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Juli 2015
EINBLICK
AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
Märchen, Sport
und Wohlfühlbad
Bedarfsgerechte Angebote für Menschen mit Demenz
Vom Bewegungstraining bis zur Milieugestaltung, S. 2–4, 10
Ehrenamt ist Ehrensache
Freiwilligentag
AGAPLESION
Frankfurter Familie spendet nicht
nur Gesellschaftsspiel, S. 8
Mit Bewohnern auf MainSchifffahrt, S. 15
Unsere Werte verbinden
und verpflichten, S. 18
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ICK | 1
Editorial | Inhalt
Liebe Leserinnen und Leser,
viele innovative Projekte wurden
in jüngster Zeit angeschoben oder
abgeschlossen.
Im März 2015 endete nach eineinhalb Jahren die zweite Phase
des bundesweiten Modellprojekts
„Es war einmal... MÄRCHEN
UND DEMENZ“, bei dem eine
professionelle Märchenerzählerin wöchentlich Bewohnern mit
Demenz im Oberin Martha Keller
und im Schwanthaler Carrée Märchen erzählt hat.
Seit Juni 2015 bieten wir immer
samstags Menschen mit Demenz,
auch in Begleitung eines Angehörigen, die Möglichkeit, in unserer
neu gegründeten moment!-Gruppe Sport zu treiben. Das Konzept
dafür wurde von der Diakonie
Hessen und dem Landessportbund entwickelt. Das Angebot
korrespondiert mit den Empfehlungen der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur Stärkung der Kommunen, die unter anderem eine
Beteiligung am Auf- und Ausbau
von niederschwelligen Angeboten vorsieht.
Qualitative und quantitative Verbesserungen konnte die AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
für ihre speziellen Demenzwohnbereiche verhandeln. Es gibt für
diese jetzt eigene Verträge und
Pflegesätze.
Ein weiteres Projekt hat uns sechs
Monate begeistert: die Kooperation mit dem Sprachinstitut did
(Deutsch in Deutschland). Regelmäßig besuchten uns mehrere
brasilianische Stipendiaten und
bereicherten durch ihre ehrenamtliche Mithilfe den Alltag in
unseren Häusern. Lesen sie mehr
dazu in diesem EINBLICK-Heft.
Ihre Hannelore Rexroth
Geschäftsführerin
AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
2 | EINBLICK Juli 2015
INHALTSVERZEICHNIS
AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
Attraktiver Arbeitgeber in der Region ..... 3
Bessere Versorgungsqualität ................... 3
„moment!“ – Sport mit Demenz ............ 4
Mehr Leistungen .................................... 4
Kommunen stärken ................................ 5
Personal und Organisation..................... 5
OBERIN MARTHA KELLER HAUS
Besuche aus dem Quartier..................... 6
Social Day der Firma Moody‘s ............... 6
Seit 65 Jahren glücklich verheiratet ........ 7
Wer ist eigentlich Sabine Bochmann? .... 7
Engagement ist Ehrensache .................... 8
Körperliche Aktivität bewegt .................. 8
Brasilianer schätzen Senioren ................ 9
Termine 2015 ........................................ 9
HAUS SAALBURG
Die Hasen sind los .............................. 10
Ich sing‘ den Badewannentango .......... 10
Im Porträt: Aida Rodriguez ................... 11
Abschied auf Brasilianisch ................... 11
Freiwilligentag ..................................... 12
Lesung mit Pete Smith.......................... 13
Neue Seelsorgerin ............................... 14
Termine 2015 ...................................... 14
SCHWANTHALER CARRÉE
Im Porträt: Lina Freudenberg ................ 14
Eine Seefahrt, die ist lustig ................... 15
Veranstaltungshinweise ....................... 15
AGAPLESION
Unsere Werte verbinden ...................... 16
SEELSORGE
Geh aus mein Herz ............................. 17
HEITER UND HUMORVOLL ............... 18
RÄTSELECKE ....................................... 19
TERMINE UND KONTAKTE ................ 20
Impressum ........................................... 20
Märchen und Demenz
Zweite Veranstaltungsphase abgeschlossen
Im März 2015 endete die zweite Veranstaltungsphase des bundesweiten
Modellprojekts „Es war einmal…
MÄRCHEN UND DEMENZ“. Nachdem das Projekt seit 2013 erfolgreich in fünf Pflegeeinrichtungen
durchgeführt worden war, so auch
im Oberin Martha Keller Haus und
im Schwanthaler Carrée in Frankfurt, und bevor das Projekt sich in
die Auswertung der umfangreichen
Ergebnisse verabschiedet, informierte die Märchenland gGmbH als Initiator und Projektträger über die
weiteren Schritte und dankte allen
Beteiligten, insbesondere den Pflegeeinrichtungen, für ihre Mitarbeit
und Unterstützung.
Zur Präsentation am 13. Mai 2015
im Oberin Martha Keller Haus hatten Silke Fischer, Direktorin von
Märchenland, Diane Dierking, Projektleiterin von MÄRCHEN UND
DEMENZ, sowie Hannelore Rexroth, Geschäftsführerin der AGAPLESION MARKUS DIAKONIE gemeinsam eingeladen.
AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
Attraktiver Arbeitgeber in der Region
Wir betrachten unsere Mitarbeitenden als Schlüssel zum Erfolg: Gute
Arbeitsbedingungen und ein kollegiales Miteinander im Alltag sind uns
ein sehr wichtiges Anliegen. Aber
was macht einen attraktiven Arbeitgeber aus? Diese Frage stellten sich
12 Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen unseres Unternehmens bei
einem Basisworkshop im Juni 2015.
Vieles macht die AGAPLESION
MARKUS DIAKONIE, die Markus
Service & Wohnen und das AGAPLESION CURATEAM schon heute
zu einem attraktiven Arbeitgeber,
unter anderem verschiedene Entgeltbestandteile und geldwerte Leistungen, wie die Unterstützung mit bis
zu 75 Euro durch das Familienbudget für Kinder unter 3 Jahren oder
Serviceangebote für Familien wie
Kinderferien- und -tagesbetreuung
am AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS FRANKFURT.
Entwicklungspotenziale sahen die
Workshopteilnehmer in den Bereichen Information und Kommunikation, den besonderen Angeboten
des Arbeitgebers sowie der Flexibilisierung der Arbeitszeit und der
Anpassung der Arbeitsorganisation
an zukünftige Anforderungen. Sie
definierten folgende Schwerpunktthemen, die in separaten Arbeitsgruppen bearbeitet werden sollen:
• Rahmenkonzept für ein Kontakthalteprogramm für Mitarbeiter in
Elternzeit bzw. für ehemalige Mitarbeiter im Ruhestand
• öffentlichkeitswirksame Kommunikation über attraktive Angebote
• Überprüfung der Arbeitszeitmodelle und Arbeitsorganisation in
den verschiedenen Bereichen
• Schaffung von Strukturen durch
die Benennung konkreter Ansprechpartner an den verschiedenen Standorten
Koordiniert werden die Arbeitsgruppen von Markus Wymetalik als Beauftragter der AGAPLESION MARKUS DIAKONIE.
Bessere Versorgungsqualität
Als erster diakonischer Träger in
Frankfurt hat die AGAPLESION
MARKUS DIAKONIE mit den Sozialleistungsträgern besondere Verträge
und Pflegesätze für die speziellen
Demenzwohnbereiche in ihren drei
stationären Pflegeeinrichtungen verhandelt.
Die Praxis zeigt, dass die bestehenden allgemeinen Versorgungsverträge in der Altenpflege nicht ausreichen, um den besonderen Bedürfnissen von Menschen mit Demenz
gerecht zu werden. „Wir wollen eine
quantitative und qualitative personelle Verbesserung“, erklärt Geschäftsführerin Hannelore Rexroth.
Der Leistungsbereich der neuen
Verträge und Pflegesätze bezieht
sich auf die stationäre Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz
mit speziellen Verhaltensmerkmalen
und besonderem Betreuungsbedarf
gemäß § 75 Abs. 1 SGB XI.
„Die Plätze in den Demenzwohnbereichen werden teurer sein als
Plätze in der normalen stationären
Versorgung“, betont Rexroth. Das
werde aber akzeptiert, denn die Versorgungsqualität ist deutlich verbessert. Es stehen mehr fachspezifisch
ausgebildete Betreuungs- und Pflegekräfte sowie zusätzliche Sachmittel für Beschäftigungs- und Aktivierungsangebote zur Verfügung.
„Die Pflege und Betreuung von
Menschen mit Demenz orientiert
sich bei uns am psychobiografischen
Pflegemodell nach Böhm®“, so Rexroth. Zusätzlich sind die Tagespflege
im Oberin Martha Keller Haus und
die Bernemer Wohngemeinschaft in
Haus Saalburg böhm-zertifziert, das
„Willemer Haus“ (Oberin Martha
Keller Haus) und der Demenzwohnbereich im Schwanthaler Carrée
bereiten sich auf eine Zertifizierung
vor. In allen vier Einrichtungen leben die Fünfzigerjahre wieder auf.
„Diese Zeit hat die meisten unserer
Bewohner und Tagesgäste besonders geprägt“, sagt Rexroth, „sie fühlen sich zwischen typischen Einrichtungsgegenständen aus dieser Zeit
besonders wohl.“ Wie ein Museum
sollen die milieugestalteten Räume
aber nicht anmuten.
Julli 2015 EINBLICK | 3
AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
Termin: samstags, 10:00–11:00 Uhr
(nicht am 03.10., in der Adventszeit
und am 02.01.2016)
Ort: Tagespflege im Oberin Martha
Keller Haus, Dielmannstr. 26
Anmeldung mind. zwei Wochen vor
der jeweiligen Trainingseinheit unter
T (069) 46 08 - 572 oder per E-Mail:
[email protected]
Kosten: pro Teilnehmer/Stunde 10 €
(mit Angehörigem 7,50 €); die Kosten
können von den Pflegekassen zusätzlich gewährt werden!
„moment!“ Sport mit Demenz
Motorisches und mentales Training hält fit!
Ziel der neugegründeten moment!Gruppe der AGAPLESION MARKUS
DIAKONIE ist es, Menschen mit
Demenz ein spezielles Sportangebot zugänglich zu machen, das sie
darin unterstützt, weiter am öffentlichen Leben teilnehmen zu können. Die Demenzforschung und
sportwissenschaftliche Erkenntnisse
zeigen, dass regelmäßige gezielte
Bewegung hilft, die motorischen
und geistigen Alltagsfähigkeiten von
Menschen mit Demenz länger zu
erhalten. Dennoch sind Bewegungsangebote für Demenzkranke bisher
noch rar gesät.
können zu Hause mit Hilfe der Angehörigen weitergeführt werden.
Die moment!-Gruppe ist ein Unterstützungsangebot zwischen häuslicher Versorgung und professioneller
Tagespflege. Es wird als KompaktKurs mit 15 Trainingseinheiten à 60
Minuten durchgeführt (samstags,
10-11 Uhr, Tagespflege im OMK).
Die Stunden können auch einzeln
in Anspruch genommen werden.
Die Teilnehmerzahl ist auf 16 Personen beschränkt: max. 6 bis 8 Menschen mit Demenz, auf Wunsch in
Begleitung eines Angehörigen. Die
im Training vermittelten Übungen
Die moment!-Gruppe ist von den
hessischen Pflegekassen anerkannt.
Die Kosten für die zusätzliche Betreuung können nach § 45 c Abs. 3
SGB XI – unabhängig von anderen
Leistungen nach dem SGB XI – zusätzlich zum Pflegegeld oder zur
Pflegesachleistung von den Pflegekassen ab „Pflegestufe 0“ gewährt
werden.
4 | EINBLICK Juli 2015
Die Gruppe wird von mindestens einer dafür ausgebildeten Mitarbeiterinnen betreut, zurzeit von Claudia
Mitsis und Najat Heßler. Die moment!-Gruppenleiterqualifikation
basiert auf dem wissenschaftlich begleiteten moment!-Konzept, das die
Diakonie Hessen und die Bildungsakademie des Landessportbundes
entwickelt haben und im November
2014 mit dem hessischen Gesundheitspreis in der Kategorie „Gesund
altern“ ausgezeichnet worden ist.
Gefördert wird die moment!-Gruppe
der AGAPLESION MARKUS DIAKONIE vom Stiftungsfond DiaDem.
MEHR LEISTUNGEN
Die zusätzlichen Betreuungs- und
Entlastungsleistungen für niederschwellige Angebote werden auf alle
Pflegebedürftigen ausgedehnt. Künftig werden nicht nur bei Demenz,
sondern auch bei rein körperlicher
Beeinträchtigung bis zu 104 Euro pro
Monat zusätzlich von der Pflegekasse
erstattet, und zwar für folgende Leistungen: Kurzzeit-, Tages- und Nachtpflege, Betreuung durch ambulante
Pflegedienste, nach Landesrecht anerkannte niedrigschwellige Angebote,
anerkannte Haushalts- und Serviceangebote, Alltagsbegleiter, die bei der
hauswirtschaftlichen Versorgung und
der Bewältigung sonstiger Alltagsanforderungen im Haushalt helfen,
Pflegebegleiter, die bei Organisation
und Bewältigung des Pflegealltags
helfen. Auch die Aufwandsentschädigung für nach Landesrecht anerkannte ehrenamtliche Helfer (z. B.
Begleitung beim Gang zum Friedhof
oder zu Behörden) kann damit bezahlt werden. Niederschwellige Betreuungs- und Entlastungsangebote
können künftig auch anstelle eines
Teils der Pflegesachleistung in Anspruch genommen werden (neue
„Umwidmungsmöglichkeit“ bis zu
40 Prozent des jeweiligen ambulanten Pflegesachleistungsbetrags).
AGAPLESION MARKUS DIAKONIE
Kommunen stärken für eine gute Pflege
Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe zur
Stärkung der Rolle der Kommunen
in der Pflege legte am 12. Mai 2015
ihre Ergebnisse vor. Dazu erklärte
Bundesgesundheitsminister
Hermann Gröhe: „Gute Pflege findet
zuallererst vor Ort, in den Kommunen statt. Dort werden die Weichen
dafür gestellt, dass pflegebedürftige Menschen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung
bleiben können. Wichtig ist dafür,
dass Pflegekassen und kommunale
Hilfs- und Betreuungsangebote gut
zusammenarbeiten.“
Der hessische Sozial- und Gesundheitsminister Stefan Grüttner erklärte,
dass Hessen stärker präventiv ausgerichtete Ansätze in der Pflege
fordert und fördert. Es sei wichtig,
so früh wie möglich gesundheitliche
Einschränkungen oder soziale Probleme älterer Menschen zu erkennen.
„Hier müssen wir ansetzen, um den
Eintritt oder die Verschlimmerung
von Pflegebedürftigkeit möglichst zu
verhindern bzw. die Menschen bestmöglich zu begleiten.“ Hessen erprobe seit 2014, ob die bestehenden
Pflegestützpunkte dementsprechend
ausgeweitet werden können.
Die Bund-Länder-Arbeitsgruppe hat
insbesondere folgende Empfehlungen beschlossen:
• Erprobung neuer Beratungsstrukturen
• Initiativrecht zur Errichtung von
Pflegestützpunkten
• Optionale Einrichtung regionaler
Pflegeausschüsse
• Beteiligung am Auf- und Ausbau
niedrigschwelliger Angebote (wie
die moment!-Gruppe)
• Ermöglichung sektoren- und bereichsübergreifender Gremien
• Stärkung der Kommune bei der
Steuerung der sozialräumlichen
Versorgungsstruktur
• Rahmenvereinbarungen zur Zusammenarbeit bei der Beratung
• Verfügbarkeit von Daten
• Kontinuierliches Monitoring
Personal und Organisation
Katrin Jüttner, Pflegedienstleitung,
verlässt das Oberin Martha Keller
Haus auf eigenen Wunsch zum 30.
Juni 2015. Sie hat den Pflegedienst
in der Dielmannstraße engagiert
weiterentwickelt und ist die Pflegefachthemen zielstrebig angegangen.
Bis zur Neubesetzung ihrer Stelle
nehmen Ulrike Schüller, Hausleitung, Jasmin Berghaus, Leitung Soziale Betreuung und Leitung Willemer
Haus, und Birgit Ahrens, Leitung
Tagespflege, die Leitungsaufgaben
gemeinsam wahr.
Jasmin Berghaus hat die Leitung
des speziellen Wohnbereichs für
Menschen mit Demenz im Oberin
Martha Keller Haus übernommen.
Sie ist seit ihrem Staatsexamen zur
Altenpflegerin im September 2008
in der Altenhilfe tätig und absolvierte 2014 die Weiterbildung zur
Pflegedienstleitung. Seit Januar 2013
ist Frau Berghaus im Oberin Martha
Keller Haus als Leitung der Sozialen
Betreuung beschäftigt.
Christine Krause, Hausleitung von
AGAPLESION Wohnen & Pflegen
im Schwanthaler Carrée, verabschiedet sich in eine 14-monatige
Familienpause. Ihre Aufgaben übernimmt vorläufig Hannelore Rexroth
– zusätzlich zu ihrer Tätigkeit als
Geschäftsführerin der AGAPLESION
MARKUS DIAKONIE. Frau Rexroth
wird unterstützt von der neuen stellvertretenden Hausleitung und steht
in engem Austausch mit dem Führungsteam des Schwanthaler Carrée.
Sie wird regelmäßig vor Ort sein, um
sich mit Organisations- und Personalfragen sowie Bewohneranliegen
zu befassen.
Lina Freudenberg ist neue stellvertretende Hausleitung von Wohnen
& Pflegen im Schwanthaler Carrée.
Sie durchläuft bei AGAPLESION
seit Juni 2014 ein ManagementTrainee-Programm im Bereich Krankenhaus und Altenpflege. Nach
dem Betriebswirtschaftsstudium mit
Schwerpunkt Gesundheitsmanage-
ment an der Dualen Hochschule
Baden-Württemberg in Mannheim,
das Freudenberg 2013 mit dem Bachelor abschloss, war sie in verschiedenen Bereichen des Gesundheitswesens tätig und konnte vielfältige
Erfahrungen mit unterschiedlichen
Berufsgruppen und Fachbereichen
sammeln.
Manuela Millutat, Verwaltungsfachkraft mit Erfahrungen in der Altenhilfe, verstärkt seit 15. Mai 2015 das
Team des Schwanthaler Carrée. Mit
ihr ist die Verwaltung wieder fachlich
besetzt. Über elf Jahre war sie außerdem als Altenpflegefachkraft tätig
und ist dadurch auf Beratungssituationen gut vorbereitet. Gleichzeitig
hat Frau Millutat im Schwanthaler
Carrée Aufgaben in der sozialen Betreuung übernommen, koordiniert
hier das Team und die Abläufe, gestaltet aber auch selber aktiv mit.
Bewohner und Angehörige haben
mit ihr eine Anlaufstelle, die immer
kompetent Auskunft geben kann.
Julli 2015 EINBLICK | 5
Oberin Martha Keller Haus
Besuche aus dem Quartier
Kita-Kinder
Seit diesem Jahr kommen die Kinder
aus dem Kinderzentrum Schweinfurter Weg regelmäßig zu uns, um
Lieder zu singen und Geschichten
zu erzählen. Eifrig trällern wir dann
alle mit oder hören gespannt zu. In
der Cafeteria ist dann immer besonders gute Stimmung, denn die kleinen Gäste geben sich viel Mühe. Als
Belohnung bekommen sie leckere
Süßigkeiten und viel Applaus. Auch
vom Kinderladen Mainkrabben erhalten wir immer wieder Besuch.
Das letzte Mal trafen wir uns im Andachtsraum. Auf einer kleinen Bühne gaben die Kinder ihr Bestes. Wir
lauschten andächtig und klatschten
am Schluss ganz heftig. Erstaunlich,
wie wenig Berührungsängste die
Kinder haben. Umgekehrt herrscht
die bloße Entzückung über das
kindliche Engagement.
sieren und zu dokumentieren. Die
Berufsschüler wählten sich für diese Projektarbeit den sozialen Bereich aus und fragten nach entsprechenden Möglichkeiten in unserem
Haus an. So wurden wir am 12. Juni
2015 beim Backen und Bingo spielen von zwei jungen Damen und
drei jungen Herren aktiv unterstützt.
Die Presse berichtete darüber.
Sprachstudenten
Mit dem Sprachinstitut „Deutsch
in Deutschland“ (did) arbeiten wir
ebenfalls gut und gerne zusammen.
Institutsleiter Wolfgang Rodriguez
vermittelt uns regelmäßig ausländische Stipendiaten, die sich neben
dem Besuch der Deutschkurse der
Sprachschule auch sozial engagieren möchten und durch den persönlichen Umgang zum Beispiel mit
unseren Bewohnern lernen, auch
Deutsch zu sprechen.
Gemäß dem Sprichwort „Jung zu
bleiben und alt zu werden, ist das
höchste Gut des Menschen“ hält uns
die Zusammenarbeit mit der jungen
Generation selbst im Geiste jung.
Social Day der Firma Moody’s
klärte: die Paulskirche, den Römer,
die Hauptwache, das Goethehaus,
die Fressgass, das Museumsufer,
Sachsenhausen und einiges mehr.
Schüler und Jugendliche
Anfang des Jahres wurde im Untergeschoss des Oberin Martha Keller
Haus der Kinder- und Jugendtreff
basement26 eröffnet, ein Sozialprojekt der Bethanien DiakonissenStiftung. Hier treffen sich täglich
Schülerinnen und Schüler zur Hausaufgabenbetreuung und zu sportlichen Aktivitäten. Unter Anleitung
von Frederic Meiß, einem mehrfachen Weltmeister, wird auch geboxt.
Bei unserem Sommerfest im August
gibt es eine Vorführung. So können
wir uns alle ein Bild von den Aktivitäten im basement26 machen.
Berufsschüler
Auszubildende, die eine kaufmännischen Lehre machen und außerdem die Wilhelm-Merton-Schule in
Bornheim besuchen, haben nach
Abschluss ihrer schriftlichen und
praktischen Prüfungen noch einen
Projekttag abzuleisten. Dieser ist
eigenständig zu planen, zu organi6 | EINBLICK Juli 2015
Auf der Fahrt wurde auch herzlich
gelacht, gesungen und über die typischen Merkmale eines Frankfurters
geredet. Viele Bewohner schwelgten
dabei in eigenen Erinnerungen.
Am 11. Juni 2015 gegen 14 Uhr
starteten wir mit Mitarbeitern der
Firma Moody’s zu einer Rundfahrt
durch die Frankfurter Innenstadt.
Mancher staunte über das Geschick
des Busfahrers, wie er uns durch die
engen und beparkten Straßen des
Mühlbergs chauffierte.
Im
Stadtzentrum holten wir
unsere Gästeführerin ab, die
uns während
der
einstündigen Bustour
die wichtigsten
und schönsten Sehenswürdigkeiten
Frankfurts voller Begeisterung er-
Nachdem wir wieder gesund und
munter im Oberin Martha Keller
Haus eingetroffen waren, ließen wir
den Abend mit einem gemeinsamen
Grillfest gemütlich ausklingen. Ein
herzlicher Dank an die Mitarbeiter
von Moody’s, die uns an diesem Tag
begleitet haben!
Oberin Martha Keller Haus
Seit 65 Jahren glücklich verheiratet
Ursula und Richard Gerber feierten
vor Kurzem ihre Eiserne Hochzeit.
„65 Jahre sind eine lange Zeit und
ein solches Jubiläum ist recht selten“, stellte ihr Sohn in seiner Ansprache fest. Geboren wurde Ursula
in Ostpreußen. Bei Kriegsende floh
sie mit der Mutter und den zwei Geschwistern über das Haff. Richard
stammt aus der Nähe von Berlin.
Geheiratet hat das Paar am 20. Mai
1950 in der DDR. Richard Gerber
studierte und wurde Ingenieur. 1960
flohen die beiden und kamen nach
Frankfurt. Dort arbeitete Richard
bei AEG und Siemens. Ursula war
als kaufmännische Angestellte tätig.
Bald konnten sie sich ein Haus in
Nieder-Eschbach leisten. Von dort
zogen sie noch dreimal um: Erst zu
ihrem Sohn nach Bad Nauheim, da
Ursula und Richard Gerber bei der Feier ihrer Eisernen Hochzeit.
war Richard Gerber schon krank und
pflegebedürftig, und vor acht Jahren
dann zurück nach Frankfurt auf den
Mühlberg. Als auch Ursula Gerber
erkrankte und eine häusliche Pflege
nicht mehr möglich war, übersiedel-
Foto: Schieder
ten die beiden ins Oberin Martha
Keller Haus – Richard Ende März
und Ursula Ende April. Hier wohnen
sie nun im gleichen Wohnbereich in
benachbarten Zimmern.
Quelle: Monika Schieder,
Sachsenhäuser WochenBlatt, 27.05.2015
Wer ist eigentlich Sabine Bochmann?
auf. Sonntägliche Familienausflüge
führten uns immer ans Wasser oder
in die großen Wälder Berlins. Dies
hat wohl auch meine Naturverbundenheit hervorgerufen.
Mein Name ist Sabine Bochmann.
1982 machte ich mein Examen als
staatlich geprüfte Hauswirtschaftsleitung. Zunächst war ich im ehemaligen Mühlbergkrankenhaus beschäftigt, seit 1996 arbeite ich im
Oberin Martha Keller Haus als Leitung der Hauswirtschaft.
Ich bin in Frankfurt am Main geboren. Als ich zwei Jahre alt war, zog
meine Familie nach Berlin-Spandau.
Dort wuchs ich in direkter Nähe
zum Spandauer Forst und der Havel
Ein Spiel: Ich war bei Wind und Wetter immer draußen, war mit meinem
Fahrrad, auf Rollschuhen oder auch
zu Fuß unterwegs. Mein Vater musste ständig mein Rad reparieren, da
ich auf Stock und Stein keine Rücksicht genommen habe. Teilweise
durfte ich meine Rollschuhe nicht
benutzen, da ich oft stürzte und
dabei immer meine Hosen zerriss.
Meine Mutter musste sie ständig
flicken. (Ich hatte nicht wirklich eine
ungeflickte Hose!)
Oft mussten mich meine älteren Geschwister suchen, da ich bei meinen
Ausflügen gerne die Zeit vergaß. Ich
habe als Kind die gesamte Familie
beschäftigt.
Religion: evangelisch
Hobbies: Mein großer Garten, Radtouren und Wandern. Meine Kreativität kennt keine Grenzen, wenn es
darum geht, das OMK zu dekorieren.
Ein Sprichwort: „Wenn der Hahn
kräht auf dem Mist, ändert sich das
Wetter oder es bleibt, wie es ist.“
Lieblingsmärchen: König Drosselbart
Lieblingsrezept: Kann ich nicht sagen. Ich probiere viel aus und was
schmeckt, wird archiviert.
Gewünschte Wohnsituation mit
90 Jahren: In einem Mehrgenerationenhaus, in dem die Jungen nach
den „Alten“ schauen und die Jüngeren von den Alten viel erfahren
und lernen können.
Julli 2015 EINBLICK | 7
Oberin Martha Keller Haus
Engagement ist Ehrensache
Norbert Weinstein, Senior Günter Weinstein und Junior Max Weinstein (v.l.n.r.) bei
der Übergabe der Spende an die Tagespflege am 22. Mai 2015
die Idee in die Tat um. Gleichzeitig
wurde zusammen überlegt, den Eingangsbereich attraktiver zu gestaltet und dabei auf die Biografie der
Bewohner einzugehen. Um Erinnerungen zu wecken und miteinander
ins Gespräch zu kommen, wurde
der Bereich mit großen Bildern von
Frankfurter Sehenswürdigkeiten ausgestatten, Auf die Frage, warum sich
Familie Weinstein so für die Tagespflege engagiert, sagte Enkel Max:
„Wir haben Freude daran, uns eine
Freude zu machen. Unser Vater und
Großvater fühlt sich hier sehr wohl.
Die Atmosphäre und Freundlichkeit
sowie der herzliche Umgang mit
den Tagesgästen ist sehr wertschätzend.“
Die Schildermacherwerkstatt Weinstein in Frankfurt ist ein Familienbetrieb in vierter Generation. Seit vielen Jahren engagiert sich die Familie
sozial im Frankfurter Raum. Die Tagespflege im Oberin Martha Keller
Haus durfte nun eine großzügige
Spende und damit verbundenes Engagement erfahren.
Die Leiterin der Tagespflege, Birgit
Ahrens, bedankt sich stellvertretend
für die Mitarbeiterinnen und die
Tagesgäste bei der Familie Weinstein für ihre großartige Unterstützung. Spaß an der Arbeit und eine
gute Angehörigenarbeit bilden eine
wichtige Basis in der Versorgung älterer Menschen.
Das Tagespflegeteam hatte einen
Wunsch: ein „Mensch ärgere dich
nicht“-Spiel, an dem sechs Personen
spielen können, das aber nicht zu
klein sein dürfte. Aber wo bekommt
man das her? Als der Sohn und
der Enkel unseres Tagepflegegastes
Günter Weinstein davon erfuhren,
zögerten sie nicht lange und setzten
Körperliche Aktivität bewegt auch den Geist
In unserer Tagespflege legen wir besonderen Wert auf den Erhalt der
(Rest)fähigkeiten unserer Gäste und
einen geregelten Tagesablauf. Nach
dem gemeinsamen Frühstück folgt
ein morgendliches Bewegungsangebot. Dabei gilt es, die Gäste anzuregen, ohne sie zu überfordern.
Bewegung hält nicht nur Muskeln
und Gelenke geschmeidig, sie beugt
auch Kontrakturen vor. Körperliche
Bewegung fördert auch die geistige
Beweglichkeit. Sprachfähigkeit und
Konzentration verbessern sich, was
oftmals bei der anschließenden Erinnerungspflege zu merken ist. Wir
8 | EINBLICK Juli 2015
achten bei allen Angeboten auf
eine gelöste Stimmung, eine wohlwollende Atmosphäre und lachen
viel. Das entspannt uns und unsere
Gäste und nimmt die Angst, etwas
falsch zu machen. So sind Erfolgserlebnisse garantiert und das gibt der
Seele Nahrung.
Spaß und Bewegung bei der morgendlichen Gymnastik im Stuhlkreis
Oberin Martha Keller Haus
Brasilianer schätzen
Sachsenhäuser Senioren
Termine 2015
57 Brasilianer bereiteten sich von
Oktober 2014 bis März 2015 im
Sprachunterricht in Frankfurt auf ihr
Studium in Deutschland vor. 37 von
ihnen engagierten sich ehrenamtlich
in den Häusern der AGAPLESION
MARKUS DIAKONIE. Das Pilotprojekt gilt als Erfolg.
Donnerstag, 09.07.15, 14–17 Uhr
Tag der offenen Tür im Rahmen der
Aktionswochen „Älterwerden“
„Wir werden traurig sein, wenn
Gabriel nicht mehr da ist“, graute
es Ulrike Schüller, Hausleiterin des
Oberin Martha Keller Haus, kurz
vor Ende des Projekts. „Es war toll
mit ihm und den anderen Brasilianern. Sie waren offen, herzlich und
hatten keine Scheu, mit den alten
Menschen, die ja traurigerweise oft
in den Heimen vergessen werden,
in Kontakt zu treten.“
tisch Deutsch, obwohl die Akzente
mich manchmal verrückt gemacht
haben.“ So erzählte ihm ein Senior
seine komplette Lebensgeschichte
auf Hessisch. Robles verstand „kein
Wort“. Doch er fand intuitiv die Lösung: „Ich habe gelacht, wenn er
gelacht hat, und war traurig, wenn
er traurig war – ich glaube, obwohl
ich ihn nicht verstand, hat ihm das
Erzählen gutgetan.“
Wolfgang Rodriguez, Leiter des
did, freute sich über das große Interesse der brasilianischen Stipendiaten. „Untereinander im Wohnheim sprechen viele doch nur ihre
Muttersprache und das individuelle
Sprechen kommt hier im Unterricht
Gabriel Robles, 22 Jahre
alt, hat sich mit 56 weiteren brasilianischen Studenten im Rahmen eines
staatlichen Stipendiums
in einem sechsmonatigen
Deutschintensivkurs am
Sprachinstitut „Deutsch
in Deutschland“ (did)
auf das Studium in
Deutschland vorbereitet.
Gabriel Robles spielt „Mensch ärgere dich nicht“ mit
In Kooperation mit der Ilse Roscher – ein Gewinn für beide.
Foto: Kilb
AGAPLESION MARKUS
DIAKONIE bot did den Sprachschü- leider oft zu kurz. Da bietet ehrenlern außerdem an, einmal pro Wo- amtliches Engagement in sozialen
che in einem Altenpflegeheim zu Einrichtungen eine gute Gelegenarbeiten. Gabriel nahm dieses Ange- heit, einmal Deutsch sprechen zu
bot gerne an. Der Frankfurter Neuen müssen.“ Nach dem Sprachkurs floPresse sagte er in einem Interview: gen die Brasilianer erst einmal nach
„Mit den alten Menschen ist es nie Hause zurück. Im Herbst 2015 werlangweilig geworden. Ich glaube, den sie wieder nach Deutschland
bei Besuch drehen die meisten so kommen, um an verschiedenen
richtig auf. Wir haben „Mensch är- Hochschulen ihr Studium fortzusetgere dich nicht“ gespielt, waren auf zen. Gabriel Robles, der WerkstoffKonzerten in den Einrichtungen und kunde und Ingenieurwesen studiert,
ich habe viele Geschichten von frü- wird nach Aachen gehen.
her gehört. Dabei lernt man automaQuelle: Wilke Bitter, FNP, 05.03.2015
AGAPLESION
OBERIN MARTHA KELLER HAUS
Juli 2015, 17:00 Uhr
Sommer-Grillen
Juli 2015 (Ausflüge)
• Bauernhof mit Hofladen
• Schlosspark Wiesbaden
Donnerstag, 06.08.15, 14:30 Uhr
Sommerfest
Mittwoch, 02.09.15, 16:15 Uhr
Weinprobe mit deutschen Weinen
Donnerstag, 01.10.15, 15:00 Uhr
Oktoberfest
Sonntag, 04.10.15
Erntedank-Feier
Mittwoch, 28.10.15, 16–17 Uhr
Kinonachmittag
Donnerstag, 05.11.15
Gesamtangehörigenabend
Mittwoch, 11.11.15, 12:00 Uhr
Martinstag mit Gänseessen
Montag, 23.11.15, 14:00 Uhr
Gemeinsames Plätzchenbacken
Samstag, 05.12.15, 14–17 Uhr
Adventsmarkt
Donnerstag, 24.12.15, 16:00 Uhr
Heiligabend-Gottesdienst mit
anschließender Bescherung
Donnerstag, 31.12.15, 17:30 Uhr
Silvester-Galadinner mit
anschließendem Feuerwerk
Alle Angaben ohne Gewähr.
Änderungen vorbehalten.
Julli 2015 EINBLICK | 9
Haus Saalburg
„Die Hasen sind los“
Anfang des Jahres zogen in den
Wohnbereich 2 eine Häsin und ein
Hase ein. Sie fühlen sich hier so
wohl, dass sie im März Nachwuchs
bekamen. Sofort übernahmen Bewohner Patenschaften. Sie versorgen
die Tiere mit Obst und Gemüse und
schauen täglich nach dem Rechten.
Einer Bewohnerin gaben die Hasen
neuen Antrieb. Wegen ihnen verlässt sie seit langem wieder ihr Zimmer. Andere Bewohner, die kaum
reden, finden Worte beim Streicheln
der Hasen, um ihre Gefühle auszudrücken.
Die Nähe zu den Tieren hat das Leben unserer Bewohner verändert.
„Sehr unruhige Menschen entspannen sich beim Streicheln der Hasen,
und über teilnahmslose Gesichter
huscht schon mal ein Lächeln“, berichtet Carola Schmitz, Mitarbeiterin
Soziale Betreuung. Sie weiß: „Hand
auflegen hilft.“ Der Körperkontakt
und die Wärme heitern die Bewohner auf, fördern das Wohlbefinden.
Wenn die Haustiere auf dem Balkon
besucht werden, ändert sich plötzlich die Stimmung: Sie sind die Stars
des Tages. Die Frauen und Männer
strecken ihre Hände aus, versuchen
die Hasen mit Lockrufen für sich zu
gewinnen, bis sie das weiche Fell ertasten und fühlen können. Die Hasen bleiben derweil völlig gelassen
und genießen die zusätzlichen Streicheleinheiten.
Viele Bewohner hatten früher selbst
Hasen – und so ergibt sich manches
Gespräch darüber. Wer möchte, darf
den ruhigen Tieren auch mal ein Leckerli geben. Es ist zudem möglich,
die Hasen in den Arm zu nehmen,
damit sie für die älteren Streichler
leichter zu erreichen sind.
Insgesamt ist das Hasenprojekt eine
gelungene Sache.
„Ich sing‘ den Badewannentango“
Schon Graf Bobby alias Peter Alexander genoss das Schaumbad. Wer
denkt, dass „Wohlfühlbaden“ im
Alter nicht mehr gefragt ist, der irrt
Baden unter der Wäscheleine
10 | EINBLICK Juli 2015
gewaltig. Dennoch verwaiste das
Pflegebad der Wohnetage zuletzt
immer mehr. Deshalb beschloss das
Wohnbereichsteam eine Neugestaltung, hängte alte Plakate an die
Wände, stellte eine Massageliege
auf, dekorierte den Raum mit Erinnerungsstücken und besorgte Schönheitsutensilien. Im Handumdrehen
war aus dem langweiligen Pflegebad
eine Wohlfühlbad geworden. Bei
der Eröffnung im Januar staunten die
Bewohner und erzählten von früheren Badeerlebnissen, von der guten
alten Zinkwanne und eingeseiften
Köpfen. Und eine Idee war geboren:
Terminvergabe für das Wohlfühlbad.
– Siehe da, die Nachfrage ist groß.
Genussvollles Schaumbad
Haus Saalburg
IM PORTRÄT
AIDA RODRIGUEZ GONZALEZ
stammt aus Asturien in Spanien.
Sie ist Krankenschwester und hat
an der Universität in León studiert. Im Jahr 2012 kam sie nach
Deutschland. Seitdem arbeitet
Aida im Haus Saalburg. Wie das
Foto unten zeigt, erfüllt sie diese
Tätigkeit mit großer Freude.
Das Bild, das Frau Rodriguez bei
der Zubereitung eines Waffelteigs
zeigt, bewegte sie zu dem spontanen Kommentar: „Ich koche
und backe nicht, darin bin ich
katastrophal. Meine Oma sagte
immer: Du bist zu ungeduldig dafür. Aber von den Hausfrauen hier
in der Wohngemeinschaft habe
Abschied auf Brasilianisch
Trommeln und Samba prägen die brasilianische Musik – nicht nur im Karneval
Sechs Monate lang besuchten vier
brasilianische Sprachkurs-Studenten
regelmäßig das Haus Saalburg, um
sich mit den Bewohnern zu unterhalten, ihren Erzählungen zu lauschen, mit ihnen zu spielen und
Musik zu machen. Als sich diese
abwechslungsreiche Zeit dem Ende
neigte, fiel der Abschied schwer.
Trotzdem wurde zum Schluss noch
einmal fröhlich gefeiert. Es gab leckere Cocktails, eine Trommelrunde
und kleine Abschiedsgeschenke mit
typisch deutschen Spezialitäten.
Die Cocktailbar
ich Geduld gelernt und mit ihnen
gemeinsam nach alter deutscher
Tradition Waffelteig gemacht.“
Wenn also Kochen und Backen
wohl kaum das Hobby von Aida
Rodriguez Gonzalez ist, womit
beschäftigt sie sich dann in ihrer
Freizeit? „Lesen“, sagt sie, „Lesen
ist sehr wichtig für mich. Und im
Sommer fahre ich gerne in den
Bergen Mountainbike.“ Frau Rodriguez ging in Spanien auch gerne
ins Kino, aber seit sie in Deutschland ist, macht sie das nicht mehr
so oft. „Ich vermisse es, ins Kino
zu gehen.“
Hausleiter Carlos de la Fuente überreicht Abschiedsgeschenke an zwei Studenten.
Julli 2015 EINBLICK | 11
Haus Saalburg
Freiwilligentag auf dem Bauernhof
Im Rahmen des diesjährigen Freiwilligentages der Stadt Frankfurt konnten sich Ehrenamtliche auch wieder
für einen Einsatz im Haus Saalburg
melden. Sie waren eingeladen, einen
Bewohnerausflug zum Bauernhof
„Keller“ in Rodgau-Hainhausen zu
begleiten.
Alle angemeldeten Ehrenamtlichen
kamen zuverlässig. Unter ihnen war
ein Ehepaar, das bereits zum zweiten Mal an unserer Aktion teilnahm.
Das Paar hatte sich für den Freiwilligeneinsatz nach dem Thema entschieden und erst später bemerkt,
dass sie schon im vorigen Jahr bei
uns waren. So ergab sich ein ungeplantes Wiedersehen, das durch die
alte Bekanntheit schnell zu neuer
Vertrautheit führte. Gleichzeitig
machte das Ehepaar ganz unterschiedliche Erfahrungen gegenüber
dem ersten Mal. Sie waren sehr positiv überrascht und hatten, wie unsere Bewohner auch, wieder sehr
viel Spaß.
Wir konnten bei diesem Ausflug erneut feststellen, wie belebend und
aktivierend die Begegnung mit den
Tieren auf unsere Bewohner wirkt.
Unglaubliche Veränderung in Gestik, Mimik und Verhalten waren
da zu beobachten. Erinnerungen an
früher wurden geweckt und selbst
Wochen später ist der Ausflug noch
Gesprächsthema. Insgesamte sorgte
der Freiwilligentag wieder einmal
für viel Abwechslung im Alltag.
Es war ein wunderschöner Tag für
alle Beteiligten. Wir bedanken uns,
auch im Namen unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, für
die gute Planung und Zusammenarbeit mit dem Bürgerinstitut.
Gar nicht störrisch: Der Esel kommt neugierig näher.
Drei und mehr kleine Schweinchen beschnuppern die alte Dame.
Füttern erlaubt: Mit etwas Hilfe frisst die Ziege aus der Hand.
Zutraulich: Der Hofhund lässt sich gerne streicheln.
12 | EINBLICK Juli 2015
Haus Saalburg
Wider das Vergessen – Lesung mit Pete Smith
Pete Smith ist ein deutscher Schrift- orenresidenz am Frankfurter Dorn- sie in Seraphins Akten eine Mappe
steller. Als Sohn einer Spanierin und busch, soll Lionel alten Menschen mit Zeitungsartikeln über einen Proeines Engländers wuchs er in Soest die virtuelle Welt des Internets er- zess, den ein ehemaliger Mithäftling
auf. Nach dem Abitur verbrachte er schließen. Eine seiner Schülerinnen in den 50er-Jahren gegen die I.G.
mehrere Monate in London, bevor ist die 79-jährige Elena Morgen- Farben angestrengt hat. Es ist, als ob
er in Münster Germanistik, Philoso- stern, eine ebenso kluge wie beharr- ihr Seraphin eine Botschaft sendet.
phie und Publizistik studierte. Nach liche alte Dame, die sich Schritt für [...] Elena kündigt ihre Stelle bei der
einem Zeitungsvolontariat arbeitete Schritt in sein Leben schleicht. Eines Frankfurter Trümmerverwertungsgeer einige Jahre als Kulturredakteur Tages drückt sie ihm einen Koffer in sellschaft und ist mehr als andertder Ärzte Zeitung in Neu-Isenburg, die Hand, in dem sich nicht weniger halb Jahre lang nahezu jeden Tag im
bevor er sich in Frankfurt am Main befindet als ihr Leben. [...] In Tage- Gericht. Während sie Seraphin zuals freier Schriftsteller niederließ. büchern, Briefen, Aufzeichnungen, nächst über die Täter nahe zu kom2012 erhielt er für seimen versucht, wendet
nen Roman „Endspiel“
sie sich endlich den Opden Robert Gernhardt
fern zu, in deren SchilPreis. Vorbilder für seiderungen sich Seraphins
ne Romanfiguren fand
Leiden spiegeln und um
er unter anderem bei
deren Wohlergehen sie
einem
zweiwöchigen
sich als ZeugenbetreuePraktikum im Haus Saalrin bemüht.
burg. Jetzt las er in der
In Elenas AufzeichnunHeilandskapelle vor 18
gen wird eine Zeit der
Zuhörern aus seinem
Hörigkeit und des GeBuch „Endspiel“ vor.
horsams, der Ekstase
Darin befasst er sich geund Zerstörung, der
nerell mit dem „VergesTrennung und Findung,
sen“ und im Besonderen
der Schuld und Sühne,
mit der Judenvernich- Der Schriftsteller Pete Smith liest aus seinem Roman „Endspiel“.
des Vergessens und Erintung. In seinem Roman
nerns lebendig. Aber vor
thematisiert er die Naziprozesse der Skizzen und Mitschriften erzählt allem scheint darin eine Liebe auf,
60er-Jahren in Frankfurt. Hier ein Elena von ihrer Kindheit im Dritten die [...] die Zeit überdauert hat.
kurzer Ausschnitt:
Reich, ihrer Flucht aus Ostpreußen, Indem Lionel Elenas Leben festihrer Internierung in Dänemark, ih- hält, gelangt er allmählich selbst
„Frühsommer 2010. Nach Lenas rer ersten Begegnung mit Seraphin zur Ruhe. Bald kommt er dahinter,
Triumph in Oslo blicken die Deut- und ihrer Hochzeit, ihren sieben ge- warum Elena ausgerechnet ihn dazu
schen gebannt nach Südafrika, wo meinsamen Jahren in Frankfurt am auserwählt hat, ihr Leben und ihre
sich Özil, Klose und Podolski an- Main und Seraphins Freitod in der Liebe nachzuzeichnen und dem
schicken, einen weiteren Traum zu Nacht nach dem Wunder von Bern. Internet, dem Weltgedächtnis, zu
verwirklichen. In der allgemeinen Seraphin Morgenstern hat Ausch- überantworten. Er und Seraphin sind
Aufbruch-Stimmung empfindet der witz überlebt und ist doch in Ausch- sich nicht nur äußerlich ähnlich,
29-jährige Lionel Kaufmann sein witz gestorben.
auch ihr Hang zur Schweigsamkeit
eigenes Leben nur umso bedrü- Warum hat ihn Elena nie nach seiner und ihre Leidenschaft für den Fußckender. Seine Dissertation kommt Zeit im Kazet gefragt? Aus Scham, da ball verbindet sie. Zudem ist Lionel
nur schleppend voran; seine Berufs- sie selbst in einer Nazi-Familie groß so alt wie Seraphin, als der sich sein
aussichten als Historiker sind düster; geworden ist? Aus Angst, dass sei- Leben nahm. Während die junge
und ob seine Beziehung zu Uli tat- ne Erinnerungen ihr gemeinsames deutsche Mannschaft in Südafrika
sächlich trägt, daran hegt er zuneh- Glück zerstören?
von Triumph zu Triumph eilt, keimt
mend Zweifel.
Als Elena 1960 als einzige Überle- in Lionel ein Verdacht: Hat Elena
Ein Freund vermittelt ihm einen Job: bende der Familie Morgenstern de- vor, Seraphin am Tag des Finales zu
In der Villa Lichtblick, einer Seni- ren Anwesen in Berlin erbt, entdeckt folgen?“
Julli 2015 EINBLICK | 13
Haus Saalburg | Schwanthaler Carrée
Neue Seelsorgerin
IM PORTRÄT
LINA FREUDENBERG
STELLV. HAUSLEITUNG IM
SCHWANTHALER CARRÉE
Bewohner von Haus Saalburg überreichen ihrer neuen Pastorin Tulpen zur Begrüßung.
Die Theologin Silke Peters wurde
am 30. April 2015 im Rahmen
eines Gottesdienstes in der Heilandskapelle als neue Seelsorgerin im Haus Saalburg eingeführt.
tätig, dort arbeitet ihr Mann gegenwärtig als Pfarrer. Das Ehepaar hat
drei Söhne.
Die gebürtige Frankfurterin bringt
für diese Aufgabe vielfältige Erfahrungen mit, unter anderem
aus dem Projektauftrag des Diakonischen Werks in Hessen und
Nassau zum Thema „Wechselbeziehungen zwischen Religiosität
und Alter(n) in Diakonie und Kirche“ sowie aus dem Projekt „Spiritualität in der Pflege“, bei dem
sich Peters näher damit befasst
hat, wie Mitarbeitende mit dem
Thema umgehen. Zuletzt war die
47-Jährige in der Evangelischen
Andreasgemeinde in Eschersheim
beschäftigt.
AGAPLESION HAUS SAALBURG
Silke Peters studierte Theologie in
Frankfurt und Marburg. Nach dem
ersten Examen unterrichtete sie
Religion in Berlin-Neukölln und
in Berlin-Marzahn, anschließend
absolvierte sie ihr Vikariat in der
Evangelischen
Stadtkirchengemeinde in Rüsselsheim. In Frankfurt war sie bisher in der Evangelischen Gethsemanegemeinde
Donnerstag, 29.10.15
Krankenhaus & Altenpflege
Stark in Bornheim
14 | EINBLICK Juli 2015
Termine
Dienstag, 07.07.15
Tag der offenen Tür im Rahmen der
Aktionswoche „Älterwerden“
Samstag, 11.07.15
Sommerfest
Samstag, 08.08.15, 15:00 Uhr
Bernemer Kerwe-Umzug
Di/Mi, 18./19.08.15, 12:00 Uhr
Grillfeste der Wohnbereiche
Oktober 2015
Oktoberfest (Servicewohnen)
Sonntag, 04.10.15, 15:00 Uhr
Herbstfest / Erntedank
Mittwoch, 11.11.15, 12:00 Uhr
Martinsgansessen
Samstag, 22.11.15, 11:00 Uhr
Adventsbasar
Alle Angaben ohne Gewähr.
Änderungen vorbehalten.
Ich stamme aus dem kleinen Ort
Traisa bei Darmstadt. Studiert
habe ich Betriebswirtschaft mit
dem Schwerpunkt Gesundheitsmanagement an der Dualen
Hochschule in Mannheim.
Seit 2014 nehme ich am TraineeProgramm von AGAPLESION teil,
einem zweijährigen Führungskräftetraining, bei dem ich unternehmesweit in verschiedenen Einrichtungen eingesetzt werde.
Bereits 2014 verbrachte ich eine
spannende Zeit in Frankfurt bei
der AGAPLESION MARKUS DIAKONIE, hauptsächlich im Haus
Saalburg. Anschließend arbeitete
ich im Elisabethenstift in Darmstadt und im Bethesda Krankenhaus in Wuppertal, um Erfahrungen im Krankenhausbereich
zu sammeln.
Ich freue mich sehr, seit Anfang
Juni wieder „zurück zu sein“ im
Bereich Wohnen und Pflegen.
Die nächsten Monate werde ich
als stellvertretende Hausleitung
im Schwanthaler Carrée tätig
sein. Neben der Büroarbeit liegt
mir die Arbeit mit und für die Bewohner sehr am Herzen und erfüllt mich mit großer Freude.
In meiner Freizeit arbeite ich ehrenamtlich und mit großer Leidenschaft im Kirchenvorstand der
evangelischen Kirchengemeinde
Traisa. Daneben habe ich viel
Spaß als Zumba- und SchwitzFit-Trainerin.
Schwanthaler Carrée
„Eine Seefahrt, die ist lustig...“
Schwanthaler Carrée beteiligte sich am 12. Freiwilligentag der Stadt Frankfurt
Bereits zum
zwölften Mal lud
die Stadt Frankfurt
Bürgerinnen und Bürger
zum Freiwilligentag ein. Jeder
konnte am 9. Mai 2015 an einer
von 24 Mitmach-Aktionen teilnehmen – bei Ausflügen ältere oder
geistig/körperlich behinderte Menschen begleiten, bei einer Frühjahrspflanzaktion in einem Hospiz mit
anpacken, Stolpersteine polieren,
über die Situation von Flüchtlingen
informieren, Spenden sammeln und
vieles mehr.
So suchte etwa das Schwanthaler
Carrée Unterstützung für eine MainRundfahrt mit einigen Bewohnern.
Schnell meldeten sich mehrere Mitarbeitende und die Anmeldeliste für
Freiwillige war ebenfalls rasch gefüllt. Die Begleiter, darunter sieben
ehrenamtliche Damen (ein Herr war
leider erkrankt), trafen frühzeitig vor
dem Abmarsch in unserer Pflegeeinrichtung ein, um sich schon vorab
etwas näher kennen zu lernen.
Um 10:30 Uhr ging es dann zu Fuß
zum Südbahnhof, weiter mit der UBahn bis zur Hauptwache und von
hier aus an der Paulskirche und am
Für den Rückweg verzichteten wir
auf die U-Bahn-Fahrt und sind nach
Hause gelaufen. Nach einem abwechslungsreichen
Spaziergang
über die Mainbrücke und durch die
Schifferstraße erreichten wir gegen
14 Uhr erschöpft, aber glücklich das
Schwanthaler Carrée. Hier erwarteten uns schon Kaffee und Kuchen.
Wir beendeten den Tag gemeinsam
mit den Freiwilligen auf unserer
Dachterrasse bei einem fröhlichen
Kaffeeklatsch, redeten noch viel,
erinnerten uns an frühere Zeiten,
hörten den Erzählungen der anderen zu und freuen uns schon jetzt
auf weitere ähnliche Aktionen. Bewohner und Mitarbeiter sind dankbar für das ehrenamtliche Engagement von freiwilligen Helfern, die
damit Spannung und Abwechslung
in unseren Alltag bringen.
Römer vorbei zum Eisernen Steg.
Der Hinweg verlief reibungslos und
barrierefrei, war allerdings sehr zeitaufwändig, da wir mit fünf Rollstühlen unterwegs waren und in die Aufzüge der U-Bahn-Stationen immer
nur ein Gefährt passte – das dauerte!
Beim Besteigen des Ausflugsschiffs
am Eisernen Steg und zum Erreichen
des Schiffsinneren waren die Mitarbeiter der Primus-Linie sehr hilfsbereit. Wir hatten am Bug einen
eigenen Bereich für uns und von
dort eine herrliche Aussicht auf den
Fluss. Währenddessen genossen wir
unser Mittagspicknick mit Kaffee,
heißer Schokolade, Cola, Mineralwasser und dem mitgebrachten Proviant. Dabei entwickelten sich anregende Gespräche zwischen unseren
Bewohnern und den Bürgerinnen.
Viel zu schnell war die 50-minütige
Schiffstour vorbei und wir mussten
wieder an Land gehen.
VERANSTALTUNGSHINWEIS
Das Schwanthaler Carrée feiert sein
diesjähriges Sommerfest am 10. Juli
von 15 bis 18 Uhr. Wir freuen uns
auf einen fröhlichen Nachmittag mit
Musik und Leckereien vom Grill.
Parallel findet von 14 bis 17 Uhr
ein Tag der offenen Tür statt mit
Hausführungen, Informationsständen und einem Vortrag zum Thema
„Was muss ich beim Einzug in ein
Pflegeheim beachten?“ Besucher
sind herzlich eingeladen, anschließend noch bei unserem Sommerfest
zu verweilen.
Julli 2015 EINBLICK | 15
AGAPLESION – Unsere Werte verbinden
Unsere Werte verbinden
AGAPLESION wurde 2002 als
Verbund christlicher Gesundheitsunternehmen in Frankfurt am Main
gegründet. Die AGAPLESION MARKUS DIAKONIE ist Mitinitiatorin
dieses Verbundes, dem mittlerweile
bundesweit mehr als 100 Einrichtungen angehören und der in ganz
Deutschland über 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.
Gemeinsam haben wir für unsere
Arbeit sechs Kernwerte definiert:
Nächstenliebe,
Wertschätzung,
Verantwortung, Transparenz, Professionalität und Wirtschaftlichkeit.
Nachdem wir die ersten drei Werte bereits in den vorausgegangenen
EINBLICK-Heften vorgestellt haben,
wollen wir Ihnen diesmal unser Verständnis von Transparenz erläutern.
Transparenz – das kommt aus dem
Lateinischen und heißt ursprünglich „durchscheinen, durchsichtig
sein“. Wo Transparenz herrscht, da
werden Menschen und Dinge verständlich. Intransparent ist derjenige, der etwas zu verbergen oder zu
verschleiern hat.
Wenn wir von Transparenz sprechen, dann geht es uns dabei vor
allem um Informationen, die wir einander, den uns anvertrauten Menschen und der Öffentlichkeit weitergeben. In dem, was wir sagen und
verlautbaren, sollen unsere Haltung,
die jeweilige Situation, unsere Meinung und unsere Entscheidungen
klar und deutlich zu erkennen sein.
16 | EINBLICK Juli 2015
Anders gesagt: In dem, was wir
von uns geben, soll die Wahrheit
zur Sprache kommen. Das heißt
zunächst, dass wir aufrichtig und
zuverlässig sind. Auf unsere Worte
soll Verlass und wir sollen als Personen vertrauenswürdig sein. Für
jemanden, der Transparenz praktiziert, hat dies zur Folge, dass er in
seiner Person eindeutig ist und nicht
zwischen Wahrheit, Halbwahrheiten und Lügen zerrissen wird.
Transparenz trägt also wesentlich
zur Verlässlichkeit und zur Integrität
der eigenen Persönlichkeit bei.
Des Weiteren ist Transparenz auch
deshalb ein hohes Gut, weil sie helfen kann, falsche Erwartungen oder
Illusionen gar nicht erst aufkommen
zu lassen. Sie fördert den Realitätssinn und konfrontiert mit den tatsächlichen Möglichkeiten. Nur auf
dieser Grundlage können eine realistische Einschätzung der Situation
und damit auch zielführende Entscheidungen ermöglicht werden.
Darüber hinaus ist eine transparente
Kommunikationspolitik ein wichtiges Instrument zur Beteiligung der
jeweils involvierten Personen. Nur
informierte Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter können Ideen entwickeln, sich als wichtiger Teil eines
größeren Ganzen verstehen und
bewusst ihren Platz darin einnehmen. Nur informierte Patientinnen
und Patienten können aktiv an ihrer
Behandlung Anteil nehmen und so
selbst zum Genesungsprozess bei-
tragen. Nur informierte Bewohnerinnen und Bewohner werden sich
in unseren Einrichtungen heimisch
fühlen.
Und schließlich ist Kommunikation
ja niemals nur die Weitergabe von
Sachinformationen, sondern immer
auch ein zwischenmenschliches
Geschehen. Deshalb ist es wichtig,
eine Sprache zu finden, die nicht
nur derjenige versteht, der die Inhalte vermittelt, sondern auch derjenige, für den sie bestimmt sind.
Transparenz bedeutet deshalb auch,
das Gegenüber stets mit im Blick
zu haben und die Voraussetzungen
dafür zu schaffen, dass das Mitzuteilende auch ankommen kann. So
wird Transparenz zu einem Ausdruck von Mitmenschlichkeit, zu
einem Akt gelebter Nächstenliebe.
Pastor Frank Eibisch,
Stellv. Vorstand AGAPLESION
Unter Transparenz verstehen wir
bei AGAPLESION die verständliche und zeitgerechte Weitergabe
relevanter Informationen, d. h.:
• Wir informieren unsere Patienten und Bewohner über den
Verlauf der Behandlung und
der Versorgung.
• Wir unterrichten unsere Mitarbeiter, Partner und die Öffentlichkeit über Entscheidungen
und Entwicklungen in unserem
Unternehmen.
Seelsorge
„Geh aus, mein Herz, und suche Freud“
DAS LIED
Bei einem Vorbereitungsgespräch
zu einer Hochzeit wird eine Seelsorgerin von AGAPLESION gefragt,
ob sie es erlaube, im Traugottesdienst ein Volkslied zu singen. „Warum nicht“, antworte diese. Dann
stellt sie fest, dass „Geh aus, mein
Herz, und suche Freud“ gewünscht
wird. Das Lied ist christliches Volksgut und auch die Pastorin singt
es gern, denn es kommt voller
Schwung, mit viel Lebenslust und
bunten, lebendigen Bildern daher.
Wer denkt schon, dass dieses Lied
das Gedicht eines Mannes ist, der
keineswegs in „blühenden Landschaften“ gelebt hat? Dreißig Jahre
von Paul Gerhardts Leben sind vom
Krieg überschattet. Als 1648 endlich
Friede einkehrt, sind Bevölkerung
und Landschaften gezeichnet: Trümmer und Verwüstung, wohin das
Auge blickt, die Überlebenden von
Hunger und Not geplagt, Epidemien
und Seuchen raffen die Lebenden
dahin. Körper und Seelen der Menschen sind angeschlagen und haben
tiefe Verletzungen.
In diese trostlose Situation hinein erscheint 1653 ein Gedicht des Pfarrers Paul Gerhardt aus Mittenwalde:
„Geh aus, mein Herz, und suche
Freud in dieser lieben Sommerzeit
an deines Gottes Gaben; schau an,
der schönen Gärten Zier und siehe, wie sie mir und dir sich ausgeschmücket haben.“ Das könnte uns
anmuten wie Worte von einem, der
die Realität nicht sieht, das könnte
nach Hohn klingen, nach Zynismus.
Für die Pastorin ist es eine Ermunterung, sich trotz schwieriger Zeiten
nicht der Lethargie oder Resignation
hinzugeben. Wir sollen unsere Herzen und Zuversicht stärken, indem
wir nach draußen gehen und Freude
suchen: an der Schönheit und Faszination der Natur, an Blumen und
Pflanzen, den Tieren, Bächen und
Wiesen. All dies hat Gott so wunderbar gemacht.
Wenn man dies wahrnimmt, kommt
man nicht umhin, Gott, der alles
geschaffen hat, zu loben. Man kann
nicht anders, als hinter diesen wunderschönen Dingen Gott zu sehen.
Das macht fröhlich und bestärkt uns
in der Gewissheit, dass uns Gott
zwar nicht alles Leid erspart, wir
aber in seiner Hand sind. Paul Gerhardt wollte mit seinem Lied Trost
spenden und den Menschen Hoffnung geben. Der Erfolg des Liedes
zeigt, dass sein Anliegen verstanden
worden ist – bis heute.
„Geh aus, mein Herz, und suche
Freud“ ist ein geistliches Gedicht
von Paul Gerhardt (1607–1676).
Es wurde erstmals 1653 veröffentlicht und besteht aus 15 Strophen, die mehrfach vertont wurden. Die bekannteste Melodie ist
die des deutschen Komponisten
August Harder (1775–1813) und
am häufigsten werden die Strophen 1 bis 3 und 8 gesungen. In
dieser Form haben sich Text und
Musik zum Volkslied entwickelt.
Der beschwingte, fröhliche Ton
von Harder passt gut zum Charakter des Gerhardtschen Textes
und trug sehr zur Beliebtheit des
Liedes bei.
Geh aus, mein Herz, und suche Freud
in dieser lieben Sommerzeit
an deines Gottes Gaben;
Schau an der schönen Gärten Zier,
und siehe, wie sie mir und dir
sich ausgeschmücket haben.
Die Bäume stehen voller Laub,
das Erdreich decket seinen Staub
mit einem grünen Kleide;
Narzissus und die Tulipan,
die ziehen sich viel schöner an
als Salomonis Seide.
Die Lerche schwingt sich in die Luft,
das Täublein fliegt aus seiner Kluft
und macht sich in die Wälder;
die hochbegabte Nachtigall
ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg, Hügel, Tal und Felder.
Ich selber kann und mag nicht ruhn,
des großen Gottes großes Tun
erweckt mir alle Sinnen;
ich singe mit, wenn alles singt,
und lasse, was dem Höchsten klingt,
aus meinem Herzen rinnen.
Julli 2015 EINBLICK | 17
Heiter und humorvoll
DIE ENTWICKLUNG DER MENSCHHEIT
Einst haben die Kerls auf den Bäumen gehockt,
behaart und mit böser Visage.
Dann hat man sie aus dem Urwald gelockt
und die Welt asphaltiert und aufgestockt,
bis zur dreißigsten Etage.
Da saßen sie nun, den Flöhen entflohn,
in zentralgeheizten Räumen.
Da sitzen sie nun am Telefon.
Und es herrscht noch genau derselbe Ton
wie seinerzeit auf den Bäumen.
Sie hören weit. Sie sehen fern.
Sie sind mit dem Weltall in Fühlung.
Sie putzen die Zähne. Sie atmen modern.
Die Erde ist ein gebildeter Stern
mit sehr viel Wasserspülung.
Sie schießen die Briefschaften durch ein Rohr.
Sie jagen und züchten Mikroben.
Sie versehn die Natur mit allem Komfort.
Sie fliegen steil in den Himmel empor
und bleiben zwei Wochen oben.
Was ihre Verdauung übriglässt,
das verarbeiten sie zu Watte.
Sie spalten Atome. Sie heilen Inzest.
Und sie stellen durch Stiluntersuchungen fest,
dass Cäsar Plattfüße hatte.
So haben sie mit dem Kopf und dem Mund
den Fortschritt der Menschheit geschaffen.
Doch davon mal abgesehen und
bei Lichte betrachtet sind sie im Grund
noch immer die alten Affen.
Der Technik der Frauen muss man erliegen.
Foto: Becher
Ein Deutscher betritt die Schweizer
UBS-Bank in Zürich und flüstert dem
Kassierer zu: „Ich möchte eine Million
Euro anlegen“. Der Kassierer: „Sie
müssen nicht flüstern, uns sind auch
arme Kunden genehm.“
AUCH DAS NOCH...
Landgerichtspräsident Dr. h. c. Karl Hoppenstedt,
eine hervorragende Richterpersönlichkeit, stellte
an Richter, Staatsanwälte und Verteidiger hohe
Ansprüche. Als ein Rechtsanwalt, der ihm bereits
wegen eines wenig guten Plädoyers missfallen
hatte, eine Frage von ihm nicht verstanden hatte
und fragte: „Wie bitte?“, murmelte Hoppenstedt
vor sich hin: „Hören kann er auch nicht.“
Erich Kästner (1899–1974)
Ein Apotheker läuft seinem Kunden
nach. „Hallo, ich habe mich vertan,
ich habe Ihnen statt Aspirin Strichnin
eingepackt.“ Der Kunde: „Was ist
denn da der Unterschied?“ Der
Apotheker: „Ich bekomme noch
zwei Euro von Ihnen.“
Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen schlafen Frauen schwer und
später ein als Männer.
18 | EINBLICK Juli 2015
Rätselecke
NEU
ANF
ANG
DARLE
H
EN
EN
HAENDLER =
SCH
ACH
SPIEL
Buchstaben-Salat
HITPARADE =
E
AMTSTUF
SSO
NG
S
NACHNAME =
SCHNAPSLEICHE =
FRONTEINSATZ =
GARTENBEET =
TACHOMETER =
ARBEITSKRAFT =
FUSSMATTE =
KEIT
FBAR
STRA
FINDERLOHN =
AUTOBAHN =
BOHRTURM =
SONNENAUFGANG =
TRAVERSE =
ERBMATERIAL =
ET
Goethe und Schiller hätten kein Problem mit dem Buchstabensalat gehabt.
Sie spielten gerne mit Anagrammen. Dabei wird die Reihenfolge der Buchstaben so lange umgestellt, bis ein neues sinnvolles Wort entsteht. Eine gute
Übung, um Gedächtnis und Wortschaft zu trainieren.
Beispiel: BOHRTURM = BROTRUHM.
RNT
E
E
G
B
CHEN
ANMA
A
RI
N
D
EN
Wir wünschen dabei viel Spaß!
FL
O
H
EI
D
ALA
BROTRUHM
RM
BER
EIT
NOT
ZITRONENSAFT
TE
RECH
M
O
AT
Lösungen: Haendler = Darlehen / Hitparade = Apartheid / Nachname = Anmachen / Schnapsleiche =
Schachspielen / Fronteinsatz = Zitronensaft / Gartenbeet = Abgeerntet / Tachometer = Atomrechte /
Finderlohn = Rindenfloh / Arbeitskraft = Strafbarkeit / Fussmatte = Samtstufe / Autobahn = Abhaunot /
Bohrturm = Brotruhm / Sonnenaufgang = Neuanfangsong / Traverse = Reservat / Erbmaterial = Alarmbereit
AP
AR
TH
RE
AT
V
SER
ABHAU
Julli 2015 EINBLICK | 19
Termine und Kontakte
ANGEHÖRIGEN-AKADEMIE
VORTRÄGE
jeweils 17:30-19:00 Uhr
Teilnahme i. d. R. kostenfrei
Anmeldung: T (069) 46 08 - 572
Mi. 29.07.15, Tagespflege im OMK
Aggression bei Demenz
Carola Schmitz, Soziale Betreuung
Mi. 19.08.15, Tagespflege im OMK
Wo endet die Vergesslichkeit,
wo beginnt die Demenz?
Dipl.-Psych. Ruth Müller, AlzheimerGesellschaft Frankfurt e.V.
Mi. 02.09.15, Tagespflege im OMK
Warum schlägt Opa um sich?
Schmerzerkennung für Menschen mit
Demenz und für Menschen mit eingeschränkter Kommunikationsfähigkeit
Ilona Krüger, Pflegedienstleitung
Mi. 14.10.15, OMK
Selbst- und Fremdgefährdung
Alternativen und Grenzen zu freiheitsentziehenden Maßnahmen
Axel Bauer, Aufsichtführender Richter am Amtsgericht Frankfurt/Main
Teilnahmegebühr: 5 €
Di. 20.10.15, Haus Saalburg
Pflegen, ohne selbst zum Pflegefall
zu werden
Ilona Krüger, Pflegedienstleitung
Mi. 04.11.15, Tagespflege im OMK
Selbstschutz vor Straftaten im Alltag
Peter Zimmermann, Sicherheitsberater, Bürgerinstitut e.V.
KRANKENHAUS & ALTENPFLEGE
Stark in Bornheim
Do. 29.10.15, Beginn 10:00 Uhr
Haus Saalburg, EG, Großer Saal
Fachvorträge: Krebs im Alter, Tipps
für Diabetiker, Die Bernemer Wohngemeinschaft – Der Weg dorthin bis
zur ENPP-Böhm-Zertifizierung
WEITERE INFORMATIONEN
www.markusdiakonie.de
So erreichen Sie uns:
SERVICEWOHNEN
SchlossResidence Mühlberg
Residenzleitung: Andreas Schropp
Auf dem Mühlberg 30
60599 Frankfurt a. M. (Sachsenhausen)
T (069) 20 45 76 - 920
[email protected]
Schwanthaler Carrée
Organisationsleitung: Andreas Schropp
Adlhochplatz 3
60594 Frankfurt a. M. (Sachsenhausen)
T (069) 20 45 60 - 10 65
[email protected]
AGAPLESION HAUS SAALBURG
Hausleitung: Carlos de la Fuente
Saalburgallee 9
60385 Frankfurt a. M. (Bornheim)
T (069) 20 45 76 - 0
[email protected]
TAGESPFLEGE
AGAPLESION TAGESPFLEGE
im OBERIN MARTHA KELLER HAUS
Leitung Tagespflege: Birgit Ahrens
Dielmannstr. 26
60599 Frankfurt a. M. (Sachsenhausen)
T (069) 609 06 - 300
[email protected]
AMBULANTE PFLEGE
AGAPLESION CURATEAM
Pflegedienstleitung: Dagmar Steiger,
Alexandra Michenfelder-Zeier
Adlhochplatz 3
60594 Frankfurt a. M. (Sachsenhausen)
T (069) 20 45 60 - 17 75
[email protected]
VOLLSTATIONÄRE PFLEGE
AGAPLESION HAUS SAALBURG
Hausleitung: Carlos de la Fuente
Saalburgallee 9
60385 Frankfurt a. M. (Bornheim)
T (069) 20 45 76 - 0
[email protected]
AGAPLESION
OBERIN MARTHA KELLER HAUS
Hausleitung: Ulrike Schüller
Dielmannstr. 26
60599 Frankfurt a. M. (Sachsenhausen)
T (069) 609 06 - 340
[email protected]
AGAPLESION WOHNEN & PFLEGEN
im Schwanthaler Carrée
Hausleitung: Christine Krause
Schwanthaler Str. 5
60594 Frankfurt a. M. (Sachsenhausen)
T (069) 20 45 60 - 21 35
[email protected]
TAGE DER OFFENEN TÜR
07.07.2015, 14:30–17:00 Uhr
HAUS SAALBURG
Hausführungen; Informationsmarkt
„Im Alter gut umsorgt“; Gesprächsforum „Welche Angebote braucht
Bornheim für Menschen mit Demenz
und deren Angehörige?“
09.07.2015, 14:00–17:00 Uhr
OBERIN MARTHA KELLER HAUS
Gitarrenmusik (Duo Saitengesang);
Fotoausstellung „Wir gestalten unsere
Stadt – Leben auf dem Mühlberg“; Informationen „Ihr Ehrenamt bei uns“;
Mitmachaktion „Bewegung im Alter:
Sport mit Demenz“
SchlossResidence Mühlberg
Hausführungen; Beratung zu Miet-,
Betreuungs- und Veranstaltungsangeboten; Spaziergang im denkmalgeschützten Park mit historischem
Goethetempel; Vortrag „Diakonie auf
dem Mühlberg – Gestern und Heute“
10.07.2015, 14:00–17:00 Uhr
Schwanthaler Carrée
Hausführungen; Aktivitäten mit unseren Bewohnern; Vortrag: „Damit es
klappt – Tipps für den Einzug in ein
Pflegeheim“
I MP R E SSUM
EINBLICK wird herausgegeben von der AGAPLESION MARKUS DIAKONIE gemeinnützige GmbH, Usinger Str. 9,
60389 Frankfurt am Main; V.i.S.d.P.: Hannelore Rexroth, Geschäftsführerin; Redaktionsleitung: Stephanie Walenta,
Referentin für Wohnen & Pflegen; Redaktion und Layout: Nicola v. Amsberg, News & Media, Berlin;
Fotos: Mitarbeiter/innen der AGAPLESION MARKUS DIAKONIE sowie M. v. Amsberg, D. Becher, Fotolia, B. Kilb,
C. Lietzmann, R. Oeser, M. Schieder
20 | EINBLICK Juli 2015