Ausgabe 12

RETOUREN AN POSTFACH 555, 1008 Wien
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www.sowigraz.
SOWItimes
1.Ausgabe | Wintersemester 2015/16 | www.sowigraz.at | FV SOWI
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Interview mit Univ.Prof. Kuzmics
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Die App für dein
Studium
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GO HOME
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SOWItimes
Inhalt
Leitartikel4
Johannes Paul Zeiringer
News aus der StV BWL
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Interview mit Univ.-Prof. Kuzmics
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Miriam Lackner
Victoria Endl-Geyer
VWL News
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Bes
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Victoria Endl-Geyer
Die App für dein Studium
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Circle of Excellence
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UNIMC: Steuerreform:
Ent- oder Belastung?
16
Aktuelles aus der StV WiPäd
18
Julia Winter
VIER
REDAKTIONEN.
VIER
E-PAPER.
VIER
MEINUNGEN.
Interview mit Teresa Kager
Liebe Studierende,
wir hoffen ihr seid gut in das neue Studienjahr 2015/16 gestartet und
freuen uns euch hiermit die erste Ausgabe der SOWI TIMES in diesem
Studienjahr zu präsentieren. Wie gewohnt findet ihr die Berichte eurer
Studienvertretungen und allerlei interessante Rückblicke auf vergangene
Veranstaltungen auf den nächsten Seiten. Allen unseren neuen Lesern
wünschen wir an dieser Stelle einen guten Start ins Studienleben!
Bedanken möchten wir uns natürlich bei den vielen Autoren und deren
guten Kooperation. Solltet auch ihr Interesse haben bei der Zeitung mitzuwirken oder Wünsche und Anregungen, die die SOWI TIMES betreffen, haben, so zögert euch nicht bei uns zu melden. Unsere E-Mailadresse
lautet: [email protected].
Alle Artikel sind natürlich auch online auf www.sowigraz.at nachzulesen - mit zusätzlichen Fotos und darüber hinaus natürlich umfassenden
Informationen rund um das Studium! Du findest uns natürlich auch auf
facebook, unter www.facebook.com/fv.sowi !
Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen und natürlich viel Erfolg im
weiteren Studienjahr!
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Johannes P. Zeiringer Naomi Kienreich
Florian Altendorfer
ChefredakteurLektoratLayout
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Impressum: SOWI Times
Zeitschrift der Fakultätsvertretung
Sozial- & Wirtschaftswissenschaften
an der Karl-Franzens-Universität Graz
Ausgabe 1/WS2015/16
Erscheinungsort: Graz
Vertrieb: Österreichische Post AG
Druck: Universitätsdruckerei Klampfer GmbH
8181 St. Ruprecht/Raab
Auflage: 4500 Stück
Eigentümerin, Herausgeberin, Verlegerin:
HochschülerInnenschaft an der Karl-Franzens-Universität Graz, Schubertstraße 6a, 8010 Graz
Christoph Schützenhofer
Tamara Gabardi
GO BIG OR
GO HOME20
Paul Stanzenberger und Andreas Mairold
StV Soziologie22
StV Doktorat23
Sofie Waltl
Expertentipp: Schadenersatz begehren
und durchsetzen24
RA Mag. Dr. Stefan Kaltenbeck, Bakk
Die Übungsfirma – das Büro als Lernort
25
StV Umweltsystemwissenschaften 29
Erster „Brown Bag Lunch“ mit LBG Österreich
30
Martin Auer
Michele Rumpler und Sabine Sapusek
Für den Inhalt Verantwortlich:
Fakultätsvertretung Sozial- &
Wirtschaftswissenschaften, [email protected]
Chefredaktion, Inserate, Sponsoring:
Johannes Paul Zeiringer, [email protected]
Layout: Florian Altendorfer, [email protected]
Titelfoto: Florian Altendorfer
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SOWItimes
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Was gibt es Neues?
von Johannes Paul Zeiringer |
Vorsitzender der FV SOWI
Kuriensprecher der Studierenden
der SOWI-Fakultät
Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen!
(c) andreas stix / pixelio.de
Viel Zeit ist verstrichen, seit der
letzten Ausgabe der SOWI TIMES
und vieles hat sich seitdem getan.
Die ÖH-Wahlen sind geschlagen,
ein neues Vorsitzteam bemüht sich
um die Interessen der Studierenden an der Uni Graz und auch an
der SOWI-Fakultät gibt es viele
Neubesetzungen. Ich darf an dieser Stelle meinen Dank an all diejenigen aussprechen, die auch zur
Wahl gegangen sind und, unter
anderem, mich, in meiner Funktion, für eine weitere Periode bekräftigt haben!
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Nicht nur personell hat sich über
den Sommer einiges getan, auch
innerhalb der langgezogenen Gänge unserer SOWI-Fakultät gab es
einige Aufwertungen. So gibt es
nun endlich bequeme Sitzgelegenheiten zum Verweilen und mehr
Lernplätze mit besseren Lichtverhältnissen für die Studierenden.
Des Weiteren wird auch an einem
Konzept gearbeitet, leerstehende
Seminarräume für Studierende via
die UniGrazCard zugänglich zu
machen, um diese nutzen zu können. Wir halten euch diesbezüglich am Laufenden!
SOWItimes
Am 26. November fand der diesjährige SOWI-Fakultätstag statt,
der auch im Zeichen des 40-jährigen Jubiläums der SOWI-Fakultät
stand. Im Zuge einer Q&A Session zum Thema „Was erwartet AbsolventInnen bei der Bewerbung?“
hatten die Studierenden die Möglichkeit direkt mit den Personalchefs der Spar AG (Zentrale Steiermark), Grazer Wechselseitige
Versicherung AG und AVL List
GmbH in Kontakt zu treten und
Informationen aus erster Hand zu
erlangen. Dies ist nur eine der vielen praxisnahen Veranstaltungen
jedes Semesters, die euch eure FV
bzw. jeweilige StV anbietet, um
euch Einblicke in die Berufswelt
zu geben und euch mit Entscheidungsträgern auszutauschen.
Nicht nur an unserer Fakultät hat
sich einiges getan, sondern auch
bundesweit gesehen. So wurde das
Universitätsgesetz erst kürzlich novelliert. Ob wirklich grundlegende
Verbesserungen daraus entstehen,
bleibt abzuwarten. Dass die Hochschulen kein wirklich relevantes
Thema im Nationalrat sind, wurde alsbald klar, als man, nach der
Budgetrede des Finanzministers
Hans Jörg Schelling, beobachten
konnte, dass der Großteil des Plenums zügig das Parlament räumte.
www.sowigraz.at
Der ehemalige Wissenschaftsminister Karl-Heinz Töchterle, als
nachfolgender Redner zum Tagesordnungspunkt UG-Novelle,
mokierte sich zu Recht. Welche
sind nun jedoch die interessanten
Punkte der Novelle für uns Studierende?
Die bereits bestehenden Zugangsregelungen in den fünf besonders
stark nachgefragten Studien (Architektur, Biologie, Informatik,
Pharmazie, Wirtschaft), den Medizinischen Studien, sowie Psychologie und Kommunikationswissenschaften werden bis zum Jahr
2021 verlängert. Erstmals werden
alle zugangsgeregelten Studien sowie die Studien-, Eingangs-und
Orientierungsphase
(STEOP)
einheitlich geregelt. Laut BM
Mitterlehner soll die Weiterführung der Zugangsregelungen die
Betreuungssituation in den Massenfächern verbessern, langfristige
Planungssicherheit für Studierende und Universitäten schaffen und
die Studienströme besser auf die
verfügbaren Fächer verteilen und
einen offenen aber nicht beliebigen Studienzugang schaffen.
Änderungen gibt es auch bei der
STEOP, die künftig einen Umfang von 8 bis 20 ECTS-Punkten
aufweisen muss. Gleichzeitig haben Studierende die Möglichkeit,
Kurse vorzuziehen, um diese bereits vor Abschluss der STEOP zu
absolvieren (je nach Curriculum
bis zu 22 ECTS). Damit werden
die entsprechenden ExpertenEmpfehlungen, unter anderem
vom Wissenschaftsrat, dem Rechnungshof und dem IHS, umgesetzt. (Quelle: BM für Wissenschaft,
Forschung und Wirtschaft). Festzuhalten ist, dass in Zukunft für
Prüfungen der STEOP ebenso
viele Antritte möglich sind, wie für
alle anderen Prüfungen im Studium. Des Weiteren bekräftigt KarlHeinz Töchterle, dass die STEOP
ihrem Namen gerecht werden
muss und nicht als versteckte Kapazitätsregelung missbraucht werden darf. Man kann diese Zeilen
nun mit sehr gemischten Gefühlen
lesen, es bleibt jedoch zu hoffen,
dass es nicht nur bei leeren Worthülsen bleibt und die STEOP
wirklich den Studierenden einen
Eingang und Überblick über ihr
gewähltes Studium bietet.
Am Standort Österreich, der eine
vergleichsweise geringe Akademikerquote mit dringendem Aufhol-
bedarf hat, sollte es jungen Leuten
eigentlich schmackhaft gemacht
werden ein Studium zu absolvieren
und nicht zunehmend erschwert
werden. Auch lässt sich leicht ein
Zusammenhang zwischen STEOP
und der eklatant hohen Zahl an
Studienabbrecher feststellen, da
vor allem zwei Gruppen von Studierenden abbruchgefährdet sind:
Junge Studienanfänger, die mehrere Studien gleichzeitig belegen, um
sich zu orientieren und jene Studierende, die ihr Studium durch
Arbeit finanzieren müssen. Die
beiden Hauptgründe für das Abbrechen des Studiums liegen also
auf der Hand: das Studium entspricht einerseits nicht den Vorstellungen und andererseits lässt es
sich mit dem Beruf nicht vereinbaren. Nichtsdestotrotz sind knapp
zwei Drittel aller Studierenden
zumindest geringfügig beschäftigt, oder auch darüber hinaus. Ein
Umstand, der aufgrund der hohen
Lebenserhaltungskosten in Österreich schwer wettzumachen ist.
vertretung, sich genau solchen
Problemen annehmen muss, um
diese Missstände aufzuzeigen und
Lösungen zu erarbeiten. Nur so
kann dieser Abwärtsspirale entgegengewirkt und die Bedingungen
für Studierende zukünftig verbessert werden!
Was lässt sich daraus rückschließen? Für mich jedenfalls, dass
die Hochschuldiskussion und der
Wissenschaftsstandort Österreich
wieder zu einem relevanten Thema im Parlament aufsteigen muss
und dass die ÖH, als Interessens-
[email protected]
www.sowigraz.at
www.facebook.com/fv.sowi
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Abschließend möchte ich alle Erstsemestrigen herzlich an der SOWIFakultät willkommen heißen und
allen Studierenden viel Erfolg im
weiteren Studienjahr, sowie einen
angenehmen Jahresausklang und
ausreichend Durchhaltevermögen
für die anstehenden Prüfungen im
Januar wünschen!
Mit besten Grüßen
Johannes Paul Zeiringer
Vorsitzender der Fakultätsvertretung SOWI
Kuriensprecher der Studierenden der SOWIFakultät
SOWItimes
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News aus der StV BWL
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bwl.sowigraz.a
von Miriam Lackner
Vorsitzende der StV BWL
Liebe Kolleginnen und Kollegen!
Im Namen der Studienvertretung darf ich euch im neuen Semester auf der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät recht herzlich willkommen heißen. Im
Folgenden darf ich euch über einige Neuigkeiten in der
Studienvertretung sowie über unsere Tätigkeiten im Semester berichten und euch über Änderungen bei STEOPPrüfungen informieren.
Bei den ÖH-Wahlen im vergangenen Sommersemester
hattet ihr die Möglichkeit aktiv mitzubestimmen und
eure Studienvertretung zu wählen. Die Kandidatinnen
und Kandidaten mit den meisten Stimmen und somit die
Mandatarinnen und Mandatare die euch in den nächsten
zwei Jahren vertreten werden, sind: Elias Kurta; Miriam
Lackner, Sanel Omerovic; Stefan Oprießnig und Johannes
Zeiringer. An dieser Stelle ein Dankeschön an alle Studierende, die von ihrem demokratischen Wahlrecht Gebrauch gemacht haben und sich somit dafür entschieden
haben, sich aktiv an der Wahl ihrer Vertretung zu beteiligen.
Die Studienvertretung besteht aber nicht nur aus 5 Mandatarinnen und Mandataren. Einige eurer Kolleginnen
und Kollegen engagieren sich freiwillig in der StV und
setzen sich für eure Interessen ein. Zu den Aufgaben in
der Studienvertretung zählen unter anderem die Beratungstätigkeiten in den Sprechstunden sowie über E-Mail
und Facebook, die Vertretungsarbeit in diversen Gremien
und Kommissionen und auch die Organisation von praxisbezogenen Veranstaltungen. Da diese Aufgaben allerdings mitunter auch sehr zeitintensiv sind, ist es wichtig,
ein großes und engagiertes Team zu haben. Aus diesem
Grund sind wir immer auf der Suche nach neuen, motivierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und würden
uns sehr über eure Unterstützung freuen!
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SOWItimes
Solltet ihr also Interesse haben, ein Teil unseres Teams zu
werden und euch an der Beratung von Studierenden, der
Organisation von Veranstaltungen und ähnlichem zu beteiligen, könnt ihr uns gerne jederzeit per Mail (an bwl@
sowigraz.at) kontaktieren oder uns persönlich an der Universität ansprechen.
reich GmbH. Bereits am 10. November 2015 fand die
nächste Veranstaltung gemeinsam mit dem Uni Management Club zum Thema Steuerreform statt: Ent- oder Belastung? mit Dr. Klaus Rabel statt. Die Berichte zu den
Veranstaltungen findet ihr auf den nachfolgenden Seiten
dieser SOWI TIMES Ausgabe.
Für die Studienvertretung begannen die Vorbereitungen
für das Semester bereits während der Sommerferien. Die
beiden Leitfäden der Studienvertretung wurden auf den
neuesten Stand gebracht und auch bei der Maturantenund Erstsemestrigenberatung im September waren wir
vertreten. Dort konnten wir Studieninteressierte und Studienanfänger bei jeglichen Fragen rund ums BWL-Studium beraten.
Zu Beginn des Semesters begrüßten wir die Erstsemestrigen mit einer Verteilaktion von „ÖH-Sackerln“, die von
uns und der Fakultätsvertretung zusätzlich mit Leitfäden,
Collegeblöcken und Kugelschreibern ausgestattet wurden.
Danach durften wir die Studienvertretung auch bei der
Orientierungslehrveranstaltung vorstellen.
Ebenfalls in der ersten Uni-Woche gab es wie gewohnt
unser traditionelles Erstsemestrigentutorium, bei dem
den Studierenden nochmal Grundlegendes zum Studium
erklärt sowie relevantes rechtliches Basiswissen vermittelt
wurde. Im Anschluss daran ging es zum ersten StV BWLStammtisch des Semesters. Da der Stammtisch sehr gut
besucht war, wird es in Zukunft auch weiterhin regelmäßige Stammtische geben. Der nächste Stammtisch wird
am 3. Dezember 2015 stattfinden. Mehr Informationen
dazu wird rechtzeitig auf unserer Website und FacebookSeite zu entnehmen sein.
Die ersten beiden Veranstaltungen des Semesters sind bereits über die Bühne gegangen. So luden wir am 4. November 2015 gemeinsam mit dem Finance Club Graz
zum ersten Brown Bag Lunch des Semesters. Zu Gast war
Mag. Erhard Lausegger, Geschäftsführer der LBG Öster-
Natürlich wird es in diesem Semester noch einige weitere
Veranstaltungen geben.
Beispielsweise ist unsere traditionelle Wienfahrt für den
10. Dezember 2015 geplant.
Dieses Jahr wird es zu Beginn eine Führung durch den
Betrieb des Getränkeproduzenten Vöslauer geben. Nach
einer kurzen Pause in der Shopping City Süd wird es im
Anschluss zum Transportunternehmen LKW Walter gehen. Der gemütliche Ausklang der Wienfahrt findet auf
einem der Wiener Christkindlmärkte statt.
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Änderungen STEOP-Prüfungen
Ab Jänner 2016 wird es bei den VOs „Einführung in die
Betriebswirtschaftslehre“ und „Rechnungswesen“ Änderungen der Prüfungsmodalitäten geben.
Die Prüfung zur Lehrveranstaltung VO „Einführung in
die Betriebswirtschaftslehre“ dauert weiterhin 45 Minuten und besteht aus einem theoretischen Teil und einem
praktischen Teil. Der theoretische Teil besteht aus elf Fragen, wobei bei jeder Frage zwei Lücken mittels einer PullDown-Liste auszufüllen sind. Beide Lücken müssen richtig beantwortet werden, um die maximale Punkteanzahl
zu erreichen. Ist eine Lücke allerdings falsch beantwortet
– auch leere Lücken gelten als falsch beantwortet - erhält
man auf die gesamte Frage 0 Punkte. Der zweite Teil der
Prüfung besteht aus fünf Rechenbeispielen. Die Resultate der Rechnungen sind in Eingabefelder einzutragen.
Insgesamt sind bei der Prüfung 48 Punkte zu erreichen,
ab 50 %, also 24 Punkten, absolviert man die Prüfung
positiv. Weitere Informationen zur Prüfung findet ihr im
UNIGRAZonline und auf der Website des Instituts für
Banken und Finanzierung.
Auch bei der Prüfung zur Vorlesung „Rechnungswesen“
gibt es einige Änderungen. Die Prüfung ist in zwei voneinander unabhängige Teile gegliedert, die jede für sich
gestartet und abgeschlossen werden. Die Prüfungszeit für
beide Teile beträgt nun 35 Minuten und in beiden Teilen
können 300 Punkte, somit insgesamt 600 Punkte erreicht
werden. Da nun insgesamt mehr Punkte erreicht werden
können, wurden auch die Beurteilungskriterien angepasst.
Die Fragetypen in den einzelnen Teilen der Prüfung haben sich gegenüber jenen der früheren Prüfungen nicht
verändert. Allerdings sind ab dem Prüfungstermin im
Jänner 2016 auch die Änderungen durch das RÄG2014
sowie die Steuerreform 2015/16 prüfungsrelevant. Nähere
Informationen zur Prüfung und den Modalitäten findet
ihr auf der Website des Instituts für Unternehmensrechnung und Wirtschaftsprüfung (https://wirtschaftspruefung.uni-graz.at).
Solltet ihr noch Fragen zu diesen oder anderen Prüfungen
haben, könnt ihr uns natürlich jederzeit kontaktieren oder
uns in einer unserer Sprechstunden besuchen.
Wir wünschen euch viel Erfolg bei euren Prüfungen und
hoffen, euch bei einigen unserer Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!
Im Namen der StV BWL,
Miriam Lackner
Vorsitzende der Studienvertretung BWL
E-Mail
[email protected]
Website
http://bwl.sowigraz.at/
Facebook http://www.facebook.com/StV.BWL
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SOWItimes
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Interview mit
Univ.-Prof. Kuzmics
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StVV W L
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vwl.sowigraz.a
von Victoria Endl-Geyer
Wir freuen uns seit Oktober diesen Jahres Herrn
Professor Kuzmics, Professor für Mikroökonomie,
an unserer Fakultät willkommen heißen zu dürfen.
Natürlich werden einige Studentinnen und Studenten die Möglichkeit haben ihn in Zukunft in seinen Kursen kennenzulernen. Um sich jedoch vorab
schon einmal vorzustellen, hat er sich für ein kurzes
Interview bereiterklärt.
An dieser Stelle möchten wir Ihnen, Professor Kuzmics, sehr herzlich danken, dass Sie sich die Zeit genommen haben.
Sie haben in früheren Jahren in Graz an der TU
ihr Diplom in Mathematik absolviert. Was verschlägt Sie zurück nach Graz?
Auch wenn Graz 20 Jahre lang nicht mein Wohnort
war, hat es nie aufgehört meine Heimat zu sein. Es
war immer schon ein Ort, an den ich gerne zurückgekehrt bin. Habe ja auch noch sehr viel Familie hier.
Zudem habe ich mit all meinen Reisen festgestellt, dass
Graz einfach eine schöne Stadt ist und ich mich hier
wohl fühle. Ich muss auch zugeben, dass ich auf der
Suche nach einem Ort war, an dem ich auf Dauer bleiben möchte und mich tiefer einbringen kann. Mein
Wunsch wäre es in etwa 25 Jahren bei meiner Pensionierung sagen zu können, dass ich hier in Graz viel
Positives bewirkt habe.
(c) Fabian Forban / pixelio.de
Worauf sind Sie besonders stolz in Ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn?
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Gute Frage. Stolz bin ich wahrscheinlich auf meine
wissenschaftlichen Arbeiten, die ich allerdings nach einer Weile nicht mehr so überragend finde wie anfangs
(lacht). Ich bin kein besonders „stolzer“ Mensch. –Wobei, wenn ich auf etwas stolz bin, dann sind das meine
zwei kleinen Kinder.
SOWItimes
Was begeistert sie nun genau an der Spieltheorie,
dass sie sich dazu entschieden in diesem Bereich
zu forschen?
Die Interaktion und das Verhalten von Menschen haben mich schon immer sehr interessiert. Wie sich zum
Beispiel Leute, wenn sie auf einer Party zusammenkommen verhalten. Ich bin Mathematiker und die Spieltheorie ist einfach eine schöne, saubere mathematische
Theorie, die sehr nützlich ist und meines Erachtens viel
zu wenig Anwendung in der Sozialwissenschaft findet.
Die Spieltheorie wird tatsächlich immer eher
mit Mathematik assoziiert als mit Sozialwissenschaft. Finden sie diese Ansicht gerechtfertigt?
Naja man muss sagen, dass John von Neumann und
Oskar Morgenstern, die Begründer der Spieltheorie,
von Anfang an erkannt haben, dass es sich hierbei um
Sozialwissenschaft handelt. Das Problem ist, dass es
sich um eine rein mathematische Theorie handelt. Das
Spiel ist eine formale Wiedergabe einer Interaktion.
Die Kunst besteht allerdings darin das richtige Spiel
aufzuschreiben. Wenn ich beispielsweise mit dem Auto
über ein Stoppschild fahre und den Polizisten bestechen möchte. Wie funktioniert das? Dies ist reine Sozialwissenschaft. Und die zentrale Frage ist doch welches
Spiel wird hier gespielt? Dies müssen wir erkennen und
formulieren- und die Mathematik hilft uns dabei. Der
Inhalt ist also sozialwissenschaftlich, die Lösung erfolgt
jedoch mathematisch.
Wenden Sie die Spieltheorie auch in Ihrem persönlichen Alltag bzw. bei der Erziehung ihrer
Kinder an?
Oh, das ist interessant. Auf jeden Fall hilft es mir manches besser zu verstehen (lacht). Wenn ich zum Beispiel
meinen kleineren Sohn gefragt habe, ob seine Windel
voll ist, war die Antwort immer „Nein“. Da denke ich
mir natürlich, das kann nicht sein, oder? Also habe ich
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jedes Mal nachgesehen. Das hat ihm allerdings auch nie
gefallen. Besser wäre es also gewesen, er hätte mir immer die Wahrheit gesagt und ich sehe nur dann nach,
wenn die Windel voll ist. Verlasse ich mich allerdings
wiederum darauf, dass er die Wahrheit sagt, könnte er
mich wieder in der Hälfte der Fälle anlügen, um das
„Windel prüfen“ zu verringern.
Ich muss also irgendwie versuchen Anreize zu setzen,
die ihn dazu bringen immer die Wahrheit zu sagen. Ob
ich das perfekt meistere - ist eine andere Frage.
Angelehnt an unser Standardbeispiel in der Mikroökonomie „Robinson Crusoe“:
Welche drei Dinge würden
Sie auf eine einsame Insel mitnehmen?
Also meine Familie ist in dem
Fall ein „Ding“. Die würde ich
auf jeden Fall mitnehmen. Und
einen E-reader mit allen Büchern
darauf, eine riesige Bibliothek sozusagen. Zeit habe ich ja automatisch auf dieser Insel, das ist fantastisch. Ich sollte allerdings noch
was Praktisches mitnehmen, nehme ich an…wahrscheinlich eine
Schaufel.
hat; der Inhalt des Balls wird dem jeweiligen
andren Mitspieler erst zum Schluss gezeigt)
Welchen Ball wählen Sie? („steal“ oder „split“)
Naja, wenn wir vom homo oeconomicus ausgehen,
stellt ja das eigene Geld den alleinigen Nutzen dar.
Somit wäre hier eine schwachdominante Strategie zu
„stehlen“. Das Problem ist nur, dass ich mich wahrscheinlich schämen würde-bin ja schließlich im Fernsehen. Wenn ich zu ehrlich bin, würde es um einen
unendlich großen Betrag gehen, würde ich wahrscheinlich „stehlen“. Ginge es um einen
nicht allzu großen Betrag, wäre
es mir nicht so wichtig und ich
würde „teilen“. Allerdings, was
ist schon ein unendlich großer
Betrag? Den überschätzt man
wahrscheinlich auch…wobei, ich
könnte glaube ich ganz gut damit
umgehen (lacht).
Die VWL erfährt zunehmend
Kritik aufgrund zahlreicher
realitätsferner Annahmen.
Was geben Sie uns Studenten mit auf den Weg, um mit
Überzeugung dabeizubleiben?
Herr Professor Kuzmics, kommen wir nun zu einem Fallbeispiel. Sie sind Gast in der britischen
Game Show „Golden Balls“. (Es ist ein bestimmter Betrag im Spiel, es gibt zwei Spieler und beide
wählen entweder einen Ball, in dem „steal“ steht,
oder aber „split“. Wählen beide „steal“ , gewinnt
keiner; wählen beide „split“, wird der Betrag aufgeteilt; wählt jedoch einer „steal“ und der andere „split“, gewinnt derjenige, der „steal“ gewählt
Unser Geschäft ist schon ein besonders schwieriges. Und viel wissen wir auch noch nicht. Man muss
schließlich beachten, dass es sich hierbei um eine junge Wissenschaft handelt. Und die Ökonomie ist nun
mal etwas komplexer als herauszufinden, dass sich der
Mond um die Erde dreht. Ich sehe es als einen Vorteil,
dass wir noch so wenig wissen. Wir haben viel vor uns
und können noch viel erforschen. Falsche Richtungen
ab und zu einzuschlagen gehört eben auch dazu.
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SOWItimes
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Wie bewerten Sie die aktuelle Flüchtlingskrise
und wo besteht aus Ihrer Sicht dringend Handlungsbedarf – vom ökonomischen Standpunkt
aus, aber auch vom gesellschaftlich sozialen?
Ich muss gestehen, ich bin manchmal ein etwas realitätsferner Ökonom. Das Beste wäre natürlich zu versuchen den Krieg in diesen Gebieten zu unterbinden. Das
gestaltet sich allerdings alles andere als leicht. Genau
weiß ich nicht, wie sehr die Flüchtlinge unsere Kapazitäten tatsächlich auslasten. Ich könnte mir aber gut
vorstellen, dass wir das mit den richtigen Maßnahmen
gut meistern könnten. Ich möchte mich nicht zu sehr
aus dem Fenster lehnen und sagen, was wir tun sollten. Wichtig ist aber, dass man sich Gedanken macht,
was man erreichen möchte. Möchte man beispielsweise
verhindern, dass Tausende während der Flucht ertrinken, wäre eine Möglichkeit zu sagen, wir nehmen erst
gar keine auf. Oder aber man fährt gleich hin mit dem
Schiff und holt sie ab.
Welches Potenzial schreiben Sie der VWL an der
Uni Graz zu?
Grundsätzlich ein großes! Wir befinden uns gerade im
Umbruch, da einige Professuren noch nicht besetzt
sind. Wenn wir diese sinnvoll besetzten und dann noch
den Bereich Wirtschaftsgeschichte gut nachbesetzen,
kommt hier eine Dynamik rein. Wir sind zwar mit un-
seren 8 Professuren nicht besonders groß, aber gleichzeitig ist dies auch eine Menge, mit der wir gut was
erreichen können.
Möchten Sie auf diesem Wege einen Tipp bzw. eine
Nachricht an alle Studenten, die Sie in Zukunft
haben werden, loswerden?
Eines möchte ich tatsächlich gerne loswerden. Falls
Studierende in den Bereich Forschung gehen möchten,
sollten sie sich unbedingt neben dem Bachelorstudium zusätzlich mehr Mathematik und Statistik aneignen. Möchte man allerdings „nur“ gut ausgebildet sein
und Grundlegendes der Ökonomie verstehen, um so
dem Gemeinwohl fördernd besser handeln zu können,
reicht der vermittelte Studieninhalt natürlich völlig.
Was speziell mich betrifft…Ich wünsche mir von Studierenden, dass sie immer alles kritisch hinterfragen.
– Außer in meinem Kurs. Hier können sie einfach hinnehmen, was ich sage (lacht).
Dürfen wir uns darauf freuen, Sie im Dezember
an unserem nächsten VWL-Stammtisch begrüssen zu dürfen, um Sie in einer etwas lockereren
Atmosphäre kennenzulernen?
Ja, sehr gerne! Ich freue mich darauf.
(c) Fabian Forban / pixelio.de
Neuigkeiten aus der STV VWL
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Die StV VWL hofft, dass ihr alle gut in das neue Semester gestartet seid. Seit Juli 2015 sind fünf neue
Mandatare sowie zahlreiche freiwillige Helfer wieder
für euch aktiv. Diesmal gibt es erstmals mit Sabrina
Kutschi eine Vorsitzende in der StV VWL. Als Stellvertreter wurden Maximilian Url und Anna Eisner
ernannt. Komplettiert wird das Quintett mit Mathias
Schaller und Florian Stöckl. Der Stammtisch findet
SOWItimes
diesmal erstmals jeden ersten Mittwoch im Monat
im Bierbaron statt, welcher zu Beginn des Semesters
alle VWL Rekorde übertraf. Wir würden uns freuen
euch bei den kommenden Stammtischen sowie der
Weihnachtsfeier begrüßen zu dürfen. Alle Infos und
die Termine findet ihr auf unserer Facebook-Seite
„StV VWL Graz“.
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www.sowigraz.at
SOWItimes
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Die App für dein Studium
von Julia Winter
„Ich dachte mir, das muss besser gehen!“. Valentin Slawicek schmunzelt. Nun ist es schon knapp ein Jahr her,
dass der Telematik-Student der TU-Graz die AndroidVersion der UniOnline-App entwickelte, angespornt
einen flexibleren und einfacheren Zugang zum UniSystem am Handy zu schaffen, der es den Studierenden ermöglicht sich in ihren Account einzuloggen und
relevante Inhalte auch offline anzusehen.
Zur selben Zeit verfolgten zwei andere Grazer Studenten Julian Kainz (KFU) und Manuel Schmölzer
(Campus02), eine andere Idee - die Idee einer personalisierbaren Zeitung: nappz. Als Studenten wollten sie
vor allem Neuigkeiten über Veranstaltungen und das
Leben in Graz zugänglich machen. Um dieses Projekt
umzusetzen wurde nach Software-Entwicklern gesucht.
So kreuzten sich die Projekte von Valentin, Julian und
Manuel.
Christian Lanz, Telematik- Student an der TU Graz,
und Stefanie Horvath, App-Designerin und Studentin
der FH Joanneum, vervollständigen heute das Team
rund um die Uni-App.
Mittlerweile gibt es die App sowohl für Android als
auch für iPhones und iPads und sie wird österreichweit
an acht verschiedenen Universitäten von über 20.000
Studierenden verwendet. Durch die große Nachfrage
kam nur die Professionalisierung der beiden Projekte
in Frage: die Unternehmen nappz und Moshbit wurden gegründet. Das Institut für Unternehmensführung
und Entrepreneurship stellte im Zuge der Lehrveranstaltung „Gründungsgarage“ das dafür notwendige
Know-How zur Verfügung. Moshbit gewährleistet die
nachhaltige Funktionalität und Weiterentwicklung
der UniOnline-Apps, nappz sorgt als Newsplattform
für Neuigkeiten in der App. Doch was ist nappz ge-
12
SOWItimes
nau? Nappz soll primär den Studienalltag erleichtern,
indem es den Informations-Flow an den Universitäten
verbessert und einen organisierten und simplifizierten
Überblick über ausnahmslos studienrelevante Themen
bietet. Die Uni selbst, aber auch Studienvertretungen
und andere Organisationen können nappz Nutzen um
Studierende einfach und effektiv zu erreichen.
Im Moment befindet sich dieses Modell aber noch in
der Testphase. „Es fehlen noch wichtige Features um
mit einer aktiven Partnerakquise zu beginnen“, so Manuel Schmölzer, Gründer von nappz, „bei nappz handelt es sich nämlich um einen neuen Channel, einen
News-Aggregator für die Nische der Studierenden. Der
Nutzen entsteht erst durch den richtigen Content.“
Eine erste Kooperation mit der ÖH Uni Graz besteht
bereits. Gegenseitige Unterstützung spielt hier in den
Augen des Teams die wichtigste Rolle. Die ÖH setzt
sich nämlich unter anderem für eine Digitalisierung der
Inhalte ein, hierbei könnte die UniOnline-App insbesondere mit nappz einen maßgeblichen Vorteil bringen.
Außerdem werden auch regelmäßig Gespräche mit den
Universitäten selbst geführt, eine offizielle Zusammenarbeit besteht aber nicht. Die App wurde von den Datenschutzbeauftragten der TU-Graz untersucht und als
problemlos eingestuft. Sie fungiert quasi als Browser,
der nur die Inhalte der Universitätsseite darstellt. Persönliche Daten können daher nicht ausgelesen werden,
die individuelle Sicherheit der persönlichen Daten aber
garantiert werden.
Rückmeldungen waren bisher durchwegs positiv. Vor
allem der benutzerfreundliche Aufbau der App wirkt
unterstützend und erleichtert vielen den Umgang mit
dem Online-System am Smartphone und Tablet. Be-
www.sowigraz.at
sonders für blinde Studierende und für Erstsemestrige,
für die das System zu Beginn erschlagend erscheint,
leistet die App eine enorme Hilfestellung. Die App ist
zugleich Service und Informationsquelle für Studenteninnen und Studenten, daher wird die App prinzipiell
für jeden Studierenden gratis angeboten.
Nichtsdestotrotz wurde eine Pro-Version entwickelt,
die zwar als kleine
Aufwandsentschädigung
dient, allerdings
in keiner Relation zu dem Arbeitsaufwand,
der
dahinter
steckt,
steht.
„Natürlich wäre
es möglich gewesen die Free Version mit GoogleAds zu versehen
und den üblichen Click-Bait
zu starten, aber
das war nie unser
Ziel“, so Julian
Kainz, „unser Fokus liegt auf einem sauberen Produkt mit zufriedenen
Usern. Wenn es Werbung gibt, dann bestimmt nicht
störend. Die wenige Werbung in nappz ist auf unsere
Zielgruppe abgestimmt und soll den User auch über
etwas Interessantes informieren“.
Zukünftig möchte das Team den Service weiter verbessern und geeignete Partner für Kooperationen finden.
Ziel ist es auch die App an Universitäten in Wien zu
etablieren, damit österreichweit noch mehr Studierende
von dem Service profitieren können. Weiters soll auch
das Feedback der Nutzer zur Optimierung beitragen.
In Planung ist auch mit nappz in Zukunft mehr Interaktion zu schaffen: durch ausgesandte, digitale Gutscheine, soll man günstiger Eintritt zu Veranstaltungen
und Events bekommen.
Rund um das
Team wird es
also keineswegs
ruhiger, im Gegenteil. Moshbit
arbeitet
momentan noch an
einer
weiteren
App. Liftics dient
Kraftspor tlern
zum Führen ihres
Trainingstagebuchs. Das
Hauptaugenmerk des Teams
aus
Studenten
der KFU Graz,
TU Graz, FH Joanneum und des
Campus02 liegt besonders auf der unternehmerischen
Erfahrung, die sie im Bereich der App-Entwicklung
und im Marketing sammeln. Als einen weiteren motivationalen Aspekt sehen sie die direkte Kommunikation mit Usern und dem konstruktiven Feedback, das sie
täglich bekommen. „Wir wollen einfach etwas bewegen!“- der Grundsatz des Teams, ein gemeinsames Ziel,
dem wir wohl alle etwas abgewinnen können.
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13
Circle of Excellence
Interview mit Teresa Kager
Wie hat dein Jahr ausgesehen bzw. woraus besteht das
„Circle Jahr“?
Was ist der „Circle of Excellence“?
Der Circle of Excellence ist ein gemeinnütziger Verein mit dem Ziel ausgezeichnete Studierende der Grazer Universitäten zu fördern. Jedes Jahr werden ca. 20
neue Mitglieder aufgenommen,
die dann innerhalb des Jahres im
Hinblick auf Persönlichkeit, Teamverhalten und Networking ganz
speziell gefördert werden und neue
Berufsfelder gezeigt bekommen.
Für mich ist mein „Circle-Jahr“
nun gerade zu Ende.
Wie bist du auf den Circle aufmerksam geworden?
Durch Zufall. Die Freundin einer Studienkollegin wollte diese
zur Info-Veranstaltung des Circles
einladen und ich bin in diesem
Moment neben ihr gestanden. Sie
wollte aber nicht alleine dorthin gehen und hat mich
überredet mitzukommen. Im Prinzip wusste ich gar
nicht, wo ich da hingehe! Aber als ich dann im Veranstaltungsraum saß, hat sich das Ganze dann plötzlich
ziemlich interessant angehört.
Wie bist du dann Mitglied geworden?
Dazu musste ich zuerst den Bewerbungsprozess durchlaufen. Das sah so aus, dass ich einfach ein Motivationsschreiben und meinen Lebenslauf an den Verein
geschickt habe, dann bin ich zum Interview eingeladen
worden und kurz vor Weihnachten hat man mir dann
gesagt, dass ich Mitglied des neuen Jahrgangs sein werde. Da habe ich mich natürlich sehr gefreut.
14
SOWItimes
Es begann alles im Jänner mit dem Kick-Off, bei dem
man erstmalig mit seinen anderen Jahrgangskolleginnen und Kollegen zusammentrifft.
Über das Jahr verteilt nimmt man
dann an mehreren Firmenevents,
Workshops und Seminaren teil.
Vor allem die Firmenevents waren
nützlich, einmal einen Einblick
in Unternehmen zu bekommen
und erste Kontakte zu Mitarbeitern, HR-Angestellten bis hin zu
Personen in leitenden Positionen
zu knüpfen. Von den Seminaren
– wie dem Business-Knigge, dem
Teambuilding oder dem CV-Coaching – konnte ich auch sehr profitieren. Jetzt weiß ich nämlich,
welche Rolle ich beispielsweise in
einem Team einnehme oder auch
wie ich ein Geschäftsessen ausrichte. Der Circle bietet
uns da ein ziemlich gutes Angebot, da diese Weiterbildungen sonst viel Geld kosten würden.
ritative Recycling-Initiative, um einseitig bedrucktem
Papier in Form eines neuen Blocks noch eine zweite
Chance zu geben. Wir mussten das Ganze wirklich wie
ein Unternehmen aufziehen. Dadurch habe ich jetzt
eine viel bessere Vorstellung davon, wie ein Start-Up
funktioniert und sollte ich einmal diesen Weg einschlagen wollen, bin ich nun besser vorbereitet.
Was, würdest du sagen, hat dir das Circle-Jahr gebracht?
Auf jeden Fall sehr viel neue Erfahrungen. Ich habe
Einblick in mir bisher fremde Berufsfelder bekommen.
Also damit meine ich jene, auf die ich vorher noch
nicht so wirklich aufmerksam gemacht worden war –
speziell die Unternehmensberatung, darunter konnte
ich mir früher nicht viel vorstellen! Aber am meisten
profitiert habe ich sicher von unserem Jahrgangsprojekt. Da habe ich
enorm viel dazugelernt, nicht nur
wie wichtig Teamwork sein kann,
sondern auch wie sehr man an seinen
Aufgaben wachsen kann. Das hat
mir auf der „Persönlichkeitsebene“ –
wenn ich es so ausdrücken darf – sehr
viel gebracht.
Was würdest du Bewerberinnen und
Bewerbern raten?
Einmal in sich zu gehen und zu überlegen, ob eine Mitgliedschaft im Circle etwas für sie wäre. Wenn ja, und
wenn sie auch einigermaßen gute Voraussetzungen mitbringen können,
dann unbedingt bewerben! Die Bewerbungsfrist für den Jahrgang 2017
ist im kommenden November. Davor
hat man, wie ich es ja auch gemacht
habe, die Möglichkeit zu Informationsveranstaltungen zu gehen und
Fragen zu stellen. Ich war begeistert
von meinem Jahr und kann es deswegen allen motivierten Studierenden
unter euch nur weiterempfehlen.
Und was war Dein Circle-Highlight?
Es waren alle Events äußerst interessant, aber ein Firmenevent mit einem Skiwochenende zu vergleichen
ist wirklich schwierig! Dennoch glaube ich, dass unser
Jahrgangsprojekt mein Highlight war. Jeder CircleJahrgang arbeitet gemeinsam an so einem Projekt und
ich habe die Möglichkeit bekommen, dort nicht nur
meine Interessen und Kenntnisse einzubringen, sondern auch in andere Bereiche Einblick zu nehmen.
Unser Jahrgangsprojekt war der „ReBlock“ – eine ka-
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SOWItimes
15
Uni Management Club
[Executive Lounge]
Steuerreform:
Ent- oder Belastung?
->
StVB W L
von Christoph Schützenhofer
Vorstand Uni Management Club Steiermark
Wer wird durch die Steuerreform 2015/2016 profitieren beziehungsweise durch selbige zusätzlich belastet
werden? Diese Fragestellung und weitere spannende
Aspekte des Steuerrechts standen im Fokus jener Veranstaltung, die am 10.November 2015 im Uni Eno stattgefunden hat. Der Uni Management Club Steiermark
satz von den bisherigen 36,5% auf 25% gesenkt. Durch
die Neuerungen im Einkommenssteuertarifmodell ergibt sich für Einkommen zwischen 11.000 EUR bis
90.000 EUR eine Absenkung der Grenzsteuersätze. Die
Schwelle für den Einkommenssteuersatz von 50% wurde von 60.000 EUR auf 90.000 EUR angehoben. Eine
weitere Änderung betrifft Einkommen,
die den Wert einer Million EUR überschreiten, die beginnend mit Jänner
2016 mit einem Grenzsteuersatz von
55% besteuert werden.
Die Kapitalertragssteuer wird auf
27,5 %angehoben. Herr Dr. Rabel rät
Unternehmerinnen und Unternehmern daher, Gewinnausschüttungen
noch im Jahr 2015 vorzunehmen, um
die Steuerbelastung zu vermindern.
Ausgenommen von dieser Änderung
sind Erträge durch Bankzinsen, die
weiterhin mit 25 %versteuert werden.
durfte, in Kooperation mit der Studienvertretung Betriebswirtschaft, Herrn Dr. Klaus Rabel, Senior Partner
BDO Graz GmbH, als Vortragenden begrüßen.
Herr Dr. Rabel behandelte im Rahmen der [UniMC –
Executive Lounge] Steuerreform: Ent- oder Belastung
die per 01. Januar 2016 in Kraft tretenden Änderungen
im Steuergesetz. Im Speziellen wurde auf die Neuerungen der Einkommens- und Kapitalertragssteuer sowie
die steuerliche Behandlung von PKWs, und die aktuelle Besteuerung von Grundstücken eingegangen.
Das Tarifmodell der Einkommenssteuer wird von bisher vier Stufen auf ein siebenstufiges System erweitert.
Unverändert bleibt hierbei, dass die ersten 11.000
EUR steuerfrei sind. Jedoch wird der Eingangssteuer-
16
SOWItimes
Für Unternehmerinnen und Unternehmer stellt sich,
aufgrund der Tarifänderungen, die Frage der Wahl einer
Rechtsform. Die Schwelle, ab der die Rechtsform einer
GmbH einen Steuervorteil darstellt, liegt laut Herrn
Dr. Rabel ab 2016 bei 277.000 EUR. Dieser Betrag
berücksichtigt allerdings keine Geschäftsführerinnenbzw. Geschäftsführerbezüge oder Sozialversicherungswirkungen.
Ein weiterer Punkt auf der Agenda des Abends war die
steuerliche Behandlung von Personenkraftwagen. Hier
wird vom Vortragenden die Anschaffung von reinen
Elektrofahrzeugen als Dienstwagen empfohlen, da für
diese Steuerbegünstigungen vorliegen. Wird eine sol-
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t
bwl.sowigraz.a
man eine bevorstehende Veräußerung im Idealfall noch im Jahr 2015
durchführen sollte.
ches Fahrzeug angeschafft, muss in den nächsten fünf
Jahren kein Sachbezug angesetzt werden.
Außerdem stellt die Steuerreform 2015/2016 eine bedeutende Änderung des Steuergesetzes für Immobilien
dar. Der Abschreibungssatz von Betriebsgebäuden wurde auf 2,5% jährlich festgelegt. Der Abschreibungssatz
von, für Wohnzwecke bestimmten, Gebäuden wurde
auf 1,5% per anno herabgesetzt. Bei der Anschaffung
von bebauten Grundstücken des Privatvermögens ändert sich das Aufteilungsverhältnis auf 60% Gebäude und
40% Grund und Boden (bisher 80%
zu 20%). Dieses pauschale Verhältnis
kann ausschließlich durch ein Gutachten angehoben werden, daher rät Herr
Dr. Rabel dazu, bei einem potenziellen
Kauf das Aufteilungsverhältnis durch
ein Gutachten bemessen zu lassen. Des
Weiteren wird auch der Steuersatz für
Einkünfte aus Grundstückveräußerungen natürlicher Personen von 25% auf
30% angehoben, was bedeutet, dass
Auch der Tarif der Grunderwerbssteuer wird reformiert. Als Bemessungsgrundlage dient ab 2016
nicht, wie bisher, der Einheitswert,
sondern der Wert des Grundstücks.
Die Grunderwerbssteuer ist, in Abhängigkeit des Grundstückswertes,
gestaffelt. Durch diese Reform ergibt
sich eine deutliche Mehrbelastung
bei der unentgeltlichen Übertragung.
Herr Dr. Rabel empfiehlt bei Schenkungen im Familienverband ab der Jahreswende daher eine Schenkung
mit Fruchtgenussvorbehalt vorzuziehen da diese steuerrechtlich begünstigt ist. Im Idealfall sollte man Schenkungen noch in diesem Jahr durchführen, um einer
Mehrbelastung durch die Steuerreform zu entgehen.
Den kulinarischen Ausklang fand der Abend bei italienischen Antipasti und Wein.
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StVWiPäd
->
von Tamara Gabardi
Vorsitzende der StV WiPäd
(c) andreas stix / pixelio.de
18
Vieles ist in diesem Semester passiert
und sehr vieles ist neu. Beispielsweise ist seit Oktober ein neuer Studienplan für die Wipäd in Kraft getreten. Ich möchte mich dabei sehr
herzlich bei meinen Kollegen bedanken, die in den Prozess der Neugestaltung involviert waren sowie
beim Institut, das uns in die Erstellung miteinbezogen hat. Mit diesem
neuen Studienplan sind einige alte
Lehrveranstaltungen verschwunden
und neue haben Einzug gehalten.
Beispielsweise hat es in diesem Semester erstmals auch eine Wipäd
Orientierungslehrveranstaltung
(OLV) gegeben. Diese OLV hat uns,
der Studienvertretung Wipäd, die
Möglichkeit gegeben frühzeitig mit
unseren Erstsemestrigen in Kontakt
zu treten und uns vorzustellen. Ein
Punkt, auf den wir dort eingingen
E-Mail:
[email protected]
SOWItimes
Wir vertreten deine Interessen in
diversen Gremien, wie der Fakultätsvertretung oder in der Curriculakommission. Weiters sind wir auch
für dich in Bezug auf Informationen
zum Studium da. Du bist jederzeit
in unserer Sprechstunde willkommen, die immer am Mittwoch von
16.00 bis 17.00 Uhr stattfindet um
über deine individuellen Fragen und
Probleme beim Studium zu sprechen. Gerne beraten wir dich bei
deiner Studienplanung, Beihilfen,
etc. Wir schreiben auch Studienleitfäden, die zusätzliche Informationen zu deinem Studium enthalten
und die vor unserem Büro-zu finden
im Bauteil GE-zur freien Entnahme
aufliegen.
Ein anderer wichtiger Punkt, den
deine Studienvertretung für dich
plant, sind die regelmäßig stattfindenden Stammtische. Der letzte
hat am 20. Oktober im Bierbaron
stattgefunden, wo Wipäd Studierende unterschiedlicher Jahrgänge,
die Möglichkeit gehabt haben miteinander in Kontakt zu treten und
sich gegenseitig auszutauschen. Der
Web:
http://wipaed.sowigraz.at
www.sowigraz.at
Termin für den nächsten Stammtisch steht bereits fest und wir laden
dich am 18. Dezember um 18Uhr
in den Bierbaron zu unserer Weihnachtsfeier ein.
Eine andere Serviceleistung deiner
Studienvertretung ist der Schulbuchverleih. Komm doch einfach
während der Sprechstunde bei uns
im Büro vorbei und leih dir Bücher
aus, um für das Schulpraktikum
oder andere Unterrichtsvorbereitung optimal vorbereitet zu sein.
Liebe Grüße
Tamara Gabardi
Im Namen der StV Wipäd
Facebook:
www.facebook.com/StV.Wipaed.Graz
Wienfahrt
Treffpunkt: 7:15 Uhr
Bushaltestelle RESOWI
Kosten: 15 € / Person
(inkludiert Bus, Eintritte)
Ich darf dich dazu einladen unsere
Kanäle, wie die Webpage (wipaed.
sowigraz.at), unsere Facebook-Seite
StV Wipäd Graz, unsere FacebookGruppe wipäd @ Uni Graz oder unsere Dropbox zu besuchen (sendet
uns einfach eine Anfrage über Facebook oder unsere E-Mail Adresse
[email protected]).
Ich wünsche dir in diesem Sinne eine
besinnliche Vorweihnachtszeit und
hoffe, dass wir uns beim Stammtisch
am 18.12. sehen.
bwl.sowigraz.at
Donnerstag, 10. Dezember 2015
Foto: Vöslauer
Herzlich Willkommen im Wintersemester 2015/16. So schnell vergeht
die Zeit und nun ist das Uni-Opening sowie der Herbst auch schon
wieder vorbei. Bis zu den Weihnachtsferien ist es nicht mehr lange
und so möchte ich über das Wintersemester 2015/16 eine erste Bilanz
ziehen.
und auf welchen ich auch hier eingehen möchte ist die Arbeit deiner
Studienvertretung:
Verbindliche Anmeldung im ÖH Sekretariat
(Schubertstraße 6a)
Beschränkte Teilnehmerzahl!
Programm:
• Vöslauer AG
Betriebsbesichtigung
• LKW Walter
Unternehmenspräsentation
Foto: Manfred Werner / wikimedia CC
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
StVB W L
az.at
wipaed.sowigr
Foto: günther gumhold / pixelio.de
->
Aktuelles aus der StV WiPäd
Ausklang am Christkindlmarkt
Studienvertretung BetrieBSwirtSchaft
r e S o w i B au t e i l ge
www.sowigraz.at
B w l . S o w i g r a z . at
w w w . fac e B o o k . co m / S t v . B w l
B w l @ S o w i g r a z . at
SOWItimes
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GO BIG OR
GO HOME
von Paul Stanzenberger und Andreas Mairold
– Studenten, Unternehmer, Erlebnisbuilder
Habe
den
Mut,
deinem
Herzen
und deiner Intuition zu folgen.
Die beiden kennen deinen weiteren Weg.
Alles andere ist nebensächlich.
Nicht schon wieder ein Start-Up.
Genau das werden sich wohl unzählige von euch nun
denken. Gründungsthemen haben derzeit ja Hochkonjunktur und durch TV-Formate wie „Die Höhle der
Löwen“ sind sie auch schon im Hauptabendprogramm
der breiten Masse angekommen.
Viele Studierende träumen vom eigenen Unternehmen.
Davon, etwas selbst zu erschaffen. Davon, sich selbst zu
verwirklichen. Eine gute Idee haben und der nächste
Florian Gschwandtner zu werden. Klingt doch verlockend. Aber ist der Einfall gut genug?
Unser Beitrag steht daher unter dem Motto: GO BIG
OR GO HOME. Eine zündende Idee alleine reicht
nicht aus, um Erfolg zu haben. Es geht vielmehr darum, Visionen auf den Boden zu bringen, um den
Drang, eigene Entscheidungen zu treffen und für den
Erfolg selbst verantwortlich zu sein. Die ganze Energie
in etwas zu stecken, auf das man später stolz sein kann.
Und natürlich um das Team, das einem den Rücken
stärkt.
Am Silvesterabend 2013 war es bei uns so weit, als die
Idee von teamazing das erste Mal aufkam. Jährlich findet in unserem Freundeskreis eine Silvesterschnitzeljagd
statt. Dabei jagen wir gemeinsam durch die Stadt und
lösen in Teams spannende Rätsel. Tante Edith kommentierte unser Vorhaben, indem sie uns den Anstoß
gab, dass eine Jagd auch für Unternehmen als Teambuilding reizvoll sein könnte.
20
SOWItimes
Einige Wochen später hatte sich ein Team um diese Idee
zusammengefunden. Wir waren fest davon überzeugt,
ein Event zu kreieren, welches klassische (und sind wir
uns ehrlich: echt langweilige) Firmenweihnachtsfeiern
ablösen wird. Erzwungener Smalltalk mit dem, ach-sonetten-Kollegen vom Nebenbüro bei mehr oder weniger gutem Essen sollte damit endlich der Vergangenheit
angehören.
ständigem Weiterentwickeln und einem Team, auf das
du dich schlicht und einfach in jeder Situation verlassen kannst.
Gemeinsam setzten wir uns also hin – tagelang, nächtelang, egal ob Wochentag oder Wochenende. Der
Output? Ein neues, ein besseres Konzept. Ein Alleinstellungsmerkmal, mit dem wir Unternehmen Einzelaufträge in Form von Team-Challenges verkaufen können. Das macht doch schon jeder? Klar. Teambuilding
kennt jeder und es gibt unzählige Anbieter. Auch in
Graz. Aber was verbindet man mit klassischem Teambuilding? Langatmige Aufgaben, von denen man schon
hundert Mal gehört hat? Null Motivation sobald das
Wort Teambuildung fällt?
Das Konzept? Ein Termin. Eine Team-Challenge in
„Schlag den Raab“-Manier. Unternehmen, die gegeneinander antreten. Herausforderungen, die begeistern,
Ehrgeiz erwecken und die Teams zusammenwachsen
lassen. Der Abschluss? Ein gemeinsames Business Meetand-Greet mit Weihnachtsessen in guter Atmosphäre.
Wie bringt man nun diese Vision auf den Boden?
Durch Zufall haben wir die Gründungsgarage entdeckt
– eine Lehrveranstaltung des Institutes für Unternehmensführung und Entrepreneurship, bei der Teams ein
Semester lang an der Weiterentwicklung des eigenen
Geschäftsmodelles arbeiten.
Trotz anfänglicher Skepsis war dies ein wichtiger Schritt
für unser Unternehmensfundament und Netzwerk.
Neben professionellen Inputs der Mentoren bekamen
wir die Chance, vor dem Citymanagement Graz zu
pitchen. Unser allererster Verkaufspitch. Ehrlich gesagt
ziemlich holprig, aber unsere Begeisterung und Überzeugung von der Idee sprangen über und wir hatten
unseren ersten Auftrag in der Tasche.
Die Gründung war geschafft. Die erste Webseite online. Erste MitarbeiterInnengespräche erledigt und die
erste Testveranstaltung sowie erste Events für die Stadt
www.sowigraz.at
Graz absolviert. Unsere visionäre erste Teamveranstaltung, die Business Team Challenge 2014, rückte näher.
Alles easy? Genügend TeilnehmerInnen? Fehlanzeige.
Wie schwer es ist, Tickets für so eine Veranstaltung zu
vertreiben, realisierten wir erst in den nachfolgenden
Monaten. Dank hartnäckiger Akquise und dem Vertrauensvorschuss vieler Freunde erreichten wir zwei
Wochen vor der Veranstaltung nur knapp unser Minimalziel.
Unsere allererste große Veranstaltung kostete uns dann
alle Nerven, durchgearbeitete Nächte und viel Energie;
jedoch legte sie den Grundstein für das aktuelle Angebot von teamazing und half, unser Angebot weiter zu
schärfen. Außerdem bemerkten wir, dass unser bisheriges Konzept noch nicht funktionierte. Aufgeben? Nein.
Wir änderten unser Konzept, auch wenn wir es erst vor
einigen Monaten aufgestellt hatten.
Es gibt keine Geheimnisse, um Erfolg zu haben. Erfolg
ist ein Ergebnis aus guter Vorbereitung, harter Arbeit,
Nicht mit uns. Wir wollen diesen Markt revolutionieren, wir wollen uns vom Begriff Teambuilding lösen
und echtes Erlebnisbuilding anbieten. Erlebnisse, die
deine KollegInnen und dich verbinden. Erlebnisse, von
denen ihr noch monatelang sprechen werdet und die
euch wahrhaftig begeistern.
Mit unserer Vision vor Augen wollen wir stetig wachsen und unser Angebot in den nächsten Jahren noch
weiter ausbauen. So ist es unser langfristiges Ziel, nicht
nur die besten Referenzen zu haben, sondern auch die
meisten. Um das zu erreichen, suchen wir auch stets
nach Verstärkung.
Team – together everyone achieves more. Und genau
das möchten wir allen Unternehmen weitergeben.
Stärkt eurer Team, stärkt euer Unternehmen.
teamazing –
WEIL DAS LEBEN ZU KURZ
FÜR LANGEWEILE IST.
www.sowigraz.at
SOWItimes
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STV Soziologie
r a t
D o k t o
->
I
W
O
S
V
St
STV Doktorat
raz.at
doktorat.sowig
von Sofie Waltl
Wir freuen uns, euch als neu gewählte Studierendenvertretung im
Studienjahr 2015/2016 herzlich
willkommen zu heißen.
Zuallererst möchten wir uns bei
all jenen bedanken, die uns mit
ihrer Stimmen ihr Vertrauen geschenkt haben, sodass wir in den
folgenden zwei Studienjahren
die Interessen und Rechte aller
Soziologiestudent*innen vertreten
dürfen.
Hierbei geht ein besonderer Dank
an das engagierte StV-Team, welches uns stets tatkräftig zur Seite
steht.
Falls auch ihr Interesse daran habt
mitzuarbeiten oder euch in einer
anderen Art und Weise einbringen
möchtet, dann zögert nicht und
meldet euch einfach bei uns. Dasselbe gilt natürlich auch für Fragen, Wünsche, Anregungen und /
oder Beschwerden.
Erreichbar sind wir jederzeit, per
Mail ([email protected])
und per Facebook (www.facebook.
com/stv.soziologie.graz).
Des Weiteren habt ihr auch die
Möglichkeit jeden Dienstag von
14:00 bis 16:00 Uhr bei unserer
Sprechstunde (SOWI-Zimmer,
Resowi, Bauteil G) vorbeizuschauen oder jeden zweiten Mittwoch
beim Stammtisch.
Wir möchten nun die Gelegenheit
nutzen, um euch auf den aktuellsten Stand zu bringen und darauf
aufmerksam machen, welche tollen Veranstaltungen und Projekte
euch im laufenden und kommenden Jahr wieder erwarten werden:
2015:
• Poetry Slam zum Thema Climate Change
• Behandlung der Flüchtlingsthematik im Rahmen eines Vortrags mit anschließender Diskussionsrunde
(Kooperation
mit StV VWL)
• Winterfest
SOWItimes
und viele mehr...
Unsere aktuellen Projekte, Veranstaltungen und sonstige wichtige
Termine findet ihr auch immer auf
unserer Facebook-Seite, sowie auf
der StV-Homepage (http://soziologie.oehunigraz.at/).
Wir hoffen, dass ihr bereits einen
guten Semesterstart hattet und
wünschen euch weiterhin viel Erfolg, Motivation und Spaß im Studium!
Eure StV Soziologie
Mail: [email protected]
Facebook:
www.facebook.com/stv.soziologie.graz
22
Lehrveranstaltungen absolvieren, Betreuerinnen und
Betreuer finden, Forschungsfragen formulieren, Exposé verfassen, Rigorosum vorbereiten, forschen, schreiben, forschen, schreiben, Kolloquien besuchen, ein
Zweitgutachen aus dem Hut zaubern und schließlich
die Defensio. So oder so ähnlich sieht das Leben der
Doktorandinnen und Doktoranden an der SOWI-Fakultät in Graz aus. Doch viele absolvieren im Doktoratsstudium weit mehr als nur dieses Pflichtprogramm:
Spezialwissen wird bei Workshops und Kursen im Inund Ausland erworben, Forschungsergebnisse werden
in wissenschaftliche Artikel gegossen und bei Journalen
eingereicht. Bei Fachtagungen und Konferenzen werden diese Ergebnisse präsentiert und zur Diskussion
gestellt. Die Anregungen, die Jungwissenschaftlerinnen
und Jungwissenschaftler bei solchen Gelegenheiten erhalten, können den Fortgang ihrer eigenen Forschung
grundlegend beeinflussen und bereichern. Die Kontakte, die geknüpft werden, führen nicht selten zu gemeinsamen Projekten oder sogar zu Jobmöglichkeiten nach
Abschluss der Dissertation.
2016:
• Simulierte Fachprüfungen
• Erstsemestrigenberatung (Februar & September)
• Frühlingsfest
• Erstsemestrigentutorien
• Vortrag zu Hannah Arendt (Kooperation mit StV Philosophie)
• Sommerfest
• Buschenschankfahrt
Homepage: soziologie.oehunigraz.at
Sprechstunde:
Dienstags, 14-16 Uhr, SoWi-Büro
www.sowigraz.at
(c) Uni-Graz
Liebe Freund*innen
der Soziologie!
All diese Aktivitäten sind wesentlich, möchte man in
der Wissenschaft Fuß fassen. Und all diese Aktivitäten
kosten auch Geld, das von vielen Studierenden selbst
aufgebracht werden muss. Deshalb hat sich die StV
SOWI Doktorat dazu entschlossen, einen Teil ihres
Budgets für die Förderung solcher wissenschaftlicher
Aktivitäten bereitzustellen. Zwischen 1. Oktober 2015
und 30. Juni 2016 können alle Studierenden des SOWI
Doktorats in Graz ihre Vorhaben einreichen und eine
Förderung von bis zu €150 erhalten. Ein Anschlussprojekt für die Periode Juli 2016 bis Juni 2017 ist geplant.
Insgesamt gibt es fünf Förderschienen, welche die typischen Tätigkeiten von Doktorandinnen und Doktoranden abdecken. Gefördert werden
• die aktive Teilnahme an fachlich relevanten, wissenschaftlichen Konferenzen und Tagungen,
• die Teilnahme an einer fachlich relevanten Lehrveranstaltung an einer anerkannten in- oder ausländischen Universität,
• die Teilnahme an fachspezifischen und forschungsrelevanten Tagungen, Kursen und Workshops,
• Reisekosten einer Dissertationsgutachterin bzw. eines Dissertationsgutachters für die Teilnahme am
Rigorosum II (defensio dissertationis) im Rahmen
des SOWI Doktoratprogramms sowie
• Publikationen, die im Rahmen einer SOWI Dissertation entstehen.
Die Vergaberichtlinien sowie alle weiteren Informationen sind auf unserer Website zu finden. Gerne stehen
wir auch persönlich für Fragen und Beratungen zur
Verfügung.
Sofie Waltl
Vorsitzende der
StV SOWI Doktorat
Kontakt
Mail: [email protected]
Web: doktorat.sowigraz.at
www.sowigraz.at
SOWItimes
23
Expertentipp: Schadenersatz begehren
und durchsetzen
Die Übungsfirma – das
Büro als Lernort
von RA Mag. Dr. Stefan Kaltenbeck, Bakk
Rechtsanwalt in Graz
von Martin Auer
Mitarbeiter der StV Wipäd
Es gilt der Grundsatz, dass jeder
seinen Schaden selbst zu tragen
hat. Davon abweichend regelt allerdings das Schadenersatzrecht,
unter welchen Voraussetzungen
man Schadenersatz verlangen
kann. Typische Fälle des Schadenersatzrechts sind Unfälle aller Art und Schäden nach Vertragsbruch.
Zurechnungsgründe
Schadenshaftung
für
die
Das Schadenersatzrecht ist als Ausnahme von der Regel zu verstehen.
Es verschafft dem Geschädigten
die Möglichkeit bei bestimmten
Voraussetzungen Ersatz begehren
zu können. Dafür bedarf es bestimmter Zurechnungsgründe, um
den Dritten zum Ersatz verpflichten zu können. Das Schadenersatzrecht klärt somit die Frage, von
wem der Schaden im Endeffekt
wirtschaftlich zu tragen ist. Naturgemäß möchte der Geschädigte
eine Überwälzung des Schadens
auf einen Schädiger erreichen.
Verschuldenshaftung
Bei der Verschuldenshaftung muss
dem Schädiger ein rechtswidriges
und schuldhaftes Verhalten nachgewiesen werden. Das Schadenersatzrecht geht vom Grundsatz
der Wiederherstellung des vorigen
Zustands aus. Der Geschädigte ist
daher so zu stellen, wie er ohne
das schädigende Verhalten stün-
24
SOWItimes
de. Geldersatz gebührt stets dann,
wenn die Naturalrestitution nicht
möglich ist. Man unterscheidet
zwischen sogenannten Vermögensschäden und immateriellen Schäden. Vermögensschäden sind in
Geld messbar (z.B. Behandlungskosten, Reparaturkosten einer Maschine, etc.), während immaterielle Schäden nicht in Geld messbar
sind (Schmerzengeld, Schadenersatz für entgangene Urlaubsfreuden, Eingriff in die Privatsphäre).
Schadenersatz bei Unfällen samt
Schock- und Trauerschaden
Bei typischen Unfallschäden stehen u.a. folgende Ansprüche zu:
Schmerzengeld, Abgeltung für
Dauerfolgen, Abgeltung für Spätfolgen, Verunstaltungsentschädigung, Abgeltung für Pflegebedarf
und Haushaltshilfe, Ersatz für
Medikamentenkosten und Rezeptgebühren, Ersatz für Fahrtkosten,
pauschale Unkosten, Verdienstentgangersatz und Ummeldekosten.
Der Tod oder die schwere Körperverletzung eines nahen Angehörigen ist meist auch ein schwerer
Schlag für die nächsten Verwandten. Erleiden diese einen seelischen
Schmerz mit Krankheitswert kann
Schockschadenersatz
gefordert
werden.
Vertragshaftung
Im Zusammenhang mit der Erfüllung von Verträgen können eben-
www.sowigraz.at
falls diverse Schäden auftreten.
Die Vertragshaftung ist für den
Geschädigten weitaus günstiger als
die deliktische Verschuldenshaftung. Dem Geschädigten kommt
nämlich die Beweislastumkehr zugute, wonach der Schädiger beweisen muss, dass er nicht schuldhaft
gehandelt hat. Darüber hinaus
erstreckt sich die Vertragshaftung
auch in das vorvertragliche Stadium und kommt auch bestimmten
dritten Personen eine Schutzwirkung zu.
Bereits im 18. Jahrhundert gab es
die Idee der Bürosimulation im
Rahmen der wirtschaftlichen Ausbildung, wobei vor allem in der
österreichisch-ungarischen Monarchie diese Art des kommerziellen Unterrichts sehr beliebt war.
Bis heute ist Österreich das weltweite Aushängeschild im Bereich
der Übungsfirmen und sie sind als
Lernort und Lernmethode an allen
österreichischen Handelsschulen
und Handelsakademien im Lehrplan verpflichtend vorgeschrieben.
Zusammenfassung
Derzeit werden in Österreich rund
950 Übungsfirmen in verschiedenen Schultypen aber auch als
Schulungsmaßnahmen im Rahmen der Berufsförderung betrieben und kaufen und verkaufen
gegenseitig verschiedenste Güter
und Dienstleistungen. Aber auch
weltweit wird am ÜFA-Markt gehandelt. Von Argentinien über
die USA bis hin zu Rumänien und
China – die Übungsfirmen-Welt
ist vielfältig und international.
Entscheidend ist, dass man nach
einem Unfall bzw. Schaden bzw.
einem Vertragsbruch relativ rasch
eine Beratung einholt. Dies einerseits, um notwendige Beweise
zu sichern. Andererseits ist gerade
im Schadenersatzrecht die Verjährungsfrage besonders gründlich zu
beurteilen. Besonders wichtig ist
es bei Dauerfolgen und möglichen
Spätfolgen die Haftung des Schädigers festzustellen, da ansonsten
viele Jahre später aufgrund Verjährung kein Ersatz mehr begehrt
werden kann. Da das Schadenersatzrecht nie auf eine Bereicherung
abstellt, sondern nur den Ersatz
der tatsächlich entstandenen Schäden als Ziel hat, ist eine diesbezügliche Beratung, wie gegen den
Schädiger vorgegangen werden
kann nur recht und billig.
Da die Leitung einer Übungsfirma in der Schule die Aufgabe von
Wirtschaftspädagoginnen
und
Wirtschaftspädagogen ist, wird
auch im Rahmen des Studiums
der Wirtschaftspädagogik eine
entsprechende Lehrveranstaltung
angeboten. Hierbei tauchen Studierende nicht nur in die Rolle
der Lernenden ein, sondern sie
bekommen auch die Möglichkeit
als Lehrende selbst Kenntnisse
und Kompetenzen für eine spätere Position als Leiterin oder Leiter
und Betreuerin oder Betreuer einer
„ÜFA“ zu gewinnen.
man auch erste Einblicke in die
Welt der Übungsfirmen und beleuchtet deren Vorteile und Herausforderungen.
Momentan arbeiten und lernen die
Studierenden in zwei unterschiedlichen Übungsfirmen – nämlich
der KFUNIline ÜbungsfirmaWeiterbildungs GmbH und der
eXpand International Consultancy GmbH, wobei die letztere in
englischer Sprache geführt wird
und Studierende somit auch die
Möglichkeit erhalten, ihre Englischkenntnisse zu festigen bzw. zu
verbessern. Seit dem Wintersemester 1996/97 betreibt die KFUNIline regen Handeln am ÜFA-Markt
und wurde im Sommersemester
2004 um die eXpand ergänzt, da
die Anzahl an Studierenden erfreulicherweise stieg. Eine kurze
Beschreibung der beiden Übungsfirmen findet man am Ende des
Artikels.
Wie in einem realen Unternehmen
bestehen auch die universitären
Übungsfirmen aus verschiedenen
Abteilungen, wie Accounting,
Marketing oder Monitoring und
Support, welche noch durch Gewinn generierende Prozesse wie
Consulting (Seminar) oder Learning Point ergänzt werden. Hierbei liegt der Fokus darauf, dass die
Studierenden selbstständig und
handlungsorientiert arbeiten, um
daraufhin ihre Handlungen reflektieren zu können.
Zu Beginn eines jeden Semesters
gibt es ein zweitägiges Strategieseminar, welches vor allem dazu
dient, dass sich die „Üflinge“ untereinander besser kennenlernen
und einen Teamgeist entwickeln
können. Um das Miteinander
zu fördern, werden verschiedene
Teambuilding-Methoden sowie
auch sportliche Aktivitäten eingesetzt, um die Studierenden dynamisch und interaktiv zu einer
Gruppe zu formen. Zusätzlich zur
Stärkung des Teamgeists erhält
www.sowigraz.at
Geleitet werden die Übungsfirmen
an der Universität von Lehrenden
des Wirtschaftspädagogik-Institutes und deren Aufgabenfeld besteht unter anderem in der strategischen Ausrichtung der einzelnen
Übungsfirmen, der Sicherstellung
der forschungsgeleiteten Lehre
sowie auch der Koordination von
Lernprozessen der Studierenden
auf den verschiedenen Ebenen.
Die Accounting-Abteilung ist
hauptverantwortlich für die laufende Fakturierung, Erstellung
von Controlling Berichten und des
Jahresabschlusses und arbeitet mit
Buchhaltungsprogrammen
wie
BMD oder Winline. Die kreativen
Köpfe des Marketings tragen vor
allem für die Außen und Innenvisualisierung der Übungsfirma
SOWItimes
25
Sprechstunden WS 2015/16
SOWItimes
->
Solltet ihr auch einmal Interesse
am Ablauf der Übungsfirmen haben – ihr findet uns in unserem
Büro im Erdgeschoss, Bauteil G,
oder ihr kommt in die Sprechstunde der Studienvertretung vorbei –
wir freuen uns auf euch!
eXpand International Consultancy
GmbH is an innovative and English-speaking practice firm located at the University of Graz. The
target groups are practice firms
all over the world. We support
practice firms in becoming international and are working in two
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am
österreichischen
sowie internationalen Übungsfirmenmarkt und
wird nach den
TQM-Prinzipien
geführt. Unsere
Kernkompetenz
liegt im Bereich
der kaufmännischen Software
− insbesondere
bei
WINLineund BMD-Semi-
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naren. Unser Seminarprogramm
wird durch Weiterentwicklungs-,
UnternehmerInnen- und IT-Seminare abgerundet. Großer Wert
wird auf die Aktualität sowie auf
ein hohes Leistungsniveau gelegt.
StV S O W I
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Foto: (c) S. Hofschlaeger / pixelio.de
26
Da Studierende durch diese Form
der Wissensvermittlung sehr viel
gegenseitig voneinander lernen
können, wurde das Konzept der
Übungsfirma beim heurigen Tag
der Lehre am 05. November 2015,
welcher unter dem Motto „Option Kooperation! Voneinander
und miteinander lernen in der
Hochschule“ stand, ausgezeichnet. Frau Univ.-Prof.in Dr.in Michaela Stock und Frau Ass.-Prof.
in Dr.in Elisabeth Riebenbauer
vom Institut für Wirtschaftspädagogik erhielten den „Lehrpreis für
Kooperative Lern- und Arbeitsformen“ für besonders überzeugende
Lehr/Lernkonzepte und erhielten
die Auszeichnung im Rahmen der
Feierlichkeit.
KFUNIline
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eXpand
KFUNIline
(Homepage, Plakate, etc.) die Verantwortung und sind gemeinsam
mit dem Learning Point die Experten bei der Planung, Durchführung und Evaluation des ÜFA-Infoabends für künftige Studierende.
Neben dem ÜFA-Infoabend beschäftigt sich der Prozess Learning
Point auch mit dem Wissensmanagement, der TQM-Weiterentwicklung sowie der monatlichen
Personalverrechnung. Im zweiten
Prozess, Consulting (Seminar),
werden die Bestellungen von anderen Übungsfirmen bearbeitet, der
firmeneigenen Webshop aktualisiert und das Produktportfolio angepasst und wenn nötig erweitert.
Als letzte vorzustellende Abteilung
trägt Monitoring & Support die
Verantwortung für die Modellierung eines validen ÜFA-Modells,
dem Monitoring des ÜFA-Marktes und auch für die Büroorganisation.
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!
Aktuelles aus der
StV Umweltsystemwissenschaften
Liebe Studierende,
(c) Rainer Sturm / pixelio.de
Herbstzeit ist Organisationszeit! In
einer früheren Ausgabe der SOWI
TIMES wurde auf die Möglichkeit
hingewiesen, dass Studierende ein
Interdisziplinäres Praktikum (IP)
selbst organisieren können. Eine
kleine Erklärung: Das IP ist kein
Praktikum im eigentlichen Sinne,
sondern eine Lehrveranstaltung
im USW-Studium, die sich verschiedensten – in der Regel praxisbezogenen –Problemstellungen
annimmt, die so im regulären Studium nicht behandelt werden.
Einer der wesentlichen Aspekte
der Organisation des IP ist, dass
man sich als Studierender Gedanken macht, was einen wirklich interessiert. Aus diesen Ideen kann
mit entsprechendem Engagement
eine Lehrveranstaltung entstehen,
die den Horizont mit Sicherheit
erweitern wird. Sei es zum Beispiel in der Hinsicht, dass man mit
Studierenden andere Fachschwerpunkte oder Studienrichtungen
eine Problemstellung bearbeiten
kann und so Einblick in deren
Arbeitsweise bekommt, oder dass
E-Mail:
[email protected]
man im Zuge eines IP interessante
Tätigkeitsfelder für die berufliche
Laufbahn kennen lernt.
Um die Organisation zu erleichtern, bieten wir sogenannte IP-Organisationstreffen an. Die Treffen
sollen vor allem einen Einblick in
das Thema IP geben und bei der
eigentlichen Organisation unterstützen. Geplante Termine sind:
09. und 14. Dezember. Alle weiteren Infos erhaltet ihr ein paar Tage
zuvor über unsere Kanäle (siehe
unten). Allgemeine Infos sind unter umweltsystemwissenschaften.at
ebenfalls bereitgestellt.
Neben dieser Besonderheit im
USW Studium möchten wir
euch noch darauf hinweisen, dass
wir uns in der Planungsphase für
eine Veranstaltungsreihe namens
„USW-Talks“ befinden. Diese befindet sich noch im Frühstadium,
sprich wenn du Lust und Laune
hast, dich im Zuge dessen zu engagieren, ist dies eine gute Möglichkeit. Daneben sind einige Freizei-
Web:
www.umweltsystemwissenschaften.at
www.sowigraz.at
taktivitäten wie der USWandertag
geplant.
Wir freuen uns generell über neue
Ideen und Projekte, bei denen wir
dich unterstützen können. Solltest
du also Ideen haben, die sich mit
Themen rund um USW befassen,
schau am besten bei einem unserer alle 2 Wochen stattfindenden
Stammtische vorbei, damit wir uns
gemeinsam ansehen können, wie
diese umgesetzt werden können.
Solltest du irgendwelche Probleme
in deinem Studium haben, zögere
bitte nicht, dass du dich rechtzeitig
an uns wendest. Nur wenn wir die
Infos aus deiner – und somit erster
– Hand bekommen, können wir
auch im Rahmen unserer Möglichkeiten für dich aktiv werden.
Einen guten Start ins neue Studienjahr wünscht dir hiermit
Deine Studienvertretung Umweltsystemwissenschaften
Facebook:
www.facebook.com/umweltsystemwissenschaften
SOWItimes
29
die offizielle Seite deiner FV SOWI
Erster „Brown Bag Lunch“
mit LBG Österreich
von Michele Rumpler und Sabine Sapusek
Der erste gut besuchte „Brown Bag
Lunch“ im neuen Studienjahr fand
bereits am 04.11.2015 statt, zu
dem Herr Univ.-Lekt. Mag. Erhard
Lausegger von der LBG Österreich
GmbH eingeladen war.
Der Vortag startete damit, dass Herr
Mag. Lausegger die LBG Österreich
kurz und prägnant vorstellte. Hättet
ihr gewusst, dass sie mit dem Fachwissen und Engagement von fast 500
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
an insgesamt 30 Standorten zu den
führenden Steuerberatungs- und
Wirtschaftsprüfungsgesellschaften
in Österreich zählt? Ob Familienunternehmen, Freie Berufe, Klein- und
Mittelbetriebe, oder Vereine und
Verbände – die Klienten-Struktur
des erfolgreichen Unternehmens
ist sehr vielschichtig und beeindruckend.
Der nächste und wahrscheinlich interessanteste Punkt an diesem Mittag waren die Karrieremöglichkeiten
der Mitarbeiter. Die LBG Österreich
fördert nämlich die Aus- und Weiterbildung motivierter Mitarbeiter
im Rahmen der LBG- Akademie,
sowie durch Diplom-Ausbildungen
und Seminare an der Akademie der
Wirtschaftstreuhänder (AWT), den
Wirtschaftsförderungsinstituten der
Wirtschaftskammern (WIFI) und
weiterer adäquater externer Fortbildungseinrichtungen.
Zukünftige Mitarbeiter dürfen sich
auf vielfältige, qualifizierte und herausfordernde Aufgaben, ein sympathisches Team, leistungsgerechte
Entlohnung, sowie Karrierechancen
eines österreichweit führenden Unternehmens freuen.
Darüber hinaus gibt es zahlreiche
verschiedene Tätigkeitsbereiche, in
denen das Unternehmen Angestellte
beschäftigt. Eine Branche wäre etwa
„Steuern, Sozialversicherung und Betriebswirtschaft“, zu der Steuerrecht,
Steuererklärung,
Rechtsformwahl
und –wechsel, Um-Gründung, Fi-
nanzplan und Investitionsrechnung
zählen.
FV SOWI
->
Das neue Semester hat gerade erst
begonnen und schon durften wir
in Kooperation mit dem „Finance
Club“ erstmals die Organisation der
bereits gut etablierten Veranstaltung
„Brown Bag Lunches“ aktiv mitgestalten. Der Name „Brown Bag
Lunch“ rührt daher, dass als Stärkung und um die Aufmerksamkeit
auf dem Höhepunkt halten zu können, gut gefüllte „Jausensackerl“ an
die Teilnehmer ausgegeben werden.
Sinn dieser Veranstaltung ist es, dass
renommierten Unternehmen die
Möglichkeit geboten wird, sich in
legerer Atmosphäre vorstellen und
potentielle Mitarbeiter auf sich aufmerksam machen zu können.
Ein weiterer Zweig ist „Buchhaltung,
Bilanz, Steuererklärung und Kalkulation“, in dem man für das Erstellen
von Jahresabschlüssen, die Einnahmen-und Ausgabenrechnung und
für die laufende Kostenrechnung
verantwortlich ist.
Zusätzlich hat er das Publikum immer wieder mit praxisbezogenen
Beispielen bei Laune gehalten. Man
sollte sich zum Beispiel nicht als Erstes darauf konzentrieren Wirtschaftsprüfer zu werden, da ein möglicher
Umstieg danach nur noch schwer zu
schaffen ist.
Im Anschluss an den sehr informativen Vortrag konnten die Anwesenden Herrn Mag. Erhard Lausegger
noch Fragen stellen für die er sich die
Zeit nahm, sie äußerst ausführlich zu
beantworten.
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Informationen,
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Der nächste „Brown Bag Lunch“
wird am Mittwoch, dem 20.01. um
12:30 mit Deloitte stattfinden.
Wir hoffen, dass ihr einen guten Einblick in das Unternehmensgeschehen bekommen habt und freuen uns
darauf, euch beim nächsten „Brown
Bag Lunch“ begrüßen zu dürfen!
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1. Ausgabe Wintersemester 2015/16