Nr. 5 2015 Okt./Nov. „Home again“ Foto: Rolf Sellmann, Montage: Gemeindebrief Ein Kunstprojekt zur Nazivergangenheit eines Vaters Gemeindebrief der Ev.-Luth. Emmaus-Kirchengemeinde Norderstedt • Altes Buckhörner Moor 16–18 Inhalt Liebe LeserIn! „Ein Gang in den Keller ist oft ein Weg ins Dunkel der Vergangenheit. Alte Erinnerungen sind durchaus nicht immer schön – weshalb sie ja im Finstern eingeschlossen werden, abgelegt in der Hoffnung, dass sie dann vergessen werden. Das Dunkle ans Licht heben und es beleuchten nennen wir in der Kirche Buße. Anders werden kann nur, was ins Licht gehoben und angeschaut wird. Hans Sellmann hat das in seiner Ausstellung „home again“ getan und das Leben seines Vaters in der Nazizeit beleuchtet. Lesen Sie den Bericht von Pastor Lorenz dazu in diesem Heft. Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit in den letzten Wochen des Kirchenjahres. Pastor HansChristoph Plümer Besinnung ................................................... 3 Kirchenmusik: Bachs Toccaten für Orgel ......................... 4 In anderem Lichte ... Chorkonzert, Hin und weg – Musikkabarett ................. 5 „Mut“ – Klavierabend, „Ja, ist denn heut’ schon Nikolaus?“ ...... 6 Wiehnachts-Stress ... mit Gerd Spiekermann u. d. Frauenchor Norderstedt ..... 7 Besondere Gottesdienste: Weißt Du noch?! – Goldene und Diamantene Konfirmation ........................ 8 Sometimes I feel like a motherless child – Gospel-Gottesdienst .................... 9 Und Gott wird abwischen alle Tränen – Gottesdienste zum Ewigkeitssonntag .. 10 Ausstellungsbesuch: Franz Ludwig Catel – Italienbilder der Romantik ...... 11 Kinder: HILFE – Frau Hector und das Krippenspiel, Erntedank ......... 12 Kinderbibeltag im A.-Schweitzer-Haus 13 Seminar: Daran glaube ich (nicht mehr) .............. 14 Atem holen und Kraft tanken – Übungen und Texte aus Bibel und Qigong ......... 15 Foto unten: Unitz Titelthema: „Home again“ Ein Kunstprojekt zur Nazivergangenheit eines Vaters ........... 16 Basar/Gemeindefest: Martinsmarkt 13. u. 14. November .... 20 Adventsbasar in der Christuskirche ... 21 Kulinarisches: Bibelschmaus: Ruth und die Mahlzeit der Schnitter ............. 22 SeniorInnen: Angebote in der Paul-Gerhardt-Kirche ............................. 23 Leserbriefe: Kontroverse zur Frage „Gottesbezug i. d. Landesverfassung?“ ... 24 Kreuz & quer: Frauengesprächskreis, Willkommen-Team braucht Hilfe, Wi snackt platt, Vorträge zu Gedichten ...... 25 Freud & Leid: Familiennachrichten ... 26 Treffpunkte & Gruppen ................... 27 Adressen & Ansprechpartner ....... 28 Kirchengemeinderat ......................... 29 Weitere wichtige Adressen ........... 29 Impressum ................................................. 29 Gottesdienste ....................................... 30 Termine & Veranstaltungen ......... 31 2 Besinnung Die Ernte ist groß Gelb über Gelb, das ist der erste Eindruck. Das Feld, der Himmel, die Sonne. Als habe die Sonne den Himmel durchglüht. Fülle über Fülle, das ist der zweite Eindruck. Dass es einmal geregnet haben muss, damit das Korn so wird, wie es dasteht – das tut nichts mehr zur Sache. Jetzt ist das Wachsen und Werden zu Ende, jetzt ist der Moment der Ernte, jetzt gilt es, die Fülle einzufahren, die der Himmel der Erde geschenkt hat. Der vereinzelte Schnitter wird fast selbst zum Teil des Feldes. Er steht ganz im Dienst der Ernte, ist in seinen Konturen vom Getreide kaum zu unterscheiden. Erst mit dem dritten Eindruck fängt das Irritierende an. Da durchzieht eine Mauer das Gemälde, gelb zwar auch noch, aber blau durchsetzt, Schattenflecken vielleicht. Erst hinter der Mauer ragt der Giebel eines Hauses auf, abgesondert vom prallen Leben hier. Doch das ist noch nicht alles. Es ist das blaue Gebirge, das mehr und mehr bedrohlich wirkt. Und niemand kommt darum herum, denn es scheint auf uns Betrachter zuzukommen. Schräg aufragend ist der Abhang, blau, schattig geblieben, obwohl doch auch ihn die Sonne erleuchten müsste. So schräg, dass er ins Bild hineinzufallen scheint, das pralle Leben zu stören vermeint. Und nun bekommt auch der Schnitter noch Bild: Vincent van Gogh, Weizenfeld mit Schnitter bei aufgehender Sonne. 1889 einmal eine andere Bedeutung. Er ist nicht nur Teil des Feldes mit seiner Fülle. Er ist auch vereinzelt in seiner Einzahl. Er kommt gegen die Fülle gar nicht an. Ob er vermag, das einzubringen, in dem er lebt? Wird er, noch im Sonnenaufgang arbeitend, die Ernte einbringen können, bevor der blaue Schatten des Berghanges auch die Ebene erfüllt? Bevor die Nacht, das Ende, da ist? Erntezeit ist drängende Zeit. Eile ist geboten. Die Fülle ist da, aber sie verlangt auch ganzen Einsatz. Der Schatten der Vergänglichkeit wächst bereits. Gibt es genügend Menschen, sich auf die Ernte einzulassen? „Die Ernte ist groß“, sagt Jesus, „aber wenige sind der Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.“ (Mt 9, 37) Das Bild Vincent van Goghs ruft selbst in die Ernte. Es ist das Evangelium, das uns verpflichtet, aufzubrechen, um die Fülle dessen, was auf uns zukommt, nicht zu verpassen. Pastorin Dr. C. Paap 3 Kirchenmusik Bachs Toccaten für Orgel Bei der Zusammenstellung von Orgelkonzerten versuche ich, in der Programmauswahl stets bekannte Werke mit weniger bekannten zu kombinieren. Dieses Mal habe ich mich dazu entschieden, die vier großen Toccaten und Fugen Johann Sebastian Bachs in einem Programm zu vereinen. Letztendlich handelt es sich bei all diesen Stücken um unangefochtene Schwergewichte der Orgelrepertoires. Relativ zur Berühmtheit der Toccata und Fuge in D-Moll BWV 565 treten die anderen drei Toccaten in der öffentlichen Wahrnehmung jedoch deutlich zurück. Unbestritten ist der unverwechselbare Anfang von BWV 565 ein großer Wurf, der nicht nur mit wenigen Tönen den Charakter des folgenden Werkes zusammenfasst, sondern auch den Charakter der Orgel als Instrument insgesamt geprägt hat. Die sogenannte „dorische“ Toccata und Fuge ist ähnlich wie die Toccata und Fuge in F-Dur ein deutlich strengeres und for- Foto: Eva Fort mal klarer gegliedertes Werk. In beiden Fällen erwachsen die Toccaten aus durchgehenden Sechzehntel-Bewegungen. Aus ihrer unerbittlichen Motorik erwächst eine monumentale Größe und Kraft, die jeweils durch eine ruhig strömende Fuge kontrastiert wird. Die Toccata, Adagio und Fuge in C-Dur ist eines der glänzendsten und schwierigsten Stücke Bachs. Mit der dreiteiligen Form nimmt es eine Sonderstellung in Bachs freien Orgelwerken ein. Unterteilen werde ich das Programm mit drei Vertonungen des Gloria-Chorals „Allein Gott in der Höh’ sei Ehr’“. Bach zeigt sich hier von seiner kammermusikalischen Seite. So gewinnt das gravitätische Programm an Leichtigkeit und Freundlichkeit, außerdem erinnern die Choralvorspiele uns an Bachs Credo, das Prämisse für all seine Kompositionen war und ist: „Soli Deo gloria“, Gott allein zur Ehre. Ihr Paul Fasang Bachs Toccaten für Orgel Sonntag, 4. Oktober, 18 Uhr Christuskirche Garstedt – Paul Fasang (Orgel) Eintritt frei; um Spenden für den neuen Flügel in der Christuskirche wird gebeten. 4 Kirchenmusik In anderem Lichte ... Hin und weg – der Mann bleibt da Erhebende Chorwerke von Bach, Reger, Nees u.a. Madeleine Sauveur, die komisch-vielseitige Musikkabarett-Chansonniere hat die Nase voll. Das hält sie aber keineswegs davon ab zu singen, zu plaudern und zu lästern: vom Alltag, vom Partner, der Familie, den Freunden, der Politik und den zahlreichen Problemen, die die Welt sonst noch so bereithält. In ihrem neuen Programm, „HIN UND WEG – der Mann bleibt da“ – wie immer musikalisch begleitet von dem fabelhaften Clemens Maria Kitschen – beschreitet sie neue Wege jenseits ausgetretener Pfade, nimmt ihr Publikum mit in unbekannte Welten und lässt es teilhaben an ihren skurrilen und bisweilen todkomischen Erlebnissen in der Fremde. Sie spricht über Grenzerfahrungen, die schon jenseits des eigenen Gartenzaunes beginnen und singt von Wandererlebnissen auf dem Jakobsweg. Madeleine Sauveur wagt den Aufbruch, spielt die unbegrenzten Möglichkeiten eines Neuanfangs durch und berichtet von Wer außer nach vorne auch nach oben blickt, sieht die Welt mit anderen Augen. Sei es in Bachs prächtiger Motette „Singet dem Herrn ein neues Lied“, dem virtuosen „Magnificat“ unseres Zeitgenossen Vic Nees oder der hingebungsvollen Romantik eines Max Regers oder Sigfrid KargElerts: Diese Musik hat bereits erreicht, wonach sie strebt – weist sie doch weit über das Alltägliche hinaus, ganz ohne rosarote Brille, dafür mit den Mitteln wahrhaft großer Kunst. Werfen Sie also heute mit uns einen Blick gen Himmel! In anderem Lichte ... Sonnabend, 10. Oktober, 19 Uhr Christuskirche Garstedt – Martin Gonschorek (Flöte) – Chor des Hamburger Konservatoriums, Leitung: Almut Stümke Eintritt frei, Spende erbeten Musikkabarett mit Madeleine Sauveur Bild links: Almut Stümke (Foto: Klaus Eversmann); Foto rechts: Sandra Mulhi bereits zahlreichen Unternehmungen als Globetrotterin und ihren großen und kleinen Fluchten. Ob als Entertainerin auf einem Kreuzfahrtschiff, als Änderungsschneiderin auf Helgoland oder als Kleinkunstbühnenintendantin in Namibia – von ihren kurzweiligen Erzählungen, Geschichten und Dialogen wird das Publikum selbst schnell hin und weg sein. Hin und weg – der Mann bleibt da Musikkabarett Sonnabend, 24. Oktober, 17 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche Eintritt: € 15,– (nur Abendkasse) 5 Kirchenmusik „Mut“ Klavierabend mit Susanne Böhnstedt „Mut“ lautet der Titel eines Kunstliedes aus der „Winterreise“ von Franz Schubert (1797–1828), welches Zuversicht und Entschlossenheit ausdrückt. Zu diesem und anderen Liedern Schuberts hat der Komponist Franz Liszt (1811–1886) Klaviertranskriptionen angefertigt, in denen das Klavier die Melodie der Singstimme übernimmt. Eine abwechslungsreiche Auswahl, darunter „Erlkönig – wer reitet so spät durch Nacht und Wind“, „Die junge Nonne“, „Frühlingsglaube“ und „Erstarrung“, wird beim Klavierabend mit Susanne Böhnstedt am 20. November um 19 Uhr zu hören sein. Außerdem stehen Christian Sindings „Frühlingsrauschen“ und die Klaviersonate h-Moll op. 58 von Frédéric Chopin (1810–1849) auf dem Programm. Susanne Böhnstedt begann mit sieben Jahren Klavier zu spielen, unterrichtet wurde sie von Edda Blufarb, seit 2005 ist sie Schülerin von David Satyabrata. Sie ist mehrfache Preisträgerin des Wettbewerbs „Jugend musiziert“ und seit 2000 Mitglied im Ensemble Merlini Norderstedt unter der Leitung von Petra Bensieck. Susanne Böhnstedt arbeitet an ihrer Promotion im Fach Musikwissenschaft an der Universität Hamburg. „Ja, ist denn heut’ schon Nikolaus?“ Nein, natürlich nicht, aber die adventliche Vorfreude hat in den Geschäften ja schon begonnen, warum dann nicht auch in der Kirche? Wir möchten Ihre und eure Vorfreude schon einmal anregen mit dem Hinweis auf zwei Veranstaltungen am Nikolaustag: • 6. Dezember, 10.00 Uhr: Familiengottesdienst mit Nikolaus • 6. Dezember, 18.00 Uhr: Adventskonzert mit PaulaCantat Beides findet in der Paul-Gerhardt-Kirche statt. Näheres erfahren Sie und erfahrt ihr im nächsten Gemeindebrief. Maike Schenk und Kerstin Grätz „Mut“ – Klavierabend mit Susanne Böhnstedt Freitag, 20. November, 19 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche Eintritt frei Foto: Albrecht E. Arnold/pixelio.de 6 Kirchenmusik Wiehnachts-Stress ... Mit Gerd Spiekermann und dem Frauenchor Norderstedt in die Adventszeit Musik hören, Geschichten lauschen und ein Stück selbstgebackenen Kuchen genießen: Am ersten Advent, den 29. November, lädt der Frauenchor Norderstedt von 1986 e. V. unter der Leitung von Jörg Roberts um 17.00 Uhr zum traditionellen Adventskonzert in die Paul-Gerhardt-Kirche ein. Bereits zum achten Mal veranstaltet der Frauenchor ein Konzert mit Benefizcharakter, und auch dieses Jahr kommt ein Teil der Einnahmen zwei Norderstedter Sozialeinrichtungen zugute: dem Frauenhaus und der Tagesaufenthaltsstätte. Mit einer bunten Mischung traditioneller und bekannter Advents- und Weihnachtslieder möchte Sie der Chor auf die Adventszeit einstimmen. Musikalische Unterstützung erhalten die Damen von Katharina Hempel, die mit Ihrer Gitarrenklasse in verschiedenen Besetzungen auftreten wird. Ihre Stimmen im Publikum werden dann bei den gemeinsamen Adventsliedern gefragt sein, welche Hans Foto oben: Bodo Grimm, Foto unten: Jörg Roberts Thiemann an Klavier und Orgel begleiten wird. Ende April verabschiedete der Norddeutsche Rundfunk Gerd Spiekermann, den Spezialisten für plattdeutsche Sprache, in den Ruhestand. Seine Leidenschaft, Geschichten zu erzählen, hat der Moderator damit aber nicht an den Nagel gehängt. So wird er mit Texten und Gedichten zur vorweihnachtlichen Zeit unseren adventlichen Nachmittag abrunden. Kaffee, Kuchen und Glühwein mit oder ohne Alkohol erwarten Sie bereits ab 16.00 Uhr in den Gemeinderäumen. Wiehnachts-Stress ... Sonntag, 29. November, 17 Uhr Kuchenbuffet ab 16 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche Eintritt: € 8,– (Vorverkauf und Abendkasse) Vorverkauf (ab 9. November): • Paul-Gerhardt-Kirchenbüro: Di., 16.30–18.30 Uhr, Mi.–Fr., 10.00–12.00 Uhr, Tel. 325 94 93-10 • Ticket Corner Pavillon, Rathausmarkt, Tel. 30987123 • Juwelier Ilschner, Ulzburger Str. 377, Tel. 522 25 48 • Karten per E-Mail bestellen: [email protected] Weitere Infos: www.fc-norderstedt.de 7 Besondere Gottesdienste Weißt Du noch?! Einladung zur Goldenen und Diamantenen Konfirmation „Weißt du noch, wie wir damals ... ?!“ Vor 60 Jahren sang Caterina Valente „Ganz Paris träumt von der Liebe“, zehn Jahre später hörte man Elvis, die Beatles und die Rolling Stones aus den Boxen dröhnen. An was werden Sie sich an Ihrem Festtag miteinander erinnern? Wie war der Konfirmandenunterricht in den 50er- und 60erJahren? Wer sind Sie geworden auf Ihrem Lebensweg? Was ist heute wichtig für Sie? Segen Wir beginnen den Tag mit einem Begrüßungsgetränk in unseren Gemeinderäumen. Nach einem ersten Austausch ziehen wir zusammen wie damals in die Kirche ein und feiern einen Festgottes- Foto: Joachim Welk dienst, in dessen Zentrum die Vergewisserung des Segens für die JubilarInnen steht. Nach dem Gottesdienst essen wir zusammen Mittag. Ein Gang durch das alte Dorf Garstedt rundet unsere Goldene Konfirmationsfeier ab. Wenn Sie zu den Konfirmanden-Jahrgängen 1953– 1955 und 1963–1965 gehören, dann melden Sie sich gerne an, egal in welcher Kirche Sie konfirmiert wurden. Informieren Sie auch gern alle, die Sie aus dieser Zeit noch kennen. Pastorin Hector und Pastor Lorenz ÌÌiÊvÀ`iÀÊ-iÊÕÃiÀiÊ ÃÌiÃiÊvLÀÃV ØÀiÊ>t Goldene/Diamant. Konfirmation Sonntag, 18. Oktober, 10 Uhr Christuskirche Garstedt Kosten für das Essen: € 15,– Anmeldung: Tel. 325 94 93-20 8 Besondere Gottesdienste Sometimes I feel like a motherless child Gospel-Gottesdienst in der Christuskirche Garstedt Niedergeschlagenheit und Verzweiflung auf der einen Seite, Glaube, Liebe und Hoffnung auf der anderen Seite – davon singen die Spirituals und Gospel-Songs durch die Zeiten hindurch. Mit ihnen können wir unser Leben so, wie es ist, mit ganzem Herzen und aller Kraft vor Gott bringen und ihm in den Ohren liegen. Unsere Erfahrung zeigt: das tut uns gut! Wir treffen uns zum Proben am 10. Oktober von 15 bis 18.30 Uhr in der PaulGerhardt-Kirche. Der Gottesdienst selbst findet aber in der Christuskirche statt. Er beginnt um 10 Uhr. Die Generalprobe findet davor in der Christuskirche um 8.30 Uhr statt. Musikalische Vorbildung ist keine Bedingung zum Mitmachen. Wir freuen uns auf alle, die Lust am gemeinsamen Singen haben. Kerstin Grätz Gospel-Gottesdienst 11. Oktober, 10 Uhr Christuskirche Garstedt Proben: 10. Okt., 15–18.30 Uhr in der Paul-Gerhardt-Kirche; 11. Oktober, 8.30–9.30 Uhr in der Christuskirche Foto: Studio Gi/fotolia.com 9 Besondere Gottesdienste Und Gott wird abwischen alle Tränen Gottesdienste zum Ewigkeitssonntag Ein wichtiger Mensch ist gestorben. „Wie soll ich jetzt weiterleben? Wie kann ich mit meiner Traurigkeit umgehen? Die Welt um mich herum geht zur Tagesordnung über, aber ich bin traurig.“ Ohne große Worte können wir am Ewigkeitssonntag merken, dass wir mit unseren schwierigen Gefühlen und ungelösten Fragen nicht allein sind. Trost aus Gottes Wort und Trost aus dem einfachen Beisammensein. „Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen.“ Unsere Gottesdienste zum Ewigkeitssonntag finden in beiden Kirchen statt am 22. November um 10 Uhr. Wir hören Gottes Wort, singen, beten und hören die Namen unserer Verstorbenen. Wir sind eingeladen, eine Kerze am Kerzenleuchter anzuzünden. Manch eine/-r wird danach mit einem Grablicht ans Grab gehen. Nach dem Gottesdienst sind wir eingeladen, im Pflegediakonie Gemeindehaus zu Wir sind für Sie da Kaffee und Kuchen zusammenzukomWohngemeinschaft Uns ist es wichtig, pflegebedürftigen men. für Menschen Menschen ihre vertraute Umgebung Ihre PastorInnen mit Demenz zu bewahren. Ob zu Hause, in unserer und Vikarin der (040) 593 52 24 – 26 behaglichen Wohngemeinschaft oder Emmausgemeinde der lebendigen Tagespflege in NorderTagespflege (040) 593 52 24 – 24 Diakoniestation Bönningstedt (040) 556 63 13 Ein Engel mit einer Rose – Zeichen der Verbundenheit mit unseren Verstorbenen. stedt – mit uns sind Sie nicht allein. Wir beraten Sie gerne. Rufen Sie uns an. Und Gott wird abwischen alle Tränen – Gottesdienste zum Ewigkeitssonntag Sonntag, 22. November, 10 Uhr Christuskirche Garstedt und Paul-Gerhardt-Kirche Anschließend: Gelegenheit zum Gespräch bei Kaffee und Kuchen www.pflegediakonie.de Foto: Marlies Schwarzin/pixelio.de 10 Ausstellungsbesuch Franz Ludwig Catel – Italienbilder der Romantik Die Hamburger Kunsthalle zeigt die erste Retrospektive des Werks von Franz Ludwig Catel (1778–1856), der zu den gefragtesten Landschaftsmalern seiner Zeit gehörte. Seine Ansichten von Rom und seine stimmungsvollen Ausblicke auf Neapel, den Vesuv und die Amalfi-Küste haben unser Bild vom italienischen Süden bis heute geprägt. In der Verschmelzung von naturalistischer Landschaftsdarstellung und pittoresken Motiven des italienischen Landlebens schuf Catel die ihm eigene Form der romantischen Landschaft. Die Ausstellung spannt den Bogen vom Frühwerk Catels als Zeichner und Illustrator in Berlin und Paris bis hin zu seinem Œuvre als romantischem Landschaftsmaler in Rom und Neapel. Nach Jahren der Ausbildung und des Studiums in Berlin, Dresden und Paris zog es Catel 1811 in die Ewige Stadt, wo er zu einem wichtigen Exponenten der römi- schen Künstlergemeinschaft werden sollte. Seine stimmungsvollen, häufig um pittoreske Genremotive bereicherten Landschaftsbilder erfreuten sich großer Beliebtheit bei einem internationalen Kreis von Auftraggebern. Ausstellungsbesuch in der Hamburger Kunsthalle Haben Sie Lust, sich diese Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle gemeinsam mit anderen anzusehen? Ich habe eine Führung gebucht; sie findet statt am Mittwoch, den 25. November, um 15 Uhr. Wenn Sie Interesse haben, treffen wir uns um 13.59 Uhr an der U-Bahnstation Richtweg und fahren bis zum Hauptbahnhof. Die Führung um 15 Uhr dauert eineinhalb Stunden. Pastorin Dr. C. Paap Franz Ludwig Catel – Italienbilder der Romantik Besuch in der Kunsthalle Mittwoch, 25. November Treffpunkt: 13.59 Uhr, U-Bahn Richtweg Kosten: € 6,– U-Bahn, € 12,– Eintritt Bitte melden Sie sich bei mir, damit ich planen kann (Tel. 521 84 12, dr.carolin.paap @googlemail.com). Bild: Franz Ludwig Catel, Die Grotte der Egeria, um 1835, Öl auf Leinwand, 40 x 62,5 cm, © Hamburger Kunsthalle/bpk, Foto: Elke Walford 11 Kinder HILFE – die Kinder kommen! Danke sagen Frau Hector und das Krippenspiel ... Erntedank in der Christuskirche Es ist das allererste Mal, dass ich ein Krippenspiel gestalten darf und soll. Und ganz ehrlich: Ich brauche dringend Hilfe! Ich bin ein bisschen aufgeregt, freue mich schon ganz doll darauf und glaube, dass es ein super Krippenspiel wird, wenn wir mit vielen zusammen daran arbeiten! Hat jemand Lust, mir zu helfen? Dann kommt doch einfach am Donnerstag, dem 8. Oktober, in die Christuskirche zum Teamtreffen. Bis dahin bringe ich schon mal Ideen mit und auf jeden Fall ein paar Krippenspielprofis. Und wenn ihr mitspielen wollt, dann kommt zu den Proben vorbei. Wir starten am 12. November um 16 Uhr in der Christuskirche und proben dann jeden Donnerstag um 16 Uhr und in der Woche vor Heilig Abend jeden Tag. Aufregend!!! Ich freu’ mich, ich freu’ mich! Pastorin Alexandra C. Teresa Hector Krippenspiel Teamtreffen: Do., 8. Okt., 17 Uhr Proben: ab 12. Nov. jeden Donnerstag, 16 Uhr Christuskirche Garstedt Foto links: Dieter Schütz/pixelio.de, Foto rechts: Alexandra C. Teresa Hector Dieses Jahr feiern wir Erntedank wieder in der Familienkirche. Wir überlegen, wofür wir „Danke“ sagen können und es wird eine Taufe im Gottesdienst geben. Wie in jedem Jahr können Sie Spenden als Erntegaben mitbringen! Das ist eine schöne Tradition. Eine Bitte: Bringen Sie haltbare Lebensmittel mit, denn alle Lebensmittel gehen in diesem Jahr an die Norderstedter Tafel. Die braucht noch immer dringend Unterstützung und Sie können dabei helfen. Pastorin Alexandra C. Teresa Hector Danke sagen – Erntedank in der Christuskirche Sonntag, 4. Oktober, 10 Uhr Spenden (haltb. Lebensmittel) bitte mitbringen/im Kirchenbüro abgeben 12 Kinder Kinderbibeltag im Albert-Schweitzer-Haus Ihr Kinderlein kommet ... ... dieses Mal alle zum Albert-SchweitzerHaus. Nachdem wir im März beim Kinderbibelwochenende zusammen über das Wachsen des Gottesreiches gestaunt haben, wollen wir im November an einem Sonnabend ein ganz anderes biblisches Thema erkunden. Was das sein wird? Lass dich überraschen! Alle sind eingeladen ... ... die in die 1. bis 4. Klasse gehen oder sechs Jahre und älter sind. Habt ihr Lust, mit anderen Kindern zusammen die Geschichten der Bibel neu zu entdecken und zusammen dazu Spiele zu erkunden und mit uns eine Andacht zu feiern? Eltern bringen lassen oder – wenn ihr alt genug seid – mit dem Bus 494 von Norderstedt Mitte bis „Harckesstieg“ fahren und dann durch die Albert-SchweitzerStraße zur Gemeinde gehen. Wir treffen uns dort um 10 Uhr und starten mit fröhlichen Liedern in den Tag. ... um Spannendes zu erleben Was euch dann alles erwartet ... werdet ihr vor Ort erleben. Wir bereiten einen tollen Tag für euch vor und freuen uns schon sehr auf euch! Ihr braucht nichts mitzubringen: Es gibt immer genügend Getränke, gesunde und andere Naschereien und ein gemeinsames Mittagessen. Habt ihr noch Fragen: Ruft mich gerne an unter 94 36 54 32. Pastorin Alexandra C. Teresa Hector und das Kinderbibeltag-Team Kinderbibeltag Sonnabend, 7. November, 10–15 Uhr Albert-Schweitzer-Haus, Schulweg 30 Anmeldung und Infos: ChristusKirchenbüro, Tel. 325 94 93-20, oder Kirchenbüro Harksheide, Tel. 500 91 00 Spende: € 2,– ... zu einem fröhlichen Tag ... Wir treffen uns im Albert-SchweitzerHaus. Das ist im Schulweg 30 in Harksheide. Ihr könnt euch entweder von euren Zeichnung: Werner Tiki Küstenmacher 13 Seminar Daran glaube ich (nicht mehr) Deutsche Bank, denn die zahlt auch in Über Glauben sprechen? Lieber nicht. bar“, sang vor Jahren Marius MüllerDas ist zu persönlich. Und wenn Pastoren drauf schauen, dann wird der Glaube als zu klein befunden. Wer weiß? Und wieso über den Glauben an Gott sprechen, wenn es schon so schwierig ist, einen Zahnarzt zu finden, dem man vertrauen kann? Wer kennt nicht das ungemütliche Gefühl vor dem Abheben des Telefonhörers, um endlich mal einen Vorsorgetermin zu vereinbaren? Da meldet sich tief in der Magengrube ein Ver- Seit der Antike ist der Fisch (griech.: ichthýs) Symbol für die Christen und trauensproblem. Kann ihr Bekenntnis zu Jesus Christus als Sohn Gottes und Retter. man dem trauen, der mir Westernhagen sehr ironisch. Wieso verSchmerzen zufügen könnte? Warum also an Gott glauben und trauen eigentlich so viele Menschen noch darüber lange reden? „Ich glaube an die einem Finanzsystem hart am Abgrund der Grafik: M.E./pixelio.de Katastrophe, finden es aber schwierig, sich die Dreieinigkeit Gottes vorzustellen? Ich möchte Ihnen anbieten, dass wir darüber ins Gespräch kommen, woran wir glauben oder auch nicht (mehr) glauben können: Glauben in einem Leben der gebrochenen Versprechen. Fünf Abende, die hoffen lassen. Es wird garantiert kein „Glaubenskurs“ und keine pastorale Lehrstunde. Aber es wird eine ehrliche Suche nach dem geben, was Glaubwürdigkeit verspricht, wenn wir vom Glauben sprechen. Das erste Treffen: am Dienstag, den 3. November, abends um 19.30 Uhr in Paul-Gerhardt. Ich bin gespannt auf alle, die kommen, und freue mich schon sehr. Pastor Hans-Christoph Plümer Daran glaube ich (nicht mehr) Dienstag, 3. November, 19.30 Uhr Paul-Gerhardt-Kirche 14 Seminar Atem holen und Kraft tanken Übungen und Texte aus Bibel und Qi Gong Resümee im Herbst Der Sommer ist die Zeit des Genießens der Wärme und Sonne im Hier und Jetzt. Doch wenn der Sommer zu Ende geht und der Herbst Einzug gehalten hat, dann ist es Zeit, Atem für den langen Winter zu holen. Es ist wichtig, gut gestärkt in den Winter zu gehen. Die Natur bereitet sich auch darauf vor: Die Bäume ziehen ihre Kraft aus den Blättern in die Wurzeln zurück und viele Tiere bereiten sich auf die Winterruhe vor. Es ist eine Zeit des Rückzugs. Stärkung von Körper und Seele Für uns Menschen ist es wichtig, unser Immunsystem zu stärken und unsere Seele zu nähren und zu rüsten. Dabei ist es hilfreich, sich an der Natur zu orientieren und stark Kraft Zehrendes zu meiden. Atem und Achtsamkeit Der Prediger Salomo schreibt im Alten Testament, dass alles seine Zeit hat. Wir müssen nicht immer alles tun. Die BeFoto: VotoGraf/pixelio.de schränkung auf das Wenige setzt Kraft frei. Ich lade Sie ein, Bibelworte zu verkosten und mit Hilfe von einfachen Atemübungen das Hier und Jetzt im Blick zu behalten. Qigong für Atem und Loslassen Im Qigong gilt der Herbst als Phase des Atemholens und Loslassens, die sich an der Natur orientiert. Claudia Bock wird mit uns dazu Übungen probieren. Mit dieser Fülle an Anregungen im Gepäck sind Sie gerüstet, sich dem kommenden Winter zu stellen. Pastorin Alexandra C. Teresa Hector und Claudia Bock Atem holen und Kraft tanken – Übungen und Texte Dienstag, 10. Nov., 17–19.30 Uhr Christuskirche (Gr. Saal u. Kirche) Anmeldung: Kirchenbüro, Tel. 325 94 93-20; Kursbeitrag: € 10,– Auf 12 Personen begrenzt 15 Titelthema „Home again“ Ein Kunstprojekt zur Nazivergangenheit eines Vaters haus. Nun sind beide Eltern tot. Und er hat Schon als Fünfjähriger hatte Rolf Selldas Haus leergeräumt. Dabei hat er Fotomann ein klammes Gefühl, wenn sein Vagrafien gefunden: sein ter und dessen KriegsVater bei der Hitlerjukameraden sich trafen gend, sein Vater im und von damals erzählKrieg, sein Vater in der ten, von ihrer Jugend im Gefangenschaft. Ein JunNationalsozialismus und ge, der schon früh wie ihrer Zeit im Zweiten ein alter Mann aussieht. Weltkrieg. Er spürte Mit dem Betrachten früh, dass etwas nicht der Fotografien beginnt stimmte mit dem, was für Rolf Sellmann der Disie sagten, mit dem Ton, alog, den er zu Lebzeider Atmosphäre. Mit ten seiner Eltern nie fühden Schwertern, die sie ren konnte. Auf die sich in Erinnerung an Blümchentapete heftet jene Zeit zu ihren GeRolf Sellmann: „Ich versuche in dieser Auser die Fotos. Daneben burtstagen schenkten. stellung einen Dialog nachzuholen, der zu hängt er Bilder, die er, Aber es war für ihn nicht Lebzeiten meines Vaters nicht möglich der Künstler, im Laufe möglich, mit seinen El- war.“ der Jahre gemalt hat. Untern darüber zu spreheimlich sehen sie aus. Wie Sphären eines chen. „Der Ort des Schweigens“ – so nennt rätselhaften Bösen. Heute wird ihm klarer, warum er so malen musste. Rolf Sellmann im Nachhinein sein ElternFotos: Rolf Sellmann „Broken“ – die Installation zeigt auf einem kleinen Bild einen Hitlerjungen, der früh aussieht wie ein alter Mann. Das Foto des Vaters und das Innere der Installation finden Sie auf der nächsten Seite. 16 Titelthema Hans Sellmann war 14 Jahre alt, als die Nazis 1933 in Deutschland an die Macht kamen. Er wurde Mitglied in der Hitlerjugend. 1938 wurde er zum Arbeitsdienst nach Husum einberufen. Mit 18 Jahren ging er als Soldat in den Krieg. Er wurde in verschiedenen Kompanien in Dänemark, Polen, Russland und Belgien eingesetzt. Dreimal ist er durch Granatsplitter verwundet worden. Nach dem Krieg kam er für ein Jahr und acht Monate in amerikanische Kriegsgefangenschaft. Mit 27 Jahren kehrte er zurück in sein Heimatdorf Garstedt. „Ich möchte mit dieser Ausstellung nicht nur verurteilen, sondern ich versuche auch, ein wenig zu verstehen, was mit meinem Vater passiert ist. Beim Betrachten der Fotografien aus dem Zweiten Weltkrieg war ich meinem Vater so nahe wie niemals zuvor in seinem Leben, weil ich mit einem Mal verstand, wie leicht labile junge Menschen für totalitäre Ideen missbraucht worden sind und wie dadurch ihre und die Leben anderer zerstört wurden.“ (Rolf Sellmann) Fotos: Rolf Sellmann „Broken“ – die Kriegs-Abzeichen von Hans Sellmann auf zerbrochenem Glas. 17 Titelthema Der Blick wandert in den Garten. 50 Spaten hat Rolf Sellmann dort aufgestellt – in Reih und Glied. Daneben ein Bild vom Reichsarbeitsdienst. Der Spaten wie ein Gewehr auf den Schultern der jungen Männer, auf der Schulter seines Vaters. Das Haus seiner Eltern ist jetzt der Ort gebrochenen Schweigens. Menschen kommen in die Ausstellung. Erinnerungen werden ausgetauscht. Nachdenklichkeit wird geteilt. Und Rolf Sellmann bekommt Resonanz. Ein Zeitungsartikel. Die verdiente Öffentlichkeit. Und E-Mails von Menschen aus unserem Ort: „Hau ab! Jemanden wie dich können wir hier nicht brauchen.“ Doch, jemanden wie ihn können wir hier sehr gut brauchen. Wir brauchen das Gespräch über die Schuld von damals. Wir brauchen den Weg zur Vergebung. Nur so können wir verantwortlich und in Frieden in die Zukunft gehen. Der Kirchengemeinderat der Ev.-Luth. Emmaus-Kirchengemeinde Norderstedt 50 Spaten im Garten der Familie Sellmann erinnern an die Indoktrination des Vaters durch die Nazis im paramilitärischen Reichsarbeitsdienst. Foto: Rolf Sellmann 18 Titelthema „Fragen, die nie gestellt werden konnten. Antworten, die dem Tabu zum Opfer fielen. Was hat mein Vater getan? Was musste er mit ansehen? Was ist ihm selbst widerfahren? Erzählt wurde nichts. Das Trauma wurde nie aufgearbeitet. Mit der stillen Gegenüberstellung von meinen Bildern, die eine klare Positio- nierung gegen Gewalt und gegen die Schrecken des Krieges darstellen, und den Fotos und Relikten meines Vaters, der Zeit seines Lebens nicht von der Indoktrinierung der Nazis losgekommen ist, schließt sich für mich am Ort des Schweigens endlich der Kreis der Sprachlosigkeit.“ (Rolf Sellmann) Heute weiß Rolf Sellmann, warum er Bilder wie dieses malen musste: „this world – once and now“ mit Schwert. Die Ausstellung konnte nur kurze Zeit geöffnet sein. Eine Dokumentation ist zu finden unter: https://youtu.be/Af-lisv_Pao „brown battlefield“ – neben einem Stickeralbum aus der Nazizeit und dem Soldbuch des Vaters. Fotos: Rolf Sellmann 19 Basar/Gemeindefest Martinsmarkt am 13. und 14. November Am zweiten Wochenende im November ist wieder Martinsmarkt in der PaulGerhardt-Kirche! Am Freitag, den 13. November, um 18 Uhr können Sie mit Ihren Kindern oder Enkeln gern dem Laternenumzug an, der an der Moorbekpassage beginnt. Angeführt vom Heiligen Martin zu Pferd und begleitet vom TuRa-Spielmannszug geht er bis zum Feuerwehrmuseum, wo der Heilige Martin seine berühmteste Begebenheit, die Teilung seines Mantels mit einem frierenden Bettler, erzählen wird. Zudem wird dort die schönste Laterne ausgewählt und prämiert. Von da aus sind es nur noch ein paar Schritte bis zur Paul-Gerhardt-Kirche, in deren Räumen der Martinsmarkt um 18.30 Uhr seine Pforten öffnet. Sie können dort vor dem Haus heiße Würstchen und Glühwein bekommen oder sich im Haus an einem guten und preiswerten Buffet laben. Anschließend sind Sie gestärkt für einen Gang durch das festlich geschmückte Gemeindehaus mit der Kleiderkammer, dem Foto: Rike/pixelio.de Secondhand-Flohmarkt, dem Bücherstand im Keller, wo Sie sich auch an gebrannten Mandeln laben und Ihren Vorrat an selbstgemachten Marmeladen und Honig auffüllen können, sowie zahlreichen Ständen im Erdgeschoss mit adventlichen und weihnachtlichen Erzeugnissen für das eigene Haus oder zum Verschenken. Gegen 21 Uhr schließt der Markt seine Pforten, aber am Sonnabend, den 14. November geht es weiter! Von 14.30 bis 17 Uhr sind wieder alle Stände im Haus geöffnet, und Sie können Lose erwerben und damit an der reich bestückten Tombola teilnehmen. Der Erlös unseres Martinsmarktes geht wieder an verschiedene Hilfsorganisatio- nen wie ein bolivianisches Waisenhaus, das wir seit vielen Jahren unterstützen, und Steps for children. Wir würden uns auch über Ihre praktische Unterstützung freuen: Wenn Sie Lust und Zeit haben, spenden Sie uns gern einen Kuchen für den Samstag. Sie können ihn am Samstag ab 12 Uhr im Gemeindehaus abgeben. Und wenn Sie gut erhaltene und saubere Kleidung haben – gern auch Kinderkleidung, wären wir ebenfalls dankbar, wenn wir sie für den guten Zweck verkaufen dürften. Dasselbe gilt für Haushaltsgegenstände aller Art, die gut erhalten und gebrauchsfertig sind. Die Sachspenden können ab dem 6. Oktober in unserem Kirchenbüro abgeben werden. Pastorin Dr. C. Paap Martinsmarkt Freitag, 13. Nov., 18.30–21 Uhr Sonnabend, 14. Nov., 14.30–17 Uhr Paul-Gerhardt-Gemeindehaus Sachspenden: bitte ab 6. Oktober im Kirchenbüro abgeben 20 Basar/Gemeindefest Adventsbasar in der Christuskirche Sie sollten den Menschen die Möglichkeit geben, sich zu Beginn der kalten Jahreszeit noch einmal mit allem Notwendigen einzudecken. Im späten Mittelalter beginnt die Tradition der Weihnachtsmärkte und Adventsbasare. Wir decken uns auf unserem Adventsbasar in der Christuskirche am Ersten Advent heute noch innerlich und äußerlich mit Schönem ein. Der Tag beginnt um 10 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst, in dem Fotoausstellung „Lieblingsorte“ Zur Erinnerung: Wenn Sie sich an der Ausstellung „Lieblingsorte“ in diesem Jahr zum Basar beteiligen möchten, bitte ich Sie, Ihre maximal sieben Bilder im Format 20 x 30 cm bis zum 6. November, 12 Uhr, im Büro der Christuskirche Garstedt einzureichen. Hans-Jürgen Göttsche Das Planungstreffen für Ausstellende und alle HelferInnen findet statt am 6. Oktober um 19 Uhr in der Christuskirche. Pastor Martin Lorenz und das Basarteam Adventsbasar in der Christuskirche Erster Advent, 29. Nov., ab 10 Uhr mit Fotoausstellung und Adventsliedersingen Vorbereitung: 6. Oktober, 19 Uhr, in der Christuskirche Garstedt sich die neuen KonfirmandInnen und die Gemeinde einander vorstellen. Hans-Jürgen Göttsche eröffnet die Fotoausstellung zum Thema „Lieblingsorte“. Nach dem Gottesdienst gibt es bei Kaffee und Kuchen die Möglichkeit, in vielen schönen Dingen zu stöbern – die Palette reicht vom Honig über Gebasteltes bis zum Musikinstrument aus dem Weltladen. Um 17 Uhr lädt unser Kantor Paul Fasang zum Abschluss des Adventsbasars alle zum beliebten Adventsliedersingen in die Kirche ein. Foto Mitte: Christian Heinze/pixelio.de, Grafik rechts: Dieter Schütz/pixelio.de Martinsumzug der KiTa „Unter der Eiche“ Am 11. November um 17 Uhr startet der Martinsumzug der KiTa „Unter der Eiche“ an der Christuskirche. Bringen Sie gern eine Thermoskanne mit heißem Tee mit und eine Laterne. Essen wird es im Birkenwäldchen geben. Pastorin Alexandra C. Teresa Hector 21 Kulinarisches Bibelschmaus: Ruth und die Mahlzeit der Schnitter Unsere kulinarische Entdeckungsreise durch die Bibel führt uns diesmal zu einer außergewöhnlichen Frau des Alten Testaments und zu einem Thema, das Landesgrenzen und Zeitalter überwindet: umfassende, hingebungsvolle Freundschaft und Liebe! Sehr herzlich laden Christine Steinberg und Pastorin Dr. Paap Sie zum sechsten Bibelschmaus in unserer Gemeinde am 7. November um 18 Uhr in die Räume der PaulGerhardt-Kirche ein, wo wir in einer spannenden Erzählung Ruths Werdegang hautnah miterleben und die begleitenden, von biblischen Rezepten inspirierten Speisen genießen werden. Als Menü erwartet Sie: • Gerstensuppe „Feld und Garten“ • Artischockenauflauf • Rote Bete mit Joghurt und Minze • überbackenes Fischfilet • Weizensalat mit Zucchini und Honigmelone • gedünstete Aprikosen und Feigen • Freundschaftsküchlein. Wir freuen uns auf Sie! Christine Steinberg, Pastorin Dr. C. Paap Bibelschmaus Sonnabend, 7. November, 18 Uhr Paul-Gerhardt-Gemeindehaus Kostenbeitrag: € 15,– Anmeldung: bis 23. Oktober unter [email protected] oder im Büro, Tel. 325 94 93-10. Friedhofsgärtnerei BLUMEN ELLERBROCK Kirchenstr. 25 • 22848 Norderstedt • Telefon 523 17 22 • D2 (0172) 4 07 93 81 Grab - Neuanlagen • Grab - Bepflanzungen • Grabpflege Foto: Ernst-Dietmar Hess 22 SeniorInnen Angebote für SeniorInnen in der Paul-Gerhardt-Kirche Mittwoch, 5. Oktober, 15 Uhr: „Nachrichten“-Gesprächsrunde Mittwoch, 7. Oktober • 9.30 Uhr: Bastelkreis • 15 Uhr: „Nachmittag für ältere Gemeindeglieder“: „Ikonenfabrik“, mit Joachim Welk Montag, 12. Oktober, 15 Uhr: „Montagstreff“: „Hamburger Bräuche“ Mittwoch, 14. Oktober, 15 Uhr: „Nachmittag für ältere Gemeindeglieder“: Über die Rettung Schiffbrüchiger, mit Gesa Beyer Foto: Yuri Arcurs/fotolia.com Mondag, 19. Oktober, Klock 3: „Wi snackt Platt“ Mittwoch, 21. Oktober • 9.30 Uhr: Bastelkreis • 15 Uhr: „Nachmittag für ältere Gemeindeglieder“: Wir spielen Bingo Montag, 26. Oktober, 15 Uhr: „Montagstreff“: Gespräch anhand einer aktuellen Zeitungsausgabe Mittwoch, 28. Oktober, 15 Uhr: „Nachmittag für ältere Gemeindeglieder“, mit Geburtstagsnachfeier und Einsegnung ins neue Lebensjahr (mit Pastorin Dr. Paap) Montag, 2. November, 15 Uhr: „Nachrichten“-Gesprächsrunde Mittwoch, 4. November • 9.30 Uhr: Bastelkreis • 15 Uhr: „Nachmittag für ältere Gemeindeglieder“: „Der NordOstseekanal“, Videofilm Montag, 9. November, 15 Uhr: „Montagstreff“: „Reichhaltige Natur in unseren Wäldern und Gebüschen“, ein Videofilm von Hinrich Viebrock Der „Nachmittag für ältere Gemeindeglieder“ fällt am 11. November wegen der Basar-Vorbereitungen aus! Mittwoch, 18. November, 15 Uhr: „Nachmittag für ältere Gemeindeglieder“ „Reichhaltige Natur in unseren Wäldern und Gebüschen“, ein Videofilm von Hinrich Viebrock Mondag, 23. November, Klock 3: „Wi snackt Platt“ Mittwoch, 25. November, 15 Uhr: „Nachmittag für ältere Gemeindeglieder“ „Adventsbasteln“ mit Gesa Beyer Montag, 30. November, 15 Uhr: „Montagstreff“: „Reichhaltige Natur in unseren Wäldern und Gebüschen“, ein Videofilm von Hinrich Viebrock Sie sind herzlich eingeladen! Wenn Sie nähere Informationen wünschen oder abgeholt werden möchten, wenden Sie sich bitte an mich: Diakon Hinrich Viebrock, Tel. 52 11 00 64 23 Leserbriefe Kontroverse zur Frage „Gottesbezug in der Landesverfassung?“ Im letzten Gemeindebrief fragten wir Sie: Soll in der schleswig-holsteinischen Landesverfassung ein Gottesbezug stehen? Hier kommen zwei LeserInnen zu Wort, die die PastorInnen-Ansichten nicht teilen. Den Gemeindebrief 4/2015 finden Sie unter www.emmaus-norderstedt.de. Hirten sägen am eigenen Ast „Apart: Die Hirten sägen an dem Ast, auf dem sie sitzen. Das scheint mir spannender, als die eigentliche Frage nach dem Gottesbezug in der Verfassung. Wenn sie, die Pastoren, Religion zur Privatsache erklären, ist das so, als wippten sie auf dem angesägten Ast schwungvoll auf und ab. Ganz davon abgesehen, dass es heikel anmutet, ,Halt geben‘ mit ,politisch legitimieren‘ gleichzusetzen. Andererseits habe ich ebenfalls keine Zweifel, dass ,die Wurzeln westlich demokratischen Denkens tief im Christentum‘ verankert sind – und auch in besonderer Weise im Wirken Luthers. Mit Martin Graffs Worten ausge- drückt darf die Reformation als ,Urknall für das demokratische Europa‘ gelten. Da können Lutheraner glatt ein bisschen stolz sein. Ich für meinen Teil, um auf die anfängliche Frage zurückzukommen, befürworte den Gottesbezug in unserer Verfassung gerade wegen dieses Urgeknalles ganz entschieden. Und weil das christlich-humanistisch geprägte Bild vom Menschen in seiner unantastbaren Würde unserem Land und seiner Verfassung zugrundeliegt. Übrigens: In der Präambel unseres Grundgesetzes steht er, der Gottesbezug, aus gutem Grunde. Daran sei gerade jetzt erinnert, wo rechtsradikale Strömungen wieder einmal Schlagzeilen machen.“ Egon Schronz Arbeit geleistet hat, was die Achtung der Menschenwürde und die Glaubens-Toleranz angeht. Insofern kann ich ,einen Rückfall in intolerante Verhältnisse‘ nicht sehen und muss sie auch nicht befürchten. Unsere Gesellschaft ist auf Achtung und Toleranz jeder religiösen Gruppe gegenüber doch erst auf Grund des Bewusstseins unserer Verantwortung vor Gott und den Menschen aufgebaut. Es besteht kein Anlass, dies zu ändern.“ Gisela Göttsche Erschrocken über Statements „Ich teile die Meinung der interreligiösen Volksinitiative und war sehr erschrocken über die Statements von Pastorin Hector und Pastor Plümer. Wir leben in einer Demokratie, die auf der Basis des Gottesbezugs seit 1949 gute 24 Kreuz & quer durch die Gemeinde Frauengesprächskreis Christuskirche Garstedt, Dienstag, 19–21 Uhr: • 13. Oktober: „Urlaubsbilder aus Polen“, Ref. G. Göttsche • 27. Oktober: „Herbst“, Ref. Susanne Olbinsky, Gisela Göttsche • 10. November: „Frauenporträt“, Ref. Susanne Olbinsky • 24. November: „Bindungen in unserem Leben“, Ref. Birgit Saalfeld Willkommen-Team braucht Hilfe Beim Willkommen-Team Norderstedt werden dringend Menschen gebraucht, die einen neu angekommenen Asylantragsteller begleiten – eine Aufgabe, bei der man selbst viel dazulernen kann und auch emotional viel zurückbekommt. Das Willkommen-Team unterstützt ehrenamtlich AsylbewerberInnen und Flüchtlinge bei Formalitäten, im Alltag, beim Kennenlernen von Stadt und EinwohnerInnen. Aktuell gibt es etwa 150 aktive Mitglieder im Foto: angieconscious/pixelio.de Team. Die Mitarbeit setzt die Teilnahme an einem kostenlosen Einführungskurs voraus, der alle vier Monate stattfindet. Der Kurs bietet viele Informationen über die Lebensbedingungen der AsylbewerberInnen und informiert über deren Rechte und Pflichten sowie über Möglichkeiten ihrer Unterstützung. Der nächste Kurs „Kompetent mitarbeiten im WillkommenTeam Norderstedt“ findet Anfang 2016 statt. Näheres ab Dezember unter www. willkommen-team.de. Wir laden Sie herzlich zu diesem Einführungskurs ein! Susanne Martin Wi snackt platt Wer gern tohört, wenn annere Lüt platt snaeken dot oder viellieht ook Luss hät, sülven wat vörtodrägen, loot wi in, uns mol tau beseuken. Wi droopt uns von Oktober bit April meist an dritten Mondag in Monat, Klock 3 bi Paul-Gerhardt. Dat erste Mol an 19. Oktober, denn over wegen denn Basar een Week loter, an 23. November. Diakon Hinrich Viebrock, Tel. 52 11 00 64 Es ist Zeit, dass man weiß Vorträge zu Gedichten In der letzten Zeit habe ich zahlreiche Gedichte gelesen. Drei sind mir besonders aufgefallen, und ich würde gern meine Gedanken dazu mit Ihnen teilen und mit Ihnen darüber sprechen. Ich lade ein zu zwei weiteren Vorträgen. Pastorin Dr. C. Paap Es ist Zeit, dass man weiß – Vorträge zu Gedichten • Mittwoch, 4. Nov., 20 Uhr: Carl Zuckmayer, Lob der Spatzen • Mittwoch, 2. Dez., 20 Uhr: Paul Celan, Corona Paul-Gerhardt-Gemeindehaus Eintritt frei 25 Freud & Leid Familiennachrichten Taufen Mats George Groninger Luciana Maria Sanna Lou Fanny Busch Lilly Lorey Sophie Zimmermann Jaron Popp Jana Shatshnaider Trauungen Sonja Maciejewski, geb. Neumann, und Adam Tadeusz Maciejewski Bianca Lüthke, geb. Facklamm, und Kenny Lüthke Beerdigungen Anni Hatje, 89 Jahre Hildegard Hensen, 81 Jahre Peter Schmidt, 50 Jahre Marianne Mond, 78 Jahre Hans-Herbert Schäfer, 67 Jahre Emma Kruse, 89 Jahre Helmut Gerbig, 77 Jahre Klaus Patzwaldt, 85 Jahre Irmgard Adler, 92 Jahre Helga Lohse, 85 Jahre Wilhelmine Bruns, 91 Jahre Jesus Christus spricht: „Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, auch wenn er stirbt.“ Johannes 11,25 Wir trauern um unsere frühere Kirchenvorsteherin Inga Walther Sie starb nach langer Krankheit am 26. Juni 2015 im Alter von 70 Jahren. Inga Walther war von 1981 bis 1990 Mitglied des Kirchenvorstands der damaligen Paul-Gerhardt-Gemeinde. Sie brachte mit viel Engagement ihre Verwaltungserfahrung in das Finanz- und Bauwesen der Gemeinde ein. Zudem lagen ihr die Familienbildung und der Ausbau des Gemeindezentrums als Ort der kulturellen Begegnungen sehr am Herzen. Unser Mitgefühl gilt ihrer Familie. PastorInnen und MitarbeiterInnen der Ev.-Luth. Emmaus-Kirchengemeinde 26 Treffpunkte & Gruppen Paul-Gerhardt-Kirche Christuskirche Garstedt Kirchenmusik – jeweils im alten Saal, Eingang Heidbergstraße Kirchenmusik Flötenkreis (Marina Brouwer, Tel. 0178 340 05 99) Do., 20.00 Uhr Kinderchor (Kerstin Grätz) Dienstag, 16.15 Uhr Kirchenband HeartBeat (K. Grätz) – Kirche – nach Vereinbarung Jugendchor (Kerstin Grätz) nach Vereinbarung PaulaCantat/Projektchor (Kerstin Grätz) Montag, 20.00 Uhr Kantorei Kinder & Jugendliche Jugendliche Erwachsene & SeniorInnen CVJM (Jasmin Kühn, [email protected], Tel. 52 57 08 11) Erwachsene & SeniorInnen Bastelgruppe (Frauke Lang) 1. und 3. Mittwoch im Monat, 9.30 Uhr Biblischer Gesprächskreis (Dr. C. Paap) 4. Do. i. Monat, 10.00 Uhr Frauen i. Gespräch (I. Gospos, 526 19 80)3. Di. i. Mon., 20.00–22.00 Uhr Geburtstagsbesuchskreis (Dr. C. Paap) nach Vereinbarung 8-wöchig Meditationsgruppe (I. Gospos) – Zentrum – 1. Mi. i. Mon., 20.15 Uhr Meditations- und Folklore-Tanz für Frauen und Männer (Sigrid Schrader, Tel. 04106 663 87) – alter Saal – 3. Dienstag im Monat, 19.00–20.30 Uhr Mittwochsclub für aufgeschlossene Frauen (Gesa Beyer) 1. Mittwoch im Monat, 15.00–17.00 Uhr Montagsgesprächskreis (H. Viebrock) 2. und 4. Montag, 15.00 Uhr Nachmittag für ältere Gemeindeglieder Mittwoch, 15.00 Uhr Töpfern (Frau Zander) Mittwoch, 9.30–11.00 Uhr (Frau Kirsch) Mittwoch, 19.00–21.00 Uhr Wi snackt platt (H. Viebrock) 3. Mondag, Klock 3 Zeitungsclub (H. Viebrock) 1. Montag, 10.00 Uhr (Paul Fasang) Mittwoch, 19.30–21.30 Uhr Info: Rainer Langshausen, Tel. 529 21 88, [email protected] Bibelgesprächskreis (A. C. T. Hector/H.-C. Plümer/M. Lorenz) Dienstag, 9.30–11.00 Uhr Frauengesprächskreis (G. Göttsche, S. Olbinsky) 2. und 4. Dienstag im Monat, 19.00 Uhr Geburtstagsbesuchskreis (A. C. T. Hector) letzter Montag im Monat, 11.30 Uhr Morgengebet am Montag mit Stille (A. C. T. Hector) Montag, 9.00 Uhr Friedensgebet am Abend (A. C. T. Hector) Montag, 18.15 Uhr Trauergruppe (M. Lorenz, Tel. 523 19 29, Vorgespräch erforderl.) Mittwoch, 18.00–20.00 Uhr Treffpunkt für SeniorInnen (M. Lorenz, A. C. T. Hector) Mittwoch, 14.30–16.15 Uhr NeNo Netzwerk Norderstedt NeNo-Gruppe Christuskirche (Birgit Metzmacher, Tel. 523 18 24) 1. Freitag im Monat, 15–17 Uhr NeNo-Gruppe Paul-Gerhardt-Kirche (E. Henke, Tel. 94 36 11 56) 2. Freitag im Monat, 15–17 Uhr 27 Adressen & Ansprechpartner der Emmausgemeinde Christuskirche Garstedt Paul-Gerhardt-Kirche mausgemeinde Kirchenstraße 12, 22848 Norderstedt Altes Buckhörner Moor 16–18 Postadresse der Em us-norderstedt.de Bushaltestellen Garstedt, Friedhof (Linie 195), Garstedt, Alte Dorfstr. (Linie 193) ma em w. ww t: ne Inter 22846 Norderstedt PastorInnen U1-Bahnhof Richtweg (ca. 10 Min. Fußweg) Pastorin/Spiritualin Aspelohe 11a Tel. 94 36 54 32 PastorInnen Alexandra C. Teresa Hector [email protected] Pastorin Dr. Carolin Paap Malenter Weg 39 Tel. 521 84 12 Ochsenzoller Str. 41 Tel. 523 19 29 [email protected] Fax 525 39 33 Pastor Martin Lorenz [email protected] Pastor Hans-Christoph Plümer Heidbergstraße 4 Tel. 325 94 93-13 Vikarin Joy Devakani Hoppe (Tel.: Kirchenbüro) [email protected] Konto: Konto-Nr. 150 17 20, Norderstedter Bank, BLZ 200 691 11, Konto: Konto-Nr. 11 00 43, Norderstedter Bank, BLZ 200 691 11, IBAN: DE63 2006 9111 0000 1100 43 IBAN: DE62 2006 9111 0001 5017 20 Kirchenbüro Inke Pauschert Kirchenbüro Sabine Karsten, May-Britt Dürbaum Di., 16.00–18.00 Uhr Tel. 325 94 93-20 Fax 325 94 93-29 Di., 16.00–18.00 Uhr Tel. 325 94 93-10 Fax 325 94 93-19 Mi.–Fr., 10.00–12.00 Uhr [email protected] Mi.–Fr., 10.00–12.00 Uhr [email protected] Gruppen für ältere Gemeindeglieder: Hinrich Viebrock Tel. 52 11 00 64 Kirchenmusik: Paul Fasang [email protected] Tel. 67 30 42 31 Kindergottesdienste: Frauke Lang Küsterin: Katarzyna Heyer Tel. 525 26 09 Kirchenmusik: Kerstin Grätz [email protected] Tel. 550 02 50 Küster: Martin Jecz [email protected] Tel. 325 94 93-14 Paul-Gerhardt-Kinderhaus Friedrichsgaber Weg 319 Astrid Hochwald, [email protected] Tel. 522 84 90 Förderverein des Paul-Gerhardt-Kinderhauses Carina Lorey, Kathrin Ziegler, Wiebke Koch-Scheel [email protected] (Tel.: Kirchenbüro) Förderer der Christuskirche Garstedt e.V. Martin Lorenz (Vorsitzender) E-Mail und Telefonnr. siehe oben Ev. Jugend Norderstedt-Süd Rainer Langshausen Friedhof Garstedt Büro-Öffnungszeiten: Mo.– Fr., 8.00–12.00 Uhr und nach Vereinbarung Tel. 529 21 88 Glashütter Kirchenweg 18, 22851 N. [email protected] Stephan Jansing, Rita Hadewig Tel. 523 19 25 Fax 523 13 48 Ochsenzoller Str. 43, 22848 Nord. [email protected] www.friedhof-garstedt.de 28 Kirchengemeinderat/Weitere wichtige Adressen Kirchengemeinderat * Weitere wichtige Adressen Christiane Arndt: Finanzen, Kinderhaus, Tel. 52 11 00 70 Rolf Beyer: Bau, Lenkungsausschuss Norderstedt, Tel. 52 63 01 69 Anika Bolzmann: Familienkirche, Tel. 30 98 37 43 Gisela Göttsche, Vorsitzende: Personal, Öffentlichkeitsarbeit, Musik,Verwaltung, Lenkungsausschuss, Tel. 523 33 88 Dirk Haldenwang: Friedhof, Finanzen, Bau, Tel. ab 18 Uhr: 523 93 12 Wolfgang Karos: Bau, Tel. 521 82 68 Ute Koß: Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Musik Walter von Lampe: Finanzen, Personal, Verwaltung, Tel. 522 31 18 Claudia Putz: Friedhof, Personal, Tel. 64 66 98 87 Maike Schenk: Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Kinderhaus, Tel. 200 69 31 Gabriele Skudelny Claus Wiemer: Musik, Protokoll, Tel. 523 82 90 Beratungsstelle für Flüchtlinge Ochsenzoller Str. 85, Tel. 526 26 88 Ev. Erziehungs-, Lebens- und Eheberatungsstelle Kirchenplatz 1a, Tel. 525 58 44 Frauenhaus (Schutz für Frauen in Not) Pf 3570, 22828 Norderst., Tel. 529 66 77 Frühförderung Norderstedt Kirchenstr. 12 a, Tel. 82 31 57 51 00 fruehfoerderung.norderstedt@ diakonie-hhsh.de Service-Telefon von Kirche und Diakonie Tel. 30 62 03 00 Sozial- und Schuldner-Beratungsstelle Ochsenzoller Str. 85, Tel. 82 31 57 20 TAS – Tagesaufenthaltsstätte für Wohnungslose Lütjenmoor 17 a, Tel. 523 20 70, wohnungslosenhilfe. [email protected] Telefonseelsorge (gebührenfrei) Tel. 0800 1110111 Weltladen Rathausallee 44, Tel. 53 53 10 22 www.eine-welt-norderstedt.de Impressum Der Gemeindebrief der Ev.-Luth. EmmausKirchengemeinde erscheint sechsmal im Jahr und wird kostenlos an alle Haushalte im Gemeindegebiet verteilt. Die nächste Ausgabe erscheint Ende November. Redaktionsschluss: 28. September 2015 Herausgeber: Kirchengemeinderat Redaktion: Gisela Göttsche, Hans-Jürgen Göttsche, Alexandra C. Hector, Dirk Hendess, Martin Lorenz, Dr. Carolin Paap, Hans-Christoph Plümer Redaktionsanschrift: Kirchenbüro, Altes Buckhörner Moor 16–18, 22846 Norderstedt, E-Mail: [email protected] Anzeigen: Claus Wiemer, Tel. 523 82 90 Druck: Schneider Druck, Pinneberg Auflage: 12.750 Konto-Nr. 150 17 20, BLZ 200 691 11, IBAN: DE62 2006 9111 0001 5017 20, Norderstedter Bank * Unsere PastorInnen sind durch ihr Amt Mitglieder des Kirchengemeinderats, Pastorin Dr. Paap ist stellvertretende Vorsitzende (Adr., Tel. und E-Mail: S. 28). 29 Gottesdienste Gottesdienste Paul-Gerhardt-Kirche Christuskirche Garstedt Sonntags, 10 Uhr, wenn nicht anders angegeben 4. Oktober Erntedank Pn Dr. Paap, Christine Steinberg „Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott!“, mit PaulaCantat mit Umzug der Erntewagen Pastorin Hector Familienkirche „Wofür kannst du Danke sagen?“ mit Taufe 11. Okt. 19. So. nach Trinitatis Pastor Plümer, Frauke Lang, mit Abendmahl P Lorenz, Kerstin Grätz Gospel-GD „Sometimes I feel like a motherless child“ 18. Okt. 20. So. nach Trinitatis Pastor Plümer Pn Hector, P Lorenz „Lebensspuren“, m. A. Goldene Konfirmation 25. Okt. 21. So. nach Trinitatis Prädikantin Bärbel Mock, Ute Koß „Können wir unsere Feinde lieben?“ Pastor Lorenz mit Abendmahl 1. Nov. 22. So. nach Trinitatis Pastor Plümer, Holger Dörin, m. A. Pastor Lorenz Familienkirche mit Taufen 8. Nov. Drittletzter Sonntag Pn Dr. Paap, Hans Timann „Die Toteninsel“ zu einem Bild von Arnold Böcklin Pastorin Hector „Mitten unter uns“, mit Kantorei 15. Nov. Volkstrauertag Pastor Plümer, Wilhelm Hoevel Pastor Lorenz 18. Nov. Buß- und Bettag 22. Nov. Totensonntag Pn Dr. Paap, P Plümer, Wilh. Hoevel, mit Abendmahl Pn Hector, P Lorenz, Vikarin Hoppe „Ente, Tod und Tulpe“ 29. Nov. 1. Advent Pn Dr. Paap, H. Dörin „Das Püppchen“, mit Taufe der KonfirmandInnen Pn Hector, P Lorenz „Willkommen!“ mit Vorstellung der neuen Konfis anschließend BASAR 18 Uhr Pastorin Hector „Wozu Buße tun?“ mit Vergebungszuspruch Abkürzungen: Diak. Diakon, GD Gottesdienst, m. A. mit Abendmahl, P Pastor, Pn Pastorin, Präd. Prädikatin, Vik. VikarIn 30 Termine & Veranstaltungen Paul-Gerhardt-Kirche Christuskirche Garstedt Kinderkirche Familienkirche 14-täglich freitags, 15–17 Uhr, im Gemeindesaal Heidbergstr. 4: 9. und 23. Oktober, 6. und 20. November. 4. Oktober, 10 Uhr: Erntedank, Pastorin Hector, mit Taufen 1. November, 10 Uhr: Pastor Lorenz, mit Taufen Taufen Taufen Samstags, 11 Uhr, wenn nicht anders angegeben: 10. Oktober P Plümer 7. November Pn Paap 5. Dezember P Plümer Weitere Veranstaltungen 10. Oktober 24. Oktober 3. Novemver 4. November 7. November 13. November 14. November 20. November 25. November 29. November 15–18.30 Uhr Probe für Gospel-GD 17 Uhr Musikkabarett Madeleine Sauveur 19.30 Uhr Daran glaube ich (nicht mehr) 20 Uhr Vortrag zu Gedichten 18 Uhr Bibelschmaus 18.30–21 Uhr Martinsmarkt 14.30–17 Uhr Martinsmarkt 19 Uhr Klavierkonzert 15 Uhr Besuch der Kunsthalle 17 Uhr Wiehnachts-Stress ... mit G. Spiekermann u. d. Frauenchor Norderstedt Emmaus im Internet: www.emmaus-norderstedt.de im Rahmen der Familienkirche und nach Absprache Weitere Veranstaltungen Frauengesprächskreis: 13./27. Okt., 10./24. Nov., 19–21 Uhr 4. Okt. 18 Uhr Bachs Toccaten für Orgel 6. Okt. 19 Uhr BASAR-Vorbereitungstreffen 8. Okt. 17 Uhr Krippenspiel-Teamtreffen 10. Okt. 19 Uhr In anderem Lichte ... Chorkonzert 11. Okt. 8.30–9.30 Uhr Probe für Gospel-GD 18. Okt. 10 Uhr Goldene und Diamantene Konfirmation 23.–25. Okt. Stilles Wochenende i. Kloster Nütschau 7. Nov. 10–15 Uhr Kinderbibeltag i. Albert-Schweitzer-Hs. 10. Nov. 17–19.30 Uhr „Atem holen und Kraft tanken“ 11. Nov. 17 Uhr Martinsumzug der KiTa „Unter der Eiche“ ab 12. Nov. jeden Donnerstag 16 Uhr Krippenspiel-Proben 29. Nov. nach dem Gottesdienst Eröffnung der Fotoausstellung und BASAR 29. Nov. 17 Uhr Adventsliedersingen Montags–freitags, 16–18 Uhr, und während der Büro-Öffnungszeiten: offene Kirche 31 3. Oktober 2015: 25 Jahre deutsche Einheit Ein rauschendes Fest soll es werden – 25 Jahre gemeinsamer Weg – sozusagen Silberhochzeit. Bei einer Silberhochzeit gibt es auch den Blick zurück. Schönes und weniger Angenehmes wird erinnert. Die Zeit der ersten glücklichen Leidenschaft geht in den Alltag über. Jeder hat schon seine Prägungen, zumal dann, wenn die Partner zu Beginn ihrer Vereinigung nicht mehr ganz taufrisch waren und bereits von anderen Beziehungen und Verbindungen geprägt sind. Jeder bringt schon eigene Sprösslinge mit und gemeinsame kommen hinzu – Patchwork eben. Altlasten müssen irgendwie in die Beziehung integriert werden. Es gibt Kommentare und mehr oder weniger gute Ratschläge von allen Seiten. Aber da ist auch die Erinnerung an die Sehnsucht. Es schien so, als könnte es nie eine gemeinsame Zukunft geben. Aber dann kam der wunderbare Augenblick, an dem sich die Tore zueinander öffneten und die Mauer überwindbar wurde, ohne tödlich zu sein. Ja, es musste schnell geheiratet werden. Wer weiß, wie lange diese Chance bestand. Silberhochzeit, Gott sei Dank, wir haben es getan! Carmen Jäger, Pastorin aus Eisenach Bild: deutsche Flagge vor dem Reichstag (Foto: Unitz)
© Copyright 2025 ExpyDoc