Februar biss Mai 2016 - Evangelische Kirchengemeinde Evingsen

Kinder, Kinderr...
Abendmahl mit Kindern
Kindergarten
Konfirmationen
55. Ausgabe
Grafik: Uli Gutekunst
Februaar bis Mai 2016
EDDITORIAL
ITORIA
A
Inhaltsverzeichnis
Liebe Leserinnen & Leserer!
Editorial
AngeDacht
2
3
Aus dem Presbyterium
Abendmahl mit Kindern
Unsere Altarbibel
Weltgebetstag d. Frauen
4
5
5
Aus der Gemeinde
Rundblick Evingser Kirchturm
6
AngeDacht
Monatsspruch Februar
7
Aus der Gemeinde
TERMINE
Gemeindesocke
Konfirmation
Goldene Konfirmation
8
9
10
11
KirchenJAhr
Jugendarbeit
Jugendraum
VCP
GemeindeLEBENdig
Das könnte ihre Seite sein...
B.Sinnlich
12
13
14
Aus dem Kindergarten
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GemeindeArbeit
Bastelkreis stellt Arbeit ein
Gemeindeforum
Kindergottesdiensttag
Tassenverkauf
Nachruf
Aus dem Archiv
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22
23
23
20
24
Geburtstage
Februar
März
April
Mai
WegBegleitung
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29
30
16
17
31
32
Gottesdienste
33
Ganz schön was los
34
Mitten im Dorf - und erreichbar
Impressum
36
8
2
aben Sie sich zu Beginn des Jahres etwas
H
Besonderes vorgenommen? Schmieden Sie
Pläne für das Jahr 2016? Wollen Sie mehr Sport
machen, mehr Zeit mit der Familie verbringen
oder mal wieder in der Beschäftigung mit Hobbys
entspannen? Oder anders formuliert, wollen Sie
„bewusster Leben“?
Das hört sich gut und positiv an. Dieser Ausdruck
wird oft zitiert, aber was heißt das denn schon?
Bewusstes Leben – das ist nur eine hohle Phrase.
Viel wichtiger ist doch, sich folgendes zu überlegen: Was genau soll mir immer wieder ins Bewusstsein rücken? Was soll mich täglich begleiten? Was tut mir und meiner Seele gut?
Es bieten sich an:
Gnade. Großzügigkeit. Hoffnung. Nahrung für die
Seele. Sinn. Aufmerksamkeit. Gemeinschaft...
Verbannen Sie hohle Phrasen aus Ihrem Leben.
Immer wieder, zu vielen Gelegenheiten und mal
mehr oder weniger deutlich werden Ihnen gute
Inhalte angeboten! Nehmen Sie Angebote an,
probieren Sie Neues aus, werden Sie aufmerksam
sich und anderen gegenüber.
Ich wünsche Ihnen spannende Entdeckungen!
Ihre
Sabine Malms
Titelbild:
Grafik zur Jahreslosung 2016 von Uli Gutekunst, Neuffen, (c)
Verlag Junge Gemeinde, Leinfelden-Echterdingen.
Das Motiv ist beim Verlag Junge Gemeinde als Postkarte, Plakat und als Scheckkärtchen erhältlich (Bestellung über: www.
junge-gemeinde.de).
Liebe Gemeinde!
er Roman: Fast drei Jahre nach Jakobs BegegD
nung mit Abel Bauman, der behauptete, er
sei Gott, nimmt der Psychotherapeut seine Praxis in Berlin wieder auf. Seit seiner Freundschaft
mit Abel und dessen Tod ist er empfänglicher
geworden für die kleinen und großen Wunder
des Lebens. Wird er Abel/Gott je wiedersehen?
Vermeintliche Antworten auf Jakobs Fragen und
Probleme hat ein aufdringlicher Handelsvertreter namens Anton Auerbach, genannt Toni. Der
Grund steht fest. Seit Jakobs Begegnung mit Gott
ist seine Seele besonders wertvoll und Toni kennt
sich aus mit Himmel und Hölle, er ist nämlich der
Teufel. Jakob glaubt zunächst an einen schlechten Scherz und versteht die Welt nicht mehr. Ausgerechnet in seiner Praxis treffen die Mächte des
Himmels und der Finsternis, oder Leute die sich
dafür halten, aufeinander.
Allerdings möchte Toni beileibe nicht therapiert
werden. Dem Teufel geht es prima, denn die Welt
wird immer schlechter. Er möchte einfach nur Jakobs Seele kaufen, aber Jakob denkt gar nicht daran. Keine Chance und doch ist es für ihn schwer
den Versuchungen des Teufels zu widerstehen.
Wie gut wäre es nun, wenn Jakob dafür Gottes
Beistand bekäme.
Der Autor Hans Rath bringt Inhalte der biblischen
Versuchungsgeschichte in den Roman ein. In den
Evangelien (Matthäus Kp. 4, Lukas Kp. 4) wurde der Gottessohn selbst versucht: Brot für alle
Welt, Bewahrung in Leichtsinn und unbegrenzte
Macht werden Jesus vom Teufel in der 40tägigen
Wüstenzeit angeboten, dafür dass er den Teufel
anbetet. Jesus widersteht und es dienen ihm die
Engel.
Im Roman begegnet Gott dieses Mal in der Person des Sushibarbetreibers Takashi, der wissen
lässt: Die Seele kann man nicht verkaufen, nur
verschenken an das, woran man sein Herz hängt.
Das erinnert sehr an Martin Luther und seine Antwort: „Das woran du dein Herz hängst, das ist dein
Gott.“
Dem Teufel/ Anton Auerbach überschreiben die
Menschen ihre Seelen, weil sie so die Erfüllung
ihrer Sehnsüchte erwarten: Neuen Erfolg in der
Partnerschaft, ein neues Styling, das ihren Schönheitsidealen entspricht und sie attraktiv aussehen läßt, die Erfüllung eines Kinderwunsches
nach gescheiterter Ehe, die
Befreiung von Rollenkonflikten, die Roberto bisher
nur mit Alkohol und Drogen
aushalten kann.
Der Teufel feiert im Roman
seine Erfolge, bis ausgerechnet Weihnachten, am
Heiligen Abend, die geschlossenen Seelenverträge
in Rauch aufgehen!
Im Gespräch mit Takashi – Gott tritt hier genauso
überraschend auf, wie in der Bibel kurz ein Engel
erscheint – wird klar:
Die Macht des Bösen gewinnt oftmals, weil wir
uns den Ängsten hingeben. Die Scheuklappen
absetzen und dem Himmel und sich selbst vertrauen schafft dagegen neuen Handlungsspielraum – führt biblisch gesprochen aus der Wüste
raus. Wer dagegen das Böse akzeptiert und als
gegeben hinnimmt oder sich damit arrangiert,
der setzt gedanklich seine Unterschrift unter
seinen Seelenvertrag mit dem Teufel. Damit sind
Bewusstsein und Unterbewusstsein faktisch gebunden und die Weltsicht zementiert!
Der Roman bringt auf eine sympathische Weise
in’s Nachdenken über das Verhältnis von Gut und
Böse und unserer Weltsicht, die versucht ist, sich
resigniert mit den Tatsachen abzufinden. Auch
wird über die Gottes- und Teufelserfahrungen
des Psychotherapeuten Jakob Jakobi die Frage
gestellt, welchen Beistand wir von Gott her brauchen, um unsere Menschlichkeit zu finden. Indirekt geht es auch darum: Was ist mein Lebenssinn
- woran hänge ich mein Herz? Wonach strebe ich?
Steht mir der Himmel offen? Wie naht sich Gott
heute persönlich?
Die Art, wie Jesus in der Bibel auf die Versuchungen reagiert, bewahrt sich vor schnellen und
vorschnellen Entscheidungen, die ungut-teuflische Bindungen hervorbringen. Im Angesicht
Gottes das Leben bedenken, ggf. auch im seelsorgerlichen Gegenüber oder mit therapeutischer
Hilfe, sind unterschiedliche Formen der Diakonie,
die Gott unserer Seele schenkt.
Ich freue mich auf die Begegnungen mit Ihnen in
der Gemeinde im Jahr 2016
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Abendmahl mit Kindern
In die Jahre gekommen
Das Presbyterium hat beschlossen
Unsere Altarbibel
m vergangenen Jahr hat die Gemeinde mehrIThema
fach durch Gemeindebrief, Gottesdienst zum
und ein Gemeindeforum die Fragestellung
er Anblick der historischen Altarbibel mit LeD
dereinband und Silberschnalle ist vielen Gottesdienstbesuchern ein gewohnter Anblick. Die
diskutiert, ob Kinder in unserer Gemeinde bereits
vor der Konfirmation am Abendmahl teilnehmen
dürfen.
Bibel wurde der Gemeinde 1896 durch Kaiserin
Auguste Viktoria mit eigenhändiger Widmung
geschenkt. Die Kaiserin engagierte sich im Reich
und für den Bau von Kirchen und war Schirmherrin der Frauenhilfe als Evangelisch-Kirchlichen
Hilfsverein.
Um das Schmuckstück zu schonen – es droht im
Buchrücken zu brechen – wird die Bibel restauriert werden und zukünftig in der Vitrine einen
Platz finden.
Das Presbyterium hat in seiner Dezembersitzung
abschließend den Gesprächsprozess beraten und
beschlossen, was deutlich überwiegender Gesprächskonsens in der Gemeinde war:
Das Presbyterium begrüßt, wenn Kinder ein Interesse am Gottesdienst entwickeln und sie auch
durch ihre Eltern, Großeltern, Paten Glaubensinhalte und –rituale in ihrer Bedeutung kennenlernen. Kinder, welche die Einladung zum Abendmahl hören und daran teilnehmen möchten, sind
in Begleitung eines Erziehungsberechtigten in
Evingsen zur Teilnahme am Abendmahl eingeladen.
Auszug aus dem Positionspapier des Westf. Verbandes für Kindergottesdienst:
Es sind theologische, pädagogische, psychologische und pastoraltheologische Gründe, die zur
Empfehlung führen, die Kinder zum Tisch des
Herrn einzuladen. Das hermeneutische Fundament ist biblisch-christologisch, denn
Gott wird Kind und offenbart sich in Jesus
Christus als Mensch (Inkarnation)
- Jesus Christus hat zu Kindern eine besondere
Nähe, er segnet Kinder und
- Jesus Christus stellt Kinder – als Vorbilder für
die Annahme des Reiches Gottes - in die Mitte der
Gemeinde.
Der biblische Befund und die lutherischen Bekenntnisschriften geben kein Zulassungsalter für
die Teilnahme am Abendmahl an. In den westlichen Kirchen wurde erst ab dem 13. Jahrhundert
eine spätere Zulassung von Kindern eingeführt,
um das Verständnis für den Sinn dieses Sakraments zu gewährleisten.
Dies sollte nach Luther durch den Katechismusunterricht geschehen. Kinder wurden nach der
Reformation in der Regel ab 10 Jahren nach
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Die generelle Abendmahlszulassung erfolgt weiterhin mit der Konfirmation. Katechumenen wird
die Bedeutung des Abendmahls während des
Kirchlichen Unterrichts erschlossen und sie werden ab diesem Zeitpunkt bereits eingeladen daran in der Gemeinde teilzunehmen.
Pfr. Uwe Krause
vorausgegangener Prüfung zum Abendmahl zugelassen. Nach heutigem Erkenntnisstand können wir sagen:
• Die Taufe begründet die vollgültige Gliedschaft
am Leib Christi. Der theologischen Entscheidung
zur Säuglingstaufe entspricht eine generelle Zulassung der Getauften zum Abendmahl. Durch
das Sakrament des Altars wird die Kirche als Leib
Christi aufgebaut und gestärkt. Zu diesem Leib
gehören die getauften Kinder, auch wenn ihnen
dies rational noch nicht bewusst ist.
• Kinder lernen primär aus gemachten Erfahrungen und von Vorbildern, durch Fragen, Verstehen und praktisches Handeln (learning by
doing). Die Teilnahme am Abendmahl ist einübendes Erfahren und dadurch Lernen. Die
Einladung zum Abendmahl „Schmeckt und seht,
wie freundlich der Herr ist“ zielt auf die sinnlichleibliche Erfahrung. (...)
Das vollständige Positionspapier können Sie hier nachlesen:
http://www.institut-afw.de/arbeitsbereiche-und-angebote/
kirche-mit-kindern/westf-verband-fuer-kindergottesdienst/positionspapier-zum-abendmahl-mit-kindern/
oder anfordern bei:
Westf. Verband für Kindergottesdienst, Iserlohner Str. 25,
58239 Schwerte
Tel.: 02304/755-142
Das Presbyterium hat beschlossen, im Lutherjahr
2017 mit Erscheinen der neuesten Revison der Lutherbibel, eine entsprechende Altarbibel zu kaufen und feierlich in Gebrauch zu nehmen.
Aus der können dann auch die Lektoren lesen.
Bis dahin wird eine andere, vorhandene Bibel im
Großdruck benutzt werden.
Nach evangelischem Verständnis ist die Bibel als
WORT Gottes, der eigentliche Gottesdienstmittelpunkt.
Stimmig ist es daher, wenn aus dem auf dem Altar liegenden Gotteswort in Richtung Gemeinde
auch die Lesung erfolgt.
Wir sind gespannt auf Rückmeldungen über die
damit verbundene etwas andere Optik.
Pfr. Uwe Krause
Gottesdienst für alle Frauen um 16 Uhr in der
Dahler Kirche, anschl. gemeinsames Kaffeetrinken
im CVJM-Heim, Dahle
5
Ehrlich, Direkt und Kritisch
Ein weites Herz für andere
Der „Rundblick vom Evingser Kirchturm“
Gedanken zum Monatsspruch
gab einen ‚Vorgänger‘ unseres GemeindeEÄlteresbriefes:
Den Rundblick vom Evingser Kirchtum!
Gemeindemitglieder werden sich bestimmt
ind Sie nachtragend? Können Sie den Ärger,
Sscheint
der sie erfüllt, nicht loslassen? Manchmal
es so viel einfacher, einem „Feindbild“ zu
noch daran erinnern. Der Rundblick wurde immer
wieder mit Spannung und Interesse erwartet.
huldigen, als sich mit eigenen Fehlern auseinanderzusetzen.
Ist das nicht häufig eine Flucht vor den eigenen
Unzulänglichkeiten? So nach dem Motto: Je mehr
Fehler ich beim anderen sehe, desto weniger fallen bei mir auf? So gerate ich aber auf Dauer in
eine Sackgasse mit sehr beschwertem Herzen.
Denn solange ich dem anderen Fehler hinterhertrage, werde ich mir meine auch nicht leicht
vergeben lassen, so etwas wie einen Freispruch
annehmen können.
Ein weites Herz aber gegenüber den Fehlern anderer wird sich auch im Umgang mit mir selbst
spiegeln, seinen Widerhall finden. Muss ich mich
selbst nicht kleinmachen, kann ich mich auch
über die Größe von anderen freuen und werde
sie nicht als Bedrohung empfinden. Es kann so
etwas wie eine Ausgeglichenheit entstehen – in
mir, aber auch in meinen zwischenmenschlichen
Beziehungen.
Interessant dabei wäre, ob sich auch mein Gottesbild und meine Gottesbeziehung dadurch verändern, und wie. Gott ist völlig frei darin, jedem
jedes zu vergeben – die Frage ist nur: Kann ich das
wahrnehmen und empfangen, solange ich die
Schuldscheine meiner Mitmenschen noch nicht
zerrissen habe?
Was war so interessant an diesem, auf Matrize
abgezogenen Blatt im Din A4 Format? Es war die
direkte Art, in der unser damalige Pfarrer Borchert
mit seiner Gemeinde kommunizierte. Das war
teilweise schon heftig und die Begriffe arg derb
„Wenn Dummheit schreien könnte“. Es ging um
alles, was aus seiner Sicht die Gemeinde bewegte.
Es war sein Dialog mit seiner Gemeinde, aber auch
ein Werben um seine Gemeindemitglieder, seine
Art der Verkündigung des Evangeliums, auch mit
einem direkten Bezug auf Gottes Wort.
Er scheute die Auseinandersetzung nicht und hat
klar Stellung bezogen: Zu Vorwürfen, die aus der
Gemeinde kamen. Zu seiner eigenen Herkunft; er
kam ja aus der DDR und war, da seine Frau aus Lüdenscheid kam, zurück in ihre Heimat gegangen.
Das wurde ihm immer wieder vorgehalten. Er
nahm Bezug auf politische Ereignisse, aber auch
auf das Verhältnis mit der katholischen Kirche.
Er war bestimmt nicht feige und schrieb u.a.
„Ich kenne Euch alle Ihr Evingser“, als ihm vorgeworfen wurde:
- ein feiger Soldat gewesen zu sein, der sein Gemeindehaus mit Beten vor den Russen schützen
wollte,
- der aus der Ostzone getürmt ist,
- der das Dorf für dumm verkauft,
- der das Geld der Gemeinde verschleudert,
- der die Notleidenden nicht besucht!
Es war eine andere Zeit in den 50ern und 60ern
des vergangenen Jahrhunderts. Der Krieg zeigte
noch seine Nachwirkungen und das Wirtschaftswunder ließ immer weniger Leute die Gottesdienste besuchen. Er warb um den Gottesdienstbesuch, insbesondere versuchte er die Jugend im
Dorf anzusprechen.
Er spaltete aber auch die Gemeinde. In den Briefen hebt er stark auf die Chefs der heimischen
Unternehmen ab. Er war Akademiker und brachte das auch zum Ausdruck, in dem er explizit die
6
Akademiker ansprach und damit den Arbeitern
seiner Gemeinde vor den Kopf stieß!
„Wollt Ihr so einen Pastor behalten?“, schreibt er
in einem Brief von 1956. „So viel Schlechtigkeit,
faustdicke Lügen und Gemeinheiten auf einem
Haufen habe ich kaum je erlebt!“ Aber er schreibt
auch weiter „Evingsen ist meine 3. Gemeinde und
ich habe sie lieb gewonnen, aber so etwas habe
ich nur hier erlebt.“
Wenn dann für einmal nichts mehr zwischen uns
steht, dann entsteht Raum, der neu gefüllt werden kann.
Nyree Heckmann
Ich persönlich habe ihn sehr geschätzt, bin von
ihm konfirmiert worden und habe ihn noch in seinem Ruhestand in Enzklösterle im Schwarzwald
besucht!
Leider haben wir nur noch wenige Kopien seiner
Rundblicke. Wir würden uns freuen, wenn Sie
noch Rundblicke haben, und uns davon eine Kopie für unser Archiv zukommen lassen könnten!
Dirk Mischnick
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Die GemeindeSocke
+++Termine +++Termine +++Termine +++
An allen Mittwochabenden der Passionszeit (10./17./24. Feb.;
2./9./16. März), Bibelgespräch in der Dahler Kirche, 19.30 Uhr
So 14.02.
Geschmacksache-Gottesdienst, 11 Uhr
Di 23.02.
Info-Abend der NEUEN Katechumenen, 18.30 Uhr
Do 25.02.
Zweite Zwischenbilanz: „Gemeinde 2020 –
Miteinander Perspektiven entwickeln“
Di 01.03.
Elternabend Konfirmanden, 19 Uhr
Mi 02.03.
Frauenchor Evingsen lädt zur Lesung mit
Ursula Dettlaff ins Gemeindehaus ein, 18.30 Uhr
Do 03.03.
Jahreshauptversammlung Förderverein Kiga Evingsen,
19.30 Uhr
Fr 04.03.
Weltgebetstag der Frauen, ev.ref.Kirche Dahle,
16 Uhr, anschl. gemeinsames Kaffeetrinken
CVJM-Heim
So 06.03
B.Sinnlich-Gottesdienst, 18 Uhr
Di 08.03.
Presbyterium + KonfirmandInnen
- Prüfung /Zulassung zur Konfirmation 16.30 Uhr
So 13.03
Einführung Presbyterium Evingsen, 10 Uhr
Sa 09.04
Frauenfrühstück, Referentin Merle Vokkert,
9.30 Uhr Gemeindehaus
So 10.04
Goldkonfirmation
Mi 20.04.
Frühlingskonzert, Frauenchor Evingsen, 18 Uhr
So 17.04.
Tauferinnerungsgottesdienst
(zugleich Konfivorstellung)
Do 05.05.
Himmelfahrt Open-Air-Gottesdienst am SGV-Ehrenmal
Kohlberg, 10 Uhr
So 22.05.
KONFIRMATION, 10 Uhr
Gemeindebrief der Ev. Kirchengemeinde Evingsen
Herausgegeben im Auftrag des Presbyteriums
Es haben mitgewirkt: Brigitte Bachmann, Christiane Blumenkamp, Claudia Calitri-Voss, Alexander Dietzel,
Ivonne Gluth, Doris Gurlt, Juliane Hoinka, Pfr. Uwe Krause, Sabine Malms, Dirk Mischnick, Angelika Mosch,
Helga Mosch, Ilona Pohl, Britta Radix
Die Photos sind von: Ivonne Gluth, Doris Gurlt, Katja Hoffmann, Pfr. Uwe Krause, Sabine Malms, Hans-Gerd
Mosch, Helga Mosch
Luftbild: Christoph Blumenkamp
Grafiken: Bergmoser + Höller Verlag AG; www.gemeindebrief.de
V.i.S.d.P.: Britta Radix, Auf dem Kamp 2, 58762 Altena-Evingsen
Druck: Druckerei Alexander Dietzel e. K., Lüdenscheid; www.gemeindebrief-in-farbe.de
Auflage: 1.400 Stück. Der nächste Gemeindebrief erscheint voraussichtlich im Juni 2016
I MPRESSUM
8
Die Entstehungsgeschichte eines „Kummerkastens“
um GeschmacksSache-Gottesdienst am
ZStricken)
8. November 2015 wurde ich (Oma mit Hobby:
gebeten, doch 5 – 6 Knäuel Wolle mitzubringen, möglichst unterschiedliche Farben.
Thema des Gottesdienst:Freude an Gemeinschaft.
So wurden dann die einzelnen Wollsorten in der
Kirche hin und her geworfen, bis jeder an einen
Faden fassen konnte. Es sah aus, als ob ein Netz
durch den Kirchenraum gespannt sei, so als wenn
wir alle miteinander verbunden wären.
Nach der Aktion wurde die Wolle zusammengenommen und weggelegt.
Ein bunter Haufen Garn, bunt durcheinander.
In der Predigt ging Pfarrer Krause auf diese Aktion
ein und sagte u.a., vielleicht fände sich ja noch jemand, der aus diesen Fäden Socken stricken wolle. Das war für mich das Stichwort.
Zuerst saß ich ziemlich frustiert vor dem wilden
Durcheinander, aber dann setzte ich meinen
Ehrgeiz daran, die einzelnen Farben wieder zu
ordnen. (3 Stunden). Jetzt konnte das Stricken beginnen. Durch die verschiedenen Wollstärken ergab sich ein recht merkwürdiges Strickbild: Fäden
mussten wieder verknotet werden, da oft Fäden
zerrissen waren. Aber im Endeffekt war es geschafft, die Socke war fertig.
Meine Enkelin probierte die
viel zu große Socke dann an.
Ihr Kommentar: Zwar zu groß,
aber sie wärmt doch.
Meine Gedanken zu dieser
Aktion:
Aus vielen einzelnen Fäden
der Vernetzung kann man eine Gemeinsamkeit
schaffen!
Verschiedene Fadenstärken = verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Stärken und Schwächen.
Große und kleine Farbreihen passen doch zueinander, wenn auch manchmal gewöhnungsbedürftig. Zerrissene Fäden miteinander verknotet,
auch diese Verbindung kann Ziehen und Zerren
aushalten.
Und dem, der bei dieser Verbundenheit mitmacht, kann sie Wärme und Stärke geben.
So, meine ich, kann dies doch ein
gutes Beispiel für unser Motto
„Offen und attraktiv, Freude an
Gemeinschaft, im Glauben verbunden“ sein.
Die Socke hängt jetzt im Gemeindehaus und ist gedacht, Ihre Zettel mit Anregungen oder Kritik
aufzunehmen.
Machen Sie Gebrauch davon: Positive oder negative Kritik, Ideen
und Vorschläge für unsere Gemeinschaft brauchen wir, um die
Fäden unserer Gemeinde zusammen zu bringen und zusammen
zu halten.
Doris Gurlt
9
Unter Gottes Segen
Goldene Konfirmation
Unsere KonfirmandInnen und KatechumenInnen
Jahrgänge 1965 und 1966 feiern am 10. April
TERMINE
(Konfirmation 2016)
Di 01. März 19 Uhr im Gemeindehaus
->Elternabend Konfis
in wenigen Wochen feiern wir in unserer
S10 chon
Kirche mit einem festlichen Gottesdienst um
Uhr die Goldene Konfirmation der Jahrgänge
1965 und 1966. Mit diesen fast fünfzig Jahre alten
Gruppenaufnahmen möchten wir Sie schon jetzt
auf diesen Festtag einstimmen und herzlich dazu
einladen. Jubilare, die in diesen Jahren in
Evingsen konfirmiert worden sind, werden persönlich eingeladen. Goldkonfirmanden, die nicht
in Evingsen konfirmiert wurden, aber gern teilnehmen möchten, sind ebenfalls herzlich eingeladen und werden gebeten, sich im Gemeindebüro
zu melden.
Helga Mosch
Di 08. März 16.30 Uhr
->Prüfung/Zulassung
Unsere angehenden Konfis:
Raik Schniggenfittig, Nils Gluth, Alexa Fechner,
Ines von der Beck,
Verena Langemann, Lara Wildermann,
Justin Alves, Laura Jeromin,
Tim Hendrik Packruhn, Adelina Malms,
Marcel Heuser, Sarah Köster,
Michelle Fincan, Fabian Helmboldt, Eyleen Kerstan
So 17. März 11 Uhr
->Vorstellungsgottesdienst
So 22. Mai 10 Uhr
->KONFIRMATION
(von links)
(auf dem Bild fehlt Lena-Marie Freistedt)
Konfirmation 1965
Info-Abend
für die „neuen“
Katechumenen, die nach
den Sommerferien mit
dem kirchlichen
Unterricht beginnen
(Konfirmation 2018):
Di 23. Februar
18.30 Uhr
Unsere Katches, die 2017 konfirmiert werden:
Marlene Wolf, Angelina Schereik, Tristan Sauer, Emilie
Schewell, Jens Pfeiffer, Jan-Niklas Schäfer, Pauline Meier,
Alexander Karantonas, Nele Wiegold, Maxima Falz, Jonas
Vornbäumen, Till Gebhardt, Max Stöcker
(von links)
10
Konfirmation 1966
11
Wieder geöffnet
Jugendraum für Kids ab 12 Jahre
eit Oktober 2015 haben wir auf Wunsch der JuSreaktiviert.
gendlichen den Jugendtreff im Gemeindehaus
Der Jugendraum ist für Jugendliche ab 12 Jahren
geöffnet und zwar:
Mittwochs von 17.00 Uhr bis 20.00 Uhr
Freitags von 17.00 Uhr bis 22.00 Uhr.
Falls die Jugendlichen länger bleiben möchten,
sprechen wir das zusammen ab.
Auch in den Ferien haben wir nach Absprache unterschiedlich geöffnet.
Wenn man nach dem zweiten Osterfeiertag
jemandem noch „Frohe Ostern“ wünscht,
dann kriegt man wahrscheinlich zu hören: „Ja,
wünsch ich auch – gehabt zu haben!“ Dabei
kann man im Grunde vierzig Tage lang „Frohe
Ostern“ wünschen, denn so lange dauert Ostern.
Was geschah aber der Tradition nach in diesen
vierzig Tagen?
Ein Blick auf den christlichen Kalender gibt einen ersten Hinweis: Karfreitag ist der Tag, an
dem Jesus von Nazareth gekreuzigt wurde. Am
Sonntag darauf ist Ostern, da feiern Christen,
dass Jesus auferstand, also wieder lebte. Noch
mal vierzig Tage, dann ist Himmelfahrt, also
der Tag, an dem der auferstandene Jesus sich
endgültig von seinen Anhängern und Freunden verabschiedete und in den Himmel „fuhr“.
Noch mal zehn Tage, und der Heilige Geist
kommt über diejenigen, die an Jesus Christus
glauben.
Es geht also um die vierzig Tage zwischen Ostersonntag und Christi Himmelfahrt. In dieser
Zeit, so erzählen die vier Evangelien, also die
Bücher der Bibel, die vom Leben Jesu erzählen, zeigte sich Jesus immer wieder seinen
Freunden und Anhängern. Die biblischen Geschichten berichten zunächst nur von einem
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leeren Grab und einem riesigen Schrecken,
denn es lag nahe, dass jemand den toten Jesus aus dem Grab gestohlen haben könnte.
Doch dann mehren sich die Berichte, dass Jesus wieder lebt. Immer mehr Leute erzählen,
dass er ihnen begegnet ist.
Nach Ostern wird den ersten Christen klar:
Jesus war nicht einfach irgendein Mensch.
Er war auch kein einfacher Prophet, wie es
schon viele gegeben hatte.
Durch Jesus war Gott in die Welt gekommen,
war Mensch geworden. Das ist eigentlich
unvorstellbar, denn Gott ist unendlich, und
der Mensch ist sterblich. Wenn Gott also zum
Menschen wird, muss er auch sterben, dann
aber ist er nicht mehr Gott. Weil Jesus starb,
konnte er seine Menschlichkeit beweisen.
Dass er drei Tage später wieder auferstand, ist
Beweis für seine Göttlichkeit.
Seine Jünger haben vierzig Tage lang Zeit zu
begreifen, dass sie Gott begegnet sind. Durch
Ostern ist aus Jesus von Nazareth Jesus Christus geworden.
Frank Muchlinsky
Was machen wir im Jugendraum? --Das bleibt den
Jugendlichen überlassen, Hauptsache sie reißen
das Haus nicht ein. Nein, Spaß beiseite- ob eher
chillen, Musik hören, rum schreien oder zusammen kochen - das entscheiden die Jugendlichen
selber. Wir bieten den Raum an, um Erfahrungen
mit Gleichaltrigen zu machen. Keine Kontrolle
durch Erwachsene, aber Aufsicht und auf Wunsch
Hilfestellung bei der Selbstorganisation.Allerdings ist der Jugendraum kein Raum ohne Regeln
und Rahmen. Nur das diese die Jugendlichen
selbst mit aufstellen und auch die vom Haus aus
gegebenen akzeptieren. Durch die aktive Mitarbeit der Jugendlichen im Jugendraum erfahren
diese eine Stütze ihrer sozialen Identität und es
ermöglicht ihnen so das Einüben demokratischen
Verhaltens. Was nicht immer einfach ist. Mein
Wunsch wäre es natürlich, wenn dadurch auch
das Interesse der Jugendlichen geweckt würde,
sich auch in anderen Bereichen des Gemeindelebens zu engagieren.
Ebenso ist der Jugendraum für die in der Jugendarbeit Tätigen ein Ort der Begegnung mit
Jugendlichen und schafft so Möglichkeiten, sich
gegenseitig bekannt zu machen und gemeinsam
mit den Jugendlichen jugendgemäße Angebote,
Programme und Projekte in der Gemeinde zu
entwickeln. Ich würde mir wünschen, dass der Jugendraum den Jugendlichen einen Raum bietet,
auch im übertragenen Sinne: Einen Freiraum, in
dem sie auf ihre eigenen Weise leben können und
einen Lernort haben, an dem sie die Grundfähigkeiten des Zusammenlebens ausprobieren und
lernen können.
Ilona Pohl
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Ausflug
Allzeit bereit
Wochenendfahrt der Pfadfinderstufen-Gruppe
om 20. - 22. November verbrachte die PfadiVKierspe.
Gruppe ein Wochenende im SGV-Haus in
Freitagabend gab es einen gemütlichen
Filmabend mit anschließendem „Budenzauber".
Das schöne Wetter am Samstagvormittag nutzten
wir, um durch den Wald zu streifen und Naturmaterialien zu sammeln, aus denen wir, wie auf dem
Bild zu sehen ist, schöne Adventsdekorationen
herstellten.
Danach stand ein Planspiel zum Thema Globalisierung und Auswirkungen der Weltwirtschaft auf
Kakaobauern in Südamerika auf dem Programm.
Alle Pfadis übernahmen eine bestimmte Rolle
vom Kleinbauern über Plantagenbesitzer bis hin
zum Vertreter des Bundesministeriums für entwicklungspolitische Zusammenarbeit. Herr Ritter
als Schokoladenproduzent fehlte natürlich auch
nicht. In den Sonntag starteten wir mit einer Andacht zum Thema „Liebe und die Verantwortung,
den anderen zu schützen", aus der sich eine interessante Diskussion darüber ergab, ob es möglich
ist, lieben zu lernen.
Angelika Moschh
Rückruf-Aktion und Mitarbeiter-Situation
TERMINE:
05.-07. Februar -> 1. Stammeslager in
unsere rVCP-Westfalen-eigenen Burg Husen
in Dortmund-Syburg. Thema: Karneval
14.-16. Mai ->Pfingstlager, mit VCP-Iserlohn, VCP-Gevelsberg und VCP-Bocholt findet
es auf einer Wiese in Berchum über dem
Lennetal statt.
13.-20. August -> Sommerfahrt nach
Großzerlang in Mecklenburg-Vorpommern,
direkt an der Seenplatte, auf dem VCPBundeszeltplatz
- Die Vorbereitungen laufen hochtourig! Herbst 2016 ->Wochenend-Stammesfahrt
Dezember 2016 ->Friedenslicht und
Waldweihnacht
Friedenslicht und
Waldweihnacht
m dritten Adventssonntag
haben wir das Friedenslicht in
Dortmund entgegen genommen
und nach Evingsen gebracht. Die
Friedenslichtaktion 2015 stand unter dem Thema „Hoffnung schenken - Frieden finden" und will ein
Zeichen für Gastfreundschaft setzen.
A
Das Thema war dann auch Inhalt unserer
Waldweihnacht am 22. Dezember. Anschließend an unsere Andacht am Krausen Baum
gab es im Kirchenkeller noch eine gemütliche
Runde bei Tschai und Plätzchen.
!!! Rückruf-Aktion des VCP-Evingsen !!!
auch ein „V“ im Namen, hat es nichts
Obwohl
mit Autos zu tun!
Wir rufen hiermit gebrauchte, liebgewonnene,
noch nicht entsorgte VCP-Hemden und -Blusen
zurück. Das gleiche gilt natürlich auch für VCPPullover.
Diese werden von den nachgewachsenen Gruppenmitgliedern dann in Ehren weitergetragen.
Wir finden diese Aktion richtig passend:
Zum Frühjahrsputz - um bei Euch Platz zu schaffen, eine sinnvolle Spende, nicht zuletzt, um Nachhaltigkeit zu leben und Ressourcen zu schonen.
Nehmt einfach Kontakt mit uns auf. Wir holen die
Sachen gerne ab.
Hans-Gerd und Angelika Mosch
Mitarbeitenden-Situation des VCP-Evingsen
ir freuen uns sehr, dass wir eine freiwilligW
mitarbeitende Quereinsteigerin bekommen
haben!
Sie heißt Denise Palla, kommt aus Evingsen und
unterstützt schon seit ein paar Monaten Katja
Hoffmann in den Gruppenstunden.
Die möglichst 14-tägige Mitarbeitenden-Runde
hat ebenfalls Zuwachs bekommen:
Jennifer Braun, Jerome Braun, Lena Freistedt,
Nils Gluth und Verena Langemann aus der Gruppe von Angelika Mosch haben Interesse an einer
zukünftigen Mitarbeit gezeigt und schauen so
hinter die Kulissen der Vorbereitung von Gruppenstunden, Fahrt und Lager, Friedenslicht, usw.
Der Informationsaustausch zwischen Evingsen
und dem VCP-Land Westfalen oder dem Bundesverband ist in dieser Form auch weiteres Neuland
für die Heranwachsenden.
Nicht nur die Pfadis aus Katja‘s Gruppenstunde freuen sich
über Denise Palla‘s Mitarbeit
Bei weiter anhaltendem Interesse werden sie sich
nach und nach durch qualifizierte AusbildungsLehrgänge unseres Landesverbandes bis zum
Jugend-Gruppen-Leiter fort-, weiter- und nicht
einbilden können.
Was wir an Motivation und
Unterstützung geben können,
werden wir geben.
Weitere Quereinsteiger?
Hans-Gerd Mosch
14
15
Die Presbyterwahl die keine war...
... oder: „Geschichten aus dem Alltag einer kleinen Kirchengemeinde
im Sauerland“
em Aufruf aus dem letzten Gemeindebrief,
D
sich als Presbyter zur Wahl zu stellen, ist letztendlich eine Person gefolgt und somit bedurfte
es
- mangels Masse - gar keiner Wahl.
Woran liegt's ?
Ich denke zum Einen, schrecken die vielen Aufgaben, die so ein Presbyterium zu erledigen hat, ab.
Themen wie: Finanzen, Verwaltungsaufgaben,
Personalfragen und -angelegenheiten, Verwaltung von Liegenschaften uvm. Zum Anderen
kommen noch Gemeindearbeit, Sitzungen und
viele Termine. Diese Punkte sprechen nicht für
eine attraktive Tätigkeit.
Sich diesen Aufgaben zu stellen und zu zutrauen,
sich einzuabeiten und der große Zeitfaktor, der zu
investieren ist, neben Berufstätigkeit und Familie/Freizeit/Freunden, sind bestimmt Gründe, die
möglich interessierte Gemeindeglieder
abgeschreckt haben und abschrecken werden.
Ö
K
S
N
DA
E
T
N
verbringen.
Wie lässt sich dieses Dilemma lösen?
Wird es bald niemanden mehr
geben, der bereit ist, Presbyter zu werden ?
Die Tendenz sich nicht mehr langfristig zu engagieren, ist nicht neu und findet sich in fast allen
Vereinen und Verbänden. Engagement für eine
Aktion oder ein Projekt: JA, aber sich langfristig
festzulegen: NEIN, DANKE!
to „In Erwartung!“ wurde die Adventszeit mit
besinnlichen Anregungen und Gedanken
versüßt. Wieder einmal hatten viele vorbereitende Hände die Kirche gemütlich hergerichtet und mit viel Kerzenschein versehen. Natürlich durfte die musikalische Untermalung
nicht fehlen. Mit ruhigen Tönen und Gesang
wurden die Wortbeiträge, Gedanken und Gebete ergänzt, so dass sich ein harmonisches
Gesamtbild ergab. Die zahlreichen Besucher,
durften wieder aktiv am Geschehen teilnehmen
und es gab verschiedene Stationen zu erleben.
Ob Steine fühlen, Kerzen schwimmen lassen oder
sich segnen zu lassen, es war für alle ein schönes
Erlebnis in der hektischen Vorweihnachtszeit, eine
AusZeit zu nehmen. Dazu gab es noch ein Streichholzheftchen mit der Aufschrift „Ihr seid das Licht
der Welt“ zum Mitnehmen.
Nächster Termin: 06.03., 18 Uhr
Anja Werner
!
N
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Den „Nasenfaktor", tja was will man tun?
Jeder/jeder hat in seinem/ihrem Umfeld mit
Menschen zu tun, die man/frau nicht gut riechen
kann, klar. Aber will ich das in meiner Freizeit? Da
möchte ich mich nicht ärgern.
E
R
IH
Ein anderer, unausgesprochener Grund könnte
der sogenannte „Nasenfaktor" sein. Möglicherweise könnte es daran liegen,dass man/frau sich
nicht vorstellen kann, mit dem ein oder anderen
dort tätigen Menschen (Pfarrer und Presbyterium)
zusammen zu arbeiten, ja seine/ihre Freizeit zu
m Nikolaustag, den 06. Dezember 2015
A
fand der 2. B.sinnlich Gottesdienst
in den Abendstunden statt. Unter dem Mot-
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SE
An den vielfältigen und umfangreichen Aufgaben des Presbyteriums lässt sich erstmal nichts
ändern.
Am „Nasenfaktor" lässt sich auch wenig ändern.
Aber bei beiden Argumenten wäre vielleicht ein
erster Schritt zur Lösungsfindung, im Aufeinanderzugehen, sich zu Begegnen und Kennenzulernen, das Gespräch zu suchen, Fragen zu stellen.
Ja sicher, auch ich muss darüber nachdenken,
genau wie Sie oder Du.
Juliane Hoinka
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Von großen und kleinen Riesen
Unberechenbar?
Vater-Kind-Wochenende vom 22. bis 24. April in Berchum
Aktuelles zur Kindergartenplanung
Auch in der unmittelbaren Nachbarschaft in
Dahle gibt es solch hohen Bedarf an Kindergartenplätzen, so dass zur Zeit über eine reduzierte
dritte Gruppe verhandelt wird.
„Ein freies Wochenende für die Mama,
ein tolles Erlebnis für Väter und Kinder“
och vor einem halben Jahr saß das MitarbeiteN
rinnenteam unter Leitung von Claudia CalitriVoss mit der Fachberatung des Kirchenkreises
LwanniebehatVäter,manliebeschonKinder,
mal ein ganzes Wochenende Zeit für einander? Die Männerarbeit im Institut
für Kirche und Gesellschaft der EKvW veranstaltet
an diesem Wochenende ein Erlebniswochenende
für Väter und Kinder. Mitfahren können alle Kinder
ab 3 Jahren.
Wo?
Wann?
Hagen-Berchum
22.04.2016 16:30 bis
24.04.2016 14:00
Veranstaltungsort: Ev. Jugendbildungsstätte
Berchum
Diese drei Tage stehen unter dem Titel „Von großen und kleinen Riesen – Eine abenteuerliche Reise für Väter und Kinder“. Auf so einer Reise gibt es
viel Spannendes und Neues zu erleben. Schnell
wird dabei deutlich, dass nicht nur Papa Großes
vollbringen kann. Auch die Kinder sind zu wahrhaft Riesigem fähig. Bei gemeinsamen Aktionen,
beim Basteln und Spielen, beim Erkunden der
Umwelt und im Austausch miteinander erleben
wir, zu welch riesigen Taten wir alleine, aber auch
gemeinsam fähig sind. Garantiert ist eine aufregende Zeit, die lange in Erinnerung bleibt.
Damit an dem Wochenende auch jeder auf
seine Kosten kommt, möchten wir mit den Vätern das Wochenende an zwei Vorbereitungsabenden gemeinsam planen.
Der erste Vorbereitungsabend findet am
- Donnerstag, den 18.02.2016 um 20.00 Uhr,
der zweite Abend am
- Donnerstag, den 17.03.2016 um 20.00 Uhr
statt.
Treffpunkt ist jeweils der Ev. Kindergarten
Evingsen, Auf dem Kamp 2, 58762 Altena.
Da leider nur 12 Väter mit ihren Kindern teilnehmen können, lohnt sich eine schnelle Anmeldung.
Bei Interesse bitte schnellstmöglich im Kindergarten melden!
Gabriele Wand zusammen.
Vorgabe: Die Arbeit der Tageseinrichtung auf ca.
42 Kinder umstrukturieren – im Prinzip auf zwei
Gruppen, die sich im Laufe des Vormittags in weitere Gruppen altersgemäß und nach Angeboten
differenziert aufteilen. Die Überlegungen stehen
für das kommende Kindergartenjahr nicht mehr
an.
Alle drei Gruppen der Einrichtung sind voll! Es
verbleiben 37 Kinder nach den Sommerferien in
der Tageseinrichtung und es werden 16 Kinder
neu aufgenommen. Drei Kinder werden integrativ gefördert.
Darüber hinaus geht es dort auch darum, einigen
im Dorf wohnenden Flüchtlingskindern vor der
Einschulung entsprechende Kindergartenzeit
zu ermöglichen. Unser Trägeranteil, den wir von
der Gemeinde zu tragen haben erhöht sich und
wird unseren Haushalt erheblich belasten. Aber
wir wollen uns für die Kinder und für unser Dorf
einsetzen und gerne die Eltern bei der Erziehung
im Rahmen unseres gemeindlichen Auftrages unterstützen.
Pfr. Uwe Krause
Termine
10.02.Vortrag Marco Kauert, „Frühkindliche Entwicklung“, Anmeldungen bitte im Kindergarten
22.04.-24.04. Vater-Kind-Wochenende
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Ende einer langjährigen Tradition
Der Bastelkreis stellt seine Arbeit ein
NACHRUF
obere Reihe: Helga Hufnagel, Inge Schönherr,
Christel Lange, Heike Brothun, Doris Döbel
untere Reihe: Christel Schöneberg, Mariele Bandt, Brigitte
Bachmann, Hildegard Ogden
Verstorben ist Christa Mielke, die uns lange Jahre begleitet
und tatkräftig unterstützt hat.
Die Evangelische Kirchengemeinde Evingsen gedenkt ihres ehemaligen Presbyters Siegfried Lill.
Siegfried Lill ist am 17. November 2015 im Alter
von 82 Jahren verstorben.
In Evingsen leitete er von 1967 bis 1995 die
Grundschule.
In der Kirchengemeinde war er 24 Jahre lang
Presbyter und ihm lag die Kindergartenarbeit am
Herzen.
Seinem Lebensmotto entsprechen „Ich will dem
HERRN singen mein Leben lang und meinen Gott
loben so lange ich bin“ (Psalm 104,33) engagierte
er sich ebenfalls viele Jahre als Vorsitzender des
Kirchenchores.
Wir erbitten für seine Angehörigen und alle Trauernden den Trost, dass wir dereinst vereint als
auferstandene Gotteskinder, Siegeslieder im Angesicht Gottes singen werden.
Im Namen des Presbyteriums
Siegfried
Lill
Kirchmeisterin Britta Radix Pfarrer Uwe Krause
Der Bastelkreis bedankt sich bei allen Unterstützern, Besuchern und
freiwilligen Helfern für die 35-jährige aufrechterhaltene Treue.
Ein besonderer Dank gilt meinen Frauen des Bastelkreises, auf deren
Unterstützung ich immer zählen konnte.
Der Bastelkreis
Brigitte Bachmann
Manchmal begegnet es einem unverhofft...
Manchmal liegt es doch gar nicht soweit...
Manchmal muss man eben etwas
genauer hinsehen...
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GemeindeForum
Neugierig sein
anklopfen
reinschauen
mitgestalten
Das sind die Schlüsselworte für das Evingser Gemeindeforum zu dem ALLE Gemeindemitglieder
eingeladen sind! Nicht nur die Mitarbeitenden
sind gemeint, nein auch Sie und Du !
GemeindeForum
Deshalb erfolgt hier die herzliche Einladung zum
Gemeindeforum am
09. Juni 2016 um 19.30 Uhr
ins Gemeindehaus.
Hier haben ALLE die Möglichkeit, sich zu informieren, was in der Gemeinde passiert. Alle Gemeindeglieder können hier Wünsche und Anregungen
kund tun. Das miteinander Reden, Planen und
sich Austauschen stehen im Vordergrund, um unser Motto „Offen und attraktiv: Freude an Gemeinschaft. Im Glauben verbunden“ weiter umsetzen
zu können.
Wir sehen uns!
Juliane Hoinka
Werbung in eigener Sache
Tassenverkauf
Die Tasse ist zum Preis
von 3,50 EUR/Stück im
Gemeindehaus bei
Lotto Kowitz und im
Landmarkt erhältlich.
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Zur Geschichte unserer Kirchengemeinde
Teil 9 - 1906 - 1911
21.01.1906
Das Presbyterium erwägt, einen Teil der Pastoratswiese, Flur 19/100II in einer Größe von ca. 30
Ruthen (1 Ruthe = ca. 21 qm) zum Preis von 10
Mark je Ruthe für Wohnbebauung zu verkaufen.
Falls die Verkaufsverhandlungen scheitern, soll
die Wiese verpachtet werden.
11.03.1906
Sitzung des Presbyteriums. Es wird beschlossen, einen Teil des Kirchplatzes mit Blumen und
Grün zu schmücken und den unteren Teil des
Kirchplatzes in der Nähe der Konfirmandenstube
durch einen Drahtzaun abzutrennen.
01.04.1906
Pfarrer Kupsch teilt mit, dass das königliche Konsistorium und die Prov.-Synode aufgrund entsprechender Anträge der Kirchengemeinde Zuschüsse für die geplanten Arbeiten am Kirchplatz
überwiesen haben. Außerdem erhielt die Gemeinde vom Konsistorium zur Tilgung der immer
noch bestehenden Kirchbauschuld die Summe
von 250 Mark. Die Behörde erwartet Bericht über
den Fortschritt der geplanten Arbeiten.
13.05.1906
Pfarrer Kupsch hat die zwischen 1900 und 1906
eingetretenen Vermögensänderungen sowie die
Veränderungen im baulichen Bereich im Lagerbuch nachgetragen. Das Presbyterium genehmigt die neuen Zahlen.
Ferner wird beschlossen, dem Fuhrmann, der bei
Beerdigungen den Totenwagen fährt, in Zukunft
dafür jeweils vier statt bisher drei Mark zu zahlen.
Bei Einwohnern, die aus der ev. Landeskirche ausgetreten sind, entfällt das Totenläuten.
09.1906
Evingsen hat 1000 Einwohner.
23.12.1906
Laut Beschluss des Presbyteriums erhalten neun
bedürftige Personen aus der Gemeinde eine Beihilfe von je 10 Mark aus der Armenkasse.
Ende 1906
Der vor einem Jahr gegründete Bauverein hat die
ersten sechs Wohnhäuser fertiggestellt; für 1907
24
sind sieben weitere geplant.
Ostern 1907
Die bisher dreiklassige Schule wird in eine vierklassige Schule umgewandelt.
02.06.1907
Presbyterium und Repräsentanten tagen gemeinsam und besprechen die finanzielle Lage. Zur Deckung des Fehlbetrages im laufenden Haushalt
wird eine Sonderumlage bei der Kirchensteuer
beschlossen. Die Veröffentlichung soll durch Abkündigung von der Kanzel erfolgen.
Gleichzeitig trennt man sich von einer alten Sitte,
die für nicht mehr zeitgemäß gehalten wird: Die
bisher zu Weihnachten, Ostern und Pfingsten von
der Gemeinde an den Pfarrer zu überreichende
Opfergabe wird abgeschafft und der Gegenwert
in Zukunft auf das normale Gehalt umgelegt.
Juni 1907
Am Montagabend bricht im Springen bei Evingsen
in der Fabrik des Herrn F. Dönneweg Feuer aus. Es
greift mit so großer Heftigkeit um sich, dass trotz
des Einsatzes der Evingser Feuerwehr das ganze
Gebäude in Flammen steht und schließlich nur
das Kesselhaus gerettet werden kann.
28.07.1907
Gustav Ossenberg wird als neuer Küster in sein
Amt eingeführt und vereidigt.
10.11.1907
Durch Versetzung des Lehrers Wüste ist die Organisten-Stelle vakant. Das Presbyterium beschließt,
das Amt dem Nachfolger zu übertragen.
06.04.1908
Der Schulvorstand beschließt, auf den Bau eines
neuen, .vierklassigen Schulgebäudes zuzugehen
wegen ständig wachsender Schülerzahlen.
23.05.1908
Die seit 1884 bestehende Wassergenossenschaft
Giebelquelle wird aufgelöst, um die Übertragung
des gesamten genossenschaftlichen Vermögens
in die neu zu gründende Gesellschaft „Wasserwerk Giebelquelle GmbH“ zu ermöglichen.
25.08.1908
Pfarrer Kupsch feiert sein 25jähriges Amtsjubiläum. Im feierlichen Gottesdienst predigt er über
2. Kor. 4-7. Vor dem festlich bekränzten Pfarrhaus bringt der Gesangverein ein Ständchen, der
Turnverein überreicht ein Ehrendiplom und führt
einen Fackelreigen vor. Während der Nachfeier
im Kayserschen Saal gibt Kirchmeister Voswinkel
bekannt, dass die Gemeinde als Geschenk für den
Pfarrer eine Holzveranda ans Pfarrhaus anbauen
wolle.
stellung der neuen Schule wird deshalb ab sofort
eine Klasse im Konfirmandenzimmer unter der
Kirche unterrichtet.
18.10.1908
Das Presbyterium beschließt, dem neuen Lehrer
Wilhelm Reff das Organisten-Amt zu übertragen.
Er wird dieses Amt bis zu seiner Pensionierung im
Jahr 1930 ausüben.
20.06.1909
Im Haushaltsplan wird auch in diesem Jahr ein
Fehlbetrag festgestellt. Presbyterium und Repräsentanten diskutieren über entsprechende Maßnahmen, die aber noch nicht ergriffen werden.
Man hofft, bis Februar 1910 den Etat ausgleichen
zu können. Dafür wird aber am Ende des Protokolls darauf hingewiesen, dass falls bei Trauungen
Orgelspiel gewünscht wird, dem Küster 50 Pfennig für das Blasebalgtreten zu zahlen sind.
Ende 1908
Die Gemeinde Evingsen wird an das kommunale
Elektrizitätswerk „Mark“ in Hagen angeschlossen;
dadurch wird dem Dorf manche Annehmlichkeit
verschafft. Die Fabriken arbeiten nun zum Teil
schon mit elektrischen Antrieben, Weihnachten
1908 erleuchtet das elektrische Licht die Straßen.
Wegen der Beleuchtung des Pfarrhauses muss
noch am 24.12.1908 eine Sondersitzung von
Presbyterium und Repräsentanten einberufen
werden, da man sich über die Kostenverteilung
zwischen Pfarrer und Kirchengemeinde nicht einig ist. Natürlich wurde der Fall vertagt, es waren
nur fünf der insgesamt etwa fünfunddreißig Mitglieder beider Gremien erschienen.
14.03.1909
Die Holzverkleidungen des Konfirmanden-Zimmers sollen gestrichen, die Wände neu verputzt
und geweißelt werden.
28.03.1909
Die neue Veranda für das Pfarrhaus ist von Tischlermeister Joh. Schröter fertiggestellt worden.
Doch um den Preis gibt es Ärger. Statt der im
Kostenvoranschlag genannten Summe von 500
Mark beträgt die Rechnung nun 785,45 Mark.
Das Presbyterium bittet Meister Schröter in der
Sitzung um Erläuterungen zu seiner Rechnung.
Seine Argumente scheinen schlüssig gewesen zu
sein: Die Mehrkosten werden bezahlt.
1909
Nach Einstellung einer vierten Lehrkraft fehlt in
der alten Schule ein Lehrerzimmer. Bis zur Fertig-
17.06.1909
Der Küster Ossenberg beantragt die Erhöhung
seines jährlichen Gehaltes. Das Presbyterium
stimmt dem nur unter Vorbehalt zu, da auch die
Repräsentanten einverstanden sein müssen. Es
verlangt jedoch im Gegenzug die Übernahme
weiterer kleinerer Arbeiten an der Kirche.
26.10.1909
Der Bau einer neuen vierklassigen Schule wird
endgültig beschlossen.
Die Pläne des Baus stammen von Amtsbaumeister
Bluhme aus Hemer. Veranschlagt werden Baukosten in Höhe von 47 000 Mark zuzüglich 2000
Mark Grunderwerbskosten. Ein Drittel der Kosten
übernimmt der Staat.
05.12.1909
130 Mark werden bereit gestellt, um zu Weihnachten an Bedürftige des Dorfes verteilt zu werden.
29.05.1910
Die immer noch bestehende Deckungslücke im
Haushalt soll durch Erhebung einer in zwei Raten zu zahlenden Sonderumlage geschlossen
werden. Außerdem wird der Preis für den Erwerb
eines Grabes auf dem neuen Friedhof auf 5 Mark
festgesetzt.
19.06.1910
Das Presbyterium beabsichtigt, eine Läute-Vorrichtung der Firma Schilling aus Apolda zu erwerben. Damit soll es möglich sein, dass die Glocken
nur von einer Person geläutet werden können.
Kostenpunkt: 700 Mark. Es sollen erst noch weitere Erkundigungen eingeholt werden.
25
18.08.1910
Der Grundstein zum Bau der
evangelischen Gemeindeschule in Evingsen wird gelegt. Zu diesem Zeitpunkt ist
der Rohbau schon bis zur halben Höhe angewachsen. In
der eingemauerten Urkunde
ist u. a. folgendes vermerkt:
Die Schule wird besucht von
124 Knaben und 101 Mädchen. Klassenstärke: 38, 42,
76, 69 Kinder.
Landrat ist Herr Nauck, Amtmann Herr Trump, Gemeindevorsteher Herr Wilh. Voswinkel, Kreisschulinspektor Herr
Pfarrer Jansen aus Fröndenberg, Ortsschulinspektor Herr Pfarrer Kupsch.
05.12.1910
Am gestrigen 2. Advent fand eine Kirchenvisitation durch den Superintendenten statt, erstmals
in einer neuen Form, was der Gemeinde vorab
durch Abkündigung von der Kanzel bekannt
gegeben worden war. Die Visitation beginnt mit
einem Gottesdienst, in dem Superintendent Pake
aus Hemer die Predigt hält, anschließend erfolgt
eine Unterrichtsstunde mit den Konfirmanden,
die vollzählig erschienen sind, sich als gut unterwiesen zeigen und mit gutem Verstand antworten. Sie werden mit ermutigenden Worten vom
Superintendenten entlassen.
Nachmittags findet eine Gemeindeversammlung
statt, in der vom Synodal-Vorstand eine biblische
Ansprache gehalten wird. Lehrer Reff spricht
über das Thema „Schule und Elternhaus“, Pfarrer
Kupsch hält einen längeren Vortrag über „Luther
im Kreise seiner Familie“. Der Jungfrauenverein
verschönt den Nachmittag mit dem Vortrag einiger Gedichte. Aber wie bei früheren Visitationen
wird dann auch die Situation der Gemeinde in allen Einzelheiten beleuchtet und besprochen.
Es geht zwar aus dem Protokoll nicht hervor, vermutlich fand dieser Teil der Veranstaltung aber
„im kleinen Kreis“ statt = Superintendent, Synodal-Vorstand und Presbyterium.
18.12.1910
Das Armengeld wird verteilt. 15 Personen erhalten je 8 Mark.
26
21.05.1911
Laut Beschluss des Presbyteriums soll von einer
elektrischen Beleuchtung der Kirche vorerst Abstand genommen werden.
02.07.1911
Der Steuersatz wird erhöht, um die immer noch
bestehende Deckungslücke in Höhe von 1680,80
Mark auszugleichen. Bekanntmachung durch Abkündigung von der Kanzel.
Einweihung der Evingser Schule im Jahre 1912. Im Jahre
1910 wurde in Evingsen eine neue neue Schule gebaut, da
die alte Schule gebaut, da die alte Schule zu klein wurde und
ein Anbau, wegen der hohen Kosten und den schlechten
Lichtverhältnissen in der alten, keine wesentliche Besserung
bringen konnte.
1911
Wegen des höheren Geschäftsaufkommens wird
die bisherige Postagentur in ein Postamt Nr. 3 umgewandelt.
09.02.1911
Pfarrer Kupsch teilt der Versammlung von Presbyterium und Repräsentanten mit, dass der bisherige Rendant der Amtskasse, der auch die Kirchen- und Pfarrkasse unserer Kirchengemeinde
verwaltet, sein Amt zum 1. Mai 1911 niederlegen
wird und der bisherige Kassen-Assistent Steffen
in Hemer zu seinem Nachfolger gewählt worden
sei. Die Versammlung beschließt daher, ebenfalls
dem Herrn Steffen die Verwaltung der Evingser
Kassen zu übertragen, unter der Voraussetzung,
dass die bisherige Vergütung von jährlich 135
Mark bestehen bleibt.
02.04.1911
Vor versammelter Gemeinde und in Anwesenheit
des Presbyteriums findet die Prüfung der 31 Konfirmanden statt. Die Presbyter sprechen sich dafür
aus, dass alle am Palm-Sonntag feierlich eingesegnet werden sollen.
Dann wird ein Unterstützungs-Gesuch an die
Prov.-Synode für notwendige Reparaturarbeiten
am Pfarrhaus vorgelesen und unterschrieben.
16.08.1911
Der Schulneubau ist vollendet und wird feierlich
eingeweiht. Die Festrede hält der Ortsschulinspektor Pfarrer Kupsch. Die Schule erhält nicht
nur elektrisches Licht und eine moderne Heizung,
sondern ist auch an eine 1910 neu gelegte Wasserleitung angeschlossen. Dadurch ist es möglich,
in der Schule für die Schulkinder eine Badeeinrichtung einzubauen, die auch für die Einwohner
freigegeben werden soll. Die Maurer-, Zimmererund Tischlerarbeiten wurden von der Firma Gebr.
Hahn, Altena ausgeführt.
Postzuschuss schließlich gestrichen wird und die
Gesellschaft l914 aufgeben muss.
10.12.1911
In der Sitzung von Repräsentanten und Presbyterium wird beschlossen, die Kirchenglocken durch
die Firma Schilling, Apolda, so neu hängen zu lassen, dass sie in Zukunft von einer Person geläutet
werden können. Der angebotene Preis konnte
herunter gehandelt werden und beträgt nun 600
Mark.
24.12.1911
Sitzung des Presbyteriums. 130 Mark werden an
Arme verteilt.
Die Prov.-Synode hat zur Reparatur des Pfarrhauses 400 Mark zur Verfügung gestellt.
Helga Mosch
09.09.1911
An diesem Tag wird zum ersten Mal in der neuen
Schule gebadet – Schulkinder und auch Erwachsene.
30.09.1911
Morgens um 10 Uhr steht Kaysers Haus (Gastwirtschaft Kayser, später Evingser Hof) in Flammen
und brennt vollständig nieder. Das Feuer greift
mit großer Schnelligkeit um sich. Viele Bewohner
des Ortes beteiligen sich an den Rettungs- und
Löscharbeiten, trotzdem sind viele Sachen verbrannt. Erst das Regenwetter des nächsten Tages
bringt das Feuer zum Erlöschen.
Diese Zusammenstellung der geschichtlichen Daten erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Sollte jemand andere Kenntnisse haben oder weitergehende Hinweise geben können, bitten wir um
Meldung. Überdies sind die Nachweise für einzelne
Fakten bei der Kirchengemeinde einsehbar.
November 1911
Der Klang des Posthorns, das bisher die Ankunft
der sogenannten Karriolpost ankündigte, verstummt für immer, denn durch die Bemühungen
des Pfarrers Niemeyer, Dahle, übernimmt ab sofort ein geräumiger Automobil-Bus mit 25 Sitzplätzen den Personenverkehr zwischen Altena,
Evingsen und Dahle. Leider sind die Wagen nicht
sehr zuverlässig. Die Motoren versagen unterwegs oft ihren Dienst, so dass die Reisenden einen Teil des Weges laufen müssen. Immer wieder
gibt es langandauernde Reparaturen, so dass der
27
Hinweis auf das Widerspruchsrecht
gegen die Veröffentlichung persönlicher Daten:
In unserem Gemeindebrief, sowie in
der Kirchenzeitung „UK“ werden regelmäßig die Alters- und Ehejubiläen
(soweit sie uns bekannt sind) sowie
kirchliche Amtshandlungen von Gemeindemitgliedern veröffentlicht. Sofern Sie nicht mit der Veröffentlichung
Ihrer Daten im Gemeindebrief einverstanden sind, können Sie Ihren Widerspruch im Gemeindebüro erklären.
28
29
29
30
31
07.
14.
21.
28.
Estomihi
mihi
Invokavit
kkavit
kaavi
vitt
Reminiszere
nisz
niszere
n sz
szer
ere
re
Okulii
Pfr. Krause, 11 Uhr
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GeschmacksSache-Gottesdienst,
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c macksSache-Gottesdienst, Pfr. Kraus
Krause, 111 Uhr
Pfr.
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13.
20.
Lätare
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Palmarum
24.
Gründonnerstag
eerstag
erst
stag
25.
Karfreitag
27.
28.
Ostersonntag
Ostermontag
„B.Sinnlich“-Gottesdienst, 18 Uhr
Presbytereinführung, Pfr. Krause, 10 Uhr
Zentraler
Z t l Gottesdienst
G tt di t in
i DAHLE,
DAHLLE, Pfr‘in Antje Röse,
10
10 Uhr
G
Gottesdienst
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Tischabend
Tischabendmahl,
habenddm
mah Pfr. Krause,
ma
19.30
19.
19
9.3
3
30
0 Uhr
Uhr
Zentraler Gottesdienst mit Abendm
Abendmahl in DAHLE,
Pfr. Krause, 10 Uhr
Pfr. Krause, 10 Uhr
Frühstücksgottesdienst mit Andacht, 10 Uhr
03.
Quasimodogeniti
10.
17.
24.
01.
05.
08.
15.
22.
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32
Februar
Maerz
Zentraler Gottesdienst in DAHLE, Pfr‘in Antje Röse,
10 Uhr
Miserikordias Domini Goldene Konfirmation, Pfr. Krause, 10 Uhr
Jubilate
Vorstellungsgottesdienst der Konfirmand/inn/en und
Tauferinnerung, Pfr. Krause, 11 Uhr
Kantate
GeschmacksSache-Gottesdienst, zentral,
Pfr. Krause, 11 Uhr
April
Rogate
Christi Himmelfahrt
Exaudi
Pfingstsonntag
Trinitatis
1. So n. Trinitatis
Pfr‘in Antje Röse, 10 Uhrr
Open-Air-Gottesdienst, Pfr. Krause, 10 Uhr
Zentraler Gottesdienst, Pfr. Krause, 10 Uhr
Pfr. i.R. Ellmer, 10 Uhr
KONFIRMATION, 10 Uhr, Pfr. Krause
Pfr. Krause, 11 Uhr
M i
Abendmahl
Kirchen-Café
Mittagessen
33
Frauenkreis
Frauengruppe Evis
Ulla Jungheim
Tel.: 53 20 43
Rita Schulte
Tel.: 7 19 47
Beate Seefeld
Tel.: 7 13 32
Doris Gurlt
Tel.: 7 17 60
Jeden 2. und 4. Mittwoch, 14.30 Uhr
Ulrike Schümann
Britta Radix
Jeden 1. Montag, 19.30 Uhr
10.02. Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung, Vortrag Herr Hensler
24.02. Kuba - Thema des Weltgebetstages
2016, Informationen von Frau GroppeKrause
04.03. WELTGEBETSTAG der Frauen, Dahler
Kirche, 15.30 Uhr
09.03. Pfarrer Krause gestaltet den Nachmittag
13.04. Situation des Altenaer Krankenhauses,
Vortrag Dr. H. Mahr
27.04. Filmnachmittag
11.05. Gemeinsamer Nachmittag mit den
Frauen der Dahler Frauenhilfe und der
kath. Frauengemeinschaft
25.05. Fahrt ins Blaue
Frauen-Abendkreis
Vera Kayser
Tel.: 7 11 26
Gretel Sauer
Tel.: 97 37 00
Jeden 1. und 3. Dienstag, 19 Uhr
02.02. GemeindeSchwester Andrea Gerdes
stellt sich vor
16.02. Frau Panke stellt ihre Arbeit vor
01.03. Apotheker Voss über Diabetes
04.03. WELTGEBETSTAG der Frauen, Dahler
Kirche, 15.30 Uhr
15.03. Herr Lührs von der AOK berichtet
05.04. „Kräuterfrau“ Nockemann besucht uns
19.04. Wir kochen bei Möbel Lechtenbrink in
Dahle, 17 Uhr
03.05. Betriebsbesichtigung bei Fa. Hübenthal,
11 Uhr
17.05. Pfingstferien
Gemeindefrühstück
Tel.: 7 73 36
Tel.: 7 58 18
Evingser Männer-Runde
Dirk Radix
Klaus Wegener
Horst Kämper
Udo Schönherr
Jeden 3. Donnerstag, 19.30 Uhr
Tel.: 7 58 18
Tel : 7 32 15
Tel.: 7 12 41
Tel: 7 55 23
18.02. „Unterwegs im Ordesa Nationalpark/
Pyrenäen“ Ein Diavortrag von Fritz
Kaiser
17.03. Filmabend
21.04. „Der Burgaufzug“ in Altena.
19.05. Wanderung um das Vorbecken der
Sorpe mit anschl. Einkehr in der Gaststätte „Zur Höpke“
GemeindeSchwester
Andrea Gerdes
E-mail
Tel.: 7 38 66
[email protected]
Springer Str. 70
58762 Altena-Evingsen
Presbyterium
Pfr. Uwe Krause
monatlich, nach Vereinbarung
23.02., 17.03., 27.04., 30.05.
Doris Gurlt
Erika Sauser
Jeden 1. Donnerstag, 8.30 Uhr
Tel.: 7 17 60
Tel.: 7 31 42
Februar kein Gemeindefrühstück
03.03. Gemeindefrühstück
28.03. Ostermontag, Frühstücksgottes
dienst,10 Uhr
(mit Anmeldung)
07.04. Gemeindefrühstück
04.05. (!!!Mittwoch) Gemeindefrühstück
Verena Schumacher
Tel.: 33 60 51
e-mail:
[email protected]
Meike Klinke
Tel.: 2 68 20 32
e-mail:
[email protected]
Jeden Freitag, 9.30 bis 11 Uhr
Familienzentrum Altena
Ev. Kindergarten Evingsen
Claudia Calitri-Voss (Leitung)
Tel.: 7 16 96
e-mail:
[email protected]
Montag bis Freitag, 7 bis 14 Uhr
Dorf-Café
Doris Gurlt
Erika Sauser
Jeden 3. Mittwoch, 15 Uhr
17.02.
16.03.
20.04.
18.05.
Tel.: 7 17 60
Tel.: 7 31 42
Dorf-Café
Geburtstags-Dorf-Café
Dorf-Café
Dorf-Café
Kirchenchor
Ulrike Schümann
Tel.: 7 73 36
Jonas Weiß
Jeden Donnerstag, 19.30 bis 21 Uhr
Ev. Jugend Evingsen
Ilona Pohl
Thilo Schulte
Annedore Weidlich
Tel.: 7 17 89
Tel.: 33 45 35
Tel.: 7 39 18
!!NEU!!
Jugendraum geöffnet
mi + fr ab 17 Uhr
für Kids ab 12 J.
34
Mini-Club „Bärenkinder“
blaue Gruppe: Claudia Calitri-Voss
Heike Sadowski
gelbe Gruppe
Gruppe:: Petra Rotthaus
Nina Herberg
grüne Gruppe: Burgis Brühl
Britta Uhrich
Nicole Aßmann-Manke
Kinderkirche
samstags von 10 bis 13 Uhr
Termine:
27. Februar
30. April
VCP (Verband christlicher
Pfadfinder)
Thomas Scherff
mobil: 0173/7073419
e-mail:
[email protected]
Hans-Gerd und Angelika Mosch
e-mail:
[email protected]
Di 16 - 17.30 Uhr (für Kids von 7-10 J.)
Di 17.30 - 19 Uhr (für Jugendl. 11 - 14 J.)
35
Pfarramt
Gemeindebüro und
Pfr. Uwe Krause
0 23 52/7 57 41 Friedhofsverwaltung (Finanzen)
E-Mail: [email protected]
Bettina Packruhn
Auf dem Kamp 2
58762 Altena-Evingsen
Presbyterium
0 23 52/7 14 87
Sabine Malms
0 23 52/7 18 29 Telefon:
97 33 57
Dirk Mischnick
97 31 31 Telefax:
Britta Radix
7 58 18 [email protected]
(Kirchmeisterin -Finanzen-)
Di, Mi, Do, Fr: 9 bis 11 Uhr
Heike Rümenapp
5 04 98
Klaus Sauer
7 33 76 Kirche/Gemeindehaus
(Kirchmeister -Bau-)
Monika Fernandes (Küsterin)
Thilo Schulte
33 45 35 Auf dem Kamp 2
Annedore Weidlich
7 39 18 58762 Altena-Evingsen
Telefon (dienstlich):
7 50 07
Telefon (privat):
7 52 83
Friedhof
Friedhofsangelegenheiten:
Monika Fernandes
Spendenkonto
Archivpflegerin
Ev. Kirchengemeinde Evingsen
Helga Mosch
7 56 65 KD-Bank Dortmund/Duisburg
Organist
Dankwart von Zadow
0 23 74/7 03 61
Konto-Nr.:
BLZ:
200 309 2014
350 601 90
BIC:
GENODED1DKD
IBAN: DE 75 3506 0190 2003 0920 14
Familienzentrum Altena
Ev. Kindergarten Evingsen
Claudia Calitri-Voss (Leiterin)
Auf dem Kamp 2
58762 Altena-Evingsen
Telefon:
0 23 52/7 16 96
Spielplatz:
0176/38588405
[email protected]
Förderverein Kindergarten
Evingsen e.V.
Volksbank MK
„Förderverein Kiga Evingsen“
IBAN: DE02 4476 1534 3103 3008 00
BIC: GENODEM1NRD
GemeindeSchwester
Andrea Gerdes, Springer Str. 70
Telefon:
7 38 66
E-Mail:
[email protected]
Diakoniestation
Altena
2 43 554