GEMEINDE KAISERAUGST Leben. Arbeiten. Zuhause sein GEMEINDEVERSAMMLUNG PROTOKOLL der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Vorsitz Sibylle Lülhi Protokoll Roger Rehrnann Stimmenzähler Helene Bürgin Nicole Frey Urs Rychener Margrit Graber (inkl. Saalmikrofon) 3',2s7 Stimmberechtigte laut Stimmregister Präsenz abschliessende Mehrheit ('/, der Stimmberechtigten) 652 106 anwesend die Beschlüsse 1-9 unterliegen dem fakultativen Referendum (Ablauf der Referendumsfrist: 24. Juli 2015) Dorfstrasse 17 t 4303 Kaiseraugst ¡I 061 816 90 60 . F. 061 816 90 55 . www.kaiseraugst.ch I [email protected] ñGEMETNDE I KAISERAUGST Leben. Arbeiten. Zuhause sein. GEMEINDEVERSAMMLUNG PROTOKOLL der Einwohnergemeindeversammlung vom 1 7. Juni 201 Gegenstand: Gemeindeorganisation: Behörden und Kommissionen: 20.2 Einwohnergemeindeversammlu ng; Begrüssung; Traktanden; Protokollgeneh migung Traktandum: 1 Gemeindepräsidentin Sibylle Lüthi referiert zu diesem Traktandum: Guten Abend miteinander, geschätzte Damen und Herren. lch begrüsse Sie im Namen des Gemeinderates zu dieser Sommer-Gemeindeversammlung. Die Ränge sind nicht ganz so voll, wie an der letzten Gemeindeversammlung. Es ist ein wenig familiärer und übersichtlicher. lch danke lhnen fürs Kommen an diesem wunderschönen Abend und wünsche lhnen eine spannende Versammlung. lm Anschluss an die Versammlung dürfen wir lhnen einen Apéro offerieren. Wir kommen zuerst zur Wahl der Stimmenzähler. Wissen wir schon wie viele da sind? Heute Abend sind 106 Stimmberechtigte anwesend. Gemäss Stimmregister leben in Kaiseraugsl3'257 Stimmbürger. Dasfakultative Referendum liegt bei20 Prozent. Das wären 652 Stimmen. Das bedeutet also, dass die heutige Versammlung dem Referendum unterliegt. Als Stimmenzähler schlagen wir lhnen vor: Helene Bürgin, Nicole Frey, Urs Rychener und Margrit Graber, welche auch mit dem Mikrofon herumgeht. Gibt es dazu Wortmeldungen oder Einwände? Dann bestätigen Sie bitte mit Handerheben. Danke vielmals. Die heutige Versammlung wird wie jedes Mal aufgezeichnet und aus diesem Grund bitte ich Sie, beiWortmeldungen zu warten, bis Sie das Mikrofon erhaften und zuerst lhren Namen zu nennen. Sie haben alle die Einladung termingerecht erhalten. Gibt es Wortmeldungen zur Reihenfolge der Traktanden? Traktandenliste 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. B. 9. 10. Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 3. Dezember 2014 Kreditabrechnung Ausfinanzierung Pensionskasse Kreditabrechnung Erweiterung Ortsantennenanlage OGA Kreditabrechnung Werterhaltungsmassnahmen Grünanlagen 201 0-201 4 Rechnung 2014inkl. Rechenschaftsbericht Klassenmusizieren in der Primarschule/Zustimmung Leistungsvereinbarung Umgestaltung Lienerthaldenweg / Kreditbegehren Werterhaltungsmassnahmen Grünanlagen 201 5 - 2018 / Kreditbegehren Sanierung Landstrasse - Gstaltenrain / Zusatzkredit Verschiedenes und Umfrage Protokoll Dann kommen wir zum Traktandum Nr. '1, das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 3.12.2014. Das Protokoll ist im getreuen Wortlaut aufgelegen. ln der Einladung haben wir eine kurze Zusammenfassung gedruckt. Allen Anträgen ist zugestimmt worden. Beim Traktandum Nr. 2, Teilrevision Bauzonenplan Spezialzone Liebrüti, ist der Zusatzanlrag angenommen worden, dass pro neue Wohnung ein Parkplatz erstellt werden muss. Möchte jemand die Verlesung vom Protokoll oder von Stellen daraus? Das ist nicht DorfstrasselTt4303Kaiseraugst.I061 81 69060.F.061 [email protected] 5 Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Traktandum 1 Seite 2 der Fall. Dann stelle ich den Antrag: Das Protokoll der Gemeindeversammlung vom 3. Dezember 2014, wie es in der Originalfassung aufliegt, sei zu genehmigen. Gibt es ein Gegenmehr? Danke vielmals. Es ist einstimmig. Diskussion keine Beschluss Die Versammlung beschliesst mit klarem Mehr, ohne Gegenstimme: Das Protokoll der Einwohnergemeindeversammlung vom 3. Dezember 2014 wird genehmigt. GEMEINDE KAISERAUGST Leben. Arbeiten. Zuhause sein. GEMEINDEVERSAMMLUNG PROTOKOLL der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Gegenstand: '19.5.3 Traktandum: 2 Finanzen: Einwohnergemeinde; Kreditabrechnungen; Ausfinanzierung Pensionskasse Gemeindepräsidentin Sibylle Lüthi referiert zu diesem Traktandum: Wir kommen zum Traktandum Nr. 2, Kreditschliessung Ausfinanzierung von der Pensionskasse. Auf den 1. Januar 2008 hat der Kanton ein neues Pensionskassendekret erlassen. Folgende zentralen Elemente waren Bestandteil von diesem neuen Dekret. Der Wechsel vom Leistungs- zum Beitragsprimat, die Ausfinanzierung der Aargauischen Pensionskasse (APK) und die Bildung einer Wertschwankungsreserve. Damals ist vorausgesagt worden, dass die negativen finanziellen Auswirkungen von diesem Dekret für Arbeitgeber und Arbeitnehmer von der Gemeinde und vom Altersheim erheblich sein werden. Wir haben uns aus diesem Grund für einen Austritt aus dieser Aargauischen Pensionskasse entschlossen. An der Gemeindeversammlung im November 2007 haben die Kaiseraugster Stimmbürger einen Pensionskassenwechselfür die Arbeitnehmenden der Einwohnergemeinde, der Ortsbürgergemeinde und vom Altersheim Rinau gutgeheissen und wir haben eine Rückstellung von CHF 3'000'000.00 gebildet. Dieser Betrag war dazu vorgesehen, die Ausfinanzierung der Deckungslücke für die Arbeitnehmenden zu finanzieren. Bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, dass die Austrittsmodalitäten zwischen der Gemeinde und der APK gerichtlich geklärt werden müssen. Das Prozessrisiko wurde aber dannzumal als gering erachtet. Verschiedene Gemeinden, welche sich alle auch für den Austritt aus der APK entschlossen haben, haben eine lnteressensgemeinschaft gebildet, um gegen dieses Teilliquidationsreglement der APK den Rechtsweg zu beschreiten. Die Beschwerde ist vom Verwaltungsgericht gutgeheissen worden. Das Bundesgericht aber hat, auch für Pensionskassenexperten völlig überraschend und ziemlich unverständlich, in einem Musterprozess für die Gemeinde Rudolfstetten-Friedlisberg die Forderung der APK gutgeheissen. Die Rechnung, die uns nach diesem Gerichtsurteil präsentiert wurde, sieht folgendermassen aus: Die Belastung für die Einwohnergemeinde beträgt CHF 2'500'000.00, die Belastung für das Altersheim Rinau fast CHF 1'700'000.00. ln diesem Betrag sind CHF 737'000.00 Zinsen enthalten. Für den Gemeinderat war klar, dass ein Gerichtsverfahren für Kaiseraugst nicht angestrebt werden sollte. Wir haben dieses Geld bezahlt und der Kredit soll heute geschlossen werden. Abzüglich dieser Rückstellung von CHF 3'000'000.00 verbleibt ein Betrag von CHF 1'200'000.00. Dieser Betrag wurde im Jahr 2014 überwiesen und als Aufwand der Erfolgsrechnung belastet. Das heisst, dass der Überschuss der Rechnung 2014 der Einwohnergemeinde um CHF 1'200'000.00 höher ausgefallen wäre. Bei der Bezahlung für das Gemeindepersonal handelt es sich um eine Pflichtleistung. Das heisst, die Gemeindeversammlung müsste diese Zahlung nicht genehmigen. Weil aber auch die Finanzierung der Arbeitnehmenden des Altersheim durch die Gemeinde getragen werden soll, müssen wir diese Kreditschliessung heute Abend durch die Gemeindeversammlung beschliessen und gelangen mit folgendem Antrag an Sie: Der Kredit vom 28. November 2007 in Sachen Pensionskassenwechsel und Ausfinanzierung der Pensionskasse wird infolge Verbuchung in der Erfolgsrechnung 2014 hiermit formell abgeschlossen. Gibt es dazu Fragen oder Wortmeldungen? Das ist nicht der Fall. Dann bitte ich Sie, wenn Sie diesem Traktandum zustimmen möchten, mögen Sie das bitte mit Handerheben bezeugen. Gibt es ein Gegenmehr? Danke vielmals. Dorfstrasse 17 . 4303 Kaiseraugst . T. 061 816 90 60 . F. 061 816 90 55 . www.kaiseraugst.ch . [email protected] Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 201 5 Traktandum 2 Seite 2 Diskussion keine Beschluss Die Versammlung beschliesst mit klarem Mehr, ohne Gegenstimme: Der Antrag, der Kredit vom 28. November 2007 in Sachen Pensionskassenwechsel und Ausfinanzierung Pensionskasse, wird infolge Verbuchung in der Erfolgsrechnung 2014 hiermit formell abgeschlossen, wird angenommen. GEMEINDE KAISERAUGST Leben. Arbeiten. Zuhause sein GEMEINDEVERSAMMLUNG PROTOKOLL der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Gegenstand: Traktandum: Finanzen: Einwohnergemeinde; Kreditabrechnungen; Erweiterung 19.5.3 Ortsanten nenan lage OGA 3 Gemeinderat Heinz Hassler referiert zu diesem Traktandum: Guten Abend miteinander. lch komme zur Kreditabrechnung Erweiterung Ortsantennenanlage OGA. An der Einwohnergemeindeversammlung vom 9. Juni 2010 haben Sie einem Kredit für Werterhaltungsmassnahmen für die OGA im Betrag von rund CHF 1'100'000.00 zugestimmt. Diese Arbeiten sind jetzt abgeschlossen und mit rund CHF 948'000.00 inklusive der vorgezogenen Vorsteuer verbucht worden. Das heisst, das Projekt ist CHF 164'554.40 günstiger als im Voranschlag angenommen. Als Begründung haben wir Folgendes: Auf Grund von neuen Technikern sind NMS-Transponder mit entsprechender Hard- und Software im Wert von rund CHF 120'400.00 nicht angeschafft worden. Das, weil diese Funktionen heute bereits in anderen Geräten vorhanden sind und es dort auch Funktionen drin hatte, welche für uns übertrieben gewesen wären. Hier der Antrag: Die Kreditabrechnung ,,Werterhaltungsmassnahmen Ortsgemeinschaftsantennenanlage (OGA)" sei zu genehmigen. Gibt es Fragen dazu? Diskussion keine Sibylle Lüthi: Dann stimmen wir ab. Wer den Antrag annehmen möchte, möge das mit Handerheben bezeugen. Gibt es da ein Gegenmehr? Eines. Beschluss Die Versammlung beschliesst mit klarem Mehr und einer Gegenstimme: Der Antrag, die Kreditabrechnung ,,Werterhaltungsmassnahmen Ortsgemeinschaftsantenne (OGA)" sei zu genehmigen, wird angenommen. Dorfstrasse 17 . 4303 Kaiseraugst . T. 061 81 6 90 60 . F. 061 816 90 55 . www.kaiseraugst.ch r [email protected] GEMEINDE KAISERAUGST Leben. Arbeiten. Zuhause sein. GEMEINDEVERSAMMLUNG PROTOKOLL der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Gegenstand: 19.5.3 Traktandum: 4 Finanzen: Einwohnergemeinde; Kreditabrechnungen; Werterhaltungsmassnahmen Grünanlagen 201 0-201 4 Vizepräsidentin Françoise Moser referiert zu diesem Traktandum: Guten Abend miteinander. lch habe den schönen Teil, dass ich zuerst mit ein paar Fotos beginnen darf bei dieser Abrechnung Kredit Werterhaltung Grünanlagen. lch möchte lhnen zuerst ein paar Schnappschüsse zeigen zu diesen Gestaltungs- und Umpflanzungsmassnahmen, die wir in den letzten vier Jahren durchgeführt haben. Es sind Rabatten oder die Anbindung an den Römerpark mit dem Strassenverlauf und dem Trottoir. Es sind die Borde an der Landstrasse entlang. Aber auch einmal eine Rabatte Einfahrt Dorf ist umgestaltet worden. Asphofweg, das war der Teil 1, wo man eine Baumpflanzung vorgenommen hat. Der bestehende oder der alte Bolzplatz beim Böötmen oben, den man in einen kleinen Park umgewandelt hat, auch noch in Zusammenarbeit mit einer Schulklasse und am Schluss, lhnen allen bekannt, die Giebenacherstrasse, gerade hier vorne dran, mit den schön blühenden Rosen, welche wir jetzt gerade haben dürfen. Selbstverständlich gibt es aber auch bei mir Zahlen. Auf diese möchte ich nun gerne eingehen. ln der blau hinterlegten Spalte sehen Sie den damals beantragten Budgetposten. Die Kostenrahmen für die oberen vier Projekte, inklusive Konzepterarbeitung, konnten wir etwa mit Beträgen schätzen. Ein Rest von CHF 275'000.00 wurde nicht näher präzisiert. Wie Sie dieser Aufstellung entnehmen können, liegen die ersten drei Ausgabenposten absolut im Rahmen. Von der Realisierung des Asphofweges Teil 2, welchen wir auch vorgesehen haben, massiv mit Bäumen zu arbeiten und Bänklein, das haben wir zurückgestellt und zwar wollten wir darauf warten, bis ,,Roche" ihr Sportplatz- und Grünkonzept ausarbeitet. Diese paar Bänklein, die wir jetzt dort gestellt haben, finden Sie unten wieder im Reserveposten drin, respektive im Diversen drin. Kommen wir zum zweiten Teil unten, die hellgrauen Bereiche. Dort haben wir diverse Grüngebiete oder Gebiete, die wir aufgewertet haben. Alle sind im Rahmen von CHF 22'00.00 und CHF 32'000.00, bis auf einen Posten mit CHF 189'000.00, welcher rot umrandet ist. Auf diesen möchte ich noch einmal genauer eingehen. Dieser Ausgabenposten war beim Kreditantrag im Dezember 2010 nämlich so nicht vorgesehen. Damals ging die Arbeitsgruppe davon aus, dass die Grünflächen der Gemeinde in Eigenarbeit, durch die Mitarbeiter des Werkhofes erhoben werden sollen. Somit haben wir also auch kein Budget eingestellt. Nachdem dieser Kredit aber schon über ein Jahr gelaufen ist und der Werkhof und das Team versucht haben, diese Daten aufzunehmen, haben wir feststellen müssen, dass die von der Kapazität her, aber auch vom Know-how her, die Möglichkeiten nicht gehabt haben, das selbständig zusammenzutragen. lm August 2012 hal der Gemeinderat nach einer Begehung beschlossen, dass man die Offerte vom Unternehmen Dendrodata, welches diese Grünflächenerhebung macht, annimmt und diesem eigentlich den Auftrag gibt, diese Grünflächen zu erheben. Diese Arbeiten waren sehr umfangreich. lm 2013, im Juni, waren wir soweit, dass wir immer noch nicht fertig waren mit diesen Arbeiten. Wir hatten zwar die Daten erhoben, aber wir haben diese Pflegepläne, welche wir als Basis für den Werkhof erarbeiten wollten, immer noch nicht vorliegen. Der Gemeinderat hat dann auch noch zugestimmt einen Mitarbeitenden anzustellen, vier Monate befristet, uber zweiTage. Am Schluss haben sich Ausgaben von über CHF 189'000.00 addiert. Sie sehen, wir haben uns bei diesen Arbeiten, das heisst, wir haben diese Arbeiten massiv unterschätzt. Aber für den Gemeinderat war wichtig, dass genau diese Arbeiten ausgeführt werden, weil das die Basis, einerseits für Dorfstrasse 17 . 4303 Kaiseraugst . T. 061 B'l 6 90 60 r F. 061 816 90 55 . www.kaiserauÇst.ch r gemeinde,[email protected] Protokoll Einwohnergemeindeversammlu ng vom 17. Juni 201 5 Traktandum 4 Seite 2 die Grünarbeiten draussen, aber auch für die Optimierung der Arbeitsabläufe beim Werkhof, ist. Festgestellt hat man, dass kann man auch ohne eine solche Studie zu machen, aber unter anderem hat man festgestellt, dass man 50 Prozent der Werkhoftätigkeit in den Unterhalt der Grünflächen steckt, dass die meisten Arbeiten saisonal sind. Aber es ist uns auch aufgefallen, dass sich über die letzten Jahre hinweg immer mehr und mehr Gartenbauunternehmer bei uns auf Platz befunden haben und diverse Arbeiten ausgeführt haben. Also, diese Fremdvergabe war relativ hoch. Wir haben uns entschlossen, dass wir wieder mehr selber machen und für das, für die einfachen Arbeiten, zum Beispiel auch einen Hilfsgärtner anstellen können. Konkret in Zahlen lässt sich das natürlich noch nicht ausdrücken, was die Optimierung bei den Arbeitsabläufen anbelangt. Aber ich kann lhnen sagen. Es wird mit Arbeitsrapporten gearbeitet und dadurch kann man viel besser evaluieren wo, wie, was gemacht wird. Es ist eine lnvestition in die Zukunft und wir sind froh, dass wir dieses Arbeitsinstrument haben. Zum Abschluss noch rasch ein Zahlenbeispiel. Es soll lhnen einfach ein wenig verdeutlichen, was man einsparen kann mit diesen Fremdvergaben. Sie sehen von 201 5 bis 2018 diese Ausgaben, die wir gerne Schritt für Schritt wieder einholen möchten. Es sind, in der zweitletzten Spalte sehen sie die Ausgaben für den Hilfsgärtner, welche wir einfach so mal ,,Handgelenk mal Pi" abschätzen, rund zwischen CHF 22'000.00 und CHF 48'000.00 jährlich. Nach fünf bis sechs Jahren haben wir diese lnvestitionskosten wieder amortisiert. Aufgrund dieser Kostenaufstellung kann ich lhnen zeigen, dass wir schlussendlich bei diesem Kredit eine Kreditunterschreitung von CHF 48'680.25 haben und der Antrag des Gemeinderates lautet: Die Kreditabrechnung ,,Werterhaltungsmassnahmen Grünanlagen" seizu genehmigen. Haben Sie Fragen dazu? Diskussion Jean Frey: Guten Abend miteinander. lch rede jetzt nicht als ,,FiKo"-Mitglied, sondern als Jean Frey. lch habe an den Gemeinderat, an Dich Françoise, eine Frage. Und zwar geht es halt immer noch um die Dendrodata. lst das richtig, dass dannzumal bei diesem Antrag, welchen wir gehabt haben, bei diesem Kreditantrag, dass das nicht drin gewesen ist von der Dendrodata, sondern dass die finanziellen Mittel eigentlich vorgesehen sind für andere Grünarbeiten? lch drücke es einmal so aus. Und dass dann nachher einfach zu Gunsten von Ausführungen von Grünanlagen oder irgend Projekten dieses Geld genommen hat für diese Dendrodata. Was übrigens sinnvoll ist, das will ich nicht bestreiten. lst meine Frage klar? Françoise Moser: Die Frage ist klar. Die Ausführungen sind so in diesem Umfang eigentlich gewesen, indem man gesagt hat, wir haben diese Erhebungen selbständig mit dem Team vom Werkhof machen wollen, was schlicht nicht möglich war. Jean Frey: Das heisst aber, dass lhr dann für die Arbeiten des Werkhofs auch schon diesen Betrag eingesetzt habt? Dass lhr jetzt einfach hingegangen seid. Man hat das, was es kostet innerhalb der Gemeinde einfach fremdvergeben. Françoise Moser: Die ldee war natürlich, dass der Werkhof sukzessive über die Jahre hinweg Zeit findet, das in seiner Arbeitszeit zu machen. Jean Frey: OK, dankeschön. Françoise Moser: Gibt es weitere Fragen dazu? Sibylle Lüthi: Dann kommen wir auch da zur Abstimmung. Wer den Antrag annimmt, möchte das bitte mit Handerheben bezeugen. Gegenmehr? Eines. Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Traktandum 4 Seite 3 Beschluss Die Versammlung beschliesst mit klarem Mehr, mit einer Gegenstimme: Der Antrag, die Kreditabrechnung ,,Werterhaltungsmassnahmen Grünanlagen" sei zu genehmigen, wird angenommen. GEMEINDE KAISERAUGST Leben. Arbeiten. Zuhause sein. GEMEINDEVERSAMMLUNG PROTOKOLL der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Gegenstand: Finanzen: Einwoh nergemeinde; 19.5.2 Rech n ungsabschlüsse; Rechnun g 20 1 4 und Rechenschaftsbericht Traktandum: 5 Gemeindepräsidentin Sibylle Lüthi referiert zu diesem Traktandum: Wie die vergangenen Jahre schliesst auch die Rechnun g 2014 über den Erwartungen ab. Statt den budgetierten CHF 137'000.00 erzielten wir einen Ertragsüberschuss von CHF 1'175'000.00. Die Gründe für dieses gute Ergebnis sind wiederum über die ganzen Abteilungen verteilt. Sie sehen auf Seite 8 in lhrer Vorlage die Übersicht auf die Abteilungen oder auch da, aber vielleicht ist das zu klein zum Lesen. lch komme zuerst zu den Steuererträgen. lnsgesamt lagen im 2014 die Steuereinnahmen rund CHF 700'000.00 riber Budget. lm Detail sieht das wie folgt aus: Bei den natürlichen Personen haben wir fürs Rechnungsjahr CHF 9'751'000.00 budgetiert. Eingegangen sind CHF 9'812'000.00. Das ist also eine Punktlandung. Das Budget der natürlichen Personen aus den Vorjahren von CHF 949'00.000 wurde klar übertroffen. Hier konnten wir CHF 1'856'000.00 in Rechnung stellen. Nicht ganz erreicht wurde das Budget beiden Gewinn- und Kapitalsteuern der juristischen Personen. Also die Aktiensteuern. Hier lagen wir CHF 259'000.00 darunter. Und auch die Quellensteuern haben wir ein bisschen zu optimistisch budgetiert. Hier sind statt der erwarteten CHF 4'400'000.00 nur CHF 4'200'000.00 eingegangen. Bei den Grundstückgewinnsteuern und den Erbschafts- und Schenkungssteuern sind die effektiv erzielten Einnahmen um CHF 183'000.00 höher ausgefallen alsvorgesehen. Hier noch einmaldie Übersicht nach Abteilungen. Der Grund für die hohe Budgetüberschreitung in der Verwaltung hängt mit der Restzahlung an die Aargauische Pensionskasse zusammen, welche wir in Traktandum Nr. 2 behandelt haben. Wie gesagt, mussten wir CHF 1'200'000.00 zusätzlich zu den zurückgestellten CHF 3'000'000.00 zahlen. Die Baubewilligungsgebühren übertrafen im vergangenen Jahr die budgetierten CHF 450'000.00 noch um rund CHF 100'000.00. Diese hohen Einnahmen sind auf die intensive Bautätigkeit der ,,Roche" zurückzuführen. Sonst gibt es in meinen Augen keine nennenswerte Budgetüberschreitungen. Die Überschreitung in der Bildung hängt mit der Unterschreitung in der Abteilung Kultur zusammen. Und zwar aus folgendem Grund: Die Benutzung der Schulanlagen durch die Vereine wird immer intern verrechnet. ln den vergangenen Jahren geschah dies sehr rigoros und mit einem falschen Schlüssel. Der neue Schlüssel spiegelt nun die tatsächlichen Gegebenheiten genau wieder. Es ist auch schon so in diesem System im Budget 2015 berücksichtigt. Bei der Abteilung Gesundheit haben wir folgende Abweichungen: Für die Spitalfinanzierung erhielten wir vom Kanton eine Rückerstattung vom Jahr 2013 von CHF 332'000.00. Auf der anderen Seite waren die Restkosten an die Alters- und Pflegeheime um CHF 100'000.00 höher. Jetzt kommen wir zur Bilanz. Da möchte ich dieses Malein bisschen länger ausholen. Aber nicht viel. Diese ist auf der Seite 14 in lhrer Vorlage abgebildet. Mit der Umstellung aufs neue Rechnungsmodell HRM2 haben sich ein paar Zahlen in der Bilanz sehr stark verändert. Bei Position 108, Sachanlagen vom Finanzvermögen, und Position 140, Sachanlagen vom Verwaltungsvermögen, gab es einen starken Zuwachs. Der Grund dafür ist die Reaktivierung von bereits abgeschriebenen lmmobilien. lch habe in den vergangenen Versammlungen bereits darüber referiert. Durch diese Aktivierung steigt das Eigenkapital der Gemeinde um CHF 70'000'000.00. Sie sehen den Zuwachs bei den Passiven in den Positionen 295 und 296. Das normale, also das selber erarbeitete Eigenkapital steigt durch die Einlage vom Überschuss aus 2014 auf über CHF 5'000'000.00. Vielleicht fragen Sie sich jetzt, was man mit all Dorfstrasse 17 . 4303 Kaiseraugst .I 061 816 90 60 . F, 061 816 90 55 . www.kaiseraugst.ch . [email protected] Protokoll Einwohnerqemeindeversammlunq vom 17. Juni 2015 Traktandum 5 Seite 2 diesem Geld machen könnte. Es spiegelt einerseits tatsächlich die gesunde finanzielle Lage unserer Gemeinde wieder. Wir dürfen aber nicht vergessen, dass unser Budget nun jedes Jahr mit viel höheren Abschreibungen belastet wird, als vor der Umstellung auf dieses neue Rechnungsmodell. Wir sprechen da von jährlich rund CHF 1'800'000.00 bis CHF 2'000'000.00 Mehrausgaben. Tatsächlich kann ich lhnen aber versprechen, dasswir bei der Budgetierung fürs Budget 2016 den Steuerfuss genau anschauen. Ohne lhnen da zu viel versprechen zu wollen, könnte es ein, dass die Überschüsse der letzten Jahre, das hohe Eigenkapital und die sich abzeichnende Erholung bei den Aktiensteuern eine Steuerfuss-Senkung möglich machen. Wir werden bei unseren Überlegungen die Finanzkommission einbeziehen. Ebenfalls in der Bilanz, auf der Position 290, sind die Spezialfinanzierungen. Da sind unsere Eigenwirtschaftsbetriebe, also Wasser, Abwasser und Ortsgemeinschaftsantenne abgebildet. ln den letzten Jahren erzielten diese Betriebe jedes Jahr einen Überschuss, welcher ins Eigenkapital dieser Betriebe gelegt wurde. Per 31. Dezember beläuft sich das Vermögen der Wasserversorgung auf CHF 1'100'000.00, die Abwasserbeseitigung hat CHF 5'100'000.00 Eigenkapital und die Ortsgemeinschaftsantenne CHF 1'200'000.00. Auch hier ist eine Überprüfung angebracht. Obwohlbereits bekannt ist, dass vor allem bei der Abwasserentsorgung hohe lnvestitionen auf uns zukommen werden, werden wir die Finanzplanung von Wasser- und Abwasserwerken in der nächsten Zeit angehen und die Wasser- und Abwassergebühren überprüfen. Das waren meine Ausführungen zur Rechnung. Jetzt gebe ich zuerst das Wort der Finanzkommission, Jean Frey und wir führen nachher die Diskussion. Jean Frey: Guten Abend miteinander. DieJahresrechnung 20'14 bestehend aus Bilanzen, Erfolgsrechnung und lnvestitionsrechnung, ist dieses Jahr wiederum durch die Finanzkommission und die Prüfungsgesellschaft BDO geprüft worden. Es sind keine relevanten Beanstandungen entstanden und vorgekommen, so dass wir lhnen, der Einwohnergemeindeversammlung, die Genehmigung der Rechnung 2014 empfehlen können. Sibylle Lüthi: Hat jemand Fragen zur Rechnung2014? Diskussion keine Sibylle Lüthi: Dann stimmen wir da auch darüber ab. Wer diesem Traktandum beistimmen mag, möge die Hand erheben. Gibt es ein Gegenmehr? Danke. Beschluss Die Versammlung beschliesst mit klarem Mehr, ohne Gegenstimme: DerAntrag, die Bilanz-, Erfolgs- und lnvestitionsrechnung 2014, inklusive Rechenschaftsbericht, seizu genehmigen, wird angenommen. GEMEINDE KAISERAUGST Leben. Arbeiten. Zuhause sein GEMEINDEVERSAMMLUNG PROTOKOLL der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Gegenstand: Schul- und Erziehungswesen: Musikschule Rheinfelden-Kaiseraugst; Unterrichtsbeiträge: Klassenmusizieren in der Primarstufe, Zustimmung 32.11.2 Leistu ngsverein baru ng Traktandum: 6 Gemeindepräsidentin Sibylle Lüthi referiert zu diesem Traktandum: Seit dem Jahr 2005 gibt es in Kaiseraugst an der Primarschule das Klassenmusizieren. Das Klassenmusizieren ermöglicht es allen Kindern, einmal im Laufe der Primarschule während zwei Jahren ein lnstrument kennenzulernen. Sie erhalten während der Dauer des Klassenmusizierens ein lnstrument und bilden je Klasse ein kleines Orchester. Die Klassenmusizier-Stunden finden während des regulären Musikunterrichtes, also in einer normalen Schulstunde, statt. Es gibt verschiedene Orchester. Bisher gab es Unterricht auf Blas-, Streich- oder Schlaginstrumenten. Ziele und Nutzen des Klassenmusizierens: Einige Studien belegen, dass sich Musikmachen positiv auf die Hirntätigkeit auswirkt und auch die feinmotorische Komponente verbessert. Ausserdem macht Musik fröhlich und fördert die Motivation und die Konzentration. Der Gemeinderat hat seinerzeit ,,Ja" zum Pilotprojekt Klassenmusizieren gesagt, weil wir von den positiven Auswirkungen, die Musik auf jedermann hat, überzeugt sind und diese Überzeugung wurde bis jetzt immer von lhnen getragen. Sie haben das Budget alljährlich kommentarlos genehmigt. Das Pilotprojekt, das bis jetzt zu einem grossen Teil von Gemeindegeldern aber auch mit Spenden finanziert wurde, läuft per Ende dieses Schuljahres aus. Aus diesem Grund wurde im 2014 eine Evaluation in Auftrag gegeben, um den bisherigen Nutzen und Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Es wurden Befragungen mit Klassenmusizier-Schülern und Eltern, Lehrern und Behördenmitgliedern durchgeführt. lnsgesamt konnten bei 130 Personen Daten erhoben werden. Hier einigeVorteile des Klassenmusizierens, die in dieser Evaluation erkannt worden sind. Klassenmusizieren ist eine Hörwahrnehmungsschule. Das heisst, die Kinder lernen aufeinander zu hören. Die Konzentration wird verbessert, weil die Kinder sehr aufmerksam auf ihren Dirigenten achten müssen. Es haben auch Kinder die Möglichkeit ein lnstrument zu lernen, die es sonst aus finanziellen, kulturellen oder auch aus zeitlichen Gründen nicht könnten und sie kommen mit Musikstilen in Kontakt, denen sie sonst nicht begegnen. Die Konzerte und das Vorspielen fördert die Auftrittskompetenz der Schüler. Es stärkt die Selbstsicherheit von Kindern, die in anderen Fächern eher schwach sind, aber ein besonderes Talent auf ihrem lnstrument entdecken. Das Notenlesen-Lernen wird spannender. Die gesetzlich vorgeschriebenen Musikstunden werden besser eingehalten. Es ist gerade bei der Mittelstufe die Gefahr, dass durch den anstehenden Übertritt in die Oberstufe die musischen Fächer vernachlässigt werden. Das ist das Positive. Jetzt komme ich zu den Kosten und muss lhnen leider mitteilen, dass in unserer Vorlage, also in der Einladung zur heutigen Versammlung, ein ganz blöder Fehler steckt. Wir haben nämlich die Löhne an die Musikschullehrerfalsch abgebildet. Das ist, wie es in lhren Büchlein steht. Das ist jetzteben falsch. Wir haben den Lohn für einen Musikschullehrer pro Semester, ist CHF 2'950.00. Das ist eben pro Semester, nicht pro Jahr. Dieser Betrag verdoppelt sich also. Dazu kommen die Kosten für die Administration von CHF 2'000.00, wie Sie es richtig in der Einladung haben. Der Betrag istalso nicht CHF 17'000.00 sondern CHF 34'000.00, macht total CHF 36'000.00. Wir haben das erst gestern Abend gemerkt, also in letzter Sekunde. lch bin froh, haben wir es noch gemerkt. Wir werden am Schluss den Änderungsantrag zu diesem Betrag stellen. lch entschuldige mich für diesen Fehler und hoffe auf lhr Verständnis. Damit das Dorfstrasse 17 ' 4303 Kaiseraugst . T. 061 81 6 90 60 . F. 061 8'16 90 55 . www.kaiseraugst.ch ¡ [email protected] Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Traktandum 6 Seite 2 Klassenmusizieren weitergeführt werden kann, muss eine Leistungsvereinbarung und ein Reglement von der Gemeindeversammlung verabschiedet werden. Das Reglement enthält den Auftraggeber, also die Einwohnergemeinde, den Anwendungsbereich, den Kostenträger und so weiter. Die Leistungsvereinbarung regelt hauptsächlich die Zuständigkeiten und Kosten. Verantwortlich für Form und lnhalt des Klassenmusizierens ist die Schulpflege. Sie kauft bei der Musikschule Rheinfelden-Kaiseraugst eine Leistung ein, also in diesem Fall die Musikschullehrer und die Administration. Die Leistungsvereinbarung wird befristet abgeschlossen, also das heisst für die Dauer von sechs Jahren ab dem Schuljahr 2015/2016. Was wir in der Leistungsvereinbarung ausdrücklich nicht geregelt haben, ist die Beschaffung und der Unterhalt der lnstrumente. Diese Kosten müssen mit dem normalen Budget beantragt und begründet und jeweils durch die Gemeindeversammlung genehmigt werden. Der Wortlaut des Reglements ist auf Seite 30 zusammengefasst. Die Leistungsvereinbarung ist nicht abgedruckt. Möchte jemand, dass ich die Leistungsvereinbarung oder das Reglement oder Stellen daraus vorlese? Ja, Claudia Obrist. Diskussion Claudia Moritz: Claudia Moritz, guten Abend. Mir ist es einfach noch ein grosses Anliegen, dass betont wird, dass es nicht promotionsrelevant ist. Das ist für mich ganz wichtig. Wäre dieses Projekt promotionsrelevant gewesen, hätte ich ein ganz grosses Fragezeichen dahinter gemacht. Sibylle Lüthi: Ja, das kann ich bestätigen. Das ist unter Punkt, ja unter Erwägungen, Ziffer 3, der Vereinbarung: ,,Der Punkt, wonach das Klassenmusizieren promotionsrelevant ist, entfällt." Also es ist definitiv nicht promotionsrelevant. Das wurde in der Leistungsvereinbarung so geändert. Hat sonst noch jemand Fragen zur Vereinbarung? Ja, Peter Wiehl? Peter Wiehl: Guten Abend miteinander. Mein Name ist Peter Wiehl. lch habe eine Frage zu diesen Zahlen, welche wir jetzt da präsentiert bekommen haben. Dort steht jetzt CHF 17'000.00 und im Büchlein steht CHF 17'700.00. Wenn ich das mal zwei rechne, komme ich nicht auf CHF 34'000.00 sondern auf CHF 35'400.00 plus die CHF 2'000.00. Dann wären es also CHF 37'400.00. Sehe ich das richtig? Sibylle Lüthi: lch habe es gesehen und darum bin ich jetzt auch so durcheinander. Es ist da geändert. Aber falsch geändert. Noch einmal falsch geändert auf dieser Folie. Aber ich lese diese Zahlen noch einmal genau vor, dass lhr wisst, worüber lhr abstimmt. Es gibt jetzt also drei Anträge. Der erste Antrag ist, das Reglement zu genehmigen. Der zweite ist der Anderungsantrag zur Leistungsvereinbarung, der wie folgt lauten würde:Tiffer 5 der Leistungsvereinbarung seiwie folgt anzupassen: ,,Die Gemeinde Kaiseraugst leistet Fixbeiträge an das Klassenmusizieren von CHF 2'950.00 pro Semester pro Klasse an die Musikschule Rheinfelden-Kaiseraugst." Also CHF 2'950.00 pro Semester pro Klasse, gibt gesamthaft diese CHF 37'400.00, CHF 35'400.00, kommen dazu CHF 2'000.00 für die Administration. Der Anderungsantrag hat folgende finanzielle Auswirkung: Die jährlichen Kosten für das Klassenmusizieren belaufen sich neu auf CHF 37'400.00 anstelle von CHF 19'700.00. Und dann haben wir den dritten Antrag, wo die Leistungsvereinbarung gesamthaft abgestimmt werden müsste. lch fange mit dem ersten Antrag an: Das vorliegende Klassenmusizier-Reglement sei zu genehmigen. Wer dem zustimmen möge, darf die Hand erheben. Gibt es ein Gegenmehr? Dankeschön. Dann kommen wir zum Änderungsantrag. lch lese diesen nicht mehr herunter. Wenn Sie mit den erhöhten Kosten einverstanden sind, würden Sie das bitte mit Handerheben bezeugen. Gibt es da ein Gegenmehr? Auch nicht. Danke vielmals. Und als dritter Punkt müssten Sie einfach, die Leistungsvereinbarung zwischen der Gemeinde und der Musikschule sei zu genehmigen. Wer dem zustimmen möchte, möge das auch durch Handerheben bezeugen. Gibt es da ein Gegenmehr? Dankeschön. Protokoll Einwohnergeme indeversammlunq vom 17. Juni 2015 Traktandum 6 Seite 3 Beschluss Die Versammlung beschliesst mit klarem Mehr, ohne Gegenstimme: Der Antrag, das vorliegende Klassenmusizier-Reglement sei zu genehmigen, wird angenommen Beschluss Die Versammlung beschliesst mit klarem Mehr, ohne Gegenstimme. Der Änderungsantragt zur Leistungsvereinbarung, die Gemeinde Kaiseraugst leistet Fixbeiträge an das Klassenmusizieren von CHF 2'950.00 pro Semester und pro Klasse, zuzüglich CHF 2'000.00 für Administration, gibt gesamthaft diese CHF 37'400.00, wird angenommen. Beschluss Die Versammlung beschliesst mit klarem Mehr, ohne Gegenstimme: Der Antrag, es sei die vorliegende Leistungsvereinbarung zwischen der Einwohnergemeinde und der Musikschule Rheinfelden-Kaiseraugst zu genehmigen, wird angenommen. GEMEINDE KAISERAUGST Leben. Arbeiten. Zuhause sein GEMEINDEVERSAMMLUNG PROTOKOLL der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Gegenstand: Finanzen: Einwohnergemeinde; Voranschläge ; Umgestaltung 19.5.1 Lienerthaldenweg; Kreditbegehren Traktandum= 7 Gemeinderat Heinz Hassler referiert zu diesem Traktandum: lch komme zum Traktandum Nr. 7, Umgestaltung Lienerthaldenweg, Kreditbegehren. An der Einwohnergemeindeversammlung vom 13. Juni 2012 haben die Stimmberechtigten der Grundsatzvereinbarung der Einwohnergemeinde mit der Firma Hoffmann-La Roche AG zugestimmt. Gleichzeitig ist der Gemeinderat ermächtigt worden, mit der ,, Roche" einen Abtretungsvertrag f ür den Wurmisweg abzuschliessen und es ist ein Vorprojekt für den Ausbau des Sagerweges mit einer neuen Autobahnbruicke gutgeheissen worden. Der neue Zugang hat zur Folge, dass die verkehrsmässige Erschliessung des Waldes neu via Giebenacherstrasse über den Lienerthaldenweg erfolgen wird. Damit diese Erschliessung sichergestellt ist, muss der Lienerthaldenweg ausgebaut werden. Der Lienerthaldenweg ist in einem sehr schlechten Zustand und muss erneuertwerden. Die heutige Strasse liegt in einem Abschnitt sogar ausserhalb der Strassenparzelle. Dies sollte damit gerade korrigiert werden. lm Bereich der Brtlckeneinfahrt wird mit einer einseitigen Ausweichbucht das Kreuzen von ,,PWs" gewährleistet. Das wäre an dieser Stelle. Beidseitig der Fahrbahn wird ein 20 Zentimeter breites Mergelbankett angelegt. Das sehen Sie hier drauf. Das gibt auch eine Möglichkeit zum Ausweichen. Mit einem Kaltrecyclingverfahren soll der Strassenbelag umweltfreundlich erneuert werden. Mit diesem Verfahren wird das Material vom bisherigen Strassenkörper wiederverwendet. Gegenüber einer herkömmlichen Sanierung werden über 90 Prozent an Material- und Transportkosten eingespart. Es wird auf der gesamten Länge auch ein Leerrohr für mögliche elektrische Erschliessung eingelegt. Bei dem Vorhaben handelt es sich um ein Strassenbauprojekt, welches vom 2i. Januar bis am 19. Februar 2015 aufgelegen ist. Essind keine Einwendungen eingegangen und der Kanton hatam 9.März dem Projekt zugestimmt. Die Sanierung des Lienerthaldenweges beläuft sich inklusive Mehrwertsteuer auf CHF 345'000.00. An der damaligen Gemeindeversammlung für das Eckdatenpapier der ,,Roche" ist vom Gemeinderat gesagt worden, dass die Kosten für die Sanierung durch die ,,Roche" getragen werden. Die ,,Roche" hat mit Datum vom24. Februar 2014 eine entsprechende Zahlungszusicherung gegeben. Da Kreditbegehren nach dem ,,Brutto-Prinzip" behandelt werden müssen, muss heute Abend die Gemeindeversammlung dem Kredit gleichwohl zustimmen. Der Gemeinderat ist überzeugt mit dieser Sanierung diesen Zugang zum Wald in einer vernünftigen Form zu gewährleisten. Die Sanierung kostet den Stimmbürger nichts. Hier der Antrag: Für die Sanierung des Lienerthaldenweges sei ein Kredit von CHF 345'000.00, inklusive Mehrwertsteuer, zusätzlich anfallender Teuerung, zu bewilligen. Gibt es Fragen dazu? Dorfstrasse 17 . 4303 Kaiseraugst . T. 061 816 90 60 . F. 061 816 90 55 . www.kaiseraugst.ch I [email protected] Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 201 5 Traktandum 7 Seite 2 Diskussion Marcel Barth: Guten Abend miteinander. Mein Name ist Marcel Barth. lch frage mich, wenn es nichts kostet, warum muss man dann dem Kredit nachgehen? Sibylle Lüthi: Das ist wegen dem ,,Brutto-Prinzip" . Die Gemeinden sind verpflichtet. Das ,,Brutto-Prinzip" bedeutet, wenn die Ausgaben höher sind als das, was wir eigentlich zur Verfugung haben, müssen wir es an die Gemeindeversammlung bringen. Auch wenn wir schlussendlich von irgendwoher Geld dafür bekommen. Das ist einfach für die Transparenz von den Finanzen. Gibt es keine Fragen mehr? Dann kommen wir auch da zur Abstimmung. Wer unserem Antrag zustimmt, möge das bitte mit Handerheben bezeugen. Gibt es da ein Gegenmehr? Danke. Beschluss Die Versammlung beschliesst mit klarem Mehr, ohne Gegenstimme: Der Antrag, für die Sanierung des Lienerthaldenweges sei ein Kredit von CHF 345'000.00, inklusive Mehrwertsteuer, zusätzlich anfallender Teuerung, zu bewilligen, wird angenommen. GEMEINDE KAISERAUGST Leben. Arbeiten. Zuhause sein GEMEINDEVERSAMMLUNG PROTOKOLL der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Gegenstand: Finanzen: Einwohnergemeinde; Voranschläge 19.5.1 ; Werterhaltungsmassnahmen Grünanlagen 201 5-201 B; Kreditbegehren Traktandum: 8 Vizepräsidentin Francoise Moser referiert zu diesem Traktandum: Bei mir geht es wieder mit Fotos weiter. Zuerst aber eine Übersicht über unsere Gemeinde mit den acht angedachten Projekten für die Zukunft von Werterhaltung Grünanlagen 2015 bis 2018. Der Gemeinderat ist eigentlich froh, dass wir den Kredit 2010 bis 2014 so machen konnten. Wir hatten doch gute Möglichkeiten, diverse Grünflächen gestalten zu können und zwar dann, wenn es auch von der Zeit her möglich war, so dass wir nicht immer gerade auf ein Jahr angewiesen sind. Wir möchten gerne dieses System so weiterfahren. lch würde mit lhnen ein paar dieser acht Projekte kurz durchgehen. Projekt eins ist das Naturschutzgebiet Aurica. Das ist das Gebiet beim Reiterhof hinten. Dieses Gebiet haben wir in den letzten Jahren unterhaltsmässig vernachlässigt. Das ist heute ,,verbuscht". Es hat Brombeeren und viele Neophyten und entspricht nicht mehr dem ursprünglichen Zustand, wie es sein sollte. Das ist nicht eine neue Erkenntnis. Diese Erkenntnis haben wir schon seit drei oder vier Jahren. Wir haben es eigentlich im Budget 2014 drin gehabt, um diese Sanierung im Rahmen von CHF 100'000.00 vorzunehmen. Wir haben aber zwischenzeitlich mit ,,Roche" an den Tisch sitzen können. Wir hätten fast ein Projekt gehabt, welches uns praktisch nichts gekostet hätte. Es ist aber etwas dazwischen gekommen. Wir sind wieder auf Feld eins, respektive wieder auf dem Ursprungsprojekt nach den Plänen der Agrofutura. Wir wären froh, wenn wir das auf den Herbst hin zügig angehen könnten, so dass wir dieses Grundstück dort hinten wieder in Ordnung bekommen. Kommen wir zum Römerpark. Sie denken sich jetzt sicher: ,,Da ist doch jetzt alles gemacht." Technisch stimmt das auch. Wir haben die Strassenanbindung. Wir haben sogar Bänklein und Schatten. Aber haben Sie jemals eine rege Nutzung dieses Parks wahrgenommen? Der Gemeinderat ist der Überzeugung, dass man mit lhrer Mithilfe diese Fläche beleben kann und dazu haben wir die ldee gehabt, oder planen wir einen Workshop. Mit den Anwohnern und mit den lnteressierten, so dass wir diesem Platz Leben einhauchen können. Das ist ein Workshop. Da sitzt man zusammen, trägt ldeen zusammen, macht vielleicht eine erste Planung. Für das haben wir CHF 10'000.00 eingestellt. Allfällig daraus resultierende Massnahmen werden wir wieder vorstellen und separat budgetieren. Aufwertung Landstrasse. Das ist quasi der letzte Teil, den wir noch nicht gemacht haben. Sie haben es vorher auf den Fotos gesehen, wo es geblüht hat, mit den Bäumen. Genau das möchten wir im letzten Abschnitt auch machen und zwar vom Hobbyland bis zum Wurmisweg. Auch dort soll mit Wildblumen aufgewertet werden. Das wäre unser Beitrag zur Biodiversität im Siedlungsraum. Bei diesem Foto kann man ganz einfach sagen: Aus grau wird grtin. Wir haben die ldee gehabt, dass man diese Mauer begrünt und haben einen Budgetposten eingestellt. Dann geht es Richtung Naturschutz. Und zwar haben wir auf Grund der Studie von Hintermann und Weber aus dem Jahre 201 1, ,,Überprüfung der Naturschutzziele Gemeinde Kaiseraugst", sind wir wieder fokussiert auf unsere Vernetzungskorridore, welche wir haben. Wir sind stark besiedelt, aber wir haben zwei Vernetzungskorridore. Nämlich einen nordseitig der Autobahn. Auf den andern komme ich noch, von der SBB. Dort möchten wir einfach punktuell Aufwertungen vornehmen. Auch das istfür die nächsten Jahre mit CHF 10'000.00 eingestellt. ,,BöötmeBächli". Da kann ich etwas detaillierter informieren. Es gibt ein sechs b und ein sechs a. Fangen wir dieses DorfstrasselT.4303Kaiseraugst'T061 B'l 69060.F.061 8'l69055.www.kaiserauÇ[email protected] Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Traktandum B Seite 2 Mal mit sechs b an. Es geht dort um das Wehr. Wir mussten in den letzten Jahren feststellen, dass es immer wieder zu Überschwemmungen beim kleinen Bächlein gekommen ist. Also nicht beim Violenbach, wirklich beim ganz kleinen Bächlein. Dort leiden natürl¡ch diese Wiesen und diese Matten, welche dort unten bewirtschaftet werden. Aber je nachdem, wenn es zum falschen Zeitpunkt überschwemmt, leiden auch Garagen und Zufahrten an der Landstrasse. lm Winter ist das ganz eklig. Es kann gefrieren. Und zwar haben wir dort ein Wehr, das nicht im Schuss ist, welches manipulierbar ist. Dem möchten wir Abhilfe schaffen. Gleichzeitig müssen wir auch dieses Bächlein vom Schlick befreien und Sie sehen dieses Foto, symbolisch vorne dieser,,Tümpel". Wir haben zwar Enten drin, dietummeln sich aber neben Cola Büchsen. Wir möchten uns gerne auch noch Gedanken machen, ob man das nicht so aufwerten oder umgestalten könnte, dass dieser,,Tümpel" nicht immerzum Abfallkübeldegradiertwird. Das nächste Projekt ist der Sportplatz am Rhein. Da möchten wir gerne die Nutzungsmöglichkeiten von diesem Sportplatz klären und ob ein allfälliger Zugang zum Rhein möglich ist. Da sind wir ganz klar wieder auf Stufe Workshop, wo ganz viele Leute um einen Tisch sitzen müssen. lch fange an bei den Fischern, bei den Naturschutzverantwortlichen, aber auch den Kanton brauchen wir dazu, weilwir in der Uferschutzzone sind. Wir haben aber auch einen Nachbarn, welcher dort unten aktiv ist. Das ist der Bootsclub, der gerade nebenan sein Grundstück hat und selbstverständlich auch die Anwohner. Vom Vorstand vom Basler Ruderclub wissen wir, dass sie sich mittelfristig auch Gedanken zu ihrem Grundstück machen. Gemeinsam haben wir sicher, dass wir im Sommer ganz viele Besucher dort unten haben, welche auch Littering-Probleme verursachen. Und die Anwohner wissen sicher auch, dass es jeweils zu Lärmemissionen kommen kann. Es macht Sinn, dass man einmal an einem Tisch zusammenkommt und eine Auslegeordnung macht, was man mit diesem Gelände dort alles machen könnte. Der Gemeinderat hat in seiner ersten Vorlage den Workshop plus allfällige Massnahmen schon budgetiert. Es sind, nachdem das Büchlein draussen war, Rückmeldungen aus der Bevölkerung gekommen, wo man gesagt hat: ,,Ja wieso macht man das nicht gerade analog dem Römerpark und nimmt nur den Workshop hinein?" Können wir nachvollziehen. Sie sehen es rot, CHF 10'000.00. Wirwerden auch hier, beidiesem Traktandum, mit einem Anderungsantrag kommen, mit einer Reduktion von diesem Kredit. Wir sind, da gehen wir einer Meinung, dass wir eigentlich nur den Workshop machen und sobald wir wissen, was man konkret machen möchte, dass wir wieder mit den Massnahmen ins Budget kommen und das dort vorstellen. Das letzte Projekt ist eben auch wieder von dem Naturschutzgedanken her die Vernetzung der ,,SBB Nord", wo wir einen kleinen ,,Batzen" von CHF 10'000.00 eingestellt haben und dann die ganze Kostenaufstellung, wo Sie neu das Total von CHF 250'000.00 sehen plus den Unterhalt. Ah, da hat es auch wieder etwas verschoben. Auf der Ursprungsfolie hat es noch CHF 5'000.00 Unterhalt beim Auricagebiet. So geht es uns nämlich nicht vergessen mit dem Unterhalt. Das heisst, dieser Kreditantrag hat zwei Anträge zur Folge und zwar der erste, der Änderungsantrag vom Gemeinderat: Es sei für die Aufgabe ,,Sportplatz am Rhein" der Betrag von CHF 10'000.00 für die Planung einzusetzen. Und wenn Sie dem zustimmen, wäre der Antrag vom Gemeinderat: Zu Lasten der lnvestitionsrechnung Einwohnergemeinde sei ein Kredit von CHF 250'000.00 mit jährlich wiederkehrenden Kosten von CHF 5'000.00 zu bewilligen. Diese CHF 5'000.00 sind für den Unterhalt Auricagebiet. Haben Sie Fragen dazu? Diskussion Peter Wiehl: lch habe eine Verständnisfrage. lch finde diese Projekte sehr gut. Habe ich das richtig verstanden? Diese Landstrasse, Bereich HobbylandAlVurmisweg, das ist dasselbe Stück Strasse, welches wir im nächsten Traktandum beschliessen? Das heisst, ich gehe davon aus, dass das erst nach dem Strassenbau gemacht wird. Françoise Moser: Das ist korrekt. Das macht wenig Sinn, dass wir es vorher machen. lch gehe davon aus, dass die Planer es schaffen, das zusammen zu realisieren. Dankeschön für den Hinweis. Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Traktandum 8 Seite 3 Gabriela Zimmermann: Guten Abend miteinander. lch bin Gabriela Zimmermann. lch weiss nicht, ob das die richtige Stelle ist. lch hüte zwischendurch einen Hund. lch weiss, die Leute haben das nicht so gern. lch habe jetzt festgestellt, dieser Hundeplatz, da geht nichts vorwärts. Man darf mit dem Hund nur bis abends 18.00 Uhr hinein und da sind viele die arbeiten und einen Hund haben. Und da auf dem ,,Gaggi"-Platz beim Tierpark. Dort haben sie so eine ,,Kippe" hingemacht, die klappert. Jeder Hund dreht durch. Die Treppe, um hinauf zu gehen, ist viel zu steil. Es tut mir leid, dass ich das so negativ sagen muss Was passiert mit diesem Hundeplatz? Geht da nichts vorwärts? Françoise Moser: Jetzt muss ich zum Verständnis nachfragen. Sie meinen den Hundeplatz hinten, quasi mit den Bäumen im Wald, wo die Kippe ist. Es geht um dieses Gebiet? Gabriela Zimmermann: Nein, es geht um den Hundeverein-Platz. Françoise Moser: Violahof? Sibylle Lüthi: Was ist die Frage zu diesem Platz? Wegen den Öffnungszeiten? Gabriela Zimmermann: Also erstens einmal ist nichts mehr vorwärts gegangen. Wir würden gerne. Wie gesagt, ich habe den Hund nichtviel, aber ich würde gerne Mitglied werden. Aber man darf ja zur Freizeit nicht hinein, bis abends 18.00 Uhr. Sibylle Lüthi: Ja, das ist klar. Als wir das Ganze neu geplant haben, haben wir Öffnungszeiten eingeführt. Es waren vorher schon Öffnungszeiten, welche man anders gemacht hatte. lch habe diese Öffnungszeiten nicht im Kopf. Das ist reglementarisch so festgehalten und mit dem Hundesportverein so abgemacht und da wird es auch keine Anderung geben, weil das auch bewohntes Gebiet ist. Da musste man sich finden und das ist mit der Kinderkrippe zusammen. Das war so schon recht harzig, dass man dort jetzt für alle Anwohner und die Kinderkrippe, Kinder und Hundehalter eine Lösung hat. Gibt es weitere Wortmeldu ngen ? Urs Speiser: Mein Name ist Speiser Urs. lch möchte fragen: ,,Wenn im Fall irgendwo Bäume gepflanzt werden sollten, pflanzt man auch wieder etwas, wo man am Schluss Sonnencrème einstreichen muss oder wird da etwas gepflanzt, das verträglich ist?" lch finde das einen Witz, wenn man Bäume pflanzt, wenn man einheimische nimmt, dass man die noch mit Sonnencrème einstreichen muss. Nach meiner Meinung, unnötige Kosten. Françoise Moser: lch bin sehr froh, dass wir jetzt endlich ein Fasnachts-Sujet haben. Wir haben es extra im Frühling gemacht. lch habe gedacht: ,,Vielleicht geht es dann bis nächsten Februar vergessen." Jedenfalls hat diese ,,kurlige" Geschichte, also es ist nicht so ,,kurlig", es hatte schon einen Hintergrund von dem Weissen der Bäume. Es hatte einen Hintergrund. Und zwar kommen diese Bäume, welche an der Landstrasse sind, alle aus einer Baumschule. Dort stehen sie etwas dichter gedrängt. Am Anfang, die ersten zwei, drei Jahre, sind sie eingepackt mit einem Juteband und sind geschützt und geschont und haben eigentlich kein Sonnenlicht. Respektive, es ist nicht einmal das Sonnenlicht, sondern es sind im Frühling von der Sonne her die Hitze und die Kälte, die ihnen je nachdem zu schaffen machen können. Es wurde an mich herangetragen, dass das eine sehr neue Erfindung sein muss, dass man diese Bäume weiss kalkt. Scheinbar macht man das aber auch seit Jahrzehnten oder Jahrhunderten. lch kenne mich nicht aus, ich bin nicht Landwirt. Aber man hat es auch schon bei Obstbäumen gemacht. Es gibt unterschiedliche Ansichten und wir haben uns jetzt einfach dazu entschieden, dass wir es machen und so probieren. Auf jeden Fall hat es für Furore gesorgt, dass wir weisse Bäume hatten und ich kann lhnen versichern, dass in etwa zwei, drei Jahre diese Farbe wieder weg ist. Dann sind sie sicher genug stark. Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Traktandum B Seite 4 Sibylle Lüthi: Hat sonst noch jemand Fragen? Sonst kommen wir zur Abstimmung. Wer diesem Antrag zustimmt, möge das auch mit Handerheben bezeugen. Gibt es da ein Gegenmehr? Dankeschön. Beschluss Die Versammlung beschliesst mit klarem Mehr, ohne Gegenstimme: Der Anderungsantrag, es seifür die Aufgabe ,,sportplatz am Rhein" ein Beitrag von CHF 10'000.00 für die Planung einzusetzen, wird angenommen. Der Antrag, zu Lasten der lnvestitionsrechnung Einwohnergemeinde sei ein Kredit von CHF 250'000.00, mit jährlich wiederkehrenden Kosten von CHF 5'000.00, zu bewilligen, wird angenommen. GEMEINDE KAISERAUGST Leben. Arbeiten. Zuhause sein. GEMEINDEVERSAMMLUNG PROTOKOLL der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Gegenstand: Finanzen: Einwohnergemeinde; Voranschläge ; 19.5.1 San ieru ng La ndstrasse - Gstaltenrain; Zusatzkredit Traktandum: 9 Gemeinderat Heinz Hassler referiert zu diesem Traktandum: An der Einwohnergemeindeversammlung vom 13. Juni 2012 haben Sie einem Kredit von CHF 4'950'000.00 fur die Sanierung der Landstrasse ab Dorfgrenze Augst bis zur Lichtsignalanlage Landstrasse/Giebenacherstrasse zugestimmt. Mit dieser Sanierung soll Anfang 2016 begonnen werden. Der Kanton hat nun festgestellt, dass in dem Projekt die Lichtsignalanlage Landstrasse/Giebenacherstrasse und die Belagssanierung für das Teilstück ab der Lichtsignalanlage bis zum Kreisel Coop-Tankstelle nicht enthalten sind. Diese Arbeiten sollen ebenfalls mit dieser grossen Sanierung erfolgen. Deshalb werden wir heute diesen Zusatzkredit beantragen. Mit der Sanierung von diesem Teilstück der Landstrasse, die Gesamtlänge ist rund 190 Meter, wird die ganze lnnerortsstrecke wieder instand gestellt sein. Es ist eine reine Belagssanierung. Wird diese jetzt nicht gemacht, wird der Kanton in zwei, dreiJahren wieder kommen und sagen: ,,Jetzt machen wir es." Und dann haben wir dortwieder eine neue Baustelle. Die Lichtsignalanlage ist in einem schlechten Zustand und soll ersetzt werden. Es ist so, dass es im Kanton Aargau nur noch drei solche Anlagen gibt. Damit werden die Ersatzteile langsam rar. Deshalb will der Kanton diese Anlage ersetzen. Da seht lhr noch das Teilstück, welches saniert werden soll. Die Projektkosten sind für die Strassensanierung 60 Prozent von CHF 500'000.00, sind CHF 300'000.00. Das kommt daher, dass es Kantonsstrassen sind und wir gemäss Kantonsstrassendekret 60 Prozent zahlen müssen. Da haben wir diese CHF 300'000.00. Dann bei der Lichtsignalanlage ist dasselbe. Da zahlen wir CHF 180'000.00. Das ergibt total CHF 480'000.00. Wiederkehrende Kosten gibt es keine. Fur den Gemeinderat ist es klar, dass diese Arbeiten gleichzeitig zusammen mit den anderen Arbeiten an der Landstrasse gemacht werden sollen. Es macht keinen Sinn, wenn diese in ein paar Jahren gemacht werden, wenn das grosse Stück der Landstrasse bereits saniert ist. Das würde nur Mehrkosten und erneute Verkehrsbehinderung verursachen. Und hier der Antrag: Zu Lasten der lnvestitionsrechnung der Einwohnergemeinde sei ein Zusatzkredit in der Höhe von CHF 480'000.00 zum Verpflichtungskredit vom 13. Juni 2012 in Sachen Sanierung Landstrasse zu bewilligen. Gibt es dazu Fragen? Diskussion Herr (Name unbekannt): Wie viel Mehrwertsteuer kommt dazu? Heinz Hassler: lst das acht Prozent? Acht Prozent. Tina Speiser: Mein Name ist Tina Speiser. lch habe eine Frage. Mit dieser Sanierung, wie läuft es dann mit dem Postauto zum Bahnhof hinunter? Geht es dann genauso, wie es in Augst gegangen ist, dass jedes Mal der Zug weg ist, wenn man mit dem Bus ankommt? Oder fährt der Bus dann gerade den Gstaltenrain hinunter zum Bahnhof? Dorlstrasse 17 . 4303 Kaiseraugst . T. 061 816 90 60 . F. 061 816 90 55 . www.kaiserauÇst.ch r [email protected] Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Traktandum 9 Seite 2 Heinz Hassler: Das kommt darauf an, welche Strecken gerade gemacht werden. Es gibt Teilstrecken, die dort gemacht werden. Das Ganze läuft über gut zwei Jahre, gibt es die Baustelle. Wie das genau gemacht wird, ist noch nicht bestimmt. Das kommt in den nächsten Wochen raus. Jean Frey: Eine kleine Frage noch. Wir haben ja, die Landstrasse wird ja unten gemacht, der erste Teil von Augst her und dort haben wir doch einen speziellen Fond, den der Aargau hat, wo er uns noch ein bisschen zusätzliches Geld gibt, so ich mich erinnere. Nicht nur diese 40 Prozent, 60 Prozent. Und jetzt machen wir ja wieder 500 oder 350 Meter. Subventioniert er uns dort zusätzlich auch etwas? Heinz Hasseler: lch meinte nicht. Nein Jean Frey: Es wäre einfach gut, dass man schaut. Vielleicht ist er so grosszügig und gibt noch einen ,, Batzen ". Heinz Hassler: Wir können es probieren Jean Frey: Es ist einfach ein Hinweis. Heinz Hassler: lch probiere es noch. Sonst noch jemand? Besten Dank Sibylle Lüthi: Dann dürfen Sie noch das letzte Mal abstimmen für heute. Wer diesem Antrag zustimmt, möge das bitte mit Handerheben bezeugen. Gibt es ein Gegenmehr? Zwei. Beschluss Die Versammlung beschliesst mit klarem Mehr, mit 2 Gegenstimmen: Der Antrag, zu Lasten der lnvestitionsrechnung Einwohnergemeinde sei ein Zusatzkredit in der Höhe von CHF 480'000.00 zum Verpflichtungskredit vom '13. Juni 20'14 in Sachen Sanierung Landstrasse zu bewilligen, wird angenommen. GEMEINDE KAISERAUGST Leben. Arbeiten. Zuhause sein GEMEINDEVERSAMMLUNG PROTOKOLL der Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Gegenstand: 9.2.1 Traktandum 10 Gemeindeorganisation Behörden und Kommissionen: Einwohnergemeindeversammlung; Verschiedenes und Umfrage Gemeindepräsidentin Sibylle Lüthi referiert zum Thema Teilrevision Liebrüti: Wir haben letzten Dezember ,,Ja" dazu gesagt. Da ist in der Zwischenzeit der Entwurf des Mobilitätskonzeptes zur Mitwirkung aufgelegen. Es sind ein paar Eingaben und Fragebögen eingegangen. Wir haben diese an die Eigentümerschaft weitergeleitet mit der Bitte um Stellungnahme bis am 30. Juni. Wenn die Stellungnahme zurück ist, werden die Mitwirkenden zur Besprechung oder zur Verhandlung eingeladen. Nachher wird das Konzept verabschiedet und bildet Bestandteil vom Gestaltungsplan, welcher dann das nächste Verfahren sein wird. Gemeindepräsidentin Sibylle Lüthi referiert zum Thema Sagerbrücke: Es ist geplant, dass die neue Autobahnbrücke ungefähr im Herbst erstellt wird. Wir haben noch einige Verhandlungen mit dem Bundesamtfür Strassen (Astra)geführt und das ist jetzt bereit, diese neue Brücke in sein Eigentum zu übernehmen. Das heisst, dass es auch die Kosten für den Unterhalt tragen muss, ausser für den Belag und die Beleuchtung. Das bleibt bei der Gemeinde. Das Astra hat sich jedoch eine Projektänderung ausbedungen. Und zwar wird der Kleintierdurchlass, welcher auf der Brücke geplant war, unter der Autobahn hindurchführen. Das betrifft uns nicht gross. Auch diese Kosten muss ,,Roche" übernehmen. Die alte Brücke wird wahrscheinlich in nicht so langer Zeit abgerissen werden. Das Astra plant zwischen Pratteln und Rheinfelden eine sogenannte Pannenstreifenumnutzung. Wenn also in nicht allzu ferner Zeit der Pannenstreifen befahren wird, würde diese Brücke in den Weg kommen. Jetzt bin ich gerade beim Thema Verkehr. lm Zusammenhang mit dem Ausbau der ,,Roche" konnten wir zusammen mit Kanton und Astra bereits diverse Massnahmen definieren, um die ganze Verkehrsproblematik etwas zu entschärfen. Diese Massnahmen sind noch nicht ganz spruchreif. Wir werden Sie aber baldmöglichst informieren. Gemeindepräsidentin Sibylle Lüthi referiert zum Thema Waldhütte: Dann bin ich gebeten worden, in Erinnerung zu rufen, wobei, ich weiss jetzt, wenn ich so herumschaue, gar nicht, ob das das richtige Publikum ist, dass der Weg zu unserer Waldhütte Fahrverbot ist, dass man bitte nicht hinauffahren soll und dass man bitte den Abfallwieder mitnimmt und nicht dort lässt, damit die nächsten Gäste auch wieder eine saubere Waldhütte vorfinden. Gemeindepräsidentin Sibylle Lüthi referiert zum Thema Jugendfest: Dann möchte ich zum Schluss nochmals ein herzliches Dankeschön aussprechen. Wir konnten am Samstag ein wirklich wunderschönes, friedliches und fröhliches Jugendfest feiern. Wir haben auch scheinbar beste Beziehungen zu ,,oben". Also eswarwirklich wunderschön. lch danke allen, die irgendwie an diesem Jugendfest beteiligt waren, vor allem dem ,,OK". Und ich danke allen, die durch das Jugendfest in irgendeiner Form beeinträchtigt wurden. lhnen danke ich ftir das Verständnis. Und nun gebe ich das Wort an Sie. Haben Sie noch Fragen oder Anregungen? Dorfstrasse 17 t 4303 Kaiseraugst . T. 061 816 90 60 . F 061 B'16 90 55 . www.kaiserauÇst.ch r [email protected] Protokoll Einwohnergemeindeversammlung vom 17. Juni 2015 Traktandum 10 Seite 2 Fritz Simon: Mein Name ist Fritz Simon. lch komme zurück auf lhre Ausführungen wegen der Waldhütte. Es ist nämlich tatsächlich so, dass das dort manchmalsehr ,,grusig" ist und ich finde, man sollte sich das überlegen, auch mit der Zufahrt. lch meine, wenn die Leute keine Wasserkanister dort hinaufnehmen können, respektive sie müssen ihn tragen, keine Schaufeln, keine Abfallsäcke, alles hinauf und hinunter tragen, dann sieht es eben so unappetitlich aus, wie es jetzt oft aussieht. Und ich finde, man sollte sich das System überlegen, dass das ,,amächeliger" ist. Sibylle Lüthi: Es ist ein Waldweg und das ist natürlich sehr heikel. Wenn wir dort Zubringer machen würden, hätten wir vielleicht bald noch anderen Dreck dort. Aber wir werden das sicher einmal im Gemei nderat besprechen. Fritz Simon: Man könnte ja vielleicht den Veranstaltern erlauben, dass sie einmal mit einem Auto für den Warentransport dort hinauf gehen. Schon das allgemeine Fahrverbot lassen, dieser Meinung bin ich auch. Aber so ist es nicht gut. Urs Speiser: Man hat vor drei oder vier Jahren, ich weiss nicht genau, hat es einmal geheissen, die Strassenbeschilderungen werden angeschaut und wo fehlen, gemacht. lch sehe immer noch Strassen, die nicht beschildert sind. Geht da endlich etwas? Sibylle Lüthi: Das ist ein Legislaturziel, wo wir uns Zeit nehmen, vier Jahre. Wo wir uns Zeit nehmen müssen, weil wir im Moment einfach andere anstehende Arbeiten haben, welche auch dringend sind Lilian Bösch: Grüezi Mitenand. Mein Name ist Lilian Bösch. lch wohne am Weidenweg 33, wo eigentlich gar nicht der Weidenweg ist, sondern der Wurmisweg. Es ist ein bisschen witzig. Wenn man im ,,Navi" Weidenweg 33 eingibt, dann fährt man bis Nummer 26 und das ist der Weidenweg. Dann kommen die Leute von Nummer 26 und schreien: ,,Da könnt lhr nicht parkieren, das ist Weidenweg 26." Das ist ja eine Sackgasse. Man kann also nicht zu uns nach vorne fahren, sondern man muss wieder alles retour zur Tankstelle und nachher wieder kommen. Und kein Mensch sieht irgendwo, dass wir am Weidenweg wohnen. Kann man das nicht irgendwann einmal aufhängen? Sibylle Lüthi: Das nehme ich sehr gerne entgegen. Lilian Bösch: Eigentlich ist das ja eben der Wurmisweg. Aber wir wohnen am Weidenweg. Gut, es heisst ja dort im Römerpark fast alles Weidenweg. Aber eigentlich wohnen wir ja am Wurmisweg. Sibylle Lüthi: Und eben die Zufahrt ... Lilian Bösch: .. geht bis in die Sackgasse. Sibylle Lüthi: Genau. Liliane Bösch: Bis zur Nummer 26. Sibylle Lüthi: Also das haben wir aufgeschrieben. Dem gehen wir nach. Gibt es sonstige Wortmeldungen? Gut, dann darf ich die heutige Versammlung schliessen und Sie alle, wie gesagt, noch ganz herzlich zum Apéro einladen. Kommen Sie gut nach Hause, auf Wiedersehn. Protokoll Einwohnergemeindeversammlunq vom 1 7. Juni 201 5 Traktandum 1 0 Seite 3
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