Sicherheitsstromversorgung im Krankenhaus

Energieversorgungssysteme der Zukunft - 17. Fachgespräch
27.10.2015, Universität Leipzig, Vortrag: Herr Jens Kühne
Sicherheitsstromversorgung im
Krankenhaus
17. Fachgespräch Energiesysteme der Zukunft
Sicherheitsstromversorgung im Krankenhaus
27.10.2015, Universität Leipzig
Vortrag Herr Jens Kühne
Sicherheitsstromversorgung im Krankenhaus
Sicht der Mediziner
-
keine Einschränkungen der medizinischen Versorgung
-
Technische/ wirtschaftliche Prämissen nachgeordnet
-
hohe Technisierung der Medizin schafft Ansprüche
-
nutzerseitiger Wunsch:
Vollbetrieb, unterbrechungsfrei
2 Universitätsklinikum Leipzig AöR I Bereich 5 - Planung und technische Gebäudeverwaltung
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2
17. Fachgespräch Energiesysteme der Zukunft
Sicherheitsstromversorgung im Krankenhaus
27.10.2015, Universität Leipzig
Vortrag Herr Jens Kühne
Sicherheitsstromversorgung im Krankenhaus
erfordert Abwägung von
realer Risiken
Black Out
Energiewende, Versorgungsauftrag
gesetzlicher Forderungen
DIN VDE 0100 Teil 710
SV-Versorgung, separat, <15s, 24h
nutzerseitiger Wünsche
Vollbetrieb, unterbrechungsfrei
technischer Machbarkeit
Platz, Statik, ELT, Umwelt, Optik
wirtschaftlicher Aspekte
Baukosten, Betrieb
3 Universitätsklinikum Leipzig AöR I Bereich 5 - Planung und technische Gebäudeverwaltung
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17. Fachgespräch Energiesysteme der Zukunft
Sicherheitsstromversorgung im Krankenhaus
27.10.2015, Universität Leipzig
Vortrag Herr Jens Kühne
Bedeutung einer sicheren Stromversorgung
Reale Risiken: Black Out
Zitat aus Technikfolgenabschätzung (TA)
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften –
am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung
Deutscher Bundestag Drucksache 17/5672
„Als Lebensadern hochtechnisierter Industrienationen gelten ihre Infrastrukturen
wie
sichere
Energieversorgung,
funktionierende
Wasserverund
Abwasserentsorgung, leistungsfähige Verkehrsträger und Transportwege sowie
eine jederzeit zugängliche Informations- und Telekommunikationstechnik. Deshalb
beauftragte der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung
das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) zu
untersuchen, wie sich ein langandauernder und großflächiger Stromausfall
auf besonders kritische Infrastrukturen wie z. B. Trinkwasser, Abwasser, IuKSysteme, Finanz- und Gesundheitsdienstleistungen auswirken könnte,
insbesondere im Fall eines Kaskadeneffekts über Länder und nationale Grenzen
hinweg.“
4 Universitätsklinikum Leipzig AöR I Bereich 5 - Planung und technische Gebäudeverwaltung
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Sicherheitsstromversorgung im Krankenhaus
27.10.2015, Universität Leipzig
Vortrag Herr Jens Kühne
Bedeutung einer sicheren Stromversorgung
Zitat aus Technikfolgenabschätzung (TA)
Gefährdung und Verletzbarkeit moderner Gesellschaften –
am Beispiel eines großräumigen und langandauernden Ausfalls der Stromversorgung
Deutscher Bundestag Drucksache 17/5672
„Die Analysen des TAB zeigen, dass die Folgen eines solchen
Stromausfalls einer nationalen Katastrophe zumindest nahekommen
könnten. Es bedürfte einer Mobilisierung aller internen und externen
Kräfte des Bevölkerungsschutzes, um die Auswirkungen zumindest zu
mildern.“
Wohin flüchten Menschen im Krisenfall, wo hoffen sie auf letzte Hilfe
(medizinische Versorgung oder einfach nur Strom und Wärme)?
Krankenhaus!
5 Universitätsklinikum Leipzig AöR I Bereich 5 - Planung und technische Gebäudeverwaltung
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Vortrag Herr Jens Kühne
Stromversorgung im Krankenhaus
Externe Stromversorgung, Notstrom, USV, Eigenerzeugung
KLINIK
Primärversorgung: Hoch- bzw. Mittelspannung des örtlichen Netzbetreibers
Netzbetreiber ist nicht zwingend der Versorger !!!
Versorgungssicherheit (extern) hängt ab von
- der Qualität der örtlichen Versorgungsanlagen
- der Verfügbarkeit des europaweiten Energieverbundes
6 Universitätsklinikum Leipzig AöR I Bereich 5 - Planung und technische Gebäudeverwaltung
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Vortrag Herr Jens Kühne
Stromversorgung im Krankenhaus
Externe Stromversorgung, Notstrom, USV, Eigenerzeugung
Starkstromanlagen im Krankenhaus und
medizinisch genutzten Räumen
DIN VDE 0100-710
Höchstspannung
220 kV ... 700 kV
Hochspannung
60 kV ... 110 kV
Mittelspannung
3.000 V ... 30 kV
Niederspannung
< 1.000 V
KLINIK
400 V AC (Leiter-Leiter)
230 V AC (Leiter-Neutralleiter)
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Vortrag Herr Jens Kühne
Stromversorgung im Krankenhaus
Externe Stromversorgung, Notstrom, USV, Eigenerzeugung
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Vortrag Herr Jens Kühne
Stromversorgung im Krankenhaus
Externe Stromversorgung, Notstrom, USV, Eigenerzeugung
USV / BSV: Unterbrechungsfreie / Besondere Stromversorgung
online = Geräteschutz
z.B. 1,5 kVA..20 kVA
Serverraum
OP – Licht – Gerät (UZ <0,5s, Autonomie 3h)
Arbeitsplatz
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Vortrag Herr Jens Kühne
Stromversorgung im Krankenhaus
Externe Stromversorgung, Notstrom, USV, Eigenerzeugung
Windkraft
vs.
Photovoltaik:
Mittelverwendung?
Technische Lösungen?
Kraft-Wärme-Kopplung ... s.u.
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Vortrag Herr Jens Kühne
Stromversorgung im Krankenhaus
Externe Stromversorgung, Notstrom, USV, Eigenerzeugung
Motor
Schaltanlage
Generator
Notstromdieselaggregat
Warum Diesel?
- Selbstzünder
- Kraftstoffvorrat = Verfügbarkeit / Autonomiezeit
- Unabhängig von anderen technischen Systemen
11Universitätsklinikum Leipzig AöR I Bereich 5 - Planung und technische Gebäudeverwaltung
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vs. Ottomotor
vs. Erdgas
vs. BHKW
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Vortrag Herr Jens Kühne
Stromversorgung im Krankenhaus
Externe Stromversorgung, Notstrom, USV, Eigenerzeugung
Sicherheitsstromversorgung
im Krankenhaus
(objektbezogen)
AV
…
SV 1
…
G
~
NEA
SV 2
…
Aufzüge
RLT
Löschanlage
Angiographie
OP allgemein
ITS allgemein
Notfall-CT
Sicherheitsbeleuchtung
Rechenzentren
G
~
Normalstation
Kälte
Küche
Radiologie
Apotheke
Verwaltung
RLT
Leitung 2
SV (IT)
…
Intensivmedizin
IT-Trafo
Patientenumgebung
Mobile
NEA
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Vortrag Herr Jens Kühne
Stromversorgung im Krankenhaus
Externe Stromversorgung, Notstrom, USV,
Eigenerzeugung
Technikgebäude
NEA
G
~
Kabelänge
der Zuleitung
vs.
Eignung für
Großgeräte?
G
~
AV
AV
AV
SV
SV
SV
…
Gebäude 1
…
Gebäude 2
Mobile
NEA
…
Gebäude n
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Sicherheitsstromversorgung
im Krankenhaus
(mehrere Objekte)
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Stromversorgung im Krankenhaus
Externe Stromversorgung, Notstrom, USV, Eigenerzeugung
SV = ca. 50% Gesamtleistung
Inselbetrieb = Überleben!
AV
…
SV 1
…
G
~
NEA
SV 2
…
Aufzüge
RLT (Hygiene)
Löschanlage
Angiographie
OP allgemein
ITS allgemein
Notfall-CT
Sicherheitsbeleuchtung
Rechenzentren
G
~
Normalstation
Ambulanz
Küche
Radiologie
Apotheke
Verwaltung
RLT
SV (IT)
…
Intensivmedizin
IT-Trafo
Patientenumgebung
Mobile
NEA
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Vortrag Herr Jens Kühne
Stromversorgung im Krankenhaus
Externe Stromversorgung, Notstrom, USV, Eigenerzeugung
Status der Verfügbarkeit wichtiger Ressourcen bei Ausfall der Stromversorgung
beispielhaft Abhängigkeit von externer Versorgung bei Ausfall >24h
Stromausfall der/des:
Voraussetzung
Anschluß an SV
Ausfalldauer
Landesnetztes
2h
24h
Umspannwerk
48h
2h
24h
Mittelspannungsnetz
48h
2h
24h
48h
AV-Einspeisung
2h
24h
48h
Einrichtung 1 (z.B. OP)
Einrichtung 2
Technik 1 (z.B. Telefon)
Technik 2
Versorgung 1
Versorgung 2 (z.B. Küche)
Infrastruktur
Service 1
Service 2
Medium 1 (z.B. Wasser)
Medien 2
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Vortrag Herr Jens Kühne
Stromversorgung im Krankenhaus
Notstrom
SV = ca. 50% Gesamtleistung
Inselbetrieb = Überleben!
AV
…
SV 1
…
G
~
NEA
SV 2
…
Aufzüge
RLT
Löschanlage
Angiographie
OP allgemein
ITS allgemein
Notfall-CT
Sicherheitsbeleuchtung
Rechenzentren
G
~
Normalstation
Ambulanz
Küche
Radiologie
Apotheke
Verwaltung
RLT
SV (IT)
…
Intensivmedizin
IT-Trafo
Patientenumgebung
NEA als Rückfallebene bei Wartung oder Störung für mehrere Objekte
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Vortrag Herr Jens Kühne
Stromversorgung im Krankenhaus
Notstrom
Verbesserte Lösung
AV („zwingend“)
AV („einschränkend“)
…
Normalstation
Küche
Apotheke
RLT
…
Ambulanz
Radiologie
Verwaltung
Kälte MT / IT
Kälte sonstige
Leitung 2
SV 1
…
SV 2
G
~
NEA
G
~
…
Aufzüge
RLT
Löschanlage
Angiographie
OP allgemein
ITS allgemein
Notfall-CT
Sicherheitsbeleuchtung
Rechenzentren
17Universitätsklinikum Leipzig AöR I Bereich 5 - Planung und technische Gebäudeverwaltung
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SV (IT)
…
Intensivmedizin
IT-Trafo
Patientenumgebung
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Vortrag Herr Jens Kühne
Stromversorgung im Krankenhaus
Notstrom
Verbesserte Lösung
AV
SV G (Gebäude)
… Normalstation Ambulanz
Küche
Apotheke
RLT
…
Radiologie
Verwaltung
Kälte
Leitung 2
SV Medizin 1
…
G
~
NEA (M)
G
~
SV Medizin 2
…
Aufzüge
RLT
Löschanlage
Angiographie
OP allgemein
ITS allgemein
Notfall-CT
Sicherheitsbeleuchtung
Rechenzentren
SV (IT)
…
Intensivmedizin
IT-Trafo
Patientenumgebung
NEA (G)
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Vortrag Herr Jens Kühne
Stromversorgung im Krankenhaus
Notstrom
Verbesserte Lösung
AV
SV G (Gebäude)
… Normalstation Ambulanz
Küche
Apotheke
RLT
…
Radiologie
Verwaltung
Kälte
Leitung 2
SV Medizin 1
…
G
~
NEA (M)
G
~
SV Medizin 2
…
Aufzüge
RLT
Löschanlage
Angiographie
OP allgemein
ITS allgemein
Notfall-CT
Sicherheitsbeleuchtung
Rechenzentren
SV (IT)
…
Intensivmedizin
IT-Trafo
Patientenumgebung
NEA (G) zur Vollversorgung im 1. Fehlerfall
sowie als Rückfallebene bei Wartung oder Störung (u.U. für mehrere Objekte)
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Vortrag Herr Jens Kühne
Notstromversorgung im Krankenhaus:
mehr als lebenserhaltend?
Chancen
und
Risiken
bei der Nutzung
der Netzersatzanlage für andere
Aufgaben als Notstrom (Spitzenlast)
20Universitätsklinikum Leipzig AöR I Bereich 5 - Planung und technische Gebäudeverwaltung
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17. Fachgespräch Energiesysteme der Zukunft
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Vortrag Herr Jens Kühne
Nutzung der Netzersatzanlage für andere Aufgaben
als Notstrom (Spitzenlast)
Spitzenlastbetrieb
SV-Versorgung
- Optimierung Leitungsbezug
- Verfügbarkeit
- Zuverlässigkeit
- Nachweis im Schadensfall
(direkt / indirekt)
- Regelleistungsreserve
- Anlagenbetreuung
- Umweltverträglichkeit
TA Luft: <300h pro Jahr
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Vortrag Herr Jens Kühne
Nutzung der Netzersatzanlage für andere Aufgaben
als Notstrom (Spitzenlast)
27.7.2015:
?
Monatstest NEA, Parallelbetrieb, Defekt ATL
Brand Motorenöl, NEA außer Betrieb
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Vortrag Herr Jens Kühne
Nutzung der Netzersatzanlage für andere Aufgaben
als Notstrom (Spitzenlast)
•
•
•
•
•
?
Wie ist eine NEA technisch zu verändern?
Welcher Aufwand in der Betriebsführung ergibt sich?
Wie sicher sind die erhofften positiven Effekte?
Schränkt die zusätzliche Nutzung die Verfügbarkeit ein?
ALTERNATIVEN?
Ja:
Zusätzliche SV-Versorgungskapazitäten (statt AV) mittels
Stromerzeugungsanlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung realisieren
und dabei eine Vielzahl von positiven Effekten erreichen.
23Universitätsklinikum Leipzig AöR I Bereich 5 - Planung und technische Gebäudeverwaltung
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Zusätzliche SV-Versorgungskapazitäten mittels
Stromerzeugungsanlagen mit Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung
AKM
~
Generator
Brennstoff
Ergas, Diesel
Kühlturm
Schichtenspeicher
400 V AC 3~
Absorptionskältemaschine
Kolbenverbrennungsmotor
BHKW
Not-NotkühlerNotkühler
Kälteverbraucher
Wärmeverbraucher
Stadtwasser
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Vortrag Herr Jens Kühne
Zusätzliche SV-Versorgungskapazitäten mittels
Stromerzeugungsanlagen mit Kraft-Wärme-(Kälte)-Kopplung
Kraft-Wärme-Kälte-Kopplung im Krankenhaus
VORTEILE
Dezentrale Energieversorgung ist umweltschonend
Besserer Wirkungsgrad gegenüber Großkraftwerk (>90% statt 30%)
CO2-Reduktion
Stromeigenproduktion erspart teuren Stromeinkauf
Investitionsförderung (z.B. EFRE mit 50..80% Förderquote)
Rückvergütung von Gassteuer für in BHKWs verbranntes Erdgas
KWK-Zuschuss
Stromverkauf an örtlichen Netzbetreiber bei hohem Wärmebedarf
zur BEACHTUNG
Einsatz nur dort, wo elektrische und thermische Energie gleichzeitig benötigt wird
Inselbetrieb (Notstrom) nur bedingt möglich (z.B. statt AV)
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Vortrag Herr Jens Kühne
Nutzung der Netzersatzanlage für andere Aufgaben
als Notstrom (Spitzenlast)
?
Nur mit besonderer Risikoabwägung!
alternativ
Dezentrale Energieversorgung (KWKK) mit
ergänzender Notstromversorgung
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Sicherheitsstromversorgung im Krankenhaus
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Vortrag Herr Jens Kühne
DISKUSSION
27Universitätsklinikum Leipzig AöR I Bereich 5 - Planung und technische Gebäudeverwaltung
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
© Universitätsklinikum Leipzig AöR I Bereich 5 - Planung und technische Gebäudeverwaltung
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