Licence Fondamentale : Langue, Littérature et Civilisation

Licence Fondamentale : Langue, Littérature et Civilisation
Allemandes
Erstes Studienjahr
Modul Sprache 1 (Langue1)
Fach: Schriftlicher Ausdruck
Kursleitung: Frau Magister Imen Ben Taleb
Erstes Thema: Arbeit und Beruf zweites Thema: Freizeit und Unterhaltung
drittes Thema: Heimat und das Leben in der Fremde1Leseverstehen: Kleinanzeigen,
Zeitungstext und sachliche Texte (Die Studenten müssen in diesen Texten nicht
jedes Wort verstehen. Sie sollen nur das Thema „die Schlüsselwörter“ finden.)Fragen zum Text - Wortschatz: Man erwirbt neue Verben und Ausdrücke, man ordnet
einen Text oder liest eine E-Mail und entscheidet, was in die Lücken passt…Zusammenfassung jedes Textes mit den eigenen Worten- Aufsatz: E-Mail schreiben,
Antwort auf eine E-Mail (informell und formell), danach lernen die Studierenden,
Aufsätze mit Konnektoren (Satzverbindungen: denn, aber, nicht nur…. Sondern, weil,
entweder…oder, deshalb, deswegen, darum, infolgedessen, während, wohingegen
usw.) und Infinitivkonstruktionen (Infinitiv mit zu, Infinitiv mit um….zu, Infinitiv mit
Statt/ anstatt….zu usw. zu schreiben.
Fach: Syntax
Kursleitung: Dr. Hedi Ferchichi
Den Kern des Kurses bildet der Hauptsatz. Dazu werden viele Übungen gemacht, bei
denen die Studierenden Hauptsätze umbauen. Mehrteilige Verbalsyntagmen werden
auch geübt: Die Futur Bildung, Modalverben (Konjugation im Präteritum und Perfekt).
Die Nominalgruppe mit verschiedenen Deklinationsmöglichkeiten (mit bestimmten
und unbestimmten Artikelwörtern und Adjektiven). Gleichzeitig werden der Akkusativ,
der Dativ und später der Genitiv erklärt und geübt. Die Akkusativ- und
Dativpräpositionen und ihre Semantik. Später werden Die Genitivpräpositionen
erklärt und geübt. Die Wechselpräpositionen. Das Partizip Perfekt und das Partizip
Präsens als Adjektive.
Der Nebensatz wird in einem zweiten Moment behandelt. Die Stellung des finiten
Teils des Prädikats wird fokussiert (vor allem bei mehrteiligen Verbalsyntagmen). Es
werden geeignete Übungen gemacht. Dabei werden die Relativpronomen genau
erklärt. Der „dass- Satz“ und der „das, was- Satz“ (als Subjekt und als Objekt)
werden erklärt und in verschiedenen Varianten geübt. Die Konjunktionen
(nebenordnende und unterordnende) werden auf syntaktischer und semantischer
Ebene behandelt. Es werden Übungen gemacht, bei denen die Handhabung des
Prädikats im Haupt- und Nebensatz konsolidiert wird.
Literatur für den Kurs: Ulrich Engel, Gerhard Helbig /Joachim Buscha, Dreyer /
Schmitt
Fach: Morphologie
Kursleitung: Frau Johanna Fuchs
Im Seminar „Morphologie 1“ (erstes Semester, erstes Studienjahr) wiederholen und
üben die Studierenden das Grundlagenwissen zur Wortbildung im Deutschen. Dabei
geht es um die Flexion von Nomen, Pronomen, Artikelwörtern, Adjektiven und
Verben. Als Grundlage für die Wortschatzarbeit erhalten die Studierenden einen
Reader mit Lernvokabeln, die jede Woche in einem Vokabeltest abgefragt werden.
Fach: mündlicher Ausdruck
Im Seminar „Expression orale 1“ (erstes Semester, erstes Jahr) sollen die
Studierenden dazu befähigt werden, frei zu sprechen und sich in alltäglichen
Situationen korrekt auszudrücken. In jeder Stunde wird ein Thema behandelt, zu dem
es erst einen Input (Regeln und Vokabular, dazu im Idealfall einen Hörtext mit
Übungen) und dann eine Aufgabe gibt, die die Studierenden zum Sprechen bringen
soll.
Fach: Übersetzung
Kursleitung: Herr Magister Ali Jeridi
Anhand von ausgesuchten Sätzen werden in diesem Kurs Sprachfertigkeiten, die im
Sprachmodul erworben wurden ganz gezielt geübt.
Modul Literatur
Fach: Literatur
Kursleitung: Frau Magister Abir Tarssim
-
Einführung in die Gattungen der Literatur
-
1. Semester die Epik. Erzählende Dichtung
-
Charakteristika dieser Gattung
Die unterschiedlichen Erzählerperspektiven (Ich-Erzähler, Er-Erzähler,
Allwissender-Erzähler, Du-Erzähler)
-
Die Nachkriegsliteratur
-
Einführung in den historischen Kontext: Deutschland nach 1945 ( bis1949)
-
Das Schreiben einer Inhaltsangabe (die Regeln)
1. Kurzgeschichte: Wolfgang Borcherts „Nachts schlafen die Ratten doch“
(Wolfgang Borchert)
-
Erstellen einer Inhaltsangabe (nach den Regeln!)
-
Die Merkmale einer Kurzgeschichte
-
Formanalyse; Rhetorische Stilmittel; Dingsymbole; Farbsymbole
-
Analyse der Kurzgeschichte im Zusammenhang mit der damaligen Situation
-
2. Kurzgeschichte „Die Küchenuhr“ (Wolfgang Borchert)
Modul: Landeskunde
Fach: Landeskunde
Kursleitung: Magister Ali Nasri
Verschiedene Aspekte aus der Bundesrepublik werden vorgestellt und
angesprochen: Geographie, Wirtschaft und Gesellschaft. Der Rechtsstaat und die
Kanzlerdemokratie werden in Zusammenhang mit der föderalistischen Struktur
angesprochen. Dabei werden die wichtigsten politischen Organe und die wichtigsten
politischen Parteien vorgestellt.
Die Republik Österreich bildet im zweiten Semester den Schwerpunkt des zweiten
Semesters. Die Gesellschaft, die Wirtschaft und die Geographie sind Hauptmomente
des Seminars. Die Bundesländer und das politische System werden präsentiert. Die
Studierenden entdecken das politische Leben mit seinen wichtigen Parteien.
Zweites Studienjahr:
Modul: Sprache
Fach: Morphologie Flexionsmorphologie des Deutschen
Kursleitung: Dr. Moez Maataoui
Der Kurs soll die schon erworbenen Grundkenntnisse der Studierenden im Bereich
der Flexionsmorphologie des Deutschen festigen und sie durch die Vermittlung von
neuen Strukturen bereichern. Verschiedene praktische Übungen dienen dazu, den
Teilnehmern zu ermöglichen, Flexionsregeln zu verstehen und in konkreten
Situationen der Alltagskommunikation sicher anzuwenden.
Inhalt
I.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
II.
1.
2.
3.
4.
Deklination
Deklination des Nomens
Deklination der Personalpronomen
Deklination der Possessivartikel
Deklination der Demonstrativpronomen
Deklination der indefiniten Pronomen
Deklination des Adjektivs
Konjugation
Allgemeine Regeln
Konjugation der schwachen Verben
Konjugation der starken Verben
Konjugation der Mischverben
5. Trennbare und untrennbare Verben
6. Trennbar und untrennbar gebrauchte Verben
7. Modalverben
8. Modalverben mit subjektiver Aussage
9. Der Konjunktiv II (Verbformen und Gebrauch)
10. Der Konjunktiv I (Verbformen und Gebrauch)
Literatur : Dreyer, Hilke/Schmitt, Richard (2012) : Lehr- und Übungsbuch der
deutschen Grammatik. Hueber Verlag.
Fach: Übersetzung
Kursleitung: Dr.Hedi Ouanes
In diesem Kurs bekommen die Studierenden möglichst aktuelle Texte aus dem
Arabischen ins Deutsche zu übersetzen. Es werden dabei solche Texte ausgesucht,
die bestimmte sprachliche bzw. grammatische Erscheinungen enthalten, die in den
Paralellkursen für Syntax und Morphologie behandelt werden. Von den Studierenden
wird nicht nur die regelmäßige und aktive Teilnahme am Unterricht, sondern auch
eine gründliche Vorbereitung auf den Unterricht erwartet. Denn die
Übersetzungsvorschläge der Studierenden sollen im Unterricht besprochen und
gemeinsam verbessert werden.
Fach: mündlicher und schriftlicher Ausdruck:
Kursleitung: Frau Elena Hermanns
1.)
Argumentation und Erörterung
-
Funktion und Struktur/Aufbau von Argumentation und Erörterung
-
logische Entwicklung von Thesen, Argumenten und Belegen
-
Verfassen von Erörterungstexten zu verschiedenen Themen
-
Textkohärenz und Textkohäsion in erörternden Texten
-
lineare und antithetische/dialektische Erörterung
-
Groß- und Kleinschreibung, Kommasetzung
Die antithetische Erörterung wird voraussichtlich erst im zweiten Semester behandelt.
Die Inhalte gelten ebenfalls für das Fach Mündlicher Ausdruck, insbesondere in Form
von mündlichen Debatten zu selbstgewählten Themen.
2.)
Texttypisierung, Textsorten Inhaltsangabe, Nacherzählung und Bericht
-
Texttypologie nach Textfunktion
Funktion, Struktur/Aufbau, Merkmale der Inhaltsangabe und Verfassen von
Inhaltsangaben auf Grundlage kurzer Texte
Funktion, Struktur/Aufbau, Merkmale der Nacherzählung und Verfassen von
Nacherzählungen auf Grundlage kurzer Texte
Funktion, Struktur/Aufbau, Merkmale des Berichtes und Verfassen von
Berichten auf Grundlage kurzer Texte
-
Zeichensetzung (v.a. Anführungszeichen)
Fach: Syntax
Kursleitung: Dr. Hedi Ferchichi
Die Diathese: Die Bildung des Passivs und der Umgang mit seinen mehrteiligen
Verbalsyntagmen. Aktiv/Passiv- Übungen (mit Gliedsätzen) mit Konjugation in allen
Tempora. Ausbausätze, Indirekte Fragesätze. Die Modi und ihre semantische
Funktion.
Das Satzglied und die Satzgliedstellung im Mittelfeld. Topologische Felder: Vorfeld,
Mittelfeld und Nachfeld (Drach). Die Negation. Linke und rechte Satzklammer. Die
Tempora (mit Sprechzeit, Aktzeit und Betrachtzeit) Die Satzarten.
Literatur für den Kurs: Dreyer/Schmitt, Helbig / Buscha, Ulrich Engel.
Modul: Literatur
Fach: Literatur
Kursleitung: Dr. Idris Chouk
Zu den Hauptaufgaben dieses Kurses ist den Studierenden einen aufschlussreichen
Einblick in die Epochenfolge der deutschen Literatur ausgehend vom Barock bis zur
Klassik zu verschaffen. Die Studierenden haben hier die Möglichkeit, wichtige
Begriffe und Beschreibungsinstrumentarien der der deutschen Literaturgeschichte
näher kennenzulernen, die sie dann an und in historisch unterschiedlich
einzuordnenden Texten zu verorten haben. Termini wie Weltbild, Menschenbild, und
Kunstauffassung sind einige Beispiele von den Begriffe, die die Studieren durch die
intensive und textimmanente Auseinandersetzung mi literarischen Texten und deren
formalen und inhaltlichen Komponenten Neben dem Erwerb von literarhistorischem
Basiswissen müssen die Studierenden die die besonderen und unterscheidenden
literarischen Merkmale von literarischen Kunstwerken beschreiben und definieren
können. Wir reden hier von Sprachdiktion und ästhetischen Tendenzen und formalen
Kriterien, die man bei der Analyse literarischer Texte zu beachten hat.
Modul: Landeskunde
Fach: Landeskunde
Kursleitung: Frau Magister Abir Tarssim
-
Ursachen und Verlauf der Völkerwanderung
-
Gründung und Teilung des Frankenreiches (die Rolle Karl des Großen)
Emanzipation vom Frankenreich. Wahl des ersten germanischen Königs
Konrad I.
-
Gründung des „Heiligen römischen Reiches deutscher Nation“ (962)
-
Der Partikularismus und die Verfestigung der Fürstenprivilegien
-
Renaissance- Humanismus: Die Neuzeit und die neue geistige Strömung
-
Die Reformation: Auslöser und Folgen der Reformation
-
Der Dreißigjährige Krieg: Ursache, Verlauf, der Westfälische Frieden
Ein Reader, so wie auch andere Materialen, die im Unterricht ausgeteilt wurden,
stehen den Studierenden zur Verfügung.
Drittes Studienjahr
Modul: Sprache
Fach: Grammatik
Kursleitung: Dr. Maike Bouassida
Allgemeines zur Linguistik; Wortarten und Funktion: Hilfsfragen, flektierbare und
unflektierbare Wortarten, Artikelfehler: Lernprobleme bei Nomen und Artikel;
Präpositionalgefüge: Art und Funktion; Morphologie und Bau der Nominalgruppe.
Fach: Linguistik, Einführung in die germanistische Linguistik
Kursleitung: Dr. Moez Maataoui
Ziel dieser Einführung ist es, den Studierenden einen Einblick in die germanistische
Linguistik zu geben. Fokussiert werden, nach einer allgemeinen Präsentation der
Grundlagen der Linguistik, einige ihrer Forschungsgebiete, nämlich Systemlinguistik,
Semantik und Pragmatik und die darin gebrauchten Begriffe. Gleichzeitig soll der
Kurs das Sprachniveau der Studierenden fördern. Der folgende Kursstoff ist auf zwei
Semester verteilt.
Inhalt
1. Grundlagen
 Was ist Linguistik?
 Was ist Sprache?
- Sprache als Zeichensystem: Ferdinand de Saussure
- Sprache als Werkzeug (Organon): Karl Bühler
- Sprache als Kognition: Noam Chomsky
-
Was versteht man unter der „deutschen Sprache“?
(Standardsprache, Umgangssprache, Verkehrsdialekte,
Basisdialekte)
2. Systemlinguistik (Grammatik)
 Was ist Grammatik?
- Phonetik und Phonologie
- Morphologie und Wortbildung
- Syntax (Traditionelle Grammatik, Valenzgrammatik, Generative
Syntax)
- Textgrammatik
3. Semantik
 Wortsemantik
 Satzsemantik
 Textsemantik
4. Pragmatik
 Was ist sprachliches Handeln?
 Sprechakte – Was tun wir, wenn wir sprechen?
Literatur
Busch, Albert / Stenschke, Oliver (2014): Germanistische Linguistik: Eine
Einführung, 3. Auflage, Narr Verlag.
Ernst, Peter (2011): Germanistische Sprachwissenschaft. UTB basics.
Fach: Übersetzung
Kursleitung: Dr. Idris Chouk
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung wird das Übersetzen von auf Arabisch
verfassten Texten ins Deutsche erprobt und die dazu nötigen Vorgehensweisen und
Techniken geübt. Die Auswahl der zu übersetzenden Texte richtet sich meistens
nach inhaltlichen und stilistischen Gesichtspunkten. Oft werden dabei Texte
journalistischer und informativer Art ausgesucht, die einen kulturellen Hintergrund
oder einen deutlichen Bezug zur Aktualität implizierten. Der lexikalische und
syntaktische Schwierigkeitsgrad der ausgewählten Texte soll auch dem
durchschnittlichen Sprachniveau der Studierenden angemessen sein. Die Texte
werden im ersten Schritt von den Studierenden zu Hause übersetzt; dann werden im
Plenum durch die gemeinsam erarbeiteten Verbesserungsvorschläge die optimalen
Übersetzungsvarianten ermittelt und festgelegt.
Modul: Landeskunde
Fach: Landeskunde
Kursleitung: Frau Magister Tarssim Abir
-
Die französische Hegemonie in Europa (kurz) und die Befreiungskriege
Der Wiener Kongress und seine Ergebnisse: Der deutsche Bund;
Restauration, Mächtegleichgewicht
-
Die Karlsbader Beschlüsse
-
Gründung des Zollvereins
-
Die Märzrevolution 1848
Ein Reader steht den Studenten zur Verfügung.
Wahlfach: Medien und Journalismus
Kursleitung: Frau Johanna Fuchs
Das Wahlfach „Medien und Journalismus“ (drittes Studienjahr) soll den Studierenden
Grundkenntnisse über Massenmedien und Berichterstattung vermitteln und somit
auch zu einer kritischen Beschäftigung mit der Verbreitung und den Inhalten von
Nachrichten anregen. Außerdem soll es den Teilnehmenden eine Gelegenheit
bieten, sich selbst im Schreiben journalistischer Texte auszuprobieren.
Modul: Literatur
Fach: Literatur
Kursleitung: Dr. Idris Chouk
Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung setzen sich die Studierenden intensiv mit der
Literaturepoche der Romantik auseinander. Ästhetische und literarische Texte von
Novalis, F. Schlegel, L. Tieck und Wackenroder bilden hier den Korpus, deren
Ergründung und Erörterung zu den wichtigsten Kompetenzen, die die Studierenden
in Rahmen dieses Seminars zu erwerben haben und am Ende des Semesters in
Form einer eigenständig angefertigten Klausur unter Beweis stellen sollen.