Pfarrblättken 40 Jahre Sankt Sebastian aktuell 2 – 2015 Jubiläumsausgabe 40 Jahre Pfarrblättken Pfarrblättken Sankt Sebastian aktuell 2–2010 Pfarrblättken 2 – 2015 Inhalt Vorwort. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 40 Jahre Pfarrblättken!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Sakrale Gegenstände . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Heimgekehrt nach Nienberge. . . . . . . . . . . . . 15 „Wir wollen Freude bereiten und Angehörige entlasten“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Allerlei aus KÖB St. Sebastian Nienberge. . . 17 Ökumene – Bibelwochen 2015 . . . . . . . . . . . . 18 Ökumenischer Seniorenkreis, Nienberge. . . 20 Rock am Turm Nienberge. . . . . . . . . . . . . . . . .21 38 Kinder feiern ihre Erstkommunion in St. Sebstian. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Neue Messdiener in St. Sebastian . . . . . . . . . 23 Nienberge Helau!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Familiengottesdienste in St. Sebastian. . . . . 25 Rückblick auf den Weltgebetstag 2015. . . . . 26 Sonntag der Weltmission 2015 . . . . . . . . . . . . 27 Interkultereller Arbeitskreis – Rückblick. . . . 28 Einladung zum Erntedankfest. . . . . . . . . . . . . 28 Wann? Was? Wo? Wer?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Vorstellung Tobias Holtmann . . . . . . . . . . . . . 32 Kinderseite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 Feriengruß. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35 Dank an Doris Wittkamp und Bernhard Puschmann. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36 DJK SC Nienberge – Breitensport. . . . . . . . . . 37 Firmvorbereitung St. Sebastian . . . . . . . . . . . 37 2 Impressum: Herausgeber: Öffentlichkeitsausschuss des Gemeindeausschusses St. Sebastian Nienberge Das Pfarrblättken erscheint dreimal im Jahr. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Redaktion: Ludger Häger (E-mail: [email protected]) Layout: Rudi Neise Mitglieder: Tanja Antepohl Michael Brümmer Sara Brümmer-Lütkenhaus Ludger Feldmann Ludger Häger Reinhold Klumpe Adelheid Mirwa Rudi Neise Auflage: 1000 Exemplare Druck: wir-machen-druck.de Redaktionsschluß für das nächste Pfarrblättken: 23. Oktober 2015 Pfarrblättken 2 – 2015 Vorwort Liebe Gemeinde St. Sebastian, an sich, so meine ich, bin ich schon sehr bekannt hier in Nienberge „wie ein bunter Hund“ könnte man sagen. Dann aber kam die Anfrage von Frau Antepohl, ich möge mich doch bitte im – Pfarrblättken Sankt Sebastian aktuell – vorstellen, damit alle Gemeindemitglieder erreicht werden. Gerne komme ich dieser Bitte nach. Auch wenn ich mit meiner dunklen Haut in Ihrer Gemeinde sofort ins Auge falle, bedeutet Buntsein noch lange nicht Bekanntsein. Ich greife hier zunächst die häufigsten bereits an mich gerichteten Fragen auf: Wer sind Sie eigentlich? Mein Name ist Wilfred Asampambila Agana, geboren am 23.06.68 in Damongo, damals eine kleine Ortschaft auf dem Lande in Nord Ghana. Von 1974 - 1981 besuchte ich die Grundschule an meinem Geburtsort. Ab 1982 - 1987 ging ich dort zum Gymnasium. 1988 - 1990 wurde ich zum Lehrer ausgebildet (Englisch und Naturwissenschaften). An der Universität Tamale/Ghana absolvierte ich anschließend das Studium der Philosophie. Daran schloss sich das Studium der Theologie bis 1999 an. Die Priesterweihe habe ich am 16. Oktober 1999 in Tamale/Ghana empfangen. Haben Sie eine große Familie? Was heißt „große Familie“? Und nach welchen Maßstäben definiert man eine Familie als klein oder groß? Ich habe sechs Geschwister (zwei Schwestern und vier Brüder). Ich kam an fünfter Stelle dazu. Das ist in Deutschland wohl schon eine Großfamilie. In meiner Heimat bedeutete dies damals Durchschnitt. Nun was meinen Sie, ist meine Familie groß oder klein? Was haben Sie als Priester in Ghana gemacht? Begonnen habe ich in der Pfarrei Holy Cross in Tamale und wechselte nach fünf Jahren in die Pfarrei St. Kizito's in Kpandai. Dort blieb ich zwei Jahre. Anschließend engagierte ich mich als Jugendkaplan für das gesamte Bistum Tamale. Von 2006 – 2008 bekleidete ich das Pfarreramt der Studentenpfarrei Ss. Peter and Paul ebenfalls in Tamale. Aber dann ging's erst so richtig los! Wie und warum sind Sie nach Deutschland gekommen? Im Jahr 2008 fand in Tamale in Ghana die Einweihung eines neuen Konferenzsaales statt als Teil eines interreligiösen Dialogzentrums in Tamale, welcher durch Spenden des Bistums Münster unterstützt wurde. 3 Pfarrblättken 2 – 2015 In ihrer Begrüßungsrede beschrieb die Leiterin des interreligiösen Instituts (eine französische Ordensfrau) unter anderem die Arbeit dieses Zentrums. Sie meinte, in naher Zukunft müssen wir so weit sein, dass wir eigene ausgebildete Fachkräfte mit der Leitung des Instituts betrauen können. Darüber hinaus wollen wir die Anerkennung und finanzielle Unterstützung durch unseren Staat erreichen, um selbständig zu sein. Hierfür benötigen wir dringend Qualifikation und Wissen. Der damalige Erzbischof von Tamale unterstrich die hohe Bedeutung des Zentrums. Deswegen habe er bereits geplant, zwei Priester ausbilden und promovieren zu lassen. Einer davon war ich! Mein Bischof sagte mir darauf hin, ich solle die Pfarrei in Tamale aufgeben und mich schon mal auf die Reise ins Ausland vorbereiten. Da wusste ich noch nicht, wohin es geht. Zwei Monate später wurde ich aufgefordert, mich an der Universität in Münster um einen Studienplatz zu bewerben. Ich befand mich plötzlich in einem Zustand zwischen Schock und Überraschung. Ich, immerhin bald vierzig Jahre alt, plötzlich konfrontiert mit fremder Sprache, fremdem Land, fremder Kultur, fremdem Essen, fremdem Wetter. Das war für mich zunächst unüberschaubar. Mein Bischof in Tamale munterte mich auf: „Wilfred, geh zum Studium nach Münster. Du wirst es schaffen, so wie ich dich kenne. Gott hält seine Hand schützend über dich.“ Gut, habe ich gesagt, ich füge mich und gehe. Schon seit mehr als sechs Jahren bin ich nun in Deutschland, über fünf Jahre davon war ich neben meinem Studium, in der Pfarrei Heiligkreuz/Münster als Kaplan tätig. Am 31. Januar dieses Jahres habe ich das Ziel meines Studiums, den Doktortitel der Theologie zu erwerben, hier in Münster erreicht. Meine Doktorarbeit habe ich in englischer Sprache verfasst zum Thema “The Prosperity Gospel of the Neo-Pentecostal and Charismatic Churches in Ghana” übersetzt auf Deutsch „Das Wohlstandsevangelium – eine theologische Betrachtung unter besonderer Berücksichtigung der NeoPfingstkirchen und charismatischen Kirchen in Ghana“. In der Pfarrei Liebfrauen-Überwasser bin ich seit Anfang dieses Jahres als Pastor tätig. Gefällt Ihnen Deutschland? Oh ja, mein Münster ist Deutschland und mein Deutschland ist Münster. Allerdings muss ich Abstriche machen: Sauerkraut, Heringssalat und Winter, das alles mag ich gar nicht. Kehren Sie zurück nach Ghana oder bleiben Sie hier bei uns? 4 Heimat ist und bleibt Heimat. Dazu muss ich ansich nicht viel mehr sagen. Ich bin sehr gerne in Deutschland – dennoch warten viele Aufgaben in Ghana auf mich. Voraussichtlich werde ich noch in diesem Jahr in mein Heimatland zurückkehren. Sicher komme ich gern zu Besuch nach Münster zurück, wenn sich die Möglichkeit ergibt. Bin ich für Sie neben „bunt“ jetzt auch schon „bekannter“ geworden? Falls nein, ich gebe gerne weitere Auskunft. Bitte sprechen oder schreiben Sie mich an. Ich fühle mich sehr wohl in Ihrer Gemeinde, bin glücklich, hier tätig sein zu dürfen, und freue mich auf meine weiteren Aufgaben und den Kontakt mit Ihnen. Pfarrblättken 2 – 2015 40 Jahre Pfarrblättken! Im Mai 1975 wurden die ersten Pfarrnachrichten der Nienberger Pfarrgemeinde St. Sebastian herausgegeben. Pfarrer Carl Neuendorff, die Pfarrgemeinderatsvorsitzende Elisabeth Hißmann und der Sprecher des Öffentlichkeitsausschusses HermannJosef Eimann luden die Nienberger in diesem Gemeindebrief zum Mittun ein. So beginnt der Pfarrbrief: „Sehr geehrte, liebe Mitbürger! Mit diesem Brief schicken wir allen Pfarrangehörigen einen herzlichen Pfingstgruß. Zugleich möchten wir Ihnen einige Informationen über Ihre Pfarrei St. Sebastian vermitteln. In den letzten Jahren hat sich das Bild unserer Gemeinde sehr gewandelt. Neben alteingesessenen Familien, die sich in Nienberge und damit in dieser Pfarrei genau auskennen, gibt es zahlreiche Neubürger bei uns. Wir laden Sie alle herzlich ein, im Rahmen Ihrer Möglichkeiten am Gemeindeleben teilzunehmen und es aktiv mitzugestalten....“ 1975 lebten in Nienberge 3700 Menschen, davon waren 3100 katholisch. 1000 besuchten sonntags regelmäßig die Gemeindegottesdienste. Im zweiten Gemeindebrief, der ein halbes Jahr später herauskam, stellten die einzelnen Gruppen der Gemeinde ihre Aktivitäten vor. Außerdem informierte der Nienberger Heimatforscher Adolf Risse über die Nienberger Schützenbruderschaften, die wichtige Träger des Gemeindelebens waren. 1977 wurde im fünften Gemeindebrief der neue Pfarrer Reinhold Waltermann vorgestellt. Außerdem berichteten die Sachausschüsse des Pfarrgemeinderates über ihre Arbeit. Die Nienberger Heimatforscher Adolf Risse, Dr. Karl Moritz und Reinhold Klumpe vermittelten in den folgenden Jahren viel Wissenswertes über Nienberge und seine Bauerschaften. 1980 stand die Fertigstellung und Eröffnung des neuen Pfarr- und Jugendzentrums im Mittelpunkt des Interesses. Noch immer suchten die Autoren der Nienberger Pfarrnachrichten nach einem attraktiven Namen für ihr Publikandum. Daher baten sie alle Gemeindemitglieder Namensvorschläge im Pfarrbüro abzugeben. Während eines Pfarrfestes am 16. Sept. 1984 auf dem Hof Dahlhaus sollte dann per „Volksentscheid“ die Namensgebung erfolgen. 90 der 232 abgegebenen Stimmen (38,8%) votierten für „Pfarrblättken“. Auf Platz zwei kam „St. Sebastian Aktuell“ und auf Platz drei landete „Quer durch den Pfarrgarten“. Eine Leserin des frisch gekürten „Pfarrblättkens“ äußerte sich damals zur Namensgebung: „Das plattdeutsche Wort lässt den immer noch erkennbaren Ursprung unserer 5 Pfarrblättken 2 – 2015 6 Gemeinde im ländlichen Milieu erkennen; der Zuschnitt des Pfarrblättkens sollte schlicht und bescheiden sein. Ein Pfarrbrief ist weder eine theologische Fachzeitschrift noch ein journalistisches Spitzenprodukt. Es dient einfach dazu das Gemeindeleben deutlicher zu machen.“ Ein Studium aller elf Pfarrnachrichten und 125 Pfarrblättken zeigt, dass die wichtigste Arbeit immer die Information der Gemeinde über die verschiedensten Aktivitäten der einzelnen Gruppen der Pfarrgemeinde gewesen ist. Das Redaktionsteam des Pfarrblättkens dankt allen, die durch ihre regelmäßigen Mitteilungen dazu beitragen, dass das Pfarrblättken immer aktuell ist, über wichtige Veranstaltungen informiert und auf solche hinweisen kann. Sehr beliebt ist der Geburtstagskalender jeweils am Ende des Pfarrblättkens, in dem alle über 80-jährigen Gemeindemitglieder genannt werden, wenn sie nicht einer Erwähnung widersprochen haben. Es ist erfreulich, festzustellen, dass die Liste der Jubilare immer länger wird. Nienberge scheint ein gesundes Pflaster zu sein. Auch die Namen der Täuflinge, der Kommunionkinder und Firmlinge werden veröffentlicht, ebenso wer in unserer Kirche geheiratet, Silberne Hochzeit, Goldene Hochzeit oder gar Diamantene Hochzeit gefeiert hat. Leider müssen wir im Pfarrblättken auch immer Namen von uns liebge- wonnenen Menschen lesen, die uns verlassen haben. In zahlreichen Beiträgen beschäftigte sich Reinhold Klumpe mit der Geschichte der Kirche und der Pfarrei und stellte die vielen oft verborgenen Kostbarkeiten unserer Pfarrkirche vor. Eine weitere Serie beschäftigte sich ausführlich mit den Nienberger Pastören. Interessant waren auch die Beiträge zu den Nienberger Wegekreuzen und Bildstöcken. Zusammen mit der Nienberger Lydia-Gemeinde wurden mehrmals ökumenische Gemeindebriefe herausgegeben. Viele im Redaktionsteam sind schon seit Jahren mit großem Engagement dabei, so Adelheid Mirwa und Reinhold Klumpe, die von den 135 Ausgaben der Pfarrnachrichten und Pfarrblättken an mehr als 100 mitgearbeitet haben. Ein besonderer Dank gilt Rudi Neise, der alle Pfarrblättken zusammengestellt und immer für sehr ansprechende Layouts gesorgt hat. Vor allem ihm ist es zu verdanken, dass sich unser Nienberger Pfarrblättken solch einer großen Beliebtheit erfreut. Doch in den letzten 40 Jahren hat sich die Art der Nachrichtenbeschaffung verändert. In nächster Zukunft werden ausführlichere wöchentliche Pfarreinachrichten erscheinen, um die Gemeindemitglieder aktueller informieren zu können. Da viele Themen parallel zu Pfarrblättken 2 – 2015 Das Redaktionsteam im Jahre 2015 von links: Reinhold Klumpe, Sara Brümmer-Lütkenhaus, Tanja Antepohl, Ludger Feldmann, Adelheid Mirwa, Ludger Häger, Rudi Neise, nicht im Bild: Michael Brümmer den bisherigen Inhalten des Pfarrblättkens laufen, hat sich das Redaktionsteam überlegt, die Herausgabe des Pfarrblättkens zum Ende des Jahres einzustellen. Beliebte Inhalte wie beispielsweise der Geburtstagskalender sollen aber weiterhin in den Pfarrnachrichten erscheinen. Auch die Internetseite der Pfarrei Liebfrauen-Überwasser wird in naher Zukunft überarbeitet sein, wo dann auch Berichte und Fotostrecken der verschiedenen Aktionen/Gruppierungen veröffentlicht werden. Nach 40 Jahren wäre damit das Pfarrblättken Geschichte – was meinen Sie dazu? Wir sind gespannt auf Ihre Rückmeldung im Pfarrbüro Nienberge (Sebastianstr. 5c oder per Mail: [email protected]) Das Redaktionsteam 7 Pfarrblättken 2 – 2015 Sakrale Gegenstände in St. Sebastian Kreuze 8 Das wertvollste Kreuz unserer Kirche stammt aus der Erbauungszeit der Kirche um 1500 (s. Foto rechts). Wie alte Fotos zeigen, hatte es früher seinen Platz an der Kanzel. Bei der Kirchenerweiterung 1957 kam es ins Pfarrhaus. 1980 wurde das Kreuz renoviert und wurde wieder als Altarkreuz benutzt. Heute steht es dort nur bei besonders festlichen Gottesdiensten. Besonders beeindruckend ist das Antlitz des Gekreuzigten. Es wirkt würdevoll und gütig. Seine Augen sind geschlossen. Jesus trägt eine große Dornenkrone, die fast wie eine Königskrone wirkt. Ein zweites gotisches Kreuz (s. Foto links oben) hängt heute in der Meßdienersakristei. Es ist etwas jüngeren Datums als das zuvor beschriebene Kreuz. Das Kreuz links unten stammt aus der Barockzeit. aufklappbares Versehkreuz Pfarrblättken 2 – 2015 9 Pfarrblättken 2 – 2015 Kelche und Kerzenleuchter Die Nienberger Kirchengemeinde St. Sebastian besitzt fünf wertvolle alte Kelche. Der älteste Kelch stammt aus dem Jahr 1850 (s. Foto links oben). Er wurde zur Goldenen Hochzeit der Eheleute J. B. Roesmann und L. Wiedholt gefertigt. Zwei weitere Kelche wurden dem Nienberger Pfarrer Alexander Hammer zu seinem Goldenen Priesterjubiläum 1878 geschenkt (s. Fotos unten). Der 1804 in Münster geborene Alexander Hammer war 60 Jahre lang von 1839 bis zu seinem Tod 1899 Pfarrer in Nienberge. Der Kelch links unten wurde 1878 von Mitgliedern des Westfälischen Bauernvereins gestiftet und von O. Cortain gefertigt. Die Gravur des Kelches lautet: Zum Goldenen Priesterjubiläum von Alexander Hammer (12.5.1878) 10 Pfarrblättken 2 – 2015 silberne Kerzenleuchter (um 1850) Vier silberne Kerzenleuchter wurden von den Eheleuten Schulze Hobbeling anlässlich ihrer Goldenen Hochzeit der Nienberger Kirche geschenkt. An Carl Hugo Schulze Hobbeling gnt. Schulze Osterhoff (1774 bis 1857) erinnert sein Grabstein auf der Rasenfläche des Kirchhofs. Es ist der älteste Nienberger Grabstein und wurde vor einigen Jahren vom Friedhof hierher versetzt, um daran zu erinnern, dass bis Mitte des 19. Jahrhunderts die Toten um die Kirche herum begraben wurden. Die Kerzenleuchter werden noch heute während der Messen regelmäßig benutzt. 11 Pfarrblättken 2 – 2015 Reliquienmonstranz von Konrad von Parzham Im Tresor der Sakristei befindet sich auch eine kleine Monstranz, die eine Reliquie von Bruder Konrad von Parzham enthält. Es gibt dazu eine Reliquienurkunde vom 19.2.1938. Vermutlich ist die Reliquie ein Geschenk des Kapuzinerklosters in Münster an die Nienberger Kirchengemeinde, mit der das Kloster früher viele seelsorgliche und wirtschaftliche Beziehungen hatte. Konrad von Parzham war ein Bauernsohn aus der Nähe von Passau, der als 30-Jähriger in den Kapuzinerorden eintrat und später ins Altöttinger Kloster kam, wo er als Pförtnerbruder tätig war, sehr beliebt bei allen, die im Kloster um Brot und Almosen baten. Pfarrer Clairmont benutzte die Monstranz zur Segenspendung regelmäßig am Donnerstag vor dem Herz-Jesu-Freitag (jeweils 1. Freitag im Monat) am Ende der morgendlichen Schulmesse. 12 Pfarrblättken 2 – 2015 Diese Monstranz wird bei Prozessionen heute noch benutzt. 13 Pfarrblättken 2 – 2015 14 Pfarrblättken 2 – 2015 Heimgekehrt nach Nienberge Viele Jahre begann das Hochamt in Nienberge mit dem feierlichen Asperges Me. Wenn der Priester mit den Messdienern segnend durch die Kirche ging, wurde der nun nach Nienberge zurückgekehrte Weihwasser-Tragekessel benutzt. Der Nienberger Goldschmied Josef Reifig, der als Messdiener viele Jahre den aus Messing gefertigten Weihwasserkessel tragen durfte, vermutet, dass dieser um 1900 gefertigt wurde. Nach dem 2. Weltkrieg verkaufte die Nienberger Kirchengemeinde den Weihwasserkessel an den Münsteraner Uhrmacher Wilhelm Nonhoff. Von ihm gelangte er in den Besitz von Dr. Thannhäuser in Telgte. Als dieser Josef Reifig erzählte, dass er einen aus der Nienberger Kirche stammenden Weihwasserkessel besitze, sagte Josef Reifig ihm: „Eigentlich gehört der in die Nienberger Kirche.“ So verfügte Dr. Thannhäuser, dass das Gefäß nach seinem Tod Josef Reifig geschenkt werde. Dies geschah dann auch. Josef Reifig übergab den Weihwasserkessel nun der Nienberger Kirchengemeinde. Und so kehrte er nach vielen Jahren nach Nienberge zurück. Pfarrer Daniel Zele bedankte sich im Namen der Gemeinde bei Josef Reifig für die Rückgabe des Weihwasserkessels. Dank gesagt sei dem Goldschmied Josef Reifig für die mit viel Arbeit verbundene unentgeltliche Aufarbeitung unserer Kelche und Monstranzen, die wir frisch restauriert in diesem Pfarrblättken vorstellen. Eine besondere Kostbarkeit ist die von Josef Reifig im Maßstab 1:200 in 900er Silber gefertigte Pfarrkirche St. Sebastian, wie sie um 1900 aussah. Reinhold Klumpe 15 Pfarrblättken 2 – 2015 „Wir wollen Freude bereiten und Angehörige entlasten“ Freie Plätze im Gruppenangebot für Demenzkranke der Caritas Münster 16 Draußen weht ein kalter Wind, drinnen zwitschern die Vögel: Im Gruppenangebot der Caritas für dementiell erkrankte Menschen gilt es, die Stimmen der Sänger zu erkennen, die aus einer Stereo- Anlage erklingen. Pflegefachkraft Theresa Neunes und die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen Waltraud Freitag und Christel Anger haben eine behagliche Atmosphäre im Treff an der Kirmstraße geschaffen. Waffeln werden gebacken, Kaffeeduft zieht durch den Raum, Frühlingsdekorationen zieren den Tisch. Jeden ersten Montag im Monat bietet die Caritas das Gruppenangebot für Demenzkranke in der Zeit von 15 bis 18 Uhr in Nienberge an. „Wir wollen unsere Gäste fördern und aktivieren und deren Angehörige entlasten“, sagt Theresa Neunes. Denn wer jeden Tag einen altersverwirrten Angehörigen pflegt, benötigt auch einmal Freiraum für eigene Bedürfnisse. Im Treff ist inzwischen Sport angesagt. Kleine Ballone fliegen durch die Luft, werden hin und her geschubst, Fingerakrobatik sowie Dehn- und Streckübungen verbessern die Beweglichkeit der Gäste. Entspannung kehrt ein, als Geschichten vorgelesen werden. Auch das gemeinsame Singen anschließend steht im Zeichen des Vorfrühlings: „Alle Vögel sind schon da“ wird unter anderem intoniert. Waltraud Freitag (links), ehrenamtl. Mitarbeiterin im Gruppenangebot der Caritas, betrachtet Fotos mit Else Dirksen und ihrem an Demenz erkrankten Ehemann Albert. Abgeschlossen wird der Nachmittag mit dem gemeinsamen Betrachten von Fotos. „Die Biographie-Arbeit ist für uns sehr wichtig“, erläutert Theresa Neunes. Die Aktivitäten sollen Freude bereiten, schöne Erinnerungen wiedererwecken, Geborgenheit schaffen. Inzwischen nehmen sogar einige Angehörige, die eigentlich entlastet werden sollen, an dem Angebot selber teil, weil sie die Atmosphäre schätzen. Im Gruppenangebot sind derzeit einige Plätze frei geworden. Interessierte können sich bei Theresa Neunes von der Caritas Münster unter 0251 53009-372 oder per E-Mail theresa. [email protected] informieren und Angehörige anmelden. Dabei wird auch zu möglichen Unterstützungsleistungen durch die Pflegeversicherung informiert. Pfarrblättken 2 – 2015 Allerlei aus KÖB St. Sebastian Nienberge Die Faszination des Lesens und Hörens in unserer Bücherei ist ungebrochen. Beim Bestand von 5000 Büchern, Zeitschriften, CDs, DVDs und Hörbüchern wurden von 450 Leser/innen im letzten Jahr 14.000 Medien ausgeliehen. 78 neue Leser/Hörer konnten wir gewinnen. Die 17 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen erlebten bei allen Veranstaltungen und Ausleihen insgesamt 3.251 Besucher. Die Zahl der Auskunftsfragen betrug 1.323. Die Bücherei ist weiterhin ein pastoraler Ort in der Arbeit unserer Kirchengemeinde. Durch die beständige finanzielle Unterstützung aus dem Haushalt der Pfarrei, des Bistums Münster, der jährlichen Zuwendung der Stadt Münster und einiger Sponsoren und der Spenden unserer Nutzer konnten wir die Aktualität und Attraktivität unserer Bücherei weiter ausbauen. Dafür sagen wir herzlichen Dank. Viel positive Resonanz erzielten unsere Klassenführungen, Vorleseaktionen und die Buchausstellung mit Flohmarkt und Cafeteria. Unsere Zukunftsvision lautet: „Die Lust am Lesen und Hören weiter fördern, das vertrauensvolle Gespräch mit den Besuchern suchen und verstärken. Jeder, ob jung oder alt, soll sich in der Bücherei angenommen und wohlfühlen.“ Der Medienkatalog der Bücherei (Web-OPAC) ist auf der Internetseite der Kath. Pfarrgemeinde St. Sebastian Nienberge, Orte, Pfarrbücherei einzusehen. Hier besteht die Möglichkeit, Medien online zu verlängern oder vorzubestellen. Für unsere ausländischen Neubürger bieten wir Sprachlehrbücher (z. T. mit CD) für Kinder und Erwachsene an. Hannelore Nixdorf und Christel Nettels Das Büchereiteam sucht Verstärkung Wenn Sie sich ehrenamtlich betätigen möchten, Freude am Umgang mit Büchern haben und über gute Computerkenntnisse verfügen, wenden Sie sich bitte an Christel Nettels, 02533 - 602 oder Hannelore Nixdorf, 02533 - 9353321. 17 Pfarrblättken 2 – 2015 Ökumene – Bibelwochen 2015 Wissen was zählt – von der Freiheit der Christen 18 Es begann im Jahre 1935 – eine christliche Gemeinde in Karlsruhe scharte sich um die Bibel, als Gegengewicht zu den „DeutschenChristen.“ Die BIBELWOCHE wurde zum festen Bestand der evangelischen Gemeinden in ganz Deutschland, eine Erfolgsgeschichte. Im Geiste des II.Vaticanum kamen viele katholische Gemeinden hinzu. Die Ökumenische Bibelwoche war geboren, so auch hier in Nienberge, vor über 40 Jahren. In diesem Jahr war es der Galaterbrief des Paulus. Biographie und Theologie sind hier ineinander verwoben. Paulus hatte den Gemeinden in Galatien, entstanden aus keltischen Einwanderern, später eine römische Provinz, die bedingungslose Freiheit der Kinder Gottes verkündet, gebunden nur an Jesus, den Christus. Mit ihm allein verbunden, rühmte er ihn als den gekreuzigten alleinigen Herrn. Mit seltener Schärfe reagierte er auf „gewisse Leute“, die „ein anderes Evangelium verkündeten“, mit einem Fluch. Diese Lehrer verlangten von den Heidenchristen die Übernahme jüdischer Verpflichtungen, z. B. die Beschneidung. Sachkundig führte Professor Wilfried Eiseie uns in den Galaterbrief ein. Paulus hatte in seinem Leben selbst eine Wende erfahren, vom Christenverfolger zum Apostel Jesu Christi. Petrus hatte mit Heidenchristen gegessen und dann, als Männer aus Jerusalem kamen, sich von der Tischgemeinschaft zurückgezogen. Das war inkonsequent, und Paulus nennt es Heuchelei. Wahrscheinlich wollten diese Falschbrüder die Verfolgung um des Kreuzes Christi Willen vermeiden. Für Paulus gilt: Jesus Christus allein als der Gekreuzigte nimmt den Fluch auf sich. Gott selbst spricht gerecht. Nur durch den Glauben. Paulus selbst versteht sich als Sklave Christi. Im freiwilligen Dienen bis zum Einsatz seines eigenen Lebens lebt er nicht in sich selbst, sondern „in Christus durch den Glauben, im Nächsten durch die Liebe.“ Wir waren dem jungen Professor dankbar für diese Einführung. Wie das in unserem Leben und in unseren Gemeinden Gestalt annehmen kann, das ist nun unsere Aufgabe. Pfarrblättken 2 – 2015 Hilfreich dabei war für uns der Abend mit dem Krankenhausseelsorger Thomas Groll. Auf lebendige, abwechslungsreiche, uns mit einbeziehende Weise stellte er uns Kapitel drei vor: Vom Fluch befreit, das Herzstück des Briefes. Der spielerische Umgang des Paulus mit der Schrift lässt Wahrheit immer neu aufscheinen. Das Gesetz, im Ursprung Mittel zum Leben, hat als solches ausgedient, hat geradezu eine unheilvolle Bedeutung, ist nicht heilsnotwendig. Und ist zum Fluch geworden. Den hat Jesus, der Christus, auf sich genommen und aufs Fluchholz geschleppt. „Ihr blöden Kelten“ erleidet einen Rückfall. Die Heidenchristen sind frei von jüdischen Vorschriften. Es gilt: Paulus ist für die Heidenchristen, Petrus für die Judenchristen. Die Kollekte geht nach Jerusalem. Wir trugen zusammen, was uns besonders angesprochen hat, mündend in eine Sprechmotette. Im Kern heißt das: Der Gerechte wird allein aus Glauben leben. Abrahams Verheißung gilt: „In dir sollen alle Völker gesegnet sein.“ In allem bleibt Christus allein der Freie. Um diese Wahrheit wird ständig gerungen, in Freiheit. Das bewahrt vor Gesinnungsterror und rigidem Missionseifer. Das eröffnet einen neuen Freiheitsraum. Der Galaterbrief ist das Hohelied der Freiheit. Ein befreiender Abend! Den dritten Abend gestaltete Prof. Dr. Folker Siegert, em. Direktor des Institutum Judaicum Delitzschianum über den Erbstreit der Religionen: Ab- rahams Testament und die Spannung zwischen Juden- und Christentum. Eine bleibende Spannung. Ursprünglich dachten wir an den jüdischen Rabbiner. Nun waren wir ganz froh, dass Prof. Siegert zusagte. Noch druckfrisch erschien sein Beitrag zum Lutherjahr 2017: <Luther und das Recht. – Von der Freiheit eines Christenmenschen.> Er nahm uns hinein in eine Gedankenwelt, in der es um Recht geht. In der Welt des Judenund Heidenchristen waren es das jüdische und das römische PersonenEhe- Familien- und Erbrecht, teilweise unterschiedlich bis gegensätzlich. Sie helfen zum besseren Verständnis auch des Galaterbriefes. Paulus waren diese Hintergründe bekannt. Für ihn ist die Abrahamsgestalt wichtig. Abraham hatte eine Ehe- und eine Nebenfrau. Beide gebaren ihm einen Sohn, Hagar, die Sklavin, den erstgeborenen Ismael, und Sarah, die hochbetagte rechtmäßige Ehefrau, den Isaak. Der erste ist aus dem Fleisch geboren, der zweite aus der Freien, durch Verheißung und Zusage. Hagar, die Sklavin, stellt den Sinai-Bund in der Arabia, dem jetzigen Jerusalem, dar. Auch ihre Kinder bleiben Sklaven. So das Gesetz. Aber Sarah und ihre Kinder sind Freie, vom Zion, dem oberen Jerusalem, und daraus entstehen die aus dem Geist Geborenen. Und somit werden sie zu Trägern der Verheißung: zu Kindern Gottes. Alle Völker sollen von Abraham her gesegnet werden. Und eben diesen Auftrag trägt Paulus in die damalige 19 Pfarrblättken 2 – 2015 Welt hinein. Und hier ist auch der Ort der Kirche: Sie ist unsere Mutter. Der Galaterbrief steht in dieser Bündniskette. Das Evangelium und nicht das Gesetz eröffnet eine neue Situation und bleibt Geschenk, bedingungsloses Geschenk. Gott selber schenkt sich im heiligen Geist. Die Nichtberechtigten, also die Heiden, bekommen das Geschenk des Evangeliums ohne Verdienst und Würdigkeit, umsonst. Es ist so etwas wie ein himmlisches Bürgerrecht, unverlierbar. Wir brauchen darum Israel und das Gespräch, auch über das Spannungsverhältnis von Gesetz und Evangelium. Wir brauchen, so Siegert, eine Theologie der Koexistenz. Nicht ganz einfache Kost. „Glauben und Verstehen“, so nannte es der Altmeister Rudolf Bultmann. Vielleicht heißt es bei uns Hören, Verstehen, Glauben, Handeln. Unser Dank gilt allen drei Rabbis. Zum 15. November 2015 um 15.30 Uhr laden wir ins Lydia-Gemeindehaus ein. Am Anfang sollen Teile eines Films stehen, der uns zeigt, wie ein BISSCHEN Schokolade ein ganzes Dorf durcheinanderbringen kann. Einmünden wird der Nachmittag in einen Gottesdienst. Vielleicht halten Sie sich diesen Sonntagsnachmittag schon jetzt frei. Horst Reeker Ökumenischer Seniorenkreis, Nienberge An jedem 1. Mittwoch im Monat treffen sich die Seniorinnen und Senioren im Lydia-Gemeindezentrum bei Kaffee und Kuchen. Das Team Ökumenischer Seniorenkreis hat folgendes Programm für seine Gäste im 2. Halbjahr vorbereitet: 20 2. September 7. Oktober: 4. November: 2. Dezember: Besuch im Treff Reinhold Klumpe zu Gast Pfarrer Daniel Zele berichtet aus der Pfarrei Frühstück mit Liedern und Gedichten zum Advent Das Team freut sich über eine rege Teilnahme. Auf alle Veranstaltungen wird im einzelnen auch in den Pfarrnachrichten und in den Tageszeitungen hingewiesen. Ansprechpartnerin: Uschi Knievel Pfarrblättken 2 – 2015 Rock am Turm Nienberge Dreizehn muss nicht immer eine Unglückszahl sein: Das beweisen wir im September mit 13 Jahre Rock am Turm 2015! Auch dieses Jahr bietet Nienberge lokalen Bands wieder die Chance, ein generationenübergreifendes Publikum zu begeistern, denn Rock am Turm ist längst mehr als ein Abend voll wummernder Bässe. Es beginnt schon am Freitag den 18. September mit familienfreundlichem Open-Air-Kino unter (hoffentlich!) sternenklarem Himmel und setzt sich am Samstag ab 13:00 Uhr mit einem Nachmittagsprogramm für Groß & Klein fort. Um 17:00 Uhr laden Jugendliche aus der Gemeinde wie jedes Jahr zu einem besinnlichen Augenblick im selbstorganisierten Gottesdienst ein, danach geht das kostenlose Benefizkonzert dann zum 13. Mal richtig los. Die Bühne wird im Verlauf des Tages nicht nur von verschiedenen Tanzgruppen aus allen Altersgruppen gestürmt - von den Junior Breakdancern bis zur Seniorengruppe ist dieses Jahr alles dabei! - sondern unter anderem auch von der Münsteraner Band "Box in the Attic". Für Essen und Getränke ist vor Ort gesorgt, der Erlös wird wie jedes Jahr gespendet. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, das Team ist mit großer Vorfreude und guter Laune dabei und wir laden Sie jetzt schon herzlich ein, die Show an dem 3. September-Wochenende zu genießen! Das Rock am Turm-Team 21 Pfarrblättken 2 – 2015 38 Kinder feiern ihre Erstkommunion in St. Sebstian Zwei Erstkommunionfeiern gab es an Christi Himmelfahrt in Liebfrauen-Überwasser in der St. Sebastiankirche. Die 38 Erstkommunionkinder wurden von 12 Katechetinnen und Katecheten vorbereitet und begleitet, ihnen ein herzliches Dankeschön. Ebenfalls bedankte Pfarrer Hans-Werner Dierkes sich bei Pastoralreferentin Anne Bußmann für Ihr Engagement und dem Chor Cantabile, der beide Feiern musikalisch mitgestaltet hat. Folgende Kinder haben die 1. Hl. Kommunion empfangen: 22 Florian Bartels Jula Braun Fiona Bensmann Max Daun Lasse Dolkemeier Ina Funke Henning Geßmann Maxim Geßmann Fabius Göbel Alina Gödde Gill Gödiker Max Granowski Clara Greis Maximilian Greis Rebecca Greiwe Lisa Haas Maximilian Höge Madlen Hooghoff Niclas Hugemann Lasse Junker Mathis Kaufmann Lennard Klein Kormelink David Letters Jonas Letters Ruth Lütkenhaus Carlotta Meyer Dominika Mieńko Benedikt Oevermann Maximilian Oevermann Merle Philippski Anton Pütter Jaana Rölver Julian Rölver Nico Rühland Nils Seelbach Merle Seveker Nele Steinbicker Clara Wrenger Pfarrblättken 2 – 2015 Neue Messdiener in St. Sebastian "Zahlen und Namen sind wichtig!" so Diakon Reinhard Kemper im Familiengottesdienst Mitte Mai mit der Aufnahmefeier der neuen Messdiener in St. Sebastian. Eine Messdienerin und acht Messdiener wurden heute in die Gemeinschaft der 63 Messdiener/innen von St. Sebastian aufgenommen: Marie Hugemann, Ben van Bevern, Christian Möllman, Ludger Heeger, Max Robering, Maximilian Moschko, Michael Röhr, Ole Pommer und Sebastian Övermann. Zur Erinnerung an diesen Tag bekamen sie ein Kreuz von der Pfarrei geschenkt: "Jesus ist bei euch alle Tage". Bedanken möchten wir uns aber auch bei den Gruppenleiterinnen Meryem Dawud, Lea Kemper, Ann-Kathrin KettlerEising und Judith Klinkhammer für die Vorbereitung und die Ausbildung. 23 Pfarrblättken 2 – 2015 Nienberge Helau! 24 Auch in diesem Jahr hatten Frau Uschi Knievel, Frau Ulla Fieber und das Team der Ehrenamtlichen des Mittagstisches zum beliebten und inzwischen traditionellen Seniorenkarneval eingeladen. Am Dienstag, den 3. Februar war das bunt geschmückte Pfarrzentrum bis auf den allerletzten Platz gefüllt. Unter den Gästen waren auch die Bewohner der Caritas Einrichtung von nebenan, die besonders vom Ehepaar Freitag liebevoll betreut wurden. Alle hatten sich nett kostümiert. Für die gute Stimmung, die sich schnell verbreitete, sorgte vor allem der Allroundmusiker Matthias Drees, der zum ersten Mal für den Seniorenkarneval gewonnen werden konnte und schon während des Kaffeetrinkens mit alten Schlagern und Volksliedern zum Mitsingen und Schunkeln viel Freude machte; zumal er diese mit den unterschiedlichsten Instrumenten begleitete. Der Auftritt von Ingeborg Hagenbach als schwer leidende Patientin, die mit ihren benannten Wehwehchen immer wieder den falschen Facharzt erwischte, hatte viele Lacher. Und, völlig unverhofft, stand plötzlich der Münsteraner Karnevalsprinz Paul der 1. vor der Tür, begleitet vom Nienberger Karnevalisten Karlhans Dülberg. Große Überraschung, als er den ältesten Gästen im Saal den diesjährigen Karnevalsorden überreichte. Doch der meist umjubelte Höhepunkt war der Auftritt von Uschi Knievel, Ulla Fieber, Ria Prinz, Joan Bruning, Marlene Tillmann und Anni Rösmann, die nacheinander mit schwungvollen Tanzschritten den Saal betraten und dann Mireille Mathieu`s bekannten Song „Akropolis Adieu“, in deren Outfit, wundervoll gekonnt, imitierten. Tosender Beifall und die lautstark geforderte Zugabe waren der verdiente Lohn. Abschließend ertanzten sich die Mädchen des Tanzkorps der KG Soffie von Gievenbeck, geführt von Herrn Homann, wohlverdienten Beifall. Alles in allem ein Karnevalsfest besonderer Art, ohne platte Büttreden und ohne Übermaß an ausgeleierten Karnevalsliedern. Einfach Klasse! Ein großer Dank an alle Mitwirkenden! Josef Everding (Gast des Mittagstisches) Pfarrblättken 2 – 2015 Familiengottesdienste in St. Sebastian Jeden ersten Sonntag im Monat findet um 11.00 Uhr ein Familiengottesdienst in Nienberge, St. Sebastian statt. Jeden dritten Sonntag wird von den Katecheten (während der Vorbereitungszeit auf die Kommunion) ein Gemeinschaftsgottesdienst der Kommunionkinder vorbereitet. Wenn die Kommunion im Mai vorbei ist, wird auch am dritten Sonntag ein Familiengottesdienst angeboten. Die Kita St. Sebastian ist zwei Mal im Jahr an der Planung beteiligt. Eine kleine Gruppe von engagierten Frauen und Männern bereiten regelmäßig die Familiengottesdienste vor. Wer Lust und Zeit hat, Ideen einzubringen und einen Gottesdienst mitgestalten möchte, ist ganz herzlich zum Planungsabend am Mittwoch, 23. Sept. um 20 Uhr im Nienberger Pfarrzentrum eingeladen. Kontakt: Margarete Jöhren •0177/623567 • Mail: [email protected] 25 Pfarrblättken 2 – 2015 Rückblick auf den Weltgebetstag 2015 Am Freitag, den 6. März 2015, waren in vielen Ländern die Frauen gleich welcher Religion und welcher Nationalität zum Weltgebetstag eingeladen. Diese Tradition verbindet über Grenzen und ruft zur Solidarität und zum gemeinsamen Gebet auf. In diesem Jahr wurde er von den Frauen der Bahamas zum Thema: „Begreift ihr meine Liebe?“ vorbereitet und mit sehr schönen Texten und Liedern gestaltet. Unser Vorbereitungsteam, Frauen aus den Gemeinden von Lydia und der kfd St. Sebastian, hatte zunächst zur Information ins Pfarrheim St. Sebastian eingeladen. Dort wurden alle mit dem Erfrischungstrunk „Baha- 26 ma- Mama“ und der typischen Musik der Karibik, Bolero und Calypso, auf den Gitarren gespielt von Elisabeth Dieckmann und Hildegard Everding, empfangen. Die Schönheiten der Südsee und der wachsende Tourismus waren uns bekannt; nicht aber die gravierenden Probleme der Menschen dort. Mit Bildern und Texten informierte uns Ina Zinzius über die Schönheiten der Inseln und über die Notlagen der Bahamaerinnen: über Armut, häusliche Gewalt, HIV und Aids, Brustkrebs, Migration und junge Mütter. So ist z. B. jede vierte Mutter auf den Bahamas jünger als 18 Jahre. Für den anschließenden Gottesdienst war die Kirche ganz besonders geschmückt. Der Mittelgang war mit blauen und türkisfarbenen Tüchern mit Muscheln und Seesternen als Wasserlauf gestaltet. Darauf ausgebreitet lagen einige der aus Papier angefertigten Inseln der Bahamas (siehe Bild). Im Altarraum übte inzwischen der Gospelchor „Millima Mabonde“ aus Altenberge, der den Gottesdienst musikalisch mitgestaltet hat. Mit sei- Pfarrblättken 2 – 2015 nem rhythmischen Gesang und den typischen Instrumenten der Karibik sorgten sie für eine tolle Atmosphäre in der Kirche und konnten uns alle zum Mitsingen und Mitklatschen animieren. Die Texte und Lieder bekundeten die Liebe zu Gott und die Zuversicht im Glauben, aber auch die Sorgen und Ängste der Bahamaerinnen. Das wurde vor allem bei der Fußwaschung deutlich, die uns zunächst etwas fremd war. 347,20 Euro betrug das Ergebnis der Kollekte, mit der ein Projekt auf den Bahamas unterstützt wird. Es war ein sehr positives Miteinander unserer beiden Gemeinden. Danke an alle Frauen, die mitgemacht haben. Wir freuen uns schon auf den Weltgebetstag 2016, der von den Frauen aus Kuba vorbereitet wird. Auf weitere gute Zusammenarbeit. Ulla Fieber Sonntag der Weltmission 2015 Tansania im Fokus Am 25. Oktober 2015 feiert missio den Sonntag der Weltmission, die Solidaritätsaktion der Katholiken weltweit. In diesem Jahr steht Tansania als Beispielland im Mittelpunkt. missio nimmt dabei insbesondere die Situation der Christen in den Blick. Knapp vier Wochen lang hat missio im Oktober Projektpartner aus Tansania zu Gast. Sie berichten bei Veranstaltungen und in Vorträgen von der Situation der Christen in ihrer Heimat. 27 Pfarrblättken 2 – 2015 „Der Interkulturelle Arbeitskreis Nienberge“ hat auch in diesem Jahr wieder ein „Internationales Kochen“ angeboten. Die Veranstaltung fand am 18. April in der Küche der ESPA in Münster statt. 17 Teilnehmer kochten unter der Leitung von Gabi Schäfer und Waltraud Völger albanische, arabische, persische, polnische, ukrainische und deutsche Gerichte. Die Vielfalt der Speisen war so groß, das die Teilnehmer gut gesättigt den Heimweg antreten konnten. Alle waren der Meinung: Auf ein Neues im nächsten Jahr! Herzliche Einladung zum diesjährigen Erntedankfest! Samstag, 3. Oktober 2015 um 19.00 Uhr 28 Erntedankmesse auf dem Hof vom Lohnunternehmer K.-H. Suttrup Waltruper Weg 28, anschl. Tanz für Jung und Alt. Pfarrblättken 2 – 2015 Wann? Was? Wo? Wer? Juli Montag, 06. Juli Radtour "Schauen über den Zaun" durch Amelsbüren und Hiltrup; Landfrauen Nienberge 15 – 18 Uhr Betreuungsnachmittag für Demenzkranke, Caritashaus, Kirmstraße, Kontakt: Frau Freitag, 2355 11. – 13. Juli Schützenfest der St. Jacobi Schützenbruderschaft 21. – 31. Juli Kinder- und Jugendfreizeit auf Texel 23. – 26. Juli 4-Tagesfahrt nach "Freiburg", kfd August Donnerstag, 06. August 9 Uhr Tagesausflug Wuppertal und Bergisches Land; kfd Samstag, 08. August 17 Uhr Sommerfest Hof Rölver, Heimatverein Nienberge Sonntag, 09. August 18 Uhr "Cats" Freilichtbühne Tecklenburg; kfd Donnerstag, 13. August 17 – 18.30 Uhr Teestube, kath. Pfarrzentrum Sonntag, 16. August Sommerfest, Interkultureller Arbeitskreis Nienberge Sonntag, 23. August Schützenfest des St. Augustinus Schützenvereins 11 Uhr Gartengottesdienst der Ev. Gemeinde, anschl. Treff mit Imbiss Donnerstag, 27. August 17 – 18.30 Uhr Teestube, kath. Pfarrzentrum 29. – 30. August Schützenfest des St. Augustinus Schützenvereins September Mittwoch, 02. September 15 Uhr zu Besuch im Treff (Kirmstr. 18); Ökum. Seniorenkreis Donnerstag, 03. September 13.30 Uhr Wallfahrt Kloster Vinnenberg; kfd Sonntag, 06. September 7.15 Uhr Stadtwallfahrt Münster – Telgte, Beginn: Statio vor Überwasserkirche; ca. 11.30 Uhr Pilgeramt in Telgte, anschl. Mittagsimbiss Dienstag, 08. September 15 Uhr "75plus" gemütlicher Nachmittag, kath. Pfarrzentrum, kfd 29 Pfarrblättken 2 – 2015 Donnerstag, 10. September 17 – 18.30 Uhr Teestube, kath. Pfarrzentrum Samstag, 12. September 14 Uhr Wanderung Teutoburger Wald, kfd Sonntag, 13. September 14 Uhr Tag des offnen Denkmals: Skulpturen-Wanderung vom LydiaGemeindezentrum bis zum Grab von Hubert Teschlade, Heimatverein Nienberge Montag, 14. September 16 – 20.30 Uhr Blutspenden, Grundschule Nienberge, DRK Freitag, 18. September 25. – 27. September Dressurtunier; Reitverein Nienberge (Beerwiede 160) Oktober Samstag, 03. Oktober 19 Uhr KLJB - Erntedankmesse, anschl. Party auf dem Hof Suttrup Mittwoch, 07. Oktober 14.30 Uhr Besichtigung Flughafen FMO; kfd 15 Uhr Reinhold Klumpe zu Gast beim Ökumenischen Seniorenkreis; Lydia-Gemeindezentrum 19.30 Uhr Lambertussingen auf dem Schulhof der Grundschule; kfd/Heimatverein Nienberge 20.30 Rock am Turm: Open-Air-Kino, Kirchplatz Montag, 19. Oktober Samstag, 19. September 17 – 18.30 Uhr Teestube, kath. Pfarrzentrum 19.30 Uhr Bilder von Adolf Risse, Kulturforum, Heimatverein Nienberge ab 14.00 Rock am Turm, Kirchplatz Sonntag, 20. September 11 Uhr evtl. Interkultureller Gottesdienst, Interkultureller Arbeitskreis Mittwoch, 23. September 20 Uhr Planungsabend Familiengottesdienste in St. Sebastian; kath. Pfarrzentrum; Margarete Jöhren Donnerstag, 24. September 30 Tage", Hof Rölver, Heimatverein Nienberge 17 – 18.30 Uhr Teestube, kath. Pfarrzentrum 19.30 Uhr Plattdeutscher Abend im Rahmen der "Niederdeutschen 19 Uhr Leselust-Abend, Ref. Lore Hoppe / Christa Romberg, Hof Rölver; kfd Donnerstag, 22. Oktober Samstag, 31. Oktober 19.30 Uhr Feuerwehrfest im Restaurant "Zur Post"; Freiwillige Feuerwehr Nienberge November Sonntag, 01. Nov. – Allerheiligen Gang zur Kriegsgräberstätte – Russenfriedhof Pfarrblättken 2 – 2015 Mittwoch, 04. November Donnerstag, 19. November 15 Uhr Pfarrer Zele berichtet aus der Pfarrei; Lydia-Gemeindezentrum; Ökum. Seniorenkreis 17 – 18.30 Uhr Teestube, kath. Pfarrzentrum Donnerstag, 05. November 17 – 18.30 Uhr Teestube, kath. Pfarrz. 19.30 Uhr St. Aloysius Schützenverein - Königsbier Freitag, 06. November Donnerstag, 26. November Bruderschaftsschießen; St. Sebastian-Schützen 15 Uhr Besuch des LWL-Museums mit Führung, Anmeldung erforderlich 1610; Heimatverein Nienberge 19 Uhr "Warum faszinieren Sekten" Ref: Brigitte Hahn, Fachstelle für Sekten- und Weltanschauungsfragen im Bistum Münster; kath. Pfarrzentrum; kfd Samstag, 07. November 20 Uhr Sängerfest im Restaurant "Zur Post"; MGV Cäcilia Sonntag, 08. November 10 – 18 Uhr Buchausstellung, kath. Pfarrzentrum, Bücherei Mittwoch, 11. November 18 Uhr Martinsumzug Samstag, 21. November Montag, 30. November 16 – 20.30 Uhr Blutspenden, Grundschule Nienberge, DRK Freitag, 13. November 15 Uhr "Du hast mir das Lied von der Ewigkeit gesungen" besinnlich, heiterer Nachmittag mit Sigrun Schwarz (Märchenerzählerin); kath. Pfarrzentrum; kfd Bruderschaftsschießen; St. Sebastian-Schützen Sonntag, 15. November 15 Uhr "Meine Heimat" Bilder- und Filmvorführungen; Interkultureller Arbeitskreis Herzliche Einladung! An jedem 2. Montag im Monat (8.15 Uhr) findet der Gottesdienst der Seniorinnen und Senioren statt, anschl. wird zum gemeinsamen Frühstück ins Pfarrzentrum herzlich eingeladen. Bitte beachten Sie die Pfarrnachrichten. Fehlerteufel „Alle Jahre wieder …“ Leider ist uns beim „Dankeschön“-Artikel für den Tannebaumauf- und abbau im letzten Pfarrblättken ein Namensfehler unterlaufen. Wir möchten Herbert Frieling herzlich danken für sein Engagement, versehentlich wurde der Vorname verwechselt. 31 Pfarrblättken 2 – 2015 Vorstellung Tobias Holtmann 32 Hallo! Ich möchte mich kurz vorstellen! Mein Name ist Tobias Holtmann, ich bin 29 Jahre alt und wohne in Ochtrup. Seit dem 16. März arbeite ich als Sozialpädagoge für die Katholische Kirchengemeinde LiebfrauenÜberwasser. Studiert habe ich vor einigen Jahren an der Katholischen Hochschule (KatHo) in Münster. Nach meinem Studium habe ich fünf Jahre mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen in einer IntensivWohngruppe in Ottmarsbocholt gearbeitet. Nebenbei war ich seit meinem 16. Lebensjahr ehrenamtlich in der Katholischen jungen Gemeinde (KjG) sowie in einer Kulturinitiative eines Jugendzentrums aktiv. An meinem neuen Arbeitsort, dem Pfarrzentrum der Gemeinde St. Sebastian Nienberge, bin ich nun zuständig für die offene Kinder- und Jugendarbeit. Dabei geht es nicht nur um das Kinder- und Jugendzentrum im Keller des Pfarrzentrums, sondern auch um den Kindertreff in Häger sowie um die Begleitung der jungen ehrenamtlichen MitarbeiterInnen in St. Sebastian. Nachdem ich in Nienberge offen und herzlich empfangen wurde und den Stadtteil, meinen neuen Arbeitsplatz, sowie viele Kinder, Jugendliche und ehrenamtliche Gemeindemitglieder näher kennen lernen durfte – besteht nun meine hauptsächliche Aufgabe darin, die Treffs in Nienberge und Häger neu zu beleben. Hierzu arbeite ich momentan gemeinsam mit den aktiven Honorarkräften, den Kindern, den Jugendlichen und natürlich allen anderen Interessierten an Ideen, die nur darauf warten umgesetzt zu werden. Nebenbei laufen natürlich die Vorbereitungen für die bekannten Veranstaltungen wie „Rock am Turm“ oder die Ferienfreizeit auf Texel auf Hochtouren. Außerdem steht die Ganztagsbetreuung in den ersten beiden Ferienwochen vor der Tür. Pfarrblättken 2 – 2015 Diese organisiere ich momentan gemeinsam mit Astrid Markmann vom SCN und einem großen Team von Honorarkräften. Es gibt also viel zu tun! Trotzdem freue ich mich immer wieder über Anregungen, Fragen, Ideen und Engagement. Erreichbar bin ich unter 02533/931517, Mobil: 0151 25506015 oder per E-Mail: [email protected]. Sie finden das Kinder- und Jugendzentrum „Jugi“ auch auf Facebook: www.facebook. com/JugendzentrumJugi. Natürlich bin ich auch während der Öffnungszeiten im Pfarrzentrum anzutreffen und freue mich immer über Besucher und interessante Begegnungen! Sprechen sie mich einfach an! P.S.: Die aktuellen Öffnungszeiten werden nur noch bis zu den Sommerferien gelten! Danach werden neue Zeiten in den Pfarrnachrichten, online und auf Flyern und Aushängen bekannt gegeben werden. 33 Pfarrblättken 2 – 2015 Kinderseite Der Mitmachtipp (1): Wiesentröte aus Gras Ein uraltes Spielzeug findest du auf der Wiese. Schon seit vielen hundert Jahren bauen sich Kinder und Erwachsene aus Grashalmen Wiesentröten. Mit ihnen kannst du mit etwas Geschick laute Töne erzeugen, die sich anhören wie Vogelstimmen. Nimm dazu ein breiteres Blatt von einem Grashalm. Lege es wie auf dem Bild zwischen beide Daumen. Halte das Gras fest, indem du es zwischen den beiden Daumen einklemmst, drücke dann den Mund dagegen und blase. Nach etwas Übung kannst du wunderbare Vogeltriller damit nachahmen. Probiere es einmal aus - es ist nicht schwer! Christian Badel, www.kikifax.com, In: Pfarrbriefservice.de Der Mitmachtipp (2): Schnittiges Grasschiffchen 34 Christian Badel, www.kikifax.com, In: Pfarrbriefservice.de Kinderseite Pfarrblättken 2 – 2015 Der Mitmachtipp (3): Rasenrätsel Herr Kunert mäht seinen Rasen. Kein einziger Löwenzahn soll dann mehr zu sehen sein. Auf welchem der Wege gelangt er mit seinem Rasenmäher zum Schaf, ohne das rote Stromkabel zu kreuzen? Christian Badel, www.kikifax.com, In: Pfarrbriefservice.de (Auflösung: Weg C) Für die nahende Ferien- und Urlaubszeit wünscht das Redaktionsteam erholsame Tage . Den Kindern , bei den Ferienfreizeiten , alles was euch freut, stärkt und viele Gemeinschaftserlebnisse . Den Erwachsenen , dass es Ihnen gelingen möge abzuschalten und jeden Tag als Geschenk anzunehmen . Allen die auf Reisen gehen , eine glückliche Rückkehr. 35 Pfarrblättken 2 – 2015 Danke an Doris Wittkamp und Bernhard Puschmann Ende April beendete Doris Wittkamp ihren Dienst als Küsterin in unserer Gemeinde. Mit großem Einsatz und viel Engagement hat sie in den vergangenen 14 Jahren die vielfältigen Aufgaben bewältigt, die zu ihrem Aufgabenbereich gehörten. So manche Stunde – auch über ihre eigentliche Arbeitszeit hinaus – verbrachte sie in „ihrer“ Kirche, um alles in Ordnung zu halten. In der Sakristei begrüßte sie die Messdiener immer mit Namen, was bei 65 Messdienern eine enorme Leistung ist! Wir danken Doris Wittkamp für ihren Einsatz und wünschen ihr und ihrem Mann weiterhin gute Gesundheit und Gottes Segen! Bei der Agapefeier in der Osternacht wurde sie im Pfarrzentrum verabschiedet. In diesem Sommer beendet auch Bernhard Puschmann nach 17 Jahren seinen Dienst als Organist in unserer Gemeinde. Sein Orgelspiel war stets ein Genuss für die Ohren, besonders in Erinnerung bleiben uns die verschiedenen Konzertreihen, die er zusätzlich in unserer Kirche veranstaltete. Aber auch die „Humorgel“ (Humor-Orgel) am Karnevalswochenende werden wir vermissen. Jahrelang hat er darüber hinaus den Kirchenchor in St. Sebastian geleitet, auch hierfür ein herzliches Dankeschön! Wir wünschen Bernhard Puschmann und seiner Frau gute Gesundheit und Gottes Segen und bedanken uns herzlich für sein großartiges Engagement! Nach den Sommerferien ist eine kleine Verabschiedung angedacht, der Termin und der genaue Ablauf standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest. Bitte entnehmen sie dieses aus den aktuellen Pfarrnachrichten. 36 Pfarrblättken 2 – 2015 DJK SC Nienberge – Breitensport Seit ca 10 Jahren bietet der Djk SC Nienberge jeden Dienstag von 11.00 – 12.00 Uhr im Treff des Caritaswohnheims einen Sitzgymnastikkursus an. Teilnehmer sind Bewohner des Caritaswohnheimes und andere Menschen mit und ohne körperliche Einschränkungen aus Nienberge. Die Übungen werden im Stuhlkreis durchgeführt. Es wird ein abwechslungsreiches Programm zur Erhaltung der körperlichen und geistigen Beweglichkeit für den Alltag angeboten. Nach einer Aufwärmphase werden leichte Übungen durchgeführt, welche die Muskulatur der Arme, Beine, Schultern und des Rückens anspre- chen und stärken. Hierbei werden unterstützend Kengeräte wie Hanteln, Luftballons, oder Therabänder eingesetzt. Zum Abschluss gibt es lockere Spiele mit dem Softball, Frisbiescheibe, Luftballon oder Crossboule. Eine Übungseinheit dauert 60 Min. und kostet pro teilgenommene Einheit 3€. Die Abrechnung erfolgt mit einer Zehnerkarte (30€). Neue Teilnehmer sind jederzeit willkommen und können gerne an einer kostenlosen Einheit teilnehmen. Leitung des Kurses: Ulrike Geuting, 02533 3376 Firmvorbereitung St. Sebastian Inzwischen haben sich die ersten Jugendlichen für die Firmvorbereitung in unserer Gemeinde angemeldet. Weihbischof Dr. Stefan Zekorn wird ihnen im Januar 2016 das Sakrament der Firmung spenden. Jugendliche, die zum Zeitpunkt der Firmung 16 Jahre alt sein sollten, erhalten alle wichtigen Informationen beim Kontaktgespräch mit Diakon Reinhard Kemper 9315-16. Wir wünschen den Jugendlichen und den KatechetInnen bis dahin gute Erfahrungen. 37 Pfarrei Liebfrauen-Überwasser Pfarrblättken 2 – 2015 38
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