« das habt ihr m ir getan» - Katholische Kirche im Kanton Zürich

«das habt ihr
mir getan»
Februar – Juni 2016
Pfarreibulletin
St. Peter und Paul
St. Ulrich
Editorial
Liebe Leserin, lieber Leser
Pfarreibulletin 122
❱ Impressum
Herausgeber
Pfarreien St. Peter und Paul
und St. Ulrich, Winterthur
Auflage
2600 Exemplare
EmpfängerInnen
Angehörige der Pfarreien
Redaktion / Gestaltung
Otto Dudle |odu
Hugo Gehring |hug
Andrea Holenstein |aho
Rainer Holenstein |rho
Michael Kolditz |mik
Giovanni Schäfli |gio
Stefan Staubli |sts
Redaktionsadresse
Andrea Holenstein
Lärchenstrasse 34
8400 Winterthur
Telefon 052 203 11 81
Mail: [email protected]
PC-Nr. 84-44650-2
Adressverwaltung
Pfarramt St. Peter & Paul
Telefon 052 269 03 70
Pfarramt St. Ulrich
Telefon 052 269 03 80
Druck und Versand
Sailer Druck Medien GmbH
8400 Winterthur
Erscheinung
viermal jährlich
Warum hat das «Heilige Jahr der Barmherzigkeit» gerade am
8. Dezember begonnen? Papst Franziskus hat dieses Datum gewählt,
weil genau an diesem Tag vor 50 Jahren das Zweite Vatikanische
Konzil feierlich zu Ende gegangen ist. Mit dem «Jahr der Barmherzigkeit» will der gegenwärtige Papst an den Geist des Konzils anknüpfen
und ihn in unserer heutigen Kirche wach halten.
Und was bedeutet dieser «Geist des Konzils»? Das Wort «Barmherzigkeit» will mit einem positiven Begriff umschreiben, um was es geht:
Um einen Glauben an Gott, der vorrangig von dessen Liebe getragen
ist und nicht von Angst. Der Konzilspapst Johannes XXIII. hat es in
seiner Eröffnungsansprache so gesagt: «Heute dagegen möchte die
Braut Christi lieber das Heilmittel der Barmherzigkeit anwenden, als
die Waffe der Strenge erheben. Sie glaubt, es sei den heutigen Notwendigkeiten angemessener, die Kraft ihrer Lehre ausgiebig zu erklären, als zu verurteilen.» Dieser Abschied von der Angstreligion hin zu
einer Religion der Herzlichkeit, des Verständnisses und des Mitgefühls entspricht der Frohbotschaft Jesu besser als Drohungen,
In der fünfteiligen Predigtreihe während der Fastenzeit möchten wir
das Kernanliegen des Evangeliums, das einen Gott offenbart, der in
erster Linie liebevoll und barmherzig ist, breit entfalten.
In diesem Heft schauen wir auf die sechs beziehungsweise sieben
biblischen Werke der Barmherzigkeit, mit denen Christinnen und
Christen ihren Glauben an den barmherzigen Gott tätig zum Ausdruck
bringen, gemäss dem Auftrag Jesu: «Seid barmherzig, wie es auch
euer Vater ist!» (Lk 6,36). Das Hungertuch von Sieger Köder zeigt
eindrücklich den Christusbezug dieses barmherzigen Handelns. In der
Gleichnis-Rede vom Weltgericht begründet Jesus, warum die Gerechten für ihre guten Taten gelobt und belohnt werden so: «Das habt
ihr mir getan.» (Mt 25, 40)
Diese fünf zentralen Wörter «das habt ihr mir getan» – nannte Mutter Teresa von Kalkutta das «Fünffinger-Evangelium». Ihm ist das
vorliegende Pfabü thematisch gewidmet.
Möge seine Lektüre vielen zu Herzen gehen!
Für die Redaktion
Hugo Gehring
Die Werke der Barmherzigkeit
odu| Das Bild des Malers und Pfarrers
Sieger Köder (1925 – 2015), das uns im
Hungertuch durch die Fastenzeit begleitet, hängt als Original an der Rückwand der 2003 dem heiligen Bruder
Klaus geweihten Kapelle in Au (ZH).
Angeregt durch den damaligen Wädenswiler Pfarrer Martin Kopp, machte
Köder in dem Bild die sieben leiblichen
Werke der Barmherzigkeit zum Thema.
Dabei diente ihm das Meditationsbild
von Bruder Klaus als Grundlage. Das
Gemälde sollte den Gläubigen beim
Verlassen des Sakralraums vor Augen
führen, dass ihnen Jesus in der Welt
«in tausend Gesichtern begegnet», so
Kopp. Im Matthäusevangelium (25,40)
sagt Jesus selbst: «Was ihr für einen
meiner geringsten Brüder getan habt,
das habt ihr mir getan.»
Auf diese Stelle der Gerichtsrede
Jesu gehen die ersten sechs der sieben
Werke der Barmherzigkeit zurück. «Tote
begraben» wurde vom Theologen Lactantius († um 320) hinzugefügt. Bei
den Werken der Barmherzigkeit geht es
nicht darum, für sich eine Belohnung
zu erwerben, sondern sich mit den Notleidenden zu identifizieren. Der Künstler hat das Thema in kleinen Szenen
dargestellt, die er um die Mitte des Bildes anordnet, in der uns das menschliche Antlitz Jesu ebenso anblickt wie in
den Gesichtern der ihn umgebenden
Armen.
Das Bild und seine Deutung
Im Vordergrund brechen zwei Hände
einer schwarzen Frau und ihrem Kind
das Brot. «Hungrige speisen» soll
uns daran erinnern, dass Hunger weniger ein Problem der Überbevölkerung als vielmehr der Verschwendung
und der Verteilung ist. Zugleich
mögen wir an den Satz Jesu denken:
«Der Mensch lebt nicht nur vom Brot,
sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt.» (Mt 4,4) «Durstige
tränken»: Eine Frau in rotem Gewand
reicht einem Durstigen ein Glas Wasser. Der Zugang zu sauberem Trinkwasser ist ein Grundrecht jedes Menschen.
Wasser ist aber auch ein Zeichen für
das göttliche Leben, das wir in der
Taufe empfangen haben.
«Fremde beherbergen»: Menschen in Not die Tür zu öffnen, wie es
die blau gekleidete Frau tut, bedeutet, ihnen Rast zu geben auf ihrer
grossen Wanderschaft zum ewigen Zuhause. «Nackte bekleiden» drückt
die Wertschätzung der Menschenwürde aus. Der heilige Martin gibt
dem Bettler im Bild die Selbstachtung
zurück, indem er dessen Blösse bedeckt. «Kranke pflegen»: Eine
Nonne lässt einen Kranken, dem sie
die Arznei bringt, ihr Mitgefühl, ihre
Hilfsbereitschaft spüren. «Gefangene
besuchen» hat nicht allein Menschen
hinter Gitter im Visier, sondern alle,
die in ihren eigenen Fesseln unentrinnbar gefangen sind. «Tote begraben»: Das Grabkreuz, das durch die
geöffnete Türe im Hintergrund zu
sehen ist, steht im Licht der Morgensonne, Sinnbild der Auferstehung.
«das habt ihr
mir getan»
Hungertuch 2016 von Sieger Köder
❱ Eine Abbildung
des Hungertuchs
finden Sie in
der Heftmitte.
3
«das habt ihr
mir getan»
Hungrige speisen
Mittagstisch im Shalom
Ulrich Brüll| Zwölf Uhr mittags, ich
sitze im Saal der Missione Cattolica di
Lingua Italiana (MCLI) an der St. Gallerstrasse. Man kennt mich schon und
weiss, dass ich den Salat gerne mit
französischer Sauce nehme. Meine
Nachbarin, die schon etwas früher
gekommen ist, hat bereits den Hauptgang vor sich. Salat, Suppe, Hauptgang sowie Dessert mit Kaffee oder
Tee sind Standard im Shalom. Meine
Nachbarin lässt den Salat meistens
aus. Sie sagt, dass ihr Salat nicht so
schmeckt. Ich denke, dass die grosse
Zahnlücke, die sie oft verschämt mit
der Hand abdeckt, auch ein Grund ist,
dass sie Dinge meidet, die man gut
kauen muss.
Es ist laut geworden im Shalom: 30
bis 40 Gäste unterhalten sich angeregt über das Tagesgeschehen, persönliche Erlebnisse und Probleme oder
auch nur das Wetter oder das Essen.
Die meisten leben von Sozialleistungen, sind im normalen Arbeitsmarkt
nicht konkurrenzfähig. Sie bezahlen
für ein vollwertiges Menu 4.– Franken,
Associazione Shalom
Shalom ist ein gemeinnütziger, politisch und konfessionell
neutraler Verein mit Sitz in Winterthur. Die Gründung erfolgte 2009, initiiert durch die italienische Gemeinschaft
MCLI San Francesco. Zweck des Vereins ist es, den respektvollen Umgang mit Menschen am Rande der Gesellschaft
in Anerkennung ihrer Menschenwürde zu pflegen und zu
fördern. Der von Montag bis Freitag für alle offene Mittagstisch ist eines der Angebote des Vereins.
Verdienende bezahlen 10.– Franken.
Dieses Angebot ist nur möglich, weil
eine ganze Schar von Freiwilligen in
Küche und Service tätig ist. Unterstützt wird der Verein Shalom durch
Beiträge der Vereinsmitglieder, der öffentlichen Hand, sowie durch Spenden
und durch Grossverteiler, die überschüssige Lebensmittel liefern.
Ein Uhr, der grösste Ansturm ist
vorbei, das Geklapper von Geschirr
und die Zurufe der Küchenmannschaft
verstummen, auch die Stimmen der
Gäste werden leiser. Beim Dessert ergeben sich vertiefte Kontakte. Meine
Nachbarin erzählt, dass sie eigentlich
die Kosten für ein Gebiss zugut hätte,
es wäre ihr auch ein grosser Wunsch,
aber sie traut sich nicht, auch müsste
sie einen Vorschuss leisten, den sie
nicht vermag.
So teilen die Gäste des Shalom
nicht nur das Essen, sondern auch ihr
Leben. Und wenn ich heute dort hingehe, dann bleibt die Frage offen, was
mir lebenswichtiger ist, die Kalorien
oder die Kontakte. In unserer Gesellschaft (und nicht nur dieser) verdorren wohl mehr Menschen wegen
fehlender sozialer Anerkennung als an
Nahrungsmangel. Shalom bietet beides, beides ist nötig für Shalom, den
Frieden.
PS: Seit dem 24. Dezember (!) erstrahlt das Gebiss meiner Nachbarin
mit einer neuen Zahnreihe. Sie hat
Mut gefasst und es hat sich eine Lösung für die finanziellen Fragen gefunden. Nur die Handbewegung hat sie
sich noch nicht abgewöhnt.
Durstig – wonach?
Schwester Maranatha (Eliakloster in
Waltalingen)| «Ich war durstig» – wir
spüren gleich, dieser Mangel in der
Aufzählung von Mt 25,35 reicht weit
über das nur physische Durstbedürfnis
hinaus.
Gestern Nachmittag waren wir aus
vier verschiedenen Konfessionen zum
Gebet in der Stille da. Zufällig. Eine
reformierte Frau, Gäste aus zwei Freikirchen und wir Schwestern. Was hat
diese doch recht unterschiedlich ausgerichteten Menschen bei uns zusammengeführt? Kurz gesagt: Der Durst
nach ewigem Leben. Und die Hoffnung
und Erfahrung: In der Stille fliesst der
Quell – Wasser, das den Durst wirklich
löscht. Und die Verheissung Jesu, dass
wir dabei selbst zum Quell für andere
werden. (Joh 4)
Wasser, ein Bild für alles, was erfrischt, erquickt, aufrichtet, reinigt
und klärt. Und dann fliesst dieses lebendige Wasser auch weiter in die
Welt hinein – dorthin, wo der Durst
am grössten ist. Denn alles ist mit
allem verbunden. Unsere Aufgabe im
Eliakloster in Waltalingen ist, Raum zu
geben und Brunnen zu sein.
Wenn wir «Waltalinger Schwestern»
2016 voraussichtlich nach Vorpommern aufbrechen, hat das mit dem
Durst und dem Quell zu tun. Je tiefer
Gottes Wort, sein Geist, nach und
nach in uns Raum gewinnt, umso einfacher und unspektakulärer strömt
davon in die Welt. Verborgen, ohne zu
missionieren, ein Ort der Präsenz im
Gebet sein, den Menschen verbunden,
wo sie auch stehen. Sie alle, unendlich
kostbar in ihrer Gottebenbildlichkeit,
ob Christ, Moslem, Religionsloser
oder Atheist. Keiner ist weniger als
Mensch!
«das habt ihr
mir getan»
Durstige tränken
❱ Im Eliakloster
in Waltalingen
wird Raum
geboten, seinen
Durst zu stillen.
5
«das habt ihr
mir getan»
Fremde beherbergen
Wohnraum beschaffen
Fremd zu sein, ist etwas ganz anderes, als sich fern von der Heimat aufzuhalten. Fremd-Sein heisst meist, sich sprachlich nicht verständigen zu
können, sich dauernd anders und unsicher zu fühlen, was den ganz
gewöhnlichen Alltag betrifft, in Bezug auf die Gepflogenheiten beim
Wohnen, beim Essen, bei der Gestaltung des Familienlebens und abhängig
zu sein… Oft kommen tiefes Heimweh und erlittene Traumatisierungen
hinzu, oder auch ein Gemisch aus Ohnmacht und schlechtem Gewissen,
weil es einem besser geht, als den Daheimgebliebenen, für die man
nichts tun kann.
Zita Haselbach| Auf die Frage, was
ein sinnvolles Engagement für
Flüchtlinge sei, antwortete uns der
Koordinator Asyl der Stadt Winterthur
vor einem Jahr: «Wohnraum beschaffen». Mit grossem Erstaunen erfuhren
wir, dass es im Asylzentrum anerkannte Flüchtlinge gibt, die sich
schon jahrelang um eine Wohnung
bewerben, aber immer nur Absagen
bekommen. Etwas naiv machte ich
mich mit diesen Leuten auf Woh-
Der Verein VIWO
Der Verein VIWO engagiert sich für Flüchtlinge in Winterthur. Der Schwerpunkt liegt auf der Wohnungssuche: Der
Verein kann beispielsweise Vermietern gewisse Garantien
abgeben oder Flüchtlingen Darlehen gewähren für Mietzinskautionen oder für Genossenschaftsanteile. VIWO kann
auch als Mieterin auftreten und Wohnungen vermieten.
Der Verein steht unter dem Patronat der Römisch-katholischen Kirchgemeinde Winterthur. Zudem unterstützt VIWO
Flüchtlinge bei der Integration in ihre neue Wohnung und
deren Umfeld. Der Verein übernimmt bei Bedarf auch andere Integrationsaufgaben, die Flüchtlingen zu Gute kommen. VIWO übernimmt dort Aufgaben, wo städtischen
Stellen Zeit und Mittel nicht zur Verfügung stehen.
nungssuche und erfuhr am eigenen
Leib, wie viel Kraft es kostet, nach
der x-ten Absage dranzubleiben.
Doch hie und da tat sich ein Türchen
auf: Ein Architekturbüro las unseren
Begleitbrief vor dem Zurückschicken
doch noch durch und versprach, dass
nach acht Monaten wieder eine Wohnung frei werde und wir dann berücksichtigt würden Eine Genossenschaft
kürzte den Beitrag für eine rollstuhlgängige Wohnung, den wir dank der
Vinzenzkonferenz von St. Peter und
Paul als Darlehen gewähren konnten.
Ein Hausbesitzer war bereit, eine
frei werdende Wohnung einer Flüchtlingsfamilie zu vermieten. Jemand
vermittelte eine gemeinnützige Genossenschaftswohnung. Eine Flüchtlingsfamilie zog in eine Wohnung der
Kirchgemeinde ein. Mit andern sind
wir an der Arbeit, in guter Zusammenarbeit mit den städtischen Stellen, die uns besonders anfragen,
wenn Leute kaum schreiben oder zu
wenig Deutsch sprechen können.
Immer mehr zeigte es sich, dass
wir professioneller vorgehen müssen.
So entstand unter dem Patronat der
katholischen Kirchgemeinde der Ver-
haben, ist ein ganz wichtiger Schritt
für die Integration: Die Familien
haben nun eine eigene Adresse für
die Arbeitssuche und endlich Raum,
um Schulkameraden und Gäste einladen zu können – ein Stück Zuhause!
Meine persönliche Motivation
Und was den angesprochenen Bibeltext im Titel betrifft: Dass mir diese
Arbeit einst helfen wird, an der ewigen Freude teilzunehmen, das erhoffe
ich zwar. Aber für mich trägt der Einsatz von Zeit und Energie (sowie das
Beten um Hoffnung trotz vieler Enttäuschungen) schon jetzt Früchte:
Ich darf Anteilnehmen an sehr eindrücklichen Lebensgeschichten, ich
erfahre berührendes Vertrauen, überschäumende Freude, wenn es geklappt hat, treue und grosszügige
Freundschaft…
«das habt ihr
mir getan»
ein VIWO, bei dem sich schon mehrere Freiwillige engagieren. Wir
schauen für vollständige Bewerbungsdossiers und gute Begleitbriefe, die die Situation der Familie
erklären. Besonders geschätzt wird,
dass wir für die Hausbesitzer auch
nach dem Einzug der Flüchtlinge Ansprechpartner bleiben. Dank den abgesicherten Vereins-Strukturen und
den Spenden können wir nun selber
als Mieter auftreten und Wohnungen
untervermieten.
Ein Tropfen auf einen heissen
Stein? – Eine «neue Welt» für ein
paar wenige Familien? – Nein! – Die
positiven Reaktionen der betroffenen
Familien geben uns weitere Motivation! «Ich hatte alle Hoffnung aufgegeben, ich dachte, wir sterben hier in
diesem Zimmer!» «Wir können es
nicht glauben!» Eine Wohnung zu
Wer ein Kind aufnimmt, nimmt mich auf
Weltgebetstag zu «Kuba»
Patrizia Quattrini Mosca| Im Zentrum des diesjährigen Weltgebetstages
steht Kuba, die grösste Karibikinsel
am Eingang des Golfes von Mexiko.
Das Titelbild hat die junge kubanische
Künstlerin Mariet Trueba Castro gestaltet. Sie hat dafür den Rahmen
eines Kirchenfensters in den Farben
der kubanischen Flagge gewählt.
Durch das Fenster geht der Blick auf
eine Palmenallee und eine Strasse mit
Eselskarren: Symbole für die kubanische Landschaft als Heimat und für
den arbeitsreichen Alltag der ländlichen Bevölkerung. Im Vordergrund
sind zwei sich haltende Hände zu
sehen: die Hand einer weissen Frau
und die Hand eines dunkelhäutigen
Kindes. Das Kind scheint nach vorwärts zu ziehen, es hat die Zukunft
vor sich. Die Künstlerin will damit
ausdrücken, dass es für die Zukunft
des Landes wichtig ist, dass Menschen
verschiedener Generationen und verschiedener Herkunft Hand in Hand
gehen.
Wir laden alle
Interessierten
herzlich ein
zur WeltgebetstagsFeier am
Freitag, 4.
März um
19.00 Uhr bei
der Heilsarmee
an der St.
Georgenstrasse 55.
«das habt ihr
mir getan»
❱ Durch die
Einwurfsklappe
gespendete
Kleider werden
im Keller sortiert
und geprüft,
bevor sie in den
Laden gelangen.
8
Nackte bekleiden
Im Caritas-Secondhand-Laden
Die Filialleiterin vom Caritas-Secondhand-Laden in Winterthur
gewährte dem Pfabü einen Blick hinter die Kulissen des Geschäftes
an der Steinberggasse.
aho| Françoise Tsoungui ist erst seit
einem halben Jahr die Filialleiterin
des Caritas-Secondhand-Ladens in
Winterthur und erzählt so begeistert
von ihm, als wäre sie schon Jahre
hier tätig.
Sie führt erzählend und strahlend
durch den Keller, in dem die gespendeten Kleider sorgfältig sortiert, beurteilt und mit Preisen versehen werden.
Rund um die Zügeltermine im Herbst
und Frühling türmen sich hier die
durch die immer offene Einwurfsklappe abgegebenen Textilsäcke. Im
Moment sind die Berge nicht so hoch
und es ist leichter sich einen Überblick zu verschaffen.
Die gespendeten Kleider werden
optisch auf Sauberkeit und allgemeinen Zustand hin geprüft und in
verschiedene Gruppen eingeteilt.
Schönes und Tragbares, das in Winterthur verkauft werden kann, bleibt
je nach Saison im Lager oder kommt
möglichst bald in den Laden. Gespendete Textilien, die nicht mehr ganz so
schön, aber immer noch gut tragbar
sind, kommen in den Nettoladen von
Caritas Zürich. Schmutzige und kaputte Ware geht zur Weiterverarbeitung an Texaid.
Im Laden werden die Kleider
schön präsentiert, besonders attraktive Stücke werden zu Kombinationen
zusammengestellt und je nach Thema
und Saison auch im Schaufenster
ausgestellt. Kleider, die innerhalb
von zwei Wochen in Winterthur keinen Absatz gefunden haben, werden
❱ Der Laden an
an andere Filialen in Zürich weitergegeben. Insgesamt betreibt Caritas Zürich acht Filialen im Kanton Zürich.
Je nach Standort werden verschiedene Kleiderarten besser oder
schlechter verkauft. Françoise Tsoungui spricht aus Erfahrung, hat sie
doch vor ihrem Wechsel nach Winterthur während fünf Jahren beim Aufbau des Caritas-Secondhand-Ladens
im Viadukt in Zürich mitgewirkt. So
bemerkt sie, dass die KundInnen in
Zürich und Winterthur sehr unterschiedlich sind. In Zürich ist es
«trendy» die Kleider im SecondhandLanden zu kaufen. In Winterthur ist
der Gang in den Caritas-Laden ganz
bewusst, weil der Kundschaft neben
dem guten Einkauf auch das Unterstützen eines bewährten Hilfswerks
wichtig ist.
Das Geschäft an der Steinberggasse ist nicht nur an den Markttagen
sehr gut frequentiert, sondern profitiert auch von einer grossen Zahl an
StammkundInnen, von denen manche
täglich oder wöchentlich hereinschauen. Hier sind alle willkommen:
Sowohl die KulturLegi-Besitzenden,
die von 50 Prozent auf die ohnehin
schon fairen Preise profitieren, als
auch die Einkaufsbewussten, die aus
Überzeugung Secondhand-Ware kaufen oder die Neugierigen, die sich
gerne von Fundstücken überraschen
lassen.
Françoise Tsoungui ist überzeugt,
dass das Erfolgsgeheimnis des Caritas-Secondhand-Ladens darin liegt,
dass das Sortiment sehr häufig wechselt und dass der Erlös aus den gespendeten und wieder verkauften
Kleidern armutsbetroffenen Menschen
im Kanton Zürich zugute kommt.
Ganz besonders schätzt sie es, dass
immer wieder KundInnen ins Geschäft kommen, die schon vor 20
Jahren hier eingekauft haben. Das
zeigt, wie sehr dieser Secondhandladen in Winterthur verwurzelt ist.
der Steinberggasse ist gut
frequentiert.
Neben allem,
was man von
Kopf bis Fuss
anziehen kann,
werden im
Caritas-Secondhand in einem
kleinen Sortiment auch
Nippes, Möbel,
Bücher, Bilder
und Spielsachen angeboten.
aus der
Spitalseelsorge
10
Kranke pflegen und besuchen
Tagtäglich im Spital
Anni Rickenbacher| Wenn ich hier in
Winterthur über den Neumarkt gehe,
fällt mein Blick jeweils auf die Inschrift über dem Eingang des ehemaligen Spitals: «Res sacra miser» –
(Eine) heilige Sache (ist) der Leidende. Dieser Satz berührt mich immer
ganz speziell. Hier stand im Spätmittelalter das schon 1306 urkundlich erwähnte Spital, in dem kranke und alte
Menschen, sowie Waisen aufgenommen wurden. Kranke wurden hier gepflegt und besucht – gemäss dem
Wort Jesu: «Ich war krank, und ihr
habt euch meiner angenommen» (Mt
25,36 Zürcher Bibel).
Heute nehmen sich im Kantonsspital verschiedene Berufsgruppen der
Kranken an. Oftmals spüre ich bei diesen Fachleuten ein grosses inneres
Engagement und viel Herzlichkeit. Ich
glaube, dass nebst der fachlichen
Kompetenz gerade dieses menschliche
Mitgehen und Mitfühlen viel zur Genesung beitragen kann. «Diese Person
ist mit dem Herzen dabei» sagen wir
dann. Für mich klingt da etwas Wesentliches vom Jahr der Barmherzigkeit an, zu dem Papst Franziskus uns
einlädt.
Kranke spüren häufig, dass Kranksein mehr Fragen aufwirft, als die körperlichen Symptome, die vielfach
behoben werden können. Der ganze
Mensch ist angegriffen, wird verletzlich und braucht Zeit für sich und die
Fragen, die aufsteigen. Gleichzeitig
sind viele gerade in Tagen der Krankheit auf menschliche Nähe angewiesen. Hier ist die Familie oft ganz
wichtig, auch können Verwandte und
FreundInnen Unschätzbares leisten.
Jesus hat seinen JüngerInnen die
Sorge um die Kranken anvertraut (Mt
10,7), ja er identifiziert sich selber
mit den Kranken (Mt 25,36). Schon in
den urchristlichen Gemeinden wurden
die Verantwortlichen zu den Kranken
gerufen (vgl. Jak 5,14f). Hier kommt
auch die Spitalseelsorge ins Spiel. Als
Spitalseelsorgende sind wir offen für
alle PatientInnen. Vielen tut es gut,
wenn jemand sich Zeit nimmt über belastende Erfahrungen und aufsteigende Ängste und Fragen zu sprechen.
Zudem kann manchmal wieder etwas
in den Blick kommen, das auch in
schwierigen Zeiten trägt.
Ganz unterschiedliche Menschen
finden auch im Zuspruch von Gottes
Zuwendung und Segen die notwendige
Kraft und Hoffnung für die nächsten
Schritte. Für manche verdichtet sich
diese Erfahrung in den Sakramenten
der Krankensalbung und Krankenkommunion. Wenn die heilige Schrift uns
verständlich machen will, wie bedingungslos Gott uns bejaht und annimmt, wie sehr er uns immer wieder
anbietet, zu ihm zu kommen und mit
seinem Mit-uns-Sein zu rechnen, benutzt sie häufig ein im Hebräischen
mütterliches Wort: Barmherzigkeit.
Wie eine Mutter, die uns nie vergessen kann, möchte Gott uns in jeder
Situation beistehen und Zukunft eröffnen. Darauf dürfen wir vertrauen, insbesondere wenn wir an einer
Krankheit leiden, aber auch, wenn wir
Kranke besuchen.
Besuch bei einem Räuber
Bettina Wiesendanger Riahi (Gefängnisseelsorgerin)| «Es war ein
Mensch, der ging von Jerusalem hinab
nach Jericho und fiel unter die Räuber; die zogen ihn aus und schlugen
ihn und machten sich davon und ließen ihn halb tot liegen» (Lk 25,30).
Einen dieser Räuber besuche ich im
Gefängnis. Nehmen wir an, dass er
kurz nach seiner Tat verhaftet worden
ist. Unterstellen wir, dass er einer religiösen Minderheit angehört. Den Bericht über den Raub habe ich in der
Zeitung gelesen.
Aus zuverlässiger Quelle habe ich
erfahren, dass ein Angehöriger derselben Minderheit, ein Samaritaner,
das Opfer gerettet hat. Die Samaritaner waren bereits in biblischer Zeit
eine religiöse Minderheit, und es gibt
sie bis heute. In der Zeitung steht
vom rettenden Samaritaner nichts.
Das Opfer war reformiert, christlich,
wie ich.
Der Räuber kommt in ein schweizerisches Gefängnis in Untersuchungshaft. Da wird eine interne rechtsstaatliche Menschlichkeit gepflegt.
Nun kommt Gefängnisseelsorge dazu
und darf eine zusätzliche «externe»
Menschlichkeit anbieten. Seelsorge
betreibt externe Menschlichkeit,
indem sie in Gesprächen dem von anderen Menschen gefangenen Menschen, dem Räuber, das Wort erteilt.
Sie erteilt diesem Menschen das Wort
nicht öffentlich, sondern mit einer Geheimhaltungsgarantie. Dem Räuber
das Wort erteilen unter Geheimhaltungsgarantie, das bedeutet, dass im
Gespräch mit ihm Selbstkritisches und
Kritisches Platz haben. «Ich bin gefangen, weil ich selbst…» «Ich bin
gefangen, weil die Anderen…» «Ich
besuche Sie als Bürgerin eines Staates, der…» «Ich besuche Sie als Repräsentantin einer Kirche, die…»
Religionsfreiheit muss kirchen- und
gefängnisintern immer wieder eingeübt werden; als das Recht, meinen Besuch anzunehmen, und als das Recht,
meinen Besuch abzulehnen. Der Samaritaner, der Täter, nimmt meinen
Besuch an. Und er bittet mich: «Ich
habe einen grossen Fehler gemacht.
Doch ich bitte Sie, rechnen Sie mir
diesen Fehler persönlich an. Sagen
Sie, ‹Elias› (oder Abraham, oder Ismael, oder Josef) hat diesen Fehler
gemacht, und nicht der Samaritaner,
der hat diesen Fehler gemacht.» Und
ich, Angehörige der religiös Etablierten, ich verspreche ihm das. Dieses
Versprechen einer christlichen Repräsentantin der Mehrheitsgesellschaft
an einen gefangenen «Samaritaner»:
Das ist heute, zum Beispiel, Gefängnisseelsorge.
«das habt ihr
mir getan»
Gefangene besuchen
11
Predigtreihe
zur Fastenzeit
Thema der Gottesdienste während der Fastenzeit
Barmherzigkeit hat viele Gesichter
hug| Auf der Tellstrassenseite unseres Kirchturms hängt seit Dezember ein Banner mit dem Logo zum «Jubiläum der Barmherzigkeit», nämlich die (graphisch
etwas unglücklich dargestellte) Umarmung des barmherzigen Vaters mit dem verlorenen Sohn, sowie mit dem Leitwort des Heiligen Jahres: «Barmherzig wie der
Vater». Tatsächlich gehört das Gleichnis vom «verlorenen Sohn» als Evangeliumstext zu einem der Fastensonntage. Doch die Barmherzigkeit hat darüber hinaus
noch viele (andere) Gesichter. Davon handelt unsere diesjährige Predigtreihe.
Erster Fastensonntag,
13./14. Februar
Dritter Fastensonntag,
27./28. Februar – Suppensonntag
Das Antlitz der Barmherzigkeit,
von dem der Papst spricht.
«Misericordiae vultus» (Antlitz der
Barmherzigkeit) ist die Bulle überschrieben, mit der Papst Franziskus
das Jubiläumsjahr ausruft. Was sind
seine Anliegen?
䡲 Prediger: Josef Annen,
Generalvikar
Juden, Christen und Moslems
bekennen: Gott ist barmherzig.
Das Gottesbild der drei monotheistischen Religionen hat sich so entwickelt, dass die Barmherzigkeit zur
wichtigsten Eigenschaft Gottes wurde.
䡲 Prediger: Hugo Gehring, Pfarrer
Zweiter Fastensonntag,
20./21. Februar
Barmherzigkeit bekennt Farbe.
Beschreibungen und Erläuterungen
zum Hungertuch von Sieger Köder
über die «Werke der Barmherzigkeit»
nach Matthäus 25.
䡲 Prediger: Stefan Staubli, Pfarrer
(Sonntag um 19.30 Uhr: Taizégottesdienst ohne Predigt)
12
Vierter Fastensonntag,
5./6. März
Die offenen Arme der Barmherzigkeit.
Die schönste Geschichte zur Barmherzigkeit erzählt Jesus im Gleichnis
vom «barmherzigen Vater und verlorenen Sohn» (Lukas 15).
䡲 Prediger: Michael Kolditz,
Pastoralassistent
Fünfter Fastensonntag,
12./13. März
«Ich verurteile dich nicht»
Das sagt Jesus zur Ehebrecherin
(Johannes 8) – Gedanken zur Barmherzigkeit im Umgang mit Schuld.
䡲 Prediger: Clemens Plewnia,
Gefängnisseelsorger in Meilen
Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken
Diesjährige Fastenzeitkampagne
rho| Ausgehend von der Überzeugung,
dass die Menschenrechte jedem Menschen zustehen – und zwar unabhängig von Herkunft, Hautfarbe, Alter
oder Geschlecht – nehmen Fastenopfer, Brot für Brüder und Partner sein
uns in ihrer ökumenischen Kampagne
2016 alle in die Pflicht, unsere Verantwortung wahrzunehmen.
Globale freie Marktwirtschaft
Wir alle wissen von der zunehmenden
Globalisierung der Weltwirtschaft. Einerseits verbreiten Konzerne sowie
KMU’s ihre eigenen Organisations- und
insbesondere Produktionsstrukturen
über den ganzen Globus aus, errichten
Produtionsstätten und stellen billige
Arbeitskräfte an. Andererseits kauft
jede Firma ihre Rohstoffe, Ausgangsprodukte für die Weiterverarbeitung
oder Handelswaren wenn immer möglich dort ein, wo es für sie am billigsten ist: Also häufig in einem weit
entfernten Land – die Transportkosten
sind oft zu vernachlässigen. Ob im fernen Land nun selber produziert wird
oder ob die Produkte von dort lediglich importiert werden, ist einerlei:
Die Firmen können ihre Marktmacht
ausspielen und tiefere Löhne oder tiefere Preise verlangen. Ebenso können
sie die Lücken im Rechtssystem des
Produktionslandes zum eigenen Vorteil
ausnutzen. Auf diese Weise ist es den
Firmen möglich, ihre Produkte günstiger zu verkaufen (was natürlich alle
KundInnen freut!), Marktanteile zu
gewinnen, mehr Umsatz zu machen
und zu guter Letzt den eigenen Gewinn zu vergrössern.
Mit dieser einseitigen Gewinnorientierung wird die Verletzung von
Menschenrechten ausgeblendet, sowie
Umweltverschmutzung und -zerstörung in Kauf genommen.
Und hier setzt die diesjährige Fastenzeitkampagne an: Es werden beispielhaft die Goldgeschäfte von
Schweizer Firmen unter die Lupe genommen. Es wird gezeigt, dass die
Goldindustrie alles andere als glänzt –
besonders nicht im Umgang mit Menschenrechten und dem Schutz der
Umwelt.
❱ Die Goldmine
Bakou in Burkina
Faso wurde von
einer grossen
Minengesellschaft
aufgegeben –
ohne genügend
Sicherung. Jetzt
suchen Kleinschürfer nach
Gold und setzen
ihr Leben aufs
Spiel.
Volksinitiative für mehr Konzernverantwortung
Die Kampagne 2016 ruft uns dazu auf,
Unterschriften für die Volksinitiative
«für mehr Konzernverantwortung» zu
sammeln. Die Initiative verlangt, dass
für Konzerne eine gesetzlich verankerte Sorgfaltspflicht zum Schutz von
Mensch und Umwelt – auch bei Auslandstätigkeiten! – eingeführt wird.
Missachten die Konzerne ihre Sorgfaltsprüfungspflicht, können sie in der
Schweiz eingeklagt werden.
Dadurch wird im wirtschaftlichen
Wettbewerb auch mehr Fairness
geschaffen: All jene Schweizer Unternehmen, die bereits heute vorbildlich handeln sind gegenüber
skrupellosen Konkurrenten nicht
länger benachteiligt.
13
Karwoche
Ostergottesdienste
Spezielle Angebote zu Ostern
Besondere Gottesdienste
Samstag, 19. März
Karfreitag, 25. März
䡲 18.00, Palmweihe,
Eucharistiefeier
䡲 10.30, Eltern-Kind-Feier
in der Marienkapelle, St. Ulrich,
Thema: «Karfreitag»
䡲 15.00, Feier vom Leiden und
Sterben unseres Herrn unter Mitwirkung des Kirchenchores (Gregorianik)
Palmsonntag, 20. März
䡲 9.30, Familiengottesdienst,
Palmprozession, Mitwirkung
Kinderchor, anschliessend
Chilekafi im Pfarreiheim
䡲 11.15, Palmweihe, Eucharistiefeier
䡲 19.30, Palmweihe, Eucharistiefeier
Montag, 21. März
䡲 15.00, Bussfeier in der
Kirche St. Ulrich
䡲 20.00, Bussfeier in der
Kirche St. Peter und Paul
Hoher Donnerstag, 24. März
䡲 17.00, Kindergottesdienst
im Pfarreiheim
䡲 20.00, Abendmahlsfeier,
mit Gesängen der Kantorengruppe,
stille Anbetung bis 22.00 Uhr
Karsamstag, 26. März
䡲 21.00, Auferstehungsfeier, Lichtfeier, Wortgottesdienst, Tauferneuerung, Eucharistiefeier, Mitwirkung von Kantoren, im Anschluss an die Osterfeier: Ostertrunk im Pfarreiheim
Ostersonntag, 27. März
䡲 9.30, Festlicher Ostergottesdienst mit Kirchenchor und Orchester: Aufführung der Missa
brevis in C-Dur von W. A. Mozart
(Spatzenmesse)
䡲 11.15, Eucharistiefeier mit Predigt
䡲 19.30, Eucharistiefeier mit Predigt
Beichtgelegenheiten
䡲 Karfreitag, 9.30 – 11.30 Uhr
(mit auswärtigem Priester)
䡲 Karsamstag, 17.30 – 18.30 Uhr
(mit Stefan Staubli)
14
Die Spatzenmesse von Wolfgang Amadeus Mozart
Kirchenmusik an Ostern
Hansueli Bamert| Im Osterfestgottesdienst am 27. März um 9.30 Uhr,
erklingt die Missa brevis in C von
Wolfgang Amadeus Mozart (1756 –
1791). Diese mit Streichern, Oboen,
Trompeten und Pauken festlich orchestrierte Messkomposition ist unter
dem Namen «Spatzenmesse» bekannt.
Diese volkstümliche Bezeichnung
ist darauf zurückzuführen, dass der
20-jährige Mozart im Sanctus und Be-
nedictus Violinfiguren komponierte,
die an Vogelgezwitscher erinnern.
Leonie Gloor, Sopran, Bettina Weder,
Alt, Christof Breitenmoser, Tenor, Thomas Schudel, Bass, Monika Bernold,
Orgel, ein Ad-hoc-Orchester, der Kirchenchor St. Peter und Paul und Hansueli Bamert, Leitung, freuen sich
sehr, Ihnen mit diesem musikalischen
Kleinod eine österliche Freude zu bereiten.
Am dritten Fastensonntag
Suppenzmittag
Öffnungszeiten
WochenendStube
Ostern
䡲
䡲
䡲
䡲
Karfreitag, 16 – 20 Uhr
Karsamstag, 16 – 20 Uhr
Ostersonntag, 16 – 20 Uhr
Ostermontag, 16 – 20 Uhr
Auffahrt/Pfingsten
䡲
䡲
䡲
䡲
Auffahrt, geschlossen
Pfingstsamstag, 16 – 20 Uhr
Pfingstsonntag, 16 – 20 Uhr
Pfingstmontag, 16 – 20 Uhr
mik| Auch in diesem Jahr findet in der Fastenzeit der
traditionelle Suppenzmittag zugunsten der Fastenzeitkampagne «Verantwortung tragen – Gerechtigkeit stärken» statt. Im Vorbereitungsteam hat es dieses Jahr
einen Wechsel gegeben. So wird das Essen am Sonntag, den 28. Februar von einem Team der Eltern-KindFeier-Gruppe unter der Leitung von Vreni Morf
durchgeführt. Ausserdem werden an diesem Tag Jugendliche der dritten Oberstufe mithelfen. Kommen
Sie nach dem Gottesdienst vorbei und geniessen Sie
eine feine Suppe.
Werke der Barmherzigkeit
Wenn aber der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird
und alle Engel mit ihm, dann wird er sich auf den Thron seiner Herrlichkeit setzten, und vor ihm werden alle Völker versammelt werden,
und er wird sie voneinander sondern, wie der Hirte die Schafe von den
Böcken sondert. Und die Schafe wird er zu seiner Rechten stellen, die
Böcke aber zur Linken. Dann wird der König denen zu seiner Rechten
sagen: Kommet her, ihr Gesegneten meines Vaters, erbet das Reich, das
euch von Grundlegung der Welt an bereitet ist.
Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben; ich war durstig, und ihr habt mir zu trinken
gegeben; ich war fremd, und ihr habt mich beherbergt; ich war nackt, und ihr habt mich bekleidet;
ich war krank, und ihr habt mich besucht; ich war im
Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen. Dann werden ihm die Gerechten antworten und sagen: Herr,
wann sahen wir dich hungrig und haben dich gespeist oder durstig und haben dich getränkt? Wann
sahen wir dich als Fremden und haben dich beherbergt oder nackt und haben dich bekleidet? Wann
sahen wir dich krank oder im Gefängnis und sind zu
dir gekommen? Und der König wird ihnen antworten
und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem
meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr
mir getan.
Mt 25,31-40
❱
Siegrid Köder,
Werke der
Barmherzigkeit,
Bruder Klaus
Kapelle, Au (ZH)
Pfarreibazar zugunsten des Vereins "Sternentaler"
St. Ulrich
Traditionell, nachhaltig …
Helena Helfenstein| Wird in St. Ulrich gebastelt, geschnitzt, gestrickt,
gehäkelt, gekocht, gebacken und gestaltet, dann ist der Pfarreibazar in
Sicht. Kreativität, Tradition und freiwilliges Engagement sind seine Markenzeichen. Jedes Jahr sind unzählige
Pfarreimitglieder bereit, sich anstecken zu lassen und mitzutun. Pfarreiliches Miteinander! Viktor Ammann,
unser Kreativkünstler, schnitzte in
seiner Holzwerkstatt sogar extra ein
Unikat: den «Sterntaler»! Dessen Versteigerung brachte 150 Franken in die
Bazar-Kasse.
Tradition ist auch, dass der BazarErlös jeweils unserem Pfarrei-Jahresprojekt zu Gute kommt. 2015 war das
der Verein «Sternentaler». Dieser Verein unterstützt Familien mit schwerkranken und behinderten Kindern. Mit
dem Bazar-Reingewinn von rund 6000
Franken konnten wir unter anderem
für Nadja und Evoleth ein Etagenbett
mit speziellem Hinausfallschutz und
zwei Matratzen ermöglichen. Nadja,
die Zwillingsschwester der gesunden
Evoleth, kam mit einem schweren
Hirnschaden auf die Welt. Sie hat dadurch Mehrfachbehinderungen und
ihre Entwicklung ist stark verzögert.
Sie leidet unter Epilepsieanfällen und
ist hörbehindert.
Total durften wir über 15 000 Franken an das Projekt überweisen. Dieser
Betrag setzt sich aus dem Bazar-Erlös,
dem Sponsorenlauf (Fr. 6468.–) sowie
dem Kirchenopfer (Fr. 1288.–) und
dem Erlös aus der Festwirtschaft (Fr.
1241.–) am Oasenfest zusammen.
Herzlichen Dank allen, die zu diesem
guten Resultat beigetragen haben.
Informationsabend zum Verein
«Sternentaler»
Möchten Sie mehr über den Verein
«Sternentaler» erfahren? Am Donnerstag, 16. Juni um 19.00 Uhr
ist Frau Brigitte Trümpy-Birkeland,
Gründerin des Vereins und Grossmutter von Till, bei uns zu Gast und
wird über ihre Erfahrungen berichten. Frau Trümpy ist auch Autorin
des Buches «Sternenkind – Wie Till
seinen Himmel fand».
18
Firmung verleiht Flügel
Die jungen Menschen sollen auf
dem Weg zur Firmung ihren Glauben
finden, lernen diesen Glauben auch
auszudrücken, damit sie wissen, was
für sie richtig und falsch ist, damit sie
nicht falschen Propheten auf den Leim
gehen, die nur schwarz und weiss kennen und genau wissen, was richtig
und falsch ist.
Am Ende des Firmweges soll eine
eigenständige Entscheidung stehen,
sich firmen zu lassen, oder eben auch
nicht! (Vielleicht passt es in einer anderen Lebensphase besser!)
Die jungen Menschen sollen begeistert und aufrecht in die Welt
gehen. Sie sollen merken, dass es
auch noch mehr gibt, als das, was unsere Gesellschaft ihnen vorgibt, eine
Alternative, die Flügel verleiht ins
Leben. Einen guten Eindruck von unserer Kirche und dem christlichen
Glauben auf den Lebensweg mitnehmen – das ist schon viel.
St. Ulrich
Marcus Scholten| Wir haben etwas,
etwas wirklich Gutes, den christlichen
Glauben! Der Glaube an einen Gott,
der das Leben will – das Leben in Fülle
für alle Menschen – das ist eine wirklich frohe Botschaft und diese wollen
wir im Firmkurs weitergeben. Diesen
Glauben in Zusammenhang zu bringen
mit der Erfahrungswelt junger Menschen, ihn authentisch vorzuleben und
so zu bezeugen, das ist die Aufgabe
des Firmteams im Besonderen – aber
natürlich auch der ganzen Pfarrei!
Wir beschäftigen uns im Firmkurs
auf viele verschiedene Arten mit den
Standards unseres Glaubens, des Glaubens der Kirche. Mit den Erfahrungen,
die Menschen mit Gott gemacht
haben, dass sie ihn als Vater, als
Mensch unter uns Menschen und als
Heiligen Geist, der in und durch uns
Menschen wirkt, benannt haben.
Wir überlegen, was eigentlich Kirche ist, diese etwas antiquierte und
für menschliche Verlockungen anfällige Institution. Nein, gemäss Jesus
ist jede und jeder einzelne von uns
Kirche. Kirche ist jeder Mensch, der
das tut, was Gott von uns Menschen
will: am Reich Gottes mitbauen.
Typische Fragen der FirmkandidatInnen sind: «Was muss ich glauben,
um gefirmt zu werden?» oder «Was
muss ich als ChristIn in der Welt tun?»
– Ja, was will Gott für und was will er
von uns Menschen?
Schöpfungszeit
Was geben wir den Jugendlichen weiter?
19
Tote begraben
Das siebte Werk
der Barmherzigkeit
St. Ulrich
Der Friedhof Rosenberg liegt in unmittelbarer Nähe von der Pfarrei
St. Ulrich. Ich spaziere oft durch diese abwechslungsreiche, unseren
Verstorbenen gewidmete Parkanlage.
20
gio| Auch wenn wir in unserer Gesellschaft den Tod etwas ausklammern,
wird mir hier bewusst, dass wir unseren Verstorbenen viel Respekt entgegenbringen. Die gepflegten und
blumenreichen Grabstätten sind ein
Zeichen dafür. In der Fiedhofkapelle
nehmen wir Abschied von unseren
Toten und werden an unsere eigene
Vergänglichkeit erinnert.
In meiner Jugend kannte ich nur
die Erdbestattung und den dazugehörigen Grabstein. In ihrer Ähnlichkeit
fiel kaum einer aus dem Rahmen.
Die Erdbestattung gibt es heute
noch. Im Laufe der Jahre hat sich aber
einiges verändert. Durch die Kremation sind andere Grabformen möglich
geworden. Auch bei den Grabsteinen
gibt es eine grössere Vielfalt.
Auf dem Friedhof Rosenberg finden
wir Privat- und die Familiengräber,
Baumgräber, den Familienbaum und
schliesslich die Gemeinschaftsgräber.
In der Nähe der Mauern mit den Urnennischen wurde auch ein Urnenhain
neu angelegt. Etwas abseits gibt es
noch die liebevoll geschmückten Kindergräber. Dazu kommt neu ein muslimischer Grabteil.
Weil der Friedhof so gross ist, begegnet man immer wieder dem Aussergewöhnlichen. Ganz am Rande hat
seit kurzem auch Holidi (der Holzmann vom Graben) seine letzte Ruhestätte gefunden...
St. Ulrich
Termine der Pfarrei St. Ulrich
Kalendarium
Februar
3 Mittwoch
5 Freitag
10 Mittwoch
19 Freitag
28 Sonntag
Seniorennachmittag, Pfarreiheim St. Peter und Paul, 14.30
Spiel- und Jass-Nachmittag im Pfarreiheim, 14.00
Aschermittwoch Wortgottesdienst mit Austeilung
der Asche, Marienkapelle, 19.00
Spiel- und Jass-Nachmittag, Pfarreiheim, 14.00
Familiengottesdienst, St. Ulrich, 9.30
21
März
2
Mittwoch
4
5
Freitag
Samstag
12
21
22
25
Samstag
Montag
Donnerstag
Karfreitag
26 Samstag
28 Ostermontag
䡲 Gottesdienst mit Krankensalbung,
Altersheim Rosental, 10.00
䡲 Seniorennachmittag, Pfarreiheim St. Ulrich, 14.30
Ökumenischer Weltgebetstag, Kirche St. Ulrich, 19.00
Ökumenischer Suppenzmittag und Rosenverkauf
zugunsten von Fastenopfer, Pfarreiheim St. Ulrich, 12.00
Fiire mit de Chliine, Dorfkirche Veltheim, 10.00
Bussfeier in St. Ulrich, 15.00
Abendmahlsgottesdienst, Marienkapelle, 20.00
䡲 Fiire mit de Chliine, Marienkapelle, 10.30
䡲 Feier vom Leiden und Sterben Christi, 15.00
Auferstehungsfeier mit Osterfeuer, Mitwirkung Chor,
Kirche St. Ulrich, 21.00
Eucharistiefeier mit Gemeinde, Altersheim Rosental, 10.00
April
6
10
13
23
Mittwoch
Sonntag
Mittwoch
Samstag
Seniorennachmittag, Pfarreiheim St. Peter und Paul, 14.30
Familiengottesdienst mit Erstkommunion, 9.30
Fiire mit de Chliine, Dorfkirche Veltheim, 10.00
bis 1. Mai Pfarreireise nach Polen
St. Ulrich
Mai
5
Donnerstag
Christi Himmelfahrt, Gottesdienst auf dem Güetli,
anschliessend Bräteln, 11.00
11 Mittwoch
䡲 Fiire mit de Chliine, Dorfkirche Veltheim, 10.00
䡲 Maiausflug der Seniorinnen und Senioren
15 Pfingsten
Jugendgottesdienst mit Firmung, St. Ulrich, 9.30
16 Pfingstmontag Wortgottesdienst mit der Gemeinde,
Altersheim Rosental, 10.00
21 Samstag
Treffpunkt Zukunft mit Gottesdienst für ganz Winterthur,
St. Josef
28 Samstag
Dorffest, Fiire mit de Chliine, Dorfkirche Veltheim, 16.00
29 Sonntag
Dorffest, Ökumenischer Gottesdienst,
Dorfkirche Veltheim, 10.00
31 Dienstag
Kirchgemeindeversammlung, Pfarreiheim
St. Peter und Paul, 20.00
Juni
5
22
Sonntag
Familiengottesdienst mit HGU-Abschluss, 9.30
Lichtgestalt
Heiliger Josef
Was gibt es zum heiligen Josef zu sagen, der insbesondere im 19. Jahrhundert als das Vorbild des arbeitsamen und sorgenden Familienvaters
gesehen und 1870 von Papst Pius IX. zum Patron der ganzen katholischen
Kirche ernannt wurde?
sts| Nun, biblisch gesehen, sagen wir
es offen, führt er eher ein Schattendasein und verschwindet fast neben
und hinter der Gestalt Marias. Mit ihr,
als seiner Verlobten im kleinen Flecken Nazareth, bekommt er zwar ein
Kind, das aber nicht von ihm ist. Sie
bleiben trotzdem zusammen; müssen
nach dem staatlich durch Kaiser Augustus angeordneten Gang nach Bethlehem in die Fremde nach Ägypten
fliehen – um später, nach dem Tod von
Herodes, zurückzukehren. Die letzte
biblische Nachricht von ihm betrifft
eine Pilgerreise nach Jerusalem, wo
Maria und Josef ihren zwölfjährigen
Sohn aus den Augen verlieren und erst
nach drei Tagen wieder finden. Dann
verliert sich die Spur des heiligen
Josef, indem er biblisch gesehen, mit
keinem Satz mehr erwähnt wird.
Dieser biblische Befund wird in der
darstellenden Kunst oft sogar noch
verstärkt, indem die ostkirchlichen
Weihnachtsikonen einen Josef zeigen,
der nachdenklich oder sogar schlafend
seinen Kopf aufstützt und abseits von
Maria und dem Neugeborenen auf
einem Stein hockt. In vielen Krippenszenen verschwindet der heilige Josef
fast etwas an der Seite Marias mit dem
Kind, auf das Engel zeigen und zu dem
Hirten und Könige eilen. (Vielleicht
machen Sie nächstes Jahr einmal den
Test, und stellen die Figur von Josef
nicht zu Ihrer Krippe hinzu – und
schauen, wer es merkt?!)
Wie steht es eigentlich mit der
bildlichfigürlichen Präsenz vom heiligen Josef in unserer Kirche? Da
kommt er überraschend gut weg! Es
gibt vorne rechts einen eigenen Josefsaltar, wo er in der Schreinmitte als
Vollfigur mit dem Knaben Jesus an
seiner Hand (und für einmal sogar
ohne Maria!) dargestellt wird. Und auf
den bemalten Bildtafeln, die während
der Advents- und Fastenzeit sichtbar
werden, wird Josefs Vaterrolle innerhalb der heiligen Familie gezeigt, bis
hin zu seinem Sterben inmitten seiner
Familie.
Haben wir damit das Wesentliche
zum heiligen Josef schon gesagt? Was
macht ihn zu einer Lichtgestalt für
uns? Vielleicht ist es gerade sein
Schattendasein, sein treues Stehen zu
Maria, seiner Verlobten mit ihrem
Kind. Für grösseres Aufsehen als
Handwerker in Nazareth scheint er
nicht gesorgt zu haben, aber er hat
gesorgt für die Seinen. In die grossen
Bücher der Weltgeschichte hat er es
nicht geschafft, aber er hat sein
Leben gelebt und ist in wichtigen Momenten mutig seinen Träumen gefolgt
– ist das nicht Grund genug, ihn als
Lichtgestalt zu sehen?!
23
Zur Pensionierung von Erika Wyden
Mit ganzem Herzen dabei
❱
Erika Wyden war
fast zehn Jahre
lang im Pfarreisekretariat an der
Tellstrasse mit
grossem Engagement tätig.
24
hug| Von Bichelsee (TG) ist Erika
Wyden am 1. April 2005 (dem Tag des
heiligen Hugo…) zu uns gestossen.
Dort hat sie das Pfarreisekretariat
einen halben Tag in der Woche geführt
und als «Mädchen für alles» gewirkt –
im Winter soll sie sogar den Schnee
vor dem Pfarrhaus (oder der Kirche?)
weggeräumt haben.
Diese Bereitschaft, sich ganz für
ihre Tätigkeit auf dem Pfarreibüro hinzugeben, hat ihre Arbeit auch bei uns
in Winterthur ausgezeichnet. Schneeschnippen allerdings brauchte sie an
der Tellstrasse meines Wissens nie.
Doch in vielfältiger Weise hat sie über
zehn Jahre lang als Sekretärin zugunsten unserer Pfarrei «rundum» gedient.
Unzähliger Situationen hat sie sich
persönlich angenommen und ist so
häufig um «alles und jedes» besorgt
gewesen.
Auch wenn Erika Wyden auf Grund
der geographischen Distanz nur in beschränktem Rahmen direkt an unserem Pfarreileben hat teilnehmen
können, hat sie sich innerlich in alle
Anlässe und Veranstaltungen hineinversetzt, mitgedacht und von sich aus
nachgespürt, was denn jeweils nötig
gewesen ist. Sie hat oft alles in Bewegung gesetzt, um für jedes Anliegen
eine Lösung zu finden.
Das Arbeiten auf dem Pfarreisekretariat erfordert «Multitasking-Talent»:
Das Telefon klingelt, im selben Moment verlangt an der Tür jemand
Einlass, dabei ist auch der Computerbildschirm mit der neuesten Seite vom
«forum» offen. Täglich hat sich Erika
Wyden dieser Herausforderung gestellt, den unterschiedlichen Anforderungen gleichzeitig gewissenhaft
gerecht zu werden.
Sehr froh sind wir über ihre Fähigkeit zur Zusammenarbeit gewesen. Besonders mit ihrer Sekretariatskollegin
Marlis Rüsch ist sie immer ausgezeichnet ausgekommen. Aber auch als Mitglied des Seelsorgeteams haben wir
sie als Person geschätzt, die mit ganzem Herzen dabei ist.
Vieles hat sich im Leben von Erika
Wyden im Laufe der zehn Jahre bei
uns verändert. Nun steht sie vor der
neuen Aufgabe, ihren «Ruhestand» zu
gestalten. Wir wünschen ihr, dass ihr
das ebenso erfolgreich gelingt, wie
ihre berufliche Tätigkeit auf unserem
Pfarreisekretariat. Für diese sind wir
Erika Wyden aufrichtig dankbar.
Bernadette Gantner, die neue Pfarreisekretärin
Meine neue «Berufung»
Bernadette Gantner (50) ist die neue Pfarreisekretärin und die
Nachfolgerin von Erika Wyden. Sie arbeitet mit einem 80-Prozent-Pensum
und stellt sich selber vor.
Bernadette Gantner| Vorbei ist die
Zeit der eleganten Anzüge, die ich als
Direktionsassistentin bei der Bank
lange Jahre getragen habe, weil es der
Dresscode so vorschrieb.
Aufgewachsen bin ich in Knonau
(ZH) in einer einfachen katholischen
Bauernfamilie mit vier Geschwistern.
Da ich in der Berufswahl unschlüssig
war, empfahl man mir das KV als gute
Grundausbildung. So absolvierte ich
eine Banklehre, gefolgt von zwei längeren Sprachaufenthalten in England
und Vevey (VD). Der Bankbranche
blieb ich auch nach meinem Wohnortswechsel in die Region Winterthur
vor über 20 Jahren treu, jedoch nie in
der Kundenberatung sondern immer in
Sekretariats- und Assistenzfunktionen.
Immer stärker wuchs in mir das Bedürfnis, mich neben dem Job in
christlicher Nächstenliebe für andere
Menschen zu engagieren. Besonders
bereichernd und erfüllend sind deshalb meine ehrenamtlichen Sitzwachen bei schwerkranken und
sterbenden BewohnerInnen der städtischen Alterszentren von Winterthur,
wo ich seit einiger Zeit sporadisch
während der Nacht im Einsatz bin.
Auch die jährliche interdiözesane
Lourdes-Wallfahrt, bei der ich mich jeweils mit viel Freude, Herzlichkeit und
Hingabe als Helferin für die Betreuung
der kranken und betagten Pilgernden
einsetze, bedeutet mir sehr viel. Nicht
nur weil ich die Ehre habe, den Namen
Bernadette zu tragen, ist Lourdes für
mich ein ganz spezieller Ort, wo sich
Himmel und Erde berühren.
Natur, wandern, musizieren und
singen sind weitere grosse Hobbys von
mir. Als Klarinettistin bin ich langjähriges Aktiv- und Vorstandsmitglied in
der Musikgesellschaft Seuzach. Eine
zweite Vereinsmitgliedschaft würde
den Rahmen sprengen, aber mit dem
Ad-hoc-Kirchenchor in Pfungen lassen
sich die Proben und Auftritte gut vereinbaren. Seit dreieinhalb Jahren
wohne ich in Neftenbach und bin deshalb auch in der katholischen Pfarrei
Pfungen als Lektorin tätig.
Ich bin sehr glücklich und dankbar,
dass ich die Chance erhalten habe, mit
der Stelle im Pfarreisekretariat meiner
Berufung zu folgen und die fachlichen
Stärken mit dem lebendigen Glauben
zu verbinden. So freue ich mich sehr
auf die Zusammenarbeit mit dem Seelsorge- und Kirchgemeindeteam und
natürlich auf viele schöne Kontakte
mit Ihnen, liebe Pfarreiangehörige.
❱ Bernadette
Gantner ist
neu im Pfarreisekretariat
anzutreffen.
25
aus dem
Pfarreirat
❱ Der Pfarreirat
tagte dieses
Jahr im Kloster
Einsiedeln.
26
Spannende Weiterbildungstage
Der Pfarreirat im Kloster Einsiedeln
Alice Bosshard-Walt| Nur etwa ein
Zehntel unseres Lebens ist planbar,
meint Pater Martin Werlen. Der ehemalige Abt des Klosters Einsiedeln
spricht vom «köstlichen Durcheinander» und ist überzeugt: Wenn wir uns
darauf einstellen, dass nur ein kleiner
Teil unseres Lebens planbar ist, sind
wir offen für Überraschungen. Mit offenen Augen und «aufgeschreckten
Ohren» (wie aufmerksam horchende
Tiere), können wir uns zugespielte
Bälle wahrnehmen und weiterspielen.
Mit dem Glauben an Gott sich den
Überraschungen des Lebens stellen ergibt Dynamik und kann auch in unserer Kirche Prozesse auslösen. Dass
Gott uns überrascht, ist das Zentrum
unseres Glaubens, jede Begegnung mit
Jesus überrascht, mit den Augen des
Glaubens können wir das wahrnehmen, versichert uns Pater Martin. Er
wünscht sich eine dienende Kirche mit
umgekehrter Hierarchie und weist hin
auf Ähnlichkeiten zwischen Franz von
Assisi und Papst Franziskus.
Pater Martin liest aus dem dritten
Kapitel Exodus von der Erscheinung
Gottes beim brennenden Dornbusch.
Gott offenbart sich Mose mit den Wor-
ten: Ich bin der «Ich-bin-da». Mit
diesem Gottvertrauen erlebte Pater
Martin schon unzählige positive Begegnungen und Ereignisse beim Autostoppen, unterwegs im Zug und auf
seinen Reisen im Ausland.
Beim Nachtessen lernen wir Shadi
und Baha kennen, zwei junge Araber
aus Jerusalem, die Pater Martin für
eine Woche ins Kloster Einsiedeln einladen konnte. Die Schilderungen ihres
Alltags in dieser Krisenregion sind bedrückend, beide haben kaum Hoffnung, dass sich daran bald etwas
ändern wird. Mit dem Besuch der Vesper und dem Salve Regina in der
prächtigen barocken Klosterkirche hat
unsere Weiterbildung am Freitag anfangs November begonnen. Zum Abschluss feierten wir Eucharistie am
Samstagnachmittag in der schlichten
Unterkirche des Klosters mit einem
Gedankenaustausch über das Evangelium nach Markus 12,38-44, von der
armen Witwe, die mehr in den Opferkasten hineingab als alle anderen.
Es waren interessante, lehrreiche
Stunden mit dem Benediktinerpater
Martin, bekannt durch sein Wirken als
Abt, durch seine Schrift «Miteinander
die Glut unter der Asche entdecken»,
dem Buch «Heute im Blick – Provokationen für eine Kirche, die mit den
Menschen geht», aber auch durch das
Schreiben von Tweets, seit kurzem zu
lesen im Büchlein «Bahngleichnis».
Auch das gemütliche Zusammensein
beim Essen und in der freien Zeit
haben zu gelingenden Weiterbildungstagen beigetragen.
Unterwegs an Auffahrt, 5. Mai
Pfarreiausflug nach Bernrain
mik| Dieses Jahr wird uns der Pfarreiausflug an den Bodensee führen.
Wir werden uns auf den Weg zur ersten
Kapelle auf dem Jakobsweg von Konstanz nach Einsiedeln machen. Diese
kann auf eine bewegte über 600-jährige Tradition zurückschauen. Es ist
die Heiligkreuz-Kapelle Bernrain, die
zur Pfarrei St. Stefan, Kreuzlingen gehört. Sie wurde 1388 erbaut und beinhaltet Gemälde der Legende vom
Wunderkreuz. Ganz besonders ist das
Kreuz dieser Kapelle. Wie auch in den
letzten Jahren haben Sie die Möglichkeit, mit dem Velo, zu Fuss oder mit
öffentlichen Verkehrsmitteln an den
Ausflugsort zu gelangen. Wir vom Vorbeitungsteam (Elisabeth Trüb, Willy
Germann, Marcello Mosca und Michael Kolditz) freuen uns auf einen spannenden und interessanten Ausflug mit
Ihnen am Auffahrtstag.
Gelungener Dankeschönabend am 16. Januar
Sanddorn-Balance als Höhepunkt
mik| Am Samstag, den 16. Januar
fand nach der Abendmesse der Dankeschönabend für alle freiwillig Mitarbeitenden statt. Hugo Gehring nutzte
diesen Anlass, um allen zu danken,
die sich immer wieder für die Pfarrei
und die Gemeinschaft einsetzen. Ausserdem verabschiedete er die langjährige Sekretärin Erika Wyden, die Ende
Januar in Pension geht und stellte
neben ihrer Nachfolgerin Bernadette
Ganter auch die Nachfolgerin von Hedi
Blum, Jrene Meli vor.
Mit dem neuen Pfarreimotto
«Damit aus Fremden Freunde werden»
machte Stefan Staubli alle bekannt. Er
betonte in seiner Vorstellung, die Aktualität dieses Themas und wie wichtig es sei, immer wieder auf die
Menschen zu zugehen. Zum aktuellen
Pfarreimotto gibt es ein gleichnami-
ges Lied, das zum Abschluss seiner
Einführung gesungen wurde.
Ein besonderer Höhepunkt war die
Sanddorn-Balance von Mädir Eugster
aus der Show «Wings» von Rigolo, die
einen grossen Applaus erntete. Es war
ein rundum gelungener Abend.
Ökumenischen Kampagne 2016
Ein sehr erfreulicher Erfolg
Fair-TradeRosenaktion
Adventsaktion
zugunsten Haiti
Alice Bosshard-Walt| Unterstützt
von Schülerinnen und Schülern der
Oberstufe verkaufen Mitglieder des
Pfarreirats am Samstag, 5. März ab
9.30 Uhr Rosen an der Rudolfstrasse
beim Hotel Wartmann.
An über 700
Orten in der
ganzen Schweiz
findet der Verkauf von FairTrade-Rosen zu einem symbolischen
Preis von fünf Franken statt. Die
Rosen stammen von der Blumenfarm
Kiliflora in Tansania. Das Max Havelaar
Gütesiegel steht für fairen Handel mit
Kleinproduzenten im Süden und für
wirkungsvolle Massnahmen gegen
Armut.
Neben dem Rosenverkauf an der
Rudolfstrasse werden in der Stadt Winterthur auch in der Marktgasse (auf
der Höhe der Casinostrasse) und an
der Pflanzschulstrasse beim Einkaufszentrum Deutweg Rosen angeboten.
Der Erlös der Rosenaktion kommt den
Hilfswerken «Brot für alle» (evangelisch), «Fastenopfer» (katholisch) und
«Partner sein» (christkatholisch) zugute und wird vorwiegend für Projekte
in Afrika und Südamerika verwendet.
Die Verkaufsteams der Pfarrei St.
Peter und Paul und der reformierten
Stadtkirche hoffen auf eine erfolgreiche Rosenaktion. Machen Sie sich und
anderen eine Freude mit Rosen!
Paula Iten| Am ersten Adventssonntag war Haiti im Zentrum der Unterstützungsaktion. Dabei kamen die
üblichen Aktivitäten zur Durchführung, bei denen unzählige Hände zum
Erfolg beigetragen haben:
䡲 Die Frauen St. Peter und Paul mit
den selbst hergestellten Adventskränzen konnten 2304 Franken zusammentragen.
䡲 Das haitianische Essen verköstigte
um die 90 Menschen und zusammen mit den selbstgebackenen Kuchen und den Getränken ergab es
den schönen Gewinn von 1675
Franken.
䡲 Der Sponsorenlauf mit 16 LäuferInnen brachte mit 149 Runden und
dem Lösliverkauf 3371 Franken ein.
䡲 Spenden, die direkt der Stiftung
Hand in Hand für das Mandallaund Drainageprojekt einbezahlt
wurden, betragen 4532 Franken.
28
❱
Die diesjährige
Adventsaktion
unterstützte
«Mandella-Gärten»
in Haiti.
䡲 Die Spenden, die über das Kirchenopfer zusammenkamen belaufen
sich auf 4598 Franken.
Diese Zahlen sprechen für sich und
vereint ergeben sie den grossen Betrag von 16 480 Franken. Dazu sagt
die Stiftung Hand in Hand: Vielen,
vielen Dank! Seit zehn Jahren kann
die Stiftung immer wieder den Grosseinsatz der Pfarrei St. Peter und Paul
erleben und auf ihn zählen. Stipendien, Aufforstung, Umweltbewusstsein, Trinkwasseraufbereitung und
Mikrofinanzen sind die grossen Themenkreise der Stiftung. Daneben geht
es immer wieder auch um humanitäre
Hilfe nach Dürren, Wirbelstürmen,
Überschwemmungen oder nach dem
unvergesslichen Erdbeben vor sechs
Jahren. An der diesjährigen Adventsaktion ging es um landwirtschaftliche
Entwicklungsarbeit. 200 Hektare Land
sollen für Mandalla-Gärten fruchtbar
gemacht werden und zur Nahrungssicherheit der Bevölkerung im Nordwesten Haitis, der ärmsten Gegend des
Landes, beitragen. Die Drainage der
Gebiete und das Anlegen der Mandalla-Gärten ist aber auch Arbeitsbeschaffung für die Bevölkerung in
einem Land, in dem die Arbeitslosigkeit bei 60 Prozent liegt. Im Namen
der Bauern und Bäuerinnen und ihren
Familien, sowie im Namen der Stiftung
Hand in Hand danke ich ganz herzlich
für die grosse Solidarität. Über die
Verwirklichung des Projektes, wird die
Stiftung dann im Verlaufe dieses Jahres weiter informieren.
❱ Impressionen
der Adventsaktion zugunsten
Haiti
Vereinigte Kinderchöre Winterthur
Frühlingssingen in Töss
Hansueli Bamert| Am Mittwoch, 6.
April um 19.00 Uhr, findet im reformierten Kirchgemeindehaus in
Töss ein Kinderchorkonzert statt.
Die Kinderchöre der reformierten
Kirchgemeinden von Oberwinterthur,
Wülflingen und Töss, sowie der Kinderchor St. Peter und Paul stehen
gemeinsam auf der Bühne und singen den Frühling ein. Die Initialzündung zu diesem Auftritt war das
gemeinsame Cantars-Erlebnis im
März 2015, als sich die Chöre gemeinsam in der Stadtkirche für ein
offenes Singen zusammenfanden. Sie
sind alle herzlich eingeladen!
29
Konzert des Projektchors am 10. Januar
Lieder von Britten und Stanford
Ganz gemäss dem Inhalt des Einzug-Liedes: «Heute ist Christus geboren,
heute ist der Erlöser erschienen, heute singen Engel auf Erden…» füllten
Engelstimmen am Konzert des Projektchores den Kirchenraum.
aho| Gut 30 junge Frauen und Männer,
die früher im Jugendchor mitgesungen
haben oder sich einfach für dieses
Sing-Projekt ansprechen liessen, luden
zum Abschluss der Weihnachtszeit
nochmals zu Weihnachtsliedern in die
Kirche ein. Unter der Leitung von
Hansueli Bamert und unterstützt von
Leonie Gloor (Sopran), Selina Cuonz
(Harfe) und Mariam Poghosyan (Orgel)
begeisterten sie die vielen Anwesenden mit A Ceremony of Carols von
Benjamin Britten (1913 – 1976) und
dem Magnificat und Nunc Dimittis
in G von Charles Villiers Stanford
(1852 – 1924).
Kalendarium
Februar
3 Mittwoch
6 Samstag
10 Mittwoch
Seniorennachmittag, 14.30, Pfarreiheim PP
Trio «Va Bene», Konzert, 19.00, Pfarreiheim
Aschermittwoch, Gottesdienste 8.30 und 19.30,
Austeilung der Asche
24 Mittwoch Albaniclub: Vortragsabend mit Prof. Dr. Reinhard Imoberdorf,
Chefarzt Medizin KSW, 19.30, Pfarreiheim
25 Donnerstag FrauenPP/FamA, Besichtigung der Brauerei Euelbräu, 19.00
䡲 Suppenzmittag ab 12.15, Pfarreiheim
28 Sonntag
䡲 Eltern-Kind-Feier 11.00 Uhr, Krypta, danach Suppenzmittag
29 Montag
Frauen PP/FamA, Osterhasen giessen, 17.00 und 19.00,
Confiserie Splendid, Turbenthal
2
4
5
Mittwoch
Freitag
Samstag
Seniorennachmittag, 14.30, Pfarreiheim St. Ulrich
Weltgebetstag, «Kuba», 19.00, Heilsarmee
䡲 Ehevorbereitungskurs, 8.30-16.30, Pfarreiheim
䡲 Rosenverkauf zugunsten des Fastenopfers
7 Montag
Frauen PP, Generalversammlung, 18.30, Pfarreiheim
9 Mittwoch 䡲 Frauengottesdienst, 8.30, danach Kaffee im Pfarreiheim
䡲 Filmkafi am Nachmittag mit anschliessender Diskussion
12 Samstag
Erlebnismorgen der ErstkommunikantInnen, Pfarreiheim
16 Mittwoch Frauen PP, Nachmittagswanderung um den Husemersee
20 Sonntag
Palmsonntag, 9.30, Familiengottesdienst, Chilekafi
21 Montag
Bussfeiern, 15.00, St. Ulrich, 20.00 St. Peter und Paul
22 Dienstag
Versöhnungsfeier der dritten Oberstufe, 19.00
24 Donnerstag 䡲 Abendmahlfeier für Kinder, 17.00, Pfarreiheim
䡲 Abendmahlfeier, 20.00, mit stiller Anbetung bis 22.00
25 Freitag
䡲 Eltern-Kind-Karfreitags-Feier, 10.30, St. Ulrich
䡲 Karfreitagsliturgie, 15.00, Gregorianikgesänge
26 Samstag
Auferstehungsfeier, 21.00, Kirche, Ostertrunk im Pfarreiheim
27 Sonntag
䡲 Ostern, Festgottesdienst, 9.30, Mitwirken Kirchenchor,
W. A. Mozart «Spatzenmesse»
䡲 11.15 und 19.30, Eucharistiefeier
April
1
3
6
Freitag
Sonntag
Mittwoch
Kirchenchor PP, Generalversammlung, 18.00, Pfarreiheim
Erstkommunion, 9.30, Kirche
䡲 Seniorennachmittag, 14.30, Pfarreiheim PP
䡲 Frühlingskonzert des Kinderchors PP und anderen
Kinderchören, 19.00, St. Josef Töss
䡲 Frauen PP/FamA, «Die Orgel im Abendland», eine
klingende Raum- und Zeitreise durch fünf Jahrhunderte,
mit Hansueli Bamert, 20.00, Orgelempore Kirche
13 Mittwoch Frauengottesdienst, 8.30, danach Kaffee im Pfarreiheim
15 – 17
Freitag-Sonntag, Kirchenchorreise nach München
17 Sonntag
Eltern-Kind-Feier, 10.00, Krypta, «Frühling» und KIABGO
20 Mittwoch Frauen PP, Nachmittagswanderung, Brütten-Wülflingen
21 Donnerstag Frauen PP, Autorinnenlesung und Gespärch mit der
Publizistin Dr. Klara Obermüller, Zvieri, 14.30, Pfarreiheim
25 – 29
Montag – Freitag, Firmreise nach Rom
Kalendarium
März
❱ Termine
Schulferien
Sportferien:
6. bis 21. Februar
Fasnachtsmontag:
15. Februar
Osterfeiertage:
25. bis 28. März
Frühlingsferien:
23. April bis 8. Mai
Auffartswochenende:
5. Mai bis 8. Mai
Pfingsten:
15./16. Mai
aktuelle Termine
www.peterundpaul.ch
Fortsetzung
siehe Rückseite31
AZB
8400 Winterthur
❱ Treffpunkte
Taizé-Gottesdienst
21.2. | 20.3. | 10.4. |
15.5. | 19.6.
(Kirche, 19.30)
Kalendarium
Bitte nachsenden.
Neue Adresse nicht melden.
Taizé-Gebet
Jeden ersten Dienstag
im Monat
(Krypta, 19.00 – 20.00)
Bibelteilen
6.2. | 5.3. | 2.4. | 7.5. | 4.6.
(Pfarreiheim, 9.00 – 10.00)
Exerzitien im Alltag
24. | 18. | 25. Februar;
3. | 10. | 17. März
(Krypta, 14.15 oder 19.30)
Maiandachten
3.5. | 10.5. | 17.5. |
24.5. | 31.5.
(Kirche, 19.00)
Handarbeitstreff
26.1. | 23.2. | 29.3. |
26.4. | 31.5.
(Pfarreiheim, 14.00 –16.00)
Meditatives Kreistanzen
16.3./11.4./18.5.
(Pfarreiheim, 20.15 – 21.45)
Jassnachmittage
1.2. | 15.2. | 29.2. |
14.3. | 4.4. | 18.4. |
2.5. | 23.5. | 6.6. | 20.6
(Pfarreiheim, 13.30)
Zischtigzmittag
Restaurant Bodega
(jeweils 12.00)
aktuelle Termine
www.peterundpaul.ch
Fortsetzung von Seite 31
Mai
4
5
18
21
24
25
27
28
29
31
Mittwoch Senioren-Maiausflug
Donnerstag Auffahrt, Pfarreiausflug mit der Eltern-Kind-Feier-Gruppe
nach Bernrain, Gottesdienst um 11.00, Kirche Hl. Kreuz,
Mitwirken Kirchenchor
Mittwoch Frauen PP, Tageswanderung, Thurweg Nesslau-Ebnat Kappel
Samstag
«Treffpunkt Zukunft», gemeinsamer Gottesdienst in
St. Josef (keine Beichtgelegenheit, kein GD in PP)
Dienstag
Frauen PP, Maiandacht mit dem Frauenverein Seuzach,
19.00, Kirche, anschliessend Beisammensein im Pfarreiheim
Mittwich
Filmkafi am Nachmittag mit anschliessender Diskussion
Freitag
Frauen PP/FamA, Kubanischer Abend mt Essen und Film,
18.30, Jugendtreff
Samstag
Frauen PP, Stadtführung «Kehrseite Winterthur», 14.00
Sonntag
Firmung mit Generalvikar Josef Annen, 9.30, Kirche
Dienstag
Kirchgemeindeversammlung, 20.00, Pfarreiheim
Juni
4
8
11
12
15
19
21
22
26
28
30
Samstag
Versöhnungsweg der vierten Klasse, ganztags, Kirche
und Pfarreiheim
Mittwoch Frauengottesdienst, 8.30, danach Kaffee im Pfarreiheim
Samstag
Ehevorbereitungskurs, 8.30 – 16.30, Pfarreiheim
Sonntag
HGU-Abschlussgottesdienst, 11.15, Apéro vor der Kirche
Mittwoch Frauen PP, Nachmittagswanderung rund um den Lindberg
Sonntag
Eltern-Kind-Feier, 10.00, Krypta, «Wasser» und KIABGO
Dienstag
Frauen PP/FamA, Sommersonnenwendefest, 19.30, Wald
oder Pfarreiheim
Mittwoch Katechetischer Nachmittag, 14.00 –17.00, Pfarreiheim
Sonntag
Ökumenischer Gottesdienst mit Albanimahl am Albanifest,
11.00, (kein Gottesdienst um 11.15 in PP)
Dienstag
Kinderchor, Sommerkonzert, 19.00, Pfarreiheim
Donnerstag Frauen PP, Halbtagesauflug mit der Bahn zur Rosenwoche
in Bischofszell