PRESSESPIEGEL So schreibt die Presse über Honda Ausgabe 3 | Juli 2015 HONDA CIVIC TYPE R: Auto Bild 24-2015 Der überflügelt alles Sport Auto 07-2015 Honda Civic Type R Auto Straßenverkehr 14-2015 Kräftig unter Druck Auto Zeitung 14-2015 Achtung, Suchtgefahr Bild 13.06.2015 Das Biest in der Golf-Klasse Die Welt online | 05.06.2015 PS-Hammer in der Golf-Klasse HONDA CIVIC: Flensburger Tageblatt 16.05.2015 Honda setzt auf Sportlichkeit Lausitz am Sonntag 03.05.2015 Honda hat den Civic aufgefrischt HONDA CR-V: Badische Zeitung 23.05.2015 Aufgefrischt Schleswig-Holstein am Sonntag 12.04.2015 Kompakt-Test Honda CR-V 1.6 i-DTEC 4WD 9-Gang Executive Top Speed 07-2015 Moderne Technik und mehr Komfort ERSTE FAHRT | HONDA CIVIC TYPE R DER ÜBERFLÜGELT ALLES 2 3 Seite 2 Ganz schön heiß, dieser Civic. Schneller und radikaler als beim Type R geht’s kaum noch 4 5 5 6 6 6 7 7 7 HONDA | CR-V HONDA INNOVATIONSTAG Neuheiten von Honda Magdeburger Volksstimme 16.05.2015 Zurück zur betonten Sportlichkeit Westfälischer Anzeiger 23.05.2015 Rückbesinnung und Neustart ARCD Clubmagazin 06-2015 Zurück zur Sportlichkeit Badische Neueste Nachrichten 16.05.2015 Volles Programm Frankfurter Neue Presse 16.05.2015 Die Kleinen sind im Anmarsch 8 Aufgefrischt 8 Neuer Honda CR-V mit kraftvollem Dieselmotor 9 Seite 7 9 9 NEUE MODELLE | HONDA Die Africa Twin kehrt zurück Sechs neue Modelle erweitern das Angebot des japanischen Herstellers im Jahr 2015 Seite 11 HONDA-TESTTAGE Bike und Business 05/06-2015 Honda – Science-FictionFeeling im Spessart AFRICA TWIN Mitteldeutsche Zeitung 16.05.2015 Die Africa Twin kehrt zurück HONDA CB 125F Frankfurter Allgemeine Zeitung 28.04.2015 Thriumphzug zur Zapfsäule HONDA FORZA 125 Motorrad 12-2015 Einer für alles HONDA SH 300i Roller Szene 06-2015 Update HONDA CB 1000R Motorradfahrer 06-2015 Honda im Italo-Chic 10 11 11 12 12 12 PRESSESPIEGEL So schreibt die Presse über Honda 24-2015 ERSTE FAHRT | HONDA CIVIC TYPE R DIE KONKURRENTEN Audi S3 300 PS 0-100 km/h 5,2 s ab 39.700 Euro BMW M135i 326 PS 0-100 km/h 5,1 s ab 41.900 Euro Seat Leon Cupra 280 280 PS 0-100 km/h 5,8 s ab 32.620 Euro Japanisches Turbo-Tier Spoiler, Schweller und ein verkleideter Unterboden dienen der Aerodynamik. 2 PS 270 km/h ab 34.000 Euro DER ÜBERFLÜGELT ALLES Ganz schön heiß, dieser Civic. Schneller und radikaler als beim Type R geht’s kaum noch Text: Manuel Iglisch, Fotos: S. Haberland (2), T. Bader (2), U. Sonntag (2) N CHARAKTER fehlte es dem Vorgänger ja wirklich nicht. Im Gegenteil, schließlich war der wilde Civic mit seiner 8500-tourigen VTEC-Maschine ein wahrer Meister des ganz großen TourenwagenFlairs. Nur die nackten Zahlen wollten zuletzt irgendwie nicht mehr zum eigenen Performance-Anspruch passen. Seine Konkurrenz schöpfte Kraft längst mittels Vorverdichtung und war trotz softerer Anlagen entsprechend schneller. Und genau das darf dem neuen Civic Type R nun nicht mehr passieren. Er soll schnellster Kompakter mit Vorderradantrieb sein; nicht mehr, aber um Himmels willen auch bloß nicht weniger! Entsprechend radikal legt er sich diesmal ins Zeug. Optisch, wie man am Großaufgebot von Schwellern, Schürzen, Spoilern sowie der etwas zu viel versprechenden Vierrohr-Abgasanlage unschwer erkennen A VW Golf R 300 PS 0-100 km/h 5,1 s ab 39.000 Euro 310 Das Vierrohr-Ensemble trägt dicker auf, als es tönt. 19-Zöller und Flügel sind Serie. Ausgabe 3 | Juli 2015 kann. Und technisch, wie man bereits auf den ersten Metern spürt. Kern des neuen Fahrgefühls ist dabei nicht nur der eigens für den Type R konstruierte Turbo-Vierzylinder, der untenrum noch etwas verhalten loslegt, um dann ab 2500 Touren seine 400-Nm-Keule auszupacken. Nein, der Kick kommt aus der kompromisslosen Frontantriebs-Auslegung, die mit der gewaltigen Maschinerie einhergeht: zweigeteilte und damit steifere Vorderradaufhängung, mechanisches Sperrdifferenzial, ein brandneuer Reifen von Entwicklungspartner Continental und ein ebenfalls neu entwickeltes Adaptivfahrwerk. Der Clou: Das Fahrwerk schert die Räder nicht über einen Kamm, sondern steuert jedes einzeln an, um Bewegungen des Aufbaus gezielt zu minimieren. Und siehe da: Es funktioniert tatsächlich! Zumindest im Rahmen der Physik, die sich vor allem in engen Kehren noch immer nicht ganz wegkonstruieren lässt. Wer im zweiten Gang aus einer Spitzkehre herausfetzt, der muss nach wie vor mit scharrenden Vorderrädern und teils wüstem Zerren in der zielgenauen Lenkung rechnen. Spätestens zum dritten Gang hat der Honda seine Power jedoch im Griff, spurt punktgenau an der Ideallinie längs, schubst das Heck hilfreich ums Eck und stürmt bereits in Richtung Gerade, wo ein Seat Leon Cupra (280 PS) noch um Traktion winselt. Die Schaltung lässt sich auf extrem kurzen Wegen durchreißen, der Motor röhrt zur Drehzahlgrenze (7000/min) fast wie die einstigen Sauger, pumpt dennoch entschlossener als die meisten Turbos und darf im Gegensatz zur Konkurrenz frei rennen. Bis 270 km/h! Un-glaub-lich. Zweigeteiltes Armaturenbrett mit neuen Sport-Anzeigen zur Rechten. FAZIT Redakteur Manuel Iglisch Honda hat nicht nur einen großartigen Turbomotor gezüchtet, sondern auch eine derart scharfe Vorderachse dazugesellt, dass der Civic Type R trotz seiner 400 Nm überraschend behände losstürmt. Grenzwertig? Ja, aber auch richtig schnell! Somit sei allen Drehzahl-Enthusiasten versichert: Der neue Type R hat kein Quäntchen Faszination verloren. Im Gegenteil, er kickt heftiger denn je, bleibt trotz Adaptivfahrwerks straff und fair – und am Ende auch den versprochenen Frontantriebs-Rekord nicht schuldig: 7:50,63 Minuten ist ein seriennaher Prototyp auf der Nordschleife bereits gefahren; der bisherige Rekordhalter – ein Renault Mégane R.S. Trophy-R – war knapp vier Sekunden langsamer! ■ Honda Civic Type R Motor Vierzylinder, Turbo, vorn quer · Hubraum 1996 cm3 Leistung 228 kW (310 PS) bei 6500/min max. Drehmoment 400 Nm bei 2500-4500/min Spitze 270 km/h · 0–100 km/h 5,7 s Antrieb Vorderrad/Sechsganggetriebe · Tankinhalt 50 l L/B/H 4390/1878–2065*/1466 mm · Radstand 2590 mm Kofferraum 498-1214 l · Leergewicht 1382 kg EU-Mix 7,3 l Super/100 km · Abgas CO2 170 g/km Preis 34.000 Euro * Breite inklusive Außenspiegel Verbrauchsangaben siehe Seite 12 07-2015 FAHRBERICHT | HONDA CIVIC TYPE R HONDA CIVIC TYPE R Kurze 40-Millimeter-Schaltwege Den Type R gibt es nur mit manuellem Sechsganggetriebe. Aluknauf für den Schalthebel. Gut angebunden Das Infotainment-System zählt zum Serienumfang, im GT-Pack (2500 Euro) ist das Navi dabei. Unter Druck gesetzt Elektronisch geregeltes Ladedruckventil für besseres Ansprechverhalten des Turboladers. Neue Verbindung Im Type R kombiniert Honda die variable VTEC-Ventilsteuerung nun mit einem Turbomotor. Hochleistungsbremse Hinter den 19-Zoll-Rädern verbergen sich an der Vorderachse gelochte 350-mm-Scheiben. In die Zange genommen Die kräftig ausgeformten Sportsitze sind serienmäßig und geben sehr guten Halt. Die jüngste Version des sportlichen Honda tritt erstmals mit Turbomotor an. Das Ziel: mit 310 PS der schnellste Fronttriebler im Kreis von GTI & Co. sein. DATEN & FAKTEN Honda Civic Type R Von Peter Wolkenstein or fünf Jahren schickte Honda den letzten Civic Type R in Rente, ein futuristisch gekleideter Kompaktsportler mit einer unzeitgemäßen, aber herrlichen Drehorgel unter der Haube: Der Zweiliter-Sauger entwickelte seine Höchstleistung von 201 PS erst bei schwindelerregenden 7800/min, das maximale Drehmoment von 193 Nm lag erst bei 5600/min an. Diese Zeiten sind vorbei, im neuen Modell setzt Honda erstmals einen Motor mit Turboaufladung ein. Kein Grund, wehmütig zu werden, denn die Japaner sind sich bewusst, was sie ihrer Type-R-Fangemeinde schuldig sind, und ziehen für den Neuen alle Register. Der Vorgänger wirkt da im Vergleich fast schon schüchtern – und das will etwas heißen. Mit üppigem Heckflügel, riesigem, von zwei Doppelendrohren flankiertem Diffusor, ausgestellten vorderen Kotflügeln und mächtiger Frontschürze scheint der neue Type R direkt aus der Tourenwagen-WM auf die Straße abzubiegen. V 310 PS auf die Vorderräder Das ist keineswegs nur Show, schließlich will Honda den schnellsten Fronttriebler in der Kompaktklasse auf die Räder stellen. Dafür haben die Japaner auch Verbrauchsangaben siehe Seite 12 unter der Haube kräftig aufgerüstet: Der neue Zweiliter-Turbo mit Direkteinspritzung und VTECVentilsteuerung gibt 310 PS bei 6500/min ab, stemmt 400 Nm zwischen 2500 und 4000/min auf die Kurbelwelle – so viel Power lässt sonst keiner ausschließlich auf die Vorderräder los. Praktisch, dass der schnelle Civic zum ersten Kennenlernen in der Boxengasse des Slovakia-Rings parkt. Er nimmt den Fahrer mit kräftig ausgeformten Sportsitzen in Empfang – und gleich kräftig in die Zange: Der Hüftpunkt liegt insgesamt 30 Millimeter tiefer als im konventionellen Civic – eine zu hohe Sitzposition wie im Vorgänger sollte hier kein Thema mehr sein. Tür zu, Gurt anlegen, Startknopf drücken – dumpf grummelt der Vierzylinder und legt sich sofort ins Zeug, dreht locker bis an den roten Bereich bei 7000/min. Leuchtdioden über dem Digitaltacho fordern zum Gangwechsel auf, die Schaltung ist präzise, die Wege kurz. Für den Sprint auf Tempo 100 gibt Honda 5,7 Sekunden an, als Höchstgeschwindigkeit stolze 270 km/h. Auf dem Slovakia-Ring zeigt der Tacho am Ende der Start-ZielGeraden 215 km/h an – dann wird es höchste Zeit für einen kräftigen Tritt in die Eisen. Die Bremsanlage von Brembo, deren VierkolbenSättel vorn unbarmherzig auf die gelochten Scheiben (350 Millimeter Durchmesser) beißen, zeigt sich davon auch nach mehreren Runden unbeeindruckt. Einlenken, innen am Kurvenradius einklinken und am Scheitelpunkt wieder voll aufs Gas. Leistung gut im Griff Zerren am Lenkrad? Schieben über die Vorderräder bei zu ungestümem Tritt aufs Gas? Kaum zu spüren, der mit adaptiven Dämpfern und mechanischer Differenzialsperre ausgerüstete Fronttriebler kommt mit den rohen Kräften des hörbar fauchenden Turbo-Vierzylinders erstaunlich gut zurecht. Komfort-Stellung für die Dämpfer? Gibt es nicht – im Type R steht das R schließlich für Rennsport Stattdessen geht es aber noch schärfer: Per Druck auf den roten Knopf links vom Lenkrad wechselt der Type R in den +R-Modus – Lenkung strammer, Dämpfung straffer, das Motor-Ansprechverhalten noch schärfer, und das ESP hält die Zügel noch lockerer. Zudem leuchten die Instrumente rot statt weiß und der Bordcomputer blendet zusätzlich Angaben wie etwa Öldruck und -temperatur, Rundenoder Beschleunigungszeiten ein. Trotzdem alltagstauglich Und außerhalb der Rennstrecke? Ist er auch durchaus alltagstauglich – mit vier Türen (als erster Civic Type R), großem Kofferraum (mit 498 Litern rund 50 Prozent mehr als ein Golf R), akzeptablem Federungskomfort (außer in +R) und einer nicht zu hohen Geräuschkulisse (zumindest unterhalb von 4000/min). Lange Autobahnetappen machen deshalb mit dem Type R noch mehr Spaß – besonders, wenn das Ziel an einer Rundstrecke liegt. ■ Das Aero-Paket soll den Auftrieb nicht nur reduzieren, sondern Abtrieb erzeugen MOTOR Vierzylinder-Reihenmotor mit Turbolader, Bohrung mal Hub (mm) 86,0 x 86,0, Hubraum 1998 cm³, Verdichtung 9,8 : 1, Leistung 310 PS (228 kW) bei 6500/min, Drehmoment 400 Nm bei 2500/min KRAFTÜBERTRAGUNG Vorderradantrieb, manuelles Sechsganggetriebe, Differenzialsperre, ESP BREMSEN Innenbelüftete Scheiben rundum, Durchmesser 350/296 mm, ABS BEREIFUNG 235/35 R 19 vorn und hinten auf 19Zoll-Leichtmetallfelgen KAROSSERIE Viertürige Kompaktlimousine, L x B x H (mm) 4370 x 1770 x 1470, Radstand 2595 mm, Tankvolumen 50 Liter, Gewicht 1382 kg, Leistungsgewicht 4,5 kg/PS FAHRLEISTUNGEN* 0–100 km/h in 5,7 Sekunden, Höchstgeschwindigkeit 270 km/h, Verbrauch 7,3 Liter Superbenzin/100 km GRUNDPREIS 34 000 Euro *Herstellerangaben Ausgabe 3 | Juli 2015 3 PRESSESPIEGEL So schreibt die Presse über Honda 14-2015 AM START | HONDA CIVIC TYPE R Kräftig unter Druck BEFLÜGELT Das Aerodynamik-Paket des Type R nimmt Anleihen beim Civic der WTCC-Meisterschaft. BESTÜCKT Infotainment-System, haltstarke Sportsitze und abgeflachtes Lederlenkrad sind Serie. Im neuen Civic Type R wechselt Honda vom hochdrehenden Sauger zum Turbomotor – und lässt 310 PS AUF DIE VORDERACHSE los. DATEN HONDA CIVIC TYPE R Preis 34.000 Euro Von Peter Wolkenstein onda und Type R, das war bislang stets ein sportliches Vergnügen der besonders drehzahlintensiven Art. Beim letzten Civic Type R, von 2007 bis 2010 angeboten, gipfelte die Leistungskurve erst bei schwindelerregenden 7800 Umdrehungen und 201 PS, wobei der Sauger mühelos weiter bis 8400/min jubelte. Zeitgemäß war das damals schon nicht mehr, aber reizvoll allemal. Im neuen Civic Type R verschließt sich auch Honda nicht mehr der Turboaufladung, schenkt dafür aber umso kräftiger ein. 310 PS und maximal 400 Nm lauten die Eckdaten des neuen Direkteinspritzers, ausschließlich portionierbar mit einem manuellen Sechsganggetriebe, dessen Stufen auf sehr kurzen Wegen per Schaltknauf aus Aluminium sortiert werden. H Flügel sowie zwei Doppelendrohre, die den üppigen Diffusor einrahmen. Und wer ihm einmal die Sporen gibt, hat sofort das Gefühl, dass der Type R genau dort sein wahres Potenzial erst entfalten kann. Damit sich der Pilot voll aufs Fahren konzentrieren kann, mahnen Leuchtdioden über dem Digitaltacho rechtzeitig zum Hochschalten, denn der Vierzylinder schiebt nicht nur kräftig aus dem Keller, sondern dreht trotz Aufladung spezielle Vorderachskonstruktion des mit adaptiven Dämpfern ausgerüsteten Fahrwerks zurückzuführen ist. Und dann gibt es noch die rote Taste für den +R-Modus, die Lenkung, Motoransprechverhalten und Dämpfung weiter anschärft. Für 34 000 Euro ist keiner schneller Im Alltag fährt sich der 34.000 Euro teure und bis zu 270 km/h schnelle Type R dagegen fast so zahm wie ein konventioneller Civic – mit akzeptabler, nicht zu straffer Federung (auch ohne speziellen Komfort-Modus), zahlreichen Assistenzsystemen (im GT-Pack für 2500 Euro inklusive Navi und weiteren Extras) sowie vier Türen und großem Gepäckraum. Nur die Civic-übliche Spezialität der Rückbank – die hochklappbare Sitzfläche – bietet der Type R nicht. Aber solange vier Räder mit Slicks in den Laderaum passen, werden sich die Kunden kaum beschweren. ■ GELADEN Ein elektronisch geregeltes Wastegate dosiert den Ladedruck des Direkteinspritzers. Leistung trotz Frontantrieb gut im Griff Ohnehin tritt der Neue auf, als wäre er auf dem direkten Weg zur Rennstrecke: mächtiger Kühllufteinlass, kantiger Frontspoiler, ausgestellte Kotflügel, dazu am Heck ein gewaltiger 4 fix bis zum roten Bereich bei 7000/min. Am Ende der Geraden beißen die Vierkolbensättel an der Vorderachse unbarmherzig auf die riesigen gelochten Bremsscheiben hinter den 19-ZollAlurädern. Steigt der Fahrer am Scheitelpunkt wieder kräftig aufs Gas, schiebt der schnelle Civic dank des mechanischen Sperrdifferenzials weder hilflos über die Vorderräder, noch zerren diese übermäßig an der präzisen Lenkung, was auf die Ausgabe 3 | Juli 2015 ANTRIEB Reihenvierzylinder-Benzinmotor, vorne quer, vier Ventile pro Zylinder, Turbo, DI, Steuerkette Hubraum 1996 cm3 Leistung 228 kW/310 PS bei Drehzahl 6500/min max. Drehmoment 400 Nm bei Drehzahl 2500/min Vorderradantrieb, Sechsganggetriebe KAROSSERIE L/B/H 4390/1878/1466 mm Radstand 2594 mm Tankinhalt 50 Liter Kofferraum 498–1214 Liter Leergewicht 1382 kg Zuladung k. A. Anhängelast ungebremst/gebremst –/– Serienbereifung 235/35 R 19 FAHRLEISTUNGEN 0–100 km/h Spitze Normverbrauch CO2-Ausstoß 5,7 s 270 km/h 7,3 Liter SP 170 g/km FAZIT GELOCHT Bremsscheiben an der Vorderachse. Entspanntes Fahren bedeutet hier: einen ruhigen, genügsamen Motor genießen, aber genügend Leistung haben, wenn es mal nötig ist. Verbrauchsangaben siehe Seite 12 14-2015 FAHRBERICHT | HONDA CIVIC TYPE R NEUE AUTOS GEFAHREN UND BEWERTET VOM TESTTEAM DER AUTO ZEITUNG Kommandozentrale mit speziellem Lenkrad und Instrumenten. Der Modus +R schärft Lenkung sowie Ansprechverhalten von Motor und Dämpfern nach. Achtung,Suchtgefahr Hervorragende Sportsitze mit schraubstockartigem Seitenhalt, aber zu hohe Sitzposition. Der mächtige Heckflügel sorgt im Verbund mit dem glatten Unterboden für Abtrieb. Der neue Honda Civic Type R glänzt auch auf der Rennstrecke mit extremer Dynamik ach fünfjähriger Abstinenz bläst Honda mit dem neuen Civic Type R zur Attacke auf die Kompaktsportler-Elite. Äußerlich tritt der Nippon-Bolide überaus extrovertiert auf. Allerdings ist das aggressive Kampfkleid des scharfen Civic keine Effekthascherei; vielmehr folgt jedes Detail einer bestimmten Funktion. So sorgen die seitlichen Entlüftungen am Vorderwagen dafür, dass sich unter der Motorhaube keine heiße Luft staut. Das prägnante Aerodynamik-Paket, bestehend aus Frontspoiler, ausgestellten Seitenschwellern und Heckflügel, soll im Verbund mit dem weitgehend glatten Unterboden Abtrieb erzeugen – ein Garant für stabiles Fahrverhalten bei hohen (Kurven-) Geschwindigkeiten. Herzstück des Type R ist indes das neue Turbotriebwerk, das aus zwei Litern Hubraum 310 PS schöpft und mit einem Schlag die von Enthusiasten verehrten Drehorgeln der Vorgängergenerationen Vergessen macht. Bereits auf den ersten Kilometern fällt das überaus spontane Ansprechverhalten auf. Dazu begeistert der Vierzylinder mit ausgeprägter Drehfreude. Ab etwa 2500 Umdrehungen liegt das maximale Drehmoment von 400 Newtonmetern vollzählig an. Ab dieser Drehzahl schiebt der Type R mit stürmischer Vehemenz bis zum Begrenzer voran, der dem wilden Treiben erst bei 7000 Touren Einhalt gebietet. Die Fahrleistungen erfüllen die Erwartungen: In 5,7 Sekunden N stürmt der Honda aus dem Stand auf 100 km/h. Die nicht begrenzte Höchstgeschwindigkeit liegt bei 270 km/h. Ungeachtet des kraftvollen Vortriebs geht der in hohen Drehzahlregionen kernig brüllende Direkteinspritzer effizient mit Der RIVALE Seat Leon Cupra 280 280 PS, Sperrdifferenzial und adapt. Dämpfer Serie. Ab 33.120 Euro Treibstoff um. Der Verbrauch lag auf unserer ersten Testrunde trotz zügiger Fahrweise bei rund 9,5 Liter – auf der Straße, wohlgemerkt. Auf der Rennstrecke dürfte hingegen der ein oder andere Liter mehr durch die Brennräume fließen. Dafür zeigt der serienmäßig mit einem mechanischen Sperrdifferenzial bestückte Type R erst hier in voller Güte, was querdynamisch in ihm steckt. Das zackige Einlenkverhalten, die ausgeprägte Neutralität und die straffe Abstimmung der adaptiven Dämpfer (Serie) sorgen im Verbund mit den speziell adaptierten ContinentalReifen für eine bemerkenswerte Performance. Die enorm präzise Lenkung ist dabei dank der aufwendigen Vorderachskonstruktion nahezu frei von störenden Antriebseinflüssen. Honda verzichtet beim Type R übrigens bewusst auf ein Doppelkupplungsgetriebe und verbaut stattdessen ausschließlich eine manuelle, kurz übersetzte Sechsgang-Box, um ein puristisches Fahrerlebnis zu garantieren. Ein Nachteil ist dies keineswegs, denn das mechanische Getriebe verwöhnt das Handgelenk mit lediglich 40 Millimeter kurzen, hochpräzisen Schaltwegen, während die einzelnen Ganganschlüsse perfekt aufeinander aufbauen. Ein verlässlicher Partner ist auch die fest zupackende Bremsanlage. Das von Brembo zugelieferte System begeistert mit hervorragender Dosierbarkeit und ist auch nach mehreren schnellen Runden am Stück frei von Fading. Seine sportliche Kompetenz hat der neue Civic Type R auch schon an anderer Stelle eindrucksvoll demonstriert: auf der Nürburgring-Nordschleife. Die vom Hersteller angegebene Rundenzeit von 7:50,63 Minuten spricht für sich. ■ Marcel Kühler FAZIT Der neue Honda Civic Type R ist ein Volltreffer. Sein hochdrehendes Turbo-Triebwerk hat jede Menge Kraft, und das direkte Handling macht das Kurvenjagen zum Genuss. Dabei funktioniert der flügelbewehrte Japaner auf der Straße wie auch auf der Rennstrecke gleichermaßen gut. 1,5 13.06.2015 FAHRBERICHT | HONDA CIVIC TYPE R Das Biest in der Golf-Klasse Interessantes Heck mit gewaltigem Flügel und großem Kofferraum (498 bis 1214 Liter) Von Manuel Iglisch Schweller, Schürzen und ein gewaltiger Heckflügel: Der Honda Civic Type R ist der neue Lautsprecher in der Kompaktklasse. Auto Bild ist den neuen Japan-Renner gefahren. ichtigste Neuerung: der neu konstruierte Vierzylindermotor. Beim Anfahren noch etwas verhalten, packt der Turbo ab 2500 Umdrehungen derart gewaltig zu, dass es einen in den Sitz drückt. Erst bei Tempo 270 ist Schluss. Puh! Auch die kompromisslose Frontantriebs-Auslegung begeistert: Das Fahrwerk steuert jedes Rad einzeln an, um Bewegungen der Karosserie gezielt zu minimieren. W Wer im zweiten Gang aus einer Spitzkehre herausbeschleunigt, muss aber nach wie vor mit scharrenden Vorderrädern und teils wüstem Zerren in der Lenkung rechnen. Mit einem Basispreis von 34.000 Euro ist der Japaner vergleichsweise günstig. Ein ähnlich starker VW Golf R (300 PS) kostet 39.000 Euro. ■ TECHNISCHE DATEN HONDA CIVIC TYPE R Motor 4-Zylinder-Benziner Leistung 310 PS Spitze 270 km/h Verbrauch 7,3 l S CO2 170 g/km Preis ab 34.000 Euro 1 = sehr gut; 2 = gut; 3 = befriedigend; 4 = ausreichend; 5 = mangelhaft; 6 = ungenügend Verbrauchsangaben siehe Seite 12 Ausgabe 3 | Juli 2015 5 PRESSESPIEGEL So schreibt die Presse über Honda online | 05.06.2015 16.05.2015 SPORTWAGEN | HONDA CIVIC TYPE R KOMPAKTKLASSE | HONDA CIVIC Honda setzt auf Sportlichkeit PS-Hammer in der Golf-Klasse Endlich gibt es wieder einen kompakten Sportwagen, der sich seiner Stärke nicht schämt. Denn der neue Honda Civic Type R ist so ziemlich das Wildeste, was man aktuell in der Kompaktklasse kaufen kann. ■ Honda lebt! Und wie! Nachdem die Marke jahrelang im Wachkoma lag und zumindest in Europa fast aus dem kollektiven Bewusstsein verschwunden ist, meldet sie sich nun mit einem Paukenschlag zurück: mit dem neuen Civic Type R. Die japanische Antwort auf Autos wie den Golf R, den Ford Focus RS oder den Opel Astra OPC ist nicht allein deshalb mein Highlight der Woche, weil die Japaner mit 310 PS, 400 Nm und 270 km/h die oft ein bisschen eingebildeten Europäer eindrucksvoll in die Schranken weisen. Was den mindestens 34.000 Euro teuren Type R für mich wirklich ausmacht, ist die tapfere Ignoranz aller gesellschaftlichen Ängste. Sollen die Moralapostel doch Zeter und Mordio schreien und die Klimaschützer von der Endzeit faseln – dieses Auto ist stolz auf seine Spoiler und denkt nicht im Traum daran, sie zu verstecken. Neben dem seligen Lancer Evolution von Mitsubishi und dem Impreza WRX von Subaru ist es damit der vielleicht letzte Vertreter einer Spezies, die bei den europäischen Herstellern längst ausgestorben ist. Während sie bei VW vom Golf R schwärmen und die Designer bei Opel und Ford schon froh sind, wenn sie ein paar weiter ausgestellte Kotflügel oder tiefer gezogene Schürzen durchbekommen, trägt der Civic das gute alte Bügelbrett auf dem Heckdeckel. Der sogenannte Splitter am Bug ist so scharf, dass man mit ihm wahrscheinlich den Rasen mähen könnte (nicht umsonst baut Honda auch Gartengeräte), und um die 235er-Gummis auf ihren 19-Zoll-Rädern gibt es nicht einfach nur dicke Backen. Über den Radhäusern haben die Entwickler große Nüstern ins Blech geschnitten und dahinter riesige Kiemen – irgendwie muss man die Luft ja wieder aus dem Motorraum herausbekommen. Die Schaltwege sind extrem kurz – ein Traum! Das Ergebnis ist ein Design wie von einem anderen Stern. Schon in Zivil sieht der Civic neben Golf & Co. futuristisch aus, doch als Type R wirkt er gefährlich. Endlich mal wieder ein Auto unter 100.000 Euro, nach dem sich die Leute umdrehen – selbst wenn sie dir manchmal statt des gereckten Daumens ganz andere Finger zeigen. Zwar sieht der Type R ein bisschen aufgepumpt aus, doch der Honda ist kein Blender, der seine Stärke nur zur Show nutzt. Seine Form folgt ausschließlich der Funktion, sagt Projektleiter Hasayuki Yagi und ist kaum zu stoppen, wenn er über diesen Wagen spricht. Er doziert, wie er dem zwei Liter großen Vier-Zylinder-Turbo die Anfahrschwäche abgewöhnt und ihn für bis zu 7000 Touren fit gemacht hat; er schwärmt vom manuellen Getriebe mit den kürzesten Schaltwegen in dieser Klasse (es sind nur 40 Millimeter), von der ausgefeilten Aerodynamik und von der Kunst, so viel Kraft überhaupt auf die Vorderräder zu bringen, ohne dass der Honda bei jedem Gasstoß aus der Spur läuft. Zwar kann Yagi das alles bis ins Detail erklären, und wenn man sich ein bisschen Mühe gibt, dann 6 Ausgabe 3 | Juli 2015 versteht man es sogar. Aber wenn es ein Auto gibt, das keine großen Worte braucht, dann ist es dieses. Man muss sich einfach nur in die tief ausgeschnittenen Schalensitze mit den feuerroten Bezügen fallen lassen, den Gurt schließen und den Motor starten, und schon schlägt das Herz automatisch schneller, der Puls beginnt zu rasen, und die Hände werden feucht. Dann beginnt ein Kribbeln im rechten Fuß und hört nicht eher auf, bis man endlich aufs Gas tritt, sich in 5,7 Sekunden auf Tempo 100 katapultieren lässt und kurz darauf bei 270 km/h zuschaut, wie die anderen Sportmodelle in dieser Klasse im Rückspiegel plötzlich ganz klein werden. Denn mehr als 250 km/h sind bei den meisten Konkurrenten nicht drin. Der Civic Type R ist für Passstraßen prädestiniert Schon das ist ein Erlebnis, wie man es in angepassten, auf Premium getrimmten und breite Akzeptanz ausgelegten Kraftmeiern wie dem Golf R kaum je genießen wird. Und das ist nur das Vorspiel. Denn wirklich scharf wird das Vergnügen erst, wenn man den roten Knopf links vom Lenkrad drückt. Dort, wo man beim normalen Civic in den Eco-Mode wechselt, aktiviert man hier den R+-Modus, den Projektleiter Yagi auch gerne als „Kampfmodus“ bezeichnet. Dann beginnt das Cockpit rot zu glühen, und alle Systeme werden scharf geschaltet. Die Lenkung braucht mehr Kraft, das adaptive Fahrwerk reagiert schneller, das ESP ist toleranter, der Motor hängt noch gieriger am Gas, und auch das letzte Fünkchen Verstand wird ausgelöscht vom Adrenalin, das dann den Körper flutet. Kurven und Kuppen, Kuppen und Kurven und zwischendurch ein paar Kehren – wenn es für dieses Auto eine perfekte Strecke gibt, dann muss es eine Passstraße sein. Vorlaut, verrucht und hoffnungslos aus einer Zeit gefallen, in der man sich für Leistung fast schämen muss – das allein macht den Type R schon liebenswert. Aber er ist viel mehr als nur ein neues Modell. Er markiert auch einen Wendepunkt für die ganze Marke. Denn die Zeit von Lethargie und Langeweile sei jetzt endlich vorbei, versprechen die Japaner und schwärmen schon wieder von der Zeit, in der sie in einem Atemzug mit Ferrari genannt wurden. Das ist zwar lange her, aber deshalb noch lange nicht vergessen. Denn der von Ayrton Senna mitentwickelte NSX als erster Supersportwagen steht kurz vor dem Comeback, und an den ersten Formel-1-Sieg eines japanischen Autos in Mexiko im Jahr 1965 erinnert das rote Honda-Logo im Kühlergrill der R-Modelle bis heute. Natürlich ist ein Auto wie der Civic Type R politisch hoffnungslos unkorrekt und möglicherweise sogar peinlich – zumindest, wenn man damit ins Büro fährt oder, schlimmer noch, bei der künftigen Schwiegermutter vorfährt. Aber er macht unglaublich großen Spaß. Der Type R ist in seiner brachialen, unverstellten Art wunderbar oldschool und deshalb immer mal wieder brandaktuell. Thomas Geiger ■ Honda spielt nun wieder die Karte „Sport“ aus, mit der die japanische Marke schon früher erfolgreich getrumpft hat. Jüngstes Beispiel ist die Variante „Sport“ des aktualisierten Civic mit dem neuen 1,6-LiterTurbodiesel ab 25 390 Euro. Der Einstieg in die kompakte Baureihe beginnt ab 16.990 Euro für den 100-PS-Benziner 1.4 iVTEC. Die neue Front des Civic wirkt breiter und ausdrucksstärker modelliert. Das gilt auch für das neue Heck mit LEDRückleuchten und die Stoßstange mit Diffusor. Seitenschweller betonen optisch die Dynamik. Der Civic Sport erhält exklusive Exterieurmerkmale wie einen Wabengrill, schwarze 17-Zoll-Leichtmetallfelgen und innen einen schwarzen Dachhimmel. Der neue 1.6 i-DTEC Dieselmotor erlaubt ein agiles Fahren. Er bietet 300 Newtonmeter Drehmoment und verbraucht im Civic Sport 3,7 Liter Diesel im EU-Messzyklus. Die Aluminium-Bauweise spart 47 Kilo Gewicht im Vergleich zum Vorgänger mit 2,2 Liter Hubraum. Fahrdynamiker wissen es zu schätzen, wenn ein Antriebsaggregat fast einen Zentner weniger auf die Vorderachse bringt. Dadurch verhält sich der Civic in Kurven wie ein ohnehin leichterer Benziner. Die Honda Ingenieure wollten aus dem Civic das Gefühl der beschaulichen Lässigkeit nehmen und ein agileres Auto schaffen. Dazu wurden Feder- und Dämpferkennlinien optimiert, um die Untersteuerneigung und Rollbewegungen zu reduzieren. Von Untersteuern sprechen die Fahrwerker, wenn das Auto in Kurven über die Vorderräder schiebt. Auch die elektrische Servolenkung trägt ihr Scherflein zur Sportlichkeit bei. Dazu wurde die Übersetzung erhöht. Bei gleichem Lenkradwinkel schlagen die Räder beim neuen Civic nun acht Prozent mehr ein als bisher. In der NullstelDer Honda lung der LenCivic 1.6 Sport kung erhöht wird von einem das System die 120-PS-Diesel Lenkkraft bei angetrieben. hohem Tempo auf Autobahnfahrten. Es entsteht ein stabileres Lenkgefühl. Das Auto zeigt weniger Nervosität. Fahrstabilität und Komfort zugleich fördert der „Agile Handling Assist“. Er bremst beim Lenken automatisch die kurveninneren Räder ab. Dadurch wird das Auto präziser durch die Kurve geführt. Vergleichbar ist der Effekt mit dem Lenken eines Schlittens durch einseitiges Abbremsen mit einem Fuß. Zusätzlich hat der neue Civic ein optimiertes elektronisches Stabilisierungsprogramm an Bord. Es sorgt für eine erhöhte Traktion in Kurven und beim Beschleunigen auf glatter Straße. Der Honda Eco Assist stellt die Effizienz des Fahrer-Fahrstils in drei Farben dar. Bis zu 15 Prozent Kraftstoff können nach Expertenerfahrung durch Anpassung des Fahrstils eingespart werden. Zudem verfügen alle Schaltgetriebe-Versionen über eine Start-Stopp-Funktion. Je nach Streckenprofil sind bis zu fünf Prozent weniger Spritverbrauch zu erzielen. Das neue Infotainmentsystem „Honda Connect“ besitzt eine klare Bedienerführung für die Funktionen Internet-Zugang, GPS-Navigation, Internetradio, Bluetooth-Schnittstelle, Rückfahrkamera sowie Digitalradio. Mit einem Handgriff lassen sich die Rücksitze umlegen und bilden dann eine ebene Fläche. Die Sitzflächen klappen wie im Kino wahlweise auch nach oben. Dann entsteht praktischer Laderaum für sperrige Gegenstände direkt hinter den Vordersitzen. Manfred Bergmann 03.05.2015 DER KOMPAKTE | HONDA CIVIC Honda hat den Civic aufgefrischt! ■ Honda hat den Civic Fünftürer und den Civic Kombi überarbeitet. Dabei wurde das Design kaum verändert. Optisch sind lediglich die Stoßfänger geändert und die Scheinwerfer mit LED-Tagfahrlicht ausgestattet. An Bord ist nun ein neues Infotainment-System, das Zugriff auf Fahrzeuginformationen, Musik und die Bilder der Rückfahrkamera des Fahrzeugs bietet. Auch das Surfen im Internet und Satelliten-Navigation sind jetzt möglich. Ab der Ausstattungsvariante Comfort ist serienmäßig ein CityNotbremsassistent an Bord, der bis zu einer Geschwindigkeit von 32 km/h aktiv ist. Erhalten wurden die Stärken des Civic. So bietet der Fünftürer mit 477 bis 1378 Litern ein hervorragendes Gepäckvolumen sowie eine hohe Innenraumvariabilität. Der Civic Type R: 228 kW/310 PS Leistung stehen zur Verfügung. Der Kombi, der erstmals vor einem Jahr auf den Markt gekommen ist, verfügt sogar über ein Stauvolumen von 624 bis 1668 Litern – je nach Stellung der RückbankLehne. Dabei haben die Designer Wert darauf gelegt, dass sich das große Gepäckabteil harmonisch in die Gestaltung einfügt und nicht als Rucksack angehängt wirkt. Als Motoren stehen weiterhin für beide Modellversionen ein 1,6-Liter-Diesel mit 88 kW/120 PS und ein 1,8-Liter-Benziner mit 104 kW/142 PS zur Wahl. Der Fünftürer ist darüber hinaus mit einem 74 kW/100 PS starken 1,4-LiterBenziner erhältlich. Die Preisliste startet bei 16.990 Euro für die Limousine und bei 21.890 Euro für den Civic Tourer. Die Ausstattungsversion Sport, die ab 24.090 Euro verkauft wird, ist unter anderem am Wabengrill-Stoßfänger und den schwarzen 17-Zoll-Leichtmetallfelgen erkennbar Im Sommer kommt aber noch ein anderer Civic-Sportler auf den Markt. Unter der Haube des Civic Type R ist ein 2,0Liter-Benziner mit einer Leistung von 228 kW/310 PS. Mit diesem Fahrzeug, das ab 34.000 Euro kostet, soll eine Höchstgeschwindigkeit von 270 km/h zu erreichen sein. Optisch fallen der große Heckflügel, der größere Kühlergrill und die 19Zoll-Räder besonders auf. Eva-Maria Becker Verbrauchsangaben siehe Seite 12 23.05.2015 07-2015 HONDA | CR-V AUTO & MOTOR | HONDA CR-V Aufgefrischt Neuer Honda CR-V mit kraftvollem Dieselmotor Von Jürgen Ruf ■ Honda hat den CR-V aufgefrischt. Das 1997 erstmals auf den Markt gebrachte SUV, das mittlerweile in der vierten Generation läuft, hat unter anderem ein verändertes Design bekommen, moderne Technologie sowie einen neuen Dieselmotor. Dieser ist das Kernstück der Modellrenovierung. Das 1,6 Liter große Vierzylinder-Dieselaggregat ersetzt den bisher erhältlichen 2,2-Liter-Diesel. Das neue Triebwerk ist zwar kleiner und sparsamer, aber auch stär- ker. Es ist mit einer zweistufigen Turboaufladung ausgerüstet und leistet 160 PS, Das sind 10 PS mehr als der Vorgänger. Als Handschalter, serienmäßig gekoppelt mit einem Sechs-Gang-Schaltgetriebe, kommt es laut Hersteller auf einen Durchschnittsverbrauch von 4,9 Litern pro 100 Kilometer. Die ersten Fahreindrücke bestätigen, dass der neue Diesel perfekt zum CR-V passt. Er zieht gut an, arbeitet laufruhig und ermöglicht gute Fahrleistungen. Wer nicht gerne schaltet, kann das Modell auch mit einer neu angebotenen Neungang-Automatik ordern. Basismotorisierung bleibt der bereits aus dem Vorgängermodell bekannte 2,0 Liter große und 155 PS starke Benziner. Beide Motoren gibt es mit Allradantrieb, nur der Benziner ist auch mit Frontantrieb zu haben. Zum veränderten Design des CR-V gehören ein neu geformtes Heck, eine frische Front sowie ein überarbeitetes Fahrwerk. Dieses ermöglicht ein agileres Fahren. Neu ist auch die Sicherheitstechnologie. Das System erkennt, wenn ein Fahrzeug auf der Nachbarfahrbahn im Begriff ist, unerwartet die Spur zu wechseln. Es bremst das Fahrzeug ab und gibt dem Fahrer einen optischen Warnhinweis. Erst dann wird das Fahrzeug stärker abgebremst. Bislang eingesetzte Technik bremst laut Honda erst nach dem Einscheren – möglicherweise zu spät. Der CR-V ist das erste Modell bei Honda mit der neuen Technologie. Die Preise für das geräumige SUV haben sich nicht verändert. Sie starten bei 23.490 Euro, in Kombination mit Allradantrieb beginnen sie bei 25.490 Euro. 12.04.2015 GETESTET | HONDA CR-V Von Manfred Bergmann KOMPAKT-TEST Honda CR-V 1.6 i-DTEC 4WD 9-Gang Executive ANTRIEB Der 160-PS-Diesel mit Allradantrieb und Neungangautomatik gefiel im Test sehr gut. Das Triebwerk läuft ruhig und bringt den CR-V schnell auf Touren. bbbbbb AUSSENDESIGN Optisch breiter und satter steht der CR-V auf allen Vieren. Scheinwerfer und Kühlergrill bilden eine Einheit und betonen visuell die horizontale Dimension. bbbb INNENRAUM Eine breite Chromleiste erstreckt sich über die gesamte Armaturentafel. Die nun höherwertigen Materialien treffen den europäischen Geschmack. bbbbb PLATZANGEBOT Mit einem Handgriff lässt sich die Rücksitzbank umlegen. Danach entsteht das größte Ladevolumen des Segments mit Platz für zwei Mountainbikes. bbbbbb FAHRVERHALTEN Das kleine Lenkrad, die direktere Übersetzung, das spontaner reagierende Fahrwerk und die Verbrauchsangaben siehe Seite 12 breitere Spur gestatten einen dynamischen Fahrstil. bbbbb KOMFORT „Honda Connect“ bietet schnellen Zugriff auf Fahrzeugdaten und Musik. Es bietet Surfen im Internet und verbindet den CR-V mit dem Smartphone. bbbbb SICHERHEIT Kollisionswarnung, Ausparkassistent, Verkehrszeichenerkennung, Spurhalte- und ToterWinkel-Assistent sowie Notbremsassistent punkten hier. bbbbb INNOVATION Das System i-ACC erkennt, ob ein vorausfahrendes Fahrzeug auf seiner rechten Fahrspur in einer Kolonne bleiben oder nach links ausscheren wird. bbbbbb EFFIZIENZ Der 1,6-Liter-Vierzylinder-Diesel mit 160 PS und 350 Newtonmeter Drehmoment leistet mehr und verbraucht weniger als der 2,2-LiterVorgänger. bbbbb TESTERGEBNIS Die japanische Marke Honda, traditionell bekannt für kreative Ingenieure, verleiht mit attraktiven technischen Lösungen der vierten Generation des CR-V neuen Glanz. Mit einer Neungangautomatik, einem neuen modernen Dieselmotor mit guter Relation zwischen Leistung und Verbrauch sowie einer weltweit einzigartigen vorausschauenden adaptiven Geschwindigkeitsregelung i-ACC setzt der kompakte SUV Duftmarken. Ein modifiziertes Design, eine präzisere Fahrwerksjustierung sowie ein modernes Infotainmentsystem bringen dem Japaner weitere Pluspunkte ein. Erreichte Punktzahl: 47 von 54 WICHTIGE DATEN Vierzylinder-Reihenmotor, Turbodiesel mit Common-RailEinspritzung, Hubraum 1.597 ccm, Leistung 118 kW/160 PS bei 4.000 U/min, Drehmoment 350 Nm bei 2.000 U/min, Allradantrieb, Neungangautomatik; Gepäckraum 589 bis 1.669 l; Leergewicht 1.658 kg, Zuladung 542 kg; Länge 4,61 m, Breite 2,10 m einschließlich Außenspiegel, Höhe 1,69 m; Reifen 225/65R17; Beschleunigung von null auf Tempo 100 km/h in 10,0 s, Höchstgeschwindigkeit 197 km/h; Verbrauch im EU-Messzyklus 5,1 l auf 100 km; CO2-Emission 134 g/km, Emissionsklasse Euro 6b. Preis 41.390 Euro Moderne Technik und mehr Komfort Honda hat sein Sports Utility CR-V überarbeitet Von Eva-Maria Becker ■ Der CR-V von Honda, ein Fahrzeug, das hierzulande nicht sehr häufig auftaucht, ist jedoch weltweit ein Bestseller der Marke. Das Fahrzeug ist erstmals 1995 angetreten – seither konnte Honda rund 7,2 Millionen Kunden für den CR-V gewinnen. Vor reichlich zwei Jahren hat ihn Honda neu aufgelegt. Bereits jetzt ist die vierte Generation des Sports Utility Vehicles (SUV) überarbeitet worden, vor allem technisch und in punkto Komfort. Wichtigste technische Neuerung ist der 1,6-Liter-Biturbo-Diesel, der den 2,2-Liter-Diesel ersetzt. Dieses neue Triebwerk hat deutlich an Effizienz gewonnen: Statt aus 2,2 Litern Hubraum, erzielt es aus 1,6 Litern mit 160 PS ein Mehr von 10 PS gegenüber dem Vorgänger und schafft dank zweistufiger Turboaufladung mit 350 Nm ein gleich großes maximales Drehmoment. Dabei bleibt der Selbstzünder sehr sparsam – er wird mit einem Normverbrauch von 4,9 Litern Kraftstoff – minus 0,5 Liter gegenüber dem Vorgänger – auf 100 Kilometern angegeben. Mit dem Biturbo beschleunigt der 1,7-Tonner jetzt fast eine halbe Sekunde schneller, und die Höchstgeschwindigkeit liegt nun bei 202 statt 190 km/h. Zudem läuft das neue Triebwerk ruhiger und reagiert direkter auf Gasbefehle. Der Motor ist mit einem leichtgängigen und präzisen SechsgangHandschalter kombiniert. Auf Wunsch ist auch eine Neungang-Automatik lieferbar. Der Vollständigkeit halber: Es ist auch weiterhin ein Benziner im Angebot. Der 2,0Liter-i-VTEC bietet unverändert 155 PS und 192 Nm Drehmoment. Das neue Infotainment-System „Honda Connect“ mit großem Touchscreen ist leicht zu bedienen und bietet umfassen- de Informationen. Ein neues Sicherheitsfeature ist der kamera- sowie radarbasierte Kollisionswarner. Das System erfasst mehrere Fahrzeuge in der Umgebung gleichzeitig und greift bei drohender Gefahr konsequent ein. Der neue Tempomat „Intelligent Adaptive Cruise Control“, kurz „i-ACC“, soll voraussagen können, ob ein Fahrzeug auf der Nachbarfahrbahn im Begriff ist, unerwartet die Spur zu wechseln. Steht das Einscheren des Fremdfahrzeugs unmittelbar bevor, bremst das mit i-ACC ausgerüstete Fahrzeug zunächst leicht ab und gibt dem Fahrer einen optischen Warnhinweis. Honda CR-V: Seitenansicht. Honda CR-V: Cockpit. Erst dann wird das Fahrzeug stärker abgebremst, um den Sicherheitsabstand wieder anzupassen. Die Karosseriemaße des CR-V wurden nicht geändert: Das 4,57 Meter lange Fahrzeug ist flach gehalten – das steht ihm gut, und die Insassen haben dennoch genügend Platz. In den Gepäckraum passen mindestens 589 Liter. Ist die Rückbank-Lehne umgeklappt, erweitert sich das Ladevolumen auf bis zu 1669 Liter. Angenehm fällt das gegenüber dem Vorgänger deutlich verringerte Geräuschniveau im Innenraum auf. Ausgabe 3 | Juli 2015 7 PRESSESPIEGEL So schreibt die Presse über Honda HONDA-INNOVATIONSTAG 16.05.2015 NEUE MODELLE 2015 | HONDA Zurück zur betonten Sportlichkeit schneller, kommt aber schon im Normverbrauch auf enorme 6,1 Liter Super pro 100 Kilometer. Im Preis spart er zum Diesel 1300 Euro, ist mit dem Golf 1.4 TSI für 23.800 Euro auf Augenhöhe. Beim Aufgalopp konnte der Civic Sport vor allem mit dem agiler abgestimmten Fahrwerk überzeugen. Beim CR-V hat Honda das Fahrwerk ebenfalls überarbeitet. Vor allem die Lenkung vermittelt nun einen präziseren Fahreindruck. Auch beim erfolgreichen SUV wurde die Front aufgewertet, so dass sie jetzt deutlich breiter wirkt. Als erster Honda kommt der CR-V mit dem neuen intelligenten Tempomat i-ACC, der sogar bevorstehende Spurwechsel auf der Nebenfahrbahn vorausschauend berücksichtigt. Honda frischt Civic und CR-V auf und startet im Sommer den neuen HR-V und den gelifteten Jazz Von Knut Böttcher Mit dem Wiedereinstieg in die Formel I signalisiert Honda die Rückbesinnung auf seine ureigenen sportlichen Gene. enn in den nächsten Monaten die ersten Modelle des neuen Civic Type R zu den Händler rollen, dann soll für Honda eine neue Ära beginnen. Fünf Jahre haben Fans auf die Wiedergeburt des sportlichsten Großserienautos der Marke gewartet. Nun kommt der Type R zurück und schließt mit der Motorleistung von 310 PS zur Spitze im Segment auf, in der bis zu 326 PS geboten werden. Honda bekennt sich zu seinem „Rennwagen für die Straße“, der auf Tempo 270 kommt und in 5,7 Sekunden von Null auf Tempo W 100 sprintet. Dazu hat der Fronttriebler ein Fahrwerk mit Doppelquerlenkern vorn und adaptiven Stoßdämpfern. Mit dem Preis von 34.000 Euro tritt er fast 6000 Euro günstiger an als etwa der Golf R (300 PS und Allradantrieb). Sportsgeist in Serie Zum Outfit des Supersportlers gehören dominanter Heckspoiler und neue Frontpartie mit WabengitterGrill. Genau mit solchem Grill wertet Honda auch die Civic-Serie auf. Neu ist hier die Ausstattung Sport, die es entweder mit dem 1,6er Diesel mit 120 PS oder dem 1,8er V-TEC Benziner mit 142 PS gibt. Damit ist der Civic leichter als der Diesel, in Spitze und Sprint Der neue Honda Jazz fällt 95 Millimeter länger aus als der bisherige. Start frei für zwei Neue Mit zwei Neuheiten kommt Honda im Sommer heraus, mit dem etwas größeren Kleinwagen Jazz und dem völlig neuen kleinen SUV unter dem Kürzel HR-V. Darunter hatte Honda schon früher ein Modell auf dem Markt. Im Gegensatz zum damals eher kantigen Aufbau setzt Honda jetzt auf eine coupéhafte Silhouette, verspricht aber das geräumigste Auto in der Klasse (Koffer-/Stauraum 453/1026 Liter). Der Platz entsteht vor allem durch die Magic Seats von Honda, die sich zusammenfalten lassen. Dazu hat der HR-V das neue Honda Connect mit 7-ZollTouchscreen an Bord. Für den Antrieb stehen der 1,6er Diesel mit 120 und ein 1,5er Benziner mit 130 PS zur Verfügung, jeweils als Sechsgang-Handschalter, der Benziner auch mit CVT-Automatik. Der Normverbrauch wird mit 4,0 Liter Diesel bzw. 5,7 Liter Super angegeben. Honda bringt den neuen HR-V im September auf den deutschen Markt. Im Sommer rollt der neue, 95 Millimeter längere Jazz an, dessen Kofferraum um 19 auf 354 Liter wächst. Angetrieben wird er vom neuen 1,3er Benziner mit 102 PS. Sein Schaltgetriebe hat sechs statt fünf Vorwärtsgänge. Wie beim HR-V ist hier ein City-Notbremsassistent serienmäßig an Bord. ■ Honda Civic 1.8 i-VTEC Der neue Honda HR-V tritt gegen Opel Mokka und Co. an. Länge/Breite/Höhe: 4370/1770/1470 mm Kofferraum: 477 Liter, bei versenkten Rücksitzen maximal 1378 Liter Gewicht: leer/gesamt 1336/1790 kg Hubraum: 1798 cm3 Leistung: 104 kW (142 PS) bei 6500 U/min Maximales Drehmoment: 174 Nm bei 4300 U/min Höchstgeschwindigkeit: 215 km/h Beschleunigung: 0-100 km/h in 9,4 Sekunden Normverbrauch: 6,1 Liter Super/100 km CO2-Ausstoß: 145 g/km Preis: 24.090 Euro 23.05.2015 NEUVORSTELLUNGEN | HONDA Rückbesinnung und Neustart Der neue HR-V basiert auf dem Jazz und soll für Honda im Segment der Mini-SUV und Crossover Boden gut machen. Honda bringt im Herbst mit der dritten Jazz-Generation auch den HR-V zurück Von Heinrich Rohne onda steigt jetzt auch ins Mini-SUV-Segment ein und füllt dabei parallel mit der dritten Generation des Raumwunders Jazz einen alten Namen, nämlich den HR-V, wieder mit neuem Leben. Der Bonsai-SUV HR-V und der Kleinwagen Jazz sollen ab September frischen Wind ins Honda-Portfolio bringen. Erwachsen gezeichnet und mit hoher Variabilität soll der knapp 4,30 Meter lange HR-V in dem boomenden Segment bei der etablierten Konkurrenz wie Opel Mokka und Nissan Juke Boden gut machen. Der MiniSUV basiert auf der gleichen Plattform wie der Honda Jazz, von dem auch die praktische Rückbank mit den variablen Rücksitzen übernommen wurde. Bei diesen „Magic Seats“ reicht ein Handgriff, um die Rücksitzbank zusammenklappen zu lassen. Und die Sitzflächen können wie bei Kinositzen hochgestellt werden, so dass bei Bedarf Stauraum vom Fußraum des Fonds bis zum Dach entsteht. Die hinteren Sitze kann man natürlich auch so umklappen, dass eine ebene Ladefläche entsteht, maximal haben so 1026 Liter Platz. Ist die Rückbank besetzt, bleibt Raum für 453 Liter Gepäck. Beim Design orientiert sich der HR-V an der Statur des größeren CR-V. Während das Aussehen eher an ein Coupé erinnert, spiegelt das robuste H 8 Ausgabe 3 | Juli 2015 Chassis die kraftvolle Form eines SUV wider. Innen setzen Chromelemente Akzente, ein breiter Mitteltunnel trennt Fahrer und Beifahrer. Zusammen mit dem Sieben- Zoll-Touchscreen wird ab der Ausstattungsvariante Sport serienmäßig ein InfotainmentSystem auf Android-Basis ausgeliefert, in das ein Smartphone integriert werden kann. Zu den umfassenden Sicherheitssystemen zählen die adaptive Geschwindigkeitsregelung, der City-Notbremsassistent, das Kollisionswarnsystem, der Spurhalteassistent, die Verkehrszeichenerkennung und der Fernlichtassistent. Angetrieben wird der HR-V wahlweise von einem neuen 1,5-Liter-Benziner mit 130 PS oder einem 1,6-Liter-Diesel mit 120 PS. Beide Motoren sind mit Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert, für den Benziner ist auch ein stufenloses Getriebe erhältlich. Ganz groß herauskommen soll jetzt auch der kleine Jazz. Schon das Design mit der neuen, sportlicheren Frontpartie und den kraftvollen Linien ist auffällig. Das Van-artige der zweiten Generation wurde zugunsten einer flacheren und gestreckten Linienführung aufgegeben. Im Inneren unterstreichen hochwertige Materialien und eine durchdachte Innenraumgestaltung ein neues Anspruchsdenken. Wie auch beim HR-V kommt hier der Sieben-Zoll-Touchscreen zum Einsatz. Überragend sind jedoch die Platzverhältnisse. In der Außenlänge um 95 Millimeter auf jetzt fast vier Meter gewachsen, verfügt der Jazz über einen um 30 Millimeter verlängerten Radstand und bietet damit große Bein-, Schulter- und Kopffreiheit. Der flachere, unter den Vordersitzen platzierte Kraftstofftank schafft Raum unter den Rücksitzen für die innovativen „Magic Seats“. Neu in Generation drei ist zusätzlich eine umklappbare Lehne beim Vordersitz. Als Kofferraumvolumen bietet der Jazz 354 Liter, die sich aber auf bis zu 884 Liter erweitern lassen. Sagenhaft für einen Kleinwagen, der in seiner Klasse damit nicht zu toppen ist. Neues hat sich auch unter der Motorhaube getan. Beim Jazz hält jetzt ein 1,3-Liter- Benziner mit 102 PS Einzug. Der Vierzylinder ist standardmäßig an ein Sechsganggetriebe gekoppelt, auf Wunsch ist ein CVT-Getriebe erhältlich. Wie der HR-V ist auch der Jazz mit einer Vielzahl aktiver und passiver Sicherheitssysteme ausgestattet. Genaue Preise gibt es für beide Modelle noch nicht. Der Jazz wird bei etwa 13.000 Euro starten. Für den HR-V werden wohl mindestens 20.000 Euro fällig. ■ Der neue Jazz hat sein van-artiges Äußeres zugunsten schlanker Linienführung verändert. Das Platzangebot ist beeindruckend. Verbrauchsangaben siehe Seite 12 HONDA-INNOVATIONSTAG 06-2015 16.05.2015 SCHON GEFAHREN | HONDA 015 ist das Jahr der Neuheiten bei Honda. Die allumfassende Devise: zurück zur Sportlichkeit. Das will der japanische Hersteller nicht nur beim Wiedereinstieg in die Formel 1 beweisen, sondern auch mit den mehr oder weniger sportlichen Modellen, die in diesem Jahr auf den Markt kommen. 2 AUTO & MOTOR | HONDA allem an Front- und Heckpartie gefeilt. Herausgekommen ist dabei vorne allerdings eine zerklüftete Nase, die eher unruhig als sportiv wirkt. In der Basisvariante ist der SUV mit dem neuen Diesel-Vierzylinder ab 32.590 Euro erhältlich, der günstigste Benziner mit 114 kW/155 PS ab 23.490 Euro. Die Kleinen sind im Anmarsch Von Elfriede Munsch Neuheiten von Honda Honda CR-V Zurück zur Sportlichkeit Honda Civic Sport Von Jessica Beck Den Anfang macht der CR-V, der ein Facelift spendiert bekommen hat und zudem einen neuen Diesel-Motor und ein NeungangAutomatik-Getriebe. Neun Gänge – braucht man das wirklich? Diese sorgen für eine größere Spreizung der Übersetzung. So soll ein kurzer erster Gang beim Anfahren am Berg helfen, der lange achte und neunte beim Spritsparen. Zugegeben: Der Kompakt-SUV errechnet so sanft die Fahrstufen, dass der Fahrer es nur merkt, wenn er auf den Drehzahlmesser blickt. Da kann er gerne auch bis in den Neunten schalten. . . Der neue 1,6Liter-Diesel mit zweistufiger Turboaufladung ersetzt den bisher erhältlichen 2,2-Liter-Diesel und bietet zehn Pferdestärken mehr Leistung (118 kW/ 160 PS). Optisch soll der CR-V trotz seiner Geräumigkeit sportlich wirken. Dafür haben die Designer vor Schnittiger Civic Der Civic hat sich vor allem optisch der Devise von Honda angepasst. Besonders die neue Ausstattungsvariante Sport versucht ihrem Namen Ehre zu machen. Darin enthalten sind bereits Designelemente des Civic Type R, der mit 310 PS ab Juli zu haben ist. Sein zahmerer Bruder – nicht nur in der Sport-Version – hat von ihm die schnittige Frontpartie mit neuem Stoßfänger sowie den Heckspoiler und die Seitenschwellerverkleidungen geerbt. Der Sportliche wird dann noch durch einen Wabengrill-Stoßfänger, schwarze Leichtmetallfelgen und Heckspoiler in Wagenfarbe verfeinert. Der Sportler beginnt als 1,8-Liter-Benziner mit 104 kW/142 PS bei 24.090 Euro. Der „Normalo“ steht als Benziner-Einstiegsmodell mit 73 kW/100 PS ab 16.990 im Handel. Vorausschauender CR-V In Sachen Sicherheit präsentiert Honda auch ein Novum: das Assistenzsystem Sensing. Dabei arbeiten Kamera und Radar gemeinsam an der Erkennung von anderen Verkehrsteilnehmern – auch Fußgängern und entgegenkommenden Fahrzeugen – und der Vermeidung von Kollisionen. Neben dem aktiven Spurhalteassistenten enthält das System auch eine vorausschauende Geschwindigkeitsregelung, die ermittelt und gegebenenfalls abbremst, wenn ein Fahrzeug auf die eigene Fahrspur einschert. Das wird an- hand eines Algorithmus berechnet. Sensing ist allerdings nur für den CR-V ab der Variante Executive erhältlich. Nicht genug der Neuheiten Im September bringt Honda den Kleinwagen Jazz in den Handel, genauso wie den Mini-SUV HR-V. Dazu kommen noch die echten Sportler: der bereits erwähnte Civic Type R und der NSX mit über 550 PS. Umweltfreundlich hingegen ist das neue Brennstoffzellenfahrzeug FCV CONCEPT. Viele Gründe, um nicht auf dem Boden zu bleiben. Deswegen geht Honda ja auch bald mit seinem neuen Jet in die Luft. ■ Honda Jazz Honda HR-V 16.05.2015 ■ Honda kann nicht nur sportlich oder polarisierendes Design, der japanische Hersteller kann auch anders. Ein Kleinwagen und ein Mini-SUV wollen den Beweis antreten. Ende September treten die neuen Kleinen bei Honda an. Der Kleinwagen Jazz sowie der Mini-SUV HR-V sollen frischen Wind ins Portfolio des japanischen Herstellers bringen sowie neue Käufer für die Marke generieren. Genaue Preise werden vier Monate vor dem Marktstart noch nicht kommuniziert, man kann aber davon ausgehen, dass die Preisliste des Jazz wie gehabt bei etwa 13.000 Euro beginnen wird. Für das auf der gleichen Plattform wie der Jazz aufbauender Bonsai-SUV müssen Interessenten wohl mindestens 20.000 Euro investieren. Sowohl der Jazz als auch der HR-V unterscheiden sich optisch stark von ihren Vorgängern. Der Jazz der dritten Generation fährt flott gezeichnet vor. Das vanartige der zweiten Generation wurde zugunsten einer flacheren und gestreckten Linienführung aufgegeben. In der Länge legt er knapp 10 Zentimeter zu und kommt nun auf fast vier Meter Länge. Der neue HR-V hat mit seinem Namensgeber (1999 bis 2005) keine Ähnlichkeit mehr. Das Design des hochgebockten schachtelförmigen Kombis wurde nicht weiter fortgeführt, der Neue ist ganz im Stil der modernen Mini-SUV gezeichnet und orientiert sich am großen Bruder CR-V. Das Platzangebot der Fahrzeuge fällt üppig aus. So variiert das Kofferraumvolumen des Jazz zwischen 354 und 884 Liter. Weil der Tank beim Jazz traditionell nicht wie üblich unter der Rückbank untergebracht ist, können deren Sitzflächen wie bei einem Kinosessel hochgeklappt werden, um sperriges Gut im Fußraum zu transpor- tieren. Alternativ lassen sich die Lehnen umlegen, was einen flachen Ladeboden im Kofferraum ergibt. Neu in Generation drei ist zusätzlich eine umklappbare Lehne beim Vordersitz, wodurch auch der Transport besonders langer Gegenstände möglich wird. Das praktische Sitzsystem erhält auch der 4,30 Meter lange HR-V. Hier beträgt das Kofferraumvolumen 453 Liter, bei umgeklappten Rücksitzlehnen sind es 1026 Liter. Aber auch bei der Gestaltung der Innenräume haben die Designer dazugelernt. Weg von Hartplastikgebilden im Armaturenbrett oder in der Mittelkonsole, hin zu optisch und haptisch ansprechendem Interieur. Dazu gibt es ein neues, internetfähiges InfotainmentSystem mit einem sieben Zoll großen Display, das auch das Spiegeln des Smartphone-Bildschirms auf dem Touchscreen in der Mittelkonsole erlaubt. Elektronisch aufgerüstet haben die Japaner bei den Assistenten. Immer an Bord ist nun ein CityNotbremssystem, auf Wunsch gibt es Kollisionswarner, Spurhalteassistent, Verkehrszeichenerkennung und automatisches Fernlicht dazu. Ebenfalls neu sind die Motoren. Beim Jazz hält ein 1,3-LiterBenziner mit 102 PS Einzug. Der Vierzylinder ist standardmäßig an ein Sechsganggetriebe gekoppelt, auf Wunsch ist ein stufenloses CVT-Getriebe erhältlich. Der HR-V wird wahlweise von einem für Europa neuen 1,5-Liter-Benziner mit 130 PS oder einem 1,6-Liter-Diesel mit 120 PS angetrieben, der auch im kompakten Civic zum Einsatz kommt. Beide Motoren sind mit Sechsgang-Schaltgetriebe kombiniert, für den Benziner ist auch ein stufenloses Getriebe verfügbar. Ob es weitere Motoren oder eine Hybridvariante für den Jazz oder eine Allradoption für den HR-V geben wird, ist noch ungewiss. NEUE MODELLE | HONDA Volles Programm ■ Anders als bei Ford oder Volkswagen ist im japanischen Großkonzern Honda die Autoherstellung nur ein Geschäftsfeld von vielen. Im internen Gerangel um Investitionen und Planstellen müssen die Manager der Autosparte zuletzt großen Erfolg gehabt haben, denn Verbrauchsangaben siehe Seite 12 sie bringen jetzt in schneller Folge neue Motoren und Modelle heraus. Bei den deutschen Händlern steht seit Jahresbeginn der große CR-V, in Kürze folgt die Neuauflage des Straßenrenners Civic Type R mit 310 PS. Der Spätsommer bringt den Kleinwagen Jazz und OpelMokka-Konkurrenten HR-V, der Winter die nächste Generation des legendären Mittelmotor-Sportcoupés NSX, das nun über Hybridantrieb verfügt. Volles Programm also für Hondas Entwickler und Designer; trotzdem hatten sie noch Kapazitäten frei, um dem kompakten Civic eine gründliche Überarbeitung angedeihen zu lassen. Das markante Erscheinungsbild wurde weiter geschärft: Front- und Heckpartie, Seitenschwellerverkleidungen und Felgen zitieren nicht nur in der neuen Designvariante „Sport“ den rasanten Type R. Auf die vielfach geäußerte Kritik an der eher lieblosen Gestaltung des Innenraums reagierte man mit neuen Polsterstoffen und hochwertigeren Materialien. Tagfahrlicht und Rückleuchten in LED-Technik, zahlreiche Sicherheitsassistenten und ein neues Infotainmentsystem bringen den Civic mindestens optional auf den neuesten technischen Stand. Feinschliff an Federung, Lenkung und Stabilitätsprogramm verbessern Komfort und Fahreigenschaften. Der Einstiegsbenziner des Fünftürers (100 PS, 1,4 Liter Hubraum, 16.990 Euro) wartet nach der Überarbeitung mit einem geringeren Normverbrauch auf: 5,4 Liter Kraftstoff sind es auf 100 Kilometern. Der 1,8-Liter-Motor (142 PS, 19.290 Euro) erfüllt ebenfalls die Abgasnorm Euro 6 und braucht 5,8 Liter. Der kraftvolle, effiziente und besonders laufruhige Diesel (120 PS, 1,6 Liter Hubraum, 20.790 Euro) kam schon 2013 auf den Markt und ist noch in Euro 5 eingestuft. Sein Normverbrauch beträgt 3,6 Liter. Sönke Boldt Ausgabe 3 | Juli 2015 9 PRESSESPIEGEL So schreibt die Presse über Honda 05/06-2015 MARKT UND MARKEN | HONDA Honda – Science-FictionFeeling im Spessart Jedes Jahr lädt Honda zum Saisonstart zu den Testtagen ein – traditionell nach Weibersbrunn in den Spessart. Dort präsentierte der Hersteller den Journalisten und Fahrlehrern Anfang Mai seine gesamte Modellpalette, vom 50er-Roller bis zur 1.800er Gold Wing. Von Martina Eicher Im Focus Vultus NM4: Für Jäger und Sammler – die Stückzahl der bisher gefertigten Fahrzeuge liegt noch unter 100 Stück. VFR 800X Crossrunner: Geht mit überarbeitetem Fahrwerk und einigen Neuerungen an den Start. CB 125F: Ganz im Design ihrer großen Schwestern CB 500F und CB 650F. Forza 125: Wendiger Roller mit serienmäßigem ABS und Start-StoppAutomatik. Machen die Straßen im Spessart unsicher: die Vultus NM4, dicht gefolgt von der VFR 800X Crossrunner. 10 Zweifelsohne das begehrteste Fahrzeug des Tages: die Vultus NM4. om 6. bis zum 8. Mai übernahm Honda die Herrschaft über die sagenumwobenen Wälder des Spessarts. Veranstaltungsort war der Brunnenhof in Weibersbrunn. Der Hinterhof des Hotels bot ausreichend Platz für die Fahrzeuge und es schien, als habe Pressesprecher Oliver Franz mit seinem Team den gesamten Pressefuhrpark von Frankfurt hierher verfrachtet. Ein sensationeller Anblick und eine reiche Auswahl an Rollern und Motorrädern – fein säuberlich der Größe nach nebeneinander aufgereiht, warteten sie auf ihre Testfahrer. Im Focus standen dieses Jahr die Neumodelle: VFR 800X Crossrunner, im Roller und Leichtkraftradbereich der Forza 125 und die CB 125F sowie die futuristische NM4 Vultus – ein Fahrzeug wie von einem anderen Stern. V Ausgabe 3 | Juli 2015 Vultus – gleich fulminant Die NM4 Vultus war mit Sicherheit das gefragteste Fahrzeug des Tages. Dieses Gefährt sieht nicht nur so aus, als käme es aus einer fernen Galaxie, es fühlt sich auch so an. Absolut relaxt – wie auf einer Chopper – nehme ich Platz und bin überrascht, wie geschmeidig sie anfährt. Dank ihrer aerodynamischen Form gleitet sie spürbar sanft über die Straße und durch die Kurven. Ich bin begeistert! Eigentlich möchte man unter dieser voluminösen Karosse einen kraftvollen V4-Motor vermuten, aber weit gefehlt: Die Vultus ist mit einem 745-cm³-Twin (40 kW/55 PS) und einem Doppelkupplungsgetriebe (DCT) ausgestattet, die aus den NC-750-Modellen stammen. Zur weiteren serienmäßigen Ausstattung gehören ein ABS, wechselnde Cockpit-Beleuchtung, LEDs in Blinker und Scheinwerfer und eine umklappbare Rückenlehne für den Soziussitz. Für die Saison 2015 hat Honda 50 Einheiten im Plan, die aber für 11.755 Euro bereits ihre Käufer gefunden haben Die neuen Modelle Die VFR 800X Crossrunner ist ein robustes Sport-Adventure-Bike, kraftvoll und dynamisch. Von ihrer Ausstrahlung her verlangt sie nach einem gestandenen Biker – egal, ich habe mich trotzdem draufgesetzt und die Gelegenheit für eine Probefahrt genutzt. Vom Handling her ist sie total einfach und bereitet mir puren Fahrspaß. In ihrem Inneren schlägt ein leistungsstarker V4-Motor mit 78 kW/ 106 PS, der allerdings erst im oberen Drehzahlbereich so richtig auf Touren kommt. Dann stimmt auch der Sound. Für die Neuauflage wurde das Fahrwerk überarbeitet, und im Zuge dessen wurden die Fußrasten etwas nach vorne versetzt, was für eine aufrechtere Sitzhaltung sorgt. Eine angenehme sowie sinnvolle Neuerung ist der selbstrückstellende Blinker. Des Weiteren ist die Maschine serienmäßig mit ABS-System, LED-Beleuchtung und Traktionskontrolle ausgestattet. 800 Fahrzeuge will Honda in diesem Jahr an den Mann bringen. Seit Dezember ist sie zu haben – für 12.490 Euro. Dass man beim Rollerfahren ebenfalls viel Spaß haben kann, habe ich mit dem Forza 125 erlebt. Mit 159 Kilogramm ist er relativ leicht und damit sehr wendig. Der Einzylinder mit 10 kW/14 PS schafft bis zu 110 km/h, und das nicht nur auf der Geraden. Auch steile Anstiege meistert er problemlos. Der Forza ist ein ideales Fahrzeug für kurze Strecken oder für den Stadtverkehr. Er verfügt über ein farblich abgestimmtes LCD-Cockpit, ein serienmäßiges ABS-System, LED-Lichttechnik und eine Bordsteckdose. Unter der Sitzbank haben zwei Helme Platz. Mit Benzindirekteinspritzung und Start-Stopp-Automatik verbraucht der Roller nur 2,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometern, sehr sparsam also. 400 Fahrzeuge sind bei Honda im Plan; für 4.890 Euro nicht gerade ein Schnäppchen, aber die Ausstattung ist top. Die CB 125F besticht gleich durch ihr Design, ganz im Look ihrer großen Schwestern CB 500F und CB 650F. Sie ist ein handliches, wendiges Fahrzeug mit leicht aggressivem Sound – kein Wunder, denn man fährt permanent mit Gas am Anschlag und bewegt sich in einem Drehzahlbereich zwischen 9.000 und 10.000 Umdrehungen. Spaß macht die CB auf jeden Fall! Sportliches Adventure-Bike mit jeder Menge Power: die VFR 800X Crossrunner. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von knapp 100 km/h entspricht sie exakt den Herstellerangaben und mit einem Spritverbrauch von 1,95 Litern auf 100 Kilometern ist sie mehr als sparsam. Verbaut ist hier ein 10,6 PS starker, luftgekühlter Einzylinder-Viertaktmotor. 900 Einheiten will Honda hierzulande auf den Markt bringen. Mit einem Preis von 2.775 Euro ist sie relativ günstig. Mit der Modellvielfalt, die Honda in Weibersbrunn präsentiert hat, beweist der Hersteller, dass er für jeden Motorradkunden das passende Bike parat hat. Egal ob Roller oder Motorrad, mit Gangschaltung oder mit dem von Honda entwickelten DCT-Getriebe: Die Auswahl ist riesig. Auch wenn ein renditestarkes Volumenmodell derzeit nicht dabei ist, können die Honda-Händler auf eine umfangreiche und hochwertige Modellpalette zurückgreifen. Und mit der neuen Africa Twin kommt später im Jahr ja noch ein wichtiges Modell in den Handel. ■ Leichtkraftrad trifft Roller: die CB 125F und der Forza 125. Zwei leichte und wendige Fahrzeuge von Honda. 16.05.2015 Frankfurter Allgemeine 28.04.2015 ZEITUNG FÜR DEUTSCHLAND NEUE MODELLE | HONDA FAHRBERICHT | HONDA CB 125F Die Africa Twin kehrt zurück Triumphzug zur Zapfsäule Sechs neue Modelle erweitern das Angebot des japanischen Herstellers im Jahr 2015. Neu aufgelegt wurde der Crossrunner. Für Einsteiger gibt es die sparsame CB 125F. Das Leichtkraftrad Honda CB 125F gibt es nun in einem leicht moduliertem Design. Sie ist weiterhin sparsam und vernünftig. Zu geringen Betriebskosten passt auch der volkstümliche Preis. Von Hans-Ulrich Köhler Von Reinhold Wagner Die Honda-Überraschung 2015: die neue Africa Twin: Veröffentlicht werden vorerst nur Design-Details (links). Neu aufgelegt wurde in diesem Jahr der Crossrunner VFR 800X, gleichfalls eine Enduro (106 PS). s war eines der heißesten Gerüchte in der MotorradSzene – seit dieser Woche nun ist es ganz überraschend amtlich: Honda baut wieder eine Africa Twin! Die geländegängige Reiseenduro wurde schon mal von 1990 bis 2000 gebaut und erwarb Kultstatus bei Fahrern, die – oft weit abseits vom Asphalt - auf ganz große Tour gingen. Mit 60 PS galt sie als extrem robust und bestach durch ein sehr agiles Handling, egal ob auf der Straße oder im Gelände. Die Einstellung der Produktion der Maschine stieß damals weltweit auf Unverständnis unter Reise-Bikern, die jahrelang auf eine Rückkehr hofften. Honda befeuerte indes die Gerüchteküche und machte mit einer „True Adventure“ und geheimnisvollen Videoclips neugierig. Ende des Jahres gibt es nun die Neuauflage der Legende Africa Twin, die es dann auch in Deutschland zu kaufen gibt, sogar mit Doppelkupplungsgetriebe für die speziellen Anforderung im Gelände. Die ersten offiziellen Fotos machen indes weiter mit der Geheimniskrämerei: Es gibt nur Details vom Motorrad-Design, unklar auch, was die Neuauflage kostet. Besser sehen kann man da schon die pechschwarze Honda Vultus, aber da muss man wiederum sehr viel Glück haben. Ganze 40 Fahrzeuge konnte man davon im Vorjahr in Deutschland verkaufen. Die 50 Exemplare, die der hiesige Markt dieses Jahr abbekommt vom globalen Verteilkuchen, sind schon ausverkauft. Aufmerksamkeit unter den neuen Modellen dürfte ihren Fahrern aber gewiss sein. E Sieht schneller aus als sie ist: Vultus mit 55 PS. Denn die „NM4 Vultus“ (11.755 Euro) mutet an wie das Dienstfahrzeug von Batman, zu haben auch mit Doppelkupplungsgetriebe, das bei Honda DCT heißt. Zu fahren ist sie ganz entspannt. Der Fahrer sitzt wie auf einem Sofa mit Lenker. 55 PS bietet der Reihenzweizylinder mit 745 Kubik Hubraum (Spitze 168 km/h) und bereichert so das Honda-Modellangebot auch in diesem Jahr. Das besteht 2015 aus sechs neuen Modellen. Wichtig für Einsteiger die neue CB 125F, die daher kommt wie eine Große. Der Fahrer kann dem Motor elf PS entlocken und bis zu 110 km/h schnell sein (2.775 Euro). Von anderem Kaliber ist da der 2015 neu aufgelegte Crossrunner VFR 800X, ein Tourer für die große Reise mit einem zupackenden Vierzylinder, der mit 106 PS auch vollbeladen gut durchzieht. Für lange Strecken bietet der Crossrunner mit seinem breiten Rohrlenker eine entspannte Sitzposition. 75 Newtonmeter Drehmoment liegen an. Der Windschutz ist nicht optimal, wer viel lange und schnell fährt, wird sich eine höhere Tourenscheibe besorgen. Langstreckentauglich ist auf jeden Fall der Tank, der 21 Liter fasst. Ein passendes Koffersystem komplettiert das Touring- Angebot, sehr breit bauend allerdings. Erweitert wurde das Serienangebot, wozu u. a. Heizgriffe, Traktionskontrolle und LED-Leuchten gehören. Auf Wunsch gibt es auch diese Maschine mit DCT-Getriebe. Beim Vorgänger-Modell entschieden sich fast 41 Prozent für diese Getriebeart, die für noch weniger Kraftverlust beim Schalten und mehr Durchzug sorgt. Neuester Roller von Honda ist 2015 der Forza 125 (4.890 Euro). Sein Einzylinder-Viertakter liefert 15 PS. Laut Hersteller soll der Roller nur 2,3 Liter Sprit auf 100 Kilometer verbrauchen. Ungewöhnlich für einen Scooter hat der Forza 125 einen Rohrlenker. Mit dem Forza will Honda an die guten Verkaufsergebnisse bei Rollern im Vorjahr anknüpfen. Verkauft wurden 18.280 HondaZweiräder, bei Rollern betrug der Zuwachs 44 Prozent zum Vorjahr, bei Leichtkrafträdern bis 125 Kubik 34 Prozent. Am besten verkaufte sich die Honda NC 750X, die hierzulande 1.500 Käufer fand. ■ Honda hat seine gutbürgerliche CBF 125 für diese Saison zur CB 125F weiterentwickelt. eichtkrafträder, also 125er mit maximal 11 kW (15 PS), boomen. Voriges Jahr wurden 15.515 Stück in Deutschland neu zugelassen, 1474 mehr als 2013. Im ersten Quartal 2015 legte die Klasse abermals um 23 Prozent zu. Der Welt größter Hersteller von Motorrädern ist L Spritztouren auf der 125er genügt, während Jugendliche ab 16 Jahren den Motorradschein A1 benötigen. Erfreulich zielgenau zischt die vollgetankt 128 Kilo leichte 125er auf schmalen Reifen um die Kurven, fährt tadellos geradeaus und erlaubt spielerisch enge Wendekreise. Genügsame 96 km/h stehen in den Papieren. mit mehreren Modellen von der Partie und hat seine gutbürgerliche CBF 125 für diese Saison, gut aufgepasst jetzt, zur CB 125F weiterentwickelt. Der Buchstabenhüpfer steht zunächst für ein leicht moduliertes Design, dem Liebhaber heißerer Öfen mangelnde Flegelhaftigkeit vorwerfen mögen. Als einzige Frivolität sind rot lackierte Stoßdämpferfedern zu erspähen. Honda, stets die größtmögliche Zielgruppe im Visier, mag halt nirgends anecken. Das „civil bike“, so eine geläufige Deutung des Typenkürzels, besänftigt selbst die Eltern. Hartnäckig zweifelnde Mamas und Papas mag zudem überzeugen, dass ihr Autoschein, so er vor dem 1. April 1980 erteilt wurde, für eigene 18 Zoll große Räder und die komfortable Federung wuppen manches Schlagloch, vermitteln Zukunftssicherheit auf Deutschlands immer schlechteren Straßen. Die Bremsen, man ahnt es, machen’s einem leicht. Nur ABS fehlt, bemängeln Vorsichtige. Zum ausgewogenen Gesamtcharakter passt der luftgekühlte Zweiventilmotor mit Einspritzung, dessen unaufdringliche Klangentwicklung die Besatzung mit ausreichend Sound versorgt und Passanten nicht schreckt. Für Laufruhe in allen Drehzahlbereichen sorgt eine in dieser Hubraumklasse keineswegs übliche Ausgleichswelle zur Eindämmung lästiger Vibrationen. Gut so, denn selbst wenn Honda mit einem überarbeiteten Zylinderkopf eine Verbesserung des Drehmomentver- laufs in mittleren Touren reklamiert, bleiben hohe Drehzahlen das Mittel zum Zweck bestmöglichen Fortkommens. 7,8 kW (10,6 PS) bei 7750/min reißen nun mal keine Löcher in den Asphalt, genügsame 96 km/h stehen in den Papieren. Einem Triumphzug gleicht dafür jeder Anflug zur Tankstelle, denn rund zweieinhalb Liter genügen im gemischten Praxisbetrieb für 100 Kilometer und ermöglichen angesichts des 13 Liter fassenden Tanks enorme Reichweiten. Zu den geringen Betriebskosten passt der mit 2.775 Euro volkstümliche Preis des in einem chinesischen Honda-Werk produzierten Leichtkraftrads. Seine ausgetüftelte Sitzposition für fast alle Körpergrößen erlaubt entspannte Fahrt und verleitet sogar Väter mit leicht eingerosteten Gelenken, sich eines Tages im Sattel der CB 125F des Sprösslings wiederzufinden. Langliegend, den linken Arm strömungsgünstig hinter dem Rücken gefaltet wie damals auf dem ersten Moped. Drehzahl im roten Bereich, die Tachonadel zeigt 109 Sachen, manchmal sogar unglaubliche 110. Von außen sieht das natürlich vollkommen albern aus und ist herrlich unvernünftig. ■ © Alle Rechte vorbehalten. Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH, Frankfurt. Zur Verfügung gestellt vom Frankfurter Allgemeine Archiv. Ausgabe 3 | Juli 2015 11 PRESSESPIEGEL So schreibt die Presse über Honda Roller Szene 12-2015 TEST KOMPAKT | FAHRBERICHT HONDA FORZA 125 06-2015 TECHNIK | KURZ VORGESTELLT Update Honda SH 300i ber eine Million SH-Scooter hat Honda in 30 Jahren in Europa ausgeliefert. Speziell der SH 300i mit flachem Durchstieg und 16 Zoll-Laufrädern fand eine beachtliche Fangemeinde. Der 2015er SH 300i hat einen neu konstruierten Unterzug-Stahlrohrrahmen mit längerem Radstand für mehr Stauraum unter der Sitzbank. Dank angepasster Fahrwerkgeometrie soll das Handling darunter nicht leiden. Ebenfalls modifiziert wurde der Motor. Er soll durch konsequente Leichtlauf-Bauweise mehr Drehmoment und bessere Kraftentfaltung bei reduziertem Benzinverbrauch bringen und erfüllt die Euro 4-Norm. Neu sind auch ein Smart-KeySystem und ein LED-Scheinwerfer. Vorn federt eine 35-mm-Telegabel, hinten einstellbare Stereo-Federbeine an einer Alu-Schwinge. Ein Zweikanal-ABS ist serienmäßig an Bord. Vollgetankt wiegt der neue SH 300i 169 Kilo, ein Kilo weniger als der Vorgänger. Der 2015er SH kommt im Sommer auf den Markt. Bis dahin ist der aktuelle SH 300i – inklusive Topcase – zum „Wanted“-Preis von 4.890 Euro erhältlich. ■ Ü Der Name des Forza ist durchaus Programm, denn zügig mit ihm vorwärtszueilen, bereitet Freude. Einer für alles Von Stefan Glück ährend in der Tierwelt die Erfindung der eierlegenden Wollmilchsau weiter auf sich warten lässt, ist man diesem Ziel zumindest im Bereich der Achtelliter-Roller in Gestalt des Honda Forza 125 einen großen Schritt näher gekommen. Der speziell für den europäischen Markt komplett neu entwickelte und in Atessa/Italien produzierte Highend-Scooter ist das Ergebnis umfangreicher Marktstudien und reichlichen Einsatzes von Hirnschmalz. Denn gefordert wurden sich widersprechende Faktoren wie kompakte Karosserie, ordentlich Windschutz und reichlich Platz für Besatzung und Gepäck. Desweiteren sollten die Fahrleistungen zu den besten seiner Klasse gehören und der Verbrauch zum niedrigsten. Nicht zu vergessen die überzeugenden Fahreigenschaften sowie Ausstattung und Material- wie Verarbeitungsqualität auf dem von Honda gewohnten, hohen Niveau. Dass dabei kein billiger Jakob herauskommen konnte, war von vornherein klar, und so liegt denn der Preis von 4.890 Euro (inklusive W Nebenkosten) ebenfalls am oberen Ende des Segments. Um herauszufinden, ob dieser Preis gerechtfertigt ist, lud Honda nach Nizza zur Probefahrt unter Palmen. Der erste Eindruck ist schon einmal kein schlechter. Trotz noch kompakter Abmessungen sitzen auch größere Zeitgenossen sehr bequem und mit reichlich Platz für die Haxen auf dem Scooter. Vor sich ein Armaturenbrett, welches Fans analoger Arrangements beinahe Tränen der Freude in die Augen treibt und dennoch nicht mit Informationen geizt, darüber eine ohne Werkzeug in sechs Positionen verstellbare Scheibe. Darunter, in der Verkleidung, finden sich kleine Ablagefächer samt obligatorischer Steckdose. Unter der straff gepolsterten Sitzbank hat Gepäck mit bis zu 48 Litern Volumen ein trockenes Plätzchen. Noch eine Etage tiefer hat der ebenfalls neue Antrieb sein zu Hause gefunden. Durch umfangreiche Detailarbeit soll der Vierventiler bei gleicher, da vorgegebener Leistung sparsamer und durchzugskräftiger als sein Vorgänger geworden sein. Honda spricht von einem Verbrauch von knapp über zwei Litern. Durch technische Kniffe wie den direkt am Motor montierten Wasserkühler oder die Lichtmaschine, die auch als E-Starter fungiert, konnte der Antrieb klein und leicht gehalten werden. Schon auf den ersten Metern wird klar, dass die Ingenieure ihre Hausaufgaben gemacht haben. Im Rahmen seiner Möglichkeiten prescht der Forza flott von der Ampel weg und schlängelt sich natterngleich durch die Blechkolonnen. Auf dem Weg ins bergige Hinterland zeigt sich das Fahrwerk von seiner handlich-neutralen Seite und zeigt dank hinreichend Luft unterm Kiel keinerlei Furcht vor Schräg lagen. Die ABSunterstützte Bremse arbeitet mit geringen Handkräften und ohne großes Aufstellmoment. Bei der Rückfahrt über die Autobahn zeigt sich der Forza auch bei Höchsttempo (bergab rund 130 km/h) ungerührt. Und so darf am Ende der Runde gesagt werden, dass die Honda-Jungs ihre oben genannten selbstgesteckten Ziele durchaus erreicht haben. ■ Technische Daten Motor: Einzylinder-Viertakt, vier Ventile, wassergekühlt Hubraum: 279 cm3 Leistung: 20 kW (27 PS) bei 8000 Drehmoment: k. A. Leergewicht: 169 kg Höchstgeschwindigkeit: Führerscheinklasse: Preis zzgl. NK: k. A. A2 k. A. 06-2015 AKTUELL | HONDA CB 1000R Honda im Italo-Chic ■ Rizoma, Mailänder Produzent von hochfeinem Motorradzubehör, ist eine Zusammenarbeit mit Honda eingegangen und rüstet die CB 1000R in höchster Gediegenheit aus. Die Aluminiumteile, die schnöden Seriennippes ablösen, sind Spiegel, Blinker, Brems- und Kupplungshebel, Lenkerenden und griffe, Flüssigkeitsbehälter für Bremse und Kupplung, Kennzeichenhalter sowie Crashpads. Sämtliche Anbauteile sind mattschwarz lackiert und tragen die Gravur »Limited Edition«. Die CB 1000R Rizoma Edition ist ab sofort für 11.450 Euro zu haben und bringt einen Kundenvorteil von über 600 Euro mit sich. DATEN Mit diesem Schalter lässt sich die Start/ Stopp-Automatik starten bzw. stoppen. Großzügiges, gut ablesbares Cockpit, das dem Trend zur Digitalisierung nicht folgt. ■ MOTOR Einzylinder-Viertaktmotor, eine obenliegende, kettengetriebene Nockenwelle, vier Ventile, Einspritzung Ø28 mm, geregelter Katalysator, stufenlose Riemenautomatik. Bohrung x Hub 52,4 x 57,9 mm Hubraum 125 cm³ Nennleistung 11,0 kW (15,0 PS) bei 8750/min Max. Drehmoment 12,5 Nm bei 8250/min ■ FAHRWERK Rohrrahmen aus Stahl, Telegabel, Ø 33 mm, zwei Federbeine, Scheibenbremse vorn, Ø 256 mm, Doppelkolben-Schwimmsattel, Scheibenbremse hinten, Ø 240 mm, Teilintegral-Bremssystem mit ABS. Alu-Gussräder 3.50 x 15; 4.00 x 14 Reifen 120/70-15; 140/70-14 Vom auffälligen weiß-blauen Look abgesehen, bevorzugt der Forza eher die gedeckten Farbtöne. Das Licht besteht ausschließlich aus LED-Scheinwerfern. ■ MAßE UND GEWICHTE Radstand 1490 mm, Lenkkopfwinkel 63,5 Grad, Nachlauf k. A., Sitzhöhe 780 mm, Gewicht vollgetankt* ca. 160 kg, Zuladung ca. 180 kg, Tankinhalt 11,5 Liter. Garantie zwei Jahre Farben Weiß/Blau, Grau, Schwarz/Weiß, Schwarz/Braun Preis/Nebenkosten 4.705/185 Euro Ausgabe 3 | Juli 2015 Mit freundlicher Genehmigung des »MF«, Heft 6/15, www.motorradfahrer-online.de *MOTORRAD-Messung IMPRESSUM Herausgeber: Honda Deutschland Niederlassung der Honda Motor Europe Ltd., Hanauer Landstraße 222-224, 60314 Frankfurt/Main, Telefon: 069 8309-0, Fax: 069 83 20 20, Internet: www.honda.de. Verantwortlich: Oliver Franz, Leiter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, E-Mail: [email protected] Konzeption, Redaktion, Realisierung: Creativ Konzept Claudia Krämer, Bonn & Raynaud Media, Radolfzell. Druck: Druckerei Hartmut Kitz GmbH, Hanau. Nachdruck nur mit Genehmigung des Herausgebers 12 CB 1000R-Sondermodell, unter anderem mit Sturzpads und Tankring von Rizoma. Bildnachweise: Soweit die Artikel nicht ausdrücklich mit Bildnachweisen versehen sind, handelt es sich um Herstellerfotos. Kraftstoffverbrauch Honda Automobile in l/100 km: kombiniert 10,1-3,6. CO2-Emission in g/km: 240-94 (alle Werte gemessen nach 1999/94/EG).
© Copyright 2024 ExpyDoc