Biografisches und Kreatives Schreiben

Publikationen von Studierenden und Absolventen/innen
des Masterstudiengangs
Biografisches und Kreatives Schreiben
Dies ist eine Auswahl an Publikationen von StudentInnen und AbsolventInnen des BKS
Studiengangs – alphabetisch sortiert.
Die AutorInnen und HerausgeberInnen, die hier aufgeführt sind, repräsentieren ein breit
gefächertes Spektrum an Texten, sowohl was Inhalt und Form als auch die Art der
Veröffentlichungen betrifft. Vertreten sind u.a. Lyrik, Kurzgeschichten, Romane,
Kalenderbild/Portrait, Essay, Theaterstück und Tagebuch.
Andergassen, Katja (2010): „Schreiben ist (k)eine Kunst – Kreatives Schreiben als
ergotherapeutisches Medium im Arbeitsfeld Psychiatrie Kreatives“. In: Ergotherapie und
Rehabilitation. S. 20-25, Hrsg. DVE.
Die Autorin möchte ErgotherapeutInnen anhand eigener Erfahrungen, der Ergebnisse ihrer
Masterarbeit und durch Literatur gestützt dazu anregen, die Ausdrucks- und Gestaltungsmöglichkeit „Kreatives Schreiben“ vermehrt den Klienten in der Psychiatrie zu eröffnen.
Kreatives Schreiben kann als therapeutisches Medium eingesetzt werden, um Ziele der
ausdruckszentrierten und interaktionellen, aber auch der kompetenzzentrierten Methode zu
erreichen. Die Auswertung von neun Erfahrungsberichten, die von Teilnehmern einer Schreibwerkstatt verfasst wurden, zeigt, dass durch das Schreiben als Handlung an sich, als Grundlage
für das soziale Handeln in der Gruppe und durch das Schreibwerk als Produkt Veränderungen
auf der expressiven, kognitiven und sozialen Ebene hervorgerufen werden können.
Bewernitz, Doris (2012): „Wo die Seele aufblüht – Warum ein Garten glücklich macht“,
Kreuz Verlag Freiburg
Inhalt des Buches: Man kann selbstverständlich ohne Garten gut leben. Man kann sich aber
auch in der Garten-Guerilla-Bewegung tummeln oder man findet einen Garten - und plötzlich ist
alles anders! Die Autorin ist in Berlin Gartenbesitzerin geworden, mit Leib und Seele stürzt sie
sich auf ein kleines überschaubares Stück Natur und kommt aus dem Staunen nicht mehr
heraus. Sie erzählt in ihrem Buch Lebensgeschichten aus diesem Garten und lädt uns ein zum
bewussten Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen. Seien es die Geduld der
Regenwürmer, die Namen der Rosen oder die Logik der Brennnesseln - es gibt viel
Sinnbildliches in der Natur, wir müssen nur hinschauen. Und eintauchen in Rosenduft und
Blütenmeer oder schwelgen in Kirschen und Kürbis. Gärten sind Lehrmeister für ein glückliches
Leben und manchmal lässt sich sogar die Essenz des Sommers in kalte Wintertage retten.
Ein Seelenbuch für Gartenfreunde, das uns durch das gesamte Gartenjahr begleitet.
Brandt, Evelyn / Schnetzer, Walter (2009): „….. damit ich mich nicht verlier“. Bilder und
Gedichte für unvergessene Menschen. Bucher-Verlag
Dieses Buch gewährt dem Betrachter einen Einblick in die innere Welt eines von Demenz
betroffenen Menschen. Die Portraits geben in ihrer Einfühlsamkeit ein stimmiges Bild von der
Isolation, die oftmals eine Begleiterscheinung von demenzbedingter Desorientierung ist. Die
großartigen Bilder werden die Betrachter zu mehr Verständnis und einem In-Bezug-treten mit
Betroffenen anregen. Mit einem Vorwort von Feil, Naomi.
Herausgegeben von der Aktion Demenz Vorarlberg, connexia – Gesellschaft für Gesundheit
und Pflege, im Rahmen der Aktion Demenz anlässlich des Auftakts des Schwerpunkts »Kunst
und Kultur von und für Menschen mit Demenz«.
Dalberg, Andreas (2010): „Was für ein Glück“. Roman. Ars vivendi
Eine Frau, die plötzlich verschwunden ist. Eine Frau, die an einer namenlosen Krankheit leidet.
Eine Frau, die sich in sich selbst verirrt hat: In »Liebeslauf«, dem neuen Roman des Nürnberger
Autors Andreas Dalberg, führen die Begegnungen mit der Liebe den Protagonisten auf
verschlungene, nicht-kartographierte Lebenswege. Erzählt wird eine außergewöhnliche
Liebesbiographie, auf ebenso außergewöhnliche Weise. Denn Andreas Dalberg mischt in
seinem Roman, in romantischer Tradition, die Gattungen und verwebt Prosa und Poesie zu
einem vielschichtigen Textganzen, um die Verwicklungen, Sackgassen und Fluchtwege des
Liebeslaufs zu verdeutlichen. Ein unkonventioneller und fesselnder Roman, bisweilen rätselhaft,
wie die Liebe selbst.
Dalberg, Andreas (2012): „Liebeslauf“. Autorverlag.
Nach dem Essen lagen wir auf der Wohnzimmercouch. Was das sei, fragte sie und deutete
zum Fenster. Zwergfledermäuse, sagte ich. Wir warteten, dass die Nacht vorüberging. Und ich
konnte nicht aufhören, die fließenden Formen ihres Ohrs zu betrachten. Eine außergewöhnliche
Liebesbiographie, poetisch erzählt.
Denz, Christina (2010): „Es geht um Kommunikation – Neue Wege zu einer Didaktik des
Beruflichen Schreibens“. Berlin
Wenn wir kommunizieren, so tun wir das zu einem Großteil schriftlich. Schrift bestimmt unsere
Geschichte, unsere Gesellschaft, unsere Gegenwart. Technische Entwicklungen, neue
Kommunikationsformen wie Twitter oder SMS und das Internet verlangen heute von Menschen
im Beruf hohe Schreibkompetenzen. Die Praxis aber zeigt, dass nur wenige diesen
Anforderungen gewachsen sind. Experten und Referenten neigen dazu, Texte in einen für
Außenstehende kaum verständlichen Jargon zu verfassen, Mitarbeiter sind oft nicht in der
Lage, ihre Positionen unmissverständlich aufzuschreiben. Die vorliegende Arbeit behandelt die
Frage, wie vor dem Hintergrund zeitgenössischer Kommunikationsbedingungen die Schreibkompetenz von Mitarbeitern in Organisationen verbessert werden kann. Sie entwickelt also eine
Didaktik des Beruflichen Schreibens.
Eine solche Didaktik liegt bislang nicht vor. Zwar haben sich in den Bereichen Kreatives und
Wissenschaftliches Schreiben neue Lern- und Lehrmethoden etabliert, die den spezifischen
Anforderungen dieser Arbeitsfelder Rechnung tragen. Im Beruflichen Schreiben jedoch
konzentrieren sich Kurse und Ratgeberliteratur nach wie vor darauf, dem Einzelnen tradierte
Textregeln zu vermitteln. Eine Untersuchung der Bedingungen von Schreiben im Beruf sowie
die Frage, welche Prozesse im Schreibenden ablaufen, bleiben unberücksichtigt. Neue Wege
zu einer Didaktik des Beruflichen Schreibens analysiert die Schreibbedingungen im Beruf heute
und entwickelt auf dieser Grundlage eine Methode, wie Kurse zur Verbesserung der Schreibkompetenz im Beruf Wissen und Erfahrung, Intellekt und Emotionen gleichermaßen zur
Wissensvermittlung zusammenführen.
Neben einer wissenschaftlichen Einführung in die Schreibforschung im Untersuchungsfeld
Berufliches Schreiben gibt die Arbeit viele praktische Tipps und Übungen, wie Schreibkompetenzen in der Erwachsenenbildung vermittelt werden können. Die Didaktik des
Beruflichen Schreibens versteht sich als Beitrag, die Methode des Kreativen Schreibens in der
Berufspraxis zu verankern und Unternehmen, Verbänden, Behörden und anderen
Organisationen einen neuen Weg für eine an der Berufswirklichkeit orientierten effizienten
Schreibdidaktik zu eröffnen.
Diehm, Susanne / Firnkes, Michael (2013): „Die Macht der Worte. Schreiben als Beruf“.
Mitp.
mitp: „Guter Content ist die Basis für Erfolg - online und offline. Gute Texter werden in allen
Bereichen immer häufiger gesucht. Gleichzeitig träumen mehr und mehr Menschen davon, in
einem Schreibberuf ihr Geld zu verdienen. Und es gibt viel mehr Möglichkeiten vom Schreiben
zu leben, als man denkt.
Die Autoren Susanne Diehm und Michael Firnkes führen Interviews mit zahlreichen Autoren und
Textern aus den unterschiedlichsten Feldern: von der Social Media Beraterin und dem PR-Profi
über Schreibberatung und -therapie bis hin zur Autorin von Erotik-E-Books. Die Erkenntnisse
aus den Interviews werden in jedem Kapitel nutzbringend aufbereitet und zusammengefasst:
Wie ist der Werdegang für diesen Beruf und was sind die typischen Arbeitsaufgaben? Welchen
Herausforderungen müssen sich die Profischreiber stellen? Wie lange dauert es, bis sich der
finanzielle Erfolg einstellt? Aber auch: Was muss ich bei Selbstständigkeit beachten? Wie
überwinde ich Schreibblockaden? Was ist guter Schreibstil?
Das Buch ist eine Orientierungshilfe für das weite Feld der Schreibberufe – für Einsteiger, die
wissen wollen, welche Art des Schreibens zu ihnen passt und wie sie ihr Hobby zum Beruf
machen können. Gleichzeitig ist es ein Nachschlagewerk für den »Schreibprofi«, der seine
Kenntnisse über Kreatives Schreiben auffrischen will und neue Betätigungsfelder sucht."
Diehm, Susanne / Hach, Lena (2011): „Wie Kreatives Schreiben beflügelt - auf dem Weg
zum Traumjob“. Schibri Verlag
Gibt es ein Geheimnis des Schreibens? Susanne Diehm und Lena Hach haben sich
aufgemacht, um es herauszufinden. Sie haben 18 Menschen zum Gespräch gebeten, die es
wissen müssen. Darunter Bestsellerautorin Jenny-Mai Nuyen, Feuilleton-Chef Hendrik Werner
und die preisgekrönte Lyrikerin Nadja Küchenmeister. All sie erzählen offen von ihrer Herangehensweise, ihren Schreibritualen aber auch von den Schwierigkeiten, die ihnen immer wieder
begegnen – und wie sie damit umzugehen wissen. Zusätzlich zu jeder Menge Expertentipps
sind in dem Buch Übungen des kreativen Schreibens versammelt, mit dem die LeserInnen
garantiert selbst ins Schreiben kommen. Damit sie endlich diesen einen Text realisieren
können, der ihnen schon so lange „unter den Nägeln“ brennt.
Diehm, Susanne/ Michaud, Jutta (2014): Erfolgreiche PR- und Unternehmenstexte. Mitp.
Das Buch zeigt, was für eine gelungene Unternehmensdarstellung wichtig ist. Anhand
anschaulicher Beispiele besprechen die Autorinnen unterschiedliche Textarten für Ihre Website
sowie Texte für den Pressebereich. Zusätzlich helfen sie Ihnen dabei, typische TexterBlockaden zu überwinden – einen Anfang finden, Emotionen ansprechen und die
Mehrfachverwertung über Social Media.
Dafür unterstützen sie Sie mit zahlreichen Schreibübungen von einfachen Mindmaps bis zu
Wortfeldsammlungen, damit Sie bestens für Ihre eigenen Texte gerüstet sind.
Diehm, Susanne (2014):Schreibtherapie. Auf dem Weg zum Glück. Fictionage. Edition
Sudijumi.
In dieser Fictionage "Schreibtherapie. Auf dem Weg zum Glück" erkennt die Protagonistin Eva
während eines Kurses zum Gesundheitsfördernden Kreativen Schreiben, dass eine berufliche
Veränderung ansteht. Auch die Beziehung zu ihrem Partner steht plötzlich auf dem Prüfstand...
Fischer, Hans-Jürgen (2012): „Sandros Strafe“. Verlag EDITION THALEIA
Bis ins kleinste Detail hat der sechzehnjährige Sandro das »School-Shooting«, das er als
»Strafaktion« versteht, geplant und vorbereitet. Bei der Umsetzung gelingt es ihm dann zwar,
vier Schüler und zwei Lehrer wie geplant zu ermorden, aber sein vorgesehenes Finale, nämlich
sich selbst zu töten, scheitert, was er erst begreift, als er querschnittsgelähmt im Krankenhaus
aufwacht.
Sowohl die von den Medien aufgepeitschte Öffentlichkeit als auch Polizei und Justiz stehen der
Tat trotz allen Gezeters völlig hilflos gegenüber. Lediglich der mit seinem Fall beauftragte
Jugendgerichtshelfer Feininger beginnt sich wirklich für die Motive des Jungen zu interessieren.
Und je mehr er versteht und Anteil nimmt an Sandro, desto unerbittlicher wird er selbst
miteinbezogen in dessen tragisches Schicksal.
Fischers einfühlsamer Roman zeigt einerseits das Drama des jugendlichen Täters, der zugleich
Opfer ist, andererseits das Drama des professionellen Helfers, der selbst Gefangener ist in
einem System aus Egoismus, Ignoranz und Inkompetenz. Dass er dabei durchaus Stellung
bezieht, verleiht dem Buch eine geradezu bedrückende Authentizität.
Hach, Lena (2011): „Neue Leute“. Kurzgeschichten. Plöttner Verlag
Neue Leute, das sind dreizehn Geschichten, in denen sich der Alltag zu einer Welt der kleinen
und großen Wunder entfaltet.
Lena Hach beweist mit ihrem Debüt, dass auch sie etwas zu verschenken hat: ihre Sprache, in
der sie von scheinbar gewöhnlichen Begebenheiten des Alltags berichtet, der sich unter ihrem
liebevollen, stets aufmerksamen Blick zu einer Welt der kleinen und großen Wunder entfaltet.
Hach, Lena (2014): Kawasaki hält alle in Atem. Beltz & Gelberg Verlag.
Dies ist die Geschichte des Bibliothekars Hubertus Nussbaum, der ein ruhiges Leben führt, bis
ihm seine Zwillingsschwester einen Koala namens Kawasaki unterjubelt und das Mädchen Elli
sich an die beiden ranhängt.
»Bitte, pass mir ein paar Tage auf ihn auf, Hubiherz!«, lässt Hubertus’ Schwester ihn wissen,
bevor sie davonrauscht – da steht Hubertus nun mit einem Koala, der Kawasaki heißt. Was
frisst so ein Tier? Wie verhindert Hubertus, dass er seine Wohnung verwüstet? Hilfe naht in
Person des Nachbarkindes Elli. Schnell merkt Hubertus, dass Elli schlau ist und ihm helfen will.
Gut vor allem, weil Kawasaki alsbald einem Tierpräparator in die Hände fällt … Aber Elli hat
einen Plan und Hubertus stellt fest, wie schön das Leben mit Freunden ist!
Haeckl, Beate (2008): „Götter wie Du und Ich“. Eine Komödie für junge Leute. Deutscher
Theaterverlag
Eine olympische Komödie. Um von den fernsehsüchtigen Menschen des 21. Jahrhunderts
genau so wie in der Antike verehrt zu werden, wenden sich die völlig zerstrittenen und
frustrierten griechischen Götter an die Medienmonopolistin Ricarda Binger und fordern ihre
eigene große Fernsehshow. Doch Binger, Chefin der Walhalla-AG und glühende Verehrerin
germanischer Mythologie, lässt sie höhnend abblitzen. Der Götterbote Hermes fädelt daraufhin
eine Wette ein und nötigt die unerfahrene Dokumentarfilmerin Jenny, im Auftrag der Griechen
gegen Binger anzutreten. Jenny soll eine glanzvolle Dokumentation über die Götter drehen,
doch diese Herausforderung wird durch Eitelkeit, Streit und Intrigen innerhalb der olympischen
Familie zur schier unlösbaren Aufgabe. Ohne ihren Verbündeten Hermes wäre Jenny verloren.
Doch auch hier ist nichts, wie es scheint. Liebe und Eifersucht vernebeln die Fronten, bis
schließlich die befürchtete Niederlage dank der vereinten Kräfte der Götter doch noch zum
Triumph wird.
Haussmann, Renate / Rechenberg-Winter, Petra (2013): Alles, was in mir steckt:
Kreatives Schreiben im systemischen Kontext. Vandenhoeck & Ruprecht
Kreatives Schreiben ist mehr als nur ein Freizeitvergnügen: Es verhilft zu mehr
selbstwirksamkeit, zu mehr Selbstacht-samkeit und ist eine unerschöpfliche Kraftquelle. Dieses
Instrument kann nicht nur der Einzelne gewinnbringend für sich einsetzen, sondern es ist auch
in der systemischen Therapie, Beratung sowie in der Personal- und Unterneh-mensentwicklung
von großem Nutzen. Renate Haußmann und Petra Rechenberg-Winter stellen in diesem
Arbeitsbuch ein wissenschaftlich fundiertes und praxiserprobtes Schreib-wirkmodell vor. Neben
theoretischem Grundwissen finden sich darin auch zahlreiche Schreibübungen und -beispiele.
Kruse, Elke / Morgenstern, Isabel / Wolf-Ostermann, Karin (2008): /Kalenderbilder./ In:
Alice. Magazin der Alice Salomon Hochschule Berlin 16, S. 36-39.
Kurzportraits von WeggefährtInnen Alice Salomons, u. a. von Margarete Berent, der ersten
Rechtsanwältin Deutschlands, Franziska Tiburtius, die mit ihrer Lebensgefährtin die erste
"Chirurgische Klinik weiblicher Ärzte" in Berlin eröffnete, Frieda Wunderlich, der ersten Dekanin
an einer amerikanischen Universität, Ruth Ida von der Leyen, Hilde Lion u.a.m.
Mahlstedt, Susanne (Hrsg.) (2012): „Ich laufe, um zu laufen…“Eine Frauen-LaufenAnthologie.
In dieser Anthologie zum Thema „Frauen laufen“ kommen 31 Autorinnen zu Wort, die
einem Aufruf im Fachmagazin LAUFZEIT 2/2011 gefolgt sind. Sie schreiben über die
Beziehung zu ihrem Sport und vermitteln in der Gesamtheit ihrer Beiträge ein
facettenreiches Bild des gleichnamigen Phänomens. Thema sind die persönliche
aufarbeitung läuferischer Highlights, die Verbesserung der Lebensqualität durch oder
Erinnerungen ans Laufen. Der in den letzten Jahren zu verzeichnenden stärkeren
Hinwendung von Frauen zu längeren Wettkampfstrecken wird hier Rechnung getragen.
Vor dem Hintergrund der noch immer währenden Unterrepräsentation von Frauen in der
Laufszene geben die Textbeiträge Aufschlüsse über die Vielfalt der Beweggründe, die
Frauen zum Laufen veranlassen.
Michaud, Jutta (2014): Kunst- und Kreativitätstherapie. Auf dem Weg zur Erfüllung.
Fictionage Band 2.
In dieser Fictionage "Kunst- und Kreativitätstherapeut. Auf dem Weg zur Erfüllung" beginnt für
Laura und Darius mit einer Ausbildung zum Kunst- und Kreativitätstherapeuten ein neues leben
- doch vorerst tauschen sie sich per E-Mail über ihre Erfahrungen in der Ausbildung und bei
den ersten "Gehversuchen" aus. Auch bei meinen Protagonisten spielt die Liebe eine Rolle.
Michalik, Regina (2011): Intrige. Machtspiele – wie sie funktionieren – wie man sie
durchschaut – was man dagegen tun kann. Econ Verlag.
Hinterlistige Kollegen und heimtückische Chefs – immer mehr Arbeitnehmer werden Opfer von
Intrigen. Diese werden, anders als das offensive Mobbing, hinter dem Rücken von Mitarbeitern
ausgeheckt. Eine Intrige besteht aus einer Kette von raffinierten Manövern. Der Intrigant streut
Gerüchte, verbreitet Lügen, geizt nicht mit vergiftetem Lob und verschleiert sein Tun, so gut er
kann. Auch agiert er selten allein, sondern hat Verbündete. Am Ende ist ein Kollege zermürbt
oder ein Konkurrent aus dem Weg geräumt. Doch es gibt Gegenstrategien und vorbeugende
Maßnahmen.
Regina Michalik ist Coach für Intrigenkompetenz und in ihrer täglichen Arbeit mit Opfern von
Machtspielen im Büro konfrontiert. In ihrem Buch zeigt sie auf, wie Sie den Ränkespielen auf
die Schliche kommen und sich wehren können.
Morgenstern, Isabel / Memory Biografie- und Schreibwerkstatt e. V. (2011): Projekt
Lebensbuch – Biografiearbeit mit Jugendlichen, Verlag an der Ruhr.
Wer bin ich? Wer will ich sein? Woher komme ich? Mit diesen und vielen anderen Fragen
müssen sich Jugendliche, insbesondere in der Pubertät, auseinandersetzen. Die Arbeit mit
Lebensbüchern stellt die Erkundung der eigenen Person in den Mittelpunkt und verweist darauf,
dass Jugendliche nicht nur AutorInnen ihres eigenen Buches, sondern auch ihres eigenen
Lebens sein können.
Die pädagogischen Begleitmaterialien richten sich an PädagogInnen und LehrerInnen, die
ältere Kinder und Jugendliche – ob mit oder ohne Migrationshintergrund – bei der Entwicklung
ihrer Identität unterstützen wollen. Lebensbücher bieten dafür einen strukturierten Rahmen, der
sich den individuellen Anforderungen gemäß gut durch kreative Schreibaufgaben erweitern
lässt. Die Materialien, die das Ergebnis der Arbeit von Memory Biografie- und Schreibwerkstatt
e.V. an einer Berliner Schule sind, gehen ausführlich auf wissenschaftliche Grundlagen der
ressourcenorientierten Biografiearbeit mit Jugendlichen ein. Dabei werden Konzepte der
Resilienz und Salutogenese sowie die Herkunft der Methode Lebensbuch aus der Kinder- und
Jugendhilfe dargestellt. Lebensbucharbeit bietet auch die Chance der Beziehungsgestaltung
zwischen allen Beteiligten und bedarf einer guten Vorbereitung. Daher werden ethische und
praktische Rahmenbedingungen für Biografiearbeit, die nicht nur, aber insbesondere für
Projekte an Schulen gelten, ausführlich berücksichtigt.
Neben einer detaillierten Anleitung zur praktischen Umsetzung enthält das Buch 18 Kopiervorlagen und zahlreiche teils farbige und schwarz-weiße Fotos und Beispielseiten aus
Lebensbüchern. Geeignet für die Klassenstufen 5 bis 8.
Morgenstern, Isabel (2010): Das Spiel als schöpferischer Prozess. In: Korrespondenzen.
Zeitschrift für Theaterpädagogik. 56 (1), S. 45-50.
Philosophischer Essay, in dem es um das Potential des Spieles für die Entstehung von Kunst
und Kreativität geht. Dabei werden Verbindungen zwischen Wittgenstein, Gadamer,
Computerspieltheorien und moderner Spiel-, Schreib- und Theaterpädagogik gezogen.
Morgenstern, Isabel (2010): Lindas Katze. In: Plinke, Manfred (Hg.): Sie streichelt ihre
Katze mehr als mich. Berlin: edition tieger im Autorenhaus Verlag, S. 157-163.
Kurzgeschichtenwettbewerb des Autorenhausverlages. Zwei alte Frauen leben in einem
Seniorenheim, Vergangenheit und Gegenwart, Sehnsüchte und Realität fließen ineinander.Die
beiden Frauen verbindet mehr als nur Freundschaft. "Ich hätte gerne ihre Hand genommen, die
unaufhörlich Elroys Fell streichelte, hätte sie gerne geküsst und mein Gesicht in ihrem langen,
weichen Haar versenkt. ... Mein Leben lang werde ich nichts anderes tun, als um diese Frau
herumzuschleichen."
Morgenstern, Isabel (2010): Projekt Lebensbuch: Biografiearbeit mit Kindern und
Jugendlichen in der Schule. In: Alice. Magazin der Alice-Salomon-Hochschule Berlin 19,
S. 34-35.
Beschreibung eines niedrigschwelligen Biografie- und Schreibprojekts an einer Moabiter
Realschule, das seit 2008 über das Bundesprogramm "Vielfalt tut gut"
(Bundesfamilienministerium) gefördert wurde. Der Träger ist Memory Biografie- und
Schreibwerkstatt e.V., der als Projekt aus dem Studium heraus entstanden ist.
http://www.ash-berlin.eu/infothek/presse/publikationen/ialicei-hochschulmagazin/
Müller, Katharina (2007): "Echt cool, dass ich noch lebe!". Geest Verlag
Das Jugendbuch (Roman) erzählt von der zehnjährigen Caroline, die alle Hände voll zu tun hat,
um ihre Mutter vor ihrem Vater zu beschützen, der nach dem schlimmen Unfall oft traurig ist
und zuviel trinkt. Zum Glück gibt es Caro, das Lieblingspferd... und Ute und deren Mutter, die
ein Hippie ist, aber zum Glück kein Terrorist!
Peter, Isolde (2012): Goldingers Buch. Verlag Königshausen & Neumann
"Goldingers Buch" ist ein "Coming of age"-Roman, in dem Johanna, eine
Frau Ende Zwanzig, meint, im Psychoanalytiker Goldinger den "richtigen"
väterlichen und weisen Mann gefunden zu haben, der mit ihr gemeinsam
ihre Familiengeschichte erforscht und Antworten auf ihre Fragen weiß.
Warum benimmt sich ihre Mutter wie eine eisige Schneekönigin? Was meinte
ihre Großmutter damit, dass ihr Vater ein Buch geerbt hat? Und welches
Buch hat Johanna geerbt? Das will sie nämlich auf keinen Fall: ein Buch
erben und am Ende so werden wie ihre Eltern. Als ihr Vater stirbt,
leidet sie unter einer entsetzlichen Angst vor Alter, Krankheit und Tod.
Sie sucht nach Trost bei Goldinger. Aber der findet, dass man sich der
Realität stellen muss. Johanna soll den Tatsachen ins Auge schauen: Alle
Menschen sind sterblich, und alles, wovor Neurotiker sich fürchten, kann
tatsächlich eintreffen…
Weirauch, Angelika (Hg.) (2006): 52 Dienstage. Ein Frauentagebuch. Dresden: Lebendiger
leben! e.V.
Was verbindet die Frauen des Vereins? Lebendiger leben!?? Das Gemeinsame ist, dass alle
Schreiberinnen behindert sind: körperlich oder seelisch, seit Geburt oder seit einem Unfall,
durch eine chronische Krankheit oder durch einen Blitz aus heiterem Himmel?. Die
schreibenden Frauen sind dem Verein verbunden: als Veranstaltungsbesucherinnen, als
aktuelle, frühere oder ehrenamtliche Mitarbeiterinnen, als Spenderinnen, ideelle Unterstützerinnen, frühere Praktikantinnen, als Beratene und Beratende. Es schrieben Frauen der
Geburtsjahrgänge 1915? 1974. In freier Anlehnung an Kirsten Alers, welche in ihrer Schreibwerkstatt /Wortwechsel/ in Kaufungen die Idee für dieses Tagebuch erstmals umsetzte,
resümiere ich: 52 Frauen schrieben über Kinder, Küche, Kirche, Kraft und Krankheit, über
Kontakte, Kreativität und Kunst ... über das, was ihnen ganz persönlich an ihrem Schreib(Diens)tag begegnete. Wir wollen nicht behinderte Menschen darauf aufmerksam machen, wie
normal das Leben auch mit einer Behinderung ist: wie schön, wie schrecklich, wie reich an
Erlebnissen und Kontakten, wie vielfältig, wie geprägt von Familie und FreundInnen, wie
eingeschränkt und wie abhängig von Alltagserlebnissen, von Stimmungen und von großer und
kleiner Politik.