abbrucharbeiten am justizgebäude salzburg gestartet

PRESSEINFORMATION
Wien, am 12/08/2015
ABBRUCHARBEITEN AM JUSTIZGEBÄUDE SALZBURG GESTARTET
Ein großer Bagger macht sich an den alten Mauern des Justizgebäudes in Salzburg zu schaffen.
Bevor das Haus am Rudolfsplatz 2 von der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) saniert und erweitert
werden kann, müssen ein Zubau aus den 1970er Jahren und zwei ehemalige Zellentrakte im
Innenhof abgebrochen werden. Begonnen wurde gestern mit der Gefängnismauer, dann wird zum
Innenhof durchgebrochen bevor die eigentlichen Gebäude weichen müssen. Insgesamt werden rund
25.000 Kubikmeter Raum abgebrochen. Die Abbrucharbeiten werden bis Ende Oktober dauern,
danach startet der Aushub für den Neubau. Läuft alles plangemäß, werden die Bauarbeiten im
Sommer 2018 abgeschlossen. Die BIG als Bauherr und Liegenschaftseigentümer investiert rund 59
Millionen Euro in das Bauprojekt.
Neubau
Die Pläne für die Sanierung und Erweiterung des Justizgebäudes stammen von SUE Architekten aus
Wien. Sind die Abbrucharbeiten abgeschlossen, ist Platz für einen Y-förmigen Neubau, der die
Gebäudetrakte am Rudolfsplatz und entlang der Schanzlgasse miteinander verbindet. Im Neubau
werden künftig der Eingang samt Sicherheitsschleuse, das Justiz-Servicecenter und
Verhandlungssäle untergebracht sein. Vom Neubau aus können alle Gebäudetrakte zentral und
barrierefrei erschlossen werden. Ein Atrium mit Glasdach sorgt für viel Tageslicht und freundliche
Atmosphäre im Bereich der Verhandlungssäle und erleichtert die Orientierung. Großzügig angelegte
Fensterflächen und Holzverkleidungen erzeugen einen positiven Raumeindruck und bringen viel
natürliches Licht ins Innere. Neu hinzu kommt ein Dachterrassencafé für Mitarbeiter und Besucher
mit Blick auf die Festung Hohen Salzburg.
Bestandssanierung
Die über hundert Jahre alte Gebäudestruktur und die Außenfassaden des historischen
Justizgebäudes bleiben aus Denkmalschutzgründen nahezu unverändert. Um aus den ehemaligen
Zelltrakten moderne Büroflächen zu machen, werden die Fenstergitter abgenommen und durch
kleine Eingriffe in die Fassade die Belichtungsverhältnisse verbessert sowie Wände versetzt. Zudem
werden die Oberflächen erneuert bzw. in den bestehenden Bürotrakten umfassend saniert. Um einen
raschen Baufortschritt zu ermöglichen, hat die BIG alle Abteilungen für die Dauer der Bauarbeiten
aus dem Justizgebäude in Ersatzquartiere ausgesiedelt. Präsidium, Rechtsmittelsenat, Firmenbuch
und Archiv sind bereits im Mai 2015 in die Magazinstraße 4a umgezogen. Der gesamte Strafbereich
samt Staatsanwaltschaft, sowie die Zivil- und Konkursabteilung und sämtliche Verhandlungssäle sind
in einem Bürogebäude in der Weiserstraße 22 untergebracht. Die Justizanstalt Salzburg übersiedelte
Ende Juni 2015 dauerhaft in den Neubau nach Puch-Urstein.
Foto-Download Justizgebäude Salzburg:
JG_Salzburg_Abbrucharbeiten hoch_1 © Andreas Kolarik Fotografie
JG_Salzburg_Abbrucharbeiten_hoch 2 © Andreas Kolarik Fotografie
JG_Salzburg_Abbrucharbeiten_quer 1 © Andreas Kolarik Fotografie
JG_Salzburg_Abbrucharbeiten_quer 2 © Andreas Kolarik Fotografie
Fotos/Visualisierungen dürfen ausschließlich zur redaktionellen Berichterstattung über die
Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. honorarfrei verwendet werden. Alle Fotos/Visualisierungen
müssen bei einer Veröffentlichung mit dem Copyright des Fotografen/Urhebers
(Foto/Visualisierung: © XXX) gekennzeichnet sein.
Rückfragen:
Mag. Ernst Eichinger, MBA, MRICS
Pressesprecher BIG
T +43 5 0244 - 1350
E ernst.eichinger(at)big.at, www.big.at
Über die BIG:
Der BIG-Konzern ist mit rund 2.200 Liegenschaften einer der größten Immobilieneigentümer in
Österreich. Das Portfolio besteht aus rund 6,8 Millionen Quadratmetern vermietbarer Fläche mit
einem Fair Value von rund 10,7 Milliarden Euro. Es gliedert sich in die Unternehmensbereiche
Schulen, Universitäten und Spezialimmobilien. Büro- und Wohnimmobilien sind in der
Tochtergesellschaft ARE Austrian Real Estate GmbH gebündelt. Das Portfolio der ARE umfasst 610
Liegenschaften mit rund 1,6 Millionen Quadratmetern vermietbarer Fläche. Während die BIG primär
auf öffentliche Institutionen konzentriert ist, sollen mit dem Angebot der ARE auch vermehrt nichtöffentliche Mieter angesprochen werden.
Als Bauherr stellt der BIG-Konzern einen wichtigen ökonomischen Faktor in Österreich dar.
Wirtschaftlichkeit und Architekturqualität gehen dabei Hand in Hand. Das stellt der BIG-Konzern
laufend unter Beweis. Jedes Projekt hat den Anspruch seinen künftigen Nutzern im Sinne der
ökologischen, ökonomischen und sozio-kulturellen Nachhaltigkeit gerecht zu werden. Der BIGKonzern wurde für sein architektonisches Engagement mehrfach ausgezeichnet und erhielt sieben
Bauherrenpreise.