Nr. I — 2016 Februar und März 2016 Foto: Dirk Schelpe / pixelio.de au s d en ev an gelisc h en K irc heng emeind en A l z e y mit Schaf hau sen und D a u t e n h e i m www.alzey-evangelisch.de Mit dem Kindergottesdienst auf Entdeckungstour: Kennt Ihr schon Nikki? Seite 4 Weltgebetstag 2016 aus Kuba: „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf.“ Seite 6 Lieder der Reformation: „Gelobt sei Gott im höchsten Thron.“ Seite 24 Vorwort IN EIGENER SACHE Liebe Gemeindeglieder, wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein frohes und gesegnetes neues Jahr! In diesem Jahr erwarten Sie wieder viele kirchenmusikalische Veranstaltungen. Das neue Jahresprogramm Kirchenmusik 2016 liegt ab sofort im Gemeindebüro für Sie bereit. Ihr Redaktionsteam Kaffee, Tee, Kakao aus fairem Handel, Geschenkartikel, Schmuck, Keramik, Schreibwaren, Umweltpapier Öffnungszeiten Mo. - Fr.: 1000 - 1300 Uhr Mo. - Fr.: 1500 - 1800 Uhr Sa.: 1000 - 1300 Uhr Neue Geschenkideen, aber auch Nutzgegenstände erwarten Sie im Weltladen in der St.-Georgen-Straße 41. Impressum Herausgeberin: Evangelische Kirchengemeinde Alzey, Obermarkt 13, 55232 Alzey V.i.S.d.P: Pfarrer Joachim Schuh Obermarkt 13, 55232 Alzey Mitarbeit: Matthias Braun, Hartmut Müller, Susanne Schmuck-Schätzel, Petra Tebrün u.a. Layout: Armand Untiedt Auflage: ca. 4500, für Gemeindeglieder kostenlos Druck: Gemeindebriefdruckerei Martin-Luther-Weg 1, 29393 Groß Oesingen Redaktionsschluss: 29. Februar 2016, (Ausgabe April und Mai 2016) Kontakt: [email protected] 2 INHALT 2 3 4 6 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 35 36 In eigener Sache Grußwort Aus dem Kindergottesdienst – Kennt Ihr schon Nikki? Weltgebetstag – Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf Ökumene – Ökumenische Bibelwoche 2016 Gomel Aktuell – Ein Brief aus Gomel Andacht – Die Ostergeschichte Veranstaltungen – Carpe Diem Ökumene – Ökumenischer Hauskreis Gemeinde – 30 Jahre Evangelischer Handarbeitskreis Weltladen – Kunsthandwerk ist Kunst Passionszeit – 7 Wochen ohne Dies und Das Freud und Leid Unsere Gottesdienste Diakonie – Frühjahrssammlung Ostern – Ostern dauert 40 Tage Aktionskreis – „Die sind ja rund…“ Kirchenmusik – Lieder der Reformation Tiere in der Bibel – Das Schaf Kindertagesstätte – Berichte aus der Kita „Am Wall“ Kindertagesstätte – Stellenausschreibung Kirchenmusik – Konzerte im Februar und März / Posaunenchor Kirchenmusik – Stumm-Orgel / Freundeskreis der Kirchenmusik Kinderseite – Was passiert in der Kirche? A ... Z Rätselseite – Was wird hier dargestellt? Gruppen und Kreise Adressen und Telefonnummern Bilder aus dem Gemeindeleben – Ordination von Pfarrer Adrian Ladner Vorwort GRUßWORT „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ heißt es in der Jahreslosung 2016 aus dem 66. Kapitel des alttestamentlichen Propheten Jesaja. Wer kennt nicht den Trostvers „Heile heile Gänschen...“. Erwachsenen kommt das wie ein billiges Trostpflaster vor. Trotzdem wird der Vers nach wie vor von Vätern und Müttern rezitiert, wenn ein aufgeschürftes Knie eines Kindes zu verarzten ist. Hätte sich der Vers nicht bewährt, wäre er längst vergessen worden. Aber: er funktioniert, täglich tausendfach! Wer die Welt des vergangenen Jahres betrachtet mit den Augen der Erwachsenen, weiß: diese Welt und ihre Menschen brauchen viel Trost. Leid und Elend, Mord und Wahnsinn waren 2015 präsenter als in den Jahren zuvor. Manche Errungenschaften sind zunichte gemacht worden und viele fühlen sich ohnmächtiger denn je trotz ihrer Friedenssehnsüchte. Das Trostwort des Propheten gebraucht das Bild des bedingungslosen Zuspruchs einer Mutter ihrem Kind gegenüber, um die Zusage Gottes an seine Menschen trotz dieser Welt auszudrücken: der Trost ist vorbehaltlos und unbegreiflich. Allerdings ist es kein billiger Trost, sondern einer, der wieder Boden unter die Füße bringen will und den Zuspruch mit Anspruch verbindet. Insbesondere mit dem Anspruch, dass Religion in unserer Welt nur eine Daseinsberechtigung behalten kann, wenn auf den Trost friedensstiftende Acryl von U. Wilke-Müller © GemeindebriefDruckerei.de Unbegreiflicher Trost Aktivitäten folgen. Was sich des religiösen Gewandes bedient, um das Gegenteil zu schaffen, kann niemals beanspruchen, Religion zu sein. Hoffentlich gelingt es in dem noch vor uns liegenden Jahr, deutlich zu machen, welchen Anspruch der Christliche Glaube ausdrückt und welchen Trost er bereit hält, wenn das hier und da gelungen sein wird. Es grüßt Sie und Euch, Joachim Schuh, Pfarrer 3 Aus dem Kindergottesdienst KENNT IHR SCHON NIKKI? Hallo, liebe Eltern und Kinder! Mein Name ist Nikki. Den Namen habe ich von der Nikolaikirche. Wer schlau nachdenkt, kann mich in der Nikolaikirche entdecken. Ich bin die Kirche für die Größten. Also für die Kleinen in der Gemeinde. Ich habe allerhand anzubieten: Spiel, Gesang, Bastelei und Entdeckungstouren durch Alzey. Natürlich gibt es bei mir auch viel zu lachen. Da habe ich mich gefragt, wie ich das den Kleinen und Großen in der Gemeinde zeigen kann. Also habe ich mich umgehört. Dabei bin ich auf etwas gestoßen, was die Erwachsenen WikiLeaks nennen. „Prima!“, dachte ich mir. Das mache ich auch. Stolz darf ich Euch zum ersten Mal meine Nikki-Leaks präsentieren! Im Stadtmuseum fragt der Museumsführer: „Warum wurden die Menschen vor 1500 Jahren mit ihren Sachen begraben?“ Sie: „Die hat sonst keiner gebraucht!“ 4 In der Kleinen Kirche über der Orgel: „Wenn wir runterfallen, fallen wir hoffentlich auf Dich, Herr Braun. Dann fallen wir weich.“ Er: „Warum reden wir immer über Josef? Josef ist laaangweilig!“ Sie entgegnet entrüstet: „Josef ist unser Gott!“ Aus dem Kindergottesdienst Im Vorbereitungsteam wird darüber diskutiert, ob Gott wie ein Hut ist, wenn er Kinder behütet. „Ich finde, das Bild passt nicht so gut. Aber irgendwie macht das Gott sympathisch, dass er nicht jedes Bild auf sich drücken lässt. Würde er alles mit sich machen lassen, wäre er Pfarrer.“ Im Vorbereitungsteam erklärt Jan Oliver Schmidt: „Orgel ist technisch ganz simpel zu erklären. Man koppelt die Pedale an die Manuale an. Drückt man die Tasten ziehen die Abstrakte die Windkanäle auf und der Ton kommt.“ Alle anderen: „Hä?“ Jessica Herbstritt bläst in eine ausgemusterte Orgelpfeife. Es klingt wie eine Trompete. Frage in die Runde: „Was könnte das für ein Teil sein?“ Sie: „Das ist ein Instrument, mit dem man bei der Jagd Muffelwild treibt.“ So, das war's für dieses Mal. Wenn Ihr Lust habt, solche lustigen Momente mit uns zu erleben, dann kommt doch mal zu mir. Die Termine findet Ihr am Ende des Gemeindebriefs bei den Einladungen. Da bin ich auch nochmal abgebildet, weil ich so hübsch bin. Es grüßt Euch herzlich, Nikki 5 Weltgebetstag 4. März 2016 | Weltgebetstag | Liturgie aus Kuba NEHMT KINDER AUF UND IHR NEHMT MICH AUF Seit Beginn der US-kubanischen Annäherung Ende 2014 ist das sozialistische Kuba wieder in den Fokus der internationalen Aufmerksamkeit gerückt. Seit jeher fasziniert und polarisiert Kuba, ist Projektionsfläche für Wunsch- oder Feindbilder. Wie aber sehen kubanische Frauen ihr Land? Welche Sorgen und Hoffnungen haben sie angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche? Titelbild zum Weltgebetstag 2016, Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf, Ruth Mariet Trueba Castro/Kuba, © Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V Im Jahr 2016 ist Kuba das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Zen- trum, wenn am Freitag, dem 4. März, rund um den Erdball Weltgebetstag gefeiert wird. Dessen Gottesdienstordnung „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ haben über 20 kubanische Christinnen gemeinsam verfasst. Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ soll Christopher Kolumbus geschwärmt haben, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, langen Stränden und ihren Tabak- und Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Von den rund 11,4 Mio. Einwohner/innen bezeichneten sich 64,1% als „Weiße“, 26,6% als Mestizen sowie 9,3% als „Schwarze“. Da viele eher dunkelhäutige Kubaner/innen Wert darauf legen, zu den „Weißen“ gerechnet zu werden, sind diese Angaben umstritten. Nach der Revolution von 1959 wurde Kuba ein sozialistischer Staat, es folgte eine jahrzehntelange Isolierung der Insel – samt von den USA verhängter Blockade. Anfang der 1990er Jahre brach die Sowjetunion zusammen, die Kuba durch Waren und Finanzhilfe unterstützt hatte. Der Karibikstaat erlebte eine tiefe wirtschaftliche und soziale Krise. Seitdem wächst die Ungleichheit, das lange Zeit vorbildliche Bildungs- und Gesundheitssystem ist gefährdet. Weltgebetstag 2016 Liturgie aus Kuba – Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf 6 Weltgebetstag Fotos (von links): Heiner Heine, Lisa-Schürmann, WDPIC-WDP-Cuba, WDPIC-R. Trujillo Seit der Revolution sind Frauen und Männer rechtlich gleichgestellt, Kuba gilt hier international als Vorbild. Im privaten Alltag jedoch klaffen Ideal und Wirklichkeit oft himmelweit auseinander, und es herrschen patriarchale Rollenbilder des Machismo vor. Die meist Vollzeit berufstätigen Kubanerinnen sind oft allein verantwortlich für Haushalt, Kinder und die Pflege Angehöriger. Die Folgen des gesellschaftlichen Umbruchs treffen sie besonders hart. Offizielle Zahlen zur Religionszugehörigkeit gibt es nicht. Der Großteil der kubanischen Bevölkerung ist röm.-katholisch, daneben gibt es zahlreiche protestantische Konfessionen sowie jüdische und muslimische Gemeinden. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Santería. Nach Jahrzehnten der Unterdrückung und Isolation ist Kuba seit 1992 ein laizistischer Staat mit Religionsfreiheit und mehr Spielräumen für die Kirchen. Kubanerinnen feiern den Weltgebetstag schon seit den 1930ern, an der Liturgie 2016 waren u.a. baptistische, röm.-katholische, quäkerische, apostolische sowie Frauen der Heilsarmee und der Pfingstkirche Christi beteiligt. In ihrem zentralen Lesungstext (Markus 10,13-16) lässt Jesus Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. Die mit den Kollekten der Gottesdienste zum Weltgebetstag unterstützten Projekte stärken weltweit die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Rechte von Frauen und Mädchen. Darunter sind auch vier Projekte von Partnerorganisationen in Kuba. Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. Zum Gottesdienst in Alzey am 4. März um 1900 Uhr mit „Cantabile“ in der Kapelle der Rheinhessen-Fachklinik und zum anschließenden Austausch und einem gemütlichen Beisammensein laden wir herzlich ein. Zu den nächsten Vorbereitungstreffen sind interessierte Frauen herzlich eingeladen: 1. Februar um 1700 Uhr im Martin-LutherHaus (Eingang Gemeindebüro) - Landinformationen, 15. Februar um 1700 Uhr in der Gemeinde am Schillerplatz (alter Eingang) - Gottesdienstvorbereitung, 29. Februar, 3. und 4. März jeweils um 1700 Uhr in der Kapelle der Rheinhessen-Fachklinik - Gottesdienstvorbereitung. Kontakt: Mechthild Fitting, Telefon 06731 - 499 99 77 7 Ökumene ÖKUMENISCHE BIBELWOCHE 2016 „Schuld und Scham“ sind bereits ganz am Anfang des Alten Testamentes thematisierte Gefühle des Menschen. Ohne diese beiden elementaren Begriffe bleiben bereits die Erzählungen von Adam und Eva oder Kain und Abel unbegreiflich. Beiden Gefühlen, ihrem theologischen Gehalt und ihrer Bedeutung für den biblischen und den modernen Menschen wollen wir uns in der diesjährigen ökumenischen Bibelwoche aus verschiedenen spannenden Blickwinkeln heraus annähern. Bitte beachten Sie die Presseinformationen und Veröffentlichungen zu den genauen Terminen der noch offenen Abende. Montag, 22. Februar um 2000 Uhr in der Kleinen Kirche mit Prof. Dr. Kristian Fechtner, Mainz: „Religion und Scham“. Prof. Fechtner spricht über sein Buch Diskretes Christentum, in dem er die distanzierte Kirchlichkeit der Gegenwart untersucht und nach religionssensiblem Handeln in der Kirche fragt, die das Phänomen Scham in Glaubenshandlungen und Riten ernstnimmt. Donnerstag, 25. Februar (Ort noch offen) um 2000 Uhr mit Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach, „Schuld und Scham als Themen in Seelsorge und Therapie“. Ökumenische Bibelwoche 2016 8 Dienstag, 1. März (Ort noch offen) um 1930 Uhr mit Pfarrer Volkmar Hahn, Darmstadt, „Bibliodrama “ biblische Texte zu Schuld und Scham persönlich entdecken. Biblische Geschichten werden im Bibliodrama erlebbar und ausgelegt, indem man sich in die biblischen Personen hineinversetzt und als solche auf Fragen antwortet, die der Text offen lässt. Folgende Veranstaltungen sind zu Redaktionsschluss noch nicht genau terminiert: Thomas Ehlke, Redaktionsleiter Allgemeine Zeitung Alzey, „Scham und Pressekodex“ Gibt es heute noch Schamgrenzen in den Medien? Filmabend: „Circles“ im Bali-Kino Alzey mit Filmnachgespräch. Exkursion ins Landesmuseum Mainz mit Gemeindepädagogin Petra Tebrün: Carpe Diem - Sonderführung „Schuld und Scham in der bildenden Kunst“ von 10 bis 13 Uhr am 8. oder 9. März, genauer Termin wird nach Rücksprache mit dem Landesmuseum zeitnah bekannt gegeben. Anmeldung bei Gemeindepädagogin Petra Tebrün, Telefon 06731 - 900 93 64. Gomel Aktuell EIN BRIEF AUS GOMEL Legosammlung erreicht pünktlich in der Adventszeit Kinder in Gomel Was mit einer Idee im Herbst 2014 begann, wurde jetzt zum Abschluss gebracht: Ca. 180 Kilogramm Lego, Duplo und Playmobilspielzeug in 25 großen Kisten erreichten durch die Spedition Belmagistral in Alzey kostenfrei über Minsk die Kinder des Krankenhauses in Gomel. Vorausgegangen waren Pressetermine, Schriftverkehr, unzählige Sammelaufrufe und - veröffentlichungen, Telefonate, Abholfahrten für das Spielzeug, dutzende Waschgänge in Wasch- und Spülmaschine, vom Trennen kleinster Legosteinchen wunde Fingerkuppen, Verpackungsbeschäftigungen und viele, viele, teilweise bewegende Geschichten ehemaliger Legobesitzer und –spender. Eine arbeitsreiche Aktion geht zu Ende und es bleibt der Dank und Gruß an alle Spender zu übermitteln. Steffen Hinkelmann Liebe deutsche Freunde, Das Personal der hämatologischen Kinderabteilung und die Kinder, die in Behandlung sind, sprechen Euch ihren aufrichtigen Dank für die Hilfslieferung - der Bausteine ”Lego“ aus. Die von Euch geleistete Hilfe ist zum Wohl angetan und hat den kranken Kindern viele Freudenminuten bereitet. Das ist wichtig für die Kinder zu wissen und zu fühlen, dass sie nicht allein mit ihrer Krankheit sind. Ihre schenkt ihnen nicht nur materielle Güter, aber bringen sie die Hoffnung und die Freude. Foto: helenesouza.com / pixelio.de Recht herzlichen Dank für eure Unterstützung! Frohe Weihnachten! Wir wünschen Euch starke Gesundheit und viel Erfolg! Mit freundlichen Grüßen! Das Personal der hämatologischen Kinderabteilung. 9 Freud & Leid Andacht DIE OSTERGESCHICHTE Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria von Magdala und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging. Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein von des Grabes Tür? Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß. Und sie gingen hinein in das Grab und sahen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich. Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hinlegten. Grafik: Pfeffer Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingehen wird nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat. Und sie gingen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemandem etwas; denn sie fürchteten sich. Evangelium nach Markus, Kapitel 16, Verse 1-8 10 Veranstaltungen CARPE DIEM Carpe Diem - Nutze den Tag Cook mal vorbei… In Gemeinschaft kochen und neue Netze knüpfen… Dienstag, 23. Februar 1900 - 2200 Uhr Paul-Schneider-Haus Genudelt um die Welt Dienstag, 15. März 1900 - 2200 Uhr Paul-Schneider-Haus „Suchen Sie nach Anregung, versuchen Sie aber auch, andere zu inspirieren.“ Vegetarische Currys Unkostenbeitrag wird erhoben! Moment mal... Anmeldung und Kontakt: …. Vortrag und Gespräch Gemeindepädagogin Petra Tebrün, Telefon 06731-900 93 64 oder [email protected]. Dienstag, 1. März 1800 - 1930 Uhr Paul-Schneider-Haus Evangelische Kirchengemeinde Alzey Angebote für Menschen in der zweiten Lebenshälfte und für Ehrenamtliche Grafik: Pfeffer „Mach das Herz weit – groß (zügig) denken“ 11 Ökumene ÖKUMENISCHER HAUSKREIS Raum und Zeit für die Bibel und Fürbitte Schon seit einem Jahr treffen sich Christen aus der evangelischen und der katholischen Kirche, der Stadtmission und der Gemeinde am Schillerplatz zum Singen, Bibellesen und Beten. Der Austausch über den Bibeltext eröffnet uns unterschiedliche neue Blickwinkel. Dabei wollen wir offen für Gottes Impulse sein. Es ist spannend, zu sehen, wie wir Christen aus den vier ACK-Gemeinden unseren Glauben verschieden leben, aber zusammen auf Jesus blicken und miteinander wachsen. In der Gebetsform sind wir offen. Mal hören wir auf Gott in der Stille, mal beten wir laut. Wir genießen die Offenheit füreinander, auch für neue Gesichter. reden, zu entdecken, was Jesus für den Alltag mitzugeben hat, ist herzlich eingeladen zu unseren nächsten Treffen jeden dritten Montag im Monat um 1945 Uhr: am 15. Februar im Kardinal-Volk-Haus, am 21. März in der Stadtmission am Schloss und am 18. April im Martin-Luther-Haus. Gerne maile ich Ihnen die Bibelstelle vorab: [email protected]. Herzliche Einladung! Astrid Kohlmann, Telefon AZ - 547 75 56 (Gemeinde am Schillerplatz) Eli Hartmann, Telefon AZ - 51 49 27 (Evangelische Kirchengemeinde) Wer Lust hat, über das Wort unseres Herren nachzudenken, gemeinsam darüber zu MONATSSPRUCH Februar März Markus 12,25 12 Johannes 15,9 Gemeinde 30 JAHRE EVANGELISCHER HANDARBEITSKREIS Stricken, nähen, häkeln für einen guten Zweck! Der Evangelische Handarbeitskreis Alzey feierte am 15. November 2015 sein 30jähriges Bestehen. Auch im Jubiläumsjahr waren die Frauen sehr rege mit ihren Handarbeiten. Der Basar des Handarbeitskreises fand am 7. und 8. November 2015 im Autohaus Bayer statt. Den Erlös spendete der Handarbeitskreis an drei Organisationen: Der Handarbeitskreis trifft sich regelmäßig und wöchentlich an jedem Montag von 1300 bis 1600 Uhr im Martin-Luther-Haus Alzey, Obermarkt 13. Interessierte sind herzlich willkommen. Ansprechpartnerin ist Traude Walther, Telefon 06731 - 42 553. Foto: Dirk Augustin Die Alzeyer Tafel erhält 500,- Euro, das THW bekommt 300,- Euro und die Kinderund Jugendgruppe (NAJU) des Naturschutzbundes (NABU) Alzey kann sich auf 300,- Euro freuen. Denn dort wird hervorragende und interessante Arbeit geleistet. Handarbeitskreis 13 Weltladen KUNSTHANDWERK IST KUNST Haben Sie schon einmal einen Töpferkurs besucht und versucht, eine kleine Schale oder Tasse zu formen, die auch anschließend noch gebrauchsfähig ist, oder eine Kerze gezogen, die benutzbar, oder einen Schal gebatikt, der so ausgefallen ist, wie Sie es sich vorstellten? Dann wissen Sie, wieviel handwerkliches Geschick, Sinn für Farben und Formen dafür nötig sind und wie groß der Zeitaufwand ist. Wir tun es zur Freizeitgestaltung. In den südlichen Ländern unserer Erde können sich Familien mit der Herstellung dieser Pro- dukte ein lebenswürdiges Leben ermöglichen. In einem kleinen Familienbetrieb am Rande von Hanoi (Vietnam) entstehen z. B. Gebrauchsgegenstände aus besonderem Ton, der 60 km flussabwärts transportiert werden muss und einem besonderen Brennverfahren unterzogen wird. Neben der Familie arbeiten mittlerweile auch einige Angestellte mit. Diese sind voll integriert, denn Transparenz wird groß geschrieben. Jeder weiß über die wirtschaftliche Situation, die Auftragslage und die Höhe der erzielten Gewinne Bescheid. Der regelmäßige Lohn gibt den Mitarbeitern und ihren Familien eine Grundlage für ein Leben ohne zu große Zukunftsängste. In Indien haben Steinmetzarbeiten eine lange Tradition. Sie sind eng mit der Architektur der Tempelanlagen verbunden. Neben Marmor eignet sich besonders Speckstein für Steinschnitzereien. Die Produzenten stammen aus armen Verhältnissen. Der Zusammenschluss mit anderen Kooperationen verschafft ihnen ein geregeltes Einkommen. Die Reihe dieser kleinen Produktionsbetriebe für Kunsthandwerk in den Ländern, in denen Armut und Überlebenskampf zum täglichen Alltag gehören, ließe sich noch sehr weit fortführen. Wir im Weltladen Alzey versuchen, durch unsere Arbeit einen Beitrag zu leisten für ein menschenwürdiges Leben aller Menschen auf unserer Erde. Hedemi Adrian-Höhn 14 14 Passionszeit DIE FASTENAKTION DER EVANGELISCHEN KIRCHE Wenn etwas von Herzen kommt, dann geht es meistens ums Ganze: aus vollem Herzen singen, von ganzem Herzen lieben, mit ganzem Herzen bei der Sache sein... Diesem leidenschaftlichen Organ wollen wir in der Fastenzeit unsere Aufmerksamkeit widmen: „Großes Herz! Sieben Wochen ohne Enge“, unter diesem Motto laden wir Sie ein zu entdecken, was Ihr Herz weit macht. Einfach mal jemanden einladen, den wir noch nicht kennen. Und einander mit Neugier und ohne Vorbehalte begegnen. Teilen, was da ist, und erleben, dass es für alle reicht. Dass da immer noch Platz ist, wenn jemand hinzukommt. „Sieh das mal nicht so eng“, sagen wir, und es lohnt den Versuch. Sich über das Glück der anderen freuen – und lachen können über den eigenen Neid. Nicht mehr aufrechnen, was war – und Vergebung schenken. Diese innere Weite öffnet den Blick nicht nur für den Nachbarn jenseits des Gartenzauns, sondern auch für den Flüchtling, der von weit her kommt. Wir können Wohnraum, Arbeit und sogar Heimat teilen. Ein großes Herz taugt als guter Gastgeber und Dolmetscher, der enge Grenzen überwindet. Wir können dabei aus der Fülle schöpfen, denn unser großes Herz ist gehalten in Gott. 15 Freud Leid Dies &&Das JUGENDKIRCHENTAG BROT FÜR DIE WELT Der evangelische Jugendkirchentag „good days & nights“ vom 26. bis 29. Mai 2016 sucht Fotomotive für seine Themenparks in Offenbach. Zudem können sich Nachwuchsmusiker für einen Auftritt bewerben. Fragen und Themen der Jugendlichen stehen an den vier Tagen im Mittelpunkt. „Sie können Gemeinschaft erleben, Musik hören, Spaß haben, sich ausruhen, auftanken, von Gott reden, mitdiskutieren oder Neues ausprobieren“, sagt Organisatorin Laura Gleichmann. Im vergangenen Jahr wurde an Weihnachten, während der Gottesdienste, einschließlich Spenden eine Summe in Höhe von € 10.279,20 für Brot für die Welt gesammelt. Allen Gebenden sei herzlich gedankt. FILM-NACHMITTAGE Film-Nachmittag am Freitag, 26. Februar von 15 bis 17 Uhr im Martin-Luther-Haus „Eine Hommage auf die Kunst“ Sowohl beim Foto- als auch beim Bandwettbewerb gibt es Preise zu gewinnen. Die Siegerfotos werden auf Leinwand gezogen und ausgestellt, die Sieger des Musikwettbewerbs dürfen zur Auftaktund Abschlussveranstaltung des Jugendkirchentags in der Messe Offenbach vor zirka 2.000 Jugendlichen auftreten. Jugend- und Konfirmandengruppen sowie Jugendliche aus ganz Deutschland und auch aus dem Ausland sind eingeladen, sich für den achten Jugendkirchentag ab 1. Februar 2016 anzumelden. www.good-days.de 16 Der preisgekrönte Film portraitiert einen der bekanntesten holländischen Maler des Barock und taucht farbenfroh ein in die Welt der blühenden Handelsstadt Delft des goldenen Zeitalters. Ferienprojekt mit Großeltern und Enkelkindern vom 21. bis 24. März, jeweils 14 bis 17 Uhr im Martin-Luther-Haus Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Tagespresse oder der Homepage unter www.alzey-evangelisch.de. Freud & Leid GETAUFT WURDEN: Die Namen finden Sie in der gedruckten Ausgabe des Gemeindebriefes. Wir bitten um Verständnis. Unseren neuen Gemeindegliedern sagen wir ein „Herzliches Willkommen“! GETRAUT WURDEN: Die Namen finden Sie in der gedruckten Ausgabe des Gemeindebriefes. Wir bitten um Verständnis. Für den gemeinsamen Lebensweg wünschen wir Gottes reichen Segen! BESTATTET WURDEN: Die Namen finden Sie in der gedruckten Ausgabe des Gemeindebriefes. Wir bitten um Verständnis. Jesus Christus spricht: „Freuet euch, dass eure Namen im Himmel geschrieben sind.“ (Lk. 10, 20) 17 Termine UNSERE GOTTESDIENSTE Kleine Kirche Sonntag, 7. Februar 1000 Uhr Sonntag, 14. Februar 1000 Uhr Samstag, 20. Februar 1700 Uhr Sonntag, 21. Februar 1000 Uhr Sonntag, 28. Februar 1000 Uhr Freitag, 4. März 1900 Uhr Samstag, 5. März 1700 Uhr Sonntag, 6. März 1000 Uhr Sonntag, 13. März 1000 Uhr Sonntag, 20. März 1000 Uhr Abkürzungen: EK = Einzelkelche GK = Gemeinschaftskelch Gottesdienst mit Fastnachtpredigt Pfarrer Joachim Schuh Gottesdienst mit Taufen Pfarrer Joachim Schuh Gottesdienst mit Taufen Pfarrer Matthias Braun Gottesdienst (anschl. Kirchkaffee) Pfarrer Matthias Braun Gottesdienst mit Abendmahl (GK) Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel Ökumenischer Gottesdienst zum Weltgebetstag in der Kapelle der Rheinhessen-Fachklinik Mechthild Fitting und ökumenisches Team s. S. 19 Gottesdienst mit Taufen Pfarrer Joachim Schuh Gottesdienst mit Verabschiedung von Hannelore Rux und Gabriele Gerner - Pfarrer Joachim Schuh Gottesdienst Pfarrer Kurt Hermann Gottesdienst Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel Nikolaikirche Gründonnerstag, 24. März 1900 Uhr Karfreitag, 25. März 1000 Uhr 1500 Uhr Ostersonntag, 27. März 0630 Uhr 1000 Uhr Ostermontag, 28. März 1000 Uhr 18 Gottesdienst mit Fußwaschung Pfarrer Joachim Schuh Gottesdienst mit Abendmahl (GK) Pfarrer Matthias Braun und Kantorei Gottesdienst zur Sterbestunde Jesu Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel Auferstehungsfeier mit Taufen, anschl. Osterfrühstück Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel und Pfarrer Matthias Braun Treffpunkt: Osterfeuer, Parkplatz katholische Rendantur (gegenüber Park an der Hexenbleiche) Gottesdienst mit Abendmahl (EK) Pfarrer Joachim Schuh und Kantorei Gottesdienst mit Abendmahl (GK) Pfarrer Adrian Ladner Termine Dautenheim Sonntag, 14. Februar 1000 Uhr Sonntag, 28. Februar 1000 Uhr Sonntag, 20. März 1000 Uhr Karfreitag, 25. März 1000 Uhr Ostersonntag, 27. März 1000 Uhr Gottesdienst N.N. Gottesdienst Pfarrer Adrian Ladner Gottesdienst Pfarrer Adrian Ladner Gottesdienst mit Abendmahl (EK) Pfarrer Adrian Ladner Gottesdienst mit Abendmahl (GK) Pfarrerin Susanne Schmuck-Schätzel Schafhausen Ostersonntag, 27. März 1000 Uhr Gottesdienst am Ostersonntag auf dem Friedhof Pfarrer Matthias Braun und Posaunenchor RFK - Rheinhessen-Fachklinik Sonntag, 7. Februar 930 Uhr Sonntag, 21. Februar 930 Uhr Sonntag, 6. März 930 Uhr Sonntag, 20. März 930 Uhr Karfreitag, 25. März 930 Uhr Ostersonntag, 27. März 0930 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach Gottesdienst Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach Gottesdienst mit Abendmahl Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach Gottesdienst Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach Gottesdienst Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach Gottesdienst Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach ein Fahrservice angeboten: Abfahrt um 18 Uhr ab Obermarkt, Esderwird Rücktransport findet im Anschluss an den Gottesdienst gegen 21 Uhr statt. 45 00 Wer den Fahrservice nutzen möchte, bitten wir um Anmeldungen im Gemeindebüro unter Telefon 06731 - 8208. 19 Termine UNSERE GOTTESDIENSTE (FORTSETZUNG) Altenpflegeheim Haus Michael Freitag, 5. Februar 1000 Uhr Freitag, 19. Februar 1000 Uhr Freitag, 4. März 1000 Uhr Freitag, 18. März 1000 Uhr Gottesdienst Pfarrerin Andrea Beiner Gottesdienst Pfarrerin Andrea Beiner Gottesdienst Pfarrerin Andrea Beiner Gottesdienst Pfarrerin Andrea Beiner Altenpflegeheim Haus Urban Freitag, 12. Februar 1000 Uhr Freitag, 26. Februar 1000 Uhr Freitag, 11. März 1000 Uhr Gottesdienst Pfarrer Joachim Schuh Gottesdienst Pfarrerin Andrea Beiner Gottesdienst Pfarrerin Andrea Beiner Altenpflegeheim Haus Tabea Freitag, 12. Februar 1045 Uhr Freitag, 26. Februar 1045 Uhr Freitag, 11. März 1045 Uhr Gottesdienst Pfarrer Joachim Schuh Gottesdienst Pfarrerin Andrea Beiner Gottesdienst Pfarrerin Andrea Beiner DRK-Krankenhaus Gottesdienste evangelisch / katholisch im Wechsel, jeweils mittwochs um 19 Uhr im Raum der Besinnung, 1. Stock, gegenüber den Belegstationen. Zoar Gottesdienste jeden 2. Mittwoch im Monat um 1530 Uhr mit Gemeindepädagogin Petra Tebrün. 20 Diakonie SPENDENAUFRUF DES DIAKONISCHEN WERKES Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freundinnen und Freunde der Diakonie, Eason lernt Deutsch. Seine Eltern sind mit ihm aus dem Irak geflohen. Als Christen mussten sie um ihr Leben fürchten. Im Sprachkurs der Diakonie mach t d er Zehnjährige gute Fortschritte. Das ist wichtig für die Schule und um neue Freunde zu finden. Sein Name Eason bedeutet Beschützer. Jetzt braucht Eason selber Hilfe und Unterstützung. Mehrere tausend Flüchtlinge unterstützt die Diakonie - zusammen mit zahlreichen Kirchengemeinden in Hessen. Sie erleben eine wichtige Begleitung in dieser ihnen gänzlich fremden Welt. Das Feld der Aufgaben in der Diakonie ist weit. Unsere diakonischen Mitarbeiter in den Beratungsstellen helfen Menschen, die durch soziale Ausgrenzung, durch Krankheit oder wegen einer Behinderung nicht so am Leben teilhaben können, wie es unser Bild von Nächstenliebe und Solidarität gebietet. Wir sind bei denen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Und wir sehen die, die leicht übersehen werden. Das gelingt uns, weil wir immer in der Nähe sind. In jedem Landkreis gibt es ein regionales Diakoni- sches Werk mit gut ausgebildeten Frauen und Männern. Dass sie diesen Dienst tun können, sichern kirchliche und staatliche Mittel. Darüber hinaus bitten wir um Spenden, um unseren christlichen Auftrag erfüllen zu können. Auch Sie können helfen. verstehen – helfen – spenden Bitte beteiligen Sie sich an der Frühjahrssammlung der Diakonie Hessen und unterstützen Sie damit die Arbeit unserer regionalen Diakonischen Werke. Ihr regionales Diakonisches Werk versteht sich als Verstärkung zu den diakonischen Aktivitäten Ihrer Kirchengemeinde. Wir danken Ihnen für Ihre Verbundenheit und grüßen Sie herzlich Joachim Schuh, Pfarrer Karin Mettner, Stellvertretende Leiterin des Diakonischen Werkes Worms-Alzey Frühjahrssammlung vom 5. bis 15. März Spendenkonto: Ev. Kirchengemeinde Alzey Sparkasse Worms-Alzey-Ried IBAN DE08 5535 0010 0004 0575 94 BIC MALADE51WOR 2121 Ostern Ostern dauert Tage Was geschieht da eigentlich alles? Wenn man nach dem zweiten Osterfeiertag jemandem noch „Frohe Ostern“ wünscht, dann kriegt man wahrscheinlich zu hören: „Ja, wünsch ich auch – gehabt zu haben!“ Dabei kann man im Grunde vierzig Tage lang „Frohe Ostern“ wünschen, denn so lange dauert Ostern. Was geschah aber der Tradition nach in diesen vierzig Tagen? Ein Blick auf den christlichen Kalender gibt einen ersten Hinweis: Karfreitag ist der Tag, an dem Jesus von Nazareth gekreuzigt wurde. Am Sonntag darauf ist Ostern, da feiern Christen, dass Jesus auferstand, also wieder lebte. Noch mal vierzig Tage, dann ist Himmelfahrt, also der Tag, an dem der auferstandene Jesus sich endgültig von seinen Anhängern und Freunden verabschiedete und in den Himmel „fuhr“. Noch mal zehn Tage, und der Heilige Geist kommt über diejenigen, die an Jesus Christus glauben. Es geht also um die vierzig Tage zwischen Ostersonntag und Christi Himmelfahrt. In dieser Zeit, so erzählen die vier Evangelien, also die Bücher der Bibel, die vom Leben Jesu erzählen, zeigte sich Jesus immer wieder seinen Freunden und Anhängern. Die 22 biblischen Geschichten berichten zunächst nur von einem leeren Grab und einem riesigen Schrecken, denn es lag nahe, dass jemand den toten Jesus aus dem Grab gestohlen haben könnte. Doch dann mehren sich die Berichte, dass Jesus wieder lebt. Immer mehr Leute erzählen, dass er ihnen begegnet ist. Nach Ostern wird den ersten Christen klar: Jesus war nicht einfach irgendein Mensch. Er war auch kein einfacher Prophet, wie es schon viele gegeben hatte. Durch Jesus war Gott in die Welt gekommen, war Mensch geworden. Das ist eigentlich unvorstellbar, denn Gott ist unendlich, und der Mensch ist sterblich. Wenn Gott also zum Menschen wird, muss er auch sterben, dann aber ist er nicht mehr Gott. Weil Jesus starb, konnte er seine Menschlichkeit beweisen. Dass er drei Tage später wieder auferstand, ist Beweis für seine Göttlichkeit. Seine Jünger haben vierzig Tage lang Zeit zu begreifen, dass sie Gott begegnet sind. Durch Ostern ist aus Jesus von Nazareth Jesus Christus geworden. Frank Muchlinsky | evangelisch.de Aktionskreis „DIE SIND JA RUND“ Diesen Ausruf haben wir am Christkindchesmarkt unzählige Male gehört. Überaus interessiert und verwundert haben Frauen und Männer auch in diesem Jahr unsere Zimtwaffeln begutachtet. Alle waren der Meinung, dass Zimtwaffeln eigentlich viereckig sind. Zumindest, wenn sie zu Hause gebacken werden. Geduldig haben die Bäckerinnen von den Schweizer Waffeleisen erzählt, die wir seit Jahren benutzen. Sie haben sich im Dauerbacktest über die Jahre bewährt. Drei Zentner Zimtwaffeln sind in diesem Jahr wieder über die kleine Theke unseres Christkindchesmarkt-Standes gegangen, dazu viele, viele Plätzchen und Marmeladen. Am Ende des Tages ist alles weg! Ausverkauft! Das ist ein wirklich tolles Ergebnis, nach all der Mühe und Arbeit. Und der Gewinn mit mehr als dreitausend Euro ist auch sehr ansehnlich. Die Frauen und Männer des Aktionskreises werden sich beim Nachtreffen gemeinsam überlegen, an wen in diesem Jahr die Spende gehen wird. Vielen herzlichen Dank allen, die gerollt, gebacken, gekocht, geklebt, eingetütet, geschrieben, verschlossen, aufgebaut und abgebaut, dekoriert, verkauft und noch ganz viel mehr für diesen Tag getan haben. Vielen Dank! Für die Kirchengemeinde Astrid Buchheim und Susanne Schmuck-Schätzel 23 Kirchenmusik È â æ æ æ â LIEDER DER REFORMATION È æ Gelobt sei Gott im höchsten Thron samt seinem eingebornen Sohn, der für uns hat genug getan. Halleluja, Halleluja, Halleluja. Michael Weiße (1488–1534) hat dieses Osterlied (Evangelisches Gesangbuch 103) im Jahr 1531 in „Ein neu Gesäng Buchlen“ veröffentlicht. Es enthält weit über hundert deutsche Lieder in eigener Dichtung und Übertragung. Damit hat Weiße im Bereich des deutschsprachigen Kirchenliedes das bis dahin größte poetisch-musikalische Werk eines Einzelnen geschaffen. Jesus hat für uns genug getan. Diese Glaubenserkenntnis ist durch die Reformation neu in den Mittelpunkt gerückt worden. Doch weil Weiße sich der Lehre Luthers angeschlossen hat, wird er aus dem Franziskanerkloster in Breslau ausgewiesen. Im Winter 1517/18 flieht er zu einer Gemeinde der Böhmischen Brüder. 1522 wird er zum Prediger und Vorsteher der deutschsprachigen Brüdergemeinde in Landskron gewählt. Die Ursprünge der Böhmischen Brüder gehen zurück auf den tschechischen Reformator Jan Hus, der 1415 während des Konzils von Konstanz als Ketzer verbrannt worden ist. Martin Luther, zu dem Michael Weiße in Kontakt getreten ist, fühlt sich den Böhmischen Brüdern innerlich verbunden. Luther schreibt: „Ich habe bisher unbewusst alles, was Hus hat, gelehrt und gehalten. Kurz wir sind alle unbewusste Hussiten, wie auch Paulus 24 È h ä æ und Augustinus.“ Trotz mancher Unterschiede in Glauben und Leben schreibt Luther voller Anerkennung: „Weil ihr wisset, dass man euch für die ärgsten Ketzer hält, gebe ich Zeugnis, wie gar viel näher ihr dem Evangelium seid, denn alle anderen, die mir bekannt sind.“ Dieses Evangelium besingt nun auch Michael Weiße: Jesus hat für uns genug getan. Nicht aufgrund eigener Rechtschaffenheit bekommen Menschen Frieden mit Gott, sondern allein durch ihren Glauben an Jesus Christus, der durch seine Auferstehung Sünde, Tod und Teufel aufs Kreuz gelegt hat. In enger Anlehnung an die biblischen Berichte besingt Weiße die Auferstehung Jesu in zwanzig Strophen. Sechs davon haben es bis in unser Gesangbuch geschafft (EG 103,1-6). „Des Morgens früh am dritten Tag, da noch der Stein am Grabe lag, erstand er frei ohn alle Klag. Halleluja, Halleluja, Halleluja.“ Mit diesen Worten besingen heute evangelische und katholische Christen ihre österliche Hoffnung: „Er ist erstanden von dem Tod, hat überwunden alle Not.“ Es sind nicht die eigenen Ideen und Ideale, die ihnen Kraft für den Alltag geben, sondern die Verbindung mit der unauslöschlichen Lebenskraft von Jesus Christus. Reinhard Ellsel Info: Ausführliche Predigten zu 14 Liedern aus der Reformationszeit hat Autor Reinhard Ellsel unter dem Titel „Lieder der Reformation – aktuell ausgelegt“ im Luther-Verlag veröffentlicht. Aus der Bibel TIERE IN DER BIBEL: DAS SCHAF D as Schaf gehört neben Ziege und Hund zu den ältesten Haustieren. Entsprechend alt ist der Beruf des Schafhirten. Schafe liefern Wolle und Fleisch, Milch und Dung. In der Geschichte Israels wird die Schafhaltung von Anfang an erwähnt. Schon für den Nomaden Abraham galt der Rat: Geh sorgfältig mit deiner Schafherde um. Schafe geben dir Nahrung und Kleidung und dienen als Handelsgut. Im Weisheitsbuch der Sprüche hat dieser Rat seinen schriftlichen Niederschlag gefunden (Sprüche 27,23-27). Auch dient das Schaf wegen seiner Reinheit, die ihm vom Menschen zugeschrieben wird, als Opfertier - im Gegensatz zur Ziege oder dem Hund. D ie biblischen Menschen erleben Schafe im engen Miteinander durchweg positiv. Schafe gelten als gutmütig und dienen als Sinnbild für Geduld. Symbolisch stehen sie oft für den Menschen, der es nicht böse meint, aber auf Hilfe und Leitung angewiesen ist. V on Jesus wird berichtet, dass er Mitleid hat mit den vielen Menschen, die seine Nähe suchen, „denn sie waren verschmachtet und zerstreut wie die Schafe, die keinen Hirten haben“ (Matthäus 9,36). Der Prophet Jesaja beschreibt menschliches Irren mit den Worten: „Wir gingen alle in die Irre wie Schafe, ein jeder sah auf seinen Weg“ (Jesaja 53,6). Entsprechend vergleicht die Bibel das Verhältnis zwischen Mensch und Gott mit dem Verhältnis zwi- schen Schaf und Hirte - am eindrücklichsten wohl in Psalm 23: „Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich“ (Psalm 23,1-4). J esus vergleicht sein Aufsuchen von sündigen Menschen mit einem Hirten, der „dem verlorenen Schaf nach geht, bis erʼs findet“ (Lukas 15,4). Im Johannesevangelium sagt Jesus: „Ich bin der gute Hirte und kenne die Meinen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen“ (Johannes 10,14.28). Jesus geht im Kampf für die Menschen bis zum Äußersten: „Der gute Hirte lässt sein Leben für die Schafe“ (Johannes 10,11). Schließlich opfert sich Jesus sogar für seine irrenden Menschen und stirbt am Kreuz. Deshalb sagt Johannes der Täufer von ihm: „Das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt!“ (Johannes 1,29). M anchmal werden Pfarrerinnen und Pastoren als „Hirten" bezeichnet, die ihre Gemeindeglieder als „Schäfchen" leiten. Das Wort „Pastor" kommt nämlich aus dem Lateinischen und bedeutet „Hirte". Reinhard Ellsel Grafik: Maren Amini 25 Kindertagesstätte BERICHTE AUS DER KITA „AM WALL“ Lustig, lustig, trallalala… Wie jedes Jahr erscheint in der Kita „Am Wall“ der Nikolaus. Dieses Jahr hatte er sich etwas ganz Besonderes ausgedacht: Er brachte ein Schattenspiel mit, das die guten Taten des heiligen Nikolaus erzählte. Kinder wie auch Erwachsene waren hellauf begeistert über das so toll vorbereitete und dargestellte Spiel. Als Dank gab es einen riesen Applaus und ein von Herzen geschmettertes Nikolauslied. Vielen herzlichen Dank dem Nikolaus Steffen Hinkelmann und seiner Assistentin. Dann ist Weihnachten gar nicht mehr weit… Am Freitag, den 18. Dezember 2015 feierten die Kinder, Erzieher und Eltern der Kita „Am Wall“ ihren alljährlichen Weihnachtsgottesdienst in der Kleinen Kirche. Das Besondere dieses Jahr war, dass das Programm von Ehrenamtlichen und zwei Müttern gestaltet wurde. Die Kinder übten schon Wochen lang das Krippenspiel und drei neue Lieder ein und freuten sich riesig darauf, alles vorzuführen. 26 Viele Eltern und Gäste konnte Pfarrer Joachim Schuh begrüßen und begeisterte nicht nur die Kinder mit seiner Predigt. Das kleine Krippenspiel, das unsere Lesepatin Claudia Kühnemann mit den Vorschulkindern eingeübt hatte, wurde perfekt und mit viel Begeisterung vorgetragen und erntete dementsprechend auch viel Applaus. Umrahmt von drei tollen Liedern, die Marianne Steinmetz und Caroline Urban mit den Kindern eingeübt hatten und dem Solo von Jeanette Bürger, war es ein sehr gelungener Weihnachtsgottesdienst. Vielen Dank an alle Akteure und Gäste! Dennis Drippe Kindertagesstätte STELLENAUSSCHREIBUNG Dringend gesucht wird für die Evangelische Kindertagesstätte „Martin-NiemöllerWeg“ ein/e Erzieher/in mit 39,0 Std./Woche ab Februar 2016 für zwei Jahre Elternzeitvertretung. Ihr Profil: Sie arbeiten gerne mit Kindern und beherrschen das Wort „Nein!“ in 17 Sprachen. Sie lieben es, im Winter 25 Jacken anzuziehen, Reißverschlüsse hoch zu ziehen und verloren gegangene Mützen zu suchen. Sie schreiben gerne Berichte und kriegen nie genug von Lillifee und Co. … Dann sind Sie bei uns genau richtig: Bewerbungen bitte an: Evangelische Kindertagesstätte Martin-Niemöller-Weg 2 55232 Alzey oder Evangelische Kirchengemeinde Alzey Gemeindebüro Obermarkt 13 55232 Alzey Weitere Infos unter Telefon 06731 - 74 79. VERABSCHIEDUNG IN DEN RUHESTAND Die Kirchengemeinde Alzey verabschiedet zwei ihrer Mitarbeiterinnen nach langjährigem Dienst in den Ruhestand. Mit dem Ende des Monats Februar scheidet Hannelore Rux als Sekretärin aus dem Gemeindebüro nach 23 Dienstjahren aus. Mit Ablauf des Monats März scheidet Gabriele Gerner nach 44 Dienstjahren als Erzieherin aus dem Kindergarten am Wall aus. Der Kirchenvorstand dankt beiden für ihre langjährigen treuen Dienste und ihre en- gagierte Mitarbeit für unsere Kirchengemeinde. Beide Damen werden im Gottesdienst am Sonntag, den 6. März um 10 Uhr in der Kleinen Kirche offiziell aus ihrem Dienst verabschiedet. Gottes Segen beiden auf ihrem weiteren Lebensweg. Joachim Schuh, 1. Vorsitzender des Kirchenvorstandes 27 Kirchenmusik KONZERTE IM FEBRUAR UND MÄRZ Sonntag, 21. Februar um 17 Uhr Kleine Kirche Sonntag, 20. März um 17 Uhr Kleine Kirche Barocke Cembalo- und Orgelkonzerte Motetten der Bach-Familie von Johann Sebastian Bach und Johann Gottfried Walther Hartmut Müller, Cembalo und Orgel Bach und Walther, die freundschaftlich verbunden waren, haben Orchesterkonzerte ihrer Komponistenkollegen wie z.B. Vivaldi oder Marcello für die Orgel bzw. das Cembalo bearbeitet. Eine kleine Auswahl davon ist an diesem Abend in der Kleinen Kirche zu hören. Alzeyer Kammerchor Christian Schmitt, Orgel Katharina Schmitt, Violoncello Leitung: Hartmut Müller Wer den Namen „Bach“ hört, denkt zunächst an den berühmten Leipziger Thomaskantor. Doch auch seine Vorfahren und Verwandten haben wunderbare Musik hinterlassen. Einen Einblick gibt es in diesem Konzert POSAUNENCHOR Am 1. Weihnachtstag 2015 wurde Dr. Heinz Lothhammer nach 65-jähriger Mitgliedschaft im Evangelischen Posaunenchor Alzey verabschiedet. Herr Dr. Lothhammer, dessen Vater Heinrich Lothhammer bereits 1919 dem Posaunenchor beigetreten war und diesen lange Zeit als Dirigent und Vorsitzender geführt hat, hat bei unzähligen Gottesdiensten, Veranstaltungen und Konzerten mit einer beispiellosen Zuverlässigkeit seinen Dienst im Posaunenchor und damit in unserer Kirchengemeinde versehen. Wir danken ihm dafür 28 sehr herzlich und wünschen ihm für seinen bläserischen Ruhestand alles erdenklich Gute und Gottes Segen. Wer sich für die Mitwirkung im Posaunenchor interessiert, ist herzlich zu den Proben eingeladen: donnerstags von 19 30 bis 2100 Uhr wird alte und neue Bläsermusik musiziert! Anfänger – junge und ältere – werden ebenfalls ausgebildet, ein Instrument kann gestellt werden. Bei Interesse nehmen Sie bitte Kontakt mit Kantor Hartmut Müller auf! Kirchenmusik DIE STUMM-ORGEL WIRD GEREINIGT Am 25. April 1998 wurde die Stumm-Orgel der Kleinen Kirche nach der Restaurierung durch die Firma Förster & Nicolaus wieder eingeweiht. Nach 18 Jahren, in denen sie in vielen Gottesdiensten, Trauungen und Konzerten erklungen ist, ist eine Reinigung notwendig. Das ist eine routinemäßige Arbeit, bei der z.B. der Staub, der sich in dieser Zeit in der Orgel und den Orgelpfeifen angesammelt hat, entfernt wird. Darüber hinaus werden einige der historischen Orgelpfeifen in ihrer Standfestigkeit stabilisiert und die Manuale überarbeitet. Da jeder der etwa 960 Orgelpfeifen dabei von Hand gereinigt wird, ist diese Maßnahme sehr arbeitsintensiv und entsprechend teuer. Die Reinigung wird rund 25.000 € kosten. Wir freuen uns, wenn Sie dies mit einer Spende unterstützen: Bankverbindung: Ev. Regionalverwaltung Rheinhessen IBAN: DE57 5535 0010 0004 0080 18 BIC: MALADE51WOR Sparkasse Worms-Alzey-Ried Verwendungszweck: Spende Orgelreinigung KG Alzey 0110.02.2200 Wenn Sie die Ausstellung einer Spendenquittung wünschen, vermerken Sie bitte Ihre Adresse auf dem Überweisungsträger. Nach dem Abschluss der Arbeiten wird die Orgel am Sonntag, dem 12. Juni um 18 Uhr mit einem Konzert wieder in Dienst gestellt. Zu Gast wird Thilo Muster aus Basel, ein international renommierter Konzertorganist und Spezialist für historische Orgeln, sein. Schon jetzt herzliche Einladung dazu! FREUNDESKREIS DER KIRCHENMUSIK Der Freundeskreis der Kirchenmusik der Evangelischen Kirchengemeinde Alzey e.V. hatte am 1. Dezember 2015 zu seiner jährlichen Mitgliederversammlung eingeladen. Bei den turnusmäßigen Vorstandswahlen wurden Brigitte Frey als 1. Vorsitzende und Kantor Hartmut als ihr Stellvertreter bestätigt. Die Kasse wird weiterhin von Karin Kühner geführt, als Schriftführer fungiert Armand Untiedt. Zu Beisitzern wurden Claudia Schmitt, Ulrike Bitzer und Jochen Gensheimer gewählt. Nachdem der Verein in den vergangenen Jahren u.a. die Arbeit der musikalischen Früherziehung mit stattlichen Beträgen unterstützt hat, wurde dieses Jahr genutzt, um weitere Mittel anzusparen. Der Verein hat zur Zeit 55 Mitglieder und freut sich über weitere Menschen, die die Kirchenmusik in Alzey auf diese Weise unterstützen möchten! 29 Kinderseite WAS PASSIERT IN DER KIRCHE? A ... Z „Meine Mama hat gesagt, in der Kirche muss man mucksmäuschenstill sein. Nicht toben und nicht lachen, ruft sie immer." „Ojemine", stöhnt Richard. „Deine Mama hat ja keine Ahnung. Früher war es in den Kirchen so laut wie draußen auf dem Markt. Es gab keine Bänke zum Ausruhen. Stell dir das mal vor: Die kleinen Kinder rennen herum. Gänse schnattern. Die Kirchenmäuse piepsen um die Wette und der Kirchenkater versucht, sie zu fangen. Gott hat es ja gerne lebendig. Irgendwann haben die Erwachsenen die Kirchenruhe erfunden. Sie können besser zuhören, wenn keine Hühner gackern. Ich will auch ja nichts verpassen, wenn die Pfarrerin eine spannende Geschichte erzählt. Es macht mehr Spaß zu singen, wenn man die Nachbarn hört. Aber Lachen ist erlaubt. Es hallt herrlich unter den hohen Decken. Wie das Osterlachen. Da lachen die Christen so ausgelassen, weil der Tod keine Macht mehr über die Menschen haben soll." „Stell dir mal vor, die ganze Gemeinde kugelt sich vor Lachen. Das müssten die Kinder den Großen vormachen", sagt Flo und grinst wie ein Honigkuchenpferd. Aus: Petra Bahr: „Das Krokodil unterm Kirchturm“, Was passiert in der Kirche? A … Z. Edition chrismon 30 wie LACHEN Rätselseite WAS WIRD HIER DARGESTELLT? Die Konfirmandinnen und Konfirmanden haben mit Standbildern dargestellt, wie bzw. was Gott ist. Erraten Sie es? N O K S F Ordnen Sie die Bilder der richtigen Antwort zu, und Sie erhalten das Lösungswort. 1. Streitschlichter 4. Lagerfeuer 2. Haus 5. Engel 3. Hotelbesitzer 6. Schiedsrichter-Ruhepark 1 I 2 (Lösung s. S. 33) 3 4 5 6 31 Gruppen & Kreise FÜR ERWACHSENE... Besuchsdienstgruppe Frauenfrühstück wo: MLH wo: PSH wann: 22. Februar 4. April jeweils 1800 bis 1930 Uhr Kontakt: Petra Tebrün, Tel. AZ-900 93 64 wann: 9. Februar (Thema offen) 1. März (Verabschiedung von Hannelore Rux / Weltgebetstag) jeweils 930 bis 1200 Uhr Kontakt: Hannelore Rux, Tel. AZ–82 08 Petra Tebrün, Tel. AZ–900 93 64 Seniorennachmittag wo: MLH wann: 27. Februar - „Fitnessübungen für Senioren“ von 1400 bis 1630 Uhr Bitte melden Sie sich frühzeitig im Gemeindebüro an (Telefon AZ-82 08) 2 Frauensicht. Was uns bewegt. Café Asyl wo: wann: wann: Klosterstraße 16 montags 1. Donnerstag im Monat 9 bis 13 und 14 bis 17 Uhr um 1930 Uhr Kontakt: Christian Zeiß, Tel. 06731-45 804, Kontakt: Irmgard Wibranski, Tel. 06731-82 25 E-Mail [email protected] wo: MLH Bibelforum Welt-Laden wo: MLH wann: 1. Montag im Monat jeweils um 1930 Uhr Kontakt: Heide Frisch, Tel. AZ-99 79 981 Mitarbeiterinnentreffen wo: wann: Welt-Laden 1. Mittwoch im Monat St-Georgen-Str. 41 um 1800 Uhr Umweltteam - Grüner Hahn Kreativkreis Treffen des Umweltteams wo: wann: MLH 1. Mittwoch im Monat um 1930 Uhr Kontakt: Umweltbeauftragte Susanne Arnold, Tel. AZ-82 08 wo: PSH Carpe Diem Handarbeitskreis Termine zu Moment mal… und Cook mal vorbei… entnehmen Sie bitte Seite 11. Kontakt: Petra Tebrün, Tel. AZ-900 93 64 wo: MLH 32 wann: montags jeweils 2000 Uhr Informationen bei: Kerstin Schuh, Tel. AZ-74 82 wann: montags jeweils 1300 Uhr Kontakt: Traude Walther, Tel. 06731-42 553 Gruppen & Kreise SELBSTHILFEGRUPPEN Freundeskreis der Suchtkranken wo: MLH wann: montags jeweils 2000 Uhr Kontakt: Klaus Bicking, Tel. AZ-41 495 KINDER- UND JUGENDARBEIT Kinderumweltgruppe Schülercafé „Große Pause“ Für 7- bis 12-jährige wo: wann: PSH mittwochs jeweils 1700 bis 1830 Uhr Für Schülerinnen und Schüler wo: wann: Altes Rathaus montags bis freitags jeweils 1200 bis 1400 Uhr Kontakt: Eli Hartmann, Tel. AZ-51 49 27 Kontakt: Anja Wagener, Tel. AZ-549 561 Kindergottesdienst Alzey 7 - bis 12-jährige wo: wann: Kleine Kirche samstags (einmal im Monat) jeweils ab 1000 Uhr Beginn der „Spielstraße“ und um 1045 bis 1200 Uhr Kindergottesdienst mit Erlebnistour Krabbelgruppen wo: PSH wann: Gr. I montags 1600 bis 1800 Uhr Gr. II mittwochs 1000 bis 1130 Uhr Gr. III donnerstags 1530 bis 1800 Uhr Informationen und Anmeldung bei: Kerstin Schuh, Tel. AZ-74 82 Termine: 20. Februar - „Bibelkuchen“ 12. März - „Wurzeln schlagen“ Pfarrer Matthias Braun und Team Kontakt: Jessica Herbstritt, Tel. AZ-49 97 61 Das Lösungswort des Rätsels auf Seite 31 lautet: KONFIS 33 Gruppen & Kreise KIRCHENMUSIK Kantorei Posaunenchor Proben des Posaunenchores Proben der Kantorei wo: wann: wo: wann: MLH donnerstags MLH dienstags jeweils 1930 bis 2100 Uhr 30 30 jeweils 19 bis 21 Uhr Anfängerschulung: nach Vereinbarung Kontakt: Hartmut Müller, Tel. 06731-55 439 Kontakt: Hartmut Müller, Tel. 06731-55 439 Seniorenkantorei Proben der Seniorenkantorei wo: wann: MLH i.d.R. 2. und 4. Mittwoch im Monat jeweils 1030 bis 1145 Uhr Kontakt: Hartmut Müller, Tel. 06731-55 439 Kinder- und Jugendkantorei Proben der Kinderchöre (Kontakt: Hartmut Müller, Tel. 06731-55 439): wo: wann: donnerstags MLH 1430 bis 1500 Uhr Spatzenchor (ab 5 Jahren) 1500 bis 1545 Uhr minis (2. und 3. Klasse) 1600 bis 1645 Uhr MAXIS (4. bis 6. Klasse) 1700 bis 1800 Uhr Jugendchor (ab 7. Klasse) Proben der Musikalischen Früherziehung (Kontakt: Marianne Steinmetz, Tel. 06731-900 83 18, E-Mail: [email protected]): wo: wann: mittwochs MLH 0915 bis 0950 Uhr (12 bis 24 Monate) 0950 bis 1025 Uhr (6 bis 12 Monate) 1430 bis 1515 Uhr (3– u. 4-Jährige) 1515 bis 1600 Uhr (3– u. 4-Jährige) 1615 bis 1700 Uhr (ab 5 Jahren) 1700 bis 1730 Uhr (ab 2 Jahren) Freundeskreis der Kirchenmusik Wollen Sie die Kirchenmusik der evangelischen Kirchengemeinde in Alzey dauerhaft unterstützen? Dann werden Sie Mitglied im Freundeskreis der Kirchenmusik der Evangelischen Kirchengemeinde Alzey e.V.! Spendenkonto: IBAN DE89 5535 0010 0002 0785 00, Sparkasse Worms-Alzey-Ried, BIC MALADE51WOR 34 Nähere Informationen bei Kantor Hartmut Müller, Tel. 06731–55 439. Kontakt ADRESSEN UND TELEFONNUMMERN Gemeindebüro Martin-Luther-Haus (MLH) Obermarkt 13, 55232 Alzey Telefon: 06731 – 82 08 Fax: 06731 – 99 35 23 [email protected] www.alzey-evangelisch.de Öffnungszeiten: Mo., Di. und Do. jeweils 900 bis 1200 Uhr Do. nachmittags von 1500 bis 1800 Uhr Pfarrer/-innen Pfarrbezirk I Matthias Braun Obermarkt 20 (Altes Pfarrhaus) 55232 Alzey Telefon 06731 - 997 86 92 [email protected] Pfarrbezirk III Joachim Schuh Gustav-Heinemann-Straße 31 55232 Alzey Telefon 06731 – 74 82 [email protected] Pfarrbezirk II Adrian Ladner Rechenmühle 1 55232 Alzey Telefon 06731 - 47 17 420 [email protected] Pfarrbezirk IV Susanne Schmuck-Schätzel, Dekanin Langgasse 17 55234 Albig Telefon 06731 – 99 62 83 [email protected] Gemeindepädagogin Kantor Petra Tebrün MLH, Obermarkt 13 55232 Alzey Telefon 06731 – 900 93 64 [email protected] Hartmut Müller MLH, Obermarkt 13 55232 Alzey Telefon 06731 – 55 439 [email protected] Alzeyer Tafel Kollektenkasse Friedrichstraße 3, 55232 Alzey [email protected] www.alzeyer-tafel.de Telefon 06731 - 54 71 36 0 Für Spenden an die Kirchengemeinde: Sparkasse Worms-Alzey-Ried IBAN DE93 5535 0010 0004 0160 03 BIC MALADE51WOR Kindertagesstätten [email protected] www.kita-mnw-alzey.de Abkürzungen: MLH = Martin-Luther-Haus, Obermarkt 13 [email protected] PSH = Paul-Schneider-Haus, Gustav-Heinemann-Str. 29 35 Bilder aus dem Gemeindeleben Fotos: Horst Strack ORDINATION VON PFARRER ADRIAN LADNER 36
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