Hour of Power Deutschland Steinerne Furt 78 86167 Augsburg Telefon: 08 21 / 420 96 96 Telefax: 08 21 / 420 96 97 E-Mail: [email protected] www.hourofpower.de Baden-Württembergische Bank BLZ: 600 501 01 Konto: 28 94 829 IBAN: DE43600501010002894829 BIC: SOLADEST600 Hour of Power vom 19.07.2015 Begrüßung (Bobby Schuller): Willkommen bei Hour of Power, ich bin Bobby Schuller. Am zweiten April ist mein Großvater Dr. Robert Schuller, der Gründungspastor von Hour of Power, an Krebs gestorben. Für uns als Familie und für diese Gemeinde war es ein harter Schlag. Während den letzten Wochen haben wir uns Zeit genommen, darüber nachzudenken, welch großen Einfluss dieser Mann auf die Welt hatte. Wir haben heute einen besonderen Gottesdienst für Sie zusammengestellt. Die großartigsten Szenen von Hour of Power. Wir wünschen uns, dass wir uns so überall auf der Welt daran erinnern können, was für ein großartiger Mann mein Großvater war. Liebe Freunde, wir brauchen in dieser Zeit mehr als je zuvor ihre Hilfe und ihre Unterstützung. Wir werden das Vermächtnis von Dr. Schuller weiterführen. Hour of Power hilft den Menschen weltweit und wir brauchen es, dass Sie hinter uns stehen und uns helfen. Danke. Und vergessen Sie niemals: Gott liebt Sie, und wir auch. Ausschnitte aus den besten Interviews der letzten 45 Jahre: Sprecher: Willkommen bei Hour of Power! Jede Woche um diese Zeit hat Robert Schuller eine Stunde voller Inspiration für Ihren Alltag für Sie vorbereitet. Lernen sie, wie sie ihr Leben mit der Kraft des Möglichkeitsdenkens füllen können. Finden sie die Antworten, nach denen sie gesucht haben. Bleiben Sie dran, wir haben heute gute Nachrichten für sie. RHS: Dies ist der Tag, den Gott gemacht hat. Lasst uns froh und glücklich sein. BISHOP SHEEN: Ja, ich glaube, wir haben eine Kirche, die hupt und blinkt. Aber diese Kirche im Autokino ist neu. Es heißt jetzt: Deine Kirchenbank ist über deinem Tank. ART LINKLETTER: Oder diese eine Mutter, deren Sohn damit angab, dass sie Sonntagsschullehrerin ist. Ich sagte, das ist ja schön. Sie tut sicher viel Gutes. Hat sie denn etwas, was ihr Freude macht? Ein Hobby. Er sagt: Ja, sie spielt Poker. JESTER HAIRSTON: Ich bin dankbar, dass mein Land es mir erlaubt, überall auf der Welt aufzutreten und die Botschaft der Liebe durch meine Musik zu verkünden. ED ARNOLD: Es ist ein aufregender und historischer Tag in Garden Grove Kalifornien. Tausende sind angereist um die Einweihung der Crystal Cathedral zu feiern. Wir laden sie ein, mit Robert Schuller auf die Entdeckungsreise des Möglichkeitsdenkens zu gehen. RALPH EDWARDS: Denn heute, Dr. Robert Harold Schuller, Pastor dieser herrlichen Crystal Cathedral und von Hour of Power weltweit. Heute, das ist ihr Leben! MILTON BERLE: Ich schätze es sehr, dass Sie mich heute eingeladen haben Dr. Schuller. Ich bin seit vielen Jahren ein treuer Zuschauer und das hier ist so bezaubernd. Ich freue mich sehr hier zu sein. Und die vielen netten Sachen, die sie über mich gesagt haben. Genauso, wie ich es aufgeschrieben hatte. RHS: Tragen sie kein Toupet? WILLARD SCOTT: Nicht in Südkalifornien. Es ist so ein schöner Tag, da habe ich das Verdeck geöffnet. Verstehen Sie das? ARMAND HAMMER: Als ich Gorbatschow traf, sagte er, ich möchte, dass sie wieder kommen, und wir alleine miteinander reden können. Als ich ein paar Monate später bei ihm war, fragte ich ihn, warum treffen sie sich nicht mit dem Präsidenten Roland Reagan? Er meinte: Ich will ihn nicht treffen. Er will Krieg. Ich darauf: Mr. Gorbatschow sie täuschen sich. Warum nannte er uns dann eine böse Nation? Das sagte er im Wahlkampf. Seitdem betont er, dass wir Frieden mit Russland haben müssen. Wieso treffen sie ihn nicht und urteilen selbst? RHS: Ich glaube, sie haben gestern zum ersten Mal ihr Zeugnis erzählt. Nicht wahr? NAOMI JUDD: Was sagt man dazu. Von allen Orten der Welt suche ich mir dafür Hour of Power aus. Fang einfach ganz oben an. Kein Druck. 1 CHARLTON HESTON: Er sagte ihnen allen, wie der Vater mich gesandt hat, so sende ich euch. Geht in alle Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung. RHS: Haben sie Kinder? MARIETTE HARTLEY: Ja, zwei eigene Kinder und eine Adoptivtochter. RHS: Wunderbar. MARIETTE HARTLEY: Sie sind schreckliche Kinder. Was reden sie da. Wunderbar… Sie kennen sie gar nicht. Nein, Entschuldigung. Sie sind wirklich toll. Man kann ihn nicht aus der Fassung kriegen. Furchtbar. Oh, er ist ein großer, starker Mann. Das ist wunderbar. Tut mir leid. LARRY KING: Sie haben da noch etwas Lippenstift. Warten sie, ich helfe ihnen. Lachen sie nicht, Marlon Brando hat mich mal auf den Mund geküsst. RHS: Wirklich? LARRY KING: Ich wurde noch nie von einem Mann geküsst, außer von Marlon Brando. Ganz ehrlich, ich muss immer wieder daran denken. RAS: Nachdem du, Robert, und du Arvella im gemeinsamen heiligen Bund der Ehe nach Gottes Gebot lebt, und euer Eheversprechen vor Gott und diese Gemeinde erneuert habt, erkläre ich euch erneut zu Mann und Frau. Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. Was Gott verbunden hat und über die letzten 50 Jahre zusammen gehalten hat, das wird er auch in Ewigkeit zusammen halten. Du darfst jetzt die Braut küssen. RHS: Sie sind glücklich verheiratet… DR. PHIL MCGRAW: …seit 28 Jahren. RHS: Oh großartig. DR. PHIL MCGRAW: 28 Jahre sind vielleicht nicht viel für sie. RHS: Sehe ich so aus… DR. PHIL MCGRAW: Nein, so habe ich das nicht gemeint. RHS: Herzlichen Dank,… DR. PHIL MCGRAW: Ich meinte nur… RHS: …dass ich schon so alt aussehe. DR. PHIL MCGRAW: Ich meinte doch… RHS: Sie sollten ein bisschen Psychologie studieren, Dr. Phil. DR. PHIL MCGRAW: Ich meinte, sie haben viel mehr Erfahrung im Bereich Ehe als ich. RHS: Ja, okay, okay, 54 Jahre. Ja. DR. PHIL MCGRAW: Ihre Ehe ist das, was meine einmal werden will, wenn sie groß ist. okay? RHS: Wir versammeln uns heute, weil unser Präsident uns aufgerufen hat zu beten und Gott neu unser Leben zu weihen, nach dieser schrecklichen, nie da gewesenen Tragödie. Wir vereinen uns im Gebet zum allmächtigen Gott, dass er uns schützt, leitet und führt, und uns Mut schenkt. Das World Trade Center gibt es nicht mehr. ARNOLD SCHWARZENEGGER: Wir kommen wieder. (We’ll be back.) JIM CAVIEZEL: Ich spürte es in meinen Gedanken, in meinem Herzen, dass Gott mich und uns alle, genau dazu beruft: Zu beten, von Herzen, nicht vom Kopf her. Dort kann er am meisten wirken. CORETTA SCOTT KING: Es ist mir eine Ehre, dass ich zum zweiten Mal eingeladen wurde. Man bekommt nicht immer eine zweite Chance. Außerdem bin ich aus Respekt vor der Art gekommen, wie sie diese Gemeinde und die Hour of Power leiten. Für mich ist der Gottesdienst hier eine Inspiration und ich schalte immer ein, wenn ich dazu komme. Ich weiß, wann der Gottesdienst in Atlanta gesendet wird. Sie sind ja nicht überall zur gleichen Zeit zu sehen. Also sehe ich sie und ihren Sohn fast wöchentlich und bin immer wieder ermutigt und aufgebaut. Das was sie tun, und die Botschaft, die sie verkündigen, wird in dieser Welt dringend gebraucht. Dafür danke ich ihnen. CHUCK YAEGER: Ich bin in einer religiösen Familie aufgewachsen. Und die Cowboy-Prediger kamen durch West Virginia, stellten ein Zelt auf, predigten und sammelten Geld ein, um danach in den nächste Stadt weiter zu ziehen. Dabei versuchten sie immer den vorigen Prediger darin zu übertreffen, wie viele Leute gerettet wurden. Ich wurde an einem Abend immer zwei bis drei mal gerettet. Man wurde immer ertränkt, wenn man im Fluss getauft wurde, aber so war das eben hinter den Hügeln von West Virginia. RHS: Gestern Abend sagten sie mir noch wie oft sie sich bekehrt hatten bis sie weggezogen sind. Zwanzig mal? CHUCK YAEGER: Ziemlich oft. Ich erzähle die Dinge so, wie ich mich erinnere, das muss nicht heißen, dass es auch immer wirklich so war. SHIMON PERES: Nun, ohne Glauben, ist man nur ein sehr kleines Wesen. Man ist so groß wie sein Glaube und so klein wie sein Ego. 2 Ausschnitt aus der Predigt “Gott weiß mehr über Ihre Zukunft, als Sie über Ihre Vergangenheit wissen!” (Dr. Robert Harold Schuller): Ich hatte einen Traum. Der Traum kam von Gott. Es war nicht meine Idee. Eine Kirche zu bauen, mein ganzes Leben an einem Ort zu verbringen und etwas Schönes für Gott zu tun. Und ich hatte kein Geld. Und eine Botschaft die wir der Welt verkünden werden, auch wenn ich tot und begraben bin, wird sie weiter verkündet werden. Und diese Botschaft ist: Wenn du es träumen kannst, kannst du es tun. Wenn du es glauben kannst, kannst du es schaffen. Und mit Gott ist nichts unmöglich. Und wenn die Idee von kommt, können nur sie sie voranbringen oder töten. Gott weiß mehr über unsere Zukunft, als wir über unsere Vergangenheit. Deshalb bin ich ein unheilbar hoffnungsvoller Mensch. Ich bin süchtig nach Optimismus. Ich habe einen Glauben der sensationell ist. Es ist mir egal, wer sie sind, wo sie leben, welcher Religion sie angehören. Das ist nicht das Thema. Ich bin nicht hier, um sie zu bekehren. Ich bin da, um mit ihnen zu teilen, was ich habe. Ich bin ein Nachfolger von Jesus Christ. Darf ich ihnen sagen, was das bewirkt? Jeder von ihnen kann ein Nachfolger von Jesus Christus sein, egal aus welchem Glaubenshintergrund. Fangen sie an, an die Bibel zu glauben. Sie ist immer noch das mächtigste und heiligste Buch in der Welt. Lesen sie die Bibel und folgen sie Jesus Christus. Ich werbe nicht für eine Religion. Ich werbe für eine Beziehung. Ich werbe nicht für eine Quelle von Lehrmeinungen, ich werbe für eine Person, Jesus Christus. Ausschnitt aus der Predigt “Selbstbewusstes Leben = Kreatives Leben!” (Dr. Robert Harold Schuller): Harte Zeiten vergehen, aber starke Menschen bestehen. Ich hoffe und bete, dass einige der Worte aus meinem Mund, der ja sehr viel redet, sie betreffen und ihnen Hilfe und Hoffnung spenden, dort wo Sie es am meisten brauchen. Es gibt Hoffnung. Wie gewinnt man Zuversicht wieder, die man verloren hat? Glauben sie an den Gott, der sie erschaffen hat. Glauben sie an den Gott, der ihnen nichts widerfahren lässt, das sie nicht nehmen und in etwas Gutes verwandeln können. So entsteht Segen aus einer Tragödie. Und ihre schlimmsten Zeiten werden sich als ihre besten Zeiten entpuppen. Ich habe lang genug gelebt und kann auf mein Leben zurück schauen und sagen: Ich hatte niemals Pech. Ich habe Prüfungen erlebt, schwierige Zeiten, anstrengende Zeiten, aber als alles vorüber war, und Gott alles zum Ende gebracht hatte, kam immer ein Segen dabei heraus. Hallelujah. Ich bin überzeugt, dass weder Leben noch Tod, weder die Gegenwart noch die Zukunft, weder die Sorgen von heute noch die Sorgen der kommenden Woche mich von der Liebe Gottes trennen können. Weder Leben noch Tod, noch Gegenwärtiges oder Zukünftiges kann mich trennen von der Liebe Gottes. Das ist die Grundlage für alles. Wenn sie diesen Gott kennen, und das tue ich und ich weiß, viele von Ihnen auch, dann wird das Leben so oder so schön. Wir wissen, dass morgen ein neuer Tag kommt. Neue Gelegenheiten tun sich auf. Und viele von Ihnen, die jetzt großes Leid erleben, wissen es noch nicht, aber sie bewegen auf das zu, was sich als der größte Segen ihres Lebens erweisen wird. Es kommt etwas Gutes aus ihrem Schmerz hervor und sie werden einen Heiligenschein tragen. Hallelujah, Amen. Interview Dr. Robert H. Schuller (RHS) mit Jesse Jackson (JJ): JJ: Ich finde, wir tragen als Christen Verantwortung. Wir sind vielleicht nicht mit einander verschwägert, aber wir sind Brüder und Schwestern in Christus. Wie müssen diesen großen Auftrag annehmen, damit die gefallene Menschheit gerettet wird. Wir tragen die Verantwortung, mutig unseren Glauben zu bekennen. RHS: Wie war es diese Ablehnung zu erleben und das Unrecht, dass man ihnen, ihrer Familie, ihren Freunden und Angehörigen zugefügt hat? Wie sind sie zu Christus gekommen? Sie hätten ja auch alles hinwerfen können… JJ: Erstmal war es das Ergebnis des Glaubens meiner Eltern und ist es noch bis heute. Die Welt von außen war feindselig und gemein, aber im Inneren war ich voller Liebe und positiver Möglichkeiten. Meine Eltern haben mir beigebracht, dass ich Gottes Kind bin und das er, als er mich geschaffen hat in Höchstform war. Und dass ich der Welt etwas zu bieten habe. Außerdem, wenn wir uns diese entfremdete, einsame und gespaltene Gesellschaft genauer ansehen, habe ich den Eindruck, dass die Verletzten geradezu den Auftrag haben, sich über ihre Umstände zu erheben, und tatsächlich für die Entmündigten einzustehen. Denn derjenige, der haßt, ist der Verlierer und der, der liebt, der befreit. 3 Interview Dr. Robert H. Schuller (RHS) mit Mutter Teresa (MT): RHS: Mutter Teresa, wir sind hier in Tijuana, Mexico. Was machen sie hier? MT: ich bin mit den Schwestern und den Padres hierher gekommen, um den Ärmsten der Armen Liebe und Fürsorge zu spenden. Wir bringen ihnen Jesus, weil wir sehen, dass sie nach Liebe hungern, auch nach Brot, aber das sind wundervolle Menschen, die verlassen sind und ich will seine Liebe, sein Erbarmen und seine Gegenwart mit ihnen teilen. RHS: Sie sind Missionarin. MT: Ja. RHS: Was sind Missionare? MT: Missionare sind Menschen, die das Wort Gottes und sein Leben nehmen und diese Präsenz durch Akte der Liebe, Akte des Glaubens verbreiten. Glaube in Aktion, ist Liebe und Liebe in Aktion, heißt dienen und die Frucht dieses Dienstes ist Frieden. Deshalb ist es so schön, Glauben in Aktion zu setzen und dieser entsteht aus dem Gebet. Interview Dr. Robert H. Schuller (RHS) mit Billy Graham (BG): BG: Gott hat sie auf unglaubliche Weise geehrt und gebraucht um Menschen zu erreichen, die keiner von uns je hätte erreichen können. Wir danken Gott für sie. RHS: Sagen sie, wann haben sie zum ersten Mal diesen Beschluss gefasst, der sie in dieses Lebenswerk als Evangelist geführt hat? BG: Es war im Jahr 1934. Ein Evangelist kam in meine Heimatstadt Charlotte in North Carolina. Ich hatte nicht viel mit Evangelisten zu tun, weil wir in eine reformierte Presbyterkirche gingen und dort lag der Schwerpunkt nicht auf Evangelisation. Aber er blieb für vier oder fünf Wochen und schließlich hat mich einer der Männer, die für meinen Vater gearbeitet haben eingeladen. Ich ging hin und sah ihn, wie er seine Bibel aufschlug und direkt aus der Bibel predigte. Das war etwas völlig Neues für mich. Danach ging ich jeden Abend hin und an einem Abend, als er dazu aufrief, nach vorne zu kommen und sein Leben Jesus zu geben, habe ich das getan. Ich stand da, und nahm Christus als meinen Herrn und Retter an. Ich ging an diesem Abend heim und kniete neben meinem Bett auf der kleinen Milchfarm die mein Vater hatte und wusste, dass etwas anders war. Ich konnte es nicht erklären oder in theologische Begriffe fassen, aber ich wusste, dass Gott etwas Neues in meinem Herzen getan hatte. Das war der Anfang. RHS: Was glauben sie, ist die Zukunft der Christenheit? BG: Die Christenheit der wahren Gläubigen. Ich glaube, an den einen Leib Christi. Er besteht aus allen verschiedenen christlichen Gruppen in aller Welt, auch außerhalb der christlichen Gruppen. Jeder der Christus liebt und kennt, ob er sich dessen bewusst ist oder nicht, ist ein Teil des Leibes Christi. Ich glaube auch nicht, dass wir irgendwann eine große Erweckung erleben werden, bei der sich die ganze Welt bekehrt. Ich glaube der Apostel Jakobus sagt es deutlich im ersten Konzil in Jerusalem: Er sagte Gottes Plan für dieses Zeitalter ist es, sich ein Volk in seinen Namen zu berufen. Und genau das tut Gott heute. Er ruft Menschen aus aller Welt zu sich. Ob sie aus der muslimischen Welt kommen, ob sie vorher Buddhisten waren oder im christlichen Umfeld leben oder aus der Ecke der Atheisten. Sie werden Teile des Leibes Christi, weil Gott sie ruft. RHS: Wissen sie noch, wie der Gottesdienst von Hour of Power anfing? BG: Oh, ich erinnere mich an so einiges. Ich weiß noch, dass ich eine Veranstaltung in Anaheim hatte und wir trafen uns an einem Abend. Wir saßen zusammen in einem kleinen Wohnwagen, den ich als Büro hatte. Wir redeten und beteten. Sie hatten dieses große Verlangen, Menschen überall auf der Welt für Christus zu erreichen. RHS: Und sie sagten: Bob, sie sollten darüber nachdenken, ihren Gottesdienst ins Fernsehen zu bringen. BG: Ja. RHS: Und ich sagte darauf, es ist aber so teuer. Und ich glaube, es waren entweder sie oder Fred Deinert, der sagte: Warum überlassen sie nicht Gott die Entscheidung. Warum überlassen sie es nicht Gott, so wie sie Billy ihre „Hour of Decision“ ihm im Gebet gegeben haben in Portland, Oregon. BG: Das stimmt. RHS: Wissen sie es noch? BG: Aber natürlich. RHS: Sie haben ein Vlies ausgelegt. BG: Genau. RHS: Sie und ihre Leute haben gebetet und wir auch, dass Gott uns zeigt, wie wir ohne PR und finanzielle Unterstützung mit Hour of Power anfangen sollen. 4 BG: Ich erinnere mich noch genau. RHS: Und genau daraus, ist das hier entstanden. Fred Deinert hat gesagt: Billy Graham ist ein Evangelist, der Menschen zur Entscheidung für Jesus ruft und Schuller, sie sind ein Vollzeitpastor. Nennen sie ihre Sendung Hour of Power. Der Titel „Hour of Power“ kam von ihnen und Fred Deinert. Er stammt nicht von mir. BG: Meine Güte. ich fühle mich geehrt. RHS: Sie wurden nicht geehrt, sie wurden gebraucht, wie wir alle gebraucht werden. Aber bis heute erreichen wir viele Menschen und die Tatsache, dass sie heute hier sind ist wunderbar. Auschnitt aus der Predigt “Die 10 Gebote des Möglichkeitsdenkens!” (Dr. Robert H. Schuller): Ich wurde stark von einem Mann beeinflusst, mit dem ich schon befreundet war, bevor er Evangelist wurde. Sein Name ist Billy Graham. Und auch ein anderer Mann hat mich stark geprägt, der mich vor 40 Jahren rief diese Gemeinde zu gründen und der auch mein erstes Monatsgehalt bezahlte. Sein Name war Norman Vincent Peale. Einen großen Einfluss hatte auch Bischof Fulton Sheen. Kein anderer Theologe hatte effektiver Psychologie und Theologie miteinander verbunden als er. Er wurde mein Vorbild und inspirierte mich dazu, Fernsehprediger zu werden. Er war der Erste. Millionen Menschen haben diese Lektionen und Prinzipien noch nie gehört. Und sie sind wahr und funktionieren. Als ich zum ersten Mal über diese Prinzipien, des positiven Denkens und des Möglichkeitsdenkens geschrieben habe, habe ich selbst noch nicht lange danach gelebt. Was ist seither passiert? Ich sehe auf diese Gemeinde. Wo sind die Kinder, die die Lektionen gehört haben? Sie sind erwachsen. Einer wurde Astronaut. David Leestma, der heute der Chef der Astronauten ist. Ich schreibe das nicht mir zu, aber er ist in dieser Kirche aufgewachsen. Einer wurde Baseballspieler. Burt Blyleven. Ich rede hier von Menschen, die von Kindheit an hier saßen und etwas über die Macht des Möglichkeitsdenkens gehört haben. Sie zogen los und haben Goldmedaillen bei der Olympiade gewonnen. Janet Evans, ein weiteres Mitglied dieser Kirche. Sie sind heute am Theater, in Hollywood und als Künstler tätig. Sie sind Politiker, sowohl Demokraten als auch Republikaner. Ich habe dabei ein Problem. Ich muss es so arrangieren, dass sie nicht am selben Sonntag zur Kirche kommen. Ist das zu glauben? Ich habe letzte Woche zwei Briefe bekommen. Einen von Präsident Bill Clinton, der schrieb: Ich hoffe, ich kann bald mal in ihren Gottesdienst kommen. Und zwei Tage später von einem Republikaner, wie heißt er gleich? Robert Dole, der auch schreibt: Ich hoffe, ich kann bald mal in ihren Gottesdienst kommen. Ich schätze, jetzt müssen wir es irgendwie hinkriegen, dass die Beiden nicht am selben Sonntag auftauchen. Das Möglichkeitsdenken durchdringt Politik, Ethnien, Glaubensbekenntnisse und Theologien. Wenn sie die Predigtreihe über das Gebet mit bekommen haben, wissen sie, dass Möglichkeitsdenken die erste Stufe des Gebets ist. Daher rührt seine Kraft. Es ist möglich. Nichts passiert, ohne dass jemand eine Vision hat und wagt, das Unmögliche zu träumen. Aber wow, wäre es nicht toll, wenn es möglich würde? Die Geschichte meines Lebens besteht daraus, von Dingen zu träumen, die allesamt unmöglich sind. Wäre es nicht wunderbar, wenn man sie möglich machen könnte? Ich will ihnen die zehn Gebote für Möglichkeitsdenker mit auf den Weg geben: Das erste Gebot: Lehne niemals eine Möglichkeit ab, nur weil etwas daran verkehrt sein könnte. Hey, jede gute Idee hat ihre Fehler! Das zweite Gebot: Lehne nie eine Möglichkeit ab, weil du nicht das Lob dafür einheimst. In meinem Buch „Entdecke deine Möglichkeiten“ habe ich geschrieben: „Gott kann Unglaubliches durch Menschen tun, denen egal ist, wer dafür die Lorbeeren bekommt.“ Das dritte Gebot: Lehne nie eine Idee ab, nur weil sie unmöglich scheint. Jede große Idee ist unmöglich. Sie hebt sich deshalb ab, weil noch niemand sie verwirklicht hat. Das verschafft Anführern die Möglichkeit Anführer und keine Nachahmer zu sein. Jemand sagte zu mir: Dr. Schuller, ich steige gerne ein, sobald ich es verstanden habe. Er meinte, wissen sie, ich werde anfangen zu glauben, aber ich habe noch einige Fragen und ich werde erst glauben, wenn ich meine Fragen beantwortet habe. Ich sagte darauf; dann können sie kein Gläubiger werden. Jemand der glaubt, lässt sich auf etwas ein, bevor er alle Antworten kennt. Das nennt man Glauben. Das vierte Gebot: Lehne niemals eine Möglichkeit ab, weil du schon etwas anderes beschlossen hast. Ich habe viel über Theologie von den Architekten gelernt, mit denen ich zusammen gearbeitet habe. Und ich habe mit einigen der größten Architekten unseres Jahrhunderts gearbeitet. Louis Kahn sagte: Wenn ich alle Antworten habe, kann ich mir einer Sache sicher sein einige davon sind falsch. Das ist Demut. 5 Das fünfte Gebot. Lehne nie eine Idee ab, weil sie illegal ist. Wir haben schon viele Dinge getan, die früher illegal waren. Hören sie mir genau zu. Ich befürworte auf keinen Fall und empfehle erst recht nicht illegal zu handeln, aber es gibt viele Vorschriften und Regeln, die abgeschafft gehören, um Möglichkeiten zu schaffen und Bewegungsfreiheit zu ermöglichen. Das sechste Gebot: Lehne nie eine Idee ab, weil du das Geld, die Arbeitskräfte oder die Kraft nicht hast, um sie zu verwirklichen. Die Kraft einer Vision und die Macht eines Traums können alle Widerstände überwinden. Ich habe Widerstände erlebt - finanzieller Art und tue es noch. Fehlende Arbeitskräfte. Auch noch. Aber weil ich im Glauben lebe und den Weisungen Gottes folge, gibt er mir Ideen, die unmöglich sind. Und ich muss mich aufs Eis wagen und eine Entscheidung treffen, noch bevor ich es schaffen kann. Gebot sieben: Lehne nie eine Idee ab, weil sie zu Konflikten führen könnte. Hey, jede neue Idee sorgt für Opposition. Jeder neue Ansatz stört irgendwen. Wir hatten eine Gemeinde hier mit vielen Mitgliedern. Als wir beschlossen die Crystal Cathedral zu bauen, fanden einige das nicht gut und gingen. In einer freien Gesellschaft wird jede einzelne großartige Idee, wenn sie vorgestellt wird für Konflikte sorgen. Das unterscheidet die Leiter von den Nachfolgern. Die Männer von den Jungs. Ich habe damit ein bisschen Erfahrung. Das achte Gebot: Lehne nie eine Idee ab, weil sie nicht deinem Stil entspricht. Es geht nicht um Ihre Art die Dinge zu tun. Ihr Stil ist nicht so wichtig. Erfolg ist wichtiger als der Stil. Wichtig ist, was der richtige Weg ist. Lernen sie, sich anzupassen. Bereiten sie sich auf Kompromisse vor. Planen sie sich einzufügen. Passen sie ihr Budget an. Verzichten sie auf ihren Geschmack. Passen sie ihren Lebensstil an, denn Erfolg ist wichtiger als Stil. Lehnen sie nie eine Idee ab, weil sie nicht ihrem Stil entspricht. Nummer neun: Lehne nie eine Idee ab, weil sie nicht funktionieren könnte. Sie alle kennen den Satz: Ich versuche liebe etwas Großes und versage, als nichts zu versuchen und darin erfolgreich zu sein. Das zehnte Gebot: Lehne nie eine Idee ab, weil sie ganz sicher klappt. Sie haben ein Herz, sie können träumen. Sie leben in einem freien Land, sie können eine Ausbildung haben. Sie wurden abgelehnt, hey sie können alles machen, was sie wollen, wenn sie sich auf die Möglichkeiten konzentrieren. Abschlussworte von Bobby Schuller: Wow, das war eine unglaubliche Zusammenfassung. Bei mir wurden dadurch viele Erinnerungen geweckt. Ich weiß noch, wie toll ich meinen Großvater als Kind fand. Wir waren immer angeln. Mein Opa, mein Vater und einige meiner Cousins. Ich erinnere mich sogar noch wie ich kam um meinem Vater in der Crystal Cathedral zu helfen, nachdem er die Gemeinde von meinem Großvater übernommen hatte. Mein Großvater hat sich immer Zeit genommen, um sich mit mir zu treffen, um mein Mentor zu sein. Ich weiß noch wie wir oben im 12. Stock saßen und er Stunden um Stunden in mich investiert hat. Das war für mich so ein gewaltiges Erlebnis, weil mir klar wurde, dass mein Großvater nicht nur mein Opa war, sondern mein Mentor. Er war jemand, der sich um meine Zukunft kümmerte. Er wollte sehen, dass ich sein Werk fortsetze. Und das werde ich auch tun. Ich bin sehr dankbar für dieses Privileg. Liebe Freunde, wir freuen uns sehr, dass sie heute mit uns zusammen Dr. Schuller gedacht haben. Wir hoffen, dass dies eine Zeit der Ermutigung für sie war, dass sie eine neue Perspektive auf neue Möglichkeiten in Ihrem Leben haben. Und wie immer sollen sie auch heute wissen: Gott liebt Sie, und wir auch. 6
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