16.09.2015 Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) Ausgabe 20/2015 Sehr geehrte Damen und Herren, einen grandiosen Erfolg feierten jetzt die Vielseitigkeitsreiter bei den Europameisterschaften in Blair Castle. Zum dritten Mal in Folge gab es Doppel-Gold für die Schützlinge von Bundestrainer Hans Melzer. Was sonst noch geschah, lesen Sie in anliegendem FN-aktuell. Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen. Ihr FN-aktuell-Team Inhaltsverzeichnis FEI - FN - DOKR - FN und Aktionsbündnis Pro Pferd erklären offiziell ihre Kooperation - Antwort auf den offenen Brief von Dr. Kirsten Tönnies - Mehrfache Belastungstests für Pferde vor Championaten sind Pflicht Personalia - Zum Tode von Johannes "Hansi" Wallmeier Dressur - DJM Dressur: Favoritensiege auf dem Viereck - Bundesnachwuchschampionat Dressur: Sieg für Elisa Timmermann Para-Equestrian - EM Para-Equestrian: Am Wochenende geht's los Springen - DJM Springen Zeiskam: Von gelungenen Abschieden und aufregenden Einständen Vielseitigkeit - EM Blair Castle: Vielseitigkeitsreiter gewinnen Doppelgold - Rüspel lädt ein zur DM Pony Vielseitigkeit - Bundesfinale des Derby-Dynamic-Junioren-Cups in Rüspel Fahren - WM-Zweispänner: Bronze für Deutschland Reining - DM Reining: Volker Schmitt tritt zur Titelverteidigung an Orientierungsreiten - TREC: Doppelgold für deutsche Junioren/Junge Reiter Ausbildung und Wissenschaft - FN-Ausbildergewinnspiel: Ende Oktober ist Teilnahmeschluss - Aktuelle Termine der Abteilung Ausbildung und Wissenschaft in der Übersicht Termine und Presseakkreditierungen - Veranstaltungsübersicht FEI - FN - DOKR FN und Aktionsbündnis Pro Pferd erklären offiziell ihre Kooperation Zusammenarbeit in Sachen Pferdesteuer, Pferdeschänder und Wolf soll verstärkt werden Warendorf (fn-press). Das Aktionsbündnis Pro Pferd (APP) und die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) wollen ihre Zusammenarbeit bei den Themen Pferdesteuer, Pferdeschänder und Wolf intensivieren. Dies besiegelten APP und FN in Warendorf nun mit einer Kooperationsvereinbarung. Seit 2011 arbeiten FN und Aktionsbündnis in Sachen Pferdesteuer zusammen. Enge Absprachen, und die Vernetzung von Sprechern der Verbände mit den Aktiven vor Ort, sind dabei nur zwei Schwerpunkte bei der Pferdesteuerabwehr. Um die Arbeit ständig zu verbessern, treffen sich die Vertreter in regelmäßigen Abständen, führen Strategiegespräche und entwickeln neue Wege, um die Einführung einer Pferdesteuer zu verhindern. Daran ändert auch die aktuelle Entscheidung des Bundesverwaltungsgericht nichts, dass Gemeinden die Pferdesteuer einführen dürfen. Das heißt nicht, dass sie es tun müssen, betonen APP und FN. Daher steht für sie die Abwehr der Pferdesteuer weiter ganz oben auf der Agenda. Als Tierschutzverein befasst sich die APP zudem intensiv mit dem Thema Pferdeschänder. Hier sollen in Zukunft gemeinsame Präventionsmaßnahmen entwickelt werden. Das dritte Schwerpunktthema ist die Rückkehr des Wolfes, die bei vielen Pferdehaltern in Deutschland Besorgnis hervorgerufen hat. Hier arbeiten FN und APP ebenfalls zusammen, koordinieren den Informationsfluss und sprechen mit Sachverständigen und Politikern. So sollen als nächstes vor allem in NRW in Gesprächen mit Landespolitikern Informationslücken geschlossen werden. Antwort auf den offenen Brief von Dr. Kirsten Tönnies FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach bezieht Stellung Bei den DKB-Bundeschampionaten wurde der BMEL-Tierschutzpreis vergeben. Eines der Jurymitglieder, Tierärztin Dr. Kirsten Tönnies, hat in einem offenen Brief Vorwürfe gegen Offizielle, Richter, Stewards und Reiter erhoben. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung hat diesen Brief erhalten, der auch an verschiedene Medien ging und auf der Internetseite der Zeitschrift St. Georg veröffentlicht ist. „Die Aussagen und Vorwürfe von Frau Dr. Tönnies nehmen wir natürlich ernst und haben diese überprüft“, erklärte FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach. Hier die Stellungnahme der FN: Sehr geehrte Frau Dr. Tönnies, wir haben Ihren offenen Brief vom 7. September erhalten und in vielen Teilen mit Verwunderung zu Kenntnis genommen. Auf der einen Seite bin ich für Ihr Schreiben dankbar. Denn gerade extreme Meinungen heizen Debatten über die richtige Art des Reitens an. Der richtige Umgang mit dem Pferd generell ist seit jeher eines der wichtigsten Themen für die Deutsche Reiterliche Vereinigung und ihre Mitglieder. Denn fachlich korrekter Umgang mit dem Pferd ist praktizierter Tierschutz. Wie das geht, darüber geben unsere Richtlinien für Reiten und Fahren und unsere Regelwerke Aufschluss. Die Ausbildungen z. B. für Reitabzeichen, Richter, Trainer oder Pferdewirte geben jedem, der sich mit dem Pferd fachkundig beschäftigen möchte, die notwendigen Hilfestellungen. Da wir Pferdesportler ein Querschnitt der Gesellschaft sind, werden wie in anderen Lebensbereichen auch nie alle Regeln gleichermaßen eingehalten. Der Eine ist reiterlich vielleicht noch nicht so weit und macht deshalb Fehler. Der Andere übertritt Regeln bewusst, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Zu unseren wichtigsten Zielen gehört das korrekte Ausbilden von Reiter und Pferd nach unseren Grundsätzen. Das ist ein Prozess, in dem alle Beteiligten sich weiterentwickeln und auch aus ihren Fehlern lernen müssen. Das schließt das konsequente Ahnden von Fehlverhalten durch unsere Turnierfachleute und Verantwortlichen ein. Der „Kriterienkatalog Vorbereitungsplatz“, den es seit 2014 gibt, hilft bei diesem Prozess und er wurde auch von der Jury des Tierschutzpreises für die Bewertung genutzt. Der Tierschutzpreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wird seit 2014 im Rahmen der DKB-Bundeschampionate vergeben und soll dazu beitragen, die Sensibilität für das Thema Umgang mit dem Pferd aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig werden Reiter, die als gute Beispiele vorangehen, besonders herausgestellt. Natürlich muss das Konzept des Preises gerade in der Startphase ständig überprüft werden, deshalb sind wir für konstruktives Feedback grundsätzlich dankbar. Gerade der Ansatz, eine Expertenjury bestehend aus Turnierfachleuten und Tierärzten zu kritischer Betrachtung aufzufordern, zeigt doch die Ernsthaftigkeit, mit der wir diesem wichtigen Thema begegnen. Auf der anderen Seite bin ich betroffen von der Leichtfertigkeit, mit der Sie Ihre Wahrnehmung der Dinge in einem öffentlichen Schreiben auflisten. Eine Wahrnehmung, die von vielen anderen Menschen, die am Wochenende mit Ihnen gearbeitet haben, überhaupt nicht geteilt wird, eine Wahrnehmung, die teilweise einfach nicht stimmt. Verschiedene Mitglieder der Jury haben sich bereits während der Veranstaltung von Ihnen distanziert. Sie schreiben „es gab sichtbar zahlreiche Pferde und Ponys, die eine deutlich zu enge Verschnallung mit den Folgen von Schwellungen und Blutgefäßstau auswiesen“. Das ist schlicht falsch. Die aufsichtführenden Richter und Stewards nehmen ihre Aufgabe sehr ernst und prüfen die korrekte Verschnallung regelmäßig auf die fachlich richtige Art. Am Reitpferdeplatz etwa wird bei jedem Pferd/Pony vor der Prüfung eine Kontrolle der Zäumung vorgenommen. Wir haben mit den zuständigen Richtern und Stewards erneut gesprochen. Sie können nicht nachvollziehen, wie Sie zu dieser pauschalen Wahrnehmung gekommen sein können, da nur in wenigen Fällen Teilnehmer aufgefordert werden mussten, ihre Verschnallung zu lockern. Deshalb wurde auch nicht so reagiert, wie Sie es gefordert haben. Zu den von Ihnen geschilderten Hergängen am Reitpferdeplatz hat Cord Wassmann ausführlich Stellung genommen. Seine Antwort finden Sie im Folgenden: „Sehr geehrte Frau Dr. Tönnies, als eine der in Ihrem offenen Brief namentlich genannten Personen sehe ich mich veranlasst, einigen der von Ihnen angesprochenen Vorfälle zu widersprechen bzw. diese richtig zu stellen. Zunächst möchte ich in Gemeinsamkeit mit Ihnen feststellen, dass wir uns alle dem gemeinsamen Ziel des Tierschutzes generell und dem im Reitsport besonders verpflichtet fühlen. Wenn mir der Tierschutz nicht so wichtig wäre, dann hätte ich sicher dieses „Ehrenamt“ nicht angenommen in dem Wissen, das mir hierfür keinerlei geldwerte Erstattungen oder sonstige Vergütungen gezahlt werden. Alle entstandenen Kosten sind von mir persönlich getragen worden. Hier die notwendigen Richtigstellungen: 1. Fakt ist, dass der aufsichtführende Richter am Vorbereitungsplatz, der eingeteilte Steward und die beiden Herren Jurymitglieder Kröll und Wassmann Samstagmorgen ca. 20 Minuten vor Prüfungsbeginn am Vorbe waren, um das Geschehen zu beobachten. Sie, liebe Frau Tönnies, erschienen aber erst, als die erste Hälfte der Prüfung fertig war, erklärten uns, dass sie zur Jury für den Tierschutzpreis gehör die Umsetzung der Pferdekontrollen überprüfen würden. Den Versuch, Ihnen zu erklären, dass dies nicht die Aufgabe der eingeladenen Jurymitglieder sei, sondern in Verantwortung des Stewards und des aufsichtführenden Richters liege, ignorierten sie, 2. forderten Einweghandschuhe und folgten dem Steward auf den Vorbereitungsplatz. Es entstand für alle erkennbar und hörbar eine längere und hitzige Diskussion zwischen dem Steward und Ihnen, die erst durch die Aufforderung eines Trainers beendet wurde, der sie bat, diese Diskussion doch auße Vorbereitungsplatzes zu führen, damit in Ruhe abgeritten werden könne. Bei Ihrer Rückkehr zur Jurygruppe erklär 3. der tätige Steward alles falsch mache und anscheinend unfähig für diese Aufgabenstellung sei. Unsere Bitte, sich zurück zu nehmen und den Steward in Ruhe arbeiten zu lassen, missachteten Sie und gingen immer wieder auf den Vorbereitungsplatz, um bei Pferdekontrollen aktiv zu werden. Daraufhin wurde ein zuständiger Verantwortlicher der FN für den Tierschutzpreis 4. zum Vorbereitungsplatz Reitpferde gebeten, um die Situation zu entschärfen. Als äußerst befremdlich finde ich die Tatsache, dass Sie Passagen aus unseren internen Beratungsgesprächen zur Urteilsfindung in Ihrem offenen Brief ins Netz stellen. Dazu gehört u. a. Ihre Aussage, Sie hätten die Preisträgerin für den Tierschutzpreis ausgewählt und seien deshalb von mir „scharf angegangen“ worden. Tatsache ist, dass jedes Jurymitglied ein Vorschlagsrecht hatte, seinen Favoriten benennen und auch Formulierungsvorschläge zur Laudatio abgeben konnte. Abgesprochen war, dass die Wertung des Stewards hierbei von höherer Bedeutung sein sollte, da er die Teilnehmer schon in der Qualifikationsprüfung gesehen hatte und daher über ein umfangreicheres Bild von jedem Kandidaten verfügte. Daher war er verantwortlich für die Ausfüllung des Meldebo verfasste mit dem zuständigen Richter und/oder dem FN/DOKR-Vertreter 5. den Sprechertext für die Begründung zur Preisvergabe. Ebenso veröffentlichen Sie Teile aus einer Beratung der Jury, die die Fragestellung beinhaltete, welche positiven Auffälligkeiten einer Reiterin zur Verleihung des Preises an sie angeführt werden können. Hierzu wurde von Ihnen vorgetragen, dass das Reiten am „hingegebenen Zügel“ zu Beginn der Abreitephase und auch zwischendurch Sie entscheidend beeindruckt habe. Es ist richtig, dass ich Ihnen hierbei deutlich widersprochen habe, weil ich den „hingegebenen Zügel“ auf einem Vorbereitungsplatz, auf dem 3- und 4-jährige Hengste, Stuten und Wallache, Ponys sowie Großpferde durcheinander bzw. gegeneinander reiten, allein schon aus Sicherheitsgründen für gefährlich halte und nicht als ein positives Argument für eine Preisvergabe sehe. Als Kompromiss habe ich Ihnen die Formulierung „langer Zügel“ angeboten, da derzeit diese Formulierung auch in allen Dressurau Beendigung der Vorstellung benutzt wird, die Sie aber vehement ablehnten. Im Gegenzug musste ich mir Ihren Monolog über die unterschiedlichen physikalischen Druckverteilungen auf das Gebiss eines Pferdes zwischen einem „langem Zügel“ und einem „hingegebenen Zügel“ anhören, den ich dann irgendwann unterbrochen habe und ihnen gesagt habe, dass ich am liebsten die Turnierleitung bitten möge, Sie aus der Jurygruppe Reitpferdeplatz zu entfernen, weil ich eine weitere fachliche Zusammenarbeit mit Ihnen als nicht mehr möglich ansah. Hierzu stehe ich auch heute noch. Ich bedauere, dass es dieses Jahr nicht wie im Vorjahr zu einer harmonischen und vertrauensvollen Zusammenarbeit innerhalb der Jury am Reitpferdeplatz gekommen ist, da doch alle mit dem Ziel angetreten waren, dem Tierschutz höchste Priorität einzuräumen und diese auch umzusetzen. Äußerst betroffen macht mich der durch den offenen Brief entstandene Shitstorm im Web, der leider meinen Sohn Michael Wassmann in vollem Umfang getroffen hat, der ebenfalls Turnierrichter und Steward ist und mit der ganzen Sache ganz und gar nichts zu tun hat. Mein Dank gilt allen Verantwortlichen für den Tierschutzpreis beim Bundeschampionat Warendorf 2015, insbesondere dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft BEML, verbunden mit der Bitte, diesen Preis auch in Zukunft beim BC durchzuführen. Ebenso danke ich meinen Mitstreitern Frau Dr. Pollmann und Herrn Kröll, den zuständigen Richtern auf dem Vorbereitungsplatz Reitpferdeprüfungen und ganz besonders dem zuständigen Steward. Sie alle haben ihre Aufgaben korrekt, umsichtig und engagiert erledigt. Mit freundlichen Grüßen Cord-F. Wassmann“ Mit Dr. Andreas Franzky hat sich ein weiteres Mitglied der Jury zu ihrem Schreiben geäußert. Dr. Franzky ist Amtstierarzt, erster stellvertretender Vorsitzender der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT) und Leiter des Arbeitskreises Pferd der TVT. Dr. Franzky sagt: "Wie auf jedem Turnier gibt es auch beim Bundeschampionat Kritikpunkte, wie z. B. schlechtes Reiten, nicht korrekt verschnallte Reithalfter oder unangemessene Ausrüstungsgegenstände zu sehen. Handelt es sich dabei um Verstöße gegen das Tierschutzgesetz, müssen sie beim zuständigen Veterinäramt angezeigt werden. Sind Verstöße gegen die LPO festzustellen, muss das kritisch mit der FN diskutiert werden. Die Auslobung eines 'Tierschutzpreises' ist eine gute und zielführende Sache, wenn es gelingt, die kritischen Feststellungen der Jury-Mitglieder aufzuarbeiten und in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess weiter zu entwickeln. Dazu ist es aber notwendig, alle Beteiligten, wie Reiter, Richter, Stewards, Tierärzte und Offizielle 'mitzunehmen' und keine unüberwindbaren Fronten aufzubauen. Der jetzt veröffentlichte Brief dient meines Erachtens nur einer persönlichen Selbstdarstellung und ist für die Sache nicht hilfreich. Schade, wenn dadurch vielleicht eine grundlegende Chance, etwas beim Tierschutz im Pferdesport wirklich zu verbessern, leichtfertig vertan wird." In Ihrem Brief sind Sie konkret auf Eva Bitter eingegangen, die Ihrer Ansicht nach ihr Pferd nicht pferdegerecht auf die Prüfung vorbereitet haben soll. Deshalb haben Sie um eine Überprüfung des Reithalfters bei Eva Bitter gebeten. Sowohl der Steward als auch die anwesende Tierärztin waren bereit, mit Ihnen zu kooperieren. Auch Eva Bitter als Aktive war selbstverständlich bereit zu einer Kontrolle. Die von ihr verwendete Ausrüstung war regelkonform und damit nicht tierschutzrelevant. Es handelte sich um einen Zungenstrecker, der unabhängig von der Trense im Maul liegt. Dadurch wirkt die Zügelführung unabhängig vom Zungenstrecker. Eva Bitter sagt dazu: „Als ich mit meinem Pferd auf dem Abreiteplatz war, wurde ich von der Tierärztin Dr. Elke Zimmermann gebeten, mein Reithalfter nach meinem Ritt kontrollieren zu lassen. Bereitwillig habe ich mein Pferd bei Frau Dr. Kirsten Tönnies vorgestellt. Sie überprüfte die Einstellung des Reithalfters und entdeckte dabei den Zungenstrecker, bei dem es sich laut LPO um einen regelkonformen und erlaubten Ausrüstungsgegenstand handelt. Sie behauptete, so etwas noch nie gesehen zu haben. Ich habe den Zungenstrecker benutzt, um mein Pferd im Maul etwas zu beruhigen. Auch handelte es sich dabei nicht, wie von Frau Tönnies beschrieben, um einen dünnen Draht, sondern um ein handelsübliches Modell. Ich habe daran auch nichts mit Klebeband umwickelt, wie Frau Tönnies es beschreibt.“ Zu Ihrem Vorwurf des aufgerollten Abreitens sagt Eva Bitter: „Dieses Pferd ist sehr leicht im Genick und kommt schnell hinter die Senkrechte. Die Halseinstellung wurde aber nicht von mir produziert. Ich will nicht behaupten, dass ich immer alles richtig mache, aber ich gebe mir die größte Mühe, meine Pferde immer fair zu behandeln.“ Tatsächlich war Eva Bitter während aller Tage im besonderen Fokus der Stewards als Mitglieder der Jury des BMEL-Tierschutzpreises. Dies nämlich, weil sie den Experten mit verschiedenen Pferden durchweg positiv aufgefallen war. Weil sie stets mit viel Ruhe, vielen Pausen, viel Harmonie und völlig gelassenen Pferden arbeitete und dadurch eine Kandidatin für den BMEL-Tierschutzpreis war. An diesem Beispiel wird erneut deutlich, wie sehr sich Ihre Wahrnehmung von den Beobachtungen der qualifizierten Offiziellen unterscheidet. Die Folge Ihres Schreibens ist, dass über mindestens eine Reiterin und die ehrenamtlichen, gut ausgebildeten Fachleute – allesamt Pferdeleute -, die bei den DKB-Bundeschampionaten nach den Grundsätzen unserer Regelwerke aktiv waren, der Stab gebrochen wird. Teilweise müssen sie einen Shitstorm erdulden, ob sie überhaupt an den von Ihnen geschilderten Vorgängen beteiligt waren oder nicht. Dieser Verantwortung müssen Sie sich stellen, sehr geehrte Frau Dr. Tönnies. Wir wissen, dass nicht immer alle Regeln eingehalten werden und dass sich nicht alle beteiligten immer vorbildlich verhalten. Daran arbeiten wir und hätten es begrüßt, wenn Sie das direkte Gespräch mit uns gesucht hätten. Das haben Sie leider nicht getan, sondern einen anderen Weg gewählt. Das ist bedauerlich, nutzt uns in der Sache jedoch nicht. Für einen weiteren, direkten und persönlichen Austausch stehen wir Ihnen zur Verfügung. Mit freundlichen Grüßen Soenke Lauterbach Mehrfache Belastungstests für Pferde vor Championaten sind Pflicht DOKR-Vorstand arbeitet Fall Totilas auf Warendorf (fn-press). Auch nach seiner offiziellen Verabschiedung sorgt der Hengst Totilas weiter für Gesprächsstoff. Nach dem Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) befasste sich nun auch der Vorstand des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) als oberstes für den Spitzenpferdesport zuständiges Gremium mit dem Thema und insbesondere den Konsequenzen für künftige Championate. Totilas hatte bei seinem Auftritt im Mannschaftswettbewerb der Europameisterschaften in Aachen Unregelmäßigkeiten im Bewegungsablauf gezeigt und wurde von den weiteren Prüfungen zurückgezogen. Anschließend wurde ein Knochenödem im Kronbein des linken Hinterbeines diagnostiziert. Der Hengst wurde daraufhin von seinen Besitzern und dem Reiter Matthias Alexander Rath aus dem Sport verabschiedet. „Wir wussten bereits bei der Nominierung des Pferdes, dass es verletzungsanfällig ist, denn das war es bereits in vorhergegangen Jahren. Deshalb hätten wir noch sensibler auf den aktuellen Gesundheitszustand achten müssen. Das war rückblickend betrachtet ein Fehler“, erklärte DOKRGeschäftsführer Dr. Dennis Peiler. Der DOKR-Vorstand erinnerte daran, dass alle potentiellen Championatspferde im Vorfeld einer Nominierung mehrfach ihre Belastungsfähigkeit im Wettkampf unter Beweis stellen müssen. Alle Disziplinausschüsse werden darauf hingewiesen, dies künftig konsequent einzuhalten. Darüber hinaus sprach der Vorstand der Teamführung Dressur ausdrücklich sein Vertrauen aus. Personalia Zum Tode von Johannes "Hansi" Wallmeier "Ein ganz großer Pferdemann ist von uns gegangen" Bünde/Warendorf (fn-press). Am 8. September verstarb nach schwerer Krankheit in Bielefeld Johannes „Hansi“ Wallmeier (Bünde), einer der profiliertesten Turnierfachleute im nationalen und internationalen Pferdesport. Auf unzähligen Turnieren war er als Richter oder Steward tätig und leitete fast 30 Jahre die Geschäftsstelle der Deutschen Richtervereinigung bei der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf. Mit unanfechtbarer Fachkompetenz und höchster Gradlinigkeit sowie seiner Charakterstärke und Menschlichkeit achtete er dabei auf die Einhaltung der Regelwerke und wurde so zu einem Anwalt eines sauberen Pferdesports. Der Sohn eines Gestütswärters begann noch nicht ganz 16-jährig am 1. April 1957 eine kaufmännische Lehre am Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) in Warendorf und war anschließend in der FN-Abteilung Turniersport tätig. Fachliche Kompetenz erwarb er sich auch durch seine eigene Sportkarriere. So ritt er erfolgreich Dressur- und Springprüfungen, letztere sogar bis zur Klasse S. Zudem war er als Amateurrennreiter aktiv und konnte hierbei unter anderem 35 Siege erringen. Seit 1970 saß er am Richtertisch. 1978 übernahm Hansi Wallmeier die Leitung der Geschäftsstelle der Deutschen Richtervereinigung in Warendorf. Im Februar 2007 verließ er nach 50 Jahren Betriebszugehörigkeit als dienstältester und zugleich einer der bekanntesten Mitarbeiter die FN in den wohlverdienten Ruhestand. National wie international bekannt wurde Wallmeier in seiner Funktion als Steward der Internationalen Reiterlichen Vereinigung (FEI). Auf zahlreichen internationalen Turnieren sorgte er für die Einhaltung des Regelwerkes, wobei er das Wohl der Pferde stets an erster Stelle sah. Wallmeier, der sich nie in den Vordergrund drängte, deckte dabei manche Affären und Regelverstöße auf. Den Höhepunkt seiner Steward-Tätigkeit sah er als FEI-Chefsteward bei den Weltreiterspielen 2006 in Aachen. Beeindruckend an Wallmeier war nicht nur seine Fachkompetenz und Gradlinigkeit, sondern auch die Art wie er in seiner nicht immer einfachen Funktion als FEI-Steward für die Regeleinhaltung bei Turnieren sorgte. Wallmeier, Pferdemann durch und durch, gerierte sich nie als „Sheriff“, sondern sah sich in erster Linie als Helfer und Berater für Reiter und Pferde. Aufgrund seiner charakterlichen Integrität und seiner menschlichen Art im Umgang mit Problemfällen wurde er von den Aktiven daher auch als echter Partner des Sports respektiert und akzeptiert. Für seine großen Verdienste um einen sauberen und regelkonformen Pferdesport wurde er mehrfach ausgezeichnet. So erhielt er von der FN das Deutsche Reiterkreuz in Silber und von der Deutschen Vereinigung zum Schutz der Pferde (DVSP) den Horsemanship-Preis. 2006 wurde Hansi Wallmeier auch mit dem P.S.I.-Award geehrt. Soenke Lauterbach, Generalsekretär der FN, in einem ersten Statement zum Tode von Hansi Wallmeier: „Ein ganz großer Pferdemann und ein echtes Vorbild für den gesamten Reitsport ist von uns gegangen.“ Dressur DJM Dressur: Favoritensiege auf dem Viereck Semmieke Rothenberger holt Doppelgold / Start-Ziel-Sieg für Bianca Nowag Zeiskam (fn-press). Die neuen Deutschen Meister der Nachwuchsreiter stehen fest: Bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Zeiskam in Rheinland-Pfalz wurden die Favoriten in der Dressur ihrer Rolle gerecht. Semmieke Rothenberger holte sich gleich in zwei Altersklassen den Titel. Bei den Jungen Reitern setzte sich Bianca Nowag gegen ein starkes Teilnehmerfeld durch. Den Anfang und den Abschluss der DJM auf dem Dressurviereck machten die Jungen Reiter. Auf ganzer Linie an allen drei Wettkampftagen überzeugten Bianca Nowag (Ostbevern) und Fair Play RB. Schon die ersten beiden Prüfungen entschied das Kür-Europameisterpaar klar für sich. In der abschließenden Kür legten die beiden noch eine Schippe drauf und holten über 80 Prozent. Mit über 13 Punkten Vorsprung war ihnen damit der Titel in der Meisterschaftswertung sicher. „Ich hatte ein richtig gutes Gefühl, aber dass es so gut läuft und wir mit so deutlichem Abstand gewinnen, hätte ich nicht gedacht. Fair Play hatte nach der EM erstmal Pause und war jetzt bei der DJM auf den Punkt fit“, freute sich die frischgebackene Deutsche Meisterin der Jungen Reiter. Die Silbermedaille ging an Anna-Lisa Theile (Ahlhorn) und Ducati K. Nach einem vierten Platz in der ersten Prüfung, steigerten die beiden ihre Leistung am zweiten Wettkampftag, landeten dort auf Platz zwei und behielten auch in der Kür die Nerven. Mit einer Gesamtpunktzahl von 221,044 verwiesen sie Claire-Louise Averkorn (Nottuln) und Condio B auf den Bronzerang (219,609). Gute Chancen auf eine Medaille hatten zunächst auch AnnaChristina Abbelen und Fürst on Tour. Nach dem ersten Wettkampftag noch auf Silberkurs, rutschten die beiden am zweiten Tag auf den dritten Rang ab und vergaben auch in der abschließenden Kür wichtige Punkte. Am Ende reichte die Gesamtpunktsumme von 219,523 nur für den vierten Platz. Rothenberger holt zum dritten Mal den Titel in der Ponydressur Neue Deutsche Meisterin der Ponydressurreiter ist Semmieke Rothenberger (Bad Homburg). Auf dem Viereck legte sie einen Start-Ziel-Sieg hin, vom ersten Tag an entschied sie mit ihrem Hengst Deinhard B alle Wertungen der Meisterschaft für sich. In der abschließenden Kür knackte sie die 80Prozentmarke und siegte in der Gesamtwertung mit haushohem Abstand (238,485). Bereits zweimal gewann sie den nationalen Titel in der Ponydressur, jetzt machte sie im letzten Jahr ihrer Ponykarriere das Triple perfekt. „Für Deinhard und mich ist das eine ganz besondere Meisterschaft. Deinhard ist vor zehn Jahren schon die Meisterschaft hier in Zeiskam gelaufen, damals mit Anna Negri. Kurz nach dem Turnier ist er zu uns nach Hause gekommen, ab da hat ihn mein Bruder geritten. Jetzt sind wir beide hier Deutsche Meister geworden, das ist ein tolles Gefühl“, sagte die 16-Jährige nach ihrem Sieg in der Kür. Besonders glücklich ist sie darüber, dass der Palomino-Hengst immer noch so fit ist. „Deinhard ist jetzt sechzehn – wie ich“, schmunzelte sie. Silber ging an ihre EM-Teamkollegin Linda Erbe (Krefeld) und Dujardin B. Die Rheinländerin konnte sich mit ihrem Wallach, der von Deinhard B abstammt, über alle Wertungsprüfungen direkt hinter Semmieke Rothenberger platzieren und hatte am Ende 224,086 Punkte auf ihrem DM-Konto. Über die Kür aufs Treppchen kämpften sich Nadine Krause (Bad Homburg) und Cyrill WE, die ebenfalls zur Silbermannschaft der Ponyeuropameisterschaften in Malmö zählten. Auch für sie ist es die letzte Deutsche Meisterschaft im Ponylager. In den ersten beiden Wertungsprüfungen noch auf Rang vier, holte sie mit ihrer Kür 78,825 Prozent und zog damit an der bis dahin an dritter Stelle rangierenden Helen Erbe mit Dylight vorbei. Rothenberger auch bei den Junioren an der Spitze Mit ihrer Stute Geisha hatte Semmieke Rothenberger auch bei den Junioren die Nase vorn. Nach dem nationalen Vizetitel im letzten Jahr, Junioren-EM Teamgold und zwei Einzelsilbermedaillen in Malmö ging sie gemeinsam mit Doppeleuropameisterin Hannah Erbe als klare Favoritin ins Rennen. Bis zum Ende lieferten sich die beiden ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Semmieke Rothenberger mit einer Gesamtsumme von 228,730 Punkten für sich entschied. „Geisha ist einfach einzigartig. Ich merke immer, wenn wir ins Viereck kommen, wie sie ihren Kampfgeist auspackt und dann alles gibt“, freute sich die neue Deutsche Meisterin über die Wettkampfeinstellung ihrer 13-jährigen Rappstute. Mit einer Gesamtpunktzahl von 226,985 Punkten mussten sich Hannah Erbe (Krefeld) und Carlos knapp geschlagen geben. Auch Hannah Erbe trat parallel in der Ponytour an, kam dort in der Gesamtwertung mit White Love auf Rang sechs. Bei den Junioren holte sie sich den Sieg in der zweiten Wertungsprüfung, musste in den anderen beiden Prüfungen aber ihrer EM-Teamkollegin Rothenberger den Vortritt lassen. Die EM-Dritte, Paulina Holzknecht (Solingen), sicherte sich auch in Zeiskam die Bronzemedaille. Sie zeigte mit Wells Fargo über alle drei Wettkampftage eine konstante Leistung und kam am Ende auf eine Gesamtpunktsumme von 220,787. Ergebnisse unter www.djm2015.de. Bundesnachwuchschampionat Dressur: Sieg für Elisa Timmermann Vivien Lou Petermeier gewinnt Silber, Bronze für Isabelle Bottermann Zeiskam (fn-press). Die Siegerin im Bundesnachwuchschampionat heißt Elisa Timmermann. Mit ihrem Wallach Drummont stand die Reiterin aus Emstek bereits in der zweiten Wertungsprüfung an der Spitze des Teilnehmerfeldes. Im Finale mit Pferdewechsel im Rahmen der Deutschen Jugendmeisterschaften in Zeiskam verwies sie Vivien Lou Petermeier (Twistringen) auf den zweiten Rang. Bronze ging an die Siegerin der ersten Qualifikation, Isabelle Bottermann (Voerde). „Mein Ziel war es, unter die ersten zehn zu kommen. Dass es gleich schon die ersten zwei Tage so gut läuft, hätte ich überhaupt nicht erwartet“, sagt die 14-Jährige nach ihrem Sieg. Schon in den beiden Qualifikationsprüfungen überzeugte die für den Landesverband Weser-Ems startende Reiterin die Richter. Nach einem zweiten Platz am ersten Tag sicherte sie sich mit ihrem 15-jährigen Wallach von Donnerhall - Pik Bube I am zweiten Tag den Sieg. Im Finale zeigte sie ihre reiterliche Stärke besonders beim Pferdewechsel, obwohl sie selbst gar nicht so viel Erfahrung mit anderen Pferden hat. „Für mich war das schon etwas Neues, mich so kurzfristig auf ein neues Pferd einzustellen. Ich habe noch eine junge Stute zuhause, das hat mir im Finale auf jeden Fall geholfen, da die anderen beiden Pferde auch noch sehr jung sind. Bei Valencia hatte ich beim Abreiten erst noch ein paar Schwierigkeiten, in der Prüfung hat es dann aber auf beiden fremden Pferde sehr gut geklappt.“ Schon bei der Vorstellung mit ihrem Oldenburger Drummont hatten die Richter wenig auszusetzen und lobten die exakte Ausführung der Aufgabe und die ruhige, effiziente Hilfengebung. Lediglich den Schenkel hätten sie sich in der Trabtour etwas ruhiger gewünscht. Gerade diesen Punkt verbesserte die spätere Siegerin auf den beiden Pferden ihrer Mitbewerberinnen, so dass sie am Ende nach einer 8,2 mit Drummont und einer 8,4 und 8,2 beim Pferdewechsel eine Gesamtpunktzahl von 24,8 erreichte. Die hohe Qualität des Bundesnachwuchschampionats spiegelte sich auch in den Ritten der Zweitplatzierten, Vivien Lou Petermeier, wider. Wie alle Finalteilnehmerinnen gehörte sie in den Qualifikationsprüfungen immer zu den besten drei Reiterinnen. Im Finale gelang der Gewinnerin des Deutschen Pony-Derbys 2014 der Sprung auf den Silberrang. Sie behielt ihren erst sechsjährigen Wallach Fashion Freak VP von Fidertanz - De Niro in der gesamten Prüfung laut des Kommentars von Richter Dr. Dietrich Plewa "schön vor sich“ (8,3) und habe den Mut gehabt, im Pferdewechsel gerade in den Verstärkungen auf Risiko zu reiten. Für den Ritt mit Drummont gab es eine 7,9, besonders überzeugte die Richter aber ihr letzter Aufritt mit der ebenfalls erst sechsjährigen Stute Valencia von Valentino - Graf Top. Dafür gab es die 8,4. In der Summe – 24,6 – reichte es dann jedoch nicht ganz, um an Elisa Timmermann vorbeizuziehen. Nicht ganz so gut lief der Pferdewechsel für Isabelle Bottermann. Mit ihrer Stute Valencia erzielte sie im Finale mit einer 8,5 zwar die höchste Wertnote, auf Fashion Freak lief es dann beim Pferdewechsel nicht ganz so gut. Während der erste Teil der Prüfung noch sehr harmonisch war, schlichen sich in der Galopptour beim Wechsel und im Außengalopp mehrere Fehler ein. Das führte am Ende zu Abzügen, die sich in der Wertnote von 7,5 niederschlugen. Mit einer 8,1 auf Drummont kam die Siegerin der ersten Qualifikationsprüfung im Finale auf eine Gesamtsumme von 24,1 Punkte – Rang drei. Dass das Bundesnachwuchschampionat ein echtes Karriere-Sprungbrett sein kann, ist sich auch die Vorsitzende der Bundesjugendleitung, Heidi van Thiel, sicher. „Das Nachwuchsschampionat hat unheimlich Qualität bekommen, jedes Jahr sind sehr gute Pferde und tolle Reiter dabei. Viele, die jetzt in der Junioren- und Junge Reiter-Tour unterwegs sind, haben vorher am Nachwuchschampionat teilgenommen. Oft schaffen die Reiter, die hier an den Start gehen, den Sprung zur M-Dressur.“ Dieses Ziel setzt sich auch die Zweitplatzierte, Vivien Lou Petermeier. Für sie war das Bundesnachwuchschampionat eine tolle Möglichkeit, ihr Pferd auf größere Aufgaben vorzubereiten: „Mein Pferd ist noch zu jung für die Junioren-Tour, da ist das Nachwuchschampionat auf L-Niveau ein toller Einstieg. Im nächsten Jahr will ich mit ihm in der Altersklasse der Junioren durchstarten.“ Ergebnisse unter www.djm2015.de. Para-Equestrian EM Para-Equestrian: Am Wochenende geht's los Carolin Schnarre rückt für Lena Weifen-Rohde nach Deauville/FRA (fn-press). Während die deutschen Vielseitigkeitsreiter gerade von ihren Europameisterschaften zurückkehrten, saßen die Para-Dressurreiter im Trainingslager in Langenfeld bereits auf gepackten Koffern. Sie reiten am Wochenende im französischen Deauville um Titel und Medaillen. Nach einem letzten Kürtraining ging es los für Elke Philipp (Treuchtlingen, Grade Ia) mit Regaliz, Angelika Trabert (Dreieich, Grade II) mit First Lady Melody und Steffen Zeibig (Arnsdorf, Grade II) mit Feel Good sowie Hannelore Brenner (Wachenheim, Grade III) mit Women of the World. Lena Weifen-Rohde (Bösel, Grade IV) ist dagegen nicht mit in die Normandie gereist, da ihr Don Turner zuletzt nicht ganz fit war. „Das tut uns wirklich sehr leid für Lena, dass sie zu Hause bleiben muss“, sagte Equipechefin Britta Bando. An ihre Stelle tritt Carolin Schnarre (Osnabrück, Grade IV), die im vergangenen Jahr mit Del Rush ihr Championatsdebüt in Caen gegeben hatte. Sie war bereits mit den anderen im Trainingslager. „Wir haben aus dem letzten Jahr gelernt. Auch da kam der Ersatzreiter – Steffen Zeibig – um Einsatz, stieß aber erst am letzten zu uns. Das war sehr unglücklich“, sagte Britta Bando. Sieben Medaillen sammelten die deutschen Para-Dressurreiter bei ihren letzten EM, die gemeinsam mit Dressur und Springen in Herning ausgetragen wurde, darunter Gold für Hannelore Brenner in der Einzelwertung, zwei Mal Silber für Dr. Angelika Trabert, damals noch mit ihrer bewährten Stute ArivaAvanti, sowie Team-Silber. „In diesem Jahr wird es für uns aber nicht leicht. Die Briten sind in unserer Disziplin eigentlich nicht zu schlagen, die Niederländer sind sehr stark dieses Jahr und die Dänen schwer einzuschätzen“, schätzt Britta Bando. „Aber wir sind gut vorbereitet und haben ja auch schon den Nationenpreis in Mannheim gewonnen." Hb Springen DJM Springen Zeiskam: Von gelungenen Abschieden und aufregenden Einständen Zeiskam (fn-press). Schnelle Ritte und zufriedene Meister haben die Deutschen Jugendmeisterschaften Springen in Zeiskam, Rheinland-Pfalz, geprägt. Theresa Ripke verteidigte ihren Titel bei den Junioren, Maurice Tebbel siegte souverän bei den Jungen Reitern. Bei den Children hatte Beeke Carstensen die Nase vorn, Antonia Ercken heißt die neue Meisterin bei den Pony-Springreitern. Als erste neue Meisterin stand am Finaltag Antonia Ercken aus Herten fest. Mit ihrem Wallach Amacho blieb sie in beiden Wertungsprüfungen der Pony-Springreiter Doppelnull, behielt auch im Finale die Nerven und ritt mit zwei blitzsauberen Nullrunden zum Titel. Franziska Müller und Leo waren bis zum ersten Umlauf ebenfalls ohne Fehlerpunkte auf ihrem Konto gewesen, mussten am Finaltag jedoch 4,25 Fehlerpunkte hinnehmen und um einen Medaillenplatz zittern. Hindernisfehler der anderen Reiter und eine Nullrunde im zweiten Umlauf bescherten dem Paar aus Hückeswagen die Silbermedaille. Im Stechen um die Bronzemedaille gingen Carla Schumacher (Bottrop) mit Nabucco und Lisa Schulze Topphoff (Havixbeck) mit Mentos Junior an den Start, da beide nach vier Wertungen mit acht Fehlerpunkten auf Platz drei rangierten. Lisa Schulze Topphoff legte vor, doch Carla Schumacher absolvierte den Stechparcours eine Sekunde schneller und sicherte sich die Medaille. Ein spannendes Stechen um die Goldmedaille lieferten sich die Children: Piet Menke und Cesha OLD, Calvin Böckmann und Carvella Z sowie Beeke Carstensen und Venetzia waren in allen Wertungsprüfungen fehlerfrei geblieben. Beeke Carstensen ging als letzte Starterin ins Stechen und absolvierte den Parcours mit 32 Sekunden knapp schneller als Calvin Böckmann. Piet Menke, der mit seiner siebenjährigen Casiro-Tochter als erster ins Stechen gegangen war, benötigte rund zwei Sekunden mehr und ist damit Bronzemedaillengewinner. Beeke Carstensen und Calvin Böckmann gewannen übrigens gemeinsam schon die Mannschafts-Goldmedaille bei den Europameisterschaften der Children in Wiener Neustadt. „Diese ist meine letzte DJM bei den Children, ich wollte schon gern Meister werden und bin froh, dass es geklappt hat“, sagt Beeke Carstensen. 2014 hatte sie bereits die Bronzemedaille gewonnen und meint: „Dieses Mal hat einfach alles gepasst, wir haben eine sehr gute Teamarbeit und Venetzia ist gut in Form.“ Dabei schätzte sie den Parcours sogar noch anspruchsvoller ein, als im vergangenen Jahr und fand auch das Stechen stark besetzt: „Gegen Calvin und Piet anzutreten, ist immer eine Herausforderung.“ Titelverteidigung zum Abschluss Ihren Titel verteidigt haben Theresa Ripke und Calmado in der Altersklasse der Junioren. Das Paar aus dem holsteinischen Steinfeld leistete sich nicht einen einzigen Fehler während der kompletten Wertungsprüfungen. Auch im finalen Umlauf behielt Theresa Ripke die Nerven, als sie als letzte Starterin in den Parcours ging. „Ich wollte den Titel gern verteidigen, aber so ein Fehler kann ja immer schnell passieren“, meint die 18-Jährige. Sie habe alle Tage im Parcours ein tolles Gefühl gehabt, Calmado sei ein verlässlicher Partner. „Ich kenne mein Pferd in und auswendig und meine Eltern sind als Trainer mit dabei, da haben alle Abläufe eine gewisse Routine.“ 2015 ist für ihr letztes Jahr bei den Junioren, das sie schon mit einer Silbermedaille bei den Europameisterschaften gekrönt hat. Seine letzte Saison bei den Junioren hat auch Jesse Luther erfolgreich abgeschlossen: Mit Tibro blieb er alle Tage ohne Abwurf, lediglich 0,25 Fehlerpunkte für die Überschreitung der erlaubten Zeit stehen nach drei Tagen auf seinem Konto. Die 15-jährige Laura Hetzel aus Goch hatte zwar etwas Pech im zweiten Umlauf, hier kassierte sie einen Abwurf, doch da sie sowohl Freitag als auch Samstag mit Quanita zwei Nullrunden gedreht hatte, blieb ihr der Bronzerang sicher. Für Laura Hetzel ist es die DJM-Premiere im Junioren-Lager, umso mehr freut sie sich über die Medaille: „Ich bin sehr zufrieden mit den Turniertagen und habe mich nicht einmal sonderlich über den Fehler im zweiten Umlauf geärgert, schließlich kann so etwas immer schnell passieren.“ Knapp hinter ihr rangiert die Vorjahres-Zweite Teike Carstensen mit Cara Mia, die die Finalprüfung am Sonntag für sich entschied. „Ich habe gedacht, dass ich nach zwei Fehlern in der ersten Wertungsprüfung eh nicht mehr an die Medaillenränge rankomme und bin im Finale etwas auf Risiko und schneller geritten“, sagt sie. Letzte DJM für Maurice Tebbel Einen krönenden DJM-Abschluss feierte Maurice Tebbel (Emsbüren) mit Chacco’s Son. Ohne einen einzigen Abwurf absolvierten die beiden alle Prüfungen und sicherten sich den Meistertitel. Für den 21Jährigen ist die DJM in Zeiskam seine zehnte und damit letzte Meisterschaft im Nachwuchslager, ab 2016 muss er gegen die Senioren antreten. Ihm folgen auf den Medaillenrängen die Führenden der anderen Wettkampftage: Guido Klatte aus Lastrup mit Qinghai und Maximilian Lill aus Antdorf mit Granat. Ergebnisse unter www.djm2015.de. Vielseitigkeit EM Blair Castle: Vielseitigkeitsreiter gewinnen Doppelgold Dritter Titel für Michael Jung in Folge / Sandra Auffarth gewinnt Silbermedaille Blair Castle/GBR (fn-press). Die deutschen Vielseitigkeitsreiter sind aktuell nicht zu schlagen. Das haben Sandra Auffarth (Ganderkesee), Ingrid Klimke (Münster), Dirk Schrade (Sprockhövel) und allen voran Michael Jung (Horb) einmal mehr mit einem überragenden Sieg bei den Europameisterschaften bewiesen – und das in Großbritannien, dem Mutterland der Vielseitigkeit. Nach dem Heimspiel in Luhmühlen 2011 und dem Sieg in Malmö 2013 sicherte sich das Team von Bundestrainer Hans Melzer zum dritten Mal in Folge Gold in der Mannschaftswertung. Und zum dritten Mal in Folge heißt der neue Europameister Michael Jung, der in Blair Castle die Plätze mit Weltmeisterin Sandra Auffarth tauschte, die Silber gewann. Die Medaillen überreichte die englische Königin Elisabeth höchstpersönlich und ließ es sich nicht nehmen, Jung nachträglich zu seinem Sieg beim Burghley zu gratulieren, wo er eine Woche zuvor den Vier-Sterne-Klassiker gewinnen konnte. „Dass wir hier in England mit einem solchen Abstand gewonnen haben, das ist wie im Fußball ein 7:1 gegen Brasilien“, sagte Bundestrainer Hans Melzer lachend. In der Tat waren die deutschen Reiter von Anfang an eine Klasse für sich, insbesondere im Gelände und im Springen. So beendeten alle vier Teamreiter den Kurs von Parcourschef Ian Stark ohne Hindernisfehler und blieben allesamt auch im Springen fehlerfrei. Damit kamen am Ende 122,7 Minuspunkte zusammen, die zweitplatzierten Briten sammelten 173,3 Minuspunkte an – mehr als alle vier deutschen Paare zusammen! Das ist auch insofern bemerkenswert, als die deutsche Mannschaft die einzige von elf Teams war, bei der alle Reiter in Wertung beendeten. „Unsere Pferde waren alle fit und gut vorbereitet. Aber diese geschlossene Teamleistung hat mich selbst überrascht“, sagte Bundestrainer Hans Melzer. So mussten die Briten beispielsweise auf ihren Frontmann William Fox-Pitt verzichten, der mit Bay My Hero bereits in der Dressur das Streichergebnis lieferte und im Gelände nach zwei Verweigerungen aufgab. Schließlich vergab auch noch Einzelreiterin Izzy Taylor mit KBIS Briarlands Matilda mit zwei Abwürfen im Springen die Chance auf einen Podestplatz. An ihrer Stelle durfte sich Colonel Thibaut Vallette aus Frankreich gleich über zwei Bronzemedaillen freuen. Dank einer Nullrunde mit Qing du Briot ENE HN rückte er selbst am letzten Tag von Platz vier auf drei vor und stand ein weiteres Mal mit der französischen Mannschaft auf dem Treppchen (183,7). „Damit haben wir unser Ziel, uns einen Startplatz für die Olympischen Spiele zu sichern, erreicht“, sagte Valette. Deutschland hat seit der WM 2014 die Tickets für Rio bereits in der Tasche, ebenso Großbritannien und die Niederlande, deren Team in Blair Castle Platz vier belegte (213,3). Damit darf sich als zweite Nation Schweden auf einen Olympiastart freuen. Mit 284,8 Minuspunkten belegte das Team um die Olympiasilbermedaillengewinnerin von London, Sara Algotsson-Ostholt, den fünften Platz. Fünf deutsche Paare unter den ersten Zehn Während Jung mit seinem erst achtjährigen Angloaraber fischerTakinou als Einziger mit seinem Dressurergebnis von nur 33,5 Minuspunkten beendete, waren es bei seinen Kollegen ein paar Punkte in der Dressur hier, ein paar Zeitfehler im Gelände dort, die am Ende für einen Medaillenplatz fehlten. Oder gar zum Sieg wie bei Sandra Auffarth, die mit Opgun Louvo vor der Dressur zunächst vor Jung gelegen hatte. Im Gelände wurde sie allerdings wegen Reparaturarbeiten an einem Hindernis angehalten und am Ende standen 11,2 Minuspunkte für Zeitüberschreitung auf dem Zettel. „Gefühlt war ich schneller“, sagte die Weltmeisterin, die am Ende mit 42,6 Minuspunkten die Silbermedaille gewann. Keine Chance, in die Zeit zu reiten hatte Ingrid Klimke, bei der sich das Geläuf nach dem Dauerregen anfühlte „als hätte es Saugnäpfe“. Dennoch war die Reitmeisterin zufrieden, dass ihr Horseware Hale Bob fit und ohne Hindernisfehler ins Ziel gekommen war. Mit 46,6 Minuspunkten wurde sie Fünfte. Auch „Pathfinder“ Dirk Schrade, der am Geländetag den Auftakt für die Mannschaft gemacht hatte, hatte Zeitfehler in Kauf nehmen müssen, vor allem da sein Hop and Skip unterwegs ein Eisen verloren hatte. Mit 48,3 Minuspunkten belegte er Platz sieben. Einen gewaltigen Sprung nach vorne machte Einzelreiter Peter Thomsen (Lindewitt) mit Horseware’s Barny. Der zweimalige Mannschafts-Olympiasieger war nach seiner Dressur etwas enttäuscht, machte jedoch mit einer guten Geländerunde und einem fehlerfreien Springen 24 Plätze gut und landete schließlich noch in den Top Ten. Als einzige deutsche Reiterin musste sich Bettina Hoy (Rheine), die 1982 ihr erstes Championat für Deutschland bestritt und seit 2007 erstmals wieder in ein EM-Aufgebot berufen wurde, im Gelände 20 Strafpunkte für einen Vorbeiläufer an einer Doppelecke anrechnen lassen. „Er hat gar nicht realisiert, dass er die zweite auch noch springen soll“, sagte sie. Mit einer sicheren Nullrunde fand auch ihr EM-Auftritt ein versöhnliches Ende, auch wenn sie mit 89,1 Minuspunkten nicht über Platz 34 hinaus kam. Insgesamt traten 64 Paare zum Gelände an, das sich anders als die aus Deutschland bekannten Strecken durch seine hügelige Trasse mit vielen Bergauf- und vor allem steilen Bergabpassagen, Bodenwellen und zahlreichen Tiefsprüngen auszeichnete. Wer nicht absolut im Gleichgewicht saß, konnte sich unversehens auch am Boden wiederfinden, vor allem eine Kombination am Steilhang forderte ihren Tribut und wurde nach der Hälfte der Starter entschärft, indem das B-Element aus dem Kurs genommen wurde. Am Ende des Tages blieben noch 45 Paare in Wertung und der Dank des Parcourschefs Ian Stark galt den deutschen Reitern: „Ich bedanke mich bei den Deutschen, die gezeigt haben, dass sich meine Strecke auch stilistisch gut reiten lässt.“ Mit seinem Erfolg in Blair Castle tritt Jung in die Fußstapfen der legendären britischen Reiterin Virginia "Ginny" Elliot, geborene Holgate, später Leng, die in den Jahren 1985, 1987 und 1989 ebenfalls Gold in der EM-Einzelwertung und mit dem britischen Team gewann und ebenfalls mit drei unterschiedlichen Pferden: Priceless, Night Cap und Master Craftsman. 1986 war sie mit Priceless Doppel-Weltmeisterin im australischen Gawler - eine Goldmedaille bei Olympischen Spielen war ihr allerdings nicht vergönnt. Die nächsten Europameisterschaften finden vom 24. bis 30. August 2017 im polnischen Strzegom statt. Rüspel lädt ein zur DM Pony Vielseitigkeit Rüspel (fn-press). Seit 2011 engagiert sich der Verein für Vielseitigkeitsreiterei und Fahrsport Rüspel in der Nähe von Sittensen auch als Turnierveranstalter und wurde 2014 vom Club Deutscher Vielseitigkeitsreiter als bester CDV-Veranstalter ausgezeichnet. Am kommenden Wochenende, vom 18. bis 20. September, richtet er mit den Deutschen Ponymeisterschaft und dem U15-Bundesfinale nun seine erste Bundesveranstaltung aus. Bereits zum zweiten Mal wird die Deutsche Ponymeisterschaft als internationale Ponyprüfung (CCI2P) ausgetragen. 36 Nachwuchsreiter haben sich zum Titelwettkampf in Rüspel angemeldet, darunter auch der amtierende Europameister Calvin Boeckmann (Lastrup) sowie die zweimalige Preis-der-BestenSiegerin Emma Brüssau (Schriesheim). Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 18. September, um 8.30 Uhr mit der Dressur, die Geländeprüfung findet am Samstag ab 9 Uhr statt, das Springen ab 14 Uhr ausgetragen. Weitere Informationen: www.reitstall-philipp.de, Ergebnisse unter www.cuxland-data.de. Bundesfinale des Derby-Dynamic-Junioren-Cups in Rüspel Greta Busacker tritt beim Bundesfinale als Führende an Warendorf (fn-press). Schon seit vielen Jahren hat sich Derby Pferdefutter die Nachwuchsförderung in der Vielseitigkeit auf die Fahnen geschrieben. In diesem Jahr bekam der Derby Dynamic Cup, in der Vergangenheit eine Serie für junge Pferde, eine neue Ausrichtung. Unter der Bezeichnung Derby-Dynamic-Junioren-Cup sollen nun gezielt Nachwuchsreiter auf dem Weg in den (Spitzen-)Sport begleitet werden. Auf acht Turnieren konnten Reiter bis 15 Jahre Punkte sammeln und sich für das U15-Bundesfinale empfehlen, das parallel zu den Deutschen Ponymeisterschaften vom 17. bis 20. September in Rüspel ausgetragen wird. „Unser Ziel ist es, Nachwuchs für unseren Sport zu gewinnen und systematisch zu fördern“, sagt Vielseitigkeits-Koordinatorin Philine Ganders-Meyer. Insgesamt sieben Vielseitigkeitsprüfungen der Klasse L zählten bisher zur Serie – in Engersen, Bonn-Annaberger Hof, Holzerode, Westerstede, Kaiseresch, Hamm-Rhynern und Hambach – dazu kam das Bundesnachwuchschampionat in Warendorf. Die Führung vor dem abschließenden Finale in Rüspel hat Greta Busacker (Münster). Mit FRH Butts Abraxxas konnte sie gleich drei Siege verzeichnen und hat damit 75 Punkte auf dem Konto. Damit schickt sie sich an, in die Fußstapfen ihrer Mutter Ingrid Klimke zu treten, die gerade erst als erste Deutsche die FEI Classics Serie gewinnen konnte. Auf Platz zwei folgt mit 40 Punken Jandrik Markus Tech (Espelkamp) mit Roccalla, dicht gefolgt von Henriette Hagemann (Obernholz) mit Concordia H mit 37 Punkten. Hb Fahren WM-Zweispänner: Bronze für Deutschland Warneck Fünfter der Einzelwertung Fabiansebestyen/HUN (fn-press). Bei den Weltmeisterschaften im ungarischen Fabiansebestyen konnte das deutsche Team im Hindernisfahren den Spieß nicht mehr drehen und gewann hinter Ungarn und Italien die Bronzemedaille. Bester Deutscher in der Einzelwertung war der Dabendorfer Sebastian Warneck auf Platz fünf. Nach Dressur, Marathon und Hindernisfahren standen insgesamt 357,4 Punkte auf dem Konto von Sebastian Warneck und seinen Teamkollegen Anna Sandmann (Lähden) und Arndt Lörcher (Wolfenbüttel). Damit war der Abstand zu den Silbermedaillengewinnern aus Italien doch recht groß (340,3) und noch größer zu den dominierenden Ungarn (322,5). Das Gastgeberland stellte auch in der Einzelwertung die Besten: Vilmos Lazar gewann Gold, der jüngere Bruder Zoltan Lazar Silber. Bronze ging an Joszef Dibak aus Italien. Hinter einem weiteren Ungarn, Joszef Dobrovitz jun., belegte Sebastian Warneck Platz fünf. Auf Platz sieben folgte Einzelfahrer Sandro Koalick. Der 31-Jährige aus dem brandenburgischen Drebkau war zum ersten Mal bei einer WM dabei, belegte in der Dressur Platz acht und hatte vor allem als Dritter der Marathonfahrt geglänzt. Auch der 37-jährige Stefan Schottmüller aus Kraichtal in BadenWürttemberg fuhr eine starke WM und war mit Platz sechs bester Deutscher im Hindernisfahren – Platz acht sein Endergebnis in der Einzelwertung. Auf Rang 15 folgte Anna Sandmann, die direkt nach der WM ihren 20. Geburtstag feiern konnte. Arndt Lörcher belegte am Ende Platz 28. Er hatte zu Beginn der WM einen rabenschwarzen Tag erwischt als er sich gleich am Anfang der Dressuraufgabe verfuhr: Mit 69,54 Punkten belegte er Rang 53 in der Dressur. Als 14. kam Arndt Lörcher in der Geländeprüfung ins Ziel und machte damit gegenüber seinem Dressurergebnis glatte 25 Plätze in der „Kombi“ gut. WMDebütantin Kathrin Scheiter aus Leidersbach kam in der WM-Einzelwertung auf Rang 19. Drei Fahrer in den Top-Ten der Welt, zwei weitere in den Top 20 – Equipechef Fritz Otto-Erley (Warendorf) war zufrieden. „Wir freuen uns über Bronze, die Medaille war zu keinem Zeitpunkt in Gefahr“, sagte er. Das Hindernisfahren war sehr anspruchsvoll. Keinem der Teilnehmer gelang eine makellose Runde. Diejenigen, die ohne Abwurf blieben, sammelten Zeitfehler, so auch Sebastian Warneck. Den Sieg in dieser Teilprüfung holte sich der Rumäne Eduard Bartha. Wie das Hindernisfahren war auch der Marathon am Tag zuvor sehr anspruchsvoll. Die aus deutscher Sicht beste Marathonfahrt zeigte Einzelfahrer Sandro Koalick. Er belegte Platz drei im Marathon hinter den beiden Ungarn Vilmos Lazar und Jozsef Dobrovitz jun. Und noch ein WM-Neuling machte im Gelände eindrücklich auf sich aufmerksam: Kathrin Scheiter. Die 19-Jährige belegte Platz elf im 65köpfigen Starterfeld – mit nicht mal sechs Punkten Rückstand zum Sieger Lazar. Bester deutscher Teamfahrer war Sebastian Warneck. „Erwartungsgemäß war der Marathon sehr schwer“, sagte der 32Jährige, der im „zivilen“ Leben Staatsanwalt ist. „Aber meine Pferde wurden während der Fahrt immer besser“. Auch in der Dressur war Warneck bester Deutscher. Er wurde mit 48,14 Strafpunkten Fünfter in dieser Teilprüfung. Ausgerechnet bei dem Vize-Weltmeister von 2013 ging der einzige Regenschauer des Tages über dem Platz nieder. „Sebastian ist aber trotzdem gut gefahren“, berichtete Equipechef Fritz Otto-Erley (Warendorf). FN/Birgit Springmann Reining DM Reining: Volker Schmitt tritt zur Titelverteidigung an Nationale Titelkämpfe Reining am 18. September in Kreuth Kreuth (fn-press). Die Deutschen Meisterschaften Reining finden am Freitag, 18. September, in Kreuth statt. Im Rahmen der German Open, die die Erste Westernreiter Union (EWU) vom 12. bis 20. September ausrichtet, werden im ostbayrischen Kreuth die neuen Deutschen Meister und Deutschen Jugendmeister in den Altersklassen Senioren, Junge Reiter und Junioren gekürt. Titelverteidiger bei den Senioren ist Volker Schmitt (Pressath) mit Smokin Milfillena. Er gehörte mit dem neunjährigen Quarterhorse-Hengst Smokin Milfillena zum erfolgreichen Team, das bei den Europameisterschaften im August in Aachen Mannschafts-Silber gewonnen hat. In der Einzelwertung der EM belegte er Rang sechs. In Kreuth wird er allerdings nicht seinen championatserfahrenen Hengst Smokin Milfillena reiten, da dieser jetzt pausiert. Volker Schmitt geht mit seinem Nachwuchspferd Smart Electric Spark, einem siebenjährigen Quarter Horse Wallach, an den Start. Insgesamt bewerben sich 34 Pferd-Reiter-Paare um den nationalen Titel. Dazu gehören unter anderem auch Elias Ernst (Windeck), der bei seiner Europameisterschafts-Premiere in Aachen überraschend die Bronzemedaille gewann. Er wird in Kreuth sein EM-Pferd den zehnjährigen Quarter Horse-Hengst USS N Dun It reiten. Auch die EM-Teilnehmer Oliver Stein (Rhede) und Verena Klein (Bünde) sind mit ihren EM-Pferden, der neunjährigen QH-Stute Timbers Whizzer und dem elfjährigen Quarter Horse Hengst Olena Joe Cody, am Start. In der Altersklasse der Jungen Reiter ging der Titel 2014 an Fabienne Krämer (Lautertal) mit Dual Tack Tari. Insgesamt zehn Junge Reiter werden in Kreuth an den Start gehen, dazu gehört auch die Titelverteidigerin Fabienne Krämer. Bei den Junioren holte sich Michelle Maibaum mit Chics Lil Revolution im vergangenen Jahr die Goldmedaille. evb Orientierungsreiten TREC: Doppelgold für deutsche Junioren/Junge Reiter Historischer EM-Sieg für deutsche Orientierungsreiter Eersel-Noord-Brabant/Niederlande (fn-press). Ein historischer Sieg gelang den deutschen Orientierungsreitern: Zum ersten Mal holten sie Doppelgold bei Europameisterschaften. Sie, das sind die Junioren und Jungen Reiter. Gleichzeitig gelang ihnen die Verteidigung des Mannschaftstitels von 2013. Mit 1.154 Punkten verwies das vierköpfige Mädchenteam die Schweiz auf den Silberplatz (1.125), Bronze ging an das bisher erfolgsverwöhnte Frankreich (1.101). Mit zwei Goldmedaillen im Gepäck trat die neue TREC-Jugend-Europameisterin Jessica Schneider mit Saygak (Alterkülz/Rheinland-Pfalz) die Heimreise aus den Niederlanden an. Den Titel und Sieg holte sich Jessica Schneider in der letzten Teilprüfung, dem Geländeritt – vergleichbar einem Geländeparcours bei einer kleinen Vielseitigkeit. Rangierte sie nach den Teilprüfungen Orientierungsritt und Rittigkeit mit deutlichem Abstand zum führenden Italiener Luca Fabbri mit Palleri de Sinis auf Platz zwei, katapultierte sie sich mit ihrer Leistung im Geländeritt an ihm vorbei an die Spitze. Mit 141 Punkten setzte sie sich deutlich von ihren Konkurrenten ab. Damit kam sie in der Endabrechnung als Summe aller drei Teilprüfungen auf 417 Punkte. Für Luca Fabbri wurde es so der Vize-Titel (414). Jonathan Bausseron mit Opium de Gralons (Frankreich) erhielt die Bronzemedaille (399). Damit krönte Jessica Schneider, die letztes Jahr bei der Jugend-WM ganz knapp Edelmetall verpasste, das Ende ihrer Junioren/Junge Reiter-Karriere. Ab dem nächsten Jahr wechselt sie in das Seniorenlager. Apropos Bronzemedaille. Fast hätte diese auch eine deutsche Reiterin geschmückt. Um neun Punkte verpasste Imke Hellwig mit Rainbow Noel (Boppard/Rheinland-Pfalz) das Treppchen in der Einzelwertung. Mit 390 Punkten wurde sie Vierte. Das konnte ihre Freude über den Mannschaftserfolg aber nicht schmälern, zu dem mit Platz 13 und 347 Punkten Jenny Stemke mit Koriana (Oberndorf/Baden-Württemberg) und als 35. der Einzelwertung mit 240 PunktenCeline Dupont mit Odara (Otzenhausen/Saarland) beigetragen haben. Stolz auf die Mädels war Equipechefin Brigitte Kindel (Simmern (WW)/Rheinland-Pfalz): „Zum einen bin ich begeistert, dass wir mit einer neu zusammen gestellten Mannschaft den EM-Titel von 2013 verteidigen konnten. Zum anderen bestätigt dies unsere gute Nachwuchsarbeit im Orientierungsreiten.“ Als Einzelreiterinnen gingen noch zwei weitere deutsche Teilnehmerinnen an den Start: Franziska Kunz mit Bijou (Rimsberg/Rheinland-Pfalz) landete bei ihrer ersten internationalen Teilnahme auf dem 30. Platz (267) und Xenia Henken mit Banadero (Altlay/Rheinland-Pfalz) auf Platz 37 (202). Insgesamt nahmen 41 Nachwuchsreiter aus neun Nationen teil. Bo Ausbildung und Wissenschaft FN-Ausbildergewinnspiel: Ende Oktober ist Teilnahmeschluss Warendorf (fn-press). Ende Oktober ist Teilnahmeschluss des Ausbildergewinnspiel der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Unter dem Motto „Ausbilden und gewinnen“ können Ausbilder, die im Zeitraum 1. Mai bis 31. Oktober 2015 einen Abzeichenlehrgang geben, einen von vielen attraktiven Preisen gewinnen. Ende des Jahres werden unter den Ausbildern als Hauptgewinn vier coach-phone-Systeme und zwei Buchpakete des FNverlags verlost. Aber auch die Anlage, auf der der Lehrgang erfolgt, kann sich freuen: Es werden als Gemeinschaftsgewinne unter ihnen eine PM-Veranstaltung im Jahr 2016, drei Buchpakete des FNverlags und zwei Sprung-Sets von Großewinkelmann verlost. Allein die Teilnahme wird übrigens schon belohnt: Jeder Abzeichen-Ausbilder, der sich für das Gewinnspiel registriert, erhält als Dankeschön für sein Engagement ein kleines Geschenk im Wert von 60 Euro. Und so können Ausbilder, die vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 einen Abzeichenlehrgang geben, an dem Gewinnspiel teilnehmen: Einfach sich und den Betrieb/Verein, auf dem der Lehrgang stattfindet, auf www.pferd-aktuell.de/ausbildergewinnspiel registrieren (je Ausbilder ist nur eine Anmeldung möglich). Bo Aktuelle Termine der Abteilung Ausbildung und Wissenschaft in der Übersicht Warendorf (fn-press). Regionale Fachtagungen und Seminarreihen zählen zum Angebot der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Eingeladen zu diesen Veranstaltungen sind alle Ausbilder, Trainer und Richter. Das sind die nächsten Termine: WESER-EMS: „Viele Störquellen verhindern einen gefühlvollen Sitz“ mit Eckart Meyners • Reit- und Fahrverein Nordhorn, Dienstag, 03. November, Beginn 17 Uhr • Eintritt: 15 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro • Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/shop, Telefon 02581/6362-179 oder [email protected] SCHLESWIG-HOLSTEIN. „Die Geheimnisse effektiven Springreitens“ mit Heinrich-Wilhelm Johannsmann • Reiterverein Lübeck, Dienstag, 10. Oktober, Beginn 17 Uhr • Eintritt: 15 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro • Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/shop, Telefon 02581/6362-179 oder [email protected] BERLIN-BRANDENBURG: „Geraderichten – eine „lebenslange“, oft unterschätzte Aufgabe“ mit Michael Putz • Haupt- und Landgestüt Neustadt-Dosse, Mittwoch, 18. November, Beginn 17 Uhr • Eintritt: 15 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro • Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/shop, Telefon 02581/6362-179 oder [email protected] RHEINLAND: „Die gute Hand – das Kapital des Reiters“ mit Michael Putz • Landesreit- und Fahrschule Langenfeld, Montag, 30. November, Beginn 17 Uhr • Eintritt: 15 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro • Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/shop, Telefon 02581/6362-179 oder [email protected] Termine und Presseakkreditierungen Veranstaltungsübersicht Hier finden Sie eine Übersicht wichtiger nationaler und internationaler Veranstaltungen im Jahr 2015 mit den zugehörigen Pressekontakten inklusive Telefonummern, E-Mail- und Internetadressen. Änderungen sind vorbehalten. LANAKEN/BEL Weltmeisterschaften Junger Springpferde 17. – 20. September Internet www.zangersheide.com DONAUESCHINGEN Deutsche Meisterschaft Vierspänner (Pferde) 17. – 20. September Gedächtnisturnier Donaueschingen Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119 E-Mail [email protected] Internet www.escon-marketing.de DEAUVILLE/FRA Europameisterschaft Para-Dressur und Fahrer mit Behinderung 17. – 20. September Internet www.deauvillecheval.com RÜSPEL Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit Pony 17. – 20. September Internet www.reitstall-philipp.de LE LION D’ANGER/FRA Weltmeisterschaften Junger Vielseitigkeitspferde 15. – 18. Oktober Internet www.mondialdulion.com KIEL Baltic Horse Show 08. – 11. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979 E-Mail [email protected] Internet www.baltic-horse-show.de NÜRNBERG Faszination Pferd 27. Oktober – 01. November Pressekontakt: Wolfgang Heinrich AFAG Messen und Ausstellungen GmbH Telefon 0911/988330, Fax 0911/98833500 E-Mail [email protected] Internet www.afag.de MÜNCHEN Munich Indoors 05. – 08. November Pressekontakt: EquiMediaWorks, Kirsten Maier Telefon 0151/42430065 E-Mail [email protected] Internet www.engarde.de OLDENBURG Internationale Oldenburger Pferdetage 12. – 15. November Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119 E-Mail [email protected] Internet www.escon-marketing.de Verden Bundesnachwuchschampionat Dressur (Pony) 13. – 15. November Internet www.psvhan.de STUTTGART Stuttgarter German Masters 18. – 22. November Pressekontakt: Pressebüro Binder Telefon 0172/9722848 Fax 07043 907506 E-Mail [email protected] Internet www.stuttgart-german-masters.de AACHEN Salut-Festival 03. – 06. Dezember Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein e.V. Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181 E-Mail [email protected] Internet www.salut-festival.de FRANKFURT Internationales Festhallen Reitturnier 16. – 20. Dezember Pressekontakt: Comtainment GmbH Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979 E-Mail [email protected] Internet www.festhallen-reitturnier.de oder www.pst-marketing.de FN-aktuell – Offizieller Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (Fédération Equestre Nationale, FN). 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