Ausgabe 1 / 2015 - Wohnungsbau-Genossenschaft Treptow Nord eG

Mitglieder -
Information
Juni 2015
Wohnungsbau-Genossenschaft
„Treptow Nord“ eG
Inhaltsverzeichnis
Vorwort______________________________________________________ 3
Hausverwaltung
Nachruf für Herrn Simon______________________________________ 4
Mieterfest in der Hans-Thoma-Straße__________________________ 30
Ausgewählte Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014________________ 5
Dankeschön an
ehemalige Hausbesorger und Grünlandpfleger __________________31
Aufruf zur Kandidatur als Mitglied der Vertreterversammlung ___11
Vorstellung des Vorstandssekretariats _________________________ 12
Aufgabenbereich der Vorstandsassistentin_____________________ 12
Neues vom Neubau Heidekampweg 45/47_ ___________________ 13
Aktuelles zum Neubau Adlershof "Wohnen am Campus"_ _______ 15
Stand der Baumaßnahmen 2015_______________________________ 16
Einfärben des BTB-Fernwärmenetzwassers______________________ 17
Turnusmäßige Trinkwasseruntersuchung auf Legionellen
im Beprobungsjahr 2015 _ ____________________________________ 17
Teilnahme an Wettbewerben als ein Beitrag
der Öffentlichkeitsarbeit______________________________________ 18
Die WBG „Treptow Nord“ eG in der digitalen Welt______________ 19
Betriebskosten
Sanierung von Leerwohnungen – muss das sein? _ _______________31
Immer wieder aktuell: Thema Hausmüllentsorgung_______________31
In eigener Sache
Wir bilden aus _______________________________________________ 32
Wettbewerb „Male dein Wunschzimmer!“ _ ___________________ 33
Herzlichen Glückwunsch
den Jubilaren unserer Genossenschaft_________________________ 34
Ein herzliches Willkommen dem Nachwuchs
in unserer Genossenschaft! ___________________________________ 35
Höhepunkte in der Genossenschaft
Unterwegs im Neubau Heidekampweg mit Vorständen anderer
Genossenschaften ___________________________________________ 35
Neues zum Mess- und Eichgesetz (MessEG) _ __________________ 20
Rundgänge durch unsere Wohngebiete mit Mitgliedern
und Vorstand________________________________________________ 35
Preisentwicklung für Nebenkosten_____________________________ 21
Tag der offenen Tür _________________________________________ 36
Finanzbuchhaltung
Fünf zusätzliche Bankbearbeitungstage _ _______________________ 23
Mit dem Mitgliedertreff unterwegs/Veranstaltungen im
Mitgliedertreff_______________________________________________ 37
Pflicht zur gesetzlichen Prüfung bei einer Genossenschaft _______ 23
Verschiedenes
Mietschulden schaden allen Mitgliedern der Genossenschaft _ ___ 24
Genossenschaften als
Immaterielles Kulturerbe der Menschheit nominiert_____________ 38
Rechtsfragen
Legionellenbefall_____________________________________________ 25
Rauchen auf dem Balkon _____________________________________ 25
Die tageweise Überlassung einzelner Räume
an Touristen von Wohnraummietern_ _________________________ 25
Was ist eigentlich… die Schriftform? _ _________________________ 26
Vermietung/Mitgliederbetreuung
Nachlese – Familiennachmittag im
ältesten Postmuseum der Welt________________________________ 39
Seien Sie jederzeit aufmerksam! _______________________________ 39
BWSG Marina Wendenschloß – einfach anders.
Urlaubsvergnügen an der Dahme _ ____________________________ 40
Kabel Deutschland – Neuer Medienberater ____________________ 42
Vermietung im Neubau HKW 45–47c_________________________ 26
Der Treptower Park wird verschönert_ _________________________ 42
Spendenübergabe an die Kita „Die kleinen Entdecker“__________ 27
Das neue Bundesmeldegesetz – neue Pflichten für Vermieter ___ 27
Mitarbeiterübersicht – Telefonliste
WBG „Treptow Nord“ eG _ ___________________________________ 43
Kündigung des Dauernutzungsvertrages – was muss
beachtet werden?___________________________________________ 28
Mitarbeiterübersicht – Zuständigkeiten
Hausverwaltung/Vermietung _________________________________ 44
WOHNTAG® 2015 auf dem ISTAF Berlin______________________ 29
Zuschriften unserer Mitglieder und Mieter_ ____________________ 46
Herausgeber: Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG · Kiefholzstraße 289 · 12437 Berlin · Telefon: (030) 536 356-0
www.wbg-treptow-nord.de · [email protected]
Gesamtherstellung:Grünwald Werbegesellschaft mbH · Braunsdorfstraße 23 · 12683 Berlin · Telefon (030) 500 185-0
www.gruenwald-werbung.de · [email protected]
Anzeigen: Dieter Warnke · Telefon: (030) 50 01 85-50
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Sehr geehrte Mitglieder und Mieter,
das erste Halbjahr des neuen Jahres ist wie im Flug vergangen und die ersten Vorbereitungen für das nächste
Jahr werfen bereits ihre Schatten voraus. Wir haben das Geschäftsjahr 2014 erfolgreich abgeschlossen.
Unsere Genossenschaft wurde bereits im März der jährlichen Wirtschaftsprüfung unterzogen und die
Ordnungsmäßigkeit unserer Buchführung und unserer Geschäftsabwicklung festgestellt. Unsere Hauptbaumaßnahmen mit den Balkonanbauten und den energetischen Maßnahmen laufen planmäßig. Also werden Sie, liebe Mitglieder, sagen oder denken: Alles wie gewohnt. Alles wie erwartet. Und doch ist nicht
alles wie immer.
Wir stehen kurz vor dem Abschluss des größten Projektes unserer Genossenschaft, dem
Neubau HeidekampEck. Der lang gehegte Wunsch vieler, seit vielen Jahren in unserer
Genossenschaft wohnenden Mitglieder, aber auch neu in die Genossenschaft aufgenommener Mitglieder, eine Wohnung im Neubau beziehen zu können, ist in der
Zwischenzeit in Erfüllung gegangen. Die Kita wurde am 16.02.2015 und die erste Wohnung am 03.03.2015 übergeben. Über 100 Wohnungen sind vermietet bzw. bezogen
und über zwei Drittel der Tiefgaragenstellplätze sind in Benutzung. Ein solcher schrittweiser Erstbezug läuft natürlich nicht ohne Probleme ab. Viele unserer älteren Mitglieder
erinnern sich in diesem Zusammenhang an ihren ersten Einzug in eine genossenschaftliche Wohnung in den 50iger Jahren. Damals war alles ganz anders und vor allem ohne
Aufzug. Mit dem schrittweisen Bezug der neuen Wohnungen begann damals und
beginnt auch heute das Gebäude zu leben. Vieles muss sich erst einspielen. Ob das die
Nutzung der Wohnung, der Tiefgarage, der Wohnungsmanager, die gemeinschaftlichen
Räume oder die Ordnung in den Müllräumen ist. Trotz Bauleitung, Bauüberwachung,
Kontrollen und Abnahmen zeigen sich in der ersten Nutzungsphase des Hauses, wo sich
der eine oder andere Fehler unbemerkt eingeschlichen hat. Deshalb möchten wir uns
insbesondere bei den Mitgliedern bedanken, die davon betroffen waren oder sind und
gemeinsam mit uns und den Firmen unkompliziert zur Problemlösung beigetragen haben. Derzeit wird
der Hof- und Gartenbereich hergestellt und am Gehweg im öffentlichen Straßenland gearbeitet. Nach
Abschluss aller Arbeiten und der Vermietung aller Wohnungen werden wir die Treppenhäuser nochmals
streichen und uns den noch zu klärenden Fragen zuwenden. Im Vergleich mit anderen Neubauten können
wir feststellen, dass sich das neu errichtete Wohnhaus unserer Genossenschaft in seiner Qualität und Ausstrahlung sehen und messen lassen kann. Wir wünschen allen unseren Mitgliedern im HeidekampEck ein
angenehmes und zufriedenes Wohnen.
v.l.n.r.: Herr Zorn, Herr Petters
Aber es ist in diesem Jahr auch aus einem ganz anderen Grund nicht wie immer. Unser langjähriges Mitglied, ehemaliger Vorstand und Ehrenvorstand, Hans Joachim Simon, ist am 25.04.2015 im Alter von
77 Jahren verstorben. Hans Simon war über 34 Jahre indirekt über den Trägerbetrieb EAW oder direkt als
Hauptamtlicher Vorstand mit den Geschicken der Genossenschaft verbunden, hat sie geleitet und im
Interesse aller Mitglieder weiterentwickelt. Darüber hinaus hat er sich für die Interessen der Genossenschaften in der Berliner Wohnungswirtschaft erfolgreich eingesetzt. Mit Hans Simon ist ein geschätztes
Mitglied, geachteter Kollege, Freund und Familienvater von uns gegangen. Wir trauern gemeinsam mit
der Familie um einen Menschen, den wir mit Respekt und Dankbarkeit in Erinnerung behalten werden.
Im Kalenderjahr 2015 beginnen die Vorbereitungen für die Wahl zur Vertreterversammlung, die im ersten
Halbjahr 2016 durchgeführt wird. Sie als Mitglieder wissen, dass die Vertreterversammlung das höchste
Organ einer Genossenschaft ist und die Vertreterversammlung im Auftrag aller Mitglieder über die Entwicklung der Genossenschaft entscheidet. Sollten Sie sich für die Entwicklung Ihrer Genossenschaft engagieren wollen und über entsprechende fachliche Kompetenzen verfügen, möchten wir Sie bereits jetzt auf
eine mögliche Kandidatur zur Wahl als Vertreter aufmerksam machen. Diese Form der gelebten genossenschaftlichen Demokratie wäre sicher auch im Sinne von Hans Simon.
Beim Lesen unserer neuen Ausgabe der Mitglieder-Information wünschen wir Ihnen viel Freude. Sie
werden sicher wieder viele interessante Themen finden.
Georg Petters
Vorstand
Bernd-Udo Zorn
Vorstand
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
NACHRUF
Wir trauern um unser langjähriges ehemaliges Vorstandsmitglied und Ehrenvorstand
Herrn Hans Simon
Am 25. April 2015 verstarb Hans Simon im Alter von 77 Jahren.
Herr Hans Simon hat maßgeblich zum Aufbau der Genossenschaft vor und nach der Wiedervereinigung beigetragen. Bereits 1968 wurde Hans Simon Vorsitzender der AWG des EAW.
Mit seinem entschlossenen und beherzten Handeln trug er entscheidend zum Erfolg der Fusion
der Genossenschaften des EAW und VEB WSSB zur AWG „Treptow-Nord“ 1988 bei.
Im September 1990 wurde Herr Hans Simon vom Aufsichtsrat zum Vorstand der WohnungsbauGenossenschaft „Treptow Nord“ eG bestellt und wurde schnell zu einer tragenden Säule der
Genossenschaft im wiedervereinten Berlin und Brandenburg. Herr Hans Simon prägte
das Genossenschaftswesen und die Berliner Wohnungswirtschaft in einer Zeit voller
Herausforderungen wie kaum ein anderer.
Besonders engagierte er sich für die Berliner Wohnungswirtschaft im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Verband der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen.
Darüber hinaus war Herr Simon Delegierter des GDW, Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Genossenschaften sowie Aufsichtsratsmitglied der DOMUS AG.
Nach 34 Jahren als Vorstandsmitglied unserer Genossenschaft ging Herr Hans Simon Ende 2002
in den wohlverdienten Ruhestand. Mit seinem fundierten Wissen und seiner Erfahrung
war er auch nach seiner Tätigkeit im Vorstand aktives und geschätztes Mitglied der
Genossenschaft. Herr Hans Simon hat mit viel Witz, Freude, Schlagfertigkeit und exzellentem
Sachverstand Beispielhaftes für „seine“ Genossenschaft geleistet.
Er wurde von Mitarbeitern und Kollegen aus der Wohnungswirtschaft für seinen Rat und seine
Weitsicht, vor allem aber auch für seine Herzlichkeit sehr geschätzt.
In Respekt und Dankbarkeit denken wir an Hans Simon und die gemeinsame Arbeit mit ihm.
Unser Mitgefühl in diesen schweren Stunden gilt seiner Familie und allen, die ihm nahe standen.
Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeiter
der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Ausgewählte Ergebnisse des
Geschäftsjahres 2014
Gesamtwirtschaftliche Lage
Trotz der gedämpften weltwirtschaftlichen Lage hat sich die Konjunktur für die Bundesrepublik 2014 als
stabil erwiesen. Getragen von den Konsumausgaben legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vergangenen Jahr um 1,6 % gegenüber dem Vorjahr zu.
Entscheidend war die Binnennachfrage. Die privaten Konsumausgaben stiegen preisbereinigt um 1,1 %
und die des Staates um 1,0 %. Insbesondere die Unternehmen haben mehr investiert. Allein im Inland
investierten Unternehmen und Staat zusammen 3,7 % mehr in Ausrüstungen als ein Jahr zuvor.
Der Außenhandel gewann 2014 im Jahresdurchschnitt ebenfalls etwas an Dynamik. Deutschland exportierte insgesamt 3,7 % mehr Waren und Dienstleistungen als im Vorjahr. Die Importe stiegen um 2,0 %.
Die Außenhandelsbilanz schloss 2014 mit dem höchsten Überschuss (217,0 Mrd. €) ab.
Der Staatssektor beendete das Jahr mit einem Finanzüberschuss. Somit konnte der deutsche Staat die
EU-Defizitgrenze von maximal 3 % des BIP erneut einhalten.
Die Verbraucherpreise stiegen in 2014 gegenüber dem Vorjahr nur noch um 0,9 % (2013: + 1,5 %). Der
Rückgang folgt vor allem aus Preissenkungen für Mineralölprodukte. Die Preise für Nahrungsmittel
erhöhten sich gegenüber 2013 um 1,0 % .
Das Jahr 2014 war wiederholt ein Jahr der Niedrigzinsen. Im Juni senkte die Europäische Zentralbank
(EZB) den Leitzins um 0,1 Basispunkte auf 0,15 %, gefolgt von einer weiteren Senkung auf nur noch 0,05 %.
Für 2015 rechnet die Bundesregierung mit einem spürbaren Aufschwung. Die Regierung ging von einem
Wachstum von bis zu 1,5 % aus.
Das BIP stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 in Berlin um 1,2 %. Damit liegt Berlin deutlich hinter Schleswig-Holstein (+ 3,0 %), Sachsen (+ 2,9 %) und Bayern (+ 2,3 %). Allerdings lag der
Preiszuwachs mit + 0,8 % leicht unter dem Bundesdurchschnitt.
Arbeitsmarkt
Im Berichtzeitraum ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland das achte Jahr in Folge auf einen
Rekordwert gestiegen. Laut statistischem Bundesamt hatten im Jahresdurchschnitt 42,6 Mio. Personen
eine Arbeitsstelle. Das waren 372.000 oder 0,9 % mehr als im Jahr zuvor. Für den positiven Trend sorgten
die Nettozuwanderung ausländischer Arbeitskräfte und eine insgesamt gestiegene Erwerbsneigung. Fast
alle Wirtschaftsbereiche profitierten von dieser Entwicklung.
Als Folge stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten um + 1,1 % auf 38,2 Mio. und
die Zahl der Erwerbslosen verringerte sich um 3,5 % auf 2,1 Mio. Erwerbslose. Die Erwerbslosenquote
fiel von 4,9 % auf 4,7 %. Im gleichen Zeitraum waren durchschnittlich nur 2,898 Mio. Menschen arbeitslos. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote sank auf 6,7 %.
In Berlin hat die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2014 mit 1.804.600 Personen den höchsten Stand seit
dem Jahr 2000 erreicht und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 %. Mit durchschnittlich 11,1 % lag
die Arbeitslosenquote zwar niedriger als 2013, jedoch befindet sie sich weiterhin auf einem hohen Niveau.
Die Arbeitslosenquote in Treptow-Köpenick lag im Dezember 2014 bei 8,6 % (Vorjahr 9,4 %). Damit
liegt Treptow-Köpenick deutlich unter dem Berliner Durchschnitt.
Demographische Entwicklung
Die Einwohnerzahl Deutschlands stieg nach dem Statistischen Bundesamtes im Jahresverlauf 2014 zum
vierten Mal in Folge von rund 80,8 Millionen auf knapp 81,1 Mio. Personen.
In Berlin wurde der Bevölkerungszuwachs durch einen positiven Wanderungssaldo bestimmt. Am Ende
des ersten Halbjahres 2013 lag die Bevölkerungszahl bei 3.394.000 Einwohnern und damit 0,6 % höher
als am Jahresanfang. Ausschlaggebend für die starke Bevölkerungszunahme im Jahr 2014 ist der Wanderungssaldo, der das Geburtendefizit (ca. 190.000) deutlich übersteigt. Für 2014 und die Folgejahre
werden erneute Steigerungen erwartet. Bedingt durch Zuwanderungen stieg die Zahl der Einwohner in
2014 um 44.700 auf nunmehr 3.562.166.
5
Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
In Treptow-Köpenick wird eine positive Tendenz erwartet. Aussagen über die genaue Entwicklung sind
jedoch nicht möglich, da der Gesetzgeber mit der Novellierung des Bevölkerungsstatistikgesetzes die
Erhebung von Anschriften nicht mehr zulässt.
Wohnungswirtschaftliche Lage
Der anhaltende Bevölkerungszuwachs, die Verkleinerung der Haushalte in Berlin und der zunehmende
Wohnflächenbedarf pro Kopf zieht eine wachsende Wohnraumnachfrage nach sich, führt zur weiteren
Angebotsverknappung und damit zum Absinken des Leerstandes. Eine Folge ist ein erheblicher Neubaubedarf. Somit wird der Neubau auch künftig eines der beherrschenden Themen am Berliner Wohnungsmarkt bleiben. Zuwanderungsgewinne sind besonders in der Innenstadt zu spüren.
Im ersten Halbjahr 2014 wurden deutschlandweit knapp 136.800 Baugenehmigungen erteilt. Das sind
10 % mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Neben dem Bedarf sind hierfür vor allem günstige Zinsen ein wichtiger Grund, die das Bauen attraktiv machen und für Anleger das Kaufinteresse befördern.
Die steigende Anzahl an Baugenehmigungen führte 2014 zu höheren, preisbereinigten Bauinvestitionen
(+ 3,4 %; 2013: - 0,3 %; 2012: - 1,4 %) und zu steigenden Baupreisen. Der Preisindex für den Neubau
stieg in Deutschland für konventionell gefertigte Wohngebäude zwischen November 2013 und 2014
um 1,6 %. Hiervon betroffen waren z.B. Metallbauarbeiten (+ 3,1 %), Klempnerarbeiten (+ 2,8 %) und
der Bau von Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen sowie bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen (jeweils + 2,6 %). Diese Entwicklung wird sich weiter fortsetzen.
Der Preisanstieg für Energie fiel erstmals wesentlich geringer aus. Erhebliche Preisrückgänge gab es im
Dezember 2014 im Vergleich zum Vorjahresmonat bei leichtem Heizöl (− 22,8 %) und Kraftstoffen
(− 12,1 %). Die Preise für andere Haushaltsenergieprodukte gingen deutlich weniger zurück (z.B. Gas:
− 1,4 %), die Strompreise erhöhten sich hingegen (+ 1,9 %).
Der Anstieg der Nettokaltmieten in Deutschland lag mit + 1,5 % (2013: + 1,3 %) im Jahresdurchschnitt
2014 über der Gesamtteuerungsrate.
In Berlin stieg die Jahresteuerungsrate für Nettokaltmieten im Durchschnitt 2014 um 1,6 % (2013:
+ 2,5 %). Die jährliche Teuerungsrate für Energie in Berlin wurde hauptsächlich durch Preisrückgänge
für Heizöl - 25,8 % und Kraftstoffe - 11,0 % gedämpft. Preiserhöhungen waren für Strom zu verzeichnen (+ 2,5 %; Vorjahr + 16,6 %). Die Baupreise stiegen gegenüber dem Vorjahr um 2,0 %.
Wirtschaftliche Entwicklung der Genossenschaft
Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen hat unsere Genossenschaft ihren satzungsgemäßen Auftrag auch im 60. Jahr ihres Bestehens erfüllt. Die wirtschaftliche Situation ist ausgeglichen
und stabil. Das Geschäftsjahr 2014 konnte mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen werden.
Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit waren die laufende Bestandsbewirtschaftung, die Durchführung von
Instandsetzungen und Modernisierungen zur Werterhaltung und -verbesserung der Wohnungen, Wohnhäuser und Gewerbeobjekte sowie die soziale und kulturelle Förderung unserer Mitglieder. Ein besonderer Schwerpunkt war die Fortsetzung des Wohnungsneubaus im Heidekampweg 45 – 45c und 47 - 47c
und die weitere Vorbereitung des Neubaus am Landschaftspark Adlershof.
Im Geschäftsjahr 2014 ist das Bilanzvolumen um 7.481,8 T€ auf 151.621,4 T€ gestiegen. Maßgeblich
dafür waren die Aufnahme von Darlehen in Höhe von 7.469,5 T€ bei gleichzeitiger Tilgung langfristiger
Verbindlichkeiten in Höhe von 3.501,4 T€ sowie die Erhöhung des Eigenkapitals durch den Jahresüberschuss in Höhe von 3.802,4 T€ auf der Passivseite der Bilanz. Auf der Aktivseite stieg das Anlagevermögen um 11.944,3 T€. Hier standen den Zugängen im Anlagevermögen in Höhe von 14.312,7 T€
Abschreibungen in Höhe von 2.366,7 T€ und Abgänge mit einem Buchwert von 1,7 T€ gegenüber.
Entwicklung der Eigenkapitalquote pro Jahr
WBG „Treptow Nord“ eG
Durchschnitt der Mitgliedsunternehmen des BBU
50 50
Prozent
40 40
30 30
20 20
10
6
0
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Der Vermögensaufbau der Genossenschaft ist zum 31. Dezember 2014 und die Folgejahre hinsichtlich der
Fristigkeit von Vermögens- und Schuldteilen vollständig ausgeglichen. Die dem Unternehmen langfristig
zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 149.111,4 T€ (98,4 %) finanzieren neben langfristigen Vermögenswerten in Höhe von 137.177,2 T€ (90,5 %) noch 11.934,2 T€ im mittel- und kurzfristigen Bereich.
Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beträgt 49,1 % und ist gegenüber dem Vorjahr um 0,2
Prozentpunkte angestiegen. Das entspricht einer Erhöhung von 70,41 Mio. € auf 74,4 Mio. €.
Die Finanz- und Vermögenslage entwickelte sich entsprechend des bestehenden Finanz- und Erfolgsplanes
und ist ausgeglichen. Die Genossenschaft kam ihren Zahlungsverpflichtungen stets fristgerecht nach.
Der Finanzmittelbestand betrug zum Jahresende 13.937,5 T€. Das entspricht einer Verringerung gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Mio. €. Der planmäßige Rückgang der Finanzmittel ist im Wesentlichen der
Umsetzung des Neubaus geschuldet. Im Finanzplan für das Jahr 2015 sind Ausgaben für Neubauten mit
7,8 Mio. €, Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen in Höhe von 3,4 Mio. € und Instandhaltungen mit einem Wertumfang von 2,5 Mio. € geplant. Am Ende des Geschäftsjahres 2015 wird eine
Liquidität in Höhe von 10 Mio. € erwartet.
Liquiditätsentwicklung pro Jahr
T€
20.000
F inanzanlage/
Kapitalisierungsvertrag
15.000
F inanzanlage/
Lebensversicherung
10.000
ertpapiere und
W
Schuldscheindarlehen
5.000
0
Festgelder
täglich fällige Guthaben
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
Der Kapitaldienst in Höhe von 6,61 Mio. € (VJ 6,06 Mio. €) ist gegenüber dem Vorjahr planmäßig um 550,0 T€
gestiegen und wurde termingerecht bedient. Der Mehraufwand für den Kapitaldienst in Höhe von 550,0 T€
setzen sich mit 49,0 T€ für höhere Zinsen und 501,0 T€ für weitere Tilgungen zusammen. Die Liquidität
der Genossenschaft ist auf der Grundlage unseres mehrjährigen Finanzplanes von 2015 bis 2024 auch für
die Zukunft gesichert. Das langfristige Fremdkapital beträgt nach der planmäßigen Tilgung 74,71 Mio. €.
Das Geschäftsjahr 2014 konnte das zwölfte Mal in Folge mit einem positiven Jahresüberschuss abgeschlossen werden. Der erwirtschaftete Jahresüberschuss beträgt 3.802.420,87 €. Mit der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden davon 380.242,09 € in die gesetzliche Rücklage eingestellt. Vorstand und Aufsichtsrat haben der Vertreterversammlung vorgeschlagen, gemäß § 28 Buchst. k) der Satzung zu beschließen,
den ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von 3.422.178,78 € in andere Ergebnisrücklagen einzustellen.
Zum 31.12.2014 verwaltet die Genossenschaft 4.412 Wohnungen, davon zwei Gästewohnungen, 654 PkwStellplätze, 206 Mietgaragen und 12 Gewerbeeinheiten in ihrem Eigentum. Auf drei verpachteten Grundstücken stehen 10 Garagen, die sich im Eigentum der Pächter befinden. Im Rahmen unserer Service- und
Dienstleistungen betreibt die Genossenschaft für ihre Mitglieder drei Ferienwohnungen, zwei Gästewohnungen und einen Mitgliedertreff.
Wohnhäuser und Wohnungen per 31.12.2014
WIE
% WIE
7
5,38
26
Q3A
72
55,38
TB
50
NB
WBS70
Summe
NB im Bau.
Objekt % Objekt
VE
% VE
Fläche
% Fläche
5,31
259
5,87
16.613,45
6,67
304
62,04
2.719
61,63
149.466,29
59,98
38,47
151
30,82
1.419
32,16
82.106,92
32,92
1
0,77
1
0,20
15
0,34
1.077,43
0,43
130
100,00
482
100,00
4.412
100,00
249.264,09
100,00
1
8
108
9.429,37
WIE · Wirtschaftseinheit, VE · Verwaltungseinheit
Mit der Errichtung des Neubaus Heidekampweg 45 – 47c wird die Genossenschaft erstmals über weitere
108 barrierefrei zu erreichende Wohnungen, 78 Tiefgaragenplätze und 5 PkW-Stellflächen verfügen.
Per 31.12.2014 wurden 90 Heizanlagen unterschiedlichster Art und Größe zur Wärme- und Warmwasserversorgung betrieben. 2.254 Wohnungen sind an eine zentrale Wärmeversorgung und 2.257 Wohnungen
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
an eine zentrale Warmwasserversorgung angeschlossen. Ca. 99,5 % der verbleibenden Wohnungen sind
mit modernen Einzelheizungen ausgestattet. 3.277 Wohnungen (74,3 %) sind mit Kaltwasserzählern ausgestattet und werden verbrauchsabhängig abgerechnet.
Die vermietete Wohnfläche hat sich zum Dezember 2014 gegenüber dem Vorjahr von 248.988,61 m2
auf 249.264,09 m2 und die zentral beheizte Wohnfläche von 118.801,28 m2 auf 119.900,24 m2 erhöht.
Der Wohnflächenzuwachs in Höhe von 275,48 m2 ist im Wesentlichen durch den Balkonanbau entstanden. Der Anschluss weiterer Wohnungen an zentrale Heizungsanlagen führte zur Erhöhung der zentral
beheizten Wohnfläche um 322,18 m2. Die Wohnfläche konnte durch diese Maßnahmen seit dem Jahr 2004
um 4.555,91 m2 und die zentral beheizte Wohnfläche um 8.398,11 m2 erhöht werden.
Entwicklung der Wohnfläche in m2 pro Jahr
250.000
Quadratmeter
249000
249.000
248000
248.000
247000
247.000
246000
246.000
245000
245.000
244000
244.000
243000
243.000
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2012
2013
2014
242000
Entwicklung der Heizfläche in m2 pro Jahr
120.000
120000
Quadratmeter
118.000
118000
116.000
116000
114.000
114000
112.000
112000
110.000
110000
108.000
108000
106.000
106000
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
Im Eigentum der Genossenschaft befinden sich Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 410.887,00 m2.
Vermietung
Wie in den Vorjahren war im Geschäftsjahr 2014 die Vollvermietung der Wohnungen gesichert.
Mit 195 wiedervermieteten Wohnungen ist die Vermietung gegenüber dem Vorjahr (208) leicht rückläufig. In diesem Zeitraum wurden 183 gekündigt (VJ 211), so dass von einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Vermietung und Kündigung gesprochen werden kann. Die Fluktuation betrug somit 4,42 % (VJ 4,71 %)
und bewegt sich unverändert auf niedrigem Niveau. Für dieses Jahr erwarten wir einen Anstieg der Fluktuation, insbesondere aufgrund der Erstvermietung der Wohnungen im Neubau Heidekampweg 45 – 47c
an bereits in der Genossenschaft wohnende Mitglieder. Die Fluktuation liegt deutlich unterhalb der durchschnittlichen Fluktuationsrate Berliner Wohnungsunternehmen.
Zum 31.12.2014 waren 99,93 % der Wohnungen vermietet. Zwei von drei leer stehenden Wohnungen
waren zu diesem Zeitpunkt bereits wieder vermietet.
Aufgrund des anhaltenden Bevölkerungs- und Haushaltszuwachses ist eine Zunahme der Wohnungsnachfragen auch in unserer Genossenschaft zu beobachten.
Die häufigsten Gründe für die Beendigung des Nutzungsverhältnisses waren der Umzug in ein Seniorenoder Pflegeheim bzw. zur Familie, eine zu kleine Wohnung, die Lage der Wohnung, der Arbeitsplatzwechsel, der Erwerb von Wohneigentum, die Anmietung einer gemeinsamen Wohnung mit dem Lebens- oder
Ehepartner und die Insolvenz.
Die Ausstattung, eine zu große Wohnung, das Wohnumfeld, Sanierungen, Modernisierung oder Zwangsräumungen spielten eine untergeordnete oder keine Rolle.
Die Service- und Dienstleistungen wurden von unseren Mitgliedern umfangreich genutzt. Hierzu gehören die Ferienwohnungen im Ostseebad Dierhagen mit einer Auslastung von 41,0 % und der Gästewoh8
Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Fluktuation im Vergleich mit Mitgliedsunternehmen des BBU pro Jahr
WBG „Treptow Nord“ eG
Treptow-Köpenick
Gesellschaften
Berlin
Genossenschaften
1212
Prozent
1010
8
8
6
6
4
4
2000
2
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013 2014*)
*) vorläufige Zahlen für Bezirk Treptow-Köpenick und Berlin
0
nungen im Ortsteil Baumschulenweg mit einer Auslastung von 53,95 %. Im Mitgliedertreff wurden ca.
500 gemeinschaftliche Veranstaltungen durchgeführt.
Mitgliederentwicklung
Im Geschäftsjahr 2014 wurden 330 Mitglieder in die Genossenschaft aufgenommen, davon 312 durch
Beitritte und 18 durch Übertragungen bzw. Teilübertragungen. Gleichzeitig endeten 241 Mitgliedschaften,
davon 124 durch Kündigungen, 88 aufgrund von Todesfällen, 23 durch Übertragung der Mitgliedschaft
und 6 durch Ausschluss.
Im Geschäftsjahr 2014 hat sich die Zahl der Mitglieder zum zweiten Mal seit 16 Jahren wieder erhöht. Per
31.12.2014 gehörten der Genossenschaft 5.861 Mitglieder (VJ 5.772) an. Das entspricht dem Stand des
Jahres 2006. Die gezeichneten Geschäftsanteile erhöhten sich von 41.492 auf 42.699 Anteile und das
Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder stieg von 6.431,26 T€ auf 6.618,35 T€.
Die Zunahme ist im Wesentlichen auf den Neubau und auf die wachsende Wohnungsnachfrage am Berliner Wohnungsmarkt zurückzuführen.
Entwicklung der Mitgliederzahl und des Geschäftsguthabens 1992 bis 2014
Mitgliederanzahl
7.000
Geschäftsguthaben in T€
6.000
5.000
4.000
3.000
2.000
1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Umsatzentwicklung
Die Jahresbruttosollmieten für Wohnungen haben sich gegenüber dem Vorjahr von 19.958,72 T€ auf
20.177,86 T€ erhöht. Das entspricht einem Zuwachs von 219,14 T€ (VJ 310,65 T€) bzw. 1,10 % (VJ 1,58 %).
Auf die Betriebskostenvorauszahlungen entfällt ein Zuwachs von 29,76 T€ (VJ 38,92 T€). Das sind 0,15 %
(VJ 0,20 %). Diese Erhöhung ist durch Anpassungen der Vorauszahlungen aufgrund von Preissteigerungen
und höhere Verbräuche bedingt. Der erwirtschaftete Zuwachs der Nettokaltmieten von 0,95 %
(VJ 1,38 %) beträgt 188,78 T€ (VJ 271,73 T€) und resultiert aus Mietanhebungen für Komplex- und Einzelmodernisierungen sowie aus der Wiedervermietung von Wohnungen.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Die durchschnittliche Nettokaltmiete für Wohnungen erhöhte sich im Vergleich der Monate Dezember
von 4,84 €/m2 Wohnfläche und Monat auf 4,88€/m2 Wohnfläche und Monat. Das entspricht einem
Zuwachs von 0,83 % (VJ 1,68 %). Dieser Zuwachs liegt deutlich unterhalb der Mietsteigerungen am Berliner Wohnungsmarkt.
Die jährliche Bruttomiete einschließlich Pachteinnahmen und Gewerbemieten betrug für das Geschäftsjahr 2014 20.523,94 T€ (VJ 20.337,96 T€).
Die Forderungen aus der Wohnungsvermietung haben sich gegenüber dem Vorjahr um 13.976,90 €
(VJ + 11.581,72 €) verringert und betrugen zum 31.12.2014 42.617,63 € (VJ 56.594,53 €). Das sind 0,21 %
(VJ 0,28 %) der Jahresbruttomiete. Nach Abschreibung, Zuschreibung und Wertberichtigung verbleiben
Forderungen in Höhe von 14.508,62 € (VJ 21.481,75 €). Das sind 0,07% (VJ 0,11 %) der Unternehmensbruttomiete.
Aus der Vermietung bestanden zum Ende des Jahres Verbindlichkeiten in Höhe von 55.769,44 €
(VJ 44.614,31 €).
Die Erlösschmälerungen konnten gegenüber dem Vorjahr um 7.396,31 € (VJ - 3.092,50 €) verringert
werden und betrugen 44.695,90 €. Die Erlösschmälerungen sind im Wesentlichen auf Wohnungswechsel und die damit verbundenen notwendigen Instandsetzungs- und Modernisierungszeiten zur Vorbereitung der Wohnungen für die Weitervermietung zurückzuführen.
Instandsetzung und Modernisierung
Der Investitionsschwerpunkt im Geschäftsjahr 2014 lag auf der Instandsetzung und Modernisierung des
Gebäudebestandes und Wohnumfeldes, der laufenden Instandhaltung und der Vorbereitung der Wohnungen zur Vermietung. Zusätzliche Aufgaben waren die Weiterführung des Neubaus im Heidekampweg
45 – 47c, die Vorbereitung des Neubaus in Adlershof und abschließende Arbeiten zum Umbau der Geschäftsstelle.
Es wurden Leistungen mit einem Wertumfang von 17.605,4 T€ (VJ 10.051,6 T€) erbracht. Die Finanzierung der Instandsetzungsmaßnahmen im Bestand erfolgten mit Eigenmitteln und mit Fördermitteln in
Höhe von 159,0 T€. Die Finanzierung des Neubaus HeidekampEck erfolgte ebenfalls aus Eigenmitteln und
mit Hilfe von Krediten.
Für die größeren Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen, dem Neubau im Heidekampweg
und die Bauvorbereitung in Adlershof wurden 15.715,4 T € (VJ 7.781,8 T€) investiert.
Die Schwerpunkte waren vor allem der nachträgliche Balkonanbau, die Fassadendämmung, die Dämmung
der oberen Geschossdecke und der Kellerdecke, E-Steigestrangerneuerung, die Erneuerung der E-Hausanschlüsse und der Außenbeleuchtung, die Erneuerung von Heizungsanlagen und deren Optimierung, Treppenhausinstandsetzung, die Errichtung einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung, Dachinstandsetzung, Balkonverglasungen, Garageninstandsetzung, Maßnahmen zur Umsetzung
der Trinkwasserverordnung, Wohnumfeldmaßnahmen und eine Vielzahl kleinerer Leistungen an verschiedensten Wohnhäusern.
Hauptschwerpunkt der Bautätigkeit war die Fortsetzung des Neubaus HeidekampEck im Heidekampweg
45 – 45c und 47 – 47c. Bis Mitte des Jahres wurde der wesentliche Teil der Rohbauarbeiten abgeschlossen,
so dass am 04.07.2014 das Richtfest mit unseren Mitgliedern, den Firmen, Planern und Gästen
begangen werden konnte. Im Anschluss wurde mit dem Innen- und Außenausbau begonnen sowie die
Planung der Außenanlagen vorbereitet. Derzeit erfolgen die abschließenden Arbeiten im Außenbereich.
Nach dem Erwerb des Grundstücks in Adlershof (Newtonstraße/Wilhelm-Hoff-Straße) wurde im
Geschäftsjahr 2014 mit der Bebauungsplanung und der Erarbeitung der Unterlagen zur Bauantragstellung
begonnen. Der Bauantrag wurde am 18.12.2014 eingereicht. Entsprechend der Größe und Lage des Grundstücks sowie der Bebauungsvorgaben konnte eine Bebauung mit einer Tiefgarage für ca. 48 PkW-Stellflächen und drei Wohnhäusern mit insgesamt 61 Wohnungen geplant werden. Im Anschluss wurde mit
der Vorbereitung der Ausführungsplanung und der Ausschreibungen begonnen.
Laufende Instandhaltung
Die Aufwendungen für die laufende Instandhaltung und Modernisierung verringerten sich gegenüber dem
Vorjahr um - 379,5 T€ auf 1.890,2 T€ (VJ 2.269,8 T€). Die Kostenreduzierung resultiert aus geringeren
Aufwendungen für die Wiedervermietung (- 503,5 T€) und geringeren Aufwendungen für die laufende
Instandhaltung (+ 123,9 T €), bei gleichzeitig leicht sinkender Fluktuation.
Für die Vermietung von 195 Wohnungen (VJ 208) wurden im Durchschnitt pro Wohnung 4.901,83 €
(VJ 7.016,29 €) investiert. Die seit Jahren erstmals eingetretene Verringerung der Wiederherstellungs10
Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
kosten ist auf die geringere Anzahl der Wohnungswechsel und auf den guten Sanierungsstand der im
Berichtsjahr gekündigten Wohnungen zurückzuführen.
Der Anteil der Modernisierungsaufwendungen in Höhe von 345,60 T€ (VJ 541,0T€) betrug 20,75 %
(VJ 26,46 %).
Aufruf zur Kandidatur als Mitglied
der Vertreterversammlung
Im Frühjahr 2016 stehen die Wahlen für das oberste Organ unserer Genossenschaft, der Vertreterversammlung, an. Die Vorbereitungen dazu beginnen bereits. In der Vertreterversammlung am 23.06.2015
findet die Wahl einer Wahlkommission – bestehend aus Mitgliedern der Genossenschaft, einem Mitglied
des Vorstandes und des Aufsichtsrates – statt, die für die Vorbereitung und Durchführung der Wahl
verantwortlich sein wird.
Die Wahl der Vertreter für die Vertreterversammlung findet alle fünf Jahre statt. Die Vertreterversammlung vertritt die Interessen aller Mitglieder. Sie ist das höchste Organ einer Genossenschaft. Vorstand und
Aufsichtsrat sind gegenüber der Vertreterversammlung rechenschaftspflichtig. Die Leitung der Genossenschaft erfolgt durch die drei Organe Vertreterversammlung, Aufsichtsrat und Vorstand, entsprechend
ihren jeweiligen Aufgaben auf der Grundlage der Satzung und des Genossenschaftsgesetztes.
Die Vertreter verstehen sich als Bindeglied zwischen Mitgliedern und Genossenschaft und haben formale
Kontroll- und Beschlussrechte. Ihre wichtigsten Aufgaben sind die Feststellung des Jahresabschlusses, die
Verwendung des Bilanzgewinnes, Satzungsänderungen, die Entlastung des Aufsichtsrates und des Vorstandes und die Wahl des Aufsichtsrates.
Aufsichtsrat und Vorstand möchten bereits jetzt alle interessierten und fachlich versierten Mitglieder der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG aufrufen, für die Wahl zum Mitglied
der Vertreterversammlung der Genossenschaft zu kandidieren.
Foto: Wilhelmine Wulff/pixelio.de
Nachdem die Wahlkommission für die Wahl der Vertreterversammlung im 2. Halbjahr dieses Jahres ihre
Arbeit zur Vorbereitung und Durchführung der Vertreterwahl im Frühjahr 2016 aufgenommen hat, werden Sie durch die Wahlkommission über weitere Einzelheiten informiert.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Vorstellung des Vorstandssekretariats
Einige werden mich schon kennen: Ich heiße Anita Gollnick und bin seit fünf Jahren im Sekretariat des
Vorstandes der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG tätig. Als staatlich geprüfte Sekretärin
habe ich über 25 Jahre wertvolle berufliche Erfahrungen in den verschiedensten Branchen und Wirtschaftszweigen sammeln können. In die Wohnungswirtschaft bin ich mehr oder weniger zufällig geraten. Ich
wollte aus einem großen Konzern in ein kleineres Unternehmen wechseln, suchte deshalb auch eine neue
berufliche Herausforderung. Just zum gleichen Zeitpunkt wurde hier in der Wohnungsbau-Genossenschaft eine neue Sekretärin gesucht. Da ich in einer Berliner Genossenschaft groß geworden bin, war mir
der Genossenschaftsgedanke nicht fremd.
Anita Gollnick
Ich möchte vorweg nehmen, dass sich allgemein die Tätigkeit der Sekretärin in den letzten Jahren stark
verändert und entwickelt hat. Die Aufgaben erstrecken sich nicht wie früher nur ausschließlich auf Schreibarbeiten. Heute dient das Sekretariat vorwiegend der Entlastung des Chefs, umfasst dabei die gesamte
Büroorganisation sowie bestimmte Sachbearbeitungsaufgaben und ist im eigentlichen Sinne als Servicezentrum für das ganze Unternehmen ob groß oder klein zu betrachten.
Meine wichtigsten Aufgaben im Sekretariat des Vorstandes sind:
• Bearbeitung der Post (Eingang, Ausgang, Umlauf) sowie der elektronischen Kommunikation (E-Mails
überwachen, weiterleiten, schreiben und versenden);
• Dokumente und Post scannen, elektronisch bearbeiten und weiterleiten;
• Erledigung der geschäftlichen Korrespondenz, Führung der Ablage, Erstellung und Führung von Protokollen und Statistiken;
• Telefongespräche entgegennehmen, führen und weiterleiten;
• Führung und Koordinierung der elektronischen Terminkalender des Vorstandes;
• Vorbereitung, Organisation und Betreuung von Sitzungen und Versammlungen (z. B. Aufsichtsrat,
Vertreter, Geschäftspartner) sowie Veranstaltungen und Dienstreisen des Vorstandes;
• Empfang, Bewirtung und Betreuung der geschäftlichen und sonstigen Gäste;
• Beschaffung und Verwaltung von Büromaterial und Werbegeschenken;
• Selbständige Bearbeitung von Sachgebieten:
z. B. Führung der Kasse (insbesondere zu den Sprechzeiten), Koordinierung und Abrechnung der
Verteilertätigkeiten (Mitglieder-Informationsbroschüren und sonstige Informationen an die Mitglieder).
In unserer Genossenschaft zu arbeiten, heißt für mich, den Genossenschaftsgedanken nicht nur zu haben,
sondern ihn auch im Arbeitsalltag umzusetzen und mit Freude bei der Sache zu bleiben. So hoffe ich,
Ihnen meinen Aufgabenbereich ein wenig näher gebracht zu haben.
Was mir noch am Herzen liegt: In diesen stressigen Zeiten ist es wichtig, im täglichen Miteinander den
guten menschlichen Umgang zu bewahren. Vielen Dank!
Aufgabenbereich der Vorstandsassistentin
Mein Name ist Maria Braun und ich arbeite seit Dezember 2009 als Vorstandsassistentin bei der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG. Bereits während meines abgeschlossenen Studiums der
Betriebswirtschaft habe ich in einem Praktikum bei einer Wohnungsbaugenossenschaft mein Interesse für
die Wohnungswirtschaft entdeckt.
Maria Braun
Mein Aufgabengebiet bei der WBG „Treptow Nord“ eG ist breit gefächert. Oberste Priorität hat dabei die
Unterstützung des Vorstandes in unterschiedlichen Belangen, z.B. durch die Erstellung von Statistiken und
Präsentationen in Vorbereitung auf die Vertreterversammlung oder die Erstellung des Jahresabschlusses,
Bearbeitung telefonischer Anfragen und Führung des übertragenen Schriftverkehrs. Neben Tätigkeiten
aus dem Bereich Hausverwaltung, wie die Beauftragung und Kontrolle der Treppenhausreinigung, bin ich
für die Erstellung von Dienstleistungsverträgen, die Führung der Ablage und Überwachung des Archivs
und die Erstellung von Protokollen verantwortlich. Außerdem gehört die Vorbereitung, Begleitung und
Umsetzung von Projekten, wie beispielsweise der Einführung des Mieterportals und die Organisation von
Veranstaltungen in Abstimmung mit dem Sekretariat zu meinem Aufgabenbereich.
Dies ist nur ein kleiner Auszug aus meinem spannenden Arbeitsalltag bei der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG, der mich täglich vor neue und interessante Herausforderungen stellt.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Neues vom Neubau Heidekampweg 45/47
Wie bereits in der letzten Ausgabe berichtet, war der Rohbau abgeschlossen
und der Innenausbau ging mit großen Schritten voran. Wie bei jedem Bauvorhaben gab es natürlich auch dort einen Unterschied zwischen Theorie
und Praxis. Aber es ist auch dort allen Beteiligten gelungen, gemeinsam
einen Weg zu finden, um erfolgreich zum Ziel zu gelangen.
Bereits am 16.02.2015 konnte die Kita im Erdgeschoß Heidekampweg 45/45a
an die Betreiber übergeben werden, so dass diese mit den weiteren Detailarbeiten zur Gestaltung der Innenräume fortfahren konnten. Die amtliche
Abnahme erfolgte dann am 04.03.2015 und am darauf folgenden Tage die
Inbetriebnahme.
Die Übergabe der ersten fertiggestellten Wohnungen an die Mitglieder
konnte dann am 03.03.2015 erfolgen, während in den umliegenden Wohnungen noch fleißig gearbeitet wurde. Zwischenzeitlich sind alle Wohnungen
fertig gestellt und zum großen Teil bezogen worden. Auch die lange erwartete Freigabe der Tiefgarage konnte allen Widrigkeiten zum Trotze am
15.05.2015 erfolgen.
Die Mängelabarbeitung ist ein fester Bestandteil jedes Bauvorhabens. Leider
gab und gibt es auch in den fertig gestellten Wohnungen noch den ein oder
anderen Mangel, der sich zum Teil erst beim täglichen Gebrauch der Wohnung bemerkbar macht. Selbstverständlich werden diese Mängel durch die
WBG dokumentiert und an die ausführenden Firmen zur Bearbeitung weiter gegeben. In unserem Neubau gibt es 108 Wohnungen, in denen in Spitzenzeiten bis zu 120 Handwerker im Einsatz waren. Selbst bei genauester Kontrolle kann nicht jeder einzelne Handwerker durch die Bauleitung überwacht
werden.
Im Außenbereich hat sich zwischenzeitlich viel getan. Im Bereich der Häuser 47–47c ist das Gelände
bereits fertig modelliert worden und die Stellflächen für die Sitzbänke, die Tischtennisplatte und den Sandkasten fertig gestellt. Am 16.04.2015 wurde die „Elfenbude“ mit Rutsche für die kleinen Bewohner des
„HeidekampEck“ errichtet. Ebenfalls sind die Mietergärten bereits mit Rollrasen ausgelegt und die Begrenzungshecken gepflanzt. Somit geht langsam aber stetig auch die Herstellung der Außenanlagen mit dem
Pflanzen der Bäume und Anlegen der weiteren Gemeinschaftsflächen vor den Häusern 45a–45c dem
Ende zu.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Aktuelles zum Neubau Adlershof
„Wohnen am Campus“
Die Vorplanung für das Neubauvorhaben in
Berlin-Adlershof ist abgeschlossen. Wir berichteten in der Mitglieder-Information, Ausgabe November 2014, darüber.
Zum 20.12.2014 wurden die Bauantragsunterlagen bei der zuständigen Behörde für die
Beantragung der Baugenehmigung durch das
Ingenieurbüro eingereicht. Zurzeit wird der
Bauantrag durch die Behörde bearbeitet,
bevor der WBG die Baugenehmigung erteilt
wird. Nach dem derzeitigen Zeitplan kann
dann im ersten Quartal des kommenden Jahres 2016 mit den Aushubarbeiten der Baugrube begonnen werden.
Dieser lange Zeitraum ist auch notwendig, da
hinter den Kulissen viele Arbeiten zu erledigen sind, um einen möglichst reibungslosen
Bauablauf sicherstellen zu können.
Fassadenentwürfe © IBT.PAN GmbH
Dazu gehören die Berechnung der Statik, die
Bemusterung des Ausstattungsstandards, die Fassadenfarbe sowie die Erstellung der Leistungsverzeichnisse für die einzelnen Gewerke.
Nach Erstellung und Prüfung der einzelnen Leistungsverzeichnisse müssen diese an die einzelnen Firmen
versendet werden, um entsprechende Kostenangebote einzuholen, die dann wiederum ausgewertet werden müssen. Erst nach Abarbeitung all dieser Schritte kann ein Vertrag geschlossen werden und der erste
Spatenstich erfolgen. Bis dahin liegt für alle Beteiligten noch ein arbeitsreiches Wegestück.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Stand der Baumaßnahmen 2015
Die geplanten Baumaßnahmen zur Instandsetzung und Modernisierung unserer Wohngebäude und ihres
Wohnumfeldes haben in diesem Jahr ein Gesamtvolumen von 3,138 Millionen Euro. Der Baubeginn
erfolgte wie vorgesehen, einzelne Baumaßnahmen konnten bereits abgeschlossen werden.
Die Arbeiten zur Dämmung der Längsfassaden und zum Balkonanbau und Balkonumbau erfolgen zur Zeit
im Dammweg 146–154, im Dammweg 156–164, in der Kiefholzstraße 148–149a, in der Heidelberger
Straße 10 (Fassadendämmung nur im Innenbereich der Balkone) und im Heidemühler Weg 32–40.
Erneuerung der Elektrostränge,
Frauenlobstraße 60–68
Balkonanbau, Dammweg 146–164
Abgeschlossen wurden die Treppenhausinstandsetzungen in der Erich-Lodemann-Straße 125–133 und in
der Kiefholzstraße 167–168a. An beiden Wohnhäusern wurden außenliegende Briefkastenanlagen montiert, ebenso in der Frauenlobstraße 60–68, wo die Erneuerung der Elektro-Steigestränge und die Treppenhausinstandsetzung derzeitig erfolgen. Die Erneuerung der Elektro-Steigestränge in der Erich-Lodemann-Straße 125–133 ist abgeschlossen.
Treppenhaussanierung, Erich-Lodemann-Straße 125
Begonnen wurde Anfang Juni der komplette Anstrich der bereits im Jahre 1997 gedämmten Fassade des
Hauses Sonnenallee 404–410 einschließlich aller notwendigen Nebenarbeiten, wie zum Beispiel Arbeiten
am Dachüberstand, den Balkonen und der Sockeldämmung.
Beauftragt wurden die Erneuerung der Elektro-Hausanschlüsse in der Erich-Lodemann-Straße 129 und
133. Für die Häuser Eichbuschallee 29–33, 37a–37e, 39a–39d sowie 41a–41d werden Kostenangebote
zur Erneuerung der Trinkwasser-Hausanschlüsse durch die Berliner Wasserbetriebe erstellt.
In der Hans-Thoma-Straße 6 erfolgte oberhalb einer Wohnung zur Verbesserung des energetischen
Zustandes des Wohngebäudes erstmals eine Dämmung der oberen Geschossdecke. Die mit einem Mieterwechsel verbundene Instandsetzung der Wohnung wurde dazu genutzt, die vorhandene Schilfrohrdecke zu demontieren und eine neue Trockenbaudecke an die vorhandenen Stahlbetonbalken zu montieren und mit einer 16 cm starken mineralischen Dämmung zu versehen.
Fassadendämmung, Kiefholzstr. 148–149a
Im Wohnumfeld erfolgten hauptsächlich Arbeiten zur Beseitigung von Gehwegschäden in den Bereichen
Eichbuschallee/Köpenicker Landstraße und in dem Wohngebiet Kiefholzstraße/Rinkartstraße.
Fassadendämmung, Dammweg 146–164
Neue Briefkastenanlage, Frauenlobstraße 66
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Einfärben des BTB-Fernwärmenetzwassers
Die Häuser Bergaustraße 13–16, Bergaustraße 17–20, Bergaustraße 21–24, Bergaustraße 25–28, Bergaustraße
29–32, Bergaustraße 33–36, Bergaustraße 37–40, Erich-Lodemann-Straße 87–93, Erich-Lodemann-Straße 125–
133, Eichbuschallee 7b–7d, Eichbuschallee 11–11b, Eichbuschallee 11c–11f, Eichbuschallee 11g–11i, Köpenicker
Landstraße 57–67, Galileistraße 58–66 und Galileistraße 68–74 werden durch die BTB BlockheizkraftwerksTräger- und Betreibergesellschaft mbH Berlin mit Fernwärme versorgt.
Um das Fernwärmenetz auf Wasserverluste und Leckagen zu überprüfen, hat sich das Versorgungsunternehmen entschieden, das Heizungswasser innerhalb ihres Systems in der Zeit vom 01.04.2015 bis zum 31.10.2015
einzufärben.
Bei dem Farbstoff handelt es sich um Uranin grün. Dieses Mittel ist ein fluoreszierender, wasserlöslicher Farbstoff mit einem gelb-grünlichen Ton, der hygienisch absolut unbedenklich ist. Uranin grün ist eine ungefährliche,
sehr farbintensive Lebensmittelfarbe, die bei Tageslicht und in PH neutralem Wasser rückstandslos zerfällt.
Wenn sie gelb-grünliche Flecken auf der
Straße oder dem Bürgersteig oder sogar
verfärbtes Warmwasser bemerken,
melden Sie bitte den Ort der
Feststellung an die
WBG „Treptow Nord“ eG unter
[email protected]
oder telefonisch
an die Reparaturannahme:
(030) 536 356 450.
Nach dem 31.10.2015 wird der Farbstoff endgültig nach 10 Tagen im Wasser des Fernwärmenetzes zerfallen.
Ziel ist es, mit Hilfe dieses Farbstoffes eventuelle Leckagen im Versorgungsnetz aufzuspüren und zu beseitigen.
Dort, wo sich undichte Stellen befinden, gelangt der Farbstoff mit Signalfarbe aus dem Untergrund mit dem
Wasser an die Oberfläche. Es besteht die Möglichkeit, dass der Farbstoff durch einen defekten Wärmetauscher
in das Warmwasser gelangt und dieses gelb-grünlich färbt.
Turnusmäßige Trinkwasseruntersuchung auf
Legionellen im Beprobungsjahr 2015
Gemäß der TrinkwV2011 (2. ÄnderungsV. 2012) müssen im aktuellen Beprobungsjahr 65 Warmwasserbereitungsanlagen (WW-Anlagen) untersucht werden. 60 WW-Anlagen sind aus dem ersten Beprobungsjahr 2012 der orientierenden Beprobung (3-Jahres-Zyklus) zugeordnet. Aufgrund der großen Anzahl der
zu untersuchenden Trinkwasseranlagen wurde die Ausführung in zwei Phasen aufgeteilt.
Die 1. Phase fand ihren Abschluss mit 34 WW-Anlagen im März 2015.
Die 2. Phase ist für November 2015 mit 31 WW-Anlagen fest eingeplant.
Bei 5 Anlagen mussten laut Auflage des Gesundheitsamtes termingerecht Nachuntersuchungen durchgeführt werden. Bis zum heutigen Zeitpunkt sind alle Trinkwasseruntersuchungen (TWU) ohne Legionellenbefall und der entsprechenden Einhaltung des KBE-Grenzwertes umgesetzt worden.
Übersicht der beteiligten Unternehmen
Ausführendes Unternehmen :
B&O Service Berlin GmbH
Akkreditiertes Labor:
SGS Institut Fresenius
Technische Maßnahmen:
GASchulz Sanitär und Heizung
Geplante Probenahmen an den 65 zu beprobenden WW-Anlagen
Anzahl der Probenahmen an den Warmwasseranlagen:
130
Anzahl der Warmwasser-Strangleitungen (Mieter-Entnahmestellen):
464
Anzahl der gesamt geplanten Probenahmen:
594
Um kostenintensive Gefährdungsanalysen zu vermeiden wurden im Vorfeld die Heizungsanlagen begangen
und entsprechende technische Maßnahmen eingeleitet. Für die Optimierung bzw. Instandsetzung der
WW-Anlagen wurde die Firma GASchulz beauftragt. Bei geringen Überschreitungen des technischen Maßnahmenwertes (über 100 KBE) sind wir vom Gesundheitsamt aufgefordert, diese kostenintensiven
Gefährdungsanalysen zu erstellen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt mussten wir keine Gefährdungsanalysen
erstellen lassen.
Die Gesamtkosten für die 65 Warmwasseranlagen werden im Beprobungsjahr 2015 voraussichtlich 39.605,- €
betragen. Die gesetzlich vorgeschriebenen Trinkwasseruntersuchungen sind zum Teil Betriebskosten und
somit umlagefähig. Um unnötige Kosten zu vermeiden, ist es sehr wichtig, dass am Tag der Wasseruntersuchung die empfohlenen Verhaltenshinweise durch jeden einzelnen Mieter beachtet werden.
Im Zeitraum vom 12.01. bis 23.03.2015 wurden insgesamt 34 Trinkwasserbereitungsanlagen durch ein
akkreditiertes Labor untersucht. Die Ergebnisse wurden im Regelfall 14 Tage nach der Beprobung der WBG
„Treptow Nord“ eG sowie dem zuständigen Gesundheitsamt Treptow-Köpenick zugestellt.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Über die vorliegenden Prüfergebnisse wird jeder Wohnungsnutzer persönlich in Schriftform informiert.
Die Mieteranschreiben zu den Prüfergebnissen erhalten nur die Mieter, die an der zentralen Warmwasserversorgungsanlage angeschlossen sind. Ausgenommen sind Mieter, die eine dezentrale Warmwasserversorgung besitzen (z.B. Gasetagenheizung usw.).
Mieteranschreiben zu den Beprobungsergebnissen durch WBG
erstellt am 17.02.2015
111 Stk.
erstellt bis 21.04.2015
291 Stk.
erstellt bis 24.04.2015
469 Stk.
erstellt bis 08.05.2015
894 Stk.
Ein Mitarbeiter der Firma B&O Service Berlin GmbH bei der Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Trinkwasseruntersuchung auf Legionellen.
Wasserentnahme am Rücklauf der Warmwasseranlage
in der Erich-Lodemann-Straße (Fernwärmeanlage)
Sollten Sie Fragen zur Untersuchung des
Trinkwassers haben, können Sie
Herrn Klezel kontaktieren unter der
Telefonnummer
(030) 536 356 590
Temperaturmessung am Warmwasservorlauf durch die Firma B&O
Wie erwähnt wird die 2. Phase der Trinkwasseruntersuchung im November 2015 stattfinden. Im Oktober
werden die Mieter der noch offenen 31 Wirtschaftseinheiten durch die Firma B&O angeschrieben. Wir
bitten Sie, die festgelegten Termine einzuhalten, da die Legionellenuntersuchung an einer Warmwasseranlage zeitgleich nur an dem festgelegten Tag ausgeführt werden kann.
Durch lange Abwesenheiten des Mieters (Urlaub, Dienstreisen etc.) und der dadurch fehlenden Wasserentnahme wird die Qualität des Wassers sehr negativ beeinflusst. Alle an diesem Strang angeschlossenen
Nutzer könnten durch diese Wasserqualität auch benachteiligt werden.
Maßnahmen des Nutzers, um eventuelle Gefährdungen auszuschließen
Eine wirkungsvolle Maßnahme zur Erhöhung Ihrer Wasserqualität ist, heißes Wasser ca. 1–2 Minuten an
den Warmwasserarmaturen durchströmen zu lassen. Bei einer konstant bleibenden Wassertemperatur
von ca. 55°C erfolgt das Abtöten verschiedener Mikroorganismen! Sehen Sie diese Maßnahme als Empfehlung an, um eventuelle gesundheitliche Bedenken auszuräumen. Durch eine regelmäßige Wasserentnahme verbessern Sie selbst die Qualität ihres Wassers.
Teilnahme an Wettbewerben
als ein Beitrag der Öffentlichkeitsarbeit
Wohnungsbaugenossenschaften entwickeln nicht nur neue Ideen, z.B. in Bereichen des Wohnens und der
Umsetzung energieeffizienter Maßnahmen, sondern treiben innovative Entwicklungen mit voran. Die Teilnahme an Wettbewerben zeigt die kontinuierliche Arbeit der Genossenschaft an verschiedenen Themenfeldern auf.
18
Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Im ersten Halbjahr dieses Jahres nahm die WBG „Treptow Nord“ eG an drei Wettbewerben teil.
1.Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. lobte den
„Genossenschaftspreis Wohnen 2015“ aus. Er steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin
für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Frau Dr. Barbara Hendriks.
Mit diesem Preis würdigt der GdW herausragende und zukunftsweisende Aktivitäten unter dem Motto
„Technik pfiffig angewandt – ein Gewinn für die Mitglieder“. Bei der Auswertung der Wettbewerbsbeiträge arbeitet der GdW mit InWIS Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und
Regionalentwicklung GmbH zusammen.
2.Die aus dem Deutschen Städtetag, dem Bund Deutscher Architekten und dem GdW bestehende
Arbeitsgruppe Kooperation lobte den „Deutschen Bauherrenpreis 2015/2016“ aus, der unter dem
Motto „Hohe Qualität – tragbare Kosten“ im Wohnungsbau steht. Hierbei werden zwei Kategorien
unterschieden – zum einen wird der Deutsche Bauherrenpreis Modernisierung 2015 für Sanierungs-,
Modernisierungs- und Umnutzungsprojekte verliehen und zum anderen der Deutsche Bauherrenpreis
Neubau 2016 für innovative Projekte im Wohnungsneubau. Auch dieser Wettbewerb wird vom o.g.
Bundesministerium unterstützt.
3. Die Fachzeitschrift DW „Die Wohnungswirtschaft” lobte gemeinsam mit der Aareon AG den DW
Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2015 „Wohnungsunternehmen gestalten die Welt von morgen“ aus.
Die Aareon AG gilt als Europas führendes Beratungs- und Systemhaus für die Immobilienwirtschaft.
Die Schirmherrschaft für diesen Wettbewerb hat der Präsident des GdW Bundesverband deutscher
Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., Axel Gedaschko, übernommen.
Mit diesem Preis sollen herausragende Konzepte und Projekte gewürdigt werden, mit denen Wohnungs- und Immobilienunternehmen die Zukunft gestalten. Dazu gehören Themenfelder, wie z.B. die
ökologische Energiewende oder neue Geschäftsmodelle im digitalen Zeitalter.
Die WBG „Treptow Nord“ eG in der digitalen Welt
In unserer Zeit der fortschreitenden digitalen Informationstechnologie, ist es auch für unsere Genossenschaft unerlässlich, diesen Trend konsequent weiter mit zu beschreiten. Nachfolgend möchten wir Ihnen
drei Projekte vorstellen, die wir in diesem Zusammenhang realisiert haben bzw. die sich in der Entwicklung befinden.
CITYGUIDE BERLIN
Dieses Portal der CITYGUIDE AG versteht sich als ein mobiler Stadtführer in und um Berlin. Er bietet aktuelle Informationen und Neuigkeiten aus der Region an. Vielfältige Themen
wie Dienstleistungen, Tourismus, Gesundheit, Kunst, Kultur und vieles anderes werden
darin bereitgestellt.
Im Bereich Immobilien/Wohnungsgenossenschaften ist auch seit einiger Zeit unsere Genossenschaft mit Bild, Text und den Kontaktinformationen vertreten, so dass Interessenten uns
auch auf diesem Weg erreichen können.
Diesen Stadtführer können Sie sich kostenlos als APP auf Ihr Smart- oder iPhone, Tablet-PC
oder iPad laden beziehungsweise über einen beliebigen Internet-Explorer unter der Adresse
http://berlin.cityguide.de aufrufen.
CITYGUIDE im Internet-Explorer
Homepage der WBGTN
Wie Sie sicher festgestellt haben, ist unsere Homepage inzwischen „in die Jahre gekommen”.
Da grundsätzliche Neuentwicklungen der bestehenden Seiten nicht mehr möglich waren,
wurden in letzter Zeit im Wesentlichen nur notwendige Aktualisierungen durchgeführt.
Derzeit wird unsere Homepage durch unsere Werbeagentur Grünwald Werbegesellschaft
mbH neu erstellt und dabei unter Mitwirkung unserer Fachbereiche komplett überarbeitet.
Die neuen Seiten werden verschlankt, dabei übersichtlicher und attraktiver gestaltet, ohne
dass wichtige Informationen verloren gehen. Über unsere neue Homepage wird für Sie dann
auch die Möglichkeit bestehen, auf unser nachfolgend beschriebenes Mieterportal zuzugreifen.
Lassen Sie sich überraschen, wenn Sie in absehbarer Zeit unter der gewohnten Adresse
www.wbg-treptow-nord.de ein neues Design erblicken.
Entwurf unserer neuen Homepage
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Mieterportal der WBGTN
Dieses Internetportal wird Ihnen eine zusätzliche Möglichkeit geben, direkt mit uns in Kontakt zu treten.
In diesem Portal werden Sie als Mieter/Mitglied einen eigenen „WBGTN-Bereich” haben, bei dem Sie
sich anmelden können. Dort werden für Sie spezielle Informationen und Dokumente bereit gestellt, Sie
haben die Möglichkeit in Ihre Vertragsdaten einzusehen und Sie können uns zu den verschiedensten
Anfragen und Problemen kontaktieren. Ihre Meldungen gelangen sofort an den Platz des zuständigen
Mitarbeiters, der diese in unserem Softwaresystem Wodis Sigma als Aktivität/Aufgabe erhält und Ihr
Anliegen darin unmittelbar weiter bearbeiten kann.
Entwurf Mieterportal
Der Zugang und die Anmeldung an diesem Mieterportal werden für alle Mieter/Mitglieder über eine
Verlinkung innerhalb unserer Homepage möglich sein. Daneben können auch alle Bewohner des Neubaus Heidekampweg 45–47c dieses Portal direkt von dem Wohnungsmanager aus nutzen, der sich im
Bereich ihres Flures befindet.
Die Bereitstellung dieser neuen Serviceleistung wird in mehreren Stufen erfolgen. Zunächst werden die
Bewohner des Neubaus Heidekampweg 45–47c die Möglichkeit haben, sich an diesem Portal anzumelden. Im nächsten Schritt erfolgt die Erweiterung auf die Mieter/Mitglieder im Wohngebiet Alt-Treptow
(Lohmühlenstraße, Heidelberger Straße, Isingstraße, Schmollerplatz und Bouchéstraße). Danach erfolgt
die endgültige Freischaltung für unseren Gesamtbestand. Voraussichtlich im Spätherbst sollen dazu alle
Arbeiten abgeschlossen sein.
Über den aktuellen Stand der Entwicklung, den Zeitplan der Freischaltung und über alle Modalitäten der
Benutzung des Mieterportals werden wir Sie in nächster Zeit weiter informieren.
Neues zum Mess- und Eichgesetz (MessEG)
Am 01.01.2015 traten die Änderungen im Gesetz über das Inverkehrbringen und die
Bereitstellung von Messgeräten auf den Markt, ihre Verwendung und Eichung
sowie über Fertigpackungen (Mess- und Eichgesetz – MessEG) in Kraft.
Dieses Gesetz ist unter anderem gültig für Gaszähler, Stromzähler, Wasserzähler.
Eichfristen:
• Kaltwasserzähler
6 Jahre
• Warmwasserzähler
5 Jahre
• Wärmezähler
5 Jahre
• Stromzähler mit Läuferscheibe 16 Jahre
• Stromzähler mit elektronischen Zählern
8 Jahre
• Gaszähler
8 Jahre
Nach Ablauf der Eichfristen sind die unten genannten Änderungen zu beachten.
§ 32 MessEG – Anzeigepflicht
„Wer neue oder erneuerte Messgeräte verwendet, hat diese der nach Landesrecht zuständigen Behörde
spätestens sechs Wochen nach Inbetriebnahme anzuzeigen. Anzugeben sind
1. die Geräteart,
2. der Hersteller,
3. die Typbezeichnung,
4. das Jahr der Kennzeichnung des Messgeräts sowie
5. die Anschrift desjenigen, der das Messgerät verwendet.“
§ 33 MessEG – Anforderungen an das Verwenden von Messwerten
„… Wer Messwerte verwendet, hat sich im Rahmen seiner Möglichkeiten zu vergewissern, dass das Messgerät die gesetzlichen Anforderungen erfüllt und hat sich von der Person, die das Messgerät verwendet,
bestätigen zu lassen, dass sie ihre Verpflichtung erfüllt.“
Es stellt sich die Frage, wer der Verwender der Messgeräte im Sinn des Gesetzes ist. Da das Gesetz diesen
Begriff nicht eindeutig definiert, sind hierzu Streitigkeiten zwischen Eigentümern und Heizkostenabrechnern nicht auszuschließen. Ist der Verwender der Gebäudeeigentümer oder derjenige der die Messgeräte
einbaut, vermietet und abrechnet? Hierzu gibt es sehr unterschiedlich Aussagen. Wir lehnen uns an die
Information der Eichaufsichtsbehörde an und betrachten als Verwender denjenigen, „der die rechtliche
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
und tatsächliche Kontrolle über die Funktion des Messgerätes (Funktionsherrschaft) hat.“ Nach dieser
Definition sind das für die eigesetzten Geräte zur Abrechnung des Wärme- und Warmwasserverbrauches
die Abrechnungsfirmen.
„Bei Versorgungsmessgeräten im Bereich des Energiewirtschaftsgesetztes – EnWG (Gas, Wärme, Elektrizität) sowie bei Haushaltswasserzählern am Hauptanschluss besteht Klarheit. Die Messstellenbetreiber
sind die Verwender des Messgerätes.“
Preisentwicklung für Nebenkosten
Die Nebenkosten stellen für immer mehr Menschen eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Zu diesem
Ergebnis kommt eine Studie der TAG Immobilien AG gemeinsam mit der TU Darmstadt. Dazu haben sie
1000 Mieter in Deutschland befragt. Die größten Einsparmöglichkeiten sehen die Befragten bei Posten
wie Strom (71 %), Heizung (66 %) und Wasser (62 %). Dahinter folgt die Abfallentsorgung (46 %).
Nachfolgend betrachten wir die Preisentwicklung 2015 für die Kostenarten Strom/Wasser/Abwasser und
die Kosten der Müllentsorgung.
Strom
Der Strompreis setzt sich aus vielen Kostenpositionen zusammen. Wie aus der Übersicht zu entnehmen
ist, ist die EEG-Umlage mit 21.77 % an der Gesamtzusammensetzung des Stromes ein beträchtlicher
Kostenfaktor. Diese EEG-Umlage sank 2015 das erste Mal seit ihrer Einführung von 6,24 auf 6,17 Cent pro
Kilowattstunde. Aber gleichzeitig kündigten 24 der 33 großen Netzbetreiber, unter anderen auch Stromnetz Berlin (Vattenfall) an, ihre Gebühren ab 2015 anzuheben. Dies bedeutet, dass die Einsparung des verringerten EEG-Entgeltes durch die höheren Netzentgelte wieder „aufgefressen“ werden. Beim Arbeitspreis und auch beim Grundpreis wird es für unsere Genossenschaft in 2015 keine Veränderung geben.
Verbraucher müssen selbst die Strompreisbremse ziehen, denn fasst man die Prognosen zusammen, ist
bestenfalls mit einem Seitwärtstrend in der Entwicklung zu rechnen. Das Einsparpotenzial liegt bei einem
Anbieterwechsel bei etwa 30 %, wie die Finanzexperten von Stiftung Warentest durchgerechnet
haben. Berlin liegt mit 420 € Einsparung für einen 4-Personen-Haushalt an der Spitze, dicht gefolgt von
Hannover (380 €) und Bremen (340 €).
Wasser/Abwasser
Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) werden die vom Bundeskartellamt verfügte Senkung der Wasserpreise
um drei weitere Jahre bis 2018 verlängern. Die Verlängerung ist das Ergebnis eines Vergleichs mit der
Behörde. Das Bundeskartellamt verzichtet im Gegenzug darauf, in Fortführung des Verfahrens auch eine
Rückerstattung von überhöhten Preisen aus den Jahren 2009 bis 2011 anzuordnen.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Entwicklung der Trinkwasser- und Abwassertarife in Berlin seit 1. Januar 2006
Wassertarif pro m³
Schmutzwasserentgelt
Niederschlagswasserentgelt
bzw. 1000 l
pro m³ bzw. 1000 l
je m²/Jahr*
1,69 €
2,31 €
1,74 €
Ab 01.01.2015
Seit 01.01.2014
1,69 €
2,46 €
1,83 €
01.01.2013
2,03 €
2,46 €
1,83 €
01.01.2012 2,03 €
2,46 €
1,90 €
01.04.2010
2,03 €
2,46 €
1,90 €
01.01.2009
2,04 €
2,54 €
1,84 €
01.01.2008
2,07 €
2,57 €
1,72 €
01.07.2007
2,08 €
2,49 €
1,64 €
01.01.2007
2,14 €
2,55 €
1,64 €
01.01.2006
2,16 €
2,47 €
1,53 €
Quelle: Berliner Wasserbetriebe
Wie Sie obenstehender Tabelle entnehmen können bedeutet dies, dass nachdem schon zum 01.01.2014
die Trinkwasserpreise um ca. 15 % gesenkt wurden, jetzt zum 01.01.2015 die Abwasserpreise um 6 % und
die Niederschlagspreise um ca. 5 % von der BWB gesenkt wurden. Durch beide Tarifsenkungen werden
Frisch- und Abwasser für jeden Berliner von 2015 an um 22 Euro billiger. Ein vierköpfiger Haushalt spart
so 89 Euro im Jahr. Eine Erhöhung der Wasser- und Abwasserpreise ist ab 2016 bis 2018 lediglich um jährlich maximal 1,1 % des Inflationsausgleiches möglich.
Kosten für Müllentsorgung
Zum 01.01.2015 hat die BSR eine neue Tarifstruktur eingeführt. Die Kosten für die
Entsorgung des Restmülls und der Biotonne sinken. Auf den ersten Blick ist das
sicherlich ein Grund zur Freude, aber in der neuen Tarifstruktur deckt ein pauschaler
„Ökotarif” künftig die Kosten der BSR für die Öko-Leistungen ab, die bisher über
die Hausmülltarife finanziert wurden. Der Ökotarif wird pauschal pro Wohnung erhoben.
Im Einzelnen entwickeln sich die Gebühren wie folgt:
• Der Ökotarif wird pauschal mit 24,60 € pro Jahr und Haushalt erhoben.
• Die Entgelte für die grauen 1.100 l-Hausmüllbehälter sinken um 18,27 %.
• Die Entgelte für die Biogutentsorgung sinken um rund 20 %.
• Die Wertstofftonne bleibt weiterhin entgeltfrei, wie auch die Nutzung der Recyclinghöfe und die Weihnachtsbaumeinsammlung.
• Alle anderen Entgelte, vom Komforttarif, über Sperrmüll bis hin zu den Laub- und
Müllsäcken, bleiben konstant.
Trotz der gesunkenen Preise für Bio- und Restmüll wird für 2015 leider ein Anstieg der Müllkosten zu
erwarten sein. Die Reduzierung des Preises um 18 % bei der Abholung der grauen Restmülltonne und 20 %
bei der Biotonne gleicht die je Haushalt eingeführte Ökopauschale nicht aus. Unsere Berechnungen an
einer Wirtschaftseinheit mit 40 Wohnungen haben ergeben, dass eine Kostensteigerung in Höhe von
11,75 % eintreten wird. Das ergibt Mehrkosten für die Müllentsorgung von 9,60 € für eine Wohnung mit
62,50 m².
Auch wenn es jetzt durch die Einführung des „Ökotarifes” den Anschein hat, dass sich Mülltrennung nicht
mehr lohne, so ist dies ein Irrtum.
Wie wir schon in der Vergangenheit mehrfach berichtet hatten, lassen sich Kosten der Müllentsorgung
am besten reduzieren, indem der teure Restmüll nach Möglichkeit vermieden wird. Das lässt sich durch
Mülltrennung am besten erreichen. Daran hat sich auch durch die Einführung des Ökotarifes nichts
geändert.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Fünf zusätzliche Bankbearbeitungstage
Bei den Kreditinstituten gelten als Buchungstage in der Regel alle Arbeitstage von Montag bis Freitag,
außer nationale und regionale Feiertage, wenn diese auf Arbeitstage entfallen.
Im europäischen Interbanken-Zahlungsverkehr ist der gesamte Zahlungsverkehr auf den TARGET-Kalender ausgerichtet. TARGET steht für Trans European Automated Real-Time Gross Settlement Express Transfer System und regelt die Abwicklung eilbedürftiger Überweisungen in Echtzeit. Hier wird der Zahlungsverkehr auch an nationalen bzw. regionalen Feiertagen abgewickelt.
Im TARGET-Kalender sind lediglich 6 Feiertage festgelegt:
Neujahrstag (1. Januar),
Karfreitag,
Ostermontag,
Maifeiertag (1. Mai),
erster und zweiter Weihnachtstag (25. und 26. Dezember).
Einige Kreditinstitute erweitern bereits im SEPA-Zahlungsverkehr gegenüber ihren Kunden ihr Leistungsangebot dahingehend, dass künftig SEPA-Zahlungen an allen TARGET-Geschäftstagen ausgeführt
werden und für diese Tage auch Kontoauszüge erstellt werden. Das heißt, die bisherigen Feiertage
Christi Himmelfahrt,
Pfingstmontag,
Tag der Deutschen Einheit,
Heiligabend und
Silvester
wären dann fünf weitere Bankarbeitstage, sofern diese nicht auf ein Wochenende fallen. Bearbeitet
werden dann jedoch elektronische SEPA-Zahlungen, die keinen manuellen Eingriff erfordern.
Pflicht zur gesetzlichen Prüfung
bei einer Genossenschaft
Die genossenschaftliche Prüfung wurde bereits 1889 in das Genossenschaftsgesetz (GenG) verankert und
ist somit die älteste Pflichtprüfung Deutschlands. Die Pflichtmitgliedschaft bei einem Verband wurde
infolge der Weltwirtschaftskrise (1930/31) durch die GenG-Novelle von 1934 eingeführt. Effizientere
Prüfungen sollen zur Stabilisierung und Gesunderhaltung des Genossenschaftswesens beitragen, zum Vorteil der Mitglieder und Gläubiger der Genossenschaft. Langfristiges Ziel ist die Sicherstellung des genossenschaftlichen Förderzwecks durch jede Genossenschaft. Der Förderauftrag einer Genossenschaft ist eine
Besonderheit im deutschen Gesellschaftsrecht. Sie stellte die Verpflichtung einer Genossenschaft dar, die
Wirtschaft ihrer Mitglieder oder deren soziale oder kulturelle Belange durch gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb zu fördern. Dieser ist auch festgelegt und nachlesbar im § 2 unserer Satzung.
Rechtliche Grundlage: Die gesetzliche Grundlage, aus der sich die Jahresabschlussprüfung der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG herleitet, ist § 53 Genossenschaftsgesetz (kurz: GenG).
Genossenschaften ab einer gewissen wirtschaftlichen Größe, wenn nämlich die Bilanzsumme 2 Millionen
EURO übersteigt, sind jedes Jahr zu prüfen, ansonsten alle zwei Jahre. Der Prüfungsauftrag ist also durch
das Genossenschaftsgesetz erteilt. Die zu prüfende Genossenschaft hat keinen Einfluss auf die Auftragserteilung und auf die Auswahl der Prüfer.
Gegenstand: Der Zweck einer Pflichtprüfung ist die Feststellung der wirtschaftlichen Verhältnisse und der
Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung. Zu prüfen sind Einrichtungen, Vermögenslage, Führung der
Mitgliederliste. Unter Einrichtungen sind nicht nur die baulichen und technischen Einrichtungen zu verstehen, sondern auch alle Vorkehrungen der Organisation des Unternehmens einschließlich des Rechnungswesens. Im Rahmen der Pflichtprüfung ist gemäß § 53 Abs. 2 GenG in Verbindung mit § 317 HGB
der Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts zu prüfen.
Prüfungsträger: Nach § 54 GenG muss die Genossenschaft einem Verband angehören, dem das Prüfungsrecht verliehen ist (Prüfverband). § 63 b Abs. 4 GenG schreibt vor, dass alle genossenschaftlichen
Prüfungsverbände vereinsrechtlich organisiert sein sollen, also die Rechtsform des eingetragenen Vereins
haben soll. Die WBG „Treptow Nord“ eG gehört dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsun23
Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
ternehmen e.V. an. Die Genossenschaft wird durch den Verband geprüft, dem sie angehört. Der Verband
bedient sich zum Prüfen der von ihm angestellten Prüfer. Diese sollen im genossenschaftlichen Prüfungswesen ausreichend vorgebildet und erfahren sein (§ 55 GenG).
Prüfungsergebnis: Über das Ergebnis der Prüfung wird schriftlich berichtet (§ 58 Abs. 1 GenG). Dieser
Prüfungsbericht ist vom Verband unterzeichnet und ist dem Vorstand und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates vorzulegen. Jedes Mitglied des Aufsichtsrates hat den Inhalt des Berichtes zur Kenntnis zu nehmen (§ 58 Abs. 3 GenG). Über das Ergebnis der Prüfung haben Vorstand und Aufsichtsrat der Genossenschaft in gemeinsamer Sitzung unverzüglich nach Eingang des Prüfungsberichts zu beraten. Verband und
Prüfer sind berechtigt, an der Sitzung teilzunehmen; der Vorstand ist verpflichtet, den Verband von der
Sitzung in Kenntnis zu setzen (§ 58 Abs. 4 GenG). Der Vorstand hat eine Bescheinigung des Verbandes,
dass die Prüfung stattgefunden hat, zum Genossenschaftsregister einzureichen und den Prüfungsbericht
bei der Einberufung der nächsten Generalversammlung bzw. Vertreterversammlung als Gegenstand der
Beschlussfassung anzukündigen. Bei der Vertreterversammlung der WBG „Treptow Nord“ eG wird das
zusammengefasste Prüfergebnis verlesen. Jedes Mitglied hat das Recht, Einsicht in das zusammengefasste
Ergebnis des Prüfungsberichts zu nehmen.
Mietschulden schaden
allen Mitgliedern der Genossenschaft
Ansprechpartner bei der
WBG „Treptow Nord“ eG:
Mietenbuchhaltung, Frau Hinze,
Telefon (030) 536 356 250 oder
[email protected]
Justitiarin, Frau Hanke,
Telefon (030) 536 356 180 oder
[email protected]
Mitarbeiterin für soziale Fragen,
Frau Lauritsen,
Telefon (030) 536 356 650 oder
[email protected]
Vorrangiger Zweck unserer Genossenschaft ist lt. Satzung „eine gute, sichere und sozial verantwortbare
Wohnungsversorgung der Mitglieder“, d.h. den Mitgliedern Wohnungen zu angemessenen Nutzungsgebühren zu überlassen.
Daher stellt es eine wesentliche Störung der Vertragsbeziehung zwischen der Genossenschaft als Vermieterin und dem Mitglied als Nutzer dar, wenn von letzterem die vertraglich geschuldete Nutzungsgebühr
(Miete) nicht bzw. nicht vollständig bzw. fristgerecht gezahlt wird und dadurch ein Mietrückstand entsteht. Diese immer wieder auftretenden Mietrückstände müssen dann unter erheblichem verwaltungstechnischem und finanziellem Aufwand eingefordert bzw. gerichtlich geltend gemacht werden. Auch die
durch Unterzahlung der Miete oder Nichtbegleichung der Nachforderungen aus der Betriebskostenabrechnung hervorgerufenen Zahlungsrückstände bedeuten einen Verlust und eine Schmälerung der Einnahmen unserer Genossenschaft. Dieses Geld steht dann für geplante Vorhaben, zum Beispiel Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen, nicht zur Verfügung. Jede Forderung verursacht eine
immense Verwaltungsarbeit, deren zusätzliche Kosten von der Gesamtheit der mehrheitlich pünktlich
zahlenden Mieter getragen werden muss. Die trotz schwieriger wirtschaftlicher Lage rückläufigen offenen
Mietforderungen belegen einerseits die tragende Bedeutung des gut funktionierenden und effektiven
Mahn- und Klagewesens unserer Genossenschaft. Dafür steht die enge Zusammenarbeit zwischen Mietenbuchhaltung und Justitiarin, aber auch die Unterstützung durch die Mitarbeiterin für soziale Fragen.
Andererseits zeichnen sich unsere Mieter nach wie vor durch eine gute Zahlungsmoral aus.
Trotz finanzieller Engpässe, verursacht durch Arbeitslosigkeit, Lohneinbußen, Krankheit oder persönliche
Schicksalsschläge, muss es aber nicht zu derartigen Mietrückständen und damit letztendlich dem drohenden Wohnungsverlust durch eine Räumungsklage kommen.
Wenn die von Zahlungsschwierigkeiten betroffenen Mieter sich sofort mit der Genossenschaft in Verbindung setzen, können die Mitarbeiter/innen in jedem Einzelfall nach einer individuellen Lösung, z. B. in
Form einer Ratenzahlungsvereinbarung, suchen und somit das Anwachsen der Mietschulden verhindern,
bevor eine fristlose Kündigung droht. Auch die Unterstützung bei der Inanspruchnahme staatlicher
Leistungen oder der Vermittlung zu einer Schuldnerberatung wird von der Genossenschaft angeboten.
Aber auch dabei sind die aktive Mitarbeit und der Wille zur Überwindung der finanziellen Schwierigkeiten
des Betroffenen erforderlich.
Wenn ein Zahlungsrückstand von mehr als einer Monatsmiete bzw. zwei Monatsmieten erreicht ist und
auf die vorangegangenen Mahnungen keine Reaktion des Mitgliedes/Mieters erfolgt ist, bleibt der
Genossenschaft nur noch die fristlose Kündigung des Nutzungsverhältnisses der Wohnung. Die Erfahrung zeigt leider, dass oft auch die zusätzliche telefonische oder persönliche Kontaktaufnahme seitens der
Genossenschaft scheitert bzw. der Betroffene trotzdem untätig bleibt und nicht zur Mitwirkung bereit ist.
Dieses Verhalten ist besonders für das Mitglied einer Genossenschaft unakzeptabel, das trotz ausbleibender Zahlung und ohne erkennbare Bemühung um Klärung weiterhin eine Genossenschaftswohnung
mit allen ihren Vorzügen nutzt.
Bei Mietern, mit denen der Kontakt zur Genossenschaft zustande kam, konnte durch individuelle
Lösungen, zum Beispiel auch durch Übernahme der Mietschulden und Kosten des Räumungsverfahrens
durch das Jobcenter, der Wohnungserhalt ermöglicht werden.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Weitere Anlaufstellen bei Mietschulden:
Sozialgeld/Sozialhilfe nach SGB XII:
Bezirksamt Treptow-Köpenick
Amt für Soziales – Koordinationsstelle
zur Vermeidung und Behebung von Wohnungsverlust
Hans-Schmidt-Straße 18
12489 Berlin
Telefon: (030) 90297-6036
Telefax.: (030) 90297-6067
Bei Arbeitslosigkeit/Grundsicherung Öffnungszeiten Jobcenter:
für Arbeitssuchende (SGB II):
Montag und
08:00 Uhr – 12:30 Uhr
Jobcenter Berlin Treptow-Köpenick
Dienstag
Groß-Berliner-Damm 73
Mittwoch
nach Terminvereinbarung
12487 Berlin
Donnerstag
08:00 Uhr – 12:30 Uhr
erreichbar Mo – Fr 8:00 – 18:00 Uhr
(nur
für
12:30 Uhr – 18:00 Uhr
Telefon: (030) 5555 75 2222*
Berufstätige
Telefax.: (030) 5555 75 6669
und Maßnah* Entgelt entsprechend der Preisliste Ihres meteilnehmer/
Teilnehmernetzbetreibers
innen)
Freitag
Mietschuldnerberatung:
BeSoWo – Besondere Soziale Wohnhilfe Treptow-Köpenick
Friedenstraße 11
12489 Berlin
Telefon: (030) 678 068 3
Öffnungszeiten:
Montag 10:00 – 12:00 Uhr
Dienstag 14:00 – 17:00 Uhr
Donnerstag10:00 – 12:00 Uhr
08:00 Uhr – 12:30 Uhr
Rechtsfragen
Legionellenbefall führt nicht zwangsläufig zu einem Mangel an der Mietsache
Bereits im Juni 2014 hatte sich das Amtsgericht München (Az. 452 C 2212/14) mit der Frage zu beschäftigen, ob der Legionellenbefall ein Mangel der Mietsache darstellt, der zur Mietminderung berechtige. Im
zu entscheidenden Fall hatte die Hausverwaltung bei einer durchgeführten Untersuchung festgestellt, dass
die zulässigen Grenzwerte hinsichtlich der Legionellen überschritten wurden und teilte dies auch den Mietern mit. Die Mieter zahlten daraufhin die Miete unter Vorbehalt. Als nach einem Jahr die Hausverwaltung mitteilte, es läge eine mittlere Legionellenkontamination vor, zahlten die Mieter gar keine Miete mehr.
Der Klage des Vermieters auf Zahlung der rückständigen Miete gab das Amtsgericht München statt, mit
der Begründung, dass den Untersuchungsberichten entnommen werden konnte, dass zu keinem Zeitpunkt und an keiner Entnahmestelle eine Legionellenkonzentration über dem Grenzwert von 10.000 KbE
(koloniebildende Einheiten) pro 100 ml gemessen wurde. Erst bei Überschreitung dieses Wertes geht man
von einer Gesundheitsgefährdung aus und eine direkte Gefahrenabwehr wird erforderlich. Im vorliegenden
Fall lag jedoch nur einmal ein erhöhter Legionellenbefall von 1.700 KbE pro 100 ml vor und dies auch nicht
an einer Entnahmestelle innerhalb der Wohnung. Da eine konkrete Gesundheitsgefahr abzulehnen sei,
bestehe auch kein Mangel an der Mietsache, der zur Minderung berechtige.
Rauchen auf dem Balkon
Der Bundesgerichtshof (BGH) hat sich mit Urteil vom 16.01.2015 (Az. V ZR 110/14) erneut zum Miteinander von Rauchern und Nichtrauchern geäußert. Geklagt hatte ein Nichtraucher im 1. Geschoß eines
Mehrfamilienhauses gegen seinen Nachbarn, der unter ihm wohnt und auf dem Balkon mehrmals täglich
raucht. Der Kläger trug u. a. vor, dass er sich durch den aufsteigenden Zigarettenrauch im Gebrauch seiner Wohnung beeinträchtigt fühle und zudem durch den Zigarettenrauch eine Gesundheitsgefährdung
bestehe. Zunächst stellte der BGH klar, dass dem Mieter in einem Mehrfamilienhaus auch dann ein
Unterlassungsanspruch gegen den rauchenden Nachbarn zustehen kann, wenn das Rauchen im Verhältnis zum Vermieter zum vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache gehört und kein Abwehranspruch des
Vermieters besteht. Im Übrigen erläuterte der BGH, dass im vorliegenden Fall zwei grundrechtlich
geschützte Rechte aufeinandertreffen und eine sorgfältige Interessenabwägung stattfinden müsse, auf der
einen Seite die störungsfreie Nutzung der Wohnung und auf der anderen Seite das Recht auf Nutzung
der Wohnung zur Verwirklichung der jeweiligen Lebensbedürfnisse. Insofern müsse genau ermittelt werden, ob tatsächlich eine Gesundheitsgefährdung vorliege. Dabei ist zu beachten, dass im vorliegenden Fall
im Freien geraucht wurde, was nach den derzeitigen Nichtraucherschutzgesetzen des Bundes und der Länder zulässig ist. Im Ergebnis ist wohl davon auszugehen, dass das Rauchen auf dem Balkon keine Gesundheitsgefährdung der Nachbarn darstellt, es sei denn, der Nachbar weist einen dringenden Verdacht einer
Gesundheitsgefährdung nach.
Die tageweise Überlassung einzelner Räume an Touristen von Wohnraummietern
Bereits in unserer letzten Mitglieder-Information hatten wir über ein Urteil des BGH aus dem Januar 2014
berichtet, bei dem es um die Frage ging, ob ein Wohnungsmieter seine Wohnung an Touristen untervermieten darf. Der BGH hat mit Urteil vom 08.01.2014 (Az. VIII ZR 210/13) entschieden, dass es sich bei
der tageweisen Überlassung der Wohnung oder einzelner Räume nicht um eine Untervermietung handele,
sondern um eine Verletzung der Hauptleistungspflichten des Mieters aus dem Mietvertrag, die im Einzelfall auch zu einer fristlosen Kündigung führen kann. Das Landgericht Berlin hat mit Urteil vom 18.11.2014
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
sogar bestätigt, dass in der unberechtigten entgeltlichen Überlassung einer Mietwohnung an Touristen
ein wichtiger Grund im Sinne des § 543 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, 2. Alternative BGB für eine außerordentliche
Kündigung zu sehen ist und dem Vermieter auch unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles
die Fortsetzung des Mietverhältnisses bis zum Ablauf der Kündigungsfrist nicht zumutbar ist, so dass in
diesen Fällen sogar eine vorherige Abmahnung entbehrlich ist.
Bei einer Überprüfung gängiger Internetportale mussten wir nunmehr feststellen, dass auch in unserer
Genossenschaft Wohnungen oder einzelne Räume zur tageweisen Überlassung an Touristen angeboten
und bis zu 60 € pro Nacht durch Mitglieder verlangt wurden. Dies stellt eine kommerzielle Weitervermietung dar, die gegen das Zweckentfremdungsverbotsgesetz und sämtliche Pflichten aus dem Dauernutzungsvertrag verstoßen. Des Weiteren wird durch diese kommerzielle Weitervermietung gegen die Grundsätze unserer Genossenschaft, die gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der
Mitglieder der Genossenschaft, in erheblichem Maße verstoßen.
Mitglieder und Mieter, die einzelne Räume oder die gesamte genossenschaftliche Wohnung zur tageweisen Überlassung an Touristen im Internet oder in sonstiger Weise anbieten, erhalten umgehend im Interesse
der Gesamtheit der Mitglieder der Genossenschaft eine Abmahnung, die bei einer Fortsetzung der kommerziellen Weitervermietung auch zur fristlosen Kündigung der Wohnung führt.
Was ist eigentlich... die Schriftform?
Die Schriftform ist ein Rechtsbegriff und beschreibt die urkundliche Gestaltung einer Willenserklärung
oder eines Rechtsgeschäfts. Sie ist im § 126 BGB geregelt und setzt voraus, dass der Text vom Aussteller
eigenhändig durch volle Namensunterschrift oder mittels notariell beglaubigten Handzeichens unterzeichnet wird. Die Unterschrift muss dabei den Text tatsächlich abschließen, also unter dem Text stehen. Handelt es sich um einen Vertrag, müssen die Unterschriften beider Vertragspartner auf derselben Urkunde
erfolgen. Wie der Text geschrieben wird, also handschriftlich, maschinenschriftlich oder gedruckt, spielt
dabei keine Rolle (Ausnahme ist das handschriftliche Testament). Es muss auch kein selbstverfasster Text
sein, sondern kann auch ein Vordruck sein, der lediglich unterschrieben wird. Viele Willenserklärungen
oder Rechtsgeschäfte sind formfrei gültig. In einzelnen Fällen sieht jedoch der Gesetzgeber ausdrücklich
die Schriftform vor. Damit soll zum einen die Beweis- und Klarstellungsfunktion erfüllt werden, zum
anderen kann dadurch aber vor besonderen Gefahren gewarnt werden. Welche Rechtsgeschäfte und
Willenserklärungen formbedürftig sind, wird ausdrücklich im Gesetz geregelt. Zu den formbedürftigen
Rechtsgeschäften oder Willenserklärungen gehören z. B.
• Verbraucherdarlehensvertrag
• Kündigung von Mietverträgen
• Kündigung eines Arbeitsvertrages
• Bürgschaften natürlicher Personen
• Schuldversprechen und Schuldanerkenntnis
Wird trotz entsprechender Regelung die Schriftform nicht eingehalten, führt dies zur Nichtigkeit wegen
Formmangels. Die Willenserklärungen oder Rechtsgeschäfte entfalten also von Anfang an keine Rechtswirkung. Nur im Einzelfall kann dieser Formmangel noch nachträglich geheilt werden.
Vermietung im Neubau Heidekampweg 45–47 c
Vor ca. vier Jahren haben wir erstmals über unser Bauvorhaben „HeidekampEck“ berichtet. Damals war das Grundstück noch mit Garagen bebaut, die Planungen waren
noch nicht abgeschlossen und dennoch lagen uns binnen kürzester Zeit mehr als
450 Anmeldungen von Mitgliedern unserer Genossenschaft und sonstigen Interessenten vor.
Mit dem stetigen Baufortschritt nahmen auch das Interesse an unserem Neubau
sowie die Fragen zu, so dass wir die anschließende Bauphase intensiv nutzten, um
mit allen Interessenten umfangreiche Beratungsgespräche rund um die bevorstehende
Vermietung zu führen. Auch wurde durch die Genossenschaft angeboten, dass sich
alle Interessenten bis September 2014 die Fliesen- und Bodenbeläge für ihre Wunschwohnung unter verschiedenen Mustern auswählen konnten.
v.l.n.r.: Herr Petters, Familie Becker,
Herr Sachse
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Im Dezember 2014 standen dann allen für den Neubau angemeldeten Interessenten zwei Musterwohnungen zur Verfügung, deren Besichtigungen auf große Nachfrage stießen. Dennoch
drängten immer mehr Interessenten vor Fertigstellung der Wohnanlage darauf, die gewünschte zukünftige Wohnung selbst in Augenschein zu nehmen, auszumessen und die zukünftige Küche durch entsprechende Fachfirmen planen zu lassen.
Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Der erste Dauernutzungsvertrag wurde im Januar 2015 geschlossen.
Am 3. März 2015 war es endlich soweit: die erste Wohnung wurde an die
neuen Nutzer übergeben. Bis Mitte Mai konnten bereits 95 Mitglieder ihre
Wohnungen in Besitz nehmen und die zahlreichen Umzugs- und Möbelwagen sind derzeitig aus dem Straßenbild nicht wegzudenken.
Am 13. Mai 2015 wurden die ersten 40 Tiefgaragenplätze ihrer Bestimmung
übergeben.
Etwa 1/3 der neuen Nutzer stammt aus dem bisherigen Wohnungsbestand
unserer Genossenschaft, die anderen Nutzer konnten wir als Neumitglieder
begrüßen. Und von alt bis jung, von dem alleinstehenden Nutzer bis zur
mehrköpfigen Familie: jeder fand im Neubau sein neues passendes Zuhause.
Allen Nutzern der Wohnanlage „HeidekampEck“ nochmals ein herzliches
Willkommen und ein allzeit gutes Wohnen!
Jaqueline und Jens Becker
Spendenübergabe an die Kita
„Die kleinen Entdecker“
Bei der Planung unseres Neubaus Heidekamweg 45/47 wurde von Anfang
an Wert darauf gelegt, ein Wohnhaus für alle Alters- und sozialen Gruppen
zu schaffen. Zur Abrundung des generationsübergreifenden Wohnens entstand daher im Erdgeschoß der Eckbebauung ein Kindergarten für mehr als
35 Kinder mit einem Garten und Spielplatz im Innenhof. Die Nachfrage nach
den begehrten Kita-Plätzen war von Anfang an sehr hoch.
Als Starthilfe und weiteres Zeichen des sozialen Engagements unserer Genossenschaft wurde am 20.03.2015 vom Vorstand der Genossenschaft Herrn
Zorn und mehreren Mitarbeitern der Genossenschaft eine finanzielle Unterstützung in Form eines Spendenschecks an die Leiterin der Kita „Die kleinen Entdecker“, Frau Kelemen-Richter, übergeben. Wir wünschen an dieser
Stelle der Kita und ihren engagierten Mitarbeiterinnen alles Gute und viel
Freude bei der Arbeit mit den jetzigen und künftigen „kleinen Entdeckern“!
Das neue Bundesmeldegesetz –
neue Pflichten für Vermieter
v.l.n.r.: Frau Francke (WBGTN), Frau Bleichrodt (Kita),
Frau Kelemen-Richter (Kita), Herr Stepniak (WBGTN), Frau Degebrodt (Kita)
Ab 01.11.2015 tritt das neue Bundesmeldegesetz in Kraft und ersetzt die bis dahin gültigen Landesgesetze.
Damit gibt es erstmals bundesweit einheitliche melderechtliche Vorschriften.
Das Bundesmeldegesetz soll vor allem Meldeprozesse erleichtern, Verbraucher vor Belästigungen durch
unerwünschte Werbung schützen, die Arbeit von Sicherheitsbehörden unterstützen und Scheinanmeldungen entgegenwirken.
Das bedeutet unter anderem: Wer künftig den Wohnort wechselt, wird durch das neue Gesetz verpflichtet, seinen Wohnungswechsel innerhalb von zwei Wochen bei der zuständigen Meldebehörde anzuzeigen. Wenn ein Mieter aus einer Wohnung auszieht und keine neue Wohnung im Inland bezieht, ist eine
Abmeldung erforderlich. In beiden Fällen verlangen die Behörden ab 1. November 2015 eine Bescheinigung des Vermieters. Dies hat eine sogenannte Mitwirkungspflicht zur Folge. Der Vermieter muss dem
Mieter innerhalb von zwei Wochen nach Ein- bzw. Auszug darüber eine schriftliche oder elektronische Bescheinigung ausstellen. Damit sollen Scheinanmeldungen und den damit häufig verbundenen Formen der
Kriminalität entgegen gewirkt werden.
Die Bescheinigung muss folgende Pflichtangaben enthalten:
• Name und Anschrift des Vermieters
• Art des meldepflichtigen Vorgangs mit Ein- oder Auszugsdatum
• Anschrift und Lage der Wohnung
• Namen der meldepflichtigen Personen (Ehe- oder Lebenspartner, Kinder)
Wer sich nicht innerhalb der zwei Wochen beim Einwohnermeldeamt meldet, kann mit einem Bußgeld
belegt werden.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Kündigung des Dauernutzungsvertrages –
Was muss beachtet werden?
Das verlockende Arbeitsangebot in einer anderen Stadt, der zu erwartende Familiennachwuchs oder der
Umzug in eine altersgerechte Wohnung – es gibt immer Anlässe, die eine Aufgabe der vielleicht langjährig genutzten und geliebten Wohnung notwendig machen. Dann stellt sich die Frage, was zu beachten ist,
um keine Fehler bei der Kündigung des Dauernutzungsvertrages zu machen.
Wie muss die Kündigung aussehen?
Soll der Dauernutzungsvertrag gekündigt werden, reicht es nicht aus, wenn man einfach aus der Wohnung
auszieht oder die Mietzahlungen einstellt.
Zur wirksamen Kündigung einer Wohnung bedarf es der Schriftform (§ 568 BGB). Doch hier ist Vorsicht
geboten: Wer glaubt, eine Kündigung per Fax oder per E-Mail erfolge doch schließlich auch auf dem
Papier und entspreche daher der Schriftform, der irrt. Nur ein Brief mit eigenhändiger Unterschrift genügt den gesetzlichen Anforderungen (§ 126 BGB), eine Kündigung per Fax oder E-Mail kann und darf
dagegen nicht anerkannt werden. Ob das Schreiben handschriftlich, per Computer oder Schreibmaschine
gefertigt wird, hat dagegen keinen Einfluss auf die Wirksamkeit.
Wer muss die Kündigung unterschreiben?
Sind im Dauernutzungsvertrag mehrere Personen (z.B. Ehegatten) aufgeführt, ist die Kündigung erst dann
wirksam, wenn sie von allen Vertragspartnern eigenhändig unterzeichnet wurde. Hier gibt es eine Besonderheit: Wurden zu DDR-Zeiten Mietverträge nur von einem Ehegatten unterzeichnet, jedoch beide Ehegatten im Vertragskopf aufgeführt, sind im Zweifel beide Ehegatten Vertragspartner geworden. Verstirbt
ein Nutzer, muss die Kündigung von allen Erben unterzeichnet werden, was kurz nach dem Sterbefall oftmals nicht immer eindeutig feststeht. Es empfiehlt sich daher, lieber eine Person mehr unterschreiben zu
lassen als eine zu wenig.
Welche Kündigungsfrist gilt?
Die Kündigungsfrist richtet sich nach dem, was im jeweiligen Dauernutzungsvertrag vereinbart wurde. In
der Regel gilt bei unserer Genossenschaft die gesetzliche dreimonatige Kündigungsfrist, d.h., die Kündigung muss bis spätestens zum dritten Werktag eines Monats eingegangen sein, damit sie zum Ende des
übernächsten Monats wirksam wird. Enthält der Vertrag eine kürzere Kündigungsfrist (z.B. zwei Wochen,
einen Monat etc.), ist diese anzuwenden. Die Kündigungsfrist beginnt jedoch nur dann zu laufen, wenn
die Kündigung rechtzeitig zugestellt wird. Verspätet eingegangene Kündigungen führen dazu, dass das
Mietverhältnis sich entsprechend verlängert. Zur Sicherheit sollte die Kündigung daher entweder rechtzeitig abgesandt oder persönlich abgegeben werden.
Kann eine Kündigung zurückgenommen werden?
Ist die Kündigung fristgerecht und ordnungsgemäß eingegangen, kann sie nicht mehr einseitig durch den
Nutzer zurückgenommen werden. In unserer Genossenschaft wird aus in diesen Fällen geprüft, ob eine
Fortsetzung des Mietverhältnisses möglich ist. Darauf besteht jedoch kein Anspruch. Dies stellt vielmehr
eine Kulanzentscheidung der Genossenschaft dar.
In solchen Fällen sollte unverzüglich ein entsprechender Antrag unter Angabe der Gründe für die Kündigungsrücknahme an den Vorstand gestellt werden. Eine Rücknahme ist jedoch in jedem Fall ausgeschlossen, sofern die Wohnung bereits wieder vermietet oder eine Vertragszusage erteilt wurde.
Aufgrund des derzeitig angespannten Wohnungsmarktes sollte jedoch in jedem Fall vor einer Kündigung
genau abgewogen werden, ob eine sichere und günstige Genossenschaftswohnung aufgegeben werden
soll.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
WOHNTAG® 2015 auf dem ISTAF
Ein „grüner“ Fanblock im Olympiastadion
Den jährlichen WOHNTAG® feiern die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin – die mit dem „Bauklötzchen-Logo“ – in diesem Jahr auf dem Internationalen Stadionfest (ISTAF) im Olympiastadion. 200 der besten Leichtathleten gehen am 6. September wieder an den Start.
Innerhalb des Olympiastadions wird es einen Genossenschafts-Fanblock geben, der durch seine grüne
Gestaltung im Stadion sichtbar wird und sicher für gute Stimmung sorgt. Im Stadionumlauf wartet ein
„Genossenschafts-Treff“ mit Themenständen, Möglichkeiten zum Ausruhen, Unterhalten, Informieren
und Mitmachen: Bungee-Trampolin, Airhockey, Geschicklichkeitsspiele.
Das ISTAF
Das Internationale Stadionfest Berlin (ISTAF) ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten Sportgroßveranstaltungen Deutschlands. Am 3. Juli 1921 fand im Grunewaldstadion vor 20.000 Zuschauern erstmalig
ein Stadionfest statt. Am 1. August 1937 begann dann mit dem Schwung der vorangegangenen Olympischen Spiele von Berlin die Neuzeit des ISTAF mit zwei Welt- und einem Europarekord vor 85.000 Zuschauern.
Die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin laden
ihre Mitglieder zu dieser
großen und traditionellen
Sportveranstaltung ein
– 13:00 bis 19:00 Uhr.
Seit dem gab es über 60 weitere Internationale Stadionfeste, von denen einige in der Deutschlandhalle stattfanden. Das ISTAF wurde bis auf wenige
Ausnahmen praktisch in jedem Jahr durchgeführt.
2011 wurde das ISTAF 90 Jahre alt und feierte mit zehn aktuellen Weltmeistern und vier amtierenden Weltrekordhaltern sowie erneut über 50.000 Zuschauern auf den Rängen ein tolles Leichtathletikfest. Die 74. Auflage des
ISTAF findet am 6. September 2015 im Berliner Olympiastadion statt.
Grüner Mitglieder-Fanblock
Die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin haben für ihre Mitglieder Karten
reserviert. Im Genossenschafts-Fanblock können alle Mitglieder das Sportereignis hautnah erleben und natürlich auch für gute Stimmung sorgen.
Ende März/Anfang April 2015 hatten wir Postkarten in Ihre Briefkästen gesteckt. Damit hatten Sie die Möglichkeit, bis zum 5. Mai 2015 Eintrittskarten
für diese Veranstaltung zu bestellen.
Alle ISTAF Fotos: © TOP Sportmarketing Berlin GmbH
Tipp: Mit einem Fernglas haben Sie die Athleten ganz nah im Blick. Und vielleicht mögen Sie an diesem
Tag ein grünes Kleidungsstück (Shirt, Hemd,
Hose, Weste…) tragen, das unseren
Fanblock noch grüner macht.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Mieterfest in der Hans-Thoma-Straße
von unserem Mitglied Dr. Lothar Allewelt
Auf Grund der vergleichsweise günstigen Lage, der überschaubaren
Anzahl an Mietparteien und der guten Erfahrungen der vorangegangenen Jahre fand am Samstag, 06. September 2014 ab 15:00 Uhr zum
nunmehr bereits neunten Mal in Folge das sogenannte „Hinterhof-Sommerfest“ für die Mieter/innen der WBG-Häuser Hans-Thoma-Straße 7,
9, 11 und 13 statt.
Eingeladen waren 36 Wohnparteien sowie die Ansprechpartner/ innen
der Genossenschaftsverwaltung, von denen erfreulicherweise das Vorstandsmitglied Herr Zorn und von der Hausverwaltung Frau Senz an
ihrem freien Samstag einige Stunden Zeit fanden, sich bei Kaffee und
Kuchen intensiv über Sorgen und Nöte, Probleme und Problemchen der
Bewohner/innen dieses kleinen „Mieter-Isotops“ am östlichen Ende der
Hans-Thoma-Straße anzuhören, Anregungen aufzunehmen und Erinnerungen an einige entspannte Stunden mitzunehmen.
Die Organisation und Durchführung dieses kleinen Mieterfestes erreichte inzwischen fast schon Routine,
so dass das privat zur Verfügung gestellte 3x9-Meter-Zelt in rekordverdächtiger Zeit aufgestellt war und
die freundlicherweise seitens der WBG angelieferten Bierzeltgarnituren lange vor Veranstaltungsbeginn
aufgestellt und geschmückt waren. Bereits im Einladungsschreiben, das jede Mietpartei zwei Wochen
zuvor in seinem Briefkasten fand, wurde darum gebeten, Kaffee und Kuchen zu spenden, so dass der Nachmittag mit einem schier endlosen, extrem leckeren und abwechslungsreichen Kuchenbuffet gegen
15:00 Uhr begann. Da sowohl der Kaffee als auch der Kuchen von einzelnen Mietern gespendet wurden,
war dieser Teil selbstverständlich für alle Beteiligten kostenlos. Gegen eine Kostenbeteiligung von jeweils
1,00 Euro wurden Getränke und Bratwürste angeboten, wobei – ebenfalls traditionsmäßig – lediglich um
die Nutzung einer offenen Kasse in Selbstbedienung gebeten wurde, was ausgesprochen gut funktionierte,
d.h. alle Nebenkosten wie Einweggeschirr, Pappteller, Holzkohle, Brot, Senf und Soßen etc. wurden
„erwirtschaftet“.
Waren am Nachmittag nicht alle Plätze besetzt, so füllt sich die Reihen zum Abend, so dass über den Tag
etwa 40 Personen am „Hinterhof-Sommerfest“ teilnahmen, was bei insgesamt 36 Mietparteien darauf
schließen lässt, dass dieses Fest nicht nur gut angenommen, sondern auch im Jahr 2015 sicherlich seine
Fortsetzung finden wird. Sollten Sie in Ihrer Umgebung etwas Ähnliches planen, so schauen Sie doch einfach einmal im nächsten Jahr vorbei, denn Gäste sind willkommen und die Freude an der Gemeinsamkeit
wiegt die notwendige Arbeit bei weitem auf.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Dankeschön an ehemalige Hausbesorger
und Grünlandpfleger
Hausbesorger
Herr Jürgen Plattner und Herr Thomas Herzig haben ihre langjährige Tätigkeit als Hausbesorger beendet. In der Leiblstraße 8–10 bzw. im Heidekampweg 4a–12 haben sie mitgeholfen, für Ordnung und Sauberkeit rund ums Haus zu sorgen. Kleine Reparaturen und Wartungsarbeiten wurden von ihnen selbst ausgeführt, größere Probleme meldeten sie der
Genossenschaft und auch sonst waren sie stets engagiert und hilfsbereit.
v.l.n.r.: Frau Krüger, Herr Plattner, Frau Senz
Wir bedanken uns bei beiden und wünschen Ihnen alles Gute!
Grünlandpfleger
Im April 2015 haben wir uns bei Herrn Fred Szopinski bedankt: Er hat viele Jahre lang mit
viel Sorgfalt die Grünanlagen Am Treptower Park 25/Hans-Thoma-Straße 2 gepflegt, die
Beete in Ordnung gehalten und die Hecken geschnitten. Mit 88 Jahren ist nun Zeit für den
Grünlandpfleger-Ruhestand. Wir wünschen ihm alles Gute und vor allem Gesundheit!
Herr Szopinski
Sanierung von Leerwohnungen – muss das sein?
Diese Frage wird immer dann gestellt, wenn wieder einmal eine Leerwohnung im näheren Umfeld der
eigenen Wohnung instand gesetzt wird. Häufig sind es Wohnungen, in denen seit Errichtung des Hauses
der erste Mieterwechsel stattfindet. Das bedeutet fast immer, dass diese Wohnungen von Grund auf
saniert werden müssen. Nicht nur weil wir unseren Mitgliedern und Mietern Wohnungen zur Verfügung
stellen wollen, die einem modernen Standard entsprechen, sondern auch um auf dem Berliner Wohnungsmarkt wettbewerbsfähig zu sein. Die Genossenschaft ist aus wirtschaftlichen Gründen daran interessiert,
eine Wohnung so schnell wie möglich wieder zu vermieten.
Wir wissen aber auch, dass jede umfangreiche Sanierungsmaßnahme für die Bewohner der
angrenzenden Wohnungen bedeutet, von mehr oder weniger starkem Lärm betroffen zu
sein. Um die notwendigen Arbeiten so schnell wie möglich zu beenden, wird die Ausführung vorher genau koordiniert. Dies bedeutet aber auch, dass die beteiligten Firmen die
Arbeitszeiten nach den gesetzlichen Möglichkeiten einhalten, welche jedoch von den Ruhezeiten abweichen, die gemäß der Hausordnung der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG vereinbart sind. So darf z. B. während der Mittagsruhezeit von 13:00 – 15:00
Uhr auch weiter gearbeitet werden.
Es ist für uns selbstverständlich, dass wir die vom Lärm betroffenen Mieter rechtzeitig über
den Beginn und die Dauer der Arbeiten schriftlich informieren. Dies erfolgt in dem betroffenen Aufgang an jeden Mieter persönlich und in den Nachbarhäusern durch Aushang an
der Informationstafel.
Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns bei allen Mietern und Mitgliedern dafür bedanken, dass
sie mit viel Verständnis unsere bisherigen Bautätigkeiten erduldet haben bzw. die zukünftigen noch
erdulden werden.
Immer wieder aktuell: Thema Müllentsorgung
Sie kennen bestimmt selbst die Situation oder haben so etwas schon beobachtet: Mieter, die in der Mitte
oder am Ende eines Hauses wohnen – der Müllstandplatz sich aber am Anfang des Hauses befindet, nehmen gern den kürzeren und damit bequemeren Weg zum Müllstandplatz des Nachbarhauses.
Laut Müllplatzordnung, die Bestandteil der Dauernutzungsverträge ist, dürfen die Mieter jedoch nur den
ihrem Haus zugeordneten Müllstandplatz für die Entsorgung von Restmüll und Wertstoffen nutzen. Die
Anzahl der Rest- und Wertstoffcontainer richtet sich nach der Anzahl der dem jeweiligen Müllstandplatz
zugeordneten Wohnungen. Wenn zusätzlich unbefugte Mieter ihren Müll dort entsorgen, kann es zur
Überfüllung der Container und zur Verschmutzung des Müllstandplatzes kommen.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Die Kosten, die für die Abfallbeseitigung auf dem jeweiligen Müllstandplatz anfallen, werden als Betriebskosten auf alle Mieter des Hauses bzw.
der jeweiligen Häuser umgelegt. Wenn einzelne Mieter unbefugt einen
anderen Müllstandplatz nutzen, so geht das zu Lasten der Mieter des
Hauses bzw. der Häuser, zu dem bzw. zu denen der „fremde“ Müllstandplatz gehört. Das widerspricht der Müllstandplatzordnung und den Prinzipien unserer Genossenschaft.
Auch schon gesehen: Ein Auto fährt auf den gemieteten Stellplatz, der
sich an einem „fremden“ Müllplatz befindet, blaue Säcke mit Gartenabfällen werden ausgepackt und „fremdentsorgt“…
Stellen Sie sich vor, es ist Sommer und die Biotonne stinkt nicht, weil sie
regelmäßig geleert wird. Nicht geleert wird eine Biotonne, wenn die Abfälle mitsamt den Plastiktüten entsorgt werden, in denen sie zum Müllplatz getragen wurden. Damit handelt es sich um eine falsche Befüllung,
an der sich auch zum nächsten Entleerungstermin nichts geändert hat und die Tonne wieder nicht geleert
wird. Sie selbst haben es in der Hand, dass die Biotonne nicht unappetitlich wird: Bitte entsorgen Sie das
Biogut lose oder eingepackt in Zeitungspapier. Und wenn die Biotonne voll ist, stapeln Sie Ihre Küchenabfälle eben nicht obendrauf oder daneben, sondern werfen sie in die Restmülltonne.
Auch die gelben Container werden nicht geleert,
wenn sie falsch befüllt sind. Kunststoffprodukte wie
Eimer, Gießkannen, Waschschüsseln und Spiegelschränke gehören nicht in die Gelbe Tonne! Für die
Entleerung einer falsch befüllten Gelben Tonne fallen Gebühren an, die sich in der Betriebskostenabrechnung bemerkbar machen.
Restmüll gehört in die schwarzen Container. Wenn
dort aber zum Beispiel ein großes Aquariumbecken
entsorgt wird, passt nicht mehr viel rein. Daneben
gestellte Mülltüten werden von der BSR nicht mitgenommen. Große Vögel zerren daran rum und
schon ist der Müllplatz verschmutzt.
Alle wissen es, und trotzdem passiert es immer wieder: Sperrmüll wird in den Müllstandplatz gestellt oder
in die frei zugänglichen Kellerbereiche, obwohl das nicht gestattet ist. Jeder Abtransport verursacht
Kosten, mit denen alle Mieter belastet werden. Dabei gibt es die Recyclinghöfe der BSR, auf denen fast
alles kostenlos entsorgt werden kann!
Und schließlich noch ein Phänomen: Hundekotbeutel auf den Grünflächen, in den Vorgärten, an den Haustüren und an den Müllstandplätzen – kein schöner Anblick und auch nicht geruchsneutral! Es wäre schön,
wenn die Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge im nächsten Papierkorb oder im Müllcontainer auf dem „eigenen“ Müllplatz entsorgen würden.
Wir bilden aus
Die Schulzeit ist beendet, die jungen Leute haben ihren Abschluss in der Tasche und starten in einen neuen Lebensabschnitt. Die aktive Gestaltung der beruflichen Zukunft beginnt schon mit der Auswahl einer
Lehrstelle. Was wird von der Lehrstelle erwartet?
• interessant und abwechslungsreich soll es sein,
• mit Menschen zu tun haben,
• nicht nur im Büro arbeiten,
• erstes eigenes Geld verdienen.
Die Ausbildung zum Immobilienkauffrau/-mann erfüllt diese Erwartungen. Die Aufgaben und Tätigkeitsbereiche eines Immobilienkaufmannes oder einer Immobilienkauffrau sind vielseitig und spannend wie
dieser Wirtschaftszweig selbst.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Die Immobilienbranche ist ein nicht leicht zu überschauender Wirtschaftsbereich:
• Miet-, Bau- und Grundstücksrecht,
• verwaltungstechnische Angelegenheiten,
• Projektentwicklung,
• Verkauf und Kauf von Immobilien,
• Finanzierung und Vermietungen,
• Planung von Sanierungen und Neubau von Objekten,
• Beauftragung, Überwachung und Abnahme von Instandsetzungen, Instandhaltungen,
• Gebäudemanagement,
• Durchführen von Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Kostenkalkulationen,
• Objekt-, Mietenbuchhaltung.
Um bei all diesen Sachverhalten den Überblick zu behalten, bedarf es fundierter Kenntnisse von Experten. Diese Experten in Bezug auf Immobilien sind der Immobilienkaufmann oder die Immobilienkauffrau.
Wenn Sie sich entscheiden, den Beruf einer bzw. eines Immobilienkauffrau/-manns zu erlernen, sollten
Sie folgende Voraussetzungen mitbringen:
• Mittlerer Schulabschluss oder Abitur,
• gute Deutsch- und Mathematikkenntnisse,
• gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit,
• hohe Lernbereitschaft für das breitgefächerte Aufgabenspektrum,
• Freude am Umgang mit Menschen,
• Höflichkeit und Freundlichkeit,
• Spaß an der Arbeit im Team.
Wir bieten Ihnen einen attraktiven Ausbildungsplatz in einem professionellen Team mit qualifizierten Ausbildern und einem modernen Arbeitsumfeld. Die Ausbildung findet u.a. in den Bereichen: Mitgliederwesen, Vermietung, Hausbewirtschaftung, Mietenbuchhaltung, Instandhaltung/Instandsetzung, Rechnungswesen statt.
Während Ihrer dreijährigen Ausbildung erhalten Sie Einblicke in die verschiedenen Abteilungen des
Unternehmens. Durch die Verknüpfung von Lern- und Arbeitsprozessen in kaufmännischen und technischen Aufgabenbereichen schaffen wir die Voraussetzung für einen erfolgreichen IHK-Abschluss.
Wettbewerb „Male dein Wunschzimmer!“
Dieses Jahr gab es auch für unsere kleinen Freunde die Möglichkeit, ihr Können zu zeigen.
Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule am Heidekampgraben haben ihr Wunschzimmer gemalt.
Viele Kinder der 1. bis 6. Klassen haben ihre Wünsche zu Papier gebracht und reichten ihre Kunstwerke
ein. Erstmals waren die Bilder am Tag der offenen Tür, am 22.04.2015, in der WBG-Geschäftsstelle zu
sehen. Dort konnten sich die Gäste die Bilder anschauen und es lagen Stimmzettel aus, damit die besten
drei Kunstwerke gewählt werden konnten.
Natürlich ging es hauptsächlich um den Spaß, aber auch einen kleinen Ansporn sollte es geben. So bekamen die drei Gewinnerkinder neben einer eigens für sie angefertigten Urkunde von den „Mittwochsmalern“ des Mitgliedertreffs eine Spende von der Genossenschaft für ihre Klassenkassen.
Urkunden- und Preisübergabe, v.l.n.r.:
Herr Petters, Precious, Marie, Ceren,
Herr Kayser
Die abgegebenen Wähler-Stimmen wurden gezählt und folgende Gewinner ermittelt:
1. Platz: Precious aus der 3a
2. Platz: Marie aus der 6b
3. Platz: Ceren aus der 6a
Am 07.05.2015 erhielten die Gewinnerkinder, vom Vorstandsmitglied Herr Petters die Urkunden überreicht und Herr Kayser, einem Mitglied des Fördervereins der Grundschule am Heidekampgraben, nahm
die Spende für die Klassenkassen entgegen.
Wir gratulieren nochmal herzlich den drei Gewinnerkindern zu ihrem sehenswerten Erfolg!
1. Platz: Das Bild von Precious
Und für all diejenigen Kinder, die nicht gewonnen haben, gibt es keinen Grund, traurig zu sein. Alle eingesendeten Bilder hängen bis Ende August 2015 in der WBG-Geschäftsstelle, Kiefholzstraße 289, aus und
können während der Geschäfts- bzw. Sprechzeiten besichtigt werden.
33
Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Sehr geehrte Genossenschaftsmitglieder, liebe Jubilare, im ersten Halbjahr 2015 konnten wieder zahlreiche Mitglieder und Mieter
unserer Genossenschaft einen ganz besonderen Ehrentag begehen. Beginnend mit dem 75. Lebensjahr möchten wir die runden Geburtstage in unserer Mitglieder-Information würdigen.
Wir gratulieren natürlich auch allen anderen Jubilaren und wünschen Gesundheit sowie noch viele zufriedene Jahre in
ihrer WBG „Treptow Nord“ eG.
zum 75. Geburtstag Ruth Reinsch
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Ilse Noack
Hans-Joachim Strauß
Erwin Prochnow
Joachim Bock
Dieter Pokrzykowski
Monika Mayer
Norbert Kahrau
Ingrid Falk
Manfred Titze
Reinhard Birkholz
Jürgen Mittelstädt
Hannelore Kaatz
Dieter Brummer
Dr. Reiner Escher
Wolfgang Sämann
Margot Wolfgramm
Ilse Härtel
Brigitta Schulz
Sieglinde Wietzsch
Manfred Wasserzier
Karin Hellwig
Klaus-Dieter Zeißler
Rita Hülse
Klaus Schmidt
Heidi Naumann
Arno Ruppin
Ingrid Gericke
Werner Wende
Rosemarie Birkholz
Erika Siegner
Inge Stockmann
Erwin Jakob
Thea Seifert
Erika Voigt
Siegfried Küch
Ilse-Dore Keiser
Renate Handschick
Annedore Quaß
Anneliese Kerber
Renate Bading
Bernd Windel
Gerhard Heyn
Helga Scholz
Hannelore Müller
Rosemarie Lange
Rosemarie
Liebig-Griebenow
Margitta Hausmann
Heidi John
Renate Kerstin
Gerhard Lindner
Bernd Winkels
Hannelore Zimmer
Annerose Tischer
Willi Bartsch
Gisela Schulz
Gisela Heller
Klaus Heinisch
Marlis Zenske
Eveline Schlottke
Wolfgang Bierend
Hannelore Tuppat
Anita Schneider
Günter Dietrich
Gerd Henning
Vera Scheil
Manfred Pahne
Helmut Klewer
Christa Stumpff
Ingeburg Schaefer
Jürgen Steinmeier
Walter Knobloch
Roland Roscher
Brigitte Schneider
Erika Wunderlich
Hildegard Willms
Bernd Küter
Ilse Kluge
Doris Böttner
Erika Sawinsky
Rolf Herden
Werner Schneider
Heidi Bleschke
Ursula Graf
Carl-Jürgen Schütze
Marlis Brummer
Monika Schwarzig
Dieter Lein
Waltraud Haberland
Anita Köhler
Barbara Seltenheim
Dieter Hempel
Hella Splichal
Heiderose Zwanzig
Dieter Weidler
Heidrun Winge
Brigitte Kropp
Renate Pamp
Helga Otte
Gerhard Schulz
Karl-Heinz Schwertfeger
Dieter Schultze
Dieter Balzer
Christel Wagner
Rosemarie Illmann
Fred Mrugalla
Frau Stege (91)
Herr Lange (91)
Gerda Gläser
Christa Paschke
Fredy Boeck
Hannelore Buttgereit
Waltraud Schmidt
Ursula Gajewski
Marianne Thiele
Eva Ulbrich
Gisela Lemm
Otto Heise
Rosemarie Hocke
Gisela Brügmann
zum 80. Geburtstag Anita Wilm
Alfred Beister
Anita Ullrich
Irmgard Manthey
Hildegard Ziemann
Else Kärsten
Christel Schulz
Dr. Gerhard Schröder
Helga Pothenick
Karl-Heinz Halbmeyer
Hans Granitzky
Cäcilie Pannier
Lothar Plagemann
Erika Thiem
Bodo Gillmann
Paul-Gerhard Wenzlaff
Waltraud Jannick
Hildegard Bartels
Gertraud Czorny
Brunhilde Moede
Waltraud Wolter
Gerda Willy
Joachim Weinert
Dietrich Redmann
Christel Gerlach
Irmgard Fuchs
Adelheid Weber
Heinz Woischwill
Christa Nestroy
Adolf Eckenbrecht
Gerhard Hahn
Anneliese Uecker
Gerhard Stengel
Traute Wilke
Herbert Prillwitz
Hans Gerken
Manfred Funk
Klaus Lambert
Werner Lauerwald
Joachim Puder
Margret Pietschmann
Hannelore Zimmermann Renate Burghardt
Christel Redel
Helmut Großert
Vera Halbmeyer
Reinhold Kliemann
Gerda Zühlsdorf
Edeltraud Steyer
Werner Deutscher
Liane Verwiebe
Dr. Ursula Joseph
Helga Potratz
Hannelore Seiler
Gerd Kotzur
Horst Schütze
Christa Hoffmann
Rosemarie Gerhardt
Ursula Riese
Elfriede Jenner
Manfred Hinze
Günter Hartmann
Ilse Schroeder
Marianne Schulz
Ruth Bettin
Hans-Ulrich Glaubrecht Anneliese Kroh
Christa Dubrow
Eva Bester
Jost Lechtape
Helmut Fechner
Margrit Wendt
Gerhard Ungering
Manfred Friedrich
Magda Kraft
Käthe Andreowsky
Rosemarie Thürmer
Jürgen Zimmermann
Karl-Heinz Otto
Charlotte Findeisen
Dr. Siegfried Wersuhn
Gerhard Vogler
Dieter Malze
Werner Köpke
Ursula Müller
Lothar Kerstin
Helfried Krüger
Gisela Heinze
Brigitte Mauff
Heinz Schwanke
Regina Gums
Brigitte Hübner
Hannelore Tschirner
Ursula Zernicke
Helga Seldte
Waltraud Kaletka
Dieter Rudolph
Gerhardt Schmidt
Christa Zekalle
Wolfgang Bernau
Gudrun Vogt
Günter Dobberow
Waltraud Engler
Ursula Saunders
Helga Rabe
Helga Dommack
Hannelore Zientz
Irmgard Kowal
Werner Hoffmann
Herbert Kirchner
Günter Roehmer
Joachim Werk
Harry Skudler
Lothar Lang
Ilse Seidler
Hannelore Renneberg
Edith Galle
Ingeborg Lustig
Dr. Roland Bach
Gisela Mörike
Gisela Cziep
Martin Knoll
Rudolf Hein
Kurt Röder
Günther Sanow
Ruth Adrian
Lissi Köhler
Ursula Schmidt
Ingeborg Freitag
Elisabeth Winkler
zum 85. Geburtstag Waltraud Hanisch
Otto Brandel
zum 91. Geburtstag
Gerda Wassermann
Kurt Lange
Günter Reumann
Alfred Ziegenbein
Gerda Kachelmaier
Gisela Stege
Kurt Vogt
Friedel Mrkwitschka
Karla Zirschwitz
Inge Uthe
Günter Porthe
Ursula Lehmann
Gerhard Starke
Isolde Unger
Gerda Serowski
Hans Grunow
Irene Schumann
Ruth Fischer
zum 92. Geburtstag
Dietrich Meißner
Günter Kopte
Ingeborg Widulla
Kurt Redder
Klaus-Dieter Rohde
Erika Karstädt
Ruth Jüttner
Hans Behrendt
Magdalene Watzek
zum 93. Geburtstag
Günter Mannigel
Herta
Sonntag
Lothar Kitzing
Ursula
Selchow
Conrad Tenner
Christine Langner
Siegfried Dölle
Erna Kiese
zum 94. Geburtstag
Waltraut Ebert
Inge Wiedenhöft
Siegfried Wolter
Ruth Wieland
Ingrid Piecha
Ursula Abig
zum 95. Geburtstag
Irmgard Weber
Ruth Brandt
Herr Röder (90)
Herr Mannigel (85)
Frau Widulla (85)
Renate Scholz
Erika Schulz
Helga Saalow
Karl-Heinz Weber
Monika Schütze
Hannelore Petzold
Rita Freifrau von
Rechenberg
Ruth Standke
Ingrid Gerken
Rita Walter
Dietmar Liehr
Herr Sanow (90)
zum 90. Geburtstag
Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Ein herzliches Willkommen und alle guten Wünsche
dem Nachwuchs in unserer Genossenschaft!
Kinder sind nicht nur die Zukunft der Gesellschaft, sondern natürlich auch unserer Genossenschaft! Deshalb ist es uns wichtig, dass sich junge Familien bei uns wohl fühlen. Wir halten für jedes in der Genossenschaft geborene Baby ein Willkommensgeschenk bereit.
Also lassen Sie uns teilhaben an Ihrem neuen Familienglück und schreiben uns den Namen und den
Geburtstag Ihres Kindes – gern auch mit Foto!
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In diesem Halbjahr konnten wir uns mit den Eltern dieser Babys freuen und ihnen einen Gutschein zur
Geburt überreichen:
Jonathan
Kannemann,
geb. am
07.04.2015
Noah
Neuendorf,
geb. am
26.10.2014
Ben Gollnick, geb. am 04.05.
2015
Unterwegs im Neubau Heidekampweg
mit Vorständen
anderer Genossenschaften
Interessierte Vorstände anderer Genossenschaften hatten am 27.03.2015 die Möglichkeit,
unseren Neubau im Heidekampweg zu besichtigen. Der Vorstand der WBG „Treptow Nord“ eG
führte die Kollegen durch insgesamt 4 Wohnungen, die Tiefgarage und das „Heizkraftwerk“ des
Neubaus. Bei einer anschließenden Präsentation vom beauftragten Architektur- und Ingenieurbüro R. Lichtl GmbH konnten alle Fragen zum Neubau beantwortet werden.
Rundgänge durch unsere Wohngebiete
mit Mitgliedern und Vorstand
Im Frühjahr dieses Jahres haben wir mit Rundgängen durch unsere Wohngebiete begonnen.
Am 15. April 2015 hat bereits der erste Rundgang durch das Wohngebiet rund um den
Schmollerplatz stattgefunden. Eingeladen waren Vertreter und interessierte Mitglieder, die
so die Möglichkeit hatten, einen vorsommerlichen Blickwinkel auf ihr Wohngebiet zu genießen. Anschließend bot sich bei Kaffee und Kuchen mit dem Vorstand und Mitarbeitern
unserer Genossenschaft die Gelegenheit, Anregungen zu geben und Veränderungspotenziale der Wohngebiete aufzuzeigen.
Sechs weitere Rundgänge durch die verbleibenden Wohngebiete sind bis in den Herbst
hinein geplant. Sollten auch Sie Interesse haben, an einem Rundgang durch Ihr Wohngebiet
teilzunehmen, können Sie sich gern bei Frau Braun, Telefon: (030) 536 356 150 oder
[email protected] melden!
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Tag der offenen Tür
Am 22.04.2015 pünktlich um 14:00 Uhr eröffnete Herr Petters, Vorstandsmitglied der WBG,
den Tag der offenen Tür 2015. Anwesend waren viele Genossenschaftsmitglieder, Geschäftspartner und Gäste, die freundlich von den Mitarbeitern empfangen wurden.
v.l.n.r.: Frau Haase (Azubi), Herr Lange (Gewinner des Kabel-Quizes)
Im Hof der Geschäftsstelle, Kiefholzstraße 289, wurde ein Grillstand aufgebaut, wo man
sich leckere Bratwürste und Getränke kaufen konnte. So wie jedes Jahr hat auch der Hornbach Baumarkt aus Berlin-Bohnsdorf wunderschöne Balkonblumen an seinem Stand
kostenlos spendiert bzw. günstig verkauft, welche von den Gästen sehr erfreut entgegen
genommen wurden. Des Weiteren konnte man sich im Geschäftsgebäude die aktuelle Ausstellung des Kunstvereins Treptow anschauen. Außerdem haben die Kinder der Grundschule
am Heidekampgraben an einem Malwettbewerb teilgenommen, welches ganz unter dem
Motto: „Male dein Wunschzimmer!“ lief. Die zahlreichen Wunschzimmer lagen im Beratungsraum aus und konnten von Interessierten betrachtet werden. Darüber hinaus gab es
die Möglichkeit, die drei besten Bilder auszusuchen. Die drei Gewinnerkinder konnten dann
etwas für ihre Klassenkassen gewinnen.
Aber natürlich gab es noch viele andere Stationen am diesjährigen Tag der offenen Tür zu besichtigen. Diese
konnten entweder zu Fuß von unseren Gästen oder per Fahrdienst von Herrn Meidow erreicht werden. Jede
Tour startete etwa alle 45 Minuten ab der Geschäftsstelle.
Dieses Jahr waren zwei modernisierte Wohnungen aus dem Genossenschaftsbestand zu sehen. Eine Wohnung
befand sich in der Rinkartstraße 8, wo zwei Mitarbeiter von unserer Genossenschaft für Fragen und Interessenten zur Verfügung standen. Die zweite Musterwohnung befand sich in der Hänselstraße 15. Auch hier wurden
Interessierte von WBG-Mitarbeitern begrüßt. In der Wohnung Hänselstraße 15 stand Herr Fürstenau, ein Mitarbeiter der Firma Kabel Deutschland, als Ansprechpartner zur Verfügung. Gleichzeitig konnten die Gäste an
einem „Kabel-Quiz“ teilnehmen. Um 17:00 Uhr wurde der Gewinner des Kabel Deutschland Quizes in der
Geschäftsstelle bekannt gegeben. Der Preis war ein Digital-Recorder, mit dem man aufnehmen kann. Der
Gewinner hätte nicht besser gewählt werden können, denn mit dem Technikliebhaber fand der Recorder bei
Herrn Lange aus der Sonnenallee den perfekten Abnehmer. Da Herr Lange leider nicht mehr anwesend war,
wurde ihm sein Preis am 24.04.2015 von unserer Auszubildenden Frau Haase in der Geschäftsstelle übergeben.
Eine von zwei WBG-Gästewohnungen in der Baumschulenstraße 72 konnte ebenfalls besichtigt werden.
Ansprechpartner standen auch hier allen Interessierten Rede und Antwort. Im Wohnzimmer lagen MitgliederInformationen, Imagebroschüren der WBG „Treptow Nord“ eG, Informationsmaterial über die Gästewohnungen und die Ferienobjekte in Dierhagen aus.
Im WBG-Mitgliedertreff in der Kiefholzstraße 159 konnten die Gäste bei Kaffee und Kuchen entspannen oder
mit anderen Besuchern ins Gespräch kommen. Der Kuchen wurde von unserem Bezirksschornsteinfeger Herrn
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Semisch gesponsort. Die Erlöse aus dem Kuchenverkauf spendete Herr Semisch dem Förderverein der Grundschule am Heidekampgraben.
Natürlich gab es außer Kaffee und Kuchen etwas für die Besucher im Mitgliedertreff zu sehen. So nutzte auch
Herr Zinner, der Leiter des PC-Treffs, seine Chance und stellte sein Konzept der regelmäßigen und nachhaltigen
Übungen des PC-Treffs für Menschen ab 50 +/- vor und stand für Fragen rund um Computer und Internet zur
Verfügung.
Der Modelleisenbahn-Club Baumschulenweg e.V. brachte in Vitrinen ausgewählte Modelle und kleinere Präsentationsgegenstände mit, welche von unseren Gästen begutachtet werden konnten. Da das Wetter an dem
Tag gut mitgespielt hat, konnte auf der Terrasse sogar die Gartenbahn vorgeführt werden.
Dieses Jahr gab es auch etwas Besonderes zu sehen: der Neubau „HeidekampEck“, im Heidekampweg 45 – 47c
war soweit fertig und konnte besichtigt werden. Dieses Angebot nahmen zahlreiche Interessierte an. In Scharen strömten sie zum Neubau und schauten sich die beiden zur Verfügung gestellten Musterwohnungen an.
Die Führung startete im Heidekampweg 45 und ging dann über die Dachterrasse in das benachbarte Haus,
Nummer 45a. Die Wohnungen waren durch die Dachterrasse miteinander verbunden, was einen guten Rundgang ermöglichte. Geleitet wurden die Besucher vom Bauleiter Herr Stepniak, dem Hausverwalter Herr Sachse,
der Vermieterin Frau Francke sowie der Vorstandsassistentin Frau Braun. Im Wohnzimmer der ersten
Musterwohnung lag zahlreiches Informationsmaterial über die Genossenschaft und den Neubau aus. Die Führung des Neubaus endete in der Kita „Die kleinen Entdecker“ im Heidekampweg 45, in
der die Gäste von der Leiterin Frau Kelemen-Richter begrüßt und informiert wurden. Dort
konnten die Besucher in das Konzept und in die Räume der Kita reinschnuppern. Aber
nicht nur die Kita im Neubau nahm am Tag der offenen Tür teil, sondern auch die
Kindertagesstätte im Heidekampweg 103-105. Dieses Jahr wurde das Angebot von Eltern
mehr als in den vorigen Jahren genutzt, so informierte die Leiterin der Kita, Frau
Volkamer.
Auch die Grundschule am Heidekampgraben, unter der Leitung von Frau Terrey, nutzte
den Tag und öffnete die Pforten. Alle Gäste wurden im Foyer mit selbstgebackenen
Kuchen und Kaffee begrüßt und konnten sich danach alle drei Etagen in der Schule angucken. Die Schüler der 6. Klasse leiteten die Führung durch das Schulhaus und anschließend
durch den Hort.
Alles in allem war der diesjährige Tag der offenen Tür für Groß und Klein ein Spaß und
wir freuen uns schon darauf, Sie nächstes Jahr wieder begrüßen zu können.
Mit dem Mitgliedertreff unterwegs/
Veranstaltungen im Mitgliedertreff
Baustellenbesichtigung auf dem Bahnhof Ostkreuz
Am 05. Oktober 2014 trafen wir uns am roten Informationscontainer der Bahn-AG
mit Herrn Wilfried Lorenz, ein gestandener Eisenbahner, zur Baustellenbesichtigung
des Bahnhofs Ostkreuz. Im Container informierte uns Herr Lorenz anschaulich über
die Baufortschritte. So erklärte er unter anderem, dass die Baustelle Ostkreuz auch
weitreichende Auswirkungen auf andere Bahnhöfe in Berlin (z. B. Warschauer Straße,
Schöneweide, Karlshorst) hat. Aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse am späten
Nachmittag war leider keine Begehung der Baustelle möglich. Wir vereinbarten also
einen zweiten Termin im Folgejahr.
Am 25. März 2015 war es dann soweit. Bei strahlend blauem Himmel fanden sich alle
Teilnehmer pünktlich am verabredeten Ort ein. Die Erwartungen waren groß. Herr
Lorenz bat uns in den roten Info-Container und schilderte zunächst die Historie des
Bahnhofs. Dann erläuterte er uns den bisherigen und zukünftigen Ablauf des Baugeschehens. Es war faszinierend zu hören, was bei laufendem Betrieb alles bewältigt wurde und noch wird. Trotzdem ist die Bahn-AG voll im Kosten- und Zeitrahmen geblieben. Ab 2017 werden Regionalzüge am Ostkreuz halten und es wird jeweils einen Bahnsteig stadteinwärts
und einen Bahnsteig stadtauswärts fahrende S-Bahnen mit je zwei Gleisen geben. Nach Beantwortung
aller Fragen verteilte Herr Lorenz an alle Teilnehmer Warnwesten und Baustellenhelme und es ging los auf
die Baustelle. Dort konnten wir uns persönlich von den Fortschritten überzeugen und erfuhren noch mehr
interessante Details. So blieben viele historische Bauteile erhalten bzw. wurden rekonstruiert oder saniert
und im Anschluss auf den Bahnsteigen eingefügt. Sehr großes Interesse erweckte die im Bau befindliche
Südkurve, mit der es wieder eine direkte S-Bahnverbindung von der Stadtbahn Richtung Flughafen BER
geben wird. Herr Lorenz beantwortete auch hier ausführlich alle Fragen.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Informationsveranstaltung mit Frau Wiest vom Betreuungsverein Treptow-Köpenick zum Thema Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung im März 2015
Nachdem sich alle Anwesenden beim Frühstück gestärkt hatten, verfolgten sie interessiert den Vortrag. Frau Wiest legte sehr anschaulich dar, warum jeder eine Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung ausfüllen sollte. Sie erklärte den Zuhörern, wie
wichtig es sei, dass jedes Familienmitglied mindestens eine Vorsorgevollmacht und
Betreuungsverfügung ausfertige. Besser sei es jedoch, für eine zweite Person eine Vollmacht und Verfügung auszustellen, für den Fall, dass die erste ermächtigte Person ausfällt. Viele waren erstaunt zu hören, dass zum Beispiel bei einer fehlenden Betreuungsverfügung nicht automatisch ein naher Angehöriger als Betreuer eingesetzt werde. Die
Gerichte seien dann nicht verpflichtet, jemanden aus dem Familienkreis als Betreuer zu
bestellen. Frau Wiest beantwortete sehr ausführlich alle Fragen. Im Anschluss zeigten
sich alle sehr zufrieden mit den neuen Erkenntnissen.
Vorankündigung
Preisskat der WBG „Treptow Nord“ eG am 25.11.2015
Alle Jahre wieder wird beim beliebten Preisskat der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG
um den Sieg gespielt. Am 25.11.2015 um 15.00 Uhr treffen sich alle interessierten Mitglieder zum Wettbewerb im Mitgliedertreff.
Das Startgeld beträgt 5,00 € je Teilnehmer. Sie können sich bis 03.11.2015 bei Frau Mallonn, Telefon: (030)
536 356 670 bzw. Frau Edelberg, Telefon: (030) 536 356 690 anmelden.
Genossenschaftsidee als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit nominiert
Gesellschaftliche Selbstorganisationsform ist die erste deutsche Nominierung für UNESCO-Listen.
27 Kulturformen wurden ins deutsche Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Seit 2003 unterstützt die UNESCO den Schutz, die Dokumentation und den Erhalt von Kulturformen, die
von Generation zu Generation weitergegeben werden. Mehr als 350 Bräuche, Darstellungskünste, Handwerkstechniken und Naturwissen aus aller Welt stehen derzeit auf den drei UNESCO-Listen, darunter der
Tango aus Argentinien und Uruguay, die traditionelle chinesische Medizin und die italienische Geigenbaukunst.
Deutschland ist seit 2013 Vertragsstaat und muss laut Konvention zunächst ein nationales Verzeichnis
erstellen. 27 Traditionen und Wissensformen werden darin aufgenommen: Der Rheinische Karneval steht
ebenso auf der Liste wie die Auseinandersetzung mit dem Rattenfänger von Hameln und auch unsere
Brotkultur. Außerdem nominierten die Experten aus den 27 Kulturformen die Genossenschaftsidee für
die internationale „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit”.
Deutschland reichte seine erste Nominierung bei der UNESCO am 27. März 2015 ein. Die Genossenschaftsidee wurde gemeinsam von der Deutsche-Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft (Sachsen) mit
der Deutschen-Friedrich-Wilhelm-Raiffeisengesellschaft (Rheinland-Pfalz) vorgeschlagen und mit Empfehlungen beider Länder weitergeleitet.
Grundwerte: Solidarität, Solidität und Nachhaltigkeit
„Damit haben die Bemühungen in einem länderübergreifenden Antrag diese Form der Selbstorganisation
von Gesellschaften als Ausdruck einer Kultur der Nachhaltigkeit international als schützenswert zu profilieren, zum Erfolg geführt“, gratuliert Dr. Eva-Maria Stange als sächsische Ministerin für Wissenschaft und
Kunst, den Initiatoren, „mit der Nominierung wurde eine der bedeutendsten sozialen Bewegungen der
jüngeren Geschichte ausgewählt… Ein deutlicher Fingerzeig, dass zu unserer Kultur neben den schönen
Künsten und traditionellen Kulturformen auch eine solche gesellschaftliche Selbstorganisation gehört, die
in Deutschland eine über hundertjährige Tradition hat“.
Kulturstaatsministerin Monika Grütters betonte: „Das immaterielle kulturelle Erbe steht für unsere lebendige Alltagskultur. Sie ist Ausdruck der kulturellen Vielfalt in Deutschland und soll dazu beitragen, dass
gelebte Traditionen, die das Selbstverständnis der Kulturnation Deutschland prägen, erhalten, fortgeführt
und weiterentwickelt werden. Auch für zukünftige Generationen wird durch eine Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis das öffentliche Bewusstsein für diese Traditionen gestärkt.”
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Mit den Wohnungsbaugenossenschaften Berlin im
Museum für Kommunikation – Familiennachmittag
im ältesten Postmuseum der Welt
„Die Führung war so cool“, „Es hat so viel Spaß gemacht“, „ Eine wirklich tolle
Idee, der Tag war einfach wunderbar“… so nette Komplimente machten die
Besucher direkt vor Ort dem Team der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin für den Familiennachmittag im Museum für Kommunikation.
Am 15. November 2014 war der Eintritt von 13:00 bis 18:00 Uhr frei. Schon
um 12:30 Uhr begann sich die Eingangshalle langsam zu füllen. Die ersten
Besucher betraten noch etwas zurückhaltend das Museum. Sie wurden herzlich von den Wohnungsbaugenossenschaften Berlin empfangen und für die
Kleinen (aber auch manchmal Großen) gab es einen Bauklötzchen-Begrüßungsstempel. Nach und nach strömten immer mehr Besucher in den beeindruckenden Lichthof des Museums – bis 18:00 Uhr knackten wir die 1.150erMarke. Also doppelt so viele Besucher wie an einem sehr gut besuchten
Museumssamstag.
Fotos: Gilde-Heimbau
Die stündlichen Führungen waren beliebt und gut besucht, vor allem die Forschertour durchs Museum für
Kinder. Hier musste man pünktlich am Treffpunkt sein, um noch ein Headset abzubekommen. Leuchtende Kinderaugen verrieten danach, wie toll die Führung war. Aber auch die Erwachsenen hatten viel zu entdecken, besonders beim Anblick der ersten Drehscheiben- und Mobilfunktelefone kamen viele Erinnerungen, Sätze wie: „ Das hatten wir auch mal“ und „Schau mal, mein erstes Handy“ waren oft zu hören.
Das spezielle Kinderprogramm war der Renner. Die Kleinen knacken mit Euphorie die Geheimcodes,
hauten in die Tasten der Schreibmaschinen und schrieben Briefe mit Tinte und Feder. Die Plätze waren
durchweg belegt und der eine oder andere musste auch mal kurz warten, bis an den Schreibmaschinen
wieder ein Platz frei war. Auch an unserer genossenschaftlichen Quizstation herrschte bis zum Schluss ein
Dauerbetrieb.
Ein rundum erfolgreicher Familiennachmittag im Museum!
Seien Sie
jederzeit aufmerksam!
Foto: Günther Schad/pixelio.de
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
BWSG Marina Wendenschloß - einfach anders.
Urlaubsvergnügen an der Dahme.
Berlin ist groß, laut, hektisch, bunt und immer in Bewegung. Berlin ist auch leise, grün und ganz entspannt –
zwei Gesichter einer Großstadt. Berlin wäre nicht Berlin, wenn die Stadt nicht zusätzlich noch etwas ganz
besonderes zu bieten hätte: Wasser - und davon ganz viel. Nicht ohne Grund lautet ja ein geflügeltes Wort:
"Berlin ist aus dem Kahn gebaut". Hier fließt das Wasser durch Dahme, Spree, Müggelspree, Havel, Teltow- und Landwehrkanal sowie die nicht schiffbaren Bäke (Telte), Panke und Wuhle. Und auch durch zahlreiche Seen, von denen der Wannsee im Westen und der Müggelsee im Osten zu den größten und bekanntesten gehören. Fast 200 km schiffbare Wasserwege führen unter 560 Brücken hindurch. Bereits seit
1888 werden diese aktiv für die Fahrgast- und Sportschifffahrt genutzt. Mehr als 100 Fahrgastschiffe und
über 23.000 Sportboote tummeln sich inzwischen auf Berliner Gewässern. Leicht kommt da die Frage auf,
ob denn für alle diese Schiffe und Boote auch ein Liegeplatz vorhanden ist. Und tatsächlich, eine Ist-Standsanalyse des Landes Berlin aus dem Jahre 2000 hat ergeben, dass rd. 28.000 Einzelliegeplätze in Berlin vorhanden sind. Alleine 70 davon in der Marina Wendenschloß.
alle Fotos: BWSG Berliner Wassersport und
Service GmbH
Die Marina Wendenschloß ist eine Sportbootmarina im Südosten von Berlin, im grünsten Stadtbezirk
Treptow-Köpenick, im Ortsteil Wendenschloß, direkt an der Dahme gelegen. Seit 16 Jahren hat hier die
Reederei BWSG Berliner Wassersport und Service GmbH & Co. KG ihren Firmensitz. Das hat Tradition.
Bereits seit mehr als 100 Jahren bestimmen Schiffbau- und Schiffeinsatz den Charakter dieses Stadtteiles
Wendenschloß, welche mit der Familiengeschichte des Schiffbauers Claus Engelbrecht und der ehemaligen Yacht-werft Berlin eng verbunden sind.
Heute haben hier die vier Fahrgastschiffe der BWSG ihren Heimathafen
und die Charterschiffe MY „Casino” und MS „Babelsberg” stechen von
hier aus zu den verschiedensten Anlässen "in See". Die Motoryacht
„Casino” ist das kleinste in Berlin zugelassene Fahrgastschiff. Ein Kapitän
und ein Steward kümmern sich um die 12 Gäste, während diese entspannt
über Flüsse und Seen von Berlin und Brandenburg gleiten. Das Salonschiff
MS "Babelsberg" gehört wie auch die MS „Belvedere” zu einer
Serie von Fahrgastschiffen, die in den Jahren 1977 bis 1992 auf der Yachtwerft Köpenick gebaut wurden. Das MS „Babelsberg” ist ein Zweideckschiff, mit einem kleinen und einem großen Salon sowie einem großzügigen Sonnendeck. Ob Familienfeier, Vereinstreffen oder Firmenpräsentation – für fast jeden Anlaß mit 20 bis 70 Gästen kann das Salonschiff
gebucht werden. Das Zwei-Deckschiff MS "Belvedere" und das Cabrioschiff AC „BärLiner” hingegen haben in der Saison ihren täglichen Einsatzort an der Anlegestelle „Alte Börse” in Berlin-Mitte. Von hier aus starten sie zu den beliebten City-Spreefahrten bzw. zur EAST-SIDE-TOUR. Im
AC „BärLiner” genießen die Gäste dank einer 180°-Panoramaverglasung bei jedem Wetter eine wunderbare Rundumsicht und bei schönem Wetter zusätzlich ein
Cabriofeeling auf der Spree. Auf der MS „Belvedere” freuen sich die Gäste über ein Mehr an Bewegungsfreiheit und buchen gerne den vorderen Salon für eine Kaffee-und-Kuchen-Fahrt.
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Mag die Lage der Marina Wendenschloß hinter einem Metallbaubetrieb und einem Supermarkt auf den
ersten Blick wenig Aufsehen erregend sein, der unverbaute Zugang zum Wasser, die Parkplätze, die
Marinagaststätte „Skipper’s“ und das familiäre Klima in der Marina lohnen aber den zweiten Blick. Das
Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
finden auch immer mehr Wohnmobilisten. Wenn die Tageshektik ausklingt, die Vogel- und Windgeräusche überwiegen und die Sonne über
der Dahme untergeht, dann ist es Zeit für ein Glas frisch gezapftes Berliner Pilsner oder ein Glas Rotwein und gute Gespräche in netter Gesellschaft auf der Terrasse des „Skipper’s“, vor dem eigenen Wohnmobil
oder an Bord der eigenen Motoryacht.
Einmal im Jahr wird es etwas lauter auf dem Gelände. Immer dann, wenn
zur Walpurgisnacht, also in der Nacht vom 30. April zum 1. Mai, an einem
mächtigen Lagerfeuer mit Musik und Tanz die Hexen vertrieben werden.
Für alle Liegeplatzinhaber und Urlauber stehen auf dem Gelände der Marina Wendenschloß moderne Dusch-Container inkl. WC bereit. Der schon
erwähnte Supermarkt sorgt nicht nur an jedem Morgen für frische Brötchen, sondern sichert täglich (außer So) bis 22:00 Uhr eine mehr als ausreichende Versorgung. Sechs Sportboote der BWSG stehen von April bis
Oktober für all diejenigen zur Auswahl bereit, die mal einen Tag auf dem Wasser verbringen und dabei
das Steuer alleine in der Hand halten wollen. Das große Wassersportrevier im Südosten hält für jeden
etwas bereit: In zwei Stunden ist man z.B. mit dem eigenen Boot an der Museumsinsel mitten in Berlin.
Dafür sollte man aber einen Sportbootführerschein Binnen besitzen und keine Angst vor Schleusen
haben. Man kann in derselben Zeit aber auch auf Dahme und Spree an der Altstadt Köpenick vorbei über
den Müggelsee bis nach Neu Venedig gelangen und sich von den gepflegten Grundstücken links und rechts
der vielen Nebenarmen begeistern lassen. Die meisten sind mit einem
Sportboot befahrbar. Ein Badestopp auf dem Dämeritzsee erfrischt und
dann geht es zurück über den Gosener Kanal, den Seddin- und den Langen See, an der ehemals olympischen Regattastrecke Grünau vorbei, auf
der Dahme bis in die Marina Wendenschloß. Diese Tour ist auch mit
einem führerscheinfreien Boot der BWSG möglich und dauert keine
5 Stunden.
Für diejenigen, die dann nicht Ruhe und Entspannung sondern Großstadtleben genießen wollen, ist das Zentrum Berlins in weniger als 1 Stunde
mit der Straßen- und S-Bahn zu erreichen. Die Tram dafür hält direkt vor
der Einfahrt zur Marina Wendenschloß und umgestiegen wird am S-Bahnhof Köpenick. Wer will, kann dafür natürlich auch das eigene Auto oder
das Fahrrad nehmen. Was will man mehr?
Das Team der BWSG hält in der Marina für jeden etwas bereit und freut
sich auf jeden Gast. Zu Land oder auf dem Wasser Besucher sind immer herzlichen willkommen, zu einer
Feier im Skippers oder auf einem der Fahrgastschiffe.
BWSG Berliner Wassersport und Service GmbH & Co. Betriebs KG
12557 Berlin, Wendenschloßstraße 350–354
Telefon (030) 6513415 · [email protected]
www.bwsg-berlin.de
BWSG ist aktives Mitglied im Tourismusverein Treptow-Köpenick.
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Kabel Deutschland – Neuer Medienberater
Ab sofort steht für die Beratung unserer Mitglieder ein neuer Medienberater
von Kabel Deutschland zur Verfügung.
Herr Pierenz informiert Sie gern über alle Produkte rund um den Kabelanschluss, vom hochauflösenden HDTV bis zum superschnellen Internet.
Name:
Ulrich Pierenz
Telefon:
(030) 966 043 07
Mobil:
(0170) 181 79 37
Ulrich Pierenz –
autorisierter Vertriebspartner
von Kabel Deutschland
Der Treptower Park wird verschönert
Weitere Informationen
finden Sie unter:
www.berlin.de/ba-treptowkoepenick
Mitte April 2015 informierte das Bezirksamt Treptow-Köpenick über den nächsten Bauabschnitt im Treptower Park. Der 1. Bauabschnitt fand in den Jahren 2009 bis 2014 statt. Der Rosengarten wurde erneuert,
die Grundflächen des Weltspielplatzes neu gebaut und Platanen saniert. Im Frühjahr 2015 begannen die
Bauarbeiten des 2. Bauabschnittes, welche folgende Projekte umfassen:
Projekt Garten- und Landschaftsbau
Es sollen u.a. die Wege im Hafen- und S-Bahnhofbereich aufgewertet, Bänke, Abfallbehälter und Fahrradständer aufgestellt und die Beleuchtung repariert werden. Pflanzbeete, Mauern, Pergola, Wasserbecken
im Sommerblumengarten, aber auch Parkplätze am Zenner und Rosengarten werden erneuert.
Projekt Hochbau
Neben dem Bau eines Informations-Pavillons im Hafenbereich sind der Neubau eines Sanitärgebäudes
für Wasserwanderer im Bereich des Hafens (Sanitärgebäude mit Dusche/WC, Wasserentnahmestelle,
behindertengerecht) und der Neubau von Toiletten im Bereich des Hafens und im Bereich Weltspielplatz
vorgesehen.
Projekt Wasserwanderstützpunkt
Ein Wasserwanderstützpunkt soll errichtet werden.
Die Fertigstellung ist im Herbst 2016 geplant. Das Bezirksamt weist darauf hin, dass die Nutzung des Parks
während der Bauarbeiten weiterhin möglich sei, jedoch werde es Einschränkungen im Wegeverlauf geben
bzw. werden Teilflächen abgesperrt bleiben.
Foto: marctwo/pixelio.de
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Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Wohnungsbau-Genossenschaft
„Treptow Nord“ eG
Kiefholzstraße 289 · 12437 Berlin · Tel.: 536 356 - 0 · www.wbg-treptow-nord.de
Mitarbeiterübersicht
Bereich
Mitarbeiter
Stand: März 2015
Zimmer
Telefon-Nr.
E-mail
Zentrale Einwahl
536 356 0
[email protected]
Fax
536 356 -109/-209/-309/-409
Vorstand Herr Petters
219
536 356 110
Herr Zorn
218
[email protected]
536 356 110
Vorstandsassistentin
Frau Braun
212
536 356 150
[email protected]
Sekretariat
Frau Gollnick
220
536 356 110
[email protected]
Aufsichtsrat
536 356 [email protected]
214
(nur dienstags ab 17:00 Uhr)
bzw. 536 356 110
Schlichtungskommission
536 356 190
[email protected]
214
(jeden 1. Dienstags 16:00 bis 17:00 Uhr)
bzw. 536 356 110 RA / Justitiarin
Frau Hanke
210
536 356 180
[email protected]
Öffentlichkeitsarbeit/
Organisation Mitgliedertreff
Frau Edelberg
209
536 356 690
[email protected]
EDV und Organisation
Herr Stelter
112
536 356 880
[email protected]
Finanzbuchhaltung
Herr Deparade
208 B
536 356 210
Frau Worm
208 A
536 356 [email protected]
Mietenbuchhaltung
Frau Birkenfelder
Frau Hinze
208
207
536 356 230
536 356 250
[email protected]
Betriebskostenabrechnung
Herr Bonatz
205
536 356 260
[email protected]
Heizkostenabrechnung
Frau Peters
206
536 356 270
[email protected]
Vermietung/Mitgliederbetreuung
Frau Francke
106
536 356 340
Herr Perwo
105
Frau Jordan
107
536 356 370
536 356 [email protected]
Frau Sauerwald
109
536 356 320
Frau Pein
109
536 356 380
Soziale Fragen
Frau Lauritsen
209 A
536 356 650
Mitarbeit Org. Mitgliedertreff
Hausverwaltung
Frau Mallonn
Frau Krüger
209 A
113
536 356 670
536 356 440
Frau Schubert
114
[email protected]
Frau Senz
115
536 356 420
[email protected]
536 356 410
Herr Sachse
117
536 356 430
Bauabteilung
Herr Fritzsche
120
536 356 550
Frau Staudtmeister
118
536 356 510
Herr Stepniak
202
536 356 [email protected]
Herr Zwank
119
536 356 540
Herr Klezel
121
536 356 590
Reparaturannahme
Frau Bildt
111
536 356 450
Herr Eichler
111
536 356 450
Auszubildende
Frau Haase
208
536 356 240
[email protected]
[email protected]
Sprechzeiten:
Dienstag 14:00-18:00 Uhr und Donnerstag 09:00-12:00 Uhr (oder nach telefonischer Vereinbarung)
Telefonische Reparaturannahme: Montag bis Freitag 07:00-18:00 Uhr
Außerhalb der Geschäftszeiten: Firma FAVORIT · Telefon: 639 059 90
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Wohnungsbau-Genossenschaft
Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
„Treptow Nord“ eG
Zuständigkeiten Hausverwaltung/Vermietung
Straße
WIE
Hausverwaltung
Vermietung
A
Am Treptower Park 25
Straße
WIE
G
16
Frau Senz
Frau Francke
B
Galileistraße 58-66
27
Galileistraße 68-74
28
H
Baumschulenstraße 72
100
Frau Schubert
Herr Perwo
Bergaustraße 13-16
44
Herr Sachse
Frau Pein
Hänselstraße 15-21
58
Bergaustraße 17-20
45
Herr Sachse
Frau Pein
Hänselstraße 23-29
59
Bergaustraße 21-24
46
Herr Sachse
Frau Pein
Hänselstraße 31-41
60
Bergaustraße 25-28
47
Herr Sachse
Frau Pein
Hänselstraße 47-53
61
Bergaustraße 29-32
48
Herr Sachse
Frau Pein
Hans-Thoma-Straße 2
16
Bergaustraße 33-36
49
Herr Sachse
Frau Pein
Hans-Thoma-Straße 4-8
17
Bergaustraße 37-40
50
Herr Sachse
Frau Pein
Hans-Thoma-Straße 7-11
19
Bodelschwingstraße 21-25
91
Frau Krüger
Frau Jordan
Hans-Thoma-Straße 10-12
18
Bouchéstraße 25
13
Frau Senz
Frau Sauerwald
Hans-Thoma-Straße 13
20
Bouchéstraße 26-29
14
Frau Senz
Frau Sauerwald
Haushoferstraße 1-11
122
Bouchéstraße 30-32
15
Frau Senz
Frau Sauerwald
Heidekampweg 4a-12
108
Heidekampweg 13-15
107
Dammweg 146-154
30
Frau Senz
Frau Sauerwald
Heidekampweg 32-34
106
Dammweg 156-164
31
Frau Senz
Frau Sauerwald
D
Heidekampweg 35-41
105
E
Heidekampweg 40-46
104
Eichbuschallee 7-7a
51
Frau Senz
Frau Francke
Heidekampweg 45-47c
210
Eichbuschallee 7b-7d
52
Frau Senz
Frau Francke
Heidekampweg 48-48b
103
Eichbuschallee 11-11b
53
Frau Senz
Frau Sauerwald
Heidekampweg 50-58
62
Eichbuschallee 11c-11f
54
Frau Senz
Frau Sauerwald
Heidekampweg 60-66
73
Eichbuschallee 11g-11i
55
Frau Senz
Frau Sauerwald
Heidekampweg 68-74
72
Eichbuschallee 21-25
35
Herr Sachse
Frau Jordan
Heidekampweg 76-82
71
Eichbuschallee 29-33
36
Herr Sachse
Frau Jordan
Heidekampweg 84-90
63
Eichbuschallee 35a-35e
125
Herr Sachse
Frau Jordan
Heidekampweg 87-93
66
Eichbuschallee 37a-37e
37
Herr Sachse
Frau Jordan
Heidekampweg 92-98
64
Eichbuschallee 39a-39d
126
Herr Sachse
Frau Jordan
Heidekampweg 109-115
69
Eichbuschallee 41a-41d
127
Herr Sachse
Frau Jordan
Heidekampweg 110-116
65
Eichbuschallee 43a-43e
128
Herr Sachse
Frau Jordan
Heidekampweg 117-123
68
Erich-Lodemann-Straße 45-51
38
Frau Senz
Frau Sauerwald
Heidekampweg 125-131
67
Erich-Lodemann-Straße 87-93
39
Frau Senz
Frau Sauerwald
Heidekampweg 133-139
70
Erich-Lodemann-Straße 95-103
40
Frau Senz
Frau Sauerwald
Heidelberger Straße 1-5
2
Erich-Lodemann-Straße 105-113
41
Frau Senz
Frau Sauerwald
Heidelberger Straße 7-10
9
Erich-Lodemann-Straße 115-123
42
Frau Senz
Frau Sauerwald
Heidelberger Straße 91-95
10
Erich-Lodemann-Straße 125-133
43
Frau Senz
Frau Sauerwald
Heidelberger Straße 96-99
3
Heidelberger Straße 100-103
4
F
Forsthausallee 10-16
116
Herr Sachse
Frau Jordan
Heidelberger Straße 104-107
Forsthausallee 18-24
115
Herr Sachse
Frau Jordan
Heidemühler Weg 22-30
118
5
Frauenlobstraße 14-18
97
Frau Schubert
Herr Perwo
Heidemühler Weg 32-40
117
Frauenlobstraße 20-26
98
Frau Schubert
Herr Perwo
I
Frauenlobstraße 21-29
95
Frau Schubert
Herr Perwo
Isingstraße 13-15
6
Frauenlobstraße 28-32
99
Frau Schubert
Herr Perwo
Isingstraße 16-18
7
Frauenlobstraße 31
94
Frau Schubert
Herr Perwo
K
Frauenlobstraße 8-12
96
Frau Schubert
Herr Perwo
Kiefholzstraße 148-149a
74
Frauenlobstraße 54-58
120
Frau Schubert
Frau Francke
Kiefholzstraße 152-152b
75
44
Frauenlobstraße 60-68
119
Frau Schubert
Herr Perwo
Kiefholzstraße 153-153b
76
Kiefholzstraße 154-155a
77
Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Hausverwaltung
Vermietung
Straße
Kiefholzstraße 156-157a
WIE
Hausverwaltung
Vermietung
78
Frau Krüger
Frau Jordan
Frau Schubert
Herr Perwo
Kiefholzstraße 158-158b
79
Frau Krüger
Frau Pein
Frau Schubert
Herr Perwo
Kiefholzstraße 160-160b
80
Frau Krüger
Frau Jordan
Kiefholzstraße 161-162a
81
Frau Krüger
Frau Jordan
Herr Sachse
Frau Pein
Kiefholzstraße 163-164a
83
Frau Krüger
Frau Francke
Herr Sachse
Frau Pein
Kiefholzstraße 165-165b
82
Frau Krüger
Frau Pein
Herr Sachse
Frau Pein
Kiefholzstraße 166-166b
84
Frau Krüger
Frau Francke
Herr Sachse
Frau Jordan
Kiefholzstraße 167-168a
85
Frau Krüger
Frau Francke
Frau Senz
Frau Francke
Kiefholzstraße 169-170a
86
Frau Krüger
Frau Francke
Frau Senz
Frau Francke
Kiefholzstraße 171-171b
88
Frau Krüger
Frau Francke
Frau Senz
Frau Francke
Kiefholzstraße 172-173
87
Frau Krüger
Frau Francke
Frau Senz
Frau Francke
Kiefholzstraße 237-241
57
Frau Schubert
Herr Perwo
Frau Senz
Frau Francke
Kiefholzstraße 242
56
Frau Schubert
Herr Perwo
Herr Sachse
Frau Jordan
Köpenicker Landstraße 57-67
29
Frau Schubert
Frau Jordan
Herr Sachse
Frau Jordan
Köpenicker Landstraße 150-152
129
Frau Schubert
Herr Perwo
Herr Sachse
Frau Jordan
Köpenicker Landstraße 154
34
Frau Schubert
Herr Perwo
Herr Sachse
Frau Jordan
Köpenicker Landstraße 156-158
33
Frau Schubert
Herr Perwo
Herr Sachse
Frau Jordan
Köpenicker Landstraße 160-164
32
Frau Schubert
Herr Perwo
Herr Sachse
Frau Jordan
L
Herr Sachse
Herr Perwo
Leiblstraße 5-7
21
Frau Senz
Frau Sauerwald
Herr Sachse
Frau Jordan
Leiblstraße 8-10
22
Frau Senz
Frau Sauerwald
Frau Krüger
Frau Pein
Leiblstraße 11-13
23
Frau Senz
Frau Sauerwald
Frau Krüger
Frau Pein
Leiblstraße 14-16
24
Frau Senz
Frau Sauerwald
Frau Krüger
Frau Pein
Leiblstraße 17-18a
25
Frau Senz
Frau Sauerwald
Frau Krüger
Frau Pein
Lohmühlenstraße 49-52
1
Frau Senz
Frau Francke
Frau Krüger
Frau Pein
Ludwig-Richter-Straße 1-7
26
Frau Senz
Frau Sauerwald
Frau Schubert
Herr Perwo
M
Frau Krüger
Frau Pein
Mörikestraße 17-23
92
Frau Krüger
Frau Pein
Frau Schubert
Herr Perwo
Mörikestraße 25-33
93
Frau Krüger
Frau Pein
Frau Krüger
Frau Pein
Frau Schubert
Herr Perwo
Redwitzgang 6-12
121
Herr Sachse
Frau Jordan
Frau Schubert
Herr Perwo
Rinkartstraße 6-16
89
Frau Krüger
Frau Pein
Frau Schubert
Herr Perwo
Rinkartstraße 20-28
90
Frau Krüger
Frau Pein
Frau Senz
Frau Sauerwald
S
Frau Senz
Frau Sauerwald
Schmollerplatz 4-10
8
Frau Senz
Frau Sauerwald
Frau Senz
Frau Sauerwald
Schmollerplatz 5-9
11
Frau Senz
Frau Sauerwald
Frau Senz
Frau Francke
Schmollerplatz 11-15
12
Frau Senz
Frau Sauerwald
Frau Senz
Frau Francke
Schraderstraße 14
200
Frau Krüger
Herr Perwo
R
Frau Senz
Frau Francke
Sonnenallee 388-394
114
Herr Sachse
Frau Jordan
Frau Senz
Frau Sauerwald
Sonnenallee 389-395
109
Frau Schubert
Frau Jordan
Frau Senz
Frau Sauerwald
Sonnenallee 396-402
112
Herr Sachse
Frau Jordan
Sonnenallee 397-403
110
Frau Schubert
Frau Jordan
113
Herr Sachse
Frau Jordan
Frau Senz
Frau Sauerwald
Sonnenallee 404-410
Frau Senz
Frau Sauerwald
Sonnenallee 405-411
111
Frau Schubert
Frau Jordan
Springbornstraße 63-74
123
Herr Sachse
Frau Jordan
124
Herr Sachse
Frau Jordan
Frau Krüger
Frau Jordan
Springbornstraße 136-142
Frau Krüger
Frau Jordan
W
Frau Krüger
Frau Jordan
Wohlgemuthstraße 3-5
101
Frau Schubert
Herr Perwo
Frau Krüger
Frau Jordan
Wohlgemuthstraße 11-15
102
Frau Schubert
Herr Perwo
45
Mitgliederzuschriften
Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
47
Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015
Notdienst außerhalb der Geschäftszeiten der
WBG „Treptow Nord“ eG
Außerhalb der Geschäftszeiten der WBG „Treptow Nord“ eG wenden Sie sich bitte bei auftretenden Havarien in Ihrer Wohnung, wie z.B. Stromausfall, Rohrbruch oder Heizungsausfall, Probleme
bei der Öffnung der Wohnungstür (Schlüsseldienst), an die Firma:
FAVORIT
Wärme Wasser Solartechnik GmbH
Ernst-Augustin-Straße 12 · 12489 Berlin
Tel.: (030) 63 31 11 79 -0 · Fax: (030) 63 31 11 79 -9
n
Notdiensttelefon 24 Stunden rund um die Uhr: (030) 639 059 90
48
Klimaschutz für Berlin
Blockheizkraftwerks-Träger- und
Betreibergesellschaft mbH Berlin
Gaußstr. 11 · 10589 Berlin · fon +49.30.34 99 07-0 · www.btb-berlin.de
Wir freuen uns auf Ihren Besuch
Kiefholzstr. 178 - 12437 Berlin - Tel: (030) 7556 9595
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Mo - Fr: 9:30 bis 18:00 Uhr
Sa: 9:30 bis 12:30 Uhr