RichART - Newsletter 121 - April 2016

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RichART - Newsletter 121 - April 2016
Liebe Freundinnen und Freunde,
links mein Kommentar zu Erdogan.
„Drum prüfe, wer sich bindet“: Der mit aller
Macht betriebene Expansionsdrang der EU in
den vergangenen Jahren hat nun zur Folge,
dass sie sich mit einer Reihe von Staaten
herum schlagen muss, die ein merkwürdiges
Verständnis von Demokratie praktizieren,
allen voran Ungarn mit seinem geistig
grobschlächtigen Premier Viktor Orbán. Die
EU scheint nicht lernen zu wollen und Frau
Merkel treibt ein riskantes Spiel mit Herrn
Erdogan, der seine große Chance gekommen
sieht, unter Ausnützung der derzeitigen
Notlage in der Flüchtlingspolitik, einen EUBeitritt herbei zwingen zu können. Es ist
schon recht ekelig anschauen zu müssen, wie
auf dem Rücken verzweifelter Kriegsflüchtlinge und angesichts der vielen Kriegstoten, Machtpolitik
betrieben wird von Potentaten, die meiner Meinung nach, nichts in der EU verloren haben.
Erdogans letzter Versuch, Druck auf unsere Pressefreiheit auszuüben (siehe NDR-Sendung Extra 3)
zeigt mal wieder, welch geistes Kind er in Wahrheit ist. Ich kann nur hoffen, das Erdogan der Zutritt
auf das schlingernde Boot der EU für immer verwehrt bleibt. Es könnte genauso so schnell
untergehen, wie eines der vielen Flüchtlingsboote im Mittelmeer.
Mit herzlichen Grüßen
Richard Bargel
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TERMINE APRIL 2016
DO. 07.04.2016 Schauspiel MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER
WAIBLINGEN, Bürgerzentrum-Ghibellinensaal, An der Talaue 4, 71334 Waiblingen
www.waiblingen.de/de/Die-Stadt/Aktuelles/Veranstaltungskalender/Veranstaltung?view=publish&item=eventDate&id=3092
MI. 20.04.2016 Schauspiel AM HORIZONT
RÜSSELSHEIM, Theater Rüsselsheim, Am Treff 7, 65428 Rüsselsheim
Vorstellungen um 11:00 Uhr und 18:00 Uhr | Großes Haus oder Hinterbühne (Zugang
Hinterbühne über „Bühneneingang“ Johann-Sebastian-Bach-Straße)
http://kultur123ruesselsheim.de/kultur-theater/Am-Horizont-E6342.htm
MI. 27.04.2016 Schauspiel AM HORIZONT
HAMELN, Theater Hameln, Rathausplatz 5, 31785 Hameln | 11:00 Uhr
http://www.theater.hameln.de/theater/spielplan.php?mod=ctext_show&ctext_id=1112&cl=lang
FR. 29.04.2016 Konzert RICHARD BARGEL & DEAD SLOW STAMPEDE
LANGENFELD, Schaustall, Winkelsweg 38, 40764 Langenfeld | 20 Uhr
Tickets-Info: http://www.schauplatz.de/karten-information.html
SA. 30.04.2016 Konzert RICHARD BARGEL & DEAD SLOW STAMPEDE
ENSPEL, Stöffelpark-Alte Schmiede, Stöffelstrasse, 57647 Enspel | 20 Uhr
http://stoeffelpark.de/de/im-stoeffel-ist-immer-etwas-los
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BLUESNEWS MAGAZIN: SCHÖNE BUCH-KRITIK
In seiner neuesten Ausgabe stellt das Magazin Bargels neues Buch „Die Glücksfeen“ vor
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RICHARD BARGEL & FABIO NETTEKOVEN ON TOUR
Weiden, Rottenburg und Metzingen standen auf dem Tourplan.
WEIDEN (10.03.16) : "It's crap" - es
ist Mist - heißt der jüngste Tonträger aus
der Feder des 65-jährigen Kölner
Songwriters.
Der
Titelsong
fehlt
natürlich auch in Weiden nicht: Bargel
singt von schlechter Musik im Radio,
furchtbaren
Fernsehsendungen,
TShirts, die in kürzester Zeit ausgewaschen sind, Superstars aus CastingShows, und Fastfood, der im Magen
liegt. "Mist" eben. Die räumliche Nähe
zwischen den Zuhörern und den
Künstlern im Untergeschoß der MaxReger-Halle kommt Bargel entgegen:
Schon mit dem ersten Lied sucht er den
Kontakt zum Publikum, erzählt kleine
Geschichten über die verschiedenen
Songs
und
sich,
gibt
in
den
"Stimmungspausen" auch Gedichte aus eigener Feder zum Besten. Kurz: Bargel und Nettekoven
fühlen sich offensichtlich wohl bei dem fast schon intimen Konzert. Dass Bargel mit einer Erkältung
zu kämpfen hat, merkt man ihm musikalisch nicht an. Verstopfte Nase und rauhe Stimme machen
den Gesang nicht schlechter.
Zwei Gitarrenvirtuosen und echte Vollblutmusiker sind es, die sich da auf der Bühne perfekt
ergänzen, die musikalisch Generationen überwinden. Authentisch sind die Lieder Bargels, mal sind
sie kritisch, mal mit einer Prise Humor gewürzt, manchmal pulsierend vor Leben, mal auch
melancholisch-düster. Mit seiner tiefen Stimme aus dem Blues-Bilderbuch verleiht Bargel den Songs
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nicht nur ein Eigenleben, sondern auch eine Seele. Und das Publikum in Weiden lässt sich gerne
anstecken - "Autumn Blues", "Last one in the row", "Stray Cat". Wenn er die schottische Landschaft
mit grauem Nebeln, aufgehender Sonne und Krähen, die übers Land ziehen, besingt, dann entstehen
Bilder in den Köpfen des Publikums.
Und die Zuhörer sparen nicht mit Zwischenapplaus für die beiden Musiker. Nettekoven macht
neben der Gitarre übrigens auch an Ukulele und Mandoline eine hervorragende Figur. Auch eine ACappella-Nummer fehlt nicht, bei der das Publikum klatschend die Instrumentalbegleitung
übernimmt und Bargel schließlich auch durch die Reihen geht. "I Sho' Do Love The Blues" steht auf
dem blauen Aufkleber, den Bargels Gitarre ziert. Ja, an Abenden wie diesen, liebt man nicht nur den
Blues, man kann sich auch ganz frisch in ihn verlieben.
Onetz-Oberpfälzer Wochenzeitung
ROTTENBURG (11.03.16) Schwäbisches Tageblatt
(Fotos: Werner Brenner) im „Amadeus“ und im
„Hirsch“ in Metzingen 12.03. und Bilder von unterwegs: Family Business auf dem Autobahnrastplatz
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MUTTER COURAGE UND IHRE KINDER IN ARNSTADT
Ein Bericht eines Theaterbesuchers
Auszug: ... Man muss nicht Brecht-Erben-Gebaren oder
anderes aufrufen, die schiere Übergröße der Vorgabe
kann, mutlos machen. Um so höher ist zu veranschlagen,
wenn sich ein kleines, junges Ensemble mit einer, wie ich
las, ehrenamtlichen Intendantin, die auch Regie führte,
heran wagt. Das Kölner „Theater die Baustelle“ war mir
bis zum Gastspiel in Arnstadt kein Begriff. Und nun habe
ich sogar die Regisseurin kennen gelernt, weil sie etwas
tat, was Regisseurinnen sonst nie tun: Sie gab mir einen
handgeschriebenen Zettel mit den Namen aller
Beteiligten. Denn man kann schlecht über eine
Inszenierung schreiben, von der man nicht weiß, wer da
spielte, musizierte.
Die Liste nennt acht Namen, von denen Doris Otto in der Titelrolle vielleicht der bekannteste ist.
Auch Frank Watzke als Feldprediger und Markus Rührer als Feldwebel können auf ansehnliche
Erfahrungen verweisen, die jedoch auch den jüngeren Akteuren (Julia Knorst als Kattrin; Jasper
Schmitz als Eilif; Maximilian Pulst als Schweizer Kaas) keineswegs abzusprechen sind. Richard
Bargel, der den Koch gab, hat auch einen Namen als Musiker und Sänger, Lena Sabine Berg spielte
die Yvette Pottier und alle zusammen waren, wie Regisseurin Bettina Montazem mir ausdrücklich
vorab nahelegte, „Menschen im Krieg“. Die Schöpferin der Kostüme, Lea-Johanna Montazem, sang
Sopran, die musikalische Begleitung kam von Sven Bergmann, Christoph Freier, Christoph Fischer
und Stefan Michalke, die im Arnstädter Orchestergraben agierten, der bei Schauspielen selten bis
nie zum Einsatz kommt. Es gab eine Pause. Und der Planwagen? Ein starkes Seil ersetze ihn
symbolhaft. Die Sätze, soweit belassen, die bei Brecht auf einen Zwischenvorhang projiziert waren,
spricht hier eine Kinderstimme mit sehr starkem Akzent hart an der Verständlichkeitsgrenze. Sie
sind unerlässlich, weil sonst das Chronikhafte der Chronik vollkommen verloren ginge. Manche
Szene hat Bettina Montazem in ihrer insgesamt sehr choreographischen Inszenierung ganz und gar
stumm gelassen und damit auf Kontraste gesetzt.
Ganzen Artikel lesen:
http://www.eckhard-ullrich.de/theatergaenge/2189-brecht-mutter-courage-und-ihre-kinder-theater-die-baustelle-koeln
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KONZERTANKÜNDIGUNG VOM „SCHAUSTALL“ IN LANGENFELD
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