GFK‐ Neubau Sporthalle Beschreibung des Auftrags: Gegenstand des Auftrags ist die Architektenleistung für die Errichtung einer Sporthalle groß mit Galerie für die Bundeswehr. Objektplanung Gebäude nach §33 ff. HOAI, Leistungsphasen 3 bis 9. Auf dem Gelände der General‐Fellgiebel‐Kaserne in Pöcking wird eine bundesweite zentrale Ausbildungsstätte für die Bundeswehr errichtet. Zur Deckung des militärischen Bedarfs für die Sportausbildung an der Führungsunterstützungsschule der Bundeswehr wird die neue Sporthalle benötigt. Die Sportausbildung trägt dazu bei, dass der Soldat physisch und psychisch leistungsfähig für seine militärischen Aufgaben zur Verfügung steht und seine Bereitschaft entwickelt und festigt selbständig und regelmäßig Sport zu treiben und sich körperlich fit zu halten. Sporthallen an Schulen der Bundeswehr dienen darüber hinaus der Aus‐, Fort‐ und Weiterbildung von Sportausbildern. Als städtebaulicher Rahmen für die Planung dient der fortgeschriebene Masterplan, der den Neubau eines Lehrsaal‐ und Funktionsgebäudes mit Verwaltung im Zentrum der Liegenschaft vorsieht. Durch diesen zentralen Bau ergänzt durch die Fortentwicklung der bestehenden giebelständigen Anordnung von Unterkunfts‐ und Funktionsgebäuden rund um die innere Erschließungsstraße entsteht eine campusähnliche Situation. Der Unterkunftsbereich wird im Südwesten um die Gebäude 121 und 122 erweitert, im Sportareal wird eine zusätzliche Sporthalle errichtet. Im Technischen Bereich entsteht der neue Wertstoffhof. Das Baufeld für den Neubau der Sporthalle liegt am Südwestrand des Kasernengeländes. Im Bereich der geplanten Sporthalle westlich der bestehenden Sportplatzflächen ist eine Geländeüberhöhung vorhanden. Der geplante Sporthallenbau soll auf ein Niveau mit der Nachbarbebauung gesetzt werden, um eine barrierefreie Verbindung zur bereits bestehenden Sporthalle Geb. 39 und dem Sportplatz herzustellen. Grundlage für die weitere Planung (EW‐Bau, AFU‐Bau) ist die genehmigte Entscheidungsunterlage‐ Bau (ES‐Bau). Die ES‐Bauunterlage zum Neubau einer Sporthalle, groß, mit Galerie wurde aufgestellt auf Basis der in der militärischen Infrastrukturforderung (MIF) enthaltenen Angaben. Der Entwurf für die Sporthalle ist gem. der Vorgaben aus den Raum‐ und Flächenforderungen der abgestimmten Bedarfsforderung der Bundeswehr umzusetzen. Die in der Vorplanung entwickelte Grundrisskonzeption für die Sporthalle zielt auf einen kompakten Baukörper mit günstigem A/V‐Verhältnis. Für Gebäude der Bundeswehr gilt gem. Erlass BMVg vom 25.07.2014, energetische Selbstverpflichtung des Bundes, die EnEV‐Anforderungen für den Jahresprimärenergiebedarf um 20% und den mittleren Wärmedurchgangskoeffizienten um 30% zu unterschreiten. Ein wirtschaftliches Energie‐ und Haustechnikkonzept, sowie lichttechnische Voruntersuchungen sind in die Vorplanung bereits mit eingeflossen und runden das Gesamtkonzept ab. Dieses ist im Entwurf weiter zu optimieren. Bei der Sporthalle groß handelt es sich um eine wettkampftaugliche Zweifeldsporthalle mit Galerie, welche nach den einschlägigen DIN Normen für Sporthallenbau umzusetzen ist. Weitere Planungskriterien sind die Anforderungen an Barrierefreiheit. Für eine verkürzte Bauausführung wird ein hoher Vorfertigungsgrad angestrebt. Die Außenanlagen um den Bereich der Sporthalle werden in einer separaten Maßnahme zeitgleich durchgeführt. Angaben zum Gebäude: Die Brutto‐Grundfläche a (BGFa) beträgt ca. 1.650 m². Der Bruttorauminhalt (BRI) beträgt ca. 12.100 m³. Die Gesamtkosten der KG 200 bis KG 600 werden auf ca. 3.650.000,‐‐ € geschätzt, davon entfallen auf die Bauwerkskosten KG 300/400 ca. 3.600.000,‐‐ €. Termine: frühester Termin für die Auftragserteilung: Fertigstellung EW‐Bauunterlage: Beginn Erstellung AFU‐Bau: Baubeginn: Fertigstellung / Übergabe: KW 51 / 2015 Mai 2016 November 2016 September 2016 Oktober 2018 Unmittelbar nach Beendigung des VOF‐Verfahrens beginnt die Leistungserbringung. Diese beginnt mit der Planung und Erstellung einer Entwurfsunterlage‐Bau (EW‐Bau) für den Neubau der Sporthalle.
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