med.ium 3 - Ärztekammer für Salzburg

P.b.b. VPA 5020 Salzburg
02Z032725M
DAS MAGAZIN FÜR ÄRZTINNEN UND ÄRZTE IN SALZBURG
AUSGABE 3/2015
„Alle ÄrztInnen, die eine
Aus­bildung bis 31.5.2015
begonnen haben, können diese
nach der ,alten‘ Aus­bildungsordnung abschließen.“
AUSBILDUNGSREFORM 2015
MEILENSTEINE IM ÜBERBLICK
VON RECHTS WEGEN
Verpflichtende Preis­
informationen ........ Seite 9
IT-SICHERHEIT
Die Datensicherheitsmaßnahmen .......... Seite 10
RAUCHEN
Salzburgs Ärzte
vorbildlich ............. Seite 35
TERMINE, STELLEN,
WISSENSWERTES
& CO ....................... Seite 45
DAMIT AU
DAS GELD CH
IN DER
FAMILIE
BLEIBT.
EDITORIAL
med.ium 3/2015
3
Spitzenmedizin
oder Spitzelmedizin
EDITORIAL
Medizin ohne Vertrauen ist nicht vorstellbar.
Patienten müssen abseits aller für Ärzte geltenden
Rechtsvorschriften, abseits von normierten sowie
überprüften Ausbildungsstandards und jenseits einer
fachlichen Gegenleistung für Honorare darauf vertrauen
können, dass ihr Wohlergehen im Mittelpunkt steht.
Vertrauen beschränkt sich aber natürlich nicht auf den
Bereich der Medizin oder allenfalls einige wenige
ausgewählte Gesellschaftsbereiche, sondern ist eines der
zentralen Bindeglieder menschlichen Zusammenlebens.
den Generalver­
dacht des zumin­
dest „windigen“
Umgangs mit
den Gütern dieser
Gesellschaft zu
stellen, irritiert
nicht nur, sondern
lässt jene Wert­
schätzung ver­
missen, die sich
dieser Berufsstand
verdient.
Auch Ärzte haben aber ein Anrecht, dass ihnen nicht
Ja, Spitzel in
von Politik und Vertragspartnern mit grundsätzlichem
Ordinationen
Misstrauen begegnet wird. Und so ist es höchst be­
werden in Einzelfällen Unstimmigkeiten und Fehlver­
merkenswert, dass im Zusammenhang mit Maßnahmen
halten aufdecken. Aber dieser Gewinn rechtfertigt
im Rahmen der aktuellen Steuerreform Ärzte genau
nicht den Preis einer Vertrauenskrise.
diesem Misstrauen ausgesetzt werden. Denn so sollen
die künftig in Ordinationen tätig
werdenden „mystery shopper“
aber nicht nur Ärzte bei ihren
„Auch Ärzte haben aber ein Anrecht, dass ihnen nicht
„Krankschreibungen“ über­prüfen,
von Politik und Vertragspartnern mit grundsätzlichem
sondern auch den vermeintlichen
Misstrauen begegnet wird. Und so ist es höchst be­
Missbrauch der e-card aufdecken.
merkenswert, dass im Zusammenhang mit Maßnahmen
im Rahmen der aktuellen Steuerreform Ärzte genau
In diesem Zusammenhang kann
man sich die Wort­meldung des
diesem Misstrauen ausgesetzt werden.“
Vorsitzenden des Hauptverbandes
der Österreichischen Sozialver­
Angesichts der vielen in jüngster Zeit abgeschlossenen
sicherungen Mag. McDonald auf der Zunge zergehen
oder gerichtsanhängigen Korruptionsfälle unter Be­
lassen. Nicht nur, dass das von ihm gebrauchte Zitat
teiligung von Politikern und politiknahen Persönlich­
„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ in seinem
keiten stellt sich schon die Frage, ob sich die Politik
Ursprung dem nicht geradezu für seine Philanthropie
nicht selbst Spitzel ins Haus bestellen sollte. bekannten Lenin zu­zuschreiben ist, sondern, weil
hier eine Grundstörung unserer Gesellschaft und auch
unseres Gesundheits­wesens beredt Ausdruck findet.
Politische Systeme mit dieser Grundhaltung ihren
Staatsbürgern gegenüber haben wir alle scheitern
gesehen. Ihnen allen war ein Übermaß an Bürokratie,
an konsequent scheiternder Planung und skurriler
Rechtssystematik eigen.
Ärzte sind nicht blauäugig. Natürlich brauchen wir
Regeln und Konzepte, die die Durchsetzung dieser Regeln
auch sicherstellen. Aber einen ganzen Berufsstand unter
>Präsident Dr. Karl Forstner,
Ärztekammer für Salzburg
4
AUS DER KAMMER
med.ium 3/2015
Kurz aus
der Kammer
AUS DER KAMMER
überarbeiten, sagte der Obmann der
Bundeskurie Angestellte Ärzte und Vize­
präsident der Österreichischen Ärzte­
kammer (ÖÄK), Harald Mayer, anlässlich des
internationalen Frauentages. Die Verhandlungen und Umstrukturierungen, die sich
aus der Novellierung des KrankenanstaltenArbeitszeitengesetzes (KA-AZG) ergeben
hätten, seien eine hervorragende Gelegenheit, auf die Feminisierung der Medizin
Rücksicht zu nehmen und die Arbeitsbe­
dingungen entsprechend um­zugestalten.
„Mittlerweile sind zwei Drittel
der auszubildenden Ärzte weiblich,
mehr als die Hälfte der Spitals­
ärzteschaft ist ebenfalls weiblich
– Tendenz steigend“,
Frauentag:
Bessere Arbeitsbedingungen für
Spitalsärztinnen
Ärztekammer fordert
frauenfreundliches
Arbeitsumfeld und neue
Karrieremodelle
Flexible Arbeitsmodelle, neue
Karrieremöglichkeiten, Ausbau
der Kinderbetreuungseinrichtungen in den Spitälern und generell
eine verbesserte Work-LifeBalance: Angesichts der zu­
nehmenden Feminisierung der
Medizin müssten die heimischen
Spitäler ihre Strukturen gründlich
sagte Mayer am Freitag in einer Aussendung. In einigen Fächern hätten die Frauen
bereits die Nase vorne, etwa in der Gynäkologie (56 % Frauenanteil), in der Dermato­
logie (59 %), in der Kinder- und Jugendheilkunde 58 %) und in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (89%). Auch in anderen Fächern
würden Frauen allmählich deutlich aufholen.
Diese klare Feminisierung der Medizin
erfordere Maßnahmen, um die vielfältigen
Anforderungen an die Ärztinnen sowie ihre
individuellen Wünsche unter einen Hut zu
bringen. Die aufgrund des novellierten
KA-AZG ohnehin notwendigen
Strukturanpassungen müssten
die Bedürfnisse der Frauen
aufgreifen und einbeziehen.
Mayer: „Wir brauchen endlich
Arbeitsmodelle, die es den
Kolleginnen erlauben, Teilzeit zu
arbeiten, wenn sie das möchten.“
Zusätzlich müssten neue Karrieremodelle erarbeitet werden. „Die
Zahl der weiblichen Primarärzte
kann man an einer Hand ab­
zählen“, so Mayer. Dies sei ein
deutliches Zeichen dafür, dass
die Ärztinnen derzeit noch immer
vor die Wahl „Beruf oder Familie“
gestellt würden, sagte der Kurienobmann. Es bedürfe daher neuer
Karrieremodelle, um Frauen, die
Karriere und Familie unter einen
Hut bringen wollten, das auch
zu ermöglichen.
„Wir müssen uns hier rasch
brauchbare Modelle überlegen;
auch die Politik und die Dienst­
geber sind gefordert, sich
einzubringen“, sagte Mayer
abschließend.
AKTUELLES FÜR ÄRZTE
Tagesaktuelle Informationen zu „Infektionen“,
„meldepflichtigen Er­krankungen“, „Arzneimittel­
sicherheit“ und wichtige Links zu den einschlägigen
medizinischen Datenbanken finden „einge­loggte“
Mitglieder der Ärzte­kammer für Salzburg im
Menüpunkt Arztinfo > Aktuelles für Ärzte.
Quelle:
Österreichische Ärztekammer
INHALT
med.ium 3/2015
5
„Wir haben die Verantwortung,
die Ärztinnen und Ärzte Salzburgs
gut zu vertreten.“
INHALT
Ärzte-Ausbildungsreform 2015
Finden Sie eine übersichtliche
Darstellung der neuen Ausbildungsordnung inklusive neuer Regelungen.
AUS DER KAMMER
>Kurzmeldungen ...................................................................................................... 4
>Ärzte-Ausbildungsreform 2015 ........................................................... 6
>Von Rechts wegen …
Verpflichtende Preisinformationen .............................................. 9
>Datensicherheit:
Das IT-Sicherheitskonzept ................................................................... 10
>Relaunch der Homepage
der Ärztekammer für Salzburg ....................................................... 12
>Briefwechsel
„Wir verwehren uns gegen Ermahnungen“ ...................... 14
AUS DEN KURIEN
>Kurzmeldungen ..................................................................................................... 17
>Wahlärzte-Tipp ..................................................................................................... 18
MEDIZIN IN SALZBURG
>Le Dernier Cri ........................................................................................................... 21
>Kinder- und Jugendmedizin am KH Schwarzach:
Der neue Schwerpunkt „Jugendmedizin“ ......................... 22
>Radiologie in Salzburg:
Interventionelle Radiologie ................................................................. 27
IT-Sicherheit
So steht es im Gesetz – Wie
erstelle ich ein schlüssiges
IT-Sicherheitskonzept?
WISSENSWERTES
> Kurzmeldungen ................................................................................................... 34
>Salzburgs Ärzte vorbildlich ................................................................... 35
>Avos: Ergotherapie hilft Kindern,
ihren Alltag zu bewältigen .................................................................. 36
AUS- UND FORTBILDUNG
> Fortbildung aktuell: Fortbildungsakademie,
Bildungspartnerschaft .............................................................................. 41
Relaunch
Die Homepage der
Ärztekammer für Salzburg
wird mobiler. Neue
Lösungen für die Zukunft.
SERVICE
> Bücher für MedizinerInnen:
Endokrinologie für die Praxis – Diagnostik und
Therapie von A – Z / Pädiatrische Notfall- und
Intensivmedizin / Facharztwissen Hämato­logie ....... 44
> Service aktuell: Termine, Kongresse,
Standesmeldungen und mehr ........................................................ 45
Impressum: med.ium, Mitteilungen der Ärztekammer für Salzburg, erscheint monatlich | Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Redaktion:
Ärztekammer für Salzburg, Körperschaft öffentlichen Rechts, 5020 Salzburg, Faberstraße 10 | Namentlich gezeichnete Beiträge sind als persönliche
Meinung des Autors aufzufassen | Produktion und Anzeigenverwaltung: Pressestelle der Ärztekammer für Salzburg, Faberstraße 10, 5020 Salzburg,
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Druck: Druckerei Roser, Hallwang. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutzpapier. Bilder: Ärztekammer für Salzburg, fotolia –
wenn nicht anders angegeben | Verlags- und Herstellungsort: Salzburg.
6
AUS DER KAMMER
med.ium 3/2015
Ärzte-Ausbildungsreform 2015
AUS
WISSENSWERTES
DER KAMMER
Ausbildung zum Allgemeinmediziner künftig jedenfalls
42 Monate.
MEILENSTEINE DER ÄRZTEAUSBILDUNGSORDNUNG 2015
Jede Facharztausbildung dauert mindestens 72 Monate,
bestehend aus 9-monatiger Basisausbildung, einer Sonder­
fachgrundausbildung (Regelfall 27 Monate, chirurgische
Fächer 15 Monate) und einer mindestens 27-monatigen
Sonderfach-Schwerpunktausbildung im Rahmen von
Modulen. Basisausbildung von 1.6.2015 bis mind. 29.2.2016.
Zu Beginn der ärztlichen Ausbildung ist ab 1.6.2015 (bis
mind. 29.2.2016) eine verpflichtende neunmonatige Basis­
ausbildung, sowohl für angehende Allgemeinmediziner als
auch für künftige Fachärzte, verpflichtend. In dieser Zeit
sollen klinische Basiskompetenzen in konservativen und
chirurgischen Fächern sowie in Notfallmedizin vermittelt
werden.
Im Rahmen der Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin folgen auf die Basisausbildung 27 Monate im Fachgebiet in der Krankenanstalt (frühestens ab 1.3.2016 bis
mind. 31.5.2018), sowie eine mindestens 6-monatige Ausbildung in der Lehrpraxis Allgemeinmedizin (frühestens
ab 1.6.2018 bis mind. 30.11.2018). Insgesamt umfasst die
Sonderfachgrundausbildung
Beginn frühestens 1.3.2016 bis mind. 31.5.2017 (15 Monate
chirurgische Fächer) bzw. 31.5.2018 (27 Monate andere
Sonderfächer).
Sonderfach-Schwerpunktausbildung
Beginn frühestens 1.6.2017 (chirurgische Fächer) bzw.
1.6.2018 (andere Sonderfächer).
ÜBERSICHT ÄRZTE-AUSBILDUNGSORDNUNG 2015
Zeit
AM
72
Intern. Fächer
36 Monate
Schwerpunktausbilung:
48
Lehrpraxis
42
Lehrpraxis
Kardio,
Gastro,
Lunge,
Nephro,
etc.
36 Monate
Allgemeine
Innere
Medizin
36
27 Monate
Spitals­
turnus
9
27 Monate
Sonderfachgrundausbildung
Innere Medizin
Chirurgische Fächer
48 Monate
Schwerpunktausbildung
in einem dieser
Schwerpunkte:
Andere Fächer
27 Monate
Scherpunktausbildung
in 3 Modulen
im Sonderfach
Gefäßchirurgie
Herzchirurgie
Kinderchirurgie
Thoraxchirurgie
Viszeralchirurgie
36 Monate
Sonderfachgrundausbilung
15 Monate
Sonderfachgrundausbildung
Chirurgie
Basisausbildung
AUS DER KAMMER
med.ium 3/2015
7
„Nach den Regelungen des Ärztegesetzes
können alle ÄrztInnen, die eine Ausbildung
bis 31.5.2015 begonnen haben, diese nach
der ÄAO 2006 abschließen. Es ist dafür
nicht notwendig, auf einer Ausbildungsstelle
gemeldet worden zu sein oder eine Haupt­
fachausbildung begonnen zu haben.“
AUSBILDUNGSBERECHTIGUNGEN
UND STELLEN
Ärzte-Ausbildungsordnung 2006
(ÄAO 2006)
Ausbildungsberechtigungen und Stellen bleiben für die
Ausbildung im System der ÄAO 2006 aufrecht – sind jedoch nicht gültig für Ausbildung nach der neuen ÄAO
2015.
Ärzte-Ausbildungsordnung 2015
(ÄAO 2015)
Alle Träger müssen um Ausbildungsstätten, Bewilligungen und Stellen neu ansuchen. Dies ist ab 1.7.2015 möglich.
Anträge sind dann bei der ÖÄK mit definierten Unterlagen
auf elektronischem Wege (Webapplikation) einzubringen.
Basisausbildung
Die allgemeinen Standard-, Schwerpunkt- u. Zentral-KA
sind automatisch anerkannt. Sonder-KA (wie z.B. UKH, Privatkliniken, Reha-Zentren müssen ansuchen, wenn sie die
Basisausbildung anbieten wollen. Die Beurteilung erfolgt
anhand eines Rasterzeugnisses.
Keine Verdopplung von Ausbildungsstellen
Der Facharztschlüssel gilt für alte (ÄAO 2006) und neue
(ÄAO 2015) Stellen zusammen gerechnet. Beispielsweise
können bei 7 nachgeordneten ÄrztInnen max. 7 Stellen (alt
+ neu) besetzt werden, also z. B. 3 alte und 4 neue oder 2
alte und 5 neue.
Lehrpraxis
Auch LP-Inhaber müssen neu ansuchen, wenn Sie nach
der ÄAO 2015 ausbilden wollen.
STAND ÄAO 2015 SOWIE RASTER­
ZEUGNIS-VERORDNUNG
Ärzteausbildungsordnung 2015 (ÄAO 2015)
Der Entwurf der Ärzte-Ausbildungsordnung 2015 (ÄAO
2015) wurde zwischenzeitig vom BMG im Wege über die
ÖÄK zur Begutachtung ausgesandt. Alle Fachgruppen
und Referenten wurden zur Stellungnahme eingeladen.
Die abschließende Beurteilung auf ÖÄK-Expertenebene
erfolgt im Arbeitskreis „Ausbildung“ Mitte April. Nach Abschluss des Begutachtungsverfahrens wird das Ministerium die ÄAÖ 2015 im Bundesgesetzblatt kundmachen.
KEF-RZ-Verordnung (Rasterzeugnis-Inhalte)
Von der ÖÄK wurden die Rasterzeugnis-Entwürfe für die
Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin und zum
Facharzt zur Begutachtung ausgesandt (ÖÄKRS 44/2015).
Ende der internen Begutachtungsfrist ist am 2.4.2015. Weiters sind diese Entwürfe für alle Interessierten auf der
Homepage der Österreichischen Ärztekammer einsehbar:
http://www.aerztekammer.at/entwuerfe-rasterzeugnisse.
8
AUS DER KAMMER
KAD-Stv. Dr.
Johannes Barth
Ärztekammer
für Salzburg
Die ÖÄK wird dann den begutachteten Verordnungsentwurf im April an das BMG übermitteln und abschließend
mit den wissenschaftlichen Gesellschaften, den Bundesfachgruppen und dem BMG besprechen. Die Endrevision
der KEF-RZ-VO ist für Ende Mai vorgesehen. Am 19. Juni
2015 soll die Beschlussfassung in der Vollversammlung
der ÖÄK erfolgen. Danach ergeht eine Vorlage an das
BMG, ebenfalls erfolgen eine Kundmachung auf der ÖÄKHomepage und eine Aussendung mittels ÖÄK-Rundschreiben.
UNSERE INFORMATION AN DIE
AUSBILDUNGSSTÄTTEN-TRÄGER
UND -MITGLIEDER
>Eine Information über die wesentlichen Inhalte
der Ärzte-Ausbildungsreform 2015 erfolgte an alle
Ausbildungsstättenträger im Bundesland Salzburg
mit Rundschreiben vom 26.1.2015.
>Eine Information der Inhaber von LehrpraxisBewilligungen erfolgte mit Rundschreiben
vom 13.3.2015.
>Weiters haben wir mit Rundschreiben vom 6.3.2015
alle Salzburger Fachgruppenobleute und Stellvertreter,
alle Referenten der Ärzte für Allgemeinmedizin und
Fachärzte sowie die Turnusärztereferenten und die
Bezirksärztevertreter darüber informiert, dass die
Rasterzeugnis-Entwürfe von der ÖÄK online gestellt
wurden und zur Stellungnahme eingeladen.
>Das wesentliche Thema im Servicebereich stellt
die Beauskunftung von Fragen zu Übergangs­
regelungen dar.
med.ium 3/2015
Nach den Regelungen des Ärztegesetzes können alle
ÄrztInnen, die eine Ausbildung bis 31.5.2015 begonnen
haben, diese nach der ÄAO 2006 abschließen. Es ist dafür
nicht notwendig auf einer Ausbildungsstelle gemeldet
worden zu sein oder eine Hauptfachausbildung begonnen
zu haben. Da für diese ÄrztInnen auch noch ein Wechsel
von Ausbildungen möglich ist, reicht es eine Ausbildung
begonnen zu haben (Eintragung in der Ärzteliste).
Weitere konkrete Fragen zu Übergangsregelungen bei
Umstieg von der alten ÄAO 2006 in die neue Ausbildungsordnung 2015 können noch nicht beantwortet werden, da
dazu die Kundmachung der ÄAO 2015 durch das BMG abgewartet werden muss. Wir hoffen nach Übermittlung des
Begutachtungsentwurfes nähere Infos zu beabsichtigten
Übergangsregelungen zu bekommen und dann die KollegInnen konkreter informieren zu können.
AUSBILDUNGSSTELLENVERWALTUNG
(WEBAPPLIKATION)
Das Pilotprojekt – auch an den SALK – soll im April starten. Die Ausbildungsstellenverwaltung wird direkt von der
ÖÄK eingerichtet und verwaltet. Die Träger melden dann
künftig in der Applikation die Belegung der Ausbildungsstellen. Mit Inkrafttreten der neuen ÄAO 2015 sollen dann
sowohl die alten Stellen (FachAStellen nach ÄAO 2006)
als auch die neuen Stellen (AM u. FachA-Stellen nach ÄAO
2015) in der Webapplikation erfasst werden und ab diesem
Zeitpunkt die Meldungen auf den Ausbildungsstellen nur
mehr über diese Webapplikation erfolgen. Die ÄrztInnen
werden später ihre Ausbildungskarriere über die Stellenbelegung einsehen können.
Stand 17.3.2015
>Die neuesten Informationen
zur Ärzte-Ausbildungs­
ordnung 2015 finden Sie
stets aktuell auf unserer
Homepage unter
http://www.aeksbg.at/
aerzte-ausbildungs­
reform-2015
AUS DER KAMMER
med.ium 3/2015
Verpflichtende
Preisinformationen
AUS
WISSENSWERTES
DER KAMMER
Eine Ergänzung im Ärztegesetz
sieht nunmehr eine verpflichtende und klare Preisinformation des
Arztes über die von ihm zu erbringende Leistung vor, sofern
es nicht zu einer Direktabrechnung mit der Sozialversicherung
kommt.
Als Angehöriger eines EU-Mitgliedstaates oder Schweiz hat
man als Patient im Rahmen der
Grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung das Recht über
die voraussichtlichen Kosten für
ärztliche Leistungen aufgeklärt zu
werden. Dies ergibt sich aus der
Richtlinie 2011/24/EU, die wie alle
europäischen Richtlinien ins innerstaatliche Recht umzusetzen ist.
Die Angaben zur verpflichtenden
Preisinformation wurde daher im
§ 51 Ärztegesetz ergänzt.
Dieser Bestimmung nach ist der
Arzt, wie schon bisher, grundsätzlich verpflichtet über jeden Patienten der zur Behandlung oder Beratung kommt, Aufzeichnungen
zu führen. Dies beinhaltet auch
Auskünfte zu erteilen sowie die
Einsicht in die ärztliche Dokumentation zu gewähren.
Neu ist, dass nunmehr im § 51 Ärztegesetz Absatz 1a eingefügt wurde, aus dem sich ergibt, dass ein
Arzt vorab eine klare Preisinformation über die von ihm zu erbringende ärztliche Leistung zur Verfügung stellen muss, wenn keine
Direktabrechnung mit einem inländischen Sozialversicherungsträger erfolgt.
Nach erbrachter ärztlicher Leistung muss
der Arzt dem Patienten für die Beratung
bzw. Behandlung eine Rechnung ausstellen.
Diese Vorgehensweise korrespondiert mit
den europäischen Regelungen über die Erstattung von Behandlungskosten im Rahmen der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung.
Regelungen betreffend der erbrachten
Leistungen in Krankenanstalten befinden
sich im Bundes-Krankenanstaltengesetz in
§ 5a KAKuG sowie im Salzburger Krankenanstaltengesetzes in § 21 SKAG.
Aus § 5a KAKuG folgt, dass Patienten klare
Preisinformationen über den Zeitpunkt der
Aufnahme vorhersehbarer Leistungen zur
Verfügung gestellt werden müssen. Hier
handelt es sich nicht um eine Pflicht der Ärzte, sondern trifft dies den Träger der jeweiligen Krankenanstalt. Ebenfalls besteht diese
Pflicht dann nicht, wenn die Leistungskosten
von einem inländischen Sozialversicherungsträger getragen werden.
Ähnlich formuliert ist § 21 SKAG, woraus
sich ergibt, dass Patienten vom Rechtsträger
der Krankenanstalten klare Preisinformationen zur Verfügung gestellt werden müssen,
insoweit diese im Zeitpunkt der Aufnahme
vorhersehbar sind und Leistungen nicht über
den Salzburger Gesundheitsfond abgerechnet oder von einem inländischen Träger der
Sozialversicherung oder einer inländischen
Kranken- und Unfallfürsorgeeinrichtung übernommen werden.
>Für nähere Informationen steht
Ihnen Ihre Ärztekammer für Salzburg
jederzeit gerne zur Verfügung.
Mag.a Isabell Feil
Telefon +43 662 871327-126
[email protected]
Mag.a
Isabell Feil
Ärztekammer
für Salzburg
INFORMATION
ÄRZTEGESETZ
§ 51 ABS. 1A
Im Rahmen der Auskunftspflicht gemäß Abs. 1 hat der
Arzt der zur Beratung oder
Behandlung übernommenen
oder zur ihrer gesetzlichen
Vertretung befugten Person
aus einem EU-Mitgliedstaat
insbesondere eine klare Preis­information über die von ihm
zu erbringende ärztliche
Leistung zur Ver­fügung zu
stellen, sofern nicht eine
direkte Abrechnung mit
einem inländischen Träger
der Sozialversicherung oder
der Krankenfürsorge erfolgt.
Nach erbrachter ärztlicher
Leistung hat der Arzt eine
Rechnung auszustellen.
Der Arzt hat sicherzustellen,
dass in jedem Fall die dem
Patienten im Sinne der
Richtlinie 2011/24/EU ge­legte
Rechnung nach objektiven,
nichtdiskriminierenden
Kriterien erstellt wird.
9
10 AUS DER KAMMER
med.ium 3/2015
Das IT-Sicherheitskonzept
>Informationen über Datensicherungsmaßnahmen und
Datensicherungen.
AUS
WISSENSWERTES
DER KAMMER
Die enthaltenen Dokumente müssen laufend aktualisiert werden.
SO STEHT ES IM GESETZ
Im letzten Artikel der Serie zur
Datensicherheit in Artzpraxen
von DI Michael Nöhammer, ÖÄK
geht es um die gesetzliche Verpflichtung zur Erstellung eines
IT-Sicherheitskonzeptes und einem schriftlichen Pro­tokoll aller
Datensicherheits-Maßnahmen. In
diesem Bericht können Sie sich
darüber in­formieren, worauf Sie
dabei achten müssen.
Ärztinnen und Ärzte sind gesetzlich verpflichtet, alle Datensicherheits-Maßnahmen schriftlich zu
protokollieren. Die gesamte Dokumentation wird in unserem Zusammenhang als IT-Sicherheitskonzept
bezeichnet. Dieses kann bzw. muss beispielsweise folgendes enthalten:
>Dokumentation der Aufgaben­verteilung
der der daraus resultierenden Daten­
verwendung je Mitarbeiter
>Dokumentation der Zutrittsberechtigung
zu den Räumlichkeiten der Ordination je
Mitarbeiter
>Unterzeichnete Belehrung über
Datenschutzvorschriften
>Unterzeichnete Aufteilung
der Zugriffsberechtigung auf
Daten und Programme je
Mitarbeiter
Das Gesundheitstelematikgesetz
(GTelG) 2012 formuliert dies im § 2
so: „IT-Sicherheitskonzept“: Summe aller Datensicherheitsmaßnahmen eines Gesundheitsdiensteanbieters, die zum Schutz von
personenbezogenen Daten, insbesondere von sensiblen Daten,
notwendig und angemessen im
Sinne des § 14 Datenschutzgesetz
(DSG) 2000 sind. Im § 8 Abs. 1 ist
weiters zu lesen: Gesundheitsdiensteanbieter haben auf Basis
eines IT-Sicherheitskonzeptes alle
gemäß § 14 DSG 2000 und den
Bestimmungen dieses Bundesgesetzes getroffenen Datensicherheitsmaßnahmen zu dokumentieren. Aus dieser Dokumentation
muss hervorgehen, dass sowohl
der Zugriff als auch die Weitergabe der Daten ordnungsgemäß erfolgt und die Daten Unbefugten
nicht zugänglich sind.
Mit dem IT-Sicherheitskonzept
können Sie im Anlassfall nachweisen, dass Sie die Ihnen „unter Bedachtnahme auf den Stand der
technischen Möglichkeiten und
auf die wirtschaftliche Vertretbarkeit“ (DSG 2000) zumutbaren
Maßnahmen getroffen haben.
Zusätzlich fordert das GTelG im
§ 8 Abs. 3: Die Dokumentation gemäß Abs. 1 ist auf Verlangen des
AUS DER KAMMER
med.ium 3/2015
Bundesministers für Gesundheit
diesem zu übermitteln.
KONTROLLE DES ITSICHERHEITSKONZEPTS
„Die Dokumentation dient
daher Ihrem Schutz und
der Sicherheit Ihrer
Mitarbeiter!“
Aus heutiger Sicht ist es ausgeschlossen,
dass Dritte in Ihrer Ordination das IT-Sicherheitskonzept einsehen oder überprüfen können. Im Anlassfall (Gerichtliches Verfahren,
etc.) kann von Ihnen allerdings verlangt werden, das IT-Sicherheitskonzept vorzulegen,
damit dieses inhaltlich geprüft werden kann.
Sofern Sie ELGA verwenden, kann das Bundesministerium für Gesundheit ohne Anlassfall
Einsicht in das IT-Sicherheitskonzept verlangen, ein Besuch in der Ordination aus diesem
Anlass ist aber nicht vorgesehen.
SO KOMMEN SIE ZU
EINEM IT-SICHERHEITSKONZEPT
Als ersten Schritt sollten Sie alle
relevanten Dokumente sammeln
und diese an einem Ort (in einem
Ordner) sicher aufbewahren. Die
Österreichische
Ärztekammer
stellt für das IT-Sicherheitskonzept
eine Vorlage zur Verfügung. Mithilfe dieser Vorlage können Sie
überprüfen, ob Ihre Dokumentation vollständig ist und Sie können
ggf. Ihre Unterlagen erweitern.
Sollten Sie IT Systeme oder Programme betreiben, die durch die
Vorlage nicht abgedeckt sind, so
sind diese ebenfalls sinngemäß zu
dokumentieren.
Wichtig: Alle Dokumente sind immer auf dem aktuellen Stand zu
halten!
PRAXISTIPPS
>Legen Sie einen IT-Ordner an
AKTUELLES AUS DEM
EDV-/IT-REFERAT
>Berichte über praxisrelevante
Themen aus dem Bereich IT
und eHealth sind auch nach
dem Ende dieser Artikel­
serie zum Thema IT-Sicherheit ein Anliegen des ITReferates der Ärtzekammer
für Salzburg. Wir wollen Sie
an dieser Stelle laufend
informieren.
Dr. Michael
Riener,
EDV-Referent
Ärztekammer
für Salzburg
>Ihre konkreten Probleme
und Fragestellungen
beziehen wir dabei gerne
mit ein. Hierfür haben wir
eine neue E-Mail-Adresse
eingerichtet, die für Fragen
aus dem IT-Bereich ab
sofort zur Verfügung steht:
[email protected]
DI Dr. Harald
Kornfeil,
EDV-Referent
Stv., Ärzte­
kammer für
Salzburg
>Die IT (Informationstechnologie) spielt in praktisch allen
Arbeits- und vielen Lebensbereichen eine zentrale
Rolle und soll Arbeit und
Leben erleichtern. Wie so
oft liegen die Probleme in
der Praxis aber im Detail,
welche es zu lösen gilt.
>Sammeln Sie alle
relevanten Dokumente
>Überprüfen Sie laufend die
Unterlagen auf Vollständigkeit und Aktualität
INFORMATION
Dr. Christian
Gonzalez,
EDV-Referent
Stv., Ärzte­
kammer für
Salzburg
>Die EDV soll in der ärztlichen
Tätigkeit unterstützen und
keine zusätzliche Belastung
darstellen.
>Das EDV-/IT-Referat möchte
dabei Hilfe anbieten, so gut
es möglich ist.
11
12 AUS DER KAMMER
med.ium 3/2015
Relaunch der
Homepage
der Ärztekammer für Salzburg
AUS
WISSENSWERTES
DER KAMMER
DIE STARTSEITE
Ab April 2015 erscheint die Homepage der Ärztekammer für Salzburg in neuem Design. Die Notwendigkeit
einer Neu­gestaltung der Homepage ergab sich aus den
zunehmenden Zugriffen via Smartphones und Tablets.
Aber auch die Menüführung wurde in ihrer Darstellung,
sowie ihrer Struktur übersichtlicher gestaltet.
Schnell und unkompliziert sollen Ärzte, aber auch Patienten zu den gesuchten Informationen gelangen. Neben
der Hauptnavigation haben User die Möglichkeit via Servicebags auf die gewünschten Seiten zu gelangen. Außerdem sind mittels seitlicher Icons die Services Arztsuche, Notdienstsuche, der Fortbildungskalender, das
Ärztekammern
IHRE ÄRZTEKAMMER
ARZTINFO
FÜR PATIENTEN
AUS- & FORTBILDUNG
PRESSE
Arztsuche
Notdienste
LOGIN
NEWS, FACTS, TRENDS
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> Ärztekammer für Salzburg
STELLENAUSSCHREIBUNGEN
Ärztin, Arzt für Allgemeinmedizin in Seekirchen
(österreichweit)
Dienstort: Österreichweit
Beginn: ab 1. Oktober 2014
ÄK
AKTUELLES
med.ium –
aktuelle Ausgabe
Eröffnung des HAUSARZT
NOTDIENST ZENTRUM in ...
Aus dem Inhalt: Eröffnung des HAUSARZT NOTDIENST ZENTRUM in der Stadt Salzburg; Teil­
gruppenpraxis: Positive Aspekte einer Zusammen­
arbeit; Landärztemangel: Gesundheitsreform
muss an der Basis wirken; Turnusevaluierung: ...
Rechtzeitig vor der Osterwoche öffnete das HAUSARZT NOTDIENST ZENTRUM in der Dr.­Karl­Renner­
Straße 8 seine Türen. Hier ist zusätzlich zu den Ordinationszeiten der HausärztInnen täglich von ...
Mehr Lesen
Details
REIHUNGSRICHTLINIEN
Aktuelle Reihungsrichtlinien
gültig seit 1.10.2013
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Hier finden Sie....
Landärztemangel: Gesundheitsreform muss an der Basis wirken
40 Jahre Erfolgsgeschichte
Mutter­Kind­Pass
Salzburger Ärztekammer hat dazu bereits Konzepte
entwickelt und umgesetzt; SIA und Weiterbildungspraxis funktionieren; ...
Interdisziplinäre Expertenkommission konstituiert;
Ärztekammer: Weiterentwicklung und Anpassung
an den aktuellen Stand des Wissens notwendig –
Mediziner nehmen ihre Verantwortung wahr ...
Mehr Lesen
> das Formular Aufnahme in die Bewerberliste
> das Bewerbungsformular
> das Musterformular für Praxisvertretungen
und
AKTUELLES
Anzeige
TERMINE
Gerichtsurteil zur Vordienst­
zeitenregelung der SALK­ ...
6. Internationales Symposium:
Medizin wird weiblich
Arbeitsgericht entscheidet – die Auswirkungen für die
SALK­MitarbeiterInnen und Landesbedienstete sowie
die österreichweiten Folgen.
Von frauenfreundlichen Arbeitsbedingungen
profitieren Ärztinnen und Ärzte;
18
21
JUN
33. Goldegger Dialoge
Vertrauen und Risiko –
das Lebendige wagen
Programm, Anmeldung & Information
unter www.schlossgoldegg.at
> Schloß Goldegg
Musterstraße 1
5020 Salzburg
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ÄK
mit den dazugehörigen Formularen
> die Bewerberliste
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Suche ...
> Ärztekammer für Salzburg
> die Reihungsrichtlinien
med.ium –
aktuelle Ausgabe
Eröffnung des HAUSARZT
NOTDIENST ZENTRUM in ...
Aus dem Inhalt: Eröffnung des HAUSARZT NOT­
DIENST ZENTRUM in der Stadt Salzburg; Teil­
gruppenpraxis: Positive Aspekte einer Zusammen­
arbeit; Landärztemangel: Gesundheitsreform
muss an der Basis wirken; Turnusevaluierung: ...
Rechtzeitig vor der Osterwoche öffnete das HAUS­
ARZT NOTDIENST ZENTRUM in der Dr.­Karl­Renner­
Straße 8 seine Türen. Hier ist zusätzlich zu den Ordina­
> Ärztekammer für Salzburg
tionszeiten der HausärztInnen täglich von
...
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Landärztemangel: Gesundheits­
reform muss an der Basis wirken
40 Jahre Erfolgsgeschichte
Mutter­Kind­Pass
Salzburger Ärztekammer hat dazu bereits Konzepte
entwickelt und umgesetzt; SIA und Weiterbildungs­
praxis funktionieren; ...
Interdisziplinäre Expertenkommission konstituiert;
Ärztekammer: Weiterentwicklung und Anpassung
an den aktuellen Stand des Wissens notwendig –
Mediziner nehmen ihre Verantwortung wahr ...
AKTUELLES
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Ärztekammer für Salzburg
Anfahrt
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© 2014 Ärztekammer für Salzburg – Sitemap
Aus dem Inhalt: Eröffnung des HAUSARZT NOTDIENST
ZENTRUM in der Stadt Salzburg; Teilgruppenpraxis: Positive
Aspekte einer Zusammenarbeit; Landärztemangel: Gesundheits­
reform muss an der Basis wirken; Turnusevaluierung:
6. Internationales Symposium:
Medizin wird weiblich
Arbeitsgericht entscheidet – die Auswirkungen für die
SALK­MitarbeiterInnen und Landesbedienstete sowie
die österreichweiten Folgen.
Von frauenfreundlichen Arbeitsbedingungen
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profitieren Ärztinnen und Ärzte;
Landärztemangel: Gesundheitsreform
muss an der Basis wirken
Service
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Arztsuche
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Mitarbeitersuche
Impressum
Downloadcenter
med.ium –
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aktuelle
Ausgabe
Gerichtsurteil zur Vordienst­
zeitenregelung der SALK­ ...
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Faberstraße 10
5020 Salzburg
Telefon: +43 662 871327-0, Fax DW -10
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Salzburger Ärztekammer hat dazu bereits Konzepte entwickelt
und umgesetzt; SIA und Weiterbildungspraxis funktionieren; ...
STELLENAUSSCHREIBUNGEN
Ärztin, Arzt für Allgemein­
medizin in Seekirchen
(österreichweit)
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Fachärztin, Facharzt für Frau­
enheilkunde und Geburtshilfe
(Nachfolge Dr. MEMMER)Landärztemangel: Gesundheitsreform
Dienstort: Österreichweit
Beginn: ab 1. Oktober 2014
Dienstort: Hallein
Beginn: ab 1. Oktober 2014
Details
muss an der Basis wirken
Salzburger Ärztekammer hat dazu bereits Konzepte entwickelt
und umgesetzt; SIA und Weiterbildungspraxis funktionieren;
Details
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REIHUNGSRICHTLINIEN
Aktuelle Reihungsrichtlinien gültig seit 1.10.2013
Hier finden Sie....
Landärztemangel: Gesundheitsreform
muss an der Basis wirken
Salzburger Ärztekammer hat dazu bereits Konzepte entwickelt
und umgesetzt; SIA und Weiterbildungspraxis funktionieren;
> die Reihungsrichtlinien
mit den dazugehörigen Formularen
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> das Formular Aufnahme in die Bewerberliste
> das Bewerbungsformular
AUS DER KAMMER
med.ium 3/2015
Fortbildungskonto, die Abwesenheitsmeldungen, sowie
die Diensteinteilung abrufbar. News und aktuelle Termine,
sowie ein Link zu den aktuellen Kassenstellenausschreibungen runden das Informationsangebot auf der Startseite ab.
RESPONSIVE DESIGN
Die neue Homepage wurde so designed, dass sie sich
automatisch den Bildschirmen der mobilen Endgeräte anpasst und dementsprechend ihren Aufbau dynamisch verändert. Die relevantesten Services (bisher verankert in den
Serviceboxen) werden mittels Icons angezeigt. Die Hauptnavigation ist unter einem Symbol zusammengefasst und
erscheint durch Anklicken des Symbols. Neben der Hauptnavigation haben Mitglieder wie bisher auch die Möglichkeit, sich in den ärzteinternen Bereich einzuloggen. Möchte
man die Navigation einblenden, so muss hierfür lediglich
das „+“ angeklickt werden. Die Inhalte der Seite werden
untereinander angezeigt.
DIE NEUE MENÜSTRUKTUR
Klar formuliertes Ziel der Überarbeitung der Menüstruktur und der neuen Darstellung war es, dem User möglichst
rasch Übersicht über die Seite zu verschaffen – dem System „kiss“ (keep it short and simple) folgend. Ebenfalls
angezeigt werden gesperrte Seiten, die ausschließlich für
unsere Salzburger Ärztinnen und Ärzte zugänglich sind.
BROWSER
Prinzipiell wurde die Homepage für alle gängigen Browser konzipiert, jedoch sollte auf jeden Fall darauf geachtet
werden, das Betriebssystem, sowie auch den Browser
aktuell zu halten. Diese Empfehlung dient neben dem
sicheren Surfen im Internet auch der korrekten Darstellung
diverser Homepages. >Einsteigen und lossurfen:
www.aeksbg.at
„Die Notwendigkeit einer
Neu­gestaltung der Homepage
ergab sich aus den zunehmenden
Zugriffen via Smartphones und
Tablets.“
13
14 AUS DER KAMMER
Briefwechsel
„Wir verwehren uns gegen Ermahnungen“
AUS
WISSENSWERTES
DER KAMMER
In einem offenen Antwortbrief wehren sich die Bundesund Landesärztekammern gegen Vorwürfe der Politik,
im Zuge der Protestmaßnahmen zur Umsetzung der
Arbeitszeit­regelung und der damit not­wendigen Gehaltsregelungen, die Patienten zu verunsichern.
Es sei nicht hilfreich, gegen die Ärzte diesen Vorwurf
zu erheben, wenn sie auf nachweisbare Fakten hinweisen,
so die Ärztekammer-Präsidenten geschlossen.
med.ium 3/2015
AUS DER KAMMER
med.ium 3/2015
gezeichnet: Bundesministerin Dr.in Sabine Oberhauser, Bundesminister Dr. Hans-Jörg Schelling,
Bundesminister Rudolf Hundstorfer, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Stadträtin Mag.a Sonja
Wehsely, Landesrat Dr. Christian Bernhard, Landesrat Dr. Peter Rezar, Mag. Peter McDonald,
Vorsitzender HVB, Mag.a Ingrid Reischl, Obfrau WGKK
15
16 AUS DER KAMMER
gezeichnet: Präsident Dr. Karl Forstner, eh. (ÄK Salzburg), Präsident Dr. Josef Huber, eh. (ÄK Kärnten),
Präsident Dr. Michael Jonas, eh. (ÄK Vorarlberg), Präsident Dr. Michael Lang, eh. (ÄK Burgenland),
Präsident Dr. Herwig Lindner, eh (ÄK Steiermark), Präsident Dr. Peter Niedermoser, eh (ÄK OÖ),
Präsident Dr. Christoph Reisner, MSc, eh. (ÄK NÖ), Präsident Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres, eh.
(ÄK Wien), Dr. Harald Mayer, eh. (BKO der angestellten Äzte u. Vizepräsident der ÖÄK),
Dr. Johannes Steinhart, eh. (BKO der niedergelassenen Ärzte und Vizepräsident der ÖÄK,
Präsident Dr. Artur Wechselberger (ÄK Tirol und ÖÄK)
med.ium 3/2015
AUS DEN KURIEN
med.ium 3/2015
17
Kurz aus
der Kurie
Andrea
Grubinger
Ärztekammer
für Salzburg
AUS DEN KURIEN
Lehrpraxis
AUFTEILUNG
DER RESTLICHEN
FÖRDERMITTEL 2015
Max. Anzahl der zu vergebenden
Förderungsmonate im Bundesland Salzburg: 33. Davon wurden
bereits 16 Monate zur Verfügung
gestellt und vergeben. Nunmehr
wurden uns vom Bundesministe-
rium für das 2. Halbjahr 2015 die restlichen
17 Förder­monate zugesagt – diese stehen
ab sofort zur Verfügung. Gefördert wird nur
mehr die Ausbildung zum AfAM und nur
Vollzeit-Lehrpraxen. Auf der Homepage der Ärztekammer für Salzburg stehen
Ihnen unter www.gesundinsalzburg.at
Arztinfo/Ausbildung/Lehrpraxis/das
Lehrpraxismerkblatt mit der neuen Sonderricht­linie und den Formularen zum Download zur Verfügung. Gerne übersenden
wir Ihnen auch das Merkblatt per Post.
Bitte beachten Sie, dass sich diese
Förderung nur auf die Lehrpraxis
Allgemeinmedizin nach der bisherigen
Ärzte-Ausbildungsordnung 2006
beziehen kann. Es können daher
nur KollegInnen in der Allgemeinmedizin-Lehr­praxis verwendet
werden, die ihre Ausbildung vor
dem 31. Mai 2015 begonnen
haben.
>Anträge auf Lehrpraxis­
förderungen richten Sie bitte
an unsere Mitarbeiterin
Andrea Grubinger unter
[email protected] bzw.
Telefon +43 662 871327-127
EXPERTENTIPP
EXPERTENTIPP
Pflegebedürftig –
wer übernimmt die Kosten?
Solange es uns gut geht und wir aktiv und gesund sind,
ist der Gedanke, einmal Pflege zu benötigen, weit entfernt.
Doch im Leben kann sich vieles schnell, und leider manch­
mal auch zum Negativen, ändern. Ungefähr jeder 20. Öster­
reicher braucht derzeit ständig Pflege (in Österreich waren
dies letztes Jahr ca. 450.000 Personen) und diese Zahl ist
rasant im Steigen begriffen. Der Staat bezahlt anhand eines
monatlichen Stundenbedarfs ein Pflegegeld. Dieses wird in
7 Pflegestufen (PFS) unterteilt. So besteht z. B. bei der PFS 1
ein Pflegebedarf von 65 Stunden, in der PFS 3 sind dies
120 Stunden und ab der PFS 5 sind das bereits 180 Stunden.
Das Pflegegeld richtet sich nach der PFS und beträgt der­
zeit ca. zwischen € 150,– und € 1.650,–.
Betrachtet man nun die tatsächlichen Kosten des Aufent­
haltes in einem Pflegeheim z. B. im Bundesland Salzburg,
dann fallen hier durchschnittliche monatliche Kosten in der
PFS 3 von € 2.000,– (öffentliches Pflegeheim) bzw. € 3.400,–
(privates Pflegeheim) an. Wer nun über die gesetzliche
Mindestsicherung hinaus vorsorgen will, der kann dies mit
einer privaten Pflegeversicherung tun. Private Anbieter ori­
entieren sich teilweise nicht an den gesetzlichen Pflegestu­
fen, sondern an einem „Punktesystem“ für alltägliche Ver­
richtungen („Acitivities of daily life“). Die Feststellung des
Pflegebedarfs erfolgt dann auch nicht durch den Amtsarzt
(wie beim gesetzlichen Pflegegeld), sondern durch den
Hausarzt.
UNSER TIPP:
Die teils sehr unterschiedlichen
Produkte am Markt sowie die Kom­plexität der Materie machen Ihnen
einen Vergleich fast unmöglich. Daher
ist eine persönliche Beratung durch
einen unabhängigen Spezialisten
unbedingt zu empfehlen.
TEL +43 662 43 09 66
WWW.PBP.AT
18 AUS DEN KURIEN
med.ium 3/2015
WahlärzteTipp
AUS DEN KURIEN
Dr. Dietmar
Gmeiner
Wahlärztereferent der
Ärztekammer
für Salzburg
Wahlarzttarife
sind nicht limitiert
Der Vorteil für Patienten, die bei gesundheitlichen Problemen oder zur Vorsorge
Wahlärzte aufsuchen, liegt auf der Hand:
>Kürzere Wartezeiten zum Aufsuchen eines
Allgemein­mediziners oder Facharztes
>Möglichst Terminvergabe mit Einhaltung
des Ordinations­termines
>Mehr Zeit für Anamnese, Besprechung
von Differential­diagnosen und Therapie­
gespräche in der Ordination
>Bei allen Ordinationsbesuchen den
gleichen ärztliche Ansprechpartner
Für diese besondere Behandlung haben
Patienten die Honorarnote nach dem Wahlarztsystem zuerst selbst zu begleichen und
haben dann die Möglichkeit, einen Rückerstattungsantrag bei der jeweiligen Sozialversicherung zu stellen. Dieser beträgt nach
dem ASVG bis zu 80 % der Summe, die ein Kassenvertragsarzt
bei Verrechnung der gleichen
Leistungspositionen bekommen
würde.
Der Selbstbehalt, also die Honorarsummen, die von der Sozialversicherung nicht refundiert wird,
wird bei abgeschlossener Zusatzversicherung mit Ambulanztarif
oder bei abgeschlossener Wahlarztversicherung dem Patienten
nach Antrag ebenfalls ersetzt.
Die Höhe der Honorarpositionen
unterliegt keiner Obergrenze,
allerdings gibt es publizierte
Honorarkataloge, die als Referenz
zur Ausstellung von Honorarnoten
hergenommen werden können.
Ich verweise zum Beispiel auf die
Privatärztliche Honorarordnung
(„PHO“) der Ärztekammer für Salzburg, der aktuelle Punktewert beträgt seit 1. Jänner 2015 € 1,60. MEIN TIPP
Patienten sollten vor der Erbringung von Leistungen nachvollziehbar
darauf hingewiesen werden, dass vom Wahlarzt nicht direkt mit der
Sozialversicherung abgerechnet werden kann, sondern die Honorarnote
zuerst vom Patienten bezahlt, dann um Rückersatz bei der Sozialversicherung angesucht werden muss.
In jedem Fall, besonders bei Nachfrage der Patienten und/oder Verrechnung
von Positionen deutlich über den Empfehlungstarifen der PHO sollte die
erfolgte Information über die etwa zu erwartende Höhe der Honorarnote
in der Patientenkartei festgehalten sein.
Dokumente mit der akzeptierenden Unterschrift der Patienten über die
Modali­täten der Honorierung von Wahlärzten sind für eine transparente,
langjährige Patienten-Wahlarztbeziehung von großem Vorteil.
AUS DEN KURIEN
med.ium 3/2015
Der letzte Schrei –
le dernier cri
MEDIZIN IN SALZBURG
DRINGEND
Aus technischen Gründen
(der Mangel betrifft das interne
Schmiermittel der Spritze) hat
Terumo Europe eine Rückhol­
aktion für alle Chargennummern
der nicht abgelaufenen Produkte
>Terumo zweiteilige Spritze
2 ml SS+T02S1
>Terumo zweiteilige Spritze
5 ml SS+T05ES1
>Terumo zweiteilige Spritze
10 ml SS+T10ES1
>Terumo zweiteilige Spritze
20 ml SS+T20ES1
gestartet.
Diese Produkte wurden über
den Ordinationsbedarf zwischen
Januar 2014 und jetzt zur Ver­
fügung gestellt.
Bitte geben Sie der Firma HerbaChemosan bis spätestens 15. April
2015 die bei Ihnen noch vorrätige
Menge der Verpackungseinheiten
(100 St.) dieser Produkte bekannt,
verwenden Sie bitte dazu das
angeführte Antwortformular.
Es werden sodann zeitgleich die
Ersatzprodukte geliefert und die
Mangelprodukte zurückgenommen,
diese bitte bereithalten.
Bitte das ausgefüllte Formular
an Herba-Chemosan wie folgt
verschicken:
>per Fax:
+43 662 444888-9260
> oder per E-Mail:
[email protected]
>oder per Post:
Herba Chemosan,
z.H. Frau Schwarz,
Josef-Brandstätter-Straße 2a,
5020 Salzburg
Falls eine defekte Spritze mit einer
Vielzahl von Partikeln versehentlich
verwendet wird, kann eine zu hohe
Menge der Partikelsammlung gesundheitsschädlich sein, wenn diese in
den Blutkreislauf eingespritzt wird.
Keine der gemeldeten Reklamationen
hatte klinische Konsequenzen.
Bei Produktfragen oder Bedenken
wenden Sie sich bitte an:
Fresenius Kabi Austria,
Markus Baumgartner,
Telefon +43 732 7651-2443,
Mobil +43 664 1633176,
Fax +43 732 7651-2385,
markus.baumgartner@­
fresenius-kabi.com
>Dr. Renato Kasseroller,
Ärztlicher Dienst,
Ökonomie SGKK
ANTWORTFORMULAR (KOPIERVORLAGE)
Praxisname
Adresse
Telefon
2 ml Spritze:
5 ml Spritze:
10 ml Spritze:
20 ml Spritze:
Zahl Packungen
Praxis geschlossen
am/von bis
Sollte Ihre Praxis in nächster Zeit geschlossen sein:
21
22 MEDIZIN IN SALZBURG
med.ium 3/2015
Der neue Schwerpunkt
„Jugendmedizin“
am Krankenhaus Schwarzach
Nicole Kleber, Alexander Ebner, Angelika Kerschhuber, Josef Riedler*
ihren ehemaligen „Kinderarzt“
auch noch im Jugendalter auf. Oft
wechseln Eltern bereits nach den
gesetzlich vorgeschriebenen Mutter-Kind- Pass- Untersuchungen
zum Allgemeinmediziner.
MEDIZIN IN SALZBURG
Die Kinder- und Jugendkeilkunde hat im letzten Jahrhundert
enorm viel erreicht. Es gelang die
Bekämpfung von Infektionserkrankungen, die Säuglingssterblichkeit wurde gesenkt und auch
die Sicherung einer ausgewogenen Ernährung bei Kindern und
Jugendlichen aller Altersgruppen
kann mittlerweile problemlos gewährleistet werden. In weiterer
Folge begann man mit der Erforschung und Behandlung genetisch determinierter Erkrankungen
und führte auch in der Pädiatrie
Subdisziplinen ein.
Einer wesentlichen Subdisziplin
der Pädiatrie – der Jugendmedizin – haben wir in den letzten
Jahrzehnten in Österreich bzw.
Europa zu wenig an Aufmerksam-
keit geschenkt. In Australien und den USA
widmen sich Mediziner schon seit längerem
intensiv dem Thema der speziellen medizinischen Versorgung Jugendlicher. Hier finden
sich schon seit den 1970/1980-iger Jahren
gut etablierte universitäre Zentren und Institute mit ausreichend Mittel zur Forschung.
Eine Vorreiterrolle in Europa hat die Schweiz,
die in Lausanne durch die UMSA (Unité multidisciplinaire de santé des adolescents) die
medizinische Versorgung der Jugendlichen
abdeckt und im Rahmen einer „Summer
School“ die Grundzüge der Jugendmedizin
an Ärzte und Pflegepersonal weitergibt.
Die Ausbildung in Jugendmedizin muss in
Österreich wohl als mangelhaft beurteilt
werden. Zwar dürfen sich Pädiater seit 1. Jänner 1996 Fachärzte für Kinder- und Jugendheilkunde nennen, schaut man aber in die
Praxen, sieht die Realität dann doch anders
aus und nur wenige Jugendliche suchen
Viele Kinder- und Jugendärzte
haben sich wahrscheinlich auch
zu wenig mit den speziellen Bedürfnissen von Jugendlichen beschäftigt und behandeln Jugendliche oft wie Kinder. Umgekehrt
meinen die meisten Ärzte für Allgemeinmedizin und speziellen Erwachsenen-Fachärzte, dass Jugendliche wie Erwachsene zu
behandeln und betreuen sind,
kennen ihre jugendspezifischen
Krankheitsaspekte zu wenig und
überfordern diese damit häufig. In
der zurzeit gültigen Weiterbildungsordnung zum Arzt für Kinder und Jugendheilkunde ist die
Adoleszentenmedizin als Ausbildungsinhalt im Hauptfach wohl
angeführt, nicht jedoch inhaltlich
definiert. In der Weiterbildung
zum Arzt für Allgemeinmedizin ist
eine spezielle Jugendmedizin
überhaupt nicht dargestellt. Erfreulicherweise steigt das Bewusstsein für die Jugendmedizin
bei vielen Ärzten in letzter Zeit
und immer öfter werden Fortbildungen zum Thema Jugendmedizin angeboten.
DEFINITION UND ANTEIL
JUGENDLICHER AN DER
BEVÖLKERUNG
Allein die Definition von Jugendlichen gestaltet sich als schwierig.
Die Weltgesundheitsorganisation
(WHO) definiert die Altersgruppe
* Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin, Kardinal Schwarzenberg’sches Krankenhaus, Schwarzach/Pongau
MEDIZIN IN SALZBURG
med.ium 3/2015
23
„Die Jugendzeit ist eine Zeit voller Gegensätze.
Eine Zeit zwischen Euphorie und Niedergeschlagenheit,
zwischen Wohl- und Fehlverhalten, Einsamkeitssehnsucht und Gruppensüchtigkeit, Empfänglichkeit und
Verschlossenheit, Enthusiasmus und Desinteresse,
Ernsthaftigkeit und Albernheit.“
der zehn bis neunzehnjährigen als
Jugendliche bzw. als Adoleszente.
In Österreich gibt es keine einheitliche Definition der Begriffe „Kind“
und „Jugendlicher“. Personen die
das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, gelten laut dem allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuch (§ 21, Abs. 2) als Minder­
jährige. Nach dem Salzburger Jugendschutzgesetz gelten als „Kinder“ Personen bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und Personen
ab dem vollendeten 12. bis zum
vollendeten 18. Lebensjahr als „Jugendliche“. Jugendliche nehmen
einen beträchtlich hohen Prozentsatz der Gesamtbevölkerung ein.
Laut der Statistik Austria hatte
Österreich 2011 eine Gesamtbevölkerung von 8.420.900. Davon fallen 9,73 % auf Jugendliche im Alter
von 10 bis 18 Jahren. Salzburg kam
im Jahre 2011 auf eine Gesamtbevölkerung von gesamt 532.713.
Darunter waren 10,25 % Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren
und 12,74 % Jugendliche zwischen
10 und 20 Jahren.
verhalten, Einsamkeitssehnsucht und Gruppensüchtigkeit, Empfänglichkeit und Verschlossenheit, Enthusiasmus und Desinteresse, Ernsthaftigkeit und Albernheit. Es beginnt eine stärkere Zukunftsorientierung und
auch eine vermehrte Selbstreflektion.
Diese Zahlen unterstreichen die
Notwendigkeit, auch in Österreich die medizinische Versorgung
dieser Gesellschaftsgruppe zu intensivieren.
WELCHE AUFGABEN HAT
DER JUGENDMEDIZINER?
ADOLESZENZ – EINE
ZEIT DER GEGENSÄTZE
Im Jahre 1904 schrieb Stanley
Hall, ein US amerikanischer Psychologe, eine Monographie über
die Adoleszenz. Er beschrieb die
Jugendzeit als eine Zeit voller Gegensätze. Eine Zeit zwischen
Euphorie und Niedergeschlagenheit, zwischen Wohl- und Fehl­
Wie bereits durch Hall beschrieben, ist die
Jugendzeit durch körperliche, emotionale
und soziale Veränderungen gekennzeichnet.
Auseinandersetzungen mit Eltern und Lehrern, neue soziale Beziehungen, Selbstüberschätzung, erste sexuelle Erfahrungen, Risikobereitschaft, Loslösungen vom Elternhaus,
Hilflosigkeit, Zerrissenheit und Veränderungen des Körperbildes beherrschen den Alltag der Adoleszenten. Diese Palette an Veränderungen
macht
Jugendliche
zu
speziellen, arbeitsintensiven Patienten. Auch
wenn der behandelnde Arzt selbst einmal jugendlich gewesen ist und wir über „medizinisches Know-how“ für diese Altersgruppe
verfügen, ist eine intensive Auseinandersetzung mit den für die Jugendlichen relevanten Themen unumgänglich, um „up to date“
zu sein. Vor allem benötigt es viel Zeit und
Einfühlungsvermögen, um präventive Maßnahmen oder medizinische Behandlungen
jugendgerecht durchführen zu können.
Jugendmedizin ist multidisziplinär und umfasst medizinische, psychosomatische, psychische und psychosoziale Fragestellungen,
die sich nicht selten in allen Themenbereichen überschneiden. Neben üblichen medizinischen Themen wird der Jugendmediziner auch mit Liebeskummer, Mobbing,
Essstörungen, Suizidalität, selbstverletzendem Verhalten, Suchtproblematik etc. konfrontiert. Somit soll ein Jugendmediziner
über Kenntnisse in Medizin, Psychologie und
Soziologie verfügen, aber auch Wissen über
Musik- und Modekultur sowie Schul- und
Ausbildungsstrukturen besitzen.
Jugendliche mit banalen Infekten
gehören genauso jugendgerecht
behandelt wie chronisch erkrankte Jugendliche (Cystische Fibrose,
Asthma bronchiale, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Diabetes mellitus, Anorexie, angeborene Herzfehler, chronische
Nierenerkrankungen,
Multiple
Sklerose u.v.m.). Zudem müssen
sich Jugendmediziner mit Erkrankungen auseinander setzen, welche für dieses Alter spezifisch sind
und die oft auch bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben können
(Akne
vulgaris,
Adipositas,
Wachstumsstörungen, Epilepsie,
Erkrankungen des Bewegungsapparates,
Somatisierungsstörungen, Essstörungen …). Auch Erkrankungen durch den Wandel
der Zeit, wie Cybermobbing oder
Vereinsamung durch die neuen
Medien wie Facebook, Twitter und
Co können zum ernsthaften medizinischen Problem werden. Ebenso weisen Online Spiele wie
League of Legends oder World of
Warcraft den Schritt in die soziale
Isolation. Ohne den richtigen Zugang zum jugendlichen Patienten
zu finden, kann auch die Behandlung eines in der Regel problemlos
behandelbaren Krankheitsbildes
erfolglos bleiben.
CHRONISCH KRANKE
JUGENDLICHE
Die Behandlung chronisch Kranker ist in der Adoleszenz eine der
größten Herausforderungen. Generell entwickeln chronisch kranke
Kinder im Verlauf ihrer Krankheit
eigene Vorstellungen über das
Krankheitsgeschehen in ihrem
Körper. Nicht selten beschränkt
24 sich auch noch im frühen Jugendalter ihre Wahrnehmung auf konkrete äußerlich wahrnehmbare
Krankheitsphänomene.
Nicht
sichtbare oder spürbare Krankheitsanzeichen erkennen sie dagegen oft nicht an und wollen sich
dementsprechend auch nicht behandeln lassen. Auch die Therapiemaßnahmen werden von den
Jugendlichen häufig noch ausschließlich nach sichtbaren und
spürbaren Wirkungen beurteilt.
Erst mit fortschreitendem Alter
entwickelt sich konkretes zu abstraktem Denken.
Chronisch kranke Jugendliche
benötigen daher eine Krankheitsaufklärung, die ihrem Alter und
Entwicklungsstand angemessen
ist. Erst dann sind sie in der Lage,
krankheitsbezogene Informationen zu verarbeiten und in ihr subjektives Krankheitserleben zu integrieren. Im späteren Jugendalter
werden Therapiemotivation, Compliance bzw. Adherence durch ihren Autonomie-Abhängigkeitskonflikt deutlich beeinflusst. Auch die
Orientierung an die Peer-Group
und das damit verbundene Streben nach „Normalität“ („ich will so
normal sein wie die anderen und
nehme deshalb meine Therapieutensilien nicht mit“) ist in dieser Altersspanne ein großes Thema.
Im Bereich der Versorgung chronisch kranker Jugendlicher wird
die Wichtigkeit des aktiven Prozesses der „Transition“ von Adoleszenten in die Erwachsenenmedizin
immer mehr erkannt. Unter Transition versteht man die geplante
Übergabe von Jugendlichen mit
MEDIZIN IN SALZBURG
chronischen Erkrankungen von einer familien- und jugendzentrierten hin zu einer erwachsenen- und mehr organ-orientierten
Gesundheitsversorgung. Ziel der Transitionsmedizin ist es, diese Übergabe durch verschiedene Programme – insbesondere Schulungen und strukturierte Fortbildungs­
angebote – zu standardisieren und zu vereinfachen. Ein erfolgreicher Transitionsprozess
soll strukturiert, flächendeckend, patientenorientiert und flexibel verlaufen, damit Fehlund Unterversorgung verhindert werden
können.
In diesem Kontext muss ein besonderes Augenmerk auf die Adherence der Jugendlichen gerichtet werden. Adherence bezeichnet das Ausmaß, in dem das Verhalten eines
Patienten mit den therapeutischen Empfehlungen übereinstimmt. Grundlage einer erfolgreichen Therapie ist die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse des
Patienten, sowie die Berücksichtigung von
Faktoren, die es dem Patienten erschweren,
das Therapieziel zu erreichen. Gemäß der
WHO erreichen im Durchschnitt nur 50 %
der Patienten eine gute Adherence. Besonders wichtig ist die Adherence bei chronisch
Der Jugendcoach bei
einem Workshop im
Jugendzentrum.
med.ium 3/2015
kranken Jugendlichen in Bezug
auf die Einnahme von Medikamenten, das Befolgen einer Diät
oder die Veränderung des Lebensstils. Um all dies zu erreichen
und Jugendliche besser motivieren zu können, bedarf es spezieller
Schulungen und Ausbildungen
des mit den Jugendlichen arbeitenden Personals unter anderem
in Jugendkommunikation, ohne
die ein Erreichen des Ziels aufgenen Ver­
grund der hetero­
haltensweisen von Jugendlichen
unmöglich ist.
JUGENDMEDIZIN
AN DER ABTEILUNG
FÜR KINDER- UND
JUGENDMEDIZIN IN
SCHWARZACH –
EIN MODELL?
Im Rahmen des Neubaus der
Abteilung für Kinder und Jugendmedizin im Kardinal Schwarzen­
berg’schen
Krankenhaus
in
MEDIZIN IN SALZBURG
med.ium 3/2015
25
„Im Rahmen des Neubaus der Abteilung für Kinderund Jugendmedizin im Kardinal Schwarzen­berg’schen
Krankenhaus in Schwarzach wurde die Jugendmedizin
zum Schwerpunkt. MitarbeiterInnen der Abteilung
gestalteten gemeinsam mit den Architekten eigene
Bereiche für Jugendliche.“
Schwarzach wurde die Jugendmedizin zum Schwerpunkt. Sowohl im ambulanten als auch im
stationären Bereich wurde bereits
in der architektonischen Planungsphase besonders auf die Bedürfnisse der Jugendlichen geachtet.
Das gesamte Team bereitete sich
über rund 3 Jahre intensiv im Rahmen von Projektgruppen darauf
vor. Zu diesem Zweck hospitierte
eine Kollegin an der UMSA in Lausanne und es wurden regelmäßige
hausinterne Fortbildungen zum
Thema organisiert. Alle Berufsgruppen nahmen an einem speziellen Kommunikationstraining für
den Umgang mit Jugendlichen
teil.
Im Neubau gestalteten die MitarbeiterInnen der Abteilung gemeinsam mit den Architekten eigene Bereiche für Jugendliche.
Eine Jugendmedizinambulanz mit
eigenem Wartebereich und jugendgerechten Zeitschriften wurde etabliert. In dieser werden mit
einer Jugendmedizinerin allgemeine medizinische Probleme besprochen oder entlassene stationäre Adoleszente nachkontrolliert.
Die Ambulanzzeiten sind am
Nachmittag angesetzt, damit die
durch den Kontrolltermin entstehenden Fehlzeiten in der Arbeit
oder der Schule so gering wie
möglich gehalten werden können.
Im stationären Bereich wurde eine
CHILL OUT LOUNGE – ein Aufenthaltsraum für Jugendliche –
geschaffen in dem diese ungestört
miteinander
abhängen,
das Internet benutzen, Musik hören oder aber auch „Wii“ spielen
können. Die Chill Out Lounge wurde bei der
Eröffnung der neuen Jugendabteilung live
mit einem großen Graffiti von einer ortsbekannten Künstlerin belebt. Eine Couch und
gemütliche Stühle lassen eher an ein Wohnzimmer als an einen Krankenhausaufenthaltsraum denken. Alle Jugendzimmer sind
in einem eigenen Bereich, hell und jugendgerecht eingerichtet. Hier können Jugendliche
ihre eigenen Bilder oder Poster an die Wand
hängen um sich so zu Hause wie möglich zu
fühlen.
Unter anderem erhält jeder Patient dieser
Altersgruppe zu Beginn des stationären Aufenthaltes einen speziell gestalteten jugendgerechten Folder, der über den Tagesablauf
informiert. Unabhängig von der Jugendmedizin wurde im stationären Bereich für psychisch und psychosomatisch kranke Kinder
und Jugendliche besonderes Augenmerk
auf die Umsetzung der speziellen Aspekte
einer jugendgerechten Versorgung gelegt.
Der speziell gestaltete jugendgerechte
Folder und das Plakat informieren
über den Tagesablauf.
JUGENDCOACH
Eine weitere Novität ist unser Jugendcoach. Er betreut eine ambulante Jugendsprechstunde die an zwei Nachmittagen in
der Woche von 16 – 18 Uhr besetzt ist. Diese
stellt ein einzigartiges, spezielles Angebot
für Patienten im Jugendalter dar und fungiert als niederschwellige, kostenlose (keine
e-card notwendig) und anonyme Erstanlaufstelle für sowohl medizinische als auch
psychosoziale
und
psychosomatische
Frage­stellungen.
Nach langen Überlegungen besetzten wir
diese Stelle nicht ärztlich sondern mit einem
speziell ausgebildetem Mentalcoach um den
Zugang so niederschwellig wie möglich zu
halten. Mit einer entsprechenden beraterischen Kompetenz begegnet er einer großen
Bandbreite an Jugendthemen. Bei spezifischen Fragestellungen versucht er die
Jugendlichen „ins Boot zu holen“,
ein vertrauensvolles Beratungssetting zu schaffen und gegebenenfalls eine kompetente, persön­
liche
Weitervermittlung
zu
speziellen Fachstellen (Jugendmedizin, Gynäkologie, Urologie,
Psychologie, Psychotherapie, Sozialarbeit, Ergotherapie, Physiotherapie) zu gewährleisten.
Dies basiert auf intensiver Vernetzung und Zusammenarbeit
mit unterschiedlichsten Berufsgruppen unseres Krankenhauses
sowie mit verschiedensten extramuralen Einrichtungen und Professionisten aus dem niedergelassenen Bereich. Der Jugendcoach
arbeitet nach dem Konzept des
26 MEDIZIN IN SALZBURG
Casemangements. Als solcher übernimmt er
die Rolle des fallführenden Betreuers und
verzahnt die gesamte medizinische und psychosoziale Behandlungskette. Häufige jugendmedizinische Fortbildungen und Intervision des gesamten Teams gewährleisten
die notwendige Qualitätssicherung in der
Versorgung der Jugendlichen.
Einige Präventionsprojekte (z. B.
Nichtrauchen) und Päventionsschulungsprogramme (Allergien,
Asthma, Diabetes mellitus) be­
stehen bereits seit längerem und
werden nun speziell an diese Zielgruppe angepasst (z. B. das Antirauchprojekt „Junge Luft“).
Im Rahmen der ambulanten und stationären Jugendmedizin werden in Zukunft auch
präventive speziell für Jugendliche ausgerichtete Workshops stattfinden um die Gesundheit der Adoleszenten zu erhalten z. B.
richtige Ernährung, Bewegung, Suchtpräventionen (speziell Tabak- und Alkoholkonsum), Sexualität – Kontrazeption, sexuell
übertragbare Erkrankungen, Cybermobbing.
Zusammenfassend hoffen wir mit
der Etablierung des neuen Schwerpunktes Jugendmedizin an der
Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin in Schwarzach unseren
Jugendlichen eine optimale Betreuung zu bieten und die Entwicklung dieses Spezialgebietes in
Österreich zu stimulieren.
med.ium 3/2015
Alexander
Eder
VORSCHAU
Artikel-Serie zur Kinder- und Jugendmedizin am Krankenhaus Schwarzach,
unter der ärztlichen Leitung von Prim. Univ.-Prof. Dr. Josef Riedler, FERS
und seinem Team:
>AKUTE ATEMNOT BEI KINDERN
– WELCHE UNTERSUCHUNGEN
UND WIE BEHANDELN?
med.ium 4/2015
>FUNKTIONELLE ATEM­
STÖRUNGEN BEIM KIND
UND JUGENDLICHEN
med.ium 5/2015
>SCHULVERWEIGERUNG –
URSACHEN UND MANAGEMENT
med.ium 6/2015
>„ERSTE HILFE FÜR DIE SEELE“
– NOTFALL­PSYCHOLOGIE IN
DER KINDER- UND JUGEND­
MEDIZIN
med.ium 7+8/2015
>Prim. Univ.-Prof. Dr. Josef Riedler, FERS
Kardinal Schwarzenberg’sches Krankenhaus
Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin
Kardinal-Schwarzenbergstraße 2 – 6, 5620 Schwarzach
Telefon +43 6415 7101-3050, Fax DW -3040
[email protected]
www.kh-schwarzach.at
Angelika
Kerschhuber
Josef
Riedler
Nicole
Kleber
MEDIZIN IN SALZBURG
med.ium 3/2015
27
Interventionelle
Radiologie
Portfolio des Universitätsinstituts für Radiologie (UIR)
MEDIZIN IN SALZBURG
Die interventionelle Radiologie
ist eine Subspezialisierung der Radiologie und ist im Ausbildungscurriculum zum Facharzt für Radiologie enthalten. Radiologie ist
somit nicht nur Diagnostik, sondern in bestimmten Bereichen
auch Therapie. Die interventionelle
Radiologie am UIR wird von den
prozessverantwortlichen Oberärzten Dr. Thomas Wolfgruber und
Dr. Michael Deutschmann geführt.
Das interventionelle Team und
dessen Leistungsspektrum werden in dieser Ausgabe vorgestellt.
Die interventionellen, radiologischen Aktivitäten der Division für
Neuroradiologie an der ChristianDoppler-Klinik werden in einer der
nächsten Ausgaben von med.ium
gesondert erläutert. Sie umfassen
interventionelle Eingriffe bei der
Schlaganfalltherapie und in der
Schmerzbehandlung.
Tabelle 1: RADIOLOGISCHE LEISTUNGEN UND DEREN ANTEIL AN DER TÄGLICHEN ARBEIT
Nicht invasiv
Diagnostisch
> 90 %
Invasiv
Vaskulär eröffnend
Therapeutisch
< 10 %
Vaskulär verschließend
Ultraschall
Durchleuchtung
CT
MRT
Angiographie
Nicht vaskulär
Tabelle 2: INTERVENTIONELLE, RADIOLOGISCHE LEISTUNGEN AM UIR
a: VASKULÄRE INTERVENTIONEN
Gefäßerweiternde
Techniken
> Dilatation (von
Arterien caudal
der Schädel­
basis) und Stent­
implantation
> Lokale Lysen
arterieller Gefäßverschlüsse und
venöser Thrombosen
>Spasmolyse­
be­handlung
(NOMI)
>Rekanalisation
von Gefäß-/
Bypassverschlüssen
Gefäßverschließende Techniken
Anderes
Zukunft
> Transarterielle Chemo­embolisation
(TACE)
> Gefäß­diagnostik
aller Körper­
regionen
> Uterus­myom­
embolisation
> Pfortader­embolisation
> Embolisation von Pseudoaneurysmen, Endoleaks, AV-Malformationen
> Embolisation von trauma­tischen
Blutungen
> Embolisation von blutenden Tumoren
> Embolisation in­operabler
Blutungen des GI-Traktes
> Präoperative Tumorembolisation
caudal der Schädelbasis
> Ausschaltung peripheren Aneurysmen (gecoverte Stents)
> Behandlung High-Flow-Priapismus
> Embolisation pelvic congestion
syndrome
>Aortenstentgraft
Aorta thoracalis
(Kooperation mit
Herz­chirurgie)
> Implantation von
Cavafiltern
>Prostata­
embolisation
bei BPH
>Selektive
Interne Radiotherapie (SIRT)
>Port-Lage­
korrekturen
>PIC-Line-Anlage
>Fremdkörper­
bergung
>Lebervenendruckmessung
b: CT-GEZIELTE INTERVENTIONEN
Diagnostische
Biopsien
Anlage von
Drainagen
Präoperative
Drahtmarkierung
Periradikuläre
Infiltrationen
Coeliacus­
blockade
Radiofrequenzablation von
Tumoren
Mikrowellen­
ablation von
Tumoren
Perkutane Goldmarkerplatzierung
vor Radiotherapie
endoskopisch
nicht erreichbar
Präoperative
Drahtmarkierung
Radiofrequenzablation von
Tumoren
Sympathicolyse
c: US-GEZIELTE INTERVENTIONEN
Diagnostische
Biopsien
Anlage von
Drainagen
Mikrowellen­
ablation von
Tumoren
28 MEDIZIN IN SALZBURG
med.ium 3/2015
„Die interventionelle Radiologie ist eine Subspezialisierung
der Radiologie. Damit ist Radiologie nicht nur Diagnostik,
sondern in bestimmten Bereichen auch Therapie.“
DAS INTER­VENTIONELLE
TEAM DES UIR
1a
1b
Abb. 1:
a: CT-Angiographie der Beckenbeinarterien
b: MR-Angiographie des Aortenbogens
Abb. 2:
Angiographie der Handarterien:
Thenar-Hammer-Syndrom
Abb. 3:
Stentimplantation der Arteria iliaca
communis beidseits mit KissingBallon-Technik
OA Dr. Wolfgruber hat seine Ausbildung Radiologie am UIR in Salzburg absolviert. Ursprünglich an der Herzchirurgie im Hause
tätig hat ihn die interventionelle Radiologie
von jeher fasziniert. Seinen interventionellen
Horizont hat er bei einer längeren Hospitation im KH der Elisabethinen in Linz erweitert,
einer der Hochburgen der interventionellen
Radiologie Österreichs. Sein Schwerpunkt
liegt in gefäßeröffnenden und gefäßverschließenden Techniken und er hat gemeinsam mit der Herzchirurgie die TEVAR (thoracic endovascular repair) etabliert.
OA Dr. Deutschmann ist seit Juli 2014 im
Team des UIR. Er hat seine Ausbildung am
Uniklinikum Jena absolviert. Dort wurde er
auch zum interventionellen Radiologen ausgebildet und er hat durch zahlreiche Kurse
und Hospitationen seine interventionellen
Fähigkeiten geschärft. Sein Schwerpunkt
liegt in gefäßeröffnenden und gefäßverschließenden Verfahren und er wird 2015
nach Erlangung strahlenschutztechnischer
Gutachten die SIRT (selektive interne Radiotherapie) zur Behandlung von Lebermetastasen und Tumoren gemeinsam mit der Universitätsklinik für Nuklearmedizin etablieren.
OA Dr. Meißnitzer ist Facharzt für Radiologie und Facharzt für Nuklearmedizin und hat
seine Ausbildung im LKH Leoben erhalten.
Er hat eine sehr fundierte Ausbildung in allen
interventionellen Verfahren der Radiologie
und umfasst ein sehr breites Spektrum. Im
Speziellen befasst er sich mit invasiv diagnostischen Verfahren zur Gewinnung von
Gewebe für die histologische Aufarbeitung,
mit der Behandlung von Tumoren mit Radiofrequenz und Mikrowelle und österreichweit
nahezu als Einziger mit der Platzierung von
Elektroden zur Stimulation sakraler Nerven
gemeinsam mit der Universitätsklinik für
Urologie.
OA Dr. Hanel gehört seit vielen
Jahren zum etablierten Stammteam des UIR. Seine interventionelle Ausbildung hat er direkt am
Institut erfahren. Sein Schwerpunkt liegt bei den nicht vaskulären interventionellen diagnostischen
und
therapeutischen
Verfahren mittels Ultraschall und
CT. Es gibt kaum einen Zugang zu
Läsionen, die sich seinem Geschick entziehen und er investiert
sehr viel Zeit und Geduld für die
Ausbildung von Jungradiologen.
Das junge Team der interventionellen Radiologie am UIR ist sehr
dynamisch und interessiert. Es
wird ständig erweitert, da im Rahmen der Ausbildung zum Facharzt
für Radiologie auch die interventionelle Radiologie einen Schwerpunkt darstellt.
PD Dr. Waldenberger ist seit Anfang Jänner 2015 Konsulent für
interventionelle Radiologie am
UIR. Er ist am nationalen und internationalen Sektor der interventionellen Radiologie der Repräsentant schlechthin und hat
seine Ausbildung an der Universitätsklinik für Radiologie der Meduni Innsbruck erhalten. Hier war
er viele Jahre der führende Ansprechpartner für interventionelle
vaskuläre Eingriffe aller Körperregionen und hat sich mittlerweile
auf die Behandlung komplexer
vaskulärer Missbildungen spezialisiert. Das Schicksal hat ihn in unser Team geführt. Seine Aufgabe
wird es nicht nur sein, solche Erkrankungen zu behandeln, sondern weitere komplexe interventionelle
Verfahren
bei
uns
einzuführen und auf das Team
MEDIZIN IN SALZBURG
med.ium 3/2015
der interventionellen Radiologie
des UIR zu übertragen.
Prof. Dr. Hergan ist Institutsvorstand des UIR, hat seine Ausbildung in interventioneller Radiologie im LKH Feldkirch und im AKH
Wien erhalten. Er ist Inhaber aller
Zertifikate der österreichischen
Gesellschaft für interventionelle
Radiologie (ÖGIR) und versteht
sich als Allrounder in der interventionellen Radiologie. Sein spezielles Interesse besteht in der Förderung interventionell interessierter
Radiologen, in der aktiven Unterstützung bei interventionellen Eingriffen und in der Etablierung der
Simulation zum Training interventioneller Verfahren.
Die Radiologietechnologen (RT)
des UIR haben einen sehr hohen
Spezialisierungsgrad. Das enge
Zusammenspiel der RTs und Radiologen ist essentiell für die erfolgreiche Durchführung interventioneller
Eingriffe
und
widerspiegelt sich in der Zufriedenheit unserer Patienten.
LEISTUNGSSPEKTRUM
Im Prinzip umfasst das Portfolio
der interventionellen Radiologie
des UIR am Standort LKH drei
Kategorien interventioneller
Leistungen:
>vaskulär eröffnende Techniken
>vaskulär verschließende
Verfahren und
>nicht vaskuläre Interventionen.
Im Folgenden werden anhand
von Beispielen diese interventionellen Verfahren in gebührender
Kürze und Prägnanz diskutiert und welche
Patienten unserer klinischen Partner davon
profitieren. Weitere Publikationen im med.
ium werden sich im Detail mit den unterschiedlichen Einsatzgebieten der interventionellen Radiologie befassen. Unabhängig
davon werden über das UIR Fortbildungen
angeboten, um das Wissen über die interventionelle Radiologie zu vertiefen.
Auf der Homepage des UIR (www.salk.at)
finden sich weitere wertvolle Informationen
zu derselben Thematik. Die im Portfolio präsentierten interventionellen Radiologen stehen ihnen außerdem gerne telefonisch oder
mit persönlichem Kontakt zur Verfügung.
Abb. 4:
Embolisation einer Antikoagulantien
assoziierten arteriellen Muskelblutung
Vaskulär eröffnende Verfahren
Ohne eingehende radiologische Diagnostik gibt es heute keine interventionellen Eingriffe. Im Vorfeld muss bekannt sein, worum
es sich handelt und wie ein interventioneller
Eingriff zu planen ist. Dafür stehen die Sonographie, CT und MRT zur Verfügung (Abb. 1
a+b). In manchen Fällen endet die invasive
Diagnostik ohne minimal invasive therapeutische Option, sodass operative oder medikamentöse Therapien Anwendung finden
(Abb. 2). Am Beispiel einer beidseitigen Implantation von Stents in die Beckenarterien
lassen sich plakativ die vaskulären eröffnenden Verfahren demonstrieren (Abb. 3). Im
Prinzip handelt es sich um Patienten mit
PAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit). Verschlossene Gefäße können rekanalisiert und stenosierte Gefäßsegmente gedehnt und gestentet werden. Gelegentlich
kann auch die Thrombolyse Anwendung finden. Diffuse und dissezierende Aneurysmen
können überbrückt und stabilisiert werden
(Stentgraft-Implantation).
Vaskulär verschließende Verfahren
Unter Embolisation versteht man den Verschluss eines Gefäßes mit Embolisaten wie
Abb. 5:
Verschluss eines postoperativen
Pseudo­aneurysmas der Arteria
hepatica dextra
Abb. 6:
Bergung eines abgebrochenen
Port-Katheters
29
30 MEDIZIN IN SALZBURG
med.ium 3/2015
„Bei nichtvaskulären interventionellen Verfahren geht es
diagnostisch um die Gewinnung von Gewebematerial zur
histologischen Aufarbeitung von Tumoren. Therapeutisch
wird die interventionelle Radiologie sehr häufig für die
Drainage von Flüssigkeitsretentionen beansprucht.“
Partikeln, Spiralen oder Gewebekleber. Am Beispiel der Embolisation einer Antikoagulantien assoziierten
Muskelblutung
wird
eindrucksvoll der rasche therapeutische Effekt der vaskulär verschließenden Verfahren demonstriert (Abb. 4). Blutungen können
aber auch posttraumatisch und
postoperativ auftreten. Dabei entstandene
Pseudoaneurysmen
können lebensbedrohliche Blutungen auslösen, wie am Beispiel
eines Aneurysmas nach Leberoperation veranschaulicht wird
(Abb. 5). Vaskularisierte Tumoren
Abb. 7:
temporärer Cavafilter mit Bergung
können präoperativ embolisiert oder durch
Chemotherpeutika beladene Partikel behandelt werden. Demnächst wird das Verfahren
einer
endovaskulären
Strahlentherapie
(SIRT) zur Verfügung stehen, mit der die
Überlebenszeit von Patienten mit Lebermetastasen bei sehr guter Lebensqualität gesteigert werden kann.
Zwischen den gefäßeröffnenden und gefäßverschließenden Verfahren stehen vaskuläre Interventionen wie die Bergung von
Fremdkörpern (Abb. 6 Bergung eines abgebrochenen Port-Katheters) und die temporäre Implantation eines Cavafilters bei Patienten mit medikamentös nicht therapiebarer
Abb. 8:
CT gezielte Punktion eines Bronchus-Karzinoms
venöser Thrombose und hoher Gefahr einer fatalen Lungenembolie
(Abb. 7). Auch die Implantation
zentral venöser Zugänge gehört
in diese Kategorie.
Nichtvaskuläre
inter­ventionelle
Verfahren
Dies beinhaltet eine Vielzahl an
Eingriffen mit diagnostischem
und therapeutischem Hintergrund. Diagnostisch geht es immer um die Gewinnung von Gewebematerial zur histologischen
Aufarbeitung von Tumoren, um
das therapeutische Regime festzulegen (Abb. 8). Therapeutisch
wird die interventionelle Radiologie sehr häufig für die Drainage
von Flüssigkeitsretentionen beansprucht, welche chirurgisch nur
schwer oder gar nicht zu erreichen sind (Abb. 9). Daneben sind
therapeutische Ansätze wie die
„Verkochung“ von Tumoren mit
Radiofrequenz oder Mikrowelle
unter Verwendung radiologischer
Zielverfahren mittels Ultraschall,
CT, Durchleuchtung oder MRT zu
erwähnen (Abb. 10). Nicht zuletzt
anzuführen ist die CT-gezielte
Schmerztherapie.
WER PROFITIERT VON
DER INTERVENTIONELLEN RADIOLOGIE
Abb. 9:
CT assistierte Abszessdrainage der Leber
Abb. 10:
RF-Ablation eines Osteoidosteoms
Nachdem es sich bei der interventionellen Radiologie um minimal invasive Verfahren handelt,
profitiert zu allererst der behandelte Patient, da nach solchen Eingriffen rasch eine gute Mobilität
der Patienten besteht und die
MEDIZIN IN SALZBURG
med.ium 3/2015
Komplikationsrate der Eingriffe als
gering einzustufen ist.
Fast alle Fachbereiche der Medizin profitieren von der interventionellen Radiologie. Die Behandlung
von Gefäßstenosen, prä- und
postoperativen Blutungen sowie
vaskulären Missbildungen und Tumoren kann minimal invasiv angeboten werden. Die Hauptbehandlung der Patienten bleibt bei
den die Patienten behandelnden
klinischen Partnern. Die Entscheidung, welche diagnostischen und therapeutischen interventionellen Verfahren zur Anwendung
kommen, wird interdisziplinär im Rahmen
von klinisch-radiologischen Besprechungen
oder Tumorboards getroffen.
>Unter der ärztlichen
Leitung von: Prim. Univ.Prof. Dr. Klaus Hergan
Universitätsinstitut für
Radiologie, Universitäts­
klinikum Salzburg LKH
Der interventionelle Radiologe sieht sich
daher als Partner für Kollegen klinischer
Müllner Hauptstraße 48
Fachgebiete und der ihm anvertrauten
5020 Salzburg
Patienten.
Telefon +43 662 4482-3960
Fax DW -3964
[email protected]
Literatur beim Verfasser
DAS INTER­VENTIONELLE TEAM DES UIR
ANSPRECHPARTNER VASKULÄRE UND NICHT-VASKULÄRE INTERVENTIONEN
OA Dr.
M. Deutschmann
DECT 58070
OA Dr.
R. Hanel
DECT 57765
Prim. Univ.-Prof. Dr.
K. Hergan
DECT 57734
OA Dr.
T. Meißnitzer
DECT 58987
OA Dr.
T. Wolfgruber
DECT 57032
PD Dr.
P. Waidenberger
DECT 58047
JUNGRADIOLOGEN MIT INTERVENTIONELLER ERFAHRUNG
Ass. Dr.
A. Dellacher
DECT 58943
Ass. Dr.
K. Gruber
DECT 58975
Ass. Dr.
K. Mitter
DECT 58977
FA Dr.
A. Schlattau
DECT 58964
Ass. Dr.
M. Meissnitzer
DECT 58968
Ass. Dr.
I. Vasvary
DECT 58969
31
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med.ium 3/2015
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34 WISSENSWERTES
med.ium 3/2015
Wissenswertes
Doc-Shots
jüngst für Unsicherheiten gesorgt – nämlich
mit seiner Entscheidung, dass die Veräußerung eines Patientenstocks unter Umständen nicht als steuerfreie Lieferung nach § 6
Abs. 1 Z 26 UStG gewertet werden könnte,
wenn die Patientenkartei auf rein elektronischem Wege übertragen wird.
Bild: www.foxart.at
WISSENSWERTES
Mag. Bernhard
Reitsammer
Steuerberater
Verkauf eines
Patientenstocks
unterliegt nicht
der Steuerpflicht
In den vergangenen Monaten
kam es immer wieder zu An­
fragen bezüglich der umsatz­
steuerlichen Behandlung bei
Veräußerung der Patientenkartei.
Zwar ist in der entsprechenden
Fachliteratur nachzulesen, dass
eine Übertragung des Patientenstocks als Lieferung zu werten
ist und somit grundsätzlich als
steuerfrei behandelt wird – jedoch
hat das Bundesfinanz­gericht
Gemeinnützige Wohn- und
Siedlungsgenossenschaft
„salzburg“ reg.Gen.m.b.H
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Um Unklarheiten zu beseitigen, soll fest­ge­
halten werden, dass die in den Umsatzsteuerrichtlinien angeführten Regelungen hinsichtlich der Lieferung des Patientenstocks stets
Gültigkeit besitzt und somit weiterhin als
steuerfrei behandelt werden kann.
Die Steuerfreiheit steht demnach jedenfalls
zu, wenn es zu einer physischen Übergabe
der Kartei auf einem Datenträger oder auf
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14
WISSENSWERTES
med.ium 3/2015
35
Salzburgs Ärzte
vorbildlich
WISSENSWERTES
„Die durchgeführte Studie
ergab, dass Salzburgs
Ärzte verglichen zur
Allgemeinbevölkerung
in Salzburg weniger
rauchen (5,77% vs.
23,46%).“
Im Rahmen einer Diplomarbeit an der Medizinischen Universität Wien erhob Dr. Vanessa Kemmetinger die Rauchgewohnheiten der niedergelassenen Ärzteschaft in Salzburg. Ziel dieser Arbeit war es zu unter­suchen, inwiefern
sich die Prävalenz zwischen nieder­
gelassenen Ärzten
in Salzburg und der Salzburger Allgemeinbevölkerung in
Bezug auf ihre Rauch­gewohnheiten unterscheiden.
Ausgehend von der Tatsache, dass Ärzte aufgrund ihrer
Ausbildung die schädlichen Auswirkungen des Rauchens
auf die Gesundheit genau kennen sollten, wurde die Hypothese aufgestellt, dass Ärzte im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung seltener rauchen. Die Autorin wies im Zuge
ihrer Diplomarbeit außerdem darauf hin, dass Ärzte als
Vorbild fungieren und deren Einstellung und eigener Raucherstatus sehr wichtige Faktoren hinsichtlich des Rauchvölkerung darstellen. Ärzte,
verhaltens der Allgemeinbe­
welche selber rauchen, empfehlen ihren Patienten seltener
Rauchstopp­programme als nicht rauchende Ärzte.
Für die Diplomarbeit führte Dr. Vanessa Kemmetinger eine
zufällige Stichprobe durch und erhob telefonisch, aber auch
per E-Mail, die Rauchgewohnheiten von insgesamt 144
nieder­gelassenen Ärzten in Salzburg. Dies entspricht 13,03 %
aller niedergelassenen Ärzte in Salzburg.
Die durchgeführte Studie ergab, dass Salzburgers Ärzte
verglichen zur Allgemeinbevölkerung in Salzburg weniger
rauchen (5,77 % vs. 23,46 %). Detaillierter ausgeführt: 9 der
befragten Ärzte waren Raucher, 38 Ex-Raucher und 97 der
Befragten gaben an, nie geraucht zu haben.
International betrachtet liegen Salzburgs niedergelassene
Ärzte mit der zuvor angeführten 5,8 % Raucherquote
ebenfalls im unteren Bereich. Lediglich Ärzte in Neuseeland und in den USA weisen eine geringere Raucherquote
auf. Verglichen mit Medizinern der österreichischen Nachbarstaaten schneidet Österreich jedenfalls sehr gut ab. In
der Schweiz rauchen 12,0 %, in Italien 33,0 % der Ärzte. 36 WISSENSWERTES
med.ium 3/2015
Ergotherapie hilft Kindern,
ihren Alltag zu bewältigen
Ergotherapie unterstützt Kinder dabei, Defizite aufzuholen.
Aber auch zu lernen, wie sie ein gutes Leben damit führen können.
WISSENSWERTES
Auf den ersten Blick sind Entwicklungsstörungen nicht
immer als solche zu enttarnen. Ungeschicklichkeit,
Konzentrationsprobleme, Distanzlosigkeit oder Aggressivität können aber deutliche Hinweise darauf sein.
Ergotherapie unterstützt Kinder dabei, Defizite aufzu­
holen. Aber auch zu lernen, wie sie ein gutes Leben
damit führen können.
Wenn ein Kind deutlich darin eingeschränkt ist, seinen
Alltag zu bewältigen, wirkt sich das auf sein gesamtes Umfeld – Familie, Freunde, Kindergarten, Schule – aus. Solange das Kind noch nicht im Kindergarten ist, nehmen Eltern
oder ältere Geschwister häufig das ab, was nicht so leicht
von der Hand geht und bestimmte „Eigenheiten“ werden
gerne verharmlost und verniedlicht. Aber spätestens mit
dem Kindergarteneintritt fangen Kinder mit Entwicklungsstörungen an, unter ihrem „nicht können“ zu leiden und mit
ihrem „nicht wollen“ anzuecken. Hinzuschauen gilt es,
wenn Kinder ständig über ihre Füße stolpern und überall
anstoßen bzw. einen verstärkten oder einen fehlenden Bewegungsdrang haben. Wenn ein Kind sichtbare Probleme
mit der Feinmotorik hat, etwa beim Basteln oder mit der
Schere schneiden. Wenn eine verkrampfte Stifthaltung
auffällt und keine eindeutige Händigkeit festzustellen ist.
Wenn ein Kind sich extrem zurückzieht oder im Gegenteil
durch Distanzlosigkeit und Aggressivität auffällt. Wenn es
ein übersteigertes oder zu geringes Schmerzempfinden
zeigt oder eine überempfindliche Reaktion auf bestimmte
Stoffarten. Wenn ein Kind große Schwierigkeiten hat, sich
auf eine Sache zu konzentrieren, ohne sich von jedem Geräusch im Umfeld ablenken zu lassen, sind das deutliche
Hinweise darauf, dass dem Kind bestimmte Fertigkeiten,
vielleicht aber auch nur das Handwerkszeug dazu fehlen,
um alltägliche Situationen erfolgreich zu bewältigen.
„Je früher, umso besser“, lautet einmal mehr die Devise.
„Kinder mit Entwicklungsstörungen sollten bereits im Kindergartenalter durch gezielte Ergotherapie in ihrer Handlungsfähigkeit gestärkt werden. So bekommen sie eine
Chance, Entwicklungsrückstände aufzuholen bzw. gut mit
ihnen umgehen zu lernen“, sagt Evelin Schmiedlechner,
Ergotherapeutin bei AVOS Prävention und Gesundheitsförderung im Tennengau. Neben den engsten familiären
Bezugspersonen gehören der Kinderarzt oder die Kinderärztin bzw. der Hausarzt und die Hausärztin zu den Menschen, die die Entwicklung des Kindes in den ersten Jahren
regelmäßig im Auge haben und damit auch die Möglichkeit, Auffälligkeiten bzw. Abweichungen frühzeitig zu
erkennen.
Unterschieden wird zwischen sprachlichen, kognitiven,
auditiven, motorischen und visuellen Entwicklungsstörungen. Sie sind es, die dann spätestens, wenn das Kind in die
Vorschule oder Schule kommt, die Leistungen beeinträchtigen können. Etwa, wenn das Kind es nicht schafft, in einem Lernumfeld, das von vielen Nebengeräuschen geprägt ist, den Ausführungen des Lehrers oder der Lehrerin
zu folgen, aus der hinteren Stuhlreihe nicht lesen kann, was
auf der Tafel steht, oder es nicht schafft, sich über einen
längeren Zeitraum auf ein Thema zu konzentrieren. Je früher diese Defizite festgestellt werden, umso früher kommt
das Kind zur nötigen Förderung und zur gezielten Therapie. Im Idealfall können Entwicklungsstörungen auf diesem
Weg behoben werden – und zwar möglichst vor dem
Schuleintritt.
INFO
AVOS bietet seit 2008 im Auftrag der Sozialversicherungsträger und unterstützt vom Land Salzburg Ergotherapie und Logopädie für Kinder mit Entwicklungsstörungen im Vorschulalter an. Als Grundlage für die Zuweisungen
dienen Auffälligkeiten bei Untersuchungen (z. B. MutterKind-Pass). Die Zuweisung muss durch eine/einen
Kinderarzt/Kinderärztin mit Kassenvertrag erfolgen. Bei
WISSENSWERTES
med.ium 3/2015
39
>AVOS – Prävention & Gesundheitsförderung
Elisabethstraße 2, 5020 Salzburg
Telefon +43 662 887588-0
[email protected]
www.avos.at
Zuweisung durch eine/n Kinderarzt/Kinderärztin ohne
Kassenvertrag ist eine chefärztliche Bewilligung notwendig. Neben der Salzburger Gebietskrankenkasse treten
auch die Sonderversicherungsträger dem Vertrag bei.
Für die Eltern entsteht kein Selbstbehalt.
INTERVIEW
Was sind denn typische Symptome bzw.
Entwicklungsstörungen, bei denen Kindern
eine Ergotherapie eine helfen kann?
Wahrnehmungsverarbeitung des Kindes. Schließlich
werden die Eltern über die Ergebnisse der beiden
Tests informiert.
Helga Thaler: Ergotherapie kann Kindern helfen, die
durch Ungeschicklichkeit bei sportlichen und hand­
motorischen Aktivitäten auffallen. Am Spielplatz
verhalten sich diese Kinder entweder ganz wild, rennen
viel und hüpfen überall runter oder sie sind extrem
zurückhaltend und ängstlich. Ähnliches sieht man bei
der Sandkiste: Die einen gehen gar nicht rein, weil ihnen
das „Material“ Sand taktil unangenehm ist, die anderen
können gar nicht genug kriegen vom im Sandwühlen
und Matschen, weil sie die taktile Stimulation brauchen.
Sagen wir, ein Kind hat Probleme mit der
Grafo­motorik bzw. Feinmotorik – was passiert
in diesem Fall in der Ergotherapie?
Ab welchem Alter kommen die Kinder zu AVOS
in die Ergotherapie?
Helga Thaler: Vorzugsweise im Vorschulalter. Es gibt
aber auch Fälle, in denen etwa eine grafomotorische
Störung erst in der Schule festgestellt wird. Idealerweise
sollte aber Ergotherapie vor der Volksschule starten.
Wo und wie setzt Ergotherapie konkret an?
Helga Thaler: Ergotherapie ist immer alltagsorientiert.
Man schaut: Was kann das Kind? Wo liegen seine
Interessen? Was gestaltet sich schwierig im Alltag?
Wo braucht das Kind Unterstützung? Was sind
be­sondere Herausforderungen für die Familie?
Gerade hier sind die Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen
sehr hilfreich. Bei Auffälligkeiten können KinderärztInnen
direkt in die Ergotherapie zuweisen. In der Therapie
wird mit Hilfe standardisierter Tests (M-ABC-2 und
FEW2) und Beobachtung der Ist-Stand abgeklärt.
Auch die Eltern bekommen einen Fragebogen zur
Helga Thaler: Manche Kinder können etwa beim Malen
oder Schreiben den Arm nicht geschmeidig auf dem
Tisch gleiten lassen. Das führt zu einer verkrampften
Stifthaltung und das wiederum zu Verspannung im
Nacken- und Schulterbereich. In der Ergotherapie
nehme ich hier Rasierschaum zur Hilfe, der das Gleiten
auf dem Tisch wesentlich einfacher macht. Ziel ist es,
dass das Kind schließlich auch ohne solche Hilfsmittel
die Bewegung ausführen kann.
Was bringt die Ergotherapie dem Kind
und der Familie im Alltag?
Helga Thaler: Ergotherapie bringt Familien Erleichterung und Entspannung, weil sie jetzt das Verhalten
des Kindes besser einordnen können. Die Kinder
können durch die Therapie mehr am Spiel mit anderen
Kindern teilnehmen, haben Erfolgserlebnisse und
dadurch die Möglichkeit, verstärkt Selbstwirksamkeit
zu erlangen und Selbstwertgefühl zu entwickeln.
Und zu guter Letzt bereitet die
Ergotherapie die Basis für einen
guten Start in die Schule.
Helga Thaler arbeitet bei AVOS
Prävention und Gesundheitsförderung
als Ergotherapeutin in der Therapie für
Kinder mit Entwicklungsstörungen.
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Salzburger Ärztekammer
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MAI – JUNI 2015
Sämtliche Veranstaltungen
im Rahmen der Abendfortbildung werden mit jeweils
zwei Punkten für das Diplomfortbildungs-Programm der
Österreichischen Ärztekammer
angerechnet.
Beginn für alle Veranstaltungen
jeweils um 19.30 Uhr.
Keine Anmeldung
erforderlich.
>„KOPFSCHMERZ“ UND
INTENSIVSEMINAR
Dienstag, 5. Mai 2015
Schwarzach
Mittwoch, 6. Mai 2015
Salzburg
Dienstag, 12. Mai 2015
Zell am See
>„HAUT- UND WEICHTEILINFEKTIONEN“ UND
INTENSIVSEMINAR
Dienstag, 9. Juni 2015
Schwarzach
Mittwoch, 10. Juni 2015
Salzburg
Dienstag, 16. Juni 2015
Zell am See
REFRESHER-SEMINAR
REFRESHER-SEMINAR
FÜR FÜHRERSCHEIN-ÄRZTE
(Bestellte Sachverständige
nach dem FSG)
Freitag, 8. Mai 2015
von 16.30 – 20.30 Uhr
in der Ärztekammer für Salzburg
Seminargebühr: € 55,–
Information & Anmeldung:
Helmut Böhm
Telefon +43 662 871327-120
[email protected]
SPORTÄRZTETAGE
SALZBURGER
SPORTÄRZTETAGE 2015
> ORTHOPÄDISCH-TRAUMATO­
LOGISCHER GRUNDKURS III –
PRAXISSEMINAR/ÄRZTESPORT
8. bis 10. Mai 2015
Hotel „Heffterhof“ – Salzburg
>INFORMATION:
Dr. Klaus Bernhart (Fortbildungs­referent),
[email protected] oder Helmut Böhm,
Telefon +43 662 871327-120,
Fax DW -10, [email protected]
Information & Anmeldung:
Helmut Böhm
Telefon +43 662 871327-120
[email protected]
(Begrenzte Teilnehmeranzahl)
41
42 AUS- UND FORTBILDUNG
BILDUNGSPARTNERSCHAFT APRIL – MAI 2015
> EDV IN DER PRAXIS –
NOTWENDIGES & NÜTZ­
LICHES ZU IT & SICHERHEIT
21. April 2015, 18.45 – 22.30
Uhr, Ärztekammersaal
– Theoretische Grundlagen
zu Datensicherheit &
Datenschutz
–ELGA und Sicherheit
– Wie weit bin ich als Arzt
verantwortlich, wenn aus
meiner Praxis Patientendaten
entwendet werden?
– Praktisches Beispiel
(kurze) Demo
AUS- UND FORTBILDUNG
– Konkrete Praxistipps, wie Sicherheit
verbesserbar ist
> JUNGÄRZTE & JUNGÄRZTINNEN:
SELBSTSTÄNDIG, ABER NICHT
ALLEIN IN DIE ZUKUNFT
Freitag, 8. Mai 2015, ab 15.45 Uhr bis
Samstag 9. Mai 2015, ca. 17.00 Uhr,
Gersbergalm
Kursbeitrag:
€ 110,– (inkl. Verpflegung,
MIT und OHNE Übernachtung)
med.ium 3/2015
– „Erst planen, dann gründen“
Was kommt auf mich zu?
Businessplan, Praxisbeispiel
„Praxisgründung“
Referenten: Mag. Stefan
RAUCHENZAUNER,
Mag. Bernhard REITSAMMER,
Dr. Erich HINTERREITER
– Servicestelle Ärztekammer
Funktionen & Aufgaben
Referent: Dr. Bernhard
SCHNÖLL
Programm:
– „Rund um die Finanzierung“
Was kostet die Praxisgründung? Wie viel Geld brauche
ich? Kann ich mir den Kredit
leisten?
Referenten: Mag. Bernd
EBNER, Matthäus SPORRER
– „Der Arzt zwischen Anstellung &
Selbstständigkeit“
Referenten: Dr. Thomas STADLER,
Dr. Johannes HAAS
–Wohlfahrtsfonds
Die standeseigene Vorsorge
Referent: Mag. Ronald
ZILAVEC
VERPFLICHTENDE ANMELDUNG
AUFGRUND BEGRENZTER
TEILNEHMERANZAHL!
AUS- UND FORTBILDUNG
med.ium 3/2015
– Basics „Umsatz & Steuern“
Einnahmen- & Ausgabenstruktur, Was kann ich alles
abschreiben? Wie viel
Steuern muss ich bezahlen?
Referent: Mag. Markus
SCHALLER
– Innovative ärztliche
Kooperationsformen
Referenten:
Dr. Christian GONZALEZ,
Mag. Isabell FEIL
– 1 Jahr Teilgruppenpraxis …
Referentinnen:
Dr. Manuela LASSNER,
Dr. Heidrun BRANDSTÄTTERFENNEBERG,
Mag. Isabell FEIL
43
Ärztebetreuung in der
Salzburger Sparkasse
Ärzte erwarten hohe Qualitätsstandards. Deshalb werden Ärzte in der
Salzburger Sparkasse in Stadt und Land Salzburg seit mehr als 10 Jahren
von speziell ausgebildetetn Freiberuflerbetreuern beraten. Dadurch wird
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Mag.a Conny Ruhland
Seminarkoordination der
Bildungsparnterschaft
Telefon +43 662 871327-115
Fax +43 662 871327-10
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Salzburger Sparkasse Bank AG
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Alter Markt 3, 4. OG
Tel.: 050100 - 47148
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Praxis – Diagnostik und
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SERVICE
med.ium 3/2015
45
Termine
aktuell 2015
SERVICE
>AGO 2015 –
13. ÖSTERREICHISCHER
KONGRESS „KREBS BEI DER
FRAU“ – FORTBILDUNGS­
SEMINAR FÜR ONKOLOGISCHES PFLEGEPERSONAL:
XXIV. Wissenschaftliche
Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische
Onkologie (AGO), einer
Arbeits­gemeinschaft der
OEGG
16. bis 18. April 2015,
Salzburg
Information: UNI Klinik
für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe,
Ingrid Zeimet-Kirchmar,
Anichstraße 35,
6020 Innsbruck,
Telefon +43 512 504230-51,
Fax DW -55,
[email protected]
>IGMEDT 2015:
„INTERNATIONALE GANZ­
HEISMEDIZINISCHE TAGE“
30. April bis 3. Mai 2015,
Salzburg
Information: Ausbildung
Diakoniewerk Salzburg,
Guggenbichlerstraße 20,
5026 Salzburg,
Telefon +43 662 6385-922,
ausbildung.sbg@
diakoniewerk.at,
www.diakoniewerksalzburg.at/ausbildung
>23. ÖSTERREICHISCHES
OSTEOPOROSEFORUM
7. bis 9. Mai 2015, St. Wolfgang
Information: Ärztezentrale med.info,
Helferstorferstraße 4, 1014 Wien,
Telefon +43 1 53116-48, Fax DW -61,
[email protected],
www.azmedinfo.co.at/
sailersymposium2015,
www.medacad.org/osteoporose2015
>15. PÄDIATRISCHER FRÜHLING
7. bis 9. Mai 2015, Leibnitz/Stmk.
Information: Österreichische Gesellschaft
für Kinder- und Jugendheilkunde,
Auenbruggerplatz 34/2, 8036 Graz,
Telefon +43 316 385-14099, Fax DW -13300,
[email protected]
>ANV & HÄMOFILTRATIONS SEMINAR
2015 – „DAS AKUTE NIERENVERSAGEN“
8. bis 9. Mai 2015, Bad Ischl
Anmeldung: CAMPUS GmbH,
Höfergasse 1A, 1090 Wien,
Telefon +43 1 4096200,
Fax +43 1 4095595,
[email protected],
www.intensivmedizin.at
>23. DOSCH-SYMPOSIUM DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR
HYGIENE, MIKROBIOLOGIE UND
PRÄVENTIVMEDIZIN
15. bis 17. Juni 2015, Velden
Information: Ärztezentrale med.info,
Helferstorferstraße 4, 1014 Wien,
Frau Mag. Hamata, Frau Strasser,
Telefon +43 1 53116-38, -39, Fax DW -61,
[email protected]
>ÖSTERREICHISCHE KARDIOLOGISCHE GESELLSCHAFT –
JAHRESTAGUNG 2015
27. bis 30. Mai 2015, Salzburg
Information: Universitätsklinik
für Innere Medizin II,
Abtlg. für Kardiologie,
Währinger Gürtel 18-20,
1090 Wien,
Telefon +43 1 40400-46140,
Fax DW -42160
[email protected]
>23. DOSCH-SYMPOSIUM
15. bis 17. Juni 2015, Velden
Information: Ärztezentrale med.
info, Helferstoferstraße 4,
1014 Wien, Frau Mag. Hamata,
Telefon +43 1 53116-38,
Fax DW -61,
[email protected]
>10. SAILERSYMPOSIUM
18. bis 19. Juni 2015, Graz
Anmeldung und Information:
Ärztezentrale med.info,
Helferstorferstraße 4,
1014 Wien,
Telefon +43 1 53116-48,
Fax DW -61,
[email protected],
www.azmedinfo.co.at/
sailersymposium2015,
www.azmedinfo.co.at/
sailersymposium2015
>48. JAHRESTAGUNG &
26. FORTBILDUNGSKURS
DER ÖGGH
18. bis 20. Juni 2015, Salzburg
Information und Anmeldung:
Ärztezentrale med.info,
Helferstorferstraße 4, PF 155,
1014 Wien,
Telefon +43 1 53116-70,
Fax DW -61,
[email protected]
46 SERVICE
med.ium 3/2015
WORKSHOP
S A L Z B U R G E R
Ä R Z T E G E S E L L S C H A F T
EINLADUNG ZUR ANTRITTSVORLESUNG
Prim. Univ.-Prof. Dr. Roman P. Metzger
Vorstand der Universitätsklinik für
Kinder- und Jugendchirurgie der
Paracelsus Medizinischen Privatuniversität
„Innovative Kinderchirurgie im Verbund eines modernen Kinderzentrums“
am Mittwoch, den 15. April 2015, um 19 Uhr s.t.
im großen Hörsaal, Universitätsklinikum Landeskrankenhaus Salzburg,
Müllner Hauptstraße 48
B. Iglseder
Präsident
M. Franzen
Sekretär
Im Anschluss an die Antrittsvorlesung herzliche Einladung zum Sektempfang
mit Buffet und Musikbegleitung im Speisesaal des Zentralen Wirtschaftsgebäudes 3. Stock
www.salzburger-aerztegesellschaft.at
SALZBURGER ÄRZTEGESELLSCHAFT
E I N L A D U N G zur
WISSENSCHAFTLICHEN SITZUNG
GEGR. 1849
Programm:
am Mittwoch, den 20. Mai 2015, um 19.00 Uhr s. t. im großen
Hörsaal des Universitätsklinikums der Paracelsus Medizinischen
Privatuniversität / SALK, Salzburg, Müllner Hauptstraße 48
Anorexia nervosa –
aktuelle Entwicklung in Diagnostik und Behandlung
unter Mitwirkung von
Gabriele Eckstein, Corinna Fritz, Martina Kreutzer, Eva Mellitzer
und Prim. Univ.-Prof. Dr. Leonhard Thun-Hohenstein,
UK für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Christian Doppler Klinik
Wird von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung anerkannt
(2 Modulstufen)
Dr. Martin Kronbichler
Neuroscience Institut, Christian Doppler Klinik,
Universität Salzburg
B. Iglseder, Präsident
M. Franzen, Sekretär
Im Anschluss kleines Buffet
www.salzburger-aerztegesellschaft.at
FORTBILDUNGSTAGUNG
34. RHEUMATOLOGISCHE FORTBILDUNGTAGUNG
27. Juni 2015, Saalfelden
Themen:
Handrehabilitation – Anämie bei rheumatischen Erkrankungen –
Biologikaregister – Sport bei Arthrosen – Schmerzakupunktur
Information:
Univ.-Doz. Dr. Werner Kullich, Ludwig Boltzmann Department für
Rehabilitation interner Erkrankungen, Thorerstrasse 26, 5760 Saalfelden,
Telefon +43 6582 4936 oder 790-71180
8. INTERDISZIPLINÄRER
VULVA WORKSHOP
18. bis 19. September 2015
Kongress-Anmeldung:
www.vulvaworkshop.at
oder www.vive.co.at
oder per E-Mail:
[email protected]
Information:
VIV, Institut für Pathologie
c/o Prof. S. Regauer
Auengruggerplatz 25
8036 Graz
ARBEITSGRUPPE
1x1 DER SONOGRAPHIE IN
DER ALLGEMEINMEDIZIN –
EIN TAG THEORIE & PRAXIS
Samstag, 30. Mail 2015,
Salzburg
Idee & Gestaltung: Univ.-Prof.
Dr. Mario Grobovschek, Dr.
Ulrike Löffler, Wolgang Möstl
Information:
[email protected]
ARBEITSGRUPPE
ARBEITSGRUPPE
ENDOSKOPIE DER
ÖGGH 2015
Weitere Informationen:
www.oegh.at/Veranstaltungen
oder http://www.azmedinfo.
co.at/argeendoskopie,
AZ Med.Info,
[email protected]
SERVICE
med.ium 3/2015
DIPLOMLEHRGANG
47
UPDATE-REFRESHER
1. ÖÄK DIPLOMLEHRGANG
ERNÄHRUNGSMEDIZIN GRAZ
UPDATE-REFRESHER 2015
9. bis 13. Juni 2015
29. Mai 2015 bis 30. Jänner 2016,
Steiermakhof Graz
Themen: Innere Medizin, Allgemein­medizin, Diabetes,
EKG Kurs
Anmeldung und Informationen:
Michaela Hutter
Telefon +43 316 8044-37, Fax DW -432
[email protected]
Information: FOMF (Forum für Medizinische
Fort­bildung), Braitnerstraße 87/6, PF 134,
2500 Baden bei Wien, Telefon +43 2252 263263-10,
Fax DW -40, [email protected]
JUNGWIRTH BROTHERS ENTERTAINMENT AND CHARITY
Herbert Pixner Projekt Live in Hallwang
BENEFIZKONZERT FÜR DAS PROJEKT
HERZKRANKER KINDER IN BOLIVIEN
Liebe Freunde!
Zum 6. Mal ist der Spruch: „Rettest du ein Leben, rettest du die ganze Welt!“
Motto und Programm für unser Benefizkonzert das herzkranken Kindern in
Bolivien das Überleben sichert! Es ist uns eine große Freude die 4 großartigen
Musiker, Herbert und Heidi Pixner, Werner Unterlercher und Manuel Randi –
HERBERT PIXNER PROJEKT für ein Konzert gewinnen zu können!
Diese tollen Künstler stellen sich ganz in den Dienst der guten Sache und
werden einen wunderbaren Abend bestreiten. Die Gemeinde Hallwang stellt
uns kostenlos das Veranstaltungszentrum zur Verfügung – herzlichen Dank
an Herrn Bürgermeister Mag. Johannes Ebner!
Wir laden euch ganz herzlich zu diesem Konzertabend ein – bitte sehr gerne
auch eure Freunde und Bekannte mitnehmen. Jeder Euro wird gespendet
und dient zur Finanzierung von Herzoperationen von Kindern in Bolivien!
Termin: Donnerstag, 28. Mai 2015 / Beginn: um 19.30 Uhr / Ort: Kultur- und
Veranstaltungszentrum Hallwang / Spende: € 30,– pro Karte (Reservierung
bei Doris Jungwirth unter: Mobil +43 664 4533622)
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Andi, Doris, Walther und Andrea
>MEHR INFORMATIONEN:
zum Herzkinderprojekt unter: www.herzverein.de
48 SERVICE
WERKTAGUNG
Einander anerkennen
Montag, 13. bis Freitag 17. Juli 2015,
Große Universitätsaula Salzburg
Wenn Menschen – auch und gerade in pädagogischen Berufen – authentische Anerkennung erfahren,
ist dies nicht nur für ihr Wohlbefinden förderlich,
sondern erhöht auch die Motivation.
>Was ist Anerkennung? Das gleiche wie Respekt?
>Wie wirkt sich Anerkennung auf die Entwicklung
von Kindern und Jugendlichen aus?
>Wie kann eine Kultur der Anerkennung in der
Kollegenschaft gepflegt werden?
Im Rahmen der Internationalen Pädagogischen
Werktagung Salzburg werden diese Themen inter­
disziplinär beleuchtet. Zahlreiche Arbeitskreise laden
ein, ausgewählte Aspekte zu vertiefen.
Es erwarten Sie …
>Vorträge mit renommierten ExpertInnen, wie
– DDr. Michael Landau
– Univ.-Prof. Dr. Sabine Seichter
– Univ.-Prof. Dr. Hans Thiersch
– Prim. Dr. Adelheid Kastner
– Univ.-Prof. Dr. Bernhard Pörksen
– Univ.-Prof. Dr. Jean-Luc Patry
– Dir. Marianne Bauer
– Univ.-Prof. Dr. Anton Bucher
>ein vielfältiges Angebot an Arbeitskreisen u.a. mit
Maria T. Kluge, Petra Ostermann, Peter Cubasch,
Prim. Dr. Werner Leixnering, Günter Funke,
Ute Lauterbach, Mag. Martin Seibt u.a.
>ein spannendes kulturelles Rahmenprogramm
Wir freuen uns auf Sie!
Anmeldemöglichkeit und detailliertes
Programm ab Februar 2015.
www.bildungskirche.at/Werktagung
med.ium 3/2015
TAGUNG
WIRBELSÄULENTAGUNG
IM MEDIZINISCHEN ZENTRUM BAD VIGAUN
DEGENERATIVE WIRBELSÄULE
STABILISIERUNGSMASSNAHMEN
Freitag, 8. Mai 2015
Vorträge von 14.00 – 19.00 Uhr
im Anschluss Abendprogramm
Organisator: Dr. Helmut Hiertz, Facharzt für Neurochirurgie, in Kooperation mit der Österreichischen
Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie
Veranstaltungsort: Medizinisches Zentrum Bad
Vigaun, Haus 3, Mehrzwecksaal,
Karl-Rödhammer-Weg 91, 5424 Bad Vigaun
Die Veranstaltung wurde mit 9 DFP Punkten
approbiert. Teilnahme kostenlos.
Inhalt: Thema der heurigen Wirbelsäulentagung ist
die Degenerative Wirbelsäule mit den möglichen
Behandlungsmodalitäten sowie die Stabilisierung,
die immer wichtiger in der Behandlung von Patho­
logien der Wirbelsäule ist. Es konnten wieder her­
vorragende Referenten für die Tagung gewonnen
werden. Ich darf Sie herzlich einladen, auch intensiv
an den Diskussionen teilzunehmen.
Anmeldung erforderlich bis 24.04.2015:
Bei Frau Miriam Konrad MSc,
per Fax +43 6245 8999-690 oder
per E-Mail an [email protected]
Für Rückfragen steht Ihnen
Miriam Konrad MSc unter
Telefon +43 6245 8999-677
zur Verfügung.
49
SERVICE
med.ium 3/2015
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Arbeitsmedizinerin beim ASZ.“
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Dr. Patricia Dobetsberger
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medizinische Routineaufgaben? Dann ist Ihre Bewerbung für unser Salzburger Team gefragt:
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heit zu erhalten und neue Wege in der Prävention zu gehen. Wir sind das größte privatwirtschaftlich geführte Präventiv­
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> Neue Mittelschule Mittersill
> Volksschule Mittersill
> Volksschule Hollersbach
> Volksschule Bramberg
> Neue Mittelschule Bramberg
Facharzt- bzw. Oberarztstelle
für Innere Medizin und
(Assistenzarztstelle)
Wegen des Mutterschutzes von Mitarbeiterinnen
gelangen 2 zusätzliche Stellen in Form von
Daueranstellungen zur Besetzung.
Das umfassende Abteilungsspektrum ermöglicht
allen Bewerber/Innen eine weitere Entwicklung in
verschiedenen Spezialdisziplinen.
Für die Bewerber der Oberarzt- bzw. Facharzt­
stelle besteht die Möglichkeit zur begleitenden
Additivfacharztausbildung entweder in Nephro­
logie oder in Gastro- und Hepatologie.
Bewerber/Innen der Ausbildungsstelle können eine
umfassende engagierte Ausbildung im gesamten
Spektrum der Inneren Medizin erwarten.
Das BKH St. Johann liegt in der Erholungsregion
der Kitzbüheler Alpen und bietet eine Vielzahl an
sportlichen und kulturellen Aktivitäten in Sommer
und Winter.
Ein dem Ausbildungs- und Leistungsniveau
entsprechendes Gehalt wird ebenso garantiert
wie Urlaubs- Fortbildungs-, und Dienstbezogene
Ausgleichszeiten.
VORAUSSETZUNGEN
> Abgeschlossene medizinische Ausbildung
> jus practicandi
WÜNSCHENSWERT
> Erfahrung/Ausbildung im schulärztlichen Bereich
KONTAKT
Für weitere Auskünfte steht Ihnen
Brigitte Maier in der Landes­sanitätsdirektion gerne zur Verfügung –
[email protected],
Telefon +43 662 8042-2734
Ausführliche Informationen zur Abteilung
erhalten Sie über unsere Homepage:
www.khsj.at
Allfällige Rückfragen bzw. Bewerbungen
(medizinscher Werdegang, Motivations­schreiben etc). richten Sie bitte an:
den Ärztlichen Direktor
Prim. Dr. Norbert Kaiser
Bahnhofstraße 14, 6260 St. Johann/Tirol
Telefon +43 5352 606-436 bzw.
[email protected]
SERVICE
med.ium 3/2015
Fach-/Oberärztin/-arzt
bzw. Assistenzärztin/-arzt
an der Abteilung für Gynäkologie und
Geburtshilfe
Wir sind ein 500-Betten-Schwerpunktkrankenhaus. Die
gynäkologisch-geburtshilfliche Abteilung hat 40 Betten und
umfasst die Geburtshilfe inkl. Risikoschwangerschaften und
Pränataldiagnostik sowie das gesamte gynäkologische
Spektrum mit Onkologie, Mammachirurgie, Urogynäkologie
und Endoskopie (HSK, LSK). 1.000 Geburten pro Jahr
werden gemeinsam mit dem Kinderspital betreut.
Wir erwarten Kenntnisse in den oben genannten Schwerpunkten, Identifikation mit unserem Leitbild, insbesondere
Teamfähigkeit, Einsatz, Flexibilität und Loyalität.
Wir bieten einen sicheren Arbeitsplatz mit Entwicklungsmöglichkeiten, Arbeitszeit nach den neuen EU-Regeln mit
Gehaltsanpassung sowie gesetzlich geregelte Ambulanz- und
Chefarztpoolbeteiligung.
Wir sind 50 km südlich von Salzburg. Das Schigebiet der
Sportwelt Amadé, Golfplätze, Seen sowie die familienfreundliche „Pongauer Sonnenterrasse“ bieten entsprechende
Lebensqualität.
Wir freuen uns über Ihre Bewerbung.
Bitte senden Sie die Bewerbungsunterlagen an die Personalleitung des
Kardinal Schwarzenberg’schen Krankenhauses,
Kardinal-Schwarzenberg-Straße 2-6, 5620 Schwarzach.
Für nähere Informationen steht Ihnen der Leiter der
gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilung,
Prim. Dr. W. Zeilmann, Tel. 06415/7101-6420,
jederzeit gerne zur Verfügung.
Weitere Informationen über das Krankenhaus
finden Sie unter www.kh-schwarzach.at.
VERMIETE
ÄRZTEHAUS MEDICENT Salzburg (Maxglan)
vermietet für einen fixen Zeitraum im Monat (stunden­
weise, tageweise) voll ein­gerichtete Arztordinationen
für konservative und chirurgische Tätigkeiten! Weiters
sind einzelne Räumlichkeiten für interessierte Ärzte als
Hauptmieter noch frei (von 90 m² bis 200 m²).
Wir unterstützen Sie auch bei einer Standort­
verlegung! Unverbindliche Kontakt­aufnahme direkt
mit dem Vermieter (keine Provision!).
Kontakt: Mobil +43 676 88901518 oder
Telefon +43 662 9010-1001
www.medicentsalzburg.com
BIETE
FACHINFORMATION S. 38
DUROTIV 20 (40) MG
MAGENSAFTRESISTENTE TABLETTEN
Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 20 (40) mg Esome­
prazol (als Magnesium­trihydrat). Hilfsstoffe: 28 (40) mg Saccarose,
Glycerolmono­stearat, Hydroxypropylcellulose, Hypromellose,
Magnesiumstearat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(I:I)
Dispersion 30 %, mikrokristalline Cellulose, synthetisches Paraffin,
Macrogol, Polysorbat 80, Crospovidon, Natriumstearylfumarat,
Zuckerkügelchen (Saccharose und Maisstärke), Talkum, Titandioxid
(E 171), Triethylcitrat, Eisenoxid, rot-braun (E172). 20 mg: Eisenoxid,
gelb (E172).
Anwendungsgebiete: Esomeprazol Tabletten sind indiziert bei
gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD), Behandlung von
erosiver Refluxösophagitis, Langzeitmanagement von Patienten
mit geheilter Ösophagitis zur Verhinderung des Wiederauftretens der
Erkrankung, symptomatische Behandlung von gastroösophagealer
Refluxkrankheit (GERD). Zur Eradikation von Helicobacter pylori
in Kombination mit einer geeigneten Anti­biotikatherapie und zur
Heilung von mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus duodeni,
Vorbeugung des Wiederauftretens von peptischem Ulcus bei
Patienten mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus. Bei Patienten,
die eine NSAID Langzeit-Therapie benötigen, Heilung von Ulcus
ventriculi im Zusammenhang mit NSAID Therapie, zur Vorbeugung
von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni im Zusammenhang mit NSAID
Therapie bei Risikopatienten. Zur weiterführenden Behandlung, nach
erfolgter i.v. Behandlung zum Schutz vor dem Wiederauftreten von
peptischen Ulcus-Blutungen. Zur Behandlung von Zollinger Ellison
Syndrom.
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Esomeprazol,
substituierte Benzimidazole oder einen der in Abschnitt 6.1
genannten, sonstigen Bestandteile. Esomeprazol darf, ebenso
wie andere Protonenpumpeninhibitoren, nicht mit Nelfinavir
angewendet werden.
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Protonenpumpenhemmer, ATC-Code: A02B C05.
Abgabe: Rp, apothekenpflichtig.
Packungsgrößen:
20 mg, 40 mg: Blisterpackungen zu 7, 14, 30 Stück.
Kassenstatus: Green Box.
Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn.
Stand der Fachkurzinformation: 17. Juni 2013
Biete Ordinationsvertretung (Allgemeinmedizin)
im Pinzgau.
Kontakt: Mobil +43 650 2200867
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Mobil +43 699 18888818 oder www.opz.at
51
Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für
die Anwendung, Wechsel­wirkungen mit anderen Arzneimitteln und
sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und
Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte
der veröffentlichten Fachinformation.*) Esomeprazol vs. Pantoprazol/
Lansoprazol/Omeprazol nach 4 und 8 Wochen bei erosiver Refluxösophagitis: Labenz et al., Aliment Pharmacol Ther 2005;21:739–746;
Castell et al., J Gastroenterol 2002;97:575–583; Richter et al., Am J
Gastroenterol 2001;96:656–665
52 SERVICE
FACHINFORMATION S. 37
ASTEC 35 (52,5; 70) MIKROGRAMM/H TRANSDERMALES PFLASTER
Zusammensetzung: Ein transdermales Pflaster enthält 20 (30; 40) mg Buprenorphin.
Wirkstoffhaltige Fläche: 25 (37,5; 50) cm2. Nominale Abgaberate: 35 (52,5; 70) Mikrogramm
Buprenorphin pro Stunde. Hilfsstoffe: Sojaöl. Adhäsive Matrix mit Wirkstoff: Styren-Butadien-Styren
(SBS) und Styren-Butadien Blockcopolymer, Kolophonium Harz, Antioxidans (2,4-Bis(1,1-Dimethylethyl)phenyl phosphit (3:1); Tris(2,4-Di-Tert-Butylphenyl)phosphate), Aloe Vera Blätterextrakt Öl
(enthält auch raffiniertes Sojaöl und all-rac-a-Tocopherolacetat (Ph.Eur.)). Trägerschicht: Pigmen­
tiertes Polyethylen, thermoplastisches Harz und aluminiumbedampftes überzogenes Polyester,
blaue Beschriftungstinte. Abziehfolie mit Abziehhilfe: Polyesterfilm, einseitig silikonisiert (wird
vor dem Aufkleben abgezogen).
Anwendungsgebiete: Mäßig starke bis starke Tumorschmerzen und starke Schmerzen bei un­
genügender Wirksamkeit nicht-opioider Schmerzmittel. Astec ist für die Behandlung von akuten
Schmerzen nicht geeignet.
Gegenanzeigen: Astec darf nicht angewendet werden: bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Buprenorphin, Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile bei opioidabhängigen
Patienten und zur Behandlung bei Drogensubstitution bei Krankheitszu­ständen, bei denen eine
schwergradige Störung des Atemzentrums und der Atemfunktion vorliegt oder sich entwickeln
kann bei Patienten, die MAO-Hemmer erhalten oder innerhalb der letzten 2 Wochen erhalten haben
bei Patienten mit Myasthenia gravis bei Patienten mit Delirium tremens in der Schwangerschaft.
Pharmakotherapeutische Gruppe: Opioide, Oripavin-Derivate. ATC-Code: N02AE01
Packungsgrößen: Die Packungen enthalten 4, 5, 8, 10, 16 oder 24 (6 x 4) einzeln versiegelte trans­
dermale Pflaster. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht.
Abgabe: Suchtgift, Abgabe nur auf Suchtgiftrezept, apothekenpflichtig
Kassenstatus: Green-Box
Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn
Stand der Fachkurzinformation: 06/2014
Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen
mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und
Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.
FACHINFORMATION S. 19
ABILIFY MAINTENA 300 MG/400 MG PULVER UND LÖSUNGSMITTEL
ZUR HERSTELLUNG EINER DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION
Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Durchstechflasche enthält 300 mg bzw.
400 mg Aripiprazol. Nach der Rekonstitution enthält jeder ml Suspension 200 mg Aripiprazol.
Sonstige Bestandteile: Pulver: Carmellose-Natrium, Mannitol (Ph. Eur.), Natriumdihydrogen­
phosphat 1 H2O, Natriumhydroxid; Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke
Anwendungsgebiete: ABILIFY MAINTENA wird für die Erhaltungstherapie von Schizophrenie
bei erwachsenen Patienten, die stabil mit oralem Aripiprazol eingestellt wurden, angewendet.
Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile.
ATC-CODE: N05AX12
Zulassungsinhaber: Otsuka Pharmaceutical Europe Ltd. Gallions, Wexham Springs,
Framewood Road, Wexham, SL3 6PJ – Vereinigtes Königreich
Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig.
Stand der Information: 06/2014
Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln,
Warnhinweise und Vorsichts­maßnahmen für die Anwendung und Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fach­information zu entnehmen.
med.ium 3/2015
FACHINFO S. 20
COLIDIMIN 200 MG –
FILMTABLETTEN
Zusammensetzung: 1 Filmtablette
enthält: Rifaximin 200 mg Hilfs­
stoffe: Carboxymethylstärke-Natrium,
Glycerol(mono/di/tri) (palmitat/
stearat), hochdisperses Siliciumdioxid,
Talkum, mikro­kristalline Cellulose,
Hypromellose, Titandioxid (E171),
Natriumedetat, Propylenglycol,
Eisenoxid (E 172).
Anwendungsgebiete:
>Kausale Behandlung von Erkrankungen bei Erwachsenen und
Jugendlichen ab 12 Jahren, die durch
Rifaximin-sensitive Bakterien im
Gastrointestinaltrakt verursacht,
bzw. mitverursacht werden, wie:
–unkomplizierte Divertikel­
erkrankungen.
–hepatische Encephalopathie,
–pseudomembranöse Kolitis
durch Clostridium difficile,
–bakterielles ÜberwucherungsSyndrom,
–Reisediarrhoe verursacht durch
nicht-invasive enteropathogene
Bakterien,
>Präoperative Darmdekontamination.
Die offiziellen Richtlinien für den
angemessenen Gebrauch von
antimikrobiellen Wirkstoffen sind
zu berücksichtigen.
Gegenanzeigen: Colidimin 200 mg –
Filmtabletten dürfen nicht angewendet
werden: Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Rifaximin
und andere Rifamycin-Derivate sowie
einen der sonstigen Bestandteile des
Präparates.
Pharmakotherapeutische Gruppe:
Intestinale Antibiotika, Antibiotika
(Rifaximin). ATC-Code: A07AA11.
Abgabe: Rezept- und apotheken­
pflichtig, wiederholte Abgabe verboten.
Packungsgrößen: 12 Stück, 36 Stück.
Kassenstatus: 12 Stück: Green Box,
OP II verschreibbar, 36 Stück: Green Box
Zulassungsinhaber: Gebro Pharma
GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der
Fachkurzinformation: 10/2010
Weitere Angaben zu Warnhinweisen
und Vorsichtsmaßnahmen für die
Anwendung, Wechselwirkungen mit
anderen Arzneimitteln und sonstigen
Wechselwirkungen, Schwangerschaft
und Stillzeit und Nebenwirkungen
sowie Gewöhnungseffekten ent­
nehmen Sie bitte der veröffentlichten
Fachinformation.
SERVICE
med.ium 3/2015
53
Standesmeldungen
SERVICE
>Dr. Alice Irene DRAENERT
TÄ, LKH Salzburg
DIE POSTPROMOTIONELLE AUSBILDUNG
HABEN BEGONNEN
>Marcela HENN
TÄ, LKH Salzburg
>Dr. Klaus DRAGOSITS
TA, LKH Salzburg
>Dr. Daniel FRIEDRICH
TA, KH der Barmherzigen
Brüder Salzburg
>Dr. Kilian HÖFER
TA, LKH Salzburg
>Dr. Sebastian SCHARER, MSc
TA, LKH Salzburg
>Dr. Anna Maria SILLER
TÄ, Eintritt KH Hallein
>Dr. Lucia WIELANDNER
TÄ, LKH Salzburg
ZUGÄNGE AUS
ANDEREN BUNDES­
LÄNDERN BZW.
AUSLAND
>Dr. Kerstin ANDERSON
FÄ für Anästhesiologie und
Intensivmedizin, KH Mittersill
>Dr. Karin BIECHL
TÄ, KH Schwarzach
>Dr. Barbara BRAUN
Ärztin für Allgemeinmedizin,
LKH Salzburg
>Dr. Frederik DE MEYER
TA, KH der Barmherzigen
Brüder Salzburg
>Dr. Lyudmyla KEDENKO
TÄ, LKH Salzburg
>a.o.Univ.-Prof. Dr. Christian KOLBITSCH
FA für Anästhesiologie, KH der
Barmherzigen Brüder Salzburg
>Dr. Rudolf KREIDENHUBER
TA, Christian-Doppler-Klinik Salzburg
>Dr. Pia Sophie NIGISCH
TÄ, LKH Salzburg
>MUDr Eva NOVA
TÄ, LKH Salzburg
>MUDr Jaroslav PRESL
FA für Chirurgie, LKH Salzburg
>Dr. Agnes Katharina REINECKER
Ärztin für Allgemeinmedizin,
LKH Salzburg
>Dr. Gregor RUDELSTORFER
Arzt für Allgemeinmedizin,
LKH Salzburg
>Dr. Elisabeth TORKA
TÄ, Christian-Doppler-Klinik Salzburg
>d-r Nina Kirilova VASILEVA
FÄ für Innere Medizin,
LKH Salzburg
ORDINATIONS­ERÖFFNUNGEN
>Dr. Erich HINTERREITER
FA für Orthopädie und orthopädische
Chirurgie, Arzt für Allgemeinmedizin,
5020 Salzburg, Alter Markt 2/
3. Stock (Zweitordination)
>Mag.rer.nat. Dr.
Thomas HOFFELNER
FA für Unfallchirurgie,
5020 Salzburg,
Prälat-Winkler-Straße 8
>Dr. Klara KVITA
Ärztin für Allgemeinmedizin,
5020 Salzburg, Bergstraße 22
>Dr. Veronika LANGE
Ärztin für Allgemeinmedizin,
5020 Salzburg,
Guggenmoosstraße 41
>Dr. Silke MARTINI
Ärztin für Allgemeinmedizin,
5323 Ebenau, Messingstraße 34
>Dr. Nikolaus MODER
FA für Anästhesiologie und
Intensivmedizin, 5020 Salzburg,
Auerspergstraße 2
>Dr. Andreas OBERMOSER
Arzt für Allgemeinmedizin
5431 Kuchl, Markt 222
>Dr. Elisabeth OBERMOSER
FÄ für Psychiatrie,
5441 Abtenau, Markt 253F
>Dr. Leonhard Maria WECKER
FA für Chirurgie,
5431 Kuchl, Kellau 17A
NEUE ORDINATIONS­
ANSCHRIFTEN
>Dr. Heike HILLINGER
Ärztin für Allgemeinmedizin,
5451 Werfen, Konkordiastraße 10
>Dr. Karin SPECHTLER
FÄ für Physikalische Medizin
und allgemeine Rehabilitation,
5082 Grödig,
Otto Glöckel Straße 17
54 SERVICE
med.ium 3/2015
ZULASSUNGEN ZU DEN
§-2-KRANKENKASSEN
>Gabriele MORGENSTERN
FÄ für Neurologie, 5730 Mittersill,
Aufeldstraße 1a
>Dr. Lorenz LARCHER
FA für plastische, ästhetische
und rekonstruktive Chirurgie
>Dr. Andreas OBERMOSER
Arzt für Allgemeinmedizin,
5431 Kuchl, Markt 222
>Dr. Hermann RAMSL
Arzt für Allgemeinmedizin,
5431 Kuchl, Markt 93
(Einstellung der ärztlichen Tätigkeit)
>Dr. Eva-Maria LUNZER-MÜHL
FÄ für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
EINSTELLUNG DER
ORDINATION BZW. DER
ÄRZTLICHEN TÄTIGKEIT
DIPLOM ALLGEMEINMEDIZIN
>Dr. Daniela BOGENSPERGER
>Dr. Wolfgang FISCHER
Arzt für Allgemeinmedizin,
5071 Wals, Pannzaunweg 1a
>Dr. Barbara BRAUN
>Univ.-Doz. Dr.
Peter Michael HEINERMAN
FA für Chirurgie, 5020 Salzburg,
Ernest-Thun-Straße 13A und in
5162 Obertrum, Kirchbichlweg 7b
(Einstellung der ärztlichen
Tätigkeit)
>Dr. Anton KUGLER
>Dr. Carl KAMMEL
FA für Innere Medizin,
5500 Bischofshofen,
Bahnhofstraße 5
>Dr. Victoria RITTINGER
>DDr. Christof KONSTANTINIUK
FA für Mund-, Kiefer- und
Gesichtschirurgie, 5431 Kuchl,
Markt 408a
>Dr. Karl Albin LENGAUER
Arzt für Allgemeinmedizin,
5412 Puch, Leitnerstraße 31
>Dr. Veronika MAXIMOFF
Ärztin für Allgemeinmedizin
(Einstellung der ärztlichen
Tätigkeit)
>Univ.-Doz. Dr. Karl MILLER
FA für Chirurgie, 5400 Hallein,
Bürgermeisterstraße 34
>Dr. Nina Samira Valeria BUCHINGER
>Dr. Michael LACKNER
>Dr. Lisa Geraldine PILSHOFER
>Dr. Agnes Katharina REINECKER
>Dr. Kristina TOVILO
>Dr. Lisa Maria WERNI
DIPLOM FACHARZT
>Dr. Florian ERNST
FA für Neurologie
>Dr. Beate GAPPMAYER
FÄ für Innere Medizin
>Dr. Katharina GORDON
FÄ für Orthopädie und
orthopädische Chirurgie
>Dr. Thomas HAUSER
FA für Neurochirurgie
>Dr. Lydia MAIRL SCHOLL
FÄ für Kinder- und Jugend­
heilkunde, Additivfach:
Pädiatrische Pulmonologie
>Dr. Maximilian RITTINGER
FA für Kinder- und
Jugendheilkunde
>Dr. Barbara RÖCK
FÄ für Frauenheilkunde
und Geburtshilfe
>Dr. Lars STECHEMESSER
FA für Innere Medizin,
Additivfach: Endokrinologie
und Stoffwechselerkrankung
>Dr. Elisabeth WIND
FÄ für Kinder- und
Jugendheilkunde
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