1/16 Februar/März 29. Jahrgang www.autocad-magazin.de ISSN-0934-1749 D, A, CH: 14,80 Euro, weitere EU-Länder: 17,00 Euro & Inventor K o n s t r u k t i o n | M e c h a n i k | A n l a g e n b a u | A r c h i te k t u r | B a u | G I S | I n f r a s t r u k t u r S o f t wa re | H a rd wa re | D i e nstl e i stun g | Werks toffe | Komp on en ten Eine Publikation der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Neue DesignJet-Großformatdrucker von HP Einfaches Drucken, Scannen und Kopieren TOOL-CD: mit Top-Tools, LISP- und .NETProgrammen sowie Demoversionen für AutoCAD und Inventor PRAXIS ARCHITEKTUR MASCHINENBAU E xpertenwissen für AutoCADund Inventor-Anwender Seite 16+46 o steht BIM heute? W Experten geben Auskunft Seite 26 A us dem Baukasten: Schaltschränke schneller planen Seite 42 I m Einsatz: Factory Design Suite für den Maschinenbau Seite 54 B rückenkonstruktion mit Revit: 3D wird verbindlich Seite 36 K omplette Getriebe und Antriebsstränge modellieren Seite 50 Editorial SimsalaBIM – kein fauler Zauber Liebe Leser, die Digitalisierung schreitet in vielen Bereichen und Branchen voran. Ein Beispiel dafür sind die zunehmenden Industrie-4.0-Projekte in der Fertigungsindustrie. Aber auch im Baubereich setzt man auf mehr Digitalisierung. Ziel ist es, die Effizienz zu steigern sowie die Kosten- und Termintreue bei Bauund Infrastrukturprojekten – insbesondere bei Großprojekten – spürbar zu verbessern. Dies ist auch dringend notwendig, denn so ein Trauerspiel wie beim neuen Großflughafen Berlin Brandenburg (BER) darf sich nicht wiederholen. Selbst die Politik mischt inzwischen kräftig mit: Das Bundeskabinett hat im Dezember letzten Jahres einen von Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt vorgelegten „Aktionsplan Großprojekte“ beschlossen. Ein wichtiger Bestandteil dabei ist das digitale Planen und Bauen. Mit dem Building Information Modeling (BIM) lassen sich deutlich mehr Informationen vernetzen als bisher. Mit BIM entsteht eine synchronisierte Datenbasis, auf die alle Projektbeteiligten zugreifen können. Dies soll die Prozesse in der Bauwirtschaft vereinfachen und beschleunigen. Mitte Dezember 2015 hat dazu Minister Dobrindt auf dem „Zukunftsforum Digitales Planen und Bauen“ einen Stufenplan zur Einführung von digitalen Planungs- und Baumethoden (BIM) vorgestellt. Dieser gibt einen Zeitplan vor und soll den Beteiligten mehr Orientierung bieten. Von einer durchgängig digitalen Prozesskette ist man allerdings im Baubereich noch weit entfernt. Dies zeigt auch eine Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO). Die meisten Planer sehen nämlich noch keinen Grund, mit Gebäudeinformationsmodellen zu arbeiten, oder sie assoziieren BIM mit hohen Softwarekosten. Mehr Aufklärung muss deshalb her, damit man das Potenzial von BIM besser erkennt. Und dazu möchte auch das AUTOCAD & Inventor Magazin beitragen und wird deshalb regelmäßig über BIM und das digitale Planen und Bauen berichten. In dieser Ausgabe finden Sie ab Seite 24 sieben Fachbeiträge zum Thema BIM inklusive einer Expertenumfrage auf den Seiten 26 und 27. Viel Spaß mit der aktuellen Ausgabe! Rainer Trummer, Chefredakteur [email protected] INHALT Ausgabe 1/2016 MECHANIK Konstruktionsbauteile: Bei besonderen Anwendungen oder ungewöhnlichen Bauräumen stoßen Antriebe von der Stange an ihre Grenzen – in solchen Fällen sind kundenspezifische Lösungen gefragt, die die individuellen Anforderungen exakt erfüllen. Die Groschopp AG hat sich auf maßgefertigte Systeme spezialisiert und bietet ihren Kunden innovative Motoren, Getriebe und Regler, die sämtlich auf eigener Grundlagenforschung basieren. Die besonderen Antriebe des Viersener Unternehmens bewähren sich unter anderem in der Automobilindustrie und der Gastronomie. 40 32 ARCHITEKTUR & BAUWESEN: Wenn vom 23. bis zum 25. Februar die INservFM 2016 in Frankfurt ihre Tore öffnet, treffen sich die maßgeblichen Protagonisten der deutschsprachigen Branche für Industrie Services und Facility Management. Drei Schlagworte werden dabei im Mittelpunkt der zu erwartenden Diskussion stehen: Building Information Modeling (BIM), Betreiberverantwortung und der gezielte Einsatz von IT zur digitalen Dokumentation und Steuerung der relevanten Prozesse im Real Estate und FM. SZENE 6 News & Neue Produkte Neues aus der Branche 8 Ein Portfolio, das mitwächst Thomas Langensiepen, Proto Labs, im Gespräch HARDWARE 10 Kompakt, robust und produktiv Titelstory: Neue Großformatdrucker von HP 12 Überzeugen mit Druck und Projektion Architekten von Grimshaw verlassen sich auf Epson 14 Zwei neue Größen Canon Océ ColorWave 810 und 910 15 Vielseitig im Sekundentakt Kompakte Großformat-Lösungen von Ricoh ARCHITEKTUR & BAUWESEN 24 BIM-Ausbildung – jetzt loslegen Stufenplan Digitales Planen und Bauen 26 Transparenz im Prozess BIM-Trends: Experten im Gespräch 28 Von der Vergangenheit in die Zukunft Cloud Computing in der Bautechnik 30 Fünf Worte genügen Durchgängige Planung am Flughafen 4 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 SZENE: Der Markt für PrototypingDienstleistungen kann sich den Trends im industriellen 3D-Druck nicht verschließen. Bestes Beispiel dafür: Proto Labs. Doch was wollen die Anwender, welche technischen Hürden sind zu meistern, welches Geschäftsmodell empfiehlt sich? Das sagt Thomas Langensiepen, Geschäftsführer von Proto Labs in Deutschland. 8 32 Neugierig bleiben Integration von CAD, GIS und CAFM 34 Erfolg hat nicht nur ein Gesicht Projektmanagement im Bauwesen GIS & TIEFBAU 36 3D wird verbindlich Brückenkonstruktion mit Revit MECHANIK 38 Vom Wunsch zur Bewegung Antriebstechnik: Dynamischer Innenläufer 40 Maßgeschneidert für den Grill Kundenspezifische Antriebe 42 Design aus dem Baukasten Schaltschranklösungen schneller planen und beauftragen 44 Neue Produkte Konstruktionsbauteile INVENTOR MAGAZIN 46 Effizient gestalten Tipps & Tricks für Inventor-Anwender 48Paradigmenwechsel Produktsimulation für jeden Ingenieur 50 Zahn zugelegt Getriebeberechnung im System INHALT Inventor TITELBILD HP 54 INVENTOR MAGAZIN: Die TREIF Maschinenbau GmbH nutzt für die Planung und Konstruktion von Anlagen zum Schneiden von Lebensmitteln die Autodesk Factory Design Suite und Autodesk Vault. Mit den FEM-Funktionen in Autodesk Inventor wird vor der Fertigung das Verhalten von Bauteilen mit besonders hoher Dynamik per Finite- Elemente-Methode (FEM) analysiert. Vor 77 Jahren wurde die Hewlett-Packard Company von zwei Erfindern gegründet – und damit wurde der Grundstein für das Silicon Valley gelegt. Die Vision von HP ist es, Technologie zu entwickeln, die das Leben – und damit auch die Arbeit – einfacher macht. Für jeden und überall. Für den Ingenieur entwickelt HP leistungsfähige Workstations – sowohl Desktops als auch mobile Geräte – und ist damit Marktführer in Deutschland. Den Großformatdruck betreibt HP seit über 30 Jahren und ist seit mittlerweile rund 25 Jahren mit der Tintenstrahltechnologie unangefochtener Marktführer. Beständig sind die Entwickler auf der Suche danach, was die Geräte einfacher, effizienter und kostengünstiger macht. Touch-Displays, automatischer Firmware-Upgrade, Ablagefächer für fertige Plots sind dabei nur wenige Beispiele. Seit etwa sechs Jahren erfreuen sich Multifunktionsgeräte – Drucker, Scanner und Kopierer bis DIN A0 – immer größerer Beliebtheit, sei es, um alte Pläne zu digitalisieren, sei es, um die Scan-Funktionen in den aktuellen Arbeitsablauf zu integrieren. HP Deutschland GmbH Schickardstraße 32, D-71034 Böblingen Telefon: +49 (0) 70 31 / 4 50 70 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.hp.com/de PRAXIS 52 Für das besondere Möbelstück Woodwork for Inventor 53 Nicht so viel nachdenken SPI SheetMetal Data Editor macht Datenpflege komfortabler 16 Tipps und Tricks Die AutoCAD-Expertenrunde 54 Ingenieure des Geschmacks Autodesk Vault und Autodesk Factory Design Suite im Einsatz 20 Farbe, wechsle dich! ACM-COLORCONVERT.LSP 56 Sicher und frei bewegen Kompakte Energieführungsketten 20 Typisch anders ACM-SPLINECONVERT.LSP SERVICE 21 Bemaßungstexte mit Rahmen markieren DIMMARKER.LSP 21 Nur Geduld PUZZLE.LSP 58Einkaufsführer 62Applikationsverzeichnis 64Schulungsanbieter RUBRIKEN 3Editorial 19 Tool-CD mit LISP-Programmen und Demoversionen 66Impressum 22 Fallweise GEFAELLE.LSP 22 Fast schon ein Monster KOCHSCHE_KURVE.LSP 23 Status erkennen ACMUAA.LSP 23 Kippfenster mit gotischem Bogen FEN_BG_K.LSP 66Vorschau Für Abonnenten: AUTOCAD-Magazin-Tool-CD mit LISPProgrammen und Top-Tools für AutoCAD und Inventor sowie einigen Demo-Versionen verschiedener Applikationshersteller. Redaktionell erwähnte Firmen in dieser Ausgabe: ACAD Systemhaus S. 52, ACE Stoßdämpfer S. 44, Adensio S. 34-35, Ansys S. 48, Autodesk S. 28-29, 32, 54-55; Bentley S. 30-31, Cadfem S. 48, Canon S. 14, Čeli APS S. 52, Contelos S. 36-37, Danfoss S. 42, Ebm-Papst S. 38, Epson S. 12, Etask S. 26-27, Findling S. 44, Formitas S. 26-27, Grontmij S. 36, Groschopp S. 40, Gutekunst S. 45, Heraeus S. 32, HP S. 10-11, Kabelschlepp S. 56, Kisssoft S. 50, Loy & Hutz S. 6, Mesago S. 6, Messe Berlin S. 6, Orgadata S. 6, Otto Ganter S. 45, Piepenbrock FM S. 6, Pit-cup S. 26-27, 32; Proto Labs S. 8-9, Ricoh S. 15, Rödl & Partner S. 6, Rose + Krieger S. 44, Sodexo S. 6, SPI S. 53, Treif S. 54-55, Vacuumschmelze S. 6 1/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 5 SZENE Neue Produkte & News Neue Produkte & News Perfektes Zusammenspiel Orgadata zeigt Software-Neuheiten rund um den Fenster-, Türen- und Fassadenbau. Dazu zählt auch eine interessante AutoCAD-Applikation in der Software Logikal. Foto: Orgadata/Andreas Meinders Der „European Business Award“ hat Orgadata als „National Champion“ in der Kategorie der innovativsten Unternehmen prämiert. Während der Messe Fensterbau/ Frontale (16. bis 19. März) in Nürnberg präsentiert das Softwarehaus etliche Neuheiten seiner Software Logikal, die den Metallbauern im Fenster-, Türen- und Fassadenbau ein Begriff ist. Die IT-Spezialisten von Orgadata machen das Zusammenspiel verschiedener Software-Lösungen möglich. Dabei können verschiedene Programme auf die Daten aus ein und derselben Projektquelle zurückgreifen. Wird zum Beispiel ein Projekt in Logikal angelegt, können diese Daten auch in Zeichnungen verschiedener CAD-Systeme eingefügt werden. Und jede Änderung an diesem Projekt in einem der beteiligten Programme setzt die betreffenden Neuerungen automatisch und unmittelbar auch in den anderen Programmen um. Dieses perfekte Teamwork funktioniert beispielsweise zwischen Logikal und den CAD-Programmen Athena und HiCAD ebenso wie mit einem weiteren Highlight dieser Messe: die eigene AutoCAD-Applikation in Orgadatas Programm Logikal. Dieses AutoCAD-Plug-in wurde komplett überarbeitet und hat zudem einige ganz neue Funktionen bekommen. So lässt sich zum Beispiel direkt aus einer vorhandenen Logikal-Position im AutoCAD ein Schnitt erstellen. Die Anwender können dann ohne zurück in Logikal zu wechseln, direkt in AutoCAD weiterarbeiten (ab AutoCAD-Version 2015). Diese und weitere Innovationen präsentiert Orgadata auf der Messe in Halle 7A, Stand 323. INservFM – die Vorzeichen Die Vorzeichen der INservFM, die vom 23. bis 25. Februar 2016 auf dem Frankfurter Messegelände stattfindet, stehen gut. So werden Keyplayer aus dem Facility Management, beispielsweise Loy & Hutz Solutions, Piepenbrock Facility Management und Sodexo Services sowie Unternehmen aus dem Industrieservice wie Bücker & Essing oder Ebert HERA Esser ihre Dienstleistungen dem Publikum präsentieren. In über 90 inspirierenden Expertenvorträgen verspricht das Kongressprogramm zukunftsweisende Impulse. Die Wissensund Diskussionsplattform vereint themenverwandte Bereiche von Facility Management und Industrieservice unter einem Dach. Dem Industrieservice wird dabei unter dem Titel „Industrieservice 4.0 – 6 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 Aus der Facility Management wird die InServ FM. Hier ein Bild aus dem Vorjahr. (Bild: Mesago Messe Frankfurt GmbH) Potenziale, Strategien, Lösungen“ ein eigener Kongressteil gewidmet. Neben der etablierten Bundesfachtagung „Betreiberverantwortung“ unter der fachlichen Leitung der Rödl & Partner GbR findet am dritten Messetag erstmals die Fachtagung „IT im Real Estate und Facility Management“ parallel zum Kongress statt. Informationspool für Architekten ■ Die bautec 2016 will zu Beginn der Bausaison mit interessanten Themen, Trends und Tendenzen punkten. Als eine der ersten bedeutenden Fachmessen bietet sie vom 16. bis 19. Februar vor allem auch bautec 2014: VIP-Abend – „Netzwerk bau“, Ansprache von Florian Pronold, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB). Bild: Messe Berlin Architekten und Bauplanern einen umfassenden Überblick über Neuigkeiten und branchenprägende Entwicklungen. Veranstaltungsort ist das Berliner Messegelände. BIM, das Building Information Modeling, ist zunehmend präsent. Was aber bedeutet die Digitalisierung für die am Bauprozess Beteiligten? Welche traditionellen Arbeitsbereiche sind in welchem Umfang betroffen? Welche Vor- und Nachteile gibt es? Wie wird BIM in der Baupraxis angewandt? Das sind nur einige Fragen, denen sich die Veranstalter unter Federführung des RKW Kompetenzzentrum RG-Bau mit dem Motto „Digitales Planen, Bauen und Betreiben – Neue Ideen umsetzen und Erfolg sichern“ widmen. Im Anschluss an diese Veranstaltung, die am Mittwoch, dem 17. Februar, stattfindet, werden wieder die Sieger des Wettbewerbs „Auf IT gebaut“ ausgezeichnet, die mit Ideen zum Thema „Bauwirtschaft innovativ“ ihre Sicht auf die Zukunft der Bauwirtschaft einbringen. Mit dem Thema„Smart Materials for Smarter Cities“ rückt die Architektenkammer Berlin im Rahmen des Forums„Zukunft Bau – Praxis Altbau“ am Mittwochmittag ab 13 Uhr beispielhafte Quartiere in den Fokus. In der Veranstaltung werden unterschiedlichste Modelle vorgestellt und diese Thematik mit Fachvorträgen aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Auch wird den Teilnehmern ausreichend Gelegenheit gegeben, mit den Referenten in eine offene Diskussion zu treten. Am Mittwochabend findet – ebenfalls im Palais am Funkturm – die traditionelle Bauherrenpreisverleihung statt. Anzeige HARDWARE Neue HP ZBook Mobile Workstation-Modelle Mobil und leistungsfähig Die Geräte der neuen ZBook-Generation von HP sind schlank und leicht. Das kompakte Design führt dabei zu keinen Kompromissen bei der Rechenleistung. Dadurch sind die mobilen Workstations prädestiniert für professionelle Anwendungen im Konstruktionsbereich. Im aktuellen Arbeitsalltag gewinnt Mobilität sowie das Arbeiten an verschiedenen Orten zunehmend an Bedeutung. Auch wenn dieser Wandel schon seit längerer Zeit beobachtet werden kann, ist mobiles Arbeiten lange noch nicht in jedem Unternehmen angekommen. Insbesondere Konstrukteure stehen vor der Herausforderung, dass sie für anspruchsvolle Aufgaben und Anwendungen ein hohes Maß an Rechenleistung und Verlässlichkeit benötigen. Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, hat HP die mobilen Workstations der bewährten ZBook-Serie in einer neuen Generation weiterentwickelt. Erstes Workstation Ultrabook mit Intel Quad Core Mit der Einführung des HP ZBook Studio behauptet HP seine Stellung als Innovationsführer auf dem Workstation-Markt. HPs neuestes Notebook ist das weltweit erste Quad Core Workstation Ultrabook. Die mobile Workstation ist das schlankeste und leichteste Modell, das HP bis jetzt auf den Markt gebracht hat. Bei einem Gewicht von lediglich zwei Kilogramm und einer Höhe von nur 18 Millimetern bietet das HP ZBook Studio auch unterwegs volle Leistung für professionelle Anwendungen. Das Modell ist bei einer Bildschirmdiagonale von 39,6 Zentimetern (15,6 Zoll) mit Intel-Core- oder Xeon-Prozessoren, einem dualen 1 TByte HP Z Turbo Drive G2 für bis zu 2 TByte Festplattenspeicher, bis zu 32 GByte ECC-Arbeitsspeicher, einem dualen Thunderbolt-3-Anschluss sowie dualen Lüftern ausgestattet. Das HP ZBook Studio ist ab 2.300 Euro UVP verfügbar. Displays und Grafik für höchste Anforderungen Anwender können aus verschiedenen Bildschirm-Optionen wählen: Ein 4K-UHDDisplay sorgt für eine kristallklare Auf lösung. Optional lässt sich die Workstation mit der HP DreamColorTechnologie ausstatten, um Anwendungen zu ermöglichen, bei denen es auf eine hohe Farbgenauigkeit ankommt. Das HP ZBook Studio ist insbesondere dafür konzipiert, hohe Grafikanforderungen zu bewältigen. Um dies zu gewährleisten, können Kunden zwischen den Grafikkarten NVIDIA Quadro M1000M 2 GB GDDR5 Professional G raphics und Intel HD Graphics 530 wählen. Über das neue HP ZBook Dock lässt sich das HP ZBook Studio nahtlos mit Thunderbolt-3-Port verbinden, um die Workstation schnell aufzuladen oder Daten zu übertragen. Zudem stehen mit dem Dock weitere Anschlüsse zur Verfügung, etwa VGA, DisplayPort und USB 3.0. Dadurch ermöglicht das HP ZBook Dock ein hohes Maß an Komfort und Produktivität. Software-Paket für mehr Produktivität und Sicherheit Die kostenlos mitgelieferte HP Remote Graphics Software (RGS) ermöglicht ein Zusammenarbeiten per Fernzugang – unabhängig vom Standort aus. Mit diesem Tool können Anwender von zuhause, der Arbeit oder unterwegs aus auf ihre Workstation zugreifen. Das RGS-Tool wurde als professionelle Lösung für WorkstationNutzer entwickelt, um anspruchsvolle 2D-, 3D- und rechenintensive Anwendungen zu unterstützen. ECC-Speicher gewährleistet zudem eine hohe Betriebssicherheit. Insbesondere im Konstruktionsbereich sind Zuverlässigkeit und ein reibungsloses Zusammenspiel von Hardware und Software unerlässlich. Um eine hundertprozentige Kompatibilität seiner Workstations mit professionellen Anwendungen, zum Beispiel von Adobe und Autodesk, zu gewährleisten, sind alle HP ZBooks ISV-zertifiziert. Für die Anwender bedeutet dies, dass ihre Hardware und Das neue mobile HP ZBook bietet für anspruchsvolle Aufgaben und Anwendungen ein hohes Maß an Rechenleistung und Verlässlichkeit. Software geschützt ist und gleichzeitig höchste Qualität und Support ermöglicht wird. Weitere neue ZBook-Modelle Neben dem ZBook Studio hat HP zudem drei weitere mobile Workstations der ZBook-Reihe auf den Markt gebracht. Die neuen Modelle HP ZBook 15u G3 (Ultrabook mit 15,6-ZollDisplay), HP ZBook 15 G3 mit 39,6 cm (15,6 Zoll Bildschirmdiagonale) und HP ZBook 17 G3 (17,6 Zoll Bildschirmdiagonale) zeichnen sich durch ein schlankeres und leichteres Design als ihre Vorgängermodelle aus. In der dritten Generation konnte HP die Leistung der HP ZBooks erneut steigern und sie technologisch weiterentwickeln. Wollen Sie selbst testen, wie mobiles Arbeiten mit der HP ZBook Studio Ihren Arbeitsalltag verändert? Bewerben Sie sich für die neueste mobile Workstation von HP unter www.hp.com/de/TesteMich Anbieter: HP Deutschland GmbH Anschrift: Schickardstraße 32 D-71034 Böblingen E-Mail:[email protected] Internet:www.hp.com/de 1/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 7 HARDWARE Titelstory: Neue Großformatdrucker von HP Kompakt, robust und produktiv HP bietet seit Ende letzten Jahres fünf neue HP-DesignJetGroßformatdrucker an. Die Geräte eröffnen den Anwendern neue Möglichkeiten zum Drucken, Scannen und Kopieren. Sie wurden dafür entwickelt, auch in rauen Umgebungen reibungslos zu funktionieren. Bei den neuen DesignJets hat man den Schwerpunkt unter anderem auf einfache Bedienung und hohe Druckgeschwindigkeiten gelegt. F ünf neue Großformatdrucker für Kons trukteure, Ingenieure und Architekten hat HP kürzlich vorgestellt, darunter zwei Multifunktionsgeräte. Die HP-DesignJetModelle T730 und T830 MFP wurden dafür entwickelt, auch in rauen Umgebungen reibungslos zu funktionieren und eignen sich daher für den Einsatz auf der Baustelle. Die HP DesignJets T930, T1530 und T2530 MFP warten gegenüber ihren Vorgängern mit allerhand sinnvollen Neuigkeiten auf. Allesamt sind es DIN-A0-Geräte. „Obwohl AEC-Fachleute und Designer zunehmend mobil arbeiten, überprüfen und verändern sie ihre Pläne am liebsten auf dem Papier“, so Xavier Garcia, Vice President und General Manager für Großformatdruck bei HP. „HPs innovative neue großformatige Drucker und Multifunktionsgeräte bieten neuartige Ausstattungsmerkmale und die Möglichkeit, mobil zu drucken. Damit erlauben sie dem Anwender zu drucken, wo, wann und was er möchte.“ Der HP DesignJet T830 MFP ist derzeit einer der günstigsten, kompaktesten und transportabelsten Großformat-Multifunktionsdrucker auf dem Markt. Dies macht ihn zu einer guten Wahl für Fachleute in der Baubranche, bei Bauunternehmen und in CAD-Teams. Der MFP hat eine ähnlich kleine Grundfläche wie der HP DesignJet T730 und ist damit deutlich kleiner als vergleichbare Geräte. Zudem ist er robust konstruiert und lässt sich auch in rauen Umgebungen ohne Beschädigungen einsetzen. Zusätzlich bietet er einen eingebauten Scanner und kann von einem Tablet aus bedient werden. Optionales Baustellenkit Das separat erhältliche HP-DesignJet-Baustellen-Kit bietet zusätzlichen Schutz vor Beschädigung und Staub und wird zum Beispiel für mobile Büros auf Baustellen empfohlen, in denen der Multifunktionsdrucker Staub, häufigen Transporten und möglichen Stößen ausgesetzt ist. Zudem erleichtern verstärkte Räder und Standfüße den Einsatz des Geräts vor Ort. Mit dem 36 Zoll (91,4 Zentimeter) breiten, integrierten Scanner können Nutzer Pläne im Büro oder auf der Baustelle von einem Mobilgerät aus scannen, verändern und teilen. Der intuitiv bedienbare Touchscreen bietet eine realistische Druckvorschau und die Möglichkeit, Dokumente zu beschneiden. Der ebenfalls neue Großformatdrucker HP DesignJet T730 teilt viele Ausstattungsmerkmale mit dem HP DesignJet T830 MFP. Er ermöglicht Drucke im DIN-A1-Format in 25 Sekunden. Die automatische Blattzuführung erlaubt einfaches Drucken von Zeichnungen im Halbformat mit bis zu 13 Zoll (33 Zentimeter) Breite, zum Beispiel für Medien im Format DIN A3 oder DIN A4. So wird Papiermüll vermieden und die Arbeit eingespart, die für das Zuschneiden des Papiers von der Rolle nötig wäre. Innovatives Bedienkonzept Das Multifunktionsgerät HP DesignJet T2530 MFP bietet hohe Druck- und Scan-Geschwindigkeiten. Die Scans lassen sich auf verschiedene Arten speichern und sogar direkt per E-Mail versenden. 10 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 Mit seiner kompakten Bauweise eignet sich der HP DesignJet T730 gut für kleine Räume in Architekturund Ingenieurbüros sowie auf der Baustelle. Bilder: HP Mit den neuen Modellen HP DesignJet T930 und T1530 baut HP auf die seit rund fünfundzwanzig Jahren bewährte Tintenstrahltechnologie, erneuert und erleichtert aber gleichzeitig die Arbeitsabläufe. Schon das Einlegen der Papierrollen geht einfach vonstatten. Statt wie bei anderen Modellen den Drucker entweder frei im Raum stehend zu betreiben oder bei Medienwechseln von der Wand ziehen zu müssen, lassen sich jetzt die Papier- HARDWARE Der neue HP DesignJet T830 MFP wurde dafür entwickelt, auch in rauen Umgebungen, zum Beispiel auf der Baustelle, reibungslos zu funktionieren. rollen von vorne beladen. Weniger Schritte für einen schnelleren Arbeitsablauf sind die Folge. Beim DesignJet T1530 und T2530 MFP kann man sogar zwei Rollen laden – entweder für größere Druckvolumina, für unterschiedlich breite Medienrollen oder für verschiedene Medien. Der Anwender kann das Papier vollständig automatisiert einführen, es ist kein manuelles Eingreifen notwendig. Volle Kontrolle Zu einem ökonomischen Arbeitsablauf gehört auch die einfache Kontrolle über alle Funktionen des Druckers. Gerade hier hat HP bei den Designjets T930, T1530 und T2530 MFP viele Punkte berücksichtigt. Vor dem Absenden eines Druckauftrags wird eine Druckvorschau erstellt. Mit einer Lupe lässt sich die Vorschau auf bis zu 400 Prozent vergrößern. So kann der Anwender sicherstellen, dass genau das Dokument gedruckt wird, das er haben möchte, und dass es wie gewünscht geplottet wird. Über das Menü des Touchscreens am Drucker lässt sich ebenfalls eine Vorschau anzeigen. Wenn es einmal schneller gehen soll: Per USB-Stick kann man die Druckdaten direkt auf den Drucker laden – ohne eine Workstation oder einen PC benutzen zu müssen. Dies funktioniert mit den Formaten JPG, TIFF (alle Drucker) und PDF (PostScript-Modelle). Das Klarsichtfenster bietet jederzeit einen Blick auf seine Prints: Sollte einmal etwas nicht so ausgedruckt werden, wie man es wünscht, lässt sich der Druck abbrechen. Nach dem Ausdruck fallen die Plots nicht einfach in einen Auffangkorb, sondern sauber und sortiert in ein eigens entwickeltes Ablagefach, das bis zu 50 Blätter glatt aufeinander legt – ganz ohne Durcheinander. Die Anwender finden damit leichter ihre eigenen Ausdrucke. Außerdem bleiben mehrere Plots – die zu einem Projekt gehören – zusammen; lästiges Sortieren entfällt. Gleich nach dem Ausdruck lassen sich die Prints auf dem Drucker kontrollieren; die große, ebene Ablagefläche erleichtert das. Bei den PostScript-Modellen errechnet der „Embedded Web Server (EWS)“, wie hoch die Kosten für den einzelnen Druck sind. Dies ist unerlässlich für die Weiterberechnung der Druckkosten. Beide Modelle verfügen auch über die Möglichkeit, Druckdateien in die Cloud zu leiten, von wo aus man sie über Smart phones und Tablet-PCs abrufen und quasi von überall her ausdrucken kann. Das erleichtert den Austausch zwischen mehreren an einem Projekt beteiligten Partnern. Drucken, Scannen und Kopieren Alte Zeichnungen liegen oft als Blaupausen vor. Diese sauber einzuscannen, war bisher mit der gegenüber einem CCD-Scanner preisgünstigeren CIS-Technologie nicht so einfach. Mit neuen Technologien und Algo- rithmen macht der DesignJet T2530 MFP einen Schritt nach vorne in Sachen ScanQualität. Beispielsweise werden Farbsäume deutlich reduziert und Blaupausen lassen sich auch invers darstellen. Der eingebaute Scanner ermöglicht Scan-Geschwindigkeiten von bis zu 19 Zentimetern pro Sekunde (Schwarzweiß) und 6,3 Zentimetern pro Sekunde (Farbe). Im TIFF-Format lassen sich bei niedriger Auflösung (200 dpi) bis zu zwölf Meter lange Scans erstellen – mit bis zu 36 Zoll Breite. Entsprechend flexibel ist das Gerät bei der Ablage der Scan-Datei: ob auf einen (oder mehrere) Dateiordner im Netz, einen FTP-Server oder einen USB-Stick – dem Anwender stehen vielfältige Optionen offen. Zusätzlich lässt sich ein Scan auch direkt per E-Mail versenden. Mit den verbauten schnellen Prozessoren ermöglicht der Multifunktions-Großformatdrucker sogar, dass ein Anwender scannt, während ein Kollege einen Druckjob ausgibt. Dies geschieht ohne merkliche Geschwindigkeitsverluste. Anwender des DesignJet T2530 MFP können die Druck- und Scan-Dateien auch in die Cloud leiten, von wo aus sie sich über Smartphones und Tablet-PCs abrufen lassen. Das Druckwerk bietet selbstverständlich die gleichen Eigenschaften und Funktionen wie beim DesignJet T1530. Die Vorteile des integrierten Geräts gegenüber einer Lösung aus Einzelprodukten liegen auf der Hand: Einfacher Aufbau, einfacherer Umzug – und nur ein Gerät muss gewartet werden, zum Beispiel bei Firmware-Upgrades. Dazu kommen der reduzierte Stellplatz sowie die geringeren Energiekosten. Für alle drei Geräte sind die sechs Tintenpatronen (Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) mit Füllmengen von 130 oder 300 Millilitern erhältlich. Neue Funktionen für mobiles Drucken Mit der kostenlosen App„HP All-in-One (AiO) Printer Remote“ können Anwender einfach und bequem auf internetfähigen Druckern und Multifunktionsgeräten von HP drucken und scannen, wo und wann sie möchten, sowohl von Apple- als auch von AndroidGeräten aus. Eingebaute Mobildruck-Funktionen wie automatische Geräteerkennung über WLAN und Wi-Fi Direct Printing sowie E-Mail-Druck auf HP-ePrint-fähigen Druckern machen das Drucken unterwegs ebenso einfach wie im Büro. (rt) 1/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 11 PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde Tipps & Tricks Alle Tipps sollen zum selbstverständlichen Umgang mit AutoCAD und seinen vertikalen Lösungen animieren, ihn vor allem erleichtern. Aus den vielen Leseranfragen haben wir die zur Veröffentlichung ausgewählt, die allen Anwendern auch einen praktischen Nutzen versprechen. Die Fragen beantwortet unser Experte Wilfried Nelkel. Bild 1 Verschneidungsgruppe in der Eigenschaftenpalette. 1 Wandverschneide-Radius oder Wandverbindungsbedingung? Frage: Wir arbeiten seit langem mit AutoCAD Architecture, zurzeit mit der Version 2016. Bei bestimmten Konstruktionssituationen kann der Anwender sich entscheiden, den Wandverschneide-Radius anzupassen oder eben auch eine so genannte Wandverbindungsbedingung (früher hieß es, glaube ich, Wandverschmelzung) hinzuzufügen, um Wände korrekt miteinander zu verschneiden. Was ist denn eigentlich der Unterschied zwischen diesen beiden Funktionen? Antwort: Grundsätzlich ist die Wandverbindungsbedingung nach meiner Beschrei- Bild 2 Ansicht Grundriss in Wandkontrolldarstellung. bung die so genannte „eierlegende Wollmilchsau“. Damit kann man eigentlich immer Wandverschneidungsprobleme lösen. Aber zunächst ein paar grundsätzliche Worte zur Wandverschneidung, denn Wände verschneiden sich nur dann, wenn folgende Bedingungen zutreffen: - Die Priorität der Wandschichten muss übereinstimmend sein (siehe WandstilRegisterkarte „Komponenten“). Hier gilt: je geringer die Priorität, desto „mächtiger“ ist die Wandschicht. Deshalb verdrängt auch eine Betonwand ein normales Mauerwerk, wenn Stahlbeton durch Mauerwerk verläuft. ■ D ie Verschneidungsgruppendefinition der einzelnen Wände ist übereinstim- mend. (Markieren Sie eine/mehrere Wand/Wände und öffnen Sie die Eigenschaftenpalette.) (Bild 1) ■ D ie Wandgraphen berühren sich. (Bild 2) Die Wandgraphen sieht man entweder in der Darstellungskonfiguration „Wandkontrolldarstellung“ oder auch bei ausgewähltem Wandsegment durch Aktivierung des Buttons „Ausrichtungsdarstellung“ in der kontextsensitiven Ribbon-Leiste. (Bild 3) Bei aktivierter Ausrichtungsdarstellung haben Sie wie in der Darstellungskonfiguration „Wandkontrolldarstellung“ zusätzlich jeweils einen Griff an jedem Wandende. Mit diesem passen Sie den Wandverschneideradius an. Wenn sie jetzt als Beispiel Bild 2 betrachten, werden Sie feststellen, dass es geometrisch nie möglich sein wird, die Innenwand mit der mittleren zurückspringenden Ecke korrekt zu verschneiden. Die Wandgraphen (hier blau dargestellt) berühren sich einfach nicht. Bei solchen Situationen benötigt man dann als Anwender Verschneidungswerkzeuge. Das Problem, das ich im Bild 2 dargestellt habe, können Sie nun entweder durch Anpassung des Wandverschneideradius oder durch eine Wandverbindungs- Ausrichtungsdarstellung aktivieren. Bild 3 16 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 PRAXIS Bild 4 Bild 6 Bild 7 Verschneidungsradius über Griff anpassen. Wandverbindungsbedingung wird angezeigt. Außenwand mit Verschneidung ist vermaßt. bedingung lösen. Welche Variante sie hier nehmen, bleibt Ihnen überlassen. Sie müssen jedoch wissen, dass es beim Anpassen des Wandverschneideradius ein Problem mit der AEC-Bemaßung gibt. Doch zunächst zeige ich Ihnen, wie Sie jeweils mit den vorgenannten Varianten ans Ziel kommen. 2. Wandverschneidung durch Wandverbindungsbedingung: Markieren Sie die innere Wand und klicken Sie in der kontextsensitiven Ribbon-Leiste „Wand“ auf den Button „Wandverbindungsbedingung hinzufügen“ (siehe Bild 5). Wählen Sie nun als zweite Wand die horizontale Außenwand unten rechts. Augenblicklich werden die beiden Wände korrekt verschnitten. Dass eine Wandverbindungsbedingung besteht, können Sie jedoch nur in der Darstellungskonfiguration „Wandkontrolldarstellung“ oder wiederum bei aktivierter Ausrichtungsdarstellung überprüfen. Aktivieren Sie die Innenwand. Nun sehen Sie einen Bogen mit einem Minuszeichen (in Griffform) in der Mitte. Wenn Sie auf dieses Minuszeichen klicken, wird auch die erzeugte Wandverbindungsbedingung wieder gelöscht (Bild 6). Beide Funktionen erfüllen also ihren Zweck. Welche Sie anwenden, bleibt Ihnen überlassen. Ein Hinweis jedoch noch zum Thema AEC-Bemaßung: Vielleicht ist Ihnen noch nicht aufgefallen, was fatal wäre. Entfernen Sie vorher gegebenenfalls sowohl eine Wandverbindungsbedingung als auch eventuelle Überschreibungen des Verschneidungs- radius. Aktivieren Sie dann die obere Wand und vermaßen Sie diese einfach mal und achten auf das Maß „24“ der Innenwand! Sie sehen dann folgendes Bild 7: Nun passen Sie den Verschneideradius dieser Innenwand an, um eine korrekte Wandverschneidung an der Innenecke darstellen zu können. Augenblicklich verschwindet die linke Maßhilfslinie der Innenwand. Und dies ist solange der Fall, bis diese 24er-Wand mit einer weiteren Wand verschnitten wird. (Testen Sie das ruhig mal. Zeichnen Sie eine andere Wand durch diese 24er-Innenwand hindurch, sogleich erscheint die Maßzahl wieder.) Ich würde dies als Bug bezeichnen. Jedoch wissen Sie jetzt, dass Sie eine Wandverschneidung auch auf andere Art und Weise erzwingen können. Nutzen Sie dieses Wissen für Ihre Projekte und Planungen. 1. Wandverschneidung durch Anpassen des Wandverschneideradius: Markieren Sie die innere Wand in der Darstellungskonfiguration „Wandkontrolldarstellung“ oder bei aktivierter Ausrichtungsdarstellung. Nur hier haben Sie den zusätzlichen dritten Griff an jedem Wandende. Ziehen Sie nun an diesem Griff und öffnen Sie den nun erscheinenden Kreis, bis dieser den Wandgraphen der Außenwand berührt. Nun ist diese Ecke korrekt verschnitten. (Bild 4) Alternativ lässt sich auch die Innenwand auswählen und dann über den Button „Verschneidungsradius überschreiben“ in der kontextsensitiven Ribbon-Leiste diese Funktion starten. (Bild 5) Den jeweilig für ein Wand-Ende angepassten Verschneidungsradius können Sie dann auch in der Eigenschaftenpalette verändern oder wieder löschen. Verschneidungsradius über RibbonLeiste anpassen. Bild 8 Bild 5 Erzeugen einer neuen Werkzeugpalette. 1/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 17 PRAXIS Die AutoCAD-Expertenrunde Bild 9 Werkzeugpalette im Designcenter erzeugen. 2 Werkzeugpalette aus Blockbibliothek erzeugen Frage: Wir haben eine sehr umfangreiche Zeichnung mit vielen einzelnen Blöcken. Diese Zeichnung ist unsere Blockbibliothek. Wir können hier problemlos einen Block auswählen und diesen dann über die Zwischenablage in unsere aktuelle Zeichnung kopieren. Gerne hätten wir jedoch die Blöcke auf der Werk- Bild 10 Darstellung einer PDF-Datei mit EPDFSHX = 1. 18 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 zeugpalette, mit der dann auch mehrere Benutzer im Büro arbeiten können. Wie geht das? Antwort: Die von Ihnen beschriebene Technik funktioniert natürlich auch. Grundsätzlich ist hier wichtig, dass jeder Mitarbeiter Zugriff auf diese Blockbibliotheksdatei erhält. Zusätzlich muss sichergestellt sein, dass der Laufwerkspfad zu dieser Blockbibliothek bei jedem CAD-Benutzer gleich ist. Nun haben Sie zwei Möglichkeiten. Erzeugen Sie eine neue Werkzeugpalette. Am einfachsten geht das, wenn Sie mit der rechten Maustaste auf die Titelleiste der Werkzeugpalette klicken. Im Kontextmenü sehen Sie nun den Eintrag „Neue Palette“. Benennen Sie die Palette sinnvoll (Bild 8). Ziehen Sie nun die Blöcke einzeln auf diese neu erzeuge Werkzeugpalette. Alternativ können Sie auch mit dem Designcenter diese Aufgabe schnell und komfortabel erledigen. Starten Sie dieses über das Tastaturkürzel „dc“ oder über die Tastenkombination „StrG+2“. Alternativ finden Sie es in der Ribbon-Leiste „Einfügen“. (Bild 9) Öffnen Sie nun die Baumstruktur der Bibliothekszeichnung und navigieren Sie zum Eintrag „Blöcke“. Mit einem Rechtsklick lässt sich nun eine neue Werkzeugpalette erzeugen. Als Name wird der Zeichnungsname der Blockbibliothek verwendet. Unter Umständen müssen Sie dann noch einzelne Blockdefinitionen, die Sie nicht möchten, aus der Werkzeugpalette entfernen. (Rechtsklick auf das Werkzeug und löschen). Aber bei einer Blockbibliothek mit einer Vielzahl von Blöcken ist dies mit Sicherheit der schnellere Weg, als einzelne Blöcke auf die Palette zu ziehen. 3 PDF mit SHX-Schriften erzeugen Frage: Wir arbeiten mit AutoCAD 2016 und plotten oftmals unsere Pläne in PDFs, um diese dann an unsere Auftraggeber weiterzuleiten. Da wir viele Textstile verwenden, die so genannte SHX-Schriften nutzen, haben wir immer das Problem, dass beim Export/Plotten von PDF-Dateien diese Schriften nicht als solche erkannt werden. Bei Schriften mit True Type-Fonts geht das problemlos. Kann man hier irgendwas machen? Antwort: Ja, das kann man. Seit kurzem gibt es eine Systemvariable mit dem Namen „EPDFSHX“. Wird diese auf den Wert Null eingestellt, ignoriert AutoCAD SHX-Text beim Exportieren in eine PDF-Datei. Das bedeutet, der Text kommt nicht als solcher in die PDF-Datei, sondern als grafische, einzelne Elemente. Setzen Sie hingegen die Systemvariable EPDFSHX auf den Wert 1, so erstellt AutoCAD Kommentare aus den Textobjekten mit SHX-Schriften. Dieses wird dann so im PDFViewer angezeigt, siehe Bild 10. (ra) ARCHITEKTUR & BAUWESEN Stufenplan Digitales Planen und Bauen BIM-Ausbildung – jetzt beginnen! Am 15. Dezember 2015 hat Bundesminister Alexander Dobrindt den Stufenplan Digitales Planen und Bauen des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur auf dem BMVI BIM Kongress in Berlin vorgestellt. Das hat auch Folgen für die Ausbildung. Von Ulf-Günter Krause D eutschland gehört in vielen technologischen Bereichen zu den führenden Nationen auf dem Weltmarkt. Warum sollte Deutschland nicht auch beim BIM eine führende Rolle mit übernehmen?“, fragt Alexander Dobrindt. Deutschland will mit gutem Beispiel vorangehen. Die Stufe 1 mit dem BIM-Leistungsniveau 1 wird bis Mitte 2017 umgesetzt. Im Rahmen der Stufe 2 werden auf Basis des BIM-Leistungsniveaus 1 zahlreiche weitere BIMPilotprojekte und das deutsche Vertragswesen für Bauprojekte komplett angepasst. Ab 2020 mit dem Beginn der Stufe 3 wird BIM im vollem Umfang eingesetzt und genutzt. Als langjähriger Befürworter von BIM begeistert mich dieser Stufenplan, die zügige Umsetzung und die Einstimmigkeit in der Bauindustrie. Wir Deutsche gehören doch sonst in vielen Bereichen zu den Bedenkenträgern. Warum werden hier keine Bedenken geäußert? Liegt es daran, dass Deutschland beim Thema BIM momentan weltweit das Nachsehen hat? 24 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 Oder daran, dass wir durch andere Staaten in Europa dazu gedrängt werden, endlich aktiv zu werden und Position zu beziehen? Aber egal, wir machen mit und es ist gut so. Konsequenzen aus dem Stufenplan Grundsätzlich hat der Stufenplan keine Konsequenzen für die Bauindustrie in Deutschland. Nur wenn der Staat Bau- und Infrastrukturprojekte finanziert oder mitfinanziert, müssen alle Beteiligten im Bereich Planen, Bauen und Unterhalten auf der Basis von BIM an den Projekten teilnehmen. Deutschland möchte, dass sich alle Investoren und alle Unternehmen diesem Vorgehen anschließen. Deutschland wird in den nächsten Jahren kräftig in Bauwerke und Infrastrukturen investieren. Ein gut organisiertes BIM ist ein hervorragendes Mittel zur erfolgreichen Steuerung von Projekten. Wenn der Großinvestor Deutschland den Einsatz von BIM für seine Projekte vorschreibt, ist das völlig in Ordnung. Wenn andere Investoren BIM für ihre Projekte nicht vorschreiben wollen, dann ist das ebenfalls okay. Keiner wird zum Sparen gezwungen. Rahmenbedingungen für die BIM-Ausbildung Das Leistungsniveau 1 ist bereits in einem großen Konsens von Fachleuten aus allen Bereichen definiert worden. Auf Basis des BIM-Leistungsniveaus 1 können schon heute BIM-Projekte erfolgreich umgesetzt werden. Drei Bereiche sind beschrieben: (1) Die Datenhaltung und der Datenaustausch, (2) die BIM-Prozesse sowie (3) die Vergabe, die Vertragsgestaltung und die Qualität und Kompetenz der Mitarbeiter. Bis Mitte 2017 werden alle BIM-Richtlinien und BIM-Normen fertiggestellt sein. Sie werden im Konsens zu den heute schon bestehenden ISO-Normen erstellt. Unter dem Dach des VDI werden ebenfalls Richtlinien für die Vereinheitlichung von Ausbildungen erarbeitet. Die BIM-ISO-Normen werden bereits kontinuierlich erweitert und geändert. Einige europäische Staaten haben schon eigene BIMNormen. In der EU haben sich alle Mitgliedsstaaten verpflichtet, die CEN-Normen in ihre eigenen Normierungen miteinfließen zu lassen. ISO steht über CEN, CEN steht über DIN. DIN vertritt uns bei CEN. Deutschland gehört beim BIM nicht zu den technologischen Vorreitern und muss sich sputen. Die deutschen BIM-Richtlinien werden vom VDI erarbeitet. Auf Basis der VDI-BIMRichtlinien können Prüfungen und Zertifizierungen erfolgen. Werthaltige Zertifikate können nur entstehen, wenn die Prüfungen von neutralen Instanzen durchgeführt werden. Alle Unternehmen und Mitarbeiter in der Bauindustrie müssen sich kontinuierlich im Rahmen von Schulungen intensiv mit BIM auseinandersetzen, um das notwendige Wissen zu erwerben und auszubauen. Mit einer einmaligen Zertifizierung ist es nicht getan. ARCHITEKTUR & BAUWESEN Welche Softwareprodukte? Deutschland setzt auf Open-BIM, ist also für offene Standards und herstellerneutrale Datenformate. In Deutschland werden fast 40 CAD-Produkte angeboten, die diese offenen Standards mit Hilfe der IFC-Schnittstellen erfüllen. IFC befindet sich kontinuierlich in der Überarbeitung und Anpassung. Ihr Softwarehersteller, Ihr Systemhaus oder das deutsche Chapter von Building SMART helfen Ihnen gern weiter. Jede Planung beginnt mit einem Entwurf, der mithilfe einer CAD-Software erstellt wird. Unsere CAD-Softwarehersteller würden es am liebsten sehen, dass auf Basis ihrer CAD-Formate der gesamte planerische Prozess und die grafische Dokumentation eines Projekts umgesetzt werden. Wir sprechen dann von Closed-BIM. Open-BIM setzt eine zeitnahe, konsequente und korrekte Implementierung einer IFC-Schnittstelle voraus. Sie sollten beim Kauf einer Software auf diese Zertifizierung achten und sich bestätigen lassen, dass die IFC-Schnittstelle immer konsequent und zeitnah auf den neuesten Stand gebracht wird. Vertrauen ist gut, Kontrolle besser. Basiswissen zum Einstieg in das Thema BIM Alle müssen ihre Ideen und Konstruktionen komplett dreidimensional erstellen. Einfache Grundkenntnisse reichen nicht aus! Alle Objekte müssen inhaltlich korrekt gestaltet sein. Zweidimensionale Pläne werden ausschließlich aus den dreidimensionalen Konstruktionen abgeleitet. Diese konstruktiven Fertigkeiten haben noch nichts mit BIM zu tun! Im Rahmen der Stufe 1 muss jeder das dreidimensionale Konstruieren bis Ende 2016 beherrschen. Bei der Ausbildung sind an erster Stelle die Softwarehersteller und Systemhäuser massiv gefragt. Auch diverse BIM-Berater haben sehr gute Erfahrungen mit speziellen Softwarelösungen gemacht und geben ihr Wissen an ihre Kunden in Form von Best Practice weiter. Für einen schnellen Einstieg in BIM reicht es aus. Langfristig benötigen alle ein fundiertes und neutral vermitteltes Wissen. Für die Weiterentwicklung von BIM müssen sich die Unternehmen und Behörden autarker machen. Was ist das Besondere an BIM? BIM ist eine kooperative, firmenübergreifende und teamorientierte Arbeitsweise. Mithilfe eines BIM-Abwicklungsplans werden die Arbeitsabläufe, Schnittstellen, Rollen und Interaktionen festgelegt. Die Nutzung von BIM setzt von allen bei am Projekt beteiligten Personen ein hohes Maß an BIM-Kompetenzen voraus. Das gilt nicht nur im Bereich der technischen Umsetzung von BIM-Projekten, sondern auch für die Vertragsgestaltung und Vergabe von Aufträgen im Rahmen von Projekten. BIM wurde bereits in einigen großen deutschen Pilotprojekten des Staates und der privaten Wirtschaft erfolgreich umgesetzt. Jeder Projektbeteiligte spricht anschließend von einem Kulturwandel in der Zusammenarbeit. Alle an den BIM-Projekten beteiligten Mitarbeiter müssen erkennen, dass ausschließlich das Miteinander und das Rücksichtnehmen aufeinander ein BIM-Projekt zum Erfolg führt. Das widerspricht der bisher gewohnten und gelebten Praxis. Ellenbogen dürfen gern zum Wohle des Teams eingesetzt werden. Ein Kulturwandel vollzieht sich nicht über Nacht und nicht auf Befehl. Wir müssen alle Beteiligten von BIM begeistern und mitnehmen. Wir müssen alle dort abholen, wo sie sich gerade in ihrem Beruf oder in ihrer Ausbildung befinden. Positiv ist, dass Deutschland mit gutem Beispiel vorangehen will. Wir brauchen viele gute Beispiele. Es wird auch verung l ü c k te B e i s p i e l e geben. Wir müssen den Unternehmen und Mitarbeitern helfen, diese Situationen zu meistern und aus den Fehlern zu lernen. Nur wenn wir alle BIM positiv annehmen, schaffen wir den Kulturwandel. Dann werden wir Deutschen mit Sicherheit eine technologisch führende BIMRolle in Europa übernehmen. ganzheitlichen Einblick in und Überblick über die Materie bekommen. Überall müssen Entscheidungen zur Einführung und zum Umgang mit BIM getroffen werden. Learning by doing oder Best Practise reicht nicht aus! BIM ist zu umfassend. Wir können nicht darauf warten, bis unsere Studenten, bei denen jetzt erstmalig BIM im Lehrplan Einzug hält, ihr Studium abgeschlossen haben. Die Hauptverantwortung liegt in der Erwachsenenbildung. Jeder Mitarbeiter in der Bauindustrie und in den Behörden ist gefordert, zum Beispiel im Rahmen von Fernausbildungen seinen persönlichen Beitrag zu leisten. Fernausbildungen sind die flexibelste Form des Lernens. Betrachten Sie BIM als Ihre persönliche Herausforderung und auch als Chance, Ihre Arbeitskraft aufzuwerten und sich zu verbessern! (anm) Der Autor: Ulf-Günter Krause [email protected] Dipl.-Ing. Bau Autor, Referent, Blogger, Unternehmensstratege Blog BIM+CAFM+AR: https://ulfkrause.wordpress.com Twitter: https://twitter.com/krauseulf Wo kann ich BIM erlernen? Deutschland wird in den kommenden Jahren einen enormen Bedarf an BIM-Fachleuten haben. Alle Bildungsträger müssen dafür sorgen, dass die Entscheider, die Fachleute, die Spezialisten, die Studenten und die Auszubildenden einen Metallbau 4.0 LogiKal kommt in die Werkstatt. Halle 7A, Stand 323 ARCHITEKTUR & BAUWESEN Cloud Computing in der Baubranche Von der Vergangenheit in die Zukunft Rendering aus AutoCAD MEP: Simulation eines Krankenhausneubaus. Bild: Autodesk Seit jeher wurden Umbrüche in der Baubranche vor allem durch moderne Technologien ausgelöst und haben die Bauwirtschaft heute in ein neues Zeitalter katapultiert, das geprägt ist von Profitabilität und neuen Geschäftsperspektiven. Nun befinden wir uns in einer Ära, in der die grenzüberschreitende Zusammenarbeit nicht nur möglich ist, sondern durch Cloud-Technologien auch vorangetrieben und intensiviert wird. Von Christian Weiss I n einer Welt, in der Zeit mit Geld gleichgesetzt wird, verringern Innovationen und die Zusammenarbeit in der Cloud den Zeitaufwand und reduzieren die Kosten. Wer über den gesamten Prozess – von Planung und Entwurf über den Bau bis hin zur Inbetriebnahme sowie Instandhaltung – auf die Gebäudedatenmodellierung oder BIM (Building Information Modeling) setzt, kann durch die Zusammenarbeit in der Cloud hocheffizient profitieren. Die Gebäudedatenmodellierung hat sich weit über das dreidimensionale Koordinatensystem mit x-, y- und z-Achse aus der physikalischen Geometrie eines Gebäudes hinausentwickelt und um Aspekte wie Kosten, Zeit, Energieeffizienz oder Kohlenstoffbilanz erweitert. Die Gebäudedatenmodellierung (BIM) verändert die Abläufe beim Planen, Entwerfen, Errichten und Verwalten von Gebäuden, Infrastrukturanlagen und Versor- 28 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 gungseinrichtungen. BIM ist ein intelligenter modellbasierter Prozess, der Architekten und Baufachleuten Einblicke in Planung, Entwurf, Konstruktion und Verwaltung von Gebäuden und Infrastrukturen ermöglicht. Aufgrund dieser Entwicklungen integriert die Bauindustrie heute moderne Technologien wie „Reality Capture“. Dazu gehören beispielsweise digitale Photogrammetrie und Laserscanning, 3D-Druck zur Konstruktion, Vorfertigungsprozesse und die unbegrenzte Rechenleistung in der Cloud. Zudem werden so genannte Built Assets (bauliche Vermögenswerte) nicht mehr isoliert betrachtet, sondern in unterschiedlichen Zusammenhängen. Entsprechend werden Bauvorhaben in einem bestimmten Umfeld mit dem Stadtgebiet, das heißt mit umliegenden Gebäuden, Straßen und den Menschen, die dort leben oder arbeiten, in Bezug gesetzt. Darüber hinaus greifen für Gebäude Energiekonzep- te, die etwa Umweltkosten und Gebäudebewertungen erfassen. Aufgrund der hohen Leistungsfähigkeit der Cloud und von Big Data werden Menschen, Prozesse, Ideen und Dinge heute so vernetzt wie niemals zuvor. Mit Cloud Computing stehen Abläufe und Informationen nicht mehr nur im Büro auf dem Desktop zur Verfügung, sondern mit Hilfe von Mobilgeräten auch vor Ort auf der Baustelle. Anhand der Cloud und von Big Data wird sichergestellt, dass das Projektteam ständig auf die genauesten und aktuellsten Daten zugreifen kann. Informationen sind keinen technologischen Barrieren mehr ausgesetzt. Die Arbeitsergebnisse werden optimiert und der Entwurf am Computer realisiert. Cloud Computing verändert Prozesse Die starke Vernetzung durch die Cloud verändert das Bauwesen. Auf dem Bild ist ARCHITEKTUR & BAUWESEN ein Tablet zu sehen, auf dem die AutodeskBIM-360-Layoutsoftware läuft. Das Tablet ist mit dem Roboterinstrument Topcon LN-100 verbunden – Generalunternehmer sowie Heizungs-, Sanitär- und ElektroAnbieter können auf diese Weise die Gebäudedaten (BIM) mit dem Bebauungsplan verknüpfen. Auch die Dokumentenverwaltung hat sich durch das Cloud Computing gewandelt. Von den 1980er Jahren, dem Zeitalter der Dokumentation, bis heute werden digitale Dateien zwischen Designern, Ingenieuren, Konstruktionsteams, Immobilienbesitzern und Geschäftsleitungsteams in der Regel zusammenhangslos und ineffizient mittels E-Mails oder Filesharing-Anwendungen hin- und hergeschoben. Diese „durch Technologien automatisierten“ – in Wirklichkeit aber manuellen – Prozesse führen häufig zu Verzögerungen, Fehlern und zur ineffizienten Weiterleitung von Informationen. Dadurch wird der Fortgang des Projekts verlangsamt und Gewinne entsprechend vermindert. Änderungen oder zeitraubende Fehlerbehebungen stehen oftmals zu spät allen Projektbeteiligten zur Verfügung und wirken sich somit ebenfalls negativ auf die betroffenen Projekte aus. Lösungen von Autodesk, etwa die seit kurzem verfügbare BIM-360-Docs-Software, bringen die Dokumentenverwaltung auf ein neues fortschrittliches Level. Autodesk verwendet dabei Cloud-Dienste zur Verwaltung von Bauvorhaben, die sich von der Planung bis zur Eigentümerschaft erstrecken. Hierzu zählen beispielsweise Plattformtechnologien wie das Autodesk-BIM-360-Portfolio zur Bauinfor- Die Gebäudedatenmodellierung (BIM) verändert die Abläufe beim Planen, Entwerfen, Errichten und Verwalten von Gebäuden, Infrastrukturanlagen und Versorgungseinrichtungen. Bild: Autodesk mationsverwaltung. Mit völlig neuen sächliche Unterstützung des DesignprozesMethoden lassen sich damit unterschied- ses – und nicht nur die Prozessoptimierung lichste Dokumente und sogar 2D-Pläne – sowie die Verknüpfung mit Big Data zur sowie 3D-Modelle im gesamten Projekt- verbesserten Entscheidungsfindung ermögverlauf verwalten. licht. Fortschrittliche Cloud-Technologien, Im Rahmen dieses komplett kollaborati- etwa BIM 360 Docs von Autodesk, bilden im ven Modells, das über die Cloud vernetzt ist, Zeitalter der Vernetzung eine Grundlage für greifen Nutzer gleichzeitig und ortsunab- die Verknüpfung von Menschen und Daten hängig auf alle Komponenten eines Projek- und führen wertschaffende Vorteile herbei, tes zu und arbeiten damit. Diese „hundert- von denen auch die Baubranche jetzt und prozentig vernetzten“ Arbeitsvorgänge in Zukunft profitieren wird. (ra) manage-it 11_12_2015.pdf 1 28.10.2015 11:35:29 beziehen sich nicht allein auf die Automatisierung oder die Integration in manuell gesteuerten und zusammenhängenden Prozessen ERP PROZESSFERTIGUNG MICROSOFT SHAREPOINT und Anwendungen. ERP AUFTRAGSFERTIGUNG cc|bde INTERNATIONALE PROJEKTE ECOMMERCE MICROSOFT DYNAMICS AX ERP AUTOMOTIVE Gleichzeitig wird eine QLIKVIEW ERP PROJEKTFERTIGUNG BUSINESS INTELLIGENCE CLOUD separate Ebene für die MICROSOFT DYNAMICS NAV Dokumentenverwaltung erstellt, mit der Architekten, Ingenieure, Konstruktionsteams und Bauherren im gesamten Verlauf des BauvorhaBusinessbens und während der Software vorgesehenen Gebäufür Menschen deauslastung vernetzt sind. So können alle Beteiligten anhand von Als Branchenspezialist für die Fertigungsindustrie und projektorientierte Dienstleister sowie HandelsunternehBIM 360 Docs eine Ändemen verfügt COSMO CONSULT über ein umfangreiches rung oder Entscheidung Angebot an zertifizierten Branchen- und Speziallösungen direkt auf der Baustelle auf Basis von Microsoft Dynamics und QlikView. oder an einem anderen Standort in Echtzeit vornehmen. Durch die hohe www.cosmoconsult.com Rechenleistung der BERLIN|DRESDEN|HAMBURG|MAGDEBURG|MÜNCHEN|MÜNSTER|NÜRNBERG Cloud werden die tatSTUTTGART | WÜRZBURG | FRANKREICH|SCHWEDEN| SCHWEIZ |SPANIEN|SÜDAMERIKA C M Y CM MY CY CMY K Tablet mit BIM-360-Layout-Software: verbunden mit dem Roboterinstrument Topcon LN-100, um die Gebäudedaten mit dem Bebauungsplan zu verknüpfen. Bild: PCL Construction GIS & TIEFBAU Brückenkonstruktion mit Revit Die Brücke der Firma Grontmij, die in der Machbarkeitsstudie ausgewählt worden war, umfasst wechselnde Querschnitte und Bauweisen des Überbaus sowie geometrisch anspruchsvolle Pfeilerformen. 3D wird verbindlich Brücken werden derzeit in den allermeisten Planungsbüros in Deutschland noch in 2D geplant. Die Vorgaben des von Bundesminister Alexander Dobrindt verkündeten Stufenplans zur Einführung von BIM sehen den Umstieg auf 3DBauwerksmodelle vor. Wie BIM im Brückenbau schon jetzt möglich ist, zeigt eine Machbarkeitsstudie. Von Oliver Langwich A m 15. Dezember 2015 hat Bundesminister Alexander Dobrindt (BMVI) die Einführung eines Stufenplans der Building-Information-Modeling-Methode (BIM) bis 2020 verkündet. Das virtuelle Bauwerksmodell im Zentrum eines Prozesses enthält alle relevanten Informationen sowie die 3D-Geometrie. Die Ziele für den Infrastrukturbereich sind dabei unter anderem eine effizientere Planung und Ausführung der Bauwerke. Diese „Modernisierungsoffensive“ soll die Bauwirtschaft befähigen, Projekte besser und verlässlicher kalkulieren und ausführen zu können. Fehlplanungen und Kostensteigerungen sollen vermieden oder reduziert werden, also die gleichen Ziele wie für den Hochbau im Allgemeinen. Brücken werden derzeit in den allermeisten Planungsbüros in Deutschland noch in 2D geplant. Entsprechend den ministerialen Vorgaben muss hier also in absehbarer Zeit umgeschwenkt werden auf 3D-Bauwerksmodelle. Wie zeitnah die Umstellung sein wird, zeigen auch die aktuellen Anforderungen der Deutschen Bahn (DB), die bereits bis 2017 entsprechende Modelle einfordert. Im Hochbau und in großen Teilen des Tiefund Ingenieurbaus bildet Revit seit einigen 36 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 Jahren schon die Plattform für digitale Gebäude-/Bauwerksmodelle. Dennoch war die Frage der Firma Grontmij vor einem Jahr logisch und berechtigt, ob sich Revit auch für die Konstruktion von Brückenbauwerken eigne. Daraus resultierte eine Machbarkeitsstudie, die die Firma Contelos erfolgreich im April 2015 abschließen konnte. Die Anforderungen Brücken folgen in der Regel dem Verlauf des Verkehrswegs, wirtschaftliche Aspekte sind den Entwurfsparametern und Randbedingungen untergeordnet. Entsprechend ergeben sich geometrisch komplexe Bauwerke. Eine der wichtigsten Bedingungen, die es im Blick auf die Modellierung zu erfüllen gilt, ist die Einhaltung von Längs- und Querneigung des Überbaus sowie der Widerlager (Unterbau). Die Trasse gibt den Verlauf der Brücke im Grundriss wieder. Der Brückenquerschnitt richtet sich orthogonal zur Trasse aus. Die Gradiente wiederum bestimmt den Höhenverlauf und die Längsneigung der Brücke. Hinzu kommt in der Regel noch eine Querneigung, diese kann ein- oder zweiseitig sein (EinseitNeigung und Dachformneigung). Eine weite- re Besonderheit von Bauwerken wie wie Brücken oder Tunneln ist die vertikale Ausrichtung des Brücken- oder Tunnelquerschnitts. Er muss parallel zur Z-Achse verlaufen. Anforderungen Unterbau Der Unterbau, bestehend aus den Widerlagern, Fundamenten und Pfeilern, kann ähnlich komplexe geometrische Formen aufweisen wie der Überbau. Bei den Widerlagern sind beispielsweise die Auflagerbänke und Stirnwände parallel zur Unterkante des Überbaus zu konstruieren. Zur Entwässerung der Auflagerbank kann es weiterhin erforderlich sein, diese zusätzlich in Richtung der Hinterkante des Widerlagers zu neigen. Die Ausbildung der Flügelwände hängt unmittelbar mit dem Kreuzungswinkel von Brücke und überführtem Verkehrsweg sowie dem Geländeverlauf und der auszubildenden Böschung zusammen. Die „Richtzeichnungen für Ingenieurbauten“ (RiZ-ING) beschreiben die für die Planung, Kalkulation und Ausführung von Bauwerken und ihrer Teile geltenden Bestimmungen. Aus diesen Richtzeichnungen ergeben sich für den Konstrukteur weitere einzuhaltende Bestimmungen. Die abgebildete Brücke der Firma Grontmij, die in der Machbarkeitsstudie ausgewählt worden war, umfasst außerdem wechselnde Querschnitte und Bauweisen des Überbaus sowie geometrisch anspruchsvolle Pfeilerformen. Die Umsetzung Gelöst wurden diese Anforderungen durch Contelos mit Hilfe der adaptiven Familien in Revit. Bei dem Demo-Projekt erfolgte der Ein- GIS & TIEFBAU satz von Dynamo nur zur Unterstützung bei der Konstruktion der Trasse. Die in DWG-Form vorhandene Trassierung konnte mit Dynamo schnell für die Verwendung bei der „SplineMethode“ von Contelos verwendbar gemacht werden. Die erlaubt es, in Kombination mit adaptiven Bauteilen eine beliebige Anzahl an Querschnitten lagerichtig auf einem Pfad (Trasse) zu platzieren und zu einem Sweep/ einem Volumenelement zu verschmelzen. Lagerichtig heißt, dass an jedem Stationspunkt der Querschnitt, bezogen auf die Achse, orthogonal und, bezogen auf die Z-Achse, parallel ausgerichtet ist. Zudem verfügt jeder Querschnitt über Parameter für die Gradienten Höhe und den Fahrbahnaufbau. Auf diese Weise „hängt“ der Querschnitt an der Gradiente und die Ausbildung des Längsgefälles ist umsetzbar. Neben der „Spline-Methode“ kann zur Modellierung auch auf die Contelos-„LoftingMethode“ (Verschmelzen) zurückgegriffen werden. Beide Varianten wurden im Laufe der Machbarkeitsuntersuchung vom Autor entwickelt. Der Querschnitt in Feldmitte, bestehend aus einem geschweißten StahlkastenHohlträger mit veränderlichem Querschnitt, wurde ebenfalls mit der Methode erstellt. Die Geometriekanten des Trägers können im Konstruktionsprozess zum Beispiel als Pfad für die Aussteifung dienen. Revit bietet hier bereits Bordmittel für die Konstruktion an. Das dargestellte Geländer folgt wie die Aussteifung dem Verlauf des Überbaus beziehungsweise dem der Kappen. Aufgrund der parametrischen Grundstruktur von Revit lassen sich passende Regel-Geländer in einer Bibliothek vorhalten und im Projekt einbauen. Der dazu notwendige 3D-Pfad kann sehr einfach mit der vom Autor entwickelten „Dynamo-Intersection-Methode“ (DIM) erzeugt werden. Das bedeutet, dass ein im Grundriss dargestellter Pfad für ein Geländer auf die Oberfläche der Kappe projiziert wird. Übernahme von Planungsdaten mit Dynamo. Gleichermaßen verwendbar für Über- und Unterbau sind die Freiform-Werkzeuge von Revit sowie die Möglichkeit, Oberflächen parametrisch aufzuteilen und mit entsprechenden Füll-Elementen/Bauteilfamilien auszustatten. Damit wurden im Beispiel unter anderem die Kopfbolzendübel auf der gekrümmten Oberfläche des Stahlkasten-Hohlträgers modelliert. Form, Anordnung oder Layout-Regel sind dank der Parametrik ohne weiteres jederzeit änderbar. Neben der Modellierung ist insbesondere die Dokumentation, die Planausgabe eines der wichtigsten Themen. Mit Hilfe der Kons truktionsmethode von Contelos können Querschnitte des gekrümmten Überbaus im Projekt wie gewohnt erstellt werden. Dabei werden die Kanten genau an der Stelle des Schnittes vermasst. Dies ist mit „normalen“ Konstruktionsmethoden (noch) nicht möglich. Die Vorteile Bezogen auf ein Revit-3D-Modell gelten die gleichen allgemeinen Vorteile, wie man sie bereits seit Jahren kennt: ■ A nsicht- oder Schnittableitungen in beliebiger Anzahl und assoziativ ■ u nterschiedliche Darstellungen des gleiches Bauteils je nach Anforderung/Leistungsphase, zum Beispiel Schalplandarstellung, Explosionsdarstellung Elemente der Brückenkonstruktion. ■ V ermeidung redundanter Dateneingaben ■ i ntelligente Beschriftungen ■ I m- und Export verschiedenster Formate ■ M engen- und Massenauswertung aus dem Modell heraus ■ A rbeiten im Team am gleichen Projekt ■ u nd natürlich: A Change anywhere is a change everywhere Hervorheben muss man außerdem die IFCIm- und Export-Fähigkeiten von Revit, da man in der Infrastruktur zunehmend auf die intelligentere Austauschmöglichkeit via Industry Foundation Classes (IFC) setzen wird. Weiterhin lassen sich dank Dynamo die Planungsgrundlagen aus verschiedenen Software-Lösungen wie Civil 3D, PROVi oder CARD übernehmen. So können Stationspunkte direkt als Referenzpunkte in Revit erstellt und die Trasse sowie die Gradienten-Kurve als Spline erzeugt werden. Wie stark Dynamo genutzt wird, lässt sich beliebig skalieren. Fertige Skripte erleichtern auch hier dem Büro den Einstieg und lassen sich individuell an die Büroanforderungen anpassen. Ausblick „SmartSite“ (http://smartsite-project.de/ index.php/aktuelles) oder „SAFE BIM“ (http:// www.aufitgebaut.de/fileadmin/media/Projektwebsites/Auf-IT-gebaut_ALT/1._Preis_ BauBW_Teizer.pdf) zeigen wichtige Entwicklungen in der Wertschöpfungskette Bau, in der das digitale Abbild des realen Bauwerks zentral ist. Mit Hilfe der ersten Machbarkeitsstudie durch Contelos konnten weitere Kunden von den Vorteilen der parametrischen 3D-Modellierung mit Revit überzeugt werden. Sie alle haben mit Hilfe angepasster Projektund Familien-Templates sowie Dynamo-Skripten von Contelos den Weg zur normgerechten Brückenkonstruktion in Revit beschritten. Individuelle Workshops und Trainings sind die Basis bei der Implementierung. Als Ansprechpartner stehen Jens Lützelberger und Oliver Langwich bereit. (anm) 1/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 37 Inventor PRAXIS Getriebeberechnung im System Einen Zahn zugelegt Wenn Getriebe neu ausgelegt oder nachgerechnet werden, ist es von Vorteil, das ganze Getriebe in einer Berechnung zu erfassen. So lassen sich die gegenseitigen Einflüsse der einzelnen Stufen während des Arbeitsprozesses berücksichtigen. Dipl.-Ing. Cengiz Yilmaz und Dipl.-Ing. Jürg Langhart G erade bei komplexen Getriebebauarten wie Schalt- oder Industriegetrieben mit Leistungsverzweigungen, ist eine Systemmodellierung unerlässlich. Eine Annäherung über mehrere Berechnungen mit einzelnen Maschinenelementen wäre in einem solchen Fall sehr ineffizient und fehleranfällig. Mit KISSsys, dem Systemaufsatz zu KISSsoft, können daher komplette Getriebe und Antriebsstränge modelliert werden. Der Anwendungsbereich der Software umfasst verschiedenste Gebiete wie Automobilindustrie, Windkraft, Landmaschinenbau, Elektrowerkzeuge, Industriegetriebe und viele andere. Die Aufgaben von KISSsys sind die Berechnung der Kinematik und die Gewährleistung der Kommunikation im System. So werden die Betriebsdaten der einzelnen Getriebestufen ermittelt. In einem nächsten Schritt können für den Festigkeits- und Lebensdauernachweis die jeweiligen Berechnungen angesteuert werden. Die sich daraus ergebenden Resultate werden dann wieder an KISSsys übergeben und auf einer Benutzeroberfläche übersichtlich dargestellt. Bild 2: Darstellung eines Ravigneaux-Satzes. Getriebebauarten und Auslegungen Mehrere Getriebemodelle mit Stirn-, Kegel-, Hypoid-, Schnecken- und Kronenradverzahnungen sind in der Software bereits enthalten. Andere Bauarten wie beispielsweise Planetenkoppelgetriebe mit Leistungsverzweigung und -aufteilung (Ravigneaux, Stirnraddifferentiale usw.) kann der Anwender selbst aufbauen. Spe- ziell für Schaltgetriebe besteht die Möglichkeit, Kinematiken mit Schaltstellungen zu definieren. Der „Getriebevariantengenerator“ ergänzt den Systemaufsatz KISSsys mit einer effizienten Methode zur automatischen Erstellung zahlreicher Varianten von Getrieben. Üblicherweise ist für eine spezifische Anwendung eine maximale externe Baugröße vorgegeben; gleichzeitig gilt es, auf die Minimierung der Herstellungskosten zu achten. Darüber hinaus muss der Konstrukteur Gewicht, Gesamtverlustleistung sowie andere relevante Faktoren berücksichtigen. Bereits in der Auslegungsphase eines Getriebes kann demnach mit dem Getriebevariantengenerator die Kollisionsprüfung mit dem Gehäuse, die Anordnung der Wellen sowie die Auslegungsfunktionen für Verzahnungen, Wellen/Lager und die Berechnung des maximal übertragbaren Drehmoments unter Berücksichtigung von Kosten sowie Gewichtsvorgaben vorgenommen werden. Der Getriebevariantengenerator ermöglicht dem Ingenieur zudem, innerhalb kürzester Zeit schnelle und trotzdem detaillierte Parameterstudien eines kompletten Antriebsstrangs zum Vergleich unterschiedlicher Varianten eines Konzepts vorzunehmen. Analyse und Nachrechnungen im System Eine Berechnung im System erstreckt sich über weit mehr als eine reine Berechnung der Kinematik. So stellen auch die Berech- Bild 3: Variationsdiagramm nach vorgegebenen Kriterien. Bild 1: Beispielgetriebe mit mehreren Planetenstufen. 50 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 PRAXIS Inventor Bild 5: Beispielgetriebe mit Gehäuse. Bild 4: Programmiersprachen. nungen der Verzahnungskontaktanalyse, Wirkungsgradberechnung und Lastkollektive wichtige Aspekte dar, die im gesamten Getriebe einheitlich berücksichtigt werden sollen. Wirkungsgrad berechnen Die Ermittlung des Getriebewirkungsgrades ist ein immer aktuelleres Thema und wird in KISSsys ermöglicht durch die Methode gemäß ISO/TR 14179-2. Die Auswertung kann nach verschiedenen Kriterien durchgeführt werden, beispielsweise als reine Evaluation des Wirkungsgrades. Damit ein Gleichgewicht zwischen erzeugter und abgegebener Wärme herrscht, kann auch die Kühlerleistung bei vorgegebener Öltemperatur bestimmt werden und umgekehrt. Für geräusch- und festigkeitsoptimierte Getriebe sind Verzahnungskorrekturen Stand der Technik. Diese enthalten die optimierte Lastverteilung in Zahnbreitenrichtung als auch Kopf- und Fuß- korrekturen, um den Eintrittsstoß zu minimieren. Die Berechnung der Verzahnungskorrekturen wird zwar im Stirnradpaar-Modul durchgeführt, um jedoch eine möglichst realistische Einschätzung zu erhalten, müssen die Nachgiebigkeit der Wellen und Lager zwingend miterfasst werden. Somit sollte die Analyse auch die Wellenberechnung umfassen. Diese Verknüpfung ist mit KISSsys automatisch gewährleistet. Darüber hinaus können bei Bedarf auch Gehäusenachgiebigkeiten über eine Steifigkeitsmatrix mitberücksichtigt werden. Mit der Korrekturenauslegung in KISSsoft ist es dann möglich, verschiedene Kombinationen zu generieren und deren Einflüsse auf Lebensdauer, Geräusch und Wirkungsgrad zu erfassen. Die Lebensdauer eines Getriebes wird meistens begrenzt durch Zahnfuß- oder Flankenfestigkeit. Seltenere Schadensarten wie Fressen oder Graufleckigkeit können aber durchaus auch auftreten. Für Bild 6: Beispielgetriebe mit Gehäuse. Bilder: KISSsoft einen Festigkeitsnachweis des Getriebes reicht es für viele Anwendungen nicht aus, die Berechnung mit einer einzelnen Nennlast durchzuführen. Mit einem Lastkollektiv, das verschiedene Stufen mit unterschiedlichen Belastungen (Drehzahl, Drehmoment) und verschiedenen Zeitanteilen enthält, ist eine detailliertere Betrachtung möglich. Dabei ist es ein Trugschluss, dass das Lastkollektivelement mit der stärksten Belastung auch die größte Schädigung für das Getriebe bedeutet. Mit KISSsys ist eine gesamtheitliche Übersicht über die Ausfallwahrscheinlichkeiten und Sicherheiten nach verschiedenen Kriterien möglich bis hin zur Schädigungsrechnung, die auf der Theorie der Betriebsfestigkeit beruht. Integrierte Programmiersprache Bei schnell drehenden Wellensystemen kann die Untersuchung von Eigenschwingungen des ganzen Getriebes von Interesse sein. Diese Analyse kann neu direkt in KISSsys auf der Systemebene durchgeführt werden. Dabei wird die vom Benutzer angegebene Anzahl Eigenfrequenzen für das gesamte Getriebe berechnet sowie grafisch dargestellt und animiert. Für individuelle Berechnungsaufgaben steht in KISSsys die integrierte Programmiersprache zur Verfügung. Damit können eigene Funktionen geschrieben und beispielsweise firmeninterne Berechnungsvorgänge mit eigenen Parametern automatisiert werden. Für eine erleichterte Handhabung besteht die Möglichkeit, die Programmierung und Wartung des Codes in „Eclipse“ durchzuführen, die über eine Schnittstelle an KISSsys gekoppelt ist. (anm) 1/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 51 SPI SheetMetal Data Editor macht Datenpflege komfortabler SOFTWARE Inventor Nicht so viel nachdenken Im neuen SPI SheetMetal Data Editor der SPI GmbH aus Ahrensburg werden die für die Berechnungen der Blechabwicklung genutzten Werte, bezogen auf bestimmte Werkstoffe, Werkzeugeigenschaften und Maschinen, übersichtlich und komfortabel organisiert. Die hinterlegten Messwerte und Formeln werden dann während der Konstruktion und für die fertigungsgerechte Abwicklung berücksichtigt. Von Christian Burdorf H eutige Verfahren und Maschinen lassen die Produktion immer komplexerer Teile zu. Ein clever gebogenes Blech kann zum Beispiel eine kostspielige Schweißkonstruktion oder eine Anzahl mehr oder weniger aufwendig verbundener Frästeile ersetzen. Intelligentes Biegen erlaubt die Fertigung von Produkten, für die mit herkömmlichen Methoden mehrere Teile nachträglich zusammengefügt werden mussten. Dafür, dass aus einer Konstruktion die fertigungsgerechte Abwicklung des Bauteils und das NCProgramm für die Laserschneid- oder Stanzma- sourcen sind enorm. Während des Umformprozesses verändert sich das verwendete Material. Darum weichen die Dimensionen der für die Fertigung benötigten Tafel von einer rein geometrischen Abwicklung ab. SPI SheetMetal berechnet die notwendigen Verkürzungen in den Biegezonen auf Basis der Werkstoffund Werkzeugeigenschaften, die im SPI SheetMetal Data Editor hinterlegt sind. Mit Hilfe des SPI SheetMetal Data Editor werden diese Technologiedaten in Abhängigkeit von Werkstoff und Werkzeug oder Werkzeuggruppe festgelegt. Wie die Verkürzung ermittelt werden soll, wird im Programm durch Einstellung entsprechender Parameter definiert. Dafür genutzte Formeln und Tabellen werden ebenfalls im SheetMetal Data Editor gepflegt. Wem das Anlegen solcher Tabellen zu umständlich ist: Eine Importfunktion erlaubt das direkte Einlesen aus Maschinendatenbanken, zum Beispiel TruTops Bend. Weitere Importfilter sollen Maschinen und Werkstoffen werden verschiedene Formeln zugewiesen. folgen. schine entstehen, soll allerdings die Software sorgen. Hier kommen CAD-Lösungen zum Einsatz. Die SPI GmbH bedient mit ihren Softwarekonzepten genau diesen Bereich, der die Konstruktion von Blechteilen und -baugruppen, die Berechnung der Abwicklung und den Transfer der Daten an entsprechende NC-Programme für die Fertigungssteuerung unterstützt. Fehler frühzeitig ausschließen Die Philosophie des Ansatzes: Definierende Bedingungen kennen, wiederkehrende Parameter organisieren, darauf bezogene Daten übersichtlich und effizient pflegen, mögliche Fehlansätze frühzeitig ausschließen und auf diese Weise Kosten und Zeitaspekte in den Griff bekommen. Dadurch eingesparte Res- Berechnungsmethoden festlegen Zur Ermittlung der Technologiedaten stehen verschiedene Berechnungsmethoden zur Verfügung, die sich nach dem jeweiligen Anwendungsfall richten: • für den Fertigungsradius • für die Verkürzung • für die Verkürzung von Z-Biegungen Anwender können als Basis der Berechnung der Verkürzung zwischen vier Optionen wählen: • DIN-Formel • K-Faktor-Formel • eigene Formel • empirisch ermittelte Messwerte in Tabellen Verkürzungswerte können pro Biegung unterschiedlich definiert werden. SPI liefert also die fertigungsgerechte Abwicklung, die an Laser-, Stanz- oder Biegeprogramme übergeben wird und dort mit geringstem oder keinem Aufwand für die Ansteuerung der Maschinen verwendet werden kann. Der Data Editor unterstützt den Konstrukteur dabei bereits in einer sehr frühen Phase der Entwicklung: beim Entwurf und beim Übergang zwischen Design und AV. Mit SPI-SheetMetal-Software können Materialdaten auch an importierte Modelle (DWG, SAT, IGES) angeheftet werden. Schon beim Import wird die Blechdicke automatisch erkannt, so dass auch bei Modellungenauigkeiten durch entsprechende Zuordnung eine korrekte Abwicklung gewährleistet ist. Die Version 2016 von SPI SheetMetal Inventor ermöglicht es, die jeweils bevorzugten Biegewerkzeuge zu hinterlegen. Beim Zuordnen des Materials zum Bauteil oder zur Baugruppe werden diese dann automatisch gesetzt und in der berechneten Abwicklung berücksichtigt. CAM-Unterstützung Zu den bereits unterstützten CAM-Systemen aus den Häusern Trumpf und WiCAM können mit der SPI-Abwicklung nun auch Daten für die CAM-Software BySoft 7 übergeben werden. Das erzeugte DXF-Format liefert unter anderem Informationen zu Biegewerkzeugen, Biegewinkeln, Fertigungsradien und Verkürzungswerten. Mit Release 2016 der SPISoftware ist auch die Abwicklung von Blechen möglich, die keine geraden Kanten enthalten. Beim Zuordnen neuer Materialdaten zu einer Baugruppe kann der Konstrukteur entscheiden, ob die Blechdicke der Komponenten beibehalten werden soll. In diesem Fall werden nur Materialdaten und Biegewerkzeuge neu zugeordnet, die Blechdicke bleibt unverändert. SPI bietet interessierten Blechkons trukteuren die Möglichkeit, über ihre Webseite eine befristete Teststellung der Software zu beantragen. (amn) 1/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 53 Inventor PRAXIS Autodesk Vault und Autodesk Factory Design Suite im Einsatz Ingenieure des Geschmacks Die TREIF Maschinenbau GmbH nutzt für die Planung und Konstruktion von Anlagen zum Schneiden von Lebensmitteln die Autodesk Factory Design Suite und Autodesk Vault. Mit den FEMFunktionen in Autodesk Inventor wird vor der Fertigung das Verhalten von Bauteilen mit hoher Dynamik per Finite-ElementeMethode (FEM) analysiert. Bild 1: Die Autodesk Factory Design Suite ermöglicht eine effiziente und dreidimensionale Planung von Anlagen. (Hier zu sehen ist das Laufband einer Schneidemaschine.) Von Christian Fehringer A ls Toni Reifenhäuser 1948 in der Scheune und Schmiede seines Vaters die ersten Schleifsteine und Knochensägen baute, war das der Startschuss für die TREIF Maschinenbau GmbH. Den Anfang machte er mit Maschinen zum Würfeln von Speck, später kamen Portionenschneider, Slicer und Brotschneider hinzu. Noch heute entwickeln und produzieren die„Ingenieure des Geschmacks“ im rheinland-pfälzischen Oberlahr Maschinen, Anlagen und Systeme ausschließlich zum Schneiden von Lebensmitteln wie Fleisch, Wurst, Käse, Brot und Backwaren. Das Unternehmen ist mittlerweile weltweit tätig und die derzeit etwa 400 Mitarbeiter sind voll und ganz auf die Bedürfnisse der Kunden aus dem Handwerk, der Industrie sowie der Supermärkte ausgerichtet. Materialien müssen einer chemischen Reinigung standhalten. Die Bewegungsabläufe in den Maschinen selbst sind sehr komplex und hochdynamisch. Um beispielsweise eine Wurst in Scheiben zu schneiden, müssen Messer- und Produktvorschubgeschwindigkeit hochgenau synchron laufen – auch in Beschleunigungs- und Bremsphasen, um gleichdicke Scheibenstärken zu erhalten. Gleichzeitig sollte der gesamte Bewegungszyklus möglichst schnell ablaufen, um einen hohen Durchsatz zu erzielen. Über die Serienfertigung einzelner Maschinen hinaus ist das Know-how von TREIF auch bei der Konzeption ganzer Anlagensysteme gefragt. Das umfasst die vor- und nachgelagerte Peripherie, beispielsweise den Transport in die Verpackungsmaschine. Wie bei allen Aufträgen gilt es auch hier, möglichst schnell zu liefern. Frühzeitiger Umstieg auf 3D Für die optimale Planung und Konstruktion der Anlagen setzt TREIF seit 1998 auf die Das besondere Metier der TREIF Maschinenbau GmbH stellt die Anlagenplaner vor zahlreiche Herausforderungen. Denn für den Lebensmittel- und Spritzbereich gelten spezielle Vorgaben für die Konstruktion. Um strengen Hygienevorgaben zu entsprechen und um vor allem leicht zu reinigen zu sein, müssen bestimmte Normen für die Beschaffenheit von Radien, Oberflächen oder Hinterschnitten erfüllt werden. Beispielsweise sind keine offenliegende Gewinde erlaubt und die verwendeten 54 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 Bilder: TREIF Maschinenbau GmbH In jeder Hinsicht „saubere“ Planung Bild 2: Die Datenmanagementsoftware Autodesk Vault optimiert die Datenverwaltung und beschleunigt so den Designprozess. PRAXIS Software-Lösungen von Autodesk. Schon früh erkannten die Ingenieure dort den Bedarf, auch dreidimensional zu planen.„Wir haben irgendwann Anfang der 2000er-Jahre gemerkt, dass es eigentlich ohne 3D bei uns nicht mehr funktionieren kann“, erinnert sich Jürgen Ciupke, Leiter IT bei der TREIF Maschinenbau GmbH.„Um die kurzen Entwicklungszeiten erfüllen zu können, arbeiten oft mehrere Konstrukteure an einer Maschine. Nur in einem 3D-Modell lassen sich die Bauräume exakt definieren, innerhalb derer die Kons trukteure unabhängig voneinander arbeiten können, ohne sich gegenseitig in die Quere zu kommen.“ Mittlerweile nutzt TREIF dafür die Autodesk Factory Design Suite, die die wichtigsten Werkzeuge für die dreidimensionale Planung von Fertigungsanlagen und ganzen Fabriken in einer Lösung vereint. Mit den FEM-Funktionen in Autodesk Inventor wird vor der Fertigung das Verhalten von Bauteilen mit besonders hoher Dynamik per Finite-Elemente-Methode (FEM) analysiert. Das hilft den Konstrukteuren, bereits in der Planungsphase die Kräfte innerhalb der Maschine zu verstehen, die Komponenten darauf auszulegen, aber dennoch deren Gewicht möglichst gering zu halten. PDM hilft bei der Zusammenarbeit Die notwendige Datenverwaltung bei der Konstruktion liefert die Lösung für das Produktdaten-Management (PDM) Autodesk Vault. Das Unternehmen stieg 2014 vom abgekündigten Productstream Professional auf die neue PDM-Lösung um. Für Jürgen Ciupke war schnell klar, in Sachen Datenverwaltung innerhalb der AutodeskSystemlandschaft zu bleiben: „Vault und die Bild 3: Entnahmeschacht einer Schneidemaschine. Inventor Bild 4: Rendering einer Maschine zum Schneiden von Frischfleisch. restlichen CAD-Lösungen von Autodesk sind fast nahtlos ineinander integriert und wir halten damit die Probleme durch Konflikte, etwa bei Updates, so niedrig wie möglich.“ Nach einer halbjährigen Vorbereitungszeit wurde die endgültige Konvertierung am 23. Dezember 2014 gestartet und am 26. Dezember 2014 konnten 290.000 Dateien in Vault importiert werden. Der eigentliche Import lief dann drei Tage. Seit Januar 2015 arbeitet nun die gesamte mechanische Entwicklung produktiv mit dem neuen PDM-System. In Vault werden alle konstruktionsrelevanten Daten abgelegt und verwaltet. Gleichzeitig ist die PDM-Lösung an das ERPSystem angeschlossen, sodass die Kons truktionsdaten und Stücklisten direkt mit den Artikeln dort verknüpft werden. Zudem ist die Dateiversionierung um einiges einfacher und zuverlässiger geworden. Jürgen Ciupke erklärt: „In unserer bisher genutzten PDM-Lösung konnte man direkt auf das Ablagesystem auf dem Server zurückgrei- fen und dort so – meist unbeabsichtigt – die Dateien überschreiben. Das birgt sehr großes Fehlerpotenzial und bedeutet aufwendige Nacharbeiten.“ Über den Vault Client arbeiten die Konstrukteure nun immer an lokalen Cache-Dateien, die nach Jürgen Ciupke, Leiter IT, TREIF Maschinenbau GmbH: „Autodesk Vault brachte uns drei große Vorteile: Das Laden und Speichern geht schneller, die Bedienung ist übersichtlicher und die Datenverwaltung sicherer. Mit Vault befinden wir uns auf einer neuen Plattform, mit der wir für die Zukunft gerüstet sind.“ Vollendung der Arbeit wieder in das System eingecheckt werden. Während ein Kons trukteur ein Bauteil bearbeitet, kann dieses von den Kollegen nicht modifiziert werden. Mit dem Einchecken werden die gemachten Änderungen wirksam und für alle ersichtlich, der Konstrukteur kann zudem noch Kommentare zur Version hinzufügen. Das Ablagesystem selbst ist komplett abgeriegelt, die Daten können so nicht versehentlich und ohne Änderungsprotokoll überschrieben werden. Dass die Konstrukteure jetzt nicht mehr auf dem Server direkt arbeiten, sondern in ihrem lokalen Cache, macht sich vor allem bei größeren Zeichnungen durch schnellere Lade- und Speicherzeiten bemerkbar. „Das neue PDMSystem brachte uns drei große Vorteile“, fasst Jürgen Ciupke zusammen. „Das Laden und Speichern geht schneller, die Bedienung ist übersichtlicher und die Datenverwaltung sicherer. Mit Vault befinden wir uns auf einer neuen Plattform, mit der wir für die Zukunft gerüstet sind.“ (anm) 1/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 55 Inventor PRAXIS Kompakte Energieführungsketten Sicher und frei bewegen Die V64-Treppenlifte von Vimec sind mit Micro- Energieführungsketten von Kabelschlepp ausgerüstet. Die sogenannte Barrierefreiheit – also eine bauliche Umwelt, die auch behinderten und älteren Menschen eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben ermöglicht – ist derzeit noch in keinem europäischen Land lückenlos umgesetzt. Auf dem Weg zu diesem Ziel sind intelligente Lösungen für die Bewegungsfreiheit deshalb von besonderer Relevanz. Von Werner Eul I n den Treppenliften des italienischen Unternehmens Vimec sind besonders kompakte Energieführungsketten verbaut. „Vimec leistet bereits seit 1980 als Planer und Hersteller von Aufzügen, Treppenliften und mobilen Treppensteighilfen einen aktiven Beitrag zur Überwindung architektonischer Barrieren“, erläutert Dott. Michele Mingori, Italy Sales Manager bei Vimec. „Im Rahmen unserer Projekte können wir den Zugang zu Gebäuden mit Publikumsverkehr verbessern und auch in privaten Wohnsituationen eine optimale Bewegungsfreiheit herstel- 56 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 len.“ Heute ist Vimec führender Anbieter auf dem italienischen Markt und konnte sich dank der breit gefächerten Angebots palette auch im internationalen Umfeld behaupten. Das Unternehmen verfügt über ein flächendeckendes Netz an Fachberatern und Kundendienstzentren sowie über 350 Distributoren in verschiedenen europäischen und außereuropäischen Regionen. So kann Vimec alle Kunden sachkundig beraten und Anlagen realisieren, die genau auf die individuellen Bedürfnisse und die Wohnsituation zugeschnitten sind. Gebäudeinterne und -externe Bewegungsfreiheit Im Bereich der mobilen Treppenlifte hat Vimec Anlagen im Programm, die Rollstuhlfahrern die Bewegungsfreiheit in unterschiedlichen Umgebungen ermöglichen. Dazu gehören auch die geradläufigen Plattformlifte der Serie V64: Mit ihrer Hilfe können Rollstuhlfahrer oder Gehbehinderte eine Treppe oder eine Reihe von Stufen überwinden. Dafür fährt der Rollstuhlfahrer über eine Rampe auf die Plattform, die ihn anschließend sicher und einfach ans Ziel transportiert. Die Steuerung erfolgt über eine intuitive Druckknopftafel, denn alle Bewegungsabläufe laufen automatisch ab – zu diesem Zweck sind die Sicherheitsschranken, die Scharniere für den Auf- und Abstieg sowie der Mechanismus zum Öffnen und Schließen der Plattform motorisiert. „Es handelt sich um eine praktische und sichere Lösung, die bereits tausendfach installiert ist – unter anderem in U-Bahnen, Bahnhöfen, Banken und Restaurants. Aber auch für Installationen im Wohnbereich eignet sich der V64“, betont Dott. Michele PRAXIS Inventor Mingori. „Um unterschiedliche Transportbedürfnisse abzudecken, ist er in drei Modellen erhältlich.“ Zu den entscheidenden Vorzügen des Plattformlifts gehören das raumsparende Konzept – im Ruhezustand werden Plattform und Sicherheitsschranken einfach eingeklappt – und die einfache Bedienung. Zudem ist der V64 mit einer maximal zulässigen Tragfähigkeit von 300 Kilogramm äußerst robust. Nicht zuletzt ist die Lösung mit der Europäischen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG konform und IMQzertifiziert. In die Fahrschiene integrierte Energieführungen Die Montage des V64 erfordert keinerlei architektonische Eingriffe am bestehenden Baukörper und bettet sich harmonisch in die übrige Einrichtung ein: Nach Befestigung der Fahrschiene werden der Maschinenkörper des Treppenlifts sowie die Plattform angebracht; anschließend wird die Anlage an den Strom angeschlossen. Um den Lift im Betrieb durchgängig mit Energie versorgen zu können, sind in den Fahrschienen Energieführungsketten von Tsubaki Kabelschlepp integriert, die die Stromleitungen schützen. „Um diese Integration zu ermöglichen, benötigten wir besonders kompakte Energieführungsketten mit einem kleinen Krümmungsradius“, erinnert sich Dott. Michele Mingori. „ Nun verbauen wir schon seit zehn Jahren Energieführungsketten von Tsubaki Kabelschlepp und sind nach wie vor sehr zufrieden mit unserer Wahl.“ Um den Lift im Betrieb durchgängig mit Energie versorgen zu können, sind in den Fahrschienen Energieführungsketten von Kabelschlepp integriert. In den Plattformliften der Reihe V64 kommen Micro-Energieführungen der Bauart 0182.15 mit festen Bügeln zum Einsatz. „Die MICRO-Energieführungen gehören zu unseren Mono-Vollkunststoffketten mit fixen Kettenbreiten“, weiß Dott. Gilberto Crespi, Geschäftsführer von Kabelschlepp Italia S.r.l. „Diese Lösungen sind schnell und einfach zu montieren. Aufgrund ihrer kompakten Bauform eignen sie sich gerade auch für enge Einbauverhältnisse, wie sie bei den Plattformliften vorliegen.“ Die kompakte Bauform gab für Vimec den Ausschlag – aber auch die Funktionalität kann sich sehen lassen: Micro-Energieführungsketten lassen sich durch einfaches Umstecken der einzelnen Kettenglieder schnell und einfach verkürzen oder verlängern. Es sind Anschlussstücke mit und ohne integrierte Zugentlastung verfügbar – letztere eignen sich vor allem für beengte Einbauverhältnisse. Micro-Energieführungen sind TÜV-Bauart-geprüft nach 2PfG 1036/10.97; fast alle Typen sind weltweit sofort ab Lager lieferbar. Vimec nutzt ein Modell mit einer Innenbreite und -höhe von 15 Millimetern, bei dem sich trotz des geringen Gesamtumfangs alle nötigen Stromleitungen unterbringen lassen. Aufgrund ihrer kompakten Bauform eignen sich die Micro-Energieführungsketten gerade auch für enge Einbauverhältnisse, wie sie bei Plattformliften vorliegen. Die Micro-Energieführungen gehören zu den Mono-Vollkunststoffketten mit fixen Kettenbreiten, sie sind einfach und schnell zu montieren. Bilder: Tsubaki Kabelschlepp Kompakt, preiswert und einfach zu montieren Kunststoff, Stahl oder Hybrid Durch die Ausführung in Vollkunststoff sind Micro-Energieführungen besonders leicht und flexibel, aber gleichzeitig stabil. „Aus welchem Werkstoff eine Energieführungskette gefertigt sein sollte, richtet sich vor allem nach der jeweiligen Anwendung“, erklärt Dott. Crespi. „Bei Tsubaki Kabelschlepp gibt es kein Werkstoff-Dogma, im Vollsortiment finden sich Kunststoff- sowie traditionelle Stahlketten, aber auch HybridSysteme.“ Mit unterschiedlichen Werkstoffen im Produktportfolio ist das Unternehmen für alle Eventualitäten gewappnet: Die Vielfalt macht es möglich, sämtliche Applikationsbereiche zu bedienen und völlig objektiv zu beraten. Heute gibt es für jede individuelle Herausforderung die optimale Lösung – in Standardbreiten oder kundenspezifisch im Millimeterraster passgenau gefertigt. Ein umfangreiches Zubehörprogramm mit Zugentlastungen, Trennstegsystemen, Kanälen, Schläuchen, Leitungen und Steckern mit über 100.000 Varianten ergänzt das Sortiment. „Die Wünsche der Kunden von Tsubaki Kabelschlepp sind vielfältig“, erzählt Dott. Crespi. „Manchmal ist wie bei Vimec ein Standardprodukt die ideale Wahl, in anderen Fällen wiederum ist eine maßgeschneiderte Lösung sinnvoll.“ Aufgrund der vielfältigen Anwendungserfahrungen im Bereich der Energieführungssysteme haben die Experten von Tsubaki Kabelschlepp eine hohe Projektkompetenz. So lassen sich gemeinsam mit dem Kunden individuelle Lösungen auch für ausgefallene Einsatzgebiete erarbeiten und technische Probleme schnell beheben. (anm) 1/16 AUTOCAD & Inventor Magazin 57 SERVICE AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer 58 GIS & INFRASTRUKTUR ARCHITEKTUR & BAUWESEN MECHANIK & MASCHINENBAU ELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK INDUSTRIAL DESIGN & VISUALISIERUNG CAD / CAM / PDM-Lösungen für die Industrie Autodesk Suiten im Maschinen- und Anlagenbau l SKM-TT-PLANT - Anlagenplanung l SKM-DCAM - Lasermaterialbearbeitung/Robotik l SKM-HYDX - hydraulische Steuerblöcke l Inventor HSM - CAD integrierte CAM-Lösung S.K.M. Informatik GmbH Eckdrift 95 19061 Schwerin Tel.: 03 85 / 4 88 36-10 Fax: 03 85 / 4 88 36-11 E-Mail: [email protected] Internet: www.skm-informatik.com ARCHITEKTUR & BAUWESEN ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Softwareentwicklung für CAD, GIS, Grafik 2D/3D und Sensorik. Die Cadida Software GmbH erweitert und optimiert CAD-Systeme wie AutoCAD, Revit, BricsCAD u.a. Diesen Service bieten wir allen Branchen, die mit CAD, GIS, Grafik 2D/3D und Punktwolken arbeiten. Oder Sie entscheiden sich für unsere eigenen Produkte, die wir kostengünstig anpassen. Cadida Software GmbH Software-Visualisierung Stühlingerstraße 24 79106 Freiburg/Brsg. Tel.: 0761 / 285 22 11 - 0 Fax: 0761 / 285 22 11 - 32 E-Mail: [email protected] Internet: www.cadida.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! Für Ihre PLM-Umgebung bieten wir Beratung, Projektierung und Realisierung aus einer Hand. l 95680 Bad Alexandersbad: 09232 / 9156070 l 65549 Limburg: 06431 /985700 l 46047 Oberhausen: 0208 / 376050 CINTEG AG Steinbeisstraße 11 73037 Göppingen Tel.: 07161 / 62800 Fax: 07161 / 628029 E-Mail: [email protected] Internet: www.cinteg.de Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: BIM - Facility Management – Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de GIS & INFRASTUKTUR Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de GIS & INFRASTUKTUR Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden GIS & INFRASTUKTUR Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. GIS & INFRASTUKTUR ARCHITEKTUR & BAUWESEN ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Einkaufsführer Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden BARTHAUER Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de Ihr Partner für Netzinformationssyteme und Infrastruktur Management. Über 25 Jahre zuverlässige Software für das Infrastruktur Management: Das Netzinformationssystem BaSYS für Kanal, Wasser, Gas und Kabel; sowie der Baukasten für individuelle Informationssysteme GeoDS. Weltweit einzigartig lassen sich die Produkte in alle GIS/CAD-Systeme integrieren. Barthauer Software GmbH Pillaustr. 1a 38126 Braunschweig Tel.: 05 31 / 2 35 33-0 Fax: 05 31 / 2 35 33-99 E-Mail: [email protected] Internet: www.barthauer.de Ihr Autodesk Gold Partner für das gesamte Bauwesen AKG ist der fachkundige Autodesk-Händler für den gesamten Hoch-, Tief- und Ingenieurbau und bietet Service aus einer Hand: von Beratung/Vertrieb über Schulung und Projektbegleitung bis hin zur Entwicklung (Tiefbausoftware VESTRA). Weitere BIM-Kompetenzzentren: Berlin, Köln und Wien. AKG Civil Solutions GmbH Uhlandstraße 12 D-79423 Heitersheim Tel.: 0 76 34 / 56 12-0 Fax: 0 76 34 / 56 12-3 00 E-Mail: [email protected] Internet: www.akgcivil.com MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel.: 0 51 08 / 92 94-0 Fax: 0 51 08 / 92 94-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de Die neue CAD-Erfahrung aus Köln Mehr Zufriedenheit dank besserer Betreuung! Ihr Partner für AutodeskLösungen und zertifizierte Schulungen. Das Team aus erfahrenen CAD- und PDM-Experten spricht Ihre Sprache und ist besonders darauf bedacht, dass Sie Ihre Ziele nach Ihren spezifischen Vorstellungen erreichen. cubikom GmbH Am Westhover Berg 30 51149 Köln Tel.: 0 22 03 / 98 98 38 - 0 Fax: 0 22 03 / 98 98 38 - 1 E-Mail: [email protected] Internet: www.cubikom.de MECHANIK & MASCHINENBAU liegt in der integrativen Bearbeitung der Projekte. Kompetente Beratung mit der Erfahrung aus 18 Jahren im Autodeskgeschäft sichern Ihren Projekterfolg durch: Projektbegleitung–CAD-Richtlinien–Zertifizierte Trainings.Unsere Geschäftsstellen finden Sie in Gehrden und Bremen SERVICE Digital Prototyping mit NetVision CAD – CAM – PDM – IT Die Kernkompetenz der Contelos GmbH …. MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU MECHANIK & MASCHINENBAU AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer Ihr kompetenter Partner für Komplettlösungen im anspruchsvollen 2D/3D CAD/CAM Umfeld. Profitieren Sie von unserem über 20-jährigen CAD/CAM/ PDM-Know-how. Unsere Stärken: Durchgängige Lösungen, Schulungen, Programmierdienstleistungen, Hardware- Software- Netzwerkintegration NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG 89075 Ulm 88276 Berg (bei Ravensburg) Tel. (Ulm): 07 31 / 55 04 93-0 Tel. (Berg): 07 51 / 55 27 14 E-Mail: [email protected] Internet: www.net-vision.de Optimales Consulting – von Anfang an! Als Full-Service Unternehmen unterstützen wir Sie, um einen durchgehend digitalen Prozess zu erreichen - von der Kundenanforderung, über die Konstruktion und die Fertigung, bis hin zu Montage und Auslieferung. Autodesk Value Added Reseller | Faro 3D Scanner DREICAD GmbH Karlstraße 37 89073 Ulm Tel.: 0731 / 379305-0 Fax: 0731 / 379305-29 E-Mail: [email protected] Internet: www.DREICAD.de CINTEG AG: Ihr Partner für Digital Prototyping - Prozesse ! 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KG Lochhamer Schlag 21 82166 Gräfelfing Tel.: 0 89 / 90 90 03-0 Fax: 0 89 / 90 90 03-250 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de PDM- und CAD-Engineering Lösungen Aus einer Hand: Hardware und IT-Infrastruktur l Kosten senken durch Prozessoptimierung l Schulungszentren in Ulm und Augsburg l Mechanik Systempartner l VAULT-Systempartner l Schnittstellen zu vielen ERP-Systemen Celos Solutions GmbH mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel.: 08 21 / 27 95 93-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.celos.de AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 59 Bild: fotolia.com & Inventor weil Qualität entscheidend ist AUTOCAD & Inventor Magazin – denn Erfolg ist buchbar! • Fachinformationen für Konstrukteure, Ingenieure, Architekten und GIS-Planer • Seit über 25 Jahren das Fachmedium für alle, die Autodesk-Programme einsetzen • Weil 85 % der professionellen Entscheider Fachmedien lesen Autocad Magazin Autocad Magazin • Die crossmediale Plattform für Ihre Werbebotschaften Probeabo • Mit exklusiver Tool-CD (LISP- und .NET-Programme) für Professionals www.autocad-magazin.de ePaper & App AUTOCAD & Inventor Einkaufsführer SERVICE Für mehr Produktivität in Sachen CAD Mensch und Maschine ist mit über 40 Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz das größte Autodesk Systemhaus in Europa. 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Birmensdorf & +41 (0)21 / 793 20 32 & +41 (0)61 / 643 00 90 & +41 (0)62 / 855 60 60 & +41 (0)43 / 344 12 12 GIS &INFRASTRUKTUR Mensch und Maschine benCon 3D GmbH 21629 Neu Wulmstorf 22763 Hamburg MECHANIK & MASCHINENBAU Mensch und Maschine Deutschland GmbH Argelsrieder Feld 5 82234 Wessling INDUSTRIAL DESIGN ELEKTROTECHNIK & ELEKTRONIK ARCHITEKTUR & BAUWESEN ANLAGENBAU & VERFAHRENSTECHNIK Deutschland AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 61 Einkaufsführer SERVICE AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis FEM/SIMULATION BEITUNG FERTIGUNG / NC / CAM ERPLÖSUNGEN ELEKTROTECHNIK BRANDSCHUTZ BLECHBEAR- BERECHNUNG/ ANLAGENBAU Firma 62 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 Adresse Schwerpunkt S.K.M. 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Anwender erhalten dadurch eine ganzheitliche Sicht auf das Produktverhalten: Dieses umfassende Verständnis über Zusammenhänge und Trends bei Variationen – über „was wäre wenn?“ - schafft einen fundierten Überblick über Lösungsalternativen und hilft bei der Wahl des besten Designs. e4e engineers for engineers GmbH Gronauer Strasse 33 60385 Frankfurt Tel.: +49-69-508-30501 Fax: +49-69-508-30555 Email: [email protected] Internet: www.e4e-online.com Digital Prototyping mit Autodesk Simulation Der nahtlose Übergang von Ihrer Konstruktion in Autodesk Inventor oder AutoCAD Mechnical in die FEM-Berechnung ist gewährleistet. Mit Autodesk Simulation Mechanical, CFD und Multiphysics führen wir Berechnungen durch für u.a. den Anlagenbau, Apparatebau, die Elektronikfertigung, den Fahrzeug- und Maschinenbau und ermitteln Festigkeiten und Lebensdauer, Strömungs- und Wärmeverläufe für sämtliche Lastverläufe und Werkstoffe. Stellen Sie Ihre Konstruktion bereits nach dem ersten Entwurf bei der e4e auf den digitalen Prüfstand. Sie sparen Prüf- und Prototypenkosten und bringen das Produkt schneller in den Markt. SPI GmbH Kurt-Fischer-Straße 30a 22926 Ahrensburg/Hamburg Tel. +49 (0)4102 706-0 Fax +49 (0)4102 706-444 E-Mail: [email protected] Internet: www.sheetmetalinventor.de SPI SheetMetal Inventor: Eigenständiger leistungsstarker SPI Abwickler für Standard Inventor™ Bauteile, für nicht freigestellte Teile, importierte Teile, Freiformflächen sowie für scharfkantige Bauteile (keine modellierten Biegezonen). Konfigurierbare Abwicklung: Fertigungsgerechte Eckfreistellung, Biegemarkierung und Biegetabellen. Editierbare Materialverwaltung, Werkzeugverwaltung für Stanz- u. Umformwerkzeuge. SPI Blech- und Rohr-Komponenten Manager. SPI Schnittstelle (Bidirektional) TRUMPF TruTops. Programmiersysteme TruTops Laser / Punch / Bend; SQL Datenbankzugriff; DXF u. Geo-File Ausgabe. Bohnhardt CAD-Consulting Falderbaumstraße 35 34123 Kassel Telefon: 0561 50744 0 Telefax: 0561 50744 99 [email protected] www.bohnhardt.de PLANX!, normgerechte Pläne für den vorbeugenden Brandschutz ElektraSoft Elektrotechnik und Software GmbH Lyoner Straße 11 60528 Frankfurt am Main Tel. 069 66563-600 Fax 069 66563-611 E-Mail: [email protected] Internet: www.elektrasoft.de Elaplan® - die Systemfamilie für die Elektro-Anlagentechnik Mit der Systemfamilie Elaplan bieten wir professionelle CAE/CAD-Systemlösungen für die Elektrotechnik, Kommunikationstechnik und den Anlagenbau. Elaplan unterstützt Sie intelligent bei Ihren vielfältigen Aufgaben: Planung, Projektierung Fachprüfungen - Elektrotechnische Berechnungen DIN VDE, EN, IEC - Energieoptimierungen - Digitales Gebäudemodell Elektrotechnik und Kabelmanagement (CAD-Basis AutoCAD) - Angebotskalkulation - Technische Auftragsabwicklung mit SAP-Anbindung - Digitale Bestandsführung. WSCAD electronic GmbH Global Business Services Dieselstraße 4 85232 Bergkirchen Tel.: +49 (0) 8131 3627-0 Fax: +49 (0) 8131 3627-50 E-Mail: [email protected] www.wscad.com E-CAD Projekte schneller planen. On time. On budget. Celos Solutions GmbH PDM & CAD Solutions mit Niederlassungen in 86156 Augsburg und 89079 Ulm Tel. 0821/279593-0 Fax 0821/279593-72 Internet: www.celos.de Mail: [email protected] Celos easyDataGateway: Die CAD-Schnittstelle zu ERP Celos easyDataGateway ermöglicht - unter Einbindung der Artikel- und Stücklistendaten eines ERP-Systems - eine bidirektionale Datenbanksynchronisation zwischen Konstruktion und Warenwirtschaft, um optimal organisierte Arbeitsabläufe bis in die Fertigung sicherzustellen. Artikelanlage u. Verknüpfung, Nummernkollisionsvermeidung, Langläuferhandling, automatisierte Freigabeprozesse u.v.m. helfen im Konstruktionsalltag. Unsere Neutralschnittstelle Celos easyDataGateway nutzen Kunden u.a. mit Navision, SelectLine, Lexware, SO: InterCAM-Deutschland GmbH Am Vorderflöß 24a D-33175 Bad Lippspringe Tel. +49 5252 98 999 0 E-Mail: [email protected] Internet: www.mastercam.de Mastercam: Perfektion für schnelles, effizientes und produktives Arbeiten! Die InterCAM-Deutschland ist der deutsche Distributor von Mastercam, der leistungsstarken CAD/CAM-Lösung des US-amerikanischen Herstellers CNC Software. Mastercam bietet Fräsen in 2 bis 5 Achsen, Drehen, Drahten, künstlerische Reliefbearbeitung, 2D- und 3D-Design, Flächen- und Solidmodeling und somit alles für den Werkzeug-, Formen- und Maschinenbau sowie für die Holz-, Stein- und Kunststoffbearbeitung. Der Vertrieb der Software erfolgt über ein Netz qualifizierter Partner. Mit aktuell über 200.000 Installationen ist Mastercam das weltweit meisteingesetzte System auf dem Markt PC-basierter CAM-Software. NetVision Datentechnik GmbH u. Co. KG In der Wanne 53 89075 Ulm Tel.: +49 731 550493-0 Fax: +49 731 550493-29 E-Mail: [email protected] Internet: www.net-vision.de CAD/CAM – Integriert und leistungsstark! Autodesk HSM vereint CAD und CAM zu einer durchgängigen Lösung von der Konstruktion bis zur Fertigung. Autodesk bietet Ihnen integrierte CAM-Lösungen, mit denen Sie in Ihrer vertrauten CAD-Umgebung arbeiten und somit von Beginn an effektiv und produktiv sein können. Als zertifizierter Autodesk Entwickler haben wir umfangreiche Schnittstellen zu den Konfigurationslösungen iLogic und Inventor ETO, sowie Autodesk Vault geschaffen. Dies ermöglicht einen hohen Automatisierungsgrad vom Auftragseingang bis zur Fertigung. Und all das innerhalb einer Produktfamilie. Ihr Fachhändler für Inventor HSM und HSMWorks für Solidworks Mit PLANX! werden normgerechte Flucht- und Rettungspläne, Feuerwehrpläne und Feuerwehr-Laufkarten erstellt. PLANX! ist nicht nur für die Erstellung sondern auch für die Pflege dieser Pläne ausgelegt. 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Adresse Schwerpunkt SolidCAM GmbH Gewerbepark H.A.U. 36 D-78713 Schramberg InventorCAM von SolidCAM – die nahtlos integrierte Fertigungslösung für Autodesk Inventor InventorCAM ist eine von Autodesk zertifizierte, leistungsstarke, einfach zu bedienende CAD/CAM-Lösung für die NC-Fertigungstechnologien 2.5D Fräsen, 3D HighSpeed Bearbeitung mit HSS und HSM, 4/5-Achsen Mehrseitenbearbeitung, 5-Achsen Simultanfräsen, Drehen, Drehfräsen sowie Drahterodieren. Mit der revolutionären, von SolidCAM patentierten Technologie iMachining 2D/3D sparen Anwender 70 Prozent und mehr an CNC-Bearbeitungszeit. Weitere Infos & Testversion unter www.inventorcam.com Tel. +49(0)7422 2494-0 Fax +49(0)7422 2494-30 E-Mail: [email protected] Internet: www.inventorcam.com/de CAD+T Consulting GmbH Gewerbepark 16, A-4052 Ansfelden Tel.: +43 7229 83100-0, [email protected], www.cadt.at CAD+T Deutschland Vattmannstraße 1, D-33100 Paderborn Tel.: +49 5251 1502-40, [email protected], www.cadt.at FERTIGUNG / NC / CAM Firma SERVICE CAD+T Consulting GmbH wurde 1990 gegründet und ist heute mit über 40 Mitarbeitern eines der führenden Autodesk Systemhäuser in Österreich. Kernkompetenzen von CAD+T: CAD-Integration, CAM-Anbindung, Datenmanagement mit ERP-Kopplung, CAD-Programmierung, Consulting und Training. CAD+T bietet Lösungen in den Bereichen: Möbelbau (eigene Applikation auf AutoCAD und Inventorbasis), Maschinenbau (AutoCAD Mechanical, Product & Factory Design Suiten), Stahlbau und Blech, Architektur (AutoCAD Architecture), Datenmanagement (Autodesk Vault Familie), Hardware (HP, Großformatdrucker usw.). MÖBEL AUTOCAD & Inventor Applikationsverzeichnis DIGITAL MANUFACTURING – denn Erfolg ist buchbar! AU F B AU U N D O P T I M I E R U N G I T - G E S T Ü T Z T E R P R O D U K T I O N S P R O Z E S S E • Digitale Lösungen für die Fertigung, für alle, die heute schon an morgen denken • Wir begleiten den revolutionären Weg zu Industrie 4.0 • Weil 85 % der professionellen Entscheider Fachmedien lesen • Die crossmediale Plattform für Ihre Werbebotschaften Bild: fotolia.com • Fertigungsrelevante Innovationen für Sie auf den Punkt gebracht weil Qualität entscheidend ist Digital Manufacturing Magazin Probeabo Digital Manufacturing Magazin ePaper & App www.digital-manufacturing-magazin.de 00000 10000 30000 30000 50000 ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● PC-COLLEGE GbR Institut für IT-Ausbildung Stresemannstraße 78 10963 Berlin Tel. +49 (30) 2350000 Fax: +49 (30) 2142988 E-Mail: [email protected] Internet: www.pc-college.de ● ● Bohnhardt CAD-Consulting Falderbaumstraße 35 34123 Kassel Telefon: 0561 50744 0 Telefax: 0561 50744 99 [email protected] www.bohnhardt.de Visualisierung & Animation Mechanik & Maschinenbau GIS & Tiefbau Architektur & Bau Firma 80000 CWSM GmbH Software Solutions Blasewitzer Str. 41, 01307 Dresden Tel. 0351/40423313 Nachtweide 95, 39124 Magdeburg Tel. 0391/288970 Landsberger Str. 235, 12623 Berlin Tel. 030/233299550 www.cwsm.de Contelos GmbH Robert-Bosch-Str. 16 30989 Gehrden Tel. 05108/9294-0 Fax 05108/9294-79 E-Mail: [email protected] Internet: www.contelos.de PLZ-Gebiet Plattform-Technologie WIFI Österreich Wiedner Hauptstraße 63 A-1045 Wien Tel. +43 (0)5 90 900 3071 Fax +43 (0)5 90 900 113071 E-Mail: [email protected] Internet: www.wifi.at/CAD Visualisierung & Animation A-Ganz Österreich Mechanik & Maschinenbau Firma GIS & Tiefbau PLZ-Gebiet Architektur & Bau Value Added Reseller Schulungsanbieter Plattform-Technologie MARKT Bildungszentren Mühlwiesen 4, 83278 Traunstein Tel. 0861/989770, Fax 0861/9897722 E-Mail: [email protected] www.hwk-muenchen.de/bildungszentren ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● ● Frankfurter Straße 35 53840 Troisdorf Tel. 022 41/98 33-0 E-Mail: [email protected] Internet: www.cideon-systems.de ● ● ● IC-BILDUNGSHAUS Niederlassung Göppingen Steinbeisstr. 11 73037 Göppingen-Stauferpark Tel. 07161/628050 Fax 07161/628059 E-Mail: [email protected] Internet: www.ic-bildungshaus.de ● ● ● ● CIDEON Systems GmbH & Co. KG auch an weiteren Standorten 70000 70000 BECHTLE SCHULUNGSZENTREN Bechtle Platz 1 74172 Neckarsulm Tel. 07132/981-2198 Fax 07132/981-2199 E-Mail: [email protected] Internet: www.schulung.bechtle.com Erfülle einem Kind in Not Herzenswünsche. ● ● Zukunft für Kinder ! WOVI_FuellAZ_2013-2014_92x127_4c.indd 1 64 AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 7/12 worldvision.de 27.11.2013 16:07:06 WER BIETET EINEN CAD VIEWER FÜR FREMDFORMATE AN WAS IST BEI DER CAD INTEGRATION IN SAP ZU BEACHTEN GIBT ES ANBIETER FÜR INHOUSE SCHULUNGEN WELCHER VERTRIEBSPARTNER IST SPEZIALISIERT AUF DIE THEMEN KANAL UND WASSER WER KANN MIR BEI DER DATENMIGRATION HELFEN EIGNEN SICH CLOUD LÖSUNGEN ÜBERHAUPT FÜR MEIN UNTERNEHMEN Die Antworten darauf finden Sie auf www.autodesk-katalog.de SERVICE Vorschau IMPRESSUM Themen im April/Mai 2016 Herausgeber und Geschäftsführer: Hans-J. Grohmann ([email protected]) Das nächste Heft erscheint am 13.04.2016 AUTOCAD MAGAZIN & Inventor Magazin im Internet: www.autocad-magazin.de www.inventor-magazin.de INDUSTRIE 4.0 Die Industrie 4.0 soll für Deutschland zur großen Erfolgsstory werden, doch das Drehbuch hat Schwächen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle „Mobile-Trends“-Report vom eco – Verband der Internetwirtschaft e. V. Viele IT-Experten fürchten etwa den Diebstahl des geistigen Eigentums durch die Wettbewerber. Der Report nennt hier den Wert von 61 Prozent unter den befragten IT-Experten in den Unternehmen. Die Vernetzung wird danach außerdem durch fehlendes Vertrauen, zu hohe Komplexität und Schwierigkeiten, lohnende Businessmodelle zu entwickeln, gebremst. Welche Impulse können da von Seiten der Produktentwicklung kommen? Eine Bestandsaufnahme. Bild: Wittenstein SPEZIAL Autoren dieser Ausgabe: Aleksander Andric, Jörn Bosse, Christian Burdorf, Anne Busson, Werner Eul, Christian Fehringer, Gerhard Friederici, Peter Glasl, Ralf-Stefan Golinski, Thomas Hoffmann, Christoph Jelitto, Ulf-Günter Krause, Thomas Krüger, Jürg Langhart, Oliver Langwich, Silke Molch, Wilfried Nelkel, Wolfgang Raeder, Gerhard Rampf, Dieter Ribbrock, Norman Roith, Robert Unseld, Christian Weiss, Cengiz Yilmaz, Andreas Zeiff So erreichen Sie die Anzeigenabteilung: Mediaberatung: Erika Hebig (-256; [email protected]) Tilmann Huber (-240; [email protected]) Anzeigendisposition: Chris Kerler (-220; [email protected]) MECHANIK Bild: Deutsche Messe AG Trends von der Hannover Messe Unter dem Leitthema „Integrated Industry – Discover Solutions“ werden im April 2016 in Hannover wieder Technologien für die Digitalisierung von Fabriken und Energiesystemen im Vordergrund stehen. Mit dem Partnerland USA bietet sich den Besuchern die Möglichkeit, eine andere Perspektive auf das Thema der allgegenwärtigen Vernetzung zu gewinnen. Hier berichten wir über Konstruktionstrends und vielversprechende Produkte. Produktion und Herstellung: Jens Einloft (-172; [email protected]) Bild: Solar Computer Energieeffizient und nachhaltig bauen Nachhaltigkeit und Ressourcen-Effizienz stehen auch in der Baubranche ganz oben auf der Tagesordnung, selbst wenn aktuell nur wenige Messen und Veranstaltungen den Stellenwert dieses Themas widerspiegeln. Wie sich immer deutlicher zeigt, kommt es nicht nur auf die Auswahl der passenden Werkstoffe an, sondern auch auf die Software, die den aktuellen Stand der gesetzlichen Vorgaben nachvollzieht. Wie innovative Planungs- und Bauprozesse, neue Materialien und Software zusammenspielen, entscheidet oft über Erfolg und Misserfolg von Bauprojekten. In den vergangenen Monaten haben die einzig verbliebenen Kontrahenten auf dem Markt für professionelle Grafikkarten ihre jeweiligen Produktserien nach längerer Zeit revitalisiert. Das Ergebnis: höhere Rechenleistung, mehr Speicher und weiter optimierte Unterstützung von CAD- und Engineering-Lösungen. Dabei rückt zunehmend auch die CAD-Virtualisierung ins Blickfeld, denn die GPUs werden immer leistungsfähiger, und die mobilen Anwendungen gewinnen an Boden. Ein weiteres Thema kündigt sich schon an: Augmented Reality wird zunehmend gesellschaftsfähig. Bild: AMD Grafiklösungen Anschrift Anzeigen, Vertrieb und alle Verantwortlichen: WIN-Verlag GmbH & Co. KG, Johann-Sebastian-Bach-Straße 5, 85591 Vaterstetten, Tel. 0 81 06 / 350-0, Fax 0 81 06 / 350-190 Verlagsleitung: Bernd Heilmeier (-251; [email protected]), Anzeigen verantwortlich Objektleitung: Rainer Trummer (-152; [email protected]) Bezugspreise: Einzelverkaufspreis: 14,80 Euro in D, A, CH und 17,00 Euro in den weiteren EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Jahresabonnement (8 Ausgaben): 118,40 Euro in D, A, CH und 136,00 Euro in den weiteren EU-Ländern inkl. Porto und MwSt. Vorzugspreis für Studenten, Schüler, Auszubildende und Wehrdienstleistende gegen Vorlage eines Nachweises auf Anfrage. Bezugspreise außerhalb der EU auf Anfrage. 29. Jahrgang Erscheinungsweise: 8-mal jährlich Eine Haftung für die Richtigkeit der Veröffentlichungen kann trotz Prüfung durch die Redaktion vom Herausgeber nicht übernommen werden. Honorierte Artikel gehen in das Verfügungsrecht des Verlags über. Mit Übergabe der Manuskripte und Abbildungen an den Verlag erteilt der Verfasser dem Verlag das Exklusivrecht zur Veröffentlichung. Für unverlangt eingeschickte Manuskripte, Fotos und Abbildungen keine Gewähr. HARDWARE Copyright © 2016 für alle Beiträge bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages vervielfältigt oder verbreitet werden. Unter dieses Verbot fallen insbesondere der Nachdruck, die gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die Aufnahme in elektronische Datenbanken und die Vervielfältigung auf CD-ROM und allen anderen elektronischen Datenträgern. ISSN 2191-7914, VKZ B30423F Dieses Magazin ist umweltfreundlich auf chlorfrei gebleichtem Papier gedruckt. Außerdem erscheinen bei der WIN-Verlag GmbH & Co. KG: Magazine: DIGITAL ENGINEERING Magazin, digitalbusiness Cloud & IoT, DIGITAL MANUFACTURING, e-commerce magazin, Virtual Reality Magazin Partnerkataloge: AUTOCAD & Inventor Solution Guide, DIGITAL ENGINEERING SOLUTIONS, IBM Business Partner NetKatalog, Partnerlösungen für HP Systeme WEITERE THEMEN KOMPONENTEN: Lösungen für die Sensorik und Messtechnik SOFTWARE: Programme für die digitale Fabrik Aus aktuellem Anlass sind Themenänderungen möglich. AUTOCAD & Inventor Magazin 1/16 So erreichen Sie den Abonnentenservice: Güll GmbH, Aboservice AUTOCAD Magazin, Heuriedweg 19a, 88131 Lindau, Tel. 01805-260119*, Fax. 01805-260123*, E-Mail: [email protected], *14 Cent/Min. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunk max. 42 Cent/Min. Abonnementenservice Schweiz: Thali AG, Industriestrasse 14, CH-6285 Hitzkirch, Tel. 041 919 66 11, Fax 041 919 66 77, [email protected], www.thali.ch Vertrieb: Sabine Immerfall, [email protected], Tel. 0 81 06 / 350-131, Helga Wrobel, [email protected], Tel.: 0 81 06 / 350-132, Fax 0 81 06 / 350-190 Bildnachweise: aboutpixel.de, MEV, Photodisc, fotolia.de, Werkfotos Titelbild: HP Deutschland GmbH Layout + Titelgestaltung: Design-Concept, Viktoria Horvath Vorstufe + Druck: PHOENIX PRINT GmbH, Würzburg ARCHITEKTUR & BAUWESEN 66 So erreichen Sie die Redaktion: Chefredakteur: Dipl.- Ing. (FH) Rainer Trummer (v.i.S.d.P.) ([email protected]) Tel. 0 81 06 / 350-152, Fax 0 81 06 / 350-190 Redaktion: Andreas Müller (ltd. Redakteur; -164; [email protected]) Regine Appenzeller (freie Mitarbeiterin, [email protected]) Textchef: Armin Krämer (-156; [email protected])
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