Newsletter Abteilung Geburtshilfe und Gynäkologie

Informationen aus der gynäkologisch –geburtshilflichen Abteilung des
St. Josefs Krankenhauses Balserische Stiftung
Juli 2015
Sehr geehrte Frau Kollegin,
sehr geehrter Herr Kollege,
gerne möchte ich Sie über Veränderungen in unserer gynäkologisch-geburtshilflichen
Abteilung in Zukunft regelmäßig informieren. Ziel ist es, Sie über personelle und
fachliche Veränderungen zeitnah zu informieren. Wir wünschen uns damit die
Kommunikation mit Ihnen direkter zu gestalten und zu optimieren. Gerne nehmen wir
Ihre Anregungen telefonisch oder per Mail auf.
Personelle Veränderungen
Frau Eckart und Frau Roozru sind schwangerschaftsbedingt temporär
ausgeschieden. Als neue Mitarbeiterinnen konnten wir im April Frau Olga Garder
und Frau Stefanie Weiberlenn in unser Team aufnehmen.
Unser Kreißsaalteam setzt sich derzeit folgendermaßen zusammen:
Oberarzt Herr A. Yahya
Assistenzärzte: Frau O. Garder, Frau St. Weiberlenn, Frau E. Hammel und Herr P.
Lang
Unser gynäkologisches Team
Oberärztinnen: Frau S. Ghasemi, Frau Z. Ghonoudi, Frau Dr. Z. Pamukci
Assistenzärzte: Frau H. Reinhard, Frau E. Richter Herr P. Lang
Spezialgebiet Brust (Mammakarzinom, plastische Chirurgie)
CA Dr. P. Gilbert, OÄ Frau Z. Ghonoudi und Herr P. Lang
Spezialgebiet Urogynäkologie
CA Dr. P. Gilbert, OÄ Dr. Z. Pamukci , Frau E. Hammel und Frau E. Richter
Alle Mitarbeiter sind problemlos erreichbar über unsere Sekretärin Frau R. Klos
0641-7002-320
Frau Klos vermittelt Ihren Anruf an die gewünschte Mitarbeiterin/Mitarbeiter oder
dessen Vertreter (Urlaub, nachtdienstfrei etc.)
Nun einige fachliche Informationen aus der Abteilung
1. Beckenendlagen können bei uns spontan entbunden werden. Bei
Erstgebärenden ist dazu ein MRT erforderlich. (Konjugata vera > 12 cm).
Keine Kopf-Abdomen -Diskrepanz zugunsten des Kopfes. Die Schwangere
wird von uns niemals zu diesem Geburtsmodus überredet. Ein GeburtsmodusGespräch halten wir ebenfalls für erforderlich.
2. Stufentherapie bei Blutungsstörungen: Wenn die konservativen
Möglichkeiten der Therapie insbesondere der Hypermenorrhoe ausgeschöpft
sind, empfehlen zunächst die Endometriumablation. Dann folgen: LASH oder
jede andere Form der Hysterektomie (TLH, vaginale HE)
3. Hysterektomie: Soweit möglich empfehlen die LASH vor der TLH, da die
erhaltene Zervix aus urogynäkologischer Sicht ein idealer Ansatzpunkt für eine
evtl. später notwendige Sakrokolpo(Zerviko-)pexie ist.
4. Mammakarzinom: Für die Risikoabschätzung mit intermediärem Risiko bei
Mammakarzinom bieten wir den Endopredict Test an. Dieser lässt auf
molekular-genetischer Ebene eine Einschätzung der Ausbreitungsdynamik
des Mammakarzinoms zu. Anders ausgedrückt, kann bei niedrigem Score auf
eine Chemotherapie verzichtet werden.
Nach wie vor wird jede Patientinnen in der Tumorkonferenz (Marburg) zur
Therapieplanung vorgestellt.
Gerne würde ich Sie auf diese Weise etwa 3 x pro Jahr auf dem Laufenden halten.
Falls Sie Anregungen haben, sprechen Sie mich bitte an. Mit bestem Dank für die
Zusammenarbeit verbleibe ich mit freundlichen kollegialen Grüßen
Dr. P. Gilbert