GZA/PP 8048 Zürich 10. Jahrgang Donnerstag, 26. November 2015 Nr. 48 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Quartierwachen: Nach Schliessungen sind die Öffnungszeiten im Visier Die acht Quartierwachen in der Stadt Zürich werden zurzeit unter die Lupe genommen und die Öffnungszeiten überprüft. Was das heisst, will die Polizei nicht konkretisieren. Das Ziel sei mehr Präsenz auf der Strasse. Foto: kst. Pia Meier Wenn ich eine Königin wäre ... Kinder haben nicht nur Pflichten, sondern auch viele Rechte, zum Beispiel das Recht auf Fürsorge, Bildung oder Freizeit. An der diesjährigen Aktion zum Tag der Kinderrechte auf dem Schwamendingerplatz, die vom GZ Hirzenbach, vom Zentrum Krokodil, der Anlaufstelle Kinderbetreuung und Schwamendinger Spielgruppenleiterinnen durchgeführt wurde, stand die Meinungsfreiheit im Mittelpunkt. Im Vorfeld hatten sich Schulkinder mit der Frage auseinandergesetzt, was sie ändern möchten, wenn sie als König oder Königin das Sagen hätten. Wie ihre an Leinen aufgehängten Botschaften verkündeten, waren sich fast alle Kinder einig: Sie wünschen sich, dass das Geld auf der Welt gerechter verteilt ist. (kst.) In den vergangenen Jahren wurden die vier Quartierwachen Seebach, Grünau, Wollishofen und Witikon geschlossen. Seither gibt es in der Stadt Zürich noch acht Quartierwachen: Enge, Unterstrass, Hottingen, Riesbach, Altstetten, Höngg, Schwamendingen und Affoltern. Diese sind jeweils von Montag bis Freitag von 7.00 bis 17.30 beziehungsweise 18 Uhr offen. Sie sind Anlaufstelle für alle polizeilichen Die Quartierwache Höngg ist zuständig für den ganzen Kreis 10. Belange. Die Mannschaften nehmen Anzeigen entgegen, erledigen Ausrückfälle und pflegen den Kontakt zur Quartierbevölkerung. Nun sollen die Öffnungszeiten den Bedürfnissen der einzelnen Quartiere angepasst werden. Konkretere Angaben will die Stadtpolizei Zürich noch nicht machen. «Im Zuge der Reorga- Foto: pm. nisation der Stadtpolizei Zürich werden für die Quartierwachen individuelle Betriebskonzepte erstellt. In diesem Rahmen werden auch die Öffnungszeiten aller acht Quartierwachen überprüft.» Ziel sei es, diese den jeweiligen Besucherzahlen auf Fortsetzung auf Seite 3 Baum statt Lichtermeer Die Choco fliesst wieder «Medizin und Gesundheit» Weihnachtsbeleuchtungen sind kostspielig und sorgen für viele Diskussionen. So müssen sich Wipkingen und Oerlikon auch dieses Jahr mit einem Grün-Stadt-Zürich-Baum begnügen. In Affoltern fand man eine neue Lösung. Seite 3 Der Trinkbrunnen der Konzeptkünstler Frank und Patrik Riklin auf dem Hunziker-Areal ist kein gewöhnlicher Brunnen: Je mehr soziale Interaktionen im Quartier stattfinden, umso grosszügiger fliessen Choco oder Cappuccino. Seite 5 Viel Wissenswertes gibt es in dieser Ausgabe auf unseren Sonderseiten «Medizin und Gesundheit» zu lesen. Unter anderem: Geheizte Räume sorgen für trockene Luft und ausgetrocknete Haut. Was man dagegen tun kann. Seiten 12 bis 14 2 Stadt Zürich Nr. 48 26. November 2015 MARKTPLATZ Stefan Verra sieht alles Geschichten aus einem reichen Leben In seinem Bühnenprogramm «Ertappt!» enthüllt der österreichische Körpersprach-Experte und Entertainer Stefan Verra die Geheimnisse der nonverbalen Kommunikation. Letztes Jahr starb der populäre Politiker This Jenny. Nun erzählen Angehörige und Weggefährten seine Lebensgeschichte nach – in Form von persönlichen Erinnerungen, die Autor Ueli Oswald zu einem Buch zusammengetragen hat. Wir sind blitzschnell im Aussenden und Lesen von Körpersprachesignalen. Während wir unseren eigenen Worten noch ergriffen lauschen, hat der Körper des anderen schon lange gesprochen. Wer dabei die unterschiedlichen Signale von Mann und Frau lesen kann, ist klar im Vorteil. Ob im Job, im privaten Umfeld oder beim Flirten – die Körpersprache bestimmt unseren Alltag weit mehr als wir denken. Wie sieht sie aus, die Mimik der Sympathie, die Körperhaltung des Selbstbewusstseins? Was kann dabei jeder und jede vom anderen Geschlecht lernen? Stefan Verra kennt sie alle, die nonverbalen Codes von Mann und Frau. Wie kein anderer gibt er sich auf der Bühne als Experte seines Fachs. Der Körpersprecher demonstriert, welche amourösen Geheimzeichen uns im Alltag beeinflussen und welche Tücken das Flirtverhalten parat hält. Was es mit dem breitbeinigen Türsteher-Stand auf sich hat oder was das vermeintlich unschuldige Spielen mit dem Haar mit uns macht. Wissenschaftliche Erkenntnisse und spannende Live-Demonstrationen verbindet er zu perfektem Infotainment. Blitzschnell wechselt er die Perspektive und geht schlagfertig auf jede Situation ein. Dabei entlarvt er weitverbreitetes Halbwissen und gibt konkre- Der Körpersprecher in Aktion. F.: zvg. Wettbewerb Lokalinfo verlost 3x 2 Tickets für die Show von Stefan Verra. Wer am 13. Dezember im Volkshaus dabei sein will, schickt bis 30. November eine E-Mail mit Betreffzeile «Verra» und vollständigem Absender an: [email protected] Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. te Tipps für den Lebensalltag. Kurz gesagt: Wissenschaftlich verpackt, mit einer grossen Schleife aus Humor und Selbstironie serviert Stefan Verra mit seinem Programm «Ertappt! Körpersprache. Echt männlich. Richtig weiblich» die ungeschminkte Wahrheit als geballte Grossoffensive auf die Lachmuskeln. (pd./mai.) Sonntag, 13. Dezember, 19 Uhr, Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich. This Jenny war Unternehmer, Politiker, Vater, Ehemann und Lebenspartner. Und er war ein Menschenfreund. In seiner direkten, ehrlichen Art redete er sich in die Herzen der Menschen. This Jenny war ein Mann des Volks. Und er war ein Macher – bereits in seiner Kindheit, die von Armut und Vernachlässigung geprägt war, und erst recht, als er letztes Jahr die Diagnose Magenkrebs erhielt. Er handelte sofort und schrieb sich bei Exit ein. This Jenny war einer, der sein Leben selber schmieden und auch seinen Tod selbst bestimmen wollte. This Jenny hatte – nach reiflicher Überlegung – Ja gesagt zu einem Buch über ihn. Seinem Biografen Ueli Oswald hinterliess er am Vorabend seines Todes sehr bewusst Namen von Menschen, die ihn ein Stück des Wegs begleitet hatten. Von Menschen, die er liebte, denen er freundschaftlich verbunden war. Von Menschen, die im nun vorliegenden Buch über ihn und sein reiches Leben erzählen. This Jenny kam am 4. Mai 1952 im Kantonsspital Glarus zur Welt, und starb am 15. November 2014. (pd./mai.) Ueli Oswald, This Jenny. Ein reiches Leben. Wörterseh-Verlag, 2015, 192 Seiten, gebunden. ISBN: 978-3-03763-061-7. Um 16 Uhr startet am Schiffsteg Bürkliplatz in Zürich das Rahmenprogramm mit Gedanken von Organisatoren und Gästen, umrahmt von Musik und Gesang. Wenn es eindunkelt, kommt das Licht auf der Arche und wird feierlich begrüsst. Ein Gänsehaut-Moment, den man auch dieses Jahr, dank Gönnern und Supportern, kostenlos miterleben kann. In Zürich werden zum ersten Mal Vertreter aller Weltreligionen dabei sein, wenn das Friedenslicht über den See am Bürkliplatz ankommt. Von da tritt das Licht seine Reise in ANZEIGEN Hunderte Städte und Dörfer in allen Landesteilen an und steht dort als Symbol für Frieden und Gerechtigkeit. Dass die Gedanken und Friedenswünsche von da wohl oft nach Paris, in den Libanon, nach Syrien, in den Jemen und alle anderen Kriegsschauplätze gehen, ist aus aktuellem Anlass gut. «Und es bleibt zu hoffen, dass die Bereitschaft, Frieden zu stiften, sich aktuell auch ganz besonders auf Flüchtlinge und Migrantinnen und Migranten bezieht», teilt der Verein Friedenslicht Schweiz mit. Er wird unterstützt durch Jugendorganisationen, Samaritervereine, Behindertenorganisationen, Schul- und Kirchgemeinden und andere. (pd.) www.friedenslicht.ch Wettbewerb Lokalinfo verlost 3 Exemplare von Ueli Oswalds Buch «This Jenny. Ein reiches Leben». Spätestens bis 30. November eine Mail mit Betreffzeile «Buch Jenny» und vollständigem Absender senden an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG, Wettbewerb Buch Jenny, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich. VERSICHERUNGSTIPP Bereit, Frieden zu stiften Am 13. Dezember wird das Friedenslicht aus Bethlehem am Bürkliplatz empfangen. Über den charismatischen Glarner Unternehmer und Ständerat This Jenny ist ein Jahr nach seinem Tod ein Buch erschienen. Foto: Gerry Ebner Publireportage Optimaler Versicherungsschutz für die Ferien Eine Reise wegen eines unvorhergesehenen Ereignisses abzubrechen, ist ärgerlich. Wenn aber der richtige Versicherungsschutz vorhanden ist, ist alles halb so wild. Viele Ferienhungrige buchen eine auf die jeweilige Reise beschränkte Annullierungskosten-Versicherung – für den Fall, dass sie die Reise absagen müssten. Das machen sie, weil viele Reisebüros beim Buchen der Ferien darauf hinweisen, dass eine solche obligatorisch sei. Wer nur einmal jährlich ins Ausland reist, für den genügt in der Regel die Annullierungskosten-Versicherung. Sie schützt vor zusätzlichen Kosten für nicht angetretene oder unfreiwillig abgebrochene Ferien. Familien und Personen, die mehr als zweimal pro Jahr verreisen, schliessen jedoch mit Vorteil eine Jahresversicherung ab. Neben dem Annullierungsschutz umfassen diese Pakete meist eine Personen-Assistance – zum Beispiel für die vorzeitige Rückreise, wenn zu Hause ein Familienmitglied erkrankt. Reiseversicherungen bieten zusätzlich den Vorteil umfangreicher Leistungen, die weit über eine reine Annullierungskosten-Versicherung hinausgehen. Zum Beispiel eine Pannenhilfe oder den Reiseschutz, wenn man im Ausland feststeckt und Mehrkosten anfallen. Und selbst mit diesem Mehrwert kann eine für ein gan- zes Jahr gültige Reiseversicherung günstiger sein als separate AnnullierungskostenVersicherungen Walter Meile, Markt- pro Reise. Die zusätzlichen regionen-Leiter Leistungen sind Deutschschweiz. oft als einzelne Bestandteile erhältlich, die man separat erwerben kann, ganz nach den eigenen Bedürfnissen. Oder als umfangreiches Paket: all inclusive, wie im Ferienhotel. Vorsorgeexperten in der Region finden Interessierte unter www.zurich.ch/experten Zürich Nord AKTUELL IN KÜRZE Noser gewinnt Im zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen hat Ruedi Noser in allen Zürcher Bezirken einen deutlichen Wahlsieg errungen. Mit 150 548 Stimmen liegt der Freisinnige deutlich vor dem Grünen Bastien Girod (106 946 Stimmen) und dem SVP-Kandidaten HansUeli Vogt (74 758 Stimmen). Gemeinsam mit Daniel Jositsch (SP) wird er im Dezember für den Kanton Zürich ins «Stöckli» einziehen. Eislaufen Zürichs schönstgelegenes Eisfeld mit dem einzigartigen Panorama auf die Innenstadt ist wieder offen. Zentral gelegen und nur zwei Minuten von der Polybahn entfernt, lädt die ETH Zürich Studenten, Mitarbeitende und selbstverständlich die ganze Stadtbevölkerung bis zum 18. Dezember zum Schlittschuhlaufen, Essen und Trinken auf das Eisfeld auf der ETH Polyterrasse ein. Der Eintritt ist frei. Gemeindeordnung 76,3 Prozent der Stimmberechtigten haben am Sonntag einer Änderung der Gemeindeordnung zugestimmt. Sie beinhaltet eine Anpassung der Aufgabenzuordnung der Departemente und der Schulbehörden. Zudem wird das Polizeidepartement umbenennt und heisst künftig Sicherheitsdepartement. Gemeinderat Petek Altinay (SP, Wahlkreis 1+2), seit 9. Februar 2012 Mitglied des Gemeinderats, hat per 31. Dezember ihren Rücktritt aus dieser Behörde erklärt. Die erste nachfolgende Kandidatin auf der Liste der SP hat die Annahme des Gemeinderatsmandats erklärt. Marion Schmid ist für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018 gewählt. Personalamt An der Spitze des kantonalen Personalamtes kommt es zu einem Wechsel: Lucia Hegglin muss ihre Arbeit als Chefin aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Die 53-jährige Psychologin war Anfang 2015 von der Hirslanden-Gruppe zur Finanzdirektion gestossen. Das Personalamt wird ab 1. Dezember interimistisch von der Leiterin des Rechtsdiensts im Personalamt und bisherigen Stellvertreterin der Amtschefin, Anita Vogel, geführt. Uto Kulm Die Baudirektion hat den kantonalen Gestaltungsplan «Uto Kulm» überarbeitet, nachdem dieser im Rahmen eines Rechtsmittelverfahrens zurückgewiesen worden war. Er definiert die öffentlich zugänglichen Flächen, die zulässigen Bauten des Gastgewerbebetriebes und die Art der Nutzungen der einzelnen Bereiche. Der angepasste Gestaltungsplan liegt bis zum 18. Januar öffentlich auf. Teure Weihnachtsbeleuchtung Elke Baumann Pia Meier Der Oerliker Weihnachtsbaum steht am Rand des Marktplatzes. Die Wipkinger Weihnachtsbeleuchtung wurde auf 2016 verschoben. Marktplatz in der Zwischenzeit gewachsen sind, und deshalb das vorhandene Beleuchtungsmaterial nicht mehr ausreichte, ein kostspieliges Unterfangen. Der mit roten Kugeln, Sternen und Lichtern dekorierte Weihnachtsbaum stösst nicht überall auf Zustimmung. Vor allem die Occasionskugeln seien nicht schön, so einige Oerliker. Der Weihnachtsbaum soll im nächsten Jahr am richtigen Ort auf dem Marktplatz stehen, näm- lich nicht mehr am Rand, sondern in der Mitte, wie Beni Schaub, Präsident Gewerbeverein Oerlikon, festhält. Die Affoltemer Sternenbeleuchtung wird in diesem Jahr nicht mehr von der IG Lichterglanz, einem gemeinsamen Projekt von Quartierverein und Gewerbeverein, sondern von der IG Zehntenhausplatz und Neuaffoltemern separat organisiert, mit Unterstützung der beiden genannten Vereine. «Für uns sind alle Kinder gleich» Auf seiner dreiwöchigen Tour durch die Schweiz machte das Powerup-Radio von der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi vor der Tagesschule Visoparents in Oerlikon Halt und spielte den behinderten Kindern ihre Lieblinssongs vor. Karin Steiner Vor der Tagesschule Visoparents für blinde, seh- und mehrfach behinderte Kinder im Alter von 4 bis 18 Jahren herrschte letzte Woche reger Betrieb. Die Betreuungspersonen brachten die Kinder im Rollstuhl zum Bus mit der fahrbaren Radiostation, damit sie einen Blick hineinwerfen konnten, oder tanzten mit ihnen zur Musik. «Wir haben an einem Wettbewerb mitgemacht, bei dem es einen PowerupSendetag zu gewinnen gab, und gewonnen», erzählt Helen Streule, Kommunikationsverantwortliche von Visoparents Schweiz, stolz. «Aber da unsere Kinder nicht in der Lage sind, selber Radio zu machen, haben wir die Heilpädagogische Schule vom Gubel-Schulhaus angefragt, ob sie uns helfen wollen.» Die Mittel- und Oberstufe sagte freudig zu und stellte gemeinsam mit ihren Lehrpersonen ein zweistündiges Radioprogramm zusammen. Auch stand ein Besuchs- Trotz Aufregung herrschte im Bus eine fröhliche Stimmung. nachmittag bei Visoparents auf dem Programm. Die HPS-Schüler lernten die behinderten Kinder kennen und erfuhren, welche Musik sie mögen und womit sie sich an der Schule am liebsten beschäftigen. Bei der LiveSendung stellten sie in der Folge nicht nur sich selber vor, sondern auch je ein Visoparents-Kind und brachten einen Musikwunsch an. «Für unsere Kinder und Jugendlichen war das Projekt ein tolles Erlebnis», sagte Lehrer Erich Neuenschwander. «Für einmal sind sie die Foto: kst. ‹Stärkeren› und können helfen.» Auf dem Programm standen auch Interviews mit dem Team von Powerup-Radio. «Mit unserem Projekt wollen wir Kindern eine Stimme geben», sagte Adrian Strazza, Radioverantwortlicher von der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi. «Alle Kinder haben das Recht auf freie Meinungsäusserung. Das Radio ist eines von vielen Kanälen, dieser Stimme zum Gehör zu verhelfen. Für uns sind alle Kinder gleich, egal woher sie kommen und welches Handicap sie haben.» Quartierwachen: Öffnungszeiten im Visier Fortsetzung von Seite 1 der Wache anzupassen. Die Stadtpolizei legt Wert darauf, dass nicht von einer Reduktion der Öffnungszeiten gesprochen wird, sondern von einer individuellen Überprüfung. Und weiter wird betont: «Ein Stellenabbau ist nicht geplant.» Mathias Ninck, Mediensprecher vom Polizeidepartement, hält fest: «Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist gemäss Umfragen grösser, wenn die namentlich bekannten Polizisten auf der Strasse im Quartier patrouillieren, als wenn sie auf der Wa- 26. November 2015 AUF EIN WORT Weihnachtsbeleuchtungen sind kostspielig und sorgen für Diskussionen. So auch in Wipkingen, Oerlikon und Affoltern. Die neue, speziell für Wipkingen zugeschnittene Weihnachtsbeleuchtung wird erst zur Weihnachtszeit 2016 leuchten, wie Beni Weder, Präsident Quartierverein Wipkingen, kürzlich festhielt. Der Grund sei das Sponsoring. Zwei Industriedesignerinnen hatten die «Halebopp» entwickelt. Das 3D-Objekt mit LED-Leuchten verursacht nachts einen interessanten Schattenwurf. Geplant ist, verschiedene Formen in unterschiedlichen Grössen anzubieten. Auch dieses Jahr steht aber ein Weihnachtsbaum auf dem Röschibachplatz. Die Oerliker Weihnachtsbeleuchtung am Marktplatz hat sich im vergangenen Jahr stark verändert. Es wurden erstmals nicht mehr die einzelnen Bäume rund um den Marktplatz beleuchtet, sondern ein grosser Tannenbaum von Grün Stadt Zürich am Rande des Platzes. Grund dafür ist, dass die Bäume rund um den Nr. 48 che sind.» Mit derselben Begründung sind die Quartierwachen Seebach, Grünau, Wollishofen und Witikon geschlossen worden. Nach dem ersten Aufschrei seien von der Bevölkerung keine Klagen mehr zu hören. Die Stadtpolizei habe ausgezeichnete Erfahrungen mit dem Konzept der Quartierpolizisten gemacht, so das Polizeidepartement. Für längere Öffnungszeiten Letzte Woche wurde ein Postulat der Gemeinderäte Samuel Balsiger und Thomas Osbahr (SVP) für eine am Wochenende offene Quartierwache Alt- stetten vom Stadtrat abgelehnt. Es bestehe kein Bedürfnis für weitere Öffnungszeiten, sondern für mehr Präsenz der Polizisten auf der Strasse. Die beiden Gemeinderäte begründeten ihren Vorstoss damit, dass Vergehen im Kreis 9 stark zugenommen haben. «Im Vorjahresvergleich ist ersichtlich, dass im Jahr 2014 die Straftaten gesamthaft um 13 Prozent zugenommen haben. In Notsituationen ist es wichtig, dass die Betroffenen rasch Hilfe finden.» Für viele Bewohner im Kreis 9 sei es ein grosses Bedürfnis, dass die Quartierwache Altstetten auch an Wochenenden offen sei. Man nennt sie Bordsteinschwalbe, Marie Trottoir oder Strichmädchen. Wir kennen sie aus Filmen wie «Pretty Woman» und «Irma la Douce» und sie sollen die Vertreterinnen des ältesten Gewerbes sein. Aber wo stand ihre Wiege? Da gibt uns vielleicht ein Song aus «Die kleine Niederdorf-Oper» eine Antwort: «Uns gabs im alten Babylon und auch bei den Ägyptern schon, sogar im alten Griechenland war unser Stand recht wohl bekannt.» Aber das reicht uns nicht, denn Das älteste Gewerbe der Welt nach einer alten Journalistenregel ist eine Nachricht erst dann eine Nachricht, wenn der zweite Blick den ersten bestätigt. Es soll nämlich neben der Prostitution auch noch die Spionage zum ältesten Gewerbe gehören. Die Antwort darauf finden wir in Zürich. Schauen wir uns die 32 Reliefminiaturen an der GrossmünsterBronzetür genauer an. Dort sind in der untersten Reihe vier biblische Frauen dargestellt. Eine von ihnen ist die Dirne Rahab aus Jericho. Wie bitte, eine Dirne an der Bibeltür des Zürcher Grossmünsters? Hm! – Rahab versteckte zwei Agenten, die Jericho ausspionieren sollen, in ihrem Haus und rettete ihnen so das Leben. In Josua 2, 1 heisst es: «... die gingen hin und kamen in das Haus einer Hure, die hiess Rahab, und kehrten zu ihr ein.» Der Beweis ist also erbracht: Spionage und Prostitution sind die beiden ältesten Gewerbe! Machen wir noch rasch einen Sprung ins 14. Jahrhundert nach Zürich. Damit Nutten sich von den ehrbaren Zürcherinnen abheben und damit die Freier sie leicht erkennen, sind die Damen verpflichtet, rote Kappen zu tragen. Dass die rote Kappe eine Anlehnung an «Rotkäppchen» sein soll, ist eine üble Unterstellung – oder doch nicht? In diesem Fall müssten wir für weitere Recherchen einen Psychoanalytiker hinzuziehen. ANZEIGEN 3 4 Stadt Zürich Nr. 48 26. November 2015 VE R KE H R Am 13. Dezember ändert sich vieles Der Fahrplanwechsel vom 13. Dezember ist der anspruchvollste seit der Einführung von «Bahn 2000» im Jahr 2004. Insbesondere im Grossraum Zürich wird vieles anders. Pia Meier Die zweite Etappe der 4. Teilergänzungen beschert der Zürcher S-Bahn neue Linien. Zwischen Dietikon und Effretikon verkehrt neu halbstündlich die S19, welche die wichtigen Wohnund Arbeitsplatzgebiete Limmattal und Zürich Nord/Glattal verbindet. In den Hauptverkehrszeiten fährt die Linie weiter bis Pfäffikon ZH beziehungsweise Koblenz. Und diese Linie schafft eine umsteigefreie Verbindung zwischen Oerlikon und Altstetten. Die neue S21 entlastet in den Hauptverkehrszeiten die stark befahrene Strecke zwischen Regensdorf und Zürich HB und bietet einen Viertelstundentakt zu den Hauptverkehrszeiten morgens und abends an. Die S24, die von Zürich nach Oerlikon fährt, wird weiter nach Winterthur (und einmal pro Stunde nach Schaffhausen) verlängert. Sie bietet wieder einen Anschluss an den Flughafen, auch für die Wipkinger. Die S14, die bisher von Hinwil bis Zürich HB fährt, wird ins Knonaueramt verlängert. Auch zahlreiche Strecken anderer S-Bahn-Linien werden am Hauptbahnhof Zürich verknüpft. So fährt die S5, aus dem Oberland kommend, nicht mehr weiter nach ANZEIGEN Niederweningen beziehungsweise Rafz, sondern neu ebenfalls ins Knonaueramt und bis nach Zug. So entsteht neu eine direkte Verbindung nach Oerlikon, jedoch nur noch ein Halbstundentakt nach Stadelhofen, und die Direktverbindung von und nach Stettbach entfällt. Auf der S5 werden in den Spitzenzeiten neu 300 Meter lange Züge eingesetzt, das heisst, es gibt mehr Sitzplätze. Andererseits verkehrt die S9 aus Uster nicht mehr ins Knonaueramt, sondern neu über Bülach nach Rafz und von dort in den Hauptverkehrszeiten halbstündlich, sonst stündlich nach Schafhausen. Im Rahmen des Fahrplanwechsels werden auch vielerorts die Fahrzeiten der S-Bahn in Zürich angepasst. Damit sollen die Zuverlässigkeit und die Pünktlichkeit der Züge deutlich verbessert werden, sodass die Fahrpläne und insbesondere die Anschlüsse auch in den Hauptverkehrszeiten besser eingehalten werden können, so die SBB. Dies führt aber auf gewissen Strecken zu leicht verlängerten Fahrzeiten. Fernverkehr über Durchmesserlinie Dass der Fahrplanwechsel so umfangreich ist, liegt einerseits an der Inbetriebnahme der Durchmesserlinie für den Fernverkehr. Mit den Brückenbauwerken wird die westliche Ausfahrt der Durchmesserlinie zwischen dem Bahnhof Löwenstrasse und Altstetten in Betrieb genommen. Dies bringt einige Verbesserungen mit sich. Zwischen Zürich HB und St. Gallen verkehren zum Beispiel neu drei Züge des Fernverkehrs anstatt zwei wie Busse Stadt Zürich Auch bei den Buslinien in der Stadt Zürich gibt es ab 13. Dezember diverse Änderungen: • Linie 35: Dr letzte Bus ab Solidapark bis Dunkelhölzli fährt neu von Montag bis Samstag um 20.24 Uhr. Zwischen Farbhof und Friedhof Eichbühl fährt neu auch am Sonntag ein Bus. • Linie 37: Dieser Bus fährt neu nur noch zwischen ETH Hönggerberg und Bahnhof Affoltern, da die Buslinie 62 bis zum Waidhof verlängert wird. Die Haltestelle Bährenbohl wird nicht mehr bedient. • Bus 29/40: Die Linie 29 wird neu in die Linie 40 integriert. Von Montag bis Freitag ist der Bus während der Hauptverkehrszeiten und am Mittag alle 7,5 Minuten zwischen Seebach und Glaubtenstrasse unterwegs. • Bus 61/62/75: Ab Bahnhof Oerlikon fährt neu die verlängerte Linie 75 durch die Winterthurerstrasse zum Schwamendingerplatz. Die Li- heute. Der bisherige Intercity zwischen Genf-Flughafen und St. Gallen (via Bern–Zürich HB) fährt künftig durch die Durchmesserlinie und wird ab Winterthur ohne Halt bis St. Gallen weitergeführt. Der sogenannte «Flugzug» ab Basel SBB verkehrt neu via Zürich HB nach Zürich Flughafen. Der Interregio Basel–Aarau–Zürich verkehrt neu überwiegend weiter via Zürich Flughafen nach St. Gallen mit Halt in Winterthur, Wil SG und Gossau. Die internationalen Verbindungen Zürich HB–Schaffhausen–Stuttgart nien 61/62 führen neu durch die Wallisellenstrasse zum Schwamendingerplatz. Ab Unteraffoltern wird die Linie 62 bis Waidhof verlängert. Die Linie 63 wird aufgehoben. • Linie 67: Mit dieser Linie gelangt man neu bis zum Bahnhof Wiedikon. • Linie 76: Dieser Bus ist neu alle 7,5 Minuten unterwegs. Von Montag bis Samstag fährt auch noch ein Bus bis 22.30 Uhr. • Linie 78: Neu fährt der Bus während der Hauptverkehrszeiten alle 7,5 Minuten. Der Friedhof Eichbühl wird von der Linie 78 nicht mehr bedient. • Linie 89: Auf dieser Linie fährt man durchgehend alle 7,5 Minuten vom Bahnhof Altstetten nach Sihlcity. • Linien 71, 95, 83: Die Linien 71 und 95 werden zusammengelegt. Die neue Buslinie 83 fährt die Gesamtstrecke vom Milchbuck bis zum Bahnhof Altstetten. Die Haltestelle Freilagerstrasse wird aufgehoben. verkehren im Zweistundentakt neu zur Minute .35 ab Zürich HB. Hierdurch wird ein Fahrzeitgewinn Zürich–Stuttgart von rund 10 Minuten gegenüber Fahrplan 2015 realisiert. Die Südostschweiz erhält von Montag bis Freitag eine zusätzliche Intercity-Verbindung zwischen Chur und Zürich HB, welche für Pendler äusserst attraktiv ist. Nachtschwärmer profitieren ausserdem in den Nächten von Freitag und Samstag von einem zusätzlichen Regioexpresszug ab Zürich nach Chur. Über 64 Prozent für die Limmattalbahn Der Unternehmer Ruedi Noser (FDP) zieht mit dem Strafrechtsprofessor Daniel Jositsch (SP) – er wurde im 1. Wahlgang gewählt – als neuer Ständerat des Kantons Zürich ins Stöckli. Er hat mit 150 548 Stimmen deutlich vor den beiden anderen Kandidaten Bastien Girod (Grüne) und Hans-Ueli Vogt (SVP) gesiegt. Diese erzielten 106 946 respektive 74 758 Stimmen. In der Stadt Zürich erreichte Girod allerdings mehr Stimmen als Noser. Für die Staatsbeiträge für den Bau der Limmattalbahn, die von Spreitenbach nach Altstetten führen wird, haben sich 64,45 Prozent der Abstimmenden entschieden. Von den Limmattaler Gemeinden allerdings stimmten die meisten dagegen. Nur Birmensdorf, Aesch und Uitikon sagten Ja. Am meisten Gegenstimmen gab es in Dietikon (54,1 Prozent). Baubeginn für die erste Etappe ist Anfang 2017. (pm.) Mathis Kläntschi wird Zürcher Statthalter Es war keine grosse Überraschung am vergangenen Abstimmungssonntag, dass Mathis Kläntschi als Nachfolger von Hartmuth Attenhofer (SP) zum neuen Zürcher Statthalter gewählt wurde. Der grüne Jurist erhielt 30 163 Stimmen, die Stimmbeteiligung lag bei 24,9 Prozent. Der 53Jährige war alleiniger offizieller Kandidat, nachdem sein Konkurrent Roger Tognella (FDP) seine Kandidatur zurückgezogen hatte. Kläntschi übernimmt das Amt erst einmal für den Rest der Amtszeit 2013 bis 2017. (zk.) Zürich Nord AKTUELL IM QUARTIER Plattentaufe Die im Dynamo gewachsene Band Canastron lädt zur 2. Plattentaufe ein. Mit dem Dynamo verbindet sie mehr als nur Musik: «Das Dynamo ist einer der letzten Orte in der Stadt Zürich, an dem sich verschiedenste Subkulturen treffen und friedvoll miteinander feiern, tanzen, diskutieren und nicht zuletzt auch Musik geniessen können!», sagen sie. Das zweite Album «This Is Gonna Bite You» wird am m 27. November um 20 Uhr im Konzertsaal des Dynamo getauft. Chorwerke Unter der Leitung von Raimund Wiederkehr singt die Kantorei Schwamendingen am Freitag, 27. November, um 19.30 Uhr in der Markuskirche Seebach verschiedene Chorwerke aus unterschiedlichen Epochen zum Thema «Krieg und Frieden». Zwischen den Stücken werden literarische Texte aus der entsprechenden Zeit gelesen von den Seebacher Pfarrern Esther Gisler Fischer, Markus Dietz und Patrick Werder. Kein McDonald’s McDonald’s hatte geplant, an der Weinbergstrasse 161 am Schaffhauserplatz einen Standort zu eröffnen, und hatte bereits ein entsprechendes Lokal gemietet. Aufgrund der Auflagen des Bauentscheids für das Anlieferungskonzept hat McDonald’s entschieden, nicht weiter an diesem Standort festzuhalten und die Liegenschaft zu kündigen. Die Ressourcen und geplanten Investitionen werden für andere Standorte eingesetzt. Adventskalender In der Ladenkirche Schwamendingen an der Winterthurerstrasse 659 hängt ab dem 1. Dezember wieder ein grosser Adventskalender. Dieses Jahr ist er dem Thema Engel gewidmet. Von Montag bis Freitag wird jeweils um 17 Uhr gemeinsam ein Türchen geöffnet, an Samstagen schon um 10 Uhr. Die Vernissage findet am 1. Dezember statt. Weihnachtsmärkte Die Alterszentren Dorflinde in Oerlikon, Sydefädeli in Wipkingen, Herzogenmühle in Schwamendingen und Wolfswinkel in Affoltern organisieren an diesem Wochenende Weihnachtsmärkte. Dabei wird nicht nur Handwerkskunst angeboten, sondern auch kulinarische Köstlichkeiten wie hausgemachte Weihnachtsguetzli, Butterzöpfe, Konfitüren sowie Adventskränze und Gestecke. Adventstheater Drei Männer suchen in letzter Sekunde ein Geschenk für ihre Frauen, ein Einbrecher trifft auf eine blinde Frau in ihrer Wohnung und eine gute Tat am Weihnachtsabend sorgt für ein Durcheinander – diese drei Kurzkomödien zeigt das Turmtheater St. Veit am 27. (20 Uhr) und am 29. November (16 Uhr) in der Pfarrei Herz Jesu Oerlikon. Nr. 48 26. November 2015 5 Riklins Trinkbrunnen fliesst wieder den. Je mehr Bälle in den Wandöffnungen wie Türen, Fenster und Balkone landen, desto grösser ist der Trinkbrunnenfluss. Momentan gibt der Brunnen fünf Becher pro Stunde aus. Das Maximum liegt bei zwölf. Der 2014 aus Lärmgründen eingestellte Trinkbrunnen der Ostschweizer Konzeptkünstler Frank und Patrik Riklin kommt an neuem Standort auf dem Hunziker-Areal wieder in Betrieb. Neu im Rahmen der ersten Social Urban Zone (SUZ), die letzten Freitag offiziell gegründet wurde. Wie verändert sich ein Quartier, wenn ein sozialer Identifikations-Index aufzeigt, ob die Bewohnerschaft ausreichend sozial miteinander agiert? Je besser die Interaktion ausfällt, desto mehr Flüssigkeit fliesst aus dem Trinkbrunnen. Und das ist kein gewöhnliches Wasser: Hier kann man wählen zwischen Choco, Kaffee, Choco-Cappuccino, Grüntee-Minze und Gemüsebouillon. Am letzten Freitag wurde im LeutschenbachQuartier im Beisein von Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern diese erste Social Urban Zone von «mehr als wohnen» offiziell gegründet. «Verunüblichisierung» des Alltags Die St. Galler Konzeptkünstler Frank und Patrik Riklin vom Atelier für Sonderaufgaben wurden im Rahmen von «mehr als kunst» von der Baugenossenschaft «mehr als wohnen» be- Initiative «mehr als kunst» Die Ostschweizer Konzeptkünstler Frank und Patrik Riklin am neuen Standort des kostenlosen Trinkbrunnens im Hunziker-Areal. Foto: Bodo Rüedi auftragt, ein Konzept zu entwickeln, das sich nachhaltig mit dem Hunziker-Areal auseinandersetzt und dem Prinzip des «Miteinanders» und der dialogischen Haltung Rechnung trägt. Dabei entstand eine spielerische Versuchsanordnung zur «Verunüblichisierung» des Alltags in Form eines Trinkbrunnens, der nur so gut fliesst, wie sich die Menschen eines Quartiers auf die Idee und Vision der Social Urban Zone einlassen. Die Potenz des Trinkbrunnens hängt von der sozialen Mitwirkung der Bewohner und Bewohnerinnen im Hunziker-Areal ab. «Social Urban Zone ist eine Haltung, kein Dogma», sagen die Riklin-Brüder. Sie initiiere spielerische Verschiebungen des Üb- lichen in den öffentlichen Raum, rüttle an sozialen Barrieren und provoziere unübliche Vernetzungen. Statement gegen den Konsum Die Social Urban Zone sei ein Statement gegen den banalen Konsum und ein Plädoyer für die unübliche Handlung. Wenn Bewohnerinnen und Bewohner unüblich handeln, bringen sie den Trinkbrunnen zum Fliessen. Das kann zum Beispiel ein Anruf auf das von den Konzeptkünstlern installierte Quartiertelefon (044 500 26 83) sein. Mit diesem Kleinsteingriff werden im öffentlichen Raum Gespräche mit wildfremden Menschen möglich. Oder es kann auch ein Ballspiel sein, zu dem die Besucher aufgefordert wer- Mit der Gründung der ersten Social Urban Zone in Zürich wird das Hunziker-Areal zum Geburtsort eines neuen städtebaulichen Kürzels erklärt: Ein Ort, an dem die Menschen nicht nur wohnen, sondern «mehr als wohnen». Die Menschen stehen im Zentrum. Ihr Mitwirken ist entscheidend für die nachhaltige Lebendigkeit der Social Urban Zone und für das Fliessen des Trinkbrunnens. Ob sich «mehr als kunst» mit der Versuchsanordnung der Social Urban Zone im HunzikerAreal längerfristig behaupten könne, werde sich zeigen, so Frank und Patrik Riklin. «Im schlimmsten Fall trocknet der Trinkbrunnen aus und die Kunst am Bau bleibt zwischenzeitlich Kunst, wie man es von Kunstobjekten in Siedlungen kennt. Sprich – nicht mehr als Kunst.» Die Idee der Social Urban Zone und deren Trinkbrunnen ist nicht ortsgebunden. Sie kann in verschiedenen Städten angewendet und in die Stadtentwicklung integriert werden. Die Geschäftsleitung des Entwicklers Senn hat sich für eine Partnerschaft mit Frank und Patrik Riklin entschieden, um die Vision Social Urban Zone an weiteren Orten zu etablieren. (kst.) Noch kein Entscheid für Max-Frisch-Platz gefällt Baubeginn für den MaxFrisch-Platz nördlich vom Bahnhof Oerlikon ist für Anfang 2016 geplant. Noch ist das Projekt aber in der Gemeinderatskommission. Pia Meier Der Bahnhof Oerlikon geht am 13. Dezember voll in Betrieb. Die Personenunterführungen und der Zugang Ost nehmen immer mehr Gestalt an. Auch die beiden farbigen Baldachine auf der Süd- und Nord- seite sind in Bau. Ganz fertig werden soll der Bahnhof Oerlikon gemäss SBB Ende 2016. Nur vom Bau des zukünftigen Max-Frisch-Platzes ist noch nichts zu sehen. Gemäss Homepage der Stadt Zürich ist der Baubeginn im Februar 2016 vorgesehen. Dies ist allerdings fraglich, denn das Projekt ist nach wie vor bei der zuständigen Gemeinderatskommission. Da schon bekannt wurde, dass der Busbahnhof stark reduziert ist, denn anstatt sieben halten auf dem Max-Frisch-Platz nur noch zwei Busse, und es Diskussion über Sparmassnahmen gibt, befürchten Oerliker, dass der Platz in abgespeckter Form realisiert werden könnte. Auf Anfrage teilt das Tiefbauamt der Stadt Zürich mit: «Zunächst muss der Gemeinderat den Kredit genehmigen. Davon hängt der Terminplan ab. Bezüglich der Gestaltung werden in der zuständigen Kommission verschiedene Varianten diskutiert.» Der Stadtrat beantragte einen Kredit von 9,3 Millionen Franken. Zeitgenössischer Ausdruck Mit dem Projekt «Reflex» hat die Planergemeinschaft Mettler Landschaftsarchitektur den Wettbewerb gewonnen. Der neue Platz soll grosszügig gestaltet werden und die Bedürfnisse von Fuss-, Velo- und öffentlichem Verkehr erfüllen. Bäume sollen über den Platz verteilt werden. Die lockere Anordnung soll mit dem dynamischen Platzraum spielen, die lineare Ausrichtung brechen und damit die Aufenthaltsqualität erhöhen. Weiter sind Sitzbänke und ein Brunnen vorgesehen, die zum Verweilen einladen. Das Betondach der Bushaltestelle steht als prägnantes und wichtiges städtebauliches Element für sich, nimmt aber gleichzeitig die Geometrie der bestehenden Dächer im Bereich der Perrons und der Quartierverbindung auf. Für den Platz ist ein Asphaltbelag mit farbigem Linienmuster vorgesehen. AUS DEM GEMEINDERAT Affoltern braucht eine durchgehende Busspur die Busse bis beinahe ans Maximum ausgelastet und stehen regelmässig im Stau. Zusätzlich wächst Affoltern weiter, die Bedürfnisse an Mobilität der Quartierbevölkerung bringen den Verkehr an seine Grenzen. Umso wichtiger ist es, schnellstmöglich für Entlastung zu sorgen. Der öffentliche Verkehr muss prioritär behandelt werden, so wie dies bereits an vielen Orten in der Stadt Zürich der Fall ist. Der Gemeinderat hat vor über zwei Jahren eine Motion von Marianne Dubs und Michel Urben (beide SP) an den Stadtrat überwiesen. Diese verlangt auf der Wehntalerstrasse eine durchgehende Busspur in beiden Fahrtrichtungen ab der Haltestelle Neu Affoltern bis zur Endstation Holzerhurd. Die Antwort des Stadtrats liegt nun vor. Stadtrat will keine Einbusse Der Stadtrat zeigt zwar viel Sympathie für das Anliegen solcher Busspuren. Der tägliche Verkehr auf der Wehntalerstrasse ist für die Anwohnenden fast unzumutbar, trotzdem will der Stadtrat keine Busspur einrichten. Der Stadtrat will unter keinen Umständen eine Kapazitätseinbusse für den motorisierten Individualverkehr in Kauf nehmen und will Rücksicht auf die Zubringerfunktion der Wehntalerstrasse für die Autobahn nehmen. Doch ist genau eine Verkehrsberuhigung in der jetzigen Situation eminent wichtig. Es ist un- Busspur als Vorläufer des Trams «Der tägliche Verkehr auf der Wehntalerstrasse ist für die Anwohnenden fast unzumutbar» Anjushka Früh, Gemeinderätin SP 11 umstritten, dass die Verkehrssituation in Affoltern prekär ist. Morgen für Morgen und Abend für Abend sind Die langerwartete Tramlinie nach Affoltern wird frühestens in zehn Jahren realisiert, wenn überhaupt. Das bedeutet, dass eine längerfristige Massnahme zur Reduktion angedacht und umgesetzt werden muss, damit Affoltern nicht im Verkehr erstickt. Eine durchgehende Busspur könnte die dringend nötige Verkehrsentlastung in Affoltern bewirken und ist der ideale Vorläufer der Tramlinie. Der Schleichverkehr zur Umfahrung des Nordrings muss abgeklemmt werden und der Verkehr um die Stadt herumgeleitet werden. Die vielen Anwohnenden der Wehntalerstrasse haben eine Verkehrsberuhigung verdient. Als langjähriges Zwischenprovisorium sind Busspuren auf Teilstrecken vorgesehen. Das ist sozusagen der Kompromissvorschlag des Stadtrates. Wo, wie und wann dies umgesetzt werden soll, ist aber noch völlig unklar. Es liegen keine konkreten Streckenabschnitte mit einer Busspur vor. Diese Massnahmen sind nur als Pflästerli gedacht. Dies alles ist sehr unbefriedigend und unverständlich. Zum Glück hat der Gemeinderat das letzte Wort! Die Weisung des Stadtrats wird nun in den nächsten Monaten in der zuständigen Spezialkommission Polizeidepartement/Verkehr behandelt, und anschliessend befindet der Gemeinderat erneut über die Sache. Entschieden ist also noch nichts! Die durchgehende Busspur als Vorläufer der Tramlinie muss unbedingt verwirklicht werden, und nur sie kann das Anliegen von Affoltern und der Motion auch wirklich umsetzen. 6 Stadt Zürich Nr. 48 26. November 2015 MARKTPLATZ Stoos Lodge erhält die Baufreigabe Nach vier Jahren Projektentwicklung ist die Baueingabe für das neue Hotel Stoos Lodge auf dem Stoos SZ erfolgt. Die Stoos Lodge weist eine hervorragende Lage auf, direkt neben der neu entstehenden Bergstation der Standseilbahn und am Pistenrand vom Sternegg. Der neue grosse Bahnhofplatz, umrahmt von der neue Bergstation und der Stoos Lodge, wird den neuen Mittelpunkt im Dorf Stoos setzen. Aufgrund der beachtlichen Abmessungen hat die Gemeinde Morschach, sehr früh, und das Amt für Raumentwicklung des Kantons Schwyz im Rahmen des Gestaltungsplans Einfluss auf die Projektentwick- lung genommen. Der junge Architekt Christoph Studer aus Immensee (SZ) verstand es, alle Anliegen und Aspekte im Gestaltungsplan umzusetzen. Das 3-Sterne-Superior-Haus verfügt über 100 Zimmer, davon sechs Spa-Suiten, zwei Gastronomie-Konzepte und eine Bar mit Lounge. Im nördlichen Anbau befindet sich ein attraktiver Konferenz- und Veranstaltungsteil mit sehr grossen Fensterflächen. Im Dachgeschoss dürfen sich die künftigen Gäste auf einen Wellness- und Fitnessbereich mit unbeschreiblicher Aussicht in alle Himmelsrichtungen freuen. Ebenso gehört ein grosses Kinderspielland dazu, das, originell über eine Rutschbahn, mit der Gastronomie verbunden ist. Die Projektentwicklung und die Baueingabe erfolgten durch den Lifestyle-Hotel für naturverbundene Menschen mit Affinität für Design und Work-Life-Balance. Grundstückbesitzer René Koch, der neben der Stoosbahnen AG die Entwicklung auf dem Stoos massgebend vorantreibt. Er erwartet Synergien mit seinen bestehenden Betrieben. Das ist das Seminar- und Wellnesshotel Stoos, das unter seiner Leitung komplett erneuert wurde und gut frequentiert ist. 2004 baute er zusammen mit seinem Vater Albert das Gipfelrestaurant Fronalpstock. Zum detaillierten Betriebskonzept war René Koch nicht viel zu entlocken. «Nur so viel: Es wird ein Lifestyle-Hotel für naturverbundene Menschen mit einer hohen Affinität zu Design und Work-Life-Balance», verriet Koch. «Lifestyle und Design müssen nicht nur den Luxushotels vorbehalten sein.» Ziel sei es, einen kostengünstigen Aufenthalt auf dem Stoos zu bieten, indem jeder nur die Leistung bezahle, die er benötige. Wie im Seminar- und Wellnesshotel Stoos werde der Erfolg auf einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis aufbauen. Die zentrale Lage des Stoos und der fast ganzjährige Tourismus bilden die Grundlage für eine nachhaltige Tourismusentwicklung. Das Angebot wächst stetig. So investierte die CLIENTIS ZÜRCHER REGIONALBANK Visualisierung: zvg. Sportbahnen AG in den letzten 15 Jahren über 30 Millionen Franken in neue Transport- und Beschneiungsanlagen. Weitere 52 Millionen Franken fliessen in die neue Standseilbahn. Zudem wurde letztes Jahr das Boutique-Hotel Chaschu Alp eröffnet. Im Dezember wird die neue Stooshütte der Oberallmeindkorporation Schwyz seine Pforten öffnen. Mit den 300 Betten der Stoos Lodge wird der Stoos wieder so viele warme Betten haben wie um 1985, wobei der Wandel von Massenunterkünften zu Hotelzimmer stattgefunden hat. (pd.) GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICH Publireportage Publireportage Clientis Zürcher Regionalbank am Stadelhoferplatz Jugendliche machen sich verdächtig Vor vier Jahren eröffnete die Clientis Zürcher Regionalbank eine neue Filiale am Stadelhoferplatz in Zürich. Ihr Ziel: Neue Kunden zu gewinnen und Beratungen vor Ort anzubieten. Leute über 30 werden es wohl nicht verstehen, aber Jugendliche fahren total auf spezielle Turnschuhe ab – sogenannte «Special oder Limited Editions». Diese kosten eine Stange Geld, und man muss schon eine Weile sparen, um sie sich leisten zu können. Kündigt sich ein solcher «Shoe Release» an, macht sich Nervosität unter Zürichs Schülern breit – und nicht nur unter diesen. Junge aus der ganzen Schweiz reisen an, um die ersten Schuhe zu ergattern. Wo unsere Generation früher vor dem Hallenstadion campierte, um bei den Stones in der vordersten Reihe zu stehen, campieren die Jugendlichen vor den trendigen Schuhgeschäften im Niederdorf. So fanden sich auch vor etwa zwei Wochen mehrere Dutzend Jugendliche in der Limmatstadt ein – gewillt, sich die Nacht um die Ohren zu schlagen, um am Morgen rechtzeitig im Schuhgeschäft zu sein. Eine derartige Ansammlung war wiederum der Polizei suspekt. Alle Erklärungen, wieso sie alle hier seien, nützten nichts (offenbar hat sich dieser Trend bei der Polizei noch nicht herumgesprochen). Die Gesetzeshüter schöpften jedenfalls Verdacht und die Jugendlichen wurden angewiesen, sich in Zweierreihen aufzustel- Trotz starker Konkurrenz hat sich die Filiale seit ihrem Start sehr gut etabliert und ist zu einem wichtigen Wachstumstreiber geworden. Dieser Erfolg kam nicht von ungefähr. Finanzierung von Wohneigentum Wachstum erzielte die Filiale vor allem mit der Finanzierung von Wohneigentum und im Bereich der Vermögensverwaltung. Ausschlaggebend für den Erfolg ist für André Wegmann, Leiter der Marktregion Zürich/ See, die faire Geschäftspolitik der Regionalbank: «Nach den Vorkommnissen auf den schweizerischen und internationalen Bankenplätzen wollen Kunden einen sicheren Bankpartner und faire Gebühren.» Die genossenschaftliche Bank gewährleistet dies. Sie ist gut kapitalisiert und schneidet im Moody’s Rating hervorragend ab. Spekulatio- Der Standort der Clientis Zürcher Regionalbank am Stadelhoferplatz. nen und Geldbussen sind bei ihr kein Thema. Ein weiterer Erfolgsfaktor für Wegmann ist sein Team: «In Zürich hat niemand auf eine weitere Bank gewartet. Es bedurfte viel Akquisitionsarbeit. Dank den Mitarbeitenden, die voll und ganz hinter der Bank stehen, konnten wir in Zürich sehr schnell einen neuen Kundenstamm aufbauen.» Auch der Standort ist vorteilhaft. Die Anreise mit den öffentlichen sowie mit den privaten Verkehrsmitteln ist optimal, und die Beratungsräume mit Blick auf den Stadelhoferplatz kommen sehr gut an. (pd.) www.zrb.clientis.ch zvg. Staunen und gewinnen Für alle, die im Dezember durch die Stadt schlendern: Ein Besuch der Filiale am Stadelhoferplatz lohnt sich. Auch dieses Jahr ziert die weihnachtliche Beleuchtung des weltbekannten Künstlers Gerry Hofstetter wieder die Fassade der Clientis Zürcher Regionalbank. Zudem können vom 1. bis 31. Dezember mit etwas Glück Preise im Gesamtwert von 5000 Franken aus der «Money-Box» gezogen werden! Mehr unter www.zrb.clientis.ch. len. Ein Drogenhund wurde organisiert, der die Reihen nach Drogen abschnüffelte. Ob ein paar Gramm gefunden wurden, entzieht sich meiner Kenntnis … Man glaubt es kaum. So werden angepasste, kauffreudige Jugendliche behandelt, die einem Geschäft im Niederdorf viel Geld bringen wollen – so ein Schuh kostet immerhin gegen 300 Franken. Und die Polizei hat nichts Besseres zu tun, als sie zu schikanieren. Da wird doch mit zwei Ellen gemessen. Am anderen Ende der Stadt werden Häuser besetzt, Abfallberge zurückgelassen, die Quartierbewohner die ganze Nacht mit Musik zugelärmt … und die Polizei schaut zu. Zahlt sogar den Strom und das Aufräumen. Manchmal ist es schwierig, zu verstehen, wo die Polizei Gefahr wittert. Und noch schwieriger ist es, zu verstehen, wo sie keine wittert ... Nicole Barandun-Gross, Präsidentin Gewerbeverband der Stadt Zürich ANZEIGEN Fein essen zu Hause Mahlzeitendienst Wir liefern in der Stadt Zürich und Umgebung, für weitere Infos und die aktuellen Menüpläne: 044 271 55 66 www.gourmet-domizil.ch KLEINANZEIGEN IMMOBILIEN Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr. 5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo AG,«Kleinanzeigen»,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inserate sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr, bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder Wortzwischenraum). ❏ Freizeit/Ferien ❏ Unterricht/Kurse ❏ Fitness/Gesundheit ❏ Musik/Unterhaltung ❏ Diverses ❏ Fahrzeuge Name/Vorname: Strasse: PLZ/Ort: Telefon: ❏ Wohnungen ❏ Möbel/Antiquitäten Zürich Nord AKTUELL Nr. 48 26. November 2015 Der Samichlaus lädt Kinder in sein Haus ein Gospelsingers.ch animierten zum Mitsingen Der zur Tradition gewordene «Tag der offenen Tür» beim Samichlaus im Waldhüsli oberhalb des Restaurants Ziegelhütte in Schwamendingen findet auch dieses Jahr wieder statt. In seiner warmen Stube wird der Nikolaus den Besuchern eine Adventsgeschichte erzählen. Auch seine Helfer, die Schmutzli, werden dabei sein und mit den Kindern eine Fitze binden. Beim Warten auf den Einlass ins Hüsli können sich kleine und grosse Besucher bei Punsch, Nüssli, Guetzli und Schöggeli die Zeit verkürzen. Die Nikolaus-Gruppe St. Gallus Schwamendingen lädt am Samstag, 28. November, von 16 bis 18.30 Uhr zu diesem Anlass ein. Auch im Waldhüsli im Käferbergwald empfangen der Samichlaus und sein Schmutzli kleine und grosse Gäste zu einem Besuch in der warmen Stube. Hier erzählt er den Kindern Geschichten und verteilt Nüssli. Für Besucherinnen und Besucher ist das eine schöne Möglichkeit, in die – hoffentlich verschneite – vorweihnachtliche Märchenwelt einzutauchen. Das romantische Waldhüsli liegt im Käferbergwald zwischen Bucheggplatz und Restaurant Neue Waid. Der Weg ist ab Bucheggplatz (Tram 11, 15 oder Bus 32, 72) und ab Restaurant Neue Waid signalisiert. Geöffnet ist das Haus vom Dienstag, 1., bis Sonntag, 6. Dezember, von 10 bis 16 Uhr. (kst.) Die Höngger Gospelsingers.ch sangen, klatschten und wippten unter der Leitung von Dirigentin Tanya Birri beim Jahreskonzert in der Kirche Heilig Geist. Bei verschiedenen Songs sang das Publikum kräftig mit. Pia Meier Die Gospelsingers.ch verwöhnten die Konzertbesucher bereits beim Eintreffen in der Kirche Heilig Geist mit Cüpli, Kuchen und Hotdogs. Locker mischten sich die knapp 30 Sängerinnen und Sänger unter die Anwesenden und suchten das Gespräch. Weitere Sängerinnen und vor allem Sänger werden gesucht. Dass die Gospelsingers.ch die Gemeinschaft fördern und voller Elan und Können singen, zeigten sie beim Konzert in der Kirche. 7 ce», «Oh happy day» und etwas überraschend ein Weihnachtsmedley auf Deutsch, Spanisch und Englisch. Die Sängerinnen und Sänger auf der Bühne waren immer in Bewegung, sie klatschten und wippten. Bei verschiedenen Songs wurde das Publikum aufgefordert, mitzusingen und mitzuklatschen, und einige Anwesende liessen sich mitreissen. Als Solisten traten neben Tanya Birri Charly Horvath und Stefan Horvath, sie führten auch durchs Konzert, sowie Antonia Walther und Armand Dickey auf. Alle Solisten gehören zum Chor. Begleitet wurden die Gospelsingers.ch wie gewohnt von der Band mit Pascal Truffer, Norbert Mooslechner, Mike Noger und Matthias Plath. www.gospelsingers.ch Tanya Birri begeisterte als Dirigentin und als Solistin. Solist Stefan Horvath. «Happy Day» mit Armand Dickey. Fotos: pm. Hauseigene Solisten Die Sängerinnen und Sänger begeisterten mit einem bunten Strauss an Gospelsongs und weltlichen Liedern. Auf dem Programm standen neben Gospel wie «We serve a mighty God», «Gospel-Medley», «I will extol», «Call him up» Songs wie «Amazing Gra- Charly Horvath als Solistin. Bildwelten: Vom Zauber des Alltäglichen Zum neunten Mal präsentiert der Wipkinger KunstRaum R57 während der Adventszeit die Gruppenausstellung Bildwelten. Sie vereint das aktuelle SchafZurzeit sind um die zehn Personen in der Keramikgruppe. Es hat genü- fen von 37 teils etablierten gend Platz für weitere Interessierte. Foto: pm. und teils zu entdeckenden Künstlerinnen und Künstlern aus der Region. Menschliche Stelen faszinieren Der kleine Off-Space an der Röschibachstrasse 57 – seine Fläche beträgt gerade einmal 18 Quadratmeter – lädt einmal jährlich unter dem Titel Bildwelten zu einer Gruppenausstellung ein, in der Kunstschaffende die Möglichkeit haben, eine oder mehrere eher kleinformatige Werke zu präsentieren. Die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler treffen Kurator Ruedi Staub und Mitbetreiberin/Künstlerin Nico Lazúla, die den KunstRaum R57 vor gut acht Jahren gemeinsam ins Leben gerufen haben. Die trotz begrenzten räumlichen Im Kirchgemeindehaus Oerlikon trifft sich jeweils am Dienstagnachmittag eine Keramikgruppe. Ihre Werke werden beim Oerliker Chilebasar verkauft und sind auch bei «PanoramaBrot» zu sehen. Es hat genügend Platz für weitere kreative Frauen und Männer. Pia Meier Jeden Dienstagnachmittag trifft sich die Gruppe Frauen und ein Mann zum gemeinsamen Schaffen mit Ton im Kirchgemeindehaus Oerlikon. Auch an diesem Nachmittag sind die künstlerisch aktiven Personen in dieser Werkstatt für freies Gestalten. Die einen sind am Formen von Figuren, die anderen am Glasieren von fertigen Werken. Im hauseigenen Brennofen werden die unterschiedlichen Rohlinge zuerst einmal gebrannt, nachher glasiert und dann ein zweites Mal in den Brennofen gestellt. Und immer wieder sind alle gespannt, wie ihr Werk nach dem Brennen aussieht, beziehungsweise ob die gewählten Farben immer noch gleich aussehen. Es wird aber nicht nur gearbeitet, sondern auch rege ausgetauscht und beim Zvieri das Gesellschaftliche gepflegt, denn «das ist ebenso wichtig», wie betont wird. Und es hat noch genügend Platz für weitere künstlerisch Eine der Stelen in Menschenform. mehr oder weniger begabte Frauen und Männer, die selbstständig mit viel Freude und Fantasie aus rohem Ton sehenswerte Kunst- oder Gebrauchsgegenstände kreieren möchten. Unterstützung beziehungsweise fachliche Begleitung wird geboten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bezahlen nur fürs Material. Stelen in Menschenform Im vergangenen Sommer hat die ganze Gruppe, diese ist konfessionell neutral, ein gemeinsames Ziel verfolgt. Sie haben Keramikstelen in Form eines Menschen hergestellt. Diese Stelen sind zurzeit im Schaufenster von «Panorama-Brot» an der Schulstrasse zu sehen. Für weitere Auskünfte: Magdalena Thöny, 044 311 21 47, oder Roland Forster, 044 750 40 82. Lustige Fantasiewesen: «Bollenviecher» von Stefan Rohner. Gegebenheiten sorgfältig präsentierten Arbeiten unterscheiden sich unter anderem in Farbgebung, Material und Textur. So trifft man auf Bilder aus Wachs, Objekte aus Karton oder filigrane, aus Hanf angefertigte Skulpturen. Landschaftsdarstellungen, Bilder des urbanen Raums oder Alltagsimpressionen zeugen von einem Interesse an der künstlerischen Transformation der realen Welt. Im Foto: zvg. Vordergrund scheint für die Kunstschaffenden die feinfühlige Auseinandersetzung mit ihrer unmittelbaren Umgebung zu stehen. (e.) Specials: Samstag, 12. Dezember, 19 Uhr: «Für die Vögel», performatives SoundPoem von Angela Hausheer & Leo Bachmann; Mittwoch, 16. Dezember, 19 Uhr: «Geh die Dynamik», ein Walk von lerjentours – Agentur für Gehkultur. Vernissage: 2. Dezember, 18 bis 21 Uhr. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 17 bis 20 Uhr. LESERBRIEF Mit Härte reagieren Vergeltungsschläge verursachen noch mehr Leid («Zürich Nord» vom 19. November 2015) Mit einiger Fassungslosigkeit habe ich Andrea Leitner Verhoevens Kolumne «Aus dem Gemeinderat» gelesen und tat es gleich noch ein zweites Mal! Genau diese Blauäugigkeit hat uns, die westlichen Nationen, dahin gebracht, wo wir heute stehen. Zuerst war es mal George W. Bush, der uns mit unwahren Aussagen über die Fabrikation von Massenvernichtungswaffen im Irak dazu gebracht hat, seinen Privatkrieg zu unterstützen. Dann wurde der sogenannte Arabische Frühling jubelnd mit Waffen und Geld unterstützt und quasi alle Staaten entlang des südlichen Mittelmeers destabilisiert, da die damaligen Machthaber nicht ins Schema des westlichen Demokratieverständnisses passten. Dass mit diesen Massnahmen erst das Entstehen solcher terroristischen Vereinigungen ermöglicht wurde, wird heute in der medialen Berichterstattung leider grosszügig übergangen. Als Konsequenz wird nun Europa von teilweise unkontrollierten Flüchtlingsströmen überrollt. Und mit diesen Strömen kommen erwiesenermassen auch solche IS-Bomber nach Mitteleuropa. Und wieder reagiert Europa im Sinn von Kanzlerin Merkel und von Frau Leitner Verhoeven; dies anscheinend in vollständiger Unwissenheit der Mentalität dieser Einwanderer. Die seit über 600 Jahren andauernde Blutrache zwischen Schiiten und Sunniten zum Beispiel wird vorsichtshalber ignoriert. Auch der Hinweis Frau Leitner Verhoevens, dass Frankreich Kriegspartei sei und deshalb quasi selber schuld sei an den Anschlägen von Paris, hinkt. Der IS konzentriert sich nicht auf spezifische Länder und Nationen, sondern gegen die ganze Christenheit, die ja schlussendlich die Kreuzzüge vor 920 Jahren vom Zaun gebrochen hat. Somit sind auch wir Schweizer betroffen. Auch wenn es unserer Weltanschauung widerspricht, müssen wir doch solchen Handlungen mit aller Härte entgegentreten, da alles andere von diesen radikalen Muslimen mit ihrer ganz speziellen Auslegung des Korans als Schwäche ausgelegt wird und zu weiteren Aktionen geradezu einlädt. Solche hilfreichen Informationen sind relativ einfach zu beschaffen. Meine jedenfalls habe ich aus Diskussionen mit meinen Verwandten aus dem Irak … Roger Grossmann, Zürich Einladung zum Adventsbasar Samstag, 28. November 2015 von 10.00 bis 17.00 Uhr Alle Jahre wieder soll uns der Advent aus dem Alltag holen und auf das Weihnachtsfest einstimmen. Wir tun das mit unserem traditionellen Adventsbasar und laden Sie hierzu herzlich ein. Bis 13.30 Uhr können Sie im Kafi zu Mittag essen, und für musikalische Unterhaltung sorgt ab 13.30 Uhr Handörgler Sepp. Auf unserem Basar finden Sie neben anderen interessanten Angeboten: Hausgemachte Konfitüren, Weihnachtsguetzli und Butterzöpfe Kulinarische Geschenke vom Gartenclub «Grüene Duume» Handarbeiten unserer Bewohnerinnen und Bewohner Kräuterwettbewerb Kräutertee und ätherische Öle und ihre Wirkungen Fussreflexzonen-Massage Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Stadt Zürich | Alterszentrum Wolfswinkel | Wolfswinkel 9 | 8046 Zürich Telefon 044 377 92 00 | Fax 044 377 92 15 | [email protected] www.stadt-zuerich.ch/alterszentren Gesundheits- und Umweltdepartement Zürich Nord MARKTPLATZ Samichlaus und Stadtgeiss am Oerliker Weihnachtsmarkt Der Weihnachtsmarkt Oerlikon auf dem Max-Bill-Platz ist in Zürich Nord zu einer festen Institution zur Weihnachtszeit geworden. 50 Stände verwöhnen am 4. und 5. Dezember die Besucherinnen und Besucher kulinarisch mit Glühwein, Gebäck und anderen Köstlichkeiten und bezaubern mit einer Vielfalt an Kunsthandwerk und glücklich machenden Geschenkideen. Die Quartierkinder verbringen jeweils ganze Tage am Weihnachtsmarkt. Sie können Kerzen ziehen, im Märchenzelt Geschichten hören, Karussell fahren, Guetzli backen, Lebkuchen verzieren, Päckchen fischen – und der Samichlaus kommt am Freitag und Samstag um 16.30 Uhr, begleitet von den gestiefelten Stadtgeissen. Organisiert wird der Weihnachtsmarkt von Anwohnern und lokalen Gewerbetreibenden, die sich dafür engagieren, ihr Quartier mit Aktionen und Events zu beleben. (zn.) Oerliker Weihnachtsmarkt: Freitag, 4. Dezember, 11 bis 20 Uhr, Samstag, 5. Dezember, 10 bis 19 Uhr. www.facebook. com/oerlikerweihnachtsmarkt. Adventskonzert in der Kirche St. Katharina Am Sonntag, 29. November, findet in der katholische Kirche St. Katharina in Affoltern ein klassisches Konzert mit dem Balkanyi-Quartett Zürich und der Sopranistin Regina Domjan statt. Auf dem Programm stehen Werke wie «Tu virginum coronam» aus der Motette «Exultate Jubilate» für Sopran und Streicher von W. A. Mozart, die Arie der Norma aus der Oper «Norma» für Sopran und Streicher von V. Bellini sowie das Streichquartett Nr. 2 a-Moll von J. Brahms. Das Balkanyi-Quartett wurde vor 25 Jahren gegründet und im Januar 2012 neu formiert. Damit knüpft es an eine viel beachtete und äusserst erfolgreiche Konzerttradition an, die auf zahlreiche Auftritte im In- und Ausland, diverse Aufnahmen sowie schweizerische Erst- und Uraufführungen zurückblicken kann. Regina Domjan absolvierte ihre musikalische Ausbildung in Budapest, Basel, Zürich und Wien. Sie singt mit der Zürcher Sing-Akademie. (pm.) 29. November, 17 Uhr. Kirche St. Katharina, Affoltern. 100 Schulkinder laden zum Konzert Fast 100 Schülerinnen und Schüler spielen und singen am diesjährigen Quartierkonzert «Musik im Advent» vom 10. Dezember in der Markuskirche Seebach und werden in rund 70 Minuten einen musikalischen Bogen vom Barock bis zur Gegenwart spannen. Es treten vorwiegend Ensembles auf, so das Cello-Ensemble Cellissimo, ein Blockflöten-Quartett, ein Klarinettenchor, ein Panflöten-Quartett und die Chöre der Singschule MKZ Glattal. Das musikalische Spektrum reicht von traditionellen Volksweisen über Barockmusik, Klassik, Romantik bis hin zu modernen Liedern. Die Musikschule Konservatorium Zürich (MKZ) ist das städtische Kompetenzzentrum für die musikalische Bildung unserer Jugend. Damit unsere SchülerInnen ihr Erlerntes auch öffentlich präsentieren können, werden alleine im Schulkreis Glattal jährlich über 60 für die Öffentlichkeit frei zugängliche Konzerte veranstaltet. (zn.) Donnerstag, 10. Dezember, um 19.30 Uhr, Markuskirche Seebach. Nr. 48 26. November 2015 9 Publireportage Tanztreff im multikulturellen Schwamendingen Im Unterrichten von Kindern und Jugendlichen hat die Tänzerin Daniela Jorge ihre Berufung gefunden. Sie betreibt die Tanzschule Dancepoint 12 in Schwamendingen und organisiert Workshops und öffentliche Auftritte. Tanzen war schon immer Daniela Jorges Leidenschaft. Angefangen mit klassischem Ballett, machte sie auf Wunsch ihrer Eltern nach der Schule das KV und gab parallel dazu Kindern Streetdance-Unterricht. Nach der Lehre begann die Schwamendingerin eine professionelle Ausbildung in zeitgenössischem Tanz. «Als die erste Staffel der Castingshow ‹MusicStar› lief, besuchte ich einen Workshop von Detlef D! Soost in Bülach», erzählt sie. «Dort riet mir ein Coach, mich tänzerisch intensiv ausbilden zu lassen und lud mich vom Fleck weg in Detlef D! Soosts Tanzschule nach Daniela Jorge hat in der Schweiz und Berlin Tanz studiert. Berlin Mitte ein.» Aus dem Training wurden sechs Jahre, in denen sie in der Metropole ihre Ausbildung beendete und in der Dance-Company mitwirkte. Zwischendurch kam sie immer wieder in ihre alte Heimat Schwamendingen zurück und gab Workshops. Als das Unterrichtslokal in Schwamendingen-Mitte zu vermie- ten war, stand ihr Entschluss fest: Daniela Jorge kehrte in ihre alte Heimat zurück und eröffnete die Tanzschule Dancepoint 12. Von tänzerischer Früherziehung für Kinder ab dreieinhalb Jahren über Hip-Hop, Breakdance und Funkyjazz bis zu Pilates und Workout für Erwachsene bietet sie hier mit zwei Mitarbeitenden eine breite Palette an Tanzmöglichkeiten an. Besonders ambitionierte Kinder und Jugendliche werden in die DancePoint 12 Company aufgenommen, wo sie gezielt gefördert und auf diverse Auftritte vorbereitet werden. «Wir nehmen an den verschiedensten Veranstaltungen teil, zum Beispiel am Frühlingsfest Mosaik», sagt sie. Die Choreografien dazu gestaltet sie grösstenteils selber. der kann zu uns kommen, unabhängig von seiner Herkunft.» Bei ihr lernen die Kids nicht nur tanzen, sondern erwerben auch soziale Kompetenzen wie Disziplin. «Oft bauen die Kinder beim Tanzen Frust und Aggressionen ab. «Dann freut es mich immer sehr, wenn ich diesbezüglich ein positives Feedback von den Lehrern bekomme.» (kst) Dancepoint 12, Winterthurerstrasse 549, 8051 Zürich. Telefon 079 744 94 59. www.dancepoint12.ch. Im Quartier unterwegs Zudem ist sie an Schulen im Quartier mit Tanzprojekten präsent und organisiert Workshops im GZ Hirzenbach oder an anderen Orten in Zürich Nord. Im multikulturellen Schwamendingen fühle sie sich wohl, sagt sie. «Ich bin für alle Kinder offen. Je- Daniela Jorge. Fotos: zvg. Publireportage Ein gemütliches Weihnachtsfest für einsame Senioren Aus Freude am Kontakt mit alten Menschen hat Regula Sulser den Mahlzeitendienst Gourmet Domizil ins Leben gerufen. Daneben organisiert sie regelmässig Feste für Senioren – so auch an Weihnachten. Regula Sulser liebt es, mit alten Menschen zu arbeiten. Dass man dabei manchmal etwas mehr Geduld braucht, macht ihr nichts aus. «Es ist mir sehr wichtig, dass sich auch meine Mitarbeitenden Zeit für die Senioren nehmen», sagt sie. «Manchmal wollen sie ihre Sorgen loswerden und brauchen ein offenes Ohr.» Grosses Verteilgebiet Der Mahlzeitendienst Gourmet Domizil ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Die 19 Fahrer, die mehrheitlich mit Mobility-Autos unterwegs sind, beliefern Kundinnen und Kunden weit über die Grenzen der Stadt stofftellern, die man in die Mikrowelle schieben und nach Gebrauch wieder zurückgeben kann. Zürich hinaus – ins Knonaueramt, ins Limmat- und Furttal, in die Seegemeinden und neu auch ins Zürcher Oberland bis nach Oetwil. Auf dem Menüplan stehen täglich eine Mahlzeit mit Fleisch und ein Vegi-Menü sowie Suppe und Dessert. Ausserdem gibt es Diätmenüs für Diabetiker, Menschen mit Zöliakie oder Laktoseintoleranz. «Auf Wunsch liefern wir das Essen auch püriert», sagt Regula Sulser. «Manchmal können die Kunden nach Operationen oder bei Beschwerden mit den Zähnen nicht richtig kauen.» Feste für die Senioren Regula Sulser spielt Kontrabass in der Band Tuesday. Foto: kst. Vier- bis sechsmal pro Jahr organisiert Regula Sulser in ihrem Restaurant Lerchenberg Feste für Seniorinnen und Senioren. Dabei werden die Gäste kulinarisch verwöhnt und mit Musik unterhalten. Nicht selten steht Regula Sulser selber mit ihrer Band Tuesday am Kontrabass auf der Bühne. Das nächste grosse Fest findet an Weihnachten, am 24. Dezember, statt. «Viele Senioren sind an den Festtagen einsam», sagt Regula Sulser. Geboten wird ein festliches Menü mit Suppe, Hauptgang mit oder ohne Fleisch und Dessert. Die Band Tuesday spielt Weihnachtslieder und Gospels. Und wer nicht selber nach Affoltern kommen kann, wird abgeholt und nach dem Fest wieder nach Hause gebracht. (kst.) tikbeuteln, die man in heissem Wasser aufwärmen kann und die sich leicht öffnen lassen, oder auf Kunst- Gourmet Domizil, Lerchenhalde 2, 8046 Zürich. Telefon 044 271 55 66, Telefax 044 271 81 37, [email protected], www.gourmet-domizil.ch. Unkomplizierte Bestellung Wer von Regula Sulsers Mahlzeitendienst profitieren möcht, kann entweder für die ganze Woche im Voraus bestellen oder spontan am Vortag bis 12 Uhr. «Man muss sich bei uns zu nichts verpflichten», sagt Regula Sulser. Die Mahlzeiten gibt es in drei verschiedenen Portionengrössen. «Gerade Hochbetagte mögen nicht mehr so viel essen», weiss Regula Sulser aus Erfahrung. Geliefert werden die Mahlzeiten entweder in Plas- Leder Center Oerlikon lädt zum Weihnachtsapéro Übrigens: Ab sofort gibt es beim Leder Center Oerlikon ein Koffersortiment zu reduzierten Preisen. Am diesjährigen Weihnachtsapéro führt das Team vom Leder Center Oerlikon das neue Schweizer Label avecNono ein. Zudem profitieren Kundinnen und Kunden von 10 Prozent Rabatt auf das ganze Sortiment. Das Zürcher Modelabel avecNono wurde 2013 gegründet. Es konzentriert sich hauptsächlich auf die Produktion von hochwertigen Handtaschen. «Diese Taschen sind aus währschaftem Leder und sehr vielfältig einsetzbar – zum Tragen, Umhängen, als Handtasche oder Rucksack», sagt Andrea Müller, die seit vielen Jahren zum Leder-Center-Team gehört, «so braucht man nur eine Tasche für verschiedene Einsatzbereiche.» – «Die Produkte werden allesamt in Europa hergestellt», ergänzt Inhaber und Geschäftsführer Günther Geering. «Es ist uns als Fachgeschäft wichtig, seriöse, gute ‹Made in Euro- Publireportage Neue Shopping-Trolleys «Wir haben auf Wunsch unserer Kundschaft auch das Sortiment unserer Shopper-Trolleys für den täglichen Einkauf wieder ausgebaut», sagt Günther Geering. Zur Auswahl stehen rollende Einkaufstaschen in vielen Farben und Grössen der Marke Andersen, die punkto Qualität führend auf diesem Gebiet ist. (kst.) Weihnachtsapéro Ein Weihnachtsengel mit einem Rucksack von avecNono. pe›-Produkte zu führen.» Die Taschen von avecNono ergänzen das bewährte Sortiment an hochwertigen Lederwaren der Labels Picard, Bree und Arcadia. In dem hellen, grosszügig eingerichteten Geschäft im Her- Foto: zvg. zen von Oerlikon finden Interessierte aber noch vieles mehr: von Reisegepäck über Portemonnaies, Schlüsseletuis, Rucksäcke für Business oder Freizeit bis zu Aktenkoffern und Beauty Cases für Sie und Ihn. Am Samstag, 28. November, lädt das Leder Center Oerlikon von 11 bis 14 Uhr zum Weihnachtsapéro ein. Kundinnen und Kunden profitieren in dieser Zeit von 10 Prozent Rabatt auf das ganze Sortiment. Leder Center Oerlikon, Franklinstrasse 1, 8050 Zürich, Telefon 044 311 67 79. E-Mail [email protected], www.ledercenter.ch. 10 Zürich Nord Nr. 48 26. November 2015 IMMOBILIEN Welchogasse 5 · Zürich-Oerlikon 044 311 21 25 [email protected] www.schuhwehrli.ch 12 Stadt Zürich Nr. 48 26. November 2015 Gelenk- und Muskelschmerzen? Praxis für japanische Akupunktur Regina Studer Toblerstr. 68, 8044 Zürich Tel. 043 268 47 17 www.akupunktur-studer.ch Zürich Nord AKTUELL Nr. 48 26. November 2015 11 Schweizer Geschichte im Comic-Format Orell Füssli Kinderbuch hat im Oktober eine neue Comic-Reihe gestartet. «Die Munggenstalder» erzählt Schweizer Geschichte humorvoll, aber historisch korrekt. Zwei Bände sind bisher erschienen. Manuel Sackmann Wir befinden uns im Jahr 1313. Die ganze Urschweiz lebt friedlich mit dem Kloster Einsiedeln und deren Schirmherren, den Habsburgern, zusammen. Die ganze Urschweiz? Nein, ein kleines Dorf unbeugsamer Schwyzer hört nicht auf, dem Kloster Ländereien wegzunehmen. Die Hauptprotagonisten der neuen Comic-Reihe sind die Bewohner des fiktiven Dorfs Munggenstalden rund um Schwingerkönig Chrigi, Dorfchef Hauderi oder Philosoph Fladexaver. Wichtige Eckpunkte der Geschichte unseres Landes werden leicht verständlich und mit einer grossen Prise Humor erzählt, ohne die historische Korrektheit aus den Augen zu verlieren. So handelt der erste der zwei im Oktober erschienenen Bände vom Klostersturm im Jahr 1314 und von dessen Vorgeschichte. In Band zwei ziehen die Munggenstalder als Folge der Geschehnisse in die Schlacht am Morgarten. Historisch stimmig Neben leichten «Wo ist Walter»-Einflüssen, wenn der schmierige Klosterinformant Malefizius Bombasticus wieder im Hintergrund vieler Bilder hervorblickt, sind gewisse Ähnlichkeiten zu den «Asterix»-Comics nicht von der Hand zu weisen. Gerade bei den Charakteren gleichen einige jenen aus Gallien. Das tollpatschige Oberhaupt Hauderi gleicht Majestix, auch wenn seine Liebe zum «Chriesi- Von Vroni, der Kuh, und dem Mungg bis zu Fladexaver, Chlefeler und Chrüütlistine: Die Munggenstalder auf einen Blick. Bild: Orell Füssli Kinderbuch 2015. Wettbewerb Lokalinfo verlost drei Mal die ersten zwei Bände der neuen ComicReihe von Orell Füssli Kinderbuch: «Die Munggenstalder und der Klostersturm» sowie «Die Munggenstalder am Morgarten». Wer beim Wettbewerb gewinnen will, schickt bis Dienstag, 1. Dezember, eine Postkarte mit vollstän- wasser» seine Autorität übersteigt. Dazu gibt es einen Fischer, einen Schmid oder auch einen an Troubadix erinnernden Dorfmusiker, der allerdings deutlich weniger häufig stumm gestellt wird als sein gallisches Pendant. «Klar, haben wir uns von ‹Asterix› inspirieren lassen und die Figuren zum Teil auch bewusst angelehnt. Die Ausprägungen sind dann aber oft sehr viel anders, und etliche Figuren sind voll und ganz auf unserem Mist gewachsen», erklärt Martin Weiss, Autor der Comics. Auch mit «Asterix» kann man überraschend viel über Geschichte lernen, doch bezüglich historischer Genauigkeit dürften «Die Munggenstalder» die Nase vorn haben. Grund dafür ist der Infoteil am Ende jedes Bandes, der im Comic eingebaute künstlerische Freiheiten berichtigt. digem Absender an die folgende Adresse: Lokalinfo AG Wettbewerb «Comics» Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Vorkommnisse, Schauplätze und Persönlichkeiten werden hier stimmig vorgestellt, Begriffe erklärt und Machtverhältnisse dargestellt. So zeigt beispielsweise eine Karte, welches Kloster wo seinen Einfluss hatte, während eine Zeittafel Ordnung in die teils etwas unübersichtliche Chronologie der Ereignisse bringt. Zwei Zürcher Sowohl Jung als auch Alt können von den Munggenstaldern profitieren. Die Kinder werden auf witzige, verspielte und leicht verständliche Art an die Schweizer Geschichte herangeführt, und Erwachsene dürften spätestens im Infoteil noch das eine oder andere dazulernen. Hinter den Comics stecken zwei Stadtzürcher: Initiator und Autor ist der Höngger Martin Weiss, der sich Zeichner Rolf Willi. Autor Martin Weiss. schon mit seiner Buchreihe «Urchuchi» einen Namen gemacht hat. «Meine Recherchen für die ‹Urchuchi›-Bücher waren sehr oft auch historischer Natur. So bin ich dann immer wieder auf Geschichte gestossen», erzählt Weiss. «Da ich selber in der Schule nicht wirklich ein Star war, kam mir dann die Idee, Schweizer Geschichte einmal lustig, unverkrampft und auch verständlich zu erzählen.» Unterstützt wird Weiss vom Hottinger Rolf Willi, der für die Illustration der Comics zuständig ist. «Normalerweise mache ich Einzelillustrationen für diverse Medien. Die Herausforderung einer solch grossen Kiste hat mich gereizt», sagt er. Willi orientiert sich an bekannten Zeichnern, hat aber seinen ganz eigenen Stil: «Es ist schlicht ‹mein Stil›, ich kann es nicht anders. Selbstverständlich kenne ich die grossen Vorbilder Hergé, Uderzo oder auch ‹die Belgier›. Die sind nicht zu toppen, aber versuchen darf man es.» Die Produktion eines Comics nimmt viel Zeit in Anspruch. «Von den ersten Recherchen über das Storyboard, die ersten Skizzen, die definitiven Texte und Zeichnungen bis zum Kolorieren und Kontrollieren vergehen rund eineinhalb Jahre», betont Weiss. Nur schon das Zeichnen sei aufwendig. «Pro Seite rechne ich mit zwei bis drei Tagen», bestätigt Willi. So ist es nicht verwunderlich, dass die beiden bereits wieder mit dem für Herbst 2016 geplanten, dritten Band beschäftigt sind, in dem es die Munggenstalder für ein Abenteuer in die berühmte Teufelsschlucht ziehen wird. Fotos: zvg. Zürichs CSI-Frau plaudert aus dem Nähkästchen Was hat einen Menschen getötet? Dieser Frage geht Rechtsmedizinerin Christine Bartsch nach. Im Rahmen der Kulturama-Ausstellung Anatomie gab die Forensikerin Einblicke in ihren Arbeitsalltag. Lena Schenkel Regelmässige «Tatort»- oder «CSI»Schauer und auch Krimileser wissen: Wenn Verdacht auf ein Gewaltdelikt besteht, kommen die Forensiker ins Spiel. Das sind jene Spezialisten, die Fingerabdrücke und DNA-Spuren sichern und auswerten. Oder Ärzte, die Leichen obduzieren, um eine potenziell unnatürliche Todesart zu ermitteln. Letztere werden gemeinhin gerne für Pathologen gehalten. Dass diese am Tatort nichts verloren haben, war nur eine der spannenden Erkenntnisse des Referats von Christine Bartsch im Kulturama von letztem Sonntag anlässlich der AnatomieSonderausstellung (siehe Kasten). Nicht nur bei Mord und Totschlag Wie die scheidende Abteilungsleiterin für Forensische Medizin und Bildgebung am Institut für Rechtsmedizin in Zürich erklärte, beschäftigen sich Pathologen in erster Linie mit Krankheiten und Anomalien, arbeiten also in Kliniken und obduzieren nur bei natürlichen Todesfällen. Sie selbst war ebenfalls in diesem Bereich tätig, hat es aber «nicht ausgehalten, zu entdecken, wodurch Menschen ihr Leben verlieren könnten». Herauszufinden, weshalb sie ihr Leben verloren haben, sei da etwas ganz anderes, weshalb die passionierte Oberärztin bei der Rechtsmedizin landete. «Anatomie» im Kulturama Die interaktive Sonderausstellung bietet eine Reise ins Innere des menschlichen Körpers und zeigt die Entwicklung der Anatomie von der Renaissance bis heute. Objekte, anatomische Präparate, historische Werke sowie Abbildungen, die durch modernste bildgebende Verfahren erzeugt wurden, Videos und interaktive Stationen führen durch verschiedene Epochen und wissenschaftliche Disziplinen. (zb.) «Postmortale Klugscheisser» Von den rund 65 000 jährlichen Todesfällen in der Schweiz liessen sich etwa 60 auf Gewalttaten zurückführen, wovon zirka 15 auf Zürich entfallen. Bartschs Abteilung führt im Jahr etwa 1000 amtsärztliche Leichenschauen, sogenannte Legalinspektionen, durch. Hinzu kommen 500 Obduktionen aus den umliegenden Kantonen. Bartsch hatte es aber nicht nur mit Toten, sondern ebenso häufig mit Lebenden zu tun. Denn Forensiker sind bei allen Delikten mit mutmasslicher Fremdeinwirkung zur Stelle: bei Körperverletzung, Sexualdelikten oder wenn Alkohol und Drogen im Spiel sind. In Bartschs Abteilung steht die medizinische Untersuchung des Menschen mittels Bildgebungsverfahren wie CT, MRT oder Obduktion im Vordergrund. Zum Rechtsmedizinischen Institut, das am Irchel 160 Mitarbeiter beschäftigt, gehören zudem die Verkehrsmedizin – dort werden zum Beispiel Fahrfähigkeitsgutachten erstellt und Drogenabstinenzkontrollen durchgeführt – und die forensische Sie forscht nach Todesursachen, aber nicht nur: Noch bis Ende Monat ist Christine Bartsch in der Abteilung für Forensische Medizin und Bildgebung am Institut für Rechtsmedizin in Zürich tätig. Foto: Joseph Stücker/zvg Psychiatrie, die etwa die Schuldfähigkeit beurteilt, die forensische Pharmakologie und Toxikologie, die Blut, Urin oder Haare auf 800 Substanzen hin untersuchen kann, sowie die forensische Genetik, die DNA-Spuren auf Menschen oder Gegenständen sichert und abgleicht. Ihre Aufträge erhalten die Rechtsmediziner stets von der Jurisprudenz respektive von deren verlängertem Arm, der Polizei. Private Aufträge wie Vaterschafts- oder Seitensprungabklärungen nähmen sie nicht an, erklärte Bartsch mit einem Augenzwinkern. Zur Beurteilung einer Tat und Schwere der Schuld des mutmasslichen Täters bräuchten die Rechtsmediziner nebst medizinischen Gutachten auch eine gute Rhetorik, machte sie klar. Die Nachweise müssten vor Gericht in einen schlüssigen Zusammenhang gebracht werden, etwa wenn Aussage gegen Aussage stehe respektive Gutachten kontra Gegengutachten. In Bezug auf Tötungsdelikte seien sie letztlich «postmortale Klugscheisser». Die ‹Anatomie›-Sonderausstellung wird aufgrund hohen Besucherandrangs bis Ende August verlängert. Kulturama, Englischviertelstrasse 9, 8032 Zürich; geöffnet Di–So 13–17 Uhr. Mehr Infos unter www. kulturama.ch. Stadt Zürich Nr. 48 26. November 2015 Einfache Tipps für die strapazierte Winterhaut Wenn draussen klirrende Kälte herrscht, ein eisiger Wind bläst und drinnen die Heizung auf Hochtouren läuft und für trockene Luft sorgt, dann leidet die Haut. Hilfe bieten eine gesunde Ernährung, viel Flüssigkeit und milde, fetthaltige Pflegeprodukte. Karin Steiner Im Winter ist die Haut extremen Bedingungen ausgesetzt. In Innenräumen entzieht ihr die trockene Heizungsluft Feuchtigkeit und macht sie empfindlich und rau. Und draussen in der Kälte ziehen sich die Blutgefässe unter der Haut zusammen, um die Wärme im Körperinnern zu speichern. Dadurch wird die Blutzufuhr zur Haut gedrosselt, und sie bekommt weniger Sauerstoff und Nährstoffe. Bei Temperaturen unter acht Grad Celsius streiken zudem die Talgdrüsen. Der natürliche Fettfilm, der die Haut schützt, wird aus Hunderten solcher klei- Spazieren im Winter ist gesund, aber die Haut braucht dabei besondere Pflege. Foto: zvg. ner Drüsen gespeist. Doch je tiefer die Temperaturen, umso weniger Hautfett produzieren sie. Bei extremer Kälte kann die Fettproduktion sogar ganz eingestellt werden. Auf diese Weise geht ein Hauptbestandteil des natürlichen Hautschutzmantels verloren. Durch den fehlenden Fettfilm verdunstet das Wasser schneller von der Hautoberfläche. Die Folge: Die Haut wird immer trockener und brüchiger. Pflege von innen und aussen Wenn die Haut zu jucken beginnt, wenn sie spannt und erweiterte Äderchen zum Vorschein kommen, dann braucht sie dringend Pflege. Diese beginnt mit einer ausgewogenen, gesunden und vitaminreichen Ernäh- rung. Zudem sollte man viel trinken. Empfehlenswert sind ungesüsste Tees oder Wasser. Ein Segen für die Haut ist regelmässiges Lüften, um feuchte Luft hereinzulassen. So verlockend es ist, nach einem Spaziergang in der Kälte ein heisses Bad zu nehmen, so schädlich ist das für die Haut. Denn heisses Wasser laugt sie aus und entzieht ihr zusätzlich Fett. Fachleute empfehlen deshalb, nur lauwarm zu duschen. Danach sollte die Haut gründlich eingecremt werden. Dermatologen raten zu reichhaltigen Feuchtigkeitscremes, die Urea enthalten. Dieser synthetisch hergestellte Harnstoff wirkt als Feuchtigkeitsbinder. Peelings oder alkoholhaltige Gesichtswasser sollten während der Wintermonate nicht verwendet werden, um den Säureschutzmantel der Haut nicht anzugreifen. Wer einen Spaziergang im Winter plant, sollte das Gesicht vorgängig mit einer fetthaltigen Schutzcreme pflegen. Und die Hände nicht vergessen, die im Winter oft besonders trocken und rissig sind. Auch sie sollten regelmässig eingecremt und an der frischen Luft mit Handschuhen geschützt werden. 13 14 Zürich Nord Nr. 48 26. November 2015 Zürich Nord AKTUELL Nr. 48 Glücklichsein hängt nicht vom Besitz ab eine positive Entwicklung, dass Einnahmen allen gehörten und in Bildung, Infrastruktur und anderes investiert würden. «Man muss innovativ tätig sein», betonte Bretschger. Ein nachhaltiges Wachstum habe aber einen Strukturwandel zur Folge. Wissens- und kapitalintensive Produktionen würden weiter stark ansteigen, andere, wie viel Energie brauchende Firmen, hingegen nicht. Ist das Ende der Konsumgesellschaft in Sicht? Oder gibt es eine «grüne» Wirtschaft, die immer weiterwächst? Ständiges Wachstum mit begrenzten Ressourcen auf dem Planet Erde sollte die Menschheit zum Umdenken animieren. Pia Meier Der diesjährige Treffpunkt Science City der ETH widmete sich dem Thema «Rohstoff Erde» und der Frage, wie die Welt gesund bleibt. Am vergangenen Erlebnissonntag standen Mensch und Gesellschaft im Mittelpunkt. Die gesellschaftliche Dimension des Umgangs mit Rohstoffen wurde mittels Vorträgen, Ausstellung, Demonstrationen und Kindervorlesungen aufgezeigt. Nachhaltiges Wachstum Die natürlichen Rohstoffe auf der Erde sind begrenzt und teilweise nicht erneuerbar. Ist das wirtschaftliche Wachstum deshalb ebenfalls begrenzt? Oder gibt es ein nachhaltiges Wachstum, und wie müsste dieses aussehen? Ist eine nachhaltige Weltwirtschaft bald Realität, oder bleibt sie Wunschdenken? Und welche Rolle spielt die Politik in der Nachhaltigkeitsdebatte? Lucas Bretschger, ETH-Professor für Ökonomie, erläuterte den zahlreichen Interessierten, wie eine nachhaltige Wirtschaft aussehen könnte. Er ortete zwei grundlegende Probleme: ANZEIGEN Wieviele Ressourcen verbraucht man für einen Flug nach New York? die einseitige Verteilung des Wohlstands und den Rohstoffverbrauch. Bretschger wies darauf hin, dass der Lebensstandard nicht identisch ist mit dem materiellen Wohlstand. «Glücklichsein hängt nicht vom Besitz ab.» Weiter betonte er, dass nicht alles begrenzt sei. So seien zum Beispiel Wissen und Humankapital und damit die Innovation unbegrenzt. Das Hirn sei dabei entscheidend. Die Bevölkerungszunahme hingegen sei nicht ausschlaggebend, so Bretschger. «Der CO2-Verbrauch muss jedoch massiv gesenkt werden.». Recycling könne ressourcenschonend sein. Auch die CO2-Kompensation sei eine gute Idee Aber beides sei nicht genügend. Den Grund dafür sieht Bretschger bei der Freiwilligkeit. «Es braucht gemeinsame Entscheidungen», betonte er. Weiter bemerkte er, dass für ein nachhaltiges Wachstum die zukünftigen Generationen in die heutigen F:pm. Entscheidungen mit einbezogen werden müssten. Wachstum sei gestaltbar. «Es gibt viele Instrumente, die Wachstum beeinflussen», betonte Bretschger. Er zeigte dies anhand der Verteilung von Rohstoffen wie Kupfer, Zink, Uran, aber auch von Öl und Gas auf der Erde auf. «Öl fördert nicht den Wohlstand», hielt er fest. Es sei eher der Fall, dass die Entwicklung mit Rohstoffen ungünstig verlaufe. Grund dafür sei zum Beispiel die ungünstige (undemokratische) Verteilung von Einnahmen aus dem Verkauf von Rohstoffen in gewissen Ländern. Er führte den Begriff «Ressourcenfluch» und das Knappheitsparadox auf. Viele Länder mit wenig Rohstoffen hätten heute einen hohen Lebensstandard. Grund dafür sei unter anderem, dass Ressourcen wie zum Beispiel Erdöl oder Diamanten die Kapitalbildung verdrängen würden. Es sei wichtig für 26. November 2015 15 Von «Bünzlis» und «Hipsters» Klimagipfel in Paris Das Musicalprojekt Zürich 10 ist in die Proben für das neue Projekt «Hinz, Kunz & Hundekot» gestartet, ein spritziges Musical mit viel Lokalkolorit und den Liedern des Pfannestil Chammer Sexdeets. Vom 30. November bis 11. Dezember findet die UN-Klimakonferenz in Paris statt. Dort werde man erläutern, wie viel jedes Land zum Klima beitragen müsse. Selbstverständlich werde Rücksicht auf spezifische Eigenschaften der einzelnen Länder genommen, so Bretschger. Die Schweiz als kleines Land sei sehr aktiv bei diesem Anlass. Trotzdem müsse sie sich schliesslich aufs Inland beschränken, denn beim politischen Stärkespiel könne sie wenig ausrichten. Grundsätzlich müsse das Klima global angesehen werden. Damit Firmen wegen der strengen Vorschriften in der Schweiz nicht ins Ausland auslagern, müsse bei den Produzenten angesetzt werden. «Bei den Konsumenten ist es schwierig und komplizierter», meinte Bretschger. 138 Staats- und Regierungschefs werden in Paris erwartet. Auf der Klimakonferenz soll auch eine Nachfolgeregelung für das 2020 auslaufende Kyoto-Protokoll vereinbart werden. Insgesamt wird mit einer Teilnehmerzahl von 40 000 bis 45 000 aus 200 Nationen gerechnet. Bisher hat niemand aufgrund der Anschläge abgesagt. Streit um den Waschküchenschlüssel, das Lästern über die unordentlichen Zeitungsbündeli vom Nachbarn, die millimetergenau abgemessenen weissen Lattenzäune – da hat bestimmt jeder Schweizer und jede Schweizerin eine Geschichte dazu zu erzählen. Die Spezies der «Bünzlis» hat auffallend viel mit der «Hipster»-Spezies zu tun; jeder streitet ab, einer zu sein, und macht sich vielleicht sogar auch noch darüber lustig – doch Hand aufs Herz: Sind wir nicht alle ein bisschen bünzlig? Im neuen Stück des Musicalprojekts Zürich 10 geht es genau um dieses Milieu. Schauplatz ist ein Reihenhaus mit Seeanschluss, das der Stadt Zürich gehört. Die Mieterschaft ist dementsprechend bunt gemischt: von der Hippie-Oma, die Rastamützen strickt, über die grimmige Nachbarschaftspolizei bis zum jungen (Hipster-)Pärchen. «Hinz, Kunz & Hundekot» ist ein Stück mit viel Sprach- und Situationskomik und vielen witzigen Liedern des Pfannestil Chammer Sexdeets. Es wird im März 2016 im reformierten Kirchgemeindehaus Höngg aufgeführt. (e.) 16 Stadt Zürich Nr. 48 26. November 2015 AU TO M O B I L Dacia wird noch günstiger Die rumänische Renault-Tochter hat sich mit pragmatischen, qualitativ soliden Fahrzeugen zu einem unschlagbaren Preis etabliert; auch in der Schweiz. Als Reaktion auf den starken Franken passte auch Dacia die Listenpreise an, als Ersatz für den bisher angebotenen Eurorabatt. Neu können Kunden bei den offiziellen Dacia-Händlern von Preissenkungen von rund 10 bis 18 Prozent profitieren, je nach Modell und Version. Die Ersparnis kann je nach Fahrzeug bis 4100 Franken betragen. Damit heizt Dacia der Konkurrenz mächtig ein: Ein fünftüriger Sandero wird neu ab 7900 Franken angeboten, der Kleintransporter Dokker Van steht zum gleichen Preis im Angebot. Auch die Preise für Optionen wurden gesenkt: Die Klimaanlage beispielsweise kostet nur noch die Hälfte, Ledersitze werden für 800 statt 1500 Franken angeboten. Und Dacia setzt noch einen drauf: Das Null-Prozent-Leasing ohne Anzahlung wird viele weitere Kunden anlocken. (zb.) Yamaha veredelt neuen Lexus RX Toyotas Edeltochter macht sich die Kompetenzen und das handwerkliche Können der erfahrenen Klavierbauer von Yamaha zunutze, um dem Innenraum des neuen RX ein besonderes Flair zu verleihen. Das Lasercut-Verfahren verleiht nun auch dem Echtholzfurnier des Lexus-SUV eine hochwertige Note. Bei den Applikationen der Mittelkonsole und der Türverkleidungen werden in das auf einen Aluminiumträger aufgebrachte SapelliMahagoni präzise Schnitte graviert. Das Ergebnis ist ein markantes Liniendesign mit einem starken Kontrast zwischen dem warmen Holz und dem kühlen Aluminium – angelehnt an fein gewobene Nadelstreifen. Die Firma Yamaha besteht seit 100 Jahren und arbeitet von Anbeginn der Marke Lexus vor 25 Jahren an exklusiven und dekorativen Holz-Applikationen der unterschiedlichen Modelle mit. (zb.) Echtholz-Alu-Einlagen im RX. F: zvg. VW investiert weiter in den USA Trotz dem Dieseldebakel glaubt Volkswagen offenbar weiterhin an das US-Geschäft. Die Wolfsburger haben die geplanten Investitionen am Standort Chattanooga und die Produktion eines neu entwickelten Geländewagens für den US-Markt bestätigt. VW will dazu allein im Bundesstaat Tennessee 600 Millionen Dollar investieren und 2000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. In Chattanooga entsteht derzeit ein Entwicklungs- und Planungszentrum für den nordamerikanischen Markt. Die Produktion des neuen Midsize-SUV, der auf der Studie Cross Blue basiert, soll Ende 2016 in Chattanooga anlaufen. Um die Produktion logistisch zu gewährleisten, werden die vorhandenen Flächen im Werk derzeit um insgesamt 50 000 Quadratmeter erweitert. (zb.) Adam und Corsa: Opel sponsert TCS-Jungfahrlager Neu auch mit 110 PS zu haben. Der neue Peugeot 208 verbraucht so motorisiert rund 5 Liter auf 100 km. Das beste Ross im Peugeot-Stall wurde konsequent modernisiert Eine Million Kleinwagen der Baureihe 208 sind seit der Markteinführung vor drei Jahren verkauft worden. Um an diese Erfolgsgeschichte anknüpfen zu können, haben die Franzosen ihr bestes Pferd im Stall aufgewertet. Peter Lattmann Den Dreitürer gibt es in der Schweizer Preisliste schon ab 14 900 Franken, der ungleich stärker gefragte Fünftürer kostet in der Basisausführung 1700 Franken mehr. Wer sich für die jüngste Ausgabe des Peugeot 208 begeistert, sollte bereit sein, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Eine vernünftige Wahl ist das weitgehend vollständig ausgestattete Modell Allure Pure Tech mit dem 110 PS leistenden Drei-Zylinder-Turbobenziner, dem automatischen Sechsganggetriebe und einem für diese Fahrzeugkategorie vorbildlichen StoppStart-System. Für 25 400 Franken ist der 208 zu haben. Ein Betrag, der die Mehrzahl der Konkurrenten in Verlegenheit bringt. Die Franzosen legen ganz besonderen Wert auf einen schicken Anzug, erwarten von ihrem Kleinwagen aber auch einen munteren Antrieb und ein dynamisches Fahrverhalten. Der in diesem Sommer erstmals rundum nachgebesserte Peugeot 208 entspricht diesen Ansprüchen. Im familiären Interieur imponieren die gu- Schicke Autos müssen nicht teuer sein. Das zeigt der neue 208. ten Platzverhältnisse in den Vordersitzen. Hinten geht es klassenbedingt etwas enger zu. Wenn die Passagiere 1,80 Meter nicht übertreffen, ist ein Quartett gut unterzubringen, obwohl bei der Fahrzeuglänge 27 Zentimeter fehlen für 4 Meter. Der Kofferraum bietet etwas mehr Raum als die meisten Mitbewerber. Das Ladevolumen kann mit wenigen Handgriffen von 311 auf 1152 Liter erweitert werden. Das Cockpit ist nach französischer Art pfiffig eingerichtet. Einige Bedienungselemente sind aber noch immer gewöhnungsbedürftig. Gute Schaltung, agil zu fahren Das früher oft kritisierte kleine Lenkrad leistet mit der direkten Lenkung einen wichtigen Beitrag zu dem ans Gokart-Feeling erinnernde Fahrvergnügen. Gleiches gilt für die automatisierte Sech-Stufen-Automatik mit der Quick-Shift-Technologie, die für flüssige, kaum spürbare Schaltvorgänge sorgt. Der gegenüber den bisher angebotenen 68- und 82-PS-Versionen deutlich stärkere Pure-Tech-Drei-Zylinder-Turbobenziner mit 110 PS bewegt den gut zu bändigenden Peu- Von April bis Oktober führte der Touring-Club Schweiz (TCS) in Scruengo TI insgesamt 13 Jugendfahrlager durch. In den einwöchigen Kursen absolvierten die 16- bis 18-jährigen Jugendlichen nicht nur den Nothelferkurs, sondern konnten am Ende der Woche direkt vor Ort die Theorieprüfung ablegen. Die hohe Motivation der Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer widerspiegelt sich in der Tatsache, dass die Erfolgsquote der Theorieprüfung bei rund 97 Prozent liegt. Die Jugendlichen wurden zudem unter fachkundiger Leitung von erfahrenen TCS-Instruktoren und Fahrlehrern in die Kunst des sicheren Autofahrens eingewiesen und gewannen somit bereits eine erste fundierte Fahrpraxis, um im Alter von 18 Jahren sicher, kostengünstig und effizient ihren Führerausweis zu erwerben. Acht kleine Opel standen bereit Foto: zvg. geot 208 agil durch die Kurven und zeigt auch bergwärts keine Schwächen. Ungeachtet der eher sportlichen Ausrichtung mutet das Fahrwerk komfortabel an, wenn die Fahrweise zum Wohl der Mitfahrer angepasst wird. Der Benzinverbrauch kann so auf rund 5 Liter für 100 Kilometer reduziert werden. Für diese ersten Fahrversuche stellte Opel Schweiz den über 530 Teilnehmerinnen der 13 Jugendfahrlagern acht Fahrzeuge der Modelle Adam, Adam Rocks und Corsa zur Verfügung. «Wir freuen uns sehr darüber, dass die Jugendlichen ihre ersten Stunden hinter dem Lenkrad in unseren Kleinwagen absolvieren», sagt Christoph Bleile, Pressechef von Opel Schweiz. Mit den Jugendfahrlagern leistet der TCS einen Beitrag für einen sicherheits- und umweltbewussten Einstieg ins Autofahrerleben. Philipp Ronner, Geschäftsführer TCS-Sektion St. Gallen-Appenzell: «Die Jugendlichen werden auf emotionaler Ebene erreicht, zum Beispiel mit dem Aufzeigen von Ursachen von Verkehrsunfällen und deren Folgen.» (zb.) Viele Assistenzsysteme Da die gängigen Assistenzsysteme nicht länger teureren Fahrzeugen vorbehalten sind, kann der 208 optional mit Rückfahrkamera, automatischen Bremsmanövern bis zum Stillstand bei Kollisionsgefahr im Tempobereich bis 30 Stundenkilometern oder einem Parkassistenten bestellt werden. Das Parkieren in der Stadt wird damit noch einfacher, als es schon die bescheidenen Aussenmasse garantieren. Leicht gemacht wird auch das Zurückfinden zum Auto auf einem grossen Zuschauerparkplatz. Zwölf generelle Farbtöne sowie unterschiedliche Farbakzente an Kühlergrill, Scheinwerfereinfassungen, Aussenspiegeln und Beschriftungen bieten zahlreiche Personalisierungsmöglichkeiten. Opel Adam Rocks (unten) und Opel Corsa (oben) standen für die Junglenker im TCS-Lager bereit. F: zvg. Ford peppt seinen kleinen SUV Ecosport mächtig auf Während der Ecosport sein Image als SUV mit hochbeiniger Optik und Reserverad an der Hecktür zelebrierte, stapelt das Facelift nun tiefer. Weniger Bodenfreiheit und kein Ersatzrad wirken europäischer. Mathias Wohlfeld In Südamerika erfreut sich der kleine Kölner bereits seit 2003 grosser Beliebtheit. Ford entschied sich für den Vertrieb in Europa, um Kapital aus der SUV-Euphorie zu schlagen. In Brasilien entwickelt und mittlerweile in Asien und Russland gebaut, hatte der Ecosport logischerweise wenig mit den Anforderungen an europäische Autos zu tun, wenn Der Ford Ecosport wurde dem hiesigen Geschmack angepasst. man von seinem mittlerweile vierfach gekrönten 1-Liter-Dreizylinder absieht. Das Motörchen mit 125 PS fühlt sich erwachsen an und entwickelt in der Tat gemässigt Durst. Das um zehn Millimeter tiefere Fahrwerk zwingt den Ecosport dazu dezent in die Knie und entschärft so die extrem hochbockige Optik, mit der er bislang kolportieren sollte, sich dem Gelände Foto: zvg. näher zu fühlen als dem Asphalt. Hinzu kommt das fehlende Reserverad an der Hecktüre. Motorenseitig offerieren die Kölner natürlich weiterhin ihren Bestseller, das 1-Liter-3-Zylinder-EcoboostAggregat mit 125 PS sowie einen weiteren Benziner mit vier Zylindern und 1,5 Liter Hubraum mit 112 PS. Während der Dreizylinder aus- schliesslich mit 5-Gang-Handschaltung zu haben ist, wird der 1,5-Liter-Vierzylinder mit 6-Gang-Handschaltung oder -Automatik offeriert. Der 1,5-Liter-Dieselmotor wird ebenfalls ausschliesslich mit manueller 5Gang-Schaltung angeboten, doch leistet der Selbstzünder künftig 95 PS, was 5 mehr sind als vorher. Die Änderungen im Interieur sind ebenfalls marginal. An den Platz- und Sitzverhältnissen hat sich nichts verändert. Mit den Ausmassen eines Kleinwagens und der Übersicht durch die erhöhte SUV-Sitzposition macht der Ford Ecosport einen agilen Fahreindruck. Dass die ursprüngliche Watttiefe von 55 Zentimetern rechnerisch nun einen Zentimeter geringer ist, dürfte derweil niemanden ernsthaft interessieren. Der günstige Einstiegspreis von 16 900 Franken dagegen viele. Stadt Zürich Nr. 48 26. November 2015 17 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Als Vocalcoach amtiert Musikerin und Sängerin Tanja Dankner. Vier Mädchen wechseln sich in der Rolle der Luna ab (v.l.): Julie aus Hausen am Albis, Emmie Lee aus Düsseldorf, Luisa und Svenja aus Baar. Wenn sich VIPs in Oerlikon wie im «Himmel auf Erden» fühlen Der Zürcher Schüler Flavio Rizzello und seine Schwester Simona. Ein Händchen für Erfolgsgeschichten: Die Unternehmer und Veranstalter Oliver Höner und Reto Caviezel (r.), Carré Event AG. mig. Die Weltklasse-Artisten aus verschiedenen Disziplinen agieren harmonisch nebeneinander. Alles verwebt sich zu einem zauberhaften Märchen, das auch Erwachsene träumen lässt. Die Rolle der verbindenden Erzählfigur Luna ist mit vier Mädchen besetzt, sie sich an den einzelnen Daten abwechseln. «Es hat sich gelohnt, dass wir sie einem umfassenden Casting unterzogen haben» so Oliver Höner. Am Premierenabend mit prominenten Gästen stand Luisa aus Baar auf der Bühne und verblüffte mit intonationssicherem Gesang und einer starken Bühnenpräsenz. Sängerin Tanja Dankner hat die vier Mädchen musikalisch geschult. Begeistert stimmte auch der Zürcher Schüler Flavio Rizzello der herausragenden Leistung von Luisa und allen anderen Künstlern zu. Der singende Gewinner der 3. Staffel von «Die grössten Schweizer Talente» sass in der vordersten Reihe. Für ihn wird dann an Weihnachten ein Märchen wahr: Er darf zusammen mit Helene Fischer in der ZDF-Weihnachtssendung singen. Unternehmer Heier Lämmler, Tochter Aline, Prod.leiter Gérard Jenni, Schaustellerin Marie-Louise Münger. Zeltvermieter Alfredo Nock besuchte die Premiere mit Gattin Ruth. Um hundert Prozent verbessert hat sich die diesjährige Weihnachtsshow «Himmel auf Erden» gegenüber dem Vorjahr. Und so wird heuer im grossen Zelt auf der offenen Rennbahn Oerlikon mit dem bezaubernden Stück «Engel bellen nicht» ein Gesamtkunstwerk geboten (noch bis 22. Dezember). Die sorgfältige Zusammenstellung der hochkarätigen Artis- tennummern, eingebettet in einem zu Herzen gehenden Plot, verdient viel Lob. Die Veranstalter Oliver Höner und Reto Caviezel sowie Projektleiter Gérard Jenni beweisen, dass sie ein Händchen für ästhetische und hochstehende Bühnenproduktionen haben. Auch die Musikwahl und die rasant wechselnde Kulisse sind stim- Der ehemalige Tour-de-Suisse-Star Beat Breu mit Gattin Heidi. Fotokünstler Hannes Schmid (Hilfswerk Smiling Gecko) mit Winnie und Albi Matter, Direktor Show and Music. ANZEIGEN Kaufgesuch: BRIEFMARKEN! (Auch alte Briefe und Ansichtskarten) Sofort bar oder als Auktionseinlieferung Schwarzenbach Auktion Zürich Merkurstrasse 64, 8032 Zürich Eigene Firmen-Parkplätze vorhanden! Bitte Termin vereinbaren: Tel. 043 244 89 00 [email protected] www.schwarzenbach-auktion.ch 18 Zürich Nord Nr. 48 26. November 2015 Veranstaltungen & Freizeit Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region BUCHTIPP Donnerstag, 26. November Die Stadtbibliothek Opfikon empfiehlt: Der Träumer Ikal ist zwölf, alt genug, um arbeiten zu gehen und seine Familie zu unterstützen, die zu den ärmsten auf der indonesischen Insel Belitung gehört. Doch er will mehr, will studieren – das ist er den Lehrern der Regenbogentruppe schuldig, die ihn gelehrt haben, dass auch arme Menschen für ihre Träume kämpfen sollten. Zusammen mit seinen Freunden Arai und Jimbron zieht er in die benachbarte Stadt Manggar und jobbt als Hafenarbeiter, um die Oberschule besuchen zu können. In seiner unmittelbaren, sinnlichen Sprache erzählt Andrea Hirata, der selber auf der Insel Belitung geboren wurde und lebt, mit welcher Courage und Lebensfreude Ikal jedem Widerstand zum Trotz seinen Weg macht. Die Etappen dieses modernen Märchens von der Überfahrt nach Jakarta auf dem Viehtransporter, über Elend und Obdachlosigkeit im Moloch der Millionenstadt bis zur Ankunft als Student in Paris lesen sich so lebendig wie berührend. Hiratas Debüt «Die Regenbogentruppe» wurde in 25 Sprachen übersetzt und machte ihn zum meistgelesenen Schriftsteller Indonesiens. Wie dieses Buch wurde auch «Der Träumer» in Indonesien verfilmt. Der Träumer. Andrea Hirata. Hanser. 2014. Immer montags beste Freunde Eine Frau, die alles hat. Ein Junge, dem alles fehlt. Eine untrennbare Freundschaft. Wie jeden Montag läuft Laura Schroff durch die Strassenschluchten von New York zur Arbeit. Sie hat keine Zeit, achtet kaum auf ihre Mitmenschen – auch nicht auf den kleinen Jungen, der sie um Kleingeld anbettelt. Sie ist schon an der nächsten Strassenecke, als sie plötzlich stehen bleibt – und umkehrt. Sie kauft dem hungrigen Maurice etwas zu essen und sie unterhalten sich. Von dem Tag an treffen sich Maurice und Laura jede Woche, immer montags. Im Lauf der Jahre verändert der kleine Junge ihr Leben – und sie seines. Laura Schroff, Marketingspezialistin für mehrere grosse Medienunternehmen und Magazine – «People», «InStyle» und «Bribes» – hat getan, wozu vielen der Mut fehlt: Sie hat sich eines bedürftigen Menschen angenommen und ihm zugehört. Nun erzählt sie die einzigartige Geschichte von Maurice und ihr, von 30 Jahren inniger Freundschaft – entstanden in nur einem Moment. Immer montags beste Freunde. Schroff. Diana Verlag. 2015 Laura 13.30 Internet-Corner: Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4. 14-18.30 Frischwarenmarkt: Auf dem Schwamendingerplatz 17.00–21.00 Höngger Adventszauber: Veranstaltungsorte: Ortsmuseum, Hönggermarkt, Palatso, Sonnegg, UBS, Zweifel Weinlaube, He-Optik, Lila Villa, Haus Sonnegg, Wogen Limmattalstr. 216/218. Freitag, 27. November 14.30 «Haltung macht glücklich»: Ref. Kirchgemeindehaus Oerlikon, Baumackerstr. 19. 14.30 Stubete: Alterszentrum Sydefädeli (Cafeteria), Hönggerstrasse 119. 15.00–16.30 Musikalische Unterhaltung: Mit Riccardo Paciocco. Alters- und Pflegeheim Grünhalde (Bistro), Grünhaldenstrasse 19. 16.00–20.00 Adventsauftakt: Samichlaus und Eseli, Kinderchor (18.00) Suppe, Punsch, Glühwein und Maroni. Zehntenhausplatz. 17.00–20.00 Weihnachtsmarkt «Design Stück»: Röslischüür, Röslistrasse 9. 17.00 Quartier-Weihnachtsbaum: Einstimmung auf die Adventszeit. Schaffhauserplatz. 19.30 Konzert: Die Kantorei Schwamendingen singt Chorwerke. Eintritt frei, Kollekte. Markuskirche Seebach, Höhenring 62. 19.30 Adventskonzert: Chor ClassiCanto und Orchester La Chapelle Ancienne mit Solisten. Werke von Telemann. Leitung: Eugenio Giovine. Ref. Kirche Glaubten, Riedenhaldenstrasse 1. 20.00 Weltmusik: Folk Club Züri: Ils Fränzlis da Tschlin. GZ Buchegg, Bucheggstrasse 93. 20.00 Theater: Drei Weihnachtsstücke von Andreas Kroll. Turmtheater St. Veit. Kollekte. Pfarreizentrum Herz Jesu Oerlikon, Schwamendingenstrasse 55. Samstag, 28. November 10.00–16.00 Basar: Stände mit Adventskränzen und Geschenkartikel, Flohmarkt und Büchermarkt, Kerzenziehen und Basteln. Kirchgemeindehaus Paulus, Scheuchzerstr. 184. 10.00–18.00 55. Mineralientage: Messezentrum Zürich (Halle 9), Thurgauerstrasse 11. 10.00–16.00 Adventsmarkt: Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4. 10.00–17.00 Adventsbasar: Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstrasse 119. 10.00–17.00 Weihnachtsmarkt «Design Stück»: Röslischüür, Röslistrasse 9. 10.00–17.00 Adventsbasar: Alterszentrum Wolfswinkel (Saal), Wolfswinkel 9. 11.00–19.00 Weihnachtsmarkt: Mit Kunsthandwerk und kulinarischen Köstlichkeiten. Alterszentrum Herzogenmühle, Glattstegweg 7. 12.00 Adventsbasar: Ab 13 Uhr Kerzenziehen. Kath. Kirche Heilig Geist, Limmattalstrasse 146. 14.30–16.00 Lotto: Alterszentrum Stampfenbach, Lindenbachstrasse 1. 14.30 Adventskonzert: Mit dem Männerchor Höngg. Pflegezentrum Bombach, Limmattalstr. 371. 14.30 Tanznachmittag: Mit dem Duo Lucky Boys. Pflegezentrum Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25. 15.00–18.30 Besuch beim Nikolaus: Ziegelhöhe. 19.30 Herbstkonzert: Akkordeon-Orchester Schwamendingen. Kollekte. Ref. Kirchgemeindehaus Schwamendingen, Stettbachstr. 58. Sonntag, 29. November 10.00–17.00 55. Mineralientage: Messezentrum Zürich (Halle 9), Thurgauerstrasse 11. 11.00–19.00 Weihnachtsmarkt: Alterszentrum Herzogenmühle, Glattstegweg 7. 16.00 Theater: Drei Weihnachtsstücke von Andreas Kroll. Pfarreizentrum Herz Jesu Oerlikon, Schwamendingenstrasse 55. 17.00 Gospelkonzert: Chorleitung: Tamaro Meissner. Piano: Dorothea Kräuchi. Eintritt frei, Kollekte. Ref. Kirche Oerlikon, Oerlikonerstrasse 99. 17.00 Klassisches Adventskonzert: Mit dem Balkanyi-Quartett Zürich und Regina Domjan, Sopran. Pfarrei St. Katharina, Wehntalerstrasse 451. Dienstag, 1. Dezember 14.00–16.00 Sprechstunde: Beratung älterer Menschen. Ref. Kirchgemeindehaus Schwamendingen, Stettbachstrasse 58. 14.30 «Die Weihnachtsgans Auguste»: Gelesen von Burkhard Heiland. Pflegezentrum Bombach, Limmattalstrasse 371. 15.00 Dia-Vortrag: Bildpräsentation zum Thema «Warten aufs Christkind» von Viviane Schwizer. Alterszentrum Wolfswinkel (Saal), Wolfswinkel 9. Mittwoch, 2. Dezember 15.00 Kindertreff PBZ: Theaterkoffer. Pestalozzi-Bibliothek Oerlikon, Hofwiesenstrasse 379. 17.00 Weihnachtsspiel «E bsunderi Nacht»: Gespielt von Kindern der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Affoltern. Alterszentrum Wolfswinkel, Wolfswinkel 9. Adventsbasar in Höngg KIRCHEN Kirchgemeinde Unterstrass Turnerstrasse 45 www.kirche-unterstrass.ch Donnerstag, 25. November 20.30 Aus-Zeit in der Rushhour des Lebens, Kirchgemeindehaus Monika Frieden, Pfarrerin Sonntag, 29. November 11.00 Familiengottesdienst am 1. Advent, Kirche Unterstrass Roland Wuillemin, Pfarrer Kinder aus Unterstrass Katechetinnen Dienstag, 1. Dezember 9.30 Chrabbeltreff: Kirchgemeindehaus, Patricia Luder, Kind+Familie Donnerstag, 3. Dezember 12.00 Vegetarischer Mittagstisch, Kirchensaal Anmelden: 044 362 07 71 18.15 Schweigen und Hören Kirche Unterstrass Roland Wuillemin, Pfarrer Ref. Kirchgem. Wipkingen Sonntag, 29. November 10.30 Kirchgemeindehaus, grosser Saal: Gottesdienst zum 1. Advent mit dem Zentrum für Migrationskirchen Pfrn. Dinah Hess, Pfr. Samuel Zahn und Team Montag, 1. Dezember 16.30 Kirche Letten: Kalenderübergabe, Pfr. Samuel Zahn Mittwoch, 2. Dezember 18.30 Kirche Letten Ökumenisches Friedensgebet 19.00 Kirche Letten, Lettenzimmer Bibelgespräch für alle Interessierten Pfrn. Elke Rüegger-Haller Donnerstag, 3. Dezember 14.30 Kirchgemeindehaus, kleiner Saal: Seniorennachmittag – weihnachtliche Klänge mit dem Duo Elegiaco, Roger Daenzer Freitag, 4. Dezember 17.30 Johanneskirche: Fiire mit de Chliine, Pfrn. Elke Rüegger-Haller Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 9.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm Am ersten Adventswochenende findet wieder der Adventsbasar der katholischen Pfarrei Heilig Geist in Höngg statt. Geboten wird eine reiche Auswahl an Adventsgestecken, Weihnachtsguetzli, Konfitüren, Sirup, Weihnachtskarten und Handarbeiten. Daneben gibt es Kerzenziehen für alle, und am Sonntag um 14 Uhr findet im Pfarreizentrum ein Familienkonzert mit Andrew Bond statt. Dieses Jahr unterstützt die Pfarrei Heilig Geist mit den Einnahmen das Schulund Bildungsprojekt «Hoffnungsbaum» von Emma Arnold in Nariño, Kolumbien. (zn.) Samstag, 28. November, 12 bis 17 Uhr, Sonntag, 29. November, 10 Uhr Gottesdienst zum Projekt «Hoffnungsbaum», Mittagsmenü, 14 Uhr Familienkonzert. Limmattalstrasse 146. ANZEIGEN NEU AB HERBST 2015! Abendsprechstunde Dienstag und Donnerstag bis 19.30 Uhr. Termine unter 044 300 30 70 www.andreaspark-tieraerzte.ch Samstag, 28. 11. 2015 10 bis 19 Uhr Auf dem Röschibachplatz Quartierverein Wipkingen www.wipkingen.net Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03, E-Mail: [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln Zürich Nord Veranstaltungen & Freizeit BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Affoltern GZ Schindlergut GZ Seebach Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19 [email protected] www.gz-zh.ch Kerzenziehen: Sa, 28. Nov., 14 bis 17 Uhr; So, 29. Nov., 13 bis 17 Uhr, Mi, 2. Dez., 14 bis 17 Uhr. Adventskranzen: Do bis So, 26. bis 29. Nov.: Do/Fr 14 bis 18 Uhr, Sa/So 11 bis 17 Uhr. Weihnachtsmarkt: So, 29. Nov., 13 bis 17 Uhr Grittibänzen: Mi, 2. Dez., 14 bis 18 Uhr. Kindercoiffeuse: Mi, 2. Dez., 14.30 bis 16.30 Uhr. Flickstube Caritas: Mi, 2. Dez., 14 bis 16 Uhr. Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49 [email protected] www.gz-zh.ch Pilates/Yoga/Qi Gong: Do, 26. Nov., 8 bis 9 Uhr. Anm.: 077 462 07 65. Kerzenziehen für Kinder ab 5 Jahren in Begleitung: Do, 26./Fr, 27. Nov., 14 bis 18 Uhr, Sa, 28./So, 29. Nov., 13 bis 17 Uhr. Adventskränze binden: Fr, 27. Nov., 14 bis 17 Uhr. Grittibänzen backen: Di, 1. Dez., 14 bis 17 Uhr. Malwerkstatt für Kleine: Mi, 2. Dez., 10 bis 12 Uhr. Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69 E-Mail [email protected] Kerzenziehen: 12. Dez., Di/Fr 14 bis 17 Uhr, Mi 14.30 bis 17.30 Uhr, Do 14 bis 20 Uhr, Sa 13 bis 16.30 Uhr. Adventskränze binden: 26. bis 28. Nov., Do 18 bis 21.30 Uhr, Fr/Sa 13.30 bis 17.30 Uhr. Weihnachtsmarkt am Katzenbach: Sa, 28. Nov., 12 bis 18 Uhr. Weihnachtliches Werken: Sa, 28. Nov. und 5. Dez., für Kinder ab 5 Jahren. Anm. empfohlen: 044 307 51 58. Grittibänzen: Mi, 2. Dez., 14 bis 17 Uhr. Samichlaus: Do, 3. Dez., 18 Uhr. GZ Oerlikon Lila Villa, Limmattalstrasse 214 044 341 70 00 Schüür, Hurdäckerstrasse 6 044 342 91 05 [email protected], www.gz-zh.ch Konzert: Fr, 27. Nov., ab 20 Uhr, im Kulturkeller der Lila Villa. Friday Kitchen Club: 27. Nov., 17.30 Uhr, für Jugendliche der 5. bis 9. Klasse, im kath. Pfarreizentrum Heilig Geist, Limmattalstrasse 146. Multikultiguetzle: Sa, 28. Nov., 13.30 bis 17 Uhr, im Schulhaus Rütihof, Hort 1. Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49 [email protected] www.gz-oerlikon.ch Adventskränze binden: Fr, 27. Nov., 15 bis 19 Uhr, Sa, 28. Nov., 12 bis 17 Uhr, im Saal, 1. OG. Indisches Café: Sa, 28. Nov., 15 bis 19 Uhr. Infos und Reservation (erwünscht): 076 433 86 65. Weihnachtsgeschenke-Werkstatt: Mi, 2. Dez., 14 bis 17 Uhr, für Kinder bis 10 Jahre, im Saal, 1. OG. GZ Hirzenbach Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12 [email protected] NEU: Kleinkinder-Werken: Do, 26. Nov., 10 bis 11.30 Uhr, für Kinder von 3 bis 6 Jahren. Ohne Anmeldung. Atelier für Erwachsene: jeden Do 13 bis 17 Uhr. Spielsaal für Familien mit Vorschulkindern: Do, 26. Nov./Di, 1. Dez., 14 bis 17 Uhr. TonWerkstatt im Atelier für alle: jeden Sa 14 bis 17 Uhr. Spielgruppe Bärliland: für Kinder ab 2½ Jahren. Infos: 044 940 44 10. ANZEIGEN GZ Höngg/Rütihof GZ Wipkingen Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60 [email protected] www.gz-zh.ch Adventskränze und Gestecke: Fr, 27./Sa, 18. Nov., 14 bis 17 Uhr, für alle Altersgruppen (unter 6 Jahren in Begleitung) im Atelier Ost. Tauschen am Fluss: Di, 1. Dez., 19 Uhr im Kafi Tintefisch. Windlicht und Fensterdeko: Mi, 2. Dez., 14 bis 17 Uhr, für alle Altersgruppen, im Atelier Ost. Vogelfutterketten basteln: Fr, 4. Dez., 14 bis 16 Uhr, für alle Altersgruppen, im Atelier Ost. GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18 [email protected]/buchegg Folk Club Züri: Fr, 27. Nov., 20 Uhr, traditionelle Engadiner Volksmusik. Tanz: Fr, 27. Nov., ab 20 Uhr, im Spiegelsaal. Der ungarische Tanzhausverein lädt ein. Trendige Haarschnitte: Di, 1. Dez., 14.30 bis 17.30 Uhr. Gschänkli-Werkstatt: Mi, 2. Dez., 14 bis 18 Uhr. Geschenke-/Dekowerkstatt: Do, 18.30 bis 21 Uhr, für Erwachsene, auf Anmeldung. Folk Club Züri: Do, 3. Dez., 20 Uhr, im Saal, zeitlose finno-ungarische Volksmusik. Sprachen-Café: Englisch Fr 14 bis 15 Uhr, Deutsch Di 10 bis 11 Uhr. Kinderhüeti: jeden Di 8.15 bis 11.30 Uhr, für Kinder ab 3 Monaten. Zentrum Krokodil für Eltern und Kinder Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich Tel. 044 321 06 21 [email protected] www.zentrum-krokodil.ch Grittibänze backen: Mi, 2. Dez., 14 bis 16 Uhr, ohne Anmeldung. Femmes Tische in tamilischer Sprache: Do, 3. Dez., 14 bis 15.30 Uhr. Kafi mit Innenspielplatz: Mo bis Fr 8.30 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr. Verein ELCH für Eltere und Chind Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich Tel. 044 225 77 88 Kasperlitheater: So, 29. Nov., ab 15 Uhr, für Kinder ab 3 Jahren, im Bewegungsraum des Zentrums ELCH Regensbergstrasse 209. Adventskalender: ab 2. Dez. ab 16 Uhr, im Zentrum ELCH Frieden, Wehntalerstrasse 440. Adventsgestecke basteln: Mi, 2. Dez., 15 bis 17 Uhr, für Kinder in Begleitung, im KafiPlausch des Zentrums ELCH Frieden, Wehntalerstr. 440. GFZ-Familienzentrum Katzenbach Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich Telefon 044 300 12 28 www.gfz-zh.ch/familienzentrum [email protected] Bewegungsturnen: jeden Mo 15.15 bis 16 Uhr, für Kinder von 18 bis 36 Monaten in Begleitung. Anmelden unter 076 583 85 82. Rückbildungs-Yoga: je Di 10 bis 11 Uhr. Anmelden: 076 482 67 67. Bewegungs-Spielgruppe: jeden Fr 8.30 bis 11.30 Uhr, für Kinder von 3 bis 5 Jahren. Anmelden: 076 583 85 82. Nr. 48 26. November 2015 19 20 Zürich Nord Nr. 48 AKTUELL/SPORT 26. November 2015 Es weihnachtet in den Quartieren Handball: TVU-Flaggschiffe im Cup-Viertelfinal Am kommenden Wochenende finden auf dem Röschibachplatz in Wipkingen, auf dem Areal des GZ Seebach am Katzenbach und im Zehntenhaus in Affoltern Weihnachtsmärkte statt. Sowohl das Damen- wie auch das Fanionteam schafften den Einzug unter die letzten acht im regionalen Cup-Wettbewerb. Christian Hungerbühler Pia Meier Der Platz am Weihnachtsmarkt auf dem Röschibachplatz vom 28. November von 10 bis 19 Uhr war dieses Jahr schnell ausgebucht. So musste ein Anmeldestopp verhängt werden. «Der diesjährige Weihnachtsmarkt übertrifft alle Erwartungen», freut sich Quartiervereinspräsident Beni Weder. «Die 61 quartierbezogenen Marktstände bieten ein noch nie da gewesenes Weihnachtserlebnis an.» Wie jedes Jahr dreht das Weihnachtskarussell seine Runden für die Kids. Angeboten wird viel Handgefertigtes wie Gekochtes, Gebackenes, Gestricktes, Gebasteltes und Designtes – ganz gemäss dem Motto «Von Wipkingern für Wipkinger». Das Sortiment reicht von Adventskränzen, Kerzen, Wohndeko und Schmuck über Windlichter, Konfitüre, Kuscheltiere, Kleider bis zu Lebkuchen, Australian Cookies, Öpfelchüechli, Weisswein, Honig und Upcycling-Produkten, um nur einiges zu erwähnen. Der Samichlaus wird auch dieses Jahr die Kinder, die ein Versli aufsagen können, beschenken. Samichlaus und Schmutzli beschenken die Kinder. Der Weihnachtsmarkt am Katzenbach erfreut sich bei der Quartierbevölkerung grosser Beliebtheit. Er findet am Samstag, 28. November, von 12 bis 19 Uhr auf dem Areal des Gemeinschaftszentrums Seebach statt. Ein Ziel dieses Weihnachtsmarkts ist es, Seebacher Handwerkern die Möglichkeit zu bieten, selbst gemachte Sachen zu präsentieren. Die Besucher haben die Auswahl zwischen zahlreichen Dekorationen, Geschenken und Leckerbissen. Dieses Jahr nehmen um die 40 Aussteller und Ausstellerinnen am Markt teil. Das Gemeinschaftszentrum bietet Kerzenziehen und Adventskranzbinden an, damit Besucher sich auch aktiv beteiligen können. Im GZ-Café werden kulinarische Köstlichkeiten angeboten. Für die Kinder steht von 14 bis 16.30 Uhr Eselreiten auf dem Programm. Foto: pm. Im Mittelpunkt steht aber das gemütliche Beisammensein. Im Zehntenhaus an der Zehntenhausstrasse 8 in Affoltern findet zum zweiten Mal ein Weihnachtsmarkt statt. Er ist am Freitag, 27., von 16 bis 20 Uhr und am Samstag, 28. November, von 11 bis 18 Uhr offen. Die Besucherinnen und Besucher können Glühwein und verschiedene Leckerbissen geniessen und über das vielfältige Angebot staunen, von selbst gemachtem Schmuck und Engeln, Lichterketten, Taschen, Guetzli und Cookies bis zu Eingemachtem, Stofftieren, Holz- und Betongegenständen, Keramik, Karten und vielem mehr. Am Freitag um 18.15 Uhr sind Samichlaus und Eseli vor Ort, und um ungefähr 18.30 Uhr singt der Kinderchor vom Schulhaus Holderbach. Am Samstag ist das Zähnte-Kafi offen. Vorweihnachtliches Seebach erleben Seit 2007 organisiert der Quartierverein Seebach einen Adventskalender. Private und Firmen im Quartier gestalten jeweils ein Adventsfenster. Jeden Abend im Dezember öffnet sich ein Fenster. An vielen Orten werden die Besucher mit süssen Köstlichkeiten, Glühwein, Tee oder sonstigen Überraschungen empfangen. Der Besuch der Adventsfenster ist eine gute Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu knüpfen und einen abendlichen Spaziergang zu machen. Die Seebacher Adventsfenster beginnen am 1. Dezember traditionsgemäss bei der Bäckerei Fischer an der Schaffhauserstrasse 520. Am 2. Dezember kann bei Claudia Fischer’s «Landfrisch» an der Schaffhauserstrasse 458 ein Adventsfenster bestaunt werden. Am 3. Dezember folgt die Familie Hansen an der Allmannstrasse 50 und am 4. Dezember erfreut die 6. Klasse vom Schulhaus Buhn die Besucherinnen und Besucher am Höhenring 36. Am 5. De- zember sind Catherine Rutherfoord und Rolf Huber an der Seebacherstrasse 107 und am 6. Dezember Ida Spitzer an der Seebacherstrasse 47 an der Reihe. Am 7. Dezember folgt das Elternforum Schulhaus Buchwiesen am Schönauring 15, am 8. Dezember das Elternforum Schulhaus Kolbenacker am Sperletweg 71 und am 9. Dezember Familien an der Ausserdorfstrasse. (pm.) www.zuerich-seebach.ch Das Damenteam von Daniel Scholz erwischte gegen 3.-Ligist Rorbas einen Kaltstart und handelte sich gegen den miserabel in die Meisterschaft gestarteten Kontrahenten einen 0:4-Rückstand ein. Nach einem Komplettwechsel sorgte der zweite Block für mehr Dampf und Tore und glich das Spiel bis zum Pausenpfiff beinahe (7:9) wieder aus. Nach knapp 40 Minuten hatte der TVU die Anfangshypothek endlich wettgemacht und legte im Schlussdrittel ein bis zwei Tore vor. Der TVU hatte im Schlussabschnitt das Glück auf seiner Seite, profitierte von zwei vergebenen 7-Metern von Rorbas und traf 50 Sekunden vor dem Ende zum entscheidenden 16:14. Im Viertelfinal steht, nebst zwei Drittligisten mit der Spielgemeinschaft Rümlang- Unterstrass, auch die grosse Schwester des Damen 1. Spurtstarke Herren Mit einem fulminanten, eindrücklichen Schlussspurt erledigte auch das Herren 1 seine Pflichtaufgabe souverän. Die Mannschaft von Fredi Mäder startete mit einem leichten Plus gegen den Ligakonkurrenten Dietikon/ Urdorf und führte stets mit ein bis drei Toren Differenz, zur Pause stand es 17:15 für den TVU. Nach 40 Minuten münzte Unterstrass seine Kaderbreite und Ausgeglichenheit auch in Tore um. Während beim Gegner der langjährige 1.-Liga-Topskorer Imhof mit total 14 Toren Alleinunterhalter blieb, verteilte sich die TVU-Offensiv-Power auf mehrere Schultern, wobei Widmer (8), Lassner (7), Jauch und Leuenberger (je 5) über den breitesten Gang verfügten. Der TVU entschied das Schlussdrittel – Dietikon/Urdorf hatte nach 38 Minuten erstmals wieder ausgeglichen – gleich mit 14:4 für sich und trifft im Viertelfinal auf einen 2.-Ligisten oder den prominent bespickten Cup-Favoriten Küsnacht. Ein Drittel mehr Billard-Schüler Erfolg für die 24. Stadtzürcher Billard Schüeli in Oerlikon und Albisrieden: 131 Schüler nahmen teil, das entspricht einer Zunahme von 30 Prozent . 33 Mädchen und 98 Knaben im Alter von 8 bis 15 Jahren nahmen heuer teil. Bei den Organisatoren, dem Billard-Club Altstetten-Albisrieden, freute man sich sehr über die Zunahme. In einer der technisch schwierigsten Sportarten, die es gibt, konnten sich zahlreiche Besucher vom Können der Finalisten überzeugen. Gespielt wurde mit einem Doppel/KO-System mit anschliessendem Halbfinal und Final. Hier zeigte sich, wer die Nerven und auch das notwendige Wettkampfglück aus seiner Seite hatte. Im Finale lieferten sich Raffael Köchling aus Höngg und Emma Cook aus Unterstrass spannende Spiele. Am Schluss konnte sich Raffael mit 2:1 als Stadtzürcher Billardmeister feiern lassen und Emma als bestes Mädchen als Stadtzürcher Billardmeisterin. Den kleinen Final konnte Fabian Del Conto aus Albisrieden mit 2:1 gegen Di Santo Michelangelo aus Affoltern für sich entscheiden. So fand die 24. Billard Schüeli der Stadt Zürich dank dem Patronat der Firma Sada AG und verschiedenen Sponsoren ein schönes Ende. Jeder Finalist konnte eine Medaille und einen schönen Naturalpreis in Empfang nehmen, die Siegerin erhielt zusätzlich noch den Wanderpokal. (e.)
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