Rehabilitation Herz-Kreislauf in Treibach

KÄRNTNER
Nr. 7/8, Juli/August 2015
Ärztezeitung
P.b.b. Ärztekammer für Kärnten · 9020 Klagenfurt · St. Veiter Straße 34 · 02 Z032563
Rehabilitation
Herz-Kreislauf in
Treibach-Althofen
Chirurgie, Pulmologie
im Fadenkreuz der Politik
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Editorial
Ausdauer, Kraft
und Koordination
Citius, altius, fortius?
Viele Jahre nach den Ausbildungskursen in Manueller Medizin sind
mir die Auftritte des großen Arztes und Lehrers Univ.-Prof. Dr. Hans
Tilscher noch in lebhafter Erinnerung. Seine emphatischen und
von gutem Witz begleiteten Vorträge waren Sternstunden meiner
Ausbildung. An eine mit großem Ernst getroffene Aussage denke
ich jedoch besonders oft: „Jeder Mensch soll Ausdauer, Kraft und
Koordination trainieren.“
Beim unserem Interview mit Prim. Dr. Josef Sykora und einer beeindruckenden Führung durch das Rehabilitationszentrum Althofen
wurde ich mir dieser Wahrheit wieder schmerzhaft bewusst. In der
prächtigen Altis Fitness-Arena wurden Erinnerungen an längst ver-
gangene sportliche Aktivitäten geweckt und das Bedürfnis zur Bewegung wie in früherer Zeit übermächtig.
Wer in diesem Sommer den Urlaub noch vor sich hat, der soll ihn
auch zur Sportausübung nützen und die Erkenntnisse aus diesem
Training dann in die vielen folgenden Arbeitswochen einbauen.
Ich wünsche allen Kolleginnen und Kollegen viel Erfolg bei der Verbesserung der eigenen Gesundheit und Lebensqualität. Lasst Euch
von Eurer Arbeit nicht auffressen!
Dr. Andreas Ruhdorfer
[email protected]
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
1
Inhalt
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Wo bleiben der Weitblick und die
Qualitätssicherung in der Gesundheitspolitik? . . . . . . . . . 3–4
ORF-Diskussion – Streitkultur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4–5
Spitzel-Gesetz zerstört Arzt-Patienten-Vertrauen . . . . . . . 5–6
Verlängerung der Ausbildung für
Humanomed-Zentrum Althofen
Allgemeinmediziner nicht nachvollziehbar. . . . . . . . . . . . . 6–8
Barrierefreiheit in der Arztpraxis. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8–9
Positive Entwicklung des Bereitschaftsdienstes. . . . . . . . . 9–11
SummerSchool im Krankenhaus St. Veit/Glan. . . . . . . . . . . . 12
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Interview mit cand. med. Markus Zoppoth. . . . . . . . . . . . . . 13
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Kärntner Abteilungsradar im Juli 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . 14–15
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Kärnten wäre bundesweit die einzige Region
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ohne eine eigene Lungenabteilung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Kahlschlag der chirurgischen Kassenordinationen. . . . . 17–18
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Im Focus stand immer die Medizin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19–20
Hautschutzkampagne 2015 erfolgreich abgeschlossen . . . 21
Schritt für Schritt zu mehr Gesundheit
und Lebensqualität. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22–25
PSY-Diplome – Wozu? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
2. Wörthersee Experten Meeting. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26–29
Impressum
· Medieninhaber (Verleger): Alleiniger Medieninhaber (Verleger) der „Kärntner Ärztezeitung” ist
die Ärztekammer für Kärnten, Körperschaft öffentlichen Rechts,
9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34.
· Herausgeber: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt, St. Veiter Straße 34,
Tel.: 0463/5856-26, Fax: 0463/5856-82, E-Mail: [email protected] · Homepage: www.aekktn.at
· Anzeigenverwaltung: Werbeagentur Maria Eberdorfer, Inh. Maria Binder-Eberdorfer,
9071 Köttmannsdorf, Preliebl 20, Tel.: 04220/2484, Mobil: 0676/9350300,
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Titelgestaltung und Fotos Dr. Andreas Ruhdorfer oder beigestellt bzw. von shutterstock.com.
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· D ie grundlegende Aufgabenstellung der „Kärntner Ärztezeitung” ist die Information der
Kollegenschaft über alle sie interessierenden standespolitischen Belange. Darüber hinaus dient
die „Kärntner Ärztezeitung” der Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen beruflichen,
sozialen und wirtschaftlichen Belange der Kammermitglieder sowie der Wahrung des ärztlichen
Berufsansehens und der ärztlichen Berufspflichten. Namentlich gezeichnete Artikel stellen die
Meinung des Verfassers dar und decken sich nicht unbedingt mit der Kammermeinung.
Drucklösungen aus einer Hand …
Leserbrief: Formular-Wahnsinn, die nächste!. . . . . . . . . . . . . . 29
Standesmeldungen/Urlaube/Kleinanzeigen. . . . . . . . . . 32–38
Lex und tax. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Fortbildungen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40–45
Exlibris . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46–49
Punktewerte – Übersicht 2015 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Kultur. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52–53
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Juli/August 2015 · www.aekktn.at
Feschnigstraße 232 · 9020 Klagenfurt am Wörthersee · Tel. 0463/46190*
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Gender-Mainstreaming
Aus Gründen der Lesbarkeit verzichten wir in dieser Broschüre auf die
Formulierung Ärztinnen /Ärzte und Fachärztinnen/-ärzte oder MedizinerInnen.
Es ist selbstverständlich, dass wir in allen Texten immer beide
Geschlechter ansprechen.
Standespolitik aktuell
Wo bleiben der
Weitblick und die
Qualitätssicherung in
der Gesundheitspolitik?
Präs. Dr. Josef Huber
Gute Politik und sinnvolle Gesetzgebung erkennt man u.a. daran,
dass Fachleute aus der Praxis ein gewichtiges Wort mitreden können und dass die Meinung von Kritikern gebührend berücksichtigt
wird. Gleich in vier Themenfeldern musste man in den vergangenen Wochen aber erkennen, dass sich die heimische Gesundheitspolitik von solchen Qualitätsansprüchen weit entfernt hat. Qualitätssicherung bei Ärzten ist eine selbstverständliche Forderung,
aber welche gibt es in der Politik?
Fachleute sind in der Gesetzesentstehung unerwünscht und kritische Wortmeldungen werden dementsprechend ignoriert. Man
darf sich daher am Ende nicht wundern, wenn Regelungen herauskommen, mit denen die gewünschten Effekte weit verfehlt werden.
Thema 1:
der neue regionale Strukturplan Gesundheit 2020
Bei einer ORF-Radiodiskussion (Streitkultur), an der auch ich als Präsident der Ärztekammer teilgenommen habe, haben mehrere
Fachleute die Gesundheitsreferentin, LH-Stv. Dr. Beate Prettner, auf
mehrere Schwächen des Konzepts aufmerksam gemacht. Doch es
wird auf Warnungen nicht eingegangen. Der Plan wurde in dem
kleinen exklusiven Kreis der Landeszielsteuerungskommission beschlossen, dem nur Mitglieder der Kärntner Regierungskoalition
und der Krankenkassen angehören. Meinungen von Vertretern der
Gesundheitsberufe, u.a. von den Ärzten, waren nicht erwünscht.
Bis heute weiß man nicht, auf welchen Details und Berechnungen
die Planungen beruhen und welche konkreten Aufträge das mit der
Planung betraute Institut hatte. So ist der regionale Kärntner Strukturplan Gesundheit 2020 ein Musterbeispiel für Politik „im stillen
Kämmerlein“!
Thema 2: Die neue Ärzte-Ausbildungsordnung
Die Kärntner Ärztekammer hat davor gewarnt, die Ausbildung von
Allgemeinmedizinern von derzeit 36 auf 42 Monate, ab 2022 auf 45
Monate und ab 2027 auf 48 Monate, zu verlängern. Lieber hätte
man sich bemühen sollen, die Ausbildungsinhalte entscheidend zu
verbessern. Auch der Rechnungshof bestätigte diese Kritik (Lesen
Sie eine ausführlichen Bericht darüber auf den Seiten 6–8). Wir wissen, dass in Kärnten in den nächsten Jahren sehr viele Kassenärzte
für Allgemeinmedizin in Pension gehen werden und dass wir jetzt
schon Probleme haben, Stellen nachzubesetzen. Es gibt ohnehin
immer weniger junge Kollegen, die als Praktiker arbeiten wollen.
Und jetzt schafft man für diese schrumpfende Zahl neue Hindernisse. Die Ausbildung dauert entsprechend länger, während man junge Ärzte in der Niederlassung dringend benötigen würde.
Diese Warnungen haben nichts genützt. Der Nationalrat, aber
auch die Mehrheit beim ÖÄK-Kammertag haben die neue ÄrzteAusbildungsordnung beschlossen.
Sie ist nicht darauf ausgerichtet, dass die jungen Ärzte in der zusätzlichen Zeit mehr lernen können. Die neuen Regelungen enthalten keine verpflichtenden Qualitätsmerkmale für die Ausbildung. Nur die Ausbildungsquantität wird erhöht, aber nicht die
Ausbildungsqualität. Es ist auch bedenklich, dass der Gesetzgeber
die Finanzierung der verpflichtenden Lehrpraxis völlig offen lässt.
Junge Kollegen werden deshalb womöglich gar keinen LehrpraxisPlatz finden.
Hier haben wir das Musterbeispiel eines Gesetzes, bei dem Anspruch und Wirklichkeit weit auseinanderklaffen. Das gilt übrigens
auch für die neuen Richtzahlen in manchen Fächern.
Thema 3: „Spitzel-Gesetz“ –
massive Beeinträchtigung des Verhältnisses
zwischen Arzt und Patient
Die Bestimmung über „mystery-shopping“ im neuen Sozialbetrugsbekämpfungsgesetz, die die Krankenkassen dazu verpflichtet, „Scheinpatienten“ zu Ärzten zu schicken, um zu testen, ob diese zu leichtfertig Krankschreibungen tätigen, ist ein abschreckendes Beispiel wie die Politik agiert. Die Idee zu dem „Kontrollparagrafen“ stammt von der ÖVP, doch diese bekam Zweifel an dessen
Sinnhaftigkeit, vor allem aufgrund der Kritik des Abgeordneten
Dr. Erwin Rasinger. Der Koalitionspartner SPÖ wäre bereit gewesen, darauf zu verzichten, wenn die ÖVP im Gegenzug einer Besserstellung für Mindestpensionisten im Zuge der Steuerreform
zugestimmt hätte. Man sieht daran, wie Themen der Gesundheitspolitik abgehandelt werden. Der Deal scheiterte und wir haben
nun das Gesetz, dessen Langzeitfolgen kaum abschätzbar sind.
Das Vertrauensverhältnis Arzt-Patient wird ausgehöhlt. Was ist von
einem Rechtsstaat zu halten, der einen ganzen Berufsstand unter
Generalverdacht stellt?
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Standespolitik aktuell
Gute Politik und sinnvolle Gesetzgebung erkennt man u.a. daran, dass
Fachleute aus der Praxis ein gewichtiges Wort mitreden können.
Thema 4: Drohende Auflösung
der einzigen Lungenabteilung Kärntens
Ohne Diskussion und Vorinformation soll die einzige Lungenabteilung Kärntens ihre organisatorische Selbstständigkeit verlieren.
Dies, obwohl die Pulmologie zunehmend an Bedeutung gewinnt,
weil u.a. die Zahl der Asthma- und COPD-Kranken steigt. Nicht umsonst ist im österreichischen Strukturplan pro Bundesland mindes-
tens eine Lungenabteilung vorgesehen. Es gibt im deutschsprachigen Raum kaum eine andere Region von der Größe Kärntens, die
nicht über eine eigenständige pulmologische Struktur verfügt. Hier
wird die medizinische Infrastruktur geschwächt und Warnungen
von externen Fachleuten und der Gesellschaft für Pneumologie
werden ignoriert.
ORF-Diskussion – Streitkultur
Viele Zweifel am regionalen Strukturplan Gesundheit 2020, der nichts Neues bringt
„Wenn man eine Sitzreihe aus einem Bus entfernt, bringt das keine
Einsparung, weil der Aufwand für Fahrten damit gleich bleibt.“ Mit
diesem Vergleich veranschaulichte der Präsident der Kärntner Ärztekammer Dr. Josef Huber bei der ORF-Radiodiskussion „Streitkultur“ am 2. Juni 2015 seine Skepsis, dass mit dem neuen regionalen
Strukturplan Gesundheit tatsächlich Kosten in den Spitälern reduziert werden können. Huber erblickt auch ein großes Versäumnis
darin, dass in Kärnten außer in der Radiologie keine Gruppenpraxen etabliert worden sind.
Die zuständige Politikerin, LH-Stv. Dr. Beate Prettner, meinte bei
der Debatte über den Strukturplan, dass sie vor allem für die stationäre Planung zuständig gewesen sei, während für die Ausrichtung der ambulanten Strukturen die GKK verantwortlich zeichne.
Von der Auflassung von 270 Betten verspricht sich Prettner eine
jährliche Einsparung von ca. zehn Millionen Euro. Dass dieses Ziel
erreichbar ist, bezweifelte neben Dr. Huber auch der Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer.
„Wir wissen seit 25 Jahren, dass die Rechnung weniger Betten bedeutet weniger Kosten nicht aufgeht. Man müsste gleichzeitig klar
festlegen, welche Leistungen nicht mehr im Krankenhaus erbracht
und wohin sie verlagert werden“, betonte Pichlbauer. All das müsste man bedenken, wenn man Kosten sparen will, aber solche strategischen Überlegungen habe er dem vorliegenden Strukturplan
nicht entnehmen können. „Vielleicht ist man 2020 soweit, dass
man über einen solchen Patientenstrom redet.“
Die Direktorin des Krankenhauses Spittal, Mag. Andrea SamoniggMahrer, bestätigte dies anhand der Streichung von 8 der 28 Betten
auf der Gynäkologie ihres Hauses: „Das trifft uns sehr hart. Es wird
in Spitzenzeiten dazu führen, dass wir für Patientinnen womöglich
kein Bett haben werden. An den Vorhaltekosten ändert sich nichts,
weil es muss nach wie vor dieselbe Anzahl von Ärzten und Pflegekräften Dienst versehen. Es wäre schwierig, hier eine Kostenreduktion darzustellen.“
Eine nachvollziehbare Logik in den vorgenommenen Bettenkürzungen konnten die Fachleute nicht erkennen. Pichlbauer stellte
eine Rechnung von Spitalsbetten je Einwohner an und wunderte
sich, warum der Bezirk Spittal diesbezüglich weit schlechter gestellt wird als der Bezirk Wolfsberg. In Spittal entfallen 1.059 Einwohner auf ein Krankenbett der Internen Abteilung, aber nur 787
Einwohner in Wolfsberg, 2.500 Einwohner auf ein Krankenbett der
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Chirurgischen Abteilung und in Wolfsberg nur 2.000. Er sprach daher von einem „politischen“ Gesundheitsplan.
Dr. Huber wundert sich über die drastische Reduktion von Betten
auf Internen Abteilungen und rätselt, wo die von Dr. Prettner als
Ersatz propagierten „Geriatrie-Betten“ im Bezirk St. Veit geblieben
sind. Er fragte auch nach dem Motiv für die Kürzungen im Ordensspital St. Veit, wo exzellente Zentren für Tumorchirurgie sowie Gastro- und Hämatologie aufgebaut worden seien. LH-Stv. Prettner
begründet dies damit, dass auf der Chirurgie St. Veit die Auslastung angeblich nur 58 % betragen habe.
Dr. Huber vermisst weiters Reaktionen auf die umfassend geänderte Ausbildung in der Inneren Medizin, die sich immer mehr spezialisiere. Sie bringe verschiedene Experten für Kardiologie, Stoffwechsel, Nephrologie etc. hervor, während es kaum mehr allgemein ausgebildete Internisten geben wird.
Huber sieht keine Chance für eine nachhaltige Strukturreform, solange die Finanzierung aus einer Hand, über deren Notwendigkeit
schon Jahrzehnte diskutiert, aber nicht verwirklicht wird. Wenn die
Krankenkassen nur pauschaliert und nicht leistungsbezogen an den
stationären Kosten beteiligt werden, würden diese es weiter gern
sehen, wenn die Patienten stationär betreut würden. Damit fehle
der Anreiz, die ambulanten Angebote entscheidend zu stärken.
Er wunderte sich auch darüber, dass die Politik den großen Fortschritt in neuen Versorgungszentren sieht, die man mit dem englischen Begriff „primary health care“ bezeichnet. Das, was man von
diesen versorgungsmäßig erwartet, erbringen seit Jahrzehnten
die niedergelassenen Ärzte. Deren herausragende Arbeit werde
nicht aufgewertet, stattdessen wolle man diese PHC-Zentren forcieren, ohne dass es für diese eine rechtliche Grundlage gibt. Huber kritisierte auch das Fehlen von Gruppenpraxen niedergelassener Ärzte in Kärnten. Die Aussage von GKK-Direktor Dr. Johann
Lintner, der die noch offene Diskussion über die Einführung von
Übergangs- und Vertretungspraxen als Begründung dafür anführte, wiederlegte Huber deutlich: „Sie wissen, da geht es um ganz
andere Fragen. Die beiden Modelle sind nicht annähernd eine
Grundlage für Gruppenpraxen oder PHC-Zentren.“
In dasselbe Horn blies auch der Straßburger Allgemeinmediziner
MR Dr. Franz Ferstner, der telefonisch in die Diskussion zugeschaltet worden ist: „Die Krankenkasse hätte mit besseren Verträgen für
die Hausärzte längst für eine flächendeckende Versorgung an
Standespolitik aktuell
allen Werktagen bis 19 Uhr sorgen können. Da wäre es nicht notwendig, dafür eigene PHC-Zentren zu schaffen!“
Weiters beklagte Ferstner gravierende Lücken im fachärztlichen
Bereich: „Wir haben im gesamten Bezirk St. Veit keinen Kassenneurologen, zu dem wir Patienten zuweisen könnten!“
Dr. Huber betonte, dass die Patienten einen Beitrag für ein effizientes Gesundheitssystem leisten können. Er appellierte: „Gehen Sie
zu einem Arzt Ihres Vertrauens. Er wird Sie an die fachlich zuständigen Zentren verweisen, wenn es nötig ist. Es hat keinen Sinn, mit
einem Schnupfen die Ambulanz eines hoch spezialisierten Krankenhauses aufzusuchen!“ Für Huber sollten Zugangsbeschränkungen zu Spitalsambulanzen kein Tabuthema sein.
Generell bemängelte Huber, dass der Strukturplan unter Ausschluss
der maßgeblichen Akteure im Gesundheitswesen erstellt worden
ist. „Bei so gravierenden Änderungen wäre es vernünftig, alle Beteiligten einzubinden!“ Herausgekommen, sei ein Werk, das fern der
Praxis am grünen Tisch entstanden ist und überdies, wie von Experten festgestellt, mit „politischem Anstrich“.
Huber nützte die Gelegenheit darauf hinzuweisen, wie wichtig die
Barrierefreiheit der Arztpraxen ist. „Es ist nicht mehr zeitgemäß,
dass man in einem Auswahlverfahren für eine Kassenarztpraxis
wahlweise ankreuzen kann, ob man die Ordination barrierefrei gestalten werde oder nicht. Barrierefreiheit muss eine zwingende Verpflichtung sein und keine zu wählende Alternative“, forderte Huber.
GKK-Direktor Dr. Johann Lintner attestierte dem Hausarztmodell
hohe Zufriedenheit. Es sei das zentrale Element der Versorgung. Es
wäre aber dringend nötig, gemeinsam einen modernen Leistungskatalog zu gestalten. „Das, was niedergelassene Ärzte jetzt schon
leisten, ist enorm und mit zusätzlichen Anreizen wären Effizienzsteigerungen möglich“, sagte Lintner.
Lintner erwähnte zwei Möglichkeiten für PHC-Zentren: Entweder in
Form eines Gruppenpraxisvertrages oder im Wege eines „Kooperationsvertrages“ mehrerer Vertragsärzte. Zumindest drei Ärzte
müssten sich zusammenschließen. Ein großes Anliegen der Kasse:
Ordinationszeiten zumindest an Werktagen bis 19 Uhr. Chronisch
kranke Patienten sollten „strukturierter versorgt werden, z.B. in Kooperation mit Pflegefachkräften, Physiotherapeuten etc“.
Als Beispiel nannte Lintner das PHC-Pilotprojekt in Enns (OÖ). Hier
entsteht ein Primärversorgungszentrum, in dem vier Allgemeinmediziner, zwei Diplomkrankenschwestern, vier Ordinationsassistenten, ein Psychologe, zwei Physiotherapeuten und ein Zentrumsmanager arbeiten werden. Das Team wird von Teilzeitkräften aus den
Bereichen Diätologie, Ergotherapie, Logopädie, Geburtshilfe und
Sozialarbeit unterstützt. Das PHC-Zentrum wird von Montag bis
Freitag von 7 bis 19 Uhr und an zwei Tagen bis 21 Uhr geöffnet sein.
Das Pilotprojekt in Enns wird als Gruppenpraxis geführt.
Die GKK OÖ ist sogar bereit, Investitionskosten zu übernehmen und
außerdem nicht nur auf den für Gruppenpraxen an sich vorgesehenen Honorarabschlag zu verzichten, sondern sogar noch die ärztlichen Tarife um fünf Prozent zu erhöhen. Für die Ärztekammer OÖ
war es wichtig, dass dieses PHC-Modell ausschließlich in ärztlicher
Hand bleibt.
Spitzel-Gesetz zerstört
Arzt-Patienten-Vertrauen
und ist rechtlich fragwürdig
Jetzt ist es fix: Ab dem kommenden Jahr müssen niedergelassene
Kassen- und Wahlärzte damit rechnen, dass unter ihren Patienten
sogenannte „mystery shopper“ sind, die sie nur testen wollen, ob
sie die Identität überprüfen und ob sie „großzügige“ Krankschreibungen vornehmen.
Worum es der Regierung dabei geht, beschrieb der Pressedienst des
Parlaments so: „Die missbräuchliche Verwendung der e-card durch
erweiterte Ausweispflichten weiter zurückzudrängen und Ärzten
durch „mystery shopping“ genauer auf die Finger zu schauen“.
Der Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer rechnet in einem Internet-Blog, dass diese von den Regierungsparteien beschlossenen
Maßnahmen weit mehr kosten als sie bringen. Es sei daher eher ein
„mystery suffering“.
„Denn mystery suffering soll 15 Mio. Euro einbringen. Zieht man
davon die Kosten für diese Maßnahmen ab, bleiben 10 Mio. übrig.
Setzt man sie ins Verhältnis zu den etwa 10 Mrd. Euro steuerbares
Budget der Krankenkassen, reden wir von 0,1 % – und dafür eine
Irritation der Arzt-Patienten-Beziehung zu riskieren, ist dumm.“
Pichlbauer verweist auch darauf, dass die verpflichtenden Identitätskontrollen wertvolle Arbeitszeit der Ärzte beansprucht. Steigt
der Administrationsaufwand im Schnitt um 10 Sekunden pro Patient, bedeutet das, dass österreichweit etwa 120 zusätzliche Hausarztstellen benötigt würden, wenn die gleiche Zahl an Patienten in
der gleichen Zeit wie heute versorgt werden soll. 120 Hausärzte
würden pro Jahr etwa 29 Mio. Euro kosten. Weil aber kaum zusätzliche Kassenplanstellen geschaffen werden, werden daher die
Wartezeiten der Patienten deutlich steigen.
Wenn nur 10 % der Patienten, die heute krankgeschrieben werden,
zusätzlich überwiesen werden, steigen die Facharzt-Kontakte um
etwa 600.000, die etwa 26,4 Mio. Euro kosten. Und wenn Patienten
in Spitalsambulanzen überwiesen werden, wird es noch teurer.
Ein Arzt regte in einem Leserbrief an den „Standard“ einen Dienst
nach Vorschrift an: „Ich werde zu Beginn von allen Patienten einen
Lichtbildausweis verlangen und bezüglich der Krankmeldungen
sie alle am 3. oder 4. Tag dem Chefarzt zur Kontrolluntersuchung
anmelden.“
„Was soll ein Arzt tun, wenn ein ihm nicht bekannter Patient keinen
Ausweis dabei hat? Das bringt eine Reihe von Rechts- und Haftungsfragen mit sich“, zeigt ÖÄK-Vizepräs. Dr. Johannes Steinhart
ein großes Problem auf. Mystery shopping durch Kassen-Spione
unterminiere ein vertrauensvolles Arzt-Patient-Verhältnis: Ein Arzt
müsse davon ausgehen können, dass ein Patient ein „richtiger“ Patient ist, und kein Krankenkassen-Spitzel, der den Arzt mittels
Falschangaben zu einer medizinisch nicht gerechtfertigten Krankschreibung verleiten möchte.
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Standespolitik aktuell
Steigt der Administrationsaufwand im Schnitt um 10 Sekunden pro
Patient, bedeutet das, dass österreichweit etwa 120 zusätzliche
Hausarztstellen benötigt würden.
„Das Vertrauensverhältnis zwischen Arzt und Patient ist die Basis
für jeden Behandlungserfolg. Diese Basis wird durch das vom Parlament abgesegnete Spitzel-Gesetz mutwillig und nachhaltig erschüttert“, warnt Steinhart, der auch Protestaktionen der Ärzteschaft ankündigt.
Es meldeten sich auch Juristen, die die rechtliche Fragwürdigkeit
dieses Spitzeleinsatzes betonen. Es komme auf das konkrete Vorgehen der mystery shopper an, erklärte der Strafrechtler
Dr. Helmut Fuchs im „Standard“. Geht ein von der Krankenkasse
beauftragter „Testpatient“ in eine Ordination und sagt, er sei „zwar
nicht krank, brauche aber eine Krankschreibung, wäre das laut
Fuchs tatsächlich eine verbotene und strafrechtlich relevante Anstiftung. Lotet er nur aus, ob der Arzt von sich aus illegale Praktiken
anbietet, wäre das hingegen zulässig, sagt Fuchs. Mystery shopper
dürften nicht als Agents Provocateurs agieren, meint er.
Die GKK Wien hat bereits „Testpatienten“ in Ordinationen geschickt. Sie erklärten beispielsweise: „Morgen gibt es Badewetter,
ich habe aber keinen Urlaub mehr und würde gern krankgeschrieben werden.“ In anderen Fällen ließen sich die Testpatienten tatsächlich vorhandene Probleme behandeln und die Kasse kontrollierte, ob der Arzt korrekt abgerechnet hat.
Rechnungshof bestätigt Kritik der Kärntner Ärztekammer:
Verlängerung der Ausbildung für
Allgemeinmediziner nicht nachvollziehbar
Bereits im Vorjahr protestierte die Kärntner Ärztekammer gegen
die Verlängerung der Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin
um sechs Monate und in weiteren Etappen um 9 und 12 Monate. In
der seit 1. Juni 2015 geltenden neuen Ausbildungsordnung blieb
dieser Punkt, der, wie Präs. Dr. Josef Huber befürchtet, den in Kärnten drohenden Mangel an Landärzten verschärfen kann, leider unverändert. Jetzt bestätigt der Bundesrechnungshof die Kritik der
Kärntner Ärztekammer.
„Die Eignung der getroffenen Maßnahmen für die Schaffung einer
modernen und bedarfsgerechten Ärzteausbildung sind nicht nachvollziehbar und die Verlängerung der allgemeinmedizinischen
Ausbildung um letztlich ein ganzes Jahr ist nicht ausreichend begründet“, heißt es wörtlich im RH-Bericht.
Anhand der internen Abteilungen in sieben Krankenhäusern, dem
AKH Wien, der Uniklinik Innsbruck, dem Landesklinikum St. Pölten
sowie den Krankenhäusern Gmünd, Waidhofen und Zwettl kontrollierte er 2014 die Ausbildung von Turnus- und Assistenzärzten.
Viele Mängel aufgezeigt
Dabei arbeitete er das deutlich heraus, was die Ärzteschaft seit Jahren beklagt. Es mangelte an klaren Ausbildungsrichtlinien, die fachliche Betreuung der jungen Ärzte wurde häufig vernachlässigt und
die Übertragung von Routinearbeiten gemäß § 15 GuKG an das
Pflegepersonal wird erst seit kurzem forciert.
Da die Erarbeitung dieses Berichtes zeitmäßig mit der Beschlussfassung der neuen Ausbildungsordnung zusammenfiel, nahm der RH
auch dazu Stellung. Für ihn ist es – mangels entsprechender Darlegungen seitens des Gesetzgebers – nicht nachvollziehbar, auf welchen Grundlagen die Neugestaltung basierte. Er hinterfragt, warum gerade die getroffenen Maßnahmen eine moderne und bedarfsgerechte Ärzteausbildung auch vor dem Hintergrund der
Etablierung eines – im Rahmen der Gesundheitsreform 2013 vorgesehenen – Primary Health Care-Modells sicherstellen könnten.
Der RH bemängelt auch den „äußerst kurzen Umsetzungszeitraum
von einem knappen halben Jahr“. So seien für eine sehr große An6
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zahl von gleichzeitig zu führenden Anerkennungsverfahren Umstrukturierungen in den Krankenanstalten erforderlich. Ein zentraler Kritikpunkt ist für den Rechnungshof die Verlängerung der allgemeinmedizinischen Ausbildung. Sie sei „nicht ausreichend begründet bzw. mangels abschließender Festlegung der im Rahmen
der Ausbildung zu absolvierenden Fachbereiche im Entwurf nicht
nachvollziehbar“.
Ausbildungsinhalte wieder nicht festgelegt
Er beanstandet, dass wesentliche Inhalte der Ausbildungsordnung
nicht im Gesetz aufscheinen: „Die Verlagerung dieser Festlegung auf
die Verordnungsebene bewirkt, dass wichtige Aspekte der Neugestaltung der Ärzteausbildung von der Gesetzgebung zur Verwaltung
verlagert wurden“. Ausdrücklich vermisst der RH eine konkrete Ausgestaltung der Basisausbildung oder der Ausbildung zum Allgemeinmediziner.
Weiters kritisiert der RH, dass etwaige Folgen der nunmehr aufeinander aufbauenden Ausbildungsteile (Basisausbildung, Sonderfach–
Grundausbildung und zuletzt Sonderfach–Schwerpunktausbildung)
oder der verpflichtenden Lehrpraxis für angehende Allgemeinmediziner - wie z.B. Steh– und Wartezeiten - nicht ausreichend berücksichtigt wurden. Darüber hinaus fordert er, eine umfassende Evaluierung der Ärzteausbildung Neu zu verankern.
Der RH meint, dass die Umsetzung der neuen Ausbildungsordnung
„für die Krankenanstalten bzw. deren Träger eine große Herausforderung darstellen wird“, sehe sie doch eine Reihe von neuen Qualitätserfordernissen (z.B. Ausbildungspläne) vor.
Bedauernd merkt der RH an, dass der Gesetzgeber vier Anregungen
von seiner Seite nicht aufgegriffen hat. Der Begriff Ausbildungskonzept sollte ebenso genau definiert werden wie die Aufgaben der
Ausbildungsverantwortlichen.
„Ein Ausbildungsplan soll schon zu Ausbildungsbeginn die zeitliche
Abfolge (idealerweise aller Ausbildungsabschnitte) festlegen“, so der
RH. Eine klare Vorgabe für Ausbildungsverantwortliche wäre aus
Qualitätssicherungsgründen sinnvoll.
Standespolitik aktuell
Qualität nicht gesichert
Qualitätssicherungsvorgaben wären auch für die neunmonatige Basisausbildung erforderlich. Die fehlende Regelung für die Finanzierung der Lehrpraxen sei ebenfalls nicht berücksichtigt worden.
Der RH rügte den Umstand, dass die Ausbildungsdauer der Turnusärzte bisher nicht standardmäßig erfasst wurde. Er habe sie in den
7 geprüften Spitälern mühsam aufgrund der von den Ärztekammern
zur Verfügung gestellten sog. „Ausbildungsraster“ rekonstruieren
müssen. Die gesetzlich vorgesehene Ausbildungsdauer bei den Turnusärzten in allgemeinmedizinischer Ausbildung und im Sonderfach
Innere Medizin wurde nicht wesentlich überschritten. Im Sonderfach
Chirurgie lag sie hingegen am AKH Wien sowie im Sonderfach Frauenheilkunde am LKH Innsbruck deutlich über der Mindestausbildungszeit.
Vor dem Hintergrund dieser unzureichenden Datenlage begrüßt der
RH, dass durch die mit der Ärzteausbildung NEU eingeführte standardisierte Ausbildungsstellenverwaltung sowohl den Turnusärzten
als auch den Krankenanstalten mehr Transparenz über die Ausbildungszeiten geboten wird.
Mängel bei den Rasterzeugnissen
Kritik übt der RH an der Ausstellung der Rasterzeugnisse. Diese Erfolgsnachweise entsprachen nicht der Ausbildungsordnung. Teilweise wurden sie nicht unverzüglich nach Ausbildungsende, manche
sogar erst nach über einem Jahr, ausgestellt. Im Lichte dessen betrachtet der RH die umfassendere Regelung sowie die Bindung an
Qualitätsvorgaben in der Ärzteausbildung NEU als Fortschritt.
Anhand der auf jeden einzelnen Arzt entfallenden Appendektomien
sowie Kaiserschnitte in den geprüften Spitälern stellte der RH eine
Unterschreitung der vorgegebenen Fallzahlen durch die angehenden Fachärzte fest.
Es wäre darauf hinzuwirken, dass im Rahmen der Rasterzeugnisse
den Entwicklungen bei den Appendektomien und der Geburtshilfe
Rechnung getragen wird und die OP–Kataloge entsprechend aktualisiert werden. Zusätzlich wären auch die Richtzahlen für andere Eingriffe vor dem Hintergrund der medizinischen Entwicklung und dem
tatsächlichen Leistungsgeschehen zu evaluieren.
Allen Krankenanstalten empfahl der RH, Fragen zu den didaktischen
und führungstechnischen Kompetenzen der Ausbildner in den Arbeitsprozess aufzunehmen.
Der RH anerkannte, dass der Vergleich der Umsetzung des § 15 GuKG
in allen überprüften Krankenanstalten das Bemühen erkennen ließ,
die Möglichkeiten des mitverantwortlichen Tätigwerdens zu nutzen
und die Zusammenarbeit zwischen den Berufsgruppen zu stärken.
Der RH beurteilte dies im Hinblick auf die Ausbildungspraxis positiv,
weil dadurch wichtige Schritte zur Entlastung der Turnusärzte von
Routinetätigkeiten gesetzt wurden.
Der RH hielt kritisch fest, dass die Höhe der Turnusärztegehälter in
den überprüften Krankenanstalten intransparent war und nur unter Zuhilfenahme von Hochrechnungen vergleichbar gemacht werden konnte.
Er erhob auch die (bessere) Gehaltssituation in Deutschland. Diese
könnte mit ein Grund sein, dass mehr österreichische Ärzte dort tätig waren als deutsche Ärzte in Österreich. Nach Ansicht des RH sei
das Gehalt jedoch nur einer von vielen Faktoren, um Turnusärzte
zur Absolvierung ihrer Ausbildung in Österreich zu motivieren.
Wesentlich waren aus seiner Sicht auch bestmögliche Umfeldbedingungen innerhalb der Krankenanstalt, wie etwa das Engagement der Ausbildner und die Unterstützung durch diese, ein durchgängig strukturierter Ausbildungsverlauf, die Integration in das
Team und entsprechende Wertschätzung sowie eine optimale Arbeitsaufteilung zwischen den Berufsgruppen.
Ärzte-Abwanderung erheben
Breiten Raum widmete der RH dem Thema Ärzte-Abwanderung, wobei er folgende Kosten je Medizin-Absolventen nennt: € 326.000,-Uni Graz, € 415.000,-- Uni Wien.
Er sieht es – auch vor dem Hintergrund dieser hohen Bundesausgaben für das Studium der Humanmedizin – kritisch, dass bis zu 40 %
der Absolventen für die ärztliche Versorgung in Österreich nicht zur
Verfügung stehen. Der RH beanstandete in diesem Zusammenhang
das Fehlen wesentlicher Daten bzw. Entscheidungsgrundlagen (wie
etwa betreffend die Abwanderungsgründe von Turnusärzten, der
Rückgang von Allgemeinmedizinern mit eigenen Ordinationen,
etc.), die erforderlich wären, um nachhaltig geeignete Voraussetzungen für den Verbleib von (Turnus-)Ärzten in Österreich zu schaffen.
„So war beispielsweise nicht klar nachvollziehbar, warum sich so viele Absolventen (letztlich) für einen nicht–ärztlichen Berufsweg in
Österreich entschieden bzw. wie viele aus welchen konkreten Gründen ins Ausland abwanderten.
Der RH empfahl daher dem Finanz- und Gesundheitsministerium sowie den Medizinischen Universitäten und der ÖÄK, standardmäßig
dafür zu sorgen, dass die Anzahl der abwandernden Absolventen
bzw. Turnusärzte sowie die Abwanderungsgründe erhoben und umfassend ausgewertet werden.
Durch die von Österreich als Folge eines EuGH–Urteils gesetzten Zulassungsbeschränkungen im Medizinstudium verringerte sich seit
dem Studienjahr 2000/2001 nicht nur die Gesamtzahl der Absolventen der Humanmedizin deutlich (um rd. 22 %), sondern sank gleichzeitig auch der Anteil österreichischer Absolventen von rd.
89 % (1.330) auf rd. 71 % (824). Im internationalen Vergleich gab es in
Österreich jedoch fast doppelt so viele Medizin–Absolventen (rd. 20
Absolventen pro 100.000 Einwohner) wie im OECD–Schnitt (rd. elf
pro 100.000 Einwohner).
Kontrolle der Ausbildung nötig
Weniger Allgemeinmediziner mit Ordination
Der RH bemängelte, dass die Ausbildungskommission der ÖÄK die
Qualität der Ausbildung von Ärzten in anerkannten Ausbildungsstätten nicht – wie gesetzlich vorgesehen – im Rahmen von Visitationen überprüfte, wodurch seit rund fünf Jahren jegliche hoheitliche
Ausbildungskontrolle vor Ort fehlte. Es fehlten hierfür auch entsprechende Vorgaben des Gesundheitsministeriums. Diese sollten raschestmöglich erlassen werden, um eine regelmäßige und bundesweit einheitliche Kontrolle der Ausbildungsqualität zu gewährleisten. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Anerkennung
als Ausbildungsstätte nur mehr auf sieben Jahre befristet ausgesprochen werde.
Wesentliche Daten und damit Entscheidungsgrundlagen wären
aus RH-Sicht etwa erforderlich, um nachhaltig Voraussetzungen
für den Verbleib von Turnusärzten in Österreich zu schaffen. Es sei
nicht klar nachvollziehbar, warum so viele Absolventen einen
nichtärztlichen Berufsweg wählen, ins Ausland abwandern oder
als Allgemeinmediziner weniger als ein Drittel eine eigene Ordination eröffnen.
Bezüglich der Ausbildungsstätten kritisiert der RH die über Jahrzehnte gültigen Anerkennungen, ohne dass Evaluierungen vorgenommen worden wären.
Der RH hält fest, dass trotz der Bedeutung von (krankenanstaltsJuli/August 2015 · www.aekktn.at
7
Standespolitik aktuell
überschreitenden) Rotationen auch im Rahmen der Ärzteausbildung NEU die Vorlage eines Rotationskonzeptes als Anerkennungsvoraussetzung für eine Ausbildungsstätte nicht vorgesehen ist.
Manche Rasterzeugnisse enthielten OP–Kataloge mit Fallzahlen
für – etwa in der Chirurgie oder der Frauenheilkunde und Geburtshilfe – durchzuführende Eingriffe (z.B. Appendektomien, normale
Geburten, Kaiserschnitte), die dem tatsächlichen Leistungsgeschehen in den Krankenanstalten nicht gerecht wurden.
Ein durchgängig einheitlich strukturierter, qualitätsgesicherter
Ausbildungsprozess für die Turnusärzte war an keiner der überprüften Krankenanstalten gewährleistet, weil
• teilweise keine konkreten strategischen Ausbildungsziele der
Krankenanstaltenträger bestanden,
• Zielvereinbarungen (zwischen Träger, Ärztlichem Leiter und Abteilungsleitern) entweder gänzlich fehlten oder diese überwiegend nicht für die Festlegung von Ausbildungszielen genutzt
wurden,
• gar keine bzw. zu wenige Vorgaben für die Ärzteausbildung bestanden.
Barrierefreiheit in der
Arztpraxis
Fotocredit: Sissi Furgler
Es droht rechtlicher Hürdenlauf
Wenn ab dem kommenden
Jahr alle niedergelassenen
Ärzte (Kassen– und Wahlärzte)
verpflichtet sind, in ihren Ordinationen Barrieren für behinderte Menschen zu beseitigen,
Prof. Dr. Hans Steiner
können sie auf schwer kalkulierbare rechtliche Hürden stoßen. Davor warnte der Sachverständige für barrierefreies und behindertengerechtes Planen und Bauen, Prof. DI Dr. Hans Steiner, MBA, in zwei von der Ärztekammer
organisierten Vorträgen für die Kärntner Ärzte.
Ab 1.1.2016 können nach dem Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz alle Arten von Barrieren grundsätzlich als Diskriminierung bemängelt werden und letztlich zu Schadenersatzansprüchen führen. Heuer endet nämlich die Übergangsfrist für „Altbauten“ (Baubewilligungen vor dem 1.1.2006).
Dr. Steiner tritt grundsätzlich für Barrierefreiheit ein: „In einer nachhaltigen Immobilienwirtschaft werden in der nächsten Generation
nur noch barrierefreie und energieoptimierte Gebäude Bedeutung für die Nutzung besitzen.“
Was ihn aber stört, sind zwei Aspekte:
•Die ungleiche und unklare Übergangsphase für Ärzte sowie
auch für alle Unternehmen und Dienstleister im Vergleich zu den
öffentlichen Stellen. So habe sich die Stadt Wien eine Umsetzung bis zum Jahr 2042 ausbedungen, das Land Kärnten habe
noch überhaupt keine Frist genannt.
•Mangelnde Rechtssicherheit und Rechtsklarheit. Es fehle eine
klare Definition des Gesetzgebers, mit welchen konkreten Maßnahmen jeder Arzt eine verlässliche Bestätigung für Barrierefreiheit erlangen könne. „Es gelten bautechnisch rund 600 Einzelbestimmungen, die sich teilweise widersprechen. Es gibt auch
keine Behörde, die die restlose Einhaltung der Barrierefreiheit
prüfen würde!“
Die gesetzliche Formulierung lautet: „Barrierefrei sind bauliche
und sonstige Anlagen, … wenn sie für Menschen mit Behinderungen in der allgemein üblichen Weise, ohne besondere Er8
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
schwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe zugänglich und
nutzbar sind.“ Das sei so allgemein, dass in Streitfällen trefflich
darüber gestritten werden könne.
Dass es auch anders gehe, zeigt laut Steiner am Beispiel Südtirol,
wo eine eigene Rechtsgrundlage für Barrierefreiheit erlassen wurde (mit klaren Regelungen und definierten Umsetzungszeitpunkten) und das Unternehmern sowie Dienstleitern Rechtssicherheit
bringt.
Vergeblich hatte sich die Ärztekammer bemüht, dass z.B. Wahlärzte oder Ärzte knapp vor dem Pensionsantrittsalter bzw. mit geringer Patientenfrequenz von den Verpflichtungen ausgenommen
bzw. Übergangsfristen festgelegt werden. Die Übergangsregelungen zur Herstellung von Barrierefreiheit laufen mit 31.12.2015 aus.
In der noch laufenden Frist bis Jahresende gelten für „Altbauten“
notwenige Investitionen zur Beseitigung von Barrieren, die den
Betrag von Euro 5.000,-- übersteigen, als nicht zumutbar.
Ab 2016 wird laut Dr. Steiner immer im Einzelfall zu entscheiden
sein, was zumutbar ist.
Eine Ausnahme von der Verpflichtung zum Umbau besteht nur,
wenn der Abbau der Barrieren einerseits rechtswidrig wäre (z.B.
Denkmalschutz) oder andererseits wenn die finanzielle Belastung
unverhältnismäßig ist. Für diese Frage ist die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit als Maßstab heranzuziehen.
Selbst wenn ein barrierefreier Zugang zur Ordination nicht hergestellt werden kann – sei es aus technischen (Lifteinbau oder rollstuhlgerechte Ausgestaltung mangels räumlicher Gegebenheiten
unmöglich) oder rechtlichen Gründen (Hauseigentümer verweigert Zustimmung zu Umbaumaßnahmen, baurechtliche Vorschriften) –, so ist dennoch danach zu trachten, zumindest maßgebliche
Verbesserungen für Menschen mit Behinderung zu ergreifen.
Wie sehen die möglichen Sanktionen gegen Ärzte aus? Jeder behinderte Mensch, der sich zum Beispiel in seinem freien Zugang zu
einer Ordination diskriminiert fühlt, kann dies anzeigen. Der Fall
geht nicht direkt zu Gericht. Es ist vorher zwingend ein Schlichtungsverfahren bei der Landesstelle des Sozialministeriumservice
vorgesehen. Dieses kostenfreie und formlose Verfahren soll helfen,
eine außergerichtliche Einigung im Sinne aller Betroffenen herbeizuführen.
Standespolitik aktuell
Geleitet werden die Schlichtungen von Beamten des Sozialministeriumservice. Unerfreulich könne auch eine begleitende „mediale Berichterstattung“ sein, dies zeigen Beispiele aus der Vergangenheit.
Im günstigen Fall endet die Schlichtung mit einem Vergleich. Kommt
dieser binnen 3 Monaten nicht zustande, kann der Schlichtungswerber Schadenersatz vor dem zuständigen Gericht begehren.
Gemäß Bundes-Behindertengleichstellungsgesetz hat der Antragsteller bei Verletzung des Diskriminierungsverbots jedenfalls Anspruch auf Ersatz des Vermögensschadens und auf eine Entschädigung für die erlittene persönliche Beeinträchtigung.
Die Verpflichtung zur Barrierefreiheit greife nach Dr. Steiner auch
in verfassungsrechtlich geschützte Rechtsgüter ein (Schutz des
Eigentums, Erwerbsfreiheit).
Dr. Steiner empfiehlt den Ärzten, dass sie sich mit dem Thema Barrierefreiheit auseinandersetzen, Maßnahmen für den Abbau von
Barrieren erarbeiten und sie sukzessive umsetzen. Barrierefreiheit
betreffe nicht nur bauliche und technische Aspekte, sondern auch
organisatorische Maßnahmen. Der entsprechende Erhebungsbogen der Österreichischen Gesellschaft für Qualitätssicherung und
Qualitätsmanagement – www.oeqmed.at – sei hierbei eine wertvolle Hilfe. Man könne einem möglichen Schlichtungsverfahren
gelassener begegnen, wenn man auf bereits ergriffene Maßnahmen zum Abbau von Barrieren verweisen könne. Wer die Herausforderung ignoriert, sei in einer schlechteren Situation.
Dr. Steiner: „Barrierefreies Bauen ist ein Qualitätsmerkmal. Es wird
zur Selbstverständlichkeit werden, weil es sich hier um ein richtiges und gutes Bauen handelt.“
Auf die Frage, ob ein Ausweg darin bestünde, Betroffenen Hausvisiten anzubieten, wenn die Barrieren in der Ordination nicht zu
beseitigen sind, meinte Steiner: „Das wäre eine Möglichkeit, die
freilich nicht für alle Arztgruppen umsetzbar ist.“
Den Einwand, dass durch solche Vorschriften die Innenstädte devastieren, weil Barrierefreiheit in Altbauten in der Innenstadt häufig
kaum umfassend zu erreichen ist und daher Ärzte Neubauten auch
am Stadtrand bevorzugen müssen, bestätigt der Sachverständige.
Positive Entwicklung des
Bereitschaftsdienstes
Probleme in einigen peripheren Regionen
Ing. Bernhard Dreschl,
Leiter der Landesleitstelle des Roten Kreuzes
Eine positive Zwischenbilanz zieht Ing. Bernhard Dreschl über die ersten sechs Monate des mit Jahresbeginn neu konzipierten ärztlichen
Bereitschaftsdienstes an Werktagen. Der Leiter der Leitstelle des Roten Kreuzes, die die Koordination und Organisation des neuen Systems übernommen hat, verweist auf eine kontinuierlich sinkende
Zahl von nicht besetzten Diensten. Die größten Lücken gäbe es in den
drei Regionen: unteres Lavanttal, oberes Gailtal/Lesachtal und
Gmünd/Liesertal. „Wir werden uns bemühen, gemeinsam mit der
Ärztekammer diese Lücken zu schließen“, kündigt Dreschl an.
Welche positiven Erkenntnisse ziehen Sie aus dem ersten
Halbjahr des Bereitschaftsdienstes an Werktagen, der auf
dem Prinzip der freiwilligen Teilnahme der Ärzte basiert?
Ing. Dreschl: Für mich ist wichtig, dass sich vom Start am 2. Jänner
weg laufend mehr neue Ärzte für den Bereitschaftsdienst melden
und nur einige wenige abgesprungen sind. Dadurch war es möglich, die Abdeckung aller Dienste laufend zu erhöhen. Der Prozentsatz der unbesetzten Dienste sank kontinuierlich von 33 % in den
ersten Wochen auf 23 % im Juni. Nur in ganz wenigen Einzelfällen
erlebten wir kritische Rückmeldungen der Visitenärzte. Ich deute
diese geringe Zahl als Hinweis darauf, dass die Ärzte grundsätzlich
mit dem System zufrieden sind. Sehr gute Erfahrungen haben wir
mit der erstmaligen Installierung von Telefonärzten gemacht, die
mit den anrufenden Patienten in längstens 20 Minuten in Kontakt
treten sollen. Ihre Verfügbarkeit empfinden auch die Mitarbeiter
der Leitstelle als Gewinn zu früher. Da wurden wir mit Fragen konfrontiert, die wir mangels ärztlicher Kompetenz nicht in hinreichender Form beantworten konnten. Es kam oft der Vorwurf der
Anrufer, dass sie nicht mal mit einem Arzt reden könnten.
Hat sich die Erwartung erfüllt, dass sich
durch die telefonische Beratung Visiten erübrigen?
Ing. Dreschl: Von den knapp 11.000 Anrufen konnten die meisten,
nämlich 47,6 %, durch die Telefonberatung des Arztes abgearbeitet werden. In knapp 42 % der Fälle – 5.074 Einsätze – erwies sich
die Visite eines Arztes erforderlich. In zwei Prozent der Fälle ergab
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Juli/August 2015 · www.aekktn.at
9
Standespolitik aktuell
sich der Verdacht eines Notfalles, 128 Mal musste ein NEF, etwa 800
Mal ein Rettungswagen ausrücken.
Warum musste man auf zwei Telefonärzte umsteigen?
Ing. Dreschl: Unser Ziel lautet, dass jeder Anrufer binnen 20 Minuten den Rückruf eines Arztes erhält. Das war in den ersten drei Wochen aufgrund der Vielzahl der Anrufe nicht möglich. Da dauerten
Rückrufe bis zu einer Stunde. Aus diesem Grund haben wir beim
Land um eine Systemänderung angesucht, dass also ein zweiter
Telefonarzt fix eingeplant wird, der den ersten, der 12 Stunden von
19 Uhr bis 7 Uhr erreichbar ist, von 19 bis 23 Uhr unterstützt. In
dieser vierstündigen Zeitspanne fallen erfahrungsgemäß die meisten Anrufe an und danach wird der Andrang geringer. Es hat sich
gezeigt, dass wir damit die Servicequalität massiv steigern konnten. Mittlerweile erfolgt der Rückruf des Arztes im Schnitt binnen
10 Minuten.
Erklären sich genug Ärzte für die
Übernahme dieser Aufgabe bereit?
Ing. Dreschl: Ich kann mit Freude berichten, dass wir über einen
Stamm von 15 bis 20 Medizinern verfügen, die als Telefonärzte tätig sind. Manche von ihnen machen sogar 2-3 Dienste pro Woche.
Ich hatte ursprünglich gewisse Bedenken, ob wir in der Urlaubszeit
alle Tage abdecken können, aber es war kein Problem. Der Dienstplan bis Ende September steht.
Sind es vor allem ältere Ärzte, die diese Arbeit, die sie von
zu Hause machen können, erledigen?
Ing. Dreschl: Es sind auch einige jüngere darunter, aber im Regelfall sind es Mediziner, die bereits einige Erfahrung bei Bereitschaftsdiensten gesammelt haben. Wir haben hier aber kein spezielles Anforderungsprofil. Grundsätzlich genügt der Nachweis des
ius practicandi.
Gibt es direkte Kontakte zwischen Telefon- und Visitenärzten?
Ing. Dreschl: Nein, das ist in unserem System nicht vorgesehen.
Wir übermitteln dem Visitenarzt alle technischen Daten des Patienten und die Anamnese und Empfehlung des Telefonarztes via
SMS. Der im Sprengel diensthabende Arzt entscheidet selbst, wie
er mit diesen Informationen umgeht. Ob er selbst noch einen
Rückruf beim Patienten macht, weil er diesen z.B. gut kennt, oder
ob er gleich den Hausbesuch macht. Ich glaube, dass diese Anonymität bleiben sollte.
Wir brauchen dieses System, weil jede durchgeführte Visite oder
Behandlung im geschützten internen Login-Portal dokumentiert
werden muss, damit eine rasche Abrechnung durch die GKK möglich ist. Der Arzt muss das nicht zeitnah eintragen, sondern kann
das ein paar Stunden später nachholen. So kann auch ein kurzweiliger Systemausfall überbrückt werden. Die Online-Dokumentation kann in wenigen Schritten durch Antippen vorbereiteter Rubriken schnell und unkompliziert erledigt werden. So werden die
gefahrenen Einzelkilometer, die abgegolten werden, erfasst, die
Diagnose ist einzutragen, wobei der Leistungskatalog im System
bereits eingearbeitet ist und die entsprechenden Positionen daher
nur angetippt werden müssen; die getroffenen Maßnahmen und
etwaige Probleme oder nennenswerte Besonderheiten sind anzuführen.
Wie beurteilen Sie das Zusammenspiel der beteiligten
Institutionen?
Ing. Dreschl: Das Rote Kreuz organisiert den Bereitschaftsdienst
im Auftrag der Kärntner Landesregierung. Wir versuchen die Koordination und Abwicklung des Dienstes möglichst professionell
umzusetzen und bemühen uns um bestmögliches Service für die
teilnehmenden Ärzte und für die Patienten. Dazu gehört, dass wir
regelmäßigen Kontakt zum Land, zur Ärztekammer und zur GKK
halten. Wir sind offen für alle Verbesserungsvorschläge und wollen
auch einen Beitrag leisten, dass der Bereitschaftsdienst dauerhaft
und flächendeckend möglich ist.
Wo sehen Sie Ergänzungsbedarf?
Ing. Dreschl: Ich kann mir vorstellen, dass man nach etwa einem
Jahr die Grenzen der 36 Sprengel optimieren kann. Man sollte auch
alles tun, um die regionalen Lücken zu schließen. Es wäre sinnvoll,
wenn alle beteiligten Partner Gespräche mit den betroffenen Ärzten führen.
Welche Gefahren sehen Sie für das System?
Ing. Dreschl: Der absehbare Mangel an Ärzten kann auch das System bedrohen. Wir haben jetzt viele Allgemeinmediziner mit Wahlarztpraxis, die als Visitenärzte tätig sind. Es bleibt abzuwarten, ob
sie weiter Dienste machen, wenn sie eine Kassenstelle bekommen.
Und das ist ja nur eine Frage der Zeit, wenn man die Altersstruktur
der Hausärzte kennt. Ich fürchte, dass es immer schwieriger wird,
die Versorgung in der Peripherie aufrecht zu erhalten.
ZUSATZINFO
Wie funktioniert die Technik?
Ing. Dreschl: Das ganze Projekt wird über ein datengeschütztes
Internetportal, das sich bereits in Niederösterreich bewährt hat,
abgewickelt. Das System wurde vom Roten Kreuz Kärnten angekauft und musste teilweise für unsere Bedürfnisse adaptiert werden. Abgesehen von gewissen „Kinderkrankheiten“ kann man sagen, dass es im Großen und Ganzen funktioniert, was aber gewisse
kurzfristige Ausfälle nicht ausschließt. Aber es ist nie vorgekommen, dass das System eine ganze Nacht lang stillgestanden wäre.
Können die Systemanforderungen Ärzte
von der Teilnahme abhalten?
Ing. Dreschl: Wir haben die Erfahrung gemacht, dass jeder Arzt
binnen kürzester Zeit damit umgehen kann. Wir sind auch jederzeit bereit, entsprechende Einschulungen durchzuführen. Jeder
Arzt erhält ein Handbuch, in dem alle Abläufe genau erklärt sind.
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Juli/August 2015 · www.aekktn.at
Wie können sich Ärzte für den Bereitschaftsdienst anmelden?
Mit einem Anmeldeformular, das man von der Homepage der Ärztekammer (Einstiegsbutton: Hausärztlicher Bereitschaftsdienst)
runterladen und ausgefüllt ans Rote Kreuz ([email protected])
übermitteln kann. Jeder Arzt ist dann registriert und erhält über
seine Mobiltelefonnummer Zugang zur Webseite www.141.at/ktn.
Über diese Plattform wickelt das Rote Kreuz den Bereitschaftsdienst neu ab. Man kann sich per Handy jederzeit und von überall
einloggen. Jeder Arzt erhält zusätzlich auch ein Handbuch, in dem
alle Abläufe genau erklärt sind.
Wie sind die Bereitschaftsdienstzeiten?
Bereitschaft ist an Werktagen in Klagenfurt von Montag bis Donnerstag von 19 Uhr bis 7 Uhr des jeweils darauffolgenden Tages, außerhalb von Klagenfurt von Montag bis Freitag von 19 Uhr bis 7 Uhr
Standespolitik aktuell
des jeweils darauffolgenden Tages und zusätzlich in ganz Kärnten
am Freitag von 13 Uhr bis 19 Uhr. Die ärztliche Bereitschaft an den
Wochenenden und Feiertagen, die in den Gesamtverträgen mit
den Krankenversicherungsträgern geregelt ist, bleibt davon unberührt. An den Tagen vor einem Feiertag wird daher keine Bereitschaft eingeteilt.
Wie meldet man sich zum Dienst?
Zu Dienstbeginn schickt man eine SMS an 0664/88282037 mit Beispielstext „Bin im Dienst“ oder man ruft unter 141 an und erklärt
sich dienstbereit. Die Meldung dient zur Überprüfung der Erreichbarkeit (Aktualität Mobiltelefonnummer) und ist für die Abrechnung (Vergütung Bereitschaftspauschale) erforderlich.
Jeweils ein Arzt hat pro Sprengel Dienst. Er bekommt die Visiten via
SMS und Anruf von der Leitstelle mitgeteilt. Die Notwendigkeit eines Hausbesuches hat der Telefonarzt im Gespräch mit den Patienten bzw. dessen Angehörigen abgeklärt. Die letzte Entscheidung
trifft jedoch immer der Visitenarzt.
Wie sieht die Benachrichtigung durch die Leitstelle aus?
Eine SMS beinhaltet standardmäßig folgende Informationen:
Patientennamen, Rückrufnummer, Verdachtsdiagnose, Kurzbeschreibung des Telefonarztes.
Wie wird der Dienstplan erstellt?
Es gilt das Prinzip der Freiwilligkeit. Jeder angemeldete Visitenarzt
hat Einsicht in den Dienstplan und kann sich für alle noch freien
Dienste eintragen.
Was passiert, wenn Dienste unbesetzt bleiben?
Bei der freiwilligen zusätzlichen Betreuung eines benachbarten
Sprengels beträgt die gesamte Pauschale 150 % des jeweiligen
Pauschalbetrages. Wird bei kurzfristiger, unvorhergesehener Verhinderung eines Bereitschaftsarztes ein unversorgter Sprengel
von einem Arzt des Nachbarsprengels mitbetreut, so beträgt in
diesem Fall die Pauschale 200 % (pro Sprengel 100 %).
Wie hoch sind die Entgelte für den Bereitschaftsdienst?
Das Pauschale des Landes beträgt € 195,-- für 12 Stunden
(ca. € 16,-- pro Stunde). Für die Zeit am Freitag von 13 bis 19 Uhr
€ 90,--. Der Telefonarzt erhält € 500,-- für 12 Stunden bzw. € 200,-für den Dienst von 19 bis 23 Uhr.
Welche Sprengel (alphabetisch geordnet) gibt es?
Afritz / Arriach / Treffen / Feld/See (Gegendtal)
Bad Kleinkirchheim / Patergassen / Reichenau / Gnesau
Bleiberg / Nötsch / Arnoldstein (Gailtal)
Bleiburg / Globasnitz / Kühnsdorf / Eberndorf
Brückl / Görtschitztal / Eberstein / Hüttenberg / Klein St. Paul
Eisenkappel / Gallizien / Milauzhof / Sittersdorf / St. Kanzian
Faak / Fürnitz / Ledenitzen / Rosegg / St. Jakob
Feldkirchen-Ost / Glanegg / Liebenfels
Feldkirchen-West / Steuerberg / Himmelberg (ohne Gnesau)
Ferlach / Feistritz/Rosental
Ferndorf / Paternion / Nikelsdorf / Weißenstein / Feistritz/Drau
Friesach / Metnitz / Grades
Gmünd / Rennweg
Grafenstein / Poggersdorf / Ebenthal / Pischeldorf / Magdalensberg
Gurktal / Weitensfeld / Straßburg / Sirnitz / Gurk
Heiligenblut / Winklern/Hermagor / St. Stefan/Gailtal / Rattendorf
Klagenfurt-Nord
Klagenfurt-Süd / Viktring
Kolbnitz / Möllbrücke / Mühldorf
Kötschach-Mauthen / Kirchbach / St. Lorenzen/Lesachtal
Millstatt / Seeboden / Radenthein
Oberdrauburg / Dellach
Obervellach / Mallnitz / Stall
Spittal/Drau
St. Andrä / Eitweg / Maria Rojach / Lavamünd / St. Georgen /
Ettendorf
St. Veit/Glan / Maria Saal/Steinfeld / Greifenburg / Techendorf /
Klebach-Lind
Treibach-Althofen / Launsdorf / St. Georgen/Längsee / Guttaring
Villach-Nord / Wernberg
Villach-Süd
Völkermarkt / Diex / Tainach / Ruden / Griffen
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Fotocredit: Heike Fuchs KBB St. Veit
SummerSchool im KBB St. Veit
SummerSchool
im Krankenhaus St. Veit/Glan
Bereits zum zweiten Mal fand im Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder St. Veit/Glan die SummerSchool für angehende Jungmediziner statt. 16 Studentinnen und Studenten aus dem In- und Ausland folgten der Einladung zur engagierten Ausbildungsveranstaltung „Fit in den Turnus“ und konnten einen breiten Einblick in das
Tätigkeitsprofil und den Arbeitsablauf in der Ausbildung zum Allgemeinmediziner gewinnen. Es bedarf Veranstaltungen wie dieser, um junge Kolleginnen und Kollegen nach Kärnten zu holen
und man muss vor allem eine hohe Ausbildungsqualität bieten,
um die jungen Ärzte dann in Kärnten zu halten. Hier kann das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder auf ein stabiles hohes Niveau
verweisen, das auch heuer durch die Turnusevaluierung bestätigt
wurde. Quer durch alle medizinischen Abteilungen konnte im KBB
St. Veit eine gute Bewertung erzielt werden (siehe Tabelle).
In der SummerSchool konnten die angehenden Mediziner am ersten Tag in der Traumatologie Erfahrungen sammeln und erste
Schritte in chirurgischer Operationstechnik erproben. Am Nachmittag wurde der Schwerpunkt auf das Thema Radiologie gelegt
und sowohl Geburtshilflicher Ultraschall und Pränataldiagnostik
als auch Röntgen- und Sonografie-Basics vermittelt.
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Juli/August 2015 · www.aekktn.at
Der zweite Tag war von Innerer Medizin geprägt und die jungen
Kolleginnen und Kollegen wurden direkt am Krankenbett unterrichtet. Ergänzt wurde die Ausbildung noch mit einer Schulung
über internistische Statuserhebung, einem EKG-Training und einer
Reanimationsschulung.
Nach der Diplomverleihung konnten in geselliger Atmosphäre
noch Meinungen und vor allem die Interessen der jungen Mediziner erhoben werden.
Hohe Ausbildungsqualität
Mit der SummerSchool will das Krankenhaus der Barmherzigen
Brüder sowohl Studenten für das Klinisch-Praktische Jahr (KPJ) als
auch zukünftige Ärzte in Ausbildung gewinnen. Seit der Einführung der Servicestelle für junge Ärztinnen und Ärzte durch den
Kärntner Gesundheitsfonds ist die Anzahl der Studenten stark gesunken. Nichtsdestotrotz kann St. Veit weiterhin die Zahl der Turnusärzte konstant halten, was im krassen Gegensatz zu vielen anderen Spitälern steht. Es zeigt sich einmal mehr, dass Ausbildungsqualität ein Garant für die erfolgreiche Suche nach Ärztenachwuchs ist.
SummerSchool im KBB St. Veit
Interview mit cand. med. Markus Zoppoth
Student der Medizinischen Universität Graz
Wie bist du zur SummerSchool
der Barmherzigen Brüder
St. Veit gekommen?
Zwei Krankenschwestern, die
im Krankenhaus St. Veit arbeiten, haben mich auf die SummerSchool aufmerksam gemacht und mir diese Veranstaltung ans Herz gelegt. Anscheinend war diese bereits letztes
cand. med. Markus Zoppoth Jahr ein voller Erfolg. Ich habe
den Kontakt mit dem Haus seit meiner Famulatur an der Abteilung
für Anästhesiologie und Intensivmedizin gehalten.
Dein Klinisch-Praktisches Jahr (KPJ) steht unmittelbar bevor.
Kannst du dir vorstellen das KPJ in St. Veit zu absolvieren?
Absolut, ich möchte schon allein durch die Nähe zu meiner Familie
das KPJ in Kärnten absolvieren. Allerdings ist es natürlich auch eine
finanzielle Frage, da das KPJ in anderen Bundesländern, unter anderem auch in Graz, bezahlt wird. Als Vater von drei Kindern muss ich
neben dem KPJ einen Nebenverdienst leisten, um die laufenden Kosten decken zu können.
Tauchsicherheitstage
Ganz zweifellos, Kärnten wird auch in diesem Punkt nachlegen
müssen, um junge Ärzte für unser Bundesland gewinnen zu
können. Aber wenn du dich zwischen hoher Ausbildungsqualität
und Bezahlung entscheiden müsstest, was würdest du wählen?
Wahrscheinlich das Krankenhaus mit der besseren Ausbildung.
Wer informiert euch Studenten über die neue Ausbildung oder das KPJ?
Die ÖH hat eine Informationsveranstaltung gemacht und auch die
Medizinische Universität Graz informiert uns regelmäßig. Allerdings
werden hier hauptsächlich die Möglichkeiten innerhalb der KAGES
angeboten.
Schon einmal etwas von der Servicestelle für Medizinstudenten
sowie Ärztinnen und Ärzte in Ausbildung des Kärntner Gesundheitsfonds gehört?
Ich hab davon im Rahmen einer Infoveranstaltung über das
Praktische Jahr an der Uni gehört, es blieb mir aber noch nicht viel
Zeit, mich mit dem Praktischen Jahr auseinanderzusetzen.
Die Servicestelle bieten jungen Ärzten Information über KPJ- Stellen
und soll diese sowohl in medizinischer (Rotationen, Diplomarbeiten,
...) als auch sozialer Hinsicht (Wohnungssuche, Kinderbetreuung
etc.) begleiten. Wie stellst du dir deine weitere Ausbildung vor?
Eigentlich habe ich immer den Arzt für Allgemeinmedizin angestrebt, bin aber durch die Verlängerung des Turnus nun skeptisch
geworden. Als klinische Fächer kommen sowohl die Innere Medizin
als auch die Unfallchirurgie in Frage.
& Ärztekammer für Kärnten
Referat für Notfall- und Katastrophenmedizin
Für
Notärzte, Ärzte
aller Fachrichtungen,
Rettungsdienstpersonal,
Taucher und Tauchlehrer
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inkl. Zulagen, exkl. Zuschläge)
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
13
Turnusevaluierung
Kärntner Abteilungsradar im Juli 2015
Zusätzlich sind die Bewertungen nach Jahren ausgewertet. Leere
Die Abteilungen, die von mind. 5 Turnusärzten bewertet wurden,
Felder bedeuten, dass für diesen Zeitraum weniger als 5 Bewertunwerden anhand der Gesamtbewertung (Frage 225) gereiht! Je kleigen vorliegen und daher weder die Anzahl noch der Mittelwert
ner der Mittelwert, desto besser bewerten die Turnusärzte die Ausausgewiesen werden.
bildung an dieser Abteilung!
Zusätzlich
zu
den
Abteilungen
sind
alle
Bewertungen
für
ein
KranTurnusevaluierung
Abteilungsradar
kenhaus, das Ausbildungsfach, das Bundesland und der Österreichwert
nach welche
demvon
Mittelwert
der Gesamtbewertung
gereiht.
Die Abteilungen,
mind. 5 TurnusärztInnen
bewertet wurden, werden anhand
der Gesamtbewertung (Frage 225) gereiht! Je kleiner der Mittelwert, desto besser bewerten die TurnusärztInnen die Ausbildung an
dieser Abteilung!
Zusätzlich zu den Abteilungen sind alle Bewertungen für ein Krankenhaus, das Ausbildugnsfach, das Bundesland und der Österreichwert nach dem Mittelwert der Gesamtbewertung gereiht.
Zusätzlich sind die Bewertungen nach Jahren ausgewertet. Leere Felder bedeuten, dass für diesen Zeitraum weniger als 5 Bewertungen vorliegen und daher weder die Anzahl noch der Mittelwert ausgewiesen werden.
Signifikanz
(* = signifikant;
*** = hochsignifikant)
Stand: 01.07.2015
2011 - aktuell
2012/2013
2014/2015
MW Differenz MW Diff zu
Anzahl
Anzahl
Anzahl
Fach
Vorjahr
Rang Ö BL / Fach
Krankenhaus
Abteilung
Fach
Bewertung
Bewertung
Bewertung
LKH Villach
Anästhesie
4 Kärnten
Anästhesiologie und Intensivmedizin
7
1,14
7
1,14
0
#DIV/0!
#DIV/0!
#DIV/0!
Kärnten
Lehrpraxis
Allgemeinmedizin
12
1,25
4
1,00
6
1,00
#DIV/0!
Ausbildungsfach Ö
98
1,39
52
1,27
26
1,46
Anästhesie
KH des Deutschen Ordens
Friesach
Unfallchirurgie
23 Kärnten
Unfallchirurgie
6
1,50
4
1,50
1
2,00
*
#DIV/0!
Kinder- und Jugendchirurgie
Chirurgie
Interne Abteilung
Innere Medizin
Innere Medizin
Innere Medizin
95 Kärnten
105 Kärnten
Kärnten
42 Kärnten
Kärnten
75 Kärnten
Kärnten
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee
KH des Deutschen Ordens Friesach
KH Waiern/Feldkirchen
KH Waiern/Feldkirchen
KH des Deutschen Ordens
Friesach
LKH Laas
LKH Laas
22
23
12
12
1,64
1,78
1,83
1,83
12
16
9
9
1,75
1,88
1,67
1,67
7
3
1
1
1,71
1,67
4,00
4,00
***
Innere Medizin
Innere Medizin
13
8
8
1,85
1,88
1,88
9
5
5
2,00
2,00
2,00
2
0
0
1,50
#DIV/0!
#DIV/0!
***
*
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee HNO
UKH Klagenfurt
Unfallchirurgie
UKH Klagenfurt
HNO
Unfallchirurgie
38
23
23
1,89
1,96
1,96
22
13
13
1,82
1,92
1,92
12
5
5
1,75
1,60
1,60
***
*
108 Kärnten
Ausbildungsfach Ö
Ausbildungsfach Ö
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Kinder- und Jugendheilkunde
Kinder- und Jugendheilkunde
44
329
791
1,98
2,05
2,12
21
176
406
1,95
1,99
2,03
17
115
286
2,06
2,10
2,22
145 Kärnten
KH Barmherzige Brüder St.Veit/Glan Interne Abteilung
Innere Medizin
15
2,13
7
2,57
4
1,75
*
***
81 Kärnten
88 Kärnten
Kärnten
153 Kärnten
KH Barmherzige Brüder St.Veit/Glan Chirurgie
Chirurgie
19
2,16
11
2,36
5
2,00
153 Kärnten
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Unfallchirurgie
Unfallchirurgie
38
2,16
30
2,30
4
1,50
156 Kärnten
LKH Villach
Kärnten
Ausbildungsfach Ö
Psychiatrie u.
psychotherapeutische Medizin Psychiatrie
KH Barmherzige Brüder St.Veit/Glan
Radiologie
181 Kärnten
189 Kärnten
KH Barmherzige Brüder St.Veit/Glan Gyn-Geb
LKH Villach
Unfallchirurgie
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Unfallchirurgie
190 Kärnten
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Orthopädie
Medizinisch geriatrische
LKH Villach
Abteilung
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
LKH Villach
Innere Medizin
215 Kärnten
Ausbildungsfach Ö
225 Kärnten
Turnusevaluierung
227 Kärnten
265 Kärnten
02.07.2015
Ausbildungsfach Ö
Ausbildungsfach Ö
286 Kärnten
Ausbildungsfach Ö
Ausbildungsfach Ö
Innere Medizin
Innere Medizin
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Psychiatrie und Psychotherapie Psychiatrie
LKH Villach
239 Kärnten
LKH Villach
242 Kärnten
Stand: 01.07.2015
Ausbildungsfach
Ö
Ausbildungsfach Ö
LKH
Villach
Rang Ö Kärnten
BL / Fach
Krankenhaus
Lungenkrankheiten
Abteilungsradar
Allgemein- und Gefäßchirurgie Chirurgie
Kinder- und Jugendheilkunde Kinder- und Jugendheilkunde
Abteilung
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Akutgeriatrie / Remobilisation
Fach
Innere Medizin
3
2,33
1
2,00
2,20
2,23
31
5
2,52
2,00
18
5
2,06
2,00
16
38
2,25
2,26
9
21
2,44
2,14
6
9
2,17
2,22
***
#DIV/0!
2,29
6
2,50
0
#DIV/0!
2,36
2,41
2,41
8
77
15
2,63
2,58
2,40
4
40
9
1,75
2,23
2,44
31
2,42
16
2,25
10
2,80
19
Urologie
LKH Villach
Neurologie und Psychosomatik Neurologie
306 Kärnten
Kärnten
Kärnten
Ausbildungsfach Ö
Ausbildungsfach Ö
Ausbildungsfach Ö
Ausbildungsfach Ö
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Dermatologie und Venerologie Haut- und Geschlechtskrankheiten
Unfallchirurgie
Allgemeinmedizin
Augenheilkunde und Optometrie
KH Spittal/Drau
#DIV/0!
Orthopädie
Innere Medizin
Strahlentherapie-Radioonkologie
Haut- und Geschlechtskrankheiten
338 Kärnten
KH Barmherzige Brüder St.Veit/Glan HNO
HNO
347 Kärnten
Kärnten
Ausbildungsfach Ö
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Zentrale Notaufnahme
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee
Innere Medizin
376 Kärnten
398 Kärnten
Kärnten
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Notfallmedizin
LKH Wolfsberg
Gyn-Geb
LKH Wolfsberg
Allgemein- und
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Viszeralchirurgie
LKH Wolfsberg
Chirurgie
LKH Villach
Gyn-Geb
Innere Medizin
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
*
2,58
2,58
2,63
2,67
2,67
2,69
9
307
105
12
759
24
2,89
2,58
2,67
2,67
2,68
2,63
7
202
59
3
374
14
2,57
2,45
2,34
3,00
2,62
2,71
27
10935
2,70
2,71
16
5659
2,56
2,70
6
3290
2,67
2,65
47
993
19
254
2442
14
526
2,72
2,73
2,74
2,77
2,78
2,79
2,81
28
553
7
144
1239
8
285
3,00
2,73
3,14
2,75
2,78
2,50
2,82
16
270
4
56
729
3
177
2,31
2,66
2,50
2,66
2,76
3,00
2,66
*
6
2,83
4
3,00
1
3,00
#DIV/0!
Chirurgie
20
508
1690
2,85
2,92
2,98
12
288
825
2,75
2,92
3,02
8
146
499
3,00
2,75
2,90
15
15
89
3,00
3,07
3,10
9
6
48
2,78
3,17
2,96
5
4
23
3,60
3,00
3,48
Chirurgie
Chirurgie
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
17
22
32
1046
3,12
3,14
3,22
3,29
9
11
16
543
3,11
2,64
3,31
3,27
7
5
10
304
3,14
3,80
3,20
3,23
3,33
3,36
3,38
3,45
3,50
3,57
8
18
6
10
16
6
3,38
3,56
3,50
3,90
3,25
3,50
0
5
1
4
9
1
#DIV/0!
3,00
1,00
2,75
4,00
4,00
***
#DIV/0!
1 von 2
*
*
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Urologie und Andrologie
KH der Elisabethinen Klagenfurt
Urologie
KH der Elisabethinen Klagenfurt
LKH Wolfsberg
KH der Elisabethinen Klagenfurt
Chirurgie
Medizinische Abteilung
Orthopädie
Chirurgie
Innere Medizin
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
9
33
8
22
28
7
Neurologie
Neurologie
38
3,71
19
3,47
10
3,10
***
Innere Medizin
27
3,93
12
3,83
10
3,70
***
Juli/August
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee
531 Kärnten 2015 · www.aekktn.at
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 2. Medizinische Abteilung
#DIV/0!
215
18
1376
45
Info: Alois Alkin, 0732/778371-243;
[email protected]
609
Neurologie
297 Kärnten
Österreich
554 Kärnten
2,17
Signifikanz
Unfallchirurgie
460 Kärnten
Kärnten
Ausbildungsfach Ö
490 Kärnten
497 Kärnten
512 Kärnten
6
7
#DIV/0!
#DIV/0!
*
60
13
14
131
29
#DIV/0!
#DIV/0!
19
2,47
8
2,38
8
2,63
(* = signifikant;
23
2,48
13
2,31
10
2,70
*** = hochsignifikant)
2011 - aktuell
628
2,48
3292012/2013
2,49
211 2014/2015
2,41
HNO
MW Differenz MW Diff zu
716
2,51
367
2,48
187
2,45
Unfallchirurgie
Anzahl
Anzahl
Anzahl
Fach
Vorjahr
199 Bewertung
2,51
110
2,44
57
2,58
Bewertung
Bewertung
LKH Wolfsberg
408 Kärnten
412 Kärnten
434 Kärnten
Ausbildungsfach Ö
14
Psychiatrie
Kinder- und Jugendheilkunde
***
Nuklearmedizin
#DIV/0!
#DIV/0!
#DIV/0!
Ausbildungsfach Ö
526
2,81
285
2,82
177
2,66
6
2,83
4
3,00
1
3,00
20
508
1690
2,85
2,92
2,98
12
288
825
2,75
2,92
3,02
8
146
499
3,00
2,75
2,90
15
15
89
3,00
3,07
3,10
9
6
48
2,78
3,17
2,96
5
4
23
3,60
3,00
3,48
17
22
32
1046
3,12
3,14
3,22
3,29
9
11
16
543
3,11
2,64
3,31
3,27
7
5
10
304
3,14
3,80
3,20
3,23
44
27
10935
30
47
32
993
19
Chirurgie
14
Orthopädie 254
Innere Medizin 2442
14
Strahlentherapie-Radioonkologie
526
Haut- und Geschlechtskrankheiten
3,93
2,70
2,71
3,93
2,72
4,00
2,73
2,74
4,07
2,77
2,78
2,79
2,81
19
16
5659
21
28
15
553
7
8
144
1239
8
285
4,32
2,56
2,70
4,14
3,00
4,00
2,73
3,14
4,38
2,75
2,78
2,50
2,82
14
6
3290
4
16
11
270
4
2
56
729
3
177
3,00
2,67
2,65
3,00
2,31
4,27
2,66
2,50
3,00
2,66
2,76
3,00
2,66
KH Barmherzige Brüder St.Veit/Glan HNO
HNO
2,83
4
3,00
1
3,00
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Zentrale Notaufnahme
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee
Innere
20
Info:Medizin
Alois Alkin, 0732/778371-243; [email protected]
508
Chirurgie 1690
2,85
2,92
2,98
12
288
825
2,75
2,92
3,02
8
146
499
3,00
2,75
2,90
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Notfallmedizin
LKH Wolfsberg
Gyn-Geb
LKH Wolfsberg
Allgemein- und
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Viszeralchirurgie
LKH Wolfsberg
Chirurgie
LKH Villach
Gyn-Geb
Innere Medizin
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
15
15
89
3,00
3,07
3,10
9
6
48
2,78
3,17
2,96
5
4
23
3,60
3,00
3,48
17
22
32
1046
3,12
3,14
3,22
3,29
9
11
16
543
3,11
2,64
3,31
3,27
7
5
10
304
3,14
3,80
3,20
3,23
3,33
3,36
3,38
3,45
3,50
3,57
8
18
6
10
16
6
3,38
3,56
3,50
3,90
3,25
3,50
0
5
1
4
9
1
#DIV/0!
3,00
1,00
2,75
4,00
4,00
***
#DIV/0!
Haut- und Geschlechtskrankheiten
338 Kärnten
KH Barmherzige Brüder St.Veit/Glan HNO
HNO
347 Kärnten
Kärnten
Ausbildungsfach Ö
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Zentrale Notaufnahme
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee
Innere Medizin
376 Kärnten
398 Kärnten
Kärnten
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Notfallmedizin
LKH Wolfsberg
Gyn-Geb
LKH Wolfsberg
Allgemein- und
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Viszeralchirurgie
LKH Wolfsberg
Chirurgie
LKH Villach
Gyn-Geb
Innere Medizin
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
408 Kärnten
Turnusevaluierung
412 Kärnten
434 Kärnten
Ausbildungsfach Ö
Stand: 01.07.2015Klinikum Klagenfurt am Wörthersee
460 Kärnten
Kärnten
KH der Elisabethinen Klagenfurt
Rang Ö Ausbildungsfach
BL / Fach
Ö Krankenhaus
KH der Elisabethinen Klagenfurt
490 Kärnten
LKH
Wolfsberg
497
Klinikum
Klagenfurt am Wörthersee
265 Kärnten
512 Kärnten
Ausbildungsfach Ö KH der Elisabethinen Klagenfurt
Ausbildungsfach Ö
Klinikum
Klagenfurt am Wörthersee
531
LKH Wolfsberg
286 Kärnten
Ausbildungsfach Ö
554 Kärnten
Ausbildungsfach Ö Klinikum Klagenfurt am Wörthersee
556
297 Kärnten
Österreich
557 Kärnten
306 Kärnten
562 Kärnten
Kärnten
569 Kärnten
Ausbildungsfach Ö
Ausbildungsfach Ö
Ausbildungsfach Ö
Ausbildungsfach Ö
338 Kärnten
347 Kärnten
02.07.2015
Kärnten
Ausbildungsfach Ö
376 Kärnten
398 Kärnten
Kärnten
408 Kärnten
412 Kärnten
434 Kärnten
Ausbildungsfach Ö
Chirurgie
Chirurgie
Abteilungsradar
Chirurgie
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Urologie und Andrologie
Urologie
Abteilung
Chirurgie
Medizinische
Akutgeriatrie /Abteilung
Remobilisation
Orthopädie
Fach
Nuklearmedizin
Chirurgie
Innere Medizin
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
Neurologie
Urologie
Neurologie
Unfallchirurgie
Allgemeinmedizin
Innere Medizin
Augenheilkunde und Optometrie
Neurologie
Unfallchirurgie
2. Medizinische Abteilung
Pulmologie
Lungenkrankheiten
Dermatologie und Venerologie Haut- und Geschlechtskrankheiten
Gyn-Geb
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
HTG-Chirurgie
6
Chirurgie
Chirurgie
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Turnusevaluierung
*
Signifikanz
(* = signifikant;
*** = hochsignifikant)#DIV/0!
2011
- aktuell
9
3,33
8 2012/2013
3,38
0 2014/2015
#DIV/0!
MW Differenz MW Diff zu
33
3,36
18
3,56
5
3,00
Anzahl
Anzahl
Anzahl
Fach
Vorjahr
Bewertung
Bewertung
Bewertung
8
3,38
6
3,50
1
1,00
#DIV/0!
22
3,45
10
3,90
4
2,75
28
3,50
16
3,25
9
4,00
***
19
2,58
9
2,89
7
2,57
7
3,57
6
3,50
1
4,00
#DIV/0!
#DIV/0!
609
2,58
307
2,58
202
2,45
215
2,63
105
2,67
59
2,34
38
3,71
19
3,47
10
3,10
***
18
2,67
12
2,67
3
3,00
1376
2,67
759
2,68
374
2,62
27
3,93
12
3,83
10
3,70
***
45
2,69
24
2,63
14
2,71
Klinikum
Klagenfurt am Wörthersee 1.
Medizinische
Abteilung
Innere
Medizin
LKH Villach
Neurologie
und Psychosomatik
Neurologie
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee
KH Spittal/Drau
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee
#DIV/0!
***
***
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2 von 2
*
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Urologie und Andrologie
KH der Elisabethinen Klagenfurt
Urologie
KH der Elisabethinen Klagenfurt
LKH Wolfsberg
KH der Elisabethinen Klagenfurt
Chirurgie
Innere Medizin
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie
9
33
8
22
28
7
531 Kärnten
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Neurologie
Neurologie
38
3,71
19
3,47
10
3,10
***
554 Kärnten
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 2. Medizinische Abteilung
Innere Medizin
27
3,93
12
3,83
10
3,70
***
556 Kärnten
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee 1. Medizinische Abteilung
Innere Medizin
44
3,93
19
4,32
14
3,00
***
557 Kärnten
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Pulmologie
Lungenkrankheiten
30
3,93
21
4,14
4
3,00
***
562 Kärnten
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee Gyn-Geb
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
32
4,00
15
4,00
11
4,27
***
569 Kärnten
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee HTG-Chirurgie
Chirurgie
14
4,07
8
4,38
2
3,00
***
Chirurgie
Medizinische Abteilung
Orthopädie
*
***
460 Kärnten
Kärnten
Ausbildungsfach Ö
490 Kärnten
497 Kärnten
512 Kärnten
Nuklearmedizin
***
*
***
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***
Postgraduate School
02.07.2015
Info: Alois Alkin, 0732/778371-243; [email protected]
2 von 2
Medizinische Universität Graz
MBA in Health Care & Hospital Management
Die Postgraduate School der Medizinischen Universität Graz startet im
Herbst 2015 den nächsten Grazer MBA
in Health Care and Hospital Management.
Geblockte Präsenzzeiten ermöglichen
eine berufsbegleitende Absolvierung.
Die Zusammenarbeit mit der FH
JOANNEUM, der KAGes und der Grazer Public Health School garantiert neben internationalen Vortragenden einen innovativen Pool an Fachexpertise.
Die Schwerpunkte:
Interesse am nächsten MBA?
Der 5-semestrige Lehrgang folgt in seiner
Gestaltung nationalen und internationalen
Richtlinien und vermittelt Wissen in den 4 Themenschwerpunkten:
> Leadership
> Public Health
> General Management
> Hospital Management
Dabei wird Wert gelegt auf eine überregionale,
trägerübergreifende und multiprofessionelle
Zusammensetzung der TeilnehmerInnen aus
dem ärztlichen, pflegerischen, medizintechnischen und dem Verwaltungsbereich.
Postgraduate School
Public Health School
Medizinische Universität Graz
Medizinische Universität Graz
> Ein absolvierter ULG für Führungskräfte im
Gesundheitssystem ab 2012 wird voll auf die
ersten beiden Semester angerechnet.
> Ein absolvierter Universitätslehrgang für
medizinische Führungskräfte vor 2012 wird
nach Absolvierung eines 3tägigen Upgrades
für die ersten beiden Semester angerechnet.
> Die Anrechnung anderer in Inhalt und Umfang vergleichbarer postgradualer Ausbildungen ist für die ersten beiden Semester
möglich.
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Juli/August 2015 · www.aekktn.at
15
Pulmologie
Der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie,
Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael Studnicka, und der Chef der Klagenfurter Lungenabteilung, Prim. Dr. Christian Geltner, hielten im Rahmen
der Medizinisch-Wissenschaftlichen Gesellschaft am 9. Juli d.J. an
der Uni Klagenfurt Vorträge zu den Themen „Die Lunge und ihre
Erkrankungen im Jahr 2025“ und „Innovative Therapien – was ist zu
erwarten?“
Univ.-Prof. Studnicka untermauerte die gesundheitspolitische Bedeutung der Pulmologie u.a. durch den Hinweis auf eine US-Studie. Ihr zufolge gehören COPD und Lungenkrebs zu jenen Krankheiten, die die Lebensqualität der Patienten am meisten beeinträchtigen. An der Spitze dieser Liste stünden Herz-Kreislauferkranken vor COPD, Rückenschmerzen und Lungenkarzinom. Die
Mortalität bei COPD sei höher als bei Herzinfarkt.
„Wir werden in Zukunft mehr Ressourcen in der Pulmologie benötigen, um die Patienten zu versorgen“, betonte Studnicka. Er geht davon aus, dass es in ein paar Jahren ein Screeningprogramm ähnlich
wie bei der Brustkrebsvorsorge auch für die Lunge geben werde.
In einem kurzen Interview mit der „Kärntner Ärztezeitung“ äußerte
sich der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Pneumologie besorgt über die Art und Weise, wie das Land Kärnten mit seiner einzigen Lungenabteilung im Klinikum Klagenfurt umgeht.
Wie beurteilen Sie den Umstand, dass die KABEG ein neues
Primariat für Hämatologie und Onkologie mit Infektiologie,
Rheumatologie und strategischer Ausrichtung für Pulmologie
ausschreibt?
Univ.-Prof. Dr. Studnicka: Das muss man wohl so interpretieren,
dass die Lungenabteilung im Klinikum Klagenfurt in Zukunft ihren
Status als selbstständige Abteilung verlieren und nur mehr als eine
von mehreren untergeordneten Strukturen in einer neu organisierten Internen Abteilung geführt werden soll. Das widerspricht
dem österreichischen Strukturplan für Gesundheit. In diesem ist
klar definiert, wo es Abteilungen für Pulmologie geben muss. Man
geht bundesweit davon aus, dass je 100.000 Einwohner 10 bis 16
pulmologische Betten anzubieten sind. Für Kärnten würde das bedeuten, dass eine Abteilung mit 56 bis 89 Beten vorzuhalten ist.
Wie sieht das im Bundesländervergleich aus?
Univ.-Prof. Dr. Studnicka: Mit Ausnahme von Burgenland, das
halb so groß wie Kärnten ist, hat jedes Bundesland mindestens
eine, wenn nicht zwei Lungenabteilungen, je nach Einzugsgebiet.
Österreich verfügt über insgesamt 15 pulmologische Abteilungen.
Kärnten wäre das einzige größere Bundesland ohne dieses wichtige Angebot. Unsere Gesellschaft hat daher einen Brief an die zuständige Gesundheitsreferentin geschrieben, in dem wir vor dieser
16
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
Entwicklung warnen und
sie ersuchen, diese Entscheidung zu überdenken. Ich weiß auch, dass
Prim. Univ.-Prof. Dr. Michael
man sich bei den Verantwortlichen
gewundert
Studnicka
hat, dass Kärnten am österreichischen Strukturplan vorbei eine solche Maßnahme treffen
will. Eigentlich sollten sich die Länder an den Strukturplan halten.
Die Vorgansweise ist fachlich nicht nachvollziehbar.
Warum?
Univ.-Prof. Dr. Studnicka: Wenn man die Innere Medizin in einem
Klinikum umorganisieren will, sollte man doch die großen inneren
Fächer als eigenständige Abteilungen führen und jeweils ein, zwei
kleinere dazu hängen. Vom Patientenbedarf und Mengengerüst
her zählt die Pulmologie mit der Kardiologie und Onkologie zu den
großen inneren Fächern. Wir wissen, dass der Bedarf aufgrund der
Altersentwicklung der Gesellschaft steigt. Pneumonie ist stark altersabhängig, wir müssen bis 2025 von einer Verdoppelung der
stationären Pneumoniefälle ausgehen. Asthma- und COPD-Fälle
nehmen massiv zu. Ich fürchte, dass Kärnten ohne eigene Lungenabteilung als Gesundheits- und Ausbildungsstandort nicht attraktiver wird. Wenn man Elemente der Ausbildung disloziert, leidet
notgedrungen die Qualität.
Wie wird Ihre Fachgesellschaft reagieren?
Univ.-Prof. Dr. Studnicka: Wir werden genau schauen, wie die
pulmologische Ausbildung in einer neuen reduzierten Struktur
funktionieren kann. Die Kompetenz muss sinnvollerweise in einer
Abteilung gebündelt sein. Die Strukturqualität pneumologischer
Abteilungen wird durch die spezifischen Teilbereiche Schlaflabor,
Respiratory Care Unit, Bronchologie, Funktionsdiagnostik sowie
infektiologischer Einheiten für Tuberkulose und Cystischer Fibrose
definiert. Es gibt umfassende Vorgaben bei den neuen Rasterzeugnissen für das neue Fach Innere Medizin sowie Pneumologie und
es ist fraglich, ob diese dann im Klinikum Klagenfurt erfüllbar sind.
Besteht die Gefahr, dass Kärnten fachlich abgehängt wird?
Univ.-Prof. Dr. Studnicka: Das ist langfristig nicht auszuschließen. Wenn man ein wichtiges Fach organisatorisch abwertet, besteht die Gefahr, dass verschiedene innovative Therapien nicht
oder mit erheblicher Verzögerung angeboten werden können.
Auch in Bezug auf die technische Ausstattung kann man ins Hintertreffen geraten, wenn man einen solchen Weg beschreitet.
Fotocredit: Foto Wildbild
Kärnten wäre bundesweit die
einzige Region ohne eine
eigene Lungenabteilung
Chirurgie
Fotocredit: Foto EKH
Kahlschlag der chirurgischen
Kassenordinationen
Kärntens sieben Kassenfachärzte für Chirurgie
haben im Vorjahr 13.300
GKK-Patienten behandelt, 5.800 ambulante
Fachgruppenobmann Prim.
Operationen, 2.900 Koloskopien, 2.700 GastrosDr. Wolfgang Smetanig
kopien und etwa 1.500
Prokto-/Rektoskopien durchgeführt. Eine imposante Bilanz, aber
in fünf Jahren soll es diese Leistungen nicht mehr geben. Der neue
Regionale Strukturplan Gesundheit (RSG) 2020 sieht keine Stellen
mehr für niedergelassenen Chirurgen vor. Der Obmann der Fachgruppe, Prim. Dr. Wolfgang Smetanig, rätselt, wie man einen solchen Kahlschlag verantworten kann und fordert, dass die entsprechenden Berechnungsunterlagen vorgelegt werden.
Gab es über diesen radikalen Schritt Gespräche mit den Verantwortlichen?
Prim. Dr. Smetanig: Nein! Ich habe davon eher zufällig erfahren,
als mir bei einer Sitzung über den stationären RSG 2020 eine Null
beim Thema Kassenstellen für niedergelassene Chirurgen auffiel.
Auf Nachfragen habe ich die Auskunft bekommen, die Chirurgen
würden „eh nicht so viel machen“ und ihre Leistungen sollen in
Zukunft Internisten und Dermatologen abdecken. In diesen beiden Fächern gibt es dafür zusätzliche Kassenstellen – 2 bei den Internisten, eine bei den Dermatologen. Trotz Ersuchens wurden uns
ähnlich wie bei der stationären Planung keine Unterlagen vom Joanneum Research zur Verfügung gestellt, aus denen hervorgeht,
wie man zu dieser Einschätzung kommt. Sie verkennt vollkommen
die Realität und es werden die Leistungen der niedergelassenen
Chirurgen in unglaublicher Weise unterschätzt. Die Zahlen sprechen jedoch eine deutliche Sprache: Die 7 Kollegen haben 2014
5.800 ambulante operative Eingriffe durchgeführt, davon etwa
1.300 proktokologische Interventionen. Weiters wurden 2.900 Koloskopien, 2.700 Gastroskopien sowie 1.500 Prokto-/Rektoskopien
erbracht. Bei diesen endoskopischen Untersuchungen wurden
etwa 2.500 Gewebsprobeentnahmen vorgenommen und histologisch untersucht. Insgesamt behandelte die Fachgruppe 13.300
GKK-Versicherte und führte 50.700 Einzelleistungen durch. Dabei
sind die Patienten und Leistungen der SVB, der kleinen Kassen und
Privatpatienten nicht berücksichtigt! Ich frage mich, wer diese
Leistungen in Zukunft abdecken soll. Im niedergelassenen Bereich
ist die Auslastung bei den Internisten und Dermatologen bereits
jetzt hoch und damit ist mit noch längeren Wartezeiten zu rechnen! Wohin sollen die Patienten gehen? Sie müssen wieder in die
Spitäler, wo es an personellen Ressourcen mangelt (Stichwort Arbeitszeitgesetz)! Der Betrieb vieler Spitalsambulanzen musste vie-
lerorts bereits auf wenige Stunden eingegrenzt werden. Man hat
uns 2014 bei der Präsentation des RSG 2020 eine Stärkung und
Aufwertung des ambulanten Bereichs versprochen und macht
jetzt genau das Gegenteil. Die geplanten PHC-Zentren (Primary
Health Care-Zentren) sind für mich keineswegs ein Ersatz für qualifizierte Tätigkeit der niedergelassenen Chirurgen.
Wo orten Sie die größten Probleme?
Prim. Dr. Smetanig: Ohne Chirurgen gibt es in der Niederlassung
überhaupt keine Versorgung proktologischer Erkrankungen. Es
existiert kein anderes Fach, das für diese Krankheitsbilder umfassend ausgebildet ist. Patienten mit Hämorrhoiden, Abzessen, Fisteln und Fissuren haben dann keinen Ansprechpartner im extramuralen Bereich. Und wir wissen, dass gerade septische Prozesse
rasch behandelt werden müssen. In Zukunft können sich die Betroffenen nur an Wahlärzte wenden oder direkt ins Spital gehen.
Wie sieht es bei den Endoskopien aus?
Prim. Dr. Smetanig: Da sagt die Kasse, dass diese in Zukunft Internisten machen sollen. Dabei wird die Realität komplett ausgeblendet. Die Endoskopie ist die ureigenste Kompetenz der Chirurgen
wie Prof. Soehendra (Hamburg) und Prof. Manegold (Mannheim)
über Jahrzehnte eindrucksvoll bewiesen. Auch in Österreich – und
natürlich auch in Kärnten – blicken wir seit den 1970ern auf eine
lange Tradition chirurgischer Endoskopie zurück - immer auf dem
neuesten Stand der Technik. Im Bereich Hygiene sind Chirurgen
aufgrund ihrer operativen Tätigkeiten vom ersten Tag ihrer Ausbildung an geschult. Selbstverständlich nehmen die niedergelassenen Chirurgen mit ihren speziell ausgebildeten Assistententeams
ständig an theoretischen und praktischen Fortbildungsveranstaltungen teil. Daher sind sie auch in der Sedoanalgesie entsprechend trainiert und für etwaige Zwischenfälle bestens gerüstet.
Leider stagniert die Honorierung der VU-Coloskopie seit Jahren,
während auf der anderen Seite die Auflagen in Bezug auf Hygiene,
Dokumentation, Valorisierung und anderes massiv gestiegen sind.
Überdies führt die zunehmende Spezialisierung der Inneren Medizin dazu, dass sich niedergelassene Internisten auf andere Fachgebiete konzentrieren und vielleicht aufgrund des großen Aufwandes und der im Verhältnis zu anderen internistischen Leistungen
schlechten Honorierung die Coloskopie nicht schwerpunktmäßig
durchführen möchten. Wir wissen doch gar nicht, ob sich überhaupt genügend Gastroenterologen dafür interessieren in die Praxis zu gehen und diese hohen Investitionen auf sich nehmen würden. Wir haben jedoch Chirurgen in Kärnten, die sich im Bereich
der Colo- und Gastroskopie seit Jahren engagieren und endoskopische Untersuchungen und Interventionen in höchster Qualität
anbieten. Trotzdem ist der Bedarf größer als das Angebot. Das
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
17
Chirurgie
Ohne Chirurgen gibt es in der Niederlassung überhaupt keine Versorgung
proktologischer Erkrankungen. Es existiert kein anderes Fach, das für diese
Krankheitsbilder umfassend ausgebildet ist.
sieht man an den Wartezeiten. In meiner Wahlarztpraxis sind alle
Termine für eine VU-Coloskopie bis November ausgebucht, bei
den anderen Kollegen sieht es auch nicht besser aus. Und trotz dieser Umstände betrachtet uns die Kasse offenbar als Auslaufmodell,
verstehe dies, wer will!
Ist die Rate vollständiger Coloskopien inklusive Polypektomie
bei Chirurgen größer als bei Internisten?
Prim. Dr. Smetanig: Die Zuweisung zur Irrigoskopie/CT-Coloskopie zur Abklärung der proximal gelegenen Dickdarmabschnitte
wegen unvollständiger Coloskopie ist je nach Erfahrung des jeweiligen Facharztes unterschiedlich und unabhängig von der Fachrichtung. Ich kann sagen, dass meine Quote der unvollständigen
Coloskopien in der Praxis ähnlich der anderen Chirurgen sehr gering ist. Die Einweisungsrate zur Polypektomie hängt natürlich von
der Expertise des Untersuchers und der Lokalisation der Läsion ab.
Das Risiko einer Komplikation besteht natürlich immer. Eine Polypektomie in einer heiklen Darmregion, z.B. Cöcalpol oder große
Polypen im Magen oder Ösophagus, sind wegen des etwas erhöhten Risikos einer (Nach-)Blutung bzw. Perforation durchaus etwas
für das stationäre Setting. Auch gibt es immer Patienten, die aufgrund ihrer Komorbiditäten nicht für eine ambulante Coloskopie
geeignet sind - auch die müssen ins Spital. Ich glaube, dass die
Chirurgen hier einen anderen Zugang haben als Internisten. Ich
erlebe bei den Zuweisungen im Krankenhaus, dass niedergelassene Internisten das Polypektomieren lieber uns Chirurgen überlassen. Das hängt vermutlich damit zusammen, dass Chirurgen während ihrer Ausbildung den Darm - vereinfacht ausgedrückt - von
außen und von innen kennenlernen. Vielleicht können wir daher
eher abschätzen, wie weit wir bei den Interventionen gehen können. Und wenn einmal wirklich ein Problem auftritt sind wir im
Komplikationsmanagement aufgrund unserer Ausbildung besser
aufgestellt. Ich verstehe daher nicht, warum die Kasse davon ausgeht, dass die interventionelle Endoskopie ausschließlich von Gastroenterologen gemacht werden soll.
Wie oft muss eine Polypektomie gemacht werden?
Prim. Dr. Smetanig: Etwa bei jeder vierten bis fünften Coloskopie.
Statistisch gesehen wären das in Kärnten dann etwa 600 bis 700
Polypektomien bei den von den niedergelassenen Chirurgen
durchgeführten Coloskopien.
Im Krankenhaus der Elisabethinen führen wir pro Jahr etwa 600
Polypektomien durch, die uns von den niedergelassenen Kollegen
zugewiesen werden. Teilweise bereits nach auswärtiger Detektion
und teilweise auch primär detektetiert bei Patienten, die wegen
Beschwerden von anderen Krankenanstalten zur gastrointestinalen Abklärung an den niedergelassenen Bereich verwiesen wurden. Aufgrund der dortigen langen Wartezeiten wenden sich die
Patienten dann via Hausarzt an unsere Ambulanz.
Es bleibt daher abzuwarten, wo in Zukunft ambulante Coloskopien
durchgeführt werden, wenn man die Chirurgen ausschließen will.
Denkbar wäre, dies in endoskopischen Gemeinschaftspraxen anzubieten. Seitens der Fachgruppe der Chirurgen wäre man diesbezüglich gesprächsbereit bzw. es gibt bereits seit Jahren einen Beschluss der Fachgruppe zur Errichtung von chirurgischen Gemein18
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
schaftspraxen. Weiters darf die Proktologie sowie das ambulante
Operieren nicht ersatzlos gestrichen werden!
Weiß man, wie die bestehenden Verträge der Chirurgen auslaufen sollen?
Prim. Dr. Smetanig: Auch darüber gibt es keine Informationen.
Bei einigen Kollegen wäre es zwar möglich, dass diese bereits vor
2020 im verdienten Ruhestand sind, aber was macht man mit den
anderen? Ob man sie gar aus bestehenden Vertragsverhältnissen
rausreklamieren will? Ist das denn juridisch überhaupt möglich?
Wenn ja, sitzen dann nicht alle niedergelassenen Kassenärzte auf
einem Pulverfass?
Können die Dermatologen die entstehende Lücke füllen?
Prim. Dr. Smetanig: Das bezweifle ich. Größere oder tiefer gelegene Geschwülste sowie komplexere chirurgische Interventionen
werden vom niedergelassenen Chirurgen behandelt. Nach meinen Erfahrungen beschränken sich die Interventionen der Dermatologen auf das Entfernen von oberflächlichen Hautveränderungen. Auch sind - wie bereits zuvor erwähnt - die Wartezeiten bereits jetzt schon beträchtlich, sodass sich die Situation hier sicherlich noch weiter zuspitzen wird. Diese Eingriffe würden dann nicht
von Dermatologen durchgeführt werden, sondern würden, wie
auch die gesamte proktologische Palette, in die Krankenhausambulanzen wandern. Dabei wären gerade diese Fälle in einer Ordination besser aufgehoben.
Jungärztesommerfest 2015
21.08.2015 ab 19 Uhr
Veranstalter:
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9020 Klagenfurt
Ärztekammer Kärnten:
Dr. Christoph Arneitz
Dr. Florian Mittergradnegger
Humanomed
Im Focus stand immer die Medizin
Triple-Jubiläum der Humanomed-Gruppe
Die Entwicklung des Kärntner Gesundheitswesens in den vergangenen 40 Jahren wurde von einem Familienunternehmen entscheidend mitgeprägt. Die Humanomed der Familie von
Dkfm. Helmut Eder machte aus einem Kurbad einen der größten
Gesundheitsbetriebe Österreichs, der für Kärntner Ärztinnen und
Ärzte ein bedeutender Arbeitgeber ist. Heuer begeht er ein TripleJubiläum: 40 Jahre Humanomed-Zentrum Althofen, 30 Jahre Privatklinik Villach und 5 Jahre Privatklinik Maria Hilf.
Zwei wichtige Entscheidungen prägten den Aufstieg des Unternehmens. Ende der 1970er Jahre, als der Kurbetrieb aufgrund von
Einsparungen der Sozialversicherungen einbrach, suchte man ein
zweites Standbein und gründete eine Privatklinik. Dies erwies sich
als Glücksgriff, sodass 1985 auch die Privatklinik in Warmbad Villach folgte. 2008/2009 wagte die Familie eine Großinvestition, als
sie die Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt übernahm. Es war damals nicht sicher, ob es gelingen würde, den Stammbetrieb in Althofen auszulasten. Diese Sorge erwies sich als unbegründet. Das
Zentrum floriert mittlerweile als Standort für Rehabilitation in
mehreren Fächern: Orthopädie, Kardiologie, Stoffwechsel, Onkologie und zuletzt für Pulmologie.
Am Anfang der Geschichte standen die Suche nach einer lohnenden Kapitalanlage und ein guter Ratschlag. KR Dkfm. Hans Eder,
der Vater des heutigen Eigentümers, Dkfm. Helmut Eder, und sein
langjähriger Partner, Dkfm. Helmuth Mayr, hatten Anfang der
1970er Jahre ihr Verpackungsunternehmen verkauft. Mit dem Erlös
wollten sie etwas Neues anfangen. Von einem gemeinsamen
Freund kam der Tipp, dass sie sich das Kurbad Althofen anschauen
sollten. Dieses befand sich damals in keinem attraktiven Zustand.
Im damaligen Kauf inkludiert waren neben dem Bad das Heilmoor
und die angrenzenden 23 Hektar Grundfläche.
Die Familie verlegte das Projekt auf „den Hügel“, von wo das heutige Gesundheitszentrum als Symbol für eine wirtschaftlich erfolg-
reiche Region weitum sichtbar ist. 630 Reha- und 312 Akutbetten,
ein Gesamtumsatz von rund 95 Mio. Euro pro Jahr sowie mehr als
1.000 Mitarbeiter – das sind die heutigen Kennzahlen.
Der Familienbetrieb wird in dritter Generation von den Eigentümern, Dkfm. Helmut Eder (69) und dessen Sohn, Mag. Johannes
Eder (33), geführt. Zur Seite steht ihnen DI Werner Hörner (49). „Ich
repräsentiere die Vergangenheit, die Zukunft sitzt neben mir“,
zeigte Dkfm. Helmut Eder bei einer Pressekonferenz auf seinen
Sohn. „Wir sind ein Familienunternehmen und werden auch eines
bleiben“, nennt er ein Firmenprinzip. Dazu gehöre auch größtmögliche Kontinuität bei den Mitarbeitern. 20 Angestellte der ersten
Stunden seien noch immer an Bord.
Mag. Johannes Eder, MBA, glaubt, dass der Gesundheitsmarkt in
Österreich gesättigt ist. „Wir konzentrieren uns auf eine Qualitätsverbesserung“, erklärt er. Eine weitere Entwicklung des Unternehmens sieht er in neuen Geschäftsfeldern. In der Verwertung des
Knowhow, das mit den Mitarbeitern aufgebaut worden ist. Zum
Unternehmen gehört eine Consulting-Firma, die auch im Ausland
beim Aufbau neuer Spitäler hilft.
Aus der täglichen Organisationspraxis im Spital heraus entwickelte
Humanomed eine eigene Software-Lösung, die die Arbeitsabläufe
zwischen Arzt, Pflegepersonal und Patient optimiert. Das eigene
webbasierte Informations-System (KIS) läuft auf mobilen Endgeräten und erleichtert die Pflegedokumentation und die Planung von
Operationen und Therapien. „Wir haben die Lösung während des
laufenden Betriebes entwickelt, das ist ein Praxisbezug, den andere IT-Anbieter nicht bieten können“, berichtet Geschäftsführer
DI Werner Hörner. Die neu gegründete Humanomed IT-Solutions
beschäftigt inzwischen mehr als 20 Mitarbeiter und hat erste Referenzkunden.
Für Privatkliniken eher unüblich, arbeitet Humanomed fast ausschließlich mit eigenen, fest angestellten Ärzten, nur ein kleiner
Dipl.-Ing. Werner Hörner,
Mag. Ulrike Koscher-Preiss,
Dkfm. Helmut Eder,
Mag. Johannes Eder
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
19
Humanomed
Dkfm. Helmut Eder: „Im Focus unserer
Initiativen stand immer die Medizin.“
cherecht bei der Auswahl der Behandlungsmethoden (75 %). „68 %
ist die Qualität des Essens wichtig, 57 % pochen auf eine gepflegte
Ausstattung der Zimmer“, fasst Mag. Johannes Eder zusammen.
82 % der Befragten wünschen sich, dass sich der Arzt genügend
Zeit nimmt, 67 % möchten ernst genommen werden und 45 % eine
detaillierte Aufklärung über Diagnose, Therapie etc. Viele äußerten auch die Sorge vor einer Mehrklassenmedizin.
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binden, das ist für uns ein Qualitätsmerkmal“, sagt Eder. Auch das
übrige Personal (Pflege, Reinigung, Restaurant) ist fix angestellt.
Von Outsourcing hält Eder nichts, nur mit Eigenpersonal könne
Qualität gewährleistet werden.
In der Rehabilitation gibt es aus Sicht der Humanomed-Manager
derzeit nur in zwei Bereichen noch eine Unterversorgung: im Bereich der Neurologischen Rehabilitation und der Rehabilitation für
Kinder.
Dass sich das Unternehmen intensiv mit Zukunftsfragen beschäftigt, zeigte man bei der Jubiläumspressekonferenz, indem man die
Ergebnisse einer Umfrage über die Bedürfnisse der Patienten präsentierte. Ihr zufolge legen die Patienten bei Spitalsaufenthalten
den meisten Wert auf umfassende medizinische Checks (87 %),
hohe Kundenorientierung (80 %), Therapie (76 %) sowie Mitspra-
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Hautschutzkampagne 2015
erfolgreich abgeschlossen
12.000 nutzten Informationsangebot
Bereits zum 15. Mal führte die Kärntner Gebietskrankenkasse in Kooperation mit der „Kleinen Zeitung“, der Ärztekammer für Kärnten,
Fachgruppe Dermatologie, sowie dem Gesundheitsreferat des
Landes Kärnten, der Apothekerkammer Kärnten und den DaylongSonnenschutzspezialisten von Galderma eine groß angelegte
Hautschutzkampagne unter dem Motto „Hautschutz ist Selbstschutz“ durch.
„Ziel war es, den Sensibilisierungsprozess, der 2001 gestartet wurde, engagiert weiterzuführen und so zu einer Verhaltensänderung
der Bevölkerung im Umgang mit den wärmenden Strahlen beizutragen“, betont der Obmann der Kärntner Gebietskrankenkasse,
Georg Steiner, MBA.
Heuer waren die „Hautschutzexperten“ in 12 Kärntner Strandbädern unterwegs, um vor Ort über die Gefahren eines übermäßigen
Konsums der so beliebten Sonnenstrahlen zu informieren. Die Beratungstätigkeit wurde von zehn Dermatologinnen und Dermatologen, unter Federführung des Ärztekammer-Fachgruppenobmannes Dr. Max Wutte, sowie Dr. Elisabeth Scarsini und Dr. Barbara
Sist vom Ärztlichen Dienst der Kärntner Gebietskrankenkasse,
durchgeführt.
Im Aktionszeitraum konnten über 12.000 Strandbadbesucherinnen und -besucher über die Gefahren des übermäßigen Sonnenkonsums informiert werden. In Summe wurden in den letzten 15
Jahren nahezu 260.000 „Sonnenhungrige“ in den Strandbädern
persönlich erreicht, freut sich GKK-Direktor Dr. Lintner über den
nach wie vor regen Zuspruch.
GKK-Obmann Georg Steiner: „Unserem gemeinsamen Ziel, noch
mehr Bewusstsein für den Hautschutz zu schaffen, sind wir wieder
ein Stück näher gekommen!“
Die Kassenverantwortlichen bedanken sich bei allen Beteiligten,
die durch ihre Kooperationsbereitschaft die Durchführung dieser
wichtigen Präventionskampagne wieder ermöglichten.
Nachstehend nochmals einige Tipps, um Sommer
und Sonne ohne Reue genieSSen zu können:
• Meiden Sie zwischen 11.00 – 15.00 Uhr direktes Sonnenlicht, da
in diesem Zeitraum 80 % der Gesamttages-UV-Strahlung freigesetzt wird.
• Verwenden Sie Sonnenschutzmittel entsprechend Ihrem Hauttyp.
• Tragen Sie das Sonnenschutzmittel eine halbe Stunde vor dem
Aufenthalt in der Sonne gleichmäßig auf die Haut auf.
• Stark gefährdete Körperstellen wie Nasenrücken, Stirn, Ohren,
Hände und Unterarme sowie Lippen besonders gründlich eincremen!
• Tragen Sie qualitativ hochwertige Sonnenbrillen, um auch Ihre
Augen zu schützen.
• Vor allem Kinder haben noch kein voll entwickeltes Selbstschutzsystem und sollten sich daher vorwiegend im Schatten aufhalten, entsprechende Kleidung tragen und Sunblocker (höherer
LSF-Faktor, z.B. 30) verwenden.
Privates Dialyseinstitut
in Klagenfurt
sucht eine(n)
Fachärztin/-arzt für Innere Medizin
◗ Allgemeinmediziner(in) mit jus practicandi
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Dialyseinstitut Dr. Jilly GmbH,
9020 Klagenfurt, Heiligengeistplatz 4/3
Tel. 0463/514812
oder per email: [email protected]
Wir bieten ein gut eingeführtes Arbeitsumfeld,
freundliches Betriebsklima, selbstständiges
Arbeiten in einem kooperativen Team,
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Entlohnung je nach Qualifikation und Erfahrung.
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
21
Herz-Kreislauf-Rehabilitation
Schritt für
Schritt zu mehr
Gesundheit und
Lebensqualität
10 Jahre kardiologische Rehabilitation
in Althofen
Vor zehn Jahren wurde die kardiologische Rehabilitation im Humanomed-Zentrum in Althofen eröffnet – sie gilt als Erfolgsgeschichte! Über 10.000 Kärntner Herz-Kreislauf-Patienten wurden seit
2005 betreut. Der ärztliche Leiter, Prim. Dr. Josef Sykora, der auch
ein ausgewiesener Experte der invasiven und interventionellen
Kardiologie ist, verweist darauf, wie wirkungsvoll konservative
Heilmethoden sein können.
Wie beeinflussen sich Ihre Tätigkeiten in der Rehabilitation und
der Akutkardiologie?
Prim. Dr. Sykora: Die Wege der Heilung sind vielfältig. Es gibt eine
deutsche Studie, der zufolge man mit einer konservativen Behandlung von Herzerkrankungen zum Teil bessere Ergebnisse erzielen kann als mit invasiven Interventionen. Wenn man so umfassende Möglichkeiten wie im Rehab-Zentrum Althofen hat, kann
man bei einem bestimmten Patientengut zuerst rehabilitative
Maßnahmen anordnen und erst wenn diese keine Besserung bewirken, interventionelle Alternativen wählen. Ich bin vor allem bei
Fällen, die nicht so eindeutig zu beurteilen sind, kritischer geworden. Nicht jede Stenose muss man dilatieren, nicht jede Angina
pectoris erfordert das Setzen eines Stents. Es kommt immer auf
den Einzelfall an. Man hat aber auch die Verpflichtung gegenüber
dem Patienten, dass man ihm keine Therapie vorenthält. Bei Auftreten von Beschwerden und Schmerzen hat der Patient die Erwartungshaltung, dass man interveniert. Natürlich gibt es die Akutfälle, bei denen jedes Training zu spät käme. Ich erinnere mich an einen Patienten, der eine Hauptstammstenose und eine schwere
Dreigefäßerkrankung hatte – eine eindeutige Indikation für eine
Operation – der aber diese verweigerte und zum Erstaunen der
Kollegen jahrelang mit seinem Leiden gelebt und dagegen mit einigem Erfolg angekämpft hat.
Welche Formen der kardiologischen Rehabilitation gibt es?
Prim. Dr. Sykora: Es gibt das sog. Anschlussheilverfahren nach einem kardialen Akutereignis z.B. nach akutem Koronarsyndrom,
nach einer Bypass-Operation, nach anderen Operationen am Herzen und an den großen Gefäßen oder bei einer chronischen Herzinsuffizienz. In diesen Fällen dauert die Reha vier Wochen. Die Zu22
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
Prim. Dr. Josef Sykora
sammenarbeit mit den Kärntner Krankenanstalten darf als exzellent bezeichnet werden. Natürlich pflegen wir insbesondere enge
Kontakte mit den Internistischen Abteilungen in Klagenfurt und
Villach sowie mit der Herz-Thorax-Chirurgie des Klinikum Klagenfurt. Prim. Dr. Wandschneider visitiert auch Patienten in unserem
Haus, um den Heilungserfolg zu überwachen.
Zuweisende Ärzte können für Patienten mit einem kardiovaskulären Risikoprofil oder solchen, die bereits ein Akutereignis hinter
sich haben, eine Rehabilitation beantragen. Wir sind Vertragspartner der PVA, BVA, SVG, KGKK, SVB und VAEB. Es gibt eine weit gespannte Liste von Indikationen, auf deren Basis der ärztliche Dienst
der Versicherungen eine beantragte Rehabilitation bewilligt. Dazu
zählt beispielsweise auch die schwierig einzustellende arterielle
Hypertonie. Für diese Gruppe dauert der Aufenthalt drei Wochen.
In etwa 20 % der Fälle wird im Anschluss an den stationären Aufenthalt eine ambulante Rehabilitation über 3 bis 9 Monate bewilligt, die von der Privatklinik Maria Hilf in Klagenfurt angeboten
wird. Weil sie möglichst wohnortnah erfolgen muss, kommt sie
leider nur für Patienten in Frage, die in der Nähe von Klagenfurt
wohnen. Ich rate Herzpatienten jedenfalls zu einer Rehabilitation,
denn der Vorteil liegt auf der Hand: Studien beweisen, dass neuerliche Spitalsbehandlungen viel seltener nötig werden, wenn man
sich durch gezielte Maßnahmen einen deutlichen Überlebensvorteil sichert.
Welche Ziele strebt man mit der Rehabilitation an?
Prim. Dr. Sykora: Jedes kardiologische Rehabilitationsprogramm
zielt darauf ab, Patienten nach der Akutbehandlung eines Herzinfarktes oder einer anderen schweren kardiovaskulären Erkrankung
dazu zu verhelfen, gesündere Lebensgewohnheiten anzunehmen
Herz-Kreislauf-Rehabilitation
Nicht selten sind Patienten in einem psychischen Ausnahmezustand.
Sie glauben, möglichst jede Bewegung vermeiden zu müssen.
und Risikofaktoren für Herz und Blutgefäße zu minimieren. Es ist
erwiesen, dass Patienten danach dazu tendieren, gesündere Essgewohnheiten an den Tag zu legen und ein regelmäßiges Training
zu absolvieren. Es ist auch sinnvoll, dass die behandelnden Ärzte
nach der Rehabilitation hier unterstützend und motivierend wirken. Der Auftrag der Sozialversicherungen lautet, dass die jüngeren Patienten wieder ins Berufsleben zurückkehren können und
bei den älteren ein selbstständiges Leben gewährleistet und eine
Pflegebedürftigkeit hintangehalten wird.
Welche Leistungen bieten Sie den Patienten an?
Prim. Dr. Sykora: Wir sind verpflichtet eine gewisse Anzahl unserer
105 Betten für schlecht mobilisierbare Patienten einzubehalten.
Diese Krankenstation umfasst 10 Betten, bei denen ein intensives
Betreuungs- und Pflegesetting besteht. Es handelt sich meist um
Patienten, die unmittelbar nach einer Akutbehandlung zu uns kommen. Sie werden täglich von einem Facharzt visitiert. Bei allen übrigen Reha-Patienten müssen zumindest drei Facharztvisiten erfolgen, neben der regelmäßigen Kontrolle durch den behandelnden
Allgemeinmediziner. Rehabilitation geht über die üblichen Therapieziele hinaus. Sie erfordert einen ganzheitlichen Behandlungsansatz, in dem auch die psychischen und sozialen Belange des Erkrankten berücksichtigt werden. Daher arbeiten bei uns Ärzte, Pflegekräfte, Psychologen, Physiotherapeuten, Sozialarbeiter und Bewegungstherapeuten eng in einem interdisziplinären Team zusammen, um ein optimales Rehabilitationsergebnis für jeden Patienten
zu erreichen. Dazu gehört, im Sinne einer integrierten Versorgung,
die enge Zusammenarbeit mit den zuweisenden Akutkliniken in
Klagenfurt und Villach. Die Erfahrung zeigt, dass die psychologische Betreuung des Patienten eine große Rolle spielt.
Warum?
Prim. Dr. Sykora: Jeder Herzinfarkt ist ein so dramatisches und
einschneidendes Ereignis, das die Betroffenen nur mühsam verarbeiten können. Nicht selten sind Patienten in einem psychischen
Ausnahmezustand, sodass sie sich überhaupt nichts mehr zutrauen. Sie glauben, möglichst jede Bewegung vermeiden zu müssen,
damit sich das Ereignis nicht wiederholt. Wir bemühen uns nach
Kräften, ihnen diese Ängste zu nehmen und sie dahin zu bringen,
dass sie sich wieder etwas zutrauen. Häufig müssen wir ihnen genau erklären, was mit ihnen konkret passiert ist, warum sie bestimmte Medikamente nehmen müssen etc., denn der Stress in
den Kliniken ist für das Personal so groß, dass hier zu wenig Zeit
bleibt, um prüfen zu können, ob die gegebene Information tatsächlich richtig angekommen ist. Bei der Bewältigung der Angststörungen kann die Psychokardiologie jedenfalls wertvolle Hilfe
leisten. Es gibt wohl Patienten, die dieses Angebot rundweg ablehnen, aber die Psychologen spielen in unserem Reha-Team eine bedeutende Rolle. Ein wichtiger Teil unseres Programms ist die
gründliche Analyse der Leistungsfähigkeit und Belastbarkeitsgrenzen der Patienten. Dafür stehen uns alle Möglichkeiten der nichtinvasiven Diagnostik zur Verfügung, u.a. Ergometrien, Echokardiographie, Langzeit-EKG und Langzeit-Blutdruckmessung sowie alle
nötigen Laborparameter. Wir gehen bei dieser Abklärung sehr
gründlich vor, sodass wir das Risiko jedes Patienten genau abschätzen können und ihn dementsprechend betreuen. Dies führt erfreulicherweise dazu, dass wir in den zehn Jahren nur höchst selten
Notfallsituationen erlebt haben. Wir sind bestrebt, dass jeder Patient einen Arzt als fixen Ansprechpartner hat, der ihn während der
gesamten Reha betreut und begleitet. Die Reha endet mit einer
umfassenden Abschlussuntersuchung. Der Patient bekommt ein
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Herz-Kreislauf-Rehabilitation
Alle Maßnahmen auf unserer Reha verfolgen ein Prinzip: Ein trainiertes
Herz ist einfach belastbarer und damit auch überlebensfähiger!
etc. Das Rehabilitations-Zentrum Althofen hat deshalb einen so
einzigartigen Charakter, weil viele Fachgebiete wie Pulmologie,
Onkologie und Stoffwechselerkrankungen abgedeckt werden.
Eine solche Infrastruktur finden Sie meines Wissens nirgendwo in
Österreich. Damit können wir bei Herzkranken alle Co-Morbiditäten mitbehandeln, da wir bei Bedarf konsiliariter Pulmologen, Diabetologen, Orthopäden, Onkologen auf kurzem Weg im Haus beiziehen können. Besonders geeignet ist unser Zentrum für DialysePatienten, weil sie im Haus ihre Nierenwäsche erhalten können.
Andere Reha-Häuser müssen diese Patienten in auswärtige Spitäler oder Insititute zuweisen, womit sie Behandlungstage verlieren.
Bei uns ist Dialyse und Rehab-Training am selben Tag möglich.
Trainingsprogramm für zu Hause und der ihn betreuende Hausarzt
einen ausführlichen Statusbericht. Idealerweise wird die stationäre
Rehabilitation durch eine ambulante fortgesetzt, um die Wiedereingliederung ins Alltags- und Berufsleben zu unterstützen und
die Patienten gleichzeitig zu einer konsequenten Fortführung des
erlernten, positiven Lebensstils zu motivieren.
Wie sieht die Behandlung während der Rehabilitation aus?
Prim. Dr. Sykora: Wir haben verschiedene Schweregrade, aktive
und passive Behandlungsmaßnahmen. Die Trainingstherapie wird
unter ärztlicher Kontrolle durchgeführt und umfasst in der Regel
aerobes Ausdauertraining (z.B. am Fahrradergometer, Laufband,
Crosstrainer, Unterwassergymnastik) und auch Krafttraining. Die
individuelle Trainingsbelastung wird mittels eines Leistungstests
erhoben, ärztlich festgelegt und schrittweise gesteigert. Die Trainingsempfehlungen sehen zusätzlich zum strukturierten Training
auch moderate körperliche Aktivität (Gehen, Gymnastik, etc.) vor.
Wenn ein Gruppentraining für gewisse Patienten nicht in Frage
kommt, gibt es auch Einzel-Heilgymnastik. Wir profitieren davon,
dass es im Haus auch eine orthopädische Rehabilitation gibt. So
sind wir z.B. in der Lage, Patienten, die am Ergometer nicht Balance
halten können, Unter-Wasser-Radfahren anzubieten. Das Spektrum ist groß, umfasst Hydromassagen, Elektrotherapie, Ultraschall
Wie passt Krafttraining zu Herzkranken?
Prim. Dr. Sykora: Das war früher verpönt, mittlerweile hat sich dies
geändert. Von Krafttraining in richtiger Dosierung können auch
Herzkranke profitieren. Die damit erzielte muskuläre Hypothrophie
kann positive Effekte auf das Herz-Kreislaufsystem haben. Es werden
vor allem Übungen für kleinere Muskelgruppen ausgesucht. Wir haben dafür Sportwissenschaftler, die die Übungen und Belastungsintensität in unserem Fitnessstudio genau kontrollieren. Alle Maßnahmen auf unserer Reha verfolgen ein Prinzip: Ein trainiertes Herz ist
einfach belastbarer und damit auch überlebensfähiger!
Sonderkrankenanstalt für Herz-Kreislauf-Rehabilitation Althofen
Auswertung: 22.09.2005–30.06.2015
Männlich
Weiblich
Summe
2005
23
8
2006
378
171
2007
645
265
2008
722
323
2009
833
332
2010
881
347
2011
953
415
2012
937
324
2013
913
353
2014
1000
407
2015
523
188
Gesamt
7.808
3.133
31
549
910
1.045
1.165
1.228
1.368
1.261
1.266
1.407
711
10.941
%
71
29
Fast 11.000 Herz-Kreislauf Rehabilitations-Patienten wurden in bald 10 Jahren im Humanomed Zentrum Althofen versorgt
ø Alter
64,5
Herkunft der Patienten
2005
Ausland
Burgenland
k.A.
Kärnten
24
Niederösterreich
3
Oberösterreich
Salzburg
Steiermark
2
Tirol
Vorarlberg
Wien
2
Gesamtergebnis
31
61,2
2006
62,6
2007
3
1
2008
62,4
2009
18
78
9
2
86
735
77
25
5
58
12
3
125
1
7
1
769
80
35
4
88
21
6
153
549
910
1.045
1.165
363
21
39
2
99
3
2
2
2
609
66
54
63,2
1
4
62,0
2010
62,4
2011
63,1
63,8
63,2
63,9
62,8
6
1
10
9
946
63
24
7
99
23
3
89
969
60
26
9
86
9
1
100
1.043
66
41
23
82
23
1
117
463
60
15
4
73
10
1
76
Gesamtergebnis
13
66
3
7.598
724
353
80
831
197
19
1.057
1.261
1.266
1.407
711
10.941
2012
2013
1
7
1
16
3
4
797
108
43
13
73
49
137
880
120
51
13
93
38
2
154
1.228
1.368
2014
2015
%
Wertschöpfung für die Region und das Bundesland: Der Anteil der anderen Bundesländer liegt bei 30 %; Spitzenreiter die Patienten aus Wien
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1
0
69
7
3
1
8
2
0
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Herz-Kreislauf-Rehabilitation
Prim. Dr. Josef Sykora
Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie
Derzeitige Positionen
• Ä
rztlicher Leiter der Herz-Kreislauf-Rehabilitation, Humanomed
Zentrum Althofen
• Leiter des Herz-Kreislauf-Zentrums Klagenfurt – ambulante kardiologische Rehabilitation
Beruflicher Werdegang
seit Sept. 2005Ärztlicher Leiter der Herz-Kreislauf-Rehabilitation,
Humanomed Zentrum Althofen
seit 2001
Leiter des Herz-Kreislauf-Zentrums Klagenfurt,
ambulante kardiologische Rehabilitation – seit
September 2011 in der Privatklinik Maria Hilf in
Klagenfurt
2001–2005 Konsiliararzt für Invasive und Interventionelle Kardiologie am Landeskrankenhaus Villach, in der Privatklinik Villach sowie in der Privatklinik Maria Hilf
1993–2001Oberarzt Abt. für Innere Medizin, Landeskrankenhaus Klagenfurt
1992–1993Oberarzt der 1. Med. Abteilung, Donauspital der
Stadt Wien, Leiter des Herzkatheterlabors
1989–1990Oberarzt im Rehabilitationszentrum Großgmain
der Pensionsversicherungsanstalt
1988–1989Ausbildungsarzt an der 1. Med. Universitätsklinik
Wien
1984–1988Ausbildungsarzt im Rehabilitationszentrum Hochegg bzw. Rehabilitationszentrum Großgmain der
Pensionsversicherungsanstalt
1981–1983Ausbildungsarzt im Rehabilitationszentrum Hochegg der Pensionsversicherungsanstalt
1979–1981
Ausbildungsarzt für Innere Medizin im städtischen
Krankenhaus und in der Universitätsklinik Bratislava
Prim. Dr. Josef Sykora
Ausbildung
April 1992 Diplom Zusatzfach Kardiologie
1990–1992Ausbildung für Kardiologie im Elisabeth Krankenhaus Essen – Akademisches Lehrkrankenhaus der
GHS Essen, Deutschland
1989
Facharzt für Innere Medizin
1983–1984Kurs für Kardiologie – Universität London, Royal
Postgraduate Medical School
1972–1979
Medizinische Universität, Sofia, Promotion am
16.3.1979
PSY-Diplome – Wozu?
Mit den ÖÄK-Diplomen Psychosoziale Medizin (PSY I) und Psychosomatische Medizin (PSY II) werden Grundkenntnisse, wie sie jede Ärztin/jeder Arzt in jeder Disziplin täglich braucht, vermittelt. Etwa 40 %
aller Patienten in einer Allgemeinpraxis bieten Krankheitsbilder, die
mit psychischen Problemen vergesellschaftet sind, von diesen verursacht oder aufrechterhalten werden. Hier ist psychologisches Knowhow notwendig, um den Betroffenen unnötige Leidenswege zu ersparen.
Neben dem großen Plus der erweiterten Kompetenz im Berufsalltag,
verbesserter Kommunikation und eigener Psychohygiene ergeben
sich aus der Absolvierung der PSY-Diplome I und II weitere Vorteile
wie Punkte für die Kassenreihung und als Kassen- oder Wahlärztin/arzt abrechenbare Kassenpositionen.
Ab 2.10.2015 bietet das Österreichische Institut für Allgemeinmedizin
(ÖIfAM) im Auftrag des PPP-Referates der Ärztekammer für Kärnten
wieder das PSY I-Curriculum an. Ab dem Sommersemester 2016 folgt
das dreisemestrige PSY II-Curriculum. Danach können Interessierte
das PSY III (Diplom Psychotherapeutische Medizin) absolvieren.
Die Theorieblöcke werden monatlich abgehalten, um den Teilnehmern auch entsprechend Zeit für die Verarbeitung der Inhalte einzuräumen. Als wesentliches Qualitätskriterium der PSY-Fortbildung in
Kärnten gelten die kontinuierlich angebotenen Balint-/Supervisionsund Selbsterfahrungsgruppen.
Informationen/Anmeldung:
Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin, 9020 Klagenfurt,
St. Veiter Straße 34, Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,
E-Mail: [email protected], www.allmed.at
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Wörthersee Expert Meeting
Die Personen am Foto von links nach rechts:
Andreas Shamiyeh, Vorstand Chirurgie, AKH Linz; Stephan Kriwanek, Vorstand Chirurgie, SMZ-Ost Wien
Rene Fortelny, Wilhelminenspital Wien; Reinhard Mittermair, Vorstand Chirurgie, Klinikum Klagenfurt
Alexander Klaus, Vorstand Chirurgie, Barmherzige Schwestern Wien; Jan Holubec, COO, AFS Medical
Jan Kukleta, Laparoscopic Training Center, Zürich
2. Wörthersee Experten Meeting
Das „First Wörthersee Expert Meeting 2014“ war aufgrund der hervorragenden internationalen Vorträge eine äußerst gelungene
Veranstaltung. Dieses hohe Niveau konnte auch beim 2. Wörthersee Expert Meeting, das von 18.-20. Juni 2015 in Pörtschach stattgefunden hatte, gehalten werden. Chirurgische Spezialisten aus
Österreich, Deutschland und der Schweiz referierten über neueste
Operationsmethoden und Behandlungstechniken im Bereich der
Bauchspeicheldrüsen-, Hernien-, Adipositas- und Dickdarmchirurgie. Als Gastgeber fungierte abermals der Vorstand der Chirurgie
des Klinikum Klagenfurt, Prim. Univ.-Doz. Dr. Reinhard Mittermair.
Prim. Mittermair zählt österreichweit zu den führenden minimalinvasiven Chirurgen. Beim Österreichischen Chirurgenkongress in
Linz 2015 wurde er einstimmig zum Incoming-Präsidenten der Österreichischen Gesellschaft für Chirurgie – AG minimal-invasive
Chirurgie gewählt.
Panel PANKREAS-Chirurgie
Vorsitz: Reinhard Mittermair, Alexander Klaus
• Pankreaskarzinom: Therapie „State of the Art“
Walter Mark, Landeskrankenhaus Hall in Tirol
In Österreich gibt es ca. 1.500 Pankreaskarzinom-Neuerkrankungen pro Jahr, davon sind ca. 300 operabel. Die Prognose ohne
Operation ist katastrophal, die einzige Überlebensverlängerung
bzw. Heilung stellt die Chirurgie dar. Auch bei ausgedehnten Tumoren mit Infiltration in die Nachbarorgane sind mittels neuer
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Juli/August 2015 · www.aekktn.at
Operationstechniken auch R0-Resektionen möglich. Diskutiert
wurden auch die einzelnen OP-Techniken von Duct-to-mucosa bis
zur modifizierten Blumgart-Anastomose, lost drain und Liegedauer der Drainagen.
• Zystische Pankreasläsionen
Josef Friedl, Medizinische Universität Wien
Zystische Pankreasläsionen werden mittels Sonographie, MR oder
CT relativ häufig identifiziert. Die häufigsten zystischen Neubildungen des Pankreas sind das seröse Zystadenom, die muzinösen zystischen Neoplasien (MZN) und die intraduktalen papillären muzinösen Neoplasien (IPMN). Von der Gesamtzahl aller zystischen Neubildungen des Pankreas stellen die zystischen Pankreastumoren ca.
10 – 20 % dar. Die MZN machen ca. 45 % aller zystischen Pankreasneubildungen aus. Sie kommen fast ausschließlich bei Frauen, am
häufigsten im fünften Lebensjahrzehnt, vor und liegen zu mehr als
75 % im Körper-Schwanz-Bereich des Pankreas. Alle MZN gelten als
Borderline-Tumoren (Übergangsformen zur Bösartigkeit), ca. 25 %
aller MZN sind zum Diagnosezeitpunkt bereits bösartig (Muzinöses
Zystadenokarzinom). Die IPMN kommen häufiger bei Männern als
bei Frauen vor (3:1), der Altersdurchschnitt liegt bei 60 – 70 Jahren.
Generell haben die IPMN eine bessere Prognose als duktale Adenokarzinome des Pankreas. Die Literatur berichtet über 5 Jahresüberlebensraten von 77 % bei nichtinvasiven sowie von 43 % bei invasiven IMPN nach radikaler Resektion. Interessant ist auch die Tatsache, dass 6 – 47 % der Seitengang-IPMN und 49 – 92 % der Hauptgang-IPMN ein Karzinom entwickeln können.
Wörthersee Expert Meeting
• Chirurgische Therapie der Pankreatitis bzw. Pankreolithen
Peter Götzinger, Landesklinikum St. Pölten
Die chronische Pankreatitis ist ein inhomogenes Krankheitsbild
multifaktorieller Genese und variablen Verlaufs. Im Vordergrund
der Klinik steht beim Patienten mit chronischer Pankreatitis der
zum Teil medikamentös schwer beherrschbare Oberbauchschmerz. Eine Indikation zur Operation ist zwingend gegeben,
wenn neben den medikamentös schwer beherrschbaren langfristigen Schmerzen Organkomplikationen durch die chronische Pankreatitis entstehen, die konventionell nicht beherrschbar sind. Bei
der chirurgischen Therapie der chronischen Pankreatitis sollte jedoch organsparend nach dem Motto „so viel wie nötig, so wenig
wie möglich“ operiert werden. Pankreassteine (Pankreolithen) sollten mittels Extrakorporaler Stoßwellenlithotripsie (ESWL) und
ERCP mit Papillotomie behandelt werden. Eine ERCP alleine ist aufgrund der Steinkonsistenz gefährlich und birgt das Risiko einer
Pankreasverletzung. Ist die ESWL wirkungslos, ist die Operation
indiziert.
• Erweiterte Pankreas-Resektionen inkl. Rezidiv-Operationen
Stefan Schneeberger, Universitätsklinik für Chirurgie Innsbruck
Neben den bisherigen Standardverfahren zur Behandlung von
Bauchspeicheldrüsenkrebs werden laufend neue Methoden erprobt, die die Therapie dieser Krankheit verbessern sollen. Ein neuer Therapieansatz sind die sog. zielgerichteten Therapien. Sie greifen in verschiedene Signalwege des Tumorstoffwechsels ein und
wirken deshalb gezielt gegen bösartiges Gewebe und verschonen
gesundes Gewebe weitgehend. Wirkstoffe aus der Gruppe der
zielgerichteten Therapien richten sich beispielsweise gegen Faktoren, die das Tumorwachstum fördern, unterbinden die Blutversorgung des Tumors oder verhindern die Signalübertragung zwischen Tumorzellen. Der Tyrosinkinasehemmer Erlotinib ist derzeit
der einzige Wirkstoff aus der Gruppe der zielgerichteten Therapien, der zur Behandlung von Bauchspeicheldrüsenkrebs zugelassen ist. Das wichtigste Therapieverfahren bei Bauchspeicheldrüsenkrebs ist jedoch die Operation. Ihr Ziel ist es, das Tumorgewebe
sowie die umgebenden Lymphknoten möglichst vollständig zu
entfernen. Das gelingt allerdings nur, wenn die Tumorerkrankung
auf die Bauchspeicheldrüse begrenzt ist und der Tumor mit einem
Sicherheitsabstand im gesunden Gewebe entfernt werden kann.
Oft ist es jedoch aufgrund der entzündlichen Reaktion schwierig
zu beurteilen, ob es sich um einen Tumor handelt oder nicht. Hier
hilft nur die rasche pathologische Untersuchung mit intraoperativem Schnellschnitt. Dann kann das Ausmaß der Operation (Resektion der Pfortader oder Resektion der Arteria mesenterica superior
inkl. Rekonstruktion) festgelegt werden.
• Stellenwert der Laparoskopie in der Pankreas-Chirurgie
Reinhard Mittermair, Klinikum Klagenfurt
Eingriffe am Pankreas gehören zu den technisch schwierigsten
Operationen in der Viszeralchirurgie. Minimal-invasive Operationen an der Bauchspeicheldrüse erfordern zudem ein hohes Maß
an Erfahrung im Einsatz komplexer laparoskopischer Techniken,
spezieller Instrumente und Herangehensweisen. Dennoch werden
auch Eingriffe am Pankreas zunehmend minimal-invasiv vorgenommen, da die Vorteile dieser Therapieform, z. B. die Reduktion
des postoperativen Schmerzes und die Verkürzung des Krankenhausaufenthaltes, auch in der Pankreaschirurgie nachgewiesen
werden konnten. Die ersten laparoskopischen Operationen am
Pankreas wurden bereits 1994 publiziert. Auch die laparoskopi-
sche Whipple-Operation beim Pankreaskopfkarzinom wurde bereits mehrmals publiziert. Ermöglicht werden diese Operationstechniken durch neue Instrumente und hochauflösende HD-Videotürme. Der laparoskopische Einsatz bei Pankreas-Enukleationen, für kleine Neuroendokrine Tumore, sollte genau in Bezug zum
Pankreasgang evaluiert werden, um Pankreasfisteln zu vermeiden.
Als Standard kann die Laparoskopie bei zystischen Tumoren des
Pankreasschwanzes im Sinne einer Pankreas links-Resektion bezeichnet werden. Hier liegen auch dementsprechend gute Daten
in der Literatur vor.
• SIL in HBP: Innovations and Limitations
Helmut G. Weiss, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg
Das KH der Barmherzigen Brüder in Salzburg ist das Leitspital in
puncto SILS-Chirurgie in Österreich mit bis dato über 3000 SILSOperationen. Das Argument „… weil wir es halt immer schon so
gemacht haben …“ lässt Prof. Weiss so nicht gelten. Mittlerweile
zeigen sich in den Publikationen, dass die SILS-Chirurgie der Standard-Laparoskopie im onkologischen Bereich ebenbürtig ist und
im Bereich postoperativer Schmerzen und Kosmetik überlegen ist.
Die minimal-invasiven Chirurgen werfen den „klassischen Chirurgen“ vor, nicht innovativ genug zu sein. Als SILS-Standard-Eingriff
bezeichnet Prof. Weiss die Appendektomie, Cholezystektomie,
Hernien-Chirurgie und Dickdarm-Chirurgie.
Panel HERNIEN-Chirurgie
Vorsitz: Reinhard Mittermair, Jan F. Kukleta, René H. Fortelny
• Wann TAPP/TEP oder Lichtenstein?
René H. Fortelny, Wilhelminenspital Wien
Bei der TAPP wird der Bauchraum und das Bauchfell eröffnet, dann
der Bruch freipräpariert und der Bruch mittels Kunststoffnetz in
Klebetechnik versorgt. Bei der TEP wird der Bauchraum nicht eröffnet, sondern zwischen der Bauchdecke und dem Bauchfell der
Bruch freipräpariert. Das Kunststoffnetz fixiert sich von selbst
durch den natürlichen Bauchinnendruck und den Gegendruck der
Bauchmuskulatur. Zu den Vorteilen der minimal-invasiven Leistenbruch-OP gehört, dass der Patient sich bereits nach einer Woche
wieder körperlich belasten darf. Bei der TEP-Methode berichten
manche Autoren über eine Vollbelastung nach dem ersten postoperativen Tag. Grund hierfür dürfte die Nichteröffnung der
Bauchhöhle sein.
• SIL TAPP vs. SIL TEP
Jan Schirnhofer, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg
Bei ausreichender laparoskopischer Erfahrung und Übung in der
SILS-Technik können beide Operationen problemlos auch in SILSTechnik operiert werden. Die Komplikationsrate und Hernienrezidivrate ist bei beiden Operationsmethoden gleich gering. Standard heutzutage in der Hernien-Chirurgie ist die Implantation eines Kunststoffnetzes, in welcher Technik auch immer.
• Netzfixierung „Update“
Gerhard Jenic, Klinikum Klagenfurt
Bis vor einigen Jahren wurde das Kunststoffnetz in der TAPP Hernien-Chirurgie mittels resorbierbaren (sich selbst auflösenden)
Klipps an die Bauchdecke geheftet. Durch diese resorbierbaren
Klipps wurde immer wieder einmal von postoperativen chronischen Leistenschmerzen (Nervenverletzung, Neurinombildung,
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Wörthersee-Expert-Meeting
sind bewährte Klebemittel, die schon lange erfolgreich für medizinische Verfahren eingesetzt werden.
• Peritonealverschluss mittels Cyanoacrylat - BHB TAPP-Studie
Bernhard Dauser, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien
Die sichere Netzfixierung reduziert das Risiko häufiger postoperativer Komplikationen durch Minimierung des mechanischen Traumas.
Das All-in-One-Instrument (LiquiBand®) ist ein innovatives Gerät, das
punktuell, präzise und kontrolliert diesen Kleber verteilt. Die Aushärtung des Klebers liegt bei < 10 Sekunden. Eine Netzfixierung auch in
den sensiblen Bereichen wie dem „triangle of doom“ und dem
„trangle of pain“ sind damit möglich. Die starke und sichere Netzfixierung wurde bereits dokumentiert. Ein weiterer positiver Aspekt
des Klebers konnte gezeigt werden: nämlich der Verschluss des
Bauchfells.
Das 2. Wörthersee Expert Meeting wurde im wissenschaftlichen
Bereich vom Vorstand der Chirurgie des Klinikum Klagenfurt, Prim.
Univ.-Doz. Dr. Reinhard Mittermair, FACS, FEBS, und im organisatorischen Bereich vom Chief Operating-Officer der Firma AFS Medical
Jan Holubec geleitet.
• IPOM in SIL - wann und warum?
Rudolf Schrittwieser, Landeskrankenhaus Bruck/Mur
Die IPOM-Technik (Intra-Peritoneale-Onlay-Mesh-Technik) ist ein
spezielles Reparationsverfahren, bei dem ein Kunststoffnetz in den
Bauchraum eingebracht und von innen über die Bruchpforte aufgesetzt wird. Verwendet wird diese OP-Technik bei Narbenbrüchen
bzw. größeren Nabelbrüchen. Der Vorteil der SILS-IPOM-Technik
besteht im geringen mechanischen Trauma. Es wird nur ein ca.
2 cm-Schnitt in der seitlichen Bauchwand getätigt und dann mittels
Octoport (Mehrkanal-Port) das Kunststoffnetz an die Innenseite
der Bauchwand fixiert. Auch hier gibt es schon Berichte, dass anstatt der resorbierbaren Klipps der neue Kleber verwendet wird.
Panel BARIATRISCHE-Chirurgie
Vorsitz: Reinhard Mittermair, Alexander Klaus, Franz Hoffer
Narbenbildung) berichtet. Das Klinikum Klagenfurt hat sich nun an
einer Studie beteiligt, bei der anstatt von resorbierbaren Klipps
eine Art Superkleber (Cyanoacrylat) zur punktuellen Netzfixierung
verwendet wird. Die Daten sind vielversprechend, da es bis dato
weder zu einem Serom, einer Nachblutung oder Infektion, noch zu
einem Hernien-Rezidiv gekommen ist.
• Netzfixierung mit Kleber - Standard?
Jan F. Kukleta, Laparoscopic Training Center, Zürich
Jan Kuleta und Rene Fortelney haben in der International Endohernia Society die Guidelines for laparoscopic (TAPP) and endoscopic
(TEP) treatment of inguinal Hernia mitverfasst. Die atraumatische
Hernienfixierung (Kleben anstatt Klipps) setzt sich immer mehr
durch. Einer der Hauptgründe für die Leistenschmerzen nach einer
Hernienoperation ist die Reizung und/oder Einklemmung von Nerven. Nähte, Spiraltacker oder Stapler, die eingesetzt werden, um
das Netz am unterliegenden Gewebe zu fixieren, verursachen diese mechanischen Störungen. Die Vorteile der laparoskopischen
Methode haben dazu beigetragen, dass sich die aktuelle Forschung auf die weitere Verbesserung der technischen Aspekte
konzentriert. Dies hat weitere Überlegungen zum Einsatz von Klebemitteln angeregt - sowohl Fibrin-Kleber als auch CyanoacrylatKleber stehen als Alternativen für die Netzfixierung zur Verfügung.
Dieser Ansatz soll dabei helfen, dass der direkte Nervenkontakt
vermieden und eine Einklemmung verhindert wird. Beide Stoffe
28
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
• Bypass - Still the Gold Standard?
Reinhard Mittermair, Klinikum Klagenfurt
Das Magenband hat aufgrund der schlechten Langzeitergebnisse
komplett ausgedient. Einen Stellenwert in der Adipositas-Chirurgie haben der Schlauchmagen (Sleeve) und der Magenbypass. Der
Roux-Y und der Omega-loop-Magenbypass sind dem Schlauchmagen bzgl. Gewichtsabnahme und Verbesserung des Metabolischen Syndroms überlegen.
• Komplikationsmanagement nach Adipositas-Chirurgie
Franz Hoffer, Landesklinikum Weinviertel-Hollabrunn
In Adipositas-Zentren liegt die Mortalität bei weit < 1 %, deshalb
sollten die Primäreingriffe auch in einem Krankenhaus mit dementsprechender Infrastruktur (Intensivstation, etc.) durchgeführt
werden. Tachycardie und Schmerzen sind bei Adipösen das Leitsymptom einer Komplikation (Nachblutung, Leckage, etc).
•
Was kann die Adipositas-Chirurgie beim Diabetiker:
State of the Art
Stephan Kriwanek, SMZ-Ost/Donauspital Wien
Dass die Adipositas-Chirurgie nicht nur Gewicht reduziert und das
Metabolische Syndrom deutlich verbessert, ist allgemein bekannt.
Am meisten jedoch profitieren Patienten in der sogenannten PräDiabetes-Phase. Diese Patienten haben eine 80 %-Chance durch
die Adipositas-Chirurgie nie an Diabetes zu erkranken.
Wörthersee Expert Meeting
• Wie wird man ein Adipositas-Zentrum?
Alexander Klaus, Krankenhaus der Barmherzigen
Schwestern Wien
Voraussetzung für ein Adipositas-Zentrum ist ein Chirurg mit mindestens 100 Adipositas-Operationen. Ambulanz (Waage bis 300
kg, extrabreite Sitzmöglichkeit), Abklärung durch Internisten und
Psychologen, Infrastruktur im OP (Instrumente, OP-Tisch), postoperatives Management auf der Station (Mobilisierung, Diätberatung, Ernährung) sowie ein fixes Nachsorgeprogramm.
Panel COLON-Chirurgie
rieren und kann in SILS-Technik operieren. Die Operationsmethode wird aber immer noch durch die Erfahrung des Chirurgen in
neuen Techniken limitiert.
• Landmarks - Laparoskopische Rektum-Chirurgie
Friedrich Herbst, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien
Die laparoskopische Rektum-Chirurgie stellt eine Erweiterung des
laparokopisch chirurgischen Portfolios dar. Durch die CO2-Insufflation und gleichzeitige Gaspräparation hat die laparoskopische OPTechnik gegenüber der offenen Technik nur Vorteile. Die komplette Mobilisierung der linken Flexur ist eine Grundvoraussetzung für
eine spannungsfreie tiefe Anastomose.
Vorsitz: Reinhard Mittermair, Friedrich Herbst
• Laparoskopische rechte Kolektomie - Landmarks and Standards
Andreas Shamiyeh, AKH Linz
Die laparoskopische Operation am Dickdarm ist der offenen Technik deutlich überlegen, vor allem in Hinblick auf postoperative
Schmerzen, Darmparalyse und Komplikationen. In einer IMASUmfrage und Daten aus dem Ministerium werden dennoch nur
26 % aller Colon-Operationen laparoskopisch durchgeführt. Der
Standard der laparoskopischen Colon-Chirurgie wird somit in
Österreich bei weitem nicht erreicht.
• Hemikolektomie links in SIL - warum?
Matthias Biebl, Charité Berlin
Einige operieren in laparoskopischer Technik, aber nur wenige in
der SILS-Technik. In einer rezenten 2015 Publikation von Kim CW et
al im Ann. Surg. Oncol. hatte die SILS und die Standard laparoskopische Colon-Chirurgie dieselben guten onkologischen Resultate.
When you can work through a keyhole, why open the door?
• SIL Colorectal Resections - Patient and Surgeon Selection
Helmut G. Weiss, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Salzburg
Da die laparoskopische Colon-Chirurgie bereits Standard sein sollte, gibt es auch keine Einschränkungen bzgl. der SILS-Colon-Chirurgie. Jeder qualifizierte Chirurg sollte laparoskopisch Colon ope-
• TaTME in der Schweiz - Erfahrungsbericht
Walter Brunner, Klinik für Chirurgie,
Kantonsspital St. Gallen/Rorschach
In der Schweiz geht der Trend, wie auch in Österreich, zur Zentrumsbildung. Gewisse Operationen bzw. Organgebiete wie Ösophagus, Leber, Pankreas, Adipositas und Rektum dürfen nur mehr
in HSM (Hoch Spezialisierte Medizin) – Zentralspitälern oder Universitätskliniken – durchgeführt werden. Die TaTME (Transanale
totale mesorektale Exzision) beim tiefsitzenden Rektumkarzinom
werden somit nur in diesen HSM durchgeführt. Eine onkologisch
optimal durchgeführte Rektumresektion wird als pathologisches
Quirke 1-Stadium bezeichnet (= 100 %). In der offenen Chirurgie
werden Werte von 70 – 85 %, in der Laparoskopie 79 – 93 % und in
der TaTME bis 100 % erzielt.
• TaTME in Österreich
Gerald Seitinger, Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Graz
Die Kombination der laparoskopischen tiefen Rektum-Resektion
mit der laparoskopischen transanalen Resektion (TaTME) verspricht die OP-Technik der Zukunft für das sitzende Rektumkarzinom zu werden. Um diese OP-Technik auch umsetzen zu können,
wird eine dementsprechende Kenntnis in Anatomie und Laparoskopie vorausgesetzt. Diese neue TaTME-Methode wurde in Österreich bis dato ca. 100 x angewendet.
Leserbrief
Formular-Wahnsinn, die nächste!
Ein Kollege hat auf den letzten Wahnsinn-Artikel reagiert. Das bestärkt mich, den nächsten Teil zu verfassen.
Es gibt in den Druckereien keine Setzer und Drucker mehr, die aus
Setzkästen Bleilettern in Laden schichten und dann zur Druckmaschine bringen. Das geschieht längst digital, dazu braucht es einen
Grafikdesigner und einen Drucker für die Druckplatte, der die Maschinen bedienen kann. Die Hauptarbeit ist der Vertrieb und die
Auslieferung. Also keine großen Summen an Krankenkassenbeiträgen. Daher gilt für BVA, VA, KFA, SVA, GKK und die vielen Betriebskrankenkassen: sie gefährden keine Arbeitsplätze!
Und es geht noch revolutionärer: einfache, weiße Blätter und A3und A4-Format kann die Software bedrucken, als Dokument gilt es
eh nur mit dem ebenfalls gedruckten Stempel der Ordination.
Dann wären Arbeitsplätze doch einzusparen. Aber: auch Schallplatten wurden von der CD abgelöst!
Es kommt jemand zu den Krankenkassen: „Ich habe eine Idee, wie
Sie deutlich Kosten sparen könnten.“ – „Da könnte ja jeder kommen, das haben wir immer so gemacht, das brauchen wir nicht
ändern.“ – „Man könnte bei den niedergelassenen Ärzten viel Bürokratie einsparen.“ – „Da könnte ja jeder kommen, das haben wir
immer so gemacht, das brauchen wir nicht ändern.“
„Die würden sich so freuen und die Verhandlungen würden besser.“ – „Da könnte ja jeder kommen, das haben wir immer so gemacht, das brauchen wir nicht ändern.“
Ich träume von einfacher Software, von leichten Druckern mit einer Lade, nur zum Nachfüllen, von Verhandlern bei den Krankenkassen, die sich ehrlich bemühen, unser Leben einfacher zu gestalten, die uns vertrauen, die uns auch einmal loben und uns mögen.
Cato, der Ältere, oder war es der Jüngere? Ceterum censeo,
buerokratia esse delendam!
Dr. Dieter Schmidt, Eberndorf
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
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ab € 1.500,-Silber Sponsor:
2 Transparente, Vorwort, Broschüren-Verteilung, Firmenvorstellung in Form eines
Interviews durch Moderator, 5 Eintrittskarten
ab € 1.000,-für den Gala-Abend
Bronze Sponsor:
1 Transparent, Firmenvorstellung in Form
eines Interviews durch Moderator
ab € 750,-Sponsoring Gala-Abend:
ab € 500,--
Für allfällige Fragen stehen wir Ihnen
gerne zur Verfügung.
Für das Organisationskomitee
Dr. Alexandra Fuchs-Samitz
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Dr. Alexandra Fuchs-Samitz
Spendenkonto/Charityveranst.
Kärntner Sparkasse
IBAN: AT29 2070 6044 0087 7355
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Juli/August 2015 · www.aekktn.at
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(Jürgen Höller)
Diesen drei Kindern wollen wir helfen:
Florian kam als Zwillingskind mit einem GendeMit Hilfe unseres Charity-Turniers
fekt mit dem Vacterl-Syndrom auf die Welt. Nach
soll heuer drei vom Schicksal beder 19. Operation haben die Eltern aufgehört zu
nachteiligten Kindern geholfen
zählen. Operiert wurde mehrmals an Fuß, Herz
werden: Natalie (7), Florian (12)
und Nieren. Wegen seines Herzfehlers braucht
und Nicole (14). Alle drei ertragen
Florian alle vier Stunden einen Katheter. Sein Brumit ungeheurer Tapferkeit und unet ist gesund. Florian kann ein paar Worte
indRobin
bändigem Lebenswillen ihr schwe-erbder
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sprechen, geht zur Schule und kann sich mittlerres Los. Und es gibt Möglichkeiten,
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weile via I-Pad besser mitteilen. Er geht gerne
ihnen dieses zu erleichtern – das
baden und ist immer gut gelaunt.
kostet allerdings viel Geld.
Nicole ist MMC-Patientin, Wackelkopf, KieferunDie Diagnose von Natalie ist Ceretergaumen gespalten, Fußschiefstellung, rechts
bral Parese - sie hatte eine beidseikeinen Augapfel und links eine nur 15-prozentige
tige Gehirnblutung. Obwohl die
Sehkraft. Das Mädchen hat insgesamt schon 30
Ärzte prognostiziert hatten, dass
Operationen hinter sich. Man kann gar nicht aufsie in einem Zustand wie Wachkotunggebraucht wird. Dringend
zählen,
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wirklich selbstständig machen. Sie ist aber geisetwa so weit entwickelt
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tig super drauf und kann am Computer arbeiten.
Vierjährige) alleine essen,
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gehen. Nach einer Operation in
Drei Kinder – drei ähnliche Schicksale!
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erleichtern.
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talie als eine „immer gut gelaunte
Kämpferin“.
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31
Standesmeldungen
Standesmeldungen
vom 1. Juli 2015
KURIE DER ANGESTELLTEN ÄRZTE:
Turnusärzte:
Ärzte für Allgemeinmedizin:
Fachärzte:
1.539
243
460
836
Ordentliche Kammerangehörige:
2.505
Außerordentliche Kammerangehörige: 623
Kammerangehörige insgesamt:
3.128
Ausländische Ärzte:
5
KURIE DER NIEDERGELASSENEN ÄRZTE: 966
Ärzte für Allgemeinmedizin:
403
Fachärzte:
401
Wohnsitzärzte:
162
ÄRZTE FÜR ALLGEMEINMEDIZIN:
1 in Spittal/Drau (nach Dr. Peitler) ab sofort - 1 in Wolfsberg (nach Dr. Maier) ab 1.1.2016
Bewerbungsfristen: 5. August 2015, um 16.00 Uhr
Die o.g. ausgeschriebenen Kassenarztstellen
sind auch auf der Homepage der Ärztekammer
für Kärnten, unter www.aekktn.at, unter der
Rubrik Arztinfo/Jobs, abrufbar.
Die Bewerbungsformulare sind im Internet unter www.aekktn.at als PDF-Datei herunterzuladen oder bei der Ärztekammer für Kärnten anzufordern. Die Bewerbung hat mit dem hiefür
vorgesehenen Formular und den erforderlichen Unterlagen bis Ende der Bewerbungsfrist
bei der Ärztekammer für Kärnten einzulangen.
Bewerbungen per Fax und E-Mail werden
nicht berücksichtigt!
Ein Bewerber muss folgende Voraussetzungen erfüllen:
Staatsbürgerschaft eines EWR-Staates oder der
Schweizerischen Eidgenossenschaft, Diplom
der Österr. Ärztekammer über Zuerkennung
ZUGÄNGE:
Mag. d-r AL-SHARAFY Shahdy, TA, ist seit
3.6.2015 im KH St. Veit/Glan tätig.
Dr. AMANN Joachim, TA, war vom 27.5.2015 bis
30.6.2015 in der LP von Dr. Hatzenbichler tätig.
32
des Arztes für Allgemeinmedizin oder des ausgeschriebenen Facharztes bzw. eine gleichwertige Bescheinigung (§§ 4, 7 und 8 ÄG)
Die Vergabe der Kassenarztstelle erfolgt nach
den zwischen Kasse und Kammer vereinbarten
Reihungsrichtlinien. Für die Beurteilung der Bewerbung werden alle Unterlagen und Nachweise berücksichtigt, die bis zum Bewerbungsstichtag 5. August 2015 eingelangt sind.
Mitglieder der Ärztekammer für Kärnten haben dem Bewerbungsformular einen Lebenslauf beizulegen.
Nichtmitglieder der Ärztekammer für Kärnten haben folgende Nachweise dem Bewerbungsformular beizulegen:
Promotionsurkunde, Staatsbürgerschaftsnachweis, Diplom(e), Lebenslauf, Nachweise über
die berufliche Erfahrung (Dienstbestätigung,
Zeugnisse, Bestätigung der beruflichen Inter-
essensvertretung über die Eintragung in der
Ärzteliste als niedergelassener Arzt, angestellter Arzt oder als Praxisvertreter).
Sollten Sie kein Interesse an einer Bewerbung
haben, können Sie sich ebenfalls bis 5. August
2015 aus der Reihungsliste am genannten Ort
streichen lassen.
Der Streichungsantrag muss schriftlich (Post,
Fax oder E-Mail) erfolgen und bis 5. August
2015, 16.00 Uhr, in der Ärztekammer für Kärnten eingelangt sein.
Sofern Sie keine Streichung veranlassen und
sich nicht bewerben, werden Sie aus allen Orten, an denen Sie gereiht sind, aus der Reihungsliste gestrichen.
Sollten Sie den Krankenversicherungsträgern zur Invertragnahme vorgeschlagen
werden und die Kassenplanstelle nicht annehmen, so erlischt die gesamte Reihung.
Dr. DURNIG Alexander, TA, ist seit 1.6.2015 im
KH der Elisabethinen tätig (zugezogen aus
Salzburg).
Dr. JANJOS Bianca, TÄ, ist seit 26.5.2015 im LKH
Wolfsberg tätig.
DDr. GATTERER Fabian, TA, ist seit 1.3.2015 im
Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. BAYER Theresa, TÄ, ist seit 5.5.2015 im
Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. GLÄSER David, TA, war vom 1.4.2015 bis
31.5.2015 im KH St. Veit/Glan tätig und ist mit
1.6.2015 nach Salzburg verzogen.
Dr.-med. CIGHI Ovidiu, AM, ist seit 1.6.2015 bei
Humanomed Althofen tätig (zugezogen aus
der Steiermark).
Dr. GOTOWNIK Markus, FA für Radiologie und
AM, ist seit 1.1.2015 im Klinikum Klagenfurt
tätig.
Dr-medic CIULUVICA Bogdan-Petre, TA, ist seit
18.5.2015 im KH Friesach tätig.
Dr. HANSCHITZ Kevin, TA, ist seit 25.5.2015 im
Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. DRESCHER Stefan, TA, ist seit 1.6.2015 im
LKH Wolfsberg tätig (zugezogen aus der
Steiermark).
Dr. HUBNER Philipp, AM, ist seit 1.7.2015 im
Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus
Wien).
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
Mag. Dr. MÜLLER-EGGENBERGER Eva Christine,
TÄ, ist seit 1.3.2015 im Klinikum Klagenfurt
tätig.
Dr. MÜLLER-EGGENBERGER Michel Bernd, TA, ist
seit 1.3.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. PAJALIC Adnan, TA, ist seit 1.4.2015 im KH
Spittal/Drau tätig.
Dr. SABERNIK Stefanie, TÄ, ist seit 1.5.2015 im
KH St. Veit/Glan tätig.
Dr. SADJAK Christine, FÄ für Psychiatrie, ist seit
4.5.2015 bei der PVA tätig (zugezogen aus
Salzburg).
Standesmeldungen
Dr. SPAZIER Martin, AM, ist seit 4.5.2015 im LKH
Villach tätig (zugezogen aus Oberösterreich).
Dr. STEIDL Karin, TÄ, ist seit 1.5.2015 im KH St.
Veit/Glan tätig.
Dr. STOCKNER Sarah, TÄ, ist seit 11.5.2015 im
Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr.Dr-medic TEPENEU Narcis Flavius, FA für
Kinder- u. Jugendchirurgie, ist seit 1.7.2015 im
Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. TÖRZSÖK Anna Bogata, TÄ, ist seit 1.5.2015
ao. Mitglied (zugezogen aus Tirol).
Dr. UNTERKREUTER Peter, TA, ist seit 1.5.2015 im
Klinikum Klagenfurt tätig (zugezogen aus Tirol)
Dr. WEISMAYR-DEZULOVIC Vera Erika, FÄ für
Haut- und Geschlechtskrankheiten und AM, ist
seit 8.5.2015 als Wohnsitzärztin tätig.
als Ausbildungsstätte für die Ausbildung zum
Arzt für Allgemeinmedizin, im Ausmaß von
sechs Monaten, ab 1.11.2014.
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee – Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde
Erhöhung der Ausbildungsstellen für die Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach „Kinder- und
Jugendheilkunde“ von 6 auf 10, im vollen Ausmaß, ab 1.10.2014.
Klinikum Klagenfurt – Abteilung für Innere
Medizin I
Erhöhung der Zahl der Ausbildungsstellen für
die Ausbildung im Additivfach „Innere Medizin
(Hämatologie und Internistische Onkologie)“, im
vollen Ausmaß, von 2 auf 4, ab 1.1.2014
LKH Wolfsberg – Abteilung für Chirurgie
Erhöhung der Ausbildungsstellen für die Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach „Chirurgie“
von 2 auf 3, in vollem Ausmaß (die 3. Stelle befristet ab 1.4.2010 bis 31.12.2010 und unbefristet
ab 1.11.2014)
ANERKENNUNG VON
AUSBILDUNGSSTELLEN:
Dr. STEINER Anna Theresa, TÄ, ist seit 1.6.2015 in
der Univ.-Klinik Graz/Steiermark tätig.
Dr. ZAUCHENBERGER Marcel, TA, ist mit 1.5.2015
ins Ausland verzogen.
TODESFÄLLE:
Dr. BARWIK Manfred, Arzt für Allgemeinmedizin,
9220 Velden, ohne Berufsausübung ist am
26.5.2015 verstorben.
Dr. KODERLE Ernst, Arzt für Allgemeinmedizin,
9812 Pusarnitz, ohne Berufsausübung, ist am
4.6.2015 verstorben.
Dr. PEITLER Arnold, Arzt für Allgemeinmedizin,
9800 Spittal/Drau, ist am 24.6.2015 verstorben.
Dr. STROHECKER Jörg, Facharzt für Neurochirurgie, 9063 Karnburg, ohne Berufsausübung, ist
am 8.6.2015 verstorben.
PRAXISERÖFFNUNGEN:
ABGÄNGE:
Landeskrankenhaus Villach – Abteilung für
Anästhesiologie und Intensivmedizin
Erhöhung der Ausbildungsstellen für die Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach „Anästhesiologie und Intensivmedizin“ von 7 auf 9, im Ausmaß von drei Jahren, ab 1.8.2014
Landeskrankenhaus Villach – Abteilung für
Gynäkologie und Geburtshilfe
Erhöhung der Ausbildungsstellen für die Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach „Frauenheilkunde und Geburtshilfe“ von 5 auf 8, in vollem Ausmaß, ab 1.8.2014
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee – Abteilung für Orthopädie und Orthopädische
Chirurgie
Erhöhung der Ausbildungsstellen für die Ausbildung zum Facharzt im Sonderfach „Orthopädie
und Orthopädische Chirurgie“ von 5 auf 6, in
vollem Ausmaß, ab 12.12.2014
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee – Abteilung für Notfallmedizin
Anerkennung der Abteilung für Notfallmedizin
als Ausbildungsstätte für die Ausbildung zum
Facharzt im Sonderfach „Innere Medizin“ und
Festsetzung der Zahl der Ausbildungsstellen mit
5, im Ausmaß von zwei Jahren, ab 1.11.2014.
Klinikum Klagenfurt am Wörthersee – Abteilung für Notfallmedizin
Anerkennung der Abteilung für Notfallmedizin
Dr. AUSSERWINKLER Mathias, TA, ist seit
1.7.2015 in der Univ.-Klinik Salzburg tätig.
Dr. ERLACHER Michael, AM, ist seit 1.5.2015 im
UKH Kalwang/Steiermark tätig.
Dr. GÖSSLER Alja, FÄ für Kinderchirurgie und
AM, ist mit 1.6.2015 in die Steiermark verzogen.
Dr. HÖLBLING Sophie-Therese, FÄ für Innere
Medizin und AM, ist mit 1.6.2015 nach Wien
verzogen.
Dr. HÖSEL Sarah, AM, ist seit 1.7.2015 im LKH
Salzburg tätig.
Dr. KLAUSCHER Armin Hannes, TA, ist seit
1.6.2015 im UKH Graz/Steiermark tätig.
Dr. KRAINZ Sarah, TA, ist seit 1.5.2015 im LKH
Graz/Steiermark tätig.
Dr. BÖTTCHER Elke, FÄ für Innere Medizin und
AM, hat mit 8.6.2015 eine Ordination in 9300 St.
Veit/Glan, Hauptplatz 7/1, eröffnet.
Dr. CENCIG Gregor, AM, hat mit 1.7.2015 eine
Kassenordination in 9125 Kühnsdorf, FernandoColazzo-Platz 5, eröffnet.
Prim. Dr. EL-SHABRAWI Yosuf, FA für Augenheilkunde und Optometrie, hat mit 1.6.2015 eine
Ordination in 9020 Klagenfurt, Koschatstraße 92,
eröffnet. Die Ordination in 9020 Klagenfurt, Feschnigstraße 11, wird daher zur Zweitordination.
Dr. GRASSLOBER Michael, FA für Unfallchirurgie,
hat mit 1.7.2015 eine Ordination in 9020 Klagenfurt, Feldkirchnerstr. 82/II, eröffnet.
Dr. HESCHL Verena, FÄ für Anästhesiologie und
Intensivmedizin und AM, hat mit 1.7.2015 eine
Kassenordination als Ärztin für Allgemeinmedizin in 9632 Kirchbach 74, eröffnet.
Dr. PAUER Julia, TÄ, ist seit 1.6.2015 im LKH
Voitsberg/Steiermark tätig.
Dr. JAKLITSCH Joseph, FA für Augenheilkunde
und Optometrie und AM, hat mit 1.7.2015 eine
Kassenordination als FA für Augenheilkunde
und Optometrie in 9020 Klagenfurt, AugustJaksch-Str. 64, eröffnet.
Dr. REGVAR Katharina, TÄ, ist seit 1.5.2015 in der
Univ.-Klinik für Kinder- u. Jugendchirurgie in
Graz/Steiermark tätig.
Dr. KASSL Bernd, FA für Innere Medizin, hat mit
1.6.2015 eine Ordination in 9500 Villach,
Dr. Walter-Hochsteinerstr. 4, eröffnet.
Dr. MAIER Michael, TA, ist mit 1.5.2015 ins
Ausland verzogen.
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
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Standesmeldungen
Dr. KÖFLER-PROSSNIG Irmgard, AM, hat mit
1.7.2015 eine Kassenordination in 9344 Weitensfeld, Hauptschulstr. 14, eröffnet.
Dr. MOSER Markus, FA für Innere Medizin und
AM, hat mit 1.6.2015 eine Ordination in 9100 Völkermarkt, Hans-Wiegele-Straße 5, eröffnet.
Dr. PEK Barbara, FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin und AM, hat mit 1.7.2015 eine
Kassenordination als Ärztin für Allgemeinmedizin in 9640 Kötschach-Mauthen 390, eröffnet.
Dr. ROLL Christian, AM, hat mit 1.7.2015 eine Kassenordination in 9710 Feistritz/Drau, Bahnhofstr. 65, eröffnet.
Dr. SCHAUTZER Gisela, AM, hat mit 1.7.2015 eine
Kassenordination in 9100 Völkermarkt, Unterer
Hauptplatz 16, eröffnet.
Dr. STEINER Gerhild, AM, hat mit 1.7.2015 eine
Kassenordination in 9710 Feistritz/Drau, Dr. Kaltenegger Weg 455, eröffnet.
Dr. STERNIG Peter, FA für Urologie, hat mit
1.7.2015 eine Kassenordination in 9020 Klagenfurt, Salmstraße 3, eröffnet. Die Ordination in
9100 Völkermarkt, H.-Wiegelestr. 6/1, wird zur
Zweitordination.
Dr. STRUTZMANN Johannes, FA für Chirurgie,
hat mit 15.6.2015 eine Ordination in 9020 Klagenfurt, Feldkirchner Straße 217, eröffnet.
Dr. TSCHARF Hildegard, FÄ für Innere Medizin
und AM, hat mit 15.6.2015 eine Ordination in
9400 Wolfsberg, Spanheimerstr. 24-26, eröffnet.
Dr. WELLIK Peter, AM, hat mit 1.7.2015 eine Kassenordination in 9833 Rangersdorf 59A, eröffnet.
Dr. WIESER Clemens, FA für Innere Medizin und
AM, hat mit 1.7.2015 eine Kassenordination als
FA für Innere Medizin in 9300 St. Veit/Glan, Kölnhofallee 5, eröffnet.
PRAXISEINSTELLUNGEN:
Dr. BEUSTER Wilfried, FA für Unfallchirurgie, hat
mit 30.6.2015 seine Ordination in 9020 Klagenfurt, Villacherstr. 47, eingestellt.
Dr. CENCIG Gregor, AM, hat mit 30.6.2015 seine
Kassenordination in 9112 Griffen 21, eingestellt.
Dr. GATTERNIG Herbert, AM, hat mit 30.6.2015
seine Kassenordination in 9710 Feistritz/Drau,
34
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
Villacherstr. 167, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten.
zin in 9125 Kühnsdorf, Fernando-Colazzo-Platz
5, eingestellt.
Dr. GAUGG Alarich, FA für Innere Medizin und
AM, hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination
als FA für Innere Medizin in 9300 St. Veit/Glan,
Kölnhofallee 5, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten.
Dr. PICHL Kerstin, AM, hat mit 30.6.2015 ihre Ordination in 9020 Klagenfurt, St. Veiter Ring 51A,
eingestellt.
Dr. GRASSLOBER Herbert, FA für Unfallchirurgie,
hat mit 30.6.2015 seine Ordination in 9020 Klagenfurt, Feldkirchnerstr. 82, eingestellt.
Dr. HEINDL Rolf Henrik, AM, hat mit 30.6.2015
seine Kassenordination in 9500 Villach, Kirchensteig 7, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten.
Dr. HESCHL Verena, FÄ für Anästhesiologie und
Intensivmedizin und AM, hat mit 30.6.2015 ihre
Kassenordination in 9640 Kötschach-Mauthen
390, eingestellt.
Dr. IBOUNIG Friedrich, FA für Urologie und AM,
hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination als FA
für Urologie in 9020 Klagenfurt, Salmstraße 3,
eingestellt und ist in den Ruhestand getreten.
Dr. JAKLITSCH Joseph, FA für Augenheilkunde
und Optometrie und AM, hat mit 30.6.2015 seine
Kassenordination als FA für Augenheilkunde
und Optometrie in 9800 Spittal/Drau, Jahnstraße 5, eingestellt.
Dr. JELEN Stefan, AM, hat mit 30.6.2015 seine
Kassenordination in 9135 Bad Eisenkappel 6,
eingestellt und ist in den Ruhestand getreten.
Dr. KIENBERGER Dagmar, FÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und AM, hat mit 14.5.2015
ihre Ordination in 9020 Klagenfurt, Alter Platz
6-7, eingestellt. Die Zweitordination in 9433 St.
Andrä 180, wird daher zur Hauptordination.
MR. Dr. LAUCHART Hans, AM, hat mit 30.6.2015
seine Kassenordination in 9640 Kötschach, Kötschach-Mauthen 444, eingestellt und führt an
gleicher Adresse eine Privatordination weiter.
Dr. MATHIA Marianne Paula, FÄ für Chirurgie und
AM, hat mit 30.6.2015 ihre Ordination in 9020
Klagenfurt, Radetzkystr. 8, eingestellt.
Dr. MÖRTL Alexander, AM, hat mit 1.7.2015 seine
Ordination in 9500 Villach, Trattengasse 1, eingestellt.
Dr. PEK Barbara, FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin und AM, hat mit 30.6.2015 ihre
Kassenordination als Ärztin für Allgemeinmedi-
Prim. RAINER Andrea, FÄ für Physikalische Medizin und allg. Rehabilitation, hat mit 31.5.2015
ihre Ordination in 9800 Spittal/Drau, Feldstraße
5/3, eingestellt.
Dr. RING Peter, AM, hat mit 30.6.2015 seine Kassenordination in 9100 Völkermarkt, Kreuzberglstr. 1A, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten.
Dr. ROLL Christian, AM, hat mit 30.6.2015 seine
Ordination in 9500 Villach, Nikolaigasse 39, eingestellt.
Dr. SCHAUTZER Gisela, AM, hat mit 30.6.2015
ihre Ordination in 9122 St. Kanzian, Sternweg 23,
eingestellt.
MR. Dr. SCHMOLINER Bruno, AM, hat mit
30.6.2015 seine Kassenordination in 9344 Weitensfeld, Hauptschulstr. 14, eingestellt und ist in
den Ruhestand getreten.
Dr. SMOLNIG Peter, AM, hat mit 30.6.2015 seine
Ordination in 9133 Miklauzhof, Sittersdorf 100A,
eingestellt und ist in den Ruhestand getreten.
Dr. TRAGATSCHNIG Wolfgang, AM, hat mit
30.6.2015 seine Kassenordination in 9710
Feistritz/Drau, Sportplatzstr. 306, eingestellt
und ist in den Ruhestand getreten.
Dr. WEEBER Georg, AM, hat mit 30.6.2015 seine
Kassenordination in 9632 Kirchbach 150, eingestellt und ist in den Ruhestand getreten.
ÄNDERUNG DER ORDINATIONSADRESSE:
Dr. GAUGG Markus, FA für Innere Medizin, 9300
St. Veit/Glan, hat mit 1.6.2015 seine Ordination
von der Kölnhofallee 5 zum Hauptplatz 7/1 verlegt.
Dr. HERZEG Martin, FA für Orthopädie und orthopädische Chirurgie und AM, 9500 Villach, hat
mit 10.6.2015 seine Ordination von der Postgasse 8/2, in die Backsteingasse 8, verlegt.
Dr. HESCHL Hannes, FA für Anästhesiologie und
Intensivmedizin, hat mit 1.7.2015 seine Ordination von 9640 Kötschach-Mauthen 390, nach
9632 Kirchbach 194, verlegt.
Standesmeldungen
Dr. HIMMER-PERSCHAK Gabriele, FÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe und AM, 9020 Klagenfurt, hat mit 18.5.2015 ihre Ordination von
der Salmstraße 3 nach Alter Platz 6-7 verlegt.
Dr. SOMMEREGGER Arno, AM, 9020 Klagenfurt,
hat mit 8.6.2015 seine Ordination von der Deutenhofenstr. 12 in die Khevenüllerstr. 38 verlegt.
ÄNDERUNG DER ORDINATIONSZEITEN:
Dr. LIEBETEGGER Margit, FÄ für Physikalische
Medizin und allg. Rehabilitation und AM, ordiniert von 30.6. bis 31.8.2015: MO/MI/FR 8.0012.00 Uhr, DI/DO 12.00-16.00 Uhr.
Dr. MÜLLER Alfred, AM, 9762 Techendorf, ordiniert seit 1.6.2015: MO-FR 9.00-12.00 Uhr und
16.00-17.30 Uhr.
Ing. Dr. OBMANN Michael, AM, 9375 Hüttenberg,
ordiniert seit 12.5.2015: MO/DI/MI/FR 7.30-11.30
Uhr, DI/DO 16.00-19.00 Uhr.
Dr. PÖLZ Heike, AM, 9473 Lavamünd, ordiniert
seit 1.6.2015: MO/DI/DO/FR 7.00 – 12.00 Uhr, MI
16.00 – 18.00 Uhr.
Dr. SCHEIBER Peter, AM, 9702 Ferndorf, ordiniert
seit 1.7.2015: MO/DI/MI/DO 7.30-12.30 Uhr, DI
16.00-18.00 Uhr.
Dr. SCHÖNSLEBEN Gernot, FA für Orthopädie
und orthopädische Chirurgie, 9800 Spittal/
Drau, ordiniert seit 24.6.2015: MO 12.00-17.00
Uhr (restlichen Zeiten bleiben gleich).
Dr. SCHUMER Josef, FA für Innere Medizin, 9560
Feldkirchen, ordiniert vom 29.6. bis 30.8.2015:
MO/DI/DO 7.00-12.30 Uhr, MI 16.00-18.30 Uhr, FR
7.30-10.30 Uhr.
INVERTRAGNAHMEN:
durch die KGKK:
Dr. CENCIG Gregor, AM, 9125 Kühnsdorf
Dr. HESCHL Verena, AM, 9632 Kirchbach
Dr. JAKLITSCH Joseph, FA für Augenheilkunde
und Optometrie, 9020 Klagenfurt
Dr. KÖFLER-PROSSNIG Irmgard, 9344 Weitensfeld
Dr. PEK Barbara, AM, 9640 Kötschach-Mauthen
Dr. ROLL Christian, AM, 9710 Feistritz/Drau
Dr. SCHAUTZER Gisela, AM, 9100 Völkermarkt
Dr. STEINER Gerhild, AM, 9710 Feistritz/Drau
Dr. STERNIG Peter, FA für Urologie, 9020
Klagenfurt
Dr. WELLIK Peter, AM, 9833 Rangersdorf
Dr. WIESER Clemens, FA für Innere Medizin,
9300 St. Veit/Glan
durch die BVA:
Dr. HESCHL Verena, AM, 9632 Kirchbach
Dr. JAKLITSCH Joseph, FA für Augenheilkunde
und Optometrie, 9020 Klagenfurt
Dr. KÖFLER-PROSSNIG Irmgard, 9344 Weitensfeld
Dr. PEK Barbara, AM, 9640 Kötschach-Mauthen
Dr. ROLL Christian, AM, 9710 Feistritz/Drau
Dr. SCHAUTZER Gisela, AM, 9100 Völkermarkt
Dr. STEINER Gerhild, AM, 9710 Feistritz/Drau
Dr. STERNIG Peter, FA für Urologie, 9020
Klagenfurt
Dr. WELLIK Peter, AM, 9833 Rangersdorf
durch die SVA:
Dr. HESCHL Verena, AM, 9632 Kirchbach
Dr. JAKLITSCH Joseph, FA für Augenheilkunde
und Optometrie, 9020 Klagenfurt
durch die KFA:
Dr. ACHERNIG Christoph, AM, 9500 Villach
Dr. BULFON Anton Karl, AM, 9220 Velden
Dr. GRÖGER Stefan, FA für Lungenheilkunde,
9020 Klagenfurt
Dr. PFEIFFER Wolfgang, FA für Innere Medizin,
9400 Wolfsberg
Dr. PÖLZ Heike, AM, 9473 Lavamünd
Dr. SCHABUS Veronika, FÄ für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe, 9500 Villach
Dr. HEYN Gerhart Kristian, Facharzt für
Anästhesiologie und Intensivmedizin
Dr. KUSEJ Marlene, Ärztin für Allgemeinmedizin
Dr. LUGER Gert-Manfred, Arzt für Allgemeinmedizin
Dr. PRAX Nora, Fachärztin für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Dr. REITINGER Stefan, Facharzt für Unfallchirurgie
Dr. SCHWARZ Susanne Editha, ZF Hämatologie
und internistische Onkologie
Dr. STRAMETZ Andrea, Ärztin für Allgemeinmedizin
Dr. STROBL Stefan, Facharzt für Anästhesiologie
und Intensivmedizin
Dr. TRIPOLT Christian, Facharzt für Urologie
Dr. WOHLFAHRT Sylvia, Fachärztin für Chirurgie
VERLEIHUNGEN / ERNENNUNGEN:
Dr. URE Christian, Facharzt für Innere Medizin
und AM, ist seit 1.5.2015 Vorstand der
Lymphklinik im LKH Wolfsberg.
DIENSTORTÄNDERUNGEN:
Dr. ALBL Katharina, AM, ist seit 1.6.2015 als
Wohnsitzärztin tätig.
Dr. FRANKL Bernhard, TA, ist seit 1.6.2015 im
LKH Wolfsberg tätig.
Dr. GASSER Maria Anna, TÄ, ist seit 1.7.2015 in
der LP von Dr. Lederer tätig.
VORSORGEUNTERSUCHUNG:
Dr. KÖFLER-PROSSNIG Irmgard,
9344 Weitensfeld
Dr. KRAINER Bernd, AM, 9020 Klagenfurt
Dr. LEITGEB Kerstin-Gisa, AM, 9020 Klagenfurt
Dr. STEINER Gerhild, AM, 9710 Feistritz/Drau
Dr. TSCHARF Hildegard, FÄ für Innere Medizin,
9400 Wolfsberg
Dr. WIESER Clemens, FA für Innere Medizin,
9300 St. Veit/Glan
EINTRAGUNGEN IN DIE ÄRZTELISTE:
Dr. BUROWSKY-KRAUS Monika, Ärztin für
Allgemeinmedizin
Dr. DUSLEAG Beate, Ärztin für Allgemeinmedizin
Dr. ESSLER Gerolf Erik, Facharzt für Innere
Medizin
Dr. FILEK Tytus, Facharzt für Radiologie
Dr. GÖSSLER Alja, Ärztin für Allgemeinmedizin
Dr. GRATZER Thomas, ZF Zytodiagnostik
Dr. GASSNER Anja-Verena, AM, ist seit 7.4.2015
beim ASZ Linz (Klagenfurt) tätig.
Dr. GORITSCHNIG Melanie, FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin und AM, ist seit
1.7.2015 als Wohnsitzärztin tätig.
Dr. GRABNER Berit, TÄ, ist seit 1.6.2015 im
Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. GRABNER Christian, FA für Orthopädie und
orthopädische Chirurgie, ist seit 1.6.2015 im
Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. GRAGGER Gisela, AM, ist seit 1.5.2015 in der
Reha Klinik für Seelische Gesundheit tätig.
Dr. GRASSLOBER Herbert, FA für Unfallchirurgie,
ist mit 30.6.2015 aus dem UKH Klagenfurt
ausgeschieden und in den Ruhestand getreten.
Dr. GREIBL Thomas, AM, ist seit 4.5.2015 im LKH
Villach tätig.
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
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Standesmeldungen/Urlaube
Dr. GRÜBLER Marisa, FÄ für Innere Medizin und
AM, ist seit 4.5.2015 bei der BVA tätig.
Dr. HALDEN Annette, TÄ, ist seit 1.5.2015 im LKH
Wolfsberg tätig.
Dr. NACHTIGALL Susanne, TÄ, ist seit 1.5.2015 in
der LP von Dr. Gassner tätig.
Dr. TESAR Bernd, AM, ist seit 1.6.2015 im
Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. TOMANTSCHGER Philip, AM, ist seit 1.7.2015
im LKH Villach tätig.
Dr. HITZ-KÖNIGSBERGER Katharina, AM, ist mit
30.4.2015 aus der LSKA Orthopädie WarmbadVillach ausgeschieden und in den Ruhestand
getreten.
Dr. NEUNTEUFEL Michael Uwe, FA für Psychiatrie und AM, ist seit 1.7.2015 als Wohnsitzarzt
tätig.
Dr. HÖRMAIER Hanno, TA, ist seit 1.6.2015 im
Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. OBERLEITNER Caroline, TÄ, ist seit 1.7.2015
im UKH Klagenfurt tätig.
Dr. TSCHERPEL Julia, FÄ für Innere Medizin und
AM, ist seit 1.6.2015 in der LSKA Orthopädie
Warmbad-Villach tätig.
Dr. HUDE Maria Anna, AM, ist mit 30.6.2015 aus
dem UKH Klagenfurt ausgeschieden.
Dr. OBERRESSL Manfred, AM, ist seit 1.7.2015 in
der Gailtalklinik Hermagor tätig.
Dr. WEISSENBACHER Anja, TÄ, ist seit 1.7.2015 im
Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. IMAMOVIC Arvin, TA, ist seit 1.7.2015 im KH
Friesach tätig.
Dr. OHER Freia, FÄ für Anästhesiologie und
Intensivmedizin, FÄ für Innere Medizin und AM,
ist seit 1.6.2015 im LKH Villach tätig.
Dr. WIESER Clemens, FA für Innere Medizin, ist
mit 30.6.2015 aus dem Klinikum Klagenfurt
ausgeschieden.
Dr. PIPAM Wilhelmine, FÄ für Innere Medizin
und AM, ist seit 1.5.2015 im KH Waiern tätig.
Dr. WILHELMER-ZITTER Johanna, TÄ, ist mit
17.5.2015 aus dem Klinikum Klagenfurt
ausgeschieden.
Dr. JARITZ Thomas, FA für Lungenkrankheiten
und AM, ist seit 1.6.2015 im Rehab.-Zentrum
Althofen tätig.
Dr. KARLER Petra, FÄ für Frauenheilkunde und
Geburtshilfe und AM, ist seit 11.5.2015 im LKH
Wolfsberg tätig.
Dr. KIRSCHNER Josef, FA für Psychiatrie/
Neurologie, FA für Psychiatrie und Psychotherap. Medizin und AM, ist mit 31.5.2015 aus der
Reha Klinik für Seelische Gesundheit ausgeschieden.
Dr. KNOPPER Sandra, AM, ist seit 1.5.2015 als
Wohnsitzärztin tätig.
Dr. KOLLMANN Natascha, TÄ, ist seit 1.5.2015 im
LKH Wolfsberg tätig.
36
Dr. MORTSCH Angelika, AM, ist mit 12.5.2015
aus der Reha Klinik für Seelische Gesundheit
ausgeschieden.
Dr. TSCHARF Hildegard, FÄ für Innere Medizin
und AM, ist mit 31.5.2015 aus dem KH Friesach
ausgeschieden.
Dr. PIWONKA Ruxandra, TÄ, ist mit 13.4.2015
aus dem LKH Villach ausgeschieden.
Dr. PÖLZ Heike, FÄ für Anästhesiologie und
Intensivmedizin und AM, ist mit 31.5.2015 aus
dem LKH Wolfsberg ausgeschieden.
Dr. PROCHAZKA Barbara, FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin und AM, ist seit
1.5.2015 im KH Spittal/Drau tätig.
Dr. RACK Thomas, TA, ist seit 1.5.2015 im LKH
Villach tätig.
Urlaube
Ärzte für Allgemeinmedizin:
Amenitsch Beatrix Dr., MSc, Spittal/Drau,
10.-14.8. u. 31.8.-11.9.2015
Bierbaumer-Petek Birgit Dr., Sittersdorf,
27.7.-14.8.2015
Bulfon Anton Karl Dr., Velden, 24.8.-13.9.2015
Prim. RAINER Andrea, ist seit 1.7.2015 im
Thermenhof Warmbad-Villach tätig.
Cencig Gregor Dr., Kühnsdorf, 24.-28.8.2015
Dr. KONTAXIS Alexander, FA für Hals-, Nasenund Ohrenkrankheiten und AM, ist seit
15.6.2015 im Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. RANGGER Karina, AM, ist seit 1.7.2015 im
LKH Villach tätig.
Charisius Markus Dr., Bad Bleiberg,
31.7.-16.8.2015
Dr. KOREN Waltraud, AM und FÄ für ZMK, ist seit
17.6.2015 als Wohnsitzärztin tätig.
Dr. ROLL Christian, AM, ist mit 30.6.2015 aus
dem Magistrat Villach ausgeschieden.
Dalmatiner-Pausch Barbara Dr., Villach,
3.-13.8.2015
Dr. KRANNER Monika, TÄ, ist mit 31.5.2015 aus
dem Klinikum Klagenfurt ausgeschieden.
Herr SCHNECKENBURGER Manuel, AM, ist seit
1.6.2015 im KH Spittal/Drau tätig.
Dorfinger Werner Dr., Radenthein,
29.8.-13.9.2015
Dr. KROPP Patrick, TA, ist seit 1.5.2015 im
Klinikum Klagenfurt tätig.
Dr. SCHÖFFMANN Thomas, TA, ist seit 1.7.2015
im UKH Klagenfurt tätig.
Drobesch-Zelsacher Josefine Dr., St. Kanzian,
31.8.-13.9.2015
Dr. MAYER Hannes, TA, ist seit 1.6.2015 im LKH
Villach tätig.
Dr. SIX Tanja, TÄ, ist seit 1.5.2015 im Klinikum
Klagenfurt tätig.
Eder Hermann Dr., Afritz, 3.-7.8.2015, Vertr.:
Dres. Pilgram, Dorfinger, Oitzinger 3.-7.8.2015;
Dres. Pilgram, Otizinger 7.-11.9.2015
Dr. MORITSCH Otto, FA für Unfallchirurgie, ist
mit 30.6.2015 aus dem Klinikum Klagenfurt
ausgeschieden und in den Ruhestand getreten.
Dr. SOSTAI Csaba, FA für Anästhesiologie und
Intensivmedizin, ist seit 1.7.2015 im KH Spittal/
Drau tätig.
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
Ferstner Franz MR Dr., Straßburg, 3.-14.8. u.
28.9.-2.10.2015
Urlaube
Florian Helmut Dr., Spittal/Drau, 24.-28.8.2015
Pichler Peter Paul Dr., Schiefling, 27.7.-9.8. u.
24.-30.8.2015
Wagner-Reif Heidemarie Dr., Klagenfurt,
28.7.-12.8.2015, Vertr.: Dr. Peterz
Pickl Monika Dr., Mühldorf, 19.9.-4.10.2015
Waidmann Eckart Dr., Bad Kleinkirchheim,
29.8.-6.9.2015
Fuchs Alois Dr., Friesach, 21.-30.9.2015
Gatterer Gerald Dr., Möllbrücke, 1.-16.8.2015
Hackl Christoph Martin Dr., Friesach,
17.8.-4.9.2015
Polanec Helmut Dr., Bodensdorf,
21.8.-14.9.2015, Vertr.: Dr. Knabl
Wandaller Gerhard Dr., Arnoldstein,
22.-30.8.2015
Hardt-Stremayr Manfred Dr., Villach,
27.7.-16.8.2015
Presenhuber Rudolf Dr., Feldkirchen,
1.-16.8.2015, Vertr.: Dres. Palasser, Huber,
Waldner
Xander Hannelore Dr., Feistritz/Ros.,
8.-16.8.2015
Höfferer Harald Dr., Metnitz, 21.-25.9.2015
Pussnig Stefan Dr., Sachsenburg, 31.8.-13.9.2015
Zeichen Johann Dr., Spittal/Drau, 15.8.-4.9.2015
Käfinger Verena Dr., Steinfeld/Drau, 20.7.-2.8. u.
30.8.-6.9.2015
Regensburger Harald Mag. DDr., Gurk,
24.8.-4.9.2015
Zwettler Kurt Dr., Villach, 18.7.-2.8. u.
5.-13.9.2015, Vertr.: Dr. Achernig
Klade Karin Dr., Lavamünd, 27.7.-8.8.2015
Rom-Höfernig Christa Dr., Weitensfeld,
24.8.-11.9.2015
Fachärzte:
Köfler-Prossnigg Irmgard Dr., Weitensfeld,
14.-18.9.2015
Kolenik Alois Marjan Dr., St. Georgen,
27.7.-8.8.2015
Kollermann Robert Julius Dr., Krumpendorf,
7.-18.9.2015
Schmid-Bauer Edith Dr., Klagenfurt,
20.7.-14.8.2015, Vertr.: Dr. Letz
Schmidberger Heinz Dr., St. Paul/Lav.,
27.7.-7.8.2015
Achernig Christoph Dr., Villach, 10.-14.8.,
31.8.-4.9. u. 7.-11.9.2015, Vertr.: Dr. Ehrenfried
7.-11.9.2015
Amberger Walter Dr., Klagenfurt, 20.7.-7.8.2015
Schmidt Dieter Dr., Eberndorf,
3.-9.8. u. 21.-27.9.2015
Deutsch Josef Dr., Völkermarkt, 27.7.-7.8. u.
7.-11.9.2015, Vertr.: Dr. Haas 27.7.-7.8.; Dr. Engler
7.-11.9.2015
Schöffmann Dieter Dr., Spittal/Drau,
17.8.-4.9.2015
Durnig Erich MR Dr., Villach, 27.7.-7.8.2015,
Vertr.: Dr. Ischepp
Schwarz Anna Dr., Gallizien, 5.-27.9.2015
Ehall Brigitte Dr., Feldkirchen, 15.7.-2.8. u.
31.8.-4.9.2015, Vertr.: Dr. Berger
Kovacic Werner Dr., Spittal/Drau, 14.-25.9.2015
Lassnig Marcus Dr., Friesach, 31.8.-4.9.2015
Liechtenecker Brigitte Dr., Friesach,
27.7.-14.8.2015
Siding Bernd Michael Dr., Velden, 17.-30.8.2015
Liechtenecker Otto Anton Dr., Friesach,
27.7.-14.8.2015
Liegl Werner Franz Dr., Friesach, 27.7.-9.8. u.
7.-11.9.2015
Luger Reinhold Dr., Rennweg, 20.7.-9.8.2015,
Vertr.: Dres. Holzbauer, Shrestha, Stichaller
Fellinger Hanns Dr., Klagenfurt, 27.7.-14.8.2015
Stanitznig Robert MR Dr., Velden,
31.8.-13.9.2015
Steinwender Sabine Dr., Ebenthal,
13.7.-10.8.2015
Gansl Gabriele Dr., Klagenfurt, 7.8. u.
31.8.-11.9.2015
Gröger Stefan Dr., Klagenfurt, 27.7.-9.8. u.
31.8.-6.9.2015
Stellnberger Norman Dr., Villach, 17.8.-4.9.2015,
Vertr.: Dr. Clement
Hude Reinhard Dr., Villach, 6.-31.8.2015
Molderings Hans-Jörg Dr., Kühnsdorf,
10.-30.8.2015
Stingl Gerhard Dr. , Sirnitz, 10.-21.8.2015
Jenes Ulrike Dr., Villach, 5.-11.8. u. 7.-13.9.2015
Moser Heinz Dr., Kleblach-Lind, 25.7.-9.8.2015
Sucher Robert Dr., Grafenstein, 3.-16.8.2015
Nagele Werner Dr., Kolbnitz, 31.8.-13.9.2015
Tomantschger Wilfried Dr., Liebenfels,
22.8.-8.9.2015
Klapsch Wolfgang Alexander Dr., Spittal/Drau,
20.7.-7.8. u. 21.-25.9.2015, Vertr.: Dr. Schönsleben
20.7.-7.8.2015
Napokoj Klaus-Hermann Dr., Nötsch, 27.7.-2.8. u.
17.-27.9.2015
Kollmitzer Erich Hans Dr., Villach, 24.8.-4.9.2015
Unterkreuter Peter Dr., Greifenburg,
31.8.-13.9.2015
Kuhs Helmut Dr., St. Veit/Glan, 27.7.-14.8.2015
Panzer Kurt Dr., Eberndorf, 31.8.-13.9.2015
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Vertr.: Dr. Gugl
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Streit Kurt Otto Leopold Dr., Villach,
27.7.-7.8.2015, Vertr.: Dr. Laske
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1. Qualitätszirkel Sportmedizin
DO, 24. September 2015,
18.00-20.00 Uhr
Ärztekammer für Kärnten
Moderation:
Mag. Dr. Ines Berger-Uckermann,
4 DFP-approbiert, 4x jährlich
Thema:
Ernährung für Breitensportler,
im Spitzensport, bei Sport im Alter
Anmeldung:
Ärztekammer, Herr Cekon,
E-Mail: [email protected]
Fachliche Vorbereitung erbeten!
Lex und Tax
Die Absetzbarkeit von
Kinderbetreuungskosten
Mag. Manfred Kenda
Ja, ja, die lieben Kinder. Sie bereiten uns sehr viel Freude, sind aber
auch ein nicht zu unterschätzender Kostenfaktor in der Haushaltsrechnung.
Schon seit Jahren können daher Aufwendungen für die Kinderbetreuung bis zum Ende des Kalenderjahres, in dem das Kind das zehnte Lebensjahr vollendet, bis zu einer Höhe von Euro 2.300,-- pro Kind
geltend gemacht werden. Für behinderte Kinder mit Bezug von erhöhter Familienbeihilfe gilt dies bis zur Vollendung des sechzehnten
Lebensjahres. Für die Kinderbetreuung kommt eine Kinderbetreuungseinrichtung oder eine pädagogisch qualifizierte Betreuungsperson in Betracht.
Absetzbar sind Kinderbetreuungskosten, die von
folgenden Personen geleistet werden:
•Person, der der Kinderabsetzbetrag für dieses Kind für mehr als
sechs Monate im Kalenderjahr zusteht bzw. dessen Ehepartner
•von der unterhaltspflichtigen Person (z.B. geschiedener Elternteil),
wenn ihr der Unterhaltsabsetzbetrag für mehr als sechs Monate im
Kalenderjahr zusteht.
•Die Kosten müssen unmittelbar an eine Kinderbetreuungseinrichtung oder eine pädagogisch qualifizierte Person bezahlt werden.
Welche Kosten sind abzugsfähig?
Abzugsfähig sind nur die unmittelbaren Kosten für die Kinderbetreuung selbst. Dazu zählen auch die Verpflegungskosten sowie das Bastelgeld, die im Zusammenhang mit der Betreuung anfallen. Nicht
abzugsfähig sind Kosten für das Schulgeld (z.B. für Privatschulen)
oder auch die Fahrten zu einer pädagogisch qualifizierten Person.
Eine großzügige Auslegung wird für die Kosten der Ferienbetreuung
vertreten. Hier sind – qualifizierte Betreuung vorausgesetzt - sämtliche Kosten abzugsfähig. Dies gilt auch für Betreuungsaufwendungen außerhalb der reinen Schulzeit, da bei Kindern bis zum 10. Lebensjahr die Betreuung im Vordergrund steht. Abzugsfähig sind also
auch die Musikschulgebühr, Aufwendungen für Ballettstunden, Beiträge zu Sportvereinen oder Zahlungen für Reitstunden. Nicht abzugsfähig ist die Erteilung von Nachhilfeunterricht.
Zum Nachweis der Kinderbetreuungskosten hat die Kinderbetreuungsreinrichtung oder die pädagogisch qualifizierte Betreuungsperson eine Rechnung auszustellen, aus dem der Name und die Versicherungsnummer des Kindes, der Rechnungsempfänger, das Ausstellungsdatum, die fortlaufende Rechnungsnummer, der Zeitraum
der Kinderbetreuung, der Leistungserbringer sowie der Rechnungsbetrag ersichtlich sind.
Kinderbetreuungseinrichtungen
Kinderbetreuungseinrichtungen sind insbesondere Kinderkrippen,
Kindergärten, Betriebskindergärten, Horte, altersgemischte Kinderbetreuungseinrichtungen, elternverwaltete Kindergruppen, Spielgruppen, Kinderbetreuung an Universitäten. Diese Institutionen
können von öffentlichen Einrichtungen oder von Privaten Institutionen betrieben werden. Weiters sind schulische Tagesbetreuungsformen wie Nachmittagsbetreuung, Halbinternate oder ähnliche Formen zu berücksichtigen.
Pädagogisch qualifizierte Person
Pädagogisch qualifizierte Personen sind Personen, die eine Ausbildung und Weiterbildung zur Kinderbetreuung und Kindererziehung
oder Elternbildung im Mindestausmaß von 8 Stunden vorweisen
können. Die Betreuungsperson muss das 16. Lebensjahr vollendet
haben.
Die Anforderungen sind jedenfalls in folgenden Fällen erfüllt,
wenn folgende Voraussetzungen gegeben sind:
•Lehrgänge für Tageseltern
•Ausbildung zum Kindergartenpädagogen, Horterzieher, Früherzieher oder zum Familienarbeiter
•Pädagogisches Hochschulstudium an einer Universität, Pädagogischen Hochschule oder Akademie bzw. pädagogisches Teilstudium (z.B. Wirtschaftspädagogik)
Für folgende Seminare und Schulungen sind Nachweise im Mindestausmaß von 8 Stunden bzw. 16 Stunden (wenn Person zwischen 16 und 21 Jahre alt ist) zu erbringen:
•Elternbildungsseminare
•Schulung für Au-Pair-Kräfte
Nahe Angehörige
Erfolgt die Kinderbetreuung durch eine pädagogisch qualifizierte
Person, die Angehörige ist und die zum selben Haushalt wie das Kind
gehört, dürfen Kinderbetreuungskosten nicht steuerlich geltend gemacht werden.
Da das vorliegende Thema recht umfassend ist, dürfen wir Sie auf
weiterführende Informationen in den Lohnsteuerrichtlinien, Randziffer 884, verweisen. Selbstverständlich stehen auch wir Ihnen für
Fragen zu diesem Thema sehr gerne zur Verfügung.
Mag. Manfred Kenda
Die Steuerberater, Klagenfurt
Ein Mitglied der MEDTAX-Gruppe
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
39
Fortbildungen
Fortbildungen Kärnten
17.-22. August 2015Klagenfurt
Internationale Ärztegesellschaft für Applied Kinesiology,
Funktionelle Myodiagnostik (IMAK)
AK-Sommerakadie (60 UE), AK-Starterzertifikat (AK-E,
AK-MU/MM1, AK-GS)
Ort: FBZ Klagenfurt, 9020 Klagenfurt/WS
Auskünfte/Anmeldung: Marlene Hartenberger,
Tel.: 04262/29098, Fax: 04262/29107,
E-Mail: [email protected], www.fbz-klagenfurt.at
DFP: 60 Fachpunkte
23.-29. August 2015Velden
Österreichische Akademie der Ärzte
18. Ärztetage Velden
Auskünfte: KUONI Destination Management Austria GmbH,
Romy Reiser, BA, Tel.: 01/3197690-29,
E-Mail: [email protected]
Details: www.arztakademie.at/velden
30. August – 4. September 2015Pörtschach
Berufsverband Deutscher Internisten e.V.
64. Internationaler Interdisziplinärer Seminarkongress
für ärztliche Fortbildung
Schwerpunktthemen: „Krankheiten der Verdauungsorgane
und des Stoffwechsels, Internistische Onkologie“
Leitung: Prof. Dr. A. Tromm, Prof. Dr. B. Wörmann
Ort: Congress Center Wörthersee, 9210 Pörtschach/WS
Auskünfte: BDI, Tel.: 0049 (0)611 18133-24, Fax DW 23,
E-Mail: [email protected], www.bdi.de
3. September 2015
Hermagor
Bezirksfortbildung Hermagor
Thema: „Update COPD“
Mod.: Prim. Dr. J. Hörmann, LKH Laas
Ref.: Prim. Priv.-Doz. Dr. B. Lamprecht, AKH Linz
Ort/Zeit: Hotel Schloss Lerchenhof, 9620 Hermagor, 19.00 Uhr
Zuständig: Dr. H.-P. Harrer
Die Veranstaltung wird von AstraZeneca unterstützt.
DFP: 2 Fachpunkte
8. September 2015
Seeboden
Bezirksfortbildung Spittal/Drau
Thema: „Orthopädie Privatklinik Villach stellt sich vor“
Programm: „Schulter- und Kniechirurgie: Indikationen und Therapiemöglichkeiten“: OA Dr. H. Emser, PK Villach; „Hüft- und
Fußchirurgie: Indikationen und Therapiemöglichkeiten“:
OA Dr. R. Jesenko, PK Villach
Ort/Zeit: Hotel Moserhof, 9871 Seeboden, 19.30 Uhr
Zuständig:Dr. L. Seeberg-Elverfeldt
Die Veranstaltung wird von der Firma Zimmer unterstützt.
DFP: 2 Fachpunkte
18. September 2015
Klagenfurt
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten
Crashkurs zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Arzt
für Allgemeinmedizin
40
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
Online abrufbar unter:
www.aekktn.at/fortbildung
Ref.: Dr. W. Tschiggerl, Klagenfurt/WS
Ort/Zeit:Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,
15.00 – 18.00 Uhr
Zuständig: Dr. B. Krainer
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW: 45, E-Mail: [email protected],
www.aekktn.at / Fortbildung
DFP: 2 Fachpunkte & 1 Sonstiger Fortbildungspunkt
18. September 2015Klagenfurt
Klinikum Klagenfurt/WS – Abteilung für Neurologie
Thema: „Lymphozyten – ein zirkulierendes Thema“
Ref.: Univ.-Prof. Dr. W. F. Pickl, Wien; Prof. Dr. T. Ziemssen, Dresden;
Prim. Univ.-Prof. Dr. J. R. Weber, Klagenfurt/WS
Ort/Zeit: Hotel Sandwirth, 9020 Klagenfurt/WS, 18.00 Uhr
Zuständig: Prim. Univ.-Prof. Dr. J. R. Weber
DFP: 4 Fachpunkte
19./20. September 2015
Pörtschach
Notfallreferat der Ärztekammer für Kärnten
in Zusammenarbeit mit DAN Europe Foundation
Tauchsicherheitstage 2015
Leitung: OA Dr. W. Beuster, UKH Klagenfurt/WS; OA Dr. A. Scheriau,
Klinikum Klagenfurt/WS
Ort: Congress Center Wörthersee, 9210 Pörtschach/WS
Diese Veranstaltung ist als Refresherkurs für Notärzte
gemäß § 40 Abs. 3 ÄrzteG anerkannt.
Auskünfte: Susanne Triebelnig, Tel.: 0463/5856-35,
E-Mail: [email protected]
Programm/Anmeldung: www.aekktn.at
DFP: 16 Fachpunkte
22. September 2015
Klagenfurt
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten
Thema: „Der Betriebsprüfer kommt“
Ref.: Mag. M. Kenda, Die Steuerberater, Klagenfurt/WS
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr
Zuständig: Dr. B. Krainer
Anmeldung erbeten: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,
Fax DW: 45, E-Mail: [email protected],
www.aekktn.at / Fortbildung
DFP: 2 Sonstige Fortbildungspunkte
23. September 2015Klagenfurt
Klinikum Klagenfurt – 1. Med. Abteilung
Thema: „Diabetes“
Ref.: OA Dr. Sandra Zlamal-Fortunat, Klinikum Klagenfurt/WS
Ort/Zeit: Hotel Sandwirth, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr
Die Veranstaltung wird von Boehringer-Ingelheim
unterstützt.
Veranstalter ZeichenerklärunG
Ärztekammer für Kärnten
Österr. Institut für Allgemeinmedizin
Fortbildungen Kärnten
25. September 2015
Villach
Bezirksfortbildung Villach-Stadt-Land
Workshop „Zeitgerechte und sichere Insulinisierung Theorie und Praxis“
Ref.: OA Dr. J. Gredler, LKH Villach
DFP: 4 Fachpunkte
Parallel dazu: Workshop „Handhabung von
Blutzuckermessgeräten und Pen-Schulung“
Ref.: DGKS Maria Prein, DGKS Dagmar Neuhold, LKH Villach
Ort/Zeit: LKH Villach, 9500 Villach, 15.00 – 18.00 Uhr
Zuständig: Dr. M. Götz
Die Veranstaltung wird von Novo Nordisk unterstützt.
Anmeldung erforderlich per E-Mail: [email protected]
25./26. September 2015
Klagenfurt
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten
„Transthorakale Echokardiographie – Grundkurs I“
Ref.: OA Dr. M. Hackl, Klinikum Klagenfurt/WS
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,
Beginn: 14.00 Uhr
Kosten: € 400,-Zuständig: Dr. B. Krainer
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,
Fax DW: 45, E-Mail: [email protected],
www.aekktn.at / Fortbildung
DFP: 17 Fachpunkte
25.-27. September 2015
Velden
Notfallreferat der Ärztekammer für Kärnten
ERC-ALS-Provider Course
Ort: Ausbildungszentrum Cap Wörth, 9220 Velden/WS
Kosten: € 600,-- (inkl. Verpflegung und Unterlagen)
Diese Veranstaltung ist als Refresherkurs für Notärzte
gemäß § 40 Abs. 3 ÄrzteG anerkannt.
Der ERC-ALS-Provider-Kurs ist Grundvoraussetzung
für die Teilnahme am „Aufbaukurs Notfallmedizin
(Notarztausbildung)“.
Auskünfte/Anmeldung: Susanne Triebelnig,
Tel.: 0463/5856-35, E-Mail: [email protected], www.aekktn.at
DFP: 26 Fachpunkte
29. September 2015
Klagenfurt
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten
Thema: „Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht“
Ref.: Dr. Angelika Schiwek, Patientenanwaltschaft Kärnten,
Dr. Andrea Urbania, Klagenfurt/WS
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 19.00 Uhr
Zuständig: Dr. B. Krainer
Anmeldung erbeten: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,
Fax DW: 45, E-Mail: [email protected],
www.aekktn.at / Fortbildung
DFP: 1 Fachpunkt & 1 Sonstiger Fortbildungspunkt
1.-3. Oktober 2015Villach
Privatklinik Villach – Eine Humanomed Klinik in Kooperation mit dem Krankenhaus Spittal/Drau
Endoskopiekurs Olympus Akademie –
Fortgeschrittenenkurs
Ort: Privatklinik Villach, 9504 Warmbad Villach
Zuständig: Prim. Dr. O. Kandolf, OA Dr. K. Unterrieder, PK Villach; Prim. Dr.
G. Rauter, OA Dr. K. H. Oberwinkler, KH Spittal/Drau
Kosten: € 450,-- (inkl. Verpflegung und Unterlagen)
Auskünfte/Anmeldung: Gerlinde Linder,
Tel.: 04242/3044-152,
E-Mail: [email protected]
DFP: 27 Fachpunkte
2. Oktober 2015
Klagenfurt
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten
Refresherkurs Verkehrsmedizinische Schulung gemäß
§ 22 Abs. 3 Führerscheingesetz-Gesundheitsverordnung
Ref.: Dr. Barbara Pitner, Dr. B. Kloiber, Amt der Steiermärkischen
Landesregierung
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,
14.00 – 18.00 Uhr
Kosten: € 70,-- (inkl. Unterlagen und Verpflegung)
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,
Fax DW 45, E-Mail: [email protected]
DFP: 2 Fachpunkte + 2 Sonstige Fortbildungspunkte
2. Oktober 2015
Klagenfurt
Österreichisches Institut für Allgemeinmedizin (öifam)
ÖÄK-Diplom PSY I – Psychosoziales Modul Anfangsveranstaltung
Thema: „Was ist psychosoziale Medizin?,
Das bio-psycho-soziale Modell / Fallbeispiele“
Ref.: Dr. O. Hofer-Moser, Rosegg
Ort/Zeit: Schloss Krastowitz, 9020 Klagenfurt/WS, 15.00 – 19.00 Uhr
Weiters: 10. Oktober 2015
Balint-/Supervisionsgruppe und Training der ärztlichen
Gesprächsführung
Gruppenleitung: OA Dr. Ursula Klocker-Kaiser,
OA DDr. J. Klocker
Ort/Zeit: Schloss Krastowitz, 9020 Klagenfurt/WS, 9.00 – 16.15 Uhr
23. Oktober 2015 – Block I
Thema: „Lebenszyklen und entsprechende Konflikte
im Erwachsenenalter“
Ref.: Prim. Univ.-Prof. Dr. H. Scholz
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,
15.00 – 19.00 Uhr
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl
Die Veranstaltungen werden von Lundbeck unterstützt.
Auskünfte/Anmeldung: öifam, Michaela Kerth,
Tel.: 0463/55449, Fax: 0463/514624,
E-Mail: [email protected]
Details und weitere Termine: www.allmed.at
2.-4. Oktober 2015St. Veit/Glan
Österreichische Gesellschaft für
Kinder- & Jugendheilkunde (ÖGKJ)
Ausbildung zum Adipositastrainer für
Kinder- & Jugendliche – Block I
Leitung: OA Dr. Anna Maria Cavini
Weiterer Termin: Block II – 13.-15. November 2015
Ort: Bewegungskindergarten St. Veit/Glan, 9300 St. Veit/Glan
Auskünfte/Anmeldung: www.downandup.at/trainer oder
E-Mail: [email protected]
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
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Fortbildungen Kärnten
3. Oktober 2015
Klagenfurt
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten
Seminar Praxisgründung
Ref.: Dr. J. Huber, Präsident ÄK; Mag. K. Mitterdorfer, KAD-Stv. ÄK;
Mag. Birgit Messner, Österreichischer Zivil-Invalidenverband
Kärnten; Mag. M. Kenda, Die Steuerberater; Mag. J. Dotter,
Kärntner Sparkasse; Ing. E. Kogler, RVM-RaiffeisenVersicherungsmaklergesellschaft
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,
9.00 -18.00 Uhr
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17, Fax DW 45, E-Mail: [email protected]
DFP: 9 Sonstige Fortbildungspunkte
6. Oktober 2015
St. Veit/Glan
Bezirksfortbildung St. Veit/Glan
Thema: „Hyperurikämie und Gicht – ein unterschätztes Risiko“
Ref.: OA Dr. M. Gaugg, EKH Klagenfurt/WS
Ort/Zeit: Blumenhotel, 9300 St. Veit/Glan, 19.30 Uhr
Zuständig: MR Dr. F. Ferstner
Die Veranstaltung wird von der Firma Menarini Pharma
unterstützt.
DFP: 2 Fachpunkte
22. Oktober 2015
Althofen
Bezirksfortbildung St. Veit/Glan
Thema: „Der Harnwegsinfekt und seine möglichen Folgen“
Ref.: Dr. G. Gillhofer, St. Veit/Glan
Ort/Zeit: Restaurant Prechtlhof, 9330 Althofen, 19.30 Uhr
Zuständig: MR Dr. F. Ferstner
Die Veranstaltung wird von der Firma Angelini unterstützt.
DFP: 2 Fachpunkte
Ankündigung Herbst-Seminare
der Ärztekammer für Kärnten:
Crashkurs zur Vorbereitung auf die Prüfung zum Arzt
für Allgemeinmedizin:
18. September 2015
Der Betriebsprüfer kommt: 22. September 2015
8.-10. Oktober 2015
St. Veit/Glan
Notfallreferat der Ärztekammer für Kärnten in
Zusammenarbeit mit dem ELKI des Klinikum Klagenfurt/WS
17. Kärntner Symposium über Notfälle im
Kindes- & Jugendalter
Leitung: OA Dr. M. Edlinger, OA Dr. A. Scheriau,
Klinikum Klagenfurt/WS
Ort: Blumenhalle St. Veit/Glan
Auskünfte: Susanne Triebelnig, Tel.: 0463/5856-35,
E-Mail: [email protected], www.aekktn.at
Programm, Anmeldeformular & Online-Anmeldung unter
www.aekktn.at
DFP: 20 Fachpunkte, am Donnerstag pro absolvierter
Praktikumsstation: 1 Fachpunkt
Diese Veranstaltung ist als Refresherkurs für Notärzte
gemäß § 40 Abs. 3 ÄrzteG anerkannt.
Transthorakale Echokardiographie –
Grundkurs I: 25./26. September 2015
15. Oktober 2015
Klagenfurt
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten
Thema: „VU-Neu – Praktische Anwendung und
organisatorische Voraussetzungen“
Diese Veranstaltung ist verpflichtend für neue
Vertragsärzte für den Erhalt des VU-Vertrages
Ref.: MR Dr. Eldrid Moser-Rapf, Klagenfurt/WS
Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS, 18.30 Uhr
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,
Fax DW 45, E-Mail: [email protected]
DFP: 3 Fachpunkte
Farbdoppler-Ultraschall
der Halsgefäße und Beinvenen 13./14. November 2015
16. Oktober 2015
Klagenfurt
Fortbildungsreferat der Ärztekammer für Kärnten
Seminar Praxisvertretung
Ref.: Mag. K. Mitterdorfer, KAD-Stv. der Ärztekammer für Kärnten
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Ort/Zeit: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS,
14.00 – 17.00 Uhr
Anmeldung erforderlich: Petra Spendier, Tel.: 0463/5856-17,
Fax DW 45, E-Mail: [email protected]
DFP: 3 Sonstige Fortbildungspunkte
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
Patientenverfügung und
Vorsorgevollmacht:
29. September 2015
Refresherkurs Verkehrsmedizinische
Schulung:
2. Oktober 2015
Seminar Praxisgründung:
3. Oktober 2015
Vorsorgeuntersuchung Neu:
15. Oktober 2015
Seminar „Praxisvertretung“:
16. Oktober 2015
Transthorakale Echokardiographie –
Grundkurs II:
6./7. November 2015
Grundkurs Sonographie:
13./14. November 2015
Ort: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS
Auskünfte/Anmeldung: Petra Spendier,
Tel.: 0463/5856-17,
Fax DW 45, E-Mail: [email protected],
www.aekktn.at - Fortbildung
Süd-Ost-Österreichischer Lungentag –
Hot Spots der Lunge
10. Oktober 2015
Ort/Zeit: Kongresshaus Millstatt, Beginn: 13.00 Uhr
Details: www.lunge-ktn.at, www.derLungentag.at
Weitere Fortbildungen
Veranstalter Zeichenerklärung
Ärztekammer für Kärnten
Österr. Institut für Allgemeinmedizin
Österreichische Gesellschaft für Akupunktur
ÖÄK-Diplom
Akupunktur –
Start der neuen Ausbildung für Anfänger in Kärnten
Modul 1: 12./13. September 2015
Modul 2: 17./18. Oktober 2015
Modul 3: 28./29. November 2015
Details: www.akupunktur.at, Tel.: 0676/5100101,
E-Mail: [email protected]
Österreichisches Institut für
Allgemeinmedizin (ÖIfAM)
„Der Notfall in Ihrer Ordination“
Fortbildung gem. QS-VO 2012 § 8 (4)
Ref.: Dr. M. Köstenberger, ERC-ALS-Instruktor
Ort: in Ihrer Praxis – vereinbaren Sie mit Kollegen/innen,
Ihren Teams und uns einen Termin in Ihrer Praxis
(2 bis max. 8 TeilnehmerInnen)
Kosten: € 570,-- für ÖIfAM-Mitglieder, € 635,-- für Nicht-Mitglieder
Zuständig: Dr. W. Tschiggerl
Anmeldung erforderlich:
Michaela Kerth, Tel. 0463/55449, Fax: 0463/514624,
E-Mail: [email protected], www.allmed.at
DFP: 5 Fachpunkte
Österreichisches Institut für
Allgemeinmedizin (öifam)
Balint-Supervisionsgruppen
Balintgruppe Villach – ab 15. Oktober 2015,
jeweils am Donnerstag von 19.15 Uhr bis 21.03 Uhr
Gruppenleitung: Dr. O. Hofer-Moser
Ort: LKH Villach, Neurologie, Seminarraum A oder B, 9500 Villach
Balintgruppe Klagenfurt
jeweils am Mittwoch von 18.00 – 19.47 Uhr
Gruppenleitung: Dr. Ursula Klocker-Kaiser
Ort: Ärztekammer für Kärnten, 9020 Klagenfurt/WS
Auskünfte/Anmeldung: öifam, Michaela Kerth,
Tel.: 0463/55449, Fax: 0463/514624, E-Mail: [email protected]
Details: www.allmed.at
weitere Fortbildungen
30. August – 4. September 2015
Grado
Collegium Medicinae Italo-Germanicum in Zusammenarbeit
mit der Bundesärztekammer
47. Internationaler Seminarkongress in Grado
Auskünfte/Anmeldung: Margret Del Bove,
Tel.: 0049(0)30/400456-415, E-Mail: [email protected],
www.bundesaerztekammer.de
12. September 2015Wien
Ludwig Boltzmann-Cluster Rheumatologie und
Balneologie (Oberlaa)
Hands On Infiltrationsworkshop –
Obere & Untere Extremitäten
Ort: Anatomisches Institut, 1090 Wien
Auskünfte/Anmeldung: Sabine Ablinger, Tel.: 01/53663-41,
Fax DW: 61, E-Mail: [email protected]
14. September – 9. Oktober 2015Basel
Allgemeiner Tropenkurs (ATK) – Grundmodul
Leben und Arbeiten in Ländern mit
extremer Mittelknappheit
Biomedizinisches Modul: 12. Oktober – 6. November 2015
Ort: Schweizerisches Tropen- & Public Health-Institut,
CH-4002 Basel
Details: www.swisstph.ch, E-Mail: [email protected]
16.-20. September 2015Innsbruck
59. Österreichischer HNO-Kongress 2015
Thema: „Wissenschaft und Innovation für unsere Patienten“
Ort: Congress Innsbruck, 6020 Innsbruck
Details: www.mondial-congress.com/hno2015
18. September 2015Wien
Universitätsklinik für Notfallmedizin,
Allgemeines Krankenhaus Wien
4. Notfallsymposium – Notfall - Updates
Ort: AKH Wien, 1090 Wien
Details: www.intensivmedizin.at
18./19. September 2015
Verein Interdisziplinäre Interessensgemeinschaft
Vulvaerkrankungen
8. Interdisziplinärer Vulvaworkshop
Ort: Medizinische Universität Graz,
Institut für Pathologie, 8036 Graz
Details: www.vulvaworkshop.at, www.vive.co.at
Graz
19. September 2015Linz
Ärztekammer für Oberösterreich
12. Linzer Kongress für Allgemeinmedizin
Thema: „Herz und Lunge – aktuelle Trends in Prävention, Therapie und Diagnostik“
Ort: Altes Rathaus, 4020 Linz
Auskünfte/Anmeldung: MedAk – Medizinische
Fortbildungsakademie OÖ, Tel.: 0732/778371-317,
E-Mail: [email protected], www.medak.at
24.-26. September 2015Salzburg
46. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft
für Innere Medizin (ÖGIM)
Thema: „Leitlinien und Individuum“
Ort: Salzburg Congress, 5020 Salzburg
Details: www.oegim.at
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
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Weitere Fortbildungen
Grazer
Fortbildungstage
5.-10. Oktober 2015
Details: www.grazerfortbildungstage.at
25./26. September 2015Hall i. T.
Ärztekammer für Tirol
Tiroler Ärztetage
Ort: UMIT, 6060 Hall i. T.
Details: www.aektirol.at
25./26. September 2015Wien
Österreichische Gesellschaft für ärztliche und
zahnärztliche Hypnose (ÖGZH)
Curriculum „Hypnose und Kommunikation“ – Modul A6
Weiters: 3. Oktober 2015 – „Wie schütze ich mit vor
Energievampiren“, Wien; 9. Oktober 2015 – „Erste Hilfe
für den Ordinationsnotfall“, Wien; 31. Oktober 2015 –
Schnupperseminar zum Curriculum „Hypnose und
Kommunikation“, Innsbruck, am 1. November 2015
in Graz und Wien; 6.-8. November 2015 - „Hypnose und
Kommunikation“ – Modul A7, Wien
Auskünfte/Anmeldung: Tel.: 01/3176320, Fax: 01/3151635, E-Mail: [email protected], www.oegzh.at
1.-3. Oktober 2015St. Wolfgang
32. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für
Chirurgische Onkologie (ACO-ASSO) & 120.
Fortbildungsseminar der Österreichischen Gesellschaft
für Chirurgie
Thema: „Interdisziplinäre Behandlung
der Schilddrüsen-Malignome“
Details: www.aco-asso.at/jahrestagung2015
2./3. Oktober 2015Salzburg
Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft
für Endodontie
Endodontie 2015 – Kompetenz in der Endodontie
Ort: Parkhotel Castellani, 5020 Salzburg
Details: www.oegendo.at
9./10. Oktober 2015Linz
Interne I – Kardiologie des AKH Linz
Thema: „Kardiologie im Zentrum“
Ort: Design Center Linz, 4020 Linz
Zuständig: Prim. PD Dr. C. Steinwender, OA Dr. S. Hönig
Details: www.kardiologieimzentrum.at
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Juli/August 2015 · www.aekktn.at
9.-11. Oktober 2015
Ärztekammer für Niederösterreich
10. Weinviertler Sportärztetage
Thema: „Bewegung und Gesundheit“
Ort: Hotel Althof Retz, 2070 Retz
Zuständig: Dr. G. Leeb, Univ.-Prof. Dr. P. Haber
Auskünfte/Anmeldung: ÄK für NÖ, Beate Nechvatal,
Tel.: 01/53751-245, E-Mail: [email protected]
ÖÄK-Sportarztdiplom: 10 h Theorie, 5 h Ärztesport,
5 h Praxisseminar
DFP: 15 Fachpunkte
Retz
10. Oktober 2015Wien
Verein zur Förderung der Forschung auf dem Gebiet der
Artheriosklerose, Thrombose und vaskulären Biologie (ATVB)
Thema: „Hyperlipidämie und Lipidsenkung bei
Herzkreislauf-Erkrankungen“
Ort: Schloss Wilhelminenberg, 1160 Wien
Details: www.cardio-congress.com
15.-17. Oktober 2015Alpbach
Netzwerk Essstörungen
23. Internationale Wissenschaftliche Tagung –
Kongress Esstörungen
Leitung: Dr. Mag. Karin Waldherr, Univ.-Prof. Dr. G. Rathner
Details: w ww.netzwerk-essstoerungen.at,
E-Mail: [email protected]
17. Oktober 2015Wien
Sozialmedizinisches Zentrum Ost – Donauspital
Thema: „Notfälle in der Inneren Medizin“
Ort: SMZ-Ost, Donauspital, 1220 Wien
Zuständig: Univ.-Prof. Dr. Th. Stefenelli
Auskünfte/Anmeldung: Ärztezentrale Med.Info,
Tel.: 01/53116-32, Fax DW: 61,
E-Mail: [email protected]
21.-23. Oktober 2015Wien
Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA)
Thema: „Begutachtung nach Trauma & Rechtliche Fragen
in der Medizin“
Ort: Vienna Marriott Hotel, 1010 Wien
Leitung: Dr. D. Eschberger, Prim. Univ.Prof. Dr. H. Steltzer
Anmeldung: http://online-services.auva.at/kongresse
MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie für OÖ
Mediation im Gesundheits- und Sozialbereich – 4. Lehrgang
Der professionelle Weg
zu wirksamer Kommunikation
Modul I: 25./26. September 2015
Ort: Ärztekammer für OÖ, 4010 Linz
Details und weitere Termine:
www.medak.at, E-Mail: [email protected]
Weitere Fortbildungen
23./24. Oktober 2015Wien
Ludwig Boltzmann Cluster für kardiovaskuläre Foschung
27. EKG-Seminar „Herzrhythmusstörungen“
Ort: Schloss Wilhelminenberg, 1160 Wien
Zuständig: Univ.-Prof. Dr. K. Huber, OA Dr. W. Kaltenbrunner
Details: https://registration.maw.co.at/kardioekg15
23./24. Oktober 2015Wien
Donau Universität Krems, Zentrum für
Geriatrische Medizin & Geriatrische Pflege
Begutachtung in der Geriatrie/Langzeitpflege
Ort: Haus der Barmherzigkeit, 1160 Wien
Details: w ww.donau-uni.ac.at/begutachtunggeriatrie,
www.donau-uni.ac.at/begutachtunglangzeitpflege
Das Referat für Notfall- und Katastrophenmedizin sowie
Rettungs- und ärztl. Bereitschaftsdienste der Ärztekammer
Rettungs
für Kärnten und die Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde
des Klinikum Klagenfurt/WS veranstalten das
17.KÄRNTNER SYMPOSIUM
Notfälle
im Kindes- &
Jugendalter
über
ÖÄK Zertifikat
Ärztliche Wundbehandlung
die chronische Wunde – CW10
Termine: 26.9.2015, 10.10.2015, 17.10.2015, 7.11. + 28.11.2015
Anmeldung/Auskünfte per E-Mail:
[email protected] oder per Fax: 03124/501-2503
Der pädiatrische Notfall
Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie,
Reanimation & Intensivmedizin (ÖGARI) – Sektion Schmerz
8. bis 10. Oktober 2015
13. ZertifikationsgrundkurS
Schmerzmedizin
BLUMENHALLE
ST. VEIT/GLAN
Anmeldung:
Ärztekammer für Kärnten
Susanne Triebelnig
St. Veiter Straße 34
9020 Klagenfurt/WS
E-Mail: [email protected]
Modul 1: 2.-4. Oktober 2015
6. Interdisziplinäre Schmerzkonferenz:
16.-18. Oktober 2015
Details und weitere Termine:
www.derschmerzkurs.at bzw.
E-Mail: [email protected]
Donau Universität Krems,
Zentrum für Geriatrische Medizin & Geriatrische Pflege
Auftragsart:
Offenes Verfahren im Unterschwellenbereich als
Dienstleistungsauftrag (Kategorie 27)
Master of Science in Geriatrie
– 4 Semester, berufsbegleitend
Modul A: 29.-31. Oktober 2015, Krems
Weitere Termine und Details: www.donau-uni.ac.at/geriatrie
Ausbildungsprogramm 2015/2016 Pörtschach/München
Vergabebekanntmachung
Ausschreibung vom 24.07.2015
Öffentlicher Auftraggeber:
Stadt Villach, Rathausplatz 1, 9500 Villach (www.villach.at),
Geschäftsgruppe 5, GG5, Geschäftszahl: OPC/06g/2015/01/13 Pa/Ko
Leistungsumfang:
Die arbeitsmedizinische Betreuung von durchschnittlich 970 Bediensteten der Stadt Villach (davon rund 40 % Bedienstete im handwerklichen
Bereich) gem. § 41 Kärntner Bedienstetenschutzgesetz 2005 (K-BSG,
LGBl. Nr. 7/2005 idF 18/2014) im Ausmaß von 500 Stunden pro Jahr.
Orthomolekulare Medizin
Zeitraum bzw. Zeitpunkt der Leistungserbringung:
unbefristet ab Zuschlagserteilung
Erster Termin: 18.-20. September 2015
Vergabebekanntmachung unter:
www.ktn.gv.at/ausschreibungen, www.villach.at/ausschreibungen
Details und weitere Termine: www.dieplattform.info
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
45
Exlibris
Bildgebung
HNO-Heilkunde
2. Aufl., 542 S., 1.700 Abb. (s/w)
Hrsg.: Kösling/Bootz
SPRINGER VERLAG, 2014
ISBN: 978-3-642-45132-4
Warum die erste Auflage so
schnell vergriffen war, liegt auf
der Hand: gute Bücher gehen
eben weg wie warme Semmeln.
Warum die Welt allerdings so lange auf die zweite Auflage warten
musste, wissen wohl nur die Autoren und der Verlag …
Erneut ist ein über 540 Seiten starkes Referenzwerk gelungen, das
eine unbeliebte anatomische Region in einer Art und Weise ausleuchtet, dass man die viel zitierte Scheu davor nun endgültig verliert. Neu ist das Layout im Atlasformat, d.h. links der Text und
rechts die Abbildungen. Der Textteil ist übersichtlich, klar gegliedert, lässt nichts aus und ist zum schnellen Nachschlagen bestens
geeignet. Die multimodalen Bilder sind, wie nicht anders zu erwarten, erstklassig. Ebenfalls neu in der zweiten Auflage findet sich die
digitale Volumentomographie als modernes, bildgebendes Verfahren. Die Kapitel gliedern sich wie folgt: Schläfenbein und hintere Schädelbasis, Nasennebenhöhlen und vordere sowie zentrale
Schädelbasis, Mundhöhle und Pharynx, Larynx, Speicheldrüsen,
Halsweichteile.
Besonders lehrreich ist die Darstellung der „Normalanatomie“ zu
Beginn des jeweiligen Kapitels. Danach wird, wie gesagt, nichts
ausgelassen: Fehlbildung, Entzündung, Tumor, Trauma, ... bis hin zu
posttherapeutischen bzw. postoperativen Veränderungen. Auf die
„Relevanz“ des jeweiligen Befundes wird ebenso eingegangen wie
auf den „Stellenwert der Bildgebung“ sowie die Differentialdiagnosen. Trotz der Kompaktheit wird nicht auf klinische Details verzichtet und das Werk somit auch für Nicht-Radiologen interessant.
Brauche ich es unbedingt für die Facharztprüfung? Nein. Gehe ich
nach der Lektüre etwas beschwingter hin? Ja (UVP: € 205,--).
Dr. Tytus Filek
Kursbuch
Ultraschall
Nach den Richtlinien der
DEGUM und der KBV
(inkl. DVD)
5. Aufl., 391 S.,
1.273 z.T. farb. Abb.
Hrsg.: Schmidt/Görg
THIEME VERLAG
ISBN: 978-3-13-119105-2
Das über 390 Seiten umfassende Fachbuch ist entsprechend eines
Ultraschallkurses aufgebaut. Im ersten Kapitel erfolgt die Einführung in den Grundkurs, wo auch die unterschiedlichen Schnittebenen, physikalischen Grundlagen und selbstverständlich die abdominellen Organe anhand sehr gelungener Bilder durchgearbeitet
46
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
werden. Jedem Ultraschallbild ist auch eine Skizze mit der entsprechenden Schnittebene beigefügt, sodass man sich hier sehr gut
zurecht finden kann. Ergänzt werden die Bilder durch entsprechende anatomische Organabbildungen und fachliche Grundlagen. So findet man in diesem Kapitel hervorragende Sonographiebilder beispielsweise zur Gallenblase, Gallenblasensludge und ergänzend dazu sehr informative praktische Anwenderhinweise.
Im zweiten Kapitel erfolgt der Fortgeschrittenen- und Aufbaukurs.
Wer schon einmal auf der Suche nach Bildern einer geschichteten
Gallenblase war, wird hier nicht zu kurz kommen. So stellt dies nur
ein Beispiel der vielen beschriebenen Pathologien und entsprechenden Sonographiebilder dar.
Das letzte Kapitel befasst sich mit der speziellen Organdiagnostik,
wobei hier sicherlich nur ein Überblick beispielsweise der farbkodierten Dopplersonographie gegeben wird. Sollte man hier jedoch gern in die Tiefe gehen, erfordert dies sicherlich die Anschaffung von Zusatzlektüre.
Alles in allem handelt es sich bei diesem Kursbuch um einen hervorragenden Einstieg in die Abdomensonographie, die, ergänzt
durch praktische Kurse und die tägliche Praxis, ein hervorragendes
Fachbuch für jeden Ultraschall-Interessierten darstellt. Ergänzt
wird das Buch um eine mitgelieferte DVD-ROM.
Dr. Manuela Stampfer
Dr. Hans Thaler
Kleines Komm-Pendium
der Akupunktur
Gedichte zu Lehre und Meridianen
88 Seiten, € 8,80
Als spät Berufener hat der Autor, bis vor einigen Jahren
als praktischer Arzt in Kärnten aktiv, in Kursen der Österreichischen Gesellschaft für Akupunktur und des Ludwig Boltzmann Institutes für Akupunktur (Prof. Dr.
Bischko) am Wolfgangsee und Weißensee 1990 unter
Leitung von Frau Prof. Mag. Dr. Gertrude Kubiena
schließlich das Diplom erworben. Eine Aufforderung in
den Akupunkturbriefen zur Verfassung von Gedichten
legte 1992 den Grundstein zum Entstehen dieses Werkes, das Grundkenntnisse in launiger Form in Reime
fasst, die helfen können, den Lehrstoff aufzulockern
und so leichter und besser zugänglich zu machen.
Durch spontan entstandene Strichzeichnungen mag
sogar die linke Gehirnhälfte - und so die synthetische
Grundlage chinesischer Weitsicht - ins Blickfeld geraten. Wer Wilhelm Busch und Eugen Roth gelesen hat,
wird erfassen, was den Autor angeregt haben mag und
manchem, der Weißensee-Kurse gemacht hat, könnten
Erinnerungen geweckt werden ...
Das Buch ist beim Autor erhältlich
E-Mail: [email protected]
Exlibris
Duale Reihe Allgemeinmedizin und
Familienmedizin
4. Aufl., 652 S., 160 Abb.
Hrsg.: M. M. Kochen
THIEME VERLAG
ISBN: 978-3-13-141384-0
Dieses Buch ist als Lehrbuch konzipiert, um das große Spektrum der
Allgemeinmedizin von der Anamnese über Fallbeispiele bis hin zur
Epidemiologie abzudecken.
In der 4. Auflage wurde der Inhalt
im Vergleich zur vorherigen Auflage unter Berücksichtigung der
evidenzbasierten Medizin auf
den aktuellen Stand gebracht. Die Kapitelabfolge wurde ebenfalls verändert. Nun gliedert sich das Buch wie folgt in vier Teile
•Hausärztliche Handlungskonzepte (z.B. Anamnese, Hausbesuch,
Impfungen, Sexualberatung, ausländische Patienten u.v.m.)
•Häufige Behandlungsanlässe (28 der häufigsten Symptome (z.B.
Dyspnoe, Kopfschmerz, Bauchschmerz usw.) warum der Hausarzt
konsultiert wird;
•Theoretische Grundlagen der Allgemeinmedizin (z.B. Epidemiologie, EBM, Qualitätsförderung, Ethik u.v.m.);
•Anhang (diverse Formulare wie z.B. Überweisungsscheine, Verordnungen und Kassenrezepte für Deutschland).
Das Lehrbuch ist größtenteils von Allgemeinmedizinern geschrieben.
Der ausführliche Lehrtext wird gekonnt durch praxisnahe, interessante Fallbeispiele untermauert. Im bewährten Duale-Reihe-Stil sind die
wichtigsten Punkte am Rande des Buches zusammengefasst. Weiters
findet man viele übersichtliche Grafiken und Übersichtstabellen, die
zum besseren Verständnis des Gelesenen beitragen.
Das Buch ist verständlich geschrieben und gibt einen guten Einblick
über die Vielfalt der hausärztlichen Tätigkeit. Es ist keineswegs eine
Sammlung von Krankheitsbildern aus verschiedensten Disziplinen.
Dr. Yvonne Leitgeb
Die
Intensivmedizin
11. Aufl.
Hrsg.: H. Burchardi
SPRINGER VERLAG
ISBN: 978-3-642-34366-7
Die über 1.200 Seiten umfassende Fachlektüre „Die Intensivmedizin“ gehört wohl zu einem der umfangreichsten Bücher überhaupt.
Für den Anfänger auf diesem komplexen Gebiet stellt es zu Beginn
fast eine Überforderung aufgrund der vielen Seiten dar. Dennoch
findet man hier - in einzelne Kapitel unterteilt - alle wichtigen Themenbereiche der Intensivmedizin. Interessiert man sich für eine spezielle Fragestellung wie beispielsweise die Analgesie in der Intensivmedizin, so kann man im entsprechenden Kapitel über einige Seiten
alle wichtigen Pharmaka mit ihren Wirkungen und Nebenwirkungen
sowie Anwendungsbereichen durchstöbern, sicherlich auf das wichtigste zusammengefasst, jedoch sehr übersichtlich und kompakt
dargestellt.
Das Buch enthält weiters sehr viele hilfreiche Skizzen und Bilder sowie Tabellen, die das Gesamtwerk auflockern. Bei einzelnen Themenbereichen sind jedoch sicherlich zusätzliche Literaturrecherchen und Eigeninitiative gefordert, da es leider aufgrund der Komplexität des Faches der Intensivmedizin nicht möglich ist, beispielsweise die invasive Beatmung in nur wenige Seiten zu verpacken.
Dadurch können viele einzelne Fragestellungen, auf deren Suche
man vielleicht gerade als Anfänger ist, leider nicht ausreichend beantwortet werden.
Alles in allem handelt es sich jedoch sicher um ein gutes, kompaktes
Gesamtwerk, das eben nur in kleinen Schritten bewältig werden
kann.
Dr. Manuela Stampfer
Juli/August 2015 · www.aekktn.at
47
Exlibris
Checkliste Dopplerund Duplexsonographie
336 S., 384 Abb.
Hrsg.: Kopp/Ludwig
THIEME VERLAG
ISBN: 978-3-13-110934-7
Das Buch stammt aus der berühmten „Checkliste“-Reihe des
Thieme Verlages.
Die Einteilung erfolgt in vier Teile, wobei im ersten Teil die
Grundlagen der Sonographie
erläutert werden. Im zweiten Teil
werden die Fluss-Schemata nähergebracht, bevor es im dritten
Teil zu den speziellen Gefäßregionen geht. Der vierte Teil befasst sich mit Fallbeispielen.
Das Buch ist ein gutes Werk für Anfänger aber auch Fortgeschrittene der Gefäß-Sonographie. Technische Grundlagen werden kurz
und prägnant abgehandelt, in den praktischen Teilen wird auch
auf alltagsrelevante Fehler und Fehlerquellen ausführlich Bezug
genommen.
Im dritten Teil werden Untersuchungsmethoden im Hinblick auf
spezielle Erkrankungen dargestellt, ehe im vierten Teil praxisorientierte Fallbeispiele besprochen werden.
Insgesamt ersetzt das Buch kein Lehrbuch, passt jedoch in die Kitteltasche und findet in der Praxis seinen Einsatz. Alles Wesentliche
zur Duplexsonographie wird dargestellt und ist aufgrund der
übersichtlichen Farbcodierung der einzelnen Kapitel rasch nachzuschlagen.
Dr. Judith Mente
Muskelerkrankungen
Referenz-Reihe NeurologieKlinische Neurologie
4. überarb. Aufl., 392 S., 402 Abb.
Hrsg.: St. Zierz
THIEME VERLAG, 2014
ISBN: 978-3-13-567804-7
Erkrankungen der Muskulatur gehen mit multiplen Symptomen
einher. Die vierte überarbeitete
Auflage soll das sich rasch verändernde Fachgebiet der Myologie
verständlicher machen und eine Zuordnung zu den einzelnen
Krankheiten erleichtern.
Im ersten Kapitel der aktuellen Ausgabe werden die normale Anatomie der Muskelfaser und die manuellen Muskeltests besprochen. Danach folgt eine Übersicht über die pathologischen Reaktionen der Skelettmuskulatur und über die allgemeinen Symptome
und Anzeichen von Muskelerkrankungen. Spezielle Diagnosetech-
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Juli/August 2015 · www.aekktn.at
niken wie MRT, Ultraschall, Elektrophysiologische Diagnostik und
Muskelbiopsien werden in einem gesonderten Kapitel behandelt.
Die weiteren Abschnitte befassen sich mit den unterschiedlichen
Muskelerkrankungen. Der letzte Abschnitt des Buches befasst sich
mit Erkrankungen der neuromuskulären Übertragung und verschiedene Motoneuronerkrankungen.
Die Kapitel sind klar gegliedert. Sie beschreiben verständlich klinische, histopathologische und genetische Erkenntnisse, Diagnostik, Therapiemöglichkeiten und Prognosen. Neu in der vierten
Auflage sind das aktuelle Bildmaterial sowie eine noch ausführlichere Beschreibung der Leitsymptome. Die vielen Illustrationen,
zusammen mit den Patientenfotografien, verdeutlichen die Besonderheiten der verschiedenen Erkrankungen. Umfangreiche
Literaturangaben, die auf dem neuesten Stand sind, leisten eine
weitere Hilfestellung. Zahlreiche Tabellen fassen das Wichtigste
jedes Abschnitts kurz zusammen. Ob beim einfachen Nachschlagen oder beim gründlichen Studium erfreut die Übersichtlichkeit
dieses Buches.
Dr. Paula Grafenauer
Tumorerfassung
mit Erfassungsbögen und
Leitlinien für die interdisziplinäre Diagnostik &
Therapie
325. S., 46 2farb. Abb.
Hrsg.: Th. Frenzel
THIEME VERLAG
ISBN: 978-3-13-153961-8
Hierbei handelt es sich um ein
Nachschlagewerk zur Erfassung
des Tumorstadiums unter Berücksichtigung nicht nur der pTNMKlassifikation und der Stadieneinteilung, sondern auch der AZKlassifikation nach Karnofsky.
Die Unterteilung ist sehr übersichtlich und erfolgt entsprechend
der anatomischen Regionen, mit einer großen Auswahl an Tumoren. Dabei werden stichwortartig die Epidemiologie, Risikofaktoren, prognostische Faktoren, Symptomatik, Befallsmuster, Bildgebung, Tumormarker, Histologie, Therapie und Nachsorge abgehandelt. Am Ende findet sich auch immer ein Verweis auf die Leitlinien, die Literaturangaben und entsprechende Studien.
Die abschnittsweise enthaltenen anatomischen Skizzen sind zusätzlich recht hilfreich. In Summe handelt es sich hierbei, wie bereits am Anfang erwähnt, um ein Nachschlagewerk zur Unterstützung bei der Stadieneinteilung von Tumorerkrankungen als wichtigste Information für den betreuenden Kliniker für eine adäquate
Therapie und ist somit unerlässlich für den Einsatz in der onkologischen Diagnostik.
Dr. Tamara Hussein-Jelen
Exlibris
Diagnostisches
und Statistisches
Manual Psychischer Störungen
- DSM-5®
Deutsche Ausgabe, 1.298 S.
Hrsg.: Falkai/Wittchen
HOGREFE VERLAG, 2015
ISBN: 978-3-8017-2599-0
Die Neufassung des Diagnostischen und Statistisches Manuals
Psychischer Störungen brauchte
fast 13 Jahre und hat zum Ziel, ein geschichtlich determiniertes (und
somit: immer nie fertiges) Begriffsgerüst bereit zu stellen, um klinische und wissenschaftliche Informationen verständlich und nutzbar
zu machen. Änderungen zum DSM-IVTR haben zum Hintergrund,
dass die Grenzen zwischen Kategorien, über die Lebensspanne betrachtet, nicht gefestigt sind, besser durch Dimensionen und Faktoren (ähnliche neuronale Ausstattung, Eigenheiten der Familie, genetische Risikofaktoren, Ähnlichkeiten im Ansprechen auf Therapie,
Biomarker, Ähnlichkeiten der Symptomatologie, auffällige emotionale und kognitive Abläufe, spezielle Umweltrisiken, gegebene Einheiten im Temperament) beschrieben werden und viele Kategorien
gemeinsame Symptome und Risikofaktoren haben (was durch diagnostische Restklassen und Komorbiditäten, die Verlauf und Prognose maßgeblich bestimmen, nicht hinreichend abgebildet wurde).
Weiters sollte Berücksichtigung finden, dass Störungsbilder sich empirisch nach vektoriellen Gesichtspunkten (nach innen oder nach
außen gerichtet) gruppieren lassen. Neu ist auch eine Änderung der
multiaxialen Dokumentation (Achse 3 fällt mit Achse 1 und 2 zusammen), auf Achse 5 wird GAF durch WHODAS ersetzt (im Buch dargestellt).
Von den vielen Änderungen möchte ich erwähnen: Autismus-Spektrum Störung fasst die vorgängigen 4 Diagnosen zusammen, ADHS
präsentiert sich in 4 Varianten, muss vor 12 Jahren beginnen, Informationen dazu müssen aus 2 verschiedenen Erwachsenengruppen
kommen, bei der Schizophrenie fällt das Schneider‘sche-Kriterium
des „bizarren“ Wahns und Halluzinationen (wegen schlechter Übereinstimmung der Beurteiler darüber was „bizarr“ und was nicht bizarr ist) weg, bei der bipolaren Störung müssen Stimmung UND Aktivitätsniveau verändert sein, dazu kommt (wie auch zur Depression)
als Zusatz die Angst, in den ersten 18 Lebensjahren wird ein neue
Diagnose („disruptive Affektregulationsstörung“) möglich, es gibt
Änderungen für die Bewertung von Depression und Traurigkeit (z.B.
nach Verlust des Partners), posttraumatische Verbitterung und Burnout bleiben keine psychiatrische Diagnosen, Panikattacken werden
Harro Albrecht
Schmerz
Eine Befreiungsgeschichte
Verlag Pattloch
€ 25,90
608 Seiten
ISBN 978-3-629-13038-9 | EJ 2015
Zusatz für alle Diagnosen, zu den Zwangsstörungen kommen krankhaftes Horten und Manipulation von Haut und –anhangsgebilde (mit
Zusätzen entsprechend der Einsicht), Furcht und Angst werden nach
Symptomen unterschieden, somatische Belastungsstörungen auf
eine Gemeinsamkeit (Art, wie somatische Symptome präsentiert
und interpretiert werden) zurückgeführt, die Amenorrhö ist kein obligates Kriterium für Anorexie mehr, Geschlechtsdysphorie wird als
Überbegriff mit verschiedenen, der Entwicklung angepassten Kriterien eingeführt, ADHD ist häufig als Zusatzdiagnose, neu ist die „disruptive“ Impulskontroll- und Verhaltensstörung (und ihre Symptome
ein gutes Beispiel für den vektoriellen Ansatz), Störungen im Zusammenhang mit psychischen Substanzen und abhängigen Verhaltensweisen bekommen eine niedrigere Schwelle an erforderlichen von
insgesamt 11 Kriterien (und wiederholte Probleme mit den gesetzlichen Regelungen entfallen als Kriterium; Polytoxikomanie entfällt;
es gibt eine frühe und eine nachhaltige Remission), es gibt neurokognitive Störungen (Oberbegriff für Delir und Demenz u.ä.) leicht bzw.
schwer, und differenziert nach Ätiologie, bei paraphilen Störungen
wird volle Remission von Remission in kontrollierter Umgebung differenziert, bei der Restklasse „andere psychische Störung“ kann differenziert werden, ob oder ob nicht der Kliniker den speziellen
Grund, warum eine Störung sich nicht kategorisieren lässt, angibt
oder nicht, das Absetz-Syndrom bei Antidepressiva findet Eingang.
Zu jeder Kategorie gibt es umfangreiche und wertvolle Informationen zu diagnostischen Merkmalen, Diagnosesicherung, Prävalenz,
Entwicklung und Verlauf, Faktoren zur Prognose und Risiko, kulturelle Besonderheiten, geschlechtsspezifische Besonderheiten, Suizidrisiko, funktionelle Folgen, Differentialdiagnosen, Komorbidität. Sie
machen das Buch besonders wertvoll.
Ein Kapitel hat alternative Ideen zu einem anderen Modell von Persönlichkeitsstörungen (Funktionsniveau zusammen mit einem Set
an Persönlichkeitsmerkmalen zur Beschreibung) zum Thema. Weitere Kapitel informieren über Erhebungsinstrumente (die das auf die
vorgängigen Versionen abgestimmte SKID ersetzen), Anleitung und
Warnung hinsichtlich der Verwendung für forensische Fragen (der
Text ist hier an Vorgaben aus den US gebunden), kulturbedingte Ausdrucksformen (zusätzlich zu einem Abriss über kulturbedingte Leidenskonzepte), Fachbegriffe (nicht erschöpfend) und über das
WHODA, dass das GAF als Beschreibung der Funktionalität ersetzt.
Die Übersetzung ist für meinen Geschmack nicht immer befriedigend gelungen: medical condition hätte ich wohl mit somatischer
Krankheit; attenuated sicher nicht mit attenuiert, sondern mit
schwach oder abgeschwächt; disruptive auch nicht mit dem neologischen disruptiv sondern mit grob störend; neurodevelopmental
disorders nicht mit Störungen der neuronalen und mentalen Entwicklung sondern mit Hirnentwicklungsstörungen übersetzt (und
nicht translatiert). Aber natürlich ist der umfangreiche und unverzichtbare Text flüssiger Deutsch als amerikanisch zu lesen und das
Buch erfüllt so seinen Zweck. Dr. Christian Stadler
Ob Literaturpapst, Romanfigur oder Titelheld.
Wir zeigen uns immer von den besten Seiten.
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Kassentarife
Punktewerte – Übersicht 2015
Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter
Sozialversicherungsanstalt der gewerblichen
Wirtschaft
BVA
(ab 1.2.2015)
SVGW
(ab 1.1.2012)
Punktewert
€ 0,928
Allgemeiner Punktewert
€ 0,681
Punktewert Grundleistung FÄ f. Anä, L, N/P
€ 1,099
EKG-Punktewert
€ 0,532
Punktewert Grundleistung FÄ f. K
€ 1,166
Sonographie/Ergometrie
€ 0,522
Punktewert für Laborleistungen
€ 1,398
Röntgen Honorar
€ 0,588
Punktewert Labor-Akut Parameter
€ 1,748
Röntgen Unkosten
€ 0,469
Punktewert für Radiologie
€ 0,845
Physiotherapie
€ 0,512
Grundleistungen: Allgemeinmedizin
€ 0,978
Labor
Grundleistungen: Innere Medizin
€ 1,361
Sachleistungsgrenze
Versicherungsanstalt für Eisenbahnen
und Bergbau
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§ 2-KASSEN
(ab 1.5.2015)
(ab 1.1.2015)
Punktewert Allgemeine Leistungen und Sonderleistungen
0,824
Einzelleistungen
0,379
Punktewert Grundleistung AM
0,852
Röntgen
0,318
Punktewert Grundleistung FÄ f. Innere Med.
1,172
Labor
0,230
Punktewert Grundleistung FÄ f. Kinderheilkunde
1,009
Ordinationspunkt
3,297
Punktewert Grundleistungen FÄ Anä., L, N/P
0,969
Punktewert Physikalische Behandlung
0,117
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Punktewert D. Laboratoriumsuntersuchungen
1,453
Punktewert Labor-Akut-Parameter
1,817
Punktewert Röntgen
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MUTTER-KIND-PASS-UNTERSUCHUNG
(ab 1.1.2002)
VORSORGEUNTERSUCHUNGS-HONORAR
BASISPROGRAMM inkl. Laborblock
€ 75,--
1. - 5. Untersuchung bei Schwangeren
€ 18,02
BASISPROGRAMM exkl. Laborblock
€ 60,--
Interne Untersuchung
€ 11,55
Untersuchung des Neugeborenen in der
1. Lebenswoche
€ 17,88
GYNÄKOLOGISCHE UNTERSUCHUNG
Kärntner Gebietskrankenkasse (ab 1.4.2015)
€ 23,19
Orthopädische Untersuchung des Kindes in der
4. - 7. Lebenswoche
€ 11,55
Kleine Kassen
€ 18,24
Hals-, Nasen- u. Ohrenuntersuchung des Kindes im
7. - 9. Lebensmonat
€ 17,95
Augenärztliche Untersuchung des Kindes im
10. - 14. Lebensmonat
€ 17,95
1. - 8. Untersuchung des Kindes
€ 21,80
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Kultur
Vom Doppelleben als Arzt und Maler
Noch bis Mitte August ist im Stift Eberndorf, wo jeweils Dienstag,
Donnerstag und Freitag Nestroys „Mädel aus der Vorstadt“ gegeben wird, eine Auswahl neuer Malereien von Dr. Harald Scheicher
zu besichtigen.
Seine Werke entstehen ausschließlich in und nach der Natur. Fotografien werden nie verwendet. Scheicher sieht seine Gemälde geradezu im Gegensatz zur fotografischen Sichtweise stehend –
durch bewusstes Eingreifen in Bildparameter wie etwa Kontrast,
Proportion, Tiefenschärfe und durch die Ausblendung unwesentlicher Details.
Jedes seiner Bilder wird in der Natur fertiggestellt und nie nachbearbeitet, ist somit immer eine Momentaufnahme. Dies erklärt, warum Wiederholungen von Motiven in Scheichers Werk vorherrschen. Vom Bergdorf Diex bis in die Flusslandschaften der Drau,
vom großräumigen Panorama bis in die kleine Blütenwelt wird der
Wechsel der Jahreszeiten, von Licht und Schatten, von Wachstum
und Verfall ausgelotet.
Die Malerei empfindet Dr. Harald Scheicher heute als eine persönliche Aufgabe. Der intensive und kraftraubende Arztberuf mag
eine zusätzliche Energiequelle und Motivation darstellen.
Dr. Scheicher bezeichnet ihn jedoch zumindest als „… Korrektiv,
um den Kontakt zur Lebenswirklichkeit anderer Menschen nicht zu
verlieren“.
Ein Bildband mit Gemälden Scheichers aus den Jahren 2010 bis
2014 ist eben im Hirmer Verlag erschienen. Daneben sind zahlreiche Publikationen und Ausstellungskataloge zum Werk seines
Großvaters Werner Berg und zur Malerei des zwanzigsten Jahrhunderts erhältlich.
Dr. Harald Scheicher
· Geboren in Klagenfurt, verbrachte seine Kindheit und Jugend
in Völkermarkt.
· Erste Versuche in Malerei und Zeichnung, Gedichten und
Kurzprosa während der Gymnasialzeit.
· 1979-1984 Medizinstudium in Wien und Graz
· 1981 Tod des Großvaters Werner Berg, der Enkelsohn wird zum
testamentarisch bestimmten Nachlassverwalter
· 1982 Beginn der Tätigkeit als Kurator der Werner-Berg-Galerie.
· 1984-1987 Turnus im KBB St. Veit/Glan und im LKH Klagenfurt
· 1987 Übernahme der väterlichen Ordination für
Allgemeinmedizin in Völkermarkt
· 2003 ein altes Tennengebäude in Völkermarkt wird zum
SCHAUSTALL adaptiert
· 2007 Ehrenbürger der Stadt Bleiburg/Pliberk
„So wie in der ärztlichen Tätigkeit Ironie meist fehl am Platze ist, versuche ich
auch in meinem Malen die naive, aufrichtige Ursprünglichkeit meines
Sehens bestimmend für meine Bildgestaltungen zu erhalten.“
52
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Kultur
Kulturtermine
MUSIK & THEATER:
Klagenfurt:
Stadttheater:
„Così fan tutte“ – 17., 19., 22., 24., 26. u. 30.9., 2., 9., 14., u. 17.10.2015
Die lange Nacht der kurzen Musik – 18.9.2015
„Lavant!“ – 8., 10., 13., 15., 21., 23., 25., 30. u. 31.10.2015
„Die Durstigen“ – 20.-23. u. 27.-31.10.2015
„A Midsummer Night’s Dream“ – 29.10.2015
Sommerausstellung
Harald Scheicher, Galerie Stift Eberndorf, noch bis 14. August 2015
Geöffnet jeweils an den Aufführungstagen
der Südkärntner Sommerspiele – www.sks-eberndorf.at
Di, Do, Fr 18.30 bis 20.30 Uhr
Konzerthaus:
Konzert Postchor Klagenfurt – 25.9.2015
Konzert mit der Brassgruppe „Mnozil Brass“ – 1.10.2015
Konzert Gemischter Chor Jakob Petelin Gallus – 4.10.2015
Konzert „Mannderisch g’sungn“ – 24.10.2015
Villach:
Congress Center:
Kärntner Sinfonieorchester – 23.8.2015
Wiener Symphoniker – 26.8.2015
Ossiach – Villach:
Festival Carinthischer Sommer 2015 – bis 26.8.2015
AUSSTELLUNGEN:
Klagenfurt:
Stadtgalerie:
„SHOEting stars“ – bis 11.10.2015
Alpen Adria-Galerie:
100 Jahre Lavant – bis 30.8.2015
Silvano Spessot – 11.9. bis 31.10.2015
Living Studio:
10 Positionen zeitgenössischer Schmuckgestaltung –
bis 16.8.2015
Museum Moderner Kunst Kärnten:
„Unheimlich schön. Stillleben heute
(zeitgenössische Positionen) – bis 11.10.2015
Bergbaumuseum:
„Von der Karte zum Relief“ – Paul Gabriel Oberlercher –
bis 30.8.2015
Galerie Freihausgasse Villach:
„Kunst des Vergessens“ – bis 22.8.2015
Dinzlschloss Villach:
„In Gottes Namen“ Christine Lavant –
Szenische Lesung zum 100. Geburtstag – 1.10.2015
Museum im Lavanthaus Wolfsberg:
CHRISTINEimLAVANThaus – bis 31.10.2015
Stadtgalerie Wolfsberg:
Irene Hetzler – 12.9. bis 2.10.2015
Stadtgalerie Amthof Feldkirchen:
Frank Hoppmann u. Gerhard Winter – 13.8. bis 18.9.2015
Kobalt – 24.9. bis 30.10.2015
Galerie Stift Eberndorf:
Harald Scheicher – bis 14.8.2015
Werner Berg Museum Bleiburg:
„In Gottes Namen“ Christine Lavant –
Szenische Lesung zum 100. Geburtstag – 1.10.2015
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Kultur
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Mobil 050100 6 30234
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Weiterführende
Informationen
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