Hausinformation - Caritas Seniorenheim Berching

Hausinformation
Caritas-Seniorenheim St. Franziskus
Klostergasse 3
92334 Berching
Caritas
Seniorenheim
St. Franziskus
„Miteinander - Füreinander“
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Caritas-Seniorenheim St. Franziskus
Klostergasse 3
92334 Berching
Leitbild aller Caritas Seniorenheime
im Bistum Eichstätt
1. Wir sind ein Dienst der katholischen Kirche zur Pflege alter und
kranker Menschen.
2. Wir glauben, dass Gott den Menschen das Leben schenkt und ihn
zur Liebe befähigt.
3. Wir sehen jeden Menschen einmalig als Person und schützen seine
unverfügbare Würde bis zum Tod.
4. Wir orientieren unsere Arbeit an den Bedürfnissen der Menschen,
achten ihre Selbstbestimmung und geben Hilfe zur Selbsthilfe.
5. Wir sind eine christliche Dienstgemeinschaft, teilen Verantwortung
und gehen partnerschaftlich miteinander um.
6. Wir begegnen Menschen freundlich, respektvoll und liebevoll.
7. Wir erbringen unsere Dienste um des Menschen selbst willen und
nicht aus Gründen des privaten Gewinnstrebens.
Caritasdirektor
Domkapitular
Franz Mattes
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Caritas-Seniorenheim St. Franziskus
Klostergasse 3
92334 Berching
Einfach
füreinander
da sein
Für
den anderen
einfach da sein,
aufrichtig
und ehrlich
ihm die Hand reichen,
Unterstützung und Wärme
ihm offen angedeihen lassen.
Das ist die Kraft,
die wir brauchen und
die ein Stück
vom eigentlichen Sinn
des Lebens wiederspiegelt.
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Caritas-Seniorenheim St. Franziskus
Klostergasse 3
92334 Berching
Sehr geehrte Damen und Herren,
Wir freuen uns, dass sie für unser Heim Interesse zeigen.
Füreinander und miteinander oder wie nebenan abgedruckt:
Einfach füreinander da sein.
Diese Worte sind bei uns nicht nur leere Worthülsen, sondern wir sind
nach bestem Wissen und Gewissen bemüht, diese Worte mit Leben zu
füllen.
Sie sollen sich bei uns nicht verwahrt fühlen, sondern noch einige
schöne ,mit Leben erfüllte Jahre mit uns zusammen verbringen.
Wenn sie nach einer Eingewöhnungszeit, die für jeden erfahrungsgemäß unterschiedlich lang dauert, sagen könnten:
„Hier fühle ich mich zu Hause“
dann wäre für Sie und für uns das „Ziel“ erreicht.
„Eine neue Heimat wurde gefunden“
Hauptamtliche Pflege,- Betreuungs-,Reinigungs-,Technik-, Verwaltungs- und Küchenmitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind um ihr Wohlergehen bemüht.
Als große Bereicherung sehen wir unsere Ruhestandsordensschwestern ( Niederbronner Schwestern) sowie unseren Hausgeistlichen Pfarrer Rudolf Meyer.
Alle zusammen gestalten wir die seelsorgliche Begleitung im Haus z.B.
im täglichen Gottesdienst und Rosenkranzgebet, sowie in der persönlichen Begleitung, sofern gewünscht.
Wir freuen uns, wenn sie sich für unser Heim entscheiden.
Für Anregungen sind wir immer offen und sehen sie als Bereicherung.
Gemeinsam durch`s Leben gehen, dann ist alles halb so schwer !
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Gerhard Binder
Einrichtungsleiter
Caritas-Seniorenheim St. Franziskus
Klostergasse 3
92334 Berching
Heimbeirat
Bewohnerinnen und Bewohner haben ein Recht auf ein möglichst selbstbestimmtes Leben. Deshalb können und sollen sie in Angelegenheiten des Heimlebens mitwirken. Zentrales Gremium hierfür ist der Heimbeirat. Über ihn können die alten Menschen ihre Vorstellungen, Wünsche und Anregungen einbringen, zum Beispiel zur Verpflegung oder Freizeitgestaltung.
Der Heimbeirat unseres Hauses wird alle zwei Jahre gewählt.
Aufgabe
Aufgabe des Heimbeirats ist es, mit der Einrichtungsleitung und dem Heimträger zu sprechen. Dabei soll er
die Interessen der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner zur Geltung
bringen
• zwischen den „Parteien“ vermitteln und
• eigene Vorschläge machen.
Der Heimbeirat hat auch das Recht, Anträge zu stellen. Durch die Einrichtungsleitung wird er über alle organisatorischen, personellen und baulichen Vorgänge
informiert. Dadurch sollen Leistungen für die Bewohnerinnen und Bewohner
transparent und verbessert werden. Zudem soll er neuen Bewohnerinnen und
Bewohnern helfen, sich im Haus gut einzuleben.
•
Wählbare Personen
• die Heimbewohnerinnen und -bewohner
• deren Angehörige
• sonstige Vertrauenspersonen der Heimbewohner/innen
• Mitglieder von örtlichen Seniorenvertretungen
• von der zuständigen Heimaufsicht vorgeschlagene Personen.
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Caritas-Seniorenheim St. Franziskus
Klostergasse 3
92334 Berching
Unsere leitenden Mitarbeiter
Einrichtungsleiter
Herr Gerhard Binder
Tel. 08462—94292-114
e-mail: [email protected]
Bereichsleiterin
im Pflegebereich
( EG und 1.Stock)
Frau Schmidt Veronika
Tel: 08462—94292-121
Pflegedienstleiter und stellv. Einrichtungsleiter
Herr Christian Hillebrand
Tel. 08462—94292-171
e-mail: [email protected]
Verwaltung
Frau Martina Fuchs
Tel.08462—94292115
e-mail:
[email protected]
Hauswirtschaftsleiterin
Frau Regina Seger
tel: 08462 –94292-136
Bereichsleiter und Wundmanager
im Pflegebereich
( 2./3. Stock )
Herr Dietmar Hotter
Tel. 08462—94292 –131
Küchenleiterin
Frau Edeltraud Pickl
08462—94292-118
Hausmeister
Herr Franz Sellerer
Tel. 09462 –94292-161
Hausgeistlicher
Pfarrer i.R.
Herr Rudolf Meyer
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Caritas-Seniorenheim St. Franziskus
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Unser Betreuungsteam
Frau Maria Füger
Frau Agnes Hoh
Frau Monika Schneider
Frau Roswitha Adler
Frau Bärbel Wild
Unsere Gerontofachkräfte
Frau Uta Raecke Frau Gabi Reithmeier
Frau Brigitte Karg
Unsere Palliativfachkraft
Frau Sonja Romano
Frau Renate Edenharter
Unsere Mentoren für die Auszubildenden
Frau Klara Neumeier
Frau Renate Edenharter
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Caritas-Seniorenheim St. Franziskus
Klostergasse 3
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Das Caritas-Seniorenheim St. Franziskus Berching
Geschichte und Name
Der älteste Teil des Hauses geht auf ein Kapuzinerkloster zurück, das 1722 gegründet wurde. Nach der Säkularisation übernahmen Franziskaner das Haus. Sie verkauften es 1969 dem Caritasverband Eichstätt. Dieser baute an das Klostergebäude
ein neues Seniorenheim, das 1972 bezogen werden konnte. Der Name "St. Franziskus" verbindet die jetzige caritative Nutzung mit der klösterlichen Vorgeschichte. Bis
2001 wurde das Haus von den Niederbronner Schwestern geleitet. Heute ist ein weltlicher Heimleiter für die Führung und Leitung des Seniorenheims zuständig. Die Niederbronner Schwestern haben sich aber noch nicht ganz zurückgezogen. Bis 2006
wurde die Küche noch von einer Schwester geleitet. Momentan sind noch Ordensschwestern im alten Klostergebäude stationiert. Helfend gehen sie unseren Mitarbeitern und Bewohnern zur Hand.
Lage
Das Seniorenheim liegt sehr ruhig, umgeben von der Sulz und dem ehemaligen
Klostergarten, der mit Gehwegen und Sitzplätzen rollstuhlgerecht erschlossen ist.
Die belebte historische Altstadt befindet sich in unmittelbarer Nähe.
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Caritas-Seniorenheim St. Franziskus
Klostergasse 3
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Heimplätze und Mitarbeiter
Derzeit versorgen und betreuen wir auf vier Ebenen 72 Heimbewohnerinnen und
Heimbewohner. Es sind ausschließlich Einzelzimmer mit behindertengerechter
Nasszelle und Dusche vorhanden. Zu dem haben wir 4 Ehepaarzimmer mit einer
gemeinsamen Nasszelle. Um unsere Bewohner optimal versorgen zu können sind
insgesamt ca. 80 Mitarbeiter beschäftigt. Diese sind meist in Teilzeitanstellung in
den Bereichen Pflege, Betreuung, Küche und Hauswirtschaft tätig. Hinzu kommen
die Heimleitung und die Pflegediensleitung, eine Verwaltungskraft und unser Hausmeister.
Bauliche Gegebenheiten
Jedes Einzelzimmer verfügt über einen Fernsehanschluss und einen Telefonanschluss. Die einzelnen Stationen verfügen alle über zentral gelegene, sehr große
Aufenthaltsräume mit eingebauten Bereichsküchen auf jedem Stockwerk. Außerdem ist jeder Stock mit einem eigenem großen Stationsbad mit elektrischer Hubbadewanne, Sitzlifter und behindertengerechter Dusche ausgestattet.
Im Altbau steht unseren Bewohnern die hauseigene Kapelle zum Besuch der täglich stattfindenden Gottesdienste zur Verfügung. Dabei unterstützen auch unsere
Klosterschwestern und Mitarbeiter tatkräftig alle Rollstuhlfahrer beim Erreichen der
Kapelle. Jeder Bewohner kann die Gottesdienste auch über den hauseigenen Fernsehkanal auf den Zimmern miterleben.
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Grundriß vom neuen Zimmer
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Heimkosten gültig seit...
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Unsere Dienstleistungen im Rahmen der
vollstationären Pflege auf einem Blick:
•
Grund– und
Behandlungspflege
•
Soziale Betreuung
•
Hausreinigung
Unsere Pflege orientiert sich an dem, was die
Bewohnerinnen und Bewohner brauchen. Dabei sehen wir den „ganzen Menschen“ mit
seinen körperlichen und seelischen Bedürfnissen. Das entspricht unserem Selbstverständnis als Einrichtung der Caritas. An
oberster Stelle stehen: Menschenwürde und
Selbstbestimmung achten und individuelle
Fähigkeiten fördern.
Wir schaffen vor allem Betreuungsangebote
in den Wohnbereichen unseres Seniorenheimes. Dort, wo die Menschen leben, werden
sie gefördert: zum Beispiel durch Biografiearbeit oder basale Stimulation, also Anregung von Körper- und Sinneserfahrungen.
Lebensgeschichte und –alltag sowie die individuellen Bedürfnisse unserer Heimbewohnerinnen und Heimbewohner stehen im
Mittelpunkt. Dadurch wollen wir ihnen ermöglichen, an einer lebendigen Hausgemeinschaft teilzunehmen.
Unsere Mitarbeiter in der Hauswirtschaft
sorgen im gesamten Haus für die Reinigungsarbeiten. Außerdem sind sie an der
täglichen Verpflegung der 72 Heimbewohner maßgeblich beteiligt.
•
Wäscherei
Ebenfalls zur Hauswirtschaft zählt unser Team
der Wäscherei. Sie bewältigen den gesamten
Wäscheanfall im Haus. Es wird keine Wäsche an
externe Anbieter vergeben. Die Bewohner genießen den Vorteil direkte Ansprechpartner zum
Thema Wäsche vor Ort zu haben. Die Wäschekennzeichnung findet im Haus statt.
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•
Verpflegung durch hauseigene Küche
Für das tägliche leibliche Wohl unserer Bewohner sorgt die hauseigene Küche. Sie
sorgen Woche für Woche für einen abwechslungsreichen, gesunden und vor allem schmackhaften Speiseplan.
Als Getränke reichen wir Kaffee, Tee, Mineralwasser, Fruchtsäfte. An Festtagen gibt es auch
alkoholische Getränke.
•
Haustechnik vor Ort
Ansprechpartner für alle Probleme technischer Art
ist unser Hausmeister Herr Franz Sellerer. Er
führt kleinere Reparaturen durch, kümmert sich
um alle technischen Anlagen im Haus und sorgt
sich um unseren Sinnesgarten.
•
Verwaltung und Beratung
Direkt an der Pforte befindet sich das Büro unserer Verwaltungskraft Frau Martina Fuchs und
das des Einrichtungsleiters. Hier erhalten Sie
kompetente Auskünfte und Hilfe im Umgang mit
Behörden oder Kassen. Wir beraten Sie hinsichtlich aller sozialen Betreuungsfragen gerne.
•
Seelsorgerische Betreuung
Die Frage nach dem Sinn des Lebens stellt sich
für jeden Menschen. Religion und Glaube geben
darauf eine Antwort. Unser katholisches Seniorenheim sieht daher in der seelsorglichen Begleitung der Bewohnerinnen und Bewohner einen
sehr wichtigen Schwerpunkt der Arbeit. Auch Angehörige, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sowie
unsere Niederbronner Schwestern und unser
Hausgeistlicher werden in die Seelsorge eingebunden.
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Demenz
Das Krankheitsbild
Das Krankheitsbild der Demenz tritt in verschiedenen Formen und Erscheinungsbildern
auf. Es kann beschrieben werden als „fortschreitende, organische, mentale Störung mit
chronischen Veränderungen der Persönlichkeitsstruktur, Verwirrtheit, Desorientiertheit,
Stupor, Verlust früher kognitiv erworbener und intellektueller Fähigkeiten und Funktionen
sowie Gedächtnisverlust, Beeinträchtigung der Urteilsfähigkeit und Impulskontrolle. Der
Prozess kann über Monate oder auch über Jahre andauern. Beispiele: AlzheimerKrankheit, Creutzfeld-Jakob-Krankheit, Parkinson-Syndrom, aber auch bei Gefäßsklerosen, Traumen, Psychosen, Intoxikationen, Schizophrenie.“ (Anderson, K.A. und Anderson,
L.E., Springer Lexikon Pflege, Berlin/Heidelberg 2000).
Der Krankheitsprozess beginnt meist schleichend, vom Betroffenen wie auch von der Umgebung kaum bemerkt, bis Organisation und Durchführung der Tagesaktivitäten zunehmend schwieriger werden und verstärkt Auffälligkeiten auftreten. Die Lebensinteressen
engen sich ein, eine schablonenhafte Fassade kann einige Zeit über den ablaufenden
Krankheitsprozess hinwegtäuschen. Im Alter nimmt die Altersdemenz (senile Demenz) zu.
Sie verläuft fortschreitend und führt in zunehmenden Maße zur pflegerischen Abhängigkeit.
Der Mensch soll seinen letzten Lebensabschnitt unter Berücksichtigung seiner Biographie
möglichst stress- und angstarm leben, schwächer werden dürfen und schließlich auch würdevoll sterben können.
Phasen der Demenz
Zur Erfassung und Einteilung der einzelnen Demenzphasen richten wir uns nach
den vier Stadien der Desorientierung von Naomi Feil (Feil, N., Validation, 8. Aufl.,
München 2005). Jedes dieser Stadien charakterisiert einen Schritt des Rückzugs
aus der Realität im Zuge einer langsamen, physischen Regression.
•
Stadium 1: Mangelhafte / unglückliche Orientierung- teilweise orientiert,
aber unglücklich. Personen in diesem Stadium halten an den gesellschaftlich
vorgeschriebenen Rollen fest - mit einer Ausnahme: Sie haben das Bedürfnis,
alte Konflikte in verkleideter Form zu äußern, indem sie Personen der Gegenwart als ‚Symbole‘ für Personen der Vergangenheit verwenden. Gefühle werden
geleugnet, sehr wichtig sind Sprache, Verstand und rationales Denken. Mangelhaft/unglücklich orientierte Personen schätzen ein klares Urteil und Kontrolle. Berührungen und Blickkontakt weisen sie oft zurück. Sie brauchen eine vertrauensvolle Beziehung zu einer fürsorglichen, respektvollen Autorität, die ihnen
nicht widerspricht, die sie versteht und nicht beurteilt.
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•
Stadium 2: Zeitverwirrtheit - Verlust der kognitiven Fähigkeit. Das Seh-, Hörund Bewegungsvermögen, der Tast-, Geschmacks- und Geruchssinn sowie die
kognitiven Fähigkeiten erleichtern den Rückzug. Die Betroffenen gehen ihren Erinnerungen nach, verlieren die Gegenwart, ein Gefühl löst ein anderes aus. Gehirnschäden beeinträchtigen die Kontrollzentren. Zeitverwirrte Menschen verlieren
die Selbstkontrolle, das Kommunikationsvermögen, die Fähigkeit zu sozialem Verhalten. Es fehlt ihnen an Anregung durch andere, weil sie oft ignoriert werden
oder isoliert sind.
•
Stadium 3: Sich wiederholende Bewegungen - sie ersetzen die Sprache. Körperteile werden zu Symbolen, Bewegungen ersetzen Worte. Lebenslang eingesperrte Gefühle brechen aus, Wut über starre Regeln, Scham Schuldgefühle treten nun - am Ende des Lebens - in heftigen Bewegungen hervor. Das Bewusstsein der schmerzlichen Realität bewirkt einen weiteren Rückzug in die Vergangenheit. Medikamente und Zwangsmittel verstärken oft diesen Rückzug.
•
Stadium 4: Vegetieren - totaler Rückzug nach innen. In diesem Stadium verschließt sich der Betroffene völlig vor der Außenwelt und gibt das Streben, sein
Leben zu verarbeiten, auf. Der eigene Antrieb ist minimal, gerade genug, um zu
überleben. Stellt man die Person still, wendet man Zwangsmaßnahmen an oder
konfrontiert man sie mit der Realität, zieht sie sich oft in das reine Vegetieren zurück.
Im allgemeinen befinden sich die Betroffenen in ein und demselben Stadium. Bei
manchen jedoch findet innerhalb weniger Minuten ein Wechsel vom einen ins andere
Stadium statt.
Die Konsequenz für uns
Schon jetzt sind ca. 60 bis 80 Prozent aller Seniorenheimbewohner an Demenz
erkrankt. Die Tendenz ist dabei steigend. Dementsprechend wollen wir uns diesem
Klientel besonders zuwenden.
Um dem gerecht zu werden haben wir ein Betreuungskonzept entwickelt und ergreifen verschiedene Maßnahmen hinsichtlich der Dementenbetreuung.
Dazu zählt auch eine gewisse Milieugestaltung des Hauses, sowie eine bauliche
Anpassung an die Bedürfnisse unserer an Demenz erkrankten Bewohner.
Auch die fachliche Fort– und Weiterbildung unserer Mitarbeiter auf diesem Gebiet
ist eine dringende Notwendigkeit um nach dem neuesten Stand der Forschungen
fachgerecht arbeiten zu können.
Lesen Sie dazu mehr auf den folgenden Seiten.
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Caritas-Seniorenheim St. Franziskus
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Unser Betreuungskonzept mit den einzelnen Angeboten
Die Bereichsküchen als Mittelpunkt
Auf jedem Stockwerk unseres Hauses befindet sich
je eine Bereichsküche. Diese bildet den Mittelpunkt
der Station. Hier wird gemeinsam Kuchen gebacken, es werden Nachspeisen zubereitet oder das
Abendessen gemeinsam vorbereitet.
Tägliche Küchenarbeiten spielen sich direkt vor den
Bewohnern ab, an denen sie sich je nach Belieben
und Fähigkeiten aktiv oder passiv beteiligen können.
Die Bereichsküchen tragen entscheidend zu einem
familiären und häuslichen Charakter bei. Mit Bereichsküchen alleine ist es jedoch
nicht getan. Es dürfen natürlich kompetente Mitarbeiter zur Bewirtschaftung nicht
fehlen. Unsere Betreuungsmitarbeiterinnen sind hinsichtlich der Betreuung von
dementen Bewohnern weitergebildet.
Individuelle Möblierung der Zimmer und Milieugestaltung
Damit sich alle Bewohner so heimisch wie
möglich fühlen, ist es ausdrücklich erwünscht eigene
Möbel mitzubringen. Das Zimmer kann
nach Belieben gestaltet werden. Sollten
keine Möbel vorhanden sein, helfen wir
soweit möglich gerne aus.
Das gesamte Milieu des Hauses soll die
Bewohner an vertraute Zeiten erinnern.
Alte Dekorations - und Möbelstücke auf
den Stationen regen das Langzeitgedächtnis an und laden somit zu Gesprächen
ein. Durch das Anbringen von Portraitfotos an den Zimmertüren finden selbst
schwer demente Bewohner meist ihr Zimmer. Die Post wird direkt in einem vor
dem Zimmer angebrachtenBriefkasten zugestellt.
Alle Stationen werden gemeinsam mit den Bewohnern entsprechend den Jahreszeiten dekoriert. Orientierungshilfen wie gut lesbare Kalender auf den Stationen
oder die Anschrift von Namenstagen helfen den Bewohnern sich zurecht zu finden.
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Individuelle Betreuung
Wir versuchen jeden Bewohner individuell zu fördern und zu betreuen. Dabei ist es entscheidend welche geistigen und körperlichen Fähigkeiten jeweils vorhanden sind. Dementsprechend werden Gruppen– und Einzelbetreuungsangebote durchgeführt. Unser
Betreuungsteam ist eigens für diese Tätigkeiten ausgebildet und hält eine kontinuierliche
Betreuung aufrecht. Folgende Angebote finden bei uns regelmäßig statt.
Bereichsübergreifende Gruppenangebote:
Täglich
Gottesdienst
Rosenkranz
Wöchentlich
Verkaufsladen
2 mal Sturztraining der
AOK je 60 Minuten
Alle 2
Wochen
Alle 4
Wochen
Bei Bedarf
Sitzweil
Kino
Feste des Jahreskreises
Gymnastik
Gemeinsame
Geburtstagsfeier
Ausflüge in die
Stadt und die nahe
Umgebung
Strickkreis
Andacht für
dementiell
erkrankte
Bewohner/
innen
Andachten
Bereichsbezogene Gruppenangebote:
Täglich
Frühstücksrunde (bei
Anwesenheit der
Betreuungskraft)
Wöchentlich
Kuchen
backen
(Freitag)
Alle zwei
Wochen
Warmes
Abendessen kochen
(Dienstag)
Alle 4
Wochen
Krankenkommunion
Je nach Bedarf
Gesprächskreise
Singen
Gedächtnistraining
Feste feiern
Kreatives Gestalten
Gemeinsames
Beten
Einzelbetreuung:
•
Individuell mit Vorlesen, Singen, Beten, Snoezelen, Basale Stimulation, usw.
(ist für betreffende Bewohner aufgrund ihrer Biografie geplant)
•
Auch Ausflüge mit unserem Rollstuhltransporter werden durch unsere
Betreuungsmitarbeiterinnen unternommen. Auch Sie können nach einer Einweisung selber ihren Angehörigen durch unsere schöne Umgebung fahren
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Einbindung in die Gesellschaft
Das gesellschaftliche Leben soll mit dem Einzug ins Seniorenheim nicht enden.
Eines unserer wichtigsten Bestreben ist es alle Bewohner soweit wie möglich weiterhin in die Gesellschaft zu integrieren. Dies gelingt uns durch regelmäßige Ausflüge innerhalb Berchings oder in die nähere Umgebung. Aber nicht nur wir gehen
in die Außenwelt, auch die Außenwelt kommt zu uns. Regelmäßig findet bei uns
der Seniorentreff der Stadt Berching statt. Auftritte von Musikanten oder Darbietungen anderer externer Akteure sind bei uns keine Seltenheit.
Unsere Stationsbäder
Komfort, Intimität und Funktionaliät
bieten unsere Stationsbäder. Das
alles in einem wohnlichen Charakter.
Jeder Bewohner hat bei uns den Anspruch auf ein wöchentliches Wohlfühlbad. Das entspannt und gibt ein
behagliches Gefühl.
Unsere Haustiere
Zweimal in der Woche bekommen wir Besuch von ehrenamtlichen Mitarbeitern und
ihren vierbeinigen Freunden. Außerdem sind 2 Vogelvolieren im Haus.
Bei uns ist es grundsätzlich möglich sein eigenes Haustier mitzunehmen, jedoch muss
das vorher mit der Einrichtungsleitung abgesprochen sein. Zudem muss die Versorgung des Tieres sichergestellt sein.
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Unser Garten
Der im Jahr 2009 neu angelegte Sinnesgarten bietet für jeden
etwas. Auf einer Fläche von ca.6000 m² ist ein Gemüse - und
Kräutergarten angelegt sowie zahlreiche Blumenbeete. Spezielle Hochbeete ermöglichen es auch Rollstuhlfahrern die Pflanzen
zu spüren und zu riechen. Der Garten ist behindertengerecht
erschlossen und mit Rollstuhl und Rollator leicht zu begehen. 22
Parkbänke säumen den gesamten Garten und bieten stets einen
gemütlichen Sitzplatz. Ein zentral angelegter Brunnen mit simuliertem Bachlauf plätschert idyllisch vor sich hin. Bei schönem
Wetter finden hier Beschäftigungsangebote durch unser Betreuungsteam statt.
Ein perfekter Ort zum aktiven „Garteln“ oder einfach zum Entspannen in der Natur.
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Unsere Dienstleistungen außerhalb der stationären Pflege
Wir bieten für Sie einen sogenannten
„Offenen Mittagstisch“. Sollten Sie Interesse haben bei uns im Haus Mittag zu essen, melden Sie sich einfach an und Sie
können gemeinsam mit unseren Heimbewohnern in einem der Aufenthaltsräume gemütlich speisen.
Können sie nicht zu uns kommen, dann
kommt das Essen eben zu Ihnen. Durch
„Essen auf Rädern“ ist das kein Problem.
Gekocht bei uns im Haus und ausgefahren
durch die Caritas Sozialstation und Nachbarschaftshilfe Berching.
Tel:09181 –047650
Kosten: 7,89 Euro
Sollte nur ein kurzer stationärer Aufenthalt erforderlich sein, erkundigen Sie
sich bei Ihrer Krankenkasse und nutzen
Sie das Angebot der Kurzzeit– und
Verhinderungspflege. In diesem Rahmen ist es möglich bei uns für einige
Wochen im Sinne einer vollstationären
Pflege voll versorgt zu werden. Leider
können wir diese Leistung nur im Falle
nicht belegter Betten anbieten. Es sind
bei uns keine fest reservierten Betten für die Kurzzeitpflege vorhanden. Wir können
somit auch keine Vorausplanung z.B. für anstehende Urlaubszeiten der häuslichen
Pflegepersonen bieten.
Neu ist bei uns das Angebot der Tagespflege ( siehe sep. Flyer )
Ausrichtung privater Feste im EG / Speisesaal:
Bitte melden Sie sich bei der Küche oder der Verwaltung an
Kaffee (Kanne)
6,- €
Obst-/ Käsekuchen ...
13,- €
Mittlere Torte
16,- €
Hohe Torte
22,- €
Getränke 0,5l (alkoholfrei)
1,- €
Getränke 0,5l (z.B. Bier)
1,50 €
Raummiete incl. Reinigung
20.- €
Natürlich können Sie auch Kuchen und Torten selber mitbringen !
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Unsere Kooperationspartener
Für Ihr Wohlergehen arbeiten wir mit mehreren Partnern zusammen. Insbesondere die medizinische Versorgung liegt uns am Herzen. Alle vier Berchinger
Hausärzte kommen zu uns ins Haus und führen regelmäßige Visiten durch.
Unsere Hausärzte sind:
- Dr. Kraus
- Dr. Robl
- Dr. Bauer
- Dr. Jordan
Sollten Facharztbesuche notwendig sein organisieren wir im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten den Arztbesuch. Dies kann entweder durch einen
Hausbesuch bei uns oder durch eine Krankenfahrt zum Arzt geschehen. Dies
ist je nach Arzt und Krankenkasse unterschiedlich geregelt. Wir können anstehende Fahrten nicht selbst übernehmen, sondern arbeiten hierbei mit Fahrtdiensten oder dem Roten Kreuz zusammen. Um notwendige Überweisungen,
Beförderungsscheine oder Einweisungen kümmern wir uns.
Wenn sie regelmäßig Medikamente einnehmen müssen kümmern wir uns auch
darum. Wir arbeiten hierbei eng mit den zwei ortsansässigen Apotheken zusammen, die uns alle benötigten Medikamente ins Haus liefern. So können wir
zuverlässig und schnell auf jede Medikamentenänderung reagieren.
Sie können wählen zwischen der Stadtapotheke und der Lorenzapotheke.
Außerdem kommt zu uns regelmäßig eine Hörakustikerin ins Haus um sich
um ihr Hörgerät zu kümmern. Auch die hiesigen Praxen für Krankengymnastik, Ergotherapie oder Logopädie statten bei Bedarf und ärztlicher Verordnung Hausbesuche ab.
Wenn es um Pflegehilfsmittel geht (z.B. Rollator oder Rollstuhl) stehen wir Ihnen mit zuverlässigen Partnern aus der Region zur Seite. Sie erledigen Reparaturen schnell oder liefern die angeforderten Hilfsmittel.
Für Friseur und Fußpflege ist ebenfalls gesorgt. Örtliche Dienstleister bieten
per Aushang ihre Dienste im Behandlungszimmer im EG an. Sie können jedoch
auch ihren eigenen Friseur oder Fußpflegerin ins Haus kommen lassen. Das
Behandlungszimmers im EG steht Ihnen natürlich zur Verfügung !
(Die Preisgestaltung ist den Dienstleistern selbst überlassen.)
Wie sie sehen versuchen wir weitestgehend alle Felder des täglichen Lebens abzudecken und kümmern uns um Vieles, dennoch sind wir auch
stets auf eine engagierte Unterstützung der Angehörigen angewiesen.
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Informationen
von A bis Z
Abwesenheit
Wenn Sie verreisen, so geben Sie bitte der zuständigen Pflegekraft Ihres Bereiches und der Verwaltung Bescheid.
Ansprechpartner
Ansprechpartner für Sie sind in erster Linie die Wohnbereichsleitungen bzw. Pflegemitarbeiter des jeweiligen Wohnbereiches. Die Einrichtungsleitung Herr Gerhard
Binder und die Pflegedienstleitung Herr Christian Hillebrand stehen zudem Rede
und Antwort in allen Fragen.
Ärzte
Sie haben freie Arztwahl. Bitte fragen Sie Ihren Arzt, ob er Hausbesuche in unserer
Einrichtung macht. Wenn Sie von Ihrem bisherigen Arzt nicht mehr weiterbehandelt werden können oder möchten, wird Ihnen die Wohnbereichsleitung Ärzte der
Umgebung nennen, die regelmäßig ins Haus kommen.
Angebote
Alle Termine für Beschäftigung, Veranstaltungen, Gottesdienste, Feiern etc. sind
an den Informationstafeln im Eingangsbereich und auf den Wohnbereichen ausgehängt.
Apotheken
Durch das Apothekengesetz sind wir verpflichtet, Versorgungsverträge mit Apotheken vor Ort zu schließen. Die Stadtapotheke Berching liefert uns die Medikamente
individuell bezogen auf den einzelnen Bewohner fertig verblistert ins Haus. Dadurch ist eine sichere und optimale Medikamentenversorgung gewährleistet. Dies
erleichtert auch die Übersicht über die Befreiung von der Medikamentenzuzahlung.
Dazu erhalten Sie für die Eigenanteilleistungen bzw. für Privatrezepte (viele Medikamente können nicht mehr über die Krankenkassen abgerechnet werden) eine
Monatsrechnung durch ihre Apotheke. Sollten Sie Ihre Medikamentenversorgung
noch selbst erledigen, haben Sie natürlich eine freie Apothekenwahl.
Arzneimittelbefreiung (Praxisgebühren-, Fahrtkostenbefreiung)
Wenn die Medikamentengebühren etc. 2 bzw. 1% (bei chronisch kranken und
schwerstpflegebedürftigen Menschen) des Bruttoverdienstes übersteigen, kann ein
Antrag auf Befreiung bei der zuständigen Krankenkasse gestellt werden.
Geben Sie diesen Befreiungsausweis unverzüglich in der Heimverwaltung ab.
Ausstattung der Zimmer
Sie haben die Möglichkeit, ihr Zimmer individuell mit eigenen Möbeln auszustatten.
Dadurch gewöhnen sie sich schneller ein. Ein Pflegebett mit dazugehörigem
Nachtkästchen wird von uns auf Wunsch ebenfalls gestellt.
Beim Einzug sind wir ihnen gerne behilfllich !
Betreuungsangebote
In den Wohnbereichen wird täglich ein vielfältiges Beschäftigungsangebot durchgeführt. Es umfasst Gedächtnistraining, Bewegungselemente, Haushalt, Singen,
Spiele, Basale Stimulation etc.. Der Beschäftigungsplan hängt an allen Etagen an
den Informationstafeln auf.
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Begleitung zu Ärzten etc.
Gerne organisieren wir für sie die Arztbesuche. Es ist jedoch nicht möglich, Sie/Ihren
Angehörigen zum Arzt zu begleiten. Es ist ratsam, dass der Bevollmächtigte/Betreuer
Sie begleitet, da mit dem Arzt immer wieder auch verantwortungsvolle Entscheidungen
getroffen werden müssen. Wenn Sie Ihren Angehörigen nicht begleiten können, lassen
Sie etwa 10 Euro bei ihm, damit er die Transportkosten für das Taxi bezahlen kann.
Die Organisation des Transportscheines für den Krankentransport und das Genehmigungsverfahren übernehmen die Pflegekräfte für Sie.
Beschädigungen
Bitte melden Sie Beschädigungen oder Störungen umgehend den Pflegekräften oder
dem Hausmeister, damit diese fachgerecht behoben werden können.
Besuchszeiten
Sie können zu jeder Zeit Besuch empfangen; bei sterbenden Bewohnern bieten wir
auch eine Übernachtungsmöglichkeit im Zimmer an.
Brandschutz
Die Vorsorge liegt in den Händen der Mitarbeiter und Heimbewohner. Auch implodierende Fernseher sind eine häufige Brandgefahr. Deswegen müssen alle in ihrem Besitz befindlichen Elektrogeräte einschließlich der zuführenden Kabel jährlich auf
Sicherheitsgefahren hin überprüft werden, damit wir einen Brand mit der Gefahr für
viele Menschen und entsprechende Regressforderungen möglichst verhindern können.
Die Kosten hierfür müssen von ihnen getragen werden.
Deswegen sollten sie ebenfalls Ihre Haftpflichtversicherung nicht kündigen !
Cafeteria
Im Erdgeschoss befindet sich unsere Cafeteria mit einem Selbstbedienungsautomaten.
Ebenfalls gibt es dort ein täglich wechselndes Kuchen, Gebäck oder Tortenangebot im
Kühlautomaten.
Ehrenamtliche Mitarbeiter
Wir haben derzeit etwa 15 ehrenamtliche Mitarbeiter eingesetzt, die im wesentlichen
Patendienste für Bewohner übernehmen. Meist besuchen sie die ihnen zugeteilten Bewohner, gelegentlich kaufen sie für sie ein, gehen oder fahren mit ihnen spazieren usw.
Die Arbeit dieser Mitarbeiter ist uns sehr wichtig, da wir ohne sie diese Dienste nicht
anbieten könnten. Wir freuen uns jederzeit über neue ehrenamtliche Mitarbeiter.
Fernsehen
In jedem Zimmer befindet sich ein Fernsehanschluss, so dass Sie Ihren Fernseher mitbringen können. Vergessen Sie nicht, ihn bei der GEZ an- bzw. umzumelden.
Auch in den Wohnbereichsküchen stehen Fernseher zur Verfügung.
Friseur
Verschiedene Friseure aus Berching und Umgebung bieten ihre Dienste im Haus an.
Im Erdgeschoss steht dafür eigens ein professionell ausgestattetes Friseurzimmer zur
Verfügung. Die Termine sind teilweise in den Wohnbereichen aushängt oder können
individuell über die Bereichsleitung vereinbart werden. Die Abrechnung erfolgt bar.
Selbstverständlich können sie auch selber oder ihr persönlicher Friseur unser Friseurzimmer benutzen.
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Fußpflege
Wir haben mit keinem Fußpfleger einen Vertrag, so dass Sie jederzeit Ihren bisherigen
Fußpfleger - soweit er ins Haus kommt- beauftragen können. Den Abrechnungsmodus
besprechen Sie bitte mit dem Fußpfleger selbst. Auf Wunsch nennen Ihnen die Wohnbereichsleiter verschiede Fußpfleger, die ins Haus kommen.
Getränke
Die Getränkelieferanten Brüderlein und Götz aus Berching beliefern unser Seniorenheim wöchentlich mit Getränken und stellen diese auch ins Zimmer. Am Donnerstag
kommt der Lieferant auf,s Zimmer und frägt nach der Bestellung. Die Abrechnung erfolgt bar.
Im Erdgeschoss steht auch ein Getränkeautomat zu Ihrer Verfügung.
Mineralwasser, Tee, Fruchtsäfte und selbst gepresster Apfelsaft stehen immer kostenlos auf den Bereichen zur Verfügung.
Gottesdienste
Täglich wird in unserer Hauskapelle ein Gottesdienst gefeiert. Diese sowie auch die
nachmittäglichen Andachten und Rosenkränze werden in Ihr Zimmer übertragen. Der
aktuelle Gottesdienstplan hängt im Haus aus.
Messintentionen können in der Heimverwaltung bestellt werden.
Wenn Sie die Kapelle nicht zu den Gottesdiensten aufsuchen können und trotzdem
gerne die Hl. Kommunion empfangen möchten, teilen Sie dies den Pflegekräften mit.
Haftung
Die Einrichtung kann keine Haftung für mitgebrachte Wertgegenstände, Geldbeträge
oder Bekleidung übernehmen. Wir bitten Sie, keine größeren Barbeträge in Ihrem Zimmer aufzubewahren.
Hausmeister
Der Hausmeister unserer Einrichtung ist für alle anfallenden Reparaturen zuständig.
Melden Sie Defekte der zuständigen Pflegekraft.
Heimzeitung
Unsere Heimzeitung erscheint vierteljährlich kostenlos jeweils zum 01.03., 01.06.,
01.09. und 01.12. des jeweiligen Jahres. Gerne nehmen wir auch Beiträge von Ihnen
entgegen. Sollten Sie zu einem bestimmten Thema Interesse haben, melden Sie dies
bei der Heimleitung.
Heimbeirat
Der von den Bewohnern gewählte Heimbeirat vertritt gegenüber der Heimleitung die
Interessen der Bewohner. Bei Fragen, Anregungen oder Beschwerden stehen Ihnen
neben den leitenden Mitarbeitern auch der Heimbeirat gerne zur Seite.
Die Heimbeiratsmitglieder hängen im Eingangsbereich aus.
Krankengymnastik und Logopäden
Krankengymnasten, Ergotherapeuten und Logopäden kommen nach ärztlicher Verordnung in unser Haus. Wenden Sie sich diesbezüglich an das Pflegepersonal.
Meldebehörde
Bitte beachten Sie, dass Sie nach dem Heimeinzug innerhalb von vier Wochen den
Wohnsitz bei der Stadt Berching ummelden müssen. Geben Sie den Durchschlag bei
der Heimverwaltung ab. Ebenso müssen
- 24 - sie ihre Krankenkassenkarte bei der Kasse
vorlegen, um ihren neuen Wohnort auf dem Magnetstreifen eintragen zu lassen.
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Klostergasse 3
92334 Berching
Pflegemittel
Individuelle Pflegemittel sind von Ihnen mitzubringen.
Post
Die gesamte Post wird über die Bereiche direkt in ihrem Briefkasten zugestellt .
Briefmarken können in der Pforte erworben werden.
Ihre Post können Sie in der Pforte abgeben. Der Postbote nimmt ihre Post bei seiner
Lieferung gleich wieder mit.
.
Private Feiern
Wenn Sie z.B. Ihren Geburtstag im Kreise Ihrer Angehörigen und Freunde feiern möchten, so stellen wir Ihnen gerne Räumlichkeiten zur Verfügung und organisieren das
Fest mit Ihnen. Nehmen Sie dazu Kontakt mit der Küchenleitung auf. Wünschen Sie,
dass die Presse bestellt wird, nehmen Sie bitte mit der Heimleitung Kontakt auf.
Kosten entnehmen sie bitte unseren Zusatzleistungen auf Seite 15.
.
Telefon
In jedem Zimmer befindet sich ein Telefonanschluss, so dass Sie auch Ihr eigenes Telefon mitbringen können. Sollten Sie beabsichtigen, das Telefon anzumelden, nehmen
Sie bitte vorher Kontakt mit der Heimverwaltung auf. Melden Sie der Heimverwaltung
bitte Ihre Telefonnummer.
Urlaub
Bei längerer Abwesenheit oder wenn sie Urlaub machen, melden sie sich bitte bei der
Bereichsleitung ab. Näheres entnehmen sie bitte dem Heimvertrag.
Veranstaltungen
Unsere Veranstaltungen werden immer für ein Vierteljahr im voraus geplant und im
Eingangsbereich, im Aufzug und auf den Bereichen ausgehängt.
Gerne nehmen wir Vorschläge zu Veranstaltungen von Ihnen entgegen.
Verbesserungsvorschläge
Es ist unser erklärtes Ziel, Ihnen stets die bestmöglichen Dienste anzubieten. Daher
bitten wir Sie, unsere Leistungen zu beurteilen. Ein Formular für die Verbesserungsvorschläge befindet sich im Eingangsbereich. Ihre Informationen werden auf Wunsch vertraulich behandelt. Geben Sie das ausgefüllte Formular in den daneben hängendenKummerkasten. Wir werden Ihr Anliegen auf jeden Fall besprechen.
Verwaltung
Die Verwaltungskraft ist werktags täglich von 07.30 bis 12.30 Uhr erreichbar. Das Büro
befindet sich in der Pforte. Wünschen Sie ein Gespräch mit der Heim– oder Pflegedienstleitung, vereinbaren Sie am besten einen Termin mit ihr.
Vorsorgevollmacht, ...
Bitte denken Sie daran, dass es sinnvoll ist, eine Vorsorgevollmacht bzw. Betreuungsverfügung zu haben, um den behördlichen Weg einer amtlichen Betreuung zu umgehen. Ebenso empfiehlt sich das Ausfüllen einer Patientenverfügung. Die Heimleitung
berät Sie gerne dazu und unterstützt Sie auf Wunsch beim Ausfüllen.
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Wäschereinigung
Zu den Leistungen des Heimes gehört auch das Waschen der maschinenfesten, trocknergeeigneten und mangelfesten Wäsche.
Geben Sie möglichst nur „belastbare“ Wäsche in die Wäscherei, denn durch die Waschvorschriften wird die Wäsche chemothermisch behandelt und die Haltbarkeit wird enorm
reduziert, gerade bei „Billigwäsche“.
Wenn Sie ihre Wäsche durch Angehörige selber reinigen wollen, können wir das jedoch
im Pflegeentgelt nicht für Sie berücksichtigen.
An Wäsche wird etwa benötigt:
6 Nachthemden, Schlafanzüge, bei Inkontinenz mehr
10 Handtücher
12 Waschlappen
10 Leibwäsche
3 Bettwäsche
10 Paar Socken oder Kniestrümpfe bei Herren
2 Paar Schuhe und Hausschuhe mit rutschfester Sohle
Oberbekleidung für Sommer und Winter
Strumpfhosen, Kniestrümpfe bei Frauen
Wasch– und Pflegeutensilien
Kulturbeutel
Seife mit Seifenschale
Zahnbürste
Rasierapparat elektrisch
Prothesenschale
evtl. Rasierwasser
Kamm und Bürste
Shampoo
Evtl. Mundwasser
evtl. Wattestäbchen
Prothesenreiniger
Duschgel
Körperlotion
evtl. Deospray
Nagelpflegeset
(Schere, Zange)
Zahnpaste
Badezusatz
Wertstofftrennung
Für Kartons, Altpapier, Flaschen, saubere Kunststoffteile etc. stehen in den Wohnbereichen Wertstoffbehälter bereit. Wir haben uns dem Umweltmanagement verschrieben.
Trennen Sie der Umwelt zuliebe die Wertstoffe.
Zahlungsweise
Die Heimkosten und der Eigenanteil für die Inkontinenzhilfsmittel (die Inkontinenz muss
vom Hausarzt attestiert sein) werden vom Haus per Bankeinzugsverfahren getätigt.
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Ergebnis unserer Prüfung vom 15.07.2014
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Was habe ich vor meinem Umzug ins Seniorenheim zu erledigen?
Anmeldebogen vollständig ausfüllen/ergänzen
Ärztl. Fragebogen in der Heimverwaltung abgeben
Apothekenlastschrift unterschreiben
Kopie der Geburts– oder Heiratsurkunde
Kopie der Sterbeurkunde des verstorbenen Ehegatten
Kopie der Vollmacht/Betreuung
Telefon muss selber angemeldet werden
Lastschrifteinzug für Heimkosten unterschrieben zurück
Versicherungskarte bei der Krankenkasse umschreiben bzw.
neu beantragen mit aktueller Adresse (am Tag der Heimaufnahme)
schriftl. Arzneimittelverordnung des Arztes
(am Tag der Heimaufnahme)
Arzneimittel, sonst. Pflegehilfsmittel
(am Tag der Heimaufnahme)
Wäsche zum kennzeichnen vorbei bringen—einmalige Gebühr von 90,- Euro
Wohnortveränderungen melden vor allem bei der Stadt
(Versicherungen, etc.)
Bei Kurzzeitpflege - Genehmigung der Kurzzeitpflege
Patientenverfügung in Kopie
Fotoalben
selbst mitgebrachte Elektrogeräte müssen überprüft sein bzw. das Heim
übernimmt die E– Check Prüfung und stellt diese in Rechnung
keine Haftung für den Verlust von persönlichen Wertsachen
Sozialhilfeempfänger:
Antrag auf Sozialhilfe beim Landratsamt
bei Belegung eines EZ durch SGB XII-Empfänger Attest des Arztes mit
Begründung
letzter Rentenbescheid
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Bisherige Stationen:
1972 Gründung
1986 Einweihung Anbau des neu geschaffenen Aufenthaltsbereichs mit Küche und
großzügig gestaltetem Bad im Erdgeschossbereich.
2001 Verabschiedung von
Sr. Ehrengardis als Heimleiterin und
Oberin des Konvents im Haus und
Einführung von Herrn Gerhard Binder
als ersten weltlichen Heimleiter.
2005
Fertigstellung
des
Snoezelenraumes.
2006 Einweihung der neu
hinzugefügten Bereichsküchen
und Stationsbäder auf allen Ebe-
2009 Einweihung
unseres neu
gestalteten
und behindertengerechten
Sinnesgarten.
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Bisherige Weiterentwicklung:
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1998 Einführung des Qualitätsmanagements
2006 Anwendung und Weiterbildung auf dem Gebiet der basalen Stimulation
2006 Einführung und Umsetzung eines Betreuungskonzeptes
2007 Einführung eines Umweltmanagements
2008 Ausbildung von Gerontofachkräften
2009 Einführung von Elementen der Palliativ Care Pflege und Ausbildung einer
Palliativfachkraft
2013 –2015 Generalsanierung des Hauses mit Anlage eines Begegnungsparks
für Alt und Jung
Angebot der Tagespflege ab 2015
Folgende Fernsehprogramme können Sie bei uns empfangen
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Klostergasse 3
92334 Berching
Träger
Caritasverband für die Diözese Eichstätt e. V.
z. H. Frau Kenkel Hedwig
Abteilungsleiterin
Residenzplatz 14
85072 Eichstätt
Tel.: 08421/ 50 – 910
Heimaufsichtsbehörde
Landratsamt Neumarkt i. d. Opf.
z. H. Frau Bauer Dagmar
Nürnberger Str. 1
92318 Neumarkt
Tel.: 09181/ 470171
Pflegebeauftragter
des bayrischen Sozialministeriums
Tel.: 0800-0114353
Das Caritas-Seniorenheim St. Franziskus
ist telefonisch erreichbar:
Zentrale
Fax:
Heimverwaltung
Heimleiter:
Pflegedienstleiter
08462—94292—0
08462—94292 –116
08462—94292—115
08462—94292 –114
08462—94292 –171
Bereich 1
EG und 1.Stock:
Tel: 08462—94292 –121
Fax: 08462—94292 –129
Bereich 2
2. und 3. Stock:
Nachtdienst
Tel: 08462—94292 –131
Fax: 08462—94292 –139
08462—94292 –141
08462—94292 –142
e-mail:
[email protected]
Homepage: www.caritas-seniorenheim-berching.de
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Hausinformation
Caritas-Seniorenheim St. Franziskus
Klostergasse 3
92334 Berching
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