Rassismus - Anne-Frank-Gesamtschule Havixbeck

Rassismus in Münster und
Nottuln/Appelhülsen
Jannis Kuschel
Isabel Kunstlewe Arciniega
Anne-Frank-Gesamtschule Havixbeck
2015
Inhaltsverzeichnis
1
Einleitung ......................................................................................................................................... 2
2
Was ist Rassismus ............................................................................................................................ 3
3
2.1
Migranten ................................................................................................................................ 3
2.2
Nottuln 1992 ........................................................................................................................... 3
Maribel Kunstlewe Arciniega........................................................................................................... 5
3.1
Biografie .................................................................................................................................. 5
3.2
Die erste Station: Münster ...................................................................................................... 5
3.3
Die zweite Station: Appelhülsen ............................................................................................. 6
4
Der alltägliche Rassismus in Deutschland ...................................................................................... 7
5
Organisationen gegen Rassismus .................................................................................................... 8
5.1
Gib Rassismus keine Chance! .................................................................................................. 8
5.2
Stiftung „Leben ohne Rassismus"............................................................................................ 8
5.3
„Schule ohne Rassismus“ ........................................................................................................ 8
6
Schluss: Situation heute/Rassismus heute ...................................................................................... 9
7
Arbeitsbericht ................................................................................................................................ 10
8
Literatur ......................................................................................................................................... 12
9
Anhang........................................................................................................................................... 12
1
1 Einleitung
Mit Anderssein verbindet man Menschen, die nicht in das typische Bild des Großteils der
Gesellschaft passen. Diese Menschen, die man nun als „anders“ sieht, unterscheiden sich
vielleicht von ihrem Verhalten her oder von ihrem Aussehen her. Die passen nicht in das für
uns gewohnte Bild.
Eine Reaktion auf dieses Andersseins ist Rassismus. Das Thema dieser Arbeit.
Es soll der Frage nachgegangen werden: Fühlen sich Migranten in Deutschland „anders“
sind? Sind sie rassistischen Anfeindungen angesetzt?
Um diese Frage zu beantworten, soll zunächst erklärt werden, was Rassismus überhaupt ist
(Kapitel 2). Im Kapitel 3 wird dann berichtet, wie es Maribel Arciniega erging, bei ihrer
Einwanderung nach Deutschland. Deutlich wird an der Biografie von Maribel Arciniega, die
aus der Dominikanische Republik nach Deutschland einreiste, dass Menschen, die anders
aussehen zwar nicht unbedingt extremen Rassismus zu spüren bekommen. Aber im Alltag
erfahren sie doch auf den kleinen, wenn auch nicht böse gemeinten Rassismus (Kapitel 4).
Hier ist noch viel Aufklärungsarbeit und Erziehung zu leisten.
2
2 Was ist Rassismus1
Unter Rassismus versteht man, dass Menschen in bestimmte Gruppen eingeordnet werden.
Man sieht die eigene Gruppe dabei als bessere. Rassismus kann sich überall finden - im
Alltag, in der Geschichte und auch in der Politik. Rassismus können private Vorurteile sein
oder staatliche Diskriminierung und es kann zu Gewalttaten führen, im aller schlimmsten Fall
zu Völkermord, was sich in der Geschichte immer wieder findet. In Deutschland verwenden
wir an Stelle des Begriffs „Rassismus“ oft Wörter wie “Ausländerfeindlichkeit“ oder
„Fremdenfeindlichkeit.“ Rassismus gab es auch schon früher. Im Römischen Reich
bezeichnete man z.B. Leute, die einem fremd waren, als Barbaren. Nachdem Amerika
entdeckt wurde, wurden den Ureinwohnern und auch später den Sklaven die
Menschenrechte genommen und das nur aus rassistischen Gründen. Im 19. Jahrhundert trat
Rassismus besonders verbreitet auf. Da wurden Juden auf rassistische Weise ausgegrenzt.
Heute wird Rassismus oft mit Rechtsextremismus gleich gesetzt.
2.1 Migranten2
Als Menschen mit Migrationshintergrund bezeichnet man Menschen, die z.B. einen Elternteil
haben, der nach Deutschland eingewandert ist. Man kann also auch einen
Migrationshintergrund haben, wenn man in Deutschland geboren ist. Deshalb spricht man
auch meistens nicht von Migranten, sondern von Menschen mit Migrationshintergrund.
Migrieren kommt aus dem Lateinischen und hat die Bedeutung wandern, reisen oder auch
ausreisen. Mit Migration meint man also eine Wanderung in ein anderes Land.
2.2 Nottuln 19923
1992 gab es in Nottuln häufiger Vorfälle mit Skinheads. Sie haben z.B. eine Gruppe von
Jugendlichen mit Baseballschlägern zusammengeschlagen. Wenige Tage später hat ein
betrunkener Skinhead einen Havixbecker mit einem kaputten Bierglas in das Gesicht
1
Die Informationen aus diesem Thema sind von folgender Seite:
http://www.dir-info.de/dokumente/def_gewaltundrassismus.html , 18.02.15
2
http://www.helpster.de/migrant-und-immigrant-definition-und-unterschied-einfach-erklaert_157602 ,
18.02.15
3
Westf. Nachrichten 24.11.92
3
gestochen. Der Havixbecker musste mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht
werden. Außerdem haben die Skinheads die Bewohner der Asylbewerberunterkunft mit
Messern bedroht. Rassismus und Ausländerfeindlichkeit sind also in Nottuln nicht fremd. Es
hat sie zu Beginn der 1990er Jahre massiv gegeben. Wenige Jahre später wurde davon nicht
mehr berichtet. Ob es in Nottuln danach überhaupt keine Fremdenfeindlichkeit, keine
rassistischen Übergriffe mehr gab? Ob Ausländer oder Menschen mit Migrationshintergrund
nicht doch noch „dumm“ angeguckt wurden? In den Zeitungen stand darüber nichts mehr
zu lesen. Aber am Beispiel von Maribel Arciniega soll gezeigt werden, dass es weiter
rassistisches Denken noch gibt, auch wenn sehr unterschwellig.
4
3 Maribel Kunstlewe Arciniega
3.1
Biografie4
Name:
Maribel
Alter:
45
Geburtstag:
01.01.1970
Geburtsort:
Santo Domingo
Verheiratet:
Ja
Kinder:
2 Kinder
Lebt in:
Europa, Deutschland, Nordrhein-Westfalen, Kreis Coesfeld, Nottuln- Appelhülsen
Unterschiede Dominikanische Republik und Deutschland:
„In Deutschland geht es allgemein ruhiger zu. In der Dominikanische Republik halten
sich viele nicht an die Regeln und die Gesetze. Oft kommt es auch zu Selbstjustiz.
Dinge wie Sozialhilfe und Pflichtversicherungen existieren nicht. Viele Menschen
leben in armen Verhältnissen und niemand kümmert sich um sie. Allerdings habe ich
dort mehr Humanität gesehen. Damit meine ich, dass selbst eine Familie mit sehr
wenig Geld einem Hungernden, der nach Essen fragt, ohne eine Gegenleistung zu
erwarten, einen Teller Essen geben würde. Die Menschen sind herzlicher und offener
zu einander.“5
3.2 Die erste Station: Münster6
Am 25. Oktober 1998 kam Maribel nach Deutschland. Eigentlich wollte sie erst nur für drei
Monate Deutschland besuchen. Doch nachdem sie Manfred Kunstlewe kennengelernt und
geheiratet hatte, beschloss sie nach Deutschland zu ziehen.
Maribel: „Angst hatte ich keine nach Deutschland zu kommen, ich hatte schon viel gesehen
in der Dominikanischen Republik. Dort ist es viel gefährlicher als in Deutschland. Später
hatte ich doch einige Zweifel und wollte zurück in meine Heimat. Grund waren Dinge wie der
extreme Temperaturunterschied und weil die Familie meines Mannes mich nicht gut
gesehen hat. Außer meine Schwiegermutter. Sie war immer auf meiner Seite und hat mir
4
Infos aus einem Gespräch mit Maribel Kunstlewe Arciniega
Zitat - Ebd.
6
Ebd.
5
5
viel geholfen, auch dabei, die Sprache zu lernen. Der Kulturwechsel insgesamt war jedoch
kein Problem für mich.“
Das Ehepaar Kunstlewe hatte überlegt, in die Dominikanische Republik zu ziehen, aber als
Maribel schwanger war, blieben sie doch in Deutschland, da in der Dominikanische Republik
viel Kriminalität herrscht und sie ihr Kind mit mehr Sicherheit großziehen wollten.
Wie war es in Münster, mit den Menschen? An was musste sie sich gewöhnen?
Maribel: „Ich habe mich wirklich gut gefühlt. In unserer Nachbarschaft waren zwei
Nonnen/Schwestern, die mir viel geholfen haben und sehr freundlich und offen waren.“
3.3 Die zweite Station: Appelhülsen7
Später zog die Familie nach Appelhülsen.
Maribel: „Auch in Appelhülsen habe ich mich gut gefühlt. Dennoch hier war ich öfter einigen
komischen Blicken ausgesetzt. Deutlich merkte ich dabei, dass ich für die anderen Menschen
etwas anders bin, anders aussehe, nicht richtig dazu gehöre. Schlimmeres habe ich allerdings
auch nicht erleben müssen. Ich war in Appelhülsen gerade mal die zweite Bürgerin, die
dunkelhäutig war. Dadurch, dass ich mit meinem Kind zur Spielgruppe gegangen bin, baute
ich erste Kontakte auf. Ich habe mich mit den Menschen in der Spielgruppe gut verstanden.
Ich kann nicht behaupten, dass ich in der Gegend, in der ich gewohnt habe, schlechte
Erfahrungen mit Rassismus gemacht habe. Mittlerweile lebe ich seit 15 Jahren hier in
Deutschland und bin sehr zufrieden.“
7
Ebd.
6
4 Der alltägliche Rassismus in Deutschland8 9
Alltagsrassismus kann man überall finden - im Sport, im Beruf, in der Schule10 oder auf der
Straße. In vielen Alltagssituationen wird der Alltagsrassismus deutlich. Alltagsrassismus muss
nicht immer beleidigend sein. Äußerungen wie „Sie sprechen aber gut Deutsch!“ (an
Menschen gerichtet, die äußerlich anders aussehen, aber doch in Deutschland geboren
wurden und die deutsche Sprache von Anfang an lernten) oder komische oder interessierte
Blicke beim Bäcker fallen auch in die Kategorie Alltagsrassismus, auch wenn es nur gut
gemeint sein kann. Auch Maribel Arciniega hat mit solchen Dingen Erfahrungen gemacht.
Diese Äußerungen und Handlungen sind zwar nicht böse gemeint, doch der Angesprochene
bekommt damit das Gefühl, anders zu sein, nicht dazuzugehören.
Was kann man tun?
Wenn man z.B. auf seine guten Sprachfähigkeiten hingewiesen wird, weil man exotisch
aussieht, kann man die Menschen freundlich drauf hinweisen: „Ich bin Deutsche, hier
geboren und Deutsch ist meine Muttersprache.“ Vielleicht stört es die auf die
Sprachfähigkeiten angesprochene Person auch nicht. Dann reagiert man vielleicht auch gar
nicht.
Das Beste ist also, dass die betroffene Person es offen sagt, wenn sie sich durch eine Aussage
angegriffen oder ausgeschlossen fühlt. Gegen komische Blicke kann man allerdings nicht viel
machen, außer diese zu ignorieren. Manchmal kann auch ein freundliches „Hallo“ helfen.
So kommt man vielleicht sogar ins Gespräch.
8
9
Informationen aus: http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/590084/Seit-ich-mich-erinnern-kanngrabschen-mir-Leute-ungefragt-an-den-Kopf, 06.02.15
Informationen aus: http://www.gib-rassismus-keine-chance.org/info/wo-begegnet-uns-rassismus.php,
06.02.15
7
5 Organisationen gegen Rassismus
5.1 Gib Rassismus keine Chance!11
Das Ziel dieser Organisation ist es, Lehrer, Schüler, Universitäten und Vereine über das
Thema Rassismus aufzuklären. Damit jede/r Rassismus erkennt und etwas dagegen tut.
5.2 Stiftung „Leben ohne Rassismus"12
Diese Stiftung unterstützt Einzelfälle bei Diskriminierung und verteidigt sie. Außerdem unterstützt
sie diese Leute finanziell und hilft ihnen im Notfall vor Gericht.
5.3 „Schule ohne Rassismus“13
Das Ziel dieser Organisation ist es, an Schulen ein Klima zu schaffen, wo jeder jeden gleich
respektiert - egal welche Farbe, Religion, Geschlecht, Herkunft, Schulart, Behinderung usw. er/sie
hat.
11
http://www.gib-rassismus-keine-chance.org
http://www.stiftunggemeinsamhandeln.de/content/e181/e402/e525/e387
13
http://www.schule-ohne-rassismus.org
12
8
6 Schluss: Situation heute/Rassismus heute
In dieser Arbeit wurde am Beispiel von Maribel Kunstlewe Arciniega Rassismus in Münster
und Nottuln-Appelhülsen untersucht. Wir haben herausgefunden, dass man hier auf dem
Land keine große Vorfälle mit Rassismus benennen kann. Die gab es allerdings in Nottuln
Anfang der 1990er Jahre. Heute ist das anders. Die meisten rassistischen Situationen
geschehen, fast unbemerkt, im Alltag. Häufig sind es auch nur unbewusste Aussagen,
manchmal mehr als Komplimente gemeint („Sie sprechen aber gut Deutsch!“).
Wir denken, dass Menschen mit Migrationshintergrund hier in Münsterland im Allgemeinen
sehr gut aufgenommen werden und sich alles andere als unwohl fühlen. Natürlich kann dies
in anderen Gegenden in Deutschland anders sein. Davon berichten die Zeitungen oft.
Wir haben Maribel Arciniega befragt, die Ende der 1990er Jahre hier nach Deutschland
gekommen ist, wie sie hier aufgenommen wurde und welche Erfahrungen sie selbst mit
Rassismus gemacht hat. Dabei haben wir herausgefunden, dass es ab und zu Kleinigkeiten
gab, aber nichts wirklich Dramatisches. Ganz im Gegenteil: Maribel hat viel Unterstützung
bekommen und wurde wirklich gut aufgenommen. Also: Ja es gibt schon Rassismus, aber
genau so gibt es viele Menschen, die gegen Rassismus vorgehen und sehr offen gegenüber
Migranten sind.
Und damit dies noch mehr werden, dafür setzen sich viele Organisationen ein. Drei haben
wir vorgestellt. Möglich, dass auch unsere Schule, die Anne-Frank-Gesamtschule eines Tages
„Schule ohne Rassismus“ wird. Wir würden es begrüßen!
9
7 Arbeitsbericht
1. Warum das Thema Rassismus?
Wir haben uns für das Thema entschieden, weil wir über etwas schreiben wollten, was es
schon immer in der Geschichte gab und etwas womit jeder was zu tun hat. Mit Rassismus
hat schon jeder auf irgendeine Art Erfahrung gemacht, sei es bei sich selbst oder bei
Freunden, Familie oder auch Fremden. Auch bei uns in der Gruppe ist dies der Fall.
Isabels Mutter, Maribel Arciniega, kam auch vor ungefähr 16 Jahren nach Deutschland
und hat auch Erfahrungen mit diesem Thema gemacht, wenn auch nur wenig
dramatische. So war das Thema Rassismus für uns interessant und etwas, womit wir uns
mehr auseinander setzen wollten.
2. Wie sind wir vorgegangen?
Wir haben uns erst einmal überlegt, mit welcher Person wir sprechen können, die uns
von ihren Erfahrungen erzählen kann und besten Falls selbst mal nach Deutschland
eingewandert ist. Nachdem wir eine Person hatten, haben wir uns allgemein mit
Rassismus auseinander gesetzt. Die Frage hier war: Was ist Rassismus eigentlich? Danach
war erstmal wichtig, was der Begriff Migranten überhaupt bedeutet und wir haben im
Zeitungsarchiv recherchiert, ob es Vorfälle mit rassistischem Hintergrund in der Nähe,
sprich in Nottuln oder Appelhülsen gegeben hat. Nachdem die allgemeinen Dinge geklärt
waren, haben wir uns mit Maribel Arciniega getroffen und unterhalten. Sie ist von der
Dominikanischen Republik nach Deutschland gekommen. Wichtig war uns hier zu
erfahren, welche Unterschiede ihr besonders aufgefallen sind, was anders ist für die
Menschen, die nach Deutschland einwandern und wie sie von den anderen
aufgenommen werden. Nach all diesen Informationen haben wir uns nochmal intensiver
mit dem „alltäglichen“ Rassismus befasst. Dies ist wohl die am häufigsten auftretende
Form von Rassismus, die jeder schon mal erlebt oder mitbekommen hat. Auch haben wir
uns über Lösungen Gedanken gemacht: Wie kann man mit einem solchen AlltagsRassismus umgehen?
10
3. Welche Probleme hatten wir? Wie haben wir sie gelöst?
Wir wollten auch Kontakt zu dem Ausländerbeirat in Münster aufbauen, was allerdings
nicht geklappt hat. Nachdem wir haben ein Gespräch mit Frau Krampe, der
Sozialarbeiterin der Gemeinde Nottuln und zuständig für die Flüchtlinge in Nottuln,
hatten, haben wir einige alte Zeitungsberichte bekommen. Sie zeigten uns, dass es auch
heftige rassistische Übergriffe in Nottuln gab.
4. Was haben wir gelernt?
Während unserer Arbeit haben wir gelernt, dass Rassismus viel öfter vorkommt, als man
es sich denkt. Man selbst bemerkt es kaum, weil man viele Aussagen als
selbstverständlich sieht und sich keine Gedanken darüber macht, dass man damit
anderen das Gefühl geben kann, anders zu sein. Anderssein ist eigentlich ein Begriff, den
man nur schwer verwenden kann. Man muss sich immer wieder Gedanken darüber
machen, was ist überhaupt anders? Anderssein ist von der Umgebung, in der man lebt,
abhängig und von den Menschen, mit denen man lebt. Diese bestimmen, ab wann etwas
als anders betrachtet. In unserem Fall war Anderssein bei Maribel, dass sie als eine der
wenigen Dunkelhäutigen in einem kleinen Dorf lebt. Natürlich ist eine andere Hautfarbe
oder Herkunft etwas ganz Normales, was Mensch nicht von Mensch unterscheidet.
Anders ist im Grunde das, was man nicht kennt oder selten sieht. Die Menschen, die
sehen, dass sie die einzigen mit gewissen Eigenschaften oder einem anderen Aussehen
bei einer großen Gruppe von Menschen sind, fühlen sich automatisch anders. Es ist
wichtig, solche Menschen nicht anders zu behandeln als jeden anderen. Das ist vielleicht
das Wichtigste, was wir gelernt haben. Spielt es überhaupt eine Rolle, wenn wir zum
Beispiel über einen Witz lachen, ob der Mensch, mit dem wir lachen, schwarz ist oder
weiß? Nein, natürlich nicht und das sollte es auch nicht. Wir sollten vielleicht, bevor wir
jemanden als anders betrachten, erstmal überlegen, in wie fern sich dieser Mensch
wirklich von einem anderen Menschen unterscheidet. Aussehen, Sprache, Herkunft usw.
sollten keine Rolle spielen. Wichtig ist doch nur, ob die Menschen einen guten Charakter
haben, ob sie schlicht und einfach menschlich sind.
11
8 Literatur
www.dir-info.de/dokumente/def_gewaltundrassismus.html , 18.02.15
www.helpster.de/migrant-und-immigrant-definition-und-unterschied-einfach-erklaert_157602 ,
18.02.15
jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/590084/Seit-ich-mich-erinnern-kann-grabschen-mir-Leuteungefragt-an-den-Kopf, 06.02.15
www.gib-rassismus-keine-chance.org/info/wo-begegnet-uns-rassismus.php, 06.02.15
9 Anhang
Artikel aus der Münsterschen Zeitung vom 09.11.92
Artikel aus der Westf. Nachrichten vom 24.11.92
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