Rathaus Journal Nr. 01 + 02 vom 15.01.2016

Rat­haus Journal
Amts­blatt der Stadt Bam­berg Nr. 01+02/2016 · 15.01.2016
Foto: Pressestelle
Der Winter
kann’s noch …
Folgt man den Wetterprognosen, dann hält er
an diesem Wochenende doch noch Einzug: der
Winter. Nach einem extrem milden Dezember
wird jetzt Schnee und Frost bis in tiefe Lagen
erwartet. Einen kleinen Vorgeschmack darauf
gab es bereits am 4. Januar, als unser Titelbild
vom dichten Schneetreiben in der Karolinenstraße entstand. Bestens gerüstet für richtiges Winterwetter ist auf jeden Fall der städtische Entsorgungs- und Baubetrieb.
Mehr zum Thema auf Seite 3.
Aktuell
„Segen bringen, Segen sein“
Liebe
Mitbürgerinnen
und Mitbürger,
Sternsinger der Pfarrei St. Martin besuchten am Dreikönigstag das Rathaus
„Segen bringen, Segen sein – für
Dich, für mich, für andere – in
Bolivien und weltweit“ – mit
diesem Motto waren rund um den
6. Januar die Sternsinger im Erzbistum Bamberg unterwegs. Das
Erzbistum pflegt seit vielen Jahren
gute Beziehungen zur Diözese
Cochabamba. Traditionsgemäß
werden die Kinder aus der Pfarrei
St. Martin bei ihrem Besuch des
Rathauses am Maxplatz von einem
Vertreter der Stadtspitze empfangen. In diesem Jahr war es Bürgermeister Wolfgang Metzner, der am
Feiertag Heilige Drei Könige die
- überwiegend weiblichen – Sternsinger begrüßte.
Personelle Veränderungen gibt es
bei unseren Bamberger Symphonikern: Der 35-jährige Tscheche Jakub Hrů ša übernimmt im Sommer
den Taktstock von Jonathan Nott
und wird damit der fünfte Chefdirigent unseres weltberühmten Orchesters. Eine neue Führung erhalten die Stadtwerke, wenn zum
Ende des Jahres Dr. Michael Fiedeldey die Nachfolge von Klaus Rubach antritt, der dann 13 Jahre die
Geschicke des Unternehmens erfolgreich gesteuert hat. Der Regierungspräsident von Oberfranken
Wilhelm Wenning, der ein großes
Herz für Bamberg hat, geht in
Pension und es wird schon in wenigen Wochen einen Wechsel an
der Spitze dieser wichtigen Behörde geben.
Von ihm gab es auch gleich großes Lob und Anerkennung für das
große Engagement der Kinder und
ihrer Begleiter, die bei Wind und
Wetter von Haus zu Haus ziehen,
um für Not leidende Gleichaltrige
zu sammeln. Doch selbstverständlich beließ er es nicht bei
guten Worten, sondern steckte
auch selbst eine Spende der Stadt
Wir freuen uns auf das „Bundespräsidenten“-Konzert am 19.03.2016
mit der Anwesenheit von Joachim
Gauck und dem Bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer. Einen Höhepunkt bildet auch das
Benefizkonzert der Weltkulturerbestiftung mit dem Weltstar und
Pianisten Lang-Lang in der BroseArena am 31.03.2016. Tickets sind
für beide Veranstaltungen noch
zu haben.
2
ger auf das Schicksal von Flüchtlingskindern in der ganzen Welt
aufmerksam.
Chanukka-Feier der Israelitischen Kultusgemeinde
Bambergers Dritter Bürgermeister
Wolfgang Metzner war im Dezember zu Gast bei der Chanukka-Feier
der Israelitischen Kultusgemeinde
in Bamberg. Als Ehrengast durfte er
gemeinsam mit dem Rabbiner eine
Chanukkakerze entzünden (unser
Bild).
Foto: Varvara Avrutina
Diese Schlaglichter beweisen, dass
die Entwicklung der Stadt Bamberg aktiv und gut vorangeht.
Meine herzliche Bitte: Begleiten
Sie auch in Zukunft das Stadtgeschehen durch Anregungen, Kritik
und Verbesserungsvorschläge.
Damit tragen Sie dazu bei, dass
2016 ein gutes Jahr für die Welterbestadt werden wird.
Andreas Starke
Oberbürgermeister
Anfang Dezember war das
Brauchtum des
Sternsingens in
das bundesweite Verzeichnis
des immateriellen Kulturerbes
aufgenommen worden. Alleine aus
dem Erzbistum Bamberg machten
in diesem Jahr rund 6.000 Sternsin-
Licht in dunkler Zeit
Mit der Eröffnung des neuen
Kompetenzzentrums der Unternehmensgruppe „Brose“ an der
Breitenau im Frühjahr mit 500
hochqualifizierten Arbeitsplätzen
wird ein tolles Signal für den Wirtschaftsstandort Bamberg gesetzt.
Doch es gibt weitere Themen und
Projekte für 2016: Flüchtlingsfragen, Konversion, Ausbildungszentrum der Bundespolizei, das
„Quartier an den Stadtmauern“,
die „Unteren Mühlen“, die Sanierung der „Klosteranlage St. Michaelsberg“, die ehemalige Jugendherberge „Wolfsschlucht“,
die Schulsanierungen, die „PinesHousing-Area“ mit vielen neuen
Wohnungen.
Mit freundlichen Grüßen
Bamberg in die
Spendenbüchse.
Schließlich
brachten die
Heiligen Drei
Könige über
dem Türrahmen
des Rathauseingangs den Segen „20*C+M+
B+16“ an. Die
Buchstaben stehen für „Christus Mansionem
Benedicat“
(Christus segne
dieses Haus).
Foto: Meister
meine besten Wünsche
begleiten Sie für 2016,
das wahrscheinlich
mindestens so ereignisreich wird wie das
vergangene Jahr:
Überall auf der Welt werden in
jüdischen Familien die ChanukkaTage, das Fest zur Erinnerung an
das Lichtwunder im Tempel von Jerusalem 164 v.Chr, gefeiert. Zeitlich
liegen Chanukka und Weihnachten
sehr nahe beieinander, und es sind
beides Feste, bei denen das Licht
als Symbol eine große Rolle spielt.
Während in der Chanukka-Woche
an jedem Tag eine neue Kerze
angezündet wird, bis schließlich
acht Lichter strahlen, so wird in der
Vorweihnachtszeit jede Woche eine
Kerze angezündet, bis es schließlich
vier Lichter sind und Weihnachten
vor der Tür steht. „All
diese Lichter erhellen
die dunkle Jahreszeit.
Sie sind Zeichen der
Hoffnung, dass Gott
uns auch in den dunklen Zeiten nicht alleine
lässt. Und so, wie die
Lichter des ChanukkaLeuchters und die
Lichter der Adventzeit
nebeneinander leuchten
können, so können sie
auch Symbol sein für
das Miteinander der
verschiedenen Religionen und Traditionen in
unserer Stadt“, betonte
Metzner beim Entzünden der Kerze.
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
Die dritte Seite
Die Winter-Profis
sind gewappnet
Foto: Pressestelle
Entsorgungs- und Baubetrieb
ist bestens auf Räumeinsatz
vorbereitet
„Ab Donnerstag ist verbreitet mit
Schneefall zu rechnen“ – so die Prognose für die laufende Woche. Der
städtische Winterdienst ist jedenfalls
gewappnet. Mitarbeiter und Einsatzfahrzeuge des Entsorgungs- und Baubetriebes (EBB) sind bereit, Salzhalle und
Streukästen gefüllt. Doch nicht nur die
„Winterdienst-Profis“ sind gefordert.
Schließlich gilt auch für die Anwohner
eine Streu- und Räumpflicht im Bereich
der Gehwege.
270 Straßenkilometer warten auf die Männer vom EBB. Sie sind nach einem festgelegten Einsatzplan maschinell zu räumen
und zu streuen. Neben rund 60 Kilometern
Radwege gehören Gehwege, Fußgängerüberwege, die Fußgängerzone und der Bereich des ZOB zu den Einsatzgebieten.
EBB-Werkleiter Thomas Beese: „Insgesamt
sind bis zu 120 Mitarbeiter tätig, 14 Fahrzeuge und ausreichend Mengen an Salz,
Split und Streumaterial werden bei Bedarf
täglich und rund um die Uhr für die Verkehrssicherheit im Welterbe eingesetzt“
(Infokasten).
Bereitschaft, Alarmierung, Drei-SchichtBetrieb – wie lange der Kampf gegen Eis
und Schnee dauert, entscheidet natürlich
die Witterungssituation. Angesichts der
prognostizierten Schneefälle bleiben die
städtischen „Winterdienst-Manager“ aber
„cool“. Florian Probst, verantwortlicher
Leiter der Abteilung Straßen- und Brückenbau: „Der Ablauf ist bestens organisiert. Ein
Winterdienstplan, eingeteilt in drei Dring-
lichkeitsstufen regelt den Einsatz. Und die
Prioritäten für den Kampf gegen Schnee
und Eis sind klar vorbestimmt: In der
Dringlichkeitsstufe I sind das Berggebiet
und die Hauptverkehrsstraßen, in der Stufe
II die Durchgangsstraßen und in Stufe III
alle übrigen Straßen.“
Für das Räumen und Streuen der Gehsteige,
Straßenübergänge und Omnibushaltestellen,
ist die Stadt in 45 Streubezirke eingeteilt.
Für jeden Streubezirk sind genau die abzustreuenden Strecken und Punkte aufgelistet
und die Arbeitskräfte namentlich benannt,
die diese zu betreuen haben.
Unterstützung aus der Bürgerschaft
Um bestmögliche Verkehrssicherheit auf
Straßen und Wegen schaffen zu können, ist
der EBB auch von der Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger abhängig. WinterdienstEinsatzleiter Johann Friedl: „Um überhaupt
tätig werden zu können, sind zum Befahren
mit unserem Räumfahrzeug entsprechende
Straßenbreiten erforderlich. Einfahrkurven
an Einmündungen dürfen also von KFZ
nicht zugeparkt sein. In engen Straßenzügen
sollte möglichst kompakt an einer Straßenseite entlang geparkt werden oder besser
noch, wenn möglich, auf dem eigenen
Grundstück. Wendeplatten sind zwingend
von KFZ, Fahrrädern, Mülltonnen oder ähnlichem frei zuhalten.“
Zudem besteht für die Anwohner die
Pflicht, die am Anwesen angrenzenden
Gehwege bei Schnee, Eisglätte oder Glatteis in einem sicheren Zustand zu halten
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
und zwar täglich von 07.30 bis 20.00 Uhr
(auch an Sonn- und Feiertagen). Werkleiter
Thomas Beese: „Um schadlos durch den
Winter zu kommen, sind alle zu besonderer
Sorgfalt verpflichtet.“ Dabei bittet er um
Verständnis: „Der EBB ist – ausgestattet
mit reichlich Erfahrung, Personal- und
Maschineneinsatz sowie Streumaterial –
bestens vorbereitet, kann aber nicht überall
gleichzeitig im Einsatz sein.“
Daten & Fakten
Winterdienst im EBB:
· 3-Schicht-Betrieb (4.00 – 12.30 Uhr,
12.00 – 20.30 Uhr und 20.00 – 4.00 Uhr)
· 5 Räumfahrzeuge, ausgestattet mit Schneepflug
und Streugerät
(Fassungsvermögen 1 bis 6 Kubikmeter)
· 2 Kranwägen mit Nachlaufstreugerät
· 4 Kleintraktoren und 3 Schmalspurfahrzeuge
für enge Straßen und Radwege
· 100 Mitarbeiter als Handreinigungskräfte im
Einsatz auf Gehwegen, Überwegen und
Bushaltestellen
· Lagermenge an Streugut: rund 1.000 Tonnen
Salz, 1.200 Tonnen Split, ca. 2.000 Liter Feuchtsalz und 80 Kubikmeter Winterstreu für die
Fußgängerzone
· Streu- und Räumpflicht der Gehwege für die
Anlieger von 7.30 Uhr – 20.00 Uhr
(jeweils nach Bedarf)
· Neben dem EBB ist das Garten- und Friedhofsamt für die Uferwege, die Wege im Friedhof
und in Grünflächen (Hain) sowie im Umfeld von
Spielplätzen und Grünanlagen zuständig
3
Wirtschaft
Gewerbe-Hinweistafeln in neuem Look
Zeitgemäße Neugestaltung abgeschlossen
Diese neuen Hinweisanlagen führen
nicht nur zu einem einheitlichen
Stadtbild, sondern bieten den Werbekunden zusätzliche Vorteile:
Unternehmen müssen keine langwierigen Genehmigungsverfahren
mehr durchlaufen, sie können sofort
Hinweisschilder zu ihrem Betrieb
auf den neuen Pylonen buchen.
Servicepakete, die eine Versicherung im Falle einer Beschädigung
und eine regelmäßige Reinigung
der Schilder beinhalten, sind bereits
inklusive.
Zuständig für die Gewerbe-Hinweisbeschilderung ist die Firma
Klimm Leit- und Infosysteme als
Partner der Ströer Deutsche Städte
Medien GmbH, die für die gesamte
Werbebeschilderung der Stadt Bamberg verantwortlich ist.
Wer ebenfalls Interesse daran hat,
Foto: Klimm Leit- und Infosysteme
Seit August letzten Jahres wurden
die alten Gewerbe-Hinweisanlagen
in Bamberg gegen neue, moderne Pylone mit Hinweisschildern
ausgetauscht. Nun stehen neue
Anlagen sowohl in den drei Gewerbegebieten Nord (Börstig /
Kronacher Straße / Kramersfeld,
Fürstenwiesenweg / Kärntenstraße
/ Kirschäckerstraße, Troppauplatz,
Gartenstadt), West (Laubanger /
Bauanacher Straße / Lichtenhaidestraße) und Süd (Geisfelder Straße,
Gutenbergstraße), als auch an den
Stadtzufahrten Bambergs.
sein Unternehmen auf einer Hinweisanlage zu bewerben, kann sich
direkt an das Regionalbüro Franken
der Firma Klimm Leit- und Infosysteme unter: (09547) 87 15 01 oder
[email protected], wenden.
Wirtschaftsförderung vor Ort
In der Brauerei Keesmann werden
bereits in sechster Generation
Spezialitäten gebraut, die Bambergs Biervielfalt bereichern. Seit
Mitte der 1990er Jahre leitet Stefan
Keesmann das Unternehmen und
wird dabei tatkräftig von seinen
Mitarbeitern unterstützt. Ruth
Vollmar von der städtischen Wirtschaftsförderung machte sich vor
Ort ein Bild über die Abläufe im
Unternehmen.
Kostenfreie Sprechtage
2016
Auch in diesem Jahr bieten die
Wirtschaftsförderungen von Stadt
und Landkreis Bamberg umfangreiche und kostenfreie Sprechtage
für Unternehmen aus der Region
Bamberg an. In vertraulichen
Einzelgesprächen können sich
4
Unternehmen zu folgenden Themen informieren: Gründung,
Sicherung und Nachfolge, Fördermittel, Energie, Import-Export
und Kultur- und Kreativwirtschaft.
2016 gibt es sogar zwei weitere
Sprechtage: zu den Themen CE-
… bei der Metallform
Metallform-Geschäftsführer Jens
Kache erklärte Jennifer Marek
von der Wirtschaftsförderung
beim Unternehmensbesuch seine
Produkte, die unter anderem in
Mobilfunkantennen, Baugerüsten,
Feuerlöschern sowie Dialysegeräten eingebaut werden. Seit mehr
als 30 Jahren stellt das Unternehmen Stanz- und Stanzbiegeteile,
robotergeschweißte Baugruppen
und Werkzeuge her. Manche
dieser Teile sind nur ein bis zwei
Zentimeter klein, andere – wie die
Halterung an den Masten für Mobilfunkantennen – bis zu 30 Zentimeter groß. Die dafür notwendigen
Fotos: Wifö
… bei der Brauerei Keesmann
Werkzeuge werden im Unternehmen selbst konstruiert und angefertigt. Seit 2014 ist die Metallform
Bamberg inhabergeführt und beliefert neben der Automobilindustrie
auch die Medizintechnik sowie die
Elektronikindustrie.
Kennzeichnung und Gesundheitswirtschaft.
Die Termine für das gesamte Jahr
2016 auf der Internetseite der
Wirtschaftsförderung unter:
www.wirtschaft.bamberg.de
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
Kultur, Freizeit & Bildung
Referat für Bildung, Kultur und Sport neu organisiert
Mehr Effizienz durch Umstrukturierungen / Theater jetzt ein eigenes Amt
Das ETA Hoffmann Theater wurde
zum 1. Januar aus dem Kultur-,
Schulverwaltungs- und Sportamt
herausgelöst und ein eigenständiges
Amt innerhalb des Referates. Die
Amtsleitung übernimmt Intendantin
Sibylle Broll-Pape. „Damit kann
das Theater künftig rascher und
selbständiger als bisher handeln“,
so Bürgermeister Lange. „Auf diese
Weise wollen wir unser Theater
noch wettbewerbsfähiger machen.“
Das Kultur-, Schulverwaltungsund Sportamt gliedert sich künftig
in die Sachgebiete Schulverwaltung, Sport und Kultur. „Diese
können sich damit gezielt mit ihren
jeweiligen Schwerpunkten befassen.“ Nachfolgerin des bisherigen
Amtsleiters Dieter Strattner, der
zum 31. März planmäßig in den
Ruhestand gehen wird, wird die
stellvertretende Amtsleiterin Anne
Das von Bürgermeister Dr. Christian Lange geleitete Referat für Bildung,
Kultur und Sport wird umstrukturiert. Das ETA Hoffmann Theater ist künftig
ein eigenständiges Amt mit Intendantin Sybille Broll-Pape (r.) an der Spitze.
Dr. Matthias Pfeufer leitet das Bildungsbüro (2.v.r.), Katrin Jakisch (3.v.r.)
ist neu in der Referatsgeschäftsstelle. Das Kultur-, Schulverwaltungs- und
Sportamt wird ab 1. April von Anne Renz-Sagstetter geleitet (3.v.l.). Anita
Schmidt (l.) ist dort für das Sachgebiet Schulverwaltung und Oliver Will
(2.v.l.) für das Sachgebiet Kultur verantwortlich.
Renz-Sagstetter. Die drei Sachgebiete leiten Anita Schmidt (Schul-
verwaltung), Rainer Hennemann
(Sport) und Oliver Will (Kultur).
Stadt unterstützt Gärtnerund Häckermuseum
Kirsten Boie liest in der Stadtbücherei
aus ihrem neuesten Buch
Neuer Vertrag regelt finanzielle Förderung
Foto: Oetinger – Joerg Schwalfenberg
„Entführung mit
Jagdleopard“
Mit Kirsten Boie kommt am Donnerstag, 21. Januar, um 16 Uhr eine
der renommiertesten, erfolgreichsten und vielseitigsten deutschen
Kinder- und Jugendbuchautorinnen
in die Stadtbücherei Bamberg.
Nach eigenen Wort sind für die
Autorin beim Schreiben zwei Dinge besonders wichtig: zum einen,
dass Literatur für Kinder immer
auch Literatur sein sollte; zum anderen, dass darüber nicht vergessen
wird, an wen sie sich richtet, dass
sie also Literatur für Kinder ist.
In ihrem neuen Kinderbuch „Entführung mit Jagdleopard“ stellt sie
dieses Können erneut unter Beweis: Das Buch erzählt von JamieLee, die es im Leben nicht gerade
leicht hat: Ihre Mutter trinkt zu
viel und ihre Oma hat auch keine
Zeit, denn sie möchte nach Polen
auswandern. Drei Tage vor ihrem
zehnten Geburtstag gerät JamieLee durch die Verkettung einer
Reihe von Zufällen in eine atemberaubende Geschichte, die sich zu
einem richtigen Krimi entwickelt.
Die Stadt Bamberg und das Gärtner- und Häckermuseum haben
ihre Zusammenarbeit in einem
neuen Vertrag geregelt. Wichtigstes Element: Die Stadt Bamberg
sichert zu, dass sie – vorbehaltlich
der Mittelbereitstellung im städtischen Haushalt ein eventuell
entstehendes Defizit im Museumsbetrieb abdeckt.
Die Zusage gilt bis zu einer Obergrenze von 10.000 Euro jährlich.
Bürgermeister Dr. Christian Lange
und Pankraz Deuber, Vorsitzender
des Vereins Gärtner- und Häckermuseum Bamberg, unterschrieben
im Rathaus Maxplatz die Vereinbarung.
Die neue Abmachung präzisiert mit
dieser Regelung einen Vertrag vom
12. Juni 1978, der bei der Gründung des Gärtner- und Häckermuseums geschlossen wurde.
An­zei­ge
Dem Bürgermeister werden als
Stabstellen neben dem Zentrum
Welterbe Bamberg, der Referatsgeschäftsstelle und dem Geschäftsbereich Europäische Metropolregion
Nürnberg ein neu geschaffenes
Bildungsbüro zugeordnet. Die
von Dr. Mathias Pfeufer geleitete
Dienststelle hat unter anderem die
Aufgabe, ein Bildungsmanagementsystem in Bamberg zu etablieren. „Ziel ist es, die in Bamberg
vorhandenen Potenziale der verschiedenen Bildungsträger zu nutzen und die Akteure zu vernetzten,
um die Bildungslandschaft insgesamt zu stärken“, schilderte Lange
die Arbeit des Bildungsbüros.
Foto: Klimm Leit- und Infosysteme
Bürgermeister Dr. Christian Lange
hat mit Zustimmung des Personalsenates das Referat für Bildung,
Kultur und Sport zum Jahreswechsel umstrukturiert. Die beschlossenen Veränderungen sollen den
Arbeitsablauf optimieren. „Unser
Ziel ist, mit dem vorhandenen Personal noch effizienter und effektiver als bisher agieren zu können“,
begründete Lange den Anlass des
Umbaus.
Die Lesung für alle großen und
kleinen Boie-Fans ab 9 Jahren
findet im Rahmen des Bamberger
Literaturfestivals 2016 (bamlit)
statt. Der Eintritt ist frei. Wer sich
einen Platz sichern will, kann sich
gegen Pfand eine Eintrittskarte in
der Bücherei abholen. Kartenreservierung unter 0951 98119-12,
weitere Infos: www.stadtbuechereibamberg.de.
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
5
Kultur, Freizeit & Bildung
Bistro in der VHS wird wieder eröffnet
Integrationsprojekt der Diakonie ab Beginn des neuen Semesters
Im Bistro werden Menschen mit
psychischen Erkrankungen unter
fachkundiger Anleitung und therapeutischer Begleitung Arbeits- und
Beschäftigungsmöglichkeiten
erhalten. „Ein derartiges Projekt
in einer Einrichtung innerhalb
der Stadtverwaltung Bamberg ist
bisher ohne Vorbild“, sagte Bürgermeister Dr. Christian Lange.
Die Diakonie betreibt bereits im
Jugendgästehaus am Kaulberg und
mit dem Biergarten auf dem Zeilberg bei Maroldsweisach erfolg-
reich solche Projekte.
VHS-Leiterin Anna Scherbaum
freut sich sehr über die Wiederbelebung des Bistros. „Vor allem
unsere Besucher vermissten einen
gastronomischen Treffpunkt vor
und nach den Kursen. Aber auch
Spaziergänger und Sportler am
Kanal fehlte insbesondere die herrlich gelegene Sonnenterrasse zum
Main-Donau-Kanal.“ Scherbaums
Idee war es, einen Neustart des
Bistros mit einem sozialen Projekt
zu verknüpfen und dort Menschen
mit Einschränkungen eine Beschäftigungsmöglichkeit anzubieten.
Scherbaum und Lange dankten
dem städtischen Immobilienmanagement, welches das Bistro für
den neuen Pächter auf Vordermann
brachte. Mit der Semestereröffnung
Foto: Pressestelle
Das Bistro der Städtischen Volkshochschule in der Tränkgasse wird
wiederbelebt. Die Diakonie Bamberg-Forchheim wird neuer Pächter.
Sie setzt dort ab Beginn des neuen
Semesters Ende Februar 2016 ein
Integrationsprojekt mit Menschen
mit psychischen Erkrankungen um.
Vertragsunterzeichnung mit (v.l.n.r.): Christian Wonka (Leiter Immobilienmanagement), Bürgermeister Dr. Christian Lange, Dr. Norbert Kern (Vorstandsvorsitzender Diakonie Bamberg-Forchheim), dahinter Thomas Eichelsdörfer
(Abteilungsleiter Immobilienmanagement) und Dr. Anna Scherbaum (Leiterin
VHS).
am Sonntag, 28. Februar, startet
das Bistro für die Öffentlichkeit.
Die Öffnungszeiten orientieren sich
an denen der VHS.
INFO
VORTRAG
Wie entsteht
ein Roman?
Referentin: Dr. Tanja Kinkel, Schriftstellerin
Die Bamberger Autorin
Tanja Kinkel schildert die
verschiedenen Phasen bei
der Arbeit an einem Roman: das Abenteuer der
Recherche (am Beispiel
von „Manduchai“ und
„Schlaf der Vernunft“),
die verschiedenen Annäherungen an historische
und zeitgeschichtliche
Themen, das intensive
Zusammenleben mit den
Figuren während des Schreibens, und die detaillierte
Zusammenarbeit während der Korrekturphase.
Termin: Di, 19.01., 19.00 Uhr, Altes E-Werk
LITERATUR ZUR TEESTUNDE
Carl Friedrich Kunz: Erinnerungen aus meinem Leben
mit Katrin Mulzer
Ein biederer Weinhändler befreundet mit einem exzentrischen Genie! Kunz hat Hoffmann zuliebe einen Verlag
aufgemacht, dessen Bücher herausgebracht und „die
erste, von Wein und Freundschaft beflügelte HoffmannBiographie verfasst.“ (aus: Die Zeit, 1967).
Folgen Sie mit Kathrin Mulzer Spuren literarischen
Lebens in Bamberg Anfang des 19. Jahrhunderts.
Termin: Mi, 20.01., 17.00 Uhr, Altes E-Werk, Raum 201
6
INFORMATIONSVERANSTALTUNG
BEI DER VHS
Pflegekind oder Adoptivkind – was muss ich wissen?
Vortrag und Informationsmaterial sind kostenfrei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termin: Di, 19.01., 18.30 – 19.30 Uhr,
Graf-Stauffenberg-Schule, Raum E 05
FÜHRUNGEN
(Anmeldung erforderlich)
Otto-Friedrich-Universität Bamberg (8131)
Modern studieren und international forschen in
Gebäuden voller Geschichte
Termin: Sa, 23.01., 14.00 – 15.30 Uhr
Im Fokus: Ausgewählte Gemälde der Staatsgalerie
Bamberg (8312)
Führung: Dr. Anna Scherbaum, Kunsthistorikerin,
Leiterin der VHS
Termin: Fr, 29.01., 15.00 – 16.00 Uhr
BESUCHEN SIE UNSERE HOMEPAGE UNTER
www.vhs-bamberg.de
Hier finden Sie weitere interessante Kurs- und
Führungsangebote.
Infos und Anmeldung im VHS-Sekretariat
Altes E-Werk, Tel. 87-1108, www.vhs-bamberg.de
Mo
Di & Do
Mi & Fr
09.00 – 12.30 & 14.00 – 17.00 Uhr
09.00 – 12.30 & 14.00 – 16.00 Uhr
09.00 – 12.30 Uhr
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
Welterbe
Bamberg bekommt ein Welterbe-Besucherzentrum
Stadtrat stellt Mittel zur Verfügung / Eröffnung für 2018 geplant
Seit 22 Jahren trägt Bamberg
den begehrten Welterbetitel und
zieht damit Menschen an, die ein
besonderes Interesse an Kultur,
Geschichte und Architektur haben.
Ein Ort, an dem es Informationen zu
Bambergs größtem Alleinstellungsmerkmal gibt, fehlt bisher. Doch das
wird nicht mehr lange so bleiben.
In seiner Sitzung am Mittwoch,
16. Dezember, hat der Stadtrat die
finanziellen Mittel beschlossen, um
auf dem Areal der Unteren Mühlen
gegenüber vom Alten Rathaus ein
Welterbe-Besucherzentrum einzurichten.
„Welterbe ist das zentrale Profilthema Bamberg, wie auch eine Studie
zur Nutzung kulturelle Angebote
ergab, die im Auftrag unseres Kulturamts erstellt wurde“, kommentierte der für das Welterbe zuständige Bürgermeister Dr. Christian
Lange die richtungweisende Entscheidung. „Umso erfreulicher ist
es, dass der Stadtrat nun finanziell
die Weichen für ein Besucherzentrum gestellt hat, welches zugleich
eine mitten im Welterbe gelegene
Brache schließt.“
Auf rund 220 qm Ausstellungsfläche sollen die Besonderheiten des
Welterbes „Altstadt von Bamberg“
vermittelt und das Welterbe in den
internationalen UNESCO-Kontext
einbettet werden. „Durch gezielte
Information wollen wir mit dem Besucherzentrum auch zur Entzerrung
der Touristenströme betragen“, erläuterte Lange. „Die Unteren Mühlbrücken selbst sind momentan nur
schwach frequentiert und wir wollen auf Orte abseits der touristischen
Hauptachse vom Alten Rathaus zum
Dom neugierig machen.“
Dabei soll das Besucherzentrum
auch von der lokalen Bevölkerung
einschließlich Kindern und Jugendlichen genutzt werden. „Als
Welterbestadt haben wir einen
Bildungsauftrag, der sich nicht nur
auf kunsthistorische Fakten beschränkt“, unterstreicht die Leiterin
des Zentrums Welterbe Bamberg,
Patricia Alberth. Der Eintritt in die
Ausstellung soll kostenfrei sein.
Auch Veranstaltungen und Vorträge
sind in den Räumlichkeiten vorgesehen. Rund 900.000 Euro werden
für die Konzeption und Einrichtung
des Besucherzentrums mit Hauptund Nebenflächen veranschlagt. Ein
Teil davon soll mit Fördermitteln
bestritten werden. Die Baugenehmigung soll in den nächsten Wochen
beantragt werden. Der Baubeginn
ist für Juni 2016 vorgesehen.
Geplant ist die Eröffnung zum
25-jährigen Jubiläum des Welterbes
„Altstadt von Bamberg“ im Jahr
2018.
Urbaner Gartenbau – in Bamberg und anderswo
Vortrag des Zentrums Welterbe am 26. Januar um 19 Uhr
Der Urbane Gartenbau in Bamberg und anderen Städten steht im
Mittelpunkt eines Vortrags am Dienstag, 26. Januar, um 19.00 Uhr im
Seminarraum des BAMBERG Tourismus & Kongress Service, Geyerswörthstr.
5. Der Eintritt ist kostenlos.
Diana Büttner vom Zentrum Welterbe Bamberg stellt unter anderem das
Modellprojekt „Urbaner Gartenbau“ vor. Das seit 2009 laufende Projekt
verfolgt das Ziel, die bedeutenden Flächen innerhalb der Gärtnerstadt als
Teil des UNESCO-Welterbes zu erhalten, behutsam weiterzuentwickeln und
die Gärtnerbetriebe zu unterstützen. Daneben werden an diesem Abend
auch weitere urbane Agrarprojekte in anderen Kommunen präsentiert.
Foto: Referat für Bildung, Kultur und Sport
Tourismusverträglichkeit
in Bamberg
Tourismusdirektor Andreas Christel begrüßte kurz vor Weihnachten
Schülerinnen und Schüler aus Ansbach im Tourismus & Kongress Service
(TKS). Die Gymnasiasten hatten unter Anleitung ihrer Lehrerin Sylvia
Hollfelder in einem W-Seminar zwei Jahre lang die Tourismusentwicklung
in Franken untersucht. Dabei interessierte die Elftklässler insbesondere
die Maßnahmen in der Stadt Bamberg hinsichtlich eines nachhaltigen
Tourismus. Christel und TKS-Marketingleiter Michael Heger stellten
dazu vor, wie der TKS weltweit Bamberg gezielt für kulturinteressierte
Touristen positioniert. In einer Stadtführung ließen die Schüler sich
anschließend an Ort und Stelle zeigen, wie Besucherströme in der
Innenstadt gelenkt werden können, um Ballungen in engen Straßen
zu vermeiden.
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
7
Familie & Soziales
Integration mit fairen Bällen
Der Mensch lebt nicht vom Brot
allein. Dies gilt sicherlich auch für
die mehr als 1 Million Flüchtlinge
die in den vergangenen 12 Monaten in Deutschland angekommen
sind, darunter auch viele unbegleitete Minderjährige. Um den doch
sehr tristen Alltag dieser jungen
Menschen etwas aufzuhellen,
spendete die Nürnberger Firma
Bad Boyz in Kooperation mit dem
Eine Welt Netzwerk Bayern und
der Stadt Bamberg kurz vor Weihnachten 80 in Fairtrade-zertifizierten Betrieben hergestellte Fußbäl-
Foto: Meister
Nürnberger Spezialist spendet 80 Fußbälle
für die Arbeit mit Asylbewerbern
le an verschiedene Einrichtungen
und Sportvereine in Bamberg, die
Integrationsarbeit leisten.
Der Geschäftsführer von Bad
Boyz, Robert Weber, Frank Braun
für das Eine Welt Netzwerk Bayern e.V. und Marianne Gebert
von der Fairtrade Stadt Bamberg
übergaben gemeinsam mit dem
Sozialreferenten Ralf Haupt die
Bälle. Robert Bartsch von der
Initiative „Freund-statt-Fremd“
und gleichzeitig Projektleiter
des Förderkreises goolkids e.V.,
Wolfgang Reichmann, Vorsitzender des Stadtverbands für Sport,
sowie Vertreter von AWO, Don
Bosco und Sportvereinen nahmen
die Bälle freudig und dankbar
entgegen.
Die Bad Boyz Ballfabrik will mit
ihrer Sachspende (normaler Ladenpreis rund 1.300 Euro) daran
erinnern, dass jeder mit seinem
Kaufverhalten zu einer Verbesserung der Arbeitsbedingungen in
den jeweiligen Ländern beitragen
kann. Der Faire Handel stellt eine
Entlohnung der Arbeit oberhalb
eines existenzsichernden Lohnes
sicher. Darüber hinaus sorgen
Fairtrade-zertifizierte Betriebe
dafür, dass Gesundheitsversorgung und Bildung für die Familie
ermöglicht wird.
Jugendreise nach Christchurch 2016
Englischer Badeort ist wieder Ziel einer Sprachreise des Stadtjugendamtes
Auch 2016 führt das Stadtjugendamt Bamberg in Zusammenarbeit
mit EUROPARTNER-Reisen in
den Sommerferien eine Sprachreise
für Jugendliche nach Christchurch,
Südengland durch. Die Jugendsprachreise findet diesmal vom
12. – 28. August statt. Zielgruppe
sind 14 – 17-jährige Jugendliche.
Vor Ort können die Sprachkenntnisse verbessert sowie Land und
Leute kennengelernt werden. Die
Unterbringung erfolgt in ausgesuchten Gastfamilien. Dadurch
können Alltagserfahrungen und
Begegnungen mit einer anderen Lebensweise gemacht und
Sprachängste abgebaut werden.
Da Christchurch direkt am Meer
liegt, kommen Freizeit und Spaß
nicht zu kurz. Die Teilnehmer
können sich auf ein attraktives
Ausflugs-, Sport- und Freizeitprogramm mit Strandpartys, Barbecue,
Disco- und Kinobesuch, sportlichen Angeboten und vieles mehr
freuen. Vorgesehen ist auch ein
Tagesausflug nach London.
Die Reise wird von erfahrenen
Gruppenleitern betreut. Weitere
Infos und Anmeldeunterlagen sind
ab sofort beim Stadtjugendamt im
Rathaus Geyerswörth, Zimmer 2,
Tel. Nr. 0951 87-1543 erhältlich.
Viele neue Tagesmütter
und ein -vater
Viele Senioren sind gerade in der vorweihnachtlichen Zeit alleine. Daher veranstalten die Bamberger Marktkaufleute zusammen mit der Seniorenbeauftragten und der Behindertenbeauftragten der Stadt Bamberg unter dem
Motto „gemeinsam, statt einsam“ jedes Jahr einen vorweihnachtlichen
Nachmittag für ältere, alleinstehende Bürgerinnen und Bürger Bambergs.
Aufgrund der großen Resonanz in den vergangenen Jahren war am 16. Dezember erstmals der große Saal der Volkshochschule Bamberg Stadt
Schauplatz des Seniorennachmittages. Zu dem Beisammensein in festlichem
Rahmen bei Kaffee und Kuchen schauten auch St. Nikolaus und das Bamberger Christkind vorbei. Und auch Bürgermeister Dr. Christian Lange, Bürgermeister Wolfgang Metzner und Sozialreferent Ralf Haupt demonstrierten mit
ihrer Anwesenheit, wie wichtig es ihnen ist, auch an diejenigen zu denken,
die oft einsam sind.
8
Foto: Meister
Foto: Meister
„Gemeinsam statt einsam“
Den einjährigen Qualifizierungskurs für angehende Tageseltern haben
zum Jahresende rund 20 Personen aus Stadt und Landkreis Bamberg
erfolgreich abgeschlossen. Die beiden Jugendämter bieten diesen Kurs
in Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst katholischer Frauen (SKF)
für Frauen und Männer an, die Tagesmutter oder Tagesvater werden
möchten. Der Qualifizierungskurs ist ein wesentlicher Bestandteil der
Pflegeerlaubnis. In 160 Unterrichtsstunden wurden die angehenden
Tagespflegepersonen in ihrer praktischen Tätigkeit geschult und unterstützt. Jetzt stehen sie den Jugendämtern zur Vermittlung für diese Form
der Kinderbetreuung zur Verfügung. Unser Bild zeigt die erfolgreichen
Teilnehmerinnen und den einzigen männlichen Teilnehmer des Kursjahres
2015 nach der Übergabe der Urkunden Mitte Dezember beim SkF.
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
Natur & Umwelt
Graf-Stauffenberg-Realschule ist Fairtrade-Schule
Um Fairtrade-Schule zu werden,
wurden an der Schule Missstände
bei der Herstellung vieler Pro-
dukte aus den Erzeugerländern in
Afrika, Südamerika oder Asien
beleuchtet. Die Schülerinnen und
Schüler lernten dabei, dass es oft
nur wenige Cent seien, welche
die Verbraucher in den reichen
Ländern mehr bezahlen müssten,
damit die Arbeiter und Produzenten einen angemessenen und
fairen Lohn bekommen würden
und so die Lebensbedingungen
ihrer Familien verbessern könnten. Die Schulfamilie initiierte
zudem zahlreiche Initiativen, um
für Produkte aus fairem Handel zu
werben. Selbstverständlich werden
im Pausenverkauf nun auch solche
Waren angeboten.
Bürgermeister Dr. Christian Lange
lobte die Schulfamilie der GrafStauffenberg-Realschule für ihr
großes Engagement. Er verwies
angesichts des Weihnachtsfestes
„Freigestellt“
Agenda 21-Kino am 20. Januar im Lichtspiel
Die Agenda 21-Kino Gruppe
von Transition-Bamberg in Kooperation mit dem Agenda 21Büro des städtischen Umweltamtes und der Katholische Arbeitnehmerbewegung Bamberg
laden am Mittwoch, 20. Januar,
um 18.45 Uhr zum Kinoabend
im Lichtspiel mit anschließender Diskussion ein.
heit daran, den paradiesischen
Urzustand eines Überflusses
ohne Arbeit zu erreichen. Der
Film begibt sich auf die Reise in
eine Zukunft, die schon längst
begonnen hat: das Ende der
Arbeitsgesellschaft. Doch jedes
Ende ist auch Ausgangspunkt
für Ideen, Visionen und reale
Modellversuche.
Der Regisseur Claus Strigel
stellt seinen Film „FREIgestellt – Die Zukunft der Arbeit
in Zeiten des Überflusses“ vor.
Seit der Vertreibung aus dem
Paradies arbeitet die Mensch-
Anschließend gibt es bei leckeren veganen und vegetarischen
Häppchen Gelegenheit zur
Diskussion mit dem Regisseur
Claus Strigel. Der Eintritt ist
frei, Spenden sind willkommen.
Umwelt-Termine
Gelber Sack
18.01.
19.01.
25.01.
26.01.
Bezirk 1
Bezirk 7
Bezirk 4
Bezirk 10
– 3
– 9
– 6
– 12
Christbaum-Abfuhr
18.01. Bezirk 11 +12
Altpapier
19.01.
20.01.
21.01.
26.01.
27.01.
28.01.
Bezirk
Bezirk
Bezirk
Bezirk
Bezirk
Bezirk
7
8
9
10
11
12
auf das christliche Prinzip der
mitmenschlichen Solidarität. Beeindruckt zeigt er sich über das
„weit über das rein Schulische
hinausgehenden Einsatz der Schülerinnen und Schüler zugunsten
eines fairen Handels“.
und der Graf-Stauffenberg-Realschule nunmehr zwei von vier
Bamberger Fairtrade-Schulen in
städtischer Obhut seien. Ausgezeichnet sind ferner die MariaWard-Schulen und die Heidelsteigschule.
Der Referent für Bildung, Kultur
und Sport freute sich darüber, dass
mit dem Eichendorff-Gymnasium
Löschgruppe 2
bekommt Neubau
Stadtrat stellt Mittel für
Feuerwehr Wunderburg bereit
Mit Unterzeichnung der erforderlichen Verträge für eine grundstücksmäßige Neuordnung im
Gebiet zwischen dem Münchner
Ring, der verlängerten Erlichstraße und der Rotensteinstraße ist
der Weg frei geworden für einen
neuen Feuerwehrstandort in der
Wunderburg. Dieser wurde notwendig, weil die Löschgruppe 2
an der Kapellenstraße nicht mehr
adäquat untergebracht ist.
Der Stadtrat hat in den Haushaltsberatungen für 2016 die erforder-
lichen Baumittel bereitgestellt,
das städtische Immobilienmanagement daraufhin bereits den
Bauantrag für die Feuerwehrunterkunft samt drei LKW-Hallen
und zentraler Kleiderkammer eingereicht. Mit dem Neubau an der
Rotensteinstraße konnte seitens
der Stadtverwaltung ein weiteres
wichtiges Infrastrukturprojekt
kurz vor dem Jahreswechsel auf
den Weg gebracht werden. Die
Ausschreibungen der Bauleistungen können nun kurzfristig
anlaufen.
An­zei­ge
Als vierte Schule in Bamberg ist
die Graf-Stauffenberg-Realschule
nun offiziell „Fairtrade-Schule“.
Fairtrade-Referentin Astrid
Amler übergab während eines
großen Festaktes in der GrafStauffenberg-Turnhalle, an dem
die gesamte Schule teilnahm,
die Urkunde an Schulleiterin
Marita Rother. „Bamberg ist die
einzige Stadt in Bayern mit vier
Fairtrade-Schulen“, lobte sie das
Engagement an den Bamberger
Schulen. Die Schülerinnen und
Schüler der Graf-StauffenbergRealschulen hatten sich ein Jahr
lang mit gerechtem Handel, unfairen Löhnen, Kinderarbeit und
vielen anderen Ungerechtigkeiten mehr beschäftigt.
Foto: Referat für Bildung, Kultur und Sport
Auszeichnung bei großem Festakt übergeben
Kostenlose Energieberatung
durch die Klima- und Energieagentur Bamberg in Zusammenarbeit
mit dem Verein Energieberater Franken e.V.
Jeden Mittwoch, 12.00 – 18.00 Uhr
Anmeldung: Tel. 0951 87-1724 oder 0951 85-554
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
9
Aus dem Rathaus
Stadt informiert über neue Wohnquartiere
Stand auf der 14. Immobilienmesse Franken am 30. und 31. Januar in der brose ARENA
zu einer der größten bayerischen
Informationsplattformen entwickelt
hat.
Mit dem Sonderthema „Nachhaltig
Bauen & Sanieren, Klima, Energie
und Sicherheit“ bietet die 14. Auflage der Immobilienmesse Franken
am 30. und 31. Januar 2016 Interessenten in der Bamberger brose
Arena die Gelegenheit, sich umfassend über die verschiedensten Themen rund um das Thema „Bauen
und Wohnen“ zu informieren.
Die Immobilienmesse richtet sich
neben zukünftigen „Häuslebauern“
auch an diejenigen, die bereits
Eigentümer einer Immobilie sind
und diese gerade wegen der derzeit
niedrigen Zinsen renovieren, sanieren oder modernisieren möchten.
Neben Fachleuten zur Renovierung, Sanierung und Modernisierung stehen den Besuchern auch
Makler, Bauträger, Fertighaushersteller, Banken, Hausverwaltungen,
Gutachter und Architekten in der
Haupthalle der brose ARENA zum
Gespräch zur Verfügung. In den
Neben den knapp 200 Ausstellern
wird auf der Immobilienmesse
auch wieder ein serviceorientiertes
und vielfältiges Vortragsprogramm
geboten. Die bisher alljährlich weit
über 7.000 Besucher belegen deutlich den Stellenwert dieser Messe,
die sich in den vergangenen Jahren
Kein Parteiverkehr in
der Abteilung Beistandschaft/Beurkundungen
des Stadtjugendamtes
Wegen einer Software-Schulung ist in der Abteilung Beistandschaft/Beurkundungen des Stadtjugendamtes Bamberg, im Rathaus Geyerswörth,
am Dienstag, 2. Februar, und am Mittwoch 3. Februar, ganztags kein
Parteiverkehr möglich. Es wird um Verständnis gebeten.
angrenzenden
Foyers informieren und
beraten Aussteller über das
Sonderthema
„Nachhaltig
Bauen & Sanieren, Klima,
Energie und Sicherheit“. Wegen
der großen Nachfrage nach Standplätzen wurden sogar zusätzliche
Flächen auf einigen Treppenplateaus in den Foyers sowie im Außenbereich ausgewiesen.
Auch die Stadt Bamberg berichtet
anlässlich der 14. Immobilienmesse Franken über aktuelle Projekte
im Stadtgebiet. Am Messestand
werden die Mitarbeiter der Stadtbau GmbH Bamberg über das neue
Bauquartier „Föhrenhain“ – ehemals „Pines Housing“ – auf dem
Konversionsgelände informieren.
Das städtische Immobilienmanagement präsentiert weitere aktuelle
und in Planung befindliche Wohnbaugebiete.
Nächste Bürgersprechstunde am 18. Januar
Die nächste Bürgersprechstunde bei Oberbürgermeister Andreas Starke findet am Montag, 18. Januar, im Rathaus am Maxplatz statt. Von
12.00 bis 14.00 Uhr haben alle Bambergerinnen und Bamberger – Erwachsene ebenso wie Kinder und Jugendliche – die Gelegenheit zu
einem Gespräch mit dem Oberbürgermeister.
Eine Kontaktaufnahme vorab ist per E-Mail unter buergeranfragen@
stadt.bamberg.de bzw. per Tel. 0951 87-1138 möglich.
Neue Bamberg-Literatur
10
Tatjana Jakob: Das tierische Bamberg im Lichte der Stadtgeschichte.
Bamberg: edition Hübscher im
Genniges Verlag. 108 Seiten mit
vielen Fotografien von Gerhard
Albert. 14,95 Euro.
ISBN 978-3-924983-55-0.
Neues von „der Rettl und vom Wußmann“
Ebenfalls im Genniges
Verlag erschienen sind
die aktuellen Publikationen zweier Bamberger
Mundartautoren„Klassiker“: Rettl Motschenbacher und Wolfgang Wußmann (l.) haben
wieder in ihrem reichen
Fundus an Bamberger
„Gschichtla“ gestöbert
und (zusammengezählt)
141 davon veröffentlicht.
Gemeinsam stellten sie
die beiden Bücher auch
Oberbürgermeister Andreas Starke vor.
Foto: Meister
Referat für Bildung, Kultur und Sport
Tierische Stadtführung
„Unter den zahlreichen Denkmälern verleihen die Tierdarstellungen dem
Gesamtkunstwerk Bamberg eine ganz besondere Lebendigkeit“, schreibt
Tatjana Jakob im Vorwort ihres gerade in der „edition hübscher“ erschienen Buches. In „Das tierische Bamberg im Lichte der Stadtgeschichte“ beleuchtet die Bamberger Stadtführerin und Schlossführerin im Schloss Weißenstein die „tierischen Aspekte“ Bambergs. Das Panorama, das die Autorin entwirft, reicht dabei von Tierdarstellungen auf Bamberger Brunnen,
Gebäuden und Kirchen über die Tiersammlung im Naturkundemuseum bis
hin zu Fabel- und Fantasiegestalten wie dem Kater Murr und dem Hund
Berganza von E.T.A. Hoffmann. Bürgermeister Dr. Christian Lange zeigte
sich bei der Buchpräsentation im Rathaus Maxplatz beeindruckt von der
fundierten und kenntnisreichen Darstellung und dankte ferner Verleger
Michael Genniges (l.) für sein unternehmerisches Engagement.
Wolfgang Wußmann: „Niggs äfunna – alläs wohr“ - 100 Bamberger
G’schichtla in Mundart und in Schriftdeutsch, 165 Seiten. 10,95 Euro,
ISBN/EAN: 9783924983529.
Rettl Motschenbacher: „Wos isn do drinna: Allerhand Gschichtla“,
120 Seiten, 9,95 Euro. ISBN-13: 9783924983512
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
Stadtwerke Bamberg
Bambados
Die Stadtwerke Bamberg haben gemeinsam mit den Vereinen den Bahnenbelegungs-Plan des Sportbeckens
im Sport- und Familienbad Bambados
weiter optimiert. Schwimmern steht
jetzt an vier Tagen in der Woche die
gesamte Länge der 50-Meter-Bahn zur
Verfügung.
Nachdem seit vergangenem Jahr das
Sportbecken am Dienstagvormittag parallel
zum Schulsport für die Öffentlichkeit zur
Verfügung steht, erhalten Gäste ab sofort
mehr Möglichkeiten, das Becken während
der Trainingszeiten der Vereine zu nutzen.
Damit reagieren die Stadtwerke auf die
Kritik vieler Schwimmer, die das Bad privat
nutzen. „Den Bedürfnissen von Schulen,
Vereinen und Schwimmern gleichermaßen gerecht zu werden,
ist nicht ganz einfach. Dank guter
Gespräche mit den Vereinen ist
es jedoch gelungen, die Bahnenbelegung für Schwimmer zu
optimieren“, freut sich Christoph
Jeromin, Abteilungsleiter Bäder
und Wasserversorgung bei den
Stadtwerken Bamberg.
Foto: Stadtwerke Bamberg
Freie Bahn für Schwimmer
Dem Wunsch nach mehr Nutzungsmöglichkeiten der gesamten Länge des Sportbeckens kommen die Stadtwerke ebenfalls besser entgegen: ab sofort stehen Schwimmern
dienstags ab 11 Uhr, freitags ab 13 Uhr und
samstags und sonntags ganztägig gleich
mehrere 50-Meter-Bahnen zur Verfügung.
Schnellschwimmer dürfen sich dabei in der
Regel über eine Bahn freuen, die extra für
sie abgetrennt ist.
Details und aktuelle Informationen, wann
das 50-Meter-Becken belegt ist:
www.bambados.de
Im Bambados fit ins neue Jahr starten
Gelegenheit, die guten Vorsätze für
einen aktiveren Lebensstil in die Tat
umzusetzen, bietet das Bambados mit
seinem vielseitigen Kursprogramm. Im
Januar beginnt eine ganze Serie von
Schwimm- und Aquafitnessangeboten
– von Schwimmkursen bis zum Aqua-
Cycling-Kurs. Plätze können sich Interessierte bis drei Tage vor Kursbeginn über
den Onlineshop auf shop.stadtwerkebamberg.de oder direkt im Bambados
sichern.
Wer sich nicht an einen Kurs binden möch-
te, kann mit der übertragbaren 10er-Karte
an einer Reihe von Aqua-Fitnesskursen teilnehmen. Hier reicht die Palette von AquaJogging über Aqua-Fit und Aqua-Fit mit
Babybauch bis zu Aqua Gym 55+. Die 10erKarte gibt es ebenfalls auf shop.stadtwerkebamberg.de oder an der Bambados-Kasse.
Glasfaserausbau
Stadtwerke schließen 2016 weitere 4.000 Haushalte
ans schnelle Datennetz an
Foto: Stadtwerke Bamberg
Die Stadtwerke Bamberg setzen im
neuen Jahr ihre Investitionen in den
Ausbau des schnellen Glasfasernetzes
fort. Bis Jahresende werden 33.000
Haushalte und Unternehmen in Bamberg mit bis zu 200 Mbit pro Sekunde
über das schnelle Datennetz surfen
können – knapp 4.000 mehr als im
Dezember 2015. Der Schwerpunkt des
Glasfaserausbaus liegt in der Wunderburg, dem Hochgericht sowie im
Bamberger Osten rund um die Erlöserschule.
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
Das neue Ausbaugebiet in der Wunderburg reicht von der Forchheimer Straße im
Süden bis zur Plattengasse im Norden. Im
Westen reicht das Ausbaugebiet bis zum
Rhein-Main-Donau-Kanal, im Osten bis
zur Bahntrasse. Im Bamberger Osten wird
das Wohngebiet zwischen Neuerbstraße,
Pödeldorfer Straße und Weißenburgstraße
bis Mitte 2016 fertiggestellt sein. Auch
Bewohner der Schweitzerstraße und der
Eckbertstraße können dann über das Glasfasernetz der Stadtwerke surfen, telefonie-
ren und ohne Satelliten-Schüssel oder Kabelanschluss fernsehen. Hier stehen derzeit
362 TV-Kanäle und 78 Hörfunkprogramme
zur Verfügung.
Bis zum 13. Februar
nur 14,90 Euro monatlich
Kunden, die sich bis zum 13. Februar 2016
für den Wechsel des Telefon- und Internetanschlusses zu den Stadtwerken Bamberg
entscheiden, zahlen in den ersten 6 Monaten nur 14,90 Euro im Monat – unabhängig von der gewählten Bandbreite. Dieses
Angebot können sich auch jene Haushalte
sichern, bei denen die Glasfaser erst im
Laufe des Jahres die Glasfaser ausgebaut
wird. Um die Kündigung beim alten Anbieter und die Mitnahme der Rufnummer
kümmern sich die Stadtwerke Bamberg.
Beratung: montags bis freitags von 7 bis
18 Uhr im Stadtwerke-Kundencenter am
ZOB, Telefonisch unter der 0951 77-4949
oder auf www.stadtwerke-bamberg.de/
multimedia.
11
Bekanntmachungen · Ausschreibungen
Inhaltsübersicht
Bekanntmachungen
· F lächennutzungsplanänderung und Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 429 „Gewerbepark Geisfelder Straße“ für den Bereich
des ehemaligen Schießplatzes östlich der Armeestraße und den Bereich der ehemaligen MUNA östlich der Gutenbergstraße
·Ö
ffentliche Auslegung der Vorbereitenden Untersuchungen – „St-Getreu-Straße“ im Sinne des § 141 des Baugesetzbuches (BauGB)
· S atzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung der Hundesteuer in der Stadt Bamberg (Hundesteuersatzung)
vom 17. Dezember 2015
· S atzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung von Gebühren für die Benutzung der Markteinrichtungen der Stadt
Bamberg (Marktgebührensatzung) vom 17. Dezember 2015
·W
asserrechtliche Bewilligung nach § 8 WHG
Ausschreibungen
· E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium/Erweiterung der Mittagsbetreuung
· Teilsanierung Gangolfschule, Brandschutzmaßnahmen – Elektrotechnik
Bekanntmachung Flächennutzungsplanänderung und Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 429 „Gewerbepark Geisfelder Straße“ für den Bereich des ehemaligen
Schießplatzes östlich der Armeestraße und den Bereich der ehemaligen MUNA östlich der Gutenbergstraße
Aufstellungsbeschluss
Der Konversionssenat der Stadt
Bamberg hat in seiner Sitzung vom
15.12.2015 die Teil-Änderung des
Flächennutzungsplanes und die
Aufstellung des Bebauungsplanes
Nr. 429 für das oben genannte Gebiet beschlossen.
Der räumliche Geltungsbereich für
die Flächennutzungsplanänderung
sowie den Bebauungsplan Nr. 429
ist aus dem beigefügten Lageplan
ersichtlich. Der Planausschnitt ist
Bestandteil dieser Bekanntmachung.
Der Geltungsbereich der Bauleitplanverfahren beträgt ca. 218 ha
und wird im Norden durch Wohnbauflächen nördlich der Staatsstraße St 2281 „Pödeldorfer Straße“,
das Gelände der ehemaligen USKasernen und die „Birkenallee“,
im Westen durch die Staatsstraße
St 2281 („Pödeldorfer Straße“),
durch Wohnbauflächen südlich der
„Pödeldorfer Straße“, durch Freizeit-, Erholungs- und Sportflächen
(Reit- und Fahrverein, Sportanlagen der Universität Bamberg sowie
des Volkparkstadions), die Flächen
der Dauerkleingartenanlage „Amselfang“, durch die „Moosstraße“,
durch Gemeinbedarfsflächen
(Lebenshilfe, Handwerkskammer
für Oberfranken, Berthold-Scharfenberg-Förderschule) westlich der
„Armeestraße“, durch gemischte
Bauflächen westlich der „Armeestraße“, durch Gemeinbedarfsflächen (Eichamt), durch die Staatsstraße St 2276 („Geisfelder Straße“), durch Wohnbebauung nörd12
lich der „Geisfelder Straße“ und
östlich der „Hertzstraße“, durch
die Bundesstraße B 22 („Berliner
Ring“), durch Flächen des Gewerbegebietes „Gutenbergstraße“,
die Flächen des Umspannwerkes
„Bamberg – Süd“ sowie durch
landwirtschaftliche Nutzflächen
(Bereich „Am Tännig“), im Süden
durch den Sendelbach, die Bundesstraße B 22 („Berliner Ring“) und
Waldflächen des Hauptsmoorwaldes sowie im Osten durch Waldflächen des Hauptsmoorwaldes, den
Sendelbach, die Staatsstraße
St 2276 („Geisfelder Straße“) und
die Staatsstraße St 2281 („Pödeldorfer Straße“) begrenzt.
Bebauungsplan
Gemäß § 2 Abs. 1 Satz 2 Baugesetzbuch wird hiermit der
Beschluss zur Änderung des
Flächennutzungsplanes sowie zur
Aufstellung des im Parallelverfahren geführten Bebauungsplanes Nr.
429 ortsüblich bekannt gemacht.
Frühzeitige Beteiligung
der Öffentlichkeit
Der Konversionssenat der Stadt
Bamberg hat in seiner Sitzung vom
15.12.2015 die Flächennutzungsplanänderung gemäß Konzept vom
15.12.2015 sowie das Konzept
des Bebauungsplanes Nr. 429
vom 15.12.2015 gebilligt und die
Durchführung der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit gem.
§ 3 Abs. 1 BauGB für beide Verfahren beschlossen.
Ziele der Planung
Teiländerung des Flächennutzungsplanes
Anlass der teilweisen Änderung
des Flächennutzungsplanes für das
Gebiet MUNA, Schießplatz und
Umgriff ist die seit kurzem wieder
bestehende kommunale Planungshoheit über die ehemals militärisch
genutzten Flächen im Stadtgebiet
Bamberg, die dadurch möglich
gewordene Neuausrichtung der Gewerbeflächenpotenziale sowie die
Aufstellung des Bebauungsplanes
Nr. 429 im Bereich MUNA und
Schießplatz. Ziel der teilweisen
Flächennutzungsplanänderung ist
es, die seit Jahrzehnten militärisch
genutzten Flächen MUNA und
Schießplatz in Teilbereichen einer
gewerblichen Nutzung zuzuführen,
durch ergänzende Flächenarrondierungen eine leistungsfähige und
ressourcenschonende Erschließung
zu ermöglichen und die vorhandenen ökologischen Potenziale zu
erhalten bzw. durch Entmunitio-
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
Bekanntmachungen · Ausschreibungen
nierung und Altlastensanierung zu
erhöhen.
Im Rahmen der Flächennutzungsplanänderung sollen die zentralen
Bereiche des Planungsraumes
als gewerbliche bzw. industrielle
Baufläche, Sondergebiete und
Verkehrsfläche dargestellt werden.
Im Landschaftsplan werden für
diese Bereiche Ausgleichs- und
Entwicklungsmaßnahmen bzw.
die Erforderlichkeit von Grünordnungsplänen festgesetzt. Im nördlichen, östlichen und westlichen
Bereich sowie entlang künftiger
Erschließungsstraßen sind größere
zusammenhängende Flächen für
Retentions- bzw. Ausgleichsmaßnahmen vorgesehen. Im südlichen
Bereich innerhalb der Wasserschutzzone sind keine Eingriffe
geplant. Zudem wird ein externer
forstwirtschaftlicher Ausgleich auf
bundeseigenen Flächen im Bereich
des gemeindefreien Gebietes, auf
Teilflächen im Osten des Kasernenareals sowie auf sonstigen
städtischen und stiftungseigenen
Flächen geprüft.
Der Flächennutzungsplan Teilplan
Art der Nutzung und der Teilplan
Landschaftsplan werden gemäß § 8
Abs. 3 BauGB im Parallelverfahren
zur Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 429 geändert.
Bebauungsplan Nr. 429
Die Stadt Bamberg ist aufgrund
ihrer topografisch eingeschränkten Lage sowie den vorhandenen
Restriktionen im Bereich Südflur
(Wasserschutzgebiet) und Nordflur
(Gärtnerflächen) in ihren Entwicklungspotenzialen stark eingeschränkt. Dies hat vornehmlich in
dem Segment der Gewerbeflächen
weitreichende Auswirkungen auf
die Bereitstellung von geeigneten
Flächen für die Ansiedlung / Erweiterung von bestehenden wie
neuen Betrieben jeglicher Art.
Es ist daher zwingend erforderlich,
im Rahmen der anstehenden Konversion der US-Warner-Barracks,
zur Sicherung und zur Stärkung
des Wirtschaftsstandortes eine strategische Neuausrichtung der Gewerbeflächenpotenziale der Stadt
Bamberg vorzunehmen.
Eine historisch einmalige Chance
bieten hierbei die Flächen der
MUNA sowie des Schießplatzes
an der Armeestraße. Geprägt durch
langjährig militärische Nutzungen,
Kriegsschäden mit dauerhaften
Altlasten und Munitionsresten
sowie einem nicht unerheblichen
Bunkerbesatz, erscheint eine gewerbliche Nutzung für die betreffenden Flächen geradezu ideal. Die
vorliegende Planung basiert auf
der vom Stadtrat am 23.07.2014
beschlossenen Fortschreibung des
gesamtstädtischen städtebaulichen
Entwicklungskonzeptes (SEK) als
Grundlage der künftigen städtebaulichen Entwicklung Bambergs. Dabei wird die Fläche der MUNA als
Vorranggebiet zur Absicherung der
Gewerbeansiedlungspotenziale der
Stadt betrachtet und entsprechend
bewertet. Die vorliegende Planung
und die darin vorgesehene Gewerbeflächenneuausweisung (Nettoflächen) im Umfang von ca. 75,3 ha
deckt sich mit dem im Rahmen des
Gewerbeflächenkonzeptes ermittelten Bedarf im Umfang von ca.
72 ha. Somit kann auf dieser Basis
eine nachhaltige Zukunftssicherung
des Gewerbestandortes Bamberg
erreicht werden.
Das Plangebiet ist bereits durch
eine Bundesstraße (B 22) und zwei
Autobahnzubringer (BAB 73 Süd-
kreuz und Pödeldorf) erschlossen.
Mittels eines leistungsfähigen, neuen Bypasses parallel zum Berliner
Ring ließen sich diese vorhandenen
Strukturen optimal verbinden. Ein
solches, zu schaffendes „Rückgrat“
des künftigen neuen Gewerbegebietes wäre zudem zu einer weiteren Entlastung des Berliner Ringes
geeignet. Unterverteilungen im Erschließungsnetz sind entsprechend
den Anforderungen der neuen Gewerbebetriebe bedarfsgerecht und
flexibel möglich.
Zusammen mit entsprechenden
Vermeidungs-, Sicherungs- und
Ausgleichsmaßnahmen sind keine
erheblichen negativen Auswirkungen oder Beeinträchtigungen in den
benachbarten Landschaftsräumen
durch einen dauerhaften Verlust
dieser Grün-Potenziale zu erwarten.
Der Schutzstatus des Naturschutzgebietes MUNA und des Landschaftsschutzgebietes Hauptsmoorwald soll erhalten bleiben.
Umweltbezogene Informationen
Es sind folgende Arten umweltbezogener Informationen verfügbar:
- Überflutungs- und Hochwasserschutzkonzept Bamberg-Ost vom
26.06.2015
- Baugrund-Voruntersuchungen
vom 28.10.2015
- Ökologische Bewertung als
Grundlage der Grünordnungsplanung vom November 2015
- Gewerbeflächenkonzept für die
Stadt Bamberg unter besonderer
Berücksichtigung der Konversion
vom 09.11.2015
- Spezielle artenschutzrechtliche
Prüfung (SAP) vom 09.11.2015
- Verkehrsuntersuchung vom
10.11.2015
- Erfassung und Erstbewertung von
kontaminationsverdächtigen und
kampfmittelverdächtigen Flächen
vom 03.07.2015
Frühzeitige Beteiligung der
Öffentlichkeit gemäß § 3 Abs. 1
BauGB
Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung
in Form eines Aushanges (Unterrichtung) mit Gelegenheit zur
Äußerung und Erörterung findet
für beide Bauleitplanverfahren in
der Zeit von
Montag, 18. Januar 2016
bis einschließlich
Montag, 8. Februar 2016
während der Öffnungszeiten
beim Stadtplanungsamt der Stadt
Bamberg, Untere Sandstraße 34,
II Stock, statt.
Die Planunterlagen zur Flächennutzungsplanänderung mit Begründung nach § 5 Abs. 5 BauGB
und zum Bebauungsplanverfahren
mit Begründung nach § 9 Abs. 8
BauGB können dort an den Anschlagtafeln eingesehen werden.
Während der o. g. Frist können
Anregungen vorgebracht werden.
Diese sollen nach Möglichkeit
schriftlich beim Baureferat der
Stadt Bamberg eingereicht werden.
Hinweis: Die Planunterlagen zur
Flächennutzungsplanänderung und
zum Bebauungsplanverfahren können während der o. g. Frist auch als
zusätzliche Information im Internet
unter www.stadtplanungsamt.bamberg.de unter dem Titel „Öffentlichkeitsbeteiligungen“ eingesehen
werden.
Bamberg, 28.12.2015
STADT BAMBERG
Bekanntmachung Öffentliche Auslegung der Vorbereitenden Untersuchungen –
„St-Getreu-Straße“ im Sinne des § 141 des Baugesetzbuches (BauGB)
Der Bau- und Werkssenat der
Stadt Bamberg hat in seiner
Sitzung vom 02.12.2015 den
Entwurf zu den Zielen und Maßnahmen zu den Vorbereitenden
Untersuchungen für den Bereich
„St-Getreu-Straße“ zur Kenntnis
genommen und die Abwägung
der vorzeitigen Beteiligung vom
07.09.2015-09.10.2015 gebilligt.
Auf dieser Grundlage wurde die
Erstellung des Abschlussberichtes
und die abschließende Beteiligung
öffentlicher Aufgabenträger gemäß
§ 139 BauGB und die Betroffenenbeteiligung gemäß § 137 BauGB
beschlossen.
Der Geltungsbereich des Untersuchungsgebietes vom 06.02.2013
wurde aufgrund vorhandener städtebaulicher Missstände angepasst.
Die neue Umgrenzung ist im beigefügten Plan vom 02.12.2015, der
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
auch Bestandteil dieser Bekanntmachung ist, dargestellt.
Freitag, 22.01.2016
bis einschließlich
Freitag, 26.02.2016
Allen Interessierten wird abschließend Gelegenheit gegeben, im
Rahmen einer öffentlichen Auslegung Anregungen einzubringen.
Der Entwurf des Abschlussberichts
zu den Vorbereitenden Untersuchungen „St-Getreu-Straße“ liegt
in der Zeit von
während der Öffnungszeiten beim
Stadtplanungsamt der Stadt Bamberg, Untere Sandstraße 34, Zimmer 206/306/307 zur öffentlichen
Einsicht aus. Während der Auslegungsfrist können Anregungen
schriftlich oder zur Niederschrift
beim Stadtplanungsamt der Stadt ➔
13
Bekanntmachungen · Ausschreibungen
➔ Bamberg eingereicht werden. Der Entwurf
Geltungsbereich
des Abschlussberichts zu den Vorbereitenden
Untersuchungen „St-Getreu-Straße“ kann
während der Auslegungsfrist auch im Internet unter www.stadtplanungsamt.bamberg.de
unter dem Titel „Öffentlichkeitsbeteiligungen“ eingesehen werden.
Auf die Auskunftspflicht nach § 138 BauGB
wird auch für die hinzugekommenen Grundstücke im Geltungsbereich hingewiesen.
Hiernach sind die Eigentümer, Mieter,
Pächter und sonstige im Besitz oder zur
Nutzung eines Grundstückes, Gebäudes oder
Gebäudeteiles Berechtigte sowie ihre Beauftragten verpflichtet, der Stadt oder ihren
Beauftragten Auskunft über die Tatsachen
zu erteilen, deren Kenntnis zur Beurteilung
der Sanierungsbedürftigkeit eines Gebietes
oder zur Vorbereitung oder Durchführung
erforderlich ist.
Es wird darauf hingewiesen, dass gemäß
§ 139 Abs. 2 BauGB in Verbindung mit
§ 4a Abs. 6 BauGB Stellungnahmen, die nicht
rechtzeitig abgegeben worden sind, bei der
Beschlussfassung unberücksichtigt bleiben
können, sofern die Gemeinde deren Inhalt
nicht kannte und nicht hätte kennen müssen
und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit der
Sanierungssatzung nicht von Bedeutung ist.
Bamberg, 15.01.2016
STADT BAMBERG
Bekanntmachung Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung der
Hundesteuer in der Stadt Bamberg (Hundesteuersatzung) vom 17. Dezember 2015
Die Stadt Bamberg erlässt auf Grund von Art. 3
Abs. 1 des Kommunalabgabengesetzes (KAG)
in der Fassung der Bekanntmachung vom 4.
April 1993 (GVBl S. 264, BayRS 2024-1-I),
zuletzt geändert durch das Gesetz zur Änderung
des Kommunalabgabengesetzes vom 11. März
2014 (GVBl S. 70), folgende Satzung:
§1
Die Satzung über die Erhebung der Hundesteuer
in der Stadt Bamberg (Hundesteuersatzung)
vom 13.11.2006 (Rathaus Journal – Amtsblatt
der Stadt Bamberg – vom 01.12.2006 Nr. 25)
wird wie folgt geändert:
§ 5 erhält folgende neue Fassung:
gewährt wird, sind bei der Berechnung der
Anzahl der Hunde nicht anzusetzen. Hunde, für
die die Steuer nach § 7 ermäßigt wird, gelten als
erste Hunde.“
㤠5
Steuermaßstab und Steuersatz
Die Steuer beträgt
für den ersten Hund
für den zweiten Hund
für jeden weiteren Hund
72,00 Euro,
102,00 Euro,
132,00 Euro.
Die Steuer für einen Kampfhund
beträgt
612,00 Euro.
Hunde, für die eine Steuerbefreiung nach § 2
§2
Diese Satzung tritt am 16.01.2016 in Kraft.
Bamberg, den 17.12.2015
STADT BAMBERG
Andreas Starke
Oberbürgermeister
Bekanntmachung Satzung zur Änderung der Satzung über die Erhebung
von Gebühren für die Benutzung der Markteinrichtungen der Stadt Bamberg
(Marktgebührensatzung) vom 17. Dezember 2015
Die Stadt Bamberg erlässt aufgrund von Art. 2 Abs. 1 und Art.
8 Abs. 1 des Kommunalabgabengesetzes (KAG) in der Fassung
der Bekanntmachung vom 4. April
1993 (GVBl S. 264, BayRS 20241-I), zuletzt geändert durch Gesetz
14
vom 11. März 2014 (GVBl. S. 70),
folgende Satzung:
§1
Die Satzung über die Erhebung
von Gebühren für die Benutzung
der Markteinrichtungen der Stadt
Bamberg (Marktgebührensatzung)
vom 7. Dezember 2011 (Rathaus
Journal - Amtsblatt der Stadt Bamberg - vom 23.12.2011 Nr.26),
zuletzt geändert durch Satzung
vom 11.08.2014 (Rathaus Journal
- Amtsblatt der Stadt Bamberg –
vom 29.08.2014 Nr.18), wird wie
folgt geändert:
Anlage 1 zur Marktgebührensatzung (Marktgebührenübersicht)
erhält folgende neue Fassung:
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
Bekanntmachungen
1. Großmarkt und Wochenmarkt
Nettogebühren in Euro
ab 01.07.2012
bis 31.12.2012
ab 01.01.2013
bis 31.12.2013
ab 01.01.2014
bis 31.12.2014
ab 01.01.2015
bis 31.12.2015
ab 01.01.2016
bis 31.12.2016
383,73 €
393,32 €
403,15 €
413,23 €
423,56 €
aa) Händler
6,76 €
6,93 €
7,10 €
7,28 €
7,46 €
a)
Großmarktplätze (Jahresplätze)
pro Jahr und angefangene 3-m-Front
b)
Großmarktplätze (unständige Plätze)
pro Tag und Fahrzeug
bb) Erzeuger
4,06 €
4,16 €
4,26 €
4,37 €
4,48 €
c)
Großmarktplätze (unständige Plätze)
für Junggeflügel
pro Tag und angefangener 3-m-Front
8,10 €
8,30 €
8,51 €
8,72 €
8,94 €
d)
Wochenmarktplätze (Jahresplätze)
pro Jahr, angefangener 3-m-Front und 3 m Tiefe
für Erzeuger
383,37 €
392,95 €
402,77 €
412,84 €
423,16 €
für Blumenstände
477,01 €
488,94 €
501,16 €
513,69 €
526,53 €
für Obst und Gemüse
718,42 €
736,38 €
754,79 €
773,66 €
793,00 €
für Fische
383,37 €
392,95 €
402,77 €
412,84 €
423,16 €
Wochenmarktplätze (Jahresplätze –
Eckplätze in Richtung Hauptwachstraße)
pro Jahr und angefangener 3-m-Front
für Obst und Gemüse
718,42 €
736,38 €
754,79 €
773,66 €
793,00 €
Aufstellung von Verkaufswagen
pro Frontmeter
197,87 €
202,82 €
207,89 €
213,09 €
218,42 €
2,70 €
2,77 €
2,84 €
2,91 €
2,98 €
695,52 €
712,91 €
730,73 €
749,00 €
767,72 €
e)
Wochenmarktplätze (unständige Plätze)
pro Frontmeter
f)
Verkaufsgeschäfte (-stände) im Sinne des § 68 a
Gewerbeordnung (GewO), bei denen alkoholfreie
Getränke und zubereitete Speisen zum Verzehr an
Ort und Stelle verabreicht werden pro Frontmeter
2. Frühjahrs-, Herbst und Weihnachtsmarkt
a)
Frühjahrs- und Herbstmarkt
pro Meter-Front und Dauer des Marktes
13,00 €
13,00 €
13,00 €
13,00 €
13,00 €
b)
Weihnachtsmarkt
pro Meter-Front und Dauer des Marktes
22,14 €
25,46 €
28,01 €
30,81 €
35,43 €
Imbissstände
pro Meter-Front und Dauer des Marktes
59,06 €
67,92 €
74,71 €
82,18 €
94,51 €
Glühweinstände
pro Meter-Front und Dauer des Marktes
73,79 €
84,86 €
93,35 €
102,69 €
118,09 €
1,81 €
1,86 €
1,90 €
1,95 €
2,00 €
5,35 €
5,48 €
5,62 €
5,76 €
6,05 €
5,35 €
5,48 €
5,62 €
5,76 €
5,90 €
c)
Christbaummarkt
pro angefangenem qm und Dauer des Marktes
3. Mittefastenmarkt
pro Meter-Front und Dauer des Marktes
4. Allerheiligen-Blumenmarkt
pro Meter-Front und Dauer des Marktes
§2
Diese Satzung tritt am 01.02.2016 in Kraft.
Bamberg, den 17.12.2015
STADT BAMBERG
Andreas Starke · Oberbürgermeister
Amtliche Bekanntmachung – Wasserrechtliche Bewilligung nach § 8 WHG
Die Stadtwerke Bamberg GmbH
hat für die Entnahme von Grundwasser aus dem Tiefbrunnen TB I
im Stadtwald in Bamberg eine erneute wasserrechtliche Bewilligung
beantragt. Die Erstbewilligung
wurde bereits mit Bescheid vom
11.05.1993 erteilt.
Es handelt sich bei dem Tiefbrunnen TB I im Stadtwald um eine bereits seit 1993 bestehende Anlage.
Das entnommene Grundwasser soll
weiterhin zur Trinkwasserversorgung (einschließlich Brauch- und
Löschwasser) verwendet werden.
Die maximale jährliche Entnahme-
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
menge soll 145.000 m3 betragen.
Die Maßnahme stellt eine nach § 9
Abs. 1 Nr. 5 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) erlaubnispflichtige Benutzung dar; hierzu soll eine
wasserrechtliche Bewilligung nach
§ 8 WHG ausgesprochen werden.
Die Pläne und Unterlagen liegen in
der Zeit vom
25.01.2016 bis 24.02.2016
bei der Stadt Bamberg, Amt für
Umwelt, Brand- und Katastrophenschutz, Michelsberg 10, 96049
➔
15
Bekanntmachungen · Ausschreibungen
➔ Bamberg, Zimmer 028, während
der üblichen Dienstzeiten zur Einsichtnahme aus.
Einwendungen gegen das geplante
Vorhaben sind
innerhalb von 2 Wochen nach
Ablauf der Auslegungsfrist,
spätestens bis zum 09.03.2016
schriftlich oder zur Niederschrift
bei der Stadt Bamberg, Amt für
Umwelt, Brand- und Katastrophenschutz, Michelsberg 10, 96049
Bamberg, Zimmer 028, zu erheben.
Nach Ablauf dieser Frist können
nur solche Einwendungen wegen
nachteiliger Einwirkungen von
den Betroffenen geltend gemacht
werden, die sie nicht voraussehen
konnten. Vertragliche Ansprüche
werden durch die Bewilligung
nicht berührt.
Nach Ablauf der Einwendungsfrist
findet ein Erörterungstermin statt.
Wir weisen darauf hin, dass bei
Ausbleiben eines Beteiligten auch
ohne ihn verhandelt werden kann
und spätere Einwendungen bei der
Erörterung und Entscheidung unberücksichtigt bleiben können.
Wenn mehr als 50 Benachrichtigungen oder Zustellungen vorzunehmen sind, können Personen,
die Bedenken erhoben haben, von
dem Erörterungstermin durch öffentliche Bekanntmachung benachrichtigt werden. Ferner kann in
diesem Fall die Zustellung der Entscheidung über die Einwendungen
durch öffentliche Bekanntmachung
ersetzt werden.
Nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung
(UVPG) ist aufgrund der jährli-
chen Entnahmemenge von mehr
als 100.000 m3 eine allgemeine
Vorprüfung des Einzelfalls vorgeschrieben. Es ist daher eine Umweltverträglichkeitsprüfung dann
durchzuführen, wenn das Vorhaben
nach Einschätzung der Fachbehörden auf Grund überschlägiger
Prüfung unter Berücksichtigung
der in Anlage 2 zum UVPG aufgeführten Schutzkriterien erhebliche
nachteilige Umweltauswirkungen
haben kann, die im Hinblick auf
eine wirksame Umweltvorsorge zu
berücksichtigen wären.
Gemäß §§ 3 a, b und c in Verbindung mit Anlage 1 Ziffer 13.3.2
des Gesetzes über die Umweltverträglichkeit hat eine allgemeine
Vorprüfung stattgefunden. Diese
hat ergeben, dass das Vorhaben
keine erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen haben kann.
Laut Stellungnahmen der Fachbehörden sind durch die geplante
Grundwasserentnahme bei Einhaltung der vorgeschlagenen
Bedingungen und Auflagen keine
erheblichen nachteiligen Umweltauswirkungen zu erwarten.
Für die Grundwasserentnahme besteht deshalb keine Verpflichtung
zur Durchführung einer Umweltverträglichkeitsprüfung.
Diese Feststellung ist nicht selbständig anfechtbar.
Bamberg, 10.12.2015
STADT BAMBERG
Ausschreibungen städtischer Arbeiten, Lieferungen und Dienstleistungen
Referat bzw. Amt
Kennziffer
Gegenstand und Umfang
der Leistung oder Lieferung
Bemerkungen
Zweckverband
Gymnasien für
Stadt und Landkreis
Bamberg,
vertreten durch
Stadt Bamberg
Immobilienmanagement,
Michaelsberg 10a
96049 Bamberg
Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A
Ausschreibungsunterlagen
nur in elektronischer Form
sind anzufordern über [email protected].
de
E.T.A.-Hoffmann-Gymnasium/
Erweiterung der Mittagsbetreuung
Ort: Sternwartstraße 3, 96049 Bamberg
6A-232-H-058/15
Raumlufttechnische Anlagen
Die Abgabe der
Leistungsverzeichnisse
erfolgt kostenfrei.
ca. 240 qm verzinkter Kanal und Formstücke
- ca. 30 qm V2A Kanal und Formstücke
- ca. 80 m verzinktes Wickelfalzrohr DN 80 bis DN 500
- ca. 35 St. Luftauslässe
- ca. 30 St. Schalldämpfer
- ca. 30 St. Volumenstromregler
- ca. 2 St. Brandschutzklappen rund
- ca. 2 St. Brandschutzklappen rechteckig
- 1 St. Lüftungsgeräte 4.000 cbm/h mit Wärmerückgewinnung
- 1 St. Lüftungsgeräte 500 cbm/h mit Wärmerückgewinnung
- ca. 45 qm geschlossene Küchenlüftungsdecke
Eingang der Angebote in
Papierform beim FB 6A/
Zentrale Beschaffungsund Vergabestelle, Untere
Sandstraße 34, 96049
Bamberg, Zi. Nr. 9.
Die Arbeiten finden teilweise (Lüftungsgerät 500 cbm/h / Wickelfalzrohr bis DN200)
in einem bestehenden Gebäude mit vorhandener Installation statt. Eine bestehende
Gewerbeküche wird um zusätzliche Räume erweitert - die Arbeiten finden hier teilweise (Lüftungsgerät 4000 cbm/h / Kanal und Formstücke) im Bestand und Neubau/
Erweiterung statt.
Eine losweise Vergabe
ist nicht vorgesehen.
Nebenangebote sind nur in
Verbindung mit der Abgabe
eines Hauptangebotes zugelassen.
Geplanter Ausführungszeitraum: 13.06.2016 bis 13.11.2016
Submission: 01.02.2016 – 11.00 Uhr
6A-232-H-051/15
Metallbau- und Verglasungsarbeiten im Neubaubereich und im Bestand
Alu-Fenster-System, 2 Elemente ca. 8 m²; Alu-Blockfenster-System, 16 gekoppelte
Element ca. 54 m²; Alu-Tür-System, 5 Elemente ca. 23 m²; Alu- T30 RS-Türsystem,
1 Element, ca. 13 m²; Umsetzen eines bestehenden 3-tlg. Alu-Fenster-Elements Schüco
Royal S70, BJ 2008 ca. 25 m²
Demontage Bestandsfenster KW 12/2016, Montage bzw. Widermontage KW
23-24/2016
Submission: 10.02.2016, 11.00 Uhr
16
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
Bekanntmachungen · Ausschreibungen
Ausschreibungen städtischer Arbeiten, Lieferungen und Dienstleistungen
Referat bzw. Amt
Kennziffer
Gegenstand und Umfang
der Leistung oder Lieferung
Bemerkungen
Stadt Bamberg/
Immobilienmanagement,
Michaelsberg 10,
96049 Bamberg
Öffentliche Ausschreibung nach VOB/A
Ausschreibungsunterlagen nur
in elektronischer Form sind
anzufordern bei FB 6A/Zentrale
Beschaffungs- und Vergabestelle
(e-mail: [email protected]) ab sofort
Teilsanierung Gangolfschule, Brandschutzmaßnahmen – Elektrotechnik
Ort: Luitpoldstraße 24, 96052 Bamberg
6A-232-H-003/16
1 Stck. Zähler,- und Hauptverteilung
ca. 12 Stck. Unterverteilungen
ca. 30.000 mtr. Leitungsnetz Stark,- u. Schwachstrom
ca. 150 Stck. Schalt,- und Steckdosengeräte
ca. 30 Stck. Brandschutzdurchführungen
ca. 200 Stck. Leuchtkörper
1 Stck. Sicherheitsbeleuchtung Zentralbatterieanlage
mit ca. 80 Kennzeichen,- u. Sicherheitsleuchten
1 Stck. Sprech,- Klingelanlage mit 2 Außenstationen
und Anschluss an 1 TK Schnittstelle
2 Stck. Datenschränke mit Netzwerkverkabelung für
ca. 80 LAN Anschlüsse,
sowie Telefon,- u. Glasfaserverbindung zwischen den Schränken
1 Stck. ELA Anlage mit ca. 100 Lautsprecheranschlüssen
1 Stck. Baustelleneinrichtung mit Baustrom
1 Stck. HKL-Verkabelung/Anschlüsse für Sanitäranlagen,
rauchdichte Türen, Türoffenhaltung T90
1 Stck. Demontage der bestehenden Elektroinstallation
1 Stck. Bohrungen, Schlitzarbeiten
Die Abgabe der Leistungsverzeichnisse erfolgt kostenfrei.
Eingang der Angebote nur in
Papierform beim FB 6A/Zentrale
Beschaffungs- und Vergabestelle,
Untere Sandstraße 34,
96049 Bamberg.
Eine losweise Vergabe ist nicht
vorgesehen. Nebenangebote sind
nicht zugelassen.
Submission: 01.02.2016 , 13.00 Uhr
Ausführungsfrist: 07.03.2016 - 07.11.2016
Rathaus Journal
der Stadt Bamberg 2016
Erscheinungstermine
Ausgabe
Redaktionsschluss
Erscheinungsdatum
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
Nr.
22.01.2016
05.02.2016
19.02.2016
04.03.2016
17.03.2016 (vorgezogen)
01.04.2016
15.04.2016
28.04.2016 (vorgezogen)
12.05.2016 (vorgezogen)
27.05.2016
10.06.2016
24.06.2016
08.07.2016
22.07.2016
05.08.2016
26.08.2016
09.09.2016
23.09.2016
07.10.2016
21.10.2016
04.11.2016
18.11.2016
02.12.2016
16.12.2016
29.01.2016
12.02.2016
26.02.2016
11.03.2016
24.03.2016 (vorgezogen)
08.04.2016
22.04.2016
05.05.2016 (vorgezogen)
20.05.2016
03.06.2016
17.06.2016
01.07.2016
15.07.2016
29.07.2016
12.08.2016
02.09.2016
16.09.2016
30.09.2016
14.10.2016
28.10.2016
11.11.2016
25.11.2016
09.12.2016
23.12.2016
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
Hinweis: E
rscheinungstag ist Freitag, Redaktionsschluss ist jeweils
am Freitag (eine Woche) zuvor.
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
StädtiSche MuSiKSchule BaMBerg
Konzertreihe 2016
im Dientzenhofer-Saal
Freitag, 19. Februar 2016, 19.00 uhr
„Wiener Klassik und mehr...“
Musik von Beethoven, Schumann, Schubert und Debussy.
Leidenschaftliche Hingabe, dynamisches Zusammenspiel und die
pure Spielfreude - die kammermusikalische Vielfalt von Violoncello
und Klavier, Marius Urba (Violoncello), Vita Kan (Klavier)
Busverbindung/Parken:
Bus Linie 910 alle 15 Minuten ab ZOB.
Haltestellen Michelsberg oder Klinikum Michelsberg.
Abends fährt das Anruf-Linien-Taxi (ALT) Anmeldung unter
0951-14443 mind. 30 Min. vor Fahrtantritt.
Mit dem Auto benutzen Sie bitte den kostenpflichtigen Parkplatz der
Sozialstiftung. Unsere Konzerte dauern (mit Pause) 90-120 Minuten.
Städtische Musikschule Bamberg, St.-Getreu-Str. 14· 96049 Bamberg
Tel. 09 51/50 99 60, Fax 09 51/50 996-20, www.musikschule.bamberg.de
17
Familiennachrichten & Jubiläen
Maria Höhnen feierte am 17. Dezember ihren 102. Geburtstag, zu dem ihr Oberbürgermeister Andreas Starke
herzlich gratulierte. 1913 in Aachen geboren, begann sie 1930 eine Ausbildung zur Kontoristin und Sekretärin.
Im Juli 1939 heiratete sie, es folgte die Geburt der ersten beiden Kinder. Dann musste sie schwere Schicksalsschläge hinnehmen: An Heiligabend 1944 fiel ihr Mann in Frankreich, 1946 verstarb die Tochter. Ab 1949 arbeitete Maria Höhnen wieder als Sekretärin und Rechnungsprüferin. Seit 1972 ist sie Rentnerin. In Aachen
führte sie ihren eigenen Haushalt, bevor sie im April 2007 nach Bamberg ins Seniorenwohnzentrum an der
Nonnenbrücke umzog. Ihre Hobbys sind bis heute Lesen, Kreuzworträtsel und Bamberg mit dem Rollstuhl „erfahren“. Früher ging sie gerne ins Kino; heute besucht sie die Filmvorführungen im Altenheim. Frau Höhnen
interessiert sich sehr für das Bamberger Stadtgeschehen und verfolgt die Themen durch Zeitungslektüre und
Diskussion mit anderen.
Foto: Meister
Foto: Meister
95 Jahre alt wurde am 23. Dezember Vera Timmons. In ihrem Geburtstort Breslau machte sie ihr
Abitur und musste dann kriegsbedingt 1945 ihre Heimat verlassen. In Bamberg war Vera Timmons zunächst als Dolmetscherin für die Amerikaner tätig. Hier lernte sie auch ihren späteren
Mann kennen, den sie 1958 heiratete. Mit ihrem Mann zog sie dann nach Amerika und lebte dort
viele Jahre. Kinder hatte das Ehepaar keine. Erst nach dem Tod ihres Mannes zog sie 1985 wieder zurück nach Bamberg. Früher hat Frau Timmons gerne und viel Sport getrieben. Zum Geburtstag überbrachte Bürgermeister Wolfgang Metzner die Glückwünsche der Stadt Bamberg.
Foto: Meister
Betti und Bruno Hollmann feierten am 24. Dezember Diamantene Hochzeit. Bruno Hollmann wurde 1935,
seine Frau 1936 in Bamberg geboren. Kennengelernt haben sie sich bei der Gewerkschaft. Das Ehepaar Hollmann hat sechs Kinder, elf Enkel und neun Urenkel. Bruno Hollmann hat den Beruf des Bauschlossers erlernt.
Er arbeitete rund vier Jahrzehnte bei der Firma Kaliko und machte dort noch seinen Meister als „Heizer“. Seine
Frau Betti arbeitete früher in der Küche des Krankenhauses und war in einem Privathaushalt beschäftigt. Anschließend war sie noch einige Jahre bei der Firma Bosch tätig. Danach kümmerte sie sich um den Haushalt
und die Kinder. Später half sie noch in der Wäscherei der Tochter mit. Das Ehepaar Hollmann war
40 Jahre Mitglied beim Verband der Kinderreichen. Bruno Hollmann ist noch Mitglied beim VdK. Früher beschäftigte er sich gerne mit dem Modellbau, vor allem der Schiffsbau war sein Steckenpferd. Heute spielt das
Ehepaar noch regelmäßig Brettspiele, um sich fit zu halten.
Foto: Meister
Zum 95. Geburtstag überbrachte Bürgermeister Wolfgang Metzner am 15. Dezember Margareta
Geißler die Glückwünsche der Stadt Bamberg. Die in Strullendorf geborene Jubilarin besuchte nach
der Schulzeit die Hauswirtschaftsschule am Domberg, bewarb sich später aber bei der Weserflug AG
in Einswarden, wo sie für den Wasserflugzeugbau ausgebildet wurde. Im Zweiten Weltkrieg machte
sie eine Fernmeldeausbildung bei der Luftwaffe in Posen und war bis Kriegsende in Litauen, Lettland
und Estland sowie in Russland stationiert. Beim Rückzug führte sie ihr Weg über Königsberg und
Berlin wieder zurück in die Heimat. Während dieser Zeit lernte sie auch ihren Mann kennen, den sie
1948 in Bamberg heiratete. Mit dem jüngeren ihrer beiden Söhne lebt Margareta Geißler heute zusammen und gemeinsam meistern sie den Haushalt. Auch geistig ist sie noch sehr fit und freut sich jeden
Tag auf den Fränkischen Tag.
Sprechstunden im Büro des Migranten- und Integrationsbeirates
Januar 2016
Montag, 18.01 10.00 – 12.00 Uhr Frau Mitra Sharifi-Neystanak (deutsch / persisch)
16.00 – 18.00 Uhr Frau Joelle Vormann Pfeifer (deutsch / französisch)
Montag, 25.01 10.00 – 12.00 Uhr Frau Maria da Assunçao Ritter (deutsch / portugiesisch)
Februar 2016
Montag, 01.02. 10.00 – 12.00 Uhr
Montag, 08.02. 10.00 – 12.00 Uhr
Montag, 15.02. 10.00 – 12.00 Uhr
16.00 – 18.00 Uhr
Montag, 29.02. 10.00 – 12.00 Uhr
Herr Mohamed Hédi Addala (deutsch / arabisch / französisch
Frau Alessandra Bianchi Sieben (deutsch / italienisch)
Frau Mitra Sharifi-Neystanak (deutsch / persisch)
Frau Joelle Vormann Pfeifer (deutsch / französisch)
Frau Mitra Sharifi-Neystanak (deutsch / persisch)
Rathaus Geyerswörth · Geyerswörthstr. 1 (Zi. 11) · 96047 Bamberg · Tel. 0951 87-1870
Eheschließungen
vom 10.12.2015 mit 06.01.2016
· Isabella Heim, Bamberg, Andreas-Lang-Steig 12
·K
athrin Waltraud Kirchner, Bamberg, Eckbertstr. 4
·
· E va Leoni Brust, Bamberg, Pödeldorfer Str. 30
·
18
Christopher Gunnar Schell, Bamberg, Andreas-Lang-Steig 12
C
orinna Hensler, Bamberg, Kapuzinerstr. 27
David Michael Stewart, Bamberg, Kapuzinerstr. 27
K
ristina Rubinov, Bamberg, Troppauplatz 3
Andreas Seibel, Bamberg, Troppauplatz 3
Christian Wolfgang Jungkunz, Bamberg, Reußstr. 78
·
Konstantin Sperling, Bamberg, Pödeldorfer Str. 30
K
atharina Sophie Hierl, Bamberg, Markusplatz 18
Christoph Studener, Bamberg, Markusplatz 18
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
Familiennachrichten & Jubiläen
Geburten
Impressum
Beurkundungen vom 10.12.2015 mit 06.01.2016
Rathaus Journal
· C lara Düthorn
·
·
·
·
·
·
·
·
Eltern: Nadine Claudia Düthorn geb. Deusing und
Alexander Dieter Düthorn, Bamberg, Kirschenweg 7
M
ira-Nur Yılmaz
Eltern: Alev Yılmaz geb. Kaygusuz und
Mehmet Yılmaz, Bamberg, Kloster-Banz-Str. 2
L enja Mück
Eltern: Melanie Mück geb. Becker und
Tobias Ernst Stefan Mück, Bamberg, Sodenstr. 24
S oma Ahmad
Eltern: Sharwin Nadr Ahmad und
Salman Ahmad geb. Najem, Bamberg, Starkenfeldstr. 4
P
eaches Wüchner
Eltern: Jifang Deng und Stephan Wüchner, Bamberg, Troppauplatz 1g
M
ila Gally
Eltern: Stephanie Angelika Backert und
Orlando Bastian Gally, Bamberg, Lichtenhaidestr. 30
L evi Graf
Eltern: Linda Graf und
Marcel Thilo Heberlein, Bamberg, Kloster-Langheim-Str. 42
L eo Freier
Eltern: Nina Edeltraud Freier geb. Endres
und Christian Freier, Bamberg, In der Südflur 5
E
mad Ghiasian
Eltern: Leila Nikoofard und Mohamad Reza Ghiasian, Bamberg, Marienstr. 4
Sterbefälle
Beurkundungen vom 10.12.2015 mit 06.01.2016
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
·
V
iktoria Onufry geb. Piegza, Bamberg, Siemensstr. 33
M
arianne Hertha Döring, Bamberg, Heinrichsdamm 45a
E
lsa Peter geb. Geißler, Bamberg, Gereuthstr. 8
H
ilda Erna Helga Wrobel geb. Knoch, Bamberg, Heinrichsdamm 45a
H
elmut Müller, Bamberg, Kloster-Banz-Str. 11
Joseph Morgenroth, Bamberg, St.-Getreu-Str. 1
B
abette Lomurno geb. Weinandy, Bamberg, Untere Sandstr. 45a
H
ermann August Edgar Werner Bonn, Bamberg, Hainstr. 23b
K
unigunda Görtler geb. Müller, Bamberg, Heinrichsdamm 45a
E
rwin Johann Heil, Bamberg, Ottostr. 10
K
arl-Heinz Alfred Strelow, Bamberg, Ferdinand-Tietz-Str. 49
P
aulheinz Stadter, Bamberg, Jakobsberg 8
A
nton Stößel, Bamberg, Gereuthstr. 40
P
aul Piekorz, Bamberg, Meranierstr. 13
A
nna Fischer, Bamberg, Franz-Ludwig-Str. 7c
A
malie Hubisch geb. Müller, Bamberg, Hauptsmoorstr. 26
M
arie Eleonore Spiller geb. Pfalzgraf, Bamberg, Mohnstr. 5
M
argareta Weidner geb. Möhrlein, Bamberg, Nonnenbrücke 9a
T
heodor Hans Fuchs, Bamberg, Ottostr. 10
A
nna Eva Roll geb. Greim, Bamberg, Mußstr. 35
E
lisabeth Beßler geb. Burgis, Bamberg, Spiegelgraben 16
Irmgard Elfriede Mehringer geb. Nahm, Bamberg, Kantstr. 9
Johanna Ingeborg Bock geb. Herbrand, Bamberg, Gönnerstr. 20a
H
ildegard Wolff geb. Schlegel, Bamberg, Siemensstr. 39
A
nna Theresia Brahmann geb. Leicht, Bamberg, Franz-Ludwig-Str. 7c
Rathaus Journal · 01+02/2016 · 15.01.2016
A
mtsblatt der Stadt Bam­berg
He­raus­ge­ber Stadt Bam­berg
Re­dak­ti­on Pres­se­stel­le der Stadt Bam­berg
T
el. 0951 87-1037 · Fax 0951 87-1960
pres­se­stel­[email protected]­berg.de
Kon­zept · Grafikdesign
· Steffen Schützwohl
Pressestelle der Stadt Bamberg
· Wolf Hartmann
HOCHVIER GmbH & Co. KG, Bamberg
Druck · Weiterverarbeitung
creo Druck & Me­di­ens­er­vi­ce GmbH
Gu­ten­berg­stra­ße 1 · 96050 Bam­berg
Tel. 0951 188-254
An­zei­gen­ver­kauf
L
uise Wiechert
Tel. 0951 201030
[email protected]
An­zei­gen­schluss
Mon­tag vor Er­schei­nungs­ter­min
Abo-Ser­vice Mediengruppe Oberfranken –
Zeitungsverlage GmbH & Co. KG
Tel. 0951 188-199
Auf­la­ge: 18.500 Stück
Er­schei­nungs­wei­se 14-tä­glich
a ls Bei­la­ge im Frän­ki­schen Tag
Aus­ga­be A (nur im Stadt­ge­biet)
Jah­res­abon­ne­ment 20,– €
Ge­richts­stand Bam­berg
Für die Her­stel­lung die­ses Amts­blat­tes
wird Re­cy­cling-Pa­pier ver­wen­det.
Notrufnummern
Polizei110
Feuerwehr, Rettungsdienst, Notarzt112
Giftnotruf
089 19240
Wichtige Telefonnummern
der Stadt Bamberg
Vermittlung87-0
Infothek
(allgemeine Auskünfte)87-0
Bürgeranfragen
und Beschwerden 87-1138
Fax87-1964
[email protected]
Internet
www.bamberg.de
Öffnungszeiten
Stadtverwaltung
Mo – Fr Ein­woh­ner­mel­de­amt
Mo (zu­sätz­lich)
In­fo­thek
Mo – Do Fr
Ver­kehrs­we­sen
Mo, Mi, Do, Fr
Di
Mi (zu­sätz­lich)
8.00 – 12.00 Uhr
14.00 – 18.00 Uhr
8.00 – 18.00 Uhr
8.00 – 14.00 Uhr
8.00 – 11.45 Uhr
8.00 – 17.30 Uhr
14.00 – 16.00 Uhr
19
Internet, Telefon, TV
Telefon
0951
77-4949
Stadtwerke Bamberg
Multimedia
Einfach
günstig!
Highspeed-Internet über Glasfaser
mit bis zu 200 Mbit pro Sekunde für
nur 14,90 Euro im Monat*
Nur bis zum 13.02.2016
*Der monatliche Grundpreis von 14,90 Euro gilt in den ersten 6 Monaten für
alle Bandbreiten in den Privatkundenprodukten Internet&Telefon für Energiekunden der Stadtwerke Bamberg. Die monatlichen Grundpreise ab dem 7.
Monat und die Preise für Nicht-Energiekunden finden Sie online unter www.
stadtwerke-bamberg.de/multimedia.