KÄRNTNER Nr. 7/8, Juli/August 2015 Ärztezeitung P.b.b. Ärztekammer für Kärnten · 9020 Klagenfurt · St. Veiter Straße 34 · 02 Z032563 Rehabilitation Herz-Kreislauf in Treibach-Althofen Chirurgie, Pulmologie im Fadenkreuz der Politik Praxis-Planung-Einrichtung VARSEK Klagenfurt, Sonnwendgasse 30, Tel. 0463 / 33 88 00 Komplettlösungen für den Ordinationsalltag Maßgeschneidert, zuverlässig und in höchster Qualität bietet VARSEK Ärzten professionelle Lösungen für ein einzigartiges Arbeitsumfeld und den perfekt geplanten Ordinationsalltag. Wer eine neue Ordination einrichtet, eine vorhandene umgestaltet oder einfach ein paar neue Akzente setzen möchte, ist beim Klagenfurter Ordinationsspezialisten Varsek gut aufgehoben. Seit über zwanzig Jahren plant und gestaltet das Team Ordinationen, in denen sich Mediziner, Mitarbeiter und Patienten wohlfühlen. 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Dr. Josef Sykora und einer beeindruckenden Führung durch das Rehabilitationszentrum Althofen wurde ich mir dieser Wahrheit wieder schmerzhaft bewusst. In der prächtigen Altis Fitness-Arena wurden Erinnerungen an längst ver- gangene sportliche Aktivitäten geweckt und das Bedürfnis zur Bewegung wie in früherer Zeit übermächtig. Wer in diesem Sommer den Urlaub noch vor sich hat, der soll ihn auch zur Sportausübung nützen und die Erkenntnisse aus diesem Training dann in die vielen folgenden Arbeitswochen einbauen. Ich wünsche allen Kolleginnen und Kollegen viel Erfolg bei der Verbesserung der eigenen Gesundheit und Lebensqualität. Lasst Euch von Eurer Arbeit nicht auffressen! Dr. Andreas Ruhdorfer [email protected] Juli/August 2015 · www.aekktn.at 1 Inhalt Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1 Wo bleiben der Weitblick und die Qualitätssicherung in der Gesundheitspolitik? . . . . . . . . . 3–4 ORF-Diskussion – Streitkultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–5 Spitzel-Gesetz zerstört Arzt-Patienten-Vertrauen . . . . . . . 5–6 Verlängerung der Ausbildung für Humanomed-Zentrum Althofen Allgemeinmediziner nicht nachvollziehbar. . . . . . . . . . . . . 6–8 Barrierefreiheit in der Arztpraxis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8–9 Positive Entwicklung des Bereitschaftsdienstes. . . . . . . . . 9–11 SummerSchool im Krankenhaus St. Veit/Glan. . . . . . . . . . . . 12 (JDORE,KU *ODVKDOEYROO Interview mit cand. med. Markus Zoppoth. . . . . . . . . . . . . . 13 RGHUKDOEOHHULVW± U Kärntner Abteilungsradar im Juli 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14–15 VDJHQ6LHHVXQV Kärnten wäre bundesweit die einzige Region ZZZWXUQXVHYDOXLHUXQJ ZZZWXUQXVHYDOXLHUXQJDW UXQJD DWW ohne eine eigene Lungenabteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Kahlschlag der chirurgischen Kassenordinationen. . . . . 17–18 (QWZXUI.DHUQWHQLQGG Im Focus stand immer die Medizin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19–20 Hautschutzkampagne 2015 erfolgreich abgeschlossen . . . 21 Schritt für Schritt zu mehr Gesundheit und Lebensqualität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22–25 PSY-Diplome – Wozu? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 2. Wörthersee Experten Meeting. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26–29 Impressum · Medieninhaber (Verleger): Alleiniger Medieninhaber (Verleger) der „Kärntner Ärztezeitung” ist die Ärztekammer für Kärnten, Körperschaft öffentlichen Rechts, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34. · Herausgeber: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34, Tel.: 0463/5856-26, Fax: 0463/5856-82, E-Mail: [email protected] · Homepage: www.aekktn.at · Anzeigenverwaltung: Werbeagentur Maria Eberdorfer, Inh. Maria Binder-Eberdorfer, 9071 Köttmannsdorf, Preliebl 20, Tel.: 04220/2484, Mobil: 0676/9350300, E-Mail: [email protected] · L ayout nach Vorgaben des Presserefereten der Kärnter Ärztekammer, Dr. Andreas Ruhdorfer. Titelgestaltung und Fotos Dr. Andreas Ruhdorfer oder beigestellt bzw. von shutterstock.com. · N ame des Herstellers: Satz- & Druck-Team GmbH., 9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 232 · Verlags- und Herstellungsort: Klagenfurt · D ie grundlegende Aufgabenstellung der „Kärntner Ärztezeitung” ist die Information der Kollegenschaft über alle sie interessierenden standespolitischen Belange. Darüber hinaus dient die „Kärntner Ärztezeitung” der Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen beruflichen, sozialen und wirtschaftlichen Belange der Kammermitglieder sowie der Wahrung des ärztlichen Berufsansehens und der ärztlichen Berufspflichten. Namentlich gezeichnete Artikel stellen die Meinung des Verfassers dar und decken sich nicht unbedingt mit der Kammermeinung. Drucklösungen aus einer Hand … Leserbrief: Formular-Wahnsinn, die nächste!. . . . . . . . . . . . . . 29 Standesmeldungen/Urlaube/Kleinanzeigen. . . . . . . . . . 32–38 Lex und tax. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 Fortbildungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40–45 Exlibris . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46–49 Punktewerte – Übersicht 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 Kultur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52–53 2 Juli/August 2015 · www.aekktn.at Feschnigstraße 232 · 9020 Klagenfurt am Wörthersee · Tel. 0463/46190* Fax 0463/46083 · e-mail: [email protected] · www.sdt.at Gender-Mainstreaming Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in dieser Broschüre auf die Formulierung Ärztinnen /Ärzte und Fachärztinnen/-ärzte oder MedizinerInnen. Es ist selbstverständlich, dass wir in allen Texten immer beide Geschlechter ansprechen. Standespolitik aktuell Wo bleiben der Weitblick und die Qualitätssicherung in der Gesundheitspolitik? Präs. Dr. Josef Huber Gute Politik und sinnvolle Gesetzgebung erkennt man u.a. daran, dass Fachleute aus der Praxis ein gewichtiges Wort mitreden können und dass die Meinung von Kritikern gebührend berücksichtigt wird. Gleich in vier Themenfeldern musste man in den vergangenen Wochen aber erkennen, dass sich die heimische Gesundheitspolitik von solchen Qualitätsansprüchen weit entfernt hat. Qualitätssicherung bei Ärzten ist eine selbstverständliche Forderung, aber welche gibt es in der Politik? Fachleute sind in der Gesetzesentstehung unerwünscht und kritische Wortmeldungen werden dementsprechend ignoriert. Man darf sich daher am Ende nicht wundern, wenn Regelungen herauskommen, mit denen die gewünschten Effekte weit verfehlt werden. Thema 1: der neue regionale Strukturplan Gesundheit 2020 Bei einer ORF-Radiodiskussion (Streitkultur), an der auch ich als Präsident der Ärztekammer teilgenommen habe, haben mehrere Fachleute die Gesundheitsreferentin, LH-Stv. Dr. Beate Prettner, auf mehrere Schwächen des Konzepts aufmerksam gemacht. Doch es wird auf Warnungen nicht eingegangen. Der Plan wurde in dem kleinen exklusiven Kreis der Landeszielsteuerungskommission beschlossen, dem nur Mitglieder der Kärntner Regierungskoalition und der Krankenkassen angehören. Meinungen von Vertretern der Gesundheitsberufe, u.a. von den Ärzten, waren nicht erwünscht. Bis heute weiß man nicht, auf welchen Details und Berechnungen die Planungen beruhen und welche konkreten Aufträge das mit der Planung betraute Institut hatte. So ist der regionale Kärntner Strukturplan Gesundheit 2020 ein Musterbeispiel für Politik „im stillen Kämmerlein“! Thema 2: Die neue Ärzte-Ausbildungsordnung Die Kärntner Ärztekammer hat davor gewarnt, die Ausbildung von Allgemeinmedizinern von derzeit 36 auf 42 Monate, ab 2022 auf 45 Monate und ab 2027 auf 48 Monate, zu verlängern. Lieber hätte man sich bemühen sollen, die Ausbildungsinhalte entscheidend zu verbessern. Auch der Rechnungshof bestätigte diese Kritik (Lesen Sie eine ausführlichen Bericht darüber auf den Seiten 6–8). Wir wissen, dass in Kärnten in den nächsten Jahren sehr viele Kassenärzte für Allgemeinmedizin in Pension gehen werden und dass wir jetzt schon Probleme haben, Stellen nachzubesetzen. Es gibt ohnehin immer weniger junge Kollegen, die als Praktiker arbeiten wollen. Und jetzt schafft man für diese schrumpfende Zahl neue Hindernisse. Die Ausbildung dauert entsprechend länger, während man junge Ärzte in der Niederlassung dringend benötigen würde. Diese Warnungen haben nichts genützt. Der Nationalrat, aber auch die Mehrheit beim ÖÄK-Kammertag haben die neue ÄrzteAusbildungsordnung beschlossen. Sie ist nicht darauf ausgerichtet, dass die jungen Ärzte in der zusätzlichen Zeit mehr lernen können. Die neuen Regelungen enthalten keine verpflichtenden Qualitätsmerkmale für die Ausbildung. Nur die Ausbildungsquantität wird erhöht, aber nicht die Ausbildungsqualität. Es ist auch bedenklich, dass der Gesetzgeber die Finanzierung der verpflichtenden Lehrpraxis völlig offen lässt. Junge Kollegen werden deshalb womöglich gar keinen LehrpraxisPlatz finden. Hier haben wir das Musterbeispiel eines Gesetzes, bei dem Anspruch und Wirklichkeit weit auseinanderklaffen. Das gilt übrigens auch für die neuen Richtzahlen in manchen Fächern. Thema 3: „Spitzel-Gesetz“ – massive Beeinträchtigung des Verhältnisses zwischen Arzt und Patient Die Bestimmung über „mystery-shopping“ im neuen Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz, die die Krankenkassen dazu verpflichtet, „Scheinpatienten“ zu Ärzten zu schicken, um zu testen, ob diese zu leichtfertig Krankschreibungen tätigen, ist ein abschreckendes Beispiel wie die Politik agiert. Die Idee zu dem „Kontrollparagrafen“ stammt von der ÖVP, doch diese bekam Zweifel an dessen Sinnhaftigkeit, vor allem aufgrund der Kritik des Abgeordneten Dr. Erwin Rasinger. Der Koalitionspartner SPÖ wäre bereit gewesen, darauf zu verzichten, wenn die ÖVP im Gegenzug einer Besserstellung für Mindestpensionisten im Zuge der Steuerreform zugestimmt hätte. Man sieht daran, wie Themen der Gesundheitspolitik abgehandelt werden. Der Deal scheiterte und wir haben nun das Gesetz, dessen Langzeitfolgen kaum abschätzbar sind. Das Vertrauensverhältnis Arzt-Patient wird ausgehöhlt. Was ist von einem Rechtsstaat zu halten, der einen ganzen Berufsstand unter Generalverdacht stellt? Juli/August 2015 · www.aekktn.at 3 Standespolitik aktuell Gute Politik und sinnvolle Gesetzgebung erkennt man u.a. daran, dass Fachleute aus der Praxis ein gewichtiges Wort mitreden können. Thema 4: Drohende Auflösung der einzigen Lungenabteilung Kärntens Ohne Diskussion und Vorinformation soll die einzige Lungenabteilung Kärntens ihre organisatorische Selbstständigkeit verlieren. Dies, obwohl die Pulmologie zunehmend an Bedeutung gewinnt, weil u.a. die Zahl der Asthma- und COPD-Kranken steigt. Nicht umsonst ist im österreichischen Strukturplan pro Bundesland mindes- tens eine Lungenabteilung vorgesehen. Es gibt im deutschsprachigen Raum kaum eine andere Region von der Größe Kärntens, die nicht über eine eigenständige pulmologische Struktur verfügt. Hier wird die medizinische Infrastruktur geschwächt und Warnungen von externen Fachleuten und der Gesellschaft für Pneumologie werden ignoriert. ORF-Diskussion – Streitkultur Viele Zweifel am regionalen Strukturplan Gesundheit 2020, der nichts Neues bringt „Wenn man eine Sitzreihe aus einem Bus entfernt, bringt das keine Einsparung, weil der Aufwand für Fahrten damit gleich bleibt.“ Mit diesem Vergleich veranschaulichte der Präsident der Kärntner Ärztekammer Dr. Josef Huber bei der ORF-Radiodiskussion „Streitkultur“ am 2. Juni 2015 seine Skepsis, dass mit dem neuen regionalen Strukturplan Gesundheit tatsächlich Kosten in den Spitälern reduziert werden können. Huber erblickt auch ein großes Versäumnis darin, dass in Kärnten außer in der Radiologie keine Gruppenpraxen etabliert worden sind. Die zuständige Politikerin, LH-Stv. Dr. Beate Prettner, meinte bei der Debatte über den Strukturplan, dass sie vor allem für die stationäre Planung zuständig gewesen sei, während für die Ausrichtung der ambulanten Strukturen die GKK verantwortlich zeichne. Von der Auflassung von 270 Betten verspricht sich Prettner eine jährliche Einsparung von ca. zehn Millionen Euro. Dass dieses Ziel erreichbar ist, bezweifelte neben Dr. Huber auch der Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer. „Wir wissen seit 25 Jahren, dass die Rechnung weniger Betten bedeutet weniger Kosten nicht aufgeht. Man müsste gleichzeitig klar festlegen, welche Leistungen nicht mehr im Krankenhaus erbracht und wohin sie verlagert werden“, betonte Pichlbauer. All das müsste man bedenken, wenn man Kosten sparen will, aber solche strategischen Überlegungen habe er dem vorliegenden Strukturplan nicht entnehmen können. „Vielleicht ist man 2020 soweit, dass man über einen solchen Patientenstrom redet.“ Die Direktorin des Krankenhauses Spittal, Mag. Andrea SamoniggMahrer, bestätigte dies anhand der Streichung von 8 der 28 Betten auf der Gynäkologie ihres Hauses: „Das trifft uns sehr hart. Es wird in Spitzenzeiten dazu führen, dass wir für Patientinnen womöglich kein Bett haben werden. An den Vorhaltekosten ändert sich nichts, weil es muss nach wie vor dieselbe Anzahl von Ärzten und Pflegekräften Dienst versehen. Es wäre schwierig, hier eine Kostenreduktion darzustellen.“ Eine nachvollziehbare Logik in den vorgenommenen Bettenkürzungen konnten die Fachleute nicht erkennen. Pichlbauer stellte eine Rechnung von Spitalsbetten je Einwohner an und wunderte sich, warum der Bezirk Spittal diesbezüglich weit schlechter gestellt wird als der Bezirk Wolfsberg. In Spittal entfallen 1.059 Einwohner auf ein Krankenbett der Internen Abteilung, aber nur 787 Einwohner in Wolfsberg, 2.500 Einwohner auf ein Krankenbett der 4 Juli/August 2015 · www.aekktn.at Chirurgischen Abteilung und in Wolfsberg nur 2.000. Er sprach daher von einem „politischen“ Gesundheitsplan. Dr. Huber wundert sich über die drastische Reduktion von Betten auf Internen Abteilungen und rätselt, wo die von Dr. Prettner als Ersatz propagierten „Geriatrie-Betten“ im Bezirk St. Veit geblieben sind. Er fragte auch nach dem Motiv für die Kürzungen im Ordensspital St. Veit, wo exzellente Zentren für Tumorchirurgie sowie Gastro- und Hämatologie aufgebaut worden seien. LH-Stv. Prettner begründet dies damit, dass auf der Chirurgie St. Veit die Auslastung angeblich nur 58 % betragen habe. Dr. Huber vermisst weiters Reaktionen auf die umfassend geänderte Ausbildung in der Inneren Medizin, die sich immer mehr spezialisiere. Sie bringe verschiedene Experten für Kardiologie, Stoffwechsel, Nephrologie etc. hervor, während es kaum mehr allgemein ausgebildete Internisten geben wird. Huber sieht keine Chance für eine nachhaltige Strukturreform, solange die Finanzierung aus einer Hand, über deren Notwendigkeit schon Jahrzehnte diskutiert, aber nicht verwirklicht wird. Wenn die Krankenkassen nur pauschaliert und nicht leistungsbezogen an den stationären Kosten beteiligt werden, würden diese es weiter gern sehen, wenn die Patienten stationär betreut würden. Damit fehle der Anreiz, die ambulanten Angebote entscheidend zu stärken. Er wunderte sich auch darüber, dass die Politik den großen Fortschritt in neuen Versorgungszentren sieht, die man mit dem englischen Begriff „primary health care“ bezeichnet. Das, was man von diesen versorgungsmäßig erwartet, erbringen seit Jahrzehnten die niedergelassenen Ärzte. Deren herausragende Arbeit werde nicht aufgewertet, stattdessen wolle man diese PHC-Zentren forcieren, ohne dass es für diese eine rechtliche Grundlage gibt. Huber kritisierte auch das Fehlen von Gruppenpraxen niedergelassener Ärzte in Kärnten. Die Aussage von GKK-Direktor Dr. Johann Lintner, der die noch offene Diskussion über die Einführung von Übergangs- und Vertretungspraxen als Begründung dafür anführte, wiederlegte Huber deutlich: „Sie wissen, da geht es um ganz andere Fragen. Die beiden Modelle sind nicht annähernd eine Grundlage für Gruppenpraxen oder PHC-Zentren.“ In dasselbe Horn blies auch der Straßburger Allgemeinmediziner MR Dr. Franz Ferstner, der telefonisch in die Diskussion zugeschaltet worden ist: „Die Krankenkasse hätte mit besseren Verträgen für die Hausärzte längst für eine flächendeckende Versorgung an Standespolitik aktuell allen Werktagen bis 19 Uhr sorgen können. Da wäre es nicht notwendig, dafür eigene PHC-Zentren zu schaffen!“ Weiters beklagte Ferstner gravierende Lücken im fachärztlichen Bereich: „Wir haben im gesamten Bezirk St. Veit keinen Kassenneurologen, zu dem wir Patienten zuweisen könnten!“ Dr. Huber betonte, dass die Patienten einen Beitrag für ein effizientes Gesundheitssystem leisten können. Er appellierte: „Gehen Sie zu einem Arzt Ihres Vertrauens. Er wird Sie an die fachlich zuständigen Zentren verweisen, wenn es nötig ist. Es hat keinen Sinn, mit einem Schnupfen die Ambulanz eines hoch spezialisierten Krankenhauses aufzusuchen!“ Für Huber sollten Zugangsbeschränkungen zu Spitalsambulanzen kein Tabuthema sein. Generell bemängelte Huber, dass der Strukturplan unter Ausschluss der maßgeblichen Akteure im Gesundheitswesen erstellt worden ist. „Bei so gravierenden Änderungen wäre es vernünftig, alle Beteiligten einzubinden!“ Herausgekommen, sei ein Werk, das fern der Praxis am grünen Tisch entstanden ist und überdies, wie von Experten festgestellt, mit „politischem Anstrich“. Huber nützte die Gelegenheit darauf hinzuweisen, wie wichtig die Barrierefreiheit der Arztpraxen ist. „Es ist nicht mehr zeitgemäß, dass man in einem Auswahlverfahren für eine Kassenarztpraxis wahlweise ankreuzen kann, ob man die Ordination barrierefrei gestalten werde oder nicht. Barrierefreiheit muss eine zwingende Verpflichtung sein und keine zu wählende Alternative“, forderte Huber. GKK-Direktor Dr. Johann Lintner attestierte dem Hausarztmodell hohe Zufriedenheit. Es sei das zentrale Element der Versorgung. Es wäre aber dringend nötig, gemeinsam einen modernen Leistungskatalog zu gestalten. „Das, was niedergelassene Ärzte jetzt schon leisten, ist enorm und mit zusätzlichen Anreizen wären Effizienzsteigerungen möglich“, sagte Lintner. Lintner erwähnte zwei Möglichkeiten für PHC-Zentren: Entweder in Form eines Gruppenpraxisvertrages oder im Wege eines „Kooperationsvertrages“ mehrerer Vertragsärzte. Zumindest drei Ärzte müssten sich zusammenschließen. Ein großes Anliegen der Kasse: Ordinationszeiten zumindest an Werktagen bis 19 Uhr. Chronisch kranke Patienten sollten „strukturierter versorgt werden, z.B. in Kooperation mit Pflegefachkräften, Physiotherapeuten etc“. Als Beispiel nannte Lintner das PHC-Pilotprojekt in Enns (OÖ). Hier entsteht ein Primärversorgungszentrum, in dem vier Allgemeinmediziner, zwei Diplomkrankenschwestern, vier Ordinationsassistenten, ein Psychologe, zwei Physiotherapeuten und ein Zentrumsmanager arbeiten werden. Das Team wird von Teilzeitkräften aus den Bereichen Diätologie, Ergotherapie, Logopädie, Geburtshilfe und Sozialarbeit unterstützt. Das PHC-Zentrum wird von Montag bis Freitag von 7 bis 19 Uhr und an zwei Tagen bis 21 Uhr geöffnet sein. Das Pilotprojekt in Enns wird als Gruppenpraxis geführt. Die GKK OÖ ist sogar bereit, Investitionskosten zu übernehmen und außerdem nicht nur auf den für Gruppenpraxen an sich vorgesehenen Honorarabschlag zu verzichten, sondern sogar noch die ärztlichen Tarife um fünf Prozent zu erhöhen. Für die Ärztekammer OÖ war es wichtig, dass dieses PHC-Modell ausschließlich in ärztlicher Hand bleibt. Spitzel-Gesetz zerstört Arzt-Patienten-Vertrauen und ist rechtlich fragwürdig Jetzt ist es fix: Ab dem kommenden Jahr müssen niedergelassene Kassen- und Wahlärzte damit rechnen, dass unter ihren Patienten sogenannte „mystery shopper“ sind, die sie nur testen wollen, ob sie die Identität überprüfen und ob sie „großzügige“ Krankschreibungen vornehmen. Worum es der Regierung dabei geht, beschrieb der Pressedienst des Parlaments so: „Die missbräuchliche Verwendung der e-card durch erweiterte Ausweispflichten weiter zurückzudrängen und Ärzten durch „mystery shopping“ genauer auf die Finger zu schauen“. Der Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer rechnet in einem Internet-Blog, dass diese von den Regierungsparteien beschlossenen Maßnahmen weit mehr kosten als sie bringen. Es sei daher eher ein „mystery suffering“. „Denn mystery suffering soll 15 Mio. Euro einbringen. Zieht man davon die Kosten für diese Maßnahmen ab, bleiben 10 Mio. übrig. Setzt man sie ins Verhältnis zu den etwa 10 Mrd. Euro steuerbares Budget der Krankenkassen, reden wir von 0,1 % – und dafür eine Irritation der Arzt-Patienten-Beziehung zu riskieren, ist dumm.“ Pichlbauer verweist auch darauf, dass die verpflichtenden Identitätskontrollen wertvolle Arbeitszeit der Ärzte beansprucht. Steigt der Administrationsaufwand im Schnitt um 10 Sekunden pro Patient, bedeutet das, dass österreichweit etwa 120 zusätzliche Hausarztstellen benötigt würden, wenn die gleiche Zahl an Patienten in der gleichen Zeit wie heute versorgt werden soll. 120 Hausärzte würden pro Jahr etwa 29 Mio. Euro kosten. Weil aber kaum zusätzliche Kassenplanstellen geschaffen werden, werden daher die Wartezeiten der Patienten deutlich steigen. Wenn nur 10 % der Patienten, die heute krankgeschrieben werden, zusätzlich überwiesen werden, steigen die Facharzt-Kontakte um etwa 600.000, die etwa 26,4 Mio. Euro kosten. Und wenn Patienten in Spitalsambulanzen überwiesen werden, wird es noch teurer. Ein Arzt regte in einem Leserbrief an den „Standard“ einen Dienst nach Vorschrift an: „Ich werde zu Beginn von allen Patienten einen Lichtbildausweis verlangen und bezüglich der Krankmeldungen sie alle am 3. oder 4. Tag dem Chefarzt zur Kontrolluntersuchung anmelden.“ „Was soll ein Arzt tun, wenn ein ihm nicht bekannter Patient keinen Ausweis dabei hat? Das bringt eine Reihe von Rechts- und Haftungsfragen mit sich“, zeigt ÖÄK-Vizepräs. Dr. Johannes Steinhart ein großes Problem auf. Mystery shopping durch Kassen-Spione unterminiere ein vertrauensvolles Arzt-Patient-Verhältnis: Ein Arzt müsse davon ausgehen können, dass ein Patient ein „richtiger“ Patient ist, und kein Krankenkassen-Spitzel, der den Arzt mittels Falschangaben zu einer medizinisch nicht gerechtfertigten Krankschreibung verleiten möchte. Juli/August 2015 · www.aekktn.at 5 Standespolitik aktuell Steigt der Administrationsaufwand im Schnitt um 10 Sekunden pro Patient, bedeutet das, dass österreichweit etwa 120 zusätzliche Hausarztstellen benötigt würden. „Das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient ist die Basis für jeden Behandlungserfolg. Diese Basis wird durch das vom Parlament abgesegnete Spitzel-Gesetz mutwillig und nachhaltig erschüttert“, warnt Steinhart, der auch Protestaktionen der Ärzteschaft ankündigt. Es meldeten sich auch Juristen, die die rechtliche Fragwürdigkeit dieses Spitzeleinsatzes betonen. Es komme auf das konkrete Vorgehen der mystery shopper an, erklärte der Strafrechtler Dr. Helmut Fuchs im „Standard“. Geht ein von der Krankenkasse beauftragter „Testpatient“ in eine Ordination und sagt, er sei „zwar nicht krank, brauche aber eine Krankschreibung, wäre das laut Fuchs tatsächlich eine verbotene und strafrechtlich relevante Anstiftung. Lotet er nur aus, ob der Arzt von sich aus illegale Praktiken anbietet, wäre das hingegen zulässig, sagt Fuchs. Mystery shopper dürften nicht als Agents Provocateurs agieren, meint er. Die GKK Wien hat bereits „Testpatienten“ in Ordinationen geschickt. Sie erklärten beispielsweise: „Morgen gibt es Badewetter, ich habe aber keinen Urlaub mehr und würde gern krankgeschrieben werden.“ In anderen Fällen ließen sich die Testpatienten tatsächlich vorhandene Probleme behandeln und die Kasse kontrollierte, ob der Arzt korrekt abgerechnet hat. Rechnungshof bestätigt Kritik der Kärntner Ärztekammer: Verlängerung der Ausbildung für Allgemeinmediziner nicht nachvollziehbar Bereits im Vorjahr protestierte die Kärntner Ärztekammer gegen die Verlängerung der Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin um sechs Monate und in weiteren Etappen um 9 und 12 Monate. In der seit 1. Juni 2015 geltenden neuen Ausbildungsordnung blieb dieser Punkt, der, wie Präs. Dr. Josef Huber befürchtet, den in Kärnten drohenden Mangel an Landärzten verschärfen kann, leider unverändert. Jetzt bestätigt der Bundesrechnungshof die Kritik der Kärntner Ärztekammer. „Die Eignung der getroffenen Maßnahmen für die Schaffung einer modernen und bedarfsgerechten Ärzteausbildung sind nicht nachvollziehbar und die Verlängerung der allgemeinmedizinischen Ausbildung um letztlich ein ganzes Jahr ist nicht ausreichend begründet“, heißt es wörtlich im RH-Bericht. Anhand der internen Abteilungen in sieben Krankenhäusern, dem AKH Wien, der Uniklinik Innsbruck, dem Landesklinikum St. Pölten sowie den Krankenhäusern Gmünd, Waidhofen und Zwettl kontrollierte er 2014 die Ausbildung von Turnus- und Assistenzärzten. Viele Mängel aufgezeigt Dabei arbeitete er das deutlich heraus, was die Ärzteschaft seit Jahren beklagt. Es mangelte an klaren Ausbildungsrichtlinien, die fachliche Betreuung der jungen Ärzte wurde häufig vernachlässigt und die Übertragung von Routinearbeiten gemäß § 15 GuKG an das Pflegepersonal wird erst seit kurzem forciert. Da die Erarbeitung dieses Berichtes zeitmäßig mit der Beschlussfassung der neuen Ausbildungsordnung zusammenfiel, nahm der RH auch dazu Stellung. Für ihn ist es – mangels entsprechender Darlegungen seitens des Gesetzgebers – nicht nachvollziehbar, auf welchen Grundlagen die Neugestaltung basierte. Er hinterfragt, warum gerade die getroffenen Maßnahmen eine moderne und bedarfsgerechte Ärzteausbildung auch vor dem Hintergrund der Etablierung eines – im Rahmen der Gesundheitsreform 2013 vorgesehenen – Primary Health Care-Modells sicherstellen könnten. Der RH bemängelt auch den „äußerst kurzen Umsetzungszeitraum von einem knappen halben Jahr“. So seien für eine sehr große An6 Juli/August 2015 · www.aekktn.at zahl von gleichzeitig zu führenden Anerkennungsverfahren Umstrukturierungen in den Krankenanstalten erforderlich. Ein zentraler Kritikpunkt ist für den Rechnungshof die Verlängerung der allgemeinmedizinischen Ausbildung. Sie sei „nicht ausreichend begründet bzw. mangels abschließender Festlegung der im Rahmen der Ausbildung zu absolvierenden Fachbereiche im Entwurf nicht nachvollziehbar“. Ausbildungsinhalte wieder nicht festgelegt Er beanstandet, dass wesentliche Inhalte der Ausbildungsordnung nicht im Gesetz aufscheinen: „Die Verlagerung dieser Festlegung auf die Verordnungsebene bewirkt, dass wichtige Aspekte der Neugestaltung der Ärzteausbildung von der Gesetzgebung zur Verwaltung verlagert wurden“. Ausdrücklich vermisst der RH eine konkrete Ausgestaltung der Basisausbildung oder der Ausbildung zum Allgemeinmediziner. Weiters kritisiert der RH, dass etwaige Folgen der nunmehr aufeinander aufbauenden Ausbildungsteile (Basisausbildung, Sonderfach– Grundausbildung und zuletzt Sonderfach–Schwerpunktausbildung) oder der verpflichtenden Lehrpraxis für angehende Allgemeinmediziner - wie z.B. Steh– und Wartezeiten - nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Darüber hinaus fordert er, eine umfassende Evaluierung der Ärzteausbildung Neu zu verankern. Der RH meint, dass die Umsetzung der neuen Ausbildungsordnung „für die Krankenanstalten bzw. deren Träger eine große Herausforderung darstellen wird“, sehe sie doch eine Reihe von neuen Qualitätserfordernissen (z.B. Ausbildungspläne) vor. Bedauernd merkt der RH an, dass der Gesetzgeber vier Anregungen von seiner Seite nicht aufgegriffen hat. Der Begriff Ausbildungskonzept sollte ebenso genau definiert werden wie die Aufgaben der Ausbildungsverantwortlichen. „Ein Ausbildungsplan soll schon zu Ausbildungsbeginn die zeitliche Abfolge (idealerweise aller Ausbildungsabschnitte) festlegen“, so der RH. Eine klare Vorgabe für Ausbildungsverantwortliche wäre aus Qualitätssicherungsgründen sinnvoll. Standespolitik aktuell Qualität nicht gesichert Qualitätssicherungsvorgaben wären auch für die neunmonatige Basisausbildung erforderlich. Die fehlende Regelung für die Finanzierung der Lehrpraxen sei ebenfalls nicht berücksichtigt worden. Der RH rügte den Umstand, dass die Ausbildungsdauer der Turnusärzte bisher nicht standardmäßig erfasst wurde. Er habe sie in den 7 geprüften Spitälern mühsam aufgrund der von den Ärztekammern zur Verfügung gestellten sog. „Ausbildungsraster“ rekonstruieren müssen. Die gesetzlich vorgesehene Ausbildungsdauer bei den Turnusärzten in allgemeinmedizinischer Ausbildung und im Sonderfach Innere Medizin wurde nicht wesentlich überschritten. Im Sonderfach Chirurgie lag sie hingegen am AKH Wien sowie im Sonderfach Frauenheilkunde am LKH Innsbruck deutlich über der Mindestausbildungszeit. Vor dem Hintergrund dieser unzureichenden Datenlage begrüßt der RH, dass durch die mit der Ärzteausbildung NEU eingeführte standardisierte Ausbildungsstellenverwaltung sowohl den Turnusärzten als auch den Krankenanstalten mehr Transparenz über die Ausbildungszeiten geboten wird. Mängel bei den Rasterzeugnissen Kritik übt der RH an der Ausstellung der Rasterzeugnisse. Diese Erfolgsnachweise entsprachen nicht der Ausbildungsordnung. Teilweise wurden sie nicht unverzüglich nach Ausbildungsende, manche sogar erst nach über einem Jahr, ausgestellt. Im Lichte dessen betrachtet der RH die umfassendere Regelung sowie die Bindung an Qualitätsvorgaben in der Ärzteausbildung NEU als Fortschritt. Anhand der auf jeden einzelnen Arzt entfallenden Appendektomien sowie Kaiserschnitte in den geprüften Spitälern stellte der RH eine Unterschreitung der vorgegebenen Fallzahlen durch die angehenden Fachärzte fest. Es wäre darauf hinzuwirken, dass im Rahmen der Rasterzeugnisse den Entwicklungen bei den Appendektomien und der Geburtshilfe Rechnung getragen wird und die OP–Kataloge entsprechend aktualisiert werden. Zusätzlich wären auch die Richtzahlen für andere Eingriffe vor dem Hintergrund der medizinischen Entwicklung und dem tatsächlichen Leistungsgeschehen zu evaluieren. Allen Krankenanstalten empfahl der RH, Fragen zu den didaktischen und führungstechnischen Kompetenzen der Ausbildner in den Arbeitsprozess aufzunehmen. Der RH anerkannte, dass der Vergleich der Umsetzung des § 15 GuKG in allen überprüften Krankenanstalten das Bemühen erkennen ließ, die Möglichkeiten des mitverantwortlichen Tätigwerdens zu nutzen und die Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen zu stärken. Der RH beurteilte dies im Hinblick auf die Ausbildungspraxis positiv, weil dadurch wichtige Schritte zur Entlastung der Turnusärzte von Routinetätigkeiten gesetzt wurden. Der RH hielt kritisch fest, dass die Höhe der Turnusärztegehälter in den überprüften Krankenanstalten intransparent war und nur unter Zuhilfenahme von Hochrechnungen vergleichbar gemacht werden konnte. Er erhob auch die (bessere) Gehaltssituation in Deutschland. Diese könnte mit ein Grund sein, dass mehr österreichische Ärzte dort tätig waren als deutsche Ärzte in Österreich. Nach Ansicht des RH sei das Gehalt jedoch nur einer von vielen Faktoren, um Turnusärzte zur Absolvierung ihrer Ausbildung in Österreich zu motivieren. Wesentlich waren aus seiner Sicht auch bestmögliche Umfeldbedingungen innerhalb der Krankenanstalt, wie etwa das Engagement der Ausbildner und die Unterstützung durch diese, ein durchgängig strukturierter Ausbildungsverlauf, die Integration in das Team und entsprechende Wertschätzung sowie eine optimale Arbeitsaufteilung zwischen den Berufsgruppen. Ärzte-Abwanderung erheben Breiten Raum widmete der RH dem Thema Ärzte-Abwanderung, wobei er folgende Kosten je Medizin-Absolventen nennt: € 326.000,-Uni Graz, € 415.000,-- Uni Wien. Er sieht es – auch vor dem Hintergrund dieser hohen Bundesausgaben für das Studium der Humanmedizin – kritisch, dass bis zu 40 % der Absolventen für die ärztliche Versorgung in Österreich nicht zur Verfügung stehen. Der RH beanstandete in diesem Zusammenhang das Fehlen wesentlicher Daten bzw. Entscheidungsgrundlagen (wie etwa betreffend die Abwanderungsgründe von Turnusärzten, der Rückgang von Allgemeinmedizinern mit eigenen Ordinationen, etc.), die erforderlich wären, um nachhaltig geeignete Voraussetzungen für den Verbleib von (Turnus-)Ärzten in Österreich zu schaffen. „So war beispielsweise nicht klar nachvollziehbar, warum sich so viele Absolventen (letztlich) für einen nicht–ärztlichen Berufsweg in Österreich entschieden bzw. wie viele aus welchen konkreten Gründen ins Ausland abwanderten. Der RH empfahl daher dem Finanz- und Gesundheitsministerium sowie den Medizinischen Universitäten und der ÖÄK, standardmäßig dafür zu sorgen, dass die Anzahl der abwandernden Absolventen bzw. Turnusärzte sowie die Abwanderungsgründe erhoben und umfassend ausgewertet werden. Durch die von Österreich als Folge eines EuGH–Urteils gesetzten Zulassungsbeschränkungen im Medizinstudium verringerte sich seit dem Studienjahr 2000/2001 nicht nur die Gesamtzahl der Absolventen der Humanmedizin deutlich (um rd. 22 %), sondern sank gleichzeitig auch der Anteil österreichischer Absolventen von rd. 89 % (1.330) auf rd. 71 % (824). Im internationalen Vergleich gab es in Österreich jedoch fast doppelt so viele Medizin–Absolventen (rd. 20 Absolventen pro 100.000 Einwohner) wie im OECD–Schnitt (rd. elf pro 100.000 Einwohner). Kontrolle der Ausbildung nötig Weniger Allgemeinmediziner mit Ordination Der RH bemängelte, dass die Ausbildungskommission der ÖÄK die Qualität der Ausbildung von Ärzten in anerkannten Ausbildungsstätten nicht – wie gesetzlich vorgesehen – im Rahmen von Visitationen überprüfte, wodurch seit rund fünf Jahren jegliche hoheitliche Ausbildungskontrolle vor Ort fehlte. Es fehlten hierfür auch entsprechende Vorgaben des Gesundheitsministeriums. Diese sollten raschestmöglich erlassen werden, um eine regelmäßige und bundesweit einheitliche Kontrolle der Ausbildungsqualität zu gewährleisten. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Anerkennung als Ausbildungsstätte nur mehr auf sieben Jahre befristet ausgesprochen werde. Wesentliche Daten und damit Entscheidungsgrundlagen wären aus RH-Sicht etwa erforderlich, um nachhaltig Voraussetzungen für den Verbleib von Turnusärzten in Österreich zu schaffen. Es sei nicht klar nachvollziehbar, warum so viele Absolventen einen nichtärztlichen Berufsweg wählen, ins Ausland abwandern oder als Allgemeinmediziner weniger als ein Drittel eine eigene Ordination eröffnen. Bezüglich der Ausbildungsstätten kritisiert der RH die über Jahrzehnte gültigen Anerkennungen, ohne dass Evaluierungen vorgenommen worden wären. Der RH hält fest, dass trotz der Bedeutung von (krankenanstaltsJuli/August 2015 · www.aekktn.at 7 Standespolitik aktuell überschreitenden) Rotationen auch im Rahmen der Ärzteausbildung NEU die Vorlage eines Rotationskonzeptes als Anerkennungsvoraussetzung für eine Ausbildungsstätte nicht vorgesehen ist. Manche Rasterzeugnisse enthielten OP–Kataloge mit Fallzahlen für – etwa in der Chirurgie oder der Frauenheilkunde und Geburtshilfe – durchzuführende Eingriffe (z.B. Appendektomien, normale Geburten, Kaiserschnitte), die dem tatsächlichen Leistungsgeschehen in den Krankenanstalten nicht gerecht wurden. Ein durchgängig einheitlich strukturierter, qualitätsgesicherter Ausbildungsprozess für die Turnusärzte war an keiner der überprüften Krankenanstalten gewährleistet, weil • teilweise keine konkreten strategischen Ausbildungsziele der Krankenanstaltenträger bestanden, • Zielvereinbarungen (zwischen Träger, Ärztlichem Leiter und Abteilungsleitern) entweder gänzlich fehlten oder diese überwiegend nicht für die Festlegung von Ausbildungszielen genutzt wurden, • gar keine bzw. zu wenige Vorgaben für die Ärzteausbildung bestanden. Barrierefreiheit in der Arztpraxis Fotocredit: Sissi Furgler Es droht rechtlicher Hürdenlauf Wenn ab dem kommenden Jahr alle niedergelassenen Ärzte (Kassen– und Wahlärzte) verpflichtet sind, in ihren Ordinationen Barrieren für behinderte Menschen zu beseitigen, Prof. Dr. Hans Steiner können sie auf schwer kalkulierbare rechtliche Hürden stoßen. Davor warnte der Sachverständige für barrierefreies und behindertengerechtes Planen und Bauen, Prof. DI Dr. Hans Steiner, MBA, in zwei von der Ärztekammer organisierten Vorträgen für die Kärntner Ärzte. Ab 1.1.2016 können nach dem Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz alle Arten von Barrieren grundsätzlich als Diskriminierung bemängelt werden und letztlich zu Schadenersatzansprüchen führen. Heuer endet nämlich die Übergangsfrist für „Altbauten“ (Baubewilligungen vor dem 1.1.2006). Dr. Steiner tritt grundsätzlich für Barrierefreiheit ein: „In einer nachhaltigen Immobilienwirtschaft werden in der nächsten Generation nur noch barrierefreie und energieoptimierte Gebäude Bedeutung für die Nutzung besitzen.“ Was ihn aber stört, sind zwei Aspekte: •Die ungleiche und unklare Übergangsphase für Ärzte sowie auch für alle Unternehmen und Dienstleister im Vergleich zu den öffentlichen Stellen. So habe sich die Stadt Wien eine Umsetzung bis zum Jahr 2042 ausbedungen, das Land Kärnten habe noch überhaupt keine Frist genannt. •Mangelnde Rechtssicherheit und Rechtsklarheit. Es fehle eine klare Definition des Gesetzgebers, mit welchen konkreten Maßnahmen jeder Arzt eine verlässliche Bestätigung für Barrierefreiheit erlangen könne. „Es gelten bautechnisch rund 600 Einzelbestimmungen, die sich teilweise widersprechen. Es gibt auch keine Behörde, die die restlose Einhaltung der Barrierefreiheit prüfen würde!“ Die gesetzliche Formulierung lautet: „Barrierefrei sind bauliche und sonstige Anlagen, … wenn sie für Menschen mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Er8 Juli/August 2015 · www.aekktn.at schwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und nutzbar sind.“ Das sei so allgemein, dass in Streitfällen trefflich darüber gestritten werden könne. Dass es auch anders gehe, zeigt laut Steiner am Beispiel Südtirol, wo eine eigene Rechtsgrundlage für Barrierefreiheit erlassen wurde (mit klaren Regelungen und definierten Umsetzungszeitpunkten) und das Unternehmern sowie Dienstleitern Rechtssicherheit bringt. Vergeblich hatte sich die Ärztekammer bemüht, dass z.B. Wahlärzte oder Ärzte knapp vor dem Pensionsantrittsalter bzw. mit geringer Patientenfrequenz von den Verpflichtungen ausgenommen bzw. Übergangsfristen festgelegt werden. Die Übergangsregelungen zur Herstellung von Barrierefreiheit laufen mit 31.12.2015 aus. In der noch laufenden Frist bis Jahresende gelten für „Altbauten“ notwenige Investitionen zur Beseitigung von Barrieren, die den Betrag von Euro 5.000,-- übersteigen, als nicht zumutbar. Ab 2016 wird laut Dr. Steiner immer im Einzelfall zu entscheiden sein, was zumutbar ist. Eine Ausnahme von der Verpflichtung zum Umbau besteht nur, wenn der Abbau der Barrieren einerseits rechtswidrig wäre (z.B. Denkmalschutz) oder andererseits wenn die finanzielle Belastung unverhältnismäßig ist. Für diese Frage ist die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit als Maßstab heranzuziehen. Selbst wenn ein barrierefreier Zugang zur Ordination nicht hergestellt werden kann – sei es aus technischen (Lifteinbau oder rollstuhlgerechte Ausgestaltung mangels räumlicher Gegebenheiten unmöglich) oder rechtlichen Gründen (Hauseigentümer verweigert Zustimmung zu Umbaumaßnahmen, baurechtliche Vorschriften) –, so ist dennoch danach zu trachten, zumindest maßgebliche Verbesserungen für Menschen mit Behinderung zu ergreifen. Wie sehen die möglichen Sanktionen gegen Ärzte aus? Jeder behinderte Mensch, der sich zum Beispiel in seinem freien Zugang zu einer Ordination diskriminiert fühlt, kann dies anzeigen. Der Fall geht nicht direkt zu Gericht. Es ist vorher zwingend ein Schlichtungsverfahren bei der Landesstelle des Sozialministeriumservice vorgesehen. Dieses kostenfreie und formlose Verfahren soll helfen, eine außergerichtliche Einigung im Sinne aller Betroffenen herbeizuführen. Standespolitik aktuell Geleitet werden die Schlichtungen von Beamten des Sozialministeriumservice. Unerfreulich könne auch eine begleitende „mediale Berichterstattung“ sein, dies zeigen Beispiele aus der Vergangenheit. Im günstigen Fall endet die Schlichtung mit einem Vergleich. Kommt dieser binnen 3 Monaten nicht zustande, kann der Schlichtungswerber Schadenersatz vor dem zuständigen Gericht begehren. Gemäß Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz hat der Antragsteller bei Verletzung des Diskriminierungsverbots jedenfalls Anspruch auf Ersatz des Vermögensschadens und auf eine Entschädigung für die erlittene persönliche Beeinträchtigung. Die Verpflichtung zur Barrierefreiheit greife nach Dr. Steiner auch in verfassungsrechtlich geschützte Rechtsgüter ein (Schutz des Eigentums, Erwerbsfreiheit). Dr. Steiner empfiehlt den Ärzten, dass sie sich mit dem Thema Barrierefreiheit auseinandersetzen, Maßnahmen für den Abbau von Barrieren erarbeiten und sie sukzessive umsetzen. Barrierefreiheit betreffe nicht nur bauliche und technische Aspekte, sondern auch organisatorische Maßnahmen. Der entsprechende Erhebungsbogen der Österreichischen Gesellschaft für Qualitätssicherung und Qualitätsmanagement – www.oeqmed.at – sei hierbei eine wertvolle Hilfe. Man könne einem möglichen Schlichtungsverfahren gelassener begegnen, wenn man auf bereits ergriffene Maßnahmen zum Abbau von Barrieren verweisen könne. Wer die Herausforderung ignoriert, sei in einer schlechteren Situation. Dr. Steiner: „Barrierefreies Bauen ist ein Qualitätsmerkmal. Es wird zur Selbstverständlichkeit werden, weil es sich hier um ein richtiges und gutes Bauen handelt.“ Auf die Frage, ob ein Ausweg darin bestünde, Betroffenen Hausvisiten anzubieten, wenn die Barrieren in der Ordination nicht zu beseitigen sind, meinte Steiner: „Das wäre eine Möglichkeit, die freilich nicht für alle Arztgruppen umsetzbar ist.“ Den Einwand, dass durch solche Vorschriften die Innenstädte devastieren, weil Barrierefreiheit in Altbauten in der Innenstadt häufig kaum umfassend zu erreichen ist und daher Ärzte Neubauten auch am Stadtrand bevorzugen müssen, bestätigt der Sachverständige. Positive Entwicklung des Bereitschaftsdienstes Probleme in einigen peripheren Regionen Ing. Bernhard Dreschl, Leiter der Landesleitstelle des Roten Kreuzes Eine positive Zwischenbilanz zieht Ing. Bernhard Dreschl über die ersten sechs Monate des mit Jahresbeginn neu konzipierten ärztlichen Bereitschaftsdienstes an Werktagen. Der Leiter der Leitstelle des Roten Kreuzes, die die Koordination und Organisation des neuen Systems übernommen hat, verweist auf eine kontinuierlich sinkende Zahl von nicht besetzten Diensten. Die größten Lücken gäbe es in den drei Regionen: unteres Lavanttal, oberes Gailtal/Lesachtal und Gmünd/Liesertal. „Wir werden uns bemühen, gemeinsam mit der Ärztekammer diese Lücken zu schließen“, kündigt Dreschl an. Welche positiven Erkenntnisse ziehen Sie aus dem ersten Halbjahr des Bereitschaftsdienstes an Werktagen, der auf dem Prinzip der freiwilligen Teilnahme der Ärzte basiert? Ing. Dreschl: Für mich ist wichtig, dass sich vom Start am 2. Jänner weg laufend mehr neue Ärzte für den Bereitschaftsdienst melden und nur einige wenige abgesprungen sind. Dadurch war es möglich, die Abdeckung aller Dienste laufend zu erhöhen. Der Prozentsatz der unbesetzten Dienste sank kontinuierlich von 33 % in den ersten Wochen auf 23 % im Juni. Nur in ganz wenigen Einzelfällen erlebten wir kritische Rückmeldungen der Visitenärzte. Ich deute diese geringe Zahl als Hinweis darauf, dass die Ärzte grundsätzlich mit dem System zufrieden sind. Sehr gute Erfahrungen haben wir mit der erstmaligen Installierung von Telefonärzten gemacht, die mit den anrufenden Patienten in längstens 20 Minuten in Kontakt treten sollen. Ihre Verfügbarkeit empfinden auch die Mitarbeiter der Leitstelle als Gewinn zu früher. Da wurden wir mit Fragen konfrontiert, die wir mangels ärztlicher Kompetenz nicht in hinreichender Form beantworten konnten. Es kam oft der Vorwurf der Anrufer, dass sie nicht mal mit einem Arzt reden könnten. Hat sich die Erwartung erfüllt, dass sich durch die telefonische Beratung Visiten erübrigen? Ing. Dreschl: Von den knapp 11.000 Anrufen konnten die meisten, nämlich 47,6 %, durch die Telefonberatung des Arztes abgearbeitet werden. In knapp 42 % der Fälle – 5.074 Einsätze – erwies sich die Visite eines Arztes erforderlich. In zwei Prozent der Fälle ergab Setzen Sie auf eine Hausbank, die Sie in sämtlichen Finanzfragen erstklassig betreut. rlb-bank.at | rbb-klagenfurt.at | T 0463 99300 2246 Juli/August 2015 · www.aekktn.at 9 Standespolitik aktuell sich der Verdacht eines Notfalles, 128 Mal musste ein NEF, etwa 800 Mal ein Rettungswagen ausrücken. Warum musste man auf zwei Telefonärzte umsteigen? Ing. Dreschl: Unser Ziel lautet, dass jeder Anrufer binnen 20 Minuten den Rückruf eines Arztes erhält. Das war in den ersten drei Wochen aufgrund der Vielzahl der Anrufe nicht möglich. Da dauerten Rückrufe bis zu einer Stunde. Aus diesem Grund haben wir beim Land um eine Systemänderung angesucht, dass also ein zweiter Telefonarzt fix eingeplant wird, der den ersten, der 12 Stunden von 19 Uhr bis 7 Uhr erreichbar ist, von 19 bis 23 Uhr unterstützt. In dieser vierstündigen Zeitspanne fallen erfahrungsgemäß die meisten Anrufe an und danach wird der Andrang geringer. Es hat sich gezeigt, dass wir damit die Servicequalität massiv steigern konnten. Mittlerweile erfolgt der Rückruf des Arztes im Schnitt binnen 10 Minuten. Erklären sich genug Ärzte für die Übernahme dieser Aufgabe bereit? Ing. Dreschl: Ich kann mit Freude berichten, dass wir über einen Stamm von 15 bis 20 Medizinern verfügen, die als Telefonärzte tätig sind. Manche von ihnen machen sogar 2-3 Dienste pro Woche. Ich hatte ursprünglich gewisse Bedenken, ob wir in der Urlaubszeit alle Tage abdecken können, aber es war kein Problem. Der Dienstplan bis Ende September steht. Sind es vor allem ältere Ärzte, die diese Arbeit, die sie von zu Hause machen können, erledigen? Ing. Dreschl: Es sind auch einige jüngere darunter, aber im Regelfall sind es Mediziner, die bereits einige Erfahrung bei Bereitschaftsdiensten gesammelt haben. Wir haben hier aber kein spezielles Anforderungsprofil. Grundsätzlich genügt der Nachweis des ius practicandi. Gibt es direkte Kontakte zwischen Telefon- und Visitenärzten? Ing. Dreschl: Nein, das ist in unserem System nicht vorgesehen. Wir übermitteln dem Visitenarzt alle technischen Daten des Patienten und die Anamnese und Empfehlung des Telefonarztes via SMS. Der im Sprengel diensthabende Arzt entscheidet selbst, wie er mit diesen Informationen umgeht. Ob er selbst noch einen Rückruf beim Patienten macht, weil er diesen z.B. gut kennt, oder ob er gleich den Hausbesuch macht. Ich glaube, dass diese Anonymität bleiben sollte. Wir brauchen dieses System, weil jede durchgeführte Visite oder Behandlung im geschützten internen Login-Portal dokumentiert werden muss, damit eine rasche Abrechnung durch die GKK möglich ist. Der Arzt muss das nicht zeitnah eintragen, sondern kann das ein paar Stunden später nachholen. So kann auch ein kurzweiliger Systemausfall überbrückt werden. Die Online-Dokumentation kann in wenigen Schritten durch Antippen vorbereiteter Rubriken schnell und unkompliziert erledigt werden. So werden die gefahrenen Einzelkilometer, die abgegolten werden, erfasst, die Diagnose ist einzutragen, wobei der Leistungskatalog im System bereits eingearbeitet ist und die entsprechenden Positionen daher nur angetippt werden müssen; die getroffenen Maßnahmen und etwaige Probleme oder nennenswerte Besonderheiten sind anzuführen. Wie beurteilen Sie das Zusammenspiel der beteiligten Institutionen? Ing. Dreschl: Das Rote Kreuz organisiert den Bereitschaftsdienst im Auftrag der Kärntner Landesregierung. Wir versuchen die Koordination und Abwicklung des Dienstes möglichst professionell umzusetzen und bemühen uns um bestmögliches Service für die teilnehmenden Ärzte und für die Patienten. Dazu gehört, dass wir regelmäßigen Kontakt zum Land, zur Ärztekammer und zur GKK halten. Wir sind offen für alle Verbesserungsvorschläge und wollen auch einen Beitrag leisten, dass der Bereitschaftsdienst dauerhaft und flächendeckend möglich ist. Wo sehen Sie Ergänzungsbedarf? Ing. Dreschl: Ich kann mir vorstellen, dass man nach etwa einem Jahr die Grenzen der 36 Sprengel optimieren kann. Man sollte auch alles tun, um die regionalen Lücken zu schließen. Es wäre sinnvoll, wenn alle beteiligten Partner Gespräche mit den betroffenen Ärzten führen. Welche Gefahren sehen Sie für das System? Ing. Dreschl: Der absehbare Mangel an Ärzten kann auch das System bedrohen. Wir haben jetzt viele Allgemeinmediziner mit Wahlarztpraxis, die als Visitenärzte tätig sind. Es bleibt abzuwarten, ob sie weiter Dienste machen, wenn sie eine Kassenstelle bekommen. Und das ist ja nur eine Frage der Zeit, wenn man die Altersstruktur der Hausärzte kennt. Ich fürchte, dass es immer schwieriger wird, die Versorgung in der Peripherie aufrecht zu erhalten. ZUSATZINFO Wie funktioniert die Technik? Ing. Dreschl: Das ganze Projekt wird über ein datengeschütztes Internetportal, das sich bereits in Niederösterreich bewährt hat, abgewickelt. Das System wurde vom Roten Kreuz Kärnten angekauft und musste teilweise für unsere Bedürfnisse adaptiert werden. Abgesehen von gewissen „Kinderkrankheiten“ kann man sagen, dass es im Großen und Ganzen funktioniert, was aber gewisse kurzfristige Ausfälle nicht ausschließt. Aber es ist nie vorgekommen, dass das System eine ganze Nacht lang stillgestanden wäre. Können die Systemanforderungen Ärzte von der Teilnahme abhalten? Ing. Dreschl: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass jeder Arzt binnen kürzester Zeit damit umgehen kann. Wir sind auch jederzeit bereit, entsprechende Einschulungen durchzuführen. Jeder Arzt erhält ein Handbuch, in dem alle Abläufe genau erklärt sind. 10 Juli/August 2015 · www.aekktn.at Wie können sich Ärzte für den Bereitschaftsdienst anmelden? Mit einem Anmeldeformular, das man von der Homepage der Ärztekammer (Einstiegsbutton: Hausärztlicher Bereitschaftsdienst) runterladen und ausgefüllt ans Rote Kreuz ([email protected]) übermitteln kann. Jeder Arzt ist dann registriert und erhält über seine Mobiltelefonnummer Zugang zur Webseite www.141.at/ktn. Über diese Plattform wickelt das Rote Kreuz den Bereitschaftsdienst neu ab. Man kann sich per Handy jederzeit und von überall einloggen. Jeder Arzt erhält zusätzlich auch ein Handbuch, in dem alle Abläufe genau erklärt sind. Wie sind die Bereitschaftsdienstzeiten? Bereitschaft ist an Werktagen in Klagenfurt von Montag bis Donnerstag von 19 Uhr bis 7 Uhr des jeweils darauffolgenden Tages, außerhalb von Klagenfurt von Montag bis Freitag von 19 Uhr bis 7 Uhr Standespolitik aktuell des jeweils darauffolgenden Tages und zusätzlich in ganz Kärnten am Freitag von 13 Uhr bis 19 Uhr. Die ärztliche Bereitschaft an den Wochenenden und Feiertagen, die in den Gesamtverträgen mit den Krankenversicherungsträgern geregelt ist, bleibt davon unberührt. An den Tagen vor einem Feiertag wird daher keine Bereitschaft eingeteilt. Wie meldet man sich zum Dienst? Zu Dienstbeginn schickt man eine SMS an 0664/88282037 mit Beispielstext „Bin im Dienst“ oder man ruft unter 141 an und erklärt sich dienstbereit. Die Meldung dient zur Überprüfung der Erreichbarkeit (Aktualität Mobiltelefonnummer) und ist für die Abrechnung (Vergütung Bereitschaftspauschale) erforderlich. Jeweils ein Arzt hat pro Sprengel Dienst. Er bekommt die Visiten via SMS und Anruf von der Leitstelle mitgeteilt. Die Notwendigkeit eines Hausbesuches hat der Telefonarzt im Gespräch mit den Patienten bzw. dessen Angehörigen abgeklärt. Die letzte Entscheidung trifft jedoch immer der Visitenarzt. Wie sieht die Benachrichtigung durch die Leitstelle aus? Eine SMS beinhaltet standardmäßig folgende Informationen: Patientennamen, Rückrufnummer, Verdachtsdiagnose, Kurzbeschreibung des Telefonarztes. Wie wird der Dienstplan erstellt? Es gilt das Prinzip der Freiwilligkeit. Jeder angemeldete Visitenarzt hat Einsicht in den Dienstplan und kann sich für alle noch freien Dienste eintragen. Was passiert, wenn Dienste unbesetzt bleiben? Bei der freiwilligen zusätzlichen Betreuung eines benachbarten Sprengels beträgt die gesamte Pauschale 150 % des jeweiligen Pauschalbetrages. Wird bei kurzfristiger, unvorhergesehener Verhinderung eines Bereitschaftsarztes ein unversorgter Sprengel von einem Arzt des Nachbarsprengels mitbetreut, so beträgt in diesem Fall die Pauschale 200 % (pro Sprengel 100 %). Wie hoch sind die Entgelte für den Bereitschaftsdienst? Das Pauschale des Landes beträgt € 195,-- für 12 Stunden (ca. € 16,-- pro Stunde). Für die Zeit am Freitag von 13 bis 19 Uhr € 90,--. Der Telefonarzt erhält € 500,-- für 12 Stunden bzw. € 200,-für den Dienst von 19 bis 23 Uhr. Welche Sprengel (alphabetisch geordnet) gibt es? Afritz / Arriach / Treffen / Feld/See (Gegendtal) Bad Kleinkirchheim / Patergassen / Reichenau / Gnesau Bleiberg / Nötsch / Arnoldstein (Gailtal) Bleiburg / Globasnitz / Kühnsdorf / Eberndorf Brückl / Görtschitztal / Eberstein / Hüttenberg / Klein St. Paul Eisenkappel / Gallizien / Milauzhof / Sittersdorf / St. Kanzian Faak / Fürnitz / Ledenitzen / Rosegg / St. Jakob Feldkirchen-Ost / Glanegg / Liebenfels Feldkirchen-West / Steuerberg / Himmelberg (ohne Gnesau) Ferlach / Feistritz/Rosental Ferndorf / Paternion / Nikelsdorf / Weißenstein / Feistritz/Drau Friesach / Metnitz / Grades Gmünd / Rennweg Grafenstein / Poggersdorf / Ebenthal / Pischeldorf / Magdalensberg Gurktal / Weitensfeld / Straßburg / Sirnitz / Gurk Heiligenblut / Winklern/Hermagor / St. Stefan/Gailtal / Rattendorf Klagenfurt-Nord Klagenfurt-Süd / Viktring Kolbnitz / Möllbrücke / Mühldorf Kötschach-Mauthen / Kirchbach / St. Lorenzen/Lesachtal Millstatt / Seeboden / Radenthein Oberdrauburg / Dellach Obervellach / Mallnitz / Stall Spittal/Drau St. Andrä / Eitweg / Maria Rojach / Lavamünd / St. Georgen / Ettendorf St. Veit/Glan / Maria Saal/Steinfeld / Greifenburg / Techendorf / Klebach-Lind Treibach-Althofen / Launsdorf / St. Georgen/Längsee / Guttaring Villach-Nord / Wernberg Villach-Süd Völkermarkt / Diex / Tainach / Ruden / Griffen Wolfsberg-Nord Wolfsberg-Süd Wörthersee-Nord Wörthersee-Süd Räumlichkeiten für Ordination zu vermieten! 1. 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Es bedarf Veranstaltungen wie dieser, um junge Kolleginnen und Kollegen nach Kärnten zu holen und man muss vor allem eine hohe Ausbildungsqualität bieten, um die jungen Ärzte dann in Kärnten zu halten. Hier kann das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder auf ein stabiles hohes Niveau verweisen, das auch heuer durch die Turnusevaluierung bestätigt wurde. Quer durch alle medizinischen Abteilungen konnte im KBB St. Veit eine gute Bewertung erzielt werden (siehe Tabelle). In der SummerSchool konnten die angehenden Mediziner am ersten Tag in der Traumatologie Erfahrungen sammeln und erste Schritte in chirurgischer Operationstechnik erproben. Am Nachmittag wurde der Schwerpunkt auf das Thema Radiologie gelegt und sowohl Geburtshilflicher Ultraschall und Pränataldiagnostik als auch Röntgen- und Sonografie-Basics vermittelt. 12 Juli/August 2015 · www.aekktn.at Der zweite Tag war von Innerer Medizin geprägt und die jungen Kolleginnen und Kollegen wurden direkt am Krankenbett unterrichtet. Ergänzt wurde die Ausbildung noch mit einer Schulung über internistische Statuserhebung, einem EKG-Training und einer Reanimationsschulung. Nach der Diplomverleihung konnten in geselliger Atmosphäre noch Meinungen und vor allem die Interessen der jungen Mediziner erhoben werden. Hohe Ausbildungsqualität Mit der SummerSchool will das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder sowohl Studenten für das Klinisch-Praktische Jahr (KPJ) als auch zukünftige Ärzte in Ausbildung gewinnen. Seit der Einführung der Servicestelle für junge Ärztinnen und Ärzte durch den Kärntner Gesundheitsfonds ist die Anzahl der Studenten stark gesunken. Nichtsdestotrotz kann St. Veit weiterhin die Zahl der Turnusärzte konstant halten, was im krassen Gegensatz zu vielen anderen Spitälern steht. Es zeigt sich einmal mehr, dass Ausbildungsqualität ein Garant für die erfolgreiche Suche nach Ärztenachwuchs ist. SummerSchool im KBB St. Veit Interview mit cand. med. Markus Zoppoth Student der Medizinischen Universität Graz Wie bist du zur SummerSchool der Barmherzigen Brüder St. Veit gekommen? Zwei Krankenschwestern, die im Krankenhaus St. Veit arbeiten, haben mich auf die SummerSchool aufmerksam gemacht und mir diese Veranstaltung ans Herz gelegt. Anscheinend war diese bereits letztes cand. med. Markus Zoppoth Jahr ein voller Erfolg. Ich habe den Kontakt mit dem Haus seit meiner Famulatur an der Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin gehalten. Dein Klinisch-Praktisches Jahr (KPJ) steht unmittelbar bevor. Kannst du dir vorstellen das KPJ in St. Veit zu absolvieren? Absolut, ich möchte schon allein durch die Nähe zu meiner Familie das KPJ in Kärnten absolvieren. Allerdings ist es natürlich auch eine finanzielle Frage, da das KPJ in anderen Bundesländern, unter anderem auch in Graz, bezahlt wird. Als Vater von drei Kindern muss ich neben dem KPJ einen Nebenverdienst leisten, um die laufenden Kosten decken zu können. Tauchsicherheitstage Ganz zweifellos, Kärnten wird auch in diesem Punkt nachlegen müssen, um junge Ärzte für unser Bundesland gewinnen zu können. Aber wenn du dich zwischen hoher Ausbildungsqualität und Bezahlung entscheiden müsstest, was würdest du wählen? Wahrscheinlich das Krankenhaus mit der besseren Ausbildung. Wer informiert euch Studenten über die neue Ausbildung oder das KPJ? Die ÖH hat eine Informationsveranstaltung gemacht und auch die Medizinische Universität Graz informiert uns regelmäßig. Allerdings werden hier hauptsächlich die Möglichkeiten innerhalb der KAGES angeboten. Schon einmal etwas von der Servicestelle für Medizinstudenten sowie Ärztinnen und Ärzte in Ausbildung des Kärntner Gesundheitsfonds gehört? Ich hab davon im Rahmen einer Infoveranstaltung über das Praktische Jahr an der Uni gehört, es blieb mir aber noch nicht viel Zeit, mich mit dem Praktischen Jahr auseinanderzusetzen. Die Servicestelle bieten jungen Ärzten Information über KPJ- Stellen und soll diese sowohl in medizinischer (Rotationen, Diplomarbeiten, ...) als auch sozialer Hinsicht (Wohnungssuche, Kinderbetreuung etc.) begleiten. Wie stellst du dir deine weitere Ausbildung vor? Eigentlich habe ich immer den Arzt für Allgemeinmedizin angestrebt, bin aber durch die Verlängerung des Turnus nun skeptisch geworden. Als klinische Fächer kommen sowohl die Innere Medizin als auch die Unfallchirurgie in Frage. & Ärztekammer für Kärnten Referat für Notfall- und Katastrophenmedizin Für Notärzte, Ärzte aller Fachrichtungen, Rettungsdienstpersonal, Taucher und Tauchlehrer Sie wollen mitgestalten? Wir suchen einen/eine Arzt/Ärztin für Psychosomatik (Voll- oder Teilzeit, ab August 2015) zur Unterstützung beim Aufbau einer gerontopsychosomatischen Einheit am Öffentlichen Krankenhaus Waiern. • 19./20. September 2015 Congress Center Pörtschach am Wörthersee Auskünfte und Anmeldung: [email protected] • • Interdisziplinäre Zusammenarbeit in einem innovativen Umfeld Flexible Dienstplangestaltung Attraktive Weiterbildungsmöglichkeiten Wir freuen uns auf Sie! Details zu Ihrem neuen Job finden Sie auf: www.diakonie-delatour.at/jobs Jahresbruttogehalt ab € 74.900,(Facharzt/�ärztin Innere Medizin, 40 Wochenstunden, 5 Jahre Berufserfahrung, inkl. Zulagen, exkl. Zuschläge) Juli/August 2015 · www.aekktn.at 13 Turnusevaluierung Kärntner Abteilungsradar im Juli 2015 Zusätzlich sind die Bewertungen nach Jahren ausgewertet. Leere Die Abteilungen, die von mind. 5 Turnusärzten bewertet wurden, Felder bedeuten, dass für diesen Zeitraum weniger als 5 Bewertunwerden anhand der Gesamtbewertung (Frage 225) gereiht! Je kleigen vorliegen und daher weder die Anzahl noch der Mittelwert ner der Mittelwert, desto besser bewerten die Turnusärzte die Ausausgewiesen werden. bildung an dieser Abteilung! Zusätzlich zu den Abteilungen sind alle Bewertungen für ein KranTurnusevaluierung Abteilungsradar kenhaus, das Ausbildungsfach, das Bundesland und der Österreichwert nach welche demvon Mittelwert der Gesamtbewertung gereiht. Die Abteilungen, mind. 5 TurnusärztInnen bewertet wurden, werden anhand der Gesamtbewertung (Frage 225) gereiht! Je kleiner der Mittelwert, desto besser bewerten die TurnusärztInnen die Ausbildung an dieser Abteilung! Zusätzlich zu den Abteilungen sind alle Bewertungen für ein Krankenhaus, das Ausbildugnsfach, das Bundesland und der Österreichwert nach dem Mittelwert der Gesamtbewertung gereiht. Zusätzlich sind die Bewertungen nach Jahren ausgewertet. Leere Felder bedeuten, dass für diesen Zeitraum weniger als 5 Bewertungen vorliegen und daher weder die Anzahl noch der Mittelwert ausgewiesen werden. Signifikanz (* = signifikant; *** = hochsignifikant) Stand: 01.07.2015 2011 - aktuell 2012/2013 2014/2015 MW Differenz MW Diff zu Anzahl Anzahl Anzahl Fach Vorjahr Rang Ö BL / Fach Krankenhaus Abteilung Fach Bewertung Bewertung Bewertung LKH Villach Anästhesie 4 Kärnten Anästhesiologie und Intensivmedizin 7 1,14 7 1,14 0 #DIV/0! #DIV/0! #DIV/0! Kärnten Lehrpraxis Allgemeinmedizin 12 1,25 4 1,00 6 1,00 #DIV/0! Ausbildungsfach Ö 98 1,39 52 1,27 26 1,46 Anästhesie KH des Deutschen Ordens Friesach Unfallchirurgie 23 Kärnten Unfallchirurgie 6 1,50 4 1,50 1 2,00 * #DIV/0! Kinder- und Jugendchirurgie Chirurgie Interne Abteilung Innere Medizin Innere Medizin Innere Medizin 95 Kärnten 105 Kärnten Kärnten 42 Kärnten Kärnten 75 Kärnten Kärnten Klinikum Klagenfurt am Wörthersee KH des Deutschen Ordens Friesach KH Waiern/Feldkirchen KH Waiern/Feldkirchen KH des Deutschen Ordens Friesach LKH Laas LKH Laas 22 23 12 12 1,64 1,78 1,83 1,83 12 16 9 9 1,75 1,88 1,67 1,67 7 3 1 1 1,71 1,67 4,00 4,00 *** Innere Medizin Innere Medizin 13 8 8 1,85 1,88 1,88 9 5 5 2,00 2,00 2,00 2 0 0 1,50 #DIV/0! #DIV/0! *** * Klinikum Klagenfurt am Wörthersee HNO UKH Klagenfurt Unfallchirurgie UKH Klagenfurt HNO Unfallchirurgie 38 23 23 1,89 1,96 1,96 22 13 13 1,82 1,92 1,92 12 5 5 1,75 1,60 1,60 *** * 108 Kärnten Ausbildungsfach Ö Ausbildungsfach Ö Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Kinder- und Jugendheilkunde Kinder- und Jugendheilkunde 44 329 791 1,98 2,05 2,12 21 176 406 1,95 1,99 2,03 17 115 286 2,06 2,10 2,22 145 Kärnten KH Barmherzige Brüder St.Veit/Glan Interne Abteilung Innere Medizin 15 2,13 7 2,57 4 1,75 * *** 81 Kärnten 88 Kärnten Kärnten 153 Kärnten KH Barmherzige Brüder St.Veit/Glan Chirurgie Chirurgie 19 2,16 11 2,36 5 2,00 153 Kärnten Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Unfallchirurgie Unfallchirurgie 38 2,16 30 2,30 4 1,50 156 Kärnten LKH Villach Kärnten Ausbildungsfach Ö Psychiatrie u. psychotherapeutische Medizin Psychiatrie KH Barmherzige Brüder St.Veit/Glan Radiologie 181 Kärnten 189 Kärnten KH Barmherzige Brüder St.Veit/Glan Gyn-Geb LKH Villach Unfallchirurgie Frauenheilkunde und Geburtshilfe Unfallchirurgie 190 Kärnten Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Orthopädie Medizinisch geriatrische LKH Villach Abteilung Orthopädie und Orthopädische Chirurgie LKH Villach Innere Medizin 215 Kärnten Ausbildungsfach Ö 225 Kärnten Turnusevaluierung 227 Kärnten 265 Kärnten 02.07.2015 Ausbildungsfach Ö Ausbildungsfach Ö 286 Kärnten Ausbildungsfach Ö Ausbildungsfach Ö Innere Medizin Innere Medizin Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Psychiatrie und Psychotherapie Psychiatrie LKH Villach 239 Kärnten LKH Villach 242 Kärnten Stand: 01.07.2015 Ausbildungsfach Ö Ausbildungsfach Ö LKH Villach Rang Ö Kärnten BL / Fach Krankenhaus Lungenkrankheiten Abteilungsradar Allgemein- und Gefäßchirurgie Chirurgie Kinder- und Jugendheilkunde Kinder- und Jugendheilkunde Abteilung Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Akutgeriatrie / Remobilisation Fach Innere Medizin 3 2,33 1 2,00 2,20 2,23 31 5 2,52 2,00 18 5 2,06 2,00 16 38 2,25 2,26 9 21 2,44 2,14 6 9 2,17 2,22 *** #DIV/0! 2,29 6 2,50 0 #DIV/0! 2,36 2,41 2,41 8 77 15 2,63 2,58 2,40 4 40 9 1,75 2,23 2,44 31 2,42 16 2,25 10 2,80 19 Urologie LKH Villach Neurologie und Psychosomatik Neurologie 306 Kärnten Kärnten Kärnten Ausbildungsfach Ö Ausbildungsfach Ö Ausbildungsfach Ö Ausbildungsfach Ö Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Dermatologie und Venerologie Haut- und Geschlechtskrankheiten Unfallchirurgie Allgemeinmedizin Augenheilkunde und Optometrie KH Spittal/Drau #DIV/0! Orthopädie Innere Medizin Strahlentherapie-Radioonkologie Haut- und Geschlechtskrankheiten 338 Kärnten KH Barmherzige Brüder St.Veit/Glan HNO HNO 347 Kärnten Kärnten Ausbildungsfach Ö Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Zentrale Notaufnahme Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Innere Medizin 376 Kärnten 398 Kärnten Kärnten Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Notfallmedizin LKH Wolfsberg Gyn-Geb LKH Wolfsberg Allgemein- und Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Viszeralchirurgie LKH Wolfsberg Chirurgie LKH Villach Gyn-Geb Innere Medizin Frauenheilkunde und Geburtshilfe * 2,58 2,58 2,63 2,67 2,67 2,69 9 307 105 12 759 24 2,89 2,58 2,67 2,67 2,68 2,63 7 202 59 3 374 14 2,57 2,45 2,34 3,00 2,62 2,71 27 10935 2,70 2,71 16 5659 2,56 2,70 6 3290 2,67 2,65 47 993 19 254 2442 14 526 2,72 2,73 2,74 2,77 2,78 2,79 2,81 28 553 7 144 1239 8 285 3,00 2,73 3,14 2,75 2,78 2,50 2,82 16 270 4 56 729 3 177 2,31 2,66 2,50 2,66 2,76 3,00 2,66 * 6 2,83 4 3,00 1 3,00 #DIV/0! Chirurgie 20 508 1690 2,85 2,92 2,98 12 288 825 2,75 2,92 3,02 8 146 499 3,00 2,75 2,90 15 15 89 3,00 3,07 3,10 9 6 48 2,78 3,17 2,96 5 4 23 3,60 3,00 3,48 Chirurgie Chirurgie Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe 17 22 32 1046 3,12 3,14 3,22 3,29 9 11 16 543 3,11 2,64 3,31 3,27 7 5 10 304 3,14 3,80 3,20 3,23 3,33 3,36 3,38 3,45 3,50 3,57 8 18 6 10 16 6 3,38 3,56 3,50 3,90 3,25 3,50 0 5 1 4 9 1 #DIV/0! 3,00 1,00 2,75 4,00 4,00 *** #DIV/0! 1 von 2 * * Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Urologie und Andrologie KH der Elisabethinen Klagenfurt Urologie KH der Elisabethinen Klagenfurt LKH Wolfsberg KH der Elisabethinen Klagenfurt Chirurgie Medizinische Abteilung Orthopädie Chirurgie Innere Medizin Orthopädie und Orthopädische Chirurgie 9 33 8 22 28 7 Neurologie Neurologie 38 3,71 19 3,47 10 3,10 *** Innere Medizin 27 3,93 12 3,83 10 3,70 *** Juli/August Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 531 Kärnten 2015 · www.aekktn.at Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 2. Medizinische Abteilung #DIV/0! 215 18 1376 45 Info: Alois Alkin, 0732/778371-243; [email protected] 609 Neurologie 297 Kärnten Österreich 554 Kärnten 2,17 Signifikanz Unfallchirurgie 460 Kärnten Kärnten Ausbildungsfach Ö 490 Kärnten 497 Kärnten 512 Kärnten 6 7 #DIV/0! #DIV/0! * 60 13 14 131 29 #DIV/0! #DIV/0! 19 2,47 8 2,38 8 2,63 (* = signifikant; 23 2,48 13 2,31 10 2,70 *** = hochsignifikant) 2011 - aktuell 628 2,48 3292012/2013 2,49 211 2014/2015 2,41 HNO MW Differenz MW Diff zu 716 2,51 367 2,48 187 2,45 Unfallchirurgie Anzahl Anzahl Anzahl Fach Vorjahr 199 Bewertung 2,51 110 2,44 57 2,58 Bewertung Bewertung LKH Wolfsberg 408 Kärnten 412 Kärnten 434 Kärnten Ausbildungsfach Ö 14 Psychiatrie Kinder- und Jugendheilkunde *** Nuklearmedizin #DIV/0! #DIV/0! #DIV/0! Ausbildungsfach Ö 526 2,81 285 2,82 177 2,66 6 2,83 4 3,00 1 3,00 20 508 1690 2,85 2,92 2,98 12 288 825 2,75 2,92 3,02 8 146 499 3,00 2,75 2,90 15 15 89 3,00 3,07 3,10 9 6 48 2,78 3,17 2,96 5 4 23 3,60 3,00 3,48 17 22 32 1046 3,12 3,14 3,22 3,29 9 11 16 543 3,11 2,64 3,31 3,27 7 5 10 304 3,14 3,80 3,20 3,23 44 27 10935 30 47 32 993 19 Chirurgie 14 Orthopädie 254 Innere Medizin 2442 14 Strahlentherapie-Radioonkologie 526 Haut- und Geschlechtskrankheiten 3,93 2,70 2,71 3,93 2,72 4,00 2,73 2,74 4,07 2,77 2,78 2,79 2,81 19 16 5659 21 28 15 553 7 8 144 1239 8 285 4,32 2,56 2,70 4,14 3,00 4,00 2,73 3,14 4,38 2,75 2,78 2,50 2,82 14 6 3290 4 16 11 270 4 2 56 729 3 177 3,00 2,67 2,65 3,00 2,31 4,27 2,66 2,50 3,00 2,66 2,76 3,00 2,66 KH Barmherzige Brüder St.Veit/Glan HNO HNO 2,83 4 3,00 1 3,00 Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Zentrale Notaufnahme Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Innere 20 Info:Medizin Alois Alkin, 0732/778371-243; [email protected] 508 Chirurgie 1690 2,85 2,92 2,98 12 288 825 2,75 2,92 3,02 8 146 499 3,00 2,75 2,90 Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Notfallmedizin LKH Wolfsberg Gyn-Geb LKH Wolfsberg Allgemein- und Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Viszeralchirurgie LKH Wolfsberg Chirurgie LKH Villach Gyn-Geb Innere Medizin Frauenheilkunde und Geburtshilfe 15 15 89 3,00 3,07 3,10 9 6 48 2,78 3,17 2,96 5 4 23 3,60 3,00 3,48 17 22 32 1046 3,12 3,14 3,22 3,29 9 11 16 543 3,11 2,64 3,31 3,27 7 5 10 304 3,14 3,80 3,20 3,23 3,33 3,36 3,38 3,45 3,50 3,57 8 18 6 10 16 6 3,38 3,56 3,50 3,90 3,25 3,50 0 5 1 4 9 1 #DIV/0! 3,00 1,00 2,75 4,00 4,00 *** #DIV/0! Haut- und Geschlechtskrankheiten 338 Kärnten KH Barmherzige Brüder St.Veit/Glan HNO HNO 347 Kärnten Kärnten Ausbildungsfach Ö Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Zentrale Notaufnahme Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Innere Medizin 376 Kärnten 398 Kärnten Kärnten Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Notfallmedizin LKH Wolfsberg Gyn-Geb LKH Wolfsberg Allgemein- und Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Viszeralchirurgie LKH Wolfsberg Chirurgie LKH Villach Gyn-Geb Innere Medizin Frauenheilkunde und Geburtshilfe 408 Kärnten Turnusevaluierung 412 Kärnten 434 Kärnten Ausbildungsfach Ö Stand: 01.07.2015Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 460 Kärnten Kärnten KH der Elisabethinen Klagenfurt Rang Ö Ausbildungsfach BL / Fach Ö Krankenhaus KH der Elisabethinen Klagenfurt 490 Kärnten LKH Wolfsberg 497 Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 265 Kärnten 512 Kärnten Ausbildungsfach Ö KH der Elisabethinen Klagenfurt Ausbildungsfach Ö Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 531 LKH Wolfsberg 286 Kärnten Ausbildungsfach Ö 554 Kärnten Ausbildungsfach Ö Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 556 297 Kärnten Österreich 557 Kärnten 306 Kärnten 562 Kärnten Kärnten 569 Kärnten Ausbildungsfach Ö Ausbildungsfach Ö Ausbildungsfach Ö Ausbildungsfach Ö 338 Kärnten 347 Kärnten 02.07.2015 Kärnten Ausbildungsfach Ö 376 Kärnten 398 Kärnten Kärnten 408 Kärnten 412 Kärnten 434 Kärnten Ausbildungsfach Ö Chirurgie Chirurgie Abteilungsradar Chirurgie Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe Urologie und Andrologie Urologie Abteilung Chirurgie Medizinische Akutgeriatrie /Abteilung Remobilisation Orthopädie Fach Nuklearmedizin Chirurgie Innere Medizin Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Neurologie Urologie Neurologie Unfallchirurgie Allgemeinmedizin Innere Medizin Augenheilkunde und Optometrie Neurologie Unfallchirurgie 2. Medizinische Abteilung Pulmologie Lungenkrankheiten Dermatologie und Venerologie Haut- und Geschlechtskrankheiten Gyn-Geb Frauenheilkunde und Geburtshilfe HTG-Chirurgie 6 Chirurgie Chirurgie Frauenheilkunde und Geburtshilfe Frauenheilkunde und Geburtshilfe Turnusevaluierung * Signifikanz (* = signifikant; *** = hochsignifikant)#DIV/0! 2011 - aktuell 9 3,33 8 2012/2013 3,38 0 2014/2015 #DIV/0! MW Differenz MW Diff zu 33 3,36 18 3,56 5 3,00 Anzahl Anzahl Anzahl Fach Vorjahr Bewertung Bewertung Bewertung 8 3,38 6 3,50 1 1,00 #DIV/0! 22 3,45 10 3,90 4 2,75 28 3,50 16 3,25 9 4,00 *** 19 2,58 9 2,89 7 2,57 7 3,57 6 3,50 1 4,00 #DIV/0! #DIV/0! 609 2,58 307 2,58 202 2,45 215 2,63 105 2,67 59 2,34 38 3,71 19 3,47 10 3,10 *** 18 2,67 12 2,67 3 3,00 1376 2,67 759 2,68 374 2,62 27 3,93 12 3,83 10 3,70 *** 45 2,69 24 2,63 14 2,71 Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 1. Medizinische Abteilung Innere Medizin LKH Villach Neurologie und Psychosomatik Neurologie Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Klinikum Klagenfurt am Wörthersee KH Spittal/Drau Klinikum Klagenfurt am Wörthersee #DIV/0! *** *** #DIV/0! 2 von 2 * Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Urologie und Andrologie KH der Elisabethinen Klagenfurt Urologie KH der Elisabethinen Klagenfurt LKH Wolfsberg KH der Elisabethinen Klagenfurt Chirurgie Innere Medizin Orthopädie und Orthopädische Chirurgie 9 33 8 22 28 7 531 Kärnten Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Neurologie Neurologie 38 3,71 19 3,47 10 3,10 *** 554 Kärnten Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 2. Medizinische Abteilung Innere Medizin 27 3,93 12 3,83 10 3,70 *** 556 Kärnten Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 1. Medizinische Abteilung Innere Medizin 44 3,93 19 4,32 14 3,00 *** 557 Kärnten Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Pulmologie Lungenkrankheiten 30 3,93 21 4,14 4 3,00 *** 562 Kärnten Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Gyn-Geb Frauenheilkunde und Geburtshilfe 32 4,00 15 4,00 11 4,27 *** 569 Kärnten Klinikum Klagenfurt am Wörthersee HTG-Chirurgie Chirurgie 14 4,07 8 4,38 2 3,00 *** Chirurgie Medizinische Abteilung Orthopädie * *** 460 Kärnten Kärnten Ausbildungsfach Ö 490 Kärnten 497 Kärnten 512 Kärnten Nuklearmedizin *** * *** #DIV/0! #DIV/0! #DIV/0! *** Postgraduate School 02.07.2015 Info: Alois Alkin, 0732/778371-243; [email protected] 2 von 2 Medizinische Universität Graz MBA in Health Care & Hospital Management Die Postgraduate School der Medizinischen Universität Graz startet im Herbst 2015 den nächsten Grazer MBA in Health Care and Hospital Management. Geblockte Präsenzzeiten ermöglichen eine berufsbegleitende Absolvierung. Die Zusammenarbeit mit der FH JOANNEUM, der KAGes und der Grazer Public Health School garantiert neben internationalen Vortragenden einen innovativen Pool an Fachexpertise. Die Schwerpunkte: Interesse am nächsten MBA? Der 5-semestrige Lehrgang folgt in seiner Gestaltung nationalen und internationalen Richtlinien und vermittelt Wissen in den 4 Themenschwerpunkten: > Leadership > Public Health > General Management > Hospital Management Dabei wird Wert gelegt auf eine überregionale, trägerübergreifende und multiprofessionelle Zusammensetzung der TeilnehmerInnen aus dem ärztlichen, pflegerischen, medizintechnischen und dem Verwaltungsbereich. Postgraduate School Public Health School Medizinische Universität Graz Medizinische Universität Graz > Ein absolvierter ULG für Führungskräfte im Gesundheitssystem ab 2012 wird voll auf die ersten beiden Semester angerechnet. > Ein absolvierter Universitätslehrgang für medizinische Führungskräfte vor 2012 wird nach Absolvierung eines 3tägigen Upgrades für die ersten beiden Semester angerechnet. > Die Anrechnung anderer in Inhalt und Umfang vergleichbarer postgradualer Ausbildungen ist für die ersten beiden Semester möglich. DETAILS ZUM NÄCHSTEN MBA Ursula Schwarzl: Telefon: +43/664-30 07 161, Mo – Fr, 9 –13 Uhr www.medunigraz.at/mba. [email protected] Juli/August 2015 · www.aekktn.at 15 Pulmologie Der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie, Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Studnicka, und der Chef der Klagenfurter Lungenabteilung, Prim. Dr. Christian Geltner, hielten im Rahmen der Medizinisch-Wissenschaftlichen Gesellschaft am 9. Juli d.J. an der Uni Klagenfurt Vorträge zu den Themen „Die Lunge und ihre Erkrankungen im Jahr 2025“ und „Innovative Therapien – was ist zu erwarten?“ Univ.-Prof. Studnicka untermauerte die gesundheitspolitische Bedeutung der Pulmologie u.a. durch den Hinweis auf eine US-Studie. Ihr zufolge gehören COPD und Lungenkrebs zu jenen Krankheiten, die die Lebensqualität der Patienten am meisten beeinträchtigen. An der Spitze dieser Liste stünden Herz-Kreislauferkranken vor COPD, Rückenschmerzen und Lungenkarzinom. Die Mortalität bei COPD sei höher als bei Herzinfarkt. „Wir werden in Zukunft mehr Ressourcen in der Pulmologie benötigen, um die Patienten zu versorgen“, betonte Studnicka. Er geht davon aus, dass es in ein paar Jahren ein Screeningprogramm ähnlich wie bei der Brustkrebsvorsorge auch für die Lunge geben werde. In einem kurzen Interview mit der „Kärntner Ärztezeitung“ äußerte sich der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie besorgt über die Art und Weise, wie das Land Kärnten mit seiner einzigen Lungenabteilung im Klinikum Klagenfurt umgeht. Wie beurteilen Sie den Umstand, dass die KABEG ein neues Primariat für Hämatologie und Onkologie mit Infektiologie, Rheumatologie und strategischer Ausrichtung für Pulmologie ausschreibt? Univ.-Prof. Dr. Studnicka: Das muss man wohl so interpretieren, dass die Lungenabteilung im Klinikum Klagenfurt in Zukunft ihren Status als selbstständige Abteilung verlieren und nur mehr als eine von mehreren untergeordneten Strukturen in einer neu organisierten Internen Abteilung geführt werden soll. Das widerspricht dem österreichischen Strukturplan für Gesundheit. In diesem ist klar definiert, wo es Abteilungen für Pulmologie geben muss. Man geht bundesweit davon aus, dass je 100.000 Einwohner 10 bis 16 pulmologische Betten anzubieten sind. Für Kärnten würde das bedeuten, dass eine Abteilung mit 56 bis 89 Beten vorzuhalten ist. Wie sieht das im Bundesländervergleich aus? Univ.-Prof. Dr. Studnicka: Mit Ausnahme von Burgenland, das halb so groß wie Kärnten ist, hat jedes Bundesland mindestens eine, wenn nicht zwei Lungenabteilungen, je nach Einzugsgebiet. Österreich verfügt über insgesamt 15 pulmologische Abteilungen. Kärnten wäre das einzige größere Bundesland ohne dieses wichtige Angebot. Unsere Gesellschaft hat daher einen Brief an die zuständige Gesundheitsreferentin geschrieben, in dem wir vor dieser 16 Juli/August 2015 · www.aekktn.at Entwicklung warnen und sie ersuchen, diese Entscheidung zu überdenken. Ich weiß auch, dass Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael man sich bei den Verantwortlichen gewundert Studnicka hat, dass Kärnten am österreichischen Strukturplan vorbei eine solche Maßnahme treffen will. Eigentlich sollten sich die Länder an den Strukturplan halten. Die Vorgansweise ist fachlich nicht nachvollziehbar. Warum? Univ.-Prof. Dr. Studnicka: Wenn man die Innere Medizin in einem Klinikum umorganisieren will, sollte man doch die großen inneren Fächer als eigenständige Abteilungen führen und jeweils ein, zwei kleinere dazu hängen. Vom Patientenbedarf und Mengengerüst her zählt die Pulmologie mit der Kardiologie und Onkologie zu den großen inneren Fächern. Wir wissen, dass der Bedarf aufgrund der Altersentwicklung der Gesellschaft steigt. Pneumonie ist stark altersabhängig, wir müssen bis 2025 von einer Verdoppelung der stationären Pneumoniefälle ausgehen. Asthma- und COPD-Fälle nehmen massiv zu. Ich fürchte, dass Kärnten ohne eigene Lungenabteilung als Gesundheits- und Ausbildungsstandort nicht attraktiver wird. Wenn man Elemente der Ausbildung disloziert, leidet notgedrungen die Qualität. Wie wird Ihre Fachgesellschaft reagieren? Univ.-Prof. Dr. Studnicka: Wir werden genau schauen, wie die pulmologische Ausbildung in einer neuen reduzierten Struktur funktionieren kann. Die Kompetenz muss sinnvollerweise in einer Abteilung gebündelt sein. Die Strukturqualität pneumologischer Abteilungen wird durch die spezifischen Teilbereiche Schlaflabor, Respiratory Care Unit, Bronchologie, Funktionsdiagnostik sowie infektiologischer Einheiten für Tuberkulose und Cystischer Fibrose definiert. Es gibt umfassende Vorgaben bei den neuen Rasterzeugnissen für das neue Fach Innere Medizin sowie Pneumologie und es ist fraglich, ob diese dann im Klinikum Klagenfurt erfüllbar sind. Besteht die Gefahr, dass Kärnten fachlich abgehängt wird? Univ.-Prof. Dr. Studnicka: Das ist langfristig nicht auszuschließen. Wenn man ein wichtiges Fach organisatorisch abwertet, besteht die Gefahr, dass verschiedene innovative Therapien nicht oder mit erheblicher Verzögerung angeboten werden können. Auch in Bezug auf die technische Ausstattung kann man ins Hintertreffen geraten, wenn man einen solchen Weg beschreitet. Fotocredit: Foto Wildbild Kärnten wäre bundesweit die einzige Region ohne eine eigene Lungenabteilung Chirurgie Fotocredit: Foto EKH Kahlschlag der chirurgischen Kassenordinationen Kärntens sieben Kassenfachärzte für Chirurgie haben im Vorjahr 13.300 GKK-Patienten behandelt, 5.800 ambulante Fachgruppenobmann Prim. Operationen, 2.900 Koloskopien, 2.700 GastrosDr. Wolfgang Smetanig kopien und etwa 1.500 Prokto-/Rektoskopien durchgeführt. Eine imposante Bilanz, aber in fünf Jahren soll es diese Leistungen nicht mehr geben. Der neue Regionale Strukturplan Gesundheit (RSG) 2020 sieht keine Stellen mehr für niedergelassenen Chirurgen vor. Der Obmann der Fachgruppe, Prim. Dr. Wolfgang Smetanig, rätselt, wie man einen solchen Kahlschlag verantworten kann und fordert, dass die entsprechenden Berechnungsunterlagen vorgelegt werden. Gab es über diesen radikalen Schritt Gespräche mit den Verantwortlichen? Prim. Dr. Smetanig: Nein! Ich habe davon eher zufällig erfahren, als mir bei einer Sitzung über den stationären RSG 2020 eine Null beim Thema Kassenstellen für niedergelassene Chirurgen auffiel. Auf Nachfragen habe ich die Auskunft bekommen, die Chirurgen würden „eh nicht so viel machen“ und ihre Leistungen sollen in Zukunft Internisten und Dermatologen abdecken. In diesen beiden Fächern gibt es dafür zusätzliche Kassenstellen – 2 bei den Internisten, eine bei den Dermatologen. Trotz Ersuchens wurden uns ähnlich wie bei der stationären Planung keine Unterlagen vom Joanneum Research zur Verfügung gestellt, aus denen hervorgeht, wie man zu dieser Einschätzung kommt. Sie verkennt vollkommen die Realität und es werden die Leistungen der niedergelassenen Chirurgen in unglaublicher Weise unterschätzt. Die Zahlen sprechen jedoch eine deutliche Sprache: Die 7 Kollegen haben 2014 5.800 ambulante operative Eingriffe durchgeführt, davon etwa 1.300 proktokologische Interventionen. Weiters wurden 2.900 Koloskopien, 2.700 Gastroskopien sowie 1.500 Prokto-/Rektoskopien erbracht. Bei diesen endoskopischen Untersuchungen wurden etwa 2.500 Gewebsprobeentnahmen vorgenommen und histologisch untersucht. Insgesamt behandelte die Fachgruppe 13.300 GKK-Versicherte und führte 50.700 Einzelleistungen durch. Dabei sind die Patienten und Leistungen der SVB, der kleinen Kassen und Privatpatienten nicht berücksichtigt! Ich frage mich, wer diese Leistungen in Zukunft abdecken soll. Im niedergelassenen Bereich ist die Auslastung bei den Internisten und Dermatologen bereits jetzt hoch und damit ist mit noch längeren Wartezeiten zu rechnen! Wohin sollen die Patienten gehen? Sie müssen wieder in die Spitäler, wo es an personellen Ressourcen mangelt (Stichwort Arbeitszeitgesetz)! Der Betrieb vieler Spitalsambulanzen musste vie- lerorts bereits auf wenige Stunden eingegrenzt werden. Man hat uns 2014 bei der Präsentation des RSG 2020 eine Stärkung und Aufwertung des ambulanten Bereichs versprochen und macht jetzt genau das Gegenteil. Die geplanten PHC-Zentren (Primary Health Care-Zentren) sind für mich keineswegs ein Ersatz für qualifizierte Tätigkeit der niedergelassenen Chirurgen. Wo orten Sie die größten Probleme? Prim. Dr. Smetanig: Ohne Chirurgen gibt es in der Niederlassung überhaupt keine Versorgung proktologischer Erkrankungen. Es existiert kein anderes Fach, das für diese Krankheitsbilder umfassend ausgebildet ist. Patienten mit Hämorrhoiden, Abzessen, Fisteln und Fissuren haben dann keinen Ansprechpartner im extramuralen Bereich. Und wir wissen, dass gerade septische Prozesse rasch behandelt werden müssen. In Zukunft können sich die Betroffenen nur an Wahlärzte wenden oder direkt ins Spital gehen. Wie sieht es bei den Endoskopien aus? Prim. Dr. Smetanig: Da sagt die Kasse, dass diese in Zukunft Internisten machen sollen. Dabei wird die Realität komplett ausgeblendet. Die Endoskopie ist die ureigenste Kompetenz der Chirurgen wie Prof. Soehendra (Hamburg) und Prof. Manegold (Mannheim) über Jahrzehnte eindrucksvoll bewiesen. Auch in Österreich – und natürlich auch in Kärnten – blicken wir seit den 1970ern auf eine lange Tradition chirurgischer Endoskopie zurück - immer auf dem neuesten Stand der Technik. Im Bereich Hygiene sind Chirurgen aufgrund ihrer operativen Tätigkeiten vom ersten Tag ihrer Ausbildung an geschult. Selbstverständlich nehmen die niedergelassenen Chirurgen mit ihren speziell ausgebildeten Assistententeams ständig an theoretischen und praktischen Fortbildungsveranstaltungen teil. Daher sind sie auch in der Sedoanalgesie entsprechend trainiert und für etwaige Zwischenfälle bestens gerüstet. Leider stagniert die Honorierung der VU-Coloskopie seit Jahren, während auf der anderen Seite die Auflagen in Bezug auf Hygiene, Dokumentation, Valorisierung und anderes massiv gestiegen sind. Überdies führt die zunehmende Spezialisierung der Inneren Medizin dazu, dass sich niedergelassene Internisten auf andere Fachgebiete konzentrieren und vielleicht aufgrund des großen Aufwandes und der im Verhältnis zu anderen internistischen Leistungen schlechten Honorierung die Coloskopie nicht schwerpunktmäßig durchführen möchten. Wir wissen doch gar nicht, ob sich überhaupt genügend Gastroenterologen dafür interessieren in die Praxis zu gehen und diese hohen Investitionen auf sich nehmen würden. Wir haben jedoch Chirurgen in Kärnten, die sich im Bereich der Colo- und Gastroskopie seit Jahren engagieren und endoskopische Untersuchungen und Interventionen in höchster Qualität anbieten. Trotzdem ist der Bedarf größer als das Angebot. Das Juli/August 2015 · www.aekktn.at 17 Chirurgie Ohne Chirurgen gibt es in der Niederlassung überhaupt keine Versorgung proktologischer Erkrankungen. Es existiert kein anderes Fach, das für diese Krankheitsbilder umfassend ausgebildet ist. sieht man an den Wartezeiten. In meiner Wahlarztpraxis sind alle Termine für eine VU-Coloskopie bis November ausgebucht, bei den anderen Kollegen sieht es auch nicht besser aus. Und trotz dieser Umstände betrachtet uns die Kasse offenbar als Auslaufmodell, verstehe dies, wer will! Ist die Rate vollständiger Coloskopien inklusive Polypektomie bei Chirurgen größer als bei Internisten? Prim. Dr. Smetanig: Die Zuweisung zur Irrigoskopie/CT-Coloskopie zur Abklärung der proximal gelegenen Dickdarmabschnitte wegen unvollständiger Coloskopie ist je nach Erfahrung des jeweiligen Facharztes unterschiedlich und unabhängig von der Fachrichtung. Ich kann sagen, dass meine Quote der unvollständigen Coloskopien in der Praxis ähnlich der anderen Chirurgen sehr gering ist. Die Einweisungsrate zur Polypektomie hängt natürlich von der Expertise des Untersuchers und der Lokalisation der Läsion ab. Das Risiko einer Komplikation besteht natürlich immer. Eine Polypektomie in einer heiklen Darmregion, z.B. Cöcalpol oder große Polypen im Magen oder Ösophagus, sind wegen des etwas erhöhten Risikos einer (Nach-)Blutung bzw. Perforation durchaus etwas für das stationäre Setting. Auch gibt es immer Patienten, die aufgrund ihrer Komorbiditäten nicht für eine ambulante Coloskopie geeignet sind - auch die müssen ins Spital. Ich glaube, dass die Chirurgen hier einen anderen Zugang haben als Internisten. Ich erlebe bei den Zuweisungen im Krankenhaus, dass niedergelassene Internisten das Polypektomieren lieber uns Chirurgen überlassen. Das hängt vermutlich damit zusammen, dass Chirurgen während ihrer Ausbildung den Darm - vereinfacht ausgedrückt - von außen und von innen kennenlernen. Vielleicht können wir daher eher abschätzen, wie weit wir bei den Interventionen gehen können. Und wenn einmal wirklich ein Problem auftritt sind wir im Komplikationsmanagement aufgrund unserer Ausbildung besser aufgestellt. Ich verstehe daher nicht, warum die Kasse davon ausgeht, dass die interventionelle Endoskopie ausschließlich von Gastroenterologen gemacht werden soll. Wie oft muss eine Polypektomie gemacht werden? Prim. Dr. Smetanig: Etwa bei jeder vierten bis fünften Coloskopie. Statistisch gesehen wären das in Kärnten dann etwa 600 bis 700 Polypektomien bei den von den niedergelassenen Chirurgen durchgeführten Coloskopien. Im Krankenhaus der Elisabethinen führen wir pro Jahr etwa 600 Polypektomien durch, die uns von den niedergelassenen Kollegen zugewiesen werden. Teilweise bereits nach auswärtiger Detektion und teilweise auch primär detektetiert bei Patienten, die wegen Beschwerden von anderen Krankenanstalten zur gastrointestinalen Abklärung an den niedergelassenen Bereich verwiesen wurden. Aufgrund der dortigen langen Wartezeiten wenden sich die Patienten dann via Hausarzt an unsere Ambulanz. Es bleibt daher abzuwarten, wo in Zukunft ambulante Coloskopien durchgeführt werden, wenn man die Chirurgen ausschließen will. Denkbar wäre, dies in endoskopischen Gemeinschaftspraxen anzubieten. Seitens der Fachgruppe der Chirurgen wäre man diesbezüglich gesprächsbereit bzw. es gibt bereits seit Jahren einen Beschluss der Fachgruppe zur Errichtung von chirurgischen Gemein18 Juli/August 2015 · www.aekktn.at schaftspraxen. Weiters darf die Proktologie sowie das ambulante Operieren nicht ersatzlos gestrichen werden! Weiß man, wie die bestehenden Verträge der Chirurgen auslaufen sollen? Prim. Dr. Smetanig: Auch darüber gibt es keine Informationen. Bei einigen Kollegen wäre es zwar möglich, dass diese bereits vor 2020 im verdienten Ruhestand sind, aber was macht man mit den anderen? Ob man sie gar aus bestehenden Vertragsverhältnissen rausreklamieren will? Ist das denn juridisch überhaupt möglich? Wenn ja, sitzen dann nicht alle niedergelassenen Kassenärzte auf einem Pulverfass? Können die Dermatologen die entstehende Lücke füllen? Prim. Dr. Smetanig: Das bezweifle ich. Größere oder tiefer gelegene Geschwülste sowie komplexere chirurgische Interventionen werden vom niedergelassenen Chirurgen behandelt. Nach meinen Erfahrungen beschränken sich die Interventionen der Dermatologen auf das Entfernen von oberflächlichen Hautveränderungen. Auch sind - wie bereits zuvor erwähnt - die Wartezeiten bereits jetzt schon beträchtlich, sodass sich die Situation hier sicherlich noch weiter zuspitzen wird. Diese Eingriffe würden dann nicht von Dermatologen durchgeführt werden, sondern würden, wie auch die gesamte proktologische Palette, in die Krankenhausambulanzen wandern. Dabei wären gerade diese Fälle in einer Ordination besser aufgehoben. Jungärztesommerfest 2015 21.08.2015 ab 19 Uhr Veranstalter: im Park Haus Dr. Christoph Clement St. Veiter Ring 10 9020 Klagenfurt Ärztekammer Kärnten: Dr. Christoph Arneitz Dr. Florian Mittergradnegger Humanomed Im Focus stand immer die Medizin Triple-Jubiläum der Humanomed-Gruppe Die Entwicklung des Kärntner Gesundheitswesens in den vergangenen 40 Jahren wurde von einem Familienunternehmen entscheidend mitgeprägt. Die Humanomed der Familie von Dkfm. Helmut Eder machte aus einem Kurbad einen der größten Gesundheitsbetriebe Österreichs, der für Kärntner Ärztinnen und Ärzte ein bedeutender Arbeitgeber ist. Heuer begeht er ein TripleJubiläum: 40 Jahre Humanomed-Zentrum Althofen, 30 Jahre Privatklinik Villach und 5 Jahre Privatklinik Maria Hilf. Zwei wichtige Entscheidungen prägten den Aufstieg des Unternehmens. Ende der 1970er Jahre, als der Kurbetrieb aufgrund von Einsparungen der Sozialversicherungen einbrach, suchte man ein zweites Standbein und gründete eine Privatklinik. Dies erwies sich als Glücksgriff, sodass 1985 auch die Privatklinik in Warmbad Villach folgte. 2008/2009 wagte die Familie eine Großinvestition, als sie die Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt übernahm. Es war damals nicht sicher, ob es gelingen würde, den Stammbetrieb in Althofen auszulasten. Diese Sorge erwies sich als unbegründet. Das Zentrum floriert mittlerweile als Standort für Rehabilitation in mehreren Fächern: Orthopädie, Kardiologie, Stoffwechsel, Onkologie und zuletzt für Pulmologie. Am Anfang der Geschichte standen die Suche nach einer lohnenden Kapitalanlage und ein guter Ratschlag. KR Dkfm. Hans Eder, der Vater des heutigen Eigentümers, Dkfm. Helmut Eder, und sein langjähriger Partner, Dkfm. Helmuth Mayr, hatten Anfang der 1970er Jahre ihr Verpackungsunternehmen verkauft. Mit dem Erlös wollten sie etwas Neues anfangen. Von einem gemeinsamen Freund kam der Tipp, dass sie sich das Kurbad Althofen anschauen sollten. Dieses befand sich damals in keinem attraktiven Zustand. Im damaligen Kauf inkludiert waren neben dem Bad das Heilmoor und die angrenzenden 23 Hektar Grundfläche. Die Familie verlegte das Projekt auf „den Hügel“, von wo das heutige Gesundheitszentrum als Symbol für eine wirtschaftlich erfolg- reiche Region weitum sichtbar ist. 630 Reha- und 312 Akutbetten, ein Gesamtumsatz von rund 95 Mio. Euro pro Jahr sowie mehr als 1.000 Mitarbeiter – das sind die heutigen Kennzahlen. Der Familienbetrieb wird in dritter Generation von den Eigentümern, Dkfm. Helmut Eder (69) und dessen Sohn, Mag. Johannes Eder (33), geführt. Zur Seite steht ihnen DI Werner Hörner (49). „Ich repräsentiere die Vergangenheit, die Zukunft sitzt neben mir“, zeigte Dkfm. Helmut Eder bei einer Pressekonferenz auf seinen Sohn. „Wir sind ein Familienunternehmen und werden auch eines bleiben“, nennt er ein Firmenprinzip. Dazu gehöre auch größtmögliche Kontinuität bei den Mitarbeitern. 20 Angestellte der ersten Stunden seien noch immer an Bord. Mag. Johannes Eder, MBA, glaubt, dass der Gesundheitsmarkt in Österreich gesättigt ist. „Wir konzentrieren uns auf eine Qualitätsverbesserung“, erklärt er. Eine weitere Entwicklung des Unternehmens sieht er in neuen Geschäftsfeldern. In der Verwertung des Knowhow, das mit den Mitarbeitern aufgebaut worden ist. Zum Unternehmen gehört eine Consulting-Firma, die auch im Ausland beim Aufbau neuer Spitäler hilft. Aus der täglichen Organisationspraxis im Spital heraus entwickelte Humanomed eine eigene Software-Lösung, die die Arbeitsabläufe zwischen Arzt, Pflegepersonal und Patient optimiert. Das eigene webbasierte Informations-System (KIS) läuft auf mobilen Endgeräten und erleichtert die Pflegedokumentation und die Planung von Operationen und Therapien. „Wir haben die Lösung während des laufenden Betriebes entwickelt, das ist ein Praxisbezug, den andere IT-Anbieter nicht bieten können“, berichtet Geschäftsführer DI Werner Hörner. Die neu gegründete Humanomed IT-Solutions beschäftigt inzwischen mehr als 20 Mitarbeiter und hat erste Referenzkunden. Für Privatkliniken eher unüblich, arbeitet Humanomed fast ausschließlich mit eigenen, fest angestellten Ärzten, nur ein kleiner Dipl.-Ing. Werner Hörner, Mag. Ulrike Koscher-Preiss, Dkfm. Helmut Eder, Mag. Johannes Eder Juli/August 2015 · www.aekktn.at 19 Humanomed Dkfm. Helmut Eder: „Im Focus unserer Initiativen stand immer die Medizin.“ cherecht bei der Auswahl der Behandlungsmethoden (75 %). „68 % ist die Qualität des Essens wichtig, 57 % pochen auf eine gepflegte Ausstattung der Zimmer“, fasst Mag. Johannes Eder zusammen. 82 % der Befragten wünschen sich, dass sich der Arzt genügend Zeit nimmt, 67 % möchten ernst genommen werden und 45 % eine detaillierte Aufklärung über Diagnose, Therapie etc. Viele äußerten auch die Sorge vor einer Mehrklassenmedizin. N7.at N7 UNABH 02/2015 UNABH ÄNGIGE März/April 03/2015 ÄNGIGE S Mai/Juni 4,50 EUR YA C H T MAGAZ IN S 4,50 EUR FÜR YA C H T ÖSTER MAGAZ IN FÜR ÖSTER REICH REICH UNABH ÄNGIGE Juli/August S 4,50 EUR YA C H T MAGAZ IN FÜR ÖSTER REICH Gunfleet 58 im OCEAN 7-Test 12Z039473 M · OCEAN7, Feschnigstraß Mljet in Kroatien Schatzins OCEAN7-Speci al in der Marina Punat al e 232, 9020 Klagenfurt Newcom mit Erfaher rung OCEAN7-Speci M · OCEAN7, Feschnigstraß e 232, 9020 Klagenfurt 04/2015 el e 232, 9020 Klagenfurt 9 190001 016481 12Z039473 Mit News der Verbände YCA, MSVÖ und SFVS P. b. b. in der Adri a Skippert Serai gelnin urlgaub Für Lad mit ies den onlyKids Was unter Wasser Mit News der Verbände YCA, MSVÖ und SFVS M · OCEAN7, Feschnigstraß Jeanneau 64 alles passiert Das Millionen : Sex img Riff -Din P. b. b. 9 190001 016481 Weitere Informationen finden Sie unter: www.med-warmbad.at Bewerbungen richten Sie bitte an: ThermenResort Warmbad-Villach Kadischenallee 22-24, 9504 Warmbad-Villach; z.H. MMMag. Rene Scharl Tel. 04242/3001-1399, [email protected] 20 Juli/August 2015 · www.aekktn.at P. b. b. 12Z039473 Was wir bieten: Eine marktkonforme Bezahlung mit eigenverantwortlichem Kompetenzbereich in einer kollegialen Atmosphäre. Kein Wochenenddienst und keine Nachtdiensttätigkeit. Das Mindestgehalt beträgt in dieser Position € 3.589,00 brutto für 40 Stunden pro Woche. Die tatsächliche Bezahlung erfolgt abhängig von anrechenbaren Vordienstzeiten in Anlehnung an das KABEG-Gehaltsschema. Auf den Ozeanen der ganzen Welt zu Hause. www.OCEA www. im Voll- oder Teilzeitdienstverhältnis ÖSTERREICH N7.at ALLGEMEINMEDIZINER/KURARZT FÜR www.OCEA Zur Verstärkung unseres Teams im Kurzentrum Thermal-Heilbad Warmbad-Villach suchen wir zum ehestmöglichen Eintritt eine/n engagierte/n (m/w) YA C H T M A G A Z I N N7.at UNABHÄNGIGES www.OCEA Teil sind Belegärzte. „So können wir die Ärzte besser an das Haus binden, das ist für uns ein Qualitätsmerkmal“, sagt Eder. Auch das übrige Personal (Pflege, Reinigung, Restaurant) ist fix angestellt. Von Outsourcing hält Eder nichts, nur mit Eigenpersonal könne Qualität gewährleistet werden. In der Rehabilitation gibt es aus Sicht der Humanomed-Manager derzeit nur in zwei Bereichen noch eine Unterversorgung: im Bereich der Neurologischen Rehabilitation und der Rehabilitation für Kinder. Dass sich das Unternehmen intensiv mit Zukunftsfragen beschäftigt, zeigte man bei der Jubiläumspressekonferenz, indem man die Ergebnisse einer Umfrage über die Bedürfnisse der Patienten präsentierte. Ihr zufolge legen die Patienten bei Spitalsaufenthalten den meisten Wert auf umfassende medizinische Checks (87 %), hohe Kundenorientierung (80 %), Therapie (76 %) sowie Mitspra- Mit News der Verbände YCA, MSVÖ und SFVS 9 190001 016481 www.ocean7.at OCEAN7 ist ein Produkt der GmbH Info Hautschutzkampagne 2015 erfolgreich abgeschlossen 12.000 nutzten Informationsangebot Bereits zum 15. Mal führte die Kärntner Gebietskrankenkasse in Kooperation mit der „Kleinen Zeitung“, der Ärztekammer für Kärnten, Fachgruppe Dermatologie, sowie dem Gesundheitsreferat des Landes Kärnten, der Apothekerkammer Kärnten und den DaylongSonnenschutzspezialisten von Galderma eine groß angelegte Hautschutzkampagne unter dem Motto „Hautschutz ist Selbstschutz“ durch. „Ziel war es, den Sensibilisierungsprozess, der 2001 gestartet wurde, engagiert weiterzuführen und so zu einer Verhaltensänderung der Bevölkerung im Umgang mit den wärmenden Strahlen beizutragen“, betont der Obmann der Kärntner Gebietskrankenkasse, Georg Steiner, MBA. Heuer waren die „Hautschutzexperten“ in 12 Kärntner Strandbädern unterwegs, um vor Ort über die Gefahren eines übermäßigen Konsums der so beliebten Sonnenstrahlen zu informieren. Die Beratungstätigkeit wurde von zehn Dermatologinnen und Dermatologen, unter Federführung des Ärztekammer-Fachgruppenobmannes Dr. Max Wutte, sowie Dr. Elisabeth Scarsini und Dr. Barbara Sist vom Ärztlichen Dienst der Kärntner Gebietskrankenkasse, durchgeführt. Im Aktionszeitraum konnten über 12.000 Strandbadbesucherinnen und -besucher über die Gefahren des übermäßigen Sonnenkonsums informiert werden. In Summe wurden in den letzten 15 Jahren nahezu 260.000 „Sonnenhungrige“ in den Strandbädern persönlich erreicht, freut sich GKK-Direktor Dr. Lintner über den nach wie vor regen Zuspruch. GKK-Obmann Georg Steiner: „Unserem gemeinsamen Ziel, noch mehr Bewusstsein für den Hautschutz zu schaffen, sind wir wieder ein Stück näher gekommen!“ Die Kassenverantwortlichen bedanken sich bei allen Beteiligten, die durch ihre Kooperationsbereitschaft die Durchführung dieser wichtigen Präventionskampagne wieder ermöglichten. Nachstehend nochmals einige Tipps, um Sommer und Sonne ohne Reue genieSSen zu können: • Meiden Sie zwischen 11.00 – 15.00 Uhr direktes Sonnenlicht, da in diesem Zeitraum 80 % der Gesamttages-UV-Strahlung freigesetzt wird. • Verwenden Sie Sonnenschutzmittel entsprechend Ihrem Hauttyp. • Tragen Sie das Sonnenschutzmittel eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt in der Sonne gleichmäßig auf die Haut auf. • Stark gefährdete Körperstellen wie Nasenrücken, Stirn, Ohren, Hände und Unterarme sowie Lippen besonders gründlich eincremen! • Tragen Sie qualitativ hochwertige Sonnenbrillen, um auch Ihre Augen zu schützen. • Vor allem Kinder haben noch kein voll entwickeltes Selbstschutzsystem und sollten sich daher vorwiegend im Schatten aufhalten, entsprechende Kleidung tragen und Sunblocker (höherer LSF-Faktor, z.B. 30) verwenden. Privates Dialyseinstitut in Klagenfurt sucht eine(n) Fachärztin/-arzt für Innere Medizin ◗ Allgemeinmediziner(in) mit jus practicandi ◗ Anfragen an: Dialyseinstitut Dr. Jilly GmbH, 9020 Klagenfurt, Heiligengeistplatz 4/3 Tel. 0463/514812 oder per email: [email protected] Wir bieten ein gut eingeführtes Arbeitsumfeld, freundliches Betriebsklima, selbstständiges Arbeiten in einem kooperativen Team, auch Teilzeit möglich. Entlohnung je nach Qualifikation und Erfahrung. Juli/August 2015 · www.aekktn.at 21 Herz-Kreislauf-Rehabilitation Schritt für Schritt zu mehr Gesundheit und Lebensqualität 10 Jahre kardiologische Rehabilitation in Althofen Vor zehn Jahren wurde die kardiologische Rehabilitation im Humanomed-Zentrum in Althofen eröffnet – sie gilt als Erfolgsgeschichte! Über 10.000 Kärntner Herz-Kreislauf-Patienten wurden seit 2005 betreut. Der ärztliche Leiter, Prim. Dr. Josef Sykora, der auch ein ausgewiesener Experte der invasiven und interventionellen Kardiologie ist, verweist darauf, wie wirkungsvoll konservative Heilmethoden sein können. Wie beeinflussen sich Ihre Tätigkeiten in der Rehabilitation und der Akutkardiologie? Prim. Dr. Sykora: Die Wege der Heilung sind vielfältig. Es gibt eine deutsche Studie, der zufolge man mit einer konservativen Behandlung von Herzerkrankungen zum Teil bessere Ergebnisse erzielen kann als mit invasiven Interventionen. Wenn man so umfassende Möglichkeiten wie im Rehab-Zentrum Althofen hat, kann man bei einem bestimmten Patientengut zuerst rehabilitative Maßnahmen anordnen und erst wenn diese keine Besserung bewirken, interventionelle Alternativen wählen. Ich bin vor allem bei Fällen, die nicht so eindeutig zu beurteilen sind, kritischer geworden. Nicht jede Stenose muss man dilatieren, nicht jede Angina pectoris erfordert das Setzen eines Stents. Es kommt immer auf den Einzelfall an. Man hat aber auch die Verpflichtung gegenüber dem Patienten, dass man ihm keine Therapie vorenthält. Bei Auftreten von Beschwerden und Schmerzen hat der Patient die Erwartungshaltung, dass man interveniert. Natürlich gibt es die Akutfälle, bei denen jedes Training zu spät käme. Ich erinnere mich an einen Patienten, der eine Hauptstammstenose und eine schwere Dreigefäßerkrankung hatte – eine eindeutige Indikation für eine Operation – der aber diese verweigerte und zum Erstaunen der Kollegen jahrelang mit seinem Leiden gelebt und dagegen mit einigem Erfolg angekämpft hat. Welche Formen der kardiologischen Rehabilitation gibt es? Prim. Dr. Sykora: Es gibt das sog. Anschlussheilverfahren nach einem kardialen Akutereignis z.B. nach akutem Koronarsyndrom, nach einer Bypass-Operation, nach anderen Operationen am Herzen und an den großen Gefäßen oder bei einer chronischen Herzinsuffizienz. In diesen Fällen dauert die Reha vier Wochen. Die Zu22 Juli/August 2015 · www.aekktn.at Prim. Dr. Josef Sykora sammenarbeit mit den Kärntner Krankenanstalten darf als exzellent bezeichnet werden. Natürlich pflegen wir insbesondere enge Kontakte mit den Internistischen Abteilungen in Klagenfurt und Villach sowie mit der Herz-Thorax-Chirurgie des Klinikum Klagenfurt. Prim. Dr. Wandschneider visitiert auch Patienten in unserem Haus, um den Heilungserfolg zu überwachen. Zuweisende Ärzte können für Patienten mit einem kardiovaskulären Risikoprofil oder solchen, die bereits ein Akutereignis hinter sich haben, eine Rehabilitation beantragen. Wir sind Vertragspartner der PVA, BVA, SVG, KGKK, SVB und VAEB. Es gibt eine weit gespannte Liste von Indikationen, auf deren Basis der ärztliche Dienst der Versicherungen eine beantragte Rehabilitation bewilligt. Dazu zählt beispielsweise auch die schwierig einzustellende arterielle Hypertonie. Für diese Gruppe dauert der Aufenthalt drei Wochen. In etwa 20 % der Fälle wird im Anschluss an den stationären Aufenthalt eine ambulante Rehabilitation über 3 bis 9 Monate bewilligt, die von der Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt angeboten wird. Weil sie möglichst wohnortnah erfolgen muss, kommt sie leider nur für Patienten in Frage, die in der Nähe von Klagenfurt wohnen. Ich rate Herzpatienten jedenfalls zu einer Rehabilitation, denn der Vorteil liegt auf der Hand: Studien beweisen, dass neuerliche Spitalsbehandlungen viel seltener nötig werden, wenn man sich durch gezielte Maßnahmen einen deutlichen Überlebensvorteil sichert. Welche Ziele strebt man mit der Rehabilitation an? Prim. Dr. Sykora: Jedes kardiologische Rehabilitationsprogramm zielt darauf ab, Patienten nach der Akutbehandlung eines Herzinfarktes oder einer anderen schweren kardiovaskulären Erkrankung dazu zu verhelfen, gesündere Lebensgewohnheiten anzunehmen Herz-Kreislauf-Rehabilitation Nicht selten sind Patienten in einem psychischen Ausnahmezustand. Sie glauben, möglichst jede Bewegung vermeiden zu müssen. und Risikofaktoren für Herz und Blutgefäße zu minimieren. Es ist erwiesen, dass Patienten danach dazu tendieren, gesündere Essgewohnheiten an den Tag zu legen und ein regelmäßiges Training zu absolvieren. Es ist auch sinnvoll, dass die behandelnden Ärzte nach der Rehabilitation hier unterstützend und motivierend wirken. Der Auftrag der Sozialversicherungen lautet, dass die jüngeren Patienten wieder ins Berufsleben zurückkehren können und bei den älteren ein selbstständiges Leben gewährleistet und eine Pflegebedürftigkeit hintangehalten wird. Welche Leistungen bieten Sie den Patienten an? Prim. Dr. Sykora: Wir sind verpflichtet eine gewisse Anzahl unserer 105 Betten für schlecht mobilisierbare Patienten einzubehalten. Diese Krankenstation umfasst 10 Betten, bei denen ein intensives Betreuungs- und Pflegesetting besteht. Es handelt sich meist um Patienten, die unmittelbar nach einer Akutbehandlung zu uns kommen. Sie werden täglich von einem Facharzt visitiert. Bei allen übrigen Reha-Patienten müssen zumindest drei Facharztvisiten erfolgen, neben der regelmäßigen Kontrolle durch den behandelnden Allgemeinmediziner. Rehabilitation geht über die üblichen Therapieziele hinaus. Sie erfordert einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, in dem auch die psychischen und sozialen Belange des Erkrankten berücksichtigt werden. Daher arbeiten bei uns Ärzte, Pflegekräfte, Psychologen, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter und Bewegungstherapeuten eng in einem interdisziplinären Team zusammen, um ein optimales Rehabilitationsergebnis für jeden Patienten zu erreichen. Dazu gehört, im Sinne einer integrierten Versorgung, die enge Zusammenarbeit mit den zuweisenden Akutkliniken in Klagenfurt und Villach. Die Erfahrung zeigt, dass die psychologische Betreuung des Patienten eine große Rolle spielt. Warum? Prim. Dr. Sykora: Jeder Herzinfarkt ist ein so dramatisches und einschneidendes Ereignis, das die Betroffenen nur mühsam verarbeiten können. Nicht selten sind Patienten in einem psychischen Ausnahmezustand, sodass sie sich überhaupt nichts mehr zutrauen. Sie glauben, möglichst jede Bewegung vermeiden zu müssen, damit sich das Ereignis nicht wiederholt. Wir bemühen uns nach Kräften, ihnen diese Ängste zu nehmen und sie dahin zu bringen, dass sie sich wieder etwas zutrauen. Häufig müssen wir ihnen genau erklären, was mit ihnen konkret passiert ist, warum sie bestimmte Medikamente nehmen müssen etc., denn der Stress in den Kliniken ist für das Personal so groß, dass hier zu wenig Zeit bleibt, um prüfen zu können, ob die gegebene Information tatsächlich richtig angekommen ist. Bei der Bewältigung der Angststörungen kann die Psychokardiologie jedenfalls wertvolle Hilfe leisten. Es gibt wohl Patienten, die dieses Angebot rundweg ablehnen, aber die Psychologen spielen in unserem Reha-Team eine bedeutende Rolle. Ein wichtiger Teil unseres Programms ist die gründliche Analyse der Leistungsfähigkeit und Belastbarkeitsgrenzen der Patienten. Dafür stehen uns alle Möglichkeiten der nichtinvasiven Diagnostik zur Verfügung, u.a. Ergometrien, Echokardiographie, Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmessung sowie alle nötigen Laborparameter. Wir gehen bei dieser Abklärung sehr gründlich vor, sodass wir das Risiko jedes Patienten genau abschätzen können und ihn dementsprechend betreuen. Dies führt erfreulicherweise dazu, dass wir in den zehn Jahren nur höchst selten Notfallsituationen erlebt haben. Wir sind bestrebt, dass jeder Patient einen Arzt als fixen Ansprechpartner hat, der ihn während der gesamten Reha betreut und begleitet. Die Reha endet mit einer umfassenden Abschlussuntersuchung. Der Patient bekommt ein Juli/August 2015 · www.aekktn.at 23 Herz-Kreislauf-Rehabilitation Alle Maßnahmen auf unserer Reha verfolgen ein Prinzip: Ein trainiertes Herz ist einfach belastbarer und damit auch überlebensfähiger! etc. Das Rehabilitations-Zentrum Althofen hat deshalb einen so einzigartigen Charakter, weil viele Fachgebiete wie Pulmologie, Onkologie und Stoffwechselerkrankungen abgedeckt werden. Eine solche Infrastruktur finden Sie meines Wissens nirgendwo in Österreich. Damit können wir bei Herzkranken alle Co-Morbiditäten mitbehandeln, da wir bei Bedarf konsiliariter Pulmologen, Diabetologen, Orthopäden, Onkologen auf kurzem Weg im Haus beiziehen können. Besonders geeignet ist unser Zentrum für DialysePatienten, weil sie im Haus ihre Nierenwäsche erhalten können. Andere Reha-Häuser müssen diese Patienten in auswärtige Spitäler oder Insititute zuweisen, womit sie Behandlungstage verlieren. Bei uns ist Dialyse und Rehab-Training am selben Tag möglich. Trainingsprogramm für zu Hause und der ihn betreuende Hausarzt einen ausführlichen Statusbericht. Idealerweise wird die stationäre Rehabilitation durch eine ambulante fortgesetzt, um die Wiedereingliederung ins Alltags- und Berufsleben zu unterstützen und die Patienten gleichzeitig zu einer konsequenten Fortführung des erlernten, positiven Lebensstils zu motivieren. Wie sieht die Behandlung während der Rehabilitation aus? Prim. Dr. Sykora: Wir haben verschiedene Schweregrade, aktive und passive Behandlungsmaßnahmen. Die Trainingstherapie wird unter ärztlicher Kontrolle durchgeführt und umfasst in der Regel aerobes Ausdauertraining (z.B. am Fahrradergometer, Laufband, Crosstrainer, Unterwassergymnastik) und auch Krafttraining. Die individuelle Trainingsbelastung wird mittels eines Leistungstests erhoben, ärztlich festgelegt und schrittweise gesteigert. Die Trainingsempfehlungen sehen zusätzlich zum strukturierten Training auch moderate körperliche Aktivität (Gehen, Gymnastik, etc.) vor. Wenn ein Gruppentraining für gewisse Patienten nicht in Frage kommt, gibt es auch Einzel-Heilgymnastik. Wir profitieren davon, dass es im Haus auch eine orthopädische Rehabilitation gibt. So sind wir z.B. in der Lage, Patienten, die am Ergometer nicht Balance halten können, Unter-Wasser-Radfahren anzubieten. Das Spektrum ist groß, umfasst Hydromassagen, Elektrotherapie, Ultraschall Wie passt Krafttraining zu Herzkranken? Prim. Dr. Sykora: Das war früher verpönt, mittlerweile hat sich dies geändert. Von Krafttraining in richtiger Dosierung können auch Herzkranke profitieren. Die damit erzielte muskuläre Hypothrophie kann positive Effekte auf das Herz-Kreislaufsystem haben. Es werden vor allem Übungen für kleinere Muskelgruppen ausgesucht. Wir haben dafür Sportwissenschaftler, die die Übungen und Belastungsintensität in unserem Fitnessstudio genau kontrollieren. Alle Maßnahmen auf unserer Reha verfolgen ein Prinzip: Ein trainiertes Herz ist einfach belastbarer und damit auch überlebensfähiger! Sonderkrankenanstalt für Herz-Kreislauf-Rehabilitation Althofen Auswertung: 22.09.2005–30.06.2015 Männlich Weiblich Summe 2005 23 8 2006 378 171 2007 645 265 2008 722 323 2009 833 332 2010 881 347 2011 953 415 2012 937 324 2013 913 353 2014 1000 407 2015 523 188 Gesamt 7.808 3.133 31 549 910 1.045 1.165 1.228 1.368 1.261 1.266 1.407 711 10.941 % 71 29 Fast 11.000 Herz-Kreislauf Rehabilitations-Patienten wurden in bald 10 Jahren im Humanomed Zentrum Althofen versorgt ø Alter 64,5 Herkunft der Patienten 2005 Ausland Burgenland k.A. Kärnten 24 Niederösterreich 3 Oberösterreich Salzburg Steiermark 2 Tirol Vorarlberg Wien 2 Gesamtergebnis 31 61,2 2006 62,6 2007 3 1 2008 62,4 2009 18 78 9 2 86 735 77 25 5 58 12 3 125 1 7 1 769 80 35 4 88 21 6 153 549 910 1.045 1.165 363 21 39 2 99 3 2 2 2 609 66 54 63,2 1 4 62,0 2010 62,4 2011 63,1 63,8 63,2 63,9 62,8 6 1 10 9 946 63 24 7 99 23 3 89 969 60 26 9 86 9 1 100 1.043 66 41 23 82 23 1 117 463 60 15 4 73 10 1 76 Gesamtergebnis 13 66 3 7.598 724 353 80 831 197 19 1.057 1.261 1.266 1.407 711 10.941 2012 2013 1 7 1 16 3 4 797 108 43 13 73 49 137 880 120 51 13 93 38 2 154 1.228 1.368 2014 2015 % Wertschöpfung für die Region und das Bundesland: Der Anteil der anderen Bundesländer liegt bei 30 %; Spitzenreiter die Patienten aus Wien 24 Juli/August 2015 · www.aekktn.at 0 1 0 69 7 3 1 8 2 0 10 Herz-Kreislauf-Rehabilitation Prim. Dr. Josef Sykora Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie Derzeitige Positionen • Ä rztlicher Leiter der Herz-Kreislauf-Rehabilitation, Humanomed Zentrum Althofen • Leiter des Herz-Kreislauf-Zentrums Klagenfurt – ambulante kardiologische Rehabilitation Beruflicher Werdegang seit Sept. 2005Ärztlicher Leiter der Herz-Kreislauf-Rehabilitation, Humanomed Zentrum Althofen seit 2001 Leiter des Herz-Kreislauf-Zentrums Klagenfurt, ambulante kardiologische Rehabilitation – seit September 2011 in der Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt 2001–2005 Konsiliararzt für Invasive und Interventionelle Kardiologie am Landeskrankenhaus Villach, in der Privatklinik Villach sowie in der Privatklinik Maria Hilf 1993–2001Oberarzt Abt. für Innere Medizin, Landeskrankenhaus Klagenfurt 1992–1993Oberarzt der 1. Med. Abteilung, Donauspital der Stadt Wien, Leiter des Herzkatheterlabors 1989–1990Oberarzt im Rehabilitationszentrum Großgmain der Pensionsversicherungsanstalt 1988–1989Ausbildungsarzt an der 1. Med. Universitätsklinik Wien 1984–1988Ausbildungsarzt im Rehabilitationszentrum Hochegg bzw. Rehabilitationszentrum Großgmain der Pensionsversicherungsanstalt 1981–1983Ausbildungsarzt im Rehabilitationszentrum Hochegg der Pensionsversicherungsanstalt 1979–1981 Ausbildungsarzt für Innere Medizin im städtischen Krankenhaus und in der Universitätsklinik Bratislava Prim. Dr. Josef Sykora Ausbildung April 1992 Diplom Zusatzfach Kardiologie 1990–1992Ausbildung für Kardiologie im Elisabeth Krankenhaus Essen – Akademisches Lehrkrankenhaus der GHS Essen, Deutschland 1989 Facharzt für Innere Medizin 1983–1984Kurs für Kardiologie – Universität London, Royal Postgraduate Medical School 1972–1979 Medizinische Universität, Sofia, Promotion am 16.3.1979 PSY-Diplome – Wozu? Mit den ÖÄK-Diplomen Psychosoziale Medizin (PSY I) und Psychosomatische Medizin (PSY II) werden Grundkenntnisse, wie sie jede Ärztin/jeder Arzt in jeder Disziplin täglich braucht, vermittelt. Etwa 40 % aller Patienten in einer Allgemeinpraxis bieten Krankheitsbilder, die mit psychischen Problemen vergesellschaftet sind, von diesen verursacht oder aufrechterhalten werden. Hier ist psychologisches Knowhow notwendig, um den Betroffenen unnötige Leidenswege zu ersparen. Neben dem großen Plus der erweiterten Kompetenz im Berufsalltag, verbesserter Kommunikation und eigener Psychohygiene ergeben sich aus der Absolvierung der PSY-Diplome I und II weitere Vorteile wie Punkte für die Kassenreihung und als Kassen- oder Wahlärztin/arzt abrechenbare Kassenpositionen. Ab 2.10.2015 bietet das Österreichische Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM) im Auftrag des PPP-Referates der Ärztekammer für Kärnten wieder das PSY I-Curriculum an. Ab dem Sommersemester 2016 folgt das dreisemestrige PSY II-Curriculum. Danach können Interessierte das PSY III (Diplom Psychotherapeutische Medizin) absolvieren. Die Theorieblöcke werden monatlich abgehalten, um den Teilnehmern auch entsprechend Zeit für die Verarbeitung der Inhalte einzuräumen. Als wesentliches Qualitätskriterium der PSY-Fortbildung in Kärnten gelten die kontinuierlich angebotenen Balint-/Supervisionsund Selbsterfahrungsgruppen. Informationen/Anmeldung: Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34, Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624, E-Mail: [email protected], www.allmed.at Juli/August 2015 · www.aekktn.at 25 Wörthersee Expert Meeting Die Personen am Foto von links nach rechts: Andreas Shamiyeh, Vorstand Chirurgie, AKH Linz; Stephan Kriwanek, Vorstand Chirurgie, SMZ-Ost Wien Rene Fortelny, Wilhelminenspital Wien; Reinhard Mittermair, Vorstand Chirurgie, Klinikum Klagenfurt Alexander Klaus, Vorstand Chirurgie, Barmherzige Schwestern Wien; Jan Holubec, COO, AFS Medical Jan Kukleta, Laparoscopic Training Center, Zürich 2. Wörthersee Experten Meeting Das „First Wörthersee Expert Meeting 2014“ war aufgrund der hervorragenden internationalen Vorträge eine äußerst gelungene Veranstaltung. Dieses hohe Niveau konnte auch beim 2. Wörthersee Expert Meeting, das von 18.-20. Juni 2015 in Pörtschach stattgefunden hatte, gehalten werden. Chirurgische Spezialisten aus Österreich, Deutschland und der Schweiz referierten über neueste Operationsmethoden und Behandlungstechniken im Bereich der Bauchspeicheldrüsen-, Hernien-, Adipositas- und Dickdarmchirurgie. Als Gastgeber fungierte abermals der Vorstand der Chirurgie des Klinikum Klagenfurt, Prim. Univ.-Doz. Dr. Reinhard Mittermair. Prim. Mittermair zählt österreichweit zu den führenden minimalinvasiven Chirurgen. Beim Österreichischen Chirurgenkongress in Linz 2015 wurde er einstimmig zum Incoming-Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie – AG minimal-invasive Chirurgie gewählt. Panel PANKREAS-Chirurgie Vorsitz: Reinhard Mittermair, Alexander Klaus • Pankreaskarzinom: Therapie „State of the Art“ Walter Mark, Landeskrankenhaus Hall in Tirol In Österreich gibt es ca. 1.500 Pankreaskarzinom-Neuerkrankungen pro Jahr, davon sind ca. 300 operabel. Die Prognose ohne Operation ist katastrophal, die einzige Überlebensverlängerung bzw. Heilung stellt die Chirurgie dar. Auch bei ausgedehnten Tumoren mit Infiltration in die Nachbarorgane sind mittels neuer 26 Juli/August 2015 · www.aekktn.at Operationstechniken auch R0-Resektionen möglich. Diskutiert wurden auch die einzelnen OP-Techniken von Duct-to-mucosa bis zur modifizierten Blumgart-Anastomose, lost drain und Liegedauer der Drainagen. • Zystische Pankreasläsionen Josef Friedl, Medizinische Universität Wien Zystische Pankreasläsionen werden mittels Sonographie, MR oder CT relativ häufig identifiziert. Die häufigsten zystischen Neubildungen des Pankreas sind das seröse Zystadenom, die muzinösen zystischen Neoplasien (MZN) und die intraduktalen papillären muzinösen Neoplasien (IPMN). Von der Gesamtzahl aller zystischen Neubildungen des Pankreas stellen die zystischen Pankreastumoren ca. 10 – 20 % dar. Die MZN machen ca. 45 % aller zystischen Pankreasneubildungen aus. Sie kommen fast ausschließlich bei Frauen, am häufigsten im fünften Lebensjahrzehnt, vor und liegen zu mehr als 75 % im Körper-Schwanz-Bereich des Pankreas. Alle MZN gelten als Borderline-Tumoren (Übergangsformen zur Bösartigkeit), ca. 25 % aller MZN sind zum Diagnosezeitpunkt bereits bösartig (Muzinöses Zystadenokarzinom). Die IPMN kommen häufiger bei Männern als bei Frauen vor (3:1), der Altersdurchschnitt liegt bei 60 – 70 Jahren. Generell haben die IPMN eine bessere Prognose als duktale Adenokarzinome des Pankreas. Die Literatur berichtet über 5 Jahresüberlebensraten von 77 % bei nichtinvasiven sowie von 43 % bei invasiven IMPN nach radikaler Resektion. Interessant ist auch die Tatsache, dass 6 – 47 % der Seitengang-IPMN und 49 – 92 % der Hauptgang-IPMN ein Karzinom entwickeln können. Wörthersee Expert Meeting • Chirurgische Therapie der Pankreatitis bzw. Pankreolithen Peter Götzinger, Landesklinikum St. Pölten Die chronische Pankreatitis ist ein inhomogenes Krankheitsbild multifaktorieller Genese und variablen Verlaufs. Im Vordergrund der Klinik steht beim Patienten mit chronischer Pankreatitis der zum Teil medikamentös schwer beherrschbare Oberbauchschmerz. Eine Indikation zur Operation ist zwingend gegeben, wenn neben den medikamentös schwer beherrschbaren langfristigen Schmerzen Organkomplikationen durch die chronische Pankreatitis entstehen, die konventionell nicht beherrschbar sind. Bei der chirurgischen Therapie der chronischen Pankreatitis sollte jedoch organsparend nach dem Motto „so viel wie nötig, so wenig wie möglich“ operiert werden. Pankreassteine (Pankreolithen) sollten mittels Extrakorporaler Stoßwellenlithotripsie (ESWL) und ERCP mit Papillotomie behandelt werden. Eine ERCP alleine ist aufgrund der Steinkonsistenz gefährlich und birgt das Risiko einer Pankreasverletzung. Ist die ESWL wirkungslos, ist die Operation indiziert. • Erweiterte Pankreas-Resektionen inkl. Rezidiv-Operationen Stefan Schneeberger, Universitätsklinik für Chirurgie Innsbruck Neben den bisherigen Standardverfahren zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs werden laufend neue Methoden erprobt, die die Therapie dieser Krankheit verbessern sollen. Ein neuer Therapieansatz sind die sog. zielgerichteten Therapien. Sie greifen in verschiedene Signalwege des Tumorstoffwechsels ein und wirken deshalb gezielt gegen bösartiges Gewebe und verschonen gesundes Gewebe weitgehend. Wirkstoffe aus der Gruppe der zielgerichteten Therapien richten sich beispielsweise gegen Faktoren, die das Tumorwachstum fördern, unterbinden die Blutversorgung des Tumors oder verhindern die Signalübertragung zwischen Tumorzellen. Der Tyrosinkinasehemmer Erlotinib ist derzeit der einzige Wirkstoff aus der Gruppe der zielgerichteten Therapien, der zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs zugelassen ist. Das wichtigste Therapieverfahren bei Bauchspeicheldrüsenkrebs ist jedoch die Operation. Ihr Ziel ist es, das Tumorgewebe sowie die umgebenden Lymphknoten möglichst vollständig zu entfernen. Das gelingt allerdings nur, wenn die Tumorerkrankung auf die Bauchspeicheldrüse begrenzt ist und der Tumor mit einem Sicherheitsabstand im gesunden Gewebe entfernt werden kann. Oft ist es jedoch aufgrund der entzündlichen Reaktion schwierig zu beurteilen, ob es sich um einen Tumor handelt oder nicht. Hier hilft nur die rasche pathologische Untersuchung mit intraoperativem Schnellschnitt. Dann kann das Ausmaß der Operation (Resektion der Pfortader oder Resektion der Arteria mesenterica superior inkl. Rekonstruktion) festgelegt werden. • Stellenwert der Laparoskopie in der Pankreas-Chirurgie Reinhard Mittermair, Klinikum Klagenfurt Eingriffe am Pankreas gehören zu den technisch schwierigsten Operationen in der Viszeralchirurgie. Minimal-invasive Operationen an der Bauchspeicheldrüse erfordern zudem ein hohes Maß an Erfahrung im Einsatz komplexer laparoskopischer Techniken, spezieller Instrumente und Herangehensweisen. Dennoch werden auch Eingriffe am Pankreas zunehmend minimal-invasiv vorgenommen, da die Vorteile dieser Therapieform, z. B. die Reduktion des postoperativen Schmerzes und die Verkürzung des Krankenhausaufenthaltes, auch in der Pankreaschirurgie nachgewiesen werden konnten. Die ersten laparoskopischen Operationen am Pankreas wurden bereits 1994 publiziert. Auch die laparoskopi- sche Whipple-Operation beim Pankreaskopfkarzinom wurde bereits mehrmals publiziert. Ermöglicht werden diese Operationstechniken durch neue Instrumente und hochauflösende HD-Videotürme. Der laparoskopische Einsatz bei Pankreas-Enukleationen, für kleine Neuroendokrine Tumore, sollte genau in Bezug zum Pankreasgang evaluiert werden, um Pankreasfisteln zu vermeiden. Als Standard kann die Laparoskopie bei zystischen Tumoren des Pankreasschwanzes im Sinne einer Pankreas links-Resektion bezeichnet werden. Hier liegen auch dementsprechend gute Daten in der Literatur vor. • SIL in HBP: Innovations and Limitations Helmut G. Weiss, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg Das KH der Barmherzigen Brüder in Salzburg ist das Leitspital in puncto SILS-Chirurgie in Österreich mit bis dato über 3000 SILSOperationen. Das Argument „… weil wir es halt immer schon so gemacht haben …“ lässt Prof. Weiss so nicht gelten. Mittlerweile zeigen sich in den Publikationen, dass die SILS-Chirurgie der Standard-Laparoskopie im onkologischen Bereich ebenbürtig ist und im Bereich postoperativer Schmerzen und Kosmetik überlegen ist. Die minimal-invasiven Chirurgen werfen den „klassischen Chirurgen“ vor, nicht innovativ genug zu sein. Als SILS-Standard-Eingriff bezeichnet Prof. Weiss die Appendektomie, Cholezystektomie, Hernien-Chirurgie und Dickdarm-Chirurgie. Panel HERNIEN-Chirurgie Vorsitz: Reinhard Mittermair, Jan F. Kukleta, René H. Fortelny • Wann TAPP/TEP oder Lichtenstein? René H. Fortelny, Wilhelminenspital Wien Bei der TAPP wird der Bauchraum und das Bauchfell eröffnet, dann der Bruch freipräpariert und der Bruch mittels Kunststoffnetz in Klebetechnik versorgt. Bei der TEP wird der Bauchraum nicht eröffnet, sondern zwischen der Bauchdecke und dem Bauchfell der Bruch freipräpariert. Das Kunststoffnetz fixiert sich von selbst durch den natürlichen Bauchinnendruck und den Gegendruck der Bauchmuskulatur. Zu den Vorteilen der minimal-invasiven Leistenbruch-OP gehört, dass der Patient sich bereits nach einer Woche wieder körperlich belasten darf. Bei der TEP-Methode berichten manche Autoren über eine Vollbelastung nach dem ersten postoperativen Tag. Grund hierfür dürfte die Nichteröffnung der Bauchhöhle sein. • SIL TAPP vs. SIL TEP Jan Schirnhofer, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg Bei ausreichender laparoskopischer Erfahrung und Übung in der SILS-Technik können beide Operationen problemlos auch in SILSTechnik operiert werden. Die Komplikationsrate und Hernienrezidivrate ist bei beiden Operationsmethoden gleich gering. Standard heutzutage in der Hernien-Chirurgie ist die Implantation eines Kunststoffnetzes, in welcher Technik auch immer. • Netzfixierung „Update“ Gerhard Jenic, Klinikum Klagenfurt Bis vor einigen Jahren wurde das Kunststoffnetz in der TAPP Hernien-Chirurgie mittels resorbierbaren (sich selbst auflösenden) Klipps an die Bauchdecke geheftet. Durch diese resorbierbaren Klipps wurde immer wieder einmal von postoperativen chronischen Leistenschmerzen (Nervenverletzung, Neurinombildung, Juli/August 2015 · www.aekktn.at 27 Wörthersee-Expert-Meeting sind bewährte Klebemittel, die schon lange erfolgreich für medizinische Verfahren eingesetzt werden. • Peritonealverschluss mittels Cyanoacrylat - BHB TAPP-Studie Bernhard Dauser, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien Die sichere Netzfixierung reduziert das Risiko häufiger postoperativer Komplikationen durch Minimierung des mechanischen Traumas. Das All-in-One-Instrument (LiquiBand®) ist ein innovatives Gerät, das punktuell, präzise und kontrolliert diesen Kleber verteilt. Die Aushärtung des Klebers liegt bei < 10 Sekunden. Eine Netzfixierung auch in den sensiblen Bereichen wie dem „triangle of doom“ und dem „trangle of pain“ sind damit möglich. Die starke und sichere Netzfixierung wurde bereits dokumentiert. Ein weiterer positiver Aspekt des Klebers konnte gezeigt werden: nämlich der Verschluss des Bauchfells. Das 2. Wörthersee Expert Meeting wurde im wissenschaftlichen Bereich vom Vorstand der Chirurgie des Klinikum Klagenfurt, Prim. Univ.-Doz. Dr. Reinhard Mittermair, FACS, FEBS, und im organisatorischen Bereich vom Chief Operating-Officer der Firma AFS Medical Jan Holubec geleitet. • IPOM in SIL - wann und warum? Rudolf Schrittwieser, Landeskrankenhaus Bruck/Mur Die IPOM-Technik (Intra-Peritoneale-Onlay-Mesh-Technik) ist ein spezielles Reparationsverfahren, bei dem ein Kunststoffnetz in den Bauchraum eingebracht und von innen über die Bruchpforte aufgesetzt wird. Verwendet wird diese OP-Technik bei Narbenbrüchen bzw. größeren Nabelbrüchen. Der Vorteil der SILS-IPOM-Technik besteht im geringen mechanischen Trauma. Es wird nur ein ca. 2 cm-Schnitt in der seitlichen Bauchwand getätigt und dann mittels Octoport (Mehrkanal-Port) das Kunststoffnetz an die Innenseite der Bauchwand fixiert. Auch hier gibt es schon Berichte, dass anstatt der resorbierbaren Klipps der neue Kleber verwendet wird. Panel BARIATRISCHE-Chirurgie Vorsitz: Reinhard Mittermair, Alexander Klaus, Franz Hoffer Narbenbildung) berichtet. Das Klinikum Klagenfurt hat sich nun an einer Studie beteiligt, bei der anstatt von resorbierbaren Klipps eine Art Superkleber (Cyanoacrylat) zur punktuellen Netzfixierung verwendet wird. Die Daten sind vielversprechend, da es bis dato weder zu einem Serom, einer Nachblutung oder Infektion, noch zu einem Hernien-Rezidiv gekommen ist. • Netzfixierung mit Kleber - Standard? Jan F. Kukleta, Laparoscopic Training Center, Zürich Jan Kuleta und Rene Fortelney haben in der International Endohernia Society die Guidelines for laparoscopic (TAPP) and endoscopic (TEP) treatment of inguinal Hernia mitverfasst. Die atraumatische Hernienfixierung (Kleben anstatt Klipps) setzt sich immer mehr durch. Einer der Hauptgründe für die Leistenschmerzen nach einer Hernienoperation ist die Reizung und/oder Einklemmung von Nerven. Nähte, Spiraltacker oder Stapler, die eingesetzt werden, um das Netz am unterliegenden Gewebe zu fixieren, verursachen diese mechanischen Störungen. Die Vorteile der laparoskopischen Methode haben dazu beigetragen, dass sich die aktuelle Forschung auf die weitere Verbesserung der technischen Aspekte konzentriert. Dies hat weitere Überlegungen zum Einsatz von Klebemitteln angeregt - sowohl Fibrin-Kleber als auch CyanoacrylatKleber stehen als Alternativen für die Netzfixierung zur Verfügung. Dieser Ansatz soll dabei helfen, dass der direkte Nervenkontakt vermieden und eine Einklemmung verhindert wird. Beide Stoffe 28 Juli/August 2015 · www.aekktn.at • Bypass - Still the Gold Standard? Reinhard Mittermair, Klinikum Klagenfurt Das Magenband hat aufgrund der schlechten Langzeitergebnisse komplett ausgedient. Einen Stellenwert in der Adipositas-Chirurgie haben der Schlauchmagen (Sleeve) und der Magenbypass. Der Roux-Y und der Omega-loop-Magenbypass sind dem Schlauchmagen bzgl. Gewichtsabnahme und Verbesserung des Metabolischen Syndroms überlegen. • Komplikationsmanagement nach Adipositas-Chirurgie Franz Hoffer, Landesklinikum Weinviertel-Hollabrunn In Adipositas-Zentren liegt die Mortalität bei weit < 1 %, deshalb sollten die Primäreingriffe auch in einem Krankenhaus mit dementsprechender Infrastruktur (Intensivstation, etc.) durchgeführt werden. Tachycardie und Schmerzen sind bei Adipösen das Leitsymptom einer Komplikation (Nachblutung, Leckage, etc). • Was kann die Adipositas-Chirurgie beim Diabetiker: State of the Art Stephan Kriwanek, SMZ-Ost/Donauspital Wien Dass die Adipositas-Chirurgie nicht nur Gewicht reduziert und das Metabolische Syndrom deutlich verbessert, ist allgemein bekannt. Am meisten jedoch profitieren Patienten in der sogenannten PräDiabetes-Phase. Diese Patienten haben eine 80 %-Chance durch die Adipositas-Chirurgie nie an Diabetes zu erkranken. Wörthersee Expert Meeting • Wie wird man ein Adipositas-Zentrum? Alexander Klaus, Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Wien Voraussetzung für ein Adipositas-Zentrum ist ein Chirurg mit mindestens 100 Adipositas-Operationen. Ambulanz (Waage bis 300 kg, extrabreite Sitzmöglichkeit), Abklärung durch Internisten und Psychologen, Infrastruktur im OP (Instrumente, OP-Tisch), postoperatives Management auf der Station (Mobilisierung, Diätberatung, Ernährung) sowie ein fixes Nachsorgeprogramm. Panel COLON-Chirurgie rieren und kann in SILS-Technik operieren. Die Operationsmethode wird aber immer noch durch die Erfahrung des Chirurgen in neuen Techniken limitiert. • Landmarks - Laparoskopische Rektum-Chirurgie Friedrich Herbst, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien Die laparoskopische Rektum-Chirurgie stellt eine Erweiterung des laparokopisch chirurgischen Portfolios dar. Durch die CO2-Insufflation und gleichzeitige Gaspräparation hat die laparoskopische OPTechnik gegenüber der offenen Technik nur Vorteile. Die komplette Mobilisierung der linken Flexur ist eine Grundvoraussetzung für eine spannungsfreie tiefe Anastomose. Vorsitz: Reinhard Mittermair, Friedrich Herbst • Laparoskopische rechte Kolektomie - Landmarks and Standards Andreas Shamiyeh, AKH Linz Die laparoskopische Operation am Dickdarm ist der offenen Technik deutlich überlegen, vor allem in Hinblick auf postoperative Schmerzen, Darmparalyse und Komplikationen. In einer IMASUmfrage und Daten aus dem Ministerium werden dennoch nur 26 % aller Colon-Operationen laparoskopisch durchgeführt. Der Standard der laparoskopischen Colon-Chirurgie wird somit in Österreich bei weitem nicht erreicht. • Hemikolektomie links in SIL - warum? Matthias Biebl, Charité Berlin Einige operieren in laparoskopischer Technik, aber nur wenige in der SILS-Technik. In einer rezenten 2015 Publikation von Kim CW et al im Ann. Surg. Oncol. hatte die SILS und die Standard laparoskopische Colon-Chirurgie dieselben guten onkologischen Resultate. When you can work through a keyhole, why open the door? • SIL Colorectal Resections - Patient and Surgeon Selection Helmut G. Weiss, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg Da die laparoskopische Colon-Chirurgie bereits Standard sein sollte, gibt es auch keine Einschränkungen bzgl. der SILS-Colon-Chirurgie. Jeder qualifizierte Chirurg sollte laparoskopisch Colon ope- • TaTME in der Schweiz - Erfahrungsbericht Walter Brunner, Klinik für Chirurgie, Kantonsspital St. Gallen/Rorschach In der Schweiz geht der Trend, wie auch in Österreich, zur Zentrumsbildung. Gewisse Operationen bzw. Organgebiete wie Ösophagus, Leber, Pankreas, Adipositas und Rektum dürfen nur mehr in HSM (Hoch Spezialisierte Medizin) – Zentralspitälern oder Universitätskliniken – durchgeführt werden. Die TaTME (Transanale totale mesorektale Exzision) beim tiefsitzenden Rektumkarzinom werden somit nur in diesen HSM durchgeführt. Eine onkologisch optimal durchgeführte Rektumresektion wird als pathologisches Quirke 1-Stadium bezeichnet (= 100 %). In der offenen Chirurgie werden Werte von 70 – 85 %, in der Laparoskopie 79 – 93 % und in der TaTME bis 100 % erzielt. • TaTME in Österreich Gerald Seitinger, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Graz Die Kombination der laparoskopischen tiefen Rektum-Resektion mit der laparoskopischen transanalen Resektion (TaTME) verspricht die OP-Technik der Zukunft für das sitzende Rektumkarzinom zu werden. Um diese OP-Technik auch umsetzen zu können, wird eine dementsprechende Kenntnis in Anatomie und Laparoskopie vorausgesetzt. Diese neue TaTME-Methode wurde in Österreich bis dato ca. 100 x angewendet. Leserbrief Formular-Wahnsinn, die nächste! Ein Kollege hat auf den letzten Wahnsinn-Artikel reagiert. Das bestärkt mich, den nächsten Teil zu verfassen. Es gibt in den Druckereien keine Setzer und Drucker mehr, die aus Setzkästen Bleilettern in Laden schichten und dann zur Druckmaschine bringen. Das geschieht längst digital, dazu braucht es einen Grafikdesigner und einen Drucker für die Druckplatte, der die Maschinen bedienen kann. Die Hauptarbeit ist der Vertrieb und die Auslieferung. Also keine großen Summen an Krankenkassenbeiträgen. Daher gilt für BVA, VA, KFA, SVA, GKK und die vielen Betriebskrankenkassen: sie gefährden keine Arbeitsplätze! Und es geht noch revolutionärer: einfache, weiße Blätter und A3und A4-Format kann die Software bedrucken, als Dokument gilt es eh nur mit dem ebenfalls gedruckten Stempel der Ordination. Dann wären Arbeitsplätze doch einzusparen. Aber: auch Schallplatten wurden von der CD abgelöst! Es kommt jemand zu den Krankenkassen: „Ich habe eine Idee, wie Sie deutlich Kosten sparen könnten.“ – „Da könnte ja jeder kommen, das haben wir immer so gemacht, das brauchen wir nicht ändern.“ – „Man könnte bei den niedergelassenen Ärzten viel Bürokratie einsparen.“ – „Da könnte ja jeder kommen, das haben wir immer so gemacht, das brauchen wir nicht ändern.“ „Die würden sich so freuen und die Verhandlungen würden besser.“ – „Da könnte ja jeder kommen, das haben wir immer so gemacht, das brauchen wir nicht ändern.“ Ich träume von einfacher Software, von leichten Druckern mit einer Lade, nur zum Nachfüllen, von Verhandlern bei den Krankenkassen, die sich ehrlich bemühen, unser Leben einfacher zu gestalten, die uns vertrauen, die uns auch einmal loben und uns mögen. Cato, der Ältere, oder war es der Jüngere? Ceterum censeo, buerokratia esse delendam! Dr. Dieter Schmidt, Eberndorf Juli/August 2015 · www.aekktn.at 29 nstalter: RTC-Kärnten liche Durchführung: Herwig Pellosch m: 3. Oktober 2015 Info 9:00 bis 18:00 Uhr Tennishalle Warm bad Villach Sponsormöglichkei ten: Gold Sponsor: Rollstuhltennis Charity-Turnier Rollstuhltennis Charity-Turnier der Veranstaltung : 3 Transparente, Vorwo rt, Broschüren-Verteilung, Messestand, Firme nvorstellung in Form eines Interviews durch Moderator 10 Eintrittskarten für den Gala-Abend ss und Sport sollen die Zusammengehö von „gesunden“ un d körperbehinderten ab € 1.500,-hen unterstreichen. findet wieder die Kin Silber Sponsor: derolympiade der behinderten Kinder statt. Auftaktveranstaltun 2 Transparente, Vorwo g ist für 9:00 bis 12:00 rt, Broschüren-Verteigesetzt. lung, Firmenvorstellung in Form eines ner kurzen Stärkung Interviews durch Moder findet, von 13.00 bis ator, 5 Eintrittskarten hr, das Rollstuhl-Char für den Gala-Abend ity-Turnier statt. In ab € 1.000,-Rahmen wird jeweils ein Tennisdoppel, nd aus einem Rollstuh lspieler und einem Br on ze Sponsor: ger, auf Zeit und im Champions-Tiebreak 1 Transparent, Firme nvorstellung in Form 00 Uhr wird dann, bei eines Interviews durch m Gala-Abend im Moderator derhof, mit festlichem Ambiente un Sportliche Durchführung: Herwig Pellosch d ab € 750,-chen Genüsse n das „Miteinander“ einehmen Auhttp://charity-der-vergessenen-kinder.webnode.at/ sklang finden. Sponsoring Gala-Ab end: Alfred-Winkler-G edenkturnier Alfred-Winkler-Gedenkturnier Benefiz- und Galaveranstaltung Kärntner Rollstuhltennis RTC-Kärnten 3. Oktober 2015, 9.00 bis 18.00 Uhr Tennishalle Warmbad Villach t rbinde Sport ve satorin, Sponsoring, Nach einer kurzen Stärkung, von 13.00 Galaabend: ab € 500,-andra Fuchs-Samitz bis 18.00 Uhr, findet das RollstuhlFür allfällige Fragen Fairness und Sport sollen die Zusammengestehen wirstatt. tennis Charity-Turnier In diesem Ihnen end: ab 20.00 hörigkeit gerne zur Verfügung Uhr imvon Wa„gesunden“ rmbaderhofund körperbehin. Rahmen wird jeweils ein Tennisdoppel, Benefiz Einlassderten Organisatorin, - und Galaveranst ab 19.00 Menschen Uhr unterstreichen. altung bestehend aus einem Rollstuhlspieler und Fü r das Organisation Sponsoring, Galaabend: K Heuer findet wieder die Kinderolympiade der är nt ne sk om r R ite ol rverkauf: € 70.— e ls tu hltennis einem auf Zeit und im ChampiDr. Alex andrFußgänger, a Fuchs-Sam Dr. Alexandra Fuchs-Samitz körperbehinderten Kinder statt. http://ch itz ndra Fuchs-Sa mitz gespielt. arity-derons-Tiebreak -ve rge sse nen -ki nde r.webnode.at/ RTC-ab 66 40 oder Diese Gala-Abend: Kä20.00 rnteUhr 0676 Auftaktveranstaltung n im Warmbaderhof ist für 9.00 bis 55 04 333 Um 20.00 Uhr wird dann, beim Gala-Abend im 3.ab Ok tobe r 2015 Einlass 19.00 Uhr 12.00 Uhr angesetzt. mit festlichem Dr. Alexandra FuWarmbaderhof, Tennishalle Warm chs-Samitz d Villach Kartenvorverkauf: €ba 70,-und kulinarischen Spendenkonto/ChAmbiente arityveranst. Dr. Alexandra Fuchs-Samitz Erfolg besteht au Genüssen Kärntner Spark Sponsormöglichkeiten: s 3oder asse das „Miteinander“ einen Bu0676/5504333 chstaben: TUN 0650/5786640 ch IBAN: AT29 2070 60angenehmen Ausklang finden. (Jürgen Höller) 44 0087 73 Sinn der Veranstaltung: rgut Gold Sponsor: thersee 150 pss.at ngehöderten de der s 12:00 .00 bis tatt. In doppel, einem iebreak end im te und der“ ei- bend: derhof Rollstuhltennis Charity-Turnier BIC: KSPKAT2K 3 Transparente, Vorwort, Broschüren-Verteilung, Messestand, Firmenvorstellung in Form eines Interviews durch Moderator 10 Eintrittskarten für den Gala-Abend ab € 1.500,-Silber Sponsor: 2 Transparente, Vorwort, Broschüren-Verteilung, Firmenvorstellung in Form eines Interviews durch Moderator, 5 Eintrittskarten ab € 1.000,-für den Gala-Abend Bronze Sponsor: 1 Transparent, Firmenvorstellung in Form eines Interviews durch Moderator ab € 750,-Sponsoring Gala-Abend: ab € 500,-- Für allfällige Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Für das Organisationskomitee Dr. Alexandra Fuchs-Samitz http://charity-der-vergessenen-kinder.webnode.at/ Dr. Alexandra Fuchs-Samitz Spendenkonto/Charityveranst. Kärntner Sparkasse IBAN: AT29 2070 6044 0087 7355 BIC: KSPKAT2K 30 Juli/August 2015 · www.aekktn.at 55 http://charity-der-verge nen-kinder.webnode.at/ Alfred-Winkler-Gedenkturnier sse Erfolg besteht aus 3 Buchstaben: TUN (Jürgen Höller) Diesen drei Kindern wollen wir helfen: Florian kam als Zwillingskind mit einem GendeMit Hilfe unseres Charity-Turniers fekt mit dem Vacterl-Syndrom auf die Welt. Nach soll heuer drei vom Schicksal beder 19. Operation haben die Eltern aufgehört zu nachteiligten Kindern geholfen zählen. Operiert wurde mehrmals an Fuß, Herz werden: Natalie (7), Florian (12) und Nieren. Wegen seines Herzfehlers braucht und Nicole (14). Alle drei ertragen Florian alle vier Stunden einen Katheter. Sein Brumit ungeheurer Tapferkeit und unet ist gesund. Florian kann ein paar Worte indRobin bändigem Lebenswillen ihr schwe-erbder v t r o sprechen, geht zur Schule und kann sich mittlerres Los. Und es gibt Möglichkeiten, Sp weile via I-Pad besser mitteilen. Er geht gerne ihnen dieses zu erleichtern – das baden und ist immer gut gelaunt. kostet allerdings viel Geld. Nicole ist MMC-Patientin, Wackelkopf, KieferunDie Diagnose von Natalie ist Ceretergaumen gespalten, Fußschiefstellung, rechts bral Parese - sie hatte eine beidseikeinen Augapfel und links eine nur 15-prozentige tige Gehirnblutung. Obwohl die Sehkraft. Das Mädchen hat insgesamt schon 30 Ärzte prognostiziert hatten, dass Operationen hinter sich. Man kann gar nicht aufsie in einem Zustand wie Wachkotunggebraucht wird. Dringend zählen, was ständig maBen sein werde, kann sie heute trotz ranstal ave Gal und efiznotwendig sind jetzt ein Rollstuhl mit einer spemotorischer Probleme sowie eines nnis ein Spezialschuh sowie der hlteSitzschale, Rollstuziellen Kärinntn Rückstandes ihrer er Entwicklung Umbau des Badezimmers. Nicole kann nichts (mit sieben Jahren ist sie geistig RTC wirklich selbstständig machen. Sie ist aber geisetwa so weit entwickelt wie-Kär eine nten ber 2015 3. Okto tig super drauf und kann am Computer arbeiten. Vierjährige) alleine essen, trinken, spielen, aufstehen undlle mitWar Hilfembad Villach Tennisha gehen. Nach einer Operation in Drei Kinder – drei ähnliche Schicksale! Wien bedarf sie allerdings andauTUN en: mit stab Jeder Mensch Herz und Gefühl sollte je Erfolg besteht aus 3 Buch ernder Betreuung sowie r) seinen Möglichkeiten dazu beitragen, en Höllenach (Jürgeiner ständigen und aufwändigen Thedas Los von Natalie, Florian und Nicole zu rapie. Ihre Mutter beschreibt Nader.webnode.at/ erleichtern. essenen-kin r-verg ity-de /char http:/ talie als eine „immer gut gelaunte Kämpferin“. Foto: Miele Info Schönheit bewundert man. Perfektion genießt man. Miele hat man. Klare Linien und Strukturen Moderne Küchenplanungen bringen durch das gekonnte Zusammenspiel von Farben, Formen und Materialien Ihren persönlichen Stil zum Ausdruck. Das Design der Miele Einbaugeräte erfährt dabei eine bedeutende Rolle und lenkt den Blick des Betrachters auf sich. Die gradlinige und konsequente Formensprache ist ein wichtiger Bestandteil des Miele Designs, das sich perfekt miteinander kombinieren lässt. Ganz egal, wie Sie Ihre Küche ausstatten möchten, wir vom • • • • I nformationsveranstaltungen im Haus langjährige Erfahrung K ompetenz B este Beratung Miele-Center-Preissegger stimmen Ihre Küche auf Ihre persönlichen Bedürfnisse ab. So entsteht eine harmonische Einheit, die Ihren Ansprüchen an Form und Gestaltung gerecht wird. 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Juli 2015 KURIE DER ANGESTELLTEN ÄRZTE: Turnusärzte: Ärzte für Allgemeinmedizin: Fachärzte: 1.539 243 460 836 Ordentliche Kammerangehörige: 2.505 Außerordentliche Kammerangehörige: 623 Kammerangehörige insgesamt: 3.128 Ausländische Ärzte: 5 KURIE DER NIEDERGELASSENEN ÄRZTE: 966 Ärzte für Allgemeinmedizin: 403 Fachärzte: 401 Wohnsitzärzte: 162 ÄRZTE FÜR ALLGEMEINMEDIZIN: 1 in Spittal/Drau (nach Dr. Peitler) ab sofort - 1 in Wolfsberg (nach Dr. Maier) ab 1.1.2016 Bewerbungsfristen: 5. August 2015, um 16.00 Uhr Die o.g. ausgeschriebenen Kassenarztstellen sind auch auf der Homepage der Ärztekammer für Kärnten, unter www.aekktn.at, unter der Rubrik Arztinfo/Jobs, abrufbar. Die Bewerbungsformulare sind im Internet unter www.aekktn.at als PDF-Datei herunterzuladen oder bei der Ärztekammer für Kärnten anzufordern. Die Bewerbung hat mit dem hiefür vorgesehenen Formular und den erforderlichen Unterlagen bis Ende der Bewerbungsfrist bei der Ärztekammer für Kärnten einzulangen. Bewerbungen per Fax und E-Mail werden nicht berücksichtigt! Ein Bewerber muss folgende Voraussetzungen erfüllen: Staatsbürgerschaft eines EWR-Staates oder der Schweizerischen Eidgenossenschaft, Diplom der Österr. Ärztekammer über Zuerkennung ZUGÄNGE: Mag. d-r AL-SHARAFY Shahdy, TA, ist seit 3.6.2015 im KH St. Veit/Glan tätig. Dr. AMANN Joachim, TA, war vom 27.5.2015 bis 30.6.2015 in der LP von Dr. Hatzenbichler tätig. 32 des Arztes für Allgemeinmedizin oder des ausgeschriebenen Facharztes bzw. eine gleichwertige Bescheinigung (§§ 4, 7 und 8 ÄG) Die Vergabe der Kassenarztstelle erfolgt nach den zwischen Kasse und Kammer vereinbarten Reihungsrichtlinien. Für die Beurteilung der Bewerbung werden alle Unterlagen und Nachweise berücksichtigt, die bis zum Bewerbungsstichtag 5. August 2015 eingelangt sind. Mitglieder der Ärztekammer für Kärnten haben dem Bewerbungsformular einen Lebenslauf beizulegen. Nichtmitglieder der Ärztekammer für Kärnten haben folgende Nachweise dem Bewerbungsformular beizulegen: Promotionsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, Diplom(e), Lebenslauf, Nachweise über die berufliche Erfahrung (Dienstbestätigung, Zeugnisse, Bestätigung der beruflichen Inter- essensvertretung über die Eintragung in der Ärzteliste als niedergelassener Arzt, angestellter Arzt oder als Praxisvertreter). Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung haben, können Sie sich ebenfalls bis 5. August 2015 aus der Reihungsliste am genannten Ort streichen lassen. Der Streichungsantrag muss schriftlich (Post, Fax oder E-Mail) erfolgen und bis 5. August 2015, 16.00 Uhr, in der Ärztekammer für Kärnten eingelangt sein. Sofern Sie keine Streichung veranlassen und sich nicht bewerben, werden Sie aus allen Orten, an denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste gestrichen. Sollten Sie den Krankenversicherungsträgern zur Invertragnahme vorgeschlagen werden und die Kassenplanstelle nicht annehmen, so erlischt die gesamte Reihung. Dr. DURNIG Alexander, TA, ist seit 1.6.2015 im KH der Elisabethinen tätig (zugezogen aus Salzburg). Dr. JANJOS Bianca, TÄ, ist seit 26.5.2015 im LKH Wolfsberg tätig. DDr. GATTERER Fabian, TA, ist seit 1.3.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr. BAYER Theresa, TÄ, ist seit 5.5.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr. GLÄSER David, TA, war vom 1.4.2015 bis 31.5.2015 im KH St. Veit/Glan tätig und ist mit 1.6.2015 nach Salzburg verzogen. Dr.-med. CIGHI Ovidiu, AM, ist seit 1.6.2015 bei Humanomed Althofen tätig (zugezogen aus der Steiermark). Dr. GOTOWNIK Markus, FA für Radiologie und AM, ist seit 1.1.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr-medic CIULUVICA Bogdan-Petre, TA, ist seit 18.5.2015 im KH Friesach tätig. Dr. HANSCHITZ Kevin, TA, ist seit 25.5.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr. DRESCHER Stefan, TA, ist seit 1.6.2015 im LKH Wolfsberg tätig (zugezogen aus der Steiermark). Dr. HUBNER Philipp, AM, ist seit 1.7.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus Wien). Juli/August 2015 · www.aekktn.at Mag. Dr. MÜLLER-EGGENBERGER Eva Christine, TÄ, ist seit 1.3.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr. MÜLLER-EGGENBERGER Michel Bernd, TA, ist seit 1.3.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr. PAJALIC Adnan, TA, ist seit 1.4.2015 im KH Spittal/Drau tätig. Dr. SABERNIK Stefanie, TÄ, ist seit 1.5.2015 im KH St. Veit/Glan tätig. Dr. SADJAK Christine, FÄ für Psychiatrie, ist seit 4.5.2015 bei der PVA tätig (zugezogen aus Salzburg). Standesmeldungen Dr. SPAZIER Martin, AM, ist seit 4.5.2015 im LKH Villach tätig (zugezogen aus Oberösterreich). Dr. STEIDL Karin, TÄ, ist seit 1.5.2015 im KH St. Veit/Glan tätig. Dr. STOCKNER Sarah, TÄ, ist seit 11.5.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr.Dr-medic TEPENEU Narcis Flavius, FA für Kinder- u. Jugendchirurgie, ist seit 1.7.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr. TÖRZSÖK Anna Bogata, TÄ, ist seit 1.5.2015 ao. Mitglied (zugezogen aus Tirol). Dr. UNTERKREUTER Peter, TA, ist seit 1.5.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus Tirol) Dr. WEISMAYR-DEZULOVIC Vera Erika, FÄ für Haut- und Geschlechtskrankheiten und AM, ist seit 8.5.2015 als Wohnsitzärztin tätig. als Ausbildungsstätte für die Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin, im Ausmaß von sechs Monaten, ab 1.11.2014. Klinikum Klagenfurt am Wörthersee – Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde Erhöhung der Ausbildungsstellen für die Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach „Kinder- und Jugendheilkunde“ von 6 auf 10, im vollen Ausmaß, ab 1.10.2014. Klinikum Klagenfurt – Abteilung für Innere Medizin I Erhöhung der Zahl der Ausbildungsstellen für die Ausbildung im Additivfach „Innere Medizin (Hämatologie und Internistische Onkologie)“, im vollen Ausmaß, von 2 auf 4, ab 1.1.2014 LKH Wolfsberg – Abteilung für Chirurgie Erhöhung der Ausbildungsstellen für die Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach „Chirurgie“ von 2 auf 3, in vollem Ausmaß (die 3. Stelle befristet ab 1.4.2010 bis 31.12.2010 und unbefristet ab 1.11.2014) ANERKENNUNG VON AUSBILDUNGSSTELLEN: Dr. STEINER Anna Theresa, TÄ, ist seit 1.6.2015 in der Univ.-Klinik Graz/Steiermark tätig. Dr. ZAUCHENBERGER Marcel, TA, ist mit 1.5.2015 ins Ausland verzogen. TODESFÄLLE: Dr. BARWIK Manfred, Arzt für Allgemeinmedizin, 9220 Velden, ohne Berufsausübung ist am 26.5.2015 verstorben. Dr. KODERLE Ernst, Arzt für Allgemeinmedizin, 9812 Pusarnitz, ohne Berufsausübung, ist am 4.6.2015 verstorben. Dr. PEITLER Arnold, Arzt für Allgemeinmedizin, 9800 Spittal/Drau, ist am 24.6.2015 verstorben. Dr. STROHECKER Jörg, Facharzt für Neurochirurgie, 9063 Karnburg, ohne Berufsausübung, ist am 8.6.2015 verstorben. PRAXISERÖFFNUNGEN: ABGÄNGE: Landeskrankenhaus Villach – Abteilung für Anästhesiologie und Intensivmedizin Erhöhung der Ausbildungsstellen für die Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach „Anästhesiologie und Intensivmedizin“ von 7 auf 9, im Ausmaß von drei Jahren, ab 1.8.2014 Landeskrankenhaus Villach – Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe Erhöhung der Ausbildungsstellen für die Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ von 5 auf 8, in vollem Ausmaß, ab 1.8.2014 Klinikum Klagenfurt am Wörthersee – Abteilung für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Erhöhung der Ausbildungsstellen für die Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach „Orthopädie und Orthopädische Chirurgie“ von 5 auf 6, in vollem Ausmaß, ab 12.12.2014 Klinikum Klagenfurt am Wörthersee – Abteilung für Notfallmedizin Anerkennung der Abteilung für Notfallmedizin als Ausbildungsstätte für die Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach „Innere Medizin“ und Festsetzung der Zahl der Ausbildungsstellen mit 5, im Ausmaß von zwei Jahren, ab 1.11.2014. Klinikum Klagenfurt am Wörthersee – Abteilung für Notfallmedizin Anerkennung der Abteilung für Notfallmedizin Dr. AUSSERWINKLER Mathias, TA, ist seit 1.7.2015 in der Univ.-Klinik Salzburg tätig. Dr. ERLACHER Michael, AM, ist seit 1.5.2015 im UKH Kalwang/Steiermark tätig. Dr. GÖSSLER Alja, FÄ für Kinderchirurgie und AM, ist mit 1.6.2015 in die Steiermark verzogen. Dr. HÖLBLING Sophie-Therese, FÄ für Innere Medizin und AM, ist mit 1.6.2015 nach Wien verzogen. Dr. HÖSEL Sarah, AM, ist seit 1.7.2015 im LKH Salzburg tätig. Dr. KLAUSCHER Armin Hannes, TA, ist seit 1.6.2015 im UKH Graz/Steiermark tätig. Dr. KRAINZ Sarah, TA, ist seit 1.5.2015 im LKH Graz/Steiermark tätig. Dr. BÖTTCHER Elke, FÄ für Innere Medizin und AM, hat mit 8.6.2015 eine Ordination in 9300 St. Veit/Glan, Hauptplatz 7/1, eröffnet. Dr. CENCIG Gregor, AM, hat mit 1.7.2015 eine Kassenordination in 9125 Kühnsdorf, FernandoColazzo-Platz 5, eröffnet. Prim. Dr. EL-SHABRAWI Yosuf, FA für Augenheilkunde und Optometrie, hat mit 1.6.2015 eine Ordination in 9020 Klagenfurt, Koschatstraße 92, eröffnet. Die Ordination in 9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 11, wird daher zur Zweitordination. Dr. GRASSLOBER Michael, FA für Unfallchirurgie, hat mit 1.7.2015 eine Ordination in 9020 Klagenfurt, Feldkirchnerstr. 82/II, eröffnet. Dr. HESCHL Verena, FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin und AM, hat mit 1.7.2015 eine Kassenordination als Ärztin für Allgemeinmedizin in 9632 Kirchbach 74, eröffnet. Dr. PAUER Julia, TÄ, ist seit 1.6.2015 im LKH Voitsberg/Steiermark tätig. Dr. JAKLITSCH Joseph, FA für Augenheilkunde und Optometrie und AM, hat mit 1.7.2015 eine Kassenordination als FA für Augenheilkunde und Optometrie in 9020 Klagenfurt, AugustJaksch-Str. 64, eröffnet. Dr. REGVAR Katharina, TÄ, ist seit 1.5.2015 in der Univ.-Klinik für Kinder- u. Jugendchirurgie in Graz/Steiermark tätig. Dr. KASSL Bernd, FA für Innere Medizin, hat mit 1.6.2015 eine Ordination in 9500 Villach, Dr. Walter-Hochsteinerstr. 4, eröffnet. Dr. MAIER Michael, TA, ist mit 1.5.2015 ins Ausland verzogen. Juli/August 2015 · www.aekktn.at 33 Standesmeldungen Dr. KÖFLER-PROSSNIG Irmgard, AM, hat mit 1.7.2015 eine Kassenordination in 9344 Weitensfeld, Hauptschulstr. 14, eröffnet. Dr. MOSER Markus, FA für Innere Medizin und AM, hat mit 1.6.2015 eine Ordination in 9100 Völkermarkt, Hans-Wiegele-Straße 5, eröffnet. Dr. PEK Barbara, FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin und AM, hat mit 1.7.2015 eine Kassenordination als Ärztin für Allgemeinmedizin in 9640 Kötschach-Mauthen 390, eröffnet. Dr. ROLL Christian, AM, hat mit 1.7.2015 eine Kassenordination in 9710 Feistritz/Drau, Bahnhofstr. 65, eröffnet. Dr. SCHAUTZER Gisela, AM, hat mit 1.7.2015 eine Kassenordination in 9100 Völkermarkt, Unterer Hauptplatz 16, eröffnet. Dr. STEINER Gerhild, AM, hat mit 1.7.2015 eine Kassenordination in 9710 Feistritz/Drau, Dr. Kaltenegger Weg 455, eröffnet. Dr. STERNIG Peter, FA für Urologie, hat mit 1.7.2015 eine Kassenordination in 9020 Klagenfurt, Salmstraße 3, eröffnet. Die Ordination in 9100 Völkermarkt, H.-Wiegelestr. 6/1, wird zur Zweitordination. Dr. STRUTZMANN Johannes, FA für Chirurgie, hat mit 15.6.2015 eine Ordination in 9020 Klagenfurt, Feldkirchner Straße 217, eröffnet. Dr. TSCHARF Hildegard, FÄ für Innere Medizin und AM, hat mit 15.6.2015 eine Ordination in 9400 Wolfsberg, Spanheimerstr. 24-26, eröffnet. Dr. WELLIK Peter, AM, hat mit 1.7.2015 eine Kassenordination in 9833 Rangersdorf 59A, eröffnet. Dr. WIESER Clemens, FA für Innere Medizin und AM, hat mit 1.7.2015 eine Kassenordination als FA für Innere Medizin in 9300 St. Veit/Glan, Kölnhofallee 5, eröffnet. PRAXISEINSTELLUNGEN: Dr. BEUSTER Wilfried, FA für Unfallchirurgie, hat mit 30.6.2015 seine Ordination in 9020 Klagenfurt, Villacherstr. 47, eingestellt. Dr. CENCIG Gregor, AM, hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination in 9112 Griffen 21, eingestellt. Dr. GATTERNIG Herbert, AM, hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination in 9710 Feistritz/Drau, 34 Juli/August 2015 · www.aekktn.at Villacherstr. 167, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten. zin in 9125 Kühnsdorf, Fernando-Colazzo-Platz 5, eingestellt. Dr. GAUGG Alarich, FA für Innere Medizin und AM, hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination als FA für Innere Medizin in 9300 St. Veit/Glan, Kölnhofallee 5, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten. Dr. PICHL Kerstin, AM, hat mit 30.6.2015 ihre Ordination in 9020 Klagenfurt, St. Veiter Ring 51A, eingestellt. Dr. GRASSLOBER Herbert, FA für Unfallchirurgie, hat mit 30.6.2015 seine Ordination in 9020 Klagenfurt, Feldkirchnerstr. 82, eingestellt. Dr. HEINDL Rolf Henrik, AM, hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination in 9500 Villach, Kirchensteig 7, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten. Dr. HESCHL Verena, FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin und AM, hat mit 30.6.2015 ihre Kassenordination in 9640 Kötschach-Mauthen 390, eingestellt. Dr. IBOUNIG Friedrich, FA für Urologie und AM, hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination als FA für Urologie in 9020 Klagenfurt, Salmstraße 3, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten. Dr. JAKLITSCH Joseph, FA für Augenheilkunde und Optometrie und AM, hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination als FA für Augenheilkunde und Optometrie in 9800 Spittal/Drau, Jahnstraße 5, eingestellt. Dr. JELEN Stefan, AM, hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination in 9135 Bad Eisenkappel 6, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten. Dr. KIENBERGER Dagmar, FÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und AM, hat mit 14.5.2015 ihre Ordination in 9020 Klagenfurt, Alter Platz 6-7, eingestellt. Die Zweitordination in 9433 St. Andrä 180, wird daher zur Hauptordination. MR. Dr. LAUCHART Hans, AM, hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination in 9640 Kötschach, Kötschach-Mauthen 444, eingestellt und führt an gleicher Adresse eine Privatordination weiter. Dr. MATHIA Marianne Paula, FÄ für Chirurgie und AM, hat mit 30.6.2015 ihre Ordination in 9020 Klagenfurt, Radetzkystr. 8, eingestellt. Dr. MÖRTL Alexander, AM, hat mit 1.7.2015 seine Ordination in 9500 Villach, Trattengasse 1, eingestellt. Dr. PEK Barbara, FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin und AM, hat mit 30.6.2015 ihre Kassenordination als Ärztin für Allgemeinmedi- Prim. RAINER Andrea, FÄ für Physikalische Medizin und allg. Rehabilitation, hat mit 31.5.2015 ihre Ordination in 9800 Spittal/Drau, Feldstraße 5/3, eingestellt. Dr. RING Peter, AM, hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination in 9100 Völkermarkt, Kreuzberglstr. 1A, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten. Dr. ROLL Christian, AM, hat mit 30.6.2015 seine Ordination in 9500 Villach, Nikolaigasse 39, eingestellt. Dr. SCHAUTZER Gisela, AM, hat mit 30.6.2015 ihre Ordination in 9122 St. Kanzian, Sternweg 23, eingestellt. MR. Dr. SCHMOLINER Bruno, AM, hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination in 9344 Weitensfeld, Hauptschulstr. 14, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten. Dr. SMOLNIG Peter, AM, hat mit 30.6.2015 seine Ordination in 9133 Miklauzhof, Sittersdorf 100A, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten. Dr. TRAGATSCHNIG Wolfgang, AM, hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination in 9710 Feistritz/Drau, Sportplatzstr. 306, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten. Dr. WEEBER Georg, AM, hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination in 9632 Kirchbach 150, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten. ÄNDERUNG DER ORDINATIONSADRESSE: Dr. GAUGG Markus, FA für Innere Medizin, 9300 St. Veit/Glan, hat mit 1.6.2015 seine Ordination von der Kölnhofallee 5 zum Hauptplatz 7/1 verlegt. Dr. HERZEG Martin, FA für Orthopädie und orthopädische Chirurgie und AM, 9500 Villach, hat mit 10.6.2015 seine Ordination von der Postgasse 8/2, in die Backsteingasse 8, verlegt. Dr. HESCHL Hannes, FA für Anästhesiologie und Intensivmedizin, hat mit 1.7.2015 seine Ordination von 9640 Kötschach-Mauthen 390, nach 9632 Kirchbach 194, verlegt. Standesmeldungen Dr. HIMMER-PERSCHAK Gabriele, FÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und AM, 9020 Klagenfurt, hat mit 18.5.2015 ihre Ordination von der Salmstraße 3 nach Alter Platz 6-7 verlegt. Dr. SOMMEREGGER Arno, AM, 9020 Klagenfurt, hat mit 8.6.2015 seine Ordination von der Deutenhofenstr. 12 in die Khevenüllerstr. 38 verlegt. ÄNDERUNG DER ORDINATIONSZEITEN: Dr. LIEBETEGGER Margit, FÄ für Physikalische Medizin und allg. Rehabilitation und AM, ordiniert von 30.6. bis 31.8.2015: MO/MI/FR 8.0012.00 Uhr, DI/DO 12.00-16.00 Uhr. Dr. MÜLLER Alfred, AM, 9762 Techendorf, ordiniert seit 1.6.2015: MO-FR 9.00-12.00 Uhr und 16.00-17.30 Uhr. Ing. Dr. OBMANN Michael, AM, 9375 Hüttenberg, ordiniert seit 12.5.2015: MO/DI/MI/FR 7.30-11.30 Uhr, DI/DO 16.00-19.00 Uhr. Dr. PÖLZ Heike, AM, 9473 Lavamünd, ordiniert seit 1.6.2015: MO/DI/DO/FR 7.00 – 12.00 Uhr, MI 16.00 – 18.00 Uhr. Dr. SCHEIBER Peter, AM, 9702 Ferndorf, ordiniert seit 1.7.2015: MO/DI/MI/DO 7.30-12.30 Uhr, DI 16.00-18.00 Uhr. Dr. SCHÖNSLEBEN Gernot, FA für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, 9800 Spittal/ Drau, ordiniert seit 24.6.2015: MO 12.00-17.00 Uhr (restlichen Zeiten bleiben gleich). Dr. SCHUMER Josef, FA für Innere Medizin, 9560 Feldkirchen, ordiniert vom 29.6. bis 30.8.2015: MO/DI/DO 7.00-12.30 Uhr, MI 16.00-18.30 Uhr, FR 7.30-10.30 Uhr. INVERTRAGNAHMEN: durch die KGKK: Dr. CENCIG Gregor, AM, 9125 Kühnsdorf Dr. HESCHL Verena, AM, 9632 Kirchbach Dr. JAKLITSCH Joseph, FA für Augenheilkunde und Optometrie, 9020 Klagenfurt Dr. KÖFLER-PROSSNIG Irmgard, 9344 Weitensfeld Dr. PEK Barbara, AM, 9640 Kötschach-Mauthen Dr. ROLL Christian, AM, 9710 Feistritz/Drau Dr. SCHAUTZER Gisela, AM, 9100 Völkermarkt Dr. STEINER Gerhild, AM, 9710 Feistritz/Drau Dr. STERNIG Peter, FA für Urologie, 9020 Klagenfurt Dr. WELLIK Peter, AM, 9833 Rangersdorf Dr. WIESER Clemens, FA für Innere Medizin, 9300 St. Veit/Glan durch die BVA: Dr. HESCHL Verena, AM, 9632 Kirchbach Dr. JAKLITSCH Joseph, FA für Augenheilkunde und Optometrie, 9020 Klagenfurt Dr. KÖFLER-PROSSNIG Irmgard, 9344 Weitensfeld Dr. PEK Barbara, AM, 9640 Kötschach-Mauthen Dr. ROLL Christian, AM, 9710 Feistritz/Drau Dr. SCHAUTZER Gisela, AM, 9100 Völkermarkt Dr. STEINER Gerhild, AM, 9710 Feistritz/Drau Dr. STERNIG Peter, FA für Urologie, 9020 Klagenfurt Dr. WELLIK Peter, AM, 9833 Rangersdorf durch die SVA: Dr. HESCHL Verena, AM, 9632 Kirchbach Dr. JAKLITSCH Joseph, FA für Augenheilkunde und Optometrie, 9020 Klagenfurt durch die KFA: Dr. ACHERNIG Christoph, AM, 9500 Villach Dr. BULFON Anton Karl, AM, 9220 Velden Dr. GRÖGER Stefan, FA für Lungenheilkunde, 9020 Klagenfurt Dr. PFEIFFER Wolfgang, FA für Innere Medizin, 9400 Wolfsberg Dr. PÖLZ Heike, AM, 9473 Lavamünd Dr. SCHABUS Veronika, FÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, 9500 Villach Dr. HEYN Gerhart Kristian, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin Dr. KUSEJ Marlene, Ärztin für Allgemeinmedizin Dr. LUGER Gert-Manfred, Arzt für Allgemeinmedizin Dr. PRAX Nora, Fachärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin Dr. REITINGER Stefan, Facharzt für Unfallchirurgie Dr. SCHWARZ Susanne Editha, ZF Hämatologie und internistische Onkologie Dr. STRAMETZ Andrea, Ärztin für Allgemeinmedizin Dr. STROBL Stefan, Facharzt für Anästhesiologie und Intensivmedizin Dr. TRIPOLT Christian, Facharzt für Urologie Dr. WOHLFAHRT Sylvia, Fachärztin für Chirurgie VERLEIHUNGEN / ERNENNUNGEN: Dr. URE Christian, Facharzt für Innere Medizin und AM, ist seit 1.5.2015 Vorstand der Lymphklinik im LKH Wolfsberg. DIENSTORTÄNDERUNGEN: Dr. ALBL Katharina, AM, ist seit 1.6.2015 als Wohnsitzärztin tätig. Dr. FRANKL Bernhard, TA, ist seit 1.6.2015 im LKH Wolfsberg tätig. Dr. GASSER Maria Anna, TÄ, ist seit 1.7.2015 in der LP von Dr. Lederer tätig. VORSORGEUNTERSUCHUNG: Dr. KÖFLER-PROSSNIG Irmgard, 9344 Weitensfeld Dr. KRAINER Bernd, AM, 9020 Klagenfurt Dr. LEITGEB Kerstin-Gisa, AM, 9020 Klagenfurt Dr. STEINER Gerhild, AM, 9710 Feistritz/Drau Dr. TSCHARF Hildegard, FÄ für Innere Medizin, 9400 Wolfsberg Dr. WIESER Clemens, FA für Innere Medizin, 9300 St. Veit/Glan EINTRAGUNGEN IN DIE ÄRZTELISTE: Dr. BUROWSKY-KRAUS Monika, Ärztin für Allgemeinmedizin Dr. DUSLEAG Beate, Ärztin für Allgemeinmedizin Dr. ESSLER Gerolf Erik, Facharzt für Innere Medizin Dr. FILEK Tytus, Facharzt für Radiologie Dr. GÖSSLER Alja, Ärztin für Allgemeinmedizin Dr. GRATZER Thomas, ZF Zytodiagnostik Dr. GASSNER Anja-Verena, AM, ist seit 7.4.2015 beim ASZ Linz (Klagenfurt) tätig. Dr. GORITSCHNIG Melanie, FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin und AM, ist seit 1.7.2015 als Wohnsitzärztin tätig. Dr. GRABNER Berit, TÄ, ist seit 1.6.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr. GRABNER Christian, FA für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, ist seit 1.6.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr. GRAGGER Gisela, AM, ist seit 1.5.2015 in der Reha Klinik für Seelische Gesundheit tätig. Dr. GRASSLOBER Herbert, FA für Unfallchirurgie, ist mit 30.6.2015 aus dem UKH Klagenfurt ausgeschieden und in den Ruhestand getreten. Dr. GREIBL Thomas, AM, ist seit 4.5.2015 im LKH Villach tätig. Juli/August 2015 · www.aekktn.at 35 Standesmeldungen/Urlaube Dr. GRÜBLER Marisa, FÄ für Innere Medizin und AM, ist seit 4.5.2015 bei der BVA tätig. Dr. HALDEN Annette, TÄ, ist seit 1.5.2015 im LKH Wolfsberg tätig. Dr. NACHTIGALL Susanne, TÄ, ist seit 1.5.2015 in der LP von Dr. Gassner tätig. Dr. TESAR Bernd, AM, ist seit 1.6.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr. TOMANTSCHGER Philip, AM, ist seit 1.7.2015 im LKH Villach tätig. Dr. HITZ-KÖNIGSBERGER Katharina, AM, ist mit 30.4.2015 aus der LSKA Orthopädie WarmbadVillach ausgeschieden und in den Ruhestand getreten. Dr. NEUNTEUFEL Michael Uwe, FA für Psychiatrie und AM, ist seit 1.7.2015 als Wohnsitzarzt tätig. Dr. HÖRMAIER Hanno, TA, ist seit 1.6.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr. OBERLEITNER Caroline, TÄ, ist seit 1.7.2015 im UKH Klagenfurt tätig. Dr. TSCHERPEL Julia, FÄ für Innere Medizin und AM, ist seit 1.6.2015 in der LSKA Orthopädie Warmbad-Villach tätig. Dr. HUDE Maria Anna, AM, ist mit 30.6.2015 aus dem UKH Klagenfurt ausgeschieden. Dr. OBERRESSL Manfred, AM, ist seit 1.7.2015 in der Gailtalklinik Hermagor tätig. Dr. WEISSENBACHER Anja, TÄ, ist seit 1.7.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr. IMAMOVIC Arvin, TA, ist seit 1.7.2015 im KH Friesach tätig. Dr. OHER Freia, FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin, FÄ für Innere Medizin und AM, ist seit 1.6.2015 im LKH Villach tätig. Dr. WIESER Clemens, FA für Innere Medizin, ist mit 30.6.2015 aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden. Dr. PIPAM Wilhelmine, FÄ für Innere Medizin und AM, ist seit 1.5.2015 im KH Waiern tätig. Dr. WILHELMER-ZITTER Johanna, TÄ, ist mit 17.5.2015 aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden. Dr. JARITZ Thomas, FA für Lungenkrankheiten und AM, ist seit 1.6.2015 im Rehab.-Zentrum Althofen tätig. Dr. KARLER Petra, FÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und AM, ist seit 11.5.2015 im LKH Wolfsberg tätig. Dr. KIRSCHNER Josef, FA für Psychiatrie/ Neurologie, FA für Psychiatrie und Psychotherap. Medizin und AM, ist mit 31.5.2015 aus der Reha Klinik für Seelische Gesundheit ausgeschieden. Dr. KNOPPER Sandra, AM, ist seit 1.5.2015 als Wohnsitzärztin tätig. Dr. KOLLMANN Natascha, TÄ, ist seit 1.5.2015 im LKH Wolfsberg tätig. 36 Dr. MORTSCH Angelika, AM, ist mit 12.5.2015 aus der Reha Klinik für Seelische Gesundheit ausgeschieden. Dr. TSCHARF Hildegard, FÄ für Innere Medizin und AM, ist mit 31.5.2015 aus dem KH Friesach ausgeschieden. Dr. PIWONKA Ruxandra, TÄ, ist mit 13.4.2015 aus dem LKH Villach ausgeschieden. Dr. PÖLZ Heike, FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin und AM, ist mit 31.5.2015 aus dem LKH Wolfsberg ausgeschieden. Dr. PROCHAZKA Barbara, FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin und AM, ist seit 1.5.2015 im KH Spittal/Drau tätig. Dr. RACK Thomas, TA, ist seit 1.5.2015 im LKH Villach tätig. Urlaube Ärzte für Allgemeinmedizin: Amenitsch Beatrix Dr., MSc, Spittal/Drau, 10.-14.8. u. 31.8.-11.9.2015 Bierbaumer-Petek Birgit Dr., Sittersdorf, 27.7.-14.8.2015 Bulfon Anton Karl Dr., Velden, 24.8.-13.9.2015 Prim. RAINER Andrea, ist seit 1.7.2015 im Thermenhof Warmbad-Villach tätig. Cencig Gregor Dr., Kühnsdorf, 24.-28.8.2015 Dr. KONTAXIS Alexander, FA für Hals-, Nasenund Ohrenkrankheiten und AM, ist seit 15.6.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr. RANGGER Karina, AM, ist seit 1.7.2015 im LKH Villach tätig. Charisius Markus Dr., Bad Bleiberg, 31.7.-16.8.2015 Dr. KOREN Waltraud, AM und FÄ für ZMK, ist seit 17.6.2015 als Wohnsitzärztin tätig. Dr. ROLL Christian, AM, ist mit 30.6.2015 aus dem Magistrat Villach ausgeschieden. Dalmatiner-Pausch Barbara Dr., Villach, 3.-13.8.2015 Dr. KRANNER Monika, TÄ, ist mit 31.5.2015 aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden. Herr SCHNECKENBURGER Manuel, AM, ist seit 1.6.2015 im KH Spittal/Drau tätig. Dorfinger Werner Dr., Radenthein, 29.8.-13.9.2015 Dr. KROPP Patrick, TA, ist seit 1.5.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Dr. SCHÖFFMANN Thomas, TA, ist seit 1.7.2015 im UKH Klagenfurt tätig. Drobesch-Zelsacher Josefine Dr., St. Kanzian, 31.8.-13.9.2015 Dr. MAYER Hannes, TA, ist seit 1.6.2015 im LKH Villach tätig. Dr. SIX Tanja, TÄ, ist seit 1.5.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig. Eder Hermann Dr., Afritz, 3.-7.8.2015, Vertr.: Dres. Pilgram, Dorfinger, Oitzinger 3.-7.8.2015; Dres. Pilgram, Otizinger 7.-11.9.2015 Dr. MORITSCH Otto, FA für Unfallchirurgie, ist mit 30.6.2015 aus dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden und in den Ruhestand getreten. Dr. SOSTAI Csaba, FA für Anästhesiologie und Intensivmedizin, ist seit 1.7.2015 im KH Spittal/ Drau tätig. Juli/August 2015 · www.aekktn.at Ferstner Franz MR Dr., Straßburg, 3.-14.8. u. 28.9.-2.10.2015 Urlaube Florian Helmut Dr., Spittal/Drau, 24.-28.8.2015 Pichler Peter Paul Dr., Schiefling, 27.7.-9.8. u. 24.-30.8.2015 Wagner-Reif Heidemarie Dr., Klagenfurt, 28.7.-12.8.2015, Vertr.: Dr. Peterz Pickl Monika Dr., Mühldorf, 19.9.-4.10.2015 Waidmann Eckart Dr., Bad Kleinkirchheim, 29.8.-6.9.2015 Fuchs Alois Dr., Friesach, 21.-30.9.2015 Gatterer Gerald Dr., Möllbrücke, 1.-16.8.2015 Hackl Christoph Martin Dr., Friesach, 17.8.-4.9.2015 Polanec Helmut Dr., Bodensdorf, 21.8.-14.9.2015, Vertr.: Dr. Knabl Wandaller Gerhard Dr., Arnoldstein, 22.-30.8.2015 Hardt-Stremayr Manfred Dr., Villach, 27.7.-16.8.2015 Presenhuber Rudolf Dr., Feldkirchen, 1.-16.8.2015, Vertr.: Dres. Palasser, Huber, Waldner Xander Hannelore Dr., Feistritz/Ros., 8.-16.8.2015 Höfferer Harald Dr., Metnitz, 21.-25.9.2015 Pussnig Stefan Dr., Sachsenburg, 31.8.-13.9.2015 Zeichen Johann Dr., Spittal/Drau, 15.8.-4.9.2015 Käfinger Verena Dr., Steinfeld/Drau, 20.7.-2.8. u. 30.8.-6.9.2015 Regensburger Harald Mag. DDr., Gurk, 24.8.-4.9.2015 Zwettler Kurt Dr., Villach, 18.7.-2.8. u. 5.-13.9.2015, Vertr.: Dr. Achernig Klade Karin Dr., Lavamünd, 27.7.-8.8.2015 Rom-Höfernig Christa Dr., Weitensfeld, 24.8.-11.9.2015 Fachärzte: Köfler-Prossnigg Irmgard Dr., Weitensfeld, 14.-18.9.2015 Kolenik Alois Marjan Dr., St. Georgen, 27.7.-8.8.2015 Kollermann Robert Julius Dr., Krumpendorf, 7.-18.9.2015 Schmid-Bauer Edith Dr., Klagenfurt, 20.7.-14.8.2015, Vertr.: Dr. Letz Schmidberger Heinz Dr., St. Paul/Lav., 27.7.-7.8.2015 Achernig Christoph Dr., Villach, 10.-14.8., 31.8.-4.9. u. 7.-11.9.2015, Vertr.: Dr. Ehrenfried 7.-11.9.2015 Amberger Walter Dr., Klagenfurt, 20.7.-7.8.2015 Schmidt Dieter Dr., Eberndorf, 3.-9.8. u. 21.-27.9.2015 Deutsch Josef Dr., Völkermarkt, 27.7.-7.8. u. 7.-11.9.2015, Vertr.: Dr. Haas 27.7.-7.8.; Dr. Engler 7.-11.9.2015 Schöffmann Dieter Dr., Spittal/Drau, 17.8.-4.9.2015 Durnig Erich MR Dr., Villach, 27.7.-7.8.2015, Vertr.: Dr. Ischepp Schwarz Anna Dr., Gallizien, 5.-27.9.2015 Ehall Brigitte Dr., Feldkirchen, 15.7.-2.8. u. 31.8.-4.9.2015, Vertr.: Dr. Berger Kovacic Werner Dr., Spittal/Drau, 14.-25.9.2015 Lassnig Marcus Dr., Friesach, 31.8.-4.9.2015 Liechtenecker Brigitte Dr., Friesach, 27.7.-14.8.2015 Siding Bernd Michael Dr., Velden, 17.-30.8.2015 Liechtenecker Otto Anton Dr., Friesach, 27.7.-14.8.2015 Liegl Werner Franz Dr., Friesach, 27.7.-9.8. u. 7.-11.9.2015 Luger Reinhold Dr., Rennweg, 20.7.-9.8.2015, Vertr.: Dres. Holzbauer, Shrestha, Stichaller Fellinger Hanns Dr., Klagenfurt, 27.7.-14.8.2015 Stanitznig Robert MR Dr., Velden, 31.8.-13.9.2015 Steinwender Sabine Dr., Ebenthal, 13.7.-10.8.2015 Gansl Gabriele Dr., Klagenfurt, 7.8. u. 31.8.-11.9.2015 Gröger Stefan Dr., Klagenfurt, 27.7.-9.8. u. 31.8.-6.9.2015 Stellnberger Norman Dr., Villach, 17.8.-4.9.2015, Vertr.: Dr. Clement Hude Reinhard Dr., Villach, 6.-31.8.2015 Molderings Hans-Jörg Dr., Kühnsdorf, 10.-30.8.2015 Stingl Gerhard Dr. , Sirnitz, 10.-21.8.2015 Jenes Ulrike Dr., Villach, 5.-11.8. u. 7.-13.9.2015 Moser Heinz Dr., Kleblach-Lind, 25.7.-9.8.2015 Sucher Robert Dr., Grafenstein, 3.-16.8.2015 Nagele Werner Dr., Kolbnitz, 31.8.-13.9.2015 Tomantschger Wilfried Dr., Liebenfels, 22.8.-8.9.2015 Klapsch Wolfgang Alexander Dr., Spittal/Drau, 20.7.-7.8. u. 21.-25.9.2015, Vertr.: Dr. Schönsleben 20.7.-7.8.2015 Napokoj Klaus-Hermann Dr., Nötsch, 27.7.-2.8. u. 17.-27.9.2015 Kollmitzer Erich Hans Dr., Villach, 24.8.-4.9.2015 Unterkreuter Peter Dr., Greifenburg, 31.8.-13.9.2015 Kuhs Helmut Dr., St. Veit/Glan, 27.7.-14.8.2015 Panzer Kurt Dr., Eberndorf, 31.8.-13.9.2015 Veiter Gudrun Dr., Spittal/Drau, 20.7.-3.8. u. 28.9.-2.10.2015 Lindermuth Gerd Johannes Dr., Villach, 3.-14.8. u. 7.-11.9.2015, Vertr.: Dres. Reiterer, Mayr Philippitsch-Weichselbraun Karin Dr., Greifenburg, 5.-23.8.2015 Waechter Joachim Dr., Bleiberg/Kreuth, 5.-13.9.2015 Lindner-Rodler Isabella Dr., Klagenfurt, 10.-28.8.2015, Vertr.: Dr. Mitsche Pajed Juraj Dr., Bad Eisenkappel, 31.8.-13.9.2015 Juli/August 2015 · www.aekktn.at 37 Urlaube/Kleinanzeigen Markitz Michael Dr., Wolfsberg, 24.8.-6.9.2015, Vertr.: Dr. Gugl Mayrhofer-Schmid Dagmar Dr., St. Veit/Glan, 27.7.-16.8. u. 31.8.-14.9.2015 Pölz Heike Dr., Lavamünd, 17.-30.8.2015 Raunig Hermann Dr., Spittal/Drau, 24.8.-4.9.2015, Vertr.: Dr. Glanzer Schabus Veronika Dr., Villach, 27.7.-7.8.2015 Schönsleben Gernot Dr., Spittal/Drau, 10.-28.8.2015 Streit Kurt Otto Leopold Dr., Villach, 27.7.-7.8.2015, Vertr.: Dr. Laske Ordinations-/Büroräumlichkeiten/ Wohnungen zu vermieten: Klagenfurt: Heiligengeistpl. 4 - 80,40 m², 3. OG, Lift Heiligengeistpl. 4 - 102 m² + 5 m² Loggia, 4. OG, Lift Heiligengeistpl. 4 – 120 m², 4. OG, Lift Bahnhofstr. 22 - Geschäftslokal, 122 m², EG Bahnhofstr. 22 – Wohnung, 92 m², saniert, 4. OG, Lift Villach: Ringmauerg. 4 - 76 m², 1. OG, Lift Ringmauerg. 4 – 114 m², 1. OG, Lift Althofen: Silbereggerstr. 3 - 7 6 m² + 13,88 m² Loggia, 1. OG Anfragen: Ärztekammer für Kärnten, Tel. 0463/5856-22 Wakonig Josef Dr., Spittal/Drau, 17.8.-23.8.2015 Zdouc Maximilian Dr., Völkermarkt, 27.7.-7.8.2015 Klagenfurt: Vermiete Wohnung (50 m²), 11 m² Südbalkon, neu renoviert, 2 Zimmer, Küchenzeile, Bad, Vorraum, Abstellraum, Parkettboden, SAT-Anschluss. € 520,-- inkl. BK. Tel. 0664/4156105 Komplettes Einrichtungsmobiliar für den Empfangsbereich: Anmeldung mit gerundetem Stehpult, Schreibplatz mit seitlichem Organisationsladenunterschrank. 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Für die Kinderbetreuung kommt eine Kinderbetreuungseinrichtung oder eine pädagogisch qualifizierte Betreuungsperson in Betracht. Absetzbar sind Kinderbetreuungskosten, die von folgenden Personen geleistet werden: •Person, der der Kinderabsetzbetrag für dieses Kind für mehr als sechs Monate im Kalenderjahr zusteht bzw. dessen Ehepartner •von der unterhaltspflichtigen Person (z.B. geschiedener Elternteil), wenn ihr der Unterhaltsabsetzbetrag für mehr als sechs Monate im Kalenderjahr zusteht. •Die Kosten müssen unmittelbar an eine Kinderbetreuungseinrichtung oder eine pädagogisch qualifizierte Person bezahlt werden. Welche Kosten sind abzugsfähig? Abzugsfähig sind nur die unmittelbaren Kosten für die Kinderbetreuung selbst. Dazu zählen auch die Verpflegungskosten sowie das Bastelgeld, die im Zusammenhang mit der Betreuung anfallen. Nicht abzugsfähig sind Kosten für das Schulgeld (z.B. für Privatschulen) oder auch die Fahrten zu einer pädagogisch qualifizierten Person. Eine großzügige Auslegung wird für die Kosten der Ferienbetreuung vertreten. Hier sind – qualifizierte Betreuung vorausgesetzt - sämtliche Kosten abzugsfähig. Dies gilt auch für Betreuungsaufwendungen außerhalb der reinen Schulzeit, da bei Kindern bis zum 10. Lebensjahr die Betreuung im Vordergrund steht. Abzugsfähig sind also auch die Musikschulgebühr, Aufwendungen für Ballettstunden, Beiträge zu Sportvereinen oder Zahlungen für Reitstunden. Nicht abzugsfähig ist die Erteilung von Nachhilfeunterricht. Zum Nachweis der Kinderbetreuungskosten hat die Kinderbetreuungsreinrichtung oder die pädagogisch qualifizierte Betreuungsperson eine Rechnung auszustellen, aus dem der Name und die Versicherungsnummer des Kindes, der Rechnungsempfänger, das Ausstellungsdatum, die fortlaufende Rechnungsnummer, der Zeitraum der Kinderbetreuung, der Leistungserbringer sowie der Rechnungsbetrag ersichtlich sind. Kinderbetreuungseinrichtungen Kinderbetreuungseinrichtungen sind insbesondere Kinderkrippen, Kindergärten, Betriebskindergärten, Horte, altersgemischte Kinderbetreuungseinrichtungen, elternverwaltete Kindergruppen, Spielgruppen, Kinderbetreuung an Universitäten. Diese Institutionen können von öffentlichen Einrichtungen oder von Privaten Institutionen betrieben werden. Weiters sind schulische Tagesbetreuungsformen wie Nachmittagsbetreuung, Halbinternate oder ähnliche Formen zu berücksichtigen. Pädagogisch qualifizierte Person Pädagogisch qualifizierte Personen sind Personen, die eine Ausbildung und Weiterbildung zur Kinderbetreuung und Kindererziehung oder Elternbildung im Mindestausmaß von 8 Stunden vorweisen können. Die Betreuungsperson muss das 16. Lebensjahr vollendet haben. Die Anforderungen sind jedenfalls in folgenden Fällen erfüllt, wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind: •Lehrgänge für Tageseltern •Ausbildung zum Kindergartenpädagogen, Horterzieher, Früherzieher oder zum Familienarbeiter •Pädagogisches Hochschulstudium an einer Universität, Pädagogischen Hochschule oder Akademie bzw. pädagogisches Teilstudium (z.B. Wirtschaftspädagogik) Für folgende Seminare und Schulungen sind Nachweise im Mindestausmaß von 8 Stunden bzw. 16 Stunden (wenn Person zwischen 16 und 21 Jahre alt ist) zu erbringen: •Elternbildungsseminare •Schulung für Au-Pair-Kräfte Nahe Angehörige Erfolgt die Kinderbetreuung durch eine pädagogisch qualifizierte Person, die Angehörige ist und die zum selben Haushalt wie das Kind gehört, dürfen Kinderbetreuungskosten nicht steuerlich geltend gemacht werden. Da das vorliegende Thema recht umfassend ist, dürfen wir Sie auf weiterführende Informationen in den Lohnsteuerrichtlinien, Randziffer 884, verweisen. Selbstverständlich stehen auch wir Ihnen für Fragen zu diesem Thema sehr gerne zur Verfügung. Mag. Manfred Kenda Die Steuerberater, Klagenfurt Ein Mitglied der MEDTAX-Gruppe Juli/August 2015 · www.aekktn.at 39 Fortbildungen Fortbildungen Kärnten 17.-22. August 2015Klagenfurt Internationale Ärztegesellschaft für Applied Kinesiology, Funktionelle Myodiagnostik (IMAK) AK-Sommerakadie (60 UE), AK-Starterzertifikat (AK-E, AK-MU/MM1, AK-GS) Ort: FBZ Klagenfurt, 9020 Klagenfurt/WS Auskünfte/Anmeldung: Marlene Hartenberger, Tel.: 04262/29098, Fax: 04262/29107, E-Mail: [email protected], www.fbz-klagenfurt.at DFP: 60 Fachpunkte 23.-29. August 2015Velden Österreichische Akademie der Ärzte 18. Ärztetage Velden Auskünfte: KUONI Destination Management Austria GmbH, Romy Reiser, BA, Tel.: 01/3197690-29, E-Mail: [email protected] Details: www.arztakademie.at/velden 30. August – 4. September 2015Pörtschach Berufsverband Deutscher Internisten e.V. 64. Internationaler Interdisziplinärer Seminarkongress für ärztliche Fortbildung Schwerpunktthemen: „Krankheiten der Verdauungsorgane und des Stoffwechsels, Internistische Onkologie“ Leitung: Prof. Dr. A. Tromm, Prof. Dr. B. Wörmann Ort: Congress Center Wörthersee, 9210 Pörtschach/WS Auskünfte: BDI, Tel.: 0049 (0)611 18133-24, Fax DW 23, E-Mail: [email protected], www.bdi.de 3. September 2015 Hermagor Bezirksfortbildung Hermagor Thema: „Update COPD“ Mod.: Prim. Dr. J. Hörmann, LKH Laas Ref.: Prim. Priv.-Doz. Dr. B. Lamprecht, AKH Linz Ort/Zeit: Hotel Schloss Lerchenhof, 9620 Hermagor, 19.00 Uhr Zuständig: Dr. H.-P. Harrer Die Veranstaltung wird von AstraZeneca unterstützt. DFP: 2 Fachpunkte 8. September 2015 Seeboden Bezirksfortbildung Spittal/Drau Thema: „Orthopädie Privatklinik Villach stellt sich vor“ Programm: „Schulter- und Kniechirurgie: Indikationen und Therapiemöglichkeiten“: OA Dr. H. Emser, PK Villach; „Hüft- und Fußchirurgie: Indikationen und Therapiemöglichkeiten“: OA Dr. R. Jesenko, PK Villach Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr Zuständig:Dr. L. Seeberg-Elverfeldt Die Veranstaltung wird von der Firma Zimmer unterstützt. DFP: 2 Fachpunkte 18. September 2015 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten Crashkurs zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Arzt für Allgemeinmedizin 40 Juli/August 2015 · www.aekktn.at Online abrufbar unter: www.aekktn.at/fortbildung Ref.: Dr. W. Tschiggerl, Klagenfurt/WS Ort/Zeit:Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 15.00 – 18.00 Uhr Zuständig: Dr. B. Krainer Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW: 45, E-Mail: [email protected], www.aekktn.at / Fortbildung DFP: 2 Fachpunkte & 1 Sonstiger Fortbildungspunkt 18. September 2015Klagenfurt Klinikum Klagenfurt/WS – Abteilung für Neurologie Thema: „Lymphozyten – ein zirkulierendes Thema“ Ref.: Univ.-Prof. Dr. W. F. Pickl, Wien; Prof. Dr. T. Ziemssen, Dresden; Prim. Univ.-Prof. Dr. J. R. Weber, Klagenfurt/WS Ort/Zeit: Hotel Sandwirth, 9020 Klagenfurt/WS, 18.00 Uhr Zuständig: Prim. Univ.-Prof. Dr. J. R. Weber DFP: 4 Fachpunkte 19./20. September 2015 Pörtschach Notfallreferat der Ärztekammer für Kärnten in Zusammenarbeit mit DAN Europe Foundation Tauchsicherheitstage 2015 Leitung: OA Dr. W. Beuster, UKH Klagenfurt/WS; OA Dr. A. Scheriau, Klinikum Klagenfurt/WS Ort: Congress Center Wörthersee, 9210 Pörtschach/WS Diese Veranstaltung ist als Refresherkurs für Notärzte gemäß § 40 Abs. 3 ÄrzteG anerkannt. Auskünfte: Susanne Triebelnig, Tel.: 0463/5856-35, E-Mail: [email protected] Programm/Anmeldung: www.aekktn.at DFP: 16 Fachpunkte 22. September 2015 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten Thema: „Der Betriebsprüfer kommt“ Ref.: Mag. M. Kenda, Die Steuerberater, Klagenfurt/WS Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr Zuständig: Dr. B. Krainer Anmeldung erbeten: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW: 45, E-Mail: [email protected], www.aekktn.at / Fortbildung DFP: 2 Sonstige Fortbildungspunkte 23. September 2015Klagenfurt Klinikum Klagenfurt – 1. Med. Abteilung Thema: „Diabetes“ Ref.: OA Dr. Sandra Zlamal-Fortunat, Klinikum Klagenfurt/WS Ort/Zeit: Hotel Sandwirth, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr Die Veranstaltung wird von Boehringer-Ingelheim unterstützt. Veranstalter ZeichenerklärunG Ärztekammer für Kärnten Österr. Institut für Allgemeinmedizin Fortbildungen Kärnten 25. September 2015 Villach Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land Workshop „Zeitgerechte und sichere Insulinisierung Theorie und Praxis“ Ref.: OA Dr. J. Gredler, LKH Villach DFP: 4 Fachpunkte Parallel dazu: Workshop „Handhabung von Blutzuckermessgeräten und Pen-Schulung“ Ref.: DGKS Maria Prein, DGKS Dagmar Neuhold, LKH Villach Ort/Zeit: LKH Villach, 9500 Villach, 15.00 – 18.00 Uhr Zuständig: Dr. M. Götz Die Veranstaltung wird von Novo Nordisk unterstützt. Anmeldung erforderlich per E-Mail: [email protected] 25./26. September 2015 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten „Transthorakale Echokardiographie – Grundkurs I“ Ref.: OA Dr. M. Hackl, Klinikum Klagenfurt/WS Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, Beginn: 14.00 Uhr Kosten: € 400,-Zuständig: Dr. B. Krainer Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW: 45, E-Mail: [email protected], www.aekktn.at / Fortbildung DFP: 17 Fachpunkte 25.-27. September 2015 Velden Notfallreferat der Ärztekammer für Kärnten ERC-ALS-Provider Course Ort: Ausbildungszentrum Cap Wörth, 9220 Velden/WS Kosten: € 600,-- (inkl. Verpflegung und Unterlagen) Diese Veranstaltung ist als Refresherkurs für Notärzte gemäß § 40 Abs. 3 ÄrzteG anerkannt. Der ERC-ALS-Provider-Kurs ist Grundvoraussetzung für die Teilnahme am „Aufbaukurs Notfallmedizin (Notarztausbildung)“. Auskünfte/Anmeldung: Susanne Triebelnig, Tel.: 0463/5856-35, E-Mail: [email protected], www.aekktn.at DFP: 26 Fachpunkte 29. September 2015 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten Thema: „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“ Ref.: Dr. Angelika Schiwek, Patientenanwaltschaft Kärnten, Dr. Andrea Urbania, Klagenfurt/WS Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr Zuständig: Dr. B. Krainer Anmeldung erbeten: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW: 45, E-Mail: [email protected], www.aekktn.at / Fortbildung DFP: 1 Fachpunkt & 1 Sonstiger Fortbildungspunkt 1.-3. Oktober 2015Villach Privatklinik Villach – Eine Humanomed Klinik in Kooperation mit dem Krankenhaus Spittal/Drau Endoskopiekurs Olympus Akademie – Fortgeschrittenenkurs Ort: Privatklinik Villach, 9504 Warmbad Villach Zuständig: Prim. Dr. O. Kandolf, OA Dr. K. Unterrieder, PK Villach; Prim. Dr. G. Rauter, OA Dr. K. H. Oberwinkler, KH Spittal/Drau Kosten: € 450,-- (inkl. Verpflegung und Unterlagen) Auskünfte/Anmeldung: Gerlinde Linder, Tel.: 04242/3044-152, E-Mail: [email protected] DFP: 27 Fachpunkte 2. Oktober 2015 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten Refresherkurs Verkehrsmedizinische Schulung gemäß § 22 Abs. 3 Führerscheingesetz-Gesundheitsverordnung Ref.: Dr. Barbara Pitner, Dr. B. Kloiber, Amt der Steiermärkischen Landesregierung Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 14.00 – 18.00 Uhr Kosten: € 70,-- (inkl. Unterlagen und Verpflegung) Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW 45, E-Mail: [email protected] DFP: 2 Fachpunkte + 2 Sonstige Fortbildungspunkte 2. Oktober 2015 Klagenfurt Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (öifam) ÖÄK-Diplom PSY I – Psychosoziales Modul Anfangsveranstaltung Thema: „Was ist psychosoziale Medizin?, Das bio-psycho-soziale Modell / Fallbeispiele“ Ref.: Dr. O. Hofer-Moser, Rosegg Ort/Zeit: Schloss Krastowitz, 9020 Klagenfurt/WS, 15.00 – 19.00 Uhr Weiters: 10. Oktober 2015 Balint-/Supervisionsgruppe und Training der ärztlichen Gesprächsführung Gruppenleitung: OA Dr. Ursula Klocker-Kaiser, OA DDr. J. Klocker Ort/Zeit: Schloss Krastowitz, 9020 Klagenfurt/WS, 9.00 – 16.15 Uhr 23. Oktober 2015 – Block I Thema: „Lebenszyklen und entsprechende Konflikte im Erwachsenenalter“ Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Scholz Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 15.00 – 19.00 Uhr Zuständig: Dr. W. Tschiggerl Die Veranstaltungen werden von Lundbeck unterstützt. Auskünfte/Anmeldung: öifam, Michaela Kerth, Tel.: 0463/55449, Fax: 0463/514624, E-Mail: [email protected] Details und weitere Termine: www.allmed.at 2.-4. Oktober 2015St. Veit/Glan Österreichische Gesellschaft für Kinder- & Jugendheilkunde (ÖGKJ) Ausbildung zum Adipositastrainer für Kinder- & Jugendliche – Block I Leitung: OA Dr. Anna Maria Cavini Weiterer Termin: Block II – 13.-15. November 2015 Ort: Bewegungskindergarten St. Veit/Glan, 9300 St. Veit/Glan Auskünfte/Anmeldung: www.downandup.at/trainer oder E-Mail: [email protected] Juli/August 2015 · www.aekktn.at 41 Fortbildungen Kärnten 3. Oktober 2015 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten Seminar Praxisgründung Ref.: Dr. J. Huber, Präsident ÄK; Mag. K. Mitterdorfer, KAD-Stv. ÄK; Mag. Birgit Messner, Österreichischer Zivil-Invalidenverband Kärnten; Mag. M. Kenda, Die Steuerberater; Mag. J. Dotter, Kärntner Sparkasse; Ing. E. Kogler, RVM-RaiffeisenVersicherungsmaklergesellschaft Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 9.00 -18.00 Uhr Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW 45, E-Mail: [email protected] DFP: 9 Sonstige Fortbildungspunkte 6. Oktober 2015 St. Veit/Glan Bezirksfortbildung St. Veit/Glan Thema: „Hyperurikämie und Gicht – ein unterschätztes Risiko“ Ref.: OA Dr. M. Gaugg, EKH Klagenfurt/WS Ort/Zeit: Blumenhotel, 9300 St. Veit/Glan, 19.30 Uhr Zuständig: MR Dr. F. Ferstner Die Veranstaltung wird von der Firma Menarini Pharma unterstützt. DFP: 2 Fachpunkte 22. Oktober 2015 Althofen Bezirksfortbildung St. Veit/Glan Thema: „Der Harnwegsinfekt und seine möglichen Folgen“ Ref.: Dr. G. Gillhofer, St. Veit/Glan Ort/Zeit: Restaurant Prechtlhof, 9330 Althofen, 19.30 Uhr Zuständig: MR Dr. F. Ferstner Die Veranstaltung wird von der Firma Angelini unterstützt. DFP: 2 Fachpunkte Ankündigung Herbst-Seminare der Ärztekammer für Kärnten: Crashkurs zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Arzt für Allgemeinmedizin: 18. September 2015 Der Betriebsprüfer kommt: 22. September 2015 8.-10. Oktober 2015 St. Veit/Glan Notfallreferat der Ärztekammer für Kärnten in Zusammenarbeit mit dem ELKI des Klinikum Klagenfurt/WS 17. Kärntner Symposium über Notfälle im Kindes- & Jugendalter Leitung: OA Dr. M. Edlinger, OA Dr. A. Scheriau, Klinikum Klagenfurt/WS Ort: Blumenhalle St. Veit/Glan Auskünfte: Susanne Triebelnig, Tel.: 0463/5856-35, E-Mail: [email protected], www.aekktn.at Programm, Anmeldeformular & Online-Anmeldung unter www.aekktn.at DFP: 20 Fachpunkte, am Donnerstag pro absolvierter Praktikumsstation: 1 Fachpunkt Diese Veranstaltung ist als Refresherkurs für Notärzte gemäß § 40 Abs. 3 ÄrzteG anerkannt. Transthorakale Echokardiographie – Grundkurs I: 25./26. September 2015 15. Oktober 2015 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten Thema: „VU-Neu – Praktische Anwendung und organisatorische Voraussetzungen“ Diese Veranstaltung ist verpflichtend für neue Vertragsärzte für den Erhalt des VU-Vertrages Ref.: MR Dr. Eldrid Moser-Rapf, Klagenfurt/WS Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 18.30 Uhr Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW 45, E-Mail: [email protected] DFP: 3 Fachpunkte Farbdoppler-Ultraschall der Halsgefäße und Beinvenen 13./14. November 2015 16. Oktober 2015 Klagenfurt Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten Seminar Praxisvertretung Ref.: Mag. K. Mitterdorfer, KAD-Stv. der Ärztekammer für Kärnten 42 Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 14.00 – 17.00 Uhr Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW 45, E-Mail: [email protected] DFP: 3 Sonstige Fortbildungspunkte Juli/August 2015 · www.aekktn.at Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht: 29. September 2015 Refresherkurs Verkehrsmedizinische Schulung: 2. Oktober 2015 Seminar Praxisgründung: 3. Oktober 2015 Vorsorgeuntersuchung Neu: 15. Oktober 2015 Seminar „Praxisvertretung“: 16. Oktober 2015 Transthorakale Echokardiographie – Grundkurs II: 6./7. November 2015 Grundkurs Sonographie: 13./14. November 2015 Ort: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW 45, E-Mail: [email protected], www.aekktn.at - Fortbildung Süd-Ost-Österreichischer Lungentag – Hot Spots der Lunge 10. Oktober 2015 Ort/Zeit: Kongresshaus Millstatt, Beginn: 13.00 Uhr Details: www.lunge-ktn.at, www.derLungentag.at Weitere Fortbildungen Veranstalter Zeichenerklärung Ärztekammer für Kärnten Österr. Institut für Allgemeinmedizin Österreichische Gesellschaft für Akupunktur ÖÄK-Diplom Akupunktur – Start der neuen Ausbildung für Anfänger in Kärnten Modul 1: 12./13. September 2015 Modul 2: 17./18. Oktober 2015 Modul 3: 28./29. November 2015 Details: www.akupunktur.at, Tel.: 0676/5100101, E-Mail: [email protected] Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (ÖIfAM) „Der Notfall in Ihrer Ordination“ Fortbildung gem. QS-VO 2012 § 8 (4) Ref.: Dr. M. Köstenberger, ERC-ALS-Instruktor Ort: in Ihrer Praxis – vereinbaren Sie mit Kollegen/innen, Ihren Teams und uns einen Termin in Ihrer Praxis (2 bis max. 8 TeilnehmerInnen) Kosten: € 570,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 635,-- für Nicht-Mitglieder Zuständig: Dr. W. Tschiggerl Anmeldung erforderlich: Michaela Kerth, Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624, E-Mail: [email protected], www.allmed.at DFP: 5 Fachpunkte Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (öifam) Balint-Supervisionsgruppen Balintgruppe Villach – ab 15. Oktober 2015, jeweils am Donnerstag von 19.15 Uhr bis 21.03 Uhr Gruppenleitung: Dr. O. Hofer-Moser Ort: LKH Villach, Neurologie, Seminarraum A oder B, 9500 Villach Balintgruppe Klagenfurt jeweils am Mittwoch von 18.00 – 19.47 Uhr Gruppenleitung: Dr. Ursula Klocker-Kaiser Ort: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS Auskünfte/Anmeldung: öifam, Michaela Kerth, Tel.: 0463/55449, Fax: 0463/514624, E-Mail: [email protected] Details: www.allmed.at weitere Fortbildungen 30. August – 4. September 2015 Grado Collegium Medicinae Italo-Germanicum in Zusammenarbeit mit der Bundesärztekammer 47. Internationaler Seminarkongress in Grado Auskünfte/Anmeldung: Margret Del Bove, Tel.: 0049(0)30/400456-415, E-Mail: [email protected], www.bundesaerztekammer.de 12. September 2015Wien Ludwig Boltzmann-Cluster Rheumatologie und Balneologie (Oberlaa) Hands On Infiltrationsworkshop – Obere & Untere Extremitäten Ort: Anatomisches Institut, 1090 Wien Auskünfte/Anmeldung: Sabine Ablinger, Tel.: 01/53663-41, Fax DW: 61, E-Mail: [email protected] 14. September – 9. Oktober 2015Basel Allgemeiner Tropenkurs (ATK) – Grundmodul Leben und Arbeiten in Ländern mit extremer Mittelknappheit Biomedizinisches Modul: 12. Oktober – 6. November 2015 Ort: Schweizerisches Tropen- & Public Health-Institut, CH-4002 Basel Details: www.swisstph.ch, E-Mail: [email protected] 16.-20. September 2015Innsbruck 59. Österreichischer HNO-Kongress 2015 Thema: „Wissenschaft und Innovation für unsere Patienten“ Ort: Congress Innsbruck, 6020 Innsbruck Details: www.mondial-congress.com/hno2015 18. September 2015Wien Universitätsklinik für Notfallmedizin, Allgemeines Krankenhaus Wien 4. Notfallsymposium – Notfall - Updates Ort: AKH Wien, 1090 Wien Details: www.intensivmedizin.at 18./19. September 2015 Verein Interdisziplinäre Interessensgemeinschaft Vulvaerkrankungen 8. Interdisziplinärer Vulvaworkshop Ort: Medizinische Universität Graz, Institut für Pathologie, 8036 Graz Details: www.vulvaworkshop.at, www.vive.co.at Graz 19. September 2015Linz Ärztekammer für Oberösterreich 12. Linzer Kongress für Allgemeinmedizin Thema: „Herz und Lunge – aktuelle Trends in Prävention, Therapie und Diagnostik“ Ort: Altes Rathaus, 4020 Linz Auskünfte/Anmeldung: MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ, Tel.: 0732/778371-317, E-Mail: [email protected], www.medak.at 24.-26. September 2015Salzburg 46. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Innere Medizin (ÖGIM) Thema: „Leitlinien und Individuum“ Ort: Salzburg Congress, 5020 Salzburg Details: www.oegim.at Juli/August 2015 · www.aekktn.at 43 Weitere Fortbildungen Grazer Fortbildungstage 5.-10. Oktober 2015 Details: www.grazerfortbildungstage.at 25./26. September 2015Hall i. T. Ärztekammer für Tirol Tiroler Ärztetage Ort: UMIT, 6060 Hall i. T. Details: www.aektirol.at 25./26. September 2015Wien Österreichische Gesellschaft für ärztliche und zahnärztliche Hypnose (ÖGZH) Curriculum „Hypnose und Kommunikation“ – Modul A6 Weiters: 3. Oktober 2015 – „Wie schütze ich mit vor Energievampiren“, Wien; 9. Oktober 2015 – „Erste Hilfe für den Ordinationsnotfall“, Wien; 31. Oktober 2015 – Schnupperseminar zum Curriculum „Hypnose und Kommunikation“, Innsbruck, am 1. November 2015 in Graz und Wien; 6.-8. November 2015 - „Hypnose und Kommunikation“ – Modul A7, Wien Auskünfte/Anmeldung: Tel.: 01/3176320, Fax: 01/3151635, E-Mail: [email protected], www.oegzh.at 1.-3. Oktober 2015St. Wolfgang 32. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgische Onkologie (ACO-ASSO) & 120. Fortbildungsseminar der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie Thema: „Interdisziplinäre Behandlung der Schilddrüsen-Malignome“ Details: www.aco-asso.at/jahrestagung2015 2./3. Oktober 2015Salzburg Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Endodontie Endodontie 2015 – Kompetenz in der Endodontie Ort: Parkhotel Castellani, 5020 Salzburg Details: www.oegendo.at 9./10. Oktober 2015Linz Interne I – Kardiologie des AKH Linz Thema: „Kardiologie im Zentrum“ Ort: Design Center Linz, 4020 Linz Zuständig: Prim. PD Dr. C. Steinwender, OA Dr. S. Hönig Details: www.kardiologieimzentrum.at 44 Juli/August 2015 · www.aekktn.at 9.-11. Oktober 2015 Ärztekammer für Niederösterreich 10. Weinviertler Sportärztetage Thema: „Bewegung und Gesundheit“ Ort: Hotel Althof Retz, 2070 Retz Zuständig: Dr. G. Leeb, Univ.-Prof. Dr. P. Haber Auskünfte/Anmeldung: ÄK für NÖ, Beate Nechvatal, Tel.: 01/53751-245, E-Mail: [email protected] ÖÄK-Sportarztdiplom: 10 h Theorie, 5 h Ärztesport, 5 h Praxisseminar DFP: 15 Fachpunkte Retz 10. Oktober 2015Wien Verein zur Förderung der Forschung auf dem Gebiet der Artheriosklerose, Thrombose und vaskulären Biologie (ATVB) Thema: „Hyperlipidämie und Lipidsenkung bei Herzkreislauf-Erkrankungen“ Ort: Schloss Wilhelminenberg, 1160 Wien Details: www.cardio-congress.com 15.-17. Oktober 2015Alpbach Netzwerk Essstörungen 23. Internationale Wissenschaftliche Tagung – Kongress Esstörungen Leitung: Dr. Mag. Karin Waldherr, Univ.-Prof. Dr. G. Rathner Details: w ww.netzwerk-essstoerungen.at, E-Mail: [email protected] 17. Oktober 2015Wien Sozialmedizinisches Zentrum Ost – Donauspital Thema: „Notfälle in der Inneren Medizin“ Ort: SMZ-Ost, Donauspital, 1220 Wien Zuständig: Univ.-Prof. Dr. Th. Stefenelli Auskünfte/Anmeldung: Ärztezentrale Med.Info, Tel.: 01/53116-32, Fax DW: 61, E-Mail: [email protected] 21.-23. Oktober 2015Wien Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) Thema: „Begutachtung nach Trauma & Rechtliche Fragen in der Medizin“ Ort: Vienna Marriott Hotel, 1010 Wien Leitung: Dr. D. Eschberger, Prim. Univ.Prof. Dr. H. Steltzer Anmeldung: http://online-services.auva.at/kongresse MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie für OÖ Mediation im Gesundheits- und Sozialbereich – 4. Lehrgang Der professionelle Weg zu wirksamer Kommunikation Modul I: 25./26. September 2015 Ort: Ärztekammer für OÖ, 4010 Linz Details und weitere Termine: www.medak.at, E-Mail: [email protected] Weitere Fortbildungen 23./24. Oktober 2015Wien Ludwig Boltzmann Cluster für kardiovaskuläre Foschung 27. EKG-Seminar „Herzrhythmusstörungen“ Ort: Schloss Wilhelminenberg, 1160 Wien Zuständig: Univ.-Prof. Dr. K. Huber, OA Dr. W. Kaltenbrunner Details: https://registration.maw.co.at/kardioekg15 23./24. Oktober 2015Wien Donau Universität Krems, Zentrum für Geriatrische Medizin & Geriatrische Pflege Begutachtung in der Geriatrie/Langzeitpflege Ort: Haus der Barmherzigkeit, 1160 Wien Details: w ww.donau-uni.ac.at/begutachtunggeriatrie, www.donau-uni.ac.at/begutachtunglangzeitpflege Das Referat für Notfall- und Katastrophenmedizin sowie Rettungs- und ärztl. Bereitschaftsdienste der Ärztekammer Rettungs für Kärnten und die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde des Klinikum Klagenfurt/WS veranstalten das 17.KÄRNTNER SYMPOSIUM Notfälle im Kindes- & Jugendalter über ÖÄK Zertifikat Ärztliche Wundbehandlung die chronische Wunde – CW10 Termine: 26.9.2015, 10.10.2015, 17.10.2015, 7.11. + 28.11.2015 Anmeldung/Auskünfte per E-Mail: [email protected] oder per Fax: 03124/501-2503 Der pädiatrische Notfall Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation & Intensivmedizin (ÖGARI) – Sektion Schmerz 8. bis 10. Oktober 2015 13. ZertifikationsgrundkurS Schmerzmedizin BLUMENHALLE ST. VEIT/GLAN Anmeldung: Ärztekammer für Kärnten Susanne Triebelnig St. Veiter Straße 34 9020 Klagenfurt/WS E-Mail: [email protected] Modul 1: 2.-4. Oktober 2015 6. Interdisziplinäre Schmerzkonferenz: 16.-18. Oktober 2015 Details und weitere Termine: www.derschmerzkurs.at bzw. E-Mail: [email protected] Donau Universität Krems, Zentrum für Geriatrische Medizin & Geriatrische Pflege Auftragsart: Offenes Verfahren im Unterschwellenbereich als Dienstleistungsauftrag (Kategorie 27) Master of Science in Geriatrie – 4 Semester, berufsbegleitend Modul A: 29.-31. Oktober 2015, Krems Weitere Termine und Details: www.donau-uni.ac.at/geriatrie Ausbildungsprogramm 2015/2016 Pörtschach/München Vergabebekanntmachung Ausschreibung vom 24.07.2015 Öffentlicher Auftraggeber: Stadt Villach, Rathausplatz 1, 9500 Villach (www.villach.at), Geschäftsgruppe 5, GG5, Geschäftszahl: OPC/06g/2015/01/13 Pa/Ko Leistungsumfang: Die arbeitsmedizinische Betreuung von durchschnittlich 970 Bediensteten der Stadt Villach (davon rund 40 % Bedienstete im handwerklichen Bereich) gem. § 41 Kärntner Bedienstetenschutzgesetz 2005 (K-BSG, LGBl. Nr. 7/2005 idF 18/2014) im Ausmaß von 500 Stunden pro Jahr. Orthomolekulare Medizin Zeitraum bzw. Zeitpunkt der Leistungserbringung: unbefristet ab Zuschlagserteilung Erster Termin: 18.-20. September 2015 Vergabebekanntmachung unter: www.ktn.gv.at/ausschreibungen, www.villach.at/ausschreibungen Details und weitere Termine: www.dieplattform.info Juli/August 2015 · www.aekktn.at 45 Exlibris Bildgebung HNO-Heilkunde 2. Aufl., 542 S., 1.700 Abb. (s/w) Hrsg.: Kösling/Bootz SPRINGER VERLAG, 2014 ISBN: 978-3-642-45132-4 Warum die erste Auflage so schnell vergriffen war, liegt auf der Hand: gute Bücher gehen eben weg wie warme Semmeln. Warum die Welt allerdings so lange auf die zweite Auflage warten musste, wissen wohl nur die Autoren und der Verlag … Erneut ist ein über 540 Seiten starkes Referenzwerk gelungen, das eine unbeliebte anatomische Region in einer Art und Weise ausleuchtet, dass man die viel zitierte Scheu davor nun endgültig verliert. Neu ist das Layout im Atlasformat, d.h. links der Text und rechts die Abbildungen. Der Textteil ist übersichtlich, klar gegliedert, lässt nichts aus und ist zum schnellen Nachschlagen bestens geeignet. Die multimodalen Bilder sind, wie nicht anders zu erwarten, erstklassig. Ebenfalls neu in der zweiten Auflage findet sich die digitale Volumentomographie als modernes, bildgebendes Verfahren. Die Kapitel gliedern sich wie folgt: Schläfenbein und hintere Schädelbasis, Nasennebenhöhlen und vordere sowie zentrale Schädelbasis, Mundhöhle und Pharynx, Larynx, Speicheldrüsen, Halsweichteile. Besonders lehrreich ist die Darstellung der „Normalanatomie“ zu Beginn des jeweiligen Kapitels. Danach wird, wie gesagt, nichts ausgelassen: Fehlbildung, Entzündung, Tumor, Trauma, ... bis hin zu posttherapeutischen bzw. postoperativen Veränderungen. Auf die „Relevanz“ des jeweiligen Befundes wird ebenso eingegangen wie auf den „Stellenwert der Bildgebung“ sowie die Differentialdiagnosen. Trotz der Kompaktheit wird nicht auf klinische Details verzichtet und das Werk somit auch für Nicht-Radiologen interessant. Brauche ich es unbedingt für die Facharztprüfung? Nein. Gehe ich nach der Lektüre etwas beschwingter hin? Ja (UVP: € 205,--). Dr. Tytus Filek Kursbuch Ultraschall Nach den Richtlinien der DEGUM und der KBV (inkl. DVD) 5. Aufl., 391 S., 1.273 z.T. farb. Abb. Hrsg.: Schmidt/Görg THIEME VERLAG ISBN: 978-3-13-119105-2 Das über 390 Seiten umfassende Fachbuch ist entsprechend eines Ultraschallkurses aufgebaut. Im ersten Kapitel erfolgt die Einführung in den Grundkurs, wo auch die unterschiedlichen Schnittebenen, physikalischen Grundlagen und selbstverständlich die abdominellen Organe anhand sehr gelungener Bilder durchgearbeitet 46 Juli/August 2015 · www.aekktn.at werden. Jedem Ultraschallbild ist auch eine Skizze mit der entsprechenden Schnittebene beigefügt, sodass man sich hier sehr gut zurecht finden kann. Ergänzt werden die Bilder durch entsprechende anatomische Organabbildungen und fachliche Grundlagen. So findet man in diesem Kapitel hervorragende Sonographiebilder beispielsweise zur Gallenblase, Gallenblasensludge und ergänzend dazu sehr informative praktische Anwenderhinweise. Im zweiten Kapitel erfolgt der Fortgeschrittenen- und Aufbaukurs. Wer schon einmal auf der Suche nach Bildern einer geschichteten Gallenblase war, wird hier nicht zu kurz kommen. So stellt dies nur ein Beispiel der vielen beschriebenen Pathologien und entsprechenden Sonographiebilder dar. Das letzte Kapitel befasst sich mit der speziellen Organdiagnostik, wobei hier sicherlich nur ein Überblick beispielsweise der farbkodierten Dopplersonographie gegeben wird. Sollte man hier jedoch gern in die Tiefe gehen, erfordert dies sicherlich die Anschaffung von Zusatzlektüre. Alles in allem handelt es sich bei diesem Kursbuch um einen hervorragenden Einstieg in die Abdomensonographie, die, ergänzt durch praktische Kurse und die tägliche Praxis, ein hervorragendes Fachbuch für jeden Ultraschall-Interessierten darstellt. Ergänzt wird das Buch um eine mitgelieferte DVD-ROM. Dr. Manuela Stampfer Dr. Hans Thaler Kleines Komm-Pendium der Akupunktur Gedichte zu Lehre und Meridianen 88 Seiten, € 8,80 Als spät Berufener hat der Autor, bis vor einigen Jahren als praktischer Arzt in Kärnten aktiv, in Kursen der Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur und des Ludwig Boltzmann Institutes für Akupunktur (Prof. Dr. Bischko) am Wolfgangsee und Weißensee 1990 unter Leitung von Frau Prof. Mag. Dr. Gertrude Kubiena schließlich das Diplom erworben. Eine Aufforderung in den Akupunkturbriefen zur Verfassung von Gedichten legte 1992 den Grundstein zum Entstehen dieses Werkes, das Grundkenntnisse in launiger Form in Reime fasst, die helfen können, den Lehrstoff aufzulockern und so leichter und besser zugänglich zu machen. Durch spontan entstandene Strichzeichnungen mag sogar die linke Gehirnhälfte - und so die synthetische Grundlage chinesischer Weitsicht - ins Blickfeld geraten. Wer Wilhelm Busch und Eugen Roth gelesen hat, wird erfassen, was den Autor angeregt haben mag und manchem, der Weißensee-Kurse gemacht hat, könnten Erinnerungen geweckt werden ... Das Buch ist beim Autor erhältlich E-Mail: [email protected] Exlibris Duale Reihe Allgemeinmedizin und Familienmedizin 4. Aufl., 652 S., 160 Abb. Hrsg.: M. M. Kochen THIEME VERLAG ISBN: 978-3-13-141384-0 Dieses Buch ist als Lehrbuch konzipiert, um das große Spektrum der Allgemeinmedizin von der Anamnese über Fallbeispiele bis hin zur Epidemiologie abzudecken. In der 4. Auflage wurde der Inhalt im Vergleich zur vorherigen Auflage unter Berücksichtigung der evidenzbasierten Medizin auf den aktuellen Stand gebracht. Die Kapitelabfolge wurde ebenfalls verändert. Nun gliedert sich das Buch wie folgt in vier Teile •Hausärztliche Handlungskonzepte (z.B. Anamnese, Hausbesuch, Impfungen, Sexualberatung, ausländische Patienten u.v.m.) •Häufige Behandlungsanlässe (28 der häufigsten Symptome (z.B. Dyspnoe, Kopfschmerz, Bauchschmerz usw.) warum der Hausarzt konsultiert wird; •Theoretische Grundlagen der Allgemeinmedizin (z.B. Epidemiologie, EBM, Qualitätsförderung, Ethik u.v.m.); •Anhang (diverse Formulare wie z.B. Überweisungsscheine, Verordnungen und Kassenrezepte für Deutschland). Das Lehrbuch ist größtenteils von Allgemeinmedizinern geschrieben. Der ausführliche Lehrtext wird gekonnt durch praxisnahe, interessante Fallbeispiele untermauert. Im bewährten Duale-Reihe-Stil sind die wichtigsten Punkte am Rande des Buches zusammengefasst. Weiters findet man viele übersichtliche Grafiken und Übersichtstabellen, die zum besseren Verständnis des Gelesenen beitragen. Das Buch ist verständlich geschrieben und gibt einen guten Einblick über die Vielfalt der hausärztlichen Tätigkeit. Es ist keineswegs eine Sammlung von Krankheitsbildern aus verschiedensten Disziplinen. Dr. Yvonne Leitgeb Die Intensivmedizin 11. Aufl. Hrsg.: H. Burchardi SPRINGER VERLAG ISBN: 978-3-642-34366-7 Die über 1.200 Seiten umfassende Fachlektüre „Die Intensivmedizin“ gehört wohl zu einem der umfangreichsten Bücher überhaupt. Für den Anfänger auf diesem komplexen Gebiet stellt es zu Beginn fast eine Überforderung aufgrund der vielen Seiten dar. Dennoch findet man hier - in einzelne Kapitel unterteilt - alle wichtigen Themenbereiche der Intensivmedizin. Interessiert man sich für eine spezielle Fragestellung wie beispielsweise die Analgesie in der Intensivmedizin, so kann man im entsprechenden Kapitel über einige Seiten alle wichtigen Pharmaka mit ihren Wirkungen und Nebenwirkungen sowie Anwendungsbereichen durchstöbern, sicherlich auf das wichtigste zusammengefasst, jedoch sehr übersichtlich und kompakt dargestellt. Das Buch enthält weiters sehr viele hilfreiche Skizzen und Bilder sowie Tabellen, die das Gesamtwerk auflockern. Bei einzelnen Themenbereichen sind jedoch sicherlich zusätzliche Literaturrecherchen und Eigeninitiative gefordert, da es leider aufgrund der Komplexität des Faches der Intensivmedizin nicht möglich ist, beispielsweise die invasive Beatmung in nur wenige Seiten zu verpacken. Dadurch können viele einzelne Fragestellungen, auf deren Suche man vielleicht gerade als Anfänger ist, leider nicht ausreichend beantwortet werden. Alles in allem handelt es sich jedoch sicher um ein gutes, kompaktes Gesamtwerk, das eben nur in kleinen Schritten bewältig werden kann. Dr. Manuela Stampfer Juli/August 2015 · www.aekktn.at 47 Exlibris Checkliste Dopplerund Duplexsonographie 336 S., 384 Abb. Hrsg.: Kopp/Ludwig THIEME VERLAG ISBN: 978-3-13-110934-7 Das Buch stammt aus der berühmten „Checkliste“-Reihe des Thieme Verlages. Die Einteilung erfolgt in vier Teile, wobei im ersten Teil die Grundlagen der Sonographie erläutert werden. Im zweiten Teil werden die Fluss-Schemata nähergebracht, bevor es im dritten Teil zu den speziellen Gefäßregionen geht. Der vierte Teil befasst sich mit Fallbeispielen. Das Buch ist ein gutes Werk für Anfänger aber auch Fortgeschrittene der Gefäß-Sonographie. Technische Grundlagen werden kurz und prägnant abgehandelt, in den praktischen Teilen wird auch auf alltagsrelevante Fehler und Fehlerquellen ausführlich Bezug genommen. Im dritten Teil werden Untersuchungsmethoden im Hinblick auf spezielle Erkrankungen dargestellt, ehe im vierten Teil praxisorientierte Fallbeispiele besprochen werden. Insgesamt ersetzt das Buch kein Lehrbuch, passt jedoch in die Kitteltasche und findet in der Praxis seinen Einsatz. Alles Wesentliche zur Duplexsonographie wird dargestellt und ist aufgrund der übersichtlichen Farbcodierung der einzelnen Kapitel rasch nachzuschlagen. Dr. Judith Mente Muskelerkrankungen Referenz-Reihe NeurologieKlinische Neurologie 4. überarb. Aufl., 392 S., 402 Abb. Hrsg.: St. Zierz THIEME VERLAG, 2014 ISBN: 978-3-13-567804-7 Erkrankungen der Muskulatur gehen mit multiplen Symptomen einher. Die vierte überarbeitete Auflage soll das sich rasch verändernde Fachgebiet der Myologie verständlicher machen und eine Zuordnung zu den einzelnen Krankheiten erleichtern. Im ersten Kapitel der aktuellen Ausgabe werden die normale Anatomie der Muskelfaser und die manuellen Muskeltests besprochen. Danach folgt eine Übersicht über die pathologischen Reaktionen der Skelettmuskulatur und über die allgemeinen Symptome und Anzeichen von Muskelerkrankungen. Spezielle Diagnosetech- 48 Juli/August 2015 · www.aekktn.at niken wie MRT, Ultraschall, Elektrophysiologische Diagnostik und Muskelbiopsien werden in einem gesonderten Kapitel behandelt. Die weiteren Abschnitte befassen sich mit den unterschiedlichen Muskelerkrankungen. Der letzte Abschnitt des Buches befasst sich mit Erkrankungen der neuromuskulären Übertragung und verschiedene Motoneuronerkrankungen. Die Kapitel sind klar gegliedert. Sie beschreiben verständlich klinische, histopathologische und genetische Erkenntnisse, Diagnostik, Therapiemöglichkeiten und Prognosen. Neu in der vierten Auflage sind das aktuelle Bildmaterial sowie eine noch ausführlichere Beschreibung der Leitsymptome. Die vielen Illustrationen, zusammen mit den Patientenfotografien, verdeutlichen die Besonderheiten der verschiedenen Erkrankungen. Umfangreiche Literaturangaben, die auf dem neuesten Stand sind, leisten eine weitere Hilfestellung. Zahlreiche Tabellen fassen das Wichtigste jedes Abschnitts kurz zusammen. Ob beim einfachen Nachschlagen oder beim gründlichen Studium erfreut die Übersichtlichkeit dieses Buches. Dr. Paula Grafenauer Tumorerfassung mit Erfassungsbögen und Leitlinien für die interdisziplinäre Diagnostik & Therapie 325. S., 46 2farb. Abb. Hrsg.: Th. Frenzel THIEME VERLAG ISBN: 978-3-13-153961-8 Hierbei handelt es sich um ein Nachschlagewerk zur Erfassung des Tumorstadiums unter Berücksichtigung nicht nur der pTNMKlassifikation und der Stadieneinteilung, sondern auch der AZKlassifikation nach Karnofsky. Die Unterteilung ist sehr übersichtlich und erfolgt entsprechend der anatomischen Regionen, mit einer großen Auswahl an Tumoren. Dabei werden stichwortartig die Epidemiologie, Risikofaktoren, prognostische Faktoren, Symptomatik, Befallsmuster, Bildgebung, Tumormarker, Histologie, Therapie und Nachsorge abgehandelt. Am Ende findet sich auch immer ein Verweis auf die Leitlinien, die Literaturangaben und entsprechende Studien. Die abschnittsweise enthaltenen anatomischen Skizzen sind zusätzlich recht hilfreich. In Summe handelt es sich hierbei, wie bereits am Anfang erwähnt, um ein Nachschlagewerk zur Unterstützung bei der Stadieneinteilung von Tumorerkrankungen als wichtigste Information für den betreuenden Kliniker für eine adäquate Therapie und ist somit unerlässlich für den Einsatz in der onkologischen Diagnostik. Dr. Tamara Hussein-Jelen Exlibris Diagnostisches und Statistisches Manual Psychischer Störungen - DSM-5® Deutsche Ausgabe, 1.298 S. Hrsg.: Falkai/Wittchen HOGREFE VERLAG, 2015 ISBN: 978-3-8017-2599-0 Die Neufassung des Diagnostischen und Statistisches Manuals Psychischer Störungen brauchte fast 13 Jahre und hat zum Ziel, ein geschichtlich determiniertes (und somit: immer nie fertiges) Begriffsgerüst bereit zu stellen, um klinische und wissenschaftliche Informationen verständlich und nutzbar zu machen. Änderungen zum DSM-IVTR haben zum Hintergrund, dass die Grenzen zwischen Kategorien, über die Lebensspanne betrachtet, nicht gefestigt sind, besser durch Dimensionen und Faktoren (ähnliche neuronale Ausstattung, Eigenheiten der Familie, genetische Risikofaktoren, Ähnlichkeiten im Ansprechen auf Therapie, Biomarker, Ähnlichkeiten der Symptomatologie, auffällige emotionale und kognitive Abläufe, spezielle Umweltrisiken, gegebene Einheiten im Temperament) beschrieben werden und viele Kategorien gemeinsame Symptome und Risikofaktoren haben (was durch diagnostische Restklassen und Komorbiditäten, die Verlauf und Prognose maßgeblich bestimmen, nicht hinreichend abgebildet wurde). Weiters sollte Berücksichtigung finden, dass Störungsbilder sich empirisch nach vektoriellen Gesichtspunkten (nach innen oder nach außen gerichtet) gruppieren lassen. Neu ist auch eine Änderung der multiaxialen Dokumentation (Achse 3 fällt mit Achse 1 und 2 zusammen), auf Achse 5 wird GAF durch WHODAS ersetzt (im Buch dargestellt). Von den vielen Änderungen möchte ich erwähnen: Autismus-Spektrum Störung fasst die vorgängigen 4 Diagnosen zusammen, ADHS präsentiert sich in 4 Varianten, muss vor 12 Jahren beginnen, Informationen dazu müssen aus 2 verschiedenen Erwachsenengruppen kommen, bei der Schizophrenie fällt das Schneider‘sche-Kriterium des „bizarren“ Wahns und Halluzinationen (wegen schlechter Übereinstimmung der Beurteiler darüber was „bizarr“ und was nicht bizarr ist) weg, bei der bipolaren Störung müssen Stimmung UND Aktivitätsniveau verändert sein, dazu kommt (wie auch zur Depression) als Zusatz die Angst, in den ersten 18 Lebensjahren wird ein neue Diagnose („disruptive Affektregulationsstörung“) möglich, es gibt Änderungen für die Bewertung von Depression und Traurigkeit (z.B. nach Verlust des Partners), posttraumatische Verbitterung und Burnout bleiben keine psychiatrische Diagnosen, Panikattacken werden Harro Albrecht Schmerz Eine Befreiungsgeschichte Verlag Pattloch € 25,90 608 Seiten ISBN 978-3-629-13038-9 | EJ 2015 Zusatz für alle Diagnosen, zu den Zwangsstörungen kommen krankhaftes Horten und Manipulation von Haut und –anhangsgebilde (mit Zusätzen entsprechend der Einsicht), Furcht und Angst werden nach Symptomen unterschieden, somatische Belastungsstörungen auf eine Gemeinsamkeit (Art, wie somatische Symptome präsentiert und interpretiert werden) zurückgeführt, die Amenorrhö ist kein obligates Kriterium für Anorexie mehr, Geschlechtsdysphorie wird als Überbegriff mit verschiedenen, der Entwicklung angepassten Kriterien eingeführt, ADHD ist häufig als Zusatzdiagnose, neu ist die „disruptive“ Impulskontroll- und Verhaltensstörung (und ihre Symptome ein gutes Beispiel für den vektoriellen Ansatz), Störungen im Zusammenhang mit psychischen Substanzen und abhängigen Verhaltensweisen bekommen eine niedrigere Schwelle an erforderlichen von insgesamt 11 Kriterien (und wiederholte Probleme mit den gesetzlichen Regelungen entfallen als Kriterium; Polytoxikomanie entfällt; es gibt eine frühe und eine nachhaltige Remission), es gibt neurokognitive Störungen (Oberbegriff für Delir und Demenz u.ä.) leicht bzw. schwer, und differenziert nach Ätiologie, bei paraphilen Störungen wird volle Remission von Remission in kontrollierter Umgebung differenziert, bei der Restklasse „andere psychische Störung“ kann differenziert werden, ob oder ob nicht der Kliniker den speziellen Grund, warum eine Störung sich nicht kategorisieren lässt, angibt oder nicht, das Absetz-Syndrom bei Antidepressiva findet Eingang. Zu jeder Kategorie gibt es umfangreiche und wertvolle Informationen zu diagnostischen Merkmalen, Diagnosesicherung, Prävalenz, Entwicklung und Verlauf, Faktoren zur Prognose und Risiko, kulturelle Besonderheiten, geschlechtsspezifische Besonderheiten, Suizidrisiko, funktionelle Folgen, Differentialdiagnosen, Komorbidität. Sie machen das Buch besonders wertvoll. Ein Kapitel hat alternative Ideen zu einem anderen Modell von Persönlichkeitsstörungen (Funktionsniveau zusammen mit einem Set an Persönlichkeitsmerkmalen zur Beschreibung) zum Thema. Weitere Kapitel informieren über Erhebungsinstrumente (die das auf die vorgängigen Versionen abgestimmte SKID ersetzen), Anleitung und Warnung hinsichtlich der Verwendung für forensische Fragen (der Text ist hier an Vorgaben aus den US gebunden), kulturbedingte Ausdrucksformen (zusätzlich zu einem Abriss über kulturbedingte Leidenskonzepte), Fachbegriffe (nicht erschöpfend) und über das WHODA, dass das GAF als Beschreibung der Funktionalität ersetzt. Die Übersetzung ist für meinen Geschmack nicht immer befriedigend gelungen: medical condition hätte ich wohl mit somatischer Krankheit; attenuated sicher nicht mit attenuiert, sondern mit schwach oder abgeschwächt; disruptive auch nicht mit dem neologischen disruptiv sondern mit grob störend; neurodevelopmental disorders nicht mit Störungen der neuronalen und mentalen Entwicklung sondern mit Hirnentwicklungsstörungen übersetzt (und nicht translatiert). Aber natürlich ist der umfangreiche und unverzichtbare Text flüssiger Deutsch als amerikanisch zu lesen und das Buch erfüllt so seinen Zweck. Dr. Christian Stadler Ob Literaturpapst, Romanfigur oder Titelheld. Wir zeigen uns immer von den besten Seiten. Buchhandlung Heyn. Beratung, wie sie im Buche steht. Seit 1868. Kramergasse 2–4, 9020 Klagenfurt, Tel.: +43(0)463/54249-33, E-Mail: [email protected] !!!!!!!! NEUER ONLINE SHOP !!!!!!!! Juli/August 2015 · www.aekktn.at 49 Info ENDLICH! AB 1. SEPTEMBER 2016 DÜRFEN WIR ZEIGEN, DASS WIR UNS AUSREICHEND FORTGEBILDET HABEN. Mit Stichtag 1. September 2016 müssen alle niedergelassenen und angestellten Ärztinnen und Ärzte, die zur selbstständigen Berufsausübung berechtigt sind, die Erfüllung der FortbilGlaubhaftmachung der Fortbildung: dungsverpflichtung nachweisen. Das DFP-Diplom ist dafür die beste Bestätigung. Übrigens, der 1. September 2016 ist schneller da, als Sie glauben. Alle Details dazu und wie Sie am schnellsten zu Ihrem DFP-Diplom kommen, finden Sie auf www.meindfp.at. DEADLINE 1. 9. 2016! 50 rz_DFP_ins_arztserie_3_A4.indd 1 Juli/August 2015 · www.aekktn.at 1. 9. 2016 FORT BILDUNGS NACH WEIS! 16.04.15 11:52 Kassentarife Punktewerte – Übersicht 2015 Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen Wirtschaft BVA (ab 1.2.2015) SVGW (ab 1.1.2012) Punktewert € 0,928 Allgemeiner Punktewert € 0,681 Punktewert Grundleistung FÄ f. Anä, L, N/P € 1,099 EKG-Punktewert € 0,532 Punktewert Grundleistung FÄ f. K € 1,166 Sonographie/Ergometrie € 0,522 Punktewert für Laborleistungen € 1,398 Röntgen Honorar € 0,588 Punktewert Labor-Akut Parameter € 1,748 Röntgen Unkosten € 0,469 Punktewert für Radiologie € 0,845 Physiotherapie € 0,512 Grundleistungen: Allgemeinmedizin € 0,978 Labor Grundleistungen: Innere Medizin € 1,361 Sachleistungsgrenze Versicherungsanstalt für Eisenbahnen und Bergbau VAEB € 1,626 € 65.099,99 § 2-KASSEN (ab 1.5.2015) (ab 1.1.2015) Punktewert Allgemeine Leistungen und Sonderleistungen 0,824 Einzelleistungen 0,379 Punktewert Grundleistung AM 0,852 Röntgen 0,318 Punktewert Grundleistung FÄ f. Innere Med. 1,172 Labor 0,230 Punktewert Grundleistung FÄ f. Kinderheilkunde 1,009 Ordinationspunkt 3,297 Punktewert Grundleistungen FÄ Anä., L, N/P 0,969 Punktewert Physikalische Behandlung 0,117 REZEPTGEBÜHR (ab 1.1.2015) € 5,55 Punktewert D. Laboratoriumsuntersuchungen 1,453 Punktewert Labor-Akut-Parameter 1,817 Punktewert Röntgen 0,750 MUTTER-KIND-PASS-UNTERSUCHUNG (ab 1.1.2002) VORSORGEUNTERSUCHUNGS-HONORAR BASISPROGRAMM inkl. Laborblock € 75,-- 1. - 5. Untersuchung bei Schwangeren € 18,02 BASISPROGRAMM exkl. Laborblock € 60,-- Interne Untersuchung € 11,55 Untersuchung des Neugeborenen in der 1. Lebenswoche € 17,88 GYNÄKOLOGISCHE UNTERSUCHUNG Kärntner Gebietskrankenkasse (ab 1.4.2015) € 23,19 Orthopädische Untersuchung des Kindes in der 4. - 7. Lebenswoche € 11,55 Kleine Kassen € 18,24 Hals-, Nasen- u. Ohrenuntersuchung des Kindes im 7. - 9. Lebensmonat € 17,95 Augenärztliche Untersuchung des Kindes im 10. - 14. Lebensmonat € 17,95 1. - 8. Untersuchung des Kindes € 21,80 Juli/August 2015 · www.aekktn.at 51 Kultur Vom Doppelleben als Arzt und Maler Noch bis Mitte August ist im Stift Eberndorf, wo jeweils Dienstag, Donnerstag und Freitag Nestroys „Mädel aus der Vorstadt“ gegeben wird, eine Auswahl neuer Malereien von Dr. Harald Scheicher zu besichtigen. Seine Werke entstehen ausschließlich in und nach der Natur. Fotografien werden nie verwendet. Scheicher sieht seine Gemälde geradezu im Gegensatz zur fotografischen Sichtweise stehend – durch bewusstes Eingreifen in Bildparameter wie etwa Kontrast, Proportion, Tiefenschärfe und durch die Ausblendung unwesentlicher Details. Jedes seiner Bilder wird in der Natur fertiggestellt und nie nachbearbeitet, ist somit immer eine Momentaufnahme. Dies erklärt, warum Wiederholungen von Motiven in Scheichers Werk vorherrschen. Vom Bergdorf Diex bis in die Flusslandschaften der Drau, vom großräumigen Panorama bis in die kleine Blütenwelt wird der Wechsel der Jahreszeiten, von Licht und Schatten, von Wachstum und Verfall ausgelotet. Die Malerei empfindet Dr. Harald Scheicher heute als eine persönliche Aufgabe. Der intensive und kraftraubende Arztberuf mag eine zusätzliche Energiequelle und Motivation darstellen. Dr. Scheicher bezeichnet ihn jedoch zumindest als „… Korrektiv, um den Kontakt zur Lebenswirklichkeit anderer Menschen nicht zu verlieren“. Ein Bildband mit Gemälden Scheichers aus den Jahren 2010 bis 2014 ist eben im Hirmer Verlag erschienen. Daneben sind zahlreiche Publikationen und Ausstellungskataloge zum Werk seines Großvaters Werner Berg und zur Malerei des zwanzigsten Jahrhunderts erhältlich. Dr. Harald Scheicher · Geboren in Klagenfurt, verbrachte seine Kindheit und Jugend in Völkermarkt. · Erste Versuche in Malerei und Zeichnung, Gedichten und Kurzprosa während der Gymnasialzeit. · 1979-1984 Medizinstudium in Wien und Graz · 1981 Tod des Großvaters Werner Berg, der Enkelsohn wird zum testamentarisch bestimmten Nachlassverwalter · 1982 Beginn der Tätigkeit als Kurator der Werner-Berg-Galerie. · 1984-1987 Turnus im KBB St. Veit/Glan und im LKH Klagenfurt · 1987 Übernahme der väterlichen Ordination für Allgemeinmedizin in Völkermarkt · 2003 ein altes Tennengebäude in Völkermarkt wird zum SCHAUSTALL adaptiert · 2007 Ehrenbürger der Stadt Bleiburg/Pliberk „So wie in der ärztlichen Tätigkeit Ironie meist fehl am Platze ist, versuche ich auch in meinem Malen die naive, aufrichtige Ursprünglichkeit meines Sehens bestimmend für meine Bildgestaltungen zu erhalten.“ 52 Juli/August 2015 · www.aekktn.at Kultur Kulturtermine MUSIK & THEATER: Klagenfurt: Stadttheater: „Così fan tutte“ – 17., 19., 22., 24., 26. u. 30.9., 2., 9., 14., u. 17.10.2015 Die lange Nacht der kurzen Musik – 18.9.2015 „Lavant!“ – 8., 10., 13., 15., 21., 23., 25., 30. u. 31.10.2015 „Die Durstigen“ – 20.-23. u. 27.-31.10.2015 „A Midsummer Night’s Dream“ – 29.10.2015 Sommerausstellung Harald Scheicher, Galerie Stift Eberndorf, noch bis 14. August 2015 Geöffnet jeweils an den Aufführungstagen der Südkärntner Sommerspiele – www.sks-eberndorf.at Di, Do, Fr 18.30 bis 20.30 Uhr Konzerthaus: Konzert Postchor Klagenfurt – 25.9.2015 Konzert mit der Brassgruppe „Mnozil Brass“ – 1.10.2015 Konzert Gemischter Chor Jakob Petelin Gallus – 4.10.2015 Konzert „Mannderisch g’sungn“ – 24.10.2015 Villach: Congress Center: Kärntner Sinfonieorchester – 23.8.2015 Wiener Symphoniker – 26.8.2015 Ossiach – Villach: Festival Carinthischer Sommer 2015 – bis 26.8.2015 AUSSTELLUNGEN: Klagenfurt: Stadtgalerie: „SHOEting stars“ – bis 11.10.2015 Alpen Adria-Galerie: 100 Jahre Lavant – bis 30.8.2015 Silvano Spessot – 11.9. bis 31.10.2015 Living Studio: 10 Positionen zeitgenössischer Schmuckgestaltung – bis 16.8.2015 Museum Moderner Kunst Kärnten: „Unheimlich schön. Stillleben heute (zeitgenössische Positionen) – bis 11.10.2015 Bergbaumuseum: „Von der Karte zum Relief“ – Paul Gabriel Oberlercher – bis 30.8.2015 Galerie Freihausgasse Villach: „Kunst des Vergessens“ – bis 22.8.2015 Dinzlschloss Villach: „In Gottes Namen“ Christine Lavant – Szenische Lesung zum 100. Geburtstag – 1.10.2015 Museum im Lavanthaus Wolfsberg: CHRISTINEimLAVANThaus – bis 31.10.2015 Stadtgalerie Wolfsberg: Irene Hetzler – 12.9. bis 2.10.2015 Stadtgalerie Amthof Feldkirchen: Frank Hoppmann u. Gerhard Winter – 13.8. bis 18.9.2015 Kobalt – 24.9. bis 30.10.2015 Galerie Stift Eberndorf: Harald Scheicher – bis 14.8.2015 Werner Berg Museum Bleiburg: „In Gottes Namen“ Christine Lavant – Szenische Lesung zum 100. Geburtstag – 1.10.2015 Juli/August 2015 · www.aekktn.at 53 Kultur Sind Sie mit Ihrer Bank zufrieden? Durchleuchten Sie uns! Wir bieten Ihnen alle Konten bis 30.06.2016 gratis – inklusive Aesculap-Kreditkarte und Bankomatkarte. Wechseln Sie zur Kärntner Sparkasse. 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