Quartierwachen: Nach Schliessungen sind die

GZA/PP 8048 Zürich
10. Jahrgang
Donnerstag, 26. November 2015
Nr. 48
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch
Quartierwachen: Nach Schliessungen
sind die Öffnungszeiten im Visier
Die acht Quartierwachen
in der Stadt Zürich werden
zurzeit unter die Lupe
genommen und die
Öffnungszeiten überprüft.
Was das heisst, will die
Polizei nicht konkretisieren.
Das Ziel sei mehr Präsenz
auf der Strasse.
Foto: kst.
Pia Meier
Wenn ich eine Königin wäre ...
Kinder haben nicht nur Pflichten, sondern auch viele Rechte, zum Beispiel das Recht auf Fürsorge, Bildung oder Freizeit. An der diesjährigen
Aktion zum Tag der Kinderrechte auf dem Schwamendingerplatz, die vom
GZ Hirzenbach, vom Zentrum Krokodil, der Anlaufstelle Kinderbetreuung
und Schwamendinger Spielgruppenleiterinnen durchgeführt wurde, stand
die Meinungsfreiheit im Mittelpunkt. Im Vorfeld hatten sich Schulkinder
mit der Frage auseinandergesetzt, was sie ändern möchten, wenn sie als
König oder Königin das Sagen hätten. Wie ihre an Leinen aufgehängten
Botschaften verkündeten, waren sich fast alle Kinder einig: Sie wünschen sich, dass das Geld auf der Welt gerechter verteilt ist. (kst.)
In den vergangenen Jahren wurden
die vier Quartierwachen Seebach,
Grünau, Wollishofen und Witikon geschlossen. Seither gibt es in der Stadt
Zürich noch acht Quartierwachen: Enge, Unterstrass, Hottingen, Riesbach,
Altstetten, Höngg, Schwamendingen
und Affoltern. Diese sind jeweils von
Montag bis Freitag von 7.00 bis 17.30
beziehungsweise 18 Uhr offen. Sie
sind Anlaufstelle für alle polizeilichen
Die Quartierwache Höngg ist zuständig für den ganzen Kreis 10.
Belange. Die Mannschaften nehmen
Anzeigen entgegen, erledigen Ausrückfälle und pflegen den Kontakt zur
Quartierbevölkerung.
Nun sollen die Öffnungszeiten den
Bedürfnissen der einzelnen Quartiere
angepasst werden. Konkretere Angaben will die Stadtpolizei Zürich noch
nicht machen. «Im Zuge der Reorga-
Foto: pm.
nisation der Stadtpolizei Zürich werden für die Quartierwachen individuelle Betriebskonzepte erstellt. In diesem Rahmen werden auch die Öffnungszeiten aller acht Quartierwachen überprüft.» Ziel sei es, diese
den jeweiligen Besucherzahlen auf
Fortsetzung auf Seite 3
Baum statt Lichtermeer
Die Choco fliesst wieder
«Medizin und Gesundheit»
Weihnachtsbeleuchtungen sind kostspielig und sorgen für
viele Diskussionen. So müssen sich Wipkingen und Oerlikon
auch dieses Jahr mit einem Grün-Stadt-Zürich-Baum begnügen. In Affoltern fand man eine neue Lösung.
Seite 3
Der Trinkbrunnen der Konzeptkünstler Frank und Patrik
Riklin auf dem Hunziker-Areal ist kein gewöhnlicher Brunnen: Je mehr soziale Interaktionen im Quartier stattfinden,
umso grosszügiger fliessen Choco oder Cappuccino. Seite 5
Viel Wissenswertes gibt es in dieser Ausgabe auf unseren
Sonderseiten «Medizin und Gesundheit» zu lesen. Unter anderem: Geheizte Räume sorgen für trockene Luft und ausgetrocknete Haut. Was man dagegen tun kann. Seiten 12 bis 14
2
Stadt Zürich
Nr. 48
26. November 2015
MARKTPLATZ
Stefan Verra sieht alles
Geschichten aus einem reichen Leben
In seinem Bühnenprogramm «Ertappt!» enthüllt
der österreichische Körpersprach-Experte und Entertainer Stefan Verra die Geheimnisse der nonverbalen
Kommunikation.
Letztes Jahr starb der populäre Politiker This Jenny.
Nun erzählen Angehörige
und Weggefährten seine
Lebensgeschichte nach –
in Form von persönlichen
Erinnerungen, die Autor
Ueli Oswald zu einem Buch
zusammengetragen hat.
Wir sind blitzschnell im Aussenden
und Lesen von Körpersprachesignalen. Während wir unseren eigenen
Worten noch ergriffen lauschen, hat
der Körper des anderen schon lange
gesprochen. Wer dabei die unterschiedlichen Signale von Mann und
Frau lesen kann, ist klar im Vorteil.
Ob im Job, im privaten Umfeld oder
beim Flirten – die Körpersprache bestimmt unseren Alltag weit mehr als
wir denken. Wie sieht sie aus, die Mimik der Sympathie, die Körperhaltung des Selbstbewusstseins? Was
kann dabei jeder und jede vom anderen Geschlecht lernen?
Stefan Verra kennt sie alle, die
nonverbalen Codes von Mann und
Frau. Wie kein anderer gibt er sich
auf der Bühne als Experte seines
Fachs. Der Körpersprecher demonstriert, welche amourösen Geheimzeichen uns im Alltag beeinflussen und
welche Tücken das Flirtverhalten parat hält. Was es mit dem breitbeinigen
Türsteher-Stand auf sich hat oder was
das vermeintlich unschuldige Spielen
mit dem Haar mit uns macht. Wissenschaftliche Erkenntnisse und spannende Live-Demonstrationen verbindet er zu perfektem Infotainment.
Blitzschnell wechselt er die Perspektive und geht schlagfertig auf jede Situation ein. Dabei entlarvt er weitverbreitetes Halbwissen und gibt konkre-
Der Körpersprecher in Aktion. F.: zvg.
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 3x 2 Tickets für
die Show von Stefan Verra. Wer
am 13. Dezember im Volkshaus
dabei sein will, schickt bis 30.
November eine E-Mail mit Betreffzeile «Verra» und vollständigem Absender an:
[email protected]
Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen.
te Tipps für den Lebensalltag. Kurz
gesagt: Wissenschaftlich verpackt, mit
einer grossen Schleife aus Humor und
Selbstironie serviert Stefan Verra mit
seinem Programm «Ertappt! Körpersprache. Echt männlich. Richtig weiblich» die ungeschminkte Wahrheit als
geballte Grossoffensive auf die Lachmuskeln. (pd./mai.)
Sonntag, 13. Dezember, 19 Uhr, Volkshaus, Stauffacherstrasse 60, 8004 Zürich.
This Jenny war Unternehmer, Politiker, Vater, Ehemann und Lebenspartner. Und er war ein Menschenfreund.
In seiner direkten, ehrlichen Art redete er sich in die Herzen der Menschen.
This Jenny war ein Mann des Volks.
Und er war ein Macher – bereits in
seiner Kindheit, die von Armut und
Vernachlässigung geprägt war, und
erst recht, als er letztes Jahr die Diagnose Magenkrebs erhielt. Er handelte
sofort und schrieb sich bei Exit ein.
This Jenny war einer, der sein Leben
selber schmieden und auch seinen
Tod selbst bestimmen wollte.
This Jenny hatte – nach reiflicher
Überlegung – Ja gesagt zu einem Buch
über ihn. Seinem Biografen Ueli Oswald hinterliess er am Vorabend seines Todes sehr bewusst Namen von
Menschen, die ihn ein Stück des Wegs
begleitet hatten. Von Menschen, die er
liebte, denen er freundschaftlich verbunden war. Von Menschen, die im
nun vorliegenden Buch über ihn und
sein reiches Leben erzählen. This Jenny kam am 4. Mai 1952 im Kantonsspital Glarus zur Welt, und starb am
15. November 2014. (pd./mai.)
Ueli Oswald, This Jenny. Ein reiches Leben. Wörterseh-Verlag, 2015, 192 Seiten,
gebunden. ISBN: 978-3-03763-061-7.
Um 16 Uhr startet am Schiffsteg
Bürkliplatz in Zürich das Rahmenprogramm mit Gedanken von Organisatoren und Gästen, umrahmt von
Musik und Gesang. Wenn es eindunkelt, kommt das Licht auf der Arche
und wird feierlich begrüsst. Ein Gänsehaut-Moment, den man auch dieses Jahr, dank Gönnern und Supportern, kostenlos miterleben kann.
In Zürich werden zum ersten Mal
Vertreter aller Weltreligionen dabei
sein, wenn das Friedenslicht über
den See am Bürkliplatz ankommt.
Von da tritt das Licht seine Reise in
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Hunderte Städte und Dörfer in allen
Landesteilen an und steht dort als
Symbol für Frieden und Gerechtigkeit. Dass die Gedanken und Friedenswünsche von da wohl oft nach
Paris, in den Libanon, nach Syrien,
in den Jemen und alle anderen
Kriegsschauplätze gehen, ist aus aktuellem Anlass gut. «Und es bleibt zu
hoffen, dass die Bereitschaft, Frieden
zu stiften, sich aktuell auch ganz besonders auf Flüchtlinge und Migrantinnen und Migranten bezieht», teilt
der Verein Friedenslicht Schweiz mit.
Er wird unterstützt durch Jugendorganisationen, Samaritervereine, Behindertenorganisationen, Schul- und
Kirchgemeinden und andere. (pd.)
www.friedenslicht.ch
Wettbewerb
Lokalinfo verlost 3 Exemplare von
Ueli Oswalds Buch «This Jenny. Ein
reiches Leben». Spätestens bis 30.
November eine Mail mit Betreffzeile
«Buch Jenny» und vollständigem
Absender senden an:
[email protected]
oder eine Postkarte an: Lokalinfo
AG, Wettbewerb Buch Jenny, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich.
VERSICHERUNGSTIPP
Bereit, Frieden zu stiften
Am 13. Dezember wird das
Friedenslicht aus Bethlehem
am Bürkliplatz empfangen.
Über den charismatischen Glarner Unternehmer und Ständerat This Jenny ist ein Jahr nach seinem Tod ein Buch erschienen.
Foto: Gerry Ebner
Publireportage
Optimaler Versicherungsschutz für die Ferien
Eine Reise wegen eines unvorhergesehenen Ereignisses abzubrechen, ist
ärgerlich. Wenn aber der richtige
Versicherungsschutz vorhanden ist,
ist alles halb so wild.
Viele Ferienhungrige buchen eine
auf die jeweilige Reise beschränkte
Annullierungskosten-Versicherung –
für den Fall, dass sie die Reise absagen müssten. Das machen sie, weil
viele Reisebüros beim Buchen der
Ferien darauf hinweisen, dass eine
solche obligatorisch sei. Wer nur einmal jährlich ins Ausland reist, für
den genügt in der Regel die Annullierungskosten-Versicherung.
Sie
schützt vor zusätzlichen Kosten für
nicht angetretene oder unfreiwillig
abgebrochene Ferien. Familien und
Personen, die mehr als zweimal pro
Jahr verreisen, schliessen jedoch mit
Vorteil eine Jahresversicherung ab.
Neben dem Annullierungsschutz umfassen diese Pakete meist eine Personen-Assistance – zum Beispiel für die
vorzeitige Rückreise, wenn zu Hause
ein Familienmitglied erkrankt.
Reiseversicherungen bieten zusätzlich den Vorteil umfangreicher
Leistungen, die weit über eine reine
Annullierungskosten-Versicherung
hinausgehen. Zum Beispiel eine Pannenhilfe oder den Reiseschutz, wenn
man im Ausland feststeckt und Mehrkosten anfallen. Und selbst mit diesem Mehrwert kann eine für ein gan-
zes Jahr gültige
Reiseversicherung günstiger
sein als separate
AnnullierungskostenVersicherungen
Walter Meile, Markt- pro Reise. Die
zusätzlichen
regionen-Leiter
Leistungen sind
Deutschschweiz.
oft als einzelne
Bestandteile erhältlich, die man separat erwerben kann, ganz nach den eigenen Bedürfnissen. Oder als umfangreiches Paket: all inclusive, wie
im Ferienhotel.
Vorsorgeexperten in der Region finden Interessierte unter www.zurich.ch/experten
Zürich Nord
AKTUELL
IN KÜRZE
Noser gewinnt
Im zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen hat Ruedi Noser in allen Zürcher Bezirken einen deutlichen Wahlsieg errungen. Mit
150 548 Stimmen liegt der Freisinnige deutlich vor dem Grünen
Bastien Girod (106 946 Stimmen)
und dem SVP-Kandidaten HansUeli Vogt (74 758 Stimmen). Gemeinsam mit Daniel Jositsch (SP)
wird er im Dezember für den
Kanton Zürich ins «Stöckli» einziehen.
Eislaufen
Zürichs schönstgelegenes Eisfeld
mit dem einzigartigen Panorama
auf die Innenstadt ist wieder offen. Zentral gelegen und nur zwei
Minuten von der Polybahn entfernt, lädt die ETH Zürich Studenten, Mitarbeitende und selbstverständlich die ganze Stadtbevölkerung bis zum 18. Dezember
zum Schlittschuhlaufen, Essen
und Trinken auf das Eisfeld auf
der ETH Polyterrasse ein. Der
Eintritt ist frei.
Gemeindeordnung
76,3 Prozent der Stimmberechtigten haben am Sonntag einer
Änderung der Gemeindeordnung
zugestimmt. Sie beinhaltet eine
Anpassung der Aufgabenzuordnung der Departemente und der
Schulbehörden. Zudem wird das
Polizeidepartement umbenennt
und heisst künftig Sicherheitsdepartement.
Gemeinderat
Petek Altinay (SP, Wahlkreis 1+2),
seit 9. Februar 2012 Mitglied des
Gemeinderats, hat per 31. Dezember ihren Rücktritt aus dieser
Behörde erklärt. Die erste nachfolgende Kandidatin auf der Liste
der SP hat die Annahme des Gemeinderatsmandats erklärt. Marion Schmid ist für den Rest der
Amtsdauer 2014 bis 2018 gewählt.
Personalamt
An der Spitze des kantonalen
Personalamtes kommt es zu einem Wechsel: Lucia Hegglin
muss ihre Arbeit als Chefin aus
gesundheitlichen Gründen aufgeben. Die 53-jährige Psychologin
war Anfang 2015 von der Hirslanden-Gruppe zur Finanzdirektion gestossen. Das Personalamt
wird ab 1. Dezember interimistisch von der Leiterin des Rechtsdiensts im Personalamt und bisherigen Stellvertreterin der Amtschefin, Anita Vogel, geführt.
Uto Kulm
Die Baudirektion hat den kantonalen
Gestaltungsplan
«Uto
Kulm» überarbeitet, nachdem
dieser im Rahmen eines Rechtsmittelverfahrens zurückgewiesen
worden war. Er definiert die öffentlich zugänglichen Flächen,
die zulässigen Bauten des Gastgewerbebetriebes und die Art der
Nutzungen der einzelnen Bereiche. Der angepasste Gestaltungsplan liegt bis zum 18. Januar öffentlich auf.
Teure Weihnachtsbeleuchtung
Elke Baumann
Pia Meier
Der Oerliker Weihnachtsbaum steht
am Rand des Marktplatzes.
Die Wipkinger Weihnachtsbeleuchtung wurde auf 2016 verschoben.
Marktplatz in der Zwischenzeit gewachsen sind, und deshalb das vorhandene Beleuchtungsmaterial nicht
mehr ausreichte, ein kostspieliges
Unterfangen. Der mit roten Kugeln,
Sternen und Lichtern dekorierte
Weihnachtsbaum stösst nicht überall
auf Zustimmung. Vor allem die Occasionskugeln seien nicht schön, so einige Oerliker. Der Weihnachtsbaum
soll im nächsten Jahr am richtigen
Ort auf dem Marktplatz stehen, näm-
lich nicht mehr am Rand, sondern in
der Mitte, wie Beni Schaub, Präsident
Gewerbeverein Oerlikon, festhält.
Die Affoltemer Sternenbeleuchtung wird in diesem Jahr nicht mehr
von der IG Lichterglanz, einem gemeinsamen Projekt von Quartierverein und Gewerbeverein, sondern von
der IG Zehntenhausplatz und Neuaffoltemern separat organisiert, mit
Unterstützung der beiden genannten
Vereine.
«Für uns sind alle Kinder gleich»
Auf seiner dreiwöchigen
Tour durch die Schweiz
machte das Powerup-Radio
von der Stiftung Kinderdorf
Pestalozzi vor der Tagesschule Visoparents in Oerlikon Halt und spielte den
behinderten Kindern ihre
Lieblinssongs vor.
Karin Steiner
Vor der Tagesschule Visoparents für
blinde, seh- und mehrfach behinderte
Kinder im Alter von 4 bis 18 Jahren
herrschte letzte Woche reger Betrieb.
Die Betreuungspersonen brachten die
Kinder im Rollstuhl zum Bus mit der
fahrbaren Radiostation, damit sie einen Blick hineinwerfen konnten, oder
tanzten mit ihnen zur Musik. «Wir haben an einem Wettbewerb mitgemacht, bei dem es einen PowerupSendetag zu gewinnen gab, und gewonnen», erzählt Helen Streule, Kommunikationsverantwortliche von Visoparents Schweiz, stolz. «Aber da unsere Kinder nicht in der Lage sind,
selber Radio zu machen, haben wir
die Heilpädagogische Schule vom Gubel-Schulhaus angefragt, ob sie uns
helfen wollen.» Die Mittel- und Oberstufe sagte freudig zu und stellte gemeinsam mit ihren Lehrpersonen ein
zweistündiges Radioprogramm zusammen. Auch stand ein Besuchs-
Trotz Aufregung herrschte im Bus eine fröhliche Stimmung.
nachmittag bei Visoparents auf dem
Programm. Die HPS-Schüler lernten
die behinderten Kinder kennen und
erfuhren, welche Musik sie mögen
und womit sie sich an der Schule am
liebsten beschäftigen. Bei der LiveSendung stellten sie in der Folge nicht
nur sich selber vor, sondern auch je
ein Visoparents-Kind und brachten einen Musikwunsch an.
«Für unsere Kinder und Jugendlichen war das Projekt ein tolles Erlebnis», sagte Lehrer Erich Neuenschwander. «Für einmal sind sie die
Foto: kst.
‹Stärkeren› und können helfen.» Auf
dem Programm standen auch Interviews mit dem Team von Powerup-Radio. «Mit unserem Projekt wollen wir Kindern eine Stimme geben»,
sagte Adrian Strazza, Radioverantwortlicher von der Stiftung Kinderdorf
Pestalozzi. «Alle Kinder haben das
Recht auf freie Meinungsäusserung.
Das Radio ist eines von vielen Kanälen, dieser Stimme zum Gehör zu verhelfen. Für uns sind alle Kinder gleich,
egal woher sie kommen und welches
Handicap sie haben.»
Quartierwachen: Öffnungszeiten im Visier
Fortsetzung von Seite 1
der Wache anzupassen. Die Stadtpolizei legt Wert darauf, dass nicht von
einer Reduktion der Öffnungszeiten
gesprochen wird, sondern von einer
individuellen Überprüfung. Und weiter wird betont: «Ein Stellenabbau ist
nicht geplant.»
Mathias Ninck, Mediensprecher
vom Polizeidepartement, hält fest:
«Das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung ist gemäss Umfragen grösser,
wenn die namentlich bekannten Polizisten auf der Strasse im Quartier patrouillieren, als wenn sie auf der Wa-
26. November 2015
AUF
EIN WORT
Weihnachtsbeleuchtungen
sind kostspielig und sorgen
für Diskussionen. So auch
in Wipkingen, Oerlikon und
Affoltern.
Die neue, speziell für Wipkingen zugeschnittene Weihnachtsbeleuchtung
wird erst zur Weihnachtszeit 2016
leuchten, wie Beni Weder, Präsident
Quartierverein Wipkingen, kürzlich
festhielt. Der Grund sei das Sponsoring. Zwei Industriedesignerinnen
hatten die «Halebopp» entwickelt.
Das 3D-Objekt mit LED-Leuchten
verursacht nachts einen interessanten Schattenwurf. Geplant ist, verschiedene Formen in unterschiedlichen Grössen anzubieten. Auch dieses Jahr steht aber ein Weihnachtsbaum auf dem Röschibachplatz.
Die Oerliker Weihnachtsbeleuchtung am Marktplatz hat sich im vergangenen Jahr stark verändert. Es
wurden erstmals nicht mehr die einzelnen Bäume rund um den Marktplatz beleuchtet, sondern ein grosser
Tannenbaum von Grün Stadt Zürich
am Rande des Platzes. Grund dafür
ist, dass die Bäume rund um den
Nr. 48
che sind.» Mit derselben Begründung
sind die Quartierwachen Seebach,
Grünau, Wollishofen und Witikon geschlossen worden. Nach dem ersten
Aufschrei seien von der Bevölkerung
keine Klagen mehr zu hören. Die
Stadtpolizei habe ausgezeichnete Erfahrungen mit dem Konzept der
Quartierpolizisten gemacht, so das
Polizeidepartement.
Für längere Öffnungszeiten
Letzte Woche wurde ein Postulat der
Gemeinderäte Samuel Balsiger und
Thomas Osbahr (SVP) für eine am Wochenende offene Quartierwache Alt-
stetten vom Stadtrat abgelehnt. Es bestehe kein Bedürfnis für weitere Öffnungszeiten, sondern für mehr Präsenz der Polizisten auf der Strasse.
Die beiden Gemeinderäte begründeten
ihren Vorstoss damit, dass Vergehen
im Kreis 9 stark zugenommen haben.
«Im Vorjahresvergleich ist ersichtlich,
dass im Jahr 2014 die Straftaten gesamthaft um 13 Prozent zugenommen
haben. In Notsituationen ist es wichtig, dass die Betroffenen rasch Hilfe
finden.» Für viele Bewohner im Kreis
9 sei es ein grosses Bedürfnis, dass
die Quartierwache Altstetten auch an
Wochenenden offen sei.
Man nennt sie Bordsteinschwalbe,
Marie Trottoir oder Strichmädchen. Wir kennen sie aus Filmen
wie «Pretty Woman» und «Irma la
Douce» und sie sollen die Vertreterinnen des ältesten Gewerbes sein.
Aber wo stand ihre Wiege? Da gibt
uns vielleicht ein Song aus «Die
kleine Niederdorf-Oper» eine Antwort: «Uns gabs im alten Babylon
und auch bei den Ägyptern schon,
sogar im alten Griechenland war
unser Stand recht wohl bekannt.»
Aber das reicht uns nicht, denn
Das älteste Gewerbe
der Welt
nach einer alten Journalistenregel
ist eine Nachricht erst dann eine
Nachricht, wenn der zweite Blick
den ersten bestätigt. Es soll nämlich neben der Prostitution auch
noch die Spionage zum ältesten
Gewerbe gehören. Die Antwort
darauf finden wir in Zürich.
Schauen wir uns die 32 Reliefminiaturen an der GrossmünsterBronzetür genauer an. Dort sind in
der untersten Reihe vier biblische
Frauen dargestellt. Eine von ihnen
ist die Dirne Rahab aus Jericho.
Wie bitte, eine Dirne an der Bibeltür des Zürcher Grossmünsters?
Hm! – Rahab versteckte zwei
Agenten, die Jericho ausspionieren
sollen, in ihrem Haus und rettete
ihnen so das Leben. In Josua 2, 1
heisst es: «... die gingen hin und
kamen in das Haus einer Hure, die
hiess Rahab, und kehrten zu ihr
ein.» Der Beweis ist also erbracht:
Spionage und Prostitution sind die
beiden ältesten Gewerbe!
Machen wir noch rasch einen
Sprung ins 14. Jahrhundert nach
Zürich. Damit Nutten sich von den
ehrbaren Zürcherinnen abheben
und damit die Freier sie leicht erkennen, sind die Damen verpflichtet, rote Kappen zu tragen. Dass
die rote Kappe eine Anlehnung an
«Rotkäppchen» sein soll, ist eine
üble Unterstellung – oder doch
nicht? In diesem Fall müssten wir
für weitere Recherchen einen Psychoanalytiker hinzuziehen.
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Stadt Zürich
Nr. 48
26. November 2015
VE R KE H R
Am 13. Dezember ändert sich vieles
Der Fahrplanwechsel vom
13. Dezember ist der anspruchvollste seit der Einführung von «Bahn 2000»
im Jahr 2004. Insbesondere
im Grossraum Zürich wird
vieles anders.
Pia Meier
Die zweite Etappe der 4. Teilergänzungen beschert der Zürcher S-Bahn
neue Linien. Zwischen Dietikon und
Effretikon verkehrt neu halbstündlich
die S19, welche die wichtigen Wohnund Arbeitsplatzgebiete Limmattal
und Zürich Nord/Glattal verbindet. In
den Hauptverkehrszeiten fährt die Linie weiter bis Pfäffikon ZH beziehungsweise Koblenz. Und diese Linie
schafft eine umsteigefreie Verbindung
zwischen Oerlikon und Altstetten.
Die neue S21 entlastet in den
Hauptverkehrszeiten die stark befahrene Strecke zwischen Regensdorf
und Zürich HB und bietet einen Viertelstundentakt zu den Hauptverkehrszeiten morgens und abends an.
Die S24, die von Zürich nach Oerlikon fährt, wird weiter nach Winterthur (und einmal pro Stunde nach
Schaffhausen) verlängert. Sie bietet
wieder einen Anschluss an den Flughafen, auch für die Wipkinger.
Die S14, die bisher von Hinwil bis
Zürich HB fährt, wird ins Knonaueramt verlängert. Auch zahlreiche Strecken anderer S-Bahn-Linien werden
am Hauptbahnhof Zürich verknüpft.
So fährt die S5, aus dem Oberland
kommend, nicht mehr weiter nach
ANZEIGEN
Niederweningen
beziehungsweise
Rafz, sondern neu ebenfalls ins Knonaueramt und bis nach Zug. So entsteht neu eine direkte Verbindung
nach Oerlikon, jedoch nur noch ein
Halbstundentakt nach Stadelhofen,
und die Direktverbindung von und
nach Stettbach entfällt. Auf der S5
werden in den Spitzenzeiten neu 300
Meter lange Züge eingesetzt, das
heisst, es gibt mehr Sitzplätze. Andererseits verkehrt die S9 aus Uster
nicht mehr ins Knonaueramt, sondern neu über Bülach nach Rafz und
von dort in den Hauptverkehrszeiten
halbstündlich, sonst stündlich nach
Schafhausen.
Im Rahmen des Fahrplanwechsels werden auch vielerorts die Fahrzeiten der S-Bahn in Zürich angepasst. Damit sollen die Zuverlässigkeit und die Pünktlichkeit der Züge
deutlich verbessert werden, sodass
die Fahrpläne und insbesondere die
Anschlüsse auch in den Hauptverkehrszeiten besser eingehalten werden können, so die SBB. Dies führt
aber auf gewissen Strecken zu leicht
verlängerten Fahrzeiten.
Fernverkehr über Durchmesserlinie
Dass der Fahrplanwechsel so umfangreich ist, liegt einerseits an der Inbetriebnahme der Durchmesserlinie für
den Fernverkehr. Mit den Brückenbauwerken wird die westliche Ausfahrt der Durchmesserlinie zwischen
dem Bahnhof Löwenstrasse und Altstetten in Betrieb genommen. Dies
bringt einige Verbesserungen mit sich.
Zwischen Zürich HB und St. Gallen
verkehren zum Beispiel neu drei Züge
des Fernverkehrs anstatt zwei wie
Busse Stadt Zürich
Auch bei den Buslinien in der Stadt
Zürich gibt es ab 13. Dezember diverse Änderungen:
• Linie 35: Dr letzte Bus ab Solidapark bis Dunkelhölzli fährt neu von
Montag bis Samstag um 20.24 Uhr.
Zwischen Farbhof und Friedhof
Eichbühl fährt neu auch am Sonntag
ein Bus.
• Linie 37: Dieser Bus fährt neu nur
noch zwischen ETH Hönggerberg
und Bahnhof Affoltern, da die Buslinie 62 bis zum Waidhof verlängert
wird. Die Haltestelle Bährenbohl
wird nicht mehr bedient.
• Bus 29/40: Die Linie 29 wird neu
in die Linie 40 integriert. Von Montag
bis Freitag ist der Bus während der
Hauptverkehrszeiten und am Mittag
alle 7,5 Minuten zwischen Seebach
und Glaubtenstrasse unterwegs.
• Bus 61/62/75: Ab Bahnhof Oerlikon fährt neu die verlängerte Linie
75 durch die Winterthurerstrasse
zum Schwamendingerplatz. Die Li-
heute. Der bisherige Intercity zwischen Genf-Flughafen und St. Gallen
(via Bern–Zürich HB) fährt künftig
durch die Durchmesserlinie und wird
ab Winterthur ohne Halt bis St. Gallen
weitergeführt. Der sogenannte «Flugzug» ab Basel SBB verkehrt neu via
Zürich HB nach Zürich Flughafen.
Der Interregio Basel–Aarau–Zürich
verkehrt neu überwiegend weiter via
Zürich Flughafen nach St. Gallen mit
Halt in Winterthur, Wil SG und Gossau. Die internationalen Verbindungen
Zürich
HB–Schaffhausen–Stuttgart
nien 61/62 führen neu durch die
Wallisellenstrasse zum Schwamendingerplatz. Ab Unteraffoltern wird
die Linie 62 bis Waidhof verlängert.
Die Linie 63 wird aufgehoben.
• Linie 67: Mit dieser Linie gelangt
man neu bis zum Bahnhof Wiedikon.
• Linie 76: Dieser Bus ist neu alle 7,5
Minuten unterwegs. Von Montag bis
Samstag fährt auch noch ein Bus bis
22.30 Uhr.
• Linie 78: Neu fährt der Bus während der Hauptverkehrszeiten alle
7,5 Minuten. Der Friedhof Eichbühl
wird von der Linie 78 nicht mehr bedient.
• Linie 89: Auf dieser Linie fährt
man durchgehend alle 7,5 Minuten
vom Bahnhof Altstetten nach Sihlcity.
• Linien 71, 95, 83: Die Linien 71
und 95 werden zusammengelegt. Die
neue Buslinie 83 fährt die Gesamtstrecke vom Milchbuck bis zum
Bahnhof Altstetten. Die Haltestelle
Freilagerstrasse wird aufgehoben.
verkehren im Zweistundentakt neu
zur Minute .35 ab Zürich HB. Hierdurch wird ein Fahrzeitgewinn Zürich–Stuttgart von rund 10 Minuten
gegenüber Fahrplan 2015 realisiert.
Die Südostschweiz erhält von Montag bis Freitag eine zusätzliche Intercity-Verbindung zwischen Chur und Zürich HB, welche für Pendler äusserst
attraktiv ist. Nachtschwärmer profitieren ausserdem in den Nächten von
Freitag und Samstag von einem zusätzlichen Regioexpresszug ab Zürich
nach Chur.
Über 64 Prozent
für die Limmattalbahn
Der Unternehmer Ruedi Noser (FDP)
zieht mit dem Strafrechtsprofessor Daniel Jositsch (SP) – er wurde im 1.
Wahlgang gewählt – als neuer Ständerat des Kantons Zürich ins Stöckli. Er
hat mit 150 548 Stimmen deutlich vor
den beiden anderen Kandidaten Bastien Girod (Grüne) und Hans-Ueli Vogt
(SVP) gesiegt. Diese erzielten 106 946
respektive 74 758 Stimmen. In der
Stadt Zürich erreichte Girod allerdings
mehr Stimmen als Noser.
Für die Staatsbeiträge für den Bau
der Limmattalbahn, die von Spreitenbach nach Altstetten führen wird, haben sich 64,45 Prozent der Abstimmenden entschieden. Von den Limmattaler Gemeinden allerdings stimmten die meisten dagegen. Nur Birmensdorf, Aesch und Uitikon sagten Ja. Am
meisten Gegenstimmen gab es in Dietikon (54,1 Prozent). Baubeginn für die
erste Etappe ist Anfang 2017. (pm.)
Mathis Kläntschi wird
Zürcher Statthalter
Es war keine grosse Überraschung
am vergangenen Abstimmungssonntag, dass Mathis Kläntschi als Nachfolger von Hartmuth Attenhofer (SP)
zum neuen Zürcher Statthalter gewählt wurde. Der grüne Jurist erhielt
30 163 Stimmen, die Stimmbeteiligung lag bei 24,9 Prozent. Der 53Jährige war alleiniger offizieller Kandidat, nachdem sein Konkurrent Roger Tognella (FDP) seine Kandidatur
zurückgezogen hatte. Kläntschi übernimmt das Amt erst einmal für den
Rest der Amtszeit 2013 bis 2017. (zk.)
Zürich Nord
AKTUELL
IM QUARTIER
Plattentaufe
Die im Dynamo gewachsene
Band Canastron lädt zur 2. Plattentaufe ein. Mit dem Dynamo
verbindet sie mehr als nur Musik:
«Das Dynamo ist einer der letzten Orte in der Stadt Zürich, an
dem sich verschiedenste Subkulturen treffen und friedvoll miteinander feiern, tanzen, diskutieren
und nicht zuletzt auch Musik geniessen können!», sagen sie. Das
zweite Album «This Is Gonna Bite You» wird am m 27. November
um 20 Uhr im Konzertsaal des
Dynamo getauft.
Chorwerke
Unter der Leitung von Raimund
Wiederkehr singt die Kantorei
Schwamendingen am Freitag, 27.
November, um 19.30 Uhr in der
Markuskirche Seebach verschiedene Chorwerke aus unterschiedlichen Epochen zum Thema
«Krieg und Frieden». Zwischen
den Stücken werden literarische
Texte aus der entsprechenden
Zeit gelesen von den Seebacher
Pfarrern Esther Gisler Fischer,
Markus Dietz und Patrick Werder.
Kein McDonald’s
McDonald’s hatte geplant, an der
Weinbergstrasse 161 am Schaffhauserplatz einen Standort zu eröffnen, und hatte bereits ein entsprechendes Lokal gemietet. Aufgrund der Auflagen des Bauentscheids für das Anlieferungskonzept hat McDonald’s entschieden,
nicht weiter an diesem Standort
festzuhalten und die Liegenschaft
zu kündigen. Die Ressourcen und
geplanten Investitionen werden
für andere Standorte eingesetzt.
Adventskalender
In der Ladenkirche Schwamendingen an der Winterthurerstrasse 659 hängt ab dem 1. Dezember wieder ein grosser Adventskalender. Dieses Jahr ist er dem
Thema Engel gewidmet. Von
Montag bis Freitag wird jeweils
um 17 Uhr gemeinsam ein Türchen geöffnet, an Samstagen
schon um 10 Uhr. Die Vernissage
findet am 1. Dezember statt.
Weihnachtsmärkte
Die Alterszentren Dorflinde in
Oerlikon, Sydefädeli in Wipkingen, Herzogenmühle in Schwamendingen und Wolfswinkel in
Affoltern organisieren an diesem
Wochenende Weihnachtsmärkte.
Dabei wird nicht nur Handwerkskunst angeboten, sondern auch
kulinarische Köstlichkeiten wie
hausgemachte Weihnachtsguetzli,
Butterzöpfe, Konfitüren sowie
Adventskränze und Gestecke.
Adventstheater
Drei Männer suchen in letzter Sekunde ein Geschenk für ihre
Frauen, ein Einbrecher trifft auf
eine blinde Frau in ihrer Wohnung und eine gute Tat am Weihnachtsabend sorgt für ein Durcheinander – diese drei Kurzkomödien zeigt das Turmtheater St.
Veit am 27. (20 Uhr) und am 29.
November (16 Uhr) in der Pfarrei
Herz Jesu Oerlikon.
Nr. 48
26. November 2015
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Riklins Trinkbrunnen fliesst wieder
den. Je mehr Bälle in den Wandöffnungen wie Türen, Fenster und Balkone landen, desto grösser ist der
Trinkbrunnenfluss. Momentan gibt
der Brunnen fünf Becher pro Stunde
aus. Das Maximum liegt bei zwölf.
Der 2014 aus Lärmgründen
eingestellte Trinkbrunnen
der Ostschweizer Konzeptkünstler Frank und Patrik
Riklin kommt an neuem
Standort auf dem Hunziker-Areal wieder in Betrieb.
Neu im Rahmen der ersten
Social Urban Zone (SUZ),
die letzten Freitag offiziell
gegründet wurde.
Wie verändert sich ein Quartier,
wenn ein sozialer Identifikations-Index aufzeigt, ob die Bewohnerschaft
ausreichend
sozial
miteinander
agiert? Je besser die Interaktion ausfällt, desto mehr Flüssigkeit fliesst
aus dem Trinkbrunnen. Und das ist
kein gewöhnliches Wasser: Hier kann
man wählen zwischen Choco, Kaffee,
Choco-Cappuccino,
Grüntee-Minze
und Gemüsebouillon. Am letzten
Freitag wurde im LeutschenbachQuartier im Beisein von Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern diese erste
Social Urban Zone von «mehr als
wohnen» offiziell gegründet.
«Verunüblichisierung» des Alltags
Die St. Galler Konzeptkünstler Frank
und Patrik Riklin vom Atelier für
Sonderaufgaben wurden im Rahmen
von «mehr als kunst» von der Baugenossenschaft «mehr als wohnen» be-
Initiative «mehr als kunst»
Die Ostschweizer Konzeptkünstler Frank und Patrik Riklin am neuen
Standort des kostenlosen Trinkbrunnens im Hunziker-Areal. Foto: Bodo Rüedi
auftragt, ein Konzept zu entwickeln,
das sich nachhaltig mit dem Hunziker-Areal auseinandersetzt und dem
Prinzip des «Miteinanders» und der
dialogischen Haltung Rechnung trägt.
Dabei entstand eine spielerische Versuchsanordnung zur «Verunüblichisierung» des Alltags in Form eines
Trinkbrunnens, der nur so gut fliesst,
wie sich die Menschen eines Quartiers auf die Idee und Vision der Social Urban Zone einlassen.
Die Potenz des Trinkbrunnens
hängt von der sozialen Mitwirkung
der Bewohner und Bewohnerinnen
im Hunziker-Areal ab. «Social Urban
Zone ist eine Haltung, kein Dogma»,
sagen die Riklin-Brüder. Sie initiiere
spielerische Verschiebungen des Üb-
lichen in den öffentlichen Raum, rüttle an sozialen Barrieren und provoziere unübliche Vernetzungen.
Statement gegen den Konsum
Die Social Urban Zone sei ein Statement gegen den banalen Konsum und
ein Plädoyer für die unübliche Handlung. Wenn Bewohnerinnen und Bewohner unüblich handeln, bringen sie
den Trinkbrunnen zum Fliessen. Das
kann zum Beispiel ein Anruf auf das
von den Konzeptkünstlern installierte
Quartiertelefon (044 500 26 83) sein.
Mit diesem Kleinsteingriff werden im
öffentlichen Raum Gespräche mit
wildfremden Menschen möglich. Oder
es kann auch ein Ballspiel sein, zu
dem die Besucher aufgefordert wer-
Mit der Gründung der ersten Social
Urban Zone in Zürich wird das Hunziker-Areal zum Geburtsort eines neuen
städtebaulichen Kürzels erklärt: Ein
Ort, an dem die Menschen nicht nur
wohnen, sondern «mehr als wohnen».
Die Menschen stehen im Zentrum. Ihr
Mitwirken ist entscheidend für die
nachhaltige Lebendigkeit der Social
Urban Zone und für das Fliessen des
Trinkbrunnens. Ob sich «mehr als
kunst» mit der Versuchsanordnung
der Social Urban Zone im HunzikerAreal längerfristig behaupten könne,
werde sich zeigen, so Frank und Patrik Riklin. «Im schlimmsten Fall
trocknet der Trinkbrunnen aus und
die Kunst am Bau bleibt zwischenzeitlich Kunst, wie man es von Kunstobjekten in Siedlungen kennt. Sprich –
nicht mehr als Kunst.»
Die Idee der Social Urban Zone
und deren Trinkbrunnen ist nicht
ortsgebunden. Sie kann in verschiedenen Städten angewendet und in die
Stadtentwicklung integriert werden.
Die Geschäftsleitung des Entwicklers
Senn hat sich für eine Partnerschaft
mit Frank und Patrik Riklin entschieden, um die Vision Social Urban Zone
an weiteren Orten zu etablieren. (kst.)
Noch kein Entscheid für Max-Frisch-Platz gefällt
Baubeginn für den MaxFrisch-Platz nördlich vom
Bahnhof Oerlikon ist für
Anfang 2016 geplant. Noch
ist das Projekt aber in der
Gemeinderatskommission.
Pia Meier
Der Bahnhof Oerlikon geht am
13. Dezember voll in Betrieb. Die
Personenunterführungen und der Zugang Ost nehmen immer mehr Gestalt an. Auch die beiden farbigen
Baldachine auf der Süd- und Nord-
seite sind in Bau. Ganz fertig werden
soll der Bahnhof Oerlikon gemäss
SBB Ende 2016. Nur vom Bau des
zukünftigen Max-Frisch-Platzes ist
noch nichts zu sehen. Gemäss Homepage der Stadt Zürich ist der Baubeginn im Februar 2016 vorgesehen.
Dies ist allerdings fraglich, denn das
Projekt ist nach wie vor bei der zuständigen Gemeinderatskommission.
Da schon bekannt wurde, dass
der Busbahnhof stark reduziert ist,
denn anstatt sieben halten auf dem
Max-Frisch-Platz nur noch zwei Busse, und es Diskussion über Sparmassnahmen gibt, befürchten Oerliker, dass der Platz in abgespeckter
Form realisiert werden könnte. Auf
Anfrage teilt das Tiefbauamt der
Stadt Zürich mit: «Zunächst muss der
Gemeinderat den Kredit genehmigen.
Davon hängt der Terminplan ab. Bezüglich der Gestaltung werden in der
zuständigen Kommission verschiedene Varianten diskutiert.» Der Stadtrat
beantragte einen Kredit von 9,3 Millionen Franken.
Zeitgenössischer Ausdruck
Mit dem Projekt «Reflex» hat die Planergemeinschaft Mettler Landschaftsarchitektur den Wettbewerb gewonnen. Der neue Platz soll grosszügig gestaltet werden und die Bedürfnisse
von Fuss-, Velo- und öffentlichem Verkehr erfüllen. Bäume sollen über den
Platz verteilt werden. Die lockere Anordnung soll mit dem dynamischen
Platzraum spielen, die lineare Ausrichtung brechen und damit die Aufenthaltsqualität erhöhen. Weiter sind
Sitzbänke und ein Brunnen vorgesehen, die zum Verweilen einladen. Das
Betondach der Bushaltestelle steht als
prägnantes und wichtiges städtebauliches Element für sich, nimmt aber
gleichzeitig die Geometrie der bestehenden Dächer im Bereich der Perrons und der Quartierverbindung auf.
Für den Platz ist ein Asphaltbelag mit
farbigem Linienmuster vorgesehen.
AUS DEM GEMEINDERAT
Affoltern braucht eine durchgehende Busspur
die Busse bis beinahe ans Maximum
ausgelastet und stehen regelmässig
im Stau. Zusätzlich wächst Affoltern
weiter, die Bedürfnisse an Mobilität
der Quartierbevölkerung bringen den
Verkehr an seine Grenzen. Umso
wichtiger ist es, schnellstmöglich für
Entlastung zu sorgen. Der öffentliche
Verkehr muss prioritär behandelt
werden, so wie dies bereits an vielen
Orten in der Stadt Zürich der Fall ist.
Der Gemeinderat hat vor über zwei
Jahren eine Motion von Marianne
Dubs und Michel Urben (beide SP) an
den Stadtrat überwiesen. Diese verlangt auf der Wehntalerstrasse eine
durchgehende Busspur in beiden
Fahrtrichtungen ab der Haltestelle
Neu Affoltern bis zur Endstation
Holzerhurd. Die Antwort des Stadtrats liegt nun vor.
Stadtrat will keine Einbusse
Der Stadtrat zeigt zwar viel Sympathie für das Anliegen solcher Busspuren. Der tägliche Verkehr auf der
Wehntalerstrasse ist für die Anwohnenden fast unzumutbar, trotzdem
will der Stadtrat keine Busspur einrichten. Der Stadtrat will unter keinen Umständen eine Kapazitätseinbusse für den motorisierten Individualverkehr in Kauf nehmen und will
Rücksicht auf die Zubringerfunktion
der Wehntalerstrasse für die Autobahn nehmen. Doch ist genau eine
Verkehrsberuhigung in der jetzigen
Situation eminent wichtig. Es ist un-
Busspur als Vorläufer des Trams
«Der tägliche Verkehr auf
der Wehntalerstrasse ist
für die Anwohnenden fast
unzumutbar»
Anjushka Früh, Gemeinderätin SP 11
umstritten, dass die Verkehrssituation in Affoltern prekär ist. Morgen für
Morgen und Abend für Abend sind
Die langerwartete Tramlinie nach Affoltern wird frühestens in zehn Jahren
realisiert, wenn überhaupt. Das bedeutet, dass eine längerfristige Massnahme zur Reduktion angedacht und
umgesetzt werden muss, damit Affoltern nicht im Verkehr erstickt. Eine
durchgehende Busspur könnte die
dringend nötige Verkehrsentlastung in
Affoltern bewirken und ist der ideale
Vorläufer der Tramlinie. Der Schleichverkehr zur Umfahrung des Nordrings
muss abgeklemmt werden und der
Verkehr um die Stadt herumgeleitet
werden. Die vielen Anwohnenden der
Wehntalerstrasse haben eine Verkehrsberuhigung verdient. Als langjähriges Zwischenprovisorium sind
Busspuren auf Teilstrecken vorgesehen. Das ist sozusagen der Kompromissvorschlag des Stadtrates. Wo, wie
und wann dies umgesetzt werden soll,
ist aber noch völlig unklar. Es liegen
keine konkreten Streckenabschnitte
mit einer Busspur vor. Diese Massnahmen sind nur als Pflästerli gedacht.
Dies alles ist sehr unbefriedigend und
unverständlich. Zum Glück hat der
Gemeinderat das letzte Wort! Die Weisung des Stadtrats wird nun in den
nächsten Monaten in der zuständigen
Spezialkommission
Polizeidepartement/Verkehr behandelt, und anschliessend befindet der Gemeinderat
erneut über die Sache. Entschieden ist
also noch nichts!
Die durchgehende Busspur als
Vorläufer der Tramlinie muss unbedingt verwirklicht werden, und nur sie
kann das Anliegen von Affoltern und
der Motion auch wirklich umsetzen.
6
Stadt Zürich
Nr. 48
26. November 2015
MARKTPLATZ
Stoos Lodge erhält
die Baufreigabe
Nach vier Jahren Projektentwicklung ist die
Baueingabe für das neue
Hotel Stoos Lodge auf
dem Stoos SZ erfolgt.
Die Stoos Lodge weist eine hervorragende Lage auf, direkt neben der neu
entstehenden Bergstation der Standseilbahn und am Pistenrand vom
Sternegg. Der neue grosse Bahnhofplatz, umrahmt von der neue Bergstation und der Stoos Lodge, wird
den neuen Mittelpunkt im Dorf Stoos
setzen.
Aufgrund der beachtlichen Abmessungen hat die Gemeinde Morschach, sehr früh, und das Amt für
Raumentwicklung
des
Kantons
Schwyz im Rahmen des Gestaltungsplans Einfluss auf die Projektentwick-
lung genommen. Der junge Architekt
Christoph Studer aus Immensee (SZ)
verstand es, alle Anliegen und Aspekte im Gestaltungsplan umzusetzen.
Das 3-Sterne-Superior-Haus verfügt über 100 Zimmer, davon sechs
Spa-Suiten, zwei Gastronomie-Konzepte und eine Bar mit Lounge. Im
nördlichen Anbau befindet sich ein
attraktiver Konferenz- und Veranstaltungsteil mit sehr grossen Fensterflächen. Im Dachgeschoss dürfen sich
die künftigen Gäste auf einen Wellness- und Fitnessbereich mit unbeschreiblicher Aussicht in alle Himmelsrichtungen freuen. Ebenso gehört ein grosses Kinderspielland dazu, das, originell über eine Rutschbahn, mit der Gastronomie verbunden ist.
Die Projektentwicklung und die
Baueingabe erfolgten durch den
Lifestyle-Hotel für naturverbundene Menschen mit Affinität für Design und Work-Life-Balance.
Grundstückbesitzer René Koch, der
neben der Stoosbahnen AG die Entwicklung auf dem Stoos massgebend
vorantreibt. Er erwartet Synergien
mit seinen bestehenden Betrieben.
Das ist das Seminar- und Wellnesshotel Stoos, das unter seiner Leitung
komplett erneuert wurde und gut frequentiert ist. 2004 baute er zusammen mit seinem Vater Albert das Gipfelrestaurant Fronalpstock.
Zum detaillierten Betriebskonzept
war René Koch nicht viel zu entlocken. «Nur so viel: Es wird ein Lifestyle-Hotel
für
naturverbundene
Menschen mit einer hohen Affinität
zu Design und Work-Life-Balance»,
verriet Koch. «Lifestyle und Design
müssen nicht nur den Luxushotels
vorbehalten sein.» Ziel sei es, einen
kostengünstigen Aufenthalt auf dem
Stoos zu bieten, indem jeder nur die
Leistung bezahle, die er benötige.
Wie im Seminar- und Wellnesshotel
Stoos werde der Erfolg auf einem
hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnis aufbauen.
Die zentrale Lage des Stoos und
der fast ganzjährige Tourismus bilden die Grundlage für eine nachhaltige Tourismusentwicklung. Das Angebot wächst stetig. So investierte die
CLIENTIS ZÜRCHER REGIONALBANK
Visualisierung: zvg.
Sportbahnen AG in den letzten 15
Jahren über 30 Millionen Franken in
neue Transport- und Beschneiungsanlagen. Weitere 52 Millionen Franken fliessen in die neue Standseilbahn.
Zudem wurde letztes Jahr das
Boutique-Hotel Chaschu Alp eröffnet.
Im Dezember wird die neue Stooshütte der Oberallmeindkorporation
Schwyz seine Pforten öffnen. Mit den
300 Betten der Stoos Lodge wird der
Stoos wieder so viele warme Betten
haben wie um 1985, wobei der Wandel von Massenunterkünften zu Hotelzimmer stattgefunden hat. (pd.)
GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICH
Publireportage
Publireportage
Clientis Zürcher Regionalbank am Stadelhoferplatz
Jugendliche machen sich verdächtig
Vor vier Jahren eröffnete
die Clientis Zürcher Regionalbank eine neue Filiale
am Stadelhoferplatz in
Zürich. Ihr Ziel: Neue
Kunden zu gewinnen
und Beratungen vor Ort
anzubieten.
Leute über 30 werden es wohl nicht
verstehen, aber Jugendliche fahren total auf spezielle Turnschuhe ab – sogenannte «Special oder Limited Editions». Diese kosten eine Stange Geld,
und man muss schon eine Weile sparen, um sie sich leisten zu können.
Kündigt sich ein solcher «Shoe Release» an, macht sich Nervosität unter
Zürichs Schülern breit – und nicht nur
unter diesen. Junge aus der ganzen
Schweiz reisen an, um die ersten
Schuhe zu ergattern. Wo unsere Generation früher vor dem Hallenstadion
campierte, um bei den Stones in der
vordersten Reihe zu stehen, campieren
die Jugendlichen vor den trendigen
Schuhgeschäften im Niederdorf.
So fanden sich auch vor etwa
zwei Wochen mehrere Dutzend Jugendliche in der Limmatstadt ein –
gewillt, sich die Nacht um die Ohren
zu schlagen, um am Morgen rechtzeitig im Schuhgeschäft zu sein. Eine
derartige Ansammlung war wiederum der Polizei suspekt. Alle Erklärungen, wieso sie alle hier seien,
nützten nichts (offenbar hat sich dieser Trend bei der Polizei noch nicht
herumgesprochen). Die Gesetzeshüter schöpften jedenfalls Verdacht und
die Jugendlichen wurden angewiesen, sich in Zweierreihen aufzustel-
Trotz starker Konkurrenz hat sich die
Filiale seit ihrem Start sehr gut etabliert und ist zu einem wichtigen
Wachstumstreiber geworden. Dieser
Erfolg kam nicht von ungefähr.
Finanzierung von Wohneigentum
Wachstum erzielte die Filiale vor allem mit der Finanzierung von Wohneigentum und im Bereich der Vermögensverwaltung. Ausschlaggebend für
den Erfolg ist für André Wegmann,
Leiter der Marktregion Zürich/ See,
die faire Geschäftspolitik der Regionalbank: «Nach den Vorkommnissen auf
den schweizerischen und internationalen Bankenplätzen wollen Kunden
einen sicheren Bankpartner und faire
Gebühren.» Die genossenschaftliche
Bank gewährleistet dies. Sie ist gut kapitalisiert und schneidet im Moody’s
Rating hervorragend ab. Spekulatio-
Der Standort der Clientis Zürcher Regionalbank am Stadelhoferplatz.
nen und Geldbussen sind bei ihr kein
Thema. Ein weiterer Erfolgsfaktor für
Wegmann ist sein Team: «In Zürich
hat niemand auf eine weitere Bank
gewartet. Es bedurfte viel Akquisitionsarbeit. Dank den Mitarbeitenden,
die voll und ganz hinter der Bank stehen, konnten wir in Zürich sehr
schnell einen neuen Kundenstamm
aufbauen.»
Auch der Standort ist vorteilhaft.
Die Anreise mit den öffentlichen sowie
mit den privaten Verkehrsmitteln ist
optimal, und die Beratungsräume mit
Blick auf den Stadelhoferplatz kommen sehr gut an. (pd.)
www.zrb.clientis.ch
zvg.
Staunen
und gewinnen
Für alle, die im Dezember durch
die Stadt schlendern: Ein Besuch
der Filiale am Stadelhoferplatz
lohnt sich. Auch dieses Jahr ziert
die weihnachtliche Beleuchtung
des weltbekannten Künstlers Gerry
Hofstetter wieder die Fassade der
Clientis Zürcher Regionalbank. Zudem können vom 1. bis 31. Dezember mit etwas Glück Preise im
Gesamtwert von 5000 Franken aus
der «Money-Box» gezogen werden!
Mehr unter www.zrb.clientis.ch.
len. Ein Drogenhund wurde
organisiert, der die
Reihen nach
Drogen
abschnüffelte.
Ob ein paar
Gramm
gefunden wurden, entzieht sich meiner Kenntnis …
Man glaubt es kaum. So werden
angepasste, kauffreudige Jugendliche
behandelt, die einem Geschäft im
Niederdorf viel Geld bringen wollen –
so ein Schuh kostet immerhin gegen
300 Franken. Und die Polizei hat
nichts Besseres zu tun, als sie zu
schikanieren. Da wird doch mit zwei
Ellen gemessen. Am anderen Ende
der Stadt werden Häuser besetzt, Abfallberge zurückgelassen, die Quartierbewohner die ganze Nacht mit
Musik zugelärmt … und die Polizei
schaut zu. Zahlt sogar den Strom und
das Aufräumen.
Manchmal ist es schwierig, zu
verstehen, wo die Polizei Gefahr wittert. Und noch schwieriger ist es, zu
verstehen, wo sie keine wittert ...
Nicole Barandun-Gross,
Präsidentin Gewerbeverband
der Stadt Zürich
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Fein essen zu Hause
Mahlzeitendienst
Wir liefern in der Stadt Zürich und
Umgebung, für weitere Infos und
die aktuellen Menüpläne:
044 271 55 66
www.gourmet-domizil.ch
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IMMOBILIEN
Kleinanzeigen kosten pro Doppelzeile Fr. 20.-. Chiffrezuschlag Fr.
5.- Bargeld beilegen und mit dem Coupon einsenden an: Lokalinfo
AG,«Kleinanzeigen»,Buckhauserstr.11,8048 Zürich.Diese Inserate
sind nur für private Anbieter. Aufträge, die bis Freitag, 10.00 Uhr,
bei uns eintreffen, erscheinen in der nächsten Ausgabe. Den Text
bitte in Blockschrift ausfüllen (pro Feld 1 Buchstabe, Satzzeichen oder
Wortzwischenraum).
❏ Freizeit/Ferien
❏ Unterricht/Kurse
❏ Fitness/Gesundheit
❏ Musik/Unterhaltung
❏ Diverses
❏ Fahrzeuge
Name/Vorname:
Strasse:
PLZ/Ort:
Telefon:
❏ Wohnungen
❏ Möbel/Antiquitäten
Zürich Nord
AKTUELL
Nr. 48
26. November 2015
Der Samichlaus lädt
Kinder in sein Haus ein
Gospelsingers.ch animierten zum Mitsingen
Der zur Tradition gewordene «Tag
der offenen Tür» beim Samichlaus im
Waldhüsli oberhalb des Restaurants
Ziegelhütte in Schwamendingen findet auch dieses Jahr wieder statt. In
seiner warmen Stube wird der Nikolaus den Besuchern eine Adventsgeschichte erzählen. Auch seine Helfer,
die Schmutzli, werden dabei sein und
mit den Kindern eine Fitze binden.
Beim Warten auf den Einlass ins
Hüsli können sich kleine und grosse
Besucher bei Punsch, Nüssli, Guetzli
und Schöggeli die Zeit verkürzen. Die
Nikolaus-Gruppe St. Gallus Schwamendingen lädt am Samstag, 28. November, von 16 bis 18.30 Uhr zu diesem Anlass ein.
Auch im Waldhüsli im Käferbergwald empfangen der Samichlaus und
sein Schmutzli kleine und grosse
Gäste zu einem Besuch in der warmen Stube. Hier erzählt er den Kindern Geschichten und verteilt Nüssli.
Für Besucherinnen und Besucher ist
das eine schöne Möglichkeit, in die –
hoffentlich verschneite – vorweihnachtliche Märchenwelt einzutauchen. Das romantische Waldhüsli
liegt im Käferbergwald zwischen
Bucheggplatz und Restaurant Neue
Waid. Der Weg ist ab Bucheggplatz
(Tram 11, 15 oder Bus 32, 72) und
ab Restaurant Neue Waid signalisiert.
Geöffnet ist das Haus vom Dienstag,
1., bis Sonntag, 6. Dezember, von 10
bis 16 Uhr. (kst.)
Die Höngger Gospelsingers.ch sangen, klatschten
und wippten unter der Leitung von Dirigentin Tanya
Birri beim Jahreskonzert
in der Kirche Heilig Geist.
Bei verschiedenen Songs
sang das Publikum kräftig
mit.
Pia Meier
Die Gospelsingers.ch verwöhnten die
Konzertbesucher bereits beim Eintreffen in der Kirche Heilig Geist mit
Cüpli, Kuchen und Hotdogs. Locker
mischten sich die knapp 30 Sängerinnen und Sänger unter die Anwesenden und suchten das Gespräch. Weitere Sängerinnen und vor allem Sänger werden gesucht. Dass die Gospelsingers.ch die Gemeinschaft fördern
und voller Elan und Können singen,
zeigten sie beim Konzert in der Kirche.
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ce», «Oh happy day» und etwas
überraschend ein Weihnachtsmedley
auf Deutsch, Spanisch und Englisch.
Die Sängerinnen und Sänger auf der
Bühne waren immer in Bewegung,
sie klatschten und wippten. Bei verschiedenen Songs wurde das Publikum aufgefordert, mitzusingen und
mitzuklatschen, und einige Anwesende liessen sich mitreissen. Als Solisten traten neben Tanya Birri Charly
Horvath und Stefan Horvath, sie
führten auch durchs Konzert, sowie
Antonia Walther und Armand Dickey
auf. Alle Solisten gehören zum Chor.
Begleitet wurden die Gospelsingers.ch wie gewohnt von der Band
mit Pascal Truffer, Norbert Mooslechner, Mike Noger und Matthias Plath.
www.gospelsingers.ch
Tanya Birri begeisterte als Dirigentin und als Solistin.
Solist Stefan Horvath.
«Happy Day» mit Armand Dickey.
Fotos: pm.
Hauseigene Solisten
Die Sängerinnen und Sänger begeisterten mit einem bunten Strauss an
Gospelsongs und weltlichen Liedern.
Auf dem Programm standen neben
Gospel wie «We serve a mighty God»,
«Gospel-Medley», «I will extol», «Call
him up» Songs wie «Amazing Gra-
Charly Horvath als Solistin.
Bildwelten: Vom Zauber des Alltäglichen
Zum neunten Mal präsentiert der Wipkinger KunstRaum R57 während der
Adventszeit die Gruppenausstellung Bildwelten. Sie
vereint das aktuelle SchafZurzeit sind um die zehn Personen in der Keramikgruppe. Es hat genü- fen von 37 teils etablierten
gend Platz für weitere Interessierte.
Foto: pm.
und teils zu entdeckenden
Künstlerinnen und Künstlern aus der Region.
Menschliche Stelen faszinieren
Der kleine Off-Space an der Röschibachstrasse 57 – seine Fläche beträgt
gerade einmal 18 Quadratmeter –
lädt einmal jährlich unter dem Titel
Bildwelten zu einer Gruppenausstellung ein, in der Kunstschaffende die
Möglichkeit haben, eine oder mehrere eher kleinformatige Werke zu präsentieren. Die Auswahl der Künstlerinnen und Künstler treffen Kurator
Ruedi
Staub
und
Mitbetreiberin/Künstlerin Nico Lazúla, die den
KunstRaum R57 vor gut acht Jahren
gemeinsam ins Leben gerufen haben.
Die trotz begrenzten räumlichen
Im Kirchgemeindehaus
Oerlikon trifft sich jeweils
am Dienstagnachmittag
eine Keramikgruppe. Ihre
Werke werden beim Oerliker
Chilebasar verkauft und
sind auch bei «PanoramaBrot» zu sehen. Es hat
genügend Platz für
weitere kreative Frauen
und Männer.
Pia Meier
Jeden Dienstagnachmittag trifft sich
die Gruppe Frauen und ein Mann zum
gemeinsamen Schaffen mit Ton im
Kirchgemeindehaus Oerlikon. Auch an
diesem Nachmittag sind die künstlerisch aktiven Personen in dieser
Werkstatt für freies Gestalten. Die einen sind am Formen von Figuren, die
anderen am Glasieren von fertigen
Werken. Im hauseigenen Brennofen
werden die unterschiedlichen Rohlinge zuerst einmal gebrannt, nachher
glasiert und dann ein zweites Mal in
den Brennofen gestellt. Und immer
wieder sind alle gespannt, wie ihr
Werk nach dem Brennen aussieht, beziehungsweise ob die gewählten Farben immer noch gleich aussehen.
Es wird aber nicht nur gearbeitet,
sondern auch rege ausgetauscht und
beim Zvieri das Gesellschaftliche gepflegt, denn «das ist ebenso wichtig»,
wie betont wird. Und es hat noch genügend Platz für weitere künstlerisch
Eine der Stelen in Menschenform.
mehr oder weniger begabte Frauen
und Männer, die selbstständig mit
viel Freude und Fantasie aus rohem
Ton sehenswerte Kunst- oder Gebrauchsgegenstände kreieren möchten. Unterstützung beziehungsweise
fachliche Begleitung wird geboten.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer
bezahlen nur fürs Material.
Stelen in Menschenform
Im vergangenen Sommer hat die
ganze Gruppe, diese ist konfessionell
neutral, ein gemeinsames Ziel verfolgt. Sie haben Keramikstelen in
Form eines Menschen hergestellt.
Diese Stelen sind zurzeit im Schaufenster von «Panorama-Brot» an der
Schulstrasse zu sehen.
Für weitere Auskünfte: Magdalena Thöny,
044 311 21 47, oder Roland Forster, 044
750 40 82.
Lustige Fantasiewesen: «Bollenviecher» von Stefan Rohner.
Gegebenheiten sorgfältig präsentierten Arbeiten unterscheiden sich unter anderem in Farbgebung, Material
und Textur. So trifft man auf Bilder
aus Wachs, Objekte aus Karton oder
filigrane, aus Hanf angefertigte
Skulpturen.
Landschaftsdarstellungen, Bilder des urbanen Raums oder
Alltagsimpressionen zeugen von einem Interesse an der künstlerischen
Transformation der realen Welt. Im
Foto: zvg.
Vordergrund scheint für die Kunstschaffenden die feinfühlige Auseinandersetzung mit ihrer unmittelbaren
Umgebung zu stehen. (e.)
Specials: Samstag, 12. Dezember, 19 Uhr:
«Für die Vögel», performatives SoundPoem von Angela Hausheer & Leo Bachmann; Mittwoch, 16. Dezember, 19 Uhr:
«Geh die Dynamik», ein Walk von lerjentours – Agentur für Gehkultur. Vernissage:
2. Dezember, 18 bis 21 Uhr. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 17 bis 20 Uhr.
LESERBRIEF
Mit Härte reagieren
Vergeltungsschläge
verursachen
noch mehr Leid («Zürich Nord» vom
19. November 2015)
Mit einiger Fassungslosigkeit habe
ich Andrea Leitner Verhoevens Kolumne «Aus dem Gemeinderat» gelesen und tat es gleich noch ein zweites
Mal! Genau diese Blauäugigkeit hat
uns, die westlichen Nationen, dahin
gebracht, wo wir heute stehen. Zuerst
war es mal George W. Bush, der uns
mit unwahren Aussagen über die Fabrikation von Massenvernichtungswaffen im Irak dazu gebracht hat, seinen
Privatkrieg zu unterstützen. Dann
wurde der sogenannte Arabische
Frühling jubelnd mit Waffen und Geld
unterstützt und quasi alle Staaten entlang des südlichen Mittelmeers destabilisiert, da die damaligen Machthaber
nicht ins Schema des westlichen Demokratieverständnisses passten. Dass
mit diesen Massnahmen erst das Entstehen solcher terroristischen Vereinigungen ermöglicht wurde, wird heute
in der medialen Berichterstattung leider grosszügig übergangen. Als Konsequenz wird nun Europa von teilweise unkontrollierten Flüchtlingsströmen überrollt. Und mit diesen Strömen kommen erwiesenermassen auch
solche IS-Bomber nach Mitteleuropa.
Und wieder reagiert Europa im Sinn
von Kanzlerin Merkel und von Frau
Leitner Verhoeven; dies anscheinend
in vollständiger Unwissenheit der
Mentalität dieser Einwanderer. Die
seit über 600 Jahren andauernde
Blutrache zwischen Schiiten und Sunniten zum Beispiel wird vorsichtshalber ignoriert. Auch der Hinweis Frau
Leitner Verhoevens, dass Frankreich
Kriegspartei sei und deshalb quasi selber schuld sei an den Anschlägen von
Paris, hinkt. Der IS konzentriert sich
nicht auf spezifische Länder und Nationen, sondern gegen die ganze Christenheit, die ja schlussendlich die
Kreuzzüge vor 920 Jahren vom Zaun
gebrochen hat. Somit sind auch wir
Schweizer betroffen. Auch wenn es
unserer
Weltanschauung
widerspricht, müssen wir doch solchen
Handlungen mit aller Härte entgegentreten, da alles andere von diesen radikalen Muslimen mit ihrer ganz speziellen Auslegung des Korans als
Schwäche ausgelegt wird und zu weiteren Aktionen geradezu einlädt.
Solche hilfreichen Informationen
sind relativ einfach zu beschaffen.
Meine jedenfalls habe ich aus Diskussionen mit meinen Verwandten aus
dem Irak … Roger Grossmann, Zürich
Einladung zum
Adventsbasar
Samstag, 28. November 2015
von 10.00 bis 17.00 Uhr
Alle Jahre wieder soll uns der Advent aus dem Alltag holen
und auf das Weihnachtsfest einstimmen. Wir tun das mit
unserem traditionellen Adventsbasar und laden Sie hierzu
herzlich ein. Bis 13.30 Uhr können Sie im Kafi zu Mittag
essen, und für musikalische Unterhaltung sorgt ab
13.30 Uhr Handörgler Sepp.
Auf unserem Basar finden Sie neben anderen
interessanten Angeboten:
Hausgemachte Konfitüren, Weihnachtsguetzli und
Butterzöpfe
Kulinarische Geschenke vom Gartenclub
«Grüene Duume»
Handarbeiten unserer Bewohnerinnen und Bewohner
Kräuterwettbewerb
Kräutertee und ätherische Öle
und ihre Wirkungen
Fussreflexzonen-Massage
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Stadt Zürich | Alterszentrum Wolfswinkel | Wolfswinkel 9 | 8046 Zürich
Telefon 044 377 92 00 | Fax 044 377 92 15 | [email protected]
www.stadt-zuerich.ch/alterszentren Gesundheits- und Umweltdepartement
Zürich Nord
MARKTPLATZ
Samichlaus und
Stadtgeiss am Oerliker
Weihnachtsmarkt
Der Weihnachtsmarkt Oerlikon auf
dem Max-Bill-Platz ist in Zürich Nord
zu einer festen Institution zur Weihnachtszeit geworden. 50 Stände verwöhnen am 4. und 5. Dezember die
Besucherinnen und Besucher kulinarisch mit Glühwein, Gebäck und anderen Köstlichkeiten und bezaubern
mit einer Vielfalt an Kunsthandwerk
und glücklich machenden Geschenkideen. Die Quartierkinder verbringen
jeweils ganze Tage am Weihnachtsmarkt. Sie können Kerzen ziehen, im
Märchenzelt Geschichten hören, Karussell fahren, Guetzli backen, Lebkuchen verzieren, Päckchen fischen –
und der Samichlaus kommt am Freitag und Samstag um 16.30 Uhr, begleitet von den gestiefelten Stadtgeissen. Organisiert wird der Weihnachtsmarkt von Anwohnern und lokalen
Gewerbetreibenden, die sich dafür engagieren, ihr Quartier mit Aktionen
und Events zu beleben. (zn.)
Oerliker Weihnachtsmarkt: Freitag, 4. Dezember, 11 bis 20 Uhr, Samstag, 5. Dezember, 10 bis 19 Uhr. www.facebook.
com/oerlikerweihnachtsmarkt.
Adventskonzert in der
Kirche St. Katharina
Am Sonntag, 29. November, findet in
der katholische Kirche St. Katharina
in Affoltern ein klassisches Konzert
mit dem Balkanyi-Quartett Zürich
und der Sopranistin Regina Domjan
statt. Auf dem Programm stehen
Werke wie «Tu virginum coronam»
aus der Motette «Exultate Jubilate»
für Sopran und Streicher von W. A.
Mozart, die Arie der Norma aus der
Oper «Norma» für Sopran und Streicher von V. Bellini sowie das Streichquartett Nr. 2 a-Moll von J. Brahms.
Das Balkanyi-Quartett wurde vor
25 Jahren gegründet und im Januar
2012 neu formiert. Damit knüpft es
an eine viel beachtete und äusserst
erfolgreiche Konzerttradition an, die
auf zahlreiche Auftritte im In- und
Ausland, diverse Aufnahmen sowie
schweizerische Erst- und Uraufführungen zurückblicken kann. Regina
Domjan absolvierte ihre musikalische
Ausbildung in Budapest, Basel, Zürich und Wien. Sie singt mit der Zürcher Sing-Akademie. (pm.)
29. November, 17 Uhr. Kirche St. Katharina, Affoltern.
100 Schulkinder
laden zum Konzert
Fast 100 Schülerinnen und Schüler
spielen und singen am diesjährigen
Quartierkonzert «Musik im Advent»
vom 10. Dezember in der Markuskirche Seebach und werden in rund 70
Minuten einen musikalischen Bogen
vom Barock bis zur Gegenwart spannen. Es treten vorwiegend Ensembles
auf, so das Cello-Ensemble Cellissimo, ein Blockflöten-Quartett, ein Klarinettenchor, ein Panflöten-Quartett
und die Chöre der Singschule MKZ
Glattal. Das musikalische Spektrum
reicht von traditionellen Volksweisen
über Barockmusik, Klassik, Romantik
bis hin zu modernen Liedern.
Die Musikschule Konservatorium
Zürich (MKZ) ist das städtische Kompetenzzentrum für die musikalische
Bildung unserer Jugend. Damit unsere SchülerInnen ihr Erlerntes auch
öffentlich präsentieren können, werden alleine im Schulkreis Glattal jährlich über 60 für die Öffentlichkeit frei
zugängliche Konzerte veranstaltet.
(zn.)
Donnerstag, 10. Dezember, um 19.30 Uhr,
Markuskirche Seebach.
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26. November 2015
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Publireportage
Tanztreff im multikulturellen Schwamendingen
Im Unterrichten von Kindern und Jugendlichen hat
die Tänzerin Daniela Jorge
ihre Berufung gefunden.
Sie betreibt die Tanzschule
Dancepoint 12 in Schwamendingen und organisiert
Workshops und öffentliche
Auftritte.
Tanzen war schon immer Daniela
Jorges Leidenschaft. Angefangen mit
klassischem Ballett, machte sie auf
Wunsch ihrer Eltern nach der Schule
das KV und gab parallel dazu Kindern Streetdance-Unterricht. Nach
der Lehre begann die Schwamendingerin eine professionelle Ausbildung
in zeitgenössischem Tanz. «Als die
erste Staffel der Castingshow ‹MusicStar› lief, besuchte ich einen Workshop von Detlef D! Soost in Bülach»,
erzählt sie. «Dort riet mir ein Coach,
mich tänzerisch intensiv ausbilden zu
lassen und lud mich vom Fleck weg
in Detlef D! Soosts Tanzschule nach
Daniela Jorge hat in der Schweiz
und Berlin Tanz studiert.
Berlin Mitte ein.» Aus dem Training
wurden sechs Jahre, in denen sie in
der Metropole ihre Ausbildung beendete und in der Dance-Company mitwirkte. Zwischendurch kam sie immer wieder in ihre alte Heimat
Schwamendingen zurück und gab
Workshops. Als das Unterrichtslokal
in Schwamendingen-Mitte zu vermie-
ten war, stand ihr Entschluss fest:
Daniela Jorge kehrte in ihre alte Heimat zurück und eröffnete die Tanzschule Dancepoint 12. Von tänzerischer Früherziehung für Kinder ab
dreieinhalb Jahren über Hip-Hop,
Breakdance und Funkyjazz bis zu Pilates und Workout für Erwachsene
bietet sie hier mit zwei Mitarbeitenden eine breite Palette an Tanzmöglichkeiten an. Besonders ambitionierte Kinder und Jugendliche werden in
die DancePoint 12 Company aufgenommen, wo sie gezielt gefördert und
auf diverse Auftritte vorbereitet werden. «Wir nehmen an den verschiedensten Veranstaltungen teil, zum
Beispiel am Frühlingsfest Mosaik»,
sagt sie. Die Choreografien dazu gestaltet sie grösstenteils selber.
der kann zu uns kommen, unabhängig von seiner Herkunft.»
Bei ihr lernen die Kids nicht nur
tanzen, sondern erwerben auch soziale Kompetenzen wie Disziplin. «Oft
bauen die Kinder beim Tanzen Frust
und Aggressionen ab. «Dann freut es
mich immer sehr, wenn ich diesbezüglich ein positives Feedback von
den Lehrern bekomme.» (kst)
Dancepoint 12, Winterthurerstrasse 549,
8051 Zürich. Telefon 079 744 94 59.
www.dancepoint12.ch.
Im Quartier unterwegs
Zudem ist sie an Schulen im Quartier
mit Tanzprojekten präsent und organisiert Workshops im GZ Hirzenbach
oder an anderen Orten in Zürich
Nord. Im multikulturellen Schwamendingen fühle sie sich wohl, sagt
sie. «Ich bin für alle Kinder offen. Je-
Daniela Jorge.
Fotos: zvg.
Publireportage
Ein gemütliches Weihnachtsfest für einsame Senioren
Aus Freude am Kontakt mit
alten Menschen hat Regula
Sulser den Mahlzeitendienst
Gourmet Domizil ins Leben
gerufen. Daneben organisiert sie regelmässig Feste
für Senioren – so auch
an Weihnachten.
Regula Sulser liebt es, mit alten Menschen zu arbeiten. Dass man dabei
manchmal etwas mehr Geduld
braucht, macht ihr nichts aus. «Es ist
mir sehr wichtig, dass sich auch meine Mitarbeitenden Zeit für die Senioren nehmen», sagt sie. «Manchmal wollen sie ihre Sorgen loswerden
und brauchen ein offenes Ohr.»
Grosses Verteilgebiet
Der Mahlzeitendienst Gourmet Domizil ist in den letzten Jahren stetig gewachsen. Die 19 Fahrer, die mehrheitlich mit Mobility-Autos unterwegs
sind, beliefern Kundinnen und Kunden weit über die Grenzen der Stadt
stofftellern, die man in die Mikrowelle schieben und nach Gebrauch wieder zurückgeben kann.
Zürich hinaus – ins Knonaueramt, ins
Limmat- und Furttal, in die Seegemeinden und neu auch ins Zürcher
Oberland bis nach Oetwil. Auf dem
Menüplan stehen täglich eine Mahlzeit mit Fleisch und ein Vegi-Menü
sowie Suppe und Dessert. Ausserdem
gibt es Diätmenüs für Diabetiker,
Menschen mit Zöliakie oder Laktoseintoleranz. «Auf Wunsch liefern wir
das Essen auch püriert», sagt Regula
Sulser. «Manchmal können die Kunden nach Operationen oder bei Beschwerden mit den Zähnen nicht
richtig kauen.»
Feste für die Senioren
Regula Sulser spielt Kontrabass in
der Band Tuesday.
Foto: kst.
Vier- bis sechsmal pro Jahr organisiert Regula Sulser in ihrem Restaurant Lerchenberg Feste für Seniorinnen und Senioren. Dabei werden die
Gäste kulinarisch verwöhnt und mit
Musik unterhalten. Nicht selten steht
Regula Sulser selber mit ihrer Band
Tuesday am Kontrabass auf der Bühne. Das nächste grosse Fest findet an
Weihnachten, am 24. Dezember,
statt. «Viele Senioren sind an den
Festtagen einsam», sagt Regula Sulser. Geboten wird ein festliches Menü
mit Suppe, Hauptgang mit oder ohne
Fleisch und Dessert. Die Band Tuesday spielt Weihnachtslieder und Gospels. Und wer nicht selber nach Affoltern kommen kann, wird abgeholt
und nach dem Fest wieder nach Hause gebracht. (kst.)
tikbeuteln, die man in heissem Wasser aufwärmen kann und die sich
leicht öffnen lassen, oder auf Kunst-
Gourmet Domizil, Lerchenhalde 2, 8046
Zürich. Telefon 044 271 55 66, Telefax
044 271 81 37, [email protected], www.gourmet-domizil.ch.
Unkomplizierte Bestellung
Wer von Regula Sulsers Mahlzeitendienst profitieren möcht, kann entweder für die ganze Woche im Voraus bestellen oder spontan am Vortag
bis 12 Uhr. «Man muss sich bei uns
zu nichts verpflichten», sagt Regula
Sulser. Die Mahlzeiten gibt es in drei
verschiedenen
Portionengrössen.
«Gerade Hochbetagte mögen nicht
mehr so viel essen», weiss Regula
Sulser aus Erfahrung. Geliefert werden die Mahlzeiten entweder in Plas-
Leder Center Oerlikon lädt zum Weihnachtsapéro
Übrigens: Ab sofort gibt es beim Leder Center Oerlikon ein Koffersortiment zu reduzierten Preisen.
Am diesjährigen Weihnachtsapéro führt das Team vom
Leder Center Oerlikon das
neue Schweizer Label avecNono ein. Zudem profitieren
Kundinnen und Kunden von
10 Prozent Rabatt auf das
ganze Sortiment.
Das Zürcher Modelabel avecNono
wurde 2013 gegründet. Es konzentriert sich hauptsächlich auf die Produktion von hochwertigen Handtaschen. «Diese Taschen sind aus
währschaftem Leder und sehr vielfältig einsetzbar – zum Tragen, Umhängen, als Handtasche oder Rucksack»,
sagt Andrea Müller, die seit vielen
Jahren zum Leder-Center-Team gehört, «so braucht man nur eine Tasche für verschiedene Einsatzbereiche.» – «Die Produkte werden allesamt in Europa hergestellt», ergänzt
Inhaber und Geschäftsführer Günther
Geering. «Es ist uns als Fachgeschäft
wichtig, seriöse, gute ‹Made in Euro-
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Neue Shopping-Trolleys
«Wir haben auf Wunsch unserer
Kundschaft auch das Sortiment unserer Shopper-Trolleys für den täglichen Einkauf wieder ausgebaut»,
sagt Günther Geering. Zur Auswahl
stehen rollende Einkaufstaschen in
vielen Farben und Grössen der Marke Andersen, die punkto Qualität führend auf diesem Gebiet ist. (kst.)
Weihnachtsapéro
Ein Weihnachtsengel mit einem Rucksack von avecNono.
pe›-Produkte zu führen.» Die Taschen von avecNono ergänzen das
bewährte Sortiment an hochwertigen
Lederwaren der Labels Picard, Bree
und Arcadia. In dem hellen, grosszügig eingerichteten Geschäft im Her-
Foto: zvg.
zen von Oerlikon finden Interessierte
aber noch vieles mehr: von Reisegepäck über Portemonnaies, Schlüsseletuis, Rucksäcke für Business oder
Freizeit bis zu Aktenkoffern und
Beauty Cases für Sie und Ihn.
Am Samstag, 28. November, lädt
das Leder Center Oerlikon von 11
bis 14 Uhr zum Weihnachtsapéro
ein. Kundinnen und Kunden profitieren in dieser Zeit von 10 Prozent Rabatt auf das ganze Sortiment.
Leder Center Oerlikon, Franklinstrasse 1, 8050 Zürich, Telefon
044 311 67 79. E-Mail [email protected], www.ledercenter.ch.
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26. November 2015
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AKTUELL
Nr. 48
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Schweizer Geschichte im Comic-Format
Orell Füssli Kinderbuch
hat im Oktober eine neue
Comic-Reihe gestartet.
«Die Munggenstalder» erzählt Schweizer Geschichte
humorvoll, aber historisch
korrekt. Zwei Bände sind
bisher erschienen.
Manuel Sackmann
Wir befinden uns im Jahr 1313. Die
ganze Urschweiz lebt friedlich mit
dem Kloster Einsiedeln und deren
Schirmherren, den Habsburgern, zusammen. Die ganze Urschweiz? Nein,
ein
kleines
Dorf
unbeugsamer
Schwyzer hört nicht auf, dem Kloster
Ländereien wegzunehmen.
Die Hauptprotagonisten der neuen Comic-Reihe sind die Bewohner
des fiktiven Dorfs Munggenstalden
rund um Schwingerkönig Chrigi,
Dorfchef Hauderi oder Philosoph Fladexaver. Wichtige Eckpunkte der Geschichte unseres Landes werden
leicht verständlich und mit einer
grossen Prise Humor erzählt, ohne
die historische Korrektheit aus den
Augen zu verlieren. So handelt der
erste der zwei im Oktober erschienenen Bände vom Klostersturm im Jahr
1314 und von dessen Vorgeschichte.
In Band zwei ziehen die Munggenstalder als Folge der Geschehnisse in
die Schlacht am Morgarten.
Historisch stimmig
Neben leichten «Wo ist Walter»-Einflüssen, wenn der schmierige Klosterinformant Malefizius Bombasticus
wieder im Hintergrund vieler Bilder
hervorblickt, sind gewisse Ähnlichkeiten zu den «Asterix»-Comics nicht
von der Hand zu weisen. Gerade bei
den Charakteren gleichen einige jenen aus Gallien. Das tollpatschige
Oberhaupt Hauderi gleicht Majestix,
auch wenn seine Liebe zum «Chriesi-
Von Vroni, der Kuh, und dem Mungg bis zu Fladexaver, Chlefeler und Chrüütlistine: Die Munggenstalder auf einen Blick.
Bild: Orell Füssli Kinderbuch 2015.
Wettbewerb
Lokalinfo verlost drei Mal die ersten zwei Bände der neuen ComicReihe von Orell Füssli Kinderbuch:
«Die Munggenstalder und der Klostersturm» sowie «Die Munggenstalder am Morgarten».
Wer beim Wettbewerb gewinnen
will, schickt bis Dienstag, 1. Dezember, eine Postkarte mit vollstän-
wasser» seine Autorität übersteigt.
Dazu gibt es einen Fischer, einen
Schmid oder auch einen an Troubadix erinnernden Dorfmusiker, der allerdings deutlich weniger häufig
stumm gestellt wird als sein gallisches Pendant. «Klar, haben wir uns
von ‹Asterix› inspirieren lassen und
die Figuren zum Teil auch bewusst
angelehnt. Die Ausprägungen sind
dann aber oft sehr viel anders, und
etliche Figuren sind voll und ganz auf
unserem Mist gewachsen», erklärt
Martin Weiss, Autor der Comics.
Auch mit «Asterix» kann man
überraschend viel über Geschichte
lernen, doch bezüglich historischer
Genauigkeit dürften «Die Munggenstalder» die Nase vorn haben. Grund
dafür ist der Infoteil am Ende jedes
Bandes, der im Comic eingebaute
künstlerische Freiheiten berichtigt.
digem Absender an die folgende
Adresse:
Lokalinfo AG
Wettbewerb «Comics»
Buckhauserstrasse 11
8048 Zürich
Keine Korrespondenz über den
Wettbewerb. Der Rechtsweg ist
ausgeschlossen.
Vorkommnisse, Schauplätze und Persönlichkeiten werden hier stimmig
vorgestellt, Begriffe erklärt und
Machtverhältnisse dargestellt. So
zeigt beispielsweise eine Karte, welches Kloster wo seinen Einfluss hatte,
während eine Zeittafel Ordnung in
die teils etwas unübersichtliche Chronologie der Ereignisse bringt.
Zwei Zürcher
Sowohl Jung als auch Alt können von
den Munggenstaldern profitieren. Die
Kinder werden auf witzige, verspielte
und leicht verständliche Art an die
Schweizer Geschichte herangeführt,
und Erwachsene dürften spätestens
im Infoteil noch das eine oder andere
dazulernen.
Hinter den Comics stecken zwei
Stadtzürcher: Initiator und Autor ist
der Höngger Martin Weiss, der sich
Zeichner Rolf Willi.
Autor Martin Weiss.
schon mit seiner Buchreihe «Urchuchi» einen Namen gemacht hat.
«Meine Recherchen für die ‹Urchuchi›-Bücher waren sehr oft auch historischer Natur. So bin ich dann immer wieder auf Geschichte gestossen», erzählt Weiss. «Da ich selber in
der Schule nicht wirklich ein Star
war, kam mir dann die Idee, Schweizer Geschichte einmal lustig, unverkrampft und auch verständlich zu erzählen.»
Unterstützt wird Weiss vom Hottinger Rolf Willi, der für die Illustration der Comics zuständig ist. «Normalerweise mache ich Einzelillustrationen für diverse Medien. Die Herausforderung einer solch grossen Kiste
hat mich gereizt», sagt er. Willi orientiert sich an bekannten Zeichnern,
hat aber seinen ganz eigenen Stil:
«Es ist schlicht ‹mein Stil›, ich kann
es nicht anders. Selbstverständlich
kenne ich die grossen Vorbilder Hergé, Uderzo oder auch ‹die Belgier›.
Die sind nicht zu toppen, aber versuchen darf man es.»
Die Produktion eines Comics
nimmt viel Zeit in Anspruch. «Von
den ersten Recherchen über das Storyboard, die ersten Skizzen, die definitiven Texte und Zeichnungen bis
zum Kolorieren und Kontrollieren
vergehen rund eineinhalb Jahre», betont Weiss. Nur schon das Zeichnen
sei aufwendig. «Pro Seite rechne ich
mit zwei bis drei Tagen», bestätigt
Willi. So ist es nicht verwunderlich,
dass die beiden bereits wieder mit
dem für Herbst 2016 geplanten, dritten Band beschäftigt sind, in dem es
die Munggenstalder für ein Abenteuer in die berühmte Teufelsschlucht
ziehen wird.
Fotos: zvg.
Zürichs CSI-Frau plaudert aus dem Nähkästchen
Was hat einen Menschen
getötet? Dieser Frage geht
Rechtsmedizinerin Christine
Bartsch nach. Im Rahmen
der Kulturama-Ausstellung
Anatomie gab die Forensikerin Einblicke in ihren
Arbeitsalltag.
Lena Schenkel
Regelmässige «Tatort»- oder «CSI»Schauer und auch Krimileser wissen:
Wenn Verdacht auf ein Gewaltdelikt
besteht, kommen die Forensiker ins
Spiel. Das sind jene Spezialisten, die
Fingerabdrücke und DNA-Spuren sichern und auswerten. Oder Ärzte, die
Leichen obduzieren, um eine potenziell unnatürliche Todesart zu ermitteln. Letztere werden gemeinhin gerne für Pathologen gehalten. Dass diese am Tatort nichts verloren haben,
war nur eine der spannenden Erkenntnisse des Referats von Christine
Bartsch im Kulturama von letztem
Sonntag anlässlich der AnatomieSonderausstellung (siehe Kasten).
Nicht nur bei Mord und Totschlag
Wie die scheidende Abteilungsleiterin
für Forensische Medizin und Bildgebung am Institut für Rechtsmedizin
in Zürich erklärte, beschäftigen sich
Pathologen in erster Linie mit Krankheiten und Anomalien, arbeiten also
in Kliniken und obduzieren nur bei
natürlichen Todesfällen.
Sie selbst war ebenfalls in diesem
Bereich tätig, hat es aber «nicht ausgehalten, zu entdecken, wodurch
Menschen ihr Leben verlieren könnten». Herauszufinden, weshalb sie
ihr Leben verloren haben, sei da etwas ganz anderes, weshalb die passionierte Oberärztin bei der Rechtsmedizin landete.
«Anatomie»
im Kulturama
Die interaktive Sonderausstellung
bietet eine Reise ins Innere des
menschlichen Körpers und zeigt
die Entwicklung der Anatomie
von der Renaissance bis heute.
Objekte, anatomische Präparate,
historische Werke sowie Abbildungen, die durch modernste
bildgebende Verfahren erzeugt
wurden, Videos und interaktive
Stationen führen durch verschiedene Epochen und wissenschaftliche Disziplinen. (zb.)
«Postmortale Klugscheisser»
Von den rund 65 000 jährlichen Todesfällen in der Schweiz liessen sich
etwa 60 auf Gewalttaten zurückführen, wovon zirka 15 auf Zürich entfallen. Bartschs Abteilung führt im
Jahr etwa 1000 amtsärztliche Leichenschauen, sogenannte Legalinspektionen, durch.
Hinzu kommen 500 Obduktionen
aus den umliegenden Kantonen.
Bartsch hatte es aber nicht nur mit
Toten, sondern ebenso häufig mit Lebenden zu tun. Denn Forensiker sind
bei allen Delikten mit mutmasslicher
Fremdeinwirkung zur Stelle: bei Körperverletzung, Sexualdelikten oder
wenn Alkohol und Drogen im Spiel
sind.
In Bartschs Abteilung steht die
medizinische Untersuchung des Menschen mittels Bildgebungsverfahren
wie CT, MRT oder Obduktion im Vordergrund. Zum Rechtsmedizinischen
Institut, das am Irchel 160 Mitarbeiter beschäftigt, gehören zudem die
Verkehrsmedizin – dort werden zum
Beispiel Fahrfähigkeitsgutachten erstellt und Drogenabstinenzkontrollen
durchgeführt – und die forensische
Sie forscht nach Todesursachen, aber nicht nur: Noch bis Ende Monat ist
Christine Bartsch in der Abteilung für Forensische Medizin und Bildgebung am Institut für Rechtsmedizin in Zürich tätig. Foto: Joseph Stücker/zvg
Psychiatrie, die etwa die Schuldfähigkeit beurteilt, die forensische Pharmakologie und Toxikologie, die Blut,
Urin oder Haare auf 800 Substanzen
hin untersuchen kann, sowie die forensische Genetik, die DNA-Spuren
auf Menschen oder Gegenständen sichert und abgleicht. Ihre Aufträge erhalten die Rechtsmediziner stets von
der Jurisprudenz respektive von deren verlängertem Arm, der Polizei.
Private Aufträge wie Vaterschafts-
oder Seitensprungabklärungen nähmen sie nicht an, erklärte Bartsch
mit einem Augenzwinkern. Zur Beurteilung einer Tat und Schwere der
Schuld des mutmasslichen Täters
bräuchten die Rechtsmediziner nebst
medizinischen Gutachten auch eine
gute Rhetorik, machte sie klar. Die
Nachweise müssten vor Gericht in einen schlüssigen Zusammenhang gebracht werden, etwa wenn Aussage
gegen Aussage stehe respektive Gutachten kontra Gegengutachten. In
Bezug auf Tötungsdelikte seien sie
letztlich «postmortale Klugscheisser».
Die ‹Anatomie›-Sonderausstellung wird
aufgrund hohen Besucherandrangs bis
Ende August verlängert. Kulturama, Englischviertelstrasse 9, 8032 Zürich; geöffnet
Di–So 13–17 Uhr. Mehr Infos unter www.
kulturama.ch.
Stadt Zürich
Nr. 48
26. November 2015
Einfache Tipps für die strapazierte Winterhaut
Wenn draussen klirrende Kälte
herrscht, ein eisiger Wind bläst
und drinnen die Heizung auf
Hochtouren läuft und für trockene Luft sorgt, dann leidet die
Haut. Hilfe bieten eine gesunde
Ernährung, viel Flüssigkeit und
milde, fetthaltige Pflegeprodukte.
Karin Steiner
Im Winter ist die Haut extremen Bedingungen ausgesetzt. In Innenräumen entzieht ihr
die trockene Heizungsluft Feuchtigkeit und
macht sie empfindlich und rau. Und draussen in der Kälte ziehen sich die Blutgefässe
unter der Haut zusammen, um die Wärme
im Körperinnern zu speichern. Dadurch
wird die Blutzufuhr zur Haut gedrosselt, und
sie bekommt weniger Sauerstoff und Nährstoffe. Bei Temperaturen unter acht Grad
Celsius streiken zudem die Talgdrüsen.
Der natürliche Fettfilm, der die Haut
schützt, wird aus Hunderten solcher klei-
Spazieren im Winter ist gesund, aber die Haut braucht dabei besondere Pflege. Foto: zvg.
ner Drüsen gespeist. Doch je tiefer die
Temperaturen, umso weniger Hautfett
produzieren sie. Bei extremer Kälte kann
die Fettproduktion sogar ganz eingestellt
werden. Auf diese Weise geht ein Hauptbestandteil des natürlichen Hautschutzmantels verloren. Durch den fehlenden
Fettfilm verdunstet das Wasser schneller
von der Hautoberfläche. Die Folge: Die
Haut wird immer trockener und brüchiger.
Pflege von innen und aussen
Wenn die Haut zu jucken beginnt, wenn sie
spannt und erweiterte Äderchen zum Vorschein kommen, dann braucht sie dringend
Pflege. Diese beginnt mit einer ausgewogenen, gesunden und vitaminreichen Ernäh-
rung. Zudem sollte man viel trinken. Empfehlenswert sind ungesüsste Tees oder Wasser.
Ein Segen für die Haut ist regelmässiges
Lüften, um feuchte Luft hereinzulassen. So
verlockend es ist, nach einem Spaziergang
in der Kälte ein heisses Bad zu nehmen, so
schädlich ist das für die Haut. Denn heisses
Wasser laugt sie aus und entzieht ihr zusätzlich Fett. Fachleute empfehlen deshalb,
nur lauwarm zu duschen. Danach sollte die
Haut gründlich eingecremt werden. Dermatologen raten zu reichhaltigen Feuchtigkeitscremes, die Urea enthalten. Dieser
synthetisch hergestellte Harnstoff wirkt als
Feuchtigkeitsbinder. Peelings oder alkoholhaltige Gesichtswasser sollten während der
Wintermonate nicht verwendet werden, um
den Säureschutzmantel der Haut nicht anzugreifen. Wer einen Spaziergang im Winter plant, sollte das Gesicht vorgängig mit
einer fetthaltigen Schutzcreme pflegen. Und
die Hände nicht vergessen, die im Winter
oft besonders trocken und rissig sind. Auch
sie sollten regelmässig eingecremt und an
der frischen Luft mit Handschuhen geschützt werden.
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Zürich Nord
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26. November 2015
Zürich Nord
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Nr. 48
Glücklichsein hängt nicht vom Besitz ab
eine positive Entwicklung, dass Einnahmen allen gehörten und in Bildung, Infrastruktur und anderes investiert würden. «Man muss innovativ tätig sein», betonte Bretschger.
Ein nachhaltiges Wachstum habe
aber einen Strukturwandel zur Folge.
Wissens- und kapitalintensive Produktionen würden weiter stark ansteigen, andere, wie viel Energie
brauchende Firmen, hingegen nicht.
Ist das Ende der Konsumgesellschaft in Sicht? Oder
gibt es eine «grüne»
Wirtschaft, die immer
weiterwächst? Ständiges
Wachstum mit begrenzten
Ressourcen auf dem Planet
Erde sollte die Menschheit
zum Umdenken animieren.
Pia Meier
Der diesjährige Treffpunkt Science
City der ETH widmete sich dem Thema «Rohstoff Erde» und der Frage,
wie die Welt gesund bleibt. Am vergangenen Erlebnissonntag standen
Mensch und Gesellschaft im Mittelpunkt. Die gesellschaftliche Dimension des Umgangs mit Rohstoffen
wurde mittels Vorträgen, Ausstellung,
Demonstrationen und Kindervorlesungen aufgezeigt.
Nachhaltiges Wachstum
Die natürlichen Rohstoffe auf der Erde sind begrenzt und teilweise nicht
erneuerbar. Ist das wirtschaftliche
Wachstum deshalb ebenfalls begrenzt? Oder gibt es ein nachhaltiges
Wachstum, und wie müsste dieses
aussehen? Ist eine nachhaltige Weltwirtschaft bald Realität, oder bleibt
sie Wunschdenken? Und welche Rolle
spielt die Politik in der Nachhaltigkeitsdebatte?
Lucas Bretschger, ETH-Professor
für Ökonomie, erläuterte den zahlreichen Interessierten, wie eine nachhaltige Wirtschaft aussehen könnte. Er
ortete zwei grundlegende Probleme:
ANZEIGEN
Wieviele Ressourcen verbraucht man für einen Flug nach New York?
die einseitige Verteilung des Wohlstands und den Rohstoffverbrauch.
Bretschger wies darauf hin, dass der
Lebensstandard nicht identisch ist mit
dem materiellen Wohlstand. «Glücklichsein hängt nicht vom Besitz ab.»
Weiter betonte er, dass nicht alles begrenzt sei. So seien zum Beispiel Wissen und Humankapital und damit die
Innovation unbegrenzt. Das Hirn sei
dabei entscheidend. Die Bevölkerungszunahme hingegen sei nicht
ausschlaggebend, so Bretschger. «Der
CO2-Verbrauch muss jedoch massiv
gesenkt werden.». Recycling könne
ressourcenschonend sein. Auch die
CO2-Kompensation sei eine gute Idee
Aber beides sei nicht genügend. Den
Grund dafür sieht Bretschger bei der
Freiwilligkeit. «Es braucht gemeinsame Entscheidungen», betonte er.
Weiter bemerkte er, dass für ein
nachhaltiges Wachstum die zukünftigen Generationen in die heutigen
F:pm.
Entscheidungen mit einbezogen werden müssten. Wachstum sei gestaltbar. «Es gibt viele Instrumente, die
Wachstum beeinflussen», betonte
Bretschger. Er zeigte dies anhand der
Verteilung von Rohstoffen wie Kupfer,
Zink, Uran, aber auch von Öl und
Gas auf der Erde auf. «Öl fördert
nicht den Wohlstand», hielt er fest.
Es sei eher der Fall, dass die Entwicklung mit Rohstoffen ungünstig
verlaufe. Grund dafür sei zum Beispiel die ungünstige (undemokratische) Verteilung von Einnahmen aus
dem Verkauf von Rohstoffen in gewissen Ländern. Er führte den Begriff «Ressourcenfluch» und das
Knappheitsparadox auf. Viele Länder
mit wenig Rohstoffen hätten heute einen hohen Lebensstandard. Grund
dafür sei unter anderem, dass Ressourcen wie zum Beispiel Erdöl oder
Diamanten die Kapitalbildung verdrängen würden. Es sei wichtig für
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Von «Bünzlis»
und «Hipsters»
Klimagipfel in Paris
Das Musicalprojekt Zürich
10 ist in die Proben für das
neue Projekt «Hinz, Kunz &
Hundekot» gestartet, ein
spritziges Musical mit viel
Lokalkolorit und den
Liedern des Pfannestil
Chammer Sexdeets.
Vom 30. November bis 11. Dezember
findet die UN-Klimakonferenz in Paris statt. Dort werde man erläutern,
wie viel jedes Land zum Klima beitragen müsse. Selbstverständlich
werde Rücksicht auf spezifische Eigenschaften der einzelnen Länder genommen, so Bretschger. Die Schweiz
als kleines Land sei sehr aktiv bei
diesem Anlass. Trotzdem müsse sie
sich schliesslich aufs Inland beschränken, denn beim politischen
Stärkespiel könne sie wenig ausrichten. Grundsätzlich müsse das Klima
global angesehen werden. Damit Firmen wegen der strengen Vorschriften
in der Schweiz nicht ins Ausland auslagern, müsse bei den Produzenten
angesetzt werden. «Bei den Konsumenten ist es schwierig und komplizierter», meinte Bretschger.
138 Staats- und Regierungschefs
werden in Paris erwartet. Auf der
Klimakonferenz soll auch eine Nachfolgeregelung für das 2020 auslaufende Kyoto-Protokoll vereinbart
werden. Insgesamt wird mit einer
Teilnehmerzahl von 40 000 bis
45 000 aus 200 Nationen gerechnet.
Bisher hat niemand aufgrund der Anschläge abgesagt.
Streit um den Waschküchenschlüssel,
das Lästern über die unordentlichen
Zeitungsbündeli vom Nachbarn, die
millimetergenau abgemessenen weissen Lattenzäune – da hat bestimmt
jeder Schweizer und jede Schweizerin eine Geschichte dazu zu erzählen.
Die Spezies der «Bünzlis» hat auffallend viel mit der «Hipster»-Spezies
zu tun; jeder streitet ab, einer zu
sein, und macht sich vielleicht sogar
auch noch darüber lustig – doch
Hand aufs Herz: Sind wir nicht alle
ein bisschen bünzlig? Im neuen Stück
des Musicalprojekts Zürich 10 geht es
genau um dieses Milieu. Schauplatz
ist ein Reihenhaus mit Seeanschluss,
das der Stadt Zürich gehört. Die Mieterschaft ist dementsprechend bunt
gemischt: von der Hippie-Oma, die
Rastamützen strickt, über die grimmige Nachbarschaftspolizei bis zum
jungen (Hipster-)Pärchen.
«Hinz, Kunz & Hundekot» ist ein
Stück mit viel Sprach- und Situationskomik und vielen witzigen Liedern
des Pfannestil Chammer Sexdeets. Es
wird im März 2016 im reformierten
Kirchgemeindehaus Höngg aufgeführt. (e.)
16
Stadt Zürich
Nr. 48
26. November 2015
AU TO M O B I L
Dacia wird
noch günstiger
Die rumänische Renault-Tochter hat
sich mit pragmatischen, qualitativ soliden Fahrzeugen zu einem unschlagbaren Preis etabliert; auch in der
Schweiz. Als Reaktion auf den starken Franken passte auch Dacia die
Listenpreise an, als Ersatz für den
bisher angebotenen Eurorabatt. Neu
können Kunden bei den offiziellen
Dacia-Händlern von Preissenkungen
von rund 10 bis 18 Prozent profitieren, je nach Modell und Version.
Die Ersparnis kann je nach Fahrzeug bis 4100 Franken betragen. Damit heizt Dacia der Konkurrenz
mächtig ein: Ein fünftüriger Sandero
wird neu ab 7900 Franken angeboten, der Kleintransporter Dokker Van
steht zum gleichen Preis im Angebot.
Auch die Preise für Optionen wurden gesenkt: Die Klimaanlage beispielsweise kostet nur noch die Hälfte, Ledersitze werden für 800 statt
1500 Franken angeboten.
Und Dacia setzt noch einen drauf:
Das Null-Prozent-Leasing ohne Anzahlung wird viele weitere Kunden
anlocken. (zb.)
Yamaha veredelt
neuen Lexus RX
Toyotas Edeltochter macht sich die
Kompetenzen und das handwerkliche
Können der erfahrenen Klavierbauer
von Yamaha zunutze, um dem Innenraum des neuen RX ein besonderes
Flair zu verleihen. Das Lasercut-Verfahren verleiht nun auch dem Echtholzfurnier des Lexus-SUV eine hochwertige Note. Bei den Applikationen
der Mittelkonsole und der Türverkleidungen werden in das auf einen Aluminiumträger aufgebrachte SapelliMahagoni präzise Schnitte graviert.
Das Ergebnis ist ein markantes
Liniendesign mit einem starken Kontrast zwischen dem warmen Holz und
dem kühlen Aluminium – angelehnt
an fein gewobene Nadelstreifen. Die
Firma Yamaha besteht seit 100 Jahren und arbeitet von Anbeginn der
Marke Lexus vor 25 Jahren an exklusiven und dekorativen Holz-Applikationen der unterschiedlichen Modelle
mit. (zb.)
Echtholz-Alu-Einlagen im RX.
F: zvg.
VW investiert
weiter in den USA
Trotz dem Dieseldebakel glaubt
Volkswagen offenbar weiterhin an
das US-Geschäft. Die Wolfsburger haben die geplanten Investitionen am
Standort Chattanooga und die Produktion eines neu entwickelten Geländewagens für den US-Markt bestätigt. VW will dazu allein im Bundesstaat Tennessee 600 Millionen
Dollar investieren und 2000 zusätzliche Arbeitsplätze schaffen. In Chattanooga entsteht derzeit ein Entwicklungs- und Planungszentrum für
den nordamerikanischen Markt.
Die Produktion des neuen Midsize-SUV, der auf der Studie Cross
Blue basiert, soll Ende 2016 in Chattanooga anlaufen. Um die Produktion
logistisch zu gewährleisten, werden
die vorhandenen Flächen im Werk
derzeit um insgesamt 50 000 Quadratmeter erweitert. (zb.)
Adam und Corsa:
Opel sponsert
TCS-Jungfahrlager
Neu auch mit 110 PS zu haben. Der neue Peugeot 208 verbraucht so motorisiert rund 5 Liter auf 100 km.
Das beste Ross im Peugeot-Stall
wurde konsequent modernisiert
Eine Million Kleinwagen
der Baureihe 208 sind
seit der Markteinführung
vor drei Jahren verkauft
worden. Um an diese Erfolgsgeschichte anknüpfen
zu können, haben die
Franzosen ihr bestes Pferd
im Stall aufgewertet.
Peter Lattmann
Den Dreitürer gibt es in der Schweizer Preisliste schon ab 14 900 Franken, der ungleich stärker gefragte
Fünftürer kostet in der Basisausführung 1700 Franken mehr. Wer sich
für die jüngste Ausgabe des Peugeot
208 begeistert, sollte bereit sein, etwas tiefer in die Tasche zu greifen.
Eine vernünftige Wahl ist das weitgehend vollständig ausgestattete Modell
Allure Pure Tech mit dem 110 PS
leistenden Drei-Zylinder-Turbobenziner, dem automatischen Sechsganggetriebe und einem für diese Fahrzeugkategorie vorbildlichen StoppStart-System. Für 25 400 Franken ist
der 208 zu haben. Ein Betrag, der die
Mehrzahl der Konkurrenten in Verlegenheit bringt.
Die Franzosen legen ganz besonderen Wert auf einen schicken Anzug, erwarten von ihrem Kleinwagen
aber auch einen munteren Antrieb
und ein dynamisches Fahrverhalten.
Der in diesem Sommer erstmals
rundum nachgebesserte Peugeot 208
entspricht diesen Ansprüchen. Im familiären Interieur imponieren die gu-
Schicke Autos müssen nicht teuer sein. Das zeigt der neue 208.
ten Platzverhältnisse in den Vordersitzen. Hinten geht es klassenbedingt
etwas enger zu. Wenn die Passagiere
1,80 Meter nicht übertreffen, ist ein
Quartett gut unterzubringen, obwohl
bei der Fahrzeuglänge 27 Zentimeter
fehlen für 4 Meter. Der Kofferraum
bietet etwas mehr Raum als die meisten Mitbewerber. Das Ladevolumen
kann mit wenigen Handgriffen von
311 auf 1152 Liter erweitert werden.
Das Cockpit ist nach französischer
Art pfiffig eingerichtet. Einige Bedienungselemente sind aber noch immer gewöhnungsbedürftig.
Gute Schaltung, agil zu fahren
Das früher oft kritisierte kleine Lenkrad leistet mit der direkten Lenkung
einen wichtigen Beitrag zu dem ans
Gokart-Feeling erinnernde Fahrvergnügen. Gleiches gilt für die automatisierte Sech-Stufen-Automatik mit
der Quick-Shift-Technologie, die für
flüssige, kaum spürbare Schaltvorgänge sorgt.
Der gegenüber den bisher angebotenen 68- und 82-PS-Versionen
deutlich stärkere Pure-Tech-Drei-Zylinder-Turbobenziner mit 110 PS bewegt den gut zu bändigenden Peu-
Von April bis Oktober führte der Touring-Club Schweiz (TCS) in Scruengo
TI insgesamt 13 Jugendfahrlager
durch. In den einwöchigen Kursen absolvierten die 16- bis 18-jährigen Jugendlichen nicht nur den Nothelferkurs, sondern konnten am Ende der
Woche direkt vor Ort die Theorieprüfung ablegen.
Die hohe Motivation der Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer widerspiegelt sich in der Tatsache, dass die
Erfolgsquote der Theorieprüfung bei
rund 97 Prozent liegt. Die Jugendlichen wurden zudem unter fachkundiger Leitung von erfahrenen TCS-Instruktoren und Fahrlehrern in die
Kunst des sicheren Autofahrens eingewiesen und gewannen somit bereits
eine erste fundierte Fahrpraxis, um
im Alter von 18 Jahren sicher, kostengünstig und effizient ihren Führerausweis zu erwerben.
Acht kleine Opel standen bereit
Foto: zvg.
geot 208 agil durch die Kurven und
zeigt auch bergwärts keine Schwächen. Ungeachtet der eher sportlichen Ausrichtung mutet das Fahrwerk komfortabel an, wenn die Fahrweise zum Wohl der Mitfahrer angepasst wird. Der Benzinverbrauch
kann so auf rund 5 Liter für 100 Kilometer reduziert werden.
Für diese ersten Fahrversuche stellte
Opel Schweiz den über 530 Teilnehmerinnen der 13 Jugendfahrlagern
acht Fahrzeuge der Modelle Adam,
Adam Rocks und Corsa zur Verfügung. «Wir freuen uns sehr darüber,
dass die Jugendlichen ihre ersten
Stunden hinter dem Lenkrad in unseren Kleinwagen absolvieren», sagt
Christoph Bleile, Pressechef von Opel
Schweiz.
Mit den Jugendfahrlagern leistet
der TCS einen Beitrag für einen sicherheits- und umweltbewussten Einstieg ins Autofahrerleben. Philipp
Ronner, Geschäftsführer TCS-Sektion
St. Gallen-Appenzell: «Die Jugendlichen werden auf emotionaler Ebene
erreicht, zum Beispiel mit dem Aufzeigen von Ursachen von Verkehrsunfällen und deren Folgen.» (zb.)
Viele Assistenzsysteme
Da die gängigen Assistenzsysteme
nicht länger teureren Fahrzeugen
vorbehalten sind, kann der 208 optional mit Rückfahrkamera, automatischen Bremsmanövern bis zum Stillstand bei Kollisionsgefahr im Tempobereich bis 30 Stundenkilometern
oder einem Parkassistenten bestellt
werden. Das Parkieren in der Stadt
wird damit noch einfacher, als es
schon die bescheidenen Aussenmasse garantieren. Leicht gemacht wird
auch das Zurückfinden zum Auto auf
einem grossen Zuschauerparkplatz.
Zwölf generelle Farbtöne sowie unterschiedliche Farbakzente an Kühlergrill,
Scheinwerfereinfassungen,
Aussenspiegeln und Beschriftungen
bieten zahlreiche Personalisierungsmöglichkeiten.
Opel Adam Rocks (unten) und Opel
Corsa (oben) standen für die Junglenker im TCS-Lager bereit. F: zvg.
Ford peppt seinen kleinen SUV Ecosport mächtig auf
Während der Ecosport sein
Image als SUV mit hochbeiniger Optik und Reserverad
an der Hecktür zelebrierte,
stapelt das Facelift nun tiefer. Weniger Bodenfreiheit
und kein Ersatzrad wirken
europäischer.
Mathias Wohlfeld
In Südamerika erfreut sich der kleine
Kölner bereits seit 2003 grosser Beliebtheit. Ford entschied sich für den
Vertrieb in Europa, um Kapital aus
der SUV-Euphorie zu schlagen.
In Brasilien entwickelt und mittlerweile in Asien und Russland gebaut, hatte der Ecosport logischerweise wenig mit den Anforderungen
an europäische Autos zu tun, wenn
Der Ford Ecosport wurde dem hiesigen Geschmack angepasst.
man von seinem mittlerweile vierfach
gekrönten 1-Liter-Dreizylinder absieht. Das Motörchen mit 125 PS
fühlt sich erwachsen an und entwickelt in der Tat gemässigt Durst. Das
um zehn Millimeter tiefere Fahrwerk
zwingt den Ecosport dazu dezent in
die Knie und entschärft so die extrem
hochbockige Optik, mit der er bislang
kolportieren sollte, sich dem Gelände
Foto: zvg.
näher zu fühlen als dem Asphalt.
Hinzu kommt das fehlende Reserverad an der Hecktüre.
Motorenseitig offerieren die Kölner natürlich weiterhin ihren Bestseller, das 1-Liter-3-Zylinder-EcoboostAggregat mit 125 PS sowie einen
weiteren Benziner mit vier Zylindern
und 1,5 Liter Hubraum mit 112 PS.
Während der Dreizylinder aus-
schliesslich mit 5-Gang-Handschaltung zu haben ist, wird der 1,5-Liter-Vierzylinder mit 6-Gang-Handschaltung oder -Automatik offeriert.
Der 1,5-Liter-Dieselmotor wird ebenfalls ausschliesslich mit manueller 5Gang-Schaltung angeboten, doch leistet der Selbstzünder künftig 95 PS,
was 5 mehr sind als vorher.
Die Änderungen im Interieur sind
ebenfalls marginal. An den Platz- und
Sitzverhältnissen hat sich nichts verändert. Mit den Ausmassen eines
Kleinwagens und der Übersicht
durch die erhöhte SUV-Sitzposition
macht der Ford Ecosport einen agilen Fahreindruck. Dass die ursprüngliche Watttiefe von 55 Zentimetern
rechnerisch nun einen Zentimeter geringer ist, dürfte derweil niemanden
ernsthaft interessieren. Der günstige
Einstiegspreis von 16 900 Franken
dagegen viele.
Stadt Zürich
Nr. 48
26. November 2015
17
ZÜRICH INSIDE
Ursula Litmanowitsch
E-Mail: [email protected]
Als Vocalcoach amtiert Musikerin
und Sängerin Tanja Dankner.
Vier Mädchen wechseln sich in der Rolle der Luna ab (v.l.): Julie aus
Hausen am Albis, Emmie Lee aus Düsseldorf, Luisa und Svenja aus Baar.
Wenn sich VIPs in Oerlikon wie
im «Himmel auf Erden» fühlen
Der Zürcher Schüler Flavio Rizzello
und seine Schwester Simona.
Ein Händchen für Erfolgsgeschichten: Die Unternehmer und Veranstalter
Oliver Höner und Reto Caviezel (r.), Carré Event AG.
mig. Die Weltklasse-Artisten aus verschiedenen Disziplinen agieren harmonisch nebeneinander. Alles verwebt sich zu einem zauberhaften
Märchen, das auch Erwachsene träumen lässt.
Die Rolle der verbindenden Erzählfigur Luna ist mit vier Mädchen
besetzt, sie sich an den einzelnen Daten abwechseln. «Es hat sich gelohnt,
dass wir sie einem umfassenden Casting unterzogen haben» so Oliver Höner. Am Premierenabend mit prominenten Gästen stand Luisa aus Baar
auf der Bühne und verblüffte mit intonationssicherem Gesang und einer
starken Bühnenpräsenz.
Sängerin Tanja Dankner hat die
vier Mädchen musikalisch geschult.
Begeistert stimmte auch der Zürcher
Schüler Flavio Rizzello der herausragenden Leistung von Luisa und allen anderen Künstlern zu. Der singende Gewinner der 3. Staffel von
«Die grössten Schweizer Talente»
sass in der vordersten Reihe. Für ihn
wird dann an Weihnachten ein Märchen wahr: Er darf zusammen mit
Helene Fischer in der ZDF-Weihnachtssendung singen.
Unternehmer Heier Lämmler, Tochter Aline, Prod.leiter
Gérard Jenni, Schaustellerin Marie-Louise Münger.
Zeltvermieter Alfredo Nock besuchte die Premiere mit Gattin Ruth.
Um hundert Prozent verbessert hat
sich die diesjährige Weihnachtsshow
«Himmel auf Erden» gegenüber dem
Vorjahr. Und so wird heuer im grossen Zelt auf der offenen Rennbahn
Oerlikon mit dem bezaubernden
Stück «Engel bellen nicht» ein Gesamtkunstwerk geboten (noch bis 22.
Dezember). Die sorgfältige Zusammenstellung der hochkarätigen Artis-
tennummern, eingebettet in einem zu
Herzen gehenden Plot, verdient viel
Lob. Die Veranstalter Oliver Höner
und Reto Caviezel sowie Projektleiter
Gérard Jenni beweisen, dass sie ein
Händchen für ästhetische und hochstehende Bühnenproduktionen haben.
Auch die Musikwahl und die rasant wechselnde Kulisse sind stim-
Der ehemalige Tour-de-Suisse-Star
Beat Breu mit Gattin Heidi.
Fotokünstler Hannes Schmid (Hilfswerk Smiling Gecko)
mit Winnie und Albi Matter, Direktor Show and Music.
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Kaufgesuch: BRIEFMARKEN!
(Auch alte Briefe und Ansichtskarten)
Sofort bar oder als Auktionseinlieferung
Schwarzenbach Auktion Zürich
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18
Zürich Nord
Nr. 48
26. November 2015
Veranstaltungen & Freizeit
Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region
BUCHTIPP
Donnerstag, 26. November
Die Stadtbibliothek Opfikon
empfiehlt:
Der Träumer
Ikal ist zwölf,
alt genug, um
arbeiten zu gehen und seine
Familie zu unterstützen, die
zu den ärmsten
auf der indonesischen
Insel
Belitung gehört. Doch er will
mehr, will studieren – das ist er
den Lehrern der Regenbogentruppe schuldig, die ihn gelehrt
haben, dass auch arme Menschen
für ihre Träume kämpfen sollten.
Zusammen mit seinen Freunden
Arai und Jimbron zieht er in die
benachbarte Stadt Manggar und
jobbt als Hafenarbeiter, um die
Oberschule besuchen zu können.
In seiner unmittelbaren, sinnlichen Sprache erzählt Andrea Hirata, der selber auf der Insel Belitung geboren wurde und lebt, mit
welcher Courage und Lebensfreude Ikal jedem Widerstand zum
Trotz seinen Weg macht. Die
Etappen dieses modernen Märchens von der Überfahrt nach Jakarta auf dem Viehtransporter,
über Elend und Obdachlosigkeit
im Moloch der Millionenstadt bis
zur Ankunft als Student in Paris
lesen sich so lebendig wie berührend. Hiratas Debüt «Die Regenbogentruppe» wurde in 25 Sprachen übersetzt und machte ihn
zum meistgelesenen Schriftsteller
Indonesiens. Wie dieses Buch
wurde auch «Der Träumer» in Indonesien verfilmt.
Der Träumer. Andrea Hirata. Hanser. 2014.
Immer montags
beste Freunde
Eine Frau, die
alles hat. Ein
Junge, dem alles fehlt. Eine
untrennbare
Freundschaft.
Wie jeden Montag läuft Laura
Schroff durch die Strassenschluchten von New York zur Arbeit. Sie hat keine Zeit, achtet
kaum auf ihre Mitmenschen –
auch nicht auf den kleinen Jungen, der sie um Kleingeld anbettelt. Sie ist schon an der nächsten
Strassenecke, als sie plötzlich stehen bleibt – und umkehrt. Sie
kauft dem hungrigen Maurice etwas zu essen und sie unterhalten
sich. Von dem Tag an treffen sich
Maurice und Laura jede Woche,
immer montags. Im Lauf der Jahre verändert der kleine Junge ihr
Leben – und sie seines.
Laura Schroff, Marketingspezialistin für mehrere grosse Medienunternehmen und Magazine –
«People», «InStyle» und «Bribes»
– hat getan, wozu vielen der Mut
fehlt: Sie hat sich eines bedürftigen Menschen angenommen und
ihm zugehört. Nun erzählt sie die
einzigartige Geschichte von Maurice und ihr, von 30 Jahren inniger Freundschaft – entstanden in
nur einem Moment.
Immer montags beste Freunde.
Schroff. Diana Verlag. 2015
Laura
13.30 Internet-Corner: Alterszentrum Dorflinde,
Dorflindenstrasse 4.
14-18.30 Frischwarenmarkt: Auf dem Schwamendingerplatz
17.00–21.00 Höngger Adventszauber: Veranstaltungsorte: Ortsmuseum, Hönggermarkt, Palatso,
Sonnegg, UBS, Zweifel Weinlaube, He-Optik, Lila
Villa, Haus Sonnegg, Wogen Limmattalstr. 216/218.
Freitag, 27. November
14.30 «Haltung macht glücklich»: Ref. Kirchgemeindehaus Oerlikon, Baumackerstr. 19.
14.30 Stubete: Alterszentrum Sydefädeli (Cafeteria), Hönggerstrasse 119.
15.00–16.30 Musikalische Unterhaltung: Mit Riccardo Paciocco. Alters- und Pflegeheim Grünhalde
(Bistro), Grünhaldenstrasse 19.
16.00–20.00 Adventsauftakt: Samichlaus und Eseli,
Kinderchor (18.00) Suppe, Punsch, Glühwein und
Maroni. Zehntenhausplatz.
17.00–20.00 Weihnachtsmarkt «Design Stück»: Röslischüür, Röslistrasse 9.
17.00 Quartier-Weihnachtsbaum: Einstimmung auf
die Adventszeit. Schaffhauserplatz.
19.30 Konzert: Die Kantorei Schwamendingen
singt Chorwerke. Eintritt frei, Kollekte. Markuskirche Seebach, Höhenring 62.
19.30 Adventskonzert: Chor ClassiCanto und Orchester La Chapelle Ancienne mit Solisten. Werke
von Telemann. Leitung: Eugenio Giovine. Ref.
Kirche Glaubten, Riedenhaldenstrasse 1.
20.00 Weltmusik: Folk Club Züri: Ils Fränzlis da
Tschlin. GZ Buchegg, Bucheggstrasse 93.
20.00 Theater: Drei Weihnachtsstücke von Andreas Kroll. Turmtheater St. Veit. Kollekte. Pfarreizentrum Herz Jesu Oerlikon, Schwamendingenstrasse 55.
Samstag, 28. November
10.00–16.00 Basar: Stände mit Adventskränzen
und Geschenkartikel, Flohmarkt und Büchermarkt, Kerzenziehen und Basteln. Kirchgemeindehaus Paulus, Scheuchzerstr. 184.
10.00–18.00 55. Mineralientage: Messezentrum Zürich (Halle 9), Thurgauerstrasse 11.
10.00–16.00 Adventsmarkt: Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4.
10.00–17.00 Adventsbasar: Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstrasse 119.
10.00–17.00 Weihnachtsmarkt «Design Stück»: Röslischüür, Röslistrasse 9.
10.00–17.00 Adventsbasar: Alterszentrum Wolfswinkel (Saal), Wolfswinkel 9.
11.00–19.00 Weihnachtsmarkt: Mit Kunsthandwerk
und kulinarischen Köstlichkeiten. Alterszentrum
Herzogenmühle, Glattstegweg 7.
12.00 Adventsbasar: Ab 13 Uhr Kerzenziehen.
Kath. Kirche Heilig Geist, Limmattalstrasse 146.
14.30–16.00 Lotto: Alterszentrum Stampfenbach,
Lindenbachstrasse 1.
14.30 Adventskonzert: Mit dem Männerchor
Höngg. Pflegezentrum Bombach, Limmattalstr. 371.
14.30 Tanznachmittag: Mit dem Duo Lucky Boys.
Pflegezentrum Käferberg, Emil-Klöti-Strasse 25.
15.00–18.30 Besuch beim Nikolaus: Ziegelhöhe.
19.30 Herbstkonzert: Akkordeon-Orchester Schwamendingen. Kollekte. Ref. Kirchgemeindehaus
Schwamendingen, Stettbachstr. 58.
Sonntag, 29. November
10.00–17.00 55. Mineralientage: Messezentrum Zürich (Halle 9), Thurgauerstrasse 11.
11.00–19.00
Weihnachtsmarkt:
Alterszentrum
Herzogenmühle, Glattstegweg 7.
16.00 Theater: Drei Weihnachtsstücke von Andreas Kroll. Pfarreizentrum Herz Jesu Oerlikon,
Schwamendingenstrasse 55.
17.00 Gospelkonzert: Chorleitung: Tamaro Meissner. Piano: Dorothea Kräuchi. Eintritt frei, Kollekte. Ref. Kirche Oerlikon, Oerlikonerstrasse 99.
17.00 Klassisches Adventskonzert: Mit dem Balkanyi-Quartett Zürich und Regina Domjan, Sopran.
Pfarrei St. Katharina, Wehntalerstrasse 451.
Dienstag, 1. Dezember
14.00–16.00 Sprechstunde: Beratung älterer Menschen. Ref. Kirchgemeindehaus Schwamendingen, Stettbachstrasse 58.
14.30 «Die Weihnachtsgans Auguste»: Gelesen von
Burkhard Heiland. Pflegezentrum Bombach, Limmattalstrasse 371.
15.00 Dia-Vortrag: Bildpräsentation zum Thema
«Warten aufs Christkind» von Viviane Schwizer.
Alterszentrum Wolfswinkel (Saal), Wolfswinkel 9.
Mittwoch, 2. Dezember
15.00 Kindertreff PBZ: Theaterkoffer. Pestalozzi-Bibliothek Oerlikon, Hofwiesenstrasse 379.
17.00 Weihnachtsspiel «E bsunderi Nacht»: Gespielt
von Kindern der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Affoltern. Alterszentrum Wolfswinkel,
Wolfswinkel 9.
Adventsbasar in Höngg
KIRCHEN
Kirchgemeinde Unterstrass
Turnerstrasse 45
www.kirche-unterstrass.ch
Donnerstag, 25. November
20.30 Aus-Zeit in der Rushhour
des Lebens, Kirchgemeindehaus
Monika Frieden, Pfarrerin
Sonntag, 29. November
11.00 Familiengottesdienst am
1. Advent, Kirche Unterstrass
Roland Wuillemin, Pfarrer
Kinder aus Unterstrass
Katechetinnen
Dienstag, 1. Dezember
9.30 Chrabbeltreff: Kirchgemeindehaus, Patricia Luder, Kind+Familie
Donnerstag, 3. Dezember
12.00 Vegetarischer Mittagstisch,
Kirchensaal
Anmelden: 044 362 07 71
18.15 Schweigen und Hören
Kirche Unterstrass
Roland Wuillemin, Pfarrer
Ref. Kirchgem. Wipkingen
Sonntag, 29. November
10.30 Kirchgemeindehaus, grosser
Saal: Gottesdienst zum 1. Advent mit
dem Zentrum für Migrationskirchen
Pfrn. Dinah Hess, Pfr. Samuel Zahn
und Team
Montag, 1. Dezember
16.30 Kirche Letten: Kalenderübergabe, Pfr. Samuel Zahn
Mittwoch, 2. Dezember
18.30 Kirche Letten
Ökumenisches Friedensgebet
19.00 Kirche Letten, Lettenzimmer
Bibelgespräch
für alle Interessierten
Pfrn. Elke Rüegger-Haller
Donnerstag, 3. Dezember
14.30 Kirchgemeindehaus, kleiner
Saal: Seniorennachmittag – weihnachtliche Klänge mit dem
Duo Elegiaco, Roger Daenzer
Freitag, 4. Dezember
17.30 Johanneskirche: Fiire mit de
Chliine, Pfrn. Elke Rüegger-Haller
Freikirche der
Siebenten-Tags-Adventisten
Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern
www.zentrum-wolfswinkel.ch
Samstags
9.30 Bibelgesprächsgruppen
10.30 Predigtgottesdienst
Separates Kinderbibelprogramm
Am ersten Adventswochenende findet wieder der Adventsbasar der katholischen Pfarrei Heilig Geist in
Höngg statt. Geboten wird eine reiche Auswahl an Adventsgestecken,
Weihnachtsguetzli, Konfitüren, Sirup,
Weihnachtskarten und Handarbeiten.
Daneben gibt es Kerzenziehen für alle, und am Sonntag um 14 Uhr findet
im Pfarreizentrum ein Familienkonzert mit Andrew Bond statt. Dieses
Jahr unterstützt die Pfarrei Heilig
Geist mit den Einnahmen das Schulund Bildungsprojekt «Hoffnungsbaum» von Emma Arnold in Nariño,
Kolumbien. (zn.)
Samstag, 28. November, 12 bis 17 Uhr,
Sonntag, 29. November, 10 Uhr Gottesdienst zum Projekt «Hoffnungsbaum»,
Mittagsmenü, 14 Uhr Familienkonzert.
Limmattalstrasse 146.
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NEU AB HERBST 2015!
Abendsprechstunde
Dienstag und Donnerstag bis 19.30 Uhr.
Termine unter 044 300 30 70
www.andreaspark-tieraerzte.ch
Samstag, 28. 11. 2015
10 bis 19 Uhr
Auf dem Röschibachplatz
Quartierverein Wipkingen
www.wipkingen.net
Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag
Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt)
Jahresabonnement: Fr. 90.–
Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte
Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr
Geschäftsleitung/Verlag:
Liliane Müggenburg
Redaktion: Karin Steiner (kst.),
E-Mail: [email protected]
Redaktionelle Sonderthemen:
Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.)
Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.)
Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl,
Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33
Anzeigenverkauf:
Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03,
E-Mail: [email protected]
Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau
Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33,
[email protected]
Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG,
Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich,
Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72
E-Mail: [email protected],
www.lokalinfo.ch
Druck: St. Galler Tagblatt AG, St. Gallen-Winkeln
Zürich Nord
Veranstaltungen & Freizeit
BEGEGNUNGS- UND GEMEINSCHAFTSZENTREN
GZ Affoltern
GZ Schindlergut
GZ Seebach
Bodenacker 25, 8046 Zürich
Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19
[email protected]
www.gz-zh.ch
Kerzenziehen: Sa, 28. Nov., 14 bis 17
Uhr; So, 29. Nov., 13 bis 17 Uhr, Mi,
2. Dez., 14 bis 17 Uhr.
Adventskranzen: Do bis So, 26. bis 29.
Nov.: Do/Fr 14 bis 18 Uhr, Sa/So 11
bis 17 Uhr.
Weihnachtsmarkt: So, 29. Nov., 13 bis
17 Uhr
Grittibänzen: Mi, 2. Dez., 14 bis 18
Uhr.
Kindercoiffeuse: Mi, 2. Dez., 14.30 bis
16.30 Uhr.
Flickstube Caritas: Mi, 2. Dez., 14 bis
16 Uhr.
Kronenstrasse 12, 8006 Zürich
Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49
[email protected]
www.gz-zh.ch
Pilates/Yoga/Qi Gong: Do, 26. Nov., 8
bis 9 Uhr. Anm.: 077 462 07 65.
Kerzenziehen für Kinder ab 5 Jahren in
Begleitung: Do, 26./Fr, 27. Nov., 14 bis
18 Uhr, Sa, 28./So, 29. Nov., 13 bis
17 Uhr.
Adventskränze binden: Fr, 27. Nov., 14
bis 17 Uhr.
Grittibänzen backen: Di, 1. Dez., 14 bis
17 Uhr.
Malwerkstatt für Kleine: Mi, 2. Dez.,
10 bis 12 Uhr.
Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich
Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69
E-Mail [email protected]
Kerzenziehen: 12. Dez., Di/Fr 14 bis
17 Uhr, Mi 14.30 bis 17.30 Uhr, Do
14 bis 20 Uhr, Sa 13 bis 16.30 Uhr.
Adventskränze binden: 26. bis 28. Nov.,
Do 18 bis 21.30 Uhr, Fr/Sa 13.30 bis
17.30 Uhr.
Weihnachtsmarkt am Katzenbach: Sa,
28. Nov., 12 bis 18 Uhr.
Weihnachtliches Werken: Sa, 28. Nov.
und 5. Dez., für Kinder ab 5 Jahren.
Anm. empfohlen: 044 307 51 58.
Grittibänzen: Mi, 2. Dez., 14 bis 17
Uhr.
Samichlaus: Do, 3. Dez., 18 Uhr.
GZ Oerlikon
Lila Villa, Limmattalstrasse 214
044 341 70 00
Schüür, Hurdäckerstrasse 6
044 342 91 05
[email protected], www.gz-zh.ch
Konzert: Fr, 27. Nov., ab 20 Uhr, im
Kulturkeller der Lila Villa.
Friday Kitchen Club: 27. Nov., 17.30
Uhr, für Jugendliche der 5. bis 9.
Klasse, im kath. Pfarreizentrum Heilig Geist, Limmattalstrasse 146.
Multikultiguetzle: Sa, 28. Nov., 13.30
bis 17 Uhr, im Schulhaus Rütihof,
Hort 1.
Gubelstrasse 10, 8050 Zürich
Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49
[email protected]
www.gz-oerlikon.ch
Adventskränze binden: Fr, 27. Nov., 15
bis 19 Uhr, Sa, 28. Nov., 12 bis 17
Uhr, im Saal, 1. OG.
Indisches Café: Sa, 28. Nov., 15 bis 19
Uhr. Infos und Reservation (erwünscht): 076 433 86 65.
Weihnachtsgeschenke-Werkstatt: Mi, 2.
Dez., 14 bis 17 Uhr, für Kinder bis 10
Jahre, im Saal, 1. OG.
GZ Hirzenbach
Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich
Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12
[email protected]
NEU: Kleinkinder-Werken: Do, 26. Nov.,
10 bis 11.30 Uhr, für Kinder von 3
bis 6 Jahren. Ohne Anmeldung.
Atelier für Erwachsene: jeden Do 13 bis
17 Uhr.
Spielsaal für Familien mit Vorschulkindern: Do, 26. Nov./Di, 1. Dez., 14
bis 17 Uhr.
TonWerkstatt im Atelier für alle: jeden
Sa 14 bis 17 Uhr.
Spielgruppe Bärliland: für Kinder ab
2½ Jahren. Infos: 044 940 44 10.
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GZ Höngg/Rütihof
GZ Wipkingen
Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich
Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60
[email protected]
www.gz-zh.ch
Adventskränze und Gestecke: Fr, 27./Sa,
18. Nov., 14 bis 17 Uhr, für alle Altersgruppen (unter 6 Jahren in Begleitung) im Atelier Ost.
Tauschen am Fluss: Di, 1. Dez., 19 Uhr
im Kafi Tintefisch.
Windlicht und Fensterdeko: Mi, 2. Dez.,
14 bis 17 Uhr, für alle Altersgruppen,
im Atelier Ost.
Vogelfutterketten basteln: Fr, 4. Dez.,
14 bis 16 Uhr, für alle Altersgruppen,
im Atelier Ost.
GZ Buchegg
Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich
Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18
[email protected]/buchegg
Folk Club Züri: Fr, 27. Nov., 20 Uhr,
traditionelle Engadiner Volksmusik.
Tanz: Fr, 27. Nov., ab 20 Uhr, im Spiegelsaal. Der ungarische Tanzhausverein lädt ein.
Trendige Haarschnitte: Di, 1. Dez.,
14.30 bis 17.30 Uhr.
Gschänkli-Werkstatt: Mi, 2. Dez., 14
bis 18 Uhr.
Geschenke-/Dekowerkstatt: Do, 18.30
bis 21 Uhr, für Erwachsene, auf Anmeldung.
Folk Club Züri: Do, 3. Dez., 20 Uhr, im
Saal, zeitlose finno-ungarische Volksmusik.
Sprachen-Café: Englisch Fr 14 bis 15
Uhr, Deutsch Di 10 bis 11 Uhr.
Kinderhüeti: jeden Di 8.15 bis 11.30
Uhr, für Kinder ab 3 Monaten.
Zentrum Krokodil
für Eltern und Kinder
Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich
Tel. 044 321 06 21
[email protected]
www.zentrum-krokodil.ch
Grittibänze backen: Mi, 2. Dez., 14 bis
16 Uhr, ohne Anmeldung.
Femmes Tische in tamilischer Sprache:
Do, 3. Dez., 14 bis 15.30 Uhr.
Kafi mit Innenspielplatz: Mo bis Fr
8.30 bis 12 und 13.30 bis 17 Uhr.
Verein ELCH
für Eltere und Chind
Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich
Tel. 044 225 77 88
Kasperlitheater: So, 29. Nov., ab 15
Uhr, für Kinder ab 3 Jahren, im Bewegungsraum des Zentrums ELCH
Regensbergstrasse 209.
Adventskalender: ab 2. Dez. ab 16 Uhr,
im Zentrum ELCH Frieden, Wehntalerstrasse 440.
Adventsgestecke basteln: Mi, 2. Dez.,
15 bis 17 Uhr, für Kinder in Begleitung, im KafiPlausch des Zentrums
ELCH Frieden, Wehntalerstr. 440.
GFZ-Familienzentrum
Katzenbach
Glatttalstrasse 1a, 8052 Zürich
Telefon 044 300 12 28
www.gfz-zh.ch/familienzentrum
[email protected]
Bewegungsturnen: jeden Mo 15.15 bis
16 Uhr, für Kinder von 18 bis 36 Monaten in Begleitung. Anmelden unter
076 583 85 82.
Rückbildungs-Yoga: je Di 10 bis 11
Uhr. Anmelden: 076 482 67 67.
Bewegungs-Spielgruppe: jeden Fr 8.30
bis 11.30 Uhr, für Kinder von 3 bis 5
Jahren. Anmelden: 076 583 85 82.
Nr. 48
26. November 2015
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Zürich Nord
Nr. 48
AKTUELL/SPORT
26. November 2015
Es weihnachtet in den Quartieren
Handball: TVU-Flaggschiffe
im Cup-Viertelfinal
Am kommenden Wochenende finden auf dem Röschibachplatz in Wipkingen, auf
dem Areal des GZ Seebach
am Katzenbach und im
Zehntenhaus in Affoltern
Weihnachtsmärkte statt.
Sowohl das Damen- wie
auch das Fanionteam
schafften den Einzug unter
die letzten acht im regionalen Cup-Wettbewerb.
Christian Hungerbühler
Pia Meier
Der Platz am Weihnachtsmarkt auf
dem Röschibachplatz vom 28. November von 10 bis 19 Uhr war dieses
Jahr schnell ausgebucht. So musste
ein Anmeldestopp verhängt werden.
«Der diesjährige Weihnachtsmarkt
übertrifft alle Erwartungen», freut
sich Quartiervereinspräsident Beni
Weder. «Die 61 quartierbezogenen
Marktstände bieten ein noch nie da
gewesenes Weihnachtserlebnis an.»
Wie jedes Jahr dreht das Weihnachtskarussell seine Runden für die
Kids. Angeboten wird viel Handgefertigtes wie Gekochtes, Gebackenes,
Gestricktes, Gebasteltes und Designtes – ganz gemäss dem Motto «Von
Wipkingern für Wipkinger». Das Sortiment reicht von Adventskränzen,
Kerzen, Wohndeko und Schmuck
über Windlichter, Konfitüre, Kuscheltiere, Kleider bis zu Lebkuchen, Australian Cookies, Öpfelchüechli, Weisswein, Honig und Upcycling-Produkten, um nur einiges zu erwähnen.
Der Samichlaus wird auch dieses
Jahr die Kinder, die ein Versli aufsagen können, beschenken.
Samichlaus und Schmutzli beschenken die Kinder.
Der Weihnachtsmarkt am Katzenbach erfreut sich bei der Quartierbevölkerung grosser Beliebtheit. Er findet am Samstag, 28. November, von
12 bis 19 Uhr auf dem Areal des Gemeinschaftszentrums Seebach statt.
Ein Ziel dieses Weihnachtsmarkts ist
es, Seebacher Handwerkern die Möglichkeit zu bieten, selbst gemachte
Sachen zu präsentieren. Die Besucher haben die Auswahl zwischen
zahlreichen Dekorationen, Geschenken und Leckerbissen. Dieses Jahr
nehmen um die 40 Aussteller und
Ausstellerinnen am Markt teil. Das
Gemeinschaftszentrum bietet Kerzenziehen und Adventskranzbinden an,
damit Besucher sich auch aktiv beteiligen können. Im GZ-Café werden kulinarische Köstlichkeiten angeboten.
Für die Kinder steht von 14 bis 16.30
Uhr Eselreiten auf dem Programm.
Foto: pm.
Im Mittelpunkt steht aber das gemütliche Beisammensein.
Im Zehntenhaus an der Zehntenhausstrasse 8 in Affoltern findet zum
zweiten Mal ein Weihnachtsmarkt
statt. Er ist am Freitag, 27., von 16
bis 20 Uhr und am Samstag, 28. November, von 11 bis 18 Uhr offen. Die
Besucherinnen und Besucher können
Glühwein und verschiedene Leckerbissen geniessen und über das vielfältige Angebot staunen, von selbst
gemachtem Schmuck und Engeln,
Lichterketten, Taschen, Guetzli und
Cookies bis zu Eingemachtem, Stofftieren, Holz- und Betongegenständen,
Keramik, Karten und vielem mehr.
Am Freitag um 18.15 Uhr sind Samichlaus und Eseli vor Ort, und um ungefähr 18.30 Uhr singt der Kinderchor vom Schulhaus Holderbach. Am
Samstag ist das Zähnte-Kafi offen.
Vorweihnachtliches Seebach erleben
Seit 2007 organisiert der Quartierverein Seebach einen Adventskalender. Private und Firmen im Quartier
gestalten jeweils ein Adventsfenster.
Jeden Abend im Dezember öffnet
sich ein Fenster. An vielen Orten werden die Besucher mit süssen Köstlichkeiten, Glühwein, Tee oder sonstigen Überraschungen empfangen. Der
Besuch der Adventsfenster ist eine
gute Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu knüpfen und einen abendlichen Spaziergang zu machen.
Die Seebacher Adventsfenster beginnen am 1. Dezember traditionsgemäss bei der Bäckerei Fischer an der
Schaffhauserstrasse 520. Am 2. Dezember kann bei Claudia Fischer’s
«Landfrisch» an der Schaffhauserstrasse 458 ein Adventsfenster bestaunt werden. Am 3. Dezember folgt
die Familie Hansen an der Allmannstrasse 50 und am 4. Dezember erfreut die 6. Klasse vom Schulhaus
Buhn die Besucherinnen und Besucher am Höhenring 36. Am 5. De-
zember sind Catherine Rutherfoord
und Rolf Huber an der Seebacherstrasse 107 und am 6. Dezember Ida
Spitzer an der Seebacherstrasse 47
an der Reihe. Am 7. Dezember folgt
das Elternforum Schulhaus Buchwiesen am Schönauring 15, am 8. Dezember das Elternforum Schulhaus
Kolbenacker am Sperletweg 71 und
am 9. Dezember Familien an der
Ausserdorfstrasse. (pm.)
www.zuerich-seebach.ch
Das Damenteam von Daniel Scholz
erwischte gegen 3.-Ligist Rorbas einen Kaltstart und handelte sich gegen den miserabel in die Meisterschaft gestarteten Kontrahenten einen 0:4-Rückstand ein. Nach einem
Komplettwechsel sorgte der zweite
Block für mehr Dampf und Tore und
glich das Spiel bis zum Pausenpfiff
beinahe (7:9) wieder aus.
Nach knapp 40 Minuten hatte der
TVU die Anfangshypothek endlich
wettgemacht und legte im Schlussdrittel ein bis zwei Tore vor. Der TVU
hatte im Schlussabschnitt das Glück
auf seiner Seite, profitierte von zwei
vergebenen 7-Metern von Rorbas
und traf 50 Sekunden vor dem Ende
zum entscheidenden 16:14. Im Viertelfinal steht, nebst zwei Drittligisten
mit der Spielgemeinschaft Rümlang-
Unterstrass, auch die grosse Schwester des Damen 1.
Spurtstarke Herren
Mit einem fulminanten, eindrücklichen Schlussspurt erledigte auch das
Herren 1 seine Pflichtaufgabe souverän. Die Mannschaft von Fredi Mäder
startete mit einem leichten Plus gegen den Ligakonkurrenten Dietikon/
Urdorf und führte stets mit ein bis
drei Toren Differenz, zur Pause stand
es 17:15 für den TVU. Nach 40 Minuten münzte Unterstrass seine Kaderbreite und Ausgeglichenheit auch in
Tore um. Während beim Gegner der
langjährige 1.-Liga-Topskorer Imhof
mit total 14 Toren Alleinunterhalter
blieb, verteilte sich die TVU-Offensiv-Power auf mehrere Schultern,
wobei Widmer (8), Lassner (7), Jauch
und Leuenberger (je 5) über den
breitesten Gang verfügten. Der TVU
entschied das Schlussdrittel – Dietikon/Urdorf hatte nach 38 Minuten
erstmals wieder ausgeglichen – gleich
mit 14:4 für sich und trifft im Viertelfinal auf einen 2.-Ligisten oder den
prominent bespickten Cup-Favoriten
Küsnacht.
Ein Drittel mehr Billard-Schüler
Erfolg für die 24. Stadtzürcher Billard Schüeli in
Oerlikon und Albisrieden:
131 Schüler nahmen teil,
das entspricht einer
Zunahme von 30 Prozent .
33 Mädchen und 98 Knaben im Alter
von 8 bis 15 Jahren nahmen heuer
teil. Bei den Organisatoren, dem Billard-Club Altstetten-Albisrieden, freute man sich sehr über die Zunahme.
In einer der technisch schwierigsten
Sportarten, die es gibt, konnten sich
zahlreiche Besucher vom Können der
Finalisten überzeugen. Gespielt wurde mit einem Doppel/KO-System mit
anschliessendem Halbfinal und Final.
Hier zeigte sich, wer die Nerven und
auch das notwendige Wettkampfglück aus seiner Seite hatte. Im Finale lieferten sich Raffael Köchling aus
Höngg und Emma Cook aus Unterstrass spannende Spiele. Am Schluss
konnte sich Raffael mit 2:1 als Stadtzürcher Billardmeister feiern lassen
und Emma als bestes Mädchen als
Stadtzürcher Billardmeisterin. Den
kleinen Final konnte Fabian Del Conto aus Albisrieden mit 2:1 gegen Di
Santo Michelangelo aus Affoltern für
sich entscheiden.
So fand die 24. Billard Schüeli der
Stadt Zürich dank dem Patronat der
Firma Sada AG und verschiedenen
Sponsoren ein schönes Ende. Jeder
Finalist konnte eine Medaille und einen schönen Naturalpreis in Empfang nehmen, die Siegerin erhielt zusätzlich noch den Wanderpokal. (e.)