«das habt ihr mir getan» Februar – Juni 2016 Pfarreibulletin St. Peter und Paul St. Ulrich Editorial Liebe Leserin, lieber Leser Pfarreibulletin 122 ❱ Impressum Herausgeber Pfarreien St. Peter und Paul und St. Ulrich, Winterthur Auflage 2600 Exemplare EmpfängerInnen Angehörige der Pfarreien Redaktion / Gestaltung Otto Dudle |odu Hugo Gehring |hug Andrea Holenstein |aho Rainer Holenstein |rho Michael Kolditz |mik Giovanni Schäfli |gio Stefan Staubli |sts Redaktionsadresse Andrea Holenstein Lärchenstrasse 34 8400 Winterthur Telefon 052 203 11 81 Mail: [email protected] PC-Nr. 84-44650-2 Adressverwaltung Pfarramt St. Peter & Paul Telefon 052 269 03 70 Pfarramt St. Ulrich Telefon 052 269 03 80 Druck und Versand Sailer Druck Medien GmbH 8400 Winterthur Erscheinung viermal jährlich Warum hat das «Heilige Jahr der Barmherzigkeit» gerade am 8. Dezember begonnen? Papst Franziskus hat dieses Datum gewählt, weil genau an diesem Tag vor 50 Jahren das Zweite Vatikanische Konzil feierlich zu Ende gegangen ist. Mit dem «Jahr der Barmherzigkeit» will der gegenwärtige Papst an den Geist des Konzils anknüpfen und ihn in unserer heutigen Kirche wach halten. Und was bedeutet dieser «Geist des Konzils»? Das Wort «Barmherzigkeit» will mit einem positiven Begriff umschreiben, um was es geht: Um einen Glauben an Gott, der vorrangig von dessen Liebe getragen ist und nicht von Angst. Der Konzilspapst Johannes XXIII. hat es in seiner Eröffnungsansprache so gesagt: «Heute dagegen möchte die Braut Christi lieber das Heilmittel der Barmherzigkeit anwenden, als die Waffe der Strenge erheben. Sie glaubt, es sei den heutigen Notwendigkeiten angemessener, die Kraft ihrer Lehre ausgiebig zu erklären, als zu verurteilen.» Dieser Abschied von der Angstreligion hin zu einer Religion der Herzlichkeit, des Verständnisses und des Mitgefühls entspricht der Frohbotschaft Jesu besser als Drohungen, In der fünfteiligen Predigtreihe während der Fastenzeit möchten wir das Kernanliegen des Evangeliums, das einen Gott offenbart, der in erster Linie liebevoll und barmherzig ist, breit entfalten. In diesem Heft schauen wir auf die sechs beziehungsweise sieben biblischen Werke der Barmherzigkeit, mit denen Christinnen und Christen ihren Glauben an den barmherzigen Gott tätig zum Ausdruck bringen, gemäss dem Auftrag Jesu: «Seid barmherzig, wie es auch euer Vater ist!» (Lk 6,36). Das Hungertuch von Sieger Köder zeigt eindrücklich den Christusbezug dieses barmherzigen Handelns. In der Gleichnis-Rede vom Weltgericht begründet Jesus, warum die Gerechten für ihre guten Taten gelobt und belohnt werden so: «Das habt ihr mir getan.» (Mt 25, 40) Diese fünf zentralen Wörter «das habt ihr mir getan» – nannte Mutter Teresa von Kalkutta das «Fünffinger-Evangelium». Ihm ist das vorliegende Pfabü thematisch gewidmet. Möge seine Lektüre vielen zu Herzen gehen! Für die Redaktion Hugo Gehring Die Werke der Barmherzigkeit odu| Das Bild des Malers und Pfarrers Sieger Köder (1925 – 2015), das uns im Hungertuch durch die Fastenzeit begleitet, hängt als Original an der Rückwand der 2003 dem heiligen Bruder Klaus geweihten Kapelle in Au (ZH). Angeregt durch den damaligen Wädenswiler Pfarrer Martin Kopp, machte Köder in dem Bild die sieben leiblichen Werke der Barmherzigkeit zum Thema. Dabei diente ihm das Meditationsbild von Bruder Klaus als Grundlage. Das Gemälde sollte den Gläubigen beim Verlassen des Sakralraums vor Augen führen, dass ihnen Jesus in der Welt «in tausend Gesichtern begegnet», so Kopp. Im Matthäusevangelium (25,40) sagt Jesus selbst: «Was ihr für einen meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.» Auf diese Stelle der Gerichtsrede Jesu gehen die ersten sechs der sieben Werke der Barmherzigkeit zurück. «Tote begraben» wurde vom Theologen Lactantius († um 320) hinzugefügt. Bei den Werken der Barmherzigkeit geht es nicht darum, für sich eine Belohnung zu erwerben, sondern sich mit den Notleidenden zu identifizieren. Der Künstler hat das Thema in kleinen Szenen dargestellt, die er um die Mitte des Bildes anordnet, in der uns das menschliche Antlitz Jesu ebenso anblickt wie in den Gesichtern der ihn umgebenden Armen. Das Bild und seine Deutung Im Vordergrund brechen zwei Hände einer schwarzen Frau und ihrem Kind das Brot. «Hungrige speisen» soll uns daran erinnern, dass Hunger weniger ein Problem der Überbevölkerung als vielmehr der Verschwendung und der Verteilung ist. Zugleich mögen wir an den Satz Jesu denken: «Der Mensch lebt nicht nur vom Brot, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.» (Mt 4,4) «Durstige tränken»: Eine Frau in rotem Gewand reicht einem Durstigen ein Glas Wasser. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist ein Grundrecht jedes Menschen. Wasser ist aber auch ein Zeichen für das göttliche Leben, das wir in der Taufe empfangen haben. «Fremde beherbergen»: Menschen in Not die Tür zu öffnen, wie es die blau gekleidete Frau tut, bedeutet, ihnen Rast zu geben auf ihrer grossen Wanderschaft zum ewigen Zuhause. «Nackte bekleiden» drückt die Wertschätzung der Menschenwürde aus. Der heilige Martin gibt dem Bettler im Bild die Selbstachtung zurück, indem er dessen Blösse bedeckt. «Kranke pflegen»: Eine Nonne lässt einen Kranken, dem sie die Arznei bringt, ihr Mitgefühl, ihre Hilfsbereitschaft spüren. «Gefangene besuchen» hat nicht allein Menschen hinter Gitter im Visier, sondern alle, die in ihren eigenen Fesseln unentrinnbar gefangen sind. «Tote begraben»: Das Grabkreuz, das durch die geöffnete Türe im Hintergrund zu sehen ist, steht im Licht der Morgensonne, Sinnbild der Auferstehung. «das habt ihr mir getan» Hungertuch 2016 von Sieger Köder ❱ Eine Abbildung des Hungertuchs finden Sie in der Heftmitte. 3 «das habt ihr mir getan» Hungrige speisen Mittagstisch im Shalom Ulrich Brüll| Zwölf Uhr mittags, ich sitze im Saal der Missione Cattolica di Lingua Italiana (MCLI) an der St. Gallerstrasse. Man kennt mich schon und weiss, dass ich den Salat gerne mit französischer Sauce nehme. Meine Nachbarin, die schon etwas früher gekommen ist, hat bereits den Hauptgang vor sich. Salat, Suppe, Hauptgang sowie Dessert mit Kaffee oder Tee sind Standard im Shalom. Meine Nachbarin lässt den Salat meistens aus. Sie sagt, dass ihr Salat nicht so schmeckt. Ich denke, dass die grosse Zahnlücke, die sie oft verschämt mit der Hand abdeckt, auch ein Grund ist, dass sie Dinge meidet, die man gut kauen muss. Es ist laut geworden im Shalom: 30 bis 40 Gäste unterhalten sich angeregt über das Tagesgeschehen, persönliche Erlebnisse und Probleme oder auch nur das Wetter oder das Essen. Die meisten leben von Sozialleistungen, sind im normalen Arbeitsmarkt nicht konkurrenzfähig. Sie bezahlen für ein vollwertiges Menu 4.– Franken, Associazione Shalom Shalom ist ein gemeinnütziger, politisch und konfessionell neutraler Verein mit Sitz in Winterthur. Die Gründung erfolgte 2009, initiiert durch die italienische Gemeinschaft MCLI San Francesco. Zweck des Vereins ist es, den respektvollen Umgang mit Menschen am Rande der Gesellschaft in Anerkennung ihrer Menschenwürde zu pflegen und zu fördern. Der von Montag bis Freitag für alle offene Mittagstisch ist eines der Angebote des Vereins. Verdienende bezahlen 10.– Franken. Dieses Angebot ist nur möglich, weil eine ganze Schar von Freiwilligen in Küche und Service tätig ist. Unterstützt wird der Verein Shalom durch Beiträge der Vereinsmitglieder, der öffentlichen Hand, sowie durch Spenden und durch Grossverteiler, die überschüssige Lebensmittel liefern. Ein Uhr, der grösste Ansturm ist vorbei, das Geklapper von Geschirr und die Zurufe der Küchenmannschaft verstummen, auch die Stimmen der Gäste werden leiser. Beim Dessert ergeben sich vertiefte Kontakte. Meine Nachbarin erzählt, dass sie eigentlich die Kosten für ein Gebiss zugut hätte, es wäre ihr auch ein grosser Wunsch, aber sie traut sich nicht, auch müsste sie einen Vorschuss leisten, den sie nicht vermag. So teilen die Gäste des Shalom nicht nur das Essen, sondern auch ihr Leben. Und wenn ich heute dort hingehe, dann bleibt die Frage offen, was mir lebenswichtiger ist, die Kalorien oder die Kontakte. In unserer Gesellschaft (und nicht nur dieser) verdorren wohl mehr Menschen wegen fehlender sozialer Anerkennung als an Nahrungsmangel. Shalom bietet beides, beides ist nötig für Shalom, den Frieden. PS: Seit dem 24. Dezember (!) erstrahlt das Gebiss meiner Nachbarin mit einer neuen Zahnreihe. Sie hat Mut gefasst und es hat sich eine Lösung für die finanziellen Fragen gefunden. Nur die Handbewegung hat sie sich noch nicht abgewöhnt. Durstig – wonach? Schwester Maranatha (Eliakloster in Waltalingen)| «Ich war durstig» – wir spüren gleich, dieser Mangel in der Aufzählung von Mt 25,35 reicht weit über das nur physische Durstbedürfnis hinaus. Gestern Nachmittag waren wir aus vier verschiedenen Konfessionen zum Gebet in der Stille da. Zufällig. Eine reformierte Frau, Gäste aus zwei Freikirchen und wir Schwestern. Was hat diese doch recht unterschiedlich ausgerichteten Menschen bei uns zusammengeführt? Kurz gesagt: Der Durst nach ewigem Leben. Und die Hoffnung und Erfahrung: In der Stille fliesst der Quell – Wasser, das den Durst wirklich löscht. Und die Verheissung Jesu, dass wir dabei selbst zum Quell für andere werden. (Joh 4) Wasser, ein Bild für alles, was erfrischt, erquickt, aufrichtet, reinigt und klärt. Und dann fliesst dieses lebendige Wasser auch weiter in die Welt hinein – dorthin, wo der Durst am grössten ist. Denn alles ist mit allem verbunden. Unsere Aufgabe im Eliakloster in Waltalingen ist, Raum zu geben und Brunnen zu sein. Wenn wir «Waltalinger Schwestern» 2016 voraussichtlich nach Vorpommern aufbrechen, hat das mit dem Durst und dem Quell zu tun. Je tiefer Gottes Wort, sein Geist, nach und nach in uns Raum gewinnt, umso einfacher und unspektakulärer strömt davon in die Welt. Verborgen, ohne zu missionieren, ein Ort der Präsenz im Gebet sein, den Menschen verbunden, wo sie auch stehen. Sie alle, unendlich kostbar in ihrer Gottebenbildlichkeit, ob Christ, Moslem, Religionsloser oder Atheist. Keiner ist weniger als Mensch! «das habt ihr mir getan» Durstige tränken ❱ Im Eliakloster in Waltalingen wird Raum geboten, seinen Durst zu stillen. 5 «das habt ihr mir getan» Fremde beherbergen Wohnraum beschaffen Fremd zu sein, ist etwas ganz anderes, als sich fern von der Heimat aufzuhalten. Fremd-Sein heisst meist, sich sprachlich nicht verständigen zu können, sich dauernd anders und unsicher zu fühlen, was den ganz gewöhnlichen Alltag betrifft, in Bezug auf die Gepflogenheiten beim Wohnen, beim Essen, bei der Gestaltung des Familienlebens und abhängig zu sein… Oft kommen tiefes Heimweh und erlittene Traumatisierungen hinzu, oder auch ein Gemisch aus Ohnmacht und schlechtem Gewissen, weil es einem besser geht, als den Daheimgebliebenen, für die man nichts tun kann. Zita Haselbach| Auf die Frage, was ein sinnvolles Engagement für Flüchtlinge sei, antwortete uns der Koordinator Asyl der Stadt Winterthur vor einem Jahr: «Wohnraum beschaffen». Mit grossem Erstaunen erfuhren wir, dass es im Asylzentrum anerkannte Flüchtlinge gibt, die sich schon jahrelang um eine Wohnung bewerben, aber immer nur Absagen bekommen. Etwas naiv machte ich mich mit diesen Leuten auf Woh- Der Verein VIWO Der Verein VIWO engagiert sich für Flüchtlinge in Winterthur. Der Schwerpunkt liegt auf der Wohnungssuche: Der Verein kann beispielsweise Vermietern gewisse Garantien abgeben oder Flüchtlingen Darlehen gewähren für Mietzinskautionen oder für Genossenschaftsanteile. VIWO kann auch als Mieterin auftreten und Wohnungen vermieten. Der Verein steht unter dem Patronat der Römisch-katholischen Kirchgemeinde Winterthur. Zudem unterstützt VIWO Flüchtlinge bei der Integration in ihre neue Wohnung und deren Umfeld. Der Verein übernimmt bei Bedarf auch andere Integrationsaufgaben, die Flüchtlingen zu Gute kommen. VIWO übernimmt dort Aufgaben, wo städtischen Stellen Zeit und Mittel nicht zur Verfügung stehen. nungssuche und erfuhr am eigenen Leib, wie viel Kraft es kostet, nach der x-ten Absage dranzubleiben. Doch hie und da tat sich ein Türchen auf: Ein Architekturbüro las unseren Begleitbrief vor dem Zurückschicken doch noch durch und versprach, dass nach acht Monaten wieder eine Wohnung frei werde und wir dann berücksichtigt würden Eine Genossenschaft kürzte den Beitrag für eine rollstuhlgängige Wohnung, den wir dank der Vinzenzkonferenz von St. Peter und Paul als Darlehen gewähren konnten. Ein Hausbesitzer war bereit, eine frei werdende Wohnung einer Flüchtlingsfamilie zu vermieten. Jemand vermittelte eine gemeinnützige Genossenschaftswohnung. Eine Flüchtlingsfamilie zog in eine Wohnung der Kirchgemeinde ein. Mit andern sind wir an der Arbeit, in guter Zusammenarbeit mit den städtischen Stellen, die uns besonders anfragen, wenn Leute kaum schreiben oder zu wenig Deutsch sprechen können. Immer mehr zeigte es sich, dass wir professioneller vorgehen müssen. So entstand unter dem Patronat der katholischen Kirchgemeinde der Ver- haben, ist ein ganz wichtiger Schritt für die Integration: Die Familien haben nun eine eigene Adresse für die Arbeitssuche und endlich Raum, um Schulkameraden und Gäste einladen zu können – ein Stück Zuhause! Meine persönliche Motivation Und was den angesprochenen Bibeltext im Titel betrifft: Dass mir diese Arbeit einst helfen wird, an der ewigen Freude teilzunehmen, das erhoffe ich zwar. Aber für mich trägt der Einsatz von Zeit und Energie (sowie das Beten um Hoffnung trotz vieler Enttäuschungen) schon jetzt Früchte: Ich darf Anteilnehmen an sehr eindrücklichen Lebensgeschichten, ich erfahre berührendes Vertrauen, überschäumende Freude, wenn es geklappt hat, treue und grosszügige Freundschaft… «das habt ihr mir getan» ein VIWO, bei dem sich schon mehrere Freiwillige engagieren. Wir schauen für vollständige Bewerbungsdossiers und gute Begleitbriefe, die die Situation der Familie erklären. Besonders geschätzt wird, dass wir für die Hausbesitzer auch nach dem Einzug der Flüchtlinge Ansprechpartner bleiben. Dank den abgesicherten Vereins-Strukturen und den Spenden können wir nun selber als Mieter auftreten und Wohnungen untervermieten. Ein Tropfen auf einen heissen Stein? – Eine «neue Welt» für ein paar wenige Familien? – Nein! – Die positiven Reaktionen der betroffenen Familien geben uns weitere Motivation! «Ich hatte alle Hoffnung aufgegeben, ich dachte, wir sterben hier in diesem Zimmer!» «Wir können es nicht glauben!» Eine Wohnung zu Wer ein Kind aufnimmt, nimmt mich auf Weltgebetstag zu «Kuba» Patrizia Quattrini Mosca| Im Zentrum des diesjährigen Weltgebetstages steht Kuba, die grösste Karibikinsel am Eingang des Golfes von Mexiko. Das Titelbild hat die junge kubanische Künstlerin Mariet Trueba Castro gestaltet. Sie hat dafür den Rahmen eines Kirchenfensters in den Farben der kubanischen Flagge gewählt. Durch das Fenster geht der Blick auf eine Palmenallee und eine Strasse mit Eselskarren: Symbole für die kubanische Landschaft als Heimat und für den arbeitsreichen Alltag der ländlichen Bevölkerung. Im Vordergrund sind zwei sich haltende Hände zu sehen: die Hand einer weissen Frau und die Hand eines dunkelhäutigen Kindes. Das Kind scheint nach vorwärts zu ziehen, es hat die Zukunft vor sich. Die Künstlerin will damit ausdrücken, dass es für die Zukunft des Landes wichtig ist, dass Menschen verschiedener Generationen und verschiedener Herkunft Hand in Hand gehen. Wir laden alle Interessierten herzlich ein zur WeltgebetstagsFeier am Freitag, 4. März um 19.00 Uhr bei der Heilsarmee an der St. Georgenstrasse 55. «das habt ihr mir getan» ❱ Durch die Einwurfsklappe gespendete Kleider werden im Keller sortiert und geprüft, bevor sie in den Laden gelangen. 8 Nackte bekleiden Im Caritas-Secondhand-Laden Die Filialleiterin vom Caritas-Secondhand-Laden in Winterthur gewährte dem Pfabü einen Blick hinter die Kulissen des Geschäftes an der Steinberggasse. aho| Françoise Tsoungui ist erst seit einem halben Jahr die Filialleiterin des Caritas-Secondhand-Ladens in Winterthur und erzählt so begeistert von ihm, als wäre sie schon Jahre hier tätig. Sie führt erzählend und strahlend durch den Keller, in dem die gespendeten Kleider sorgfältig sortiert, beurteilt und mit Preisen versehen werden. Rund um die Zügeltermine im Herbst und Frühling türmen sich hier die durch die immer offene Einwurfsklappe abgegebenen Textilsäcke. Im Moment sind die Berge nicht so hoch und es ist leichter sich einen Überblick zu verschaffen. Die gespendeten Kleider werden optisch auf Sauberkeit und allgemeinen Zustand hin geprüft und in verschiedene Gruppen eingeteilt. Schönes und Tragbares, das in Winterthur verkauft werden kann, bleibt je nach Saison im Lager oder kommt möglichst bald in den Laden. Gespendete Textilien, die nicht mehr ganz so schön, aber immer noch gut tragbar sind, kommen in den Nettoladen von Caritas Zürich. Schmutzige und kaputte Ware geht zur Weiterverarbeitung an Texaid. Im Laden werden die Kleider schön präsentiert, besonders attraktive Stücke werden zu Kombinationen zusammengestellt und je nach Thema und Saison auch im Schaufenster ausgestellt. Kleider, die innerhalb von zwei Wochen in Winterthur keinen Absatz gefunden haben, werden ❱ Der Laden an an andere Filialen in Zürich weitergegeben. Insgesamt betreibt Caritas Zürich acht Filialen im Kanton Zürich. Je nach Standort werden verschiedene Kleiderarten besser oder schlechter verkauft. Françoise Tsoungui spricht aus Erfahrung, hat sie doch vor ihrem Wechsel nach Winterthur während fünf Jahren beim Aufbau des Caritas-Secondhand-Ladens im Viadukt in Zürich mitgewirkt. So bemerkt sie, dass die KundInnen in Zürich und Winterthur sehr unterschiedlich sind. In Zürich ist es «trendy» die Kleider im SecondhandLanden zu kaufen. In Winterthur ist der Gang in den Caritas-Laden ganz bewusst, weil der Kundschaft neben dem guten Einkauf auch das Unterstützen eines bewährten Hilfswerks wichtig ist. Das Geschäft an der Steinberggasse ist nicht nur an den Markttagen sehr gut frequentiert, sondern profitiert auch von einer grossen Zahl an StammkundInnen, von denen manche täglich oder wöchentlich hereinschauen. Hier sind alle willkommen: Sowohl die KulturLegi-Besitzenden, die von 50 Prozent auf die ohnehin schon fairen Preise profitieren, als auch die Einkaufsbewussten, die aus Überzeugung Secondhand-Ware kaufen oder die Neugierigen, die sich gerne von Fundstücken überraschen lassen. Françoise Tsoungui ist überzeugt, dass das Erfolgsgeheimnis des Caritas-Secondhand-Ladens darin liegt, dass das Sortiment sehr häufig wechselt und dass der Erlös aus den gespendeten und wieder verkauften Kleidern armutsbetroffenen Menschen im Kanton Zürich zugute kommt. Ganz besonders schätzt sie es, dass immer wieder KundInnen ins Geschäft kommen, die schon vor 20 Jahren hier eingekauft haben. Das zeigt, wie sehr dieser Secondhandladen in Winterthur verwurzelt ist. der Steinberggasse ist gut frequentiert. Neben allem, was man von Kopf bis Fuss anziehen kann, werden im Caritas-Secondhand in einem kleinen Sortiment auch Nippes, Möbel, Bücher, Bilder und Spielsachen angeboten. aus der Spitalseelsorge 10 Kranke pflegen und besuchen Tagtäglich im Spital Anni Rickenbacher| Wenn ich hier in Winterthur über den Neumarkt gehe, fällt mein Blick jeweils auf die Inschrift über dem Eingang des ehemaligen Spitals: «Res sacra miser» – (Eine) heilige Sache (ist) der Leidende. Dieser Satz berührt mich immer ganz speziell. Hier stand im Spätmittelalter das schon 1306 urkundlich erwähnte Spital, in dem kranke und alte Menschen, sowie Waisen aufgenommen wurden. Kranke wurden hier gepflegt und besucht – gemäss dem Wort Jesu: «Ich war krank, und ihr habt euch meiner angenommen» (Mt 25,36 Zürcher Bibel). Heute nehmen sich im Kantonsspital verschiedene Berufsgruppen der Kranken an. Oftmals spüre ich bei diesen Fachleuten ein grosses inneres Engagement und viel Herzlichkeit. Ich glaube, dass nebst der fachlichen Kompetenz gerade dieses menschliche Mitgehen und Mitfühlen viel zur Genesung beitragen kann. «Diese Person ist mit dem Herzen dabei» sagen wir dann. Für mich klingt da etwas Wesentliches vom Jahr der Barmherzigkeit an, zu dem Papst Franziskus uns einlädt. Kranke spüren häufig, dass Kranksein mehr Fragen aufwirft, als die körperlichen Symptome, die vielfach behoben werden können. Der ganze Mensch ist angegriffen, wird verletzlich und braucht Zeit für sich und die Fragen, die aufsteigen. Gleichzeitig sind viele gerade in Tagen der Krankheit auf menschliche Nähe angewiesen. Hier ist die Familie oft ganz wichtig, auch können Verwandte und FreundInnen Unschätzbares leisten. Jesus hat seinen JüngerInnen die Sorge um die Kranken anvertraut (Mt 10,7), ja er identifiziert sich selber mit den Kranken (Mt 25,36). Schon in den urchristlichen Gemeinden wurden die Verantwortlichen zu den Kranken gerufen (vgl. Jak 5,14f). Hier kommt auch die Spitalseelsorge ins Spiel. Als Spitalseelsorgende sind wir offen für alle PatientInnen. Vielen tut es gut, wenn jemand sich Zeit nimmt über belastende Erfahrungen und aufsteigende Ängste und Fragen zu sprechen. Zudem kann manchmal wieder etwas in den Blick kommen, das auch in schwierigen Zeiten trägt. Ganz unterschiedliche Menschen finden auch im Zuspruch von Gottes Zuwendung und Segen die notwendige Kraft und Hoffnung für die nächsten Schritte. Für manche verdichtet sich diese Erfahrung in den Sakramenten der Krankensalbung und Krankenkommunion. Wenn die heilige Schrift uns verständlich machen will, wie bedingungslos Gott uns bejaht und annimmt, wie sehr er uns immer wieder anbietet, zu ihm zu kommen und mit seinem Mit-uns-Sein zu rechnen, benutzt sie häufig ein im Hebräischen mütterliches Wort: Barmherzigkeit. Wie eine Mutter, die uns nie vergessen kann, möchte Gott uns in jeder Situation beistehen und Zukunft eröffnen. Darauf dürfen wir vertrauen, insbesondere wenn wir an einer Krankheit leiden, aber auch, wenn wir Kranke besuchen. Besuch bei einem Räuber Bettina Wiesendanger Riahi (Gefängnisseelsorgerin)| «Es war ein Mensch, der ging von Jerusalem hinab nach Jericho und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen ihn und machten sich davon und ließen ihn halb tot liegen» (Lk 25,30). Einen dieser Räuber besuche ich im Gefängnis. Nehmen wir an, dass er kurz nach seiner Tat verhaftet worden ist. Unterstellen wir, dass er einer religiösen Minderheit angehört. Den Bericht über den Raub habe ich in der Zeitung gelesen. Aus zuverlässiger Quelle habe ich erfahren, dass ein Angehöriger derselben Minderheit, ein Samaritaner, das Opfer gerettet hat. Die Samaritaner waren bereits in biblischer Zeit eine religiöse Minderheit, und es gibt sie bis heute. In der Zeitung steht vom rettenden Samaritaner nichts. Das Opfer war reformiert, christlich, wie ich. Der Räuber kommt in ein schweizerisches Gefängnis in Untersuchungshaft. Da wird eine interne rechtsstaatliche Menschlichkeit gepflegt. Nun kommt Gefängnisseelsorge dazu und darf eine zusätzliche «externe» Menschlichkeit anbieten. Seelsorge betreibt externe Menschlichkeit, indem sie in Gesprächen dem von anderen Menschen gefangenen Menschen, dem Räuber, das Wort erteilt. Sie erteilt diesem Menschen das Wort nicht öffentlich, sondern mit einer Geheimhaltungsgarantie. Dem Räuber das Wort erteilen unter Geheimhaltungsgarantie, das bedeutet, dass im Gespräch mit ihm Selbstkritisches und Kritisches Platz haben. «Ich bin gefangen, weil ich selbst…» «Ich bin gefangen, weil die Anderen…» «Ich besuche Sie als Bürgerin eines Staates, der…» «Ich besuche Sie als Repräsentantin einer Kirche, die…» Religionsfreiheit muss kirchen- und gefängnisintern immer wieder eingeübt werden; als das Recht, meinen Besuch anzunehmen, und als das Recht, meinen Besuch abzulehnen. Der Samaritaner, der Täter, nimmt meinen Besuch an. Und er bittet mich: «Ich habe einen grossen Fehler gemacht. Doch ich bitte Sie, rechnen Sie mir diesen Fehler persönlich an. Sagen Sie, ‹Elias› (oder Abraham, oder Ismael, oder Josef) hat diesen Fehler gemacht, und nicht der Samaritaner, der hat diesen Fehler gemacht.» Und ich, Angehörige der religiös Etablierten, ich verspreche ihm das. Dieses Versprechen einer christlichen Repräsentantin der Mehrheitsgesellschaft an einen gefangenen «Samaritaner»: Das ist heute, zum Beispiel, Gefängnisseelsorge. «das habt ihr mir getan» Gefangene besuchen 11 Predigtreihe zur Fastenzeit Thema der Gottesdienste während der Fastenzeit Barmherzigkeit hat viele Gesichter hug| Auf der Tellstrassenseite unseres Kirchturms hängt seit Dezember ein Banner mit dem Logo zum «Jubiläum der Barmherzigkeit», nämlich die (graphisch etwas unglücklich dargestellte) Umarmung des barmherzigen Vaters mit dem verlorenen Sohn, sowie mit dem Leitwort des Heiligen Jahres: «Barmherzig wie der Vater». Tatsächlich gehört das Gleichnis vom «verlorenen Sohn» als Evangeliumstext zu einem der Fastensonntage. Doch die Barmherzigkeit hat darüber hinaus noch viele (andere) Gesichter. Davon handelt unsere diesjährige Predigtreihe. Erster Fastensonntag, 13./14. Februar Dritter Fastensonntag, 27./28. Februar – Suppensonntag Das Antlitz der Barmherzigkeit, von dem der Papst spricht. «Misericordiae vultus» (Antlitz der Barmherzigkeit) ist die Bulle überschrieben, mit der Papst Franziskus das Jubiläumsjahr ausruft. Was sind seine Anliegen? 䡲 Prediger: Josef Annen, Generalvikar Juden, Christen und Moslems bekennen: Gott ist barmherzig. Das Gottesbild der drei monotheistischen Religionen hat sich so entwickelt, dass die Barmherzigkeit zur wichtigsten Eigenschaft Gottes wurde. 䡲 Prediger: Hugo Gehring, Pfarrer Zweiter Fastensonntag, 20./21. Februar Barmherzigkeit bekennt Farbe. Beschreibungen und Erläuterungen zum Hungertuch von Sieger Köder über die «Werke der Barmherzigkeit» nach Matthäus 25. 䡲 Prediger: Stefan Staubli, Pfarrer (Sonntag um 19.30 Uhr: Taizégottesdienst ohne Predigt) 12 Vierter Fastensonntag, 5./6. März Die offenen Arme der Barmherzigkeit. Die schönste Geschichte zur Barmherzigkeit erzählt Jesus im Gleichnis vom «barmherzigen Vater und verlorenen Sohn» (Lukas 15). 䡲 Prediger: Michael Kolditz, Pastoralassistent Fünfter Fastensonntag, 12./13. März «Ich verurteile dich nicht» Das sagt Jesus zur Ehebrecherin (Johannes 8) – Gedanken zur Barmherzigkeit im Umgang mit Schuld. 䡲 Prediger: Clemens Plewnia, Gefängnisseelsorger in Meilen Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken Diesjährige Fastenzeitkampagne rho| Ausgehend von der Überzeugung, dass die Menschenrechte jedem Menschen zustehen – und zwar unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Alter oder Geschlecht – nehmen Fastenopfer, Brot für Brüder und Partner sein uns in ihrer ökumenischen Kampagne 2016 alle in die Pflicht, unsere Verantwortung wahrzunehmen. Globale freie Marktwirtschaft Wir alle wissen von der zunehmenden Globalisierung der Weltwirtschaft. Einerseits verbreiten Konzerne sowie KMU’s ihre eigenen Organisations- und insbesondere Produktionsstrukturen über den ganzen Globus aus, errichten Produtionsstätten und stellen billige Arbeitskräfte an. Andererseits kauft jede Firma ihre Rohstoffe, Ausgangsprodukte für die Weiterverarbeitung oder Handelswaren wenn immer möglich dort ein, wo es für sie am billigsten ist: Also häufig in einem weit entfernten Land – die Transportkosten sind oft zu vernachlässigen. Ob im fernen Land nun selber produziert wird oder ob die Produkte von dort lediglich importiert werden, ist einerlei: Die Firmen können ihre Marktmacht ausspielen und tiefere Löhne oder tiefere Preise verlangen. Ebenso können sie die Lücken im Rechtssystem des Produktionslandes zum eigenen Vorteil ausnutzen. Auf diese Weise ist es den Firmen möglich, ihre Produkte günstiger zu verkaufen (was natürlich alle KundInnen freut!), Marktanteile zu gewinnen, mehr Umsatz zu machen und zu guter Letzt den eigenen Gewinn zu vergrössern. Mit dieser einseitigen Gewinnorientierung wird die Verletzung von Menschenrechten ausgeblendet, sowie Umweltverschmutzung und -zerstörung in Kauf genommen. Und hier setzt die diesjährige Fastenzeitkampagne an: Es werden beispielhaft die Goldgeschäfte von Schweizer Firmen unter die Lupe genommen. Es wird gezeigt, dass die Goldindustrie alles andere als glänzt – besonders nicht im Umgang mit Menschenrechten und dem Schutz der Umwelt. ❱ Die Goldmine Bakou in Burkina Faso wurde von einer grossen Minengesellschaft aufgegeben – ohne genügend Sicherung. Jetzt suchen Kleinschürfer nach Gold und setzen ihr Leben aufs Spiel. Volksinitiative für mehr Konzernverantwortung Die Kampagne 2016 ruft uns dazu auf, Unterschriften für die Volksinitiative «für mehr Konzernverantwortung» zu sammeln. Die Initiative verlangt, dass für Konzerne eine gesetzlich verankerte Sorgfaltspflicht zum Schutz von Mensch und Umwelt – auch bei Auslandstätigkeiten! – eingeführt wird. Missachten die Konzerne ihre Sorgfaltsprüfungspflicht, können sie in der Schweiz eingeklagt werden. Dadurch wird im wirtschaftlichen Wettbewerb auch mehr Fairness geschaffen: All jene Schweizer Unternehmen, die bereits heute vorbildlich handeln sind gegenüber skrupellosen Konkurrenten nicht länger benachteiligt. 13 Karwoche Ostergottesdienste Spezielle Angebote zu Ostern Besondere Gottesdienste Samstag, 19. März Karfreitag, 25. März 䡲 18.00, Palmweihe, Eucharistiefeier 䡲 10.30, Eltern-Kind-Feier in der Marienkapelle, St. Ulrich, Thema: «Karfreitag» 䡲 15.00, Feier vom Leiden und Sterben unseres Herrn unter Mitwirkung des Kirchenchores (Gregorianik) Palmsonntag, 20. März 䡲 9.30, Familiengottesdienst, Palmprozession, Mitwirkung Kinderchor, anschliessend Chilekafi im Pfarreiheim 䡲 11.15, Palmweihe, Eucharistiefeier 䡲 19.30, Palmweihe, Eucharistiefeier Montag, 21. März 䡲 15.00, Bussfeier in der Kirche St. Ulrich 䡲 20.00, Bussfeier in der Kirche St. Peter und Paul Hoher Donnerstag, 24. März 䡲 17.00, Kindergottesdienst im Pfarreiheim 䡲 20.00, Abendmahlsfeier, mit Gesängen der Kantorengruppe, stille Anbetung bis 22.00 Uhr Karsamstag, 26. März 䡲 21.00, Auferstehungsfeier, Lichtfeier, Wortgottesdienst, Tauferneuerung, Eucharistiefeier, Mitwirkung von Kantoren, im Anschluss an die Osterfeier: Ostertrunk im Pfarreiheim Ostersonntag, 27. März 䡲 9.30, Festlicher Ostergottesdienst mit Kirchenchor und Orchester: Aufführung der Missa brevis in C-Dur von W. A. Mozart (Spatzenmesse) 䡲 11.15, Eucharistiefeier mit Predigt 䡲 19.30, Eucharistiefeier mit Predigt Beichtgelegenheiten 䡲 Karfreitag, 9.30 – 11.30 Uhr (mit auswärtigem Priester) 䡲 Karsamstag, 17.30 – 18.30 Uhr (mit Stefan Staubli) 14 Die Spatzenmesse von Wolfgang Amadeus Mozart Kirchenmusik an Ostern Hansueli Bamert| Im Osterfestgottesdienst am 27. März um 9.30 Uhr, erklingt die Missa brevis in C von Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791). Diese mit Streichern, Oboen, Trompeten und Pauken festlich orchestrierte Messkomposition ist unter dem Namen «Spatzenmesse» bekannt. Diese volkstümliche Bezeichnung ist darauf zurückzuführen, dass der 20-jährige Mozart im Sanctus und Be- nedictus Violinfiguren komponierte, die an Vogelgezwitscher erinnern. Leonie Gloor, Sopran, Bettina Weder, Alt, Christof Breitenmoser, Tenor, Thomas Schudel, Bass, Monika Bernold, Orgel, ein Ad-hoc-Orchester, der Kirchenchor St. Peter und Paul und Hansueli Bamert, Leitung, freuen sich sehr, Ihnen mit diesem musikalischen Kleinod eine österliche Freude zu bereiten. Am dritten Fastensonntag Suppenzmittag Öffnungszeiten WochenendStube Ostern 䡲 䡲 䡲 䡲 Karfreitag, 16 – 20 Uhr Karsamstag, 16 – 20 Uhr Ostersonntag, 16 – 20 Uhr Ostermontag, 16 – 20 Uhr Auffahrt/Pfingsten 䡲 䡲 䡲 䡲 Auffahrt, geschlossen Pfingstsamstag, 16 – 20 Uhr Pfingstsonntag, 16 – 20 Uhr Pfingstmontag, 16 – 20 Uhr mik| Auch in diesem Jahr findet in der Fastenzeit der traditionelle Suppenzmittag zugunsten der Fastenzeitkampagne «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken» statt. Im Vorbereitungsteam hat es dieses Jahr einen Wechsel gegeben. So wird das Essen am Sonntag, den 28. Februar von einem Team der Eltern-KindFeier-Gruppe unter der Leitung von Vreni Morf durchgeführt. Ausserdem werden an diesem Tag Jugendliche der dritten Oberstufe mithelfen. Kommen Sie nach dem Gottesdienst vorbei und geniessen Sie eine feine Suppe. Werke der Barmherzigkeit Wenn aber der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzten, und vor ihm werden alle Völker versammelt werden, und er wird sie voneinander sondern, wie der Hirte die Schafe von den Böcken sondert. Und die Schafe wird er zu seiner Rechten stellen, die Böcke aber zur Linken. Dann wird der König denen zu seiner Rechten sagen: Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters, erbet das Reich, das euch von Grundlegung der Welt an bereitet ist. Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken gegeben; ich war fremd, und ihr habt mich beherbergt; ich war nackt, und ihr habt mich bekleidet; ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig und haben dich gespeist oder durstig und haben dich getränkt? Wann sahen wir dich als Fremden und haben dich beherbergt oder nackt und haben dich bekleidet? Wann sahen wir dich krank oder im Gefängnis und sind zu dir gekommen? Und der König wird ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan. Mt 25,31-40 ❱ Siegrid Köder, Werke der Barmherzigkeit, Bruder Klaus Kapelle, Au (ZH) Pfarreibazar zugunsten des Vereins "Sternentaler" St. Ulrich Traditionell, nachhaltig … Helena Helfenstein| Wird in St. Ulrich gebastelt, geschnitzt, gestrickt, gehäkelt, gekocht, gebacken und gestaltet, dann ist der Pfarreibazar in Sicht. Kreativität, Tradition und freiwilliges Engagement sind seine Markenzeichen. Jedes Jahr sind unzählige Pfarreimitglieder bereit, sich anstecken zu lassen und mitzutun. Pfarreiliches Miteinander! Viktor Ammann, unser Kreativkünstler, schnitzte in seiner Holzwerkstatt sogar extra ein Unikat: den «Sterntaler»! Dessen Versteigerung brachte 150 Franken in die Bazar-Kasse. Tradition ist auch, dass der BazarErlös jeweils unserem Pfarrei-Jahresprojekt zu Gute kommt. 2015 war das der Verein «Sternentaler». Dieser Verein unterstützt Familien mit schwerkranken und behinderten Kindern. Mit dem Bazar-Reingewinn von rund 6000 Franken konnten wir unter anderem für Nadja und Evoleth ein Etagenbett mit speziellem Hinausfallschutz und zwei Matratzen ermöglichen. Nadja, die Zwillingsschwester der gesunden Evoleth, kam mit einem schweren Hirnschaden auf die Welt. Sie hat dadurch Mehrfachbehinderungen und ihre Entwicklung ist stark verzögert. Sie leidet unter Epilepsieanfällen und ist hörbehindert. Total durften wir über 15 000 Franken an das Projekt überweisen. Dieser Betrag setzt sich aus dem Bazar-Erlös, dem Sponsorenlauf (Fr. 6468.–) sowie dem Kirchenopfer (Fr. 1288.–) und dem Erlös aus der Festwirtschaft (Fr. 1241.–) am Oasenfest zusammen. Herzlichen Dank allen, die zu diesem guten Resultat beigetragen haben. Informationsabend zum Verein «Sternentaler» Möchten Sie mehr über den Verein «Sternentaler» erfahren? Am Donnerstag, 16. Juni um 19.00 Uhr ist Frau Brigitte Trümpy-Birkeland, Gründerin des Vereins und Grossmutter von Till, bei uns zu Gast und wird über ihre Erfahrungen berichten. Frau Trümpy ist auch Autorin des Buches «Sternenkind – Wie Till seinen Himmel fand». 18 Firmung verleiht Flügel Die jungen Menschen sollen auf dem Weg zur Firmung ihren Glauben finden, lernen diesen Glauben auch auszudrücken, damit sie wissen, was für sie richtig und falsch ist, damit sie nicht falschen Propheten auf den Leim gehen, die nur schwarz und weiss kennen und genau wissen, was richtig und falsch ist. Am Ende des Firmweges soll eine eigenständige Entscheidung stehen, sich firmen zu lassen, oder eben auch nicht! (Vielleicht passt es in einer anderen Lebensphase besser!) Die jungen Menschen sollen begeistert und aufrecht in die Welt gehen. Sie sollen merken, dass es auch noch mehr gibt, als das, was unsere Gesellschaft ihnen vorgibt, eine Alternative, die Flügel verleiht ins Leben. Einen guten Eindruck von unserer Kirche und dem christlichen Glauben auf den Lebensweg mitnehmen – das ist schon viel. St. Ulrich Marcus Scholten| Wir haben etwas, etwas wirklich Gutes, den christlichen Glauben! Der Glaube an einen Gott, der das Leben will – das Leben in Fülle für alle Menschen – das ist eine wirklich frohe Botschaft und diese wollen wir im Firmkurs weitergeben. Diesen Glauben in Zusammenhang zu bringen mit der Erfahrungswelt junger Menschen, ihn authentisch vorzuleben und so zu bezeugen, das ist die Aufgabe des Firmteams im Besonderen – aber natürlich auch der ganzen Pfarrei! Wir beschäftigen uns im Firmkurs auf viele verschiedene Arten mit den Standards unseres Glaubens, des Glaubens der Kirche. Mit den Erfahrungen, die Menschen mit Gott gemacht haben, dass sie ihn als Vater, als Mensch unter uns Menschen und als Heiligen Geist, der in und durch uns Menschen wirkt, benannt haben. Wir überlegen, was eigentlich Kirche ist, diese etwas antiquierte und für menschliche Verlockungen anfällige Institution. Nein, gemäss Jesus ist jede und jeder einzelne von uns Kirche. Kirche ist jeder Mensch, der das tut, was Gott von uns Menschen will: am Reich Gottes mitbauen. Typische Fragen der FirmkandidatInnen sind: «Was muss ich glauben, um gefirmt zu werden?» oder «Was muss ich als ChristIn in der Welt tun?» – Ja, was will Gott für und was will er von uns Menschen? Schöpfungszeit Was geben wir den Jugendlichen weiter? 19 Tote begraben Das siebte Werk der Barmherzigkeit St. Ulrich Der Friedhof Rosenberg liegt in unmittelbarer Nähe von der Pfarrei St. Ulrich. Ich spaziere oft durch diese abwechslungsreiche, unseren Verstorbenen gewidmete Parkanlage. 20 gio| Auch wenn wir in unserer Gesellschaft den Tod etwas ausklammern, wird mir hier bewusst, dass wir unseren Verstorbenen viel Respekt entgegenbringen. Die gepflegten und blumenreichen Grabstätten sind ein Zeichen dafür. In der Fiedhofkapelle nehmen wir Abschied von unseren Toten und werden an unsere eigene Vergänglichkeit erinnert. In meiner Jugend kannte ich nur die Erdbestattung und den dazugehörigen Grabstein. In ihrer Ähnlichkeit fiel kaum einer aus dem Rahmen. Die Erdbestattung gibt es heute noch. Im Laufe der Jahre hat sich aber einiges verändert. Durch die Kremation sind andere Grabformen möglich geworden. Auch bei den Grabsteinen gibt es eine grössere Vielfalt. Auf dem Friedhof Rosenberg finden wir Privat- und die Familiengräber, Baumgräber, den Familienbaum und schliesslich die Gemeinschaftsgräber. In der Nähe der Mauern mit den Urnennischen wurde auch ein Urnenhain neu angelegt. Etwas abseits gibt es noch die liebevoll geschmückten Kindergräber. Dazu kommt neu ein muslimischer Grabteil. Weil der Friedhof so gross ist, begegnet man immer wieder dem Aussergewöhnlichen. Ganz am Rande hat seit kurzem auch Holidi (der Holzmann vom Graben) seine letzte Ruhestätte gefunden... St. Ulrich Termine der Pfarrei St. Ulrich Kalendarium Februar 3 Mittwoch 5 Freitag 10 Mittwoch 19 Freitag 28 Sonntag Seniorennachmittag, Pfarreiheim St. Peter und Paul, 14.30 Spiel- und Jass-Nachmittag im Pfarreiheim, 14.00 Aschermittwoch Wortgottesdienst mit Austeilung der Asche, Marienkapelle, 19.00 Spiel- und Jass-Nachmittag, Pfarreiheim, 14.00 Familiengottesdienst, St. Ulrich, 9.30 21 März 2 Mittwoch 4 5 Freitag Samstag 12 21 22 25 Samstag Montag Donnerstag Karfreitag 26 Samstag 28 Ostermontag 䡲 Gottesdienst mit Krankensalbung, Altersheim Rosental, 10.00 䡲 Seniorennachmittag, Pfarreiheim St. Ulrich, 14.30 Ökumenischer Weltgebetstag, Kirche St. Ulrich, 19.00 Ökumenischer Suppenzmittag und Rosenverkauf zugunsten von Fastenopfer, Pfarreiheim St. Ulrich, 12.00 Fiire mit de Chliine, Dorfkirche Veltheim, 10.00 Bussfeier in St. Ulrich, 15.00 Abendmahlsgottesdienst, Marienkapelle, 20.00 䡲 Fiire mit de Chliine, Marienkapelle, 10.30 䡲 Feier vom Leiden und Sterben Christi, 15.00 Auferstehungsfeier mit Osterfeuer, Mitwirkung Chor, Kirche St. Ulrich, 21.00 Eucharistiefeier mit Gemeinde, Altersheim Rosental, 10.00 April 6 10 13 23 Mittwoch Sonntag Mittwoch Samstag Seniorennachmittag, Pfarreiheim St. Peter und Paul, 14.30 Familiengottesdienst mit Erstkommunion, 9.30 Fiire mit de Chliine, Dorfkirche Veltheim, 10.00 bis 1. Mai Pfarreireise nach Polen St. Ulrich Mai 5 Donnerstag Christi Himmelfahrt, Gottesdienst auf dem Güetli, anschliessend Bräteln, 11.00 11 Mittwoch 䡲 Fiire mit de Chliine, Dorfkirche Veltheim, 10.00 䡲 Maiausflug der Seniorinnen und Senioren 15 Pfingsten Jugendgottesdienst mit Firmung, St. Ulrich, 9.30 16 Pfingstmontag Wortgottesdienst mit der Gemeinde, Altersheim Rosental, 10.00 21 Samstag Treffpunkt Zukunft mit Gottesdienst für ganz Winterthur, St. Josef 28 Samstag Dorffest, Fiire mit de Chliine, Dorfkirche Veltheim, 16.00 29 Sonntag Dorffest, Ökumenischer Gottesdienst, Dorfkirche Veltheim, 10.00 31 Dienstag Kirchgemeindeversammlung, Pfarreiheim St. Peter und Paul, 20.00 Juni 5 22 Sonntag Familiengottesdienst mit HGU-Abschluss, 9.30 Lichtgestalt Heiliger Josef Was gibt es zum heiligen Josef zu sagen, der insbesondere im 19. Jahrhundert als das Vorbild des arbeitsamen und sorgenden Familienvaters gesehen und 1870 von Papst Pius IX. zum Patron der ganzen katholischen Kirche ernannt wurde? sts| Nun, biblisch gesehen, sagen wir es offen, führt er eher ein Schattendasein und verschwindet fast neben und hinter der Gestalt Marias. Mit ihr, als seiner Verlobten im kleinen Flecken Nazareth, bekommt er zwar ein Kind, das aber nicht von ihm ist. Sie bleiben trotzdem zusammen; müssen nach dem staatlich durch Kaiser Augustus angeordneten Gang nach Bethlehem in die Fremde nach Ägypten fliehen – um später, nach dem Tod von Herodes, zurückzukehren. Die letzte biblische Nachricht von ihm betrifft eine Pilgerreise nach Jerusalem, wo Maria und Josef ihren zwölfjährigen Sohn aus den Augen verlieren und erst nach drei Tagen wieder finden. Dann verliert sich die Spur des heiligen Josef, indem er biblisch gesehen, mit keinem Satz mehr erwähnt wird. Dieser biblische Befund wird in der darstellenden Kunst oft sogar noch verstärkt, indem die ostkirchlichen Weihnachtsikonen einen Josef zeigen, der nachdenklich oder sogar schlafend seinen Kopf aufstützt und abseits von Maria und dem Neugeborenen auf einem Stein hockt. In vielen Krippenszenen verschwindet der heilige Josef fast etwas an der Seite Marias mit dem Kind, auf das Engel zeigen und zu dem Hirten und Könige eilen. (Vielleicht machen Sie nächstes Jahr einmal den Test, und stellen die Figur von Josef nicht zu Ihrer Krippe hinzu – und schauen, wer es merkt?!) Wie steht es eigentlich mit der bildlichfigürlichen Präsenz vom heiligen Josef in unserer Kirche? Da kommt er überraschend gut weg! Es gibt vorne rechts einen eigenen Josefsaltar, wo er in der Schreinmitte als Vollfigur mit dem Knaben Jesus an seiner Hand (und für einmal sogar ohne Maria!) dargestellt wird. Und auf den bemalten Bildtafeln, die während der Advents- und Fastenzeit sichtbar werden, wird Josefs Vaterrolle innerhalb der heiligen Familie gezeigt, bis hin zu seinem Sterben inmitten seiner Familie. Haben wir damit das Wesentliche zum heiligen Josef schon gesagt? Was macht ihn zu einer Lichtgestalt für uns? Vielleicht ist es gerade sein Schattendasein, sein treues Stehen zu Maria, seiner Verlobten mit ihrem Kind. Für grösseres Aufsehen als Handwerker in Nazareth scheint er nicht gesorgt zu haben, aber er hat gesorgt für die Seinen. In die grossen Bücher der Weltgeschichte hat er es nicht geschafft, aber er hat sein Leben gelebt und ist in wichtigen Momenten mutig seinen Träumen gefolgt – ist das nicht Grund genug, ihn als Lichtgestalt zu sehen?! 23 Zur Pensionierung von Erika Wyden Mit ganzem Herzen dabei ❱ Erika Wyden war fast zehn Jahre lang im Pfarreisekretariat an der Tellstrasse mit grossem Engagement tätig. 24 hug| Von Bichelsee (TG) ist Erika Wyden am 1. April 2005 (dem Tag des heiligen Hugo…) zu uns gestossen. Dort hat sie das Pfarreisekretariat einen halben Tag in der Woche geführt und als «Mädchen für alles» gewirkt – im Winter soll sie sogar den Schnee vor dem Pfarrhaus (oder der Kirche?) weggeräumt haben. Diese Bereitschaft, sich ganz für ihre Tätigkeit auf dem Pfarreibüro hinzugeben, hat ihre Arbeit auch bei uns in Winterthur ausgezeichnet. Schneeschnippen allerdings brauchte sie an der Tellstrasse meines Wissens nie. Doch in vielfältiger Weise hat sie über zehn Jahre lang als Sekretärin zugunsten unserer Pfarrei «rundum» gedient. Unzähliger Situationen hat sie sich persönlich angenommen und ist so häufig um «alles und jedes» besorgt gewesen. Auch wenn Erika Wyden auf Grund der geographischen Distanz nur in beschränktem Rahmen direkt an unserem Pfarreileben hat teilnehmen können, hat sie sich innerlich in alle Anlässe und Veranstaltungen hineinversetzt, mitgedacht und von sich aus nachgespürt, was denn jeweils nötig gewesen ist. Sie hat oft alles in Bewegung gesetzt, um für jedes Anliegen eine Lösung zu finden. Das Arbeiten auf dem Pfarreisekretariat erfordert «Multitasking-Talent»: Das Telefon klingelt, im selben Moment verlangt an der Tür jemand Einlass, dabei ist auch der Computerbildschirm mit der neuesten Seite vom «forum» offen. Täglich hat sich Erika Wyden dieser Herausforderung gestellt, den unterschiedlichen Anforderungen gleichzeitig gewissenhaft gerecht zu werden. Sehr froh sind wir über ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit gewesen. Besonders mit ihrer Sekretariatskollegin Marlis Rüsch ist sie immer ausgezeichnet ausgekommen. Aber auch als Mitglied des Seelsorgeteams haben wir sie als Person geschätzt, die mit ganzem Herzen dabei ist. Vieles hat sich im Leben von Erika Wyden im Laufe der zehn Jahre bei uns verändert. Nun steht sie vor der neuen Aufgabe, ihren «Ruhestand» zu gestalten. Wir wünschen ihr, dass ihr das ebenso erfolgreich gelingt, wie ihre berufliche Tätigkeit auf unserem Pfarreisekretariat. Für diese sind wir Erika Wyden aufrichtig dankbar. Bernadette Gantner, die neue Pfarreisekretärin Meine neue «Berufung» Bernadette Gantner (50) ist die neue Pfarreisekretärin und die Nachfolgerin von Erika Wyden. Sie arbeitet mit einem 80-Prozent-Pensum und stellt sich selber vor. Bernadette Gantner| Vorbei ist die Zeit der eleganten Anzüge, die ich als Direktionsassistentin bei der Bank lange Jahre getragen habe, weil es der Dresscode so vorschrieb. Aufgewachsen bin ich in Knonau (ZH) in einer einfachen katholischen Bauernfamilie mit vier Geschwistern. Da ich in der Berufswahl unschlüssig war, empfahl man mir das KV als gute Grundausbildung. So absolvierte ich eine Banklehre, gefolgt von zwei längeren Sprachaufenthalten in England und Vevey (VD). Der Bankbranche blieb ich auch nach meinem Wohnortswechsel in die Region Winterthur vor über 20 Jahren treu, jedoch nie in der Kundenberatung sondern immer in Sekretariats- und Assistenzfunktionen. Immer stärker wuchs in mir das Bedürfnis, mich neben dem Job in christlicher Nächstenliebe für andere Menschen zu engagieren. Besonders bereichernd und erfüllend sind deshalb meine ehrenamtlichen Sitzwachen bei schwerkranken und sterbenden BewohnerInnen der städtischen Alterszentren von Winterthur, wo ich seit einiger Zeit sporadisch während der Nacht im Einsatz bin. Auch die jährliche interdiözesane Lourdes-Wallfahrt, bei der ich mich jeweils mit viel Freude, Herzlichkeit und Hingabe als Helferin für die Betreuung der kranken und betagten Pilgernden einsetze, bedeutet mir sehr viel. Nicht nur weil ich die Ehre habe, den Namen Bernadette zu tragen, ist Lourdes für mich ein ganz spezieller Ort, wo sich Himmel und Erde berühren. Natur, wandern, musizieren und singen sind weitere grosse Hobbys von mir. Als Klarinettistin bin ich langjähriges Aktiv- und Vorstandsmitglied in der Musikgesellschaft Seuzach. Eine zweite Vereinsmitgliedschaft würde den Rahmen sprengen, aber mit dem Ad-hoc-Kirchenchor in Pfungen lassen sich die Proben und Auftritte gut vereinbaren. Seit dreieinhalb Jahren wohne ich in Neftenbach und bin deshalb auch in der katholischen Pfarrei Pfungen als Lektorin tätig. Ich bin sehr glücklich und dankbar, dass ich die Chance erhalten habe, mit der Stelle im Pfarreisekretariat meiner Berufung zu folgen und die fachlichen Stärken mit dem lebendigen Glauben zu verbinden. So freue ich mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Seelsorge- und Kirchgemeindeteam und natürlich auf viele schöne Kontakte mit Ihnen, liebe Pfarreiangehörige. ❱ Bernadette Gantner ist neu im Pfarreisekretariat anzutreffen. 25 aus dem Pfarreirat ❱ Der Pfarreirat tagte dieses Jahr im Kloster Einsiedeln. 26 Spannende Weiterbildungstage Der Pfarreirat im Kloster Einsiedeln Alice Bosshard-Walt| Nur etwa ein Zehntel unseres Lebens ist planbar, meint Pater Martin Werlen. Der ehemalige Abt des Klosters Einsiedeln spricht vom «köstlichen Durcheinander» und ist überzeugt: Wenn wir uns darauf einstellen, dass nur ein kleiner Teil unseres Lebens planbar ist, sind wir offen für Überraschungen. Mit offenen Augen und «aufgeschreckten Ohren» (wie aufmerksam horchende Tiere), können wir uns zugespielte Bälle wahrnehmen und weiterspielen. Mit dem Glauben an Gott sich den Überraschungen des Lebens stellen ergibt Dynamik und kann auch in unserer Kirche Prozesse auslösen. Dass Gott uns überrascht, ist das Zentrum unseres Glaubens, jede Begegnung mit Jesus überrascht, mit den Augen des Glaubens können wir das wahrnehmen, versichert uns Pater Martin. Er wünscht sich eine dienende Kirche mit umgekehrter Hierarchie und weist hin auf Ähnlichkeiten zwischen Franz von Assisi und Papst Franziskus. Pater Martin liest aus dem dritten Kapitel Exodus von der Erscheinung Gottes beim brennenden Dornbusch. Gott offenbart sich Mose mit den Wor- ten: Ich bin der «Ich-bin-da». Mit diesem Gottvertrauen erlebte Pater Martin schon unzählige positive Begegnungen und Ereignisse beim Autostoppen, unterwegs im Zug und auf seinen Reisen im Ausland. Beim Nachtessen lernen wir Shadi und Baha kennen, zwei junge Araber aus Jerusalem, die Pater Martin für eine Woche ins Kloster Einsiedeln einladen konnte. Die Schilderungen ihres Alltags in dieser Krisenregion sind bedrückend, beide haben kaum Hoffnung, dass sich daran bald etwas ändern wird. Mit dem Besuch der Vesper und dem Salve Regina in der prächtigen barocken Klosterkirche hat unsere Weiterbildung am Freitag anfangs November begonnen. Zum Abschluss feierten wir Eucharistie am Samstagnachmittag in der schlichten Unterkirche des Klosters mit einem Gedankenaustausch über das Evangelium nach Markus 12,38-44, von der armen Witwe, die mehr in den Opferkasten hineingab als alle anderen. Es waren interessante, lehrreiche Stunden mit dem Benediktinerpater Martin, bekannt durch sein Wirken als Abt, durch seine Schrift «Miteinander die Glut unter der Asche entdecken», dem Buch «Heute im Blick – Provokationen für eine Kirche, die mit den Menschen geht», aber auch durch das Schreiben von Tweets, seit kurzem zu lesen im Büchlein «Bahngleichnis». Auch das gemütliche Zusammensein beim Essen und in der freien Zeit haben zu gelingenden Weiterbildungstagen beigetragen. Unterwegs an Auffahrt, 5. Mai Pfarreiausflug nach Bernrain mik| Dieses Jahr wird uns der Pfarreiausflug an den Bodensee führen. Wir werden uns auf den Weg zur ersten Kapelle auf dem Jakobsweg von Konstanz nach Einsiedeln machen. Diese kann auf eine bewegte über 600-jährige Tradition zurückschauen. Es ist die Heiligkreuz-Kapelle Bernrain, die zur Pfarrei St. Stefan, Kreuzlingen gehört. Sie wurde 1388 erbaut und beinhaltet Gemälde der Legende vom Wunderkreuz. Ganz besonders ist das Kreuz dieser Kapelle. Wie auch in den letzten Jahren haben Sie die Möglichkeit, mit dem Velo, zu Fuss oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln an den Ausflugsort zu gelangen. Wir vom Vorbeitungsteam (Elisabeth Trüb, Willy Germann, Marcello Mosca und Michael Kolditz) freuen uns auf einen spannenden und interessanten Ausflug mit Ihnen am Auffahrtstag. Gelungener Dankeschönabend am 16. Januar Sanddorn-Balance als Höhepunkt mik| Am Samstag, den 16. Januar fand nach der Abendmesse der Dankeschönabend für alle freiwillig Mitarbeitenden statt. Hugo Gehring nutzte diesen Anlass, um allen zu danken, die sich immer wieder für die Pfarrei und die Gemeinschaft einsetzen. Ausserdem verabschiedete er die langjährige Sekretärin Erika Wyden, die Ende Januar in Pension geht und stellte neben ihrer Nachfolgerin Bernadette Ganter auch die Nachfolgerin von Hedi Blum, Jrene Meli vor. Mit dem neuen Pfarreimotto «Damit aus Fremden Freunde werden» machte Stefan Staubli alle bekannt. Er betonte in seiner Vorstellung, die Aktualität dieses Themas und wie wichtig es sei, immer wieder auf die Menschen zu zugehen. Zum aktuellen Pfarreimotto gibt es ein gleichnami- ges Lied, das zum Abschluss seiner Einführung gesungen wurde. Ein besonderer Höhepunkt war die Sanddorn-Balance von Mädir Eugster aus der Show «Wings» von Rigolo, die einen grossen Applaus erntete. Es war ein rundum gelungener Abend. Ökumenischen Kampagne 2016 Ein sehr erfreulicher Erfolg Fair-TradeRosenaktion Adventsaktion zugunsten Haiti Alice Bosshard-Walt| Unterstützt von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe verkaufen Mitglieder des Pfarreirats am Samstag, 5. März ab 9.30 Uhr Rosen an der Rudolfstrasse beim Hotel Wartmann. An über 700 Orten in der ganzen Schweiz findet der Verkauf von FairTrade-Rosen zu einem symbolischen Preis von fünf Franken statt. Die Rosen stammen von der Blumenfarm Kiliflora in Tansania. Das Max Havelaar Gütesiegel steht für fairen Handel mit Kleinproduzenten im Süden und für wirkungsvolle Massnahmen gegen Armut. Neben dem Rosenverkauf an der Rudolfstrasse werden in der Stadt Winterthur auch in der Marktgasse (auf der Höhe der Casinostrasse) und an der Pflanzschulstrasse beim Einkaufszentrum Deutweg Rosen angeboten. Der Erlös der Rosenaktion kommt den Hilfswerken «Brot für alle» (evangelisch), «Fastenopfer» (katholisch) und «Partner sein» (christkatholisch) zugute und wird vorwiegend für Projekte in Afrika und Südamerika verwendet. Die Verkaufsteams der Pfarrei St. Peter und Paul und der reformierten Stadtkirche hoffen auf eine erfolgreiche Rosenaktion. Machen Sie sich und anderen eine Freude mit Rosen! Paula Iten| Am ersten Adventssonntag war Haiti im Zentrum der Unterstützungsaktion. Dabei kamen die üblichen Aktivitäten zur Durchführung, bei denen unzählige Hände zum Erfolg beigetragen haben: 䡲 Die Frauen St. Peter und Paul mit den selbst hergestellten Adventskränzen konnten 2304 Franken zusammentragen. 䡲 Das haitianische Essen verköstigte um die 90 Menschen und zusammen mit den selbstgebackenen Kuchen und den Getränken ergab es den schönen Gewinn von 1675 Franken. 䡲 Der Sponsorenlauf mit 16 LäuferInnen brachte mit 149 Runden und dem Lösliverkauf 3371 Franken ein. 䡲 Spenden, die direkt der Stiftung Hand in Hand für das Mandallaund Drainageprojekt einbezahlt wurden, betragen 4532 Franken. 28 ❱ Die diesjährige Adventsaktion unterstützte «Mandella-Gärten» in Haiti. 䡲 Die Spenden, die über das Kirchenopfer zusammenkamen belaufen sich auf 4598 Franken. Diese Zahlen sprechen für sich und vereint ergeben sie den grossen Betrag von 16 480 Franken. Dazu sagt die Stiftung Hand in Hand: Vielen, vielen Dank! Seit zehn Jahren kann die Stiftung immer wieder den Grosseinsatz der Pfarrei St. Peter und Paul erleben und auf ihn zählen. Stipendien, Aufforstung, Umweltbewusstsein, Trinkwasseraufbereitung und Mikrofinanzen sind die grossen Themenkreise der Stiftung. Daneben geht es immer wieder auch um humanitäre Hilfe nach Dürren, Wirbelstürmen, Überschwemmungen oder nach dem unvergesslichen Erdbeben vor sechs Jahren. An der diesjährigen Adventsaktion ging es um landwirtschaftliche Entwicklungsarbeit. 200 Hektare Land sollen für Mandalla-Gärten fruchtbar gemacht werden und zur Nahrungssicherheit der Bevölkerung im Nordwesten Haitis, der ärmsten Gegend des Landes, beitragen. Die Drainage der Gebiete und das Anlegen der Mandalla-Gärten ist aber auch Arbeitsbeschaffung für die Bevölkerung in einem Land, in dem die Arbeitslosigkeit bei 60 Prozent liegt. Im Namen der Bauern und Bäuerinnen und ihren Familien, sowie im Namen der Stiftung Hand in Hand danke ich ganz herzlich für die grosse Solidarität. Über die Verwirklichung des Projektes, wird die Stiftung dann im Verlaufe dieses Jahres weiter informieren. ❱ Impressionen der Adventsaktion zugunsten Haiti Vereinigte Kinderchöre Winterthur Frühlingssingen in Töss Hansueli Bamert| Am Mittwoch, 6. April um 19.00 Uhr, findet im reformierten Kirchgemeindehaus in Töss ein Kinderchorkonzert statt. Die Kinderchöre der reformierten Kirchgemeinden von Oberwinterthur, Wülflingen und Töss, sowie der Kinderchor St. Peter und Paul stehen gemeinsam auf der Bühne und singen den Frühling ein. Die Initialzündung zu diesem Auftritt war das gemeinsame Cantars-Erlebnis im März 2015, als sich die Chöre gemeinsam in der Stadtkirche für ein offenes Singen zusammenfanden. Sie sind alle herzlich eingeladen! 29 Konzert des Projektchors am 10. Januar Lieder von Britten und Stanford Ganz gemäss dem Inhalt des Einzug-Liedes: «Heute ist Christus geboren, heute ist der Erlöser erschienen, heute singen Engel auf Erden…» füllten Engelstimmen am Konzert des Projektchores den Kirchenraum. aho| Gut 30 junge Frauen und Männer, die früher im Jugendchor mitgesungen haben oder sich einfach für dieses Sing-Projekt ansprechen liessen, luden zum Abschluss der Weihnachtszeit nochmals zu Weihnachtsliedern in die Kirche ein. Unter der Leitung von Hansueli Bamert und unterstützt von Leonie Gloor (Sopran), Selina Cuonz (Harfe) und Mariam Poghosyan (Orgel) begeisterten sie die vielen Anwesenden mit A Ceremony of Carols von Benjamin Britten (1913 – 1976) und dem Magnificat und Nunc Dimittis in G von Charles Villiers Stanford (1852 – 1924). Kalendarium Februar 3 Mittwoch 6 Samstag 10 Mittwoch Seniorennachmittag, 14.30, Pfarreiheim PP Trio «Va Bene», Konzert, 19.00, Pfarreiheim Aschermittwoch, Gottesdienste 8.30 und 19.30, Austeilung der Asche 24 Mittwoch Albaniclub: Vortragsabend mit Prof. Dr. Reinhard Imoberdorf, Chefarzt Medizin KSW, 19.30, Pfarreiheim 25 Donnerstag FrauenPP/FamA, Besichtigung der Brauerei Euelbräu, 19.00 䡲 Suppenzmittag ab 12.15, Pfarreiheim 28 Sonntag 䡲 Eltern-Kind-Feier 11.00 Uhr, Krypta, danach Suppenzmittag 29 Montag Frauen PP/FamA, Osterhasen giessen, 17.00 und 19.00, Confiserie Splendid, Turbenthal 2 4 5 Mittwoch Freitag Samstag Seniorennachmittag, 14.30, Pfarreiheim St. Ulrich Weltgebetstag, «Kuba», 19.00, Heilsarmee 䡲 Ehevorbereitungskurs, 8.30-16.30, Pfarreiheim 䡲 Rosenverkauf zugunsten des Fastenopfers 7 Montag Frauen PP, Generalversammlung, 18.30, Pfarreiheim 9 Mittwoch 䡲 Frauengottesdienst, 8.30, danach Kaffee im Pfarreiheim 䡲 Filmkafi am Nachmittag mit anschliessender Diskussion 12 Samstag Erlebnismorgen der ErstkommunikantInnen, Pfarreiheim 16 Mittwoch Frauen PP, Nachmittagswanderung um den Husemersee 20 Sonntag Palmsonntag, 9.30, Familiengottesdienst, Chilekafi 21 Montag Bussfeiern, 15.00, St. Ulrich, 20.00 St. Peter und Paul 22 Dienstag Versöhnungsfeier der dritten Oberstufe, 19.00 24 Donnerstag 䡲 Abendmahlfeier für Kinder, 17.00, Pfarreiheim 䡲 Abendmahlfeier, 20.00, mit stiller Anbetung bis 22.00 25 Freitag 䡲 Eltern-Kind-Karfreitags-Feier, 10.30, St. Ulrich 䡲 Karfreitagsliturgie, 15.00, Gregorianikgesänge 26 Samstag Auferstehungsfeier, 21.00, Kirche, Ostertrunk im Pfarreiheim 27 Sonntag 䡲 Ostern, Festgottesdienst, 9.30, Mitwirken Kirchenchor, W. A. Mozart «Spatzenmesse» 䡲 11.15 und 19.30, Eucharistiefeier April 1 3 6 Freitag Sonntag Mittwoch Kirchenchor PP, Generalversammlung, 18.00, Pfarreiheim Erstkommunion, 9.30, Kirche 䡲 Seniorennachmittag, 14.30, Pfarreiheim PP 䡲 Frühlingskonzert des Kinderchors PP und anderen Kinderchören, 19.00, St. Josef Töss 䡲 Frauen PP/FamA, «Die Orgel im Abendland», eine klingende Raum- und Zeitreise durch fünf Jahrhunderte, mit Hansueli Bamert, 20.00, Orgelempore Kirche 13 Mittwoch Frauengottesdienst, 8.30, danach Kaffee im Pfarreiheim 15 – 17 Freitag-Sonntag, Kirchenchorreise nach München 17 Sonntag Eltern-Kind-Feier, 10.00, Krypta, «Frühling» und KIABGO 20 Mittwoch Frauen PP, Nachmittagswanderung, Brütten-Wülflingen 21 Donnerstag Frauen PP, Autorinnenlesung und Gespärch mit der Publizistin Dr. Klara Obermüller, Zvieri, 14.30, Pfarreiheim 25 – 29 Montag – Freitag, Firmreise nach Rom Kalendarium März ❱ Termine Schulferien Sportferien: 6. bis 21. Februar Fasnachtsmontag: 15. Februar Osterfeiertage: 25. bis 28. März Frühlingsferien: 23. April bis 8. Mai Auffartswochenende: 5. Mai bis 8. Mai Pfingsten: 15./16. Mai aktuelle Termine www.peterundpaul.ch Fortsetzung siehe Rückseite31 AZB 8400 Winterthur ❱ Treffpunkte Taizé-Gottesdienst 21.2. | 20.3. | 10.4. | 15.5. | 19.6. (Kirche, 19.30) Kalendarium Bitte nachsenden. Neue Adresse nicht melden. Taizé-Gebet Jeden ersten Dienstag im Monat (Krypta, 19.00 – 20.00) Bibelteilen 6.2. | 5.3. | 2.4. | 7.5. | 4.6. (Pfarreiheim, 9.00 – 10.00) Exerzitien im Alltag 24. | 18. | 25. Februar; 3. | 10. | 17. März (Krypta, 14.15 oder 19.30) Maiandachten 3.5. | 10.5. | 17.5. | 24.5. | 31.5. (Kirche, 19.00) Handarbeitstreff 26.1. | 23.2. | 29.3. | 26.4. | 31.5. (Pfarreiheim, 14.00 –16.00) Meditatives Kreistanzen 16.3./11.4./18.5. (Pfarreiheim, 20.15 – 21.45) Jassnachmittage 1.2. | 15.2. | 29.2. | 14.3. | 4.4. | 18.4. | 2.5. | 23.5. | 6.6. | 20.6 (Pfarreiheim, 13.30) Zischtigzmittag Restaurant Bodega (jeweils 12.00) aktuelle Termine www.peterundpaul.ch Fortsetzung von Seite 31 Mai 4 5 18 21 24 25 27 28 29 31 Mittwoch Senioren-Maiausflug Donnerstag Auffahrt, Pfarreiausflug mit der Eltern-Kind-Feier-Gruppe nach Bernrain, Gottesdienst um 11.00, Kirche Hl. Kreuz, Mitwirken Kirchenchor Mittwoch Frauen PP, Tageswanderung, Thurweg Nesslau-Ebnat Kappel Samstag «Treffpunkt Zukunft», gemeinsamer Gottesdienst in St. Josef (keine Beichtgelegenheit, kein GD in PP) Dienstag Frauen PP, Maiandacht mit dem Frauenverein Seuzach, 19.00, Kirche, anschliessend Beisammensein im Pfarreiheim Mittwich Filmkafi am Nachmittag mit anschliessender Diskussion Freitag Frauen PP/FamA, Kubanischer Abend mt Essen und Film, 18.30, Jugendtreff Samstag Frauen PP, Stadtführung «Kehrseite Winterthur», 14.00 Sonntag Firmung mit Generalvikar Josef Annen, 9.30, Kirche Dienstag Kirchgemeindeversammlung, 20.00, Pfarreiheim Juni 4 8 11 12 15 19 21 22 26 28 30 Samstag Versöhnungsweg der vierten Klasse, ganztags, Kirche und Pfarreiheim Mittwoch Frauengottesdienst, 8.30, danach Kaffee im Pfarreiheim Samstag Ehevorbereitungskurs, 8.30 – 16.30, Pfarreiheim Sonntag HGU-Abschlussgottesdienst, 11.15, Apéro vor der Kirche Mittwoch Frauen PP, Nachmittagswanderung rund um den Lindberg Sonntag Eltern-Kind-Feier, 10.00, Krypta, «Wasser» und KIABGO Dienstag Frauen PP/FamA, Sommersonnenwendefest, 19.30, Wald oder Pfarreiheim Mittwoch Katechetischer Nachmittag, 14.00 –17.00, Pfarreiheim Sonntag Ökumenischer Gottesdienst mit Albanimahl am Albanifest, 11.00, (kein Gottesdienst um 11.15 in PP) Dienstag Kinderchor, Sommerkonzert, 19.00, Pfarreiheim Donnerstag Frauen PP, Halbtagesauflug mit der Bahn zur Rosenwoche in Bischofszell
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