Ausgabe 20/2015 - Reitturniere.de

16.09.2015
Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN)
Ausgabe 20/2015
Sehr geehrte Damen und Herren,
einen grandiosen Erfolg feierten jetzt die Vielseitigkeitsreiter bei den Europameisterschaften in Blair
Castle. Zum dritten Mal in Folge gab es Doppel-Gold für die Schützlinge von Bundestrainer Hans
Melzer. Was sonst noch geschah, lesen Sie in anliegendem FN-aktuell.
Wir wünschen wie immer viel Spaß beim Lesen.
Ihr FN-aktuell-Team
Inhaltsverzeichnis
FEI - FN - DOKR
- FN und Aktionsbündnis Pro Pferd erklären offiziell ihre Kooperation
- Antwort auf den offenen Brief von Dr. Kirsten Tönnies
- Mehrfache Belastungstests für Pferde vor Championaten sind Pflicht
Personalia
- Zum Tode von Johannes "Hansi" Wallmeier
Dressur
- DJM Dressur: Favoritensiege auf dem Viereck
- Bundesnachwuchschampionat Dressur: Sieg für Elisa Timmermann
Para-Equestrian
- EM Para-Equestrian: Am Wochenende geht's los
Springen
- DJM Springen Zeiskam: Von gelungenen Abschieden und aufregenden Einständen
Vielseitigkeit
- EM Blair Castle: Vielseitigkeitsreiter gewinnen Doppelgold
- Rüspel lädt ein zur DM Pony Vielseitigkeit
- Bundesfinale des Derby-Dynamic-Junioren-Cups in Rüspel
Fahren
- WM-Zweispänner: Bronze für Deutschland
Reining
- DM Reining: Volker Schmitt tritt zur Titelverteidigung an
Orientierungsreiten
- TREC: Doppelgold für deutsche Junioren/Junge Reiter
Ausbildung und Wissenschaft
- FN-Ausbildergewinnspiel: Ende Oktober ist Teilnahmeschluss
- Aktuelle Termine der Abteilung Ausbildung und Wissenschaft in der Übersicht
Termine und Presseakkreditierungen
- Veranstaltungsübersicht
FEI - FN - DOKR
FN und Aktionsbündnis Pro Pferd erklären offiziell ihre Kooperation
Zusammenarbeit in Sachen Pferdesteuer, Pferdeschänder und Wolf soll verstärkt werden
Warendorf (fn-press). Das Aktionsbündnis Pro Pferd (APP) und die Deutsche Reiterliche
Vereinigung (FN) wollen ihre Zusammenarbeit bei den Themen Pferdesteuer, Pferdeschänder
und Wolf intensivieren. Dies besiegelten APP und FN in Warendorf nun mit einer
Kooperationsvereinbarung.
Seit 2011 arbeiten FN und Aktionsbündnis in Sachen Pferdesteuer zusammen. Enge Absprachen, und
die Vernetzung von Sprechern der Verbände mit den Aktiven vor Ort, sind dabei nur zwei
Schwerpunkte bei der Pferdesteuerabwehr. Um die Arbeit ständig zu verbessern, treffen sich die
Vertreter in regelmäßigen Abständen, führen Strategiegespräche und entwickeln neue Wege, um die
Einführung einer Pferdesteuer zu verhindern. Daran ändert auch die aktuelle Entscheidung des
Bundesverwaltungsgericht nichts, dass Gemeinden die Pferdesteuer einführen dürfen. Das heißt nicht,
dass sie es tun müssen, betonen APP und FN. Daher steht für sie die Abwehr der Pferdesteuer weiter
ganz oben auf der Agenda.
Als Tierschutzverein befasst sich die APP zudem intensiv mit dem Thema Pferdeschänder. Hier sollen
in Zukunft gemeinsame Präventionsmaßnahmen entwickelt werden. Das dritte Schwerpunktthema ist
die Rückkehr des Wolfes, die bei vielen Pferdehaltern in Deutschland Besorgnis hervorgerufen hat.
Hier arbeiten FN und APP ebenfalls zusammen, koordinieren den Informationsfluss und sprechen mit
Sachverständigen und Politikern. So sollen als nächstes vor allem in NRW in Gesprächen mit
Landespolitikern Informationslücken geschlossen werden.
Antwort auf den offenen Brief von Dr. Kirsten Tönnies
FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach bezieht Stellung
Bei den DKB-Bundeschampionaten wurde der BMEL-Tierschutzpreis vergeben. Eines der
Jurymitglieder, Tierärztin Dr. Kirsten Tönnies, hat in einem offenen Brief Vorwürfe gegen Offizielle,
Richter, Stewards und Reiter erhoben. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung hat diesen Brief erhalten,
der auch an verschiedene Medien ging und auf der Internetseite der Zeitschrift St. Georg veröffentlicht
ist. „Die Aussagen und Vorwürfe von Frau Dr. Tönnies nehmen wir natürlich ernst und haben diese
überprüft“, erklärte FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach. Hier die Stellungnahme der FN:
Sehr geehrte Frau Dr. Tönnies,
wir haben Ihren offenen Brief vom 7. September erhalten und in vielen Teilen mit Verwunderung zu
Kenntnis genommen.
Auf der einen Seite bin ich für Ihr Schreiben dankbar. Denn gerade extreme Meinungen heizen
Debatten über die richtige Art des Reitens an. Der richtige Umgang mit dem Pferd generell ist seit jeher
eines der wichtigsten Themen für die Deutsche Reiterliche Vereinigung und ihre Mitglieder. Denn
fachlich korrekter Umgang mit dem Pferd ist praktizierter Tierschutz. Wie das geht, darüber geben
unsere Richtlinien für Reiten und Fahren und unsere Regelwerke Aufschluss. Die Ausbildungen z. B.
für Reitabzeichen, Richter, Trainer oder Pferdewirte geben jedem, der sich mit dem Pferd fachkundig
beschäftigen möchte, die notwendigen Hilfestellungen.
Da wir Pferdesportler ein Querschnitt der Gesellschaft sind, werden wie in anderen Lebensbereichen
auch nie alle Regeln gleichermaßen eingehalten. Der Eine ist reiterlich vielleicht noch nicht so weit und
macht deshalb Fehler. Der Andere übertritt Regeln bewusst, um sich einen Vorteil zu verschaffen. Zu
unseren wichtigsten Zielen gehört das korrekte Ausbilden von Reiter und Pferd nach unseren
Grundsätzen. Das ist ein Prozess, in dem alle Beteiligten sich weiterentwickeln und auch aus ihren
Fehlern lernen müssen. Das schließt das konsequente Ahnden von Fehlverhalten durch unsere
Turnierfachleute und Verantwortlichen ein. Der „Kriterienkatalog Vorbereitungsplatz“, den es seit 2014
gibt, hilft bei diesem Prozess und er wurde auch von der Jury des Tierschutzpreises für die Bewertung
genutzt.
Der Tierschutzpreis des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft wird seit 2014 im
Rahmen der DKB-Bundeschampionate vergeben und soll dazu beitragen, die Sensibilität für das
Thema Umgang mit dem Pferd aufrecht zu erhalten. Gleichzeitig werden Reiter, die als gute Beispiele
vorangehen, besonders herausgestellt. Natürlich muss das Konzept des Preises gerade in der
Startphase ständig überprüft werden, deshalb sind wir für konstruktives Feedback grundsätzlich
dankbar. Gerade der Ansatz, eine Expertenjury bestehend aus Turnierfachleuten und Tierärzten zu
kritischer Betrachtung aufzufordern, zeigt doch die Ernsthaftigkeit, mit der wir diesem wichtigen Thema
begegnen.
Auf der anderen Seite bin ich betroffen von der Leichtfertigkeit, mit der Sie Ihre Wahrnehmung der
Dinge in einem öffentlichen Schreiben auflisten. Eine Wahrnehmung, die von vielen anderen
Menschen, die am Wochenende mit Ihnen gearbeitet haben, überhaupt nicht geteilt wird, eine
Wahrnehmung, die teilweise einfach nicht stimmt. Verschiedene Mitglieder der Jury haben sich bereits
während der Veranstaltung von Ihnen distanziert.
Sie schreiben „es gab sichtbar zahlreiche Pferde und Ponys, die eine deutlich zu enge Verschnallung
mit den Folgen von Schwellungen und Blutgefäßstau auswiesen“. Das ist schlicht falsch. Die
aufsichtführenden Richter und Stewards nehmen ihre Aufgabe sehr ernst und prüfen die korrekte
Verschnallung regelmäßig auf die fachlich richtige Art. Am Reitpferdeplatz etwa wird bei jedem
Pferd/Pony vor der Prüfung eine Kontrolle der Zäumung vorgenommen. Wir haben mit den zuständigen
Richtern und Stewards erneut gesprochen. Sie können nicht nachvollziehen, wie Sie zu dieser
pauschalen Wahrnehmung gekommen sein können, da nur in wenigen Fällen Teilnehmer aufgefordert
werden mussten, ihre Verschnallung zu lockern. Deshalb wurde auch nicht so reagiert, wie Sie es
gefordert haben.
Zu den von Ihnen geschilderten Hergängen am Reitpferdeplatz hat Cord Wassmann ausführlich
Stellung genommen. Seine Antwort finden Sie im Folgenden:
„Sehr geehrte Frau Dr. Tönnies,
als eine der in Ihrem offenen Brief namentlich genannten Personen sehe ich mich veranlasst, einigen
der von Ihnen angesprochenen Vorfälle zu widersprechen bzw. diese richtig zu stellen.
Zunächst möchte ich in Gemeinsamkeit mit Ihnen feststellen, dass wir uns alle dem gemeinsamen Ziel
des Tierschutzes generell und dem im Reitsport besonders verpflichtet fühlen.
Wenn mir der Tierschutz nicht so wichtig wäre, dann hätte ich sicher dieses „Ehrenamt“ nicht
angenommen in dem Wissen, das mir hierfür keinerlei geldwerte Erstattungen oder sonstige
Vergütungen gezahlt werden. Alle entstandenen Kosten sind von mir persönlich getragen worden.
Hier die notwendigen Richtigstellungen:
1.
Fakt ist, dass der aufsichtführende Richter am Vorbereitungsplatz, der eingeteilte Steward und die
beiden Herren Jurymitglieder Kröll und Wassmann Samstagmorgen ca. 20 Minuten vor Prüfungsbeginn am Vorbe
waren, um das Geschehen zu beobachten. Sie, liebe Frau Tönnies, erschienen
aber erst, als die erste Hälfte der Prüfung fertig war, erklärten uns, dass sie zur Jury für den Tierschutzpreis gehör
die Umsetzung der Pferdekontrollen überprüfen würden.
Den Versuch, Ihnen zu erklären, dass dies nicht die Aufgabe der eingeladenen Jurymitglieder sei,
sondern in Verantwortung des Stewards und des aufsichtführenden Richters liege, ignorierten sie,
2. forderten Einweghandschuhe und folgten dem Steward auf den Vorbereitungsplatz.
Es entstand für alle erkennbar und hörbar eine längere und hitzige Diskussion zwischen dem Steward
und Ihnen, die erst durch die Aufforderung eines Trainers beendet wurde, der sie bat, diese Diskussion doch auße
Vorbereitungsplatzes zu führen, damit in Ruhe abgeritten werden könne. Bei Ihrer Rückkehr zur Jurygruppe erklär
3. der tätige Steward alles falsch mache und anscheinend unfähig für diese Aufgabenstellung sei.
Unsere Bitte, sich zurück zu nehmen und den Steward in Ruhe arbeiten zu lassen, missachteten Sie
und gingen immer wieder auf den Vorbereitungsplatz, um bei Pferdekontrollen aktiv zu werden.
Daraufhin wurde ein zuständiger Verantwortlicher der FN für den Tierschutzpreis
4. zum Vorbereitungsplatz Reitpferde gebeten, um die Situation zu entschärfen.
Als äußerst befremdlich finde ich die Tatsache, dass Sie Passagen aus unseren internen
Beratungsgesprächen zur Urteilsfindung in Ihrem offenen Brief ins Netz stellen. Dazu gehört u. a.
Ihre Aussage, Sie hätten die Preisträgerin für den Tierschutzpreis ausgewählt und seien deshalb von
mir „scharf angegangen“ worden. Tatsache ist, dass jedes Jurymitglied ein Vorschlagsrecht hatte,
seinen Favoriten benennen und auch Formulierungsvorschläge zur Laudatio abgeben konnte.
Abgesprochen war, dass die Wertung des Stewards hierbei von höherer Bedeutung sein sollte,
da er die Teilnehmer schon in der Qualifikationsprüfung gesehen hatte und daher über ein
umfangreicheres Bild von jedem Kandidaten verfügte. Daher war er verantwortlich für die Ausfüllung des Meldebo
verfasste mit dem zuständigen Richter und/oder dem FN/DOKR-Vertreter
5. den Sprechertext für die Begründung zur Preisvergabe.
Ebenso veröffentlichen Sie Teile aus einer Beratung der Jury, die die Fragestellung beinhaltete,
welche positiven Auffälligkeiten einer Reiterin zur Verleihung des Preises an sie angeführt
werden können. Hierzu wurde von Ihnen vorgetragen, dass das Reiten am „hingegebenen Zügel“
zu Beginn der Abreitephase und auch zwischendurch Sie entscheidend beeindruckt habe.
Es ist richtig, dass ich Ihnen hierbei deutlich widersprochen habe, weil ich den „hingegebenen Zügel“
auf einem Vorbereitungsplatz, auf dem 3- und 4-jährige Hengste, Stuten und Wallache, Ponys
sowie Großpferde durcheinander bzw. gegeneinander reiten, allein schon aus Sicherheitsgründen
für gefährlich halte und nicht als ein positives Argument für eine Preisvergabe sehe. Als Kompromiss
habe ich Ihnen die Formulierung „langer Zügel“ angeboten, da derzeit diese Formulierung auch in allen Dressurau
Beendigung der Vorstellung benutzt wird, die Sie aber vehement ablehnten.
Im Gegenzug musste ich mir Ihren Monolog über die unterschiedlichen physikalischen
Druckverteilungen auf das Gebiss eines Pferdes zwischen einem „langem Zügel“ und einem
„hingegebenen Zügel“ anhören, den ich dann irgendwann unterbrochen habe und ihnen gesagt habe,
dass ich am liebsten die Turnierleitung bitten möge, Sie aus der Jurygruppe Reitpferdeplatz zu
entfernen, weil ich eine weitere fachliche Zusammenarbeit mit Ihnen als nicht mehr möglich ansah.
Hierzu stehe ich auch heute noch.
Ich bedauere, dass es dieses Jahr nicht wie im Vorjahr zu einer harmonischen und vertrauensvollen
Zusammenarbeit innerhalb der Jury am Reitpferdeplatz gekommen ist, da doch alle mit dem Ziel
angetreten waren, dem Tierschutz höchste Priorität einzuräumen und diese auch umzusetzen.
Äußerst betroffen macht mich der durch den offenen Brief entstandene Shitstorm im Web, der leider
meinen Sohn Michael Wassmann in vollem Umfang getroffen hat, der ebenfalls Turnierrichter und
Steward ist und mit der ganzen Sache ganz und gar nichts zu tun hat.
Mein Dank gilt allen Verantwortlichen für den Tierschutzpreis beim Bundeschampionat Warendorf
2015, insbesondere dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft BEML, verbunden mit
der Bitte, diesen Preis auch in Zukunft beim BC durchzuführen.
Ebenso danke ich meinen Mitstreitern Frau Dr. Pollmann und Herrn Kröll, den zuständigen Richtern auf
dem Vorbereitungsplatz Reitpferdeprüfungen und ganz besonders dem zuständigen Steward. Sie alle
haben ihre Aufgaben korrekt, umsichtig und engagiert erledigt.
Mit freundlichen Grüßen
Cord-F. Wassmann“
Mit Dr. Andreas Franzky hat sich ein weiteres Mitglied der Jury zu ihrem Schreiben geäußert. Dr.
Franzky ist Amtstierarzt, erster stellvertretender Vorsitzender der Tierärztlichen Vereinigung für
Tierschutz e.V. (TVT) und Leiter des Arbeitskreises Pferd der TVT.
Dr. Franzky sagt: "Wie auf jedem Turnier gibt es auch beim Bundeschampionat Kritikpunkte, wie z. B.
schlechtes Reiten, nicht korrekt verschnallte Reithalfter oder unangemessene
Ausrüstungsgegenstände zu sehen. Handelt es sich dabei um Verstöße gegen das Tierschutzgesetz,
müssen sie beim zuständigen Veterinäramt angezeigt werden. Sind Verstöße gegen die LPO
festzustellen, muss das kritisch mit der FN diskutiert werden. Die Auslobung eines 'Tierschutzpreises'
ist eine gute und zielführende Sache, wenn es gelingt, die kritischen Feststellungen der Jury-Mitglieder
aufzuarbeiten und in einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess weiter zu entwickeln. Dazu ist es
aber notwendig, alle Beteiligten, wie Reiter, Richter, Stewards, Tierärzte und Offizielle 'mitzunehmen'
und keine unüberwindbaren Fronten aufzubauen. Der jetzt veröffentlichte Brief dient meines Erachtens
nur einer persönlichen Selbstdarstellung und ist für die Sache nicht hilfreich. Schade, wenn dadurch
vielleicht eine grundlegende Chance, etwas beim Tierschutz im Pferdesport wirklich zu verbessern,
leichtfertig vertan wird."
In Ihrem Brief sind Sie konkret auf Eva Bitter eingegangen, die Ihrer Ansicht nach ihr Pferd nicht
pferdegerecht auf die Prüfung vorbereitet haben soll. Deshalb haben Sie um eine Überprüfung des
Reithalfters bei Eva Bitter gebeten. Sowohl der Steward als auch die anwesende Tierärztin waren
bereit, mit Ihnen zu kooperieren. Auch Eva Bitter als Aktive war selbstverständlich bereit zu einer
Kontrolle. Die von ihr verwendete Ausrüstung war regelkonform und damit nicht tierschutzrelevant. Es
handelte sich um einen Zungenstrecker, der unabhängig von der Trense im Maul liegt. Dadurch wirkt
die Zügelführung unabhängig vom Zungenstrecker.
Eva Bitter sagt dazu: „Als ich mit meinem Pferd auf dem Abreiteplatz war, wurde ich von der Tierärztin
Dr. Elke Zimmermann gebeten, mein Reithalfter nach meinem Ritt kontrollieren zu lassen. Bereitwillig
habe ich mein Pferd bei Frau Dr. Kirsten Tönnies vorgestellt. Sie überprüfte die Einstellung des
Reithalfters und entdeckte dabei den Zungenstrecker, bei dem es sich laut LPO um einen
regelkonformen und erlaubten Ausrüstungsgegenstand handelt. Sie behauptete, so etwas noch nie
gesehen zu haben. Ich habe den Zungenstrecker benutzt, um mein Pferd im Maul etwas zu beruhigen.
Auch handelte es sich dabei nicht, wie von Frau Tönnies beschrieben, um einen dünnen Draht,
sondern um ein handelsübliches Modell. Ich habe daran auch nichts mit Klebeband umwickelt, wie Frau
Tönnies es beschreibt.“ Zu Ihrem Vorwurf des aufgerollten Abreitens sagt Eva Bitter: „Dieses Pferd ist
sehr leicht im Genick und kommt schnell hinter die Senkrechte. Die Halseinstellung wurde aber nicht
von mir produziert. Ich will nicht behaupten, dass ich immer alles richtig mache, aber ich gebe mir die
größte Mühe, meine Pferde immer fair zu behandeln.“
Tatsächlich war Eva Bitter während aller Tage im besonderen Fokus der Stewards als Mitglieder der
Jury des BMEL-Tierschutzpreises. Dies nämlich, weil sie den Experten mit verschiedenen Pferden
durchweg positiv aufgefallen war. Weil sie stets mit viel Ruhe, vielen Pausen, viel Harmonie und völlig
gelassenen Pferden arbeitete und dadurch eine Kandidatin für den BMEL-Tierschutzpreis war.
An diesem Beispiel wird erneut deutlich, wie sehr sich Ihre Wahrnehmung von den Beobachtungen der
qualifizierten Offiziellen unterscheidet. Die Folge Ihres Schreibens ist, dass über mindestens eine
Reiterin und die ehrenamtlichen, gut ausgebildeten Fachleute – allesamt Pferdeleute -, die bei den
DKB-Bundeschampionaten nach den Grundsätzen unserer Regelwerke aktiv waren, der Stab
gebrochen wird. Teilweise müssen sie einen Shitstorm erdulden, ob sie überhaupt an den von Ihnen
geschilderten Vorgängen beteiligt waren oder nicht. Dieser Verantwortung müssen Sie sich stellen,
sehr geehrte Frau Dr. Tönnies.
Wir wissen, dass nicht immer alle Regeln eingehalten werden und dass sich nicht alle beteiligten immer
vorbildlich verhalten. Daran arbeiten wir und hätten es begrüßt, wenn Sie das direkte Gespräch mit uns
gesucht hätten. Das haben Sie leider nicht getan, sondern einen anderen Weg gewählt. Das ist
bedauerlich, nutzt uns in der Sache jedoch nicht. Für einen weiteren, direkten und persönlichen
Austausch stehen wir Ihnen zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen
Soenke Lauterbach
Mehrfache Belastungstests für Pferde vor Championaten sind Pflicht
DOKR-Vorstand arbeitet Fall Totilas auf
Warendorf (fn-press). Auch nach seiner offiziellen Verabschiedung sorgt der Hengst Totilas
weiter für Gesprächsstoff. Nach dem Präsidium der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN)
befasste sich nun auch der Vorstand des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR)
als oberstes für den Spitzenpferdesport zuständiges Gremium mit dem Thema und
insbesondere den Konsequenzen für künftige Championate.
Totilas hatte bei seinem Auftritt im Mannschaftswettbewerb der Europameisterschaften in Aachen
Unregelmäßigkeiten im Bewegungsablauf gezeigt und wurde von den weiteren Prüfungen
zurückgezogen. Anschließend wurde ein Knochenödem im Kronbein des linken Hinterbeines
diagnostiziert. Der Hengst wurde daraufhin von seinen Besitzern und dem Reiter Matthias Alexander
Rath aus dem Sport verabschiedet.
„Wir wussten bereits bei der Nominierung des Pferdes, dass es verletzungsanfällig ist, denn das war es
bereits in vorhergegangen Jahren. Deshalb hätten wir noch sensibler auf den aktuellen
Gesundheitszustand achten müssen. Das war rückblickend betrachtet ein Fehler“, erklärte DOKRGeschäftsführer Dr. Dennis Peiler.
Der DOKR-Vorstand erinnerte daran, dass alle potentiellen Championatspferde im Vorfeld einer
Nominierung mehrfach ihre Belastungsfähigkeit im Wettkampf unter Beweis stellen müssen. Alle
Disziplinausschüsse werden darauf hingewiesen, dies künftig konsequent einzuhalten. Darüber hinaus
sprach der Vorstand der Teamführung Dressur ausdrücklich sein Vertrauen aus.
Personalia
Zum Tode von Johannes "Hansi" Wallmeier
"Ein ganz großer Pferdemann ist von uns gegangen"
Bünde/Warendorf (fn-press). Am 8. September verstarb nach schwerer Krankheit in Bielefeld
Johannes „Hansi“ Wallmeier (Bünde), einer der profiliertesten Turnierfachleute im nationalen
und internationalen Pferdesport. Auf unzähligen Turnieren war er als Richter oder Steward tätig
und leitete fast 30 Jahre die Geschäftsstelle der Deutschen Richtervereinigung bei der
Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) in Warendorf. Mit unanfechtbarer Fachkompetenz und
höchster Gradlinigkeit sowie seiner Charakterstärke und Menschlichkeit achtete er dabei auf die
Einhaltung der Regelwerke und wurde so zu einem Anwalt eines sauberen Pferdesports.
Der Sohn eines Gestütswärters begann noch nicht ganz 16-jährig am 1. April 1957 eine kaufmännische
Lehre am Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei (DOKR) in Warendorf und war anschließend in
der FN-Abteilung Turniersport tätig. Fachliche Kompetenz erwarb er sich auch durch seine eigene
Sportkarriere. So ritt er erfolgreich Dressur- und Springprüfungen, letztere sogar bis zur Klasse S.
Zudem war er als Amateurrennreiter aktiv und konnte hierbei unter anderem 35 Siege erringen. Seit
1970 saß er am Richtertisch. 1978 übernahm Hansi Wallmeier die Leitung der Geschäftsstelle der
Deutschen Richtervereinigung in Warendorf. Im Februar 2007 verließ er nach 50 Jahren
Betriebszugehörigkeit als dienstältester und zugleich einer der bekanntesten Mitarbeiter die FN in den
wohlverdienten Ruhestand.
National wie international bekannt wurde Wallmeier in seiner Funktion als Steward der Internationalen
Reiterlichen Vereinigung (FEI). Auf zahlreichen internationalen Turnieren sorgte er für die Einhaltung
des Regelwerkes, wobei er das Wohl der Pferde stets an erster Stelle sah. Wallmeier, der sich nie in
den Vordergrund drängte, deckte dabei manche Affären und Regelverstöße auf. Den Höhepunkt seiner
Steward-Tätigkeit sah er als FEI-Chefsteward bei den Weltreiterspielen 2006 in Aachen.
Beeindruckend an Wallmeier war nicht nur seine Fachkompetenz und Gradlinigkeit, sondern auch die
Art wie er in seiner nicht immer einfachen Funktion als FEI-Steward für die Regeleinhaltung bei
Turnieren sorgte. Wallmeier, Pferdemann durch und durch, gerierte sich nie als „Sheriff“, sondern sah
sich in erster Linie als Helfer und Berater für Reiter und Pferde. Aufgrund seiner charakterlichen
Integrität und seiner menschlichen Art im Umgang mit Problemfällen wurde er von den Aktiven daher
auch als echter Partner des Sports respektiert und akzeptiert.
Für seine großen Verdienste um einen sauberen und regelkonformen Pferdesport wurde er mehrfach
ausgezeichnet. So erhielt er von der FN das Deutsche Reiterkreuz in Silber und von der Deutschen
Vereinigung zum Schutz der Pferde (DVSP) den Horsemanship-Preis. 2006 wurde Hansi Wallmeier
auch mit dem P.S.I.-Award geehrt.
Soenke Lauterbach, Generalsekretär der FN, in einem ersten Statement zum Tode von Hansi
Wallmeier: „Ein ganz großer Pferdemann und ein echtes Vorbild für den gesamten Reitsport ist von uns
gegangen.“
Dressur
DJM Dressur: Favoritensiege auf dem Viereck
Semmieke Rothenberger holt Doppelgold / Start-Ziel-Sieg für Bianca Nowag
Zeiskam (fn-press). Die neuen Deutschen Meister der Nachwuchsreiter stehen fest: Bei den
Deutschen Jugendmeisterschaften in Zeiskam in Rheinland-Pfalz wurden die Favoriten in der
Dressur ihrer Rolle gerecht. Semmieke Rothenberger holte sich gleich in zwei Altersklassen den
Titel. Bei den Jungen Reitern setzte sich Bianca Nowag gegen ein starkes Teilnehmerfeld durch.
Den Anfang und den Abschluss der DJM auf dem Dressurviereck machten die Jungen Reiter. Auf
ganzer Linie an allen drei Wettkampftagen überzeugten Bianca Nowag (Ostbevern) und Fair Play RB.
Schon die ersten beiden Prüfungen entschied das Kür-Europameisterpaar klar für sich. In der
abschließenden Kür legten die beiden noch eine Schippe drauf und holten über 80 Prozent. Mit über 13
Punkten Vorsprung war ihnen damit der Titel in der Meisterschaftswertung sicher. „Ich hatte ein richtig
gutes Gefühl, aber dass es so gut läuft und wir mit so deutlichem Abstand gewinnen, hätte ich nicht
gedacht. Fair Play hatte nach der EM erstmal Pause und war jetzt bei der DJM auf den Punkt fit“, freute
sich die frischgebackene Deutsche Meisterin der Jungen Reiter. Die Silbermedaille ging an Anna-Lisa
Theile (Ahlhorn) und Ducati K. Nach einem vierten Platz in der ersten Prüfung, steigerten die beiden
ihre Leistung am zweiten Wettkampftag, landeten dort auf Platz zwei und behielten auch in der Kür die
Nerven. Mit einer Gesamtpunktzahl von 221,044 verwiesen sie Claire-Louise Averkorn (Nottuln) und
Condio B auf den Bronzerang (219,609). Gute Chancen auf eine Medaille hatten zunächst auch AnnaChristina Abbelen und Fürst on Tour. Nach dem ersten Wettkampftag noch auf Silberkurs, rutschten die
beiden am zweiten Tag auf den dritten Rang ab und vergaben auch in der abschließenden Kür wichtige
Punkte. Am Ende reichte die Gesamtpunktsumme von 219,523 nur für den vierten Platz.
Rothenberger holt zum dritten Mal den Titel in der Ponydressur
Neue Deutsche Meisterin der Ponydressurreiter ist Semmieke Rothenberger (Bad Homburg). Auf dem
Viereck legte sie einen Start-Ziel-Sieg hin, vom ersten Tag an entschied sie mit ihrem Hengst Deinhard
B alle Wertungen der Meisterschaft für sich. In der abschließenden Kür knackte sie die 80Prozentmarke und siegte in der Gesamtwertung mit haushohem Abstand (238,485). Bereits zweimal
gewann sie den nationalen Titel in der Ponydressur, jetzt machte sie im letzten Jahr ihrer Ponykarriere
das Triple perfekt. „Für Deinhard und mich ist das eine ganz besondere Meisterschaft. Deinhard ist vor
zehn Jahren schon die Meisterschaft hier in Zeiskam gelaufen, damals mit Anna Negri. Kurz nach dem
Turnier ist er zu uns nach Hause gekommen, ab da hat ihn mein Bruder geritten. Jetzt sind wir beide
hier Deutsche Meister geworden, das ist ein tolles Gefühl“, sagte die 16-Jährige nach ihrem Sieg in der
Kür. Besonders glücklich ist sie darüber, dass der Palomino-Hengst immer noch so fit ist. „Deinhard ist
jetzt sechzehn – wie ich“, schmunzelte sie. Silber ging an ihre EM-Teamkollegin Linda Erbe (Krefeld)
und Dujardin B. Die Rheinländerin konnte sich mit ihrem Wallach, der von Deinhard B abstammt, über
alle Wertungsprüfungen direkt hinter Semmieke Rothenberger platzieren und hatte am Ende 224,086
Punkte auf ihrem DM-Konto. Über die Kür aufs Treppchen kämpften sich Nadine Krause (Bad
Homburg) und Cyrill WE, die ebenfalls zur Silbermannschaft der Ponyeuropameisterschaften in Malmö
zählten. Auch für sie ist es die letzte Deutsche Meisterschaft im Ponylager. In den ersten beiden
Wertungsprüfungen noch auf Rang vier, holte sie mit ihrer Kür 78,825 Prozent und zog damit an der bis
dahin an dritter Stelle rangierenden Helen Erbe mit Dylight vorbei.
Rothenberger auch bei den Junioren an der Spitze
Mit ihrer Stute Geisha hatte Semmieke Rothenberger auch bei den Junioren die Nase vorn. Nach dem
nationalen Vizetitel im letzten Jahr, Junioren-EM Teamgold und zwei Einzelsilbermedaillen in Malmö
ging sie gemeinsam mit Doppeleuropameisterin Hannah Erbe als klare Favoritin ins Rennen. Bis zum
Ende lieferten sich die beiden ein Kopf-an-Kopf-Rennen, das Semmieke Rothenberger mit einer
Gesamtsumme von 228,730 Punkten für sich entschied. „Geisha ist einfach einzigartig. Ich merke
immer, wenn wir ins Viereck kommen, wie sie ihren Kampfgeist auspackt und dann alles gibt“, freute
sich die neue Deutsche Meisterin über die Wettkampfeinstellung ihrer 13-jährigen Rappstute. Mit einer
Gesamtpunktzahl von 226,985 Punkten mussten sich Hannah Erbe (Krefeld) und Carlos knapp
geschlagen geben. Auch Hannah Erbe trat parallel in der Ponytour an, kam dort in der Gesamtwertung
mit White Love auf Rang sechs. Bei den Junioren holte sie sich den Sieg in der zweiten
Wertungsprüfung, musste in den anderen beiden Prüfungen aber ihrer EM-Teamkollegin Rothenberger
den Vortritt lassen. Die EM-Dritte, Paulina Holzknecht (Solingen), sicherte sich auch in Zeiskam die
Bronzemedaille. Sie zeigte mit Wells Fargo über alle drei Wettkampftage eine konstante Leistung und
kam am Ende auf eine Gesamtpunktsumme von 220,787.
Ergebnisse unter www.djm2015.de.
Bundesnachwuchschampionat Dressur: Sieg für Elisa Timmermann
Vivien Lou Petermeier gewinnt Silber, Bronze für Isabelle Bottermann
Zeiskam (fn-press). Die Siegerin im Bundesnachwuchschampionat heißt Elisa Timmermann. Mit
ihrem Wallach Drummont stand die Reiterin aus Emstek bereits in der zweiten Wertungsprüfung
an der Spitze des Teilnehmerfeldes. Im Finale mit Pferdewechsel im Rahmen der Deutschen
Jugendmeisterschaften in Zeiskam verwies sie Vivien Lou Petermeier (Twistringen) auf den
zweiten Rang. Bronze ging an die Siegerin der ersten Qualifikation, Isabelle Bottermann
(Voerde).
„Mein Ziel war es, unter die ersten zehn zu kommen. Dass es gleich schon die ersten zwei Tage so gut
läuft, hätte ich überhaupt nicht erwartet“, sagt die 14-Jährige nach ihrem Sieg. Schon in den beiden
Qualifikationsprüfungen überzeugte die für den Landesverband Weser-Ems startende Reiterin die
Richter. Nach einem zweiten Platz am ersten Tag sicherte sie sich mit ihrem 15-jährigen Wallach von
Donnerhall - Pik Bube I am zweiten Tag den Sieg. Im Finale zeigte sie ihre reiterliche Stärke besonders
beim Pferdewechsel, obwohl sie selbst gar nicht so viel Erfahrung mit anderen Pferden hat. „Für mich
war das schon etwas Neues, mich so kurzfristig auf ein neues Pferd einzustellen. Ich habe noch eine
junge Stute zuhause, das hat mir im Finale auf jeden Fall geholfen, da die anderen beiden Pferde auch
noch sehr jung sind. Bei Valencia hatte ich beim Abreiten erst noch ein paar Schwierigkeiten, in der
Prüfung hat es dann aber auf beiden fremden Pferde sehr gut geklappt.“ Schon bei der Vorstellung mit
ihrem Oldenburger Drummont hatten die Richter wenig auszusetzen und lobten die exakte Ausführung
der Aufgabe und die ruhige, effiziente Hilfengebung. Lediglich den Schenkel hätten sie sich in der
Trabtour etwas ruhiger gewünscht. Gerade diesen Punkt verbesserte die spätere Siegerin auf den
beiden Pferden ihrer Mitbewerberinnen, so dass sie am Ende nach einer 8,2 mit Drummont und einer
8,4 und 8,2 beim Pferdewechsel eine Gesamtpunktzahl von 24,8 erreichte.
Die hohe Qualität des Bundesnachwuchschampionats spiegelte sich auch in den Ritten der
Zweitplatzierten, Vivien Lou Petermeier, wider. Wie alle Finalteilnehmerinnen gehörte sie in den
Qualifikationsprüfungen immer zu den besten drei Reiterinnen. Im Finale gelang der Gewinnerin des
Deutschen Pony-Derbys 2014 der Sprung auf den Silberrang. Sie behielt ihren erst sechsjährigen
Wallach Fashion Freak VP von Fidertanz - De Niro in der gesamten Prüfung laut des Kommentars von
Richter Dr. Dietrich Plewa "schön vor sich“ (8,3) und habe den Mut gehabt, im Pferdewechsel gerade in
den Verstärkungen auf Risiko zu reiten. Für den Ritt mit Drummont gab es eine 7,9, besonders
überzeugte die Richter aber ihr letzter Aufritt mit der ebenfalls erst sechsjährigen Stute Valencia von
Valentino - Graf Top. Dafür gab es die 8,4. In der Summe – 24,6 – reichte es dann jedoch nicht ganz,
um an Elisa Timmermann vorbeizuziehen.
Nicht ganz so gut lief der Pferdewechsel für Isabelle Bottermann. Mit ihrer Stute Valencia erzielte sie im
Finale mit einer 8,5 zwar die höchste Wertnote, auf Fashion Freak lief es dann beim Pferdewechsel
nicht ganz so gut. Während der erste Teil der Prüfung noch sehr harmonisch war, schlichen sich in der
Galopptour beim Wechsel und im Außengalopp mehrere Fehler ein. Das führte am Ende zu Abzügen,
die sich in der Wertnote von 7,5 niederschlugen. Mit einer 8,1 auf Drummont kam die Siegerin der
ersten Qualifikationsprüfung im Finale auf eine Gesamtsumme von 24,1 Punkte – Rang drei.
Dass das Bundesnachwuchschampionat ein echtes Karriere-Sprungbrett sein kann, ist sich auch die
Vorsitzende der Bundesjugendleitung, Heidi van Thiel, sicher. „Das Nachwuchsschampionat hat
unheimlich Qualität bekommen, jedes Jahr sind sehr gute Pferde und tolle Reiter dabei. Viele, die jetzt
in der Junioren- und Junge Reiter-Tour unterwegs sind, haben vorher am Nachwuchschampionat
teilgenommen. Oft schaffen die Reiter, die hier an den Start gehen, den Sprung zur M-Dressur.“ Dieses
Ziel setzt sich auch die Zweitplatzierte, Vivien Lou Petermeier. Für sie war das
Bundesnachwuchschampionat eine tolle Möglichkeit, ihr Pferd auf größere Aufgaben vorzubereiten:
„Mein Pferd ist noch zu jung für die Junioren-Tour, da ist das Nachwuchschampionat auf L-Niveau ein
toller Einstieg. Im nächsten Jahr will ich mit ihm in der Altersklasse der Junioren durchstarten.“
Ergebnisse unter www.djm2015.de.
Para-Equestrian
EM Para-Equestrian: Am Wochenende geht's los
Carolin Schnarre rückt für Lena Weifen-Rohde nach
Deauville/FRA (fn-press). Während die deutschen Vielseitigkeitsreiter gerade von ihren
Europameisterschaften zurückkehrten, saßen die Para-Dressurreiter im Trainingslager in
Langenfeld bereits auf gepackten Koffern. Sie reiten am Wochenende im französischen
Deauville um Titel und Medaillen.
Nach einem letzten Kürtraining ging es los für Elke Philipp (Treuchtlingen, Grade Ia) mit Regaliz,
Angelika Trabert (Dreieich, Grade II) mit First Lady Melody und Steffen Zeibig (Arnsdorf, Grade II) mit
Feel Good sowie Hannelore Brenner (Wachenheim, Grade III) mit Women of the World.
Lena Weifen-Rohde (Bösel, Grade IV) ist dagegen nicht mit in die Normandie gereist, da ihr Don Turner
zuletzt nicht ganz fit war. „Das tut uns wirklich sehr leid für Lena, dass sie zu Hause bleiben muss“,
sagte Equipechefin Britta Bando. An ihre Stelle tritt Carolin Schnarre (Osnabrück, Grade IV), die im
vergangenen Jahr mit Del Rush ihr Championatsdebüt in Caen gegeben hatte. Sie war bereits mit den
anderen im Trainingslager. „Wir haben aus dem letzten Jahr gelernt. Auch da kam der Ersatzreiter –
Steffen Zeibig – um Einsatz, stieß aber erst am letzten zu uns. Das war sehr unglücklich“, sagte Britta
Bando.
Sieben Medaillen sammelten die deutschen Para-Dressurreiter bei ihren letzten EM, die gemeinsam
mit Dressur und Springen in Herning ausgetragen wurde, darunter Gold für Hannelore Brenner in der
Einzelwertung, zwei Mal Silber für Dr. Angelika Trabert, damals noch mit ihrer bewährten Stute ArivaAvanti, sowie Team-Silber. „In diesem Jahr wird es für uns aber nicht leicht. Die Briten sind in unserer
Disziplin eigentlich nicht zu schlagen, die Niederländer sind sehr stark dieses Jahr und die Dänen
schwer einzuschätzen“, schätzt Britta Bando. „Aber wir sind gut vorbereitet und haben ja auch schon
den Nationenpreis in Mannheim gewonnen." Hb
Springen
DJM Springen Zeiskam: Von gelungenen Abschieden und aufregenden Einständen
Zeiskam (fn-press). Schnelle Ritte und zufriedene Meister haben die Deutschen
Jugendmeisterschaften Springen in Zeiskam, Rheinland-Pfalz, geprägt. Theresa Ripke
verteidigte ihren Titel bei den Junioren, Maurice Tebbel siegte souverän bei den Jungen Reitern.
Bei den Children hatte Beeke Carstensen die Nase vorn, Antonia Ercken heißt die neue
Meisterin bei den Pony-Springreitern.
Als erste neue Meisterin stand am Finaltag Antonia Ercken aus Herten fest. Mit ihrem Wallach Amacho
blieb sie in beiden Wertungsprüfungen der Pony-Springreiter Doppelnull, behielt auch im Finale die
Nerven und ritt mit zwei blitzsauberen Nullrunden zum Titel. Franziska Müller und Leo waren bis zum
ersten Umlauf ebenfalls ohne Fehlerpunkte auf ihrem Konto gewesen, mussten am Finaltag jedoch
4,25 Fehlerpunkte hinnehmen und um einen Medaillenplatz zittern. Hindernisfehler der anderen Reiter
und eine Nullrunde im zweiten Umlauf bescherten dem Paar aus Hückeswagen die Silbermedaille. Im
Stechen um die Bronzemedaille gingen Carla Schumacher (Bottrop) mit Nabucco und Lisa Schulze
Topphoff (Havixbeck) mit Mentos Junior an den Start, da beide nach vier Wertungen mit acht
Fehlerpunkten auf Platz drei rangierten. Lisa Schulze Topphoff legte vor, doch Carla Schumacher
absolvierte den Stechparcours eine Sekunde schneller und sicherte sich die Medaille.
Ein spannendes Stechen um die Goldmedaille lieferten sich die Children: Piet Menke und Cesha OLD,
Calvin Böckmann und Carvella Z sowie Beeke Carstensen und Venetzia waren in allen
Wertungsprüfungen fehlerfrei geblieben. Beeke Carstensen ging als letzte Starterin ins Stechen und
absolvierte den Parcours mit 32 Sekunden knapp schneller als Calvin Böckmann. Piet Menke, der mit
seiner siebenjährigen Casiro-Tochter als erster ins Stechen gegangen war, benötigte rund zwei
Sekunden mehr und ist damit Bronzemedaillengewinner. Beeke Carstensen und Calvin Böckmann
gewannen übrigens gemeinsam schon die Mannschafts-Goldmedaille bei den Europameisterschaften
der Children in Wiener Neustadt. „Diese ist meine letzte DJM bei den Children, ich wollte schon gern
Meister werden und bin froh, dass es geklappt hat“, sagt Beeke Carstensen. 2014 hatte sie bereits die
Bronzemedaille gewonnen und meint: „Dieses Mal hat einfach alles gepasst, wir haben eine sehr gute
Teamarbeit und Venetzia ist gut in Form.“ Dabei schätzte sie den Parcours sogar noch anspruchsvoller
ein, als im vergangenen Jahr und fand auch das Stechen stark besetzt: „Gegen Calvin und Piet
anzutreten, ist immer eine Herausforderung.“
Titelverteidigung zum Abschluss
Ihren Titel verteidigt haben Theresa Ripke und Calmado in der Altersklasse der Junioren. Das Paar
aus dem holsteinischen Steinfeld leistete sich nicht einen einzigen Fehler während der kompletten
Wertungsprüfungen. Auch im finalen Umlauf behielt Theresa Ripke die Nerven, als sie als letzte
Starterin in den Parcours ging. „Ich wollte den Titel gern verteidigen, aber so ein Fehler kann ja immer
schnell passieren“, meint die 18-Jährige. Sie habe alle Tage im Parcours ein tolles Gefühl gehabt,
Calmado sei ein verlässlicher Partner. „Ich kenne mein Pferd in und auswendig und meine Eltern sind
als Trainer mit dabei, da haben alle Abläufe eine gewisse Routine.“ 2015 ist für ihr letztes Jahr bei den
Junioren, das sie schon mit einer Silbermedaille bei den Europameisterschaften gekrönt hat. Seine
letzte Saison bei den Junioren hat auch Jesse Luther erfolgreich abgeschlossen: Mit Tibro blieb er alle
Tage ohne Abwurf, lediglich 0,25 Fehlerpunkte für die Überschreitung der erlaubten Zeit stehen nach
drei Tagen auf seinem Konto.
Die 15-jährige Laura Hetzel aus Goch hatte zwar etwas Pech im zweiten Umlauf, hier kassierte sie
einen Abwurf, doch da sie sowohl Freitag als auch Samstag mit Quanita zwei Nullrunden gedreht hatte,
blieb ihr der Bronzerang sicher. Für Laura Hetzel ist es die DJM-Premiere im Junioren-Lager, umso
mehr freut sie sich über die Medaille: „Ich bin sehr zufrieden mit den Turniertagen und habe mich nicht
einmal sonderlich über den Fehler im zweiten Umlauf geärgert, schließlich kann so etwas immer
schnell passieren.“ Knapp hinter ihr rangiert die Vorjahres-Zweite Teike Carstensen mit Cara Mia, die
die Finalprüfung am Sonntag für sich entschied. „Ich habe gedacht, dass ich nach zwei Fehlern in der
ersten Wertungsprüfung eh nicht mehr an die Medaillenränge rankomme und bin im Finale etwas auf
Risiko und schneller geritten“, sagt sie.
Letzte DJM für Maurice Tebbel
Einen krönenden DJM-Abschluss feierte Maurice Tebbel (Emsbüren) mit Chacco’s Son. Ohne einen
einzigen Abwurf absolvierten die beiden alle Prüfungen und sicherten sich den Meistertitel. Für den 21Jährigen ist die DJM in Zeiskam seine zehnte und damit letzte Meisterschaft im Nachwuchslager, ab
2016 muss er gegen die Senioren antreten. Ihm folgen auf den Medaillenrängen die Führenden der
anderen Wettkampftage: Guido Klatte aus Lastrup mit Qinghai und Maximilian Lill aus Antdorf mit
Granat.
Ergebnisse unter www.djm2015.de.
Vielseitigkeit
EM Blair Castle: Vielseitigkeitsreiter gewinnen Doppelgold
Dritter Titel für Michael Jung in Folge / Sandra Auffarth gewinnt Silbermedaille
Blair Castle/GBR (fn-press). Die deutschen Vielseitigkeitsreiter sind aktuell nicht zu schlagen.
Das haben Sandra Auffarth (Ganderkesee), Ingrid Klimke (Münster), Dirk Schrade (Sprockhövel)
und allen voran Michael Jung (Horb) einmal mehr mit einem überragenden Sieg bei den
Europameisterschaften bewiesen – und das in Großbritannien, dem Mutterland der
Vielseitigkeit. Nach dem Heimspiel in Luhmühlen 2011 und dem Sieg in Malmö 2013 sicherte
sich das Team von Bundestrainer Hans Melzer zum dritten Mal in Folge Gold in der
Mannschaftswertung. Und zum dritten Mal in Folge heißt der neue Europameister Michael Jung,
der in Blair Castle die Plätze mit Weltmeisterin Sandra Auffarth tauschte, die Silber gewann. Die
Medaillen überreichte die englische Königin Elisabeth höchstpersönlich und ließ es sich nicht
nehmen, Jung nachträglich zu seinem Sieg beim Burghley zu gratulieren, wo er eine Woche
zuvor den Vier-Sterne-Klassiker gewinnen konnte.
„Dass wir hier in England mit einem solchen Abstand gewonnen haben, das ist wie im Fußball ein 7:1
gegen Brasilien“, sagte Bundestrainer Hans Melzer lachend. In der Tat waren die deutschen Reiter von
Anfang an eine Klasse für sich, insbesondere im Gelände und im Springen. So beendeten alle vier
Teamreiter den Kurs von Parcourschef Ian Stark ohne Hindernisfehler und blieben allesamt auch im
Springen fehlerfrei. Damit kamen am Ende 122,7 Minuspunkte zusammen, die zweitplatzierten Briten
sammelten 173,3 Minuspunkte an – mehr als alle vier deutschen Paare zusammen! Das ist auch
insofern bemerkenswert, als die deutsche Mannschaft die einzige von elf Teams war, bei der alle Reiter
in Wertung beendeten. „Unsere Pferde waren alle fit und gut vorbereitet. Aber diese geschlossene
Teamleistung hat mich selbst überrascht“, sagte Bundestrainer Hans Melzer. So mussten die Briten
beispielsweise auf ihren Frontmann William Fox-Pitt verzichten, der mit Bay My Hero bereits in der
Dressur das Streichergebnis lieferte und im Gelände nach zwei Verweigerungen aufgab. Schließlich
vergab auch noch Einzelreiterin Izzy Taylor mit KBIS Briarlands Matilda mit zwei Abwürfen im Springen
die Chance auf einen Podestplatz. An ihrer Stelle durfte sich Colonel Thibaut Vallette aus Frankreich
gleich über zwei Bronzemedaillen freuen. Dank einer Nullrunde mit Qing du Briot ENE HN rückte er
selbst am letzten Tag von Platz vier auf drei vor und stand ein weiteres Mal mit der französischen
Mannschaft auf dem Treppchen (183,7). „Damit haben wir unser Ziel, uns einen Startplatz für die
Olympischen Spiele zu sichern, erreicht“, sagte Valette. Deutschland hat seit der WM 2014 die Tickets
für Rio bereits in der Tasche, ebenso Großbritannien und die Niederlande, deren Team in Blair Castle
Platz vier belegte (213,3). Damit darf sich als zweite Nation Schweden auf einen Olympiastart freuen.
Mit 284,8 Minuspunkten belegte das Team um die Olympiasilbermedaillengewinnerin von London, Sara
Algotsson-Ostholt, den fünften Platz.
Fünf deutsche Paare unter den ersten Zehn
Während Jung mit seinem erst achtjährigen Angloaraber fischerTakinou als Einziger mit seinem
Dressurergebnis von nur 33,5 Minuspunkten beendete, waren es bei seinen Kollegen ein paar Punkte
in der Dressur hier, ein paar Zeitfehler im Gelände dort, die am Ende für einen Medaillenplatz fehlten.
Oder gar zum Sieg wie bei Sandra Auffarth, die mit Opgun Louvo vor der Dressur zunächst vor Jung
gelegen hatte. Im Gelände wurde sie allerdings wegen Reparaturarbeiten an einem Hindernis
angehalten und am Ende standen 11,2 Minuspunkte für Zeitüberschreitung auf dem Zettel. „Gefühlt war
ich schneller“, sagte die Weltmeisterin, die am Ende mit 42,6 Minuspunkten die Silbermedaille gewann.
Keine Chance, in die Zeit zu reiten hatte Ingrid Klimke, bei der sich das Geläuf nach dem Dauerregen
anfühlte „als hätte es Saugnäpfe“. Dennoch war die Reitmeisterin zufrieden, dass ihr Horseware Hale
Bob fit und ohne Hindernisfehler ins Ziel gekommen war. Mit 46,6 Minuspunkten wurde sie Fünfte.
Auch „Pathfinder“ Dirk Schrade, der am Geländetag den Auftakt für die Mannschaft gemacht hatte,
hatte Zeitfehler in Kauf nehmen müssen, vor allem da sein Hop and Skip unterwegs ein Eisen verloren
hatte. Mit 48,3 Minuspunkten belegte er Platz sieben.
Einen gewaltigen Sprung nach vorne machte Einzelreiter Peter Thomsen (Lindewitt) mit Horseware’s
Barny. Der zweimalige Mannschafts-Olympiasieger war nach seiner Dressur etwas enttäuscht, machte
jedoch mit einer guten Geländerunde und einem fehlerfreien Springen 24 Plätze gut und landete
schließlich noch in den Top Ten. Als einzige deutsche Reiterin musste sich Bettina Hoy (Rheine), die
1982 ihr erstes Championat für Deutschland bestritt und seit 2007 erstmals wieder in ein EM-Aufgebot
berufen wurde, im Gelände 20 Strafpunkte für einen Vorbeiläufer an einer Doppelecke anrechnen
lassen. „Er hat gar nicht realisiert, dass er die zweite auch noch springen soll“, sagte sie. Mit einer
sicheren Nullrunde fand auch ihr EM-Auftritt ein versöhnliches Ende, auch wenn sie mit 89,1
Minuspunkten nicht über Platz 34 hinaus kam.
Insgesamt traten 64 Paare zum Gelände an, das sich anders als die aus Deutschland bekannten
Strecken durch seine hügelige Trasse mit vielen Bergauf- und vor allem steilen Bergabpassagen,
Bodenwellen und zahlreichen Tiefsprüngen auszeichnete. Wer nicht absolut im Gleichgewicht saß,
konnte sich unversehens auch am Boden wiederfinden, vor allem eine Kombination am Steilhang
forderte ihren Tribut und wurde nach der Hälfte der Starter entschärft, indem das B-Element aus dem
Kurs genommen wurde. Am Ende des Tages blieben noch 45 Paare in Wertung und der Dank des
Parcourschefs Ian Stark galt den deutschen Reitern: „Ich bedanke mich bei den Deutschen, die gezeigt
haben, dass sich meine Strecke auch stilistisch gut reiten lässt.“
Mit seinem Erfolg in Blair Castle tritt Jung in die Fußstapfen der legendären britischen Reiterin Virginia
"Ginny" Elliot, geborene Holgate, später Leng, die in den Jahren 1985, 1987 und 1989 ebenfalls Gold in
der EM-Einzelwertung und mit dem britischen Team gewann und ebenfalls mit drei unterschiedlichen
Pferden: Priceless, Night Cap und Master Craftsman. 1986 war sie mit Priceless Doppel-Weltmeisterin
im australischen Gawler - eine Goldmedaille bei Olympischen Spielen war ihr allerdings nicht vergönnt.
Die nächsten Europameisterschaften finden vom 24. bis 30. August 2017 im polnischen Strzegom statt.
Rüspel lädt ein zur DM Pony Vielseitigkeit
Rüspel (fn-press). Seit 2011 engagiert sich der Verein für Vielseitigkeitsreiterei und Fahrsport
Rüspel in der Nähe von Sittensen auch als Turnierveranstalter und wurde 2014 vom Club
Deutscher Vielseitigkeitsreiter als bester CDV-Veranstalter ausgezeichnet. Am kommenden
Wochenende, vom 18. bis 20. September, richtet er mit den Deutschen Ponymeisterschaft und
dem U15-Bundesfinale nun seine erste Bundesveranstaltung aus.
Bereits zum zweiten Mal wird die Deutsche Ponymeisterschaft als internationale Ponyprüfung (CCI2P)
ausgetragen. 36 Nachwuchsreiter haben sich zum Titelwettkampf in Rüspel angemeldet, darunter auch
der amtierende Europameister Calvin Boeckmann (Lastrup) sowie die zweimalige Preis-der-BestenSiegerin Emma Brüssau (Schriesheim). Die Veranstaltung beginnt am Freitag, 18. September, um 8.30
Uhr mit der Dressur, die Geländeprüfung findet am Samstag ab 9 Uhr statt, das Springen ab 14 Uhr
ausgetragen.
Weitere Informationen: www.reitstall-philipp.de, Ergebnisse unter www.cuxland-data.de.
Bundesfinale des Derby-Dynamic-Junioren-Cups in Rüspel
Greta Busacker tritt beim Bundesfinale als Führende an
Warendorf (fn-press). Schon seit vielen Jahren hat sich Derby Pferdefutter die
Nachwuchsförderung in der Vielseitigkeit auf die Fahnen geschrieben. In diesem Jahr bekam
der Derby Dynamic Cup, in der Vergangenheit eine Serie für junge Pferde, eine neue
Ausrichtung. Unter der Bezeichnung Derby-Dynamic-Junioren-Cup sollen nun gezielt
Nachwuchsreiter auf dem Weg in den (Spitzen-)Sport begleitet werden. Auf acht Turnieren
konnten Reiter bis 15 Jahre Punkte sammeln und sich für das U15-Bundesfinale empfehlen, das
parallel zu den Deutschen Ponymeisterschaften vom 17. bis 20. September in Rüspel
ausgetragen wird.
„Unser Ziel ist es, Nachwuchs für unseren Sport zu gewinnen und systematisch zu fördern“, sagt
Vielseitigkeits-Koordinatorin Philine Ganders-Meyer. Insgesamt sieben Vielseitigkeitsprüfungen der
Klasse L zählten bisher zur Serie – in Engersen, Bonn-Annaberger Hof, Holzerode, Westerstede,
Kaiseresch, Hamm-Rhynern und Hambach – dazu kam das Bundesnachwuchschampionat in
Warendorf. Die Führung vor dem abschließenden Finale in Rüspel hat Greta Busacker (Münster). Mit
FRH Butts Abraxxas konnte sie gleich drei Siege verzeichnen und hat damit 75 Punkte auf dem Konto.
Damit schickt sie sich an, in die Fußstapfen ihrer Mutter Ingrid Klimke zu treten, die gerade erst als
erste Deutsche die FEI Classics Serie gewinnen konnte. Auf Platz zwei folgt mit 40 Punken Jandrik
Markus Tech (Espelkamp) mit Roccalla, dicht gefolgt von Henriette Hagemann (Obernholz) mit
Concordia H mit 37 Punkten. Hb
Fahren
WM-Zweispänner: Bronze für Deutschland
Warneck Fünfter der Einzelwertung
Fabiansebestyen/HUN (fn-press). Bei den Weltmeisterschaften im ungarischen Fabiansebestyen
konnte das deutsche Team im Hindernisfahren den Spieß nicht mehr drehen und gewann hinter
Ungarn und Italien die Bronzemedaille. Bester Deutscher in der Einzelwertung war der
Dabendorfer Sebastian Warneck auf Platz fünf.
Nach Dressur, Marathon und Hindernisfahren standen insgesamt 357,4 Punkte auf dem Konto von
Sebastian Warneck und seinen Teamkollegen Anna Sandmann (Lähden) und Arndt Lörcher
(Wolfenbüttel). Damit war der Abstand zu den Silbermedaillengewinnern aus Italien doch recht groß
(340,3) und noch größer zu den dominierenden Ungarn (322,5). Das Gastgeberland stellte auch in der
Einzelwertung die Besten: Vilmos Lazar gewann Gold, der jüngere Bruder Zoltan Lazar Silber. Bronze
ging an Joszef Dibak aus Italien. Hinter einem weiteren Ungarn, Joszef Dobrovitz jun., belegte
Sebastian Warneck Platz fünf.
Auf Platz sieben folgte Einzelfahrer Sandro Koalick. Der 31-Jährige aus dem brandenburgischen
Drebkau war zum ersten Mal bei einer WM dabei, belegte in der Dressur Platz acht und hatte vor allem
als Dritter der Marathonfahrt geglänzt. Auch der 37-jährige Stefan Schottmüller aus Kraichtal in BadenWürttemberg fuhr eine starke WM und war mit Platz sechs bester Deutscher im Hindernisfahren – Platz
acht sein Endergebnis in der Einzelwertung. Auf Rang 15 folgte Anna Sandmann, die direkt nach der
WM ihren 20. Geburtstag feiern konnte. Arndt Lörcher belegte am Ende Platz 28. Er hatte zu Beginn
der WM einen rabenschwarzen Tag erwischt als er sich gleich am Anfang der Dressuraufgabe verfuhr:
Mit 69,54 Punkten belegte er Rang 53 in der Dressur. Als 14. kam Arndt Lörcher in der Geländeprüfung
ins Ziel und machte damit gegenüber seinem Dressurergebnis glatte 25 Plätze in der „Kombi“ gut. WMDebütantin Kathrin Scheiter aus Leidersbach kam in der WM-Einzelwertung auf Rang 19.
Drei Fahrer in den Top-Ten der Welt, zwei weitere in den Top 20 – Equipechef Fritz Otto-Erley
(Warendorf) war zufrieden. „Wir freuen uns über Bronze, die Medaille war zu keinem Zeitpunkt in
Gefahr“, sagte er. Das Hindernisfahren war sehr anspruchsvoll. Keinem der Teilnehmer gelang eine
makellose Runde. Diejenigen, die ohne Abwurf blieben, sammelten Zeitfehler, so auch Sebastian
Warneck. Den Sieg in dieser Teilprüfung holte sich der Rumäne Eduard Bartha.
Wie das Hindernisfahren war auch der Marathon am Tag zuvor sehr anspruchsvoll. Die aus deutscher
Sicht beste Marathonfahrt zeigte Einzelfahrer Sandro Koalick. Er belegte Platz drei im Marathon hinter
den beiden Ungarn Vilmos Lazar und Jozsef Dobrovitz jun. Und noch ein WM-Neuling machte im
Gelände eindrücklich auf sich aufmerksam: Kathrin Scheiter. Die 19-Jährige belegte Platz elf im 65köpfigen Starterfeld – mit nicht mal sechs Punkten Rückstand zum Sieger Lazar. Bester deutscher
Teamfahrer war Sebastian Warneck. „Erwartungsgemäß war der Marathon sehr schwer“, sagte der 32Jährige, der im „zivilen“ Leben Staatsanwalt ist. „Aber meine Pferde wurden während der Fahrt immer
besser“. Auch in der Dressur war Warneck bester Deutscher. Er wurde mit 48,14 Strafpunkten Fünfter
in dieser Teilprüfung. Ausgerechnet bei dem Vize-Weltmeister von 2013 ging der einzige
Regenschauer des Tages über dem Platz nieder. „Sebastian ist aber trotzdem gut gefahren“, berichtete
Equipechef Fritz Otto-Erley (Warendorf). FN/Birgit Springmann
Reining
DM Reining: Volker Schmitt tritt zur Titelverteidigung an
Nationale Titelkämpfe Reining am 18. September in Kreuth
Kreuth (fn-press). Die Deutschen Meisterschaften Reining finden am Freitag, 18. September, in
Kreuth statt. Im Rahmen der German Open, die die Erste Westernreiter Union (EWU) vom 12. bis
20. September ausrichtet, werden im ostbayrischen Kreuth die neuen Deutschen Meister und
Deutschen Jugendmeister in den Altersklassen Senioren, Junge Reiter und Junioren gekürt.
Titelverteidiger bei den Senioren ist Volker Schmitt (Pressath) mit Smokin Milfillena. Er gehörte mit dem
neunjährigen Quarterhorse-Hengst Smokin Milfillena zum erfolgreichen Team, das bei den
Europameisterschaften im August in Aachen Mannschafts-Silber gewonnen hat. In der Einzelwertung
der EM belegte er Rang sechs. In Kreuth wird er allerdings nicht seinen championatserfahrenen Hengst
Smokin Milfillena reiten, da dieser jetzt pausiert. Volker Schmitt geht mit seinem Nachwuchspferd
Smart Electric Spark, einem siebenjährigen Quarter Horse Wallach, an den Start.
Insgesamt bewerben sich 34 Pferd-Reiter-Paare um den nationalen Titel. Dazu gehören unter anderem
auch Elias Ernst (Windeck), der bei seiner Europameisterschafts-Premiere in Aachen überraschend die
Bronzemedaille gewann. Er wird in Kreuth sein EM-Pferd den zehnjährigen Quarter Horse-Hengst USS
N Dun It reiten. Auch die EM-Teilnehmer Oliver Stein (Rhede) und Verena Klein (Bünde) sind mit ihren
EM-Pferden, der neunjährigen QH-Stute Timbers Whizzer und dem elfjährigen Quarter Horse Hengst
Olena Joe Cody, am Start.
In der Altersklasse der Jungen Reiter ging der Titel 2014 an Fabienne Krämer (Lautertal) mit Dual Tack
Tari. Insgesamt zehn Junge Reiter werden in Kreuth an den Start gehen, dazu gehört auch die
Titelverteidigerin Fabienne Krämer. Bei den Junioren holte sich Michelle Maibaum mit Chics Lil
Revolution im vergangenen Jahr die Goldmedaille. evb
Orientierungsreiten
TREC: Doppelgold für deutsche Junioren/Junge Reiter
Historischer EM-Sieg für deutsche Orientierungsreiter
Eersel-Noord-Brabant/Niederlande (fn-press). Ein historischer Sieg gelang den deutschen
Orientierungsreitern: Zum ersten Mal holten sie Doppelgold bei Europameisterschaften. Sie, das
sind die Junioren und Jungen Reiter. Gleichzeitig gelang ihnen die Verteidigung des
Mannschaftstitels von 2013. Mit 1.154 Punkten verwies das vierköpfige Mädchenteam die
Schweiz auf den Silberplatz (1.125), Bronze ging an das bisher erfolgsverwöhnte Frankreich
(1.101). Mit zwei Goldmedaillen im Gepäck trat die neue TREC-Jugend-Europameisterin Jessica
Schneider mit Saygak (Alterkülz/Rheinland-Pfalz) die Heimreise aus den Niederlanden an.
Den Titel und Sieg holte sich Jessica Schneider in der letzten Teilprüfung, dem Geländeritt –
vergleichbar einem Geländeparcours bei einer kleinen Vielseitigkeit. Rangierte sie nach den
Teilprüfungen Orientierungsritt und Rittigkeit mit deutlichem Abstand zum führenden Italiener Luca
Fabbri mit Palleri de Sinis auf Platz zwei, katapultierte sie sich mit ihrer Leistung im Geländeritt an ihm
vorbei an die Spitze. Mit 141 Punkten setzte sie sich deutlich von ihren Konkurrenten ab. Damit kam sie
in der Endabrechnung als Summe aller drei Teilprüfungen auf 417 Punkte. Für Luca Fabbri wurde es
so der Vize-Titel (414). Jonathan Bausseron mit Opium de Gralons (Frankreich) erhielt die
Bronzemedaille (399). Damit krönte Jessica Schneider, die letztes Jahr bei der Jugend-WM ganz knapp
Edelmetall verpasste, das Ende ihrer Junioren/Junge Reiter-Karriere. Ab dem nächsten Jahr wechselt
sie in das Seniorenlager.
Apropos Bronzemedaille. Fast hätte diese auch eine deutsche Reiterin geschmückt. Um neun Punkte
verpasste Imke Hellwig mit Rainbow Noel (Boppard/Rheinland-Pfalz) das Treppchen in der
Einzelwertung. Mit 390 Punkten wurde sie Vierte. Das konnte ihre Freude über den Mannschaftserfolg
aber nicht schmälern, zu dem mit Platz 13 und 347 Punkten Jenny Stemke mit Koriana
(Oberndorf/Baden-Württemberg) und als 35. der Einzelwertung mit 240 PunktenCeline Dupont mit
Odara (Otzenhausen/Saarland) beigetragen haben. Stolz auf die Mädels war Equipechefin Brigitte
Kindel (Simmern (WW)/Rheinland-Pfalz): „Zum einen bin ich begeistert, dass wir mit einer neu
zusammen gestellten Mannschaft den EM-Titel von 2013 verteidigen konnten. Zum anderen bestätigt
dies unsere gute Nachwuchsarbeit im Orientierungsreiten.“
Als Einzelreiterinnen gingen noch zwei weitere deutsche Teilnehmerinnen an den Start: Franziska Kunz
mit Bijou (Rimsberg/Rheinland-Pfalz) landete bei ihrer ersten internationalen Teilnahme auf dem 30.
Platz (267) und Xenia Henken mit Banadero (Altlay/Rheinland-Pfalz) auf Platz 37 (202). Insgesamt
nahmen 41 Nachwuchsreiter aus neun Nationen teil. Bo
Ausbildung und Wissenschaft
FN-Ausbildergewinnspiel: Ende Oktober ist Teilnahmeschluss
Warendorf (fn-press). Ende Oktober ist Teilnahmeschluss des Ausbildergewinnspiel der
Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Unter dem Motto „Ausbilden und gewinnen“ können
Ausbilder, die im Zeitraum 1. Mai bis 31. Oktober 2015 einen Abzeichenlehrgang geben, einen
von vielen attraktiven Preisen gewinnen.
Ende des Jahres werden unter den Ausbildern als Hauptgewinn vier coach-phone-Systeme und zwei
Buchpakete des FNverlags verlost. Aber auch die Anlage, auf der der Lehrgang erfolgt, kann sich
freuen: Es werden als Gemeinschaftsgewinne unter ihnen eine PM-Veranstaltung im Jahr 2016, drei
Buchpakete des FNverlags und zwei Sprung-Sets von Großewinkelmann verlost. Allein die Teilnahme
wird übrigens schon belohnt: Jeder Abzeichen-Ausbilder, der sich für das Gewinnspiel registriert, erhält
als Dankeschön für sein Engagement ein kleines Geschenk im Wert von 60 Euro.
Und so können Ausbilder, die vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 einen Abzeichenlehrgang geben, an
dem Gewinnspiel teilnehmen: Einfach sich und den Betrieb/Verein, auf dem der Lehrgang stattfindet,
auf www.pferd-aktuell.de/ausbildergewinnspiel registrieren (je Ausbilder ist nur eine Anmeldung
möglich). Bo
Aktuelle Termine der Abteilung Ausbildung und Wissenschaft in der Übersicht
Warendorf (fn-press). Regionale Fachtagungen und Seminarreihen zählen zum Angebot der
Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Eingeladen zu diesen Veranstaltungen sind alle
Ausbilder, Trainer und Richter. Das sind die nächsten Termine:
WESER-EMS: „Viele Störquellen verhindern einen gefühlvollen Sitz“ mit Eckart Meyners
• Reit- und Fahrverein Nordhorn, Dienstag, 03. November, Beginn 17 Uhr
• Eintritt: 15 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro
• Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/shop, Telefon 02581/6362-179 oder [email protected]
SCHLESWIG-HOLSTEIN. „Die Geheimnisse effektiven Springreitens“ mit Heinrich-Wilhelm
Johannsmann
• Reiterverein Lübeck, Dienstag, 10. Oktober, Beginn 17 Uhr
• Eintritt: 15 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro
• Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/shop, Telefon 02581/6362-179 oder [email protected]
BERLIN-BRANDENBURG: „Geraderichten – eine „lebenslange“, oft unterschätzte Aufgabe“ mit
Michael Putz
• Haupt- und Landgestüt Neustadt-Dosse, Mittwoch, 18. November, Beginn 17 Uhr
• Eintritt: 15 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro
• Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/shop, Telefon 02581/6362-179 oder [email protected]
RHEINLAND: „Die gute Hand – das Kapital des Reiters“ mit Michael Putz
• Landesreit- und Fahrschule Langenfeld, Montag, 30. November, Beginn 17 Uhr
• Eintritt: 15 Euro für PM, für Nicht-PM 20 Euro
• Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/shop, Telefon 02581/6362-179 oder [email protected]
Termine und Presseakkreditierungen
Veranstaltungsübersicht
Hier finden Sie eine Übersicht wichtiger nationaler und internationaler Veranstaltungen im Jahr 2015
mit den zugehörigen Pressekontakten inklusive Telefonummern, E-Mail- und Internetadressen.
Änderungen sind vorbehalten.
LANAKEN/BEL Weltmeisterschaften Junger Springpferde
17. – 20. September
Internet www.zangersheide.com
DONAUESCHINGEN Deutsche Meisterschaft Vierspänner (Pferde)
17. – 20. September Gedächtnisturnier Donaueschingen
Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail [email protected]
Internet www.escon-marketing.de
DEAUVILLE/FRA Europameisterschaft Para-Dressur und Fahrer mit
Behinderung
17. – 20. September
Internet www.deauvillecheval.com
RÜSPEL Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit Pony
17. – 20. September
Internet www.reitstall-philipp.de
LE LION D’ANGER/FRA Weltmeisterschaften Junger Vielseitigkeitspferde
15. – 18. Oktober
Internet www.mondialdulion.com
KIEL Baltic Horse Show
08. – 11. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.baltic-horse-show.de
NÜRNBERG Faszination Pferd
27. Oktober – 01. November Pressekontakt: Wolfgang Heinrich
AFAG Messen und Ausstellungen GmbH
Telefon 0911/988330, Fax 0911/98833500
E-Mail [email protected]
Internet www.afag.de
MÜNCHEN Munich Indoors
05. – 08. November Pressekontakt: EquiMediaWorks, Kirsten Maier
Telefon 0151/42430065
E-Mail [email protected]
Internet www.engarde.de
OLDENBURG Internationale Oldenburger Pferdetage
12. – 15. November Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
E-Mail [email protected]
Internet www.escon-marketing.de
Verden Bundesnachwuchschampionat Dressur (Pony)
13. – 15. November
Internet www.psvhan.de
STUTTGART Stuttgarter German Masters
18. – 22. November
Pressekontakt: Pressebüro Binder
Telefon 0172/9722848
Fax 07043 907506
E-Mail [email protected]
Internet www.stuttgart-german-masters.de
AACHEN Salut-Festival
03. – 06. Dezember Pressekontakt: Aachen-Laurensberger Rennverein e.V.
Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181
E-Mail [email protected]
Internet www.salut-festival.de
FRANKFURT Internationales Festhallen Reitturnier
16. – 20. Dezember Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827973, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.festhallen-reitturnier.de oder www.pst-marketing.de
FN-aktuell – Offizieller Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (Fédération Equestre Nationale, FN).
Herausgeber:
FN-Abteilung Marketing und Kommunikation
Freiherr von Langen-Straße 13
48231 Warendorf
Postanschrift 48229 Warendorf
Telefon 02581/6362-127
Fax 02581/6362-88
E-Mail: [email protected]
Leitung:
Georg Ettwig (Ett)
Redaktion:
Uta Helkenberg/Hb, Adelheid Borchardt/Bo, Eva Borg/evb, Maike Hoheisel/hoh, Janet Mlynarski/mly
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