Internationaler Frauentag 2016 - DGB Region Niedersachsen

Internationaler Frauentag 2016
Ungerechtigkeiten ausbügeln / Männer erwerben Bügelberechtigung:
Dienstag, 08. März 2016 zwischen 15:00 und 17:30 Uhr, Lehrte,
Einkaufszentrum Zuckerfabrik
Zehn Bügelbretter mit zum Teil historischen Bügeleisen stehen am 08.03.2016 im
Einkaufszentrum Zuckerfabrik bereit, um Männern zu erleichtern, an einer zertifizierten
Berechtigung zum Bügeln in den eignen vier Wänden zu kommen.
Mit dieser frechen Aktion und den dazugehörenden Informationen wollen die
Gewerkschaftsfrauen vom DGB Lehrte und vom ver.di Ortsverein Lehrte/Sehnde die
Öffentlichkeit über den internationalen Frauentag und den Stand der Gleichberechtigung in
unserer Region informieren.
Zum Ausbügeln von Ungerechtigkeiten wird auch der Lehrter Bürgermeister Klaus Sidortschuk
und der Imam Osman Sevim von der türkischen Gemeinde erwartet.
Für Fragen und als Ansprechpartner vor Ort stehen zur Verfügung: Martina Buchheim, Marlies
Schröder, Helga Laube-Hoffmann, Brigitte u. Klaus Steinhaus, Klaus Bittner u. Reinhard Nold
Frauenkaffee mit Filmvorführung:
Sonntag, 13. März um 14:00 Uhr im Hotel Deutsches Haus in Lehrte,
Bahnhofstraße 29B.
Film und Diskussion:
Der Film spielt 1948 in Bonn und beleuchtet den Kampf der Juristin und Abgeordnete Elisabeth
Selbert (gespielt von Iris Berben) um die Gleichberechtigung.
Im Anschluss laden wir Sie/Euch zur Diskussion bei Kaffee und Kuchen ein. Auch gibt es
wieder ein Quiz zu Frauenthemen. Der Eintritt, Kaffee und Kuchen sind frei.
Kurzbeschreibung des Films:
Die Juristin gehört dem Parlamentarischen Rat an, der das Grundgesetz für die junge Bundesrepublik
Deutschland formulieren soll. Die engagierte Sozialdemokratin hat vor allem ein Ziel. Sie will den Satz "Männer
und Frauen sind gleichberechtigt" im neuen Grundgesetz verankert sehen. Die Sekretärin Irma steht ihrer
Vorgesetzten mit diesem Vorhaben äußerst skeptisch gegenüber; sie versteht nicht, wie wichtig die Ziele sind,
die Selbert durchzusetzen versucht. Eine gescheiterte Affäre mit einem Abgeordneten und die Schicksale
anderen Frauen öffnen ihr die Augen. Langsam nähern sich die ungleichen Frauen an. Doch ihre
konservativen, meist männlichen Kollegen, die wenigen Frauen im Rat lehnen die Initiative zunächst ab.
Entschlossen, ihren Geschlechtsgenossinnen zu mehr Selbstbestimmung zu verhelfen, organisiert Elisabeth
Selbert eine breite Öffentlichkeitskampagne, die schließlich zum Erfolg führt.