Spiritualität, Fülle und das heiße Eisen Geld

Spiritualität, Fülle und das heiße Eisen Geld
Money makes the World go round – Geld bewegt die Welt!
Sterntaler von Jens-Olaf Bodemann
Es gibt kaum ein Thema, das die (spirituelle) Welt mehr spaltet als
das Thema GELD.
Viele spirituelle Menschen sprechen zwar unentwegt von Fülle,
haben jedoch ein großes Problem, wenn Geld ins Spiel kommt.
Die innere Gespaltenheit sorgt für große Blockaden im Geben und
im Nehmen sowie im eigenen Selbstwertgefühl.
Da das Wort Fülle allumfassend ist und beschreibt, was unser
Schöpfer auf allen Ebenen für uns vorgesehen hat, gehört dazu
selbstverständlich auch Geld – solange wir als Menschheit
beschließen, Geld noch als Tauschmittel zu haben.
Wer sich Fülle wünscht, sollte sich daher fragen, ob er mit der Fülle
auch Geld in seinem Leben haben möchte, es akzeptieren und
lieben würde, denn wahre Fülle ist ohne Geld derzeit noch nicht möglich – vielleicht irgendwann,
wenn die Welt anderen Möglichkeiten und Spielregeln Raum gegeben hat (z.B. IU-V, Ubuntu, Plan B).
Doch bis dahin ist es die göttlich manifestierte Energie, welche die von uns materialisierte Welt
bewegt und Wert transportiert. Und da Fülle Liebe ist, ist auch Geld Liebe.
Um ein neues Gefühl für Geld und seine Funktionen zu vermitteln, möchte ich versuchen
aufzuzeigen, welche kontra-spirituellen Folgen eine polarisierte Einstellung hat.
1. Wer Geld als unspirituell ablehnt oder verurteilt (was sich z. B. darin zeigen kann, kein Geld
oder zu wenig für spirituelle Dienstleistungen verlangen oder zahlen zu wollen), lehnt den
eigenen Spiegel für inneren Reichtum ab und schneidet sich somit von wesentlichen inneren
und äußeren göttlichen Geschenken ab, weil der Fluss verhindert wird. Das eigene Potenzial
und die Fähigkeiten werden regelrecht abgewürgt. Es entstehen Mangel und Minderwert,
weil sich der eigene Selbstwert im Außen nicht so zeigen darf oder wertgeschätzt wird, dass
auch äußere Fülle gelebt werden kann. Damit meine ich nicht Verschwendung, sondern z. B.
finanzielle Sicherheit, Schönheit, Großzügigkeit, Freude.
Dieses „Geld-Problem“ oder „Geld-Thema“ vieler spirituellen Menschen ist erst einmal
verständlich, wählen wir doch den spirituellen Weg u.a. deshalb, um uns von der Scheinwelt,
die mit Geld erschaffen wurde, abzugrenzen, von Gier, Ausbeutung, Machtmissbrauch,
Sklavenhaltung, Umweltzerstörung, Betrug, Korruption, etc, um einer neuen Welt über echte
Werte wie Mitgefühl, Liebe, Wahrheit, Frieden, Zufriedenheit ein neues Gesicht zu geben.
Auch Versagensängste, Angst vor Veränderung, Angst vor Wachstum, Angst, seine Freunde
zu verlieren, ausgegrenzt zu werden, Neid zu erregen oder aus der Menge herauszustechen,
die Rolle der Frau/des Mannes und Geld, sowie religiöse Glaubenssätze können sich in
Geldthemen zeigen.
Leider wird Geld in denselben negativ gepolten Topf geworfen wie die Spiegel, in die wir
schauen, wodurch das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird. Geld ist eigentlich nur ein
(neutrales) Mittel zum Zweck. Die treibende Energie dahinter, kommt aus den Menschen
Spiritualität, Fülle und das heiße Eisen Geld © Heide Groz 2013
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selbst. Es wurde einst als Manipulationsmittel zur Machtausübung geschaffen, doch wir
entscheiden, ob wir es neuen „Bestimmungen“ zuführen.
2. Je mehr spirituelle Menschen also Geld ablehnen, umso weniger werden sie haben
(Resonanz) und umso mehr werden diejenigen anreichern, die genauso erfolgreich das
Resonanzgesetz erfüllen.
3. Durch die Ablehnung von Geld, fördern und unterstützen spirituelle Menschen zudem oft
genau das, was sie in der Welt eigentlich verändern wollen, denn sie überlassen das Mittel
zur Wandlung der Welt denjenigen, die es zu mehren wissen und das sind noch viel zu wenig
Menschen mit entwickelten Werten und einem starken pazifistischem Charakter.
Nur einmal angenommen, ein Bill Gates oder der Vatikan wären solche, die der Neuen Welt
eine echte Chance geben würden, dann könnten sie mit ihren Milliarden ganze Länder
aufkaufen, um den Grund und Boden den Einwohnern dieser Länder zurück zu schenken.
4. Ein recht fataler Trend in unserer Wandlungszeit ist dabei das spirituelle Ego geworden.
Dahinter verstecken sich Bewertung und Neid, eingekleidet in Selbstgerechtigkeit und
Scheinheiligkeit. Menschen, die von diesem Ego beherrscht werden, verurteilen
grundsätzlich und ganz besonders spirituell arbeitende Menschen, die erfolgreich sind, und
die Geld für ihre spirituelle Arbeit verlangen.
Durch diese Geisteshaltung verweigern sie nicht nur sich selbst Wachstum und ihren eigenen
Wert, sondern sabotieren mit ihrer „Bewertung“ die Heilung der Welt und eine Zukunft, in
der sich die entwickelten inneren Charakterzüge wie Mitgefühl, Miteinander, Frieden, Liebe
im Außen zeigen dürfen.
5. Aufrichtige spirituelle Menschen streben keinen Reichtum an, wie man ihn bislang kennt,
sondern einen Wohlstand, der sich dank der Bewusstseinsevolution weiterentwickelt hat. In
diesem Fall wird Geld nämlich nicht mehr der Selbstsucht dienen, den Kauf von Waffen oder
Hedge Fonds finanzieren, sondern fließt in Nachbarschaftshilfe, schulische oder kommunale
Projekte, Umweltschutz, Kinderhilfsprojekte, in Aufklärungskampagnen, in die Beendigung
der Zwangsprostitution und des Menschenhandels, die Erforschung freier Energie,
alternative und natürliche Heilmethoden, unabhängige Medien, etc.
6. Als spirituelle Menschen müssen wir einen Paradigmawechsel vollziehen und eine geheilte
Einstellung zu Geld bekommen. Denn noch kann Geld die Welt bewegen. Geld setzt unsere
Manifestationen um. Geld ist ein Katalysator, Geld verstärkt jeden Charakterzug, egal wie er
geartet ist. Die geistigen Gesetze sind das automatische Regulativ.
Geld kann demnach zur Heilung oder zur Zerstörung der Welt eingesetzt werden und WIR
entscheiden es, ob wir das Geld nun als spirituellen Transformator in unser Leben einladen,
die Verantwortung übernehmen, gerecht damit umzugehen, oder weiterhin den anderen,
weitaus Geübteren dieses Spielfeld überlassen.
Wenn wir mit einem bestimmten Lebenszweck auf die Erde gekommen sind, dann haben wir ein
Geschenk für diese Welt. Mit diesem Geschenk tragen wir dazu bei, die Erde und die Menschheit auf
eine neue Ebene zu heben. Wenn wir weniger als Fülle akzeptieren, dann ist das nicht genug, um
dieses Ziel zu erreichen. Es ist sogar unsere Verpflichtung, Fülle anzunehmen und dazu gehört immer
noch das Geld und zwar Geld im Fluss, das heißt in einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Geben
und Nehmen.
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Wenn wir es schaffen, die Geldmittel weltweit zu verschieben, dann bewegen wir die Welt neu.
Wenn du NEIN zu Geld sagst, oder Geld verurteilst, dann sagst du NEIN zum Universum, NEIN zum
Aufstieg und NEIN zur Neuen Welt, die auf deine Mitgestaltung und deine Mittel wartet.
Fülle ist also DER Archetyp, den wir als Blaupause integrieren sollten, um ein echtes Gegengewicht zu
den Ego-Archetypen des Mangels, der Bewertung und Verurteilung, des Leids, des Opferdaseins, der
Bedürftigkeit, der Ausbeutung, der Verschwendung, des Neids, der Gier und der Habsucht
herzustellen und um unser wahres Sein und Potenzial in die Welt zu tragen.
Money makes the World go round! Geld regiert die Welt. Die Frage ist also – welche Energie hinter
dem Geld lassen wir regieren?
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