Gesamtplan und Schlussbericht

Nachverdichtung im Ortskern
Verbindung bestehender Straßen
ke
Freihalten von "Grüne Brücken"
Definieren von Nachbarschaften
Festlegung der Siedlungsgrenze
üc
ne
rü
Br
G
Nachbarschaft
Nachbarschaften
Erw
eiter
ung
sgre
nze
Erweiteru
ngsgrenz
ün
eB
rüc
ke
Nachbarschaftlicher
Kinderspielplatz
Erw
eite
rung
sgre
n
ze
Gr
e
Nachbarschaft
Vision Feldkirchen
Nachbarschaftlicher
Kinderspielplatz
nze
Gesamtplan M 1:2000
Ring
stra
ße
Erw
eite
rung
sgre
Offene
Bücherei
Bestand
Öffentlicher Park im
(ehem.)
Brunnenschutzgebiet
Gebäude
Bestehende Straßen
Neugestaltung Lerchenweg
Brück
e
Öffentliches Grün
Zwischennutzung
Öffentliches Grün
Zwischennutzung
Öffentliches Grün,
Nachbarschaftlicher
Kinderschpielplatz
Erweiterungsgrenze
(tlw. mit Aufschüttung)
Strategie
Nachbarschaftlicher
Kinderspielplatz
Projekt Thomas Leitner
Nachverdichtung
Haupterschließung Neu
Quartierswege Neu
Erweiterungsgrenze
Bausteine
Projekt Karl Wögerer
Grüne Brücken
Nachbarschaften
Nachbarschaften
Nachbarschaftliche
Kinderspielplätze und
Öffentliche Grünräume
Grüne Brücke
Aktuelle Umwidmungsinteressenten
Potentielle Umwidmungen
Erweiterungs
grenze
Erweiterungsgrenz
e
e
Grüne
Juli 2015
Kleboth.Lindinger.Dollnig / Rihl Steger Architekten
SCHLUSSBERICHT
Vision
Feldkirchen an der Donau
17. Juli 2015
Inhaltsangabe
A WORKSHOP
1. Impulsvorträge
a. Fritz Mentzl
b. Richard Steger
c. Helmut Koch
d. Andreas Kleboth
e. Markus Kumpfmüller
2. Aufgabenstellung und Ziele
3. Workshop
a. Wochenübersicht und Termine
b. Ideenraum
i. Ideen
ii. Umsetzungen
c. BürgerInneninformation 1
d. BürgerInneninformation 2
e. Ortsbegehung mit Markus Kumpfmüller
f. Beteiligte
g. Impressionen
B LEITFADEN
1. Strategie
2. Bausteine
a. konstruktiv
b. ideenreich
C PLÄNE
1. Gesamtplan
2. Umwidmungsinteressenten
3. Nachverdichtung
4. Straßen Bestand
5. Straßen Neu
6. Straßennetz
7. Feldkirchen Plan
8. Siedlungsgrenze
9. Grüne Brücken
Umsetzungsschritte
Maßnahmen
2
WORKSHOP
3
1. Vorträge
Im Herbst 2014 fanden an zwei Samstagen jeweils zwei Impulsvorträge von Experten aus verschiedenen Fachbereichen statt. Die Moderation sowie die untenstehende Zusammenfassung erfolgte durch Fritz Menzl.
1a.
Fritz Menzl
1b.
Richard Steger
1c.
Helmut Koch
1d.
Andreas Kleboth
1e.
Markus Kumpfmüller
4
1. Impulsvorträge
ad 1a. Zusammenfassung Vortrag Fritz Mentzl
´
Herzogsdorf
Textliche Festlegungen
0
187,5
375
750
1.125
1.500
Meter
Textliche Festlegungen – Erläuterungen
1. Als Schwerpunkt der weiteren Siedlungstätigkeit sind die Ortschaften Feldkirchen, Bad Mühllacken, tlw. Oberndorf
und Lacken vorgesehen.
BF
ÖBB-HB
1.1. Feldkirchen ist Schwerpunkt für mehrgeschossigen Wohnbau. Dafür bieten sich vor allem die
Fortsetzung der Bautätigkeit im Norden der Ortschaft sowie längerfristig der Bereich im Südosten an.
gl
Urfahr-Schlä
1.2 Abrundungen:
An den Ortsrändern von Feldkirchen und Lacken, an denen keine maßstabsgetreuen
oder variablen Siedlungsgrenzen und vorrangige Entwicklungsrichtungen festgelegt sind, können
Baulandabrundungen durchgeführt werden, wenn:
- die Fläche mindestens an zwei Seiten von Bauland oder von bebauten Grundstücken
umgeben ist (Verkehrsflächen kommt keine trennende Wirkung zu),
- eine Größe von ca. 2000m² nicht überschritten wird und
- sonstige Ziele (wie z.B. landschaftliche Vorrangzonen) und gesetzliche Bestimmungen nicht verletzt werden.
GERLING
13
WF
Herzogsdorf
WF
WF
WF
WF
14
3. Für Betriebe werden vorrangig Flächen in der Ortschaft Feldkirchen und in Unterlandshaag
(südlich entlang der B131) vorgesehen.
WF
B132 Mühllackner
BF
MF
DF
Bundesstr.
3.1. Den Schwerpunkt für weitere Betriebsansiedelungen bildet das bestehende Betriebsbaugebiet im
Nordosten der Ortschaft Feldkirchen.
St. Gotthard
8
BF WF
B127
3.2. Zum Schutz vor Immissionen oder sonstiger Interessenskonflikten sind zwischen Betrieblicher Funktion
und Wohnfunktion ca. 100 m Pufferzonen vorzusehen. Diese Pufferzonen können als Grünkeile bzw. Grünzüge
ausgewiesen werden oder für sonstige Nutzungen
wie zB. Dauerkleingärten, Eingeschränktes gemischtes Baugebiet u. ä. gewidmet werden.
Rohrb
acher
LACKEN
WF
WF
sstr.
Bunde
WF
St. Martin i. M.
4. Bei Neuaufforstungen ist ein Mindestabstand von 30 m zwischen Baulandwidmungsgrenze und Wald einzuhalten.
Weiters ist zu anderen agrarischen Nutzungen ein Abstand von 20 m (Richtwert) einzuhalten.
Auch bei Baulandneuwidmungen ist ein Abstand von 30 m (Richtwert) zu Wald einzuhalten.
Die definitiv anzuwendenden Abstände sind entsprechend der Geländeverhältnisse, der Exposition oder ggf. weiterer
relevanter Gegebenheiten im Bewilligungsverfahren für den Einzelfall konkret festzulegen.
12
OBERWALLSEE
WF
WF
DF
DF
WF
WF
sen
Aschach
a.d.
Donau
h
bac
7. Die Planung ist als Optionenmodell zu interpretieren. Aus der im Funktionsplan dargestellten möglichen
Siedlungserweiterung (Bauerwartungsland) kann kein Widmungsanspruch abgeleitet werden.
Die Aktivierung der Bauerwartungsflächen hat bedarfsgerecht und unter Zugrundelegung der Raumordnungsgrundsätze
(möglichst eine bauliche Entwicklung von innen nach außen) zu erfolgen.
WF
Pe
Landshaager Bez. Str.
6. Bei Neuwidmungen, werden grundsätzlich privatrechtliche Vereinbarungen hinsichtlich der der Herstellung der
erforderlichen Infrastruktur nach dem OÖ. Raumordnungsgesetz abgeschlossen. In begründeten Fällen kann der
Gemeinderat eine Ausnahme gewähren (zB. vorhandene technische Infrastruktur oder öffentliches Interesse an der
geplanten Nutzung wie öffentliche Einrichtungen
oder betriebliche Nutzungen)
8. Im Zuge von Baulandneuwidmungen, insbesondere am südlichen und westlichen Ortsrand von Feldkirchen,
ist ein städtebauliches Gesamtkonzept mit Hauptaugenmerk auf die verkehrsmäßige Erschliessung zu erstellen.
WF
B132 Mühllackner
Bundesstr.
5. Bei Neuwidmungen, werden grundsätzlich privatrechtliche Vereinbarungen hinsichtlich der zeitgerechten Bebauung
nach dem OÖ. Raumordnungsgesetz abgeschlossen. In begründeten Fällen kann der Gemeinderat eine Ausnahme
gewähren (zB. Eigenbedarf bis max. 2000 m²)
Walding
WF
WF
Aschach a.d. Donau
Pesen
St. Gotthard
bach
DF
DF
shaa
ger
WF
B132
Land
Bez
. Str.
SF
WF
Walding
WF
SF- Altenheim
SF
WF
WF
WF
WF
WF
DF
WF
WF
WF
WF
BERGHEIM
WF
7
WF
DF
OBERNDORF
DF
DF
WF
WF
DF
WF
DF
WF
18
WF
Aschacher
Bundesstr.
BF
WF
WF
WF
B131
WF
B132
WF
OBERLANDSHAAG
BF
WF
BF DF MF
BF
BF
DFBF
MF BF BF BF
UNTERHART
WF
WF
15
DF
WF
DF
WF
BF
WF
BAD MÜHLLACKEN
WF
11
DF
BFWF
OBERHART
WF
DF
WF
WF
WF
WF
WF
WF
WF
DF
WF
WF
WF
WF
WF
MF BF
WF
WF
WF
WF
WF
17
WF
6
ROSENLEITEN
B13
2
SF - Schule
DF
WF
WF
BF
UNTERLANDSHAAG
WF
WF
WF
WF
WF
Walding
MF
DF
2
DF
BF
WF
BF
B131 Aschacher Bundesstr.
WF
DF
BF
FREUDENSTEIN
DF
Hartkirchen
2
°̄
BF
°̄
3
BF
4
WF
10
DF
BF
WF
DF WF
MF
MF
WF
WF
SF
BR
MF
MF
SF - Schule
WF
MF
SF - Schule-Veranstaltungszentrum-Musikschule
MF
WF
SF - Tagesheimstätte
WF
EV.NR.ÖEK.
WF
WF
Goldw
9
örthe
r Bez.
R
WF
Str.
16
1
VOGGING
WF
ÖEK 2
WF
2014
WF
WF
WF
DF
DF
ACH
SF - Schloß
AUDORF
Teil B - ÖRTLICHES ENTWICKLUNGSKONZEPT NR. 2
MÜHLDORF
5
HOFHAM
M 1 : 10000
BF
BESCHLUSS
ÖFFENTLICHE AUFLAGE
AUFLAGE
WF
BF
Pesenbach
WF
WF
SF - Feuerwehr
PESENBACH
WF
WF
Flächenwidmungsplan
Marktemeinde FELDKIRCHEN a. d. DONAU
WF
WF
DF
DF
BF
°̄
SF - Feuerwehr
WF
FELDKIRCHEN
VON
DF
DES GEMEINDERATES VOM
BIS
Walding
DF
Goldwörth
ZAHL
DATUM
DFAU
WF
Saatgutplantage
DF
WEIDET
DO
U
NA
DF
RUNDSIEGEL
BÜRGERMEISTER
GENEHMIGUNG
RUNDSIEGEL
Pufferfunktion
BÜRGERMEISTER
KUNDMACHUNG
DER OÖ. LANDESREGIERUNG
KUNDMACHUNG
Gemeindestraße von bes. Verkehrsbedeutung
Goldwörth
P
VOM
ANSCHLAG
AM
ABNAHME
AM
WF
Parkplätze von besonderer Bedeutung
Wohnfunktion
landwirtschaftl. Funktion
DF
dörfl. Siedlungsfunktion
Erholungsfunktion
MF
Mischfunktion
Sonderfunktion
Pupping
BF
betriebliche Funktion
SF
sonderfunktion mit Angabe der Zweckbestimmung
WF
geplante Wohnfunktion
Vorangfläche Ökologie - Landwirtschaft
Siedlungsgrenze maßstabsgetreu
RUNDSIEGEL
VERORDNUNGSPRÜFUNG
DURCH DAS AMT DER OÖ. LANDESREGIERUNG
WF
PLANVERFASSER
DF
NAME:
BF
ANSCHRIFT:
Rundsiegel
Ort LINZ
Goldwörth
Datum 23.03.2012
BR
Vorangfläche Ökologie - Sonstige
geplante Wohnfunktion
BR = WF nach Verlegung Brunnenschutz
Grünverbindung / Grünzug
geplante dörfliche Funktion
Änderungsgebiet aktuell
geplante betriebliche Funktion
vorrangige Entwicklungsrichtung BF
unter Berücksichtigung gleichmäßiger Erweiterung
Richtung Nord und Ost
Unterschrift
ERSICHTLICHMACHUNGEN
W
Einzugsbereich wesentlicher Infrastruktureinr. (400m bzw. 800m)
Pupping
Alkoven
5
Vorangfläche Ökologie - Erholung
BÜRGERMEISTER
Alkoven
R
Rücknahme von Bauland
Gewässer
hochrangiges Verkehrsnetz
Wald
2. Aufgabenstellung und Ziele
Die Marktgemeinde Feldkirchen an der Donau erfreut sich einer regen Grundstücksnachfrage für Wohnhausbauten in unmittelbarer Nähe des Zentrums. Dabei
erscheint es der Gemeindeführung wichtig, diese Entwicklung nicht ausschließlich
den heutigen EigentümerInnen sowie den künftigen ProjektentwicklerInnen und
Bauträgern zu überlassen. Es wird angestrebt, die zukünftige Siedlungsentwicklung
zusätzlich zu den bestehenden Planungsinstrumentarien (Flächenwidmungsplan,
Ortsentwicklungskonzept, Bebauungsplan) aktiv in einem partizipativen Prozess zu
gestalten.
Das neu gestaltete Ortszentrum wird von den BewohnerInnen angenommen und
bietet Potential für ein lebendiges dörfliches Leben. Mit der Verlagerung des Nahversorgers außerhalb des Ortszentrums, sowie der neu eröffneten Volksschule an
dessen Rand sind gleichzeitig Tendenzen für eine Ausdünnung des Zentrums zu
beobachten.
Eine Fragestellung ist die Definition zukunftssicherer Qualitäten des gemeinschaftlichen Zusammenlebens in zu erweiternden Siedlungsstrukturen und die Wahrung
und Förderung der spezifischen Identität des Ortes entsprechenden Maßnahmen
und Handlungsempfehlungen. Es gilt die Erwartungshaltung der momentan agierenden mit der der zukünftig aktiven Generationen in einer vergleichenden Betrachtung zu harmonisieren.
Procedere
Die Ziele für die Entwicklung von Feldkirchen sollten in einem 5-tägigen Workshopverfahren unter Einbindung der Feldkirchnerinnen und Feldkirchner erarbeitet werden. Die Ergebnisse werden in diesem Schlussbericht zusammengefasst. Sie bieten eine Handlungsanleitung und einen Überblick über kurzfristige,
mittel- und langfristige Maßnahmen zur Ortsentwicklung in Feldkirchen.
6
3a. Wochenübersicht und Termine
Wochenübersicht:
Der folgende Zeitplan wurde mit den VertreterInnen der Gemeinde Feldkirchen im
Vorfeld abgestimmt und über die Gemeindezeitung und social media verbreitet.
Zu den Einzelterminen „round tables“ Verwaltung, Grundeigentümer und Bauträger
wurde persönlich eingeladen.
Vision Feldkirchen - Workshop Zeitplan
Tag 1
16.05.2015
Samstag
Tag 2
18.05.2015
Montag
Tag 3
19.05.2015
Dienstag
Tag 4
20.05.2015
Mittwoch
Tag 5
21.05.2015
Donnerstag
09:00
Moderierter Workshop mit
allen Interessierten,
insbesondere
NachbarInnen,
'NeuibürgerInnen', … Ziel
des Workshops: Die
BürgerInnen deponieren
Bedürfnisse, Ideen,
Sehnsüchte; Ergebnis: 3 - 5
Szenarien
10:00
11:00
13:00
14:00
15:00
16.00
Ideenraum
12:00
Planungsbesprechung
Nachbesprechung des
Vorabends mit GV
Planungsbesprechung mit
Gemeindevertretern
Planung und Entwurf
Planung und Entwurf unter Besuch der NMS,
besonderer Einbeziehung
3b Klasse
von Verkehrs- und
Planung und Entwurf
Freiraumfragen
Gespräch mit Ortsplaner
Hr. Kubernat, Team M
Besprechung
Verwaltung (siehe
Teilnehmerauflistung)
Besprechung
Bauträger mit Hr. Ing.
Christoph Keplinger und Hr.
Tim Stückelmann
FertigstellungBlaupause
Leitbild/Konzept;
Diskussionmit
ausgewähltenBürgerInnen
Planung und Entwurf
Planung und Entwurf
Besprechung
GrundeigentümerInnen mit
Karl Wögerer, Ernst
Sprengseis, Martin
Leibetseder, Simon
Leibetseder, Bernadette
und Thomas Leitner, Martin
Wögerer
Präsenatation von
Varianten für die
Planungsgebiete;
Diskussion und
Fokussierung
Planungsbesprechung
Nachbesprechung des
Vorabends mit GV
Planungsbesprechung mit
Gemeindevertretern
Planung und Entwurf
17:00
18.00
19:00
20:00
Präsenatation der
Blaupause für das Leitbild /
Konzept; Diskussion und
Zusammenfassung
21:00
22:00
7
3a. Wochenübersicht und Termine
Termine:
Ideenraum | Samstag, 16. Mai 2015
Round Table „Verwaltung“ | Montag, 18. Mai 2015
Daniela Hirsch, Martin Radler, Johann Baumgarten, Elisabeth Fleischmanderl, Markus Berger, Wolfgang Reisinger, Robert Gumpenberger, Franz Allerstorfer
Round Table „GrundeigentümerInnen“ | Montag, 18. Mai 2015
Karl Wögerer, Ernst Sprengseis, Martin Leibetseder, Simon Leibetseder, Bernadette und Thomas Leitner, Martin Wögerer
Round Table „Bauträger“ | Dienstag, 19. Mai 2015
Ing. Christoph Keplinger, Tim Stückemann
Zwischenpräsentation | Dienstag, 19. Mai 2015
Schulklassenbesuch | Mittwoch, 20. Mai 2015
Klasse 3b der neuen Mittelschule: Felix Knoll, Christoph Auen, Felix Stigl, Samuel
Mahringer, Victoria Bauer, Isabella Ofner, Regina Plöckinger, ...
Gespräch mit Ortsplaner | Donnerstag, 21. Mai 2015
Andreas Kubernat von Team M
Gespräch mit Bauträger | Donnerstag, 21. Mai 2015
Markus Fahrner
Schlusspräsentation | Donnerstag, 21. Mai 2015
8
3b. Workshop Ideenraum
Samstag, 16. Mai 2015
TeilnehmerInnen:
Robert Emmersberger, Heinz-Jürgen Ressar, Carin Stangl, Amanda Allerstorfer,
Daniela Hirsch, Viktoria Gastinger-Mair, Elisabeth Fleischanderl, Roland Etzlstorfer, Franz Allerstorfer, Martin Leibetseder, Maximilian Pointner, Fritz Menzl, Walter
Seibt, Walter Inhofner, Jochen Paschinger, Michael Pucher, Christian Loibl, Karl
Wögerer, Martin Wögerer, Wolfgang Hofmann, Ernst Sprengseis
Moderation: Mag.arch. Bernhard Rihl, MSc
9
3b. Workshop Ideenraum
• Ideen und Umsetzungen - soll bleiben wie es ist…:
Charakter und Qualität des Ortes:
ländlicher Charakter
lebenswerte Gemeinde
Lebensqualität
Wohnqualität
Vereinswesen
gute, zeitgemäße Kinderbetreuung
offenes Marktleben
Bebauung + Angebot:
Grünflächen
Erholungsraum (Freizeitangebot)
Donauradweg am Marktplatz
Bauernmarkt
Marktplatz
Apotheke / ASB / Arzt / betreutes Wohnen
10
3b. Workshop Ideenraum
• Ideen und Umsetzungen - soll entfallen…:
Infrastrukturkanal am Ende
Kommunales
Landwirtschaft
Überdüngung d. Felder
Bebauungsstruktur und Entwicklungswege:
unkontrollierte Umwidmung ohne Konzept
unkontrollierter Zuzug ohne entsprechender Infrastruktur
Absiedlung wegen Hochwassergefahr
Leerstand im Zentrum
Kahle Betonfläche vor Musikschule
Verkehr:
Einbahn für Radfahrer
Durchzugverkehr durch Wohngebiete / Zentrum
Ausbau Individualverkehr – Straßenverbreiterungen
Dauerparker auf Kundenparkzonen
11
3b. Workshop Ideenraum
• Ideen und Umsetzungen - soll neu kommen…:
Zentrum- Belebung
Freizeitangebot:
Ausbau Wochenmarkt
mehrere Marktstände an Wo-Markt
Gastronomie - Vielfalt im Zentrum
Bar/Cafe zum Fortgehen abends
mehr Feste am Marktplatz
Veranstaltungen im Zentrum
Infrastruktur:
bessere Infrastruktur (Ärzte, Geschäfte)
Fachärzte
Müll-Sortier-Container bei Billa, Uni-Markt
mehr Geschäfte + Wohnungen im Zentrum
leerstehende Gebäude besser nützen für...
Verkehr:
Radweg ins Zentrum
Parkplätze je Wohnung
vielfältige Gärten/Felder neben Radweg (Schatten)
Soziales:
Begegnungsorte:
Ortskern als soziales Zentrum
Generationenhaus „Marktplatz 20“
Kreativzentrum
Räume für Pensionierte und Jugendverein
Freiraum für Kinder
Spielbereiche im Zentrum
12
3b. Workshop Ideenraum
Soziale Aktivitäten und Bedürfnisse:
Kinderbetreuung auch im Sommer
man kennt sich untereinander noch
Bedürfnisse der älteren Bürger verstärkt berücksichtigen
Gemeinschaft in Feldkirchen (zu „unterschiedliche“ Interessen)
vorausschauende soziale Infrastruktur
soziale Durchmischung bei Neuprojekten
Verkehr – Mobilität:
Gehwege + Radwege:
attraktive Gehwege zu Neubau-Siedlungen und Ortskern
Abkürzungen zwischen Häuser
Begegnungszone im Kern
öffentliche Verbindung d. Ortsteile z.B. Laufen-Feldkirchen
Konzept für Gehwege
Fuß + Radläufigkeit
bessere Fußwege ins Zentrum
Straßen:
Ringstraße?
Verkehrskonzept für Radlerweg -Sicherheit für Kinder
Kennzeichnung - Straßen, Radlerweg + Geschwindigkeit – Begrenzungen +
Gehsteige;
natürliche Tempobremsen statt Geschwindigkeitsgebote (Verengungen, …)
Tempo 30 im gesamten Ortsgebiet
Verkehrslösung / Marktplätz – „Umfahrung“ für neue Wohnsiedlungen
Parken:
mehr Parkplätze bei Wohnanlagen
Parkplätze – Zentrum/Kultursaal
Mobilität:
1 Bus/h
Abgrenzungen begrünen
Mobilität für ältere Menschen
Ortsbeleuchtung verbessern – mehr und sparsamere Straßenlaternen
Grünraum:
Grünbereiche + Freibereiche mitdenken
Abwechslungsreiches Grün
Schutz von Ressourcen: Wasser, Luft
Heckenverbünde
13
3b. Workshop Ideenraum
Neues bauen:
Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligungen „vor“ Widmungen verbessern
leistbare Baugründe für Jungfamilien
Siedlungsraum sicherender Hochwasserschutz
Bebauungsplanpflicht?
Privatzimmer (Radtourismus)
Mehr Bewohner im Ortskern
Strategiesuche - Boden - Tauschbörse
Bauernhaus: Haus? – Wohnungen?
ländliche Struktur bei Erweiterung behalten
Nutzungsvielfalt (Bauernhof)
Felder – Wiesen… (beim Dorf)
14
3b. Workshop Ideenraum
Die ‚wünschenswerten‘ Eigenschaften für Feldkirchen wurden in Hauptgruppengegliedert.
• naturnah
15
3b. Workshop Ideenraum
• nah und fußläufig
16
3b. Workshop Ideenraum
• vielfältig
17
3b. Workshop Ideenraum
• dörflich
18
3b. Workshop Ideenraum
• gemeinschaftlich
19
3c. BürgerInnneninformation 1
Dienstag, 19. Mai 2015
TeilnehmerInnen:
Anita Stieglitz, Martin Stieglitz, Walter Stieglitz, Christoph Zahorka, Rene Hartl, Simon Leibetseder, Sabrina Rehberger, Manfred Reiter, Martin Leibetseder, Wolfgang
Hofman, Jochen Paschinger, Michael Pocher, Vitus Hofmann, Bernadette Leitner,
Thomas Leitner, Nicole Allerstorfer, Amanda Allerstorfer, Karin Joos, Curin Stangl,
Manuela Reiter, Eva Mittermayr, Viktoria Gastinger-Mair, Ernst Sprengseis, Josef
Poscher, Elfriede Aichbauer, Silvia Anderla, Alois Krammerstorfer,
Edeltraud Allerstorfer, Elisabeth Fleischanderl, Karl Wögerer, Robert Gumpenberger, Wolfgang Reisinger
20
3d. BürgerInnneninformation 2
Bei der abschließenden BürgerInneninformation am Donnerstag, den 21. Mai 2015
herrschte reges Interesse und positive Stimmung.
TeilnehmerInnen:
Maria Poscher, Elisabeth Fleischanderl, Martina Wögerer, Martin Wögerer, Gerhard
Engleder, Amanda Allerstorfer, Josef Allerstorfer, Elisabeth Peherstorfer, Daniela
Hirsch, Ingrid Petermichl, Dietmar Petermichl, Tim Stückemann, Johanna Poitner,
Manfred Fischer, Manuela Reiter, Eva Mittermayr, Viktoria Gastinger-Mair, Ernst
Sprenger, Wolfgang Aigner, Franz Eckerstorfer, Martin Stieglitz, Walter Seidl, Hannes Roitner, Franz Allerstorfer, Roland Brandstätter, Robert Gumpenberger, Thomas
Haas, Roland Etzlstorfer, Wolfgang Hofmann, Simon Leibeseder, Carina Emerstorfer, Wolfgang Reisinger, Anna Hofmann, Josef Poscher, Wolfgang Allerstorfer, Karin
Joos, Andrea Emerstorfer, August Peherstorfer, Maria Peherstorfer, Klaus Allerstorfer, Thomas Leitner, Markus Fahrner, Monika Gabis
21
3e. Ortsbegehung mit M. Kumpfmüller
Am Dienstag, den 19. Mai 2015 fand eine Begehung mit des Ortskernes sowie der
angrenzenden Neubaugebiete statt. Der Landschaftsplaner DI Markus Kumpfmüller
konnte zahlreiche Informationen und Ratschläge zu Grünraumgestaltung, richtigem
Baumschnitt, Bewässerung etc. geben.
22
3f. Workshop Team
Ann-Kathrin Freude
Sabine Funk
Paul Jungwirth
Bianca Karner
Andreas Kleboth
Barbara Ranetbauer
Bernhard Rihl
Richard Steger
Kinga Walczak
23
3g. Impressionen
Im ehemaligen Zwirnerhaus, einem leer stehenden Nahversorger, der bereits im
Zuge des Schulneubaues für zwei Klassenzimmer zwischengenutzt wurde, wurden
ideale Räumlichkeiten für den Workshop zur Verfügung gestellt.
24
LEITFADEN
25
Leitfaden
Eine kontinuierliche, stetige und lebendige Entwicklung von Feldkirchen benötigt
gleichzeitig eine weitschauende Strategie und flexible, schnell umsetzbare Bausteine.
Dabei geht es um eine äußerst wertvolle und nur einmal verfügbare Ressource:
Grund und Boden. Wir haben für uns und für nachfolgende Generationen die Verantwortung jeden Quadratmeter Boden seiner bestmöglichen Nutzung zuzuführen.
Das kann heißen, das Grundstück unbebaut zu lassen oder aber auch hochwertig
zu bebauen. Gedankenloses Nutzen schließt sich aber auf jeden Fall aus.
Die langfristige Perspektive besteht aus einer klaren Definition der Ziele und daraus
abgeleiteten Maßnahmen, Vorkehrungen, Sicherstellungen, Weichenstellungen.
Die Bausteine sind sehr unterschiedlich, von kleinen spontan realisierbaren Projekten über gesellschaftliche Ereignisse bis hin zur Parzellierung von Nachbarschaften
aus einigen Häusern.
26
1. STRATEGIE
27
1. Strategie
Ist-Zustand
Feldkirchen besteht aus mehreren Ortsteile, die räumlich und organisatorisch einigermaßen eigenständig sind. Im Rahmen der Auftragserteilung wurde erörtert,
welche Teile von Feldkirchen im Rahmen von ‚Vision Feldkirchen‘ in einem ersten
Schritt bearbeitet werden sollen.
Nach eingehender Diskussion bestand Einigkeit, mit dem Ortszentrum Feldkirchen
zu beginnen und in weiteren späteren Schritten die restlichen Ortsteile zu bearbeiten.
Feldkirchen befindet sich in der glücklichen Lage, dass das Ortszentrum noch ungewöhnlich kompakt ist. Fast alle Häuser liegen weniger als 600m – also ca. 5
Gehminuten – vom Ortszentrum entfernt.
Siedlungsstruktur Bestand
28
1. Strategie
Zwischen den bebauten Grundstücken und rund um den Ortskern liegen Flächen,
die eine idealtypische Gelegenheit zur Nachverdichtung und Ortserweiterung darstellen.
Siedlungsstruktur - kompaktes Ortszentrum
400
500
400
400
29
1. Strategie
B 131
Ascha
cher Straße
ße
)
Weg
M
üh
lla
ck
en
er
St
ra
ße
(B
ez
irk
ss
tra
Zurzeit leben ca. 1.000 Menschen im Ortszentrum. Bei konsequenter Nachverdichtung und Nutzung bestehender Freiräume lässt sich diese Zahl locker verdreifachen. Dafür ist es nicht einmal notwendig, die jetzt in Feldkirchen übliche Bauhöhe
zu überschreiten.
B
13
1 As
ch
ac
he
r St
ra
ße
Ein derartig kompakter Wohn- und Lebensraum bietet gute Chancen für ein lebendiges Ortszentrum mit zahlreichen sozialen, kulturellen, infrastrukturellen Versorgungseinrichtungen.
Weg
Weg
Kurz gesagt: Mit einer klaren Strategie kann Feldkirchen vorhandene und liebgewonnene Eigenschaften erhalten, zusätzliche Angebote für eine Verbesserung der
Lebensqualität gewinnen und insgesamt umfassend wertvoller werden. Damit ist
es möglich das vorhergesagte Bevölkerungs- und Flächenwachstum so zu lenken,
dass Feldkirchen zu einem lebendigen, zukunftsfähigen Dorf im 21. Jahrhundert
wird.
)
ße
tra
ss
irk
ez
(B
ra
er
ße
St
en
ck
lla
üh
M
Weg
Fischbauer
eg
W
Weg
Weg
Weg
Weg
Bezirksstraße
e
aß
Str
Weg
Weg
Weg
Weg
Str
aß
Goldwörther Straße
e
Weg
(Bezirksstraße)
Weg
Weg
aße)
(Bezirksstr
örther
Straße
Weg
Goldw
St
ra
ße
Weg
Gemeindeamt
Kindergarten
Straße
Straße
Weg
We
g
Weg
Weg
Post
Tennisplatz
Goldwörther
Straße
(Bezirksstraße)
Sportplatz
Feldkirchen an der Donau
Volksschule
Hauptschule
Pfarrhof
Weg
Weg
g
We
Feldkirchen an der Donau
Weg
We
g
Weg
Weg
Weg
Weg
Weg
Weg
Weg
Weg
Weg
Straße
Weg
Straß
Weg
e
Weg
Weg
Weg
We
Weg
g
Weg
Str
aße
Weg
We
Weg
g
g
Straße
Weg
We
g
We
Straße
Weg
Hofham
stralgemeinde Feldkirchen an der Donau 1:2000
Bauer zu Audorf
0
100
200
300
30
1. Strategie
Erweiterung 2050 polyzentrisch
Erweiterung 2050 monozentrisch
31
1. Strategie
Was sind die Qualitäten, die Feldkirchen ausmachen?
Wir haben im Rahmen den Workshops die Bürgerinnen und Bürger von Feldkirchen mehrfach und in unterschiedlichen Formaten aufgefordert, die bestehenden
Qualitäten von Feldkirchen zu definieren und wünschenswerte neue Eigenschaften
aufzuzeigen. Die am häufigsten genannten Eigenschaften wurden in drei Kategorien
zusammengefasst:
1.
2.
3.
Dörflich (persönlich)
Naturnah
Vielfältig
32
1. Strategie
Ad 1. „Dörflich“ (persönlich)
33
1. Strategie
Ad 1. „Dörflich“ (persönlich)
„man kennt sich untereinander noch“
„attraktive Gehwege zu Neubau-Siedlungen und Ortskern, Abkürzungen
zwischen Häuser, Begegnungszone im
Kern“
„ländliche Struktur bei Erweiterung
behalten“
„Bauernmarkt“; „Marktplatz“, „Apotheke
/ASB/ Arzt / betreutes Wohnen“
„Ortskern als soziales Zentrum“
34
1. Strategie
Definition von ‚dörflich‘
• kleinteilig + kleinmaßstäblich – die baulichen Einheiten sollten nicht zu groß
sein.
• Vielfältig + abwechslungsreich – das macht den Unterschied eines Dorfs zu
einer Siedlung aus. Ein Dorf verfügt über eine Vielzahl an Angeboten hinsichtlich Nutzung, Atmosphäre, Gestalt, Eigentümern….. Das betrifft einerseits die
Gebäude aber auch die Gestaltung des öffentlichen Raums.
• Überschaubare Einheiten
• Kommunikative öffentliche Räume, die ein Treffen ermöglichen
• Ausgewogenes Mobilitätsverhalten, das zu einem selbstverständlichen Miteinander der einzelnen VerkehrsteilnehmerInnen beiträgt und die Möglichkeit sich
zu treffen eröffnet.
• Ausreichend Treffpunkte für den Alltag – z.B. Kleinkinderspielplätze in Wohnungsnähe, Parks, bewusst gestaltete Treffpunkte im Zentrum, in den Nachbarschaften
Maßnahmen:
• Körnigkeit der Gebäude: maximale Länge ca. 20m , maximale Höhe ca.10m
(ausgenommen Sonderbauten wie Schule, Feuerwehrhaus…)
• Straßen und Wege mit ‚dörflichem‘ Charakter
- Koexistenz‘ der VerkehrsteilnehmerInnen (z.B. keine separaten Gehwege, Ausweichbuchten statt durchgehend breiter Straßen
- Maschenweite von Straßen, Wegen, Abkürzungen von maximal 80m
- Keine Sackgassen
- Abkürzungswege für Fußgehende und Radfahrende, z.B. ins Zentrum
35
1. Strategie
Ad 2. ‚Naturnah – Wohnen am Land‘
36
1. Strategie
Ad 2. ‚Naturnah – Wohnen am Land‘
„vielfältige Gärten/Felder neben Radweg
(Schatten)“
„Freiraum für Kinder“
„Abwechslung reiches Grün“
„Schutz von Ressourcen: Wasser, Luft“
„ländlicher Charakter“
37
1. Strategie
Definition von ‚naturnah‘
‚Naturnähe‘ können wir auf unterschiedliche Weise verstehen. Einerseits die unmittelbare Nähe zum Grün im eigenen Garten, aber auch den direkten Kontakt zum
Umraum, zur umgebenden Landschaft. Darüber hinaus spielen aber auch ökologische Qualitäten – Durchgrünung des Straßenraums, Durchlüftung, Artenvielfalt,
heimische Gewächse ….
Maßnahmen:
Mindeststandards für die Grünausstattung des öffentlichen Guts
Diverse ‚Bausteine‘:
• Park im Brunnenschutzgebiet: am jetzigen Brunnenschutzgebiet soll ein öffentlicher Park entstehen. Der Baumbestand ist hierfür laut Auskunft von Markus
Kumpfmüller gut geeignet.
• Grüne Brücken: diese greifen vom Siedlungsrand in das bebaute Dorfgebiet ein.
Das ermöglicht eine optimale Vernetzung von Grünraum und Siedlungsraum.
Bietet Ausblicke ins Umland. Macht die Dimension des Ortes erlebbar (‚den
Rand sehen‘). Holt den Umraum ins Dorf.
• Streuobstwiesen: sind ein typisches Element einer dörflichen Struktur. Im Siedlungsraum verstreute Obstbaumwiesen verleihen Feldkirchen einen spezifischen Charme, bieten die Möglichkeit der Selbstversorgung und stellen auch
Kommunikationsorte dar.
38
1. Strategie
Ad 3. ‚Vielfältig‘
39
1. Strategie
Ad 3. ‚Vielfältig‘
„Ausbau Wochenmarkt“, „mehrere
Marktstände an Wo-Markt“
„Begegnungszone im Kern“
„mehr Feste am Marktplatz“, „Veranstaltungen im Zentrum“
„Gastronomie - Vielfalt im Zentrum“,
„Bar/Cafe zum Fortgehen abends“
„Bedürfnisse der älteren Bürger verstärkt
berücksichtigen“
40
1. Strategie
Definition von ‚vielfältig‘
Wir verstehen ‚Vielfalt‘ in Feldkirchen als Zusatzangeboten zum reinen Wohnen –
also das Ideal einer Nutzungs- und NutzerInnen- gemischten Wohnform: Wohnen
und Arbeiten, Alt und Jung, Freizeit und Bildung.
Maßnahmen:
• Klare Zentrumsbildung rund um Kirche und Schule: Hier werden alle wesentlichen Infrastrukturangebote zentriert. Eine ausreichende Zahl an Gebäuden
muss mindestens im Erdgeschoß öffentlich oder halböffentlich nutzbare Räume
(für Geschäfte, soziale Infrastruktur, Gemeinschaftseinrichtungen…) bereithalten.
• Wege v.a. auch Fuß- und Radwege ins Zentrum schaffen oder langfristig Flächen
für deren Errichtung sichern. Die Wegbreiten können dabei durchaus gering
sein, auch stellenweise kleiner als 2m.
• Arbeitsplätze in fußläufiger Entfernung zum Zentrum anbieten. Bauflächen bereit stellen
• Vielfältige Wohnformen ermöglichen: für Jung und Alt, für Bedürftigere und
Wohlhabende, für Familien und Singles, für Individualisten und Gemeinschaftssuchende. Das heißt bewusst auch unterschiedliche Parzellengrößen schaffen,
Wohnbörse…. (siehe Bausteine)
• Vielfältige Atmosphären und unterschiedliche räumliche Angebote bieten: Bei
der Umwidmung und Parzellierung gezielt darauf achten, dass durch eine bewusste Gestaltung der öffentlichen Räume einzigartige, unterschiedliche und
hochwertige Nachbarschaften erzeugt werden. Die Parzellierung stellt die
Grundlage für die Gestaltung des öffentlichen Raums dar und gestaltet den
Siedlungsraum. (daher ist im Zuge der Umwidmung ein klares räumliches und
gestalterisches Leitbild der jeweiligen Nachbarschaft unumgänglich).
41
1. Strategie
Bei der Erweiterung von Feldkirchen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Ausgehend vom Jetztstand als Minimalvariante wäre als Maximalvariante die Verbauung aller freien Flächen zwischen den Ortsteilen denkbar. Davon raten wir dringend
ab.
Wir empfehlen, die einzelnen Ortsteile zu kompakten Siedlungen zu entwickeln.
Das heißt zunächst, die einzelnen Ortsteile innerhalb der bestehenden Siedlungsgrenzen nachzuverdichten. In einem nächsten Schritt sollte dann für jeden Ortsteil
untersucht werden, ob und wo der Siedlungsraum erweitert werden kann.
Wir halten es für essentiell, dass die einzelnen Ortsteile der Gemeinde Feldkirchen
von Grünflächen getrennt bleiben und damit auch in Zukunft als klar abgegrenzte
Siedlungsräume erkennbar sind.
Erweiterung 2030
42
1. Strategie
Zur Entwicklung vom Ortszentrum Feldkirchen:
1. Nachverdichtung:
Wir schlagen vor, die bestehenden Grünflächen innerhalb der Siedlungsgrenzen zu
verdichten. Flächen, die zurzeit für eine Bebauung nicht zur Verfügung stehen, unterstützen aus unserer Sicht die dörfliche Atmosphäre des Ortes und tragen so zum
spezifischen Charakter von Feldkirchen bei. Die temporäre Zur-Verfügung-Stellen
von Bauflächen für Streuobstwiesen, Kinderspielplätze etc. ist eine sehr sympathische und erstrebenswerte Zwischennutzung dieser Grundstücke.
43
1. Strategie
Erweiterungsflächen
:HJ
)LVFKEDXHU
HJ
:
6WUD
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
%H]LUNVVWUD‰H
‰H
:HJ
:HJ
:HJ
6WUD
:HJ
*ROGZ|UWKHU6WUD‰H
‰H
:HJ
%H]LUNVVWUD‰H
:HJ
:HJ
HU6WUD‰H
%H]LUNVVWUD‰H
:HJ
*ROGZ|UWK
6WU
H
:HJ
:HJ
*HPHLQGHDPW
6WUD‰H
6WUD‰H
:HJ
:H
J
D‰
.LQGHUJDUWHQ
:HJ
3RVW
*ROGZ|UWKHU6WUD‰H
7HQQLVSODW]
%H]LUNVVWUD‰H
:HJ
6SRUWSODW]
9LVLRQ)HOGNLUFKHQ
9RONVVFKXOH
+DXSWVFKXOH
3IDUUKRI
8PZLGPXQJVLQWHUHVVHQWHQ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
6WUD‰H
:HJ
6WUD‰H
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:H
J
$NWXHOOH8PZLGPXQJVLQWHUHVVHQWHQ
:HJ
3RWHQWLHOOH8PZLGPXQJHQ
6WUD‰
H
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
J
6WUD‰H
:HJ
:H
J
:H
+RIKDP
6WUD‰H
:HJ
%DXHU]X$XGRUI
*63XEOLVKHU(QJLQH
44
1. Strategie
2. Erweiterung:
Bei der Ausweisung von neuem Bauland bieten sich die Flächen rund ums Zentrum
ideal an. So kann der Ort konzentrisch erweitert werden. Kurze Gehdistanzen ins
Zentrum (ca. 500m oder 5 Gehminuten) erlauben es allen zukünftigen BewohnerInnen, die infrastrukturellen und sozialen Angebote (Kinderbetreuung, Schulen,
Nahversorgung, kulturelle Einrichtungen, Veranstaltungen….) des Ortes fußläufig
zu erreichen.
Entwicklungskonzept
45
1. Strategie
3. Ringstraße:
Um den Verkehr möglichst heterarchisch zu organisieren und so Zonen mit hoher
Verkehrsdichte zu vermeiden, raten wir dringend, Vorsorge für die fragmentarisch
vorhandene ‚Ringstraße‘ im Westen des Ortsgebiets zu treffen. Diese ‚Ringstraße‘ (die übrigens nie wirklich als Ringstraße funktionieren wird, allerdings das
Ortszentrum ringförmig umschließen soll) gewährleistet zwei Zukunftspotentiale:
• diese Straße erlaubt langfristig eine unproblematische und in ihrer Gestaltung
attraktive Erschließung der Ortserweiterungsflächen
• durch die ‚Ringstraße‘ werden in der Zukunft unterschiedliche Verkehrslösungen
möglich; z.B. könnte in den nächsten Jahren der Verkehr noch durchs Zentrum
geführt werden (und damit die Frequenz am Ortsplatz hoch gehalten werden).
Wenn das Ortszentrum wächst könnte diese Ringstraße eine Entlastung des
Zentrums ermöglichen und vielleicht erscheint es irgendwann wünschenswert,
den Ortsplatz autofrei zu halten, dann ist das auch möglich.
46
1. Strategie
Straßen Bestand
Straßen Neu
47
1. Strategie
4. Nachbarschaften:
In der logischen Verbindung der ‚Ringstraße‘ mit den schon vorhandenen Straßen
und Wegen ergibt sich ein sinnvolles Straßennetz mit einer Maschenweite von ca.
60 bis 90 Meter. Innerhalb der von den Straßen ausgewiesenen Flächen sollten
‚Nachbarschaften‘ entwickelt, entworfen und umgesetzt werden.
Diese Nachbarschaften zeichnen sich durch eine gemeinsame und weitgehend einheitliche Gestaltung des öffentlichen Raums aus. Gebäude könnten durchaus auch
Gemeinsamkeiten aufweisen, z.B. hinsichtlich Größe, Höhe, Bauweise, Gebäudeform, Dachform, ….
Diese Nachbarschaften bestehen aus ca. 6 bis 15 Hauseinheiten und gruppieren
sich wie Perlen an der Ringstraße.
,Nachbarschaften‘
48
1. Strategie
5. ‚Grüne Brücken‘:
Um möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern von Feldkirchen das Gefühl zu geben, am Land zu wohnen, schlagen wir vor ‚Grüne Brücken‘ an den ‚Ausfallstraßen‘
freizuhalten. So wird gewährleistet, dass der umgebende Grünraum auf jeden Fall
im Straßenraum spürbar wird, die Natur zieht sich in Dorf.
,Grüne Brücken‘
49
2. BAUSTEINE
IDEENREICH
KONSTRUKTIV
50
2. Bausteine
Vorträge | Informationsabende
Ziel:
Das Bewußtsein der Feldkirchnerinnen und Feldkirchner entwickeln und erhöhen.
Maßnahme:
Es werden Veranstaltungen zu bestimmten Themen für alle Bürgerinnen und Büger
abgehalten.
Ort:
Zwirnerhaus, Gemeindesaal
Zeit:
ab sofort
Initiator:
Feldkirchnerinnen und Feldkirchner, Gemeinde
51
2. Bausteine
Initiativen und Vereine
Ziel:
BürgerInnen übernehmen die Verantwortung für Ortsentwicklungsinitiativen.
Maßnahme:
Feldkirchenrinnen und Feldkirchner werden ermutigt, aktiv zu werden, sich für eine
bestimmte Sache einsetzen, um diese umzusetzen.
Ort:
Gemeindegebiet
Zeit:
ab sofort
Initiator:
Feldkirchnerinnen und Feldkirchner, Gemeinde
52
2. Bausteine
Straßen = Lebens - Raum
Ziel:
Die Sicherheit und Kommunikation im Straßenraum verbessern.
Maßnahme:
Bestehende Straßenräume attraktivieren, neue Wege gestalten, Verkehrsraum zu
Lebensraum umgestalten. Die bestehenden Straßenräume werden aufgenommen
und mit allen TeilnehmerInnen und Betroffenen Pläne für den Umbau erarbeitet.
Ort:
z. Bsp. Radlerweg, Lärchenweg
Zeit:
ab sofort
Initiator:
AnrainerInnen, Gemeinde
53
2. Bausteine
Beispielhafte Gestaltungen von Straßenräumen
Siedlungsstraße
Siedlungsstraße
54
2. Bausteine
Beispielhafte Gestaltungen von Straßenräumen
Grüne Brücke
Ringstraße
55
2. Bausteine
Beispielhafte Gestaltungen von Straßenräumen
Durchwegung
Durchwegung
56
2. Bausteine
Beispielhafte Gestaltungen von Straßenräumen
57
2. Bausteine
Streuobstwiese | Garten | Hochbeete
Ziel:
Ein öffentlicher Grünraum mit Obstbäumen und Hochbeeten für alle BürgerInnen
im Ortszentrum von Feldkirchen.
Maßnahme:
Es werden mögliche Grundstücke definiert, Konzepte zur Grünraumgestaltung und
Bepflanzung erarbeitet und danach umgesetzt.
Ort:
Grundstück im Ortszentrum
Zeit:
ab sofort
Initiator:
GrundbesitzerInnen, Nachbarschaftsgruppen, Vereine
58
2. Bausteine
Regenwasserteich | Löschwasserteich
Ziel:
Die Ortsleitungen entlasten. Zudem stellen die Teichanlagen eine Gestaltung für
die neuen Nachbarschaften dar.
Maßnahme:
Durch Teichanlagen Platz für Regenwassersammlung und Löschwasser schaffen.
Ort:
Nachbarschaften
Zeit:
bei Umwidmung/Neubebauung
Initiator:
Grundeigentümer, Nachbarschaftsgruppe, Vereine
59
2. Bausteine
Tauschbörse Grundstücke
Ziel:
Jedem Grundstück wird die idealtypische Nutzung zugeführt.
Maßnahme:
Es erfolgt ein Ausgleich zwischen den Grundstücksbesitzern, ein inszeniertes Tauschen, um jeden m² Boden die bestmögliche Widmung zuzuführen.
Ort:
vorwiegend Grundstücke rund ums Zentrum
Zeit:
ab sofort
Initiator:
Gemeinde
60
2. Bausteine
Neuer Dorfbrunnen
Ziel:
Einen optimalen Platz für den neuen Brunnen finden.
Maßnahme:
Platz für den neuen Gemeindebrunnen suchen, abstimmen und festlegen;
runder Tisch
Ort:
im Gemeindegebiet
Zeit:
sofort
Initiator:
Gemeinde
61
2. Bausteine
Park
Ziel:
Im Brunnenschutzgebiet entsteht ein öffentlicher Raum für alle FeldkirchnerInnen,
der zum Erholen einlädt.
Maßnahme:
Es werden Konzepte zur Grünraumgestaltung und Bepflanzung erarbeitet und
danach umgesetzt.
Ort:
Bestehendes Brunnenschutzgebiet
Zeit:
Planung: ab sofort
Umsetzung: ab 2016
Initiator:
Gemeinde
62
2. Bausteine
Nachbarschaften
Ziel:
Es werden kleinräumige Ensembles mit eindeutigen Identitäten gestaltet.
Maßnahme:
Zusammenschluss von BürgerInnen mit der Intention eine identitätsstiftende
Nachbarschaft zu gründen.
Ort:
Neubaugebiete
Zeit:
Im Zuge der Planung
Initiator:
Bauwerber, „ Beratungsstelle“ (Gemeinde)
63
2. Bausteine
Nachbarschaften
64
2. Bausteine
Unterschiedliche Parzellengrößen
65
2. Bausteine
Grüne Brücken
Ziel:
Grüne Freiraumkorridore ziehen sich vom umliegenden Grünraum in den Ortskern
und vernetzen den Siedlungsraum mit dem Umland.
Maßnahme:
Die Korridore werden definiert und bei der Planung berücksichtigt.
Ort:
Randgebiet von Feldkirchen
Zeit:
ab sofort
Initiator:
Gemeinde (ist zugleich auch ein Strategie)
66
2. Bausteine
Offene Bücherei
Ziel:
Ein offenes Bücherregal für alle BürgerInnen wird eingerichtet. Es entsteht eine
neue Begegnungszone im Zentrum.
Maßnahme:
Ein Bücherregal wird im Aussenbereich vor der Bücherei aufgestellt.
Ort:
Zentrum, vor der Bücherei
Zeit:
sofort
Initiator:
Gemeinde, Pfarre
67
2. Bausteine
Nachbarschaftliche Kinderspielplätze
Ziel:
Es entstehen Begegnungszonen für alle BürgerInnen.
Maßnahme:
Im nahen Wohnbereich (max. 250m) Kinderspielplätze und Treffpunkte einrichten.
Ort:
Neubaugebiete
Zeit:
Bei Umwidmung / Bebauung
Initiator:
Widmungswerber, Bauwerber, Gemeinde
68
2. Bausteine
Baum - Parken
Ziel:
Bäume schaffen Grünraum in den Straßen zwischen den Parkplätzen.
Maßnahme:
Je 4 Parkplätze wir ein Baum gepflanzt.
Ort:
Feldkirchen
Zeit:
Bei jedem Bauvorhaben; im Bestand
Initiator:
Gemeinde, Widmungswerber, Nachbarschaftsgruppen, Vereine
69
2. Bausteine
Projekt: Thomas Leitner
(Beispielhaft aufgezeigte laternative Bebauungsvarianten)
70
2. Bausteine
Projekt: Karl Wögerer
(Beispielhaft aufgezeigte laternative Bebauungsvarianten)
71
PLÄNE
72
Gesamtplan
73
D‰
:HJ
+RIKDP
:HJ
H
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
H
D‰
6WU
:HJ
3RVW
:HJ
6WUD‰H
3IDUUKRI
*HPHLQGHDPW
:HJ
:HJ
:HJ
WUD‰H %H]LUNVVWUD‰H
*ROGZ|UWKHU6
9RONVVFKXOH
+DXSWVFKXOH
:HJ
:HJ
.LQGHUJDUWHQ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
74
*63XEOLVKHU(QJLQH
:HJ
:HJ
:HJ
D‰
:HJ
6WU
:HJ
:HJ
%H]LUNVVWUD‰H
*ROGZ|UWKHU6WUD‰H
%H]LUNVVWUD‰H
6WU
U6WUD‰H
UWKH
*ROGZ|
:HJ
‰H
%H]LUNVVWUD
:HJ
6SRUWSODW]
:HJ
:HJ
:HJ
HJ
:
7HQQLVSODW]
:HJ
:HJ
:HJ
)LVFKEDXHU
:HJ
:HJ
%DXHU]X$XGRUI
3RWHQWLHOOH8PZLGPXQJHQ
$NWXHOOH8PZLGPXQJVLQWHUHVVHQWHQ
:HJ
8PZLGPXQJVLQWHUHVVHQWHQ
9LVLRQ)HOGNLUFKHQ
:HJ
Umwidmungsinteressenten
D‰H
6WUD‰H
6WU
:HJ
6WUD‰H
6WUD‰H
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
:HJ
H
6WUD‰H
6WUD
‰H
:HJ
:HJ
:HJ
Nachverdichtung
75
Straßen Bestand
76
Straßen Neu
77
Straßennetz
78
Siedlungsgrenze
79
Grüne Brücken
80
Umsetzungsschritte
• Ortsentwicklungskonzept
• Flächenwidmungsplan
• Bebauungsplan erstellen
• Neuausrichtung der politischen Gremien (z.B. Bauausschuss)
• Steuerungsgruppe Ortsentwicklung
• projektbezogene Workshops (für Umsetzungen)
• Vereine und Initiativen
• Impulse (Vorträge, Diskussionen, facebook)
• Feste und Feiern !!!
81
Maßnahmen
• Körnigkeit der Gebäude: maximale Länge ca. 20m , maximale Höhe
ca.10m (ausgenommen Sonderbauten wie Schule, Feuerwehrhaus…)
• Straßen und Wege mit ‚dörflichem‘ Charakter: ‚Koexistenz‘ der VerkehrsteilnehmerInnen, Maschenweite von Straßen, Wegen, Abkürzungen
von maximal 80m, keine Sackgassen
• (Abkürzungs-)Wege für Fußgehende und Radfahrende: z.B. ins Zentrum
• NAchbarschaftsgrünräume und Spielplätze in max 300m Entfernung:
z.B. Park im Brunnenschutzgebiet, Streuobstwiesen
• Funktionale und atmosphärische Zentrumsbildung rund um Kirche
und Schule
• Arbeitsplätze in fußläufiger Entfernung zum Zentrum anbieten. Bauflächen bereit stellen
• Vielfältige Angebote: Wohnformen, Atmosphären, NutzerInnengruppen,
Gestaltung der öffentliche Räume
• Nachverdichtung: Grünflächen innerhalb der Siedlungsgrenzen zu verdichten
• Widmung: ausschließlich Flächen rund ums Zentrum widmen
• Ringstraße: Vorsorge durch Widmung und Erwerb der notwendigen Liegenschaften treffen.
• Nachbarschaften: Innerhalb des Straßennetzes werden ‚Nachbarschaften‘ mit eindeutigen Eigenschaften umsetzen
• ‚Grüne Brücken‘ an den ‚Ausfallstraßen‘ freihalten
• Bebauungspläne: für alle Baugrundstücke Bebauungspläne mit klaren Regeln und Vorgaben (siehe auch Maßstäblichkeit, Körnigkeit) erlassen
82