Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 1 Die Kelheimer und das Weisse Brauhaus Die (geschäftlichen) Beziehungen der Kelheimer zum herzoglichen/kurfürstlichen Weissen Brauhaus und greifbare genealogische Daten zu den einzelnen Personen Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 2 Vorwort Die Informationen, die im folgenden zu den einzelnen Personen gegeben werden, stützen sich in erster Linie auf das „Kelheimer Grundbuch“ von Pfarrer Mayer und dort v.a. auf die Abschriften der Kirchenbücher. Die Heiratseinträge bis 1611 umfassen die Eheschließungen wichtiger Personen, die zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Kelheim gelebt haben und vollständig die Jahre 1611 bis 1629, die Taufen in Kelheim vollständig von von 1589 bis 1629. Auch wenn diese Art der Erhebung demographischer Daten aufgrund der leichten Zugänglichkeit als digitalisiertes Medium nur für die ersten gut zwei Jahrzehnte des Bestehens des Weissen Brauhauses in Kelheim möglich ist, so soll doch nicht darauf verzichtet werden; in erster Linie, weil gerade in dieser Zeit die Rechnungsbücher der Brauerei große Lücken aufweisen. Wichtige Informationen auch für die Geschichte des Brauhauses können der Quelle entnommen werden. Dies auch deshalb, da das „Grundbuch“ über die Kirchenbücher hinaus eine Vielzahl von Einzelinformationen und Urkunden, die das Weisse Brauhaus und die dort handelnden Personen betreffen, enthält. Zudem besteht die Hoffnung, daß in der Darstellung nach Erreichen des Jahres 1630 der Forschung etliche Daten geboten werden können, aus denen – im Verbund mit Daten aus anderen Quellen – vielleicht ein klareres Bild über die Sozialstrukturen in Kelheim im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts entstehen kann. Dies würde natürlich voraussetzen, daß jede Familie in Kelheim bis dahin einmal in irgendeiner Weise mit dem Weissen Brauhaus zu tun gehabt haben müßte. Selbst wenn dies nicht der Fall sein sollte, so soll dennoch auf das Sammeln der Daten nicht verzichtet werden, auch wenn für die Forschung wichtige Informationen nicht darin enthalten sind. Vielleicht können die demographischen (und genealogischen) Daten irgendwann zumindest als Ausgangspunkt für weitergehende Forschungen dienen.1 Abgesehen davon bietet die folgende Auflistung einen, wenn auch kargen, Ersatz für die fehlenden Kirchenbücher in Kelheim für die Zeit von 1630 bis Ende des 17. Jahrhunderts und eine Ergänzung der Briefprotokolle, so daß den Familienforschern wenigstens eine Vielzahl an Namen zur Verfügung gestellt werden kann und damit Personen festgemacht werden können, die in dieser Zeit in Kelheim gelebt haben. Einige kurze Hinweise zur Benutzung und zum Inhalt: * Es werden alle Personen erfaßt, die in irgendeiner (zumeist geschäftlichen) Beziehung zum Brauhaus stehen. Die Art der Beziehung wird am Anfang jedes Eintrages angegeben, die weiteren Informationen folgen im Anschluß daran. Jeder Eintrag ist vom Aufbau her weitestgehend identisch, um die Benutzbarkeit zu erleichtern. * Wenn vom Weissen Brauhaus die Rede ist, dann ist immer das Weisse Brauhaus in Kelheim gemeint. Wenn ein anderes Weisses Brauhaus gemeint ist, dann steht der Ortsname immer dabei 1 Das Fehlen ausführlicher Daten für die Zeit von 1600 bis 1620 beschreibt STUTZER: Sozialgruppen, S. 264. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 3 * Zumeist handelt es sich dabei natürlich um Kelheimer, da diese in den Kirchenbüchern erfaßt wurden. Für gesellschaftlich herausragende Personen waren (auch) andere Quellen greifbar2 * Tagelöhner, die namentlich genannt werden, bei denen aber kein Herkunftsort angegeben wird, werden grundsätzlich aufgenommen; die fehlende Herkunftsangabe wird explizit vermerkt * Angegebene tages- oder monatsgenaue Daten zu den geschäftlichen Beziehungen sind dem Rechnungsbuch des Brauhauses entnommen. Damit kann nicht sicher gesagt werden, ob es sich um das Datum der Ausführung einer Arbeit oder um das Datum der Bezahlung derselben handelt! * Die Angabe des Wohnortes am Ende eines Eintrages ist in den allermeisten Fällen dem Kelheimer Steuerbuch aus dem Jahre 1617 entnommen. D.h. der dort angegebene Ort in Kelheim ist derjenige, der versteuert wurde. In den meisten – aber nicht in allen Fällen – kann davon ausgegangen werden, daß es sich dabei um den Wohnort handelt. Weitergehende Informationen zum Besitz von Anwesen o.ä. wurden – wenn greifbar – selbstverständlich berücksichtigt. * Wenn von Ratsmitgliedern, Bürgermeistern, Gerichtsschreibern o.ä. die Rede ist und nichts anderes angegeben wird, dann handelt es sich immer um Kelheimer „Ämter“. * Die Angabe „k.A.“ bedeutet nicht, daß in den Kirchenbüchern keine Angaben gemacht wurden, sondern daß keine Angaben gefunden werden konnten * die als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus bezeichneten Personen sind solche, die als Brauknechte arbeiteten, aber von den Spund-/Mälz-/Haufen- und Pfannenknechten zu unterscheiden sind Das Phänomen der Namengleichheit bei Geschwistern ist wohl jeden Heimat- und Familienforscher bekannt. Die automatische Annahme, daß bei Taufe eines später geborenen auf einen Namen, den ein älteres Kind bereits trug, das ältere gestorben sein muß, ist falsch. Dies konnte jüngst von Georg PAULUS stichhaltig bewiesen werden.3 Für die Oberpfalz und / oder das Bistum Regensburg gab es das Phänomen, daß mehrere Geschwister, die alle zur gleichen Zeit lebten (bzw. präziser: bei denen eines oder mehrere ältere Geschwister zum Zeitpunkt der Taufe noch lebten), auf den gleichen Namen getauft wurden. Belege gibt es vom 17. bis zum beginnenden 20. Jahrhundert. Die Gründe hierfür sind noch nicht vollständig geklärt.4 Im folgenden ist der Hinweis „früh verstorben“ bei einem Kind also nicht aus dem falschen Automatismus geschlossen, das Kind müsse gestorben sein, da ein jüngeres auf den gleichen Namen getauft wurde, sondern es handelt sich immer um Einträge in den Kirchenbüchern. 2 Bezüglich des Bierregisters 1629/30 ergaben sich einige Unsicherheiten, denn dort wurde zumeist auf ausführliche Namen- und Ortsangaben verzichtet, so daß oftmals nicht eindeutig klar ist, ob es sich um Personen aus Kelheim handelt. Etliche Indizien deuten jedoch darauf hin: Z.B. * Personen aus Kelheim kaufen oft zusammen ein, so daß sich aus dem Zusammenhang andeutet, daß die Herkunft dieselbe ist / * die dem Brauhaus „wohlbekannten“ Personen, also solche, die oft in anderem Zusammenhang mit dem Weissen Brauhaus zu tun hatten, werden nicht ausführlich benannt, weil ohnehin klar ist, um wen es sich handelt. Es bleibt aber ein Rest an Unsicherheit. Ob die Personen wirklich diejenigen sind, als die sie identifiziert wurden, muß der weiteren Familien- und Heimatforschung überlassen bleiben. 3 PAULUS: 3 Söhnlein. 4 PAULUS: 3 Söhnlein, S. 6-9. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 4 Personenliste Abele, Mathias (Prälat des Klosters Weltenburg) sh. auch Erasmus Eisenmayr u. Melchior Miller (Müller) Abdecker sh. Kelheimer Wasenmeister Absolon sh. N.N., Absolon Äckerl, Paul (Zimmermeister) Aichenmair, Jakob (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Aicher, Franz (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Aicher, Martin („Landgerichtsprokurator“) Aichinger, Andreas (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Aichner, Georg (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Aigner, Balthasar (Bote) Aigner, Thomas (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus Albrecht, Johannes (Schreiner) Alexander sh. Schneider, Alexander Allerhaimb, Georg (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Aman Aman (auf dem Zweck) Aman, Christoph (Bürgermeister, Ratsmitglied und Gastgeb) Aman, Erasmus (Schiffer, Schiffsmacher, Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Aman, Ferdinand (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Aman, Johannes (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Aman, Mathias (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Aman, Mathias (Bauer) Aman, Sebastian (Schlosser) Amanin Amberger, Anton (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Amtsschreiber sh. Schreiber (des Brauereiverwalters) Angermayr, Georg (Lederer, Rotgerber) Andreas sh. N.N., Andreas Anrichter sh. Kelheimer Holzanrichter Äpel, Johannes (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Armel, Thomas (Kupferschmied) Arnold, Sebastian (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Arresse (Arrester), Caspar (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Aschenbrenner, Michael (Brauknecht) Aschhuber, Georg (Gastgeb u. Karrenfuhrmann) Ättenmoser, Georg (Maurermeister) Aufzie(c)her, Veith (Vitus) (Schiffer, Fischer) Aunkhouer (Aukhofer) Aunkhouer (Aukhofer), Heinrich (Fischer, Gastgeb?) Aunkhouer (Aukhofer), Leonhard (Fischer) Aunkhouerin (Aukhoferin) Aunsfelder, Caspar (Tagelöhner) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 5 Babst, Johannes (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Baderer, sh. Gaderer Baderin, sh. Pederin Baissl, Caspar (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Bayr, Christoph (Gastgeb) Beickart (Beyckhart, Peickhardt), Johannes Karl (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Benefiziant (in Kelheim) sh. auch Johannes Koller (Kholer) Berchtold, Paul (Tagelöhner) Bergmair (Perckhmair), Thomas (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) / Pfannenknecht / Spund-/Haufenknecht im Weissen Brauhaus) Bichßl sh. Pixl Bier- und Karrenfuhrleute sh. Kelheimer Bier- und Karrenfuhrleute Bierschenke sh. Kelheimer Bierschenke Biendl, Gallus (Fischer) Biendl, Johannes (Fischer) Bittinger, Dr. Balthasar (Kelheimer Stadtpfarrer) sh. auch Dr. Johannes Ferdinand Mayer, Johannes Misselius u. Dr. Alberto Benno Rauch Bittinger, Sebastian (Gerichtsschreiber am Kelheimer Pfleggericht) Böhm (Behaim), Johannes (Sattler) Boten, sh. Kelheimer Boten Branntweinbrennknechte (im Weissen Brauhaus) sh. auch Georg Huber, Johannes Lang u. Christoph Neiger Braun, sh. Praun Bruckhmayr sh. Pruckmair Brüderl (Briederl), Johannes (Propst bei St. Johannes in Kelheim) sh. auch Propst (bei St. Johannes in Kelheim) u. Michael Schmidt Brüderl (Briederl), Salomon (Dachdecker) Bschor sh. Bschorn Bschorn (Pschorn) Bschorn (Pschorn) (Zimmermann) Bschorn (Pschorn), Georg (Zimmermeister, Müller u. Schiffsmüller) Bschorn (Pschorn), Georg (Zimmermeister, Schiffsmüller) Bschorn (Pschorn, Bschor), Johannes (Tagelöhner) Bschorn (Pschorn), Johannes (Winzer) Bschorn, Michael (Zimmermann / Fischer) Bschorn, Michael (Zimmermann, Müller, Kelheimer Werkmeister) Buchbinder sh. auch Kelheimer Buchbinder Buechstetter sh. Puechstetter Burckholzer (Unterholzer), (Johannes) Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus / Franziskaner-Mönch) Burdin, Stanislaus (Karrenfuhrmann u. Bote) Bürgermeister sh. Kelheimer Bürgermeister Burgweger, Benedikt (Maurergeselle) Cammerer sh. Kelheimer Bürgermeister Cammerer, Adam (Brauknecht) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 6 Cammerer, Gregor (Tagelöhner, Fischer) Cammerer, Hieronymus (Tagelöhner, Fischer) Cammerer, Johannes (Tagelöhner) Carl, Anna I Carl, Anna II Carl, Augustin Carl, Blasius (Schiffer) Carl, Georg (Bote) Carl, Johannes (vereidigter Messer, Tagelöhner u. Winzer?) sh. auch Kelheimer Holzmesser Carl, Johannes II (Tagelöhner) Carl, Simon Casperbaur, Jakob (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Cässtl (Kässtl), Andreas (Brauereimüller auf der Stadtmühle) Cässtl (Kässtl), Jakob (Aumüller) Cässtl (Kässtl), Leonhard (Aumüller) Cässtl (Kässtl), Michael (Zimmermannsgeselle) Cässtl (Kässtl), Paul (Pflasterer) Christoph sh. N.N., Christoph Clas sh. Klas Clamperl sh. Klämperl Clarherr sh. Klarherr Cledorfer (Karrenfuhrmann) Cledorfer, Georg (Karrenfuhrmann?) Cledorfer, Johannes (Bote, Karrenfuhrmann?) Cleisl, Andreas (Tagelöhner) Cleisl, Johannes (Zimmermannsgeselle / Zimmermeister?) Corporal sh. Kelheimer Corporal (Korporal) Crabat sh. Krabat Crammer, Andreas (Tagelöhner) Crimbl sh. Krimel Crimel sh. Krimel Criml sh. Krimel Cronschnabl sh. Kronschnabel Dachdecker sh. Kelheimer Dachdecker Daller, Christoph (Helfer (Brauknecht) (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Dalmair (Tallmair), Johannes (Maurergeselle) Danner sh. Thanner Däsberger sh. Taisberger Degel, Egidius (Karrenfuhrmann) Degen, Valentin (Schlosser) sh. auch Kelheimer Schlosser Degl, Egidius (Gastgeb und Karrenfuhrmann) Degl, Egidius (Gerichtsprokurator in Kelheim) Deifinger, Martin Deissenrieder, Johannes (Maurergeselle) Deist, Johannes (Zimmermannsgeselle, Zimmermeister, Kelheimer Stadtzimmermeister) sh. auch Kelheimer Stadtmeister Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 7 Deist, Sebastian (Bote) Dekan von Kelheim sh. auch Leonhard Fleischmann u. Dr. Alberto Benno Rauch Dellel (Döllel), Abraham (Küfer) Dellel (Döllel), Georg (Küfer) Delligkönig (Delek, Delkinig) (Bäcker) Delligkönig (Delek, Delkinig), Anton Delligkönig (Delek, Delkinig), Anton (Bäcker) Delligkönig (Delek, Delkinig), Daniel (Bäcker) Demel, Hieronymus (Secretarius?) Demel, Johannes Christoph (Karrenfuhrmann?) Demel, M. Hieronymus (kaiserlicher Schreiber, lateinischer Schulmeister, Kelheimer Stadtschreiber, langjähriges Ratsmitglied und mehrmaliger Bürgermeister von Kelheim) Dersch, Johannes (Apotheker) Diener (des Brauereiverwalters Spizwegg?) Dietman, Johannes (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Dinter, Mathias Dinter, Michael Dionysius sh. N.N., Dionysius Dirsch Dirsch, Leonhard (Tagelöhner) Dirsch, Michael Dirsch, Michael (Bäcker u. Schiffer?) Dirsch, Michael (Urbarsfischer) Distl, Caspar (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Distl, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Domer sh. Dürmair Dopler, Albert (Schiffsmüller) Dopler, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Dopler, Thomas Dorn, Georg (Schreiner) Dornhuber (Thiernhuber), Jakob (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Dötter, Andreas (Maler und Ratsmitglied) Dötter, Georg (Maler) Dötter, Johannes (Riemenmacher) Dräxler sh. Drechsler Drechsler (Dräxler), Georg (Tagelöhner) Drechsler sh. Kelheimer Drechsler Dullinger, Benedikt (Kelheimer Ratsmitglied, Aufschlagsgegenschreiber, „Stadtfendrich“) Dullinger, Catharina sh. Sittenpeck, Catharina; sh. auch Dullinger, Benedikt Dürnhammer, Brauknecht (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Ebenhofer (Edenhofer), Simon (Zimmermannsgeselle) Eberhardt, Melchior (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Ecker, Adam (Tagelöhner) Ecker, Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Ecker, Veith (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 8 Eckhl sh. Eggl Edenhofer sh. Ebenhofer Eder, Michael (Amtmann) Eder, Simon (Großhüter) Ederl, Paul (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Eggl (Eckhl), Paul (Tagelöhner) Eggl (Eckhl), Martin (Tagelöhner) Eisenman, Johannes Christoph (Kelheimer Ratsmitglied) Eisenmayr, Erasmus (Prälat des Klosters Weltenburg); sh. auch Mathias Abele u. Melchior Miller (Müller) Ellpeck (Ellpöckh), Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Ellpeck (Ellpöckh), Johannes (Tagelöhner) Eisenthaller, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Elsendorfer, Caspar (Tagelöhner) Elzmiller (Ylzmiller, Ilzmiller), Christoph (Maurer) Englman, Wolfgang (Tagelöhner, Karrenfuhrmann) Erhardt, Johannes Melchior (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Eschauer, Caspar (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Esias sh. N.N., Esias Ettinger sh. Ötting Eyblsgrueber, Christoph (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Fager, Ruprecht (Tagelöhner) Fährleute sh. Kelheimer Fährleute Faigl sh. Veichtner Fanderl (Fanderer), Andreas (Brauereiküfer) Fanderl (Fanderer), Margaretha (Ehefrau/Witwe des Brauereiküfers Andreas Fanderl (Fanderer)) Fasching, Valentin (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Faßzieher sh. Kelheimer Faßzieher Fechter, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Fechter, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Feichtner sh. Veichtner Ferchenmair, Johannes Fichtner sh. Veichtner Ficker, Caspar (Mühlenknecht) Fink, Ulrich (Küfer) Finzl, Christoph (Schlosser, Büchsenmacher) sh. auch Kelheimer Schlosser Fischer sh. Vischer Fischer sh. Kelheimer Fischer FISCHER sh. Kelheimer FISCHER Fläckel (Flächel), Wenzelslaus (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Fleischmann, Leonhard (Primiziant und Dekan) sh. auch Dekan (von Kelheim) u. Dr. Alberto Benno Rauch Fleischmann, Lorenz I (Fischer u. Schiffer) Fleischmann, Lorenz II (Fischer u. Schiffer) Forchenmair (Forchheimer / Forhamer), Johannes Forchenmair (Forchheimer / Forhamer), Johannes (Bäcker) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 9 Forchenmair (Forchheimer / Forhamer), Mathias (Schreiner) Forchenmair (Forchheimer / Forhamer), Sybilla sh. Sybilla Urfahrer (Vrfahrer) Fordermair, Ludwig (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Forster sh. Vorster Fragner, Leonhard (Stadttorwächter) Franz, Johannes (Küfer) Franzin, Johannes Baptist (Kaminkehrer) Franziskaner-Reformatoren Freyhamer, Martin (Forstknecht) Friedl, Michael (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Friesacher, Virgilius (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Friesenecker, Simon (Tagelöhner) Fronfischer sh. Kelheimer Urbarsfischer Froschamer sh. Froschmayr Froschmayr (Froschamer) (Gastgeb?) Froschmayr (Froschamer), Jobst (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Fruth (Frued, Frueth), Jakob (Hafner) Fruth (Frued, Frueth), Johannes (Tagelöhner, Karrenfuhrmann, Fischer?) Fruth (Frued, Frueth), Mathias (Karrenfuhrmann, Winzer?) Fruth (Frued, Frueth), Sebastian Fuettermayr sh. Furthmair Fuhrleute sh. Kelheimer Karrenfuhrleute Furthmair, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Furthmair (Fuettermayr), Mathias (Buchbinder) Fux, Franz (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Fux, Martin (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Fuxhofer, Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Gaderer, Johannes (Tagelöhner? Holzarbeiter?) Gaissl sh. Baissl Gändter, Michael (Seiler) sh. auch Kelheimer Seiler Gauderer, Jakob (Besenbinder) Gausrab (Gaußrab) (Fischer u. Schiffer) Gausrab (Gaußrab) (Karrenfuhrmann) Gausrab (Gaußrab), Anna (Ehefrau/Witwe des Fischers und Ratsmitglieds Leonhard Gausrab) Gausrab (Gaußrab), Sebastian (Schiffer) Gausrab (Gaußrab), Sixtus (Fischer, Karrenfuhrmann?, Schiffsmeister) Georg sh. N.N., Georg Geller (Göller), Georg (Stadtziegelmeister) Geltermayr, Joseph (Bote) Genaiger, Dionysius (Forstknecht der Brauerei) Gerichtsbote sh. Kelheimer Gerichtsbote Gerold, Balthasar (Küfer) Gerold, Nikolaus (Bote) Glarherr, Georg (Zimmermannsgeselle) Glet(t)er, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 10 Glöckhler sh. Glöggl Glöggl (Gleggl) Glöggl (Gleggl) (Schuster) Glöggl (Gleggl, Glöckhler), Caspar (Schuhmacher) Glöggl (Gleggl), Thomas (Schuhmacher) Gloning (Kloning), Sebastian (Sattler) Gnämb, Paul (Stubenamtmann) Gollmair (Gallmair, Gollmer) Goltschmidt, Johannes (Helfer (Brauknecht)/Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Goppoldt, Wolfgang (Maurer, Kelheimer Stadtmaurermeister) sh. auch Kelheimer Stadtmeister Graf, Caspar (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Graf, Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Gräßl, Anna Maria Gräßl, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Gräßl, Sebald (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Gräßl, Wolfgang (Kelheimer Kasten- und Mautgegenschreiber; Kelheimer Pfleggerichtsschreiber; Kötztinger Pfleggerichtsschreiber, Maut- und Kastengegenschreiber und Brauereiverwalter; Brauereigegenschreiber im Weissen Brauhaus Kelheim) Graßmayr, Georg (Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus) Gräzl, Appolonia Greissinger, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Greül, Balthasar (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Grillmair (Grillmer), Abraham (Tagelöhner) Grillmair (Grillmer), Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Grillmair (Grillmer), Mathias (Tagelöhner) Grimb, Jakob (Stadtziegelmeister) Grondl, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Grueber, Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Grueber, Franz (Tagelöhner) Grueber, Georg (Bote) Grueber, Wolfgang (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Grundl(er) (Grundter) Grundl(er) (Grundter), Dionysius (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Grundl(er) (Grundter), Ulrich (Karrenfuhrmann) Gschwendner (Schwendter), Johannes (Zimmermannspolier) Gschwendner (Schwendter), Wolf (Karrenfuhrmann, Händler) Guett, Balthasar (Händler) Guett, Margaretha (Händerlin) Guglhör, Hieronymus (Gastgeb) Guglhör, Hieronymus (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Guglhör, Hieronymus (Helfer (Brauknecht), Pfannenknecht und Spundknecht/Mälzknecht im Weissen Brauhaus) Guglhör, Hieronymus (Tagelöhner/Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Gumppenberg, Wolfgang Ludwig Freiherr von und zu (Kelheimer Pfleger) Günther, Johannes sh. Buchbinder Güntherin (Günderlin) Habenängerl, Melchior (Zimmermann) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 11 Hackel (Häckhl), Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Hädersberger, Jakob (Karrenfuhrmann, Winzer?) Hagen, Bernhard (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Hagen, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Hagenberger sh. Hagenperger Hagenperger, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Haider, Andreas (Küfer) Haider, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Haider, Gabriel (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Haider, Johannes (Schwarz-)Färber)) Haider, Jonas (Küfer) Haimair (Haymayr), Franz (Hafner) Haim sh. Heim Haimb sh. Heim Hainmiller, Jakob (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus, Branntweinbrenner) Hainmiller, Jakob (Metzger) Hainmiller, Ursula Hainrich, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Haller, Adam (Tagelöhner) Hällmair, Simon (Tagelöhner) Halter, Franz (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Halter, Leonhard (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Hämb sh. Heim Hamberger, Leonhard Hamermair, Barbara Hamermair, Caspar (Fischer, Tagelöhner) Hamermair, Johannes (Bäcker, Karrenfuhrmann) Hamermair, Martin (Fischer) Hamermair, Mathias (Bäcker, Karrenfuhrmann) Hamertaller, Michael (Mühlenknecht, Tagelöhner) Händler sh. Kelheimer Händler Handwerker sh. Kelheimer Handwerker Häring, Martin (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Härl, Adam (Bierschenk) Harlander (Horlander) Harlanderin (Horlanderin) Harpfenmayr, Georg (Tagelöhner) Harthauser, Anton (Schuhmacher) Härtl, Johannes Härtl, Leonhard (Fischer) Haslinger (Haßlinger), Peter (Tagelöhner) Häsperger, Jakob (Tagelöhner) Häsperger, Johannes Hauk (Hauckh), Georg (Stadtwächter) Hauner, Georg (Metzger) Hauptmann, Herr Hausman, Georg (Tagelöhner) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 12 Hauser (Hauss), Martin (Stadtturmwächter) Hauser, Thomas (Winzer) Hechtl Heckmair (Höckhmayr), Mathias (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Heim (Hämb, Haim, Henn, Hemb), Dionysius (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Heim (Hämb, Haim, Henn, Hemb), Domenikus (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Heim (Hämb, Haim, Henn, Hemb), (Johannes) Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Heim (Hämb, Haim, Henn, Hemb), Thomas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Heim (Hämb, Haim, Henn, Hemb), Thomas (Schreiner) Heiss, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Heiss, Johannes (Händler) Heiss, Simon (Brauereimüller auf der Donaumühle) Heiss, Zacharias (Brauereimüller auf der Donaumühle) Heitl, Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Hemhauser, Mathias (Stubenamtmann) Hensler, Leonhard (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Herzberger, Paul (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Hetlagn (Hauptmann) Heugl, Stephan (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Hierlmair sh. Hörlmair Higler, Georg (Zimmermeister) Hilzhamer, Sebastian (Maurergeselle, Maurerpolier) Himmer, Konrad (Baßgeiger) Himmer, Michael (Zitherspieler) Hinterhart (Hindterhardt), Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Hirschauer, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Hirschvogl, Christina (Schmiedin) Hirschvogl, Philipp (Schmied) Hizinger, Alexander (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Hochmuet Hochmuet, Johannes (Karrenfuhrmann) Hochmuet, Johannes (Maurer) Hochmuet, Leonhard (Maurergeselle) Höcker, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Höckhmayr sh. Heckmair Hofer, Absolon Höfinger, Thomas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Hofmaister, Leonhard (Schuhmacher) Hofman, Heinrich sh. Carl, Anna Hofwirt sh. Kelheimer Hofwirt Högel, Veith (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Höger, Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Höger, Michael (Mälzknecht im Weissen Brauhaus) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 13 Höld (Held), Thomas (Helfer (Brauknecht)/Spundknecht/Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus) Holzer, Balthasar Hölzl, Adam (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus, Franziskaner-Mönch) Hölzl, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Holzanrichter sh. Kelheimer Holzanrichter Holzmesser sh. Kelheimer Holzmesser Holzmüller, Ferdinand (Kupferschmied) Holzner, Jakob (Händler) Hoppenwiller, Balthasar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Hörer (Hierer), Johannes (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Hörl, Andreas (Glaser) Hörl, Georg (Maurer) Hörl, Georg Hörl, Gregor (Bote, Tagelöhner) Hörl, Johannes (Glaser) Hörlmair (Hierlmair), Georg (Metzger) Hörlmair, Gregor (Zimmermann) Hörl(mair), Gregor (Zimmermannsgeselle, Zimmermeister) Hörlmair (Hierlmair), Johannes (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Hörman, Johannes (Drechsler) Hözler, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Hueber sh. Huber Huber, Abraham (Wagner) Huber, Adam (Schulmeister / Gastgeb / Karrenfuhrmann) Huber, Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Huber, Caspar I (Helfer (Brauknecht)/Pfannenknecht/Haufenknecht im Weissen Brauhaus) Huber, Caspar II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Huber, Caspar (Tagelöhner) Huber, Christoph (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Huber, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Huber, Dr. Franz Mathias (Kelheimer Stadtpfarrer) Huber, Georg (Gastgeb, Karrenfuhrmann u. Bote) Huber, Georg I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Huber, Georg II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Huber, Georg (Tagelöhner, Branntweinbrennknecht, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Huber, Hieronymus (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Huber, Jakob (Zimmermann) Huber, Johannes (Gastgeb, Karrenfuhrmann) Huber, Johannes (Kelheimer Stadtmüller) Huber, Johannes (Brauereimüller auf der Stadtmühle) Huber, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Huber, Jonas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Huber, Magdalena (Witwe) Huber, Martin (Wagner) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 14 Huber, Mathias I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Huber, Mathias II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Huber, Mathias III (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Huber, Mathias (Tagelöhner) Huber, Mathias (Schmied) Huber, Melchior (Bader) Huber, Paul (Ziegler) Huber, Thomas (Tagelöhner, Winzer?) Huber, Wolfgang (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Hueder Huetspiller (Hurzpiller), Gregor (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Huetter, Johannes (Händler),. sh. Hueder Hund(ert), Johannes (Metzger und Ratsmitglied) Hundsberger (Hundtsperger), Johannes (Kelheimer Überreiter) Hurzpiller sh. Huetspiller Ilzmiller sh. Elzmiller Imstetter, Felix (Bote) Inglstetter, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Ismair, Caspar (Loderer, Bote, Tagelöhner) Jagenlauf, Adam (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Jäger, Athanasius / Anastasius (Seiler) Jäger, Christoph Jäger, Georg (Tagelöhner) Jäger, Michael (Helfer (Brauknecht) im Weisssen Brauhaus) Januel, Peter (Maurermeister) Jori sh. Lor, Magdalena Jobst, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Jung, Adam (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Junger, Georg (Gastgeb, Karrenfuhrmann) Junger, Georg I (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Junger, Georg II (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Jungmayr, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kagerer, Sebastian (Brauereiküfer) Kaiser (Khaiser, Khayser), Ferdinand (Karrenfuhrmann) Kaiser (Khaiser, Khayser), Johannes (Ratsmitglied und stellvertretender Bürgermeister) Kaiser (Khaiser, Khayser), Johannes (Baptist) Kaiser (Khaiser, Khayser), Martha Kaltnberger, Sebastian (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kämbel sh. Krämbl Kämbl sh. Krämbl Kämel, Johannes Kämel, Johannes (Pfleggerichts-Amtmann) Kämel, Martin (Tagelöhner) Kamerer sh. Cammerer Kammerer sh. Cammerer Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 15 Kämperl sh. Klämperl Kandl(s)perger, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kaplan Käppen, Johannes (Wollner und Bote) Kärgl Kärgl, Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kärgl, Michael (Gastgeb, Karrenfuhrmann) Karl sh. Carl Kastenknechte sh. Kelheimer Kastenknechte Keil, Sebastian (Fischer) Kelheimer Apotheker Kelheimer Bier- und Karrenfuhrleute Kelheimer Bierschenke sh. auch Kelheimer Hofwirt u. Kelheimer Wirte Kelheimer Boten Kelheimer Buchbinder Kelheimer Bürgermeister Kelheimer Cammerer sh. Kelheimer Bürgermeister Kelheimer Corporal (Korporal) Kelheimer Dachdecker Kelheimer Drechsler Kelheimer Fährleute Kelheimer Faßzieher Kelheimer Fischer Kelheimer FISCHER Kelheimer Gerber / Tuchmacher Kelheimer Gerichtsbote Kelheimer (vereidigte) Getreidemesser sh. auch Kelheimer Holzmesser Kelheimer Glaser Kelheimer Hafner Kelheimer Handwerker Kelheimer Hofwirt, sh. auch Kelheimer Bierschenke u. Kelheimer Wirte Kelheimer Holzanrichter sh. auch Kelheimer Holzmesser, Georg Wäginger (Holzmesser, Holzanrichter , Tagelöhner) Kelheimer Holzhauer Kelheimer Holzmesser sh. auch Kelheimer Holzanrichter, Johannes Carl (vereidigter Messer, Tagelöhner), Kelheimer (vereidigte) Getreidemesser, Kelheimer Kastenknechte, Johannes Pichlmair (vereidigter Messer), Leonhard Pichlmair (Schröter und Karrenfuhrmann?, Winzer?, vereidigter Messer), Thomas Seidl (Kelheimer Kastenknecht), Johannes Wid(t)man ((vereidigter) Holzmesser), Georg Wäginger (Holzmesser, Holzanrichter , Tagelöhner), Georg Wisinger (Wiser) (Tagelöhner / Bote / vereidigter Messer? / Kastenknecht? / Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kelheimer Karrenfuhrleute Kelheimer Kastenknechte (vereidigte Knechte beim Kelheimer Kasten) sh. auch Kelheimer Holzmesser, Johannes Pichlmair (vereidigter Messer u. Kastenknecht) u. Thomas Seidl (Kelheimer Kastenknecht) Kelheimer Kirchendiener Kelheimer Korbmacher sh. auch Alexander Schneider (Korbmacher und Totengräber) u. Christoph Schneider (Korbmacher). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 16 Kelheimer Küfer Kelheimer Kupferschmied / Rotschmied Kelheimer Lederer sh. Kelheimer Gerber/Tuchmacher Kelheimer Maler Kelheimer Maurer Kelheimer Mesner Kelheimer Mesner (bei St. Johannes in Kelheim) Kelheimer Metzger Kelheimer Musketiere Kelheimer Organist Kelheimer Pruckhpaur Kelheimer Pruckhpäurin (Ehefrau des Kelheimer Pruckhpaurs) Kelheimer Rotgerber sh. Kelheimer Gerber/Tuchmacher Kelheimer Rotschmied sh. Kelheimer Kupferschmied/Rotschmied Kelheimer Sattler sh. auch SATTLER Kelheimer Schiffer Kelheimer Schlosser sh. auch SCHLOSSER, Valtentin Degen, Christoph Finzl u. Caspar Rauscher Kelheimer Schmiede sh. auch Mathias Huber, Balthasar Pachmair, Mathias Pachmair,Mathias Pobmer (Pomer) u. Johannes Zeltner Kelheimer Schreiner sh. auch Johannes Albrecht, Georg Dorn, Thomas Heim, Abraham Krumbpeck, Andreas Schneider, Caspar Stizl, Georg Stizl, Christoph Zeidler, Johannes Zeidler (Zeidlmair) Kelheimer Seiler sh. auch Michael Gändter, Salomon Naimer (Neumer / Neumayr), Thomas Paind(t)l u. Simon Zemerl Kelheimer Stadtknecht Kelheimer Stadtmeister sh. auch Johannes Deist, Wolfgang Goppoldt u. Mathias Mayr Kelheimer Stadtpflasterer Kelheimer Steinmetz Kelheimer Steinmetzin Kelheimer Stubenamtmann Kelheimer Torwächter Kelheimer Totengräberin Kelheimer Tuchmacher sh. Kelheimer Gerber/Tuchmacher Kelheimer Tuchscherer Kelheimer Turmwächter Kelheimer Überreiter sh. auch Streitl, Alexander u. Hundtsperger (Hundsberger, Johannes) Kelheimer Urbarsfischer Kelheimer Urfahrknechte Kelheimer Wagner Kelheimer Wasenmeister Kelheimer Weißgerber sh. Kelheimer Gerber/Tuchmacher Kelheimer Wiegemeister Kelheimer Wirte sh. auch Kelheimer Hofwirt u. Kelheimer Bierschenke Kelheimer Wollner sh. Kelheimer Gerber/Tuchmacher Kelheimer Ziegelmeister Kelheimer Zimmermänner Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 17 Kercher (Kercker), Jakob (Steinmetz u. Steinbrecher) Kern, Georg (Karrenfuhrmann?) Khaiser sh. Kaiser Khämerl sh. Krämbl Khern sh. Kern Khierschner sh. Kirschner Khlämperl sh. Klämperl Khnopf sh. Knopf Kholer sh. Koller Khoppenwalter sh. Koppenwalter Khrabat sh. Krabat Khrämbl sh. Krämbl Khrapfl sh. Kröpfl Khriegers sh. Kriegers Khrimbl sh. Krimel u. Krämbl Khrumbpeckh sh. Krumbpeck Khürmer sh. Kierchmair Khürstner sh. Kierschner Kienle sh. Kiendl Kiendl (Kienle), Stephan (Tagelöhner) Kierchmair (Kirmair), Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kierchmair (Kirmair), Jeremias (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kierchmair (Kirmair), Johannes Kierchmair (Kürmayr), Johannes (Helfer (Brauknecht), Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Kierchmair (Khürmer), Melchior (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Kierchmair (Kürmayr), Simon (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kinig sh. König Kirchendiener sh. Kelheimer Kirchendiener Kirmair sh. Kierchmair Kirschner (Khierschner, Khürstner), Bartholomäus (Brauknecht u. Branntweinbrenner im Weissen Brauhaus, Braumeister im Weissen Brauhaus Winzer) Kirzinger sh. Kürzinger Kißl (Kisser), Jakob (Maurergeselle) Kisser sh. Kißl Klainpiller, Abraham (Stubenamtmann) Klämperl (Clamperl), Andreas (Metzger) Klämperl (Clamperl), Ferdinand (Metzger, Karrenfuhrmann) Klämperl (Clamperl), Ferdinand (Tagelöhner) Klämperl (Clamperl), Georg (Metzger) Klarherr, Georg (Kelheimer Stadtzimmermeister) Klas, Georg (Forstknecht der Brauerei) Kledorfer sh. Cledorfer Kleisl sh. Cleisl Kleißl sh. Cleisl Klinger, Johannes (Stubenamtmann) Klinger, Johannes I (Zimmermeister, Brunnenwart) Klinger, Johannes II (Zimmermeister, Brunnenwart) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 18 Klinger, Magdalena Klinger, Mathias (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Klinger, Paul (Tagelöhner) Klingshiern (Khlingshürn), Johannes Klingshiern (Khlingshürn), Sebastian („Landgerichtsprokurator“) Kloning sh. Gloning Klözl sh. Közl Kluger, Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Knapp, Ulrich (Stadtturmwächter) Knobler, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Knopf, Wilhelm (Hafner) Knor, Sebastian (Karrenfuhrmann) Koch, Andreas (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) u. Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Koch, Georg (Gastgeb) Koch, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kochel, Jakob (Tagelöhner) Köckh, Wolfgang (Braumeister im Weissen Brauhaus) Kögl, Jakob (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kogler, Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Köglsberger, Leonhard (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kolbinger, Judith (Karrenfuhrfrau) Kolbinger, Juliana sh. Kolbinger, Judith Kolbinger, Peter (Bote, Karrenfuhrmann u. Weber) Kolbinger, Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kolbnperger, Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kolhaufen, Georg (Bote) Kolhaufen, Peter (Tagelöhner, Wollner, Bote) Kolhaufen, Simon (Sigmund) (Brauereibote) Koller (Kholer) Koller (Kholer), Andreas (Gastgeb u. Händler) Koller (Kholer), Johann (Benefiziant / Cooperator / Kaplan) sh. auch Benfiziant Kollerin (Kholerin) Kolnbeckh (Kölnpekh), Benedikt (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kolnbeckh, Jakob (Helfer (Brauknecht) / Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus) Kölnpekh sh. Kolnbeckh König (Kinig / Khönig), Christoph (Helfer (Brauknecht) / Spund-/Mälz-/Haufenknecht im Weissen Brauhaus) König (Kinig / Khönig), Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Königsfeld, Johannes Adam von (Affeckinger Hofmarksherr) Königsfeld, Johannes Ludwig von (Kelheimer Pfleger) Königsfeld, Maria Elisabeth von Koppenwalter, (Balthasar) (Steinbrecher / Bote? / Fischer?) Korber, Georg (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Korbmacher sh. Kelheimer Korbmacher Koßholzer, Clemens (Tagelöhner) Koyer, Michael (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Közl, Elisabeth (Witwe) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 19 Közl (Klözl), Sebastian (Tagelöhner, Bote, Helfer (Brauknecht)/Brauknecht im Weissen Brauhaus) Krabat (Crabat), Gabriel (Gerichtsschreiber am Kelheimer Pfleggericht) Krachenwünzer sh. Krachenwinzer Krachenwinzer (Krackanizer), Martin (Tagelöhner) Krachenwinzer (Krachenwünzer, Krackhewinzer), Mathias (Tagelöhner) Kracher, Jakob (Steinmetz) Krackhewinzerwünzer sh. Krachenwinzer Krackhanizer sh. Krachenwinzer Krämbl, Anna Krämbl, Georg (Dachdecker) Krämbl, Gregor (Glaser) Krämbl, Johannes (Glasermeister) Krämbl, Martin (Glaser) Krämel sh. Krämbl Kraus, Andreas (Zimmermann / Zimmermannsgeselle) Kraus, Barbara Kraus, Philibert (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kraus, Philibert (Gastgeb u. Karrenfuhrmann) Kraus, Sebastian (Karrenfuhrmann) Krausin Krausin (Gattin von Andreas Kraus) Krausin (Wirtin) Krazer, Mathias (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Krazer, Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kräzl, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Krieger sh. auch Kriegers Krieger, Johannes (Schmied) Krieger, Leonhard (Kastner von Kelheim) Kriegers, Stephan (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Krimbl sh. Krimel Krimel Anna sh. Krämbl, Anna Krimel, Georg (Händler) Krimel, Georg (Tagelöhner) Kronschnabel (Cronschnabl), Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kröpfl (Khrapfl), Mathias (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus, Branntweinbrenner) Kröpfl (Khrapfl), Wolfgang (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus, Pfannenknecht, Branntweinbrenner) Kröpfl (Khrapfl), Wolfgang (Karrenfuhrmann) Krumbpeck, Abraham (Schreiner) Kuen, Balthasar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Küfer sh. Kelheimer Küfer Kunninger, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Kupferschmied sh. Kelheimer Kupferschmied Kürnberger, Johannes (Tagelöhner) Kürmayr sh. Kierchmair Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 20 Kürmer sh. Kierchmair Kürstnhofer (Kürstnhouer), Melchior (Zimmermeister, Brunnenwart) Kürzinger (Kirzinger), Lorenz (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Laister, Johannes (Wasenmeister) Lampertsheimer (Lämppertshaimer, Lampfrizheim) Landtrachinger Landtrachinger, Johann Landtrachinger, Johann (Brauereigegenschreiber) Landtrachinger, Johann (Kasten- und Mautgegenschreiber, Braugegenhändler, Richter im Kloster Weltenburg und in den Hofmarken Ober- und Niederviehhausen, Gerichtsschreiber in Kelheim) Landtrachinger, Karl (Gerichtsschreiber) Landtrachinger, Wolfgang (Kelheimer Ratsmitglied und Bürgermeister) Lang, Bartholomäus (Bäcker, Karrenfuhrmann) Lang, Johannes I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus, Branntweinbrennknecht) Lang, Johannes II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Lang, Johannes (Tagelöhner) Lang, Mathias I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Lang, Mathias II (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Lang (Langer), Stephan (Karrenfuhrmann) Langwieser, Johannes (Helfer (Brauknecht) / Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Leb, Johannes Gottfried (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Lebzelter, Bartholomäus (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Lechschmidt, Mathias (Helfer (Brauknecht)/Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Lehel, Balthasar (Maurergeselle) Lehel, Ulrich (Maurergeselle) Lehenbaur, Abraham (Helfer (Brauknecht), Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Lehenbaur, Christoph (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Lehner (Lechner), Georg (Bote) Lehner (Lechner), Georg (Steinbrecher) Lehner (Lechner), Georg (Steindecker mit Steinbruch in Kelheim) Lehner (Lechner), Helena Lehner (Lechner), Jakob (Steindecker) Lehner (Lechner), Markus (Dachdeckermeister / Steindeckermeister) Lehner (Lechner), Markus (Tagelöhner, Holzhauer) Lehr, Georg (Karrenfuhrmann) Lehr, Georg (Tagelöhner) Lempekh, Jakob sh. Jakob Kolnbeckh Lenzinger, Mathias (Küfer) Leo, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Leo, Johannes Gottfried (Tagelöhner) Leonhard sh. N.N., Leonhard Leoprechting, Johannes Wolf von (Kelheimer Pfleger) Lerch, Johannes (Tagelöhner) Lerchenfelder, Martin (Tagelöhner) Lickleder, Mathias (Metzger) Liechtenau, Johann Benno von (Kelheimer Pfleger) Liechtfurter, Wolf (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 21 Lieler, Bernhard (Tagelöhner) Likhleder sh. Lickleder Lindhuber, Martin (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Lippel, Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Listl, Sebastian (Tagelöhner) Loderer sh. Kelheimer Gerber/Tuchmacher Loderer, Otto (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Lohmair, Michael (Tagelöhner) Lohner, Martin (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Lor, Magdalena? (Gastgebin) Luckhenpacher, Karl Martin (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Lugmair, Georg (Tagelöhner) Lunperger, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Lüsstl (Lisstl), Georg (Schiffer, Fischer) Lüsstl (Lisstl), Georg (Tagelöhner) Lüsstl (Lisstl), Sebastian (Tagelöhner) Maler sh. Kelheimer Maler Mändl, Michael (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Mändl, Nikodemus (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Market, Paul (Tagelöhner) Markus sh. N.N., Markus Marquart, Paul (Tagelöhner) Maudler Maurer, Georg (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Maurer sh. Kelheimer Maurer Mausiell, Christoph Mayer, Dr. Johannes Ferdinand (Kelheimer Stadtpfarrer) sh. auch Dr. Balthasar Bittinger, Johannes Misselius u. Dr. Alberto Benno Rauch Mayr Mayr, Absolon Mayr, Agatha Mayr, Balthasar (Zimmermann) Mayr, Barbara (Witwe des Radlmüllers Georg Mayr) sh. Catharina Mayr Mayr, Caspar (Händler) Mayr, Catharina? (Ehefrau / Witwe des Radlmüllers Leonhard Mayr) Mayr, Christoph (Kupferschmied) Mayr, Christoph (Zimmermann) Mayr, Georg Mayr, Georg (Steinmetz) Mayr, Ignaz Bartholomäus (Gerichtsschreiber) Mayr, Johannes (Stadtmüller, Brauereimüller auf der Stadtmühle) Mayr, Johannes Ferdinand sh. Dr. Johannes Ferdinand Mayer Mayr, Johannes Jakob (Tagelöhner/Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Mayr, Leonhard (Radlmüller) Mayr, Leonhard (Schlosser) Mayr, Mathias (Stadtzimmermeister von Kelheim) sh. auch Kelheimer Stadtmeister Mayr, Mathias (Zimmermann, Brunnenwart und Branntweinbrenner) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 22 Mayr, Mathias (Helfer (Mälzknecht) im Weissen Brauhaus) Mayr, Thomas (Färber, Tagelöhner) Mayr, Veith (Dachdecker) Mayr, Wolfgang I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Mayr, Wolfgang II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Mayr, Wolfgang II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Mederl, Caspar (Helfer (Brauknecht), Pfannenknecht, Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus) Meixlsrieder (Maxlsrieder / Megglrieder), Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Meringer, Philipp (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Mesner sh. Kelheimer Mesner Metzger sh. Kelheimer Metzger Milhouer sh. Millhouer Miller sh. auch MÜLLER Miller (Müller) (aus dem Niederdörfl) Miller (Müller) (aus Kelheim) Miller (Müller), Catharina (Ehefrau / Witwe des Gastgebs, „Stadtfendrich“ und Aufschlagseinnehmers Ulrich Miller) Miller (Müller), Georg (Schiffer, Händler/Bote u. Fischer aus dem Niederdörfl) Miller (Müller), Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Miller (Müller), Johannes (Schmied) Miller (Müller), Melchior (Prälat des Klosters Weltenburg); sh. auch Mathias Abele u. Erasmus Eisenmayr Miller (Müller), Sebastian (Schneider) Miller (Müller), Ulrich (Karrenfuhrmann?) Miller (Müller), Ulrich jun. (Gastgeb, Aufschlagseinnehmer) Miller (Müller), Ulrich sen. (Gastgeb, „Stadtfendrich“, Aufschlagseinnehmer) Millhamer, Johannes (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Millhouer, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Minzl, Michael (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Misselius, Johannes (Kelheimer Stadtpfarrer) sh. auch Dr. Balthasar Bittinger, Dr. Johannes Ferdinand Mayer u. Dr. Alberto Benno Rauch Mittermair, Georg I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Mittermair, Georg II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus Mohralt (Mohrolt), Georg (Deutscher Schulmeister) Moisszan, Friedrich (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Mörwarth (Merbold), Mathias (Brauereimüller auf der Stadtmühle u. Brunnenwart) Mörz (Merz), Georg (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Mörz (Merz), Peter (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Mörz (Merz), Peter (Radlmüller) Mörz (Merz), Peter (Karrenfuhrmann) Mörz (Merz), Thomas (Metzger) Mörz (Merz), Veith (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Mozinger, Peter (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Muggenthal, Adam Friedrich Freiherr von (Kelheimer Pfleger) Muggenthal, Eva Christina von Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 23 Mühlenknechte sh. auch Ficker, Caspar, sh. auch Hamertaller, Michael, Pöppl, Georg, sh. auch Rosenmair, Balthasar, sh. auch Schmidt, Paul I, sh. auch Vischer, Wolf sh. auch Weichart, Georg, sh. auch Weidenmüller, Georg, sh. auch Weintinger, Johannes MÜLLER, Georg (Tagelöhner, Müller?, Kelheimer Radlmüller?) Mundinger, Johannes (Tagelöhner/Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Münsterer, Jakob (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Münsterer, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Mur, Mathias (Tagelöhner) Musketiere sh. Kelheimer Musketiere N.N., N.N. (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) N.N., Absolon N.N., Alexander (Korbmacher) sh. Alexander Schneider N.N., Andreas (Schreiner) sh. Andreas Schneider N.N., Anthonio (Maurermeister) N.N., Balthasar (Maurergeselle) N.N., Christoph N.N., Christoph (Maurergeselle) N.N., Dionysius (Tagelöhner) N.N., Esias N.N., Georg (Zimmermannsgeselle) N.N., Leonhard (Kaplan in Kelheim) N.N., Markus (Zimmermannsgeselle) N.N., Sebastian N.N., Tiberius (Tagelöhner) Naimer (Neumer / Neumayr) (Seiler) sh. auch Kelheimer Seiler Naimer (Neumer / Neumayr), Johannes (Gastgeb) Naimer (Neumer / Neumayr), Salomon (Seiler) sh. auch Kelheimer Seiler Naimer (Neumer / Neumayr), Simon (Tagelöhner) Naimer (Neumayr), Veith (Tagelöhner/Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Neiger, Christoph (Winzer u. Branntweinbrenner) Neiger, Johannes (Tagelöhner) Neiger, Simon (Dachdecker/Steindecker/Steinbrecher) Neiger, Simon (Tagelöhner, Bote) Neuhauser, Bartholomäus (Radlmüller) Neumair sh. Naimer Neumayr sh. Naimer Neumer sh. Naimer Nickl, Johannes Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Niedermayr, Markus (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Niepaur sh. Nöpaur Noderer, Martin (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Nöpaur (Niepaur), Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Nothaft, Johann (Heinrich) Notnstain, Balthasar (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Nottinger, Peter (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Oberaur, Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 24 Oberbrauknecht (Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus) Oberhofer, Pankratius (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Obermayr, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Obermayr, Leonhard (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Organist sh. Kelheimer Organist Orthuber, Michael (Oberbrauknecht in den Weissen Brauhäusern Vilshofen u. Kelheim) Oschinger, Benedikt (Bote, Tagelöhner) Oßwald, Paul (Tagelöhner) Ötting (Ettinger), Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pachmair, Andreas (Tagelöhner) Pachmair, Balthasar ((Huf-)Schmied) Pachmair, Johannes (Händler, Karrenfuhrmann) Pachmair, Johannes (Tagelöhner) Pachmair, Johannes Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pachmair, Mathias (Schmied) Pachmer sh. Pachmair Pachner sh. Pachmair Paind(t)l, Thomas (Seiler) sh. auch Kelheimer Seiler Pamer sh. Pachmair Panrizer, Johannes Pänzl (Penz), Tobias (Holzhauer) Parth, Martin (Tagelöhner) Pärtl, Urban (Abdecker) Pauhofer, Andreas Pauhofer, Regina Pauhoferin Pauhouer sh. Pauhofer Paulus, Benedikt (Händler, Karrenfuhrmann) Paulus, Benedikt (Metzger) Paulus, Johannes (Metzger) Paulus, Wolfgang Paumaister, Andreas (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pauman, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pauman, Thomas (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Paumbschab, Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Paumgartner, Paul (Gärtner und Hopfenhändler) Paur, Andreas (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) / Brauknecht / Oberbrauknecht und kommissarischer Braumeister im Weissen Brauhaus) Paur, Andreas (Zimmermeister) Paur, Caspar (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Paur, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Paur, Christoph (Kastner von Kelheim) Paur, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Paur, Martin (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht), Mälzknecht im Weissen Brauhaus) Paur, Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Paur, Sigmund sh. Paur, Simon Paur, Simon (Bürgermeister? / Karrenfuhrmann?) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 25 Paur, Ursula (Gattin des Kelheimer Kastners Christoph Paur) Paur, Wolfgang Wilhelm (Kelheimer Kastner) PAURNCRAMMER (Händler? / Karrenfuhrmann?) Paurnfeindt, Simon (Pfleggerichts?-Amtmann) Paurnschmidt, Martin (Altmannsteiner Bürger) Pechmair, Johannes (Händler) Pechman, Johannes Pechman, Johannes (Sattler) Peckh, Georg (Metzger) Peckh, Hieronymus (Metzger) Peckh, Johannes (Bote) Peckh, Konrad (Tagelöhner, Bote) Peckh, Ursula (Metzgerin) Pederin (aus dem Niederdörfl) Peer, Johannes (Stockamtmann / Stubenamtmann) Peer, Peter (Baumeister) Peickhardt sh. Beickart Peill (Päll), Benedikt (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht / Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus) Penderrieder, Johannes (Brauereiverwalter) Penzkhouer (Penzkofer), Leonhard (Braumeister im Weissen Brauhaus) Perckhofer sh. Perkhofer Perckhouer sh. Perkhofer Perckhmair sh. Bergmair Perger, Philipp (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Perkhofer (Perckhhofer), Johannes (Stadttorwächter) Perkhofer (Perckhouer), Michael (Schneider) Peschl, Caspar (Tagelöhner) Peter(s), Johannes (Braumeister im Weissen Brauhaus) Petmesser, Blasius (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Peyrer (Peürer), Mathias (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Peyrl (Peirl/Peürl), Caspar (Küfer) Peyrl (Peirl/Peürl), Jakob (Küfer) Peyrl (Peirl/Peürl), Stephan (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pfaffenhofer, Wolfgang (Tagelöhner) Pfaller, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pfarrer (von Kelheim) Pfender, Elisabeth (Leutnantsgattin) Pfender, Georg (Leutnant) Pflieg(e)l, Johannes (Schiffer) Pichlmair, Johannes (vereidigter Messer) sh. auch Thomas Seidl (Kelheimer Kastenknecht), Kelheimer Holzmesser u. Kelheimer Kastenknechte Pichlmair, Leonhard (Schröter und Karrenfuhrmann?, Winzer?, vereidigter Messer) sh. auch Kelheimer Holzmesser Pichlrieder, Georg (Tagelöhner) Pichßl: sh. Pixl Pickhel, Leonhard (Tagelöhner) Piendl sh. Biendl Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 26 Pilbiß von Siegenburg, Georg Wilhelm (Kastner von Kelheim) Pirnpaumb, Andreas I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pirnpaumb, Andreas II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pixl (Pichßl, Bichßl) (Metzger) Pixl, Andreas (Tagelöhner) Pixl (Pichßl, Bichßl), Elisabeth (Metzgerin) Pixl (Pichßl, Bichßl), Georg (Metzger) Pixl (Pichßl, Bichßl), Johannes I (Metzger) Pixl (Pichßl, Bichßl), Johannes II (Metzger) Pixl (Pichßl, Bichßl), Johannes III (Metzger) Pixl, Johannes IV (Tagelöhner) Pixl (Pichßl, Bichßl), Johannes Baptist (Metzger) Pixl (Pichßl, Bichßl), Salomon (Gastgeb, Bierschenk u. Karrenuhrmann) Pizl, Georg (Schneider) Pizl, Nikolaus (Brauereimüller auf der Stadtmühle) Plaber (Plaibl), Sebastian (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Plaibl sh. Plaber Planck, Catharina (Witwe des ehemaligen Kelheimer Stadtmaurermeister Jakob Planck) Planck, Jakob (Kelheimer Stadtmaurermeister) Planck, Jakob (Tagelöhner) Pliembl, Veith (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pliemblsreiter (Pliemersreiter), Martin (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Plöckl (Plöckhl), Wolf (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pluemb (Plaimb), Johannes (Kupferschmied) Pobmer (Pomer), Mathias (Schmied) Pöchman, Johannes Pockh, Sebastian (Radlmüller) sh. Radlmüller / Radlmüllerin Pögl, Georg (Branntweinbrenner) Polster, Johannes (Brauereimüller) Pongraz, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Popp, Dietrich (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pöppl, Georg (Brauereimüller?, Mühlenknecht) sh. auch Mühlenknechte Pöppl, Johannes (Tagelöhner) Pöringer, Balthasar (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Poth (Poot), Andreas (Ziegler auf der Kelheimer Leiten) Poth (Poot), Georg (Schneider und Ratsmitglied, Kelheimer Baumeister) Praitenaicher, Jakob (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Prälat von Kloster Weltenburg: sh. Mathias Abele, Erasmus Eisenmayr u. Melchior Miller (Müller) Prändlmair sh. Prandmair Prändlmayr sh. Prandmair Prandmair, Andreas (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Prandmair, Sebastian (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Prandtner, Michael („Landgerichts“-Amtmann) Prätl, Abraham (Fischer) Prätl, Ambrosius (Karrenfuhrmann, Fischer) Prätl, Georg (Fischer) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 27 Prätl, Thomas (Fischer) Prätl, Ulrich (Fischer, Tagelöhner) Praun, Georg (Bote, Tagelöhner) Praun, Leonhard (Bote / Tagelöhner) Praunseisen, Augustin (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Preu, Georg/Gregor (Glaser) Prezner, Veith (Helfer (Brauknecht) / Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Prickhlmair sh. Priglmair Priglmair, Georg (Tagelöhner) Prillmayr, Nikolaus (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Princk, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pröller, Franz (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pronpeck, Georg (Braumeister) Propst (bei St. Johannes in Kelheim) sh. auch Johannes Brüderl (Briederl), Michael Schmidt u. Alberto Benno Rauch Propst (Kelheimer Kirchepröpste) Pruckhpaur, sh. Kelheimer Pruckhpaur Pruckhpäurin, sh. Kelheimer Pruckhpäurin Pruckmair, Erhard (Karrenfuhrmann) Pruckmair, Tobias (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pruner, Georg (Bäcker?, Karrenfuhrmann) Pruner, Johannes Pruner, Markus (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pruner, Martin (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pruner, Mathias (Tagelöhner) Pruner, Veith Prunerin Prunner sh. Pruner Prunnthaller, Michael (Maurermeister) Pucher, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Pueber sh. Puebmair Puebmair (Puebmer, Puemer), Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Puebmair (Puebmer), Christoph (Tagelöhner) Puebmair (Puebmer, Puemer), Georg (Karrenfuhrmann, Schiffer) Puebmair (Puebmayr), Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Puebmair (Puebmer, Puemer, Puebman), Gregor (Karrenfuhrmann) Puebmair (Puebmer, Puemer, Puebman, Puechmair), Jakob (Metzger, Karrenfuhrmann) Puebmair (Puebmer, Pueber) , Wilhelm I (Tagelöhner) Puebmair (Puebmer, Pueber) , Wilhelm II (Tagelöhner) Puechmair sh. Puechner u. Purchmayr u. Puebmair Puechmayr sh. Puebmair Puebman sh. Puebmair Puebmer sh. Puebmair Puechner, Wilhelm (Puechmair) (Tagelöhner) Puechstetter, Martin (Steinmetzgeselle) Puechstetter, Mathias Puemer sh. Puebmair Purchmayr (Puechner / Puechmair) (Steinbrecher) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 28 Puz, Balthasar (Bote) Puz, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Puz, Kilian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Puz, Leonhard (Tagelöhner) Püz sh. Puz Rab (Rappl), Martin (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Radlmüller / Radlmüllerin sh. auch sh. auch Leonhard Mayr, Peter Mörz, Bartholomäus Neuhauser u. Philipp Wolfsmüller Räger, Sebastian (Tagelöhner) Rämb (Hafner) Rämb, Caspar (Hafner) Rämb, Tiberius (Gerichtsbote, Tagelöhner) Rambser, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Rämel, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Rapmansperger (Ratmansperger), Adam (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht), Brauknecht im Weissen Brauhaus) Rappl sh. Rab Rauch, Dr. Alberto Benno (Stadtpfarrer u. Dekan von Kelheim, Propst bei St. Johannes in Kelheim) sh. auch Dekan (von Kelheim), Propst (bei St. Johannes in Kelheim), Leonhard Fleischmann, Dr. Johannes Ferdinand Mayer, Dr. Balthasar Bittinger u. Johannes Misselius Rauch, Maria Ursula Rauch, Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Rauscher, Barbara Rauscher, Bartholomäus (Gastgeb, Karrenfuhrmann, Lederer?) Rauscher, Caspar (Schlosser) sh. auch Kelheimer Schlosser Rauscher, Catharina (Karrenfuhrfrau) Rauscher, Christina (Gastgebin u. Karrenfuhrfrau) Rauscher, Michael (Fischer u. Schiffer) Rauttenpusch, Konrad I (Lederer und Ratsmitglied) Rauttenpusch, Konrad II (Lederer) Rauttenpusch, Konrad III (Bote) Rauttenpusch, Konrad IV (Torwächter) Räzenberger, Sebastian (Tagelöhner) Reformatoren sh. Franziskaner Reformatoren Regen, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Reichart, Thomas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Reilein (Reülein, Reulein), Johannes Erhard (Schlosser) Reinbold, Caspar (Bürgermeister und Ratsmitglied) Reinbold, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Reindl, Georg (Brauknecht) Reinold(t), Friedrich(Steinmetz) Reiser, Balthasar (Maurergeselle) Reiser, Georg (Maurermeister und Zimmermeister) Reiser, Johannes Reiser, Maria (Ehefrau des Maurers Georg Reiser) Reisner sh. Reiser Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 29 Reiter, Apollonia (Metzgerswitwe) Reiter (Reither), (Johannes) Joachim (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Reitl, Michael (Stadtwiegemeister, Stadtschreiber) Remelin, Georg (Kupferschmied) Remelin, Thomas (Kupferschmied) Resch, Johannes sh. Klingshiern (Khlingshürn), Johannes Reülein sh. Reilein Reutter, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Rez (Röz), Barbara (Ehefrau des Ratsmitglieds Erasmus Rez) Rez (Röz), Christoph (Helfer (Brauknecht) / Branntweinbrenner im Weissen Brauhaus) Rezl (Rözl), Franz (Küfermeister) Rezl (Rözl), Johannes (Gastgeb) Rezl (Rözl), Wolfgang (Küfermeister) Ridler (Riedl), Thomas I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Ridler (Riedl), Thomas II (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Rieder (Bader) Rieder, Georg (Bader u. Wundarzt) Rieder, Georg (Tagelöhner) Rieder, Johannes I (Schiffsmacher, Schopper) Rieder, Johannes II (Schiffsmacher, Schopper) Rieder, Johannes III (Bader) Rieder, Johannes IV (Karrenfuhrmann) Rieder, Mathias (Karrenfuhrmann) Rieder, Mathias (Tagelöhner) Rieder, Philipp (Fischer) Riedl sh. Ridler Rigl, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Rimb(er), Georg (Kelheimer Gerichtsbote) Rimb(er), Michael (Bote) Rimb(er), Thomas (Bote, Karrenfuhrmann und Händler) Riß, Johannes (Bäcker) Rittter, Johannes Joachim (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Robl, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Rogl, Wolf (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Rohrmayr, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Rohrmayr, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Roitmayr, Michael (Tagelöhner) Rosenmair, Balthasar (Mühlenknecht) sh. auch Mühlenknechte Rosenmair, Georg (Zimmermannsgeselle) Rosenmair, Melchior (Zimmermann, Brunnenwart und Branntweinbrenner) Rosperger sh. Sassberger Rößl, Mathias (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Roth, Rochus (Maurer) Rothamer, Benedikt (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Ruepp, Johannes (Kaminkehrer) Ruepp(recht), Rupert (Ruprecht) (Kaminkehrer) Ruepp(recht), Ruprecht (Kaminkehrer) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 30 Ruepp, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Ruesch (Metzger) Rumbs, Leonhard (Tagelöhner) „Sterpaur“ Samuel (Tagelöhner? / Pflasterer / Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) „Sterpaur“, (Andreas) „Sterpaur“, Daniel (Tagelöhner) Sabman (Seiler) Sadlberger, Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht), Brauknecht im Weissen Brauhaus) Sadlberger, (Johannes) Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Sai(l)ler (SAILER) (aus Oberkelheim) Sai(l)ler, Adam (Fischer, Schiffsmeister, Karrenfuhrmann) Sai(l)ler, Catharina (Schifferin) Sai(l)ler, Christoph (Gastgeb, Fischer und Schiffsmeister) Sai(l)ler, Daniel (Fischer, Schiffer) Sai(l)ler, Daniel (Gastgeb, Karrenfuhrmann) Sai(l)ler, Maria (Gastgebin) Sai(l)ler, Oswald I (Fischer / Schiffsmeister) Sai(l)ler, Oswald II (Fischer / Schiffsmeister) Sai(l)ler, Salomon Sassberger, Paul (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) SATTLER Sax, Adam (Gastgeb) Sax, Christoph (Gastgeb) Sax, Martin (Kelheimer Bürgermeister Ratsmitglied) Sax, Thomas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Saxin Schabacher, Leonhard (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schallmair, Melchior (Helfer (Brauknecht) / Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Schamberger, Anton (Bote) Schamberger, Georg (Tagelöhner, Amtsbote, Brauereibote) Schamberger, Leonhard (Amtsbote, Brauereibote, vereidigter Holz- u. Getreidemesser/Kastenknecht) Scharb, Jakob (Gerichsschreiber in Abensberg) Scharnbeckh, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schaur, Sebastian (Schuhmacher? / Torwächter) Schefznus Scheifel, Georg (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Scheiflinger, (Esias) (Tuchmacher) Schermer, Abraham (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Scheuch (Scheuckh, Scheich, Scheickh), Mathias (Tagelöhner) Scheuckh sh. Scheuch Scheüer sh. Scheyrer Scheyrer, Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Scheyrer (Scheüer), Wolfgang (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schießl (Schiesl), Johannes (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 31 Schiffer, sh. Kelheimer Schiffer Schirmpeckh, Andreas (Zinngießer) Schlag, Mathias (Karrenfuhrmann) Schlamp, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schleibinger, Andreas (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schleibinger, Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schlemmer (Schlem), Jakob (Helfer (Brauknecht), Pfannenknecht und Spundknecht/Mälz-/Haufenknecht im Weissen Brauhaus) Schlinzger, Tobias (Tagelöhner) Schloder (Schlöder), Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) SCHLOSSER sh. auch Kelheimer Schlosser Schlued, Michael (Zimmermannsgeselle) Schmauß, Georg (Brauereiverwalter) Schmidl sh. Schmidt Schmidt, Balthasar (Tagelöhner) Schmidt, Bartholomäus (Braumeister im Weissen Brauhaus) Schmidt, Egidius (Tagelöhner) Schmidt, Jakob (Wächter) Schmidt (Schmidl), Johannes (Bäcker, Karrenfuhrmann) Schmidt, Michael (Kaplan u. Propst bei St. Johannes in Kelheim) sh. auch Propst (bei St. Johannes in Kelheim) u. Johannes Brüderl (Briederl) Schmidt, Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schmidt, Nikolaus Schmidt, Paul (Zimmermann, Mühlenknecht u. Brauereimüller) sh. auch Mühlenknechte Schmidt, Paul II (Brauereimüller) Schmidt, Ruprecht (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schmidtin, N.N. (Witwe des Braumeisters Bartholomäus Schmidt) Schmiede sh. Kelheimer Schmiede Schneider, Adam (Drechsler) Schneider, Alexander (Korbmacher und Totengräber) sh. auch Kelheimer Korbmacher Schneider, Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schneider, Andreas (Schreiner) Schneider, Christoph (Korbmacher) sh. auch Kelheimer Korbmacher Schneider, Jakob (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schneider, Thomas (Pfleggerichts?-Amtmann) Schneider, Wolf (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schnizlbaumer, Martin (Zimmermannsgeselle) Schober, Johannes (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Schober, Johannes (Tagelöhner) Schönbuecher, Veith (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schöndl sh. Schöttl Schönl sh. Schöttl Schönmann, Lukas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schorrer, N.N. (Oberbrauknecht? / Braumeister im Weissen Brauhaus) Schöttl (Schöndl, Schönl), Adam (Ziegelmeister) Schöttl (Schönl), Simon (Fischer) Schöz (Schez) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 32 Schöz (Schez), Georg (Schiffer) Schöz (Schez), Paul (Oberbrauknecht in den Weissen Brauhäusern Schwarzach u. Kelheim, Braumeister im Weissen Brauhaus Kelheim) Schöz (Schez), Simon I (Schiffer und Fischer) Schöz (Schez), Simon II (Fischer) Schöz (Schez), Wolfgang (Schiffer und Fischer(?)) Schöz (Schez), Wolfgang (Fischer u. Schiffsmeister) Schözin (Schezin), N.N. (Witwe des Braumeisters Pal Schöz (Schez)) Schreger, Hieronymus (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schreiber (bei der Getreideübergabe) Schreiber (beim amtlichen Getreideumschlag) Schreiber (beim Holzzählen) Schreiber (des „Landgerichtsschreibers“ Gabriel Krabat) Schreiber (des „Landgerichtsschreibers“ Sebastian Wäginger) Schreiber (des Brauereiverwalters) Schreiber (des Kasten- und Mautgegenschreibers Johann Landtrachinger) Schreiber (des Kasten- und Mautgegenschreibers Wolfgang Gräßl) Schreiber (des Kasten- und Mautgegenschreibers Mathias Waldhier (Walther)) Schreiber (des Kasten- und Mautgegenschreibers Johannes Wölffl) Schreiber (des Kastners Leonhard Krieger) Schreiber (des Pfleggerichtsschreibers Sebastian Bittinger) Schröter sh. Kelheimer Faßzieher Schreiber, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schreiner, Johannes (Gastgeb u. Karrenfuhrmann) Schreiner, Michael (Gastgeb/Bierschenk u. Karrenfuhrmann) Schreiner, Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schreiner, Michael (Tagelöhner/Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schreiner, Michael (Tagelöhner) Schrott (Schrött), Mathias/Michael (Stadtturmwächter) Schrötter, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schuechman, Bartholomäus (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schuechman (Schuehmann), Juliana (Tagelöhnerin) Schuller (Schueler), Thomas (Bote) Schwabpaur, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schwaiger, Jakob (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schwaikhart (Schweikhl), Adam (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Schwaikhart, Johannes (Franz) (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schwarzmair, Leonhard (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Schwebperger, Johannes (Brauereimüller auf der Stadtmühle) Schwebperger, Johannes (Tagelöhner) Schweineckher, Christoph (Zimmermannspolier) Schweizer, Andreas (Metzger) Schweizer, Maria (Gattin des Metzgers Andreas Schneider?) Schwendter sh. Gschwendner Sebastian sh. N.N., Sebastian Sedlmair (Sedlmayr), Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Sedlmair, Ulrich (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Seeholzer Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 33 Seeholzer, Balthasar (Gastgeb, Karrenfuhrmann) Seeholzer, Balthasar (Amtsschreiber) Seeholzer, Franz (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Seeholzer, Melchior (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Seemiller, Friedrich (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Seetaller, Georg (Brauereiküfer) Seger, Balthasar (Maurergeselle) Seger, Balthasar (Tagelöhner) Seger, Caspar (Tagelöhner) Seger (Seegerer), Jakob (Tagelöhner) Seher, Wolf ((Tagelöhner) Seidl Seidl, Christoph (Gastgeb, Karrenfuhrmann) Seidl, (Wolf) Christoph (Karrenfuhrmann) Seidl, Georg (Helfer (Mälzknecht) im Weissen Brauhaus) Seidl, Jakob (Kelheimer „Pruckhpaur“?) Seidl, Jakob (Tagelöhner) Seidl, Johannes (Gastgeb) Seidl, Johannes (Tagelöhner) Seidl, Johannes I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Seidl, Johannes II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Seidl, Johannes III (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Seidl, Paul Seidl, Sebastian (Kelheimer „Pruckhpaur“) Seidl, Thomas (Kelheimer „Pruckhpaur“) Seidl, Thomas (Kelheimer Kastenknecht) sh. auch Johannes Pichlmair (vereidigter Messer u. Kastenknecht), Kelheimer Holzmesser, u. Kelheimer Kastenknechte Seiler sh. Kelheimer Seiler Seiz, Christoph (Bote) Seiz, Franz (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Selhamer, Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Sembler (Semmler), Philipp (Pfleggerichtsschreiber) Semerl, Lukas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Sengerer, Johannes (Tagelöhner) Seyrer, Paul (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Siener, N.N. (Steinbrecher) Silbernagl Silbernagl, H. Silbernagl, Jakob Silbernagl, Johannes (Bürgermeister und Ratsmitglied) Silbernagl, Johannes Jakob Silbernagl, Maria Magdalena Silbernaglin Simbl sh. Simerl Simerl, Christine Simerl, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Simerl, Veith Simmindl, Wolf (Branntweinbrenner) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Sinnensadler, Philipp (Helfer (Mälzknecht) im Weissen Brauhaus) Sittenpeck, Catharina (Witwe des Gerichtsschreibers) Sixt, Christoph (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Söldner, Michael (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Soller Sonnenschein, Friedrich (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Sperl, Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Sperl, Jakob (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Spicker, Hieronymus (Helfer (Brauknecht), Brauknecht im Weissen Brauhaus) Spilberger, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Spizwegg, Johann (Brauereigegenschreiber / Brauereiverwalter) Spräberger, Georg (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Stadler, Johannes (Karrenfuhrmann, Schiffsmeister, Schiffsmacher, Schopper) Stadler, Valentin (Schopper) Stadtmaurermeister sh. Kelheimer Stadtmeister Stadtmeister sh. Kelheimer Stadtmeister Stadtzimmermeister sh. Kelheimer Stadtmeister Stainninger, Paul (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Stainpaur, Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Stängl, Ulrich (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Starckh, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Starzer, Tobias (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Staudinger, Wolf (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Staxreither, Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Steckel(mair), Georg (Wagner) Steckel(mair), Mathias (Wagner) Steger, Georg (Oberbrauknecht / Braumeister im Weissen Brauhaus) Steger, Georg (Metzger) Steger, Georg I Steger, Georg I I Steger, Johannes (Braumeister im Weissen Brauhaus) Steger, Johannes (Essighändler) Steghuber, Ulrich (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Steibel, Martin (Küfer) Steichel, Adam (Schneider) Steichel, Andreas (Schneider) Steichel, Johannes (Schneider) Steichel, Michael (Schneider) Steindecker sh. Kelheimer Dachdecker Steinmetz sh. Kelheimer Steinmetz Steinmetzin sh. Kelheimer Steinmetzin Sterzer (Stürzer), Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Steuren, (Herr) Stichhuber, Jakob (Tagelöhner) Stichhuber, Ulrich (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Stigler Stigler, Christoph (Torwächter) Stigler, Christoph ((Tuch-)Scherer) 34 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 35 Stizl, Caspar (Schreiner) Stizl, Georg (Schreiner) Stock, Caspar (Fischer, Schiffer) Stoib(er) (Steuber), Johannes (Zimmermannsgeselle, Zimmermeister) Stolz, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Strällhuber, Joseph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Strasser, David (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Straubinger, Jakob (Helfer (Brauknecht), Pfannenknecht und Spundknecht/Mälzknecht im Weissen Brauhaus) Straucher, Thomas (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Streitl (Streizl), Alexander (Kelheimer Überreiter) sh. auch Kelheimer Überreiter Streitl, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Streizl sh. Streitl Strellmair, (Johannes) Mansut (Bäcker) Strizl, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Stubenamtmann sh. Kelheimer Stubenamtmann Stubenpeck, Georg (Drechsler) Stumpf(eder), Johannes (Tagelöhner) Taigl, Alexander (Tagelöhner) Taisberger, Christoph (Aumüller) Taisberger, Christoph (Schneider) Tallhamer, Martin (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Tallmair sh. Dalmair Teiss sh. Deist Thanner (Danner), Andreas (Zimmermann) Thanner (Danner), Anton (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Thiernhuber sh. Dornhuber Thoman, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Thomer sh. Dürmair Tiberius sh. N.N., Tiberius Tomer sh. Dürmair Torwächter sh. Kelheimer Torwächter Totengräberin sh. Kelheimer Totengräberin Tuchscherer sh. Kelheimer Tuchscherer Trackh, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Tremelhauser, Sebastian (Tagelöhner) Trog, (Johannes) Heinrich (Schreiner) Trumb, Wolfgang (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Trüschiz (Dryschiz / Trischürz), Christoph (Sattler) Überreiter sh. Kelheimer Überreiter Unterholzer sh. Burckholzer Urfahrer (Vrfahrer), Andreas (Braugegenschreiber und Brauereiverwalter des Weissen Brauhauses) Urfahrer (Vrfahrer), Johannes (Hienheimer Forstmeister?) Urfahrer (Vrfahrer), Oswald Urfahrer (Vrfahrer), Sybilla (Witwe des Brauereiverwalters Andreas Urfahrer) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 36 Urbarsfischer sh. Kelheimer Urbarsfischer Urfahrknechte sh. Kelheimer Urfahrknechte Urzpiller, Paul (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Uschman, Pankratius (Küfer) Veichtner (Faigl, Feichtner, Fichtner), Georg I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Veichtner (Faigl, Feichtner, Fichtner), Georg II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Veichtner (Faigl, Feichtner, Fichtner), Georg III (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Veichtner (Faigl, Feichtner, Fichtner), Georg IV (Bote, Wächter) Veichtner (Faigl, Feichtner, Fichtner), Georg V (Händler) Veichtner (Faigl, Feichtner, Fichtner), Simon Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Vischbacher, Abraham (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Vischbacher, Adam (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Vischer, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Vischer, Georg (Küfermeister) Vischer, Georg (Tagelöhner) Vischer, Lorenz (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Vischer, Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Vischer, Wolf (Mühlenknecht) sh. auch Mühlenknechte Vogl, Catharina (Ehefrau des Braumeisters Michael Vogl) Vogl, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Vogl, Michael (Braumeister im Weissen Brauhaus) Volm, Georg (Seiler) Vorster (Vorsster / Forster), Johannes (Ziegler auf der Kelheimer Leiten) Vorster (Vorsster / Forster), Leonhard (Bäcker, Karrenfuhrmann) Vorster (Vorsster / Forster), Leonhard (Tagelöhner) Vorster (Vorsster / Forster), Thomas (Ziegler auf der Kelheimer Leiten) Wachter, Michael (Bäcker, Karrenfuhrmann) Wäginger, Georg (Holzmesser, Holzanrichter , Tagelöhner) sh. auch Kelheimer Holzanrichter Wäginger, Sebastian („Landgerichtsschreiber“) Wagner, Barbara (Witwe) Wagner, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wagner, Dionysius (Tagelöhner) Wagner, Johannes (Steinmetz) Wägner sh. Wäginger Waichinger, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Waing, Georg Walbermayr sh. Woltermair Wald, Thomas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Waldhier (Walther), Mathias (Kelheimer Kasten- und Mautgegenschreiber; Dietfurter Gerichtsschreiber) Waldhier (Walthür), Michael (Brauknecht / Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 37 Waldhier (Walthür), Michael (Maurer) Wallinger, Philipp (Tagelöhner) Walloner, Johannes Anton (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wandl sh. Wendl Wanner, Gallus (Küfergeselle) Wasenmeister sh. Kelheimer Wasenmeister Weber, Andreas (Steinbrecher) Weber, Johannes Weber, Johannes (Karrenfuhrmann) Weber, Mathias (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Weber, Peter (Bote) Weber, Thomas (Tagelöhner) Weckl (Weckhl), Ulrich (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Weichart, Georg (Brauereimüller, Mühlenknecht) sh. auch Mühlenknechte Weidenmüller, Franz (Schulhalter) Weidenmüller, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus / Mühlenknecht auf der Kelheimer Stadtmühle?) Weidner, Georg (Tagelöhner) Weidner, Johannes (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Weigl, Johannes (Helfer (Mälzknecht) im Weissen Brauhaus) Weigner, Georg (Mühlenknecht) Weigner, Georg (Tagelöhner) Weindl sh. Wiendl Weininger (Wieninger), Stephan (Tagelöhner) Weinmair, Franz (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus Weintinger, Johannes (Mühlenknecht) Weinzierl, Michael (Karrenfuhrmann) Weiß von Königsacker, Claudius (Kastner von Kelheim) Weiß, Johannes (Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Weißberger, Lorenz (Tagelöhner) Weißberger, Peter (Tagelöhner) Weissenhorn, Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Weissiger, Andreas sh. Buchbinder Weixner, Caspar (Stadttorwächter) Weixner, Stephan (Tagelöhner) Welser, Johann Anton (Kastner von Kelheim) Wendl (Wandl), Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus / FranziskanerMönch) Wenzl, Wilhelm (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Weyhrer, Johannes (Brauereimüller auf der Donaumühle) Weyhrer, Maria Wibmer (Wibman), Dionysius (Tagelöhner) Wibmer (Wibman), Friedrich I (Drechsler) Wibmer (Widtmer), Friedrich II (Drechsler) Wibmer (Wibman), Georg Wibmer (Wibman), Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wibmer (Wibman), Johannes (Tagelöhner) Wibmer (Wibman), Konrad (Tagelöhner, Holzanrichter, Holzmesser) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 38 Wibmer (Wibman), Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wid(t)man Wid(t)man, Dionysius (Brauereiküfer) Wid(t)man, Dionysius (Küfer) Wid(t)man, Georg I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wid(t)man, Georg II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wid(t)man, Georg III (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wid(t)man, Georg (Gastgeb, Karrenfuhrmann) Wid(t)man, Georg (Oberkelheimer Karrenfuhrmann) Wid(t)man, Johannes Wid(t)man, Johannes ((vereidigter) Holzmesser) sh. auch Kelheimer Holzmesser Wid(t)man, Johannes (Küfer) Wid(t)man, Dr. Johannes (Kelheimer Pfleger/Pflegskommissar) Wid(t)man, Johannes (Schuhmacher) Wid(t)man, Konrad sh. Wibmer (Wibman), Konrad Wid(t)man, Martha (Witwe des Küfers Paul Wid(t)man) Wid(t)man, Martin (Schlosser) Wid(t)man, Mathias (Karrenfuhrmann) Wid(t)man, Paul (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Wid(t)man, Paul (Küfer) Wid(t)man, Wolfgang (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wid(t)manin Widl sh. Will Widenpeck (Widenpöckh, Winbeckh), Andreas (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wieland, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wiendl (Weindl), Jakob (Fischer) Wiendl (Windler), Johannes (Tagelöhner) Wiendl (Weindl), Susanna (Fischerin) Wieninger sh. Weininger Wilhelm, Matthias (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wilhelm, Matthias (Tagelöhner) Will, Gregor (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Will (Widl), Johannes (Lederer, Karrenfuhrmann) Will (Widl), Susanna Willinger, Jakob (Tagelöhner) Winbeckh sh. Widenpeck Windegger, Benedikt (Gerichtsprokurator in Kelheim, Gerichtsschreiber von Dietfurt und Riedenburg) Windler sh. Wiendl Winter (Wüntter), Johannes (Aumüller) Winter, Wolfgang (Tagelöhner) Wirte sh. Kelheimer Wirte Wiser sh. Wisinger Wisinger (Wiser), Georg (Tagelöhner / Bote / vereidigter Messer? / Kastenknecht? / Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) sh. auch Kelheimer Holzmesser Wislsperger, Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wöger, Friedrich (Wirt) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 39 Wöhrer sh. Wörer Wolf, Paul (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wolf, Paul (Zimmermeister, Brunnenwart) Wolf, Paul (Zimmermannsgeselle) Wölffl, ? (Lernknecht) Wölffl, Catharina Wölffl, Georg (Stadtschreiber u. Ratsmitglied) Wölffl, Hieronymus (Stadtschreiber, Aufschlager und Stadtwiegemeister) Wölffl, Johannes (Maut- und Kastengegenschreiber) Wolfseher (Tagelöhner) Wolfseher, Caspar (Tagelöhner) Wolfseher, Jakob (Tagelöhner) Wolfseher, Johannes (Tagelöhner) Wolfseher, Simon (Forstknecht der Brauerei) Wolfseher, Wolfgang (Winzer? Tagelöhner) Wolfsjäger (Wolfsieger), Augustin (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wolfsmüller, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Wolfsmüller, Philipp sh. Radlmüller / Radlmüllerin Wolner (Walner / Wallner), Esias Woltermair (Walpermayr), Georg (Tagelöhner) Wörer (Wöhrer), Mathias (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Würzmüller, Thomas (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Wuzer, Mathias (Tagelöhner) Yhel, Magnus (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Ylzmiller sh. Elzmiller Zäch, Paul Zadler, Jakob (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Zadler, Johannes (Oberbrauknecht / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Zäunckhl, Mathias (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Zechentner (Zechentmayr), Anna Maria (Witwe des Helfer (Brauknecht)s/ Brauknechts Caspar Zechentner) Zechentner (Zechentmayr), Caspar (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Zechentner, Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Zeidler (Zeitler), Christoph (Schreiner) Zeidler (Zeidlmair), Johannes (Schreiner) Zeidlmair, Christoph (Helfer (Brauknecht) Weissen Brauhaus) Zeller (Zoller) Zeller, Anna Elisabeth (Witwe des Kelheimer Pflegskommissars Johann Christoph Zeller) Zeller, Dionysius (Hafner) Zeller, Franz Sigmund (Brauereigegenschreiber des Weissen Brauhauses Kelheim) Zeller, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Zeller, Johannes (Karrenfuhrmann) Zeller, Johann Christoph (Kelheimer Pflegskommissar) Zeller, Julius (Hafner) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 40 Zeller, Theodosius (Hafner) Zeller, Tobias (Hafner) Zeltner, Johannes (Hofschmied) Zemerl, Simon (Seiler) sh. auch Kelheimer Seiler Zenger, Johannes (Tagelöhner) Zetl, Georg (Weber) Zickherl, Johannes (Helfer (Brauknecht) Weissen Brauhaus) Ziegelmeister sh. Kelheimer Ziegelmeister Ziegler (auf der Kelheimer Leiten) sh. auch Andreas Poth (Poot), Andreas Vorster (Vorsster / Forster), Thomas (Vorsster / Forster) u. ZIEGLER, Mathias (Ziegler?) Ziegler, Georg (Tagelöhner) Ziegler, Johannes (Tagelöhner) Ziegler, Markus (Tagelöhner) Ziegler, Mathias (Tagelöhner) ZIEGLER, Mathias (Ziegler?) Ziegler, Nikolaus (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Ziegler, Simon (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Zieglmair (Händler) Zieglmair, Christoph (Radlmüller) Zieglmair, Christoph (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht), Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Zieglmair, Christ. (Braumeister im Braunen Brauhaus Kelheim) Zieglmair, Wolfgang (Händler) Zierl, Abraham (Brothüter) Zimerpaulus sh. Paul Schmidt II Zimmermänner sh. Kelheimer Zimmermänner Zindl sh. Zündl Zinßmaister, Sebastian (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Zoller sh. Zeller Zott, Paul (Tagelöhner) Zündl (Zindl), Maria (Witwe des Brauereigegenschreibers Michael Zündl) Zündl (Zindl), Michael (Brauereigegenschreiber im Weissen Brauhaus Kelheim) Zwingseisen, Georg (Hafner) Zyco (Zycus), Barbara (Witwe des Stadtmedikus Franziskus Zyco) Zyco (Zycus), Franziskus (Stadtmedikus) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 41 Abele, Mathias (Prälat des Klosters Weltenburg) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 5. November oder Dezember 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 11 Schaff 1 Metzen Weizen und am 6. oder 16. November oder Dezember 1629 nochmal 1 Schaff 9 Metzen Mathias Abele war der 145. Prälat von Kloster Weltenburg vom 25. Mai 1626 an.5 Abele war der erste Prälat des Klosters Weltenburg der eine mit Infuln bekränzte Mitra tragen durfte.6 5 MAYER: Grundbuch, S. 324. Sh. auch den Eintrag hier zu Erasmus Eisenmayr u. Melchior Miller (Müller). 6 Sh. hierzu HA 1629/30, Eine Mitra für den Weltenburger Abt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 42 Äckerl, Paul (Zimmermeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Klobenseil Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Paul Äckerl angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.7 7 MAYER: Grundbuch, S. 1006 u. 1017. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 43 Aichenmair, Jakob (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 29. Mai bis zum 30. September 1644 beim Weissen Brauhaus angestellt Jakob Aichenmair stammte aus Roßbach.8 8 RB 1644, S. 130. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 44 Aicher, Franz (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 29. April bis 14. Mai 1684 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Franz Aicher stammte aus Geisenfeld.9 9 KB 1683, S. 197. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 45 Aicher, Martin („Landgerichtsprokurator“10) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 19¼ Klafter Buchenholz Martin Aicher wurde um 1579 geboren und war mit Barbara, der Tochter von Leonhard und Walburga Häberl aus Pfaffenberg verheiratet. Barbara starb am 8. Juli 1628.11 Der Ehe entstammten fünf Kinder:12 Taufe / Geburt um 1609 geb. Firmung 15.09.1624 in Essing 24.01.1611 get. 15.09.1624 in Essing 05.11.1612 get. 04.09.1614 get. 07.02.1616 get. 03.10.1627 in Kelheim Name Taufpate(n) Caspar Ulrich Catharina Barbara Martin Der Gastgeb Ulrich Müller und dessen Frau Catharina Catharina Müller Catharina Müller Der Gastgeb Ulrich Müller und dessen Frau Catharina Weshalb die Firmungen erwähnt werden, ist nicht klar, normalerweise sind sie in den Kirchenbüchern dieser Zeit nicht eingetragen. Die Tochter Catharina war mit einem „Preu” namens Johannes Zickherl verheiratet (1630).13 Ob es sich um den gleichnamigen Brauknecht des Weissen Brauhauses handelt, ist nicht nachzuweisen. Auf den Familienblättern der Kelheimer Kirchenbücher ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet, das Register mit den Einträgen zum Buchstaben „Z“ ist nicht erhalten. Insgesamt elfmal ist Martin Aicher zusammen mit seiner Frau oder diese alleine bis 1629 als Taufpate verzeichnet: Zweimal bei den Söhnen von Konrad und Juliana Mohralt, zweimal bei den Söhnen von Georg und Martha Pöchmann, zweimal bei den Kindern von Johannes und Ursula Görtner, bei der Tochter von Johannes und Martha Schmidt, beim Sohn von Mathias und Margaretha Puechstetter, bei der Tochter von Simon und Ursula Zemerl, bei der Tochter von Johannes und Margaretha Englmair und beim Sohn von Johannes und Euphrosina Dunbler (Dimbler).14 10 Explizit so genannt. Sh. hierzu die Datei Glossar. MAYER: Grundbuch, S. 877. 12 MAYER: Grundbuch, S. 756, 759, 763, 765 u- 877. 13 MAYER: Grundbuch, S. 877. 14 MAYER: Grundbuch, S. 761, 767, 771, 772, 778, 779, 780, 784, 787 u. 788. 11 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Einmal ist Martin Aicher als Trauzeuge verzeichnet.15 15 MAYER: Grundbuch, S. 817. 46 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 47 Aichinger, Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 19. Juli 1643 bis zum 2. September 1645 beim Weissen Brauhaus angestellt Andreas Aichinger stammte aus Winzer oder Kelheimwinzer.16 16 RB 1643, S. 145. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 48 Aigner, Balthasar (Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er einen Botengang für das Weisse Brauhaus aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.17 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 17 MAYER: Grundbuch, S. 877 u. 1006. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 49 Aigner, Thomas (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Juli und August 1652 tageweise (insgesamt 3 Tage) in der Bierproduktion Thomas Aigner stammte aus Aichberg (heute Gde. Elsendorf).18 18 RB 1652, S. 115. Die Zuordnung ist unsicher, es kann sich auch um einen Ort namens Aichelsberg, Eichberg, Eichelberg o. Eichenberg handeln. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 50 Aichner, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 29. Mai 1644 bis zum 30. September 1645, im Rechnungsjahr 1646/4719, im Rechnungsjahr 1647/48 insgesamt 6 Wochen lang und von 15. Mai bis 26. September 164820 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Aichner stammte aus „Aich“.21 19 Hier wird lediglich erwähnt, daß er zusammen mit zwei anderen auf 54 Wochen kam. Hier „Aichinger“ genannt. RB 1648, S. 123. 21 RB 1644, S. 130. 20 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 51 Albrecht, Johannes (Schreiner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1646/47-1649/50 u. 1651/52-1656/57 führte er jeweils mehrfach Schreinerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.22 22 MAYER: Grundbuch, S. 877 u. 1006. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 52 Allerhaimb, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er war vom 11. bis zum 24. August 1625 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Allerhaimb stammte aus Angerbach.23 23 RB 1625, S. 132. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 53 Aman Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 regelmäßiger Kauf von Weissbier24 Da im Bierregister kein Vorname genannt wird, kann es sich um folgende Personen handeln:25 * Christoph Aman (Bürgermeister und Ratsmitglied) * Erasmus Aman (Schiffsmacher) * Georg Aman (Sohn von Christoph Aman) * Hieronymus Aman (gebürtig aus Gronsdorf) * Jodok Aman (gebürtig aus Gronsdorf) * Johannes Aman (Sohn von Christoph Aman) * Laurentius Aman (Winzer) * Sebastian Aman (gebürtig aus Gronsdorf) * Wolfgang Aman (Kantor) * Wolfgang Aman (Gastgeb und Ratsmitglied, Sohn von Jodok Aman) 24 Über die Menge kann keine Aussage gemacht werden, da oftmals nicht deutlich wird, ob es eine einzige Person ist oder ob es sich um Christoph Aman handelt. Zudem finden sich etlich Einträge, die auf „Amanin“ lauten, so daß damit eine einzige Frau oder verschiedene Frauen von „Amans“ gemeint sein können. Sh. auch die Einträge hier zu Amanin und Christoph Aman. Sh. auch HA 1629/30, Bierkauf in Kelheim ist Frauensache. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister zu Aman, Amanin und Christoph Aman. 25 MAYER: Grundbuch, S. 877-878. Der Tod des Kantors Wolfgang Aman ist zwar nicht verzeichnet, er wäre jedoch 1629 bereits 101 Jahre alt gewesen. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 54 Aman (auf dem Zweck) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er ein paarmal Weissbier vom Weissen Brauhaus26 Ob die Vorstadt Zweck in den Kelheimer Kirchenbüchern erfaßt ist und ob sie z.B. zusammen mir der Vorstadt Gmünd erfaßt ist, wird nicht deutlich. Aus den Einträgen zu den Familien mit dem Zunamen Aman ist nirgendwo eine derartige Zuordnung ersichtlich.27 26 Über die Menge kann keine Aussage gemacht werden, da er auch mit anderen zusammen einkaufte. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 27 MAYER: Grundbuch, S. 877-878. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 55 Aman, Christoph28 (Bürgermeister, Ratsmitglied und Gastgeb) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte dem Weissen Brauhaus am 5. Februar 1613 20 Schaff Weizen Am 5. Februar 1624 kaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Mass Branntwein ab Holztransporte zum Brauhaus (1623/24) Am 5. Juli 1624 kaufte er dem Weissen Brauhaus 7 Maß Branntwein ab, am 6. September 10 Maß und am 12. März 1625 nochmal 2 Maß Am 25. Januar 1625 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff Weizen, im April 1625 dann nochmal 6 Schaff 18 Metzen Gersten- und Holztransporte für das Weisse Brauhaus (1624/25) Am 15. November 1625 kaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Maß Branntwein ab und am am 4. März 1626 nochmal 6 Maß Am 15. Januar 1626 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Schaff 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1625/26 verkaufte er er dem Weissen Brauhaus Fäßchen / Gefäße für den Branntwein und führte einen Holztransport im Auftrag des Weissen Brauhauses durch Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus regelmäßig Weissbier ab29 Am 23. August 1629 wohnten und aßen die Visitatoren der Hofkammer, die das Weisse Brauhaus inspizierten, bei ihm; Christoph Aman wird dort erstmals als Gastgeb bezeichnet, worüber in den Kelheimer Kirchenbüchern nichts steht30 Am 16. November 1629 verkauft er dem Weissen Brauhaus 7 Schaff Weizen, wobei hier nicht sicher ist, ob er es war, da bei dem Eintrag kein Herkunftsort angegeben wird Am 31. Oktober 1602 und am 29. Januar 1604 wird er als Student beider (weltliches und kirchliches) Rechte bezeichnet.31 Christoph Aman hat demnach in dieser Zeit studiert, wo geht aus der Quelle nicht hervor. Zum Cammerer, also Bürgermeister, wurde er 1618, 1625 und 1630 gewählt, jeweils am 25. November.32 Lange Jahre war er Ratsmitglied der Stadt Kelheim. Bereits 1598, also noch vor oder während seiner Studienzeit, wird er als solches bezeichnet.33 Die späteste Eintragung 28 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Bürgermeister. Über die genaue Menge kann keine Aussage gemacht werden, da er zum einen desöfteren zusammen mit anderen einkaufte und zum anderen etliche Einträge vorhanden sind, die nur auf „Aman“ lauten, so daß hier nicht deutlich wird, ob er gemeint ist. Hinzu kommt, daß desöfteren eine „Amanin“ verzeichnet ist; hier kann seine Frau gemeint sein oder die Frau eines anderen Aman. Sh. auch die Einträge hier zu Amanin und Aman. Sh. auch HA 1629/30, Bierkauf in Kelheim ist Frauensache. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister zu Aman, Amanin und Christoph Aman. 30 Von 1623/24-1625/26 hatten die Visitatoren immer bei Catharina Miller (Müller) gewohnt, 1636/37 bei ihrem Sohn Ulrich. Sh. auch den Eintrag hier zu Catharina Miller (Müller) u. Ulrich Miller (Müller) jun. 31 Mayer: Grundbuch, S. 744, 764. 32 Ebd., S. 877. 33 Ebd., S. 794. 29 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 56 stammt vom 2. Juli 1629.34 Bei all den Erwähnungen zwischen diesen beiden Daten wird er als Mitglied des Inneren Rats bzw. als „Cammerer“ bezeichnet. D.h. er war in dieser Zeit, wenn er nicht Bürgermeister war, immer wieder, vielleicht sogar ständig Ratsmitglied.35 Persönliche Daten sind folgende bekannt: Er heiratete am 18. April 1606 Maria Kaiser (Khaiser, Khayser), die Tochter von Johannes (Ratsmitglied) und Margaretha. Die Eltern Christophs waren Sebastian Aman und Anna (geb. Schüler). Die Trauzeugen waren der Kelheimer Pfleger Jakob Heller (Höller), Johannes Schüller (Secretarius bei St. Emmeram in Regensburg) und die Ratsmitglieder M. Hieronymus Demel und Johannes Silbernagl.36 Marias Bruder Johannes wiederum heiratete Christoph Amans Schwester Martha.37 Das Kelheimer Grundbuch verzeichnet 13 Kinder, die der Ehe von Christoph und Maria entstammen:38 Taufe am Name Taufpate(n) 12.03.1607 30.03.1608 07.07.1609 04.11.1610 17.03.1612 16.04.1613 09.06.1614 07.03.1616 01.05.1618 24.05.1619 16.04.1621 04.12.1622 01.06.1624 Christoph (früh verstorben) Georg Johannes Catharina Anna Regina Christoph Simon Rosina (früh verstorben) Benedikt (früh verstorben) Benedikt (früh verstorben) Barbara Rosina (früh verstorben) Georg u. Agatha Pott Georg u. Agatha Pott Georg u. Agatha Pott Agatha Pott Agatha Pott Agatha Pott Georg u. Agatha Pott Georg u. Agatha Pott Agatha Pott Georg u. Agatha Pott Georg u. Agatha Pott Agatha Pott Agatha Pott Vor seiner Ehe ist Christoph Aman selbst zweimal Taufpate,39 danach zusammen mit seiner Frau viermal, und zwar jedesmal bei den männlichen Kindern von Johannes und Maria Zeidler.40 Seine Frau ist fünfmal Taufpatin – bei den weiblichen Kindern von Johannes und Maria Zeidler und denen von Bartholomäus und Walburga Sebler, Sebastian und Anna Haider sowie Sebastian und Magdalena Haider.41 34 Ebd., S. 829. In folgenden Jahren ist er Trauzeuge und wird dort als Innerer Rat oder Cammerer bezeichnet: 1601, 1611 (dreimmal), 1615 (viermal), 1616, 1619, 1621, 1622 (zweimal), 1623, 1625, 1627 (dreimal). Ebd. S. 793-797, 799, 804-805, 811, 816, 818-820 u. 823-826. 36 MAYER: Grundbuch, S. 794, 878 u. 908. 37 Sh. den Eintrag hier zu Johannes Khaiser. 38 MAYER: Grundbuch, S. 750, 752, 754, 756, 758, 760, 762, 765, 769, 771, 775, 778, 780, 877 u. 878. 39 Ebd., S. 744 u. 746. 40 Ebd., S. 799, 781, 784 u. 788. 41 Ebd, S. 749, 750, 752, 784 u. 788. 35 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 57 Recht deutlich wird die herausragende gesellschaftliche Stellung Christoph Amans, wenn man die Eheschließungen betrachtet, bei denen er Trauzeuge ist. Dies ist zwischen 1598 und 1629 zwanzigmal der Fall,42 u.a. bei(m) * Hieronymus Demel (langjähriges Ratsmitglied und mehrfach Bürgermeister) * Wolfgang Landtrachinger (Sohn des Kelheimer Kasten- und Mautgegenschreibers und Braugegenhändlers Johannes Landtrachinger) * Johannes Penderrieder (Verwalter des Weissen Brauhauses) * Caspar Reinbold (langjähriges Ratsmitglied) * Johannes Silbernagl (langjähriges Ratsmitglied und mehrmals Bürgermeister) * Andreas Urfahrer (Braugegenschreiber und Nachfolger Penderrieders als Brauereiverwalter des Weissen Brauhauses); Urfahrer heiratete eine Schwester Christoph Amans43 Aber auch beim Schreiner Georg Stizl, Stizl heiratete am 20. Juni 1611 eine Tochter des Bürgermeisters und Ratsmitglieds Caspar Reinbold. Die Amans hatten das Leben der Stadt Kelheim vom 13./14. bis ins 17. Jahrhundert bestimmt, bis 1808 trug das zweite Stadtviertel ihren Namen. Der Kelheimer Zweig erlosch im 17. Jahrhundert, die Familie stieg jedoch in hohe Staatsämter auf und wurde schließlich geadelt.44 Zu Christoph Amans Bruder Simon verzeichnen die Kelheimer Kirchenbücher Bemerkenswertes: er starb verheiratet am 24. Juni 1631 als Ratsmitglied in Frankfurt „in haeresi Lutherana“. D.h. Simon war zum Luthertum konvertiert, war aber in der Reichsstadt Frankfurt eine herausragende Person. Ob er älter oder jünger als Christoph war, geht aus den Kirchenbüchern nicht hervor, Pfarrer Mayer erwähnt in am Ende des Familieneintrags zu den Eltern ohne die sonst üblichen Daten, betont aber dessen Glaubenswechsel, womit er für ihn ein Häretiker war.45 Als Wohnort Christoph Amans nennt das Kelheimer Steuerbuch von 1617 – natürlich – das Ammans Viertel.46 42 Einträge, bei denen Christoph Aman als Trauzeuge fungiert, finden sich ebd., S. 793, 794, 795, 796, 797, 799, 804, 805, 811, 816, 818, 819, 820, 823, 824, 825, 826 u. 829. 43 Sh. auch den Eintrag hier zu Andreas Urfahrer. 44 ETTELT: Kelheim I, S. 398. 45 MAYER: Grundbuch, S. 878. 46 ETTELT: Kelheim I, S. 273. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 58 Aman, Erasmus (Schiffer, Schiffsmacher, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Erledigung von Malzfahrten vom Brauhaus zur Schiffsmühle und Hilfsarbeiten, wahrscheinlich beim Malzverladen (1613/14) Im Rechnungsbuch 1613/14 wird Aman als Schiffer bezeichnet, das Grundbuch von Pfarrer Mayer nennt ihn Schiffsmacher.47 Außer daß seine Frau Eva hieß, gibt auch das Kelheimer Grundbuch keine weiteren Informationen über ihn an. 47 MAYER: Grundbuch, S. 878. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 59 Aman, Ferdinand (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 insgesamt 7 Wochen und 3 Tage als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Kelheim.48 Ferdinand Aman muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine passende Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.49 48 49 RB 1674, S. 170. MAYER: Grundbuch, S. 1007. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 60 Aman, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 drei Wochen lang als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt50 Im Rechnungsjahr 1679/80 arbeitete als Tagelöhner desöfteren beim Malzeinfassen Tageweise als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1680/81 beim Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Kelheim.51 Johannes Aman muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine passende Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.52 50 Die Brauknechte werden im Kassenbuch 1679/80 nicht immer namentlich genannt, es kann also sein, dass er noch öfter im Laufe des Rechnungsjahres in der Bierproduktion angestellt war. 51 KB 1679, S. 34 u. RB 1680, S. 249. 52 MAYER: Grundbuch, S. 877-879. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 61 Aman, Mathias (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 insgesamt 34 Wochen und 4 Tage als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai bis zum 20. August 1675 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Vohburg a.d. Donau.53 Mathias Aman wurde entlassen, weil er sich nachts unerlaubterweise aus der Brauerei entfernt hatte („wegen nechtlichen Außlaufs“).54 53 54 RB 1674, S. 170 u. RB 1675, S. 196. RB 1675, S. 196. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 62 Aman, Mathias (Bauer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 21 Klafter Fichtenbrennholz Mathias Aman muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine passende Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.55 55 MAYER: Grundbuch, S. 1007. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 63 Aman, Sebastian (Schlosser) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1679/80 u. 1680/81 führte er desöfteren Schlosserarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Sebastian Aman muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine passende Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.56 56 MAYER: Grundbuch, S. 877-878. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 64 Amberger, Anton (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im November 1680 führte er Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Vom 22. Januar 1681 bis zum 15. Mai 1681 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Anton Amberger stammte aus Etting.57 57 RB 1680, S. 248. Heute ein Stadtteil von Ingolstadt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 65 Angermayr, Georg (Lederer, Rotgerber) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus leere Fässer Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus sieben Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus sechs Klafter Buchenbrennholz Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.58 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 58 MAYER: Grundbuch, S. 1007. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 66 Amanin Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 regelmäßiger Kauf von Weissbier59 Da im Bierregister kein Vorname genannt wird, kann es sich um folgende Personen handeln:60 * Anna Aman (zweite Ehefrau von Jodok Aman) * Barbara Aman (die Ehefrau des Kantors Wolfgang Aman) * Barbara Aman (die zweite Ehefrau des Gastgebs und Ratsmitglieds Wolfgang Aman) * Barbara Aman (Tochter von Hieronymus und Catharina Aman) * Barbara Aman (Witwe, um 1558 geboren) * Catharina Aman (Ehefrau von Hieronymus Aman) * Eva Aman (Ehefrau des Schiffsmachers Erasmus Aman) * Margaretha Aman (Ehefrau von Laurentius Aman) * Maria Aman (Ehefrau des Bürgermeisters und Ratsmitglieds Christoph Aman) 59 Über die Menge kann keine Aussage gemacht werden, da oftmals nicht deutlich wird, ob es jedesmal dieselbe Person oder manchmal eine andere ist. Sh. auch die Einträge hier zu Aman und Christoph Aman. Sh. auch HA 1629/30, Bierkauf in Kelheim ist Frauensache. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister zu Amanin, Aman und Christoph Aman. 60 MAYER: Grundbuch, S. 877-878. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 67 Äpel, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 29. Mai 1644 bis zum 23. Juli 1645 beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Äpel stammte aus Dietfurt a.d. Altmühl.61 61 RB 1644, S. 130. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 68 Armel, Thomas (Kupferschmied) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1637/38 führte er Kupferschmiedearbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.62 62 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 69 Arnold, Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In der Zeit vom 5. Juli bis zum 3. Oktober 1654 insgesamt 12 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Sebastian Arnold stammte aus Weilheim in Oberbayern, Weilham (Gde. Tittmoning), Weilheim (Gde. Blindheim) o. Weilheim (Gde. Monheim).63 63 RB 1654, S. 111. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 70 Arresse (Arrester), Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1636/37 u. 1638/39 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1651/52 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 1 Schaff 19 Metzen Weizen Am 12. September 1654 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff Weizen Am 13. September 1654 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff zehn Metzen Weizen Caspar Arresse stammte aus Freising.64 Wie lange er im Rechnungsjahr 1636/37 im Weissen Brauhaus arbeitete geht aus dem Text im Rechnungsbuch nicht hervor, es wird nur erwähnt, daß für ihn Michael Kärgl eingestellt wurde und der Posten das ganze Jahr über besetzt war.65 Offenbar wurde er nach seiner Anstellung im Weissen Brauhaus in Kelheim heimisch, denn 1651/52 taucht er als Kelheimer auf, als er Weizen verkaufte, ebenso 1654/55. Es kann sich auch um eine gleichnamige Person handeln, diese muß aber nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten; denn dort ist bis 1630 keine Person dieses Namens verzeichnet.66 64 RB 1636, S. 91. RB 1636, S. 91. 66 MAYER: Grundbuch, S. 1008. 65 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 71 Aschenbrenner, Michael (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Jahr 1608 39 Wochen lang im Weissen Brauhaus als Brauknecht angestellt, möglicherweise bis 1610, längstens bis zum 31. Dezember 1611 Am 27. August 1610 wird in Kelheim eine Catharina Aschenbrenner getauft, die Tochter von Michael und Maria, Taufpatin war Catharina, die Ehefrau des Schuhmachers Caspar Räutl.67 Daß darüber hinaus weder Michael noch eine Familie Aschenbrenner zwischen 1589 und 1630 in den Kelheimer Kirchenbüchern erwähnt werden, spricht dafür, daß Michael nicht aus Kelheim stammte. Wenn es sich bei dem Vater der 1610 getauften Catharina um den Brauknecht Michael Aschenbrenner handelt, dann war er * wohl bis mindestens September 1610 im Brauhaus angestellt, zumindest aber in Kelheim * verheiratet Im Rechnungsbuch 1612/13 wird er nicht mehr erwähnt. 67 MAYER: Grundbuch, S. 756 u. 933. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 72 Aschhuber, Georg (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 transportierte er 21 Klafter Brennholz aus dem Paintner Forst für das Weisse Brauhaus nach Kelheim Georg Aschhuber muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.68 68 MAYER: Grundbuch, S. 1008. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 73 Ättenmoser, Georg (Maurermeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1670/71 u. 1671/72 führte er desöfteren Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1674/75 bekam er ein jährliches Wartegeld, da er quasi in Bereitschaft stand; tatsächlich ausgeführte Arbeiten bekam er mit dem normalen Tageslohn bezahlt Georg Ättenmoser stammte aus Rottenburg a.d. Laaber.69 Ob er überhaupt in Kelheim ansässig war, ist den Rechnungsbüchern nicht zu entnehmen. 1670/71 wird als Herkunftsort Rottenburg a.d. Laaber genannt, 1671/72 kein Ort. 1674/75 wird ebenfalls kein Ort genannt. Wann er die Funktion des „festen freien“ Mitarbeiters der Brauerei antrat, kann ebenfalls nicht genau terminiert werden. Die Rechnungsbücher 1672/72 u. 1673/74 sind nicht erhalten. 1674/75 wird erwähnt, daß seine Witwe einen Teil des Wartegeldes bekam, da er verstorben war. Allerdings hatte er im Laufe des Rechnungsjahres noch Arbeiten ausgeführt bzw. wurden diese in diesem Rechnungsjahr ausgeführt (9. Juni und 27. Oktober 1674).70 Er war in der Funktion des „festen freien“ Mitarbeiters als Maurermeister der zweite nach Jakob Planck.71 Sein Nachfolger wurde im Rechnungsjahr 1674/75 Michael Prunnthaller.72 69 RB 1670, S. 178. RB 1674, S. 149, 151, 156 u. 172. 71 Sh. den Eintrag hier zu Jakob Planck (Kelheimer Stadtmaurermeister). 72 Sh. den Eintrag hier zu Michael Prunnthaller (Maurermeister). 70 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 74 Aufzie(c)her, Veith (Vitus) (Schiffer, Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Holztransporte zum Brauhaus auf dem Wasserweg (1613/14) Obwohl das Kelheimer Grundbuch ihn durchgehend als Fischer bezeichnet, führte er für das Weisse Brauhaus die Arbeit eines Schiffers aus. Um 1557 geboren, heiratete er zunächst Elisabeth Khinig (Khünig). Dieser Ehe entstammten zwei Kinder, Anna und Wolfgang, der früh verstarb.73 Anna war mit Jakob Rieder verheiratet.74 Von ihm kann aufgrund der Angaben im Grundbuch ein unstetes Leben vermutet werden. Anna ist seine zweite Frau, seine erste starb am 24. April 1621. Die Hochzeit mit Anna ist aber nicht in Kelheim verzeichnet. Zunächst wohnte er in Schierling, dann in Kelheim und ab 1622 in Riedenburg. Der Sohn Laurentius aus erster Ehe hat 1627 in Österreich geheiratet. Als Beruf wird „Thonaupader“ genannt,75 also Bader im Donaubad in Kelheim. Am 18. Februar 1615 heiratete Vitus Aufzie(c)her Martha, die Tochter von Georg und Margaretha. Die Trauzeugen waren Leonhard Gaußrab (Ratsmitglied), Leonhard Mayr (Radlmüller), Leonhard Cässtl (Aumüller) und der Fischer Leonhard Aukhofer.76 Der am 27. Mai 1622 getaufte Sohn Georg verstart früh.77 Insgesamt siebenmal war er zusammen mit seiner Frau bzw. seine erste Frau alleine Taufpate: Bei den Kindern von Georg und Catharina Lüsstl, mit dem zusammen er die Transportfahrten zum Brauhaus ausführte, beim Sohn von Wolfgang und Anna Aman und bei der Tochter von Georg und Barbara Perger.78 Zwischen 1611 und 1625 ist Vitus Aufzie(c)her neunmal Trauzeuge, davon viermal bei Fischern. Eine Hochzeit, bei der er Trauzeuge ist, sticht ein wenig heraus: Als Erhard Zeltner am 19. Februar 1618 Dorothea Rottengatter heiratet sind die anderen Trauzeugen neben Aufzie(c)her die Räte Konrad Rauttenpusch, Andreas Dötter und Wolfgang Landtrachinger.79 Da das Kelheimer Grundbuch bis 1630 seinen Tod nicht verzeichnet, ist er mindestens 73 Jahre als geworden. Veith Aufzie(c)her wohnte 1617 in Oberkelheim.80 73 MAYER: Grundbuch, S. 837 u. 879. Ebd., S. 879 u. 935-936. 75 Ebd., S. 935-936. 76 Ebd., S. 804 u. 879. 77 Ebd., S. 777 u. 879. 78 Ebd., S. 743, 747, 749, 752, 756 u. 762. 79 Ebd., S: 797, 802, 803, 806, 809, 810, 812, u. 824. 80 ETTELT: Kelheim I, S. 277. 74 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 75 Aunkhouer (Aukhofer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte dem Weissen Brauhaus am 27. September 1625 10 Metzen Weizen und am selben Tag 10 Metzen Gerste Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus mehrfach Weissbier ab81 Aufgrund des fehlenden Vornamens kommen folgende Personen in Frage:82 * Heinrich Aukhofer (Fischer, sh. zu ihm den Eintrag unten) * Johannes Aukhofer (Schuhmacher), geb. um 1566, Sohn von Leonhard Aukhofer, dem Bruder von Leonhard Aukhofer * Leonhard Aukhofer (Fischer sh. zu ihm den Eintrag unten), Bruder von Heinrich Aukhofer * Philipp Aukhofer (Winzer), geb. um 1551 * ob Leonhard Aukhofer, der Vater von Heinrich und Leonhard, 1625 noch lebte, ist sehr unwahrscheinlich, auch wenn auf dem Familienblatt in den Kelheimer Kirchenbüchern sein Tod nicht verzeichnet ist; er wurde um 1528 geboren, wäre 1625 also knapp 97 Jahre alt gewesen Der Name Aukofer ist noch heute (2005) in Kelheim verbreitet. 81 Über die genaue Menge kann keine Aussage gemacht werden, da er desöfteren zusammen mit anderen einkaufte. Hinzu kommt, daß desöfteren eine „Aunkhouerin“ verzeichnet ist; hier kommen mehrere Frauen in Frage. Zudem lautet der Eintrag im Bierregister oftmals „Aunkhouern“, wobei nicht klar ist, ob das „i“ für die weibliche Endung nur undeutlich oder überhaupt nicht geschrieben wurde. Desweiteren wird an keiner Stelle im Bierregister eine Ortsangabe gegeben, so daß es sich auch um Aunkhofer außerhalb von Kelheim handeln kann. Sh. auch den Eintrag hier zu Aunkhouerin, Heinrich Aunkhouer und Leonhard Aunkhouer. Sh. auch HA 1629/30, Bierkauf in Kelheim ist Frauensache. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister zu Aunkhouer und Aunkhouerin. 82 MAYER: Grundbuch, S. 879-880. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 76 Aunkhouerin (Aukhoferin) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte sie dem Weissen Brauhaus insgesamt 4 Halbe Viertelfässer Weissbier ab83 Aufgrund des fehlenden Vornamens kommen folgende Personen in Frage:84 * Apollonia Aukofer (Witwe des Winzers Philipp Aukofer) * Barbara Aukofer (die Tochter des Fischers Leonhard Aukofer und dessen zweiter Ehefrau Magdalena) * Benigna Aukofer (die Tochter des Winzers Leonhard Aukofer und dessen Frau Margaretha) * Christina Aukofer (die Tochter von Johannes und Margaretha Aukofer, 1618 geb.) * Magdalena Aukofer (die Tochter von Johannes und Margaretha Aukofer) * Margaretha Aukofer (die Ehefrau des Schuhmachers Johannes Aukofer) * Margaretha Aukofer (die Ehefrau des Winzers Leonhard Aukofer) * Margaretha Aukofer (die Tochter von Johannes und Margaretha Aukofer, 1620 geb.) * Rosina Aukofer (die Ehefrau von Heinrich Aukofer) * Rosina Aukofer (die Tochter von Johannes und Margaretha Aukofer) * Ursula Aukofer (die dritte Ehefrau des Fischers Leonhard Aukofer) 83 Die Mengenangabe ist unsicher, da der Eintrag oftmals „Aunkhouern“ lautet, wobei nicht klar ist, ob das „i“ für die weibliche Endung nur undeutlich oder überhaupt nicht geschrieben wurde. Desweiteren wird an keiner Stelle im Bierregister eine Ortsangabe gegeben, so daß es sich auch um Aukhofer-Frauen außerhalb von Kelheim handeln kann. Sh. auch den Eintrag hier zu Aunkhouer, Heinrich Aunkhouer und Leonhard Aunkhouer. Sh. auch HA 1629/30, Bierkauf in Kelheim ist Frauensache. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister zu Aunkhouer und Aunkhouerin. 84 MAYER: Grundbuch, S. 879-880. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 77 Aunkhouer (Aukhofer), Heinrich (Fischer, Gastgeb?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte dem Weissen Brauhaus am 25. September zweimal 10 Metzen Weizen Heinrich Aukhofer, der Sohn von Leonhard und Elisabeth, dessen erster Frau, wurde am 5. November 1604 getauft, die Taufpaten waren Heinrich und Barbara Khurz. Heinrich Aukhofer heiratete am 7. August 1623 Rosina Poot (Poth), die Tochter von Georg und Agatha. Sie war die Witwe des Barbiers Johannes Paur. Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Georg Poot (Poth) und Andreas Dötter, der Bäcker Adam Han und der Küfer Jonas Haider.85 Der ersten Ehe von Rosina mit Johannes Paur entstammten vier Kinder:86 Taufe am Name 16.09.1616 05.05.1618 16.02.1620 17.12.1621 Annamaria (Paur / Peyrin) Gotthard Paur [?]ana (Paur / Peyrin) Johannes Paur Der Ehe von Rosina und Heinrich entstammten drei Kinder:87 Taufe am Name Taufpate 1624 14.05.1626 05.03.1628 Elisabeth Rosina Georg k.A. Sabina, die Ehefrau von Sebastian Schaur Sebastian und seine Ehefrau Maria Schaur Rosina ist zweimal als Taufpatin verzeichnet, zweimal bei den Kindern (Johannes Heinrich und Rosina) von Georg und Walburga Schmidt. Hierbei ist auffällig, daß sie bei der Taufe von Johannes Heinrich Schmidt alleine Taufpatin war, was nur bei der Taufe von Mädchen üblich war.88 85 MAYER: Grundbuch, S. 747, 820 u. 879. Ebd., S. 879. 87 Ebd., S. 784 , 786 u. 879. 88 Ebd., S. 781 u. 788. 86 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 78 Heinrich Aukhofer ist zweimal als Trauzeuge verzeichnet, einmal beim Küfer Johannes Schmaisser und beim Ratsdiener Andreas Fux. Bei beiden Einträgen wird Heinrich als Gastgeb bezeichnet, wohingegen auf dem Familienblatt nur seine Tätigkeit als Fischer angegeben ist.89 89 MAYER: Grundbuch, S. 821, 830 u. 879. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 79 Aunkhouer (Aukhofer), Leonhard (Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1625/26 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 29 Klafter Buchenbrennholz Daß es sich hier um den Winzer Leonhard Aukhofer handelt, ist aufgrund des Alters sehr unwahrscheinlich.90 Es ist mit ziemlicher Sicherheit der Fischer Leonhard Aukhofer gemeint. Leonhard Aukhofer wurde um 1579 geboren, 1603 heiratete er eine Elisabeth, die 1607 verstarb. Danach heiratete er eine Magdalena, die am 9. Juli 1617 starb. Am 14. November 1617 heiratete er Ursula Schlintl, die Tochter von Leonhard und dessen zweiter Frau Margaretha. Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Markus Schlinzger, Caspar Reinbold und Wolfgang Aman sowie der Schneider Johannes Pruggner.91 Der Ehe mit Elisabeth entstammte der Sohn Heinrich.92 Der Ehe mit Magdalena entstammten drei Töchter:93 Taufe am Name Taufpate 19.09.1610 06.01.1612 30.04.1613 Barbara (früh verstorben) Brigitta (früh verstorben) Barbara Barbara, die Gattin von Heinrich Khurz Barbara, die Gattin von Heinrich Khurz Barbara, die Gattin von Heinrich Khurz Der Ehe mit Ursula entstammten bis 1630 fünf Kinder:94 Taufe am Name Taufpate 13.04.1620 Margaretha (früh verstorben) 20.12.1621 08.04.1625 29.12.1627 10.04.1629 Christoph (früh verstorben) Eva Johannes (früh verstorben) Adam Margaretha, die Ehefrau von Christoph Rez Christoph u. Margaretha Rez Michael u. Dorothea Bschorn95 Michael u. Dorothea Bschorn Michael u. Dorothea Bschorn 90 Sh. den Eintrag hier zu Aunkhouer (Aukhofer). MAYER: Grundbuch, S. 808, 838, 857 u. 880. 92 Sh. den Eintrag hier zu Heinrich Aunkhouer (Aukhofer). 93 MAYER: Grundbuch, S. 756, 758-759 u. 880. 94 Ebd., S. 773, 782, 786, 788 u. 880. 95 Das war ungewöhnlich, normalerweise war bei einem Mädchen nur eine Frau alleine Taufpatin. 91 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 80 Zwölfmal ist Leonhard Aukhofer zusammen mit seiner dritten Frau oder diese alleine als Taufpate verzeichnet:96 Zweimal bei den Kindern von Martin und Rosina Ältl, viermal bei denen von Michael und Dorothea Bschorn, fünfmal bei denen von Christoph und Barbara Schneider und bei der Tochter von Philipp und Margaretha Däflmair. Bei der Taufe von Maria Schneider sind außergewöhnlicherweise beide Taufpaten, üblich war bei Mädchen, daß eine Fraun alleine Taufpatin war. Siebenmal zwischen 1613 und 1621 ist Leonhard Aunkhofer als Trauzeuge verzeichnet, darunter auch bei der Hochzeit des Schiffsmüllers Albert Dopler.97 Das Kelheimer Steuerbuch von 1617 verzeichnet den Wohnort Leonhard Aukhofers in Oberkelheim.98 96 MAYER: Grundbuch, S. 768, 780, 782-783, 785, 787 u.789. Ebd., S. 801-802, 804, 806, 810 u. 816. 98 ETTELT: Kelheim I, S. 277. 97 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 81 Aunsfelder, Caspar (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 führte er dreimal Säuberungs- und Aufräumarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.99 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 99 MAYER: Grundbuch, S. 880 u. 1009. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 82 Babst, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1661 bis zum 1. April 1663 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Babst stammte Kranzberg (Lkr. Freising) o. Kranzberg (Gde. Au i.d. Hallertau).100 100 RB 1661, S. 189 u. RB 1662, S. 183. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 83 Baissl, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 insgesamt 6 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Caspar Baissl stammte aus Lindau.101 101 RB 1645, S. 130. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 84 Bayr, Christoph (Gastgeb) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 21. August 1638 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 18 Metzen Weizen und am 30. August 1638 nochmal 1 Schaff102 Am 31. Dezember 1642 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 10 Metzen Weizen103 Im Rechnungsjahr 1644/45 kaufte das Weisse Brauhaus drei Weinlägel von ihm, um darin Branntwein zu lagern Im Rechnungsjahr 1645/46 verkaufte er zusammen mit anderen dem Weissen Brauhaus drei Weinlagel Im Rechnungsjahr 1645/46 wohnten die Visitatoren der Hofkammer bei ihm; 1647/48 muß er das gesamte erhaltene Geld dafür wieder zurückzahlen104 Am 7. Februar 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 5 Schaff 17 Metzen Weizen105 Im Rechnungsjahr 1646/47 verkaufte er dem Weissen Brauhaus sechs Weinlagel Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1653/54 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Weinfässer und -lagel In den Rechnungsjahren 1652/53-1654/55 wohnten die Visitatoren der Hofkammer jeweils bei ihm Im Rechnungsjahr 1655/56 transportierte er zusammen mit anderen 77 Klafter Brennholz aus dem Paintner Forst für das Weisse Brauhaus nach Kelheim Im Rechnungsjahr 1656/57 transportierte er 5 Klafter Brennholz aus dem Paintner Forst für das Weisse Brauhaus nach Kelheim In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Wirtsfamilie mit diesem Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.106 Lediglich ein am 4. Mai 1606 getaufter Bernhard Bayr, Sohn des 1612 verstorbenen Georg Bayr, ist dort faßbar, wobei keine Informationen darüber vorliegen, was aus ihm geworden ist. 102 Hier wird kein Vorname genannt. Hier wird kein Vorname genannt. 104 Sh. HA 1647/48, Ein unehrlicher Wirt? 105 Hier wird nicht explizit erwähnt, daß es sich um den Wirt Christoph Bayr handelte. 106 MAYER: Grundbuch, S. 884 u. Register. 103 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 85 Beickart (Beyckhart, Peickhardt), Johannes Karl (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete in der Zeit vom 29. Mai bis zum 10. Juni 1664 eine Woche lang in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 12. Juni bis zum 22. Juli 1664 zwei Wochen lang in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 12. Juni bis zum 22. Juli 1664 in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 6. bis zum 20. August 1664 eine Woche lang in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 28. August bis zum 20. Oktober 1664 tageweise in der Bierproduktion Er arbeitete im Rechnungsjahr 1665/66 in der „Sommerszeit“ 20 Wochen lang in der Bierproduktion Vom 14. Oktober 1665 bis zum 14. Mai 1668 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt107 Johannes Karl Beickart stammte aus Bad Abbach.108 Im Rechnungsjahr 1667/68 hat er einen Schierlinger Fuhrknecht zu einer Rauferei provoziert und ihm dabei den Kopf an einen Bottich geschlagen und wurde dafür mit einer Strafe von 34 kr. 2 hl. belegt.109 107 Zwischen dem 15. Mai 1666 und dem 14. Mai 1667 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht explizit nachweisbar. 108 RB 1664, S. 200, RB 1665, S. 189 u. RB 1667, S. 175. 109 RB 1667, S. 63. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Benefiziant (in Kelheim) sh. auch Johann Koller (Kholer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 11. Oktober 1642 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 1 Metzen Weizen und am 24. Oktober 1642 1 Schaff 6 Metzen Gerste Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen Im Rechnungsbuch wird kein Name angegeben. 86 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 87 Berchtold, Paul (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus 1669/70 half er beim Bau des neuen Sudhauses110 Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Paul Berchtold angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.111 110 111 1670/71 verbucht. MAYER: Grundbuch, S. 1011 U. 1056. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 88 (Bergmair (Perckhmair), Thomas (Helfer (Brauknecht) / Helfer (Brauknecht) / Pfannenknecht / Spund/Haufenknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 25. Juni 1645 bis mindestens 14. Mai 1647 beim Weissen Brauhaus als Helfer (Brauknecht) angestellt112 Vom 15. Mai 1647 bis zum 27. September 1647 als Pfannenknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 28. September 1647 bis zum 26. Januar 1648 als Spundknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Thomas Perckhmair stammte aus Webling.113 112 Während der Abwesenheit von Johannes Schießl (Schiesl) (sh. den Eintrag hier zu Johannes Schießl (Schiesl)) als Spundknecht/Haufenknecht angestellt. 113 RB 1645, S. 130. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 89 Biendl, Gallus (Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 hat er zusammen mit anderen Fischern Eis aus dem Bräugraben weggefahren Gallus Biendl muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.114 114 MAYER: Grundbuch, S. 1011 u. 1056. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 90 Biendl, Johannes (Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 hat er zusammen mit anderen Fischern Eis aus dem Bräugraben weggefahren Im Rechnungsjahr 1680/81 hat er sich seine Fischereiwerkzeuge durch herumschwimmende Metallteile des Weissen Brauhauses beschädigt und dafür zusammen mit einem anderen Fischer 1 fl. 30 kr. Entschädigung bekommen Johannes Biendl muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.115 115 MAYER: Grundbuch, S. 1011 u. 1056. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 91 Bittinger, Dr. Balthasar (Kelheimer Stadtpfarrer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 3. Februar 1637 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 6 Schaff 1 Metzen Gerste Am 9. August 1638 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 5 Metzen Weizen und am 6. Oktober 1638 wahrscheinlich 2 Schaff116 Dr. Balthasar Bittinger kam angeblich nach dem Tod des Kelheimer Stadtpfarrers Dr. Johannes Ferdinand Mayer (11. September 1634) als Stadtpfarrer nach Kelheim und blieb fünf Jahre. Er stammte aus München und ging nach seiner Kelheimer Zeit wieder dorthin zurück.117 116 Beim zweiten Kauf ist nicht gesichert, ob es sich um Bittinger handelt, da kein Herkunftsort angegeben wird. Da aber alle sonstigen Pfarrer mit Herkunftsort verzeichnet sind, ist davon auszugehen, daß Bittinger gemeint ist. 117 ETTELT: Kelheim I, S. 809 (ohne Beleg). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 92 Bittinger, Sebastian118 (Gerichtsschreiber am Kelheimer Pfleggericht) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Durchführung des „amtlichen“ Getreideumschlags im Weissen Brauhaus im Mai 1646 Zum 12. Juni 1641 kam Sebastian Bittinger als Nachfolger von Gabriel Krabat als Gerichtsschreiber nach Kelheim. Bittinger war bis dahin Pflegsverwalter und Forstmeister in Bruck in der Oberpfalz gewesen war. 1649 wurde er Klosterrichter in Chiemsee und später Gerichtsschreiber in Geisenhausen nachdem er 1656 (vergeblich) darum gebeten hatte, nochmals Gerichtsschreiber in Kelheim zu werden.119 118 Sh. auch die Einträge hier zu Gabriel Krabat (Crabat), Johann Landtrachinger, Philipp Sembler u. Sebastian Wäginger. 119 FERCHL: Beamte, S. 368. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 93 Böhm (Behaim), Johannes (Sattler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 säuberte er die Flocken / das Flockenbett der Matratzen, die von der Brauerei für die Brauknechte zur Verfügung gestellt wurden Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Johannes Böhm (Behaim) angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist nur ein Johannes Böhm (Behaim) verzeichnet und zwar ein Hafner, der um 1542 geboren wurde und nur eine Tochter hatte.120 120 MAYER: Grundbuch, S. 880 u. Register. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 94 Branntweinbrennknechte121 (im Weissen Brauhaus) sh. auch Georg Huber, Johannes Lang u. Christoph Neiger Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Branntweinbrennknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Rechnungsjahr Zeitraum 1624/25 3. August bis 6. Oktober 1624 1625/26 8. Juni bis 28. September 1625 1629/30 22. September 1629 bis 14. Mai 1630 1641/42 1642/43 1643/44 1644/45 1645/46 1646/47 1647/48 1648/49 1649/50 1651/52 1652/53 1653/54 1654/55 1655/56 1656/57 1661/62 1662/63 15. Mai bis 29. Dezember 1662 1663/64 1664/65 1665/66 1667/68 1669/70 1670/71 1671/72 1674/75 1675/76 1679/80 1680/81 121 Dauer 28 Wochen 34 Wochen 2 Tage 23 Wochen 3 Tage 27 Wochen 4 Tage 19 Wochen 1 Tag 11 Wochen 5 Tage 95 Tage und Nächte 3 Tage 5 Tage 12 Wochen 5½ Tage 50½ Tage 199 Tage 176 Tage und Nächte 133 Tage und Nächte 42 Tage und 21 Nächte 168 Tage 61 Tage122 31 Tage 64 Tage 175 Tage und Nächte 245 Tage und Nächte 229 Tage und Nächte 189 Tage und Nächte 175 Tage und Nächte 171 Tage und Nächte 186 Tage und Nächte 199 Tage123 212 Tage und Nächte Sh. auch den Eintrag hier zu Christoph Neiger. In dem zuvor genannten Zeitraum. 123 Im Kassenbuch wird deutlich, daß er quasi das ganze Jahr über zu tun hatte, aber in den jeweiligen Zeiträumen nur immer tageweise arbeitete. 122 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH In den Rechnungsbüchern werden keine Namen angegeben. 95 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 96 Brüderl (Briederl), Johannes (Propst bei St. Johannes in Kelheim) sh. auch Propst (bei St. Johannes in Kelheim) sh. auch Michael Schmidt Beziehungen zum Weissen Brauhaus Verkaufte dem Weissen Brauhaus am 14. Dezember 1623 1 Schaff 5 Metzen Weizen Verkaufte dem Weissen Brauhaus am 25. Januar 1625 1 Schaff 4 Metzen Weizen124 Verkaufte dem Weissen Brauhaus am 1. Oktober 1625 und am 17. April 1626 Brennholz Am 10. Dezember 1625 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen Am 20. Juli 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 27 Klafter Buchenbrennholz Am 26. September 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 11 Metzen Weizen, am 10. Oktober 3 Schaff 17 Metzen, am 27. Oktober 1 Schaff 2 Metzen Gerste125 Johannes Brüderl war der Sohn des Winzers Wolfgangs Brüderl und dessen Frau Catharina (geb. Pixl).126 Seine erste Messe hielt er am 22. Februar 1606 in Kelheim.127 124 Hier ist nicht sicher, ob es sich um Johannes Brüderl handelt, im Rechnungsbuch steht „Herr Propst bei St. Johann hier“. 125 Bei diesen Eintragungen wird nicht direkt Johannes Brüderl genannt, sondenr nur „Herr Propst alhie“, einmal nur „Herr Propst“. Sh. auch den Eintrag hier zu Propst (bei St. Johannes in Kelheim). 126 MAYER: Grundbuch, S. 882. 127 Ebd., S. 793 u. 881. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Brüderl (Briederl), Salomon (Dachdecker) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Verkaufte dem Weissen Brauhaus am 14. Dezember 1623 1 Schaff 5 Metzen Weizen Verkaufte dem Weisse In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine passende Person mit diesem Namen verzeichnet.128 128 MAYER: Grundbuch, S. 786, 729, 825, 882, 884 u. 1011. 97 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 98 Bschorn Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte am 8. November 1623 zusammen mit einem Sterpaur dem Weissen Brauhaus 18 Metzen Weizen Um welche Personen mit dem Zunamen Bschorn es sich hier handelt, konnte aufgrund des fehlenden Vornamens nicht herausgefunden werden. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 99 Bschorn (Zimmermann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er einmal Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Wahrscheinlich handelt es sich um dem Zimmermann Michael Bschorn.129 Ein Indiz dagegen ist seine Bezahlung mit einem Gesellenlohn, wohingegen Michael Bschorn als Meister bezahlt wird. 129 Sh. den Eintrag hier zu Michael Bschorn (Pschorn) (Zimmermann). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 100 Bschorn (Pschorn), Georg (Zimmermeister, Schiffsmüller)130 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Zimmermannsarbeiten beim Bau der Schiffsmühle (1612); erster Müller auf der 1612 neuerbauten Schiffsmühle des Weissen Brauhauses (1. Juli 1612 - 24. April 1616?) Da die Rechnungsbücher für die Jahre 1614/15 bis 1622/23 nicht mehr erhalten sind, kann nur vermutet werden, daß Georg Bschorn bis zu seinem Tod am 24. April 1616131 Schiffsmüller war. Bereits knapp zwei Monate nach seinem Tod heiratete seine Frau Anna (geb. Grillmer/Grillmair, eine Winzerstochter) am 21. Juni 1616 den neuen Schiffsmüller Albert Dopler. Trauzeugen waren Leonhard Mayr und Leonhard Cässtl, Radlmüller und Aumüller in Kelheim, der Fischer Leonhard Aukhofer sowie der Metzger Georg Hauner.132 Beim Tod Georg Bschorns war seine Frau schwanger, denn am 26. August 1616 wurde die Tochter Maria getauft, Taufpatin war Clara Huber. Bei dem Eintrag wird Georg seltsamerweise nicht als Vater erwähnt und sie als Witwe bezeichnet.133 Um daraus im Zusammenhang mit der Heirat aber Schlüsse bezüglich der Vaterschaft zu ziehen, ist die Quellenlage zu dünn, zumal Maria an anderer Stelle als Tochter Georg Bschorns bezeichnet wird.134 Georg Bschorn hatte zusammen mit Anna drei weitere Kinder:135 Taufe am Name Taufpate(n) 16.04.1613 09.06.1614 10.05.1615 Juliana Johannes Ursula Clara Huber Johannes u. Clara Huber Clara Huber Die Einträge beim zweiten Ehemann seiner Frau zeigen, daß Georg Bschorn zuvor bereits verheiratet war, dieser ersten Ehe Georgs entstammten mindestens zwei Töchter, Clara und Walburga.136 Mindestens dreimal war Georg Bschorn zusammen mit Anna Taufpate, jedesmal bei einem Sohn von Christoph und Afra Mayr.137 130 Sh. zur Verwandtschaft der Berufe HA 1609-1612/13, Der erste Schiffsmüller. MAYER: Grundbuch, S. 837, 853 u. 864. 132 Ebd., S. 806 u. 837. 133 Ebd., S. 766. 134 Ebd., S. 886. 135 Ebd., S. 760, 762 u. 764. 136 Ebd., S. 886. 137 Ebd., S. 760, 763 u. 765. 131 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 101 Wie alt Georg Bschorn geworden ist, erfahren wir aus dem Kelheimer Grundbuch leider nicht. Der Wohnort seiner Frau liegt 1617 in der Vorstadt Gmünd, Albert Dopler wird nicht erwähnt.138 138 ETTELT: Kelheim I, S. 280. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 102 Bschorn (Pschorn), Georg (Zimmermeister, Müller139 u. Schiffsmüller) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 7. Oktober 1623 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen140 Ausführung von verschiedenen Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus im Rechnungsjahr 1625/26, darunter auch spezielle Arbeiten in der Stadtmühle, die wohl die Kenntnisse eines Müller erforderten Aufbau der Lohmühle141 in der Kelheimer Stadtmühle im Auftrag des Weissen Brauhauses im Rechnungsjahr 1636/37142 Im Rechnungsbuch 1641/42 wird ein Georg Bschorn erwähnt, allerdings handelt es sich hier um eine Streichung, stattdessen wird eine Arbeit des Regensburger Glockengießers Georg Schelchshorn verbucht143 Die Kelheimer Kirchenbücher, die bis 1630 reichen, verzeichnen außer dem gleichnamigen, am 24. April 1616 verstorbenen Schiffsmüller niemandem mit diesem Namen. Offensichtlich war Georg Bschorn nicht direkt verwandt mit den in Kelheim ansässigen Bschorns.144 Daß Georg Bschorn Zimmermeister und Müller war, wird im Rechnungsbuch 1625/26 des Weissen Brauhauses erwähnt.145 Im Rechnungsbuch 1636/37 wird er explizit als Schiffsmüller bezeichnet,146 wa letztendlich die Vermutung nahelegt, daß die 1612/13 erbaute Schiffsmühle des Weissen Brauhauses möglicherweise verkauft worden war. Diese Schiffsmühle war spätestens seit 15. Mai 1623 nicht mehr in den Rechnungsbüchern erwähnt worden – d.h. sie hat weder Kosten verursacht noch Einnahmen gebracht.147 Wenn der erwähnte Müller und Zimmermann Georg Bschorn nicht identisch mit dem eben erwähnten Schiffsmüller war, müßte eine gleichnamige Person mit denselben Berufen zur selben Zeit in Kelheim gelebt haben. 139 Sh. zur Verwandtschaft der Berufe HA 1609-1612/13, Der erste Schiffsmüller. Da außer dem Namen keine weiteren Angaben gegeben werden, ist nicht ganz sicher, ob es sich hier um ihn handelte. Da aber keine weitere Person mit diesem Namen zu dieser Zeit in Kelheim bekannt ist, kommt eigentlich nur er in Frage. 141 Sh. hierzu HA 1630-1636/37, Die Kelheimer Mühlen. 142 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Zimmermänner. 143 Der Textzusammenhang läßt nicht darauf schließen, daß es sich um den Zimmermeister und Müller Georg Bschorn handelt, den der Schreiber hier fälschlicherweise ursprünglich erwähnt hatte! 144 Sh. den Eintrag hier zu Georg Bschorn (Zimmermeister, Schiffsmüller). 145 RB 1625, S. 140. 146 RB 1636, S. 112. 147 Sh. hierzu HA 1630-1636/37, War die Schiffsmühle verkauft worden? 140 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 103 Bschorn (Pschorn, Bschor), Johannes (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Beim amtlichen Malzumschlag 1667/68, 1669/70 u. 1671/72 sführte er zusammen mit anderen Tagelöhnern die Umschlagarbeiten durch Im Rechnungsbuch wird nicht erwähnt, daß er aus Kelheim stammte. Der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen drei Person mit diesem Namen, die in Frage kommen: Der am 9. Juni 1614 getaufte Johannes Bschorn (Pschorn, Bschor), Sohn des Kelheimer Zimmermeisters und Schiffsmüllers Georg Bschorn (Pschorn) und dessen Ehefrau Anna, geb. Grillmer/Grillmayr.148 Der am 17. Mai 1615 getaufte Johannes Bschorn (Pschorn, Bschor)), Sohn des Winzers Jakob Bschorn (Pschorn) und dessen Ehefrau Barbara (Taufpaten: Andreas u. Magdalena Drötter).149 Der am 18. November 1621 getaufte Johannes Bschorn (Pschorn, Bschor), Sohn des Zimmermanns Michael Bschorn (Pschorn) und dessen Ehefrau Dorothea, geb. Pfaffenhofer (Taufpaten: Leonhard u. Ursula Aukhofer).150 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 148 Sh. den Eintrag hier zu Georg Bschorn (Pschorn), Zimmermeister, Schiffsmüller). MAYER: Grundbuch, S. 764 u. 930. 150 MAYER: Grundbuch, S. 776 u. 930. 149 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 104 Bschorn (Pschorn), Johannes (Winzer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 16. Dezember 1625 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 39½ Klafter Buchenbrennholz Am 22. September 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 24½ Klafter Buchenbrennholz Johannes Bschorn, Sohn von Michael Bschorn aus Viehhausen, wurde um 1569 geboren. Verheiratet war er mit Walburga, der Tochter des Winzers Leonhard Huber und dessen Frau Elisabeth.151 Der Sohn Caspar heiratete am 16. September 1619 Juliana, die Witwe des Fischers Johannes Peirl.152 Sh. zum Sohn Michael den Eintrag unten. Viermal ist Johannes zusammen mit seiner Frau oder diese alleine als Taufpate verzeichnet:153 Dreimal bei den Kindern von Georg Rieder und dessen erster Frau Elisabeth und einmal bei der Tochter von Georg Rieder und dessen zweiter Frau Lucia. Zweimal ist er als Trauzeuge verzeichnet.154 Johannes Bschorn wohnte in Oberkelheim, für sein Haus dort zahlte er 1629 Gallizins. Bereits das Kelheimer Steuerbuch von 1617 verzeichnet ihn dort.155 151 MAYER: Grundbuch, S. 930. Ebd., S. 812. 153 Ebd., S. 769, 773, 775 u. 777 154 Ebd., S. 809 u. 811. 155 Ebd., S. 728 u. 830 u. ETTELT: Kelheim I, S. 277. 152 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 105 Bschorn, Michael (Zimmermann / Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Verkaufte am 11. Oktober 1623 dem Weissen Brauhaus 8 Metzen Weizen und am 23. Oktober 1623 1 Schaff Gerste Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er einmal Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus156 Zu dieser Zeit finden zwei Personen mit diesem Namen Erwähnung in den Kelheimer Kirchenbüchern. Um welchen von beiden es sich handelt, ist daher offen.157 Der Zimmermann Michael Bschorn war verheiratet mit Dorothea, der Tochter von Rupert und Jakobe Pfaffenhofer. Jakobe war die zweite Frau Michaels. Der ehe entstammten sieben Kinder. Die Familie lebte in der Vorstadt Gmünd.158 Der Fischer Michael Bschorn war der Sohn des Winzers Johannes Bschorn und dessen Frau Walburga (geb. Huber), eine Winzerstochter. Michael heiratete am 28. Januar 1625 Maria Naimer (Neumer / Neumayr), die Tochter Caspars aus Weltenburg. Bis 1630 entstammte der Ehe eine Tochter.159 156 Aufgrund des großen zeitlichen Abstands zur vorherigen Erwähnung ist fraglich, ob es sich um dieselbe Person handelt. Es kann auch ein gleichnamiger Zimmermann sein, der nach 1630 nach Kelheim gekommen war oder in den Kelheimer Kirchenbüchern Erwähnung gefunden hatte. 157 Sh. auch den Eintrag hier zu Michael Bschorn (Zimmermann, Müller, Kelheimer Werkmeister). 158 MAYER: Grundbuch, S. 930. 159 Ebd. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 106 Bschorn (Pschorn), Michael160 (Zimmermann / Müller / Kelheimer Werkmeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 verrichtete er Zimmermanns- und Müllersarbeiten für das Weisse Brauhaus in der Stadtmühle und im Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er einmal Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus161 Im Rechnungsjahr 1645/46 führte er einmal Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus162 Im Rechnungsjahr 1648/49 verkaufte er dem Weissen Brauhaus bearbeitetes Holz163 Bei den Arbeiten 1629/30 wird Michael Bschorn einmal als Zimmermeister, einmal als Müller und einmal als Werkmeister bezeichnet. Die Nähe der Berufe Müller und Zimmermann ist gegeben,164 ob die Bezeichnung „Werkmeister“ mit einer besonderen Funktion in Kelheim verbunden war, ist nicht endgültig geklärt.165 Zu dieser Zeit finden zwei Personen mit diesem Namen Erwähnung in den Kelheimer Kirchenbüchern. Um welchen von beiden es sich handelt, ist daher offen.166 Der Zimmermann Michael Bschorn war verheiratet mit Dorothea, der Tochter von Rupert und Jakobe Pfaffenhofer. Jakobe war die zweite Frau Michaels. Der Ehe entstammten sieben Kinder. Die Familie lebte in der Vorstadt Gmünd.167 160 Wahrscheinlich identisch mit dem ohne Vornamen bezeichneten Zimmermann. Sh. den Eintrag hier zu Bschorn (Pschorn) (Zimmermann). 161 An vier weiteren Stellen im Rechnungsbuch ist nur von einem Zimmermeister ohne Namensnennung die Rede, es kann sich um Bschorn, aber auch um Georg Higler handeln. RB 1642, S. 181, 193, 200 u. 209. Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Higler. Aufgrund des großen zeitlichen Abstands zur vorherigen Erwähnung ist fraglich, ob es sich um dieselbe Person handelt. Es kann auch ein gleichnamiger Zimmermann sein, der nach 1630 nach Kelheim gekommen war oder in den Kelheimer Kirchenbüchern Erwähnung gefunden hatte. 162 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 163 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 164 Sh. hierzu HA 1609-1612/13, Der erste Schiffsmüller. 165 Sh. hierzu HA 1629/30, Der Kelheimer Werkmeister. 166 Sh. auch den Eintrag hier zu Michael Bschorn (Zimmermann / Fischer). 167 MAYER: Grundbuch, S. 930. Aufgrund des großen zeitlichen Abstands zur Erwähnung 1623 ist fraglich, ob es sich um dieselbe Person handelt. Es kann auch ein gleichnamiger Zimmermann sein, der nach 1630 nach Kelheim gekommen war oder in den Kelheimer Kirchenbüchern Erwähnung gefunden hatte. Sh. den Eintrag hier zu Michael Bschorn (Pschorn) (Zimmermann / Fischer). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 107 Buchbinder168 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Binden der Akten des Weissen Brauhauses Kelheim (1612/13, 1613/14, 1623/24, 1624/25, 1625/26, 1629/30)169 Binden der Akten des Weissen Brauhauses Kelheim (1636/37, 1637/38, 1641/42, 1642/43, 1643/44, 1646/47, 1648/49, 1649/50)170 Es wird nie angegeben, daß der Buchbinder aus Kelheim stammte. 1644/45 wird der Buchbinder erstmals namentlich genannt (1647/48 und 1651/52 nochmals), er stammte aber aus Regensburg.171 Für die Zeit vor 1630 können zwei Buchbinder in Kelheim nachgewiesen werden. Die beiden sind: Johannes Günther (Günder) und Andreas Weissiger.172 Im Rechnungsbuch 1675/76 wird erstmals explizit erwähnt, daß der Buchbinder, der die Arbeiten ausführte, aus Kelheim stammte. 168 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Buchbinder. Hier wird explizit ein Buchbinder genannt. 170 Hier wird nur erwähnt, daß die Akten gebunden wurden. 171 Sh. hierzu HA 1644/45, Rohstoffquellen / Auftragsvergabe. 172 MAYER: Grundbuch, S. 893 u. 954. 169 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 108 Burckholzer (Unterholzer), (Johannes) Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus / Franziskaner-Mönch) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1661/62 tageweise in der Bierproduktion Er arbeitete im Rechnungsjahr 1662/63 tage- bzw. wochenweise in der Bierproduktion Er arbeitete im Rechnungsjahr 1663/64 wochenweise in der Bierproduktion Vom 12. Juni 1663 bis zum 4. Januar 1670 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt173 Georg Burckholzer stammte aus Burgholz (Gde. Grafling o. Gde. Hebertsfelden o. Gde. Moosinning o. Gde. Passau o. Gde. Simbach a.Inn o. Gde. Türkenfeld).174 o. Aufhausen.175 Aufgrund der Ortsangabe seiner Herkunft und der Gleichheit mit seinem vermeintlichen Namen, scheint es wahrscheinlich, daß er nicht Burckholzer hieß und aus Burgholz stammte, sondern Unterholzer hieß und aus Aufhausen stammte. Im Rechnungsbuch 1664/65 wird er nämlich einmal „Vnderholzer“ genannt!176 Dennoch muß die Frage letztendlich offenbleiben, da er in den meisten Fälle Burckholzer genannt wird. Im Rechnungsjahr 1664/65 wird er wegen „Nächtlichen Auslauffen[s]“ mit einer Strafe belegt.177 Er beendete seine Tätigkeit als Brauknecht beim Weissen Brauhaus, weil er Franziskaner-Mönch wurde.178 173 Zwischen dem 15. Mai 1666 und dem 14. Mai 1667 und zwischen dem 15. Mai 1668 und dem 14. Mai 1669 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht explizit nachweisbar. 174 RB 1661, S. 190 u. RB 1664, S. 199-200. 175 RB 1663, S. 163, RB 1665, S. 188, RB 1667, S. 175 u. RB 1669, S. 189. Es kommen folgende Orte in Frage: Aufhausen (Lkr. Regensburg), Aufhausen (Gde. Bad Füssing o. Gde. Berg o. Gde. Eichendorf o. Gde. Erding o. Gde. Forheim o. Gde. Mainburg o. Gde. Schiltberg o. Gde. Weichs, letzteres Lkr. Dachau). 176 RB 1664, S. 65. 177 RB 1664, S. 65. 178 RB 1669, S. 189. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 109 Burdin, Stanislaus (Karrenfuhrmann u. Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 führte er Transportfahrten und Botengänge für das Weisse Brauhaus aus Stanisluas Burdion muß nach 1630 nach Kelheim gezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet.179 179 MAYER: Grundbuch, S. 1011-1012. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 110 Burgweger, Benedikt (Maurergeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1669/70 u. 1670/71 führte er jeweils zusammen mit anderen Maurergesellen Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird nicht erwähnt, daß er aus Kelheim stammte. Der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen.180 Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 180 MAYER: Gundbuch, S. 1012. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 111 Cammerer, Adam (Brauknecht) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Da die Rechnungsbücher des Weissen Brauhauses für die Zeiten, in denen er erwähnt wird, nicht vorhanden sind, kann nicht gesagt werden, ob er im Weissen oder im Braunen (Städtischen) Brauhaus tätig war Adam Cammerer stammte aus Pförring und war der Sohn von Martin. Am 15. Februar 1621 heiratete er Margaretha Pomer (Pobmer), die Tochter des Schmieds Balthasar Pomer und dessen Frau Margaretha (geb. Polocher). Trauzeugen waren der Wagner Martin Huber, der Fischer Simon Schöz (Schez), der Kirschner Simon Krimel und der Schumacher Johannes Gändter. Am 12. März 1622 wurde Adams und Margarethas Sohn Hieronymus getauft, Taufpaten waren Hieronymus Naimer (Neumer / Neumayr) und dessen Frau Anna.181 181 MAYER: Grundbuch, S. 776, 814, 882 u. 927. Sh. auch den Eintrag hier zu Hieronymus Cammerer (Tagelöhner). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 112 Cammerer, Gregor (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Zusammen mit anderen Tagelöhnern half er 1649/50 bei der Verladung von Holz Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Gregor Cammerer angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.182 182 MAYER: Grundbuch, S. 882-883 u. 1012. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 113 Cammerer, Hieronymus (Tagelöhner, Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Zusammen mit anderen Tagelöhnern half er 1655/56 desöfteren beim Wasserschöpfen, beim Antreiben des Wasserrades und bei Grabungsarbeiten Zusammen mit anderen Tagelöhnern half er 1656/57 bei Säuberungsarbeiten im Bräugraben Zusammen mit anderen Tagelöhnern half er im Rechnungsjahr 1661/62 bei Bauarbeiten und bei der Beseitigung von Hochwasserschäden Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte er dem Weissen Brauhaus fünf Klafter Fichtenbrennholz Zusammen mit anderen Tagelöhnern und Fischern half er im Rechnungsjahr 1662/63 bei Bauarbeiten und bei der Beseitigung von Hochwasserschäden183 Im Rechnungsjahr 1662/63 haben er und zwei andere Fischer mit ihren Zillen den Bräugraben enteist184 Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er zwei Schiffstransporte für das Weisse Brauhaus aus, half beim Enteisen und beim Umlagern von Brennholz Im Rechnungsjahr 1664/65 führte er einen Schiffstransport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1665/66 führte er mehrere Schiffstransporte für das Weisse Brauhaus aus, half bei Aufräumarbeiten u. mähte den Bräugraben aus Im Rechnungsjahr 1667/68 lieh er dem Weissen Brauhaus eine Zille, führte Schiffstransporte durch und führte verschiedene Tagelöhnerarbeiten durch Im Rechnungsjahr 1669/70 mähte er den Bräugraben aus, half bei Aufräumarbeiten und beim Enteisen eines Wasserrades und führte Schiffstransporte für die Brauerei aus Im Rechnungsjahr 1669/70185 arbeitete er beim Bau des neuen Sudhauses für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1670/71 mähte er den Bräugraben aus, half bei Aufräumarbeiten, führte Schiffstransporte für die Brauerei und etliche weitere Tagelöhnerarbeiten aus Im Rechnungsjahr 1671/72 mähte er den Bräugraben aus, führte Schiffstransporte für die Brauerei und etliche Tagelöhnerarbeiten aus Im Rechnungsjahr 1674/75 mähte er den Bräugraben aus, führte Schiffstransporte für die Brauerei und Tagelöhnerarbeiten aus und lieh der Brauerei ein Schiff Im Rechnungsjahr 1675/76 mähte er den Bräugraben aus und führte Schiffstransporte für die Brauerei aus Im Rechnungsjahr 1679/80 lieh er dem Weissen Brauhaus ein Schiff, führte Schiffstransporte aus und räumte den Bräugraben Im Rechnungsjahr 1680/81 mähte er den Bräugraben aus und führte Schiffstransporte für die Brauerei aus Im Rechnungsjahr 1683/84 mähte er den Bräugraben aus und führte Schiffstransporte für die Brauerei aus 183 Hier wird nicht angegeben, daß er aus Kelheim stammte. Hier wird nicht angegeben, daß er aus Kelheim stammte. 185 Verbucht 1670/71. 184 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 114 Die bis 1630 reichenden Kirchenbücher verzeichnen eine passende Person: Den am 12. März 1622 getauften Sohn Hieronymus des Brauknechts im weissen Brauhaus Adam Cammerer. Taufpaten waren Hieronymus Naimer (Neumer / Neumayr) und dessen Frau Anna.186 Es kann sich auch um eine gleichnamige Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 186 MAYER: Grundbuch, S. 776 u. 882. Sh. auch den Eintrag hier zu Adam Cammerer (Brauknecht). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 115 Cammerer, Johannes (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 half er beim Wasserschöpfen im Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 half er beim Wasserschöpfen im Weissen Brauhaus Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen.187 Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 187 MAYER: Gundbuch, S. 1012. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 116 Carl, Anna I188 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1646/47 führte sie eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um eine Kelheimerin handelt. Wenn sie in Kelheim ansässig war, kommen zwei Personen in Frage:189 I) Anna Carl, die die zweite Frau (Anna) des Winzers Augustin Carl190 mit in die Ehe gebracht hatte. Anna Carl war aber nicht die Tochter Annas, sondern die von Heinrich und Susanna Hofman. Anna wurde am 21. August 1607 getauft. Taufpatin war Felicitas, die zweite Frau von M. Hieronymus Demel. Heinrich Hofman war ein „Spätberufener“, d.h. er war zuerst mit Susanna verheiratet und wurde, nachdem seine Frau verstorben war (21. Mai 1611) dann Pfarrer (8. Juni 1612) in Kelheim; vor seinem Priestertum war er Lehrer an der Lateinschule gewesen. Der Ehe mit Susanna entstammten neben Anna mindestens noch acht weitere Kinder: Taufe am Name Taufpate(n) 26.02.1601 25.03.1602 29.03.1603 10.04.1604 26.09.1605 11.05.1608 21.07.1609 26.03.1611 Wolfgang Hieronymus Felicitas Susanna Heinrich Andreas Johannes Jakob Rupert M. Hieronymus u. Felicitas Demel M. Hieronymus u. Felicitas Demel Felicitas Demel Felicitas Demel Andreas u. Eva Hagnberger M. Hieronymus u. Felicitas Demel M. Hieronymus u. Felicitas Demel M. Hieronymus u. Felicitas Demel II) Anna Carl, die zweite Frau des Winzers Georg Carl, die zuvor mit Martin Seiz verheiratet war. Es kann auch sein, daß sie nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 188 Sh. auch den Eintrag hier zu Anna Carl I. MAYER: Grundbuch, S. 742, 744, 746, 748, 750, 752, 754, 757, 759, 799, 860 u. 883. Bei der Frau von Georg Carl sind aufgrund der fehlenden Familienblätter zu ihrer ersten Ehe keine weiteren Angaben möglich. 190 Sh. auch den Eintrag hier zu Augustin Carl. 189 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 117 Carl, Anna II191 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 bekam sie 8 fl. vom Weissen Brauhaus zur Versorgung, da ihr Mann Johannes, der lange Zeit für das Weisse Brauhaus gearbeitet hatte, kurz davor verstorben war192 191 192 Sh. auch den Eintrag hier zu Anna Carl I. Sh. den Eintrag hier zu Johannes Carl (vereidigter Messer, Tagelöhner u. Winzer). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 118 Carl, Augustin Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1646/47 führte er eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist nur eine Person mit diesem Namen verzeichnet, die aber bereits 1610 verstorben war.193 193 MAYER: Grundbuch, S. 883 u. 1012. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 119 Carl, Blasius (Schiffer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70194 führte einen Schiffstransport von Regensburg für das Weisse Brauhaus aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Textzusamenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.195 194 195 Verbucht 1670/71. MAYER: Grundbuch, S. 1012 u. 1039. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 120 Carl, Georg (Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42, im Rechnungsjahr 1647/48 und im Rechnungsjahr 1649/50 verrichtete er jeweils einmal einen Botendienst für das Weisse Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist nur eine Person mit einem ähnlichen Namen verzeichnet, nämlich Gregor Carl, der aber bereits 1629 verstorben war.196 196 MAYER: Grundbuch, S. 883 u. Register. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 121 Carl, Johannes197 (vereidigter Messer, Tagelöhner u. Winzer?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern Ausbesserungsarbeiten an der Schiffslände „hinterm Brauhaus“ aus Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern Säuberungsarbeiten am Mühlenbach und Arbeiten zur Uferbesfestigung aus Im Rechnungsjahr 1644/45 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern Malztransporte und Wasserschöpfarbeiten bei Hochwasser durch Im Rechnungsjahr 1644/45 verkaufte der dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 10 Metzen Weizen198 Im Rechnungsjahr 1644/45 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern Hilfsarbeiten bei der Reparatur der Stadtmühle aus In den Rechnungsjahren 1646/47 und 1647/48 führte er mehrfach zusammen mit anderen Tagelöhnern Arbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er mehrfach Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er oftmals Meßarbeiten für das Weisse Brauhaus aus und wird dabei als vereidigter Messer bezeichnet199 Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er zudem einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Wacholderstauden Im Rechnungsjahr 1665/66 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Wacholderstauden u. besserte einen kaputten Zaun aus Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus leere Fässer In den Rechnungsjahren 1649/50, 1651/52-1656/57, 1661/62-1665/66 u. 1667/68 führte er oftmals Meßarbeiten und Tagelöhnerarbeiten (auch Holzhauerarbeiten) für das Weisse Brauhaus aus; er wird als Messer, Kastenknecht und Tagelöhner bezeichnet200 Es könnte sich zum einen um den Winzer Johannes Carl handeln, den Sohn des Winzers Martin Carl und dessen Frau Anna. Johannes wurde am 11. Dezember 1605 getauft und war mit Catharina, der Witwe von Michael Zeller verheiratet. Zum anderen kommt noch der gleichnamige Winzer in Frage, der als Sohn des Winzers Augustin und dessen erster Frau Apollonia am 27. Juni 1591 getauft wurde.201 Eine weitere Möglichkeit ist, daß ein Johannes Carl nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren 197 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Holzmesser. Hier wird explizit angegeben, daß er aus Kelheim stammte, aber nicht, daß er Tagelöhner war. 199 An anderen Stellen der Rechnungsbücher war deutlich geworden, daß die vereidigten Messer wahrscheinlich Kastenknechte waren. Ob sie auch als Tagelöhner arbeiteten, ist unklar. Es kann sich hier also auch um eine gleichnamige andere Person handeln. 200 Es kann sich hier also auch um eine gleichnamige andere Person handeln. 201 MAYER: Grundbuch, S. 883. 198 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 122 Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine weitere Person mit diesem Namen verzeichnet.202 Seine Ehefrau hieß bei seinem Tod Anna.203 Ob er davor schon einemal verheirat gewesen war, ist nicht feststellbar. Johannes Carl war wohl so etwas wie ein „fester freier“ Mitarbeiter des Weissen Brauhauss; explizit erwähnt wird diese Tätigkeit im Rechnungsbuch 1665/66, wo es heißt er sei „Holzmessern bey dem Preuambt“.204 Die Holzmeßdienste für das Weisse Brauhaus hatte er regelmäßig seit 1648/49 ausgeführt. 1665/66 wird erwähnt, daß er aufgrund seines hohen Alters die Arbeit nicht mehr alleine verrichten kann und sich einen Gehilfen anstellen muß. Auf sein Bitten hin bekommt er deshalb 8 Gulden jährlich vom Weissen Brauhaus. Die Anordnung der übergeordneten Behörden schreibt explizit vor, daß dieser Zusatzlohn nach seinem Ableben nicht auf seinen Nachfolger übergeht, sondern „wider fallen“ soll.205 Im Jahr seines Ablebens, im Rechnungsjahr 1667/68, bekommt seine Witwe die 8 fl. „firs lestemal“.206 Johannes Carl ist zwischen dem 15. Mai 1667 und dem 14. Mai 1668 gestorben, denn im Rechnungsjahr 1667/68 erscheint er noch als vereidigter Messer, aber seine Frau Anna wird auch als Witwe bezeichnet.207 202 Ebd., S. 883 u. Register. RB 1667, S. 151. 204 RB 1665, S. 153. 205 RB 1665, S. 153. 206 RB 1667, S. 151. 207 Da die Einträge normalerweise chronologisch erfolgen und der letzte datierte Eintrag bei seiner Nenneung als verstorben der 3. Mai 1668 ist (RB 1667, S. 151), ist anzunehmen, daß er im Mai 1668 gestorben ist. Sh. auch den Eintrag hier zu Anna Carl II. 203 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 123 Carl, Johannes II (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70208 arbeitete er zusammen mit einem anderen Tagelöhner auf der Baustelle beim Bau eines neuen Sudhauses Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.209 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 208 209 Verbucht 1670/71. MAYER: Grundbuch, S. 1012 u. 1039. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 124 Casperbaur, Jakob (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1674 bis zum 5. März 1675 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus „Altnnussdorf“.210 Zum Ende seiner Dienstzeithat Jakob Casperbaur geheiratet.211 210 RB 1674, S. 170. Der Ort konnte nicht identifiziert werden. Vielleicht Nußdorf (Lkr. Traunstein) o. Nußdorf (Gde. Falkenberg) o. Nußdorf (Lkr. Rosenheim) o. Nußdorf am Inn. 211 RB 1674, S. 170. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 125 Carl, Simon Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 19½ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 12 Metzen 2 Viertel Weizen Es könnte sich um Simon Carl, den Sohn des Winzers Martin Carl und dessen Ehefrau Anne (geb. Kaiser) handeln. Simon wurde am 18. Oktober 1619 getauft, Taufpaten waren Margaretha und Christoph Rözl.212 Eine weitere Möglichkeit ist, daß Simon Carl nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine weitere Person mit diesem Namen verzeichnet. 212 MAYER: Grundbuch, S. 772 u. 883. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 126 Cässtl (Kässtl), Andreas (Brauereimüller auf der Stadtmühle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 5. Februar 1664 bis 19. August 1664 als Brauereimüller auf der Stadtmühle beim Weissen Brauhaus angestellt Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt, die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine Person dieses Namens.213 Auffällig ist allerdings die Zunamengleichheit mit den Kelheimer Aumüllern Jakob u. Leonhard Cässtl. Möglicherweise besteht ein nahes Verwandtschaftsverhältnis.214 213 214 MAYER: Grundbuch, S. 1013. Sh. die Einträge hier zu Jakob Cässtl (Kässtl) (Aumüller) u. Leonhard Cässtl (Kässtl) (Aumüller). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 127 Cässtl (Kässtl), Jakob215 (Aumüller) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1654/55-1656/57 bekam er jeweils als Aumüller jeweils 6 fl. 51 kr. 3 hl. Entschädigung wegen des Wasserwerks der Brauerei in der unmittelbaren Nähe zur Aumühle216 Im Rechnungsjahr 1661/62 bekam er als Aumüller 6 fl. 51½ kr. Entschädigung wegen des Wasserwerks der Brauerei in der unmittelbaren Nähe zur Aumühle217 Im Rechnungsjahr 1662/63 bekam er als Aumüller 6 fl. 51½ kr. Entschädigung wegen des Wasserwerks der Brauerei in der unmittelbaren Nähe zur Aumühle218 Im Rechnungsjahr 1663/64 bekam er als Aumüller 6 fl. 51½ kr. Entschädigung wegen des Wasserwerks der Brauerei in der unmittelbaren Nähe zur Aumühle219 Am 30. September 1655 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1655/56 transportierte er 30 Klafter Brennholz aus dem Paintner Forst und 29 Klafter aus der Waldabteilung Hienberg für das Weisse Brauhaus nach Kelheim Im Rechnungsjahr 1656/57 transportierte er 11 Klafter Brennholz aus dem Paintner Forst für das Weisse Brauhaus nach Kelheim Im Rechnungsjahr 1663/64 transportierte er 17 Klafter Brennholz aus der Waldabteilung Dicket für das Weisse Brauhaus nach Kelheim Im Rechnungsjahr 1665/66 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus220 Mit großer Wahrscheinlichkeit handelt es sich um Jakob Cässtl, den Sohn des Aumüllers Leonhard Cässtl (Kässtl) und dessen Ehefrau Barbara. Jakob wurde am 30. Juni 1626 getauft, die Taufpaten waren Georg Naimer (Neumer / Neumayr) und dessen zweite Ehefrau Eva.221 Jakob übernahm die Leitung der Mühle von seinem Vater zwischen 23. April 1654 und 23. April 1655, da an diesen Daten an seinen Vater bzw. dann an ihn eine Entschädigungszahlung des Weissen Brauhauses gezahlt wurde.222 Auch nachdem er als Aumüller bezeichnet wird, wird sein Vater noch ebenso genannt. 215 Sh. auch den Eintrag hier zu Andreas Cässtl (Brauereimüller auf der Stadtmühle). Sh. zum Hintergrund HA 1653/54, Die Kelheimer Mühlen. 217 Sh. zum Hintergrund HA 1653/54, Die Kelheimer Mühlen. 218 Hier wird nur erwähnt, daß seine Entschädigung vergessen wurde und er sie im folgenden Rechnungsjahr bezahlt bekommen wird. Sh. zum Hintergrund HA 1653/54, Die Kelheimer Mühlen. 219 Hier ist die Entschädigung des Vorjahres enthalten. Sh. zum Hintergrund HA 1653/54, Die Kelheimer Mühlen. 220 Zu diesem Zeitpunkt ist er nicht mehr Aumüller und wird auch nicht so genannt, Nachfolger als Aumüller ist Johannes Winter. Sh. den Eintrag hier zu Johannes Winter (Wüntter), Johannes (Aumüller). 221 Sh. den Eintrag hier zu Leonhard Cässtl (Aumüller). 222 Sh. hierzu HA 1654/55, Die Kelheimer Mühlen. 216 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 128 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 129 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 130 Cässtl (Kässtl), Leonhard223 (Aumüller) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Malzbrechen, wenn die Schiffsmühle, die Stadtmühle/Brauereimühle bzw. die Donaumühle nicht benutzbar waren (1612/13, 1624/25, 1625/26, 1629/30, 1636/37, 1638/39, 1641/42, 1644/45 u. 1648/49) Im Rechnungsjahr 1638/39 führte er eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1647/48 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Stroh224 Im Rechnungsjahr 1653/54 bekam er als Aumüller 6 fl. 51 kr. 3 hl. Entschädigung wegen des Wasserwerks der Brauerei in der unmittelbaren Nähe zur Aumühle; als Entschädigung für die vorangegangenen Jahre bekam er 1653/54 einmalig 40 fl.225 Im Rechnungsjahr 1654/55 führte er Holzfuhrdienste für das Weisse Brauhaus durch Leonhard Cässtl wurde um 1586 geboren, seine Ehefrau hieß Barbara. Sie hatten zusammen mindestens neun Kinder:226 Taufe am Name Taufpate(n) 02. 01. 1610 Christina 24.12.1610 Margaretha 01.05.1612 03.11.1613 Georg Elisabeth 22.09.1616 Johannes (früh verstorben) 16.06.1618 Johannes (früh verstorben) Margaretha Naimer (Neumer / Neumayr) Margaretha Naimer (Neumer / Neumayr) Georg u. Margaretha Naimer Margaretha Naimer (Neumer / Neumayr) Georg u. Margaretha Naimer (Neumer / Neumayr) Georg u. Margaretha Naimer (Neumer / Neumayr) Margaretha Naimer (Neumer / Neumayr) Margaretha Naimer (Neumer / Neumayr) Georg u. Eva (2. Frau) Naimer (Neumer / Neumayr) 12.06.1620 / Barbara 17.07.1620227 15.02.1623 (Christina ) Juliana 30.06.1626 Jakob Fünfmal verzeichnet das Kelheimer Grundbuch ihn zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine als Taufpaten, ausschließlich bei den Kindern von Peter und Anna Reissenberger.228 223 Sh. auch den Eintrag hier zu Andreas Cässtl (Brauereimüller auf der Stadtmühle). Hier wird er nicht mit Namen ganannt, sondern nur als „Aumiller“ bezeichnet. 225 Sh. hierzu HA 1653/54, Die Kelheimer Mühlen. 226 MAYER: Grundbuch, S. 754, 756, 758, 761, 766, 770, 773, 778, 784, u. 883. 227 Widersprüchliche Angaben im Grundbuch. 228 MAYER: Grundbuch, S. 771, 774, 776, 780, u. 785. 224 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 131 Trauzeuge war Leonhard Cässtl zwischen 1615 und 1629 viermal, dabei auch bei der zweiten Hochzeit von Vitus Aufzie(c)her und bei der Trauung von Albert Dopler und der Witwe des Schiffsmüllers Georg Bschorn. Zweimal ist u.a. der Radlmüller Leonhard Mayr zusammen mit ihm Trauzeuge.229 Als Wohnort ist die außerhalb der Stadtmauer gelegene Aumühle anzunehmen, in der Steuerbeschreibung von 1617 wird Leonhard Cässtl nicht erwähnt. Die Aumühle und der Wassergraben bildeten eine der Grenzen des 1607 vermarkten Burgfriedensbezirkes von Kelheim.230 Auch nachdem Jakob Cässtl – offenbar sein Sohn – als Aumüller bezeichnet wird, wird er (Leonhard) noch ebenso genannt.231 229 Ebd., S. 804-806 u. 830. ETTELT: Kelheim I, S. 179. 231 Sh. hierzu HA 1654/55, Die Kelheimer Mühlen. 230 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 132 Cässtl (Kässtl), Michael (Zimmermannsgeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er zusammen mit Johannes Cleisl einmal Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person dieses Namens verzeichnet.232 232 MAYER: Grundbuch, S. 1013. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 133 Cässtl (Kässtl), Paul (Pflasterer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1653/54 führte er kleinere Pflastererarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Paul Cässtl (Kässtl) angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.233 233 MAYER: Grundbuch, S. 1013. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 134 Cledorfer234 (Karrenfuhrmann?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1649/50 führte er sechsmal Holztransportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1651/52 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1653/54 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.235 234 Vermutlich handelt es sich um Georg oder Johannes Cledorfer, sh. auch die Einträge hier zu Georg Cledorfer (Karrenfuhrmann?) u. Johannes Cledorfer (Bote, Karrenfuhrmann?). 235 MAYER: Grundbuch, S. 883 u. 910. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 135 Cledorfer, Georg236 (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1645/46, 1652/53-1656/57 u. 1661/62-1664/65 führte er jeweils Holztransportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1655/56 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Bauholz und am 10. November 1655 ein Schaff sechs Metzen Weizen In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.237 236 237 Sh. auch den Eintrag hier zu Cledorfer (Karrenfuhrmann?). MAYER: Grundbuch, S. 883 u. 910. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 136 Cledorfer, Johannes238 (Bote, Karrenfuhrmann?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er Botengänge für das Weisse Brauhaus aus Am 28. September 1651 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen und am 7. Oktober nochmal 10 Metzen Am 12. November 1655 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff fünf Metzen Weizen Am 8. November 1656 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zwei Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt drei Schaff vier Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 80 Schaff 16¾ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 10 Schaff 17½ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus drei Schaff Weizen Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet,239 er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 238 239 Sh. auch den Eintrag hier zu Cledorfer (Karrenfuhrmann?). MAYER: Grundbuch, S. 883 u. 910. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 137 Cleisl, Andreas (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1661/62 half er beim Malzumschlag im Weissen Brauhaus und beim Weizentransport Im Rechnungsjahr 1662/63 führte er Hilfsarbeiten bei Bauarbeiten im Weissen Brauhaus aus und führte Säuberungsarbeiten durch Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er Hilfsarbeiten bei Bauarbeiten im Weissen Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1669/70240 arbeitete er beim Bau des neuen Sudhauses für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person dieses Namens verzeichnet.241 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 240 241 Verbucht 1670/71. MAYER: Grundbuch, S. 910 u. Register. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 138 Cleisl, Johannes (Zimmermannsgeselle / Zimmermeister?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1637/38 führte er zusammen mit anderen einmal Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er zusammen mit Michael Cässtl einmal Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1646/47 führte er zusammen mit anderen Zimmermännern desöfteren Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1647/48 führte er zweimal Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsbüchern wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person dieses Namens verzeichnet.242 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. Im Rechnungsbuch 1647/48 wird er einmal als Geselle und einmal als Meister bezeichnet.243 Entweder war es ihm im Laufe des Jahres gelungen, zum Meister aufzusteigen, oder es handelt sich um zwei verschiedene Personen oder die Angaben im Rechnungsbuch sind nicht präzise. 242 243 MAYER: Grundbuch, S. 910 u. Register. RB 1647, S. 163 u. 167. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 139 Crammer, Andreas (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1654/55 führte er zusammen mit einem anderen Tagelöhner Holzumlagerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsbüchern wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person dieses Namens verzeichnet.244 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 244 MAYER: Grundbuch, S. 1013 u. 1083. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 140 Daller, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 insgesamt 15 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1648 bis zum 19. Juni 1649 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Christoph Daller stammte aus Kufstein.245 245 RB 1647, S. 138. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 141 Dalmair (Tallmair), Johannes (Maurergeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/37 führte er zusammen mit einem anderen Maurergesellen Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Da kein Herkunftsort angegeben wird, kann es sich auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln, der Zusammenhang spricht aber für einen Kelheimer. Eine weitere Möglichkeit ist, daß eine Person mit diesem Namen nach 1630 nach Kelheim zugezogen war bzw. sich nach diesem Zeitpunkt sich lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kirchenbüchern gefunden hätten. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 142 Degel, Egidius (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1669/70 u. 1671/72 führte er jeweils Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1671/72 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen Egidius Degel muß nach 1630 nach Kelheim gezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet.246 246 MAYER: Grundbuch, S. 1014. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 143 Degen, Valentin (Schlosser) sh. auch Kelheimer Schlosser Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ausführung verschiedener Schlosserarbeiten (1612-1614) Ob er derjenige Schlosser war, der 1607/08 einen Teil des neuen Maßgefäßes für Weizen machte, ist nicht sicher Die Informationen zu ihm sind sehr spärlich, möglicherweise war er kein gebürtiger Kelheimer und ist vor 1630 auch wieder aus Kelheim weggezogen. Der Name seiner Frau war Catharina, die beiden hatten zwischen 1610 und 1614 drei Kinder:247 Taufe am Name Taufpate(n) 28.08.1610 11.12.1611 24.05.1614 Catharina Ulrich Juliana Catharina Müller Ulrich u. Catharina Müller Catharina Müller 247 MAYER: Grundbuch, S. 756, 758 u. 762. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 144 Degl, Egidius (Gastgeb und Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 4 Schaff 5 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1679/80 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 20.000 Dachtaschen Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 6 Schaff 3 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1683/84 führte er etliche Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Egidius Degl muß nach 1630 nach Kelheim gezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet.248 248 MAYER: Grundbuch, S. 1014. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 145 Degl, Egidius (Gerichtsprokurator in Kelheim) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 27½ Klafter Buchenbrennholz und 52 Klafter Fichtenbrennholz Über seine Biographie konnte nicht herausgefunden werden. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 146 Deifinger, Martin Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 26. November 1641 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 21 Klafter Sudholz und am 6. Januar 1642 22 Klafter In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.249 249 MAYER: Grundbuch, S. 884 u. Register. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 147 Deissenrieder, Johannes (Maurergeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1670/71 führte er zusammen mit einem anderen Maurergesellen Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird nicht erwähnt, daß er aus Kelheim stammte. Der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen.250 Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 250 MAYER: Gundbuch, S. 1015 u. 1078-1079. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 148 Deist, Johannes (Zimmermannsgeselle, Zimmermeister, Kelheimer Stadtzimmermeister) sh. auch Kelheimer Stadtmeister Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ausführung von Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus in den Rechnungsjahren 1629/30 u. 1637/38251 In den Rechnungsjahren 1647/48-1649/50 u. 1652/53-1656/57 führte er jeweils oftmals Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus252 Am 18. September 1654 kauft das Weisse Brauhaus u.a. ihr Anwesen zur Erweiterung der Brauerei; dies wird ab dem Rechnungsbuch 1655/56 jeweils im Brauereiinventarverzeichnis erwähnt Im Rechnungsjahr 1655/56 zahlte er dem Weissen Brauhaus 12 fl. Mietzins Im Rechnungsbuch 1649/50 wird er als Stadtzimmermeister bezeichnet,253 weshalb klar ist, daß er zumindest ab da in Kelheim ansässig war. 1654/55 und 1655/56 wird er wieder als Stadtzimmermeister bezeichnet.254 Im Rechnungsbuch 1656/57 wird er als „geweste[r]“ Stadtzimmermeister bezeichnet, in den Rechnungsbüchern 1661/62, 1662/63 u. 1667/68 allerdings wieder als Stadtzimmermeister.255 Die bis 1630 reichenden Kirchenbücher verzeichnen eine passende Person: Der um 1587 geborene Zimmermann Johannes Deist (Name des Vaters: Johannes), der gebürtig aus „Segenstain“256 stammte. Er heiratete am 13. August 1618 Barbara, die Tochter des Donaubaders Gregor Zeller und dessen Frau Margaretha und Witwe des Schuhmachers Clemens Harthauser. Trauzeugen waren der Metzger Georg Pixl, der Händler Balthasar Schlinzger, der Zimmermeister Melchior Rosenmair und der Stadtzimmermeister Mathias Mayr.257 Sein Anwesen lag zwischen dem Anwesen der Witwe Anna Krämbl un dem des Karrenfuhrmanns Georg Pruners. Deists (ehemaliges) Anwesen bildete nach der räumlichen Erweiterung 1654/55 die südöstliche Grenze der Anwesen des Weissen Brauhauses. Die genannte Grundstücke lagen über dem Bräugraben außerhalb der Stadtmauer.258 Nachdem er sein Anwesen verkauft hatte, hat er offenbar in ein Haus, das dem Weissen Brauhaus gehörte, gemietet, den denn 1654 wird verbucht, daß er jährlich zwölf Gulden Mietzins zu zahlen hätte, die aber erstmals an Michaeli im folgenden Jahr fällig wür251 1637/38 wird er erstmals in den Rechnungsbüchern als Meister bezeichnet. 1652/53 wird an einer Stelle kein Vorname genannt. 253 RB 1649, S. 120. 254 RB 1654, S. 166 u. RB 1655, S. 152. 255 RB 1656, S. 179, RB 1661, S. 194, RB 1662, S. 197 u. RB 1667, S. 185. 256 Der Ort konnte nicht identifiziert werden, vielleicht Siegenstein (Gde. Wald). 257 MAYER: Grundbuch, S. 810, 884, 900 u. 958. 258 Sh. HA 1654/55, Erneute Expansion. 252 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 149 den.259 1655/56 bezahlte er den Mietzins, in den Rechnungsbüchern 1655/56 und 1656/57 ist zu lesen, daß das Anwesen unbewohnt ist.260 Offenbar war er nun woanders hingezogen, aber innerhalb Kelheims, denn 1656/57 wird er weiterhin als Kelheimer bezeichnet.261 1661/62-1664/65 wird jeweils erwähnt, daß auf dem Gelände zwar noch der Baustadel steht, das Anwesen aber sonst „eingefallen vnnd öedt“ ist.262 1667/68 wird die Lage des Anwesens beim Kauf des Anwesens von Georg Prunner erwähnt.263 259 RB 1654, S. 61. RB 1655, S. 61 u. RB 1656, S. 60. 261 RB 1656, S. 156. 262 RB 1661, S. 59, RB 1662, S. 55, RB 1663, S. 55 u. RB 1664, S. 64. 263 RB 1667, S. 185-186. 260 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 150 Deist, Sebastian (Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 7. Februar 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Schaff 7 Metzen Weizen und am 31. Januar 1647 nochmal 2 Schaff 19 Metzen Im Rechnungsjahr 1649/50 führte er einen Botengang für das Weisse Brauhaus aus In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.264 Es ist nicht sicher, ob es sich bei den einzelnen einträgen in den Rechnungsbüchern jeweils um dieselbe Person oder um namengleiche Personen handelt. 264 MAYER: Grundbuch, S. 884. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 151 Dekan (von Kelheim)265 sh. auch Leonhard Fleischmann u. Alberto Benno Rauch Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte dem Weissen Brauhaus am 19. Oktober 1612 3 Schaff Weizen und am 14. November nochmal 1 Schaff 7 Metzen Im Rechnungsjahr 1612/13 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 28 Schütt Stroh Er verkaufte dem Weissen Brauhaus am 5. Oktober 1613 1 Schaff 15 Metzen Weizen Am 14. November 1629 kaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Ganzes Viertelfaß Weissbier ab266 Am 23. Dezember 1641 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 6 Schaff 7 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus sieben Schaff 16 Metzen Weizen und einen Schober Stroh 265 266 Sh. auch den Eintrag hier zu Leonhard Fleischman. Hier ist nicht sicher, ob der Dekan von Kelheim oder aus einem anderen Ort gemeint ist. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 152 Dellel (Döllel), Abraham (Küfer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 führte er Reparaturarbeiten für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte dem Weissen Brauhaus zudem insgesamt 169 Ganze und 32 Halbe Viertelfässer, wobei der Verkauf von 55 Ganzen Viertelfässern davon zusammen mit dem Kelheimer Küfer Pankratius Uschman abgewickelt wurde; zudem stellte er noch Schöpf- und Tragegefäße für das Weisse Brauhaus her In den Rechnungsjahren 1642/43, 1643/44, 1644/45, 1645/46, 1646/47267, 1647/48, 1648/49 u. 1649/50268 führte er Reparaturarbeiten für das Weisse Brauhaus aus und stellte etliche Gefäße her Abraham Dellel wurde nach 1594 als Sohn des Küfers Thomas und dessen zweiter Frau Agatha geboren.269 Er war der Stiefbruder des Kelheimer Küfers Georg Dellel.270 Am 14. Juli 1624 heiratete Abraham Maria, die Tochter des Zuckerbäckers Mathias Fabian aus Tittling. Trauzeugen waren das Ratsmitglied Georg Zeller, der Brauer (Stadtpreu) des Städtischen Braunen Brauhauses Johannes Wid(t)man, der Schreiner Georg Stizl und der Schlosser Caspar Rauscher.271 Der Ehe entstammten bis 1630 zwei Kinder:272 Taufe am Name Taufpate(n) 05.05.1625 23.08.1627 Johannes (früh verstorben) Barbara Sebastian und Barbara Kraus Barbara Kraus Zweimal ist er zusammen mit seiner Frau bis 1630 als Taufpate verzeichnet, jedesmal bei den Söhnen von Sebastian und Barbara Kraus.273 Einmal ist er bis 1630 als Trauzeuge verzeichnet.274 267 Hier wird nicht explizit angegeben, daß er aus Kelheim stammte, der Textzusammenhang spricht aber dafür. 268 Hier wird nicht explizit angegeben, daß er aus Kelheim stammte, der Textzusammenhang spricht aber dafür. 269 MAYER: Grundbuch, S. 886. 270 Sh. den Eintrag hier zu Georg Dellel. 271 MAYER: Grundbuch, S. 821 u. 885. 272 Ebd., S. 782, 785 u. S. 885. 273 Ebd., S. 782 u. 787. 274 Ebd., S. 815. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 153 Dellel (Döllel), Georg (Küfer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Herstellung von Schöpfgefäßen und Bottichen für die Brauerei (1623/24, 1625/26, 1629/30, 1636/37 u. 1638/39) Georg Dellel wurde um 1589 als Sohn des Küfers Thomas und dessen erster Frau Regina geboren.275 Er war der Stiefbruder des Kelheimer Küfers Abraham Dellel.276 Er heiratete am 30. Juni 1614 Juliana Heinrich, die Tochter des Lederers Anton und dessen Frau Anna. Trauzeugen waren das Ratsmitglied Konrad Rauttenpusch, der Küfer Paul Wid(t)man und die Schuhmacher Anton Harthauser und Thomas Gleggl (Glöggl).277 Der Ehe entstammten bis 1630 sieben Kinder:278 Taufe am Name Taufpate(n) 10.08.1615 21.10.1616 11.10.1618 Laurentius Ursula (früh verstorben) Ursula (früh verstorben) 14.06.1620 26.04.1624 Balthasar (früh verstorben) Barbara 31.12.1625 Maria & Caspar u. Margaretha Hamermair Margaretha Hamermair Barbara Hamermair, die dritte Frau Caspars Caspar u. Barbara Hamermair Barbara, die Ehefrau von Georg Klämperl (Clamperl) Barbara, die Ehefrau von Georg Klämperl (Clamperl) Barbara, die Ehefrau von von Johannes Röz Juliana (Zwillinge) Einmal ist Georg Dellel als Trauzeuge verzeichnet.279 275 MAYER: Grundbuch, S. 886. Sh. den Eintrag hier zu Abraham Dellel. 277 MAYER: Grundbuch, S. 803 u. 886. 278 Ebd., S. 764, 767, 770, 773, 780, 783 u. 886. 279 Ebd., S. 815. 276 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 154 Delligkönig (Delek, Delkinig) (Bäcker) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1644/45 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Schaff 6 Metzen Weizen Am 11. Dezember 1656 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen und 7½ Klafter Buchenholz280 In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.281 280 281 Beim Holzverkauf wird nicht erwähnt, daß er Bäcker war. MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 155 Delligkönig (Delek, Delkinig), Anton282 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 28. Oktober 1645 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 4 Schaff 19 Metzen Weizen und am 2. Dezember 1645 nochmal 2 Schaff 14 Metzen Am 12. November 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 12 Metzen Weizen und am 26. November 1647 nochmal 1 Schaff 4 Metzen Im Rechnungsjahr 1653/54 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 36 Klafter Fichtenbrennholz Am 3. März 1656 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff Weizen In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.283 282 Vermutlich identisch mit dem Bäcker Anton Delligkönig (Delek, Delkinig). Sh. auch den Eintrag zu ihm. 283 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 156 Delligkönig (Delek, Delkinig), Anton284 (Bäcker) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 3 Metzen Weizen In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.285 284 285 Vermutlich identisch mit Anton Delligkönig (Delek, Delkinig). Sh. auch den Eintrag zu ihm. MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 157 Delligkönig (Delek, Delkinig), Daniel (Bäcker) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1644/45 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 12 Metzen Weizen286 In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.287 286 287 Hier „Dekhin“ geschrieben. RB 1644, S. 89. MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 158 Demel, Hieronymus (Secretarius?288) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 1 Metzen Weizen Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 eine Person dieses Namens verzeichnet: Der am 25. März 1606 getaufte Sohn von M. Hieronymus Demel und dessen zweiter Ehefrau Felicitas (geb. Großhauser). Taufpaten waren Georg und Margaretha Naimer (Neumer / Neumayr).289 Hieronymus wird am 27. August 1629, als er Trauzeuge war, als „M. Hieronymus Demel, U.J. studiosus“, also als Student beider (weltliches und kirchliches) Rechte bezeichnet.290 Laut ETTELT hatte er 1628 die Kelheimer Lateinschule übernommen.291 Es kann sich auch um eine Persn handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. für die sich nach diesem Zeitpunkt Lebensumstände ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 288 Im Rechnungsbuch als „Secret.“ bezeichnet. RB 1670, S. MAYER: Grundbuch, S. 749 u. 884. Sh. auch den Eintrag hier zu M. Hieronymus Demel (kaiserlicher Schreiber, lateinischer Schulmeister, Kelheimer Stadtschreiber, langjähriges Ratsmitglied und mehrmaliger Bürgermeister von Kelheim). 290 MAYER: Grundbuch, S. 830. 291 ETTELT: Kelheim I, S. 356. 289 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 159 Demel, Johannes Christoph (Karrenfuhrmann?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Von 24. Mai bis 24. Juni 1652 führte er zusammen mit Benedikt Paul Holztransporte vom Paintner Forst zum Brauhaus aus Am 22. Dezember 1654 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff Weizen292 Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er desöfteren Holz- und Steintransporte für das Weisse Brauhaus aus293 Im Rechnungsjahr 1656/57 führte er einen Holztransport aus dem Paintner Forst für das Weisse Brauhaus aus294 Wahrscheinlich handelt es sich bei Johannes Christoph Demel um den Sohn von M. Hieronymus Demel und dessen zweiter Ehefrau Felicitas (geb. Großhauser). Johannes Christoph wurde am 24. Juli 1604 getauft.295 Es kann sich auch um eine gleichnamige Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 292 Hier wird er nur „Christoph“ und nicht „Johannes Christoph“ genannt. Hier wird er nur „Christoph“ und nicht „Johannes Christoph“ genannt. 294 Hier wird er nur „Christoph“ und nicht „Johannes Christoph“ genannt. 295 Sh. den Eintrag hier zu M. Hieronymus Demel (kaiserlicher Schreiber, lateinischer Schulmeister, Kelheimer Stadtschreiber, langjähriges Ratsmitglied und mehrmaliger Bürgermeister von Kelheim). 293 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 160 Demel, M. Hieronymus296 (kaiserlicher Schreiber, lateinischer Schulmeister, Kelheimer Stadtschreiber, langjähriges Ratsmitglied und mehrmaliger Bürgermeister von Kelheim) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 2. März 1624 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 10 Metzen Weizen Am 10. November 1625 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 11 Metzen Weizen Am 18. Oktober 1629 kaufte er dem Weissen Brauhaus ein Achtelfaß Weissbier ab297 M. Hieronymus Demel wurde am 28. September 1558 als Sohn von Jodok und Elisabeth (geb. Gschwendner (Schwendter)) Demel geboren.298 Pfarrer Mayer schildert seinen beruflichen / gesellschaftlichen Werdegang folgendermaßen: kaiserlicher Schreiber, lateinischer Schulmeister in Kelheim, danach Stadtschreiber, schließlich Mitglied des Inneren Rats der Stadt. Zum Kelheimer Cammerer (= Bürgermeister) wurde er 1619 und 1626 gewählt.299 ETTELT nennt noch die Jahre 1612/13 und 1629/30. Außerdem das Amt des stellvertretenden Cammerers für die Wahljahre 1602/03, 1607/08, 1613/14, 1614/15 und 1617/18.300 In den einzelnen Einträgen der Kirchenbücher, wo M. Hieronymus Demel als Taufpate oder Trauzeuge genannt ist, wird der zudem für folgende Wahljahre als Cammerer bezeichnet: 1598/99, 1600/01, 1605/06, 1608/09, 1611/12.301 Daß er lateinischer Schulmeister war, läßt darauf schließen, daß das „M.“ in seinem Namen für „Magister“ steht, d.h. Hieronymus Demel hatte ein abgeschlossenes Studium, allerdings ohne Promotion. Die Kelheimer Lateinschule soll er 1628 übernommen haben.302 Zum ersten Mal verheiratet war er mit Dorothea, der Tochter von Sigmund und Anna Koller. Sie war die Schwester des Bürgermeisters Leonhard Koller und des Mitglieds des Äußeren Rats Wilhelm Koller. Dorothea wurde um 1559 geboren und starb 1599.303 Die zweite Ehe wurde am 13. Februar 1601 geschlossen. Die Braut war Felicitas, die Tochter von Michael Großhauser, „Rat und Rentmeister zu [.]erbing“ und dessen Frau Felicitas (geb. Sträßl); sie war die Schwester der zweiten Frau von Christoph Sax.304. 296 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Bürgermeister. Möglicherweise kommen drei weitere Käufe hinzu, weil bei den Einträgen nicht deutlich wird, ob der Lateinische oder der Deutsche Schulmeister gemeint ist. Deutscher Schulmeister war Georg Mohralt. Sh. den Eintrag hier zu Georg Mohralt. Sh. zu den beiden anderen Käufen den Eintrag im Personenregister zu Schulmeister. 298 MAYER: Grundbuch, S. 884. 299 Ebd. 300 ETTELT: Kelheim I, S. 134. 301 MAYER: Grundbuch, S. 754, 758, 793-795. 302 ETTELT: Kelheim I, S. 356 (ohne Beleg). 303 MAYER: Grundbuch, S. 884. Sh. auch den Eintrag hier zu ihrem Neffen Andreas Koller, dem Sohn von Leonhard. 304 FERCHL verzeichnet niemanden mit diesem Namen. Sh. auch den Eintrag hier zu Christoph Sax. 297 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 161 Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Christoph Aman, Sigmund Paur, Georg Hofmeister und Johannes Silbernagl.305 Felicitas starb am 29. Juli 1623.306 Der ersten Ehe entstammten drei Kinder: Walburga, die am 24. April 1591 getauft wurde (Taufpatin: Magdalena, Tochter Martin Därmers) und früh verstarb, Simon der als Mönch ins Kloster Abensberg (Karmeliten) ging und Ferdinand, der am 29. Juli 1623 nach Absolvierung des Grundstudiums beider (weltliches und kirchliches ) Rechte ledig starb.307 Der zweiten Ehe entstammten drei Kinder: Johannes Christoph, der am 24. Juli 1604 getauft wurde (Taufpaten waren Georg und Margaretha Naimer (Neumer / Neumayr)), Hieronymus, der am 25. März 1606 getauft wurde (Taufpaten waren ebenfalls Georg und Margaretha Naimer (Neumer / Neumayr), und Anna Regina, die am 22. Juni 1609 getauft wurde (Taufpatin war Margaretha Naimer (Neumer / Neumayr)).308 Der Sohn Hieronymus wird am 27. August 1629, als er Trauzeuge war, als „M. Hieronymus Demel, U.J. studiosus“, also als Student beider (weltliches und kirchliches) Rechte bezeichnet.309 Laut ETTELT hatte er 1628 die Kelheimer Lateinschule übernommen.310 M. Hieronymus Demel war zusammen mit seiner ersten Frau bzw. diese alleine ab 1589 dreimal Taufpate: bei den Söhnen von Wolfgang und Barbara Aman, Johannes und Sibylla Aman und Georg und Margaretha Naimer (Neumer / Neumayr).311 Zusammen mit seiner zweiten Frau bzw. diese alleine war er vierundzwanzigmal Taufpate: zweimal bei den Kindern von Georg und Margaretha Naimer (Neumer / Neumayr), bei der Tochter von Georg und Eva Naimer (Neumer / Neumayr), neunmal bei den Kindern von Heinrich und Susanna Hofman, dreimal bei denen von Georg und Sabina Wölffl, sechsmal bei denen von Thomas und Maria Gleggl (Glöggl)und dreimal bei denen von Martin und Maria Stängl.312 Achtundzwanzigmal ist er bis 1630 als Trauzeuge verzeichnet, darunter bei den Hochzeiten der Ratsmitglieder Christoph Aman, Wolfgang Aman, Benedikt Dullinger, Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser), Johannes Krimel, Wolfgang Landtrachinger, Georg Naimer (Neumer / Neumayr), Konrad Rauttenpusch, Caspar Reinbold, Johannes Silbernagl und Georg Wölffl. Zudem bei denen des Sohnes des Ratsmitglieds Georg Poth, des Gastgebs Adam Sax, des Stadtschreibers Hieronymus Wölffl, des Sohnes des Ratsmitglieds Caspar Reinbold, des Brauknechts Jakob Kholnbeckh und bei der des Brauereiverwalters Johannes Penderrieder.313 305 MAYER: Grundbuch, S. 793 u. 884. Ebd., S. 884. 307 Ebd., S. 738, 749, 844 u. 884. 308 Ebd., S. 746, 749, 754 u. 884. Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Christoph Demel. 309 Ebd., S. 830. 310 ETTELT: Kelheim I, S. 356. 311 MAYER: Grundbuch, S. 736, 739, 741. 312 Ebd., S. 742-744, 746, 748, 750, 752-754, 757-758, 761, 765, 771 u. 786 313 Ebd., S. 793-796, 799-800, 802, 810-811, 813, 816-817, 825-827 u. 829. 306 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 162 Der Grundbesitz der „Demlischen Erben“, d.h. das Areal am Fuße des Herzbergs, bildete eine der Grenzen des 1607 neu vermarkten Burgfriedensbezirkes von Kelheim. ET314 TELT merkt an, daß die Demels ein reiches Gastwirtegeschlecht waren. Das Kelheimer Steuerverzeichnis führt M. Hieronymus Demel als Steuerzahler – natürlich – im Demel-Viertel auf. Die Steuerschätzsumme ist die in diesem Jahr fünfthöchste.315 314 315 ETTELT: Kelheim I, S. 179. Ebd., S. 274. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 163 Dersch, Johannes316 (Apotheker) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Mit Anordnung vom 13. Februar 1679 bekam er drei Jahre lang jährlich ein Ganzes Viertelfaß Bier, weil er erkrankte Brauereidiener besuchte und ihnen Medizin verabreichte Johannes Dersch muß nach 1630 nach Kelheim gezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet.317 316 317 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Apotheker. MAYER: Grundbuch, S. 1015. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 164 Diener (des Brauereiverwalters Spizwegg?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1646/47 begleitete er den Brauereiverwalter Johann Spizwegg bei einem Geldtransport nach Straubing Es wird nicht ganz deutlich, ob es eine einzelne Person war oder ob Diener ganz allgemein gemeint sind. Auch nicht ganz sicher ist, ob er ein persönlicher Diener des Brauereiverwalters war. Die Brauereiverwalter des Weissen Brauhauses hatten aber einen persönlichen Schreiber.318 318 Sh. auch die Einträge hier zu Schreiber (des Brauereiverwalters). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 165 Dietman, Johannes (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er war offenbar 1646/47 als Brauknecht im Weissen Brauhaus angestellt Johannes Dietman wird weder 1645/46 noch 1646/47 bei den Besoldungen erwähnt, sondern nur im Rechnungsbuch 1646/47, als das Weisse Brauhaus die Kosten seiner Beerdigung übernahm; dort wird er als Brauknecht bezeichnet, der im Weissen Brauhaus in Diensten war.319 319 Sh. hierzu HA 1646/47, Die Kosten einer Beerdigung. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 166 Dinter, Mathias Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 12. September 1642 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 16 Metzen Weizen Mathias Dinter stammte aus dem Niederdörfl. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person dieses Namens verzeichnet. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 167 Dinter, Michael Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 12. September 1642 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 11 Metzen Weizen Michael Dinter stammte aus dem Niederdörfl. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person dieses Namens verzeichnet. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 168 Dirsch Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1654/55 verkaufte er dem Weissen vier Metzen Salz320 Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Aufgrund des fehlenden Vornamens können keine weiteren Angaben gemacht werden. 320 Zur selben Zeit verkaufte v.a. Michael Dirsch dem Weissen Brauhaus Salz, sh. den Eintrag hier zu Michael Dirsch. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 169 Dirsch, Leonhard (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 half er zusammen mit anderen Tagelöhnern beim Bau eines Brunnens für das Weisse Brauhaus321 Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person dieses Namens verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.322 321 322 Hier wird er als „Prungraber“ bezeichnet. RB 1647, S. 148. MAYER: Grundbuch, S. 885 u. 1015. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 170 Dirsch, Michael323 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1653/54 verkaufte er dem Weissen Brauhaus drei Metzen Salz324 Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Michael Dirsch angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Falls er in Kelheim ansässig war, ist entweder eine der beiden Personen gemeint, die unten beschrieben werden,325 oder es handelt sich um eine Person, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt hatten sich Lebensumstände für sie ergeben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 323 Möglicherweise identisch mit dem gleichnamigen Bäcker u. Schiffer(?) u./o. dem gleichnamigen Urbarsfischer, sh. den Eintrag hier zu Michael Dirsch (Bäcker u. Schiffer?) u. zu Michael Dirsch (Urbarsfischer). Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Urbarsfischer. 324 Sh. auch den Eintrag hier zu Michael Dirsch. 325 Sh. den Eintrag hier zu Michael Dirsch (Bäcker). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 171 Dirsch, Michael326 (Bäcker u. Schiffer?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 25. September 1641 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 19 Metzen Weizen, am 28. September 1641 1 Schaff 6 Metzen und am 19. Oktober 1641 nochmal 1 Schaff Im Rechnungsjahr 1641/42 führte er mehrere Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus327 Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 12 Klafter Fichtenholz, führte etliche Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus und bekam 6 Gulden Entschädigung für einen Acker, der als Arbeitsfläche für Zimmermannsarbeiten gebraucht wurde; zudem verkaufte er dem Weissen Brauhaus am 12. Januar 1643 2 Schaff Gerste328 Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 3 Schaff 1 Metzen Weizen und 13 Klafter Fichtenholz und führte eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus329 Es kommen zwei Personen in Frage: Michael Dirsch, der Sohn von Georg Dirsch und dessen erster Frau Anna. Getauft wurde er am 2. Oktober 1601 (Taufpaten: Georg und Barbara Jäger aus Gronsdorf). Am 9. Mai 1623 heiratete er in Dietfurt Barbara, die Witwe des Bäckers und Ratsmitglieds von Dietfurt Christoph Pruner und Tochter des Dietfurter Brauers Leonhard Schreiner und dessen Frau Anna. Trauzeugen waren das Kelheimer Ratsmitglied Wolfgang Gausrab, die Bäcker Georg Pruner und Hieronymus Naimer (Neumer / Neumayr) sowie Wolfgang Rindler aus Dietfurt.330 Barbara hatte mehrere Kinder aus früheren Ehen: Der Bäcker Georg Halbritter war der Sohn aus ihrer ersten Ehe mit dem Dietfurter Bäcker Georg Halbritter. Ihrer zweiten Ehe mit Christoph Pruner entstammten drei Kinder: Michael (um 1617 geboren), Margaretha (um 1619 geboren) und Wolfgang (um 1621 geboren).331 326 Möglicherweise identisch mit dem gleichnamigen Urbarsfischer o. mit der gleichnamigen Person ohne nähere Beschreibung, sh. den Eintrag hier zu Michael Dirsch u. zu Michael Dirsch (Urbarsfischer). 327 Bei einem Transport wird nicht explizit erwähnt, daß er Bäcker ist, theoretisch könnte es sich auch um seinen gleichnamigen Sohn handeln, der zu diesem Zeitpunkt 17 oder 18 Jahre alt war. 328 Beim Holzverkauf wird explizit erwähnt, daß er Bäcker ist, theoretisch könnte es sich auch um seinen gleichnamigen Sohn handeln, der zu diesem Zeitpunkt 18 oder 19 Jahre alt war. 329 Auch hier wird nirgends explizit erwähnt, daß er Bäcker war. 330 MAYER: Grundbuch, S. 820 u. 885. 331 Ebd., S. 743 u. 885. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 172 Der Ehe von Michael und Barbara entstammten bis 1630 drei Kinder:332 Taufe am Name 26.11.1625 20.12.1627 05.05.1629 Peter (um 1624 geb.) Christoph Philipp (früh verstorben) Maria Taufpate(n) Peter und Margaretha Dötsch Philipp und Maria Wolfsmüller Maria, Ehefrau von Sebastian Pockh Michael Dirsch ist bis 1630 zweimal zusammen mit seiner Frau als Taufpate verzeichnet: Bei der Tochter von Johannes und Barbara Röckh333 und beim Sohn von Sebastian und Maria Pockh. Barbara ist bis 1630 einmal als Taufpatin verzeichnet, und zwar bei einer Tochter von Philipp und Maria Wolfsmüller.334 Die zweite Person, die in Frage kommt, ist Michael Dirsch, der Sohn von Georg Dirsch und dessen zweiter Frau Rosina. Er wurde am 1. Oktober 1622 getauft, Taufpaten waren Michael und Elisabeth Schöz (Schez).335 332 MAYER: Grundbuch, S. 783, 786, 788 u. 885. Diese Taufpatenschaft war für die Zeit außergewöhnlich, normalerweise war bei Mädchen nur eine Frau alleine Taufpatin. 334 MAYER: Grundbuch, S. 784, 786 u. 789. 335 Ebd., S. 777 u. 885. Von ihm ist kein Beruf bekannt. 333 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 173 Dirsch, Michael336 (Urbarsfischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 bekommt er 1 fl. 30 kr. Entschädigung vom Weissen Brauhaus, da der Treberverkauf und die Holzumlagerung ihn „von seinem Stand“ im Urbarswasser „vertreibt“337 Im Rechnungsjahr 1649/50 bekam er zusammen mit anderen wiederum 1 fl. 30 kr. Entschädigung vom Weissen Brauhaus, da die Fischerei durch Fahrten der Brauerei behindert war Entweder ist eine der beiden Personen gemeint, die oben bereits beschrieben wurden,338 oder es handelt sich um eine Person, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt hatten sich Lebensumstände für sie ergeben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 336 Möglicherweise identisch mit dem gleichnamigen Bäcker u. Schiffer(?) o. mit der gleichnamigen Person ohne nähere Beschreibung, sh. den Eintrag hier zu Michael Dirsch u. zu Michael Dirsch (Bäcker u. Schiffer?). Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Urbarsfischer. 337 Sh. hierzu HA 1648/49, Die Kelheimer Mühlen. 338 Sh. den Eintrag hier zu Michael Dirsch (Bäcker). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 174 Distl, Caspar (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1661/62 tageweise in der Bierproduktion Er arbeitete im Rechnungsjahr 1662/63 tage- bzw. wochenweise in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 29. Mai bis zum 10. Juni 1664 eine Woche lang in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 12. Juni bis zum 22. Juli 1664 zwei Wochen lang in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 24. Juli bis zum 5. August in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 12. Juni bis zum 22. Juli 1664 in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 6. bis zum 20. August eine Woche lang in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 28. August bis zum 20. Oktober 1664 tageweise in der Bierproduktion Caspar Distl stammte aus München.339 339 RB 1661, S. 190 u. RB 1664, S. 200. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 175 Distl, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1665/66 in der „Sommerszeit“ 20 Wochen lang in der Bierproduktion Vom 15. Januar 1666 bis zum 14. Mai 1666 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Distl stammte aus München.340 340 RB 1665, S. 189-190. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 176 Dopler, Albert (Schiffsmüller) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Zweiter Schiffsmüller auf der 1612 neuerbauten Schiffsmühle des Weissen Brauhauses (24. April 1616? – max. Mai 1623) Da die Rechnungsbücher von 1614/15 bis 1622/23 nicht erhalten sind, ist seine Tätigkeit als Schiffsmüller nur aus dem Kelheimer Grundbuch zu erschließen. Wie bereits beim ersten Schiffsmüller Georg Bschorn erwähnt, heiratet Dopler am 21. Juni 1616 dessen Witwe Anna. Trauzeugen waren hierbei der Metzger Georg Hauner, der Radlmüller Leonhard Mayr, der Aumüller Leonhard Cässtl und der Fischer Leonhard Aukhofer.341 Im Rechnungsbuch von 1623/24 wird er nicht mehr als Schiffsmüller erwähnt, allerdings ist er vielleicht noch in Kelheim, denn sein Sohn Thomas aus einer früheren Ehe wurde 1620 getauft und am 8. Oktober 1627 gefirmt.342 Dieser Eintrag läßt in Verbindung mit der dort erwähnten Herkunft Doplers („aus der Pfalz“) mehrere Schlüsse zu: * Bei der Taufe war Thomas343 mindestens vier Jahre alt, da die Ehe mit Anna erst im Juni 1616 geschlossen wurde. Zudem war die Firmung zu dieser Zeit wohl in Kelheim nicht üblich. Alles deutet also darauf hin, daß Albert und sein Sohn Thomas einer protestantischen Glaubensrichtung angehörten und Thomas zum katholischen Glauben konvertierte. Welche protestantische Glaubensrichtung es war, kann nicht genau gesagt werden, da mit „Pfalz“ entweder die Rheinpfalz, Pfalz-Neuburg oder die zur Rheinpfalz gehörende Oberpfalz gemeint sein kann. Es kommen also der lutherische und der calvinistische Glaube in Frage. * Ob Thomas aus einer ersten, zweiten oder dritten etc. Ehe Albert Doplers stammte, vermag Pfarrer Mayer nicht zu sagen, er schreibt vor dem Punkt der Ordnungsziffer ein Fragezeichen. Dies ist ein Indiz darauf, daß Albert Dopler 1630 vielleicht nicht mehr in Kelheim war und der Sohn, der bei seiner Taufe vielleicht wesentlich älter als vier Jahre war, darüber nichts wußte. * Da von einem Glaubenswechsel Alberts nichts verzeichnet ist, kann natürlich auch spekuliert werden, daß Albert Dopler möglicherweise nicht konvertieren wollte und die Stadt verlassen mußte – gerade nach Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges. 341 MAYER: Grundbuch , S. 806 u. 837. Ebd., S. 886. Die Firmung wurde vielerorts erst in der Mitte des 17. Jahrhunderts verbindlich (MAURER: Kirche, S. 22). Aus den Kelheimer Kirchenbüchern entsteht der Eindruck, daß auch hier die Firmung zu Beginn des Jahrhunderts bis mind. 1630 nicht üblich war. 343 Sh. auch den Eintrag hier zu Thomas Dopler. 342 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 177 Dopler, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 insgesamt 12 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Dopler stammte aus Vohburg.344 344 RB 1645, S. 130. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 178 Dopler, Thomas Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 14½ Metzen Weizen Es kann sich um den Sohn des Schiffsmüllers Albert Dopler handeln.345 Er kann auch nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. In den bis 1630 reichenden Kirchenbüchern ist keine weitere Person mit diesem Namen verzeichnet.346 345 346 Näheres beim Eintrag zu Albert Dopler (Schiffsmüller). MAYER: Grundbuch, S. 1010. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 179 Dorn, Georg347 (Schreiner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1642/43 und 1643/44 führte er jeweils einmal Schreinerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person dieses Namens verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.348 Lediglich drei Winzerfamilien mit dem Namen Dorner sind vor 1630 in Kelheim greifbar, auch dort ist bis zu diesem Zeitpunkt kein Georg erwähnt.349 347 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Schreiner. MAYER: Grundbuch, Register. 349 Ebd., S. 886. 348 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 180 Thiernhuber, Jakob (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt350 Im Rechnungsjahr 1679/80 als Tagelöhner beim Malzeinfassen für das Weisse Brauhaus tätig Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. 350 Die Brauknechte werden im Kassenbuch 1679/80 nicht immer namentlich genannt, es kann also nicht gesagt werden, wie lange er in der Bierproduktion angestellt war. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 181 Dötter, Andreas (Maler u. Ratsmitglied) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 bemalte er im Auftrag der Brauerei 36 Malzsäcke mit dem bayerischen Wappen, 1643/44 führte er dieselbe Arbeit für Wagenplanen und Hopfensäcke aus, 1644/45 für 67 Malzsäcke, 1645/46 für 38 Malzsäcke, 1646/47, 1648/49, 1649/50 u. 1651/52 werden keine konkreten Zahlen genannt 1641/42351-1648/49 lieh er dem Weissen Brauhaus jeweils ein „Gewölbe“ und bekam 5 fl. (1641/42), 6 fl. (1642/43, 1643/44 u. 1644/45) bzw. 10 fl. (1645/46-1648/49 u. 1651/52-1654/55) Mietzins dafür;352 im Rechnungsjahr 1655/56 wird der Mietzins anteilig (1 fl. 30 kr.) letztmals fällig, da das Weisse Brauhaus nun ein eigenes Lagergewölbe hat Am 9. Januar 1643 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 11 Metzen Weizen Am 16. Januar 1646 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1655/56 bemalte er im Auftrag der Brauerei 38 Malzsäcke Im Rechnungsjahr 1656/57 bemalte er im Auftrag der Brauerei Malzsäcke und Wagenplanen Im Rechnungsjahr 1661/62 bemalte er im Auftrag der Brauerei eine Türe Im Rechnungsjahr 1663/64 bemalte er im Auftrag der Brauerei Malzsäcke und verkaufte der Brauerei 24 Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 24 Klafter Fichtenbrennholz und bemalte Malzsäcke für die Brauerei353 Im Rechnungsjahr 1665/66 bemalte er Malzsäcke für die Brauerei Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 17 Klafter Buchenbrennholz354 Im Rechnungsjahr 1669/70 bemalte er Malzsäcke für die Brauerei Im Rechnungsjahr 1671/72 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 16½ Klafter Buchenbrennholz355 Aufgrund der fehlenden Kirchenbücher für Kelheim ab 1630 kann die Person nichtgenau identifiziert werden; Zusätze wie „jun.“, „sen.“ o. „Ratsmitglied“ werden angegeben; folgende Zuordnungen sind möglich: Andreas Dötter I Andreas Dötter war der Sohn von Andreas und Amuleria (geb. Sedlmair) Dötter. Am 6. Oktober 1598 heiratete er Catharina, die Tochter von Catharina (geb. Furer?) und Wolfgang Mayr. Die Trauzeugen bildeten eine illustre Gesellschaft: das Ratsmitglied Georg 351 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Maler. 1645/46 bekam er 10 fl., weil er eigentlich kein freies Gewölbe hatte, ein Zuschlag also dafür, daß er trotzdem eines frei gemacht hat. 353 Hier wird explizit erwähnt, daß es sich um Andreas Dötter sen. handelte. 354 Hier wird erwähnt, daß er Ratsmitglied war. 355 Hier wird erwähnt, daß er Ratsmitglied war. 352 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 182 Hofmaister, der Bürgermeister von Essing Quirin Seppenhofer, Johannes Wolfgang Freiman von Randeck und Georg K(h)nor, Hammermeister in Essing.356 Der Ehe entstammten sechs Kinder:357 Taufe am Name um 1596 21.03.1604 18.11.1607 Johannes358 Maria Andreas (Zwillingsbruder von Georg) Georg (Zwillingsbruder von Andreas) Sabina Jakob (früh verstorben) 18.11.1607 15.01.1612 06.07.1613 Taufpate(n) Margaretha Schlinzger Markus Schlinzger Georg Wölffl (Stadtschreiber) Sabina, Ehefrau von Georg Wölffl Georg und Sabina Wölffl Die Tochter Maria war verheiratet mit dem Schlosser Johannes Naimer (Neumer / Neumayr).359 Insgesamt vierzehnmal war Andreas Dötter zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine Taufpate: jeweils einmal bei der Tochter von Jakob u. Barbara Gschwendner (Schwendter), beim Sohn von Abraham und Barbara Furter, bei der Tochter von Andreas und Barbara Wittenberger, bei der Tochter von Georg und Anna Haubl, jeweils zweimal bei den Kindern von Abraham und Maria Wagner und von Sebastian und Margaretha Schweizer, jeweils dreimal bei den Kindern von Michael und Susanna Zeltner und bei denen von Margaretha und Stephan Kholbinger.360 Bis 1630 war Andreas Dötter mindestens fünfzehnmal Trauzeuge.361 Von Andreas Dötter ist überliefert, daß er 1625 ein Gnadenbild in der Teugner Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt restauriert bzw. den Kapellenaltar gefaßt hat.362 Sein Anwesen östlich der Holzgasse bildete eine der Grenzen des 1607 vermarkten Burgfriedensbezirkes von Kelheim.363 356 MAYER: Grundbuch, S. 794 u. 886. Ebd., S. 746, 751, 758, 761 u. 886. 358 Sh. den Eintrag hier zu Johannes Dötter. Das Geburtsjahr ist nicht sicher, denn in der chronologischen Auflistung beim Familienblatt von Andreas Dötter erscheint Johannes an letzter Stelle, bei seinem eigenen Familienblatt allerdings heißt es, daß er 1630 34 Jahre alt war. Zudem liegt das Geburtsdatum lange vor der Hochzeit seiner Eltern . 359 MAYER: Grundbuch, S. 886. 360 MAYER: Grundbuch, S. 743, 746-747, 755, 757, 763, 768-770, 772, 774, 777-778, 781 u. 783. 361 Ebd., S. 796, 805, 809, 813-815, 817-818, 820, 823-824, 826-828 u. 830. 362 PAULA: Kelheim, S. XXXVIII u. 486. 363 ETTELT: Kelheim I, S. 179. Bei ETTELT heißt es zwar „des anderen Dötter“, da jedoch in diesem Zusammenhang kein anderer Dötter erwähnt wird, kann vermutet werden, daß es „Andren Dötter“ heißen soll. 357 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 183 Für zwei Anwesen mußte ein Andreas Dötter 1617 Steuern bezahlen, eines im RathausViertel und eines in der Vorstadt Gmünd. Möglicherweise gehörte eines seinem Vater, der ebenfalls Andreas hieß.364 Andreas Dötter II Andreas Dötter war der Sohn des gleichnamigen Malers (Andreas Dötter I). Andreas wurde am 18. November 1607 zusammen mit seinem Zwillingsbruder Georg getauft.365 Ein Künstlerlexikon aus dem Jahr 1843 erwähnt einen Münchner Maler namens Franz Rieschl, von dem es heißt: „lernte zu Kelheim bei Andre Deter“. Es heißt weiter, daß er danach acht Jahre auf Reisen war und dann 1679 in München das Bürgerrecht begehrte. Bei der Eingabe weist er darauf hin, „Lehrprünz“ (Meister) sein zu können. 1709 war er aber immer noch nicht zünftig, und die Zunft verklagte ihn in diesem Jahr wegen unberechtigter Ausübung der Kunst.366 Wenn er 1671 ausgelernt hatte, dann ist wohl davon auszugehen, daß er aufgrund des Alters des Lehrherrn nicht bei Andreas gleichnamigem Vater gelernt hat.367 Andreas Dötter III Aufgrund des Alters ist nicht zu entscheiden, ob es sich bei Nennungen im Rechnungsbuch – auch wenn sie mit „sen.“ u, „jun.“ unterschieden werden – kann es sich bei Nennungen ab einem bestimmten Zeitpunkt auch um einen Sohn von Andreas Dötter II handeln, z.B. falls Andreas Dötter I schon gestorben wäre und dieser angenommene Sohn ebenfalls Maler gewesen wäre. Zudem ist eine gleichnamige nicht in direkter Linie verwandte Person denkbar. 364 Ebd., S. 271 u. 279. Sh. oben. 366 NAGLER: Künstler-Lexicon, 13. Band, S. 173 (nach den Papieren der Münchner Zunft). 367 Sh. oben. 365 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 184 Dötter, Georg (Maler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1671/72 bemalte er im Auftrag der Brauerei 50 Malzsäcke mit dem kurfürstlichen Wappen Im Rechnungsjahr 1674/75 bemalte er im Auftrag der Brauerei Malzsäcke mit dem kurfürstlichen Wappen und verkaufte der Brauerei 6½ Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1679/80 bemalte er im Auftrag der Brauerei 21 Malzsäcke mit dem kurfürstlichen Wappen Im Rechnungsjahr 1679/80 bemalte er im Auftrag der Brauerei 4 Malzsäcke mit dem kurfürstlichen Wappen und strich die Fensterläden Im Rechnungsjahr 1683/84 bemalte er im Auftrag der Brauerei 115 Malzsäcke Es kann sich um den am 18. November 1607 getauften Sohn von Andreas und Amuleria (geb. Sedlmair) Dötter handeln.368 Es kann auch sein, daß es sich für die Einträge nach 1630 um eine gleichnamige Person handelt, die nach 1630 zugezogen ist bzw. bei der sich nach diesem Zeitpunkt Lebensumstände ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 368 Sh. den Eintrag hier zu Andreas Dötter (Maler u. Ratsmitglied). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 185 Dötter, Johannes (Riemenmacher) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1624/25 u. 1625/26 verkaufte er der Brauerei Riemen und andere Produkte Johannes Dötter wurde um 1596369 als Sohn von Andreas und Catharina (geb. Sedlmair) Dötter geboren. Am 21. Juni 1621 heiratete er Catharina, die Tochter des Seilers Thomas Paind(t)l und dessen erster Ehefrau Martha. Trauzeugen waren der Abt von Weltenburg Melchior Miller (Müller), das Ratsmitglied Georg Poth (Poot), der Färber Johannes Haider und der Küfer Jonas Haider.370 Der Ehe entstammten mindestens fünf Kinder:371 Taufe am Name Taufpate(n) 12.03.1622 03.03.1623 30.10.1625 28.05.1628 02.11.1629 Paul (früh verstorben) Andreas Georg Wilhelm Burkart Leonhard Paul u. Anna Schueschmidt Paul u. Anna Schueschmidt Georg u. Anna Haubl Johannes Burkart und Anna Heller Johannes Burkart und Anna Heller Neunmal war Johannes Dötter zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine Taufpate: Beim Sohn von Stephan und Margaretha Kholbinger, jeweils dreimal bei den Kindern von Paul und Anna Schueschmidt und bei denen von Georg und Anna Haubl, sowie zweimal bei den Kindern von Johannes Burkart und Anna Heller.372 369 Das Geburtsjahr ist nicht sicher, denn in der chronologischen Auflistung beim Familienblatt von Andreas Dötter erscheint Johannes an letzter Stelle, d.h. nach dem am 6. Juli 1613 getauften Bruder Jakob; bei seinem eigenen Familienblatt allerdings heißt es, daß er 1630 34 Jahre alt war. Zudem liegt das Geburtsdatum lange vor der Hochzeit seiner Eltern . 370 MAYER: Grundbuch, S. 815 u. 886-887. Sh. auch den Eintrag hier zu Andreas Dötter. 371 MAYER: Grundbuch, S. 776, 778, 783, 786, 789 u. 887. 372 Ebd, S. 775, 777, 779-782, 784-785, 787. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 186 Drechsler (Dräxler), Georg (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 arbeitete beim amtlichen Malzumschlag als Tagelöhner für das Weisse Brauhaus Im Kassenbuch wird kein Herkunftsort angegeben. Der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen.373 Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 373 MAYER: Gundbuch, S. 1016 u. 1078-1079.. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 187 Dullinger, Benedikt (Kelheimer Ratsmitglied, Aufschlagsgegenschreiber, „Stadtfendrich“374) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Kaufte im Rechnungsjahr 1629/30 regelmäßig Weissbier vom Weissen Brauhaus375 Am 22. November 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 6 Metzen Weizen Benedikt Dullinger stammte gebürtig aus München und war der Sohn von Johannes und Maria Dullinger. Am 3. September 1612 heiratete er Catharina Sittenpeck (geb. Räkhemer), die Witwe des Gerichtsschreibers Georg Sittenpeck. Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Christoph Aman, und Johannes Silbernagl, der Pfleger Jakob Heller und der Cammerer (= Bürgermeister) M. Hieronymus Demel.376 Benedikt Dullinger wurde am 25. November 1614 in den Kelheimer Rat gewählt.377 Kinder aus der Ehe mit Catharina sind nicht verzeichnet. Sechsmal ist Benedikt Dullinger zusammen mit seiner Frau Catharina oder diese alleine bis 1629 als Taufpate verzeichnet:378 Beim Sohn von Jakob und Elisabeth Schmidt, zweimal bei den Söhnen von Caspar und Sabina Rottengatter und dreimal bei den Kindern von Ulrich und Anna Maria Müller. Insgesamt neunmal ist Benedikt Dullinger als Trauzeuge verzeichnet, u.a. bei den Eheschließungen von Johannes Christoph Eisenman und Ulrich Müller jun.379 Das Kelheimer Steuerbuch verzeichnet Benedikt Dullingers „Behausung und Hofstatt sambt Gartten“ 1617 im Kelheimer Simon Paur-Viertel.380 374 Sh. zum Begriff des „Stadtfendrichs“ den Eintrag hier zu Ulrich Miller (Müller) sen. Eine genaue Angabe der Menge ist nicht möglich, da oftmals nicht deutlich wird, ob es sich tatsächlich um Benedikt Dullinger handelt: Zum Teil fehlt die Ortsangabe und Personen mit dem Namen Dullinger aus anderen Orten als Kelheim sind ebenfalls verzeichnet. Nur die Textstellen, bei denen „Herr Dullinger“ oder „Dullinger hier“ steht sind sicher ihm zuzuordnen. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister zu Dullinger. 376 MAYER: Grundbuch, S. 795, 799 u. 887. Sh. auch den Eintrag hier zu Catharina Sittenpeck. Daß der „Rat Benedikt Dullinger“ 1612 angeblich die Tochter eines Essinger Ratsherrn heiratete (so ETTELT: Kelheim I, S. 431, ohne Beleg), widerspricht den Einträgen in den Kirchenbüchern! 377 MAYER: Grundbuch, S. 887. Die Jahreszahl ist schlecht lesbar, es könnte auch „1624“ heißen, bei einem Eintrag als Trauzeuge 1622 wird er allerdings bereits als Ratsmitglied bezeichnet. Ebd., S. 817. 378 Ebd., S. 761-762, 768, 785, 787 u. 789. 379 Ebd., S. 795, 811, 817, 824-825, 827 u. 829-830. 380 ETTELT: Kelheim I, S. 274. 375 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 188 Dürmair (Domer, Tomer, Thomer), Maximilian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 12. März 1671 bis zum 14. Mai 1671 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1671/72 insgesamt 45 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Rötz (Gde. Schönberg o. Landkreis Cham).381 Im Rechnungsjahr 1671/72 muß er eine Strafe zahlen, weil er eine Kelheimer Wirtin im Brauhaus als Hure bezeichnet hatte. Er hatte beteuert, es habe sich um eine nicht böse gemeinte Fopperei gehandelt, wurde aber dennoch bestraft.382 381 382 RB 1670, S. 165 u. RB 1671, S. 179. RB 1671, S. 68. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 189 Dürnhammer, Brauknecht (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt383 Im Rechnungsjahr 1679/80 als Tagelöhner beim Malzeinfassen für das Weisse Brauhaus tätig Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. 383 Die Brauknechte werden im Kassenbuch 1679/80 nicht immer namentlich genannt, es kann also nicht gesagt werden, wie lange er in der Bierproduktion angestellt war. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 190 Ebenhofer (Edenhofer), Simon (Zimmermannsgeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1661/62 führte er kleinere Reparaturarbeiten an der Stadtmühle aus Im Rechnungsjahr 1662/63 half er beim Errichten eines Baugerüstes Im Rechnungsjahr 1664/65 führte er zusammen mit einem anderen Zimmermannsgesellen Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsbüchern wird kein Herkunftsort angegeben, in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.384 384 MAYER: Grundbuch, S. 1016. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 191 Eberhardt, Melchior (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 zusammen mit drei anderen sechs Wochen lang als Helfer (Brauknecht) in der Bierproduktion angestellt Er stammte aus Straubing.385 385 RB 1669, S. 190. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 192 Ecker, Adam (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 6 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Adam Ecker stammte aus Pessenhausen.386 386 RB 1667, S. 176. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 193 Ecker, Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 34 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Michael Ecker stammte aus Pessenhausen.387 387 RB 1667, S. 176. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 194 Ecker, Veith (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 2 Tage lang in der Bierproduktion des Weissen Brauhauses angestellt Veith Ecker stammte aus Dingolfing.388 388 RB 1667, S. 176. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 195 Eder, Michael389 (Stubenamtmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Seine Aufgabe, die er in bezug auf das Weisse Brauhaus auszuführen hatte, wird nicht recht deutlich.390 Im Rechnungsbuch 1680/81 wird erwähnt, daß er bei „Vngelegenheit“ zum Weissen Brauhaus bestellt ist391; 1683/84392 ebenso. Über seine Herkunft und sonstigen Familienverhältnisse ist nichts bekannt. Im Kassenbuch 1679/80 wird er als „Amtmann“ bezeichnet, im Rechnungsbuch 1680/81 als Stubenamtmann. 389 Sh. auch die Einträge hier zu Paul Gnämb (Stubenamtmann), Mathias Hemhauser (Stubenamtmann), Johannes Kämel (Pfleggerichts-Amtmann), zu Abraham Klainpiller (Stubenamtmann), zu Johannes Klinger (Stubenamtmann), zu Simon Paurnfeindt (Pfleggerichts?-Amtmann), zu Johannes Peer (Stockamtmann / Stubenamtmann), zu Michael Prandtner („Langerichts“-Amtmann), zu Thomas Schneider (Pfleggerichts?-Amtmann) u. zu Kelheimer Stubenamtmann. 390 Sh. hierzu HA 1643/44, Der Gerichts-Amtmann als Schlichter? u. HA 1650-1651/52, Der Kelheimer Stockamtmann. 391 RB 1680, S. 251. 392 KB 1683/84, S. 184. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 196 Eder, Simon (Großhüter) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 12 Pfund Darrhutstäbe In den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.393 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 393 MAYER: Grundbuch, S. 1016. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 197 Ederl, Paul (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im April 1653 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.394 394 MAYER: Grundbuch, S. 1016. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 198 Eggl (Eckhl), Martin (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Zusammen mit anderen Tagelöhnern half er 1669/70 bei Maurerarbeiten Im Rechnungsjahr 1669/70395 arbeitete er zusammen mit einem anderen Tagelöhner auf der Baustelle beim Bau eines neuen Sudhauses Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Martin Eggl (Eckhl) angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.396 395 396 Verbucht 1670/71. MAYER: Grundbuch, S. 1017. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 199 Eggl (Eckhl), Paul (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Zusammen mit anderen Tagelöhnern half er 1655/56 zweimal beim Wasserschöpfen Zusammen mit anderen Tagelöhnern half er 1656/57 bei Säuberungsarbeiten im Bräugraben Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Paul Eggl (Eckhl) angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.397 397 MAYER: Grundbuch, S. 1017. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 200 Eisenman, Johannes Christoph (Kelheimer Ratsmitglied) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 4. Dezember 1623 kaufte er 9 Eimer und 42 Maß und am 19. März 1624 9½ Maß Branntwein von der Brauerei Am 23. Oktober 1623 verkaufte er der Brauerei 1 Schaff 2 Metzen Gerste Am 6. Juli 1629 kaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Ganze Viertelfässer Weissbier ab Am 22. November 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 5 Schaff 5 Metzen Weizen und am 16. November 1629 3 Schaff 5 Metzen Gerste398 Johannes Christoph Eisenman wurde als Sohn des Straubinger Bürgermeisters Johannes und dessen Frau Magdalena (geb. Simerl) geboren.399 Er heiratete am 13. November 1613 in Kelheim Anna, die Tochter des Ratsmitglieds Sebastian Aman und dessen Frau Anna (geb. Schüller). Trauzeugen waren die Straubinger Ratsmitglieder Georg Eisenman und Johannes Khürmer und die Kelheimer Räte Georg Poth und Benedikt Dullinger.400 Der Ehe entstammten bis 1630 sechs Kinder:401 Taufe am Name Taufpate(n) 01.11.1614 24.10.1616 14.12.1617 03.03.1619 Susanna (früh verstorben) Johannes Christoph (früh verstorben) Johannes Wolfgang (03.10.1627 gefirmt402) Regina Sabina Susanna Wid(t)man Johannes u. Susanna Wid(t)man Johannes u. Susanna Wid(t)man Johannes u. Susanna Wid(t)man 03.08.1620 30.08.1625 Susanna Wid(t)man Susanna Wid(t)man Fünfzehnmal war Johannes Christoph Eisenman zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine Taufpate: Sechsmal bei den Kindern von Johannes und Catharina Sailer, bei der Tochter von Johannes und Margaretha Pluemb, siebenmal bei den Kindern von Christoph und Ursula Stigler und bei der Tochter von Christoph und Catharina Stigler.403 398 Im Rechnungsbuch 1629/30 wird er als „Chrsitoph Eisman“ o. als „Eisman“ bezeichnet. MAYER: Grundbuch, S. 887. 400 Ebd., S. 795 u. 887. 401 Ebd., S. 763, 767, 769, 771, 773, 782 u. 887. 402 Die Firmung wurde vielerorts erst in der Mitte des 17. Jahrhunderts verbindlich (MAURER: Kirche, S. 22). Aus den Kelheimer Kirchenbüchern entsteht der Eindruck, daß auch hier die Firmung zu Beginn des Jahrhunderts bis mind. 1630 nicht üblich war. 403 MAYER: Grundbuch, S. 757, 761, 765-766, 770, 772-773, 775-776, 778-780, 782 u. 784. 399 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Sechsmal ist Johannes Christoph Eisenman als Trauzeuge verzeichnet.404 Steuern bezahlte er 1617 für sein Anwesen im Kelheimer Aman-Viertel.405 404 405 Ebd., S. 813, 814, 815, 817, 826 u. 828 ETTELT: Kelheim I, S. 271. 201 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 202 Eisenmayr, Erasmus (Prälat des Klosters Weltenburg) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 19. Dezember 1625 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 11 Schaff 17 Metzen Weizen und erhielt 4 Reichstaler Leykauf Erasmus Eisenmayr war der 144. Prälat von Kloster Weltenburg vom 21. Mai 1624 bis zu seinem Tod am 19. April 1626.406 406 MAYER: Grundbuch, S. 324. Sh. auch den Eintrag hier zu Mathias Abele u. Melchior Miller (Müller). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 203 Eisenthaller, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Tagelöhner vom 13. April bis zum 11. Mai 1613 zum Wasserschöpfen beim Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Buchhausen o. Puchhausen.407 407 RB 1612, S. 136. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 204 Ellpeck (Ellpöckh), Johannes408 (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 zusammen mit anderen sechs Wochen lang als Helfer (Brauknecht) in der Bierproduktion angestellt Er stammte aus Bodenmais.409 408 Möglicherweise identisch mit dem gleichnamigen Tagelöhner. Sh. den Eintrag hier zu Johannes Ellpeck (Ellpöckh) (Tagelöhner). 409 RB 1669, S. 190. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 205 Ellpeck (Ellpöckh), Johannes410 (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 half er bei Aufräumarbeiten im Weissen Brauhaus Im Rechnungsbuch wird nicht erwähnt, daß er aus Kelheim stammte. Der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen.411 Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 410 Möglicherweise identisch mit dem gleichnamigen Brauknecht. Sh. den Eintrag hier zu Johannes Ellpeck (Ellpöckh) (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus). 411 MAYER: Gundbuch, S. 1017-1018. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 206 Elsendorfer, Caspar (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern Säuberungsarbeiten am Mühlenbach und Arbeiten zur Uferbesfestigung aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern nur eine Person mit diesem Namen verzeichnet, der 1607 getaufte Sohn des Winzers Georg Elsendorfer und seiner Frau Richilla.412 Der Stuhl Nr. 614 in der Marien-Kirche gehörte 1628 einem Caspar Elsendorfer. Es ist aufgrund der Quellenlage nicht zu entscheiden, ob dies der oben genannte Sohn des Winzers Georg war.413 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 412 413 MAYER: Grundbuch, S. 888. Ebd., S. 583. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 207 Elzmiller (Ilzmiller), Christoph (Maurer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1645/46, 1646/47, 1647/48, 1648/49, 1649/50 u. 1651/521652/53 führte er alleine oder zusammen mit anderen Maurern oftmals Arbeiten für das Weisse Brauhaus aus414 Im Rechnungsjahr 1653/54 führte er Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus415 In den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.416 Christoph Ilzmiller muß also nach 1630 nach Kelheim gezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 414 1648/49 u. 1649/50 waren es auch Tagelöhnerarbeiten, es kann sich also teilweise auch um einen gleichnamigen Tagelöhner handeln. 1652/53 wird er an einer Stelle nur als „Christoph, Maurer“ bezeichnet. 415 Möglicherweise handelt es sich um eine andere, gleichnamige Person. An dieser Stelle wird in der Quelle nicht erwähnt, daß er Maurer war. 416 MAYER: Grundbuch, S. 888, 902-903, 957 u. Register. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 208 Englman, Wolfgang (Tagelöhner, Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1653/54 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern die Hilfsarbeiten bei den Malzumschlägen durch Im Rechnungsjahr 1654/55 schöpfte er Wasser und half beim Graben einer Kalkgrube für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er oftmals verschiedene Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1656/57 schnitt er Hopfen für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1661/62 half er bei den Malzumschlägen im Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1662/63 führte er mehrfach Tagelöhnerarbeiten und einmal eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsjahren 1663/64 u. 1665/66 führte er mehrfach Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10½ Klafter Birkenholz Im Rechnungsjahr 1669/70 führte er Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1671/72 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Wolfgang Englman muß nach 1630 nach Kelheim gezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet.417 417 MAYER: Grundbuch, S. 1018. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 209 Erhardt, Johannes Melchior (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1670 bis zum 14. Mai 1671 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Eichstätt o. Eichstätt (Gde. Hohenthann o. Gde. Pfeffenhausen).418 418 RB 1670, S. 164. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 210 Eschauer, Caspar (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.419 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 419 MAYER: Grundbuch, S. 1018. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 211 Eyblsgrueber, Christoph (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1651/52 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.420 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 420 MAYER: Grundbuch, S. 1017. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 212 Fager, Ruprecht (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70421 arbeitete er zusammen mit einem anderen Tagelöhner auf der Baustelle beim Bau eines neuen Sudhauses Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.422 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 421 422 Verbucht 1670/71. MAYER: Grundbuch, S. 1019. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 213 Fanderl (Fanderer), Andreas423 (Brauereiküfer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Frühestens vom 15. Mai 1639 und spätestens vom 15. Mai 1641 bis mindestens 14. Mai 1675 und bis längstens 14. Mai 1679 war er als „fester freier“ Mitarbeiter Brauereiküfer im Weissen Brauhaus424; er war wohl nur für die Bierküferei zuständig, für die Branntweinküferei hatte man einen weiteren Küfer425 1679/80 bekam er ein Gnadengeld in Höhe von 20 fl. für seine langjährigen Dienste In den Rechnungsjahren 1641/42426-1642/43, 1646/47-1649/50, 1651/52-1656/57, 1661/62-1665/66 u. 1667/68, 1669/70, 1670/71-1671/72, 1674/75 u. 1675/76 stellte er zusätzlich weitere Gefäße für das Weisse Brauhaus her und verkaufte dem Weissen Brauhaus zusätzlich zu den Arbeiten, die er als Brauereiküfer ohnehin ausführte, weitere Fässer Im Rechnungsjahr 1638/39 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 92 Ganze Viertelfässer und stellte etliche Gefäße für das Weisse Brauhaus her Im Rechnungsjahr 1663/64 bekam er auf sein Bitten hin „in Ansechung der Traidteürung“ 40 fl. zusätzlich bezahlt; 1664/65 wird diese Zusatzzahlung nur erwähnt, als ein Bote deswegen nach München geschickt wurde, eine Zahlung ist nicht verbucht Im Rechnungsjahr 1665/66 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 19 Klafter Fichtenbrennholz In den Kelheimer Kirchenbüchern bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichem Namen verzeichnet, Andreas Fanderl (Fanderer) muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.427 In den Rechnungsbüchern 1642/43 u. 1645/46-1649/50, 1652/53-1655/56 u. 1661/621662/63 wird er nicht nur als Brauereiküfer, sondern in dieser Funktion auch als Hofküfer bezeichnet.428 Es kam 1654/55 zu einem Versorgungsengpaß, Reifen und Bänder für Fässer waren in der Kelheimer Gegend nicht ausreichend zu bekommen und mußten von Fanderer von 423 Sh. auch den Eintrag hier zu Gallus Wanner. Sh. hierzu HA 1639-1641/42, Ein neuer Brauereiküfer. In der Zeit vom 15. Mai 1650 bis zum 14. Mai 1651, vom 15. Mai 1657 bis zum 14. Mai 1661 und vom 15. MAi 1666 bis zum 14. Mai 1667, vom 15. Mai 1668 bis zum 14. Mai 1669 und vom 15. Mai 1672 bis zum 14. Mai 1674 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht explizit nachweisbar. 425 Sh. hierzu HA 1663/64, Der (Bier-)Küfer u. Der Branntweinküfer. Frühestens ab dem 15. Mai 1668 und spätestens ab dem 15. Mai 1669 bis zum 14. Mai 1670 war ein zweiter Bier-Küfermeister angestellt. Sh. den Eintrag hier zu Georg Seetaller. Frühestens vom 15. Mai 1672 und spätestens vom 15. Mai 1674 bis 14. Mai 1675 war ebenfalls ein zweiter Brauereiküfer angestellt. Sh. den Eintrag hier zu Sebastian Kagerer (Brauereiküfer). 426 Hier wird er nicht als der „Brauereiküfer“ bezeichnet, sondern nur mit seinem Namen und der Berufsbezeichnung, es ist aber nicht anzunehmen, daß zur selben Zeit in Kelheim ein gleichnamiger Küfer arbeitete, ausgeschlossen ist es aber nicht. 427 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. 428 Sh. hierzu HA 1642/43, Der Küfer. 424 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 214 weiter weg zu einem höheren Preis und verbunden mit weiteren Unkosten gekauft werden, weshalb er für das Rechnungsjahr 1654/55 50 fl. Entschädigung bekam, für die beiden folgenden Jahre wird ihm das ebenfalls zugesagt und auch bezahlt.429 Im Kassenbuch 1679/80 wird er als „gwesten Hofkueffer“ bezeichnet,430 ist also nicht mehr für das Weisse Brauhaus tätig. Er bekam insgesamt 20 fl. Gnadengeld vom Weissen Brauhaus.431 1680/81 bekam er ebenfalls 20 fl. für seine langjährigen Dienste. Zwischen dem 15. Mai 1681 und dem 14. Mai 1683 muß er verstorben sein, denn im Kassenbuch 1683/84 wird seine Frau Margaretha als Witwe bezeichnet; sie bekam nun die 20 fl. Gnadengeld vom Weissen Brauhaus. 429 RB 1654, S. 115 u. RB 1656, S. 123. KB 1679, S. 67. 431 KB 1679, S. 67 u. 114. 430 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 215 Fanderl (Fanderer), Margaretha (Ehefrau/Witwe des Brauereiküfers Andreas Fanderl (Fanderer)) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Kassenbuch 1683/84 wird erwähnt, daß sie die Witwe von Andreas ist, die nun die 20 fl. Gnadengeld vom Weissen Brauhaus bekam, die ihm gewährt worden waren, nachdem er nicht mehr für das Weisse Brauhaus tätig war432 432 Sh. den Eintrag hier zu Andreas Fanderl (Fanderer) (Brauereiküfer). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 216 Fasching, Valentin (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai bis zum 8. November 1642 beim Weissen Brauhaus angestellt Über seinen Herkunftsort ist nicht bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.433 433 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 217 Fechter, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 vier Wochen lang als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt434 Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. 434 Die Brauknechte werden im Kassenbuch 1679/80 nicht immer namentlich genannt, es kann also sein, dass er noch öfter im Laufe des Rechnungsjahres in der Bierproduktion angestellt war. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 218 Fechter, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 29. Mai bis 11. Juni 1683 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt435 Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.436 435 Die Brauknechte werden im Kassenbuch 1683/84 nicht immer namentlich genannt, es kann also sein, dass er noch öfter im Laufe des Rechnungsjahres in der Bierproduktion angestellt war. 436 MAYER: Grundbuch, S. 1019. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 219 Ferchenmair, Johannes Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 25 Klafter Buchenbrennholz und führte den Transport des Holzes von der Lände zum Brauhaus aus In den Kelheimer Kirchenbüchern bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichem Namen verzeichnet, Johannes Ferchenmair muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.437 Im Rechnungsbuch 1641/42 wird er als „Kelheimer Bürger“ bezeichnet.438 437 438 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. RB 1641, S. 141. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 220 Ficker, Caspar (Mühlenknecht) sh. auch Mühlenknechte Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 als Mühlenknecht auf der Donaumühle angestellt Der Herkunfstort Fickers wird nicht angegeben, die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine geeignete Person dieses Namens.439 439 MAYER: Grundbuch, S. 1019. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 221 Fink, Ulrich (Küfer) sh. auch Kelheimer Küfer Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte der Brauerei 20 Ganze Viertelfässer Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.440 440 MAYER: Grundbuch, S. 1019. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 222 Finzl, Christoph (Schlosser, Büchsenmacher) sh. auch Kelheimer Schlosser Beziehungen zum Weissen Brauhaus Reparatur (Schweißen) der Stadtwaage im Auftrag des Weissen Brauhauses (1612/13) Ob er derjenige Schlosser war, der 1607/08 einen Teil des neuen Maßgefäßes für Weizen machte, ist nicht sicher Auch wenn das Kelheimer Grundbuch ihn als Schlosser bezeichnet, so läßt doch alleine die Verrichtung des Schweißens auf weitergehende bzw. spezialisiertere Fähigkeiten schließen. Möglichwerweise waren die Berufsbezeichnungen im Grundbuch nicht so detailliert bzw. spezialisiert wie im Rechnungsbuch der Brauerei, wo Finzl explizit als Büchsenmacher bezeichnet wird. Möglich ist auch, daß er als Büchsenmacher in einer Stadt wie Kelheim nicht genug zu tun hatte und dann vielleicht nicht als solcher wahrgenommen wurde.441 Vor 1601 heiratete Christoph Finzl, seine Frau hieß Magdalena.442 Als sein Todestag wird der 30. September 1617 angegeben.443 Ansonsten findet er im Grundbuch nur als Taufpate Erwähnung, insgesamt achtmal ist er zusammen mit seiner Frau oder sie alleine Taufpate.444 Gut ein Jahr nach seinem Tod heiratete seine Frau den Metzger Johannes Sailer, Trauzeugen waren der Bäcker Hieronymus (Neumer / Neumayr), der Metzger Georg Pixl (Pichßl, Bichßl), der Tuchmacher Bartholomäus Puz und Georg Dürsch aus Gronsdorf.445 Auffällig ist, daß sowohl Magdalena als auch Johannes Sailer am selben Tag starben (26. Mai 1629).446 441 Sh. auch HA 1609-1612/13, Die Aufgaben eines Büchsenmachers. MAYER: Grundbuch, S. 889. Als seine Frau am 23. Januar 1601 als Taufpatin erwähnt wird, wird sie als Ehefrau von Christoph Finzl bezeichnet. Ebd., S. 742. 443 Ebd., S. 839 u. 889. 444 Ebd., S. 742, 749, 757, 758, 759, 761, 766, u. 767. 445 Ebd., S. 810. Auf S. 938 wird das Datum der Hochzeit fälschlicherweise mit dem 7. August 1629 angegeben. 446 Ebd., S. 839, 889 u. 938. 442 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 223 Fläckel (Flächel), Wenzelslaus (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Frühestens vom 15. Mai 1626, spätestens vom 15. Mai 1629 bis mindestens zum 14. Mai 1630 war er als Brauknecht (Spundknecht/Mälzknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Wenzelslaus (Benzlaus) Fläckel stammte aus Stadtamhof.447 In den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet. Auch in einer Liste darin mit dem Titel „Curfl. Weisse Preukhnecht de anno 1629“ wird er nicht erwähnt.448 Er stand in irgendeiner Verbindung zum Kauf einer ernomen Menge Weizen in Stadtamhof im Rechnungsjahr 1629/30, seine Rolle dabei wird nicht deutlich.449 447 RB 1629, S. 164. MAYER: Grundbuch, S. 930. 449 Sh. hierzu HA 1629/30, Rohstoffquellen. 448 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 224 Fleischmann, Leonhard450 (Primiziant und Dekan) sh. auch Dekan (von Kelheim) u. Alberto Benno Rauch Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte am 18. Dezember 1613 dem Weissen Brauhaus ein Schaff Weizen Leonhard Fleischmann war bis August 1616 Primiziant und Dekan in Kelheim, dann Pfarrer in Ettenkofen o. Hettenkofen.451 Zumeist wird er als „cooperator“, also Hilfsgeistlicher (Kaplan), bezeichnet, zuvor und einmal danach als „primissarius“ (Frühmesser).452 Leonhard Fleischmann wurde offensichtlich ein direktes Opfer des Dreißigjährigen Krieges zur Zeit der Schwedeneinfälle. Neben dem letzten Eintrag zu Fleischmann vom 8. August 1616, bei der er als Täufer verzeichnet ist und wo erwähnt wird, daß er 272 Kinder in Kelheim getauft hat, wurde in dicken Buchstaben und mit schwarzer Tinte eingefügt: „ist 25. May 1633 erschossen worden“.453 Vielleicht hat den Eintrag noch Pfarrer Mayer selbst getätigt,454 der im Zuge der Besetzung und Plünderung Kelheims am 1. November 1633 verschleppt worden sein soll und im März 1634 schwer krank zurückgekehrt sein soll, bevor er am 11. September 1634 verstorben sein soll.455 450 Sh. auch den Eintrag hier zu Dekan (von Kelheim). Es gibt fünf Orte mit diesen Namen, vier davon nicht allzu weit von Kelheim entfernt, vier im heutigen Landkreis Landshut, einer im heutigen Landkreis Dingolfing. 452 Sh. zu den vielfachen Erwähnungen das Register bei MAYER: Grundbuch, S. 1020. 453 Ebd., S. 766. 454 Auch wenn der Eintrag für einen Handschriftenvergleich sehr kurz und außerdem in großen Buchstaben geschrieben ist, so ist doch auf den ersten Blick keine Unterschied zur sonstigen Handschrift erkennbar. 455 RIEGER: Kelheim, S. 112-113 (ohne Beleg). Sh. hierzu auch HA 1630-1636/37, Der Krieg kommt nach Kelheim. 451 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 225 Fleischmann, Lorenz I (Fischer u. Schiffer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1646/47 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 32 Klafter Fichtenholz und 30½ Klafter Buchenbrennholz456 Am 14. September 1646 führte er einen Schiffstransport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1647/48 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 61 Klafter Buchenbrennholz457 Im Rechnungsjahr 1648/49 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 48 Klafter Buchen- und Birkenholz Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.458 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 456 Hier wird nicht erwähnt, daß es sich um den Fischer Leonhard Fleischman handelt. Hier wird nicht erwähnt, daß es sich um den Fischer Leonhard Fleischman handelt. 458 MAYER: Grundbuch, S. 889 u. 1020. 457 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 226 Fleischmann, Lorenz II (Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 43 Klafter Fichtenbrennholz Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 32 Klafter Fichtenbrennholz Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.459 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 459 MAYER: Grundbuch, S. 889 u. 1020. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 227 Forchenmair (Forchheimer / Forhamer), Johannes 460 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 6. Oktober 1642 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 4 Schaff 10 Metzen Gerste. In den Kelheimer Kirchenbüchern sind bis 1630 zwei Personen mit dem Namen Johannes Forhamer verzeichnet, die 1642/43 vielleicht noch gelebt haben: 1) Der Bäcker Johannes Forhamer sen. wurde um 1550 geboren und stammte gebürtig aus Saal.461 Bis 1630 ist sein Tod in dem Kelheimer Kirchenbüchern zwar nicht verzeichnet, aufgrund des hohen Alters und der Kriegsereignisse 1633/34 ist kaum zu erwarten, daß er im Oktober 1642 noch lebte, auch wenn es nicht ausgeschlossen ist. Sein letztes Kind aus der dritten Ehe wurde 1619 getauft.462 2) Der Bäcker Johannes Forhamer jun., Sohn des oben genannten Johannes und seiner dritten Ehefrau Anna (geb. Koller/Kholer). Er wurde am 19. Juni 1604 getauft und war verheiratet mit Maria, der Tochter von Adam und Magdalena Doll, gebürtig aus Abensberg. Die Trauung fand am 29. Februar 1628 statt. Trauzeugen waren der Kelheimer Pfarrer Johannes Ferdinand Mayer, Oswald Schuß (Student in Ingolstadt, als „nobilis“ bezeichnet), der Brauereiverwalter Johannes Penderrieder und das Ratsmitglied Benedikt Dullinger. Bis 1630 sind keine Kinder dieser Ehe in den Kelheimer Kirchenbüchern verzeichnet.463 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 460 Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Forchenmair (Forhamer) (Bäcker). MAYER: Grundbuch, S. 890. 462 Ebd., S. 890. 463 Ebd., S. 827 u. 890. 461 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 228 Forchenmair (Forchheimer / Forhamer), Johannes 464 (Bäcker) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1645/46, 1648/49, 1652/53, 1655/56, 1656/57, 1661/62 u. 1662/63 führte er Fuhrdienste für das Weisse Brauhaus aus465 In den Kelheimer Kirchenbüchern sind bis 1630 zwei Personen mit dem Namen Johannes Forhamer verzeichnet, die 1642/43 vielleicht noch gelebt haben: 1) Der Bäcker Johannes Forhamer sen. wurde um 1550 geboren und stammte gebürtig aus Saal.466 Bis 1630 ist sein Tod in dem Kelheimer Kirchenbüchern zwar nicht verzeichnet, aufgrund des hohen Alters und der Kriegsereignisse 1633/34 ist kaum zu erwarten, daß er im Oktober 1642 noch lebte, auch wenn es nicht ausgeschlossen ist. Sein letztes Kind aus der dritten Ehe wurde 1619 getauft.467 2) Der Bäcker Johannes Forhamer jun., Sohn des oben genannten Johannes und seiner dritten Ehefrau Anna (geb. Koller/Kholer). Er wurde am 19. Juni 1604 getauft und war verheiratet mit Maria, der Tochter von Adam und Magdalena Doll, gebürtig aus Abensberg. Die Trauung fand am 29. Februar 1628 statt. Trauzeugen waren der Kelheimer Pfarrer Johannes Ferdinand Mayer, Oswald Schuß (Student in Ingolstadt, als „nobilis“ bezeichnet), der Brauereiverwalter Johannes Penderrieder und das Ratsmitglied Benedikt Dullinger. Bis 1630 sind keine Kinder dieser Ehe in den Kelheimer Kirchenbüchern verzeichnet.468 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 464 Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Forchheimer (Forhamer). 1652/53 wird an einer Stelle kein Herkunftsort angegeben, er wird aber als Bäcker bezeichnet, bei der anderen Findstelle 1652/53 wird der Herkunftsort angegeben, aber nicht erwähnt, daß er Bäcker war. 1655/56 wird nur an manchen Stellen erwähnt, daß er Bäcker war. 1662/63 wird einmal erwähnt, daß er Bäcker war, ein anderes Mal nicht. 466 MAYER: Grundbuch, S. 890. 467 Ebd., S. 890. 468 Ebd., S. 827 u. 890. 465 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 229 Forchenmair (Forchheimer / Forhamer), Mathias (Schreiner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1674/75 u. 1675/76 führte er jeweils kleinere Schreinerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 eine Personen mit einem ähnlichen Namen verzeichnet: Der Sohn des aus Saal stammenden Winzers Johannes Forhamer und dessen Frau Margaretha. Mathias wurde am 24. März 1613 getauft. Taufpaten waren Mathias und Elisabeth Ziegler.469 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 469 MAYER: Grundbuch, S. 760 u. 890. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 230 Fordermair, Ludwig (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) frühestens vom 15. Mai 1639 und spätestens vom 15. Mai 1641 bis zum 14. Mai 1645 beim Weissen Brauhaus angestellt Als Pfannenknecht vom 15. Mai bis zum 25. November 1645 beim Weissen Brauhaus angestellt Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.470 470 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 231 Fragner, Leonhard (Stadttorwächter) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 bekommt er eine Entschädigung vom Weissen brahaus, da die vielen An- und Ablieferungen für die Brauerei den Stadttorwächtern zusätzliche Arbeit beschert haben Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.471 471 MAYER: Grundbuch, S. 1020. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 232 Franz, Johannes (Küfer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Herstellung eines großen Bottichs für das Weisse Brauhaus im Rechnungsjahr 1629/30 Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht aber für einen Kelheimer. Johannes Franz war der Sohn von Hieronymus und Cordula Franz und stammte gebürtig aus „Parßriedt“ (der Ort konnte nicht identifiziert werden). Er heiratete am 29. August 1617 Anna, die Tochter des Küfers Johannes Wid(t)man jun. und dessen Frau Catharina. Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Christoph Aman, Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser) und Caspar Reinbold sowie der Propst Johannes Brüederl.472 472 MAYER: Grundbuch, S. 826, 891 u. 956. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 233 Franzin, Johannes Baptist (Kaminkehrer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Reinigung der Kamine in allen Gebäuden des Weissen Brauhauses von 1645/461665/66 In den Rechnungsbüchern von 1645/46 bis 1663/64 wird kein Herkunftsort von Franzin angegeben, im Rechnungsbuch 1664/65 wird erstmals erwähnt, daß er in Kelheim ansässig war. Ob dies vorher auch schon der Fall war, ist ungeklärt. 1665/66 wird wieder kein Herkunftsort angegeben Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.473 473 MAYER: Grundbuch, S. 1021. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 234 Franziskaner-Reformatoren Beziehungen zum Weissen Brauhaus Seit dem Rechnungsjahr 1636/37 bekamen sie jährlich474 Weissbier und desöfteren Hopfen als Almosen vom Weissen Brauhaus475 Um 1635 war das Kloster ein Hospiz, ansonsten ein Kovent.476 Sie brauten auch Bier, wie das Rechnungsbuch 1662/63 belegt.477 474 In den Jahren, für die keine Rechnungsbücher erhalten sind, nicht explizit nachweisbar. Sh. zu den einzelnen Mengen die jeweiligen HA. 476 HDBG: Klöster in Bayern. 477 Sh. HA 1662/63, Der Kelheimer Klosterbräu. 475 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 235 Freyhamer, Martin (Forstknecht und Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 5. Februar 1624 kaufte er zusammen mit dem Braugegenschreiber Andreas Urfahrer 4 Maß Branntwein von der Brauerei und im Mai 1624 alleine 24 Maß Im Oktober 1623 verkaufte er der Brauerei 10 Metzen Weizen Er führte am 4. Juli 1624 einen Botengang für das Weisse Brauhaus nach München aus Er wird in den Rechnungsbüchern des Weissen Brauhauses sowohl als Forstknecht als auch als Bote bezeichnet, jedoch ist in den Kirchenbüchern nur eine Person mit diesem Namen verzeichnet. Martin Freyhamer wurde um 1575 in München als Sohn des Münchner Bürgers Georg Freyhamer und dessen Frau Anna geboren. Am 15. September 1598 heiratete er Elisabeth (um 1573 geboren), die Tochter des Küfers Georg Schneider und dessen erster Frau Barbara.478 Seine Frau war einmal Taufpatin, bei der Tochter von Augustin und Barbara Englprecht.479 Einmal ist Martin als Trauzeuge verzeichnet, und zwar bei der Hochzeit seines Bruders Georg am 29. August 1619.480 Bei diesem Eintrag findet sich auch ein Hinweis auf Martins Beruf, er wird als „Forster“ bezeichnet. Bei der Bestuhlung der Kirche allerdings wird er als „Forstkhnecht“ bezeichnet.481 Das Kelheimer Steuerbuch von 1617 verzeichnet in der Transkription von ETTELT lediglich eine Martha Freyhamer, die steuerfrei im Aman-Viertel lebt. Da Martins Stiefmutter aber Magdalena hieß und keine weitere weibliche Person mit einem ähnlichen Namen in den Kirchenbüchern verzeichnet ist, handelt es möglicherweise um einen Transkriptionsfehler und es ist Martin gemeint.482 Denkbar ist aber auch, daß Martin als Forstknecht nicht direkt in Kelheim wohnte. 478 MAYER: Grundbuch, S. 891. Ebd., S. 763. 480 Ebd., S. 812. 481 Ebd., S. 584. 482 ETTELT: Kelheim I, S. 272. 479 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 236 Friedl, Michael (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Juli und August 1652 tageweise (insgesamt 13 Tage) in der Bierproduktion Michael Friedl stammte aus Gerabach (Gde. Bayerbach b. Ergoldsbach) o. Gerolsbach.483 483 RB 1652, S. 115. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 237 Friesacher, Virgilius (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1675/76 insgesamt 6 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Virgilius Friesacher stammte aus Salzburg (Österreich).484 484 RB 1675, S. 197. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 238 Friesenecker, Simon (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1675/76 half er beim amtlichen Malzumschlag Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.485 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 485 MAYER: Grundbuch, S. 1021. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 239 Froschmayr (Froschamer) (Gastgeb?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er kaufte dem Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1629/30 ein paarmal Weissbier ab486 Mit der Zuordnung gibt es Probleme. Das Bierregister bezeichnet am 10. Februar 1630 einen „Froschenmair alhier“. In den Kelheimer Kirchenbüchern findet sich aber nur ein Thomas „Froschamer“.487 Natürlich kann es sein, daß der „Froschenmair“ dort noch keine erwähnung gefunden hat, zumal die Kirchenbücher ja nur die Zeit bis 1630 erfassen. Andererseits wird sein Vater dort als „Joannis Froschamer[.], Wierth zu Sall“488 bezeichnet. In den Rechnungsbüchern bis 1625 wurde ein Wirt aus „Sall“ immer als „Froschmair“ bezeichnet und überdies wurden dort die Namen „Froschmair“ und „Froschamer“ äquivalent benutzt.489 Hinzu kommt, daß auch ein „Joannes Froschemayr, Wierth zu Mittersall“ in den Kelheimer Kirchenbüchern verzeichnet ist; er zahlte 1629 Michaelizins für seine „Wisen beim Camerhof“.490 Es scheint damit sehr unwahrscheinlich, daß es in Saal zwei Wirtsfamilien gab, von denen eine „Froschmair“ und die andere „Froschamer“ hieß. So kann wohl davon ausgegangen werden, daß „Froschmair“ und „Froschamer“ äquivalent benutzt wurden. Bewiesen ist dies zwar mit den oben gemachten Angaben nicht, jedoch sehr wahrscheinlich. Thomas Froschamer (Froschmayr) wurde um 1607 als Sohn des „Saaler“ (Saal, Herrnsaal, Obersaal o. Untersaal) Johannes Froschamer und dessen erster Frau Margaretha (geb. Mair) geboren. Thomas war Gastgeb in Kelheim und heiratete am 22. Januar 1630 Susanna, die Tochter des Kelheimer Händlers Caspar Mayr und dessen Frau Agatha.491 486 Über die genaue Menge kann keine Angabe gemacht werden, da seine Herkunft nur einmal explizit mit Kelheim angegeben wird. weitere Findstellen nennen gar keinen Ort, andere wiederum bezeichnen eine Person mit demselben Zunamen aus Saal. Sh. hierzu die Findstellen im Personenregister. 487 BRG 1629, S. 158 u. MAYER: Grundbuch, S. 891. 488 MAYER: Grundbuch, S. 891. 489 Sh. die entsprechenden Findstellen im Personenregister. 490 MAYER: Grundbuch, S. 727. 491 Ebd., S. 891. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 240 Froschmayr (Froschamer), Jobst (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1653/54 insgesamt zwei Tage lang beim Weissen Brauhaus angestellt Jobst Froschmayr (Froschamer) stammte aus Klettham.492 492 RB 1653, S. 115. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 241 Fruth (Frued, Frueth), Jakob (Hafner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1664/65, 1665/66, 1669/70, 1670/71 u. 1671/72 verrichtete er jeweils Hafnerarbeiten für das Weisse Brauhaus Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.493 493 MAYER: Grundbuch, S. 1021. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 242 Fruth (Frued, Frueth), Johannes (Tagelöhner, Karrenfuhrmann, Fischer?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus 1629/30494, 1636/37,495 1641/42, 1642/43, 1643/44, 1644/45, 1646/47, 1647/48, 1649/50, 1652/53, 1655/56, 1656/57 u. 1661/62 mähte er jeweils den Mühlenbach / Bräugraben im Auftrag des Weissen Brauhauses aus Im Rechnungsjahr 1642/43 arbeitete er zusammen mit anderen als Tagelöhner beim Getreideumschlag im Weissen Brauhaus und führte einmal eine Transportfahrt aus Da in den Rechnungsbüchern 1641/42-1644/45, 1646/47 u. 1649/50 kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Für 1629/30 ist davon auszugehen, daß es sich um den Fischer Johannes Fruth aus dem Niederdörfl handelt. Er stammte gebürtig aus Kapfelberg und war der Sohn von Johannes und Walburga. Johannes heiratete am 17. Oktober 1621 Barbara, die Witwe von Jakob Gschwendner (Schwendter). Trauzeugen waren der Kelheimer „Stadtpreu“ Johannes Wid(t)man, der Küfer Jonas Haider, der Metzger Georg Seiler und der Branntweinbrenner im Weissen Brauhaus Christoph Rez (Röz).496 Aufgrund des fehlenden Familienblattes sind keine Informationen zu seiner Frau und ihrer ersten Ehe verfügbar. Es kann auch sein, daß es sich für die Einträge nach 1630 um eine gleichnamige Person handelt, die nach 1630 zugezogen ist bzw. bei der sich nach diesem Zeitpunkt Lebensumstände ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 494 Hier „Frust“ genannt, aufgrund der Unsicherheit der Transkription und der Ausführung derselben Arbeiten zu späteren Zeitpunkten, ist davon auszugehen, daß es sich um Johannes Fruth handelt. 495 Hier „Fruel“ genannt, sh. die vorhergehende Anmerkung. 496 MAYER: Grundbuch, S. 816 u. 891. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 243 Fruth (Frued, Frueth), Mathias (Karrenfuhrmann, Winzer?, Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er einmal eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus Es kann sich um den Winzer Mathias Fruth handeln, der gebürtig aus Kapfelberg stammte. Er heiratete am 27. November 1624 Christina, die Witwe von Michael Siener.497 Bis 1630 entstammten der Ehe mindestens zwei Kinder:498 Taufe am Name Taufpate(n) 25.10.1626 Eva 20.01.1629 Sebastian Eva, die zweite Ehefrau von Georg Naimer (Neumer / Neumayr) Georg und Eva Naimer (Neumer / Neumayr) Einmal ist Mathias Fruth zusammen mit seiner Frau als Taufpate verzeichnet, nämlich beim Sohn von Simon und Barbara Graser.499 Es kann auch sein, daß es sich um eine gleichnamige Person handelt, die nach 1630 zugezogen ist bzw. bei der sich nach diesem Zeitpunkt Lebensumstände ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 497 MAYER: Grundbuch, S. 891. Weiteres hierzu ist nicht bekannt, da sowohl der Hochzeiteintrag als auch das Familienblatt von Christinas erstem Ehemann in den Kirchenbüchern fehlen. 498 Ebd., S. 784, 787 u. 891. 499 Ebd., S. 781. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 244 Fruth (Frued, Frueth), Sebastian Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er einmal eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus Es kann sich um den Sohn des Winzers Mathias Fruth und dessen Ehefrau Christina handeln, der gebürtig aus Kapfelberg stammte. Deren Sohn Sebastian wurde a 20. Januar 1629 getauft (Taufpaten waren Georg und Eva Naimer (Neumer / Neumayr)).500 Es kann auch sein, daß es sich um eine gleichnamige Person handelt, die nach 1630 zugezogen ist bzw. bei der sich nach diesem Zeitpunkt Lebensumstände ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 500 Ebd., S. 787 u. 891. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 245 Furthmair, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete in der Zeit vom 25. Juni bis 5. August 1656 tageweise in der Bierproduktion Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine passende Person mit diesem Namen verzeichnet.501 501 MAYER: Grundbuch, S. 197, 610 u. 1022. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 246 Furthmair (Fuettermayr), Mathias502 (Buchbinder) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 band er die Bücher des Weissen Brauhauses Im Rechnungsjahr 1683/84 band er die Bücher des Weissen Brauhauses Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person mit diesem Namen verzeichnet.503 Mathias Furthmair ist der erste in den Rechnungsbüchern namentlich erwähnte Buchbinder aus Kelheim. 502 503 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Buchbinder. MAYER: Grundbuch, S. 1022. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 247 Fux, Franz (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1663/64 wochenweise in der Bierproduktion Vom 16. Juli 1663 bis zum 8. Juli 1665 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Franz Fux stammte aus Hohenburg (i.d. Opf.) o. Hohenburg (Gde. Lenggries) o. Hohenburg (Gde. Soyen).504 Im Rechnungsjahr 1664/65 wird er zweimal mit einer Strafe belegt, jedesmal wegen „Nächtlichen Auslauffen[s]“.505 Er verließ die Brauerei am 8. Juli 1665, weil er erkrankt war.506 504 RB 1663, S. 179, RB 1664, S. 199 u. RB 1665, S. 189. RB 1664, S. 65. 506 RB 1665, S. 189. 505 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 248 Fux, Martin (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1654/55 insgesamt drei Wochen und fünf Tage lang beim Weissen Brauhaus angestellt Martin Fux stammte aus Hiendlberg (Gde. Gammelsdorf) o. Hintberg (Gde. Kirchberg) o. Hintelsberg (Gde. Velden) o. Hinterberg o. Hintsberg (Gde. Steinhöring).507 507 RB 1654, S. 111. Beim Ortsnamen Hinterberg kommen mind. 13 bayerische Orte in Frage. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 249 Fuxhofer, Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete in der Zeit vom 25. Juni bis 5. August 1656 tageweise in der Bierproduktion Vom 7. Oktober 1656 bis zum 14. Mai 1657 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Fuxhofer stammte aus Gnigl (heute ein Stadtteil von Salzburg).508 508 RB 1656, S. 175 u. 176. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 250 Gaderer, Johannes (Tagelöhner? Holzarbeiter?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 schlichtete er zusammen mit anderen das Holz aus dem Hienheimer Forst für das Weisse Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.509 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 509 MAYER: Grundbuch, S. 892 u. 1022. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 251 Gändter, Michael (Seiler) sh. auch Kelheimer Seiler Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/37 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Bänder und Seile510 Im Rechnungsjahr 1637/38 verkaufte der dem Weissen Brauhaus Bänder, Seile und Öl In den Rechnungsjahren 1641/42 und 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus jeweils ein Kastenzugseil511 Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 90 Pfund Leinöl zur Reparatur der Weichen und etliche Seile für verschiedene Zwecke; zudem besserte er alte Seile aus In den Rechnungsjahren 1644/45, 1645/46 u. 1647/48512 verkaufte der dem Weissen Brauhaus etliche Seilerwaren Im Rechnungsjahr 1646/47 verkaufte er dem Weissen Brauhaus verschiedene Seile und reparierte die Kastenzugseile513 Im Rechnungsjahr 1648/49 verkaufte er dem Weissen Brauhaus verschiedene Seilerwaren und führte Seilerarbeiten aus514 In den Rechnungsjahren 1649/50, 1651/52, 1652/53-1656/57, 1661/62 u. 1662/63 verkaufte er dem Weissen Brauhaus verschiedene Seilerwaren Ein Seiler namens Michael Gändter ist in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern verzeichnet: Dieser wurde um 1588 in Neustadt a.d. Donau als Sohn von Sebastian Gändter geboren. Am 4. Februar 1614 heiratete er Barbara, die Tochter von Thomas Paind(t)l und dessen erster Ehefrau Martha und Stieftochter des Seilers Andreas Weigl aus Kelheim. Trauzeugen waren der Schuhmacher Thomas Gleggl (Glöggl), der Sattler Johannes Hamer, der Schlosser Caspar Rauscher und der Seiler Simon Mohralt (Mohrolt).515 Der Ehe von Michael und Barbara entstammten bis 1629 zehn Kinder:516 Taufe am Name Taufpate(n) 27.03.1615 05.05.1617 27.06.1618 Georg (früh verstorben) Michael (früh verstorben) Martha (früh verstorben) Paul u. Martha Wid(t)man Paul u. Martha Wid(t)man Martha Wid(t)man 510 Hier ohne Vornamen erwähnt. In den Kirchenbücher, die bis 1630 reichen, ist nur ein Seiler mit dem Zunamen Gändter verzeichnet, nämlich Michael Gändter. MAYER: Grundbuch, S. 892. 511 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 512 Hier an einer Stelle ohne Vornamen genannt. 513 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 514 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 515 MAYER: Grundbuch, S. 802, 892 u. 954. 516 Ebd., S. 764, 767, 770, 772, 774, 777, 780, 782, 784, 788 u. 892. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 31.10.1619 05.01.1621 19.04.1622 12.11.1623 28.02.1625 29.09.1626 05.06.1629 Catharina (früh verstorben) Paul (früh verstorben) Susanna Martin Georg Elisabeth Margaretha 252 Martha Wid(t)man Paul u. Martha Wid(t)man Martha Wid(t)man Paul u. Martha Wid(t)man Paul u. Martha Wid(t)man Martha Wid(t)man Martha Wid(t)man Viermal ist Michael Gändter bis 1630 als Trauzeuge verzeichnet.517 Es kann auch sein, daß es sich um eine gleichnamige Person handelt, die nach 1630 zugezogen ist bzw. bei der sich nach diesem Zeitpunkt Lebensumstände ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 517 Ebd., S. 804, 805, 812 u. 830. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 253 Gauderer, Jakob (Besenbinder) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1646/47-1648/49 verkaufte er dem Weissen Brauhaus neue Besen und reparierte alte Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.518 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 518 MAYER: Grundbuch, S. 893, 1023 u. 1039. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 254 Gausrab (Gaußrab)519 (Fischer u. Schiffer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 transportierte einmal eine neue Braupfanne und einmal einen neuen Boden für eine Braupfanne für das Weisse Brauhaus von Regensburg nach Kelheim Im Rechnungsjahr 1646/47 führte er zwei Schiffstransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1649/50 führte er einen Schiffs- und einen Landtransport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1656/57 führte er die Hofkammervisitatoren nach Regensburg Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er einen Schiffstransport für das Weisse Brauhaus aus Da kein Vorname erwähnt wird, kommen mehrere Personen in Frage:520 * Balthasar Gausrab (um 1601 geb.), der Sohn von Leonhard Gausrab (Fischer und Ratsmitglied) und dessen Frau Anna (geb. Kolb aus Muß); 1623 hatte er sein Magisterstudium in Ingolstadt beendet und 1625 seine erste Messe gehalten * Hieronymus Gausrab (am 21. Juli 1614 getauft), der Sohn von Leonhard Gausrab (Fischer und Ratsmitglied) und dessen Frau Anna (geb. Kolb aus Muß) * Leonhard Gausrab (Fischer und Ratsmitglied, um 1570 geb.), Sohn des Ratsmitglieds Balthasar Gausrab und dessen Ehefrau Anna (geb. Pauls) * Sixtus Gausrab521 (Fischer, am 24. Sept. 1602 get.), der Sohn von Leonhard Gausrab (Fischer und Ratsmitglied) und dessen Frau Anna (geb. Kolb aus Muß) * Wolfgang Gausrab (am 12. Februar 1608 getauft), der Sohn von Leonhard Gausrab (Fischer und Ratsmitglied) und dessen Frau Anna (geb. Kolb aus Muß) Hinzu kommen als mögliche Personen solche, die erst nach 1630 nach Kelheim gezogen waren oder von denen vor diesem Zeitpunkt keine Einträge in die Kelheimer Kirchenbücher gemacht wurden. 519 Sh. auch den Eintrag hier zu Gausrab. MAYER: Grundbuch, S. 893. 521 Sh. den Eintrag hier zu Sixtus Gausrab. 520 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 255 Gausrab (Gaußrab)522 (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 12 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1645/46 führte er eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte dem Weissen Brauhaus Malzschaufeln und eine Salzscheibe523 Im Rechnungsjahr 1651/52 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Vorhängeschlösser und Nägel524 Im Rechnungsjahr 1655/56 verkaufte der dem Weissen Brauhaus eine Salzscheibe525 Im Rechnungsjahr 1656/57 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Olivenöl Im Rechnungsjahr 1661/62 transportierte er mehrfach das Weisse Brauhaus Unschlitt aus Regensburg nach Kelheim Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte der dem Weissen Brauhaus drei Ungarische Dekken526 Da kein Vorname erwähnt wird, kommen mehrere Personen in Frage:527 * Adam Gausrab (Bierschenk), Sohn des Ratsmitglieds Balthasar Gausrabs und dessen Ehefrau Anna (geb. Pauls) * Balthasar Gausrab (um 1601 geb.), der Sohn von Leonhard Gausrab (Fischer und Ratsmitglied) und dessen Frau Anna (geb. Kolb aus Muß); 1623 hatte er sein Magisterstudium in Ingolstadt beendet und 1625 seine erste Messe gehalten * Christoph Gausrab (am 31. Oktober 1619 getauft), Sohn von Wolfgang Gausrab (Tuchmacher und Ratsmitglied) * Dionysius Gausrab (am 8. Oktober 1624 getauft), Sohn von Wolfgang Gausrab (Tuchmacher und Ratsmitglied) * Hieronymus Gausrab (am 21. Juli 1614 getauft), der Sohn von Leonhard Gausrab (Fischer und Ratsmitglied) und dessen Frau Anna (geb. Kolb aus Muß) * Leonhard Gausrab (Fischer und Ratsmitglied, um 1570 geb.), Sohn des Ratsmitglieds Balthasar Gausrab und dessen Ehefrau Anna (geb. Pauls) * Oswald Gausrab (1609 get.), Sohn des Bierschenks Balthasar Gausrab und dessen Ehefrau Ursula (geb. Krumpeckh) * Sixtus Gausrab528 (Fischer, am 24. Sept. 1602 get.), der Sohn von Leonhard Gausrab (Fischer und Ratsmitglied) und dessen Frau Anna (geb. Kolb aus Muß) * Wolfgang Gausrab (am 12. Februar 1608 getauft), der Sohn von Leonhard Gausrab (Fischer und Ratsmitglied) und dessen Frau Anna (geb. Kolb aus Muß) 522 Sh. auch den Eintrag hier zu Gausrab (Fischer). Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 524 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 525 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 526 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 527 MAYER: Grundbuch, S. 893. 528 Sh. den Eintrag hier zu Sixtus Gausrab. 523 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 256 * Wolfgang Gausrab (Tuchmacher und Ratsmitglied, um 1573 geboren), Sohn von Thomas Gausrab Hinzu kommen als mögliche Personen solche, die erst nach 1630 nach Kelheim gezogen waren oder von denen vor diesem Zeitpunkt keine Einträge in die Kelheimer Kirchenbücher gemacht wurden. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 257 Gausrab (Gaußrab), Anna (Ehefrau/Witwe des Fischers und Ratsmitglieds Leonhard Gausrab) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Sie verkaufte am 27. September 1625 dem Weissen Brauhaus 11 Klafter Fichten- und Eichenholz Anna Gausrab (geb. Kholb) stammte aus Muß. Am 2?. Juli 1591 heiratete sie Leonhard Gausrab, Fischer und Ratsmitglied in Kelheim. Ihr Mann starb am 17. September 1617.529 Der Ehe entstammten zwölf Kinder:530 Taufe am Name Taufpate(n) 05.10.1592 2?.03.1594 22.01.1596 06.08.1597 23.07.1599 28.02.1601 24.09.1602 25.08.1604 09.05.1606 12.02.1608 09.03.1610 Barbara Balthasar (früh verstorben) Walburga Maria Maria Salome (früh verstorben) Balthasar Sixtus Catharina (früh verstorben) Johannes (früh verstorben) Wolfgang Anna (verstorben am 8. Juli 1611) 21.07.1614 Hieronymus k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. k.A. Anna, Gattin von Wolfgang Aman k.A. Zu den Kindern sind folgende Daten greifbar:531 Die Tochter Barbara war verheiratet mit Georg Pixl, die Tochter Maria mit Johannes Pogner. Der Sohn Balthasar studierte in Ingolstadt Theologie, schloß das Studium mit dem Grad des Magisters ab und hielt seine erste Messe am 6. April 1625. Der Sohn Sixtus wurde Fischer und war verheiratet mit Helena, der Tochter von Wolfgang und Anna Schez (Schöz). 529 MAYER: Grundbuch, S. 893. Ebd., S. 835, 893. 531 Ebd., S. 893. 530 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 258 Gausrab (Gaußrab), Sebastian (Schiffer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1664/65 führte er Malztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 11 Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1674/75 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 20½ Klafter Fichtenbrennholz und 10 Schaff 18 Metzen 1 Viertel Weizen Im Rechnungsjahr 1683/84 kaufte er dem Weissen Brauhaus ein Ganzes und zwei Halbe leere Viertelfässer ab Im Rechnungsjahr 1683/84 bekam er 2 fl. 30 kr. Entschädigung vom Weissen Brauhaus532 Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.533 532 Es ist offenbar die jährliche Zahlung an die Kelheimer Urbarsfischer wegen der Behinderungen der Fischerei; hier wird erstmals einer der Fischer/Schiffer namentlich als Empfänger genannt. Möglicherweise hatte er also eine exponierte Stellung. Genaueres zu der jährlichen Zahlung sh. den Eintrag hier zu Kelheimer Urbarsfischer. 533 MAYER: Grundbuch, S. 1023. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 259 Gausrab (Gaußrab), Sixtus534 (Fischer, Karrenfuhrmann? Schiffsmeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 führte er einen Transport oder Einkauf für das Weisse Brauhaus von bzw. in Regensburg aus Im Rechnungsjahr 1644/45 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 19 Klafter Fichtenholz und 15 Klafter Buchenbrennholz und führte die Hofkammervisitatoren nach Regensburg Am 23. Februar 1645 führte er den Schiffstransport der Braugefälle nach Straubing durch Im Rechnungsjahr 1645/46 führte er eine Transportfahrt von Regensburg nach Kelheim für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1647/48 führte er zwei Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er einmal eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1649/50 verkaufte er dem Weissen Brauhaus jeweils 16 Klafter Fichten- und Buchenbrennholz; zudem führte er mehrere Schiffstransporte durch In den Rechnungsjahren 1651/52 u. 1652/53 führte er jeweils zwei Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1653/54 führte er einen Hopfentransport für das Weisse Brauhaus von Regensburg nach Kelheim aus535 Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er drei Schiffstransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1656/57 führte er einen Transport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1661/62 führte er mehrere Land- und Wassertransporte für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte der Brauerei eine Salzscheibe Im Rechnungsjahr 1662/63 führte er mehrere Land- und Wassertransporte für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte der Brauerei 19 Metzen Weizen und drei Pfund Olivenöl536 Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er mehrere Schiffstransporte für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte der Brauerei Brennholz Im Rechnungsjahr 1664/65 führte er mehrere Schiffstransporte für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte der Brauerei Brennholz Im Rechnungsjahr 1665/66 verkaufte er der Brauerei eine Salzscheibe, die er in Regensburg besorgt hatte Im Rechnungsjahr 1667/68 führte er mehrere Schiffstransporte für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte der Brauerei 1 Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er der Brauerei eine Salzscheibe, die er in Regensburg besorgt hatte Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er der Brauerei zwei Salzscheiben, die er in Regensburg besorgt hatte, und sechs Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1679/80 verkaufte er der Brauerei eine Salzscheibe, 11½ Klafter Buchenbrennholz und 22 Klafter Fichtenbrennholz 534 Sh. auch den Eintrag hier zu Gausrab u. Gausrab (Fischer). Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 536 Bei diesem Verkauf wird kein Herkunftsort angegeben. 535 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 260 Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er der Brauerei eine Salzscheibe Es kann sich um den Fischer Sixtus Gausrab handeln. Er war der Sohn von Leonhard Gausrab (Fischer und Ratsmitglied) und dessen Frau Anna (geb. Kolb aus Muß) und wurde am 24. Sept. 1602 getauft. Am 25. Juni 1624 heiratete er Helena, die Tochter von Wolfgang und Anna Schöz (Schez), Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Caspar Reinbold, Martin Sax, Wolfgang Aman und Andreas Dötter.537 Bis 1630 entstammten der Ehe von Sixtus und Helena drei Kinder:538 Taufe am Name 12.02.1625 Maria Magdalena (früh verstorben) Magdalena, die Ehefrau von Wilhelm Khürmer Catharina Magdalena, die Ehefrau von Wilhelm Khürmer Elisabeth Magdalena, die Ehefrau von Wilhelm Khürmer 24.09.1626 09.11.1628 Taufpate(n) Hinzu kommt als mögliche Person mit dem Namen Sixtus Gausrab, eine die erst nach 1630 nach Kelheim gezogen war oder von dem vor diesem Zeitpunkt keine Einträge in die Kelheimer Kirchenbücher gemacht wurden. 537 538 MAYER: Grundbuch, S. 821 u. 893. Ebd., S. 782, 784, 787 u. 893. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 261 Geller (Göller), Georg (Stadtziegelmeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2.000 Ganze und 5.000 Halbe Ziegelsteine Im Rechnungsjahr 1665/66 verkaufte er dem Weissen Brauhaus mehrfach verschiedene Steine und Kalk Es wird nur an einer Stelle im Rechnungsbuch 1664/65 erwähnt, daß er aus Kelheim stammte,539 an anderen Stellen im selben Rechnungsbuch wird seine Herkunft mit Essing angegeben, wie schon in früheren Rechnungsbüchern und in allen späteren. Im Rechnungsbuch 1665/66 allerdings wird er einmal „Stattzieglmaister“ genannt.540 Georg Geller (Göller) muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.541 539 RB 1664, S. 178. RB 1665, S, S. 169. 541 MAYER: Grundbuch, S. 1023-1025. 540 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 262 Geltermayr, Joseph (Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 führte er einen Botengang nach Straubing für das Weisse Brauhaus durch Im Rechnungsbuch wird nicht erwähnt, daß er aus Kelheim stammte. Der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen.542 Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 542 MAYER: Gundbuch, S. 1023 u. 1024. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 263 Genaiger, Dionysius (Forstknecht der Brauerei) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1662 bis zum 14. Mai 1666 Forstknecht in der dem Weissen Brauhaus gehörenden Waldabteilung Hienberg; er wurde mit einem Jahressold in Höhe von 15 fl. besoldet, war also so etwas wie ein „fester freier“ Mitarbeiter der Brauerei Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 264 Gerold, Balthasar (Küfer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 42 neue Ganze Viertelfässer Balthasar Gerold muß nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.543 543 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 265 Gerold, Nikolaus (Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 verrichtete er einmal einen Botendienst für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Nikolaus Gerold angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.544 544 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 266 Glarherr, Georg (Zimmermannsgeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 führte er Zimmermannsarbeiten an der Donaumühle aus Im Rechnungsbuch wird nicht erwähnt, daß er aus Kelheim stammte. Der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen.545 Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 545 MAYER: Gundbuch, S. 1024u. 1041. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 267 Glet(t)er, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai 1641 bis 14. Mai 1642 und 22 Wochen lang im Rechnungjahr 1642/43 beim Weissen Brauhaus angestellt Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.546 546 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 268 Glöggl (Gleggl) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er kaufte am 29. Dezember 1623 1 Maß Branntwein vom Brauhaus Aufgrund fehlender Angaben zum Vornamen und zum Beruf kann nicht gesagt werden, um wen es sich genau handelt. In Frage kommen Andreas Glöggl, zwei Personen mit dem Namen Michael Glöggl und Thomas Glöggl – alle vier Schuhmacher.547 547 MAYER: Grundbuch, S. 894-895. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 269 Glöggl (Gleggl) (Schuhmacher) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte dem Weissen Brauhaus 1612/13 Leder zur Belederung von Pumpen Da es sich bei den Glöggl um eine Art Kelheimer Schusterdynastie handelte und aufgrund des nicht angegebenen Vornamens nicht gesagt werden kann, wer genau gemeint war, kommen kommen in Frage: Andreas Glöggl, Michael Glöggl sen. und Thomas Glöggl – alle drei Schuhmacher und im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts in Kelheim tätig.548 548 MAYER: Grundbuch, S. 894. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 270 Glöggl (Gleggl, Glöckhler), Caspar (Schuhmacher) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1656/57 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Paar Wasserstiefel und reparierte ein anderes Paar Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen eine Persone mit diesem Namen: Caspar, den Sohn des um 1589 geborenen Schuhmachers Michael Glöggl und dessen Ehefrau Barbara (geb. Neumer aus Weltenburg). Caspar wurde am 5. Januar 1619 getauft, Tauspaten waren Martin Sax und dessen zweite Ehefrau Margaretha.549 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 549 MAYER: Grundbuch, S. 770 u. 894. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 271 Glöggl (Gleggl), Thomas (Schuhmacher) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte am 9. Oktober 1623 der Brauerei 15 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1623/24 verkaufte er der Brauerei zwei Fuhren „Fichtenreiser“ (Reisig o. Stammholz) zur Abdeckung des Radhauses in der Stadtmühle / Brauereimühle Im Rechnungsjahr 1624/25 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Am 11. Januar 1630 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 6 Metzen Weizen Thomas Glöggl wurde um 1571 als Sohn des Schuhmachers Michael und dessen erster Frau Anna geboren. Um 1598 heiratete er Maria, die am 27. November 1615 starb. Am 9. Februar 1616 heiratete er Barbara (geb. Hölzl), die Witwe des Abensberger Schuhmachers Sebastian Löschinger (Läschinger). Trauzeugen waren das Ratsmitglied Georg Zeller, der Bäcker Michael Maister, der Kürschner Simon Krimel und der Küfer Jonas Haider.550 Der ersten Ehe entstammten zehn Kinder:551 Taufe am 12.07.1602 1603 1604 1605 1606 02.11.1608 10.11.1609 19.03.1612 27.12.1613 30.08.1615 Name Margaretha (früh verstorben) Anna Margaretha Michael Maria Hieronymus (früh verstorben) Catharina Hieronymus (früh verstorben) Johannes Hieronymus (früh verstorben) Taufpate(n) Felicitas Demel k.A. k.A. k.A. k.A. M. Hieronymus u. Felicitas Demel Felicitas Demel M. Hieronymus u. Felicitas Demel M. Hieronymus u. Felicitas Demel M. Hieronymus u. Felicitas Demel Die Tochter Anna war verheiratet mit dem Lederer Paul Schueschmidt, die Tochter Margaretha mit dem Fischer Ulrich Prätl. Der Sohn Michael wurde ebenfalls Schuhmacher und heiratete am 2. Mai 1629 Martha Forhamer.552 Kinder der zweiten Ehe sind nicht verzeichnet. Viermal war Thomas zusammen mit seiner ersten Frau bzw. diese alleine Taufpate: Jeweils zweimal bei den Kindern von Laurentius und Elisabeth Mayr und bei denen von Salomon und Elisabeth Brüederl.553 550 MAYER: Grundbuch, S. 806, 837 u. 894. Ebd., S. 744, 753, 754, 758, 761, 765 u. 894-895. 552 Ebd., S. 815 u. 894-895. 553 Ebd., S. 746, 755, 772 u. 779. 551 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 272 Dreimal war seine zweite Frau Taufpatin: Einmal bei der Tochter von Johannes und Margaretha Pixl und zweimal bei den Töchtern von Johannes und Elisabeth Pixl.554 Insgesamt neunmal ist Thomas Glöggl als als Trauzeuge verzeichnet, u.a. bei der Hochzeit seines Stiefbruders Michael.555 Von Thomas Glöggl ist eine kuriose und aus heutiger Sicht befremdliche Geschichte überliefert: Pfarrer Mayer berichtet angeblich von einem Eier ausbütenden Hahn, der Thomas Glöggl gehört haben soll. Aus Furcht vor unheilbringender Magie und Hexerei soll der Besitzer dem Tier den Kopf abgehackt haben.556 554 Ebd., S. 781, 783 u. 789. MAYER: Grundbuch, S. 796-797, 802-803, 812-813, 826 u. 830. 556 ETTELT: Kelheim I, S. 805. ETTELT gibt die Findstelle im Kelheimer Grundbuch nicht an. Da im Grundbuch etliche Seiten fehlen, auf die das Register bei Thomas Glöggl verweist, kann der Bericht Pfarrer Mayers darüber nur vermutet werden. 555 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 273 Gloning (Kloning), Sebastian (Sattler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 besserte er vier Lederpolster und die Feuereimer des Weissen Brauhauses aus Sebastian Gloning (Kloning) muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.557 557 MAYER: Grundbuch, S. 1024-25 u. 1041-1042. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 274 Gnämb, Paul558 (Stubenamtmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Seine Aufgabe, die er in bezug auf das Weisse Brauhaus auszuführen hatte, wird nicht recht deutlich.559 Im Rechnungsjahr 1663/64 wird erwähnt, daß er bei „Vngelegenheit“ zum Weissen Brauhaus bestellt ist560 war und dafür 8 fl. bekam; 1664/65, 1665/66, 1667/68, 1669/70, 1670/71 u. 1671/72 ebenso Über seine Herkunft und sonstigen Familienverhältnisse ist nichts bekannt. Im Rechnungsbuch wird er als „Stubenamtmann“ bezeichnet. „Stube“ ist bei dieser Bezeichnung als Versammlungsraum und Gemeinschaftshaus der Geschlechter und Zünfte zu verstehen.561 Da seine Vorgänger in der Funktion beim Weissen Brauhaus aber sowohl als Stubenamtmänner bezeichnet wurden, aber einzelne auch Pfleggerichtsamtmänner waren, ist auch bei ihm davon auszugehen. Auch ist es eher unwahrscheinlich, daß es sich um ein städtisches Amt handelte, da wohl kaum ein städtischer Beamter Schlichterfunktionen in einem landesherrlichen Amt übernommen hatte – unmöglich ist es aber auch nicht. 1670/71 wird erstmals explizit erwähnt, daß er gegebenenfalls die „Execution thuen muess“.562 558 Sh. auch die Einträge hier zu Michael Eder (Stubenamtmann), Mathias Hemhauser (Stubenamtmann), Johannes Kämel (Pfleggerichts-Amtmann), zu Abraham Klainpiller (Stubenamtmann), zu Johannes Klinger (Stubenamtmann), zu Simon Paurnfeindt (Pfleggerichts?-Amtmann), zu Johannes Peer (Stockamtmann / Stubenamtmann), zu Michael Prandtner („Langerichts“-Amtmann), zu Thomas Schneider (Pfleggerichts?-Amtmann) u. zu Kelheimer Stubenamtmann. 559 Sh. hierzu HA 1643/44, Der Gerichts-Amtmann als Schlichter? u. HA 1650-1651/52, Der Kelheimer Stockamtmann. 560 RB 1663, S. 180. 561 GRIMM: Wörterbuch, Buchausgabe Bd. 20, Sp. 158 u. 171. 562 RB 1670, S. 166. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 275 Gollmair (Gallmair, Gollmer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er kaufte dem Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1629/30 regelmäßig Weissbier ab563 Eine Person mit diesem Namen konnte aus den Kirchenbüchern nicht identifiziert werden. Im Bierregister lautete der Name ausschließlich „Gallmair“ oder „Gollmair“, in den Kirchenbüchern gibt es lediglich Personen mit dem Namen „Gollmer“. Auch wenn vermutet werden kann, daß diese Zunamen identisch sind, so fehlen aber dennoch in den Kirchenbüchern Familienblätter zu den Personen mit diesem Namen. Lediglich einzelne Einträge zu Zinszahlungen und Taufpatenschaften sind vorhanden. Möglicherweise sind Mitglieder dieser Familie erst in den letzten Jahren vor 1630 nach Kelheim gekommen, so daß sie noch keinen weitere Erwähnung in den Kirchenbüchern gefunden haben, die 1630 enden. 563 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da manchmal kein Herkunftsort angegeben wird und er zudem vereinzelt zusammen mit anderen einkaufte. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 276 Goltschmidt, Johannes (Helfer (Brauknecht)/Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 insgesamt 34 Wochen und 4 Tage als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1675 bis mindestens zum 14. Mai 1676 und bis längstens zum 14. Mai 1680 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt564 Frühestens vom 15. Mai 1676 und spätestens vom 15. Mai 1680 bis zum zum 14. Mai 1681 als Pfannenknecht im Weissen Brauhaus angestellt565 Er stammte aus Kösching.566 564 Vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1680 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben im Kassenbuch nicht explizit nachweisbar. 565 Vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1680 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben im Kassenbuch nicht explizit nachweisbar. 566 RB 1674, S. 170, RB 1675, S. 196 u. RB 1680, S. 246. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 277 Goppoldt, Wolfgang (Maurer, Kelheimer Stadtmaurermeister) sh. auch Kelheimer Stadtmeister Beziehungen zum Weissen Brauhaus Kauft der Brauerei zwei alte Fenster mit Fensterstöcken, zwei alte Türen und einen alten Kachelofen aus dem Abbruchinventar beim Neubau des Brauhauses ab (1607/08) Verschiedenste Maurerarbeiten bei der Renovierung bzw. Erweiterung der Malzdarre und der Weizen- und Malzkästen sowie beim Brunnenbau (1607/08) Verschiedenste Maurerarbeiten im/am Brauhaus, der Schiffsmühle und im Wohnhaus der Brauereiverwalters (1612 - 1614) Verschiedenste Maurerarbeiten für die Brauerei (1624/25 u. 1625/26) Wolfgang Goppoldt wurde um 1574 geboren.567 Er hatte eine herausgehobene Stellung, denn er war 29 Jahre lang „Stadtmeister“.568 An einer Stelle wird diese Funktion konkretisiert, er wird als „Stattmaurer“ bezeichnet.569. Der Kelheimer Stadtbaumeister (= Brückenbaumeister) aber war ein Zimmermeister.570 Aber eine herausragende Stellung im Zunftwesen liegt nahe, allerdings erhielten die Kelheimer Maurer erst 1779 eine Handwerksordnung.571 Es wird dennoch deutlich, daß er in Kelheim so etwas wie der primus inter pares im Maurerhandwerk war; durch das Rechnungsbuch 1649/50 wird klar, daß es in Kelheim zumindest für die Maurer und die Zimmermänner jeweils einen „Stadtmeister“ gab. Goppoldt war also Stadtmaurermeister.572 Da Goppoldt und „Stadtzimmermeister“ Mathias Mayr zeitgleich las „Stadtmeister“ bezeichnet werden,573 kann das „Amt“ auch nicht alterniert haben. Sein erste Frau Elisabeth (geb. Khürzinger) starb am 16. April 1609.574 Da das Kelheimer Grundbuch alle Hochzeiten zwischen 1611 und 1629 verzeichnet und die zweite Heirat Wolfgang Goppoldts dort nicht verzeichnet ist, muß er seine zweite Frau Anna (geb. Sailer) zwischen dem Tod seiner ersten Frau und 1611 geheiratet haben, wahrscheinlich nicht lange nach dem Tod, wie auch die Geburt des Sohnes Johannes am 18. September 1610 vermuten läßt. 567 MAYER: Grundbuch, S. 895. Ebd., S. 895. 569 Ebd., S. 806. 570 ETTELT: Kelheim I, S. 120, 315 u. 520. 571 MAYER: Grundbuch, S. 499. 572 Sh. hierzu HA 1649/50, Die Kelheimer Stadtmeister. 573 MAYER: Grundbuch, S. 895 u. 916. 574 Ebd., S. 833 u. 895. 568 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 278 Zwischen 1607 und 1628 sind zwölf Kinder verzeichnet:575 Taufe am 02.12.1607 20.03.1609 18.07.1610 30.11.1611 07.07.1613 15.03.1615 31.01.1617 23.10.1618 21.02.1622 30.05.1623 27.03.1625 24.02.1628 Name Thomas Johannes (früh verstorben) Johannes (früh verstorben) Thomas (früh verstorben) Margaretha (früh verstorben) Christoph Adam Barbara Maria Margaretha Wolfgang (früh verstorben) Richilla Taufpate(n) Johannes u. Clara Schueschmidt Johannes u. Clara Schueschmidt Johannes u. Clara Schueschmidt Johannes u. Clara Schueschmidt Anna Khribenegg Christoph u. Anna Khribenegg Christoph u. Anna Khribenegg Anna Khribenegg Anna Khribenegg Anna Khribenegg Christoph u. Anna Khribenegg Anna Khribenegg Das Steuerbuch von 1617 gibt seinen Wohnort mit dem Rathaus-Viertel in Kelheim an.576 575 576 MAYER: Grundbuch, S. 751, 753, 755, 758, 761, 764, 767, 770, 776, 779, 782, 786, 895 u. 895. ETTELT: Kelheim I, S. 271. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 279 Graf, Caspar (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Nach dem 15. Mai 1629 bis mindestens zum 14. Mai 1630 war er als Brauknecht (Spundknecht/Mälzknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Caspar Graf stammte aus Stadtamhof.577 In den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet, die in Frage kommt. Auch in einer Liste darin mit dem Titel „Curfl. Weisse Preukhnecht de anno 1629“ wird er nicht erwähnt.578 Wann genau sein Dienst begann, ist aus dem Rechnungsbuch nicht ersichtlich, es wird nur erwähnt, daß er für Paul Rosperger (Sassberger) eingestellt wurde und daß beide zusammen genommen 52 Wochen lang im Rechnungsjahr 1629/30 angestellt waren. 577 578 RB 1629, S. 164. MAYER: Grundbuch, S. 930. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 280 Graf, Sebastian (Helfer (Brauknecht)579 im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 20. Juni 1648 bis zum 16. Januar 1649, vom 17. Juli bis zum 19. Dezember 1649 und vom 14. März bis zum 7. Oktober 1653 beim Weissen Brauhaus angestellt580 Von 17. Januar bis 16. Juli 1649 und vom 20. Dezember 1649 bis zum 13. März 1650 wurde er im Auftrag des Weissen Brauhauses als Helfer (Brauknecht) beim Mälzen nach Straubing geschickt Sebastian Graf stammte aus Hilgartsberg.581 Im Rechnungsjahr 1653/54 kam es zu einer Rauferei mit einem der Brauereimüller, wofür Graf mit einem halben Wochenlohn gestraft wurde.582 Nach seiner Zeit beim Weissen Brauhaus heiratete Graf nach Riedenburg.583 Offenbar heiratete er Maria Angermüller, die das elterliche Anwesen „beim Weißbierschenk“ (im Jahr 1836 Hsnr. 9, Haus-/Häusername im Jahr 1992 „beim Sollinger“, heute Bruckstr. 4) geerbt hatte. Vor dem 17. Dezember 1683 ist Sebastian Graf verstorben, da an diesem Tag seine Witwe die Behausung verkauft.584 Es ist sehr wahrscheinlich, daß es sich bei diesem Sebastian Graf um den ehemaligen Brauknecht des Weissen Brauhauses Kelheim handelt. Ob die Entlassung des Brauereimüllers Johannes Schwebperger mit der Rauferei in Zusammenhang steht, kann nicht gesagt werden.585 579 1652/53 in einer Aufzählung zusammen mit anderen werden alle zusammen als Helfer (Brauknecht) und Pfannenknechte bezeichnet, aufgrund der gleichen Besoldung von Helfer (Brauknecht)n und Pfannenknechten kann nicht entschieden werden wie viele Helfer (Brauknecht) und wie viele Pfannenknechte waren. 580 In der Zeit vom 15. Mai 1650 bis zum 14. Mai 1651 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht nachweisbar. 581 RB 1653, S. 114. 582 Ebd. 583 Ebd. 584 HALBRITTER: Riedenburg, S. 84 (Hs. Nr. 9). 585 Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Schwebperger (Brauereimüller auf der Stadtmühle). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 281 Gräßl, Anna Maria Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 22. November 1661 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 38½ Klafter Fichtenbrennholz und im weiteren Verlauf des Rechnungsjahres nochmal sechs Klafter Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1662/63 bekam sie auf ihr Bitten hin 1½ Viertelfässer Weissbier als Almosen u. 1½ Viertelfässer Weissbier rückwirkend für 1661/62 Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 10½ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1664/65 bekam sie den Gegenwert für 1½ Viertelfässer Weissbier als Haustrunk geschenkt Im Rechnungsjahr 1665/66 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 3 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1665/66 bekam sie den Gegenwert für 1½ Viertelfässer Weissbier als Haustrunk geschenkt Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen In den Rechnungsjahren 1667/68, 1669/70, 1670/71 u. 1671/72 bekam sie jeweils den Gegenwert von 1½ Viertelfässern Weissbier als Haustrunk geschenkt Anna Maria Gräßl wird von der ersten Erwähnung an in den Rechnungsbüchern als Witwe bezeichnet.586 Anna Maria war die Ehefrau / Witwe des Brauereigegenschreibers Wolf Gräßl.587 586 RB 1661, S. 154. Näheres sh. den Eintrag hier zu Wolfgang Gräßl (Kelheimer Kasten- und Mautgegenschreiber; Kelheimer Pfleggerichtsschreiber; Kötztinger Pfleggerichtsschreiber, Maut- und Kastengegenschreiber und Brauereiverwalter; Brauereigegenschreiber des Weissen Brauhauses Kelheim). 587 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 282 Gräßl, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1643/44 insgesamt 24 Wochen lang beim Weissen Brauhaus angestellt Über seinen Herkunftsort ist nicht bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine passende Person mit diesem Namen.588 Der Name ist aus den Rechnungsbüchern nicht sicher zu identifizieren, da der Anfangsbuchstabe undeutlich geschrieben ist.589 588 589 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Sh. RB 1643, S. 145. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 283 Gräßl, Sebald (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 1. Dezember 1646 bis zum 14. Mai 1647, im Rechnungsjahr 1647/48 insgesamt 8 Wochen lang und in den Rechnungsjahren 1648/49 und 1649/50 tageweise als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1651/52 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Sebald Gräßl stammte aus Straubing.590 590 RB 1647, S. 139. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 284 Gräßl, Wolfgang (Kelheimer Kasten- und Mautgegenschreiber; Kelheimer Pfleggerichtsschreiber; Kötztinger Pfleggerichtsschreiber, Maut- und Kastengegenschreiber und Brauereiverwalter; Brauereigegenschreiber des Weissen Brauhauses Kelheim) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 1. Juli 1645 bis mind. 14. Mai 1657 und längstens 14. Mai 1661 war er Brauereigegenschreiber des Weissen Brauhauses591 Im Rechnungsjahr 1636/37 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 31 Klafter Buchenbrennholz Am 23. Oktober 1638 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 17 Metzen Weizen Leitung eines amtlichen Malzumschlages im Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1641/42 Am 20. Oktober 1641 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 80 Klafter Brennholz Am 28. Dezember 1641 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 4 Schaff 10 Metzen Weizen Am 16. Oktober 1642 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen und am 12. Dezember 17 Metzen Am 15. Mai 1642 beaufsichtigte er den Malzumschlag im Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 56 Klafter Fichtenholz Am 16. November 1644 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 59 Klafter Fichtenholz Zu Beginn des Rechnungsjahres 1644/45 beaufsichtigte er den amtlichen Malzumschlag im Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1653/54 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 43 Klafter Fichtenholz und 15 Klafter Buchenholz Zunächst wohnte Wolfgang Gräßl in Kötzting und zog dann am 18. Oktober 1626 mit seiner Familie nach Kelheim, wo er seinen Dienst als Kasten-und Mautgegenschreiber antrat. Er war in diesem Amt der Nachfolger seines Schwiegervaters Johann Landtrachinger592, der auch das Weisse Brauhaus kommissarisch geleitet hatte.593 Gräßl war in Kötzting vom 5. Mai 1623 bis 1626 Gerichtsschreiber und zugleich Maut- und Kastengegenschreiber gewesen. Diese Ämter waren zumeist mit dem des Brauereiverwalters im Weissen Brauhaus Kötzting verbunden. 1656 bis längstens 1659 war er dann Gerichtsschreiber in Kelheim.594 Die Lücke bei FERCHL zwischen 1626 und 1656 kann durch die Erwähnungen in den Rechnungsbüchern geschlossen werden: Frühestens ab 1626 und spätestens ab 1636 bis 30. Juni 1645 war Wolfgang Gräßl Kelheimer Kasten- und Mautgegenschreiber. 591 In der Zeit vom 15. Mai 1650 bis zum 14. Mai 1651 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht explizit nachweisbar. 592 Sh. den Eintrag hier zu Johann Landtrachinger (Kasten- und Mautgegenschreiber, Braugegenhändler, Richter im Kloster Weltenburg und in den Hofmarken Ober- und Niederviehhausen, Gerichtsschreiber in Kelheim). 593 MAYER: Grundbuch, S. 895-896. 594 FERCHL: Beamte, S. 368 u. 415. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 285 Ab dem 1. Juli 1645 wurde er Brauereigegenschreiber des Weissen Brauhauses Kelheim.595 Wolfgang Gräßl heiratete am 7. Juni 1621 in Straubing Anna Maria, die Tochter des Kelheimer Kasten- und Mautgegenschreibers Johann Landtrachinger.596 Bis 1630 entstammten der Ehe mit Anna Maria sechs Kinder:597 geb. / get. Name Taufpate(n) um 1622 geb. um 1623 geb. um 1624 geb. um 1626 geb. 22.06.1628 get. 14.07.1629 get. Maria Elisabetha Johannes Wolfgang Karl Franz Anna Ursula Catharina Clara Anna Maria Sabina, Ehefrau von Adam Sax Sabina, Ehefrau von Adam Sax Bis 1630 ist Wolfgang Gräßl zusammen mit seiner Frau einmal als Taufpate verzeichnet, nämlich beim Sohn von Adam und Sabina Sax.598 Die Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen einen Stiftungsbrief des Ehepaars vom 22. November 1627, in dem sie sich u.a. zu einer jährlichen Zahlung an den Pfarrorganisten der Marienkirche in Höhe von 1 fl. verpflichteten. Das Original befand sich 1628 bei Wolfgang Gräßl.599 Wolfgang Gräßl ist zwischen 1659 und dem 22. November 1661 gestorben, da seine Frau Anna Maria Anna Maria Graf im Rechnungsbuch 1661/62 bei einem Eintrag mit diesem Datum als Witwe bezeichnet wird und FERCHL bei seiner Tätigkeit als Gerichtsschreiber feststellt, er habe die Tätigkeit bis 165? ausgeübt.600 595 Sh. hierzu HA 1645/46, Wolf Gräßl, der neue Brauereigegenschreiber. MAYER: Grundbuch, S. 793 u. 895. 597 Ebd., S. 787, 789 u. 896. 598 Ebd., S. 785. 599 MAYER: Grundbuch, S. 297-298. 600 RB 1661, S. 154 u. FERCHL: Beamte, S. 368. 596 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 286 Graßmayr, Georg (Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 1. Oktober 1612 bis (mind.) zum 15. Mai 1614 als Oberbrauknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Freimann o. Freymann.601 Georg Graßmayr löste Johannes Zadler am 1. Oktober 1612 als Oberbrauknecht ab. Zadler blieb aber als Brauknecht im Weissen Brauhaus.602 601 602 RB 1612, S. 134. Sh. auch HA 1609-1612/13 u. 1613, jew. Degradierung des Oberbrauknechts. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 287 Gräzl, Appolonia Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 bekam sie 18 Gulden Gnadengeld vom Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 bekam sie 18 Gulden Gnadengeld vom Weissen Brauhaus Genealogische Informationen über sie sind nicht greifbar. In den bis 1630 greifbaren Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet.603 Im Rechnungsbuch 1680/81 wird sie als sehr alt und als Witwe bezeichnet. 603 Mayer: Grundbuch, S. 1025. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 288 Greissinger, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 22 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Greissinger stammte aus Kumpfmühl oder Kumpfmühle.604 604 RB 1655, S. 170. Aufgrund fehlender weiterer Angaben kann nicht gesagt werden, um welchen der mindestens 22 bayerischen Orte mit diesen namen es sich handelt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 289 Greül, Balthasar (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Juli und August 1652 tageweise (insgesamt 12 Tage) in der Bierproduktion Balthasar Greül stammte aus Miesbach.605 605 RB 1652, S. 115. Die Orstidentifizierung ist unsicher. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 290 Grillmair (Grillmer), Abraham (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1670/71 half er beim Malzeinfassen im Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 half er beim Wasserschöpfen im Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 half er beim Wasserschöpfen im Weissen Brauhaus Da in den Rechnungs- und Kassenbüchern kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Im Rechnungsbuch 1680/81 wird er als aus Kelheim stammend benannt. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.606 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 606 MAYER: Grundbuch, S. 1026. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 291 Grillmair (Grillmer), Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 eine Woche lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Über seine Herkunft ist nichts bekannt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 292 Grillmair (Grillmer), Mathias (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern Säuberungsarbeiten am Mühlenbach aus und arbeitete als Hilfsarbeiter beim Holztransport Im Rechnungsjahr 1649/50 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern Hilfsarbeiten bei Befestigungsbauten aus Im Rechnungsjahr 1655/56 lud er zusammen mit anderen Tagelöhnern Kalk von einem Schiff ab Im Rechnungsjahr 1661/62 reparierte er zusammen mit anderen tagelöhnern den Zaun um die Holzlagerstätte des Weissen Brauhauses Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet, die 1642/43 noch gelebt haben könnte.607 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 607 MAYER: Grundbuch, S. 896. Zwar werden drei Familien Grillmair ausfgelistet, aber ein Mathias, der 1642/43 noch gelebt haben könnte, ist nicht darunter. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 293 Grimb, Jakob (Stadtziegelmeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1669/70608 u. 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus mehrfach Ziegelsteine Er wird nicht explizit als Stadtziegelmeister bezeichnet, die Geschäfte mit dem städtischen Kelheimer Ziegelofen aber werden über ihn abgewickelt.609 Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.610 608 1670/71 verbucht. RB 1670, S. 171, 186 u. 189-190. 610 MAYER: Grundbuch, S. 1026. 609 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 294 Grondl, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1654/55 zwei Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Caspar Grondl stammte aus Bad Aibling.611 Caspar Grondl erlitt 1654/55 einen Arbeitsunfall, er wurde vom „Casstnmihlzug geschlagen“; die Behandlungskosten übernahm das Weisse Brauhaus.612 611 612 RB 1654, S. 112. RB 1654, S. 156. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 295 Grueber, Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1680 bis zum 14. Mai 1681 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Andreas Gruber stammte aus Neuötting.613 613 RB 1680, S. 247. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 296 Grueber, Franz (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70614 arbeitete er beim Bau des neuen Sudhauses für das Weisse Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.615 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 614 615 Verbucht 1670/71. MAYER: Grundbuch, S. 1026. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 297 Grueber, Georg (Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vier Botengänge nach München das Weisse Brauhaus im Rechnungsjahr 1623/24 Drei Botengänge nach München das Weisse Brauhaus im Rechnungsjahr 1624/25 Ein Botengang nach München für das Weisse Brauhaus im Rechnungsjahr 1625/26 Ein Botengang nach München für das Weisse Brauhaus im Rechnungsjahr 1629/30 Die Kelheimer Kirchenbücher berichten im ersten Drittel des 17. Jahrhunderts von zwei Personen mit dem Namen Georg Grueber: ein Winzer, der 1623 bereits 75 Jahre alt war und als Bote kaum mehr in Frage kam, und ein aus der Pfalz gebürtiger Schlosser. Da bei keinem erwähnt wird, daß er sich auch als Bote betätigte, ist eine Zuordnung nicht möglich. Es ist aber nicht auszuschließen, daß der Schlosser Georg Grueber sich mit Botengängen ein Zubrot verdiente. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 298 Grueber, Johannes Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 10. November 1644 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 19 Metzen Weizen Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet, die 1642/43 noch gelebt haben könnte.616 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 616 MAYER: Grundbuch, S. 896. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 299 Grueber, Wolfgang (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai 1641 bis 6. Juli 1641 beim Weissen Brauhaus angestellt Über seinen Herkunftsort ist nicht bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.617 617 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 300 Grundl(er) (Grundter) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 8. November 1623 verkaufte er der Brauerei 10 Metzen Weizen Am 19. September verkaufte er der Brauerei 1 Schaff Gerste und am 25. September 10 Metzen Weizen Am 10. Oktober 1625 kaufte er dem Weissen Brauhaus 10½ Maß Branntwein ab Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus regelmäßig Weissbier ab618 Am 8. Oktober 1629 kaufte er dem Weissen Brauhaus 15 Maß Branntwein ab, am 24. Dezember nochmals 12 Maß und am 5. Januar 1630 zusammen mit einer Person namens Mair 37 Maß619 Am 4. Dezember 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen Aufgrund des fehlenden Vornamens kann die Person nicht eindeutig identifiziert werden. Es kann sich um folgende Personen handeln:620 * Andreas Grundl(er) (Grundter) (Weber, gebürtig aus Gronsdorf) * Balthasar Grundl(er) (Grundter) (Weber, Sohn von Andreas Grundl(er) (Grundter)) * Vlrich Grundl(er) (Grundter) (Karrenfuhrmann, Sohn von Andreas Grundl(er) (Grundter)) 618 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da er desöfteren zusammen mit anderen einkaufte und zudem oft kein Herkunftsort angegeben wird, so daß es sich dort auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln kann. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 619 Beim letzten Kauf wird nicht explizit erwähnt, daß die Personen aus Kelheim stammten. 620 MAYER: Grundbuch, S. 897. Wahrscheinlich handelt es sich jedoch jedesmal um Ulrich Grundl(er). Sh. auch den Eintrag hier zu Ulrich Grundl(er). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 301 Grundl(er) (Grundter), Dionysius (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) (Spundknecht/Mälzknecht) vom 8. September bis zum 28. Oktober 1623 beim Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus München.621 621 RB 1623, S. 84. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 302 Grundl(er) (Grundter), Ulrich (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte der Brauerei 1623 viermal Weizen: Am 9. Oktober 10 Metzen, am 14. Oktober 14 Metzen, am 16. Oktober 10 Metzen, am 26. Oktober 13 Metzen und am 25. September 1625 10 Metzen Weizen Am 28. April 1630 kaufte er dem Weissen Brauhaus zusammen mit anderen Karrenfuhrleuten 24 Ganze Viertelfässer Weissbier ab622 Im Rechnungsjahr 1636/37 transportierte er zusammen mit Sebastian Kraus 30 Fuhren Sand für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 23 Klafter Fichtenholz Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 13½ Klafter Fichtenholz Ulrich Grundl(er) war der Sohn des Webers Andreas Grundl(er) (gebürtig aus Gronsdorf) und dessen Frau Catharina. Er heiratete am 13. November 1622 Maria, die Witwe des Winzers Stephan Harreissl, der am 1. Juni 1622 im Alter von ca. 74 Jahren gestorben war. Trauzeugen waren das Ratsmitglied Christoph Aman, Georg Därsch aus Gronsdorf und die Winzer Mauritius Zott und Andreas Camermair.623 Für die Zeit nach 1630 kommen als mögliche gleichnamige Personen solche hinzu, die erst nach 1630 nach Kelheim gezogen waren oder von denen vor diesem Zeitpunkt keine Einträge in die Kelheimer Kirchenbücher gemacht wurden. 622 Wahrscheinlich war es noch viel mehr, da alle Einträge im Bierrgeister, die nur auf „Grundl“ lauten, wahrscheinlich auch ihn betreffen, da er Karrenfuhrmann war. Sh. auch den Eintrag hier zu Grundl(er) u. HA 1629/30, Die Kelheimer „Bier- und Karrenleute“ – Unternehmer oder Scharwerker? 623 MAYER: Grundbuch, S. 819, 897 u. 900. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 303 Gschwendner (Schwendter), Johannes (Zimmermannspolier) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1661/62 führte er mehrmals – meist zusammen mit Zimmermannsgesellen – Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1662/63 führte er einmal Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus624 Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist nur eine Person mit diesem Namen verzeichnet: Der am 1. Februar 1612 getaufte Mathias, Sohn von Sebastian und Anna Gschwendner (Schwendter); Taufpaten waren Andreas und Maria Schweizer. Da die Familienblätter, auf denen Näheres zu finden wäre, nicht erhalten sind, können keine weiteren Aussagen gemacht werden.625 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 624 625 Hier nur als Zimmermann bezeichnet. MAYER: Grundbuch, S. 758. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 304 Gschwendner (Schwendter), Wolf (Karrenfuhrmann, Händler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsjahren 1665/66 u. 1671/72 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Papierwaren Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet.626 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 626 MAYER: Grundbuch, S. 1026. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 305 Guett, Balthasar (Händler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1663/64-1664/65 u. 1671/72 verkaufte er dem Weissen Brauhaus jeweils Waren für die Mühle Im Rechnungsjahr 1674/75 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Olivenöl als Schmiermittel Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Olivenöl als Schmiermittel In den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.627 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 627 MAYER: Grundbuch, S. 897. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 306 Guett, Margaretha (Händerlin) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus Olivenöl In den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.628 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 628 MAYER: Grundbuch, S. 897. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 307 Guglhör, Hieronymus (Gastgeb) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 43½ Klafter Buchenbrennholz Hieronymus Guglhör muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn in den bis 1630 reichenden Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet. 629 629 MAYER: Grundbuch, S. 1027. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 308 Guglhör, Hieronymus (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 22. Januar 1670 bis zum 14. Mai 1670 beim Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus München.630 Im Rechnungsjahr 1675/76 wurde er von der Brauerei mit einer Strafe von 4 ßd. belegt, da er sich nachts unerlaubterweise aus der Brauerei entfernt hatte („wegen nechtlichen Außlauffens“).631 630 631 RB 1669, S. 189. RB 1675, S. 73. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 309 Guglhör, Hieronymus (Helfer (Brauknecht), Pfannenknecht und Spundknecht/Mälzknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai 1670 bis zum 31. Dezember 1674 beim Weissen Brauhaus angestellt632 Vom 1. Januar 1675 bis mind. 13. Oktober 1675 als Spundknecht/Mälzknecht im Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Weilheim.633 Im Rechnungsjahr 1671/72 wird er mit einer Strafe belegt, weil er einem Weizenlieferanten einen „Maullstraich“ gegeben hat.634 Hieronymus Guglhör hat seine Tätigkeit zum 13. Oktober 1675 beendet und geheiratet.635 632 In der Zeit vom 15. Mai 1672 bis zum 14. Mai 1674 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht explizit nachweisbar. Bevor er Spundknecht/Mälzknecht wurde, war er Pfannenknecht (er wurde befördert irgendwann nach dem 15. Mai 1672 und vor dem 14. Mai 1674, von 15. Mai bis 31. Dezember 1674 war er sicher Pfannenknecht). 633 RB 1670, S. 164, RB 1671, S. 178 u. RB 1674, S. 169. 634 RB 1671, S. 68. 635 RB 1675, S. 195. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 310 Guglhör, Hieronymus (Tagelöhner/Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Tageweise als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1680/81 beim Weissen Brauhaus angestellt Zu seinem Herkunftsort werden keine Angaben gemacht. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 311 Gumppenberg, Wolfgang Ludwig Freiherr von und zu (Kelheimer Pfleger636) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46637 bekam er ca. 16 fl. 12 kr. aus dem Erlös des Treberverkaufs, weil er dem Weissen Brauhaus den Pfleganger als Holzlagerstätte zur Verfügung stellte; 1647/48 waren es 12½ fl. Im Rechnungsjahr 1646/47 bekam er ca. 12 fl. 40 kr. aus dem Erlös des Treberverkaufs, weil er dem Weissen Brauhaus den Pfleganger als Holzlagerstätte zur Verfügung stellte Er wird im Rechnungsbuch 1646/47 als derjenige erwähnt, der zusammen mit dem Hauptmann Möhner darauf drängte, die Braugefälle zur Bezahlung der Kontribution für die Stadt Kelheim herauszugeben Wolfgang Ludwig Freiherr von und zu Gumppenberg war vom 13. November 1645 bis zu seinem Tod am 19. August 1648 Kelheimer Pfleger.638 Er wird bei FERCHL als „Kämmerer und Rat“ bezeichnet. Er war von 1648 an vom Dienst befreit, den anfangs die Brauereibematen und der Kasten- und Mautgegenschreiber verrichteten, später der Kastner und Mautner Leonhard Krieger kommissarisch leitete. Gumppenberg wurde bei Ingolstadt von „feindlichen“ Reitern überfallen und erschossen.639 636 Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Ludwig von Königsfeld, Johann Benno von Liechtenau, Adam Friedrich Freiherr von Muggenthal, Johannes Wid(t)man (Kelheimer Pfleger/Pflegskommissar), HA 1630-1636/37, Neue Pfleger in Kelheim u. HA 1645/46, 1648/49 u. 1655/56, jew. Ein neuer Pfleger in Kelheim. 637 Hier ist nicht sicher, ob er gemeint ist oder sein Vorgänger. Sh. auch den Eintrag hier zu Johann Benno von Liechtenau. 638 Sh. HA 1645/46, Ein neuer Pfleger in Kelheim. 639 FERCHL: Beamte, S. 361-362. Sh. zur Dienstzeit auch HA 1645/46, Neues zur Dienstzeit Johann Bennos von Liechtenau. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 312 Güntherin (Günderlin) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Sie kaufte am 13. Juni 1624 1 Maß Branntwein von der Brauerei Da weder ein Vorname noch sonstige Angaben zur Person gemacht werden, kommen mehrere Frauen in Frage: 640 * Anna Günther, die Witwe des Buchbinders Johannes Günther, die am 18. September 1624 den Buchbinder Andreas Weissiger heiratete * Regina Günther, die Frau des Brauknechts Caspar Günther, Witwe des Kürschners Martin Krimel * Clara Günther, die Ehefrau von Christoph Günther 640 Mayer: Grundbuch, S. 893-894 u. 954. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 313 Habenängerl, Melchior (Zimmermann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1651/52 führte er Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Melchior Habenängerl angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.641 641 MAYER: Grundbuch, S. 1027. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 314 Hackel (Häckhl), Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Zwischen 15.5.1661 u. 9.7.1661 arbeitete er tageweise in der Bierproduktion Vom 9. oder 23. Juli 1661642 bis zum 1. Juli 1662643 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Hackel (Hächkl) stammte aus München.644 642 Im Rechnungsbuch steht, daß er vom 23. Juli an und bis zum 14. Mai 1662 44 Wochen lang besoldete wurde; der Zeitraum beträgt aber nur 42 Wochen. 643 Sh. zum Ende seiner Dienstzeit HA 1662/63, Karrieren im Weissen Brauhaus. 644 RB 1661, S. 190. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 315 Hädersberger, Jakob (Karrenfuhrmann, Winzer?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1656/57 transportierte er für das Weisse Brauhaus sieben Klafter Holz aus dem Paintner Forst nach Kelheim Im Rechnungsjahr 1663/64 transportierte er Sand und anderes für das Weisse Brauhaus In den Rechnungsjahren 1665/66 u. 1667/68 führte er Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1671/72 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 1 Metzen Weizen u. führte mehrere Holztransporte aus Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen eine Person mit diesem Namen:645 Den Winzer Jakob Hädersberger, Sohn des am 9. September 1614 verstorbenen Winzers Johannes Hädersberger und dessen Ehefrau Anna. Jakob wurde am 13. Juli 1603 getauft, Taufpaten waren Johannes und Anna Schlinzger. Jakob heiratete am 4. Mai 1625 Anna, die Tochter des Schuhmachers Clemens Harthauser und dessen erster Ehefrau Barbara Anna wurde am 13. Januar 1593 getauft. Trauzeugen der Eheschließung von Jakob und Anna waren des Gastgeb Andreas Koller (Kholer), der Metzger Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl), der Winzer Mauritius Zott und der Winzer Andreas Cammermair. Der Ehe von Jakob und Anna entstammten mindestens drei Kinder:646 Taufe am Name Taufpate(n) 15.07.1625 26.12.1626 15.06.1628 Andreas Stephan (früh verstorben) Johannes Andreas u. Clara Koller (Kholer) Andreas u. Clara Koller (Kholer) Andreas u. Clara Koller (Kholer) Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 645 646 MAYER: Grundbuch, S. 745, 823, 897 u. 900. MAYER: Grundbuch, S. 782, 185, 787 u. 897. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 316 Hagen, Bernhard (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im April 1653 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.647 647 MAYER: Grundbuch, S. 1027. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 317 Hagen, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai bis zum 25. Juli 1613 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Caspar Hagen stammte aus Tegernsee.648 648 RB 1613, S. 103. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 318 Hagenperger, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 1. Januar 1612 bis zum 1. Oktober 1612 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Lt. Rechnungsbuch stammte er aus Kelheim. Dort ist zu dieser Zeit zwar eine Familie Hagenperger verzeichnet, aber kein Johannes und auch sonst keine Person, die in Frage kommt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 319 Haider, Andreas (Küfer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/37 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 36 Ganze und 57 Halbe Viertelfässer Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln. Wenn er aus Kelheim stammte, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet.649 649 MAYER: Grundbuch, S. 897-898 u. 1028. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 320 Haider, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 23. Juni 1652 bis zum 20. September 1653 beim Weissen Brauhaus angestellt Caspar Haider stammte aus Etting, Ettling, Oettingen o. Otting.650 650 RB 1653, S. 114. Aufgrund fehlender weiterer Angaben kann der Ort nicht näher identifiziert werden. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 321 Haider, Gabriel (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) von 28. August 28. November 1636 beim Weissen Brauhaus angestellt Gabriel Haider stammte aus Passau.651 651 RB 1636, S. 91. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 322 Haider, Johannes (Schwarz-)Färber)) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte dem Weissen Brauhaus 1612/13 83 Klafter Brennholz aus seinem eigenen Wald (1612/13)652 Im Gegensatz zum Rechnungsbuch des Weissen Brauhauses wird er im Kelheimer Grundbuch ausschließlich als Färber und nicht als Schwarzfärber bezeichnet. Haiders erste Frau Maria war die Tochter des Färbers Balthasar Hafner und dessen Frau Magdalena. Die Heirat muß vor dem 7. Juni 1603 stattgefunden haben, da Maria an diesem Datum als Taufpatin fungiert und als seine Ehefrau bezeichnet wird. Sie starb am 22. Januar 1627.653 Knapp vier Monate nach ihrem Tod heiratete er am 18. Mai 1627 Christina, die Tochter des Radlmüllers Georg Mayr und dessen Frau Barbara. Trauzeugen waren das Ratsmitglied Caspar Mayr, der Gastgeb Andreas Koller, der Schreiner Georg Stizl und der Schlosser Caspar Rauscher.654 Wiederum knapp vier Monate nach seinem eigenen Tod heiratete seine zweite Frau Christina den Witwer Johannes Wid(t)man, seines Zeichens „Stadtpreu“. Bei dieser Trauung fand sich eine illustre Gesellschaft als Trauzeugen ein: Abt Mathias von Kloster Weltenburg, Propst Johannes Brüederl, der Leutnant Georg Pfender und das Mitglied des Inneren Rats Johannes Krimel.655 Johannes Haider stammte aus Straubing und wurde dort um 1565 geboren,656 er starb am 31. März 1629, wurde also um die 64 Jahre alt.657 Sein Vater Pankratius war Schneider in Straubing und mit einer Regina verheiratet.658 Das Kelheimer Grundbuch erwähnt nur einen Sohn, Balthasar, der früh verstorben ist. Getauft wurde er am 4. Januar 1610, Taufpaten waren Bernhard und Anna Kracher.659 Insgesamt neunundzwanzigmal war Johannes Haider zwischen 1603 und 1626 zusammen mit seiner ersten Frau Maria bzw. diese alleine Taufpate: Sechsmal bei den Kindern von Bernhard und Anna Kracher, siebenmal bei denen vom Glaser Martin K(h)rämbl und dessen Ehefrau Barbara, sechsmal bei denen von Balthasar und Catharina Naimer (Neumer / Neumayr) bzw. dessen zweiter Frau Sara, einmal bei der Tochter von Johannes und Rosina Schirmpeckh, dann zweimal bei den Kindern von Konrad und Maria Rauttenpusch, dreimal bei den Söhnen von Georg und Walburga Lässtl/Lüsstl, einmal bei der Tochter von Georg und Afra Holzner und schließlich zweimal bei den 652 Sh. hierzu auch HA 1612/13, Kelheims Reiche ... . MAYER: Grundbuch, S. 846, 848 u.897-898. 654 Ebd., S. 826 u. 898. 655 Ebd., S. 826, 830, 848, 898 u. 955. 656 Ebd., S. 897. 657 Ebd., S. 846 u. 898. 658 Ebd., S. 869 u. 897. 659 Ebd., S. 754 u. 898. 653 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 323 Töchtern von Jakob und Barbara Armpruster. Bei den Taufen dieser beiden Töchter ist sehr auffällig, daß nicht – wie sonst üblich – Maria alleine Taufpatin war, sondern beide zusammen. Ebenfalls auffällig ist seine alleinige Patenschaft beim Sohn des Schuhmachers Bernhard Kracher und dessen Ehefrau Anna.660 Sehr oft war Johannes Haider auch Trauzeuge, insgesamt mindestens zweiundzwanzigmal.661 Über seinen genauen Wohnort ist nichts bekannt, im Kelheimer Steuerbuch von 1617 wird er nicht erwähnt.662 660 Die Taufeinträge sind zu finden in MAYER: Grundbuch, S. 747, 752, 755-756, 758, 759-761, 763, 764, 766, 768, 772-774, 776-777, 780, 782 u. 784. 661 Mindestens ein weiterer Eintrag als Trauzeuge ist aus dem Register zu erschließen, die entsprechende Seite (822) des Grundbuches ist aber nicht erhalten. Die Einträge sind zu finden ebd., S. 802, 804, 806809, 811-815, 819-821, 824-825, 827. 662 ETTELT: Kelheim I, S. 269-284. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 324 Haider, Jonas (Küfer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er stellte für die Brauerei im Rechnungsjahr 1624/25 sechs Bottiche her Jonas Haider wurde um 1575 geboren und war in erster Ehe mit Barbara, der Tochter von Paul und Anna Platiel, verheiratet. Barbara starb am 19. März 1628. Am 26. Juli heiratete er Catharina, die Tochter von Caspar und Margaretha Rauscher. Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Caspar Reinbold, Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser), Georg Naimer (Neumer / Neumayr) und Andreas Dötter. Jonas Haider starb jedoch schon 31. Oktober 1628, Catharina heiratete danach nochmal.663 Der ersten Ehe entstammten drei Kinder:664 Taufe am Name Taufpate(n) 10.03.1602 21.12.1604 07.07.1607 Konrad (früh verstorben) Christina Maria Konrad u. Anna Rauttenpusch Anna Rauttenpusch Anna Rauttenpusch Die Tochter Christina war mit dem Ratsmitglied Georg Zeller verheiratet, dessen dritte Ehe es war.665 Als Jonas Haider starb, war seine zweite Frau schwanger, der Sohn Jonas wurde am 15. Mai 1629 getauft, verstarb jedoch früh.666 Fünfzehnmal war Jonas Haider zusammen mit seiner ersten Frau bzw. diese alleine Taufpate:667 dreimal bei den Kindern von Jakob und Barbara Gschwendner (Schwendter), bei der Tochter von Georg und Catharina Holzner, beim Sohn von Martin und Barbara Krämbl, siebenmal bei den Kindern von Mathias und Margaretha Härtl und dreimal bei denen von Christoph und Anna Sax. Mindestens neunzehnmal ist Jonas Haider als Trauzeuge verzeichnet, darunter bei den Eheschließungen des Bürgermeisters und Ratsmitglieds Christoph Aman, beim Ratsmitglied Georg Poth (Poot) und beim Branntweinbrenner des Weissen Brauhauses Christoph Rez.668 663 MAYER: Grundbuch, S. 828, 847, 859, 898 u. 933. Ebd., S. 743, 747, 751 u. 898. 665 Ebd., S. 826, 898, 958. 666 Ebd., S. 898. 667 Ebd., S. 748-750, 752, 754-755, 761, 764, 767, 770, 772, 774, 777 u. 785. 668 Ebd., S. 797, 801-804, 811-813, 815-816, 818, 820-821, 824 u. 828. 664 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 325 Haimair (Haymayr), Franz (Hafner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1671/72, 1674/75, 1675/76, 1679/80, 1680/81 u. 1683/84 verrichtete er Hafnerarbeiten für das Weisse Brauhaus Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine passende Person mit diesem Namen. Sie muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.669 669 MAYER: Grundbuch, S. 1026. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 326 Hainmiller, Jakob (Helfer (Brauknecht) 670 / Brauknecht im Weissen Brauhaus, Tagelöhner, Branntweinbrenner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 1. bis mindestens 14. Mai 1639, vom 15. Mai 1641 bis 14. Mai 1642, vom 19. Dezember 1649 bis zum 14. Mai 1654 und vom 20. März 1655 bis zum 4./9. Dezember 1655 beim Weissen Brauhaus angestellt671 Als Brauknecht (Pfannenknecht) vom 15. Mai 1642 bis zum 22. Juli 1645 und vom 15. Mai 1654 bis zum 19. März 1655 im Weissen Brauhaus angestellt Am 3. August 1649 half er zusammen mit anderen Tagelöhnern beim Malzumschlag672 Vom 5./10.673 Dezember 1655 bis läng. 21. September 1669 als Branntweinbrenner im Weissen Brauhaus angestellt674 Jakob Hainmiller stammte aus München.675 Bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.676 Er heiratete (vielleicht am 22. Juli 1645) und war danach nicht mehr für’s Weisse Brauhaus tätig.677 Viereinhalb Jahre später jedoch wurde er wieder als Helfer (Brauknecht) angestellt.678 Er muß zwischen dem 14. Mai 1668 und dem 21. September 1669 gestorben sein, denn bis zum Ende des Rechnungsjahres 1667/68 war er noch als Branntweinbrenner angestellt und mit Datum 21. September ergeht ein Bescheid des Straubinger Rentmeisters, daß seiner Witwe Ursula auf ihr Bitten hin 12 fl. Zuschuß gewährt werden.679 670 1652/53 in einer Aufzählung zusammen mit anderen werden alle zusammen als Helfer (Brauknecht) und Pfannenknechte bezeichnet, aufgrund der gleichen Besoldung von Helfer (Brauknecht)n und Pfannenknechten kann nicht entschieden werden wie viele Helfer (Brauknecht) und wie viele Pfannenknechte waren. 671 In der Zeit vom 15. Mai 1650 bis zum 14. Mai 1651 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht nachweisbar. 672 Es ist nicht gesichert, ob er identisch mit dem Brauknecht ist, die Tagelöhnerarbeit wurde aber zeitlich vor der Wiederanstellung als Brauknecht (Helfer (Brauknecht)) ausgeführt. 673 Im Rechnungsbuch heißt es, ab dem 16. Extrakt, also dem 10. Dezember; aber auch das Datum 5. Dezember wird explizit dafür angegeben. RB 1655, S. 108-109 u. 170. 674 Aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher zwischen dem 15. Mai 1657 und dem 14. Mai 1661 und zwischen dem 15. Mai 1666 und dem 14. Mai 1668 und zwischen dem 15. Mai 1668 und dem 15. Mai 1669 nicht explizit nachweisbar. Während seiner Dienstzeit wurde im Rechnungsjahr 1662/63 probeweise ein weiterer Branntweinbrenner eingestellt (sh. den Eintrag hier zu Wolf Simmindl (Branntweinbrenner). 1669/70 wird keine Name genannt. 675 RB 1638, S. 105, RB 1653, S. 114, RB 1654, S. 109 u. RB 1655, S. 170. 676 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. 677 RB 1645, S. 128. 678 Es ist nicht gesichert, ob es sich um dieselbe Person handelte oder um eine gleichnamige. 679 RB 1667, S. 128 u. RB 1669, S. 183. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 327 Hainmiller, Jakob (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er Unschlittkerzen Im Rechnungsjahr 1679/80 verkaufte er Unschlittkerzen Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er Unschlittkerzen Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er Unschlittkerzen dem Weissen Brauhaus 3 Zentner 12 Pfund dem Weissen Brauhaus 9 Zentner 30 Pfund dem Weissen Brauhaus 8 Zentner 39 Pfund dem Weissen Brauhaus 7 Zentner 64 Pfund Jakob Hainmiller muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn in den bis 1630 reichenden Kirchenbüchern ist keine 1675 noch lebende Person mit diesem Namen verzeichnet. 680 680 MAYER: Grundbuch, S. 1028-1029. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 328 Hainmiller, Ursula Beziehungen zum Weissen Brauhaus Auf ihr Bitten hin werden ihr im Rechnungsjahr 1669/70 12 fl. Zuschuß gewährt, da ihr Mann lange Jahre für das Weisse Brauhaus tätig war681 Ursula Hainmiller war die Frau des Branntweinbrenners des Weissen Brauhauses, Jakob Hainmiller. 681 Sh. auch den Eintrag hier zu Jakob Hainmiller (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus, Tagelöhner, Branntweinbrenner). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 329 Hainrich, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) von 15. Mai 1636 bis zum 14. Mai 1637 und vom 15. Mai 1638 bis 14. Mai 1639 beim Weissen Brauhaus angestellt Caspar Hainrich stammte aus Forchheim.682 682 RB 1636, S. 91. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 330 Haller, Adam (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1670/71 führte er kleinere Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.683 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 683 MAYER: Grundbuch, S. 1028. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 331 Hällmair, Simon (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 führte half er zusammen mit anderen Tagelöhnern bei Aufräumarbeiten für das Weisse Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.684 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 684 MAYER: Grundbuch, S. 1029, 1032 u. 1034. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 332 Halter, Franz (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 insgesamt 15 Wochen als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Von 15. Mai 1675 bis 2. April 1676 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus „Waldsee“.685 Franz Halter ist kurz vor oder am 2. April 1676 verstorben.686 685 686 RB 1674, S. 171 u. RB 1675, S. 196. Vielleicht Bad Waldsee. RB 1675, S. 196. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 333 Halter, Leonhard (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) von 15. Mai 1636 bis zum 14. Mai 1637 beim Weissen Brauhaus angestellt Caspar Hainrich stammte aus „Hohenhelchen“.687 687 RB 1636, S. 91. Der Ort konnte nicht identifiziert werden, vielleicht Hohenlehen (Gde. Miesbach). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 334 Hamberger, Leonhard Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Wacholderstauden Da in den Rechnungsbüchern kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet, die 1662 noch gelebt haben könnte.688 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 688 MAYER: Grundbuch, S. 1029. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 335 Hamermair, Barbara Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 4 Klafter Buchenbrennholz Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine passende Person mit diesem Namen. Sie muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.689 Im Mai 1668 wird sie als Witwe bezeichnet.690 689 690 MAYER: Grundbuch, S. 815 U. 1029. RB 1667, S. 150. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 336 Hamermair, Caspar (Fischer, Tagelöhner)691 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 14 Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1649/50 half er zusammen mit anderen Tagelöhnern bei Holzverladearbeiten692 Im Rechnungsjahr 1651/52 transportierte er Sand für das Weisse Brauhaus und verkaufte dem Weissen Brauhaus am 27. September 1651 ein Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1656/57 transportierte er Sand für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 57 Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 30 Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1679/80 kaufte er dem Weissen Brauhaus 20 Ganze Viertelfässer ab Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen zwei Personen mit diesem Namen: Den um 1554 geborenen Hafner Caspar Hamermair, der aber 1620 verstorben war.693 Den am 23. März 1617 getauften Caspar Hamermair. Er war der Sohn des um 1597 geborenen Winzers Stephan Hamermair (geb. aus Stausacker) und dessen Ehefrau Magdalena (geb. Pfaffenhofer, Tochter des Lederers Georg und seiner Frau Susanna). Die beiden hatten am 10. Februar 1616 geheiratet. Caspar hatte noch mindestens drei Schwestern (mindestens eine früh verstorben) und zwei Brüder (mindestens einer früh verstorben).694 Es ist aber auch möglich, daß eine gleichnamige Person diesen Namens nach 1630 zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 691 Es ist möglich, daß es sich um zwei verschiedene namengleiche Personen handelt. Hier wird nicht explizit angegeben, daß er aus Kelheim stammte, der Textzusammenhang spricht aber dafür. 693 MAYER: Grundbuch, S. 899. 694 MAYER: Grundbuch, S. 899. 692 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 337 Hamermair, Johannes (Bäcker, Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 9. November 1655 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zwei Schaff Weizen In den Rechnungsjahren 1655/56 u. 1656/57 führte er jeweils mehrere Holztransporte für dass Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte er dem Weissen Brauhaus drei Klafter Buchenholz Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen eine Person mit diesem Namen: Den am 21./29.695 Juni 1608 getauften Bäcker Johanness Hamermair, Sohn des Bäckers Georg Hamermair und dessen zweiter Ehefrau Magdalena. Taufpaten waren Johannes und Maria Gändter.696 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 695 696 Auf dem Familienblatt wird der 29. genannt, im Taufregister der 21. MAYER: Grundbuch, S. 752 u. 899. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 338 Hamermair, Martin (Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 35 Klafter Fichtenbrennholz Die Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen bis 1630 keine Person mit diesem Namen.697 Er muß nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 697 MAYER: Grundbuch, S. 1029. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 339 Hamermair, Mathias (Bäcker, Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 23. Februar 1624 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 54 Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1653/54 führte er zusammen mit anderen Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus698 Im Rechnungsjahr 1654/55 führte er alleine und zusammen mit anderen Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus699 In den Rechnungsjahren 1655/56 u. 1656/57 führte er jeweils Holztransporte für dass Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1662/63 führte Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1665/66 führte er eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus Die Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen bis 1630 eine Person mit diesem Namen: Den Sohn des Bäckers Georg Hamermair und dessen zweiter Frau Magdalena (Witwe des Glasers Georg Danner). Mathias wurde um 1607 geboren.700 Es ist aber auch möglich, daß ein Bäcker diesen Namens nach 1630 zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 698 Hier wird nicht erwähnt, daß er Bäcker war, es kann sich also auch um eine gleichnamige andere Person handeln. 699 Hier wird nicht immer erwähnt, daß er Bäcker war, es kann sich also auch um eine gleichnamige andere Person handeln. 700 MAYER: Grundbuch, S. 899. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 340 Hamertaller, Michael (Mühlenknecht, Tagelöhner) sh. auch Mühlenknechte Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1664/65 insgesamt 26 Wochen lang als als Mühlenknecht auf der Stadtmühle angestellt In den Rechnungsjahren 1664/65-1665/66 verrichtete er jeweils Tagelöhnerarbeiten (Wasser schöpfen) für’s Weisse Brauhaus Der Herkunfstort Hamertallers wird nicht angegeben, die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine Personen dieses Namens.701 701 MAYER: Grundbuch, S. 1029. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Häring, Martin (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1661/62 tageweise in der Bierproduktion Martin Häring stammte aus München.702 702 RB 1661, S. 190. 341 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 342 Härl, Adam (Bierschenk) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er kaufte im Rechnungsjahr 1669/70 dem Weissen Brauhaus 170 Dachlatten ab, die bei Baumaßnahmen übrig geblieben waren Adam Härl muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn in den bis 1630 reichenden Kirchenbüchern ist keine 1669 noch lebende Person mit diesem Namen verzeichnet. 703 703 MAYER: Grundbuch, S. 1030. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 343 Harlander (Horlander) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er kaufte im Rechnungsjahr 1629/30 dem Weissen Brauhaus regelmäßig Weissbier ab704 Da kein Vorname angegeben wird, kann die Person nicht eindeuitg identifiziert werden. Es kann sich um folgende Personen handeln:705 * Georg Harlander706 * Salomon Harlander (Sohn von Wolfgang, seit dem 25. November 1625 im Kelheimer Rat, und Anna Harlander) * Wolfgang Harlander (Tuchmacher und Ratsmitglied, um 1556 geboren) 704 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da desöfteren kein Herkunfsort angegeben wird, so daß es sich auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln kann. Zudem kaufte er oftmals zusammen mit anderen ein. Hinzu kommt, daß der Eintrag „Harlander“ im Bierregister auch als Ortsangabe verstanden werden kann – „die aus Harlanden“ – wie es dort bei anderen Orten regelmäßig gemacht wurde. Sh. die Findstellen im Personen und im Ortsregister. 705 MAYER: Grundbuch, S. 899-900. 706 Die Kirchenbücher verzeichnen seinen Tod zwar nicht, jedoch wäre er 1629 bereits 111 Jahre alt, so daß er wohl nicht in Frage kommt. Ebd. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 344 Harlanderin (Horlanderin) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Sie kaufte im Rechnungsjahr 1629/30 dem Weissen Brauhaus insgesamt 1 Ganzes und 2 Halbe Viertelfässer Weissbier ab Da kein Vorname angegeben wird, kann die Person nicht eindeutig identifiziert werden. Auch der Herkunftsort wird nicht angegeben. Aufgrund des Textzusammenhanges kann vermutet werden, daß sie aus Kelheim stammte. Wenn dem so war, kann sich um folgende Personen handeln:707 * Anna Harlander, die Frau des Tuchmachers und Ratsmitglieds Wolfgang Harlander * Barbara Harlander, die Tochter von Anna und Wolfgang Harlander * Maria Harlander, die Witwe von Salomon Harlander, der am 25. November 1625 in den Kelheimer Rat gewählt wurde * Susanna Harlander, am 15. Dezember 1613 getauft und Tochter von Maria uns Salomon Harlander * Walburga Harlander, um 1555 geboren und Witwe des am 31. Mai 1608 verstorbenen Tuchmachers Mathias Harlander 707 MAYER: Grundbuch, S. 899-900. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 345 Harpfenmayr, Georg (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1662/63 schöpfte er Wasser für das Weisse Brauhauses Da in den Rechnungsbüchern kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet, die 1662 noch gelebt haben könnte.708 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 708 MAYER: Grundbuch, S. 900 u. 1030. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 346 Harthauser, Anton (Schuhmacher) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1654/55 vermittelt er den Kauf einer halben haut Pfundleder aus Regensburg an das Weisse Brauhaus Wenn er vor 1630 in Kelheim ansässig war, kommen zwei Personen in Frage: I) Der um 1584 geborene Schuhmacher Anton Harthauser, Sohn des Schuhmachers Clemens Harthauser und dessen erster Ehefrau Barbara (geb. Hauser). Anton heiratete am 4. September 1612 Helena, die Tochter von Leonhard und Ursula Kärgl aus Essing. Trauzeugen waren das Ratsmitglied Johannes Krimel, der Kürschner Simon Krimel, der Messerschmied Christoph Rottengatter und der Schmied Balthasar Pobmer (Pomer).709 Der Ehe mit Helena entstammten bis 1630 zehn Kinder:710 Taufe am Name Taufpate(n) 05.04.1614 22.10.1615 13.10.1617 21.04.1619 02.12.1620 17.07.1622 07.03.1624 04.04.1626 23.08.1628 26.10.1629 Maria (früh verstorben) Ursula (früh verstorben) Johannes Friedrich Georg (früh verstorben) Anton Maria Magdalena Ursula Helena Anna Clemens Maria, Ehefrau von Friedrich Reinold(t) Maria, Ehefrau von Friedrich Reinold(t) Friedrich u. Maria Reinold(t) Friedrich u. Maria Reinold(t) Maria, Ehefrau von Friedrich Reinold(t) Maria, Ehefrau von Friedrich Reinold(t) Maria, Ehefrau von Friedrich Reinold(t) Maria, Ehefrau von Friedrich Reinold(t) Maria, Ehefrau von Friedrich Reinold(t) Johannes Baptist Wagner, Stiefsohn von Friedrich Reinold(t) Bis 1629 sind Helena und Anton Harthauser alleine oder zusammen viermal als Taufpaten verzeichnet, jedesmal bei den Kirndern von Martin und Elisabeth Müller (Miller).711 Anton Harthauser ist bis 1629 zweimal als Trauzeuge verzeichnet.712 In der Kelheimer Steuerbeschreibung von 1617 ist die Behausung von Anton Harthauser im Kelheimer Rathausviertel verzeichnet.713 II) Der am 2. Dezember 1620 getaufte Sohn von I). 709 MAYER: Grundbuch, S. 799 u. 900. Ebd., S. 762, 765, 768, 771, 774, 777, 780, 783, 787, 789 u. 900. 711 Ebd., S. 772, 776, 779 u. 783. 712 Ebd., S. 801 u. 803. 713 ETTELT: Kelheim I, S. 269. 710 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 347 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 348 Härtl, Johannes Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 12. September 1642 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 19 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen Johannes Härtl stammte aus dem Niederdörfl. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet, die 1642/43 noch gelebt haben könnte.714 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 714 MAYER: Grundbuch, S. 900 u. 1030. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 349 Härtl, Leonhard (Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 56 Klafter Buchenbrennholz und 43 Klafter Fichtenbrennholz Im Rechnungsjahr 1674/75 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff zwei Metzwei Weizen Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 36 Klafter Fichtenbrennholz In den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet.715 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 715 MAYER: Grundbuch, S. 1030. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 350 Haslinger (Haßlinger), Peter (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus 1669/70 half er beim Bau des neuen Sudhauses716 Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.717 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 716 717 1670/71 verbucht. MAYER: Grundbuch, S. 1031. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 351 Häsperger, Jakob (Tagelöhner)718 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern Säuberungsarbeiten am Mühlenbach und Arbeiten zur Uferbesfestigung aus und arbeitete als Holzfäller und Hilfsarbeiter beim Ausgraben von Wasserleitungen für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 half er beim Malztransport und bei Bauarbeiten und führte Säuberungsarbeiten im Auftrag des Weissen Brauhauses aus In den Rechnungsjahren 1646/47 u. 1647/48 half er zusammen mit anderen Tagelöhnern beim amtlichen Malzumschlag und führte kleinere Hilfsarbeiten aus Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern Hilfsarbeiten beim Malztransport aus Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 12½ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 13½ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1665/66 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 8¼ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 7 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 4 Metzen Weizen Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.719 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 718 1661/62, 1662/63, 1665/66, 1667/68 u. 1669/70 ist nicht ersichtlich, daß er Tagelöhner war, aber der Herkunftsort Kelheim wird explizit angegben. 719 MAYER: Grundbuch, Register. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 352 Häsperger, Johannes Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 16 Metzen Weizen Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.720 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 720 MAYER: Grundbuch, Register. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 353 Hauk (Hauckh), Georg (Stadtwächter) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1675/76 bekam er eine Entschädigung vom Weissen Brauhaus, weil sein Arbeitsaufwand als Stadtwächter wegen der Weizenlieferungen höher als gewöhnlich war (Offenhalten der Stadttore außerhalb der üblichen Zeiten) Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.721 721 MAYER: Grundbuch, S. 1031. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 354 Hauner, Georg (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Zwischen 1607 und 1611 Verkauf eines Hauses, das zur Erweiterung des Weissen Brauhauses benötigt wurde722 Georg Hauner wurde um 1556 geboren und war zweimal verheiratet. Sein erste Frau Afra heiratete er wohl vor 1587, da in diesem Jahr der erste Sohn geboren wurde.723 Afra starb am 15. Mai 1621.724 Der Ehe entstammten sieben Kinder:725 Taufe am Name Taufpate(n) um 1587 k.A. 05.02.1589 25.11.1590 25.12.1591 26.05.1602 06.10.1603 Wolfgang Catharina Agatha Simon Anna Martha (früh verstorben) Dionysius k.A. k.A. Anna Horlander Wolfgang und Anna Horlander Anna Horlander Anna Horlander Wolfgang und Anna Horlander Der Sohn Wolfgang, ein Strumpfstricker, heiratete am 12. November 1623 Sophia Puebmair (Puemer), die Tochter von Georg, einem Metzger, und Magdalena Puebmair (Puemer). Trauzeugen waren der Steinmetz Friedrich Reinolt, der Weber Georg Zettel, der Küfer Caspar Peyrl (Peirl/Peürl) und der Schulmeister Georg Mohralt (Mohrolt).726 Die Tochter Catharina heiratete am 23. Oktober 1622 den Maurer Michael Hökh aus Polling. Trauzeugen waren die Metzger Andreas Schweiger und Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl), der Küfer Caspar Peyrl (Peirl/Peürl) und der Weber Georg Zetl.727 Die Tochter Agatha zog nach Österreich, als sie acht Jahre alt war!728 Der Sohn Simon lebte 1630 in „Gräz“.729 Die Tochter Anna lebte 1630 in Regensburg am Hof (wohl Stadtamhof) und „hat ein Puechpinder“.730 Der Sohn Dionysius schließlich zog nach Österreich.731 722 Dies wird in den Inventarverzeichnissen der Rechnungsbücher ab 1642/43 erwähnt. MAYER: Grundbuch, S. 901. 724 Ebd., S. 842, 845 u. 901. 725 Ebd., S. 736, 738-739, 743, 745 u. 901. 726 Ebd., S. 820 u. 901. 727 Ebd., S: 819 u. 901. 728 Ebd., S. 901. 729 Ebd. 730 Ebd. 731 Ebd. 723 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 355 Der zweiten Ehe entstammte ein Sohn, Michael, der am 2. November 1623 getauft wurde und früh verstarb.732 Nach seinem Tod heiratete seine zweite Frau am 8. Februar 1626 den Wagner Leonhard Müelich, Sohn von Thomas und Susanne (geb. Forhamer). Trauzeugen waren der Braumeister des Weissen Brauhauses Michael Vogl, der Schulmeister Georg Mohralt (Mohrolt), der Winzer Johannes Forhamer und der Weber Georg Zetl.733 Dreimal war er zusammen mit seiner ersten Frau bzw. diese alleine Taufpate, jedesmal bei den Kindern von Wolfgang und Anna Horlander.734 Zehnmal zwischen 1611 und 1623 ist Georg Hauner als Trauzeuge verzeichnet, unter anderem bei der Hochzeit der Witwe des Schiffsmüllers Georg Bschorn mit dem neuen Schiffsmüller Albert Dopler.735 Sehr auffällig ist dabei, daß Hauner sehr oft zusammen mit dem Küfer Caspar Peyrl (Peirl/Peürl) Trauzeuge ist. Die beiden hatten zwischen 1607 und 1611 Häuser bzw. Anwesen an das Weisse Brauhaus verkauft.736 Peyrl (Peirl/Peürl) war auch Trauzeuge bei den Eheschließungen von Wolfgang und Catharina Hauner. Zu Georg Hauner finden sich auch noch einige Einträge in den Kirchenbüchern bezüglich des Dispenses vom Verbot des Fleischgenusses in der Fastenzeit; er bzw. er und seine Frau waren zu folgenden Zeiten dispensiert:737 * 15. Februar bis 20. März 1622 (Georg) * 20. März bis 9. April 1623 (Georg) * 21. Februar bis 30. März 1624 (Georg und Maria) * 18. Februar bis 23. März 1625 (Georg) Gründe hierfür werden nicht angegeben, bei seiner Frau liegt die Zeit nahe an der Geburt des Sohnes Michael; möglicherweise war bei ihm sein Gesundheitszustand in den Jahren vor seinem Tod der Grund. Georg Hauner starb am 24. Mai 1625.738 732 Ebd., S. 779 u. 901. MAYER: Grundbuch, S. 824 u. 901. 734 Ebd., S. 736, 738 u. 740. 735 797-798, 802, 806, 810, 812, 815, 818, 820 u. 837. 736 Sh. hierzu HA 1609-1612/13, Die erste Expansion u. Hans Penderrieder .... 737 MAYER: Grundbuch, S. 331-333. 738 Ebd., S. 842, 845 u. 901. 733 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 356 Hauptmann, Herr739 (Hauptmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus regelmäßig Weissbier ab740 Zu ihm können keine weiteren Angaben gemacht werden, da kein Name, sondern ausschließlich der Offiziersrang angegeben wird, genauso wie beim „Herrn Leutnant“, der aber als Georg Pfender identifiziert werden konnte.741 739 Sh. auch den Eintrag hier zu Möhner (Hauptmann) u. Hetlagn (Hauptmann). Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da er desöfteren zusammen mit anderen einkaufte. Sh. die Finstellen im Personenregister. 741 Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Pfender u. HA 1629/30, Militärische Präsenz. 740 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 357 Hauser (Hauss), Martin742 (Stadtturmwächter) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1671/72 bekam er 20 fl. dafür, daß er beim Weissen Brauhaus auf die Brandgefahr sah, also quasi eine Art „Brandschutzbeauftragter“ war Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.743 742 743 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Turmwächter. MAYER: Grundbuch, S. 1031. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 358 Hauser, Thomas (Winzer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im August 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zusammen mit Johannes Riß 1 Schaff Weizen Thomas Hauser wurde um 1568 als sohn von Caspar Hauser aus Winzer oder Kelheimwinzer geboren. Seine erste Frau Kunegunde starb 17. Februar 1619, seine zweite Frau hieß Ursula.744 Die Eheschließung, die wohl zwischen 1619 und Ende 1620 geschlossen worden sein muß, ist in den Kelheimer Kirchenbüchern nicht verzeichnet. Der ersten Ehe entstammten mindestens zehn Kinder:745 Taufe am Name Taufpate(n) 16.10.1603 24.03.1605 08.08.1606 04.03.1608 28.09.1609 13.08.1611 04.05.1613 09.12.1614 18.09.1616 06.02.1619 Margaretha Elisabeth Catharina (früh verstorben) Maria Catharina Clara (früh verstorben) Susanna (früh verstorben) Paul (früh verstorben) Juliana Mathias (früh verstorben) Margaretha Eder Margaretha Eder Elisabeth, die Frau von Paul Arnoldt Elisabeth, die Frau von Paul Arnoldt k.A. Elisabeth, die Frau von Paul Arnoldt Elisabeth, die Frau von Paul Arnoldt Paul und Elisabeth Arnoldt Elisabeth, die Frau von Paul Arnoldt Paul und Elisabeth Arnoldt Der zweiten Ehe entstammten mindestens vier Kinder:746 Taufe am 25.07.1621 23.06.1623 29.12.1625 27.01.1628 Name Taufpate(n) Jakob Paul und Elisabeth Arnoldt Maria Magdalena (früh verstorben) Elisabeth, die Frau von Paul Arnoldt Caspar Paul und Elisabeth Arnoldt Paul Paul und Elisabeth Arnoldt Zehnmal ist Thomas Hauser zusammen mit seiner ersten Frau oder diese alleine als Trauzeuge verzeichnet. Bei der Tochter von Thomas und Elisabeth Arnoldt, fünfmal bei den Kindern von Paul und Elisabeth Arnoldt, zweimal bei den Söhnen von Bartholomäus und Anna Puz, beim Sohn von Thomas und Agatha Dellel (Döllel) und beim Sohn von Johannes und Margaretha Eißvogl.747 744 MAYER: Grundbuch, S. 840 u. 901. Ebd., S. 745, 748-749, 751, 757, 760, 763, 766, 771 u. 901. 746 Ebd., S. 775, 779, 783, 786 u. 901. 747 Ebd., S. 744, 746-747, 749, 752, 760, 762, 767 745 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 359 Siebenmal ist Thomas Hauser als Trauzeuge verzeichnet.748 1617 zahlte Thomas Hauser Steuern für sein Anwesen im Kelheimer Demel-Viertel.749 748 749 MAYER: Grundbuch, S. 800, 803-804, 807, 812-813 u. 818. ETTELT: Kelheim I, S. 276. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 360 Hausman, Georg (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus 1669/70 half er beim Bau des neuen Sudhauses750 Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern eine Person mit diesem Namen verzeichnet:751 Der am 24. März 1622 getaufte Sohn des um 1587 geborenen Tagelöhners Michael Hausmann und dessen Ehefrau Helena. Taufpaten waren Johannes Furter und dessen zweite Ehefrau Sibylla. Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 750 751 1670/71 verbucht. MAYER: Grundbuch, S. 776, 901 u. 1031. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 361 Hechtl Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1646/47 brachte er im Auftrag des Weissen Brauhauses die Prangerstauden, die als Fronleichnamsschmuck gebraucht wurden, zum Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.752 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 752 MAYER: Grundbuch, S. 901 u. 1031. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 362 Heckmair (Höckhmayr), Mathias (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1667 bis zum 23. November 1669753 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Mathias Heckmair stammte aus Vohburg.754 Im Rechnungsbuch 1667/68 wird erwähnt, daß der Pfannenknecht Andreas Paur ihm, Heckmair, grundlos einen gefährlichen Schlag mit einem Besenstil auf die „Lendt“ gegeben habe und dafür mit einer Geldstrafe vom Weissen Brauhaus belegt wurde.755 Er hat um den 23. November 1669 geheiratet.756 753 Zwischen dem 15. Mai 1668 und dem 14. Mai 1669 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht explizit nachweisbar. 754 RB 1667, S. 175 U. RB 1669, S. 189. 755 RB 1667, S. 63. Hier wird Heckmair er mit Vornamen Michael genannt, bei derAuflistung der Brauknechte bei den Besoldungen jedoch Mathias (RB 1667, S. 175). 756 RB 1669, S. 189. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 363 Heim (Hämb, Haim, Henn, Hemb), Domenikus (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai 1669 bis zum 14. Mai 1672 beim Weissen Brauhaus angestellt Dionysius Heim (Hämb, Haim, Henn, Hemb) stammte aus Töging am Inn o. Töging Gde. Dietfurt a.d. Altmühl.757 757 RB 1669, S. 188, RB 1670, S. 164 u. RB 1671, S. 178. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 364 Heim (Hämb, Haim, Henn, Hemb), (Johannes) Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 34 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai 1669 bis zum 14. Mai 1672 beim Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1674/75 19 Wochen und einen Tag lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1675 bis zum 14. Mai 1676 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt (Johannes ) Georg Heim (Hämb, Haim, Henn, Hemb) stammte aus Stadtamhof.758 758 RB 1667, S. 176, RB 1669, S. 188, RB 1670, S. 165, RB 1671, S. 178, RB 1674, S. 171 u. RB 1675, S. 196. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 365 Heim (Hämb, Haim, Henn, Hemb), Thomas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom frühestens vom 15. Mai 1650 und spätestens vom 15. Mai 1651 bis zum 11. Juli 1654 beim Weissen Brauhaus angestellt759 Im Rechnungsjahr 1655/56 auf zweimal insgesamt 48 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai 1656 bis zum 14. Mai 1657 beim Weissen Brauhaus angestellt760 Thomas Heim (Hämb, Haim, Henn, Hemb) stammte aus Landshut.761 759 1652/53 in einer Aufzählung zusammen mit anderen werden alle zusammen als Helfer (Brauknecht) und Pfannenknechte bezeichnet, aufgrund der gleichen Besoldung von Helfer (Brauknecht)n und Pfannenknechten kann nicht entschieden werden wie viele Helfer (Brauknecht) und wie viele Pfannenknechte waren. 760 1652/53 in einer Aufzählung zusammen mit anderen werden alle zusammen als Helfer (Brauknecht) und Pfannenknechte bezeichnet, aufgrund der gleichen Besoldung von Helfer (Brauknecht)n und Pfannenknechten kann nicht entschieden werden wie viele Helfer (Brauknecht) und wie viele Pfannenknechte waren. 761 RB 1653, S. 114, RB 1654, S. 110, RB 1655, S. 170 u. RB 1656, S. 175. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 366 Heim (Hämb, Haim, Henn, Hemb), Thomas762 (Schreiner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Schreinerarbeiten für das Weisse Brauhaus in den Rechnungsjahren 1624/25 u. 1625/26 Thomas, der Sohn von Nikolaus Heim, stammte gebürtig aus „Müldenburg“ (Erzbistum Mainz). Er war in erster Ehe mit Anna, der Tochter von Johannes und Agatha Krumpeckh, verheiratet (Eheschließung am 15. September 1598).763 Der Ehe entstammten sieben Kinder:764 Taufe / Geburt 1598 geb. Name Margaretha Taufpate(n) k.A. 1601 geb. 29.5.1603 get. Barbara Isaak 12.1.1605 Scholastica (früh verstorben) Severin (früh verstorben) Martha (früh verstorben) Johannes k.A. Isaak u. Margaretha Scharb Scholastica Schüller 1606 geb. 30.8.1608 get. 16.4.1610 Sonstiges verheiratet mit dem Schneider Leonhard Parß heiratete am 7.1.1629 Dorothea Wörser k.A. Johannes u. Barbara Polocher Johannes u. Margaretha Plaimb Anna starb am 4. Februar 1627. Am 4. Juli 1627 heiratete er Rosina, die Witwe von Johannes Schirmpeckh (u. vorher bereits Witwe von Georg Perl aus Hausen). Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Caspar Reinbold, Andreas Dötter u. Salomon Horlander und der Bäcker Johannes Forhamer. Zur Zeit der Heirat hatte Rosina mindestens ein Kind aus der Ehe mit Johannes Schirmpeckh, nämlich Euphrosina (get. am 7.5.1616, gest. am 17.10.1633).765 1617 zahlte Thomas Heim (Hämb, Haim, Henn, Hemb) Steuern für sein Anwesen im Kelheimer Aman-Viertel.766 762 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Schreiner. MAYER: Grundbuch, S. 901-902. 764 Ebd., S. 745, 747, 752, 755, 901-902 u. 940. 765 Ebd., S. 826, 902 u. 940. 766 ETTELT: Kelheim I, S. 272. 763 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 367 Heiss, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1646/47767, im Rechnungsjahr 1647/48 insgesamt 18 Wochen lang und vom 15. Mai bis zum 10. Oktober 1654 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Heiss stammte aus Untermailling / Untermedlingen / Untermeitingen o. Unterneuling.768 1654 wurde sein Dienstverhältnis auf eigenen Wunsch hin beendet.769 767 Es wird nur erwähnt, daß er zusammen mit anderen 24 Wochen lang tätig war. RB 1647, S. 138, RB 1653, S. 114 u. RB 1654, S. 110. 769 RB 1654, S. 110. 768 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 368 Heiss, Johannes (Händler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 22 Ellen Beuteltuch In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.770 770 MAYER: Grundbuch, S. 1031. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 369 Heiss, Simon (Brauereimüller auf der Donaumühle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Frühestens vom 15. Mai 1681 und spätestens vom 15. Mai 1687 bis 14. Mai 1688 als Brauereimüller auf der Donaumühle beim Weissen Brauhaus angestellt771 In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.772 771 Vom 15. Mai 1681 bis zum 14. Mai 1687 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben in den Kassenbüchern nicht explizit nachweisbar. Sein Vorgänger war nachweislich bis 14. Mai 1681 Brauereimüller, er selbst nachweislich ab 15. Mai 1687. 772 MAYER: Grundbuch, S. 1031. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 370 Heiss, Zacharias (Brauereimüller auf der Donaumühle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Frühestens vom 15. Mai 1668 und spätestens vom 15. Mai 1669 bis mindestens 14. Mai 1681 und bis längstens 14. Mai 1687 als Brauereimüller auf der Donaumühle beim Weissen Brauhaus angestellt773 Im Rechnungsjahr 1669/70, 1670/71, 1674/75, 1675/76 u. 1680/81 zahlte er 1 fl. 30 kr. Mietzins für den Mühlenacker bei der Donaumühle, den er landwirtschaftlich nutzte774 In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.775 773 Vom 15. Mai 1672 bis zum 14. Mai 1674, vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1680 und vom 15. Mai 1681 bis zum 14. Mai 1687 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben in den Kassenbüchern nicht explizit nachweisbar. Er war nachweislich bis 14. Mai 1681 Brauereimüller, sein Nachfolger nachweislich ab 15. Mai 1687. 774 Vom 15. Mai 1672 bis zum 14. Mai 1674 und vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1680 können aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher keine Aussage gemacht wrden. 775 MAYER: Grundbuch, S. 1031. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 371 Heitl, Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1667 bis zum 14. Mai 1672 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt776 Michael Heitl stammte aus Vohburg.777 Im Rechnungsjahr 1671/72 wird er wegen „Nechtlichen Auslauff[ens]“ mit einer Strafe belegt. Dort wird erwähnt, daß die Strafe höher war, weil er Wiederholungstäter und ihm schon mehrfach eine Dienstzeitverkürzung angedroht worden war.778 776 Aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches zwischen dem dem 15. Mai 1668 und dem 14. Mai 1669 nicht explizit nachweisbar. 777 RB 1667, S. 175, RB 1669, S. 188, RB 1670, S. 164 u. RB 1671, S. 178. 778 RB 1671, S. 68. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 372 Hemhauser, Mathias779 (Stubenamtmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Seine Aufgabe, die er in bezug auf das Weisse Brauhaus auszuführen hatte, wird nicht recht deutlich.780 Im Rechnungsjahr 1654/55 wird erwähnt, daß er bei „Vngelegenheit“ zum Weissen Brauhaus bestellt ist781 war und dafür 8 fl. bekam, 1655/56 und 1656/57 ebenfalls Über seine Herkunft und sonstigen Familienverhältnisse ist nichts bekannt.782 Im Rechnungsbuch wird er als „Stubenamtmann“ bezeichnet. „Stube“ ist bei dieser Bezeichnung als Versammlungsraum und Gemeinschaftshaus der Geschlechter und Zünfte zu verstehen.783 Da seine Vorgänger in der Funktion beim Weissen Brauhaus aber sowohl als Stubenamtmänner bezeichnet wurden, aber einzelne auch Pfleggerichtsamtmänner waren, ist auch bei ihm davon auszugehen. Auch ist es eher unwahrscheinlich, daß es sich um ein städtisches Amt handelte, da wohl kaum ein städtischer Beamter Schlichterfunktionen in einem landesherrlichen Amt übernommen hatte – unmöglich ist es aber auch nicht. 779 Sh. auch die Einträge hier zu Michael Eder (Stubenamtmann), Paul Gnämb (Stubenamtmann), zu Johannes Kämel (Pfleggerichts-Amtmann), zu Abraham Klainpiller (Stubenamtmann), zu Johannes Klinger (Stubenamtmann), zu Simon Paurnfeindt (Pfleggerichts?-Amtmann), zu Johannes Peer (Stockamtmann / Stubenamtmann), zu Michael Prandtner („Langerichts“-Amtmann), zu Thomas Schneider (Pfleggerichts?-Amtmann) u. zu Kelheimer Stubenamtmann. 780 Sh. hierzu HA 1643/44, Der Gerichts-Amtmann als Schlichter? u. HA 1650-1651/52, Der Kelheimer Stockamtmann. 781 RB 1654, S. 112. 782 MAYER: Grundbuch, S. 1032. 783 GRIMM: Wörterbuch, Buchausgabe Bd. 20, Sp. 158 u. 171. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 373 Hensler, Leonhard (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 insgesamt 32 Wochen lang, vom 15. Mai 1646 bis mindestens 14. Mai 1647 und im Rechnungsjahr 1647/48 insgesamt 36 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Leonhard Hensler stammte aus Amberg.784 784 RB 1645, S. 130. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 374 Herzberger, Paul (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Juli und August 1652 tageweise (insgesamt 6 Tage) in der Bierproduktion Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet.785 785 MAYER: Grundbuch, S. 1032. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Hetlagn786 (Hauptmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 23. Dezember 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 17 Metzen Weizen Weiteres über ihn ist nicht bekannt. 786 Sh. auch den Eintrag hier zu Herr Hauptmann. u. Möhner (Hauptmann). 375 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 376 Heugl, Stephan (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 19./20. August 1623 bis mindestens zum 15. Mai 1626 und längestens bis zum 14. Mai 1629 als Brauknecht (Pfannenknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Am 14. März 1625 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 6 Metzen Weizen Am 4. Februar 1626 verkaufen „Heigl et Cons.“ dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen787 Stephan Heugl stammte aus München.788 787 Da kein Vorname genannt und auch sonst keine nähere Beschreibung gegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um den Brauknecht Stephan heugl handelt. 788 RB 1623, S. 83. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 377 Higler, Georg (Zimmermeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 verrichtete er zusammen mit seinen Gesellen dreimal (vielleicht siebenmal)789 Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 verrichtete er zusammen mit seinen Gesellen Arbeiten beim Bau der Donaumühle, verkaufte dem Weissen Brauhaus Zimmermannswerkzeug und suchte im Wald Holz aus790 In den Rechnungsjahren 1647/48, 1648/49 u. 1649/50 führte er desöfteren Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsbüchern wird kein Herkunftsort von Georg Higler angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.791 789 An vier Stellen ist nur von einem Zimmermeister die Rede, der Zusammenhang spricht für Higler. RB 1641, S. 153, 156-157 u. 165. 790 An vier weiteren Stellen im Rechnungsbuch ist nur von einem Zimmermeister ohne Namensnennung die Rede, es kann sich um Higler, aber auch um Michael Bschorn handeln. RB 1642, S. 181, 193, 200 u. 209. Sh. auch den Eintrag hier zu Michael Bschorn. 791 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 378 Hilzhamer, Sebastian (Maurergeselle, Maurerpolier) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1669/70 u. 1670/71 führte er zusammen mit anderen Maurergesellen Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird nicht erwähnt, daß er aus Kelheim stammte. Der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen.792 Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1670/71 wird er als Polier bezeichnet.793 792 793 MAYER: Gundbuch, S. 1032 u. 1034-1035. RB 1670, S. 145. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 379 Himmer, Konrad (Baßgeiger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 14. Februar 1671 verkaufte er dem Weissen Brauhaus fünf Klafter Buchenbrennholz Am 7. November 1675 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 9 Klafter Buchenbrennholz In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.794 794 MAYER: Grundbuch, S. 902 u. 1032. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 380 Himmer, Michael (Zitherspieler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 28. November 1645 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 5 Metzen Weizen In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.795 795 MAYER: Grundbuch, S. 902 u. 1032. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 381 Hinterhart (Hindterhardt), Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 14 Tage lang für einen erkrankten Brauknecht beim Weissen Brauhaus als Helfer (Brauknecht) angestellt Christoph Hinterhart (Hindterhardt) stammte aus Wertach (Lkr. Oberallgäu).796 796 RB 1680, S. 244. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 382 Hirschauer, Caspar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 27. August 1645 bis zum 14. Mai 1646, im Rechnungsjahr 1646/47797 und vom 15. Mai 1647 bis zum 28. September 1647 beim Weissen Brauhaus als Helfer (Brauknecht) angestellt Caspar Hirschauer stammte aus Altdorf.798 797 798 Es wird lediglich erwähnt, daß er zusammen mit zwei anderen auf 54 Wochen kam. RB 1645, S. 130. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 383 Hirschvogl, Christina799 (Schmiedin) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 bekam sie die aufgeführten Schmiedearbeiten für das Weisse Brauhaus bezahlt 799 Näheres sh. den Eintrag hier zu Philipp Hirschvogl (Schmied). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 384 Hirschvogl, Philipp (Schmied) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1669/70800, 1670/71, 1671/72, 1674/75, 1675/76, 1679/80 u. 1680/81 führte er mehrfach Schmiedearbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungjahr 1679/80 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Leistennägel Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.801 Er wird in den Rechnungsbüchern bisweilen auch als Hufschmied bezeichnet. Philipp Hirschvogl ist zwischen dem 15. Mai 1681 und dem 14. Mai 1683 verstorben, denn bei den Schmiedearbeiten im Rechnungsjahr 1683/84 wird seine Witwe Christina als Empfängerin der Zahlungen genannt.802 800 Verbucht 1670/71. MAYER: Grundbuch, S. 1032. 802 KB 1683, S. 186-187. 801 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 385 Hizinger, Alexander (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1665/66 in der „Sommerszeit“ 8 Wochen lang in der Bierproduktion Im Rechnungsjahr 1667/68 eine Woche lang als Helfer (Brauknecht) in der Brauerei angestellt Alexander Hizinger stammte aus „Häntnberg“.803 803 RB 1665, S. 190; der Ort konnte nicht identifiziert werden. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 386 Hochmuet Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus regelmäßig Weissbier ab804 Da kein Vorname angegeben wird, kommen mehrere Personen in Frage:805 * Augustin Hochmuet (gebürtig aus Essing) * Balthasar Hochmuet (um 1556 geboren) * Johannes Hochmuet (Karrenfuhrmann)806 804 Über die genaue Menge können keine angaben gemacht werden, da desöfteren kein Herkunftsort angegeben wird, so daß es sich hier auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln kann. Zudem kaufte er oftmals zusammen mit anderen ein. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 805 MAYER: Grundbuch, S. 902. 806 Sh. den Eintrag hier zu Johannes Hochmuet. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 387 Hochmuet, Johannes (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus regelmäßig Weissbier ab807 Am 3. Dezember 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Gerste Johannes Hochmuet stammte gebürtig aus Eisensdorf und war der Sohn von Sebastian und Magdalena Hochmuet. Zum ersten Mal heiratete er am 27. Februar 1628. Die Braut hieß Rosina (die Tochter von Michael und Barbara Kholbinger) und stammte aus „Thann“. Trauzeugen waren der Braumeister des Weissen Brauhauses Michael Vogl, Nobilius Oswald Schuß (Student in Ingolstadt), der Brauereiverwalter Johannes Penderrieder und das Ratsmitglied Benedikt Dullinger. Rosina starb am 16. Mai 1629. Am 21. August 1629 heiratete Johannes Martha, die Witwe von Paul Wid(t)man, dem Brauereiküfer des Weissen Brauhauses. Trauzeugen waren der Lederer Konrad Rauttenbusch, der Schuhmacher Andreas Glöggl, der Schlosser Caspar Rauscher und der Bäcker Johannes Forhamer.808 Der Ehe mit Rosina entstammte ein Sohn, Johannes Konrad, der am 1. Juli 1628 getauft wurde. Taufpaten waren Konrad und Maria Rauttenbusch.809 807 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da desöfteren kein Herkunftsort angegeben wird, so daß es sich hier auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln kann. Zudem kaufte er oftmals zusammen mit anderen ein. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. Da er Karrenfuhrmann ist, liegt die Vermutung nahe, daß es sich auch bei den Einträgen im Bierregister, die nur auf „Hochmnuet“ lauten, um ihn handelt. Sh. auch den Eintrag hier zu Hochmuet u. HA 1629/30, Die Kelheimer „Bier- und Karrenleute“ – Unternehmer oder Scharwerker. 808 MAYER: Grundbuch, S. 827, 830, 848 u. 902. Sh. auch den Eintrag hier zu Paulus Wid(t)man. 809 MAYER: Grundbuch, S. 787 u. 902. D.h. Rosina war zum Zeitpunkt der Hochzeit bereits im fünften Monat schwanger. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 388 Hochmuet, Johannes (Maurer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/37 führte er Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln. Wenn er aus Kelheim stammte, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine passende Person mit diesem Namen verzeichnet.810 810 MAYER: Grundbuch, S. 902 u. 1033. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 389 Hochmuet, Leonhard (Maurergeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/37 führte er zusammen mit einem anderen, namentlich nicht genannten Maurergesellen Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln. Wenn er aus Kelheim stammte, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine passende Person mit diesem Namen verzeichnet.811 811 MAYER: Grundbuch, S. 902 u. 1033. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 390 Höcker, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1661 bis zum 8. September 1663 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Höcker stammte aus Zahrmühle (Gde. Kollnburg) o. Zehrermühle (Gde. Schönberg) o. Zierlmühle (Gde. Pfaffenhofen a.d. Ilm) o. Ziermühl (Gde. Haselbach) o. Zurmühle (Gde. Schwindegg).812 812 RB 1661, S. 189, RB 1662, S. 183 u. RB 1663, S. 179. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 391 Hofer, Absolon Beziehungen zum Weissen Brauhaus Kauf von 6 Ganzen und einem Halben Viertelfaß Weissbier am 18. Juli 1629 zusammen mit anderen Ein Absolon Hofer ist in den Kelheimer Kirchenbüchern bis 1630 nicht verzeichnet. Zudem steht im Bierregister keine Ortsangabe, so daß die Person auch von außerhalb Kelheims stammen kann. Ob Absolon Hofer identisch mit der nur als Absolon bezeichneten Person ist, kann nicht festgestellt werden.813 813 Sh. den Eintrag hier zu Absolon N.N.. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 392 Höfinger, Thomas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er war vom 7. September bis zum 16. Oktober 1625 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Thomas Höfinger stammte aus Perlesried o. Perlesreut.814 814 RB 1625, S. 132. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 393 Hofmaister, Leonhard (Schuhmacher) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 stellte er für das Weisse Brauhaus ein Paar neue Wasserstiefel her und besserte alte aus Es ist sehr wahrscheinlich, daß es sich um folgende Person handelt: Leonhard Hofmaister, der Sohn von Leonhard und Anna Hofmaister. Leonhard jun. stammte aus „Khäsen“ (vielleicht Kasing, heute Gde. Kösching). Am 11. November 1625 heiratete er Anna, die Tochter von Paul und Maria Paumgartner. Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Wolfgang Aman und Georg Zeller, der Brauer (Stadtpreu) des Städtischen Braunen Brauhauses Johannes Wid(t)man und der Küfer Jonas Haider.815 Der Ehe entstammten bis 1630 zwei Kinder:816 Taufe am Name Taufpate(n) 14.08.1626 22.06.1628 Bartholomäus Johannes Mathias und Barbara Ältl Mathias und Barbara Ältl Bis 1630 ist Leonhard Hofmaister zusammen mit seiner Frau dreimal als Taufpate verzeichnet, jedesmal bei den Söhnen von Mathias und Barbara Ältl.817 Es ist aber auch möglich, daß ein Schuhmacher diesen Namens nach 1630 zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 815 MAYER: Grundbuch, S. 824 u. 903. Ebd., S. 784, 787 u. 903. 817 Ebd., S. 783, 786 u. 789. 816 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 394 Högel, Veith (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1646/47818 beim Weissen Brauhaus als Helfer (Brauknecht) angestellt Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen.819 818 819 Es wird lediglich erwähnt, daß er zusammen mit anderen auf 24 Wochen kam. MAYER: Grundbuch, S. 1033-1034. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 395 Höger, Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) von 15. Mai 1636 bis zum 14. Mai 1637 beim Weissen Brauhaus angestellt Sein Herkunftsort wird nicht angegeben. In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1630 reichen, ist keine passende Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.820 820 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 396 Höger, Michael (Mälzknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 insgesamt 22 Wochen lang als Mälzknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Michael Höger stammte aus Etting (heute ein Stadtteil von Ingolstadt).821 821 RB 1680, S. 249. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 397 Höld (Held), Thomas (Helfer (Brauknecht)/Spundknecht/Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai 1636 bis zum 14. Mai 1637, als Helfer (Brauknecht)/Brauknecht vom 15. Mai 1638 bis zum 14. Mai 1639 und als Brauknecht (Spundknecht/Mälzknecht) frühestems vom 15. Mai 1639 und spätestens vom 15. Mai 1641 bis mindestens 14. Mai 1643 beim Weissen Brauhaus angestellt Am 29. Oktober 1643822 wurde er der Nachfolger von Michael Waldhier (Waltür) als Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus Kelheim und hatte diesen Posten bis zum 14. Mai 1644 inne Thomas Höld stammte aus Haunwang.823 822 Sh. zur Lücke zwischen dem Abgang Waldhiers und der Einsetzung Hölds HA 1643/44, Karrieren im Weissen Brauhaus. 823 RB 1638, S. 105. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 398 Holzer, Balthasar Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 10. Mai 1625 verkaufte er der Brauerei 14 Metzen Weizen Das Rechnungsbuch des Weissen Brauhauses gibt als Herkunfstort Kelheim an, in den Kirchenbüchern aber ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 399 Hölzl, Adam (Helfer (Brauknecht)/Brauknecht im Weissen Brauhaus, Franziskaner-Mönch) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1669 bis zum 14. Mai 1671 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1671 bis mindestens zum 14. Mai 1672 und längestens zum 14. Mai 1674 als Pfannenknecht beim Weissen Brauhaus angestellt824 Frühestens vom 14. Mai 1672 und spätestens vom 15. Mai 1674 bis zum 2. September 1674 als Spundknecht/Mälzknecht beim Weissen Brauhaus angestellt825 Adam Hölzl stammte aus Leierndorf (Ober* / Mitter* / Nieder*, Gde. Langquaid).826 Nach dem Ende seiner Dienstzeit hat er sich den Franziskanern angeschlossen.827 824 In der Zeit vom 15. Mai 1672 bis zum 14. Mai 1674 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht explizit nachweisbar. 825 In der Zeit vom 15. Mai 1672 bis zum 14. Mai 1674 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht explizit nachweisbar. 826 RB 1669, S. 188, RB 1670, S. 164 u. RB 1674, S. 169. 827 RB 1674, S. 169. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 400 Hölzl, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 insgesamt 10 Wochen lang und im Rechnungsjahr 1646/47828 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Hölzl stammte aus Illerbeuren.829 828 829 Es wird lediglich erwähnt, daß er zusammen mit zwei anderen auf 54 Wochen kam. RB 1645, S. 130. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 401 Holzmüller, Ferdinand (Kupferschmied) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ausführung von Kupferschmiedearbeiten für die Brauerei (1623/24, 1624/25 u. 1629/30) Ferdinand Holzmüller stammte aus München, wo er als Sohn von Caspar und Agneta (geb. Schalmer) geboren wurde. In München heiratete er am 10. Oktober 1622 in der Kirche St. Peter seine ebenfalls von dort stammende Frau Barbara, die Tochter von Christoph und Barbara Holzhauser. Trauzeugen waren der Münchner Kupferschmied Paul Frumb, das Münchner Ratsmitglied Tobias Juderstorffer, der Schreiber Christoph Reichmair aus München und der Münchner Schuhmacher Hieronymus Dobler.830 Bis 1630 entstammten dieser Ehe vier Kinder:831 Geburt/ Taufe Name Taufpate(n) 08.09.1623 Maria (früh verstorben) 24.06.1625 24.07.1626 01.01.1629 Johannes Baptist (früh verstorben) Johannes Jakob Jakobina Anna Krimel (erste Frau v. Johannes Krimel) Johannes u. Anna Krimel Johannes Krimel (Witwer) Jakobina Krimel (zweite Frau v. Johannes Krimel) Bis 1630 ist Ferdinand Holzmüller dreimal als Trauzeuge verzeichnet.832 830 MAYER: Grundbuch, S. 818 u. 904. Ebd., S. 779, 782, 784, 787 u. 904. 832 Ebd., S. 819, 824 u. 828. 831 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 402 Holzner, Jakob (Händler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus elf Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus neun Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 26 Klafter Buchenbrennholz In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1630 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.833 833 MAYER: Grundbuch, S. 1034. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 403 Hoppenwiller, Balthasar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1654/55 insgesamt drei Wochen und fünf Tage lang beim Weissen Brauhaus angestellt Balthasar Hoppenwiller stammte aus Pfraundorf (Ober* / Unter*, Gde. Beratzhausen) o. Pfraundorf (Gde. Kinding o. Gde. Raubling).834 834 RB 1654, S. 111. Beim Ortsnamen Hinterberg kommen mind. 13 bayerische Orte in Frage. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 404 Hörer (Hierer), Johannes (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) spätestens vom 15. Mai 1638 bis 14. Mai 1642 im Weissen Brauhaus angestellt Als Brauknecht (Pfannenknecht) vom 15. Mai 1642 bis zum 31. Januar 1644 im Weissen Brauhaus angestellt Johannes Hörer stammte aus Ingolstadt.835 Im Rechnungsbuch heißt es, daß er nach dem 31. Januar 1644 geheiratet hat.836 835 836 RB 1638, S. 105. RB 1643, S. 144. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 405 Hörl, Andreas (Glaser) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 führte er kleinere Glaserarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Andreas Hörl muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn in den bis 1630 reichenden Kirchenbüchern ist keine 1680 noch lebende Person mit diesem Namen verzeichnet.837 837 MAYER: Grundbuch, S. 904 u. 1034. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 406 Hörl, Georg (Maurer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ausbesserung des Pflasters im Branntweinbrennhaus und Ausmauern der Waschpfannen im Brauhaus (1623/24) Georg Hörl wurde um 1555 geboren, seine Frau hieß Magdalena.838 Die Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen sechs Kinder dieser Ehe:839 Geburt/ Taufe Name Taufpate(n) k.A. ca. 1606 geb. 11.04.1607 get. 08.02.1609 07.03.1611 31.07.1613 Maria Agnes Walburga (früh verstorben) Andreas (früh verstorben)840 Georg Bartholomäus k.A. k.A. Agnes Poth k.A. Andreas u. Agnes Poth Andreas u. Agnes Poth Die Abschrift ETTELTs des Kelheimer Steurverzeichnisses erwähnt einen Winzer Georg Hörl, der für sein Anwesen in der Vorstadt Gmünd Steuern bezahlte. Da die Kirchenbücher nur den Maurer Georg Hörl verzeichnen, kann vermutet werden, daß es sich im Steuerverzeichnis um ihn handelt.841 838 MAYER: Grundbuch, S. 904. Ebd., S. 750, 757, 761 u. 904. 840 Der Eintrag fehlt im Taufregister, ebd., S. 753. 841 ETTELT: Kelheim I, S. 278. 839 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 407 Hörl, Georg Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 42 Pfund Darrhutstäbe Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen eine Person mit diesem Namen, die in Frage kommt: Georg Hörl, Sohn von Georg (Maurer) und Magdalena, der am 7. März 1611 getauft wurde.842 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt sich Einträge in den Kelheimer Kirchenbüchern finden würden. 842 MAYER: Grundbuch, S. 904. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 408 Hörl, Gregor843 (Bote, Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1644/45 führte er einen Botengang für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1664/65 führte er Tagelöhnerarbeiten (Wasser schöpfen) für das Weisse Brauhaus aus Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen nur einen Georg Hörl, den Sohn des Maurers Georg Hörl. der Vater selbst kommt aufgrund des Alters hier wohl mehr in Frage.844 Da in den Rechnungsbüchern die Vornamen Georg und Gregor bisweilen äquivalent benutzt werden, kann durchaus die eben genannte Person gemeint sein. Georg Hörl wurde am 10. März 1611 getauft.845 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt sich Einträge in den Kelheimer Kirchenbüchern finden würden. 843 Sh. auch den Eintrag hier zu Gregor Hörl (Zimmermannsgeselle). Sh. den Eintrag hier zu Georg Hörl (Maurer). 845 Sh. den Eintrag hier zu Georg Hörl (Maurer). 844 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 409 Hörl(mair), Gregor846 (Zimmermannsgeselle, Zimmermeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 führte er zusammen mit anderen Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsjahren 1664/65 u. 1669/70 führte er Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 29 Pfund Darrhutstäbe847 Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 22½ Pfund Darrhutstäbe Im Rechnungsjahr 1679/80 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 42 Pfund Darrhutstäbe In den Rechnungsjahren 1669/70848, 1670/71, 1674/75, 1675/76, 1679/80 u. 1680/81 führte er Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen nur einen Gregor Hörl, den Sohn des Maurers Georg Hörl. der Vater selbst kommt aufgrund des Alters hier wohl mehr in Frage.849 Gregor Hörl wurde am 10. März 1611 getauft.850 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt sich Einträge in den Kelheimer Kirchenbüchern finden würden. Im Rechnungsbuch 1675/76 wird er erstmals als Meister bezeichnet. 846 Sh. auch den Eintrag hier zu Gregor Hörl (Bote). Hier wird nicht angegeben, daß er Zimmermann war; die Arbeiten für das Weisse Brauhaus in diesem Rechnungsjahr sprechen aber im Zusammenhang mit dem Verkauf dafür. 848 Verbucht 1670/71. 849 Sh. den Eintrag hier zu Georg Hörl (Maurer). 850 Sh. den Eintrag hier zu Georg Hörl (Maurer). 847 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 410 Hörl, Johannes (Glaser) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1675/76, 1679/80, 1680/81 u. 1683/84 führte er jeweils kleinere Glaserarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Johannes Hörl muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn in den bis 1630 reichenden Kirchenbüchern ist keine 1674 noch lebende Person mit diesem Namen verzeichnet.851 851 MAYER: Grundbuch, S. 904 u. 1034. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 411 Hörlmair (Hierlmair), Georg (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 12 Pfund Unschlittkerzen und im Rechnungsjahr 1647/48 nochmal 2 Zentner und 1648/49 2 Zentner 66 Pfund Am 23. Juni 1648 wird er in der Nacht vom Weissen Brauhaus nach Ingolstadt geschickt, um den dortigen Kommandanten zu benachrichtigen, daß die Schiffe der Brauerei mit dem Brauvorrat am nächsten Tag losfahren und der Kommandant den Begleichutz bereitstellen soll Am 30. September 1649 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 17 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1649/50 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Zentner 13 Pfund Unschlittkerzen Im Rechnungsjahr 1651/52 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Zentner 99 Pfund Unschlittkerzen Im Rechnungsjahr 1652/53 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Zentner 54 Pfund Unschlittkerzen Im Rechnungsjahr 1653/54 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Zentner 93 Pfund Unschlittkerzen Im Rechnungsjahr 1654/55 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Zentner 16 Pfund Unschlittkerzen Im Rechnungsjahr 1655/56 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Zentner 78 Pfund Unschlittkerzen Im Rechnungsjahr 1656/57 verkaufte er dem Weissen Brauhaus fünf Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 441½ Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 242½ Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 49½ Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 5 Zentner 37 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1665/66 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Zentner 18 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Zentner 62 Pfund Unschlitt und 1 Schaff 11 Metzen 2 Viertel Weizen Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Zentner 71 Pfund Unschlitt und führte einen Getreidetransport aus Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Zentner 13 Pfund Unschlitt und 1 Schaff 5 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1671/72 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 1 Metzen Weizen u. 2 Zentner 94 Pfund Unschlitt852 Im Rechnungsjahr 1674/75 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Zentner 29 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1679/80 organisierte er den Transport der Bragefälle nach München für das Weisse Brauhaus 852 Einmal wird kein Vorname genannt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 412 In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.853 853 MAYER: Grundbuch, S. 902, 904 u. 1034. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 413 Hörl(mair), Gregor854 (Zimmermannsgeselle, Zimmermeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 führte er zusammen mit anderen Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsjahren 1664/65 u. 1669/70 führte er Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 29 Pfund Darrhutstäbe855 Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 22½ Pfund Darrhutstäbe Im Rechnungsjahr 1679/80 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 42 Pfund Darrhutstäbe Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 42 Pfund Darrhutstäbe In den Rechnungsjahren 1669/70856, 1670/71, 1674/75, 1675/76, 1679/80 u. 1680/81 führte er Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Der Zuname Hörl wird in den Rechnungs- und Kassenbüchern äquivalent mit Hörlmair benutzt! Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen nur einen Gregor Hörl, den Sohn des Maurers Georg Hörl. der Vater selbst kommt aufgrund des Alters hier wohl mehr in Frage.857 Gregor Hörl wurde am 10. März 1611 getauft.858 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt sich Einträge in den Kelheimer Kirchenbüchern finden würden. Im Rechnungsbuch 1675/76 wird er erstmals als Meister bezeichnet. 854 Sh. auch den Eintrag hier zu Gregor Hörl (Bote). Hier wird nicht angegeben, daß er Zimmermann war; die Arbeiten für das Weisse Brauhaus in diesem Rechnungsjahr sprechen aber im Zusammenhang mit dem Verkauf dafür. 856 Verbucht 1670/71. 857 Sh. den Eintrag hier zu Georg Hörl (Maurer). 858 Sh. den Eintrag hier zu Georg Hörl (Maurer). 855 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 414 Hörlmair (Hierlmair), Johannes (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1651/52 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 17. September 1651 bis zum 14. Mai 1654 beim Weissen Brauhaus angestellt Als Pfannenknecht vom 15. Mai 1654 bis zum 6. November 1655 beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Hörlmair stammte aus Abensberg.859 859 RB 1653, S. 114 u. RB 1654, S. 110. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 415 Hörman, Johannes (Drechsler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vereinzelt Ausführung von Drechslerarbeiten (1612 - 1614) Das Kelheimer Grundbuch verzeichnet zwei Personen mit diesem Namen und Beruf, Vater und Sohn. Johannes Hörman sen. starb am 30. Dezember 1613 im Alter von ca. 53 Jahren, kommt also für die Rechnungsbücher 1612/13 und 1613/14 durchaus in Frage. Johannes Hörman sen. wurde um 1560 geboren und starb am 30. Dezember 1613.860 Seine Frau hieß Elisabeth, sie lebte 1630 noch.861 Das Grundbuch verzeichnet fünf Kinder der beiden:862 Taufe am Name Taufpate(n) k.A. 31.10.1590 Johannes (sh. unten) Bartholomäus 08.11.1592 k.A. k.A. Maria Justina Margaretha k.A. Bartholomäus Luz, Pfarrer in Kelheim Margaretha Eder k.A. k.A. Johannes wird noch näher beschrieben (sh. unten), Bartholomäus war Pfarrer bei Salzburg, seine Schwester Justina lebte bei ihm, beide lebten 1630 noch.863 Maria heiratete am 22. November 1620 den aus Prunn stammenden Zimmermann Johannes Gleisl.864 Margareta war verheiratet mit dem Jäger Georg Mintlberger, der am 25. Februar 1627 starb.865 Johannes Hörman jun. heiratete am 11. Oktober 1622 Richilla Mayr, die Tochter des Stadtzimmermeisters866 Mathias Mayr und von dessen Ehefrau Richilla. Johannes Hörmans Frau war bei der Hochzeit erst 15 oder 16 Jahre alt. Trauzeugen waren der Küfer 860 MAYER: Grundbuch, S. 836 u. 904. Ebd., S. 904. In dem Eintrag steht hinter ihrem Namen „22 Jahr“, wobei nicht deutlich wird, ob sie 22 Jahre mit ihm verheiratet war oder bei der Hochzeit 22 Jahre alt war. 862 Ebd., S. 738, 741 u. 904. 863 MAYER: Grundbuch, S. 904. 864 Ebd., S. 814. 865 Ebd., S. 918. 866 Die Aufgaben des Stadtzimmermeisters sind nicht eindeutig geklärt, sh. HA 1609-1612/13, Der Kelheimer „Pruckhpaur“. Sh. dazu aber auch HA 1649/50, Die Kelheimer Stadtmeister. Sh. auch den Eintrag hier zu Mathias Mayr. 861 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 416 Jonas Haider, der Schreiner Georg Stizl, der Kürschner Simon Kreibl und das Ratsmitglied Georg Poth.867 Bis 1630 hatten die beiden drei Kinder:868 Taufe am Name Taufpate(n) 17.06.1626 Christina 28.04.1628 Barbara 21.08.1629 Catharina Barbara Zott, die Ehefrau von Johannes Barbara Zott, die Ehefrau von Johannes Barbara Zott, die Ehefrau von Johannes Das Kelheimer Steuerbuch nennt als Wohnort 1617 das Simon Paur-Viertel in Kelheim.869 867 MAYER: Grundbuch, S. 818 u. 916. MAYER: Grundbuch, S. 784, 786, 789 u. 904. 869 ETTELT: Kelheim I, S. 274. 868 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 417 Hözler, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1654/55 insgesamt drei Wochen und fünf Tage lang beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Hözler stammte aus Eichstätt o. Eichstätt (Gde. Hohenthann o. Gde. Pfeffenhausen).870 870 RB 1654, S. 111. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 418 Huber, Abraham (Wagner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1679/80, 1680/81 u. 1683/84 führte er jeweils mehrfach Wagnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.871 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 871 MAYER: Grundbuch, S. 1035. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 419 Huber, Adam 872 (Schulmeister / Gastgeb / Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 führte er zusammen mit anderen einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Am 7. Januar 1653 verkaufte er dem Weissen Brauhaus für oder statt H. Silbernagl 15½ Metzen Weizen Am 7. September 1654 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 6 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1674/75 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 14 Metzen 3 Viertel Weizen In den Rechnungsjahren 1669/70873, 1670/71 u. 1671/72 führte er Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Falls Adam Huber vor 1630 in Kelheim ansässig war bzw. sich vor diesem Zeitpunkt Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden haben, kommen zwei Personen in Frage: I) Adam Huber, der Sohn des Stadtmüllers Johannes Huber und dessen zweiter Frau Klara. Adam wurde am 25. Mai 1612 getauft und am 18. September 1624 gefirmt. Taufpaten waren der Kelheimer Kastner Christoph Paur und dessen Frau Ursula. Im April 1627 begann er ein „Studium“ oder eine Ausbildung („incepit studere“) in Regensburg.874 II) Adam Huber, der Sohn des Bäckers und Bierschankwirts Leonhard Huber und dessen Frau Richilla. Adam wurde am 14. Oktober 1592 getauft, Taufpaten waren Johannes Silbernagl und dessen Frau Elisabeth.875 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt sich Einträge in den Kelheimer Kirchenbüchern finden würden. 872 1654/55 so genannt, RB 1654, S. 64. 1663/64 „Schulhalter“ genannt. RB 1663, S. 91. Verbucht 1670/71. 874 MAYER: Grundbuch, S. 758 u. 905. 875 MAYER: Grundbuch, S. 741 u. 905. 873 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 420 Huber, Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 für 1½ Wochen als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt876 Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. 876 Die Brauknechte werden im Kassenbuch 1679/80 nicht immer namentlich genannt, es kann also sein, dass er noch öfter im Laufe des Rechnungsjahres in der Bierproduktion angestellt war. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 421 Huber, Caspar I (Helfer (Brauknecht)/Pfannenknecht/Haufenknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 insgesamt 20 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1671 bis zum 14. Mai 1671 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1671/72 insgesamt 47 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1674 bis mindestens zum 14. Mai 1676 und bis längstens zum 14. Mai 1680 als Pfannenknecht im Weissen Brauhaus angestellt877 Frühestens vom 15. Mai 1676 und spätestens vom 15. Mai 1680 bis zum 14. Mai 1681 als Haufenknecht im Weissen Brauhaus angestellt878 Caspar Huber stammte aus Kelheim.879 Caspar Huber muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn in den bis 1630 reichenden Kirchenbüchern ist keine 1669 noch lebende Person mit diesem Namen verzeichnet.880 Im Rechnungsjahr 1674/75 wurde er von der Brauerei mit einer Strafe von 4 ßd. belegt, da er sich nachts unerlaubterweise aus der Brauerei entfernt hatte („wegen nechtlichen Außlauffens“).881 877 Ob und wie er zwischen dem 15. Mai 1672 und dem 14. Mai 1674 angestellt war, kann aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht festgestellt werden. Zwischen dem 15. Mai 1676 und dem 14. Mai 1680 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben im Kassenbuch nicht explizit nachweisbar. 878 Zwischen dem 15. Mai 1676 und dem 14. Mai 1680 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben im Kassenbuch nicht explizit nachweisbar. 879 RB 1671, S. 179, RB 1674, S. 169, RB 1675, S. 195 u. RB 1680, S. 246. 880 MAYER: Grundbuch, S. 906 u. 1085. 881 RB 1675, S. 73. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 422 Huber, Caspar II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1675/76 insgesamt 18 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1679/80 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1683/84 bekam er 4 fl. vom Weissen Brauhaus882 Caspar Huber stammte aus Kelheim.883 Im Rechnungsbuch 1675/76 wird erwähnt, daß er ein Baderssohn war.884 Möglicherweise ist er ein Enkel des Altmühl-Baders Sebastian Huber, der am 9. Oktober 1628 gestorben war.885 Oder es haben sich nach 1630 nach Kelheim Lebensumstände für ihn ergeben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn in den bis 1630 reichenden Kirchenbüchern ist keine 1669 noch lebende Person mit diesem Namen verzeichnet; oder er ist nach 1630 zugezogen.886 Im Kassenbuch 1679/80 wird erwähnt, dass er vier Wochen lang krank war. Zudem wird hier erwähnt, dass er der Sohn eines Baders ist.887 882 Er wird hier als ehemaliger Brauknecht bezeichnet. RB 1671, S. 179, RB 1674, S. 169 u. RB 1675, S. 197. 884 RB 1675, S. 197. 885 MAYER: Grundbuch, S. 744 u. 906. 886 MAYER: Grundbuch, S. 906 u. 1085. 887 KB 1679, S. 65. 883 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 423 Huber, Caspar (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1670/71 führte er kleinere Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1675/76 half er beim amtlichen Malzumschlag im Weissen Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine noch lebende Person mit diesem Namen verzeichnet.888 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 888 MAYER: Grundbuch, S. 906 u. 1085. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 424 Huber, Christoph (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1661/62 tageweise in der Bierproduktion Er arbeitete im Rechnungsjahr 1662/63 tage- bzw. wochenweise in der Bierproduktion Er arbeitete im Rechnungsjahr 1663/64 wochenweise in der Bierproduktion Wenn er vor 1630 in Kelheim ansässig war, kann es sich um folgende Person handeln: Christoph Huber, Sohn des Stadtmüller Johannes Huber und dessen zweiter Ehefrau Clara. Christoph wurde am 19. Dezember 1613 getauft, Taufpaten waren der Kelheimer Kasstner Christoph Paur und dessen Ehefrau Ursula.889 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 889 MAYER: Grundbuch, S. 905 u. 761. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 425 Huber, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1674 bis zum 12. April 1676 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Weltenburg.890 Im Rechnungsjahr 1675/76 wurde er von der Brauerei mit einer Strafe von 4 ßd. belegt, da er sich nachts unerlaubterweise aus der Brauerei entfernt hatte („wegen nechtlichen Außlauffens“).891 Im selben Rechnungsjahr wurde ihm ein Wochenlohn abgezogen, da er unerlaubterweise Bier aus der Produktion getrunken hatte.892 890 RB 1674, S. 170 u. RB 1675, S. 196. RB 1675, S. 73. 892 RB 1675, S. 74. 891 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 426 Huber, Dr. Franz Mathias893 (Kelheimer Stadtpfarrer) sh. auch Pfarrer (von Kelheim) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 31 Klafter Fichtenbrennholz und vier Schaff drei Metzen Weizen und hielt ein Figurinen-Votiavamt zu Ehren des Hl. Florian für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus einen Schober Stroh und hielt ein Hochamt zu Ehren des Hl. Florian für das Weisse Brauhaus Der letzte in den vorliegenden Quellen namentlich greifbare Pfarrer von Kelheim vor Dr. Huber war der 1673 resignierte Dr. Alberte Benno Rauch.894 893 In den Rechnungsbüchern wird sein zweiter Vorname zumeist mit „Albrecht“ angegeben, einmal auch mit „Johannes“. 894 Sh. auch den Eintrag hier zu Dr. Alberto Benno Rauch. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 427 Huber, Georg (Gastgeb, Karrenfuhrmann u. Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1656/57 führte er mehrere Holztransporte für das Weisse Brauhauses aus Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er Stein- Holztransporte für das Weisse Brauhauses aus In Rechnungsjahren 1664/65-1665/66 u. 1667/68 führte er mehrfach Holztransporte für das Weisse Brauhauses aus Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 3 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 6 Schaff 9 Metzen Weizen und führte etliche Transportfahrten aus895 Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 8 Schaff 4 Metzen 3 Viertel Weizen und führte etliche Transportfahrten aus Im Rechnungsjahr 1671/72 führte er etliche Holztransporte für das Weisse Brauhauses aus Im Rechnungsjahr 1674/75 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff zehn Metzen drei Viertel Weizen, führte etliche Transportfahrten aus, lieh dem Weissen Brauhaus ein Pferd und verkaufte 33 Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus sieben Schaff sieben Metzen Weizen und führte etliche Transportfahrten aus Im Rechnungsjahr 1679/80 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 44 Klafter Fichtenbrennholz und führte etliche Transportfahrten aus Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 71 Klafter Fichtenbrennholz und 46½ Klafter Buchenbrennholz und führte etliche Transportfahrten und Botengänge aus Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Brenn- und Bauholzholz und führte etliche Transportfahrten aus In den Kirchenbüchern bis 1630 ist nur der Tagelöhner Georg Huber mit diesem Namen verzeichnet.896 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt sich Einträge in den Kelheimer Kirchenbüchern finden würden. 895 896 Teilweise verbucht 1670/71. Sh. den Eintrag hier zu Georg Huber (Tagelöhner, Branntweinbrennknecht). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 428 Huber, Georg (Tagelöhner, Branntweinbrennknecht, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ausführung von Tagelöhnerarbeiten (Holz stapeln, Abraum wegräumen, Wasser schöpfen) für das Weisse Brauhaus (1625/26, 1629/30897, 1636/37898 u. 1648/49899) Im Rechnungsjahr 1636/37 als Branntweinbrennknecht im Weissen Brauhaus angestellt900 Im Rechnungsjahr 1645/46 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern mehrfach Aufräum- und Säuberungsarbeiten durch901 Im Rechnungsjahr 1646/47 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt902 Als Helfer (Brauknecht) von 20. Februar bis 19. Juni 1649 beim Weissen Brauhaus angestellt903 Georg Huber war der Sohn des Schmieds Mathias Huber und dessen erster Frau Anna. Er wurde am 16. August 1592 getauft. Taufpaten waren Michael Sailer und seine erste Frau Anna. Georg Huber heiratete am 19. Mai 1615 Margaretha, die Tochter des Glasers Gregor Preu und dessen erster Frau Elisabeth.904 Trauzeugen waren der Winzer Vitus Brüederl, der Schulmeister Georg Mohralt (Mohrolt), der Metzger Johannes Steer und der Maurer Wolfgang Goppoldt.905 897 Hier wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang läßt vermuten, daß es sich um den hier beschriebenen Georg Huber handelt. 898 Hier wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang läßt vermuten, daß es sich um den hier beschriebenen Georg Huber handelt. 899 Hier wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang läßt vermuten, daß es sich um den hier beschriebenen Georg Huber handelt. 900 Daß dieser Georg Huber identisch mit dem geichnamigen Tagelöhner ist, wird nicht explizit erwähnt, liegt aber nahe, da die Branntweinbrennknechte normalerweise nur mit Namen benannt werden, wenn sie aus Kelheim stammen. 901 Hier wird kein Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um eine andere Person handeln, wofür auch die beinahe 10 Jahre dauernde Lücke zwischen den Nennungen spricht. Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Huber (Karrenfuhrmann). 902 Es wird nur erwähnt, daß er zusammen mit anderen 24 Wochen lang tätig war. Daß dieser Georg Huber identisch mit dem geichnamigen Tagelöhner und Branntweinbrennknecht ist, ist nicht sicher. Es kann sich auch um den gleichnamigen Helfer (Brauknecht) aus Mainburg handeln (sh. dort). 903 Daß dieser Georg Huber identisch mit dem geichnamigen Tagelöhner und Branntweinbrennknecht ist, ist nicht sicher. Es kann sich auch um den gleichnamigen Helfer (Brauknecht) aus Mainburg handeln (sh. dort). 904 Sh. zu den Eltern von Margaretha auch den Eintrag hier zu Gregor Preu. 905 MAYER: Grundbuch, S. 740, 804 u. 905-906. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 429 Der Ehe entstammten bis 1630 fünf Kinder.906 Taufe am 15.02.1616 24.01.1618 16.09.1620 05.09.1623 19.04.1629 906 Name Anna (früh verstorben) Taufpate(n) Anna, die Ehefrau von Andreas Klämperl (Clamperl) Sabina Anna, die Ehefrau von Andreas Klämperl (Clamperl) Andreas (früh verstorben) Andreas u. Anna Klämperl (Clamperl) Maria Anna, die Ehefrau von Andreas Klämperl (Clamperl) Rosina Anna, die Ehefrau von Andreas Klämperl (Clamperl) Ebd., S. 765, 769, 774, 788 u. 905. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 430 Huber, Georg I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 insgesamt 7 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Huber stammte aus Mainburg.907 907 RB 1647, S. 138. Es kann auch sein, daß der gleichnamige Helfer (Brauknecht), der 1646/47 beim Weissen Brauhaus angestellt war, identisch mit ihm ist, dort wurde kein Herkunfstort angegeben. Sh. den Eintrag hier zu Georg Huber (Tagelöhner, Branntweinbrennknecht, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus). Sh. auch den eintrag hier zu Georg Huber II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 431 Huber, Georg II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 insgesamt 22 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1656 bis zum 3. März 1657 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Huber stammte aus (Kloster) Biburg.908 Georg Huber hat nach dem 3. März 1657 nach Stadtamhof geheiratet.909 908 RB 1655, S. 170 u. RB 1656, S. 175. In den Rechnungsbüchern wird sein Herkunftsort mit „Closter Byburg“ angegeben. Es kann auch sein, daß der gleichnamige Helfer (Brauknecht), der 1646/47 beim Weissen Brauhaus angestellt war, identisch mit ihm ist, dort wurde kein Herkunfstort angegeben. Sh. den Eintrag hier zu Georg Huber (Tagelöhner, Branntweinbrennknecht, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus). Sh. auch den eintrag hier zu Georg Huber I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus). 909 RB 1656, S. 175. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 432 Huber, Hieronymus (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1656/57 zusammen mit einem anderen Helfer (Brauknecht) insgesamt vier Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 10. Juli 1661 bis zum 15. Dezember 1663 als Pfannenknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Hieronymus Huber stammte aus Bad Abbach.910 Hieronymus Huber hat um den 15. Dezember 1663 geheiratet.911 910 911 RB 1661, S. 189, RB 1662, S. 183 u. RB 1663, S. 178. RB 1663, S. 178 u. RB 1664, S. 200. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 433 Huber, Jakob (Zimmermann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1665/66 hielt er während der Mälzzeit die Darrhutstäbe in Ordnung Im Rechnungsjahr 1683/84 führte er Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist nur eine Person mit einem ähnlichen Namen verzeichnet:912 Der am 24. Juli 1593 geborene Sohn des Matzgers und Ratsmitglieds und dessen zweiter Ehefrau Margaretha. Er kommt aufgrund des Alters wohl nicht in Frage. Er kann auch nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 912 MAYER: Grundbuch, S. 906. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 434 Huber, Johannes (Gastgeb913, Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/37 transportierte er für das Weisse Brauhaus Brückenbaumaterialien vom Kelheimer Baustadel, die für den Bau einer Brücke über einen Altmühlarm gebraucht wurden Im Rechnungsjahr 1637/38 transportierte er zusammen mit dem Brauereiverwalter Eichenreiser aus dem Hienheimer Forst zum Brauhaus Im Rechnungsjahr 1638/39 führte er zweimal Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1641/42 verkaufte er dem Weissen Brauhaus mehrfach Weizen: Am 16. November 1641 2 Schaff 2 Metzen, am 7. Dezember 15 Metzen, am selben Tag 2 Schaff 4 Metzen und am 28. April 1642 9 Schaff und 2 Metzen Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus einen Mühlenstein Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 6 Schaff 4 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1645/46 führte er mehrfach Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1646/47 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 15 Klafter Fichtenholz und führte zwei Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1647/48 führte er Malztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er mehrfach Getreidetransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1649/50 führte er mehrfach Getreidetransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1652/53 führte er Geld- und andere Transporte für das Weisse Brauhaus aus914 Im Rechnungsjahr 1653/54 führte er Geld- und Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Am 5. Januar 1655 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 4 Schaff 2 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er zweimal Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 14 Metzen Weizen915 Im Rechnungsjahr 1664/65 führte er Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 2 Metzen Weizen916 913 Es ist ziemlich sicher, daß es sich jedesmal um den Gastgeb und nicht um einen gleichnamigen Karrenfuhrmann handelt, denn auch wenn er Transportfahrten ausführt, wird er als Gastgeb bezeichnet. 914 Hier wird an einer Stelle kein Herkunftsort genannt. 915 Hier wird nicht explizit erwähnt, daß er Gastgeb ist, sondern nur, daß er aus Kelheim stammt. 916 Hier wird nicht explizit erwähnt, daß er Gastgeb ist, sondern nur, daß er aus Kelheim stammt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 435 Da außer dem Namen weitere Angaben fehlen, kommen zwei Personen in Frage, die bereits vor 1630 in Kelheim und Umgebung ansässig waren:917 * Johannes Huber, 1630 Kleinbauer aus Gronsdorf * Johannes Huber, der Sohn des Winzers Thomas Huber, der 1641 aber erst 16 Jahre alt war Hinzu kommt die Möglichkeit, daß ein Johannes Huber nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt sich Einträge in den Kelheimer Kirchenbüchern finden würden. 917 MAYER: Grundbuch, S. 905-906. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 436 Huber, Johannes (Kelheimer Stadtmüller) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Inventarverzeichnis ab 1669/70 wird jeweils erwähnt, daß die Walkmühle und die Lohmühle sowie die Lodererramme bei/in der Kelheimer Stadtmühle nach dem Ableben Hubers von dessen Witwe von der Brauerei übernommen wurden Johannes Huber starb am 16. März 1618. Er wird in den Kirchenbüchen als Stadtmüller bezeichnet.918 Seine erste Frau Elisabetha starb am 20. April 1607. Seine zweite Frau Clara war die Tochter von Tobias (Tuchscherer) und Maria Demel (geb. Meindl). Clara heiratete am 15. Januar 1619 den Gastgeb Andreas Khor (Trauzeugen waren der Brauereigegenschreiber Andreas Urfahrer (Vrfahrer), das Ratsmitglied M. Hieronymus Demel, das Ratsmitglied Georg Poth (Poot) und der Bäcker Johannes Forhamer.919 Der ersten Ehe von Johnnes Huber entstammten wohl keine Kinder; der zweiten Ehe Christoph (get. am 22. Oktober 1608, früh verstorben, Taufpate: Kelheimer Kastner Christoph Paur, zu dieser Zeit verwitwet), Clara (get. am 13. März 1610, früh verstorben, Taufpatin: Ursula, die zweite Ehefrau des Kelheimer Kastner Christoph Paur), Adam (get. am 25. Mai 1612, Taufpaten: der Kelheimer Kastner Christoph Paur und dessen Ehefrau Ursula; gefirmt am 18. September 1624), Christoph (get. am 19. Dezember 1613, Taufpaten: der Kelheimer Kastner Christoph Paur und dessen Ehefrau Ursula) , Georg (get. am 9. März 1615, früh verstorben, Taufpaten: der Kelheimer Kastner Christoph Paur und dessen Ehefrau Ursula) und Maria (get. am 13. Juli 1616, Taufpatin: Ursula, die zweite Ehefrau des Kelheimer Kastner Christoph Paur).920 918 Sh. zum Übergang der Stadtmühle in den Besitz des Weissen Brauhauses HA 1614-1623/24, Die Kelheimer Mühlen. 919 MAYER: Grundbuch, S. 811, 885, 905 u. 911. 920 MAYER: Grundbuch, S. 752, 755, 758, 761, 764, 766, 905 u. 911. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 437 Huber, Johannes (Brauereimüller auf der Stadtmühle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 9. September 1664 bis mind. 14. Mai 1688 als Brauereimüller auf der Stadtmühle beim Weissen Brauhaus angestellt921 Da außer dem Namen weitere Angaben fehlen, kommt eine Personen in Frage, die bereits vor 1630 in Kelheim ansässig war:922 der 1925 geborene Johannes Huber, der Sohn des Winzers Thomas Huber. Hinzu kommt die Möglichkeit, daß ein Johannes Huber nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt sich Einträge in den Kelheimer Kirchenbüchern finden würden. Aus den Angaben im Rechnungsbuch 1669/70 hat es den Anschein, als sei Johannes Huber zwischen dem Ende des Rechnungsjahres 1669/70 und dem Schreiben des Inventarverzeichnisses des Rechnungsbuches gestorben sei, da er den vollen Jahressold bekam, im Inventarverzeichnis aber das „Ableiben Hannsen Huebers, gewesten Stattmüllers“ erwähnt ist.923 Aus dem letzten Eintrag geht auch hervor, daß dieser verheiratet war, da seine Witwe erwähnt wird. Da Johannes Huber aber im folgenden Rechnungsbuch wieder als Stadtmüller aufgeführt ist, muß es sich hier um den am 16. März 1618 gestorbenen gleichnamigen Stadtmüller handeln.924 Konkret geht es um die „Lodner Ramb“, die als Lehen damals wieder an den Landesherrn gefallen ist.925 921 In der Zeit vom 15. Mai 1666 bis zum 14. Mai 1667, vom 15. Mai 1668 bis zum 14. Mai 1669, vom 15. Mai 1672 bis zum 14. Mai 1674, vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1679 und vom 15. Mai 1681 bis zum 14. Mai 1687 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben in den Kassenbüchern nicht explizit nachweisbar. 922 MAYER: Grundbuch, S. 905-906. 923 RB 1669, S. 141 u. 196. 924 MAYER: Grundbuch, S. 905. 925 Sh. hierzu HA 1614-1623/24, Die Kelheimer Mühlen. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 438 Huber, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt926 Im Rechnungsjahr 1679/80 als Tagelöhner beim Malzeinfassen für das Weisse Brauhaus tätig Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. 926 Die Brauknechte werden im Kassenbuch 1679/80 nicht immer namentlich genannt, es kann also nicht gesagt werden, wie lange er in der Bierproduktion angestellt war. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 439 Huber, Jonas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1665/66 in der „Sommerszeit“ 4 Wochen lang in der Bierproduktion Jonas Huber muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.927 927 MAYER: Grundbuch, S. 1035. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 440 Huber, Magdalena (Witwe) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1671/72 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 16¾ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 19 Metzen 2 Viertel Weizen In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1630 reichen, ist keine passende Person verzeichnet.928 Im Rechnungsbuch 1671/72 wird sie als Witwe bezeichnet. 928 MAYER: Grundbuch, S. 906 u. 1035. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 441 Huber, Martin (Wagner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ausführung von Wagnerarbeiten für das Weisse Brauhaus (1612/13, 1623/24, 1624/25 u. 1625/26) Martin Huber wurde um 1575 als Sohn des Wagners Leonhard Huber und dessen Frau Maria geboren. Er war verheiratet mit Anna (geb. Gschwendner (Schwendter)), Tochter von Johannes und Magdalena; die Hochzeit muß vor dem 28. Juli 1601 stattgefunden haben, da die beiden an diesem Datum als Ehepaar in Erscheinung treten.929 Die beiden hatten mindestens sieben Kinder:930 Taufe am Name Taufpate(n) 09.02.1602 Judith 13.09.1603 Anna (früh verstorben) 02.05.1605 Juliana k.A. 1610931 03.07.1610 Maria Catharina Margaretha 22.08.1612 Ursula Judith Khürzinger (Ehefrau von Martin) Judith Khürzinger (Ehefrau von Martin) Judith Khürzinger (Ehefrau von Martin) k.A. k.A. Judith Khürzinger (Ehefrau von Martin) Judith Khürzinger (Ehefrau von Martin) Die Tochter Judith heiratete am 18. November 1625 den Weber Peter Kolbinger aus „Harlandten“ (Harlanden, Gde. Oberdolling o. Gde. Riedenburg o. Holzharlanden, Gde. Abensberg), Sohn von Mathias und Salome. Peter Kolbinger zog 1627 mit seiner Frau nach Österreich.932 Insgesamt elfmal zwischen 1601 und 1626 ist Martin Huber zusammen mit seiner Frau Anna oder diese alleine als Taufpate verzeichnet: Zweimal bei den Kindern von Martin und Judith Khürzinger, fünfmal bei denen von Johannes und Sibylla Pruggmer, viermal bei denen vom Schneider Caspar Schell und dessen Frau Sibylla.933 929 MAYER: Grundbuch, S. 742 u. 905-906. Ebd., S. 743, 745, 748, 755, 759, 906 u. 911. Eine Seite mit einem Registerverweis auf das Taufbuch fehlt im Grundbuch. 931 Möglicherweise die Zwillingsschwester von Margaretha, die nicht getauft wurde, da sie zu früh verstorben ist. 932 MAYER: Grundbuch, S. 906 u. 911. 933 Ebd., S. 742, 748, 755, 758, 760, 764, 767, 775, 777, 780, 784. 930 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 442 Fünfmal ist Martin Huber als Trauzeuge verzeichnet.934 Eine dieser Hochzeiten ist die einzige Quelle, die vom Brauknecht Adam Camerer berichtet, da die Rechnungsbücher aus dieser Zeit nicht erhalten sind. 1617 war Martin Huber wohnhaft im Demel-Viertel in Kelheim.935 Er starb am Nikolaustag des Jahres 1626, wurde also ca. 51 Jahre alt.936 934 Ebd., S. 797, 801, 806, 813, 814. ETTELT: Kelheim I, S. 276. 936 MAYER: Grundbuch, S. 846, 860 u. 905. 935 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 443 Huber, Mathias I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Tagelöhner vom 13. April bis zum 11. Mai 1613 zum Wasserschöpfen beim Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Buchhausen o. Puchhausen.937 937 RB 1612, S. 136. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 444 Huber, Mathias II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1661 bis zum 8. Juli 1663 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Mathias Huber stammte aus Biburg.938 Er hat um den 8. Juli 1663 geheiratet.939 938 939 RB 1661, S. 189, RB 1662, S. 183 u. RB 1663, S. 179. RB 1663, S. 179. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 445 Huber, Mathias III (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 arbeitete er als Tagelöhner für die Brauerei940 Über seine Herkunft ist nichts bekannt. 940 Es wird erwähnt, daß er ein in dieser Zeit freigestellter Brauknecht war, d.h. er muß vorher als Helfer (Brauknecht) angestellt gewesen sein (irgendwann in der Zeit zwischen 15. Mai 1676 bis 14. Mai 1680). RB 1680, S. 183. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 446 Huber, Mathias (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 half er beim Wasserschöpfen im Weissen Brauhaus Da im Kassenbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine passende Person mit diesem Namen verzeichnet.941 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 941 MAYER: Grundbuch, S. 904-906. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 447 Huber, Mathias942 (Schmied) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Herstellung verschiedener Einzelteile beim Bau und der Ausbesserung der Schiffsmühle (1612-1614), vereinzelt Herstellung von Schmiedeerzeugnissen für das Brauhaus (1613) An mehreren Stellen der Rechnungsbücher 1607/08 und 1612/13 wird ein „Schmied Mathes“ erwähnt. Ob es sich um Mathias Huber handelt, kann nicht sicher gesagt werden, ist aber anzunehmen Mathias Huber wurde um 1549 geboren, sein erste Frau Anna um 1564.943 Anna starb zwischen 1592 und 1611.944 Seine zweite Frau Maria heiratete am 12. März 1614 den Schmied Israel Peirl aus „Elmerspach“.945 Das Kelheimer Grundbuch verzeichnet vier Kinder:946 Taufe am Name Taufpate(n) 16.08.1592 21.03.1601 14.07.1603 25.10.1607 Georg Tobias (aus zweiter Ehe) Sibylla Wolfgang Michael und Barbara Sailer Michael und Barbara Sailer Barbara Sailer Michael und Barbara Sailer Mathias Huber starb am 11. September 1613, führte also noch bis kurz vor seinem Tod Arbeiten für das Weisse Brauhaus aus. 942 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Schmiede. MAYER: Grundbuch, S. 906. 944 1592 ist ein gemeinsames Kind verzeichnet. Ebd., S. 740. 1611 beginnen die regelmäßigen Eintragungen der Hochzeiten, die zweite Ehe muß also davor geschlossen worden sein. 945 Ebd., S. 922. 946 Ebd., S. 740, 742, 745, 751, 906. 943 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 448 Huber, Melchior (Bader) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1638/38 behandelte er die Verbrennungen eines Brauknechts des Weissen Brauhauses Im Rechnungsjahr 1648/49 behandelte er zwei erkrankte Brauknechte des Weissen Brauhauses Im Rechnungsjahr 1651/52 behandelte er die Verletzungen des Brunnenwarts und Branntweinbrenners Mathias Mayr, die er sich bei einem Sturz vom Dach zugezogen hatte Im Rechnungsjahr 1652/53 behandelte er den Brauknecht Georg Merz mit einem Aderlaß und verkaufte dem Weissen Brauhaus Arzneien zur Heilungs Merzs. Höchstwahrscheinlich handelt es sich um den am 8. Oktober 1602 getauften Sohn des Kelheimer Altmühl-Baders Sebastian Huber und dessen Frau Elisabeth. Taufpate war der Propst Melchior Stängl. Sebastian Huber war am 9. Oktober 1628 gestorben.947 Es kann sich auch um eine gleichnamige Person handeln, die nach 1630 nach Kelheim zugezogen war, da die Kelheimer Kirchenbücher nur bis 1630 reichen. 947 MAYER: Grundbuch, S. 744 u. 906. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 449 Huber, Paul (Ziegler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 500 ganze Ziegelsteine, 500 große und 800 kleine Ziegelsteine und insgesamt 38 Schaff Kalk Paul Huber muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.948 948 MAYER: Grundbuch, S. 1035. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 450 Huber, Thomas (Tagelöhner, Winzer?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 3. August 1638 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 15 Metzen Weizen949 Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern Säuberungsarbeiten am Mühlenbach und Arbeiten zur Uferbesfestigung aus Im Rechnungsjahr 1648/49 half er zusammen mit anderen Tagelöhnern bei der Verschiffung des Malzes nach Ingolstadt In den Rechnungsjahren 1652/53 u. 1653/54-1656/57 half er beim amtlichen Malzumschlag und bei weiteren Getreideumschlägen Im Rechnungsjahr 1653/54 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsjahren 1669/70 u. 1670/71 half er beim amtlichen Malzumschlag Da im Rechnungsbuch nicht immer ein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Wenn er aus Kelheim stammte, kann es sich um den Winzer Thomas Huber handeln, der um 1595 geboren wurde und aus Affecking stammte. Er heiratete am 15. Januar 1618 Catharina, die Tochter von Blasy und Anna Ziegler.950 Bis 1630 entstammten der Ehe mindestens fünf Kinder:951 Taufe am Name Taufpate(n) 27.10.1619 Christina (früh verstorben) 26.05.1622 Jakob 01.06.1624 Walburga 15.12.1625 24.12.1627 Johannes Christina (früh verstorben) Walburga, die Ehefrau von Jakob Naimer (Neumer / Neumayr) Jakob und Walburga Neumer Naimer (Neumer / Neumayr) Walburga, die zweite Ehefrau von Erasmus Stock Erasmus und Walburga Stock Walburga, die zweite Ehefrau von Erasmus Stock Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 949 Es ist nicht sicher, ob diese Person identisch mit der 1642/43 genannten ist. MAYER: Grundbuch, S. 906. 951 Ebd., S. 772, 777, 780, 783, 786 u. S. 906. 950 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 451 Huber, Wolfgang (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 insgesamt 2 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1648 bis zum 19. Juni 1649 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Wolfgang Huber stammte aus Sinzing.952 952 RB 1647, S. 139. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 452 Hueder Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 11. Juli 1625 kaufte er zusammen mit Johannes Mayr aus Neumarkt dem Weissen Brauhaus 10 Maß Branntwein ab Aus den Angaben im Rechnungsbuch geht nicht hervor, ob es sich um eine Person Namens „Huber“ handelt, also ein schreibfehler vorliegt. In Kelheim gibt es zu dieser Zeit einen Händler namens Johannes Huetter, der gebürtig aus Straubing stammte. Ohne nähere Angaben kann nicht davon ausgegangen werden, daß er hier gemeint ist.953 953 MAYER: Grundbuch, S. 906. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 453 Huetspiller (Hurzpiller), Gregor (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In der Woche vom 3. bis 9. Dezember 1655 sechs Tage lang in der Bierproduktion des Weissen Brauhauses beschäftigt Im Rechnungsjahr 1656/57 zwei Tage lang in der Bierproduktion des Weissen Brauhauses beschäftigt Er stammte aus Lengenfeld, Lengfeld oder Lengfelden.954 954 RB 1656, S. 176. Sh. zur Zuordnung der Orte das Ortsregister auf der Website. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 454 Hund(ert), Johannes (Metzger und Ratsmitglied) Beziehungen zum Weissen Brauhaus 1607 kauft Herzog Maximilian bzw. die Hofkammer sein Anwesen, um dort den Neubau des Weissen Brauhauses zu errichten955 1607/08 mietet die Brauerei von ihm zwei Weizenkästen Johannes Hundert wurde am 6. August 1546 in Abensberg geboren und war zweimal verheiratet. Die erste Ehe mit Dorothea (geb. Sailer), der Witwe von Georg Pixl (Pichßl, Bichßl), wurde am 3. April 1570 geschlossen. Dorothea starb am 13. März 1573, Kinder der Ehe sind nicht überliefert.956 Am 14. Juli 1573 heiratete Johannes Hundert die 1553 geborene Margaretha, die Tochter von Johannes und Apollonia Stadler aus Thann.957 Der Ehe entstammten zwölf Kinder. Taufpaten aller Kinder waren das Ratsmitglied Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser) und dessen jeweilige Ehefrau bzw. – bei den Mädchen – diese alleine.958 Taufe / Geburt 1574? 16.09.1575 24.03.1575 25.11.1578 Name Christoph geb. Johannes geb. Maria geb. Catharina geb. 30.03.1580 Anna geb. 28.12.1581 Wolfgang geb. (früh verstorben) Margaretha geb. (früh verstorben) Barbara geb. (früh verstorben) Barbara geb. sie heiratete am 4. Mai 1616 den Messerschmied Alexander Rottengatter Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Johannes Krimel und Martin Sax, der Bäcker Michael Maister und der Schmied Michael Ponier 23.04.1583 28.11.1584 18.??.1585 955 Sonstiges sie lebte 1630 in Würzburg, wo sie mit dem Maler Bartholomäus Glasi verheiratet war sie war 1630 mit Georg Prantner, dem Stadtmeister von Abensberg, verheiratet Dies wird in den Inventarverzeichnissen der Rechnungsbücher ab 1642/43 seltsamerweise nicht erwähnt; die drei anderen Käufe für den Neubau bzw. für die Erweiterung um 1611 werden sehr wohl erwähnt. Sh. hierzu HA 1642/43, Das Brauhausinventarverzeichnis. 956 MAYER: Grundbuch, S. 65 u. 906. 957 Ebd., S. 906. 958 Bei der Nennung des Namens der jeweiligen Frau widerspricht sich das Grundbuch teilweise. Als Namen werden Anna, Martha und Margaretha genannt – teilweise sich überschneidend. Ebd., S. 736, 738 u. 906. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 15/5.09.1589959 06.05.1591 24.07.1593 455 Martha get. (früh verstorben) Wolfgang get. Jakob geb. Am 10. Februar 1614 war Johannes Hundert Trauzeuge bei der Eheschließung des Kelheimer Pfarrorganisten Wolfgang Prüggl mit Barbara, der Tochter von Christoph Khleßhamer aus Rotteneegg.960 Das Kelheimer Grundbuch verzeichnet ihn zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine zweimal als Taufpate: Einmal bei der Tochter von Laurentius und Anna Schälkhl und bein Sohn von Laurentius und Anna Gassner.961 1584 bis 1598 und 1600 bis zu seinem Tod war Johannes Hundert Verwalter des „Reichen Almosens“ in Kelheim.962 Als Ratsmitglied nennt das Kelheimer Grundbuch ihn in den Jahren von 1583 bis 1614, immer als Mitglied des „Äußeren Rates“.963 Der Äußere Rat diente als beratende Kammer und als eine Art Warteschleife für die Aufnahme in den inneren Rat.964 Von 1599 bis 1615 zahlte er Zins für sein Haus in der Donaugasse, 1616 seine Witwe. 1597 bis 1601 zahlte er Zins wegen einer Wiese in Peterfecking. 1607 zahlte der Zimmermeister Melchior Rosenmair Zins für sein Haus, das zuvor Johannes Hundert gehört hatte, über die Lage ist nichts bekannt. 1627 zahlte der Metzger Johannes Schwaiger/Schweizer Zins für einen Krautpifang, der zuvor seinem „Schwager“ Johannes Hundert gehört hatte.965 Diese Angaben lassen darauf schließen, daß er noch mehr Grundbesitz in und um Kelheim hatte, denn die jeweiligen oben genannten Zinsen betrafen nur die Kirche. Das Haus, das dem Bau des Weissen Brauhauses diente, war wahrscheinlich dasjenige, in dem die Metzgerei untergebracht war, da ein Schlachthaus dazugehörte.966 Margaretha Hundert hat sich 1620 71jährig zur Altersversorgung in eine geistliche Stiftung mit einem relativ geringen Betrag eingekauft (30 fl.). 1627 hatte sie dort dort „ain aignes Stibl und Camer“. 1617 hatte sie noch Steuern für das Haus und den Garten ihres verstorbenen Mannes in Aman-Viertel in Kelheim bezahlt, wird aber auch im DemelViertel in Kelheim genannt, ein Betrag wird hier nicht angegeben.967 Sie starb am 15. November 1631.968 959 Widersprüchliche Angaben im Grundbuch. MAYER: Grundbuch, S. 802. 961 Ebd., S. 737 u. 740. 962 Ebd., S. 65-66 u. 418-419. 963 Ebd., S. 230, 239, 244, 246, 247, 249, 250, 252, 255, 963. Hundert kann durchaus schon früher und permanent Mitglied des Äußeren Rates gewesen sein, denn die Nennungen beziehen sich lediglich auf Amtshandlungen und sind keine vollständige Liste. Explizit bei einer Ratswahl wird er für das Jahr 1583/84 genannt. 964 ETTELT: Kelheim I, S. 138. 965 MAYER: Grundbuch, S. 357-358, 387, 400 u. 547. 966 Sh. HA 1600-1608, Baumaßnahmen. 967 MAYER: Grundbuch, S. 394 u. ETTELT: Kelheim I, S. 273 u. 276. 968 MAYER: Grundbuch, S. 65. 960 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 456 Johannes Hundert selbst war am 12. Dezember 1615 gestorben, in der Kelheimer Marienkirche wurde ein Epitaph für ihn angebracht.969 969 MAYER: Grundbuch, S. 64, 837, 850, 860 u. 906. Zwar wird an einer Stelle der 27. November 1615 als Todestag genanannt, aber die Häufigkeit der Nennung des 12. Dezember und die Inschrift auf dem Epitaph sprechen deutlich für dieses Datum. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 457 Hundsberger (Hundtsperger), Johannes (Kelheimer Überreiter) sh. auch Kelheimer Überreiter Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im vierten Quartal des Rechnungsjahres 1680/81 hatte er die Aufsicht über die Waldabteilungen Hienberg und Grüngern und bekam 3 fl. 45 kr. dafür bezahlt970 Im Rechnungsjahr 1683/84 hatte er die Aufsicht über die Waldabteilung Hienberg und bekam 15 fl. dafür bezahlt Im Rechnungsjahr 1683/84 bekam er vom Weissen Brauhaus den Geldwert von einem Halben Achtelfaß Bier für die Anweisen von Bauholz im Wald Johannes Hundsberger ist der zweite in den Rechnungsbüchern namentlich genannte Überreiter. 970 In den ersten drei Quartalen war noch sein Vorgänger Alexander Streitl tätig. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 458 Imstetter, Felix (Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1653/54 führte er desöfteren Botendienste für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Felix Imstetter angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.971 971 MAYER: Grundbuch, S. 1038. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 459 Inglstetter, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) frühestens vom 15. Mai 1626 und spätestens vom 15. Mai 1629 bis mindestens zum 14. Mai 1630 beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Inglstetter stammte aus Hengersberg.972 In einer Liste in den Kelheimer Kirchenbüchern mit dem Titel „Curf. weisse Preukhnecht de anno 1629“ wird er erwähnt.973 972 973 RB 1629, S. 164. MAYER: Grundbuch, S. 930. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 460 Ismair, Caspar (Loderer, Bote, Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 säuberte er die Wolle aus zwei Matratzen für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1656/57 säuberte er zweimal die Wolle aus Matratzen für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1661/62 säuberte er die Wolle aus Polstern für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er einen Botengang für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsjahren 1664/65-1665/66 säuberte er jeweils die Wolle aus Polstern für das Weisse Brauhaus und führte jeweils desöfteren Wasserschöpfarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.974 Es handelt sich also um eine Person, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. Im Rechnungsjahr 1663/64 mußte der Brauknecht Lorenz Vischer 4 ßd. Strafe zahlen, da er Ismair „einen Maullstraich geben“, nachdem dieser ihm das Gesicht mit Ruß eingeschmiert hatte.975 974 975 MAYER: Grundbuch, S. 1038. RB 1663, S. 57. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 461 Jagenlauf, Adam (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 8. August 1638 bis mindestens 14. Mai 1639 und spätestens vom 15. Mai 1641 bis 30. September 1641 beim Weissen Brauhaus angestellt976 Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. Bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.977 Im Rechnungsjahr 1638/39 zog er sich während der Arbeit Verbrennungen zu, die ein Keheimer Bader behandelte.978 976 Aufgrund der fehlenden Rechnungsbüchern ist er vom 15. Mai 1639 bis zum 14. Mai 1641 nicht nachweisbar. 977 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. 978 Sh. hierzu HA 1638/39, Ein Betriebsunfall. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 462 Jäger, Athanasius / Anastasius (Seiler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1663/64-1667/68, 1669/70979, 1670/71, 1671/72, 1674/75, 1675/76, 1679/80, 1680/81 u. 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus jeweils Seilerwaren980 Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.981 Es handelt sich also um eine Person, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 979 Teilweise 1670/71 verbucht. 1664/65 u. 1665/66 wird als Vorname Anastasius angegeben. 981 MAYER: Grundbuch, S. 1036. 980 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 463 Jäger, Christoph Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 28. Dezember 1642 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 2 Metzen Gerste Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.982 Es handelt sich also um eine Person, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 982 MAYER: Grundbuch, Register. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 464 Jäger, Georg (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1649/50 u. 1662/63-1664/65 mähte er jeweils den Bräugraben Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 sind in den Kelheimer Kirchenbüchern mehrere Personen mit diesem Namen verzeichnet, die 1649/50 noch gelebt haben könnten:983 * der Winzer Georg Jäger (um 1571 geboren), Sohn des Winzers Georg Jäger und seiner ersten Frau Margaretha * der Winzer Georg Jäger (um 1572 geboren), Sohn des Winzers Georg Jäger und seiner ersten Frau Margaretha984 * der Winzer Georg Jäger (um 1579 geboren), Sohn von Leonhard und Anna Jäger * der Winzer Georg Jäger (heiratet am 8. Februar 1626), Sohn des Winzers Jodok Jäger und dessen Frau Margaretha * Georg Jäger, der Sohn des letztgenannten, getauft am 2. Dezember 1629 Aufgrund fehlender weiterer Informationen, kann nicht gesagt werden, ob es sich um einen der genannten handelt oder ob es sich um eine Person handelt, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.985 983 MAYER: Grundbuch, S. 907. Offenbar ein anderer als der erstgenannte. 985 Weitere Informationen zu den genannten Personen und deren Familien zu finden bei MAYER: Grundbuch, S. 907 und über das Register ebd., S. 1032 zu erschließen. 984 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 465 Jäger, Mathias (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1670/71 half er beim amtlichen Malzumschlag Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.986 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 986 MAYER: Grundbuch, S. 1036. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 466 Jäger, Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) von 15. Mai bis zum 28. November 1636 beim Weissen Brauhaus angestellt987 Michael Jäger stammte aus Prunn oder Brunn.988 987 988 Er arbeitete nicht während des gesamten genannten Zeitraums, sondern kam darin für Jakob Kögl. RB 1636, S. 91. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 467 Januel, Peter (Maurermeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 verrichtete er einmal Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Peter Januel angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.989 989 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 468 Jobst, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1653/54 dreizehn Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Jobst stammte aus Dietfurt.990 990 RB 1653, S. 115. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 469 Jung, Adam (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai bis zum 15. September 1641 beim Weissen Brauhaus angestellt Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. Bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.991 991 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 470 Junger, Georg (Gastgeb, Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 15 Metzen Weizen992 und führte einen Holztransport durch Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.993 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 992 Hier wird nicht explizit angegeben, daß es sich um den Gastgeb handelt, sondern nur, daß er aus Kelheim stammt. 993 MAYER: Grundbuch, S. 1038. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 471 Junger, Georg I994 (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1653/54 insgesamt 12 Tage lang und 1654/55 insgesamt drei Wochen und fünf Tage beim Weissen Brauhaus angestellt Er arbeitete in der Zeit vom 25. Juni bis 5. August 1656 tageweise in der Bierproduktion Als Helfer (Brauknecht) vom 1. Oktober 1656 bis zum 14. Mai 1657 beim Weissen Brauhaus angestellt Er arbeitete im Rechnungsjahr 1662/63 tage- bzw. wochenweise in der Bierproduktion Georg Junger stammte aus Moosburg a.d. Isar o. Moosburg (Gde. Tittmoning) o. Moosbürg (Gde. Weiden i.d.Opf.) o. Moosberg (Gde. Wenig).995 994 995 Sh. den Eintrag hier zu Georg Junger I (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus). RB 1653, S. 115, RB 1654, S. 111 u. RB 1656, S. 174 u. 176. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 472 Junger, Georg II (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1663/64 tageweise in der Bierproduktion Im Rechnungsbuch 1663 wir sein Herkunftsort mit Kelheim angegeben. Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.996 Möglicherweise ist er identisch mit dem ursprünglich aus Moosburg stammenden Georg Junger.997 996 997 RB 1663, S. 180 u. MAYER: Grundbuch, S. 1038. Sh. den Eintrag hier zu Georg Junger I (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 473 Jungmayr, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt998 Im Rechnungsjahr 1679/80 als Tagelöhner beim Malzeinfassen für das Weisse Brauhaus tätig Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. 998 Die Brauknechte werden im Kassenbuch 1679/80 nicht immer namentlich genannt, es kann also nicht gesagt werden, wie lange er in der Bierproduktion angestellt war. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 474 Kagerer, Sebastian (Brauereiküfer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Frühestens vom 15. Mai 1672 und spätestens vom 15. Mai 1674 bis mindestens 14. Mai 1684 war er als „fester freier“ Mitarbeiter Brauereiküfer im Weissen Brauhaus999; er war wohl nur für die Bierküferei zuständig, für die Branntweinküferei hatte man einen weiteren Küfer1000 In den Rechnungsjahren 1674/75, 1675/76, 1679/80, 1680/81 u. 1683/84 stellte er zusätzlich weitere Gefäße für das Weisse Brauhaus her und führte zusätzlich zu den Arbeiten, die er als Brauereiküfer ohnehin ausführte, weitere Küferarbeiten aus In den Kelheimer Kirchenbüchern bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichem Namen verzeichnet, Sebastian Kagerer muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.1001 Kagerer wird in den Rechnungs- und Kassenbüchern als Küfermeister oder Hofküfer(meister) bezeichnet. 999 Sh. hierzu HA 1672-1674/75, Ein neuer Brauereiküfer? In der Zeit vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1679 und vom 15. Mai 1681 bis zum 14. Mai 1683 aufgrund der fehlenden Bücher nicht explizit nachweisbar. 1000 Sh. hierzu HA 1663/64, Der (Bier-)Küfer u. Der Branntweinküfer. Er übte die Arbeit zusammen mit Andreas Fanderl aus. Sh. den Eintrag hier zu Fanderl (Fanderer), Andreas (Brauereiküfer). 1001 MAYER: Grundbuch, S. 1038-1039. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 475 Kaiser (Khaiser, Khayser), Ferdinand (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 19. Dezember 1656 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen eine Person mit diesem Namen: Den am 17. Februar 1627 getauften Ferdinand Kaiser, Sohn des Kelheimer Ratsmitglieds Johannes Kaiser und dessen Ehefrau Martha.1002 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1002 Sh. den Eintrag hier zu Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser) (Ratsmitglied und stellvertretender Bürgermeister). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 476 Kaiser (Khaiser, Khayser), Johannes1003 (Ratsmitglied und stellvertretender Bürgermeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus desöfteren Weissbier ab1004 Am 4. Januar 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 2 Metzen Weizen1005 Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser) wurde als Sohn des Ratsmitgliedes Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser) und dessen Frau Margaretha (die Tochter des Stadtmüllers Johannes Mayr) geboren. Am 12. November 1612 heiratete er Martha, die Tochter von Sebastian und Anna (geb. Schüller) Aman. Martha war die Schwester des Kelheimer Cammerers (Bürgermeisters) und Ratsmitglieds Christoph Aman. Johannes’ Schwester Maria wiederum heiratete Christoph Aman. Trauzeugen der Eheschließung von Johannes und Martha waren M. Hieronymus Demel (zu dieser Zeit Cammerer, also Bürgermeister von Kelheim), Caspar Stromayr aus Straubing, und die Kelheimer Ratsmitglieder Markus Schlinzger und Johannes Krimel.1006 Bis 1630 entstammten der Ehe von Johannes und Martha fünf Kinder:1007 Taufe am Name Taufpate(n) 13.08.1613 Margaretha 30.04.1616 Susanna 13.05.1618 Anna Regina (früh verstorben) 28.05.1623 Johannes Baptist 17.02.1627 Ferdinand Margaretha, die erste Ehefrau von Georg Naimer (Neumer / Neumayr) Margaretha, die Ehefrau von Georg Naimer (Neumer / Neumayr) Margaretha, die Ehefrau von Georg Naimer (Neumer / Neumayr) Georg und Margaretha Naimer (Neumer / Neumayr) Georg und Eva Naimer (Neumer / Neumayr) Einmal ist Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser) zusammen mit seiner Frau als Taufpate verzeichnet, nämlich beim Sohn von Johannes und Catharina Wid(t)man.1008 1003 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Bürgermeister. Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da er zum einen öfter zusammen mit anderen einkaufte und zum anderen oft kein Herkunftsort angegeben wird, so daß es sich auch um jemanden außerhalb Kelheims handeln kann. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 1005 Hier kann es sich auch um seinen Sohn Johannes Baptist oder um eine gleichnamige Person handeln, die 1630 zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes (Baptist) Kaiser (Khaiser, Khayser). 1006 MAYER: Grundbuch, S. 794, 800 u. 908. Sh. auch den Eintrag hier zu Christoph Aman. 1007 MAYER: Grundbuch, S. 761, 766, 769, 779, 785 u. 908. 1008 Ebd., S. 765. 1004 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 477 1617 zahlte Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser) Steuern für ein Anwesen im Kelheimer Simon-Paur-Viertel. Er hatte im selben Jahr die Vormundschaft für ein „Porttenbergische[s] Khünd“. Zudem hatte er einen Acker in Kelheimwinzer.1009 1624 und 1631 wurde er zum stellvertretenden Cammerer (Bügermeister) von Kelheim gewählt.1010 1009 ETTELT: Kelheim I, S. 274 u. 280-281. MAYER: Grundbuch, S. 908. Diese Angaben aus den Kirchenbüchern widersprechen denen bei ETTELT. ETTELT: Kelheim I, S. 134 (ohne Beleg). 1010 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 478 Kaiser (Khaiser, Khayser), Johannes (Baptist) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 4 Schaff 17½ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 39 Schaff 19,25 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt drei Schaff 19¾ Metzen Weizen Wenn er bereits vor 1630 in Kelheim gelebt hat, kann es sich um Johannes (Baptist) Kaiser (Khaiser, Khayser), den Sohn des Ratsmitglieds und stellvertretenden Bürgermeisters Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser) handeln.1011 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1011 Näheres sh. den Eintrag hier zu Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser) (Ratsmitglied und stellvertretender Bürgermeister). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 479 Kaiser (Khaiser, Khayser), Martha Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte sie dem Weissen Brauhaus desöfteren Weissbier ab1012 Zumeist wird im Bierregister kein Herkunftsort angegeben, jedoch sprechen einige Indizien dafür, daß es sich um ein Person aus Kelheim handelt. Es wird auch kein Vorname angegeben. Wenn die im Bierregister als „Kaiserin“ bezeichnete Person jedoch aus Kelheim stammt, dann kommt aufgrund des Alters nur Martha Kaiser (Khaiser, Khayser), die Ehefrau von Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser) in Frage.1013 1012 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da sie zum einen öfter zusammen mit anderen einkaufte und zum anderen oft kein Herkunftsort angegeben wird, so daß es sich auch um jemenden außerhalb Kelheims handeln kann. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 1013 Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Khaiser. Sh. auch HA 1629/30, Bierkauf in Kelheim ist Frauensache. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 480 Kaltnberger, Sebastian (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1651/52 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1014 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1014 MAYER: Grundbuch, S. 1039. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 481 Kämel, Johannes Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 9. Dezember 1642 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Schaff 12 Metzen Weizen Am 28. November 1645 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 10 Metzen Weizen und im Dezember 1645 nochmal 17 Metzen Im Rechnungsjahr 1648/49 wurde bei ihm eine erkrankter Brauknecht zur Pflege untergebracht, die Kosten übernahm das Weisse Brauhaus Aufgrund der unsicheren Schreibweise und fehlender weiterer Angaben kann es sich um den Gerichtsamtmann Johannes Kämel oder um eine Person namens Johannes Krämbl oder um eine Person mit dem Namen Johannes Kämel handeln, die nicht identisch mit dem Gerichtsamtmann ist.1015 1015 Sh. auch die Einträge hier zu Johannes Kämel (Pfleggerichtsamtmann) u. die Einträge zu Personen mit dem Namen Johannes Krämbl. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 482 Kämel, Johannes1016 (Pfleggerichts-Amtmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Seine Aufgabe, die er in bezug auf das Weisse Brauhaus auszuführen hatte, wird nicht recht deutlich.1017 Im Rechnungsjahr 1636/37 wird nur erwähnt „daß er auch aufs Preuwesen bestelt“1018 war und dafür 8 fl. bekam. 1638/39 u. 1641/42-1644/45 galt dasselbe Im Rechnungsjahr 1645/46 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 30 Klafter Buchenbrennholz Am 4. Januar 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 15 Metzen Weizen Am 9. Januar 1653 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 17½ Metzen Weizen Über seine Herkunft und sonstigen Familienverhältnisse ist nichts bekannt. Möglicherweise handelt es sich um den langjährigen Pflegsverwalter von Neustadt a.d. Donau.1019 Dagegen spricht, daß er 1652/53 als Kelheimer Kastenamtmann bezeichnet wird.1020 1016 Sh. auch die Einträge hier zu Johannes Kämel, die Einträge zu Personen mit dem Namen Johannes Krämbl u. die Einträge hier zu Michael Eder (Stubenamtmann), Paul Gnämb (Stubenamtmann), zu Mathias Hemhauser (Stubenamtmann), zu Abraham Klainpiller (Stubenamtmann), zu Johannes Klinger (Stubenamtmann), zu Simon Paurnfeindt (Pfleggerichts?-Amtmann), zu Johannes Peer (Stockamtmann), zu Michael Prandtner („Langerichts“-Amtmann), zu Thomas Schneider (PfleggerichtsAmtmann) u. zu Kelheimer Stubenamtmann. 1017 Sh. hierzu HA 1643/44, Der Gerichts-Amtmann als Schlichter? u. HA 1650-1651/52, Der Kelheimer Stockamtmann. 1018 RB 1636, S. 92. 1019 Sh. hierzu HA 1650-1651/52, Ein Neustädter Amtmann als Aufsicht? 1020 Sh. hierzu HA 1652/53, Kein Neustädter Amtmann als Aufsicht? Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 483 Kämel, Martin (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1670/71 führte er kleinere Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1021 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1021 MAYER: Grundbuch, S. 1039. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 484 Kandl(s)perger, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt (27. Juli 1624 bis mindestens 15. Mai 1626 und bis längestens 14. Mai 1629) Christoph Kandlsperger stammte aus Traunstein.1022 1022 RB 1624, S. 127. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 485 Kaplan1023 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 14 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1644/45 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 6 Metzen Weizen1024 Da im Rechnungsbuch kein Name angegeben wird, können keine weiteren Angaben zu ihm gemacht werden. 1023 1024 Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Koller (Kholer). Hier wird nicht explizit angegeben, daß er aus Kelheim stammte. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 486 Käppen, Johannes (Wollner und Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 führte er einen Botengang für das Weisse Brauhaus nach Regensburg aus Johannes Käppen muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1025 1025 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 487 Kärgl Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 12. Dezember 1642 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 2 Metzen Weizen Am 7. November 1644 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 16 Metzen Weizen Diese Person muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1026 1026 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 488 Kärgl, Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/37 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Michael Kärgl stammte aus Prunn oder Brunn.1027 Wie lange er im Rechnungsjahr 1636/37 im Weissen Brauhaus arbeitete geht aus dem Text im Rechnungsbuch nicht hervor, es wird nur erwähnt, daß er anstelle von Caspar Arresse eingestellt wurde und der Posten das ganze Jahr über besetzt war.1028 1027 1028 RB 1636, S. 91. RB 1636, S. 91. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 489 Kärgl, Michael (Gastgeb, Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 führte er eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus nach Regensburg aus Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 20 Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 25 Klafter Buchenbrennholz Am 1. Februar 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 5 Schaff 10 Metzen Weizen Am 9. Dezember 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Schaff 4 Metzen Weizen und am 13. Dezember nochmal 3 Schaff 8 Metzen Am 16. Februar 1650 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 4 Schaff 15 Metzen Weizen Zwischen dem 7. und dem 17. Februar 1653 führte er zusammen mit anderen Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus dem Paintner Forst aus Am 15. September 1654 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 4 Schaff 5½ Metzen Weizen und am 23. Januar 1655 nochmal 2 Schaff 17½ Metzen Am 23. September 1655 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zwei Schaff drei Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1656/57 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 22½ Klafter Buchenbrennholz In den Rechnungsjahren 1653/54-1655/56 u. 1662/63 führte er oftmals verschiedene Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 23 Schaff 6¼ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus vier Schaff vier Metzen Weizen und 8½ Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1667/66 verkaufte er dem Weissen Brauhaus drei Schaff neun Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus sechs Schaff elf Metzen Weizen und führte Transporte aus1029 Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff 13 Metzen Weizen und führte Transporte aus Im Rechnungsjahr 1671/72 führte er mehrfach Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1674/75 führte er Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus vier Schaff sechs Metzen Weizen und führte Holztransportfahrten aus Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff zwei Metzen Weizen und führte Holztransportfahrten aus Im Rechnungsjahr 1683/84 führte er Holztransportfahrten für das Weisse Brauhaus aus 1029 Teilweise 1670/71 verbucht. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 490 Michael Kärgl muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1030 1030 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 491 Keil, Sebastian (Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 29 Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 60 Klafter Buchenbrennholz Sebastian Keil muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1031 1031 MAYER: Grundbuch, S. 1040. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 492 Kelheimer Apotheker1032 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er bekam im Rechnungsahr 1679/80 in jedem Quartal ein Achtelfaß Weissbier als Haustrunk vom Weissen Brauhaus Er bekam im Rechnungsahr 1683/84 in jedem Quartal ein Achtelfaß Weissbier als Haustrunk vom Weissen Brauhaus In den Kassenbüchern wird kein Name genannt. Auch der Grund für die Gabe des Haustrunks wird nicht genannt.1033 1032 1033 Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Dersch (Apotheker). Sh. hierzu aber den Eintrag hier zu Johannes Dersch (Apotheker). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 493 Kelheimer Bier- und Karrenfuhrleute Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kauften sie einen beträchtlichen Prozentsatz des Weissbieres des Weissen Brauhauses1034 Im Rechnungsjahr 1646/47 werden die „Bierfuhrleute“ im Zusammenhang mit einem Geldtransport erwähnt; es ist davon auszugehen, daß sie nicht alle aus Kelheim waren 1034 Sh. hierzu HA 1629/30, Die Kelheimer „Bier- und Karrenleute“ – Unternehmer oder Scharwerker? Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 494 Kelheimer Bierschenke sh. auch Kelheimer Hofwirt sh. auch Kelheimer Kelheimer Wirte Beziehungen zum Weissen Brauhaus Zwischen 8. und 21. August 1638 kauften sie zusammen mit den Kelheimer Wirten dem Weissen Brauhaus insgesamt 48 Maß Branntwein ab Da keine Namen genannt werden, können keine Aussagen darüber gemacht werden, welche Personen zu diesem Kreis gehörten. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 495 Kelheimer Boten1035 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 führten sie desöfteren Botengänge für das Weisse Brauhaus nach München aus, wobei sie nicht nur für das Weisse Brauhaus unterwegs waren, sondern vielmehr auf den Botengängen, die sie ohnehin unternahme Unterlagen vom Weissen Brauhaus mitnahmen Im Rechnungsjahr 1636/37 führten sie Botengänge nach München aus und begleiteten die Weizenkäufe in und um Osterhofen Im Rechnungsjahr 1637/38 führten sie Botengänge bezüglich der Weizenkäufe in und um Osterhofen aus1036 In den Rechnungsjahren 1643/44-1649/50, 1651/52-1656/57, 1661/62-1665/66, 1669/70-1671/72 u. 1674/75-1675/76 führten sie jeweils Botengänge für das Weisse Brauhaus aus1037 Es werden im Rechnungsbuch keine Namen angegeben. 1035 Sh. auch die Einträge hier zu Kelheimer Gerichtsbote, Balthasar Aichner, Georg Carl, Johannes Cledorfer, Nikolaus Gerold, Georg Grueber, Gregor Hörl, Johannes Käppen, Balthasar Koppenwalter, Peter Kolbinger, Georg Kolhaufen, Simon Kolhaufen, Georg Miller (Müller), Benedikt Oschinger, Johannes Peckh, Konrad Peckh, Leonhard Praun, Balthasar Puz, Konrad Rauttenpusch III, Georg Rimb(er), Michael Rimb(er), Thomas Rimb(er), Thomas Schuller (Schueler), Peter Weber u. Georg Wisinger. 1036 Hier geht aus dem Text nicht deutlich hervor, ob es sich um Kelheimer Boten oder um Boten aus der Gegend um Osterhofen handelt. 1037 Es ist nicht klar, ob sie alle aus Kelheim stammten. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 496 Kelheimer Buchbinder1038 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Binden der Akten des Weissen Brauhauses Kelheim im Rechnungsjahr 1675/76 Binden der Akten des Weissen Brauhauses Kelheim im Rechnungsjahr 1679/801039 Im Rechnungsbuch 1675/76 wird erstmals explizit erwähnt, daß der Buchbinder, der die Arbeiten ausführte, aus Kelheim stammte. Vorher waren immer Buchbinder aus Regensburg oder Stadtamhof beauftragt worden.1040 1038 Sh. auch den Eintrag hier zu Buchbinder u. zu Mathias Furthmair (Buchbinder). Hier wird kein Herkunftsort genannt. 1040 Sh. hierzu auch HA 1675/76, Ein Buchbinder in Kelheim? 1039 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 497 Kelheimer Bürgermeister1041 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1654/55 wird er beim Kauf von drei Anwesen zur Erweiterung der Brauerei und beim Kauf der Waldabteilung Hienberg durch das Weisse Brauhaus erwähnt Im Rechnungsjahr 1655/56 wird er bei der Bezahlung einer Rate für den Kauf der Waldabteilung Hienberg durch das Weisse Brauhaus erwähnt, ebenso 1656/57 Im Rechnungsjahr 1667/68 wird er bei der Darlegeung des Kaufs von Georg Prunners Haus durch das Weisse Brauhaus erwähnt Im Rechnungsjahr 1667/68 wird er beim Kauf von 112 Klafter Holz durch das Weisse Brauhaus von der Stadt erwähnt Im Rechnungsjahr 1683/84 wird er beim Kauf von 9 Klafter Fichtenbrennholz und 69½ Klafter Buchenbrennholz durch das Weisse Brauhaus von der Stadt erwähnt Es wird im Rechnungsbuch kein Name angegeben. Die Kelheimer Bürgermeister wurden auch „Cammerer“ genannt. 1041 Sh. auch die Einträge hier zu Christoph Aman (Bürgermeister, Ratsmitglied und Gastgeb), M. Hieronymus Demel (kaiserlicher Schreiber, lateinischer Schulmeister, Kelheimer Stadtschreiber, langjähriges Ratsmitglied und mehrmaliger Bürgermeister von Kelheim ), Johannes Kaiser (Ratsmitglied und stellvertretender Bürgermeister), Wolfgang Landtrachinger (Kelheimer Ratsmitglied und Bürgermeister), Simon Paur (Bürgermeister? / Karrenfuhrmann), Caspar Reinbold (Bürgermeister und Ratsmitglied), Martin Sax (Kelheimer Bürgermeister Ratsmitglied) u. Johannes Silbernagl (Bürgermeister und Ratsmitglied). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 498 Kelheimer Corporal (Korporal)1042 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 einmal als Anführer von neun Musketieren zu Wach- und Schutzzwecken für das Weisse Brauhaus tätig Daß ein Corporal (Unteroffiziersrang, Führer einer Rotte) die neune Musketiere führte, läßt eher darauf schließen, daß die Soldaten keine Kelheimer waren. Kelheim hatte offenbar zu dieser Zeit selbst Soldaten zur Stadtverteidigung. 1042 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Musketiere u. HA 1647/48, Der Krieg ist wieder in Kelheim – Neues zur Geschichte Kelheims. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 499 Kelheimer Dachdecker / Steindecker1043 Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1607/08, 1629/30, 1649/50, 1655/56, 1665/66, 1669/701044, 1671/72 u. 1679/80 führten sie Dachdeckerarbeiten am Weissen Brauhaus aus Es werden in den Rechnungsbüchern keine Namen genannt. Zudem wird nicht explizit erwähnt, daß sie aus Kelheim stammten, der Textzusammenhang spricht jedoch dafür. 1043 Die Steindecker werden auch „Schieferdecker“ genannt; als Berufsbezeichnung zuerst nachgewiesen 1326. Die Steindecker beschränkten sich aber nicht auf Schieferdächer; die Bezeichnung stand dann für Dachdecker. GRIMM: Wörterbuch, Buchausgabe Bd. 18, Sp. 2062 u. RIEPL: Wörterbuch, S. 368. Die in den Rechnungsbüchern genannten Steindecker werden in den Kelheimer Kirchenbüchern als Dachdecker bezeichnet. Z.B. MAYER: Grundbuch, S. 914. 1044 Verbucht 1670/71. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 500 Kelheimer Drechsler Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Wasserrohr1045 Im Rechnungsjahr 1644/45 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Kapseln für Geldsäcke und ein Zugrad In den Rechnungsjahren 1645/46 und 1646/47 verkaufte er dem Weissen Brauhaus etliche Drechsler-Erzeugnisse Im Rechnungsjahr 1647/48 verkaufte er dem Weissen Brauhaus eine Zugscheibe1046 Im Rechnungsjahr 1649/50 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Kapseln für Geldsäcke Im Rechnungsjahr 1651/52 verkaufte er dem Weissen Brauhaus fünf Walzen Im Rechnungsjahr 1652/53 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Kapseln für Geldsäcke und fünf Walzenrädchen Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zwei Rädchen u. Kapseln für Geldsäcke 1047 Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Kapseln für Geldsäcke Im Rechnungsjahr 1665/66 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Aufzugrädchen Im Rechnungsjahr 1674/75 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Kapseln für Geldsäcke Es werden in den Rechnungsbüchern keine Namen genannt. 1045 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. Der Zusammenhang läßt eine Person aus Kelheim vermuten. Hier wird kein Herkunftsort angegeben. Der Zusammenhang läßt eine Person aus Kelheim vermuten. 1047 Hier wird einmal kein Herkunftsort angegeben. 1046 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 501 Kelheimer Fährleuter Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 transportierten sie auch nachts Malz für das Weisse Brauhaus über die Urfahr Aufgrund des fehlenden Namens können keine weiteren Angaben gemacht werden. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 502 Kelheimer Faßzieher Beziehungen zum Weissen Brauhaus Der / die Kelheimer Faßzieher führten 1629/30 und 1637/381048 Verladearbeiten für das Weisse Brauhaus aus Aufgrund des fehlenden Namens können keine weiteren Angaben gemacht werden. Die Faßzieher wurden auch „Schröter“ genannt.1049 1048 1049 Hier wird nicht deutlich, ob es sich um Kelheimer oder um Straubinger Faßzieher handelt. RIEPL: Wörterbuch, S. 347. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 503 Kelheimer Fischer1050 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 führten sie einen Steintransport per Schiff zur Donaumühle für das Weisse Brauhaus aus Die Fischer-Bruderschaft wird 1646/47 erwähnt, als das Weisse Brauhaus die Beerdigungskosten für einen Brauknecht bezahlt; bei der Fischerbruderschaft wird das Bahrtuch bezahlt 1653/54 wird den Kelheimer Fischern „an der Vrfahr“ wegen „grosser Gefahr vnd Miehe“ ein Trinkgeld in Höhe von 20 kr. gezahlt 1655/56 u. 1662/63 haben sie den Bräugraben und das Gewässer bei der Donaumühle für das Weisse Brauhaus enteist Im Rechnungsjahr 1662/63 haben sie Malztransporte von und zur Donaumühle durchgeführt Im Rechnungsjahr 1663/64 haben sie Hochwasserschutzmaßnahmen für das Weisse Brauhaus ausgeführt Im Rechnungsjahr 1665/66 haben sie Malztransporte von und zur Donaumühle durchgeführt Im Rechnungsjahr 1667/68 haben sie Malztransporte von und zur Donaumühle durchgeführt Im Rechnungsjahr 1669/70 haben sie Malztransporte von und zur Donaumühle durchgeführt Im Rechnungsjahr 1670/71 haben sie Holztransporte für das Weisse Brauhaus durchgeführt Im Rechnungsjahr 1675/76 haben sie Malztransporte von und zur Donaumühle durchgeführt und dem Weissen Brauhaus Schiffe geliehen Im Rechnungsjahr 1679/80 haben sie Malztransporte von und zur Donaumühle durchgeführt Im Rechnungsjahr 1683/84 haben sie Malztransporte von und zur Donaumühle durchgeführt Es werden im Rechnungsbuch keine Namen angegeben. 1050 Die Fischer arbeiteten oftmals als Schiffer, sh. deshalb auch den Eintrag hier zu Kelheimer Schiffer. Sie werden hier aufgelistet, wenn sie als Fischer bezeichnet wurden und dort, wenn sie als Schiffer bezeichnet wurden. Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Urbarsfischer. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 504 Kelheimer FISCHER1051 Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1651/52-1655/56 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Fronleichnamsschmuck Es werden im Rechnungsbuch keine Namen angegeben. 1051 Es wird nicht deutlich, ob ein Fischer oder eine Person namens Fischer gemeint ist. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 505 Kelheimer Gerber/Tuchmacher Beziehungen zum Weissen Brauhaus Seit spätestens 1623/24 bis mindestens 1643/44 mußten sie jährlich 6 Gulden zum Unterhalt der in die Stadtmühle integrierten Walk-/Lohmühle an das Weisse Brauhaus zahlen (explizit nachgewiesen 1623/24-1625/26, 1629/30 u. 1642/43-1649/50, 1651/52)1052 1654/55 führte ein Kelheimer Tuchmacher Textilreinigungsarbeiten für das Weisse Brauhaus durch Nach dem Wiederaufbau der Lohmühle im Rechnungsjahr 1653/54 mußten sie für dieses Jahr anteilig nur 3 fl. 25 kr. 5 hl. bezahlen; ab 1654/55 war wieder der volle Jahresbetrag fällig, 6 fl. 51 kr. 3 hl.1053; nach der Fertigstellung der Walkmühle mußte auch für diese derselbe Betrag bezahlt werden, erstmals 1655/56, vorerst letztmals 1662/63; 1663/64 heißt es, daß „dise [die Loderer und Wollwirker] hinweckh gezogen vnnd hierdurch die Walch vnd Ramb vacierend“; ab 1664/65 bis 1675/76 entrichten sie wieder den vollen Jahresbetrag, 6 fl. 51 kr. 3 hl., 1679/80 wurde der halbe Betrag bezahlt, 1680/81 wieder der volle 1664/65 werden erstmals die Weißgerber erwähnt; sie sind es nun, die die Walkmühle nutzen und dafür 6 fl. 51 kr. 3 hl. jährlich bezahlen; 1665/66 wird der Betrag halbiert, da einer der beiden Weißgerber verstorben war; 1667/68 ist wieder der volle Betrag fällig, 1669/70 ist wieder einer verstorben und die Zahlung wird dem anderen erlassen, 1670/71 ist es wieder der volle Betrag, da die Mühle wieder „voll“ besetzt ist, 1671/72, 1674/75 und 1675/76 ebenso, 1679/80 wurde des halbe Betrag bezahlt, 1680/81u. 1683/84 wieder der volle Ob in die Kelheimer Stadtmühle ursprünglich eine Lohmühle und eine Walkmühle oder nur eine von beiden integriert war, ist noch nicht ganz geklärt. Es scheint so gewesen zu sein, daß es bis mindestens 1625/26 eine Walkmühle war und wohl ab 1636/37 eine Lohmühle.1054 Nachdem die Mühle im Januar 1651 durch ein Hochwasser zerstört worden war, wurde sie erst 1654/55 als Walk- und Lohmühle vom Weissen Brauhaus wieder aufgebaut und war am Ende des Rechnungsjahres fast fertig, im Rechnungsjahr 1655/56 mußte der volle Jahresbetrag bezahlt werden, die Walkmühle war also spätestens am 15. Mai 1655 fertig.1055 Diejenigen Handwerker, die seit dem Heimfall der Mühle an den Herzog und dem damit verbundenen Betrieb der Mühle durch das Weisse Brauhaus (wahrscheinlich seit 1618), jährlich einen Betrag zur Aufrechterhaltung des Betriebes zahlen mußten, werden ver- 1052 1636/37 u. 1638/39 ist der Rechnungsposten zwar aufgeführt, die Zahlungen gingen aber an das Kastenamt. 1651/52 wird der Rechnungsposten erwähnt, aber die Zahlung wurde ausgesetzt, da die Mühle im Januar 1651 durch Hochwasser zerstört wurde und (noch) nicht wieder aufgebaut war; dasselbe gilt für 1652/53. 1053 Sh. zu diesem Betrag HA 1654/55, HA 1655/56 u. HA 1656/57, jew. Münz- und Währungswesen. 1054 Sh. hierzu die HA ab 1614-1623/24, jew. Die Kelheimer Mühlen. 1055 RB 1651, S. 55 u. RB 1654, S. 121-124 u. RB 1655, S. 59. Sh. zum Wiederaufbau HA 1654/55 u. 1655/56, jew. Die Kelheimer Mühlen. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 506 schieden benannt. Die Zahlung war fällig, da diese Handwerker die (Loh- und/oder Walk-)Mühle zuvor auf eigene Kosten unterhalten mußten. 1623/24 waren es die Loderer, 1624/25 und 1625/26 wurden sie sowohl als Loderer als auch mit dem allgemeineren Begriff der Wollner (Tuchmacher) bezeichnet (in diesen beiden Jahren wird der Mühlenteil explizit als Walkmühle bezeichnet), 1654/55 wurden die Loderer auch als Wollwirker bezeichnet, auch hier ging es um die Walkmühle (1655/56 hier als „Lodner“ bezeichnet im Gegensatz zu den „Lederern“ bei der Lohmühle, 164/75 ebenso; hier nutzten die „Lodner“ die Walkmühle zusammen mit den Weißgerbern). 1642/43 waren es die Rotgerber, die hier auch mit dem Begriff Lederer bezeichnet wurden. 1654/55 taucht auch der allgmeine Begriff Tuchmacher auf, dort geht es um den Neubau der Walk- und Lohmühle.1056 Ab 1661/62 werden „Lederer“ oder „Rotgerber“ einerseits und „Loderer“ oder „Wollwirker“ andererseits unterschieden. Es ist nicht zu entscheiden, inwieweit der jeweilige Schreiber des Rechnungsbuches des Weissen Brauhauses Wert auf die exakten Berufsbezeichnungen gelegt hat, aber es gibt durchaus Unterschiede zwischen den oben genannten: * Lederer oder Ledergerber verarbeiteten rote Tierhäute zu (Sohlen-)Leder.1057 * Loderer (Lodner) oder Lodenmacher waren auf Loden spezialisierte Tuchmacher1058 * Rotgerber oder Lohgerber gerbten große und schwere Tierhäute mit Hilfe von Gerberlohe und stellten Leder für Sättel und Zaumzeug sowie Sohlen und Schuhleder her1059 * Tuchmacher verarbeiteten gesponnene, gezwirnte, manchmal auch schon gefärbte Schafwolle auf Webstühlen zu Wolltuchen1060 * Wollner und Wollwirker (in den Rechnungsbüchern auch als „Lodner“ o. „Loderer“ bezeichnet waren andere Bezeichnungen für Tuchmacher1061 Aufgrund fehlender weiterer Angaben muß offenbleiben, ob die in den Rechnungsbüchern des Weissen Brauhauses genannten Berufsbezeichnungen exakt waren oder ob der Schreiber sie mitunter nicht sehr genau nahm, wobei die Unterschiede damals durchaus eine Rolle gespielt haben und auch dem Schreiber bekannt gewesen sein dürften. Dennoch bleibt festzuhalten, daß er die Loderer mit den Tuchmachern/Wollnern gleichsetzte, die Rotgerber mit den Lederern und die Lodner mit den Wollwirkern. Die Weißgerber verarbeiteten edlere und dünnere Ledersorten als die Rotgerber, besonders aus Kalbs-, Schaf- u. Ziegenhäuten v.a. für Lederbekleidung. sie verwendeten dazu reinen Alaun bzw. eine Lösung von kalialaun oder Aluminiumsulfat u. Kochsalz (sog. mineralische Gerbung.1062 1056 RB 1623, S. 46, RB 1624, S. 73, RB 1625, S. 81, RB 1636, S. 111, RB 1642, S. 77 u. 225 u. RB 1654, S. 61 u. 121. 1057 RIEPL: Wörterbuch, S. 231. 1058 Ebd., S. 241. 1059 Ebd., S. 328. 1060 Ebd., S. 388. 1061 Ebd. 1062 RIEPL: Wörterbuch, S. 413. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 507 Kelheimer Gerichtsbote sh. auch Georg Rimb sh. auch Tiberius Rämb sh. auch Kelheimer Boten Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 30. Mai 1637 führte er eine Geldlieferung für das Weisse Brauhaus nach Straubing aus Im Rechnungsjahr 1662/63 brachte er eine Korrespondenz vom Weissen Brauhaus zum Salzamt Straubing Im Rechnungsjahr 1671/72 brachte er eine Korrespondenz vom Weissen Brauhaus zum Rentamt Straubing Im Rechnungsbuch wird kein Name genannt. Der einzige vor 1630 greifbare Gerichtsbote ist Georg Rimb. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 508 Kelheimer (vereidigte) Getreidemesser1063 sh. auch Kelheimer Kastenknechte Beziehungen zum Weissen Brauhaus Beim „amtlichen“ Getreideumschlag im Weissen Brauhaus am 20. Mai 1636 maßen sie fünf Tage lang das Getreide Beim „amtlichen“ Getreideumschlag im Weissen Brauhaus am 18. Mai 1638 maßen sie das Getreide Im Rechnungsjahr 1649/50 maßen sie mehrfach Getreide für das Weisse Brauhaus In den Rechnungsjahren 1661/1662 u. 1662/63 maßen sie jeweils den in Straubing gekauften Weizen für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1675/76 maßen sie den in Regensburg beim Kloster St. Emmeram gekauften Weizen für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsbuch werden keine Namen angegeben. Höchtwahrscheinlich handelt es sich um die Kastenknechte.1064 1063 1064 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Holzmesser. Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Kastenknechte. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 509 Kelheimer Glaser Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/37 reparierte er alte und machte neue Fenster für das Weisse Brauhaus Beim Umbau des Hauptgebäudes im Rechnungsjahr 1645/46 werden auch Glaser erwähnt1065 Im Rechnungsjahr 1649/50 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Glasmehl Im Rechnungsjahr 1651/52 reparierte er Fenster im Weissen Brauhaus und verkaufte dem Weissen Brauhaus Glasmehl Im Rechnungsjahr 1656/57 reparierte er Fenster im Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1662/63 reparierte er Fenster im Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/701066 führte er Glaserarbeiten beim Bau eines neuen Sudhauses aus Im Rechnungsbuch wird weder Name noch Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht aber dafür, daß der Glaser aus Kelheim stammte. 1065 Im Rechnungsbuch werden weder Namen noch Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um Glaser außerhalb Kelheims handeln. 1066 Verbucht 1670/71. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 510 Kelheimer Hafner Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte er dem Weissen Brauhaus einen Ofen Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er kleinere Hafnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird weder Name noch Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht aber dafür, daß der Hafner aus Kelheim stammte. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 511 Kelheimer Handwerker Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 werden bei der Vorrede zum Neubau der Stadtmühlenbeschlacht die „Werkhleith“ erwähnt; welche einzelnen Handwerker dann beteiligt waren, wird im folgenden ausgeführt Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Kelheimer Händler Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 kauft das Weisse Brauhaus bei ihnen 1.000 Bretternägel Im Rechnungsbuch werden keine Namen genannt. 512 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 513 Kelheimer Hofwirt sh. auch Kelheimer Bierschenke sh. auch Kelheimer Wirte Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er regelmäßig Weissbier vom Weissen Brauhaus1067 Die älteste bisher greifbare Erwähnung des Hofwirtes von Kelheim stammt aus dem Jahr 1838. Für dieses Jahr erwähnt RIEGER den Hofwirtshaus, das neben dem Salzstadel stand, im Zusammenhang mit dem verheerenden Brand im Weissen Brauhaus am 3. Dezember 1838. Den Einträgen im Bierregister zufolge bestand ein „Hofwirtshaus“ bereits spätestens 1629.1068 Wer der Hofwirt im Jahr 1629/30 war, geht aus den Einträgen im Bierregister leider nicht hervor. 1067 Über die Menge können keine genauen Angaben gemacht werden, da er auch zusammen mit anderen einkaufte. Zudem wird nicht immer eine Ortsangabe gegeben, so daß es sich dort auch um einen anderen Hofwirt handeln kann. Die Indizien sprechen jedoch stark dafür, daß jedesmal der Kelheimer Hofwirt gemeint ist. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 1068 RIEGER: Kelheim, S. 97. Sh. hierzu auch HA 1629/30, Die erste Erwähnung des Kelheimer Hofwirtshauses. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 514 Kelheimer Holzanrichter1069 sh. auch Kelheimer Holzmesser Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1648/49, 1651/52-1656/57, 1661/62-1665/66, 1667/68, 1669/70, 1670/71, 1671/72, 1674/75, 1675/76, 1679/80, 1680/81 u. 1683/84 verrichteten sie desöfteren Holzanrichterarbeiten für das Weisse Brauhaus1070 Da keine Namen genannt werden, können keine Aussagen darüber gemacht werden, welche Personen zu diesem Kreis gehörten. Vermutlich waren es Tagelöhner oder Holzmesser, oft war beim Anrichten auch ein Kastenknecht beteiligt. Zudem wird selten ein Herkunftsort angegeben, so daß nicht klar ist, ob sie immer aus Kelheim stammten. 1069 Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Wäginger (Holzmesser, Holzanrichter , Tagelöhner). Anrichterarbeiten sind in jedem Rechnungsjahr nötig, manchmal werden aber keine Personen genannt, sondern nur die Tätigkeit an sich. 1070 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 515 Kelheimer Holzhauer1071 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 führten sie zusammen mit Tobias Pänzl (Penz) Holzhauerarbeiten im Einwald aus Da die Arbeiten im Einwald stattfanden, ist nicht sicher, ob die Holzhauer aus Kelheim stammten.1072 1071 1072 Sh. auch den Eintrag hier zu Tobias Pänzl. RB 1647, S. 153. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 516 Kelheimer Holzmesser1073 sh. auch Kelheimer Holzanrichter Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1624/25 u. 1625/261074 verrichteten sie desöfteren Holzmesserarbeiten für das Weisse Brauhaus1075 Im Rechnungsjahr 1651/52 bewerteten sie das von der Hofmark Prunn gekaufte Brennholz1076 Im Rechnungsjahr 1652/53 maßen sie das im Paintner Forst gekaufte Holz1077 Im Rechnungsjahr 1653/54 maßen sie das in Essing, Seiboldsdorf, Altenessing und Kelheim Paintner Forst gekaufte Holz In den Rechnungsjahren 1654/55, 1655/56, 1656/57, 1661/62, 1662/63-1665/66, 1667/68, 1669/70, 1670/71, 1671/72, 1674/75, 1675/76, 1679/80, 1680/81 u. 1683/84 maßen sie desöfteren Brennholz, das das Weisse Brauhaus gekauft hatte1078 Da keine Namen genannt werden, können keine Aussagen darüber gemacht werden, welche Personen zu diesem Kreis gehörten. Vermutlich waren es Tagelöhner oder Holzmesser, oft war beim Messen auch ein Kastenknecht beteiligt. 1073 Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Carl (vereidigter Messer, Tagelöhner), Kelheimer (vereidigte) Getreidemesser, Kelheimer Kastenknechte, Johannes Pichlmair (vereidigter Messer), Leonhard Pichlmair (Schröter und Karrenfuhrmann?, Winzer?, vereidigter Messer), Thomas Seidl (Kelheimer Kastenknecht), Johannes Wid(t)man ((vereidigter) Holzmesser), Georg Wisinger (Wiser) (Tagelöhner / Bote / vereidigter Messer? / Kastenknecht? / Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus). 1074 Hier ist nicht klar, ob sie aus Kelheim stammten. 1075 Holzmesserarbeiten sind in jedem Rechnungsjahr nötig, in etlichen Jahren werden aber keine Personen genannt, sondern nur die Tätigkeit an sich. 1076 Da die Arbeiten in Prunn stattfanden, ist nicht sicher, ob der Holzmesser aus Kelheim stammte. 1077 Da die Arbeiten im Paintner Forst stattfanden, ist nicht sicher, ob der Holzmesser aus Kelheim stammte. 1078 Hier ist nicht immer klar, ob sie aus Kelheim stammten. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 517 Kelheimer Karrenfuhrleute1079 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/37 transportierten sie zusammen mit dem Brauereiverwalter Johannes Penderrieder 1.025 Klafter Holz aus dem Einwald zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1652/53 führten sie Malz-, Holz- und Geldtransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1653/54 führten sie dreimal Holztransporte für das Weisse Brauhaus durch Im Rechnungsjahr 1655/56 führten sie zweimal Geldtransporte, einen Malztransport und einen Holztransport für das Weisse Brauhaus durch Im Rechnungsjahr 1661/62 führten sie einmal einen Baumaterialientransport für das Weisse Brauhaus durch In den Rechnungsjahren 1662/63-1665/66, 1667/68, 1669/70, 1670/71, 1671/72, 1674/75, 1675/76, 1679/80, 1680/81 u. 1683/84 führten jeweils sie desöfteren Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus1080 Im Rechnungsbuch werden keine Namen angegeben. 1079 Sh. auch die Einträge hier zu den einzelnen Karrenfuhrmännern. Hier werden nicht immer Herkunftsorte angegeben, der Zusammenhang spricht dafür, daß es Kelheimer waren. 1080 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 518 Kelheimer Kastenknechte1081 (vereidigte Knechte beim Kelheimer Kasten) sh. auch Johannes Pichlmair (vereidigter Messer u. Kastenknecht) sh. auch Thomas Seidl (Kelheimer Kastenknecht) sh. auch Kelheimer (vereidigte) Getreidemesser Beziehungen zum Weissen Brauhaus Durchführung von „amtlichen“ Getreide- und Malzumschlägen (1607/08, 1612/13, 1623/24, 1624/25 u. 1625/26) Empfang von 27 kr. Anweisgeld vom Weissen brauhaus, als das Kelheimer Kastenamt im Rechnungsjahr 1683/84 neun Eichenreiser verkaufte In den Rechnungsbüchern werden keine Namen genannt, aber es wird erwähnt, daß die Kastenknechte vereidigt waren.1082 1081 1082 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Holzmesser. Sh. hierzu die Findstellen im Personenregister. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 519 Kelheimer Kirchendiener1083 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er/sie wird/werden im Rechnungsjahr 1646/47 erwähnt, als die Kosten für die Beerdigung eines Brauknechts aufgelistet werden Im Rechnungsbuch werden keine Namen angegeben. 1083 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Mesner. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 520 Kelheimer Korbmacher1084 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1651/52 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zwei Körbe Im Rechnungsjahr 1652/53 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zwei Körbe Im Rechnungsjahr 1654/55 fielen Kosten für einen Korbmacher an, die dort verbucht wurden, wo die Kosten für die Begehung der neu gekauften Waldabteilung Hienberg auch verbucht wurden1085 Im Rechnungsjahr 1655/56 verkaufte er dem Weissen Brauhaus verschiedene Korbmacherwaren und besserte alte Korbmacherwaren aus Im Rechnungsjahr 1661/62 reparierte er Hopfenkörbe im Auftrag des Weissen Brauhauses1086 In den Rechnungsbüchern werden keine Namen angegeben. 1084 Sh. auch den Eintrag hier zu Alexander Schneider (Korbmacher und Totengräber) u. Christoph Schneider (Korbmacher). 1085 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 1086 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 521 Kelheimer Küfer Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1623/24 verkauften sie dem Weissen Brauhaus 455 Ganze und 100 Halbe Viertelfässer Im Rechnungsjahr 1674/75 verkauften sie dem Weissen Brauhaus Fässer Im Rechnungsjahr 1675/76 verkauften sie dem Weissen Brauhaus Fässer In den Rechnungsbüchern werden keine Namen genannt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 522 Kelheimer Kupferschmied / Rotschmied Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/371087 verkaufte er dem Weissen Brauhaus kupferne Materialien Im Rechnungsjahr 1642/43 installierte er Eisenrinnen im Weissen Brauhaus, besserte eine Keimpfanne (Weiche) aus und half bei der Installation einer Braupfanne Im Rechnungsjahr 1645/46 stellte er zwei Rohre für das Weisse Brauhaus her und setzte ein Stück Kupfer in eine Braupfanne ein Im Rechnungsjahr 1647/48, u. 1648/49 führte er kleinere Ausbesserungsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus1088 Im Rechnungsjahr 1649/50 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Kupfer1089 Im Rechnungsjahr 1651/52 führte er kleinere Ausbesserungsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte dem Weissen Brauhaus Kupfer1090 Im Rechnungsjahr 1652/53 führte er desöfteren Ausbesserungsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte dem Weissen Brauhaus Kupferwaren1091 Im Rechnungsjahr 1653/54 führte er desöfteren Ausbesserungsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus1092 Im Rechnungsjahr 1654/55 führte er desöfteren Kupferschmiedearbeiten für das Weisse Brauhaus aus1093 Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er desöfteren Kupferschmiedearbeiten für das Weisse Brauhaus aus1094 Im Rechnungsjahr 1656/57 führte er einmal Kupferschmiedearbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er einmal Kupferschmiedearbeiten für das Weisse Brauhaus aus1095 Im Rechnungsjahr 1662/63 führte er einmal Kupferschmiedearbeiten für das Weisse Brauhaus aus1096 1087 Es wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht aber dafür, daß er aus Kelheim stammte. 1088 Es wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht aber dafür, daß er aus Kelheim stammte. 1089 Es wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht aber dafür, daß er aus Kelheim stammte. 1090 An einer Stelle wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht aber dafür, daß er aus Kelheim stammte. 1091 An mehreren Stellen wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht aber dafür, daß er aus Kelheim stammte. 1092 An mehreren Stellen wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht aber dafür, daß er aus Kelheim stammte. 1093 An mehreren Stellen wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht aber dafür, daß er aus Kelheim stammte. 1094 An mehreren Stellen wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht aber dafür, daß er aus Kelheim stammte. 1095 Hier wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht aber dafür, daß er aus Kelheim stammte. 1096 Hier wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht aber dafür, daß er aus Kelheim stammte. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 523 Im Rechnungsjahr 1664/65 führte er einmal Kupferschmiedearbeiten für das Weisse Brauhaus aus1097 Aufgrund des fehlenden Namens kann nicht gesagt werden, wer gemeint ist. Im Rechnungsjahr 1636/37 arbeiteten neben Thomas Remelin aus Kelheim noch ein Kupferschmied aus München für’s Weisse Brauhaus, in den Rechnungsjahren 1642/43, 1645/46, 1647/48, 1648/49, 1649/50 u. 1651/52-1656/57 war Thomas Remelin der einzige Kelheimer Kupferschmied, der für das Weisse Brauhaus arbeitete.1098 1097 Hier wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht aber dafür, daß er aus Kelheim stammte. Er wird als Rotschmied bezeichnet. 1098 Sh. den Eintrag hier zu Thomas Remelin. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 524 Kelheimer Maler Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er / sie bemalte(n) 1612/13 drei Dutzend Malzsäcke und 1613/14 14 Säcke mit dem bayerischen Wappen Er bemalte 1641/42 Malzsäcke und eine Wagenabdeckung mit dem bayerischen Wappen1099 Im Rechnungsjahr 1654/55 bemalte er zwei Getreidestreichhölzer für das Weisse Brauhaus1100 Im Rechnungsbuch werden keine Namen genannt. 1099 Hier wird nicht erwähnt, daß er aus Kelheim kam, der Zusammenhang spricht aber für eine Person aus Kelheim. Der einzige Maler, der sonst in diesem Rechnungsjahr erwähnt wird, ist Andreas Dötter. Sh. auch den Eintrag hier zu Andreas Dötter u. Andreas Dötter( jun.). 1100 Der einzige Maler, der sonst in diesem Rechnungsjahr erwähnt wird, ist Andreas Dötter. Sh. auch den Eintrag hier zu Andreas Dötter u. Andreas Dötter( jun.). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 525 Kelheimer Maurer Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/37 führte ein namentlich nicht genannter Maurergeselle zusammen mit dem Maurergesellen Leonhard Hochmuet Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus1101 Im Rechnungsjahr 1637/38 führten zwei namentlich nicht genannte Maurer Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1638/39 führten namentlich nicht genannte Maurer zweimal Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Beim Umbau des Hauptgebäudes im Rechnungsjahr 1645/46 werden auch Maurer erwähnt Sie führten in den Rechnungsjahren 1643/44-1649/50, 1651/52-1656/57, 1662/631663/64, 1667/68, 1669/70, 1670/71, 1674/75 u. 1675/76 desöfteren Maurerarbeiten im Weissen Brauhaus aus1102 In den Rechnungsjahren 1654/55 bis 1670/71, 1674/75, 1675/76 u. 1679/80 führte ein namentlich nicht genannter Maurermeister, von dem auch kein Herkunftsort angegeben wird, desöfteren Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus1103 Im Rechnungsbuch werden weder Namen noch Herkunftsort genannt. Der Textzusammenhang läßt darauf schließen, daß es Maurer aus Kelheim waren. 1101 Sh. auch den Eintrag hier zu Leonhard Hochmuet. Bei dem oben erwähnten Maurergesellen wird im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln, der Zusammenhang spricht aber dafür, daß er aus Kelheim stammte. 1102 1653/54 war es desöfteren auch ein namentlich nicht genannter Maurermeister. 1654/55, 1656/57 u. 1662/63-1663/64 wird kein Herkunftsort angegeben. 1103 Der einzige Kelheimer Maurermeister, der sonst in den Rechnungsjahren 1654/55, 1655/56, 1656/57 u. 1661/62-1664/65 Maurerarbeiten ausführte, war Jakob Planck; zudem wird desöfteren (1654/55) auf den „oft gemelten“ Maurermeister verwiesen, so daß es sich mit großer Wahrscheinlichkeit jedesmal um Jakob Planck handelt. Sh. auch den Eintrag hier zu Jakob Planck (Maurermeister, Kelheimer Stadtmaurermeister). 1674/75 galt dies für Georg Ättenmoser u. Michael Prunnthaler. Sh. die Einträge hier zu Georg Ättenmoser (Maurermeister) u. Michael Prunnthaller (Maurermeister). 1675/76 u. 1679/80 für Michael Prunnthaler. Sh. den Eintrage hier zu Michael Prunnthaller (Maurermeister). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Kelheimer Mesner1104 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er wird im Rechnungsjahr 1646/47 erwähnt, als die Kosten für die Beerdigung eines Brauknechts aufgelistet werden Im Rechnungsbuch wird kein Name angegeben. 1104 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Kirchendiener. 526 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 527 Kelheimer Mesner (bei St. Johannes in Kelheim) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er bekam in den Rechnungsjahren 1679/80 u. 1680/81 jeweils 20 kr., wofür wird nicht angegeben Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 528 Kelheimer Metzger Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 verkauften sie zusammen mit Johannes Pixl1105 dem Weissen Brauhaus 2 Zentner 52 Pfund Ochsenunschlitt Im Rechnungsjahr 1636/37 verkauften sie dem Weissen Brauhaus zusammen mit Metzgern aus Passau 7 Zentner 20 Pfund Unschlitt Aufgrund der fehlenden Namen können keine weiteren Angaben gemacht werden. 1105 Hier ist nicht sicher, ob es sich um Johannes Pixl sen. o. jun. handelt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 529 Kelheimer Musketiere1106 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 viermal zu Wach- und Schutzzwecken für das Weisse Brauhaus tätig Kelheim hatte offenbar selbst Musketiere zur Stadtverteidigung, denn es werden einmal explizit „Muscatirer ... auß hiesiger Quarnison“ erwähnt, wobei es sich auch um eine kriegsbedingte Stationierung einer Garnison handeln könnte. Aber es legt die Erwähnung der Musketiere die Vermutung nahe, daß es sich nicht um Soldaten aus den Reihen der bayerischen oder kaiserlich-bayerischen Armee handelte, denn es wird explizit errwähnt, daß „beede Armeen“ bzw. das umherziehende Kriegsvolk allgemein die Bedrohung darstellten.1107 1106 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Corporal u. HA 1647/48, Der Krieg ist wieder in Kelheim – Neues zur Geschichte Kelheims. 1107 RB 1647, S. 129, 147 u. 182. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 530 Kelheimer Organist Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er kaufte dem Weissen Brauhaus am 5. Januar 1625 zusammen mit Andreas o. Georg Klämperl (Clamperl) zwei Maß Branntwein ab1108 Am 26. August 1625 kaute er dem Weissen Brauhaus zwei Maß Branntwein ab und am 15. Oktober 1625 zusammen mit der Frau des Kastners nochmal zwei Maß Aufgrund des fehlenden Namens können keine weiteren Angaben zu ihm gemacht werden, lediglich sein Vorgänger ist bekannt, der 22. August 1612 verstorbene Georg Bayr.1109 Ob Wolfgang Prüggl, der bei seiner Hochzeit am 10. Februar 1614 als Kelheimer Pfarrorganist bezeichnet wird, 1625 diese Position noch innehatte bzw. überhaupt noch lebte, ist nicht nachzuweisen. Nach dem Hochzeitsdatum findet sich nur ein Eintrag in den Kirchenbüchern, die Taufe des Sohnes Mathias 13 Tage nach der Trauung.1110 1108 Hier ist nicht ganz sicher, ob es sich um den Kelheimer Organisten handelt, es wird kein Herkunftsort angegeben, der Kaufpartner aber war Kelheimer. 1109 MAYER: Grundbuch, S. 880. 1110 Ebd., S. 762 u. 802. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 531 Kelheimer Pruckhpaur Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er kaufte beim Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1629/30 insgesamt 27 Ganze und 2 Halbe Viertelfässer Weissbier Im Rechnungsjahr 1644/45 führte er drei Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Wer zu dieser Zeit „Pruckhpaur“ in Kelheim war, ist bislang unbekannt.1111 1111 Sh. auch die Einträge hier zu Jakob, Sebastian u. Thomas Seidl u. Pruckhpäurin. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 532 Kelheimer Pruckhpäurin (Ehefrau des Kelheimer Pruckhpaurs) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Sie kaufte beim Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1629/30 insgesamt 13 Ganze Viertelfässer Weissbier Wer zu dieser Zeit „Pruckhpaur“ in Kelheim war, ist bislang unbekannt.1112 1112 Sh. auch die Einträge hier zu Sebastian, Thomas Seidl u. zu Pruckhpäurin. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 533 Kelheimer Sattler1113 Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1663/64 u. 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus jeweils Sattlerwaren1114 In den Rechnungsbüchern werden keine Namen genannt. 1113 Sh. auch den Eintrag hier zu SATTLER. Es wird kein Herkunftsort genannt, es kann sich also auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln. 1114 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 534 Kelheimer Schiffer1115 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 15. Juni 1629 kauften sie zusammen mit dem Salzzug 2 Ganze Viertelfässer Weissbier vom Weissen Brauhaus1116 Im Rechnungsjahr 1649/50 führten sie mehrere Transportfahrten von der Donau zum Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1661/62 führten sie einen Schiffstransport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1662/63 führten sie zwei Schiffstransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1663/64 führten sie einen Schiffstransport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1664/65 führten sie zwei Schiffstransporte für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsbüchern werden keine Namen genannt. 1115 Die Schiffer waren oftmals Fischer, sh. deshalb auch den Eintrag hier zu Kelheimer Fischer. Sie werden hier aufgelistet, wenn sie als Schiffer bezeichnet wurden und dort, wenn sie als Fischer bezeichnet wurden. 1116 Sh. hierzu HA 1629/30, Die Kelheimer „Bier- und Karrenleute“ – Unternehmer oder Scharwerker? Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 535 Kelheimer Schlosser sh. auch SCHLOSSER sh. auch Valtentin Degen sh. auch Christoph Finzl sh. auch Caspar Rauscher Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1638/39 stellte er eine Aufzugsvorrichtung für das Weisse Brauhaus her Beim Umbau des Hauptgebäudes im Rechnungsjahr 1645/46 werden auch Schlosser erwähnt1117 Im Rechnungsjahr 1649/50 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Zunder und führte kleinere Schlosserarbeiten aus Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Schlüssel, Schrauben und Fenstergestänge Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um einen Schlosser außerhalb Kelheims handeln, der Textzusammenhang spricht aber für einer Person aus Kelheim. 1117 Im Rechnungsbuch werden weder Namen noch Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um Schlosser außerhalb Kelheims handeln. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 536 Kelheimer Schmiede sh. auch Huber, Mathias Pachmair, Balthasar Pachmair, Mathias Pobmer (Pomer), Mathias Zeltner, Johannes Beziehungen zum Weissen Brauhaus Beim Umbau des Hauptgebäudes im Rechnungsjahr 1645/46 werden auch Schmiede erwähnt Im Rechnungsbuch werden weder Namen noch Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um Schmiede außerhalb Kelheims handeln. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 537 Kelheimer Schreiner sh. auch Johannes Albrecht Georg Dorn Thomas Heim Andreas Schneider Caspar Stizl Georg Stizl Christoph Zeidler Johannes Zeidler (Zeidlmair) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Beim Umbau des Hauptgebäudes im Rechnungsjahr 1645/46 werden auch Schreiner erwähnt Im Rechnungsjahr 1646/47 wird ein Schreiner erwähnt, als die Kosten für die Beerdigung eines Brauknechts aufgelistet werden. Er stellte den Sarg her Im Rechnungsjahr 1649/50 führte er kleinere Schreinerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1651/52 führte er kleinere Schreinerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus1118 Im Rechnungsjahr 1679/80 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zwei Fensterstöcke Im Rechnungsbuch bzw. Kassenbuch werden weder Namen noch Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um Schreiner außerhalb Kelheims handeln. 1118 Hier wird er mit dem Vornamen Andreas benannt, wahrscheinlich ist andreas Schneider gemeint, sh. auch den Eintrag hier zu Andreas Schneider (Schreiner). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 538 Kelheimer Seiler sh. auch Michael Gändter sh. auch Naimer (Neumer / Neumayr) sh. auch Salomon Naimer (Neumer / Neumayr) sh. auch Thomas Paind(t)l sh. auch Sabman sh. auch Simon Zemerl Beziehungen zum Weissen Brauhaus Das Weisse Brauhaus kaufte im Rechnungsjahr 1638/39 Seilerwaren von ihm Das Weisse Brauhaus kaufte 1644/45 zweimal Leinöl von ihm Im Rechnungsbuch wird keine Name angegeben. Da auch kein Herkunftsort angegeben wird, kann es sich auch um einen Person außerhalb Kelheims handeln, der Textzusammenhang spricht aber für einen Kelheimer. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 539 Kelheimer Stadtknecht Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 bekam er Stockraumgeld für im Wald der Stadt Kelheim geschlagene Baumstämme Über die genaue Funktion der Kelheimer Stadtknechte ist nichts bekannt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 540 Kelheimer Stadtmeister sh. auch Johannes Deist sh. auch Wolfgang Goppoldt sh. auch Georg Klarherr sh. auch Mathias Mayr sh. auch Jakob Planck Beziehungen zum Weissen Brauhaus Der Stadtzimmermeister führte zusammen mit seinen Gesellen im Rechnungsjahr 1637/38 Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Der Stadtmaurermeister führte zusammen mit seinen Gesellen im Rechnungsjahr 1654/55 Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus1119 Lt. ETTELT war der Kelheimer Stadtbaumeister (= Brückenbaumeister) ein Zimmermann.1120 In den Kelheimer Kirchenbüchern ist als „Stadtmeister“ nur der Maurermeister Wolfgang Goppoldt greifbar.1121 Die Bezeichnung ist somit unklar, im Rechnungsjahr 1637/38 war der im Rechnungsbuch bezeichnete Stadtmeister ein Zimmermann. Der einzige Zimmermann der in dem Rechnungsjahr sonst noch genannt wird, ist Johannes Deist, der genauso hoch besoldet wurde wie der Stadtmeister.1122 Da Deist aber 1649/50 als Stadtzimmermeister bezeichnet wird, ist wohl davon auszugehen, daß es zumindest für die Maurer und für die Zimmermänner in Kelheim jeweils einen Stadtmeister gab.1123 Diese Interpretation wird 1654/55 bestätigt, da der Stadtzimmermeister Johannes Deist und ein Stadtmaurermeister zeitgleich genannt werden.1124 Deshalb handelt es sich 1637/38 also um den Stadtzimmermeister. Da Goppoldt und „Stadtzimmermeister“ Mathias Mayr zeitgleich las „Stadtmeister“ bezeichnet werden,1125 kann das „Amt“ auch nicht alterniert haben. 1119 In diesem Rechnungsjahr wird sonst nur Jakob Planck als Kelheimer Maurermeister genannt, möglicherweise war er also schon zu dieser Zeit Stadtmaurermeister. 1655/56 war er dann spätestens Stadtmaurermeister. Sh. den Eintrag hier zu Jakob Planck (Maurermeister, Kelheimer Stadtmaurermeister). 1120 ETTELT: Kelheim I, S. 120, 315 u. 520. 1121 Sh. den Eintrag hier zu Wolfgang Goppoldt. 1122 Sh. den Eintrag hier zu Johannes Deist (Zimmermannsgeselle, Zimmermeister, Kelheimer Stadtzimmermeister) u. HA 1637/38, Der Kelheimer „Stadtmeister“. 1123 Sh. hierzu HA 1649/50, Die Kelheimer Stadtmeister. 1124 Sh. hierzu HA 1654/55, Die Kelheimer Stadtmeister. 1125 MAYER: Grundbuch, S. 895 u. 916. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Kelheimer Stadtpflasterer Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 besserte er den Hof im alten Brauhaus aus Es wird kein Name genannt. 541 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 542 Kelheimer Steinmetz Beziehungen zum Weissen Brauhaus1126 Im Rechnungsjahr 1643/44 half er bei der Einmauerung einer Braupfanne im Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1644/45 führte er verschiedene Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1645/46 führte er verschiedene Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1646/47 führte er verschiedene Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1647/48 führte er einmal Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er einmal Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1649/50 führte er zweimal Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1651//52 führte er dreimal Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1653//54 führte er einmal Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1655//56 führte er Steintransporte für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsjahren 1656//57 u. 1661/62 führte er jeweils einmal Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1671//72 führte er Steintransporte und Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch werden keine Namen genannt. 1126 Es wird weder ein Herkunftsort noch ein Name angegeben, allerdings ist der einzige Steinmetz, der in diesen Rechnungsjahren Arbeiten für das Weisse Brauhaus ausführt Jakob Kercher. Sh. auch den Eintrag hier zu Jakob Kercher. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 543 Kelheimer Steinmetzin Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1612/13 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus eine steinerne Gießform und 3 große Bruchsteine In Rechnungsbuch wird kein Zuname angegeben, nur der Hinweis, daß sie zu dieser Zeit Witwe war. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 544 Kelheimer Stubenamtmann Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsbüchern 1651/52-1652/53 wird erwähnt, daß er die dem Brauhaus gehörige Halsgeige hat Seine Aufgabe, die er sonst in bezug auf das Weisse Brauhaus auszuführen hatte, wird nicht recht deutlich.1127 Im Rechnungsbuch 1652/53 heißt es, daß er im Falle von „Vngelegenheit ... bei dem Preuambt“1128 besoldet wurde und dafür 8 fl. bekam; im Rechnungsjahr 1653/54 ebenso; desgleichen 1674/75 u. 1675/76 Im Rechnungsbuch wird kein Name angegeben. Die vor 1651/52 und nach 1653/54 namentlich erwähnten Stubenamtmänner hatten alle dieselbe Aufgabe, d.h. offenbar als Schlichter im Weissen Brauhaus zu fungieren.1129 1127 Sh. hierzu HA 1643/44, Der Gerichts-Amtmann als Schlichter? u. HA 1650-1651/52, Der Kelheimer Stockamtmann. 1128 RB 1652, S. 115. 1129 Näheres sh. die Einträge hier zu Michael Eder (Stubenamtmann), Paul Gnämb (Stubenamtmann), zu Mathias Hemhauser (Stubenamtmann), zu Abraham Klainpiller (Stubenamtmann), zu Johannes Klinger (Stubenamtmann), zu Simon Paurnfeindt (Pfleggerichts?-Amtmann) u. zu Thomas Schneider (Pfleggerichts?-Amtmann). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 545 Kelheimer Torwächter1130 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verrichtete 1651/52 Wachdienste für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1671/72 bekamen die drei Kelheimer Torwächter erstmals 3 fl. 30 kr., da sie das Stadttor für das Weisse Brauhaus außerhalb der üblichen Zeiten offenhielten; 1674/75 bekamen sie 1 fl. 37½ kr. dafür, 1675/76 wieder 3 fl. 30 kr., ebenso 1679/80 u. 1683/84 Im Rechnungsbuch werden keine Name angegeben. 1130 Sh. auch HA 1650-1651/52, Der Kelheimer Torwart u. den Eintrag hier zu Sebastian Schaur (Schuhmacher? / Torwächter) u. Christoph Stigler (Torwächter). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 546 Kelheimer Totengräberin Beziehungen zum Weissen Brauhaus Sie wird im Rechnungsjahr 1646/47 erwähnt, als die Kosten für die Beerdigung eines Brauknechts aufgelistet werden Im Rechnungsbuch wird kein Name angegeben.1131 1131 Sh. auch HA 1646/47, Die Kosten einer Beerdigung. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 547 Kelheimer Tuchscherer Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1654/55 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 69 Pfund Schurwolle Im Rechnungsbuch wird kein Name genannt. Tuchscherer bezogen vom Tuchmacher gewebte oder vom Färber gefärbte Tuche. Diese spannten sie feucht in einen Rahmen und dehnten sie wie gewünscht. Wenn sie trocken waren, wurden sie gerauht, geschoren und gebürstet.1132 1132 RIEPL: Wörterbuch, S. 388. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 548 Kelheimer Turmwächter1133 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 war mußte er beim Besuch der Rechnungskommissare der Hofkammer präsent sein; 1669/70 war dies wohl ebenso, es ist aber vermerkt, daß seine Bezahlung im Rechnungsbuch vergessen wurde; 1670/71 wird er dann für zwei Jahre bezahlt Im Rechnungsjahr 1674/75 mußte er beim Besuch der Rechnungskommissare der Hofkammer präsent sein Im Rechnungsbuch wird kein Name genannt. 1133 Sh. auch den Eintrag hier zu Martin Hauss (Stadtturmwächter u. zu Mathias/Michael Schrott (Schrött) (Stadtturmwächter). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 549 Kelheimer Überreiter sh. auch Streitl, Alexander u. Hundsberger (Hundtsperger), Johannes Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1652/53 bekam er Stockraumgeld für im Einwald geschlagenes Holz Im Rechnungsjahr 1661/62 bekam er den Geldwert eines Halben Achtelfasses Weissbier (54½ kr.), weil er vom Weissen Brauhaus benötigtes Holz ausgewiesen hatte Im Rechnungsjahr 1662/63 bekam er den Geldwert eines Halben Achtelfasses Weissbier (ca. 56 kr.), weil er vom Weissen Brauhaus benötigtes Holz ausgewiesen hatte Überreiter war ein regional unterschiedlicher Beamtentitel. Er konnte Forstbereiter, Jagdaufseher, aber auch Grenzaufseher oder Zollbeamter sein. Er ritt über Land und sah nach dem Rechten.1134 Ganz allgemein gesagt also ein berittener Aufsichtsbeamter . ETTELT bezeichnet den Kelheimer Überreiter als „Gmainwaldkontrollbehörde“ [sic].1135 1134 1135 RIEPL: Wörterbuch, S. 390 u. GRIMM: Wörterbuch, Buchausgabe Bd. 23, Sp. 470. ETTELT: Kelheim I, S. 187. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 550 Kelheimer Urbarsfischer1136 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 bekamen sie eine Entschädigung, da der Treberverkauf und Holztransporte über das Urbarswasser vonstatten gingen und „der Visch von seinem Stand veriagt wirdt“ Im Rechnungsjahr 1649/50 bekamen sie 1 fl. 30 kr. Entschädigung vom Weissen Brauhaus, da die Fischerei durch Fahrten der Brauerei behindert war; sie werden als Urbarsfischer bezeichnet Im Rechnungsjahr 1651/52, 1652/53-1656/57, 1661/62 u. 1662/63 bekamen sie jeweils 1 fl. 30 kr. Entschädigung vom Weissen Brauhaus, da die Fischerei durch Fahrten der Brauerei behindert war; sie werden als „Fronfischer“ bezeichnet1137 Ab dem Rechnungsjahr 1663/64 wurde die Entschädigung aus 2 fl. 30 kr. erhöht, da auch eine Wiesenmahd der Fronfischer teilweise als Holzgarten der Brauerei genutzt wurde; sie werden weiterhin als „Fronfischer“ bezeichnet1138; 1664/65, 1665/66, 1667/68, 1669/70, 1670/71, 1674/75-1675/76, 1680/81 u. 1683/84 waren es ebenfalls 2 fl. 30 kr.1139 1674/75 wurde ihnen einen Entschädigung in Höhe von 6 fl. bezahlt, da beim Bau des neuen Wasserturms Schaden auf deren Wiesen angerichtet wurde Offenbar handelt es sich bei dem Fischplatz um landesherrliche Gewässer, die als Lehen vergeben worden waren (der Kelheimer Herzogskasten z.B. wurde ja auch als Urbarskasten bezeichnet). Am Starnberger See hießen die Fischer, die dem bayerischen Landesherrn direkt als Lehensnehmer unterstanden, in kurfürstlicher Zeit „Hoffischer“.1140 1136 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Fischer u. zu Michael Dirsch (Urbarsfischer). Sh. hierzu HA 1650-1651/52, Stadtrecht / Landesherrliche Rechte. 1138 Sh. hierzu HA 1663/64, Stadtrecht / Landesherrliche Rechte. 1139 1683/84 wird der Schiffer Sebastian Gausrab als Empfänger genannt. Sh. den Eintrag hier zu Sebastian Gausrab (Schiffer). 1140 Freundlicher Hinweis von Roland Gröber. 1137 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 551 Kelheimer Urfahrknechte Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 bekamen sie eine Entschädigung, weil sie wegen der Transporte zur Donaumühle oftmals warten mußten Über die genaue Funktion der Kelheimer Urfahrknechte ist nichts bekannt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 552 Kelheimer Wagner Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/37 führte er zweimal Wagnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird kein Name angegeben. Da auch kein Herkunftsort angegeben wird, kann es sich auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln, der Zusammenhang spricht aber für einen Kelheimer. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 553 Kelheimer Wasenmeister Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1644/45 räumte er die Kloake (Abtrittgrube) des Abtritts im Weissen Brauhaus1141 Im Rechnungsjahr 1661/62 räumte er den Graben bei der Küferei1142 In den Rechnungsbüchern werden keine Namen angegeben. 1141 1142 Sh. hierzu HA 1644/45, Der Kelheimer Wasenmeister. Hier „Abdecker“ genannt, zudem wird hier kein Herkunftsort angegeben. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 554 Kelheimer Wiegemeister sh. auch Hieronymus Wölffl sh. auch Michael Reitl Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 wog er Metalle und Hopfen für das Weisse Brauhaus ab Im Rechnungsjahr 1683/84 wog er Metalle, Hopfen, Unschlitt und Seilerwaren für das Weisse Brauhaus ab In den Büchern wird kein Name genannt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 555 Kelheimer Wirte sh. auch Kelheimer Bierschenke sh. auch Kelheimer Hofwirt Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kauften sie regelmäßig erhebliche Mengen Weissbier vom Weissen Brauhaus1143 Zwischen 8. und 21. August 1638 kauften sie zusammen mit den Kelheimer Bierschenken dem Weissen Brauhaus insgesamt 48 Maß Branntwein ab Zwischen 22. August und 4. September 1638 kauften sie zusammen mit anderen dem Weissen Brauhaus insgesamt 2 Eimer 30 Maß Branntwein ab Am 6. März 1639 kauften sie zusammen mit anderen dem Weissen Brauhaus insgesamt 6 Eimer 30 Maß Branntwein ab Da keine Namen genannt werden, können keine Aussagen darüber gemacht werden, welche Personen zu diesem Kreis gehörten. 1143 Über die Menge können keine genauen Angaben gemacht werden, da sie auch zusammen mit anderen einkauften. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 556 Kelheimer Ziegelmeister Beziehungen zum Weissen Brauhaus1144 Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 68 große Pflastersteine und 50 Firsthaken Im Rechnungsbuch werden keine Namen genannt. 1144 Es wird weder ein Herkunftsort noch ein Name angegeben, allerdings ist der einzige Steinmetz, der in diesen Rechnungsjahren Arbeiten für das Weisse Brauhaus ausführt Jakob Kercher. Sh. auch den Eintrag hier zu Jakob Kercher. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 557 Kelheimer Zimmermänner1145 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 10. und 12. August 1629 verrichteten sie zu dritt Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus Vom 8. bis 30. September 1629 wechselten sie zu zweit schadhafte Teicheln aus Im Rechnungsjahr 1636/37 und 1637/38 verrichteten sie desöfteren Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/37 bearbeitete er Holz für das Weisse Brauhaus, das zur Ausbesserung des Daches verwendet wurde1146 Im Rechnungsjahr 1638/39 führten sie oftmals Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1643/44 reparierten sie ein Dach über einer Holzlagerstätte Im Rechnungsjahr 1644/45 führten sie oftmals Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1645/46 führten sie oftmals Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Beim Umbau des Hauptgebäudes im Rechnungsjahr 1645/46 werden auch Zimmermänner erwähnt Im Rechnungsjahr 1646/47 führten sie oftmals Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus1147 Im Rechnungsjahr 1647/48 führten sie oftmals Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus1148 Im Rechnungsjahr 1648/49 führten sie oftmals Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsjahren 1651/52-1656/57, 1661/62-1665/66, 1667/68, 1669/70, 1670/71, 1674/75, 1675/76, 1679/80 u. 1680/81 führten sie jeweils oftmals Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus1149 In den Rechnungsbüchern werden zumeist weder Namen noch Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um Zimmermänner von außerhalb handeln. Der Textzusammenhang spricht zumeist für Personen aus Kelheim. 1145 Zumeist als „Zimmergesellen“, manchmal als „Zimmermänner“ bezeichnet. Hier war es ein Zimmermeister. 1147 Hier war es an einer Stelle ein Zimmermeister, zudem wird kein Herkunftsort angegeben, auch wenn der Zusammenhang für eine Person aus Kelheim spricht. 1148 Hier war es an zwei Stellen ein Zimmermeister. 1149 Hier werden zumeist keine Herkunftsangaben gemacht, der Zusammenhang spricht für Personen aus Kelheim. 1146 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 558 Kercher (Kercker), Jakob1150 (Steinmetzmeister u. Steinbrecher) Beziehungen zum Weissen Brauhaus1151 Im Rechnungsjahr 1638/39 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zusammen mit anderen ein steinernes Bauteil für einen Ofen Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus steinerne Öfen und Bruchsteine und half bei Arbeiten mit den Steinen Im Rechnungsjahr 1643/44 führte er Ausbesserungsarbeiten im Weissen Brauhaus aus und verkaufte Steine Im Rechnungsjahr 1644/45 führte er Ausbesserungsarbeiten im Weissen Brauhaus aus und verkaufte bearbeitete Steine Im Rechnungsjahr 1645/46 führte er oftmals Ausbesserungsarbeiten im Weissen Brauhaus aus und verkaufte bearbeitete Steine Im Rechnungsjahr 1646/47 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 4 steinerne Rinnen und einen Eckstein Im Rechnungsjahr 1647/48 führte er Ausbesserungsarbeiten an den Weichen im Weissen Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er Ausbesserungsarbeiten an den Weichen und an anderen Bauteilen im Weissen Brauhaus aus und bearbeitete die bei Schanzarbeiten gefundenen alten Steine zu Öfen1152 Im Rechnungsjahr 1649/50 führte er desöfteren Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte Steinmetzprodukte an das Weisse Brauhaus1153 Im Rechnungsjahr 1651/52 führte er einmal Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte Kitt an das Weisse Brauhaus1154 Im Rechnungsjahr 1652/53 führte er einmal Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1653/54 führte er kleinere Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1654/55 führte er größere und kleinere Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er größere und kleinere Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte dem Weissen Brauhaus verschiedene Steine Im Rechnungsjahr 1656/57 führte er größere und kleinere Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1661/62 führte er kleinere Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Bruchsteine und führte kleinere Steinmetzarbeiten für das Weisse Brauhaus aus 1150 Sh. auch den Eintrag hier zu Martin Puechstetter. Sh. für die Rechnungsjahre 1643/44-1647/48 auch den Eintrag hier zu Kelheimer Steinmetz. 1152 Sh. für dieses Rechnungsjahr auch den Eintrag hier zu Kelheimer Steinmetz. 1153 Sh. für dieses Rechnungsjahr auch den Eintrag hier zu Kelheimer Steinmetz. 1154 Hier nur „Meister Jakob“ genannt. 1151 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 559 Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1155 Es handelt sich also um eine Person, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. Im Rechnungsbuch 1655/56 wird Jakob Kercher auch als Steinbrecher bezeichnet.1156 1155 1156 MAYER: Grundbuch, Register. RB 1655, S. 182. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 560 Kern, Georg (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1644/45 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Am 4. Januar 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 15 Metzen Weizen Am 13. Dezember 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 15 Metzen Weizen Am 16. November 1651 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 16 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1656/57 transportierte er 7 Klafter Brennholz aus dem Hienberg für das Weisse Brauhaus nach Kelheim Am 16. November 1651 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Schaff 5¾ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 2 Metzen Wei Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 8 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1674/75 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zehn Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff sechs Metzen Weizen Es wird im Rechnungsbuch 1644/45 kein Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln, der Textzusammenhang spricht für einen Kelheimer. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1157 Es handelt sich also um eine Person, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. Ob es sich bei den verschiedenen Nennungen immer um dieselbe oder um verschiedene gleichnamige Personen handelt, kann nicht sicher gesagt werden. 1157 MAYER: Grundbuch, S. 908-910 u. Register. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 561 Kiendl (Kienle), Stephan (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Zusammen mit anderen Tagelöhnern half er 1656/57 bei Säuberungsarbeiten im Bräugraben Zusammen mit anderen Tagelöhnern half er 1662/63 bei Malzumschlägen, bei Waldarbeiten und beim Beseitigen von Hochwasserschäden Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er kleinere Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Stephan Kiendl angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Die bis 1630 reichenden Kirchenbücher verzeichnen keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen.1158 1158 MAYER: Grundbuch, S. 1040. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 562 Kierchmair (Kirmair), Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1653/54 zwei Wochen lang beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Kierchmair (Kirmair) stammte aus Au.1159 1159 RB 1653, S. 114. Aufgrund fehlender weiterer Angaben kann der Ort nicht näher identifiziert werden. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 563 Kierchmair (Kirmair), Jeremias (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai 1654 bis zum 30. September 1656 beim Weissen Brauhaus angestellt Jeremias Kierchmair (Kirmair) stammte aus Schärding.1160 Er hat zum 30. September 1656 „Vrlaub genommen“ 1161, die Brauerei also von sich aus verlassen. 1160 RB 1654, S. 110, RB 1655, S. 170 u. RB 1656, S. 174. Schärding war damals bayerisch, ab 1779 österreichisch. 1161 RB 1656, S. 174. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 564 Kierchmair (Kirmair), Johannes Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 10. Oktober 1656 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff 12½ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 40 Schaff 9½ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 248 Schaff 2¾ Metzen Weizen1162 Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 53 Schaff sieben Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 3 Schaff 6 Metzen Weizen Johannes Kierchmair (Kirmair) muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine passende Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1163 1162 Die enorme Menge läßt vermuten, daß er möglicherweise zum Teil „nur“ der Handelspartner war, der die Verkäufe (auch) für andere erledigte. 1163 MAYER: Grundbuch, S. 795 U. 1041. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 565 Kierchmair (Kürmayr), Johannes (Helfer (Brauknecht), Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 insgesamt 34 Wochen und 4 Tage als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1675 bis zum 14. Mai 1676 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1679/80 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt1164 Vom 15. Mai 1680 bis zum 14. Mai 1681 als Pfannenknecht im Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Kelheim.1165 Johannes Kierchmair (Kirmair) muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine passende Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1166 Im Rechnungsjahr 1675/76 wurde ihm ein Wochenlohn abgezogen, da er unerlaubterweise Bier aus der Produktion getrunken hatte.1167 Im Kassenbuch 1679/80 wird erwähnt, daß er mindestens vier Wochen lang erkrankt war.1168 1164 Seine Anstellung wird nur erwähnt, da er vier Wochen lang krank war. Der genaue Zeitraum kann nicht erfasst werden. Vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1679 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht explizit nachweisbar. 1165 RB 1674, S. 170, RB 1675, S. 196 u. RB 1680, S. 246. 1166 MAYER: Grundbuch, S. 795 u. 1041. 1167 RB 1675, S. 74. 1168 KB 1679, S. 110. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 566 Kierchmair (Khürmer), Melchior (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Brauknecht (Spundknecht/Mälzknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt (spät. Mai 1621 - 10. Januar 1625) Er kaufte am 5. Febraur 1624 von der Brauerei eine Maß Branntwein1169 Am 26. Juli 1624 kaufte er der Brauerei 2 Eimer und 3 Maß Branntwein ab und am 2. Oktober nochmal 4 Maß1170 Am 3. Dezember 1624 verkaufte er der Brauerei 5 Metzen Gerste1171 Melchior Kierchmair stammte aus Entraching (Gde. Finning). Sein Vater hieß Caspar. Melchior heiratete am 11. Mai 1621 Rosina, die Witwe Georg Webers. Über die Herkunft der Braut oder Georg Webers ist nichts bekannt. Trauzeugen waren der Brauereiverwalter Johannes Penderrieder, der Braumeister Michael Vogl und die Ratsmitglieder Georg Zeller und Salomon Horlander.1172 Seine eigene Hochzeit ist die früheste Erwähnung Melchior Kierchmairs in den Kelheimer Kirchenbüchern. er war also spätestens seit Mai 1621 als Brauknecht beim Weissen Brauhaus angestellt, da er schon zu diesem Zeitpunkt als solcher bezeichnet wurde. Die nächste Eintragung mit seinem Namen findet sich zum 17. Januar 1622, als er Trauzeuge beim Brauknecht Bartholomäus Kirschner (Khierschner, Khürstner) war.1173 Am 19. April 1622 war er wiederum Trauzeuge,1174 so daß anzunehmen ist, daß er seit spästestens Mai 1621 durchgehend in der Brauerei arbeitete. Seine Frau Rosina war am 24. November 1624 Taufpatin bei Rosina, der Tochter von Pankratius und Margaretha Fischer.1175 Am 10. Januar 1625 wurde er als Braumeister im Brauhaus in Mering angestellt.1176 1169 An dieser Stelle im Rechnungsbuch wird zwar nicht explizit erwähnt, daß es sich um den Brauknecht Melchior Kierchmair handelte, aber da er offensichtlich die einzige Person mit diesem Namen im Kelheim dieser Zeit war, ist eine Verwechslung ausgeschlossen. 1170 Beim letzten Kauf ist nicht sicher, ob es sich um ihn handelte, denn im Rechnungsbuch des Jahres 1624/25 gibt es eine weitere Person mit diesem Namen, die aus Affecking stammt und an der Findstelle nicht explizit erwähnt wird, daß es sich um den Brauknecht Melchior Kierchmair handelt. 1171 Auch hier ist die Zuordnung nicht sicher, sh. die Anm. davor. 1172 MAYER: Grundbuch, S. 815 u. 910. 1173 Ebd., S. 817. 1174 Ebd., S. 818. 1175 Ebd., S. 781. 1176 RB 1624, S. 125. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 567 Kierchmair (Kürmayr), Simon (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 24. November 1669 bis zum 20. Oktober 1670 beim Weissen Brauhaus angestellt Simon Kierchmair (Kürmayr) stammte aus Hemau.1177 Er hat nach seiner Tätigkeit beim Weissen Brauhaus geheiratet.1178 1177 1178 RB 1669, S. 188 u.RB 1670, S. 165. RB 1670, S. 165. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 568 Kirschner (Khierschner, Khürstner), Bartholomäus (Brauknecht u. Branntweinbrenner im Weissen Brauhaus Kelheim, Braumeister im Weissen Brauhaus Winzer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Brauknecht (Pfannenknecht) u. Branntweinbrenner1179 beim Weissen Brauhaus angestellt (spät. 1622 - 15. September 1623) Bartholomäus Kirschner (Khierschner, Khürstner) heiratete am 17. Januar 1622 in Kelheim Rosina, die Tochter des Gastgebs Abraham Schus(s) aus Hausen. Trauzeugen waren der Brauereiverwalter Johannes Penderrieder, der Braugegenschreiber Andreas Urfahrer, der Braumeister Michael Vogl und der Brauknecht Melchior Khürmer (Kierchmair).1180 Kirschners (Khierschner, Khürstner) Vater Georg stammte aus „Khesstling“.1181 Ein Kind aus dieser Ehe ist in den Kelheimer Kirchenbüchern verzeichnet: Am 4. November 1622 wurde die Tochter Elisabeth getauft. Taufpatin war Elisabeth, die Frau von Johannes Pixl.1182 Seit wann Bartholomäus Kirschner (Khierschner, Khürstner) Brauknecht im Weissen Brauhaus Kelheim war, wird nirgend erwähnt, aber der Zeitraum kann aufgrund mehrerer Indizien eingegrenzt werden: Zum einen wird er in den Kirchenbüchern an allen Findstellen als Brauknecht bezeichnet, d.h. zum Zeitpunkt der frühesten Nennung (die Hochzeit am 17. Januar 1622) war er wohl schon im Weissen Brauhaus tätig. Wenn man eine gewisse Zeit hinzurechnet, die er vermutlich gebraucht hat, um überhaupt die Möglichkeit zu haben, seine künftige Frau kennenzulernen (bzw. Zeit, um die Ehe anzubahnen), so kann vermutete werden, daß er spätestens ca. irgendwann Mitte 1621 als Brauknecht in Kelheim angefangen hat.1183 Im Rechnungsbuch 1613/14 wird Bartholomäus Kirschner (Khierschner, Khürstner) noch nicht erwähnt, die Rechnungsbücher zwischen diesem und dem von 1623/24 sind nicht erhalten. Somit hat er sicher nach dem 15. Mai 1614 und wahrscheinlich im Laufe des Jahres 1621, spätestens im Januar 1622 im Weissen Brauhaus angefangen. Er hat bis zum 15. September 1623 im Weissen Brauhaus in Kelheim gearbeitet, danach ist er „nacher Wünzer zu ainem Preumaister an- vnd aufgenommen“ worden. D.h. er wurde Braumeister im Weissen Brauhaus Winzer. 1179 Sh. auch die Einträge hier zu Christoph Rez und Melchior Rosenmair. MAYER: Grundbuch, S. 817 u. 910. 1181 Es kommen mehrere Orte in Frage: Kiesling (Gde. Salzweg o. Gde. Tiefenbach), Kissing (Gde. Aichach), Kißling (Gde. Windorf) o. Kitzing (Gde. Aham). 1182 MAYER: Grundbuch, S. 778 u. 910. 1183 Die im Rechnungsbuch 1612/13 erwähnten Personen mit dem Namen Abraham Schus(s) stammten nicht aus Hausen, womit aber nicht ausgeschlossen ist, daß einer von ihnen trotzdem der Vater von Rosina war, der vielleicht zwischen 1612/13 und 1622 nach Hausen gezogen war. 1180 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 569 Die letzte Erwähnung ist die der Taufpatenschaft seiner Frau Rosina am 1. September 1623 bei der Taufe von Maria, der Tochter von Johannes und Elisabeth Pixl. Bereits am 27. September 1622 war sie Taufpatin bei deren Tochter Rosina gewesen.1184 Am 19. April 1622 ist Bartholomäus als Trauzeuge verzeichnet.1185 Daß auch nach seinem Weggang aus Kelheim noch Kontakt in irgendeiner Weise zu ihm bestand, ist zu vermuten, hängt aber wahrscheinlich auch mit seiner Arbeit in einem der Weissen Brauhäuser zusammen. Zumindest hat Pfarrer Mayer von seinem Tod erfahren, denn er verzeichnet ihn auf dem Familienblatt, wo sich der Eintrag zu Bartholomäus Kirschner (Khierschner, Khürstner) findet. Mayer gibt an, daß Bartholomäus Kirschner (Khierschner, Khürstner) 1625 starb.1186 1184 MAYER: Grundbuch, S. 777 u. 779. Ebd., S. 818. 1186 Ebd., S. 910. 1185 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 570 Kißl (Kisser), Jakob (Maurergeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1661/62, 1671/72 u. 1674/75 führte er kleinere Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln. Wenn er aus Kelheim stammte, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine passende Person mit diesem Namen verzeichnet.1187 1187 MAYER: Grundbuch, S. 1041. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 571 Klainpiller, Abraham1188 (Stubenamtmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Seine Aufgabe, die er in bezug auf das Weisse Brauhaus auszuführen hatte, wird nicht recht deutlich.1189 Im Rechnungsjahr 1656/57 wird erwähnt, daß er bei „Vngelegenheit“ zum Weissen Brauhaus bestellt ist1190 war und dafür 8 fl. bekam Über seine Herkunft und sonstigen Familienverhältnisse ist nichts bekannt.1191 Im Rechnungsbuch wird er als „Stubenamtmann“ bezeichnet. „Stube“ ist bei dieser Bezeichnung als Versammlungsraum und Gemeinschaftshaus der Geschlechter und Zünfte zu verstehen.1192 Da seine Vorgänger in der Funktion beim Weissen Brauhaus aber sowohl als Stubenamtmänner bezeichnet wurden, aber einzelne auch Pfleggerichtsamtmänner waren, ist auch bei ihm davon auszugehen. Auch ist es eher unwahrscheinlich, daß es sich um ein städtisches Amt handelte, da wohl kaum ein städtischer Beamter Schlichterfunktionen in einem landesherrlichen Amt übernommen hatte – unmöglich ist es aber auch nicht. 1188 Sh. auch die Einträge hier zu Michael Eder (Stubenamtmann), Paul Gnämb (Stubenamtmann), zu Mathias Hemhauser (Stubenamtmann), Johannes Kämel (Pfleggerichts-Amtmann), zu Simon Paurnfeindt (Pfleggerichts?-Amtmann), zu Johannes Peer (Stockamtmann / Stubenamtmann), zu Michael Prandtner („Langerichts“-Amtmann), zu Thomas Schneider (Pfleggerichts?-Amtmann) u. zu Kelheimer Stubenamtmann. 1189 Sh. hierzu HA 1643/44, Der Gerichts-Amtmann als Schlichter? u. HA 1650-1651/52, Der Kelheimer Stockamtmann. 1190 RB 1656, S. 176. 1191 MAYER: Grundbuch, S. 1041. 1192 GRIMM: Wörterbuch, Buchausgabe Bd. 20, Sp. 158 u. 171. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 572 Klämperl (Clamperl), Andreas (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Verkaufte der Brauerei 13. Juli 1623 48 Pfund Unschlitt, das Pfund für 15 kr., und am 2. Dezember 1623 nochmal 75 Pfund, das Pfund für 12 kr. Am 26. Januar 1624 verkaufte er der Brauerei 3 Schaff 1 Metzen Gerste Am 30. Juli 1624 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zusammen mit Andreas Schweizer Unschlitt1193 Kaufte dem Weissen Brauhaus am 5. Januar 1625 zusammen mit dem Organisten 2 Maß Branntwein ab und am 1. Februar nochmal 1½ Maß1194 Dreimal stellte er dem Weissen Brauhaus ein Leihpferd zur Verfügung Andreas Klämperl (Clamperl) wurde um 1582 in Regensburg geboren. Seine Frau hieß Anna. Er war der Bruder von Georg Klämperl (Clamperl).1195 Bis 1630 entsammten der Ehe sieben Kinder: 1196 Taufe am 30.08.1608 14.05.1610 05.05.1613 08.10.1615 11.02.1620 15.05.1626 29.05.1628 Name Georg (früh verstorben) Georg (früh verstorben) Sabina Ferdinand (früh verstorben) Andreas Annamaria Ferdinand Taufpate(n) Georg u. Sabina Wölffl Georg u. Sabina Wölffl Sabina Wölffl Georg u. Sabina Wölffl Georg u. Sabina Wölffl Georg u. Sabina Wölffl Georg u. Sabina (seine zweite Frau) Wölffl Siebzehnmal war Andreas zusammen mit seiner Frau oder diese alleine Taufpate, nämlich zweimal beim den Kindern von Jakob und Barbara Puebmair (Puebmer, Puemer), siebenmal bei denen von Jakob und Elisabeth Schmidt, fünfmal bei denen von Georg und Margaretha Huber und dreimal bei unehelichen Kindern: beim Sohn von Magdalena Hamermair und Christoph Ertl, beim Sohn von Elisabeth Planck und Augustin Hochmuet und bei der Tochter von einem Saliterknecht namens Georg und einer Anna.1197 Viermal ist Andreas Klämperl (Clamperl) als Trauzeuge verzeichnet, darunter bei der Hochzeit seines Bruders Georg, ebenfalls ein Metzger.1198 1193 Hier ist nicht sicher, ob es sich um ihn oder um seinen Bruder Georg handelt, da nur der Zuname genannt wird. 1194 Beim ersten Kauf ist nicht sicher, ob es sich um ihn oder um seinen Bruder Georg handelt, da nur der Zuname genannt wird. 1195 MAYER: Grundbuch, S. 910. Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Klämperl (Clamperl). 1196 MAYER: Grundbuch, S. 752, 755, 760, 773, 784, 787 u. 910. 1197 Ebd., S. 760, 765, 767, 769, 771, 774, 776, 777, 779, 780, 783 u. 786 1198 Ebd., S. 803, 815, 820 u. 824. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 573 Klämperl (Clamperl), Ferdinand (Metzger, Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1652/53 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 50 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1653/54 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 125 Pfund Unschlitt1199 Im Rechnungsjahr 1655/56 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 253 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1656/57 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 126 Pfund Unschlitt und transportierte 11 Klafter Brennholz aus dem Paintner Forst für das Weisse Brauhaus nach Kelheim Ferdinand Klämperl (Clamperl) war der Sohn von Andreas und Anna Klämperl (Clamperl) und wurde am 29. Mai 1628 getauft.1200 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1199 1200 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. Sh. den Eintrag hier zu Andreas Klämperl (Clamperl). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 574 Klämperl (Clamperl), Ferdinand (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 half er desöfteren beim Wasserschöpfen Im Rechnungsjahr 1669/701201 arbeitete er beim Bau eines neuen Sudhauses Im Rechnungsjahr 1670/71 führte er Aufräumarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1674/75 führte er mehrfach Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Dezember 1674 führte er Hilfsarbeiten beim Bau der neuen Beschlacht aus1202 Im Rechnungsjahr 1683/84 half er beim Wasserschöpfen im Weissen Brauhaus Es wird kein Herkunftsort angegeben, der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. In den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine passende Person mit diesem Namen verzeichnet.1203 Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten 1201 1670/71 verbucht. 1675/76 verbucht. 1203 MAYER: Grundbuch, S. 910. 1202 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 575 Klämperl (Clamperl), Georg (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 30. Juli 1624 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zusammen mit Andreas Schweizer Unschlitt1204 Kaufte dem Weissen Brauhaus am 5. Januar 1625 zusammen mit dem Organisten 2 Maß Branntwein ab und am 1. Februar nochmal 1½ Maß1205 Im Rechnungsjahr 1641/42 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 317 Pfund Unschlitt1206 Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Zentner Unschlitt Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Zentner 67 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1651/52 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 6 Zentner 97 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1652/53 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Zentner 63 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1653/54 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Zentner 73 Pfund Unschlitt1207 Im Rechnungsjahr 1654/55 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Zentner 17 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1655/56 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Zentner 60 Pfund Unschlitt Georg Klämperl (Clamperl) stammte gebürtig aus Regensburg und heiratete am 17. Februar 1621 Barbara, die Witwe von Caspar Hamermair, der am 13. August 1620 gestorben war. Trauzeugen waren allesamt Metzger: sein Bruder Andreas, Georg Hauner, Andreas Schweizer und Jakob Puebmair (Puebmer, Puemer).1208 Der Ehe mit Barbara entstammten bis 1630 zwei Kinder:1209 Taufe am Name Taufpate(n) 04.06.1622 27.03.1625 Christina Sebastian (früh verstorben) Christina Wid(t)man Sebastian und Christina Wid(t)man 1204 Hier ist nicht sicher, ob es sich um ihn oder um seinen Bruder Andreas handelt, da nur der Zuname genannt wird. 1205 Beim ersten Kauf ist nicht sicher, ob es sich um ihn oder um seinen Bruder Andreas handelt, da nur der Zuname genannt wird. 1206 Da die Kelheimer Kirchenbücher 1630 enden, kann es sich hier und im folgenden Rechnungsjahr auch um einen gleichnamigen Metzger handeln, der nach 1630 nach Kelheim gezogen ist oder es haben sich erst nach diesem Zeitpunkt Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1207 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 1208 MAYER: Grundbuch, S. 815, 899 u. 910. Sh. auch den Eintrag hier zu Andreas Klämperl (Clamperl). 1209 MAYER: Grundbuch, S. 777, 782 u. 910. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 576 Insgesamt viermal war Georg Klämperl (Clamperl) zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine Taufpate: zweimal bei den Söhnen von Christina und Sebastian Wid(t)man und zweimal bei den Töchtern von Juliana und Georg Dellel (Döllel).1210 1210 Ebd., S. 778, 780 u., 783. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 577 Klarherr, Georg (Kelheimer Stadtzimmermeister) sh. auch Kelheimer Stadtmeister Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ausführung einer Vielzahl von Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus in den Rechnungsjahren 1679/80, 1680/81 u. 1683/84 Im Kassenbuch 1679/80 wird er als Stadtzimmermeister bezeichnet,1211 weshalb klar ist, daß er zumindest ab da in Kelheim ansässig war. Die bis 1630 reichenden Kirchenbücher verzeichnen keine passende Person.1212 Es müssen sich nach diesem Zeitpunkt Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, 1211 1212 KB 1679, S. 12, 22, 61 u. 124. MAYER: Grundbuch, S. 1013 u. 1043. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 578 Klas, Georg (Forstknecht/Förster der Brauerei) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Frühestens vom 15. Mai 1676 und spätestens vom 15. Mai 1679 bis mind. 14. Mai 16811213 Forstknecht in der dem Weissen Brauhaus gehörenden Waldabteilung Muggenthal; er wurde mit einem Jahressold in Höhe von 12 fl. besoldet, war also so etwas wie ein „fester freier“ Mitarbeiter der Brauerei Frühestens vom 15. Mai 1681 und spätestens vom 15. Mai 1683 bis mind. 14. Mai 16841214 Förster in den dem Weissen Brauhaus gehörenden Waldabteilung Muggenthal und Sparbereck; er wurde mit einem Jahressold in Höhe von 6 fl.1215 besoldet, war also so etwas wie ein „fester freier“ Mitarbeiter der Brauerei Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. 1213 Vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1680 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben im Kassenbuch nicht explizit nachweisbar. 1214 Vom 15. Mai 1681 bis zum 14. Mai 1683 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht explizit nachweisbar. 1215 Im Kassenbuch ist nur die Zahlung für zwei Quartale verbucht; vielleicht wurden die anderen vergessen. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 579 Klinger, Johannes1216 (Stubenamtmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Seine Aufgabe, die er in bezug auf das Weisse Brauhaus auszuführen hatte, wird nicht recht deutlich.1217 In den Rechnungsjahren 1661/62-1662/63 wird erwähnt, daß er bei „Vngelegenheit“ zum Weissen Brauhaus bestellt ist1218 war und dafür 8 fl. bekam Über seine Herkunft und sonstigen Familienverhältnisse ist nichts bekannt. Im Rechnungsbuch wird er als „Stubenamtmann“ bezeichnet. „Stube“ ist bei dieser Bezeichnung als Versammlungsraum und Gemeinschaftshaus der Geschlechter und Zünfte zu verstehen.1219 Da seine Vorgänger in der Funktion beim Weissen Brauhaus aber sowohl als Stubenamtmänner bezeichnet wurden, aber einzelne auch Pfleggerichtsamtmänner waren, ist auch bei ihm davon auszugehen. Auch ist es eher unwahrscheinlich, daß es sich um ein städtisches Amt handelte, da wohl kaum ein städtischer Beamter Schlichterfunktionen in einem landesherrlichen Amt übernommen hatte – unmöglich ist es aber auch nicht. 1216 Sh. auch die Einträge hier zu Mathias Hemhauser (Stubenamtmann), Johannes Kämel (Pfleggerichts-Amtmann), zu Abraham Klainpiller (Stubenamtmann), zu Simon Paurnfeindt (Pfleggerichts?Amtmann), zu Johannes Peer (Stockamtmann / Stubenamtmann), zu Michael Prandtner („Langerichts“-Amtmann), zu Thomas Schneider (Pfleggerichts?-Amtmann) u. zu Kelheimer Stubenamtmann. 1217 Sh. hierzu HA 1643/44, Der Gerichts-Amtmann als Schlichter? u. HA 1650-1651/52, Der Kelheimer Stockamtmann. 1218 RB 1661, S. 190. 1219 GRIMM: Wörterbuch, Buchausgabe Bd. 20, Sp. 158 u. 171. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 580 Klinger, Johannes I (Zimmermeister, Brunnenwart) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Februar 1666 führte er Zimmermannsarbeiten für das Weise Brauhaus aus Vom 1. Januar 1666 bis mind. 14. Mai 1676 und läng. 14. Mai 1679 Brunnenwart des Weissen Brauhauses1220 In den Rechnungsjahren 1667/68, 1669/701221, 1670/71, 1671/72, 1674/75 u. 1675/76 führte er alleine oder zusammen mit seinen Gesellen weitere Zimmermannsarbeiten aus, die er gesondert bezahlt bekam Im Rechnungsjahr 1671/72 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen Johannes Klinger muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine passende Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1222 Er war mit einer Magdalena verheiratet, wie aus dem Rechnungsbuch 1680/81 hervorgeht, da sie dort als seine Witwe bezeichnet wird. Im Rechnungsjahr verkaufte er dem Weissen Brauhaus 29 Klafter Buchenbrennholz1223 Frühestens seit dem Rechnungsjahr 1666/67 u. spätestens seit dem Rechnungsjahr 1667/68 bewohnte der das Haus, das die Brauerei am 18. September 1654 von Anna Krämbl zur Erweiterung der Brauerei gekauft hatte. Der Mietzins betrug jeweils 10 fl. pro Jahr. Desöfteren wurde ein Teil davon nachgelassen, da das Gebäude noch anderweitig genutzt bzw. aufgrund des Bauszustandes nicht ganz nutzbar war. 1674/75 werden erstmals nur 7 fl. fällig, ohne daß ein Minderungsgrund angegeben wird; im folgenden Jahr wird erwähnt, daß das Haus dermaßen baufällig war, daß es nicht bewohnt werden konnte und Klinger ausgezogen war. 1675/76 wird es wieder hergerichtet, aber von da an wohnt der Braumeister Andreas Paur darin.1224 Johannes Klinger ist kurz nach dem 14. Mai 1680 verstorben, wie aus einem Eintrag im Kassenbuch 1679/80 hervorgeht.1225 1220 In der Zeit vom 15. Mai 1666 bis zum 14. Mai 1667, vom 15. Mai 1668 bis zum 14. Mai 1669, vom 15. Mai 1672 bis zum 14. Mai 1674 und vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1679 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht explizit nachweisbar. Sein Vorgänger Paul Wolf hatte den Dienst zum 14. Mai 1665 beendet; von da an bis zu seiner Anstellung versah das Amt kommissarisch der Zimmermannspolier Johannes Echendacher aus Stadtamhof. RB 1665, S. 182. 1221 Teilweise 1670/71 verbucht. 1222 MAYER: Grundbuch, S. 145, 648, 687, 713 u. 1041. 1223 RB 1680, S. 236. Sh. auch den Eintrag hier zu Magdalena Klinger. 1224 RB 1675, S. 73. 1225 KB 1679, S. 112. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 581 Klinger, Johannes II (Zimmermeister, Brunnenwart) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Frühestens vom 15. Mai 1676 und spätestens vom 15. Mai 1679 an bis mind. 14. Mai 1688 Brunnenwart des Weissen Brauhauses1226 Im Rechnungsjahr 1679/80 führte er alleine oder zusammen mit seinen Gesellen weitere Zimmermannsarbeiten aus, die er gesondert bezahlt bekam Johannes Klinger war der Sohn und Nachfolger des gleichnamingen Brunnenwartes der Brauerei.1227 1226 Vom 15. Mai 1681 bis zum 14. Mai 1687 aufgrund der fehlenden REchnungsbücher bzw. der fehenden Angaben in den Kassenbüchern nicht explizit nachweisbar. 1227 KB 1679, S. 7. Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Klinger II (Zimmermeister, Brunnenwart). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 582 Klinger, Joseph (Zimmermannsgeselle?, Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 führte er Tagelöhner- und Zimmermannsarbeiten für das Weise Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1680/81 half er als Tagelöhner beim Wasserschöpfen im Weissen Brauhaus Im Kassenbuch wird kein Herkunftsort angegeben. Der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen.1228 Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1228 MAYER: Gundbuch, S. 1016 u. 1078-1079. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 583 Klinger, Magdalena Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1680/81 u. 1683/84 bekam sie jeweils 12 fl. Gnadengeld zur Unterstützung, da ihr Mann lange Jahre für das Weisse Brauhaus gearbeitet hatte Magdalena Klinger ist die Witwe des Zimmermeisters und Brunnenwartes des Weissen brauhauses, Johannes Klinger.1229 1229 Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Klinger I (Zimmermeister u. Brunnenwart). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 584 Klinger, Mathias (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1654/55 war er zwei Wochen lang als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Thomas Wald stammte aus Altheim.1230 1230 RB 1654, S. 112. Bis 1779 bayerisch, heute Bez. Braunau am Inn, Österreich. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 585 Klinger, Paul (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 führte er Wachdienste für das Weisse Brauhaus aus Johannes Klinger muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1231 1231 MAYER: Grundbuch, S. 1041. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 586 Klingshiern (Khlingshürn), Johannes Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er kaufte am 3. Juni 1624 5½ Maß Branntwein von der Brauerei Die einzige Person mit diesen Namen, die in den Kelheimer Kirchenbüchern verzeichnet ist, ist der Vater des „Landgerichtsprokurators“ Sebastian Klingshiern, der zu dieser Zeit wohl schon nicht mehr lebt. Allenfalls der Sohn von Sebastians Frau zweiter Frau, der in den Kirchenbüchern als Johannes Resch bezeichnet wird, könnte noch gemeint sein. Er war 1627 verheiratet und Schulmeister in Ilmmünster.1232 1232 MAYER: Grundbuch, S. 850 u. 910. Sh. auch den Eintrag hier zu Sebastian Klingshiern. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 587 Klingshiern (Khlingshürn), Sebastian („Landgerichtsprokurator“ 1233) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im November 1623 kaufte er 8½ Maß Branntwein von der Brauerei Auch wenn in den Rechnungsbüchern sein Vorname nicht genannt wird, so kann doch davon ausgegangen werden, daß der „Landgerichtsprokurator“ Sebastian Klingshiern gemeint ist, da er die einzige Person mit diesem Zunamen ist, die in den Kelheimer Kirchenbüchern erwähnt wird.1234 Sebastian Klinghiern wurde um 1563 als Sohn des Cammerers von Geiselhöring, Johannes Klingshiern und dessen Frau Barbara geboren. Sebastians erste Frau hieß Anna (geb. Liebl), seine zweite Frau Margaretha starb als Witwe in Österreich. Margaretha war vor der Ehe mit Sebastian wohl schon verheiratet, denn auf dem Familienblatt werden drei Töchter und ein Sohn mit dem Namen Resch verzeichnet.1235 Seine Mutter Barbara lebte wohl nach dem Tod ihres Mannes in Kelheim, wie der Eintrag in ein Kelheimer Sterberegister vermuten läßt. allerdings ist dieser Eintrag ohne Datumsangabe.1236 Sebastian Klingshiern war wohl seit spätestens August 1615 in Kelheim tätig, denn am 4. August 1615 ist seine zweite Frau Margaretha als Taufpatin in Kelheim verzeichnet. Sie war darüber hinaus alleine bzw. zusammen mit ihrem Mann noch zweimal Taufpatin, jedesmal bei den Kindern von Sixtus und Margaretha Schlegl.1237 Im Kelheimer Steuerverzeichnis von 1617 ist Sebastian Klingshiern mit einem Anwesen im Kelheimer Aman-Viertel verzeichnet.1238 Am 16. Juli 1625 starb Sebastian Klingshiern im Alter von ungefähr 63 Jahren.1239 1233 Explizit so genannt. Sh. hierzu die Datei Glossar. Ein Prokurator war ein Rechtsvertreter vor Gericht. 1235 MAYER: Grundbuch, S. 910. 1236 Ebd., S. 850. 1237 Ebd., S. 764, 767 u. 769. 1238 ETTELT: Kelheim I, S. 272. 1239 MAYER: Grundbuch, S. 845 u. 851. 1234 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 588 Kluger, Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 ½ Woche lang als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt1240 Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. 1240 Die Brauknechte werden im Kassenbuch 1679/80 nicht immer namentlich genannt, es kann also sein, dass er noch öfter im Laufe des Rechnungsjahres in der Bierproduktion angestellt war. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 589 Knapp, Ulrich (Stadtturmwächter) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 bekam er 10 fl. für die letzten beiden Quartale dafür, daß er beim Weissen Brauhaus auf die Brandgefahr sah, also quasi eine Art „Brandschutzbeauftragter“ war Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1241 . 1241 MAYER: Grundbuch, S. 1041. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 590 Knobler, Georg1242 (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 9. Juni bis zum 15. September 1641 beim Weissen Brauhaus angestellt Über seinen Herkunftsort ist nicht bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.1243 1242 1243 Möglicherweise identisch mit Georg Korber. Sh. den Eintrag hier zu Georg Korber. MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 591 Knopf, Wilhelm (Hafner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Herstellen, Setzen und Ausbessern von Öfen für das Weisse Brauhaus in den Rechnungsjahren 1612/13, 1613/14, 1623/24, 1624/25, 1625/26 u. 1629/30 Am 22. Juni 1629 verkaufte er zusammen mit einer Person namens Salzinger dem Weissen Brauhaus 11 Metzen Weizen1244 Wilhelm Knopf wurde als Sohn des Hafners Thomas Knopf und dessen Frau Anna um 1576 geboren und war mit einer Barbara verheiratet.1245 Das Kelheimer Grundbuch verzeichnet fünf Kinder der beiden:1246 Taufe am Name Taufpate(n) 10.05.1610 10.06.1616 18.12.1617 23.10.1619 17.01.1622 Gordian Christina (früh verstorben) Christina (früh verstorben) Catharina Johannes Chrysostomus Wolfgang u. Catharina Pauls1247 Magdalena Maister Magdalena Maister Magdalena Maister Michael u. Magdalena Maister Achtmal ist Wilhelm zusammen mit seiner Frau oder diese alleine Taufpate, nämlich einmal bei der Tochter von Pankratius und Rosina Perl, jeweils viermal bei den Kindern von Michael und Anna Walthür und bei denen von Georg und Magdalena Puebmair (Puebmer, Puemer).1248 Sein Wohnort wird im Steuerbuch Kelheims von 1617 mit dem Rathaus-Viertel angegeben.1249 1244 Hier ist nicht sicher, ob es sich um den Kelheimer Hafner Wilhelm Knopf handelt. MAYER: Grundbuch, S. 910. 1246 Ebd., S. 755, 766, 769, 772, 776 u. 910. 1247 Im Eintrag ist vermerkt, daß der Vater des Täuflings bei der Taufe nicht anwesend war. 1248 MAYER: Grundbuch, S. 759, 764, 771, 776, 779, 781, 782, 787. 1249 ETTELT: Kelheim I, S. 269. 1245 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 592 Knor, Sebastian (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 59 Klafter Fichtenholz und 8 Klafter Eichen- und Buchenbrennholz Am 14. September 1648 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 16 Metzen Weizen Am 1. September 1653 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1653/54 stellte er dem Weissen Brauhaus einen Acker als Bauplatz zur Verfügung und bekam dafür Metzen Korn In den Rechnungsjahren 1655/56 u. 1656/57 führte er jeweils verschiedene Fuhrdienste für das Weisse Brauhaus aus Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1250 Es handelt sich also um eine Person, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1250 MAYER: Grundbuch, Register. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 593 Koch, Andreas (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1653/54 zehn Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Andreas Koch stammte aus München.1251 1251 RB 1653, S. 115. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 594 Koch, Georg (Gastgeb) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 16863/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 22½ Klafter Buchenbrennholz Georg Koch muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1252 1252 MAYER: Grundbuch, S. 1042. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 595 Koch, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1674 bis zum 15. Mai 1676 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Vom 29. April bis 14. Mai 1684 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Koch stammte aus Wolnzach.1253 1253 RB 1674, S. 170, RB 1675, S. 196 u. KB 1683, S. 197. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 596 Kochel, Jakob (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 errichtete er zusammen mit anderen einen Zaun für die Holzlege des Weissen Brauhauses Da kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob Jakob Kochel aus Kelheim stammte, der Zusammenhang spricht für Kelheim. In den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 597 Köckh, Wolfgang (Braumeister im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 1. Januar 1646 bis mindestens 1646/47 Braumeister im Weissen Brauhaus1254 Bis 1630 ist keine Person passende Person in den Kelheimer Kirchenbüchern verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.1255 Wolfgang Köckh war der sechste (siebte?)1256 Braumeister des Weissen Brauhauses Kelheim1257 (vorausgesetzt in der Zeit vom 15. Mai 1630 bis 14. Mai 1636 gab es nach Michael Vogl keinen weiteren Braumeister; die Rechnungsbücher dieser Zeit sind nicht erhalten).1258 1254 Sh. zum Ende der Dienstzeit HA 1646/47, Erneuter Braumeisterwechsel. MAYER: Grundbuch, S. 910-911. 1256 Sh. hierzu HA 1614-1623/24, Braumeisterwechsel. 1257 Sh. zum Dienstantritt HA 1645/46, Wolf Köckh, der neue Braumeister. 1258 Sh. auch HA 1630-1636/37, Braumeisterwechsel. 1255 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 598 Kögl, Jakob (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) von 15. Mai bis zum 28. November 1636 beim Weissen Brauhaus angestellt1259 Michael Jägers Herkunftsort wird nicht angegeben. In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1630 reichen, ist nur eine Person mit diesem Namen verzeichnet, nämlich ein Schuhmacher aus Sandsbach.1260 1259 Er arbeitete nicht während des gesamten genannten Zeitraums, sondern für ihn kam darin Michael Jäger. 1260 MAYER: Grundbuch, S. 875. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 599 Kogler, Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1651/52 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 11. Juni bis zum 19. August 1651 beim Weissen Brauhaus angestellt Über den Herkunftsort Georg Koglers ist nicht bekannt. Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen.1261 1261 MAYER: Grundbuch, S. 1040-1043. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 600 Köglsberger, Leonhard (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1662/63 tage- bzw. wochenweise in der Bierproduktion Über den Herkunftsort von Leonhard Köglsberger ist nichts bekannt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 601 Kolbinger, Judith (Karrenfuhrfrau) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 führte sie mehrfach Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1669/701262 führte sie vier Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Judith Kolbinger, geb. Huber war höchstwahrscheinlich die Frau des Webers und Karrenfuhrmanns Peter Kolbinger, der wahrscheinlich zwischen Juni 1667 u. Mai 1668 verstorben ist.1263 In den Rechnungsbüchern 1667/68 u. 1670/71 wird auch eine als Witwe bezeichnete Juliana Kolbinger genannt, die Transportfahrten ausführte, möglicherweise handelt es sich um einen Schreibfehler und es ist Judith gemeint. Eine Juliana Kolbinger ist in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern nicht verzeichnet.1264 1262 Verbucht 1670/71. Sh. den Eintrag hier zu Peter Kolbinger (Bote, Karrenfuhrmann u. Weber). 1264 MAYER: Grundbuch, S. 1042. 1263 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 602 Kolbinger, Peter1265 (Bote, Karrenfuhrmann u. Weber) Beziehungen zum Weissen Brauhaus1266 Im Rechnungsjahr 1636/37 führte er Wachdienste beim Weizentransport und einen Botengang nach München für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1637/38 führte er einen Botengang nach München für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1638/39 führte er zweimal Botengänge für das Weisse Brauhaus aus und half beim Verladen und Bewachen des in und um Osterhofen gekauften Weizens Im Rechnungsjahr 1641/42 führte er desöfteren Botengänge für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er dreimal Botengänge für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte dem Weissen Brauhaus am 12. Januar 1643 3 Schaff Gerste Im Rechnungsjahr 1645/46 führte er mindestens zweimal Botengänge für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1646/47 führte zweimal Botengänge und einmal eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1647/48 führte zweimal Botengänge und einmal eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1648/49 führte zweimal Botengänge und einmal eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1649/50 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Stauden und führte mehrfach Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1656/57 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Darrhutstäbe In den Rechnungsjahren 1651/52-1656/57 u. 1661/62-1665/66 führte er jeweils mehrfach Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus1267 Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Stauden Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen eine Person mit diesem Namen: Den Weber Peter Kolbinger, der gebürtig aus „Harlanden“ (Harlanden, Holzharlanden oder Sandharlanden) stammte. Er wurde um 1600 als Sohn von Mathias und Salome Kolbinger geboren. Am 18. November 1625 heiratete er Judith, die Tochter von Martin und Anna Huber. Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Georg Naimer (Neumer / Neumayr) und Andreas Dötter, der Kupferschmied Ferdinand Holzmüller und der Schlosser Caspar Rauscher. Bis 1630 entstammte der Ehe ein Kind, Maria Maximiliana, getauft am 15. Juni 1629, Taufpatin war Maria Maximiliana, die Tochter von Wilhelm Mayr.1268 1629 zahlte er den Zehnten „im Mitter- und Gronsdorfer Feld“.1269 1265 Sh. auch den Eintrag hier zu Peter Weber (Bote). Aufgrund fehlender Angaben im Rechnungsbuch ist nicht gesichert, ob die Person(en) bei den Botengängen und anderen Beziehungen identisch sind. 1267 Hier wird nicht immer, aber meistens ein Herkunftsort genannt. 1268 MAYER: Grundbuch, S. 788, 824 u. 911. 1269 Ebd., S. 726. 1266 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 603 Eine weitere Möglichkeit ist, daß es sich um eine gleichnamige Person handelt, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine weitere Person mit diesem Namen verzeichnet.1270 Möglicherweise ist Peter Kolbinger zwischen Juni 1667 u. Mai 1668 gestorben, da seine letzte Erwähnung im Rechnungsbuch 1667/68 mit dem Fronleichnamspozession zu tun hat (9. Juni 1667), für die er Stauden besorgt hatte, und danach eine als Witwe bezeichnete Juliana (möglicherweise ein Schreibfehler) und eine Judith Kolbinger Transportfahrten für das Weisse Brauhaus ausführte.1271 1270 1271 Ebd. u. Register. RB 1667, S. 165 u. 172. Sh. auch den Eintrag hier zu Juliana Kolbinger (Karrenfuhrfrau). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 604 Kolbinger, Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 29. Mai 1644 bis zum 23. Juni 1646 beim Weissen Brauhaus angestellt Sebastian Kolbinger stammte aus Aschau.1272 1652/53 wird ein Sebastian Kolbinger erwähnt, der Bierbrauer in Abensberg war und 1650/51 für das Weisse Brauhaus Kelheim zum Mälzen nach Straubing geschickt wurde.1273 Es ist möglich, daß es sich um dieselbe Person handelt. Sebastian Kolbinger hat nach dem 23. Juni 1646 geheiratet.1274 1272 RB 1644, S. 130. RB 1652, S. 148. 1274 RB 1646, S. 133. 1273 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 605 Kolbnperger, Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1654/55 43 Wochen und fünf Tage lang und vom 15. Mai 1655 bis zum 14. Mai 1657 beim Weissen Brauhaus angestellt Er arbeitete im Rechnungsjahr 1662/63 tage- bzw. wochenweise in der Bierproduktion Er arbeitete im Rechnungsjahr 1663/64 tage- weise in der Bierproduktion Sebastian Kolbnperger stammte aus Brannenburg.1275 Im Rechnungsbuch 1663/64 wird er als Kelheimer Bürger bezeichnet.1276 1275 1276 RB 1654, S. 111, RB 1655, S. 170 u. RB 1656, S. 175. RB 1663, S. 180. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 606 Kolhaufen, Georg (Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 verrichtete er zweimal Botendienste für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Georg Kolhaufen angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1277 1277 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 607 Kolhaufen, Peter (Tagelöhner, Wollner, Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1662/63 half er bei der Beseitigung von Hochwasserschäden und säuberte die Polster der Brauknechte Im Rechnungsjahr 1663/64 half er bei Aufräumarbeiten Im Rechnungsjahr 1665/66 führte er einen Botengang für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1667/68 führte er Botengänge für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird nicht immer ein Herkunftsort von Peter Kolhaufen angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1278 1278 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 608 Kolhaufen, Simon (Sigmund) (Brauereibote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1637/38 verrichtete er einmal Botendienste für das Weisse Brauhaus1279 Im Rechnungsjahr 1638/39 verrichtete er zweimal Botendienste für das Weisse Brauhaus1280 Im Rechnungsjahr 1643/44 verrichtete er zweimal Botendienste für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1644/45 verrichtete er dreimal Botendienste für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 verrichtete er oftmals Botendienste für das Weisse Brauhaus Ab dem 17. Februar 1646 bis um den 15. Mai 1653 war er Brauereibote des Weissen Brauhauses, der für seine regelmäßigen Botengänge nach München ein festes Jahresgehalt bekam;1281 darüber hinaus verrichtete er noch weitere Botengänge für das Weisse Brauhaus In den Rechnungsbüchern wird kein Herkunftsort von Georg Kolhaufen angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1282 Simon Kolhaufen ist zwischen dem 14. Mai 1653 und dem Verfassen des Rechnungsbuches 1652/53 (wahrscheinlich zwischen August und Oktober 1653) gestorben. Denn seine Witwe bekam den vollen Jahreslohn für seine Dienste im Rechnungsjahr 1652/53 ausbezahlt, und es wird explizit angegeben, daß er seine Aufgabe „das ganze Jahr“ ausgeübt hat. Im Rechnungsbuch selbst wird er als verstorben bezeichnet.1283 1279 Hier als „Sigmunt“ bezeichnet. Hier wird er „Sigmund“ genannt (RB 1638, S, 118), es dürfte sich aber um dieselbe Person handeln. 1281 Sh. hierzu HA 1645/46, Das „Postwesen“ des Weissen Brauhauses u. HA 1646/47-1649/50, jew. Der Brauereibote. 1282 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. 1283 Sh. auch HA 1652/53, Der Brauereibote. 1280 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 609 Koller (Kholer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Verkaufte im November 1623 der Brauerei 10 Metzen Weizen Am 12. April 1630 kaufte er zusammen mit anderen dem Weissen Brauhaus 37 Maß Branntwein ab Um welche Person mit dem Zunamen Koller es sich hier handelt, kann aufgrund des fehlenden Vornamens nicht gesagt werden, in Frage kommen: Der Gastgeb Andreas Koller, der Zimmermann Georg Koller, dessen Sohn Georg und der Bäcker Michael Koller.1284 1284 MAYER: Grundbuch, S. 911-912. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 610 Koller (Kholer), Andreas (Gastgeb u. Händler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Dreimal verkaufte er dem Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1623/24 Weizen: Im Oktober 1623 einmal 1 Schaff 5 Metzen, dann 10 Metzen und am 25. Oktober 1 Schaff Zweimal verkaufte er dem Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1623/24 Gerste: am 4. August 1623 10 Metzen und am 26. November 1623 16 Metzen Am 28. August 1624 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 3 Metzen Weizen und am 16. November 3 Schaff Gerste Am 5. September 1625 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Zentner 81 Pfund Kipfenberger Hopfen Andreas Koller wurde am 17. Dezember 1591 getauft, also 1-3 Tage davor wohl geboren. Taufpaten waren Erasmus und Barbara Rez. Seine Eltern waren der „Stattcamerer“ Leonhard Koller und dessen Frau Catharina (geb. Wid(t)man).1285 „Cammerer“ bezeichnet in Kelheim normalerweise den Bürgermeister, die Bezeichnung „Stattcamerer“ taucht bei Leonhard Koller erstmals auf. Jedoch war Leonhard Koller zumindest 1578/79 Kelheimer Bürgermeister,1286 so daß „Cammerer“ und „Stattcamerer“ wohl identisch sind. Am 15. Januar 1619 heiratete Andreas Koller Clara (geb. Demel), die Witwe von Johannes Huber. Johannes Huber war wohl der letzte Stadtmüller Kelheims gewesen und am 16. März 1618 gestorben.1287 Trauzeugen bei Andreas und Clara Koller waren der Braugegenschreiber Andreas Urfahrer, die Ratsmitglieder M. Hieronymus Demel und Georg Poth sowie der Bäcker Johannes Forhamer.1288 Dieser Ehe entstammte ein Kind: der Sohn Andreas wurde am 24. Dezember 1619 getauft, Taufpaten waren der Braugegenschreiber Andreas Urfahrer und dessen Frau Juliana.1289 Koller betätigte sich auch als Hopfenhändler, wie die Geschäfte mit dem Weissen Brauhaus zeigen. Insgesamt fünfundzwanzigmal war Andreas Koller zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine Taufpate:1290 Bei der Tochter von Johannes und Ursula Weidner, zweimal 1285 MAYER: Grundbuch, S. 739, 811 u. 911. ETTELT: Kelheim I, S. 134. 1287 MAYER: Grundbuch, S. 905 u. 911. Sh. zu Johannes Huber auch HA 1614-1623/24, Die Kelheimer Mühlen. 1288 MAYER: Grundbuch, S. 811. 1289 Ebd., S. 772 u. 911. 1290 Ebd., S. 770, 773-774, 777-779 u. 781-788. 1286 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 611 bei den Kindern von Leonhard und Barbara Brüderl, dreimal bei denen des Braugegenschreibers Andreas Urfahrer und dessen Frau Juliana, fünfmal bei denen von Johannes und Maria Gleißl, fünfmal bei denen von Johannes und Susanna Riß, zweimal bei denen von Simon und Christina Zürgübl, zweimal bei denen von Adam und Anna Präntl, zweimal bei denen von Richard und Maria Fäßl und dreimal bei den Kindern von Jakob und Anna Hädersperger. Sechsmal ist Andreas Koller bis 1630 als Trauzeuge verzeichnet, u.a. bei der Hochzeit des Mühlenknechts Paul Schmidt.1291 Andreas Kollers Tante Dorothea war mit dem mehrmaligen Bürgermeister von Kelheim, M. Hieronymus Demel verheiratet.1292 Sein Onkel Wilhelm war Mitglied des Äußeren Rats der Stadt.1293 1291 MAYER: Grundbuch, S. 813, 818, 823 u. 825-827. Sh. auch den Eintrag hier zu M. Hieronymus Demel. 1293 MAYER: Grundbuch, S. 911. 1292 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 612 Koller (Kholer), Johann1294 (Benefiziant / Cooperator / Kaplan) sh. auch Benefiziant (in Kelheim) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 23. April 1642 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 2 Metzen Weizen Am 29. Januar 1646 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 15 Metzen Weizen Am 3. September 1646 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 16 Metzen Weizen Am 11. Oktober 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 18 Metzen Weizen Über seine Herkunft und seine Familienverhältnisse ist nichts bekannt. Offensichtlich stammte er nicht aus einer Kelheimer Familie, da die Kirchenbücher bis 1630 keine passende Person verzeichnen.1295 1294 1295 Sh. auch den Eintrag hier zu Kaplan. MAYER: Grundbuch, S. 911-912 u. Register. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 613 Kollerin (Kholerin) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Sie kaufte dem Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1629/30 regelmäßig Weissbier ab1296 Aufgrund des fehlenden Vornamens kommen folgende Personen in Frage:1297 * Barbara Koller (geb. Wälzl), Ehefrau des Ratsmitglieds Wilhelm Koller1298 * Brigitta Koller, die Witwe des Schuhmachers und Totengräbers Wolfgang Koller1299 * Catharina Koller, die Tochter von Georg und Magdalena Koller * Clara Koller (geb. Demel), Witwe von Johannes Huber und Ehefrau des Gastgebs und Händlers Andreas Koller * Elisabeth Koller, Ehefrau des Zimmermanns Georg Koller1300 * Magdalena Koller, die Ehefrau von Georg Koller, dem Sohn des Zimmermanns Georg Koller * Margaretha Koller, die Tochter von Georg und Magdalena Koller * Margaretha Koller, die Tochter von Wolfgang und Brigitta Koller Maria Koller, Tochter von Wilhelm und Barbara Koller und Mutter von Philipp Wolfsmüller, kommt nicht in Frage, da sie bereits 1620 in Riedenburg verstorben ist.1301 1296 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da sie desöfteren zusammen mit anderen einkaufte. Zudem wird oftmals kein Herkunftsort angegeben, so daß es sich auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln kann. Etliche Indizien sprechen jedoch dafür, daß es sich jedesmal um dieselbe Person handelt. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. Sh. auch HA 1629/30, Bierkauf in Kelheim ist Frauensache. 1297 MAYER: Grundbuch, S. 911-912. 1298 Auch wenn die Kirchenbücher ihren Tod nicht verzeichnen, so wäre sie 1629 bereits 87 Jahre alt. 1299 Auch wenn die Kirchenbücher ihren Tod nicht verzeichnen, so wäre sie 1629 bereits 83 Jahre alt. 1300 Auch wenn die Kirchenbücher ihren Tod nicht verzeichnen, so wäre sie 1629 bereits 90 Jahre alt. 1301 HALBRITTER: Riedenburg, S. 39, Hs. Nr. 2. Freundlicher Hinweis von Georg PAULUS, Hohenwart. Sh. auch den Eintrag hier zu Radlmüller / Radlmüllerin. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 614 Kolnbeckh (Kölnpekh), Benedikt (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1654/55 fünf Wochen und fünf Tage lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1302 Er hat nach dem 23. Juni 1654 geheiratet.1303 1302 1303 MAYER: Grundbuch, S. 912. RB 1654, S. 111. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 615 Kolnbeckh, Jakob (Helfer (Brauknecht) / Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 1. bis zum 30. Mai 1625 und vom 8. Juni bis mind. 15. Mai 1626 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Frühestens vom 15. Mai 1626 und spätestens vom 15. Mai 1629 bis mindestens 14. Mai 1630 und längstens bis 14. Mai 1636 als Oberbrauknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Am 16. November 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zusammen mit einer Person namens Michael Vogl 4 Schaff 19 Metzen Gerste1304 In den Jakob Kolnbeckh stammte aus Achslach.1305 In den Kelheimer Kirchenbüchern findet sich eine Liste der Brauknechte des Weissen Brauhauses für das Jahr 1629. Dort steht an erster Stelle der nicht alphabetischen Liste ein Jakob „Lempekh“. Es ist davon auszugehen, daß damit Jakob Kolnbeckh gemeint ist, da das Rechnungsbuch 1629/30 ihn als Oberbrauknecht verzeichnet.1306 Jakob Kolnbeckh, Sohn von Paul und Barbara, heiratet am 3. Juli 1629 Rebecca (get. am 8. Dezember 1604), die Tochter des Kelheimer „Stadtpreus“ Johannes Wid(t)man und dessen erster Frau Susanna (geb. Klaindienst). Die Trauzeugen waren allesamt Personen in exponierter Stellung und von gesellschaftlichem Ansehen: Abt Mathias von Weltenburg, der Kelheimer Stadtpfarrer Johannes Ferdinand Mayer, der Brauereiverwalter Johannes Penderrieder und das Ratsmitglied M. Hieronymus Demel.1307 1304 Wahrscheinlich handelt es sich um den Braumeister Michael Vogl. Sh. auch den Eintrag hier zu Michael Vogl. Beide werden hier nur mit Namen und nicht mit ihrer Funktion im Weissen Brauhaus genannt. 1305 RB 1624, S. 128. 1306 MAYER: Grundbuch, S. 930 u. RB 1629, 163. 1307 MAYER: Grundbuch, S. 829, 912 u. 955. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 616 König (Kinig / Khönig), Christoph (Helfer (Brauknecht) / Spund-/Mälz-/Haufenknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 16. Mai bis zum 27. Oktober 1646 beim Weissen Brauhaus angestellt Als Spundknecht/Mälzknecht vom 13. September 1648 bis zum 16. Januar 1649, vom 18. Juli bis zum 18. Dezember 1649 und vom 30. April 1652 bis zum 16. April 1653 beim Weissen Brauhaus angestellt1308 Vom 15. Mai bis zum 21. Juni 1646, vom 29. März bis 12. September 1648 und von 17. Januar 1649 bis 16. Juli 1649 (hier als Spund- und Haufenknecht bezeichnet) wurde er im Auftrag des Weissen Brauhauses als Helfer (Brauknecht) beim Mälzen nach Straubing geschickt Vom 19. Dezember 1649 bis zum 29. April 1650 war er in verschiedenen kurfürstlichen Brauhäusern (v.a. in München) beim Mälzen eingesetzt1309 (als Spund- und Haufenknecht bezeichnet) Christoph Kinig stammte aus Straubing.1310 Er hat nach dem 16. April 1653 geheiratet.1311 1308 In der Zeit vom 15. Mai 1650 bis zum 14. Mai 1651 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht nachweisbar. Im Rechnungsbuch 1651/52 nicht als Spundknecht/Mälzknecht, sondern als Mälzknecht bezeichnet. Sh. hierzu HA 1651/52, Besoldung des Brauereipersonals – neue Sonderzahlungen. 1309 Sh. hierzu HA 1649/50, Behördenstruktur. 1310 RB 1649, S. 81. 1311 RB 1652, S. 113. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 617 König (Kinig / Khönig), Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus vom 3. August bis 28. September 1624 und vom 1. bis zum 30. Mai 1625 angestellt Sebstian König (Kinig / Khönig) stammte aus Geltolfing.1312 1312 RB 1624, S. 127-128. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 618 Königsfeld, Johannes Adam von (Affeckinger Hofmarksherr) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 9. Dezember 1641 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 12 Schaff 3 Metzen Weizen und am 13. Dezember 1641 nochmals 3 Schaff 19 Metzen Am 3. Januar 1643 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 11 Metzen Weizen und am 10. April 1643 3 Schaff 19 Metzen Weizen1313 Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 130 Baumstämme Johannes Adam von Königsfeld auf Affecking war verheiratet mit Maria Elisabeth von Taufkirchen zu Gutenberg. Der Ehe entstammten bis 1630 mindestens drei Kinder:1314 Taufe am Name Taufpate(n) 01.01.1627 Johannes Franz 23.03.1628 Anna Franziska 15.04.1629 Eva Viktoria Georg Wilhelm von Muggenthal (Riedenburger Pfleger) u. seine Frau Euphrosina Helena von Stinglham Euphrosina Helena von Stinglham Euphrosina Helena von Stinglham Insgesamt waren es sechs Kinder, von denen nur eine Tochter namens Maria (Anna ) Sylvia das Erwachsenenalter erreichte.1315 Einmal ist Johannes Adam zusammen mit seiner Frau bis 1630 in Kelheim als Taufpate verzeichnet, nämlich beim Sohn des Kelheimer „Landgerichtsschreibers“ Sebastian Wäginger und dessen Ehefrau Anna Catharina.1316 1313 Diese Geschäfte sowie der im folgenden genannte Holzverkauf fallen in eine Zeit, in der Johannes Adam bereits gestorben war (beim Holzverkauf wird im Rechnungsbuch kein genauer Zeitpunkt angegeben). Lt. BAUR starb er 1642 hoch verschuldet. BAUR: Affecking, S. 70 (ohne Beleg). Möglicherweise wurden die Geschäfte, die nach seinem Tod gemacht wurden noch unter seinem Namen geführt. Da die Person im Rechnungsbuch bei den Getreideverkäufen nur mit „Freiherr von Königsfeld von Affecking“ bezeichnet wird, kann es sich auch um ein anderes Mitglied der Familie handeln, das die Geschäfte einstweilen wieterführte. Lt. BAUR übernahm aber seine Frau die Hofmark. BAUR: Affecking, S. 70 (ohne Beleg). 1314 MAYER: Grundbuch, S. 785, 786 u. 788. 1315 BAUR: Affecking, S. 67-68. 1316 MAYER: Grundbuch, S. 789. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 619 Dreimal ist er bis 1630 als Trauzeuge verzeichnet:1317 Bei der Trauung von Johannes Georg von und zu Asch auf Oberndorf mit Martha Sidonia, Tochter des Eggmühler Pflegers Karl Schrenk von Notzing und dessen Frau Anna Regina Freyman von Randeck am 26. o. 28. Februar 1623. Weitere Trauzeugen waren Georg Rudolph Schober (Pfleger in Scha...1318), Johannes Jakob von Königsfeld auf Affecking und der Kelheimer Kastner Christoph Paur. Am 28. Januar 1624 bei der Trauung von Tobias Schrenk von Notzing (Soldat) mit Anna Jakobe, Tochter von Johannes Wolfgang Freyman auf Randeck (Doktor beider Rechte). Weitere Trauzeugen waren Johannes Ludwig von Königsfeld (Kelheimer Pfleger), Alexander Schrenk von Notzing und Eustachius Freyman von Randeck Am 11. Juni 1629 bei der Trauung von Adam Drumb (Kurfürstlicher Braumeister in Freudenberg)1319 mit Maria, der Tochter des Gastgebs Abraham Schuss aus Hausen. Die anderen Trauzeugen waren Mathias (Abt des Klosters Weltenburg), der Kelheimer Pfleger Johannes Ludwig von Königsfeld und der Brauereiverwalter des Weissen Brauhauses Johannes Penderrieder. Zur Geschichte der Königsfelder Herrschaft in Affecking sei nur kurz soviel angemerkt: Christoph Krutschach aus Kärnten kaufte 1564 Affecking, seine Tochter Anna Barbara heiratete 1593 den Ritter Johannes Ulrich von Königsfeld, der sechs Kinder aus erster Ehe hatte. Er starb am 1. November 1603, woraufhin Anna Barbara die Hofmark bis zu ihrem eigenen Tod im Jahr 1611 leitete. Nach Anna Barbaras Tod wurde die Hofmark den beiden minderjährigen Söhnen Johannes Adam und Jakob übergeben. Die Vormünder waren Johannes Martin Rosenbusch von Notzing zu Eichhofen und Schierling, u.a. Pfleger von Haidau, und Johannes Ludwig von Königsfeld, der Stiefbruder der beiden und spätere Pfleger von Kelheim.1320 Als Johannes Adam von Königsfeld, der älteste Sohn aus Johannes Ulrichs erster Ehe, 1622 volljährig geworden war, übernahm er Besitz und Verwaltung von Affecking. 1630 wurde unter Johannes Adam der Neubau des Affeckinger Schlosses fertiggestellt, das jedoch bereits drei Jahre später vom Kriegsvolk zerstört wurde. Nach seinem Tod (1642) übernahm seine Frau Maria Elisabeth die hochverschuldete Hofmark. Sie heiratete 1653 Philipp Goswin von Seiboldsdorf, der die Hofmark in einem Vergleich mit den Gläubigern und Erben käuflich erwarb.1321 1675 verkaufte Seiboldsdorf die Hofmark an Johann Nikolaus Bernhard von Eck, der wiederum mit der oben erwähnten Maria Anna Sylvia von Königsfeld verheiratet war.1322 1317 Ebd., S. 819, 821 u. 829. Nicht lesbar, da der Blattrand abgeschnitten ist. 1319 Sh. hierzu HA 1629/30, Das Weissbierwesen in Bayern. 1320 BAUR: Affecking, S. 45 u. 65-67. Sh. den Eintrag hier zu Johannes Ludwig von Königsfeld. 1321 BAUR: Affecking, S. 68-70. 1322 Ebd., S. 78. 1318 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 620 Königsfeld, Johannes Ludwig von (Kelheimer Pfleger1323) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er kaufte der Brauerei am 29. Dezember 1623 2 Maß Branntwein ab Er kaufte der Brauerei am 20. Dezember 1624 eine Maß Branntwein ab Am 25. Januar 1625 verkaufte er der Brauerei 4 Schaff 2 Metzen Weizen und im Mai 1625 nochmals 6 Schaff 10 Metzen Am 16. November 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 6 Schaff 5 Metzen Gerste Am 19. Januar 1630 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 5 Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1625/26 bekam er ca. 21 fl. 52½ kr. aus dem Erlös des Treberverkaufs, weil er dem Weissen Brauhaus den Pfleganger als Holzlagerstätte zur Verfügung stellte, 1629/30 waren es 17½ fl. Johann Ludwig von Königsfeld war der Sohn von Johann Ulrich von Königsfeld zu Affecking und dessen erster Frau Sabina von Rohrbach. Unstimmigkeiten gibt es bezüglich des Hochzeitsdatums von Johann Ludwig: FERCHL nennt den den 24. Juni 1606,1324 die Kelheimer Kirchenbücher hingegen den 19. November 1607.1325 Die Braut war Anna Maria von Muggenthal, Tochter von Erhard von Muggenthal und dessen Ehefrau Sabina Auer auf Pullach. Die Hochzeit fand in Villingen im Schwarzwald statt. Trauzeugen waren Wilhelm von Königsfeld, Domdekan in Freising, und Ferdinand von Muggenthal.1326 Zwei Kinder dieser Ehe sind in den Kelheimer Kirchenbüchern verzeichnet: Die Tochter Johanna Regina wurde um 1620 geboren, Catharina Franziska wurde am 22. Dezember 1623 getauft, Taufpatin war Anna Regina, die Witwe von Karl Schrenkh. Beim Familienblatt wird noch Anna Kunegunde von Fornstain erwähnt, die Nichte von Johann Ludwig (Tochter der Schwester seiner Frau), die offensichtlich bei ihrer Tante und ihrem Onkel lebte.1327 Dreimal ist Johann Ludwig von Königsfeld zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine als Taufpate verzeichnet: Beim Sohn von Tobias und Anna Jakobe Schrenkh und zweimal bei den Kindern von Adam und Benigna Irer.1328 Eine Kuriosität am Rande sei hier auch erwähnt: Johann Ludwigs Tochter Johanna Regina fungierte am 12. April 1627 im Alter von sieben Jahren (!) als Taufpatin von Johanna Regina, der Tochter von Adam und Benigna Irer.1329 Dies ist durchaus bemer1323 Sh. auch den Eintrag hier zu Wolfgang Ludwig Freiherr von und zu Gumppenberg, Johann Benno von Liechtenau, Adam Friedrich Freiherr von Muggenthal, Johannes Wid(t)man (Kelheimer Pfleger/Pflegskommissar), HA 1630-1636/37, Neue Pfleger in Kelheim u. HA 1645/46, 1648/49 u. 1655/56, jew. Ein neuer Pfleger in Kelheim. 1324 FERCHL: Beamte, S. 360. 1325 MAYER: Grundbuch, S. 793 u. 909. 1326 Ebd. 1327 Ebd., S. 780 u. 909. 1328 Ebd., S. 781 u. 788. 1329 Ebd., S. 785. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 621 kenswert, wenn man bedenkt, daß mit der Taufpatenschaft u.a. eine Sorgfaltspflicht für die religiöse Erziehung bzw. Entwicklung des Täuflings verbunden war und ist. Bis 1630 ist Johann Ludwig von Königsfeld viermal als Trauzeuge verzeichnet, jedesmal bei Brautleuten in exponierter Stellung: Er war Trauzeuge beim Stadtschreiber u. Aufschlager Hieronymus Wölffl, beim Soldaten Tobias Schrenkh (von Notzing?)1330 mit Anna Jakobe, Tochter von Johannes Wolfgang von Freyman auf Randeck, beim Bäcker und Ratsmitglied Georg Naimer (Neumer / Neumayr) und bei Adam Drumb, kurfürstlicher Brauereimeister in Freudenberg.1331 Johannes Ludwig von Königsfeld hatte die Kelheimer Pflege vom 25. Juni 1621 bis zu seinem Tod am 7. April 1631 inne.1332 Die Kelheimer Pfleger waren zugleich Landrichter.1333 Sein unmittelbarer Vorgänger war der Gerichtsschreiber Philipp Sembler, der die Amtsgeschäfte nach dem Tod des vorherigen Pflegers Jakob Höller/Heller bis zur Neubesetzung übernehmen mußte/durfte (31. Januar 1621 bis 24. Juni 1621).1334 Die ausführliche Namen- und Amtsnennung ist beeindruckend: Johannes Ludwig von Königsfeld auf Pfettrach, Güting und Grub, comes palatinus, fürstlicher Mundschenk, Rat, Hauptmann, Pfleger, Landrichter und Landsteuerer des Rentamts Straubing, bisher Pfleger von Dietfurt und Breiteneck – so lautet der Eintrag bei FERCHL.1335 Bereits 1608 hatte er um die Pflege in Kelheim gebeten, um seine Güter zu verwalten. Dennoch dauerte es noch 13 Jahre, bis ihm dieser Wunsch gewährt wurde. Nach seinem Tod hatte seine Frau Anna Maria bis zum Ende des Jahres die Amtsnutzungen des Pflegamts unter der Verwaltung ihres Schwagers Johannes Adam von Königsfeld auf Affecking.1336 Die exponierte Stellung des (kurfürstlichen) Pflegers wird auch durch die Sitzordnung in der Kirche belegt: Der Stuhl Nr. 1 in der Marien-Kirche gehörte 1628 dem Pfleger. Dieser Stuhl stand direkt am Altar, links neben dem des Pfarrers.1337 1621 bildete Johannes Ludwig von Königsfeld zusammen mit Paul Mayr eine von zwei Kommissionen, die in der Oberpfalz Landsassen, Städten, Märkten und Untertanen auf dem Land die Pflicht abzunehmen hatten. Dies diente der rechtswirksamen Unterwerfung des Landes.1338 Siehe zur Geschichte der Königsfelder Herrschaft in Affecking den Eintrag hier zu Johannes Adam von Königsfeld. 1330 Hier wird aus dem Eintrag nicht deutlich, ob er aus Notzing stammte oder den Tiel „von Notzing“ hatte. 1331 MAYER: Grundbuch, S. 794, 795, 818, 821, 823 u. 829. 1332 Die Kelheimer Kirchenbücher nennen als Antrittsdatum das Jahr 1622. Ebd., S. 909. 1333 FERCHL: Beamte, S. 358 u. 360. 1334 Ebd., S. 360. Sh. auch den Eintrag hier zu Philipp Sembler. 1335 Ebd., S. 360. 1336 Ebd., S. 360-361. Schon 1606 wurde ihm die Aspektanz auf irgendein Amt vom Hof in München bewilligt. DOLLINGER: Finanzreform, S. 407. 1337 MAYER: Grundbuch, S. 582-583. 1338 SCHÖBERL: Religionspolitik, S. 189. Dort auch eine Beschreibung der Vorgehensweise. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 622 Königsfeld, Maria Elisabeth von Beziehungen zum Weissen Brauhaus Sie verkaufte dem Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1643/44 sechs Schaff vier Metzen Weizen Sie verkaufte dem Weissen Brauhaus am 15. September 1651 zwei Schaff eineinhalb Metzen Weizen Näheres zu ihr sh. den Eintrag hier zu Johannes Adam von Königsfeld. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 623 Koppenwalter, (Balthasar) (Steinbrecher / Bote? / Fischer?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Brechen und liefern von Steinen für die Brauerei (1612/13) Der einzige Koppenwalter, der im Kelheimer Grundbuch verzeichnet ist, ist Balthasar Koppenwalter, der dort aber als Bote bezeichnet wird. Damit muß offenbleiben, ob es sich wirklich um dieselbe Person handelt, die im Rechnungsbuch 1612/13 als Steinbrecher genannt wird.1339 Hinzu kommt, daß das Kelheimer Steuerbuch von 1617 ihn als Fischer bezeichnet.1340 Balthasar Koppenwalter war verheiratet mit einer Margaretha, sieben Kinder der beiden werden genannt:1341 Taufe am Name Taufpate(n) 31.03.1601 15.01.1603 Johannes Georg Magdalena 30.12.1604 17.04.1606 08.10.1607 11.12.1608 21.03.1610 Maria Balthasar (früh verstorben) Catharina Agatha Georg (früh verstorben) Johannes Georg Lampfrizhamer Katharina Daumb (Ehefrau von Johannes) Magdalena Hamermair Johannes Georg Lampfrizhamer Magdalena Hamermair Magdalena Hamermair Georg u. Magdalena Hamermair Das Datum des seines Todes ist nicht eindeutig zu klären, da das Kelheimer Grundbuch zwei verschiedene Daten angibt: 27. September 1627 und 12. September 1625.1342 Der als Fischer bezeichnete Balthasar Koppenwalter wohnte 1617 im Simon PaurViertel in Kelheim.1343 1339 MAYER: Grundbuch, S. 912 u. RB 1612, S. 176. ETTELT: Kelheim I, S. 275. 1341 MAYER: Grundbuch, S. 742, 744, 747, 749, 751, 753, 755, 912. 1342 Ebd., S. 845 u. 912. 1343 ETTELT: Kelheim I, S. 275. 1340 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 624 Korber, Georg1344 (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai bis zum 8. November 1642 und vom 8. Dezember 1642 bis zum 14. Mai 1644 beim Weissen Brauhaus angestellt Als Pfannenknecht vom 15. Mai 1644 bis zum 5. August 1645 beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Korber stammte aus Neumarkt (wahrscheinlich Neumarkt i.d.Opf.).1345 1344 1345 Möglicherweise identisch mit Georg Knobler. Sh. den Eintrag hier zu Georg Knobler. RB 1645, S. 129. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 625 Koßholzer, Clemens (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1662/63 half er bei der Beseitigung von Hochwasserschäden Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Clemens Koßholzer angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1346 1346 MAYER: Grundbuch, S. 1043. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 626 Koyer, Michael (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Juli und August 1652 tageweise (insgesamt 12 Tage) in der Bierproduktion Michael Koyer stammte aus Niederschärding.1347 1347 RB 1652, S. 115. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 627 Közl, Elisabeth (Witwe) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ihr wurde ein Gnadengeld in Höhe von 10 fl. jährlich für zwei Jahre gewährt, das sie 1683/84 erstmals bekam Über ihre Herkunft ist nichts bekannt, möglicherweise ist sie die Witwe des Brauknechts Sebastian Közl.1348 1348 Sh. den Eintrag hier zu Sebastian Közl (Klözl) (Tagelöhner, Bote, Helfer (Brauknecht)/Brauknecht im Weissen Brauhaus). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 628 Közl (Klözl), Sebastian1349 (Tagelöhner, Bote, Helfer (Brauknecht)/Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1661/62 führte er Hilfsarbeiten bei Bauarbeiten im Weissen Brauhaus aus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1661/62 u. 1662/63 (vor dem 19. Februar 1663) tageweise in der Bierproduktion Im Rechnungsjahr 1662/63 führte er einen Botengang für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte dem Weissen Brauhaus 6¼ Metzen Weizen Vom 19. Februar 1663 bis zum 14. Mai 1671 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt1350 Vom 15. Mai 1671 bis zum 14. Mai 1672 als Pfannenknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Frühestens vom 15. Mai 1672 und spätestens vom 15. Mai 1674 bis 14. Mai 1681 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt1351 Sebastian Közl (Klözl) stammte aus Eggenfelden.1352 Im März 1666 wird er wegen „nächtliche[n] Außlauffens“ mit einer Strafe belegt.1353 1349 Sh. auch den Eintrag hier zu Elisabeth Közl (Witwe). Zwischen dem 15. Mai 1666 und dem 14. Mai 1667 und zwischen dem 15. Mai 1668 und dem 14. Mai 1669 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht explizit nachweisbar. 1351 Aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher zwischen dem 15. Mai 1672 und dem 14. Mai 1674 nicht explizit nachweisbar. Ob und wie er zwischen dem 15. Mai 1672 und dem 14. Mai 1674 angestellt war, kann aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht festgestellt werden. Vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1680 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben im Kassenbuch nicht explizit nachweisbar. 1352 RB 1669, S. 188, RB 1670, S. 164, RB 1674, S. 170, RB 1675, S. 195 u. RB 1680, S. 247. 1353 RB 1665, S. 65. 1350 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 629 Krabat (Crabat), Gabriel1354 (Gerichtsschreiber am Kelheimer Pfleggericht) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Durchführung des „amtlichen“ Getreideumschlags im Weissen Brauhaus am 20. Mai 1636 Durchführung des „amtlichen“ Getreideumschlags im Weissen Brauhaus am 18. Mai 1638 1632 (vor dem 26. Oktober) starb der Kelheimer „Landgerichsschreiber“ Sebastian Wäginger. Bis zum 26. Oktober 1632 hatte seine Witwe Anna mit vier Kindern die Dienstnutzungen der Gerichtsschreiberei. Nachfolger wurde an diesem Tag Gabriel Krabat (Crabat), der bislang Hofkammerkanzlist gewesen war. Krabat hatte das Amt bis zum 20. April 1641 inne und ging dann als Gerichtsschreiber nach Eggenfelden.1355 1354 Sh. auch die Einträge hier zu Johann Landtrachinger, Sebastian Bittinger, Philipp Sembler u. Sebastian Wäginger. 1355 FERCHL: Beamte, S. 367-368. Sh. auch den Eintrag hier zu Sebastian Wäginger. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 630 Krachenwinzer (Krackanizer), Martin (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 half er beim Wasserschöpfen Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1356 1356 MAYER: Grundbuch, S. 1043. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 631 Krachenwinzer (Krachenwünzer, Krackhewinzer), Mathias (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 half er zweimal beim Wasserschöpfen Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1357 1357 MAYER: Grundbuch, S. 1043. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 632 Kracher, Jakob (Steinmetz) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Steine für eine Treppe oder einen Absatz Jakob Kracher muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1358 1358 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 633 Krämbl, Anna Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 18. September 1654 kauft das Weisse Brauhaus u.a. ihr Anwesen zur Erweiterung der Brauerei; dies wird ab 1655/56 im Inventarverzeichnis des Brauerei erwähnt Am 8. Oktober 1655 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus zwei Schaff zwei Metzen Weizen und am 12. Oktober 1655 nochmals zwei Schaff acht Metzen In den Rechnungsjahren 1655/56-1656/57 zahlte sie dem Weissen Brauhaus jeweils 10 fl. Mietzins Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 19¾ Metzen Weizen Wenn Anna Krämbl vor 1630 in Kelheim ansässig war, kommen folgende Personen in Frage: * Annamaria Krämbl (Khämerl), die um 1617 geborene Tochter von Johannes und Anna Krämbl1359 * Anna Krämbl (Khämerl), die am 27. Mai 1589 getaufte Tochter des Färbers Sebastian Krämbl (Khämerl) und dessen Ehefrau Agatha1360 * Ann Krämbl, die um 1594 geborene Tochter der Winzerin Elisabeth Krämbl; diese (Elisabeth) wird 1630 als Witwe bezeichnet und wurde um 1530 geboren1361 * Annamaria Krämbl (Khrimbl), die am 5. Februar 1612 getaufte Tochter des Kürschners Simon Krämbl (Khrimbl) und dessen Frau Barbara1362 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. Anna Krämbl wird im Rechnungsbuch 1654/55 als Witwe bezeichnet. Ihr Anwesen lag zwischen dem Anwesen des Küfers Wolfgang Rözl und dem des Stadtzimmermeisters Johannes Deist. Rözls Anwesen grenzte direkt an die Brauerei und lag neben dem bereits früher erkauften ehemaligen Grundstück, das als „Rämbhafnerische Hofstatt“ bezeichnet wird. Die Grundstücke lagen über dem Bräugraben außerhalb der Stadtmauer.1363 1359 MAYER: Grundbuch, S. 908. Ebd. 1361 Ebd., S. 912. D.h. Elisabeth wäre bei der Geburt von Elisabeth 64 Jahre alt gewesen; möglich wäre noch, daß das angegebene Alter Annas nicht von 1630 aus gerechnet wurde, sondern von 1588 aus wie das Alter ihrer Mutter, bei der dies explizit dabeisteht; dies wäre allerdings entgegen den Geflogenheiten des Grundbuches; in diesem Fall wäre Anna um 1552 geboren worden, und käme für den Eintrag 1654/55 wohl kaum mehr in Frage. Vielleicht war Anna auch adoptiert oder eine Stieftochter. 1362 Ebd., S. 913. 1363 Sh. HA 1654/55, Erneute Expansion. 1360 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 634 Nachdem sie ihr Anwesen verkauft hatte, hat sie offenbar ein Haus, das dem Weissen Brauhaus gehörte, gemietet, denn 1654 wird verbucht, daß sie jährlich zehn Gulden Mietzins zu zahlen hätte, die aber erstmals an Michaeli im folgenden Jahr fällig würden und dann auch gezahlt werden.1364 Bis 1656/57 bleibt dies so. Im Rechnungsbuch 1661/62 wird erstmals in der Überlieferung erwähnt, daß der Oberbrauknecht Paul Schöz (Schez) nun dort wohnt (1662/63-1665/66 ebenso).1365 Anna Krämbl muß das Anwesen also zwischen dem 15. Mai 1657 und dem 14. Mai 1661 verlassen haben oder gestorben sein. In den Rechnungsbüchern 1667/68, 1669/70 u. 1670/71 heißt es jeweils, der Brunnenwart Johannes Klinger bewohne das Haus, es werde aber zugleich als Lager benutzt, so daß ihm ein Teil des Mietzinses nachgelassen wurde.1366 Im Rechnungsjahr 1674/75 wird das baufällige Haus wieder hergerichtet, künftig wohnt der Braumeister Andreas Paur darin, der an Georgi 1677 erstmals Mietzins dafür enttrichten muß. 1364 RB 1654, S. 61, RB 1655, S. 61 u. RB 1656, S. 60. Sh. den Eintrag hier zu Paul Schöz (Schez) (Oberbrauknecht in den Weissen Brauhäusern Schwarzach u. Kelheim). 1366 RB 1667, S. 62, RB 1669, S. 70 u. RB 1670, S. 69. 1365 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 635 Krämbl, Georg (Dachdecker) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Dachdeckerarbeiten bei der Anbringung von drei neuen Dachfenstern an der Malztenne des Brauhauses (1613/14) Ob er derjenige Dachdecker war, der 1607/08 das Dach des Weizenkastens der Brauerei ausbesserte, ist nicht sicher Georg Krämbl war der Sohn von Georg und Ursula Krämbl und Bruder des Glasers Martin Krämbl.1367 Über ihn weiß das Kelheimer Grundbuch eine grausige Geschichte zu berichten: Georg Krämbl erschlug am 3. September 1616 den 51jährigen Schuhmacher Clemens Harthauser, während dieser seinen Weinberg bewachte. Krämbl floh dann nach Österreich, wo sich seine Spur verlor.1368 Georg Krämbl war zweimal verheiratet, die erste Frau hieß Dorothea, die zweite Magdalena. Der ersten Ehe entstammten zwei Kinder:1369 Taufe am Name Taufpate(n) 31.01.1604 Georg 25.08.1606 Johannes Der „Thonaupader“ Georg Rieder und seine erste Frau Elisabeth Maria, die zweite Frau des „Thonaupaders“ Georg Rieder Der Sohn Johannes war 1630 Bäcker in Kelheim.1370 Der zweiten Ehe entstammte die früh verstorbene Tochter Maria, getauft am 13. März 1611, Taufpaten waren der Bäcker Georg Pruner und seine Frau Magdalena.1371 Das Kelheimer Steuerbuch verzeichnet 1617 die Witwe des Georg Krämbl im Simon Paur-Viertel in Kelheim. Es kann sich dabei aber auch um die Mutter des Dachdeckers Georg Krämbl handeln.1372 1367 Sh. auch den Eintrag hier zu Martin Krämbl. MAYER: Grundbuch, S. 838, 900 u. 912. 1369 Ebd., S. 746, 757 u. 912. 1370 Ebd., S. 912. 1371 Ebd., S. 750 u. 912. 1372 ETTELT: Kelheim I, S. 273. 1368 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 636 Krämbl, Gregor (Glaser) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ausführung von Glaserarbeiten im Brauhaus in den Rechnungsjahren 1667/68, 1669/70, 1670/71, 1671/72, 1674/75 u. 1675/76 Von den bis 1630 in den Kelheimer Kirchenbüchern verzeichneten Personen kommt nur eine in Frage: Gregor Krämbl, Sohn des Glasers Martin Krämbl1373 und dessen Frau Barbara und Bruder des Glasers Johannes Krämbl. Gregor wurde am 7. März 1624 getauft, Taufpaten waren Jonas und Maria Haider.1374 Wenn es sich um eine andere Person handelt, dann muß diese nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1373 1374 Sh. den Eintrag hier zu Martin Krämbl. MAYER: Grundbuch, S. 780 u. 912. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 637 Krämbl, Johannes1375 (Glasermeister1376) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1637/38, 1643/44, 1644/45, 1645/46, 1646/47, 1647/48, 1651/52, 1656/57 führte er Glaserarbeiten für das Weisse Brauhaus aus1377 In den Rechnungsjahren 1638/39, 1641/42, 1642/43, 1648/49-1649/50, 1652/531378, 1653/541379, 1654/551380 u. 1655/56-1665/661381 führte er Glaserarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Verkauf von Glaserwaren in den Rechnungsjahren 1642/43, 1649/50 u. 1656/57 Von den bis 1630 in den Kelheimer Kirchenbüchern verzeichneten Personen kommt nur eine in Frage: Johannes Krämbl, der Sohn des Glasers Martin Krämbl1382 und dessen Frau Barbara. Johannes wurde am 27. November 1605 getauft, Taufpaten waren Jonas und Barbara Haider.1383 Wenn es sich um eine andere Person handelt, dann muß diese nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. Am 15. Januar 1673 heiratet eine „Anna Maria Khrämlin“ aus Kelheim, Tochter des zu diesem Zeitpunkt verstorbenen Johannes, ehemaliger Bürger und Glaser in Kelheim, und seiner ebenfalls verstorbenen Ehefrau Anna „Khräml“, in Bayerbach den „Gärtner“ Caspar Warpitz.1384 Möglicherweise handelt es sich um eine Tochter des hier verzeichneten Johannes Kräml. 1375 Sh. auch die Einträge hier zu Johannes Kämel. 1665/66 erstmals als Meister bezeichnet. 1377 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 1378 Hier werden einmal kein Vorname und an keiner Stelle ein Herkunftsort genannt. 1379 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 1380 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 1381 Hier wird nicht immer ein Herkunftsort angegeben. 1382 Sh. den Eintrag hier zu Martin Krämbl. 1383 MAYER: Grundbuch, S. 748 u. 912. 1384 Archiv des Bistums Passau, Trauungen Bayerbach, Bd. 1, S. 15. 1376 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 638 Krämbl, Martin (Glaser) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Glaserarbeiten im Brauhaus, der Schiffsmühle, dem Branntweinbrennhaus, der Stadtmühle/Brauereimühle und in der Wohnung des Brauereiverwalters (1612/13, 1613/14, 1623/24, 1624/25, 1625/26, 1629/30) Martin Krämbl war der Sohn von Georg und Ursula Krämbl und verheiratet mit Barbara, der Tochter des Küfers Johannes Wid(t)man und dessen Frau Magdalena.1385 Neun Kinder der beiden sind im Kelheimer Grundbuch erwähnt:1386 Taufe am Name Taufpate(n) 27.11.1605 k.A. 15.02.1610 27.08.1612 16.10.1613 27.05.1617 19.10.1619 16.11.1621 07.03.1624 Johannes Anton (er ist Färber) Martin (früh verstorben) Maria (früh verstorben) Maria (früh verstorben) Euphrosina (früh verstorben) Ursula Christina Gregor Jonas u. Barbara Haider k.A. Johannes u. Maria Haider Maria Haider Maria Haider Maria Haider Maria Haider Maria Haider Johannes u. Maria Haider 1616, 1617 und 1620 ist er jeweils einmal Trauzeuge.1387 Das Steuerbuch von 1617 nennt als Wohnort das Simon Paur-Viertel in Kelheim.1388 1385 MAYER: Grundbuch, S. 912 u. 955. Ebd., S. 748, 755, 759, 761, 768, 772, 776, 780, 912. 1387 Ebd., S. 806-807 u. 814. 1388 ETTELT: Kelheim I, S. 273. 1386 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 639 Kraz (Oberst) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Der Eintrag im Rechnungsbuch 1636/37 konnte nicht interpretiert werden1389 Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1390 1389 1390 Sh. RB 1636, S. 114. MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 640 Krazer, Mathias (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 22. Juni 1641 bis zum 14. Juni 1643 (27. Juni?)1391 beim Weissen Brauhaus angestellt Über seinen Herkunftsort ist nicht bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.1392 1391 1392 Sh. RB 1642, S. 159. MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 641 Krazer, Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 19. Juli bis zum 24. Oktober 1643 beim Weissen Brauhaus angestellt Über seinen Herkunftsort ist nicht bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.1393 1393 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 642 Kräzl, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1653/54 insgesamt drei Wochen und vier Tage lang und vom 15. Mai 1654 bis zum 14. Mai 1657 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 23. Juli 1665 bis zum 14. Mai 1665 und vom 15. Mai 1667 bis zum 14. Mai 1676 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt1394 Johannes Kräzl stammte aus Riedenburg.1395 Für das Jahr 1621 ist ein Georg Kräzl, Metzger, Sohn des Brauers Johannes Kräzl und dessen Frau Barbara, Tochter des Bierbrauers Schawenberger, belegt.1396 Möglicherweise ist der Brauknecht Johannes Kräzl des Weissen Brauhauses Kelheim ein Sohn oder Enkel von Georg Kräzl. Im Rechnungsjahr 1669/70 hatte sich Johannes Kräzl „am Wassertragen an ainem Fueß verbrennt“. Die Verletzung wurde auf Kosten des Weissen Brauhauses vom Bader Johannes Rieder behandelt.1397 Im Rechnungsjahr 1674/75 wurde er von seinem Kollegen Caspar Mederl zu Boden gedrückt; dieser wurde von der Brauerei mit einer Strafe von 2 ßd. dafür belegt.1398 1394 Aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher zwischen dem 15. Mai 1668 und dem 14. Mai 1669 und zwischen dem 15. Mai 1672 und dem 14. Mai 1674 nicht explizit nachweisbar. 1395 RB 1653, S. 115, RB 1654, S. 110, RB 1655, S. 170, RB 1656, S. 174, RB 1669, S. 188, RB 1670, S. 164, RB 1671, S. 178, RB 1674, S. 170 u. RB 1675, S. 195. 1396 HALBRITTER: Riedenburg, S. 110 (Hs.-Nr. 14). 1397 RB 1669, S. 182. 1398 RB 1675, S. 74. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 643 Kraus, Andreas (Zimmermann / Zimmermannsgeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1636/371399 u. 1641/42-1646/471400 führte er desöfteren Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1647/48 führte er bis zu seinem Tod Zimmermannsarbeiten in den Darren des Weissen Brauhauses aus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Andreas Kraus angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem verzeichnet.1401 In den Rechnungsbüchern 1636/37, 1642/43, 1643/44, 1644/45 u. 1647/48 wird er ausnahmslos als „Zimmerknecht“ (Geselle) bzw. Zimergeselle bezeichnet, 1641/42 u. 1646/47 auch als „Zimmermann“.1402 Aus den Rechnungsbüchern 1646/47 und 1647/48 geht hervor, daß Andreas Kraus wahrscheinlich zwischen dem 9. Mai 1647 und dem 2. Mai 1648 verstorben war, da seine Frau (wahrscheinlich Barbara) bei einem Eintrag, der um den 2. Mai 1648 gemacht wurde, als Witwe bezeichnet wird; der letzte Eintrag aus dem Rechnungsjahr 1646/47 stammte aus der Zeit um den 9. Mai 1647.1403 Im Rechnungsjahr 1647/48 hatte er noch für das Weisse Brauhaus gearbeitet, da seine Arbeiten der Witwe bezahlt wurden. Seine Witwe bekam in Ansehung ihrer Armut und weil Andreas Kraus lange Zeit im Auftrag des Weissen Brauhauses gearbeitet hatte, gnadenhalber 5 Gulden geschenkt.1404 1399 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Zimmermänner. Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Zimmermänner. 1401 MAYER: Grundbuch, S. 912-913 u. Register. 1402 Sh. auch die Einträge hier zu Kelheimer Zimmermänner. 1403 RB 1646, S. 166 u. RB 1647, S. 175 u. 182. 1404 RB 1647, S. 175 u. 182. 1400 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 644 Kraus, Barbara1405 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 4. Januar 1647 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus drei Schaff ein Metzen Weizen Am 27. Oktober 1655 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 11 Metzen Weizen In den Rechnungsjahren 1653/54-1656/57 führte sie Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus1406 Näheres zu ihr sh. den Eintrag hier zu Sebastian Kraus (Karrenfuhrmann). 1405 Möglicherweise identisch mit der als Krausin bezeichneten Person. Sh. den Eintrag hier zu Krausin u. Krausin (Gattin von Andreas Kraus). 1406 Ab 1653/54 wird sie auch als Witwe bezeichnet. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 645 Kraus, Philibert (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1663/64 tageweise in der Bierproduktion Über seinen Herkunftsort ist nicht bekannt.1407 Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1408 1407 Möglicherweise identisch mit dem gleichnamigen Kelheimer Gastgeb. Allerdings wäre es ungewöhnlich, daß ein Gastgeb als Brauknecht gearbeitet hätte. Sh. den Eintrag hier zu Philbert Kraus (Gastgeb u. Karrenfuhrmann). 1408 MAYER: Grundbuch, S. 912-913. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 646 Kraus, Philibert1409 (Gastgeb u. Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 33 Schaff 5¾ Metzen Weizen1410 Im Rechnungsjahr 1669/701411 u. 1670/71 führte er Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte 1670/71 drei Schaff 4¾ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1671/72 führte er Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1412 Philibert Kraus war verheiratet mit Susanne und beide sind die Eltern des Metzgers Mathias Kraus, der am 18. Februar 1671 geboren wurde und 1705 den Aufstand gegen die österreichische Besatzungsmacht wagte.1413 1409 Möglicherweise identisch mit dem gleichnamigen Brauknecht. Allerdings wäre es ungewöhnlich, daß ein Gastgeb als Brauknecht gearbeitet hätte. Sh. den Eintrag hier zu Philbert Kraus (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus). 1410 Hier wird nicht angegeben, daß er Gastgeb war, sondern nur, daß er aus Kelheim stammte. 1411 Verbucht 1670/71. 1412 MAYER: Grundbuch, S. 912-913. 1413 KEYSER: Städtebuch, S. 284 u. RIEGER: Kelheim, S. 92. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 647 Kraus, Sebastian (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1624/25 führte er eine Transportfahrt (Sand und Leim) für das Weisse Brauhaus aus Am 14. September 1625 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus desöfteren Weissbier ab1414 Im Rechnungsjahr 1636/37 transportierte er zusammen mit Ulrich Grundl 30 Fuhren Sand für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1637/38 transportierte er 28 Stämme Bauholz aus dem Einwald zum Brauhaus Sebastian Kraus stammte gebürtig aus Köttingwörth. In den Kirchenbüchern ist nur der Vorname seiner Mutter (Apollonia) verzeichnet. Er heiratete am 24. Februar 1621 in Breitenbrunn Barbara Sturmb, die Tochter von Adam und Barbara Sturm aus Breitenbrunn.1415 Der Ehe entstammten fünf Kinder:1416 Taufe am Name 05.04.1621 17.10.1622 18.06.1625 Anna (in Breitenbrunn getauft) Barbara (früh verstorben) Wolfgang (früh verstorben) Abraham (früh verstorben) 09.07.1628 Christoph (früh verstorben) Taufpate(n) Barbara Aman Wolfgang und Barbara Aman Abraham und Maria Dellel (Döllel) Abraham und Maria Dellel (Döllel) Die zeitliche Nähe zwischen Hochzeit und Taufe der Tochter Barbara könnte ein Hinweis sein, daß sie zu diesem Zeitpunkt bereits älter war, denn manche Orte mit dem Namen Breitenbrunn lagen in der Oberpfalz, so daß es sich bei der Familie Kraus eventuell um Konvertierte gehandelt hat. Weitere Beweise hierzu liegen aber nicht vor. Barbara Kraus ist einmal als Taufpatin verzeichnet, und zwar bei der Taufe der Tochter von Abraham und Maria Dellel (Döllel).1417 1414 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da desöfteren kein Herkunftsort angegeben wird, so daß es sich hier auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln kann. Zudem kaufte er oftmals zusammen mit anderen ein. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. Sh. auch HA 1629/30, Die Kelheimer „Bier- und Karrenleute“ – Unternehmer oder Scharwerker? 1415 MAYER: Grundbuch, S. 912-913. Um welchen Ort mit dem Namen Breitenbrunn (Breitenbronn) es sich handelt, konnte nicht herausgefunden werden. 1416 Ebd., S. 775, 778, 782 u. 787 u. 913. 1417 Ebd., S. 785. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 648 Krausin1418 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1644/45 werden ihr zweimal und im Rechnungsjahr 1645/46 zweimal Holzfuhren für das Weisse Brauhaus bezahlt Aufgrund des fehlenden Vornamens und der fehlenden Kirchenbucheinträge nach 1630 sind keine weiteren Angaben zur Person möglich. Vor 1630 ist in den Kirchenbüchern verzeichnet und könnte 1644/45 noch gelebt haben Barbara Kraus.1419 Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1418 Möglicherweise identisch mit der als Barbara Kraus bezeichneten Person. Sh. den Eintrag hier zu Barbara Kraus u. Krausin (Gattin von Andreas Kraus). 1419 Sh. den Eintrag hier zu Sebastian Kraus (Karrenfuhrmann). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 649 Krausin1420 (Gattin von Andreas Kraus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 bekam sie die Arbeiten, die ihr Mann bis zu seinem Tod für das Weisse Brauhaus ausgeführt hatte, bezahlt und zusätzlich in Ansehung ihrer Armut und weil Andreas Kraus lange Zeit im Auftrag des Weissen Brauhauses gearbeitet hatte, gnadenhalber 5 Gulden geschenkt1421 1420 1421 Sh. den Eintrag hier zu Barbara Kraus u. Krausin. Sh. den Eintrag hier zu Andreas Kraus (Zimmermannsgeselle). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 650 Krausin (Wirtin) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1671/72 hatte ein Brauknecht sie als Hure beschimpft und war dafür bestraft worden Aufgrund des fehlenden Vornamens und der fehlenden Kirchenbucheinträge nach 1630 sind keine weiteren Angaben zur Person möglich. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 651 Krieger, Johannes (Schmied) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 18½ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zwei Schaff Weizen1422 Johannes Krieger muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1423 1422 1423 Hier wird nicht erwähnt, daß er Schmied war. MAYER: Grundbuch, S. 1044. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 652 Krieger, Leonhard (Kastner von Kelheim) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 bekam er 4 Schaff Korn und den Erlös des Treberverkaufs von 4 Suden (ca. 14 fl. 4 kr.) wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war1424 Im Rechnungsjahr 1648/49 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 21 Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1649/50 bekam er 4 Schaff Korn und den Erlös des Treberverkaufs von 4 Suden (ca. 14 fl. 13 kr.) wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war1425 Im Rechnungsjahr 1649/50 leitete er den amtlichen Malzumschlag im Weissen Brauhaus Am 7. Oktober 1651 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zwei Schaff 5¾ Metzen Weizen und am selben Tag nochmal zwei Schaff einen Metzen, am 12. Oktober 1651 nochmal zwei Schaff zwei Metzen und am 26. Oktober nochmal zwei Schaff 11¼ Metzen Im Rechnungsjahr 1651/52 bekam er 4 Schaff Korn und den Erlös des Treberverkaufs von 4 Suden (ca. 10 fl. 39 kr.) wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war1426 Im Rechnungsjahr 1652/53 bekam er 4 Schaff Korn und den Erlös des Treberverkaufs von 4 Suden (ca. 11 fl. 16 kr.) wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war1427 Am 17. April 1652 bekam das Kastenamt das Stockraumgeld für die Stockraumarbeiten in der Waldabteilung Eulenbirket vom Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1653/54 bekam er 4 Schaff Korn und den Erlös des Treberverkaufs von 4 Suden (ca. 10 fl. 56½ kr.) wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner 1424 Beim Korn wird er nicht persönlich genannt, sondern der Kelheimer Kasten als Empfänger. Sh. hierzu HA 1638/39, Stadtrecht / Landesherrliche Rechte. Da der genaue Zeitpunkt im Rechnungsjahr nicht bekannt ist, kann auch sein Vorgänger gemeint sein, da Leonhard Krieger erst am 8. Juli 1648 Kastner von Kelheim wurde. Sh. auch den Eintrag hier zu Wolfgang Wilhelm Paur (Kastner von Kelheim). Ob er auch die der Pflege zustehenden Einnahmen bekam, ist nicht sicher, denn offiziell war seit 7. November 1648 Adam Friedrich Muggenthal Pfleger von Kelheim. Sh. den Eintrag hier zu Adam Friedrich Muggenthal. 1425 Beim Korn wird er nicht persönlich genannt, sondern der Kelheimer Kasten als Empfänger. Sh. hierzu HA 1638/39, Stadtrecht / Landesherrliche Rechte. 1426 Beim Korn wird er nicht persönlich genannt, sondern der Kelheimer Kasten als Empfänger. Sh. hierzu HA 1638/39, Stadtrecht / Landesherrliche Rechte. 1427 Beim Korn wird er nicht persönlich genannt, sondern der Kelheimer Kasten als Empfänger. Sh. hierzu HA 1638/39, Stadtrecht / Landesherrliche Rechte. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 653 von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war1428 Am 4. August 1653 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zwei Schaff 39 Klafter Buchenbrennholz Leonhard Krieger war von 8. Juli 1648 bis zum 31. Dezember 1654 Kastner von Kelheim. Vorher war er ab 1. Februar 1636 kurfürstlicher Herrschaftsverwalter und Gerichtsschreiber von Heidenheim gewesen. 1635 erscheint er als Hofkammerkanzlist, der vorher vier Jahre auf der Rentstube in Landshut gedient hatte. Im ersten Jahr seiner Kelheimer Tätigkeit war er nur Kasten-, Maut- und Vogtrichteramtskommissar und mußte zudem die Pflege versehen. Am 6. Juli 1649 wurde er dann wirklicher Kastner, Mautner und Vogteirichter von Kelheim. am 1. Januar 1654 wurde er dann Kastner in Traunstein. Dort blieb er bis zum 26. Mai 1656.1429 Am 8. Juni 1656 wurde er Brauereiverwalter in Weichs und am 21. Dezember 1660 Salzmayer von Reichenhall, was er bis zu seinem Tod am 11. November 1677 blieb.1430 Seine erste Frau Euphrosina (geb. Rieg) starb am 11. Februar 1664. 1679 lebte seine zweite Frau Maria Euphrosina noch. Sie war die Schwester des Regimentsrats und Landrichters von Straubing, Friedrich Sedlmayr.1431 Der Vater war 1627 Stadtkämmerer in Deggendorf. Leonhard hatte Brüder.1432 Der Sohn Johann Casimir wird Regimentsrat in Straubing (27. Juli 1679) und Landshut (21. Mai 1681) und wirklicher Hofrat in München (15. September 1690). 1706 und 1709 wird er als Revisionsrat und am 17. Mai 1721 als Hofratskanzler genannt. 1734 wird er als gewesener Hofkanzler (Hofratskanzler) genannt.1433 1428 Beim Korn wird er nicht persönlich genannt, sondern der Kelheimer Kasten als Empfänger. Sh. hierzu HA 1638/39, Stadtrecht / Landesherrliche Rechte. Hier ist außerdem nicht klar, ob er oder sein Nachfolger Johann Anton Welser gemeint ist. Sh. den Eintrag hier zu Johann Anton Welser (Kastner von Kelheim). 1429 FERCHL: Beamte, S. 371-372 u. 1132. Die interimistischen Tätigkeiten werden durch das Rechnungsbuch bestätigt, da er dort 1648/49 als „Casstenabmts Commissario“ bezeichnet wird. RB 1648, S. 125. 1430 FERCHL: Beamte, S. 857 u. 1132. 1431 Ebd., S. 857. 1432 Ebd., S. 1132. 1433 Ebd., S. 857. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 654 Kriegers, Stephan (Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Spätestens vom 1.1.1612 bis zum 29. September 1612 als Brauknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Stephan Kriegers stammte aus „Rennffthofen“.1434 Kriegers ging nach München, wo er zuerst Oberbrauknecht, dann ab dem 1. Januar 1618 Braumeister wurde. Er ist noch 1651 dort als Braumeister nachweisbar, angeblich soll er es bis 1662 gewesen sein.1435 1434 RB 1612, S. 134. Der Ort konnte nicht identifiziert werden; vielleicht Renften (Gde. Rattenberg) o. Renfting (Gde. Hauzenberg). 1435 GATTINGER: Weißbiermonopol, S. 219 u. HOFBRÄUHAUS, S. 168 (ohne Beleg). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 655 Krimel, Georg1436 (Händler, Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 verkaufte er 24 Ellen Sackleinen an das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1646/47 verkaufte er Tuchwaren an das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 verkaufte er 5 Ellen Sackleinen an das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 verkaufte er Sackleinen an das Weisse Brauhaus In den Rechnungsjahren 1649/50 u. 1651/52-1653/54 verkaufte er verschiedene Textilwaren an das Weisse Brauhaus Am 3. Februar 1656 verkaufte er dem Weissen Brauhaus fünf Schaff elf Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1656/57 transportierte er 8½ Klafter Brennholz aus dem Paintner Forst, 6 Klafter aus dem Hienberg und 7½ Klafter aus dem Dicket für das Weisse Brauhaus nach Kelheim Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff Weizen1437 Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zwei Schaff acht Metzen Weizen1438 und führte eine Transportfahrt aus Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff 2¼ Metzen Weizen1439 und führte eine Transportfahrt aus Im Rechnungsjahr 1665/66 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 11 Schaff 4 Metzen Weizen und fünf Klafter Buchenbrennholz1440 In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist nur eine Person mit einem ähnlichen Namen verzeichnet:1441 Bei dem um 1581 geborenen Kürschner Simon Krimel und seiner Frau Barbara (geb. Schwerg? aus Randeck) ist ein Sohn namnes Georg verzeichnet. Er wurde am 21. Mai 1625 getauft, Taufpaten waren Georg und Anna Maria Stizl. Er kann auch nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1436 Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Krimel (Tagelöhner). Hier kann es sich auch um den gleichnamigen Tagelöhner handeln. Sh. den Eintrag hier zu Georg Krimel (Tagelöhner). 1438 Hier kann es sich auch um den gleichnamigen Tagelöhner handeln. Sh. den Eintrag hier zu Georg Krimel (Tagelöhner). 1439 Hier kann es sich auch um den gleichnamigen Tagelöhner handeln. Sh. den Eintrag hier zu Georg Krimel (Tagelöhner). 1440 Hier kann es sich auch um den gleichnamigen Tagelöhner handeln. Sh. den Eintrag hier zu Georg Krimel (Tagelöhner); es wird nur an einer Stelle erwähnt, daß er Händler war. 1441 MAYER: Grundbuch, S. 782 U. 913. 1437 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 656 Krimel, Georg1442 (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er Aufräumarbeiten für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff Weizen1443 In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist nur eine Person mit einem ähnlichen Namen verzeichnet:1444 Bei dem um 1581 geborenen Kürschner Simon Krimel und seiner Frau Barbara (geb. Schwerg? aus Randeck) ist ein Sohn namnes Georg verzeichnet. Er wurde am 21. Mai 1625 getauft, Taufpaten waren Georg und Anna Maria Stizl. Er kann auch nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1442 Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Krimel (Händler). Hier kann es sich auch um den gleichnamigen Händler handeln. Sh. den Eintrag hier zu Georg Krimel (Händler). 1444 MAYER: Grundbuch, S. 782 u. 913. 1443 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 657 Kronschnabel (Cronschnabl), Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 26. März 1681 bis zum 14. Mai 1688 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt1445 Im Rechnungsjahr 1680/81 arbeitete er während der Zeit, in der er nicht angestellt war, als Tagelöhner für die Brauerei Johannes Kronschnabel stammte aus Kirchberg.1446 1445 Vom 15. Mai 1681 bis zum 14. Mai 1687 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben in den Kassenbüchern nicht explizit nachweisbar. 1446 RB 1680, S. 248. Es gibt im heutigen Bayern mindestens 11 Orte mit diesem Namen. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 658 Kröpfl (Khrapfl), Mathias (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete in der Zeit vom 25. Juni bis 5. August 1656 tageweise in der Bierproduktion Frühestens vom 15. Mai 1657 und spätestens vom 15. Mai 1661 bis zum 12. November 1670 als Pfannenknecht beim Weissen Brauhaus angestellt1447 Er stammte aus Laufen o. Lauf (Gde. Hohenfels).1448 Im Rechnungsjahr 1662/63 zettelte der Brauknecht Lorenz Vischer eine Rauferei mit ihm an und schlug Kröpfl ein blaues Auge.1449 Nach seiner Tätigkeit für das Weisse Brauahus war er in Riedenburg ansässig.1450 1447 Zwischen dem 15. Mai 1666 und dem 14. Mai 1667 und zwischen dem 15. Mai 1668 und dem 14. Mai 1669 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht explizit nachweisbar. 1448 RB 1656, S. 176, RB 1661, S. 189 u. RB 1669, S. 187. 1449 RB 1662, S. 56. 1450 RB 1670, S. 164. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 659 Kröpfl (Khrapfl), Wolfgang (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus, Pfannenknecht, Branntweinbrenner ) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1646/47 und vom 15. Mai 1647 bis zum 14. Mai 1649 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt1451 Vom 15. Mai 1649 bis zum 22. Juli 1651 als Pfannenknecht im Weissen Brauhaus angestellt1452 Vom 15. Mai 1661 bis zum 14. Mai 1668 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt1453 Frühestens vom 22. September 16691454 und spätestens vom 15. Mai 1670 bis mindestens zum 14. Mai 16811455 und bis längstens zum 14. Mai 1687 als Branntweinbrenner im Weissen Brauhaus angestellt Wolfgang Kröpfl stammte aus Kelheim, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen.1456 Wolfgang Kröpfl (Khrapfl) heiratete nach dem 22. Juli 1651.1457 Im Rechnungsbuch 1663/64 ist eine Bestrafung des Brauknechts Christoph Zieglmair eingetragen, der zusammen mit einem „frembden“ Brauknecht den Brauknecht Wolf Kröpfl verprügelt hat und ihm eine „plaues Angesicht gemacht“. Die Strafe betrug 1 fl. 8 kr. 2 d.1458 Im Herbst 1680 zog er sich eine Verletzung an der Hand zu und wurde mit 7 fl. für die Heilungskosten vom Weissen Brauhaus unterstützt.1459 1451 Es wird nur erwähnt, daß er zusammen mit anderen 24 Wochen lang tätig war. In der Zeit vom 15. Mai 1650 bis zum 14. Mai 1651 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht nachweisbar. 1453 Zwischen dem 15. Mai 1666 und dem 14. Mai 1667 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht explizit nachweisbar. 1454 Der Vorgänger Jakob Hainmiller war spätestens am 21. September 1669 gestorben (sh. den Eintrag hier zu Jakob Hainmiller (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus, Tagelöhner, Branntweinbrenner). Da die Verbuchung des Solds im Rechnungsjahr 1669 (sh. RB 1669, S. 134) vergessen wurde und kein Name genannt wird, kann nicht genau gesagt werden, wann Kröpfl die Stelle angetreten hat. 1455 Zwischen dem 15. Mai 1672 und dem 14. Mai 1674, vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1680 und vom 15. Mai 1681 bis zum 14. Mai 1687 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher bzw. der fehlenden Namennennung in den Kassenbüchern nicht explizit nachweisbar. 1456 RB 1661, S. 189, RB 1662, S. 183, RB 1664, S. 199, RB 1665, S. 188 u. MAYER: Grundbuch, S. 1043-1044. 1457 RB 1651, S. 123. 1458 RB 1663, S. 56. 1459 RB 1680, S. 236. 1452 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 660 Kröpfl (Khrapfl), Wolfgang (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1654/55 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Sein Haus wird in den Rechnungsbüchern ab 1655/56 bei der Beschreibung der Lage des Hauses des Brauereiverwalters erwähnt; letzteres lag zwischen Kröpfls Haus und der C(r)ammergasse1460 Am 13. Oktober 1655 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff 13 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er mehrere Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Am 28. September 1656 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 8 Metzen Weizen und am 10. Oktober 1656 10½ Metzen Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 19 Klafter Brennholz Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus sieben Klafter Eichenbrennholz Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1461 Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1460 Kröpfl muß das Anwesen zwischen Mai 1655 und Mai 1656 erworben haben, da im Brauhausinventarverzeichnis des Rechnungsbuches 1654/55 noch an seiner Stelle Georg Pronpeck bzw. seine Witwe erwähnt werden. Sh. den Eintrag hier zu Georg Pronpeck (Braumeister). 1461 MAYER: Grundbuch, S. 1043-1044. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 661 Krumbpeck, Abraham1462 (Schreiner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1623/24 stellte er zwei Fensterstöcke mit Rahmen für das Weisse Brauhaus her Im Rechnungsjahr 1629/30 stellte er mehrere Bauteile für die Stadtmühle / Brauereimühle her Abraham Krumbpeck wurde um 1579 als Sohn des Schreiners Sixtus Krumbpeck und dessen Ehefrau Ursula geboren. Abrahams Frau hieß Barbara.1463 Der Ehe entstammten mindestens sechs Kinder:1464 Taufe am Name Taufpate(n) 20.08.1606 03.03.1608 11.02.1610 19.10.1612 26.04.1614 23.11.1617 Barbara Caspar Agatha Ursula Walburga (früh verstorben) Christoph Heinrich und Barbara Khurz Caspar und Agatha Mayr Agatha, die Frau von Caspar Mayr Agatha, die Frau von Caspar Mayr Agatha, die Frau von Caspar Mayr Caspar und Agatha Mayr Zweimal ist Abraham Krumbpeck zusammen mit seiner Frau als Taufpate verzeichnet, und zwar zweimal bei den Söhnen von Bernhard und Ursula Rieder.1465 Einmal ist er als Trauzeuge verzeichnet.1466 1617 zahlte Abraham Krumbpeck Steuern für sein Anwesen im Kelheimer AmanViertel.1467 1462 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Schreiner. MAYER: Grundbuch, S. 913. 1464 Ebd., S. 749, 751, 754, 759, 762, 769 u. 913. Die Taufdaten stimmen zwischen Familienblatt und Taufbuch desöfteren nicht überein, es wurden die Daten aus dem Taufbuch übernommen. 1465 Ebd., S. 760 u. 777. 1466 Ebd., S. 803. 1467 ETTELT: Kelheim I, S. 271. 1463 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 662 Kuen, Balthasar (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) frühestens vom 15. Mai 1626 und spätestens vom 15. Mai 1629 bis mindestens zum 14. Mai 1630 beim Weissen Brauhaus angestellt Balthasar Kuen stammte aus Moosach.1468 In einer Liste in den Kelheimer Kirchenbüchern mit dem Titel „Curf. weisse Preukhnecht de anno 1629“ wird er nicht erwähnt.1469 1468 1469 RB 1629, S. 164. MAYER: Grundbuch, S. 930. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 663 Kunninger, Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1651/52 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 11. Juni 1651 bis zum 14. September 1652 beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Kunninger stammte aus Loferer, Lofering oder Lofer.1470 Er hat nach dem 14. September 1652 geheiratet.1471 1470 1471 RB 1651, S. 123. RB 1652, S. 114. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 664 Kürnberger, Johannes (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/701472 arbeitete er beim Bau des neuen Sudhauses für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person dieses Namens verzeichnet.1473 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1472 1473 Verbucht 1670/71. MAYER: Grundbuch, S. 1040-1041 u. 1045. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 665 Kürstnhofer (Kürstnhouer), Melchior (Zimmermeister, Brunnenwart) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1663 bis 14. Mai 1664 Brunnenwart des Weissen Brauhauses In den Rechnungsjahren 1662/63, 1663/64 u. 1665/66 führte er desöfteren Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1474 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1474 MAYER: Grundbuch, S. 1041. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 666 Kürzinger (Kirzinger), Lorenz (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1680 bis zum 14. Mai 1681 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Lorenz Kürzinger stammte aus Geisenfeld.1475 1475 RB 1680, S. 247. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 667 Laister, Johannes (Wasenmeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 räumte er die Grube bei der Toilette der Küferei und 1675/76 die im Amtshaus In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.1476 1476 MAYER: Grundbuch, S. 1045. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 668 Lampertsheimer (Lämppertshaimer, Lampfrizheim) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 12 Metzen Weizen Er wird im Rechnungsbuch als „Herr Lämppertshaimer“ bezeichnet.1477 Möglicherweise handelt es sich um einen Nachfahren des ehemaligen Kelheimer Kastners Ruprecht Lampfrizhamer (Kastner in Kelheim vom 13. Juli 1588 bis zu seinem Tod am 9. April 1607).1478 1477 1478 RB 1664, S. 122. Ferchl: Beamte, S. 371. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 669 Landtrachinger Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte der Brauerei am 14. Oktober 1623 1 Schaff 2 Metzen Weizen Er verkaufte der Brauerei im November 1624 11 Metzen Weizen Am 27. September 1629 kaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Ganze Viertelfässer Weissbier ab Am 5. November 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus dreimal Weizen: Am 12. Dezember 1642 1 Schaff, am 23. Dezember 1642 1 Schaff 2 Metzen und am 5. Januar 1643 10 Metzen Am 30. September 1644 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 1 Metzen Weizen Aufgrund des fehlenden Vornamens ist nicht zu entscheiden, ob es sich hier um Johann Landtrachinger oder um seinen Sohn Wolfgang handelt; ab 1642/43 kann es sich auch um den Brauereigegenschreiber Johann Landtrachinger handeln (vielleicht der Sohn von Karl Landtrachinger). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 670 Landtrachinger, Johann (Kasten- und Mautgegenschreiber, Braugegenhändler, Richter im Kloster Weltenburg und in den Hofmarken Ober- und Niederviehhausen, Gerichtsschreiber1479) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Von 1607 bis zum 30. Juni 1610 provisorischer Brauereiverwalter Zusammen mit dem Brauereiverwalter Johannes Penderrieder als Braugegenhändler Rechnungsführer im Rechnungsjahr 1612/13 Johann Landtrachinger wurde am 12. März 1556 in Freising geboren.1480 Neben seinem Amt als Kasten- und Mautgegenschreiber des Kastenamtes Kelheim war er – zumindest im Rechnungsjahr 1612/13 – Braugegenhändler, wohl eine Art Kontrollbeamter,1481 und Richter im Kloster Weltenburg sowie in den Hofmarken Ober- und Niederviehhausen.1482 Wahrscheinlich 1591-1596, 1605 und vom 3. Mai bis zum 1. Juli 16081483 war er zudem Gerichtsschreiber in Kelheim, 1605 sogar Pflegsverwalter, bevor Jakob Heller als Pfleger ein Amt antrat, ebenso mußte er diese beiden Ämter 1614 während der Abwesenheit Hellers verrichten.1484 Verheiratet war er mit der aus München stammenden Elisabeth Wintershofer.1485 Die beiden hatten elf Kinder zusammen, mußten jedoch mit diesen etliche Schicksalsschläge verkraften:1486 Name Geburt / Taufe Tod Johann Baptist 27.09.1584 in München geboren Sebastian 11.10.1586 in München geboren 28.01.1588 in Kelheim 23.12.1590 geboren 03.06.1589 getauft 26.06.1613 Taufpate: Johannes Mattäus v. Egkh, Kelheimer Pfleger Johannes Mathias Erasmus 1479 26.02.1612 in Prag Sonstiges auf dem Prager Hradschin auf dem St. Benedikts Friedhof begraben lebte 1630 in Wien in der Altmühl ertrunken, als er „sich paden“ wollte Sh. auch die Einträge hier zu Gabriel Krabat (Crabat), Sebastian Bittinger, Philipp Sembler u. Sebastian Wäginger. 1480 MAYER: Grundbuch, S. 914. 1481 Sh. hierzu HA 1614-1623/24, Eine neue Verwaltungsinstanz für die Brauerei – Der Braugegenschreiber. 1482 RB 1612, S. 3 u. MAYER: Grundbuch, S. 61, 612 u. 914. 1483 Übergangsweise, da Isaak Scharb pensioniert wurde und der Nachfolger Georg Sittenpeck noch nicht installiert war. Sh. auch den Eintrag hier zu Catharina Sittenpeck. 1484 FERCHL: Beamte, S. 367. 1485 MAYER: Grundbuch, S. 851 u. 862. 1486 Ebd., S. 60, 62, 736, 737, 739, 795, 836, 845, 851, 864 u. 914. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Anna Maria 671 Ferdinand Wolfgang 16.07.1590 getauft Taufpatin: Anna Maria v. Egkh (Ehefrau von Johannes Mathias) 10.11.1591 getauft 29.04.1626 Taufpaten Johannes Mattäus v. Egkh, Kelheimer Pfleger, und seine Frau Anna Maria 16.03.1593 getauft 13.08.1603 05.08.1594 geboren Catharina Karl 19.10.1595 geboren 13.12.1597 geboren Elisabeth 06.09.1599 geboren Johannes Mathias mit Wolfgang Gräßl verheiratet1487 ledig gestorben verheiratet mit Maria Hofmeister, Tochter von Georg und Catharina (geb. Krimel), Witwe Jakob Scharbs (Gerichtsschreiber in Abensberg), sie ist 1620 bereits 54 Jahre alt! Trauzeugen der Hochzeit am 06.10.1615: Johann Leonhard Rosenbusch von Viehhausen, Johannes Silbernagl (Bürgermeister), M. Hieronymus Demel (Innerer Rat), Christoph Aman (Innerer Rat) Wolfgang Landtrachinger war 1641 und 1647 Bürgermeister von Kelheim1488 02.07.1596 er war und ab dem 28. Sept. 1649 Kelheimer Gerichtsschreiber1489 heiratete am 17.08.1627 Stephan Hartman in Landshut Das Kelheimer Grundbuch enthält noch weitere persönliche Informationen zur Familie Johann Landtrachingers: Sein Bruder Wolfgang war „Advocat“ in Linz und ist dort nach 1630 gestorben.1490 Deren Mutter Anna starb am 9. Mai 1591,1491 Johanns Schwägerin Martha Wintershofer starb ledig am 9. Februar 1621.1492 1487 Ihr Mann war der Nachfolger ihres Vaters als Maut- und Kastengegenschreiber. Sh. den Eintrag hier zu Wolfgang Gräßl. 1488 ETTELT: Kelheim I, S. 134. Sh. zu ihm auch den Eintrag unten. 1489 Sh. den Eintrag hier zu Karl Landtrachinger (Gerichtsschreiber). 1490 MAYER: Grundbuch, S. 914. 1491 Ebd., S. 60, 864 u. 914. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 672 Johanns Frau Elisabeth starb am 26. April 1626 im Alter von 67 Jahren – drei Tage vor ihrem Sohn Johann Mathias.1493 Insgesamt fünfunddreißigmal war Johann Landtrachinger zusammen mit seiner Frau oder diese alleine zwischen 1590 und 1626 Taufpate: viermal bei den Kindern des Bäkkers Martin St(r)eibl und seiner Frau Richilla, achtmal bei denen von Johannes und Anna Krimel, zweimal bei denen von Georg und Agatha Poth, dreimal bei denen von Leonhard und Catharina Mayr, viermal bei denen von Mathias und Maria Wagner, achtmal bei den Kindern von Philipp Sembler (Gerichtsschreiber) und seiner Frau Maria Salome, zweimal bei denen von Friedrich und Maria Reinolt und schließlich viermal bei denen von Adam und Sabina Sax.1494 Dreimal verzeichnet das Kelheimer Grundbuch Johann Landtrachinger als Trauzeugen:1495 Datum Brautpaar 28.10.1590 Johannes Krimel, Sohn von Martin und Anna Kessler Anna, Tochter des Rats Johannes Schlinzger und Ursula Gaußrab, dessen erster Frau 04.06.1612 11.07.1617 Trauzeugen Georg Khöschler (Gerichtsschreiber in Riedenburg) Innerer Rat Georg Hofmaister Innerer Rat Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser) Mautgegenschreiber Johann Landrachinger Eustachius Freyman, Sohn von JoJakob Heller, Pfleger hannes Wolfgang, Herr zu Randeckh Christoph Paur, Kastner Dorothea Schober, Tochter von ViJohannes Penderrieder, Brauereitus, V.J. Doctoris und Professors zu verwalter Ingolstadt Mautgegenschreiber Johann Landrachinger Johannes Naimer (Neumer / NeuSigmund Paur, Innerer Rat mayr), Schlosser, Sohn von Johannes Georg Poot, Rat und dessen erster Frau Anna Paul Wid(t)man, Küfer Margaretha Brüederl, Tochter von Kastengegenschreiber Johann Laurentius und Kunigunde Landrachinger Eine Besonderheit ist die Einrichtung des „Landrichingschen Jahrtags“ in Kelheim. Die Urkunde No. 926 ist im Kelheimer Grundbuch in Abschrift vorhanden. Leider ist nur der Eingangsteil erhalten, der folgende Text steht auf einer Seite, die nicht erhalten ist. Aus dem erhaltenen Teil kann entnommen werden, daß Johann und Elisabeth gemeinsam diesen Jahrtag stiften.1496 1492 Ebd., S. 914. Ebd., S. 851, 852, 864 u. 914. 1494 Ebd., S. 738-743, 745-747, 749, 751, 753-754, 756-757, 759, 762, 764, 766, 768-769, 771, 775, 778, 781 u. 783. 1495 MAYER: Grundbuch, S. 794, 798 u. 808. 1496 Ebd., S. 612. 1493 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 673 Die exponierte Stellung des kurfürstlichen) Kasten- und Mautgegenschreibers in der Stadt wird auch durch die Sitzordnung in der Kirche belegt: Der Stuhl Nr. 24 in der Marien-Kirche gehörte 1628 dem Maut- und Kastengegenschreiber, Nr. 23 dem Gerichtsschreiber, Nr. 22 dem Brauereiverwalter, Nr. 21 dem Kastner. Die Stühle Nr. 1-24 sind 1629 neu gemacht worden. Die Nummern 21-24 sind die ersten Stühle nach denen für den Pfleger und für Geistliche. Blickt man von vorne auf den Altar, so sind die Stühle Nr. 21-24 die ersten rechts vorne neben dem Altar.1497 FERCHL gibt an, daß Johann Landtrachinger bis mindestens 1614 Kastengegenschreiber war und 1624 „in die etlich 40 Dienstjahre“ hatte.1498 Aufgrund der Nennung in den Rechnungsbüchern1499 steht seine Dienstzeit als Kastengegenschreiber bis mindestens 1625 fest, wobei FERCHL den Dienst als Mautgegenschreiber nicht gesondert erwähnt, wohl weil der Kastner von Kelheim zugleich Mautner war.1500 Wann genau im Jahr 1625 er als Kasten- und Mautgegenschreiber den Malzumschlag im Weissen Brauhaus leitete, geht aus den Angaben im Rechnungsbuch nicht hervor. Die Kelheimer Kirchenbücher geben den Amtsantritt seines Nachfolgers (der auch sein Schwiegersohn war) Wolfgang Gräßl mit dem 18. Oktober 1626 an.1501 Landtrachinger war also bis mindestens 1625 und längstens 17. Oktober 1626 Maut- und Kastengegenschreiber (wenn die Angabe in den Kelheimer Kirchenbüchern stimmt). Johann Landtrachinger starb am 1. September 1632.1502 1497 MAYER: Grundbuch, S. 582. FERCHL: Beamte, S. 367. 1499 RB 1625, S. 142. 1500 FERCHL: Beamte, S. 370. 1501 MAYER: Grundbuch, S. 895. Sh. auch den Eintrag hier zu Wolfgang Gräßl. 1502 Ebd., S. 61 u. 914. 1498 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 674 Landtrachinger, Johann1503 (Brauereigegenschreiber) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Frühestens vom 29. Dezember 1640 und spätestens vom 15. Mai 1641 und bis zum 14. Mai 1644 Brauereigegenschreiber des Weissen Brauhauses Am 2. September 1648 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen Johann Landtrachinger ist offensichtlich kein Sohn des gleichnamigen früheren provisorischen Bauereiverwalters und Kasten- und Mautgegenschreibers.1504 Ebenfalls ist er kein Sohn von dessen Sohn Wolfgang, dessen Frau 1620 bereits 54 Jahre alt war und keine Kinder dieser Ehe in den Kelheimer Kirchenbüchern verzeichnet sind.1505 FERCHL erwähnt einen Johann Landtrachinger, Sohn von Karl Landtrachinger und damit Enkel des früheren provisorischen Bauereiverwalters und Kasten- und Mautgegenschreibers. Karl selbst aber wurde erst am 31.12.1597 geboren.1506 Dieser Sohn Karls bat im September 1656 als Gerichtsschreiber von Hemau um die Gerichtsschreiberei in Kelheim.1507 Es muß also einstweilen offenbleiben, in welchem verwandtschaftlichen Verhältnis der Brauereigegenschreiber Johann Landtrachinger zu den anderen bekannten Landtrachingers stand. Daß er sich auch nach seiner Tätigkeit als Brauereigegenschreiber noch in der Kelheimer Gegend befand, läßt ein Weizenverkauf an das Weisse Brauhaus am 2. September 1648 vermuten.1508 1503 Möglicherweise identisch mit dem 1647/48 genannten Johann Landtrachinger. Sh. den Eintrag hier zu Johann Landtrachinger. 1504 Sh. den Eintrag hier zu Johann Landtrachinger (Kasten- und Mautgegenschreiber, Braugegenhändler, Richter im Kloster Weltenburg und in den Hofmarken Ober- und Niederviehhausen, Gerichtsschreiber). 1505 Sh. den Eintrag hier zu Wolfgang Landtrachinger. 1506 MAYER: Grundbuch, S. 914. 1507 FERCHL: Beamte, S. 368. 1508 RB 1648, S. 79. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 675 Landtrachinger, Johann1509 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 11. Oktober 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 1 Metzen Weizen 1509 Möglicherweise identisch mit dem ehemaligen Brauereigegenschreiber. Sh. den Eintrag hier zu Johann Landtrachinger (Brauereigegenschreiber). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 676 Landtrachinger, Karl (Gerichtsschreiber) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 10. Dezember 1653 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Schaff 10 Metzen Weizen Am 28. September 1649 wird Karl Landtrachinger Kelheimer Gerichtsschreiber. Er war der Sohn des früheren provisorischen Brauereiverwalters Johann Landtrachinger. Karl Landtrachinger wurde am 13. Dezember 1597 geboren. Er war zuvor (seit 1626) Gerichtsschreiber von Natternberg gewesen. Gerichtsschreiber von Kelheim blieb er bis zum 26. November 1653; 1656 bat er nochmals erfolglos um die Kelheimer Gerichtsschreiberei. Karl Landtrachinger hatte zehn Kinder.1510 1510 FERCHL: Beamte, S. 368 u. MAYER: Grundbuch, S. 914. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 677 Landtrachinger, Wolfgang1511 (Kelheimer Ratsmitglied und Bürgermeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 9. Oktober 1625 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 11 Metzen Weizen Am 14. September 1645 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen Vom 16. Dezember 1652 bis zum 16. Januar 1653 führte er zusammen mit anderen Holztransporte vom Paintner Forst zum Brauhaus aus1512 Am 20. August 1653 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er einen und 1656/57 mehrere Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1662/63 führte er mehrere Transportfahrten für das Weissen Brauhaus aus Wolfgang Landtrachinger war der Sohn von Johann Landtrachiger, Kasten- und Mautgegenschreiber in Kelheim und wurde am 5. August 1594 geboren.1513 Er war verheiratet mit Maria Hofmeister, Tochter von Georg und Catharina (geb. Krimel), Witwe Jakob Scharbs (Gerichtsschreiber in Abensberg), sie ist 1620 bereits 54 Jahre alt! Trauzeugen der Hochzeit am 6. Oktober 1615 waren: Johann Leonhard Rosenbusch von Viehhausen, Johannes Silbernagl (Bürgermeister), M. Hieronymus Demel (Innerer Rat), Christoph Aman (Innerer Rat).1514 Bis 1630 ist er zusammen mit seiner Frau sechsmal als Taufpate verzeichnet, ausschließlich bei den Kindern von Erhard und Dorothea Zeltner.1515 Dreimal ist Wolfgang Landtrachinger bis 1630 als Trauzeuge verzeichnet.1516 Wolfgang Landtrachinger war 1641 und 1647 Bürgermeister von Kelheim.1517 Das Kelheimer Steuerbuch von 1617 verzeichnet ihn im Kelheimer Simon PaurViertel.1518 Bei den Findstellen ab 1645 könnte es sich auch um einen gleichnamigen Sohn handeln. 1511 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Bürgermeister. Hier wird kein Herkunftsort genannt. 1513 Näheres hierzu sh. den Eintrag oben zu seinem Vater. 1514 MAYER: Grundbuch, S. 795 u. 805. 1515 Ebd., S. 770, 773, 778, 782 u. 785-786. 1516 Ebd., S. 809 u. 829-830. 1517 ETTELT: Kelheim I, S. 134. Sh. zu ihm auch den Eintrag unten. 1518 ETTELT: Kelheim I, S. 270. 1512 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 678 Lang, Bartholomäus (Bäcker, Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1649/50 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zwei Griessiebe1519 Vom 16. Dezember 1652 bis zum 16. Januar 1653 führte er zusammen mit anderen Holztransporte vom Paintner Forst zum Brauhaus aus1520 Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er einen und 1656/57 mehrere Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsjahren 1662/63 u. 1663/64 führte er jeweils eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1667/68 lieh er dem Weissen Brauhaus drei Wagenpferde und ein Reitpferd In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine passende Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.1521 1519 Hier wird nicht erwähnt, daß er Bäcker war. Hier wird kein Herkunftsort genannt und nicht erwähnt, daß er Bäcker war. 1521 MAYER: Grundbuch, S. 795 u. 1046. Der dort verzeichnete Bartholomäus Lang war Trauzeuge und Ratsmitglied aus Abbach. 1520 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 679 Lang, Johannes I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus, Branntweinbrennknecht) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Branntweinweinbrennknecht vom 15. Mai 1629 bis zum 21. September 1629 beim Weissen Brauhaus angestellt Als Helfer (Brauknecht) vom 22. September 1629 bis zum 14. Mai 1630 beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Lang stammte aus Bad Abbach.1522 In einer Liste in den Kelheimer Kirchenbüchern mit dem Titel „Curf. weisse Preukhnecht de anno 1629“ wird er erwähnt.1523 1522 1523 RB 1629, S. 165. MAYER: Grundbuch, S. 930. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 680 Lang, Johannes II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1675/76 insgesamt 6 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Lang stammte aus Kelheim.1524 Johannes Lang muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1525 1524 1525 RB 1675, S. 197. MAYER: Grundbuch, S. 914. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 681 Lang, Johannes (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1675/76 half er beim amtlichen Malzumschlag im Weissen Brauhaus Da in den Rechnungsbüchern kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet, die 1662 noch gelebt haben könnte.1526 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1526 MAYER: Grundbuch, S. 914 u. 1029. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 682 Lang, Mathias I1527 (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 insgesamt 23 Wochen lang und vom 16. Juni 1646 bis 20. Juni 1648 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Von 15. Mai bis 15. Juni 1646 im Auftrag des Weissen Brauhauses in Straubing als Helfer (Brauknecht) beim Mälzen eingesetzt Mathias Lang stammte aus Laufen Laufen o. Lauf (Gde. Hohenfels).1528 Er heiratete 1648 in Kelheim.1529 1527 Möglicherweise identisch mit dem gleichnamigen Tagelöhner / Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus. Sh. den Eintrag hier zu Mathias Lang II (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus). 1528 RB 1645, S. 130. 1529 RB 1648, S. 122. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 683 Lang, Mathias II1530 (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1663/64 tageweise in der Bierproduktion Im Rechnungsjahr 1663/64 verrichtete er Hilfsarbeiten beim Wasserschöpfen und bei Bauarbeiten für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1664/65 verrichtete er Hilfsarbeiten beim Wasserschöpfen und beim Umschlagen des Malzes Im Rechnungsjahr 1665/66 verrichtete er Hilfsarbeiten im Weissen Brauhaus Beim amtlichen Malzumschlag 1667/68 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern die Umschlagarbeiten durch Im Rechnungsjahr 1667/68 eine Woche und zwei Tage als Helfer (Brauknecht) in der Brauerei angestellt 1669/70 half er als Tagelöhner beim Bau des neuen Sudhauses1531 Er arbeitete im Rechnungsjahr 1671/72 tageweise in der Bierproduktion Im Rechnungsbuch 1663/64 wird er als Kelheimer Bürger bezeichnet,1532 ebenso 1664/65 u. 1667/68.1533 1530 Möglicherweise identisch mit dem gleichnamigen aus Laufen stammenden Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus. Sh. den Eintrag hier zu Mathias Lang I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) u. 1531 1670/71 verbucht. 1532 RB 1663, S. 180. 1533 RB 1664, S. 152 u. RB 1667, S. 176. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 684 Lang (Langer), Stephan (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1671/72 u. 1674/75 führte er Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine passende Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.1534 1534 MAYER: Grundbuch, S. 1046. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 685 Langwieser, Johannes (Helfer (Brauknecht) / Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 insgesamt 36 Wochen lang umd vom 15. Mai 1646 bis 14. Mai 1648 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1648 bis zum 14. Mai 1649 als Pfannenknecht im Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1649 bis zum 14. Mai 1650 als Spund-/Mälzknecht im Weissen Brauhaus angestellt Johannes Langwiser stammte aus Ingolstadt.1535 1647/48 wurden ihm und vier weiteren Brauknechten die Behandlungskosten ihrer Krankheit erstattet, die Kosten beliefen sich für alle fünf auf 48 Gulden.1536 1535 1536 RB 1645, S. 130. Sh. HA 1647/48, Unterbringung / Versorgung des Brauereipersonals. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 686 Leb, Johannes Gottfried (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Tagelöhnerarbeiten beim Bau des neuen Sudhauses, bezahlt am 4. Mai 16691537 Als Helfer (Brauknecht) vom 25. Juni 1669 bis zum 11. März 1671 beim Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Weißenkirchen (Gde. Adelschlag o. Gde. Laaber) o. Weiterskirchen (Gde. Baiern).1538 1537 1538 Verbucht 1670/71. RB 1669, S. 190 u. RB 1670, S. 165. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 687 Lebzelter, Bartholomäus (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1653/54 insgesamt drei Tage lang beim Weissen Brauhaus angestellt Über den Herkunftsort von Bartholomäus Lebzelter ist nichts bekannt. In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1539 1539 MAYER: Grundbuch, S. 1076. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 688 Lechschmidt, Mathias (Helfer (Brauknecht)/Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 insgesamt 12 Wochen und 3 Tage als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1675 bis mindestens zum 14. Mai 1676 und bis längstens zum 14. Mai 1680 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt1540 Frühestens vom 15. Mai 1676 und spätestens vom 15. Mai 1680 bis zum 14. Mai 1681 als Pfannenknecht im Weissen Brauhaus angestellt1541 Er stammte aus Pessenhausen.1542 1540 Vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1680 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben im Kassenbuch nicht explizit nachweisbar. 1541 Vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1680 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben im Kassenbuch nicht explizit nachweisbar. 1542 RB 1674, S. 170, RB 1675, S. 196 u. R 1680, S. 246. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 689 Lehel, Balthasar1543 (Maurergeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1637/38 führte er Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.1544 Zudem wird kein Herkunftsort angegeben, der Textzusammenhang spricht aber für eine Person aus Kelheim. 1543 1544 Sh. auch den Eintrag hier zu Balthasar N.N.. MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 690 Lehel, Ulrich (Maurergeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1637/38 führte er Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.1545 Zudem wird kein Herkunftsort angegeben, der Textzusammenhang spricht aber für eine Person aus Kelheim. 1545 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 691 Lehenbaur, Abraham (Helfer (Brauknecht), Pfannenknecht im Weissen Brauhaus, Ansitzer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1670/71 insgesamt 28 Wochen lang als Hefer im Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1671/72 insgesamt 28 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1674 bis zum 14. Mai 1675 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt1546 Vom 15. Mai 1675 bis zum 14. Mai 1681 als Pfannenknecht im Weissen Brauhaus angestellt1547 Im Rechnungsjahr 1680/81 arbeitete er dreimal als Ansitzer bei Transporten des Weissen Brauhauses Er stammte aus Burghausen (Landkreis Altötting o. Gde. Schwarzach o. Gde. Kirchdorf).1548 Im Rechnungsjahr 1675/76 wurde er von der Brauerei mit einer Strafe von 4 ßd. belegt, da er sich nachts unerlaubterweise aus der Brauerei entfernt hatte („wegen nechtlichen Außlauffens“).1549 Im Rechnungsjahr 1680/81 war er 14 Tage lang so schwer erkrankt, dass während dieser Zeit ein anderer Brauknecht für ihn angestellt werden musste.1550 1546 Ob und wie er zwischen dem 15. Mai 1672 und dem 14. Mai 1674 angestellt war, kann aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht festgestellt werden. 1547 Vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1680 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben im Kassenbuch nicht explizit nachweisbar. 1548 RB 1670, S. 165, RB 1671, S. 179, RB 1674, S. 170 u. RB 1675, S. 195. 1549 RB 1675, S. 73. 1550 RB 1680, S. 244. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 692 Lehenbaur, Christoph (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt1551 Im Rechnungsjahr 1679/80 als Tagelöhner beim Malzeinfassen für das Weisse Brauhaus tätig Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. 1551 Die Brauknechte werden im Kassenbuch 1679/80 nicht immer namentlich genannt, es kann also nicht gesagt werden, wie lange er in der Bierproduktion angestellt war. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 693 Lehner (Lechner), Georg (Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Zwei Botengänge für das Weisse Brauhaus im Rechnungsjahr 1664/65 Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern nur der Steindekcer namens Georg Lehner (Lechner) mit diesem Namen oder einem ähnlichen verzeichnet.1552 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1552 Sh. den Eintrag hier zu Georg Lehner (Lechner) (Steindecker mit Steinbruch in Kelheim) Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 694 Lehner (Lechner), Georg (Steinbrecher) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Lieferung von Bausteinen an das Weisse Brauhaus im Rechnungsjahr 1667/68 Es kann sich um den um 1603 geborenen Steindecker Georg Lehner handeln oder um eine andere gleichnamige Person. Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen nur diese eine Person mit diesem Namen.1553 1553 MAYER: Grundbuch, S. 914-915. Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Lehner (Steindecker mit Steinbruch). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 695 Lehner (Lechner), Georg1554 (Steindecker mit Steinbruch in Kelheim) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ausbesserung des Daches der Stadtmühle/Brauereimühle im Rechnungsjahr 1624/25 Georg Lehner wurde um 1603 als Sohn des Steinbrechers Michael Lehner und dessen Frau Elisabeth geboren. Am 26. Januar 1625 heiratete er Barbara, die Witwe von Wolfgang Rauscher. Georg Lehner war der Bruder von Markus und Jakob Lehner.1555 1554 1555 Georg Lehner (Steinbrecher). MAYER: Grundbuch, S. 914-915. Sh. auch den Eintrag hier zu Jakob Lehner u. Markus Lehner. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 696 Lehner (Lechner), Helena Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus drei Fuhren Dachsteine Helena Lehner muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1556 Im Rechnungsbuch 1661/62 wird sie als Witwe bezeichnet.1557 Der Verkauf von Dachsteinen 1661/62 läßt darauf schließen, daß sie möglicherweise mit einem Dachdecker, Steinmetz oder Steinbrecher verheiratet gewesen war. 1556 1557 MAYER: Grundbuch, S. 1076. RB 1661, S. 171. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 697 Lehner (Lechner), Jakob (Steindecker) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 führte er zusammen mit seinem Bruder Markus Dachdekkerarbeiten in der Brauereimühle/Stadtmühle aus und half beim Reparieren von schadhaften Teicheln Jakob Lehner wurde um 1603 als Sohn des Steinbrechers Michael Lehner und dessen Frau Elisabeth geboren. Am 21. Oktober 1629 heiratete er Barbara, die Tochter von Simon Härtl aus Weltenburg. Trauzeugen waren der Kelheimer „Stadtpreu“ Johannes Wid(t)man, der Lederer Christoph Wid(t)man, der Bäcker Johannes Forhamer und der Gastgeb Johannes Rezl (Rözl). Jakob Lehner war der Bruder von Georg und Markus Lehner.1558 1558 MAYER: Grundbuch, S. 830 u. 914-915. Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Lehner u. Markus Lehner. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 698 Lehner (Lechner), Markus (Dachdeckermeister / Steindeckermeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus1559 Lieferung von 8 Fuhren Dachsteinen für die Brauerei im Rechnungsjahr 1624/25 Im Rechnungsjahr 1629/30 führte er zusammen mit seinem Bruder Jakob Dachdeckerarbeiten in der Brauereimühle/Stadtmühle aus Im Rechnungsjahr 1637/38 führte er einmal Dachdeckerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1638/39 führte er einmal Dachdeckerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1641/42 führte er zweimal Dachdeckerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er Transportfahrten, Wald- und Dachdeckerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1643/44 besserte er das Dach auf dem Haus des Brauereiverwalters aus Im Rechnungsjahr 1644/45 führte er einmal Dachdeckerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1647/48 führte er mehrfach Dachdeckerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte er dem Weissen Brauhaus Triebelholz Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er Dachdeckerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte zudem Triebelhölzer Im Rechnungsjahr 1649/50 führte er Dachdeckerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus, verrkaufte Triebelhölzer und führte Transportfahrten aus Im Rechnungsjahr 1651/52 führte er Dachdeckerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er Dachdeckerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1656/57 verkaufte er dem Weissen Brauhaus fünf Fuhren Pflastersteine Markus Lehner wurde um 1597 als Sohn des Steinbrechers Michael Lehner und dessen Frau Elisabeth geboren. Am 13. Oktober 1621 heiratete er Maria, die Tochter von Johannes und Margaretha Wid(t)man, die am 18. Januar 1629 starb. Trauzeugen waren der Zimmermann, Branntweinbrenner und Brunnenwart des Weissen Brauhauses Melchior Rosenmayr, der Lederer Johannes Schueschmidt, der Schlosser Johannes Naimer (Neumer / Neumayr) und der Bäcker Adam Han. Danach heiratete Markus Kunigunde, die Tochter von Thomas und Agatha Dellel (Döllel). Trauzeugen waren hier Karl Alexander Lampfr(?)hamb (schlecht lesbar), der Soldat Georg Han, das Ratsmitglied Wolf1559 Für die Rechnungsjahre 1637/38, 1638/39, 1641/42, 1643/44, 1644/45, 1647/48, 1648/49 u. 1649/50 gilt: Hier wird im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben, der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. ebenso für das Rechnungsjahr 1642/43; dort wird er zwar nur an einer Stelle, als es explizit um Dachdeckerarbeiten geht, als Dachdecker bezeichnet, es ist aber davon auszugehen, daß es sich auch bei den anderen Arbeiten um ihn handelt. Generell ist allein mit den Informationen aus den Rechnungsbüchern nicht zu entscheiden, ob der Dachdecker Markus Lehner und der Tagelöhner Markus Lehner ein- und dieselbe oder zwei verschiedene Personen sind, weshalb beide im Register auf der Website zusammengefaßt wurden. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 699 gang Landtrachinger und der Stadtschreiber Hieronymus Wölffl. Markus Lehner war der Bruder von Georg und Jakob Lehner.1560 Der ersten Ehe entstammten fünf Kinder:1561 Taufe am Name Taufpate(n) 13.02.1623 Martha 02.08.1624 Johannes Baptist (früh verstorben) 26.10.1625 Simon1562 25.10.1627 Sabina (früh verstorben) 17.01.1629 Johannes Martha, die Ehefrau von Michael Gleggl (Glöggl) Johannes Forhamer und dessen dritte Ehefrau Anna Johannes Forhamer und dessen dritte Ehefrau Anna Agatha, die Ehefrau von Michael Gleggl (Glöggl) Johannes Forhamer und dessen dritte Ehefrau Anna Markus Lehner ist bis 1630 einmal als Trauzeuge verzeichnet.1563 Im Rechnungsbuch 1655/56 wird er als „Steindachdecker“ bezeichnet. Außerdem werden dort seine Gesellen erwähnt, so daß klar ist, daß er Meister war.1564 1560 MAYER: Grundbuch, S. 816, 829 u. 914-915. Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Lehner u. Jakob Lehner. 1561 Ebd., S. 778, 781, 783, 786-787 u. 915. 1562 Im Taufregister wird der 26.10.1625 angegeben. 1563 MAYER: Grundbuch, S. 813. 1564 RB 1655, S. 153. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 700 Lehner (Lechner), Markus (Tagelöhner, Holzhauer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1644/45-1647/48 u. 1651/52-1656/57 führte er Holzhauerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Da in den Rechnungsbüchern kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Markus Lehner wird für die Holzhauerarbeiten wie ein Tagelöhner bezahlt, aber nicht explizit als Tagelöhner bezeichnet. Da in den Kelheimer Kirchenbüchern bis 1630 außer dem gleichnamigen Dachdecker keine weitere Person mit diesem Namen verzeichnet ist, kann es sich auch um diesen handeln.1565 Es kann aber auch nach 1630 eine gleichnamige Person zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt können sich Lebensumstände für diese ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1565 Sh. auch den Eintrag hier zu Markus Lehner (Lechner) (Dachdecker). Generell ist allein mit den Informationen aus den Rechnungsbüchern nicht zu entscheiden, ob der Dachdecker Markus Lehner und der Tagelöhner Markus Lehner ein- und dieselbe oder zwei verschiedene Personen sind, weshalb beide im Register auf der Website zusammengefaßt wurden. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 701 Lehr, Georg (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1661/62 führte er eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte dem Weissen Brauhaus 6 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1664/65 führte er Holz- und Malztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1665/66 führte er mehrere Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte dem Weissen Brauhaus zwei Schaff 14½ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus elf Metzen Weizen Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1566 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1566 MAYER: Grundbuch, S. 1046-1048. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 702 Lehr, Georg (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 schöpfte er desöfteren Wasser in der Brunnenanlage des Weissen Brauhauses und führte Hilfsarbeiten für Zimmermänner im Auftrag des Weissen Brauhauses aus Zusammen mit anderen Tagelöhnern half er 1656/57 bei Säuberungsarbeiten im Bräugraben 1669/70 half er beim Bau des neuen Sudhauses1567 Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1568 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1567 1568 1670/71 verbucht. MAYER: Grundbuch, S. 1046-1048. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 703 Lenzinger, Mathias (Küfer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 50 neue Ganze Viertelfässer Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 50 neue Ganze Viertelfässer Mathias Lenzinger muß nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.1569 1569 MAYER: Grundbuch, S. 1047. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 704 Leo, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1667 bis zum 4. Januar 1670 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt1570 Johannes Leo stammte aus Gaimersheim.1571 Er hat um den 4. Januar 1670 geheiratet.1572 1570 Zwischen dem 15. Mai 1668 und dem 14. Mai 1669 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht explizit nachweisbar. 1571 RB 1667, S. 175 U. RB 1669, S. 188. 1572 Ebd. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 705 Leo, Johannes Gottfried (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus 1669/70 half er beim Bau des neuen Sudhauses1573 Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1574 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1573 1574 1670/71 verbucht. MAYER: Grundbuch, S. 1047. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 706 Leoprechting, Johannes Wolf von (Kelheimer Pfleger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1670/71 bekam er 12 fl. 42½ kr. aus dem Erlös des Treberverkaufs, weil er dem Weissen Brauhaus den Pfleganger als Holzlagerstätte zur Verfügung stellte; 1671/72 waren es 13 fl. 43 kr. 3 d., 1674/75 12 fl. 45 kr., 1675/76 14 fl. 41 kr. 7 hl., 1679/80 17 fl. 43 kr. 6 hl., 1680/81 15 fl. 10 kr. 1 hl., 1683/84 18 fl. 58 kr. 6 hl. Im Rechnungsjahr 1671/72 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 23 Klaffter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1674/75 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 50 Klaffter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1679/80 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 43 Klaffter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 50½ Klaffter Buchenbrennholz Johannes Wolf von Leoprechting (Leoprechtinger) war vom 7. Juli 1670 bis zum 14. August 1687 Kelheimer Pfleger. Davor war er von Juni 1661 an Hauptmann, Pflegsund Kastenkommisar von Osterhofen gewesen. Er kam als Pflegskommissar nach Kelheim und mußte dem bisherigen Pflegskommissar Johann Christoph Zeller ein Absent von jährlich 100 fl. zahlen, solange dieser lebte (er starb 1671 o. 1672). Leoprechting reichte das Amt an seinen Sohn Johannes Georg Wolf weiter.1575 1575 FERCHL: Beamte, S. 362 u. 761. Sh. auch den Eintrag hier zu Johann Christoph Zeller (Keheimer Pflegskommissar). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 707 Lerch, Johannes (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern Aufräumarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1646/47 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern Hilfsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Zusammen mit anderen Tagelöhnern half er 1656/57 bei Säuberungsarbeiten im Bräugraben Im Rechnungsjahr 1663/64 half er beim Wassereintragen in das Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1576 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1576 MAYER: Grundbuch, S. 914-915. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 708 Lerchenfelder, Martin (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1665/66 half er beim Wassereintragen in das Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1577 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1577 MAYER: Grundbuch, S. 1047. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 709 Lickleder, Mathias (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zwei Tentner 53 Pfund Unschlitt Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1578 1578 MAYER: Grundbuch, S. 1047. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 710 Liechtenau, Johann Benno von (Kelheimer Pfleger1579) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/37 bekam er 15 fl., 1638/39 10 fl., 1641/42 u. 1642/43 ca. 12 fl. 46 kr., aus dem Erlös des Treberverkaufs, weil er dem Weissen Brauhaus den Pfleganger als Holzlagerstätte zur Verfügung stellte, 1643/44 waren es ca. 14 fl. 27 kr., 1644/45 ca. 12 fl. 53½ kr. u. 1645/461580 ca. 16 fl. 12 kr. Am 19. Oktober 1638 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 4 Schaff Weizen, am 2. November 1638 1 Schaff 12 Metzen, am 19. November 1638 3 Schaff 18 Metzen und am 26. November 15 Metzen Am 16. November 1641 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 19 Metzen Weizen, am 3. Dezember 14 Metzen und am 28. Dezember 6 Metzen Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1641/42 bekam er für das im Einwald geschlagene Holz Stockraumgeld, weil er zusammen mit dem Pfleger „Kommissar“ über den Einwald war Im Rechnungsjahr 1641/42 bekam er 6 fl. Entschädigung, da man Holz über seine „Amtswiese“ gefahren hatte; 1642/43 waren es 4 fl. Am 8. November 1644 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 6 Schaff 17 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1644/45 werden auf sein Ansuchen hin die Holzstöße des Weissen Brauhauses in die Verteidigungsanlagen der Stadt integriert und mit Schießscharten versehen1581 Am 29. Dezember 1645 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 12 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1646/47 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 53 Klafter Buchen- und 117 Klafter Fichtenholz Im Rechnungsjahr 1649/50 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 49½ Klafter Fichtenholz Johann Benno von Liechtenau auf Wildenholzen war „Obristwachtmeister“ im Schmetterschen Regiment. Er war vor seiner Kelheimer Zeit in Kriegsdiensten und erschien auch 1646 wieder als Kommandant von Rain. Vom 4. Juli 1635 bis Juli 1645 war er Kelheimer Pfleger.1582 Allerdings läßt der Eintrag im Rechnungsbuch vom 29. Dezember 1645, wo er noch als Kelheimer Pfleger bezeichnet wird, darauf schließen, daß die Dienstzeit länger dauerte.1583 1579 Sh. auch den Eintrag hier zu Wolfgang Ludwig Freiherr von und zu Gumppenberg, Johannes Ludwig von Königsfeld, Adam Friedrich Freiherr von Muggenthal, Johannes Wid(t)man (Kelheimer Pfleger/Pflegskommissar), HA 1630-1636/37, Neue Pfleger in Kelheim u. HA 1645/46, 1648/49 u. 1655/56, jew. Ein neuer Pfleger in Kelheim. 1580 Hier ist nicht sicher, ob er gemeint ist oder sein Nachfolger. Sh. auch den Eintrag hier zu Wolfgang Ludwig Freiherr von und zu Gumppenberg. 1581 Sh. hierzu HA 1644/45, Das Brauereibrennholz als Verteidigungswall. 1582 FERCHL: Beamte, S. 361 u. 400. 1583 RB 1645, S. 120. Sh. hierzu auch HA 1645/46, Neues zur Dienstzeit Johann Bennos von Liechtenau. Sh. auch den Eintrag hier zu Wolfgang Ludwig Freiherr von und zu Gumppenberg. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 711 Sein Vater war Hans Ulrich von Liechtenau, u.a. Rat in Ingolstadt, Pfleger und Forstmeister von Kösching. Die Mutter von Johann Benno war Rosina von Adelzhausen. Sein Bruder Hans Marquart war vom 1. Januar 1616 bis Dezember 1649 Pfleger von Kösching, nachdem er bereits vom 9. Februar 1630 an dort Pflegsverwalter für seinen Vater Hans Ulrich gewesen war.1584 1584 FERCHL: Beamte, S. 400. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 712 Liechtfurter, Wolf (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1671/72 tageweise in der Bierproduktion1585 Er arbeitete im Rechnungsjahr 1674/75 34 Wochen und 4 Tage als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus Von 15. Mai 1675 bis 2. April 1676 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Miesbach.1586 Wolf Liechtfurter ist kurz vor oder am 2. April 1676 verstorben.1587 1585 Hier wird kein Herkunftsort genannt. RB 1674, S. 170 u. RB 1675, S. 196*. 1587 RB 1675, S. 196. 1586 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 713 Lieler, Bernhard (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus 1669/70 half er beim Bau des neuen Sudhauses1588 Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1589 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1588 1589 1670/71 verbucht. MAYER: Grundbuch, S. 1047. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 714 Lindhuber, Martin (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1656/57 zusammen mit einem anderen Helfer (Brauknecht) insgesamt vier Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.1590 1590 MAYER: Grundbuch, S. 1047. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 715 Lippel, Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 insgesamt 6 Wochen und 3 Tage als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1675 bis zum 7. Januar 1681 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt1591 Er stammte aus „Fräderstorf“ / „Föderstorf“.1592 Im Kassenbuch 1679/80 wird erwähnt, daß er mindestens 14 Tage lang erkrankt war.1593 1591 Vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1680 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben im Kassenbuch nicht explizit nachweisbar. 1592 RB 1674, S. 170, RB 1675, S. 196, KB 1679, S. 17 u. RB 1680, S. 249.. Der Ort konnte nicht identifiziwert werden. 1593 KB 1679, S. 17. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 716 Listl, Sebastian (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 schöpfte er Wasser in der Brunnenanlage des Weissen Brauhauses und half beim Eintragen von Wasser Beim amtlichen Malzumschlag 1667/68 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern die Umschlagarbeiten durch Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern eine Person mit diesem Namen verzeichnet:1594 Der gebürtig von Kipfenberg stammande Winzer Sebastian Listl (Sohn von Christoph Listl), der am 9. Februar 1625 in Kelheim Margaretha geheiratet hat. Margaretha war die Witwe vorn Philipp Resch und bereits vorher verwitwet gewesen (Name des Gatten nicht lesbar). Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Wolfgang Aman und Georg Zeller, der Tuchmacher Johannes Pogner und der Winzer Mauritius Zott. Zweimal ist Sebastian Listl bis 1630 als Trauzeuge verzeichnet.1595 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1594 1595 MAYER: Grundbuch, S. 823, 915 u. 935. MAYER: Grundbuch, S. 829 u. 844. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 717 Loderer, Otto (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 9. September 1663 bis zum 14. Mai 16681596 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Otto Loderer stammte aus Essing.1597 Im Rechnungsjahr 1664/65 wird er wegen „Nächtlichen Auslauffen[s]“ mit einer Strafe belegt.1598 Im August 1665 wird er mit einer Strafe belegt, weil er Bier an den Pfarrer aus Saal abgegeben hatte, bevor dieser es bezahlt hatte.1599 Im März 1666 wird er wegen „nächtliche[n] Außlauffens“ mit einer Strafe belegt.1600 1596 Zwischen dem 15. Mai 1666 und dem 14. Mai 1667 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht explizit nachweisbar. 1597 RB 1663, S. 179, RB 1664, S. 199, RB 1665, S. 188 u. RB 1667, S. 175. 1598 RB 1664, S. 65. 1599 RB 1665, S. 64. 1600 RB 1665, S. 65. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 718 Lohmair, Michael (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus 1669/70 half er beim Bau des neuen Sudhauses1601 Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1602 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1601 1602 1670/71 verbucht. MAYER: Grundbuch, S. 1048. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 719 Lohner, Martin (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1661 bis zum 18. Februar 1663 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Martin Lohner stammte Unterbaar (Gde. Thierhaupten).1603 1603 RB 1661, S. 189 u. RB 1662, S. 183. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 720 Lor, Magdalena? (Gastgebin) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1623/24 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus sechsmal Weizen: Am 20. September 17 Metzen, am 28. September 10 Metzen, im Oktober einmal 1 Schaff 10 Metzen und 2 Schaff, im November 15 Metzen und 1 Schaff 1 Metzen Im selben Rechnungsjahr verkaufte sie dem Weissen Brauhaus zudem dreimal Gerste: 1 Schaff 8 Metzen im September, 1 Schaff und 1 Schaff Metzen im Oktober Im Oktober 1624/25 verkauft sie dem Weissen Brauhaus 17 Metzen Weizen, wobei hier die Zuordnung nicht gesichert ist, da die Person mit „Jori“ bezeichnet wird (s.u.). Am 14. September 1625 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 2 Schaff Weizen, am 19. September 3 Schaff 10 Metzen, am 25. September 4 Schaff, am 2. Oktober 1 Schaff 15 Metzen und am 8. Oktober 10 Metzen Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte sie dem Weissen Brauhaus mehrfach Weissbier ab1604 Die Rechnungsbücher des Weissen Brauhauses bezeichnen diese Person durchgehend mit „Lorin“. In den Kelheimer Kirchenbüchern findet sich eine einzige Stelle mit einer Person dieses Namens: Im Verzeichnis der Bestuhlung der Pfarrkirche von 1628 steht bei Nr. 270 „Magdalena Lorin Gastgebin“.1605 Im Rechnungsbuch 1624/25 wird eine Person als „Jori“ bezeichnet, die möglicherweise identisch mir der als „Lorin“ bezeichneten ist. 1604 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da sie desöfteren zusammen mit anderen einkaufte. Sh. auch HA 1629/30, Bierkauf in Kelheim ist Frauensache . 1605 MAYER: Grundbuch, S. 587. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 721 Luckhenpacher, Karl Martin (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1652/53 insgesamt vier Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai 1653 bis zum 14. Mai 1656 beim Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1656/57 17 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) und 18 Wochen lang als Pfannenknecht im Weissen Brauhaus angestellt Karl Martin Luckhenpacher stammte aus Irnsing.1606 Im Rechnungsjahr 1656/57 wurde ihm ein Gulden seines Lohnes wegen seines „Vnfleiss“ abgezogen.1607 1606 1607 RB 1653, S. 114, RB 1654, S. 110, RB 1655, S. 170 u. RB 1656, S. 174. RB 1656, S. 174. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 722 Lugmair, Georg (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus 1669/70 half er beim Bau des neuen Sudhauses1608 Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1609 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1608 1609 1670/71 verbucht. MAYER: Grundbuch, S. 1048. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 723 Lunperger, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 23. März 1653 bis zum 14. Mai 1654, im Rechnungsjahr 1654/55 insgesamt 26 Wochen lang und vom 10. bis zum 30. September 1656 beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Lunperger stammte aus Kühbach (heute Lkr. Aichach-Friedberg).1610 Er wurde 1654 entlassen, da er unerlaubt nachts unterwegs war und auch eine Geldstrafe ihn nicht vor „nechtliche[m] Außlauffen[.]“ abhielt.1611 1656 wurde er aber wieder für drei Wochen angestellt.1612 1610 RB 1653, S. 114 u. RB 1654, S. 110. RB 1654, S. 110. 1612 RB 1656, S. 175. 1611 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 724 Lüsstl (Lisstl), Georg (Schiffer, Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Holz- und Personentransporte u.a. aus Regensburg zum Brauhaus auf dem Wasserweg (1612/13) Holz- und Steintransporte zum Brauhaus auf dem Wasserweg (1613/14) Georg Lüsstl war verheiratet mit Catharina, geb. Khärpf.1613 Er wird im Grundbuch abwechselnd als Schiffer und Fischer bezeichnet. Das Kelheimer Grundbuch verzeichnet neun Kinder der beiden:1614 Taufe am Name Taufpate(n) k.A. k.A. 26.08.1604 Richilla Rosina Andreas 07.05.1606 06.04.1608 30.12.1610 Margaretha (früh verstorben) Tochter Barbara (früh verstorben) Georg verstorben am 09.08.1624 Lukas Anna (früh verstorben) Margaretha k.A. k.A. Vitus Aufzie(c)her u. dessen erste Frau Elisabeth Elisabeth Aufzie(c)her Elisabeth Aufzie(c)her Vitus Aufzie(c)her u. dessen erste Frau Elisabeth Johannes und Anna Furter Anna Furter Martha Wid(t)man (Ehefrau von Paul) 03.03.1613 12.03.1615 07.07.1617 Dreimal war Georg Lüsstl zwischen 1611 und 1621 Trauzeuge.1615 Catharinas Mutter Ottilia lebte offensichtlich bei ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn, sie starb am 15. Mai 1621.1616 Als Wohnort der Familie kann für 1617 Oberkelheim angegeben werden.1617 1613 MAYER: Grundbuch, S. 915. Ebd., S. 746, 749, 756, 760, 764,768, 844, 915. 1615 Ebd., S. 796, 808 u. 815. 1616 Ebd., S. 915. 1617 ETTELT: Kelheim I, S. 277. 1614 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 725 Lüsstl (Lisstl), Georg (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 mähte er zusammen mit anderen Tagelöhnern mehrfach den Mühlenbach im Auftrag des Weissen Brauhauses Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern nur der Schiffer und Fischer Georg Lüsstl (Lisstl) verzeichnet.1618 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1618 MAYER: Grundbuch, S. 915. Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Lüsstl (Lisstl) (Schiffer, Fischer). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 726 Lüsstl (Lisstl), Sebastian (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1643/44 half er zusammen mit anderne Tagelöhnern beim Getreideund Malzumschlag im Weissen Brauhaus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Sebastian Lüsstl angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn es sich um eine Person aus Kelheim handelt, kann folgende gemeint sein: Der in Käpfelberg geborene Winzer Sebastian Lüsstl (Sohn von Christoph Lüsstl) heiratete am 9. Februar 1625 Margaretha, die Witwe von Philipp Resch († 7. November 1624), die zuvor schon einmal verheiratet gewesen war. Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Wolfgang Aman und Georg Zeller, der Tuchmacher Johannes Pögner und der Winzer Martin Zoot. Margaretha brachte ihren Sohn Johannes (get. am 8. Juli 1622) mit in die Ehe ein. 1619 Sebastian Lüsstl ist bis 1630 einmal als Trauzeuge verzeichnet.1620 Es kann aber auch nach 1630 eine gleichnamige Person zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt können sich Lebensumstände für diese ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1619 1620 MAYER: Grundbuch, S. 823, 844, 915 u. 935. Ebd., S. 829. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 727 Mändl, Michael (Helfer (Brauknecht)1621 / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) frühestens vom 15. Mai 1650 und spätestens vom 15. Mai 1651 bis zum 14. Mai 1653 beim Weissen Brauhaus angestellt1622 Als Pfannenknecht vom 15. Mai 1653 bis zum 29. Januar 1654 beim Weissen Brauhaus angestellt Als Spundknecht/Mälzknecht vom 30. Januar 1654 bis zum 14. Mai 1657 beim Weissen Brauhaus angestellt Michael Mändl stammte aus „Nornau“.1623 Der Kelheimer Bader Johannes Rieder wurde am 7. November 1651 für die Behandlung eines „schadhafften Fueß“ bei Michael Mändl bezahlt.1624 1621 1652/53 in einer Aufzählung zusammen mit anderen werden alle zusammen als Helfer (Brauknecht) und Pfannenknechte bezeichnet, aufgrund der gleichen Besoldung von Helfer (Brauknecht)n und Pfannenknechten kann nicht entschieden werden wie viele Helfer (Brauknecht) und wie viele Pfannenknechte waren. 1622 In der Zeit vom 15. Mai 1650 bis zum 14. Mai 1651 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht nachweisbar. 1623 RB 1655, S. 169. Der Ort konnte nicht identifiziert werden. 1624 RB 1651, S. 151. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 728 Mändl, Nikodemus (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) spätestens vom 15. Mai 1641 bis zum 30. September 1645 beim Weissen Brauhaus angestellt Als Spund-/Mälz-/Haufenknecht vom 1. Oktober 1645 bis zum 31. März 1646 und vom 15. Mai 1646 bis zu seinem Tod am 28. März 1648 beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 1. April bis zum 15. Mai 1646 wurde er im Auftrag des Weissen Brauhauses zum Mälzen nach Ingolstadt geschickt Über seinen Herkunftsort ist nicht bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.1625 Nikodemus Mändl starb am 28. März 1648.1626 1625 1626 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. RB 1647, S. 137. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 729 Market, Paul (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er Hilfsarbeiten bei Bauarbeiten im Weissen Brauhaus aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1627 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1627 MAYER: Grundbuch, S. 1049. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 730 Marquart, Paul (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1664/65 führte Wasserschöpfarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1670/71 führte Malzschöpfarebiten für das Weisse Brauhaus aus Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen oder einem ähnlichen verzeichnet.1628 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1628 MAYER: Grundbuch, S. 1049. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 731 Maudler Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er kaufte dem Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1629/30 ein paarmal Weissbier ab1629 Eine Person mit diesem Zunamen ist in den Kelheimer Kirchenbüchern bis 1630 nicht verzeichnet. Es gibt zwei Familien mit dem Zunamen „Mader“. Ein „Johannes Mäudl“ aus Neustatt ist nur verzeichnet, da seine Tochter einen Kelheimer heiratet. Ein „Thomas Maüdl“, Schuhmacher aus Abach, ist im Sterberegister der lederer-Bruderschaft verzeichnet, jedoch ohne Datum und weitere Angaben.1630 1629 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da er auch mit anderen zusammen einkaufte, manchmal kein Herkunftsort angegeben wird und zudem der Name aufgrund der Schäden am Bierregister oftmals schlecht lesbar ist. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 1630 MAYER: Grundbuch, S. 829, 875, 910 u. 916. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 732 Maurer, Georg (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete in der Zeit vom 29. Mai bis zum 10. Juni 1664 eine Woche lang in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 12. Juni bis zum 22. Juli 1664 zwei Wochen lang in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 12. Juni bis zum 22. Juli 1664 in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 6. bis zum 20. August 1664 eine Woche lang in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 28. August bis zum 20. Oktober 1664 tageweise in der Bierproduktion Vom 11. November 1664 bis zum 15. Mai 1666 als Brauknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Maurer stammte aus Lamberg (Gde. Neukirchen b. Hl. Blut).1631 1631 RB 1664, S. 200 u. RB 1665, S. 188. An anderer Stelle im Rechnungbuch (ebenfalls S. 200) wird als Herkunftsort „Neukirchen“ angegeben. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 733 Mausiell, Christoph Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1683/84 kaufte er dem Weissen Brauhaus große Menegen Branntwein ab Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1632 1632 MAYER: Grundbuch, S. 1049-1050. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 734 Mayer, Dr. Johannes Ferdinand (Kelheimer Stadtpfarrer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 23. Februar 1624 verkaufte er der Brauerei 4 Schaff 11 Metzen Weizen Am 10. Mai 1625 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 6 Schaff 1 Metzen Weizen Am 9. Januar 1626 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 12 Metzen Gerste, 4 Schaff 4 Metzen Weizen und am 4. Februar 1626 5 Schaff 18 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus desöfteren Weissbier ab1633 Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus mindestens einmal Branntwein ab, nämlich 8 Maß zusammen mit einer Person namens Stigler am 1. April 16301634 Ganz sicher ist die Zuordnung nicht bei allen Findstellen nicht, denn im Rechnungsbuch des Weissen Brauhauses wird der Kelheimer Pfarrer zumeist nicht mit Namen benannt, aber es dürfte sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Dr. Johannes Ferdinand Mayer handeln. Johannes Ferdinand Mayer wurde am 13. Februar 1589 in München als Sohn von Wilhelm und Susanna Mayer geboren. Am 16. November 1616 promovierte er in Ingolstadt zum Doktor beider Rechte (weltliches und kirchliches). Er war zwischenzeitlich Hofkaplan bei Herzog Wilhelm V. (Vater Maximilians, zu dieser Zeit nicht mehr an der Regierung, lebte aber bis 1626). Am 10. März 1617 kam er als Pfarrer nach Kelheim.1635 Mayr war es, der das „Kelheimer Grundbuch“ (Auszüge aus den Kirchenbüchern und eine Vielzahl an Urkundenabschriften u.ä.) zusammenschrieb, auf dem der Großteil dieser Datensammlung fundiert. Mayr wurde im Zuge der Besetzung Kelheims durch die Truppen Herzog Bernhards von Sachsen am 1. November 1633 verschleppt. Anfang März 1634 kehrte er schwer gezeichnet nach Kelheim zurück, wo er am 11. September desselben Jahres starb.1636 1633 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da er oft zusammen mit anderen einkaufte. Zudem lautet der Eintrag an manchen Stellen „Herr Mayr“, allerdings ist er der einzige Mayr, der für die Anrede „Herr“ in Frage kommt. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 1634 Wahrscheinlich waren es noch mehr Käufe. Sh. den Eintrag hier zu Mayr. 1635 Eigene Aussagen Mayers. MAYER: Grundbuch, S. 661. Im Grundbuch findet sich eine Fülle von Informationen zu ihm. Sh. zu den Findstellen ebd., S. 1048-1049. Bezüglich der Wasserversorgung des Pfarrhauses kam es zu einem Konflikt mit dem Weissen Brauhaus. Sh. den Eintrag hier zu Johannes Penderrieder. 1636 RIEGER: Kelheim, S. 112. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 735 Mayr Beziehungen zum Weissen Brauhaus Kauf von 30 Maß Branntwein vom Weissen Brauhaus am 30. August 1625 und von 42½ Maß am 27. Oktober 1625 Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus desöfteren Weissbier ab1637 Am 20. Mai 1629 kaufte er dem Weissen Brauhaus 4 Maß Branntwein ab, am 1. Juni zusammen mit jemand anderem 7½ Maß, am 18. Juli zusammen mit anderen 27½ Maß, am 16. August zusammen mit jemand anderem 15½ Maß, wahrscheinlich am 9. September 14½ Maß, am 5. Januar 1630 wahrscheinlich zusammen mit jemand anderem 37 Maß und am 7. Februar zusammen mit jemand anderem 33 Maß1638 Aufgrund des fehlenden Vornamens ist eine Zuordnung zu einer bestimmten Person nicht möglich. 1637 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da er öfter zusammen mit anderen einkaufte und zudem nicht immer ein Herkunftsort angegeben wird, so daß es sich auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln kann. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 1638 Beim letzten genannten Eintrag als „Herr Mair“ bezeichnet, was auf den Kelheimer Stadtpfarrer Dr. Ferdinand Mayr hindeutet. Sh. auch den eintrag hier zu Dr. Johannes Ferdinand Mayer. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 736 Mayr, Absolon Beziehungen zum Weissen Brauhaus Kauf von 6 Ganzen und einem Halben Viertelfaß Weissbier am 19. Juli 1629 zusammen mit einem „Kraus“ Ein Absolon Mayr ist in den Kelheimer Kirchenbüchern bis 1630 nicht verzeichnet. Zudem steht im Bierregister keine Ortsangabe, so daß die Person auch von außerhalb Kelheims stammen kann. Ob Absolon Mayr identisch mit der nur als Absolon bezeichneten Person ist, kann nicht festgestellt werden.1639 1639 Sh. den Eintrag hier zu Absolon N.N.. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 737 Mayr, Agatha Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 lieh sie dem Weissen Brauhaus ihren Altmühlwörth als Holzlager und bekam am 1. Januar 1649 6 fl. als Entschädiging dafür Agatha Mayr (geb. Proberger aus Geisenfeld) war die Frau des Händlers Caspar Mayr.1640 1640 Näheres zu ihr sh. den Eintrag hier zu Caspar Mayr (Händler). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 738 Mayr, Balthasar (Zimmermann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1653/54 stellte er Kammrad für eine der Brauereimühlen her Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Balthasar Mayr angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 sind nur zwei Personen mit diesem Namen verzeichnet, der am 7. Januar 1607 getaufte und früh verstorbene und der am 28. Okotber 1615 getaufte und ebenfalls früh verstorbene Sohn des Händlers und Ratsmitglieds Caspar Mayr und dessen Frau Agatha.1641 1641 Sh. den Eintrag hier zu Caspar Mayr (Händler). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 739 Mayr, Caspar (Händler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Verkaufte dem Weissen Brauhaus Nägel für den Ausbau der Getreidekästen im Brauhaus (1607/08) Verkaufte dem Weissen Brauhaus Sackleinen, Bleimarken und Eisenwaren für die Brauerei und die Schiffsmühle (1612/13) Verkaufte dem Weissen Brauhaus Eisenwaren für die Brauerei und die Schiffsmühle (1613/14) Verkaufte dem Weissen Brauhaus Sackleinen, Riemen, Leinentücher, Baumwolle, Eisenwaren und Nägel für die Brauerei (1623/24) Im September 1624 kaufte er der Brauerei 1 Eimer 20 Maß Branntwein ab Verkaufte dem Weissen Brauhaus Sackleinen, Riemen, Nägel, Olivenöl, Bretter und Leinentuch (1624/25) Am 21. Januar 1626 kaufte er dem Weissen Brauhaus 15 Maß Branntwein ab Im Rechnungsjahr 1625/26 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Nägel, Sackleinen, Papier und andere Dinge Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus desöfteren Weissbier b1642 Im Rechnungsjahr 1629/30 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Sackleinen, Papier, Eisennägel und andere Dinge Der Herkunftsort Caspar Mayrs ist nicht deutlich festzumachen, da die Angaben im Kelheimer Grundbuch sich widersprechen und schlecht lesbar sind: In der Familienliste wird seine Herkunft mit „aus Ättlfin[...] bei Wolferzhausen“ angegeben, bei seiner Hochzeit mit „Aettlkhamb“. Seine Eltern hießen Johannes und Anna. Geboren wurde Caspar Mayr am 28. Mai 1566.1643 Am 10. August 1603 heiratete er in Geisenfeld Agatha, die Tochter des Jägers Balthasar Proberger und seiner Frau Martha (geb. Irnsinger). Trauzeugen waren Wolfgang Riedl (Innerer Rat von Geisenfeld), Martin Spaz (Ratsmitglied von Geisenfeld), Johannes Spreng (Bürgermeister von Geisenfeld) und Martin Khriechpaumb (Richter in Ritters[..]ör[...]).1644 1642 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da er zumeist mit anderen zusammen einkaufte. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 1643 MAYER: Grundbuch, S. 795 u. 916. 1644 Ebd., S. 795. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 740 Das Kelheimer Grundbuch verzeichnet zwölf Kinder der beiden:1645 Taufe am Name Taufpate(n) 07.08.1604 06.10.1605 07.01.1607 20.05.1608 17.07.1609 23.09.1610 1611 17.07.1613 28.09.1614 28.10.1615 Susanna Tobias (früh verstorben) Balthasar (früh verstorben) Martin (früh verstorben) Christoph Adam (früh verstorben) Sabina Clara Margaretha (früh verstorben) Balthasar / Martin (früh verstorben?)1646 Adam (früh verstorben) Johannes (früh verstorben) Margaratha Sax Martin u. Margaretha Sax Martin u. Margaretha Sax Martin u. Margaretha Sax Martin u. Margaretha Sax Martin u. Margaretha Sax k.A. Margaratha Sax Margaratha Sax Martin Sax u. Margaretha 05.12.1616 27.08.1618 Martin u. Margaretha Sax Martin u. Margaretha Sax Die Tochter Susanna heiratete am 22.? Januar 1630 Thomas Froschamer, Sohn von Johannes, Wirt in Saal, und seiner ersten Frau Margaretha.1647 Caspar Mayr war zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine zwischen 1609 und 1622 insgesamt zwölfmal Taufpate:1648 beim Sohn von Albert und Anna Demel, fünfmal bei den Kindern von Abraham und Barbara Krumpeckh und sechsmal bei denen von Johannes und Agatha Seldmayr. Zwischen 1624 und 1628 war Caspar Mayrs sechsmal Trauzeuge.1649 Bei zwei dieser Hochzeiten war u.a. auch der Brauereiverwalter Johannes Penderrieder Trauzeuge: bei der des Steinmetz Georg Puebmair (Puebmer, Puemer) mit Ursula Pfister und bei der des Sattlers und Witwers Christoph Trischütz mit Catharina Seidl; bei letzterer war auch der Braumeister Michael Vogel Trauzeuge. Für 1617 kann der Wohnort Caspar Mayr mit dem Simon Paur-Viertel in Kelheim angegeben werden.1650 Caspar Mayr starb zwischen 1630 und 1. Januar 1649, da seine Frau Agatha im Rechnungsbuch 1648/49 zu diesem Zeitpunkt als Witwe bezeichnet wird.1651 1645 Ebd., S. 747, 748, 750, 752, 754, 761, 763, 765, 767, 770 u. 916. Das Grundbuch enthält widersprüchliche Angaben: Im Familienregister wird der Sohn Balthasar genannt und als früh verstorben gekennzeichnet, das Taufregister nennt den Sohn Martin. Ebd., S. 765 u. 916. 1647 Ebd., S. 891. 1648 MAYER: Grundbuch, S. 751, 753, 754, 759, 762, 766, 769, 772, 774 u. 777. 1649 Ebd., S. 821, 824, 824, 826 u. 827. 1650 ETTELT: Kelheim I, S. 274. 1651 Sh. den Eintrag hier zu Agatha Mayr. 1646 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 741 Mayr, Catharina? (Ehefrau / Witwe des Radlmüllers Leonhard Mayr) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 9. September 1623 verkaufte sie der Brauerei 9 Metzen Weizen Am 4. September 1623 verkaufte sie der Brauerei 1 Schaff Gerste Da sie im Rechnungsbuch an beiden Stellen mit „Radlmüllers Wittib“ bezeichnet wird, ist nicht ausgeschlossen, daß es sich um ihre Schwiegermutter Barbara handelt. Leonhart Mayr war am 15. November 1620 gestorben.1652 1652 Sh. Näheres beim Eintrag hier zu Leonhard Mayr. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 742 Mayr, Christoph1653 (Kupferschmied) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1661/62 führte er kleinere Kupferschmiedearbeiten für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte der Brauerei Kupfernägel Im Rechnungsbuch wird nicht erwähnt, daß Christoph Mayr aus Kelheim stammte. Der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen einen Person mit diesem Namen, die zur dieser Zeit noch gelebt haben könnte und in Frage kommen könnte: Den am 17. Juli 1609 getauften Christoph Mayr, Son des Ratsmitglieds Caspar Mayr und von dessen Ehefrau Agatha. Taufpaten waren Martin und margaretha Sax.1654 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1653 1654 Sh. auch den Eintrag hier zu Thomas Remelin (Kupferschmied). MAYER: Grundbuch, S. 754 u. 916. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 743 Mayr, Christoph (Zimmermann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Reparatur von Wasserrohren im Branntweinbrennhaus (1623/24) Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus (1624/25, 1625/26 u. 1629/30)1655 Die Zuordnung ist nicht ganz gesichert, denn im Rechnungsbuch wird nicht erwähnt, daß Christoph Mayr aus Kelheim stammt und Zimmermann ist. Da die Arbeiten, die er ausführt, die eines Zimmermanns sind und ein Zimmermann namens Christoph Mayr in Kelheim lebt, kann man davon ausgehen, daß es sich um ihn handelt. An einer Findstelle wird er Caspar genannt, mit ziemlicher Sicherheit ist aber Christoph gemeint. Christoph Mayr wurde in Hiersdorf (Gde. Essing) als Sohn von Leonhard und dessen zweiter Frau Barbara geboren. Am 15. Mai 1612 heiratete er in Kelheim Afra Hüttner, die Witwe von Johannes Hüttner und Tochter von Johannes und Barbara Perl. Trauzeugen waren die Winzer Mathias Schöz(?) (Schez) und Leonhard Schlintl, der Weber Johannes Hirstorfer und der Schulmeister Wolfgang Zellmer. Afra brachte eine Tochter in die Ehe ein, die in Kelheim mit Michael Walthier verheiratet war.1656 Er war der Stiefbruder des Stadtzimmermeisters von Kelheim, Mathias Mayr.1657 Der Ehe von Christoph und Afra entstammten vier Kinder, die alle im Kindesalter verstarben:1658 Taufe am Name Taufpate(n) 03.04.1613 25.08.1614 28.02.1616 17.04.1620 Georg Wolfgang Johannes Magdalena Georg und Anna Bschorn Georg und Anna Bschorn Georg und Anna Bschorn Magdalena, die zweite Ehefrau von Georg Preu Viermal war Christoph Mayr zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine Taufpate, jeweils zweimal bei den Kindern von Georg und Magdalena Preu und bei denen von Benedikt und Magdalena Steer.1659 1617 zahlte er Steuern für sein Anwesen im Kelheimer Rathaus-Viertel.1660 1655 Im Rechnungsbuches des Jahres 1624/25 wird kein Herkunftsort genannt, weshalb die Zuordnung nicht sicher ist. 1656 MAYER: Grundbuch, S. 798 u. 916. 1657 Sh. zu ihm den Eintrag unten. 1658 MAYER: Grundbuch, S. 760, 763, 765, 773 u. 916. 1659 Ebd., S. 771, 774, 778 u. 782. 1660 ETTELT: Kelheim I, S. 270. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 744 Mayr, Georg Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus regelmäßig Weissbier ab1661 Die einzigen beiden Personen mit diesem Namen, die in Kelheim bis 1630 faßbar sind, sind:1662 * Georg Mayr, der Sohn des Stadt- und Brauereimüllers Johannes Mayr1663, der 1630 17 Jahre alt war * Georg Mayr, der Sohn des Schleiffers Michael Mayr, der 1630 erst 11 Jahre alt war Möglicherweise handelt es sich um eine Person, die erst kurz vor 1630 nach Kelheim kam und deshalb in den Kirchenbüchern nicht greifbar ist. 1661 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da desöfteren der Herkunftsort nicht angegeben wird und es sich damit auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln kann. Zudem kauft er desöfteren zusammen mit anderen ein. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 1662 MAYER: Grundbuch, S. 916-917. 1663 Sh. den Eintrag hier zu Johannes Mayr (Stadtmüller, Brauereimüller auf der Stadtmühle). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 745 Mayr, Georg (Steinmetzmeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Steine für den Neubau der Bierkeller In den Rechnungsjahren 1664/65-1665/66, 1667/68, 1669/701664-1671/72 u. 1674/75 verkaufte er dem Weissen Brauhaus mehrfach Steinmetzwaren und führte Steinmetzarbeiten aus Im Rechnungsjahr 1675/76 reparierte er zusammen mit seinen Gesellen vier schadhafte Weichen in der vorderen Malztenne Im Rechnungsjahr 1679/80 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Marksteine Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine passende Person mit diesem Namen verzeichnet.1665 Georg Mayr muß nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. Im Rechnungsbuch 1674/75 wird er erstmals als Steinmetzmeister bezeichnet. 1664 1665 Verbucht 1670/71. MAYER: Grundbuch, S. 916-917. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 746 Mayr, Ignaz Bartholomäus (Gerichtsschreiber) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff 1½ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1669/701666 verkaufte er dem Weissen Brauhaus acht Klafter Mauersteine Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff 19 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 12 Schütt Roggenstroh Ignaz Bartholomäus Mayr war vom 9. September 1662 bis zum 28. März 1685 Kelheimer Gerichtsschreiber. Davor war er Hofkammerkanzlist gewesen. Er war der Schwiegersohn von Thomas Hufnagl, der das Amt in Kelheim direkt vor ihm innehatte. Vor dem Tode des Pflegers Dr. Johannes Wid(t)man hatte Mayr die Pflege ein dreiviertel Jahr alleine geführt, da dieser erknankt war. 1685 wurde Mayr Zollgegenschreiber in Mittenwald.1667 1666 1667 Verbucht 1670/71. FERCHL: Beamte, S. 368. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 747 Mayr, Johannes (Stadtmüller, Brauereimüller auf der Stadtmühle)1668 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Spätestens seit dem Rechnungsjahr 1623/24 bis 21. Februar 1626 als Müller auf der Stadtmühle/Brauereimühle beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Mayr wurde um 1571 geboren und war verheiratet mit Margaretha, der Tochter von Mathias und Barbara Schönmann.1669 Der Ehe entstammten neun Kinder:1670 Taufe am Name Taufpate(n) 13.01.1610 04.11.1611 um 1612 um 1613 17.05.1615 um 1616 20.10.1619 05.12.1622 10.04.1624 Barbara (früh verstorben) Barbara Catharina Georg Mathias1671 Johannes Simon (früh verstorben) Ursula (früh verstorben) Christoph (früh verstorben) Barbara Sighart Barbara Sighart k.A. k.A. Georg und Barbara Sighart k.A. Johannes und Ursula Weidner Ursula Weidner Johannes und Ursula Weidner In den Kelheimer Kirchenbüchern wird Johannes Mayr im Familienblatt als Stadtmüller bezeichnet. Seit die Stadtmühle aber (wieder) dem Landesherren gehörte, wurde sie vom Weissen Brauhaus „verwaltet“. Ab dem 15. Mai 1623 ist belegt, daß Johannes Mayr als Müller auf der Stadtmühle vom Weissen Brauhaus besoldet wurde.1672 Interessanterweise wird im Kelheimer Steuerbuch von 1617 ein „Hannß Mayr“ als „Millknecht“ bezeichnet. Da es ein großer Zufall wäre, wenn ein Mühlenknecht auch Johannes Mayr geheißen hat und zudem der im Steuerbuch erwähnte steuerfrei ist, kann davon ausgegangen werden, daß es sich um den (ehemaligen) Stadtmüller Johannes Mayr handelt. Zudem ist der Eintrag von 1617 im Steuerbuch ein Indiz auf den terminus ante quem des Heimfalls der Mühle an den Landesherrn.1673 Am 21. Februar 1626 wurde Johannes Mayr als Brauereimüller ausgestellt. Gründe hierfür werden nicht angegeben. 1668 Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Pöppl u. Georg Weichart. MAYER: Grundbuch, S. 916. 1670 Ebd., S. 754, 757, 764, 772, 778, 780 u. 916. 1671 Sh. den Eintrag hier zu Mathias Mayr (Zimmermann, Brunnenwart und Branntweinbrenner). 1672 MAYER: Grundbuch S. 916 u. RB 1623, S. 87. Sh. auch HA 1614-1623/24, Die Kelheimer Mühlen. 1673 ETTELT: Kelheim I, S. 272. 1669 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 748 Mayr, Johannes Jakob (Tagelöhner/Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Tageweise als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1680/81 beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Jakob Mayr stammte aus Nesselwang.1674 1674 RB 1680, S. 249. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 749 Mayr, Leonhard (Radlmüller) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Kauft der Brauerei altes Bauholz aus dem Abbruchinventar beim Neubau des Brauhauses ab (1607/08) Malzbrechen, Bretter für das Brauhaus und die Schiffsmühle schneiden und liefern, Dachschindeln transportieren, Verkauf von Bauteilen für die Schiffsmühle (1612/13) Malzbrechen, Holz aus dem Wald holen und schneiden (1613/14) Ob er derjenige Müller war, der 1607/08 das zum Brauen benötigte Malz brach, ist nicht sicher Leonhard Mayr wurde um 1575 als Sohn des des Radlmüllers Georg Mayr (der 1588 34 Jahre alt war) und dessen Ehefrau Barbara (1588 32 Jahre alt) geboren. Barbara heiratete nach Georgs Tod den Schuhmacher Georg Niedermayr und starb am 26. Juli 1614.1675 Die letzte Erwähnung Georg Mayrs als „amtierender“ Radlmüller stammt vom 26. September 1611. Am 14. Februar 1612 wird sein Sohn Leonhard erstmals als Radlmüller bezeichnet.1676 Zusammen mit der Erwähnung der zweiten Ehe seiner Frau Barbara bedeutet das, daß Georg Mayr vielleicht um die Jahreswende 1611/12 starb und sein Sohn Leonhard zu dann als Radlmüller bezeichnet wurde. Dies ist allerdings nur in den Kelheimer Kirchenbüchern der Fall. Das Rechnungsbuch des Weissen Brauhauses erwähnt einzig Leonhard Mayr und bezeichnet ihn bereits 1607/08 als Radlmüller! Leonhard hatte mindestens zwei Geschwister: Clara und Christina.1677 Er war verheiratet mit einer Catharina, die Ehe muß vor dem 24. Februar 1602 geschlossen worden sein, da bei einer Taufe an diesem Tag Catharina als seine Ehefrau bezeichnet wird.1678 Das Kelheimer Grundbuch erwähnt drei Kinder dieser Ehe:1679 Taufe am Name Taufpate(n) 24.03.1604 Johannes Baptist 27.03.1609 25.02.1611 Maria Christina Johann u. Elisabeth Landtrachinger Elisabeth Landtrachinger Elisabeth Landtrachinger 1675 MAYER: Grundbuch, S. 916-917 u. 920. Ebd., S. 797-798. 1677 Ebd., S. 916. 1678 Ebd., S. 743. Im Register ist aber seltsamerweise keine Catharina Mayr aufgeführt. Ebd., S. 1048. 1679 Ebd., S. 746, 753, 757 u. 917-918. 1676 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 750 Zwischen 1602 und 1620 war Catharina Mayr sechsmal Taufpatin: bei Catharina Stetter, der Tochter von Wolfgang und Anna, dreimal bei den Töchtern von Georg und Helena Seiz und zweimal bei den Töchtern von Michael und Dorothea Bschorn.1680 Bei sechs Eheschließungen zwischen 1612 und 1616 war Leonhard Mayr Trauzeuge, unter anderem bei der von Albert Dopler mit der Witwe des Schiffsmüllers Georg Bschorn.1681 Die Tochter Maria heiratete am 26. Januar 1627 den Radlmüller Philipp Wolfsmüller, der aus Riedenburg stammte. Die Trauzeugen waren Vitus Sippendorf (Bürgermeister in Alte[...], Johannes Randegkher [Bürgermeister in [...], Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser), Kelheimer Ratsmitglied und Christoph Aman, zu dieser Zeit Ratsmitglied in Kelheim.1682 Leonhard Mayr war bereits am 15. November 1620 gestorben.1683 Wer in der Zeit bis 1627 Radlmüller in Kelheim war, muß einstweilen offen bleiben. Das Kelheimer Steuerbuch von 1617 verzeichnet Leonhard Mayr in Oberkelheim,1684 die Radlmühle zählte – „steuerrechtlich“ – damals also zu Oberkelheim.1685 Der sog. Radlmühlgraben und die Radlmühle bildeten eine der Grenzen des 1607 vermarkten Burgfriedensbezirkes von Kelheim.1686 Catharina Mayr wird im Kelheimer Steuerbuch von 1617 auch erwähnt, sie stand unter der Vormundschaft von Marx (Markus) Schlinzger und Johannes Khreil.1687Am 28. Januar 1630 heiratete sie Georg Riß, Gastgeb in Stadtamhof.1688 1680 MAYER: Grundbuch: S. 743, 766, 769, 771 u. 774. Einmal wird der Mann von Dorothea Bschorn Leonhard genannt, wobei es sich wahrscheinlich um einen Zuordnungsfehler handelt. 1681 Ebd., S. 798, 800, 802, 804, 806 u. 837. 1682 Ebd., S. 825. Sh. auch den Eintrag hier zu Radlmüller / Radlmüllerin. 1683 MAYER: Grundbuch, S. 851, 862, 870, 873 u. 875. 1684 ETTELT: Kelheim I, S. 277. 1685 Sh. hierzu und zur genauen Lage der Radlmühle HA 1600-1608, Die Kelheimer Mühlen. 1686 ETTELT: Kelheim I, S. 179. 1687 Ebd., S. 280. 1688 MAYER: Grundbuch, S. 918. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 751 Mayr, Leonhard (Schlosser) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 stellte er vier Eckbänder für das Weisse Brauhaus her In den Rechnungsjahren 1649/50, 1651/52, 1653/54-1656/57, 1661/62-1665/66, 1667/68, 1669/701689-1670/71, 1674/75 u. 1675/76 führte er jeweils desöfteren Schlosserarbeiten für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte dem Weissen Brauhaus Schlosserwaren Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern nur der Radlmüller Leonhard Mayr verzeichnet.1690 Es muß sich also um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1689 1690 Teilweise verbucht 1670/71. MAYER: Grundbuch, S. 916. Sh. auch den Eintrag hier zu Leonhard Mayr (Radlmüller). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 752 Mayr, Mathias1691 (Stadtzimmermeister1692 von Kelheim) sh. auch Kelheimer Stadtmeister Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ausführung von Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus im Rechnungsjahr 1625/26 Bereits im Rechnungsbuch aus dem Gründungsjahr 1607/08, dann 1612/13 und an einer weiteren Stelle im Rechnungsbuch 1625/26 wird ein Zimmermaister „Mathes“ erwähnt. Die Vermutung liegt nahe, daß es sich hier ebenfalls um Mathias Mayr handelt, Beweise hierfür gibt es allerdings nicht.1693 Mathias Mayr wurde in Hiersdorf (Gde. Essing) als Sohn von Leonhard und dessen erster Frau Elisabeth geboren. Er war verheiratet mit einer Richilla.1694 Er war der Stiefbruder des Zimmermanns Christoph Mayr.1695 Der Ehe mit Richilla entstammten fünf Kinder:1696 * Thomas wurde um 1606 geboren, war Färber und heiratete am 20. November 1629 Sabina (?), die Tochter des Pfarrorganisten Georg Bayr und dessen Ehefrau Dorothea1697 * Richilla wurde um 1607 geboren und war verheiratet mit dem Drechsler Johannes Hörman1698 * Mathias, getauft am 3. September 1608 (Taufpaten: Thomas und Richilla Prättl)1699 * Johannes, geboren um 1612 * Leonhard, getauft am 28. Juli 1615 (Taufpaten: Johannes und Catharina Gögginger)1700 Viermal ist Mathias Mayr zusammen mit seiner Frau als Taufpate verzeichnet: Einmal beim Sohn von Wolfgang und Anna Pauman und dreimal bei den Söhnen von Johannes und Catharina Gögginger.1701 1691 Sh. auch den Eintrag hier zu Mathias Mayr (Zimmermann, Brunnenwart und Branntweinbrenner). Sh. zum „Amt“ des Stadtzimmermeisters den Eintrag hier zu Kelheimer Stadtmeister u. HA 1649/50, Die Kelheimer Stadtmeister. 1693 Sh. im Personenregister den Eintrag Zimmermann (Mathes). 1694 MAYER: Grundbuch, S. 916. 1695 Sh. zu ihm den Eintrag oben. 1696 MAYER: Grundbuch, S. 916-917. 1697 Ebd., S. 831. 1698 Ebd., S. 818. Sh. auch den Eintrag hier zu ihm. 1699 MAYER: Grundbuch, S. 752. 1700 Ebd., S. 764. 1701 Ebd., S. 754, 757, 765 u. 771. 1692 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 753 Fünfmal ist Mathias Mayr bis 1629 als Trauzeuge verzeichnet, viermal davon waren es Eheschließingen von Zimmerleuten.1702 Offensichtlich war es also üblich, daß der Stadtzimmermeister als Trauzeuge bei Zimmerleuten fungierte. 1702 Ebd., S. 798, 801, 802, 810, 814. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 754 Mayr, Mathias (Zimmermann, Brunnenwart und Branntweinbrenner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Frühestens ab 15. Mai 1630 und spätestens ab 15. Mai 1636 bis zum 8. Dezember 1655 war er Brunnenwart und Branntweinbrenner im Weissen Brauhaus angestellt1703 Im Rechnungsjahr 1647/48 führte er auch Holzmeßarbeiten Wald aus, die extra besoldet wurden In den Rechnungsjahren 1651/52, 1652/53 u. 1653/54 führte er Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus, die extra besoldet wurden Es kommen mehrere Personen mit diesem Namen in Frage: * Mathias Mayr, der Stadtzimmermeister von Kelheim1704 * Sein Sohn Mathias, getauft am 3. September 16081705 * Mathias Mayr, der Sohn Stadtmüllers/Brauereimüllers auf der Stadtmühle1706 Desweiteren kann es sich auch um eine gleichnamige Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine weitere Person mit diesem Namen verzeichnet.1707 Wahrscheinlich im Rechnungsjahr 1650/51 stürzte Mathias Mayr bei Reparaturarbeiten am Wasserturm vom Dach und litt fortan an „Leibsschwachheit“. Die Verletzungen behandelte der Kelheimer Bader Melchior Huber, der von der Brauerei bezahlt wurde.1708 Mayr bekam daraufhin offenbar zusaätzliche Verdienstmöglichkeiten von der Brauerei, da sie ihm außerhalb des Brauhauses wohl nicht mehr möglich waren.1709 Mathias Mayr verstarb um den 8. Dezember 1655 herum, da im Rechnungsbuch angegeben wird, er habe den Dienst als Branntweinbrenner bis zu diesem Tag verrichtet, und wäre „alsdann verstorben“.1710 Seinen Dienst als Brunnenwart versah er „ain halb Jar“, also bis zum 11. November 1655. Da in den Rechnungsbüchern oftmals angebrochene Wochen ganz oder nicht mehr bezahlt wurden, kann der Todestag nicht genau festgestellt werden. Sein Nachfolger als Branntweinbrenner bekommt seinen Sold für die Zeit ab dem 9. Dezember.1711 1703 Aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher ist er in den Lücken in dieser Position nicht explizit nachweisbar. 1704 Sh. den Eintrag hier zu Mathias Mayr (Stadtzimmermeister von Kelheim). 1705 MAYER: Grundbuch, S. 752. 1706 Sh. den Eintrag hier zu Johannes Mayr (Stadtmüller/Brauereimüller auf der Stadtmühle). 1707 MAYER: Grundbuch, S. 916-917 u. Register. 1708 RB 1651, S. 125 u. 151. 1709 Sh. hierzu HA 1650-1651/52, Besoldung des Brauereipersonals – Neues zum Haustrunk. 1710 RB 1655, S. 108. 1711 RB 1655, S. 109 u. 164. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 755 Mayr, Mathias (Helfer (Mälzknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 2. bis zum 15. Oktober 1683 als Mälzknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Mathias Mayr stammte aus Riedling (Gde. Oberschneising).1712 1712 KB 1683, S. 68. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 756 Mayr, Thomas (Färber, Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1652/53 führte er Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern eine Person mit diesem Namen verzeichnet:1713 Der Färber Thomas Mayr, Dohn des Stadtzimmermeisters Mathias Mayr und dessen Ehefrau Richilla. Thomas wurde um 1606 geboren und heiratete am 20. November 1629 Sabina (?), die Tochter des Pfarrorganisten Georg Bayr und dessen Ehefrau Dorothea. Trauzeugen waren der Leutnant Georg Pfender, das Ratsmitglied Caspar Reinbold, der Stadtbräu Johannes Wid(t)man und der Weißgerber Georg Praun. Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1713 MAYER: Grundbuch, S. 831 u. 916-917. Sh. auch den Eintrag hier zu Mathias Mayr (Stadtzimmermeister von Kelheim). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 757 Mayr, Veith (Dachdecker) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1651/52 führte er Dachdeckerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1714 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1714 MAYER: Grundbuch, S. 1049. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 758 Mayr, Wolfgang I1715 (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) frühestens vom 15. Mai 1637 und spätestens vom 15. Mai 1638 bis mindestens 14. Mai 1642 im Weissen Brauhaus angestellt1716 Wolfgang Mayr stammte aus Hausen.1717 1715 Sh. auch den Eintrag hier zu Wolfgang Mayr II u. II. Aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches ist er 1639/40 u. 1640/41 nicht nachweisbar. 1717 RB 1638, S. 105. 1716 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 759 Mayr, Wolfgang II1718 (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 insgesamt 13 Wochen lang und vom 15. Mai 1646 bis zum 23. November 1647 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 1647/48 wurden ihm und vier weiteren Brauknechten die Behandlungskosten ihrer Krankheit erstattet, die Kosten beliefen sich für alle fünf auf 48 Gulden.1719 Wolfgang Mayr hat nach dem 23. November 1647 geheiratet.1720 1718 Sh. auch den Eintrag hier zu Wolfgang Mayr I u. III. Sh. HA 1647/48, Unterbringung / Versorgung des Brauereipersonals. 1720 RB 1647, S. 138. 1719 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 760 Mayr, Wolfgang III1721 (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 insgesamt 50 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Wolfgang Mayr stammte aus Lindhart (Nieder* / Ober*).1722 1721 1722 Sh. auch den Eintrag hier zu Wolfgang Mayr I u. II. RB 1645, S. 130. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 761 Mederl, Caspar1723 (Helfer (Brauknecht), Pfannenknecht, Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1671/72 insgesamt 45 Wochen lang im Weissen Brauhaus als Helfer (Brauknecht) angestellt Vom 15. Mai 1674 bis zum 13. Oktober 1675 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt1724 Vom 14. Oktober 1675 bis mindestens zum 14. Mai 1676 und bis längstens zum 14. Mai 1680 als Pfannenknecht im Weissen Brauhaus angestellt1725 Frühestens vom 15. Mai 1676 und spätestens vom 15. Mai 1680 an bis mindestens zum 14. Mai 1681 und bis längstens zum 14. Mai 1687 Oberbrauknecht des Weissen Brauhauses1726 Caspar Mederl stammte aus Gebertsheim (Unter* o. Ober*, Gde. Höslwang).1727 Im Rechnungsjahr 1675/76 wurde er von der Brauerei mit einer Strafe von 2 ßd. belegt, da er seinen Kollegen Johannes Kräzl zu Boden gedrückt hatte.1728 1723 Shhierzu auch den Eintrag hier zu Oberbrauknecht (Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus). Ob und wie er zwischen dem 15. Mai 1672 und dem 14. Mai 1674 angestellt war, kann aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht festgestellt werden. 1725 Vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1680 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben im Kassenbuch nicht explizit nachweisbar. 1726 Vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1680 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben im Kassenbuch nicht explizit nachweisbar. In den Kassenbüchern 1683/84 und 1684/85 werden keine Namen genannt, im Rechnungsbuch 1687/88 wird Georg Strizl als Oberbrauknecht genannt. 1727 RB 1671, S. 179, RB 1674, S. 170 u. RB 1675, S. 195. 1728 RB 1675, S. 74. 1724 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 762 Meixlsrieder (Maxlsrieder / Megglrieder), Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1625 bis mind. 15. Mai 1626 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1629 bis zum 21. September 1629 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt1729 Andreas Meixlsrieder stammte aus Ruhmannsfelden.1730 In einer Liste in den Kelheimer Kirchenbüchern mit dem Titel „Curf. weisse Preukhnecht de anno 1629“ wird er unter dem Namen „Megglrieder“ erwähnt.1731 1729 Es ist gut möglich, daß er auch in der Zeit dazwischen angestellt war, aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher ist dies aber nicht explizit nachweisbar. 1730 RB 1625, S. 131. 1731 MAYER: Grundbuch, S. 930. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 763 Meringer, Philipp (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai bis zum 15. September 1641 beim Weissen Brauhaus angestellt Über seinen Herkunftsort ist nicht bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.1732 1732 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 764 Miller (Müller) (aus Kelheim) Beziehnungen zum Weissen Brauhaus Am 18. März 1630 kaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Ganze Viertelfässer Weissbier ab1733 Da kein Vorname angegeben wird, sondern der Eintrag im Bierregister nur „Muller alhier“ lautet, kann die Person nicht identifiziert werden. Es kann sich um eine männliche Person mit dem Zunamen „Miller (Müller“) handeln oder um einen der Kelheimer Müller. 1733 Die Zuordnung ist nicht sicher, da der Name aufgrund der Schäden im Bierregister schlecht lesbar ist. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 765 Miller (Müller) (aus dem Niederdörfl) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 5. August 1629 kaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Ganze Viertelfässer und am 20. August 1629 2 Ganze und ein Halbes Viertelfaß Weissbier ab Da kein Vorname angegeben wird, kann diese Person nicht identifiziert werden. Von den in den Kirchenbüchern bis 1630 verzeichneten „Müllers“ kommt keiner in Frage, da die Herkunft „Niderdörffl“ dort sonst immer angegeben wird. Über eine Mühle im Niederdörfl ist nicht bekannt, so daß es auch nicht um eine Berufsbezeichnung handeln kann. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 766 Miller (Müller), Catharina (Ehefrau / Witwe des Gastgebs, „Stadtfendrichs“ und Aufschlagseinnehmers Ulrich Miller sen.) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 5. August 1623 verkaufte sie der Brauerei 2 Schaff Gerste Am 14. November 1623 bezahlte ihr die Brauerei zwei Fuhrdienste vom Frauenforst in die Stadtmühle/Brauereimühle Die Visitatoren der Hofkammer wohnten und aßen während ihres Aufenthaltes in Kelheim Anfang August 1623 im Gasthaus von Catharina Miller, die dafür 62 fl. 1 kr. bezahlt bekam Die Visitatoren der Hofkammer wohnten und aßen während ihres Aufenthaltes in Kelheim Mitte Oktober 1624 im Gasthaus von Catharina Miller, die dafür 41 fl. 48 kr. bezahlt bekam Am 25. September 1625 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 5 Metzen Gerste Die Visitatoren der Hofkammer wohnten und aßen während ihres Aufenthaltes in Kelheim Mitte Oktober 1625 im Gasthaus von Catharina Miller, die dafür 29 fl. 32 kr. bezahlt bekam Am 4. Juli 1629 kaufte sie dem Weissen Brauhaus ein Halbes Viertelfaß Weissbier ab1734 Die oben erwähnten Zahlungen belegen, daß Catharina Miller nach dem Tod ihres Mannes Ulrich am 18. September 1619 seine Geschäfte weitergeführt hat.1735 Im August 1629 wohnten die Visitatoren der Hofkammer nicht mehr bei ihr, sondern bei Christoph Aman, 1636/37 dann bei Catharinas Sohn Ulrich.1736 1628 wird sie als „Inhaberin“ eines Hauses am Eck der Braugasse in Kelheim, neben dem Haus des Bäckers Johann Khöglmayr, genannt.1737 1734 Hier ist nicht ganz klar, ob es sich wirklich um sie handelt, sie wird dort als „alt Millerin“ bezeichnet. Näheres sh. den Eintrag hier zu Ulrich Miller (Müller) sen. 1736 Sh. auch den Eintrag hier zu Christoph Aman u. v.a. Ulrich Miller (Müller) jun.! 1737 MAYER: Grundbuch, S. 229. 1735 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 767 Miller (Müller), Georg (Schiffer, Händler/Bote u. Fischer aus dem Niederdörfl) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Verkauf o. Transport von Nägeln aus Regensburg nach Kelheim und Steintransporte für das Weisse Brauhaus im Rechnungsjahr 1625/26 Im August 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 9 Metzen Weizen Anfang September 1629 transportierte er Weizen für das Weisse Brauhaus vom Brauhaus Freudenberg nach Kelheim Aus den Angaben im Rechnungsbuch geht nicht hervor, ob Miller die Nägel im Rechnungsjahr 1625/26 nur transportierte oder auch verkaufte. In den Kelheimer Kirchenbüchern wird er ausschließlich als Fischer bezeichnet. Georg Müller stammte gebürtig aus Winzer o. Kelheimwinzer (der Vater hieß Hieronymus) und heiratete am 22. August 1622 Elisabeth, die Witwe von Peter Ziegler, der ebenfalls Fischer im Niederdörfl gewesen war. Trauzeugen waren das Ratsmitglied Andreas Dötter, der Schulmeister Georg Mohralt (Mohrolt), der Fischer Johannes Fruth und Christoph Rez, der Branntweinbrenner im Weissen Brauhaus. Elisabeth brachte acht Kinder aus der Ehe mit Peter in die neue Ehe ein, die allerdings beim Familienblatt von Georg Müller in den Kirchenbüchern nicht verzeichnet sind.1738 1738 MAYER: Grundbuch, S. 818, 917 u. 960. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 768 Miller (Müller), Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 insgesamt 22 Wochen lang und vom 7. Oktober 1656 bis zum 14. Mai 1657 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Er arbeitete in der Zeit vom 25. Juni bis 5. August 1656 tageweise in der Bierproduktion Johannes Miller (Müller) stammte aus Kelheim.1739 Bis 1630 finden sich in den Kelheimer Kirchenbüchern drei Personen, die in Frage kommen: * Der am 24. Dezember 1603 getaufte Johannes Baptist Miller (Müller), Sohn des Gastgebs Ulrich Miller (Müller) sen. und deseen Frau Catharina.1740 Er heiratete am 20. April 1626 Priscilla, die Witwe Gerog Ludwig R(i)egers, Secretarius im Amberg; Trauzeugen waren der Brauereiverwalter Johannes Penderrieder, der Bürgermeister Christoph Aman und die Ratsmitglieder Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser) und Benedikt Dullinger.1741 Aufgrund der offensichtlich herausgehobenen gesellschaftlichen Stellung und des Alters ist es serh unwahrscheinlich, daß er als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus arbeitete * Der am 26. Mai 1627 getaufte Johannes Baptist Miller (Müller), Sohn des Gastgebs Ulrich Miller (Müller) jun. und dessen Ehefrau Catharina.1742 * Der Soldat Johannes Miller (Müller), der am 7. September 1621 in Kelheim Maria Dükhl aus Riedenburg heiratete1743 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1739 RB 1655, S. 170 u. Rb 1656, S. 174. Sh. den Eintrag hier zu Ulrich Miller (Müller) sen. (Gastgeb, „Stadtfendrich“, Aufschlagseinnehmer). 1741 MAYER: Grundbuch, S. 824. 1742 Sh. den Eintrag hier zu Ulrich Miller (Müller) jun. (Gastgeb, Aufschlagseinnehmer). 1743 MAYER: Grundbuch, S. 816. 1740 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 769 Miller (Müller), Johannes (Schmied) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er kleinere Schmiedearbeiten für das Weisse Brauhaus aus Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine passende Person mit diesem Namen verzeichnet.1744 Johannes Miller (Müller) muß nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1744 MAYER: Grundbuch, S. 918. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 770 Miller (Müller), Melchior (Prälat des Klosters Weltenburg) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte dem Weissen Brauhaus am 3. Mai 1625 12 Schaff 3 Metzen Weizen Melchior Miller (Müller) war der 143. Prälat von Kloster Weltenburg von 1610 bis 1624. Das genaue Datum ist bei MAYER nicht verzeichnet. Am 21. Mai 1624 wurde sein Nachfolger Erasmus Eisenmayr erwählt.1745 1745 MAYER: Grundbuch, S. 324. Sh. auch den Eintrag hier zu Mathias Abele u. Erasmus Eisenmayr. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 771 Miller (Müller), Sebastian (Schneider) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 stellte er Beutelsäcke für die Donaumühle des Weissen Brauhauses her Der Textzusammmenhang im Rechnungsbuch läßt nicht entscheiden, ob er in Kelheim oder Regensburg ansässig war. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1746 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1746 MAYER: Grundbuch, Register. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 772 Miller (Müller), Ulrich sen. (Gastgeb, „Stadtfendrich“, Aufschlagseinnehmer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Weizen- und Strohverkäufer, Geldbote zwischen Kelheim und Straubing (1612/13) Ulrich wurde um 1568 als Sohn von Christoph Miller geboren und war mit Catharina, Tochter des Kelheimer Ratsmitglieds Georg Hofmaister und dessen Frau Catharina (geb. Krimel, um 1560 geb.) verheiratet.1747 Ulrich Müller wird im Kelheimer Grundbuch als Gastgeb, „Stattfendrich“ und Aufschlagseinnehmer bezeichnet.1748 Gastgeb war ein Wirt, der auch Speisen kochen und verkaufen durfte,1749 und ein Aufschlagseinnehmer (Aufschlager) war für die Erhebung des Aufschlags (Getränkesteuer) verantwortlich. Welche Aufgaben ein „Stattfendrich“ in Kelheim hatte, ist nicht klar. Wahrscheinlich sind sie im Bereich der Stadtverteidigung bzw. -bewachung anzusiedeln. Im Kelheimer Grundbuch werden zehn Kinder der Ehe von Ulrich und Catharina erwähnt:1750 Taufe am Name Taufpate(n) k.A. k.A. k.A. 07.10.1602 24.12.1603 27.03.1605 k.A. 06.10.1607 18.01.1609 Georg Sixtus Anna Maria Ulrich (früh verstorben) Johannes Baptist Ulrich Anna Catharina (früh verstorben) Maximilian Wolfgang 21.08.1610 Bartholomäus k.A. k.A. k.A. Georg und Apollonia Feigl Georg und Apollonia Feigl Georg und Apollonia Feigl k.A. Georg und Apollonia Steger Ppmus & [..]mus princeps Wolfgang E[...] Georg und Apollonia Steger Zu den Kindern enthält das Kelheimer Grundbuch weitere Informationen: * Georg heiratet am 18. Februar 1620 Jakobe Mayr, die Tochter von Wolfgang Mayr, Gerichtsschreiber aus Abensberg. Trauzeugen waren der Kelheimer Pfleger Jakob Heller, der Gerichtsschreiber Philipp Sembler und die Ratsmitglieder Hieronymus Demel und Johannes Silbernagl.1751 1747 MAYER: Grundbuch, S. 918. Ebd. 1749 RIEPL: Wörterbuch, S. 141. 1750 MAYER: Grundbuch, S. 744, 746, 748, 751, 753, 756 u. 918. 1751 Ebd., S. 813. 1748 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 773 * Sixtus wurde am 17. November 1621 als Bayerischer Corporal (Korporal) im „Böhmischen Krieg“ getötet.1752 * Anna Maria war 1622 mit Johann Fragner in Regensburg verheiratet.1753 * Johannes Baptist heiratet am 20. April 1626 Priscilla, der Witwe von Georg Ludwig Reger, Secretarius in Amberg. Trauzeugen waren Christoph Aman (Cammerer = Bürgermeister), Johannes Penderrieder (Brauereiverwalter) und die beiden Ratsmitglieder Johannes Kaiser (Khaiser, Khayser) und Benedikt Dullinger (auch Aufschlagsgegenschreiber und „Stadtfendrich“).1754 * Ulrich wird ebenfalls Gastgeb und Aufschlager. Er heiratete am 4. August 1626 Anna Maria, die Tochter von Paul Fischer, Gerichtsschreiber in Riedenburg. Trauzeugen waren der Brauereiverwalter Johannes Penderrieder, der Gerichtsschreiber Philipp Sembler, der Braugegenschreiber Andreas Urfahrer und das Ratsmitglied Benedikt Dullinger (auch Aufschlagsgegenschreiber und „Stadtfendrich“1755).1756 * Wolfgang heiratete am 20. Juni 1628 in Regensburg.1757 Ulrich war zusammen mit seiner Frau Catharina bzw. diese alleine zwischen 1601 und 1614 insgesamt neunzehnmal Taufpate: beim Sohn von Thomas und Richilla Prätl, dreimal bei den Kindern von Georg und Apollonia Feigl, zweimal bei denen von Leonhard und Dorothea Weber, beim Sohn von Augustin und Catharina Khnüffl, dreimal bei den Kindern von Abraham und Catharina Han(n), dreimal bei denen von Valentin und Catharina Degen, dreimal bei denen von Martin und Barbara Aicher, beim Sohn von Johannes und Euphrosina Reng, bei der Tochter von Johannes und Maria Mayr aus Abensberg und beim Sohn von Georg und Anna Grueber.1758 Ulrich war am 8. August 1611 Trauzeuge bei der Hochzeit des Witwers Christoph Stigler mit Ursula Zigler aus Essing.1759 1617 ist seine Steuer, die er an die Stadt zu zahlen hat, die dritthöchste in Kelheim. Wohnhaft war er zu dieser Zeit im Simon Paur-Viertel. Außerdem mußte er das „Veusthuß“ in Gronsdorf versteuern.1760 Sein Garten am Herzberg, ehemaliger „Egkhischer“ Besitz bildete eine der Grenzen des 1607 vermarkten Burgfriedens-bezirkes von Kelheim.1761 Ulrich Miller starb am 18. September 1619.1762 1752 Ebd., S. 842, 862, 870 u. 918. MAYER: Grundbuch, S. 918. 1754 MAYER: Grundbuch, S. 824. 1755 Sh. den Eintrag hier zu Ulrich Miller (Müller) sen. 1756 MAYER: Grundbuch, S. 748, 825 u. 918. Sh. den Eintrag hier zu Ulrich Miller(Müller) jun. 1757 MAYER: Grundbuch, S. 918. 1758 Ebd., S. 742-744, 746, 748, 751, 753, 755-759 u. 761-762. 1759 Ebd., S. 797. 1760 ETTELT: Kelheim I, S. 274 u. 284. 1761 Ebd., S. 179. 1762 MAYER: Grundbuch, S. 840, 862 u. 870. 1753 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 774 Miller (Müller), Ulrich jun.1763 (Gastgeb, Aufschlagseinnehmer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er vom Weissen Brauhaus desöfteren Weissbier1764 Im Rechnungsjahr 1636/37 übernachtete der Visitator der Hofkammer bei ihm1765 Im Rechnungsjahr 1637/38 wohnten die Visitatoren der Hofkammer bei ihm1766 Im Rechnungsjahr 1652/53 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 22 Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1653/54 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Lagel und ein Faß In den Rechnungsjahren 1646/47, 1647/48, 1649/50, 1655/56 u. 1656/57 verrichtete er Fuhrdienste für das Weisse Brauhaus1767 Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus elf Klafter Birkenbrennholz Im Rechnungsjahr 1664/65 führte er eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus1768 Im Rechnungsjahr 1665/66 führte er eine Transportfahrt für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 19½ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 13½ Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1669/70 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1670/71 führte er Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Ulrich Miller jun. war der Sohn von Ulrich Miller sen. und dessen Frau Catharina.1769 Er wurde am 27. März 1605 getauft, Taufpaten waren Georg und Apollonia Feigl. Am 4. August 1626 heiratete er Anna Maria, die Tochter von Paul Fischer, Gerichtsschreiber in Riedenburg. Trauzeugen waren der Brauereiverwalter Johannes Penderrieder, der Gerichtsschreiber Philipp Sembler, der Braugegenschreiber Andreas Urfahrer und das Ratsmitglied Benedikt Dullinger.1770 Bis 1630 sind drei Kinder dieser Ehe verzeichnet:1771 1763 Sh. auch den Eintrag hier zu Ulrich Miller (Müller) (Karrenfuhrmann?). Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da der Herkunftsort oftmals nicht angegeben wird, so daß es sich auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln kann. Zudem kaufte er bisweilen mit anderen zusammen ein. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 1765 Er lebte zu dieser Zeit mit seiner Familie in Riedenburg (sh. unten). Entweder ist also ein anderer gleichnamiger Gastgeb gemeint oder er betrieb das Gasthaus in Kelheim weiterhin! Er wird im Rechnungsbuch als „Gastgeb alhier“ bezeichnet (RB 1636, S. 99). 1766 Er lebte zu dieser Zeit mit seiner Familie in Riedenburg (sh. unten). Entweder ist also ein anderer gleichnamiger Gastgeb gemeint oder er betrieb das Gasthaus in Kelheim weiterhin! Er wird im Rechnungsbuch als „Burger vnd Gastgeb alda“ bezeichnet (RB 1637, S. 52). 1767 1647/48 wird nicht explizit angegeben, daß er ein Kelheimer ist, sh. unten. 1768 Hier wird kein Herkunftsort genannt! 1769 Sh. die Einträge hier zu Catharina Miller (Müller) u. Ulrich Miller (Müller) sen. 1770 MAYER: Grundbuch, S. 748, 825 u. 918. 1771 Ebd., S. 785, 787, 789 u. 918. 1764 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 775 Taufe am Name Taufpate(n) 26.05.1627 16.09.1628 03.09.1629 Johannes Baptist Anna Catharina Benedikt Benedikt und Catharina Dullinger Catharina Dullinger Benedikt und Catharina Dullinger Einmal ist Ulrich Miller jun. zusammen mit seiner Frau als Taufpate verzeichnet, nämlich beim Sohn des Soldaten Johannes Tobias Studer und dessen Frau Anna.1772 Am 12. Januar 1632 zog Ulrich Miller jun. mit seiner Familie nach Riedenburg.1773 Bereits am 1. Oktober 1631 kauften Ulrich und Anna Maria Miller den „Eselbräu“ in Riedenburg für 645 fl. von Georg bzw. Andreas Seiz.1774 Dem Eintrag im Rechnungsbuch 1646/47 ist zu entnehmen, daß er offenbar wieder nach Kelheim zurückgekehrt war, da er als „Gastgeben alhie“ bezeichnet wird.1775 1772 Ebd., S. 784. Ebd., S. 918. 1774 HALBRITTER: Riedenburg, S. 319 (Nr. 81). 1775 RB 1646, S. 167. Im Rechnungsbuch 1647/48 wird er abermals erwähnt, allerdings ohne die explizite Angabe, daß es sich um einen Kelheimer handelt. RB 1647, S. 180. 1773 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 776 Miller (Müller), Ulrich1776 (Karrenfuhrmann?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1645/46, 1648/49 u. 1651/52-1653/54 führte er mehrfach Fuhrdienste im Auftrag des Weissen Brauhauses aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist an Personen, die in Frage kommen, in den Kelheimer Kirchenbüchern nur der Gastgeb Ulrich Miller verzeichnet, der 1629 nach Riedenburg gezogen war, aber offensichtlich später wieder nach Kelheim zurückgekehrt war.1777 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1776 Sh. auch den Eintrag hier zu Ulrich Miller (Müller) (Gastgeb, Aufschlageinnehmer). MAYER: Grundbuch, S. 918. Sh. den Eintrag hier zu Ulrich Miller (Müller) jun. (Gastgeb, Aufschlagseinnehmer). 1777 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 777 Millhamer, Johannes (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 22 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Er arbeitete in der Zeit vom 25. Juni bis 5. August 1656 tageweise in der Bierproduktion Vom 15. Januar bis zum 14. Mai 1657 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Frühestens vom 15. Mai 1657 und spätestens vom 15. Mai 1661 bis zum 9. Juli 1661 als Pfannenknecht beim Weissen Brauhaus angestellt1778 Johannes Millhamer stammte aus München.1779 Im Rechnungsjahr 1661/62 wird er zusammen mit Andreas Paur mit einem lbdn. (1 fl. 8 kr. 2 dn.) gestraft, weil sie den Brunnenwart mit einem Scheit Holz geschlagen haben, da sie meinten, er gebe ihnen nicht genug Wasser auf die Braupfannen.1780 Johannes Millhamer hat um den 9. Juli 1661 herum geheiratet.1781 1778 Zwischen dem 15. Mai 1657 und dem 14. Mai 1661 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht explizit nachweisbar. 1779 RB 1655, S. 170, RB 1656, S. 175-176 u. RB 1661, S. 189. 1780 RB 1661, S. 60. 1781 RB 1661, S. 189. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 778 Milhouer, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 13. April bis zum 14. Mai 1642 beim Weissen Brauhaus angestellt Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai bis zum 8. November 1642 und vom 15. Februar bis zum 2. September 1645 beim Weissen Brauhaus angestellt Zwar wird nur im Rechnungsbuch 1642/43 der Herkunftsort angegeben (Peisenhofen),1782 es ist aber anzunehmen, daß es sich um ein- und dieselbe Person handelt. 1782 RB 1642, S. 159. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 779 Minzl, Michael (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Juli und August 1652 tageweise (insgesamt 6 Tage) in der Bierproduktion Michael Minzl stammte aus Landshut.1783 1783 RB 1652, S. 115. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 780 Misselius, Johannes (Kelheimer Stadtpfarrer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 verkaufte er dem Weissen Brauhaus einen Schober Stroh Johannes Misselius war angeblich von 1640 bis 1642 Nachfolger von Dr. Balthasar Bittinger als Kelheimer Stadtpfarrer. Er sei vorher in Abensberg gewesen und danach in das Domkapitel in Regensburg berufen worden.1784 1784 ETTELT: Kelheim I, S. 809 (ohne Beleg). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 781 Mittermair, Georg I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 22. August bis 2. Oktober 1638 beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Mittermair stammte aus Aiglsbach.1785 1785 RB 1638, S. 105. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Mittermair, Georg II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 1. bis 14. Mai 1639 beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Mittermair stammte aus Schnaitsee.1786 1786 RB 1638, S. 105. 782 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 783 Möhner1787 (Hauptmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er wird im Rechnungsbuch 1646/47 als derjenige erwähnt, der zusammen mit dem Kelheimer Pfleger darauf drängte, die Braugefälle zur Bezahlung der Kontribution für die Stadt Kelheim herauszugeben Weiteres über ihn ist nicht bekannt. 1787 Sh. auch den Eintrag hier zu Herr Hauptmann. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 784 Mohralt (Mohrolt), Georg (Deutscher Schulmeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er zweimal Weissbier vom Weissen Brauhaus1788 Georg Mohralt war der Sohn des Seilers Sigismund Mohralt und dessen Frau Ursula . Georg war Deutscher Schulmeister in Kelheim und heiratete am 10. Februar 1615 Margaretha Fikher, die Tochter von Vitus Fikher aus „Degershaimb“. Trauzeugen waren der Seiler Michael Gändter, der Schreiner Erasmus Krumpeckh, der Schlosser Caspar Rauscher und der Maurer Wolfgang Goppold.1789 Als Trauzeuge ist zusammen mit seiner Frau oder er bzw. seine Frau alleine sechsmal verzeichnet:1790 Fünfmal bei den Kindern von Georg und Elisabeth Zürgübl und bei der Tochter von Adam und Maria Han. Als Trauzeuge ist Georg Mohralt bis 1629 dreizehnmal verzeichnet.1791 1788 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da er zusammen mit anderen einkaufte. Zudem wird nicht deutlich, ob der Lateinische oder der Deutsche Schulmeister gemeint ist. Lateinischer Schulmeister war Hieronymus Demel. Sh. den Eintrag hier zu M. Hieronymus Demel. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 1789 MAYER: Grundbuch, S. 804 u. 918. 1790 Ebd., S. 763, 768, 772, 775 u. 779 1791 Ebd., S. 801, 808-810, 813, 815-816, 818, 820 u. 824-825. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Moisszan, Friedrich (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1661/62 tageweise in der Bierproduktion Friedrich Moisszan stammte aus Ingolstadt.1792 1792 RB 1661, S. 190. 785 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 786 Mörwarth (Merbold), Mathias (Brauereimüller auf der Stadtmühle u. Brunnenwart) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 10. Juli 1653 bis mindestens 14. Mai 1657 und bis längstens 14. Mai 16611793 als Brauereimüller auf der Stadtmühle beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 12. November 1655 bis mindestens 14. Mai 1657 und bis längstens 14. Mai 1661 Brunnenwart des Weissen Brauhauses Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1794 Mörwarth war also nach 1630 zugezogen bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.1795 1793 Sh. zum Ende der Dienstzeit HA 1657-1661/62, Ein neuer Brauereimüller auf der Stadtmühle. MAYER: Grundbuch, 1051. 1795 Sh. zum Ende der Dienstzeit seines Vorgängers den Eintrag hier zu Johannes Schwebperger (Brauereimüller auf der Stadtmühle). 1794 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 787 Mörz (Merz, Mez), Georg (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1646/471796 und vom 15. Mai 1647 bis zum 26. September 1648 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1649/50 arbeitete er tageweise in der Bierproduktion Als Brauknecht (Pfannenknecht) vom 14. Mai 1651 bis zum 30. April 1653 beim Weissen Brauhaus angestellt 1797 Über seinen Herkunftsort ist nicht bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.1798 Georg Merz (Mörz) hat das Dienstverhältnis 1648 von sich aus beendet.1799 Im Rechnungsjahr 1652/53 war er erkrankt, das Weisse Brauhaus bezahlte die Baderkosten (Aderlaß und Arzneien) für ihn. Er hat nach dem 30. April 1653 geheiratet.1800 1796 Es wird nur erwähnt, daß er zusammen mit anderen 24 Wochen lang tätig war. In der Zeit vom 15. Mai 1650 bis zum 14. Mai 1651 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht nachweisbar. 1798 MAYER: Grundbuch, S. 1050-1051. 1799 RB 1648, S. 123. 1800 RB 1652, S. 113. 1797 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 788 Mörz (Merz), Peter (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai bis 7. August 1638 beim Weissen Brauhaus angestellt Peter Mörz (Merz) stammte aus Bad Abbach.1801 1801 RB 1638, S. 105. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 789 Mörz (Merz), Peter1802 (Radlmüller) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 führte er 11 Holzfahrten für das Weisse Brauhaus aus Am 11. Dezember 1642 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 7 Schaff 3 Metzen Gerste und am 12. Dezember 1 Schaff 11 Metzen Weizen1803 Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1644/45 führte er zusammen mit anderen einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus1804 Am 14. Oktober 1645 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 11 Metzen Weizen Am 11. Februar 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 1 Metzen Weizen Am 12. Oktober 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Schaff 13 Metzen Weizen und am 9. Dezember 1647 nochmal 1 Schaff 6 Metzen Am 23. Januar 1649 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 1 Metzen Weizen Am 30. September 1651 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff 15 Metzen, am 7. Oktober 1651 19 Metzen und am 20. Dezember 1651 nochmal ein Schaff 9¾ Metzen Weizen Bis 1630 ist keine Person mit diesem Namen in den Kelheimer Kirchenbüchern verzeichnet. Der letzte bekannte Radlmüller vor ihm war Philipp Wolfsmüller.1805 1802 Evtl. identisch mit der gleichnamigen, nicht näher bezeichneten Person. Sh. den Eintrag hier zu Peter Mörz (Merz). 1803 Hier wird er nicht als Radlmüller bezeichnet, es kann sich also auch um eine gleichnamige andere Person handeln. 1804 Hier wird er nicht als Radlmüller bezeichnet, es kann sich also auch um eine gleichnamige andere Person handeln. 1805 Sh. den Eintrag hier zu Radlmüller / Radlmüllerin. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 790 Mörz (Merz, Mirz), Peter (Gastgeb u. Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1664/65-1665/66 verkaufte er dem Weissen Brauhaus jeweils 1 Schaff 10 Metzen Weizen, im Rechnungsjahr 1669/70 waren es 3 Schaff 9½ Metzen Im Rechnungsjahr 1674/75 führte er Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsjahren 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff sieben Metzen zwei Viertel Weizen Bis 1630 ist keine Person mit diesem Namen in den Kelheimer Kirchenbüchern verzeichnet.1806 1806 Evtl. identisch mit dem gleichnamigen (ehemaligen) Radlmüller. Sh. den Eintrag hier zu Peter Mörz (Merz) (Radlmüller). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 791 Mörz (Merz), Thomas (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt sieben Zentner 86 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt sechs Zentner 76 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1679/80 verkaufte er dem Weissen Brauhaus drei Zentner 93 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er dem Weissen Brauhaus fünf Zentner 44 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus drei Zentner 25 Pfund Unschlitt Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1807 1807 MAYER: Grundbuch, S. 1050-1051. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 792 Mörz (Merz), Veith (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1675/76 insgesamt 6 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Veith Mörz (Merz) stammte aus Bad Abbach.1808 1808 RB 1675, S. 197. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 793 Mozinger, Peter (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1661/62 tageweise in der Bierproduktion Peter Mozinger stammte aus Moosburg a.d. Isar o. Moosburg (Gde. Tittmoning) o. Moosbürg (Gde. Weiden i.d.Opf.) o. Moosberg (Gde. Wenig).1809 1809 RB 1661, S. 190. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 794 Muggenthal, Adam Friedrich Freiherr von (Kelheimer Pfleger1810) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 verkaufte er dem Weissen Brauhaus acht Klafter Eichenholz Im Rechnungsjahr 1648/49 bekam er ca. 17 fl. 35 kr. aus dem Erlös des Treberverkaufs, weil er dem Weissen Brauhaus den Pfleganger als Holzlagerstätte zur Verfügung stellte1811 Im Rechnungsjahr 1649/50 bekam er ca. 17 fl. 46 kr. aus dem Erlös des Treberverkaufs, weil er dem Weissen Brauhaus den Pfleganger als Holzlagerstätte zur Verfügung stellte Am 27. September 1651 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1651/52 bekam er ca. 13 fl. 18 kr. 3 dn. aus dem Erlös des Treberverkaufs, weil er dem Weissen Brauhaus den Pfleganger als Holzlagerstätte zur Verfügung stellte Im Rechnungsjahr 1652/53 bekam er ca. 14 fl. 5 kr. aus dem Erlös des Treberverkaufs, weil er dem Weissen Brauhaus den Pfleganger als Holzlagerstätte zur Verfügung stellte Im Rechnungsjahr 1653/54 bekam er ca. 13 fl. 40 kr. 5 hl. aus dem Erlös des Treberverkaufs, weil er dem Weissen Brauhaus den Pfleganger als Holzlagerstätte zur Verfügung stellte Im Rechnungsjahr 1654/55 bekam er ca. 14 fl. 22 kr. 2 dn. aus dem Erlös des Treberverkaufs, weil er dem Weissen Brauhaus den Pfleganger als Holzlagerstätte zur Verfügung stellte Am 21. April 1655 führte er einen Holztransport aus dem Paintner Forst für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1655/56 bekam er einen Anteil von ca. 10 fl. 49 kr. aus dem Erlös des Treberverkaufs, weil er dem Weissen Brauhaus den Pfleganger als Holzlagerstätte zur Verfügung stellte1812 Adam Friedrich Freiherr von Muggenthal war vom 7. November 1648 bis zu seinem Tod am 11. Juni 1655 Kelheimer Pfleger. Davor war er anderthalb Jahre Hofrat gewesen und davor etliche Jahre im Kriegsdienst. Sein Vater Heinrich und sein Großvater Hans Heinrich waren Pfleger von Riedenburg gewesen.1813 Bei seinem Tod hinterläßt er seine Frau Eva Christina und fünf Kinder.1814 1810 Sh. auch den Eintrag hier zu Wolfgang Ludwig Freiherr von und zu Gumppenberg, Johannes Ludwig von Königsfeld, Johann Benno von Liechtenau, Johannes Wid(t)man (Kelheimer Pfleger/Pflegskommissar), HA 1630-1636/37, Neue Pfleger in Kelheim u. HA 1645/46, 1648/49 u. 1655756, jew. Ein neuer Pfleger in Kelheim. 1811 Ob er die der Pflege zustehenden Einnahmen bekam, ist nicht sicher, denn 1648/49 versah der Kastner Leonhard Krieger die Pflege kommissarisch. Sh. den Eintrag hier zu Leonhard Krieger. 1812 Der Eintrag im Rechnungsbuch lautet auf den Kelheimer Pfleger ohne Nennung des Namens; bis zu seinem Tod am 11. Juni war er Kelheimer Pfleger, danach hatte seine Witwe Eva Christina die Amtsnutzungen der Pflege (30. Juni bis 31. Dezember 1655). FERCHL: Beamte, S. 362. 1813 FERCHL: Beamte, S. 362 u. 879. 1814 FERCHL: Beamte, S. 362. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 795 Muggenthal, Eva Christina von Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 bekam sie einen Anteil von ca. 10 fl. 49 kr. aus dem Erlös des Treberverkaufs, weil sie die Amtsnutzungen der Pflege unter Verwaltung des Gerichtsschreibers hatte, zu denen das Herleihen des Pflegangers als Holzlagerstätte gehörte1815 Eva Christina von Muggenthal war eine geborene Freiin von Tannberg (Dannberg).1816 1815 Der Eintrag im Rechnungsbuch lautet auf den Kelheimer Pfleger ohne Nennung des Namens; bis zu seinem Tod am 11. Juni war ihr Mann Kelheimer Pfleger (sh. den Eintrag hier zu Adam Friedrich Freiherr von Muggenthal), danach hatte sie die Amtsnutzungen der Pflege (30. Juni bis 31. Dezember 1655). FERCHL: Beamte, S. 362. 1816 FERCHL: Beamte, S. 362. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 796 Mühlenknechte sh. auch Ficker, Caspar sh. auch Hamertaller, Michael sh. auch Pöppl, Georg sh. auch Rosenmair, Balthasar sh. auch Schmidt, Paul I sh. auch Vischer, Wolf sh. auch Weichart, Georg sh. auch Weidenmüller, Georg Beziehungen zum Weissen Brauhaus Zur Unterstützung der Brauereimüller im Weissen Brauhaus angestellt; ab 1641/42 sind die auf der Stadtmühle angestellten wahrscheinlich Lehrlinge, da sie als „Iungen“ bezeichnet und niedriger besoldet werden Stadtmühle Rechnungsjahr Dauer der Anstellung 1623/24 22 Wochen 1624/25 18 Wochen 1625/26 6 Wochen 1629/30 3.02. bis 17.05.1817 1638/39 15 Wochen 1641/42 52 Wochen 1642/43 34 Wochen 1643/44 26 Wochen 1644/45 29 Wochen 1645/46 27 Wochen 1646/47 30 Wochen 1647/48 52 Wochen 1648/49 52 Wochen 1649/50 52 Wochen 1651/52 40 Wochen 1652/53 52 Wochen 1653/54 52 Wochen 1654/55 52 Wochen 1655/56 52 Wochen 1656/57 52 Wochen 1661/62 52 Wochen 1662/63 52 Wochen 1817 Donaumühle Rechnungsjahr Dauer der Anstellung — — — — — — — — — — — — 1642/43 52 Wochen 1643/44 52 Wochen 1644/45 52 Wochen 1645/46 52 Wochen 1646/47 52 Wochen 1647/48 52 Wochen 1648/49 52 Wochen 1649/50 52 Wochen 1651/52 52 Wochen 1652/53 52 Wochen 1653/54 52 Wochen 1654/55 52 Wochen 1655/56 52 Wochen 1656/57 52 Wochen 1661/62 52 Wochen 1662/63 52 Wochen Hier handelt es sich vermutlich um Georg Weidenmüller. Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Weidenmüller. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Stadtmühle Rechnungsjahr Dauer der Anstellung 1663/64 52 Wochen1818 1664/65 ca. 9 Wochen u. 26 Wochen1819 1665/66 52 Wochen 1667/68 52 Wochen1820 1669/70 52 Wochen 1670/71 52 Wochen 1671/72 52 Wochen 1674/75 52 Wochen 1679/80 52 Wochen 1680/81 52 Wochen 1683/84 52 Wochen 797 Donaumühle Rechnungsjahr Dauer der Anstellung 1663/64 52 Wochen 52 Wochen 1665/66 1667/68 1669/70 1670/71 1671/72 1674/75 1679/80 1680/81 1683/84 52 Wochen 52 Wochen1821 52 Wochen 52 Wochen 52 Wochen 52 Wochen 52 Wochen 52 Wochen 52 Wochen In den Rechnungsbüchern werden zumeist keine Namen genannt, 1642/43 wird der Vorname (Sebastian) des Mühlenknechts auf der Donaumühle angegeben. Im Kassenbuch 1679/80 wird erwähnt, daß sie in eine Rauferei mit zwei Brauknechten verwickelt waren, an der sie aber wohl schuldlos waren.1822 1818 Er verrichtete zeitweise die Arbeit eines Brauereimüllers, sh. den Eintrag hier zu Wolf Vischer (Mühlenknecht). 1819 Die neun Wochen sind geschätzt, 26 Wochen lang war danach ein anderer Mühlenknecht angestellt. Sh. die Einträge hier zu Wolf Vischer (Mühlenknecht) u. zu Michael Hamertaller (Mühlenknecht). 1820 Hier wird der Mühlenknecht namentlich genannt, Johannes Weintinger. Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Weintinger. 1821 Hier wird der Mühlenknecht namentlich genannt, Caspar Ficker. Sh. auch den Eintrag hier zu Caspar Ficker. 1822 KB 1679, S. 16. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 798 MÜLLER, Georg (Tagelöhner, Müller?, Kelheimer Radlmüller?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Verrichtung von Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus in den Rechnungsjahren 1651/52, 1652/53 u. 1654/55 In den Rechnungsbüchern wird die Person „Millgörgen“ u. „Mill Görg“ genannt, so daß nicht auszuschließen ist, daß ein Müller namens Georg gemeint sein könnte. Hinweise darauf gibt ein anderer Name im Rechnungbuch 1655/56, wo der Reißinger Zimmermeister Johannes Wendlinger „Zimerhans“ genannt wird.1823 Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 sind in den Kelheimer Kirchenbüchern mehrere Personen mit diesem Namen verzeichnet, die 1651/52 noch gelebt haben könnten:1824 I) Georg Miller (Müller) Müller, der Schiffer/Fischer, Händler und Bote aus dem Niederdörfl1825 II) Georg Miller (Müller), der Sohn des Winzers Martin Müller (geb. um 1594, Bruder des eben genannten Georg Miller (Müller)) und gebürtig aus Kelheimwinzer, und dessen Ehefrau Elisabeth III) Georg Miller (Müller), der Sohn des Gastgebs Ulrich Miller (Müller) sen. und dessen Ehefrau Catharina1826 Wenn er von Beruf Müller war und in Kelheim war er entweder Mühlenknecht auf einer der beiden Braureimühlen oder auf der Aumühle, denn dort waren nachgewiesenermaßen andere Personen als Müller tätig. Allein bei der Radlmühle stammt der letzte Eintrag von Georg Mörz (Merz) aus dem Rechnungsbuch 1651/52, als „Millgörg“ zum erstenmal in den Rechnungsbüchern auftaucht, und 1655/56 wird Bartholomäus Neuhauser als Radlmüller genannt, „Millgörg“ hingegen nicht mehr erwähnt.1827 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1823 RB 1655, S. 115. MAYER: Grundbuch, S. 917-918. 1825 Sh. den Eintrag hier zu Georg Miller (Müller) ((Schiffer, Händler/Bote u. Fischer aus dem Niederdörfl). 1826 Sh. den Eintrag hier zu Ulrich Miller (Müller) sen. (Gastgeb, „Stadtfendrich“, Aufschlagseinnehmer). 1827 Sh. den Eintrag hier zu Radlmüller / Radlmüllerin. 1824 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 799 Mundinger, Johannes (Tagelöhner/Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Tageweise als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1680/81 beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Mundinger stammte aus Seubersdorf i.d. Opf.1828 1828 RB 1680, S. 250. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 800 Münsterer, Jakob (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 4 Wochen lang als als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1675 bis zum 14. Mai 1676 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Rohr in Niederbayern.1829 1829 RB 1674, S, 171 u. RB 1675, S. 196. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 801 Münsterer, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1675 bis zum 14. Mai 1676 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Rohr in Niederbayern.1830 1830 RB 1675, S. 196. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 802 Mur, Mathias (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus 1669/70 half er beim Bau des neuen Sudhauses1831 Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1832 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1831 1832 1670/71 verbucht. MAYER: Grundbuch, S. 1051. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 803 N.N., N.N. (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 zusammen mit anderen sechs Wochen lang als Helfer (Brauknecht) in der Bierproduktion angestellt Von vier zusammen angestellten Brauknechten, die zusammengerechnet 6 Wochen lang gearbeitet haben, werden nur zwei namentlich genannt; diese stammten aus Bodenmais und Straubing.1833 1833 RB 1669, S. 190. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 804 N.N., Absolon Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er insgesamt mindestens 24 Ganze Viertelfässer Weissbier von der Brauerei1834 Da kein Zuname genannt wird, können keine weiteren Angaben gemacht werden. 1834 Höchstwahrscheinlich war es noch wesentlich mehr, denn insgesamt sind 34 Bierkäufe verzeichnet, bei denen ein Absolon alleine oder zusammen mit anderen Weissbier kaufte, allerdings fehlt zumeist eine Ortsangabe, so daß es sich auch um einen „Absolon“ handeln kann, der nicht identisch mit dem aus Kelheim stammenden ist. Oftmals jedoch sind die Partner bei den Käufen Kelheimer. Daß nur der Vorname genannt wird, kann nicht als Beweis gelten, daß es sich um einen Kelheimer handelt, denn es ist allenfalls ein Indiz darauf, daß dieser „Absolon“ den Bediensteten im Weissen Brauhaus wohl bekannt war. Sh. zu den einzelnen Käufen, die Findstellen im Personenregister. Sh. auch den Eintrag hier zu Absolon Mair und Absolon Hofer. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 805 N.N., Anthonio (Maurermeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ausführung von Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus im Rechnungsjahr 1638/39 Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Es wird keine Zuname angegeben, aber dafür seine „welsche“ Herkunft.1835 1835 Näheres sh. HA 1638/39, Ein Welscher Maurermeister in Kelheim. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 806 N.N., Balthasar1836 (Maurergeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Kalklöscharbeiten für das Weisse Brauhaus im Rechnungsjahr 1641/42 Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Da kein Zuname angegeben wird, können keinen weiteren Angaben zu ihm gemacht werden. Im Rechnungsbuch 1641/42 wird er als „Maurer“ bezeichnet, 1643/44 als Maurergeselle. 1836 Sh. auch den Eintrag hier zu Balthasar Lehel. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH N.N., Christoph Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 19. Oktober 1623 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Gerste Im Rechnungsbuch wird kein Zuname genannt. 807 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 808 N.N., Christoph (Maurergeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 führte er Ausbesserungsarbeiten an einer Wasserrinne im Auftrag des weissen Brauhauses aus Im Rechnungsbuch wird kein Zuname genannt. Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 809 N.N., Dionysius (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1643/44 zerlegte er alte Wasserleitungen für das Weisse Brauhaus Zusammen mit einem anderen Tagelöhner rettete er im Rechnungsjahr 1644/45 bei Hochwassser das Brennholz der Brauerei und schichtete es wieder auf1837 Da kein Zuname genannt wird, können keine weiteren Angaben gemacht werden. Möglicherweise handelt es sich um Dionysius Wagner.1838 1837 1838 Hier wird nicht explizit angegeben, daß er aus Kelheim stammte. Sh. den Eintrag hier zu Dionysius Wagner. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 810 N.N., Esias Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 19. Oktober 1625 kaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Maß Branntwein ab Da kein Zuname genannt wird, kann nicht festgestellt werden, um wen es sich handelt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 811 N.N., Georg (Zimmermannsgeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1644/45 hat er zusammen mit einem Zimmermannsgesellen namens Markus ein Gatter des Holzlagers des Weissen Brauhauses repariert Da kein Zuname genannt wird, können keine weiteren Angaben gemacht werden. Der Textzusammenhang läßt vermuten, daß er aus Kelheim stammte. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 812 N.N., Leonhard (Kaplan in Kelheim) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte am 7. Januar 1612 ein Schaff Weizen und am 22. Dezember 1612 ein Schaff Weizen an das Weisse Brauhaus Das bis 1630 reichende Kelheimer Grundbuch verzeichnet keinen Zunamen „Leonhard“; es handelt sich wohl um einen Vornamen. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 813 N.N., Markus (Zimmermannsgeselle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1644/45 hat er zusammen mit einem Zimmermannsgesellen namens Georg ein Gatter des Holzlagers des Weissen Brauhauses repariert Da kein Zuname genannt wird, können keine weiteren Angaben gemacht werden. Der Textzusammenhang läßt vermuten, daß er aus Kelheim stammte. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 814 N.N., Sebastian Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus große Mengen Weissbier ab1839 Da kein Zuname genannt und die Person nur mit „Wastl“ bezeichnet wird, kann nicht festgestellt werden, um wen es sich handelt.1840 1839 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da er oft zusammen mit anderen einkaufte. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 1840 Hier tritt noch ein weiteres Problem auf, da oftmals kein Herkunftsort angegeben wird und zudem etliche „Wastl“ aus anderen Orten auch verzeichnet sind. An vielen Stellen handelt es sich da wohl um Sebastian Kranz, zu dem das Weisse Brauhaus intensive Geschäftsbeziehungen hatte, ein Sebastian Kranz ist aber in den Kelheimer Kirchenbüchern bis 1630 nicht verzeichnet. Sh. die Findstellen im Personenregister. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 815 N.N., Tiberius (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1652/53 führte er Handlangerarbeiten bei Maurerarbeiten für das Weisse Brauhauses aus Da kein Zuname genannt wird, können keine weiteren Angaben gemacht werden. Der Textzusammenhang läßt vermuten, daß er aus Kelheim stammte. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 816 Naimer (Neumer / Neumayr) (Seiler) sh. auch Kelheimer Seiler sh. auch Salomon Naimer (Neumer / Neumayr) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 7. Dezember 1644 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 6 Metzen Weizen Im Rechnungsbuch wird kein Vorname angegeben. Es kann sich um Salomon Naimer (Neumer / Neumayr) handeln oder um eine Person, die nach 1630 zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn außer Salomon Naimer ist bis dahin kein weiterer Seiler mit dem Zunamen Naimer (Neumer / Meumayr) verzeichnet.1841 1841 MAYER: Grundbuch, S. 920. Sh. auch den Eintrag hier zu Salomon Naimer (Neumer / Neumayr). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 817 Naimer (Neumer / Neumayr), Johannes (Gastgeb) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 17 Metzen Weizen und 112 Klafter Fichtenholz1842 Im Rechnungsjahr 1645/46 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 43 Klafter Fichtenbrennholz Im Rechnungsjahr 1646/47 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 58 Klafter Fichtenbrennholz Im Rechnungsjahr 1649/50 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 110 Klafter Fichtenbrennholz1843 In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.1844 1842 Beim Weizenkauf wird nicht angegebebn, daß es sich um den Gastgeb Johannes Naimer (Neumer / Neumayr) handelt, es kann also auch eine gleichnamige Kelheimer Person sein. 1843 Hier wird er nicht als Gastgeb, sondern als Wirt bezeichnet. 1844 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 818 Naimer (Neumer / Neumayr), Salomon (Seiler) sh. auch Kelheimer Seiler sh. auch Naimer (Neumer / Neumayr) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1623/24 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 8 Pfund Leinöl Im Rechnungsjahr 1624/25 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 58 Pfund Leinöl Im Rechnungsjahr 1625/26 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Leinöl und Seile Im Rechnungsjahr 1629/30 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Säcke, Bänder, Stricke und Hanf Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 17 Metzen Weizen1845 Am 30. August 1646 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 6 Metzen Weizen1846 Am 22. August 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 1 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1651/52 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 5 Pfund Leinöl Am 14. September 1654 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 18 Metzen Weizen1847 Am 4. November 1656 verkaufte er dem Weissen Brauhaus elf Metzen Weizen1848 Salomon Naimer war der Sohn des Schlossers Johannes Naimer und dessen erster Frau Anna. Am 25. Januar 1617 heiratete Salomon Margaretha, die Tochter des Winzers Laurentius Schälkhl und dessen Frau Anna. Trauzeugen waren der Metzger Johannes Pixl, der Färber Johannes Haider, der Glaser Martin Krämbl und der Winzer Thomas Hauser.1849 1845 Hier und im folgenden ist aufgrund der großen zeitlichen Lücke nicht mehr sicher, ob es sich um die unten beschriebene Person handelt oder um eine gleichnamige Person, die erst nach 1630 zugezogen war bzw. für die sich nach diesem Datum Lebensumstände ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1642/43 wird zudem nur der Name und keine Berufsbezeichnung angegeben. 1846 Hier wird nicht explizit angegeben, daß es sich um den Seiler Johannes Naimer (Neumer / Neumayr) handelt. 1847 Hier wird nicht explizit angegeben, daß es sich um den Seiler Johannes Naimer (Neumer / Neumayr) handelt. 1848 Hier wird nicht explizit angegeben, daß es sich um den Seiler Johannes Naimer (Neumer / Neumayr) handelt. 1849 MAYER: Grundbuch, S. 807 u. 920. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Der Ehe entstammten bis 1630 sechs Kinder:1850 Taufe am Name 03.11.1617 Christina 08.08.1620 Anna Maria 13.02.1624 Catharina 08.12.1625 Elisabeth (früh verstorben) 10.09.1627 Bartholomäus 26.07.1629 Laurentius 819 Taufpate(n) Anna Maria, Tochter von Ulrich Miller Anna Maria, Tochter von Ulrich Miller Catharina, Witwe von Ulrich Miller Catharina, Witwe von Ulrich Miller Bartholomäus, Sohn von Ulrich Miller Bartholomäus, Sohn von Ulrich Miller Viermal war Salomon Naimer (Neumer / Neumayr) zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine Taufpate, zweimal bei den Kindern von Wolfgang und Margaretha Prig(g)lmayr und jeweils einmal beim Sohn von Augustinus und Richilla Hochmuet und bei der Tochter von Michael und Elisabeth Schöz (Schez).1851 Als Trauzeuge ist Salomon Naimer (Neumer / Neumayr) bis 1629 nur einmal verzeichnet.1852 Steuern bezahlte Salomon Naimer (Neumer / Neumayr) 1617 für ein Anwesen im Simon Paur-Viertel in Kelheim.1853 1850 Ebd., S. 769, 773, 782, 785, 789 u. 920. Ebd., S. 775, 778 u. 780. 1852 Ebd., S. 829. 1853 ETTELT: Kelheim I, S. 272. 1851 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 820 Naimer (Neumer / Neumayr), Simon (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er Hilfsarbeiten für das Weissen Brauhauses aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern eine Person mit diesem Namen verzeichnet:1854 Der Sohn des Tuchmachers Balthasar Naimer und dessen zweiter Ehefrau Sarah. Simon wurde am 28. Oktober 1617 getauft. Taufpaten waren johannes und Maria Haider. Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1854 MAYER: Grundbuch, S. 768 u. 919. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 821 Naimer (Neumayr), Veith (Tagelöhner/Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Tageweise als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1680/81 beim Weissen Brauhaus angestellt Veith Naimer stammte aus Schneidhart (Ober* / Unter* / Mitter*, Gde. Langquaid).1855 1855 RB 1680, S. 250. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 822 Neiger, Christoph1856 (Winzer u. Branntweinbrenner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 3. bis 14. Mai 1626 als Aushilfskraft beim Branntweinbrennen beim Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1629/30 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnerarbeiten an einer Kalkgrube für das Weisse Brauhaus aus1857 Christoph Neiger wurde um 1599 als Sohn des Winzers Bernhard Neiger und dessen Ehefrau Barbara geboren. Am 26. November 1626 heiratete er Margaretha, die Tochter von Balthasar Sedlmair aus Weltenburg. Trauzeugen waren der Glaser Georg Haubl, die Winzer Christoph Forhamer und Tobias Puebmair (Puebmer, Puemer) sowie der Steindecker Markus Lechner.1858 Der Ehe entstammten bis 1629 drei Kinder:1859 Taufe am Name Taufpate(n) 16.10.1627 29.09.1628 Christoph Susanna 12.12.1629 Eva (früh verstorben) Christoph u. Susanna Wid(t)man Susanna, die erste Ehefrau von Johannes Wid(t)man Susanna, die Ehefrau von Christoph Wid(t)man 1856 Sh. auch den Eintrag hier zu Branntweinbrennknechte (im Weissen Brauhaus). Er wird hier auch als Tagelöhner bezeichnet. 1858 MAYER: Grundbuch, S. 825 u. 919. 1859 Ebd., S. 786, 787, 789 u. S. 919. 1857 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 823 Neiger, Johannes (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1664/65 führte desöfteren Wasserschöpfarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1665/66 führte Aufräumarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1669/70 half er beim Wasserschöpfen im Weissen Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern ist nur eine Person mit diesem Namen oder einem ähnlichen verzeichnet, nämlich der um 1598 geborene Winzer Johannes Neiger.1860 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1860 MAYER: Grundbuch, S. 919. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 824 Neiger, Simon1861 (Dachdecker/Steindecker/Steinbrecher) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1661/62 repaprierte er die Sturmschäden an einem Dach des Weissen Brauhauses Im Rechnungsjahr 1662/63 legte er zwei neue Dächer für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er fünfmal Dachdeckerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1664/65 montierte er neue Firsthaken auf dem Dach des Stadels der Amtsbehausung Im Rechnungsjahr 1667/68 lieferte er Bausteine an das Weisse Brauhaus In den Rechnungsjahren 1665/66, 1667/68, 1669/701862, 1670/71 u. 1671/72 führte er Dachdeckerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1674/75 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 19 Fuhren Mauersteine Im Rechnungsjahr 1675/76 verkaufte er dem Weissen Brauhaus vier Fuhren Pflastersteine und führte Dachreparaturen aus Im Rechnungsjahr 1679/80 führte er mehrere Dachreparaturen für das Weisse Brauhaus aus Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1863 1861 Möglicherweise identisch mit dem gleichnamigen Tagelöhner. Sh. den Eintrag hier zu Simon Neiger (Tagelöhner). 1862 Teilweise verbucht 1670/71. 1863 MAYER: Grundbuch, S. 1052. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 825 Neiger, Simon1864 (Tagelöhner, Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1662/63 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern Enteisungsarbeiten für das Weisse Brauhaus durch und half bei der Beseitigung von Hochwasserschäden In den Rechnungsjahren 1663/64 u. 1664/65 half er jeweils im Weissen Brauhaus beim Wasserschöpfen Im Rechnungsjahr 1665/66 führte er einen Botengang für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird nicht erwähnt, daß Simon Neiger aus Kelheim stammte. Der Textzusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine Person mit diesem Namen.1865 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1864 Möglicherweise identisch mit dem gleichnamigen Dachdecker/Steindecker/Steinbrecher. Sh. den Eintrag hier zu Simon Neiger (Dachdecker/Steindecker/Steinbrecher). 1865 MAYER: Grundbuch, S. 1052. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 826 Neuhauser, Bartholomäus (Radlmüller) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Bis 1630 ist keine Person mit diesem Namen in den Kelheimer Kirchenbüchern verzeichnet.1866 Der letzte bekannte Radlmüller vor ihm war Peter Mörz (Merz).1867 1866 1867 MAYER: Grundbuch, S. 1052. Sh. den Eintrag hier zu Radlmüller / Radlmüllerin. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 827 Nickl, Johannes Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1661 bis zum 14. April 1663 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Georg Nickl stammte aus Dietfurt a.d. Altmühl.1868 1868 RB 1661, S. 189. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 828 Niedermayr, Markus (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1662/63 tage- bzw. wochenweise in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 29. Mai bis zum 10. Juni 1664 eine Woche lang in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 12. Juni bis zum 22. Juli 1664 zwei Wochen lang in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 12. Juni bis zum 22. Juli 1664 in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 6. bis zum 20. August 1664 eine Woche lang in der Bierproduktion Er arbeitete in der Zeit vom 28. August bis zum 20. Oktober 1664 tageweise in der Bierproduktion Markus Niedermayr stammte aus Dingolfing.1869 Im Rechnungsbuch 1664/65 wird er erwähnt, daß er von einem Kollegen, dem Brauknecht Lorenz Vischer grundlos „angefallen“ wurde und dieser ihm „einen Maullstraich [eine Ohrfeige]“ gegeben habe.1870 1869 1870 RB 1662, S. 184. RB 1664, S. 65. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 829 Noderer, Martin (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 insgesamt 16 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1648 bis zum 5. März 1650 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Martin Noderer stammte aus Murnau.1871 1871 RB 1647, S. 138. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 830 Nöpaur (Niepaur), Johannes (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) im Rechnungsjahr 1653/54 insgesamt zwei Wochen lang beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Nöpaur (Niepaur) stammte aus Deggendorf.1872 1872 RB 1653, S. 115. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 831 Nothaft, Johann (Heinrich) Beziehungen zum Weissen Brauhaus 1607 wird u.a. sein Anwesen für 763 fl. 20 kr. gekauft, um darauf das Weisse Brauhaus zu errichten1873 Um wen es sich bei Johann Nothaft genau handelt, konnte nicht herausgefunden werden. Möglicherweise ist es Johann Nothaft von Bernhardswald, Pfleger in Hemau, der am 3. Januar 1609 in Brettbach starb.1874 MÜLLER nennt ihn in seiner Chronik der Stadt Hemau „Hans Heinrich“.1875 Vom 18. Juni 1609 liegt eine Urkunde vor, in der es um die Übernahme der im 15. Jahrhundert errichteten „Notthaftischen Messe“ in Kelheim geht. Darin übernehmen Johannes Emeram und Philipp Ludwig Nothaft von Wernberg zu Bernhardswald die Verpflichtungen und werden als Brüder bezeichnet.1876 Philipp Ludwig allerdings ist in der Forschung nicht als Johannes Emerams Bruder, sondern als sein Onkel bekannt (Bruder seines Vaters).1877 Ohne genauere Hinweise auf die Person kann also nicht gesagt werden, welcher „Nothaft“ gemeint ist. 1873 Sh. hierzu HA 1600-1608, Baumaßnahmen, HA 1612/13, Die erste Expansion u. HA 1642/43, Das Kelheimer Judenhaus. Der Kauf des Hauses wird in den Inventarverzeichnissen der Rechnungsbücher ab 1642/43 erwähnt. 1874 NOTTHAFFT: Familiengeschichte. § 102, S. 379-382. Freundlicher Hinweis v. Harald STARK (www.notthafft.de), der dem Bearbeiter den Text zur Verfügung gestellt hat. Allerdings gibt es Unstimmigkeiten, da dort (S. 379) erwähnt wird, er habe die Hofmark Kollersried 1588 gekauft (ohne Beleg). Belegt ist dies durch eine Notiz bei einer Abschrift aus dem Güterverzeichnis des Klosters Gnadenberg, in der zu lesen ist, daß die Hofmark 1588 Herrn Hans „Notthafften, Pfleger zu Hemau“ verkauft wurde. Andererseits gibt es Belege, daß die Hofmark 1587 von Paul Mausinger, dem Besitzer des Kupferhammers in Deuerling, gekauft wurde, der am 17. Januar 1588 die Landsassenpflicht ablegte. Am 11. Juni 1597 übernahm sein Sohn Georg die Hofmark. OSTERMEIER: Kollersried, S. 100 u. 113. Dabei ist wiederum zu beachten, daß die Landtafeln oft nicht vollständig sind. Es ist also auch denkbar, daß Nothaft die Hofmark nur für sehr kurze Zeit hatte. 1875 MÜLLER: Hemau, S. 286. 1876 MAYER: Grundbuch, S. 249. 1877 NOTTHAFFT: Familiengeschichte. § 101. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 832 Notnstain, Balthasar (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im April 1653 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1653/54 neunzehn Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Balthsar Notnstain stammte aus München.1878 1878 RB 1652, S. 115 u. RB 1653, S. 115. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 833 Nottinger, Peter (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete in der Zeit vom 25. Juni bis 5. August 1656 tageweise in der Bierproduktion Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine passende Person mit diesem Namen verzeichnet.1879 1879 MAYER: Grundbuch, S. 1053. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 834 Oberaur, Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1651/52 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1880 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1880 MAYER: Grundbuch, S. 1053. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 835 Oberbrauknecht (Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1679 bis zum 14. Mai 1680 als Oberbrauknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Im Kassenbuch 1679/80 wird kein Name genannt. Bis 1675/76 war Andreas Paur Oberbrauknecht, wobei er am Ende des Rechnungsjahres bereits die Braumeisterstelle kommissarisch versehen hatte und 1679/80 als Braumeister greifbar ist. Die rechnungsbücher1676/77, 1677/78 u. 1678/79 fehlen in der Überlieferung. 1680/81 ist dann Caspar Mederl als Oberbrauknecht nachgewiesen.1881 1881 Sh. die Einträge hier zu Andreas Paur (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) / Brauknecht / Oberbrauknecht und kommissarischer Braumeister im Weissen Brauhaus) u. zu Caspar Mederl (Helfer (Brauknecht), Pfannenknecht im Weissen Brauhaus). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 836 Oberhofer, Pankratius (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Juli und August 1652 tageweise (insgesamt 13 Tage) in der Bierproduktion Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1882 1882 MAYER: Grundbuch, S. 1053. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 837 Obermayr, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) 15. Mair 1670 bis zum 14. Mai 1671 beim Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Weilheim in Oberbayern, Weilham (Gde. Tittmoning), Weilheim (Gde. Blindheim) o. Weilheim (Gde. Monheim).1883 1883 RB 1670, S. 164. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 838 Obermayr, Leonhard (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) 5. Januar 1670 bis zum 14. Mai 1670 beim Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Weilheim in Oberbayern, Weilham (Gde. Tittmoning), Weilheim (Gde. Blindheim) o. Weilheim (Gde. Monheim).1884 1884 RB 1669, S. 189. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 839 Orthuber, Michael (Oberbrauknecht in den Weissen Brauhäusern Vilshofen u. Kelheim) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 4. Januar 1654 bis 9. Dezember 1654 als Oberbrauknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Michael Orthuber kam vom Weissen Brauhaus Vilshofen im Austausch mit dem Kelheimer Oberbrauknecht Benedikt Peill (Päll) nach Kelheim. Schon in Vilshofen war Orthuber Oberbrauknecht gewesen.1885 Zum 10. Dezember 1654 wurde er wieder nach Vilshofen berufen.1886 1885 1886 RB 1653, S. 113 RB 1654, S. 109. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 840 Oschinger, Benedikt (Bote, Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er dreimal Botendienste für das Weisse Brauhaus aus; 43 „Tage und Nächte“ bewachte er im selben Rechnungsjahr die Baustelle der Donaumühle Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person dieses Namens verzeichnet.1887 1887 MAYER: Grundbuch, Register. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 841 Oßwald, Paul (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1665/66 verrichtete er Hilfsarbeiten im Weissen Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1888 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1888 MAYER: Grundbuch, S. 1053. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 842 Ott, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 29. April bis 14. Mai 1684 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Ott stammte aus Ingolstadt.1889 1889 KB 1683, S. 197. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 843 Ötting (Ettinger) , Michael (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1671/72 insgesamt 16 Wochen lang im Weissen Brauhaus als Helfer (Brauknecht) angestellt Er stammte aus Eichstätt o. Eichstätt (Gde. Hohenthann o. Gde. Pfeffenhausen).1890 1890 RB 1671, S. 179. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 844 Pachmair, Andreas (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 verrichtete er zusammen mit anderen Tagelöhnern Hilfsarbeiten für die Zimmermänner im Auftrag des Weissen Brauhauses Zusammen mit anderen Tagelöhnern half er 1656/57 bei Säuberungsarbeiten im Bräugraben Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1891 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1891 MAYER: Grundbuch, S. 1054. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 845 Pachmair, Balthasar1892 (Schmied) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ausführung von verschiedenen Schmiedearbeiten für das Weisse Brauhaus (1623/24, 1624/25 u. 1625/26) Ausführung von Schmiedearbeiten in der Stadtmühle/Brauereimühle für das Weisse Brauhaus im Rechnungsjahr 1629/30 Eine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen ist in den Kelheimer Kirchenbüchern nicht verzeichnet.1893 1892 1893 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Schmiede. MAYER: Grundbuch, S. 920. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 846 Pachmair, Johannes (Händler, Karrenfuhrmann)1894 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1651/52 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Rupfentuch Am 1. Oktober 1652 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 5 Metzen Weizen1895 Im Rechnungsjahr 1654/55 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Tuchwaren und Schmierstoffe Im Rechnungsjahr 1655/56 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Sackleinen und Bretternägel und führte mehrere Transportfahrten aus Im Rechnungsjahr 1656/57 verkaufte er dem Weissen Brauhaus verschiedene Waren und führte eine Transportfahrt aus Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Tuchwaren Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Tuchwaren Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Tuchwaren und Nägel und führte einen Holztransport durch Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zwei Schaff drei Metzen Weizen, Nägel u. Sackleinen und führte einen Holztransport durch Im Rechnungsjahr 1665/66 verkaufte er dem Weissen Brauhaus verschiedene Nägel Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Decken Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Nägel und andere Kleinwaren Im Rechnungsjahr 1671/72 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Tuchwaren Im Rechnungsjahr 1683/84 verkaufte er dem Weissen Brauhaus eine Eisenschaufel Eine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen ist in den Kelheimer Kirchenbüchern nicht verzeichnet.1896 D.h. entweder ist Johannes Pachmair erst nach 1630 nach Kelheim zugezogen oder es haben sich nach diesem Datum erst Lebensumstände für ihn ergeben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1894 Es ist nicht sicher, aber wahrscheinlich, daß es sich bei der als Händler bezeichneten Person und demjenigen, der Transportfahrten ausführte, um identische Personen handelt. 1895 Hier wird er „Pamer“ genannt. 1896 MAYER: Grundbuch, S. 920. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 847 Pachmair, Johannes (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus 1669/70 half er beim Bau des neuen Sudhauses1897 1670/71 half er beim amtlichen Malzumschlag im Weissen Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1898 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1897 1898 1670/71 verbucht. MAYER: Grundbuch, S. 920. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 848 Pachmair, Johannes Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 1½ Wochen lang als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt1899 Im Rechnungsjahr 1679/80 arbeitete desöfteren als Tagelöhner für das Weisse Brauhaus Vom 15. Mai 1680 bis zum 14. Mai 1688 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt1900 Johannes Georg Pachmair stammte aus Au.1901 1899 Die Brauknechte werden im Kassenbuch 1679/80 nicht immer namentlich genannt, es kann also sein, dass er noch öfter im Laufe des Rechnungsjahres in der Bierproduktion angestellt war. 1900 Vom 15. Mai 1681 bis zum 14. Mai 1687 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher und der fehlenden Angaben in den Kassenbüchern nicht explizit nachweisbar. 1901 KB 1679, S. 34 u. RB 1680, S. 247. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 849 Pachmair, Mathias1902 ((Huf-)Schmied) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ausführung von verschiedenen Schmiedearbeiten für das Weissen Brauhaus in den Rechnungsjahren 1636/37, 1637/38, 1643/44-1649/50, 1651/52-1656/57, 1661/621665/66, 1667/681903 u. 1669/70 u. vereinzelt Verkauf von Schmiedewaren an das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 37 Klafter Buchenholz Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 46 Klafter Fichtennholz Eine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen ist in den Kelheimer Kirchenbüchern nicht verzeichnet.1904 D.h. entweder ist Mathias Pachmair erst nach 1630 nach Kelheim zugezogen oder es haben sich nach diesem Datum erst Lebensumstände für ihn ergeben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1902 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Schmiede. In den Rechnungsjahren 1637/38, 1646/47, 1651/52, 1652/53, 1655/56 u. 1662/63 wird machnchmal kein Herkunftsort angegeben, der Textzusammenhang spricht aber dafür, daß es sich um eine Person aus Kelheim handelt. Im Rechnungsbuch 1653/54, 1654/55, 1655/56, 1664/65 u. 1667/68 wird er jeweils einmal als Hufschmied bezeichnet. 1904 MAYER: Grundbuch, S. 920. 1903 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 850 Paind(t)l, Thomas (Seiler) sh. auch Kelheimer Seiler Beziehungen zum Weissen Brauhaus Verkauft dem Weissen Brauhaus Seile für die Schiffsmühle (1612/13) Ob er derjenige Seiler war, der der Brauerei 1607/08 36 Pfund Seil verkaufte, ist nicht sicher Thomas Paind(t)l war zweimal verheiratet. Seine erste Frau Martha war die Tochter des Fischers und Ratsmitglieds Georg Sailer und starb zwischen dem 26. Juni 1605 und dem 5. März 1609. Die Ehe wurde vor dem 14. Februar 1601 geschlossen, denn zu diesem Datum sind die beiden als Ehepaar verzeichnet.1905 Die zweite Ehefrau Maria war zur Zeit der Hochzeit Witwe, zuvor die dritte Gattin von Laurentius Puebmair (Puebmer, Puemer) gewesen. Thomas und Maria haben zwischen dem 26. Juni 1605 und dem 5. März 1609 geheiratet.1906 Maria heiratete knapp vier Monate nach Thomas’ Tod am 2. Mai 1616 Andreas Weigl, der aus Einmuß stammte.1907 Kinder hatte Thomas Paind(t)l nur mit seiner ersten Frau Martha:1908 Taufe am Name Taufpate(n) k.A. k.A. k.A. k.A. 06.05.1601 18.06.1605 Barbara Magdalena Catharina Johannes Thomas Jakob k.A. k.A. k.A. k.A. Johannes und Anna Forhamer Johannes und Anna Forhamer Folgende Informationen zu den Kindern von Thomas und Martha können dem Kelheimer Grundbuch entnommen werden:1909 * Barbara heiratete am 4. Februar 1614 Michael Gändter, Sohn von Sebastian, aus Neustadt a.d. Donau * Magdalena heiratete am 9. September 1619 den Schreiner und Witwer Thomas Six * Catharina heiratete am 21. Juni 1621 den Riemer Johannes Dötter, Sohn von Andreas und Catharina * Johannes heiratete am 16. November 1627 in Bogen bei Straubing 1905 MAYER: Grundbuch, S. 743, 748, 753, 921 u. 937-938. Ebd., S. 753, 921, 932 u. 954. 1907 Ebd., S. 806. 1908 Ebd., S. 742, 748, 802, 812, 815 u. 954. 1909 Ebd., S. 802, 812, 815, 892 u. 954. 1906 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 851 Viermal zwischen 1601 und 1609 war er zusammen mit seiner Frau Martha bzw. diese alleine Taufpate, jedesmal bei den Kindern von Johannes und Anna Forhamer; einmal war seine zweite Frau Maria während der Ehe Taufpatin, bei einer Tochter von Johannes und Anna Forhamer.1910 Thomas Paind(t)l starb am 12. Januar 1616.1911 1910 1911 Ebd., S. 743, 744, 746, 748 u. 753. Ebd., S. 837, 863 u. 921. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 852 Panrizer, Johannes Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 14 Metzen Weizen Eine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen ist in den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1630 reichen, nicht verzeichnet.1912 Johannes Panrizer kann auch erst nach 1630 nach Kelheim zugezogen oder es haben sich nach diesem Datum erst Lebensumstände für ihn ergeben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1912 MAYER: Grundbuch, S. 1010 u. 1054. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 853 Pänzl (Penz), Tobias1913 (Holzhauer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 führte er zusammen mit anderen Holzhauern Holzhauerarbeiten im Einwald aus Da die Arbeiten im Einwald stattfanden, ist nicht sicher, ob er aus Kelheim stammte.1914 Eine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen ist in den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1630 reichen, nicht verzeichnet.1915 Tobias Pänzl (Penz) kann auch erst nach 1630 nach Kelheim zugezogen oder es haben sich nach diesem Datum erst Lebensumstände für ihn ergeben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1913 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Holzhauer. RB 1647, S. 153. 1915 MAYER: Grundbuch, S. 1054 u. 1056. 1914 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 854 Parth, Martin (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1654/55 führte er zusammen mit einem anderen Tagelöhner Holzumlagerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsbüchern wird kein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1916 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1916 MAYER: Grundbuch, S. 1011 u. 1054. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 855 Pärtl, Urban (Abdecker) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1664/65 räumte er die Kloake bei der Küferei Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1917 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1917 MAYER: Grundbuch, S. 1054. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 856 Pauhofer, Andreas Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 7. September 1651 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 14 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1652/53 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 13½ Klafter Fichtenbrennholz Andreas Pauhofer muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1918 1918 MAYER: Grundbuch, S. 1011 u. 1054. Lediglich ein Johannes Bauhof wird im Register genannt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 857 Pauhofer, Regina1919 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 15. September 1653 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 3 Metzen Weizen und am 12. Dezember 1653 nochmal 11¾ Metzen Am 26. Oktober 1654 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 5½ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 13 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus sieben Metzen Weizen Regina Pauhofer muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1920 1919 Möglicherweise identisch mit der als Pauhoferin bezeichneten Frau. Sh. den Eintrag hier zu Pauhofe- rin. 1920 MAYER: Grundbuch, S. 1011 u. 1054. Lediglich ein Johannes Bauhof wird im Register genannt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 858 Pauhoferin1921 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus vier Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus elf Schaff ein Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus ein Schaff 11¾ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 14¾ Metzen Weizen Die Pauhoferin muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1922 1667/68, 1669/70 u. 1670/71 wird sie als Witwe bezeichnet, 1669/70 wird sie einmal mit „Frau“ betitelt, was eigentlich nur bei exponierten Personen gemacht wurde.1923 1921 Möglicherweise identisch mit Regina Pauhofer. Sh. den Eintrag hier zu Regina Pauhofer. MAYER: Grundbuch, S. 1011 u. 1054. Lediglich ein Johannes Bauhof wird im Register genannt. 1923 RB 1667, S. 110, RB 1669, S. 80 u. 84 u. RB 1670, S. 90. 1922 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 859 Paulus, Benedikt1924 (Händler, Karrenfuhrmann)1925 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 16. Oktober 1641 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 16 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1651/52 verkaufte er Eisenwaren und anderes an das Weisse Brauhaus Vom 24. Mai bis 4. Juni 1652 führte er zusammen mit anderen Holztransporte vom Paintner Forst zum Brauhaus aus1926 Vom 16. Dezember 1652 bis zum 16. Januar 1653 führte er zusammen mit anderen Holztransporte vom Paintner Forst zum Brauhaus aus1927 Im Rechnungsjahr 1652/53 verkaufte er dreimal Eisenwaren an das Weisse Brauhaus1928 Im Rechnungsjahr 1653/54 verkaufte er zweimal Eisenwaren an das Weisse Brauhaus1929 Im Rechnungsjahr 1654/55 verkaufte er dem Weissen Brauhaus etliche Eisenwaren Am 10. November 1654 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 18 Metzen Weizen und am selben Tag nochmal 1 Schaff 14 Metzen Weizen1930 Im Rechnungsjahr 1654/55 führte er zusammen mit anderen Holztransporte vom Paintner Forst zum Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er zweimal Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus, im Rechnungsjahr 1656/57 einmal Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Eisen1931 Im Rechnungsjahr 1665/66 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 11 Klafter Birkenholz Benedikt Paulus muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1932 1924 Sh. auch den Eintrag hier zu Benedikt Paulus (Metzger). Es ist nicht sicher, aber wahrscheinlich, daß es sich bei der als Händler bezeichneten Person und demjenigen, der Transportfahrten ausführte, um identische Personen handelt. 1926 Hier wird kein Herkunftsort genannt. Es kann sich zudem um den gleichnamigen Metzger oder um eine dritte Person gleichen Namens handeln. 1927 Hier wird kein Herkunftsort genannt. Es kann sich zudem um den gleichnamigen Metzger oder um eine dritte Person gleichen Namens handeln. 1928 Hier wird kein Herkunftsort genannt. 1929 Hier wird kein Herkunftsort genannt. 1930 Beim zweiten Verkauf ist angemerkt: „wegen St. Michels Gotsh. [die Klosterkirche St. Michael in Kelheim]“. 1931 Hier wird kein Vorname genannt. 1932 MAYER: Grundbuch, S. 921 u. Register. 1925 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 860 Paulus, Benedikt1933 (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1641/42 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 110 Pfund Unschlitt Am 17. Dezember 1644 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 6 Schaff Weizen Am 13. Februar 1646 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 4 Schaff Weizen Im Dezember 1646 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Schaff 14 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1646/47 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 362 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1647/48 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 268 Pfund Unschlitt Vom 24. Mai bis 4. Juni 1652 führte er zusammen mit anderen Holztransporte vom Paintner Forst zum Brauhaus aus1934 Vom 16. Dezember 1652 bis zum 16. Januar 1653 führte er zusammen mit anderen Holztransporte vom Paintner Forst zum Brauhaus aus1935 Im Rechnungsjahr 1653/54 führte er zusammen mit anderen Holztransporte vom Paintner Forst zum Brauhaus aus1936 Am 10. November 1654 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 18 Metzen Weizen und am selben Tag nochmal 1 Schaff 14 Metzen Weizen1937 Im Rechnungsjahr 1654/55 führte er zusammen mit anderen Holztransporte vom Paintner Forst zum Brauhaus aus1938 Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff Weizen1939 Im Rechnungsjahr 1671/72 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen1940 Benedikt Paulus muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1941 1933 Sh. auch den Eintrag hier zu Benedikt Paulus (Händler). Hier wird kein Herkunftsort genannt. Es kann sich zudem um den gleichnamigen Händler oder um eine dritte Person gleichen Namens handeln. 1935 Hier wird kein Herkunftsort genannt. Es kann sich zudem um den gleichnamigen Händler oder um eine dritte Person gleichen Namens handeln. 1936 Hier wird kein Herkunftsort genannt. Es kann sich zudem um den gleichnamigen Händler oder um eine dritte Person gleichen Namens handeln. 1937 Hier wird nicht explizit angegeben, daß er Metzger war, es könnte sich also auch um eine andere gleichnamige Person handeln. Beim zweiten Verkauf ist angemerkt: „wegen St. Michels Gotsh. [die Klosterkirche St. Michael in Kelheim]“. 1938 Hier wird nicht explizit angegeben, daß er Metzger war, es könnte sich also auch um eine andere gleichnamige Person handeln. 1939 Hier wird nicht explizit angegeben, daß er Metzger war, es könnte sich also auch um eine andere gleichnamige Person handeln. 1940 Hier wird nicht explizit angegeben, daß er Metzger war, es könnte sich also auch um eine andere gleichnamige Person handeln. 1941 MAYER: Grundbuch, S. 921 u. Register. 1934 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 861 Paulus, Johannes (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1652/53 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 43 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1655/56 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 380 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1656/57 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 300 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 308 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 86 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1665/66 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 75 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 366 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 423 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 539 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1671/72 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 564 Pfund Unschlitt Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1942 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1942 MAYER: Grundbuch, S. 921 u. 1054. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 862 Paulus, Wolfgang Beziehungen zum Weissen Brauhaus 1607/08 mietete die Brauerei einen Weizenkasten von ihm Die Informationen zu ihm sind sehr spärlich. Paulus wurde 1564 als Sohn des Schneiders und Ratsmitglieds Wilhelm und dessen Frau Walburga geboren.1943 Wolfgang Frau Catharina starb am 21. September 1630.1944 Die Tochter Anna Catharina war verheiratet mit dem Stadtschreiber Hieronymus Wölffl.1945 Am 16. Juli 1612 war Wolfgang Paulus Trauzeuge bei der Eheschließung des Ratsmitglieds Salomon Horlander, Sohn von Wolfgang und Anna (geb. Pölkhl), mit Maria, Tochter von Korbinian Stornberger und dessen Frau Susanna (geb. Huber) aus München.1946 Am 10. Mai 1610 war er zusammen mit seiner Frau Taufpate bei Gordian, dem Sohn von Wilhelm und Barbara Knopf.1947 Steuern bezahlte er 1617 für sein Anwesen im Kelheimer Aman-Viertel.1948 1943 MAYER: Grundbuch, S. 921. Ebd. 1945 Ebd., S. 921 u. 957. 1946 Ebd., S. 799. 1947 Ebd., S. 755, im Eintrag ist vermerkt, daß der Vater des Täuflings bei der Taufe nicht anwesend war. 1948 Ebd., S. 271. 1944 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 863 Paumaister, Andreas (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.1949 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 1949 MAYER: Grundbuch, S. 1055-1056. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 864 Pauman, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1663/64 arbeitete er wochenweise als Helfer (Brauknecht) in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Johannes Pauman stammte aus Eschlkam.1950 1950 RB 1663, S. 180. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 865 Pauman, Thomas (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 19. August 1623 bis zum 24. November 1624 im Weissen Brauhaus angestellt Vom 25. November 1624 bis mind. 15. Mai 1626 und bis längstens 14. Mai 1629 als Brauknecht (Spund- und Pfannenknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Am 26. März 1626 kauft er dem Weissen Brauhaus zusammen mit seinem Kollegen Christoph Vogl 12½ Maß Branntwein ab Er stammte aus Langenkreith.1951 Am 25 November 1624 übernahm Pauman die Stelle von Thomas Würzmüller als Spundknecht/Mälzknecht, er war also vom Helfer (Brauknecht) zum Brauknecht aufgestiegen.1952 1951 1952 RB 1623, S. 83. Sh. hierzu auch HA 1624/25, Karrieren im Weissen Brauhaus. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 866 Paumbschab, Georg (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im April 1653 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1653/54 insgesamt 42 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Paumbschab stammte aus Neustadt o. Neustatt.1953 1953 RB 1653, S. 115. Aufgrund fehlender weiterer Angaben kann nicht gesagt werden, um welchen der mind. sieben bayerischen Orte mit diesen Namen es sich handelt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 867 Paumgartner, Paul (Gärtner und Hopfenhändler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Hopfenlieferant und -verkäufer (vor 1610 u. 1613/14); handelte mit Spalter Hopfen Paul Paumgartner wird im Kelheimer Grundbuch immer als „Gartner“ bezeichnet, also ein Kleinbauer ohne Vieh.1954 Er war verheiratet mit einer Maria, die beiden hatten fünf oder sechs Kinder:1955 Taufe am Name Sonstiges k.A. k.A. k.A. k.A. Johannes Andreas Barbara Barbara1956 14.02.1604 Anna 28.02.1608 Rosina war in München verheiratet starb ledig am 21. März 1617 starb am 30. September 1614 starb ledig am 17. September 1626 Taufpatin: Anna Aman, die Ehefrau von Wolfgang Anna heiratete am 11. November 1625 den Schuhmacher Leonhard Hofmaister Taufpatin: Anna Aman, die Ehefrau von Wolfgang Paul und seine Frau Maria waren 1622 und 1625 Taufpaten bei den Söhnen von Sebastian und Catharina Schälkhl.1957 Er lebte in der Vorstadt Gmünd, wo die Kelheimer Winzer ansässig waren.1958 Die räumliche Nähe zu den Winzern schlägt sich auch in Pauls Trauzeugen schaften nieder, zwischen 1612 und 1625 war er dreimal Trauzeuge, jedesmal bei einem Winzer.1959 1954 MAYER: Grundbuch, S. 800 u. 838. Sh. hierzu auch HA 1613/14, Ein Kleinbauer als Hopfenhändler. MAYER: Grundbuch, S. 746, 751, 824, 836, 838, 846, 903 u. 921. 1956 Aus den Angaben geht nicht deutlich hervor, ob der Name wirklich Barbara lautete, denn dann müßte die zweite Barbara nach dem Tod der ersten geboren worden sein, die Daten der Geburt bzw. Taufe sind aber nicht verzeichnet. 1957 MAYER: Grundbuch, S. 778 u. 782. 1958 ETTELT: Kelheim I, S. 278-280. 1959 MAYER: Grundbuch, S. 800, 817 u. 824. 1955 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 868 Paur, Andreas (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) / Brauknecht / Oberbrauknecht und kommissarischer Braumeister im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1654/55 zwei Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Er arbeitete in der Zeit vom 25. Juni bis 5. August 1656 tageweise in der Bierproduktion Vom 12. März bis zum 14. Mai 1657 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Frühestens vom 15. Mai 1657 und spätestens vom 15. Mai 1661 bis zum 14. Mai 1671 als Pfannenknecht beim Weissen Brauhaus angestellt1960 Vom 15. Mai 1671 bis zum 31. Dezember 1674 als Mälzknecht beim Weissen Brauhaus angestellt1961 Vom 1. Januar 1675 bis mind. 14. Mai 1676 als Oberbrauknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 2. April 1676 bis zum 14. Mai 1676 kommissarischer Braumeister des Weissen Brauhauses Frühestens vom 15. Mai 1676 und spätestens vom 15. Mai 1679 an bis mind. 14. Mai 1688 Braumeister des Weissen Brauhauses1962 Andreas Paur stammte aus Vilsbiburg.1963 Im Rechnungsjahr 1661/62 wird er zusammen mit Johannes Millhamer mit einem lbdn. (1 fl. 8 kr. 2 dn.) gestraft, weil sie den Brunnenwart mit einem Scheit Holz geschlagen haben, da sie meinten, er gebe ihnen nicht genug Wasser auf die Braupfannen.1964 Im Rechnungsbuch 1667/68 wird erwähnt, daß er den Brauknecht Mathias Heckmair, grundlos einen gefährlichen Schlag mit einem Besenstil auf die „Lendt“ gegeben habe und dafür mit einer Geldstrafe (½ lbdn. – 34 kr. 2 hl.) vom Weissen Brauhaus belegt wurde.1965 Im Rechnungsjahr 1674/75 wird das baufällige Haus, das die Brauerei am 18. September 1654 von Anna Krämbl zur Erweiterung der Brauerei gekauft hatte, wieder hergerichtet. Von da an wohnt Andreas Paur darin, zuvor hatte es der Brunnenwart Andreas Klinger bewohnt. Mietzins muß Paur erstmals an Georgi 1677 bezahlen. 1679/80 sind 9 1960 Zwischen dem 15. Mai 1657 und dem 14. Mai 1661, zwischen dem 15. Mai 1666 und dem 14. Mai 1667 und zwischen dem 15. Mai 1668 und dem 14. Mai 1669 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht explizit nachweisbar. 1961 Zwischen dem 15. Mai 1657 und dem 14. Mai 1661, zwischen dem 15. Mai 1666 und dem 14. Mai 1667, zischen dem 15. Mai 1668 und dem 14. Mai 1669 und zwischen dem 15. Mai 1672 und dem 14. Mai 1674 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht explizit nachweisbar. 1962 In der Zeit vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1679, vom 15. Mai 1681 bis zum 14. Mai 1683 und vom 15. Mai 1685 bis zum 14. Mai 1686 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht explizit nachweisbar. Sh. hierzu auch den Eintrag hier zu Oberbrauknecht (Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus). 1963 RB 1654, S. 112, RB 1656, S. 175-176, RB 1661, S. 189, RB 1662, S. 183, RB 1663, S. 178, RB 1664, S. 199, RB 1665, S. 188, RB 1669, S. 187 u. RB 1670, S 164. 1964 RB 1661, S. 60. 1965 RB 1667, S. 63. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 869 fl. Mietzins verbucht, es wird aber nicht genau angegeben, für welches Haus.1966 Im Rechnungsbuch 1680/81 wird angegeben, daß er den Mietzins für das ehemalige Haus von Anna Krämbl bezahlt.1967 Im Rechnungsjahr 1675/76 vertrat er die vakante Braumeisterstelle.1968 Paul Schöz war der neunte (zehnte?)1969 Braumeister des Weissen Brauhauses Kelheim (vorausgesetzt in der Zeit vom 15. Mai 1630 bis 14. Mai 1636 gab es nach Michael Vogl keinen weiteren Braumeister; die Rechnungsbücher dieser Zeit sind nicht erhalten).1970 1966 KB 1679, S: 122. RB 1680, S. 87. 1968 RB 1675, S. 197. 1969 Sh. hierzu HA 1614-1623/24, Braumeisterwechsel. 1970 Sh. auch HA 1630-1636/37, Braumeisterwechsel. 1967 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 870 Paur, Andreas (Zimmermeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1643/44 führte er zweimal Zimmermannsarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Andreas Paur angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.1971 1971 MAYER: Grundbuch, S. 341-342. Die Seite mit den Registereinträgen, auf denen er verzeichnet wäre, fehlt in den Kirchenbüchern. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Paur, Caspar (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1671/72 tageweise in der Bierproduktion 871 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 872 Paur, Christoph (Kastner von Kelheim) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Leiter eines amtlichen Weizen- und Malzumschlages (Februar/März 1613 u. 1623/24) Verkaufte dem Weissen Brauhaus am 17. Februar 1624 11 Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1623/24 bekam er 4 Schaff Korn (Roggen oder Dinkel ) nach Kelheimer Maß und 25 fl. aus dem Erlös des Treberverkaufs wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war Im Rechnungsjahr 1624/25 bekam er 4 Schaff Korn (Roggen oder Dinkel ) nach Kelheimer Maß und 20 fl. aus dem Erlös des Treberverkaufs wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle / Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war Im Rechnungsjahr 1625/26 bekam er 4 Schaff Korn (Roggen oder Dinkel ) nach Kelheimer Maß und 17½ fl. aus dem Erlös des Treberverkaufs wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle / Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war Am 3. Januar 1626 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 56½ Klafter Buchenbrennholz Am 15. Januar 1626 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 4 Schaff 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 55 Ganze Viertelfässer Weissbier ab1972 Im Rechnungsjahr 1629/30 bekam er 4 Schaff Korn1973 (Roggen oder Dinkel ) nach Kelheimer Maß und 14 fl. aus dem Erlös des Treberverkaufs wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle / Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war; im Rechnungsjahr 1636/37 war es nur noch der Erlös aus dem des Treberverkaufs (12 fl.) Christoph Paur von Ezenberg (Ezberg) zu Azenzell war vom 1. Januar 1608 bis 1637 Kastner von Kelheim. Er lebte noch 1642 in Kelheim und starb 1647.1974 Er war der Sohn des Ratsmitglieds Sigmund Paur (um 1538 geboren), der 1611 Bürgermeister von Kelheim war und am 12. März 1624 starb, und Magdalena (geb. Söldner), die um 1546 geboren wurde und am 1. März 1603 starb.1975 Verheiratet war Christoph mit Anna Dürnizl (in Straubing geboren, gestorben am 8. Juni 1601) und mit der Schwester des Rentmeisters von Straubing (Wolfgang Jakob 1972 Hierbei fällt auf, daß er die Käufe zwischen 25. Mai und 10. Oktober 1629 tätigte und danach im Rechnungsjahr 1629/30 kein Weißbier mehr kaufte. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 1973 Hier heißt es zum erstenmal (und 1636/37 wieder), daß der „Kasten“ und nicht der „Kastner“ das Korn bekam, aufgrund der Unzuverlässigkeit der Transkription kann dies aber nicht als Interpretationsgrundlage genommen werden. 1974 FERCHL: Beamte, S. 371, 205, 358-359. 1975 MAYER: Grundbuch, S. 922. Die Zuordnung ist nicht sicher, sh. hierzu HA 1609-1612/13, Kelheims Reiche und die Honoratioren als Rohstofflieferanten und Scharwerker und den Eintrag hier zu Simon Paur. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 873 Freyman).1976 Aus dem Kelheimer Grundbuch erfahren wir, daß die Braut Ursula hieß und die Hochzeit am 18. Januar 1609 in Kelheim stattfand. Ursulas Vater hieß Johann Wolfgang Freyman von Randeck und war Reichsvizekanzler in Prag und Doktor beider (weltliches und kirchliches) Rechte. Ursulas Mutter war eine geborene Gaißhofer. Die Ehe wurde von Bischof Wolfgang von Regensburg in Kelheim geschlossen. Die Trauzeugen bildeten einen erlesenen Kreis: Wilhelm Lebl (Hofmeister in München), Tobias Victor von Lerchenfeld, Carl Schrenk von Notzing (Pfleger von Eggmühl) und Jakob Heller (Pfleger von Kelheim).1977 Schwager Christoph Paurs war durch die erste Ehe der Kelheimer Pfleger Jakob Heller (Kelheimer Pfleger vom 1. Januar 1605 bis zum 30. Januar 1621). Seine Schwägerin (durch die zweite Ehe) Anna Regina Schrenk (geb. Freyman) war nach 1616 die oberste Kammerfrau der Kurfürstin.1978 Offensichtlich war er es, der dem Bayerischen Herzog 1599 und 1600 jeweils 5.000 Gulden lieh.1979 Der ersten Ehe entstammte eine Tochter (Margaretha), die mit Johannes Carl Kökh (Köckh) verheiratet war.1980 Der zweiten Ehe entstammten sieben Kinder:1981 Taufe am Name Taufpate(n) 31.05.1610 12.09.1611 29.04.1613 14.02.1615 04.09.1616 02.01.1618 Wolfgang Wilhelm Johann Sigmund Georg Christoph Maria Jakobe (früh verstorben) Maria Jakobe (früh verstorben) Johannes Rudolph (früh verstorben) 03.12.1620 Carl Maximilian Wilhelm Lebl Wilhelm Lebl Wilhelm Lebl Maria Jakobe Rosenpusch Maria Jakobe Rosenpusch Johannes Leonhard und Maria Jakobe Rosenpusch Johannes Leonhard und Maria Jakobe Rosenpusch Sein Sohn Wolfgang Wilhelm folgte ihm als Kastner nach.1982 Achtzehnmal zwischen 1592 und 1625 war er alleine, zusammen mit seiner jeweiligen Ehefrau oder diese jeweils alleine Taufpate: Zweimal bei den Söhnen von Caspar und Anna Polwein, bei der Tochter von Johannes Sigmund und Afra Khälbinger, beim Sohn von Michael und Martha Glöggl, beim Sohn von Martin und Maria Krimel, beim Sohn von Isaak (Gerichtsschreiber) und Margaretha Scharb, sechsmal bei den Kindern von 1976 FERCHL: Beamte, S. 371, 205, 358-359. MAYER: Grundbuch, S. 921. MAYER: Grundbuch, S. 793 u. 921. 1978 FERCHL: Beamte, S. 205, 359. 1979 Ein Christoph Paur als angehender Regimentssekretär in Straubing, der in diesem Amt bei FERCHL nicht nachweisbar ist. DOLLINGER: Finanzreform, S. 414. 1980 MAYER: Grundbuch, S. 921. 1981 Ebd., S. 755, 757, 760, 764, 766, 769, 774 u. 921. 1982 Sh. den Eintrag hier zu Wolfgang Wilhelm Paur. 1977 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 874 Johannes und Clara Huber und sechsmal bei denen von Johannes Penderrieder, dem Brauereiverwalter und seiner Ehefrau Ursula.1983 Dreimal ist Christoph Paur als Trauzeuge verzeichnet, jedesmal bei herausragenden Personen: Bei der Hochzeit vom Brauereiverwalter Johannes Penderrieder, bei der von Eustachius Freyman, Sohn von Johann Wolfgang (Herr auf Randeck), und bei der von Johannes Georg von und zu Asch auf Oberndorf.1984 1617 ließen Christoph und Ursula den Wolfgangsaltar in der Kelheimer Marienkirche errichten.1985 1983 Ebd., S. 737, 739, 740, 752, 753, 755, 758, 761, 764, 765, 766, 769, 771, 775, 776 u. 781. Ebd., S. 793, 798 u. 819. 1985 Ebd., S. 50. 1984 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 875 Paur, Christoph (Brauknecht / Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1613 bis 31. August 1613 als Brauknecht bzw. Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Christoph Paur stammte aus Burgweinting o. Weinting.1986 1986 RB 1613, S. 103. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 876 Paur, Johannes (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai 1653 bis zum 14. Mai 1655 beim Weissen Brauhaus angestellt Als Pfannenknecht vom 15. Mai 1655 bis zum 29. April 1657 beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Paur stammte aus „Kurzkirchen“.1987 1987 RB 1653, S. 114, RB 1654, S. 110, RB 1655, S. 169 u. RB 1656, S. 174. Der Ort konnte nicht identifiziert werden, vielleicht Kreuzkirchen (Gde. Mitterfels). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 877 Paur, Martin (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht), Mälzknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 1½ Wochen lang als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt1988 Im Rechnungsjahr 1679/80 arbeitete er desöfteren als Tagelöhner für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 insgesamt 22 Wochen lang als Mälzknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1680/81 arbeitete er als Tagelöhner für das Weisse Brauhaus Er stammte aus Langenpreising.1989 1988 Die Brauknechte werden im Kassenbuch 1679/80 nicht immer namentlich genannt, es kann also sein, dass er noch öfter im Laufe des Rechnungsjahres in der Bierproduktion angestellt war. 1989 KB 1679, S. 34 u. RB 1680, S. 249. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 878 Paur, Sebastian (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 25. Juni 1645 bis 14. Mai 1647 und im Rechnungsjahr 1647/48 insgesamt 13 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Sebastian Paur stammte aus Bogen.1990 1990 RB 1645, S. 130. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 879 Paur, Simon1991 (Bürgermeister? / Karrenfuhrmann?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vermietet der Brauerei 1607/08 einen Raum zur Lagerung von Weizen Weizenverkäufer, Holztransporteur und Scharwerker (1612/13) Aufgrund der Quellenlage kann nicht eindeutig gesagt werden, ob es sich um den zu dieser Zeit reichsten Kelheimer, den mehrmaligen Bürgermeister und stellvertretenden Bürgermeister Simon Paur, um den aus „Eschenbach“ stammenden Karrenfuhrmann Simon Paur oder um den mehrmaligen Kelheimer Bürgermeister Sigmund Paur, den Vater des Kastners Christoph Paur handelt. Möglich ist auch, daß Simon und Sigmund in den Quellen identisch sind.1992 1991 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Bürgermeister. Sh. hierzu HA 1609-1612/13, Kelheims Reiche und die Honoratioren als Rohstofflieferanten und Scharwerker. 1992 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 880 Paur, Ursula (Gattin des Kelheimer Kastners Christoph Paur) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 15. Oktober kaufte sie dem Weissen Brauhaus zusammen mit dem Kelheimer Organisten 2 Maß Branntwein ab1993 1993 Näheres zu ihr, sh. den Eintrag hier zum Kastner Christoph Paur. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 881 Paur, Wolfgang Wilhelm (Kastner von Kelheim) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1638/39 bekam er 4 Schaff Korn und den Erlös des Treberverkaufsvon 4 Suden (8 fl.) wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war1994 Am 11. Januar 1639 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Schaff 3 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1641/42 bekam er 4 Schaff Korn (Roggen oder Dinkel) nach Kelheimer Maß und 10 fl. 12 kr. aus dem Erlös des Treberverkaufs wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war Am 28. Dezember 1641 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 21 Schaff 4 Metzen Weizen, im Rechnungsjahr 1643/44 waren es 3 Schaff 10 Metzen Im Rechnungsjahr 1641/42 bekam er für das im Einwald geschlagene Holz Stockraumgeld, weil er zusammen mit dem Pfleger „Kommissar“ über den Einwald war Im Rechnungsjahr 1642/43 und 1643/44 bekam er 4 Schaff Korn (Roggen oder Dinkel) nach Kelheimer Maß und ca. 10 fl. 13 kr. (1643/44: ca. 11 fl. 34 kr.) aus dem Erlös des Treberverkaufs wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war1995 Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 144 Klafter Fichtenholz Im Rechnungsjahr 1645/46 bekam er 4 Schaff Korn und den Erlös des Treberverkaufs von 4 Suden (knapp 13 fl.) wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war1996 Am 14 Februar 1646 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1646/47 bekam er 4 Schaff Korn und den Erlös des Treberverkaufs von 4 Suden (gut 10 fl.) wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war1997 Im Rechnungsjahr 1647/48 bekam er 4 Schaff Korn und den Erlös des Treberverkaufs von 4 Suden (gut 10 fl.) wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war1998 1994 Beim Korn wird er nicht persönlich genannt, sondern der Kelheimer Kasten als Empfänger. Sh. hierzu HA 1638/39, Stadtrecht / Landesherrliche Rechte. 1995 Beim Korn wird er nicht persönlich genannt, sondern der Kelheimer Kasten als Empfänger. Sh. hierzu HA 1642/43 u. 1643/44, jew. Stadtrecht / Landesherrliche Rechte. 1996 Beim Korn wird er nicht persönlich genannt, sondern der Kelheimer Kasten als Empfänger. Sh. hierzu HA 1638/39, Stadtrecht / Landesherrliche Rechte. 1997 Beim Korn wird er nicht persönlich genannt, sondern der Kelheimer Kasten als Empfänger. Sh. hierzu HA 1638/39, Stadtrecht / Landesherrliche Rechte. 1998 Beim Korn wird er nicht persönlich genannt, sondern der Kelheimer Kasten als Empfänger. Sh. hierzu HA 1638/39, Stadtrecht / Landesherrliche Rechte. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 882 Im Rechnungsjahr 1648/49 bekam er 4 Schaff Korn und den Erlös des Treberverkaufs von 4 Suden (ca. 14 fl. 4 kr.) wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war1999 Am 22. Februar 1649 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 7 Schaff 7 Metzen Weizen2000 Wolfgang Wilhelm Paur von Ezenberg (auch Wolfgang Wilhelm von und zu Ezenberg genannt)2001 war der Sohn und Nachfolger des Kelheimer Kastners Christoph Paur2002. Er wurde am 31. Mai 1610 getauft, Taufpate war Wilhelm Lebl.2003 Am 29. Juli 1626 war er Taufpate von Wolfgang Christoph, dem Sohn von Georg und Catharina Perckher. Dort wird er als „Poëta“ bezeichnet.2004 1637 bis zum 8. Juli 1648 war er Kastner von Kelheim. Am 13. Januar 1636 heiratete er in Kelheim die Tochter von Onophrius Eßwormb (Eßwurm) und dessen Gattin Maria Anna (geb. Petreessin).2005 1999 Beim Korn wird er nicht persönlich genannt, sondern der Kelheimer Kasten als Empfänger. Sh. hierzu HA 1638/39, Stadtrecht / Landesherrliche Rechte. Da der genaue Zeitpunkt im Rechnungsjahr nicht bekannt ist, kann auch sein Nachfolger gemeint sein, da Wolfgang Wilhelm Paur nur bis 8. Juli 1648 Kelheimer Kastner war. Sh. auch den Eintrag hier zu Leonhard Krieger (Kastner von Kelheim). 2000 Er war zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Kastner von Kelheim (sh. unten) und wird Wolf Wilhelm von Ezenberg genannt. RB 1648, S. 106. 2001 FERCHL: Beamte, S. 371. 2002 Sh. den Eintrag hier zu Christoph Paur (Kastner von Kelheim). 2003 MAYER: Grundbuch, S. 755. 2004 Ebd., S. 784. 2005 FERCHL: Beamte, S. 371. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 883 PAURNCRAMMER (Händler? / Karrenfuhrmann?) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 21. Januar 1626 kaufte er 8 Maß Branntwein vom Weissen Brauhaus Am 18. Juli 1629 kaufte er zusammen mit einer Person namens Zierl einmal 19½ Maß und nochmal 17½ Maß Branntwein vom Weissen Brauhaus und am 9. September alleine 8 Maß Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus desöfteren Weissbier ab2006 Aufgrund der unsicheren Schreibweise im Bierregister 1629 ist nicht sicher, ob mit „Paurncrammer“ ein Zuname oder ein „Crammer“ (Händler) namens Paur gemeint ist. Die bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keinen Händler namens Paur, die Seite des Registers, auf der ein „Paurncrammer“ eingetragen wäre, ist leider nicht erhalten. Es findet sich allerdings ein „Karrenfuhrmann“ namens Paur.2007 Dies allein ist allerdings kein ausreichender Beleg. Nur im Rechnungsbuch 1629 wird als Herkunftsort Kelheim angegeben, im Bierregister und im Rechnungsbuch 1625/26 wird kein Herkunfstort angegeben. 2006 Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da er öfter zusammen mit anderen einkaufte Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 2007 MAYER: Grundbuch, S. 922. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 884 Paurnfeindt, Simon2008 (Pfleggerichts?-Amtmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Seine Aufgabe, die er in bezug auf das Weisse Brauhaus auszuführen hatte, wird nicht recht deutlich.2009 In den Rechnungsjahren 1648/49 und 1649/50 wird erwähnt, daß er bei „Vngelegenheit ... aufs Preüambt bestellt“2010 war und dafür 8 fl. bekam Über seine Herkunft und sonstigen Familienverhältnisse ist nichts bekannt. Im Rechnungsbuch wird er als „Stubenamtmann“ bezeichnet. „Stube“ ist bei dieser Bezeichnung als Versammlungsraum und Gemeinschaftshaus der Geschlechter und Zünfte zu verstehen.2011 Da seine Vorgänger in der Funktion beim Weissen Brauhaus aber alle Pfleggerichtsamtmänner waren, ist auch bei ihm davon auszugehen. Auch ist es eher unwahrscheinlich, daß es sich um ein städtisches Amt handelte, da wohl kaum ein städtischer Beamter Schlichterfunktionen in einem landesherrlichen Amt übernommen hatte – unmöglich ist es aber auch nicht. 2008 Sh. auch die Einträge hier zu Michael Eder (Stubenamtmann), Paul Gnämb (Stubenamtmann), zu Mathias Hemhauser (Stubenamtmann), zu Johannes Kämel (Pfleggerichts-Amtmann), zu Abraham Klainpiller (Stubenamtmann), zu Johannes Klinger (Stubenamtmann), zu Johannes Peer (Stockamtmann), zu Michael Prandtner („Langerichts“-Amtmann), zu Thomas Schneider (Pfleggerichts?Amtmann) u. zu Kelheimer Stubenamtmann. 2009 Sh. hierzu HA 1643/44, Der Gerichts-Amtmann als Schlichter? u. HA 1650-1651/52, Der Kelheimer Stockamtmann. 2010 RB 1648, S. 124 u. RB 1649, S. 83. 2011 GRIMM: Wörterbuch, Buchausgabe Bd. 20, Sp. 158 u. 171. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Paurnschmidt, Martin (Altmannsteiner Bürger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus das „Hafnerhaus“ in Kelheim, das zur Erweiterung des Weissen Brauhauses benötigt wurde2012 2012 Näheres hierzu sh. HA 1643/44, Erneute Expansion. 885 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 886 Pechmair, Johannes (Händler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1649/50 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Beuteltücher Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2013 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2013 MAYER: Grundbuch, S. 1055. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 887 Pechman, Johannes Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 1. Januar 1649 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen Johannes Pechman muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2014 2014 MAYER: Grundbuch, S. 1055. Sh. auh den Eintrag hier zu Johannes Pechman (Sattler), möglicherweise sind die beiden identisch. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 888 Pechman, Johannes (Sattler) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1649/50 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Sattlerwaren Am 27. Oktober 1655 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff zehn Metzen Weizen In den Rechnungsjahren 1651/52 u. 1653/54-1656/57 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Riemen Johannes Pechman muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2015 2015 MAYER: Grundbuch, S. 1055. Sh. auh den Eintrag hier zu Johannes Pechman, möglicherweise sind die beiden identisch. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 889 Peckh, Georg2016 (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Zentner 11 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 246 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 121 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 459 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1665/66 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 242 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 294 Pfund Unschlitt für Kerzen und darüber hinaus Unschlitt als Schmiermittel; desweiteren führe er eine Transportfahrt aus Georg Peckh muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2017 2016 2017 Sh. auch Eintrag hier zu Ursula Peckh (Metzgerin). MAYER: Grundbuch, S. 921. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 890 Peckh, Hieronymus (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1638/39 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zusammen mit Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) 7 Zentner 74 Pfund Unschlitt und Dochtgarn; zudem bekamen sie die Herstellung von Kerzen bezahlt Im Rechnungsjahr 1641/42 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Zentner 7 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Zentner 16 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1646/472018 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Zentner 47 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1648/492019 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Zentner 35 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1649/50 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Zentner 24 Pfund Unschlitt Hieronymus Peckh muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2020 2018 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 2020 MAYER: Grundbuch, S. 921 u. Register. 2019 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 891 Peckh, Johannes (Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er einen Botengang für das Weisse Brauhaus aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine passende Person mit diesem Namen verzeichnet.2021 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2021 MAYER: Grundbuch, S. 922-923 u. 1056. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 892 Peckh, Konrad (Tagelöhner, Bote) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1645/46 u. 1646/47 schlichtete er zusammen mit anderen Tagelöhnern Bauholz im Auftrag des Weissen Brauhauses auf Im Rechnungsjahr 1646/47 verrichtete einen Botendienst für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 half er zusammen mit anderen Tagelöhnern beim Wassereintragen ins Brauhaus Im Rechnungsjahr 1652/53 führte er zweimal Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1655/56 schöpfte er Wasser in der Brunnenanlage des Weissen Brauhauses und half beim Eintragen von Wasser Da in den Rechnungsbüchern kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.2022 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2022 MAYER: Grundbuch, S. 922-927. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 893 Peckh, Ursula (Metzgerin) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 11 Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 126 Pfund Unschlitt Ursula Peckh muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2023 Im Rechnungsbuch 1669/70 wird sie als Witwe bezeichnet.2024 Der einzige Metzger mit dem Namen Peckh, die zeitnah in den Rechnungsbüchern erwähnt worden war, waren Georg Peckh, möglicherweise ist sie also dessen Frau gewesen.2025 2023 MAYER: Grundbuch, S. 921. RB 1669, S. 133. 2025 Sh. den Eintrag hier zu Georg Peckh (Metzger). 2024 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 894 Pederin (aus dem Niederdörfl) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 30. März kaufte sie dem Weissen Brauhaus sieben Ganze Viertelfässer und am 15. Mai 1630 acht Ganze Viertelfässer Weissbier ab Eine Person mit diesem Namen ist in den Kelheimer Kirchenbüchern nicht verzeichnet. Vielleicht ist mit „Peder“ ein „Bader“ gemeint, hier dann also eine Badersfrau. An einer Findstelle im Bierregister ist nicht deutlich zu sehen, ob es „Petterin“ oder „Potterin“ heißt. Aber auch ein Perosn mit diesem oder einem ähnlichen Zunamen aus dem Niederdörfl ist in den Kirchenbüchern nicht verzeichnet. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 895 Peer, Johannes2026 (Stockamtmann / Stubenamtmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Seine Aufgabe, die er in bezug auf das Weisse Brauhaus auszuführen hatte, wird nicht recht deutlich.2027 Im Rechnungsjahr 1651/52 wird erwähnt, daß er bei „Vngelegenheit“ zum Weissen Brauhaus bestellt ist2028 war und dafür 8 fl. bekam, ebenso 1652/53 Über seine Herkunft und sonstigen Familienverhältnisse ist nichts bekannt.2029 Im Rechnungsbuch wird er als „Stockamtmann“ bezeichnet. Mit Stockamt ist normalerweise das Gefängnis bzw. die Folterkammer gemeint, der Gefängniswärter wurde als Stubenmeister bezeichnet.2030 Seine Vorgänger in der Funktion beim Weissen Brauhaus waren Pfleggerichtsamtmänner und ein Stubenamtmann. Es ist allerdings eher unwahrscheinlich, daß es sich um ein städtisches Amt handelte, da wohl kaum ein städtischer Beamter Schlichterfunktionen in einem landesherrlichen Amt übernommen hatte – unmöglich ist es aber auch nicht. Im Rechnungsbuch 1652/53 wird Johannes Peer als Stubenamtmann bezeichnet; d.h. die beiden Ämter waren wohl identisch oder miteinander verbunden. 2026 Sh. auch die Einträge hier zu Michael Eder (Stubenamtmann), Paul Gnämb (Stubenamtmann), zu Mathias Hemhauser (Stubenamtmann), zu Johannes Kämel (Pfleggerichts-Amtmann), zu Abraham Klainpiller (Stubenamtmann), , zu Johannes Klinger (Stubenamtmann), zu Simon Paurnfeindt (Pfleggerichts?-Amtmann), zu Michael Prandtner („Langerichts“-Amtmann), zu Thomas Schneider (Pfleggerichts?-Amtmann) u. zu Kelheimer Stubenamtmann. 2027 Sh. hierzu HA 1643/44, Der Gerichts-Amtmann als Schlichter? u. HA 1650-1651/52, Der Kelheimer Stockamtmann. 2028 RB 1651, S. 124. 2029 MAYER: Grundbuch, S. 1009-1011 u. 1056. 2030 GRIMM: Wörterbuch, Buchausgabe Bd. 19, Sp. 112-113. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 896 Peer, Peter (Baumeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 9 Schaff 17 Metzen Weizen Im Rechnungsbuch wird nicht angegeben, daß er aus Kelheim stammte. Aber die Bezeichnung „Paumeister“ ohne weitere Herkunftsangabe kann ein Indiz dafür sein, daß er in Kelheim ansässig war. In den bis 1630 reichenden Kirchenbüchen ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2031 Auch die Angabe „Baumeister“ ist nicht klar aufzulösen. Baumeister kann ein Großknecht oder Verwalter, Pächter oder Besitzer eines Gutshofes (dann auch „Baumann“ genannt) sein.2032 Oder eine obrigkeitliche Person, die Aufsicht über öffentliche Gebäude hat.2033 Auch Architekten wurden Baumeister genannt.2034 Möglicherweise handelt es sch auch um die Funktion des Kelheimer Stadtbaumeisters, wobei allerdings in der Vergangenheit festgestellt wurde, daß sowohl die Maurer als auch die Zimmerer jeweils einen Stadtmeister haten.2035 2031 MAYER: Grundbuch, S. 922, 1011 u. 1055. RIEPL: Wörterbuch, S. 48. 2033 ADELUNG: Wörterbuch I, Sp. 761. 2034 ZEDLER: Universallexicon, Bd. 2, Sp. 1240. 2035 Sh. HA 1649/50, HA 1654/55, HA1655/56 u. HA 1656/57, jew. Der Kelheimer Stadtmeister. 2032 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 897 Peill (Päll), Benedikt (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht / Oberbrauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 insgesamt 48 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Von 15. Mai 1646 bis zum 25. Januar 1648 als Pfannenknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Von 26. Januar 1648 bis zum 27. März 1649 als Spund-/Mälzknecht beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 28. März 16492036 bis 16. Dezember 1653 als Oberbrauknecht beim Weissen Brauhaus angestellt2037 Benedikt Peill stammte aus „Pruckh“.2038 Er wechselte zum 6. Dezember in das Weisse Brauhaus Vilshofen, für ihn kam der dortige Oberbrauknecht Michael Orthuber.2039 2036 Sh. zum Zeitpunkt der Beförderung RB 1648, S. 121. In der Zeit vom 15. Mai 1650 bis zum 14. Mai 1651 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht explizit nachweisbar. 2038 RB 1645, S. 130. Es gibt mindestens 30 bayerische Orte mit den Namen Bruck, Brück oder Brugg. 2039 RB 1653, S. 113 2037 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 898 Penderrieder, Johannes (Brauereiverwalter) Beziehungen zum Weissen Brauhaus2040 Verwalter des Weissen Brauhauses in Kelheim vom 1. Juli 1610 bis zum 24. Januar 1638 Im Rechnungsjahr 1624/25 stellte er dem Weissen Brauhaus ein Leihpferd zur Verfügung und betätigte sich als Transporteur Im Rechnungsjahr 1625/26 stellte er dem Weissen Brauhaus zwei Leihpferde zur Verfügung Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus regelmäßig Weissbier ab2041 Am 22. November 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 30 Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1636/37 transportierte er im Auftrag des Weissen Brauhauses zusammen mit anderen Kelheimern 1.032 Klafter Holz aus dem Einwald zum Brauhaus; im selben Jahr bekam er 360 fl. Entschädigung für „Verluste, die er vom Feind“ erlitten hatte Im Rechnungsjahr 1637/38 transportierte er zusammen mit Johannes Huber Eichenreiser aus dem Hienheimer Forst zum Brauhaus2042 Im Rechnungsjahr 1637/38 transportierte er 25 Kiefernstämme aus dem Hienheimer Forst zum Brauhaus2043 Das Geburtsjahr Penderrieders ist im Kelheimer Grundbuch nachträglich eingetragen worden und wird mit 1578 angegeben.2044 Penderrieder trat am 1. Juli 1610 seinen Dienst als Brauereiverwalter des Weissen Brauhauses in Kelheim an. Zuvor war Penderrieder Hofkammerkanzlist gewesen, ein niederer Kanzleibediensteter also. Allerdings hatte er als Schreiber an der Untersuchung der Brauhäuser teilgenommen und war so mit der Materie bestens vertraut. Vom 22. August 1607 bis zum Amtsantritt Penderrieders hatten der Kastner und v.a. sein (Mautund Kasten-)Gegenschreiber die Brauerei verwaltet.2045 Angeblich hatte er vom 6. Februar 1613 bis zum 10. Mai 1614 „das Brauwesen in Kelheim“ sogar in Pacht!2046 Den Rechnungsbüchern aber ist zu entnehmen, daß er weiter als Verwalter fungierte. 2040 Sh. zu weitergehenden Informationen alle historischen Anmerkungen während seiner Dienstzeit. Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da er bisweilen zusammen mit anderen einkaufte. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 2042 Bei dem Rechnungsposten wird zwar kein Datum angegeben, da jedoch die Einträge im Normalfall chronologisch erfolgen und der letzte mit Datum versehene Rechnungsposten davor zum 22. Juni 1637 eingetragen wurde und der nächste danach zum 10. August, ist davon auszugehen, daß Penderrieder gemeint ist, der bis zu seinem Tod am 24. Januar 1638 Brauereiverwalter war. 2043 Hier gilt dasselbe wie bei dem Eintrag zuvor, das letzgenannte Datum ist hier der 29. November, das nächste der 17. Dezember. 2044 MAYER: Grundbuch, S. 923. 2045 Sh. HA 1600-1608, Das Gründungspersonal u. 1609-1612, Hans Penderrieder – der erste „richtige“ Brauereiverwalter. 2046 FERCHL: Beamte, S. 374. 2041 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 899 Gut ein Jahr nach seinem Amtsantritt hat Penderrieder geheiratet, allerdings keine Einheimische. Aus dem Eintrag im Kelheimer Grundbuch ist ersichtlich, daß seine Frau Ursula (geb. Pesswirth) zwischen dem 30. Januar 1629, als der letzte Eintrag mit ihrem Namen in das Grundbuch gemacht wurde, und dem 24. Januar 1638 gestorben sein muß, da der Name seiner Frau bei seinem Tod Salome (geb. Sedlmair) lautete. Den Dienst im Brauhaus versah er bis zu seinem Tode am 24. Januar 1638.2047 Zusammenfassend hier die persönlichen Daten zu ihm und seiner Familie: Am 11. Juli 1611 heiratet Johannes Penderrieder von und zu Ättlhausen, Sohn von Castulus Penderrieder zu Hartmanshofen und Anna (geb. Stirzer), Ursula, die Tochter von Georg Pesswirth, Hofzahlmeister in München, und Rosina (geb. Rumbler). Trauzeugen waren der Kelheimer Kastner Christoph Paur und die Ratsmitglieder M. Hieronymus Demel, Christoph Aman und Johannes Silbernagl.2048 Seine Eltern starben 1590 (Vater) und 1613.2049 Der Ehe mit Ursula entstammten sechs Kinder:2050 Taufe am Name Taufpate(n) 17.12.1613 10.10.1615 08.04.1618 01.07.1619 07.07.1621 29.01.1625 / 24.01.16252051 Christoph (früh verstorben) Johannes Georg Christoph Maximilian Johannes Jakob Maria Rosina Christoph und Ursula Paur Christoph und Ursula Paur Christoph und Ursula Paur Christoph und Ursula Paur Christoph und Ursula Paur Ursula Paur Insgesamt siebzehnmal ist er zusammen mit seiner Frau Ursula bzw. diese alleine zwischen 1611 und 1629 Taufpate:2052 Jeweils einmal bei den Kindern von Sixtus und Martha Schlegl und bei denen von Simon und Catharina Weinppl/Wämppl, dreimal bei den Kindern von Michael und Barbara Khoch, neunmal bei denen von Johannes und Magdalena Silbernagl und zweimal bei denen von Thomas und Elisabeth Schueler (Schuller). Auch ein Indiz über die gesundheitliche Verfassung Ursula Penderrieders kann dem Grundbuch entnommen werden. Denn vom 16. Februar (Beginn der Fastenzeit) bis zum 9. März 1625 war sie vom Verbot des Genusses fleischlicher Produkte dispensiert, was vermutlich auf die körperliche Schwächung nach der Geburt der Tochter Maria Rosina zurückzuführen ist.2053 2047 Ebd. u. MAYER: Grundbuch, S. 789. Das Grundbuch verzeichnet keine Salome Sedlmair. D.h. entweder kam sie nicht aus Kelheim oder sie ist erst nach 1630 zugezogen. 2048 Ebd., S. 793 u. 923. 2049 MAYER: Grundbuch, S. 923. 2050 Ebd., S. 761, 765, 769, 771, 775, 781 u. 923. 2051 Widersprüchliche Angaben im Grundbuch. 2052 MAYER: Grundbuch, S. 757-759, 761-763, 765, 767, 774, 776, 780, 782, 785 u. 789. 2053 Ebd., S. 333. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 900 Sechzehnmal war Johannes Penderrieder zwischen 1612 und 1629 Trauzeuge.2054 U.a. bei der Trauung von Eustachius Freyman, Sohn von Johann Wolfgang (Herr auf Randeck), bei der von Adam Drumb (Kurfürstlicher Braumeister in Freudenberg)2055, bei der des Braugegenschreibers Andreas Urfahrer, bei der von zwei Brauknechten, bei der von Jakob, dem Sohn von Georg Poth, bei der von Christoph Röz/Rez und bei der Hochzeit von Maria Pfender, der Tochter des in Kelheim stationierten Leutnants Georg Pfender. Auch die drei Söhne von Penderrieders Schwester werden im Kelheimer Grundbuch erwähnt:2056 * Johannes Seeholzer war 1630 26 Jahre alt und Brauereiverwalter in Friedberg * Balthasar Seeholzer studierte 1630 in Ingolstadt „Poesie“ * Martin Seeholzer „dient“ 1630 bei ihm in Kelheim Johannes Penderrieder, der Sohn von Penderrieders Bruder, war 1630 Schreiber beim „Landgericht“ Kelheim (explizit so genannt).2057 Nach dem Tod von Ursula heiratete Penderrieder erneut, seine zweite Frau hieß Salome, mit der er weitere Kinder hatte. Wo die Penderrieders gewohnt haben, ist nicht sicher zu sagen.2058 Im Rechnungsbuch 1636/37 wird aber explizit erwähnt, daß die „Haußbewohnung ... Ir Curfürstlich Durchlaucht“ gehörte.2059 Ob Penderrieder Besitzer der Hofmark Adlhausen war oder dort nur begütert war, ist nach dem bisherigen Stand der Forschung nicht endgültig geklärt.2060 Daß das Zusammenleben mit den Kelheimern nicht immer harmonisch verlief, belegt eine Urkunde, deren Abschrift ebenfalls im Kelheimer Grundbuch zu finden ist: 1621 bittet Pfarrer Mayer beim Herzog in München darum, vom Bräugraben einen Abfluß in den Pfarrhof zu legen, um „lebendiges“ (fließendes) Wasser zu haben. Das Anliegen wurde genehmigt und Johannes Penderrieder damit beauftragt, ein Gutachten zu erstellen. Die Kosten seien vom Pfarrer zu tragen. In einem Kommentar dazu berichtet Pfarrer Mayer, daß er 1628 endgültig darauf verzichtet und sich die Kosten spart, weil der Brauereiverwalter und der Braugegenschreiber den Abfluß so gewählt hätten, daß sie „einem yeden Pfarrer, als offt sy wolten, das Wasser geben vnd spörren khündten“.2061 2054 Ebd., S. 793, 794, 798, 804, 805, 815, 816, 817, 824, 825, 826, 827, 828 u. 829. Sh. hierzu HA 1629/30, Das Weissbierwesen in Bayern. 2056 MAYER: Grundbuch, S. 923. 2057 Ebd. 2058 Sh. hierzu HA 1609-1612/13, Hans Penderrieder – der erste „richtige“ Brauereiverwalter. 2059 RB 1636, S. 102. 2060 Bei GATTINGER geht aus der Quellenangabe nicht hervor, ob diese bestätigt, daß er der Hofmarksherr war (GATTINGER: Weißbiermonopol, S. 148, Anm. 708). LIEB (LIEB: Adlhausen, S. 199, ohne Beleg) nennt Penderrieder nur „in Adlhausen begütert“. Daß die Hofmark direkt mit seinem Tode auf die Gant kam (LIEB: Adlhausen, S. 199, ohne Beleg), könnte ein Indiz sein, daß sie nicht sehr ertragreich und somit als Nebenverdienst für Penderrieder nicht sehr bedeutend war. Für Penderrieder als Hofmarksherr spricht allerdings der Bau einer Mühle, die er sich genehmigen lassen ließ, was GATTINGER anführt. Der Historische Atlas von Kelheim, der dies erhellen könnte, liegt leider noch nicht vor. 2061 MAYER: Grundbuch, S. 278. 2055 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 901 Seine exponierte Stellung in der Stadt wird auch durch die Sitzordnung in der Kirche belegt: Der Stuhl Nr. 22 in der Marien-Kirche gehörte 1628 dem Brauereiverwalter, Nr. 21 dem Kastner, Nr. 23 dem Gerichtsschreiber, Nr. 24 dem Maut- und Kastengegenschreiber. Die Stühle Nr. 1-24 sind 1629 neu gemacht worden. Die Nummern 21-24 sind die ersten Stühle nach dem für den Pfleger und für Geistliche. Blickt man von vorne auf den Altar, so sind die Stühle Nr. 21-24 die ersten rechts vorne neben dem Altar.2062 Ursula Penderrieder hatte 1628 den Stuhl Nr. 211. Er stand im Kirchenschiff in der achtletzten Reihe, mit Blick auf den Altar stand er eine Reihe vor dem linken Pfeiler am Eingang.2063 Johannes Penderrieder starb am 24. Januar 1638.2064 2062 Ebd., S. 582. Ebd., S. 583. 2064 FERCHL: Beamte, S. 374. 2063 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 902 Penzkhouer (Penzkofer), Leonhard (Braumeister im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Braumeister im Weissen Brauhaus (26. Januar 1608 - 1610) Leonhard Penzkofer war der erste Braumeister des Weissen Brauhauses in Kelheim. Er trat seinen Dienst am 26. Januar 1608 an, zuvor hatte er im ehemals Degenbergischen Brauhaus in Zwiesel gearbeitet. Am 11. Juni 1610 gab die Hofkammer die Absicht bekannt, Penzkofer zu entlassen – als Grund wird die schlechte Qualität des Bieres genannt.2065 Aufgrund seines Alters und seines Gesundheitszustandes entschied man sich, ihm nicht zu kündigen, sondern wieder nach Zwiesel zu schicken und an seiner Stelle den dortigen Braumeister, Johannes Steger, nach Kelheim zu holen.2066 2065 2066 Sh. HA 1609-1612/13, Braumeisterwechsel. Ebd. Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Steger. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 903 Perger, Philipp (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im April 1653 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1654/55 war er zwei Wochen lang als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Philipp Perger stammte aus Anif (Bez. Salzburg-Umgebung, Österreich).2067 2067 RB 1654, S. 112. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 904 Perkhofer (Perckhhofer), Johannes (Stadttorwächter) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 bekommt er eine Entschädigung vom Weissen brahaus, da die vielen An- und Ablieferungen für die Brauerei den Stadttorwächtern zusätzliche Arbeit beschert haben Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2068 2068 MAYER: Grundbuch, S. 1011 U. 1056. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 905 Perkhofer (Perckhouer), Michael (Schneider) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte dem Weissen Brauhaus am 20. April 1626 41½ Klafter Buchenbrennholz Er verkaufte dem Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1643/44 fünf Klafter Eichenholz und 29 Klafter Buchenbrennholz Er verkaufte dem Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1645/46 fünf Klafter Eichenund Buchenbrennholz2069 Er verkaufte dem Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1648/49 30¼ Klafter Fichtenund 24¾ Klafter Buchenbrennholz2070 Er verkaufte dem Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1651/52 29 Klafter Buchenbrennholz und Bauholz2071 Im Rechnungsjahr 1654/55 verkaufte er dem Weissen Brauhaus einen Kieferbaum und führte den Transport desselben durch Im Rechnungsjahr 1654/55 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Zimmermannsholz2072 Im Rechnungsjahr 1655/56 verkaufte er dem Weissen Brauhaus viermal Zimmermannsholz Michael Perkhofer wurde um 1584 als Sohn des Fischers und Winzers Leonhard Perkhofer und dessen erster Frau Magdalena geboren. Er heiratete Christina Weber, die Tochter von Leonhard und Margaretha Weber.2073 Der Ehe entstammten bis 1629 acht Kinder:2074 Taufe am Name Taufpate(n) 04.11.1612 21.11.1613 11.08.1615 12.02.1617 12.07.1618 17.02.1620 27.05.1622 08.02.1627 Christoph Agatha Maria Georg (früh verstorben) Johannes Rosina Jakob Susanna Georg und Agatha Poth (Poot) Agatha Poth (Poot) Agatha Poth (Poot) Georg und Agatha Poth (Poot) Georg und Agatha Poth (Poot) Agatha Poth (Poot) Georg und Agatha Poth (Poot) Agatha Poth (Poot) 2069 Hier wird nicht angegeben, daß er aus Kelheim stammte. Der Textzusammenhang spricht aber dafür. Hier wird nicht angegeben, daß es sich um den Schneider Michael Perkhofer (Perckhouer) handelt, es wird nur angegeben, daß er aus Kelheim stammte. 2071 Hier wird nicht angegeben, daß es sich um den Schneider Michael Perkhofer (Perckhouer) handelt, es wird nur angegeben, daß er aus Kelheim stammte. 2072 Hier wird nicht angegeben, daß es sich um den Schneider Michael Perkhofer (Perckhouer) handelt, es wird nur angegeben, daß er aus Kelheim stammte. 2073 MAYER: Grundbuch, S. 923. 2074 Ebd., S. 759, 761, 764, 767, 770, 773, 777, 785 u. 923. 2070 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 906 Michael Perkhofer ist zusammen mit seiner Frau zweimal als Taufpate verzeichnet, jeweils beim Sohn von Gebhard und Anna Herolt und Jakob und Anna Fruth.2075 Bis 1630 ist er zweimal als mal als Trauzeuge verzeichnet.2076 2075 2076 Ebd., S. 775, 780. Ebd., S. 808 u. 829. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 907 Peschl, Caspar (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 führte er zusammen mit anderen Tagelöhnern Säuberungsarbeiten im Auftrag des Weissen Brauhauses aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2077 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2077 MAYER: Grundbuch, S. 924, 1058 u. 1060. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 908 Peter(s), Johannes (Braumeister im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Frühestens vom 15. Mai 1630, spätestens vom 15. Mai 1636 bis mindestens 14. Mai 1637 als Braumeister im Weissen Brauhaus angestellt. Am 14. September 1638 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 10 Metzen Weizen Über seine Herkunft ist nichts bekannt. Bis 1630 ist keine Person passende Person in den Kelheimer Kirchenbüchern verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.2078 Johannes Peter(s) war der vierte (fünfte?)2079 Braumeister des Weissen Brauhauses Kelheim – vorausgesetzt in der Zeit vom 15. Mai 1630 bis 14. Mai 1636 gab es nach Michael Vogl keinen weiteren Braumeister; die Rechnungsbücher dieser Zeit sind nicht erhalten.2080 2078 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Sh. hierzu HA 1614-1623/24, Braumeisterwechsel. 2080 Sh. auch HA 1630-1636/37, Braumeisterwechsel. 2079 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 909 Petmesser, Blasius (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai 1629 bis zum 5. Januar 1630 beim Weissen Brauhaus angestellt Blasius Petmesser stammte aus Kremshof.2081 In einer Liste in den Kelheimer Kirchenbüchern mit dem Titel „Curf. weisse Preukhnecht de anno 1629“ wird er erwähnt.2082 2081 2082 RB 1629, S. 165. MAYER: Grundbuch, S. 930. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 910 Peyrer (Peürer), Mathias (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 24. November 1669 bis zum 14. Mai 1672 beim Weissen Brauhaus angestellt Er stammte aus Eggenfelden.2083 2083 RB 1669, S. 189, RB 1670, S. 164 u. RB 1671, S. 178. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 911 Peyrl (Peirl/Peürl), Caspar (Küfer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Zwischen 1607 und 1611 Verkauf eines Hauses, das zur Erweiterung des Weissen Brauhauses benötigt wurde2084 Ob er derjenige Küfer war, der 1607/08 einen Teil des neuen Maßgefäßes für Weizen machte, ist nicht sicher Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte er dem Weissen Brauhaus ein paarmal Weissbier ab2085 Frühestens vom 17.3.1628 und spätestens vom 14.5.1629 bis mindestens zum 14.5.1630 Brauereiküfer des Weissen Brauhauses2086 Caspar Peyrl wurde um 1572 als Sohn des Fischers Johannes und dessen Frau Helena geboren. Seine Frau Margaretha stammte aus Essing und war die Tochter von Eberhard Zemerl.2087 Der Ehe mit Margaretha entstammten dreizehn Kinder:2088 Taufe am Name Taufpate(n) 31.05.1605 k.A. 28.04.1604 Jakob2089 Balthasar Susanna (früh verstorben) 05.07.1608 Susanna 12.01.1610 Helena (früh verstorben) 05.05.1611 Catharina 20.11.1612 Elisabeth (früh verstorben) 08.03.1614 Rosina 07.09.1615 Maria Anton und Anna Hainrich k.A. Anna Heinrich, Gattin von Anton Anna Heinrich, Gattin von Anton Anna Heinrich, Gattin von Anton Catharina Han, Gattin von Abraham Elisabeth Pfendter, Gattin von Georg Elisabeth Pfendter, Gattin von Georg Elisabeth Pfendter, Gattin von Georg 2084 Dies wird in den Inventarverzeichnissen der Rechnungsbücher ab 1642/43 erwähnt. Über die genaue Menge können keine Angaben gemacht werden, da er auch zusammen mit anderen einkaufte. Daß es sich um Caspar Peyrl handelt ist ziemlich sicher: Zwar wird nur an einer Stelle sein Beruf angegeben und nur manchmal sein Herkunftsort; da jedoch an anderen Findstellen, wo diese Hinweise fehlen, Verrechnungen mit früheren Käufen verzeichnet sind, muß es sich um dieselbe Person handeln. Auch wenn kein Vorname angegeben wird, so ist Caspar doch der einzige Küfer mit dem Nachnamen Peyrl zu dieser Zeit in Kelheim. Sh. zu den Biermengen die Findstellen im Personenregister. 2086 Sh. zum Beginn der Anstellungzeit HA 1626-1628/29 Das Weisse Brauhaus in den Jahren 16261627/28 u. HA 1629/30, Ein neuer Brauereiküfer. 2087 MAYER: Grundbuch, S. 922. 2088 Ebd., S. 746, 752, 754, 757, 759, 762, 765, 768, 770, 776, 779 u. 922. 2089 Sh. zu ihm den Eintrag unten. 2085 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 14.07.1617 09.09.1618 02.01.1622 02.09.1623 Barbara (früh verstorben) Sabina Melchior (früh verstorben) Barbara 912 Barbara Horch Barbara Horch Martin und Barbara Horch Barbara Horch Zwanzigmal zwischen 1605 und 1628 war Caspar Peyrl zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine Taufpate: Einmal bei der Tochter von Martin und Anna Küeffl, zwölfmal bei den Kindern von Martin und Barbara Horch und siebenmal bei denen von Philipp und Maria Schöz (Schez).2090 Auffällig ist hierbei, daß bei der Taufe von Margaretha Horch beide Taufpaten sind, obwohl es üblich war, daß bei Mädchen eine Frau alleine Taufpatin war. Zehnmal zwischen 1611 und 1623 war Caspar Peyrl Trauzeuge, darunter bei zwei Kindern des Metzgers Georg Hauner und bei dessen zweiter Hochzeit.2091 Sehr auffällig ist dabei, daß Peyrl sehr oft zusammen mit Hauner Trauzeuge war. Die beiden hatten zwischen 1607 und 1611 Häuser bzw. Anwesen an das Weisse Brauhaus verkauft.2092 Ettelt überliefert auch noch ein Vergehen Caspar Peyrls, nämlich Holzfrevel: 1618 schlug er verbotenerweise Buchenreiser im Wert von sechs Schillingen im Einwald. Er mußte eine Strafe von einem Pfund zahlen.2093 Jahr 1617 muß Caspar Peyrl für zwei Anwesen Steuern bezahlen: für ein Haus im Rathaus-Viertel und für seinen „Ackher und Krautpifang“.2094 2090 Ebd., S. 748, 752, 760, 764, 766, 769, 771-775, 778, 780, 782-783, u. 785-788. MAYER: Grundbuch, S. 797-798, 800, 802, 805, 816 u. 818-820. 2092 Sh. hierzu HA 1609-1612/13, Die erste Expansion u. Hans Penderrieder - Der erste „richtige“ Brauereiverwalter. 2093 ETTELT: Kelheim I, S. 723. Leider gibt ETTELT nicht an, um welche Art „Pfund“ es sich bei der Strafe handelte. 2094 Ebd., S. 271-272. Sh. zu den Anwesen von Caspar Peyrl auch HA 1609-1612/13, Die erste Expansion u. Hans Penderrieder – Der erste „richtige“ Brauereiverwalter. 2091 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 913 Peyrl (Peirl/Peürl), Jakob (Küfer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1636/37 stellte er einige Gefäße für das Weisse Brauhaus her Im Rechnungsjahr 1638/39 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 85 Ganze und 53 Halbe Viertelfässer Im Rechnungsjahr 1641/42 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 60 Ganze Viertelfässer Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben. Wenn er aus Kelheim stammte könnte es sich um den Sohn des Küfers Caspar Peyrl, der dem Weissen Brauhaus zwischen 1607 und 1611 ein Anwesen zum ersten großen Erweiterungsbau der Brauerei verkauft hatte.2095 Jakob war am 31. Mai 1605 getauft worden, Taufpaten waren Anton und Anna Hainrich.2096 Wenn es sich nicht um den Sohn von Caspar Peyrl handelt und Jakob in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine weitere Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2097 2095 Sh. den Eintrag hier zu Caspar Peyrl. MAYER: Grundbuch, S. 748. 2097 Ebd., S. 922 u. Register. 2096 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 914 Peyrl (Peirl/Peürl), Stephan (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 3. August bis 28. September 1624 im Weissen Brauhaus als Helfer (Brauknecht) angestellt2098 Der Herkunftsort ist unbekannt, höchstwahrscheinlich aber nicht Kelheim. 2098 Sh. aber auch RB 1624, S. 127 die Anmerkung zu seiner Dienstzeit. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 915 Pfaffenhofer, Wolfgang (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1652/53 führte er Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Da in den Rechnungsbüchern kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern eine Person mit diesem Namen verzeichnet:2099 Der am 16. Juli 1610 getaufte Wolfgang Pfaffenhofer (Taufpaten: Wolfgang und Agnes Plänckhl), Sohn des Lederers Georg Pfaffenhofer und dessen erster Ehefrau Barbara. Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2099 MAYER: Grundbuch, S. 755 u. 924. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 916 Pfaller, Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 25. Juli bis 2. Oktober 1638 beim Weissen Brauhaus angestellt Georg Pfaller stammte aus Mühlbach.2100 2100 RB 1638, S. 105. Um welchen der neun bayerischen Orte mit diesem Namen es sich handelt, geht aus dem Text nicht hervor. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 917 Pfarrer (von Kelheim) sh. auch Dr. Alberto Benno Rauch u. Dr. Franz Mathias Huber Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er verkaufte dem Weissen Brauhaus im Rechnungsjahr 1679/80 einen Schober Stroh und bekam 3 fl. 30 kr. für ein Lobamt zu St. Florian Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 918 Pfender, Elisabeth (Leutnantsgattin) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 23. Oktober 1623 verkaufte sie der Brauerei 1 Schaff Gerste Am 12. März 1625 kaufte sie 3 Maß Branntwein von der Brauerei Am 23. Mai 1625 kaufte sie 2½ Maß Branntwein vom Weissen Brauhaus, am 26. August nochmal 2 Maß, am 30. Dezember zusammen mit dem Pfarrer von Teuerting / Deuerling 2½ Maß und am 17. März 1626 1½ Maß Im Rechnungsjahr 1629/30 kaufte sie dem Weissen Brauhaus regelmäßig Weissbier ab2101 Näheres zu ihr sh. den Eintrag zu Georg Pfender. 2101 Sh. hierzu HA 1629/30, Bierkauf in Kelheim ist Frauensache. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 919 Pfender, Georg (Leutnant) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Oktober 1623 verkaufte er der Brauerei 1 Schaff 5 Metzen Weizen Am 5. November oder Dezember 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen Die Nähe zur Garnisionsstadt Ingolstadt und der Umstand, daß im Rechnungsbuch 1623/24 immer von dem „Herrn Leitenambt“ die Rede ist, eine Erwähnung des Namens also nicht vonnöten scheint, läßt darauf schließen, daß in Kelheim nur ein Leutnant stationiert war. Mit Hilfe der Kelheimer Kirchenbücher kann er identifiziert werden: Georg Pfender. Georg war der Sohn von Sylvester und Margaretha (geb. Muggenfues) Pfender, sein Vater stammte aus Kirchheim. Am 8. Juni 1603 heiratete er in Augsburg Elisabeth, die Tochter von Michael und Anna Meilinger aus „Peyl“ (vielleicht Beule, Gde. Oberreute). Trauzeugen waren Mathias Schmidt aus Ottmarshausen (Gde. Altomünster o. Gde. Neusäß), der Bäcker Simon Thann aus „Welß“ und die Soldaten Johannes Huml und Caspar Mayr.2102 Die Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen zehn Kinder dieser Ehe:2103 Taufe / Geburt Name Sonstiges k.A. k.A. Georg Maria war Küfer und Soldat war mit dem Schreiber Michael Haindl in Kelheim verheiratet (Hochzeit 25.09.1628) um 1608 geb. 06.09.1610 get. Ursula Thomas um 1611 geb. 12.02.1612 get. Susanna Anna (früh verstorben) 10.07.1613 get. Elisabeth 2102 2103 MAYER: Grundbuch, S. 793 u. 924. Ebd., S. 756, 758, 764, 768, 774 u. 923-924. war Goldschmied; Taufpate war Thomas Fux, Gastgeb aus Langquaid o. Langquart Taufpatin war Anna, die Ehefrau Sebastian Naimers (Neumers / Neumayrs) aus Langquaid o. Langquart Taufpatin war Anna, die Ehefrau Sebastian Naimers (Neumers / Neumayrs) aus Langquaid o. Langquart Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 08.08.1615 get. Rosina 01.07.1617 get. Johannes 17.08.1620 Sabina 920 Taufpatin war Anna, die Ehefrau Sebastian Naimers (Neumers / Neumayrs) aus Langquaid o. Langquart Taufpate war Sebastian Naimer (Neumers / Neumayrs) aus Langquaid o. Langquart Taufpatin war Anna, die Ehefrau Sebastian Naimers (Neumers / Neumayrs) aus Langquaid o. Langquart Bis 1630 war Georg Pfender zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine sechsmal Taufpate: jeweils dreimal bei den Kindern von Gebhard und Anna Herolt und bei denen von Caspar und Margaretha Peyrl (Peirl/Peürl).2104 Fünfmal in dieser Zeit ist er als Trauzeuge verzeichnet.2105 Die Taufen seiner Kinder ab 1610 in Kelheim lassen darauf schließen, daß Georg Pfender nicht erst mit Ausbruch des Dreißigjährigen Krieges bzw. im Zuge der unmittelbaren Vorbereitungen dazu in Kelheim stationiert wurde. 2104 2105 MAYER: Grundbuch, S. 759, 762, 765, 769, 772 u. 786. Ebd., S. 824, 826, 830 u. 831. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 921 Pflieg(e)l, Johannes (Schiffer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Holztransport auf dem Wasserweg von Winzer (Kelheimwinzer) zum Brauhaus am 9. Juli 1612 Obwohl der Vorname im Rechnungsbuch nicht genannt wird, muß es sich um Johannes Pfliegel handeln, denn er ist der einzige Schiffer mit diesem Nachnamen, der im Grundbuch verzeichnet ist. Johannes Pfliegel wurde um 1563 geboren und war in erster Ehe mit Catharina verheiratet. Die Ehe wurde wohl vor 1590 geschlossen. Der Ehe entstammte eine Tochter, Margaretha, die am 19. September 1590 getauft wurde. Taufpatin war Barbara Schöz (Schez), die Ehefrau von Jakob Schöz (Schez). Catharina starb am 18. Juni 1611.2106 Bereits am 5. Juli 1611 heiratete Johannes Barbara, die Witwe von Christoph Seiz († 20. Mai 1611) und Tochter des Seilers Johannes Paindtl und dessen Frau Dorothea. Seine zweite Frau bringt zwei Söhne in die Ehe ein, Martin und Georg. Martin war 1630 verheiratet und Georg kaufte 1628 ein Bad in Essing und heiratete dort.2107 Trauzeugen der Ehe von Johannes und Barbara waren die Winzer Mauritius Zoot und Bernhard Neiger sowie die Schopper Benedikt und Georg Rieder.2108 Der Ehe entstammten drei Kinder:2109 Taufe am Name Taufpate(n) 05.06.1612 Benedikt und Benedikt u. Margaretha Rieder 13.10.1614 Margaretha (Zwillinge, beide früh verstorben) Ursula Margaretha, die Ehefrau des Hafners Martin Rämb Margaretha Rieder Sechsmal war Johannes Pfliegel zusammen mit seiner jeweiligen Frau oder diese jeweils alleine zwischen 1608 und 1614 Taufpate: Bei der Tochter von Paul und Maria Zächerl und bei fünf Kindern von Benedikt und Margaretha Rieder.2110 Auffällig ist hierbei die Taufe von Barbara Rieder, bei der sowohl Johannes als auch Barbara Taufpaten waren – bei Mädchen war es üblich, daß nur eine Frau alleine Taufpatin war. Einmal war Johannes Pfliegel Trauzeuge, und zwar bei der Trauung des Winzers Wolfgang Rauscher mit Barbara Löderer.2111 2106 MAYER: Grundbuch, S. 738, 835, 838, 864 u. 925. Ebd., S. 796, 921 u. 925. 2108 Ebd., S. 796. 2109 Ebd., S. 758, 760 u. 925. 2110 Ebd., S. 751, 754, 757, 760, 762 u. 765. 2111 Ebd., S. 802. 2107 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Johannes Pfliegel ertrank am 16. Juni 1616 in der Donau.2112 2112 MAYER: Grundbuch, S. 835, 838, 864 u. 925. 922 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 923 Pichlmair, Johannes2113 (vereidigter Messer u. Kastenknecht) sh. auch Thomas Seidl (Kelheimer Kastenknecht) sh. auch Kelheimer Kastenknechte Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1638/38 und 1641/42 maß er für das Weisse Brauhaus das auswärts gekaufte Malz Im Rechnungsjahr 1642/43 maß er für das Weisse Brauhaus das auswärts gekaufte Malz und das Malz beim Malzumschlag Im Rechnungsjahr 1643/44 maß er für das Weisse Brauhaus das Malz beim Malzumschlag Im Rechnungsjahr 1644/45 maß er für das Weisse Brauhaus auswärtig gekauftes Malz und Weizen und das Malz beim Malzumschlag Im Rechnungsjahr 1645/46 maß er für das Weisse Brauhaus das Malz beim Malzumschlag Im Rechnungsjahr 1645/46 maß er insgesamt sechsmal Getreide für das Weisse Brauhaus In den Rechnungsjahren 1646/47 u. 1647/48 führte er verschiedene Meßarbeiten für das Weisse Brauhaus aus 1644/45 wird er erstmals auch als Kastenknecht bezeichnet.2114 Johannes Pichlmair muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2115 2113 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Holzmesser. RB 1644, S. 125 u. 167. Auch 1645/46 wird er so benannt. RB 1645, S. 141, 1647/48 ebenso (RB 1647, S. 130). 2115 MAYER: Grundbuch, S. 925 u. Register. 2114 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 924 Pichlmair, Leonhard2116 (Schröter und Karrenfuhrmann?, Winzer?, vereidigter Messer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1637/38 maß er für das Weisse Brauhaus den in und um Osterhofen gekauften Weizen In den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist eine Person mit diesem Namen verzeichnet, der Schröter und Karrenfuhrmann Leonhard Pichlmair.2117 Ob er identisch mit dem vereidigten Messer ist, kann nicht festgestellt werden. Der Schröter und Karrenfuhrmann Leonhard Pichlmair stammte gebürtig aus Siegenburg, war der Sohn von Johannes und Maria und heiratete am 1. August 1617 Barbara (verw. Pfliegl, verw. Seiz, geb. Paindtl). Trauzeugen waren der Turmer Martin Horch, Michael Eder aus Staubing, Johannes Seiz aus „Heithofen“2118 und der Hafner Martin Rämb.2119 Wenn es sich nicht um den gerade beschriebenen handelt, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten 2116 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Holzmesser. Beim Hochzeitseintrag wird er als Winzer bezeichnet, auf dem Familienblatt als Schröter und Karrenfuhrmann. MAYER: Grundbuch, S. 808 u. 925. 2118 Der Ort konnte nicht identifiziert werden. 2119 MAYER: Grundbuch, S. 808 u. 925. 2117 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 925 Pichlrieder, Georg (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus 1669/70 half er beim Bau des neuen Sudhauses2120 Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.2121 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2120 2121 1670/71 verbucht. MAYER: Grundbuch, S. 1058. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 926 Pickhel, Leonhard (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1629/30 half er beim Reparieren von schadhaften Teicheln Leonhard Pickhel heiratete am 21. April 1619 zum zweiten Mal, über die erste Ehe ist nichts bekannt. Seine zweite Ehefrau hieß Dorothea und war die Witwe von Johannes Barth aus Riedenburg. die Trauzeugen bei der Eheschließung waren die Winzer Urban Gerl und Johannes Bschorn, der Lehrer Martin Stängl und der Cantor Johannes Seiler.2122 Der Sohn Johannes aus erster Ehe starb 1627 im Krieg.2123 Johannes junior lebte 1630 noch.2124 Die Tochter Elisabeth aus erster Ehe heiratete am 16. Juli 1629 den Regensburger Brauknecht Bartholomäus Eisenman.2125 2122 MAYER: Grundbuch, S. 811 u. 925. Ebd. 2124 Ebd. Ein Beispiel für die im Vorwort erwähnte Namengleichheit bei gleichzeitig lebenden Geschwistern. 2125 MAYER: Grundbuch, S. 925. 2123 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 927 Pilbiß von Siegenburg, Georg Wilhelm (Kastner von Kelheim) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1663/64 bekam er 4 Schaff Korn und den Erlös des Treberverkaufs von 4 Suden (ca. 9 fl. 17 kr.) wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war2126 Im Rechnungsjahr 1664/65 bekam er 4 Schaff Korn und den Erlös des Treberverkaufs von 4 Suden (9 fl. 51 kr.) wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war2127 Im Rechnungsjahr 1665/66 bekam er 4 Schaff Korn und den Erlös des Treberverkaufs von 4 Suden (12 fl.) wegen der entgangenen Einnahmen, die der Kastner von der Stadtmühle/Brauereimühle hatte, bevor diese (wieder) an den Landesfürsten gefallen war2128 Georg Wilhelm Pilbiß wird im September 1663 Kelheimer Kastner. Er hatte in Ingolstadt studiert und schon 1658 um die Pflegsverwaltung Landau gebeten. Dabei ließ er einfließen, daß seine Eltern bereits 1632 gestorben waren. Er blieb zu seinem Tod im März 1667 Kastner von Kelheim und hinterließ bei seinem Tod die Witwe Maria (geb. Schleich) mit vier kleinen Kindern.2129 Im Rechnungsbuch 1664/65 wird erähnt, daß ein Bote vom Weissen Brauhaus zur Hofkammer geschickt wurde, um eine Streitigkeit zu klären: Pilbiß von Siegenburg hatte in den bzw. über den Bräugraben ein Palisadenwerk errichtet, so daß die Bierabfuhr erheblich behindert war und das Bier etliche Tage nicht verschifft werden konnte.2130 2126 Wie die Gaben zwischen ihm und seinem Nachfolger aufgeteilt wurden, ist der Quelle nicht zu entnehmen. 2127 Beim Korn wird nicht er als Person, sondern der Kasten genannt 2128 Beim Korn wird nicht er als Person, sondern der Kasten genannt 2129 FERCHL: Beamte, S. 372. 2130 RB 1664, S. 173. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 928 Pirnpaumb, Andreas I (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) von 20. Februar bis 19. Juni 1649 beim Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, in den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem Namen verzeichnet.2131 Andreas Pirnpaumb wurde im Rechnungsjahr aufgrund einer Erkrankung bei Johannes Kämel gepflegt und von einem Bader behandelt. Die Kosten übernahm das Weisse Brauhaus.2132 2131 2132 MAYER: Grundbuch, S. 925 u. 1058. RB 1648, S. 160. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 929 Pirnpaumb, Andreas II (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) von 29 April bis 14. Mai 1684 beim Weissen Brauhaus angestellt Andreas Pirnpaumb stammte aus Landshut.2133 2133 KB 1683, S. 197. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 930 Pirnpaumb, Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 29. April bis 14. Mai 1684 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Andreas Pirnpaumb stammte aus Landshut.2134 2134 KB 1683, S. 197. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 931 Pixl (Pichßl, Bichßl) (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Verkäufer von Ochsen-Unschlitt (Talg) zur Kerzenherstellung (1612/13 u. 1613/14) und Verkäufer und Lieferant von Bauholz für das Brauhaus (1612/13) Da zur betreffenden Zeit (1612-14) drei Metzger mit dem Nachnamen Pixl (Pichßl, Bichßl) in Kelheim tätig waren, kann nicht gesagt werden, um wen es sich handelt. In Frage kommen:2135 * Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl), der 1617 53 Jahre alt war * dessen Söhne Georg und Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) 2135 MAYER: Grundbuch, S. 925. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 932 Pixl, Andreas (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 half er zweimal beim Wasserpumpen im Weissen Brauhaus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln. Wenn er aus Kelheim stammte, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine passende Person mit diesem Namen verzeichnet.2136 2136 MAYER: Grundbuch, S. 925 u. 1059. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 933 Pixl (Pichßl, Bichßl), Elisabeth (Metzgerin) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte sie der Brauerei 100 Pfund Unschlitt und beherbergte erkrankte Brauknechte Im Rechnungsjahr 1674/75 verkaufte sie der Brauerei 130 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1679/80 bekam sie 4 fl. vom Weissen Brauhaus, weil sie kranke Brauknechte pflegte und beherbergte; ebenso im Rechnungsjahr 1680/81 Der Metzger Johannes Pixl war mit einer Elisabeth verheiratet. Möglicherweise handelt sich hier also um dessen Witwe, als die sie bezeichnet wird.2137 2137 RB 1669, S. 136 u. 182. Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Pixl II (Metzger). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 934 Pixl (Pichßl, Bichßl), Georg (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 14. Dezember 1623 verkaufte er der Brauerei 1 Schaff 6 Metzen Weizen Georg Pixl (Pichßl, Bichßl) war der Sohn von Johannes und Martha Pixl (Pichßl, Bichßl)2138 und wurde am 28. Mai 1591 getauft, Taufpaten waren Michael und Margaretha Sedlmair. Er heiratete am 26. April 1616 Barbara, die Tochter des Fischers und Ratsmitglieds Leonhard Gaußrab und dessen Frau Anna (geb. Kholb). Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Marcus Schlinzger und Johannes Krimel, der Schreiner Georg Stizl und der Färber Johannes Haider.2139 Der Ehe entstammten bis 1630 sieben Kinder:2140 Taufe am Name Taufpate(n) 04.07.1617 11.08.1618 22.01.1620 Georg Hieronymus (früh verstorben) Anna Maria (früh verstorben) 18.07.1622 Maria Magdalena 06.01.1625 Felicitas (früh verstorben) 05.07.1626 12.11.1628 Hieronymus (früh verstorben) Catharina Georg und Maria Schorer Georg und Maria Schorer Maria Naimer (Neumer / Neumayr) Maria Naimer (Neumer / Neumayr) Maria Naimer (Neumer / Neumayr) Hieronymus und Maria Naimer Maria Naimer (Neumer / Neumayr) Viermal war Georg Pixl (Pichßl, Bichßl) zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine Taufpate: dreimal bei den Kindern von Hieronymus und Maria Naimer (Neumer / Neumayr) und beim Sohn von Georg und Maria Schorer.2141 Zweimal ist Georg Pixl (Pichßl, Bichßl) bis 1630 als Trauzeuge verzeichnet.2142 1617 zahlte Georg Pixl (Pichßl, Bichßl) Steuern für ein Anwesen im Kelheimer AmanViertl.2143 2138 Sh. den Eintrag hier zu Johannes Bichßl sen. MAYER: Grundbuch, S. 738, 806, 893 u. 925. 2140 Ebd., S. 768, 770, 773, 777, 781, 784, 787 u. 925. 2141 Ebd., S. 772-773, 775 u. 783. 2142 Ebd., S. 810. 2143 ETTELT: Kelheim I, S. 271. 2139 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 935 Pixl (Pichßl, Bichßl), Johannes I2144 (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus2145 Im Rechnungsjahr 1623/24 verkaufte er der Brauerei 50 Pfund Unschlitt Am 26. Mai 1624 verkaufte er der Brauerei einen Zentner Unschlitt Am 27. September 1625 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1629/30 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zusammen mit anderen Kelheimer Metzgern 2 Zentner 52 Pfund Ochsenunschlitt Im Rechnungsjahr 1636/37 verkaufte er dem Weissen Brauhaus alleine 60 Pfund (Unschlitt-)Kerzen Im Rechnungsjahr 1637/38 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zusammen mit dem Metzger Ruesch 4 Zentner 48 Pfund (Unschlitt-)Kerzen und Dochtgarn und bekam die Herstellung der Kerzen bezahlt Im Rechnungsjahr 1638/39 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zusammen mit Hieronymus Peckh 7 Zentner 74 Pfund Unschlitt und Dochtgarn; zudem bekamen sie die Herstellung von Kerzen bezahlt Im Rechnungsjahr 1641/42 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Zentner 18 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Zentner 30 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Zentner 78 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1644/45 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 5 Zentner 87 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1645/46 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 4 Zentner 98 Pfund Unschlitt Am 2. September 1645 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen2146 Im Rechnungsjahr 1646/47 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Zentner 9 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1647/48 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 96 Pfund Unschlitt Am 11. Oktober 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 11 Metzen Weizen2147 Im Rechnungsjahr 1648/49 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 144 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1652/53 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 99½ Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1653/54 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 349 Pfund Unschlitt 2144 Sh. auch den Einträge hier zu Johannes Pixl III (Metzger). Es ist nicht sicher, ob es sich um ihn oder seinen gleichnamigen Sohn (Johannes Pixl II) handelt. Ab 1654/55 wird wegen des Alters davon ausgegangen, daß die in den Rechnungsbüchern als Johannes Pixl sen. bezeichnete Person nicht mehr der hier beschriebene ist, sondern sein gleichnamiger Sohn (Johannes Pixl II). 2146 Hier wird nicht explizit erwähnt, daß es sich um den Metzger Johannes Pixl handelt, es kann also auch eine gleichnamige Person gemeint sein. 2147 Hier wird nicht erwähnt, daß er Metzger ist, es kann sich also auch um eine gleichnamige Person aus Kelheim handeln. 2145 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 936 Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) I wurde um 1564 als Sohn von Georg und dessen Frau Dorothea (geb. Sailer) geboren. Er war verheiratet mit Martha, der Tochter von Gregor und Margaretha Zeller.2148 Der Ehe entstammten neun Kinder:2149 Taufe am Name Taufpate(n) 28.05.1591 30.09.1592 k.A. k.A. k.A. 15.06.1607 29.10.1610 16.10.1612 k.A. Georg2150 Salomon (früh verstorben) Margaretha Johannes2151 Susanna (um 1606 geb.) Salomon2152 Juliana Andreas (früh verstorben) Hieronymus Michael u. Margaretha Sedlmair Michael u. Margaretha Sedlmair k.A. k.A. Michael u. Margaretha Sedlmair Margaretha Sedlmair Michael u. Margaretha Sedlmair k.A. Die Tochter Margaretha war verheiratet mit dem Goldschmied Georg Jeni. Die Tochter Susanna heiratete am 8. Mai 1629 den Bierbrauer Johannes Schmidl in Reichertshofen. Der Sohn Hieronymus lebte 1630 verheiratet in Geisenfeld.2153 Zehnmal war Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) I zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine Taufpate: Bei der Tochter von Johannes und Anna Weinberger, siebenmal bei den Kindern von Johannes und Anna Naimer (Neumer / Neumayr) und dreimal bei denen von Paul und Anna Jumer.2154 Viermal war Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) I bis 1630 sicher, weitere siebenmal vielleicht Trauzeuge, u.a. beim Ratsdiener Paul Jumer.2155 In der Kelheimer Steuerbeschreibung von 1617 ist die Behausung von Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) im Kelheimer Aman- Viertel steuerfrei. Dies ist ein Indiz darauf, daß er möglicherweise eine Aufgabe im Gemeinwesen erfüllte.2156 2148 MAYER: Grundbuch, S. 925. Ebd., S. 738, 741, 750, 756, 759 u. 925. 2150 Sh. den Eintrag hier zu Georg Pixl l. 2151 Sh. den Eintrag hier zu Johannes Pixl II. 2152 Sh. auch den Eintrag hier zu Salomon Pixl. 2153 MAYER: Grundbuch, S. 925. 2154 Ebd., S. 738, 745, 747, 750, 759, 761, 764, 769, 771, 775 u. 782. 2155 Aufgrund der Namen- und Berufsgleichheit mit seinem Sohn ist ab den Findstellen S. 819 und später nicht sicher, ob es sich um Johannes Pixl I oder II handelt. Ebd. S. 796, 799, 807-808, 819-820, 823-825, 827 u. 830. 2156 ETTELT: Kelheim I, S. 271. Da sonst in der Steuerbeschreibung kein zweiter Johannes Bichßl verzeichnet ist, dürfte es sich hier um Johannes Pixl I handeln. 2149 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 937 Pixl (Pichßl, Bichßl), Johannes II2157 (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus2158 Im Rechnungsjahr 1623/24 verkaufte er der Brauerei 50 Pfund Unschlitt Am 26. Mai 1624 verkaufte er der Brauerei einen Zentner Unschlitt Am 27. September 1625 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 10 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1629/30 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zusammen mit anderen Kelheimer Metzgern 2 Zentner 52 Pfund Ochsenunschlitt Im Rechnungsjahr 1636/37 verkaufte er dem Weissen Brauhaus alleine 60 Pfund (Unschlitt-)Kerzen Im Rechnungsjahr 1637/38 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zusammen mit dem Metzger Ruesch 4 Zentner 48 Pfund (Unschlitt-)Kerzen und Dochtgarn und bekam die Herstellung der Kerzen bezahlt Im Rechnungsjahr 1638/39 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zusammen mit Hieronymus Peckh 7 Zentner 74 Pfund Unschlitt und Dochtgarn; zudem bekamen sie die Herstellung von Kerzen bezahlt Am 23. April 1642 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 6 Schaff 17 Metzen Weizen2159 Im Rechnungsjahr 1641/42 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Zentner 18 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Zentner 30 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1643/44 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Zentner 78 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1644/45 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 5 Zentner 87 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1645/46 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 4 Zentner 98 Pfund Unschlitt Am 2. September 1645 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen2160 Im Rechnungsjahr 1646/47 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Zentner 9 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1647/48 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 96 Pfund Unschlitt Am 11. Oktober 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 11 Metzen Weizen2161 Im Rechnungsjahr 1648/49 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 144 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1652/53 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 205 Pfund Unschlitt 2157 Sh. auch den Eintrag hier zu Salomon Pixl u. zu Johannes Pixl III (Metzger). Es ist nicht sicher, ob es sich um ihn oder seinen gleichnamigen Vater (Johannes Pixl I) handelt. Ab 1654/55 wird wegen des Alters seines Vaters davon ausgegangen, daß die in den Rechnungsbüchern als Johannes Pixl jun. bezeichnete Person nicht mehr der hier beschriebene ist, sondern sein Sohn Johannes Baptist und der hier beschriebene nun Johannes Pixl I ist. 2159 Hier und im folgenden kann es sich auch um einen gleichnamigen Metzger handeln, der nach 1630 nach Kelheim gezogen war oder zu dem bis 1630 keine Einträge in die Kelheimer Kirchenbücher gemacht wurden. 2160 Hier wird nicht explizit erwähnt, daß es sich um den Metzger Johannes Pixl handelt, es kann also auch eine gleichnamige Person gemeint sein. 2161 Hier wird nicht erwähnt, daß er Metzger ist, es kann sich also auch um eine gleichnamige Person aus Kelheim handeln. 2158 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 938 Im Rechnungsjahr 1653/54 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 176 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1654/55 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 209 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1655/56 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 133 Pfund Unschlitt Am 6. Oktober 1656 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 17 Metzen Weizen2162 Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) II wurde zwischen 1593 und 1605 als Sohn des Metzgers Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) und dessen Frau Martha geboren. Am 13. Juli 1621 heiratete er Elisabeth, die Tochter von Leonhard Holzner aus Altmannstein.2163 Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Johannes Christoph Eisenman und Georg Zeller und die Metzger Andreas Schweizer und Georg Sailer.2164 Der Ehe entstammten bis 1630 sieben Kinder:2165 Taufe am Name Taufpate(n) 27.09.1622 Rosina (früh verstorben) 01.09.1623 Maria 19.09.1624 18.04.1626 03.05.1627 Barbara (früh verstorben) Barbara (früh verstorben) Johannes Baptist 03.05.1628 07.09.1629 Elisabeth Regina Rosina, Ehefrau von Bartholomäus Khürstner Rosina, Ehefrau von Bartholomäus Khürstner Barbara Gleggl (Glöggl) Barbara Gleggl (Glöggl) Thomas und Barbara Gleggl (Glöggl) Barbara Gleggl (Glöggl) k.A. Siebenmal war Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) II bis 1630 vielleicht Trauzeuge, u.a. beim Ratsdiener Paul Jumer.2166 In der Kelheimer Steuerbeschreibung von 1617 ist die Behausung von Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) im Kelheimer Aman- Viertel steuerfrei.2167 2162 Hier wird explizit angegeben, daß es sich um Johannes Pixl den älteren handelte. Eine Metzgerin Elisabeth Pixl wird 1669/70 als Witwe bezeichnet. Sh. den Eintrag hier zu Elisabeth Pixl (Metzgerin). Wenn es sich um seine Frau handelt, ist er vor dem 16. Oktober 1669 verstorben. 2164 MAYER: Grundbuch, S. 815 u. 925. Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Pixl I. 2165 MAYER: Grundbuch, S. 777, 779, 781, 783, 785-786 u. 925-926. 2166 Aufgrund der Namen- und Berufsgleichheit mit seinem Vater ist bei den Findstellen nicht sicher, ob es sich um Johannes Pixl II oder I handelt. Ebd. S. 819-820, 823-825, 827 u. 830. 2167 ETTELT: Kelheim I, S. 271. Da sonst in der Steuerbeschreibung kein zweiter Johannes Pixl verzeichnet ist, dürfte es sich hier um Johannes Pixl I handeln. 2163 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 939 Pixl (Pichßl, Bichßl), Johannes III (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er der Brauerei 479 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er der Brauerei 219 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1671/72 verkaufte er der Brauerei 221½ Pfund Unschlitt u. 12 Klafter Buchenbrennholz Da die beiden anderen bislang erwähnten Kelheimer Metzger mit diesem Namen seit 1653/54 bzw. seit 1656 nicht mehr als Handelspartner erwähnt worden waren, kann davon ausgegangen werden, daß es sich um eine weitere Person mit diesem Namen handelt.2168 2168 Sh. auch die Einträge hier zu Johannes Pixl I (Metzger) u. Johannes Pixl II (Metzger). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 940 Pixl, Johannes IV (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1680/81 half er viermal beim Wasserpumpen im Weissen Brauhaus Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort angegeben, es kann sich also auch um eine Person außerhalb Kelheims handeln. Wenn er aus Kelheim stammte, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine passende Person mit diesem Namen verzeichnet.2169 2169 MAYER: Grundbuch, S. 925-926 u. 1059. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 941 Pixl (Pichßl, Bichßl), Johannes Baptist2170 (Metzger) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1654/55 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 152 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1655/56 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 116 Pfund Unschlitt Im Rechnungsjahr 1656/57 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 343 Pfund Unschlitt Johannes Baptist Pixl (Pichßl, Bichßl) am 3. Mai 1627 getauft und war der Sohn des Metzgers Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) II und dessen Frau Elisabeth.2171 Daß er Metzger wurde und in Kelheim blieb, ist nicht explizit nachzuweisen. Aufgrund des Alters des Großvaters wird davon ausgegangen, daß der Großvater spätestens 1654/55 gestorben ist und deshalb der bis dahin in den Rechnungsbüchern als Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) sen. (hier Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) I) bezeichnete nun dessen Sohn (hier Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) II) ist und der als jun. bezeichnete somit Johannes Baptist Pixl (Pichßl, Bichßl) ist.2172 Es kann es sich auch um einen gleichnamigen Metzger handeln, der nach 1630 nach Kelheim gezogen war oder zu dem bis 1630 keine Einträge in die Kelheimer Kirchenbücher gemacht wurden. 2170 Sh. auch den Eintrag hier zu Salomon Pixl. Sh. den Eintrag hier zu Johannes Pixl II. 2172 Sh. auch die Einträge hier zu Johannes Pixl I u. zu Johannes Pixl II. 2171 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 942 Pixl (Pichßl, Bichßl), Salomon2173 (Gastgeb, Bierschenk, Karrenfuhrmann)2174 Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1638/39 maß er Holz im Auftrag des Weissen Brauhauses2175 Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er zweimal Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1656/57 führte er einmal einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1662/63 führte er Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1663/64 führte er einmal einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1667/68 führte er einmal einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte dem Weissen Brauhaus 15½ Klafter Eichenholz Im Rechnungsjahr 1669/70 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Salomon Pixl (Pichßl, Bichßl) wurde am 15. Juni 1607 getauft. Taufpaten waren Michael und Margaretha Sedlmayr. Salomons Eltern waren der Metzger Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl) und dessen Frau Martha. Salomon war der Bruder von Johannes Pixl (Pichßl, Bichßl).2176 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2173 Aufgrund des großen zeitlichen Abstandes ist es möglich, daß es sich bei dem 1638/39 erwähnten um eine andere Person handelt als bei den späteren Erwähnungen. 2174 Im Rechnungsbuch 1655/56 einmal als Wirt bezeichnet. 2175 Hier wird nicht erwähnt, daß er Gastgeb war. 2176 MAYER: Grundbuch, S. 750 u. 925. Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Pixl sen. u. Johannes Pixl jun. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 943 Pizl, Georg (Schneider) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 stellte er 105 Geldsäcke für das Weisse Brauhaus her Im Rechnungsjahr 1675/76 stellte er Malz- und Geldsäcke für das Weisse Brauhaus her und führte kleinere Schneiderarbeiten aus Im Rechnungsjahr 1679/80 stellte er Malz- und Geldsäcke für das Weisse Brauhaus her Im Rechnungsjahr 1680/81 stellte er Malz- und Geldsäcke für das Weisse Brauhaus her Georg Pizl muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine passende Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2177 2177 MAYER: Grundbuch, S. 421 u. 1058. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 944 Pizl, Nikolaus (Brauereimüller auf der Stadtmühle) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Frühestens seit 15. Mai 1637 und spätestens seit 15. Mai 1638 bis mindestens 14. Mai 1639 und längstens 14. Mai 1641als Müller auf der Stadtmühle/Brauereimühle angestellt Nikolaus Pizl muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2178 2178 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH Plaber (Plaibl), Sebastian (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1661/62 tageweise in der Bierproduktion Sebastian Plaber stammte aus München.2179 2179 RB 1661, S. 190. 945 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 946 Planck, Catharina (Witwe des ehemaligen Kelheimer Stadtmaurermeister Jakob Planck) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 31. Januar 1670 wird ihr ein jährliches Gnadengeld in Höhe von 15 fl. gewährt, solange sie im Witwenstand ist und ihre Kinder groß gezogen haben wird; 1669/70 sind es anteilig 4 fl. 2½ kr., ab 1670/71 bis 1675/76, 1679/802180, 1680/81 u. 1683/842181 werden die 15 fl. jeweils voll ausbezahlt2182 2180 Die Rechnungs-/Kassenbücher 1676/77 bis 1678/79 fehlen in der Überlieferung. Die Rechnungs-/Kassenbücher 1681/82 bis 1682/83 fehlen in der Überlieferung. 2182 16772/73 u. 1673/74 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher nicht explizit nachweisbar. 2181 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 947 Planck, Jakob (Kelheimer Stadtmaurermeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1653/54, 1654/552183, 1655/56, 1656/57, 1661/62, 1662/63, 1663/64, 1664/65, 1665/66, 1667/68 u. 1669/702184 führte er desöfteren Maurerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsjahren 1661/62-1665/66 u. 1667/68 bekam er jährlich 5 fl. Wartegeld, da er quasi in Bereitschaft stand; tatsächlich ausgeführte Arbeiten bekam er mit dem normalen Tageslohn bezahlt Es kann sich um den Sohn des Winzers Wolfgang Plänckhl und dessen Ehefrau Agnes handeln. Dieser Sohn wurde am 8. Juli 1592 getauft (Taufpaten: Leonhard und Barbara Heß).2185 Es kann sich auch um eine gleichnamige Person handeln, die nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. Jakob Planck muß zwischen dem 6. Juli 1669 und dem 31. Januar 1670 verstorben sein, denn in einem Schreiben des Straubinger Rentmeisters vom 31. Januar 1670 wird seiner Frau ein jährliches Gnadengeld in Höhe von 15 fl. gewährt, solange sie im Witwenstand ist und ihre Kinder groß gezogen haben wird.2186 Der dabei erwähnte Umstand, ihr Mann habe 17 Jahre lang „die Maisterstöll in die 17 Iahr Getreu vnd vleissig verricht“, spricht für ein Sterbedatum eher am Ende des oben genannten Zeitraums, denn er war 1653/54 erstmals in den Rechnungsbüchern erwähnt worden. Im Rechnungsbuch 1670/71 wird erwähnt, daß er bis zum 6. Juli 1669 für das Weisse Brauhaus gearbeitet hat, was einen terminus ante quem für sein Sterbedatum setzt.2187 Sein Nachfolger in der Funktion als „fester freier“ Mitarbeiter der Brauerei war Georg Ättenmoser.2188 Der Bruder Simon von Jakob Planck war Stadtmaurermeister von Schrobenhausen.2189 2183 Hier wird desöfteren zudem ein namentlich nicht genannter Maurermeister ohne Angabe des Herkunftsortes genannt. Planck war der einzige Maurermeister, der sonst in diesem Rechnungsjahr Maurerarbeiten ausführte; zudem wir desöfteren auf den „oft gemelten“ Maurermeister verwiesen, so daß es sich mit großer Wahrscheinlichkeit jedesmal um Jakob Planck handelt. Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Maurer. 2184 In den genannten Jahren seit 1655/56 wird desöfteren zudem ein namentlich nicht genannter Maurermeister ohne Angabe des Herkunftsortes genannt. Planck war der einzige Maurermeister, der sonst in diesen Rechnungsjahren Maurerarbeiten ausführte. Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Maurer. Die Maurerarbeiten 1669/70 sind teilweise erst 1670/71 verbucht. 2185 MAYER: Grundbuch, S. 740 u. 926. 2186 RB 1669, S. 183. 2187 RB 1670, S. 199. 2188 Sh. den Eintrag hier zu Georg Ättenmoser (Maurermeister). 2189 RB 1670, S. 199 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 948 Planck, Jakob (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1655/56 schöpfte er Wasser in der Brunnenanlage des Weissen Brauhauses und half beim Eintragen von Wasser Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Jakob Planck angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, kann es sich um den Sohn des Winzers Wolfgang Plänckhl und dessen Ehefrau Agnes handeln. Dieser Sohn wurde am 8. Juli 1592 getauft (Taufpaten: Leonhard und Barbara Heß).2190 Es kann sich auch um eine gleichnamige Person handeln, die nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2190 MAYER: Grundbuch, S. 740 u. 926. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 949 Pliembl, Veith (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Rechnungsjahr 1665/66 in der „Sommerszeit“ 20 Wochen lang in der Bierproduktion Veith Pliembl stammte aus Sandsbach.2191 2191 RB 1665, S. 190. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 950 Pliemblsreiter (Pliemersreiter), Martin (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht), Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete im Juli und August 1652 tageweise (insgesamt 13 Tage) in der Bierproduktion Als Helfer (Brauknecht) vom 15. September 1652 bis zum 14. Mai 1653 beim Weissen Brauhaus angestellt Als Pfannenknecht vom 15. Mai 1654 bis zum 9. September 1656 Weissen Brauhaus angestellt Martin Pliemblsreiter (Pliemersreiter) stammte aus Rosenheim.2192 Im Rechnungsjahr 1653/54 wird ihm wegen einer Rauferei ein halber Wochenlohn Strafe auferlegt.2193 Martin Pliemblsreiter hat nach dem 9. September 1656 geheiratet.2194 2192 RB 1653, S. 114, RB 1654, S. 110 u. RB 1655, S. 169. RB 1653, S. 114. 2194 RB 1656, S. 173. 2193 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 951 Plöckl (Plöckhl), Wolf (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1680 bis zum 14. Mai 1681 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Wolf Plöckl stammte aus Vilshofen.2195 2195 RB 1680, S. 247. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 952 Pluemb (Plaimb), Johannes (Kupferschmied) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Herstellung eines Kupfersiebes für den Bierkeller (1612/13) und von kupfernen Abdekkungen für die Getreiderinnen nach einem Vorbild aus Regensburg (1613/14) Ob er der Kupferschmied war, der 1607/08 die zwei Kupferbleche für die Wasserleitungen des Brunnens herstellte, ist nicht sicher Johannes Pluemb wurde um 1575 geboren und war mit Margaretha verheiratet. Diese heiratete nach seinem Tod nach Riedenburg.2196 Der Ehe mit Margaretha entstammten sechs Kinder:2197 Taufe am Name Taufpate(n) 29.05.1610 Johannes (früh verstorben) 24.08.1611 Anna 23.11.1612 Jakob 07.11.1616 26.04.1618 21.01.1620 Magdalena Christina Johannes Johannes u. Elisabeth Silbernagl Jungfrau Anna, danach die Ehefrau v. Johannes Christoph Eisenman Johannes u. Maria Magdalena Silbernagl Maria Magdalena Silbernagl Maria Magdalena Silbernagl Johannes u. Maria Magdalena Silbernagl Der Sohn Jakob war 1630 Schuster in Kelheim.2198 Einmal war er zusammen mit seiner Frau Taufpate, und zwar bei Johannes Heim (Hämb, Haim, Henn, Hemb), dem Sohn von Thomas und Anna.2199 Das Kelheimer Steuerbuch von 1617 verzeichnet seinen Wohnort im Demel-Viertel in Kelheim.2200 Johannes Pluemb starb am 16. Dezember 1620.2201 2196 MAYER: Grundbuch, S. 926. Ebd., S. 755, 757, 759, 767, 769, 773 u. 926. 2198 Ebd., S. 926. 2199 Ebd., S. 755. 2200 ETTELT: Kelheim I, S. 276. 2201 MAYER: Grundbuch, S. 841, 864 u. 926. 2197 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 953 Pobmer (Pomer), Mathias2202 (Schmied) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1638/39 führte er desöfteren Schmiedearbeiten im Brauhaus und in der Stadtmühle aus2203 Im Rechnungsjahr 1641/42 führte er desöfteren Schmiedearbeiten im Brauhaus und in der Stadtmühle aus Im Rechnungsjahr 1642/43 führte er desöfteren Schmiedearbeiten im Brauhaus und für den Neubau der Donaumühle aus Im Rechnungsjahr 1644/45 führte er desöfteren Schmiedearbeiten im Brauhaus und für die Stadtmühle aus Im Rechnungsbuch wird 1641/42 kein Herkunftsort von Mathias Pomer angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann kann es sich um folgende Person handeln: Mathias Pomer wurde als Sohn des Schmieds Balthasar Pomer und dessen Ehefrau Margaretha geboren. Am 2. Juli 1624 heiratete Mathias Anna, die Tochter des Winzers Leonhard Schlintl und dessen zweiter Ehefrau Margaretha. Trauzeugen waren Stephan Räpf (Pfarrer in ?2204) und die Ratsmitglieder Johannes Krimel, Wolfgang Aman und Georg Zeller.2205 Bis 1629 entstammten der Ehe drei Kinder:2206 Taufe am Name Taufpate(n) 12.04.1625 09.08.1626 12.07.1628 Johannes Barbara Margaretha Johannes und Barbara Puggl Barbara Puggl Barbara Puggl Als Taufpate ist Mathias Pomer zusammen mit seiner Frau Anna bis 1629 dreimal verzeichnet, jedesmal bei den Söhnen von Johannes und Barbara Puggl.2207 Wenn es sich nicht um den gerade beschriebenen handelt, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn 2202 Sh. auch den Eintrag hier zu Kelheimer Schmiede. Hier als Hufschmied bezeichnet. 2204 Ortsname nicht lesbar, da Blatt abgeschnitten. 2205 MAYER: Grundbuch, S. 821, 927 u. 941. 2206 Ebd., S. 782, 784, 787 u. 927. 2207 Ebd., S. 783, 785 u. 787. 2203 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 954 bis 1630 ist keine weitere Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2208 2208 Ebd., Register. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 955 Pöchman, Johannes Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 8. November 1644 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 5 Metzen Weizen Möglicherweise ist Johannes Pöchman der Sohn des Sattlers Georg Pöchman. Johannes war bis 1630 das einzige überlebende Kind von Georg Pöchman und dessen Ehefrau Martha (geb. Hamer). Er wurde am 10. Februar 1614 getauft, Taufpaten waren Johannes und Catharina Steger.2209 Es kann sich auch um eine gleichnamige Person handeln, die nach 1630 nach Kelheim zugezogen ist bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine weitere Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2210 2209 2210 MAYER: Grundbuch, S. 763 u. 927. Ebd., S. 927 u. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 956 Pögl, Georg (Branntweinbrenner ) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Frühestens vom 14. Mai 1681 und spätestens vom 15. Mai 16872211 bis 14. Mai 1688 als Branntweinbrenner im Weissen Brauhaus angestellt Georg Pögl stammte aus Beilngries.2212 2211 Vom 15. Mai 1681 bis zum 14. Mai 1687 aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher bzw. der fehlenden Namennennung in den Kassenbüchern nicht explizit nachweisbar. Sein Vorgänger war nachweislich bis 14. Mai 1681 angestellt, Pögl ist nachweislich ab dem 15. Mai 1687 angestellt. 2212 RB 1687, S. [...]. Die Seitenzahl wird nach Bearbeitung des Rechnungsbuches nachgetragen. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 957 Polster, Johannes (Brauereimüller) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Frühestens ab 15. Mai 1639, spätestens ab 15. Mai 1641 bis mindestens 14. Mai 1642 als Brauereimüller beim Weissen Brauhaus angestellt Johannes Polster muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2213 2213 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 958 Pongraz, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 22 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 15. Mai 1669 bis zum 14. Mai 1671 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1671/72 insgesamt 6 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Vom 3. April 1676 bis zum 14. Mai 1676 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Christoph Pongraz stammte aus Runding (Lkr. Cham) o. Runding (Gde. Bayerach b. Ergoldsbach).2214 Seine Wiederanstellung im Rechnungsjahr 1675/76 wurde offenbar von einer übergeordneten Behörde angeordnet („vf genedigistes Bewilligen“).2215 2214 2215 RB 1667, S. 176, RB 1669, S. 188, RB 1670, S. 164, RB 1671, S. 179 u. RB 1675, S. 196. RB 1675, S. 196. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 959 Popp, Dietrich (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai 1638 bis zum 14. Mai 1639 und vom 15. Mai bis zum 15. September 1641 beim Weissen Brauhaus angestellt2216 Dietrich Popp stammte aus Rain.2217 2216 2217 Aufgrund der fehlenden Rechnungsbücher ist er in der Zeit dazwischen nicht nachzuweisen. RB 1638, S. 105. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 960 Pöppl, Georg (Brauereimüller?, Mühlenknecht)2218 sh. auch Mühlenknechte Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 8. Februar bis 11. April 1626 als Mühlenknecht auf der Stadtmühle angestellt Zwar wird Georg Pöppl als Mühlenknecht bezeichnet, jedoch war er nach dem Abgang des Brauereimüllers Johannes Mayr der einzige, der in der Stadtmühle arbeitete, er nahm also wohl die Aufgaben eines Müllers wahr. Zudem heißt es im Rechnungsbuch, daß er in den ersten beiden Wochen, als Mayr noch Müller war, die Mühle repariert hatte, demnach Spezialkenntnisse hatte, also Zimmermann oder Müller war. Während seiner Zeit im Weissen Brauhaus wurde auch noch Georg Weichart als Mühlenknecht eingestellt, der allerdings bis zum Ende des Rechnungsjahres blieb und damit wohl Nachfolger Pöppls war.2219 Der Herkunfstort Pöppls wird nicht angegeben, die Kelheimer Kirchenbücher verzeichnen keine Personen dieses Namens. 2218 Sh. auch den Eintrag hier zu Johannes Mayr (Brauereimüller). RB 1625, S. 138-139. Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Weichart u. HA 1625/26, Ein neuer Brauereimüller? 2219 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 961 Pöppl, Johannes (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 hat er zusammen mit anderen Tagelöhnern Wasser im Pumpwerk des Weissen Brauhauses geschöpft Im Rechnungsjahr 1649/50 führte er mehrfach zusammen mit anderen Tagelöhnern verschiedene Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1652/53 half er bei einem Getreideumschlag im Weissen Brauhaus2220 Im Rechnungsjahr 1653/54 führte er mehrfach zusammen mit anderen Tagelöhnern verschiedene Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus und half er bei einem Getreideumschlag2221 Im Rechnungsjahr 1654/55 lud er Steine für das Weisse Brauhaus um Im Rechnungsjahr 1655/56 half er bei Grabungsarbeiten und führte nicht näher spezifizierte Tagelöhnerarbeiten aus Im Rechnungsbuch wird nicht immer ein Herkunftsort angegeben, der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person dieses Namens verzeichnet.2222 2220 Hier wird kein Herkunftsort angegeben. Hier wird kein Herkunftsort angegeben. 2222 MAYER: Grundbuch, Register. 2221 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 962 Pöringer, Balthasar (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1651/52 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen verzeichnet.2223 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2223 MAYER: Grundbuch, S. 1056. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 963 Poth (Poot), Andreas (Ziegler auf der Kelheimer Leiten) sh. auch Ziegler (auf der Kelheimer Leiten) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Herstellung von 2.000 Ziegelsteinen zum Bau von drei Darren im Brauhaus (1612/13) Herstellung und Lieferung von 300 Ziegelsteinen zum Ausmauern eines Ofens im Brauhaus (1613/14) Es ist nicht gesichert, ob es sich bei dem Ziegler auf der Kelheimer Leiten um Andreas Poth handelt, denn im Rechnungsbuch wird kein Name genannt. Aber das Kelheimer Grundbuch nennt ihn beim Eintrag zu seinem Tod „gewesten“ Ziegler auf der Kelheimer Leiten.2224 Andreas Poth war der Bruder des Schneiders und Ratsmitglieds Georg Poth (sh. unten). Er war verheiratet mit Agnes und starb am 5. April 1620.2225 2224 MAYER: Grundbuch, S. 871. Ebd., S. 871 u. 928. Sh. auch HA 1609-1612/13 u. 1614-1624, jew. Siedlungsgeschichte/Die Kelheimer Ziegelei u. den Eintrag hier zu Thomas Vorster (Vorsster / Forster). 2225 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 964 Poth (Poot), Georg (Schneider und Ratsmitglied, Kelheimer Baumeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Ausbesserung alter und Herstellung neuer Malzsäcke (1612/13), Ausbesserung alter Malzsäcke und verschiedene Schneiderarbeiten für die Brauerei (1613/14) Ausbesserung alter Malzsäcke und Herstellung neuer Geldsäcke für die Brauerei (1623/24, 1624/25 u. 1625/26) Im Rechnungsjahr 1625/26 verkaufte er in seiner Funktion als Kelheimer „Paumeister“ dem Weissen Brauhaus Bauholz Im Rechnungsjahr 1629/30 stellte er Geld- und Malzsäcke für das Weisse Brauhaus her Georg Poth wurde um 1564 als Sohn von Johannes und Barbara in St. Salvator (Bettbrunn) geboren und heiratete am 15. Oktober 1590 in Straubing Agatha, die Tochter von Hieronymus Pierpichler u. Barbara (geb. Krembser). Trauzeugen waren Sylvester Khebner (Eisenhändler in Straubing), Wolfgang Herbst (Schneider in Straubing), Jakob Reintaler (Mautgegenschreiber in Straubing) und Caspar Stromair (Steuerschreiber in Straubing).2226 Bei einem der Einträge zu seinem Tod wird er als „gewester Paumeister und Kirchenpfleger alda“ bezeichnet. Es geht nicht klar hervor, ob Bettbrunn, Straubing oder Kelheim gemeint ist.2227 Ebenfalls unklar ist, was mit „Baumeister“ gemeint ist. Lt. RIEPL handelt es sich um einen Großknecht oder um den Verwalter eines Gutshofes.2228 In dieser Funktion wird er in den Rechnungsbüchern des Weissen Brauhauses nur einmal erwähnt (sh. oben). Auch wenn Georg Poth „nur“ Schneider war, so schließt das eine gehobene gesellschaftliche Stellung als Ratsmitglied nicht aus, denn die soziale Ehre in einer Stadt war zu dieser Zeit nicht unbedingt (nur) vom Geld abhängig, sondern vielmehr von Herkunft, Geschlecht und Tradition.2229 Das Kelheimer Grundbuch verzeichnet drei Kinder aus der Ehe mit Agatha:2230 Taufe am k.A. 01.07.1592 Name Rosina Johann Baptist 25./27.07.15992231 Jakob 2226 Taufpate(n) k.A. Johannes u. Elisabeth Landtrachinger Johannes u. Elisabeth Landtrachinger MAYER: Grundbuch, S. 794 u. 928. Ebd., S. 848. 2228 RIEPL: Wörterbuch, S. 48. Auch ETTELT erwähnt den Baumeister Georg Poth, der sich mit dem Rat von Kelheim in einer Inschrift am Eingang der Lateinschule hat verewigen lassen. Allerdings benennt Ettelt das Ende des 17. Jahrhunderts als zeitlichen Rahmen. Möglicherweise ist die Inschrift also älter. ETTELT: Kelheim I, S. 353. 2229 DÜLMEN: Gesichter, S. 110. 2230 MAYER: Grundbuch, S. 740, 742 u. 928. 2231 Widersprüchliche Angaben im Grundbuch. 2227 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 965 Der Sohn Jakob (ebenfalls Schneider) heiratete am 17. August 1621 Barbara, die Tochter des Weißgerbers Georg Hüttner aus Wolfertshausen. Trauzeugen waren Johann Jakob von Königsfeld auf Affecking, der Brauereiverwalter Johannes Penderrieder, der Gerichtsschreiber Philipp Sembler und das Ratsmitglied M. Hieronymus Demel.2232 Am 17. November 1621 starb der erste Mann der Tochter Rosina, Johannes Paur, ein Barbier aus Ingolstadt. Sie heiratete am 17. August 1623 Heinrich Aukhofer und brachte vier Kinder aus erster Ehe ein. Mit Aukhofer zusammen hatte sie nochmals zwei Kinder.2233 Insgesamt vierundzwanzigmal war Georg Poth zusammen mit seiner Frau oder diese alleine Taufpate:2234 Siebenmal bei den Kindern von Michael und Christina Perkofer, zwölfmal bei denen von Christoph und Maria Aman, bei Christian Marzelt, der Tochter von Blasius und Barbara und viermal bei den Kindern von Andreas und Ursula Glöggl. Sechzehnmal ist Georg Poth als Trauzeuge verzeichnet.2235 Sein Wohnort wird 1617 mit dem Aman-Viertel in Kelheim angegeben. Außerdem ist verzeichnet, daß „des Knopffen Hauß“ im Demel-Viertel „bey seiner Steur steht“. Über „Hannß Walther Pointlspauer“ hat er 1617 die Vormundschaft. 2236 Georg Poth starb am 25. November 1629.2237 2232 MAYER: Grundbuch, S. 816. Ebd., S. 928. 2234 MAYER: Grundbuch, S. 742, 745, 748, 750, 752, 754, 756, 758-762, 765, 767-771, 773, 775, 777-778, 780 u. 785. 2235 Ebd., S. 795, 799, 803, 805, 807, 808, 811, 815, 817, 818, 819, 820, 821, 823, 826, 828 u. 829. 2236 ETTELT: Kelheim I, S. 271, 275 u. 280. 2237 MAYER: Grundbuch, S. 841, 864 u. 926. 2233 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 966 Praitenaicher, Jakob (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai bis zum 30. September 1641 und vom 8. Dezember 1642 bis zum 1. August 1644 beim Weissen Brauhaus angestellt Über seinen Herkunftsort ist nicht bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.2238 2238 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 967 Prandmair, Andreas (Helfer (Brauknecht) / Brauknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai 1642 bis mindestens zum 14. Mai 1644 beim Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1644/45 zum Spund-/Mälzknecht befördert und bis 30. September 1645 angestellt2239 Über seinen Herkunftsort ist nicht bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.2240 2239 Sh. zum Zeitpunkt der Beförderung HA 1644/45, Besoldung des Brauereipersonals – marginale Änderungen. 2240 MAYER: Grundbuch, S. 1006-1081. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 968 Prandmair, Sebastian (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In der Woche vom 3. bis 9. Dezember 1655 sechs Tage lang in der Bierproduktion des Weissen Brauhauses beschäftigt Er arbeitete in der Zeit vom 25. Juni bis 5. August 1656 tageweise in der Bierproduktion Er arbeitete im Rechnungsjahr 1663/64 wochenweise in der Bierproduktion Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt, bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern keine Person mit diesem Namen.2241 2241 MAYER: Grundbuch, S. 1035-1036. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 969 Prandtner, Michael2242 („Landgerichts“-Amtmann2243) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Seine Aufgabe, die er in bezug auf das Weisse Brauhaus auszuführen hatte, wird aufgrund der Wasserschäden des Rechnungsbuches und der dadurch entstandenen Lükken nicht recht deutlich.2244 Im Rechnungsjahr 1623/24 wird das Deputatgeld an ihn in Höhe von 8 fl. bei den Ausgaben für Besoldung aufgelistet. Der Eintrag lautet: Letstlich Michaeln Prandtner, Ambtman, vmb das er auch auf dz Preuwesen bestelt vnd sich alda mitls der Execution zuegeb[...], sein [...] Deputat zahlt2245 Deputat war normalerweise die Abgeltung eines Teils des Lohnes durch Naturalleistungen und mit Exekution ist die Durchführung einer Amtsmaßnahme gemeint. Dasselbe gilt für das Rechnungsjahr 1624/25, in dem er zudem am 25. März 1625 der Brauerei 8 Metzen Weizen verkaufte. 1625/26 lautet der Eintrag: „Letstlich Michel Prandtner, Ambtman, vmb dz er auch auf das Preuwesen bestelt vnd sich alda mitls dessen der Execution zugebrauchen, sein jerlich Deputat zalt“.2246 1629/30 bekam er 8 fl., „vmb daß er auch auf das Preuwesen bestelt“2247. Über seine Herkunft geben die Kelheimer Kirchenbücher keine Auskunft, Michael Prandtners Frau hieß Ursula.2248 Spätestens ab dem Rechnungsjahr 1636/37 nahm die oben genannte Aufgabe Johannes Kämel wahr.2249 2242 Sh. auch die Einträge hier zu Michael Eder (Stubenamtmann), Paul Gnämb (Stubenamtmann), zu Mathias Hemhauser (Stubenamtmann), zu Johannes Kämel (Pfleggerichtsamtmann), zu Abraham Klainpiller (Stubenamtmann), zu Johannes Klinger (Stubenamtmann), zu Simon Paurnfeindt (Pfleggerichts?-Amtmann), zu Johannes Peer (Stockamtmann), zu Thomas Schneider (PfleggerichtsAmtmann) u. zu Kelheimer Stubenamtmann. 2243 Der Amtmann war das unterste Glied in der Hierarchie eines Amtes, hier also des Gerichtserichts Kelheim. Prandtner wird in den Kirchenbüchern als „Landgerichts“-Amtmann“ bezeichnet. MAYER: Grundbuch, S. 928. Sh. hierzu die Datei Glossar. 2244 Sh. hierzu HA 1643/44, Der Gerichts-Amtmann als Schlichter? u. HA 1650-1651/52, Der Kelheimer Stockamtmann. 2245 RB 1623, S. 84. 2246 RB 1625, S. 133. 2247 RB 1629, S. 166. 2248 MAYER: Grundbuch, S. 928. 2249 Sh. dien Eintrag hier zu Johannes Kämel. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 970 Der Ehe entstammten bis 1630 zwölf, dreizehn oder vierzehn Kinder:2250 Taufe am 03.12.1605 10.01.16062251 10.11.1607 10.01.1609 12.01.1610 11.02.1611 09.07.1612 (11.11.1613 Name Sabina Martin (früh verstorben) Caspar Tobias (früh verstorben) Sebastian Euphrosina (früh verstorben) Jakob (früh verstorben) Martin (früh verstorben) 02.01.16142253 25.02.1615 26.08.1616 06.12.1617 18.04.1619 06.05.1623 Helena Maria Catharina (früh verstorben) Nikolaus Johannes (früh verstorben) Ursula Taufpate(n) Helena Reinbold Caspar und Helena Reinbold Caspar und Helena Reinbold Caspar und Helena Reinbold Caspar und Helena Reinbold Helena Reinbold Caspar und Helena Reinbold Michael und Catharina Deber2252 Helena Reinbold Helena Reinbold Helena Reinbold Caspar und Helena Reinbold Caspar und Helena Reinbold Helena Reinbold Der Sohn Sebastian war ebenfalls Amtmann in Kelheim, er wird zudem als Schergenknecht bezeichnet.2254 Schergen(knechte) übten als Vollzugsbeamte des Pflegers oder Richters die Polizeigewalt in den Bezirken gegenüber den unmittelbaren Gerichts- oder Pflegsuntertanen aus.2255 Zweimal ist Michael Prandtner zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine als Taufpate verzeichnet: Jeweils beim Sohn von von Georg und Maria Schüoller [sic] und von Thomas und Richilla Straßlöhner.2256 Als Trauzeuge ist er einmal verzeichnet.2257 Bei Michael Prandtner wohnten zudem seine Schwester Barbara und sein Vetter Michael.2258 Michael Prandtner zog mit seiner Frau am 23. Januar 1630 nach Teugn.2259 2250 Ebd., S. 748-749, 751, 753-754, 757, 759, 761, 764, 766, 769, 771, 779 u. 928. Hier stimmt irgendetwas nicht, denn zwischen der Taufe des ersten Kindes und der des zweiten liegt nur knapp ein Monat. Entweder waren die beiden Kinder Zwillinge und Martin wurde aus irgendeinem Grund später getauft oder die Datumsangaben sind falsch oder eines der beiden Kinder wurde lange nach der Geburt getauft, was nicht üblich war. 2252 Beim Familienblatt wird Martin als Sohn von Michael und Ursula angegeben, im Taufregister sind als Eltern Wolfgang und Margaretha Prandtner eingetragen, Personen mit diesem Namen sind aber auf den Familienblättern nicht verzeichnet. Auffällig sind auch die Taufpaten. Ebd., S. 761 u. 928-930. 2253 Auch hier ist die zeitliche Nähe zur Taufe des vorherigen Kindes auffällig, vgl. die Anmm. zur Taufe am 10. Januar 1606 und zur Taufe am 11. November 1613. 2254 MAYER: Grundbuch, S. 831 u. 928. 2255 RIEPL: Wörterbuch, S. 341. 2256 MAYER: Grundbuch, S. 761 u. 769. 2257 Ebd., S. 809. 2258 Ebd., S. 928. „Vetter“ war oftmals keine exakte Verwandtschaftsbezeichnung, sondern stand für „weitschichtiger“ Verwandter im allgemeinen. RIEPL: Wörterbuch, S. 400. 2259 MAYER: Grundbuch: S. 928. 2251 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 971 Prätl, Abraham (Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 11 Klafter Eichenholz Im Rechnungsjahr 1644/45 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 21½ Klafter Fichtenholz Bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern eine Person mit diesem Namen: Der Fischer Abraham Prätl, Sohn des Fischers Thomas Prätl und dessen Ehefrau Richilla (geb. Khünig), wurde am 16. Februar 1589 getauft (Taufpate war der Gastgeb Georg Hofmaister). Abraham heiratete am 5. November 1612 Martha, die Tochter von Georg und Margaretha Paumhauer. Trauzeugen waren Leonhard Gausrab, Markus Schlinzger (beide Fischer und Ratsmitglieder) und die beiden Fischer Oswald Sailer und Peter Khünig.2260 Der Ehe entstammten bis 1630 neun Kinder:2261 Taufe am Name Taufpate(n) 10.03.1613 Susanna 16.02.1614 Margaretha 17.03.1616 Maria (früh verstorben) 18.02.1618 Christina (früh verstorben) 28.03.1619 13.10.1620 Ambrosius Ursula 15.01.1623 Barbara 02.08.1626 Christina (früh verstorben) 04.08.1628 Christina Martha, die erste Ehefrau von Georg Zeller Martha, die erste Ehefrau von Georg Zeller Martha, die erste Ehefrau von Georg Zeller Martha, die erste Ehefrau von Georg Zeller Georg und Barbara Zeller Barbara, die zweite Ehefrau von Georg Zeller Barbara, die zweite Ehefrau von Georg Zeller Anna, die Ehefrau von Martin Dalhamer Christina, die dritte Ehefrau von Georg Zeller Sechsmal ist Abraham Prätl bis 1630 zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine als Taufpate verzeichnet: jedesmal b ei den Kindern von Georg Zeller mit seiner jeweiligen Ehefrau, einmal bei der Tochter von Georg und Martha, viermal bei den Söhnen von Georg und Barbara und einmal beim Sohn von Georg und Christina.2262 2260 MAYER: Grundbuch, S. 736, 800 u. 929. Ebd., S. 760, 762, 765, 769, 771, 774, 778, 784, 787 u. 929. 2262 Ebd., S. 767, 771, 776, 780, 784 u. 787. 2261 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 972 Viermal ist Abraham Prätl bis 1630 als Trauzeuge verzeichnet.2263 1617 zahlte er Steuern für ein Anwesen in Oberkelheim.2264 Es kann sich auch um eine gleichnamige Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2263 2264 MAYER: Grundbuch, S. 812 u. 825-826. ETTELT: Kelheim I, S. 276. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 973 Prätl, Ambrosius (Karrenfuhrmann, Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1651/52 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 8½ Klafter Eichenholz und führte eine Transportfahrt von Regensburg nach Kelheim für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1653/54 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 24 Klafter Fichtenbrennholz Im Rechnungsjahr 1662/63 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus In den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist eine Person mit diesem Namen verzeichnet: Ambrosius Prätl, der Sohn des Fischers Abraham Prätl und dessen Ehefrau Martha. Ambrosius wurde am 28. März 1619 getauft, Taufpaten waren Georg und Barbara Zeller.2265 Es kann sich auch um eine gleichnamige Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2265 Sh. den Eintrag hier zu Abraham Prätl (Fischer). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 974 Prätl, Georg (Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 24 Klafter Buchenbrennholz2266 und führte Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1649/50 führte er Holz- und Steintransporte für das Weisse Brauhaus aus Bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern eine passende Person mit diesem Namen: Georg Prätl, der Sohn von Margaretha Prätl (1630 Witwe des Kelheimer Fischers Wolfgang Prätl). Georg Prätl wurde um 1568 geboren, wäre 1648 also bereits 80 Jahre alt gewesen. Er war der Onkel des Fischers Abraham Prätl.2267 Der Fischer Georg Prätl (Neffe von Georg, Bruder von Abraham) war 1626 von Kelheim weggezogen.2268 Es kann sich auch um eine gleichnamige Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2266 Hier wird nicht erwähnt, daß er Fischer war. MAYER: Grundbuch, S. 929. Sh. auch den Eintrag hier zu Abraham Prätl. 2268 MAYER: Grundbuch, S. 929. 2267 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 975 Prätl, Thomas (Fischer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1648/49 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 8½ Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1652/53 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 20½ Klafter Buchenund 18 Klafter Fichtenbrennholz Im Rechnungsjahr 1652/53 räumte er für das Weisse Brauhaus den Bräugraben frei Im Rechnungsjahr 1662/63 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 30½ Klafter Fichtenbrennholz Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 47 Klafter Fichtenbrennholz; bei einem zweiten Verkauf wurde im Rechnungsbuch vergessen, die Ware zu nennen2269 Im Rechnungsjahr 1667/68 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 23 Klafter Fichtenbrennholz2270 Bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern eine passende Person mit diesem Namen: Thomas Prätl, der Sohn des Fischers Georg Prätl, der 1626 mit seiner Familie von Kelheim weggezogen war. Thomas war erst am 1. Juli 1622 getauft worden, war also 1626 nicht in einem Alter, in dem er alleine in Kelheim bleiben hätte können.2271 Der Fischer Thomas Prätl, Großvater von Thomas, war 1625 im Alter von 63 Jahren gestorben. Es handelt sich also wohl um eine gleichnamige Person, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. Im Rechnungsbuch 1667/68 wird erwähnt, daß er in Oberkelheim wohnte.2272 2269 RB 1664, S. 179. Hier wird als Herkunftsort Oberkelheim genannt. 2271 MAYER: Grundbuch, S. 929. 2272 RB 1667, S. 140. 2270 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 976 Prätl, Ulrich (Fischer, Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1651/52 führte er Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Bis 1630 findet sich in den Kelheimer Kirchenbüchern eine passende Person mit diesem Namen:2273 Ulrich Prätl, der Sohn des Fischers Thomas Prätl und dessen erster Ehefrau Richilla. Ulrich wurde am 16. April 1601 getauft, Taufpaten waren Ulrich und Catharina Miller (Müller). Ulrich heiratete am 19. Juni 1624 Margaretha (get. 1604), die Tochter des Schuhmachers Thomas Glöggl (Gleggl) und dessen erster Ehefrau Maria. Trauzeugen waren die Ratsmitglieder Georg Poth (Poot), Andreas Dötter, Georg Zeller und Caspar Mayr. Der Ehe entstammten bis 1630 drei Kinder:2274 Taufe am Name Taufpate(n) 03.06.1625 26.12.1626 02.07.1629 Andreas Johannes Christina Andreas und Maria Schweiger Andreas und Maria Schweiger Maria, die Ehefrau von Andreas Schweiger Es kann sich auch um eine gleichnamige Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2273 2274 MAYER: Grundbuch, S. 742, 821, 894 u. 929. Ebd., S. 782, 785, 788 u. 929. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 977 Praun, Georg (Bote, Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1645/46 schlichtet er zusammen mit zwei anderen Tagelöhnern das nicht mehr benötigte Bauholz im Auftrag des Weissen Brauhauses auf Im Rechnungsjahr 1648/49 führte er einen Botengang für das Weisse Brauhaus aus und säuberte den Graben beim Brauhaus2275 Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. In den bis 1630 reichenden Kelheimer Kirchenbüchern ist mit diesem Namen nur ein Weißgerber verzeichnet.2276 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2275 Bei letztgenannter Arbeit wird kein Vorname angegeben, er wird nur als Tagelöhner Braun bezeich- net. 2276 MAYER: Grundbuch, S. 929. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 978 Praun, Leonhard (Bote / Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus In den Rechnungsjahren 1643/44 u. 1647/48 führte er Botengänge für das Weisse Brauhaus aus In den Rechnungsjahren 1647/48, 1653/54 u. 1655/56 führte er Hilfsarbeiten bei den Bautätigkeiten aus Eine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen, die 1643/44 noch gelebt haben könnte, ist in den Kelheimer Kirchenbüchern nicht verzeichnet.2277 D.h. entweder ist Leonhard Praun erst nach 1630 nach Kelheim zugezogen oder es haben sich nach diesem Datum erst Lebensumstände für ihn ergeben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2277 MAYER: Grundbuch, S. 929-930. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 979 Praunseisen, Augustin (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 10. Juli 1644 bis zum 2. September 1645 beim Weissen Brauhaus angestellt Augustin Praunseisen stammte aus Rotthalmünster.2278 2278 RB 1644, S. 131. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 980 Preu, Georg/Gregor (Glaser) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Kauft der Brauerei etliche alte und zerbrochene Fenster aus dem Abbruchinventar beim Neubau des Brauhauses ab (1607/08) Glaser- und Schlosser(!)-Arbeiten im Brauhaus (1612/13) Georg Preu wurde um 1563 geboren und war zweimal verheiratet. Die erste Frau Elisabeth (um 1563 geboren) starb am 12. Januar 1618. Seine zweite Frau Magdalena war die Tochter des Gundelhausener/Gundertshausener Schmieds Jakob Dierlmair und dessen Frau Rosina.2279 Die Trauung fand am 28. Mai 1618 statt, Trauzeugen waren der Schulmeister Georg Mohralt (Mohrolt), der Bäcker Adam Hann, der Bäcker Hieronymus Naimer (Neumer / Neumayr) und der Winzer Laurentius Brüederl.2280 Magdalena heiratete am 7. April 1622 Benedikt Steer.2281 Der ersten Ehe entstammten vier Kinder:2282 Taufe am Name Taufpate(n) 28.04.1589 18.05.1590 10.11.1602 24.07.1604 Bartholomäus (früh verstorben) Margaretha Juliana (früh verstorben) Salomon (früh verstorben) Pfarrer Bartholomäus Lux Margaretha Eder Margaretha Eder Pfarrer Bartholomäus Lux Die Tochter Margaretha heiratete am 19. Mai 1615 den Tagelöhner Georg Huber, Trauzeugen waren der Winzer Vitus Brüederl, der Schulmeister Georg Mohralt (Mohrolt), der Metzger Johannes Steer und der Maurer Wolfgang Goppoldt. Der Ehe entstammten bis 1630 fünf Kinder.2283 Der zweiten Ehe entstammten zwei Kinder:2284 Taufe am Name Taufpate(n) 15.02.1619 25.01.1621 Christoph Georg Christoph und Afra Mayr Christoph und Afra Mayr 2279 MAYER: Grundbuch, S. 929. Ebd., S. 809. 2281 Ebd., S. 818. 2282 Ebd., S. 736-737, 744, 746 u. 929. 2283 Ebd., S. 804, 905 u. 929. Sh. auch den Eintrag hier zu Georg Huber. 2284 Ebd., S. 771, 774 u. 929. 2280 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 981 Bei der Taufe von Georg wird Magdalena als Witwe bezeichnet, denn Georg Preu starb am 17. November 1620 im „Böhmischen Krieg“. Weshalb er an den Kriegshandlungen teilgenommen hatte und wo er starb, wird nicht erwähnt.2285 Viermal war er bzw. seine jeweilige Frau alleine Taufpate, jedesmal bei den Kindern von Georg und Rosina Englbrecht.2286 Dreimal wird er als Trauzeuge genannt.2287 2285 Ebd., S. 841 u. 929. MAYER: Grundbuch, S. 749-750, 757 u. 760. 2287 Ebd., S. 801, 804 u. 806. 2286 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 982 Prezner, Veith (Helfer (Brauknecht) / Pfannenknecht im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai bis zum 8. November 1642 beim Weissen Brauhaus angestellt Bevor er am 1. Februar 1644 als Pfannenknecht angestellt wurde, hat er im Rechnungsjahr 1643/44 24 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus gearbeitet Als Brauknecht (Pfannenknecht) vom 1. Februar 1644 bis 27. Januar 1646 beim Weissen Brauhaus angestellt Als Helfer (Brauknecht) vom 15. Mai 1646 bis zum 28. September 1647 und vom 13. März bis zum 14. Mai 1650 beim Weissen Brauhaus angestellt Als Brauknecht (Pfannenknecht) vom 14. Mai 1651 bis zum 28. Oktober 1652 beim Weissen Brauhaus angestellt 2288 Veith Prezner stammte aus Erding.2289 1647/48 wurden ihm und vier weiteren Brauknechten die Behandlungskosten ihrer Krankheit erstattet, die Kosten beliefen sich für alle fünf auf 48 Gulden.2290 Veith Prezner war möglicherweise nach dem Verlassen der Brauerei in Abensberg ansässig, denn am 26. September 1654 verkaufte eine gleichnamige Person aus Abensberg dem Weissen Brauhaus Weizen.2291 Aufgrund der Seltenheit des Namens im Bereich der Rechnungsbücher, könnte es sich um den ehemaligen Brauknecht handeln. Er hat nach dem 28. Oktober 1652 geheiratet.2292 2288 In der Zeit vom 15. Mai 1650 bis zum 14. Mai 1651 aufgrund des fehlenden Rechnungsbuches nicht nachweisbar. 2289 RB 1645, S. 128 u. RB 1647, S. 138. 2290 Sh. HA 1647/48, Unterbringung / Versorgung des Brauereipersonals. 2291 RB 1654, S. 92. 2292 RB 1652, S. 113. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 983 Priglmair, Georg (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1653/54 führte er Tagelöhnerarbeiten im Wald für das Weisse Brauhaus aus Zusammen mit anderen Tagelöhnern half er 1656/57 bei Säuberungsarbeiten im Bräugraben Im Rechnungsbuch wird kein Herkunftsort von Georg Priglmair angegeben, es muß sich also nicht um einen Kelheimer handeln. Andererseits wird die Herkunftsangabe in den Rechnungsbüchern nicht konsequent gegeben. Wenn er in Kelheim ansässig war, dann muß er nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine passende Person mit diesem Namen verzeichnet.2293 2293 MAYER: Grundbuch, S. 1062. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 984 Prillmayr, Nikolaus (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 12. Februar 1681 bis zum 15. Mai 1681 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Nikolaus Prillmayr stammte aus Erding.2294 2294 RB 1680, S. 248. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 985 Propst (bei St. Johannes in Kelheim) sh. auch Johannes Brüderl (Briederl) sh. auch Michael Schmidt sh. auch Dr. Alberto Benno Rauch Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 26. September 1629 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 11 Metzen Weizen, am 10. Oktober 3 Schaff 17 Metzen, am 27. Oktober 1 Schaff 2 Metzen Gerste 1641/42-1649/50 u. 1651/52 lieh er dem Weissen Brauhaus ein Haus für die Küferei und bekam jeweils 12 fl. Pachtzins dafür2295 Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus Stroh In den Rechnungsbüchern wird kein Name angegeben. 2295 1652/53 wird der Propst namentlich genannt, es war der Kelheimer Stadtpfarrer und Dekan Alberto Benno Rauch. Sh. auch den Eintrag hier zu ihm. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 986 Propst (Kelheimer Kirchepröpste) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 werden die „beeden Kirchenbröbst[..]“ neben dem Stadtpfarrer erwähnt, weil sie die Bescheinigung zur Zahlung der Bausteuer für das Kirchengebäude auf dem Donauwörth unterschrieben haben Im Rechnungsbuch werden keine Namen angegeben. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 987 Princk, Christoph (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 16. bis zum 23. August 1654 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Christoph Princk stammte aus Lauterbach (Bez. Elbogen, heute Tschechien).2296 2296 RB 1654, S. 112. Die Zuordnung ist aufgrund der Schreibweise („die Böhemische Leypach“) unsicher. Der tschechische Name von Lauterbach lautet heute Čistá. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 988 Pröller, Franz (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 16. Dezember 1670 bis zum 14. Mai 1671 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Im Rechnungsjahr 1671/72 insgesamt 10 Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Franz Pröller stammte aus „Männster“ (wahrscheinlich Mannsdorf).2297 2297 RB 1670, S. 165 u. RB 1671, S.179. Mannsdorf (Gde. Schierling o. Gde. Parsberg). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 989 Pronpeck, Georg (Braumeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Sein Haus wird in den Rechnungsbüchern von 1645/46 bis 1654/55 bei der Beschreibung der Lage des Hauses des Brauereiverwalters erwähnt; letzteres lag zwischen Pronpeckhs Haus und der C(r)ammergasse Am 7. Februar 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Schaff 2 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1647/48 verkaufte er dem Weissen Brauhaus insgesamt 73½ Klaften Fichtenholz Am 1. September 1648 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 3 Schaff 2 Metzen Weizen Am 10. Februar 1652 bekam seine Witwe 98 fl. 29 kr. wegen saurem KommissionsBier2298 In den Kelheimer Kirchenbüchern, die bis 1629/30 reichen, ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.2299 Des weiteren ist denkbar, daß er nur Hausbesitzer in Kelheim war und woanders wohnte. Im Rechnungsbuch 1651/52 wird er „ehemaliger Braumeister“ genannt.2300 Wenn er in Kelheim tätig war, dann vermutlich im Städtischen Braunen Brauhaus. Er war auf jeden Fall kein eigenständiger Bierbrauer, sonst wäre er „Brauer“ und nicht „Braumeister“ genannt worden. Im Rechnungsbuch 1651/52 wird seine Witwe unter dem Datum 10. Februar 1652 erwähnt, was bedeutet, daß Georg Pronpeck zwischen dem 15. Mai 1650 und dem 10. Februar 1652 gestorben sein muß, da er zu Beginn des Rechnungsjahres 1650/51 noch genannt wird (das Rechnungsbuch 1650/51 ist nicht erhalten).2301 Offenbar hat seine Witwe das obern erwähnte Anwesen vor dem 15. Mai 1656 an Wolf Kröpfl (Khrapfl) verkauft, denn im Brauhausinventar des Rechnungsbuches 1655/56 wird bei der Beschreibung der Lage des Hauses des Brauereiverwalters nun anstatt Georg Pronpeck Wolf Kröpfl (Khrapfl) genannt.2302 2298 Sh. hierzu HA 1650-1651/52, Kommissionsware Weissbier. MAYER: Grundbuch, S. 930 u. 1062. 2300 RB 1651, S. 152. 2301 RB 1651, S. 152 u. RB 1649, S. 128. 2302 RB 1655, S. 194. Sh. auch den Eintrag hier zu Wolf Kröpfl (Khrapfl) (Karrenfuhrmann). 2299 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 990 Pruckmair, Erhard (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1667/68 führte er mehrere Holztransporte für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1669/70 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1670/71 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 15 Klafter Buchenbrennholz und fünf Klafter Mauersteine Im Rechnungsjahr 1671/72 führte er Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus und verkaufte 1 Schaff 5½ Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1675/76 führte er Steintransporte für das Weisse Brauhaus aus In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person mit diesem Namen verzeichnet. Er muß also nach 1630 zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten.2303 2303 MAYER: Grundbuch, S. 1062. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 991 Pruckmair, Tobias (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Er arbeitete in der Zeit vom 25. Juni bis 5. August 1656 tageweise in der Bierproduktion Über seinen Herkunftsort ist nichts bekannt. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist bis 1630 keine Person mit diesem Namen verzeichnet.2304 2304 MAYER: Grundbuch, S. 1062. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 992 Pruner, Georg (Bäcker?, Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1642/43 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 6 Klafter Buchenbrennholz Im Rechnungsjahr 1643/44 transportierte er 2 Eichenreiser für das Weisse Brauhaus aus dem Eulenbirket zur Brauerei Am 23. August 1644 führte er einen Geldtransport für das Weisse Brauhaus nach Straubing aus Im Rechnungsjahr 1645/46 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Am 1. Februar 1647 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 6 Schaff 10 Metzen Weizen und am 7. Februar 1647 nochmal 5 Schaff 18 Metzen Am 30. Oktober 1654 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 4 Schaff 2 Metzen Weizen Im Rechnungsjahr 1655/56 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus fünf Schaff 14 Metzen Weizen Im Rechnungsbuch 1667/68 wird der Kauf seines Anwesens durch das Weisse Brauhaus verbucht Im Rechnungsbuch 1670/71 wird der Neubau eines Sudhauses auf seinem ehemaligen Anwesen ausführlich beschrieben; in den folgenden Rechnungsbüchern wird das Anwesen bei der Beschreibung der Immobilien erwähnt Bis 1630 finden sich in den Kelheimer Kirchenbüchern zwei Personen mit diesem Namen: Der Bäcker Georg Pruner und der gleichnamige Apotheker. Der Apotheker Georg Pruner war 1621 mit seiner Familie von Kelheim weggezogen.2305 Es kann sich auch um eine gleichnamige Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. Die Transportfahrten sprechen eher dagegen, daß es sich um einen Bäcker handelte. Der Bäcker Georg Pruner (geb. um 1583), Sohn von Georg und Ursula (geb. Priglmair), heiratete am 25. April 1606 (Maria) Magdalena (geb. um 1558), die Tochter von Johannes und Anna Brüederl und Witwe von Johannes Khöglmair (Ratsmitglied). Sie hatte Johannes Khöglmair am 24. Januar 1576 geheiratet und war seine zweite Ehefrau. Weder Kinder dieser Ehe noch Kinder der Ehe von Georg Pruner und Magdalena sind verzeichnet. Trauzeugen der Eheschließung von Georg und Magdalena waren der Kelheimer Bürgermeister M. Hieronymus Demel, die Kelheimer Ratsmitglieder Wolfgang Horlander und Johannes Silbernagl und das Abe(nsberger?)2306 Ratsmitglied Bartholomäus Lang.2307 2305 MAYER: Grundbuch, S. 930. Das Wort ist am Seitenrand abgeschnitten. 2307 MAYER: Grundbuch, S. 795, 911 u. 930. 2306 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 993 Achtmal ist Georg Pruner zusammen mit seiner Frau bzw. diese alleine als Taufpate verzeichnet: einmal beim Sohn von Georg und Dorothea Krämbl, einmal beim Sohn von Wolfgang und Maria Pürder, zweimal bei den Söhnen von Stephan und Rosina Nagl, dreimal bei den Töchtern von Wolfgang und Maria Pindter und bei der Tochter von Christoph und Margaretha Rez (Röz).2308 Bis 1630 ist Georg Pruner mindestens siebzehnmal als Trauzeuge verzeichnet, u.a. bei den Eheschließungen eines Goldschmieds aus Brixen, der eine Kelheimerin (Margaretha Pixl, Tochter von Johannes und Martha) geheiratet hatte, und beim Ratsdiener Andreas Fux.2309 1617 zahlte Georg Pruner Steuern für zwei Anwesen im Kelheimer Demel-Viertel.2310 1654/55 wird die Lage des Anwesens Georg Pruners beim Kauf dreier Anwesen zur Erweiterung der Brauerei im Brauhausinventarverzeichnis beschrieben: es lag neben dem des Stadtzimmermeisters Joahnnes Deist. Dort wird Pruner explizit als Karrenfuhrmann bezeichnet.2311 Die Beschreibung wird ab dem Rechnungsbuch 1655/56 im Brauereiinventarverzeichnis jeweils wiederholt. Im Rechnungsbuch 1667/68 wird der Kauf seines Anwesens durch das Weisse Brauhaus verbucht.2312 Im Rechnungsbuch 1670/71 wird der Neubau eines Sudhauses auf seinem ehemaligen Anwesen ausführlich beschrieben.2313 In den folgenden Rechnungsbüchern wird das Anwesen bei der Beschreibung der Immobilien erwähnt. 2308 Ebd., S. 750, 759, 761, 763, 765, u. 785. Ebd., S. 799, 802, 805, 807, 809, 812, 817, 820, 824, 826 u. 830. 2310 ETTELT: Kelheim I, S. 275. 2311 Sh. hierzu HA 1654/55, Erneute Expansion. 2312 RB 1667, S. 154, 156, 171, 177-178 u. 185. 2313 RB 1670, S. 179ff. 2309 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 994 Pruner, Johannes Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 16. November 1638 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 2 Schaff 3 Metzen Weizen Falls Johannes Pruner vor 1630 in Kelheim ansässig war bzw. sich vor diesem Zeitpunkt Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden haben, kommen zwei Personen in Frage: I) Johannes Pruner, der am 8. März 1620 getaufte Sohn des Apothekers Georg Pruner und dessen Ehefrau Elisabeth. Allerdings ist die Familie 1621 nach Pfreimd gezogen.2314 II) Der um 1558 geborene Tagelöhner Johannes Pruner, der mit einer Catharina verheiratet war. Der Sohn Martin wurde am 11. November 1589 getauft.2315 Johannes Pruner wäre 1638 bereits 80 Jahre alt gewesen. Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2314 2315 MAYER: Grundbuch, S. 930. MAYER: Grundbuch, S. 930. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 995 Pruner, Markus (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1651/52 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Im Rechnungsjahr 1653/54 war er zwei Wochen lang als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Markus Pruner stammte aus Pfaffenhof, Pfaffenhofen, Unterpfaffenhofen o. Oberpfaffenhofen.2316 2316 RB 1653, S. 115. Aufgrund fehlender weiterer Angaben, kann nicht gesagt werden, um welchen der mind. 17 Orte mit diesen Namen es sicht handelt. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 996 Pruner, Martin (Tagelöhner, Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1647/48 arbeitete er tageweise zusammen mit anderen in der Bierproduktion für das Weisse Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Vor 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern ist nur einer Person mit diesem Namen verzeichnet: Martin, der Sohn des Tagelöhners Johannes Pruner (geb. um 1558) und dessen Ehefrau Catharina (geb. um 1562?). Martin wurde am 11. November 1589 getauft, Taufpate war Christoph Windter.2317 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2317 MAYER: Grundbuch, S. 737 u. 930. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 997 Pruner, Mathias (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1679/80 arbeitete er als Tagelöhner beim Malzeinfassen für das Weisse Brauhaus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. In den Kelheimer Kirchenbüchern ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet, die 1679 noch gelebt haben könnte.2318 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2318 MAYER: Grundbuch, S. 930 u. 1063. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 998 Pruner, Veith Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1669/70 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff Weizen Er muß nach 1630 nach Kelheim zugezogen sein bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für ihn ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten, denn bis 1630 ist keine Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2319 2319 MAYER: Grundbuch, S. 1060. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 999 Prunerin Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 30. September 1654 verkaufte sie dem Weissen Brauhaus 1 Schaff 10 Metzen Weizen Aufgrund des fehlenden Vornamens können keine weiteren Angaben zu ihr gemacht werden. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 1000 Prunnthaller, Michael (Kelheimer Stadtmaurermeister) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 bekam er ein jährliches Wartegeld, da er quasi in Bereitschaft stand; tatsächlich ausgeführte Arbeiten bekam er mit dem normalen Tageslohn bezahlt; daselbe galt für 1675/76; er führte diese Tätigkeit bis mind. zum 14. Mai 1684 aus2320 Daß er in Kelheim ansässig war, ist den Rechnungsbüchern nicht explizit zu entnehmen. Jedoch wird er 1679/80 erstmals als Stadtmaurermeister bezeichnet,2321 was nahelegt, daß er in Kelheim ansässig sein mußte. Wann er die Funktion des „festen freien“ Mitarbeiters der Brauerei antrat, kann ebenfalls nicht genau terminiert werden. 1674/75 wird erwähnt, daß er sich das Wartegeld mit der Witwe seines Vorgängers (Georg Ättenmoser), der im Laufe des Rechnungsjahres 1674/75 verstorben war, teilte.2322 Er war in der Funktion des „festen freien“ Mitarbeiters als Maurermeister der dritte. Ein Michael Prunnthaller ist 1685/86 als „Architekt und Baumeister“ greifbar, der in Poikam den Neubau des Turmobergeschosses der Pfarrkirche St. Martin durchführt.2323 2320 Vom 15. Mai 1676 bis zum 14. Mai 1679 und von 15. Mai 1681 bis 14. Mai 1683 aufgrund der fehlenden Kassen- und Rechnungsbücher nicht explizit nachweisbar. 2321 KB 1679, S. 25. 2322 Sh. den Eintrag hier zu Georg Ättenmoser (Maurermeister). 2323 PAULA: Kelheim, S. XXXVIII u. 102. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 1001 Pucher, Johannes (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 17. August bis zum 9. November 1613 im Weissen Brauhaus zum Wasserschöpfen angestellt Johannes Pucher stammte aus Harlanden (Gde. Oberdolling o. Gde. Riedenburg) o. Holzharlanden (Gde. Abensberg).2324 2324 RB 1613, S. 105. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 1002 Puebmair (Puebmer, Puemer), Andreas (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Jahr 1629 als Helfer (Brauknecht) beim Weissen Brauhaus angestellt Seine Anstellung ist nur aus den Kelheimer Kirchenbüchern bekannt,2325 in der Transkription des Rechnungsbuches 1629/30 fehlt sein Name.2326 Aufgrund der vielen Unzulänglichkeiten der Transkription und der fehlenden Zwischensummen in der Transkription ist auch ein indirekter Nachweis über eventuell fehlende Buchungen nicht möglich. Da andere Brauknechte / Helfer (Brauknecht) zwar im Rechnungsbuch genannt werden, in den Kelheimer Kirchenbüchern allerdings in der entsprechenden Liste nicht, sind alle denkbaren Gründe, weshalb sein Name nicht im Rechnungsbuch bzw. in der Transkription auftaucht, reine Spekulation. Andreas Puebmair (Puebmer, Puemer) wurde als Sohn von Christoph Puebmair (Puebmer, Puemer) geboren, von dem nur bekannt ist, daß er verheiratet war. Die Eltern von Christoph Puebmair (Puebmer, Puemer) waren der um 1561 geborene Kelheimer Steinbrecher Andreas Puebmair (Puebmer, Puemer) und dessen Frau Ursula.2327 Ob Christoph zur Zeit der Geburt seines Sohnes Andreas in Kelheim ansässig war, ist zweifelhaft, da die Geburt in den Kirchenbüchern nicht verzeichnet ist. Ein Christoph Puebmair (Puebmer, Puemer) und dessen Frau Margaretha sind am 15. Oktober 1609 verzeichnet und zwar als Eltern von Michael, der an diesem Tag getauft wurde.2328 Ob es sich dabei um die Eltern von Andreas handelt, ist nicht zu belegen. Auf dem Familienblatt ist vermerkt, daß Andreas Puebmair (Puebmer, Puemer) 1629 Handlanger im Weissen Brauhaus war.2329 2325 MAYER: Grundbuch, S. 930-931. Vgl. LETZING: Rechnungsbücher III, S. 157-157 u. RB 1629, S. 163-166. 2327 MAYER: Grundbuch, S. 931. 2328 MAYER: Grundbuch, S. 754. 2329 Ebd., S. 931. 2326 Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 1003 Puebmair (Puebmer), Christoph (Tagelöhner) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1674/75 führte er einmal Tagelöhnerarbeiten für das Weisse Brauhaus aus Da im Rechnungsbuch kein Herkunftsort angegeben wird, ist nicht sicher, ob es sich um einen Kelheimer handelt. Der Zusammenhang spricht für eine Person aus Kelheim. Bis 1630 ist in den Kelheimer Kirchenbüchern keine passende Person mit diesem oder einem ähnlichen Namen verzeichnet.2330 Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2330 MAYER: Grundbuch, S. 931. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 1004 Puebmair (Puebmer, Puemer, Puebman), Georg2331 (Karrenfuhrmann, Schiffer) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 5. August 1653 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1654/55 verkaufte er dem Weissen Brauhaus dreimal Weizen: Am 17. September 1654 ein Schaff, am 23. September 1654 zwei Schaff zehn Metzen und am 27. November ein Schaff Am 30. September 1655 verkaufte er dem Weissen Brauhaus acht Schaff ein Metzen Weizen Am 28. September verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff drei Metzen Weizen, am 13. November 1656 ein Schaff und am 23. November 1656 ein Schaff 14¾ Metzen Im Rechnungsjahr 1656/57 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus Im Rechnungsjahr 1661/62 verkaufte er dem Weissen Brauhaus ein Schaff Weizen Im Rechnungsjahr 1663/64 verkaufte er dem Weissen Brauhaus zehn Metzen Weizen und fünf Klafter Eichenbrennholz und führte mehrere Land- und Wassertransporte aus Im Rechnungsjahr 1664/65 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 12 Metzen Weizen und führte mehrere Malz- und Holztransporte aus Im Rechnungsjahr 1665/66 führte er mehrere Transportfahrten für das Weisse Brauhaus aus Es kommen mehrere Personen in Frage:2332 * der um 1579 geborene Winzer Georg Puebmair (Puebmer, Puemer), Sohn von Laurentius und dessen erster Frau Amalia, der mit einer Margaretaha verheiratet war und mindestens sechs Kinder hatte: Richilla (get. am 29.07.1609), Barbara (get. 20.02.1611), Wilhelm (get. 22.07.1615), Paul (get. 23.01.1618), Johannes (get. 12.12.1624, früh verstorben) und Elisabeth (get. 15.07.1629) * der am 18. März 1601 getaufte Steinmetz Georg Puebmair (Puebmer, Puemer), Sohn des Steinbrechers Andreas und dessen Frau Ursula Puebmair (Puebmer, Puemer); er heiratete am 10. Februar 1626 Elisabeth, die Tochter Wolfgang Pfisters aus Ruhmannsfelden; er hatte mindestens eine Tochter: Christina (get. am 16. August 1629) * der am 9. April 1624 getaufte Georg Puebmair (Puebmer, Puemer), Sohn des Winzers Isaak Puebmair (Puebmer, Puemer) und dessen Frau Christina Es kann sich auch um eine Person handeln, die nach 1630 zugezogen war bzw. nach diesem Zeitpunkt müssen sich Lebensumstände für sie ergeben haben, die ihren Niederschlag in den Kelheimer Kirchenbüchern gefunden hätten. 2331 Möglicherweise identisch mit Gregor Puebmer (Puemer, Puebman). Sh. den Eintrag hier zu Gregor Puebmer (Puemer, Puebman) (Karrenfuhrmann). 2332 MAYER: Grundbuch, S. 931-932. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 1005 Puebmair (Puebmayr), Georg (Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Vom 15. Mai 1680 bis zum 14. Mai 1681 als Helfer (Brauknecht) im Weissen Brauhaus angestellt Georg Puebmair (Puebmayr) stammte aus Frauenhof (Gde. Pfeffenhausen) o. Frauenhofen (Gde. Geiselhöring) o. Altfraunhofen o. Neufraunhofen.2333 2333 RB 1680, S. 247. Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 1006 Puebmair (Puebmer, Puemer, Puebman), Gregor2334 (Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Im Rechnungsjahr 1664/65 führte er einen Holztransport für das Weisse Brauhaus aus 2334 Möglicherweise identisch mit Georg Puebmer (Puemer, Puebman). Sh. den Eintrag hier zu Georg Puebmer (Puemer, Puebman) (Karrenfuhrmann, Schiffer). Matthias GABLER: Die Kelheimer und das WBH 1007 Puebmair (Puebmer, Puemer, Puebman, Puechmair), Jakob (Metzger, Karrenfuhrmann) Beziehungen zum Weissen Brauhaus Am 13. Februar 1646 verkaufte er dem Weissen Brauhaus 1 Schaff Weizen In den Rechnungsjahren 1655/56 u. 1656/57 führte er jeweils ein
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