PM_AGP_Neue Studie belegt positive Auswirkung der MAB

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PRESSEMITTEILUNG
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Neue Studie belegt positive Auswirkung der Mitarbeiterbeteiligung auf Engagement und Performance der Mitarbeiter
[Kassel, 6. Oktober 2015] Mitarbeiterbeteiligungsprogramme stärken die Identifikation der Mitarbei-
ter mit dem Unternehmen und erhöhen deren Engagement und Performance. Zu diesem Ergebnis
kommt eine neue Studie der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Georg-August-Universität
Göttingen unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Wolff. Am Beispiel der Siemens AG analysiert die
Studie erstmalig die Wirkungsmechanismen der Mitarbeiterbeteiligung innerhalb eines Unternehmens. Dabei stand die Wirkung des Aktien-Beteiligungsprogramm von Siemens auf das Engagement
der Mitarbeiter sowie die individuelle und die organisationale Performance im Fokus.
Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Teilnahme an Beteiligungsprogrammen direkt auf das Verhalten der Mitarbeiter auswirkt und so deren Leistung erhöht. Dies spiegelte sich auch in einer erhöhten Leistung der Organisationseinheiten wider, sodass davon ausgegangen werden kann, dass Mitarbeiterbeteiligungsprogramme nachhaltig die Performance eines Unternehmens verbessern können.
„Die Studie ist ein weiterer wichtiger Beleg für die positiven Auswirkungen der Mitarbeiterbeteiligung auf die Leistungskultur der Unternehmen. Sie bestätigt unsere Erfahrungen mit Beteiligungsprogrammen sowohl in Großunternehmen als auch im Mittelstand. Wir begrüßen die Empfehlungen der Studie, das Thema Mitarbeiterbeteiligung verstärkt unternehmensintern in den Fokus zu
rücken und die regulatorischen Rahmenbedingungen seitens der Politik zu verbessern“, so der Geschäftsführer des Bundesverband Mitarbeiterbeteiligung – AGP, Dr. Heinrich Beyer.
Die Kooperation mit Siemens bot aus wissenschaftlicher Sicht erstmalig die Möglichkeit, die Wirkung eines global ausgerollten Mitarbeiterbeteiligungsprogramms empirisch mehrdimensional im
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ganzheitlichen organisationalen Kontext zu untersuchen. Die empirische Analyse umfasst einen
Zeitraum von 2009 bis 2013 und basiert auf Daten von durchschnittlich ca. 270.000 Mitarbeiter pro
Jahr bzw. von bis zu 9.600 Organisationseinheiten.
Für die Messung des Einflusses der Aktienbeteiligung von Mitarbeitern auf deren Engagement und
Performance wurde auf die durchschnittliche Aktienbeteiligung je organisationaler Einheit, sowie
auf den durchschnittlichen Engagementwert bzw. die durchschnittlich individuelle Performance der
Mitarbeiter einer Organisationseinheit zurückgegriffen.
Die Betrachtung über mehrere Jahre und Zeitpunkte hinweg ermöglichte es, ein umfassenderes und
realitätsnahes Abbild zu erhalten und erhöht die Generalisierbarkeit der Ergebnisse. Um auszuschließen, dass die Studienergebnisse auf anderen, unbeobachteten Effekten wie beispielsweise der
wirtschaftlichen Lage in einem Land, dem Alter oder der Betriebszugehörigkeit beruhen, wurde ein
multivariater Analyseansatz gewählt.
Über den Bundesverband Mitarbeiterbeteiligung - AGP
Der Verband setzt sich seit 1950 für die Verbreitung der Mitarbeiterbeteiligung in Deutschland ein
und bietet Unternehmen eine Plattform für Beratung, Information und Erfahrungsaustausch rund
um das Thema Mitarbeiterbeteiligung. Mitglieder des gemeinnützigen Vereins sind Unternehmen,
die Mitarbeiterbeteiligung praktizieren, sowie Wissenschaftler, Fachexperten und Personalverantwortliche.
Pressekontakt
Dirk Lambach
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