Mitglieder - Information Juni 2015 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG Inhaltsverzeichnis Vorwort______________________________________________________ 3 Hausverwaltung Nachruf für Herrn Simon______________________________________ 4 Mieterfest in der Hans-Thoma-Straße__________________________ 30 Ausgewählte Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014________________ 5 Dankeschön an ehemalige Hausbesorger und Grünlandpfleger __________________31 Aufruf zur Kandidatur als Mitglied der Vertreterversammlung ___11 Vorstellung des Vorstandssekretariats _________________________ 12 Aufgabenbereich der Vorstandsassistentin_____________________ 12 Neues vom Neubau Heidekampweg 45/47_ ___________________ 13 Aktuelles zum Neubau Adlershof "Wohnen am Campus"_ _______ 15 Stand der Baumaßnahmen 2015_______________________________ 16 Einfärben des BTB-Fernwärmenetzwassers______________________ 17 Turnusmäßige Trinkwasseruntersuchung auf Legionellen im Beprobungsjahr 2015 _ ____________________________________ 17 Teilnahme an Wettbewerben als ein Beitrag der Öffentlichkeitsarbeit______________________________________ 18 Die WBG „Treptow Nord“ eG in der digitalen Welt______________ 19 Betriebskosten Sanierung von Leerwohnungen – muss das sein? _ _______________31 Immer wieder aktuell: Thema Hausmüllentsorgung_______________31 In eigener Sache Wir bilden aus _______________________________________________ 32 Wettbewerb „Male dein Wunschzimmer!“ _ ___________________ 33 Herzlichen Glückwunsch den Jubilaren unserer Genossenschaft_________________________ 34 Ein herzliches Willkommen dem Nachwuchs in unserer Genossenschaft! ___________________________________ 35 Höhepunkte in der Genossenschaft Unterwegs im Neubau Heidekampweg mit Vorständen anderer Genossenschaften ___________________________________________ 35 Neues zum Mess- und Eichgesetz (MessEG) _ __________________ 20 Rundgänge durch unsere Wohngebiete mit Mitgliedern und Vorstand________________________________________________ 35 Preisentwicklung für Nebenkosten_____________________________ 21 Tag der offenen Tür _________________________________________ 36 Finanzbuchhaltung Fünf zusätzliche Bankbearbeitungstage _ _______________________ 23 Mit dem Mitgliedertreff unterwegs/Veranstaltungen im Mitgliedertreff_______________________________________________ 37 Pflicht zur gesetzlichen Prüfung bei einer Genossenschaft _______ 23 Verschiedenes Mietschulden schaden allen Mitgliedern der Genossenschaft _ ___ 24 Genossenschaften als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit nominiert_____________ 38 Rechtsfragen Legionellenbefall_____________________________________________ 25 Rauchen auf dem Balkon _____________________________________ 25 Die tageweise Überlassung einzelner Räume an Touristen von Wohnraummietern_ _________________________ 25 Was ist eigentlich… die Schriftform? _ _________________________ 26 Vermietung/Mitgliederbetreuung Nachlese – Familiennachmittag im ältesten Postmuseum der Welt________________________________ 39 Seien Sie jederzeit aufmerksam! _______________________________ 39 BWSG Marina Wendenschloß – einfach anders. Urlaubsvergnügen an der Dahme _ ____________________________ 40 Kabel Deutschland – Neuer Medienberater ____________________ 42 Vermietung im Neubau HKW 45–47c_________________________ 26 Der Treptower Park wird verschönert_ _________________________ 42 Spendenübergabe an die Kita „Die kleinen Entdecker“__________ 27 Das neue Bundesmeldegesetz – neue Pflichten für Vermieter ___ 27 Mitarbeiterübersicht – Telefonliste WBG „Treptow Nord“ eG _ ___________________________________ 43 Kündigung des Dauernutzungsvertrages – was muss beachtet werden?___________________________________________ 28 Mitarbeiterübersicht – Zuständigkeiten Hausverwaltung/Vermietung _________________________________ 44 WOHNTAG® 2015 auf dem ISTAF Berlin______________________ 29 Zuschriften unserer Mitglieder und Mieter_ ____________________ 46 Herausgeber: Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG · Kiefholzstraße 289 · 12437 Berlin · Telefon: (030) 536 356-0 www.wbg-treptow-nord.de · [email protected] Gesamtherstellung:Grünwald Werbegesellschaft mbH · Braunsdorfstraße 23 · 12683 Berlin · Telefon (030) 500 185-0 www.gruenwald-werbung.de · [email protected] Anzeigen: Dieter Warnke · Telefon: (030) 50 01 85-50 Alle Rechte vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung, Art und Anordnung des Inhaltes sind urheberrechtlich geschützt. Für den Inhalt der Anzeigen zeichnet der Auftraggeber verantwortlich. Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Sehr geehrte Mitglieder und Mieter, das erste Halbjahr des neuen Jahres ist wie im Flug vergangen und die ersten Vorbereitungen für das nächste Jahr werfen bereits ihre Schatten voraus. Wir haben das Geschäftsjahr 2014 erfolgreich abgeschlossen. Unsere Genossenschaft wurde bereits im März der jährlichen Wirtschaftsprüfung unterzogen und die Ordnungsmäßigkeit unserer Buchführung und unserer Geschäftsabwicklung festgestellt. Unsere Hauptbaumaßnahmen mit den Balkonanbauten und den energetischen Maßnahmen laufen planmäßig. Also werden Sie, liebe Mitglieder, sagen oder denken: Alles wie gewohnt. Alles wie erwartet. Und doch ist nicht alles wie immer. Wir stehen kurz vor dem Abschluss des größten Projektes unserer Genossenschaft, dem Neubau HeidekampEck. Der lang gehegte Wunsch vieler, seit vielen Jahren in unserer Genossenschaft wohnenden Mitglieder, aber auch neu in die Genossenschaft aufgenommener Mitglieder, eine Wohnung im Neubau beziehen zu können, ist in der Zwischenzeit in Erfüllung gegangen. Die Kita wurde am 16.02.2015 und die erste Wohnung am 03.03.2015 übergeben. Über 100 Wohnungen sind vermietet bzw. bezogen und über zwei Drittel der Tiefgaragenstellplätze sind in Benutzung. Ein solcher schrittweiser Erstbezug läuft natürlich nicht ohne Probleme ab. Viele unserer älteren Mitglieder erinnern sich in diesem Zusammenhang an ihren ersten Einzug in eine genossenschaftliche Wohnung in den 50iger Jahren. Damals war alles ganz anders und vor allem ohne Aufzug. Mit dem schrittweisen Bezug der neuen Wohnungen begann damals und beginnt auch heute das Gebäude zu leben. Vieles muss sich erst einspielen. Ob das die Nutzung der Wohnung, der Tiefgarage, der Wohnungsmanager, die gemeinschaftlichen Räume oder die Ordnung in den Müllräumen ist. Trotz Bauleitung, Bauüberwachung, Kontrollen und Abnahmen zeigen sich in der ersten Nutzungsphase des Hauses, wo sich der eine oder andere Fehler unbemerkt eingeschlichen hat. Deshalb möchten wir uns insbesondere bei den Mitgliedern bedanken, die davon betroffen waren oder sind und gemeinsam mit uns und den Firmen unkompliziert zur Problemlösung beigetragen haben. Derzeit wird der Hof- und Gartenbereich hergestellt und am Gehweg im öffentlichen Straßenland gearbeitet. Nach Abschluss aller Arbeiten und der Vermietung aller Wohnungen werden wir die Treppenhäuser nochmals streichen und uns den noch zu klärenden Fragen zuwenden. Im Vergleich mit anderen Neubauten können wir feststellen, dass sich das neu errichtete Wohnhaus unserer Genossenschaft in seiner Qualität und Ausstrahlung sehen und messen lassen kann. Wir wünschen allen unseren Mitgliedern im HeidekampEck ein angenehmes und zufriedenes Wohnen. v.l.n.r.: Herr Zorn, Herr Petters Aber es ist in diesem Jahr auch aus einem ganz anderen Grund nicht wie immer. Unser langjähriges Mitglied, ehemaliger Vorstand und Ehrenvorstand, Hans Joachim Simon, ist am 25.04.2015 im Alter von 77 Jahren verstorben. Hans Simon war über 34 Jahre indirekt über den Trägerbetrieb EAW oder direkt als Hauptamtlicher Vorstand mit den Geschicken der Genossenschaft verbunden, hat sie geleitet und im Interesse aller Mitglieder weiterentwickelt. Darüber hinaus hat er sich für die Interessen der Genossenschaften in der Berliner Wohnungswirtschaft erfolgreich eingesetzt. Mit Hans Simon ist ein geschätztes Mitglied, geachteter Kollege, Freund und Familienvater von uns gegangen. Wir trauern gemeinsam mit der Familie um einen Menschen, den wir mit Respekt und Dankbarkeit in Erinnerung behalten werden. Im Kalenderjahr 2015 beginnen die Vorbereitungen für die Wahl zur Vertreterversammlung, die im ersten Halbjahr 2016 durchgeführt wird. Sie als Mitglieder wissen, dass die Vertreterversammlung das höchste Organ einer Genossenschaft ist und die Vertreterversammlung im Auftrag aller Mitglieder über die Entwicklung der Genossenschaft entscheidet. Sollten Sie sich für die Entwicklung Ihrer Genossenschaft engagieren wollen und über entsprechende fachliche Kompetenzen verfügen, möchten wir Sie bereits jetzt auf eine mögliche Kandidatur zur Wahl als Vertreter aufmerksam machen. Diese Form der gelebten genossenschaftlichen Demokratie wäre sicher auch im Sinne von Hans Simon. Beim Lesen unserer neuen Ausgabe der Mitglieder-Information wünschen wir Ihnen viel Freude. Sie werden sicher wieder viele interessante Themen finden. Georg Petters Vorstand Bernd-Udo Zorn Vorstand 3 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 NACHRUF Wir trauern um unser langjähriges ehemaliges Vorstandsmitglied und Ehrenvorstand Herrn Hans Simon Am 25. April 2015 verstarb Hans Simon im Alter von 77 Jahren. Herr Hans Simon hat maßgeblich zum Aufbau der Genossenschaft vor und nach der Wiedervereinigung beigetragen. Bereits 1968 wurde Hans Simon Vorsitzender der AWG des EAW. Mit seinem entschlossenen und beherzten Handeln trug er entscheidend zum Erfolg der Fusion der Genossenschaften des EAW und VEB WSSB zur AWG „Treptow-Nord“ 1988 bei. Im September 1990 wurde Herr Hans Simon vom Aufsichtsrat zum Vorstand der WohnungsbauGenossenschaft „Treptow Nord“ eG bestellt und wurde schnell zu einer tragenden Säule der Genossenschaft im wiedervereinten Berlin und Brandenburg. Herr Hans Simon prägte das Genossenschaftswesen und die Berliner Wohnungswirtschaft in einer Zeit voller Herausforderungen wie kaum ein anderer. Besonders engagierte er sich für die Berliner Wohnungswirtschaft im Rahmen seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Verband der Berlin-Brandenburgischen Wohnungsunternehmen. Darüber hinaus war Herr Simon Delegierter des GDW, Mitglied der Bundesarbeitsgemeinschaft der Genossenschaften sowie Aufsichtsratsmitglied der DOMUS AG. Nach 34 Jahren als Vorstandsmitglied unserer Genossenschaft ging Herr Hans Simon Ende 2002 in den wohlverdienten Ruhestand. Mit seinem fundierten Wissen und seiner Erfahrung war er auch nach seiner Tätigkeit im Vorstand aktives und geschätztes Mitglied der Genossenschaft. Herr Hans Simon hat mit viel Witz, Freude, Schlagfertigkeit und exzellentem Sachverstand Beispielhaftes für „seine“ Genossenschaft geleistet. Er wurde von Mitarbeitern und Kollegen aus der Wohnungswirtschaft für seinen Rat und seine Weitsicht, vor allem aber auch für seine Herzlichkeit sehr geschätzt. In Respekt und Dankbarkeit denken wir an Hans Simon und die gemeinsame Arbeit mit ihm. Unser Mitgefühl in diesen schweren Stunden gilt seiner Familie und allen, die ihm nahe standen. Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeiter der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 4 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Ausgewählte Ergebnisse des Geschäftsjahres 2014 Gesamtwirtschaftliche Lage Trotz der gedämpften weltwirtschaftlichen Lage hat sich die Konjunktur für die Bundesrepublik 2014 als stabil erwiesen. Getragen von den Konsumausgaben legte das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vergangenen Jahr um 1,6 % gegenüber dem Vorjahr zu. Entscheidend war die Binnennachfrage. Die privaten Konsumausgaben stiegen preisbereinigt um 1,1 % und die des Staates um 1,0 %. Insbesondere die Unternehmen haben mehr investiert. Allein im Inland investierten Unternehmen und Staat zusammen 3,7 % mehr in Ausrüstungen als ein Jahr zuvor. Der Außenhandel gewann 2014 im Jahresdurchschnitt ebenfalls etwas an Dynamik. Deutschland exportierte insgesamt 3,7 % mehr Waren und Dienstleistungen als im Vorjahr. Die Importe stiegen um 2,0 %. Die Außenhandelsbilanz schloss 2014 mit dem höchsten Überschuss (217,0 Mrd. €) ab. Der Staatssektor beendete das Jahr mit einem Finanzüberschuss. Somit konnte der deutsche Staat die EU-Defizitgrenze von maximal 3 % des BIP erneut einhalten. Die Verbraucherpreise stiegen in 2014 gegenüber dem Vorjahr nur noch um 0,9 % (2013: + 1,5 %). Der Rückgang folgt vor allem aus Preissenkungen für Mineralölprodukte. Die Preise für Nahrungsmittel erhöhten sich gegenüber 2013 um 1,0 % . Das Jahr 2014 war wiederholt ein Jahr der Niedrigzinsen. Im Juni senkte die Europäische Zentralbank (EZB) den Leitzins um 0,1 Basispunkte auf 0,15 %, gefolgt von einer weiteren Senkung auf nur noch 0,05 %. Für 2015 rechnet die Bundesregierung mit einem spürbaren Aufschwung. Die Regierung ging von einem Wachstum von bis zu 1,5 % aus. Das BIP stieg in den ersten sechs Monaten des Jahres 2014 in Berlin um 1,2 %. Damit liegt Berlin deutlich hinter Schleswig-Holstein (+ 3,0 %), Sachsen (+ 2,9 %) und Bayern (+ 2,3 %). Allerdings lag der Preiszuwachs mit + 0,8 % leicht unter dem Bundesdurchschnitt. Arbeitsmarkt Im Berichtzeitraum ist die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland das achte Jahr in Folge auf einen Rekordwert gestiegen. Laut statistischem Bundesamt hatten im Jahresdurchschnitt 42,6 Mio. Personen eine Arbeitsstelle. Das waren 372.000 oder 0,9 % mehr als im Jahr zuvor. Für den positiven Trend sorgten die Nettozuwanderung ausländischer Arbeitskräfte und eine insgesamt gestiegene Erwerbsneigung. Fast alle Wirtschaftsbereiche profitierten von dieser Entwicklung. Als Folge stieg die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten um + 1,1 % auf 38,2 Mio. und die Zahl der Erwerbslosen verringerte sich um 3,5 % auf 2,1 Mio. Erwerbslose. Die Erwerbslosenquote fiel von 4,9 % auf 4,7 %. Im gleichen Zeitraum waren durchschnittlich nur 2,898 Mio. Menschen arbeitslos. Die durchschnittliche Arbeitslosenquote sank auf 6,7 %. In Berlin hat die Zahl der Erwerbstätigen im Jahr 2014 mit 1.804.600 Personen den höchsten Stand seit dem Jahr 2000 erreicht und stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 %. Mit durchschnittlich 11,1 % lag die Arbeitslosenquote zwar niedriger als 2013, jedoch befindet sie sich weiterhin auf einem hohen Niveau. Die Arbeitslosenquote in Treptow-Köpenick lag im Dezember 2014 bei 8,6 % (Vorjahr 9,4 %). Damit liegt Treptow-Köpenick deutlich unter dem Berliner Durchschnitt. Demographische Entwicklung Die Einwohnerzahl Deutschlands stieg nach dem Statistischen Bundesamtes im Jahresverlauf 2014 zum vierten Mal in Folge von rund 80,8 Millionen auf knapp 81,1 Mio. Personen. In Berlin wurde der Bevölkerungszuwachs durch einen positiven Wanderungssaldo bestimmt. Am Ende des ersten Halbjahres 2013 lag die Bevölkerungszahl bei 3.394.000 Einwohnern und damit 0,6 % höher als am Jahresanfang. Ausschlaggebend für die starke Bevölkerungszunahme im Jahr 2014 ist der Wanderungssaldo, der das Geburtendefizit (ca. 190.000) deutlich übersteigt. Für 2014 und die Folgejahre werden erneute Steigerungen erwartet. Bedingt durch Zuwanderungen stieg die Zahl der Einwohner in 2014 um 44.700 auf nunmehr 3.562.166. 5 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 In Treptow-Köpenick wird eine positive Tendenz erwartet. Aussagen über die genaue Entwicklung sind jedoch nicht möglich, da der Gesetzgeber mit der Novellierung des Bevölkerungsstatistikgesetzes die Erhebung von Anschriften nicht mehr zulässt. Wohnungswirtschaftliche Lage Der anhaltende Bevölkerungszuwachs, die Verkleinerung der Haushalte in Berlin und der zunehmende Wohnflächenbedarf pro Kopf zieht eine wachsende Wohnraumnachfrage nach sich, führt zur weiteren Angebotsverknappung und damit zum Absinken des Leerstandes. Eine Folge ist ein erheblicher Neubaubedarf. Somit wird der Neubau auch künftig eines der beherrschenden Themen am Berliner Wohnungsmarkt bleiben. Zuwanderungsgewinne sind besonders in der Innenstadt zu spüren. Im ersten Halbjahr 2014 wurden deutschlandweit knapp 136.800 Baugenehmigungen erteilt. Das sind 10 % mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum. Neben dem Bedarf sind hierfür vor allem günstige Zinsen ein wichtiger Grund, die das Bauen attraktiv machen und für Anleger das Kaufinteresse befördern. Die steigende Anzahl an Baugenehmigungen führte 2014 zu höheren, preisbereinigten Bauinvestitionen (+ 3,4 %; 2013: - 0,3 %; 2012: - 1,4 %) und zu steigenden Baupreisen. Der Preisindex für den Neubau stieg in Deutschland für konventionell gefertigte Wohngebäude zwischen November 2013 und 2014 um 1,6 %. Hiervon betroffen waren z.B. Metallbauarbeiten (+ 3,1 %), Klempnerarbeiten (+ 2,8 %) und der Bau von Heizanlagen und zentralen Wassererwärmungsanlagen sowie bei Nieder- und Mittelspannungsanlagen (jeweils + 2,6 %). Diese Entwicklung wird sich weiter fortsetzen. Der Preisanstieg für Energie fiel erstmals wesentlich geringer aus. Erhebliche Preisrückgänge gab es im Dezember 2014 im Vergleich zum Vorjahresmonat bei leichtem Heizöl (− 22,8 %) und Kraftstoffen (− 12,1 %). Die Preise für andere Haushaltsenergieprodukte gingen deutlich weniger zurück (z.B. Gas: − 1,4 %), die Strompreise erhöhten sich hingegen (+ 1,9 %). Der Anstieg der Nettokaltmieten in Deutschland lag mit + 1,5 % (2013: + 1,3 %) im Jahresdurchschnitt 2014 über der Gesamtteuerungsrate. In Berlin stieg die Jahresteuerungsrate für Nettokaltmieten im Durchschnitt 2014 um 1,6 % (2013: + 2,5 %). Die jährliche Teuerungsrate für Energie in Berlin wurde hauptsächlich durch Preisrückgänge für Heizöl - 25,8 % und Kraftstoffe - 11,0 % gedämpft. Preiserhöhungen waren für Strom zu verzeichnen (+ 2,5 %; Vorjahr + 16,6 %). Die Baupreise stiegen gegenüber dem Vorjahr um 2,0 %. Wirtschaftliche Entwicklung der Genossenschaft Trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen hat unsere Genossenschaft ihren satzungsgemäßen Auftrag auch im 60. Jahr ihres Bestehens erfüllt. Die wirtschaftliche Situation ist ausgeglichen und stabil. Das Geschäftsjahr 2014 konnte mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen werden. Schwerpunkte der Geschäftstätigkeit waren die laufende Bestandsbewirtschaftung, die Durchführung von Instandsetzungen und Modernisierungen zur Werterhaltung und -verbesserung der Wohnungen, Wohnhäuser und Gewerbeobjekte sowie die soziale und kulturelle Förderung unserer Mitglieder. Ein besonderer Schwerpunkt war die Fortsetzung des Wohnungsneubaus im Heidekampweg 45 – 45c und 47 - 47c und die weitere Vorbereitung des Neubaus am Landschaftspark Adlershof. Im Geschäftsjahr 2014 ist das Bilanzvolumen um 7.481,8 T€ auf 151.621,4 T€ gestiegen. Maßgeblich dafür waren die Aufnahme von Darlehen in Höhe von 7.469,5 T€ bei gleichzeitiger Tilgung langfristiger Verbindlichkeiten in Höhe von 3.501,4 T€ sowie die Erhöhung des Eigenkapitals durch den Jahresüberschuss in Höhe von 3.802,4 T€ auf der Passivseite der Bilanz. Auf der Aktivseite stieg das Anlagevermögen um 11.944,3 T€. Hier standen den Zugängen im Anlagevermögen in Höhe von 14.312,7 T€ Abschreibungen in Höhe von 2.366,7 T€ und Abgänge mit einem Buchwert von 1,7 T€ gegenüber. Entwicklung der Eigenkapitalquote pro Jahr WBG „Treptow Nord“ eG Durchschnitt der Mitgliedsunternehmen des BBU 50 50 Prozent 40 40 30 30 20 20 10 6 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Der Vermögensaufbau der Genossenschaft ist zum 31. Dezember 2014 und die Folgejahre hinsichtlich der Fristigkeit von Vermögens- und Schuldteilen vollständig ausgeglichen. Die dem Unternehmen langfristig zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 149.111,4 T€ (98,4 %) finanzieren neben langfristigen Vermögenswerten in Höhe von 137.177,2 T€ (90,5 %) noch 11.934,2 T€ im mittel- und kurzfristigen Bereich. Der Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme beträgt 49,1 % und ist gegenüber dem Vorjahr um 0,2 Prozentpunkte angestiegen. Das entspricht einer Erhöhung von 70,41 Mio. € auf 74,4 Mio. €. Die Finanz- und Vermögenslage entwickelte sich entsprechend des bestehenden Finanz- und Erfolgsplanes und ist ausgeglichen. Die Genossenschaft kam ihren Zahlungsverpflichtungen stets fristgerecht nach. Der Finanzmittelbestand betrug zum Jahresende 13.937,5 T€. Das entspricht einer Verringerung gegenüber dem Vorjahr um 4,3 Mio. €. Der planmäßige Rückgang der Finanzmittel ist im Wesentlichen der Umsetzung des Neubaus geschuldet. Im Finanzplan für das Jahr 2015 sind Ausgaben für Neubauten mit 7,8 Mio. €, Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen in Höhe von 3,4 Mio. € und Instandhaltungen mit einem Wertumfang von 2,5 Mio. € geplant. Am Ende des Geschäftsjahres 2015 wird eine Liquidität in Höhe von 10 Mio. € erwartet. Liquiditätsentwicklung pro Jahr T€ 20.000 F inanzanlage/ Kapitalisierungsvertrag 15.000 F inanzanlage/ Lebensversicherung 10.000 ertpapiere und W Schuldscheindarlehen 5.000 0 Festgelder täglich fällige Guthaben 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Der Kapitaldienst in Höhe von 6,61 Mio. € (VJ 6,06 Mio. €) ist gegenüber dem Vorjahr planmäßig um 550,0 T€ gestiegen und wurde termingerecht bedient. Der Mehraufwand für den Kapitaldienst in Höhe von 550,0 T€ setzen sich mit 49,0 T€ für höhere Zinsen und 501,0 T€ für weitere Tilgungen zusammen. Die Liquidität der Genossenschaft ist auf der Grundlage unseres mehrjährigen Finanzplanes von 2015 bis 2024 auch für die Zukunft gesichert. Das langfristige Fremdkapital beträgt nach der planmäßigen Tilgung 74,71 Mio. €. Das Geschäftsjahr 2014 konnte das zwölfte Mal in Folge mit einem positiven Jahresüberschuss abgeschlossen werden. Der erwirtschaftete Jahresüberschuss beträgt 3.802.420,87 €. Mit der Aufstellung des Jahresabschlusses wurden davon 380.242,09 € in die gesetzliche Rücklage eingestellt. Vorstand und Aufsichtsrat haben der Vertreterversammlung vorgeschlagen, gemäß § 28 Buchst. k) der Satzung zu beschließen, den ausgewiesenen Bilanzgewinn in Höhe von 3.422.178,78 € in andere Ergebnisrücklagen einzustellen. Zum 31.12.2014 verwaltet die Genossenschaft 4.412 Wohnungen, davon zwei Gästewohnungen, 654 PkwStellplätze, 206 Mietgaragen und 12 Gewerbeeinheiten in ihrem Eigentum. Auf drei verpachteten Grundstücken stehen 10 Garagen, die sich im Eigentum der Pächter befinden. Im Rahmen unserer Service- und Dienstleistungen betreibt die Genossenschaft für ihre Mitglieder drei Ferienwohnungen, zwei Gästewohnungen und einen Mitgliedertreff. Wohnhäuser und Wohnungen per 31.12.2014 WIE % WIE 7 5,38 26 Q3A 72 55,38 TB 50 NB WBS70 Summe NB im Bau. Objekt % Objekt VE % VE Fläche % Fläche 5,31 259 5,87 16.613,45 6,67 304 62,04 2.719 61,63 149.466,29 59,98 38,47 151 30,82 1.419 32,16 82.106,92 32,92 1 0,77 1 0,20 15 0,34 1.077,43 0,43 130 100,00 482 100,00 4.412 100,00 249.264,09 100,00 1 8 108 9.429,37 WIE · Wirtschaftseinheit, VE · Verwaltungseinheit Mit der Errichtung des Neubaus Heidekampweg 45 – 47c wird die Genossenschaft erstmals über weitere 108 barrierefrei zu erreichende Wohnungen, 78 Tiefgaragenplätze und 5 PkW-Stellflächen verfügen. Per 31.12.2014 wurden 90 Heizanlagen unterschiedlichster Art und Größe zur Wärme- und Warmwasserversorgung betrieben. 2.254 Wohnungen sind an eine zentrale Wärmeversorgung und 2.257 Wohnungen 7 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 an eine zentrale Warmwasserversorgung angeschlossen. Ca. 99,5 % der verbleibenden Wohnungen sind mit modernen Einzelheizungen ausgestattet. 3.277 Wohnungen (74,3 %) sind mit Kaltwasserzählern ausgestattet und werden verbrauchsabhängig abgerechnet. Die vermietete Wohnfläche hat sich zum Dezember 2014 gegenüber dem Vorjahr von 248.988,61 m2 auf 249.264,09 m2 und die zentral beheizte Wohnfläche von 118.801,28 m2 auf 119.900,24 m2 erhöht. Der Wohnflächenzuwachs in Höhe von 275,48 m2 ist im Wesentlichen durch den Balkonanbau entstanden. Der Anschluss weiterer Wohnungen an zentrale Heizungsanlagen führte zur Erhöhung der zentral beheizten Wohnfläche um 322,18 m2. Die Wohnfläche konnte durch diese Maßnahmen seit dem Jahr 2004 um 4.555,91 m2 und die zentral beheizte Wohnfläche um 8.398,11 m2 erhöht werden. Entwicklung der Wohnfläche in m2 pro Jahr 250.000 Quadratmeter 249000 249.000 248000 248.000 247000 247.000 246000 246.000 245000 245.000 244000 244.000 243000 243.000 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2012 2013 2014 242000 Entwicklung der Heizfläche in m2 pro Jahr 120.000 120000 Quadratmeter 118.000 118000 116.000 116000 114.000 114000 112.000 112000 110.000 110000 108.000 108000 106.000 106000 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Im Eigentum der Genossenschaft befinden sich Grundstücke mit einer Gesamtfläche von 410.887,00 m2. Vermietung Wie in den Vorjahren war im Geschäftsjahr 2014 die Vollvermietung der Wohnungen gesichert. Mit 195 wiedervermieteten Wohnungen ist die Vermietung gegenüber dem Vorjahr (208) leicht rückläufig. In diesem Zeitraum wurden 183 gekündigt (VJ 211), so dass von einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Vermietung und Kündigung gesprochen werden kann. Die Fluktuation betrug somit 4,42 % (VJ 4,71 %) und bewegt sich unverändert auf niedrigem Niveau. Für dieses Jahr erwarten wir einen Anstieg der Fluktuation, insbesondere aufgrund der Erstvermietung der Wohnungen im Neubau Heidekampweg 45 – 47c an bereits in der Genossenschaft wohnende Mitglieder. Die Fluktuation liegt deutlich unterhalb der durchschnittlichen Fluktuationsrate Berliner Wohnungsunternehmen. Zum 31.12.2014 waren 99,93 % der Wohnungen vermietet. Zwei von drei leer stehenden Wohnungen waren zu diesem Zeitpunkt bereits wieder vermietet. Aufgrund des anhaltenden Bevölkerungs- und Haushaltszuwachses ist eine Zunahme der Wohnungsnachfragen auch in unserer Genossenschaft zu beobachten. Die häufigsten Gründe für die Beendigung des Nutzungsverhältnisses waren der Umzug in ein Seniorenoder Pflegeheim bzw. zur Familie, eine zu kleine Wohnung, die Lage der Wohnung, der Arbeitsplatzwechsel, der Erwerb von Wohneigentum, die Anmietung einer gemeinsamen Wohnung mit dem Lebens- oder Ehepartner und die Insolvenz. Die Ausstattung, eine zu große Wohnung, das Wohnumfeld, Sanierungen, Modernisierung oder Zwangsräumungen spielten eine untergeordnete oder keine Rolle. Die Service- und Dienstleistungen wurden von unseren Mitgliedern umfangreich genutzt. Hierzu gehören die Ferienwohnungen im Ostseebad Dierhagen mit einer Auslastung von 41,0 % und der Gästewoh8 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Fluktuation im Vergleich mit Mitgliedsunternehmen des BBU pro Jahr WBG „Treptow Nord“ eG Treptow-Köpenick Gesellschaften Berlin Genossenschaften 1212 Prozent 1010 8 8 6 6 4 4 2000 2 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014*) *) vorläufige Zahlen für Bezirk Treptow-Köpenick und Berlin 0 nungen im Ortsteil Baumschulenweg mit einer Auslastung von 53,95 %. Im Mitgliedertreff wurden ca. 500 gemeinschaftliche Veranstaltungen durchgeführt. Mitgliederentwicklung Im Geschäftsjahr 2014 wurden 330 Mitglieder in die Genossenschaft aufgenommen, davon 312 durch Beitritte und 18 durch Übertragungen bzw. Teilübertragungen. Gleichzeitig endeten 241 Mitgliedschaften, davon 124 durch Kündigungen, 88 aufgrund von Todesfällen, 23 durch Übertragung der Mitgliedschaft und 6 durch Ausschluss. Im Geschäftsjahr 2014 hat sich die Zahl der Mitglieder zum zweiten Mal seit 16 Jahren wieder erhöht. Per 31.12.2014 gehörten der Genossenschaft 5.861 Mitglieder (VJ 5.772) an. Das entspricht dem Stand des Jahres 2006. Die gezeichneten Geschäftsanteile erhöhten sich von 41.492 auf 42.699 Anteile und das Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder stieg von 6.431,26 T€ auf 6.618,35 T€. Die Zunahme ist im Wesentlichen auf den Neubau und auf die wachsende Wohnungsnachfrage am Berliner Wohnungsmarkt zurückzuführen. Entwicklung der Mitgliederzahl und des Geschäftsguthabens 1992 bis 2014 Mitgliederanzahl 7.000 Geschäftsguthaben in T€ 6.000 5.000 4.000 3.000 2.000 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 Umsatzentwicklung Die Jahresbruttosollmieten für Wohnungen haben sich gegenüber dem Vorjahr von 19.958,72 T€ auf 20.177,86 T€ erhöht. Das entspricht einem Zuwachs von 219,14 T€ (VJ 310,65 T€) bzw. 1,10 % (VJ 1,58 %). Auf die Betriebskostenvorauszahlungen entfällt ein Zuwachs von 29,76 T€ (VJ 38,92 T€). Das sind 0,15 % (VJ 0,20 %). Diese Erhöhung ist durch Anpassungen der Vorauszahlungen aufgrund von Preissteigerungen und höhere Verbräuche bedingt. Der erwirtschaftete Zuwachs der Nettokaltmieten von 0,95 % (VJ 1,38 %) beträgt 188,78 T€ (VJ 271,73 T€) und resultiert aus Mietanhebungen für Komplex- und Einzelmodernisierungen sowie aus der Wiedervermietung von Wohnungen. 9 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Die durchschnittliche Nettokaltmiete für Wohnungen erhöhte sich im Vergleich der Monate Dezember von 4,84 €/m2 Wohnfläche und Monat auf 4,88€/m2 Wohnfläche und Monat. Das entspricht einem Zuwachs von 0,83 % (VJ 1,68 %). Dieser Zuwachs liegt deutlich unterhalb der Mietsteigerungen am Berliner Wohnungsmarkt. Die jährliche Bruttomiete einschließlich Pachteinnahmen und Gewerbemieten betrug für das Geschäftsjahr 2014 20.523,94 T€ (VJ 20.337,96 T€). Die Forderungen aus der Wohnungsvermietung haben sich gegenüber dem Vorjahr um 13.976,90 € (VJ + 11.581,72 €) verringert und betrugen zum 31.12.2014 42.617,63 € (VJ 56.594,53 €). Das sind 0,21 % (VJ 0,28 %) der Jahresbruttomiete. Nach Abschreibung, Zuschreibung und Wertberichtigung verbleiben Forderungen in Höhe von 14.508,62 € (VJ 21.481,75 €). Das sind 0,07% (VJ 0,11 %) der Unternehmensbruttomiete. Aus der Vermietung bestanden zum Ende des Jahres Verbindlichkeiten in Höhe von 55.769,44 € (VJ 44.614,31 €). Die Erlösschmälerungen konnten gegenüber dem Vorjahr um 7.396,31 € (VJ - 3.092,50 €) verringert werden und betrugen 44.695,90 €. Die Erlösschmälerungen sind im Wesentlichen auf Wohnungswechsel und die damit verbundenen notwendigen Instandsetzungs- und Modernisierungszeiten zur Vorbereitung der Wohnungen für die Weitervermietung zurückzuführen. Instandsetzung und Modernisierung Der Investitionsschwerpunkt im Geschäftsjahr 2014 lag auf der Instandsetzung und Modernisierung des Gebäudebestandes und Wohnumfeldes, der laufenden Instandhaltung und der Vorbereitung der Wohnungen zur Vermietung. Zusätzliche Aufgaben waren die Weiterführung des Neubaus im Heidekampweg 45 – 47c, die Vorbereitung des Neubaus in Adlershof und abschließende Arbeiten zum Umbau der Geschäftsstelle. Es wurden Leistungen mit einem Wertumfang von 17.605,4 T€ (VJ 10.051,6 T€) erbracht. Die Finanzierung der Instandsetzungsmaßnahmen im Bestand erfolgten mit Eigenmitteln und mit Fördermitteln in Höhe von 159,0 T€. Die Finanzierung des Neubaus HeidekampEck erfolgte ebenfalls aus Eigenmitteln und mit Hilfe von Krediten. Für die größeren Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen, dem Neubau im Heidekampweg und die Bauvorbereitung in Adlershof wurden 15.715,4 T € (VJ 7.781,8 T€) investiert. Die Schwerpunkte waren vor allem der nachträgliche Balkonanbau, die Fassadendämmung, die Dämmung der oberen Geschossdecke und der Kellerdecke, E-Steigestrangerneuerung, die Erneuerung der E-Hausanschlüsse und der Außenbeleuchtung, die Erneuerung von Heizungsanlagen und deren Optimierung, Treppenhausinstandsetzung, die Errichtung einer Solaranlage zur Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung, Dachinstandsetzung, Balkonverglasungen, Garageninstandsetzung, Maßnahmen zur Umsetzung der Trinkwasserverordnung, Wohnumfeldmaßnahmen und eine Vielzahl kleinerer Leistungen an verschiedensten Wohnhäusern. Hauptschwerpunkt der Bautätigkeit war die Fortsetzung des Neubaus HeidekampEck im Heidekampweg 45 – 45c und 47 – 47c. Bis Mitte des Jahres wurde der wesentliche Teil der Rohbauarbeiten abgeschlossen, so dass am 04.07.2014 das Richtfest mit unseren Mitgliedern, den Firmen, Planern und Gästen begangen werden konnte. Im Anschluss wurde mit dem Innen- und Außenausbau begonnen sowie die Planung der Außenanlagen vorbereitet. Derzeit erfolgen die abschließenden Arbeiten im Außenbereich. Nach dem Erwerb des Grundstücks in Adlershof (Newtonstraße/Wilhelm-Hoff-Straße) wurde im Geschäftsjahr 2014 mit der Bebauungsplanung und der Erarbeitung der Unterlagen zur Bauantragstellung begonnen. Der Bauantrag wurde am 18.12.2014 eingereicht. Entsprechend der Größe und Lage des Grundstücks sowie der Bebauungsvorgaben konnte eine Bebauung mit einer Tiefgarage für ca. 48 PkW-Stellflächen und drei Wohnhäusern mit insgesamt 61 Wohnungen geplant werden. Im Anschluss wurde mit der Vorbereitung der Ausführungsplanung und der Ausschreibungen begonnen. Laufende Instandhaltung Die Aufwendungen für die laufende Instandhaltung und Modernisierung verringerten sich gegenüber dem Vorjahr um - 379,5 T€ auf 1.890,2 T€ (VJ 2.269,8 T€). Die Kostenreduzierung resultiert aus geringeren Aufwendungen für die Wiedervermietung (- 503,5 T€) und geringeren Aufwendungen für die laufende Instandhaltung (+ 123,9 T €), bei gleichzeitig leicht sinkender Fluktuation. Für die Vermietung von 195 Wohnungen (VJ 208) wurden im Durchschnitt pro Wohnung 4.901,83 € (VJ 7.016,29 €) investiert. Die seit Jahren erstmals eingetretene Verringerung der Wiederherstellungs10 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 kosten ist auf die geringere Anzahl der Wohnungswechsel und auf den guten Sanierungsstand der im Berichtsjahr gekündigten Wohnungen zurückzuführen. Der Anteil der Modernisierungsaufwendungen in Höhe von 345,60 T€ (VJ 541,0T€) betrug 20,75 % (VJ 26,46 %). Aufruf zur Kandidatur als Mitglied der Vertreterversammlung Im Frühjahr 2016 stehen die Wahlen für das oberste Organ unserer Genossenschaft, der Vertreterversammlung, an. Die Vorbereitungen dazu beginnen bereits. In der Vertreterversammlung am 23.06.2015 findet die Wahl einer Wahlkommission – bestehend aus Mitgliedern der Genossenschaft, einem Mitglied des Vorstandes und des Aufsichtsrates – statt, die für die Vorbereitung und Durchführung der Wahl verantwortlich sein wird. Die Wahl der Vertreter für die Vertreterversammlung findet alle fünf Jahre statt. Die Vertreterversammlung vertritt die Interessen aller Mitglieder. Sie ist das höchste Organ einer Genossenschaft. Vorstand und Aufsichtsrat sind gegenüber der Vertreterversammlung rechenschaftspflichtig. Die Leitung der Genossenschaft erfolgt durch die drei Organe Vertreterversammlung, Aufsichtsrat und Vorstand, entsprechend ihren jeweiligen Aufgaben auf der Grundlage der Satzung und des Genossenschaftsgesetztes. Die Vertreter verstehen sich als Bindeglied zwischen Mitgliedern und Genossenschaft und haben formale Kontroll- und Beschlussrechte. Ihre wichtigsten Aufgaben sind die Feststellung des Jahresabschlusses, die Verwendung des Bilanzgewinnes, Satzungsänderungen, die Entlastung des Aufsichtsrates und des Vorstandes und die Wahl des Aufsichtsrates. Aufsichtsrat und Vorstand möchten bereits jetzt alle interessierten und fachlich versierten Mitglieder der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG aufrufen, für die Wahl zum Mitglied der Vertreterversammlung der Genossenschaft zu kandidieren. Foto: Wilhelmine Wulff/pixelio.de Nachdem die Wahlkommission für die Wahl der Vertreterversammlung im 2. Halbjahr dieses Jahres ihre Arbeit zur Vorbereitung und Durchführung der Vertreterwahl im Frühjahr 2016 aufgenommen hat, werden Sie durch die Wahlkommission über weitere Einzelheiten informiert. 11 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Vorstellung des Vorstandssekretariats Einige werden mich schon kennen: Ich heiße Anita Gollnick und bin seit fünf Jahren im Sekretariat des Vorstandes der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG tätig. Als staatlich geprüfte Sekretärin habe ich über 25 Jahre wertvolle berufliche Erfahrungen in den verschiedensten Branchen und Wirtschaftszweigen sammeln können. In die Wohnungswirtschaft bin ich mehr oder weniger zufällig geraten. Ich wollte aus einem großen Konzern in ein kleineres Unternehmen wechseln, suchte deshalb auch eine neue berufliche Herausforderung. Just zum gleichen Zeitpunkt wurde hier in der Wohnungsbau-Genossenschaft eine neue Sekretärin gesucht. Da ich in einer Berliner Genossenschaft groß geworden bin, war mir der Genossenschaftsgedanke nicht fremd. Anita Gollnick Ich möchte vorweg nehmen, dass sich allgemein die Tätigkeit der Sekretärin in den letzten Jahren stark verändert und entwickelt hat. Die Aufgaben erstrecken sich nicht wie früher nur ausschließlich auf Schreibarbeiten. Heute dient das Sekretariat vorwiegend der Entlastung des Chefs, umfasst dabei die gesamte Büroorganisation sowie bestimmte Sachbearbeitungsaufgaben und ist im eigentlichen Sinne als Servicezentrum für das ganze Unternehmen ob groß oder klein zu betrachten. Meine wichtigsten Aufgaben im Sekretariat des Vorstandes sind: • Bearbeitung der Post (Eingang, Ausgang, Umlauf) sowie der elektronischen Kommunikation (E-Mails überwachen, weiterleiten, schreiben und versenden); • Dokumente und Post scannen, elektronisch bearbeiten und weiterleiten; • Erledigung der geschäftlichen Korrespondenz, Führung der Ablage, Erstellung und Führung von Protokollen und Statistiken; • Telefongespräche entgegennehmen, führen und weiterleiten; • Führung und Koordinierung der elektronischen Terminkalender des Vorstandes; • Vorbereitung, Organisation und Betreuung von Sitzungen und Versammlungen (z. B. Aufsichtsrat, Vertreter, Geschäftspartner) sowie Veranstaltungen und Dienstreisen des Vorstandes; • Empfang, Bewirtung und Betreuung der geschäftlichen und sonstigen Gäste; • Beschaffung und Verwaltung von Büromaterial und Werbegeschenken; • Selbständige Bearbeitung von Sachgebieten: z. B. Führung der Kasse (insbesondere zu den Sprechzeiten), Koordinierung und Abrechnung der Verteilertätigkeiten (Mitglieder-Informationsbroschüren und sonstige Informationen an die Mitglieder). In unserer Genossenschaft zu arbeiten, heißt für mich, den Genossenschaftsgedanken nicht nur zu haben, sondern ihn auch im Arbeitsalltag umzusetzen und mit Freude bei der Sache zu bleiben. So hoffe ich, Ihnen meinen Aufgabenbereich ein wenig näher gebracht zu haben. Was mir noch am Herzen liegt: In diesen stressigen Zeiten ist es wichtig, im täglichen Miteinander den guten menschlichen Umgang zu bewahren. Vielen Dank! Aufgabenbereich der Vorstandsassistentin Mein Name ist Maria Braun und ich arbeite seit Dezember 2009 als Vorstandsassistentin bei der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG. Bereits während meines abgeschlossenen Studiums der Betriebswirtschaft habe ich in einem Praktikum bei einer Wohnungsbaugenossenschaft mein Interesse für die Wohnungswirtschaft entdeckt. Maria Braun Mein Aufgabengebiet bei der WBG „Treptow Nord“ eG ist breit gefächert. Oberste Priorität hat dabei die Unterstützung des Vorstandes in unterschiedlichen Belangen, z.B. durch die Erstellung von Statistiken und Präsentationen in Vorbereitung auf die Vertreterversammlung oder die Erstellung des Jahresabschlusses, Bearbeitung telefonischer Anfragen und Führung des übertragenen Schriftverkehrs. Neben Tätigkeiten aus dem Bereich Hausverwaltung, wie die Beauftragung und Kontrolle der Treppenhausreinigung, bin ich für die Erstellung von Dienstleistungsverträgen, die Führung der Ablage und Überwachung des Archivs und die Erstellung von Protokollen verantwortlich. Außerdem gehört die Vorbereitung, Begleitung und Umsetzung von Projekten, wie beispielsweise der Einführung des Mieterportals und die Organisation von Veranstaltungen in Abstimmung mit dem Sekretariat zu meinem Aufgabenbereich. Dies ist nur ein kleiner Auszug aus meinem spannenden Arbeitsalltag bei der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG, der mich täglich vor neue und interessante Herausforderungen stellt. 12 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Neues vom Neubau Heidekampweg 45/47 Wie bereits in der letzten Ausgabe berichtet, war der Rohbau abgeschlossen und der Innenausbau ging mit großen Schritten voran. Wie bei jedem Bauvorhaben gab es natürlich auch dort einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Aber es ist auch dort allen Beteiligten gelungen, gemeinsam einen Weg zu finden, um erfolgreich zum Ziel zu gelangen. Bereits am 16.02.2015 konnte die Kita im Erdgeschoß Heidekampweg 45/45a an die Betreiber übergeben werden, so dass diese mit den weiteren Detailarbeiten zur Gestaltung der Innenräume fortfahren konnten. Die amtliche Abnahme erfolgte dann am 04.03.2015 und am darauf folgenden Tage die Inbetriebnahme. Die Übergabe der ersten fertiggestellten Wohnungen an die Mitglieder konnte dann am 03.03.2015 erfolgen, während in den umliegenden Wohnungen noch fleißig gearbeitet wurde. Zwischenzeitlich sind alle Wohnungen fertig gestellt und zum großen Teil bezogen worden. Auch die lange erwartete Freigabe der Tiefgarage konnte allen Widrigkeiten zum Trotze am 15.05.2015 erfolgen. Die Mängelabarbeitung ist ein fester Bestandteil jedes Bauvorhabens. Leider gab und gibt es auch in den fertig gestellten Wohnungen noch den ein oder anderen Mangel, der sich zum Teil erst beim täglichen Gebrauch der Wohnung bemerkbar macht. Selbstverständlich werden diese Mängel durch die WBG dokumentiert und an die ausführenden Firmen zur Bearbeitung weiter gegeben. In unserem Neubau gibt es 108 Wohnungen, in denen in Spitzenzeiten bis zu 120 Handwerker im Einsatz waren. Selbst bei genauester Kontrolle kann nicht jeder einzelne Handwerker durch die Bauleitung überwacht werden. Im Außenbereich hat sich zwischenzeitlich viel getan. Im Bereich der Häuser 47–47c ist das Gelände bereits fertig modelliert worden und die Stellflächen für die Sitzbänke, die Tischtennisplatte und den Sandkasten fertig gestellt. Am 16.04.2015 wurde die „Elfenbude“ mit Rutsche für die kleinen Bewohner des „HeidekampEck“ errichtet. Ebenfalls sind die Mietergärten bereits mit Rollrasen ausgelegt und die Begrenzungshecken gepflanzt. Somit geht langsam aber stetig auch die Herstellung der Außenanlagen mit dem Pflanzen der Bäume und Anlegen der weiteren Gemeinschaftsflächen vor den Häusern 45a–45c dem Ende zu. 13 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 14 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Aktuelles zum Neubau Adlershof „Wohnen am Campus“ Die Vorplanung für das Neubauvorhaben in Berlin-Adlershof ist abgeschlossen. Wir berichteten in der Mitglieder-Information, Ausgabe November 2014, darüber. Zum 20.12.2014 wurden die Bauantragsunterlagen bei der zuständigen Behörde für die Beantragung der Baugenehmigung durch das Ingenieurbüro eingereicht. Zurzeit wird der Bauantrag durch die Behörde bearbeitet, bevor der WBG die Baugenehmigung erteilt wird. Nach dem derzeitigen Zeitplan kann dann im ersten Quartal des kommenden Jahres 2016 mit den Aushubarbeiten der Baugrube begonnen werden. Dieser lange Zeitraum ist auch notwendig, da hinter den Kulissen viele Arbeiten zu erledigen sind, um einen möglichst reibungslosen Bauablauf sicherstellen zu können. Fassadenentwürfe © IBT.PAN GmbH Dazu gehören die Berechnung der Statik, die Bemusterung des Ausstattungsstandards, die Fassadenfarbe sowie die Erstellung der Leistungsverzeichnisse für die einzelnen Gewerke. Nach Erstellung und Prüfung der einzelnen Leistungsverzeichnisse müssen diese an die einzelnen Firmen versendet werden, um entsprechende Kostenangebote einzuholen, die dann wiederum ausgewertet werden müssen. Erst nach Abarbeitung all dieser Schritte kann ein Vertrag geschlossen werden und der erste Spatenstich erfolgen. Bis dahin liegt für alle Beteiligten noch ein arbeitsreiches Wegestück. 15 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Stand der Baumaßnahmen 2015 Die geplanten Baumaßnahmen zur Instandsetzung und Modernisierung unserer Wohngebäude und ihres Wohnumfeldes haben in diesem Jahr ein Gesamtvolumen von 3,138 Millionen Euro. Der Baubeginn erfolgte wie vorgesehen, einzelne Baumaßnahmen konnten bereits abgeschlossen werden. Die Arbeiten zur Dämmung der Längsfassaden und zum Balkonanbau und Balkonumbau erfolgen zur Zeit im Dammweg 146–154, im Dammweg 156–164, in der Kiefholzstraße 148–149a, in der Heidelberger Straße 10 (Fassadendämmung nur im Innenbereich der Balkone) und im Heidemühler Weg 32–40. Erneuerung der Elektrostränge, Frauenlobstraße 60–68 Balkonanbau, Dammweg 146–164 Abgeschlossen wurden die Treppenhausinstandsetzungen in der Erich-Lodemann-Straße 125–133 und in der Kiefholzstraße 167–168a. An beiden Wohnhäusern wurden außenliegende Briefkastenanlagen montiert, ebenso in der Frauenlobstraße 60–68, wo die Erneuerung der Elektro-Steigestränge und die Treppenhausinstandsetzung derzeitig erfolgen. Die Erneuerung der Elektro-Steigestränge in der Erich-Lodemann-Straße 125–133 ist abgeschlossen. Treppenhaussanierung, Erich-Lodemann-Straße 125 Begonnen wurde Anfang Juni der komplette Anstrich der bereits im Jahre 1997 gedämmten Fassade des Hauses Sonnenallee 404–410 einschließlich aller notwendigen Nebenarbeiten, wie zum Beispiel Arbeiten am Dachüberstand, den Balkonen und der Sockeldämmung. Beauftragt wurden die Erneuerung der Elektro-Hausanschlüsse in der Erich-Lodemann-Straße 129 und 133. Für die Häuser Eichbuschallee 29–33, 37a–37e, 39a–39d sowie 41a–41d werden Kostenangebote zur Erneuerung der Trinkwasser-Hausanschlüsse durch die Berliner Wasserbetriebe erstellt. In der Hans-Thoma-Straße 6 erfolgte oberhalb einer Wohnung zur Verbesserung des energetischen Zustandes des Wohngebäudes erstmals eine Dämmung der oberen Geschossdecke. Die mit einem Mieterwechsel verbundene Instandsetzung der Wohnung wurde dazu genutzt, die vorhandene Schilfrohrdecke zu demontieren und eine neue Trockenbaudecke an die vorhandenen Stahlbetonbalken zu montieren und mit einer 16 cm starken mineralischen Dämmung zu versehen. Fassadendämmung, Kiefholzstr. 148–149a Im Wohnumfeld erfolgten hauptsächlich Arbeiten zur Beseitigung von Gehwegschäden in den Bereichen Eichbuschallee/Köpenicker Landstraße und in dem Wohngebiet Kiefholzstraße/Rinkartstraße. Fassadendämmung, Dammweg 146–164 Neue Briefkastenanlage, Frauenlobstraße 66 16 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Einfärben des BTB-Fernwärmenetzwassers Die Häuser Bergaustraße 13–16, Bergaustraße 17–20, Bergaustraße 21–24, Bergaustraße 25–28, Bergaustraße 29–32, Bergaustraße 33–36, Bergaustraße 37–40, Erich-Lodemann-Straße 87–93, Erich-Lodemann-Straße 125– 133, Eichbuschallee 7b–7d, Eichbuschallee 11–11b, Eichbuschallee 11c–11f, Eichbuschallee 11g–11i, Köpenicker Landstraße 57–67, Galileistraße 58–66 und Galileistraße 68–74 werden durch die BTB BlockheizkraftwerksTräger- und Betreibergesellschaft mbH Berlin mit Fernwärme versorgt. Um das Fernwärmenetz auf Wasserverluste und Leckagen zu überprüfen, hat sich das Versorgungsunternehmen entschieden, das Heizungswasser innerhalb ihres Systems in der Zeit vom 01.04.2015 bis zum 31.10.2015 einzufärben. Bei dem Farbstoff handelt es sich um Uranin grün. Dieses Mittel ist ein fluoreszierender, wasserlöslicher Farbstoff mit einem gelb-grünlichen Ton, der hygienisch absolut unbedenklich ist. Uranin grün ist eine ungefährliche, sehr farbintensive Lebensmittelfarbe, die bei Tageslicht und in PH neutralem Wasser rückstandslos zerfällt. Wenn sie gelb-grünliche Flecken auf der Straße oder dem Bürgersteig oder sogar verfärbtes Warmwasser bemerken, melden Sie bitte den Ort der Feststellung an die WBG „Treptow Nord“ eG unter [email protected] oder telefonisch an die Reparaturannahme: (030) 536 356 450. Nach dem 31.10.2015 wird der Farbstoff endgültig nach 10 Tagen im Wasser des Fernwärmenetzes zerfallen. Ziel ist es, mit Hilfe dieses Farbstoffes eventuelle Leckagen im Versorgungsnetz aufzuspüren und zu beseitigen. Dort, wo sich undichte Stellen befinden, gelangt der Farbstoff mit Signalfarbe aus dem Untergrund mit dem Wasser an die Oberfläche. Es besteht die Möglichkeit, dass der Farbstoff durch einen defekten Wärmetauscher in das Warmwasser gelangt und dieses gelb-grünlich färbt. Turnusmäßige Trinkwasseruntersuchung auf Legionellen im Beprobungsjahr 2015 Gemäß der TrinkwV2011 (2. ÄnderungsV. 2012) müssen im aktuellen Beprobungsjahr 65 Warmwasserbereitungsanlagen (WW-Anlagen) untersucht werden. 60 WW-Anlagen sind aus dem ersten Beprobungsjahr 2012 der orientierenden Beprobung (3-Jahres-Zyklus) zugeordnet. Aufgrund der großen Anzahl der zu untersuchenden Trinkwasseranlagen wurde die Ausführung in zwei Phasen aufgeteilt. Die 1. Phase fand ihren Abschluss mit 34 WW-Anlagen im März 2015. Die 2. Phase ist für November 2015 mit 31 WW-Anlagen fest eingeplant. Bei 5 Anlagen mussten laut Auflage des Gesundheitsamtes termingerecht Nachuntersuchungen durchgeführt werden. Bis zum heutigen Zeitpunkt sind alle Trinkwasseruntersuchungen (TWU) ohne Legionellenbefall und der entsprechenden Einhaltung des KBE-Grenzwertes umgesetzt worden. Übersicht der beteiligten Unternehmen Ausführendes Unternehmen : B&O Service Berlin GmbH Akkreditiertes Labor: SGS Institut Fresenius Technische Maßnahmen: GASchulz Sanitär und Heizung Geplante Probenahmen an den 65 zu beprobenden WW-Anlagen Anzahl der Probenahmen an den Warmwasseranlagen: 130 Anzahl der Warmwasser-Strangleitungen (Mieter-Entnahmestellen): 464 Anzahl der gesamt geplanten Probenahmen: 594 Um kostenintensive Gefährdungsanalysen zu vermeiden wurden im Vorfeld die Heizungsanlagen begangen und entsprechende technische Maßnahmen eingeleitet. Für die Optimierung bzw. Instandsetzung der WW-Anlagen wurde die Firma GASchulz beauftragt. Bei geringen Überschreitungen des technischen Maßnahmenwertes (über 100 KBE) sind wir vom Gesundheitsamt aufgefordert, diese kostenintensiven Gefährdungsanalysen zu erstellen. Bis zum jetzigen Zeitpunkt mussten wir keine Gefährdungsanalysen erstellen lassen. Die Gesamtkosten für die 65 Warmwasseranlagen werden im Beprobungsjahr 2015 voraussichtlich 39.605,- € betragen. Die gesetzlich vorgeschriebenen Trinkwasseruntersuchungen sind zum Teil Betriebskosten und somit umlagefähig. Um unnötige Kosten zu vermeiden, ist es sehr wichtig, dass am Tag der Wasseruntersuchung die empfohlenen Verhaltenshinweise durch jeden einzelnen Mieter beachtet werden. Im Zeitraum vom 12.01. bis 23.03.2015 wurden insgesamt 34 Trinkwasserbereitungsanlagen durch ein akkreditiertes Labor untersucht. Die Ergebnisse wurden im Regelfall 14 Tage nach der Beprobung der WBG „Treptow Nord“ eG sowie dem zuständigen Gesundheitsamt Treptow-Köpenick zugestellt. 17 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Über die vorliegenden Prüfergebnisse wird jeder Wohnungsnutzer persönlich in Schriftform informiert. Die Mieteranschreiben zu den Prüfergebnissen erhalten nur die Mieter, die an der zentralen Warmwasserversorgungsanlage angeschlossen sind. Ausgenommen sind Mieter, die eine dezentrale Warmwasserversorgung besitzen (z.B. Gasetagenheizung usw.). Mieteranschreiben zu den Beprobungsergebnissen durch WBG erstellt am 17.02.2015 111 Stk. erstellt bis 21.04.2015 291 Stk. erstellt bis 24.04.2015 469 Stk. erstellt bis 08.05.2015 894 Stk. Ein Mitarbeiter der Firma B&O Service Berlin GmbH bei der Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen Trinkwasseruntersuchung auf Legionellen. Wasserentnahme am Rücklauf der Warmwasseranlage in der Erich-Lodemann-Straße (Fernwärmeanlage) Sollten Sie Fragen zur Untersuchung des Trinkwassers haben, können Sie Herrn Klezel kontaktieren unter der Telefonnummer (030) 536 356 590 Temperaturmessung am Warmwasservorlauf durch die Firma B&O Wie erwähnt wird die 2. Phase der Trinkwasseruntersuchung im November 2015 stattfinden. Im Oktober werden die Mieter der noch offenen 31 Wirtschaftseinheiten durch die Firma B&O angeschrieben. Wir bitten Sie, die festgelegten Termine einzuhalten, da die Legionellenuntersuchung an einer Warmwasseranlage zeitgleich nur an dem festgelegten Tag ausgeführt werden kann. Durch lange Abwesenheiten des Mieters (Urlaub, Dienstreisen etc.) und der dadurch fehlenden Wasserentnahme wird die Qualität des Wassers sehr negativ beeinflusst. Alle an diesem Strang angeschlossenen Nutzer könnten durch diese Wasserqualität auch benachteiligt werden. Maßnahmen des Nutzers, um eventuelle Gefährdungen auszuschließen Eine wirkungsvolle Maßnahme zur Erhöhung Ihrer Wasserqualität ist, heißes Wasser ca. 1–2 Minuten an den Warmwasserarmaturen durchströmen zu lassen. Bei einer konstant bleibenden Wassertemperatur von ca. 55°C erfolgt das Abtöten verschiedener Mikroorganismen! Sehen Sie diese Maßnahme als Empfehlung an, um eventuelle gesundheitliche Bedenken auszuräumen. Durch eine regelmäßige Wasserentnahme verbessern Sie selbst die Qualität ihres Wassers. Teilnahme an Wettbewerben als ein Beitrag der Öffentlichkeitsarbeit Wohnungsbaugenossenschaften entwickeln nicht nur neue Ideen, z.B. in Bereichen des Wohnens und der Umsetzung energieeffizienter Maßnahmen, sondern treiben innovative Entwicklungen mit voran. Die Teilnahme an Wettbewerben zeigt die kontinuierliche Arbeit der Genossenschaft an verschiedenen Themenfeldern auf. 18 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Im ersten Halbjahr dieses Jahres nahm die WBG „Treptow Nord“ eG an drei Wettbewerben teil. 1.Der GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. lobte den „Genossenschaftspreis Wohnen 2015“ aus. Er steht unter der Schirmherrschaft der Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Frau Dr. Barbara Hendriks. Mit diesem Preis würdigt der GdW herausragende und zukunftsweisende Aktivitäten unter dem Motto „Technik pfiffig angewandt – ein Gewinn für die Mitglieder“. Bei der Auswertung der Wettbewerbsbeiträge arbeitet der GdW mit InWIS Institut für Wohnungswesen, Immobilienwirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung GmbH zusammen. 2.Die aus dem Deutschen Städtetag, dem Bund Deutscher Architekten und dem GdW bestehende Arbeitsgruppe Kooperation lobte den „Deutschen Bauherrenpreis 2015/2016“ aus, der unter dem Motto „Hohe Qualität – tragbare Kosten“ im Wohnungsbau steht. Hierbei werden zwei Kategorien unterschieden – zum einen wird der Deutsche Bauherrenpreis Modernisierung 2015 für Sanierungs-, Modernisierungs- und Umnutzungsprojekte verliehen und zum anderen der Deutsche Bauherrenpreis Neubau 2016 für innovative Projekte im Wohnungsneubau. Auch dieser Wettbewerb wird vom o.g. Bundesministerium unterstützt. 3. Die Fachzeitschrift DW „Die Wohnungswirtschaft” lobte gemeinsam mit der Aareon AG den DW Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2015 „Wohnungsunternehmen gestalten die Welt von morgen“ aus. Die Aareon AG gilt als Europas führendes Beratungs- und Systemhaus für die Immobilienwirtschaft. Die Schirmherrschaft für diesen Wettbewerb hat der Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V., Axel Gedaschko, übernommen. Mit diesem Preis sollen herausragende Konzepte und Projekte gewürdigt werden, mit denen Wohnungs- und Immobilienunternehmen die Zukunft gestalten. Dazu gehören Themenfelder, wie z.B. die ökologische Energiewende oder neue Geschäftsmodelle im digitalen Zeitalter. Die WBG „Treptow Nord“ eG in der digitalen Welt In unserer Zeit der fortschreitenden digitalen Informationstechnologie, ist es auch für unsere Genossenschaft unerlässlich, diesen Trend konsequent weiter mit zu beschreiten. Nachfolgend möchten wir Ihnen drei Projekte vorstellen, die wir in diesem Zusammenhang realisiert haben bzw. die sich in der Entwicklung befinden. CITYGUIDE BERLIN Dieses Portal der CITYGUIDE AG versteht sich als ein mobiler Stadtführer in und um Berlin. Er bietet aktuelle Informationen und Neuigkeiten aus der Region an. Vielfältige Themen wie Dienstleistungen, Tourismus, Gesundheit, Kunst, Kultur und vieles anderes werden darin bereitgestellt. Im Bereich Immobilien/Wohnungsgenossenschaften ist auch seit einiger Zeit unsere Genossenschaft mit Bild, Text und den Kontaktinformationen vertreten, so dass Interessenten uns auch auf diesem Weg erreichen können. Diesen Stadtführer können Sie sich kostenlos als APP auf Ihr Smart- oder iPhone, Tablet-PC oder iPad laden beziehungsweise über einen beliebigen Internet-Explorer unter der Adresse http://berlin.cityguide.de aufrufen. CITYGUIDE im Internet-Explorer Homepage der WBGTN Wie Sie sicher festgestellt haben, ist unsere Homepage inzwischen „in die Jahre gekommen”. Da grundsätzliche Neuentwicklungen der bestehenden Seiten nicht mehr möglich waren, wurden in letzter Zeit im Wesentlichen nur notwendige Aktualisierungen durchgeführt. Derzeit wird unsere Homepage durch unsere Werbeagentur Grünwald Werbegesellschaft mbH neu erstellt und dabei unter Mitwirkung unserer Fachbereiche komplett überarbeitet. Die neuen Seiten werden verschlankt, dabei übersichtlicher und attraktiver gestaltet, ohne dass wichtige Informationen verloren gehen. Über unsere neue Homepage wird für Sie dann auch die Möglichkeit bestehen, auf unser nachfolgend beschriebenes Mieterportal zuzugreifen. Lassen Sie sich überraschen, wenn Sie in absehbarer Zeit unter der gewohnten Adresse www.wbg-treptow-nord.de ein neues Design erblicken. Entwurf unserer neuen Homepage 19 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Mieterportal der WBGTN Dieses Internetportal wird Ihnen eine zusätzliche Möglichkeit geben, direkt mit uns in Kontakt zu treten. In diesem Portal werden Sie als Mieter/Mitglied einen eigenen „WBGTN-Bereich” haben, bei dem Sie sich anmelden können. Dort werden für Sie spezielle Informationen und Dokumente bereit gestellt, Sie haben die Möglichkeit in Ihre Vertragsdaten einzusehen und Sie können uns zu den verschiedensten Anfragen und Problemen kontaktieren. Ihre Meldungen gelangen sofort an den Platz des zuständigen Mitarbeiters, der diese in unserem Softwaresystem Wodis Sigma als Aktivität/Aufgabe erhält und Ihr Anliegen darin unmittelbar weiter bearbeiten kann. Entwurf Mieterportal Der Zugang und die Anmeldung an diesem Mieterportal werden für alle Mieter/Mitglieder über eine Verlinkung innerhalb unserer Homepage möglich sein. Daneben können auch alle Bewohner des Neubaus Heidekampweg 45–47c dieses Portal direkt von dem Wohnungsmanager aus nutzen, der sich im Bereich ihres Flures befindet. Die Bereitstellung dieser neuen Serviceleistung wird in mehreren Stufen erfolgen. Zunächst werden die Bewohner des Neubaus Heidekampweg 45–47c die Möglichkeit haben, sich an diesem Portal anzumelden. Im nächsten Schritt erfolgt die Erweiterung auf die Mieter/Mitglieder im Wohngebiet Alt-Treptow (Lohmühlenstraße, Heidelberger Straße, Isingstraße, Schmollerplatz und Bouchéstraße). Danach erfolgt die endgültige Freischaltung für unseren Gesamtbestand. Voraussichtlich im Spätherbst sollen dazu alle Arbeiten abgeschlossen sein. Über den aktuellen Stand der Entwicklung, den Zeitplan der Freischaltung und über alle Modalitäten der Benutzung des Mieterportals werden wir Sie in nächster Zeit weiter informieren. Neues zum Mess- und Eichgesetz (MessEG) Am 01.01.2015 traten die Änderungen im Gesetz über das Inverkehrbringen und die Bereitstellung von Messgeräten auf den Markt, ihre Verwendung und Eichung sowie über Fertigpackungen (Mess- und Eichgesetz – MessEG) in Kraft. Dieses Gesetz ist unter anderem gültig für Gaszähler, Stromzähler, Wasserzähler. Eichfristen: • Kaltwasserzähler 6 Jahre • Warmwasserzähler 5 Jahre • Wärmezähler 5 Jahre • Stromzähler mit Läuferscheibe 16 Jahre • Stromzähler mit elektronischen Zählern 8 Jahre • Gaszähler 8 Jahre Nach Ablauf der Eichfristen sind die unten genannten Änderungen zu beachten. § 32 MessEG – Anzeigepflicht „Wer neue oder erneuerte Messgeräte verwendet, hat diese der nach Landesrecht zuständigen Behörde spätestens sechs Wochen nach Inbetriebnahme anzuzeigen. Anzugeben sind 1. die Geräteart, 2. der Hersteller, 3. die Typbezeichnung, 4. das Jahr der Kennzeichnung des Messgeräts sowie 5. die Anschrift desjenigen, der das Messgerät verwendet.“ § 33 MessEG – Anforderungen an das Verwenden von Messwerten „… Wer Messwerte verwendet, hat sich im Rahmen seiner Möglichkeiten zu vergewissern, dass das Messgerät die gesetzlichen Anforderungen erfüllt und hat sich von der Person, die das Messgerät verwendet, bestätigen zu lassen, dass sie ihre Verpflichtung erfüllt.“ Es stellt sich die Frage, wer der Verwender der Messgeräte im Sinn des Gesetzes ist. Da das Gesetz diesen Begriff nicht eindeutig definiert, sind hierzu Streitigkeiten zwischen Eigentümern und Heizkostenabrechnern nicht auszuschließen. Ist der Verwender der Gebäudeeigentümer oder derjenige der die Messgeräte einbaut, vermietet und abrechnet? Hierzu gibt es sehr unterschiedlich Aussagen. Wir lehnen uns an die Information der Eichaufsichtsbehörde an und betrachten als Verwender denjenigen, „der die rechtliche 20 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 und tatsächliche Kontrolle über die Funktion des Messgerätes (Funktionsherrschaft) hat.“ Nach dieser Definition sind das für die eigesetzten Geräte zur Abrechnung des Wärme- und Warmwasserverbrauches die Abrechnungsfirmen. „Bei Versorgungsmessgeräten im Bereich des Energiewirtschaftsgesetztes – EnWG (Gas, Wärme, Elektrizität) sowie bei Haushaltswasserzählern am Hauptanschluss besteht Klarheit. Die Messstellenbetreiber sind die Verwender des Messgerätes.“ Preisentwicklung für Nebenkosten Die Nebenkosten stellen für immer mehr Menschen eine erhebliche finanzielle Belastung dar. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der TAG Immobilien AG gemeinsam mit der TU Darmstadt. Dazu haben sie 1000 Mieter in Deutschland befragt. Die größten Einsparmöglichkeiten sehen die Befragten bei Posten wie Strom (71 %), Heizung (66 %) und Wasser (62 %). Dahinter folgt die Abfallentsorgung (46 %). Nachfolgend betrachten wir die Preisentwicklung 2015 für die Kostenarten Strom/Wasser/Abwasser und die Kosten der Müllentsorgung. Strom Der Strompreis setzt sich aus vielen Kostenpositionen zusammen. Wie aus der Übersicht zu entnehmen ist, ist die EEG-Umlage mit 21.77 % an der Gesamtzusammensetzung des Stromes ein beträchtlicher Kostenfaktor. Diese EEG-Umlage sank 2015 das erste Mal seit ihrer Einführung von 6,24 auf 6,17 Cent pro Kilowattstunde. Aber gleichzeitig kündigten 24 der 33 großen Netzbetreiber, unter anderen auch Stromnetz Berlin (Vattenfall) an, ihre Gebühren ab 2015 anzuheben. Dies bedeutet, dass die Einsparung des verringerten EEG-Entgeltes durch die höheren Netzentgelte wieder „aufgefressen“ werden. Beim Arbeitspreis und auch beim Grundpreis wird es für unsere Genossenschaft in 2015 keine Veränderung geben. Verbraucher müssen selbst die Strompreisbremse ziehen, denn fasst man die Prognosen zusammen, ist bestenfalls mit einem Seitwärtstrend in der Entwicklung zu rechnen. Das Einsparpotenzial liegt bei einem Anbieterwechsel bei etwa 30 %, wie die Finanzexperten von Stiftung Warentest durchgerechnet haben. Berlin liegt mit 420 € Einsparung für einen 4-Personen-Haushalt an der Spitze, dicht gefolgt von Hannover (380 €) und Bremen (340 €). Wasser/Abwasser Die Berliner Wasserbetriebe (BWB) werden die vom Bundeskartellamt verfügte Senkung der Wasserpreise um drei weitere Jahre bis 2018 verlängern. Die Verlängerung ist das Ergebnis eines Vergleichs mit der Behörde. Das Bundeskartellamt verzichtet im Gegenzug darauf, in Fortführung des Verfahrens auch eine Rückerstattung von überhöhten Preisen aus den Jahren 2009 bis 2011 anzuordnen. 21 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Entwicklung der Trinkwasser- und Abwassertarife in Berlin seit 1. Januar 2006 Wassertarif pro m³ Schmutzwasserentgelt Niederschlagswasserentgelt bzw. 1000 l pro m³ bzw. 1000 l je m²/Jahr* 1,69 € 2,31 € 1,74 € Ab 01.01.2015 Seit 01.01.2014 1,69 € 2,46 € 1,83 € 01.01.2013 2,03 € 2,46 € 1,83 € 01.01.2012 2,03 € 2,46 € 1,90 € 01.04.2010 2,03 € 2,46 € 1,90 € 01.01.2009 2,04 € 2,54 € 1,84 € 01.01.2008 2,07 € 2,57 € 1,72 € 01.07.2007 2,08 € 2,49 € 1,64 € 01.01.2007 2,14 € 2,55 € 1,64 € 01.01.2006 2,16 € 2,47 € 1,53 € Quelle: Berliner Wasserbetriebe Wie Sie obenstehender Tabelle entnehmen können bedeutet dies, dass nachdem schon zum 01.01.2014 die Trinkwasserpreise um ca. 15 % gesenkt wurden, jetzt zum 01.01.2015 die Abwasserpreise um 6 % und die Niederschlagspreise um ca. 5 % von der BWB gesenkt wurden. Durch beide Tarifsenkungen werden Frisch- und Abwasser für jeden Berliner von 2015 an um 22 Euro billiger. Ein vierköpfiger Haushalt spart so 89 Euro im Jahr. Eine Erhöhung der Wasser- und Abwasserpreise ist ab 2016 bis 2018 lediglich um jährlich maximal 1,1 % des Inflationsausgleiches möglich. Kosten für Müllentsorgung Zum 01.01.2015 hat die BSR eine neue Tarifstruktur eingeführt. Die Kosten für die Entsorgung des Restmülls und der Biotonne sinken. Auf den ersten Blick ist das sicherlich ein Grund zur Freude, aber in der neuen Tarifstruktur deckt ein pauschaler „Ökotarif” künftig die Kosten der BSR für die Öko-Leistungen ab, die bisher über die Hausmülltarife finanziert wurden. Der Ökotarif wird pauschal pro Wohnung erhoben. Im Einzelnen entwickeln sich die Gebühren wie folgt: • Der Ökotarif wird pauschal mit 24,60 € pro Jahr und Haushalt erhoben. • Die Entgelte für die grauen 1.100 l-Hausmüllbehälter sinken um 18,27 %. • Die Entgelte für die Biogutentsorgung sinken um rund 20 %. • Die Wertstofftonne bleibt weiterhin entgeltfrei, wie auch die Nutzung der Recyclinghöfe und die Weihnachtsbaumeinsammlung. • Alle anderen Entgelte, vom Komforttarif, über Sperrmüll bis hin zu den Laub- und Müllsäcken, bleiben konstant. Trotz der gesunkenen Preise für Bio- und Restmüll wird für 2015 leider ein Anstieg der Müllkosten zu erwarten sein. Die Reduzierung des Preises um 18 % bei der Abholung der grauen Restmülltonne und 20 % bei der Biotonne gleicht die je Haushalt eingeführte Ökopauschale nicht aus. Unsere Berechnungen an einer Wirtschaftseinheit mit 40 Wohnungen haben ergeben, dass eine Kostensteigerung in Höhe von 11,75 % eintreten wird. Das ergibt Mehrkosten für die Müllentsorgung von 9,60 € für eine Wohnung mit 62,50 m². Auch wenn es jetzt durch die Einführung des „Ökotarifes” den Anschein hat, dass sich Mülltrennung nicht mehr lohne, so ist dies ein Irrtum. Wie wir schon in der Vergangenheit mehrfach berichtet hatten, lassen sich Kosten der Müllentsorgung am besten reduzieren, indem der teure Restmüll nach Möglichkeit vermieden wird. Das lässt sich durch Mülltrennung am besten erreichen. Daran hat sich auch durch die Einführung des Ökotarifes nichts geändert. 22 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Fünf zusätzliche Bankbearbeitungstage Bei den Kreditinstituten gelten als Buchungstage in der Regel alle Arbeitstage von Montag bis Freitag, außer nationale und regionale Feiertage, wenn diese auf Arbeitstage entfallen. Im europäischen Interbanken-Zahlungsverkehr ist der gesamte Zahlungsverkehr auf den TARGET-Kalender ausgerichtet. TARGET steht für Trans European Automated Real-Time Gross Settlement Express Transfer System und regelt die Abwicklung eilbedürftiger Überweisungen in Echtzeit. Hier wird der Zahlungsverkehr auch an nationalen bzw. regionalen Feiertagen abgewickelt. Im TARGET-Kalender sind lediglich 6 Feiertage festgelegt: Neujahrstag (1. Januar), Karfreitag, Ostermontag, Maifeiertag (1. Mai), erster und zweiter Weihnachtstag (25. und 26. Dezember). Einige Kreditinstitute erweitern bereits im SEPA-Zahlungsverkehr gegenüber ihren Kunden ihr Leistungsangebot dahingehend, dass künftig SEPA-Zahlungen an allen TARGET-Geschäftstagen ausgeführt werden und für diese Tage auch Kontoauszüge erstellt werden. Das heißt, die bisherigen Feiertage Christi Himmelfahrt, Pfingstmontag, Tag der Deutschen Einheit, Heiligabend und Silvester wären dann fünf weitere Bankarbeitstage, sofern diese nicht auf ein Wochenende fallen. Bearbeitet werden dann jedoch elektronische SEPA-Zahlungen, die keinen manuellen Eingriff erfordern. Pflicht zur gesetzlichen Prüfung bei einer Genossenschaft Die genossenschaftliche Prüfung wurde bereits 1889 in das Genossenschaftsgesetz (GenG) verankert und ist somit die älteste Pflichtprüfung Deutschlands. Die Pflichtmitgliedschaft bei einem Verband wurde infolge der Weltwirtschaftskrise (1930/31) durch die GenG-Novelle von 1934 eingeführt. Effizientere Prüfungen sollen zur Stabilisierung und Gesunderhaltung des Genossenschaftswesens beitragen, zum Vorteil der Mitglieder und Gläubiger der Genossenschaft. Langfristiges Ziel ist die Sicherstellung des genossenschaftlichen Förderzwecks durch jede Genossenschaft. Der Förderauftrag einer Genossenschaft ist eine Besonderheit im deutschen Gesellschaftsrecht. Sie stellte die Verpflichtung einer Genossenschaft dar, die Wirtschaft ihrer Mitglieder oder deren soziale oder kulturelle Belange durch gemeinschaftlichen Geschäftsbetrieb zu fördern. Dieser ist auch festgelegt und nachlesbar im § 2 unserer Satzung. Rechtliche Grundlage: Die gesetzliche Grundlage, aus der sich die Jahresabschlussprüfung der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG herleitet, ist § 53 Genossenschaftsgesetz (kurz: GenG). Genossenschaften ab einer gewissen wirtschaftlichen Größe, wenn nämlich die Bilanzsumme 2 Millionen EURO übersteigt, sind jedes Jahr zu prüfen, ansonsten alle zwei Jahre. Der Prüfungsauftrag ist also durch das Genossenschaftsgesetz erteilt. Die zu prüfende Genossenschaft hat keinen Einfluss auf die Auftragserteilung und auf die Auswahl der Prüfer. Gegenstand: Der Zweck einer Pflichtprüfung ist die Feststellung der wirtschaftlichen Verhältnisse und der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung. Zu prüfen sind Einrichtungen, Vermögenslage, Führung der Mitgliederliste. Unter Einrichtungen sind nicht nur die baulichen und technischen Einrichtungen zu verstehen, sondern auch alle Vorkehrungen der Organisation des Unternehmens einschließlich des Rechnungswesens. Im Rahmen der Pflichtprüfung ist gemäß § 53 Abs. 2 GenG in Verbindung mit § 317 HGB der Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts zu prüfen. Prüfungsträger: Nach § 54 GenG muss die Genossenschaft einem Verband angehören, dem das Prüfungsrecht verliehen ist (Prüfverband). § 63 b Abs. 4 GenG schreibt vor, dass alle genossenschaftlichen Prüfungsverbände vereinsrechtlich organisiert sein sollen, also die Rechtsform des eingetragenen Vereins haben soll. Die WBG „Treptow Nord“ eG gehört dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsun23 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 ternehmen e.V. an. Die Genossenschaft wird durch den Verband geprüft, dem sie angehört. Der Verband bedient sich zum Prüfen der von ihm angestellten Prüfer. Diese sollen im genossenschaftlichen Prüfungswesen ausreichend vorgebildet und erfahren sein (§ 55 GenG). Prüfungsergebnis: Über das Ergebnis der Prüfung wird schriftlich berichtet (§ 58 Abs. 1 GenG). Dieser Prüfungsbericht ist vom Verband unterzeichnet und ist dem Vorstand und dem Vorsitzenden des Aufsichtsrates vorzulegen. Jedes Mitglied des Aufsichtsrates hat den Inhalt des Berichtes zur Kenntnis zu nehmen (§ 58 Abs. 3 GenG). Über das Ergebnis der Prüfung haben Vorstand und Aufsichtsrat der Genossenschaft in gemeinsamer Sitzung unverzüglich nach Eingang des Prüfungsberichts zu beraten. Verband und Prüfer sind berechtigt, an der Sitzung teilzunehmen; der Vorstand ist verpflichtet, den Verband von der Sitzung in Kenntnis zu setzen (§ 58 Abs. 4 GenG). Der Vorstand hat eine Bescheinigung des Verbandes, dass die Prüfung stattgefunden hat, zum Genossenschaftsregister einzureichen und den Prüfungsbericht bei der Einberufung der nächsten Generalversammlung bzw. Vertreterversammlung als Gegenstand der Beschlussfassung anzukündigen. Bei der Vertreterversammlung der WBG „Treptow Nord“ eG wird das zusammengefasste Prüfergebnis verlesen. Jedes Mitglied hat das Recht, Einsicht in das zusammengefasste Ergebnis des Prüfungsberichts zu nehmen. Mietschulden schaden allen Mitgliedern der Genossenschaft Ansprechpartner bei der WBG „Treptow Nord“ eG: Mietenbuchhaltung, Frau Hinze, Telefon (030) 536 356 250 oder [email protected] Justitiarin, Frau Hanke, Telefon (030) 536 356 180 oder [email protected] Mitarbeiterin für soziale Fragen, Frau Lauritsen, Telefon (030) 536 356 650 oder [email protected] Vorrangiger Zweck unserer Genossenschaft ist lt. Satzung „eine gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der Mitglieder“, d.h. den Mitgliedern Wohnungen zu angemessenen Nutzungsgebühren zu überlassen. Daher stellt es eine wesentliche Störung der Vertragsbeziehung zwischen der Genossenschaft als Vermieterin und dem Mitglied als Nutzer dar, wenn von letzterem die vertraglich geschuldete Nutzungsgebühr (Miete) nicht bzw. nicht vollständig bzw. fristgerecht gezahlt wird und dadurch ein Mietrückstand entsteht. Diese immer wieder auftretenden Mietrückstände müssen dann unter erheblichem verwaltungstechnischem und finanziellem Aufwand eingefordert bzw. gerichtlich geltend gemacht werden. Auch die durch Unterzahlung der Miete oder Nichtbegleichung der Nachforderungen aus der Betriebskostenabrechnung hervorgerufenen Zahlungsrückstände bedeuten einen Verlust und eine Schmälerung der Einnahmen unserer Genossenschaft. Dieses Geld steht dann für geplante Vorhaben, zum Beispiel Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen, nicht zur Verfügung. Jede Forderung verursacht eine immense Verwaltungsarbeit, deren zusätzliche Kosten von der Gesamtheit der mehrheitlich pünktlich zahlenden Mieter getragen werden muss. Die trotz schwieriger wirtschaftlicher Lage rückläufigen offenen Mietforderungen belegen einerseits die tragende Bedeutung des gut funktionierenden und effektiven Mahn- und Klagewesens unserer Genossenschaft. Dafür steht die enge Zusammenarbeit zwischen Mietenbuchhaltung und Justitiarin, aber auch die Unterstützung durch die Mitarbeiterin für soziale Fragen. Andererseits zeichnen sich unsere Mieter nach wie vor durch eine gute Zahlungsmoral aus. Trotz finanzieller Engpässe, verursacht durch Arbeitslosigkeit, Lohneinbußen, Krankheit oder persönliche Schicksalsschläge, muss es aber nicht zu derartigen Mietrückständen und damit letztendlich dem drohenden Wohnungsverlust durch eine Räumungsklage kommen. Wenn die von Zahlungsschwierigkeiten betroffenen Mieter sich sofort mit der Genossenschaft in Verbindung setzen, können die Mitarbeiter/innen in jedem Einzelfall nach einer individuellen Lösung, z. B. in Form einer Ratenzahlungsvereinbarung, suchen und somit das Anwachsen der Mietschulden verhindern, bevor eine fristlose Kündigung droht. Auch die Unterstützung bei der Inanspruchnahme staatlicher Leistungen oder der Vermittlung zu einer Schuldnerberatung wird von der Genossenschaft angeboten. Aber auch dabei sind die aktive Mitarbeit und der Wille zur Überwindung der finanziellen Schwierigkeiten des Betroffenen erforderlich. Wenn ein Zahlungsrückstand von mehr als einer Monatsmiete bzw. zwei Monatsmieten erreicht ist und auf die vorangegangenen Mahnungen keine Reaktion des Mitgliedes/Mieters erfolgt ist, bleibt der Genossenschaft nur noch die fristlose Kündigung des Nutzungsverhältnisses der Wohnung. Die Erfahrung zeigt leider, dass oft auch die zusätzliche telefonische oder persönliche Kontaktaufnahme seitens der Genossenschaft scheitert bzw. der Betroffene trotzdem untätig bleibt und nicht zur Mitwirkung bereit ist. Dieses Verhalten ist besonders für das Mitglied einer Genossenschaft unakzeptabel, das trotz ausbleibender Zahlung und ohne erkennbare Bemühung um Klärung weiterhin eine Genossenschaftswohnung mit allen ihren Vorzügen nutzt. Bei Mietern, mit denen der Kontakt zur Genossenschaft zustande kam, konnte durch individuelle Lösungen, zum Beispiel auch durch Übernahme der Mietschulden und Kosten des Räumungsverfahrens durch das Jobcenter, der Wohnungserhalt ermöglicht werden. 24 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Weitere Anlaufstellen bei Mietschulden: Sozialgeld/Sozialhilfe nach SGB XII: Bezirksamt Treptow-Köpenick Amt für Soziales – Koordinationsstelle zur Vermeidung und Behebung von Wohnungsverlust Hans-Schmidt-Straße 18 12489 Berlin Telefon: (030) 90297-6036 Telefax.: (030) 90297-6067 Bei Arbeitslosigkeit/Grundsicherung Öffnungszeiten Jobcenter: für Arbeitssuchende (SGB II): Montag und 08:00 Uhr – 12:30 Uhr Jobcenter Berlin Treptow-Köpenick Dienstag Groß-Berliner-Damm 73 Mittwoch nach Terminvereinbarung 12487 Berlin Donnerstag 08:00 Uhr – 12:30 Uhr erreichbar Mo – Fr 8:00 – 18:00 Uhr (nur für 12:30 Uhr – 18:00 Uhr Telefon: (030) 5555 75 2222* Berufstätige Telefax.: (030) 5555 75 6669 und Maßnah* Entgelt entsprechend der Preisliste Ihres meteilnehmer/ Teilnehmernetzbetreibers innen) Freitag Mietschuldnerberatung: BeSoWo – Besondere Soziale Wohnhilfe Treptow-Köpenick Friedenstraße 11 12489 Berlin Telefon: (030) 678 068 3 Öffnungszeiten: Montag 10:00 – 12:00 Uhr Dienstag 14:00 – 17:00 Uhr Donnerstag10:00 – 12:00 Uhr 08:00 Uhr – 12:30 Uhr Rechtsfragen Legionellenbefall führt nicht zwangsläufig zu einem Mangel an der Mietsache Bereits im Juni 2014 hatte sich das Amtsgericht München (Az. 452 C 2212/14) mit der Frage zu beschäftigen, ob der Legionellenbefall ein Mangel der Mietsache darstellt, der zur Mietminderung berechtige. Im zu entscheidenden Fall hatte die Hausverwaltung bei einer durchgeführten Untersuchung festgestellt, dass die zulässigen Grenzwerte hinsichtlich der Legionellen überschritten wurden und teilte dies auch den Mietern mit. Die Mieter zahlten daraufhin die Miete unter Vorbehalt. Als nach einem Jahr die Hausverwaltung mitteilte, es läge eine mittlere Legionellenkontamination vor, zahlten die Mieter gar keine Miete mehr. Der Klage des Vermieters auf Zahlung der rückständigen Miete gab das Amtsgericht München statt, mit der Begründung, dass den Untersuchungsberichten entnommen werden konnte, dass zu keinem Zeitpunkt und an keiner Entnahmestelle eine Legionellenkonzentration über dem Grenzwert von 10.000 KbE (koloniebildende Einheiten) pro 100 ml gemessen wurde. Erst bei Überschreitung dieses Wertes geht man von einer Gesundheitsgefährdung aus und eine direkte Gefahrenabwehr wird erforderlich. Im vorliegenden Fall lag jedoch nur einmal ein erhöhter Legionellenbefall von 1.700 KbE pro 100 ml vor und dies auch nicht an einer Entnahmestelle innerhalb der Wohnung. Da eine konkrete Gesundheitsgefahr abzulehnen sei, bestehe auch kein Mangel an der Mietsache, der zur Minderung berechtige. Rauchen auf dem Balkon Der Bundesgerichtshof (BGH) hat sich mit Urteil vom 16.01.2015 (Az. V ZR 110/14) erneut zum Miteinander von Rauchern und Nichtrauchern geäußert. Geklagt hatte ein Nichtraucher im 1. Geschoß eines Mehrfamilienhauses gegen seinen Nachbarn, der unter ihm wohnt und auf dem Balkon mehrmals täglich raucht. Der Kläger trug u. a. vor, dass er sich durch den aufsteigenden Zigarettenrauch im Gebrauch seiner Wohnung beeinträchtigt fühle und zudem durch den Zigarettenrauch eine Gesundheitsgefährdung bestehe. Zunächst stellte der BGH klar, dass dem Mieter in einem Mehrfamilienhaus auch dann ein Unterlassungsanspruch gegen den rauchenden Nachbarn zustehen kann, wenn das Rauchen im Verhältnis zum Vermieter zum vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache gehört und kein Abwehranspruch des Vermieters besteht. Im Übrigen erläuterte der BGH, dass im vorliegenden Fall zwei grundrechtlich geschützte Rechte aufeinandertreffen und eine sorgfältige Interessenabwägung stattfinden müsse, auf der einen Seite die störungsfreie Nutzung der Wohnung und auf der anderen Seite das Recht auf Nutzung der Wohnung zur Verwirklichung der jeweiligen Lebensbedürfnisse. Insofern müsse genau ermittelt werden, ob tatsächlich eine Gesundheitsgefährdung vorliege. Dabei ist zu beachten, dass im vorliegenden Fall im Freien geraucht wurde, was nach den derzeitigen Nichtraucherschutzgesetzen des Bundes und der Länder zulässig ist. Im Ergebnis ist wohl davon auszugehen, dass das Rauchen auf dem Balkon keine Gesundheitsgefährdung der Nachbarn darstellt, es sei denn, der Nachbar weist einen dringenden Verdacht einer Gesundheitsgefährdung nach. Die tageweise Überlassung einzelner Räume an Touristen von Wohnraummietern Bereits in unserer letzten Mitglieder-Information hatten wir über ein Urteil des BGH aus dem Januar 2014 berichtet, bei dem es um die Frage ging, ob ein Wohnungsmieter seine Wohnung an Touristen untervermieten darf. Der BGH hat mit Urteil vom 08.01.2014 (Az. VIII ZR 210/13) entschieden, dass es sich bei der tageweisen Überlassung der Wohnung oder einzelner Räume nicht um eine Untervermietung handele, sondern um eine Verletzung der Hauptleistungspflichten des Mieters aus dem Mietvertrag, die im Einzelfall auch zu einer fristlosen Kündigung führen kann. Das Landgericht Berlin hat mit Urteil vom 18.11.2014 25 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 sogar bestätigt, dass in der unberechtigten entgeltlichen Überlassung einer Mietwohnung an Touristen ein wichtiger Grund im Sinne des § 543 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2, 2. Alternative BGB für eine außerordentliche Kündigung zu sehen ist und dem Vermieter auch unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalles die Fortsetzung des Mietverhältnisses bis zum Ablauf der Kündigungsfrist nicht zumutbar ist, so dass in diesen Fällen sogar eine vorherige Abmahnung entbehrlich ist. Bei einer Überprüfung gängiger Internetportale mussten wir nunmehr feststellen, dass auch in unserer Genossenschaft Wohnungen oder einzelne Räume zur tageweisen Überlassung an Touristen angeboten und bis zu 60 € pro Nacht durch Mitglieder verlangt wurden. Dies stellt eine kommerzielle Weitervermietung dar, die gegen das Zweckentfremdungsverbotsgesetz und sämtliche Pflichten aus dem Dauernutzungsvertrag verstoßen. Des Weiteren wird durch diese kommerzielle Weitervermietung gegen die Grundsätze unserer Genossenschaft, die gute, sichere und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der Mitglieder der Genossenschaft, in erheblichem Maße verstoßen. Mitglieder und Mieter, die einzelne Räume oder die gesamte genossenschaftliche Wohnung zur tageweisen Überlassung an Touristen im Internet oder in sonstiger Weise anbieten, erhalten umgehend im Interesse der Gesamtheit der Mitglieder der Genossenschaft eine Abmahnung, die bei einer Fortsetzung der kommerziellen Weitervermietung auch zur fristlosen Kündigung der Wohnung führt. Was ist eigentlich... die Schriftform? Die Schriftform ist ein Rechtsbegriff und beschreibt die urkundliche Gestaltung einer Willenserklärung oder eines Rechtsgeschäfts. Sie ist im § 126 BGB geregelt und setzt voraus, dass der Text vom Aussteller eigenhändig durch volle Namensunterschrift oder mittels notariell beglaubigten Handzeichens unterzeichnet wird. Die Unterschrift muss dabei den Text tatsächlich abschließen, also unter dem Text stehen. Handelt es sich um einen Vertrag, müssen die Unterschriften beider Vertragspartner auf derselben Urkunde erfolgen. Wie der Text geschrieben wird, also handschriftlich, maschinenschriftlich oder gedruckt, spielt dabei keine Rolle (Ausnahme ist das handschriftliche Testament). Es muss auch kein selbstverfasster Text sein, sondern kann auch ein Vordruck sein, der lediglich unterschrieben wird. Viele Willenserklärungen oder Rechtsgeschäfte sind formfrei gültig. In einzelnen Fällen sieht jedoch der Gesetzgeber ausdrücklich die Schriftform vor. Damit soll zum einen die Beweis- und Klarstellungsfunktion erfüllt werden, zum anderen kann dadurch aber vor besonderen Gefahren gewarnt werden. Welche Rechtsgeschäfte und Willenserklärungen formbedürftig sind, wird ausdrücklich im Gesetz geregelt. Zu den formbedürftigen Rechtsgeschäften oder Willenserklärungen gehören z. B. • Verbraucherdarlehensvertrag • Kündigung von Mietverträgen • Kündigung eines Arbeitsvertrages • Bürgschaften natürlicher Personen • Schuldversprechen und Schuldanerkenntnis Wird trotz entsprechender Regelung die Schriftform nicht eingehalten, führt dies zur Nichtigkeit wegen Formmangels. Die Willenserklärungen oder Rechtsgeschäfte entfalten also von Anfang an keine Rechtswirkung. Nur im Einzelfall kann dieser Formmangel noch nachträglich geheilt werden. Vermietung im Neubau Heidekampweg 45–47 c Vor ca. vier Jahren haben wir erstmals über unser Bauvorhaben „HeidekampEck“ berichtet. Damals war das Grundstück noch mit Garagen bebaut, die Planungen waren noch nicht abgeschlossen und dennoch lagen uns binnen kürzester Zeit mehr als 450 Anmeldungen von Mitgliedern unserer Genossenschaft und sonstigen Interessenten vor. Mit dem stetigen Baufortschritt nahmen auch das Interesse an unserem Neubau sowie die Fragen zu, so dass wir die anschließende Bauphase intensiv nutzten, um mit allen Interessenten umfangreiche Beratungsgespräche rund um die bevorstehende Vermietung zu führen. Auch wurde durch die Genossenschaft angeboten, dass sich alle Interessenten bis September 2014 die Fliesen- und Bodenbeläge für ihre Wunschwohnung unter verschiedenen Mustern auswählen konnten. v.l.n.r.: Herr Petters, Familie Becker, Herr Sachse 26 Im Dezember 2014 standen dann allen für den Neubau angemeldeten Interessenten zwei Musterwohnungen zur Verfügung, deren Besichtigungen auf große Nachfrage stießen. Dennoch drängten immer mehr Interessenten vor Fertigstellung der Wohnanlage darauf, die gewünschte zukünftige Wohnung selbst in Augenschein zu nehmen, auszumessen und die zukünftige Küche durch entsprechende Fachfirmen planen zu lassen. Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Der erste Dauernutzungsvertrag wurde im Januar 2015 geschlossen. Am 3. März 2015 war es endlich soweit: die erste Wohnung wurde an die neuen Nutzer übergeben. Bis Mitte Mai konnten bereits 95 Mitglieder ihre Wohnungen in Besitz nehmen und die zahlreichen Umzugs- und Möbelwagen sind derzeitig aus dem Straßenbild nicht wegzudenken. Am 13. Mai 2015 wurden die ersten 40 Tiefgaragenplätze ihrer Bestimmung übergeben. Etwa 1/3 der neuen Nutzer stammt aus dem bisherigen Wohnungsbestand unserer Genossenschaft, die anderen Nutzer konnten wir als Neumitglieder begrüßen. Und von alt bis jung, von dem alleinstehenden Nutzer bis zur mehrköpfigen Familie: jeder fand im Neubau sein neues passendes Zuhause. Allen Nutzern der Wohnanlage „HeidekampEck“ nochmals ein herzliches Willkommen und ein allzeit gutes Wohnen! Jaqueline und Jens Becker Spendenübergabe an die Kita „Die kleinen Entdecker“ Bei der Planung unseres Neubaus Heidekamweg 45/47 wurde von Anfang an Wert darauf gelegt, ein Wohnhaus für alle Alters- und sozialen Gruppen zu schaffen. Zur Abrundung des generationsübergreifenden Wohnens entstand daher im Erdgeschoß der Eckbebauung ein Kindergarten für mehr als 35 Kinder mit einem Garten und Spielplatz im Innenhof. Die Nachfrage nach den begehrten Kita-Plätzen war von Anfang an sehr hoch. Als Starthilfe und weiteres Zeichen des sozialen Engagements unserer Genossenschaft wurde am 20.03.2015 vom Vorstand der Genossenschaft Herrn Zorn und mehreren Mitarbeitern der Genossenschaft eine finanzielle Unterstützung in Form eines Spendenschecks an die Leiterin der Kita „Die kleinen Entdecker“, Frau Kelemen-Richter, übergeben. Wir wünschen an dieser Stelle der Kita und ihren engagierten Mitarbeiterinnen alles Gute und viel Freude bei der Arbeit mit den jetzigen und künftigen „kleinen Entdeckern“! Das neue Bundesmeldegesetz – neue Pflichten für Vermieter v.l.n.r.: Frau Francke (WBGTN), Frau Bleichrodt (Kita), Frau Kelemen-Richter (Kita), Herr Stepniak (WBGTN), Frau Degebrodt (Kita) Ab 01.11.2015 tritt das neue Bundesmeldegesetz in Kraft und ersetzt die bis dahin gültigen Landesgesetze. Damit gibt es erstmals bundesweit einheitliche melderechtliche Vorschriften. Das Bundesmeldegesetz soll vor allem Meldeprozesse erleichtern, Verbraucher vor Belästigungen durch unerwünschte Werbung schützen, die Arbeit von Sicherheitsbehörden unterstützen und Scheinanmeldungen entgegenwirken. Das bedeutet unter anderem: Wer künftig den Wohnort wechselt, wird durch das neue Gesetz verpflichtet, seinen Wohnungswechsel innerhalb von zwei Wochen bei der zuständigen Meldebehörde anzuzeigen. Wenn ein Mieter aus einer Wohnung auszieht und keine neue Wohnung im Inland bezieht, ist eine Abmeldung erforderlich. In beiden Fällen verlangen die Behörden ab 1. November 2015 eine Bescheinigung des Vermieters. Dies hat eine sogenannte Mitwirkungspflicht zur Folge. Der Vermieter muss dem Mieter innerhalb von zwei Wochen nach Ein- bzw. Auszug darüber eine schriftliche oder elektronische Bescheinigung ausstellen. Damit sollen Scheinanmeldungen und den damit häufig verbundenen Formen der Kriminalität entgegen gewirkt werden. Die Bescheinigung muss folgende Pflichtangaben enthalten: • Name und Anschrift des Vermieters • Art des meldepflichtigen Vorgangs mit Ein- oder Auszugsdatum • Anschrift und Lage der Wohnung • Namen der meldepflichtigen Personen (Ehe- oder Lebenspartner, Kinder) Wer sich nicht innerhalb der zwei Wochen beim Einwohnermeldeamt meldet, kann mit einem Bußgeld belegt werden. 27 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Kündigung des Dauernutzungsvertrages – Was muss beachtet werden? Das verlockende Arbeitsangebot in einer anderen Stadt, der zu erwartende Familiennachwuchs oder der Umzug in eine altersgerechte Wohnung – es gibt immer Anlässe, die eine Aufgabe der vielleicht langjährig genutzten und geliebten Wohnung notwendig machen. Dann stellt sich die Frage, was zu beachten ist, um keine Fehler bei der Kündigung des Dauernutzungsvertrages zu machen. Wie muss die Kündigung aussehen? Soll der Dauernutzungsvertrag gekündigt werden, reicht es nicht aus, wenn man einfach aus der Wohnung auszieht oder die Mietzahlungen einstellt. Zur wirksamen Kündigung einer Wohnung bedarf es der Schriftform (§ 568 BGB). Doch hier ist Vorsicht geboten: Wer glaubt, eine Kündigung per Fax oder per E-Mail erfolge doch schließlich auch auf dem Papier und entspreche daher der Schriftform, der irrt. Nur ein Brief mit eigenhändiger Unterschrift genügt den gesetzlichen Anforderungen (§ 126 BGB), eine Kündigung per Fax oder E-Mail kann und darf dagegen nicht anerkannt werden. Ob das Schreiben handschriftlich, per Computer oder Schreibmaschine gefertigt wird, hat dagegen keinen Einfluss auf die Wirksamkeit. Wer muss die Kündigung unterschreiben? Sind im Dauernutzungsvertrag mehrere Personen (z.B. Ehegatten) aufgeführt, ist die Kündigung erst dann wirksam, wenn sie von allen Vertragspartnern eigenhändig unterzeichnet wurde. Hier gibt es eine Besonderheit: Wurden zu DDR-Zeiten Mietverträge nur von einem Ehegatten unterzeichnet, jedoch beide Ehegatten im Vertragskopf aufgeführt, sind im Zweifel beide Ehegatten Vertragspartner geworden. Verstirbt ein Nutzer, muss die Kündigung von allen Erben unterzeichnet werden, was kurz nach dem Sterbefall oftmals nicht immer eindeutig feststeht. Es empfiehlt sich daher, lieber eine Person mehr unterschreiben zu lassen als eine zu wenig. Welche Kündigungsfrist gilt? Die Kündigungsfrist richtet sich nach dem, was im jeweiligen Dauernutzungsvertrag vereinbart wurde. In der Regel gilt bei unserer Genossenschaft die gesetzliche dreimonatige Kündigungsfrist, d.h., die Kündigung muss bis spätestens zum dritten Werktag eines Monats eingegangen sein, damit sie zum Ende des übernächsten Monats wirksam wird. Enthält der Vertrag eine kürzere Kündigungsfrist (z.B. zwei Wochen, einen Monat etc.), ist diese anzuwenden. Die Kündigungsfrist beginnt jedoch nur dann zu laufen, wenn die Kündigung rechtzeitig zugestellt wird. Verspätet eingegangene Kündigungen führen dazu, dass das Mietverhältnis sich entsprechend verlängert. Zur Sicherheit sollte die Kündigung daher entweder rechtzeitig abgesandt oder persönlich abgegeben werden. Kann eine Kündigung zurückgenommen werden? Ist die Kündigung fristgerecht und ordnungsgemäß eingegangen, kann sie nicht mehr einseitig durch den Nutzer zurückgenommen werden. In unserer Genossenschaft wird aus in diesen Fällen geprüft, ob eine Fortsetzung des Mietverhältnisses möglich ist. Darauf besteht jedoch kein Anspruch. Dies stellt vielmehr eine Kulanzentscheidung der Genossenschaft dar. In solchen Fällen sollte unverzüglich ein entsprechender Antrag unter Angabe der Gründe für die Kündigungsrücknahme an den Vorstand gestellt werden. Eine Rücknahme ist jedoch in jedem Fall ausgeschlossen, sofern die Wohnung bereits wieder vermietet oder eine Vertragszusage erteilt wurde. Aufgrund des derzeitig angespannten Wohnungsmarktes sollte jedoch in jedem Fall vor einer Kündigung genau abgewogen werden, ob eine sichere und günstige Genossenschaftswohnung aufgegeben werden soll. 28 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 WOHNTAG® 2015 auf dem ISTAF Ein „grüner“ Fanblock im Olympiastadion Den jährlichen WOHNTAG® feiern die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin – die mit dem „Bauklötzchen-Logo“ – in diesem Jahr auf dem Internationalen Stadionfest (ISTAF) im Olympiastadion. 200 der besten Leichtathleten gehen am 6. September wieder an den Start. Innerhalb des Olympiastadions wird es einen Genossenschafts-Fanblock geben, der durch seine grüne Gestaltung im Stadion sichtbar wird und sicher für gute Stimmung sorgt. Im Stadionumlauf wartet ein „Genossenschafts-Treff“ mit Themenständen, Möglichkeiten zum Ausruhen, Unterhalten, Informieren und Mitmachen: Bungee-Trampolin, Airhockey, Geschicklichkeitsspiele. Das ISTAF Das Internationale Stadionfest Berlin (ISTAF) ist eine der beliebtesten und erfolgreichsten Sportgroßveranstaltungen Deutschlands. Am 3. Juli 1921 fand im Grunewaldstadion vor 20.000 Zuschauern erstmalig ein Stadionfest statt. Am 1. August 1937 begann dann mit dem Schwung der vorangegangenen Olympischen Spiele von Berlin die Neuzeit des ISTAF mit zwei Welt- und einem Europarekord vor 85.000 Zuschauern. Die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin laden ihre Mitglieder zu dieser großen und traditionellen Sportveranstaltung ein – 13:00 bis 19:00 Uhr. Seit dem gab es über 60 weitere Internationale Stadionfeste, von denen einige in der Deutschlandhalle stattfanden. Das ISTAF wurde bis auf wenige Ausnahmen praktisch in jedem Jahr durchgeführt. 2011 wurde das ISTAF 90 Jahre alt und feierte mit zehn aktuellen Weltmeistern und vier amtierenden Weltrekordhaltern sowie erneut über 50.000 Zuschauern auf den Rängen ein tolles Leichtathletikfest. Die 74. Auflage des ISTAF findet am 6. September 2015 im Berliner Olympiastadion statt. Grüner Mitglieder-Fanblock Die Wohnungsbaugenossenschaften Berlin haben für ihre Mitglieder Karten reserviert. Im Genossenschafts-Fanblock können alle Mitglieder das Sportereignis hautnah erleben und natürlich auch für gute Stimmung sorgen. Ende März/Anfang April 2015 hatten wir Postkarten in Ihre Briefkästen gesteckt. Damit hatten Sie die Möglichkeit, bis zum 5. Mai 2015 Eintrittskarten für diese Veranstaltung zu bestellen. Alle ISTAF Fotos: © TOP Sportmarketing Berlin GmbH Tipp: Mit einem Fernglas haben Sie die Athleten ganz nah im Blick. Und vielleicht mögen Sie an diesem Tag ein grünes Kleidungsstück (Shirt, Hemd, Hose, Weste…) tragen, das unseren Fanblock noch grüner macht. 29 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Mieterfest in der Hans-Thoma-Straße von unserem Mitglied Dr. Lothar Allewelt Auf Grund der vergleichsweise günstigen Lage, der überschaubaren Anzahl an Mietparteien und der guten Erfahrungen der vorangegangenen Jahre fand am Samstag, 06. September 2014 ab 15:00 Uhr zum nunmehr bereits neunten Mal in Folge das sogenannte „Hinterhof-Sommerfest“ für die Mieter/innen der WBG-Häuser Hans-Thoma-Straße 7, 9, 11 und 13 statt. Eingeladen waren 36 Wohnparteien sowie die Ansprechpartner/ innen der Genossenschaftsverwaltung, von denen erfreulicherweise das Vorstandsmitglied Herr Zorn und von der Hausverwaltung Frau Senz an ihrem freien Samstag einige Stunden Zeit fanden, sich bei Kaffee und Kuchen intensiv über Sorgen und Nöte, Probleme und Problemchen der Bewohner/innen dieses kleinen „Mieter-Isotops“ am östlichen Ende der Hans-Thoma-Straße anzuhören, Anregungen aufzunehmen und Erinnerungen an einige entspannte Stunden mitzunehmen. Die Organisation und Durchführung dieses kleinen Mieterfestes erreichte inzwischen fast schon Routine, so dass das privat zur Verfügung gestellte 3x9-Meter-Zelt in rekordverdächtiger Zeit aufgestellt war und die freundlicherweise seitens der WBG angelieferten Bierzeltgarnituren lange vor Veranstaltungsbeginn aufgestellt und geschmückt waren. Bereits im Einladungsschreiben, das jede Mietpartei zwei Wochen zuvor in seinem Briefkasten fand, wurde darum gebeten, Kaffee und Kuchen zu spenden, so dass der Nachmittag mit einem schier endlosen, extrem leckeren und abwechslungsreichen Kuchenbuffet gegen 15:00 Uhr begann. Da sowohl der Kaffee als auch der Kuchen von einzelnen Mietern gespendet wurden, war dieser Teil selbstverständlich für alle Beteiligten kostenlos. Gegen eine Kostenbeteiligung von jeweils 1,00 Euro wurden Getränke und Bratwürste angeboten, wobei – ebenfalls traditionsmäßig – lediglich um die Nutzung einer offenen Kasse in Selbstbedienung gebeten wurde, was ausgesprochen gut funktionierte, d.h. alle Nebenkosten wie Einweggeschirr, Pappteller, Holzkohle, Brot, Senf und Soßen etc. wurden „erwirtschaftet“. Waren am Nachmittag nicht alle Plätze besetzt, so füllt sich die Reihen zum Abend, so dass über den Tag etwa 40 Personen am „Hinterhof-Sommerfest“ teilnahmen, was bei insgesamt 36 Mietparteien darauf schließen lässt, dass dieses Fest nicht nur gut angenommen, sondern auch im Jahr 2015 sicherlich seine Fortsetzung finden wird. Sollten Sie in Ihrer Umgebung etwas Ähnliches planen, so schauen Sie doch einfach einmal im nächsten Jahr vorbei, denn Gäste sind willkommen und die Freude an der Gemeinsamkeit wiegt die notwendige Arbeit bei weitem auf. 30 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Dankeschön an ehemalige Hausbesorger und Grünlandpfleger Hausbesorger Herr Jürgen Plattner und Herr Thomas Herzig haben ihre langjährige Tätigkeit als Hausbesorger beendet. In der Leiblstraße 8–10 bzw. im Heidekampweg 4a–12 haben sie mitgeholfen, für Ordnung und Sauberkeit rund ums Haus zu sorgen. Kleine Reparaturen und Wartungsarbeiten wurden von ihnen selbst ausgeführt, größere Probleme meldeten sie der Genossenschaft und auch sonst waren sie stets engagiert und hilfsbereit. v.l.n.r.: Frau Krüger, Herr Plattner, Frau Senz Wir bedanken uns bei beiden und wünschen Ihnen alles Gute! Grünlandpfleger Im April 2015 haben wir uns bei Herrn Fred Szopinski bedankt: Er hat viele Jahre lang mit viel Sorgfalt die Grünanlagen Am Treptower Park 25/Hans-Thoma-Straße 2 gepflegt, die Beete in Ordnung gehalten und die Hecken geschnitten. Mit 88 Jahren ist nun Zeit für den Grünlandpfleger-Ruhestand. Wir wünschen ihm alles Gute und vor allem Gesundheit! Herr Szopinski Sanierung von Leerwohnungen – muss das sein? Diese Frage wird immer dann gestellt, wenn wieder einmal eine Leerwohnung im näheren Umfeld der eigenen Wohnung instand gesetzt wird. Häufig sind es Wohnungen, in denen seit Errichtung des Hauses der erste Mieterwechsel stattfindet. Das bedeutet fast immer, dass diese Wohnungen von Grund auf saniert werden müssen. Nicht nur weil wir unseren Mitgliedern und Mietern Wohnungen zur Verfügung stellen wollen, die einem modernen Standard entsprechen, sondern auch um auf dem Berliner Wohnungsmarkt wettbewerbsfähig zu sein. Die Genossenschaft ist aus wirtschaftlichen Gründen daran interessiert, eine Wohnung so schnell wie möglich wieder zu vermieten. Wir wissen aber auch, dass jede umfangreiche Sanierungsmaßnahme für die Bewohner der angrenzenden Wohnungen bedeutet, von mehr oder weniger starkem Lärm betroffen zu sein. Um die notwendigen Arbeiten so schnell wie möglich zu beenden, wird die Ausführung vorher genau koordiniert. Dies bedeutet aber auch, dass die beteiligten Firmen die Arbeitszeiten nach den gesetzlichen Möglichkeiten einhalten, welche jedoch von den Ruhezeiten abweichen, die gemäß der Hausordnung der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG vereinbart sind. So darf z. B. während der Mittagsruhezeit von 13:00 – 15:00 Uhr auch weiter gearbeitet werden. Es ist für uns selbstverständlich, dass wir die vom Lärm betroffenen Mieter rechtzeitig über den Beginn und die Dauer der Arbeiten schriftlich informieren. Dies erfolgt in dem betroffenen Aufgang an jeden Mieter persönlich und in den Nachbarhäusern durch Aushang an der Informationstafel. Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns bei allen Mietern und Mitgliedern dafür bedanken, dass sie mit viel Verständnis unsere bisherigen Bautätigkeiten erduldet haben bzw. die zukünftigen noch erdulden werden. Immer wieder aktuell: Thema Müllentsorgung Sie kennen bestimmt selbst die Situation oder haben so etwas schon beobachtet: Mieter, die in der Mitte oder am Ende eines Hauses wohnen – der Müllstandplatz sich aber am Anfang des Hauses befindet, nehmen gern den kürzeren und damit bequemeren Weg zum Müllstandplatz des Nachbarhauses. Laut Müllplatzordnung, die Bestandteil der Dauernutzungsverträge ist, dürfen die Mieter jedoch nur den ihrem Haus zugeordneten Müllstandplatz für die Entsorgung von Restmüll und Wertstoffen nutzen. Die Anzahl der Rest- und Wertstoffcontainer richtet sich nach der Anzahl der dem jeweiligen Müllstandplatz zugeordneten Wohnungen. Wenn zusätzlich unbefugte Mieter ihren Müll dort entsorgen, kann es zur Überfüllung der Container und zur Verschmutzung des Müllstandplatzes kommen. 31 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Die Kosten, die für die Abfallbeseitigung auf dem jeweiligen Müllstandplatz anfallen, werden als Betriebskosten auf alle Mieter des Hauses bzw. der jeweiligen Häuser umgelegt. Wenn einzelne Mieter unbefugt einen anderen Müllstandplatz nutzen, so geht das zu Lasten der Mieter des Hauses bzw. der Häuser, zu dem bzw. zu denen der „fremde“ Müllstandplatz gehört. Das widerspricht der Müllstandplatzordnung und den Prinzipien unserer Genossenschaft. Auch schon gesehen: Ein Auto fährt auf den gemieteten Stellplatz, der sich an einem „fremden“ Müllplatz befindet, blaue Säcke mit Gartenabfällen werden ausgepackt und „fremdentsorgt“… Stellen Sie sich vor, es ist Sommer und die Biotonne stinkt nicht, weil sie regelmäßig geleert wird. Nicht geleert wird eine Biotonne, wenn die Abfälle mitsamt den Plastiktüten entsorgt werden, in denen sie zum Müllplatz getragen wurden. Damit handelt es sich um eine falsche Befüllung, an der sich auch zum nächsten Entleerungstermin nichts geändert hat und die Tonne wieder nicht geleert wird. Sie selbst haben es in der Hand, dass die Biotonne nicht unappetitlich wird: Bitte entsorgen Sie das Biogut lose oder eingepackt in Zeitungspapier. Und wenn die Biotonne voll ist, stapeln Sie Ihre Küchenabfälle eben nicht obendrauf oder daneben, sondern werfen sie in die Restmülltonne. Auch die gelben Container werden nicht geleert, wenn sie falsch befüllt sind. Kunststoffprodukte wie Eimer, Gießkannen, Waschschüsseln und Spiegelschränke gehören nicht in die Gelbe Tonne! Für die Entleerung einer falsch befüllten Gelben Tonne fallen Gebühren an, die sich in der Betriebskostenabrechnung bemerkbar machen. Restmüll gehört in die schwarzen Container. Wenn dort aber zum Beispiel ein großes Aquariumbecken entsorgt wird, passt nicht mehr viel rein. Daneben gestellte Mülltüten werden von der BSR nicht mitgenommen. Große Vögel zerren daran rum und schon ist der Müllplatz verschmutzt. Alle wissen es, und trotzdem passiert es immer wieder: Sperrmüll wird in den Müllstandplatz gestellt oder in die frei zugänglichen Kellerbereiche, obwohl das nicht gestattet ist. Jeder Abtransport verursacht Kosten, mit denen alle Mieter belastet werden. Dabei gibt es die Recyclinghöfe der BSR, auf denen fast alles kostenlos entsorgt werden kann! Und schließlich noch ein Phänomen: Hundekotbeutel auf den Grünflächen, in den Vorgärten, an den Haustüren und an den Müllstandplätzen – kein schöner Anblick und auch nicht geruchsneutral! Es wäre schön, wenn die Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Lieblinge im nächsten Papierkorb oder im Müllcontainer auf dem „eigenen“ Müllplatz entsorgen würden. Wir bilden aus Die Schulzeit ist beendet, die jungen Leute haben ihren Abschluss in der Tasche und starten in einen neuen Lebensabschnitt. Die aktive Gestaltung der beruflichen Zukunft beginnt schon mit der Auswahl einer Lehrstelle. Was wird von der Lehrstelle erwartet? • interessant und abwechslungsreich soll es sein, • mit Menschen zu tun haben, • nicht nur im Büro arbeiten, • erstes eigenes Geld verdienen. Die Ausbildung zum Immobilienkauffrau/-mann erfüllt diese Erwartungen. Die Aufgaben und Tätigkeitsbereiche eines Immobilienkaufmannes oder einer Immobilienkauffrau sind vielseitig und spannend wie dieser Wirtschaftszweig selbst. 32 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Die Immobilienbranche ist ein nicht leicht zu überschauender Wirtschaftsbereich: • Miet-, Bau- und Grundstücksrecht, • verwaltungstechnische Angelegenheiten, • Projektentwicklung, • Verkauf und Kauf von Immobilien, • Finanzierung und Vermietungen, • Planung von Sanierungen und Neubau von Objekten, • Beauftragung, Überwachung und Abnahme von Instandsetzungen, Instandhaltungen, • Gebäudemanagement, • Durchführen von Wirtschaftlichkeitsberechnungen, Kostenkalkulationen, • Objekt-, Mietenbuchhaltung. Um bei all diesen Sachverhalten den Überblick zu behalten, bedarf es fundierter Kenntnisse von Experten. Diese Experten in Bezug auf Immobilien sind der Immobilienkaufmann oder die Immobilienkauffrau. Wenn Sie sich entscheiden, den Beruf einer bzw. eines Immobilienkauffrau/-manns zu erlernen, sollten Sie folgende Voraussetzungen mitbringen: • Mittlerer Schulabschluss oder Abitur, • gute Deutsch- und Mathematikkenntnisse, • gute sprachliche Ausdrucksfähigkeit, • hohe Lernbereitschaft für das breitgefächerte Aufgabenspektrum, • Freude am Umgang mit Menschen, • Höflichkeit und Freundlichkeit, • Spaß an der Arbeit im Team. Wir bieten Ihnen einen attraktiven Ausbildungsplatz in einem professionellen Team mit qualifizierten Ausbildern und einem modernen Arbeitsumfeld. Die Ausbildung findet u.a. in den Bereichen: Mitgliederwesen, Vermietung, Hausbewirtschaftung, Mietenbuchhaltung, Instandhaltung/Instandsetzung, Rechnungswesen statt. Während Ihrer dreijährigen Ausbildung erhalten Sie Einblicke in die verschiedenen Abteilungen des Unternehmens. Durch die Verknüpfung von Lern- und Arbeitsprozessen in kaufmännischen und technischen Aufgabenbereichen schaffen wir die Voraussetzung für einen erfolgreichen IHK-Abschluss. Wettbewerb „Male dein Wunschzimmer!“ Dieses Jahr gab es auch für unsere kleinen Freunde die Möglichkeit, ihr Können zu zeigen. Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule am Heidekampgraben haben ihr Wunschzimmer gemalt. Viele Kinder der 1. bis 6. Klassen haben ihre Wünsche zu Papier gebracht und reichten ihre Kunstwerke ein. Erstmals waren die Bilder am Tag der offenen Tür, am 22.04.2015, in der WBG-Geschäftsstelle zu sehen. Dort konnten sich die Gäste die Bilder anschauen und es lagen Stimmzettel aus, damit die besten drei Kunstwerke gewählt werden konnten. Natürlich ging es hauptsächlich um den Spaß, aber auch einen kleinen Ansporn sollte es geben. So bekamen die drei Gewinnerkinder neben einer eigens für sie angefertigten Urkunde von den „Mittwochsmalern“ des Mitgliedertreffs eine Spende von der Genossenschaft für ihre Klassenkassen. Urkunden- und Preisübergabe, v.l.n.r.: Herr Petters, Precious, Marie, Ceren, Herr Kayser Die abgegebenen Wähler-Stimmen wurden gezählt und folgende Gewinner ermittelt: 1. Platz: Precious aus der 3a 2. Platz: Marie aus der 6b 3. Platz: Ceren aus der 6a Am 07.05.2015 erhielten die Gewinnerkinder, vom Vorstandsmitglied Herr Petters die Urkunden überreicht und Herr Kayser, einem Mitglied des Fördervereins der Grundschule am Heidekampgraben, nahm die Spende für die Klassenkassen entgegen. Wir gratulieren nochmal herzlich den drei Gewinnerkindern zu ihrem sehenswerten Erfolg! 1. Platz: Das Bild von Precious Und für all diejenigen Kinder, die nicht gewonnen haben, gibt es keinen Grund, traurig zu sein. Alle eingesendeten Bilder hängen bis Ende August 2015 in der WBG-Geschäftsstelle, Kiefholzstraße 289, aus und können während der Geschäfts- bzw. Sprechzeiten besichtigt werden. 33 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Sehr geehrte Genossenschaftsmitglieder, liebe Jubilare, im ersten Halbjahr 2015 konnten wieder zahlreiche Mitglieder und Mieter unserer Genossenschaft einen ganz besonderen Ehrentag begehen. Beginnend mit dem 75. Lebensjahr möchten wir die runden Geburtstage in unserer Mitglieder-Information würdigen. Wir gratulieren natürlich auch allen anderen Jubilaren und wünschen Gesundheit sowie noch viele zufriedene Jahre in ihrer WBG „Treptow Nord“ eG. zum 75. Geburtstag Ruth Reinsch 34 Ilse Noack Hans-Joachim Strauß Erwin Prochnow Joachim Bock Dieter Pokrzykowski Monika Mayer Norbert Kahrau Ingrid Falk Manfred Titze Reinhard Birkholz Jürgen Mittelstädt Hannelore Kaatz Dieter Brummer Dr. Reiner Escher Wolfgang Sämann Margot Wolfgramm Ilse Härtel Brigitta Schulz Sieglinde Wietzsch Manfred Wasserzier Karin Hellwig Klaus-Dieter Zeißler Rita Hülse Klaus Schmidt Heidi Naumann Arno Ruppin Ingrid Gericke Werner Wende Rosemarie Birkholz Erika Siegner Inge Stockmann Erwin Jakob Thea Seifert Erika Voigt Siegfried Küch Ilse-Dore Keiser Renate Handschick Annedore Quaß Anneliese Kerber Renate Bading Bernd Windel Gerhard Heyn Helga Scholz Hannelore Müller Rosemarie Lange Rosemarie Liebig-Griebenow Margitta Hausmann Heidi John Renate Kerstin Gerhard Lindner Bernd Winkels Hannelore Zimmer Annerose Tischer Willi Bartsch Gisela Schulz Gisela Heller Klaus Heinisch Marlis Zenske Eveline Schlottke Wolfgang Bierend Hannelore Tuppat Anita Schneider Günter Dietrich Gerd Henning Vera Scheil Manfred Pahne Helmut Klewer Christa Stumpff Ingeburg Schaefer Jürgen Steinmeier Walter Knobloch Roland Roscher Brigitte Schneider Erika Wunderlich Hildegard Willms Bernd Küter Ilse Kluge Doris Böttner Erika Sawinsky Rolf Herden Werner Schneider Heidi Bleschke Ursula Graf Carl-Jürgen Schütze Marlis Brummer Monika Schwarzig Dieter Lein Waltraud Haberland Anita Köhler Barbara Seltenheim Dieter Hempel Hella Splichal Heiderose Zwanzig Dieter Weidler Heidrun Winge Brigitte Kropp Renate Pamp Helga Otte Gerhard Schulz Karl-Heinz Schwertfeger Dieter Schultze Dieter Balzer Christel Wagner Rosemarie Illmann Fred Mrugalla Frau Stege (91) Herr Lange (91) Gerda Gläser Christa Paschke Fredy Boeck Hannelore Buttgereit Waltraud Schmidt Ursula Gajewski Marianne Thiele Eva Ulbrich Gisela Lemm Otto Heise Rosemarie Hocke Gisela Brügmann zum 80. Geburtstag Anita Wilm Alfred Beister Anita Ullrich Irmgard Manthey Hildegard Ziemann Else Kärsten Christel Schulz Dr. Gerhard Schröder Helga Pothenick Karl-Heinz Halbmeyer Hans Granitzky Cäcilie Pannier Lothar Plagemann Erika Thiem Bodo Gillmann Paul-Gerhard Wenzlaff Waltraud Jannick Hildegard Bartels Gertraud Czorny Brunhilde Moede Waltraud Wolter Gerda Willy Joachim Weinert Dietrich Redmann Christel Gerlach Irmgard Fuchs Adelheid Weber Heinz Woischwill Christa Nestroy Adolf Eckenbrecht Gerhard Hahn Anneliese Uecker Gerhard Stengel Traute Wilke Herbert Prillwitz Hans Gerken Manfred Funk Klaus Lambert Werner Lauerwald Joachim Puder Margret Pietschmann Hannelore Zimmermann Renate Burghardt Christel Redel Helmut Großert Vera Halbmeyer Reinhold Kliemann Gerda Zühlsdorf Edeltraud Steyer Werner Deutscher Liane Verwiebe Dr. Ursula Joseph Helga Potratz Hannelore Seiler Gerd Kotzur Horst Schütze Christa Hoffmann Rosemarie Gerhardt Ursula Riese Elfriede Jenner Manfred Hinze Günter Hartmann Ilse Schroeder Marianne Schulz Ruth Bettin Hans-Ulrich Glaubrecht Anneliese Kroh Christa Dubrow Eva Bester Jost Lechtape Helmut Fechner Margrit Wendt Gerhard Ungering Manfred Friedrich Magda Kraft Käthe Andreowsky Rosemarie Thürmer Jürgen Zimmermann Karl-Heinz Otto Charlotte Findeisen Dr. Siegfried Wersuhn Gerhard Vogler Dieter Malze Werner Köpke Ursula Müller Lothar Kerstin Helfried Krüger Gisela Heinze Brigitte Mauff Heinz Schwanke Regina Gums Brigitte Hübner Hannelore Tschirner Ursula Zernicke Helga Seldte Waltraud Kaletka Dieter Rudolph Gerhardt Schmidt Christa Zekalle Wolfgang Bernau Gudrun Vogt Günter Dobberow Waltraud Engler Ursula Saunders Helga Rabe Helga Dommack Hannelore Zientz Irmgard Kowal Werner Hoffmann Herbert Kirchner Günter Roehmer Joachim Werk Harry Skudler Lothar Lang Ilse Seidler Hannelore Renneberg Edith Galle Ingeborg Lustig Dr. Roland Bach Gisela Mörike Gisela Cziep Martin Knoll Rudolf Hein Kurt Röder Günther Sanow Ruth Adrian Lissi Köhler Ursula Schmidt Ingeborg Freitag Elisabeth Winkler zum 85. Geburtstag Waltraud Hanisch Otto Brandel zum 91. Geburtstag Gerda Wassermann Kurt Lange Günter Reumann Alfred Ziegenbein Gerda Kachelmaier Gisela Stege Kurt Vogt Friedel Mrkwitschka Karla Zirschwitz Inge Uthe Günter Porthe Ursula Lehmann Gerhard Starke Isolde Unger Gerda Serowski Hans Grunow Irene Schumann Ruth Fischer zum 92. Geburtstag Dietrich Meißner Günter Kopte Ingeborg Widulla Kurt Redder Klaus-Dieter Rohde Erika Karstädt Ruth Jüttner Hans Behrendt Magdalene Watzek zum 93. Geburtstag Günter Mannigel Herta Sonntag Lothar Kitzing Ursula Selchow Conrad Tenner Christine Langner Siegfried Dölle Erna Kiese zum 94. Geburtstag Waltraut Ebert Inge Wiedenhöft Siegfried Wolter Ruth Wieland Ingrid Piecha Ursula Abig zum 95. Geburtstag Irmgard Weber Ruth Brandt Herr Röder (90) Herr Mannigel (85) Frau Widulla (85) Renate Scholz Erika Schulz Helga Saalow Karl-Heinz Weber Monika Schütze Hannelore Petzold Rita Freifrau von Rechenberg Ruth Standke Ingrid Gerken Rita Walter Dietmar Liehr Herr Sanow (90) zum 90. Geburtstag Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Ein herzliches Willkommen und alle guten Wünsche dem Nachwuchs in unserer Genossenschaft! Kinder sind nicht nur die Zukunft der Gesellschaft, sondern natürlich auch unserer Genossenschaft! Deshalb ist es uns wichtig, dass sich junge Familien bei uns wohl fühlen. Wir halten für jedes in der Genossenschaft geborene Baby ein Willkommensgeschenk bereit. Also lassen Sie uns teilhaben an Ihrem neuen Familienglück und schreiben uns den Namen und den Geburtstag Ihres Kindes – gern auch mit Foto! s n un reue f r i W en mit d ! ltern hen E c i l k glüc In diesem Halbjahr konnten wir uns mit den Eltern dieser Babys freuen und ihnen einen Gutschein zur Geburt überreichen: Jonathan Kannemann, geb. am 07.04.2015 Noah Neuendorf, geb. am 26.10.2014 Ben Gollnick, geb. am 04.05. 2015 Unterwegs im Neubau Heidekampweg mit Vorständen anderer Genossenschaften Interessierte Vorstände anderer Genossenschaften hatten am 27.03.2015 die Möglichkeit, unseren Neubau im Heidekampweg zu besichtigen. Der Vorstand der WBG „Treptow Nord“ eG führte die Kollegen durch insgesamt 4 Wohnungen, die Tiefgarage und das „Heizkraftwerk“ des Neubaus. Bei einer anschließenden Präsentation vom beauftragten Architektur- und Ingenieurbüro R. Lichtl GmbH konnten alle Fragen zum Neubau beantwortet werden. Rundgänge durch unsere Wohngebiete mit Mitgliedern und Vorstand Im Frühjahr dieses Jahres haben wir mit Rundgängen durch unsere Wohngebiete begonnen. Am 15. April 2015 hat bereits der erste Rundgang durch das Wohngebiet rund um den Schmollerplatz stattgefunden. Eingeladen waren Vertreter und interessierte Mitglieder, die so die Möglichkeit hatten, einen vorsommerlichen Blickwinkel auf ihr Wohngebiet zu genießen. Anschließend bot sich bei Kaffee und Kuchen mit dem Vorstand und Mitarbeitern unserer Genossenschaft die Gelegenheit, Anregungen zu geben und Veränderungspotenziale der Wohngebiete aufzuzeigen. Sechs weitere Rundgänge durch die verbleibenden Wohngebiete sind bis in den Herbst hinein geplant. Sollten auch Sie Interesse haben, an einem Rundgang durch Ihr Wohngebiet teilzunehmen, können Sie sich gern bei Frau Braun, Telefon: (030) 536 356 150 oder [email protected] melden! 35 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Tag der offenen Tür Am 22.04.2015 pünktlich um 14:00 Uhr eröffnete Herr Petters, Vorstandsmitglied der WBG, den Tag der offenen Tür 2015. Anwesend waren viele Genossenschaftsmitglieder, Geschäftspartner und Gäste, die freundlich von den Mitarbeitern empfangen wurden. v.l.n.r.: Frau Haase (Azubi), Herr Lange (Gewinner des Kabel-Quizes) Im Hof der Geschäftsstelle, Kiefholzstraße 289, wurde ein Grillstand aufgebaut, wo man sich leckere Bratwürste und Getränke kaufen konnte. So wie jedes Jahr hat auch der Hornbach Baumarkt aus Berlin-Bohnsdorf wunderschöne Balkonblumen an seinem Stand kostenlos spendiert bzw. günstig verkauft, welche von den Gästen sehr erfreut entgegen genommen wurden. Des Weiteren konnte man sich im Geschäftsgebäude die aktuelle Ausstellung des Kunstvereins Treptow anschauen. Außerdem haben die Kinder der Grundschule am Heidekampgraben an einem Malwettbewerb teilgenommen, welches ganz unter dem Motto: „Male dein Wunschzimmer!“ lief. Die zahlreichen Wunschzimmer lagen im Beratungsraum aus und konnten von Interessierten betrachtet werden. Darüber hinaus gab es die Möglichkeit, die drei besten Bilder auszusuchen. Die drei Gewinnerkinder konnten dann etwas für ihre Klassenkassen gewinnen. Aber natürlich gab es noch viele andere Stationen am diesjährigen Tag der offenen Tür zu besichtigen. Diese konnten entweder zu Fuß von unseren Gästen oder per Fahrdienst von Herrn Meidow erreicht werden. Jede Tour startete etwa alle 45 Minuten ab der Geschäftsstelle. Dieses Jahr waren zwei modernisierte Wohnungen aus dem Genossenschaftsbestand zu sehen. Eine Wohnung befand sich in der Rinkartstraße 8, wo zwei Mitarbeiter von unserer Genossenschaft für Fragen und Interessenten zur Verfügung standen. Die zweite Musterwohnung befand sich in der Hänselstraße 15. Auch hier wurden Interessierte von WBG-Mitarbeitern begrüßt. In der Wohnung Hänselstraße 15 stand Herr Fürstenau, ein Mitarbeiter der Firma Kabel Deutschland, als Ansprechpartner zur Verfügung. Gleichzeitig konnten die Gäste an einem „Kabel-Quiz“ teilnehmen. Um 17:00 Uhr wurde der Gewinner des Kabel Deutschland Quizes in der Geschäftsstelle bekannt gegeben. Der Preis war ein Digital-Recorder, mit dem man aufnehmen kann. Der Gewinner hätte nicht besser gewählt werden können, denn mit dem Technikliebhaber fand der Recorder bei Herrn Lange aus der Sonnenallee den perfekten Abnehmer. Da Herr Lange leider nicht mehr anwesend war, wurde ihm sein Preis am 24.04.2015 von unserer Auszubildenden Frau Haase in der Geschäftsstelle übergeben. Eine von zwei WBG-Gästewohnungen in der Baumschulenstraße 72 konnte ebenfalls besichtigt werden. Ansprechpartner standen auch hier allen Interessierten Rede und Antwort. Im Wohnzimmer lagen MitgliederInformationen, Imagebroschüren der WBG „Treptow Nord“ eG, Informationsmaterial über die Gästewohnungen und die Ferienobjekte in Dierhagen aus. Im WBG-Mitgliedertreff in der Kiefholzstraße 159 konnten die Gäste bei Kaffee und Kuchen entspannen oder mit anderen Besuchern ins Gespräch kommen. Der Kuchen wurde von unserem Bezirksschornsteinfeger Herrn 36 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Semisch gesponsort. Die Erlöse aus dem Kuchenverkauf spendete Herr Semisch dem Förderverein der Grundschule am Heidekampgraben. Natürlich gab es außer Kaffee und Kuchen etwas für die Besucher im Mitgliedertreff zu sehen. So nutzte auch Herr Zinner, der Leiter des PC-Treffs, seine Chance und stellte sein Konzept der regelmäßigen und nachhaltigen Übungen des PC-Treffs für Menschen ab 50 +/- vor und stand für Fragen rund um Computer und Internet zur Verfügung. Der Modelleisenbahn-Club Baumschulenweg e.V. brachte in Vitrinen ausgewählte Modelle und kleinere Präsentationsgegenstände mit, welche von unseren Gästen begutachtet werden konnten. Da das Wetter an dem Tag gut mitgespielt hat, konnte auf der Terrasse sogar die Gartenbahn vorgeführt werden. Dieses Jahr gab es auch etwas Besonderes zu sehen: der Neubau „HeidekampEck“, im Heidekampweg 45 – 47c war soweit fertig und konnte besichtigt werden. Dieses Angebot nahmen zahlreiche Interessierte an. In Scharen strömten sie zum Neubau und schauten sich die beiden zur Verfügung gestellten Musterwohnungen an. Die Führung startete im Heidekampweg 45 und ging dann über die Dachterrasse in das benachbarte Haus, Nummer 45a. Die Wohnungen waren durch die Dachterrasse miteinander verbunden, was einen guten Rundgang ermöglichte. Geleitet wurden die Besucher vom Bauleiter Herr Stepniak, dem Hausverwalter Herr Sachse, der Vermieterin Frau Francke sowie der Vorstandsassistentin Frau Braun. Im Wohnzimmer der ersten Musterwohnung lag zahlreiches Informationsmaterial über die Genossenschaft und den Neubau aus. Die Führung des Neubaus endete in der Kita „Die kleinen Entdecker“ im Heidekampweg 45, in der die Gäste von der Leiterin Frau Kelemen-Richter begrüßt und informiert wurden. Dort konnten die Besucher in das Konzept und in die Räume der Kita reinschnuppern. Aber nicht nur die Kita im Neubau nahm am Tag der offenen Tür teil, sondern auch die Kindertagesstätte im Heidekampweg 103-105. Dieses Jahr wurde das Angebot von Eltern mehr als in den vorigen Jahren genutzt, so informierte die Leiterin der Kita, Frau Volkamer. Auch die Grundschule am Heidekampgraben, unter der Leitung von Frau Terrey, nutzte den Tag und öffnete die Pforten. Alle Gäste wurden im Foyer mit selbstgebackenen Kuchen und Kaffee begrüßt und konnten sich danach alle drei Etagen in der Schule angucken. Die Schüler der 6. Klasse leiteten die Führung durch das Schulhaus und anschließend durch den Hort. Alles in allem war der diesjährige Tag der offenen Tür für Groß und Klein ein Spaß und wir freuen uns schon darauf, Sie nächstes Jahr wieder begrüßen zu können. Mit dem Mitgliedertreff unterwegs/ Veranstaltungen im Mitgliedertreff Baustellenbesichtigung auf dem Bahnhof Ostkreuz Am 05. Oktober 2014 trafen wir uns am roten Informationscontainer der Bahn-AG mit Herrn Wilfried Lorenz, ein gestandener Eisenbahner, zur Baustellenbesichtigung des Bahnhofs Ostkreuz. Im Container informierte uns Herr Lorenz anschaulich über die Baufortschritte. So erklärte er unter anderem, dass die Baustelle Ostkreuz auch weitreichende Auswirkungen auf andere Bahnhöfe in Berlin (z. B. Warschauer Straße, Schöneweide, Karlshorst) hat. Aufgrund der schlechten Lichtverhältnisse am späten Nachmittag war leider keine Begehung der Baustelle möglich. Wir vereinbarten also einen zweiten Termin im Folgejahr. Am 25. März 2015 war es dann soweit. Bei strahlend blauem Himmel fanden sich alle Teilnehmer pünktlich am verabredeten Ort ein. Die Erwartungen waren groß. Herr Lorenz bat uns in den roten Info-Container und schilderte zunächst die Historie des Bahnhofs. Dann erläuterte er uns den bisherigen und zukünftigen Ablauf des Baugeschehens. Es war faszinierend zu hören, was bei laufendem Betrieb alles bewältigt wurde und noch wird. Trotzdem ist die Bahn-AG voll im Kosten- und Zeitrahmen geblieben. Ab 2017 werden Regionalzüge am Ostkreuz halten und es wird jeweils einen Bahnsteig stadteinwärts und einen Bahnsteig stadtauswärts fahrende S-Bahnen mit je zwei Gleisen geben. Nach Beantwortung aller Fragen verteilte Herr Lorenz an alle Teilnehmer Warnwesten und Baustellenhelme und es ging los auf die Baustelle. Dort konnten wir uns persönlich von den Fortschritten überzeugen und erfuhren noch mehr interessante Details. So blieben viele historische Bauteile erhalten bzw. wurden rekonstruiert oder saniert und im Anschluss auf den Bahnsteigen eingefügt. Sehr großes Interesse erweckte die im Bau befindliche Südkurve, mit der es wieder eine direkte S-Bahnverbindung von der Stadtbahn Richtung Flughafen BER geben wird. Herr Lorenz beantwortete auch hier ausführlich alle Fragen. 37 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Informationsveranstaltung mit Frau Wiest vom Betreuungsverein Treptow-Köpenick zum Thema Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung im März 2015 Nachdem sich alle Anwesenden beim Frühstück gestärkt hatten, verfolgten sie interessiert den Vortrag. Frau Wiest legte sehr anschaulich dar, warum jeder eine Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung ausfüllen sollte. Sie erklärte den Zuhörern, wie wichtig es sei, dass jedes Familienmitglied mindestens eine Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung ausfertige. Besser sei es jedoch, für eine zweite Person eine Vollmacht und Verfügung auszustellen, für den Fall, dass die erste ermächtigte Person ausfällt. Viele waren erstaunt zu hören, dass zum Beispiel bei einer fehlenden Betreuungsverfügung nicht automatisch ein naher Angehöriger als Betreuer eingesetzt werde. Die Gerichte seien dann nicht verpflichtet, jemanden aus dem Familienkreis als Betreuer zu bestellen. Frau Wiest beantwortete sehr ausführlich alle Fragen. Im Anschluss zeigten sich alle sehr zufrieden mit den neuen Erkenntnissen. Vorankündigung Preisskat der WBG „Treptow Nord“ eG am 25.11.2015 Alle Jahre wieder wird beim beliebten Preisskat der Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG um den Sieg gespielt. Am 25.11.2015 um 15.00 Uhr treffen sich alle interessierten Mitglieder zum Wettbewerb im Mitgliedertreff. Das Startgeld beträgt 5,00 € je Teilnehmer. Sie können sich bis 03.11.2015 bei Frau Mallonn, Telefon: (030) 536 356 670 bzw. Frau Edelberg, Telefon: (030) 536 356 690 anmelden. Genossenschaftsidee als Immaterielles Kulturerbe der Menschheit nominiert Gesellschaftliche Selbstorganisationsform ist die erste deutsche Nominierung für UNESCO-Listen. 27 Kulturformen wurden ins deutsche Verzeichnis des immateriellen Kulturerbes aufgenommen. Seit 2003 unterstützt die UNESCO den Schutz, die Dokumentation und den Erhalt von Kulturformen, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. Mehr als 350 Bräuche, Darstellungskünste, Handwerkstechniken und Naturwissen aus aller Welt stehen derzeit auf den drei UNESCO-Listen, darunter der Tango aus Argentinien und Uruguay, die traditionelle chinesische Medizin und die italienische Geigenbaukunst. Deutschland ist seit 2013 Vertragsstaat und muss laut Konvention zunächst ein nationales Verzeichnis erstellen. 27 Traditionen und Wissensformen werden darin aufgenommen: Der Rheinische Karneval steht ebenso auf der Liste wie die Auseinandersetzung mit dem Rattenfänger von Hameln und auch unsere Brotkultur. Außerdem nominierten die Experten aus den 27 Kulturformen die Genossenschaftsidee für die internationale „Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit”. Deutschland reichte seine erste Nominierung bei der UNESCO am 27. März 2015 ein. Die Genossenschaftsidee wurde gemeinsam von der Deutsche-Hermann-Schulze-Delitzsch-Gesellschaft (Sachsen) mit der Deutschen-Friedrich-Wilhelm-Raiffeisengesellschaft (Rheinland-Pfalz) vorgeschlagen und mit Empfehlungen beider Länder weitergeleitet. Grundwerte: Solidarität, Solidität und Nachhaltigkeit „Damit haben die Bemühungen in einem länderübergreifenden Antrag diese Form der Selbstorganisation von Gesellschaften als Ausdruck einer Kultur der Nachhaltigkeit international als schützenswert zu profilieren, zum Erfolg geführt“, gratuliert Dr. Eva-Maria Stange als sächsische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, den Initiatoren, „mit der Nominierung wurde eine der bedeutendsten sozialen Bewegungen der jüngeren Geschichte ausgewählt… Ein deutlicher Fingerzeig, dass zu unserer Kultur neben den schönen Künsten und traditionellen Kulturformen auch eine solche gesellschaftliche Selbstorganisation gehört, die in Deutschland eine über hundertjährige Tradition hat“. Kulturstaatsministerin Monika Grütters betonte: „Das immaterielle kulturelle Erbe steht für unsere lebendige Alltagskultur. Sie ist Ausdruck der kulturellen Vielfalt in Deutschland und soll dazu beitragen, dass gelebte Traditionen, die das Selbstverständnis der Kulturnation Deutschland prägen, erhalten, fortgeführt und weiterentwickelt werden. Auch für zukünftige Generationen wird durch eine Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis das öffentliche Bewusstsein für diese Traditionen gestärkt.” 38 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Mit den Wohnungsbaugenossenschaften Berlin im Museum für Kommunikation – Familiennachmittag im ältesten Postmuseum der Welt „Die Führung war so cool“, „Es hat so viel Spaß gemacht“, „ Eine wirklich tolle Idee, der Tag war einfach wunderbar“… so nette Komplimente machten die Besucher direkt vor Ort dem Team der Wohnungsbaugenossenschaften Berlin für den Familiennachmittag im Museum für Kommunikation. Am 15. November 2014 war der Eintritt von 13:00 bis 18:00 Uhr frei. Schon um 12:30 Uhr begann sich die Eingangshalle langsam zu füllen. Die ersten Besucher betraten noch etwas zurückhaltend das Museum. Sie wurden herzlich von den Wohnungsbaugenossenschaften Berlin empfangen und für die Kleinen (aber auch manchmal Großen) gab es einen Bauklötzchen-Begrüßungsstempel. Nach und nach strömten immer mehr Besucher in den beeindruckenden Lichthof des Museums – bis 18:00 Uhr knackten wir die 1.150erMarke. Also doppelt so viele Besucher wie an einem sehr gut besuchten Museumssamstag. Fotos: Gilde-Heimbau Die stündlichen Führungen waren beliebt und gut besucht, vor allem die Forschertour durchs Museum für Kinder. Hier musste man pünktlich am Treffpunkt sein, um noch ein Headset abzubekommen. Leuchtende Kinderaugen verrieten danach, wie toll die Führung war. Aber auch die Erwachsenen hatten viel zu entdecken, besonders beim Anblick der ersten Drehscheiben- und Mobilfunktelefone kamen viele Erinnerungen, Sätze wie: „ Das hatten wir auch mal“ und „Schau mal, mein erstes Handy“ waren oft zu hören. Das spezielle Kinderprogramm war der Renner. Die Kleinen knacken mit Euphorie die Geheimcodes, hauten in die Tasten der Schreibmaschinen und schrieben Briefe mit Tinte und Feder. Die Plätze waren durchweg belegt und der eine oder andere musste auch mal kurz warten, bis an den Schreibmaschinen wieder ein Platz frei war. Auch an unserer genossenschaftlichen Quizstation herrschte bis zum Schluss ein Dauerbetrieb. Ein rundum erfolgreicher Familiennachmittag im Museum! Seien Sie jederzeit aufmerksam! Foto: Günther Schad/pixelio.de 39 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 BWSG Marina Wendenschloß - einfach anders. Urlaubsvergnügen an der Dahme. Berlin ist groß, laut, hektisch, bunt und immer in Bewegung. Berlin ist auch leise, grün und ganz entspannt – zwei Gesichter einer Großstadt. Berlin wäre nicht Berlin, wenn die Stadt nicht zusätzlich noch etwas ganz besonderes zu bieten hätte: Wasser - und davon ganz viel. Nicht ohne Grund lautet ja ein geflügeltes Wort: "Berlin ist aus dem Kahn gebaut". Hier fließt das Wasser durch Dahme, Spree, Müggelspree, Havel, Teltow- und Landwehrkanal sowie die nicht schiffbaren Bäke (Telte), Panke und Wuhle. Und auch durch zahlreiche Seen, von denen der Wannsee im Westen und der Müggelsee im Osten zu den größten und bekanntesten gehören. Fast 200 km schiffbare Wasserwege führen unter 560 Brücken hindurch. Bereits seit 1888 werden diese aktiv für die Fahrgast- und Sportschifffahrt genutzt. Mehr als 100 Fahrgastschiffe und über 23.000 Sportboote tummeln sich inzwischen auf Berliner Gewässern. Leicht kommt da die Frage auf, ob denn für alle diese Schiffe und Boote auch ein Liegeplatz vorhanden ist. Und tatsächlich, eine Ist-Standsanalyse des Landes Berlin aus dem Jahre 2000 hat ergeben, dass rd. 28.000 Einzelliegeplätze in Berlin vorhanden sind. Alleine 70 davon in der Marina Wendenschloß. alle Fotos: BWSG Berliner Wassersport und Service GmbH Die Marina Wendenschloß ist eine Sportbootmarina im Südosten von Berlin, im grünsten Stadtbezirk Treptow-Köpenick, im Ortsteil Wendenschloß, direkt an der Dahme gelegen. Seit 16 Jahren hat hier die Reederei BWSG Berliner Wassersport und Service GmbH & Co. KG ihren Firmensitz. Das hat Tradition. Bereits seit mehr als 100 Jahren bestimmen Schiffbau- und Schiffeinsatz den Charakter dieses Stadtteiles Wendenschloß, welche mit der Familiengeschichte des Schiffbauers Claus Engelbrecht und der ehemaligen Yacht-werft Berlin eng verbunden sind. Heute haben hier die vier Fahrgastschiffe der BWSG ihren Heimathafen und die Charterschiffe MY „Casino” und MS „Babelsberg” stechen von hier aus zu den verschiedensten Anlässen "in See". Die Motoryacht „Casino” ist das kleinste in Berlin zugelassene Fahrgastschiff. Ein Kapitän und ein Steward kümmern sich um die 12 Gäste, während diese entspannt über Flüsse und Seen von Berlin und Brandenburg gleiten. Das Salonschiff MS "Babelsberg" gehört wie auch die MS „Belvedere” zu einer Serie von Fahrgastschiffen, die in den Jahren 1977 bis 1992 auf der Yachtwerft Köpenick gebaut wurden. Das MS „Babelsberg” ist ein Zweideckschiff, mit einem kleinen und einem großen Salon sowie einem großzügigen Sonnendeck. Ob Familienfeier, Vereinstreffen oder Firmenpräsentation – für fast jeden Anlaß mit 20 bis 70 Gästen kann das Salonschiff gebucht werden. Das Zwei-Deckschiff MS "Belvedere" und das Cabrioschiff AC „BärLiner” hingegen haben in der Saison ihren täglichen Einsatzort an der Anlegestelle „Alte Börse” in Berlin-Mitte. Von hier aus starten sie zu den beliebten City-Spreefahrten bzw. zur EAST-SIDE-TOUR. Im AC „BärLiner” genießen die Gäste dank einer 180°-Panoramaverglasung bei jedem Wetter eine wunderbare Rundumsicht und bei schönem Wetter zusätzlich ein Cabriofeeling auf der Spree. Auf der MS „Belvedere” freuen sich die Gäste über ein Mehr an Bewegungsfreiheit und buchen gerne den vorderen Salon für eine Kaffee-und-Kuchen-Fahrt. 40 Mag die Lage der Marina Wendenschloß hinter einem Metallbaubetrieb und einem Supermarkt auf den ersten Blick wenig Aufsehen erregend sein, der unverbaute Zugang zum Wasser, die Parkplätze, die Marinagaststätte „Skipper’s“ und das familiäre Klima in der Marina lohnen aber den zweiten Blick. Das Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 finden auch immer mehr Wohnmobilisten. Wenn die Tageshektik ausklingt, die Vogel- und Windgeräusche überwiegen und die Sonne über der Dahme untergeht, dann ist es Zeit für ein Glas frisch gezapftes Berliner Pilsner oder ein Glas Rotwein und gute Gespräche in netter Gesellschaft auf der Terrasse des „Skipper’s“, vor dem eigenen Wohnmobil oder an Bord der eigenen Motoryacht. Einmal im Jahr wird es etwas lauter auf dem Gelände. Immer dann, wenn zur Walpurgisnacht, also in der Nacht vom 30. April zum 1. Mai, an einem mächtigen Lagerfeuer mit Musik und Tanz die Hexen vertrieben werden. Für alle Liegeplatzinhaber und Urlauber stehen auf dem Gelände der Marina Wendenschloß moderne Dusch-Container inkl. WC bereit. Der schon erwähnte Supermarkt sorgt nicht nur an jedem Morgen für frische Brötchen, sondern sichert täglich (außer So) bis 22:00 Uhr eine mehr als ausreichende Versorgung. Sechs Sportboote der BWSG stehen von April bis Oktober für all diejenigen zur Auswahl bereit, die mal einen Tag auf dem Wasser verbringen und dabei das Steuer alleine in der Hand halten wollen. Das große Wassersportrevier im Südosten hält für jeden etwas bereit: In zwei Stunden ist man z.B. mit dem eigenen Boot an der Museumsinsel mitten in Berlin. Dafür sollte man aber einen Sportbootführerschein Binnen besitzen und keine Angst vor Schleusen haben. Man kann in derselben Zeit aber auch auf Dahme und Spree an der Altstadt Köpenick vorbei über den Müggelsee bis nach Neu Venedig gelangen und sich von den gepflegten Grundstücken links und rechts der vielen Nebenarmen begeistern lassen. Die meisten sind mit einem Sportboot befahrbar. Ein Badestopp auf dem Dämeritzsee erfrischt und dann geht es zurück über den Gosener Kanal, den Seddin- und den Langen See, an der ehemals olympischen Regattastrecke Grünau vorbei, auf der Dahme bis in die Marina Wendenschloß. Diese Tour ist auch mit einem führerscheinfreien Boot der BWSG möglich und dauert keine 5 Stunden. Für diejenigen, die dann nicht Ruhe und Entspannung sondern Großstadtleben genießen wollen, ist das Zentrum Berlins in weniger als 1 Stunde mit der Straßen- und S-Bahn zu erreichen. Die Tram dafür hält direkt vor der Einfahrt zur Marina Wendenschloß und umgestiegen wird am S-Bahnhof Köpenick. Wer will, kann dafür natürlich auch das eigene Auto oder das Fahrrad nehmen. Was will man mehr? Das Team der BWSG hält in der Marina für jeden etwas bereit und freut sich auf jeden Gast. Zu Land oder auf dem Wasser Besucher sind immer herzlichen willkommen, zu einer Feier im Skippers oder auf einem der Fahrgastschiffe. BWSG Berliner Wassersport und Service GmbH & Co. Betriebs KG 12557 Berlin, Wendenschloßstraße 350–354 Telefon (030) 6513415 · [email protected] www.bwsg-berlin.de BWSG ist aktives Mitglied im Tourismusverein Treptow-Köpenick. 41 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Kabel Deutschland – Neuer Medienberater Ab sofort steht für die Beratung unserer Mitglieder ein neuer Medienberater von Kabel Deutschland zur Verfügung. Herr Pierenz informiert Sie gern über alle Produkte rund um den Kabelanschluss, vom hochauflösenden HDTV bis zum superschnellen Internet. Name: Ulrich Pierenz Telefon: (030) 966 043 07 Mobil: (0170) 181 79 37 Ulrich Pierenz – autorisierter Vertriebspartner von Kabel Deutschland Der Treptower Park wird verschönert Weitere Informationen finden Sie unter: www.berlin.de/ba-treptowkoepenick Mitte April 2015 informierte das Bezirksamt Treptow-Köpenick über den nächsten Bauabschnitt im Treptower Park. Der 1. Bauabschnitt fand in den Jahren 2009 bis 2014 statt. Der Rosengarten wurde erneuert, die Grundflächen des Weltspielplatzes neu gebaut und Platanen saniert. Im Frühjahr 2015 begannen die Bauarbeiten des 2. Bauabschnittes, welche folgende Projekte umfassen: Projekt Garten- und Landschaftsbau Es sollen u.a. die Wege im Hafen- und S-Bahnhofbereich aufgewertet, Bänke, Abfallbehälter und Fahrradständer aufgestellt und die Beleuchtung repariert werden. Pflanzbeete, Mauern, Pergola, Wasserbecken im Sommerblumengarten, aber auch Parkplätze am Zenner und Rosengarten werden erneuert. Projekt Hochbau Neben dem Bau eines Informations-Pavillons im Hafenbereich sind der Neubau eines Sanitärgebäudes für Wasserwanderer im Bereich des Hafens (Sanitärgebäude mit Dusche/WC, Wasserentnahmestelle, behindertengerecht) und der Neubau von Toiletten im Bereich des Hafens und im Bereich Weltspielplatz vorgesehen. Projekt Wasserwanderstützpunkt Ein Wasserwanderstützpunkt soll errichtet werden. Die Fertigstellung ist im Herbst 2016 geplant. Das Bezirksamt weist darauf hin, dass die Nutzung des Parks während der Bauarbeiten weiterhin möglich sei, jedoch werde es Einschränkungen im Wegeverlauf geben bzw. werden Teilflächen abgesperrt bleiben. Foto: marctwo/pixelio.de 42 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG Kiefholzstraße 289 · 12437 Berlin · Tel.: 536 356 - 0 · www.wbg-treptow-nord.de Mitarbeiterübersicht Bereich Mitarbeiter Stand: März 2015 Zimmer Telefon-Nr. E-mail Zentrale Einwahl 536 356 0 [email protected] Fax 536 356 -109/-209/-309/-409 Vorstand Herr Petters 219 536 356 110 Herr Zorn 218 [email protected] 536 356 110 Vorstandsassistentin Frau Braun 212 536 356 150 [email protected] Sekretariat Frau Gollnick 220 536 356 110 [email protected] Aufsichtsrat 536 356 [email protected] 214 (nur dienstags ab 17:00 Uhr) bzw. 536 356 110 Schlichtungskommission 536 356 190 [email protected] 214 (jeden 1. Dienstags 16:00 bis 17:00 Uhr) bzw. 536 356 110 RA / Justitiarin Frau Hanke 210 536 356 180 [email protected] Öffentlichkeitsarbeit/ Organisation Mitgliedertreff Frau Edelberg 209 536 356 690 [email protected] EDV und Organisation Herr Stelter 112 536 356 880 [email protected] Finanzbuchhaltung Herr Deparade 208 B 536 356 210 Frau Worm 208 A 536 356 [email protected] Mietenbuchhaltung Frau Birkenfelder Frau Hinze 208 207 536 356 230 536 356 250 [email protected] Betriebskostenabrechnung Herr Bonatz 205 536 356 260 [email protected] Heizkostenabrechnung Frau Peters 206 536 356 270 [email protected] Vermietung/Mitgliederbetreuung Frau Francke 106 536 356 340 Herr Perwo 105 Frau Jordan 107 536 356 370 536 356 [email protected] Frau Sauerwald 109 536 356 320 Frau Pein 109 536 356 380 Soziale Fragen Frau Lauritsen 209 A 536 356 650 Mitarbeit Org. Mitgliedertreff Hausverwaltung Frau Mallonn Frau Krüger 209 A 113 536 356 670 536 356 440 Frau Schubert 114 [email protected] Frau Senz 115 536 356 420 [email protected] 536 356 410 Herr Sachse 117 536 356 430 Bauabteilung Herr Fritzsche 120 536 356 550 Frau Staudtmeister 118 536 356 510 Herr Stepniak 202 536 356 [email protected] Herr Zwank 119 536 356 540 Herr Klezel 121 536 356 590 Reparaturannahme Frau Bildt 111 536 356 450 Herr Eichler 111 536 356 450 Auszubildende Frau Haase 208 536 356 240 [email protected] [email protected] Sprechzeiten: Dienstag 14:00-18:00 Uhr und Donnerstag 09:00-12:00 Uhr (oder nach telefonischer Vereinbarung) Telefonische Reparaturannahme: Montag bis Freitag 07:00-18:00 Uhr Außerhalb der Geschäftszeiten: Firma FAVORIT · Telefon: 639 059 90 43 Wohnungsbau-Genossenschaft Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 „Treptow Nord“ eG Zuständigkeiten Hausverwaltung/Vermietung Straße WIE Hausverwaltung Vermietung A Am Treptower Park 25 Straße WIE G 16 Frau Senz Frau Francke B Galileistraße 58-66 27 Galileistraße 68-74 28 H Baumschulenstraße 72 100 Frau Schubert Herr Perwo Bergaustraße 13-16 44 Herr Sachse Frau Pein Hänselstraße 15-21 58 Bergaustraße 17-20 45 Herr Sachse Frau Pein Hänselstraße 23-29 59 Bergaustraße 21-24 46 Herr Sachse Frau Pein Hänselstraße 31-41 60 Bergaustraße 25-28 47 Herr Sachse Frau Pein Hänselstraße 47-53 61 Bergaustraße 29-32 48 Herr Sachse Frau Pein Hans-Thoma-Straße 2 16 Bergaustraße 33-36 49 Herr Sachse Frau Pein Hans-Thoma-Straße 4-8 17 Bergaustraße 37-40 50 Herr Sachse Frau Pein Hans-Thoma-Straße 7-11 19 Bodelschwingstraße 21-25 91 Frau Krüger Frau Jordan Hans-Thoma-Straße 10-12 18 Bouchéstraße 25 13 Frau Senz Frau Sauerwald Hans-Thoma-Straße 13 20 Bouchéstraße 26-29 14 Frau Senz Frau Sauerwald Haushoferstraße 1-11 122 Bouchéstraße 30-32 15 Frau Senz Frau Sauerwald Heidekampweg 4a-12 108 Heidekampweg 13-15 107 Dammweg 146-154 30 Frau Senz Frau Sauerwald Heidekampweg 32-34 106 Dammweg 156-164 31 Frau Senz Frau Sauerwald D Heidekampweg 35-41 105 E Heidekampweg 40-46 104 Eichbuschallee 7-7a 51 Frau Senz Frau Francke Heidekampweg 45-47c 210 Eichbuschallee 7b-7d 52 Frau Senz Frau Francke Heidekampweg 48-48b 103 Eichbuschallee 11-11b 53 Frau Senz Frau Sauerwald Heidekampweg 50-58 62 Eichbuschallee 11c-11f 54 Frau Senz Frau Sauerwald Heidekampweg 60-66 73 Eichbuschallee 11g-11i 55 Frau Senz Frau Sauerwald Heidekampweg 68-74 72 Eichbuschallee 21-25 35 Herr Sachse Frau Jordan Heidekampweg 76-82 71 Eichbuschallee 29-33 36 Herr Sachse Frau Jordan Heidekampweg 84-90 63 Eichbuschallee 35a-35e 125 Herr Sachse Frau Jordan Heidekampweg 87-93 66 Eichbuschallee 37a-37e 37 Herr Sachse Frau Jordan Heidekampweg 92-98 64 Eichbuschallee 39a-39d 126 Herr Sachse Frau Jordan Heidekampweg 109-115 69 Eichbuschallee 41a-41d 127 Herr Sachse Frau Jordan Heidekampweg 110-116 65 Eichbuschallee 43a-43e 128 Herr Sachse Frau Jordan Heidekampweg 117-123 68 Erich-Lodemann-Straße 45-51 38 Frau Senz Frau Sauerwald Heidekampweg 125-131 67 Erich-Lodemann-Straße 87-93 39 Frau Senz Frau Sauerwald Heidekampweg 133-139 70 Erich-Lodemann-Straße 95-103 40 Frau Senz Frau Sauerwald Heidelberger Straße 1-5 2 Erich-Lodemann-Straße 105-113 41 Frau Senz Frau Sauerwald Heidelberger Straße 7-10 9 Erich-Lodemann-Straße 115-123 42 Frau Senz Frau Sauerwald Heidelberger Straße 91-95 10 Erich-Lodemann-Straße 125-133 43 Frau Senz Frau Sauerwald Heidelberger Straße 96-99 3 Heidelberger Straße 100-103 4 F Forsthausallee 10-16 116 Herr Sachse Frau Jordan Heidelberger Straße 104-107 Forsthausallee 18-24 115 Herr Sachse Frau Jordan Heidemühler Weg 22-30 118 5 Frauenlobstraße 14-18 97 Frau Schubert Herr Perwo Heidemühler Weg 32-40 117 Frauenlobstraße 20-26 98 Frau Schubert Herr Perwo I Frauenlobstraße 21-29 95 Frau Schubert Herr Perwo Isingstraße 13-15 6 Frauenlobstraße 28-32 99 Frau Schubert Herr Perwo Isingstraße 16-18 7 Frauenlobstraße 31 94 Frau Schubert Herr Perwo K Frauenlobstraße 8-12 96 Frau Schubert Herr Perwo Kiefholzstraße 148-149a 74 Frauenlobstraße 54-58 120 Frau Schubert Frau Francke Kiefholzstraße 152-152b 75 44 Frauenlobstraße 60-68 119 Frau Schubert Herr Perwo Kiefholzstraße 153-153b 76 Kiefholzstraße 154-155a 77 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Hausverwaltung Vermietung Straße Kiefholzstraße 156-157a WIE Hausverwaltung Vermietung 78 Frau Krüger Frau Jordan Frau Schubert Herr Perwo Kiefholzstraße 158-158b 79 Frau Krüger Frau Pein Frau Schubert Herr Perwo Kiefholzstraße 160-160b 80 Frau Krüger Frau Jordan Kiefholzstraße 161-162a 81 Frau Krüger Frau Jordan Herr Sachse Frau Pein Kiefholzstraße 163-164a 83 Frau Krüger Frau Francke Herr Sachse Frau Pein Kiefholzstraße 165-165b 82 Frau Krüger Frau Pein Herr Sachse Frau Pein Kiefholzstraße 166-166b 84 Frau Krüger Frau Francke Herr Sachse Frau Jordan Kiefholzstraße 167-168a 85 Frau Krüger Frau Francke Frau Senz Frau Francke Kiefholzstraße 169-170a 86 Frau Krüger Frau Francke Frau Senz Frau Francke Kiefholzstraße 171-171b 88 Frau Krüger Frau Francke Frau Senz Frau Francke Kiefholzstraße 172-173 87 Frau Krüger Frau Francke Frau Senz Frau Francke Kiefholzstraße 237-241 57 Frau Schubert Herr Perwo Frau Senz Frau Francke Kiefholzstraße 242 56 Frau Schubert Herr Perwo Herr Sachse Frau Jordan Köpenicker Landstraße 57-67 29 Frau Schubert Frau Jordan Herr Sachse Frau Jordan Köpenicker Landstraße 150-152 129 Frau Schubert Herr Perwo Herr Sachse Frau Jordan Köpenicker Landstraße 154 34 Frau Schubert Herr Perwo Herr Sachse Frau Jordan Köpenicker Landstraße 156-158 33 Frau Schubert Herr Perwo Herr Sachse Frau Jordan Köpenicker Landstraße 160-164 32 Frau Schubert Herr Perwo Herr Sachse Frau Jordan L Herr Sachse Herr Perwo Leiblstraße 5-7 21 Frau Senz Frau Sauerwald Herr Sachse Frau Jordan Leiblstraße 8-10 22 Frau Senz Frau Sauerwald Frau Krüger Frau Pein Leiblstraße 11-13 23 Frau Senz Frau Sauerwald Frau Krüger Frau Pein Leiblstraße 14-16 24 Frau Senz Frau Sauerwald Frau Krüger Frau Pein Leiblstraße 17-18a 25 Frau Senz Frau Sauerwald Frau Krüger Frau Pein Lohmühlenstraße 49-52 1 Frau Senz Frau Francke Frau Krüger Frau Pein Ludwig-Richter-Straße 1-7 26 Frau Senz Frau Sauerwald Frau Schubert Herr Perwo M Frau Krüger Frau Pein Mörikestraße 17-23 92 Frau Krüger Frau Pein Frau Schubert Herr Perwo Mörikestraße 25-33 93 Frau Krüger Frau Pein Frau Krüger Frau Pein Frau Schubert Herr Perwo Redwitzgang 6-12 121 Herr Sachse Frau Jordan Frau Schubert Herr Perwo Rinkartstraße 6-16 89 Frau Krüger Frau Pein Frau Schubert Herr Perwo Rinkartstraße 20-28 90 Frau Krüger Frau Pein Frau Senz Frau Sauerwald S Frau Senz Frau Sauerwald Schmollerplatz 4-10 8 Frau Senz Frau Sauerwald Frau Senz Frau Sauerwald Schmollerplatz 5-9 11 Frau Senz Frau Sauerwald Frau Senz Frau Francke Schmollerplatz 11-15 12 Frau Senz Frau Sauerwald Frau Senz Frau Francke Schraderstraße 14 200 Frau Krüger Herr Perwo R Frau Senz Frau Francke Sonnenallee 388-394 114 Herr Sachse Frau Jordan Frau Senz Frau Sauerwald Sonnenallee 389-395 109 Frau Schubert Frau Jordan Frau Senz Frau Sauerwald Sonnenallee 396-402 112 Herr Sachse Frau Jordan Sonnenallee 397-403 110 Frau Schubert Frau Jordan 113 Herr Sachse Frau Jordan Frau Senz Frau Sauerwald Sonnenallee 404-410 Frau Senz Frau Sauerwald Sonnenallee 405-411 111 Frau Schubert Frau Jordan Springbornstraße 63-74 123 Herr Sachse Frau Jordan 124 Herr Sachse Frau Jordan Frau Krüger Frau Jordan Springbornstraße 136-142 Frau Krüger Frau Jordan W Frau Krüger Frau Jordan Wohlgemuthstraße 3-5 101 Frau Schubert Herr Perwo Frau Krüger Frau Jordan Wohlgemuthstraße 11-15 102 Frau Schubert Herr Perwo 45 Mitgliederzuschriften Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 47 Wohnungsbau-Genossenschaft „Treptow Nord“ eG 1/2015 Notdienst außerhalb der Geschäftszeiten der WBG „Treptow Nord“ eG Außerhalb der Geschäftszeiten der WBG „Treptow Nord“ eG wenden Sie sich bitte bei auftretenden Havarien in Ihrer Wohnung, wie z.B. Stromausfall, Rohrbruch oder Heizungsausfall, Probleme bei der Öffnung der Wohnungstür (Schlüsseldienst), an die Firma: FAVORIT Wärme Wasser Solartechnik GmbH Ernst-Augustin-Straße 12 · 12489 Berlin Tel.: (030) 63 31 11 79 -0 · Fax: (030) 63 31 11 79 -9 n Notdiensttelefon 24 Stunden rund um die Uhr: (030) 639 059 90 48 Klimaschutz für Berlin Blockheizkraftwerks-Träger- und Betreibergesellschaft mbH Berlin Gaußstr. 11 · 10589 Berlin · fon +49.30.34 99 07-0 · www.btb-berlin.de Wir freuen uns auf Ihren Besuch Kiefholzstr. 178 - 12437 Berlin - Tel: (030) 7556 9595 [email protected] - www.mein-urlaubs.net Unsere Öffnungszeiten Mo - Fr: 9:30 bis 18:00 Uhr Sa: 9:30 bis 12:30 Uhr
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