OZM geht in Betrieb 06 Pflege im Ausland 16 Das Onkologiezentrum Mittelland startet mit neuer Leitung in die Zukunft. 01/2016 Neue «inform»-Serie mit Erfahrungsberichten von KSA-Pflegefachfrauen Medizinische Intensivstation Im Zentrum steht die Menschlichkeit it KSA l m u e e N rträts o w z u Kre Seite 20 2 · Impressum Impressum Herausgeber Kantonsspital Aarau AG, Geschäftsleitung Redaktionsadresse KSA, Marketing und Kommunikation, 5001 Aarau, [email protected] Redaktionsleitung Ralph Schröder Layout und Gestaltung Diana Prokin Fotos Lily Wenzinger, Marcel Beyeler, Ralph Schröder, istockphoto Redaktionskommission Corinne Berger, Ulrich Bürgi, Javier Fandino, Andrea Hopmann, Andreas Huber, Christine Oester, Bernd Rosenkranz, Cécile Schmid, Nicole Sehringer, Sandra Sommer, Roland Vonmoos Mitarbeitende dieser Ausgabe Rita Bossart Kouégbé, Jonas Frei, Christoph Fux, Michèle Anne Häuptli, Stefan Koch, Daniel Leupi, Brigitte Loepfe, Marc Philipp Michot, Bernd Rosenkranz, Andrea Rüegg, Ralph Schröder, Gabriele Wessler Auflage 5500 Stück, erscheint zehnmal jährlich Redaktionsschluss Inform 2|2016, 5. Februar 2016 Titelbild: Auf der medizinischen Intensivstation Editorial · 3 Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Auf ein neues Jahr. Nach einem ereignisreichen 2015 startet auch das «inform» mit seiner ersten Ausgabe ins neue Jahr. Mit redaktionsbedingter Verspätung wünsche ich allen ein gutes und erfolgreiches 2016. CEO Dr. Robert Rhiner hat das bereits im Namen der Geschäftsleitung am 6. Januar zur Neujahrsbegrüssung des Kaders getan und sich beim gesamten Personal für den geleisteten Effort im letzten Jahr bedankt (S. 4). Wie jedes Jahr versuchen wir auch die Mitarbeiterzeitschrift mit neuen Ideen und Themen aufzufrischen. In diesem Jahr starten wir mit einer neuen Artikelserie zum Thema «Pflege im Ausland». Pflegefachfrauen aus dem KSA berichten jeweils von ihren persönlichen Erfahrungen aus Auslandaufenthalten der letzten Jahre und geben so Einblicke in die Kultur und das Gesundheitswesen anderer Länder. Michèle Anne Häuptli, Pflegefachfrau Chirurgie, macht den Anfang mit einem Bericht aus Kenia (S. 16). Weitere Berichte werden uns in Länder wie Mexiko, die Türkei, Portugal, Saudi-Arabien, nach Tansania, in die Slowakei und auf die Bahamas führen. Freuen Sie sich auf diese Berichte aus den eigenen Reihen! Neu bieten wir ausserdem in jeder Ausgabe ein Kreuzworträtsel aus dem Themenumfeld des KSA, bei dem es auch attraktive Preise zu gewinnen gibt (S. 20). Neben einem monatlich gesponserten Preis wird am Ende des Jahres unter allen Einsendungen auch ein Hauptgewinn verlost: 10 Gramm Gold im Wert von circa 350 Franken. Mitmachen lohnt sich also doppelt. Fortgesetzt werden unsere Berichte zu einzelnen Abteilungen des KSA. In dieser Ausgabe geben wir Einblicke in die Medizinische Intensivstation, wo fast täglich um das Leben von Patienten gerungen wird (S. 14). Das Personalporträt bestreitet die langjährige KSA-Mitarbeiterin und stv. Stationsleiterin der medizinischen IPS Brigitte Loepfe. Dass sie ihr eigenes Bier braut, wird einige überraschen (S. 12.) Überraschendes halten hoffentlich auch die übrigen Beiträge für Sie bereit. Ich wünsche wie immer viel Spass bei der Lektüre. Grüsse Ralph Schröder Inhaltsverzeichnis 06 16 04. Neujahrsbegrüssung des Kaders 12 Brigitte Loepfe: Intensivpflegerin und Hobby-Bierbrauerin 05. KSA-Kita gewinnt Schweizer Preis für Frühkindliche Bildung 2015 14 Im Zentrum steht die Menschlichkeit 06 Onkologiezentrum Mittelland geht in die Betriebsphase 16 Pflege im Ausland: Sie nannten mich «Kwamboka» 08 Neue Hausarzt-Notfallpraxis Spital Zofingen im Betrieb 18 Spektakuläre Baumpflanzung in Haus 60 19 Weihnachtsaktionen am KSA 09 Obligatorische SAP-Schulungen für Anforderer ab 2016 20 Das KSA-Kreuzworträtsel mit Wettbewerb 10 Neu: Mitarbeiteraktionstage im Februar 21 KSA-Reisemedizin an der Ferienmesse Helene Weber wird Nachfolgerin von Barbara Reutlinger 22 Jubilare und Pensionierungen 24 Agenda 11 Beförderungen im Arztdienst 4 · aktuell Neujahrsbegrüssung des Kaders eingeleiteten Massnahmen greifen, erklärten Rhiner sowie der demnächst scheidende Verwaltungsratspräsident Dr. Philip Funk. Es müsse jedoch weiterhin an Effizienverbesserungen gearbeitet werden. Im Anschluss nutzte der neue VR-Präsident Dr. Konrad Widmer die Gelegenheit, sich persönlich beim Kader vorzustellen. Zum Nachdenken regte das Referat «Geld und Geist? – Ethische Überlegungen zur Versöhnung von Ökonomie und Menschlichkeit im Schweizer Gesundheitswesen» von Prof. Dr. Markus Zimmermann, Lehr- und Forschungsrat für theologische Ethik an der Universität Freiburg, an. Für musikalische Zwischentöne sorgten Moritz Roelcke und Pascal Ammann mit Klezmer-Musik. Für besondere Leistungen im vergangenen Jahr wurden geehrt: Nicole Bartlomé, George Ghazal, Celestino Rodrigues, das Kita-Team von Uschi Maurer sowie das Team Arealunterhalt von Kurt Gerhard. Abgerundet wurde der Anlass mit einem geselligen Steh-Lunch im Personalrestaurant Le Clou. • Am 6. Januar lud CEO Dr. Robert Rhiner bereits zum zweiten Mal seit seinem Amtsantritt zum mittlerweile traditionellen Kaderanlass in den Hörsaal. Verdankt wurde der geleistete Effort der zahlreich erschienenen Führungskräfte und des gesamten Personals mit Blick auf die angespannte finanzielle Situation im vergangenen Jahr. Das KSA befinde sich auf gutem Weg, die Interimslösung für die Viszeralchirurgie Prof. Dr. Walter Marti, Chefarzt der Klinik für Chirurgie und Viszeralchirurgie, und Dr. Gaudenz Curti, Leitender Arzt Viszeralchirurgie, werden vom 1. Februar bis 30. April interimistisch zu je 60% weiterhin für die Viszeralchirurgie des KSA tätig sein. Eine entsprechende Vereinbarung wurde kürzlich mit der Geschäftsleitung getroffen. Die beiden Viszeralchirurgen hatten ihre bisherigen Positionen per Ende Januar 2016 gekündigt, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Diesen werden sie sich erst nach Ablauf der jetzt vereinbarten Interimszeit vollumfänglich widmen. Das bestehende Leistungsangebot in der Viszeralchirurgie bleibt damit bis zur Neubesetzung der Chefarztposition in der Klinik für Chirurgie und Viszeralchirurgie gesichert. Prof. Dr. Marti und Dr. Curti werden bis Ende April abwechselnd und gemeinsam mit Dr. Oliver Tschalèr, Leitender Arzt Viszeralchirurgie, den Operationsbetrieb sowie die Notfall- und Hintergrunddienste in der Viszeralchirurgie sicherstellen. • aktuell · 5 KSA-Kita gewinnt Schweizer Preis für Frühkindliche Bildung 2015 Die Kita KSA Zwärglihuus gewinnt den vom «Verein Forum Bildung» zum ersten Mal national verliehenen Preis für Frühkindliche Bildung 2015. Der Preis ist mit 20 000 Franken dotiert. «Wir freuen uns, die ersten Gewinner des Schweizer Preises für Frühkindliche Bildung zu sein», sagt Thomas Mauchle, Leiter Personal des Kantonsspitals Aarau, und führt weiter aus, «der engagierte Einsatz des Spitals für eine adäquate Betreuung der Kinder von Mitarbeitenden macht sich auch 27 Jahre nach der Kita-Gründung noch immer bezahlt.» Die Jury schreibt denn auch: «Gutes Beispiel für eine Arbeitgeber-Kita, die eine grösstmögliche Passung an einen 24-Stunden-Betrieb gewährleistet.» Seit Jahrzehnten innovative Vorreiterin Das Zwärglihuus gehörte zu den ersten Kindertagesstätten in der Schweiz, die nach dem in Deutschland entwickelten «infans»Konzept der Frühpädagogik arbeiten. «Im Zentrum steht nicht mehr nur die ‹Betreuung und Erziehung›, sondern die frühkindliche Bildung, das heisst die Herausforderung, die Lern- und Entwicklungsprozesse eines Kindes zu begleiten», erklärt Uschi Maurer, Leiterin der Kita KSA Zwärglihuus. Insgesamt stehen dem Spitalpersonal 74 Vollplätze für rund 170 Kinder im Alter bis zu 12 Jahren zur Verfügung. Den Kindern soll auch das Preisgeld zugute kommen. «Wir werden uns als Erstes einen Pizzaofen für den Garten anschaffen und die Sandbereiche modernisieren», erklärt Uschi Maurer. Das Zwärglihuus erhielt 2013 die «Fourchette verte», ein Label für ausgewogene Ernährung für Kleinkinder, und erhielt als erste Kita im Kanton Aargau das nationale Qualitatslabel «QualiKita». • Dürfen stolz sein auf den erstmalig verliehenen «Schweizer Preis für Frühkindliche Bildung»: Thomas Mauchle, Leiter Bereich Personal (Bildmitte links) und Uschi Maurer, Leiterin Kita KSA Zwärglihuus (Bildmitte rechts). Neue Lasertechnik in der Krebstherapie für Kinder Die Kinder-Onkologen der Klinik für Kinder und Jugendliche des KSA setzen seit Kurzem neu einen sogenannten Niedrig-Energie-Laser zur Behandlung von Mundschleimhautentzündungen (Mukositis) bei Kindern ein. Diese treten häufig in der Folge von chemo- und strahlentherapeutischen Tumorbehandlungen auf und sind für die kleinen Patienten äusserst schmerzhaft. Dank der neuen Therapie, welche an der Klinik für Kinder und Jugendliche erstmals in der Schweiz angewandt wird, kann die Wundheilung positiv beeinflusst werden. «Mit der neuen Lasertherapie haben wir sehr gute Erfahrungen bei Kindern gemacht», erläutert Dr. med. Andreas Klein-Franke, Oberarzt mbF an der Klinik für Kinder und Jugendliche am KSA. Der Pädiater hatte die Technik in Deutschland kennen und schätzen gelernt und sie in Aarau eingeführt. Durch die Behandlung wird der Stoffwechsel der Zellen beeinflusst. Der Laser setzt dabei Botenstoffe frei, die die Fibroblasten zur Zellteilung anregen. Gemäss Klein-Franke lindert dies Schmerzen und beschleunigt die Wundheilung. «Die Lasertherapie kann nachweislich die Länge und Intensität der Schmerztherapie sowie die Dauer der Spitalaufenthalte reduzieren.» Die Methode ist wissenschaftlich gut erforscht und wird auch bei Wundheilungsstörungen in der Gynäkologie, HNO, Strahlentherapie oder Sportmedizin angewandt. • 6 · aktuell Onkologiezentrum Mittelland geht in die Betriebsphase Die Projektphase des Onkologiezentrums Mittelland (OZM) ist erfolgreich abgeschlossen. Das OZM ist 2016 mit den definitiven Strukturen in die Betriebsphase gestartet. Leiten neu die Geschicke des Onkologiezentrums Mittelland (v. l. n. r.): Prof. Dr. Stephan Bodis, Chefarzt Radio-Onkologie/ stv. Vorsitz Steuerungsgruppe OZM, Daniela Vetterli, Qualitätsmanagement-Beauftragte OZM, Dr. Martha Kaeslin Meyer, operative Leiterin OZM, und Prof. Dr. Christoph Mamot, Chefarzt Onkologie/Vorsitzender Steuerungsgruppe OZM. Die Geschäftsleitung hat die Wahl für den Vorsitz und den stellvertretenden Vorsitz der Steuerungsgruppe getroffen: Prof. Dr. med. Christoph Mamot und Prof. Dr. med. Stephan Bodis wurden mit der strategischen Führung betraut. Prof. Mamot ist gleichzeitig Chefarzt der Abteilung Onkologie, Prof. Bodis Chefarzt des Radio-Onkologie-Zentrums KSA-KSB. Ebenfalls besetzt werden konnte die Stelle der operativen Leitung OZM. Am 1. März tritt Dr. phil. nat. Martha Kaeslin Meyer diese Tätigkeit an (vgl. Artikel S. 7). Sie war bisher als Labormanagerin im Institut für Labormedizin am KSA tätig. Der CEO gratuliert den Gewählten herzlich und wünscht ihnen einen guten Start in die verant- wortungsvollen Funktionen. Gleichzeitig verdankt er die während den letzten zwei Jahren geleistete grosse Arbeit der Projektgruppe unter der Leitung von Dr. med. Martin Wernli und Dr. med. Dr. med. dent. Ivo Spicher. Ein besonderer Dank verdienen Daniela Vetterli für die geleistete, riesige Aufbauarbeit sowie Franziska Brinkmann, Thomas Holler, Andrea Rüegg, Dr. Tanja Volm und Prof. Dr. Rainer Grobholz. Wie es mit dem interdisziplinären Grossprojekt Onkologiezentrum Mittelland weitergeht, haben wir den Vorsitzenden der Steuerungsgruppe und seinen Stellvertreter in einem Interview gefragt. Welche strategischen Schwerpunkte werden Sie im Projekt Onkologiezentrum Mittelland (OZM) legen? Prof. Dr. Mamot: Circa ein Drittel der Leistungen am KSA werden an Patientinnen und Patienten mit einer onkologischen Diagnose erbracht. Die Behandlungen selbst sind sehr unterschiedlich und werden von praktisch allen Abteilungen im Haus in irgendeiner Form durchgeführt. Interne Ziele des OZM sind sicherlich die noch bessere Koordination dieser Behandlungen durch beispielsweise standardisierte Tumorboards, eine einheitliche Dokumentation sowie Erstellung von Patientenpfaden. Auch nach aussen muss sich das OZM nicht verstecken. Durch eine qualitativ gute Arbeit und ein entsprechendes Auftreten gilt es, sich als der Ansprechpartner für Tumordiagnosen sämtlicher Art im Mittelland zu etablieren. Prof. Dr. Bodis: Wir wollen uns mit dem Tumorzentrum in der Schweizer Spitallandschaft prominent positionieren und als eines der führenden Zentrumsspitäler der Schweiz wahrgenommen werden. Aktuell ist das KSA das achtgrösste Spital der Schweiz und gehört zu den drei grössten Kantonsspitälern der Schweiz. Wir wollen mit dem Onkologiezentrum auch ein attraktiver und starker Spitalpartner für kantonale und extrakantonale Kooperationen und Netzwerkbildungen bleiben. Durch die Standardisierung und Qualitätssicherung komplexer Prozesse erwarten wir eine Optimierung für die Nutzung unserer Ressourcen, einen von allen Fachpersonen und Patienten akzeptierten Workflow für die häufigen Tumorindikationen und last but not least qualitativ hochstehende Daten aus Klinik und Forschung, um als glaubwürdiger Partner in der Spitallandschaft Schweiz und in der Diskussion für Hochspezialisierte Medizin (HSM) in der Onkologie wahrgenommen zu werden. Die Onkologie entwickelt sich wie viele Disziplinen in der Medizin rasch und schnell weiter. Um die beste Medizin rasch, kompetent, umfassend und sicher unseren Patienten weiterzugeben, ist eine kontinuierliche Prozessanalyse und Prozessoptimierung unerlässlich (das Beständige beständig und sicher machen, das Innovative gezielt und sicher einsetzen). aktuell · 7 Die Projektphase ist abgeschlossen. Welche Herausforderungen stehen als nächstes an? Prof. Dr. Mamot: Die Projektphase hat mehrere Jahre gedauert und der Weg war zum Teil auch holprig, aber letzten Endes war die intensive Vorarbeit auch ein klarer Erfolg. Es wurden bereits die ersten Organzentren nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) erfolgreich zertifiziert; im kommenden April folgen nun weitere Organzentren und dann soll auch das Gesamtspital als Tumorzentrum zertifiziert werden. Dies ist terminlich und von Seiten der Ressourcen eine grosse Herausforderung für alle, aber wir sind optimistisch, dass wir es gemeinsam schaffen werden. Prof. Dr. Bodis: In der Projektphase sind viele Einzelteile zusammengewachsen (Werkzeuge, Menschen, Institutionen). Nun sind wir bereit für den Onkologieverbund innerhalb des ganzen KSA. Dies wird jede beteiligte Klinik und auch das Spital als Ganzes stärken. Der Nutzen muss aber auch für die Patienten unmittelbar spürbar sein. Alle Prozesse, auch die Zertifizierung und Re-Zertifizierung am KSA, müssen immer wieder kritisch hinterfragt werden. Wenn die Zertifizierung nicht mit Überzeugung gelebt wird, bleibt sie nur ein leeres Geschäftsmodell. Zertifizierungen bringen viel Arbeit und Stress mit sich. Welche positiven Aspekte sehen Sie für das KSA? Prof. Dr. Mamot: In der Tat bedeuten Zertifizierungen sehr viel Arbeit und auch Stress. Auf der anderen Seite sind sie Anstoss, sich die Prozesse genauer anzusehen und zu optimieren. Abläufe können eindeutig effektiver gestaltet werden und letzten Endes wird dadurch die Qualität der Behandlung gesteigert. Natürlich erscheint nicht jedem alles innerhalb einer Zertifizierung sinnvoll, aber wir werden innerhalb des OZM versuchen, einen pragmatischen und ausgewogenen Weg zu gehen. Was sind die Stärken des KSA im Bereich Tumorbehandlung? Prof. Dr. Mamot: Die Zeiten, dass eine Person oder Abteilung einen Tumorpatienten alleine behandelt, sind vorbei. Diagnostik und Therapie von Tumorerkrankungen sind derart komplex geworden, dass immer verschiedene Abteilungen mit deren spezialisiertem Wissen beteiligt sind. Genau dies ist eine Stärke des KSA. Wir können alles im Haus kompetent anbieten; innerhalb des OZM versuchen wir, dies nun noch besser zu koordinieren. • Die Organe des Onkologiezentrums Mittelland Steuerungsgruppe OZM (strategische Führung) Vorsitzender: Prof. Dr. med. Christoph Mamot, Vertretung Fachgebiet medizinische Onkologie Stv. Vorsitzender: Prof. Dr. med. Stephan Bodis, Vertretung Fachgebiet Radio-Onkologie Mitglieder: Prof. Dr. med. Rainer Grobholz, Vertretung Querschnittsfachgruppen Prof. Dr. med. Andreas Huber, Präsident Ärztekonferenz Prof. Dr. med. Franz Recker, Vertretung Fachgebiet operative Onkologie Barbara Reutlinger, Vertretung Fachgebiete Pflege und medizinisch-technisch-therapeutische Dienste Dr. med. Robert Rhiner, CEO Prof. Dr. med. Thomas Roeren, Vertretung Geschäftsleitung PD Dr. med. Dimitri Sarlos, Vertretung Organzentren Leiterin OZM (operative Führung) Dr. phil. nat. Martha Kaeslin Meyer Qualitätsmanagement-Beauftragte OZM Daniela Vetterli Dr. Martha Kaeslin Meyer wird Leiterin des Onkologiezentrums Mittelland Dr. phil. nat. Martha Kaeslin Meyer ist kürzlich mit Wirkung vom 1. März 2016 zur neuen Leiterin des Onkologiezentrums Mittelland (OZM) des KSA gewählt worden. Sie übernimmt damit ab diesem Zeitpunkt im Rahmen eines 60%-Pensums die operative Leitung des in die Betriebsphase startenden Zentrums (vgl. Artikel links). Dr. Martha Kaeslin wechselt vom Institut für Labormedizin, wo sie seit 2010 am KSA als Labormanagerin tätig ist, in diese neue, verantwortungsvolle Position. Sie absolvierte ihr Studium in Biologie und Computerwissenschaften an der Universität Zürich (1997–2001) und im Anschluss ein PhD in Zellbiologie an der Universität in Bern (Abschluss 2005). Zwischen 2005 und 2010 war sie sowohl in der Industrie wie auch in Forschung und Lehre an der Universität Bern tätig. Ausserdem verfügt sie über ein Lehrdiplom der Sekundarstufe II der Pädagogischen Hochschule Bern. Die 38-jährige Martha Kaeslin lebt in Olten und ist Mutter zweier Kinder. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit ihren Kindern, in der Natur, mit Reisen oder Klavierspielen.• 8 · zofingen Neue Hausarzt-Notfallpraxis im Betrieb Nach einer kurzen Bauphase und zwei Testläufen hat die neue Hausarzt-Notfallpraxis Anfang Jahr den Betrieb aufgenommen. Blick in den Empfangsbereich der neuen Hausarzt-Notfallpraxis. rechte Behandlung der Patientinnen und Patienten sicher. Durch die Unterstützung der Hausärzte in der Notfallpraxis werden die Wartezeiten reduziert und die Notfallstation des Spitals entlastet. Der stetige Anstieg der Behandlungen auf dem Notfall bewog die Geschäftsleitung der Spital Zofingen AG dazu, das Notfallkonzept am Spital zu überdenken und zu überarbeiten. Man kam zum Entschluss, dass eine vorgelagerte Notfall- praxis die Notfallstation markant entlasten wird. Als Vorbild diente dazu das Modell des Kantonsspitals Baden. Mit dieser neuen Notfallorganisation stellt das Spital Zofingen eine adäquate Triage und zeitge- Das Neujahrskonzert 2016 Am 8. Januar 2016 fand das traditionelle Neujahrskonzert am Spital Zofingen statt. Dieses Mal wurde mit den «The Konincks» aus Sursee rockig ins Jahr gestartet. Nach einer kurzen Begrüssung durch Dr. Christan Reize (CEO) ertönten schon die ersten Gitarrenriffs der Band. Für das Neujahrskonzert hatten «The Konincks» ein spannendes und abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Die Vermischung von Rock’n’Roll mit Blues kam beim Publikum toll an. Im Anschluss an die Dankesworte von Dr. Reize wurde den Gästen ein erstklassiger Apéro riche serviert. • Gastierten am Neujahrskonzert im Spital Zofingen: «The Konincks» (v. l. n. r.): Marc Wermelinger (Bass), Philipp Kost (Schlagzeug), Jules Herzog (Gesang), Mike Wegmüller (Gitarre). Zwei Testläufe Nach zwei Testläufen am 12. Dezember 2015 und am 3. Januar 2016 nahm am 9. Januar 2016 die Hausarzt-Notfallpraxis ihren Betrieb auf. Die Hausärzte sowie die Mitarbeitenden der Notfallstation sind mit dem Start zufrieden. Im Sommer wird mit den externen Partnern eine erste Bilanz gezogen. Danach wird eine Ausdehnung der Öffnungszeiten erwogen. Zurzeit hat die Hausarzt-Notfallpraxis am Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 12 bis 20 Uhr geöffnet. • Jonas Frei inside · 9 Obligatorische SAP-Schulungen für Anforderer ab 2016 Die Taskforce hat entschieden, dass für alle neu eintretenden Mitarbeitenden, die zukünftig manuelle Materialbestellungen im SAP am PC erfassen, die Anwender-Schulung «SAP Anforderung Anwender» obligatorisch wird. Die Mitarbeitenden in den Kliniken und auf den Bettenstationen nutzen das bisherige Angebot für die internen Schulungen der Anwendung «Materialanforderung» im SAP praktisch nicht. In der Vergangenheit nahmen jeweils nur circa 3 Mitarbeitende an einer Schulung teil bei circa 25 Login-Vergaben pro Monat. Aus den Fehlbestellungen entsteht für die Abteilung «Beschaffung & Logistik» sowie die Apotheke unnötiger Aufwand bei der Retourenbearbeitung mit Kostenfolge. Eine entsprechende Schulung hilft, dies in Zukunft zu vermeiden. In der neuen SAP-Schulung lernt man den ganzen Prozess, von der Anforderung bis zur Auslieferung, kennen und verstehen. Ausserdem werden die korrekte Artikelsuche und der Umgang mit diversen (Fehler-)Meldungen beim Anfordern vermittelt. Die Freischaltung des Logins im Produktivsystem erfolgt neu erst nach absolvierter Schulung. Der einmalige Aufwand pro Mitarbeitenden beträgt 2 Stunden. Für die Anmeldung ist jede Klinik/Bettenstation selber verantwortlich. Sie erfolgt über die Toolbox «Fortbildungsprogramm» im Intranet. Mitarbeitende, auf dessen Station die Materialbestellungen per Scanner gemacht werden, sind von dieser Regelung nicht betroffen. • Daniel Leupi Schulungsdaten 2016 «SAP Anforderung Anwender» Montag, 15. Februar 2016 Freitag, 11. März 2016 Donnerstag, 14. April 2016 Montag, 9. Mai 2016 Mittwoch, 15. Juni 2016 Dienstag, 12. Juli 2016 Freitag, 12. August 2016 Donnerstag, 15. September 2016 Montag, 10. Oktober 2016 Dienstag, 15. November 2016 Mittwoch, 14. Dezember 2016 11.00 bis 13.00 Uhr 07.00 bis 09.00 Uhr 16.00 bis 18.00 Uhr 11.00 bis 13.00 Uhr 07.00 bis 09.00 Uhr 16.00 bis 18.00 Uhr 11.00 bis 13.00 Uhr 07.00 bis 09.00 Uhr 16.00 bis 18.00 Uhr 11.00 bis 13.00 Uhr 07.00 bis 09.00 Uhr 10 · inside / persönlich Neu: Mitarbeiteraktionstage im Februar Das hat es noch nicht gegeben: eine komplette Übersicht sämtlicher Mitarbeiterangebote im Intranet, Produkte zum Anfassen und Ausprobieren, Partner und ihre Dienstleistungsangebote vor Ort, Gesundheitsprävention … alles zusammen an 2 Tagen im Februar. Erstmals finden am 17. und 19. Februar 2016 im Schulungsraum Buche im Haus 46 Mitarbeiteraktionstage statt. Firmen, die oft schon sehr lange Mitarbeiterangebote für die KSA-Mitarbeitenden haben, präsentieren sich und ihre exklusiven Angebote live. Ideal ist ein Besuch zwischen 11 und 17 Uhr. Schauen Sie rein! Mit gesunden Beinen durch den Spitalalltag Wer kennt es nicht: schwere und müde Beine. Bewegungsmangel durch überwiegend sitzende oder einseitig stehende Tätigkeiten und/oder erbliche Vorbelastungen zählen zu den Risikofaktoren für Venenleiden, die zu den Volkskrankheiten zählen. Kompression bietet in diesem Fall oft Hilfe und Linderung. Die Firma SIGVARIS bietet eine Vielzahl von Produktlösungen, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Anforderungen im Rahmen der Kompressionstherapie gerecht zu werden. In Zusammenarbeit mit Gummi-Berner wird am Aktionstag das Sortiment vorgestellt, nicht nur für Kranke, auch für Flugreisende, Wanderer und Sportler. Die Mitarbeitenden profitieren von fachgerechter Beratung und individueller Produktanpassung vor Ort und einmaligen Konditionen sowie Preisnachlässen von teilweise mehr als 50%. Computer und mehr Ausschliesslich am 17. Februar 2016 wird ein Team des Computerherstellers Hewlett Packard (HP Schweiz) vor Ort sein. Der HP-Mitarbeiterstore ist virtuell. Damit geht der Einkauf zwar schnell und unkompliziert, aber online lassen sich die Produkte nicht anfassen oder real begutachten. Am Mitarbeiteraktionstag ist das anders. HP kommt mit einer Auswahl seiner besten Produkte vorbei. Zusätzlich auf die Mitarbeiterpreise gibt es nochmals 15% Rabatt, aber nur an diesem Tag. Alles rund um Finanzen und Versicherungen Viele Informationen zu Versicherungen und Finanzen der Online-Bank money-net sind online verfügbar und Fragen werden im Chat beantwortet. An den Aktionstagen sind die Menschen dahinter persönlich vor Ort und stehen für Auskünfte zur Verfügung. Für Hausbesitzer vielleicht besonders interessant: Eine Hypothek für 15 Jahre? Lassen Sie sich überraschen und schauen Sie unverbindlich vorbei. KSA-Badge nicht vergessen! Weitere Informationen im Intranet unter der Stichwortsuche «Mitarbeiterangebote». • Bernd Rosenkranz Helen Weber wird Nachfolgerin von Barbara Reutlinger Der Verwaltungsrat des KSA hat am 26. November 2015 Helen Weber zur neuen Leiterin Pflege und MTTD sowie zum Mitglied der Geschäftsleitung der Kantonsspital Aarau AG gewählt. Helen Weber löst Barbara Reutlinger ab, welche die Pflegeleitung während 10 Jahren innehatte und Ende März pensioniert wird. «Mit Helen Weber haben wir eine engagierte und fachlich versierte Leiterin des Bereichs Pflege und MTTD gefunden», kommentiert Dr. Philip Funk, Verwaltungsratspräsident der KSA AG, die Wahl. Helen Weber ist seit 10 Jahren am Universitätsspital Zürich in unterschiedlichen Funktionen tätig, zuletzt als Prozess- und Juniormanagerin im Medizinbereich Herz – Gefäss – Thorax. Weber verfügt über einen «Master of Advanced Studies in Management of Healthcare lnstitutions» und ist diplomierte Pflegefachfrau HF. Sie wird ihre neue Tätigkeit am 1. März 2016 aufnehmen. Der Verwaltungsrat sowie die Geschäftsleitung danken der bisherigen Pflegeleitung, Barbara Reutlinger, herzlich. Sie hat den Bereich Pflege und MTTD am Kantonsspital Aarau in den vergangenen Jahren mit grossem Einsatz geleitet. Unter ihrer fachkundigen Führung wurden wichtige Weichen für die Stärkung der Pflege im Spital gestellt und auch die gute Zusammenarbeit zwischen Pflege und Arztdienst ist ihr Verdienst. Barbara Reutlinger hat erheblich dazu beigetragen, dass das Kantonsspital Aarau als Ausbildungsort einen hohen Stellenwert geniesst. • persönlich · 11 Dr. Serge Marbacher neu Leitender Arzt Neurochirurgie Dr. Alexander Schreiber neu Leitender Arzt der Onokologie Dr. Serge Marbacher ist mit Wirkung vom 1. Januar 2015 zum Leitenden Arzt Neurochirurgie befördert worden. Marbacher schloss sein Medizinstudium an der Universität Bern 2004 ab und promovierte am Inselspital Bern 2005. Seine Facharztausbildung absolvierte er am Inselspital sowie am KSA. Im Rahmen des obligatorischen Fremdjahres machte er den Master in klinischer Neurologie in London. Seine Oberarzttätigkeit am KSA begann 2011. Nach einem Forschungsaufenthalt in Finnland sowie einer Spezialisierung in spinaler Chirurgie an der Schulthess-Klinik Zürich kehrte er 2014 ans KSA zurück. Dr. Marbacher wurde 2014 zum OA mbF befördert und ist Träger des renommierten Ahvensalo Award (2014 – vgl. Inform 1/2015, Seite 10). Dr. Marbacher lebt in Bern, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. In seiner Freizeit ist er gerne draussen, in den Bergen, beim Wandern oder Schneesport und, wenns die Zeit erlaubt, auf einer Fahrt mit dem Motorrad. • Dr. Alexander Schreiber ist seit dem 1. Januar 2016 Leitender Arzt der Onkologie. Der bisherige Oberarzt mbF wurde Ende letzten Jahres in diese Position befördert. Dr. Schreiber hat sein Medizinstudium an der Universität Heidelberg und Mannheim (D) absolviert, die Weiterbildungen bis zum Facharzt Innere Medizin erfolgten in Wiesbaden (D) und Zug, die Ausbildung zum Onkologen im Uni-Spital Basel und im Kantonsspital Aarau, wo er seit 2010 zunächst als Oberarzt und seit 2013 als Oberarzt mbF tätig ist. Zu seinen Spezialgebieten zählen Mammakarzinome, gynäkologische Tumoren als auch Malignome des HNO-Bereiches. Dr. Schreiber wohnt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Seengen. Zu seinen liebsten Freizeitaktivitäten zählen das Biken, Tennis spielen, Wandern und Musik hören. • Dr. Patrick Haberstich zum Oberarzt mbF KKJ befördert Dr. Jennifer Fahrni ist neu Oberärztin mbF Angiologie Dr. Patrick Haberstich ist per 1. Januar 2016 zum Oberarzt mbF in der Klinik für Kinder und Jugendliche befördert worden. Zu seiner besonderen Funktion gehört die operative Leitung der pädiatrischen interdisziplinären Notfallstation. Dr. Haberstich hat sein Medizinstudium in Bern absolviert. Seine ärztliche Weiterbildung erfolgte ab 2004 am Spital Leuggern und am KSA (2005–2008 Pädiatrie sowie 2008–2010 Anästhesie und perioperative Intensivmedizin). Seinen Facharzttitel in Kinder- und Jugendmedizin erwarb er 2008 und später, nach zwischenzeitlichen Tätigkeiten am Kinderuniversitätsspital beider Basel (UKBB) auf der Neonatologie und Notfall am KSA und an der Uniklinik in Zürich, 2014, den Facharzt für Intensivmedizin. Seit April 2015 arbeitet er am KSA als Oberarzt auf der pädiatrischen interdisziplinären Notfallstation und erwarb vegangenen Herbst den Schwerpunkttitel Kindernotfallmedizin. Dr. Haberstich ist verheiratet, Vater einer Tochter. Neben seinem familiären Engagement gehören das Skifahren, Beachvolley und das Kochen zu seinen bevorzugten Freizeitaktivitäten. • Dr. Jennifer Fahrni ist mit Wirkung vom 1. Januar zur Oberärztin mbF Angiologie befördert worden. Dr. Fahrni studierte Medizin und promovierte an der Universität Zürich. Bis zum Erwerb ihres Facharzttitels für Allgemeine Innere Medizin im Jahr 2011 war sie als Assistenzärztin an verschiedenen Spitälern tätig, so auf der Chirurgie (u. a. auf der Gefässchirurgie) am KSA, im Spital Uster sowie am Stadtspital Triemli in Zürich. Danach folgten weitere Assistenzjahre in der Angiologie am Inselspital Bern sowie am KSA. Dazwischen absolvierte sie ein Research Fellowship am Gonda Vascular Center der Mayo Clinic in Rochester, Minnesota (USA). Seit 2015 war sie bis zuletzt als Oberärztin Angiologie am KSA tätig und erwarb ihren Facharzttitel für Angiologie im Februar 2015. Dr. Jennifer Fahrni lebt seit einem Jahr in Aarau. Ihre Freizeit verbringt sie gerne in den Bergen oder mit Restaurieren alter Möbel. Als weiteres Hobby betreibt sie das Bogenschiessen. • 12 · persönlich Intensivpflegerin und Hobby-Bierbrauerin Die 58-jährige Brigitte Loepfe arbeitet seit 28 Jahren auf den Intensivstationen des KSA, seit 1994 als stv. Stationsleiterin der Medizinischen Intensivstation. Neben ihren vielen sportlichen Aktivitäten wie Biken, Surfen, Tauchen und auf Skitour gehen kreiert die wissbegierige und handwerklich geschickte Expertin für Intensivpflege in ihrer Freizeit unter anderem ihr eigenes Bier. Dass Brigitte Loepfe mit Schläuchen, Verschlüssen, Thermometern, Messgeräten und -bechern umgehen kann, versteht sich von selbst. Als dipl. Pflegefachfrau und erst recht als Expertin für Intensivpflege ist sie mit solchem Zubehör und noch ganz anderen (medizintechnischen) Geräten bestens vertraut. Dass Brigitte Schläuche, Thermometer, Messbecher usw. aber auch regelmässig in ihrer Freizeit verwendet, und zwar für ein doch eher selteneres und unerwartetes Hobby – das Bierbrauen nämlich –, erstaunt dann vielleicht doch den einen oder anderen. Fakt ist, dass Brigitte oder «Brigä», wie sie ihre Kolleginnen und Kollegen nennen, ihr eigenes Bier braut. Das «Brigä Bräu», wie das Original-Loepfe-Gebräu heisst, seit eine Arbeitskollegin das Getränk mit selbst entworfenem Etikett so taufte, entsteht auf ihrer grosszügigen Terrasse in Küttigen. Etwa vier- bis fünfmal im Jahr widmet sich Brigitte dem aufwändigen Brauprozess und sorgt so jedes Mal für einen privaten Vorrat von rund 25 Flaschen (0,5 l) Bier. (Brigitte produziert ausschliesslich für den Eigenbedarf.) Beigebracht hat ihr das Bierbrauen vor Jahren der ehemalige KSA-Mitarbeitende und damalige Leiter der Dialyse-Station Walter Marti, nachdem sie grosses Interesse vor allem für den Herstellungsprozess des Brauens zeigte. Marti verfügt über eine eigene kleine Brauereianlage. Das Bier als durstlöschendes und feines Getränk stand vorerst nicht im Vordergrund, und lange Zeit mochte sie das Getränk überhaupt nicht. Erst eine ihrer langen Auslandreisen, die sie für Wochen ins australische Outback führte, wo es ausser Wasser und Bier nichts zu trinken gab, hat sie dann auf den Geschmack gebracht. Zurück zu den Schläuchen. Solche sowie 3 grosse Pfannen mit Zapfhahnen, Herdplatte, Thermometer, Sieb, Flaschen zum Abfüllen und natürlich die Hauptzutaten geschrotetes Malz, Hopfen, Wasser und Hefe braucht es, um ein Bier herzustellen. Exaktes, gut vorbereitetes, hygienisches und sorgfältiges Arbeiten sind ausserdem notwendig während den verschiedenen Herstellungsgängen, die stark vereinfacht aus dem Maischen (Malz mit Wasser erhitzen), Läutern (Trennen der Flüssigkeit vom Malz unter Beigabe von Wasser), Würze kochen (unter Zugabe von Hopfen), Abkühlen, Hefezugabe und dem anschliessenden Gären bestehen. Nach Abfüllen und einer Lagerzeit von rund 10 bis 14 Tagen entsteht so das herrlich würzig schmeckende «Brigä Bräu». Eine Analogie zwischen dem zugegeben komplexen Bierbrauprozess und der noch komplexeren Arbeit auf einer Intensivstation herzustellen, erscheint vermessen und unangebracht. Allerdings: Wer ein Verständnis für komplexe Prozesse, Geschicklich- Ich arbeite und geniesse gerne intensiv keit, Sorgfalt und technische Geräte mitbringt, über Beobachtungsgabe und das Gefühlt für den richtigen Zeitpunkt verfügt – Voraussetzungen, die es auch fürs Bierbrauen braucht –, der ist auch auf einer Intensivstation nicht am verkehrten Platz. Gesellen sich noch profunde pflegerische und medizinische Kenntnisse dazu, körperliche und seelische Robustheit, ein überdurchschnittliches Mass an Empathie und Hilfs- sowie hohe Einsatzbereitschaft, der qualifiziert sich besonders für das Arbeiten in der Intensivpflege. All diese Voraussetzungen bringt die gebürtige St. Gallerin Brigitte Loepfe mit. Darüber hinaus auch organisatorische und Führungsfähigkeiten, die sie als stv. Stationsleiterin seit 1994 täglich auf der medizinischen Intensivstation 111 unter Beweis stellt. Früh schon hat sie gewusst, dass ihr Platz in der Pflege ist. Medizin hat sie schon immer interessiert, Akutmedizin insbesondere, und hätte sie die Matura gemacht, wäre sie fast mit Sicherheit Medizinerin geworden. Ihre medizinsichen Kenntnisse zu vertiefen, war es denn auch, das sie nach ihrer Ausbildung zur AKP-Schwester, einer längeren Pflegetätigkeit am Kantonsspital St. Gallen und im Kreisspital Oberengadin (davon 1,5 Jahre auf der dortigen Intensivstation) bewog, sich zur Expertin in Intensivpflege ausbilden zu lassen. 1987 gelangte sie so nach Aarau, wo sie unter Kathrin Schuwey die Ausbildung zur «Intensivexpertin» begann – zunächst auf der neurochirurgischen Intensivstation, die es damals noch gab. Vieles hat sich seither verändert. Die Anforderungen und die Ausstattung einer Intensivstation sind mit dem rasanten medizinischen Fortschritt und der zunehmenden Spezialisierung komplexer geworden. Die Arbeit sowohl am Patienten als auch mit den medizintechnischen Geräten ist enorm anspruchsvoll, die Belastung hoch. Auch wenn Brigitte als stv. Stationsleiterin viele organisatorische Aufgaben erledigen muss, für Dienstpläne, Qualifikationen, Medikamentenschemata usw. zuständig ist, arbeitet sie nach wie vor regelmässig im 24-Stunden-Schichtbetrieb, das heisst sowohl im Nacht- wie Tagdienst. Die Arbeit direkt am Patienten, in der 1:1-Betreuung, und mit den Angehörigen ist ihr wichtig; auch um am Ball zu bleiben, um Wissen an Auszubildende weitergeben zu können. Die Verantwortung ist gross. Auf der Intensivstation geht es immer ums Überleben. Der Tod ist allgegenwärtig. Die Patienten befinden sich in einem Ausnahmezustand, leiden an einem oder mehreren Organversagen, müssen künstlich beatmetet und/oder ernährt und ständig überwacht werden. Zeit für Pausen gibt es da wenig, selbst zum Mittagessen wird die Station nicht verlassen. Ständige Einsatzbereitschaft ist zwingend. Das schreit nach einem Ausgleich, den Brigitte unter anderem durch ausgedehnte sportliche Aktivitäten betreibt. Täglich und praktisch bei jedem Wetter fährt sie von Küttigen mit dem Velo nach Aarau und hat auch in ihrer Freizeit wenn immer möglich ihr Bike dabei, selbst während den Ferien, selbst wenn sie nach Paris fährt, wie im vergangenen Jahr. Eine Tauch- und Surfausrüstung nennt sie ihr eigen und im Winter gehören ausgedehnte Skitouren zu ihrem Freizeitprogramm. Ruhig am Strand liegen, das ist nicht ihr Bier. Das braut sie lieber selbst. Prost «Brigä», können wir da nur sagen! • Ralph Schröder Rubrik · 13 14 · teamwork Im Zentrum steht die Menschlichkeit Auf der Medizinischen Intensvistation wird täglich um menschliches Leben gerungen. Viel Medizintechnik ist beteiligt und aussergewöhnlicher ärztlicher und pflegerischer Einsatz. Im Zentrum steht dabei immer die Menschlichkeit und die Wahrung der menschlichen Würde. Wer an Intensivstation (IPS) denkt, denkt ans Schlimmste. Hierher gelangen, so die gängige Meinung, Patientinnen und Patienten, deren Zustand lebensbedrohend ist, die einen schweren Unfall mit schwersten Verletzungen erlitten haben und sich im Koma befinden oder einen hochkomplizierten und risikoreichen chirurgischen Eingriff hinter sich haben, sich weiterhin in Lebensgefahr befinden und überwacht werden müssen. Man denkt an eine Unzahl medizintechnischer Apparaturen, Kabel und Schläuche, Überwachungsmonitore, an blinkende Zahlen, farbige und ausschlagende Kurven sowie zahllose Signal- und künstliche Atmungsgeräusche. Das ist nicht falsch und entspricht auch der Realität, nur dass am KSA zwei Intensivstationen betrieben werden, eine medizinische und eine chirurgische, mit jeweils unterschiedlichen Patientengruppen. Während die Chirurgische Intensivstation (Klinik für Operative Intensivmedizin, wie diese offiziell heisst) Patienten mit den eingangs beschriebenen Traumata betreut, liegen auf der Medizinischen Intensivstation, die hier im Fokus steht, Patienten mit lebensbedrohlichen Erkrankungen der Inneren Medizin, d.h. mit akuten oder kurz bevorstehenden Organversagen wie bspw. Herz- Kreislauf-, Lungen-, Nieren- oder Leberversagen, aber auch mit schweren Blutvergiftungen (Sepsis) oder schweren neurologischen Erkrankungen. Medizinische und chirurgische IPS Die Spezialisierung hat historische Gründe, was nicht bedeutet, dass die beiden IPS nicht zusammenarbeiten. Bei Überbelegung resp. Unterbelegung der einen oder anderen IPS hilft man sich gegenseitig aus, übernimmt Patienten und tauscht Pflegende aus, wenn kurzfristig akuter Personalmangel herrscht. Als grosser Vorteil erweist sich, dass eine Mehrheit des Intensivpflegepersonals den KSA-eigenen Nachdiplomstudiengang der afsain zur/m Extertin/en für Intensivpflege absolviert hat, während dem man (je ein Jahr) sowohl auf der Medizinischen als auch auf der Chirurgischen IPS ausgebildet wird. Die IPS ist ausserordentlich personalintensiv. Bei aktuell 8 Betten und einer quasi 1:1-Betreuung bei Tag und einer 1:2-Betreuung in der Nacht stehen rund um die Uhr bei Vollbelegung rund 25 Personen (Pflege, Ärzte Auszubildende und Abteilungshilfen) im Einsatz. Das gesamte Ärzteteam besteht aus 2 Intensivmedizinern sowie 1 Oberarzt und 6 Assistenzärzten aus der Allgemeinen Inneren Medizin in Rotation. Das Intensivpflegepersonal inkl. Hilfen und Sekretariat besetzt rund 35 Vollstellen, hinzu kommen 8 Studierende. Der Name Intensivpflegestation ist in zweifacher Hinsicht wortwörtlich zu verstehen. Nicht nur die medizinischen und pflegerischen Anforderungen sowie medizintechnisch unterstützten Therapien sind intensiv im Sinne von tiefgreifend, konzentriert, die Arbeit als solche ist sowohl physisch wie psychisch und gedanklich intensiv, heisst anstrengend. Wenn vom Beruf des Arztes generell die Fähigkeit des vernetzten Denkens verlangt wird, so von einem Intensivmediziner in noch höherem Masse und in rascher Geschwindigkeit, erklärt Chefarzt Dr. Marc Philippe Michot. Die Auswahl intensivmedizinischer, organunterstützender Massnahmen/Therapien, seien es Beatmungs-, teamwork · 15 Herz-Kreislauf-, oder Nieren- (Blutreinigung) unterstützende Geräte sowie Medikamente in welcher Situation und in welchem Fall eingesetzt oder auch ausgesetzt werden muss oder soll, erfordert ein ungemein breites medizinisches Wissen und grosse Erfahrung. Dieses Fachwissen eignet man sich während der insgesamt 6 Jahre dauernden Weiterbildung zum Facharzt Intensivmedizin an, ebenso wie das Verständnis und die Funktionsweise der hochtechnischen Apparaturen und deren Zusammenwirken. Apropos Zusammenwirken. Auch die Intensivmedizin arbeitet im Einzelfall interdisziplinär mit den Spezialisten der übrigen Disziplinen und dem Notfall eng zusammen. Der Mensch steht im Zentrum Auch die Expertinnen und Experten für Intensivpflege lernen in ihrer Weiterbildung den Umgang mit den medizintechnischen Geräten. Ein besonderes Flair für Technik brauche man aber nicht, erklärt Gabriele Wessler, Abteilungsleiterin der Medizinischen IPS. So sehr die Technik anfänglich beeindrucke und einem Respekt einflösse, sie rücke sehr bald in den Hintergrund. Was auf der IPS wirklich zählt, so Wessler, ist eine umfassende und intensive Pflege. Weil der Patient auf der IPS oft von der Technik abhängig und dieser in gewisser Weise ausgeliefert ist, gilt es, die pflegerischen Aspekte, das Menschliche in den Vordergrung zu stellen. Das ständige und gute Beobachten der Patienten, die permanente Ansprache und Zuwendung ist eminent wichtig. Die zumeist komatösen Patienten können sich in der Regel nicht mitteilen. Umso wichtiger ist es, als Pflegende körperliche Signale frühzeitig wahrzunehmen. Neben der Arbeit am Patienten hat die Betreuung der Angehörigen einen hohen Stellenwert auf der Medizinischen Intensivstation, das gilt für Ärzte und Pflegende gleichermassen. Nicht selten beanspruchen die Angehörigen, was die psychologische Betreuung betrifft, mehr oder gleich viel Zeit und Zuwendung wie der betroffene Patient. Auf der medizinischen IPS wird die Arbeit mit den Angehörigen gross geschrieben. Der Miteinbezug der Angehörigen, auch in die Pflege, wenn das gewünscht und machbar erscheint, wird gelebt, erklären Michot und Wessler einstimmig. Die Angehörigen sind Sprachrohr und Mittler des Patienten und meist die einzige Quelle, etwas über den zu behandelnden Menschen zu erfahren, ihn kennen zu lernen. Die vertrauensvollen Gespräche mit den Angehörigen sind daher ein wichtiger und gar integraler Bestandteil sowohl der Pflege als auch der Therapiemassnahmen. Das gilt in besonderem Masse, wenn es um die Frage geht, ob die möglichen intensivmedizinischen Massnahmen einen Erfolg versprechen und dem betroffenen Menschen nach der Intensivbehandlung weiterhin ein seinen Vorstellungen entsprechendes menschengerechtes Leben ermöglichen. Umso bedeutender, wenn diese Frage nach ärztlichem Ermessen und den zu erwartenden Prognosen verneint werden muss. Hier insbesondere ist der Zugang und das Verhältnis zu den Angehörigen von entscheidender Bedeutung. Das Team von Dr. Michot und Gabriele Wessler setzen viel daran, ein persönliches Vertrauensverhältnis zu den Angehörigen aufzubauen. Nur im Rahmen eines solchen Verhältnisses ist es möglich, im Ernstfall die für den Patienten und Angehörigen richtigen Entscheidungen zu treffen. Im Ernstfall heisst auch, im Einverständnis aller und unter Berücksichtigung des Patientenwillens eine Therapie abzubrechen und den Patienten in Würde sterben zu lassen. Auf der Medizinischen Intensivstation werden hohe ethische Grundsätze verfolgt und gelebt und vom gesamten Team getragen. Der Zusammenhalt im Team, die gegenseitige Hilfsbereitschaft und die Empathie für den Patienten sind eine wichtige Voraussetzung. Würdevolle Sterbebegleitung Im Zentrum steht die menschliche Würde, die Menschlichkeit. Auch in der Sterbebegleitung. Darauf legen Dr. Michot und Gabriele Wessler grossen Wert. Trauer zulassen und eine würdevolle Atmosphäre schaffen, um Abschied nehmen zu können. Betroffene Angehörige wissen diese Hilfestellung und Anteilnahme zu schätzen und verdanken diese oft durch persönliche Rückmeldungen lange nach dem eingetretenen Ereignis. Der mögliche Tod ist allgegenwärtig auf einer IPS, aber ebenso die Genesung, das wiedergeschenkte Leben dank der intensivmedizinischen Möglichkeiten und den herausragenden ärztlichen und pflegerischen Leistungen. Auch kleine Wunder gehören zu den Erfahrungen, die auf der Intensivstation gemacht werden. • Ralph Schröder 16 · outside Meine Auslandserfahrung in der Pflege Sie nannten mich «Kwamboka» Michèle Anne Häuptli, Pflegefachfrau der Chirurgie, berichtet eindrücklich über ihre mehrwöchige Auslandserfahrung als Pflegende im kenianischen Nyamagwa im vergangenen Jahr. Weil sie den weiten Weg von Europa nach Afrika auf sich nahm und als Anerkennung für ihre «quasi-ärztlichen» Leistungen, gab man ihr den Namen «Kwamboka» – «die, welche die Kontinente überquert». Schon immer wollte ich einen medizinischen Arbeitseinsatz als Pflegefachfrau in einem Entwicklungsland absolvieren. Im Frühling des vergangenen Jahres (März/April 2015) ging mein Wunsch in Erfüllung: Gemeinsam mit meinem KSA-Arbeitskollegen Ignatius Ounde, der aus Kenia stammt, plante ich auf eigene Faust und fand einen Einsatzort. Ignatius kontaktierte seine Bekannten und Verwandten, damit ich nach dem langen Flug von Nairobi mit einem Matatu sicher an meinen Bestimmungsort gelangte. Ich lebte und arbeitete in einem kleinen Dorf namens Nyamagwa in der westkenianischen Region Kisii. Dieser Ort liegt etwa sechs Autostunden von Nairobi entfernt. Quasi in der Funktion einer Ärztin Ich hatte ursprünglich die Vorstellung, in einer Art «Buschspital» als pflegerische Hilfskraft eingesetzt zu werden. Es stellte sich jedoch bald heraus, dass ich sozusagen die Tätigkeiten einer Ärztin überneh- men musste. Wenn man in Kenia den Beruf der/des Pflegefachfrau/-mannes erlernt, wird dies in ländlichen Gegenden mit der Funktion eines Arztes gleichgesetzt. Viele Kenianer, die Medizin studieren, kehren aufgrund des besseren Einkommens im Ausland ihrer Heimat den Rücken. Deshalb gehörten von Beginn an der Patientenempfang, die Symptomerkennung, die Diagnosestellung sowie das Ausstellen von Rezepten und die Medikamentenherausgabe aus unserer kleinen Apotheke zu meinem Tätigkeitsbereich. Ebenso musste ich Geburtsuntersuchungen – ohne Ultraschall, d. h. mit blossen Händen und einem alten Hörrohr – durchführen. Ebenfalls half ich bei den Entbindungen und untersuchte Kleinkinder. Wenn wir Impfstoff auf Lager hatten, was leider nicht immer der Fall war, führte ich auch Impfungen an den Kleinkindern durch. Des Weiteren gehörten auch kleinere operative Eingriffe zu meinen Aufgaben, wie z. B. das Nähen von kleineren und grösseren Schnitt- Bild oben: Michèle Anne Häuptli verabreicht einem Malaria-Patienten Medikamente. wunden oder das Öffnen und Säubern von Abszessen. Mein Operationsset bestand lediglich aus einer Nadel und Faden, einer unsterilen chirurgischen Pinzette und einer Verbandsschere. Je nachdem, wie viel die Patienten bezahlen konnten, spritzte ich vor dem Eingriff ein wenig Rapidocain (Lokalänesthetikum). Auch das Legen von Venenverweilkanülen (Viggo) gehörte zu meinen alltägliche Tätigkeiten, weil praktisch jeder zweite Patient an Malaria erkrankt ist. Die Patienten müssen während mehreren Stunden das Medikament intravenös erhalten, um ihre Überlebenschancen intakt zu halten. Bescheidene Unterkunft Am Abend schlief ich jeweils in einem kleinen eigenen Häuschen ganz in der Nähe des Spitals. Wurde ich nachts gebraucht, um z. B. eine Infusion eines Malaria-Patienten zu wechseln oder wegen eines Notfalls, wurde ich von einem Wachmann geweckt, der mich zum Patienten begleitete. Es gibt keine Pflegekräfte zur Überwachung der Patienten, sie sind auf sich allein gestellt. Frauen, die zur Entbindung ins Spital kamen, müssen meistens den weiten Weg von einigen Kilometern wortwörtlich unter die Füsse nehmen. Nicht selten kamen sie gerade noch rechtzeitig zur Niederkunft an. Sie gebären ihre Kinder ohne viel Geschrei, und wenig später treten sie alleine mit dem Neuge- outside · 17 Michèle Anne Häuptlis Spitalalltag im kenianischen Nyamagwa. borenen die Rückreise an. Im Spital gibt es auch ein kleines Labor mit einem Mikroskop. Da aber der Generator des Krankenhauses aufgrund von Gewittern, Defekten oder nicht bezahlten Stromrechnungen zu 90 Prozent nicht funktionierte, konnten wir das Mikroskop leider nur selten gebrauchen. Den Menschen dort fehlt es an vielen kleinen Sachen, was zu ihrer problematischen Lebenssituation führt. Viele leben im Hier und Jetzt und denken nicht an die Zukunft. Auch machen sie sich keine grossen Gedanken darüber, was beispielsweise verbessert werden könnte. Das Wichtigste für sie ist, etwas zu essen zu haben und über die Runden zu kommen. Sprachliche Hindernisse Neben den hygienischen Verhältnissen kämpfte ich auch mit sprachlichen Barrieren. Nur wenige Menschen auf dem Land, hauptsächlich die junge Generation, sprechen Englisch, während die älteren Leute nur ihre Muttersprache beherrschen. Somit musste ich mich zu Beginn oftmals mit Händen und Füssen verständigen. Auch auf die Mimik und Gestik habe ich oft geachtet, damit ich meine Patienten einigermassen verstehen konnte. Nicht nur für eine bessere Kommunikation, sondern auch zur raschen Integration erlernte ich im täglichen Umgang mit den Einwohnern Kisuaheli. Insgesamt verbrachte ich fünf Wochen in Nyamagwa. Die Menschen haben mich mit offenen Armen empfangen. Für mich war es eine wunderschöne, lehrreiche, spannende, aber manchmal auch eine sehr traurige Erfahrung. Pflege im Ausland Neue «inform»-Reihe. Der Beitrag von Michèle Anne Häuptli ist der Auftakt zu einer neuen Artikelserie im «inform» zum Thema «Pflegeeinsätze im Ausland». Pflegende aus dem KSA berichten von ihren gemachten Auslandserfahrungen und geben so Einblicke in das Gesundheitswesen und die Kultuer anderer Länder. Die Idee wurde zusammen mit Dr. Rita Bossart Kouégbé, Fachexpertin Integration, entwickelt. Auch die Organisation und Suche nach Autorinnen verdanken wir ihrem engagierten Einsatz. Positive Lebenseinstellung trotz Armut Für uns ist es selbstverständlich, dass Strom und fliessendes Wasser stets verfügbar sind; dort kennt man dies nicht. Das war am Anfang auch eine grosse Umstellung für mich. Bei den meisten Einwohnern fehlen die Mittel und das Verständnis für die Hygiene, was sehr oft zu Krankheiten führt. Obwohl man bereits durch den Kauf eines Moskitonetzes die Ansteckungsgefahr von Malaria stark reduzieren könnte, fehlt den Einwohnern nicht selten das Geld dafür, auch wenn ein solches Netz umgerechnet «nur» 80 Rappen kostet. Dennoch sind die Menschen fröhlich, hilfsbereit, aufgestellt, lebensfreudig und sehr liebenswert. Trotz ihrer Armut und den schwierigen Lebensumständen gaben sie mir stets das Gefühl von Geborgenheit und Zugehörigkeit, was ich bisher nirgendwo anders auf der Welt so stark erleben durfte. Da ich mich sehr schnell und gut integrieren konnte, gaben sie mir den Namen Kwamboka. Dies bedeutet: «Die, welche die Kontinente überquert». Ich war überall bekannt und jeder wollte mich sehen und mir die Hand reichen. Der Abschied von all diesen netten Menschen fiel mir deswegen schwer. Diese Erfahrung, die ich allen empfehlen kann, wird mich für mein ganzes Leben prägen. Ich sehe die Welt seither mit anderen Augen. • Michèle Anne Häuptli 18 · varia Spektakuläre Baumpflanzung in Haus 60 Am 3. Dezember des letzten Jahres wurde im demnächst bezugsbereiten Haus 60 an der Herzogstrasse in einer Aufsehen erregenden Aktion ein 32-jähriger Baum durch eine Öffnung im Vordach in den überdachten Vorhof des Gebäudes gepflanzt. Zur Geburt oder zu Hochzeiten werden zuweilen Bäume gepflanzt. Der Baum wird dabei als Symbol der Fruchtbarkeit, des Gedeihens und des Wachstums verstanden. Auch wenn die für die Umgebungsgestaltung des neuen Hauses 60 an der Herzogstrasse zuständige Landschaftsarchitektin erklärt, der Baum diene der Akzentuierung und Stärkung der Verbindung zwischen Haus und Garten, so werden die Verantwortlichen des KSA auch an den symbolhaften Brauch gedacht haben, als sie der spektakulären Einpflanzung des bereits 32-jährigen Baumes am 3. Dezember beiwohnten. Die so genannte Säulen-Gleditschie (Gleditsia triancanthos «Skyline»), wie der eingepflanzte Baum auf Deutsch heisst, stammt aus der Baumschule Falkenhayn in Bad Zwischenahn (D) und wurde am 3. Dezember mit einem Spezial-Lkw nach Aarau transportiert und mithilfe eines Krans von einem Spezialteam durch eine Öffnung im Vordach des Hauses 60 in den Vorhof gepflanzt. In diesem Frühjahr, das heisst zum geplanten Einzug der Augen- sowie HNO-Klinik in das neue Gebäude, wird der Baum hoffentlich zum ersten Mal in Aarau seine farnartige lockere Belaubung zeigen, die lichten Schatten spenden soll. Der Baum wurde durch die Eigentümer und Vermieter, Frei Architekten AG, im Rahmen der Umgebungsgestaltung geplant und finanziert. • varia · 19 Aktion «Weihnachtslebkuchen verzieren» im KKJ Kleine Weihnachtsfeier im Empfangsbereich Am 18. Dezember, ab 16 Uhr fand im Eingangsbereich von Haus 1 eine kleine Weihnachtsfeier mit musikalischer Begleitung für die Mitarbeitenden statt. Eingeladen zu Punsch und Guetzli hatte CEO Dr. Robert Rhiner. Für musikalische Unterhaltung und gute Stimmung sorgte die ebenfalls von Röbi Rhiner organisierte Jazz-Sängerin Jasmin Schmid aus Zofingen mit Instrumentalbegleitung, die das Publikum mit Weihnachtsklassikern verwöhnte. • Versüssten den Spitalalltag: Die Bäcker und Konditoren Daniel Rechsteiner (links) und Georg Heinz. Im Rahmen der Aktion «Weihnachtszauber in der Klinik für Kinder und Jugendliche 2015» sorgte am Nachmittag des 9. Dezembers der Schweizer Bäckerei- und Konditorei-Personalverband für weihnachtliche Abwechslung und Vorfreude in der Kinderklinik. Der Verband organisiert bereits seit 19 Jahren in der Weihnachtszeit diesen Anlass, bei dem jeweils Lebkuchen unter Anleitung von Bäckern verziert werden. Auch in diesem Jahr nahmen einige in der Vorweihnachtszeit zu einem Spitalaufenthalt gezwungene Kinder die Gelegenheit wahr, sich an der Aktion zu beteiligen und für ihre Eltern, Grosseltern oder sonstigen Anverwandten einen schönen Lebkuchen zu verzieren. Dies unter der fachlich kompetenten Anleitung der beiden Verbandsmitglieder Daniel Rechsteiner, Chef-Bäcker-Konditor und Vorstand des Schweizer Bäckerei- und Konditorei-Personalverbandes, und Georg Heinz, ehemaliger Chef-Confiseur der Firma Brändli. Lustigerweise befanden sich während der Aktion auch die Spitalclowns in der Nähe, was Daniel Rechsteiner spontan zu einem Rollentausch inspirierte. Das Lebkuchenverzieren war eine von mehreren, von der Spitalpädagogik organisierten Weihnachtsaktionen (Kerzenziehen, Samichlaus-Besuch, Weihnachtswerkstatt. • Bezauberte mit ihrer Stimme das Publikum und sorgte für vorweihnächtliche Stimmung: Sängerin Jasmin Schmid aus Zofingen. Weihnachtssingen am KSA – Simon Moesch dirigierte zum 30. Mal Am Donnerstg, 24. Dezember 2015 fand erneut das traditionelle und sehr geschätzte Weihnachtssingen im Kantonsspital Aarau statt. Um 6.30 Uhr in der Früh trafen sich die freiwilligen Sängerinnen und Sänger des KSA zum Einsingen unter der Chorleitung von Simon Moesch. Anschliessend erfreute der Chor Station um Station mit seinen weihnachtlichen Gesängen, am Ende auch die Besucher im Café Santerra. Simon Moesch als Chorleiter feierte dabei ein Jubiläum. Er dirigierte den Weihnachtschor bereits zum 30. Mal. • Im Santerra: Simon Moesch dirigierte den KSA-Weinachtschor zum 30. Mal. 20 · varia Das KSA-Kreuzworträtsel des Monats 1. 2. 3. 4. Name des CEO (Vorname) Chirurgische Disziplin Organisationseinheit des KSA Diagnostisches und therapeutisches Fach 5. Nachname des KSA-Gründers 6. Name des Personalrestaurants 7. Minimal-invasive Operationstechnik 8. Geburtsbegleiterin 9. Teil des Operationsbestecks 10. Akademischer Titel (PD) 11. Name der KSA-Kita 12. Geschäftsleitungsmitglied Bereich Personal (Nachname) 13. Strahlentherapie (Fremdwort) 14. Tochter des KSA 15. Methode in der Physiotherapie 16. Hirnhautentzündung (Fremdwort) 17. Blutwäsche 18. Vorname des neuen VR-Präsidenten 19. Schweizer Krankenkasse 20. Adresse des KSA (Strassenname) 21. Leiter Finanzen + Controlling (Nachname) Bitte beachten: Wenn gesuchte Worte die Umlaute Ä, Ö, Ü enthalten, Umlaute nicht als AE, OE oder UE schreiben! Sponsor: Lösungswort Gewinnpreis Januar: Wohlfühlgutschein Bad Zurzach im Wert von 50 Franken Unter den Einsendungen des richtigen Lösungswortes des KSA-Kreuzworträtsels Januar verlosen wir einen Wohlfühl-Gutschein des Thermalbads Bad Zurzach im Wert von 50 Franken. Bitte senden Sie das Lösungswort mit Angabe Ihres Namens sowie Postadresse per E-Mail unter dem Betreff «KSA-Kreuzworträtsel Januar» an [email protected] oder postalisch an Kantonsspital Aarau, Marketing und Kommunikation, Stichwort: KSA-Kreuzworträtsel Januar, Tellstrasse, CH-5001 Aarau. Einsendeschluss (auch für E-Mails): 22. Februar 2016.• varia · 21 Rätselwettbewerb mit attraktiven Preisen Mitmachen beim neuen monatlichen KSA-Kreuzworträtsel lohnt sich. Neben einem Monatspreis pro Ausgabe verlosen wir unter sämtlichen Einsendungen am Ende des Jahres einen lukrativen Hauptpreis im Wert von circa 350 Franken: einen 10-g-Goldbarren. Das «inform» lanciert 2016 neu einen Kreuzworträtselwettbewerb mit spezifischen Fragen aus dem Themenumfeld des KSA. Pro Ausgabe wird unter den Einsendungen des jeweils gesuchten Lösungswortes ein Monatspreis verlost. Am Ende des Jahres wird zusätzlich unter sämtlichen Wettbewerbsteilnehmern ein Hauptpreis gezogen: ein 10-g-Goldbarren im Wert von circa 350 Franken. Eine Teilnahme lohnt sich also doppelt. Haupt- und Nebensponsoren Hauptsponsor des KSA-Kreuzworträtsels und Hauptpreises ist die Aargauische Kantonalbank. Auch sämtliche Monatspreise werden über Sponsoren finanziert (siehe beispielsweise Box unten auf S. 20). Pro Ausgabe wird unter den richtigen Einsendungen des gesuchten Lösungswortes (per E-Mail und Post möglich, vergleiche Box links auf S. 20) ein Gewinner oder eine Gewinnerin ausgelost (Einsendeschluss beachten!). Am Ende des Jahres erhalten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal eine Chance auf den Hauptpreis. Wer regelmässig mitmacht, erhöht also seine Chancen auf den Hauptgewinn. Die Lösung der Rätsel sowie der Name des Gewinners wird jeweils in der folgenden Ausgabe publiziert. Die Gewinner werden direkt benachrichtigt. Die Monatspreise werden zugesandt oder können persönlich abgeholt werden. Der Hauptpreis wird persönlich überreicht. Reisemedizin KSA zu Gast an Ferienmesse Am Wochenende vom 20./21. November 2015 durfte sich die Reisemedizin des KSA (KSA am Bahnhof) im Rahmen der Ferienmesse Knecht Reisewelten 2015 in Windisch einem breiten Publikum mit einem eigenen Stand präsentieren. Die Messe wurde von etwa 3000 mit Reisefieber Infizierten besucht. Am KSA-Stand erhielten Interessierte die Gelegenheit, Malaria-Erreger im Blutausstrich zu mikroskopieren oder im Rahmen eines Wettbewerbs Stechmücken zu identifizieren. Zudem wurden sie von unseren Mitarbeitenden über Risiken und Schutz im Zusammenhang mit Malaria, Chikungunya oder Dengue beraten und über unser Impfangebot informiert. Die abgegebenen KSA-Pflästerli erfreuten sich dabei grösster Beliebtheit. Ich danke allen Mithelfenden herzlich. • Christoph Fux Die Fragen des Kreuzworträtsels sowie das Lösungswort bewegen sich im Themenumfeld des Spitals und des KSA im Besonderen. Zu beachten ist: Umlaute werden in der Form Ä, Ö, Ü geschrieben! Wir wünschen allen Teilnehmenden viel Glück und Spass! • 22 · jubilare Einweihung des interreligiös umgestalteten Raums der Stille Jubilare 5 JAHRE 01.01.2016, Battaglia Barbara, Dipl. Pflegefachfrau Stiftung Blutspende SRK AargauSolothurn 01.01.2016, Lehner Michelle, Dipl. Expertin Notfallpflege Klinik für Kinder und Jugendliche 01.01.2016, Dr. med. Kampmann Manuel, Oberarzt Institut für Radiologie 01.01.2016, Dr. med. Conen Anna, Oberärztin Infektiologie und Spitalhygiene CEO Dr. Robert Rhiner und geladene Gäste bei der Einweihung des interreligiös umgestalteten Raums der Stille. Am 8. Dezember 2015 wurde der neu gestaltete Raum der Stille im Haus 26 im Rahmen einer kleinen Feier eingeweiht. Zu diesem Anlass erschienen die meisten der am Umbau beteiligten Personen: Vertreter der Stiftung Islamische Glaubensgemeinschaft Wohlen, der Imam Dr. Puric von der Islamischen Gemeinschaft der Bosniaken in Oberentfelden, das Seelsorgeteam des KSA und der Spitalarchitekt Gregor Moser. Der CEO Robert Rhiner begrüsste die Anwesenden und dankte ihnen für ihr grosses Engagement für interreligiöse Belange. Rita Bossart Kouégbé schloss sich diesem Dank an und betonte insbesondere die konstruktive Zusammenarbeit zwischen allen Involvierten. Nach kurzen Reden von Stefan Hertrampf im Namen der Seelsorge und von Halil Bayindir von der Stiftung Islamische Glaubensgemeinschaft Wohlen nutzten die islamischen Besucher die Gelegenheit zu einem Gebet im umgestalteten Raum. Dieser wird nach Angaben des Seelsorgeteams, dessen Sitzungszimmer gegenüber liegt, seit der Umgestaltung wieder rege genutzt, unter anderem auch von Christen und Muslimen gleichzeitig. • Rita Bossart Kouégbé 01.01.2016, Mijacevic Nicole, Dipl. Pflegefachfrau Klinik für Kinder und Jugendliche, Station 910 02.01.2016, Steinegger Lisa, Dipl. Pflegefachfrau Medizin, Station 741 05.01.2016, Dr. med. Bähni Claudia, Assistenzärztin Hausarztmedizin 05.01.2016, Simic Gordana, Mitarbeiterin Reinigung 15.01.2016, Schwarzenberger Martin, Stv. Teamleiter Institut für Radiologie 16.01.2016, Nöller Sibylle, Dipl. Pflegefachfrau Klinik für Urologie 22.01.2016, Savsa Hüray, Dipl. Pflegefachfrau Medizin, Station 701 24.01.2016, Yalcin Cagla, Arztsekretärin Orthopädie 01.01.2016, Bihler Pascal, Produktionsleiter Küche 26.01.2016, Rodrigues de Oliveira Andrea, Dipl. Pflegefachfrau Pneumologie und Schlafmedizin 01.01.2016, Burgemeister Susanne, Oberärztin mbF Medizinische Universitätsklinik 29.01.2016, Dr. med. Helfenberger Salome, Oberärztin i. V. Frauenklinik 01.01.2016, Deman Erik, Oberarzt i. V., Klinik für Rheumatologie 01.02.2016, Dr. med. Jäger Martin, Leitender Arzt Orthopädie 01.01.2016, Aeschlimann Jasmin, Laborantin Spitalapotheke 01.02.2016, Dr. med. Perrig Wolfgang Nicolas, Assistenzarzt Klinik für Neurochirurgie 01.01.2016, PD Dr. med. Fux Christoph Andreas, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene 01.02.2016, Ferri Margherita, Dipl. Expertin Anästhesiepflege Klinik für Anästhesie 01.01.2016, Wernli Liliane, Dipl. Pflegefachfrau Frauenklinik, Station 831 01.02.2016, Käser Christine, Sachbearbeiterin Patientenempfang 01.01.2016, Marder Dietmar, Physiker Radioonkologie 01.02.2016, Klein Larissa, Dipl. Expertin Intensivpflege Operative Intensivmedizin 121 01.01.2016, Schär Panajota, Tarifspezialistin Tarife 01.02.2016, Buser Christa, Leiterin Restauration Hotellerie 01.01.2016, Keller Tanja, Apothekerin Spitalapotheke 01.02.2016, Dr. med. Ketterer Thomas, Leitender Arzt Institut für Rechtsmedizin 01.01.2016, Steiner Cynthia, Dipl. techn. Operationsfachfrau Operationsabteilung H8, Frauenklinik 14.02.2016, Reichlin Petra-Brigitte, Arztsekretärin Traumatologie 01.01.2016, Basler Sibylle, SDS Koordinatorin Same Day Surgery 16.02.2016, Dr. med. Sarinayova Svetlana, Assistenzärztin Onkologie, Hämatologie, Transfusionsmedizin jubilare · 23 10 JAHRE 01.01.2016, Wenger Claudia, Dipl. Pflegefachfrau Klinik für Neurologie, Station 431 01.01.2016, Bürki Rita, Med.-techn. Mitarbeiterin Operationsabteilung H8, Frauenklinik 01.01.2016, Schmid Luisa, Mitarbeiterin Cafeteria Santerra 05.02.2016, Bloch Martina, Dipl. Expertin Notfallpflege, Zentrum für Notfallmedizin 15.01.2016, Rau Margit, Dipl. med. Masseurin Klinik für Rheumatologie 19.02.2016, Thoms Jacqueline, Dipl. Pflegefachfrau Medizin, Station 731 02.02.2016, Berner Sonja, Dipl. Pflegefachfrau Chirurgie Privat, Station 211 24.02.2016, Rossi-Krivic Gordana, Chefarztsekretärin Onkologie, Hämatologie, Transfusionsmedizin 25.02.2016, Liebetrau Annelie, Dipl. Pflegefachfrau Dialysestation Aarau 30 JAHRE 01.01.2016, Zigrino Rosetta, Mitarbeiterin Ver-/Entsorgungstransporte 20 JAHRE 25.01.2016, Lipp Stefanie, MTRA Institut für Radiologie 01.01.2016, Kläy Patrizia, Biomedizinische Analytikerin Stiftung Blutspende SRK AargauSolothurn 01.02.2016, Helminski Jörg, Leiter ZSVA Zentralsterilisation 01.01.2016, Gsell Bettina, MTRA Nuklearmedizin 01.02.2016, Müller Sonja, Fachfrau Gesundheit Klinik für Neurologie, Station 431 01.01.2016, Prof. Dr. med. Bargetzi Mario, Chefarzt Onkologie, Hämatologie, Transfusionsmedizin 04.02.2016, Furrer Irene, Dipl. Expertin Intensivpflege Medizinische Intensivstation 11.02.2016, Ristic Mark, Medizintechnikfachmann T&I Medizintechnik 10 15 JAHRE 01.01.2016, Dr. rer. nat. Lutters Gerd, Chef-Physiker Radio-Onkologie 06.01.2016, Giesel Thomas, Dipl. Experte Intensivpflege Medizinische Intensivstation 11.01.2016, Müller Karin, Dipl. Pflegefachfrau Frauenklinik, Station 821 22.01.2016, Dr. med. Paul Beatrice, Oberärztin Nephrologie, Dialyse und Transplantation 01.02.2016, Ratajkoska Lila, Mitarbeiterin Cafeteria Santerra 01.02.2016, Hermes Seher, Stationsleiterin Medizin, Station 711 03.02.2016, Leibundgut Susanne, Dipl. Expertin Anästhesiepflege Klinik für Anästhesie 15.01.2016, Kull Claudia, Sekretärin Sicherheitsdienst 25 JAHRE 16.01.2016, von Siebenthal Claudia, Stv. Leiterin Ernährungsberatung 18.01.2016, Gloor-Burghart Klaudia, Stv. Stationsleiterin Kardiologie 26.01.2016, Bujari Resmije, Mitarbeiterin Reinigung 26.01.2016, Kister Jana, Dipl. Pflegefachfrau Medizin, Station 721 01.02.2016, Sturny Franziska, Sachbearbeiterin Patientenabrechnung 01.01.2016, Mayr Gerhard, Dipl. Pflegefachmann Chirurgie, Station 162 01.01.2016, Oesch Hanspeter, Mitarbeiter Ver-/Entsorgungstransporte 01.01.2016, Schmid Marie-Luise, Dipl. Pflegefachfrau Medizin, Station 731 07.01.2016, Daneshvar Shohreh, Mitarbeiterin Küche 06.01.2016, Rigaglia Rosanna, Mitarbeiterin Reinigung 01.02.2016, Dr. med. Hartmann Bruno, Leitender Arzt Klinik für Anästhesie Pensionierungen 31.01.2016, Meier Rita, Arztsekretärin Viszeralchirurgie (26 Jahre) 31.01.2016, Stutz Annette, Pharmaassistentin Spitalapotheke (31,5 Jahre) 29.02.2016, Brunner Grace, Dipl. Pflegefachfrau HNO-Klinik (36,5 Jahre) 29.02.2016, Dr. med. Wernli Martin, Chefarzt Onkologie, Hämatologie, Transfusionsmedizin (29 Jahre) Gratulationen Die KSA-Forschungsgruppe unter der Federführung von Antoinette Conca, Leitung Pflegeentwicklung, hat am Symposium zur Versorgungsforschung im Gesundheitswesen der SAMW in Bern den dritten Preis für das vorgestellte Poster «Vergleich von klinischen Ergebnissen zwischen stationären medizinischen Patienten mit herkömmlicher Betreuung und teilweise pflegegeleiteter Betreuung (nurse led care): Eine Propensity Score Matching Analyse (TRIAGE-Studie)» erhalten. Agenda Save the date Personalfest Diese und weitere Veranstaltungen finden Sie im Intranet. 9. Februar 2016, 19.00–20.30 Uhr Infoveranstaltung Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett Geburtshilfe mit Kopf, Hand und Herz 17. Februar, 11.00–17.00 Uhr Mitarbeiteraktionstag (vgl. Artikel S. 10) Information Mitarbeiterangebote Hörsal, Haus 1 Schulungsraum Buche, Haus 46 18. Februar 2016, 19.30 Uhr Lindensaal, Pflegezentrum Zofingen Wintersportunfälle: Vorbeugung, Diagnostik und Therapie Publikumsvortrag 19. Februar, 11.00–17.00 Uhr Mitarbeiteraktionstag (vgl. Artikel S. 10) Information Mitarbeiterangebote Schulungsraum Buche, Haus 46 24. Februar 2016, 19.00–20.00 Uhr Hörsaal, Haus 1 Kinderonkologie Kleine Krebspatienten und ihre Angehörigen – wie wir sie begleiten und unterstützen Öffentlicher Vortrag 25. Februar 2016, 17.00–18.30 Uhr Fortbildung Kopfzentrum Monitoring chronischer Erkrankungen des Nervensystems www.ksa.ch Kantonsspital Aarau AG Kursraum, Haus 1 Tellstrasse 25 5001 Aarau Vorfreude auf das Personalfest. Am letzten Freitag im Juli dieses Jahres wird die Pferderennbahn im Aarauer Schachen erneut zum Festareal für die KSAler und die Kolleginnen und Kollegen vom Spital Zofingen. Gemeinsames Personalfest Am Freitag, 24. Juli 2016, ab 17 Uhr ist Türöffnung zum gemeinsamen Personalfest unter dem Motto «KSAbudget … einfach gut». Neu wird man sich für das üPersonalfest anmelden müssen und es wird einen ShuttleService geben, nicht nur zum KSA, auch nach Zofingen. Wie das mit der Anmeldung fürs Fest genau funktioniert und was es sonst noch Neues gibt, steht in den nächsten Ausgaben des «inform». Schon jetzt freuen wir uns auf viele Gäste. •
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