P.b.b. VPA 5020 Salzburg 02Z032725M DAS MAGAZIN FÜR ÄRZTINNEN UND ÄRZTE IN SALZBURG AUSGABE 3/2015 „Alle ÄrztInnen, die eine Ausbildung bis 31.5.2015 begonnen haben, können diese nach der ,alten‘ Ausbildungsordnung abschließen.“ AUSBILDUNGSREFORM 2015 MEILENSTEINE IM ÜBERBLICK VON RECHTS WEGEN Verpflichtende Preis informationen ........ Seite 9 IT-SICHERHEIT Die Datensicherheitsmaßnahmen .......... Seite 10 RAUCHEN Salzburgs Ärzte vorbildlich ............. Seite 35 TERMINE, STELLEN, WISSENSWERTES & CO ....................... Seite 45 DAMIT AU DAS GELD CH IN DER FAMILIE BLEIBT. EDITORIAL med.ium 3/2015 3 Spitzenmedizin oder Spitzelmedizin EDITORIAL Medizin ohne Vertrauen ist nicht vorstellbar. Patienten müssen abseits aller für Ärzte geltenden Rechtsvorschriften, abseits von normierten sowie überprüften Ausbildungsstandards und jenseits einer fachlichen Gegenleistung für Honorare darauf vertrauen können, dass ihr Wohlergehen im Mittelpunkt steht. Vertrauen beschränkt sich aber natürlich nicht auf den Bereich der Medizin oder allenfalls einige wenige ausgewählte Gesellschaftsbereiche, sondern ist eines der zentralen Bindeglieder menschlichen Zusammenlebens. den Generalver dacht des zumin dest „windigen“ Umgangs mit den Gütern dieser Gesellschaft zu stellen, irritiert nicht nur, sondern lässt jene Wert schätzung ver missen, die sich dieser Berufsstand verdient. Auch Ärzte haben aber ein Anrecht, dass ihnen nicht Ja, Spitzel in von Politik und Vertragspartnern mit grundsätzlichem Ordinationen Misstrauen begegnet wird. Und so ist es höchst be werden in Einzelfällen Unstimmigkeiten und Fehlver merkenswert, dass im Zusammenhang mit Maßnahmen halten aufdecken. Aber dieser Gewinn rechtfertigt im Rahmen der aktuellen Steuerreform Ärzte genau nicht den Preis einer Vertrauenskrise. diesem Misstrauen ausgesetzt werden. Denn so sollen die künftig in Ordinationen tätig werdenden „mystery shopper“ aber nicht nur Ärzte bei ihren „Auch Ärzte haben aber ein Anrecht, dass ihnen nicht „Krankschreibungen“ überprüfen, von Politik und Vertragspartnern mit grundsätzlichem sondern auch den vermeintlichen Misstrauen begegnet wird. Und so ist es höchst be Missbrauch der e-card aufdecken. merkenswert, dass im Zusammenhang mit Maßnahmen im Rahmen der aktuellen Steuerreform Ärzte genau In diesem Zusammenhang kann man sich die Wortmeldung des diesem Misstrauen ausgesetzt werden.“ Vorsitzenden des Hauptverbandes der Österreichischen Sozialver Angesichts der vielen in jüngster Zeit abgeschlossenen sicherungen Mag. McDonald auf der Zunge zergehen oder gerichtsanhängigen Korruptionsfälle unter Be lassen. Nicht nur, dass das von ihm gebrauchte Zitat teiligung von Politikern und politiknahen Persönlich „Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser“ in seinem keiten stellt sich schon die Frage, ob sich die Politik Ursprung dem nicht geradezu für seine Philanthropie nicht selbst Spitzel ins Haus bestellen sollte. bekannten Lenin zuzuschreiben ist, sondern, weil hier eine Grundstörung unserer Gesellschaft und auch unseres Gesundheitswesens beredt Ausdruck findet. Politische Systeme mit dieser Grundhaltung ihren Staatsbürgern gegenüber haben wir alle scheitern gesehen. Ihnen allen war ein Übermaß an Bürokratie, an konsequent scheiternder Planung und skurriler Rechtssystematik eigen. Ärzte sind nicht blauäugig. Natürlich brauchen wir Regeln und Konzepte, die die Durchsetzung dieser Regeln auch sicherstellen. Aber einen ganzen Berufsstand unter >Präsident Dr. Karl Forstner, Ärztekammer für Salzburg 4 AUS DER KAMMER med.ium 3/2015 Kurz aus der Kammer AUS DER KAMMER überarbeiten, sagte der Obmann der Bundeskurie Angestellte Ärzte und Vize präsident der Österreichischen Ärzte kammer (ÖÄK), Harald Mayer, anlässlich des internationalen Frauentages. Die Verhandlungen und Umstrukturierungen, die sich aus der Novellierung des KrankenanstaltenArbeitszeitengesetzes (KA-AZG) ergeben hätten, seien eine hervorragende Gelegenheit, auf die Feminisierung der Medizin Rücksicht zu nehmen und die Arbeitsbe dingungen entsprechend umzugestalten. „Mittlerweile sind zwei Drittel der auszubildenden Ärzte weiblich, mehr als die Hälfte der Spitals ärzteschaft ist ebenfalls weiblich – Tendenz steigend“, Frauentag: Bessere Arbeitsbedingungen für Spitalsärztinnen Ärztekammer fordert frauenfreundliches Arbeitsumfeld und neue Karrieremodelle Flexible Arbeitsmodelle, neue Karrieremöglichkeiten, Ausbau der Kinderbetreuungseinrichtungen in den Spitälern und generell eine verbesserte Work-LifeBalance: Angesichts der zu nehmenden Feminisierung der Medizin müssten die heimischen Spitäler ihre Strukturen gründlich sagte Mayer am Freitag in einer Aussendung. In einigen Fächern hätten die Frauen bereits die Nase vorne, etwa in der Gynäkologie (56 % Frauenanteil), in der Dermato logie (59 %), in der Kinder- und Jugendheilkunde 58 %) und in der Kinder- und Jugendpsychiatrie (89%). Auch in anderen Fächern würden Frauen allmählich deutlich aufholen. Diese klare Feminisierung der Medizin erfordere Maßnahmen, um die vielfältigen Anforderungen an die Ärztinnen sowie ihre individuellen Wünsche unter einen Hut zu bringen. Die aufgrund des novellierten KA-AZG ohnehin notwendigen Strukturanpassungen müssten die Bedürfnisse der Frauen aufgreifen und einbeziehen. Mayer: „Wir brauchen endlich Arbeitsmodelle, die es den Kolleginnen erlauben, Teilzeit zu arbeiten, wenn sie das möchten.“ Zusätzlich müssten neue Karrieremodelle erarbeitet werden. „Die Zahl der weiblichen Primarärzte kann man an einer Hand ab zählen“, so Mayer. Dies sei ein deutliches Zeichen dafür, dass die Ärztinnen derzeit noch immer vor die Wahl „Beruf oder Familie“ gestellt würden, sagte der Kurienobmann. Es bedürfe daher neuer Karrieremodelle, um Frauen, die Karriere und Familie unter einen Hut bringen wollten, das auch zu ermöglichen. „Wir müssen uns hier rasch brauchbare Modelle überlegen; auch die Politik und die Dienst geber sind gefordert, sich einzubringen“, sagte Mayer abschließend. AKTUELLES FÜR ÄRZTE Tagesaktuelle Informationen zu „Infektionen“, „meldepflichtigen Erkrankungen“, „Arzneimittel sicherheit“ und wichtige Links zu den einschlägigen medizinischen Datenbanken finden „eingeloggte“ Mitglieder der Ärztekammer für Salzburg im Menüpunkt Arztinfo > Aktuelles für Ärzte. Quelle: Österreichische Ärztekammer INHALT med.ium 3/2015 5 „Wir haben die Verantwortung, die Ärztinnen und Ärzte Salzburgs gut zu vertreten.“ INHALT Ärzte-Ausbildungsreform 2015 Finden Sie eine übersichtliche Darstellung der neuen Ausbildungsordnung inklusive neuer Regelungen. AUS DER KAMMER >Kurzmeldungen ...................................................................................................... 4 >Ärzte-Ausbildungsreform 2015 ........................................................... 6 >Von Rechts wegen … Verpflichtende Preisinformationen .............................................. 9 >Datensicherheit: Das IT-Sicherheitskonzept ................................................................... 10 >Relaunch der Homepage der Ärztekammer für Salzburg ....................................................... 12 >Briefwechsel „Wir verwehren uns gegen Ermahnungen“ ...................... 14 AUS DEN KURIEN >Kurzmeldungen ..................................................................................................... 17 >Wahlärzte-Tipp ..................................................................................................... 18 MEDIZIN IN SALZBURG >Le Dernier Cri ........................................................................................................... 21 >Kinder- und Jugendmedizin am KH Schwarzach: Der neue Schwerpunkt „Jugendmedizin“ ......................... 22 >Radiologie in Salzburg: Interventionelle Radiologie ................................................................. 27 IT-Sicherheit So steht es im Gesetz – Wie erstelle ich ein schlüssiges IT-Sicherheitskonzept? WISSENSWERTES > Kurzmeldungen ................................................................................................... 34 >Salzburgs Ärzte vorbildlich ................................................................... 35 >Avos: Ergotherapie hilft Kindern, ihren Alltag zu bewältigen .................................................................. 36 AUS- UND FORTBILDUNG > Fortbildung aktuell: Fortbildungsakademie, Bildungspartnerschaft .............................................................................. 41 Relaunch Die Homepage der Ärztekammer für Salzburg wird mobiler. Neue Lösungen für die Zukunft. SERVICE > Bücher für MedizinerInnen: Endokrinologie für die Praxis – Diagnostik und Therapie von A – Z / Pädiatrische Notfall- und Intensivmedizin / Facharztwissen Hämatologie ....... 44 > Service aktuell: Termine, Kongresse, Standesmeldungen und mehr ........................................................ 45 Impressum: med.ium, Mitteilungen der Ärztekammer für Salzburg, erscheint monatlich | Medieninhaber (Verleger), Herausgeber und Redaktion: Ärztekammer für Salzburg, Körperschaft öffentlichen Rechts, 5020 Salzburg, Faberstraße 10 | Namentlich gezeichnete Beiträge sind als persönliche Meinung des Autors aufzufassen | Produktion und Anzeigenverwaltung: Pressestelle der Ärztekammer für Salzburg, Faberstraße 10, 5020 Salzburg, Telefon +43 662 871327-137, [email protected] | Herstellung: Basisdesign und grafische Produktion: die fliegenden fische werbeagentur gmbh, Druck: Druckerei Roser, Hallwang. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Umweltschutzpapier. Bilder: Ärztekammer für Salzburg, fotolia – wenn nicht anders angegeben | Verlags- und Herstellungsort: Salzburg. 6 AUS DER KAMMER med.ium 3/2015 Ärzte-Ausbildungsreform 2015 AUS WISSENSWERTES DER KAMMER Ausbildung zum Allgemeinmediziner künftig jedenfalls 42 Monate. MEILENSTEINE DER ÄRZTEAUSBILDUNGSORDNUNG 2015 Jede Facharztausbildung dauert mindestens 72 Monate, bestehend aus 9-monatiger Basisausbildung, einer Sonder fachgrundausbildung (Regelfall 27 Monate, chirurgische Fächer 15 Monate) und einer mindestens 27-monatigen Sonderfach-Schwerpunktausbildung im Rahmen von Modulen. Basisausbildung von 1.6.2015 bis mind. 29.2.2016. Zu Beginn der ärztlichen Ausbildung ist ab 1.6.2015 (bis mind. 29.2.2016) eine verpflichtende neunmonatige Basis ausbildung, sowohl für angehende Allgemeinmediziner als auch für künftige Fachärzte, verpflichtend. In dieser Zeit sollen klinische Basiskompetenzen in konservativen und chirurgischen Fächern sowie in Notfallmedizin vermittelt werden. Im Rahmen der Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin folgen auf die Basisausbildung 27 Monate im Fachgebiet in der Krankenanstalt (frühestens ab 1.3.2016 bis mind. 31.5.2018), sowie eine mindestens 6-monatige Ausbildung in der Lehrpraxis Allgemeinmedizin (frühestens ab 1.6.2018 bis mind. 30.11.2018). Insgesamt umfasst die Sonderfachgrundausbildung Beginn frühestens 1.3.2016 bis mind. 31.5.2017 (15 Monate chirurgische Fächer) bzw. 31.5.2018 (27 Monate andere Sonderfächer). Sonderfach-Schwerpunktausbildung Beginn frühestens 1.6.2017 (chirurgische Fächer) bzw. 1.6.2018 (andere Sonderfächer). ÜBERSICHT ÄRZTE-AUSBILDUNGSORDNUNG 2015 Zeit AM 72 Intern. Fächer 36 Monate Schwerpunktausbilung: 48 Lehrpraxis 42 Lehrpraxis Kardio, Gastro, Lunge, Nephro, etc. 36 Monate Allgemeine Innere Medizin 36 27 Monate Spitals turnus 9 27 Monate Sonderfachgrundausbildung Innere Medizin Chirurgische Fächer 48 Monate Schwerpunktausbildung in einem dieser Schwerpunkte: Andere Fächer 27 Monate Scherpunktausbildung in 3 Modulen im Sonderfach Gefäßchirurgie Herzchirurgie Kinderchirurgie Thoraxchirurgie Viszeralchirurgie 36 Monate Sonderfachgrundausbilung 15 Monate Sonderfachgrundausbildung Chirurgie Basisausbildung AUS DER KAMMER med.ium 3/2015 7 „Nach den Regelungen des Ärztegesetzes können alle ÄrztInnen, die eine Ausbildung bis 31.5.2015 begonnen haben, diese nach der ÄAO 2006 abschließen. Es ist dafür nicht notwendig, auf einer Ausbildungsstelle gemeldet worden zu sein oder eine Haupt fachausbildung begonnen zu haben.“ AUSBILDUNGSBERECHTIGUNGEN UND STELLEN Ärzte-Ausbildungsordnung 2006 (ÄAO 2006) Ausbildungsberechtigungen und Stellen bleiben für die Ausbildung im System der ÄAO 2006 aufrecht – sind jedoch nicht gültig für Ausbildung nach der neuen ÄAO 2015. Ärzte-Ausbildungsordnung 2015 (ÄAO 2015) Alle Träger müssen um Ausbildungsstätten, Bewilligungen und Stellen neu ansuchen. Dies ist ab 1.7.2015 möglich. Anträge sind dann bei der ÖÄK mit definierten Unterlagen auf elektronischem Wege (Webapplikation) einzubringen. Basisausbildung Die allgemeinen Standard-, Schwerpunkt- u. Zentral-KA sind automatisch anerkannt. Sonder-KA (wie z.B. UKH, Privatkliniken, Reha-Zentren müssen ansuchen, wenn sie die Basisausbildung anbieten wollen. Die Beurteilung erfolgt anhand eines Rasterzeugnisses. Keine Verdopplung von Ausbildungsstellen Der Facharztschlüssel gilt für alte (ÄAO 2006) und neue (ÄAO 2015) Stellen zusammen gerechnet. Beispielsweise können bei 7 nachgeordneten ÄrztInnen max. 7 Stellen (alt + neu) besetzt werden, also z. B. 3 alte und 4 neue oder 2 alte und 5 neue. Lehrpraxis Auch LP-Inhaber müssen neu ansuchen, wenn Sie nach der ÄAO 2015 ausbilden wollen. STAND ÄAO 2015 SOWIE RASTER ZEUGNIS-VERORDNUNG Ärzteausbildungsordnung 2015 (ÄAO 2015) Der Entwurf der Ärzte-Ausbildungsordnung 2015 (ÄAO 2015) wurde zwischenzeitig vom BMG im Wege über die ÖÄK zur Begutachtung ausgesandt. Alle Fachgruppen und Referenten wurden zur Stellungnahme eingeladen. Die abschließende Beurteilung auf ÖÄK-Expertenebene erfolgt im Arbeitskreis „Ausbildung“ Mitte April. Nach Abschluss des Begutachtungsverfahrens wird das Ministerium die ÄAÖ 2015 im Bundesgesetzblatt kundmachen. KEF-RZ-Verordnung (Rasterzeugnis-Inhalte) Von der ÖÄK wurden die Rasterzeugnis-Entwürfe für die Ausbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin und zum Facharzt zur Begutachtung ausgesandt (ÖÄKRS 44/2015). Ende der internen Begutachtungsfrist ist am 2.4.2015. Weiters sind diese Entwürfe für alle Interessierten auf der Homepage der Österreichischen Ärztekammer einsehbar: http://www.aerztekammer.at/entwuerfe-rasterzeugnisse. 8 AUS DER KAMMER KAD-Stv. Dr. Johannes Barth Ärztekammer für Salzburg Die ÖÄK wird dann den begutachteten Verordnungsentwurf im April an das BMG übermitteln und abschließend mit den wissenschaftlichen Gesellschaften, den Bundesfachgruppen und dem BMG besprechen. Die Endrevision der KEF-RZ-VO ist für Ende Mai vorgesehen. Am 19. Juni 2015 soll die Beschlussfassung in der Vollversammlung der ÖÄK erfolgen. Danach ergeht eine Vorlage an das BMG, ebenfalls erfolgen eine Kundmachung auf der ÖÄKHomepage und eine Aussendung mittels ÖÄK-Rundschreiben. UNSERE INFORMATION AN DIE AUSBILDUNGSSTÄTTEN-TRÄGER UND -MITGLIEDER >Eine Information über die wesentlichen Inhalte der Ärzte-Ausbildungsreform 2015 erfolgte an alle Ausbildungsstättenträger im Bundesland Salzburg mit Rundschreiben vom 26.1.2015. >Eine Information der Inhaber von LehrpraxisBewilligungen erfolgte mit Rundschreiben vom 13.3.2015. >Weiters haben wir mit Rundschreiben vom 6.3.2015 alle Salzburger Fachgruppenobleute und Stellvertreter, alle Referenten der Ärzte für Allgemeinmedizin und Fachärzte sowie die Turnusärztereferenten und die Bezirksärztevertreter darüber informiert, dass die Rasterzeugnis-Entwürfe von der ÖÄK online gestellt wurden und zur Stellungnahme eingeladen. >Das wesentliche Thema im Servicebereich stellt die Beauskunftung von Fragen zu Übergangs regelungen dar. med.ium 3/2015 Nach den Regelungen des Ärztegesetzes können alle ÄrztInnen, die eine Ausbildung bis 31.5.2015 begonnen haben, diese nach der ÄAO 2006 abschließen. Es ist dafür nicht notwendig auf einer Ausbildungsstelle gemeldet worden zu sein oder eine Hauptfachausbildung begonnen zu haben. Da für diese ÄrztInnen auch noch ein Wechsel von Ausbildungen möglich ist, reicht es eine Ausbildung begonnen zu haben (Eintragung in der Ärzteliste). Weitere konkrete Fragen zu Übergangsregelungen bei Umstieg von der alten ÄAO 2006 in die neue Ausbildungsordnung 2015 können noch nicht beantwortet werden, da dazu die Kundmachung der ÄAO 2015 durch das BMG abgewartet werden muss. Wir hoffen nach Übermittlung des Begutachtungsentwurfes nähere Infos zu beabsichtigten Übergangsregelungen zu bekommen und dann die KollegInnen konkreter informieren zu können. AUSBILDUNGSSTELLENVERWALTUNG (WEBAPPLIKATION) Das Pilotprojekt – auch an den SALK – soll im April starten. Die Ausbildungsstellenverwaltung wird direkt von der ÖÄK eingerichtet und verwaltet. Die Träger melden dann künftig in der Applikation die Belegung der Ausbildungsstellen. Mit Inkrafttreten der neuen ÄAO 2015 sollen dann sowohl die alten Stellen (FachAStellen nach ÄAO 2006) als auch die neuen Stellen (AM u. FachA-Stellen nach ÄAO 2015) in der Webapplikation erfasst werden und ab diesem Zeitpunkt die Meldungen auf den Ausbildungsstellen nur mehr über diese Webapplikation erfolgen. Die ÄrztInnen werden später ihre Ausbildungskarriere über die Stellenbelegung einsehen können. Stand 17.3.2015 >Die neuesten Informationen zur Ärzte-Ausbildungs ordnung 2015 finden Sie stets aktuell auf unserer Homepage unter http://www.aeksbg.at/ aerzte-ausbildungs reform-2015 AUS DER KAMMER med.ium 3/2015 Verpflichtende Preisinformationen AUS WISSENSWERTES DER KAMMER Eine Ergänzung im Ärztegesetz sieht nunmehr eine verpflichtende und klare Preisinformation des Arztes über die von ihm zu erbringende Leistung vor, sofern es nicht zu einer Direktabrechnung mit der Sozialversicherung kommt. Als Angehöriger eines EU-Mitgliedstaates oder Schweiz hat man als Patient im Rahmen der Grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung das Recht über die voraussichtlichen Kosten für ärztliche Leistungen aufgeklärt zu werden. Dies ergibt sich aus der Richtlinie 2011/24/EU, die wie alle europäischen Richtlinien ins innerstaatliche Recht umzusetzen ist. Die Angaben zur verpflichtenden Preisinformation wurde daher im § 51 Ärztegesetz ergänzt. Dieser Bestimmung nach ist der Arzt, wie schon bisher, grundsätzlich verpflichtet über jeden Patienten der zur Behandlung oder Beratung kommt, Aufzeichnungen zu führen. Dies beinhaltet auch Auskünfte zu erteilen sowie die Einsicht in die ärztliche Dokumentation zu gewähren. Neu ist, dass nunmehr im § 51 Ärztegesetz Absatz 1a eingefügt wurde, aus dem sich ergibt, dass ein Arzt vorab eine klare Preisinformation über die von ihm zu erbringende ärztliche Leistung zur Verfügung stellen muss, wenn keine Direktabrechnung mit einem inländischen Sozialversicherungsträger erfolgt. Nach erbrachter ärztlicher Leistung muss der Arzt dem Patienten für die Beratung bzw. Behandlung eine Rechnung ausstellen. Diese Vorgehensweise korrespondiert mit den europäischen Regelungen über die Erstattung von Behandlungskosten im Rahmen der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung. Regelungen betreffend der erbrachten Leistungen in Krankenanstalten befinden sich im Bundes-Krankenanstaltengesetz in § 5a KAKuG sowie im Salzburger Krankenanstaltengesetzes in § 21 SKAG. Aus § 5a KAKuG folgt, dass Patienten klare Preisinformationen über den Zeitpunkt der Aufnahme vorhersehbarer Leistungen zur Verfügung gestellt werden müssen. Hier handelt es sich nicht um eine Pflicht der Ärzte, sondern trifft dies den Träger der jeweiligen Krankenanstalt. Ebenfalls besteht diese Pflicht dann nicht, wenn die Leistungskosten von einem inländischen Sozialversicherungsträger getragen werden. Ähnlich formuliert ist § 21 SKAG, woraus sich ergibt, dass Patienten vom Rechtsträger der Krankenanstalten klare Preisinformationen zur Verfügung gestellt werden müssen, insoweit diese im Zeitpunkt der Aufnahme vorhersehbar sind und Leistungen nicht über den Salzburger Gesundheitsfond abgerechnet oder von einem inländischen Träger der Sozialversicherung oder einer inländischen Kranken- und Unfallfürsorgeeinrichtung übernommen werden. >Für nähere Informationen steht Ihnen Ihre Ärztekammer für Salzburg jederzeit gerne zur Verfügung. Mag.a Isabell Feil Telefon +43 662 871327-126 [email protected] Mag.a Isabell Feil Ärztekammer für Salzburg INFORMATION ÄRZTEGESETZ § 51 ABS. 1A Im Rahmen der Auskunftspflicht gemäß Abs. 1 hat der Arzt der zur Beratung oder Behandlung übernommenen oder zur ihrer gesetzlichen Vertretung befugten Person aus einem EU-Mitgliedstaat insbesondere eine klare Preisinformation über die von ihm zu erbringende ärztliche Leistung zur Verfügung zu stellen, sofern nicht eine direkte Abrechnung mit einem inländischen Träger der Sozialversicherung oder der Krankenfürsorge erfolgt. Nach erbrachter ärztlicher Leistung hat der Arzt eine Rechnung auszustellen. Der Arzt hat sicherzustellen, dass in jedem Fall die dem Patienten im Sinne der Richtlinie 2011/24/EU gelegte Rechnung nach objektiven, nichtdiskriminierenden Kriterien erstellt wird. 9 10 AUS DER KAMMER med.ium 3/2015 Das IT-Sicherheitskonzept >Informationen über Datensicherungsmaßnahmen und Datensicherungen. AUS WISSENSWERTES DER KAMMER Die enthaltenen Dokumente müssen laufend aktualisiert werden. SO STEHT ES IM GESETZ Im letzten Artikel der Serie zur Datensicherheit in Artzpraxen von DI Michael Nöhammer, ÖÄK geht es um die gesetzliche Verpflichtung zur Erstellung eines IT-Sicherheitskonzeptes und einem schriftlichen Protokoll aller Datensicherheits-Maßnahmen. In diesem Bericht können Sie sich darüber informieren, worauf Sie dabei achten müssen. Ärztinnen und Ärzte sind gesetzlich verpflichtet, alle Datensicherheits-Maßnahmen schriftlich zu protokollieren. Die gesamte Dokumentation wird in unserem Zusammenhang als IT-Sicherheitskonzept bezeichnet. Dieses kann bzw. muss beispielsweise folgendes enthalten: >Dokumentation der Aufgabenverteilung der der daraus resultierenden Daten verwendung je Mitarbeiter >Dokumentation der Zutrittsberechtigung zu den Räumlichkeiten der Ordination je Mitarbeiter >Unterzeichnete Belehrung über Datenschutzvorschriften >Unterzeichnete Aufteilung der Zugriffsberechtigung auf Daten und Programme je Mitarbeiter Das Gesundheitstelematikgesetz (GTelG) 2012 formuliert dies im § 2 so: „IT-Sicherheitskonzept“: Summe aller Datensicherheitsmaßnahmen eines Gesundheitsdiensteanbieters, die zum Schutz von personenbezogenen Daten, insbesondere von sensiblen Daten, notwendig und angemessen im Sinne des § 14 Datenschutzgesetz (DSG) 2000 sind. Im § 8 Abs. 1 ist weiters zu lesen: Gesundheitsdiensteanbieter haben auf Basis eines IT-Sicherheitskonzeptes alle gemäß § 14 DSG 2000 und den Bestimmungen dieses Bundesgesetzes getroffenen Datensicherheitsmaßnahmen zu dokumentieren. Aus dieser Dokumentation muss hervorgehen, dass sowohl der Zugriff als auch die Weitergabe der Daten ordnungsgemäß erfolgt und die Daten Unbefugten nicht zugänglich sind. Mit dem IT-Sicherheitskonzept können Sie im Anlassfall nachweisen, dass Sie die Ihnen „unter Bedachtnahme auf den Stand der technischen Möglichkeiten und auf die wirtschaftliche Vertretbarkeit“ (DSG 2000) zumutbaren Maßnahmen getroffen haben. Zusätzlich fordert das GTelG im § 8 Abs. 3: Die Dokumentation gemäß Abs. 1 ist auf Verlangen des AUS DER KAMMER med.ium 3/2015 Bundesministers für Gesundheit diesem zu übermitteln. KONTROLLE DES ITSICHERHEITSKONZEPTS „Die Dokumentation dient daher Ihrem Schutz und der Sicherheit Ihrer Mitarbeiter!“ Aus heutiger Sicht ist es ausgeschlossen, dass Dritte in Ihrer Ordination das IT-Sicherheitskonzept einsehen oder überprüfen können. Im Anlassfall (Gerichtliches Verfahren, etc.) kann von Ihnen allerdings verlangt werden, das IT-Sicherheitskonzept vorzulegen, damit dieses inhaltlich geprüft werden kann. Sofern Sie ELGA verwenden, kann das Bundesministerium für Gesundheit ohne Anlassfall Einsicht in das IT-Sicherheitskonzept verlangen, ein Besuch in der Ordination aus diesem Anlass ist aber nicht vorgesehen. SO KOMMEN SIE ZU EINEM IT-SICHERHEITSKONZEPT Als ersten Schritt sollten Sie alle relevanten Dokumente sammeln und diese an einem Ort (in einem Ordner) sicher aufbewahren. Die Österreichische Ärztekammer stellt für das IT-Sicherheitskonzept eine Vorlage zur Verfügung. Mithilfe dieser Vorlage können Sie überprüfen, ob Ihre Dokumentation vollständig ist und Sie können ggf. Ihre Unterlagen erweitern. Sollten Sie IT Systeme oder Programme betreiben, die durch die Vorlage nicht abgedeckt sind, so sind diese ebenfalls sinngemäß zu dokumentieren. Wichtig: Alle Dokumente sind immer auf dem aktuellen Stand zu halten! PRAXISTIPPS >Legen Sie einen IT-Ordner an AKTUELLES AUS DEM EDV-/IT-REFERAT >Berichte über praxisrelevante Themen aus dem Bereich IT und eHealth sind auch nach dem Ende dieser Artikel serie zum Thema IT-Sicherheit ein Anliegen des ITReferates der Ärtzekammer für Salzburg. Wir wollen Sie an dieser Stelle laufend informieren. Dr. Michael Riener, EDV-Referent Ärztekammer für Salzburg >Ihre konkreten Probleme und Fragestellungen beziehen wir dabei gerne mit ein. Hierfür haben wir eine neue E-Mail-Adresse eingerichtet, die für Fragen aus dem IT-Bereich ab sofort zur Verfügung steht: [email protected] DI Dr. Harald Kornfeil, EDV-Referent Stv., Ärzte kammer für Salzburg >Die IT (Informationstechnologie) spielt in praktisch allen Arbeits- und vielen Lebensbereichen eine zentrale Rolle und soll Arbeit und Leben erleichtern. Wie so oft liegen die Probleme in der Praxis aber im Detail, welche es zu lösen gilt. >Sammeln Sie alle relevanten Dokumente >Überprüfen Sie laufend die Unterlagen auf Vollständigkeit und Aktualität INFORMATION Dr. Christian Gonzalez, EDV-Referent Stv., Ärzte kammer für Salzburg >Die EDV soll in der ärztlichen Tätigkeit unterstützen und keine zusätzliche Belastung darstellen. >Das EDV-/IT-Referat möchte dabei Hilfe anbieten, so gut es möglich ist. 11 12 AUS DER KAMMER med.ium 3/2015 Relaunch der Homepage der Ärztekammer für Salzburg AUS WISSENSWERTES DER KAMMER DIE STARTSEITE Ab April 2015 erscheint die Homepage der Ärztekammer für Salzburg in neuem Design. Die Notwendigkeit einer Neugestaltung der Homepage ergab sich aus den zunehmenden Zugriffen via Smartphones und Tablets. Aber auch die Menüführung wurde in ihrer Darstellung, sowie ihrer Struktur übersichtlicher gestaltet. Schnell und unkompliziert sollen Ärzte, aber auch Patienten zu den gesuchten Informationen gelangen. Neben der Hauptnavigation haben User die Möglichkeit via Servicebags auf die gewünschten Seiten zu gelangen. Außerdem sind mittels seitlicher Icons die Services Arztsuche, Notdienstsuche, der Fortbildungskalender, das Ärztekammern IHRE ÄRZTEKAMMER ARZTINFO FÜR PATIENTEN AUS- & FORTBILDUNG PRESSE Arztsuche Notdienste LOGIN NEWS, FACTS, TRENDS Suche ... > Ärztekammer für Salzburg STELLENAUSSCHREIBUNGEN Ärztin, Arzt für Allgemeinmedizin in Seekirchen (österreichweit) Dienstort: Österreichweit Beginn: ab 1. Oktober 2014 ÄK AKTUELLES med.ium – aktuelle Ausgabe Eröffnung des HAUSARZT NOTDIENST ZENTRUM in ... Aus dem Inhalt: Eröffnung des HAUSARZT NOTDIENST ZENTRUM in der Stadt Salzburg; Teil gruppenpraxis: Positive Aspekte einer Zusammen arbeit; Landärztemangel: Gesundheitsreform muss an der Basis wirken; Turnusevaluierung: ... Rechtzeitig vor der Osterwoche öffnete das HAUSARZT NOTDIENST ZENTRUM in der Dr.KarlRenner Straße 8 seine Türen. Hier ist zusätzlich zu den Ordinationszeiten der HausärztInnen täglich von ... Mehr Lesen Details REIHUNGSRICHTLINIEN Aktuelle Reihungsrichtlinien gültig seit 1.10.2013 Mehr Lesen Hier finden Sie.... Landärztemangel: Gesundheitsreform muss an der Basis wirken 40 Jahre Erfolgsgeschichte MutterKindPass Salzburger Ärztekammer hat dazu bereits Konzepte entwickelt und umgesetzt; SIA und Weiterbildungspraxis funktionieren; ... Interdisziplinäre Expertenkommission konstituiert; Ärztekammer: Weiterentwicklung und Anpassung an den aktuellen Stand des Wissens notwendig – Mediziner nehmen ihre Verantwortung wahr ... Mehr Lesen > das Formular Aufnahme in die Bewerberliste > das Bewerbungsformular > das Musterformular für Praxisvertretungen und AKTUELLES Anzeige TERMINE Gerichtsurteil zur Vordienst zeitenregelung der SALK ... 6. Internationales Symposium: Medizin wird weiblich Arbeitsgericht entscheidet – die Auswirkungen für die SALKMitarbeiterInnen und Landesbedienstete sowie die österreichweiten Folgen. Von frauenfreundlichen Arbeitsbedingungen profitieren Ärztinnen und Ärzte; 18 21 JUN 33. Goldegger Dialoge Vertrauen und Risiko – das Lebendige wagen Programm, Anmeldung & Information unter www.schlossgoldegg.at > Schloß Goldegg Musterstraße 1 5020 Salzburg Mehr Lesen ÄK mit den dazugehörigen Formularen > die Bewerberliste Mehr Lesen Suche ... > Ärztekammer für Salzburg > die Reihungsrichtlinien med.ium – aktuelle Ausgabe Eröffnung des HAUSARZT NOTDIENST ZENTRUM in ... Aus dem Inhalt: Eröffnung des HAUSARZT NOT DIENST ZENTRUM in der Stadt Salzburg; Teil gruppenpraxis: Positive Aspekte einer Zusammen arbeit; Landärztemangel: Gesundheitsreform muss an der Basis wirken; Turnusevaluierung: ... Rechtzeitig vor der Osterwoche öffnete das HAUS ARZT NOTDIENST ZENTRUM in der Dr.KarlRenner Straße 8 seine Türen. Hier ist zusätzlich zu den Ordina > Ärztekammer für Salzburg tionszeiten der HausärztInnen täglich von ... Mehr Lesen Landärztemangel: Gesundheits reform muss an der Basis wirken 40 Jahre Erfolgsgeschichte MutterKindPass Salzburger Ärztekammer hat dazu bereits Konzepte entwickelt und umgesetzt; SIA und Weiterbildungs praxis funktionieren; ... Interdisziplinäre Expertenkommission konstituiert; Ärztekammer: Weiterentwicklung und Anpassung an den aktuellen Stand des Wissens notwendig – Mediziner nehmen ihre Verantwortung wahr ... AKTUELLES Mehr Lesen Mehr Lesen Ärztekammer für Salzburg Anfahrt Mehr Lesen © 2014 Ärztekammer für Salzburg – Sitemap Aus dem Inhalt: Eröffnung des HAUSARZT NOTDIENST ZENTRUM in der Stadt Salzburg; Teilgruppenpraxis: Positive Aspekte einer Zusammenarbeit; Landärztemangel: Gesundheits reform muss an der Basis wirken; Turnusevaluierung: 6. Internationales Symposium: Medizin wird weiblich Arbeitsgericht entscheidet – die Auswirkungen für die SALKMitarbeiterInnen und Landesbedienstete sowie die österreichweiten Folgen. Von frauenfreundlichen Arbeitsbedingungen Mehr Lesen profitieren Ärztinnen und Ärzte; Landärztemangel: Gesundheitsreform muss an der Basis wirken Service > > > > > Arztsuche Funktionärssuche Mitarbeitersuche Impressum Downloadcenter med.ium – Anzeige aktuelle Ausgabe Gerichtsurteil zur Vordienst zeitenregelung der SALK ... Mehr Lesen Faberstraße 10 5020 Salzburg Telefon: +43 662 871327-0, Fax DW -10 [email protected] Suche ... Mehr Lesen Mehr Lesen Salzburger Ärztekammer hat dazu bereits Konzepte entwickelt und umgesetzt; SIA und Weiterbildungspraxis funktionieren; ... STELLENAUSSCHREIBUNGEN Ärztin, Arzt für Allgemein medizin in Seekirchen (österreichweit) Mehr Lesen Fachärztin, Facharzt für Frau enheilkunde und Geburtshilfe (Nachfolge Dr. MEMMER)Landärztemangel: Gesundheitsreform Dienstort: Österreichweit Beginn: ab 1. Oktober 2014 Dienstort: Hallein Beginn: ab 1. Oktober 2014 Details muss an der Basis wirken Salzburger Ärztekammer hat dazu bereits Konzepte entwickelt und umgesetzt; SIA und Weiterbildungspraxis funktionieren; Details Mehr Lesen REIHUNGSRICHTLINIEN Aktuelle Reihungsrichtlinien gültig seit 1.10.2013 Hier finden Sie.... Landärztemangel: Gesundheitsreform muss an der Basis wirken Salzburger Ärztekammer hat dazu bereits Konzepte entwickelt und umgesetzt; SIA und Weiterbildungspraxis funktionieren; > die Reihungsrichtlinien mit den dazugehörigen Formularen Mehr Lesen > das Formular Aufnahme in die Bewerberliste > das Bewerbungsformular AUS DER KAMMER med.ium 3/2015 Fortbildungskonto, die Abwesenheitsmeldungen, sowie die Diensteinteilung abrufbar. News und aktuelle Termine, sowie ein Link zu den aktuellen Kassenstellenausschreibungen runden das Informationsangebot auf der Startseite ab. RESPONSIVE DESIGN Die neue Homepage wurde so designed, dass sie sich automatisch den Bildschirmen der mobilen Endgeräte anpasst und dementsprechend ihren Aufbau dynamisch verändert. Die relevantesten Services (bisher verankert in den Serviceboxen) werden mittels Icons angezeigt. Die Hauptnavigation ist unter einem Symbol zusammengefasst und erscheint durch Anklicken des Symbols. Neben der Hauptnavigation haben Mitglieder wie bisher auch die Möglichkeit, sich in den ärzteinternen Bereich einzuloggen. Möchte man die Navigation einblenden, so muss hierfür lediglich das „+“ angeklickt werden. Die Inhalte der Seite werden untereinander angezeigt. DIE NEUE MENÜSTRUKTUR Klar formuliertes Ziel der Überarbeitung der Menüstruktur und der neuen Darstellung war es, dem User möglichst rasch Übersicht über die Seite zu verschaffen – dem System „kiss“ (keep it short and simple) folgend. Ebenfalls angezeigt werden gesperrte Seiten, die ausschließlich für unsere Salzburger Ärztinnen und Ärzte zugänglich sind. BROWSER Prinzipiell wurde die Homepage für alle gängigen Browser konzipiert, jedoch sollte auf jeden Fall darauf geachtet werden, das Betriebssystem, sowie auch den Browser aktuell zu halten. Diese Empfehlung dient neben dem sicheren Surfen im Internet auch der korrekten Darstellung diverser Homepages. >Einsteigen und lossurfen: www.aeksbg.at „Die Notwendigkeit einer Neugestaltung der Homepage ergab sich aus den zunehmenden Zugriffen via Smartphones und Tablets.“ 13 14 AUS DER KAMMER Briefwechsel „Wir verwehren uns gegen Ermahnungen“ AUS WISSENSWERTES DER KAMMER In einem offenen Antwortbrief wehren sich die Bundesund Landesärztekammern gegen Vorwürfe der Politik, im Zuge der Protestmaßnahmen zur Umsetzung der Arbeitszeitregelung und der damit notwendigen Gehaltsregelungen, die Patienten zu verunsichern. Es sei nicht hilfreich, gegen die Ärzte diesen Vorwurf zu erheben, wenn sie auf nachweisbare Fakten hinweisen, so die Ärztekammer-Präsidenten geschlossen. med.ium 3/2015 AUS DER KAMMER med.ium 3/2015 gezeichnet: Bundesministerin Dr.in Sabine Oberhauser, Bundesminister Dr. Hans-Jörg Schelling, Bundesminister Rudolf Hundstorfer, Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Stadträtin Mag.a Sonja Wehsely, Landesrat Dr. Christian Bernhard, Landesrat Dr. Peter Rezar, Mag. Peter McDonald, Vorsitzender HVB, Mag.a Ingrid Reischl, Obfrau WGKK 15 16 AUS DER KAMMER gezeichnet: Präsident Dr. Karl Forstner, eh. (ÄK Salzburg), Präsident Dr. Josef Huber, eh. (ÄK Kärnten), Präsident Dr. Michael Jonas, eh. (ÄK Vorarlberg), Präsident Dr. Michael Lang, eh. (ÄK Burgenland), Präsident Dr. Herwig Lindner, eh (ÄK Steiermark), Präsident Dr. Peter Niedermoser, eh (ÄK OÖ), Präsident Dr. Christoph Reisner, MSc, eh. (ÄK NÖ), Präsident Univ.-Prof. Dr. Thomas Szekeres, eh. (ÄK Wien), Dr. Harald Mayer, eh. (BKO der angestellten Äzte u. Vizepräsident der ÖÄK), Dr. Johannes Steinhart, eh. (BKO der niedergelassenen Ärzte und Vizepräsident der ÖÄK, Präsident Dr. Artur Wechselberger (ÄK Tirol und ÖÄK) med.ium 3/2015 AUS DEN KURIEN med.ium 3/2015 17 Kurz aus der Kurie Andrea Grubinger Ärztekammer für Salzburg AUS DEN KURIEN Lehrpraxis AUFTEILUNG DER RESTLICHEN FÖRDERMITTEL 2015 Max. Anzahl der zu vergebenden Förderungsmonate im Bundesland Salzburg: 33. Davon wurden bereits 16 Monate zur Verfügung gestellt und vergeben. Nunmehr wurden uns vom Bundesministe- rium für das 2. Halbjahr 2015 die restlichen 17 Fördermonate zugesagt – diese stehen ab sofort zur Verfügung. Gefördert wird nur mehr die Ausbildung zum AfAM und nur Vollzeit-Lehrpraxen. Auf der Homepage der Ärztekammer für Salzburg stehen Ihnen unter www.gesundinsalzburg.at Arztinfo/Ausbildung/Lehrpraxis/das Lehrpraxismerkblatt mit der neuen Sonderrichtlinie und den Formularen zum Download zur Verfügung. Gerne übersenden wir Ihnen auch das Merkblatt per Post. Bitte beachten Sie, dass sich diese Förderung nur auf die Lehrpraxis Allgemeinmedizin nach der bisherigen Ärzte-Ausbildungsordnung 2006 beziehen kann. Es können daher nur KollegInnen in der Allgemeinmedizin-Lehrpraxis verwendet werden, die ihre Ausbildung vor dem 31. Mai 2015 begonnen haben. >Anträge auf Lehrpraxis förderungen richten Sie bitte an unsere Mitarbeiterin Andrea Grubinger unter [email protected] bzw. Telefon +43 662 871327-127 EXPERTENTIPP EXPERTENTIPP Pflegebedürftig – wer übernimmt die Kosten? Solange es uns gut geht und wir aktiv und gesund sind, ist der Gedanke, einmal Pflege zu benötigen, weit entfernt. Doch im Leben kann sich vieles schnell, und leider manch mal auch zum Negativen, ändern. Ungefähr jeder 20. Öster reicher braucht derzeit ständig Pflege (in Österreich waren dies letztes Jahr ca. 450.000 Personen) und diese Zahl ist rasant im Steigen begriffen. Der Staat bezahlt anhand eines monatlichen Stundenbedarfs ein Pflegegeld. Dieses wird in 7 Pflegestufen (PFS) unterteilt. So besteht z. B. bei der PFS 1 ein Pflegebedarf von 65 Stunden, in der PFS 3 sind dies 120 Stunden und ab der PFS 5 sind das bereits 180 Stunden. Das Pflegegeld richtet sich nach der PFS und beträgt der zeit ca. zwischen € 150,– und € 1.650,–. Betrachtet man nun die tatsächlichen Kosten des Aufent haltes in einem Pflegeheim z. B. im Bundesland Salzburg, dann fallen hier durchschnittliche monatliche Kosten in der PFS 3 von € 2.000,– (öffentliches Pflegeheim) bzw. € 3.400,– (privates Pflegeheim) an. Wer nun über die gesetzliche Mindestsicherung hinaus vorsorgen will, der kann dies mit einer privaten Pflegeversicherung tun. Private Anbieter ori entieren sich teilweise nicht an den gesetzlichen Pflegestu fen, sondern an einem „Punktesystem“ für alltägliche Ver richtungen („Acitivities of daily life“). Die Feststellung des Pflegebedarfs erfolgt dann auch nicht durch den Amtsarzt (wie beim gesetzlichen Pflegegeld), sondern durch den Hausarzt. UNSER TIPP: Die teils sehr unterschiedlichen Produkte am Markt sowie die Komplexität der Materie machen Ihnen einen Vergleich fast unmöglich. Daher ist eine persönliche Beratung durch einen unabhängigen Spezialisten unbedingt zu empfehlen. TEL +43 662 43 09 66 WWW.PBP.AT 18 AUS DEN KURIEN med.ium 3/2015 WahlärzteTipp AUS DEN KURIEN Dr. Dietmar Gmeiner Wahlärztereferent der Ärztekammer für Salzburg Wahlarzttarife sind nicht limitiert Der Vorteil für Patienten, die bei gesundheitlichen Problemen oder zur Vorsorge Wahlärzte aufsuchen, liegt auf der Hand: >Kürzere Wartezeiten zum Aufsuchen eines Allgemeinmediziners oder Facharztes >Möglichst Terminvergabe mit Einhaltung des Ordinationstermines >Mehr Zeit für Anamnese, Besprechung von Differentialdiagnosen und Therapie gespräche in der Ordination >Bei allen Ordinationsbesuchen den gleichen ärztliche Ansprechpartner Für diese besondere Behandlung haben Patienten die Honorarnote nach dem Wahlarztsystem zuerst selbst zu begleichen und haben dann die Möglichkeit, einen Rückerstattungsantrag bei der jeweiligen Sozialversicherung zu stellen. Dieser beträgt nach dem ASVG bis zu 80 % der Summe, die ein Kassenvertragsarzt bei Verrechnung der gleichen Leistungspositionen bekommen würde. Der Selbstbehalt, also die Honorarsummen, die von der Sozialversicherung nicht refundiert wird, wird bei abgeschlossener Zusatzversicherung mit Ambulanztarif oder bei abgeschlossener Wahlarztversicherung dem Patienten nach Antrag ebenfalls ersetzt. Die Höhe der Honorarpositionen unterliegt keiner Obergrenze, allerdings gibt es publizierte Honorarkataloge, die als Referenz zur Ausstellung von Honorarnoten hergenommen werden können. Ich verweise zum Beispiel auf die Privatärztliche Honorarordnung („PHO“) der Ärztekammer für Salzburg, der aktuelle Punktewert beträgt seit 1. Jänner 2015 € 1,60. MEIN TIPP Patienten sollten vor der Erbringung von Leistungen nachvollziehbar darauf hingewiesen werden, dass vom Wahlarzt nicht direkt mit der Sozialversicherung abgerechnet werden kann, sondern die Honorarnote zuerst vom Patienten bezahlt, dann um Rückersatz bei der Sozialversicherung angesucht werden muss. In jedem Fall, besonders bei Nachfrage der Patienten und/oder Verrechnung von Positionen deutlich über den Empfehlungstarifen der PHO sollte die erfolgte Information über die etwa zu erwartende Höhe der Honorarnote in der Patientenkartei festgehalten sein. Dokumente mit der akzeptierenden Unterschrift der Patienten über die Modalitäten der Honorierung von Wahlärzten sind für eine transparente, langjährige Patienten-Wahlarztbeziehung von großem Vorteil. AUS DEN KURIEN med.ium 3/2015 Der letzte Schrei – le dernier cri MEDIZIN IN SALZBURG DRINGEND Aus technischen Gründen (der Mangel betrifft das interne Schmiermittel der Spritze) hat Terumo Europe eine Rückhol aktion für alle Chargennummern der nicht abgelaufenen Produkte >Terumo zweiteilige Spritze 2 ml SS+T02S1 >Terumo zweiteilige Spritze 5 ml SS+T05ES1 >Terumo zweiteilige Spritze 10 ml SS+T10ES1 >Terumo zweiteilige Spritze 20 ml SS+T20ES1 gestartet. Diese Produkte wurden über den Ordinationsbedarf zwischen Januar 2014 und jetzt zur Ver fügung gestellt. Bitte geben Sie der Firma HerbaChemosan bis spätestens 15. April 2015 die bei Ihnen noch vorrätige Menge der Verpackungseinheiten (100 St.) dieser Produkte bekannt, verwenden Sie bitte dazu das angeführte Antwortformular. Es werden sodann zeitgleich die Ersatzprodukte geliefert und die Mangelprodukte zurückgenommen, diese bitte bereithalten. Bitte das ausgefüllte Formular an Herba-Chemosan wie folgt verschicken: >per Fax: +43 662 444888-9260 > oder per E-Mail: [email protected] >oder per Post: Herba Chemosan, z.H. Frau Schwarz, Josef-Brandstätter-Straße 2a, 5020 Salzburg Falls eine defekte Spritze mit einer Vielzahl von Partikeln versehentlich verwendet wird, kann eine zu hohe Menge der Partikelsammlung gesundheitsschädlich sein, wenn diese in den Blutkreislauf eingespritzt wird. Keine der gemeldeten Reklamationen hatte klinische Konsequenzen. Bei Produktfragen oder Bedenken wenden Sie sich bitte an: Fresenius Kabi Austria, Markus Baumgartner, Telefon +43 732 7651-2443, Mobil +43 664 1633176, Fax +43 732 7651-2385, markus.baumgartner@ fresenius-kabi.com >Dr. Renato Kasseroller, Ärztlicher Dienst, Ökonomie SGKK ANTWORTFORMULAR (KOPIERVORLAGE) Praxisname Adresse Telefon 2 ml Spritze: 5 ml Spritze: 10 ml Spritze: 20 ml Spritze: Zahl Packungen Praxis geschlossen am/von bis Sollte Ihre Praxis in nächster Zeit geschlossen sein: 21 22 MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 3/2015 Der neue Schwerpunkt „Jugendmedizin“ am Krankenhaus Schwarzach Nicole Kleber, Alexander Ebner, Angelika Kerschhuber, Josef Riedler* ihren ehemaligen „Kinderarzt“ auch noch im Jugendalter auf. Oft wechseln Eltern bereits nach den gesetzlich vorgeschriebenen Mutter-Kind- Pass- Untersuchungen zum Allgemeinmediziner. MEDIZIN IN SALZBURG Die Kinder- und Jugendkeilkunde hat im letzten Jahrhundert enorm viel erreicht. Es gelang die Bekämpfung von Infektionserkrankungen, die Säuglingssterblichkeit wurde gesenkt und auch die Sicherung einer ausgewogenen Ernährung bei Kindern und Jugendlichen aller Altersgruppen kann mittlerweile problemlos gewährleistet werden. In weiterer Folge begann man mit der Erforschung und Behandlung genetisch determinierter Erkrankungen und führte auch in der Pädiatrie Subdisziplinen ein. Einer wesentlichen Subdisziplin der Pädiatrie – der Jugendmedizin – haben wir in den letzten Jahrzehnten in Österreich bzw. Europa zu wenig an Aufmerksam- keit geschenkt. In Australien und den USA widmen sich Mediziner schon seit längerem intensiv dem Thema der speziellen medizinischen Versorgung Jugendlicher. Hier finden sich schon seit den 1970/1980-iger Jahren gut etablierte universitäre Zentren und Institute mit ausreichend Mittel zur Forschung. Eine Vorreiterrolle in Europa hat die Schweiz, die in Lausanne durch die UMSA (Unité multidisciplinaire de santé des adolescents) die medizinische Versorgung der Jugendlichen abdeckt und im Rahmen einer „Summer School“ die Grundzüge der Jugendmedizin an Ärzte und Pflegepersonal weitergibt. Die Ausbildung in Jugendmedizin muss in Österreich wohl als mangelhaft beurteilt werden. Zwar dürfen sich Pädiater seit 1. Jänner 1996 Fachärzte für Kinder- und Jugendheilkunde nennen, schaut man aber in die Praxen, sieht die Realität dann doch anders aus und nur wenige Jugendliche suchen Viele Kinder- und Jugendärzte haben sich wahrscheinlich auch zu wenig mit den speziellen Bedürfnissen von Jugendlichen beschäftigt und behandeln Jugendliche oft wie Kinder. Umgekehrt meinen die meisten Ärzte für Allgemeinmedizin und speziellen Erwachsenen-Fachärzte, dass Jugendliche wie Erwachsene zu behandeln und betreuen sind, kennen ihre jugendspezifischen Krankheitsaspekte zu wenig und überfordern diese damit häufig. In der zurzeit gültigen Weiterbildungsordnung zum Arzt für Kinder und Jugendheilkunde ist die Adoleszentenmedizin als Ausbildungsinhalt im Hauptfach wohl angeführt, nicht jedoch inhaltlich definiert. In der Weiterbildung zum Arzt für Allgemeinmedizin ist eine spezielle Jugendmedizin überhaupt nicht dargestellt. Erfreulicherweise steigt das Bewusstsein für die Jugendmedizin bei vielen Ärzten in letzter Zeit und immer öfter werden Fortbildungen zum Thema Jugendmedizin angeboten. DEFINITION UND ANTEIL JUGENDLICHER AN DER BEVÖLKERUNG Allein die Definition von Jugendlichen gestaltet sich als schwierig. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert die Altersgruppe * Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin, Kardinal Schwarzenberg’sches Krankenhaus, Schwarzach/Pongau MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 3/2015 23 „Die Jugendzeit ist eine Zeit voller Gegensätze. Eine Zeit zwischen Euphorie und Niedergeschlagenheit, zwischen Wohl- und Fehlverhalten, Einsamkeitssehnsucht und Gruppensüchtigkeit, Empfänglichkeit und Verschlossenheit, Enthusiasmus und Desinteresse, Ernsthaftigkeit und Albernheit.“ der zehn bis neunzehnjährigen als Jugendliche bzw. als Adoleszente. In Österreich gibt es keine einheitliche Definition der Begriffe „Kind“ und „Jugendlicher“. Personen die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben, gelten laut dem allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuch (§ 21, Abs. 2) als Minder jährige. Nach dem Salzburger Jugendschutzgesetz gelten als „Kinder“ Personen bis zum vollendeten 12. Lebensjahr und Personen ab dem vollendeten 12. bis zum vollendeten 18. Lebensjahr als „Jugendliche“. Jugendliche nehmen einen beträchtlich hohen Prozentsatz der Gesamtbevölkerung ein. Laut der Statistik Austria hatte Österreich 2011 eine Gesamtbevölkerung von 8.420.900. Davon fallen 9,73 % auf Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren. Salzburg kam im Jahre 2011 auf eine Gesamtbevölkerung von gesamt 532.713. Darunter waren 10,25 % Jugendliche zwischen 10 und 18 Jahren und 12,74 % Jugendliche zwischen 10 und 20 Jahren. verhalten, Einsamkeitssehnsucht und Gruppensüchtigkeit, Empfänglichkeit und Verschlossenheit, Enthusiasmus und Desinteresse, Ernsthaftigkeit und Albernheit. Es beginnt eine stärkere Zukunftsorientierung und auch eine vermehrte Selbstreflektion. Diese Zahlen unterstreichen die Notwendigkeit, auch in Österreich die medizinische Versorgung dieser Gesellschaftsgruppe zu intensivieren. WELCHE AUFGABEN HAT DER JUGENDMEDIZINER? ADOLESZENZ – EINE ZEIT DER GEGENSÄTZE Im Jahre 1904 schrieb Stanley Hall, ein US amerikanischer Psychologe, eine Monographie über die Adoleszenz. Er beschrieb die Jugendzeit als eine Zeit voller Gegensätze. Eine Zeit zwischen Euphorie und Niedergeschlagenheit, zwischen Wohl- und Fehl Wie bereits durch Hall beschrieben, ist die Jugendzeit durch körperliche, emotionale und soziale Veränderungen gekennzeichnet. Auseinandersetzungen mit Eltern und Lehrern, neue soziale Beziehungen, Selbstüberschätzung, erste sexuelle Erfahrungen, Risikobereitschaft, Loslösungen vom Elternhaus, Hilflosigkeit, Zerrissenheit und Veränderungen des Körperbildes beherrschen den Alltag der Adoleszenten. Diese Palette an Veränderungen macht Jugendliche zu speziellen, arbeitsintensiven Patienten. Auch wenn der behandelnde Arzt selbst einmal jugendlich gewesen ist und wir über „medizinisches Know-how“ für diese Altersgruppe verfügen, ist eine intensive Auseinandersetzung mit den für die Jugendlichen relevanten Themen unumgänglich, um „up to date“ zu sein. Vor allem benötigt es viel Zeit und Einfühlungsvermögen, um präventive Maßnahmen oder medizinische Behandlungen jugendgerecht durchführen zu können. Jugendmedizin ist multidisziplinär und umfasst medizinische, psychosomatische, psychische und psychosoziale Fragestellungen, die sich nicht selten in allen Themenbereichen überschneiden. Neben üblichen medizinischen Themen wird der Jugendmediziner auch mit Liebeskummer, Mobbing, Essstörungen, Suizidalität, selbstverletzendem Verhalten, Suchtproblematik etc. konfrontiert. Somit soll ein Jugendmediziner über Kenntnisse in Medizin, Psychologie und Soziologie verfügen, aber auch Wissen über Musik- und Modekultur sowie Schul- und Ausbildungsstrukturen besitzen. Jugendliche mit banalen Infekten gehören genauso jugendgerecht behandelt wie chronisch erkrankte Jugendliche (Cystische Fibrose, Asthma bronchiale, chronisch entzündliche Darmerkrankungen, Diabetes mellitus, Anorexie, angeborene Herzfehler, chronische Nierenerkrankungen, Multiple Sklerose u.v.m.). Zudem müssen sich Jugendmediziner mit Erkrankungen auseinander setzen, welche für dieses Alter spezifisch sind und die oft auch bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben können (Akne vulgaris, Adipositas, Wachstumsstörungen, Epilepsie, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Somatisierungsstörungen, Essstörungen …). Auch Erkrankungen durch den Wandel der Zeit, wie Cybermobbing oder Vereinsamung durch die neuen Medien wie Facebook, Twitter und Co können zum ernsthaften medizinischen Problem werden. Ebenso weisen Online Spiele wie League of Legends oder World of Warcraft den Schritt in die soziale Isolation. Ohne den richtigen Zugang zum jugendlichen Patienten zu finden, kann auch die Behandlung eines in der Regel problemlos behandelbaren Krankheitsbildes erfolglos bleiben. CHRONISCH KRANKE JUGENDLICHE Die Behandlung chronisch Kranker ist in der Adoleszenz eine der größten Herausforderungen. Generell entwickeln chronisch kranke Kinder im Verlauf ihrer Krankheit eigene Vorstellungen über das Krankheitsgeschehen in ihrem Körper. Nicht selten beschränkt 24 sich auch noch im frühen Jugendalter ihre Wahrnehmung auf konkrete äußerlich wahrnehmbare Krankheitsphänomene. Nicht sichtbare oder spürbare Krankheitsanzeichen erkennen sie dagegen oft nicht an und wollen sich dementsprechend auch nicht behandeln lassen. Auch die Therapiemaßnahmen werden von den Jugendlichen häufig noch ausschließlich nach sichtbaren und spürbaren Wirkungen beurteilt. Erst mit fortschreitendem Alter entwickelt sich konkretes zu abstraktem Denken. Chronisch kranke Jugendliche benötigen daher eine Krankheitsaufklärung, die ihrem Alter und Entwicklungsstand angemessen ist. Erst dann sind sie in der Lage, krankheitsbezogene Informationen zu verarbeiten und in ihr subjektives Krankheitserleben zu integrieren. Im späteren Jugendalter werden Therapiemotivation, Compliance bzw. Adherence durch ihren Autonomie-Abhängigkeitskonflikt deutlich beeinflusst. Auch die Orientierung an die Peer-Group und das damit verbundene Streben nach „Normalität“ („ich will so normal sein wie die anderen und nehme deshalb meine Therapieutensilien nicht mit“) ist in dieser Altersspanne ein großes Thema. Im Bereich der Versorgung chronisch kranker Jugendlicher wird die Wichtigkeit des aktiven Prozesses der „Transition“ von Adoleszenten in die Erwachsenenmedizin immer mehr erkannt. Unter Transition versteht man die geplante Übergabe von Jugendlichen mit MEDIZIN IN SALZBURG chronischen Erkrankungen von einer familien- und jugendzentrierten hin zu einer erwachsenen- und mehr organ-orientierten Gesundheitsversorgung. Ziel der Transitionsmedizin ist es, diese Übergabe durch verschiedene Programme – insbesondere Schulungen und strukturierte Fortbildungs angebote – zu standardisieren und zu vereinfachen. Ein erfolgreicher Transitionsprozess soll strukturiert, flächendeckend, patientenorientiert und flexibel verlaufen, damit Fehlund Unterversorgung verhindert werden können. In diesem Kontext muss ein besonderes Augenmerk auf die Adherence der Jugendlichen gerichtet werden. Adherence bezeichnet das Ausmaß, in dem das Verhalten eines Patienten mit den therapeutischen Empfehlungen übereinstimmt. Grundlage einer erfolgreichen Therapie ist die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse des Patienten, sowie die Berücksichtigung von Faktoren, die es dem Patienten erschweren, das Therapieziel zu erreichen. Gemäß der WHO erreichen im Durchschnitt nur 50 % der Patienten eine gute Adherence. Besonders wichtig ist die Adherence bei chronisch Der Jugendcoach bei einem Workshop im Jugendzentrum. med.ium 3/2015 kranken Jugendlichen in Bezug auf die Einnahme von Medikamenten, das Befolgen einer Diät oder die Veränderung des Lebensstils. Um all dies zu erreichen und Jugendliche besser motivieren zu können, bedarf es spezieller Schulungen und Ausbildungen des mit den Jugendlichen arbeitenden Personals unter anderem in Jugendkommunikation, ohne die ein Erreichen des Ziels aufgenen Ver grund der hetero haltensweisen von Jugendlichen unmöglich ist. JUGENDMEDIZIN AN DER ABTEILUNG FÜR KINDER- UND JUGENDMEDIZIN IN SCHWARZACH – EIN MODELL? Im Rahmen des Neubaus der Abteilung für Kinder und Jugendmedizin im Kardinal Schwarzen berg’schen Krankenhaus in MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 3/2015 25 „Im Rahmen des Neubaus der Abteilung für Kinderund Jugendmedizin im Kardinal Schwarzenberg’schen Krankenhaus in Schwarzach wurde die Jugendmedizin zum Schwerpunkt. MitarbeiterInnen der Abteilung gestalteten gemeinsam mit den Architekten eigene Bereiche für Jugendliche.“ Schwarzach wurde die Jugendmedizin zum Schwerpunkt. Sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich wurde bereits in der architektonischen Planungsphase besonders auf die Bedürfnisse der Jugendlichen geachtet. Das gesamte Team bereitete sich über rund 3 Jahre intensiv im Rahmen von Projektgruppen darauf vor. Zu diesem Zweck hospitierte eine Kollegin an der UMSA in Lausanne und es wurden regelmäßige hausinterne Fortbildungen zum Thema organisiert. Alle Berufsgruppen nahmen an einem speziellen Kommunikationstraining für den Umgang mit Jugendlichen teil. Im Neubau gestalteten die MitarbeiterInnen der Abteilung gemeinsam mit den Architekten eigene Bereiche für Jugendliche. Eine Jugendmedizinambulanz mit eigenem Wartebereich und jugendgerechten Zeitschriften wurde etabliert. In dieser werden mit einer Jugendmedizinerin allgemeine medizinische Probleme besprochen oder entlassene stationäre Adoleszente nachkontrolliert. Die Ambulanzzeiten sind am Nachmittag angesetzt, damit die durch den Kontrolltermin entstehenden Fehlzeiten in der Arbeit oder der Schule so gering wie möglich gehalten werden können. Im stationären Bereich wurde eine CHILL OUT LOUNGE – ein Aufenthaltsraum für Jugendliche – geschaffen in dem diese ungestört miteinander abhängen, das Internet benutzen, Musik hören oder aber auch „Wii“ spielen können. Die Chill Out Lounge wurde bei der Eröffnung der neuen Jugendabteilung live mit einem großen Graffiti von einer ortsbekannten Künstlerin belebt. Eine Couch und gemütliche Stühle lassen eher an ein Wohnzimmer als an einen Krankenhausaufenthaltsraum denken. Alle Jugendzimmer sind in einem eigenen Bereich, hell und jugendgerecht eingerichtet. Hier können Jugendliche ihre eigenen Bilder oder Poster an die Wand hängen um sich so zu Hause wie möglich zu fühlen. Unter anderem erhält jeder Patient dieser Altersgruppe zu Beginn des stationären Aufenthaltes einen speziell gestalteten jugendgerechten Folder, der über den Tagesablauf informiert. Unabhängig von der Jugendmedizin wurde im stationären Bereich für psychisch und psychosomatisch kranke Kinder und Jugendliche besonderes Augenmerk auf die Umsetzung der speziellen Aspekte einer jugendgerechten Versorgung gelegt. Der speziell gestaltete jugendgerechte Folder und das Plakat informieren über den Tagesablauf. JUGENDCOACH Eine weitere Novität ist unser Jugendcoach. Er betreut eine ambulante Jugendsprechstunde die an zwei Nachmittagen in der Woche von 16 – 18 Uhr besetzt ist. Diese stellt ein einzigartiges, spezielles Angebot für Patienten im Jugendalter dar und fungiert als niederschwellige, kostenlose (keine e-card notwendig) und anonyme Erstanlaufstelle für sowohl medizinische als auch psychosoziale und psychosomatische Fragestellungen. Nach langen Überlegungen besetzten wir diese Stelle nicht ärztlich sondern mit einem speziell ausgebildetem Mentalcoach um den Zugang so niederschwellig wie möglich zu halten. Mit einer entsprechenden beraterischen Kompetenz begegnet er einer großen Bandbreite an Jugendthemen. Bei spezifischen Fragestellungen versucht er die Jugendlichen „ins Boot zu holen“, ein vertrauensvolles Beratungssetting zu schaffen und gegebenenfalls eine kompetente, persön liche Weitervermittlung zu speziellen Fachstellen (Jugendmedizin, Gynäkologie, Urologie, Psychologie, Psychotherapie, Sozialarbeit, Ergotherapie, Physiotherapie) zu gewährleisten. Dies basiert auf intensiver Vernetzung und Zusammenarbeit mit unterschiedlichsten Berufsgruppen unseres Krankenhauses sowie mit verschiedensten extramuralen Einrichtungen und Professionisten aus dem niedergelassenen Bereich. Der Jugendcoach arbeitet nach dem Konzept des 26 MEDIZIN IN SALZBURG Casemangements. Als solcher übernimmt er die Rolle des fallführenden Betreuers und verzahnt die gesamte medizinische und psychosoziale Behandlungskette. Häufige jugendmedizinische Fortbildungen und Intervision des gesamten Teams gewährleisten die notwendige Qualitätssicherung in der Versorgung der Jugendlichen. Einige Präventionsprojekte (z. B. Nichtrauchen) und Päventionsschulungsprogramme (Allergien, Asthma, Diabetes mellitus) be stehen bereits seit längerem und werden nun speziell an diese Zielgruppe angepasst (z. B. das Antirauchprojekt „Junge Luft“). Im Rahmen der ambulanten und stationären Jugendmedizin werden in Zukunft auch präventive speziell für Jugendliche ausgerichtete Workshops stattfinden um die Gesundheit der Adoleszenten zu erhalten z. B. richtige Ernährung, Bewegung, Suchtpräventionen (speziell Tabak- und Alkoholkonsum), Sexualität – Kontrazeption, sexuell übertragbare Erkrankungen, Cybermobbing. Zusammenfassend hoffen wir mit der Etablierung des neuen Schwerpunktes Jugendmedizin an der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin in Schwarzach unseren Jugendlichen eine optimale Betreuung zu bieten und die Entwicklung dieses Spezialgebietes in Österreich zu stimulieren. med.ium 3/2015 Alexander Eder VORSCHAU Artikel-Serie zur Kinder- und Jugendmedizin am Krankenhaus Schwarzach, unter der ärztlichen Leitung von Prim. Univ.-Prof. Dr. Josef Riedler, FERS und seinem Team: >AKUTE ATEMNOT BEI KINDERN – WELCHE UNTERSUCHUNGEN UND WIE BEHANDELN? med.ium 4/2015 >FUNKTIONELLE ATEM STÖRUNGEN BEIM KIND UND JUGENDLICHEN med.ium 5/2015 >SCHULVERWEIGERUNG – URSACHEN UND MANAGEMENT med.ium 6/2015 >„ERSTE HILFE FÜR DIE SEELE“ – NOTFALLPSYCHOLOGIE IN DER KINDER- UND JUGEND MEDIZIN med.ium 7+8/2015 >Prim. Univ.-Prof. Dr. Josef Riedler, FERS Kardinal Schwarzenberg’sches Krankenhaus Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin Kardinal-Schwarzenbergstraße 2 – 6, 5620 Schwarzach Telefon +43 6415 7101-3050, Fax DW -3040 [email protected] www.kh-schwarzach.at Angelika Kerschhuber Josef Riedler Nicole Kleber MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 3/2015 27 Interventionelle Radiologie Portfolio des Universitätsinstituts für Radiologie (UIR) MEDIZIN IN SALZBURG Die interventionelle Radiologie ist eine Subspezialisierung der Radiologie und ist im Ausbildungscurriculum zum Facharzt für Radiologie enthalten. Radiologie ist somit nicht nur Diagnostik, sondern in bestimmten Bereichen auch Therapie. Die interventionelle Radiologie am UIR wird von den prozessverantwortlichen Oberärzten Dr. Thomas Wolfgruber und Dr. Michael Deutschmann geführt. Das interventionelle Team und dessen Leistungsspektrum werden in dieser Ausgabe vorgestellt. Die interventionellen, radiologischen Aktivitäten der Division für Neuroradiologie an der ChristianDoppler-Klinik werden in einer der nächsten Ausgaben von med.ium gesondert erläutert. Sie umfassen interventionelle Eingriffe bei der Schlaganfalltherapie und in der Schmerzbehandlung. Tabelle 1: RADIOLOGISCHE LEISTUNGEN UND DEREN ANTEIL AN DER TÄGLICHEN ARBEIT Nicht invasiv Diagnostisch > 90 % Invasiv Vaskulär eröffnend Therapeutisch < 10 % Vaskulär verschließend Ultraschall Durchleuchtung CT MRT Angiographie Nicht vaskulär Tabelle 2: INTERVENTIONELLE, RADIOLOGISCHE LEISTUNGEN AM UIR a: VASKULÄRE INTERVENTIONEN Gefäßerweiternde Techniken > Dilatation (von Arterien caudal der Schädel basis) und Stent implantation > Lokale Lysen arterieller Gefäßverschlüsse und venöser Thrombosen >Spasmolyse behandlung (NOMI) >Rekanalisation von Gefäß-/ Bypassverschlüssen Gefäßverschließende Techniken Anderes Zukunft > Transarterielle Chemoembolisation (TACE) > Gefäßdiagnostik aller Körper regionen > Uterusmyom embolisation > Pfortaderembolisation > Embolisation von Pseudoaneurysmen, Endoleaks, AV-Malformationen > Embolisation von traumatischen Blutungen > Embolisation von blutenden Tumoren > Embolisation inoperabler Blutungen des GI-Traktes > Präoperative Tumorembolisation caudal der Schädelbasis > Ausschaltung peripheren Aneurysmen (gecoverte Stents) > Behandlung High-Flow-Priapismus > Embolisation pelvic congestion syndrome >Aortenstentgraft Aorta thoracalis (Kooperation mit Herzchirurgie) > Implantation von Cavafiltern >Prostata embolisation bei BPH >Selektive Interne Radiotherapie (SIRT) >Port-Lage korrekturen >PIC-Line-Anlage >Fremdkörper bergung >Lebervenendruckmessung b: CT-GEZIELTE INTERVENTIONEN Diagnostische Biopsien Anlage von Drainagen Präoperative Drahtmarkierung Periradikuläre Infiltrationen Coeliacus blockade Radiofrequenzablation von Tumoren Mikrowellen ablation von Tumoren Perkutane Goldmarkerplatzierung vor Radiotherapie endoskopisch nicht erreichbar Präoperative Drahtmarkierung Radiofrequenzablation von Tumoren Sympathicolyse c: US-GEZIELTE INTERVENTIONEN Diagnostische Biopsien Anlage von Drainagen Mikrowellen ablation von Tumoren 28 MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 3/2015 „Die interventionelle Radiologie ist eine Subspezialisierung der Radiologie. Damit ist Radiologie nicht nur Diagnostik, sondern in bestimmten Bereichen auch Therapie.“ DAS INTERVENTIONELLE TEAM DES UIR 1a 1b Abb. 1: a: CT-Angiographie der Beckenbeinarterien b: MR-Angiographie des Aortenbogens Abb. 2: Angiographie der Handarterien: Thenar-Hammer-Syndrom Abb. 3: Stentimplantation der Arteria iliaca communis beidseits mit KissingBallon-Technik OA Dr. Wolfgruber hat seine Ausbildung Radiologie am UIR in Salzburg absolviert. Ursprünglich an der Herzchirurgie im Hause tätig hat ihn die interventionelle Radiologie von jeher fasziniert. Seinen interventionellen Horizont hat er bei einer längeren Hospitation im KH der Elisabethinen in Linz erweitert, einer der Hochburgen der interventionellen Radiologie Österreichs. Sein Schwerpunkt liegt in gefäßeröffnenden und gefäßverschließenden Techniken und er hat gemeinsam mit der Herzchirurgie die TEVAR (thoracic endovascular repair) etabliert. OA Dr. Deutschmann ist seit Juli 2014 im Team des UIR. Er hat seine Ausbildung am Uniklinikum Jena absolviert. Dort wurde er auch zum interventionellen Radiologen ausgebildet und er hat durch zahlreiche Kurse und Hospitationen seine interventionellen Fähigkeiten geschärft. Sein Schwerpunkt liegt in gefäßeröffnenden und gefäßverschließenden Verfahren und er wird 2015 nach Erlangung strahlenschutztechnischer Gutachten die SIRT (selektive interne Radiotherapie) zur Behandlung von Lebermetastasen und Tumoren gemeinsam mit der Universitätsklinik für Nuklearmedizin etablieren. OA Dr. Meißnitzer ist Facharzt für Radiologie und Facharzt für Nuklearmedizin und hat seine Ausbildung im LKH Leoben erhalten. Er hat eine sehr fundierte Ausbildung in allen interventionellen Verfahren der Radiologie und umfasst ein sehr breites Spektrum. Im Speziellen befasst er sich mit invasiv diagnostischen Verfahren zur Gewinnung von Gewebe für die histologische Aufarbeitung, mit der Behandlung von Tumoren mit Radiofrequenz und Mikrowelle und österreichweit nahezu als Einziger mit der Platzierung von Elektroden zur Stimulation sakraler Nerven gemeinsam mit der Universitätsklinik für Urologie. OA Dr. Hanel gehört seit vielen Jahren zum etablierten Stammteam des UIR. Seine interventionelle Ausbildung hat er direkt am Institut erfahren. Sein Schwerpunkt liegt bei den nicht vaskulären interventionellen diagnostischen und therapeutischen Verfahren mittels Ultraschall und CT. Es gibt kaum einen Zugang zu Läsionen, die sich seinem Geschick entziehen und er investiert sehr viel Zeit und Geduld für die Ausbildung von Jungradiologen. Das junge Team der interventionellen Radiologie am UIR ist sehr dynamisch und interessiert. Es wird ständig erweitert, da im Rahmen der Ausbildung zum Facharzt für Radiologie auch die interventionelle Radiologie einen Schwerpunkt darstellt. PD Dr. Waldenberger ist seit Anfang Jänner 2015 Konsulent für interventionelle Radiologie am UIR. Er ist am nationalen und internationalen Sektor der interventionellen Radiologie der Repräsentant schlechthin und hat seine Ausbildung an der Universitätsklinik für Radiologie der Meduni Innsbruck erhalten. Hier war er viele Jahre der führende Ansprechpartner für interventionelle vaskuläre Eingriffe aller Körperregionen und hat sich mittlerweile auf die Behandlung komplexer vaskulärer Missbildungen spezialisiert. Das Schicksal hat ihn in unser Team geführt. Seine Aufgabe wird es nicht nur sein, solche Erkrankungen zu behandeln, sondern weitere komplexe interventionelle Verfahren bei uns einzuführen und auf das Team MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 3/2015 der interventionellen Radiologie des UIR zu übertragen. Prof. Dr. Hergan ist Institutsvorstand des UIR, hat seine Ausbildung in interventioneller Radiologie im LKH Feldkirch und im AKH Wien erhalten. Er ist Inhaber aller Zertifikate der österreichischen Gesellschaft für interventionelle Radiologie (ÖGIR) und versteht sich als Allrounder in der interventionellen Radiologie. Sein spezielles Interesse besteht in der Förderung interventionell interessierter Radiologen, in der aktiven Unterstützung bei interventionellen Eingriffen und in der Etablierung der Simulation zum Training interventioneller Verfahren. Die Radiologietechnologen (RT) des UIR haben einen sehr hohen Spezialisierungsgrad. Das enge Zusammenspiel der RTs und Radiologen ist essentiell für die erfolgreiche Durchführung interventioneller Eingriffe und widerspiegelt sich in der Zufriedenheit unserer Patienten. LEISTUNGSSPEKTRUM Im Prinzip umfasst das Portfolio der interventionellen Radiologie des UIR am Standort LKH drei Kategorien interventioneller Leistungen: >vaskulär eröffnende Techniken >vaskulär verschließende Verfahren und >nicht vaskuläre Interventionen. Im Folgenden werden anhand von Beispielen diese interventionellen Verfahren in gebührender Kürze und Prägnanz diskutiert und welche Patienten unserer klinischen Partner davon profitieren. Weitere Publikationen im med. ium werden sich im Detail mit den unterschiedlichen Einsatzgebieten der interventionellen Radiologie befassen. Unabhängig davon werden über das UIR Fortbildungen angeboten, um das Wissen über die interventionelle Radiologie zu vertiefen. Auf der Homepage des UIR (www.salk.at) finden sich weitere wertvolle Informationen zu derselben Thematik. Die im Portfolio präsentierten interventionellen Radiologen stehen ihnen außerdem gerne telefonisch oder mit persönlichem Kontakt zur Verfügung. Abb. 4: Embolisation einer Antikoagulantien assoziierten arteriellen Muskelblutung Vaskulär eröffnende Verfahren Ohne eingehende radiologische Diagnostik gibt es heute keine interventionellen Eingriffe. Im Vorfeld muss bekannt sein, worum es sich handelt und wie ein interventioneller Eingriff zu planen ist. Dafür stehen die Sonographie, CT und MRT zur Verfügung (Abb. 1 a+b). In manchen Fällen endet die invasive Diagnostik ohne minimal invasive therapeutische Option, sodass operative oder medikamentöse Therapien Anwendung finden (Abb. 2). Am Beispiel einer beidseitigen Implantation von Stents in die Beckenarterien lassen sich plakativ die vaskulären eröffnenden Verfahren demonstrieren (Abb. 3). Im Prinzip handelt es sich um Patienten mit PAVK (periphere arterielle Verschlusskrankheit). Verschlossene Gefäße können rekanalisiert und stenosierte Gefäßsegmente gedehnt und gestentet werden. Gelegentlich kann auch die Thrombolyse Anwendung finden. Diffuse und dissezierende Aneurysmen können überbrückt und stabilisiert werden (Stentgraft-Implantation). Vaskulär verschließende Verfahren Unter Embolisation versteht man den Verschluss eines Gefäßes mit Embolisaten wie Abb. 5: Verschluss eines postoperativen Pseudoaneurysmas der Arteria hepatica dextra Abb. 6: Bergung eines abgebrochenen Port-Katheters 29 30 MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 3/2015 „Bei nichtvaskulären interventionellen Verfahren geht es diagnostisch um die Gewinnung von Gewebematerial zur histologischen Aufarbeitung von Tumoren. Therapeutisch wird die interventionelle Radiologie sehr häufig für die Drainage von Flüssigkeitsretentionen beansprucht.“ Partikeln, Spiralen oder Gewebekleber. Am Beispiel der Embolisation einer Antikoagulantien assoziierten Muskelblutung wird eindrucksvoll der rasche therapeutische Effekt der vaskulär verschließenden Verfahren demonstriert (Abb. 4). Blutungen können aber auch posttraumatisch und postoperativ auftreten. Dabei entstandene Pseudoaneurysmen können lebensbedrohliche Blutungen auslösen, wie am Beispiel eines Aneurysmas nach Leberoperation veranschaulicht wird (Abb. 5). Vaskularisierte Tumoren Abb. 7: temporärer Cavafilter mit Bergung können präoperativ embolisiert oder durch Chemotherpeutika beladene Partikel behandelt werden. Demnächst wird das Verfahren einer endovaskulären Strahlentherapie (SIRT) zur Verfügung stehen, mit der die Überlebenszeit von Patienten mit Lebermetastasen bei sehr guter Lebensqualität gesteigert werden kann. Zwischen den gefäßeröffnenden und gefäßverschließenden Verfahren stehen vaskuläre Interventionen wie die Bergung von Fremdkörpern (Abb. 6 Bergung eines abgebrochenen Port-Katheters) und die temporäre Implantation eines Cavafilters bei Patienten mit medikamentös nicht therapiebarer Abb. 8: CT gezielte Punktion eines Bronchus-Karzinoms venöser Thrombose und hoher Gefahr einer fatalen Lungenembolie (Abb. 7). Auch die Implantation zentral venöser Zugänge gehört in diese Kategorie. Nichtvaskuläre interventionelle Verfahren Dies beinhaltet eine Vielzahl an Eingriffen mit diagnostischem und therapeutischem Hintergrund. Diagnostisch geht es immer um die Gewinnung von Gewebematerial zur histologischen Aufarbeitung von Tumoren, um das therapeutische Regime festzulegen (Abb. 8). Therapeutisch wird die interventionelle Radiologie sehr häufig für die Drainage von Flüssigkeitsretentionen beansprucht, welche chirurgisch nur schwer oder gar nicht zu erreichen sind (Abb. 9). Daneben sind therapeutische Ansätze wie die „Verkochung“ von Tumoren mit Radiofrequenz oder Mikrowelle unter Verwendung radiologischer Zielverfahren mittels Ultraschall, CT, Durchleuchtung oder MRT zu erwähnen (Abb. 10). Nicht zuletzt anzuführen ist die CT-gezielte Schmerztherapie. WER PROFITIERT VON DER INTERVENTIONELLEN RADIOLOGIE Abb. 9: CT assistierte Abszessdrainage der Leber Abb. 10: RF-Ablation eines Osteoidosteoms Nachdem es sich bei der interventionellen Radiologie um minimal invasive Verfahren handelt, profitiert zu allererst der behandelte Patient, da nach solchen Eingriffen rasch eine gute Mobilität der Patienten besteht und die MEDIZIN IN SALZBURG med.ium 3/2015 Komplikationsrate der Eingriffe als gering einzustufen ist. Fast alle Fachbereiche der Medizin profitieren von der interventionellen Radiologie. Die Behandlung von Gefäßstenosen, prä- und postoperativen Blutungen sowie vaskulären Missbildungen und Tumoren kann minimal invasiv angeboten werden. Die Hauptbehandlung der Patienten bleibt bei den die Patienten behandelnden klinischen Partnern. Die Entscheidung, welche diagnostischen und therapeutischen interventionellen Verfahren zur Anwendung kommen, wird interdisziplinär im Rahmen von klinisch-radiologischen Besprechungen oder Tumorboards getroffen. >Unter der ärztlichen Leitung von: Prim. Univ.Prof. Dr. Klaus Hergan Universitätsinstitut für Radiologie, Universitäts klinikum Salzburg LKH Der interventionelle Radiologe sieht sich daher als Partner für Kollegen klinischer Müllner Hauptstraße 48 Fachgebiete und der ihm anvertrauten 5020 Salzburg Patienten. Telefon +43 662 4482-3960 Fax DW -3964 [email protected] Literatur beim Verfasser DAS INTERVENTIONELLE TEAM DES UIR ANSPRECHPARTNER VASKULÄRE UND NICHT-VASKULÄRE INTERVENTIONEN OA Dr. M. Deutschmann DECT 58070 OA Dr. R. Hanel DECT 57765 Prim. Univ.-Prof. Dr. K. Hergan DECT 57734 OA Dr. T. Meißnitzer DECT 58987 OA Dr. T. Wolfgruber DECT 57032 PD Dr. P. Waidenberger DECT 58047 JUNGRADIOLOGEN MIT INTERVENTIONELLER ERFAHRUNG Ass. Dr. A. Dellacher DECT 58943 Ass. Dr. K. Gruber DECT 58975 Ass. Dr. K. Mitter DECT 58977 FA Dr. A. Schlattau DECT 58964 Ass. Dr. M. Meissnitzer DECT 58968 Ass. Dr. I. Vasvary DECT 58969 31 Andere gehen beim Banking nur traditionelle Wege. Sc bequ hnell , e einfam und ch. Wir bieten Business-Banking einer neuen Generation. Das neue Service für Unternehmer. Neben der persönlichen Beratung bieten wir viele OnlineServices: OnlineProdukte, MobileBanking App, Beratung per VideoTelefonie und Drucksortenbestellung. firmenkunden.bankaustria.at ANZEIGE med.ium 3/2015 33 Einfach, schnell, bequem Das neue Business-Banking der Bank Austria BUSINESS-BANKING WISSENSWERTES WARUM GEHT DIE BANK AUSTRIA BEIM BUSINESS-BANKING INNOVATIVE WEGE? Ärztinnen und Ärzte haben spezielle Bedürfnisse, wenn es ums Banking geht. Sie er warten, dass ihre Bank flexibel darauf reagiert und sie so gut wie alle Bankgeschäfte ortsund zeitunabhängig erledigen können. WIE FUNKTIONIERT DAS NEUE BUSINESSBANKING? Mit dem Business-Banking hat die Bank Austria einen innovativen Multikanal-Ansatz entwickelt, der den Komfort einer Online-Bank mit der Kompetenz einer klassischen Beraterbank kombiniert. Je nach Geschäftsfall, nach persönlichen Vorlieben oder nach dem Ort, an dem sich der Kunde gerade befindet, entscheidet er, welchen Banking- und Kommuni kationskanal er nützen möchte. WAS IST SO BESONDERS AM BUSINESS-BANKING DER BANK AUSTRIA? Es können nun auch Unter nehmen jederzeit und orts unabhängig Produkte online abschließen. Das Angebot reicht vom Konto, Veranlagung und Finanzierung bis hin zu Leasing. Darüber hinaus können ab sofort auch Drucksorten und Belege über BusinessNet online bestellt werden. Die neue Mobile Banking App macht BusinessNet mobil. FACTS EINFACH, BEQUEM & SCHNELL >Abschluss von OnlineProdukten >Beratung über VideoTelefonie >Nähere Informationen erhalten Sie bei Ihrer Kundenbetreuerin bzw. Ihrem Kundenbetreuer oder unter der 24h-Business ServiceLine +43 5 0505-24 sowie unter firmenkunden.bankaustria.at >Online-Bestellung von Drucksorten und Belegen >Persönliches Beratungsgespräch 34 WISSENSWERTES med.ium 3/2015 Wissenswertes Doc-Shots jüngst für Unsicherheiten gesorgt – nämlich mit seiner Entscheidung, dass die Veräußerung eines Patientenstocks unter Umständen nicht als steuerfreie Lieferung nach § 6 Abs. 1 Z 26 UStG gewertet werden könnte, wenn die Patientenkartei auf rein elektronischem Wege übertragen wird. Bild: www.foxart.at WISSENSWERTES Mag. Bernhard Reitsammer Steuerberater Verkauf eines Patientenstocks unterliegt nicht der Steuerpflicht In den vergangenen Monaten kam es immer wieder zu An fragen bezüglich der umsatz steuerlichen Behandlung bei Veräußerung der Patientenkartei. Zwar ist in der entsprechenden Fachliteratur nachzulesen, dass eine Übertragung des Patientenstocks als Lieferung zu werten ist und somit grundsätzlich als steuerfrei behandelt wird – jedoch hat das Bundesfinanzgericht Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft „salzburg“ reg.Gen.m.b.H Ignaz-Harrer-Str. 35 5020 Salzburg T: +43(0)662/43 12 21-0 F: +43(0)662/43 12 21-46 E: [email protected] www.die-salzburg.at Um Unklarheiten zu beseitigen, soll festge halten werden, dass die in den Umsatzsteuerrichtlinien angeführten Regelungen hinsichtlich der Lieferung des Patientenstocks stets Gültigkeit besitzt und somit weiterhin als steuerfrei behandelt werden kann. Die Steuerfreiheit steht demnach jedenfalls zu, wenn es zu einer physischen Übergabe der Kartei auf einem Datenträger oder auf Papier kommt. Frauentreffpunkt Seit 30 Jahren bietet der Frauentreffpunkt Frauen einen niederschwelligen Zugang zu psychosozialer, psychologischer und rechtlicher Beratung zu folgenden Themen an: Materielle Existenzsicherung, Beziehung und Kinder, Gewalt, Migration und psy chische Gesundheit. Öffnungszeiten: Mo, Di, Do & Fr: 9 – 13 Uhr Mi: 13 – 17 Uhr Die ganzheitliche Beratung ist kostenlos und vertraulich. Sie findet ganztägig nach vorheriger Vereinbarung statt. DER FRAUENTREFFPUNKT ZIEHT UM! Wir geben folgende Adress änderung ab 1. April bekannt: FRAUENTREFFPUNKT Strubergasse 26, 5. Stock, 5020 Salzburg Alle anderen Kontaktdaten bleiben unverändert! Telefon +43 662 875498 [email protected] www.frauentreffpunkt.at >Wir freuen uns, Sie/Euch in unseren neuen Räumlichkeiten begrüßen zu dürfen! hallo, wir sind noch zu haben! Sie möchten eine (Gemeinschafts-)Ordination eröffnen? Sie sind auf der Suche nach Geschäfts- und Büroflächen oder wollen Gewerbelokale anmieten? Dann sind Sie bei uns genau richtig! jetz „die salzburg“ vermietet verschiedenste inform t ieren! Objekte in Salzburg-Stadt und in Mattsee. unter 0662/ Bei Interesse - rufen Sie uns gleich an! 43 12 21- 14 WISSENSWERTES med.ium 3/2015 35 Salzburgs Ärzte vorbildlich WISSENSWERTES „Die durchgeführte Studie ergab, dass Salzburgs Ärzte verglichen zur Allgemeinbevölkerung in Salzburg weniger rauchen (5,77% vs. 23,46%).“ Im Rahmen einer Diplomarbeit an der Medizinischen Universität Wien erhob Dr. Vanessa Kemmetinger die Rauchgewohnheiten der niedergelassenen Ärzteschaft in Salzburg. Ziel dieser Arbeit war es zu untersuchen, inwiefern sich die Prävalenz zwischen nieder gelassenen Ärzten in Salzburg und der Salzburger Allgemeinbevölkerung in Bezug auf ihre Rauchgewohnheiten unterscheiden. Ausgehend von der Tatsache, dass Ärzte aufgrund ihrer Ausbildung die schädlichen Auswirkungen des Rauchens auf die Gesundheit genau kennen sollten, wurde die Hypothese aufgestellt, dass Ärzte im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung seltener rauchen. Die Autorin wies im Zuge ihrer Diplomarbeit außerdem darauf hin, dass Ärzte als Vorbild fungieren und deren Einstellung und eigener Raucherstatus sehr wichtige Faktoren hinsichtlich des Rauchvölkerung darstellen. Ärzte, verhaltens der Allgemeinbe welche selber rauchen, empfehlen ihren Patienten seltener Rauchstoppprogramme als nicht rauchende Ärzte. Für die Diplomarbeit führte Dr. Vanessa Kemmetinger eine zufällige Stichprobe durch und erhob telefonisch, aber auch per E-Mail, die Rauchgewohnheiten von insgesamt 144 niedergelassenen Ärzten in Salzburg. Dies entspricht 13,03 % aller niedergelassenen Ärzte in Salzburg. Die durchgeführte Studie ergab, dass Salzburgers Ärzte verglichen zur Allgemeinbevölkerung in Salzburg weniger rauchen (5,77 % vs. 23,46 %). Detaillierter ausgeführt: 9 der befragten Ärzte waren Raucher, 38 Ex-Raucher und 97 der Befragten gaben an, nie geraucht zu haben. International betrachtet liegen Salzburgs niedergelassene Ärzte mit der zuvor angeführten 5,8 % Raucherquote ebenfalls im unteren Bereich. Lediglich Ärzte in Neuseeland und in den USA weisen eine geringere Raucherquote auf. Verglichen mit Medizinern der österreichischen Nachbarstaaten schneidet Österreich jedenfalls sehr gut ab. In der Schweiz rauchen 12,0 %, in Italien 33,0 % der Ärzte. 36 WISSENSWERTES med.ium 3/2015 Ergotherapie hilft Kindern, ihren Alltag zu bewältigen Ergotherapie unterstützt Kinder dabei, Defizite aufzuholen. Aber auch zu lernen, wie sie ein gutes Leben damit führen können. WISSENSWERTES Auf den ersten Blick sind Entwicklungsstörungen nicht immer als solche zu enttarnen. Ungeschicklichkeit, Konzentrationsprobleme, Distanzlosigkeit oder Aggressivität können aber deutliche Hinweise darauf sein. Ergotherapie unterstützt Kinder dabei, Defizite aufzu holen. Aber auch zu lernen, wie sie ein gutes Leben damit führen können. Wenn ein Kind deutlich darin eingeschränkt ist, seinen Alltag zu bewältigen, wirkt sich das auf sein gesamtes Umfeld – Familie, Freunde, Kindergarten, Schule – aus. Solange das Kind noch nicht im Kindergarten ist, nehmen Eltern oder ältere Geschwister häufig das ab, was nicht so leicht von der Hand geht und bestimmte „Eigenheiten“ werden gerne verharmlost und verniedlicht. Aber spätestens mit dem Kindergarteneintritt fangen Kinder mit Entwicklungsstörungen an, unter ihrem „nicht können“ zu leiden und mit ihrem „nicht wollen“ anzuecken. Hinzuschauen gilt es, wenn Kinder ständig über ihre Füße stolpern und überall anstoßen bzw. einen verstärkten oder einen fehlenden Bewegungsdrang haben. Wenn ein Kind sichtbare Probleme mit der Feinmotorik hat, etwa beim Basteln oder mit der Schere schneiden. Wenn eine verkrampfte Stifthaltung auffällt und keine eindeutige Händigkeit festzustellen ist. Wenn ein Kind sich extrem zurückzieht oder im Gegenteil durch Distanzlosigkeit und Aggressivität auffällt. Wenn es ein übersteigertes oder zu geringes Schmerzempfinden zeigt oder eine überempfindliche Reaktion auf bestimmte Stoffarten. Wenn ein Kind große Schwierigkeiten hat, sich auf eine Sache zu konzentrieren, ohne sich von jedem Geräusch im Umfeld ablenken zu lassen, sind das deutliche Hinweise darauf, dass dem Kind bestimmte Fertigkeiten, vielleicht aber auch nur das Handwerkszeug dazu fehlen, um alltägliche Situationen erfolgreich zu bewältigen. „Je früher, umso besser“, lautet einmal mehr die Devise. „Kinder mit Entwicklungsstörungen sollten bereits im Kindergartenalter durch gezielte Ergotherapie in ihrer Handlungsfähigkeit gestärkt werden. So bekommen sie eine Chance, Entwicklungsrückstände aufzuholen bzw. gut mit ihnen umgehen zu lernen“, sagt Evelin Schmiedlechner, Ergotherapeutin bei AVOS Prävention und Gesundheitsförderung im Tennengau. Neben den engsten familiären Bezugspersonen gehören der Kinderarzt oder die Kinderärztin bzw. der Hausarzt und die Hausärztin zu den Menschen, die die Entwicklung des Kindes in den ersten Jahren regelmäßig im Auge haben und damit auch die Möglichkeit, Auffälligkeiten bzw. Abweichungen frühzeitig zu erkennen. Unterschieden wird zwischen sprachlichen, kognitiven, auditiven, motorischen und visuellen Entwicklungsstörungen. Sie sind es, die dann spätestens, wenn das Kind in die Vorschule oder Schule kommt, die Leistungen beeinträchtigen können. Etwa, wenn das Kind es nicht schafft, in einem Lernumfeld, das von vielen Nebengeräuschen geprägt ist, den Ausführungen des Lehrers oder der Lehrerin zu folgen, aus der hinteren Stuhlreihe nicht lesen kann, was auf der Tafel steht, oder es nicht schafft, sich über einen längeren Zeitraum auf ein Thema zu konzentrieren. Je früher diese Defizite festgestellt werden, umso früher kommt das Kind zur nötigen Förderung und zur gezielten Therapie. Im Idealfall können Entwicklungsstörungen auf diesem Weg behoben werden – und zwar möglichst vor dem Schuleintritt. INFO AVOS bietet seit 2008 im Auftrag der Sozialversicherungsträger und unterstützt vom Land Salzburg Ergotherapie und Logopädie für Kinder mit Entwicklungsstörungen im Vorschulalter an. Als Grundlage für die Zuweisungen dienen Auffälligkeiten bei Untersuchungen (z. B. MutterKind-Pass). Die Zuweisung muss durch eine/einen Kinderarzt/Kinderärztin mit Kassenvertrag erfolgen. Bei WISSENSWERTES med.ium 3/2015 39 >AVOS – Prävention & Gesundheitsförderung Elisabethstraße 2, 5020 Salzburg Telefon +43 662 887588-0 [email protected] www.avos.at Zuweisung durch eine/n Kinderarzt/Kinderärztin ohne Kassenvertrag ist eine chefärztliche Bewilligung notwendig. Neben der Salzburger Gebietskrankenkasse treten auch die Sonderversicherungsträger dem Vertrag bei. Für die Eltern entsteht kein Selbstbehalt. INTERVIEW Was sind denn typische Symptome bzw. Entwicklungsstörungen, bei denen Kindern eine Ergotherapie eine helfen kann? Wahrnehmungsverarbeitung des Kindes. Schließlich werden die Eltern über die Ergebnisse der beiden Tests informiert. Helga Thaler: Ergotherapie kann Kindern helfen, die durch Ungeschicklichkeit bei sportlichen und hand motorischen Aktivitäten auffallen. Am Spielplatz verhalten sich diese Kinder entweder ganz wild, rennen viel und hüpfen überall runter oder sie sind extrem zurückhaltend und ängstlich. Ähnliches sieht man bei der Sandkiste: Die einen gehen gar nicht rein, weil ihnen das „Material“ Sand taktil unangenehm ist, die anderen können gar nicht genug kriegen vom im Sandwühlen und Matschen, weil sie die taktile Stimulation brauchen. Sagen wir, ein Kind hat Probleme mit der Grafomotorik bzw. Feinmotorik – was passiert in diesem Fall in der Ergotherapie? Ab welchem Alter kommen die Kinder zu AVOS in die Ergotherapie? Helga Thaler: Vorzugsweise im Vorschulalter. Es gibt aber auch Fälle, in denen etwa eine grafomotorische Störung erst in der Schule festgestellt wird. Idealerweise sollte aber Ergotherapie vor der Volksschule starten. Wo und wie setzt Ergotherapie konkret an? Helga Thaler: Ergotherapie ist immer alltagsorientiert. Man schaut: Was kann das Kind? Wo liegen seine Interessen? Was gestaltet sich schwierig im Alltag? Wo braucht das Kind Unterstützung? Was sind besondere Herausforderungen für die Familie? Gerade hier sind die Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen sehr hilfreich. Bei Auffälligkeiten können KinderärztInnen direkt in die Ergotherapie zuweisen. In der Therapie wird mit Hilfe standardisierter Tests (M-ABC-2 und FEW2) und Beobachtung der Ist-Stand abgeklärt. Auch die Eltern bekommen einen Fragebogen zur Helga Thaler: Manche Kinder können etwa beim Malen oder Schreiben den Arm nicht geschmeidig auf dem Tisch gleiten lassen. Das führt zu einer verkrampften Stifthaltung und das wiederum zu Verspannung im Nacken- und Schulterbereich. In der Ergotherapie nehme ich hier Rasierschaum zur Hilfe, der das Gleiten auf dem Tisch wesentlich einfacher macht. Ziel ist es, dass das Kind schließlich auch ohne solche Hilfsmittel die Bewegung ausführen kann. Was bringt die Ergotherapie dem Kind und der Familie im Alltag? Helga Thaler: Ergotherapie bringt Familien Erleichterung und Entspannung, weil sie jetzt das Verhalten des Kindes besser einordnen können. Die Kinder können durch die Therapie mehr am Spiel mit anderen Kindern teilnehmen, haben Erfolgserlebnisse und dadurch die Möglichkeit, verstärkt Selbstwirksamkeit zu erlangen und Selbstwertgefühl zu entwickeln. Und zu guter Letzt bereitet die Ergotherapie die Basis für einen guten Start in die Schule. Helga Thaler arbeitet bei AVOS Prävention und Gesundheitsförderung als Ergotherapeutin in der Therapie für Kinder mit Entwicklungsstörungen. 40 ANZEIGE 1.9.2016 med.ium 3/2015 WE PROUDLY PRESENT! IHR STICHTAG FÜR DEN FORTBILDUNGSNACHWEIS Mit Stichtag 1. September 2016 müssen alle niedergelassenen und angestellten ÄrztinnenGlaubhaftmachung und Ärzte, die zur selbstständigen dersind, Fortbildung: Berufsausübung berechtigt die Erfüllung der Fortbildungsverpflichtung nachweisen. Das DFP-Diplom ist dafür die beste Bestätigung. Alle Details dazu und wie Sie am schnellsten zu Ihrem DFP-Diplom kommen, finden Sie auf www.meindfp.at. DEADLINE 1. 9. 2016! 1. 9. 2016 FORT BILDUNGS NACH WEIS! AUS- UND FORTBILDUNG med.ium 3/2015 Fortbildungsakademie der Salzburger Ärztekammer AUS- UND FORTBILDUNG ABENDFORTBILDUNG: MAI – JUNI 2015 Sämtliche Veranstaltungen im Rahmen der Abendfortbildung werden mit jeweils zwei Punkten für das Diplomfortbildungs-Programm der Österreichischen Ärztekammer angerechnet. Beginn für alle Veranstaltungen jeweils um 19.30 Uhr. Keine Anmeldung erforderlich. >„KOPFSCHMERZ“ UND INTENSIVSEMINAR Dienstag, 5. Mai 2015 Schwarzach Mittwoch, 6. Mai 2015 Salzburg Dienstag, 12. Mai 2015 Zell am See >„HAUT- UND WEICHTEILINFEKTIONEN“ UND INTENSIVSEMINAR Dienstag, 9. Juni 2015 Schwarzach Mittwoch, 10. Juni 2015 Salzburg Dienstag, 16. Juni 2015 Zell am See REFRESHER-SEMINAR REFRESHER-SEMINAR FÜR FÜHRERSCHEIN-ÄRZTE (Bestellte Sachverständige nach dem FSG) Freitag, 8. Mai 2015 von 16.30 – 20.30 Uhr in der Ärztekammer für Salzburg Seminargebühr: € 55,– Information & Anmeldung: Helmut Böhm Telefon +43 662 871327-120 [email protected] SPORTÄRZTETAGE SALZBURGER SPORTÄRZTETAGE 2015 > ORTHOPÄDISCH-TRAUMATO LOGISCHER GRUNDKURS III – PRAXISSEMINAR/ÄRZTESPORT 8. bis 10. Mai 2015 Hotel „Heffterhof“ – Salzburg >INFORMATION: Dr. Klaus Bernhart (Fortbildungsreferent), [email protected] oder Helmut Böhm, Telefon +43 662 871327-120, Fax DW -10, [email protected] Information & Anmeldung: Helmut Böhm Telefon +43 662 871327-120 [email protected] (Begrenzte Teilnehmeranzahl) 41 42 AUS- UND FORTBILDUNG BILDUNGSPARTNERSCHAFT APRIL – MAI 2015 > EDV IN DER PRAXIS – NOTWENDIGES & NÜTZ LICHES ZU IT & SICHERHEIT 21. April 2015, 18.45 – 22.30 Uhr, Ärztekammersaal – Theoretische Grundlagen zu Datensicherheit & Datenschutz –ELGA und Sicherheit – Wie weit bin ich als Arzt verantwortlich, wenn aus meiner Praxis Patientendaten entwendet werden? – Praktisches Beispiel (kurze) Demo AUS- UND FORTBILDUNG – Konkrete Praxistipps, wie Sicherheit verbesserbar ist > JUNGÄRZTE & JUNGÄRZTINNEN: SELBSTSTÄNDIG, ABER NICHT ALLEIN IN DIE ZUKUNFT Freitag, 8. Mai 2015, ab 15.45 Uhr bis Samstag 9. Mai 2015, ca. 17.00 Uhr, Gersbergalm Kursbeitrag: € 110,– (inkl. Verpflegung, MIT und OHNE Übernachtung) med.ium 3/2015 – „Erst planen, dann gründen“ Was kommt auf mich zu? Businessplan, Praxisbeispiel „Praxisgründung“ Referenten: Mag. Stefan RAUCHENZAUNER, Mag. Bernhard REITSAMMER, Dr. Erich HINTERREITER – Servicestelle Ärztekammer Funktionen & Aufgaben Referent: Dr. Bernhard SCHNÖLL Programm: – „Rund um die Finanzierung“ Was kostet die Praxisgründung? Wie viel Geld brauche ich? Kann ich mir den Kredit leisten? Referenten: Mag. Bernd EBNER, Matthäus SPORRER – „Der Arzt zwischen Anstellung & Selbstständigkeit“ Referenten: Dr. Thomas STADLER, Dr. Johannes HAAS –Wohlfahrtsfonds Die standeseigene Vorsorge Referent: Mag. Ronald ZILAVEC VERPFLICHTENDE ANMELDUNG AUFGRUND BEGRENZTER TEILNEHMERANZAHL! AUS- UND FORTBILDUNG med.ium 3/2015 – Basics „Umsatz & Steuern“ Einnahmen- & Ausgabenstruktur, Was kann ich alles abschreiben? Wie viel Steuern muss ich bezahlen? Referent: Mag. Markus SCHALLER – Innovative ärztliche Kooperationsformen Referenten: Dr. Christian GONZALEZ, Mag. Isabell FEIL – 1 Jahr Teilgruppenpraxis … Referentinnen: Dr. Manuela LASSNER, Dr. Heidrun BRANDSTÄTTERFENNEBERG, Mag. Isabell FEIL 43 Ärztebetreuung in der Salzburger Sparkasse Ärzte erwarten hohe Qualitätsstandards. Deshalb werden Ärzte in der Salzburger Sparkasse in Stadt und Land Salzburg seit mehr als 10 Jahren von speziell ausgebildetetn Freiberuflerbetreuern beraten. Dadurch wird im gesamten Bundesland eine umfassende und kompetente Beratung von Ärzten gewährleistet. Neben fachspezifischem Know-how werden auch eigens auf Ärzte zugeschnittene Produkte angeboten: AESCULAP- und Turnusärztekonto sowie maßgeschneiderte Kreditangebote sind hier beispielhaft zu nennen. Beratungszentrum Freie Berufe für Stadt Salzburg und Umgebung Ein Team von neun Spezialisten unter der Leitung von Ursula Minuth freut sich auf Ihren Besuch. >Information und Anmeldung jederzeit möglich: Mag.a Conny Ruhland Seminarkoordination der Bildungsparnterschaft Telefon +43 662 871327-115 Fax +43 662 871327-10 [email protected] Salzburger Sparkasse Bank AG Beratungszentrum Freie Berufe 5021 Salzburg Alter Markt 3, 4. OG Tel.: 050100 - 47148 E-Mail: freieberufe@salzburg. sparkasse.at www.salzburger-sparkasse.at 44 SERVICE med.ium 3/2015 Bücher für MedizinerInnen SERVICE Herrmann, F. / Müller, P. / Lohmann, T. Endokrinologie für die Praxis – Diagnostik und Therapie von A-Z 7. Auflage / 2015 / 376 S. / 110 Abb. / € 61,70 >Die 60 wichtigsten Krankheitsbilder: von A (wie Adipositas) bis V (wie Virilismus). Alphabetisch sortiert und griffig aufbereitet. >Konkret und übersichtlich: alle wichtigen Informationen zur Ätiologie, Diagnostik und Therapie. Konkrete Dosierungshinweise, ausführlicher Medi kamentenanhang >Diagnostische Methoden: alle relevanten Funktionstests und Diagnosehilfen: Testprinzip, Testdurchführung, Interpretation. Mit Normalwerten, zu erwartenden Befunden und Fehlermöglichkeiten. Neu in der 7. Auflage: Komplett überarbeitet und aktualisiert / Neue Tests / Weitere wichtige Krankheitsbilder / Noch besser strukturiert Nicolai, Thomas Pädiatrische Notfall- und Intensivmedizin (mit Falttafel) 5. Auflage / 2015 / 542 S. / 4 Abb. / 29 Tab. / € 41,20 Wenn es um pädiatrische Notfälle auf der Station oder um schwerst kranke Kinder auf der Intensivstation geht, ist dieses Buch ein verlässlicher Begleiter für die Kitteltasche. Um die Versorgung der kleinen Patienten erfolgreich zu meistern, helfen die übersichtliche Einteilung nach Organen und die knappe, stichwortartige Auflistung der wichtigsten Angaben zu den häufigsten Erkrankungen und Verfahren. Die Diagnostik und praktische Therapie hinweise sind so hervorgehoben, dass sie auf einen Blick zu erfassen sind. In die 5. Auflage des ‚Nicolai‘ haben neuere Therapieverfahren mit bereits erprobten Angaben Eingang gefunden, die kinderchirurgische Intensivmedizin hat breiteren Raum eingenommen. Mit der vorliegenden Auflage enthält das Kitteltaschenbuch sämtliche essenziellen Themen der Kinderintensivmedizin, z.B. kardiozirkulatorische, respiratorische, renale, neurologische und infektiologische Erkrankungen. Der leitliniengerechte Notfallkoffer ist unter anderem um neue Methoden und Beatmungsformen ergänzt worden. Possinger, K., Regierer, A.C. Facharztwissen Hämatologie (mit Zugang zum Elsevier-Portal) 3. Auflage / 2015 / 1.090 S. / 75 Abb. / 337 Tab./ € 112,10 >Zum gezielten Vorbereiten auf die Facharztprüfung oder zum schnellen Nachschlagen – hier haben Sie das gesamte Facharztwissen kompakt in einem Buch. >Wissenschaftlich fundierte Angaben zu Diagnostik und Therapie / viele Flussdiagramme erleichtern die Diagnose findung / Behandlungsschemata durchgängig in Tabellenform – übersichtlich und schnell zu finden / vertiefende und ergänzende Informationen zu Ätiologie, Epidemiologie, Pathogenese, Risikofaktoren und Prognose / Darstellung und ggf. Wertung neuester Forschungs ergebnisse / ausführliche Arzneimittelprofile für alle zugelassenen Antineoplastika inkl. der Neu zulassungen für 2014. Buchhandlung Sorger M E D I Z I N – P SYC H O LO G I E – R E C H T – E S OT E R I K – B E L L E T R I ST I K Bücher für ein gesundes Leben. Bücher für ein schöneres Leben. Am Landeskrankenhaus | Müllner Hauptstraße 34 | 5020 Salzburg | Telefon +43 662 432413 Fax +43 662 464145 | www.sorger-buch.at | Bestell-E-Mail [email protected] SERVICE med.ium 3/2015 45 Termine aktuell 2015 SERVICE >AGO 2015 – 13. ÖSTERREICHISCHER KONGRESS „KREBS BEI DER FRAU“ – FORTBILDUNGS SEMINAR FÜR ONKOLOGISCHES PFLEGEPERSONAL: XXIV. Wissenschaftliche Tagung der Arbeitsgemeinschaft für Gynäkologische Onkologie (AGO), einer Arbeitsgemeinschaft der OEGG 16. bis 18. April 2015, Salzburg Information: UNI Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Ingrid Zeimet-Kirchmar, Anichstraße 35, 6020 Innsbruck, Telefon +43 512 504230-51, Fax DW -55, [email protected] >IGMEDT 2015: „INTERNATIONALE GANZ HEISMEDIZINISCHE TAGE“ 30. April bis 3. Mai 2015, Salzburg Information: Ausbildung Diakoniewerk Salzburg, Guggenbichlerstraße 20, 5026 Salzburg, Telefon +43 662 6385-922, ausbildung.sbg@ diakoniewerk.at, www.diakoniewerksalzburg.at/ausbildung >23. ÖSTERREICHISCHES OSTEOPOROSEFORUM 7. bis 9. Mai 2015, St. Wolfgang Information: Ärztezentrale med.info, Helferstorferstraße 4, 1014 Wien, Telefon +43 1 53116-48, Fax DW -61, [email protected], www.azmedinfo.co.at/ sailersymposium2015, www.medacad.org/osteoporose2015 >15. PÄDIATRISCHER FRÜHLING 7. bis 9. Mai 2015, Leibnitz/Stmk. Information: Österreichische Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde, Auenbruggerplatz 34/2, 8036 Graz, Telefon +43 316 385-14099, Fax DW -13300, [email protected] >ANV & HÄMOFILTRATIONS SEMINAR 2015 – „DAS AKUTE NIERENVERSAGEN“ 8. bis 9. Mai 2015, Bad Ischl Anmeldung: CAMPUS GmbH, Höfergasse 1A, 1090 Wien, Telefon +43 1 4096200, Fax +43 1 4095595, [email protected], www.intensivmedizin.at >23. DOSCH-SYMPOSIUM DER ÖSTERREICHISCHEN GESELLSCHAFT FÜR HYGIENE, MIKROBIOLOGIE UND PRÄVENTIVMEDIZIN 15. bis 17. Juni 2015, Velden Information: Ärztezentrale med.info, Helferstorferstraße 4, 1014 Wien, Frau Mag. Hamata, Frau Strasser, Telefon +43 1 53116-38, -39, Fax DW -61, [email protected] >ÖSTERREICHISCHE KARDIOLOGISCHE GESELLSCHAFT – JAHRESTAGUNG 2015 27. bis 30. Mai 2015, Salzburg Information: Universitätsklinik für Innere Medizin II, Abtlg. für Kardiologie, Währinger Gürtel 18-20, 1090 Wien, Telefon +43 1 40400-46140, Fax DW -42160 [email protected] >23. DOSCH-SYMPOSIUM 15. bis 17. Juni 2015, Velden Information: Ärztezentrale med. info, Helferstoferstraße 4, 1014 Wien, Frau Mag. Hamata, Telefon +43 1 53116-38, Fax DW -61, [email protected] >10. SAILERSYMPOSIUM 18. bis 19. Juni 2015, Graz Anmeldung und Information: Ärztezentrale med.info, Helferstorferstraße 4, 1014 Wien, Telefon +43 1 53116-48, Fax DW -61, [email protected], www.azmedinfo.co.at/ sailersymposium2015, www.azmedinfo.co.at/ sailersymposium2015 >48. JAHRESTAGUNG & 26. FORTBILDUNGSKURS DER ÖGGH 18. bis 20. Juni 2015, Salzburg Information und Anmeldung: Ärztezentrale med.info, Helferstorferstraße 4, PF 155, 1014 Wien, Telefon +43 1 53116-70, Fax DW -61, [email protected] 46 SERVICE med.ium 3/2015 WORKSHOP S A L Z B U R G E R Ä R Z T E G E S E L L S C H A F T EINLADUNG ZUR ANTRITTSVORLESUNG Prim. Univ.-Prof. Dr. Roman P. Metzger Vorstand der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendchirurgie der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität „Innovative Kinderchirurgie im Verbund eines modernen Kinderzentrums“ am Mittwoch, den 15. April 2015, um 19 Uhr s.t. im großen Hörsaal, Universitätsklinikum Landeskrankenhaus Salzburg, Müllner Hauptstraße 48 B. Iglseder Präsident M. Franzen Sekretär Im Anschluss an die Antrittsvorlesung herzliche Einladung zum Sektempfang mit Buffet und Musikbegleitung im Speisesaal des Zentralen Wirtschaftsgebäudes 3. Stock www.salzburger-aerztegesellschaft.at SALZBURGER ÄRZTEGESELLSCHAFT E I N L A D U N G zur WISSENSCHAFTLICHEN SITZUNG GEGR. 1849 Programm: am Mittwoch, den 20. Mai 2015, um 19.00 Uhr s. t. im großen Hörsaal des Universitätsklinikums der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität / SALK, Salzburg, Müllner Hauptstraße 48 Anorexia nervosa – aktuelle Entwicklung in Diagnostik und Behandlung unter Mitwirkung von Gabriele Eckstein, Corinna Fritz, Martina Kreutzer, Eva Mellitzer und Prim. Univ.-Prof. Dr. Leonhard Thun-Hohenstein, UK für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Christian Doppler Klinik Wird von der Ärztekammer als Fortbildungsveranstaltung anerkannt (2 Modulstufen) Dr. Martin Kronbichler Neuroscience Institut, Christian Doppler Klinik, Universität Salzburg B. Iglseder, Präsident M. Franzen, Sekretär Im Anschluss kleines Buffet www.salzburger-aerztegesellschaft.at FORTBILDUNGSTAGUNG 34. RHEUMATOLOGISCHE FORTBILDUNGTAGUNG 27. Juni 2015, Saalfelden Themen: Handrehabilitation – Anämie bei rheumatischen Erkrankungen – Biologikaregister – Sport bei Arthrosen – Schmerzakupunktur Information: Univ.-Doz. Dr. Werner Kullich, Ludwig Boltzmann Department für Rehabilitation interner Erkrankungen, Thorerstrasse 26, 5760 Saalfelden, Telefon +43 6582 4936 oder 790-71180 8. INTERDISZIPLINÄRER VULVA WORKSHOP 18. bis 19. September 2015 Kongress-Anmeldung: www.vulvaworkshop.at oder www.vive.co.at oder per E-Mail: [email protected] Information: VIV, Institut für Pathologie c/o Prof. S. Regauer Auengruggerplatz 25 8036 Graz ARBEITSGRUPPE 1x1 DER SONOGRAPHIE IN DER ALLGEMEINMEDIZIN – EIN TAG THEORIE & PRAXIS Samstag, 30. Mail 2015, Salzburg Idee & Gestaltung: Univ.-Prof. Dr. Mario Grobovschek, Dr. Ulrike Löffler, Wolgang Möstl Information: [email protected] ARBEITSGRUPPE ARBEITSGRUPPE ENDOSKOPIE DER ÖGGH 2015 Weitere Informationen: www.oegh.at/Veranstaltungen oder http://www.azmedinfo. co.at/argeendoskopie, AZ Med.Info, [email protected] SERVICE med.ium 3/2015 DIPLOMLEHRGANG 47 UPDATE-REFRESHER 1. ÖÄK DIPLOMLEHRGANG ERNÄHRUNGSMEDIZIN GRAZ UPDATE-REFRESHER 2015 9. bis 13. Juni 2015 29. Mai 2015 bis 30. Jänner 2016, Steiermakhof Graz Themen: Innere Medizin, Allgemeinmedizin, Diabetes, EKG Kurs Anmeldung und Informationen: Michaela Hutter Telefon +43 316 8044-37, Fax DW -432 [email protected] Information: FOMF (Forum für Medizinische Fortbildung), Braitnerstraße 87/6, PF 134, 2500 Baden bei Wien, Telefon +43 2252 263263-10, Fax DW -40, [email protected] JUNGWIRTH BROTHERS ENTERTAINMENT AND CHARITY Herbert Pixner Projekt Live in Hallwang BENEFIZKONZERT FÜR DAS PROJEKT HERZKRANKER KINDER IN BOLIVIEN Liebe Freunde! Zum 6. Mal ist der Spruch: „Rettest du ein Leben, rettest du die ganze Welt!“ Motto und Programm für unser Benefizkonzert das herzkranken Kindern in Bolivien das Überleben sichert! Es ist uns eine große Freude die 4 großartigen Musiker, Herbert und Heidi Pixner, Werner Unterlercher und Manuel Randi – HERBERT PIXNER PROJEKT für ein Konzert gewinnen zu können! Diese tollen Künstler stellen sich ganz in den Dienst der guten Sache und werden einen wunderbaren Abend bestreiten. Die Gemeinde Hallwang stellt uns kostenlos das Veranstaltungszentrum zur Verfügung – herzlichen Dank an Herrn Bürgermeister Mag. Johannes Ebner! Wir laden euch ganz herzlich zu diesem Konzertabend ein – bitte sehr gerne auch eure Freunde und Bekannte mitnehmen. Jeder Euro wird gespendet und dient zur Finanzierung von Herzoperationen von Kindern in Bolivien! Termin: Donnerstag, 28. Mai 2015 / Beginn: um 19.30 Uhr / Ort: Kultur- und Veranstaltungszentrum Hallwang / Spende: € 30,– pro Karte (Reservierung bei Doris Jungwirth unter: Mobil +43 664 4533622) Wir freuen uns auf Euer Kommen! Andi, Doris, Walther und Andrea >MEHR INFORMATIONEN: zum Herzkinderprojekt unter: www.herzverein.de 48 SERVICE WERKTAGUNG Einander anerkennen Montag, 13. bis Freitag 17. Juli 2015, Große Universitätsaula Salzburg Wenn Menschen – auch und gerade in pädagogischen Berufen – authentische Anerkennung erfahren, ist dies nicht nur für ihr Wohlbefinden förderlich, sondern erhöht auch die Motivation. >Was ist Anerkennung? Das gleiche wie Respekt? >Wie wirkt sich Anerkennung auf die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen aus? >Wie kann eine Kultur der Anerkennung in der Kollegenschaft gepflegt werden? Im Rahmen der Internationalen Pädagogischen Werktagung Salzburg werden diese Themen inter disziplinär beleuchtet. Zahlreiche Arbeitskreise laden ein, ausgewählte Aspekte zu vertiefen. Es erwarten Sie … >Vorträge mit renommierten ExpertInnen, wie – DDr. Michael Landau – Univ.-Prof. Dr. Sabine Seichter – Univ.-Prof. Dr. Hans Thiersch – Prim. Dr. Adelheid Kastner – Univ.-Prof. Dr. Bernhard Pörksen – Univ.-Prof. Dr. Jean-Luc Patry – Dir. Marianne Bauer – Univ.-Prof. Dr. Anton Bucher >ein vielfältiges Angebot an Arbeitskreisen u.a. mit Maria T. Kluge, Petra Ostermann, Peter Cubasch, Prim. Dr. Werner Leixnering, Günter Funke, Ute Lauterbach, Mag. Martin Seibt u.a. >ein spannendes kulturelles Rahmenprogramm Wir freuen uns auf Sie! Anmeldemöglichkeit und detailliertes Programm ab Februar 2015. www.bildungskirche.at/Werktagung med.ium 3/2015 TAGUNG WIRBELSÄULENTAGUNG IM MEDIZINISCHEN ZENTRUM BAD VIGAUN DEGENERATIVE WIRBELSÄULE STABILISIERUNGSMASSNAHMEN Freitag, 8. Mai 2015 Vorträge von 14.00 – 19.00 Uhr im Anschluss Abendprogramm Organisator: Dr. Helmut Hiertz, Facharzt für Neurochirurgie, in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft für Wirbelsäulenchirurgie Veranstaltungsort: Medizinisches Zentrum Bad Vigaun, Haus 3, Mehrzwecksaal, Karl-Rödhammer-Weg 91, 5424 Bad Vigaun Die Veranstaltung wurde mit 9 DFP Punkten approbiert. Teilnahme kostenlos. Inhalt: Thema der heurigen Wirbelsäulentagung ist die Degenerative Wirbelsäule mit den möglichen Behandlungsmodalitäten sowie die Stabilisierung, die immer wichtiger in der Behandlung von Patho logien der Wirbelsäule ist. Es konnten wieder her vorragende Referenten für die Tagung gewonnen werden. Ich darf Sie herzlich einladen, auch intensiv an den Diskussionen teilzunehmen. Anmeldung erforderlich bis 24.04.2015: Bei Frau Miriam Konrad MSc, per Fax +43 6245 8999-690 oder per E-Mail an [email protected] Für Rückfragen steht Ihnen Miriam Konrad MSc unter Telefon +43 6245 8999-677 zur Verfügung. 49 SERVICE med.ium 3/2015 www.ibg.co.at ARBEITSMEDIZINER/IN GESUCHT! Einsatzort: Salzburg Beginn: laufend Dienstverhältnis: Werkvertragsbasis (Stundenausmaß wird individuell vereinbart) Nähere Details finden Sie unter www.ibg.co.at/karriere Kontakt: Bei Interesse senden Sie uns bitte Ihre Bewerbung mit Lebenslauf und Foto an Frau Julia Tomita, [email protected]. „Weil ich meine Berufung und meine Familie so gut vereinbaren kann. Darum bin ich med.ium 175 x 60 mm Arbeitsmedizinerin beim ASZ.“ le/jj Dr. Patricia Dobetsberger Menschen liegen Ihnen mehr am Herzen als ein Krankheitsbild? Gesunde Impulse setzen, finden Sie spannender als medizinische Routineaufgaben? Dann ist Ihre Bewerbung für unser Salzburger Team gefragt: Wir suchen Ärzte mit Herz und Verstand. (Jus practicandi, m/w) Unsere gemeinsame Aufgabe wird es sein, die vielfältige Arbeitswelt der Menschen nachhaltig zu verbessern, ihre Gesund heit zu erhalten und neue Wege in der Prävention zu gehen. Wir sind das größte privatwirtschaftlich geführte Präventiv zentrum und sehen uns als Impulsgeber und Begleiter für vitale Unternehmen in Österreich. Unser konkretes Angebot in einem fixen Dienstverhältnis finden Sie unter www.asz.at. Darüber hinaus bieten wir: wohnortnahe Tätigkeit, eine frei planbare Zeiteinteilung (keine Wochenend und Nachtdienste), freie Wochen für die Kinderbetreuung und eine kosten lose Zusatzausbildung im Bereich der Arbeitsmedizin, vor allem aber sinnvolle menschliche Erfahrungen und persönliche Wertschätzung in einem großartigen Team. Das alles spricht Sie an? Dann kontaktieren Sie noch heute Frau Mag. Renate Krenn und vereinbaren ein persönliches Gespräch: Telefonisch unter +43 664 2138284 oder schicken uns Ihre Bewerbung per Mail an [email protected]. asz15_ins_aerztezeitung-salzburg_175x119_RZ.indd 1 Gesundheitsbegleitung von Mensch zu Mensch 11.02.15 17:49 50 SERVICE med.ium 3/2015 Das Amt der Salzburger Landesregierung sucht auf Basis eines Werkvertrages eine/-n: Schulärztin/Schularzt ab sofort – für folgende Schulen: STADT SALZBURG > Neue Mittelschule Lehen > Neue Mittelschule Schloßstraße > Neue Mittelschule Haydnstraße BEZIRK SALZBURG UMGEBUNG Abteilung für Innere Medizin A.Ö. Bezirkskrankenhauses St. Johann in Tirol > Volksschule Sighartstein > Volksschule Neumarkt a. W. > Neue Mittelschule Neumarkt a. W. > Polytechnische Schule Neumarkt a. W. > Volksschule Anif Stellenausschreibung BEZIRK TAMSWEG Ausbildungsstelle für Innere Medizin > Volksschule Lessach > Volksschule Sauerfeld > Volksschule Seetal > Volksschule Unternberg > Volksschule Tamsweg > Sonderpädagogisches Zentrum Tamsweg > Polytechnische Schule Tamsweg > Berufsschule Tamsweg BEZIRK ST. JOHANN IM PG. > Volksschule Großarl > Hauptschule Großarl > Polytechnische Schule Großarl > Volksschule Hüttschlag > Volksschule Au > Volksschule Bad Gastein > Skimittelschule Bad Gastein > Polytechnische Schule Bad Gastein BEZIRK ZELL AM SEE > Volksschule Maishofen > Neue Mittelschule Maishofen > Hauptschule Lend > Volksschule Stuhlfelden > Sonderschule Stuhlfelden > Neue Mittelschule Mittersill > Volksschule Mittersill > Volksschule Hollersbach > Volksschule Bramberg > Neue Mittelschule Bramberg Facharzt- bzw. Oberarztstelle für Innere Medizin und (Assistenzarztstelle) Wegen des Mutterschutzes von Mitarbeiterinnen gelangen 2 zusätzliche Stellen in Form von Daueranstellungen zur Besetzung. Das umfassende Abteilungsspektrum ermöglicht allen Bewerber/Innen eine weitere Entwicklung in verschiedenen Spezialdisziplinen. Für die Bewerber der Oberarzt- bzw. Facharzt stelle besteht die Möglichkeit zur begleitenden Additivfacharztausbildung entweder in Nephro logie oder in Gastro- und Hepatologie. Bewerber/Innen der Ausbildungsstelle können eine umfassende engagierte Ausbildung im gesamten Spektrum der Inneren Medizin erwarten. Das BKH St. Johann liegt in der Erholungsregion der Kitzbüheler Alpen und bietet eine Vielzahl an sportlichen und kulturellen Aktivitäten in Sommer und Winter. Ein dem Ausbildungs- und Leistungsniveau entsprechendes Gehalt wird ebenso garantiert wie Urlaubs- Fortbildungs-, und Dienstbezogene Ausgleichszeiten. VORAUSSETZUNGEN > Abgeschlossene medizinische Ausbildung > jus practicandi WÜNSCHENSWERT > Erfahrung/Ausbildung im schulärztlichen Bereich KONTAKT Für weitere Auskünfte steht Ihnen Brigitte Maier in der Landessanitätsdirektion gerne zur Verfügung – [email protected], Telefon +43 662 8042-2734 Ausführliche Informationen zur Abteilung erhalten Sie über unsere Homepage: www.khsj.at Allfällige Rückfragen bzw. Bewerbungen (medizinscher Werdegang, Motivationsschreiben etc). richten Sie bitte an: den Ärztlichen Direktor Prim. Dr. Norbert Kaiser Bahnhofstraße 14, 6260 St. Johann/Tirol Telefon +43 5352 606-436 bzw. [email protected] SERVICE med.ium 3/2015 Fach-/Oberärztin/-arzt bzw. Assistenzärztin/-arzt an der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe Wir sind ein 500-Betten-Schwerpunktkrankenhaus. Die gynäkologisch-geburtshilfliche Abteilung hat 40 Betten und umfasst die Geburtshilfe inkl. Risikoschwangerschaften und Pränataldiagnostik sowie das gesamte gynäkologische Spektrum mit Onkologie, Mammachirurgie, Urogynäkologie und Endoskopie (HSK, LSK). 1.000 Geburten pro Jahr werden gemeinsam mit dem Kinderspital betreut. Wir erwarten Kenntnisse in den oben genannten Schwerpunkten, Identifikation mit unserem Leitbild, insbesondere Teamfähigkeit, Einsatz, Flexibilität und Loyalität. Wir bieten einen sicheren Arbeitsplatz mit Entwicklungsmöglichkeiten, Arbeitszeit nach den neuen EU-Regeln mit Gehaltsanpassung sowie gesetzlich geregelte Ambulanz- und Chefarztpoolbeteiligung. Wir sind 50 km südlich von Salzburg. Das Schigebiet der Sportwelt Amadé, Golfplätze, Seen sowie die familienfreundliche „Pongauer Sonnenterrasse“ bieten entsprechende Lebensqualität. Wir freuen uns über Ihre Bewerbung. Bitte senden Sie die Bewerbungsunterlagen an die Personalleitung des Kardinal Schwarzenberg’schen Krankenhauses, Kardinal-Schwarzenberg-Straße 2-6, 5620 Schwarzach. Für nähere Informationen steht Ihnen der Leiter der gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilung, Prim. Dr. W. Zeilmann, Tel. 06415/7101-6420, jederzeit gerne zur Verfügung. Weitere Informationen über das Krankenhaus finden Sie unter www.kh-schwarzach.at. VERMIETE ÄRZTEHAUS MEDICENT Salzburg (Maxglan) vermietet für einen fixen Zeitraum im Monat (stunden weise, tageweise) voll eingerichtete Arztordinationen für konservative und chirurgische Tätigkeiten! Weiters sind einzelne Räumlichkeiten für interessierte Ärzte als Hauptmieter noch frei (von 90 m² bis 200 m²). Wir unterstützen Sie auch bei einer Standort verlegung! Unverbindliche Kontaktaufnahme direkt mit dem Vermieter (keine Provision!). Kontakt: Mobil +43 676 88901518 oder Telefon +43 662 9010-1001 www.medicentsalzburg.com BIETE FACHINFORMATION S. 38 DUROTIV 20 (40) MG MAGENSAFTRESISTENTE TABLETTEN Zusammensetzung: Jede Tablette enthält 20 (40) mg Esome prazol (als Magnesiumtrihydrat). Hilfsstoffe: 28 (40) mg Saccarose, Glycerolmonostearat, Hydroxypropylcellulose, Hypromellose, Magnesiumstearat, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer-(I:I) Dispersion 30 %, mikrokristalline Cellulose, synthetisches Paraffin, Macrogol, Polysorbat 80, Crospovidon, Natriumstearylfumarat, Zuckerkügelchen (Saccharose und Maisstärke), Talkum, Titandioxid (E 171), Triethylcitrat, Eisenoxid, rot-braun (E172). 20 mg: Eisenoxid, gelb (E172). Anwendungsgebiete: Esomeprazol Tabletten sind indiziert bei gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD), Behandlung von erosiver Refluxösophagitis, Langzeitmanagement von Patienten mit geheilter Ösophagitis zur Verhinderung des Wiederauftretens der Erkrankung, symptomatische Behandlung von gastroösophagealer Refluxkrankheit (GERD). Zur Eradikation von Helicobacter pylori in Kombination mit einer geeigneten Antibiotikatherapie und zur Heilung von mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus duodeni, Vorbeugung des Wiederauftretens von peptischem Ulcus bei Patienten mit Helicobacter pylori verbundenem Ulcus. Bei Patienten, die eine NSAID Langzeit-Therapie benötigen, Heilung von Ulcus ventriculi im Zusammenhang mit NSAID Therapie, zur Vorbeugung von Ulcus ventriculi und Ulcus duodeni im Zusammenhang mit NSAID Therapie bei Risikopatienten. Zur weiterführenden Behandlung, nach erfolgter i.v. Behandlung zum Schutz vor dem Wiederauftreten von peptischen Ulcus-Blutungen. Zur Behandlung von Zollinger Ellison Syndrom. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Esomeprazol, substituierte Benzimidazole oder einen der in Abschnitt 6.1 genannten, sonstigen Bestandteile. Esomeprazol darf, ebenso wie andere Protonenpumpeninhibitoren, nicht mit Nelfinavir angewendet werden. Pharmakotherapeutische Gruppe: Protonenpumpenhemmer, ATC-Code: A02B C05. Abgabe: Rp, apothekenpflichtig. Packungsgrößen: 20 mg, 40 mg: Blisterpackungen zu 7, 14, 30 Stück. Kassenstatus: Green Box. Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: 17. Juni 2013 Biete Ordinationsvertretung (Allgemeinmedizin) im Pinzgau. Kontakt: Mobil +43 650 2200867 SUCHE Graz: Privatpraxis für Orthopädie + Ambulatorium sucht Partner/Nachfolger! Informationen unter: Mobil +43 699 18888818 oder www.opz.at 51 Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation.*) Esomeprazol vs. Pantoprazol/ Lansoprazol/Omeprazol nach 4 und 8 Wochen bei erosiver Refluxösophagitis: Labenz et al., Aliment Pharmacol Ther 2005;21:739–746; Castell et al., J Gastroenterol 2002;97:575–583; Richter et al., Am J Gastroenterol 2001;96:656–665 52 SERVICE FACHINFORMATION S. 37 ASTEC 35 (52,5; 70) MIKROGRAMM/H TRANSDERMALES PFLASTER Zusammensetzung: Ein transdermales Pflaster enthält 20 (30; 40) mg Buprenorphin. Wirkstoffhaltige Fläche: 25 (37,5; 50) cm2. Nominale Abgaberate: 35 (52,5; 70) Mikrogramm Buprenorphin pro Stunde. Hilfsstoffe: Sojaöl. Adhäsive Matrix mit Wirkstoff: Styren-Butadien-Styren (SBS) und Styren-Butadien Blockcopolymer, Kolophonium Harz, Antioxidans (2,4-Bis(1,1-Dimethylethyl)phenyl phosphit (3:1); Tris(2,4-Di-Tert-Butylphenyl)phosphate), Aloe Vera Blätterextrakt Öl (enthält auch raffiniertes Sojaöl und all-rac-a-Tocopherolacetat (Ph.Eur.)). Trägerschicht: Pigmen tiertes Polyethylen, thermoplastisches Harz und aluminiumbedampftes überzogenes Polyester, blaue Beschriftungstinte. Abziehfolie mit Abziehhilfe: Polyesterfilm, einseitig silikonisiert (wird vor dem Aufkleben abgezogen). Anwendungsgebiete: Mäßig starke bis starke Tumorschmerzen und starke Schmerzen bei un genügender Wirksamkeit nicht-opioider Schmerzmittel. Astec ist für die Behandlung von akuten Schmerzen nicht geeignet. Gegenanzeigen: Astec darf nicht angewendet werden: bei Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Buprenorphin, Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile bei opioidabhängigen Patienten und zur Behandlung bei Drogensubstitution bei Krankheitszuständen, bei denen eine schwergradige Störung des Atemzentrums und der Atemfunktion vorliegt oder sich entwickeln kann bei Patienten, die MAO-Hemmer erhalten oder innerhalb der letzten 2 Wochen erhalten haben bei Patienten mit Myasthenia gravis bei Patienten mit Delirium tremens in der Schwangerschaft. Pharmakotherapeutische Gruppe: Opioide, Oripavin-Derivate. ATC-Code: N02AE01 Packungsgrößen: Die Packungen enthalten 4, 5, 8, 10, 16 oder 24 (6 x 4) einzeln versiegelte trans dermale Pflaster. Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in den Verkehr gebracht. Abgabe: Suchtgift, Abgabe nur auf Suchtgiftrezept, apothekenpflichtig Kassenstatus: Green-Box Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn Stand der Fachkurzinformation: 06/2014 Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten entnehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. FACHINFORMATION S. 19 ABILIFY MAINTENA 300 MG/400 MG PULVER UND LÖSUNGSMITTEL ZUR HERSTELLUNG EINER DEPOT-INJEKTIONSSUSPENSION Qualitative und quantitative Zusammensetzung: Jede Durchstechflasche enthält 300 mg bzw. 400 mg Aripiprazol. Nach der Rekonstitution enthält jeder ml Suspension 200 mg Aripiprazol. Sonstige Bestandteile: Pulver: Carmellose-Natrium, Mannitol (Ph. Eur.), Natriumdihydrogen phosphat 1 H2O, Natriumhydroxid; Lösungsmittel: Wasser für Injektionszwecke Anwendungsgebiete: ABILIFY MAINTENA wird für die Erhaltungstherapie von Schizophrenie bei erwachsenen Patienten, die stabil mit oralem Aripiprazol eingestellt wurden, angewendet. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff oder einen der sonstigen Bestandteile. ATC-CODE: N05AX12 Zulassungsinhaber: Otsuka Pharmaceutical Europe Ltd. Gallions, Wexham Springs, Framewood Road, Wexham, SL3 6PJ – Vereinigtes Königreich Abgabe: Rezept- und apothekenpflichtig. Stand der Information: 06/2014 Weitere Angaben zu Nebenwirkungen, Wechselwirkungen mit anderen Mitteln, Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Gewöhnungseffekte sind der veröffentlichten Fachinformation zu entnehmen. med.ium 3/2015 FACHINFO S. 20 COLIDIMIN 200 MG – FILMTABLETTEN Zusammensetzung: 1 Filmtablette enthält: Rifaximin 200 mg Hilfs stoffe: Carboxymethylstärke-Natrium, Glycerol(mono/di/tri) (palmitat/ stearat), hochdisperses Siliciumdioxid, Talkum, mikrokristalline Cellulose, Hypromellose, Titandioxid (E171), Natriumedetat, Propylenglycol, Eisenoxid (E 172). Anwendungsgebiete: >Kausale Behandlung von Erkrankungen bei Erwachsenen und Jugendlichen ab 12 Jahren, die durch Rifaximin-sensitive Bakterien im Gastrointestinaltrakt verursacht, bzw. mitverursacht werden, wie: –unkomplizierte Divertikel erkrankungen. –hepatische Encephalopathie, –pseudomembranöse Kolitis durch Clostridium difficile, –bakterielles ÜberwucherungsSyndrom, –Reisediarrhoe verursacht durch nicht-invasive enteropathogene Bakterien, >Präoperative Darmdekontamination. Die offiziellen Richtlinien für den angemessenen Gebrauch von antimikrobiellen Wirkstoffen sind zu berücksichtigen. Gegenanzeigen: Colidimin 200 mg – Filmtabletten dürfen nicht angewendet werden: Bei bekannter Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff Rifaximin und andere Rifamycin-Derivate sowie einen der sonstigen Bestandteile des Präparates. Pharmakotherapeutische Gruppe: Intestinale Antibiotika, Antibiotika (Rifaximin). ATC-Code: A07AA11. Abgabe: Rezept- und apotheken pflichtig, wiederholte Abgabe verboten. Packungsgrößen: 12 Stück, 36 Stück. Kassenstatus: 12 Stück: Green Box, OP II verschreibbar, 36 Stück: Green Box Zulassungsinhaber: Gebro Pharma GmbH, 6391 Fieberbrunn. Stand der Fachkurzinformation: 10/2010 Weitere Angaben zu Warnhinweisen und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung, Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und sonstigen Wechselwirkungen, Schwangerschaft und Stillzeit und Nebenwirkungen sowie Gewöhnungseffekten ent nehmen Sie bitte der veröffentlichten Fachinformation. SERVICE med.ium 3/2015 53 Standesmeldungen SERVICE >Dr. Alice Irene DRAENERT TÄ, LKH Salzburg DIE POSTPROMOTIONELLE AUSBILDUNG HABEN BEGONNEN >Marcela HENN TÄ, LKH Salzburg >Dr. Klaus DRAGOSITS TA, LKH Salzburg >Dr. Daniel FRIEDRICH TA, KH der Barmherzigen Brüder Salzburg >Dr. Kilian HÖFER TA, LKH Salzburg >Dr. Sebastian SCHARER, MSc TA, LKH Salzburg >Dr. Anna Maria SILLER TÄ, Eintritt KH Hallein >Dr. Lucia WIELANDNER TÄ, LKH Salzburg ZUGÄNGE AUS ANDEREN BUNDES LÄNDERN BZW. AUSLAND >Dr. Kerstin ANDERSON FÄ für Anästhesiologie und Intensivmedizin, KH Mittersill >Dr. Karin BIECHL TÄ, KH Schwarzach >Dr. Barbara BRAUN Ärztin für Allgemeinmedizin, LKH Salzburg >Dr. Frederik DE MEYER TA, KH der Barmherzigen Brüder Salzburg >Dr. Lyudmyla KEDENKO TÄ, LKH Salzburg >a.o.Univ.-Prof. Dr. Christian KOLBITSCH FA für Anästhesiologie, KH der Barmherzigen Brüder Salzburg >Dr. Rudolf KREIDENHUBER TA, Christian-Doppler-Klinik Salzburg >Dr. Pia Sophie NIGISCH TÄ, LKH Salzburg >MUDr Eva NOVA TÄ, LKH Salzburg >MUDr Jaroslav PRESL FA für Chirurgie, LKH Salzburg >Dr. Agnes Katharina REINECKER Ärztin für Allgemeinmedizin, LKH Salzburg >Dr. Gregor RUDELSTORFER Arzt für Allgemeinmedizin, LKH Salzburg >Dr. Elisabeth TORKA TÄ, Christian-Doppler-Klinik Salzburg >d-r Nina Kirilova VASILEVA FÄ für Innere Medizin, LKH Salzburg ORDINATIONSERÖFFNUNGEN >Dr. Erich HINTERREITER FA für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Arzt für Allgemeinmedizin, 5020 Salzburg, Alter Markt 2/ 3. Stock (Zweitordination) >Mag.rer.nat. Dr. Thomas HOFFELNER FA für Unfallchirurgie, 5020 Salzburg, Prälat-Winkler-Straße 8 >Dr. Klara KVITA Ärztin für Allgemeinmedizin, 5020 Salzburg, Bergstraße 22 >Dr. Veronika LANGE Ärztin für Allgemeinmedizin, 5020 Salzburg, Guggenmoosstraße 41 >Dr. Silke MARTINI Ärztin für Allgemeinmedizin, 5323 Ebenau, Messingstraße 34 >Dr. Nikolaus MODER FA für Anästhesiologie und Intensivmedizin, 5020 Salzburg, Auerspergstraße 2 >Dr. Andreas OBERMOSER Arzt für Allgemeinmedizin 5431 Kuchl, Markt 222 >Dr. Elisabeth OBERMOSER FÄ für Psychiatrie, 5441 Abtenau, Markt 253F >Dr. Leonhard Maria WECKER FA für Chirurgie, 5431 Kuchl, Kellau 17A NEUE ORDINATIONS ANSCHRIFTEN >Dr. Heike HILLINGER Ärztin für Allgemeinmedizin, 5451 Werfen, Konkordiastraße 10 >Dr. Karin SPECHTLER FÄ für Physikalische Medizin und allgemeine Rehabilitation, 5082 Grödig, Otto Glöckel Straße 17 54 SERVICE med.ium 3/2015 ZULASSUNGEN ZU DEN §-2-KRANKENKASSEN >Gabriele MORGENSTERN FÄ für Neurologie, 5730 Mittersill, Aufeldstraße 1a >Dr. Lorenz LARCHER FA für plastische, ästhetische und rekonstruktive Chirurgie >Dr. Andreas OBERMOSER Arzt für Allgemeinmedizin, 5431 Kuchl, Markt 222 >Dr. Hermann RAMSL Arzt für Allgemeinmedizin, 5431 Kuchl, Markt 93 (Einstellung der ärztlichen Tätigkeit) >Dr. Eva-Maria LUNZER-MÜHL FÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe EINSTELLUNG DER ORDINATION BZW. DER ÄRZTLICHEN TÄTIGKEIT DIPLOM ALLGEMEINMEDIZIN >Dr. Daniela BOGENSPERGER >Dr. Wolfgang FISCHER Arzt für Allgemeinmedizin, 5071 Wals, Pannzaunweg 1a >Dr. Barbara BRAUN >Univ.-Doz. Dr. Peter Michael HEINERMAN FA für Chirurgie, 5020 Salzburg, Ernest-Thun-Straße 13A und in 5162 Obertrum, Kirchbichlweg 7b (Einstellung der ärztlichen Tätigkeit) >Dr. Anton KUGLER >Dr. Carl KAMMEL FA für Innere Medizin, 5500 Bischofshofen, Bahnhofstraße 5 >Dr. Victoria RITTINGER >DDr. Christof KONSTANTINIUK FA für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, 5431 Kuchl, Markt 408a >Dr. Karl Albin LENGAUER Arzt für Allgemeinmedizin, 5412 Puch, Leitnerstraße 31 >Dr. Veronika MAXIMOFF Ärztin für Allgemeinmedizin (Einstellung der ärztlichen Tätigkeit) >Univ.-Doz. Dr. Karl MILLER FA für Chirurgie, 5400 Hallein, Bürgermeisterstraße 34 >Dr. Nina Samira Valeria BUCHINGER >Dr. Michael LACKNER >Dr. Lisa Geraldine PILSHOFER >Dr. Agnes Katharina REINECKER >Dr. Kristina TOVILO >Dr. Lisa Maria WERNI DIPLOM FACHARZT >Dr. Florian ERNST FA für Neurologie >Dr. Beate GAPPMAYER FÄ für Innere Medizin >Dr. Katharina GORDON FÄ für Orthopädie und orthopädische Chirurgie >Dr. Thomas HAUSER FA für Neurochirurgie >Dr. Lydia MAIRL SCHOLL FÄ für Kinder- und Jugend heilkunde, Additivfach: Pädiatrische Pulmonologie >Dr. Maximilian RITTINGER FA für Kinder- und Jugendheilkunde >Dr. Barbara RÖCK FÄ für Frauenheilkunde und Geburtshilfe >Dr. Lars STECHEMESSER FA für Innere Medizin, Additivfach: Endokrinologie und Stoffwechselerkrankung >Dr. Elisabeth WIND FÄ für Kinder- und Jugendheilkunde 1.9.2016 WE PROUDLY PRESENT! IHR STICHTAG FÜR DEN FORTBILDUNGSNACHWEIS Mit Stichtag 1. September 2016 müssen alle niedergelassenen und angestellten ÄrztinnenGlaubhaftmachung und Ärzte, die zur selbstständigen dersind, Fortbildung: Berufsausübung berechtigt die Erfüllung der Fortbildungsverpflichtung nachweisen. Das DFP-Diplom ist dafür die beste Bestätigung. Alle Details dazu und wie Sie am schnellsten zu Ihrem DFP-Diplom kommen, finden Sie auf www.meindfp.at. DEADLINE 1. 9. 2016! 1. 9. 2016 FORT BILDUNGS NACH WEIS! Wegweisend, AUCH OHNE WEG. DAS SONDERMODELL VOLVO V40 CROSS COUNTRY NORDIC MIT MEHR BODENFREIHEIT UND OFFROAD-DESIGNELEMENTEN. Der Volvo V40 CROSS COUNTRY Nordic Jetzt ab nur € 22.290* VOLVOCARS.AT * Unverbindlich empfohlener Richtpreis in Euro inkl. NoVA und 20 % MwSt. Kraftstoffverbrauch 3,8 – 4,1 l /100 km; CO2-Emission: 99 –108 g / km. Gültig bis 30. Juni 2015. Stand: Februar 2015. Symbolfoto. 5020 Salzburg, Alpenstr. 122, Telefon 0662/63 930 DW 140, 141 6370 Kitzbühel, Jochbergerstr. 116, Telefon 05356/62 800, [email protected] 5230 Mattighofen, Braunauerstraße 1f, Telefon 07742/2452-0, www.schmidtauto.at
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