www.berliner-sparkasse.de Heft 6 | November / Dezember 2015 GUTE ERGEBNISSE Die Mittelstandsumfrage 2015 GUTE NACHRICHTEN Neue Bezahlverfahren fürs Onlinegeschäft Das Unternehmermagazin der Berliner Sparkasse GUTE SACHE Spenden statt Schenken – auch 2015 Lesen Sie eine Erfolgsgeschichte voller Geschichte – und erfahren Sie, welche Schätze in Olaf Elias’ Reich auf Entdecker warten HISTORISCHE BAUELEMENTE DER HERR DER DINGE EDITORIAL Sechs Wichtige 11, 119, 3 000, 40 000, 1990 und 2016: Das sind die sechs Wichtigen. Entscheidende Zahlen, die diese neue und letzte 2015er-Ausgabe Ihrer PROFITS prägen. Und die jede Menge über die Dynamik und Vielfalt der Wirtschaft unserer Region erzählen. Beginnen wir mit der 11: Die mittlerweile elfte Auflage unserer Mittelstandsumfrage hat nämlich wertvolle Erkenntnisse über die aktuellen Marktchancen und -risiken der Berliner Unternehmen zutage gebracht. Die wichtigsten finden Sie in dieser Ausgabe Ihrer PROFITS. Und nur so viel vorweg – die Hauptstadtwirtschaft beeindruckt erneut mit positiven Kennziffern. Hans Jürgen Kulartz, Mitglied des Vorstandes der Berliner Sparkasse 119 Meter: So hoch wird das Upper West, der neue Höhepunkt der City West. Was das Fundament für den Boom des Standorts rund um die Gedächtniskirche ist, haben wir Petra Sachse gefragt – unsere Frau vor Ort, mittendrin im Wirtschaftsgeschehen. 3 000 Händlerkunden: vertrauen mittlerweile auf PayOne, eine Payment-Plattform mit direkten Bankenanbindungen. Was die Sparkassen damit zu tun haben? Auch das erfahren Sie in dieser Ausgabe. 40 000 Euro: Diese Summe vergibt die Berliner Sparkasse im Rahmen der Aktion „Spenden statt schenken“ wieder an vier Berliner Organisationen, die für die gute Sache arbeiten. Wer wie viel bekommt, entscheiden Sie. Seien Sie dabei! 1990: Seit dem Jahr der deutschen Einheit hat sich Marwitz bei Velten zum Mekka für Liebhaber historischer Bauelemente entwickelt. Lernen Sie in unserem Interview den Mann kennen, der hinter dieser Erfolgsgeschichte und für einen einzigartigen Fundus des Schönen und Seltenen steht. Bleibt noch die letzte Zahl, 2016 – das Jahr, in dem Ihre Berliner Sparkasse weiterhin Ihr gewohnt engagierter, ideenreicher, persönlicher Partner ist. Also, zählen Sie auf uns. Ich wünsche Ihnen viel Lesevergnügen mit der neuen Ausgabe Ihrer PROFITS! Hans Jürgen Kulartz 6/2015 PROFITS 3 6|2015 6|2015 BERLIN [ Kurzmeldungen ] Im Westen ganz viel Neues Hoch hinaus. Das neue Zoofenster: unübersehbar. Upper West: wächst seinem großen Bruder entgegen. Die City West verändert ihr Gesicht. Und für ihr Profil sorgt maßgeblich die AG City e. V. Die Interessengemeinschaft vereint Kaufhäuser, Hotels, Theater, Einzelhandel, Gastronomie und Dienstleistungsunternehmen. Schon seit 1976. Und natürlich ist die Berliner Sparkasse mit dabei. Wir haben Petra Sachse, seit dem 1. Juli dieses Jahres Leiterin des FirmenCenters Charlottenburg der Berliner Sparkasse, gefragt, was für sie den Reiz ihres Standorts ausmacht: „Ich war von der CityWest schon als Teenager fasziniert. Und heute? Ist die Entwicklung natürlich noch viel dynamischer. Ich habe die Entscheidung, hierher zu kommen, jedenfalls keine Sekunde bereut. Es gibt hier so viele Gespräche auf Augenhöhe mit gewachsenen Unternehmerpersönlichkeiten – und die Mischung aus Wirtschaft, Politik und Kultur ist einfach ungemein spannend.“ Glühwein für den Wärmebus: Im Dezember gibt’s die Neuauflage. Diese Gespräche finden übrigens in ganz neuen, frisch bezogenen Räumen in der Fasanenstraße, direkt gegenüber der IHK, statt. Damit ist die Sparkasse noch näher dran am Herz des Wirtschaftsgeschehens. Und wird im nächsten Jahr Gastgeber für den City Talk, eine von vielen Veranstaltungen der AG City e. V. „Da wird mit Herzblut fürs Herz der Stadt gearbeitet.“ Petra Sachse, Leiterin FirmenCenter Charlottenburg der Berliner Sparkasse Petra Sachse: „Netzwerken ist das Stichwort. Man muss einfach dabei sein – übrigens in sehr familiärer Atmosphäre. Das gilt für die AG City e. V. überhaupt – da wird mit Herzblut fürs Herz der Stadt gearbeitet.“ Arbeit, die viele Projekte umfasst: Ob „Summer in the City“, die Sanierung der Gedächtniskirche oder die Unterstützung des DRK-Wärmebusses. Für letzteren wird Petra Sachse Anfang Dezember wieder im Weihnachtstrubel auf dem Breitscheidplatz Glühwein verkaufen. Und apropos gute Sache – wenn Sie die Entwicklung der City West mit Ihren eigenen Ideen weiter voranbringen wollen, sind Sie hier genau richtig: www.agcity.de Alle Jahre wieder: Spenden statt Schenken Mitentscheiden. Auch 2015 heißt es wieder „Spenden statt Schenken“ – Sie können mit Ihrem Votum über die Verwendung von 40 000 Euro Spendengeldern an vier Berliner Vereine entschieden, die Gutes tun. Zur Wahl stehen in diesem Jahr: Die Stiftung Deutsche Schule für ihre Blindenführhunde „Lebenslicht“, in deren Mittelpunkt die S teigerung der Lebensqualität blinder und sehbehinderter Menschen durch die Ausbildung von 6 PROFITS 6/2015 Blindenhunden steht. Mehr unter: ww.fuehrhundschule.de w Die Bürgerstiftung Berlin für ihr Projekt „Zauberhafte Physik“, bei dem ehrenamtliche Physikpaten-Teams die Begeisterung von Grundschülern für physikalische Zusammenhänge wecken. Mehr dazu unter: www.buergerstiftung-berlin.de Die Stiftung Jona für ihr Projekt „Lernen macht Spaß! – Jona’s Grundschulprojekt“. Mit diesem außerschulischen Unterricht wer- den Flüchtlingskinder aus Brennpunktgrundschulen gefördert. Mehr unter: www.stiftung-jona.de Der Freunde alter Menschen e. V. mit seinem Projekt „Alt werden in Nachbarschaft“ – ein Wohnprojekt, das es ermöglicht, bis ans Lebensende in der eigenen Wohnung zu bleiben. Mehr unter: www.famev.de Vierfach gute Sache, einfach entscheiden: Wie‘s funktioniert, sagt Ihnen die Weihnachtspost Ihrer Berliner Sparkasse. [ Kurzmeldungen ] BERLIN Eine Lösung, alle Bezahlverfahren Klick. Die Warenkörbe werden immer voller, allein in den letzten fünf Jahren hat sich der Onlineumsatz in Deutschland fast verdoppelt. Das hat Auswirkungen auf den Einzelhandel. Constanze Semmler, Referentin im Zentralen Management Firmenkunden der Berliner Sparkasse und E-Commerce-Expertin, sagt: „Die Umsätze verlagern sich. Webshops werden für viele Händler überlebenswichtig – und Bezahlverfahren damit auch.“ Die Berliner Sparkasse unterstützt ihre Kunden hier mit einer ganzen Palette an Produkten. Neu dabei ist PAYONE: Das Kieler Unternehmen ist einer der führenden Payment Service Provider in Europa. Die DSV-Gruppe, als Lösungsanbieter in der Sparkassen-Finanzgruppe für das Thema „Payment“ Wachstum im E-Commerce in Mrd. Euro B2C-E-Commerce Umsatz in Mrd. Euro (DE) 2010 23,9 2011 2012 2013 2014 2015p P = Prognose. Quelle: HDE (Der Deutsche Einzelhandel, Stand Februar 2015) 26,3 29,7 33,3 39,0 43,6 verantwortlich, hat sich darum mit 80 Prozent an PAYONE beteiligt. Mit vielen Vorteilen für Kunden der Berliner Sparkasse: PAYONE hilft bei der Integration von über 20 Bezahlverfahren, darunter in Zukunft auch paydirekt, das neue gemeinsame Bezahlverfahren der deutschen Banken und Sparkassen. Verschiedene Module sorgen für maßgeschneiderte Lösungen, Reporting auf Klick zeigt Umsätze und ihre Entwicklung. Für Händler, die ihren Onlineshop mit PAYONE fit für die Zukunft machen wollen, hat Constanze Semmler darum eine klare Empfehlung: „Sprechen Sie einfach mit Ihrem Kundenberater oder mit den Experten des KompetenzCenters Electronic Business der Berliner Sparkasse, wenn Sie eine auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösung suchen!“ www.berliner-sparkasse.de/electronic-banking Überflieger: Hochstimmung in Berlins Wirtschaft Checkliste. Zukunftsperspektiven: 6,7 optimistisch. Geschäftsklima: gut 1,8 % wie nie. Wachstum: über dem DurchTop 3 schnitt. Nachfrage nach Konsumgütern: hoch. Export: erstarkend. von 10 Punkten: Höchstwert Entwicklung von Umsätzen und prognostiziertes Wachstum seit Beginn der Erhebungen Beschäftigtenzahlen: positiv. Wettfür 2015 für das Geschäftsklima Hemmschuhe der Entwicklung bewerbsdruck: verstärkt. Die Ergebsind Bürokratie, Steuern und Abgaben sowie Fachkräftemangel nisse der zum elften Mal von der 46 % Berliner Sparkasse durchgeführten 24 % Mittelstandsumfrage zeigen, dass die Wirtschaft der Hauptstadtregion nach wie vor Deutschlands 68 % Überflieger ist. Wir zeigen die Zahder Unternehmen erwarten len, die hinter dieser Entwicklung der Unternehmen für 2015 einen im Vergleich zum wollen 2016 mehr stehen – repräsentativ ermittelt mit Vorjahr gestiegenen Umsatz Beschäftigte einstellen 965 Unternehmen und im Detail der Unternehmen wollen unter folgender Webadresse: in den nächsten 12 Monaten www.berliner-sparkasse.de/mittelstandsumfrage investieren (2014: 73,4 Prozent) 6/2015 PROFITS 7 6|2015 BERLIN [ Unternehmen ] Der Herr der Dinge Fast wie im Märchen. Dass aus vermeintlichem Schrott goldene Geschäfte werden können, zeigt Olaf Elias’ Handel mit historischen Bauelementen. Kamingespräch: Olaf Elias sitzt der PROFITS-Redaktion in angenehmem Ambiente ausführlich Rede und Antwort. M arwitz. Idylle pur: Felder, Wiesen, Wälder – fast schon märchenhaft ist’s hier nördlich von Berlin. Passend dazu tut sich eine echte Schatzkammer auf: „Historische Bauelemente“ – das Reich von Olaf Elias. Zwischen einer Kirchenempore, jeder Menge Geschirr, unter DDRLosungen, neben Skulpturen, Tischen, Türen, Bänken, Schränken sind wir zum Gespräch verabredet. In diesem Fall sogar zum Kamingespräch. Der Geschäftsführer konnte am 4. Oktober sein 25-jähriges Firmenjubiläum feiern. Mit der Deutschen Einheit startete der gebürtige Westberliner das Unternehmen Schrott zu Gold: „Die Dorfauen im Osten waren voller Sperrmüll, die Menschen woll8 PROFITS 6/2015 ten mit der Zeitenwende auch ihr gesamtes Lebensumfeld erneuern.“ Echte Preziosen zu retten und mit ihnen zu handeln, dieses Modell – der seinerzeit 23-Jährige war eigentlich Philosophie- und Geschichtsstudent – kannte Elias aus Frankreich und Belgien. Viel Grund zum Staunen Ostdeutsche Künstler, Westberliner, Westdeutsche und Denkmalschützer gehörten zu seinem ersten Kundenkreis: alle, die den Wert des Historischen und die Geschichten dahinter zu schätzen wussten. „Aus einem Müllhaufen kann man ein Paradies machen“, sagt Olaf Elias. Und wer sich in den Hallen und auf dem Außengelände in Marwitz umschaut, kommt aus dem Staunen nicht heraus. Ob Gutshäuser in Brandenburg, längst verloren geglaubte Jugendstilpaläste in Leipzig, das Filmset von „Monuments Men“ mit George Clooney (Hauptrolle und Regie), von Interior Designern aus New York oder Tokio gestaltete Hotels oder vom Denkmalschutz begleitete Sanierungen: „Historische Bauelemente“ finden sich überall dort, wo das Authentische, das Besondere gefragt ist. Gefragt ist natürlich auch die passend authentische Beratung. Kerstin Kook, Kundenberaterin der Berliner Sparkasse, sitzt mit uns am Kamin – und beide finden dazu passend sehr warme Worte füreinander. Kook: „Wir kennen uns nun schon seit Ende 2009. [ Unternehmen ] BERLIN Ein echtes Vertrauensverhältnis ist entstanden. Auf Augenhöhe – ich betrachte mich eigentlich als Olaf Elias’ Geschäftspartnerin.“ Und der ergänzt: „Sie macht mir Mut. Und kennt den Markt. Und wenn etwas sinnvoll ist, ist sie dabei.“ Dabei, wenn das Familienunternehmen mit seinen heute 14 Arbeitsplätzen weiteres Wachstum anpeilt: Das Onlinegeschäft wächst überdurchschnittlich, Investitionen sind geplant. Auch wenn Olaf Elias mit Dingen aus der Vergangenheit Geld macht, so hat er eben doch einen klaren Blick nach vorn, in die Zukunft: „Berlin saugt Ideen, Köpfe und mittlerweile auch Geld an“, sagt er begeistert. „Die Stadt entwickelt sich zur echten Metropole. Endlich! Und als Familienunternehmen hoffe ich natürlich darauf, dass davon auch mein Nachwuchs profitiert – die beiden sind jetzt 18 und 15 Jahre alt.“ Nichts, was es nicht gibt: In Marwitz werden alte Schätze zu neuem Leben erweckt. Man spürt: Olaf Elias lebt für seine Schätze. Wenn Sie sie entdecken wollen oder das eine oder andere ausgefallene Weihnachtsgeschenk suchen, sollten Sie ihn in seinem Reich einfach einmal besuchen. Denn Marwitz liegt ganz nah – und ist leicht über die Abfahrt Oberkrämer des Berliner Rings zu erreichen. Martin Schubert www.historische-bauelemente.com KUNDENBETREUERIN KERSTIN KOOK „Ich sehe mich als Geschäftspartnerin“ Erfolgs-Geschichte: Kerstin Kook Mittelstand ist der Fokus der Berliner Sparkasse: „Wir sind da für regionale Unternehmen, die auf Kontinuität und Verbindlichkeit setzen.“ Ehrlichkeit gehört für sie zur guten Beratung: „Ich verkaufe nichts um des Verkaufens willen. Und rate von Dingen auch mal klar ab.“ Tempo und Technologie, Offenheit und Nähe prägen die Zusammenarbeit: „Dass ich auch als kleineres Unternehmen ernst genommen werde“, lobt Olaf Elias. Scannen statt tippen! und Olaf Elias arbeiten seit sechs Fotos: Roland Horn Jahren vertrauensvoll zusammen. Augenhöhe ist das Wort, mit dem Kerstin Kook das Verhältnis zu ihren Kunden umschreibt: „Ich sehe mich als Geschäftspartnerin.“ Win-Win-Situation nennt es Kerstin Kook, wenn sie Unternehmen mit ihren kreativen Lösungen weiterbringen kann – und beide Seiten etwas davon haben, die Berliner Sparkasse und die Unternehmer. Speichern Sie Kerstin Kooks Kontaktdaten einfach und bequem in Ihrem Smartphone. 6/2015 PROFITS 9
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