Das Aquädukt von Gier, ein schützenswertes Erbe Das Aquädukt

Das Aquädukt von Gier, ein schützenswertes Erbe
Das Aquädukt von Gier ist die 3.Wasserleitung des römischen Reiches und ein unschätzbares
Erbe, das 23 Gemeinden auf 86 km durchquert. Die Brücke Siphon de Beaunant in Ste Foy,
270m lang und mit 15 Bögen, ist eine der schönsten antiken Relikte und wird vervollständigt
von zwei Säulen im Narcel-Weg und in der Georges- Clémenceau-Straße.
Stärke zusammenbringen
Gérard Charrié, delegierter Beigeordneter des „Vie culturelle“ und der internationalen Zusammenarbeit
sagte:„Es ist unsere Verantwortung als Volksvertreter, dieses wertvolle archäologische Erbe zu
schützen, das als das schönste Aquädukt betrachtet werden kann nach jenem in Rom.“
Das Wie? Die Mitglieder des Gemeinderats haben dem Beitritt zu dem Gemeindeverbandsvorstand
von Gier einstimmig zugestimmt. Sichern und Aufwerten sind als die zwei Schwerpunkte zu nennen.
Dieser Beitritt ermöglicht die Zusammenarbeit mit anderen Gemeinden, wie mit Chaponost, um diese
Aquädukt zu bewerben. Diese Werbung soll durch eine gute Beschilderung oder durch einen
Wanderweg ergänzt werden.
Die vereinten Gemeinden arbeiten an einer Klassifikation dieser Sehenswürdigkeit und denken an
einen eventuellen Eintrag in die Unesco-Welterbeliste.
Ste Foy’s neues Argument: Archäologie und nachhaltige Entwicklung.
Auch wenn es erste Priorität ist die Bögen zu sichern, engagiert sich die Stadt in der Aufwertung und
der intensiven Restaurierung dieses Monuments.
Ein von der Kulturabteilung koordinierter Arbeitskreis, bestehend aus Volksvertretern und Fachleuten
wie Peter Leather, britischstämmiger Archäologe aus Ste Foy, Experte in der galloromanischen
Geschichte Frankreichs und Annie Ferlay, Aquädukt-Spezialistin und Vizepräsidentin vom
Departementverband der Fremdenverkehrsämter der Rhône.
Diese Gruppe arbeitet an der Werbung aber auch an der Finanzierungssuche, an dem Mäzenatentum
für die Restaurierung. Sie erledigt Behördengänge bei institutionellen Partnern (DRAC, Region,
Departement…).
Gérard Charrié ist die Seele dieser Gruppe und erklärt die Aktion wie folgt: “Mit Blick auf zukünftige
Generationen müssen wir eine dauerhafte Erhaltung dieses 2000jährigen Erbes anstreben.“
Dieses außergewöhnliche archäologische Kulturgut, das ein Wahrzeichen für Ste Foy ist, ist zudem
ein Gewinn für den Tourismus und das kulturelle Leben.