe sie nicht gesehen‘, äußerte er später gegenüber den aufnehmenden Beamten. Die Velofahrerin, stürzte auf die Fahrbahn und zog sich schwere Verletzungen zu. Unfallreduzierende Maßnahmen dringend erforderlich Eine fahrradspeziische Unfallkommission kann an derartigen Unfallstellen sicher weiterhelfen. Warum es diese nicht längst gibt, fragt der ADFC Köln. Radverkehrsgruppe ADFC Köln 23 Bilder: © D. Mörchen Ärgernis Schrotträder Eines von vielen Problemen in Köln Das Wetter lockt mit wärmenden Sonnenstrahlen Jung und Alt vor die Tür. Und so ist es nicht verwunderlich, dass auch der Radverkehr wieder zunimmt. Der gemeine Radfahrer hat es gern, wenn er sein Rad sicher, ohne große Probleme und Ziel nah abstellen kann. An diesem Punkt wird es in Köln, wie auch in anderen Städten problematisch. Zum einen ist an hoch frequentierten Plätzen die Anzahl der Abstellplätze viel zu gering. Zum Anderen werden die wenigen vorhandenen Fahrradständer nicht selten von alten, verrosteten, nicht mehr fahrtüchtigen Fahrradleichen belegt. Was ist zu tun? Zunächst ist es Aufgabe der Bürger selbst aktiv zu werden. Haben Sie vielleicht über den Winter ganz vergessen, dass da am Fahrradständer ein Rad steht? Das Ihnen einst gute Dienste erwies, aktuell aber nicht mehr fahrtüchtig ist? Dann entfernen Sie es doch bitte, reparieren es ix und radeln gleich am besten Morgen wieder los! Das Rad gehört nicht Ihnen und Sie ärgern sich schon seit geraumer Zeit über diese vor sich hin rostende Radleiche? Melden Sie das Rad am besten unter folgender Adresse dem Ordnungsamt: hwttp://.tinyurl.com/ fahrradleichen Nicht schön: ein Rudel Fahrradleichen in Nippes Aufgabe des Ordnungsamtes ist es, diese gemeldeten, wie auch auf Eigeninitiative festgestellten Fahrradleichen zu markieren und die AWB zu beauftragen, sie nach einer Schonfrist von vier Wochen zu entfernen. Das Rad wird markiert und später entfernt Wenn alle gemeinsam die Augen offen halten, führt dies somit nicht nur zu einer Verschönerung des Stadtbildes, sondern behebt gleichzeitig das aus der Not heraus geborene Wildparken von Fahrrädern auf Gehwegen. Niemand möchte einen Haufen Schrott vor der Tür stehen haben. Helfen Sie also mit, dass Jung und Alt, Menschen mit Sehbehinderungen, Kinderwagen und Rollatoren genug Platz auf den Fußwegen bekommen und jeder Radfahrer einen sicheren Abstellplatz indet. Vielen Dank. Ihr ADFC Köln 24 FahrRad! 2.2015 Die Zeitschrift Test hat aktuell wieder hochwertige Fahrradschlösser getestet. Im Verhältnis von Sicherheit zu Gewicht schneiden Bügelschlösser am besten ab. Ausnehmend viele gute Modelle kommen von Abus, die ihre beiden Produktionsstätten in Wetter an der Ruhr und im Oberbergischen haben. Mit dem Fischer Bügelschloss Safe 85851 hat es aber auch ein Modell für 30 Euro in die Spitzengruppe geschafft. Unser Technikreferent Stephan Behrendt war als Mitglied im Fachbeirat der StiWa an der Entwicklung der genutzten Testverfahren beteiligt. Dieses Fachwissen nutzte die Burda-Zeitschrift „Guter Rat“. Mit Behrendt als Experten wurden vor der Radstation im Kölner Hauptbahnhof vorwiegend höherwertige Schlösser getestet, die von der Redakteurin Hugen Wiebke aus Berlin mitgebracht wurden. Nachdem der Experte den ersten Bolzenschneider der „Baumarkt“-Hausmarke Wisent an den stand- Bild: © „Guter Rat“ Schwere Bügelschlösser sind am besten haften Modellen hoffnungslos verbogen hatte, zeigte man sich kulant und tauschte ihn mit entsprechendem Aufpreis gegen ein besseres Modell aus. Aber auch dieses Modell versagte an den meisten der getesteten Schlösser. Das Ergebnis iel ähnlich aus wie bei „Test“; Verlierer war ein Faltschloss. Die Ergebnisse inden Sie im Juni-Heft der Zeitschrift „Guter Rat“. Stephan Behrendt Sorgfältige Inspektionen Fachmännische Reparaturen Schneller Ersatzteil-Service FahrRad! 2.2015 Radmarkt Schumacher GmbH Robert-Perthel-Str. 53 50739 Köln-Longerich Tel. 0221 - 9 921 9210 Mo - Fr 10.00-18.30 Uhr Sa 9.00-14.00 25 Uhr www.radmarkt-schumacher.de Impressum Ausgabe Aulage Herausgeber Bankverbindung Finanzamt Köln Altstadt Redakteur (V.i.S.d.P.) Autoren dieser Ausgabe Fotos Foto Titelbild und Titelgestaltung Anzeigen 6.000 Exemplare ADFC Köln | Mauritiussteinweg 11 | 50676 Köln Sparda-Bank West eG | Konto 0004 883 608 | BLZ 370 605 90 Steuernummer: 214/5859/2460 Clemens Rott Jürgen Bartsch, Nicole Becker, Stephan Behrendt, Daniel Mörchen, Carolin Ohlwein, Clemens Rott, Joachim Schalke, Christoph Schmidt, Christian Wenzel, Hannes Wöhrle Soweit nicht anders angegeben, stammen die Fotos vom jeweiligen Autor. Jürgen Bartsch Jürgen Bartsch | [email protected] Satz, Layout & Umbruch sellbound: Agentur für MedienDesign Heinz Bloch | [email protected] Neusser Straße 520 | 50737 Köln Druck Buch- und Offsetdruckerei Häuser KG Venloer Straße 1271 | 50829 Köln Redaktions- und Anzeigenschluss für das nächste Heft Hinweis 26 Juni 2015 | 2. Ausgabe 10. August 2015 Die Verfasser der Artikel und Leserbriefe sind der Redaktion bekannt. Sie stellen nicht immer die Meinung der Redaktion dar. Die Veröffentlichung, Kürzungen sowie Korrekturen behält sich die Redaktion ausdrücklich vor. Anonyme Zusendungen werden nicht berücksichtigt. FahrRad! 2.2015 Strom für Navi und Smartphone Ladegeräte für unterwegs Früher half uns die Landkarte auf der Lenkertasche, den richtigen Weg zu inden, auch wenn zumindest ich dafür an jeder zweiten Kreuzung anhalten musste. Heute ermöglichen entsprechende Programme auf GPS-Geräten oder Smartphones, dass man sich komfortabel zum Ziel leiten lassen kann. Diese Geräte benötigen aber Strom, leistungsstarke Smartphones sogar eine ganze Menge, wenn der Bildschirm auf maximale Helligkeit eingestellt ist und das Navigationsprogramm dauerhaft läuft. Die Auswahl wächst stetig Mittlerweile gibt es eine große Zahl an Ladegeräten. Andreas Oehler hat in Vergleichstests für die Onlinezeitschrift „Fahrradzukunft“ immer wieder die sehr unterschiedlichen Leistungsdaten ermittelt. Für genügsame Navis ist das einfach zu installierende, leichte USBWerk von Busch und Müller ausreichend. Es bietet 0,5 A, besitzt einen kleinen Pufferakku und kann überall am Rad befestigt werden. USB-Werk unter dem Vorbau Genügsam bis sehr hungrig Doppelt so viel Strom GPS-Geräte wie etwa von Garmin liefert das für Smartphones geeignet E-Werk sind genügsam und benötigen meist unter 500 des gleichen Herstellers, zu dem ein separater mA. Stromhungrige Smartphones benötigen Pufferakku erhältlich ist. Für Bastler interesfast das Doppelte, bei Ihnen ist nach drei bis sant ist der sehr leistungsstarke Forumslader vier Stunden der Saft alle. Mein Sony Xperia V des begnadeten Bastlers Jens During, den zeigt als Verbrauch etwa 80mA an. Mit Zusatzer in den unterakkus, auch Powerbank genannt, kann man schiedlichsten die Laufzeit verlängern. Versionen sogar für die unsichtEleganter ist es, während der Fahrt den Nabare Montage bendynamo am Rad als Stromquelle zu nutzen im Vorbau anund mit einem zwischengeschalteten Ladegebietet. Auf Anfrarät das Navi kontinuierlich zu laden. Hier steckt ge liefert Düring aber der Teufel im Detail. Um Smartphones zuauch den kom- Forumslader in regendichter Hülle verlässig zu laden, benötigt man einen Lader pletten Lader mit hohem Wirkungsgrad, der auch bei langmit integrierten Pufferakkus, allerdings nicht in samen Geschwindigkeiten knapp 1 A an Leiseinem robusten Gehäuse wie bumm sondern tung liefert. Einige Navis reagieren außerdem bastelmäßig im Schrumpfschlauch eingepackt. zickig, wenn nicht dauerhaft ein gleichmäßiger Strom ließt. Nach einem Ampelstopp laden sie Bei meiner langsamen Fahrweise mit vielen dann entweder mit geringerer Leistung oder Stopps erwies sich das USB-Werk als nicht schalten sich ganz ab und müssen neu gestarstark genug, das Xperia dauerhaft zu betreitet werden. Abhilfe schafft ein ausreichend groben. Der neuerdings verbaute Forumslader ßer Pufferakku zwischen Ladegerät und Navi, hingegen erhält die Ladung nicht nur sondern der das Navi kontinuierlich mit Strom versorgt. lädt auch den teilentladenen Akku zuverlässig. Schwierigkeiten machen auch manche USBLinks zu Tests und Herstellern inden Sie auf Verbindungskabel, da die Pin-Belegung der unserer Homepage. Stecker nicht genormt ist; da hilft nur ausStephan Behrendt probieren. FahrRad! 2.2015 27 Parklandschaften und Wasser-Burgen-Welt Bilder: © R. Brocksieper ADFC und Stadtmarketing machen das südliche Münsterland erlebbar es auch die Ortsgruppe des ADFC Lüdinghausen stetig unter Beweis stellt. Ein Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen ADFC und Stadtmarketing ist der gemeinsame Fahrradverleih sowie die Entwicklung 13 neuer Routen auf dem NRW-Radwegenetz. Letztere wurden mit Namen und Titeln versehen, damit der Gast die für ihn passende Route inden und sich selbst ein Bild von der „entschleunigten Stadt“ und der Region machen kann. Zu inden sind Schloss Nordkirchen – das westfälische Versailles Der ADFC Lüdinghausen und Lüdinghausen Marketing e.V. haben ein gemeinsames Ziel: Sie wollen den Münsterländern und Besuchern die schöne Parklandschaft und die „entschleunigte“ Stadt Lüdinghausen näher bringen. Dass es einiges zu entdecken zu entdecken gibt, hat den sogar den WDR überzeugt eine Den WDR Bericht zur Tour in Lüdinghausen inden Sie übrigens in der WDR Mediathek unter dem Titel „Von Schlössern des Adels zu Schlössern der Arbeit – Eine Radtour vom Münsterland ins Ruhrgebiet“ Reportage zu erstellen, die erst kürzlich im Fernsehen zu sehen war. Mit Erfolg, denn man plant schon eine Fortsetzung. Entschleunigte Stadt Lüdinghausen Lüdinghausen ist Nordrhein-Westfalens einzige Stadt mit dem Siegel „Cittaslow“, was übersetzt so viel heißt wie „entschleunigte Stadt“. Um diese Auszeichnung zu bekommen, musste zunächst ein Komitee überzeugt werden, das sich mit Stadt, Land und Menschen auseinandersetzten. Cittaslow steht für Regionalität, Umweltbewusstsein und das Stärken der eigenen (Stadt-)Identität. Zur Identität gehört in Lüdinghausen ganz sicher das große Engagement der Menschen für ihre Stadt, wie 28 Alte Fahrt des Dortmund-Emskanals zwischen Lüdinghausen und Senden diese bereits im Tourenplaner des Münsterland e.V. unter www.tourenplaner-muensterland.de. Eine gedruckte Ausgabe als Flyer ist ebenfalls geplant. Für technisch interessierte steht inzwischen in der Touristinfo auch ein Fahrradnavigationsgerät zum Verleih zur Verfügung, auf dem alle Routen vorinstalliert sind. Schöne und spannende Auslugsziele in die Natur machen Lust aufs Radeln Zum Start der Fahrradsaison wird zudem noch an besonderen Highlights gearbeitet. Das biologische Zentrum des Kreises Coesfeld hat mit Unterstützung der Sparkassenstiftung für den Kreis Coesfeld vier neue Fahrradrouten zusammengestellt, um Einheimische und Besucher in die vier schönsten Naturräume des südlichen Münsterlands zu führen. Aktuell werden die ersten drei neuen Flyer mit dem FahrRad! 2.2015 Kontakt: Lüdinghausen Marketing e.V. Touristinformation – Fahrradverleih Borg 4, 59348 Lüdinghausen Tel.: 0 25 91 / 7 80 08 [email protected] www.luedinghausen-tourismus.de Titel „Kleeblatt-Touren“ gedruckt, die nicht nur der Navigation dienen, sondern den Radlern auch Hintergrundinformationen zu den Besonderheiten der Natur liefern. Die neuen Flyer „Kleblatt-Touren“ Highlights der Touren sind vor allem das Venner Moor und die NABU-Weidelandschaft Davert. Die Flyer zur Tour sind in der Touristinfo Lüdinghausen und auch in den jeweils eingebundenen Kommunen erhältlich. Informationen zu weiteren Touren und Zielen in Lüdinghausen und der Umgebung sind ebenfalls in der Touristinfo Lüdinghausen oder beim ADFC Lüdinghausen erhältlich. Das alternative Touren-Portal pfarr-rad.de ist das Mitmachportal des Erzbistums Köln, das Fahrradfahren mit der Vielfalt von Kirchen, Klöstern und Kapellen im Rheinland verbindet. Alle interessierten Radler können mitmachen und ihre Touren mit kirchlichem Charakter einstellen. www.pfarr-rad.de gefördert vom FahrRad! 2.2015 29 Bilder: © KD Ablegen vom Alltag Mit dem Rad aufs Schiff Dienstags und donnerstags ist Fahrradtag bei der KD Zu Fuß, per Rad und auf dem Schiff – bei der KD kommt jeder auf seine Kosten, der auf der Suche nach einem abwechslungsreichen Tagesauslug ist. In der online basier basierten KD Radwelt unter www.k-d.com inden sich zahlreiche kombinierte Schiffs- und Fahrradtouren entlang des Rheins. Der stets parallel zum Fluss verlaufende RheinRadWeg bietet an beiden Ufern gut ausgebaute und fahrradfreundliche Strecken, die überwiegend steigungsfrei verlaufen. Und wer kein eigenes Rad hat, kann über die KD in Köln und Bonn sogar Leihfahrräder beziehen. Jeden Dienstag und Donnerstag ist übrigens Fahrradtag bei KD – dann fahren zwei Radler zum Preis von einem. Ab Wesseling folgen Sie dem Rheinradweg in Richtung Süden. Dabei passieren Sie den kleinen Yachthafen am Herseler Werth bis Sie nach 15 km Bonn erreichen. Wer Lust hat, Sehenskann einen kleinen Abstecher zu den Sehens würdigkeiten in Bonn machen, bevor Sie den Rhein über die Kennedybrücke queren. Von dort aus geht es rechtsrheinisch auf dem Rheinradweg weiter bis nach Königswinter, das Sie nach insgesamt 26 km ebener Strecke erreichen. Hier bieten sich Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, bei denen alle Familienmitglieder von Jung bis Alt Spaß haben werden. Um 17.40 Uhr bzw. freitags und samstags um 15.40 Uhr geht’s dann mit der KD wieder zurück Ganz entspannt zurück nach Köln nach Köln. Lassen Sie die schönen Eindrücke Ihrer Radtour Tourtipp: Das Siebengebirge noch einmal Revue passieren, während Sie entdecken an Bord genüsslich speisen und ihren Durst Die Tour startet um 09.30 Uhr mit der Abfahrt löschen können. Wer es sportlicher mag, der des KD-Schiffes ab KD-Anleger Köln/Altstadt. macht nur einen kurzen Stopp in Königswinter Während der 1,5 stündigen Fahrt nach Wesund radelt weiter bis nach Bad Honnef, Unkel seling servieren die KD Ihnen ein großes Frühoder Linz, wo sich um 16.50 Uhr bzw. freitags stück zur Stärkung. Dabei ziehen die Kranhäuund samstags bereits um 14.50 Uhr die letzte ser im modernen Rheinauhafen, die Silhouette Möglichkeit zur Heimreise mit der KD bietet. von Rodenkirchen und die Rheinauen im Süden Kölns gemächlich an Ihnen vorüber. Genießen Sie das einmalige Gefühl von Fluss und Genuss, bevor es um 11.10 Uhr in Wesseling von Bord geht. 30 Das beschriebene Komplettpaket inklusive Schiffstour und Frühstück an Bord ist direkt bei der KD für € 38 pro Person buchbar. Nicole Becker FahrRad! 2.2015 FahrRad! 2.2015 31 Radfahren auf der Wasserleitung Das Itria-Tal in Apulien Nicht gerade vor der Haustür, aber auf jeden Fall lohnenswert, ist eine Fahrradtour durch das Tal der Trulli, das Valle d‘Itria in Apulien. Davon konnten sich ADFC Mitglieder der KV Berlin, München, Bochum und Köln auf einer gemeinsamen Tour überzeugen. Der Tourismus liegt in den Anfängen, Apulien und das Itria Tal beginnen sich für den sanften Tourismus und insbesondere für den Fahrradtourismus zu erschließen. So erlebten wir das Land in seiner Ursprünglichkeit. Grandiose Ausblicke über das Land Das „Rückgrat“ des ca. 300 km großen Fahrradwegenetzes ist der Aquädukt-Radweg. Der Aquädukt wurde vor etwa 100 Jahren gebaut und führte zum ersten Mal ließend Wasser aus dem Apennin in das lusslose Land. Auf diesem Aquädukt, der immer noch in Betrieb ist, wurde ein gelb geschotterter breiter Radweg gelegt. Von fast jedem Punkt aus hat man einen grandiosen Blick über das hügelige Land. Das historische Straßennetz besteht aus Straßen, Hirten- und Maultierwegen. Die letzteren werden vorrangig für den Fahrradtourismus erschlossen. Quartier bezogen wir in Martina Franca, mitten im Tal gelegen auf einer Höhe von ca. 400 m. Von dort aus starteten wir zu unseren Touren. Auf dem Aquädukt-Radweg ging es an den für dieses Land typischen Trulli, Olivenhainen und Weinbergen vorbei. Da die Gegend sehr steinig ist, machen die Bauern seit mehr als 1000 Jahren aus der Not eine Tugend und setzten die aus dem Acker gesammelten Steine mörtellos zu Rundbauten zusammen, den sog. Trulli, zunächst als Wirtschaftsgebäude, später zu Wohnhäusern. 32 Leichte Fahrt über sanfte Hügel Auch abseits der angelegten Radwege war das Fahrradfahren auf den Nebenstraßen angenehm, die Steigungen der sanft geschwungenen Hügel sind moderat und leicht zu fahren. Die Autofahrer waren rücksichtsvoll und freundlich. Die Straßen sind meist mit Mauern eingefasst und auf fast jedem Grundstück stehen ein oder mehrere Trulli, was der Gegend einen einmaligen Eindruck verleiht. Weißwein ist der typische Wein dieser Gegend. Natürlich musste eine Weinprobe sein, aber ein ganz besonderes Gaumenerlebnis wurde die Olivenölprobe in einem genossenschaftlichen Betrieb. Wir wurden nicht gleich Fachleute für die hunderte von Olivenölsorten, aber wir lernten, wie Olivenöl wirklich zu schmecken hat. Die noch nicht europäisierte Küche ist besonders zu empfehlen, in den Restaurants werden, soweit vorhanden, einheimische Produkte nach einheimischen Rezepten zubereitet. Nicht zu vergessen sind die eindrucksvollen alten Zentren der Städte Locorotondo und Cisternino. Wie auch archäologisch Interessierte voll auf ihre Kosten kommen in einer Gegend, die seit Urzeiten bewohnt wird. Fazit unseres Auslugs: Eine eindrucksvolle Region mit ungewöhnlicher Architektur und exquisiter Küche, absolut lohnenswert, nur leider etwas weit weg, ca. 2 Stunden Flugzeit. Und große Mitteleuropäer sollten besser ihr eigenes Fahrrad mitnehmen. Clemens Rott FahrRad! 2.2015 Die NRW Radtour vom 2. – 5. Juli 2015 Rund 1.000 Teilnehmer besuchen das Münsterland Ein zusätzliches Highlight sind die großen „Sommer Open Air“- Konzerte, die WDR 4 abends an den Etappenzielen für alle Interessierten bei kostenlosem Eintritt veranstaltet. Die NRW-Radtour 2015 führt am ersten Tag von Dinslaken über Dorsten nach Haltern am See. Die zweite Etappe verläuft über Dülmen und Nottuln-Appelhülsen bis nach Münster. Dann geht es am dritten Tag nach Pausen in Ladbergen und Hörstel-Riesenbeck zum Borneplatz in Rheine. Nach insgesamt rund 250 Kilometern endet die Tour am Sonntag, 05. Juli nach einem Stopp in Ochtrup nachmittags am Schloss in Steinfurt, wo die Teilnehmer gebührend verabschiedet werden. Reichlich Natur und Kultur Zu den Natur- und Kulturprojekten, die von der NRW-Stiftung mit WestLotto-Erträgen gefördert werden und an der Route liegen, gehören etwa der Gewerbepark und Kulturzentrum Dinslaken Lohberg, das Jüdische Museum Westfalen in Dorsten, der Longinusturm in Nottuln, das Naturschutzzentrum Rieselfelder Münster oder das Schloss Bentlage in Rheine. Unterwegs sorgen die Tour-Scouts des ADFC, FahrRad! 2.2015 Bild: © NRW-Radtour WestLotto und die NordrheinWestfalen-Stiftung richten zum siebten Mal die NRW Radtour aus. Im 60 jährigen Jubiläumsjahr von WestLotto, mit Sitz in Münster, wird die wunderschöne Radregion des Münsterlands „erfahren“. Auf rund 250 Kilometern werden unterwegs ausgesuchte Kultureinrichtungen und Naturschutzgebiete von den Radfahrern angesteuert, die von der NRW-Stiftung mit Lotterieerträgen von WestLotto unterstützt wurden. Das Münsterland „erfahren“ der DRK-Sanitätsdienst und eine Motorradstaffel der Polizei für einen reibungslosen Ablauf. Jetzt anmelden und mitfahren Der Simplon-Reparaturservice hilft bei Pannen und Rosbacher organisiert kostenfreie Getränkestopps auf der Strecke. Die Teilnahmegebühren für eine Tagesetappe liegen zwischen zehn und zwölf Euro, für die komplette Viertages-Tour einschließlich Übernachtungen, Verplegung und weiteren Leistungen zwischen 145 und 305 Euro. Anmeldungen sind ab 23. März bei allen WestLotto-Annahmestellen oder unter der Homepage www.nrw-radtour.de möglich. Für Rückfragen steht zudem die Projektorganisation KOM3 mit dem NRW-Radtour-Telefon unter 0180 / 5 00 15 95 (14 Cent pro Minute, max. 42 Cent aus Mobilfunknetzen) montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr zur Verfügung. 33 Kontaktdaten ADFC Köln Postanschrift ADFC Köln e.V. Mauritiussteinweg 11, 50676 Köln Tel. 0221. 32 39 19 [email protected] www.adfc-koeln.de Öffnungszeiten der Geschäftsstelle Mittwochs von 17:00 bis 19:00 Uhr, jeden ersten Samstag im Monat von 11:00 bis 13:00 Uhr, jeden letzten Freitag im Monat 16:00 bis 17:45 Uhr. Terminvereinbarungen sind möglich. Joachim Schalke – 1. Vorsitzender Verkehrspolitik | Radverkehr | Presse Öffentlichkeitsarbeit | Newsletter Mobil 0163. 1 94 99 81 [email protected] Stephan Behrendt Technik | Kaufberatung Tel. 0221. 62 11 93 [email protected] Clemens Rott – 2. Vorsitzender Presse | Öffentlichkeitsarbeit Veranstaltungen | ADFC Köln Mitteilungen [email protected] Peter Apitz Stadtteilgruppensprecher Porz Radtourenkoordinator Mobil 0171. 8 91 64 90 [email protected] Jürgen Bartsch Marketing | PR | Anzeigen FahrRad! Mobil 0157. 30 46 99 62 [email protected] Wolfgang Kubasiak Sprecher Arbeitskreis Verkehr Porz Mobil 0171. 4 94 49 32 [email protected] Der ADFC Köln im Internet und den sozialen Medien adfc-koeln.de Auf unserer Website inden Sie aktuelle Nachrichten, einen Terminkalender mit allen Veranstaltungen und Radtouren unseres Kreisverbands und viele weitere Informationen rund um unseren Verein.Sie wollen Ausgaben der FahrRad als PDF-Dokument erhalten? Auch das ist online möglich. adfc-blog.de/tag/koeln Im Blog des ADFC Landesverbands schreiben auch Autoren des Kölner ADFC. Das Blog behandelt aktuelle Fahrradthemen und setzt sich auch kritisch mit der Radverkehrsinfrastruktur auseinander. Einzelne Artikel aus dem Blog wurden auch in dieser Ausgabe der FahrRad abgedruckt. facebook.com/adfc.koeln Der Kölner ADFC hat seit einiger Zeit auch eine eigene Facebook-Seite. In Facebook inden Sie vor allem verkehrspolitische Themen und Verweise zu Fahrradthemen im Internet. Schenken Sie uns mit einem Klick auf „Gefällt mir“ Ihr „LIKE“, um immer aktuell informiert zu werden! 34 FahrRad! 2.2015 Offener Radlertreff im Bezirk Mülheim Auf Initiative des ADFC Köln und der Bürgervereinigung Holweide wird ab Juni 2015, stets am zweiten Montag im Monat, ein regelmäßiger, für alle offener Radlertreff in Holweide stattinden. Treffpunkt ist das Lokal Kölsch Haus, Chemnitzer Str. 110, in Köln-Holweide. Es liegt sehr gut erreichbar am Radweg von Mülheim nach Dellbrück, unmittelbar an der KVB-Haltestelle Vischeringstraße. Das erste Treffen indet statt am Montag, 8. Juni 2015, um 18.30 Uhr. Eingeladen ist jeder aus dem Stadtbezirk Mülheim, der Interesse und Spaß am Fahrradfahren hat und sich gemeinsam mit Gleichgesinnten jeden Alters über Themen rund ums Radfahren austauschen, gemeinsame Radtouren planen und durchführen, Radtourismus-Regionen vorstellen oder mehr über sie erfahren möchte. FahrRad! 2.2015 Radlertreff: Erstmals am 8. Juni 2015 Eine Mitgliedschaft im ADFC oder der Bürgervereinigung ist nicht erforderlich, auch keine Anmeldung. Wir freuen uns auf alle, die kommen. Eine Bitte an unsere Leser aus dem Bezirk Mülheim: Gebt diese Neuigkeit auch in eurem Freundes- und Bekanntenkreis weiter, damit möglichst viele Radler zusammen kommen. Fragen hierzu beantwortet gerne Jürgen Bartsch, Tel. 0157. 304 699 62, E-Mail: [email protected] 35 Auf zwei Rädern durch drei Länder Mit dem Fahrrad über den Vennbahn Radweg Geschichtsfreund oder Entspannungssuchender: Die Touren haben mit ihrem faszinierenden Panorama, historischen Sehenswürdigkeiten und gemütlichen Lokalen für jeden etwas zu bieten. Unberührte Moorlandschaften, atemberaubende Ausblicke und stillgelegte Bahngleise, die jede Menge Eisenbahnromantik versprühen – so präsentiert dieses Buch den Vennbahn Radweg. Er erstreckt sich von Aachen über das Hohe Venn bis hin nach Luxemburg und ist damit einer der längsten Bahntrassenradwege Europas. Nach ihrem erfolgreichen Buch „Mit dem Fahrrad über alte Bahntrassen in der Eifel“ stellen die Autoren Christiane und Uwe Ziebold in ihrem neuen Band Radwege entlang alter Handelswege zwischen Aachen und Luxemburg vor. Egal ob mit dem Mountainbike oder mit dem E-Bike: Die eindrucksvollen Touren mit moderater Steigung ermöglichen es den naturbegeisterten Auslüglern, die Region im Dreiländereck mühelos mit dem Drahtesel zu erkunden. Die zwölf beschriebenen Routen mit einer Länge von 18 bis 55 Kilometer führen in die Kaiserstadt Aachen, durch den Naturpark Hohes Venn, vorbei an der „Perle der Ardennen“ Spa, bis hin in die wunderschöne Altstadt von Luxemburg. Ob Naturliebhaber, 36 Start- und Zielpunkte der einzelnen Routen sind an den Regionalverkehr angebunden. Ein Serviceteil mit sehenswerten Besonderheiten, Einkehrmöglichkeiten und FahrradReparaturwerkstätten runden die einzelnen Kapitel ab und machen das Radwanderbuch zu einem praktischen Begleiter für unterwegs. Übernachtungsmöglichkeiten auf jeder Route sind in der Rubrik „Bett + Bike“ aufgeführt. Die GPS-Daten zu allen Touren stehen im Internet kostenlos unter www.bachem.de/verlag zur Verfügung. Uwe und Christiane Ziebold Mit dem Fahrrad über den Vennbahn Radweg Erschienen im J.P. Bachem Verlag 128 Seiten mit zahlreichen farbigen Abbildungen und Karten 21 cm x 14,8 cm, Spiralbindung ISBN 978-3-7616-2734-1 14,95 € Auch als E-Book erhältlich FahrRad! 2.2015 FahrRad! 2.2015 37 FahrRad!-Tag in Holweide… …und es hat Spaß gemacht Zugegeben, wir hätten uns mehr Besucher gewünscht und das Wetter hat auch nicht so mitgespielt. Aber dafür, dass es eine Erstveranstaltung war, war er zumindest ein Teilerfolg, der erste FahrRad!-Tag. Die Bürgervereinigung Holweide, wir vom ADFC und eine Reihe weiterer Helfer haben sich jedenfalls mächtig ins Zeug gelegt, den „REWE-Platz“ am 16. Mai zum Leben zu erwecken. Auch der Kölner Bürgermeister Hans-Werner Bartsch, wohnhaft in Holweide, nahm sich Zeit für unseren Event. Damit nicht genug, er betätigte sich sogar als Rikscha-Chauffeur. Günter Kühler, der Vorsitzende der Bürgervereinigung, genoss es sichtlich. Der Kinderparcours macht Spaß Ein Bürgermeister tritt in die Pedale (v.l.: Bürgermeister H.-W. Bartsch, G. Kühler / Bürgervereinigung, K.-H. Liebe / Liebe-Bike) Vor allem der Kinderparcours, unser neuer mobiler Fahrradparcours für die Größeren, die Fahrrad-Codierung und der Fahrrad-Check wurden ausgezeichnet angenommen. Auch gab es eine ganze Reihe sehr guter Gespräche an den Infoständen oder bei einem leckeren Kölsch. Dass die Griller und Getränkezapfer der Bürgervereinigung auf etlichen Würstchen und Getränken sitzen blieben, war leider ein kleiner Wermuthstropfen. Weg da, ich will den großen Parcours Wir möchten uns ganz herzlich für den großen Einsatz der Aktiven der Bürgervereinigung Holweide und des AFDC Köln bedanken. Ein Danke schön auch für die tolle Unterstützung durch den Holweider Kinder- und Jugendtreff Picco, die Holweider Selbsthilfe HoSe und ihre Mitstreiter im Cafe sowie durch die Fahrradwerkstatt Kempkes. Wie schon in der letzten FahrRad!-Ausgabe gesagt, wünschen wir uns, dass der FahrRad!Tag auch in anderen Kölner Stadtteilen Schule macht. Vielleicht auch im Rahmen eines Stadtteil-, Straßen- oder Bürgerfestes. Einladungen dazu werden gern angenommen. fahren! Jürgen Bartsch 38 FahrRad! 2.2015 Codierung, Kurse und mehr Im ADFC Köln-Fahrradbüro am Mauritiussteinweg Fahrrad-Codierung Bis einschließlich Oktober bieten wir jeden ersten Samstag im Monat ab 11:00 Uhr eine Fahrrad-Codierung an. Ausnahme: im Oktober indet die Codierung am zweiten Samstag statt. Die Preise: Gravur: 19,95 € (für ADFC-Mitglieder 14,95 €) Klebecodierung: 7,95 € (für ADFC-Mitglieder 4,95 €) [email protected] Dienstag, 28. Juli 2015, 19 Uhr GPS-Seminar (Einführung) Sven v. Loga erklärt die Grundlagen und Grundfragen zur Outdoor-Navigation mit GPS-Geräten. Die Teilnahmegebühr beträgt 15,– € (für ADFC-Mitglieder 10,– €). Info und Anmeldung: 0221. 8 609 015 oder [email protected] Samstag, 19. September, 11 – 15 Uhr Pannenkurs – Hilfe zur Selbsthilfe Stephan Behrendt zeigt Ihnen an Ihrem eigenen Rad, wie Sie ihr Rad möglichst immun gegen Pannen ausrüsten und erläutert die kleinen Tricks, wie Sie Defekte unterwegs selber beheben können. Bitte bringen Sie ihr eigenes Fahrrad mit! Teilnahmegebühr: 10,– € / ADFC-Mitglieder 7,– € Info und Anmeldung 0221. 621 193 oder [email protected] Mittwoch, 7. Oktober 2015, 19 Uhr Pedelec – welches ist das Beste? Stephan Behrendt erklärt in einem bebilderten Vortrag die Vor- und Nachteile der verschiedenen Antriebe und Fahrzeugtypen und hilft Ihnen, sich im immer unübersichtlicher werdenden Dschungel der Modelle zurechtzuinden. Teilnahmegebühr: 5,– € / ADFC-Mitglieder 3,– € Info und Anmeldung 0221. 621 193 oder [email protected] Stets am letzten Mittwoch im Monat, 19 Uhr Radverkehrsgruppe des ADFC Köln Am 24.6., 22.7., 26.8. und 23.9. trifft sich die Radverkehrsgruppe im Fahrradbüro zum Austausch und der Entwicklung von Konzepten zum Thema Radfahren in Köln. Jeder Interessierte ist herzlich eingeladen, dabei zu sein. Am besten das Fahrrad mitbringen, denn es geht auch mal auf Tour. Dienstag, 11. August 2015, 19 Uhr GPS-Seminar (Aufbaukurs) Sie haben bereits Erfahrung gesammelt mit Ihrem GPSGerät und möchten nun tiefer in die Materie einsteigen und sich mit anderen austauschen? Dann sind Sie in diesem Seminar richtig. Sven v. Loga gibt Tipps und Tricks zur Outdoor-Navigation mit GPS-Geräten. Die Teilnahmegebühr beträgt 15,– € Aktualisierungen, Änderungen und weitere Termine (für ADFC-Mitglieder 10,– €). inden Sie auf www.adfc-koeln.de Info und Anmeldung: 0221. 8 609 015 oder [email protected] FahrRad! 2.2015 39 Fördermitglieder des ADFC Köln Radlager Nirala Fahrradladen GmbH Sechzigstraße 6, 50733 Köln www.radlager.de | [email protected] seit 1989 Fördermitglied Amt für Straßen und Verkehrstechnik Stadthaus Deutz, Willy-Brandt-Platz 2, 50679 Köln www.stadt-koeln.de seit 1990 Fördermitglied Pützfeld GmbH Longericher Hauptstraße 67/68, 50739 Köln www.fahrrad-puetzfeld.de [email protected] seit 1992 Fördermitglied J.P. Bachem Verlag GmbH Ursulaplatz 1, 50668 Köln www.bachem.de/verlag| [email protected] seit 1993 Fördermitglied Planungsbüro VIA e.G. Marspfortengasse 6, 50667 Köln www.viakoeln.de| [email protected] seit 1995 Fördermitglied 40 Stadtrad Bonner Straße 53-63, 50677 Köln www.stadtrad-koeln.de| [email protected] seit 1997 Fördermitglied Portz am Ring Lindenstraße 6, 50674 Köln www.portz-am-ring.de [email protected] seit 1998 Fördermitglied Zweiradwerkstatt 180° Odenwaldstraße 90, 51105 Köln www.zweiradwerkstatt180grad.de [email protected] seit 2004 Fördermitglied Lindlau am Ring GmbH & Co KG. Hohenstaufenring 62, 50674 Köln www.lindlaubikes.de| [email protected] seit 2006 Fördermitglied Cosmos Bikes & More GmbH Neptunplatz 6b, 50823 Köln www.cosmosbikes.de| [email protected] seit 2006 Fördermitglied FahrRad! 2.2015 Fördermitglieder des ADFC Köln Schneider & Bank Reisen GmbH Johannesweg 16, 53894 Mechernich www.schneider-bank.de| [email protected] seit 2007 Fördermitglied messageconcept GmbH Große Witschgasse 17, 50676 Köln www.messageconcept.com seit 2013 Fördermitglied Köln-Rikscha / Perpedalo Moselstraße 68, 50674 Köln www.perpedalo.de| [email protected] seit 2010 Fördermitglied Colonia-Aktiv Gereonswall 2-4, 50668 Köln Tel 0221 / 346 69 55 7 WhatsApp 0151 / 524 80 68 3 www.Colonia-Aktiv.de | [email protected] seit 2014 Fördermitglied LIEBE-BIKE Elektrofahrräder Hohe Straße 76, 51149 Köln www.liebe-bike.de| [email protected] seit 2011 Fördermitglied Fahrrad-Diebstahlschutz Maria-Hilf-Str. 17, 50677 Köln www.fahrrad-diebstahlschutz.com | [email protected] seit 2012 Fördermitglied Zweirad Prumbaum Dellbrücker Hauptstr. 43-47, 51069 Köln Tel 0221 681 62 1 www.2-rad-Prumbaum.de [email protected] seit 2014 Fördermitglied Augenoptik Zimmermann Kalker Hauptstr. 196 - 198, 51103 Köln www.einfach-gut-sehen-zimmermann.de seit 2014 Fördermitglied Schneider-Radsport Hohe Straße 18-22, 50667 Köln www.schneider-radsport-koeln.de [email protected] seit 2012 Fördermitglied Der ADFC Köln dankt seinen Fördermitgliedern für die Unterstützung. FahrRad! 2.2015 Radmarkt Schumacher Robert-Perthel-Str. 53, 50739 Köln Tel 02 21 9 921 921 - 0 www.radmarkt-schumacher.de seit 2015 Fördermitglied 41 Der ADFC Köln sagt Danke! Sparda-Bank fördert neuen Fahrradparcours Seit längerem geplant, ist es nun soweit: der ADFC Köln hat einen nagelneuen, lexibel einsetzbaren mobilen Fahrradparcours! Der Parcours wurde eigens für uns aus massivem Holzmaterial angefertigt und besteht aus insgesamt acht Übungsstationen. Bestimmt ist er für das Fahrradtraining mit Jugendlichen und Erwachsenen. Zur Lagerung der Parcoursmodule und deren Transport haben wir uns einen Kastenanhänger angeschafft, der plakativ beschriftet wurde. Wir bedanken uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei unserer Hausbank, der Sparda-Bank West, und besonders bei deren Kölner Vertriebsleiter, Herrn Ralf Görres. Unser schicker Anhänger… Durch eine großzügige Spende ermöglichte sie es uns, dieses wichtige Projekt zu realisieren. Am 20. April fand die Übergabe des Anhängers vor der neu eröffneten Sparda-Filiale in RathHeumar statt. Erster Parcours-Einsatz in Brühl… Seine erfolgreiche „Feuertaufe“ durchlief unser Parcours übrigens bei einem ersten Einsatz im Bildungszentrum der Polizei NRW in Brühl. Beamte der Fahrradstaffel der Kölner Polizei bewältigten natürlich alle Stationen mit Bravour. Vor der neuen Filiale in Rath-Heumar: Ralf Görres (Sparda-Vertriebsleiter Köln), Jörg Plinkert (Sparda-Kundenberater) sowie die ADFC Köln-Vorsitzenden Jo Schalke und Clemens Rott (v.r.) Wir freuen uns sehr auf viele zukünftige Einsätze unseres mobilen Parcours. Anfragen von Interessenten nehmen wir gern per Mail entgegen unter [email protected] Joachim Schalke / Clemens Rott 42 FahrRad! 2.2015 Beitritt FahrRad! 2.2015 43 44 FahrRad! 2.2015 Informationen zu den ADFC Touren und den Tourenleiter/innen Unter den hier angebenen Tel.-Nrn. bzw. E-Mail-Adressen können Sie sich, wenn notwendig, zu den Touren anmelden und von den Tourenleiter/innen nähere Informationen erhalten. Für ADFC-Mitglieder sind, sofern nicht anders angegeben, die Teilnahmen kostenlos. Der Betrag für Nichtmitglieder beträgt bei Tagestouren derzeit 3,00 €. Die Teilnahme/n an unseren Feierabend- und Nachmittagstouren sind kostenfrei. Je nach Witterung können Touren ausfallen. Ob eine Tour stattindet, erfahren Sie beim jeweiligen Tourenleiter bzw. am Treffpunkt. Veranstalter haften nicht gegenüber Teilnehmern oder Dritten für in Folge der Tour entstandene Schäden. Peter Apitz 0171. 891 64 90 Wolfgang Kubasiak 0171. 494 49 32 Manfred Braun 0179. 672 76 24 Heinz Meichsner 0173. 737 5740 Dieter Dallmann 02203. 60 89 20 Peter Mecke 02203. 29 45 20 Hans Josef Dewenter 02203. 339 28 Rolf Oster 02203. 1 26 62 Erich Esser 02203. 2 32 21 Clemens Rott 0163. 77 23 563 Ursula Hunger 02203. 95 80 70 Artur Rumpel [email protected] Monika Irlenbusch 0221. 59 13 58 [email protected] Charlotte Schaaf 02203. 6 35 38 3 Schwierigkeitsgrade: Wolfgang Kissenbeck 0221. 760 63 91 Petra Weckerle 0157. 73 14 32 50 [email protected] Ernst Keune 02203. 2 62 93 oder 0152. 29 86 89 99 Erwin Wittenberg 0221. 79 19 71 [email protected] FahrRad! 2.2015 leicht: Hier kann jeder mitfahren, vom Schulkind bis zum Großvater. Die Strecke beträgt in der Regel maximal 50 km in flachem Gelände. 2 Für Radler/inmittel: nen, die regelmäßig fahren. Es geht maximal über 80 km und auch schon mal bergauf. Wir empfehlen ein Touren- oder Sportfahrrad mit Gangschaltung. 3 Hier ist eine schwer: gewisse Kondition erforderlich, um rund 100 km in teilweise bergigem Gelände oder bei zügigem Tempo problemlos zu bewältigen. Ein Touren- oder Sportfahrrad mit Gangschaltung ist erforderlich. schwer mittel leicht 1 1 2 3 45 Unsere Tourenangebote Ausführlichere Informationen und/oder etwaige kurzfristige Änderungen sowie weitere Touren inden Sie auf unserer Homepage www.adfc-koeln.de Mittwoch, 10. Juni 2015 Fahrt ins Blaue ca. 35 km Der Weg ist das Ziel. Dieses wird erst bei Anmeldung bekannt gegeben. Tour durch schöne abwechslungsreiche Landschaften mit interessanten Sehenswürdigkeiten auf weitgehend autofreien/autoarmen Straßen. Selbstverplegung, Anmeldung erforderlich. Die Radtour indet nur bei trockenem Wetter statt. Treffpunkt: Porz, Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt Tourenleiterinnen: Antje Hillmann, Ursula Hunger, Tel. 02 203. 5 743 977 Mittwoch, 10. Juni 2015 Abendfahrt per Rad ca. 20 km Treff zum „Clubheim-Abend“ (2. Mittwoch im Monat ab 19 Uhr) 21:00 Uhr Start zu einer Runde durch das mittelalterliche Köln. Treffpunkt: ADFC-Fahrradbüro, Mauritiussteinweg 11 Tourenleiter: Artur Rumpel, [email protected] Mittwoch, 17. Juni 2015 Feierabendtour der Stadtteilgruppe Porz Treffpunkt ist um 18:00 Uhr die Endhaltestelle der Linie 7 (P&R Parkplatz) in Porz Zündorf. Das Ziel wird vor Ort festgelegt. Die Tour ist ca. 20 – 30 km lang und führt ins Umland. Die Teilnahme ist kostenlos. Radtour für Mitfahrer ohne Kondition. 46 Mittwoch, 17. Juni 2015 Danke, leeven Hans ca. 75 km; max. 17 km/h einige langgezogene Steigungen Zum Gedenken an Hans Knipp besuchen wir seine Grabstätte im Westerwald. Von zu Hause nehmen wir einige Lieder mit, die wir auf dem Friedhof leise erklingen lassen. Durch das Holzbach- und Wiedtal setzten wir unsere Fahrt zum Rhein fort. Kosten: Antlg. DB im VRS. Eine Einkehr ist vorgesehen. Anmeldung nicht erforderlich. Rückkehr nach 20 Uhr. Treffpunkt: 08:45 Uhr, Köln, Hbf, Gang zu den Aufzügen, (Buchhandlung Ludwig) Tourenleiter: Heinz Meichsner, 0173. 737 57 40 Samstag, 20. Juni 2015 Über den Kalkeifel-Radweg zur Ahr nach Ahrbrück ca. 80 km Mit der DB in die Eifel bis Lissendorf. Von dort zunächst auf dem Kyllradweg bis Bolsdorf. Hier beginnt der Kalkeifel-Radweg, der z.T. über eine ehemalige Bahntrasse verläuft. Wir besichtigen den Dreimühlener Wasserfall. Bei Ahrdorf erreichen wir den Ahrradweg, der uns bis Ahrbrück begleitet. Von dort mit der DB zurück. Kosten antlg. VRS-Gruppenticket. Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: 07:50 Uhr, Bahnhof Deutz/Eingangshalle) Tourenleiter: Manfred Braun, 0179. 6 727 624 Ä FahrRad! 2.2015 FahrRad! 2.2015 47 Unbedingt mitfahren! Sonntag, 21 Juni 2015 8. Kölner Fahrrad-Sternfahrt www.sternfahrt-koeln.de Freitag, 26. Juni 2015 Critical Mass Köln Treffpunkt: 17.30 Uhr, Rudolfplatz Sonntag, 28. Juni 2015 Radtour ins Mittelrheintal zu „Tal total 2015" Treffpunkt: 18:00 Uhr Wilhelmplatz vor der Post, Köln-Nippes Tourenleiter: Wolfgang Kissenbeck, 0221. 7 606 391 Mittwoch, 1. Juli 2015 Feierabendtour der Stadtteilgruppe Porz Treffpunkt ist um 18:00 Uhr die Endhaltestelle der Linie 7 (P&R Parkplatz) in Porz Zündorf. Das Ziel wird vor Ort festgelegt. Die Tour ist ca. 20-30 km lang und führt ins Umland. Die Teilnahme ist kostenlos. Radtour für Mitfahrer ohne Kondition. ca. 35 km Diesmal entdecken wir gemeinsam das UNESCO-Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ an einem ganz besonderen Tag dort: „TAL total“ – der autofreie Erlebnistag mit abwechslungsreichem Programm entlang des großen Flusses. Wir werden eine interessante Rheinstrecke in der Burgen- und Kulturlandschaft per bike entdecken – gemeinsam mit vielen Radlergenossen. Abenteuerlich einfach! Kosten: antlg. Anreise mit der DB und evtl. für Rheinfähre. Bitte bis zum 15.06.2015 telef. anmelden. Treffpunkt: 8:00 Uhr, vor dem Bf. Köln-Deutz, OttoplatzTourenleiterin: Petra Weckerle, 0157. 73 43 250 Dienstag 30. Juni 2015 Feierabendtour: Nippes erfahren Samstag, 4. Juli 2015 Neubürger-Tour ca. 20 km. Auf dieser Rundtour wird Wissenswertes über Köln erklärt, speziell für die Fahrrad fahrenden Neuankömmlinge! Jeweils am 1. Samstag im ungeraden Monat, also 4. Juli, 5. Sept., 7. Nov. 2015 Treffpunkt : 13:00 Uhr, ADFC-Fahrradbüro, Mauritiussteinweg 11 Tourenleiter: Artur Rumpel, [email protected] Sonntag, 5. Juli 2015 Zu Bauern, Braunkohle und Burgen ca. 60 km Fahrzeit: ca. 1,5 – 2,0 Std. Wir starten im Herzen von Nippes am Wilhelmplatz und beradeln den Stadtbezirk 5. Endziel ist das Cafe Kommödchen in der Merheimerstr. 53, wo wir uns zum gemütlichen Abschluss eininden. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung nicht erforderlich. Ä 48 Von Köln-Ehrenfeld fahren wir mit der S-Bahn nach Düren. In Düren steigen wir auf das Rad und fahren über fruchtbare Fluren, durch kleine Orte Richtung Köln. Auf unserer Route werden wir einige Burgen sehen und feststellen, dass tiefe Löcher dort entstanden sind, wo einst bäuerliches Leben war. Ä FahrRad! 2.2015 Bei Kerpen werden wir eine Zwischenrast einlegen. Kosten: DB. Anmeldung erforderlich. Rückkehr in Köln gegen 17:00 Uhr. Treffpunkt: 9:15 Uhr, Treffpunkt wird bei Anmeldung mitgeteilt Tourenleiter: Erwin Wittenberg, 0221. 79 19 71 (AB) Mittwoch, 8. Juli 2015 Fahrt ins Blaue ca. 35 km Der Weg ist das Ziel. Dieses wird erst bei Anmeldung bekannt gegeben. Tour durch schöne abwechslungsreiche Landschaften mit interessanten Sehenswürdigkeiten auf weitgehend autofreien/autoarmen Straßen. Selbstverplegung, Anmeldung erforderlich. Die Radtour indet nur bei trockenem Wetter statt. Treffpunkt: Porz, Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt Tourenleiterinnen: Antje Hillmann, Ursula Hunger, 0 22 03. 5 743 977 Sonntag, 12. Juli 2015 Rund um Köln (Traditionstour) ca. 95 km Auf dieser Porzer Traditionstour geht es auf ruhigen und für die meisten Mitfahrer auf unbekannten und autoarmen Wegen rund um die Großstadt Köln. Hier wird mal wieder ein ganz anderer Blick auf die Stadt geboten. Die Tour schlängelt sich durch die einzelnen Stadteile, immer möglichst entlang der Kölner Stadtgrenze. Es sind keine Berge zu erklimmen, aber die Tour wird bedingt durch die Größe der Stadt rund 100 km lang. Es besteht während der gesamten Tour die Ä FahrRad! 2.2015 49 Möglichkeit mit der Straßenbahn oder S-Bahn vorzeitig zurück zu fahren. Nicht zu verwechseln mit dem Radklassiker „Rund um Köln“ für Rennradfahrer! Selbstverplegung, unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit. Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Köln-Porz, Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt Tourenleiter: Wolfgang Kubasiak, 0171. 4 944 932 Mittwoch, 15. Juli 2015 Feierabendtour der Stadtteilgruppe Porz Treffpunkt ist um 18:00 Uhr die Endhaltestelle der Linie 7 (P&R Parkplatz) in Porz Zündorf. Das Ziel wird vor Ort festgelegt. Die Tour ist ca. 20 – 30 km lang und führt ins Umland. Die Teilnahme ist kostenlos. Radtour für Mitfahrer ohne Kondition. ca. 50 km Gedächtnisfahrt zum 30. Todestag des Kölner Nobelpreisträgers. Kosten: ggf. anteilige Bahnfahrt. Satteltaschenverplegung. Treffpunkt: 10:00 Uhr, ADFC-Fahrradbüro, Mauritiussteinweg 11 Tourenleiter: Artur Rumpel , [email protected] Sonntag, 19. Juli 2015 Auf dem Vennquerbahn-Radweg durch die Nordeifel 50 Sonntag, 19. Juli 2015 Radtour durch das Brohl- und Vinxtbachtal ca. 35 km Donnerstag, 16. Juli 2015 Heinrich Böll (1917 – 1985) ca. 70 km Wir fahren mit der Eifelbahn bis Kall und weiter mit dem Regio-Radlerbus bis Monschau. Dort erreichen wir den Vennradweg ins Hohe Venn. Im belgischen Weywertz stoßen wir auf den Vennquerbahn-Radweg. Am malerischen Stausee Bütgenbach vorbei geht es am Grenzpunkt Losheimer Graben und dem Kronenberger Stausee weiter über Stadtkyll bis nach Jünkerath. Von dort mit der DB wieder zurück. Kosten: DB, 20 – 30 EUR. Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: 08:20 Uhr, Bahnhof Deutz/Eingangshalle Tourenleiter: Manfred Braun, 0179. 6 727 624, [email protected] Ä Nach der Anreise mit dem eigenen Auto bzw. mit der DB fährt die Radgruppe um 9:30 Uhr mit dem Vulkan-Express (Dieselbetrieb, Kostenumlage) bis zur Endstation nach Brohl-Engeln. Nach einem kurzen kräftigen Anstieg – es darf geschoben werden – steht die erste lange Bergabfahrt an. Hinter – Niederzissen verlässt die Route das Brohltal und erreicht in Waldorf das Vinxtbachtal. Ab hier führt die Strecke fast ausschließlich sanft bergab bis die Gruppe in Bad Breisig den Rhein erreicht, wo eine Rast geplant ist. Am Rhein entlang geht es zurück zum Ausgangspunkt nach Brohl-Lützenich. Selbstverplegung und Einkehr. Anmeldung erforderlich. Anreise nach Brohl-Engelen in eigener Regie. Treffpunkt: Köln Porz, Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt Tourenleiter: Josef Dewenter, 0 22 03. 33 928 Ä FahrRad! 2.2015 Donnerstag, 23. Juli 2015 Altenberger Dom ca. 70 km Durch das „Gremberger Wäldchen“ und die Merheimer Heide umfahren wir Schildgen und erreichen durch das Dhünntal Altenberg, wo eine Besichtigung des „Bergischen Domes“ (1133) und der einstigen Zisterzienser Abtei vorgesehen ist. Zurück nach Porz fahren wir über Schildgen, Katterbach, Duckterath und durch den Königsforst (völlig anderer Verlauf als die Tour am 30. August zum gleichen Ziel). Einkehr im „Küchenhof“. Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Köln Porz, Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt Tourenleiter: Rolf Oster, 0160. 918 055 66 Sonntag, 26. Juli 2015 Bahntrassen der Industrie Selbstverplegung, unterwegs gibt es evtl. Einkehrmöglichkeit. Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Köln Porz. Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt Tourenleiter: Peter Apitz, 0171. 8 916 490 Mittwoch, 29. Juli 2015 Der Dom von unten (Führung) ca. 30 km Nach der großartigen Führung über die Dächer des Dom 2014 erkunden wir in diesem Jahr die Fundamente des Doms. Selbstverplegung, unterwegs gibt es evtl. Einkehrmöglichkeit. Kosten: Führung 10 €. Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Köln Porz, Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt. Tourenleiterin: Ursula Hunger, 0 22 03. 95 80 70 ca. 70 km Mit dem Zug geht es von Köln-Porz nach Remscheid. Hier startet die Tour auf der stillgelegten Bahntrasse „Trasse des Werkzeugs“ in Remscheid-Hasten. Die Strecke der Trasse des Werkzeugs war eine alte Nebenbahn, die Vieringhausen und Hasten ans überregionale Schienennetz anband. Anschließend führt die Route vorbei am Deutschen Werkzeugmuseum zur Samba-trasse. Die Sambatrasse stellt die mit Abstand einfachste Möglichkeit dar, die Wuppertaler Südhöhen per Fahrrad zu erreichen. Die Tour führt weiter am Wuppertaler Zoo vorbei in die Wuppertaler Stadt. Unterhalb der Schwebebahn ist eine Rast vorgesehen. Anschließend geht es über die Korkenziehertrasse Richtung Leichlingen, LeverkusenOpladen. Von hier geht es mit dem Zug zurück nach Porz. Ä FahrRad! 2.2015 Freitag, 31. Juli 2015 Critical Mass Köln Treffpunkt: 17.30 Uhr, Rudolfplatz Mittwoch, 5. August 2015 Feierabendtour Treffpunkt ist um 18:00 Uhr die Endhaltestelle der Linie 7 (P&R Parkplatz) in Porz Zündorf. Das Ziel wird vor Ort festgelegt. Die Tour ist ca. 20 – 30 km lang und führt ins Umland. Die Teilnahme ist kostenlos. Radtour für Mitfahrer ohne Kondition. Ä 51 Sonntag, 9. August 2015 Frechen und das Umland ca. 50 km Natur um die Töpferstadt Frechen. Der Ort gliederte sich früher in ein Oberdorf und ein hangabwärts gelegenes Unterdorf. Die Grenze war bei der Frechener Burg (Burgstraße), deren Gräben auch vom Bach gespeist wurden. Nach Auslaufen des Braunkohleabbaus und der Rekultivierung der Flächen ist Frechen Teil des Naturparks Rheinland. Dazu gehört auch der nicht vom Abbau betroffene Königsdorfer Wald. Selbstverplegung, unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit. Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Köln Porz, Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt. Tourenleiter: Dieter Dallmann, 0 22 03. 608 920 Mittwoch, 12. August 2015 Fahrt ins Blaue ca. 35 km Der Weg ist das Ziel. Dieses wird erst bei Anmeldung bekannt gegeben. Tour durch schöne abwechslungsreiche Landschaften mit interessanten Sehenswürdigkeiten auf weitgehend autofreien/autoarmen Straßen. Selbstverplegung, Anmeldung erforderlich. Die Radtour indet nur bei trockenem Wetter statt. Treffpunkt: Porz, Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt Tourenleiterinnen: Antje Hillmann, Ursula Hunger, 0 22 03. 5 743 977 Mittwoch, 19. August 2015 Mer kummen us dem Morjenland ca. 70 km; max. 17 km/h 52 Ä Zum Marienfeld und dem Papsthügel. 2005 fand in Köln der XX. Weltjugendtag statt, dessen Abschlussgottesdienst auf dem Marienfeld gefeiert wurde. Das Leitwort dieser Tage „Wir sind gekommen, IHN anzubeten“ wird den Heiligen Drei Königen zugesprochen. Vor Abfahrt zum Ort des damaligen Großereignisses wird ein Kurzilm gezeigt. Anmeldung nicht erforderlich. Diese Radwanderung erfolgt in Kooperation mit der Medienzentrale des Erzbistums Köln. Treffpunkt: 08.30 Uhr Köln, Hbf, Gang zu den Aufzügen (Buchhandlung Ludwig) Tourenleiter: Heinz Meichsner, 0173. 73 75 740 Mittwoch, 19. August 2015 Mountainbiketour in Porz ca. 45 km Gerade mit dem Mountainbike kann man Natur und Umwelt intensiv „erfahren“, ohne Lärm und Gestank der motorisierten „Naturfreunde“. Die MTB-Touren richten sich an alle, die leichte bis mittelschwere Touren fahren wollen. Es wird überwiegend durch die Wahner Heide und den Königsforst gefahren, die Fahrzeit beträgt ca. 2 – 3 Stunden. Die Touren verlaufen zu mehr als 90 Prozent auf geschotterten Wald-, Feld- und Naturwegen. Dass dabei auf Wanderer und die Natur besonders Rücksicht genommen und nur auf Wegen, aber nicht querfeldein gefahren wird, versteht sich von selbst. Einkehrmöglichkeit. Anmeldung erforderlich. Diese Tour ist wegen der Streckenführung nur für Mountainbikes geeignet. Treffpunkt: Köln Porz, Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt. Tourenleiter: Peter Mecke, 02 2 03. 29 45 20 Ä FahrRad! 2.2015 Mittwoch, 19. August 2015 Fahrt nach Dormagen 80 – 100 km Dormagen liegt im Städtedreieck Düsseldorf Köln - Mönchengladbach. Durch den historischen Stadtkern verläuft die Kölner Straße, eine ehemalige Römerstraße. Die durch den Künstler Gunter Demnig bekannt gewordenen Stolpersteine erinnern an die Opfer der Judenvernichtung. Selbstverplegung, unterwegs gibt es evtl. Einkehrmöglichkeit. Anmeldung erforderlich. Für Einsteiger nicht geeignet! Treffpunkt: Köln Porz, Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt. Tourenleiterin: Antje Hillmann, 0 2 03. 5 743 977 Mittwoch, 19. August 2015 Feierabendtour der Stadtteilgruppe Porz Treffpunkt ist um 18:00 Uhr die Endhaltestelle der Linie 7 (P&R Parkplatz) in Porz Zündorf. Das Ziel wird vor Ort festgelegt. Die Tour ist ca. 20 – 30 km lang und führt ins Umland. Die Teilnahme ist kostenlos. Leichte Radtour für Mitfahrer ohne Kondition. Kottenforst, ein denkmalgeschütztes Kleinod. Durch den Wald fahren wir nach Bad Godesberg. Dort geht es am Rheinradweg wieder zurück. Kosten: VRS Gruppentarif. Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: 08:30 Uhr Bahnhof Deutz/Eingangshalle Tourenleiter: Manfred Braun, 0179. 6 727 624, [email protected] Sonntag, 23. August 2015 Wasserburgentour (Teil 1) ca. 80 km Die Wasserburgenroute führt durch eine der Burgenreichsten Regionen Europas. Ein Teilstück dieser Route entlang der Erft werden wir kennenlernen. Selbstverplegung, unterwegs gibt es evtl. Einkehrmöglichkeit. Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: Köln Porz, Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt. Tourenleiter: Peter Apitz, 0171. 8 916 490 Dienstag, 25. August 2015 Sieg, Agger und die blühende Heide ca. 75 km Samstag, 22. August 2015 Auf den Spuren der Römischen Wasserleitung ca. 80 km Wir fahren mit der DB nach Erftstadt Liblar. Von dort durch den Kottenforst mit grandiosem Blick auf die Rheinische Tiefebene und das Siebengebirge bis nach Buschhoven. Hier kehren wir in einem malerischen Biergarten ein, durch den früher die Römische Wasserleitung lief. Danach erreichen wir den Bahnhof Ä FahrRad! 2.2015 Die Radtour will möglichst viele der um diese Zeit blühenden Heidelächen erschließen. Über Camp Spich folgen wir dem Eisenweg und Fliegenberg mit den größten zusammenhängenden Heidelächen. Über den Aggerdamm erreichen wir Siegburg. (Wochenmarkt mit Gelegenheit zum Imbiss) Über die Bahntrasse Siegburg – Lohmar und einen Anstieg nach Altenrath entdecken wir weitere Flecken blühende Heide um den Hühnerbruch, den Geisterbusch und in den ehemaligen Pionierbecken. Selbstverplegung, unterwegs gibt es eine Einkehrmöglichkeit. Anmeldung erforderÄ 53 lich. Die Tour indet nicht bei Regen statt. Treffpunkt: Köln Porz, Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt. Tourenleiter: Ernst Keune, 0152. 298 68 999 Dienstag 25. August 2015 Feierabendtour: Nippes erfahren Fahrzeit: ca. 1,5 – 2,0 Std. Wir starten im Herzen von Nippes am Wilhelmplatz und beradeln den Stadtbezirk 5. Endziel ist das Cafe Kommödchen in der Merheimerstr. 53, wo wir uns zum gemütlichen Abschluss eininden. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldung nicht erforderlich. Treffpunkt: 18:00 Uhr, Wilhelmplatz vor der Post, Köln-Nippes Tourenleiter: Wolfgang Kissenbeck, 0221. 7 60 63 91 Freitag, 28. August 2015 Critical Mass Köln Treffpunkt: 17.30 Uhr, Rudolfplatz Mittwoch, 26. August 2015 Katholisch de Bach erav .... ca. 70 km; max. 17 km/h Sonntag, 30. August 2015 Altenberger Dom Entlang der Erft gibt es viel Katholisches zu sehen. Fazit: Spannung pur – nicht nur für Katholiken! Kosten Bahnfahrt im VRS. Selbstverplegung, ggf. Nachmittagseinkehr. Anmeldung nicht erforderlich. Treffpunkt: 9:00 Uhr Köln, Hbf , Gang zu den Aufzügen, (Buchhandlung Ludwig) Tourenleiter: Heinz Meichsner, 0173. 7 375 740 ca. 55 km Der Altenberger Dom ist die Kirche der ehemaligen Zisterzienser-Abtei Altenberg. Seit 1857 wird sie von der römisch-katholischen und der evangelischen Gemeinde als Pfarrkirche genutzt. Die Stecke führt durch den Königsfort und Refrath, am Ortsrand von Pfaffrath entlang, bis die Radgruppe die Dhünn erreicht. Idyllisch folgt die Route auf naturnahen Wegen entlang der Dhünn – hier ist auch eine kurze „Schiebestrecke“ zu überwinden – bis nach Altenberg, wo eine Einkehr geplant ist. Donnerstag, 27. August 2015 Kloster Knechtsteden 40/80 km Ä 54 Die Tour startet von Porz aus in Richtung Westhoven. Über die Rodenkirchener Brücke geht es durch den äußeren Grüngürtel zum Decksteiner und Adenauer Weiher. Auf autoarmen Wegen werden die Stadtteile Müngersdorf und Bocklemünd durchfahren. In Orr, dem kleinsten Stadtteil von Pulheim, liegt der „Heinenhof.“ Der Holaden, seit über 50 Jahren in Familienbesitz, ist sehenswert. Hinter Sinnersdorf geht es durch den „Chorbusch“ Richtung Knechtsteden. Hier ist eine Besichtigung der Romanischen Basilika vorgesehen. (Die Tour am 7. Juni hat das gleiche Ziel, erfolgt aber über andere Pfade! Beide sind lohnenswert!) Einkehr im „Heinenhof“. Anmeldung erforderlich. Rückfahrt mit DB nach 40 km, oder KVB nach 60 km möglich. Treffpunkt: Köln Porz, Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt Tourenleiter: Rolf Oster, 0160. 918 055 66 Ä FahrRad! 2.2015 Für den Rückweg werden mehr asphaltierte Radwege und weniger befahrene Straßen benutzt als beim Hinweg. Selbstverplegung und Einkehr. Anmeldung erforderlich. Die Tour indet nur bei schönem (trockenem) Wetter statt. Für Einsteiger nicht geeignet! Treffpunkt: Köln Porz, Ort und Zeit werden bei der Anmeldung mitgeteilt. Tourenleiter: Josef Dewenter, 0 22 03. 3 39 28 Samstag, 5. September 2015 Neubürger-Tour ca. 20 km. Auf dieser Rundtour wird Wissenswertes über Köln erklärt, speziell für die Fahrrad fahrenden Neuankömmlinge! Treffpunkt : 13:00 Uhr, ADFC-Fahrradbüro, Mauritiussteinweg 11 Tourenleiter: Artur Rumpel, [email protected] Samstag, 12. September 2015 Auf den schönsten Bahntrassen durchs Bergische Land ca. 70 km Mit der DB fahren wir von Opladen bis Solingen Grünewald. Dort beginnt die sog. Korkenziehertrasse durch Solingen. Weiter geht es auf der niederbergischen Panoramatrasse Richtung Wuppertal-Vohwinkel. Dort stoßen wir auf die neue Nordbahntrasse. Mit der DB geht es von Wuppertal Hbf nach Remscheid Lennep. Hier erreichen wir die Balkantrasse, der wir bis zu deren Ende in Opladen folgen. Anmeldung erforderlich. Kosten: VRS Gruppenticket Treffpunkt: 09:00 Uhr, Bahnhof Opladen Ä FahrRad! 2.2015 Tourenleiter: Manfred Braun, 0179. 6 727 624, [email protected] Mittwoch, 16. September 2015 Glück auf, der Steiger kommt; Teil III ca. 60 km; max. 17 km/h 1 kräftige Steigung über ca. 800 m Wir widmen uns nun dem III. Teil meiner Serie „Glück auf, der Steiger kommt“. Es geht um den damaligen Abbau von Eisen, Silber, Blei, Kupfer und Erzen im Siegtal. Heute nun besichtigen wir das Heimatmuseum des Daadener Landes. Wir werden uns aber auch die dortige evangelische Kirche ansehen. Sie ist eines der schönsten Schöpfungen des Barocks im Westerwald. Sowohl durch das Museum wie auch die Kirche werden wir geführt, Dauer ca. 1 Stunde. Einkehr. Kosten Bahnfahrt im VRS, Spende (statt Eintritt) im Heimatmuseum. Anmeldung nicht erforderlich. Treffpunkt: 8:45 Uhr Köln, Hbf , Gang zu den Aufzügen, (Buchhandlung Ludwig) Tourenleiter: Heinz Meichsner, 0173. 7 375 740 Mittwoch, 23. September 2015 Von einer Volksheiligen zur Bonner Stadtpatronin – die Heilige Adelheid ca. 60 km; max. 17 km/h 2 moderate Steigungen über jeweils ca. 600 m Ihr Todesjahr jährt sich in diesem Jahr nun zum 1.000 Mal. Die neue Bonner Stadtpatronin hat bis heute unübersehbare Spuren eines segensreichen Wirkens hinterlassen. Jedenfalls viel mehr als nur die hübsche Legende vom sprudelnden Heilwasser der Quelle von Pützchen... Selbstverplegung, ggf. Nachmittagseinkehr. Kosten: Bahnfahrt im VRS. Ä 55 Anmeldung nicht erforderlich. Treffpunkt: 08:45 Uhr, Köln, Hbf , Gang zu den Aufzügen, (Buchhandlung Ludwig) Tourenleiter: Heinz Meichsner, 0173. 7 375 740 Freitag, 25. September 2015 Critical Mass Köln Treffpunkt: 17.30 Uhr, Rudolfplatz Samstag, 10. Oktober 2015 Durchs malerische Wiedtal im Westerwald ca. 70km Bei dieser Tour von Altenkirchen durch das Tal der Wied begleiten wir diese über insgesamt 26 Brücken incl. Hängebrücken und ehemaligen Bahntrassen durch unbeleuchtete Tunnels und Viadukte bis nach Neuwied. Kosten: VRS Gruppentarif. Anmeldung erforderlich. Treffpunkt: 09:00 Uhr, Bahnhof Deutz/Eingangshalle Tourenleiter Manfred Braun, 0179. 6 727 624, [email protected] Samstag, 10. Oktober 2015 Tagestour zum Weinherbst ins UNESCOWelterbe „Oberes Mittelrheintal“ ca. 35 km Auf einer neuen Radtour ins Welterbetal wollen wir eine der interessantesten Zeit dort erleben: die Weinlese. Entlang des großen Flusses mit seiner Burgenromantik und auch hoch darüber führt uns die neue Tour auch zu den zahlreichen, weitläuigen Weinbergen. Bekannte Weinorten, die diesmal eine Überraschung für die TeilnehmerInnen sein sollen, erkunden wir gemeinsam. Wer Lust und Interesse hat, kann auch noch den Abend bei einem lokalem Winzer ausklingen lassen. Kosten: Antlg. Anreise mit der DB + evtl. für Rheinfähre. Bitte bis zum 1. Oktober telef. anmelden! Ä 56 Treffpunkt: 8.00 Uhr, vor dem Bf Köln-Deutz, Ottoplatz Tourenleiterin: Petra Weckerle, 0157.73 143 250 Samstag, 17. Oktober 2015 Unbekanntes Rheinland: Ehlingen, ca. 45 km Mit Einkehr in diesem Weindorf an der Ahr. Kosten: anteilig Bahnfahrt und Rheinfähre. Satteltaschenverplegung. Treffpunkt: 9.00 Uhr, ADFC-Fahrradbüro, Mauritiussteinweg 11 Tourenleiter: Artur Rumpel, [email protected] Sonntag, den 18. Oktober 2015 Fahrt zur Museumsinsel Hombroich ca. 85 km Raus aus der Stadt und ins Grüne! Ziel ist die Museumsinsel Hombroich bei Neuss. In einer herrlichen Park- Auen und Terrassenlandschaft liegen zum Teil versteckt skulpturenartige Bauten in denen Kunst ausgestellt ist. Dieses breit gefächerte Angebot spannt einen weiten Bogen von den Schätzen des Altertums bis in die zeitgenössische Kunst. Wir fahren in zügigem Tempo Richtung Knechtsteden. Weiter geht es über Gohr zur Museumsinsel Hombroich. Nach dem Besuch der Museumsinsel Hombroich besteht die Möglichkeit von Neuss-Norf mit der S 11 zurückzufahren. Strecke bis zur Museumsinsel und weiter zur S-Bahn ca 50 km, Distanz komplett Hin- und Rückfahrt mit dem Rad ca. 85 km. Teilnehmer sollten festes Schuhwerk mitnehmen! Kosten: Eintrittspreis Museumsinsel 15 €, beinhaltet ein rustikales Buffet, ggf. Kosten DB. Anmeldung errforderlich. Treffpunkt: wird bei Anmeldung bekanntgegeben Tourenleiter: Erwin Wittenberg, 0221. 79 19 71 (AB) Ä FahrRad! 2.2015 Mittwoch, 21. Oktober 2015 Jetz hät dat Schmitze Billa en Poppelsdorf en Villa Samstag, 24. Oktober 2015 Pilgern per Rad ca. 50 km ca. 70 km; max. 17 km/h Die „Villa Billa“, die durch das 1913 erschienene Karnevalslied von Willi Ostermann bekannt wurde, stand vermutlich nicht in Poppelsdorf! Wir begeben uns auf die Suche. Selbstverplegung, ggf. Nachmittagseinkehr. Kosten: Bahnfahrt im VRS. Anmeldung nicht erforderlich Treffpunkt: 9:00 Uhr, Köln, Deutzer Bahnhof, Ottoplatz Tourenleiter: Heinz Meichsner, 0173. 7 375 740 Zu Ende der Sommerzeit „einfach unterwegs sein“. Eine ungeahnte Möglichkeit, hinauszukommen, soll uns aufgetan werden (Albert Schweitzer). Teilstrecken per Bahn. Satteltaschenverplegung! Kosten: ggf. anteilige Bahnfahrt. Rückkehr ca. 18 Uhr. Treffpunkt: 8:00 Uhr, Köln, Hbf (Blumengeschäft) Tourenleiter: Horst Polakowski, Artur Rumpel, [email protected] Wir wünschen allen Touren-Teilnehmern eine gute Fahrt und viel Spaß! FahrRad! 2.2015 57 Zu guter Letzt… Ganz schön schräg – manche Drängelgitter… Bild: © N. Schmidt / ADFC l umkehren, sste schon einma mu er jed , en eb bli r und l hängen ge lenken den Verkeh Jeder ist schon ma Drängelgitter. Sie d un r lle Po : am hk weil er nicht durc enstellen hin. hr fa Ge f au tzt werweisen rdfahrrädern genu ist nur von Standa me sie r nu hänger, en An nn t Räder mi Aber warum kö räder, Dreiräder, ge Lie s, em nd Ta en dert? Oder anders den? Warum werd r Durchfahrt gehin de an r re ah hlf tu Rolls Breite der Kinderwagen und eite? Oder ist die Br cm 90 t mi s to ch gibt es Au ung hat es wohl no gefragt: seit wann rhalb der Verwalt ße Au ? ar llb ste ein Autos variabel niemand gesehen. hrradfahrer Plan, dass alle Fa en ein t ch ma ln, ung in Kö macht werden Also liebe Verwalt ispiele, wie es ge Be te Gu e. rn ge r ADFC hilft fel. durchkommen, de ern auch in der Ei r im Ausland, sond nu ht nic es t gib , kann endig sind … r überhaupt notw Team Falls Drängelgitte Euer Kölner ADFC Kommt ein Mann in ein Geschäft und sagt zu dem Verkäufer: „Ich hätte gern eine Klingel für mein Fahrrad.“ Der Verkäufer überlegt kurz und sagt: „Das ist ein fairer Tausch, einverstanden!" 58 FahrRad! 2.2015 FahrRad! 2.2015 59
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