In Schwamendingen flogen «Zwänzger

11. Jahrgang
GZA/PP 8048 Zürich, Post CH AG
Donnerstag, 31. März 2016
Nr. 13
Traditionelle Chinesische Medizin gegen
Immunproblematik bei Heuschnupfen
Hr. Björn Chul-Woon Klingenberg
TCM-Spezialist, deutsch sprechend.
Von Krankenkassen anerkannt.
Frühlingsangebot
Die TCM sieht die Ursache für Allergien und Heuschnupfen in einer Störung der
Abwehrkräfte und des Immunsystems. Die Behandlung ist umso erfolgreicher,
je früher mit der Therapie begonnen wird.
TCM-Medicare-Praxis Schwamendingen
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Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch
In Schwamendingen flogen «Zwänzger»
Beim traditionellen
«Zwänzgerle» in Schwamendingen wechselten
am Ostermontag knapp
600 Ostereier die Hand.
Karin Steiner
Das Gebiet am Katzenbach, wo die Saba Grütwiesen erstellt wird, wurde gerodet.
Fotos: pm.
Walter Dolder mit
seinen Gänsen.
Walter Dolder kann bleiben
Walter Dolder kann sich nun
auf einem neuen Areal einrichten. Sein ehemaliges
Stück Land wurde gerodet.
Pia Meier
Der Umzug aufs Areal nebenan, das
Grün Stadt Zürich gehört, ist beendet. Walter Dolder hat sich dort bereits einigermassen eingerichtet.
Weitere Arbeiten wie Plattenlegen
und Pflanzen von Blumen werden
nächstens erfolgen. Die Gänse sollen
allerdings an einem neuen Ort plat-
ziert werden, denn nun können sie
nicht mehr im Katzenbach baden.
Auch haben sie kein Wasserbecken.
«Ich habe bereits einen Interessenten», freut sich Dolder.
Er musste umziehen, denn sein
ehemaliges Areal musste Grün Stadt
Zürich dem Astra übergeben («Zürich Nord» berichtete). Es soll eine
Ausgleichsfläche werden. Zurzeit hinterlässt es einen etwas trostlosen
Eindruck, wie Spaziergänger bedauern. In den kommenden Monaten
wird der Katzenbach aber renaturiert. Das Bundesamt für Strassen
Astra wird dafür besorgt sein.
Seit Jahrzehnten organisieren der
Quartier- und der Gewerbeverein
Schwamendingen gemeinsam das beliebte «Zwänzgerle» auf dem Schwamendingerplatz. Entsprechend viele
Quartierbewohnerinnen und -bewohner besuchten auch dieses Jahr den
vergnüglichen Anlass. Beim «Zwänzgerle» bekommen die Kinder einen
Gratisgutschein für ein Ei. Dieses halten sie den Erwachsenen hin, die versuchen, einen «Zwänzger» so zu werfen, dass er in der Schale des Eis stecken bleibt. Geschieht dies, gehören
Ei und Münze dem Werfer, fällt das
Geld zu Boden – was meistens der
Fall ist –, gehören Ei und Münze dem
Kind. «Für die Kinder ist das immer
eine gute Übung, sagte Maya Burri.
«Sie müssen ihre Scheu überwinden,
auf die Erwachsenen zuzutreten, und
sie bitten, mit ihnen zu spielen.»
Maya Burri, Präsidentin des Quartiervereins Schwamendingen, hat zwar
selten Glück, aber trotzdem viel Spass beim «Zwänzgerle».
Fotos: kst.
Bei Renato Mazzucchelli, Präsident des Gewerbevereins Schwamendingen, blieb jedoch dann und wann ein «Zwänzger» stecken.
Sauberer Stadtwald
Erfolgreicher Jungfilmer
Begehrte Tagesschule
Rund 1400 Schulkinder aus 60 Klassen waren letzte Woche
im Zürcher Stadtwald unterwegs und sammelten insgesamt
1150 Kilo Abfall. «Zürich Nord» hat den Knaben und Mädchen am Käferberg bei der Arbeit zugeschaut.
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Drei Jahre lang arbeitete der Schwamendinger Filmemacher
Claudio Sipka an seinem Science-Fiction-Streifen mit dem Titel «Reborn». Am 19. März fand vor grossem Publikum die
Premiere im Arthouse Kino Alba statt.
Seite 7
Das Schulhaus Blumenfeld in Affoltern nimmt am Pilotprojekt
Tagesschule teil. Die meisten Eltern schicken ihre Kinder in
die Tagesschule. Die Erwartungen von Vera Lang, Präsidentin
Kreisschulpflege Glattal, wurden übertroffen.
Seite 9
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Stadt Zürich
Nr. 13
31. März 2016
Friedhof Forum:
Rund um den Tod
Das Friedhof Forum organisiert von
April bis Juni diverse Veranstaltungen von Führungen über musikalische Darbietungen, Ausstellung und
Kurse. Der erste Anlass am 20. April
um 18.30 Uhr ist eine Führung ins
ehemalige Krematorium Sihlfeld D.
Der architektonisch eindrückliche
Bau wurde 1915 von der Stadt Zürich eröffnet, seit 1992 sind seine
Verbrennungsöfen nicht mehr in Betrieb. Heute finden in dem gewaltigen
Gebäude Abdankungen statt, gelegentlich auch ein kultureller Anlass.
Eine Anmeldung ist notwendig. Am
27. April um 18.30 Uhr findet eine
Führung durchs Krematorium Nordheim statt. Die Teilnehmer erfahren
alles über die Feuerbestattung. Am 6.
Juli steht eine Führung durch den
Friedhof Nordheim auf dem Programm. Dort wurde ein spezieller
Pfad mit Grabmalbeispielen erstellt.
Besonders erwähnenswert ist die
Ausstellung «Der Leichnam». Sie findet vom 16. Juni bis 29. April 2017
im Friedhof Forum an der Ämtlerstrasse 149 statt. Sie setzt sich mit
dem toten Körper auseinander. In
Autobiografien, im Bild, in Ritualen
oder Zahlen, auf dem Friedhof. Mit
Beiträgen von Corina Caduff, Reiner
Sörries, Martin Illi, Jupe Haegler, Judith Riegelnig und Fidel Thomet.
Musikalische Darbietungen sind
am 22. April um 19.30 Uhr und am
20. Mai um 20.30 Uhr im ehemaligen
Krematorium Sihlfeld D. Auf dem
Programm stehen «Geistertrio» von
Ludwig van Beethoven und «Viva la
Vida». (pd./pm.)
www.stadt-zuerich.ch/friedhofforum
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AKTUELL
Fütterung von Fledermäusen miterleben
Gegen weitere Subventionen fürs «Neumarkt»
Gestern Mittwoch wurde die
neue Fledermaus-Notpflegestation im Zoo Zürich eröffnet. Zudem wurden Findlinge in die Freiheit entlassen.
Philipp Ruchs Theateraktion «Entköppelt die Schweiz» wird stark kritisiert.
Die Empörung über das Stück am
Theater Neumarkt war vorab bei der
SVP gross. Als «despektierlich und
menschenverachtend» wurde die Aufführung bezeichnet, in der «Weltwoche»-Verleger und SVP-Nationalrat
Roger Köppel der Geist des Nazi-Propagandisten Julius Streicher ausgetrieben werden soll. Hinter der kritisierten Aktion steht das «Zentrum für
Politische Schönheit» aus Berlin, das
sich als Menschenrechts- und Aktionskünstlergruppe bezeichnet. Es rief
vergangene Woche die Öffentlichkeit
dazu auf, Roger Köppel «rechtskräftig
zu verfluchen» und ihm unter anderem Querschnittlähmung und Ebola
zu wünschen. Stadtpräsidentin Corine
Mauch verurteilte die konkrete Aktion. Aber grundsätzlich müsse es
möglich sein, dass Künstler Risiken
eingingen und auch Fehler machen
könnten.
Diese «Machenschaften» müssten
beim Theater nicht nur personelle
Konsequenzen zeitigen, befand hingegen die SVP. Am 23. März haben die
SVP-, die FDP- und die CVP-Fraktion
den Stadtrat aufgefordert, dem Gemeinderat eine Weisung zur Kündigung des unbefristeten Subventionsvertrags mit der Theater Neumarkt
AG auf den nächstmöglichen Termin
vorzulegen. Die Parteien halten fest,
dass das Theater am Neumarkt seinem Ruf nicht mehr gerecht wird und
deshalb die üppigen staatlichen Mittel
nicht mehr rechtfertige. Die Stadt Zürich subventioniert das Theater am
Neumarkt jährlich mit 5,4 Millionen
Franken. Der Kanton bezahlt zusätzlich 330 000 Franken pro Jahr. (pm.)
Da milde Witterung angesagt war,
konnten am Mittwoch, 30. März, insgesamt 65 Fledermausfindlinge wieder in die Freiheit entlassen werden.
Zugleich wurde die neue, öffentlich
einsehbare Fledermaus-Notpflegestation eingeweiht. Sie ist ein Gemeinschaftsprojekt der Stiftung Fledermausschutz mit dem Zoo Zürich und
dem Zürcher Tierschutz.
Seit bald 30 Jahren widmet sich
die Stiftung Fledermausschutz erfolgreich der Pflege und Überwinterung
von Fledermäusen, die von Passanten gefunden werden. Die Räumlichkeiten befinden sich im Zoo Zürich.
Seit Jahresbeginn kann das Zoopublikum erstmals die Fütterungen der
Fledermäuse live mitverfolgen, denn
die Fledermaus-Notpflegestation ist
Gefundene Fledermäuse werden auf der Nothilfestation gepflegt.
neu öffentlich einsehbar. Die Fütterungen finden grundsätzlich das ganze Jahr über jeweils am Nachmittag
statt. Da es sich um eine Nothilfe für
zufällig aufgefundene Wildtiere handelt, sind jedoch nicht immer Fledermäuse in Pflege. Aktuelle Informationen sind im Veranstaltungskalender des Zoos aufgeführt: www.zoo.ch.
Im Laufe dieses Winters wurden
rund 100 Fledermäuse in Obhut ge-
Foto: zvg.
nommen. Sie waren von Passanten
draussen vollkommen geschwächt
aufgefunden worden, hatten sich in
Wohnungen verirrt oder ihr Unterschlupf war bei Gebäudeabriss, Renovationen und Baumfällungen versehentlich zerstört worden.
Fledermäuse sind harmlose Insektenfresser. In der kalten und nahrungsarmen Jahreszeit halten sie einen Winterschlaf. (pd./pm.)
«Lohnbuch 2016» erschienen – eine Fundgrube
Das «Lohnbuch 2016» des Amtes für
Wirtschaft und Arbeit des Kantons
Zürich gibt einen umfassenden Überblick zu orts-, berufs- und branchenüblichen Löhnen sowie Mindestlöhnen in der Schweiz.
Die überarbeitete Ausgabe ist
auch in elektronischer Form erhältlich. Das Bedürfnis nach Informationen zu Löhnen in der Schweiz ist
gross. Das jährlich erscheinende
Lohnbuch hat sich zu einem Standardwerk für Fachleute aus allen
Branchen entwickelt. Auf 800 Seiten
bietet die Ausgabe 2016 einen umfassenden Überblick über die in der
Schweiz gültigen Branchen-, Berufsund Mindestlöhne.
Die rund 9400 Lohnangaben
stammen aus Gesamtarbeitsverträgen (GAV) sowie Empfehlungen und
Statistiken schweizerischer Berufs-
und Arbeitgeberverbände. Nebst statistisch erhobenen Branchenlöhnen
enthält das Lohnbuch Saläre einzelner Berufe, namentlich für die verschiedenen Berufsqualifikationen und
Altersgruppen. (pd.)
Das Lohnbuch 2016. Amt für Wirtschaft
und Arbeit des Kantons Zürich, 800 S.,
Orell Füssli, Zürich. ISBN 978-3-28005613-4, 65 Franken. Mehr Infos unter:
www.awa.zh.ch/lohnbuch.
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 13
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AUF
EIN WORT
IN KÜRZE
Fahrgastzahlen
Die VBZ beförderten im letzten
Jahr 327,3 Millionen Fahrgäste,
das sind fast 900 000 Menschen
pro Tag. Im Vergleich zum Vorjahr benutzten rund 2 Millionen
Personen mehr die Linien der
VBZ; in der Stadt Zürich waren
es 1,6 Millionen zusätzliche Fahrgäste, in den Agglomerationen
rund 400 000. Noch deutlicher
zugenommen haben die zurückgelegten Kilometer aller Fahrgäste.
Expovina Primavera
Ab heute Donnerstag laden rund
70 Winzer und Weinhändler
während acht Tagen zu einer
spannenden Reise durch die Welt
des Weines ein und führen die
Besucherinnen und Besucher in
alle bedeutenden Anbaugebiete
der nördlichen und südlichen Hemisphäre. Über 2000 Gewächse
können in der alten Giessereihalle Puls 5 degustiert und interessante Gespräche mit den Ausstellern geführt werden.
Andreas Minor
Jubilarin Berta Felder mit ihren Söhnen René (l.) und Kurt Felder im «Senioviva».
104-Jährige tanzte am Geburtstag
Berta Felder feierte am 23.
März ihren 104. Geburtstag.
Seit gut einem Jahr lebt sie
im Pflegeheim Senioviva an
der Hürststrasse in Affoltern.
Pia Meier
Parkgebühren
Die City-Vereinigung ist enttäuscht über den für sie inakzeptablen Entscheid des Gemeinderates, die Parkgebühren in der
Zürcher Innenstadt und in Oerlikon um 20 bis 100 Prozent zu erhöhen. Dadurch würden nicht
Autos, sondern Kunden von der
Stadt ferngehalten. Deshalb formiert sich ein Referendungskomitee, das durch Sammeln von
2000 Unterschriften die Vorlage
vor das Volk bringen will.
Heimplatz
Die Bauarbeiten für die unterirdische Verbindung zwischen dem
bestehend
Kunsthausgebäude
und dem Erweiterungsbau beginnen im Mai. Die Verkehrsführung
über den Heimplatz wird dem jeweiligen Stand der Bauarbeiten
angepasst. Zudem müssen zwei
der drei Bäume auf dem Platz gefällt werden. Nach dem Abschluss der Bauarbeiten werden
neue Bäume gepflanzt.
Haspelsteg
Auf dem Areal Greencity im Gebiet Manegg in Wollishofen plant
das Amt für Städtebau eine Überführung. Sie führt vom Schulhaus
Allmend über die Maneggstrasse,
die SZU-Bahnlinie und die Allmendstrasse bis zur Haspelstrasse-West. Im Frühling 2016 startet
ein Wettbewerb zum Schulhaus
Allmend und zur Passerelle. Bei
der Erarbeitung der Machbarkeitsstudie erhielt der Übergang
die Bezeichnung «Haspelsteg».
Fussballfreundlich
Die Stadt Zürich zeigt sich fussballfreundlich. In Gartenwirtschaften auf privatem Grund und
in Boulevardcafés auf öffentlichem dürfen die Spiele der
Fussball-Europameisterschaft auf
Fernsehgeräten mit Ton ausgestrahlt werden. Die Geräte dürfen
aber nicht zu gross sein. Eine Bewilligung seitens der Stadt ist
nicht notwendig.
Foto: pm.
Berta Felder wartet geduldig im Gemeinschaftsraum des Pflegeheims Seniovia, bis die Geburtstagsfeierlichkeiten beginnen. Vor ihr steht ein
grosser Blumenstrauss, den sie von
der Stadt erhalten hat. Die Karte von
Stadtpräsidentin Corine Mauch lesen
die anderen, denn Berta Felder sieht
nicht mehr gut. Auch ihr Gehör hat
nachgelassen. Zur kleinen Geburtstagsfeier gehören aber auch eine An-
sprache von Heimleiter Felix Wirth
und natürlich ein Geburtstagskuchen.
Die 104 Kerzen bläst allerdings Kurt
Felder, der Sohn von Berta Felder
aus. Nachher folgte Tanzmusik. Diese
hatte sich die Jubilarin gewünscht,
denn sie tanzte immer gerne. «Früher hatten wir kein anderes Vergnügen», betont sie. Ebenfalls liebt sie
es, ein Glas Wein zu trinken. So wird
mit einem Glas Rotwein auf den hohen Geburtstag angestossen.
Berta Felder ist aber nicht die älteste Stadtzürcherin. Da müsste sie
mindestens 108 Jahre alt sein. «Sie
ist daran, so alt zu werden», lacht
Kurt Felder.
Harte Arbeit
Berta Felder war eines von zwölf
Kindern einer Bauernfamilie in Rorbas. «Ich musste sehr viel arbeiten»,
erinnert sie sich. «Und sehr hart.»
Sie blieb sehr lange auf dem Hof ihrer Eltern. Später kam sie nach Zürich, wo sie bei Bührle tätig war. Sie
heiratete und lebte mit ihrem Gatten
in Schwamendingen. Als ihr erstes
Kind zur Welt kam, zog die junge Familie in eine grössere Wohnung in
Seebach. Dort wohnt der ältere Sohn
René Felder heute noch. Der zweite
Sohn Kurt Felder lebt in Winterthur.
Zudem hat Berta Felder einen Enkel.
Ihr Gatte starb 1980. Bis vor einem
Jahr sorgte René Felder für seine
Mutter. Als er ins Spital musste, zog
sie ins «Senioviva». Die beiden Söhne
besuchen ihre Mutter regelmässig.
Neben den erwähnten altersbedingen Behinderungen geht es Berta
Felder gut. Sie geht nach wie vor
zweimal die Woche ins Fitness im
«Senioviva».
«Wir geben dem Wald etwas zurück»
Rund 1400 Schulkinder aus
60 Klassen waren letzte
Woche im Zürcher Stadtwald unterwegs und sammelten 1150 Kilo Abfall.
Karin Steiner
«Wir gehen mit den Naturschulen oft
in den Zürcher Wald – mit dieser Aktion wollen wir ihm etwas zurückgeben», sagte Helen Steiner, Lehrerin
der 3. Klasse aus dem MilchbuckSchulhaus. Seit vielen Jahren macht
sie am Waldputztag mit und sammelt
mit ihrer Klasse achtlos weggeworfene Gegenstände. «Wääh, so grusig»,
ruft ein Junge und hält eine schmutzige Windel in die Luft. Die anderen
Kinder kommen herbeigerannt und
begutachten das eklige Fundstück.
Am Weg an der Käferholzstrasse
trägt ein Mädchen vom LimmatSchulhaus schwere Gegenstände mit
sich: Eine Mistgabel und einen Eimer
haben sie und ihre Kollegen aus dem
Wald gefischt.
Rund 1400 Schülerinnen, Schüler
und ihre Lehrpersonen aus 60 Klassen waren an diesem Tag im Stadtzürcher Wald unterwegs und sammelten gemeinsam 1150 Kilo Abfall.
Spitzenreiter waren auch heuer
PET-Flaschen, Getränkedosen, Taschentücher, Zigaretten und anderer
Kleinkram. Erstmals organisierte
Grün Stadt Zürich in diesem Jahr
auch einen Waldputz-Wettbewerb.
Die Klassen, die gewinnen, dürfen einen besonderen Anlass, zum Beispiel
beim Wildhüter, besuchen. «Es ist
uns wichtig, den Waldputz-Tag auch
bei der Bevölkerung bekannter zu
machen», sagte Silvia Fux von Grün
Stadt Zürich. «Die Kinder verdienen
Wertschätzung für ihre Arbeit.»
Gleich zwei Abfälle hat dieser Junge im Dickicht entdeckt.
Fotos: kst.
Die Uhr tickt unerbittlich. Bis Ende März muss Schöberli seine
Steuererklärung beisammen haben. Die Unterlagen schlummern
seit Wochen auf der Ablage. Bisher hatte er sie immer auf Papier
abgeliefert, im Kopf die Summen
zusammengezählt, auch den Taschenrechner bemüht.
Anders heuer: Zum ersten Mal
wird Schöberli seine Steuererklärung online ausfüllen. Das Addieren der Einkünfte, Abzüge, Vermögenswerte et cetera übernimmt nun die Software. Das ist
Die Steuer ist
ihm nicht zu teuer
praktisch und natürlich auch zeitsparend. Der Technik sei dank,
denn so hat Schöberli mehr Zeit,
sich um seine Steueroptimierung
zu kümmern. Am Stammtisch hat
er sich unlängst von seinen Kumpels mit diversen Tipps eindecken
lassen.
In Wahrheit haben sich Köbi,
Ueli und René mit Vorschlägen
zur Steueroptimierung richtiggebend überboten. «Wenn du nicht
um jeden Rappen kämpfst, bist du
‹en Dubbel›», meinte etwa Köbi.
Und Ueli und René – die ihr Heu
beileibe nicht auf der gleichen
Bühne haben – nickten in diesem
Moment verdächtig einträchtig
wie selten.
Da kam Schöberli schon ins
Grübeln: «Wenn jeder optimiert
bis zum Umfallen, kommt doch zu
wenig Geld in die Staatskasse.
Und dann?», fragte er seine
Stammtisch-Kumpels. Ueli und
René und sogar Köbi bedachten
Schöberli mit einem mitleidigen
Blick. Etwa so, wie man einen
schwanzwedelnden Hund oder eine Blondine nach einem Blondinenwitz ansieht. «Die Superreichen machen es ja nicht anders.
Warum müssen immer wir Normalbürger die Zeche zahlen?», reagierte René gereizt. Stimmt,
musste Schöberli zugeben.
Und da kam ihm eine Idee:
Wie wäre es, wenn wir die besten
Steuerzahler
öffentlich
ehren
würden? Wenn der unser Held ist,
der viel zahlt, statt jene, die ihr
Geld gekonnt in Steueroasen parkieren? Eine Ehrenmedaille überreicht von Corine Mauch mit einem schicken Zertifikat «Bester
Steuerzahler Zürichs». Bloss eine
Schnapsidee oder gar wegweisend?
Gedanken zum Alter
Das Netzwerk Zürich Nord lädt ein
zum Thema «Das Leben im Alter:
mal allein – mal mitten drin» mit
dem «bumerang playback theater».
Nach dem Motto «Alle wollen alt werden, doch niemand alt sein» setzen
die Schauspieler ihre Gefühle und
Gedanken, Erlebnisse, Visionen oder
Träume zum langen Leben und dem
Alter mit Spiel und Musik auf der
Bühne um. Die Moderation leitet
durch den Nachmittag und verbindet
das Publikum mit den Schauspielerinnen und dem Musiker. Bei einem
Apéro tauscht man sich anschliessend über die gewonnenen Eindrücke miteinander aus. (zn.)
Dieses Fundstück, eine schmutzige Windel, erregte viel Aufsehen.
Dienstag, 5. April, 14.30 Uhr, Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9.
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Stadt Zürich
Nr. 13
31. März 2016
AKTUELL
Die Welt, spektakulär in Szene gesetzt
Hommage an Yehudi Menuhin
Die Multimediashow
«Planet Erde – live in
Concert» kommt erstmals
nach Zürich.
Star-Violinist Daniel Hope
und das ZKO gedenken mit
einem Konzert des legendären Virtuosen Yehudi Menuhin, der im April 100 Jahre
alt geworden wäre.
«Planet Erde» ist die spektakuläre
Naturfilmdokumentation der BBC.
Mehr als fünf Jahre dauerten die
Dreharbeiten für die einzigartige Serie. Die Dokureihe, untermalt mit der
einfühlsamen Musik von George Fenton, fasziniert Millionen von TV-Zuschauern auf der ganzen Welt. Nun
kommt erstmals «Planet Erde – live
in Concert» in die Schweiz.
Während die spektakulärsten Szenen auf eine gigantische Leinwand
projiziert werden, spielt The City of
Prague Philharmonic Orchestra live
den Soundtrack. Dieser fängt die filmischen Szenen perfekt ein und verstärkt sie auf mitreissende Art und
Weise – von leisen, sich zurücknehmenden Tonfolgen wie bei den Bildern von Entenküken, welche die
ersten Schritte ihres Lebens wagen,
bis hin zu dramatischen Streicherund Paukenklängen, wenn ein Weisser Hai majestätisch aus den Tiefen
des Meeres durch die Wasseroberfläche bricht, um einen verzweifelten
Seehund zu seiner Beute zu machen.
Der bekannte Schweizer TV-Moderator Max Moor berichtet dazu –
Faszination der Tierwelt: Szene aus der Show «Planet Erde».
ebenfalls live – über die Arbeit der
Tierfilmer und nimmt die Zuschauer
zwei Stunden lang mit auf ein
rauschhaftes
akustisch-visuelles
Abenteuer, von den tiefsten Höhlensystemen der Welt bis zu den Himalaja-Gipfeln, von den Eiswüsten bis
zum tropischen Dschungel, vom Kalahari-Ödland bis zu den Weiten unserer Ozeane. (pd./mai.)
Freitag, 15. April, 20 Uhr, Hallenstadion,
Wallisellenstrasse 45, 8050 Zürich. Tickets: www.ticketcorner.ch.
«Schipfe 16» mehr geöffnet
Ab Montag, 4. April, ist das Restaurant Schipfe 16 direkt an der Limmat
auch am Abend und am Wochenende
geöffnet. Abends werden Tapas-Variationen sowie ein kleines warmes
Angebot zu Wein- und Bierspezialitäten serviert, sonntags steht Brunch
auf dem Programm. Die Mittagskarte
mit Tagestellern und vegetarischem
Angebot bleibt bestehen.
Das Lokal ist seit über fünfzehn
Jahren ein Betrieb der Arbeitsintegration der Stadt Zürich. In der Küche
und im Service arbeiten erwerbslose
Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger
sowie Jugendliche ohne Anschlusslösung. Die Teams werden von speziell
geschulten Arbeitsagoginnen und
-agogen geführt. Die Ziele der verschiedenen Programme sind soziale
Integration und, wann immer möglich, Wiederintegration in den ersten
Arbeitsmarkt oder die Vermittlung einer Lehrstelle. Realitätsnahe Arbeitsbedingungen erhöhen die Chance auf
eine Stelle im ersten Arbeitsmarkt und
sind für eine nachhaltige Reintegration entscheidend, wie die Sozialen Einrichtungen und Betriebe der Stadt
mitteilen. (pd./pm.)
Foto: zvg.
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 2x 2 Tickets für
«Planet Erde» am 15. April im
Hallenstadion. Einfach bis 4. April eine Mail mit Betreffzeile «Planet Erde» und vollständigem Absender schicken an:
[email protected]
oder eine Postkarte an:
Lokalinfo AG
Wettbewerb «Planet Erde»
Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich
Private Teillohnangebote
Für Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger, die arbeitsfähig, aber momentan nicht in den Arbeitsmarkt integrierbar sind, stehen Arbeitsplätze in
Teillohnbetrieben zur Verfügung. Damit können die Sozialhilfebezügerinnen und -bezüger die geforderte Gegenleistung für die erhaltene Unterstützung erbringen und verbleiben
im Arbeitsprozess, was ihre soziale
Integration und die Chance auf eine
spätere Ablösung in den ersten Arbeitsmarkt unterstützt.
Die Teillohnstellen werden teilweise von der Stadt selbst, teilweise
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Fein essen zu Hause
Mahlzeitendienst
Wir liefern in der Stadt Zürich und
Umgebung, für weitere Infos und
die aktuellen Menüpläne:
IMMOBILIEN
Seit über 25 Jahren steht Daniel Hope als einer der vielseitigsten internationalen Violinisten auf den Bühnen dieser Welt. Den Beginn seiner
musikalischen Karriere verdankt der
Preisträger des Europäischen Kulturpreises 2015 Yehudi Menuhin.
Den 1999 verstorbenen Geigenvirtuosen bezeichnet Hope gar als «seinen
musikalischen
Grossvater»,
denn er hatte ihn schon als Kind
durch seine Mutter, Menuhins Managerin, kennen gelernt. Menuhin erkannte Hopes Talent und förderte
ihn. Gemeinsam standen sie etwa 60
Mal auf der Konzertbühne.
Das Geburtstagskonzert zu Ehren
des Ausnahmekünstlers gestaltet
Hope zusammen mit dem Zürcher
Kammerorchester
(ZKO).
So
schliesst sich der Kreis, denn Hope,
der designierte Musikdirektor des
ZKO, hatte auch das Orchester bereits in jungen Jahren beim Menuhin Festival Gstaad kennen gelernt.
Das Konzertprogramm in der Ton-
044 271 55 66
www.gourmet-domizil.ch
von privaten Trägerschaften angeboten. Die fünf privaten Trägerschaften
sind: Feinschliff GmbH, Stiftung Züriwerk, Dock Gruppe AG, Verein Arche
Zürich und Verein Caritas Zürich. Sie
bieten insgesamt 181 Plätze an.
Der Zürcher Stadtrat beantragt
dem Gemeinderat, diesen fünf privaten Teillohnanbietern für die Jahre
2017 bis 2020 jährliche Beiträge von
insgesamt maximal 4,6 Millionen
Franken zu gewähren. Dies sind insgesamt rund 2,3 Millionen Franken
weniger als in der vergangenen Vertragsperiode. (pd./pm.)
Daniel Hope.
Foto: zvg.
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 5x 2 Tickets für
das Konzert von Daniel Hope mit
dem ZKO, am 14. April. Einfach
bis 4. April eine Mail mit Betreffzeile «Hope» und vollständigem
Absender senden an:
[email protected]
oder eine Postkarte an:
Lokalinfo AG
Wettbewerb «Hope»
Buckhauserstr. 11, 8048 Zürich
halle umfasst Werke von Franz
Schubert, Felix Mendelssohn, Bechara El-Khoury und Edward Elgar.
(pd./mai.)
Donnerstag, 14. April, 19.30 Uhr, Tonhalle
(grosser Saal), Claridenstr. 7, 8002 Zürich.
Verkauf von revidierten
Occasionsvelos
Am 1. April von 11 bis 18 Uhr werden am Zürcher Hauptbahnhof (Gepäck) durch «Rent a Bike» frisch revidierte E-Bikes und Occasionsvelos
verkauft. Zur Auswahl stehen City-,
Mountain- und Country-Bikes und
Kindervelos sowie E-Bikes in verschiedenen Grössen. Alle Velos sind
frisch revidiert. E-Bikes, das heisst
werksrevidiert mit einem Jahr Garantie. Alle Velos sind in einem sehr
guten Zustand. (pd.)
www.occasionsvelo.ch, www.rentabike.ch.
Zürich Nord
AKTUELL
IM QUARTIER
Orchesterwerkstatt
Wer sich für Blas- und Schlaginstrumente interessiert und schon
immer mal wissen wollte, welche
Laufbahnmöglichkeiten man als
Bläser und Schlagzeuger in Zürich Nord hat, findet bei der «Orchesterwerkstatt» eine ideale Gelegenheit dazu. Am 2. April kann
man von 9.30 bis 12 Uhr im Oerliker Schulhaus im Birch Blasinstrumente ausprobieren, Formationen kennen lernen und beim
Wettbewerb Preise gewinnen.
Beachvolley
Seit Karfreitag ist im Freibad Allenmoos der Zugang zu den
Beachvolleyball-Feldern
sowie
zum Spielplatz mit Grillstellen geöffnet. Bis zum 13. Mai sind sie
von 10 bis 20 Uhr gratis zugänglich. Ab dem Start der Badesaison am 14. Mai steht den Badegästen die Infrastruktur wieder
mit dem normalen Eintritt zur
Verfügung. (zn.)
Nr. 13
31. März 2016
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Anlaufstelle für Information und Services
Die ETH Hönggerberg hat
neu ein Campus Info im
Gebäude HIL direkt bei der
Busstation Richtung Höngg.
Dieses ist eine zentrale
Anlaufstelle für Information
und Services.
Pia Meier
Vergangene Woche wurde an der
ETH Hönggerberg das neue Campus
Info von Professor Ulrich Weidmann,
Vizepräsident für Personal und Ressourcen, Drazenka Dragila-Salis, Direktorin Immobilien, und David Müller, Leiter Services, eingeweiht. Sie
wiesen darauf hin, dass ein solches
Infozentrum wichtig ist, nicht nur
wegen der diversen Dienstleistungen,
sondern auch für den Wissensaustausch.
Zentrale Anlaufstelle
Die Abteilung Services bietet mit dem
Campus Info ETH-Angehörigen und
Gästen eine zentrale Anlaufstelle für
Das Campus Info befindet sich direkt bei der Bushaltestelle.
ganz unterschiedliche Services an.
«Wir sind die erste Anlaufstelle bei
allen Fragen rund um die ETH», wird
betont. So wird zum Beispiel Fragenden der Weg gewiesen, ob sie ein Gebäude, einen Raum oder den nächsten Geldautomaten suchen. Das Campus Info beherbergt zudem die ETHinternen Poststellen und einen öffentlichen Schalter der Schweizerischen
Post. Weiter wird mit Europcar die
Möglichkeit geboten, ein Auto zu
mieten. Auch wird das wichtigste Bü-
Fotos: pm.
romaterial bereitgehalten und es
können dort Tickets für ETH-Veranstaltungen gekauft werden. Natürlich
werden diese dort auch bekannt gemacht. Und nicht zuletzt werden
Parkbewilligungen verkauft und es
können dort ETH-Bibliotheksbücher
zurückgegeben werden.
Auch architektonisch ist der Ort
interessant. Multifunktionale Flächen
und eine durchdachte «Raum in
Raum»-Lösung tragen dem hohen
Serviceanspruch Rechnung.
Professor Ulrich Weidmann.
An der ETH Zentrum wird ebenfalls ein solches Campus Info angeboten. Dort verteilt es sich im Hauptgebäude auf zwei Flächen, die bestehende Info-Loge in der Haupthalle
und die neuen Räumlichkeiten im DStock. Hohe denkmalpflegerische Anforderungen standen aus architektonischer Sicht im Mittelpunkt.
Campus Info Hönggerberg: HIL D25.9, direkt bei der Bushaltestelle ETH Hönggerberg Richtung Höngg. Tel. 044 633 24 36.
AUS DEM GEMEINDERAT
Quartierrundgang
Am 14. April begeben sich Mitarbeitende des GZ Oerlikon zusammen mit Peter Gloor, Präsident
des Ortsgeschichtlichen Vereins
Oerlikon, auf einen Quartierrundgang. Gemeinsam werden Zeugen der Industriegeschichte erkundet. Start ist um 18 Uhr beim
Restaurant Gleis 9. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Anmeldung
bis 8. April unter [email protected] oder Tel. 044 315 52 42.
Infotag im Spital
Im Stadtspital Waid können interessierte Jugendliche und junge
Erwachsene am 2. April in die
Berufswelt Gesundheit eintauchen. Auf einem interaktiven Erlebnisparcours werden acht verschiedene Berufsbilder vorgestellt. Auch nichtmedizinische Berufe in der Spitalküche und in der
Administration kommen zum
Zug. Das Programm wurde eigens für den Infotag Gesundheitsberufe entwickelt.
Der Seilbahn-Wahnsinn nimmt langsam überhand
Aktuell brütet der Rat über dem
Richtplan, das sind einige Anträge,
über die diskutiert und abgestimmt
werden muss. Und darunter auch die
inzwischen weltbekannten SeilbahnAnträge, nachdem sie in jedem Blatt
eine Erwähnung erhielten.
Dabei sollte man dies schon von
Anfang an relativieren, denn beim
Richtplan handelt es sich nicht um
konkrete Baukredite, sondern nur
um Ideen, wo mal etwas stehen soll.
Also nur, weil der Gemeinderat die
Seilbahnen in den Richtplan einträgt,
heisst das noch lange nicht, dass es
auch je dazu kommen wird. Teilweise
sind Richtpläne auch ein Sammelsurium des Wahnsinns, zum Beispiel ist
im kantonalen Richtplan immer noch
die Untertunnelung der Stadt Zürich
eingetragen oder die Untertunnelung
des Zürichsees auf der Höhe Tiefenbrunnen. Richtpläne sind also keine
genauen
Handlungsanweisungen,
sondern eine Vorgabe, die nicht zu
Hundert Prozent umgesetzt werden
muss. Dies hörte man in der Diskus-
«Beim Landi-Bähnli
handelt es sich definitiv
nur um touristischen
Klamauk.»
Marcel Bührig, Gemeinderat Grüne 10
sion über die Seilbahnen ein bisschen gar selten. Es handelt sich also
um Träume und nicht um konkrete
Projekte.
Notfallseelsorge
ANZEIGEN
Ein Unfall, die Diagnose einer
schweren Krankheit, der Bruch
einer Beziehung oder der Verlust
eines geliebten Menschen können
das Leben von einer Sekunde auf
die andere umkrempeln. Pfarrer
Peter Schulthess, der seit 20 Jahren in der Notfallseelsorge tätig
ist, spricht am 1. April um 14.30
Uhr im reformierten Kirchgemeindehaus Oerlikon von seinen
Erfahrungen.
Korrigendum
Beim Bericht über die ausserordentliche 62. Generalversammlung des FC Schwamendingen in
der «Zürich Nord»-Ausgabe vom
24. März hat sich ein gravierender Fehler eingeschlichen: Das
Vereinsjahr 2014 schloss mit einem unglaublichen Verlust von
Fr. 39 557 Franken und nicht mit
3955 Franken, wie irrtümlich geschrieben stand. Mit grossen Anstrengungen gelang es schliesslich, das schlingernde Schiff wieder auf Kurs zu bringen.
Nun aber mal zum wahren Kern des
Themas. Und zwar soll dieser Beitrag
die «Seilbahnisierung» der Stadt Zürich aufzeigen und auch erläutern,
wieso das vielleicht doch nicht so toll
ist. Die Stadt Zürich befindet sich an
den Hängen von drei Bergen. Sie ist
also alles andere als flach. Wir haben
teilweise sogar extremes Gefälle. Daher machen manche Seilbahnen
Sinn, wie zum Beispiel vom Bahnhof
Stettbach zum Zoo. Die Seilbahn
würde aber auch nicht über bewohntes Gebiet führen und würde zu einer
deutlichen Verbesserung der Situation beim Zoo führen.
Bei der aktuellen Diskussion geht
es um drei Seilbahnen: eine vom
Bahnhof Altstetten an die ETH Hönggerberg, ein historisches Wiederaufleben der Seilbahn über den Zürichsee sowie eine vom Balgrist hinunter
an den Bahnhof Tiefenbrunnen. Beim
Landi-Bähnli handelt es sich ja definitiv nur um touristischen Klamauk.
Verkehrstechnisch hat die Bahn
kaum einen Nutzen, denn mit der
Foto: zvg.
Gartenaktion im Quartierhaus
Im Garten hinter dem Quartierhaus Kreis 6 hat die Spielgruppe Röslichnopf vor ein paar Jahren Beete angelegt für den Gemüseanbau. Doch
im letzten Jahr ist kaum mehr etwas gewachsen. Spielgruppenleiterin
Ursula Guggisberg machte einen Aufruf unter den Eltern, und am 19.
März kamen viele Väter und packten tatkräftig mit an. Unter der Leitung
von Ingo Golz, neuer Co-Präsident des Quartiervereins Unterstrass und
Landschaftsgärtner von Beruf, wurden die Beete mit neuer Erde aufbereitet und sind nun bereit für die Bepflanzung. (kst.)
Limmatschifffahrt lässt sich der See
bereits auf dieser Achse überqueren.
Und die Seilbahnen über besiedeltes
Gebiet verkommen endgültig zur
Träumerei, wenn man bedenkt, dass
sich kaum ein Anwohner gefallen lassen würde, dass ihm eine Seilbahn
direkt über den Kopf segelt und dass
relativ grosse Stützmasten mittendrin
platziert werden müssten. Ausserdem gibt es verkehrstechnisch keinen
ersichtlichen Nutzen. Lieber das
Tramnetz stärker ausbauen.
Kaum durchsetzbar
Hier hat eine Mehrheit etwas entschieden, das auf dem Papier ganz
nett aussieht und auch irgendwie
spannend ist, aber wohl kaum gegen
den Willen der Betroffenen durchzusetzen ist. Es würde einen grossen
Eingriff in die Natur darstellen und
gleichzeitig auch noch einen rechten
Batzen Geld kosten. Die Verkehrsprobleme der Stadt würden dadurch
nicht gelöst – es würde sich nur um
touristischen Klamauk handeln.
6
Stadt Zürich
Nr. 13
31. März 2016
AKTUELL
Gewerbebetrieben eine Chance geben
Der Stadtrat will mit dem
Strategie-Schwerpunkt
«Werkplatz Stadt Zürich»
Zürich als Werkplatz von
morgen positionieren.
Fünf Projekte stehen
im Mittelpunkt.
Pia Meier
KMU haben es in der Stadt Zürich
nicht leicht. Gründe sind die steigenden Mieten, der Wohnungsbau, die
Bürokratie und andere. Die Stadt will
die Rahmenbedingungen fürs Gewerbe verbessern. So wurde in den vergangenen Jahren einiges unternommen, um KMU in der Stadt Zürich zu
halten. Die Anlaufstelle KMU als Ansprechpartnerin für die Anliegen der
kleinen und mittleren Unternehmen
wurde eingerichtet. Sie funktioniert
als Wegweiserin und Lotse, wenn
nicht klar ist, welche Stelle innerhalb
der Stadtverwaltung für ein Anliegen
zuständig ist. Eine weitere Einrichtung ist der Öko-Kompass. Diese Stelle bietet Umweltberatung für KMU
an. In naher Zukunft soll zudem eine
Helpline für Bausachen Unterstützung bieten. Und nicht zuletzt wurde
die KMU-Entlastungsinitiative angenommen.
Wirtschaftspolitische Haltung
All dies genügt aber nicht, damit Zürich auch ein Werkplatz ist, auf dem
in Zukunft innovative Technologieunternehmen und produzierende Gewerbebetriebe gegründet werden,
sich ansiedeln und sich erfolgreich
entwickeln. Im Rahmen des Strategie-Schwerpunkts «Werkplatz Stadt
Zürich» hat der Stadtrat fünf Projekte
zusammengefasst, die teilweise bereits laufen, wie einer Medienmitteilung der Stadt zu entnehmen ist. Ziel
ist es, dass die Stadt eine klare wirtschaftspolitische Haltung vertritt und
ein attraktives Umfeld für gewerblich-industrielle Tätigkeiten bleibt.
In Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Wirtschaft und Wissenschaft
werden im ersten, neuen Projekt des
Strategie-Schwerpunkts die wirtschaftspolitischen Grundlagen erarbeitet, auf denen die Massnahmen
zur Positionierung Zürichs als Werkplatz der Zukunft aufgebaut werden
können. Aufgrund der sich wandelnden Bedürfnisse von Industrie und
Gewerbe will die Bausektion des
Stadtrats zudem die Bewilligungspraxis im Rahmen der gesetzlichen Vor-
gaben überprüfen. Weiter sollen auf
dem Koch-Areal neben einer Wohnsiedlung auch rund 20 000 Quadratmeter Fläche für gewerbliche Nutzung entstehen. Es soll ein Nutzungskonzept zur Unterbringung von Gewerbe und Quartierversorgung entwickelt werden.
Die Areale der SBB-Hauptwerkstätten in Zürich West und der Rheinmetall Air Defence in Oerlikon befinden sich nicht im Besitz der Stadt.
Diese sich im Umbruch befindlichen
Areale sollen für eine wirtschaftspolitisch sinnvolle, langfristige und zukunftsfähige gewerblich-industrielle
Nutzung zur Verfügung stehen, so
der Stadtrat. Die Stadt ist seit längerem mit beiden Arealeigentümerinnen in einem Austausch. In je einem
Projekt im Rahmen des StrategieSchwerpunkts will sie ihre Anliegen
gezielt einbringen.
Mit der Bau- und Zonenordnung
(BZO) 2014 hat der Stadtrat dem Gemeinderat eine Vorlage für einen planungsrechtlichen Rahmen der gewerblich-industriellen Tätigkeiten in
der Stadt überwiesen, die zurzeit in
der Kommission beraten wird. Wie
die neue BZO konkret aussieht, ist
noch offen. Sie kommt kurz vor den
Sommerferien in den Gemeinderat.
GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICH
Publireportage
Weltuntergang Gymi-Prüfung? Nein!
Letzte Woche kamen die Ergebnisse
der Gymi-Prüfung raus. Bei manchem flossen die Tränen – und dies
nicht nur bei den Kindern …
Schon seit Jahrzehnten sorgt die
Gymi-Prüfung für innerfamiliäre Verwerfungen. Früher vielleicht zu
Recht, denn die Gymi-Prüfung war
damals eine der matchentscheidenden Weichenstellungen im Leben.
Wer die Matur hatte, gehörte angeblich zur «Elite», die anderen angeblich zum «Fussvolk». Diese Zeiten
sind glücklicherweise vorbei. Heute
haben Jugendliche viele Möglichkeiten – einige davon sind mittelfristig
vielleicht sogar attraktiver als eine
rein akademische Laufbahn.
Was ist im Berufsleben gefragt?
Neben einer soliden Ausbildung
braucht man Sozialkompetenz, Kreativität und Leidenschaft! Roger Federer – an einem Podium nach seinem Erfolgsrezept befragt – meinte,
es sei wichtiger, seine Stärken auszuANZEIGEN
Nicole Barandun.
Foto: zvg.
bauen als seine Schwächen auszumerzen. Helfen Sie also Ihrem Kind,
seine Stärken zu entdecken!
Eine solide Grundlage dazu bietet
unsere duale Berufslehre, das heisst
Praxis kombiniert mit Schule. Das
eidgenössische
Fähigkeitszeugnis
(EFZ) sichert den hohen Standard
unserer Facharbeitenden, insbesondere im Vergleich zum angelsächsischen Raum, wo die Berufslehre
noch in den Kinderschuhen steckt.
Nach dem EFZ kann man die Berufs-
matura anhängen, und wer noch
weiter will, macht eine Fachhochschule. Diese Ausbildung ist mehr
oder weniger gleichwertig mit einem
Vollstudium – vielerorts werden Bewerber mit Praxisbezug den reinen
Akademikern gar bevorzugt.
Ein Wermutstropfen bleibt jedoch.
Dem EFZ fehlt die internationale Anerkennung – gerade weil der duale
Bildungsweg praktisch nur in den
germanischen Ländern etabliert ist.
Hier würde vielleicht eine international verständliche Berufsbezeichnung
die Stellensuche im Ausland erleichtern.
Unter
www.anforderungsprofile.ch kann Ihr Kind unter Hunderten
von Berufen von A bis Z prüfen, wo
seine Stärken liegen (eine Dienstleistung des Schweizerischen Gewerbeverbands). Viel Erfolg!
Nicole Barandun,
Präsidentin Gewerbeverband
der Stadt Zürich
Geniessen ein leichtes Frühlingsmenü mit Grill-Angeboten von der Metzgerei Keller: Christian Frei (l.) und Marc Caprez.
Fotos: ls.
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Eine Bar und ein Bistro
nicht nur für Fussball-Fans
Die Lokalinfo verlost 6x 2
Wettbewerbspakete fürs
Fifa-Museum am Tessinerplatz inkl. Verpflegung im
Wert von total 900 Franken.
Am Tessinerplatz beim Bahnhof Enge
steht eines der weltweit besten Sportmuseen der Welt. Dies ist auch das
Fazit von renommierten Fussballjournalisten aus England, und diese
verstehen bekanntlich etwas von der
Materie. Vielleicht noch nicht ganz so
bekannt ist, dass das Fifa-Museum
auch ein hochklassiges Gastroangebot beherbergt, in der täglich geöffneten Sportsbar 1904 im Parterre
und im Bistro im ersten Stock. Dieses
bietet zwei grossen Terrassen mit
Grillstation und einen Blick auf den
Tessinerplatz und in Richtung See.
Für Küchenchef Stefan Heinrich gilt
das Credo «gut, günstig und familienfreundlich». Dank dem einfachen
Selbstbedienungskonzept sowie den
Verlosung
Die Lokalinfo verlost für das
Fifa-Museum und das dortige
Gastroangebot 6x 2 MuseumsGutscheine (Wert Fr. 25.– einlösbar im ganzen Museum, also
auch im Shop), Gratis-Lunch im
Museums-Bistro inkl. Getränk
(Wert ca. Fr. 25.–), sowie gratis
Eintritt ins Museum 365 Tage gültig (Wert Fr. 24.–). Das Stichwort
lautet «Fifa». Einsendeschluss ist
der 11. April 2016. Adresse: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse
11, 8048 Zürich oder via E-Mail
[email protected]. Viel Glück!
Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.
frischen, saisonalen und gesunden
Speisen finden hier Eltern und Kinder ihre liebsten Gerichte. Die Auswahl an hausgemachten Sandwiches,
warmen Snacks und süssen Naschereien ist gross und der Service
freundlich
und
unkompliziert.
Bar, Bistro und
Museumsshop
sind auch ohne
Museumseintritt
zugänglich. Unser Tipp: Hingehen und geniessen! (ls.)
Bereit für eine tolle Outdoor-Saison: Küchenchef Stefan Heinrich und Teamleiterin Michaela Bartsch.
Bistro offen Dienstag bis Sonntag 10
bis 18 Uhr. Sportsbar täglich 11 bis
24 Uhr, sonntags
bis 20 Uhr.
AKTUELL/MARKTPLATZ
Zürich Nord
Nr. 13
31. März 2016
7
Ein junger Schwamendinger auf dem Weg nach oben
Drei Jahre lang arbeitete
der Schwamendinger Filmemacher Claudio Sipka an
seinem Science-FictionStreifen mit dem Titel
«Reborn». Die Geschichte
spielt im Jahr 2054 in
Zürich und behandelt das
Thema Zeitreisen.
Fabian Moor
Gleich zu Beginn wird dem Zuschauer demonstriert, welch grosse Spannung Special Effects und die richtige
Musik beim Publikum auslösen können. In einer regnerischen Nacht erscheint ein Mann – James – inmitten
von zuckenden Blitzen in einer Telefonkabine in Zürich. Er scheint verwirrt zu sein und nicht zu wissen,
wer er ist. Die ersten Worte fallen
erst nach einigen Minuten, als James
an einer Tür klingelt: «Ich habe eine
Visitenkarte von Ihnen», sagt er.
«Woher haben Sie die?» – «Aus meiner Hosentasche.» Das Ganze läuft
darauf heraus, dass James als Versuch in der Zeit zurückgebeamt wurde, sich aber an nichts mehr erinnern kann. Natürlich gibt es auch die
böse Seite, welche sich die Vorteile
des Zeitreisens zunutze machen
möchte und hierzu mit Waffengewalt
vorgeht. Im Verlauf des Films stirbt
James zwar, rettet aber seinen Vater
und seine Mutter, die mit ihm
schwanger ist.
Klatschen und Essen
Bei den fast 200 Gästen findet die
Vorstellung grossen Anklang. Der tosende Applaus, der parallel zum Abspann ertönt, hält sich über einige
Minuten und zaubert Claudio Sipka,
der die gesamte Gästeschar zum anschliessenden Apéro einlädt, ein
grosses Grinsen aufs Gesicht. «Vor
drei Jahren begannen wir mit der
Pre-Production. Die zehn Drehtage
und vor allem -nächte fanden im Ap-
Regisseur Sipka (in der Mitte) im Gespräch mit seinem Team.
ril 2014 statt. Insgesamt wurden 764
Takes aufgenommen und der Materialbus legte über 1000 Kilometer zurück», klärt er die interessierten Zuschauer auf.
Charles Scheidegger (62), der aus
Regensberg angereist war, ist restlos
begeistert: «Die Effekte und die Umsetzung ist einfach genial. Es freut
mich, zu sehen, dass es junge, talentierte Filmemacher gibt, und ich finde, dies sollte noch mehr gefördert
werden.» Ähnlich sieht dies Sascha
Brunner (21) aus Bonstetten, der
Foto: fm.
schon seit dem Kindergartenalter mit
Sipka befreundet ist. «Schon früher
trommelte er diverse Kinder zusammen, um mit ihnen gemeinsam kleine Theaterstücke oder Sketches aufzuführen. Seine Entwicklung zu
beobachten, ist sehr spannend, und
ich freue mich für ihn, dass er jeweils
solche positiven Reaktionen bekommt.»
Neben Sipka wirkten über 30 weitere Personen an der Umsetzung des
Stücks mit. Eine davon ist Carla Szolansky aus Erlenbach, die sowohl
rei Birzeit, die Ausbildung der jungen
Menschen zu fördern.
Insgesamt benötigt die Pfarrei 6000
Franken jährlich, um ihre Projekte finanzieren zu können. Die Förderdauer ist vorerst auf drei Jahre begrenzt,
mit der Möglichkeit einer Verlängerung. Die ersten Spendengelder sind
in Oerlikon gesammelt: Der Erlös des
Opfers des Gottesdiensts zum Tag der
Völker vom 28. Februar und des anschliessenden Mittagessens beläuft
sich auf insgesamt 1446 Franken.
Weitere Aktionen sind geplant.
Im letzten April besuchten die Mitglieder der Kirchenpflege der Pfarrei
Herz Jesu Oerlikon gemeinsam mit
dem Seelsorgeteam eine Pfarrei in
Palästina im Rahmen einer IsraelReise. Aus dem Besuch entwickelte
sich die Idee einer Pfarrei-Partnerschaft, die nun konkret Formen annimmt.
Vorbereitung auf die Pfarreireise
Ort in Palästina als Partner
Die Kirche von Birzeit.
Birzeit, auf Deutsch Ölzisterne, ist ein
Ort im palästinensischen Autonomiegebiet. Birzeit liegt etwa 25 Kilometer
nördlich von Jerusalem und hat rund
5500 Einwohner und Einwohnerinnen.
Der Anteil der Christen und Christinnen an der Bevölkerung betrug
früher über 50 Prozent. In den letzten Jahren nahm die christliche Bevölkerung kontinuierlich ab, da
Christen und Christinnen in weitaus
grösserem Mass das Land verlassen
als Muslime.
Es gibt zwei Moscheen im Ort und
drei Kirchen. Die bei weitem grösste
Kirche mit der zahlreichsten Gemeinde ist die lateinische (römisch-katholische), danach die griechisch-orthodoxe und schliesslich die protestantische. Die katholische Pfarrei von Bir-
Fotos: zvg.
Pfarrer Louis Hazboun.
zeit zählt rund 1500 Mitglieder und
wird durch Pfarrer Abuna Louis Hazboun geleitet. Er hat in Rom seinen
Doktortitel in Theologie erworben
und spricht deutsch und fliessend italienisch.
Das grösste Problem der Menschen im palästinensischen Autonomiegebiet ist der Mangel an Arbeitsplätzen. Darum bemüht sich die Pfar-
Nächster Höhepunkt der Partnerschaft ist die geplante Pfarreireise
2017 nach Israel, bei der auch Birzeit
besucht werden soll. Die Reise soll
vom 22. bis 30. April 2017 stattfinden. Als Vorbereitung auf die IsraelReise findet eine ganzjährige Vortragsreihe statt. (e.)
Am Donnerstag, 7. April, spricht um 19
Uhr im Pfarreizentrum Herz Jesu Oerlikon
Detlef Hecking, Leiter der Bibelpastoralen
Arbeitsstelle des Schweizerischen kath. Bibelwerkes zum Thema «Wo Jesus lebte.
Israel als Land der Bibel».
Vorbeugen gegen Heuschnupfen mit TCM
Die Traditionelle Chinesische Medizin
(TCM) hat in den vergangenen Jahren
mit den vielfältigen ganzheitlichen
Behandlungsformen sehr vielen Patienten, die unter brennenden, tränenden Augen und laufender Nase litten, geholfen. Je früher die Behandlung, umso erfolgreicher die Therapie. Die TCM behandelt den Menschen ganzheitlich und sieht ihn als
Gesamtes. Es empfiehlt sich, mit der
Behandlung von Heuschnupfen frühzeitig zu beginnen. Nach Abklärung
der jeweiligen Problematik werden
die geschwächten Organe mittels
Akupressur unterstützt. In akuten Si-
Publireportage
zen, Mensschmerzen, Nackenschmerzen, Gelenkschmerzen am Körper)
oder Allergien hat, wenn irgendeines
dieser Symptome über längere Zeit
oder immer wieder vorkommt, heisst
es, dass Yin und Yang nicht im
Gleichgewicht sind. Die chinesische
Medizin kann das Gleichgewicht mit
Behandlungsmethoden wie TuinaMassage, Akupunktur Naturheilkunde
wieder neu herstellen.
Viele Menschen können
sich über den Frühling nicht
so richtig freuen, denn die
Pollen machen ihnen zu
schaffen. Der Gang zu einem TCM-Spezialisten lohnt
sich, denn mit verschiedenen Methoden kann man
die lästigen Symptome
in den Griff bekommen.
Attraktives Kennenlernangebot
Die Pollen fliegen – der Frühling macht nicht allen Leuten Spass.
tuationen tritt durch die TCM-Behandlung sofort Linderung ein. Hinzu
können
Kräutertherapien,
Bewegungstherapien mittels Tai Chi oder
Qi Gong sowie eine Ernährungsberatung kommen.
Gesundheitszustand checken
Wenn jemand unter Problemen mit
der Verdauung (Verstopfung, Durchfall, Blähungen, oft Magensäure) lei-
Foto: A.
det, Schwierigkeiten beim Schlafen
hat (schlechtes Einschlafen, Aufwachen in der Nacht, Nykturie, Schläfrigkeit am Tag), wenn die Kälte-Wärme-Empfindung gestört ist (oft kalte
Hände und Füsse, Abneigung gegen
Kälte, Abneigung gegen Hitze, starkes
Schwitzen, auch ohne Anstrengung,
zu wenig schwitzen, schwitzen in der
Nacht), wenn er unter Schmerzen leidet (Kopfschmerzen, Rückenschmer-
Festivaltour folgt
Da man es mit einem 30-minütigen
Film kaum ins reguläre Kinoprogramm schafft, folgt nun eine Filmfestivaltour. «Neben den Jugendfilmtagen
sind noch diverse weitere Festivals in
Aussicht. Nach dieser erfolgreichen
Premiere freue ich mich darauf, den
Film anzumelden und mit ihm an diesen Festivals und Wettbewerben teilzunehmen», sagt Sipka.
www.reborn-film.ch
Schulhaus Blumenfeld
ist fertig
Zusammenarbeit mit einer Pfarrei in Palästina
Die Pfarrei Herz Jesu Oerlikon wird künftig verschiedene Bildungsprojekte der
Pfarrei Birzeit in Palästina
unterstützen.
beim Editieren des Drehbuches als
auch beim Coaching der Schauspieler
am Set half. «Es gibt eine lustige Anekdote, wie es zu meiner Zusammenarbeit mit Claudio kam», beginnt sie
zu erzählen. Sipkas Grossmutter habe ihrer Grossmutter von dessen
Filmprojekt erzählt. «Als ich sie einmal besuchen ging, gab sie mir Claudios Telefonnummer. Ich schrieb ihm
eine SMS, und bald darauf trafen wir
uns, um Nägel mit Köpfen zu machen.»
Jetzt kann man im MediCare Zentrum
Schwamendingen von einer 60-minütigen TCM-Beratung mit Puls- und
Zungendiagnose und anschliessender
Akupunktur-Probebehandlung für nur
50 statt 140 Franken profitieren.
Die TCM-Spezialisten Ming Qi und
Björn Klingenberg sind EMR/ASCAanerkannt, und ihre Leistungen
werden von der Zusatzversicherung
für Komplementärmedizin anteilmässig von der Krankenkasse übernommen. (pr.)
MediCare Zentrum Schwamendingen,
Winterthurerstrasse 549, 8051 Zürich.
Tel. 044 321 70 70, E-Mail [email protected]. www.tcm-medicare.ch.
Die Primarschulanlage Blumenfeld in
Affoltern ist fertig erstellt. Einige Kinder haben die Aussenanlagen bereits
in Beschlag genommen und skaten
oder spielen auf dem Hartplatz vor
dem Schulhaus. Obwohl der Spielplatz
auf der Seite Emil-Spillmann-Weg
noch abgesperrt ist, getrauen sich
auch dort schon einige Kinder auf die
Rutschbahn. Ein Teil dieses Spielplatzes mit seinem vielfältigen Angebot an
Spielgeräten steht der Öffentlichkeit
zur Verfügung. Der Teil neben dem
Schulhaus dient den Kindergärtnern
im Schulhaus. Um die 440 Kinder
werden dort insgesamt zur Schule gehen. Der Schulbetrieb wird offiziell
nach den Sommerferien aufgenommen. Die Betreuung wird allerdings
bereits nach den Frühlingsferien ins
neue Schulhaus ziehen. Auch die
Sportvereine wie zum Beispiel der
Sportclub und der Badminton-Club
werden bereits ab Mai die neue Dreifachturnhalle nutzen können.
Die Schulpavillons an der Mühlackerstrasse werden in den nächsten
zwei Jahren von den Schülern vom
Schulhaus Schauenberg genutzt. (pm.)
Nägeli Umzüge zieht
ins Hunziker-Areal
Im Juni zieht Nägeli Umzüge AG zum
ersten Mal selber um – ins HunzikerAreal. «Wir freuen uns, einer ortsansässigen, innovativen Firma ein neues Zuhause geben zu dürfen», ist
dem Newsletter von «mehr als wohnen» zu entnehmen. Nägeli Umzüge
eröffnet an der Hagenholzstrasse 108
a/b einen Zügelshop.
Nägeli Umzüge ist zurzeit an der
Ueberlandstrasse 180 domiziliert.
Das Gebäude wird allerdings wegen
der Einhausung Schwamendingen
abgerissen. Wolfgang Nägeli hat sich
lange dagegen gewehrt, doch nun
scheint er den gewünschten neuen
Ort gefunden zu haben. In seinem
Zügelshop führt er Zügelboxen aller
Art sowie Klebebänder, Schutzfolien
und vieles mehr, was man beim Umziehen braucht. Insgesamt sind es
um 1800 verschiedene Artikel, die
angeboten werden.
Nägeli Umzüge funktioniert seit
über 40 Jahren als Familienbetrieb.
Das Unternehmen rekrutiert seine
Mitarbeiter fast ausschliesslich aus
der Verwandtschaft. Geschäftsinhaber ist Wolfgang Nägeli. (pm.)
8
Stadt Zürich
Nr. 13
31. März 2016
AU TO M O B I L
Warum ein Biedermann vollends überzeugt
Bieder? Vielleicht. Langweilig? Kann sein. Emotionsarm? Einverstanden. Doch
bezüglich Ergonomie, Handhabung und praktischen
Nutzens macht dem neuen
Touran in seinem Segment
so schnell keiner was vor.
bemängeln, lässt man die unsägliche
Abgasgeschichte einmal elegant beiseite. Wir fuhren den Touran mit 2Liter-4-Zylinder-Dieselmotor, gekoppelt an ein angenehmes, wenn auch
recht lang übersetztes 6-Gang-Schaltgetriebe. Der Selbstzünder mit 150
PS braucht etwas Zeit, bis er richtig
vorwärtspowert; das maximale Drehmoment von 340 Newtonmetern
steht bereits bei 1750 Umdrehungen
an und wird bis 3000 Touren konstant gehalten.
Dave Schneider
Zugegeben, besonders sexy ist er
nicht, der Touran. Doch es zählen
auch die inneren Werte. Es ist das
Unspektakuläre, womit der Familienwagen primär punktet; die feinen Details, die im Alltag kaum wahrgenommen werden, weil man sie für selbstverständlich hält. Die neue, zweite
Generation legt in all diesen Bereichen nochmals eine Schippe drauf,
was allerdings auch seinen Preis hat:
Unser gut ausgestatteter Testwagen
kostete über 50 000 Franken.
Bequeme Sitze, gute Ergonomie
Misstrauen ist nicht angebracht
Zwar hat VW den Glauben an die
deutschen Tugenden im Automobilbau tief erschüttert. Redlichkeit, Ehrlichkeit, Zuverlässigkeit – diese Attribute sind seit der Abgasmanipulation
arg in Zweifel geraten. Doch das gilt
in erster Linie für die Wolfsburger
Teppichetage, die seit dem Skandal
ohnehin komplett umgebaut wurde.
Auf die aktuellen Produkte bezogen,
ist Misstrauen nicht angebracht – das
beweist der neue Touran exemplarisch. Er ist wohl das deutscheste aller Autos, wenn man denn in diesen
Klischees denken will. Einerseits etwas humorlos, dafür zuverlässig,
praktisch und qualitativ hochstehend,
vermag der Familienliebling rundherum zu überzeugen. Die zweite Gene-
Kein Designwunder, dafür ein sparsames Arbeitstier: Der neue VW Touran überzeugt durch seine inneren Werte.
ration ist sechs Zentimeter länger,
was dem Passagierraum zugutekommt, ausserdem wuchs das Ladevolumen je nach Version um bis 48
Liter. Freilich wurde das Gewicht um
62 Kilogramm reduziert und der Verbrauch der Motoren bis zu 19 Prozent gesenkt. All diese Verbesserungen klingen theoretisch, kommen
aber im vollen Umfang zum Tragen,
wenn man im neuen Touran unterwegs ist. Man sitzt tipptopp mit fürstlichem Raum für sämtliche Körpertei-
le, und sogar in der optionalen dritten Sitzreihe, die sich einfach aufklappen und komplett flach im Kofferraumboden verstauen lässt, reist
man einigermassen kommod, weil
die zweite Reihe weit nach vorn verschoben werden kann. Dass Sitzriesen zuhinterst keinen Platz finden,
versteht sich von selbst.
Generell ist die Variabilität gut –
ein Punkt, der in Familienfahrzeugen
grosse Bedeutung hat. Die Fondsitze
beider Reihen lassen sich ruckzuck
flach umklappen, der Kofferraum ist
gut zugänglich – solche Dinge sind
Gold wert in einem Familienauto. Genauso wie viele praktische Ablagen,
die im Touran rundherum zu finden
sind; insgesamt sind es deren 47.
Und clevere Details wie etwa die zur
Taschenlampe
umfunktionierbare
Kofferraumbeleuchtung peppen das
Ganze auf. Die (optionale) elektrisch
öffnende Heckklappe muss nicht
zwingend sein. Antriebsseitig gibt es
bei VW ohnehin kaum je etwas zu
Unterwegs ist der Touran ein sehr
angenehmer Begleiter. Wie von VW
gewohnt, sind die Sitze bequem, ist
jeder Schalter am richtigen Ort, sind
die Anzeigen und Hebel nahezu perfekt platziert. Diese gute Ergonomie
trägt zusammen mit dem komfortablen Abrollen und der standesgemässen Geräuschkulisse zu einem entspannten Reisen auch auf längeren
Strecken bei. Entspannend sind auch
der Verbrauch und die damit verbundene hohe Reichweite: Wir notierten
5,5 Liter auf 100 Kilometer, allerdings mit viel Überland- und wenig
Autobahnfahrten; das ist ein guter
Wert, gemessen an der Grösse und
am Gewicht des Fahrzeugs. Und ein
halber Liter weniger wäre durchaus
möglich.
Freilich wurde das Design modernisiert, auch beim Touran laufen nun
die Chromquerstreben des Kühlergrills bis in die Scheinwerfereinheiten, die modernes LED-Tagfahrlicht
tragen. Damit sieht der Touran klar
besser aus – wirklich aufregend sind
die optischen Modifikationen aber
nicht. Wie gesagt, bei einem solchen
Fahrzeug zählen die inneren Werte.
Und davon hat der neue Touran jede
Menge.
AUTONEWS
Weniger Zylinder, mehr Leistung
Ford
Wegen der CO2-Spielregeln
in Europa ist auch Porsche
gezwungen, die Verbräuche
zu reduzieren. Nach dem
911 Carrera ist jetzt der
kleinere Boxster dran.
Ford wird als einziger Autohersteller vom Ethisphere-Institut als
eines der weltweit ethischsten
Unternehmen des Jahres 2016
gelistet und ausgezeichnet. Das
Unternehmen wird dort bereits
zum siebten Mal in Folge aufgeführt.
Jürg Wick
Als Porsche mit dem Spyder den bislang schärfsten Boxster mit einem
375 PS starken 6-Zylinder-Boxermotor präsentierte, gingen vor einem
halben Jahr die Emotionen hoch; die
Hardcore-Fans wurden erneut mit
dem hochdrehenden Saugerkonzept
entzückt. Vorbei, eine neue Ära beginnt, Turbolader sind angesagt. Damit lässt sich der Normverbrauch ohne Leistungseinbusse realisieren.
Die Porsche-Zielvorgabe lautet
wie immer: Jedes neue Modell muss
mehr draufhaben als der Vorgänger,
was sowohl für die Fahr- als auch für
die Bremsleistung gilt. Der neue Boxster beschleunigt mit seinem 2-Liter4-Zylinder-Boxermotor mit manueller
Schaltung in 5,1 Sekunden aus dem
Stand auf Tempo 100, der aussortierte 6-Zylinder mit 2,7 Liter Hubraum
brauchte dafür 5,8 Sekunden. Der
Verbrauch soll gleichzeitig um 13
Prozent reduziert worden sein. Im
vorgegebenen Zyklus im Labor
kommt er mit 6,9 Litern aus, der Vorgänger verlangte 8,4 Liter.
Der grössere Dampf in Verbindung mit bescheidenen Verbräuchen
im Normzyklus wurde unter anderem
mit einem hohen Ladedruck (maximal 1,4 Bar) des Turbos erreicht.
Wenn gemäss EU-Vorgaben neue
Toyota
Neuer Porsche 718 Boxster: Mit vier statt sechs Zylindern ausgestattet – und trotzdem schnell genug.
Verbrauchsreferenzwerte via Strassentests in Kraft treten, wird es für
die Hersteller nochmals schwieriger,
das angesagte Downsizing der Motoren mit gleich viel oder sogar höherer Motorleistung in Einklang zu
bringen. Aber dank den ständig
strenger werdenden Vorschriften
geht den Motoreningenieuren die Arbeit nicht aus. Sie werden das Feld
sicher nicht kampffrei den «Elektrischen» abtreten.
Stoisch stabil – in jeder Lage
Dann nähern wir uns einigen auf einer Rundstrecke herumtollenden
Boxstern, und das Blut des PorscheEnthusiasten gefriert. Gehört fühlt
sich der hart rangenommene Roadster um mindestens 30 000 Franken
billiger an, als er kostet.
Wir steigen ein, in guter Tradition
Zündschloss links, kein Startknopf –
und das Ding geht ab wie vom Kata-
pult geschossen und erhöht den gefühlten Wert über eine akustisch
neue, durchaus gehaltvolle Melodie.
Was fehlt, ist das «Metallerotische»
und das Schrille beim Hochdrehen.
Und man lernt auch: Diesen Turbo
bis zum Anschlag hochzudrehen,
bringt wenig, er reisst dich eher
schon knapp über Leerlaufdrehzahl
aus den Socken. Und bleibt dank
neuer Fahrwerksabstimmung sowie
einer zusätzlichen Karosserieverstrebung stoisch stabil. Spielerisch lässt
sich der Zweisitzer dirigieren, baut in
Kurven fantastisch Grip auf. Gigantisch auch die Bremsleistung; gemäss
Werk soll der neue Porsche-Benjamin
nochmals um 4 Prozent besser verzögern als der Vorgänger und somit aus
100 km/h innert rund 32 Meter zum
Stillstand kommen.
Man glaubt deshalb den Ingenieuren, dass der stärkere Boxster S mit
2,5-Liter-Vierzylinder mit einer Leis-
Foto: zvg.
tung von 350 PS seinem sechszylindrigen Vorgänger mit 315 PS auf der
legendären Nürburgring-Nordschleife
16 Sekunden abnehmen kann und
auch schneller ist als der eingangs
erwähnte Spyder. Das lässt sich das
Werk mit einem Mehrpreis von 4600
Franken auch bezahlen. Der neue
und in der Schweiz vorzugsweise gekaufte Boxster S kostet ab 80 900
Franken, die Normalausführung ab
65 600 Franken. Der Vorgänger war
ab 62 300 Franken zu haben.
Dafür hat man der Typenbezeichnung – wie beim Typ 911 Carrera –
eine Nummer beigefügt. Der Neue
heisst nun offiziell 718 Boxster und
soll über die Historie den Verlust von
zwei Zylindern verschmerzbar machen. Mit dem vierzylindrigen Porsche 718 aus den 50er- und 60erJahren verbinden sich gloriose motorsportliche Erinnerungen in Le
Mans und anderswo.
Partnerschaft für autonomes Fahren. Das vor wenigen Monaten in
den USA gegründete Toyota Research Institute (TRI) arbeitet
künftig mit Jaybridge Robotics
zusammen. Der Software-Entwickler wird den Autohersteller
auf dem Gebiet autonomer Fahrzeugsysteme unterstützen.
Skoda
Gas-Octavia mit Doppelkupplung:
Den erdgasbetriebenen Skoda
Octavia G-TEC gibt es ab sofort
auch mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe (Limousine und
Kombi). Sein 1,4-Liter-Turbomotor mit 110 PS kann mit Erdgas
und Benzin betrieben werden.
Porsche
Porsche führt für den Cayenne
das PCM (Porsche Communication Management) ein – mit einem
7-Zoll-Touchscreen,
der
eine
Smartphone-ähnliche Bedienung
ermöglicht.
AKTUELL
Zürich Nord
Nr. 13
31. März 2016
9
«Die meisten Eltern freuen sich auf die Tagesschule»
werden zwei Kindergärten extern an
der Zehntenhausstrasse im ehemaligen Schulgebäude geführt. Weiter
wird durch Mehrfachnutzung innerhalb des Schulhauses Blumenfeld ein
Raum zwecks Umwandlung in ein
Klassenzimmer freigespielt werden.
Mit diesem Vorgehen wird die Schule
Blumenfeld ab Sommer 2018/19 voll
sein.
Das Schulhaus Blumenfeld
in Affoltern nimmt am Pilotprojekt Tagesschule teil. Die
meisten Eltern schicken ihre
Kinder in die Tagesschule.
«Zürich Nord» sprach mit
Vera Lang, Präsidentin
Kreisschulpflege Glattal.
Pia Meier
Vera Lang, wie viele Kinder nehmen am
Tagesschulprojekt teil ?
Ab Sommer besuchen rund 370 Kinder die Tagesschule Blumenfeld. Davon haben sich 345 für die Teilnahme am Projekt angemeldet, was 93
Prozent entspricht. 370 Kinder sind
es ohne 1. Kindergarten, mit 1. Kindergarten sind es zirka 440. Der 1.
Kindergarten hat nur am Morgen Unterricht. Die Eltern können die Kinder wie bis anhin für die Betreuung
anmelden.
Entspricht dies Ihren Erwartungen?
Unsere Erwartungen wurden übertroffen. Aufgrund der aktuellen Betreuungsquote haben wir mit Abmeldungen zwischen 10 und 15 Prozent
gerechnet.
Wie sind die Reaktionen der Eltern?
Sind sie froh, dass es die Tagesschule
gibt?
Das Schulhaus Blumenfeld ist ab Sommer 2018/19 voll.
Ja, wir hören viele positive Stimmen,
die meisten Eltern freuen sich auf die
Tagesschule.
Insbesondere im Kreis 11 wird das Konzept Tagesschule kritisiert. Hatte dies
Ihrer Meinung nach einen Einfluss auf
die Anzahl Anmeldungen?
Nein, wir denken nicht.
Haben Sie genügend Betreuungspersonal/Lehrer, die über Mittag die Kinder
betreuen?
Ja. Die Lehrpersonen unterstützen
das Tagesschulmodell mit der neuen
Struktur und freuen sich, an diesem
Projektlauf teilzunehmen. Sie können
sich freiwillig für einen Einsatz in der
Foto: pm.
Mittagsbetreuung melden. Bis jetzt
haben sich 18 Lehrpersonen dafür
gemeldet. Wir achten grundsätzlich
darauf, dass alle sich so einbringen
können, wie sie es wünschen und es
ihren Kompetenzen und Bedürfnissen entspricht.
Kinder, die über Mittag nach Hause gehen, können weiterhin die Schule Blumenfeld besuchen. Ist das korrekt so?
Die Kinder, die über Mittag nach
Hause gehen, besuchen weiterhin die
Schule Blumenfeld. Für sie gilt auch
der Tagesschul-Stundenplan.
Wie viele Kinder werden nach den Sommerferien das «Blumenfeld» besuchen?
Vera Lang.
Foto: zvg.
Wir rechnen damit, dass ab Sommer
ungefähr 440 Schülerinnen und
Schüler die Schule Blumenfeld besuchen werden. Die Kindergartenkinder sind da miteingerechnet. Neun
Unterstufenklassen, sechs Mittelstufenklassen und sechs Kindergärten
gehören zur Schulanlage.
Ist das Schulhaus damit voll belegt?
Die Schule ist für 15 Klassen und 6
Kindergärten konzipiert, damit wäre
die Schule ab Sommer voll. Damit auf
den 3er-Zug der Unterstufe ein 3erZug auf der Mittelstufe möglich ist,
hat die Kreisschulpflege beschlossen,
die Schule mit 18 Klassen zu führen.
Um den nötigen Raum zu schaffen,
Der 27. Ääschme-Krimi
ist erschienen
Verkehr in Zürich Nord
Die Werkstadt Oerlikon
organisiert am 7. April ein
Podium zum Thema Verkehr
in Zürich Nord. Vertreter
aller sieben Fraktionen des
Gemeinderats nehmen teil.
genden Politikerinnen und Politiker:
Corin Schäfli (AL), Reto Vogelbacher
(CVP), Christian Huser (FDP), Sven
Sobernheim (GLP), Felix Moser (GP),
Hans Jörg Käppeli (SP) und Derek
Richter (SVP). Beim anschliessenden
Apéro gibt es zudem die Möglichkeit
für bilaterale Kontakte.
Pia Meier
Breiter Zusammenschluss
Zürich Nord ist einer der dynamischen Räume im Grossraum Zürich.
Das Bevölkerungswachstum ist gemäss den neuesten Zahlen in den
nächsten Jahren vor allem in Schwamendingen und Seebach sehr gross
(über 30 Prozent). Aber auch Affoltern wächst weiter. Dies stellt grosse
Herausforderungen an die Infrastruktur. Wie für alle urbanen Zentren ist
die genügende Erreichbarkeit ebenso
wichtig wie die interne Verkehrsabwicklung mit einem gut ausgebauten
öffentlichen Verkehr und mit optimalen Verhältnissen für den Fussgänger- und für den Veloverkehr.
Die Werkstadt Oerlikon organisiert am 7. April ein Podium zum
Thema «Visionen für die Verkehrsentwicklung in Zürich Nord» mit allen sieben Fraktionen des Gemeinderats. Diskutiert werden die langfristigen Herausforderungen, die sich für
die Verkehrsorganisation in Zürich
Nord stellen. Anwesend sind die folANZEIGEN
Sophie (l.) und Kevin erwartet in der Zukunft nichts Gutes.
Die Werkstadt Oerlikon ist ein breiter
Zusammenschluss der Quartierkräfte
von Oerlikon. Sie funktioniert als
Dachorganisation. Zu den Kernaufgaben gehören die Informationsvermittlung, die Koordination, die Organisation von Dialog- und Mitwirkungsprozessen zur Meinungsbildung und die
Bearbeitung von aktuellen Quartierthemen, wie der Homepage zu entnehmen ist. Die Werkstadt Oerlikon
wird durch die städtische Quartierkoordination unterstützt.
Sie verfolgt die Vision einer nachhaltigen und integralen Quartierentwicklung, die nebst staatlichen und
wirtschaftlichen Leistungen dem zivilgesellschaftlichen Engagement und
dem Dialog eine wichtige Funktion
bei der Schaffung und Erhaltung von
attraktiven Lebens-, Wohn- und Arbeitsbedingungen beimisst.
Donnerstag, 7. April, 18 bis 19.30 Uhr, anschliessend Apéro. Restaurant Cityport,
Affolternstrasse 44 (direkt beim Bahnhof
Oerlikon).
Die Schule Schauenberg nimmt erst nach
dem Bezug des Neubaus teil. Ist das
richtig?
Während der Neubauphase des Schulhauses Schauenberg findet der Schulbetrieb (zwölf Primarklassen ohne
Kindergärten) in der bestehenden Pavillonschule Ruggächer statt. Da die
Pavillons der Züri-Modulare nicht weiter ausgebaut werden können, hängt
ein Einstieg wesentlich von der Eignung der bestehenden Rauminfrastruktur ab. Im Schuljahr 2016/17 sollen diesbezüglich Erfahrungen gesammelt werden, die zeigen, ob ein Einstieg per Schuljahr 2017/18 realistisch
ist. Der Entscheid hängt auch wesentlich davon ab, wie sich der spezielle
Bustransport auf eine mögliche Tagesschulstruktur auswirkt. So könnte eine
Tagesschulstruktur die Transporte
über Mittag wesentlich verringern und
zu einer ruhigeren Lernumgebung für
die Schülerinnen und Schüler führen.
Ein Entscheid ist auf Anfang 2017 geplant.
Foto: Screenshot
Düsterer Blick in die Zukunft
Vom 7. bis 10. April finden
die 40. Schweizer Jugendfilmtage statt. Eine 6. Klasse aus dem Oerliker GubelSchulhaus ist mit dem
selbst geschriebenen und
gedrehten Film «Morgen ist
Heute Gestern» nominiert.
Karin Steiner
Kevin ist ein echter Streber. Um seine
guten Noten und seine Karriere nicht
zu gefährden, stösst er seine Kollegen
vor den Kopf und verweigert einer
neuen Schülerin aus Syrien jegliche
Unterstützung. Alles andere als eine
Streberin ist dagegen seine Kollegin
Sophie. Statt eine Prüfung zu schreiben, stopft sie lieber verbotenerweise
Junkfood in sich hinein. Zur Strafe
müssen sich die beiden in der Pause
beim Rektor melden. Dort geraten sie
in eine Zeitmaschine und erleben eine Reise in die Zukunft, die sie zum
Nachdenken zwingt.
Den Film «Morgen ist Heute Gestern» hat eine 6. Klasse aus dem Gubel-Schulhaus geschrieben und gedreht. «Unseren Film haben wir folgendermassen beschrieben», sagt
Klassenlehrerin Aygül Dogan: «Die
Schulkinder schreiben und spielen eine imaginäre, berührende Reise in
ihre eigene Zukunft. Geprägt von
düsterer Aktualität wie Fremdenhass
und Zivilkrankheit gedeiht Hoffnung
auf Solidarität und Gesundheit.»
Der Film wird an den 40. Schweizer Jugendfilmtagen in Zürich gezeigt. Nominiert ist er in der Kategorie B («2056 – Ein Blick in die Zukunft»).
Im neuen Ääschme-Krimi des Wipkinger
Dialekt-Schreibers
Viktor
Schobinger macht dem inzwischen
bekannten Polizeileutnant Ääschme
eine Reorganisation das Leben
schwer. Denn dank PolFit soll alles
besser werden. Die Arbeitsabläufe
werden von einer namhaften Firma
überprüft. Hinter dem Polizeileutnant
wedelt darum ständig der Organisator Theophil Eggli her und notiert auf
seinem Laptop jede Viertelstunde von
Ääschmes Tun. Da tritt ein Ernstfall
ein: Der Effizienz-Erfasser kann die
Aufklärung eines Mordfalls 1:1 mitnotieren. Ermordet wurde der Chefredaktor eines Boulevardblattes, das
wochenlang über einen Regierungsrat hergezogen ist.
Der Vielschreiber Viktor Schobinger denkt noch lange nicht ans Aufhören: Auf seiner Festplatte ruhen bereits zwölf weitere Züri-Krimis. (zn.)
Viktor Schobinger: De Ääschme wiirt organisiert. ISBN 978-3-908105-27-5, Fr. 25.–.
Viktor Schobinger.
Foto: kst.
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Stadt Zürich
Nr. 13
31. März 2016
Laufschuhe schnüren und raus in die Natur
Was ist aus den guten Vorsätzen
fürs neue Jahr geworden?
Mehr Sport, mehr Bewegung?
Der Frühling bietet die Chance,
sie doch noch umzusetzen.
Thomas Hoffmann
Die Laufschuhe schnüren, raus in die Natur
und los gehts? «Aber bitte langsam», raten
die Fachleute. «Lauf sehr locker zwei bis
drei Minuten», empfiehlt beispielsweise
Christian Zangl auf lauftipps.ch. Dann sollte
man zwei bis drei Minuten gehen. «Die
Gehpausen zwischendurch entlasten die
Gelenke, die Herzfrequenz reduziert sich.»
Diesen Ablauf soll man fünfmal wiederholen, das reiche fürs Erste. Damit habe
man seinem Körper signalisiert, dass er
nächstens mehr leisten soll.
Um sein Herz-Kreislauf-System zu trainieren, genüge es, dreimal pro Woche 20
Minuten zu laufen, lautet das gängige Credo der Fitness-Bewegung. Doch muss eine
Laufeinheit 20 Minuten dauern, um irgendeinen Nutzen zu haben? Keineswegs, weiss
man bei der Fachzeitschrift «Runners
World»: «Sogar Einheiten von 10 Minuten
Länge können einen positiven Effekt haben.
Zwei Einheiten von je 10 Minuten sind fast
Der ehemalige Spitzenläufer Markus Ryffel weiss: «Der grösste Anfängerfehler besteht darin, sich bei den ersten Trainingseinheiten zu überfordern.»
Foto: zvg.
gleich viel wert wie ein einziger 20-Minuten-Lauf.» «Sich gleich bei der ersten Einheit völlig zu verausgaben und auf dem
Zahnfleisch anzukommen – das ist der
grösste Fehler, den Sie beim Neu- oder
Wiedereinstieg ins Laufen machen können», weiss man auf der Homepage von
fitforfun.de. «Ihr Körper ist dann tagelang
Publireportage
Viele Steuererklärungen sind noch nicht fertig ...
... obwohl heute der Stichtag für
das Einreichen von Steuererklärungen in Zürich ist! Das weiss
niemand so gut wie Norbert
Steffen, Steuerberater in Zürich.
Um es den Steuerzahlern so leicht wie
möglich zu machen, hat er die App «taxfritz» entwickelt, mit der Steuerunterlagen
einfach elektronisch zugeschickt werden
können – jederzeit, wo immer man ist. Das
klappt gut, freut sich Steffen. «taxfritz» ist
wie ein Freund, der einen zu gegebener
Zeit an die richtigen Belege und Fristen erinnert. Ausserdem hat «taxfritz» sehr nützliche Steuertipps auf Lager. Insgesamt, so
sein Fazit, haben die Leute ihre Steuerbelege deutlich früher und vollständig beieinander. Das spart auf allen Seiten Zeit, Nerven und Geld. Nach zehn Tagen erhält der
Kunde seine Steuererklärung von den «taxfritz»-Experten und kann sie ans Steueramt weiterleiten.
Wer sich schnell bei «taxfritz» meldet, kann einen Verlängerungsantrag stellen.
Langt die Zeit denn jetzt noch, um die
Steuererklärung einzureichen, oder riskiert
man schon Strafgebühren? Nein, beruhigt
Steffen, denn wenn man sich jetzt schnell
bei «taxfritz» anmeldet, kann noch ein Verlängerungsantrag gestellt werden, der einem Zeit bis Ende Juni gibt. Bis Ende April
profitieren die Kunden auch noch vom Einführungsrabatt.
zvg.
Und wie ist das mit der Datensicherheit,
fragt man sich. Da werden ja hochsensible
Daten verschickt. Ja, stimmt Steffen zu, das
ist ein wichtiger Punkt, auf den bei «taxfritz» grosser Wert gelegt wird. Die Server
stehen in der Schweiz- und alle Übertragungen sind TLS-verschlüsselt. (pd.)
www.taxfritz.ch
nicht zu gebrauchen und die Motivation dahin.»
Ähnlich formuliert es der ehemalige
Schweizer Laufsportstar Markus Ryffel:
«Der grösste Anfängerfehler besteht darin,
sich bei den ersten Trainingseinheiten zu
überfordern, sodass man dann mit Schaudern an die erlittenen Qualen zurückdenkt.
So endet die Laufkarriere, bevor sie richtig
begonnen hat.» Das müsse nicht sein. Ryffel gibt folgenden Tipp: «Beenden Sie Ihre
Läufe, so lange Sie sich richtig wohlfühlen,
auch wenn das anfangs bereits nach ein
paar Minuten der Fall ist.» Regelmässig ein
bisschen etwas zu tun, sei viel besser als
einmal in der Woche das Versäumte nachholen zu wollen.
In der Theorie tönt das locker, und bei
sonnigem Frühlingswetter lässt sich so ein
Lauf auch umsetzen. Aber wenn es zu kalt
ist? Oder zu heiss? Oder die Zeit fehlt?
Christian Zangl bietet auf lauftipps.ch Motivationshilfen: «Oft wirkt es schon Wunder,
wenn du die Trainingstage fix in den Wochenplan aufnimmst oder mit einem Laufpartner, einer Laufpartnerin oder einer
Laufgruppe abmachst.»
Weitere
Informationen:
www.lauftipps.ch,
www.runnersworld.de,
www.
fitforfun.de,
www.markusryffels.ch.
Behinderten-Reisen
Publireportage
Seit 1992 verschafft der gemeinnützige Verein Behinderten-Reisen Zürich Menschen
mit einer Behinderung eines der wichtigsten
Güter überhaupt: Mobilität. Ziel ist es, Behinderten zu einer Freiheit und Flexibilität
zu verhelfen, die andere als selbstverständlich empfinden. Zu den Kunden von Behinderten-Reisen Zürich zählen Institutionen,
Schulen, Heime, Spitäler und Privatpersonen. Im Kanton Zürich gilt der Verein als
erster Fahrdienst für Menschen mit Behinderungen. Er ist in der ganzen Schweiz unterwegs. Er besitzt 21 behindertengerecht
umgebaute Fahrzeuge. (pd./pm.)
www.vbrz.ch
GROMOD
Damenmode Grösse 40 – 66
Telefon 043 399 94 71 • Fax 043 399 94 72
MODEAPÉRO
Donnerstag, 31. März,
und Freitag, 1. April 2016,
von 10 bis 20 Uhr
Samstag, 2. April 2016
von 10 bis 17 Uhr
8041 Zürich, Leimbachstrasse 56
(beim Bahnhof Leimbach)
P vorhanden
Öffnungszeiten:
Di – Fr 10.00 –13.00 Uhr, 14.00 –18.30 Uhr
Do: Abendverkauf bis 20.00 Uhr
Samstag, 10.00 –16.00 Uhr, Montag geschlossen
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AKTUELL/SPORT
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Vorbereitung auf
«Nelson-Messe»
am Patrozinium
Am 17. April wird im PatroziniumGottesdienst in der Kirche Guthirt in
Wipkingen von der Chorgemeinschaft
Cantamus die «Nelson-Messe» von
Joseph Haydn aufgeführt. Zum besseren Verständnis der Musik wird am
7. April von 20.15 bis 21.30 Uhr im
Pfarreisaal Guthirt eine Einführung
angeboten. Ausgewählte Beispiele
aus Haydns Musik werden vorgetragen, erläutert und mit anderen Messvertonungen (Beethoven) verglichen.
Die «Nelson-Messe» ist die dritte
der sechs grossen Messen, die Joseph
Haydn in den Jahren 1796 bis 1802
im Auftrag des Fürsten von Esterházy geschrieben hat. Die grossartige
sinfonische Anlage des Werks verweist auf die künstlerischen Anregungen, die Haydn anlässlich seiner
Englandreisen durch die händelschen
Oratorien empfangen hat. Das Werk
gilt als krönender Abschluss der kirchenmusikalischen Klassik. Die Chorgemeinschaft Cantamus musiziert gemeinsam mit Solistinnen und Solisten
sowie einem Orchester von Berufsmusikern unter der Leitung von Peter
Baumann. (pd./pm.)
7. April, 20.15 Uhr, Pfarreisaal Guthirt.
17. April, Patrozinium-Gottesdienst, Kirche Guthirt, Wipkingen.
Wo ist die Eisenskulptur hingekommen?
Affoltemer und Affoltemerinnen vermissen seit einiger Zeit die Eisenskulptur, die früher beim Weg in
Büngerten/Zehntenhausstrasse hing.
Seit die Neuüberbauung an der Zehntenhausstrasse erstellt wurde, ist sie
verschwunden. Vielleicht wurde sie
entsorgt. Falls aber jemand weiss, wo
sie hingekommen ist, soll er oder sie
sich bitte melden. Wer sie hergestellt
hat beziehungsweise wer Eigentümer
ist, ist nicht bekannt, aber die Skulptur passte zum Ort. (pm.)
Kontakt: [email protected],
079 430 24 32.
Telefon
Die Eisenskulptur ist seit einiger Zeit verschwunden.
Foto: zvg.
Weltklassemusiker im Höngger Sonnegg
Die «Aureus Chamber Music» bringt
eine abwechslungsreiche Kammermusikreihe ins wunderschöne Familien- und Generationenhaus Sonnegg
nach Höngg. Dort führen Weltklassemusikensembles wie das ShahamErez-Wallfisch-Trio (Klassik) oder das
Marc Hunziker Trio (Jazz) Musik auf
historischen Instrumenten auf.
Eröffnet wird die Reihe mit einem
Feuerwerk italienischer Barockmusik, die die Musiker maskiert in traditioneller venezianischer Kleidung
aufführen. Die Reihe bietet Auffüh-
ne Plattform geboten, um das Publikum zu begeistern. Das hohe Niveau,
gepaart mit persönlicher Atmosphäre, geben der «Aureus Chamber Music»-Reihe ihren Ruf. Die Konzerte
werden mit einem Apéro gemeinsam
mit den Künstlern beendet. (e.)
Trio Shaham Erez Wallfisch. Foto: zvg.
rungen bekannter Werke sowie die
Möglichkeit, Neues zu entdecken.
Jungen und vielversprechenden Talenten wie dem Duo Leconte wird ei-
Nächste Aufführungen: 23. April, 19.30
Uhr: Sophie Rieth, Christina Chalmovska,
Christoph Teichner, Fabian Löbhard (italienische Barockmusik). 21. Mai, 19.30
Uhr: Duo Leconte mit Violoncello (Purcell,
Prokofiev, Boccherini). 11. Juni, 19.30
Uhr: Trio Lusciniol (Vivaldi, Bach, Telmann). Sonnegg, Bauherrenstrasse 53.
FC Oerlikon/Polizei
gewinnt gegen
Dübendorf
Im letzten Vorbereitungsspiel bezwang der FC Oerlikon/Polizei den
FC Dübendorf mit 4:3. In einem
wechselvollen und attraktiven Spiel
ging der Gast zuerst in Führung. Fabio Capone konnte später zum 1:1
ausgleichen, doch gelang den Dübendorfern wiederum der Führungstreffer.
Dann gab es wieder einmal einen
Elfmeter für den FCOP, den Torhüter
Maxi Cossa souverän zum erneuten
Gleichstand verwandelte. Die zweite
Spielhälfte begann mit dem Treffer
zum 2:3, doch traf der nach seiner
Verletzungspause erstmals wieder
eingesetzte Marijan Sisic zum 3:3Gleichstand. Es blieb Capone vorbehalten, mit seinem zweiten Treffer in
diesem Spiel das 4:3-Endresultat herzustellen.
Folgende Akteure kamen zum
Einsatz: Cossa (65. Croppi), Mehic,
Krasniqi, Samora Batista, Caldarazzo, Tosic, Bli (45. Dias), Bajra (45. Sisic), Paolillo (75. Xhuli), Salluce, Capone (80. Urkaj).
Am Samstag, 2. April, beginnt die
Rückrunde mit dem Auswärtsspiel
gegen Leader Blue Stars. Spielbeginn
auf dem Sportplatz Hardhof ist um
16 Uhr. (mm.)
Stadt Zürich
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ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
Spenden mit Freude: Unternehmensberater Christoph Grüebler mit
seiner Begleitung Mitsou Steiner; Pelzhändler André Bisang (r.).
Elegant: Ann-Katrin Bauknecht-Rauschenbusch, Generalhonorarkonsulin von Nepal.
Unterstützen das Hilfswerk von Renata Jacobs: Der mehrfache Oscarpreisträger Artuhr Cohn (l.) und Moderator Kurt Aeschbacher.
Spenden für Schulbildung
argentinischer Kartonsammler
Die gebürtige Zürcherin Renata Jacobs, Witwe des Kaffee- und Schokoladekönigs Klaus J. Jacobs, setzt das
Gedankengut ihres verstorbenen
Mannes fort. Jacobs Credo lautete:
«Jeder Mensch hat ein Recht auf Bildung.» So gründete die Verwaltungsrätin der Jacobs Holding AG das Projekt «Cartoneros y sus Chicos», das
zum Ziel hat, den Kindern in den
Vorstädten von Buenos Aires eine
Perspektive für deren schulische Zukunft zu sichern.
«Alle Kinder haben 2015 den
Klassenübertritt geschafft», verkündete sie stolz im Club Aura vor fast
400 Gästen (Eintritt: 300 Franken),
wo die diesjährige Spendengala stattfand: «Das zeigt, wir sind mit dem
Projekt auf dem richtigen Weg.» Ein
Unterstützer der ersten Stunde ist
der sechsfache Oscarpreisträger und
Filmproduzent Arthur Cohn. Bei den
von Jenny Dreifuss entworfenen Tieren, die die Cartoneros-Kinder bemalt haben, bot Cohn heftig mit.
Auch Unternehmer Beat Curti ersteigerte sich ein Gürteltier für mehrere
tausend Franken. Angefeuert von
«Auktionator» Peter Blum, fieberte
Moderator Kurt Aeschbacher emsig
um die Wette. Durch den Abend führte Fernsehmoderatorin Annina Campell. Und Miss Schweiz Lauriane
Sallin unterstützte den Auktionator.
Kulinarisch
und
musikalisch
stand der Abend im Zeichen von Argentinien. Zahlreiche Freundinnen
für den Abend aufgeboten hatte im
Vorfeld auch Petra Wolfensberger,
die Witwe des verstorbenen Schönheitschirurgen.
Unterstützer: Bettina und Michael Rümmelein, Präs. Swiss Seaside Foundation.
Designerin der Holztiere: Jenny Dreifuss.
Blieb nur kurz: Petra Wolfensberger; Staranwalt Thomas Rinderknecht.
Die Zürcher Sängerin Lea Der frühere Botschafter in Argentinien, JoLu hat ein Herz für Kin- hannes Matyassy (l.), mit seinem Mann
Otoniel Miranda.
der.
ANZEIGEN
Das Netzwerk
Zürich-Affoltern lädt ein:
Mal allein – mal mittendrin:
das Leben im Alter
Veranstaltung mit dem
bumerang – Playback-Theater
Gefühle und Gedanken, Erlebnisse
oder Träume zum langen Leben und
zum Alter setzen wir mit Spiel und
Musik auf der Bühne um.
Dienstag, 5. April 2016, 14.30 Uhr
Alterszentrum Wolfswinkel
Wolfswinkel 9, 8046 Zürich
044 377 92 00
Anmeldung bis 31. März
Anschliessend feiner Apéro!
Moderatorin Annina Campell und
PR-Unternehmer Michel Pernet
(Blofeld Entertainment).
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31. März 2016
Veranstaltungen & Freizeit
BUCHTIPP
Die Stadtbibliothek Opfikon
empfiehlt:
Zwei auf Umwegen
An einem Sommertag erkennt
Lauren,
dass
sich ihr Leben
ändern muss.
Im
Streit
schleudert sie
eine Vase gegen
die Wand – und
weiss plötzlich, dass sie ihren
Mann nicht mehr liebt. Ryan, den
sie auf dem College kennen lernte,
der ihr den romantischsten aller
Heiratsanträge machte, mit dem
sie eine wunderschöne Hochzeit
hatte. Nun, elfeinhalb Jahre später, ist von der Liebe nicht mehr
viel übrig. Zögerlich stimmt Lauren Ryans Vorschlag zu: Sie trennen sich für ein Jahr auf Probe,
um wieder atmen zu können und
vielleicht neu zueinanderzufinden.
Für Lauren beginnen Monate der
Trauer und Wut, aber auch der
Aufregung und der grossen Veränderungen...
Nach dem Debütroman «Neun
Tage und ein Jahr» überzeugt die
amerikanische
Schriftstellerin,
Journalistin und Drehbuchautorin
Taylor Jenkins Reid wieder mit einem wundervollen, berührenden
Roman voller Leichtigkeit und Humor, der mit eigensinnigen und
willensstarken Charakteren aufwartet und uns mit dem schönen
Gefühl zurücklässt, dass am Ende
alles gut wird.
Zwei auf Umwegen. Taylor Jenkins Reid. Diana Verlag. 2015.
Alle meine Wünsche
Strickwaren,
Hosenknöpfe,
Baumwoll- und
Elastikspitze
oder
Bänder
mit Pailletten –
darum
dreht
sich die Welt in
Jocelynes Kurzwarenladen im nordfranzösischen
Arras. Ihre ganze Leidenschaft gilt
ihrem Internet-Blog übers Sticken,
Nähen und Stricken, mit dem sie
immer mehr Frauen das Vergnügen des Handarbeitens nahebringt
und nebenbei ein Stück Lebensfreude schenkt. Jocelyne ist 47
und verheiratet, hat zwei erwachsene Kinder und ein drittes bei der
Geburt verloren, was der Ehe einen zeitweiligen Riss gegeben hat.
Ihr Mann ist alles andere als ein
Märchenprinz, doch Jocelyne liebt
ihn trotzdem. Sie ist einfach glücklich mit ihrem bescheidenen Leben. Doch dann spielt sie ein einziges Mal Lotto. Sie füllt einen Lottoschein aus und gewinnt über 18
Millionen ...
Grégoire
Delacourt
wurde
1960 im nordfranzösischen Valenciennes geboren und lebt heute
mit seiner Familie in Paris. Er erzählt eine durchaus bewegende,
an keiner einzigen Stelle aber
rührselige Geschichte. Mit diesem
Roman ist ihm in Frankreich ein
Bestseller gelungen, und dieser erscheint weltweit in verschiedenen
Ländern.
Alle meine Wünsche. Grégoire Delacourt.
Hoffmann und Campe 2013.
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region
Donnerstag, 31. März
Samstag, 2. April
Dienstag, 5. April
10.00 Kindertreff PBZ: Buchstart Geschichtenzeit.
Für Eltern mit Kleinkindern von 2 bis 3 Jahren.
Animation mit Marina Maffei. Pestalozzi-Bibliothek Höngg, Ackersteinstrasse 190.
14.00-18.30 Uhr Frischwarenmarkt auf dem Schwamendingerplatz.
14.30–16.30 Tanztee: Alterszentrum Stampfenbach (Rondino), Lindenbachstrasse 1.
19.00 Vernissage der Hobby-Ausstellung: Seebacher Künstler zeigen ihre Werke der Bevölkerung,
mit Apéro und musikalischer Umrahmung. Ref.
Kirchgemeindehaus Seebach, Höhenring 56.
20.00 Hommage an Edith Piaf: Theater Rigiblick,
Germaniastrasse 99.
6.00–11.00 Wochen-Markt: Jeden Mittwoch und
Samstag. Marktplatz Oerlikon, Marktplatz.
9.30 Orchesterwerkstatt: Blas- und Schlaginstrumente ausprobieren, Formationen von MKZ und
JMZ11 kennen lernen. Schulhaus Im Birch (Aula),
Margrit-Rainer-Strasse 5.
11.00–16.00 Flohmarkt: Alterszentrum Dorflinde,
Dorflindenstrasse 4.
14.30 Tanznachmittag: Mit Franco Palattella. Pflegezentrum Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25.
6.00–11.00 Wochen-Markt: am Milchbuck.
14.30 Musik- und Tanznachmittag: Mit Riccardo Paciocco. Pflegezentrum Bombach (Cafeteria), Limmattalstrasse 371.
14.30 Das Leben im Alter: Mit dem «bumerang
playback theater». Alterszentrum Wolfswinkel,
Wolfswinkel 9.
19.00 Kino am Turm: «Eyjafjallajökull» – Islands
unaussprechlicher Vulkan, Komödie. Freier Eintritt – Kollekte. Ref. Kirchgemeindehaus Seebach,
Höhenring 56.
Freitag, 1. April
6.00–11.00 Wochen-Markt: am Milchbuck.
10.30 Heilige Messe: Alterszentrum Wolfswinkel
(Saal), Wolfswinkel 9.
14.00 Internetcorner: Alterszentrum Wolfswinkel
(Saal), Wolfswinkel 9.
14.30 Vortrag: Pfarrer Peter Schulthess spricht
über «Wenn Unterwartetes unser Leben durcheinanderbringt». Ref. Kirchgemeindehaus Oerlikon
(Saal), Baumackerstrasse 19.
15.30–16.30 Konzert: Das Duo Gambirasio spielt
bekannte und beliebte Melodien. Alters- und Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19.
Sonntag, 3. April
11.00–12.00 Hobby-Ausstellung: Seebacher Künstler zeigen ihre Werke der Bevölkerung. Ref.
Kirchgemeindehaus Seebach, Höhenring 56.
13.00–16.00 «Spiel + Sport»: Spielbetrieb mit Minitramp, Balanciergeräten oder Schaukeln, Geschicklichkeitsspielen, Tischtennis und mehr.
Kostenlos, Anmeldung nicht nötig. Sporthalle
Buchwiesen, Schönauweg 15.
Montag, 4. April
18.00 «Mit Donnerkeil und Liebespfeil»: Die Harfenistin Una Prelle begleitet bei dieser Erstaufführung an der klassischen Harfe, an der Metallsaitenharfe und am Donnerkeil. Theater Rigiblick,
Germaniastrasse 99.
KIRCHEN
Kirchgemeinde Unterstrass
Turnerstrasse 45
www.kirche-unterstrass.ch
Donnerstag, 31. März
12.00 Vegetarischer Mittagstisch,
wöchentlich, Kirchensaal
Anmelden: 044 362 07 71
18.15 Schweigen und Hören
Kirche Unterstrass
Roland Wuillemin, Pfarrer
Sonntag, 3. April
11.00 Familiengottesdienst mit
Abendmahl,
Kirche Unterstrass
Monika Frieden, Pfarrerin
Dienstag, 5. April
9.30 Chrabbeltreff
Kirchgemeindehaus
Patricia Luder, Kind+Familie
Ref. Kirchgem. Wipkingen
Sonntag, 10. April
10.00 Kirche Wipkingen
Gottesdienst, Pfr. Anselm Burr
Mittwoch, 13. April
18.30 Kirche Letten
ökumenisches Friedensgebet
19.00 Kirche Letten, Lettenzimmer: Bibelgespräch
Pfr. Anselm Burr
Donnerstag, 14. April
14.30 Kirchgemeindehaus, kleiner
Saal: Seniorennachmittag, Wiener
Kaffeehausmusik mit Negringa
Balnyté und Milena Rebsamen
Sonntag, 17. April
10.00 Kirche Letten: Gottesdienst,
anschliessend Kirchgemeindeversammlung, Pfr. Thomas Maurer
Freikirche der
Siebenten-Tags-Adventisten
Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern
www.zentrum-wolfswinkel.ch
Samstags
9.30 Bibelgesprächsgruppen
10.30 Predigtgottesdienst
Separates Kinderbibelprogramm
Mittwoch, 6. April
6.00–11.00 Wochen-Markt: Marktplatz Oerlikon.
19.00 Schülerkonzert: Querflötenklasse. Schulhaus
Riedenhalden.
19.30 Sozialversicherungen in der Schweiz: Was ist
der Unterschied zwischen der AHV und der Pensionskasse? Wann habe ich Anrecht auf Arbeitslosengeld und wie lange? Worauf ist zu achten,
wenn der zugezogene Partner erst mitten im Leben in der Schweiz zu arbeiten anfängt? Wie
sieht es aus, wenn der zugewanderte Partner im
Alter in sein Herkunftsland zurückkehrt? Christoph Lips, ehemaliger Gewerkschaftssekretär, erklärt das Wichtigste. GZ Wipkingen, Breitensteinstrasse 19a.
Eine Vielfalt von Stadtbildern
«When the cookie crumbles» heisst
eine Ausstellung von Maria Bill im
Kunstraum R57, an der die Künstlerin Monotypien und Objekte zeigt. Ihr
Ausgangspunkt sind die vielfältigen
Stadtbilder mit den ihnen innewohnenden visionären Möglichkeiten. Einige der gezeigten Stadtbilder werden durch starke Kräfte durcheinandergebracht: Erdbeben, Umwälzungen, Wiederaufbau verändern die
strukturelle Identität der Stadt. Sie
erzeugen ungewöhnliche Visionen
und zeigen neue architektonische
Elemente wie einen verzerrten Raum
oder scheinbar unstabile Strukturen.
Es entsteht eine Unordnung, Räume
und Wege richten sich neu aus.
Andere Stadtbilder von Maria Bill
zeigen eine utopische, fiktive, wieder
aufgebaute Welt. Darin zeigen sich
Strassen schwebend im Raum, ganze
Stadträume tauchen wie Kulissen
auf, deren Hinterseite sich den Rezipierenden aber ebenfalls zeigt. Die
«CCr1» heisst diese Monotypie.
zvg.
zerbrechlich hergestellten Strassengerüste und Formen, die ihren Ursprung in der Natur haben, zeigen
sich den Betrachtenden wie Zeugen
innerer Unruhe. (zn.)
Kunstraum R57, Röschibachstr. 57. Vernissage: Mittwoch, 6. April, 18–21 Uhr.
Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 16
bis 19 Uhr, Samstag 14 bis 17 Uhr. Finissage: Freitag, 22. April, 18 bis 20 Uhr.
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag
Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt)
Jahresabonnement: Fr. 90.–
Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte
Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr
Geschäftsleitung/Verlag:
Liliane Müggenburg
Redaktion: Karin Steiner (kst.),
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Sonderthemen:
Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)
Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.)
Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,
Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33
Anzeigenverkauf:
Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03,
E-Mail: [email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau
Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,
[email protected]
Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG,
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,
Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72
E-Mail: [email protected],
www.lokalinfo.ch
Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln
Zürich Nord
Veranstaltungen & Freizeit
In Öl gemalte Aquarelle von Peter Frei
Unter dem Titel «Neue Ansichten»
zeigt der in Schwamendingen lebende Künstler Peter Frei in der Galerie
Tenne seine «in Ölfarbe gemalten
Aquarelle». Das Ineinanderlaufen
von Farbe, Farbspritzern, Farbschichten und das Aussparen von
Weiss ist Aquarellbildern nachempfunden und es entsteht eine illusionistische Malerei.
Die Vernissage findet am 1. April
ab 19 Uhr statt, die Ausstellung dauert bis zum 23. April. (zn.)
Galerie Tenne, Probsteistrasse 10. Öffnungszeiten: Mittwoch 15 bis 18 Uhr,
Samstag und Sonntag 13 bis 18 Uhr.
«Fassaden in der Dämmerung» von Peter Frei, Öl auf Leinwand.
Foto: zvg.
BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN
GZ Schindlergut
GZ Buchegg
Kronenstrasse 12, 8006 Zürich
Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49
[email protected]
www.gz-zh.ch
Malwerkstatt für Kleine: Do, 31. März,
Fr, 1., Mi, 6. April, 10 bis 12 Uhr, ab
1½ Jahren in Begleitung.
Freies systemisches Aufstellen: Sa, 2.
April, 10 bis 17 Uhr.
Rhythmik für Kinder: Di, 5. April,
16.20 bis 17 Uhr, für Kinder von 3
bis 5 Jahren (ohne Begleitung). Anmelden bei bojana.kissling@gmail.
com, Tel. 044 364 32 15.
Chrabbelgruppe: Mi, 6. April, 15 bis 17
Uhr, für Eltern mit Kindern von 3 bis
24 Monaten.
Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich
Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18
[email protected]/buchegg
1-Eltern-Treff: So, 3. April, ab 11 Uhr,
in der Cafeteria.
Theater für Kinder: So, 3. April, 11
Uhr, und Mi, 6. April, 15 Uhr, für Kinder ab 4 Jahren.
Spielanimation: Mi, 14 bis 17.30 Uhr,
im Freien.
Sprachencafé: Deutsch Di 10 bis 11
Uhr; Spanisch Do 10 bis 11 Uhr;
Englisch 14 bis 15 Uhr. Kostenlos.
GZ Seebach
Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich
Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69
E-Mail [email protected]
Kinderartikelbörse – Beschriftungsmaterial abholen: Do, 31. März, 14 bis 17
und 19.30 bis 21 Uhr. Fr, 1. April,
9.30 bis 11.30 Uhr. Annahme: 4./5.
April; Verkauf: 6./7. April, Rückgabe:
8. April.
Sonntagsstudio: 3. April, 11 bis 16
Uhr. Bildnerisches Gestalten für Erwachsene. Anm.: 044 307 51 58.
Druckatelier: Sa, 2. April, 10 bis 16
Uhr, für Jugendliche und Erwachsene. Anmelden: 044 307 51 59.
GZ Affoltern
Bodenacker 25, 8046 Zürich
Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19
[email protected]
www.gz-zh.ch
Kinderkleiderbörse: Annahme 5. April,
14 bis 18 Uhr; Verkauf Mi, 6. April,
14 bis 18 Uhr; Rückgabe, Do, 7. April, 14 bis 16 Uhr.
Eltern-Kind-Werken: Sa, 2./9. April, je
9.30 bis 11.30 Uhr für Kinder von
2½ bis 7 Jahren. Anmelden im GZ.
Theaterdinner: Di, 12. April, 18.30 bis
22 Uhr. Anmelden im GZ.
Kreativwochenende für Frauen: Sa/So,
16./17. April, 10 bis 16 Uhr. Anmelden im GZ.
GZ Hirzenbach
Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich
Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12
[email protected]
NEU: Everdance: Geplant ist jeweils
freitags, 9 bis 10 Uhr, ein Tanzkurs
für SeniorInnen 60+. Anmeldung bei
Barbara Lochner, 044 701 16 52, 079
458 10 34, www.foreverdance.ch.
Spielgruppen-Basar: Sa, 2. April, 10 bis
16 Uhr.
Offene Tonwerkstatt: Sa, 2. April, 14
bis 17 Uhr.
Kinderkultur: Mi, 6. April, ab 14 Uhr,
im Atelier.
GZ Oerlikon
Gubelstrasse 10, 8050 Zürich
Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49
[email protected]
www.gz-oerlikon.ch
Offenes Singen für Erwachsene und
Kinder: Do, 31. März, 9.30 bis 10
Uhr bis 1½ Jahre, 10.10 bis 10.40
Uhr für 1½ bis 4 Jahre, im Saal oder
Indoorspielplatz.
Indisches Café Chat with Chaat: Sa, 2.
April, 15 bis 19 Uhr, im Café, EG. Reservation erwünscht: 076 433 86 65.
GZ Höngg/Rütihof
Lila Villa, Limmattalstrasse 214
044 341 70 00
Schüür, Hurdäckerstrasse 6
044 342 91 05
[email protected], www.gz-zh.ch
Jugendevent: Fr, 1. April, 20 bis 23
Uhr in der Lila Villa.
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Die Zürcher Wochen-Märkte
Erleben Sie die Ambiance und die Vielfalt der Zürcher Märkte.
Auf unseren 6 Marktplätzen finden Sie eine grosse Vielfalt an
frischen Früchten, Gemüsen, Gewürzen, Pflanzen, Blumen,
Pilzen, Fischen, Fleisch, Brot, diversen Spezialitäten und
vielem mehr.
Milchbuck: Dienstag und Freitag 6.00–11.00 Uhr
Altstetten: Mittwoch 6.00–11.00 Uhr
Samstag 6.00–12.00 Uhr
Bürkliplatz: Dienstag und Freitag 6.00–11.00 Uhr
Helvetiaplatz: Dienstag und Freitag 6.00–11.00 Uhr
Oerlikon: Mittwoch 6.00–11.00 Uhr / Samstag 6.00–12.00 Uhr
Rathausbrücke: Samstag 6.00–12.00 Uhr
Familientreff: So, 3. April, 14 bis 17
Uhr, für Eltern mit Babys und Kleinkindern, in der Lila Villa.
Mittwochs@Schüür: jeden Mi 14 bis 17
Uhr, für Primarschulkinder, in der
Schüür.
GZ Wipkingen
Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich
Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60
[email protected]
www.gz-zh.ch
Stoffpuppen nähen: So, 3. April, 9.30
bis 18 Uhr, im Atelier Ost.
Keramik für Kinder: Mi, 6. April, 14 bis
16.30 Uhr, im GZ.
Treffpunkt IG Binational Zürich: Mi, 6.
April, 19.30 Uhr, im Kafi Tintefisch.
Platz da! Fr, 8. April, 14 bis 16 Uhr
GZ Wipkingen, Kinderbauernhof.
Zentrum Krokodil
für Eltern und Kinder
Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich
Tel. 044 321 06 21
[email protected]
www.zentrum-krokodil.ch
Pastaplausch: Mi, 6. April, 11.30 bis
13.30 Uhr. Umgehende Anmeldung:
044 321 06 21.
Kroki-Flohmarkt: Mi, 6. April, 14 bis
16 Uhr. Anmelden bis 1. April unter
044 321 06 21.
Kafi mit Innenspielplatz: Mo bis Fr
8.30 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr.
Verein ELCH
für Eltere und Chind
Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich
Tel. 044 225 77 88
Bücherwurm: Mo, 4. April, 20 bis 22
Uhr, im Treffpunkt des Zentrums
ELCH Regensbergstrasse 209. Anmelden: 043 244 97 75.
Abendhüeti: Sa, 2. April, 17 bis 21
Uhr, im Zentrum ELCH CeCe-Areal,
Wehntalerstrasse 634. Anmelden unter 077 445 87 29.
Kafitreff: je Di und Mi 15 bis 17.30
Uhr, im Mehrzweckraum des Zentrums ELCH Accu, Otto-Schütz-Weg
9. Auskunft: 076 450 19 22.
GFZ-Familienzentrum
Katzenbach
Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich
Telefon 044 300 12 28
www.gfz-zh.ch/familienzentrum
[email protected]
Freies kreatives Gestalten: Mi, 6. April,
9.30 bis 10.30 Uhr, für Kinder von 2
bis 4 Jahren in Begleitung. Anmelden
im FamZ.
Gesprächsrunde: Do, 14. April, 9.30 bis
11 Uhr, mit Kinderhüte 9.15 bis
11.15 Uhr. Anmeldung im FamZ.
Bewegungs-Spielgruppe: jeden Fr 8.30
bis 11.30 Uhr, für Kinder von 3 bis 5
Jahren. Anmelden: 076 583 85 82.
Nr. 13
31. März 2016
15
16
Zürich Nord
Nr. 13
31. März 2016
Mit Applaus
in die Sommerpause
Die TVU-Herren verabschieden sich mit einem erfrischenden Auftritt aus der
Saison 15/16. Beim deutlichen 35:26-Erfolg über
Horgen trumpfte der TVU
nochmals mit gleich zwölf
verschiedenen Torschützen
und einem gut aufgelegten
Goalie Suhner auf.
Christian Hungerbühler
Der TVU spielte das Umschaltspiel,
seine beste Trumpfkarte, ein weiteres
Mal sehr ordentlich aus. Die Horgener Routiniers gefielen zwar offensiv
mit flüssigen Kreuzbewegungen, bei
Fehlwürfen hatte der TVU jedoch
leichtes Spiel über die erste oder
zweite Welle. Bapst und Jauch brillierten auf der linken Seite, in der
zweiten Viertelstunde traten Steffen
und der fast immer anspielbare Glättli am Kreis besonders positiv in Erscheinung. Und dazwischen sorgte
Suhner mit seinen Saves für entspannte Gesichter auf der Trainerbank und einen 17:12-Halbzeitstand.
Abschied von Trainer Mäder
Trainer Mäder, der am Samstag das
letzte Mal das Fanionteam als Cheftrainer anführte, musste auch im
zweiten Umgang nur wenige Eingriffe vornehmen. Zwar kam Horgen
über die Stapfer-Brüder zwischenzeitlich auf drei Einheiten an den
TVU heran. Mit einer flüssigeren
Spielweise, Bracks flinken Beinen
und Baduras Durchsetzungsvermögen und dem weiterhin munter skorenden Glättli stellte der TVU eine
deutlichere Differenz her und durfte
nach Spielschluss den Applaus für einen versöhnlichen Saisonabschluss
entgegennehmen.
TV Unterstrass - SG Horgen 35:26 (17:12).
Sporthalle Fronwald, 30 Zuschauer;
Schiedsrichter: Kamberger/Stieger. TVU:
Suhner (1.–60.)/Bucheli; Bapst (5), Badura
(2), Brack (3), Glättli (7), C. Hungerbühler
(1), P. Hungerbühler (2), Helbling (1), Inderbitzin (1/1), Jauch (7), Leuenberger (1),
Nipkow (2), Steffen (3).
Befriedigende
Vorbereitung beim FCS
Am 18. Januar nahm das Fanionteam
des FC Schwamendingen die Vorbereitung für die Rückrunde der Saison
2015/16 auf. Nach drei harten Trainings absolvierte die Mannschaft gegen GC U17 (U18, 9 Trainingseinheiten) das erste Vorbereitungsspiel und
verlor mit 4:1 Toren, wobei es bei
Halbzeit 1:0 für den FCS stand. Nach
Wiederbeginn wurden die Beine der
Akteure immer schwerer und die Niederlage war perfekt. In den weiteren
Spielen gab es zwei Siege gegen Greifensee (2. L.), Horgen (3. L.), drei Unentschieden gegen FCZ U17 (U18),
Wallisellen (2. L.), Schaffhausen (2. L.)
und eine Niederlage gegen Gossau/ZH
(2. L. int.). Im Trainingslager in Malaga
spielte das Team gegen Bellach (2. L./
SO) unentschieden. Eine einheimische
Auswahl wurde gleich mit 5:0 besiegt.
Zum Schluss folgte dann die blamable
Niederlage im Cup gegen Unterstrass.
Abgänge: Bajra (O/P), Selakovic (?), Berisha (FCZ). Zugänge: Prapashtica (Kosovo), Qafleshi, Ntsika (Rückkehrer).
Die ersten Spiele: Sonntag, 3. April, 15
Uhr, Heerenschürli: FCS - Lachen/Altendorf, Mittwoch, 6. April, 19.45 Uhr,
Neudorf: Oerlikon/Polizei - FCS. (fl)
SPORT
Keine Steigerung beim TV Unterstrass
nicht verlängert. Der Deutsche scheiterte beim Versuch des direkten Wiederaufstiegs klar; Platz 5 und 7 Punkte Rückstand auf den Leader entsprechen nicht den Erwartungen des Vereins.
Für den TV Unterstrass bedeutete die abgelaufene
Handballsaison im Erwachsenenbereich rangmässig
keine Steigerung. Dennoch
machte der Verein in seiner
Entwicklung einen Schritt
nach vorne.
Erfolgreiche Spielgemeinschaft
Christian Hungerbühler
Das Herren-Fanionteam schloss die
Spielzeit im 5. Rang unter zwölf 2.-Liga-Equipen ab. 13 Punkte hinter dem
1.-Liga-Aufsteiger und Branchenprimus Volketswil und 9 Zähler hinter
Nachbar Schwamendingen, der Platz
2 belegt. Für Handballverhältnisse
sind das Lichtjahre. Dass man in der
Endabrechnung nicht weiter vorne
klassiert ist, mag viele Gründe haben.
Zum einen büssten die Routiniers etwas von ihrer Torgefährlichkeit ein,
mit Ausnahme von Schlussmann
Bucheli leistete man sich doch einige
Leistungsschwankungen. Auf der anderen Seite bedeutete die aktuelle
Spielzeit für die jüngere Garde die erste richtige Aktivsaison, sie sammelten
Der TVU-Topskorer Andreas Bapst war oftmals mit «Rucksack» unterwegs
und trotzdem eine Stütze des Züri-Nord-Teams.
Bild: Marcel Bapst
wertvolle Erfahrungen und vermochte
erste Akzente zu setzen. Gegen die
physisch teils deutlich stärkere Gegnerschaft verfügte das Nachwuchsquintett nicht immer über die nötige
Durchschlagskraft. Und dass der TVU
im Rückraum weiterhin ohne Linkshänder hausieren muss, schränkt die
Angriffsoptionen ein. Die punktemässige Stagnation führte überdies zur
Beendigung der Zusammenarbeit mit
Cheftrainer Fredi Mäder, der den TVU
nach dreijährigem Engagement wieder verlässt.
Auch auf der Frauenseite wird
der Vertrag mit Trainer Daniel Scholz
Immerhin konnte der Austausch mit
dem Partnerverein Rümlang-Oberglatt forciert werden. Von der vielversprechenden U19-Nachwuchsmannschaft schnupperte gut die Hälfte des
Teams Trainings- und Matcherfahrung auf 3.- und sogar 2.-Liga-Stufe.
Im Hinblick auf die kommende Saison wurden zudem früh mögliche
Kaderrotationen besprochen, um die
sich abzeichnenden Rücktritte der
Ü30-Fraktion aufzufangen. Das eigentliche Flaggschiff, die 2.-LigaSpielgemeinschaft mit Rümlang, soll
auch inskünftig Anziehungspunkt für
ambitionierte
Breitensportlerinnen
sein. Nach Abgängen von diversen
Leistungsträgern dürfte die Mannschaft in der kommenden Spielzeit
aber bereits froh sein, wenn sie sich
aus dem Abstiegskampf raushalten
kann. In der zu Ende gegangenen
Saison belegte sie noch Platz 2.
Ein Workshop mit Starchoreograf Rafael Antonio
Am 19. März veranstaltete
die Schwamendinger Tanzschule Dance Point 12 einen Dance Workshop für
Kinder und Jugendliche
im GZ Hirzenbach mit dem
Starchoreografen Rafael
Antonio.
Trotz sonnigem Frühlingswetter hatten sich zahlreiche Kinder und Jugendliche im GZ Hirzenbach eingefunden und erwarteten mit grosser
Spannung den Starchoreografen Rafael Antonio aus der D!s Dance
School/Celebrity Sport School Berlin.
Rafael, der durch TV-Formate wie
«Popstars», «Music Star», «Die grössten Schweizer Talente» oder «The
Voice» bekannt ist, weilte für ein TVProjekt des Schweizer Fernsehens in
Zürich und kam für einen exklusiven
Daniela Jorge und Rafael Antonio heizten den Kids ein.
Workshop im Dance Point 12 in
Schwamendingen vorbei. Zusammen
mit der Schwamendingerin Daniela
Jorge brachte Rafael Antonio im ersten Workshop den Kids zwischen
Foto: zvg.
sechs und zehn Jahren die neusten
Dance Moves zu aktueller Musik bei.
Im zweiten Workshop heizten die
zwei Coaches den Teens (ab elf Jahren) zuerst in einem schweisstreiben-
den Warm-up so richtig ein, bevor
dann auch die Teens die neusten
Choreografien von den Profis lernen
durften.
Die insgesamt über 60 Kinder
und Jugendlichen waren mit viel Begeisterung und Leidenschaft bei der
Sache und führten am Ende des
Workshops das Erlernte den Eltern
und Freunden vor. Ab April können
dann die Kinder und Jugendlichen in
den neuen lizenzierten Kursen D!s
Dance Club und D!s Kids Club (Mittwoch und Donnerstag um 18 Uhr) die
original Choreografien von Detlef D!
Soost, Rafael Antonio und vielen anderen bei Daniela Jorge im GZ Hirzenbach erlernen.
Im Anschluss an die Workshops
gab es für die begeisterten Nachwuchstänzerinnen und -tänzer Fotos
und Autogramme von Rafael Antonio.
Für sie war es ein unvergesslicher
Tag, und so mancher fühlte sich ein
bisschen wie ein kleiner «Star». (e.)
140 Junge am VolleyDay: Gemeinsam für Ägypten
Am 16. VolleyDay erlebten
140 Jugendliche aus Zürich
und Umgebung – darunter
eine Mannschaft eritreischer Flüchtlinge – Spiel
und Spass und sammelten
dabei über 9000 Franken
Sponsorengelder für ein
Jugendprojekt in Ägypten.
Luana Nava
140 Jugendliche nahmen am VolleyDay in der KZN teil.
Schon um acht Uhr morgens des 19.
März begannen die ersten Vorbereitungen an der Kantonsschule Zürich
Nord (KZN): Es wurden Brötchen gestrichen, Plakate aufgehängt, Spielpläne und Gruppen organisiert. 19
Mannschaften mit je 6 oder mehr
Spielern in 2 Niveau-Gruppen rangen
dann um die meisten erzielten
Punkte.
Fotos: zvg.
niers zukommt. Höhepunkte waren
die Finalspiele der Liga A und B und
natürlich das gemeinsame Spaghetti-Essen in der Mensa der Kantonsschule Zürich Nord.
Eine grosse Bereicherung des VolleyDays war dieses Jahr das Team
Peace, bestehend aus Flüchtlingen
aus Eritrea, die sich bis in das Halbfinale spielten. Die Sprachbarriere
wurde mithilfe von zwei Dolmetschern und insbesondere durch ein
grosses Gemeinschaftsgefühl unter
den Gruppen gemeistert.
Schliesslich war der Zweck des
ganzen VolleyDays, miteinander für
eine gute Sache zu spielen. Und dieser Zweck wurde erfüllt: 9466 Franken Sponsorengelder konnten am
Ende des Tages gesammelt werden.
Der Wanderpokal für den höchsten
erspielten Sponsorenbeitrag (2168
Franken) ging an die Mannschaft Abracadabra, welche bereits drei Jahre
in Folge diesen Pokal mit nach Hause
mitnehmen kann. (e.)
Ägyptische Integrationsprojekte
Am Mittag wurden die Sozial- und Integrationsprojekte der Stiftung Koz
Kazeh in Kairio, Ägypten, vorgestellt,
denen der Erlös des Sponsorentur-
Das Team Peace bestand aus Flüchtlingen aus Eritrea.
Gewinner Liga A: Block’n Roll
Gewinner Liga B: Fascht e Familie
Mannschaft mit den meisten Sponsorengeldern: Abracadabra (2168 Franken)
Erzielte Sponsorengelder: 9466 Franken.