Jahresprogramm 2016 - Museum für Gestaltung

2016
Museum
für Gestaltung
Zürich
Museum für Gestaltung
Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96
CH–8005 Zürich
museum-gestaltung.ch
Museum Bellerive
Höschgasse 3
CH–8008 Zürich
museum-bellerive.ch
Bis 20.3.2016
BITTE BERÜHREN!
Museum für Gestaltung
1.4.–24.7.2016
REALSURREAL – MEISTERWERKE DER
AVANTGARDE-FOTOGRAFIE Museum Bellerive
Bis 21.2.2016
DER TEXTILE RAUM
Museum Bellerive
12.2.–5.6.2016
JASPER MORRISON – THINGNESS
Museum für Gestaltung
2.9.2016–29.1.2017
COULEURS DÉSERT – TEPPICHKUNST AUS MAROKKO
Museum Bellerive
22.4.–18.9.2016
TARGETS – FOTOGRAFIEN VON HERLINDE
KOELBL Museum für Gestaltung
15.7.2016–22.1.2017
WELTEN BAUEN – MODELLE ZUM ENTWERFEN, SAMMELN, NACHDENKEN
Museum für Gestaltung
4.11.2016–19.3.2017
LES SUISSES DE PARIS – GRAFIK UND TYPOGRAFIE
Museum für Gestaltung
NORDWAND
Museum für Gestaltung
FRANÇOIS BERTHOUD
OPERN
POSTERS 13/14
WOYZECK
PREMIERE 17 NOV 2O12
Bis 28.2.2016
HANDZEICHEN
18.3.–29.5.2016
FRANÇOIS BERTHOUD – OPÉRA
4.11.2016–19.3.2017
ESPRIT FRANÇAIS – KULTURPLAKATE AUS FRANKREICH
15.7.–9.10.2016
HERBERT LEUPIN – VERFÜHRUNG,
WITZ UND POESIE
Museum für Gestaltung
Bis 20.3.2016
Nordirak oder in der Schweiz: Die Zielscheiben stehen für den
BITTE BERÜHREN!
jeweiligen Gegner. Ergänzt durch Soldatenporträts, Video- und
Was passiert, wenn man Dinge anfasst, drückt, betätigt? Welche Soundinstallationen und Interviewzitate sind diese Bilder nun
Wirkung entfalten Objekte durch Berührung? Gerade in unserer erstmals in der Schweiz zu sehen. Sie lassen die reale Grauvisuell und digital geprägten Kultur ist das haptische Wahrneh- samkeit von Tod und Krieg spürbar werden.
men konkreter Gegenstände eine zunehmend seltene sinnli- Die Ausstellung ist ein Parallel-Event zur Manifesta 11.
che Erfahrung. Im Museum sorgen zudem Absperrungen oder
Vitrinen für Distanz zwischen Exponat und Betrachter. „Bitte be- 15.7.2016–22.1.2017
rühren!“ dreht den Spiess für einmal um und fordert die Besu- WELTEN BAUEN –
cher dazu auf, die ausgestellten Objekte wortwörtlich zu begrei- MODELLE ZUM ENTWERFEN, SAMMELN, NACHDENKEN
fen. Ein breites Spektrum an Alltags- und Konsumprodukten Modelle sind Vieleskönner. Sie lassen uns Dinge besitzen, die
veranschaulicht, was sich zwischen Material und Form abspielt, wir anders nicht haben können. Man denke nur an die zahllowo die Schnittstelle von Hand und Objekt ins Spiel kommt oder sen Sammlungen von originalgetreuen Eisenbahn- oder Autowie es um die Wechselwirkung zwischen Berühren und Emp- modellen. Modelle sind aber auch unentbehrlich beim Entwerfinden steht.
fen von Möbeln oder Häusern, und sie geben wissenschaftlichen
Ideen wie der DNS-Doppelhelix eine Form. Modelle regen uns
12.2.–5.6.2016
zum Nachdenken an und oft auch zum Spielen. Manche sind
JASPER MORRISON – THINGNESS
ästhetisch reizvoll und faszinierender als die Wirklichkeit, auf
Gutes Design ist „supernormal“. Mit diesem Ansatz hat der Eng- die sie sich beziehen: Sie sind meist kleiner und handlicher oder
länder Jasper Morrison ein neues Designverständnis geprägt. existieren nur digital. Bildet ein Modell die Wirklichkeit zudem
Die Form tritt beim weltweit gefeierten Designer in den Hinter- nur wenig detailliert ab, verkörpert es deren Essenz. Die Ausgrund. Historischer Bezug, Produktions- und Materialgerechtig- stellung präsentiert das vielfältige Spektrum der Modellwelten
keit und vor allem der Beitrag zur Atmosphäre eines Raumes in Design, Wissenschaft und Freizeitkultur – und lädt auch zum
sind die relevanten Werte in seiner Arbeit. Die erste Retrospek- Selberbauen ein.
tive über Jasper Morrison ist ein Plädoyer für eine Gestaltung
jenseits von Pathos, Klimbim, überzogenem Formwillen oder 4.11.2016–19.3.2017
programmatischer Askese. Sie kombiniert seine wegweisen- LES SUISSES DE PARIS – GRAFIK UND TYPOGRAFIE
den Entwürfe für internationale Firmen mit den Entwicklungs- Auf nach Paris! Diesem Ruf folgten ab den 1950er-Jahren viele
geschichten hinter den Werken. Darüber hinaus wählt Jasper Schweizer Grafiker und Typografen. Dort erreichten sie oft wichMorrison für den Ausstellungsteil „MyCollection“ Objekte aus tige Schlüsselpositionen: So Peter Knapp und Jean Widmer bei
den Sammlungen des Museums aus und erläutert, welchen As- den Galeries Lafayette oder Adrian Frutiger bei der Schriftgiespekt ihn am jeweiligen Ding fasziniert.
serei Deberny & Peignot. Die Schweizer füllten mit ihrer moderEine Kooperation mit dem CID/Grand-Hornu, Belgien
nen Ausbildung, die in Paris damals noch fehlte, eine Lücke. Entsprechend engagierten sie sich auch in der Lehre. Im Gegenzug
22.4.–18.9.2016
bot ihnen Paris ein internationales Umfeld mit spannenden AufTARGETS – FOTOGRAFIEN VON HERLINDE KOELBL
gaben. Die Ausstellung zeigt Kreationen der wichtigsten GeWie sieht der Feind aus? Hat er ein Gesicht? Herlinde Koelbl stalter im Austausch mit ihren Pariser Kollegen und stellt von
zeigt im Projekt „Targets“, mit welchen Feindbildern zielen und Schweizern geprägte Designschulen vor. Zu sehen sind Arbeitreffen, schiessen und letztlich töten systematisch eingeübt wird. ten in den Bereichen Editorial Design, Fotografie, Film, WerbeDie herausragende deutsche Fotokünstlerin hat während sechs grafik, Szenografie, Erscheinungsbild, Signaletik, Typografie
Jahren Militärschiessziele in über 30 Ländern aufgenommen. und Schriftgestaltung.
Entstanden sind Fotografien zerfetzter menschlicher Silhouetten aus Karton, durchlöcherter Plastikpuppen oder zerschossener Blechfiguren in einem Acker. Ob in China, Russland, im
15.7.–9.10.2016
HERBERT LEUPIN – VERFÜHRUNG, WITZ UND POESIE
Ob für Pepita, Bata oder Milka: Als Werber der ersten Stunde
verstand es der Plakatgestalter Herbert Leupin, professionelles
Handwerk, werbestrategische Anforderungen und eine gestalBis 28.2.2016
terische Haltung zu vereinen. Er verlieh alltäglichen Dingen
HANDZEICHEN
durch ihre sinnliche Wiedergabe eine faszinierende Aura. Aber
Stopp! Komm her! Super! Mimik und Gestik sind die bedeutends- auch seine skizzenhaft hingeworfenen Bildgeschichten voll
ten nichtsprachlichen Verständigungsmittel des Menschen. Humor und Poesie zählen zu Ikonen der Plakatgeschichte. AnNicht von ungefähr ist die Hand ein beliebtes Motiv im Massen- lässlich seines 100. Geburtstags ehrt das Museum mit Herbert
medium Plakat. So präsentiert sie etwa in Konsumplakaten be- Leupin einen der populärsten Plakatgestalter der Schweiz.
gehrte Produkte. Auch in die politische Bildsprache hat sich die
symbolisch aufgeladene Gebärde eingeschrieben. Die Ausstel- 4.11.2016–19.3.2017
lung versammelt verschiedenste gestalterische Umsetzungen ESPRIT FRANÇAIS – KULTURPLAKATE AUS FRANKREICH
im Plakat zu einer kleinen Kulturgeschichte der Hand als Aus- Schon ihr imposantes Format beweist Selbstbewusstsein!
druck vielsagender Botschaften.
Französische Kulturplakate der Gegenwart überraschen durch
ihren frischen gestalterischen Zugriff. Poetisch-surreale Bilder
18.3.–29.5.2016
oder expressiv verfremdete Typografie machen sie zum visuellen
FRANÇOIS BERTHOUD – OPÉRA
Grossereignis. Fotografie, Illustration und Typografie verdichDas Opernhaus Zürich hat in den vergangenen vier Jahren eine ten sich zu Bildwelten, die unsere Sehgewohnheiten herausneue visuelle Identität aufgebaut. Ob Schuh, Trompete oder fordern. Die Plakatausstellung zeigt aber auch, dass BerühHandgranate – jede Produktion wird durch ein einzelnes Objekt rungsängste zwischen Kunst und Grafik in Frankreich kaum
repräsentiert. Verantwortlich für diesen Auftritt ist der Schwei- existieren – sondern sich beide vielmehr aufs Schönste gegenzer François Berthoud, der zu den bedeutendsten Illustratoren seitig befruchten.
der Gegenwart zählt. Diese Ausstellung vereint die ersten 48
Plakate, die Berthoud für das Opernhaus geschaffen hat, und
gibt Einblick in seine expressive und hochästhetische Bildwelt.
NORDWAND
In der Eingangshalle des Toni-Areals bespielt das Museum für
Gestaltung die 140 m2 grosse Nordwand mit Ausstellungen. Der
Eintritt ist frei.
Museum Bellerive
Bis 21.2.2016
DER TEXTILE RAUM
Textile Dinge säumen heute wieder unsere Wohnräume, sind
doch Schweizer Designer mit neuartigen Teppichen und Vorhängen allgegenwärtig. Wegweisend für den innovativen Umgang mit textilen Techniken war vor rund hundert Jahren Sophie
Taeuber-Arp, die florale Stickereien ihrer Studentinnen auf
geometrische Wege lenkte. Elsi Giauque verwebte schillernde
Fäden und Naturmaterialien zu Raumskulpturen und gilt als
bedeutende Netzwerkerin für die Schweizer Textilkunst. In der
Blütezeit dieser „Fiber Art“ entstanden markante Tapisserien,
die in öffentlichen Bauten architektonische Akzente setzten.
Designer wie etwa Alfred Hablützel sowie Trix und Robert
Haussmann doppelten mit extravaganten Raumtextilien nach.
Die Ausstellung zeichnet diese Entwicklung nach und verwebt
Textilkunst und -design zu einem spannenden Netz.
1.4.–24.7.2016
REALSURREAL –
MEISTERWERKE DER AVANTGARDE-FOTOGRAFIE
Wie Bilder aus einem Traum wirken die Fotografien der Avantgardisten. Von der Wahl neuartiger Ausschnitte und Perspektiven über Fotomontage und technische Experimente bis zum
inszenierten Bild – „RealSurreal“ lässt die Bandbreite und Vielschichtigkeit der Fotografie zwischen real und surreal neu entdecken. Die Ausstellung führt die Besucher durch das Neue
Sehen in Deutschland, den Surrealismus in Frankreich und die
Avantgarde in Prag. Dank seltener Originalabzüge namhafter
Fotografen aus den Jahren 1920 bis 1950 kann der Begriff
Neues Sehen wörtlich genommen werden. Nebst den rund 200
Fotografien machen historische Fotobücher und Zeitschriften
sowie seltene Künstlerbücher den neuen Blick erlebbar. Zudem
bezeugen Filmbeispiele die fruchtbare Wechselbeziehung zwischen Avantgarde-Fotografie und dem Kino dieser Zeit.
Eine Kooperation mit dem Kunstmuseum Wolfsburg, Deutschland
2.9.2016–29.1.2017
COULEURS DÉSERT – TEPPICHKUNST AUS MAROKKO
Aus ausgedienten Materialien schaffen sie neues Kunsthandwerk: In der marokkanischen Sahara weben die Frauen eines
Berberstamms aus Wolle von alten Strickpullovern Teppiche,
Decken und Kissen von hohem gestalterischem Wert. Talentiert erschliessen die Weberinnen seit den 1980er-Jahren eine
einzigartige Form- und Farbenwelt, in kreativer Auseinandersetzung mit dem traditionellen Handwerk und mit individuellem Stil. Zum ersten Mal zeigt eine Ausstellung die Kreationen
der Frauen des Aït Khebbach ausserhalb der Wüste Marokkos.
Die präsentierten Arbeiten verblüffen nicht nur durch ihre Ästhetik und Farbigkeit, sondern auch durch ihre Aktualität. Zudem bieten ein Webstuhl sowie Fotoporträts und Erzählungen
der Weberinnen Einblicke in das Handwerk und das traditionsreiche Leben.
Eine Kooperation mit dem Musée Bargoin, Frankreich
Ausserdem
Sammlungen
Publikationen
7.12.2016–8.1.2017 | Eingangshalle Toni-Areal
DIE BESTEN 2016 IN ARCHITEKTUR, DESIGN UND
LANDSCHAFT
Prämiert von Hochparterre, präsentiert vom Museum
für Gestaltung
FÜHRUNGEN IM SCHAUDEPOT
Dienstag – Freitag 12 Uhr, Mittwoch 17 Uhr,
Sonntag 13 Uhr
DIE HAND
„POSTER COLLECTION“ 27
Museum für Gestaltung (Hg.)
D/E, Lars Müller Publishers
3.9.2016 | Museum für Gestaltung
und Museum Bellerive
LANGE NACHT DER ZÜRCHER MUSEEN
Die Sammlungen des Museum für Gestaltung zu
Design, Grafik, Kunstgewerbe und Plakat umfassen über
500 000 Objekte und zählen zu den bedeutendsten
ihrer Art. In geführten Rundgängen ins Schaudepot können Besucherinnen und Besucher Designgeschichte
hautnah erleben. Reservieren Sie sich Ihren Platz!
HERBERT LEUPIN
„POSTER COLLECTION“ 28
Museum für Gestaltung (Hg.)
D/E, Lars Müller Publishers,
Juli 2016
Rund 90 000 Sammlungsobjekte sind auch online auf
eMuseum.ch zu entdecken.
SAMMELN HEISST FORSCHEN
LES SUISSES DE PARIS
Museum für Gestaltung (Hg.)
D/E, November 2016
Führungen im Schaudepot:
Dienstag – Freitag 12 Uhr, Mittwoch 17 Uhr,
Sonntag 13 Uhr
Beschränkte Teilnehmerzahl pro Führung,
Anmeldung erforderlich
Museum Bellerive
Höschgasse 3, CH–8008 Zürich
museum-bellerive.ch
Telefon +41 43 446 44 69
Tram 2, 4 oder Bus 33, Haltestelle Höschgasse
Eintrittspreise: CHF 9 / 6 (ermässigt)
Design-, Grafik-, Kunstgewerbe- und Plakatsammlung:
[email protected]
Telefon +41 43 446 66 77
Sammlungen online: eMuseum.ch
Anmeldung: Für Sammlungsführungen, Gruppen,
Schulklassen, Workshops sowie Privatführungen
(auch in Englisch und Französisch)
museum-gestaltung.ch
[email protected]
Telefon +41 43 446 66 20
Eintrittspreise: CHF 12 / 8 (ermässigt)
eShop: museum-gestaltung.ch/de/eshop
Öffnungszeiten Ausstellungen und Museumsshop:
Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr, Mittwoch 10 – 20 Uhr
Freundeskreis Museum für Gestaltung Zürich:
[email protected]
Telefon +41 43 446 67 11
Museum für Gestaltung
Toni-Areal, Pfingstweidstrasse 96, CH–8005 Zürich
museum-gestaltung.ch
[email protected]
Telefon +41 43 446 67 67
Tram 4, Haltestelle Toni-Areal
Die Ausstellungsräume sind rollstuhlgängig.
Führungen / Gespräche in den Ausstellungen:
Mittwoch 18 Uhr, Sonntag 11 Uhr
Bildlegenden | Feinstrick-Schutzhandschuhe für Objekthandling, 2010 | Beatrix Sitter-Liver, Zenith, 1989, Fondation Toms Pauli, Foto: Alain Chudeu, Angers | Herbert Bayer, Selbstportrait,
1932, Foto: Christian P. Schmieder, München © 2015, ProLitteris, Zürich | Jasper Morrison, Rotary Tray, Vitra, 2014 © Jasper Morrison Studio | Touda Boumrour, Aït Khebbach Teppich, 1994,
Foto: Serge Anton | Herlinde Koelbl, Targets – Libanon | Schweiz Modellbahn Park, 2003, Foto:
Stefan Jaeggi © Keystone | Jean Widmer, Galeries Lafayette, Inserat, 1959, Museum für Gestal-
Öffnungszeiten Ausstellungen und Museumsshop:
„RealSurreal – Meisterwerke der Avantgarde-Fotografie“
Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr, Donnerstag 10 – 20 Uhr
„Der textile Raum“ und „Couleurs désert – Teppichkunst
aus Marokko“
Dienstag – Sonntag 10 – 17 Uhr
Führungen in den Ausstellungen: Sonntag 14 Uhr
Anmeldung: Für Gruppen, Schulklassen, Workshops
sowie Privatführungen
Der Standort an der Ausstellungsstrasse 60 ist
[email protected]
wegen umfassender Renovationsarbeiten geschlossen Telefon +41 43 446 44 69
und wird 2017 als Ausstellungsort wiedereröffnet.
tung, Grafiksammlung | Melchior Annen, Tungsram D, 1937, Museum für Gestaltung, Plakatsammlung | Illustration: François Berthoud, Gestaltung: Studio Geissbühler, Woyzeck, Plakat
zur Premiere, 2012, Museum für Gestaltung, Plakatsammlung | Laboratoires CCCP = Dr. Pêche
+ Melle Rose, Centre Dramatique National / Illusions comiques, 2006, Museum für Gestaltung,
Plakatsammlung | Herbert Leupin, Pepita, 1958, Museum für Gestaltung, Plakatsammlung