Mobilität der Zukunft 2. Ausschreibung Personenmobilität innovativ gestalten Ausgaben der Haushalte für Wohnen und Mobilität - welche Zusammenhänge sind erkennbar? BMVIT-Forschungsforum - Mobilität und Wohnen 3. Dezember 2015 Hotel Savoyen, Wien Stefan Schönfelder, WIFO COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Inhalt Einleitung: COSTS Wohnen und Mobilität (Ad-hoc) Analyse: Zwei Perspektiven des Zusammenhangs bei Ausgaben für Wohnen und Mobilität FF Mobilität und Wohnen 2 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Einleitung: COSTS (1) Leistbarkeit von Mobilität in Österreich Fragen (Auswahl) Leistbare Mobilität und Leistbarkeit der Mobilität (LdM): Unterschiedliche Ebenen? (monetäre Ebene) Wie lässt sich der Begriff LdM sinnvoll eingrenzen? Welche Definitionen gibt es? Welche sind praktikabel? Welche Determinanten bestehen? Wie entwickeln sie sich? Welche Bevölkerungsgruppen sind tendenziell von hohen Ausgaben für Mobilität betroffen? Wie reagieren Haushalte auf steigende Preise für Mobilität? Wie sind die Reaktionen zu bewerten? Was ist nötig, um leistbare Mobilität zu gewährleisten (politische bzw. Angebots-Strategien)? Erkenntnisse Gründliche/aktuelle Analyse der Strukturen von Kosten/Preisen/Ausgaben/LdM, sowie der Determinanten der LdM und ihrer Auswirkungen (Prognose: schwierig, voraussichtlich wenig „Dynamik“) Individuelle Reaktionen auf Preissteigerungen und angebotsseitige Maßnahmen zur Gewährleistung von leistbarer Mobilität; Innovation Verkehrliche und volkswirtschaftliche Bewertung von Reaktionen (und Maßnahmen) Weitere Forschungsbedarfe: Daten, Methoden, Modelle FF Mobilität und Wohnen 3 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Einleitung: COSTS (2) Leistbarkeit von Mobilität in Österreich „Spannungsfeld“ Einkommen Erreichbarkeit Zeitliche Ressourcen Präferenzen Leistbare Mobilität Leistbarkeit der Mobilität Mobilitätsbedürfnisse „Konsumkonkurrenz“ Angebot Preise LdM2025 (Haushalt X) = β1 * Einkommen + β2* Preis X + β3 * Präferenzen + β4 * Erreichbarkeit + β5… FF Mobilität und Wohnen 4 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Einleitung: COSTS (3) Leistbarkeit von Mobilität in Österreich Datenquellen Datenquellen: EU-SILC, Mikrozensus, Konsumerhebung, Mobililtätserhebungen, (Zeitverwendung) Konsumerhebung: Vor- und Nachteile Einzige Datenquelle mit Einkommen und Ausgaben Sehr gut für Durchschnitt, problematischer für die Individualebene Erhebungsmethodik für Mobilität nicht ideal (seltene Anschaffungen/Ausgaben) Mobilität: kein direkter Konnex zwischen Verhalten 5 und Ausgaben! FF Mobilität und Wohnen COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Einleitung: COSTS (4) Leistbarkeit von Mobilität in Österreich LdM, Definition: Maximaler Anteil am Einkommen; niedriges Einkommen* Status-Quo: Überwiegend Pkw-Haushalte betroffen von „Gefährdung“ der LdM ( Präferenz/Notwendigkeit) Weiterhin gefährdet Haushalte mit üblichen Attributen (noch) schwächerem Einkommens (klein, jung, nicht berufstätig) Interessanterweise: Einkommensschw. Pkw-Haushalte in Stadt und Land gleichermaßen betroffen FF Mobilität und Wohnen 6 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Einleitung: COSTS (5) Leistbarkeit von Mobilität in Österreich (Wahrscheinliche mittelfristige) Entwicklung der LdM, Auswahl an Determinanten… …mit Einfluss auf HH-Budgets Wirtschafts-, Beschäftigungs- und Einkommensentwicklung Einkommensarmut … Tendenziell stabile Entwicklung (nicht vollends „vorteilhaft“) …mit Einfluss auf Preise/Kosten Bevölkerungsentwicklung (im Raum) Arbeitsplatzstandorte (auch Ausbildung), Pendeln Wohnungsmarkt Pkw-Mobilität Nutzung des Umweltverbunds (Angebot, Präferenzen) Technologie- und Effizienzentwicklung Energiepreise Steuer- und Abgabensystem, Förderungen FF Mobilität und Wohnen … Größere Dynamik (jedenfalls in Teilbereichen, Energie, Technologie) 7 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Mobilitätsverhalten, Ausgaben und Leistbarkeit Individuelle Ebene (Soziodemographie, Einkommen, Präferenzen, Werthaltungen) Insb. Einkommen Mobilitätsbedürfnisse Staatliche Ebene, Gesetzgebung, Planung, Steuern und Abgaben, Subventionen und Transfers… Langfristige Entscheidungen Mobilitätswerkzeugbesitz- und -nutzung Standorte und Erreichbarkeit Märkte (Immobilien, Fahrzeuge, Energie/Treibstoffe, [Arbeitsmarkt]) Technologie Effizienz Mittelfristige Entscheidungen, Routinenbildung Kurzfristige Entscheidungen und Routinen Mobilitätsausgaben Leistbarkeit Zielw ahl, Routenw ahl, Wahl des Verkehrsmittels, Abfahrtszeiten Mobilitätsverhalten Preise FF Mobilität und Wohnen 8 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Leistbarkeit, Wohnstandorte und Mobilität …die Problematik: Wohnstandort = Lebensmittelpunkt Vielfältige, große ‚Mobilitätsnotwendigkeiten‘ (Arbeit, Ausbildung, Versorgung) Automobilität als soziale Norm, tatsächliche/empfundene Notwendigkeit Hohe/steigende Treibstoffpreise (z.B. 2008, 11/12), jedenfalls Volatilität „Stabilität“ der Siedlungsstruktur und des Wohnens (auch: hohe Transaktionskosten bei Umzügen) und damit der Verkehrsbeziehungen Wohnungsmarkteffekte / Segregation „Spatial mismatch“ von Jobs und HH-Standorten Schwierige Anpassung des Mobilitätsverhalten / Mangelnde Alternativen zum Pkw Nicht-Wahrnehmung bzw. Falsch-Einschätzung der Haushalte von kombinierten Kosten bzw. Ausgaben 9 FF Mobilität und Wohnen COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Wohnen und Mobilität – Aktuelle (intern.) Diskussion (1) „Housing Stress“ und Erreichbarkeit (Australien, USA, Kanada): Suburbia als „financial vampire“?! Q.: Walks (2015) Verschuldung Ausgaben für Pkw-Mobilität (oft) als Funktion der Siedlungsdichte FF Mobilität und Wohnen 10 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Wohnen und Mobilität – Aktuelle (intern.) Diskussion (2) „Travel and Social Exclusion“ (UK, USA) Pkw-Besitz bei benachteiligten Gruppen unterdurchschnittlich Pkw-Besitz Soziale Norm Schlechte ÖV-Anbindung Abhängigkeit von ÖV Disperse Siedlungsstrukturen; wenige lokale Dienstleistungen Abhängigkeit von lokalen Dienstleistungen Große Reisedistanzen und Kosten Druck, ein Auto zu besitzen und dadurch hohe Kosten Negative Umweltwirkungen Konzentration von einkommensschwachen Haushalten an negativ betroffenen Standorten FF Mobilität und Wohnen Q.: Clifton und Lucas (2006) 11 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Standort, Mobilität und Ausgaben – Österreich Äquivalenzausgaben für Mobilität 600 <=5.000 EW 5.00110.000 EW 10.00150.000 EW Burgenland 84 80 69 Kärnten 85 91 79 500 400 300 200 100 0 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Alle 90% Äquivalenzeinkommensdezil vorhanden Pkw vorhanden 87 83 85 Oberösterreich 91 88 81 Salzburg 80 94 Steiermark 84 Tirol 86 Vorarlberg 89 88 75 87 84 79 >100.00 0 EW Alle 83 84 85 86 83 67 85 76 74 80 77 67 69 79 79 71 67 79 81 Wien Alle Wien 84 69 59 59 59 77 600 20 18 500 Ausgaben je Monat in Euro 80% 70% 60% 50% 16 14 400 12 300 10 8 200 6 4 100 Hoch Mittel Gering Alle Bevölkerungsdichte des HH-Standorts (Urbanisierungsgrad) FF Mobilität 2 0 Bis 5.000 EW 5.001 bis 50.000 EW Mehr als 50.000 EW Ausgaben für Mobilität und Wohnen Wien Insgesamt Anteil an den Gesamtausgaben in % Ausgaben für Mobilität als Anteil an Gesamtausgaben in % Anteil der Haushalte mit Pkw % PKW nicht vorhanden PKW nichtPkw vorhanden nicht 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. Alle Niederösterreich 50.001100.000 EW 0 12 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Zwei Perspektiven der Untersuchung Ausgaben für Mobilität Lage Standort(e) Ausgaben für Wohnen 1) Grundsätzliche Unterschiede (Alle Haushalte) … Zentren: weniger Ausgaben für Mobilität (weil kein Pkw benötigt oder gewünscht wird), dafür höhere Kosten/Ausgaben für das Wohnen (jedenfalls pro Quadratmeter)?! 2) Wägen ähnliche (Pkw-)Haushalte ab? Wie gestaltet sich der Zusammenhang zwischen den Ausgabenkategorien? These: Negativ FF Mobilität und Wohnen 13 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben 1. Perspektive: Ausgaben nach Urbanisierungsgrad Hohe Dichte Mittlere Dichte Geringe Dichte Österreich Mittl. Äquivalenzeinkommen Mittl. Äquivalenzausgaben für Wohnen* Mittl. Wohnungsgröße der Erstwohnung (m²) Mittl. Wohnfläche (Erstwohnung) je Äquivalenzperson (m²) Mittl. Anteil Pkw-Besitz (%) 2.101 2.105 1.863 2.017 438 447 418 433 82 111 118 102 59 72 73 68 66 86 84 77 Mittl. Anzahl der Pkw Mittl. Äquivalenzausgaben für Mobilität Mittl. Äquivalenzausgaben für Treibstoffe 0,81 1,25 1,29 1,1 260 331 300 292 53 76 71 65 1,7:1 1,4:1 1,4:1 1,5:1 20 20 21 21 13 16 16 15 33 37 38 35 Ausgabenverhältnis Wohnen : Mobilität („ungewichtet“) Anteil der Ausgaben für Wohnen am Einkommen (%) Anteil der Ausgaben für Mobilität am Einkommen (%) Anteil der Ausgabenkombination von Wohnen und Mobilität am Einkommen (%) FF Mobilität und Wohnen Budget-/Einkommen Wohnkosten Wohnungsgröße Wohnfläche Pkw-Besitz und –bestand (bei PkwHaushalten) Ausgaben Mobilität/Treibstoffe „Belastungen“ durch Wohnen und Mob. 14 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Ad-hoc Test 2. These/Perspektive: Korrelationen Haushaltsgröße 1 HH-Einkommen 2 Äquival. HH-EK 3 Anzahl Pkw 4 Pkw / Personen (äq.) 5 Ausgaben für Mobilität Äquival. Ausgaben für Mobilität Ausgaben für Treibstoffe Äquival. Ausgaben für Treibstoffe 6 Ausgaben für Wohnen 10 Äquival. Ausgaben für Wohnen (Erstwohn.) Spezifische Wohnausgaben (m²) 11 7 8 9 12 1 2 3 4 5 1 ++ -- ++ -- 1 ++ ++ • + + ++ + ++ 1 1 1 6 7 8 9 10 11 -- ++ -- ++ + ++ • ++ + ++ + + ++ + + - + + + ++ -- + 1 +++ ++ ++ + 1 ++ ++ 1 +++ - 12 ++ + + 1 + 1 +++ +++ 1 +++ 1 Korrelationen zwischen Haushaltsausgaben des Wohnens und der Mobilität sowie Pkw-Besitz; nur Erwerbstätigen-Haushalte, nur HauptmieterInnen-Haushalte mit Pkw Wohnsitz außerhalb der Zentren, (N = 600; ohne Zeichen: statistisch nicht signifikante Zusammenhänge (Prob>=0,05), +++: 15 FF Mobilität Korrelationen >= |0,3|; KE 2009/10)und Wohnen COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben 2. Perspektive Warum lässt sich die zweite These (so) nicht belegen? Daten/Methodik, z.B. dürfte man nur kürzlich umgezogene Haushalte berücksichtigen? Wirkungen des Haushaltszusammenhangs? Einkommensverteilung (räumlich) und NachfrageElastizitäten Treibstoffausgaben auch bei zentraleren Haushalten hoch wegen Freizeitverkehr? Fixkosten beim Pkw überlagern variable Kosten (Ausgaben) 16 FF Mobilität und Wohnen COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Kurzes Fazit Mehr Wissen scheint jedenfalls notwendig… Substitution zwischen den Ausgabenkategorien (Unterschiedliche) Bewertung von Ausgaben Wohnstandortwahl und Budgetbeschränkungen Wohnstandortwahl und Energiepreisentwicklung (ähnlich wie €lan-/Refina-Projekte in D) FF Mobilität und Wohnen 17 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Ausgaben von Pkw-Haushalten, „das für mich Überraschende“ … Die durchschnittliche Anzahl der Pkw je Privathaushalt betrug in Wien 0,7, in Orten mit einer Bevölkerung gleich/weniger als 5.000 EinwohnerInnen 1,4. Dieses Ergebnis spiegelt die großen Un-terschiede im Mittel aller Haushalte wider, nicht jedoch die der PkwHaushalte in Stadt und Land. Werden nämlich nur die Haushalte mit Pkw-Besitz betrachtet, ist der Abstand zwischen den Großstädten und dem Rest des Landes deutlich geringer: Pkw-Haushalte in Wien und den Großstädten über 100.000 EinwohnerInnen besaßen im Schnitt 1,2 Fahrzeuge, während Pkw-Haushalte in kleinen Gemeinden bis 10.000 EinwohnerInnen durchschnittlich etwa 1,4 bis 1,5 Au-tos ihr Eigen nannten. Weiter unten wird noch gezeigt, dass auch bei den Ausgaben, die mit dem Auto verbunden sind, die Unterschiede zwischen Pkw-Haushalten im städtischem und ländlichem Raum ebenfalls gering(er) sind. … Wie schon für den Pkw-Bestand der Haushalte kurz erörtert, sind die Ausgabenunterschiede bei den Pkw-Haushalten zwischen den Raumtypen allerdings weniger groß. Sie variieren eher struk-turell. In Wien hatten Pkw-Haushalte verglichen mit dem österreichischen Mittel monatlich etwas geringere Ausgaben für ihre Mobilität (Wien: 555 Euro /Äquivalenzausgaben: 391 Euro; Österreich: 587 Euro/364 Euro), wobei sich die Differenz im Wesentlichen aus dem geringeren Pkw-Bestand je Haushalt ergibt. Pro Pkw wurde in Wien von Pkw-besitzenden Haushalten allerdings sogar um gut 30 Euro mehr im Monat aufgewendet als im österreichischen Mittel. Mehr gaben Pkw-Haushalte in Wien auch für Fahrscheine des Verkehrsverbunds (+33 Euro) aus, was auf multimodalere Mobilitätsstile in diesem Haushaltssegment hinweist. FF Mobilität und Wohnen 18 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Rahmen Vielfältige Determinanten der Leistbarkeit von Mobilität Beispiel: Treibstoffpreise 1,6 Normalbenzin Beispiel: Einkommensentwicklung Dieselkraftstoff VPI 2000 1,5 1,20 60.000 1,15 50.000 1,10 40.000 $ je € 1,2 1,05 1,1 30.000 1,00 20.000 0,95 10.000 0,90 0 1 0,9 Q.: BMWFW, Statistik Austria, WIFO-Berechnungen. Juli 14 Oktober 14 April 14 Januar 14 Juli 13 Oktober 13 April 13 Januar 13 Juli 12 Treibstoffpreise Oktober 12 April 12 Januar 12 Juli 11 Oktober 11 April 11 Januar 11 Juli 10 Oktober 10 April 10 Januar 10 Juli 09 Oktober 09 April 09 Januar 09 Juli 08 Oktober 08 April 08 Januar 08 Juli 07 Oktober 07 April 07 0,8 Januar 07 € je Liter 1,3 In Euro pro Jahr 1,4 2003 2004 10. Dezil 2005 2006 8. Dezil 2007 2008 Median 2009 2010 2011 1. Dezil Äquivalisiertes verfügbares Haushaltseinkommen in € pro Jahr für ausgewählte Dezile, 2003-2011 FF Mobilität und Wohnen 19 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Rahmen Mobilität = wichtige Ausgabenkategorie Hohe Dichte Q.: KE 09/10, WIFO-Berechnungen. Alle Haushalte 3,3 3,0 (2,1) 3,1 (2,0) 1,25 2,0 1,4 0,81 2,3 1,6 1,1 121 (276) (104) (68) 505 198 123 (305) (117) (75) 358 108 78 (247) (74) (54) 436 155 105 (274) (96) (66) FF Mobilität und Wohnen Wohnen (ges.) 1,6 177 Verkehrsverbund 2,4 472 Instandhaltung, Wartung, Pflege 1,29 Kraftstoffe und Schmiermittel 1,7 Pkw-Anschaffung (2,1) 2,5 Verkehr gesamt Mittlere Dichte Anzahl Pkw (1,7) 3,1 Äquivalenzpersonen Geringe Dichte HH-Größe [Personen] Bev.‘dichte des HHStandorts Monatseinkommen [Tsd Euro] Ausgaben in Euro für 98 (57) 7 712 (5) (449) 89 (55) 71 (48) 85 (53) 10 736 (6) (483) 25 642 (10) (467) 15 691 (10) (465) 20 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Rahmen Verteilungseffekte: Wohn- und Verkehrsausgaben nach Einkommensquintilen Bezogen auf Einkommen 60% Bezogen auf Gesamtausgaben Wohnen 60% Verkehr 40% 40% 20% 20% 0% 1 2 3 4 5 0% Wohnen 1 Einkommensquintil 2 3 Verkehr 4 5 Einkommensquintil Q.: KE 09/10, WIFO-Berechnungen. FF Mobilität und Wohnen 21 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Durchschnittlicher Anteil der Ausgaben für Wohnen* und Mobilität an verfügbarem Einkommen und Gesamtkonsum (KE 2009/10) 45% 40% 35% 30% 25% 20% 15% 10% 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 Einkommensverteilung (5-Prozent-Perzentil) Anteil der Ausgaben für Wohnen am Einkommen Anteil der Ausgaben für Mobilität am Einkommen Anteil der Ausgaben für Mobilität am Gesamtkonsum Anteil der Ausgaben für Wohnen am Gesamtkonsum FF Mobilität und Wohnen 22 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Durchschnittlicher Ausgaben für Mieten (HauptmieterInnen) je Quadratmeter für die Erstwohnung nach Bundesland und Wohnungsgröße (jeweils kalt; KE 2009/10) Ausgaben je m² [Euro] 9 8 7 6 5 4 3 2 1 0 B K N O S St T V W Ö Bundesland Bis 49m² 50-99m² 100-149m² 150-249m² FF Mobilität und Wohnen Alle bis 249m² 23 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Durchschnittlicher Mietausgaben je Quadratmeter für die Erstwohnung bei Hauptmietwohnverhältnissen nach Urbanisierungsgrad (Kaltmiete; KE 2009/10) Ausgaben je m² [Euro] 5 4,5 4 3,5 3 2,5 2 1,5 1 0,5 0 Hohe Dichte Mittlere Dichte Geringe Dichte Österreich Urbanisierungsgrad Bis 49m² 50-99m² 100-149m² 150-249m² FF Mobilität und Wohnen Alle bis 249m² 24 COSTS: Wohn- und Mobilitätsausgaben Rahmen Wohnort / Erreichbarkeiten entscheiden über Leistbarkeit mit, damit Planung/Politik Anteil von kurzen „aktiven“ Wegen an allen Wegen (Fuß- und Radwege) Versorgungs- und Bildungseinrichtungen in Wohnungsnähe fußläufig erreichbar Mittel Ja Nein 37% 12% Flexibilität trotz Vollmotorisierung des Haushalts VerkehrsteilnehmerIn könnte mit dem Auto fahren, tut es aber nicht (Beschäftigte, Arbeitswege) ÖPNV-Haltestelle in Wohnungsnähe Q.: VE OÖ 2012, WIFO-Berechnungen. Mittel Ja Nein 31% 27% FF Mobilität und Wohnen 25
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