Neuwahlen und Jahresrückblick beim TSV Allersberg Der TSV

Neuwahlen und Jahresrückblick beim TSV Allersberg
Der TSV Allersberg ist der älteste und größte Verein in der Marktgemeinde Allersberg. Er steigerte
sich im Vorjahr erneut um 24 neue auf 1.574 Mitglieder sagte Manfred Kneifel bei der
Jahreshauptversammlung.
Bei den turnusgemäßen Neuwahlen stellte sich der 1. Vorstand Manfred Kneifel nach mehr als 37
Jahren nicht mehr zur Wahl, er bemerkte aber, dass die Nachfolge seit langem geregelt wurde.
Nach so langer Zeit gehe er mit einem lachenden und einem weinenden Auge.
Ein „ganz Großer“ verlässt die Vereinsführung, so Carsten Hüglin, der zukünftig das Amt des
Vorstands übernehmen wird. Ihm zur Seite steht weiter Alexandra Strobel. Komplettiert wird das
Vorstandstrio durch Veit Walther, der nach eigenen Worten aus der Faustballabteilung rekrutiert
wurde und bereits in der erweiterten Vorstandschaft erste Einblicke in die Vereinsführung gewinnen
konnte. Die Vorstände wurden einstimmig gewählt.
Mehr als 50 Übungsleiter und Übungsleiterhelfer sind im sportlichen Bereich tätig, davon 20 mit
Übungsleiterschein und davon haben noch 6 Übungsleiter die Zusatzqualifikation Prävention.
Es gab einen Kinderfasching, den Übungsleitern wurden beim alljährlichen Übungsleitertreffen mit
einer Einladung zum Pizzaessen für den Einsatz im Verein gedankt und im Mai feierte die Abteilung
Taekwondo ihr 10-jähriges Bestehen. Der Verein beteiligte sich am Kirchweihzug und am
Weihnachtsmarkt. Erfolgreich war auch wieder die Ausrichtung des Allersberger Kirchweihlaufs, der
trotz großer Hitze durchgeführt wurde. Die Winterwandertage wurden erstmals unter der Leitung
der neuen Wanderwarte Claudia und Andreas Heilrath abgehalten und hatten trotz der schlechten
Witterungsbedingungen mit 1.500 Teilnehmern eine große Beteiligung.
Laura Krüger absolviert seit September ihr freiwillig soziales Jahr beim Verein und wie in den
Vorjahren kooperiert der TSV hier mit der Mittelschule Allersberg.
Die neue Homepage des Vereins ist endlich online und alle Mitglieder sind herzlich dazu aufgerufen,
sich hier zu registrieren und die Meinung zum neuen Internetauftritt mitzuteilen.
Manfred Kneifel dankte allen Akteuren, die vor und hinter den TSV-Kulissen unermüdlich im Einsatz
sind. Auch dem Markt Allersberg zollte er ein großes Dankeschön für die sehr gute Zusammenarbeit.
Frank Richter präsentierte den Finanzbericht, neben der Darlehensentwicklung wurden auch die
gewichtigsten Einnahmen und Ausgaben aufgelistet. Aufgrund der stets steigenden Hallenkosten
sowie der Kosten im Sportbetrieb wurde in der Mitgliederversammlung zum 01.01.2016 eine
Beitragserhöhung beschlossen. Ebenso wurde die vorgelegte Beitragsordnung mit Aus- und
Durchführungsbestimmungen zum Beitragseinzug und die nicht Bestandteil der Satzung ist, durch
Abstimmung beschlossen. Die neu beschlossenen Jahresmitgliedsbeiträge wurden festgelegt für
Familien mit 123,00 €, für Erwachsene (ab 24 Jahren) mit 78,00 €, für Kinder, Jugendliche, Studenten
und für Rentner mit 58,00 €. Es erfolgte eine einstimmige Entlastung des Vorstands.
Bürgermeister Böckeler griff das Ausscheiden von Manfred Kneifel auf und betonte, dass es ohne ihn
die TSV-Rothseehalle nicht gäbe. Unvorstellbar sei Zeit und Einsatz, welche Manfred Kneifel vor
Baubeginn und während der Bauphase aufwenden musste. Mehr als 50 Gespräche bedurfte es vor
Baubeginn mit der Gemeinde, bevor es endlich losging.
Die Angebote des Vereins werden sehr gut angenommen, die Teilnehmer kommen und gehen und
die Mitglieder leisten Ihren Beitrag durch die Mitgliedsbeiträge. Aber die Verantwortung für das
Gelingen, so Böckeler, trägt größtenteils die Vorstandschaft.
Manfred Kneifel bedankte sich bei allen Unterstützern, allen Wegbegleitern und Mitgliedern, die ihm
solange die Treue gehalten haben. Bei Herrn Böckeler bedankte er sich für die allseits vertrauensvolle
Zusammenarbeit. Unter großem Applaus verabschiedete sich Manfred Kneifel mit den Worten, in die
Nachfolger habe er vollstes Vertrauen und lege nun sein Amt in die jüngeren Hände.
Verabschiedung Manfred Kneifel beim TSV 1883 Allersberg e.V.
Anlässlich des Ausscheidens von Manfred Kneifel, der sich bei den Neuwahlen an der
Jahreshauptversammlung nicht mehr zur Wahl stellte, fand im Anschluß eine Verabschiedung im
kleinen Rahmen in der TSV-Rothseehalle statt. Neben Ehrenmitgliedern, Vorstandschaft,
Übungsleitern und der Familie von Manfred Kneifel waren auch Landrat Herbert Eckstein und
Bürgermeister Bernhard Böckeler zu der Abschiedsveranstaltung geladen.
Ohne Manfred gäbe es keine Halle, so die Aussage von Bürgermeister Böckeler und Landrat Eckstein
einstimmig. Was er in der Vergangenheit mit dem gigantischen Werk des Hallenbaus geschaffen hat,
davon könne nun der Verein und vor allem die Mitglieder profitieren. Ein großes Dankeschön wurde
auch ausdrücklich an die unermüdlichen Helfer ausgesprochen, die mit ihrem Arbeitseinsatz die Halle
„hochzogen“ mit unzähligen freiwilligen Arbeitsstunden. Auch Manfred Kneifels Familie habe viel mit
zum Gelingen beigetragen, mussten sie ihm doch immer den Rücken freihalten und den Ehemann
und Vater oft zu Hause entbehren.
Für seine 37 Jahre Vorstandstätigkeit überreichten dier Nachfolger Carsten Hüglin und Alexandra
Strobel an Manfred Kneifel die BLSV-Auszeichnung Urkunde und Ehrennadel in Gold mit großem
Kranz. Mit einer weiteren Urkunde wurde Manfred Kneifel unter großem Applaus aller Anwesenden
Gäste zum Ehrenvorstand des TSV ernannt. Lisbeth Kneifel, die all die Jahre als „Frau Vorstand“
neben ihrem Mann das Ehrenamt auch mitgetragen hat, wurde ein großer Blumenstrauß überreicht.
Mit einem Eintritt ins Maybachmuseum und einen Gutschein für ein Candle-Light –Diner sollen beide
ein bisschen verlorene Zeit zusammen verbringen.
Mit großer Begeisterung verfolgten alle Anwesenden einen von Karl-Heinz Bachinger erstellten Film,
mit den vielen Highlights aus Manfred Kneifels bewegter Vorstandstätigkeit. Begonnen mit der
Übernahme des Amtes des 1. Vorstandes 1980, über den ersten Spatenstich zum Hallenneubau, die
einzelnen Bauphasen bis hin zur Einweihungsfeier im Jahr 2000. Bilder von der 125-Jahrfeier
beendeten die Zeitreise.