Reinigung und Pflege

Reinigungs- und Pflegeanleitung
PVC-Bodenbeläge im Objektbereich (ohne werkseitige Vergütung)
1. Vorbeugende Maßnahmen
Ein großer Teil des üblichen Schmutzeintrages kann durch Schmutzschleusen vor den
Eingängen und Sauberlaufzonen in den Eingangsbereichen vermieden werden. Diese
sollten im Objekt eine Mindestgröße von 2-3 Schrittlängen besitzen und sind in die
laufende Reinigung einzubeziehen.
2. Bauschlußreinigung
Der neu verlegte Bodenbelag muß vor der Benutzung einer Bauschlußreinigung
unterzogen werden, um verlege- und baubedingte Rückstände und Verschmutzungen zu
entfernen.
2.1 Bei glatten oder gering strukturierten Belägen Grundreiniger R in einer Verdünnung
von 1:5 bis 1:10 mit Wasser einsetzen. Bei geringen Bauverschmutzungen kann die
Konzentration dem Verschmutzungsgrad entsprechend verringert werden. Die Reinigungslösung auf dem Belag verteilen und diesen nach einer Einwirkzeit von ca. 10
Minuten unter Verwendung einer Einscheibenmaschine SRP mit grünem Pad
schrubben. Die Schmutzflotte mit einem Sprühsauger mit Hartbodenadapter oder dem
Premium F2 aufnehmen und den Belag mit klarem Wasser neutralisieren, bis alle Reinigungsmittelreste vollständig beseitigt sind.
2.2 Bei Belägen mit stark strukturierter Oberfläche oder falls keine Einpflege mit einer
Hartversiegelung erfolgen soll, zur Bauschlußreinigung eine Schrubbürste einsetzen.
3. Einpflege
Die Einpflege führt zu einem strapazierfähigen Pflegefilm, der den Boden schützt, die
Schmutzhaftung verringert und die laufende Reinigung erleichtert. In Nassbereichen sollte
keine Einpflege erfolgen.
3.1 Bei glatten oder gering strukturierten Belägen zum Auffbau eines Pflegefilmes Selbstglanz-Hartversiegelung oder Secura-Hartversiegelung zweimal - in stark beanspruchten Bereichen (Kaufhäuser, Einkaufszentren etc.) dreimal - unverdünnt in
Form gleichmäßiger dünner Filme auftragen. Hierzu den Wischwiesel oder Quick Step
verwenden und die Filme über Kreuz aufbringen. Zwischen den Aufträgen die
Trocknung und Trittfestigkeit des vorangegangenen Filmes abwarten. Nach dem
Trocknen der letzten Schicht über Nacht ist der Belag begehbar. In speziellen
Objektbereichen, in denen z.B. mit Desinfektionsmitteln gearbeitet wird (Krankenhausabteilungen, Behandlungsräume von Arztpraxen etc.), ist stattdessen eine Einpflege mit Medica Hartversiegelung oder die Behandlung mit Fußbodenreiniger R
1000 empfehlenswert. Auch die Einpflege ableitfähiger Konstruktionen und von
Doppelböden erfordert eine individuelle Beratung und Empfehlung. Fragen Sie unsere
anwendungstechnische Beratung.
3.2 Die Einpflege von Belägen mit stark strukturierter Oberfläche und in Objekten, in
denen die Anwendung einer Hartversiegelung nicht möglich ist, erfolgt durch
Nasswischen mit Fußbodenreiniger R 1000 in Verdünnung 1:10. Der entstehende
Pflegefilm muss im Anschluss und regelmässig in der Unterhaltsreinigung mit der
Einscheibenmaschine SRP 2+S und Polierbürste verdichtet werden.
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4. Laufende Reinigung und Pflege
4.1 Beseitigung von Staub: Die Entfernung von lose aufliegendem Staub und Schmutz
erfolgt durch Feuchtwischen mit nebelfeuchtem Wischmopp.
4.2 Manuelle oder maschinelle Naßreinigung: Zur Beseitigung haftender Verschmutzungen Fußbodenreiniger R 1000 im Verhältnis 1:200 verdünnen und den Boden im
Naßwischverfahren mit einem geeigneten Wischmopp (z.B. dem Quick Step) oder
unter Verwendung eines Reinigungsautomaten (z.B. dem Premium F2) reinigen.
Bereiche, die einer regelmäßigen Desinfektionsreinigung zu unterziehen sind, mit
Desinfektionsreiniger Konzentrat (geprüft nach den Richtlinien der Liste DGHM und
der DVG) behandeln. Zur Glanzpflege kann der gründlich gereinigte Boden mit Bodenglanz in einer Verdünnung von 1:200 mit Wasser gewischt werden.
4.3 Sanierung und Verdichtung des Pflegefilms: Ziel der regelmäßig durchzuführenden
Pflegefilmsanierung und -verdichtung ist es, Widerstandsfähigkeit und Schutz des
Bodens zu erhalten und das Zeitintervall zwischen Grundreinigungen zu verlängern.
Den bestehenden Pflegefilm hierzu regelmäßig (z.B. einmal wöchentlich) mit der Einscheibenmaschine SRP 2+S und Polierpad oder Polierbürste bearbeiten. Wurde der
Belag mit einer Hartversiegelung eingepflegt, beschädigte Polymerfilme in besonders
beanspruchten Teilbereichen (z.B. in Laufstraßen) bedarfsorientiert im Verfahren der
trockenen Pflegefilmsanierung sanieren. Insbesondere in stärker frequentierten
Objekten ist diese werterhaltende Maßnahme besonders wichtig. Voraussetzung für
eine trockene Pflegefilmsanierung ist die fachgerechte Verlegung des Belages ohne
Erhebungen bzw. Kuppen.
5. Zwischenreinigung
Wenn haftende Verschmutzungen nicht mehr im Zuge der laufenden Reinigung beseitigt
werden können, empfiehlt sich eine Zwischenreinigung mit Aktivreiniger R 280 in einer
dem Verschmutzungsgrad entsprechenden Verdünnung mit Wasser (z.B. 1:50 bis 1:100).
Die Reinigung erfolgt unter Verwendung eines Schrubber oder Reinigungsautomaten
(z.B. dem Premium F2).
6. Grundreinigung
Bei einer großflächigen Abnutzung oder Zerstörung des Pflegefilmes wird eine
Grundreinigung des Bodenbelages erforderlich. Abhängig von der Stärke der Beanspruchung und der Art der Unterhaltsreinigung kann dies im Objektbereich alle 6-12 Monate
der Fall sein, falls keine regelmäßige Pflegefilmsanierung durchgeführt wird. Alte Pflegefilme, hartnäckige Verschmutzungen etc. werden durch die Grundreinigung vollständig
entfernt.
6.1 Bei Belägen, die mit einer Hartversiegelung beschichtet wurden, zur Grundreinigung
Grundreiniger R konzentriert oder Profi Grundreiniger in einer Verdünnung bis 1:5 mit
Wasser auftragen und den Boden nach einer Einwirkzeit von 15-20 Minuten unter
Verwendung einer Einscheibenmaschine SRP mit grünem Pad schrubben. Nach
vollständiger Aufnahme der Schmutzflotte mit einem Sprühsauger mit Hartbodenadapter oder dem Premium F2 den Belag mit klarem, wenn möglich, warmem Wasser
neutralisieren, bis alle Schmutz- und Reinigungsmittelreste vollständig beseitigt sind
(das Wischwasser schäumt dann nicht mehr).
6.2 Wurde der Belag in der Einpflege mit Fußbodenreiniger R 1000 behandelt, zur
gründlichen Reinigung Grundreiniger R in Verdünnung 1:5 mit einer Schrubbürste
einsetzen und die Einwirkzeit der Reinigungslösung auf 10-15 Minuten begrenzen.
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7. Entfernung von Flecken und Gummiabsatzstrichen
Hartnäckige Flecken und Gummiabsatzstriche lassen sich mit Elatex in Verbindung mit
einem Tuch oder kratzfreien weißen Pad entfernen. Im Anschluß mit klarem Wasser
nachwischen. Da das Produkt auch Pflegefilme anlöst, ist die behandelte Stelle mit dem
Einpflegeprodukt zu sanieren. Flecken möglichst umgehend entfernen, da sich bestimmte
Fleckenarten bei der Alterung im Belag festsetzen und dann nur schwierig oder
unvollständig beseitigt werden können.
8. Werterhaltung in speziellen Objektbereichen mit dem CC-PU-Siegel-System
In Bereichen mit besonderen Anforderungen an die Strapazierfähigkeit oder chemische
Beständigkeit des Pflegefilmes kann alternativ zu dem vorstehend beschriebenen System
(2.-7.) die Werterhaltung des Belages mit einem PU-Siegel und PU-Reiniger sinnvoll sein.
Fragen Sie bei Interesse vorab unsere anwendungstechnische Beratung.
Durch Übergabe dieser Reinigungs- und Pflegeanleitung an seinen Auftraggeber erfüllt
der Auftragnehmer seine Verpflichtung gemäss DIN 18 365 Bodenbelagsarbeiten.
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Reinigungs- und Pflegeanleitung
PVC-, CV- und Linoleum-Bodenbeläge im Haushalts-/Wohnbereich
1. Vorbeugende Maßnahmen
Ein großer Teil des üblichen Schmutzeintrages kann durch Schmutzfangmatten vor den
Eingängen bzw. in den Eingangsbereichen vermieden werden. Diese müssen in die
laufende Reinigung einbezogen werden, um ihre Funktion langfristig erfüllen zu können.
2. Bauschlussreinigung
Der neu verlegte Bodenbelag muss vor der Benutzung einer Bauschlussreinigung
unterzogen werden, um produktionsbedingte Rückstände und Bauverschmutzungen zu
entfernen. Hierzu PU Reiniger oder Grundreiniger R in einem Verhältnis von 1:5 bis 1:10
mit Wasser verdünnt einsetzen. Bei geringen Bauverschmutzungen die Konzentration
dem Verschmutzungsgrad entsprechend verringern. Die Reinigungslösung auf dem Belag
verteilen und diesen nach einer Einwirkzeit von ca. 10 Minuten schrubben. Soll im
Anschluss eine Einpflege mit Bodenglanz oder Vollpflege erfolgen (vgl. Punkt 3.1), zum
Schrubben den Padmeister mit grünem Pad verwenden. Die Schmutzflotte mit
saugfähigen Breitwischmopps oder einem Wassersauger (z.B. einem Sprühsauger mit
Hartbodenadapter) aufnehmen und den Belag anschließend mit klarem Wasser
neutralisieren, bis alle Reinigungsmittelreste vollständig beseitigt sind.
3. Einpflege und Auffrischung
Nach der Bauschluß- oder Grundreinigung erfolgt eine Einpflege, bevor der Fußboden
begangen wird. Durch die Einpflege wird der Belag geschützt, die Schmutzhaftung verringert und die laufende Reinigung erleichtert.
3.1 Bei Belägen ohne werkseitige Oberflächenvergütung zum Aufbau einer
Pflegeschicht Vollpflege matt oder Bodenglanz unverdünnt in Form eines gleichmäßigen dünnen Filmes auftragen. Hierzu den Wischwiesel mit Einwischerbezug
oder einen flusenfreien Breitwischmopp verwenden. Für erhöhten Schutz einen
zweiten Auftrag durchführen, wenn der Pflegefilm trocken und trittfest ist (ca. 45
Minuten). Die Befilmungen über Kreuz aufbringen. Nach dem Trocknen der letzten
Schicht über Nacht ist der Belag begehbar.
3.2 Bei Belägen mit werkseitiger Oberflächenvergütung ist die unter Punkt 3.1
beschriebene Einpflege zur Aufbringung eines zusätzlichen Schutzfilmes lediglich in
stärker beanspruchten Bereichen (z.B. Flure, Küchen) direkt nach der
Bauschlussreinigung erforderlich. In den anderen Bereichen erfolgt die erste
Pflegebehandlung bedarfsabhängig erst nach einiger Zeit der Nutzung (z.B. nach 4-6
Monaten), um stumpf gewordene oder leicht verkratzte Oberflächen wieder aufzufrischen. Diese Auffrischung sollte regelmäßig nach Bedarf wiederholt werden.
Hinweis: Für einige Beläge wird keine Pflegebehandlung gemäß Punkt 3. empfohlen. Bitte
beachten Sie auch die Pflegehinweise für Ihren speziellen Belag. Im Zweifel rufen Sie uns
an.
4. Laufende Reinigung und Pflege
4.1 Für eine optimale Werterhaltung und ein ausgezeichnetes Ergebnis bei der
Beseitigung auch stärkerer Verschmutzungen (z.B. in Fluren, vor Küchenzeilen)
empfiehlt sich eine regelmäßige Reinigung mit PU Reiniger in Verdünnung 1:200 und
bei Bedarf eine Pflege/Auffrischung mit Bodenglanz bzw. Vollpflege matt. Einerseits
wird auf diese Weise vermieden, dass nicht vollständig aufgenommener Schmutz bei
der Reinigung in den Pflegefilm eingelagert wird, zum anderen ist die bedarfsgerechte
Auffrischung stumpf gewordener Pflegefilme möglich.
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4.2 Alternativ zu vorstehend beschriebener Vorgehensweise kann zur Beseitigung der
täglichen Verschmutzungen und gleichzeitigen leichten Pflege Bodenglanz, Vollpflege
oder auch der Fußbodenreiniger R 1000 in Verdünnung 1:200 verwendet werden.
Dosierungshinweise bitte genau beachten, nicht überdosieren!
5. Grundreinigung
Durch die Beanspruchung und den damit verbundenen Verschmutzungsgrad ist in
bestimmten Zeitabständen eine Grundreinigung des Bodenbelages erforderlich. Abhängig
von der Stärke der Beanspruchung und der Art der Unterhaltsreinigung kann dies im
Haushaltsbereich z.B. alle 12 Monate der Fall sein. Alte Pflegefilme, hartnäckige
Verschmutzungen und andere Rückstände, die das Aussehen der Oberfläche beeinträchtigen, werden durch die Grundreinigung entfernt. Hierzu Grundreiniger R in einer
Verdünnung von 1:5 mit Wasser auftragen und den Boden nach einer Einwirkzeit von 1015 Minuten mit einem Schrubber oder dem Padmeister mit grünem Pad schrubben. Bei
besonders hartnäckigen Rückständen Grundreiniger R unverdünnt verwenden. Die
Schmutzflotte vollständig mit saugfähigen Breitwischmopps oder einem Wassersauger
(z.B. einem Sprühsauger mit Hartbodenadapter) aufnehmen und den Belag anschließend
mit klarem, wenn möglich, warmem Wasser neutralisieren, bis alle Schmutz- und
Reinigungsmittelreste vollständig beseitigt sind (das Wischwasser schäumt dann nicht
mehr!). Anschließend muss wieder eine Einpflege oder Auffrischung (wie unter Punkt 3
beschrieben) erfolgen.
6. Entfernung von Flecken und Gummiabsatzstrichen
Hartnäckige Flecken und Gummiabsatzstriche, die nicht mit den Methoden der laufenden
Reinigung und Pflege beseitigt werden können, lassen sich mit Elatex in Verbindung mit
einem Tuch oder kratzfreien Pad entfernen. Da das Produkt auch Pflegefilme anlöst, ist
die behandelte Stelle nach Entfernen von Schmutz und Reinigungsmittelresten durch
Wischen mit einem mit dem Einpflegeprodukt angefeuchteten Tuch zu sanieren. Flecken
möglichst umgehend entfernen, da sich bestimmte Fleckenarten bei der Alterung im
Belag festsetzen und dann nur schwierig oder unvollständig beseitigt werden können.
Durch Übergabe dieser Reinigungs- und Pflegeanleitung an seinen Auftraggeber erfüllt
der Auftragnehmer seine Verpflichtung gemäß DIN 18 365 Bodenbelagsarbeiten.
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Reinigungs- und Pflegeanleitung
Bodenbeläge mit werkseitiger PU-Permanentvergütung
1. Vorbeugende Maßnahmen
Ein großer Teil des üblichen Schmutzeintrages kann durch Schmutzschleusen vor den
Eingängen und Sauberlaufzonen in den Eingangsbereichen vermieden werden. Diese
sollten im Objekt eine Mindestgröße von 2-3 Schrittlängen besitzen und sind in die
laufende Reinigung einzubeziehen. Stühle mit defekten oder fehlenden Stuhlgleitern,
sowie ungeeigneten Stuhlrollen zerstören sowohl den Oberflächenschutz als auch den
Fußbodenbelag und sind daher zu vermeiden. Der Einsatz geeigneter Stuhl-/Möbelgleiter
(z.B. scratchnomore) sowie Stuhl-/möbelrollen (Typ W) ist dringend zu empfehlen.
2. Bauschlussreinigung
Der neu verlegte Bodenbelag muss vor der Benutzung einer Bauschlussreinigung
unterzogen werden, um verlege- und baubedingte Rückstände und Verschmutzungen zu
entfernen.
Hierzu PU Reiniger in einer Verdünnung von 1:10 mit Wasser einsetzen. Bei geringen
Bauverschmutzungen kann die Konzentration dem Verschmutzungsgrad entsprechend
verringert werden. Die Reinigungslösung auf dem Belag verteilen und diesen nach einer
Einwirkzeit von ca. 10 Minuten unter Verwendung einer Einscheibenmaschine SRP mit
Schrubbürste oder rotem Pad schrubben. Die Schmutzflotte mit einem Sprühsauger mit
Hartbodenadapter oder dem Premium F2 aufnehmen und den Belag mit klarem Wasser
neutralisieren, bis alle Reinigungsmittelreste vollständig beseitigt sind.
3. Laufende Reinigung und Pflege
3.1 Beseitigung von Staub: Die Entfernung von lose aufliegendem Staub und Schmutz
erfolgt durch Wischen mit nebelfeuchtem Wischmopp.
3.2 Manuelle oder maschinelle Nassreinigung: Zur Beseitigung haftender Verschmutzungen PU Reiniger im Verhältnis 1:200 verdünnen und den Boden im
Nasswischverfahren mit einem geeigneten Wischmopp (z.B. dem Quick Step) oder
unter Verwendung eines Reinigungsautomaten (z.B. dem Premium F2) reinigen.
Bereiche, die einer regelmäßigen Desinfektionsreinigung zu unterziehen sind, mit
Desinfektionsreiniger Konzentrat (geprüft nach den Richtlinien der Liste DGHM und
der VAH) behandeln.
3.3 Zwischenreinigung: Wenn haftende Verschmutzungen nicht im Nasswischverfahren
beseitigt werden können, empfiehlt sich eine Zwischenreinigung mit PU Reiniger in
einer dem Verschmutzungsgrad entsprechenden Verdünnung mit Wasser (z.B. 1:50
bis 1:100). Die Reinigung erfolgt unter Verwendung eines Schrubbers/Reinigungsautomaten oder im Cleanerverfahren. Für eine optimale Werterhaltung sollte
der gereinigte Belag regelmäßig mit der Einscheibenmaschine SRP2+S und einem
weißen Pad oder Polierbürste poliert werden.
4. Entfernung von Flecken und Gummiabsatzstrichen
Hartnäckige Flecken und Gummiabsatzstriche lassen sich mit unverdünntem PU Reiniger
in Verbindung mit einem Tuch oder kratzfreien weißen Pad entfernen. Im Anschluss mit
klarem Wasser nachwischen. Flecken möglichst umgehend entfernen, da sich bestimmte
Fleckenarten bei der Alterung im Belag festsetzen und dann nur schwierig oder
unvollständig beseitigt werden können.
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5. Grundreinigung
Zur Entfernung besonders hartnäckiger Verschmutzungen und Rückstände, die das
Aussehen der Oberfläche beeinträchtigen und sich nicht mit den Methoden der laufenden
Reinigung beseitigen lassen, oder um den Boden bei Andeutung von
Verschleißerscheinungen für eine Sanierung mit PU Siegel matt vorzubereiten, wird eine
Grundreinigung des Bodenbelages erforderlich.
Hierzu Grundreiniger R in einer Verdünnung bis 1:5 mit Wasser auftragen und den Boden
nach einer Einwirkzeit von 10-15 Minuten unter Verwendung einer Einscheibenmaschine
SRP mit grünem Pad schrubben. Soll im Anschluss keine Versiegelung des Belages
erfolgen, eine Schrubbürste oder ein rotes Pad einsetzen. Nach vollständiger Aufnahme
der Schmutzflotte mit einem Sprühsauger mit Hartbodenadapter oder dem Premium F2
den Belag mit klarem, wenn möglich, warmem Wasser neutralisieren, bis alle Schmutzund Reinigungsmittelreste vollständig beseitigt sind (das Wischwasser schäumt dann
nicht mehr!).
6. Proaktiver Langzeitschutz / Sanierung
Um die Schutzwirkung, die Verringerung der Schmutzhaftung und die Erleichterung der
laufenden Reinigung, die durch die PU-Vergütung erzielt wird, langfristig aufrecht zu
erhalten, empfiehlt sich der proaktive Langzeitschutz der Vergütung bzw. die rechtzeitige
Sanierung von Beschädigungen.
6.1 Proaktiver Langzeitschutz: Nach längerer Zeit der Nutzung und Andeutung erster
Verschleißerscheinungen sollte die werksseitige Vergütung mit dem CC-PU-SiegelSystem aufgefrischt werden. Hierzu das mit dem zugehörigen Vernetzer aktivierte
PU Siegel matt nach der sorgfältigen Entfernung von Schmutz und anderen
Rückständen (s. Grundreinigung) mit der Lackrolle „Aquatop“ (10 mm) entsprechend
Gebrauchsanleitung gleichmäßig auf den vollkommen trockenen Boden auftragen. 24
Stunden nach dem Trocknen der Siegelschicht kann der Belag vorsichtig benutzt
werden. Die Endbeständigkeit des Siegels wird nach ca. sieben Tagen erreicht.
6.2 Sanierung: Bei deutlichen Verschleißerscheinungen der werkseitigen PU-Vergütung
PU Siegel matt gemäß Gebrauchsanleitung zweifach auftragen. Zwischen den Aufträgen die Trocknung und Trittfestigkeit des vorangegangenen Filmes (min. 2 Stunden) abwarten, beide Aufträge jedoch am selben Tag aufbringen.
Hinweis: Vor dem Auftrag von PU Siegel matt die Belagsoberfläche mit der Einscheibenmaschine SRP 2+S und dem PU Sanierungspad mattieren, um einen bestmöglichen
optischen Angleich in Übergangsbereichen sowie eine optimale Haftung der
nachfolgenden Siegelschicht sicherzustellen. Bei Belägen mit stärker strukturierter
Oberfläche ist eine gleichmäßige Mattierung mit abrasiven Pads nicht möglich. Fragen
Sie zur Sanierung dieser Beläge sowie von ableitfähigen Konstruktionen vorab unsere
anwendungstechnische Beratung.
7. Werterhaltung in speziellen Objektbereichen
Die Anwendung von PU Siegel matt führt zum bestmöglichen Belagsschutz nach dem
Stand der Technik, mit einem der werkseitigen Vergütung ähnlichen Aufbau. Ist ein
Schutz des Belages in speziellen Objektbereichen wie Arztpraxen, Frisiersalons,
Autohäusern erforderlich (z.B. um Belagsverfärbungen durch Einwirkung farbiger
Substanzen wie Wunddesinfektionsmittel, Haarfärbemittel, Weichmacher zu minimieren)
oder muss in Folge objektspezifischer Gegebenheiten die Anwendung einer herkömmlichen, entfernbaren Hartversiegelung in Erwägung gezogen, fragen Sie hierzu vorab unsere anwendungstechnische Beratung.
Durch Übergabe dieser Reinigungs- und Pflegeanleitung an seinen Auftraggeber erfüllt
der Auftragnehmer seine Verpflichtung gemäß DIN 18 365 Bodenbelagsarbeiten.
RP-04.10 Bodenbeläge mit werkseitiger PU-Permanentvergütung
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