Liebe Playback-Theater Erfahrene und alle, die sich für PlaybackTheater interessieren! Hier kommt das Workshop-Programm! Lasst euch davon inspirieren und nehmt Impulse für eure eigene Auseinandersetzung mit dem Thema des Treffens “Heimathafen“ auf. Nun habt ihr Zeit zu schömkern und zu überlegen welchen Workshop ihr belegen wollt. Vor Ort könnt ihr euch dann in Listen für die Workshops eintragen. Alle Workshops und Touren auf einen Blick: WS 1.1. Marlies Arping Gestern – heute - morgen Transgenerationelle Weitergabe von Trauma - Erfahrungen WS 1.2. Norbert Bender Heimat und Ich – biographisches Theater meets Playbacktheater WS 1.3. Ariane Ehinger WS 1.4. Dorothea Erl, Anita Hüseman WS 1.5. Daniel Feldhendler Transkulturelle Biographien Playback Theater zwischen den Welten WS 1.6. Karin Gisler In ungemütlichen Rollen daheim WS 1.7. Shirley Legum Den Heimathafen verlassen WS 2.1. WS 2.2. Nadja Akel Anne Platzbecker Tischgespräche Hajü Artus, Dorothea Erl Idun Hüber,Vanida Karun, Shirley Legum Ulrike Krogmann, Wolfgang Wendlandt Der Körper als Heimat – Bewegung im Playback Theater Segel setzen, Anker werfen… Berufliche Standortbestimmung und Routenplanung mit Playback-Theater Zwischen Lachen und Spielen werden die Seelen gesund Heimathafen - psychodramatisch Theaterarbeit mit Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten . Moderation: Anita Hüseman Klavier: Sebastian Steinhardt Begrenzte Teilnehmerzahl! a. Beatlestour Treffpunkt: U-Bahn St.Pauli Bitte vorher anmelden, begrenzte Plätze! b.Hafen Schiffstour Bitte vorher anmelden, begrenzte Plätze! Treffpunkt:Anleger Vorsetzen/City-Sporthafen WS 3.1. Kraft und Freude der Theaterkunst Aviva Apel-Rosenthal Die – In Playback Auftritten WS 3.2. Janina Blohm-Sievers Sei mein Hafen! WS 3.3. Joke Rood Zu Hause und nah beieinander fühlen während einer Vorstellung… Wie machen wir das? WS 3.4. Jori Pitkanen Zu Hause auf der Bühne Ausgang offen – no risk no fun WS 3.5. Boris Radivoj WS 3.6. Katharina Witte Sagen Worte immer alles? WS 3.7. Kopf und Bauch Playback-Theateraufführung zu zweit Markus Hühn, Eva Tuschhoff Dauer 1h anschließend gibt es die Möglichkeit zum Austausch Deutschsprachiges Playback-Theater-Treffen 2015 WORKSHOP SA 28.11. 10.15 - 12.15 Uhr Anker setzen! An Land gehen- neues Terrain betreten und frische Playback-Theater-Luft schnuppern. Unerwartet Altbekanntes finden und sich daran erfreuen oder sich mit der eigenen Biographie auseinandersetzen. Auf Fremdes zu gehen, Verlockendes, Herausforderndes und Wagemutiges wartet auf euch. Marlies Arping WS 1.1. Gestern – heute – morgen Transgenerationelle Weitergabe von Trauma – Erfahrungen Die Überlebenden von Katastrophen, Gewaltverbrechen und Kriegen sind oft körperlich und/oder seelisch traumatisiert, die erlebten Traumata prägen die Gestaltung des weiteren Lebens und wirken sich auch für die nächsten Generationen aus: privat, beruflich und politisch. In der Begegnung mit traumatisierten Menschen sind die Ressourcen besonders wichtig, aus denen Playback Spieler und Leiter schöpfen können. Die möglicherweise eigenen, unmittelbaren und/oder über Generationen vermittelten TraumaErfahrungen zu erkennen und mit ihnen konstruktiv umgehen zu lernen ist wichtig für die eigene Playback Theater Praxis und einen angemessenen künstlerischen Umgang mit tiefen Geschichten. Wir wollen spielerisch nach Spuren suchen. VITA Dipl.– Psych. Marlies Arping, Frankfurt, Psychologische Psychotherapeutin (Psychodrama /Familientherapie /Verhaltenstherapie), Psychodrama-Trainerin/Supervisorin (Moreno Insititut Sttuttgart/ PT Kammer Hessen). Playback-Theater seit 1988, Graduierung in New York 1994, Gründung und Leitung der Spiegelbühne Frankfurt mit Daniel Feldhendler (1993-2014) Übertragung von JFox „Acts of Service“ ins Deutsche (Renaissance einer alten Tradition, InScenario Verlag), Playback Theater Trainerin seit 1997, Gründungsmitglied Playback-TheaterNetzwerk e.V. Deutschsprachiges Playback-Theater-Treffen 2015 Norbert Bender WS 1.2. Heimat und Ich - biographisches Theater meets Playbacktheater Biographisches Theater arbeitet mit vielfältigen Methoden und Übungen, die auch für das Playbacktheater(-training) interessant sein können. Einige Auschnitte davon möchte ich vorstellen und mit den TN praktisch ausprobieren und reflektieren. Der Workshop soll dazu anregen Elemente des biographischen Theaters in die Playbacktheaterarbeit kreativ einfließen zu lassen. VITA Norbert Bender (Berlin), vor gut zwei Jahren durch die Stottererselbsthilfe mit dem Theatervirus infiziert. Seitdem begeisterter Playback- und Improvisationstheaterspieler (Grund- und Aufbaukurs an der Playbacktheater-Sommerschule und u.a. bei den Gorillas Berlin). Grundlagenausbildung Theaterpädagogik nach BuT am SPI Berlin im September 2015 erfolgreich abgeschlossen. Seit Januar 2015 Leiter einer Theatergruppe der Stottererselbsthilfegruppe Berlin, die Impro- und Playbacktheater spielt. Zur Zeit in einer Fortbildung "Dramaturgie und Regie im biographischen Theater". Ariane Ehinger WS 1.3. Der Körper als Heimat – Bewegung im Playback-Theater Es ist immer wieder verführerisch, auf der Bühne viele Worte zu machen – dieser Workshop hat unser wichtigstes Instrument für das Spiel im Fokus: den Körper. Mit einem guten Kontakt zur Erde können wir uns verwurzeln und damit in einem guten Kontakt zu uns selbst - in uns selbst beheimatet - sein. Das ist eine wichtige Voraussetzung für das authentische Agieren nach außen. Die Spiele und Übungen des Workshops helfen, vom vielen Reden wegzukommen und körperlich auszudrücken, was wir im Playback Theater vermitteln wollen. VITA Ich bin Leiterin des Playback Theater Berlin und der deutschsprachigen Schule für Playback Theater und habe Erfahrung als Musikerin. Ich profitiere von Fortbildungen im körperbetonten Schauspiel u.a. in Mime Corporel nach Decroux und jüngst von Paulien Haakma, die von Lecoq inspiriert ist. Ich arbeite als Psychologin in Therapie und Beratung. Deutschsprachiges Playback-Theater-Treffen 2015 Dorothea Erl und Anita Hüseman WS 1.4. Segel setzen, Anker werfen ... Berufliche Standortbestimmung und Routenplanung mit Playback-Theater Ein wichtiger Teil in unserem Leben ist auch, ob wir uns beruflich beheimatet fühlen: Sind wir dort richtig und gut verankert, wo wir angekommen sind - oder zieht es uns beruflich in die Ferne? In diesem Workshop werden wir das Modell der Karriereanker nach Edgar Schein vorstellen, das in Trainings zur Personalentwicklung oft zum Einsatz kommt. Mit Hilfe unterschiedlicher Theatermethoden - vom Statuentheater bis zum Playback - werden wir berufliche Standorte bestimmen und ausloten, aber auch der Sehnsucht nach neuen Ufern Raum geben. VITA Dorothea Erl, Spiel- und Theaterpädagogin, KALEIDOSKOP Theater und Kommunikation, Mitgründerin und Leitung der Playback-Theatergruppe Hamburg, Trainerin im Bereich Personalentwicklung, Psychodrama Leiterin, Playback-Theater Leadership 2015 VITA Anita Hüseman, Spiel- und Theaterpädagogin, KALEIDOSKOP Theater und Kommunikation, Trainerin und Moderatorin von Großgruppenveranstaltungen und Organisationsentwicklungsprozessen, Systemische Beraterin (in Ausbildung) Daniel Feldhendler WS 1.5. Transkulturelle Biografien Playback Theater zwischen den Welten Wo bin ich zu Hause? Wo ist meine Heimat? Wir werden mit Playback Theater, Psychodrama und biografischen Verfahren diese Fragen erkunden und Perspektiven öffnen. In Migrationsgesellschaften des europäischen Raums wird die Arbeit mit transkulturellen Biografien als Ausdruck komplexer Lebenswege und Erwerbsbiografien immer wichtiger. Nach Oliver Sacks ist jeder Mensch eine einzigartige Erzählung, die fortwährend und unbewusst durch ihn und um ihn entsteht – durch seine Wahrnehmungen, seine Gefühle, seine Gedanken, seine Handlungen und durch seine in Worte gefasste Geschichte. Diese Geschichte ist Teil seines Selbst und seiner Identität. In den komplexen Herausforderungen unserer europäischen Gesellschaften mit transkulturellen Lebensgeschichten und Identitäten bietet Playback Theater in Verbindung mit anderen Methoden kreative Möglichkeiten um der Vielfalt/Diversity zu begegnen. VITA Universitätsdozent, Psychodramaleiter (DFP/IAGP), Supervisor (DGSv), Playback Theater Trainer (Schule PTN e.V. und CPT, N.Y), Playback-Theater-Netzwerk e.V. (Mitbegründer und Vorstandsmitglied), Spiegelbühne Frankfurt. Deutschsprachiges Playback-Theater-Treffen 2015 Karin Gisler WS 1.6. In ungemütlichen Rollen daheim Im lustvollen Umgang mit unseren eigenen Schattenfiguren entdecken wir die Kraft und den Spaß, die in ungemütlichen und ungeliebten Rollen stecken. Unsere Ausdrucksfähigkeit als Playback-SchauspielerIn entwickelt sich weiter, unsere Freiheit als Menschen auf und neben der Bühne wächst. VITA Ich bin seit 25 Jahren vom Playback-Virus glücklich infiziert und verbreite diesen mit Vergnügen als Spielerin und Trainerin in Europa, Asien und Afrika. Dabei entdecke ich immer wieder Neues, das ich gerne mit andern "Patienten" und solchen, die es werden wollen, teile. 1992 habe ich in das Playback-Theater Zürich gegründet und leite es seither. Shirley Legum WS 1.7. "Leaving the home port" When I leave my home what am I taking with me? What is most important? What is my anchor that will remind me who I am and where I belong when I am on the move? Changing? Immigrating? In this workshop we will explore these moments of choosing to leave our home. It can be a life changing traumatic experience. What is this Journey about? In order to work with people/ communities who go through such experiences we will first explore it with in ourselves. What does it mean for us? To leave, to move, to be a foreigner? And most important is to find our ways to survive such a change.We will explore this topic through theatrical skills and playback methods. „Den Heimathafen verlassen!“ Wenn ich meine Heimat verlasse, was nehme ich mit? Was ist am wichtigsten? Was ist mein Anker, der mich unterwegs daran erinnert, wer ich bin und wohin ich gehöre? Veränderung? Einwandern? In diesem Workshop werden wir die Augenblicke erkunden, in denen wir uns entschlossen haben unsere Heimat zu verlassen. Es kann eine lebensverändernde, traumatische Erfahrung sein. Worum geht es bei dieser Reise überhaupt? Um mit Menschen/Gruppen arbeiten zu können, die solche Erfahrungen mitgemacht haben, werden wir dies zunächst an uns selbst erkunden. Was bedeutet das für uns? Zu verlassen, umzuziehen, ein Ausländer zu sein? Und das Wichtigste ist, unseren Weg zu finden diese Veränderung zu überstehen. Wir werden dieses Thema durch schauspielerische Fertigkeiten und Playback erkunden. VITA I am a classically trained actress and dancer and a certified group therapist. For the last ten years, I have been a member of Play-Life (Aviva Apple’s company) in Tel Aviv, Israel, averaging two hundred performances per year. I am a Playback Theatre teacher, acting coach and leader, belonging to the Playback Theatre Israeli Association and its Leadership Forum. During 2013, I founded Chapter B Playback Theatre based in Tel-AvivI have experience in using Playback Theatre and Group Therapy with bereaved families from war, illness and other trauma situations; underprivileged as well as adopting families. VITA Ich bin eine klassisch ausgebildete Schauspielerin, Tänzerin und zertifizierte Gruppentherapeutin. In den letzten zehn Jahren war ich ein Mitglied von Play-Life (Aviva Apples Deutschsprachiges Playback-Theater-Treffen 2015 Gruppe) in Tel Aviv, Israel, mit durchschnittlich zweihundert Aufführungen pro Jahr. Ich bin Playback Theater Lehrerin, Schauspiellehrerin und Leiterin, und gehöre dem israelischen Verband für Playback Theater und seinem Leadership Forum an. Im Jahr 2013 gründete ich 'Chapter B' Playback Theater in Tel-Aviv. Ich habe Erfahrung im Umgang mit Playback Theater und Gruppentherapie mit Kriegshinterbliebenen, Krankheit und anderen Traumata Situationen; Unterprivilegierten sowie Adoptivfamilien. The workshop will be in English. Ask in your workshopgroup for translation if you need it. Der Workshop findet in English statt. Frage nach Übersetzung im Workshop, wenn Du das brauchst. WORKSHOP SA 28.11. 15.00 - 17.00 Uhr Hinterm Horizont geht´s weiter! Es geht raus...! Wer den Hamburger Hafen unsicher machen oder auf dem Kiez singend mit Stefanie Hempel und den Beatles unterwegs sein möchte, ist genau richtig und meldet sich bereits jetzt zu diesen Touren durch Hamburg an! Die anderen Ausflüge in verwandte Künste könnt ihr vor Ort buchen. An diesem Nachmittag ist nicht alles Playback-Theater, macht dennoch glücklich und erweitert den Horizont. Nadja Akel WS 2.1. „Zwischen Lachen und Spielen werden die Seelen gesund“ Arabisches Sprichwort Mit Lust und Freude am Experimentieren und Scheitern bewegt sich der Clown voller Neugier in seiner Welt. Wenn wir in die Figur des Clowns hineinschnuppern, entdecken wir spielerisch die kindliche Spielfreude und die große Weisheit, die in dieser Figur steckt. “Clowns-Art“ ist das Staunen, das vergnügliche Scheitern, die Freiheit, etwas zu sehen, als wär’s zum ersten Mal, mitfühlen aber auch weitergehen, innehalten und Freude daran finden, stolpern und wieder aufstehen… Arbeit an der eigenen Clownsenergie erweitert eigene Handlungsmöglichkeiten, sowohl auf der Bühne als auch um die Dinge des Alltags anders zu betrachten. Deutschsprachiges Playback-Theater-Treffen 2015 VITA Diplom Sozialpädagogin, Diplom Pädagogin, Bildungsreferentin Theaterbegeistert seit meinem 16ten Lebensjahr. Spielleiterinnenausbildung, 8 Jahre Musikkabrett, Klinik-Clownin Playbacktheater seit 2007, Leadership 2015 Anne Platzbecker WS 2.2. Heimathafen – psychodramatisch Das Psychodrama ist eine der Wurzeln vom Playbacktheater und auch im Psychodrama sind Spielfreude und Kreativität wesentliche Elemente. In diesem Workshop nehmen wir die Metapher des diesjährigen Treffens, den Heimathafen, als Ausgangspunkt für eine kleine psychodramatische Erkundung der eigenen Vorstellungen und Rollen in diesem Kontext. Der Workshop ist für alle, die Lust haben sich inhaltlich und spielerisch auf solch eine Reise einzulassen und auch für diejenigen, die bisher noch keine oder kaum Bekanntschaft mit dem Psychodrama gemacht haben. VITA Ich habe Pädagogik und Soziologie studiert und in den 1970er Jahren meine Psychodrama Ausbildung gemacht, gefolgt von weiteren Aus- und Fortbildungen u.a. in systemischer Paartherapie und Traumatherapie. Seit 2012 bin ich Mitglied der Brüsseler Playbacktheater Gruppe ViceVersa. Heute arbeite ich als Psychotherapeutin in Brüssel. WORKSHOP SO 29.11. 9.30 –11.30 Uhr Innehalten und einpacken bevor es heißt: “Leinen los!“ Kofferpacken (Zahnbürste nicht vergessen), mitnehmen was mir für die weitere PlaybackTheaterarbeit wichtig ist und im Souvenirshop zugreifen, bevor es zu spät ist. Aviva Rosenthal- Apel WS 3.1. The Power and Joy of the Art of Theater - in Playback Performances In this workshop we shall focus on 'Structures for Long Stories' and Theater Vocabulary to expend our Playback performance skills and to experience the Power of the Art to Change and Heal and make us full of joy and passion. We shall learn how to choose and use effectively 'theater tools' to play 'deep stories' as well as sad or funny moments of everyday life.The learning can be applied and useful for workshops leaders that are working with communities in need as well as for group players doing open performances. Deutschsprachiges Playback-Theater-Treffen 2015 Die Kraft und Freude der Theaterkunst – In Playback Auftritten In diesem Workshop konzentrieren wir uns auf die “Struktur in langen Geschichten“ und dem Theater Vokabular um unsere Playback Fähigkeiten zu nutzen und die Kraft der Kunst zu erfahren um zu verändern und heilen und uns mit Freude und Leidenschaft zu erfüllen. Wir werden lernen, wie wir Theaterwerkzeuge effektiv einsetzen um tiefe Geschichten genauso wie traurige oder lustige Momente des alltäglichen Lebens zu spielen. Das Gelernte kann angewandt werden und hilfreich sein für WorkshopleiterInnen, mit Gemeinschaften, die Unterstützung benötigen arbeiten oder auch für Spieler einer Gruppe bei öffentlichen Auftritten. VITA I am the founder and artistic director of 'PLAY-LIFE' PBT in Tel Aviv since 1991, and past President of IPTN (2006 – 2011).I am a professional theater actress and director for more than 25 years. I am teaching and training playback internationally (24 countries) and I´m a accredited Playback Theatre Trainer and assistant trainer in Leadership courses with J. Fox.I´m ione of the founders and leading teachers of the Israeli PBT School (with CPT) and I have a BA in Theatre Studies, an MA in Gender and Arts Studies, and a Diploma in Integrative Arts therapy. VITA Seit 1991 bin ich künstlerische Leiterin des PLAY-LIFE " PBT in Tel Aviv und ehemalige Präsidentin des IPTN (2006 - 2011). Ich habe mehr als 25 Jahren unterrichtet und bilde international aus (24 Länder) als eine professionelle Theaterschauspielerin und Regisseurin. Ich bin eine akkreditierte Playback Theater Trainerin und Co-Trainerin in den Leadership Kursen mit J. Fox. Ich bin eine der Gründerinnen und führende Lehrerin der israelischen PBT School ( mit CPT) und habe einen BA-Abschluss in Theaterwissenschaften, einen MA in ‚Gender and Arts‘, und ein Diplom in der Integrativen Kunsttherapie. The workshop will be in English. Ask in your workshopgroup for translation, if you need it. Der Workshop findet in Englisch statt. Frage nach Übersetzung im Workshop, wenn Du das brauchst. Janina Blohm-Sievers WS 3.2. “Sei mein Hafen!“ Playbacktheater ist eine altruistische Theaterform. Wir hören uns die Geschichte eines anderen an, machen uns offen für dessen Wünsche, Sorgen und Befindlichkeiten und agieren als Spiegel. Deshalb nimmt sich der Workshop "Sei Mein Hafen" des grundlegenden Schauspiel-Themas des Zuhörens an. Entgegen herkömmlicher Meinung liegt der Fokus des Schauspielers nämlich nicht auf sich selbst, sondern auf seinem Spielpartner. Das nimmt uns den Druck und zieht uns gleichsam in die Verantwortung auch wirklich zuzuhören... VITA Geleitet wird der Workshop von Janina Blohm-Sievers. Janina studierte erst Theaterpädagogik am Institut für Theaterpädagogik in Lingen und dann Filmschauspiel am Drama Centre London. Seit knapp vier Jahren bedient sie sich im Schauspiel v.a. der Meisner-Technik, die den Fokus auf Zuhören und Reaktion legt und ist Ensemblemitglied der Playback-Theatergruppe Kaleidoskop in Hamburg. Deutschsprachiges Playback-Theater-Treffen 2015 Jori Pitkanen WS 3.3. At home on stage How can we be at ease and feel at home on stage? Where are my roots as an actor, and how can I be in touch with them when I am on stage? In this workshop we explore ourselves and the stage. The workshop concentrates on two things: interaction on stage and being present on stage. In this workshop, there is less playback and more techniques that are used to train acting– which, of course, supports anyone’s playback. Zu Hause auf der Bühne Wie können wir uns auf der Bühne entspannen und wie zu Hause fühlen? Wo sind meine Wurzeln als Schauspieler, und wie kann ich sie benutzen wenn ich auf der Bühne bin? In diesem Workshop untersuchen wir uns und die Bühne. Wir konzertrieren uns auf zwei Sachen: Interaktion und Präsenz auf der Bühne. In diesem Workshop machen wir weniger Playback und mehr Techniken, die man benutzt,Schauspieler zu trainieren – die natürlich auch dazu helfen, unser Playback zu verbessern. VITA I am the president of Finnish playback theatre network and the vice president of IPTN. This To me, it is important to build bridges between different playback regions in the world. Playback has the potential to spread wider and that is part of my goal in Finland as well as internationally. Outside playback, I train teachers and drama instructors to drama and game education, work as a coureer counselor and when having enough time, I try to do my doctoral dissertation in games research. It focuses on the thinking of players during games. I also study psychodrama and hope that to be part of my profession some day VITA Ich bin Präsident des finnischen Playback-Theater-Netzwerkes und Vizepräsident des IPTN. Für mich ist es wichtig Brücken zwischen verschiedenen Playbackgruppen in der Welt zu bauen. Playback hat das Potenzial sich weiter zu verbreiten, und das ist ein Teil meines Ziels, sowohl in Finnland als auch international. Außerhalb des Playback-Theaters bilde ich Lehrer und Schauspiellehrer in Schauspiel und Spielpädagogik aus und arbeite als Coach. Wenn ich genug Zeit habe, versuche ich an meiner Doktorarbeit zur Erforschung des Spiels zu arbeiten. Diese konzentriert sich auf das Denken der Spieler während des Spiels. Ich studiere auch Psychodrama und hoffe, dass dies eines Tages ein Teil meiner beruflichen Tätigkeit sein wird. The workshop will be in English, but the leader also understands and speaks German. Der Workshop wird auf Englisch stattfinden, aber der Worshopleiter versteht und spricht auch Deutsch. Boris Radivoj WS 3.4. Ausgang offen – no risk no fun Heimathafen bedeutet für mich nach einem Schiffsbruch zu versuchen ein glückliches Leben zu führen. Den Heimathafen verlassen bedeutet, wie in der Improvisation, sich einem Risiko auszusetzen. Eine Reise ins Unbekannte wagen. Die Improvisation ist eine Reise ins Unbekannte, aber wie oft landen wir immer wieder bei gewohnten Mustern. Der freche, anarchische Moment fehlt. Aber gerade er, der Narr in uns, der Tabubruch begehen darf, kann im Playback-Theater verborgene Wahrheiten ans Licht holen und kathartisch befreiend wirken. In diesem Workshop mit ausgewählt schrägen Übungen aus dem Deutschsprachiges Playback-Theater-Treffen 2015 Improvisationstheater werden wir quer denken, gegen den Strich fühlen und aus dem Rahmen fallen. Tragisch scheitern, so lange bis sich nach dem Schock der Empörung ein befreiendes Lachen einstellt. VITA Boris Radivoj, Bremen, freier Schauspieler, Improtheatertrainer, Comedien mit jahrelanger Playbacktheatererfahrung. Als "Gastarbeiterkind" mit slowenisch-serbischen Wurzeln Ende der 60er Jahre unfreiwillig ins unbekannte Deutschland eingewandert. Voll integriert mit den entsprechenden Brüchen in der Biografie. Joke Rood WS 3.5. Zu Hause und nah beieinander fühlen während eine Vorstellung ..... Wie machen wir das? Mein Workshop handelt davon, wie sich conductor, Akteure und Musiker in der Playback–Theater Aufführung miteinander wohl fühlen können. Wir werden das Augenmerk darauf richten, wie wir den Auftritt in der Gruppe vorbereiten. Welche Informationen über das Publikum und den Raum brauchen wir dafür? Und wir beschäftigen uns damit, wie wir eine gute Atmosphäre für das Publikum schaffen. Wie fängt bei uns eine gute Vorstellung an? Welche Fragen stellen wir? Wie entsteht das Vertrauen, dass die Geschichte bei uns in guten Händen ist? Wie beenden wir die Vorstellung? Was machen wir mit zu vielen und zu wenigen Geschichten? Was tun bei einem schweigenden Publikum? Herzlich willkommen! VITA Ich bin Gründerin des Wordt Vervolgd und mache seit 20 Jahren Playback-Theater. 2014 habe ichin Amsterdam EPTG organisiert und bin seit Februar accredited teacher von CPT. Ich gebe international Workshops zum Beispiel in Deutschland, Belgien, Finnland, Indien und Holland. The workshop will be in English, but the leader also understands and speaks German. Der Workshop wird auf Englisch stattfinden, aber die Workshopleiterin versteht und spricht auch Deutsch. Katharina Witte WS 3.6. Sagen Worte immer alles? "Heutzutage reden die Leute so viel und ohne Grund, da schadet etwas Stille nicht: Ohnehin liegt die Wahrheit im Gezeigten, nicht im Gesagten." Aki Kaurismäki Viele Playbackgruppen spielen (oder planen zu spielen) für Menschen, die noch Schwierigkeiten mit der deutschen Sprache haben. Da ist ein Spielen im Vertrauen auf starke Bilder und ohne viel Worte ein wichtiges Instrument. Und die Reduktion von Sprache ist immer ein Weg zu qualitätvollem Spiel VITA Katharina Witte, Supervisorin, Organisationsberaterin und Psychodramatikerin, ursprünglich Regisseurin und Bühnenbildnerin. Playbacktheater Bremen, Gründung 1996, seitdem regelmäßig Auftritte und Theatertrainings. Deutschsprachiges Playback-Theater-Treffen 2015 “Denn man to!“ Die letzte Gelegenheit einen Playback-Theaterauftritt zu sehen - jedenfalls bei diesem Treffen. Viel Spaß! Kopf und Bauch WS 3.7. Es spielt das Playback Theater KOPF & BAUCH (ca.60 min Auftritt mit anschließendem Gespräch) Thema des Auftritts ist der Titel des diesjährigen Treffens “Heimathafen“. Im Playback Theater sind wir immer wieder mit Geschichten und Geschichte in Berührung. Wo komme ich her? Wo finde ich meine Wahlheimat? Stehe ich auf sicherem Boden? Kann ich hier sein? Wer bin ich? Existentielle Fragen und scheinbar kleine Ereignisse des Lebens zeichnen eine Momentaufnahme der Gemeinschaft und weben ein Netz der Verbundenheit. Im Anschluss an die Aufführung möchten wir uns mit Euch über unsere Erfahrung mit Playback Theater als Zwei-Personen-Ensemble austauschen über Fragen denen wir im Prozess begegnet sind: Wie kann das gehen? Ist das noch Playback? Wo sind Grenzen und wo finden wir vielleicht neue Freiheit? Playback Theater KOPF & BAUCH Uns verbindet die Leidenschaft zum Playback Theater, hier haben wir eine Heimat gefunden. Beide spielen wir seit über 10 Jahren Playback in verschiedenen Gruppen und Projekten, leiten Workshops und Auftritte. Seit ca. 5 Jahren sind wir als KOPF & BAUCH auf der Reise, gehen neue Pfade, haben den sicheren Hafen verlassen und unwägbares Gelände betreten. Wir verbinden die drei Rollen im Playback Theater Darstellungen - Musik - Conducting miteinander und setzen dieses Konzept als Zwei-Personen-Ensemble konsequent um. VITA Eva Tuschhoff Ich bin Dipl. Sozialarbeiterin / Sozialpädagogin und graduiert an der School of Playback Theatre (N.Y.) 2009. Ich bin im Vorstand und SchOG (Schul-Orga.-Gruppe) des Playback-Theater-Netzwerk / PTN e.V. VITA Markus Hühn Ich bin M.A. Erziehungswissenschaftler und selbstständiger (Playback) Theater Trainer & Bildungsreferent 2001 wurde ich graduiert an der School of Playback Theatre (N.Y.). Seit 2001 Trainer an der Schule für Playback Theater / PTN Deutschsprachiges Playback-Theater-Treffen 2015 Tischgespräche Sa 28.11. 15.00 – 17.00 Theaterarbeit mit Menschen, die ihre Heimat verlassen mussten Wir laden euch ein, mit Fachleuten, die Erfahrung in der künstlerischen Arbeit mit Flüchtlingen haben, zu reden. Hier habt ihr die Möglichkeit euch auszutauschen und Fragen zu stellen. Es können Erfahrungen und bewährte Methoden weiter gegeben werden. Steigt ein! Es geht zu neuen Ufern. Kaffee und Kuchen gibt es im Workshopraum. Diese Runde wird moderiert und musikalisch begleitet. Ort: Raum Wandsbek Setzt Euch an einen Tisch und kommt ins Gespräch. Die Gastgeberinnen und Gastgeber an den Tischen: Hajü Artus Balladenzauberer und Dorothea Erl Psychodramaleiterin, beide aus Hamburg und TheaterpädagogInnen (FH Kiel) Szenen und Playback-Theater mit Flüchtlingen Stop! Checkpoint! Im Februar 2015 boten wir (Dorothea Erl und Ulrike Krogmann) ein PlaybackTheater Wochenende für Flüchtlinge in der nah gelegenen Containerunterkunft, mit dem Ziel Flüchtlinge in unser Playback-Theater Ensemble aufzunehmen, an. Die Beschreibung von Playback-Theater hat die Teilnehmenden dazu bewogen, ihre Geschichten von Krieg, Vertreibung und Flucht in einer ins Detail gehende Szenenabfolge zum Probenwochenende mitzubringen. Aus diesem Grund änderten wir unser Konzept, bestehend aus Statuen-und Playback-Theater, und gaben den mitgebrachten Szenen Raum. Dies ermöglichte den Teilnehmenden, nicht nur über ihre Erlebnisse zu reden, sondern sie darzustellen, nachzuempfinden und sie untereinander zu teilen, und darüber sich durch eine öffentliche Aufführung anderen an diesem Prozess nicht Beteiligten mitzuteilen. Unsere Theaterarbeit öffnet die Grenze zwischen Wohncontainer und Wohnsiedlungen, zwischen Verunsicherung und Unwissenheit, zwischen Fremdfühlen und Berührungsängsten. Seit diesem Auftakt im Februar hatten wir in verschiedener Besetzung und weiteren Probenwochenenden insgesamt sieben Vorstellungen und weitere sind angefragt. Für unsere Arbeit wir wurden in Kooperation mit dem Kulturschloss Wandsbek und dem Unterstützerkreis "Litzowstraße" mit dem Preis der Bürgerstiftung "Menschen verbinden - Zukunft stiften" 2015 ausgezeichnet. ayback-Theater mit Flüchtl Deutschsprachiges Playback-Theater-Treffen 2015 Idun Hübner und Ulrike Krogmann, Kiel, Hamburg Theaterpädagoginnen (FH Kiel) Theaterpädagogische Projekte mit Flüchtlingen und Schülern Idun Hübner ist Leiterin der ZBBS einer Bildungs-und Beratungsstelle für Flüchtlinge in Kiel. Ulrike Krogmann ist Mitglied bei Kaleidoskop und Mitbegründerin der Playback-Theatergruppe in Hamburg. Bei unserer Theaterarbeit geht es uns darum, dass sich junge Menschen begegnen, gegenseitig zu hören und gemeinsam ins Spiel zu kommen. Wir beginnen mit heiteren Aufwärmspielen und Übungen die Kreativität freisetzen. So entsteht eine offene Atmosphäre in der Gruppe. In dieser können auch leidvolle Geschichten z.B. von der Flucht oder Krieg erzählt werden. Wenn die Erzählenden zustimmen, bringen wir diese Geschichten auf die Bühne und vertrauen darauf, dass es befreiend und heilsam ist seine Geschichte mit anderen zu teilen. Shirley Legum, Tel Aviv Schauspielerin, Tänzerin, zertifizierte Gruppentherapeutin, Playback-Theaterprojekt mit Jugendlichen I will speak about these issues In general and in communities in Israel and focus on one project we worked in playback for youth who chose to leave their strong religious orthodox home and society to be atheists and have no home. They have a special name in Israel which means "exit with a question". Ich werde über diese Themen im Allgemeinen und in Bezug auf Gruppen in Israel sprechen und fokussiere auf ein Projekt, in dem wir mit Playback für heimatlose Jugendliche gearbeitet haben, die sich entschlossen haben ihr stark religiöses, orthodoxes Zuhause und Gemeinschaft zu verlassen, um Atheisten zu werden. Sie haben einen besonderen Namen in Israel, der bedeutet "Ausstieg mit Fragezeichen.“ Vanida Karun, Hamburg Schauspielerin Autobiographische Theaterprojekte Vanida Karun ist seit einigen Jahren mit dokumentarischem Theater für die "Bühne für Menschenrechte" unterwegs. Die "Asyl-Monologe" und "Asyl-Dialoge" sind aus Interviews mit Geflüchteten entstanden und wurden inhaltlich nicht verändert. Im "Tischgespräch" berichtet Vanida über Entstehung und Durchführung von autobiographischem Theater. heaterpädagoginnen (FH Kiel) Wolfgang Wendlandt, Berlin Prof. Dr. Wolfgang Wendlandt, Psychologischer Psychotherapeut Playback-Theater mit Flüchtlingen Seit Januar 2015 spiele ich Playback-Theater mit Flüchtlingen – dabei ging es vor allem darum, Lebensfreude und Hoffnung anzustoßen – Singen, Bewegungsübungen und rhythmisches Spiel haben Begegnungen geschaffen und berührende Nähe hergestellt über scheinbar unüberwindbare Sprachbarrieren und ungünstige Rahmenbedingungen hinweg – gelacht haben wir viel, und doch auch die Tränen ständig gespürt – mit Playbackprinzipien in meinem Herzen musste ich doch ständig auch Impro-Techniken nutzen, um selbst kleinste Impulse der Flüchtlinge aufgreifen und sie in spielbare Szenen verwandeln zu können. Wir wachsen an dieser großen Herausforderung, die alle beglückt. Deutschsprachiges Playback-Theater-Treffen 2015 Moderation: Anita Hüseman Ist Spiel- und Theaterpädagogin bei KALEIDOSKOP Theater und Kommunikation, Hamburg; Moderation von Großgruppen-veranstaltungen und Veränderungs-prozessen seit 2005. Am Klavier: Sebastian Steinhardt Ist ausgebildeter Pianist und hat ein abgeschlossenes Studium in Musikmanagement und Medien, sein musikalischer Schwerpunkt liegt in der Improvisation. Bei der an Kaleidoskop angegliederten PlaybackTheatergruppe ist er Mitglied im Ensemble. Fotos : Hajü Artus, Ulrike Krogmann Danke an Christian Faber für die Übersetzung Englisch/Deutsch !
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