Ausgabe Seite 1 58/2016 Schaafheimer Schaafheimer Seite 1 Ausgabe 24/2007 Kirchenzeitung Kirchenzeitung GEMEINDEBRIEF FÜR DIE MITGLIEDER DER EVANGELISCHEN KIRCHENGEMEINDE – AUSGABE 58 / FEBRUAR 2016 „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ 175 Jahre – Die Kirche feiert Jubiläum Gedanken zur Jahreslosung 2016 Mehr dazu auf Seite 2 Gebetslabyrinth – Was issen das? Mehr dazu auf Seite 3 Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf – Zum Weltgebetstag aus Kuba S ometimes I feel like a motherless child“ (Manchmal fühle ich mich wie ein mutterloses Kind), sangen US-Sklaven im 19. Jahrhundert. Sklavenkinder wurden nämlich verkauft wie ein Stück Ware und von der Mutter getrennt. Richie Havens eröffnete das legendäre Woodstock-Festival 1968 mit diesem Song und drückte damit die Sehnsucht seiner Generation nach Geborgenheit, nach Freiheit und eben auch nach der Mutter aus. Durch den Propheten Jesaja sagt Gott diese großartigen Worte: „Ich tröste wie eine Mutter.“ Mehr dazu auf Seite 4 Gott allein – Reformationsjubiläum 2017 Mehr dazu auf Seite 5 Vom Sakramentsverständnis und Motoradfahren – Interview mit dem katholischen Pfarrer Fuchs Mehr dazu auf Seite 6 Aus dem Kirchenvorstand Mehr dazu auf Seite 6 Für Kinder, Jugendliche und Senioren – Freizeiten 2016 des Dekanats und der Gemeinde Mehr dazu auf Seiten 11 und 12 Die im Internet: www.schaafheim-evangelisch.de Aber wie macht Gott das? Viele Bilder zur Jahreslosung zeigen Mütter, die ihr Kind tröstend im Arm halten. Die bildhafte Botschaft lautet: Gott nimmt seine Kinder in den Arm. Allein seine Nähe ermutigt. Gott ist ein Gott, der wie eine Mutter tröstet. Seine Nähe hat er uns zugesagt – ganz besonders denen, die verzweifelt sind. Denen, die zerbrochene Herzen haben, ist Gott nah (Psalm 34,19). Das geknickte Rohr zerbricht er nicht (Jesaja 42,3). So ist er, unser Gott! Aber der Prophet Jesaja geht darüber hinaus, wenn man weiterliest: „An Jerusalem werdet ihr getröstet werden!“ Gott wird an Jerusalem handeln, er wird sein Volk sammeln und nach Hause bringen. Er wird einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen (was uns gut gefällt) und Gericht halten (was uns meistens nicht so gut gefällt, obwohl es gut ist). Gott handelt. Gott schafft neue Fakten. Gott wirkt mitten in dieser Welt. Und er kündigt es durch sein Wort an. Er vermittelt also nicht nur Nähe, er tut auch etwas bahnbrechend Neues. Er tröstet wie eine Mutter, die nicht nur pustet (das auch), sondern sich der feindlichen und lebensbedrohlichen Welt mit Tatkraft und Mut entgegenstellt und sie verändert. Der DUDEN erklärt, dass das Wort „Trost“ mit „treu“ zu tun habe, mit „innerer Festigkeit“, mit „stark und fest sein“. Wer tröstet, gibt Halt, Stärkung und Ermutigung. Er gibt etwas, woran man sich festhalten kann. Trost ist also einerseits erfahrbare Nähe und Verständnis. Andererseits ist es mutiges Handeln für jemanden, handfeste Taten und Fakten. Allen, die Trost brauchen, sei es hier und jetzt gesagt: Gott tröstet sie, wie einen seine Mutter tröstet. Er ist ihnen nahe und er schenkt ihnen Halt, einen festen Grund und eine neue Perspektive. „Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?“, fragt der Heidelberger Katechismus. Man könnte auch fragen: Was gibt dir letztgültigen Halt, innere Festigkeit und Orientierung? Der alte Text gibt folgende Antwort: „Mein Trost ist, dass ich mit Leib und Seele Jesus gehöre. Das gilt im Leben und auch, wenn ich sterbe. Was ist das für ein Jesus, dem ich gehöre? 1. Er hat mit seinem teuren Blut für alle meine Sünden vollkommen bezahlt. 2. Er hat mich aus aller Gewalt des Teufels erlöst. 3. Er bewahrt mich so, dass ohne den Willen meines Vaters im Himmel kein Haar von meinem Haupt fallen kann, ja, dass alles zu meiner Seligkeit dienen muss. Das Ergebnis: Er macht mich durch seinen Heiligen Geist des ewigen Lebens gewiss und von Herzen willig und bereit, ihm zu leben.“ Der allmächtige Gott tröste uns durch Jesus Christus in der Kraft des Heiligen Geistes, der auch „der Tröster“ genannt wird. PFARRER STEFAN THOMANEK Schaafheimer Seite 2 Kirchenzeitung Editorial Ausgabe 58/2016 Neue Gottesdienstformen Liebe Leserinnen, liebe Leser! H aben Sie es auf der Titelseite gesehen? Rechts oben? Da prangt ein neues Logo: „ausgezeichneter Gemeindebrief 2015 – Evangelische Kirche in Hessen und Nassau.“ Es ist nach 2007 das zweite Mal, dass die Schaafheimer K!rchenZe!tung diese Auszeichnung erhalten hat. Auch wenn wir nicht den 1. Preis bei dem alle zwei Jahre stattfindenden Wettbewerb „Förderpreis Gemeindebrief“ errungen haben, freuen wir uns doch darüber, dass unsere Arbeit über unsere Gemeinde hinaus Achtung findet. Der beste Gemeindebrief in der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) heißt „Tollkirche“. Die mit 1.500 Euro dotierte Auszeichnung nahm die Redaktion aus der evangelischen Kirchengemeinde Treis an der Lumda im Dekanat Kirchberg am 12. November entgegen. Bei dem Festakt zur Verleihung in der St. Jakobskirche in FrankfurtBockenheim wurden darüber hinaus 18 weitere Gemeinden in verschiedenen Sparten für ihre Zeitungen mit dem Förderpreis durch den hessen-nassauischen KirchenpräsidenIn Frankfurt nahmen sie die Auszeichnung aus ten Volker Jung ausgezeichnet. Die Jury den Händen des Kirchenpräsidenten entgegen: vergab nicht nur sieben Hauptpreise und die Pfarrer Christoph Baumann, Petra Merkel, zwei Förderpreise, sondern prämierte zehn Eicke Meyer FOTO: REBECCA KELLER DEKANAT DARMSTADT-STADT weitere Redaktionen mit einer Anerkennung für fachlich gute Arbeit – so auch die Schaafheimer K!rchenze!tung. Insgesamt hatten sich 81 Redaktionen aus dem gesamten Kirchengebiet beworben. Bei der Verleihung der Preise erinnerte Volker Jung an die Reformation vor knapp 500 Jahren. Durch die damals „neue Medientechnik des Buchdrucks“ habe sie sich besonders stark verbreiten können. Bis heute seien Medien dafür mitentscheidend „über was die Menschen sprechen“. Gemeindebriefe könnten zeigen, „was Christinnen und Christen glauben und welche Konsequenzen sie daraus für ihr Tun ziehen“. Sie blieben deshalb auch in absehbarer Zeit „ein wichtiges Standbein unserer Kommunikation mit den Menschen“ und „Teil der Verkündigung des Evangeliums“. Jung dankte den Redaktionen der Gemeindebriefe für ihr Engagement „ganz im Sinne der Reformation“. Ihr Redaktionsteam 175 Jahre Projekt: Kirchenjubiläum I n diesem Jahr 2016 jährt sich die Fertigstellung der Schaafheimer Kirche zum 175. Mal. Am 6. Juni 1841 wurde dieses Gotteshaus nach zweijähriger Bauzeit feierlich eingeweiht. Das ist ein Anlass ein Jubiläumsfest zu feiern. Wie macht man das? Mit dieser Frage beschäftigte sich am 19. Januar eine Planungsgruppe. Dazu hatten sich vorerst eingefunden: Horst Bernhardt, Walter Krautwurst, Elsbeth Kreh, Eicke Meyer, Gertrud Meyer, Stefan Winter und Pfarrer Christoph Baumann. Weitere Personen haben ihre Mitarbeit angekündigt. Zuerst einmal wurden ganz grob Ideen zusammengetragen, deren Durchführbarkeit noch untersucht werden muss. Wichtig war aber, dass ein Datum für einen Festgottesdienst festgelegt wurde: Sonntag, 5. Juni. Das ist noch weit vor den Sommerferien und kollidiert nicht mit anderen großen Veranstaltungen in Schaafheim. Generationen-verbindende Gottesdienste I n diesem Jahr werden einige Gottesdienste gefeiert werden, die einen besonders verbindenden Charakter haben. Sie sollen sowohl die jungen als auch mittleren und älteren Gemeindeglieder, Familien und Alleinstehende ansprechen. Alle sollen sich an der Vielfalt erfreuen können. Diese Gottesdienste werden von einem Team vorbereitet und gestaltet. Am 21. Februar um 10:15 Uhr wird in Schaafheim der erste generationen-verbindende Gottesdienst als Tauferinnerungsgottesdienst stattfinden. Dazu sind Kinder und Erwachsene eingeladen, ihren Taufspruch mitzubringen (oder sich einen Segensspruch im Gottesdienst auszusuchen) und sich dann mit dem Spruch segnen zu lassen. Nach dem Gottesdienst gibt es Gelegenheit zum geselligen Beisammensein bei Getränken und Keksen. Krabbelgottesdienst A m 2. März findet um 16 Uhr in der evangelischen Kirche Mosbach ein Krabbelgottesdienst statt – alle Kinder von 0-3 Jahren mit Geschwisterkindern und Eltern sind herzlich dazu eingeladen! Damit die Erde hafte am Himmel, schlugen die Menschen Kirchtürme in ihn. REINER KUNZE Auch wurde über Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit nachgedacht. Werden Werbebanner oder Fahnen hergestellt etc. Das hängt selbstverständlich von den zur Verfügung stehenden Geldern ab. Ein einheitliches Logo ist inzwischen von unserem Gemeindemitglied Holger Giebeler entworfen worden (siehe links). Sollten zu einem Festgottesdienst besondere Funktionsträger der EKHN eingeladen werden – wer wäre das, beim Kirchenpräsidenten angefangen? Viele Gedanken muss sich die Planungsgruppe noch machen. Wer bereit ist, in diesem Projekt mitzudenken, wende sich bitte an eine der oben genannten Personen. Jede Idee ist erst einmal gut. Festgottesdienst und Gemeindefest am 5. Juni Sicher wird dabei eine würdige Jubiläumsfeier herauskommen. EICKE MEYER Ausgabe 58/2016 Schaafheimer Seite 3 Kirchenzeitung Spiritualität Gebetslabyrinth – was issen das? R aiffeisenbank unterstützt geplantes Gebetslabyrinth mit 1000 Euro“, war kurz vor Weihnachten ein Bericht in der Schaafheimer Zeitung. Gebetsmühlen in buddhistischen Ländern, Gebetsteppiche im Islam, davon hat man schon gehört – aber ein Gebetslabyrinth in Schaafheim? Labyrinthe haben eine weit in die Geschichte zurückreichende Tradition. Sie gehörten zu den ältesten Sinnbildern der Menschheit. Seit Jahrtausenden wurden sie in Felsen oder Ton geritzt, mit Steinen auf dem Boden ausgelegt, gezeichnet. Sie wurden von unterschiedlichen Kulturen rund um den Erdball angelegt und stellten ein Muster menschlicher Besinnung dar, egal in welchen Kulturen. Sie sind ein Hilfsmittel für Meditation und Gebete. Eine Urform ist diese: Nun also in Schaafheim. Die ebene Fläche neben der Kirchentreppe, auf halber Höhe zur Alten Kapelle hin, wo die alten Grabsteine stehen und auf der im vergangenen Jahr der Wildwuchs etwas gerodet wurde, ist wie prädestiniert dafür. Wer sich einmal auf diesen neu entstandenen freien Raum begibt, stellt sogleich fest, dass hier ein kleiner Ort der Ruhe liegt, umgeben von der Kirche, der Kirchenwiese, der Alten Kapelle, dem Pfarrgebäude und dem Gemeindehaus Ein begehbares Gebetslabyrinth wäre für die Menschen in unserer Gemeinde genau „hier“ der richtige Ort zum Gebet in der Stille oder zum Gespräch mit Gott. Für Einzelne oder auch kleinere Gruppen, für Alte wie Junge kann das zu einer tiefgreifenden Erfahrung werden. Mit dem Durchschreiten eines Labyrinths kann der Beter durch das Suchen nach der Mitte, nach seinem Glauben, nach Jesus Christus zu einem neuen Anfang finden. Angekommen im Zentrum soll der Mensch sich auf sich selbst besinnen, sein Innerstes sehen und erkennen, sich dadurch öffnen und so wieder in die Welt hinaus gehen. Die Wendungen halb um sich selbst, wie man sie auch im Leben manchmal machen muss, um zu einer bestimmten Erkenntnis zu kommen, können das ganze Leben beeinflussen. Begehbare Gebetslabyrinthe findet man in vielen alten Klöstern und Burgruinen, in England und in Frankreich, wo Labyrinthe als Ersatz zum Weg nach Jerusalem gesehen werden, auch in großen Kathedralen. Das Bekannteste und Formschönste dürfte in der Kathedrale von Chartres sein. In abgelegenen Landschaftsgärten wird man immer wieder fündig und kann hier zur Ruhe und zu seiner Mitte finden. Auch im Kloster Höchst im Odenwald, einem Tagungshaus der evangelischen Kirche, ist in jüngerer Zeit ein solches Gebetslabyrinth entstanden. Dieses Labyrinth konnte der Kirchenvorstand vor eineinhalb Jahren auf seiner Klausur erfahren und – den Psalm 23 betend – begehen. Nun werden Pläne gemacht, wie hier in Schaafheim dieses Labyrinth angelegt werden kann. Mit den 1000 Euro der Raiffeisenbank ist das allerdings noch nicht finanziert. Wenn Sie, liebe Leserin, lieber Leser, die Kirchengemeinde dabei unterstützen wollen, können sie gerne eine Spende mit dem Vermerk „Labyrinth“ einzahlen. Die Spendenkonten finden Sie auf Seite 8. Anlässlich des Jubiläums unserer Kirche im Sommer wäre die Fertigstellung des Labyrinths sicher ein herausragendes Geschenk. HORST BERNHARDT EICKE MEYER Den Schwachen im Glauben nehmt an und streitet nicht über Meinungen. RÖMER 14,1 Arbeitskreis Asyl M Begegnungsfest mit vielen Besuchern it einem Rückeinfacher und damit effekblick begann das tiver gehandhabt. Treffen des Asyl-ArDie Flüchtlingskoordibeitskreises am 12. Janatorin der Gemeinde nuar in Mosbach. Und Schaafheim, Dr. Mirjam dieser Rückblick drückMerkel, berichtete dann te die Freude und Zuüber den derzeitigen Stand friedenheit über das in Schaafheim. So befingelungene Begegnungsden sich derzeit (Stand 15. fest am 3. Januar aus. Januar) 27 Personen in Neben zahlreichen Schaafheim, 17 Personen Asylsuchenden konnten in Radheim und 13 Persoauch viele Einheimische nen in Mosbach. In Mosbegrüßt werden, sodass bach wohnt weiterhin die Begegnungsfest in Mosbach FOTO: CHR. BAUMANN im Verlaufe des Nachsechsköpfige Familie aus mittags schätzungsweise 80 bis 100 Personen heim und Otzberg als Sozialarbeiter tätig ist. Syrien, die bereits als Flüchtlinge anerkannt bei Kaffee und Kuchen an dem Fest teilnah- Er übernimmt damit die Arbeit, die zuvor von sind. Insgesamt scheint das Zusammenleben men. Mathilda Taazi vom Landkreis Darmstadt- gut zu klappen. Erstmals wurde ein kleiner Basar mit Dieburg erledigt wurde. Die Kreisverwaltung Dem schlossen sich dann noch Fragen und Kleidungsstücken veranstaltet. Außer guter hat das Diakonische Werk mit der Betreuung Diskussionen über den praktischen Umgang gebrauchter Kleidung waren auch viele neue der Flüchtlinge in den östlichen Gemeinden mit den Asylanten an. Themen waren der Kleidungsstücke dabei, die aus einer Ge- des Landkreises Darmstadt-Dieburg beauf- Sprachunterricht (wer und wo?), Erstattung schäftsauflösung stammten. Zu kleinen Prei- tragt. Detlef Hauszner stellte dar, dass bei von Aufwendungen der ehrenamtlichen Besen wurden sie abgegeben, sodass mit dem vielen organisatorischen Aufgaben jeder treuer und deren Versicherungsschutz etc. Erlös daraus und weiteren Spenden ca. 200 Landkreis seinen eigenen Weg finden musste Immerhin besteht nach wie vor großes Euro eingenommen wurden. Diese fließen und in Deutschland in dieser Beziehung noch Interesse an der Mitarbeit im Asylkreis, das dem Hilfsfond zu, der von der Kirchenge- „Kleinstaaterei“ herrsche. Am Beispiel der zeigte die Anzahl der Anwesenden: 19 Persomeinde verwaltet wird. Ausgabe von Krankenversicherungsunterla- nen, von denen einige aufgrund des BegegIm Verlaufe des Treffens stellte sich Det- gen für die Asylsuchenden machte er das nungsfestes darauf aufmerksam geworden lef Hauszner vom Diakonischen Werk vor, deutlich. An seiner vorherigen Arbeitsstelle sind. der seit kurzem für die Gemeinden Schaaf- im Main-Taunus-Kreis wurde das wesentlich EICKE MEYER Schaafheimer Seite 4 Kirchenzeitung Zum Weltgebetstag 2016 aus Kuba K uba ist im Jahr 2016 das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die größte und bevölkerungsreichste Karibikinsel steht im Mittelpunkt, wenn am Freitag, den 4. März 2016, Gemeinden rund um den Erdball Weltgebetstag feiern. Texte, Lieder und Gebete dafür haben über 20 kubanische Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen ausgewählt. Unter dem Titel „Nehmt Kinder auf und ihr nehmt mich auf“ erzählen sie von ihren Sorgen und Hoffnungen angesichts der politischen und gesellschaftlichen Umbrüche in ihrem Land. Von der „schönsten Insel, die Menschenaugen jemals erblickten“ schwärmte Christoph Kolumbus, als er 1492 im heutigen Kuba an Land ging. Mit subtropischem Klima, weiten Stränden und ihren Tabak- und Zu- ckerrohrplantagen ist die Insel heute ein Natur- und Urlaubsparadies. Seine 500-jährige Zuwanderungsgeschichte hat eine kulturell und religiös vielfältige Bevölkerung geschaffen. Der Großteil der über 11 Mio. Kubanerinnen und Kubaner ist römisch-katholisch. Eine wichtige Rolle im spirituellen Leben vieler Menschen spielt die afrokubanische Religion Santería. Der sozialistische Inselstaat ist nicht erst seit Beginn der USÖKUMENISCHER WELTGEBETSTAG IN SCHAAFHEIM FREITAG, 4. MÄRZ 2016, 19:30 UHR EVANGELISCHES GEMEINDEHAUS LUTHERSTR. 3 Hilfe für Kinder uch 2015 wurde in der St. Martinswoche wieder eine Spendenaktion für das Kindernest in Rumänien gestartet. Ein großes leeres Haus wurde nach und nach mit Gegenständen gefüllt, die Kinder gut gebrauchen können. Diese Dinge wie Nahrungsmittel, Kleidung oder auch Spielsachen waren auf Bildern dargestellt, die für zwei Euro gekauft werden konnten. Als das Haus gefüllt war, hatten wir 307 Euro eingenommen. Wir vom Team bedanken uns bei allen Kindern, Eltern und Großeltern, die fleißig eingekauft haben, damit die Kinder in Rumänien auch bekommen, was sie zum Leben brauchen. Dazu kommt noch der Erlös vom Laternenfest (140 Euro) und die Kollekte von unserem Weihnachtsgottesdienst (175 Euro). Auch die Kirchengemeinde gibt noch die Hälfte des Erlöses vom Kuchenverkauf des kubanischen Annäherung Ende 2014 ein Land im Umbruch – mit seit Jahren wachsender Armut und Ungleichheit. Im Gottesdienst zum Weltgebetstag 2016 feiern die kubanischen Frauen mit uns ihren Glauben. Jesus lässt im zentralen Lesungstext ihrer Ordnung (Mk 10,13-16) Kinder zu sich kommen und segnet sie. Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung – hochaktuell in Kuba, dem viele junge Menschen auf der Suche nach neuen beruflichen und persönlichen Perspektiven den Rücken kehren. Auch wir in Schaafheim möchten gerne unseren Beitrag dazu leisten. Deshalb laden wir zum ökumenischen Weltgebetstagsgottesdienst ein, der am Freitag, den 4. März ab 19:30 Uhr stattfindet. Es wäre schön, wenn die Frauen vom Vorbereitungsteam viele Menschen aus den christlichen Gemeinden in Schaafheim an diesem Abend im Gemeindehaus in der Lutherstraße 3 begrüßen könnten. LIANE STEIGERWALD in Anlehnung an eine Vorlage von Lisa Schürmann, Weltgebetstag der Frauen – Deutsches Komitee e.V. Konfirmanden Die Evangelische Kindertagesstätte hat wieder gesammelt A Ausgabe 58/2016 Adventscafés und der Kollekte vom Gottesdienst am 1. Advent dazu. Robert Mahnke, der Leiter des Kindernestes, hat sich über unsere Aktion und die Unterstützung für sein Kinderheim sehr gefreut. Hier ein Ausschnitt aus seiner E-Mail: Liebes Kindergartenteam, ganz lieben Dank für Ihre tolle Mail und die super schöne Aktion. Danke auch für die tollen Bilder und überhaupt Ihr wunderbares Herz. Freuen uns riesig, dass Sie uns so dauerhaft verbunden sind. Wir wollen ja groß ausbauen in 2016/2017 und können jeden Cent extra gebrauchen. Ja, die Freude geht uns hier nie aus. Denn wir sehen, wie hoch der Bedarf an Hilfe ist und was Gott hier durch uns bewegen kann. Mit so wenig eigentlich so viel…. Ihnen, der ganzen Gemeinde, Ihren Kollegen, den Eltern und vor allem auch den Kindern ganz lieben Dank, noch ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein wundervolles 2016. Mit freundlichen Grüßen Ihr Robert Mahnke DAS KITA-TEAM Spendenkonto: Kindernest Rumänien e.V. Bank für Sozialwirtschaft Berlin IBAN: DE26 1002 0500 0003 3232 00 Kennwort: KindernestZentrum Psalm 23 – Erlebnisparcours D er Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln…“ So beginnt der Psalm 23. Viele von Ihnen werden ihn auswendig kennen oder sich an Worte daraus erinnern. Auch die beiden Konfirmandengruppen von Schaafheim lernten diesen Psalm in einer ihrer Konfirmandenstunden kennen – auf ganz besondere Weise: Gemeindepädagogin Andrea Pantring gestaltete zehn Stationen mit unterschiedlichen Aufgaben und Erlebnissen zu jedem einzelnen Vers. „An was mangelt es uns nicht, wofür können wir dankbar sein in unserem Leben?“ war das Thema einer Station. Bei einer anderen durfte man sich erfrischen lassen oder an einen gedeckten Tisch setzen. Auch durch das dunkle Tal musste jeder einzelne hindurch, um dann aber letztendlich wohl geleitet und Tisch ... gesegnet wieder in einem geschützten Raum anzukommen. Es hat allen viel Spaß gemacht und war mal ein etwas anderes Erleben der biblischen Botschaft. ANDREA PANTRING Ausgabe 58/2016 Schaafheimer Seite 5 Kirchenzeitung Evangelische Kirche Reformationsjubiläum 2017 – Gott allein W Neues Zweijahresthema im Dekanat Vorderer Odenwald as heißt einen Gott haben oder was ist Gott? Gott heißt das, von dem man alles Gute erwarten soll und wo man Zuflucht in allen Nöten findet. Einen Gott haben heißt darum nichts anderes, als ihm von ganzem Herzen trauen und glauben. Allein das Trauen und Glauben des Herzens macht beide aus, Gott und Abgott. Ist der Glaube und das Vertrauen recht, so ist auch dein Gott recht. Wiederum: Wo das Vertrauen und der Glaube falsch und unrecht sind, da ist auch der rechte Gott nicht. Denn die zwei gehören zusammen, der Glaube und Gott. Woran du dein Herz hängst und worauf du dich verlässt, das ist eigentlich dein Gott… Es gibt manchen, der meint, er habe von Gott und von allem, was er braucht, genug, wenn er Geld und Gut hat, und er verlässt sich fest und sicher darauf, so dass er auf niemanden anderen zählt – dieser Mensch hat einen Gott, der heißt Mammon. Er setzt sein Herz ganz auf Geld und Gut – und dies ist der am weitesten verbreitete Gott auf der Erde. Wer Geld und Gut hat, der fühlt sich sicher, ist fröhlich und unerschrocken, als sitze er mitten im Paradies. Dagegen: Wer keins hat, der verzweifelt und verzagt, als kenne er keinen Gott. Man wird wohl wenige Menschen finden, die guten Mutes sind, weder trauern noch klagen, wenn sie kein Geld haben. Es klebt und hängt der Natur an bis ins Grab. Einen Gott haben heißt, das ganze Herz des Menschen und seine Zuversicht auf ihn setzen. Einen Gott haben heißt wohlverstanden, dass man ihn nicht mit Händen greifen oder fassen kann noch in einen Beutel stecken oder in einen Kasten schließen. Fassen kann man ihn nur, wenn das Herz ihn ergreift und an ihm hängt. Mit dem Herzen an ihm hängen heißt nichts anderes, als sich ganz auf ihn verlassen.“ So zitiert unsere Reformationsbotschafterin aus dem Großen Katechismus Martin Luthers (Schlag nach bei Luther, hg. v. M. Käßmann, Frankfurt 2012). Obwohl diese Worte fast 500 Jahre alt sind, haben sie bis heute nichts von ihrer Gültigkeit und Aktualität verloren, was das Verhältnis von Gott und Geld, von Vertrauen und „Reformation“ der Groß-Umstädter Stadtkirche Misstrauen und Angst, von Freiheit und Unfreiheit in der Welt des Kapitalismus und der freien Marktwirtschaft angeht, in der wir leben. Führen sie doch unsere bürgerliche, reiche Kirche hin zu ihrer alleinigen Grundlage und Quelle. 2017 jährt sich der Thesenanschlag Martin Luthers an die Schlosskirche zu Wittenberg. Die Evangelische Kirche in Deutschland nimmt dieses Ereignis zum Anlass, das 500. Reformationsjubiläum auszurufen, vorzubereiten und zu feiern in einer Vielzahl von Aktionen und Veranstaltungen in ganz Europa, an den Stätten der Reformation und in ihrem Kernland rund um Wittenberg. Sie lädt ein, Gott im Leben neu zu entdecken, in den Zusammenhängen und Herausforderungen der Welt. Die Synode des Evangelischen Dekanats Vorderer Odenwald schließt sich dieser Aufforderung an und präzisiert ihr neues Zweijahresthema orientiert an dem Glaubenszeugnis der Reformatoren: „Gott allein“. In der Begründung für diese Formulierung schreibt unsere Mitarbeiterin Annette Claar-Kreh: „Die Errungenschaft der Reformation ist die Entdeckung des gnädigen Gottes, der den Menschen befreit zu handelnder Liebe. Allein die Schrift, allein aus Gnade, allein der Glaube und allein Christus haben Kraft, um Menschen in Glauben und Leben zu FOTO: EV. DEKANAT stärken. Für den mittelalterlichen Mensch, der gefangen war in Angst vor Hölle und Tod und der abhängig war von der Obrigkeit der Fürsten wie der Kirche, war dies ein Akt der Befreiung. Wir stellen fest: Auch heute spüren die Menschen Angst. Die steigende Zahl psychischer Krankheiten mag ein Zeichen hierfür sein. Die Botschaft der Bibel aber ist eine Liebeserklärung an die Welt und die Menschen, die in ihr leben. In einer unüberschaubaren Welt sind die Menschen auf der Suche. Sie finden viele Götter auf einem bunten religiösen Markt. Wir fragen: Was hilft dabei zum Leben? Was gibt Orientierung für mein Leben? Was hat Kraft gegenüber Unfriede, Gewalt und Zerstörung? Was gibt Mut in einer Welt, in der der Mensch sich selbst aufs Spiel setzt? Mit der Zuspitzung „Gott allein“ soll ein eindeutiges Zeichen gesetzt werden – unrühmlich und fremd für moderne Ohren. Aber bewusst gegen eine Verniedlichung Gottes. Gott ist stark und ein Helfer in der Not. So wollen wir im Evangelischen Dekanat Vorderer Odenwald einladen, Gott neu zu entdecken.“ Wir laden Sie herzlich mit dem neuen Jahr ein, sich in Ihrer Gemeinde und in Ihrem Lebensumfeld gemeinsam mit anderen auf diese Entdeckungsreise zu begeben. Wir laden Sie ein, sich gegenseitig im Glauben zu bestärken und die Erkenntnisse der Reformation als Kraftquellen für Ihr Leben zu erspüren. „Gott allein“ ruft uns zum Gespräch, zur kreativen Auseinandersetzung, zum Widerspruch, zur Klärung und zum Feiern. „Gott allein“ provoziert dazu, Position zu beziehen. Johann Sebastian Bach hat „Gott allein sei Ruhm“ seine ganze großartige Schaffenskraft gewidmet und die Strahlkraft seiner Werke hält bis heute an. „Gott allein“ erinnert an das Doppelgebot der Liebe, das Jesus einst ausgesprochen hat, an den Zusammenhang von Gottesliebe, Selbstliebe und Nächstenliebe. „Gott allein“ ruft die Gemeinde Jesu Christi zu einem fröhlichen Bekenntnis in eine laute Welt hinein. Das sich weder erschrecken noch verbiegen lässt, sondern andere mitnimmt und ermutigt. Denn wie sagt der Reformator in einer seiner Tischreden auf derbe Art: „Aus einem verzagten Arsch kommt kein fröhlicher Furz“ – oder positiv gesprochen: „Die Freude ist der Doktorhut des Glaubens.“ Machen Sie mit! JOACHIM MEYER Pfarrer und Dekan Evangelisches Dekanat Vorderer Odenwald Schaafheimer Seite 6 Kirchenzeitung Ausgabe 58/2016 Ökumene Vom Sakramentsverständnis und Motorradfahren Interview mit dem neuen katholischen Pfarrer Hermann Fuchs Herr Pfarrer Fuchs, könnten sie sich unseren Lesern kurz vorstellen? Amts- und Sakramentsverständnis haben. Das sind die großen Punkte, die noch nicht geklärt sind. Aber alle anderen Sachen können gemeinsam gemacht werden. Zum Beispiel gemeinsam ins Zeltlager fahren, gemeinsam beten, gemeinsame Gottesdienste und Pfarrfeste feiern. Viele Paare sind ja auch gemischt verheiratet. Ich komme aus Kleinostheim in Unterfranken, wo ich 1959 geboren wurde. Nach dem Abitur wollte ich entweder Lehrer oder Pfarrer werden. Nur das Zölibat hat mir die Entscheidung etwas schwer gemacht, schließlich entscheidet man sich damit auch gegen eine Familie. Das war schon eine schwere Entscheidung, aber meine Eltern haben mich unterstützt. Schließlich wurde ich dann 1987 zum Priester geweiht. In welchen Gemeinden waren sie vorher? Ich war drei Jahre in Offenbach Pfarrvikar und habe zwei andere Pfarrer unterstützt. Hauptsächlich war ich in der Seelsorge und Seniorenarbeit tätig. Im Dekanat Rüsselsheim hatte ich dann sieben Jahre meine erste eigene Gemeinde als Pfarrer. Ist es ihnen sehr schwer gefallen nach Schaafheim zu kommen? Nein, es war mir in Offenbach zu laut und zu hektisch, das hat mir irgendwann nicht mehr gefallen. Ich wollte eine eigene Pfarrei haben, am besten in der Nähe meines Heimatortes, um schnell auch nach meinen Eltern sehen zu können. Gab es bereits ein erstes Kennenlernen mit den evangelischen Amtskollegen und der evangelischen Kirchengemeinde? Wie ist Ihr erster Eindruck? Ich habe beide evangelischen Pfarrer vor vier Wochen bei einem Arbeitsfrühstück getroffen. Pfarrer Helmut Grittner, der auch am 1. September in Schaafheim angefangen hat und Wie ist ihre Meinung zu der Aussage des Papstes zum gemeinsamen Abendmahl? Würden Sie die Evangelischen mit einladen? schon pensioniert ist, unterstützt mich bei meiner Arbeit und vertritt mich, wenn ich verhindert bin. Welche Schwerpunkte werden Sie in Ihrer Arbeit setzen? Die Kinder- und Jugendarbeit auszubauen, das liegt mir am Herzen. In Mosbach wurde das alte Pfarrhaus verkauft, und wir werden ein neues Pfarrheim gegenüber der Kirche bauen. Dafür wurde 20 Jahre gespart und es soll von allen Gemeindeteilen gemeinsam genutzt werden. Wichtig ist mir, einfach für die Leute, die mich brauchen, da zu sein. Die seelsorgerische Arbeit ist mir sehr wichtig, dass man einfach anrufen und sich melden kann. Sitzungen von Pfarrgemeinderat, Verwaltungsrat und die Angelegenheiten im Kindergarten gehören natürlich auch dazu. Die Ökumene ist – Gott sei Dank! – etwas Alltägliches geworden, was aber auch bedeutet, dass es Eingefahrenes und Stillstand gibt. Was ist Ihre Vorstellung von der Ökumene? Ich darf zwar nicht zum gemeinsamen Abendmahl einladen, weil wir ein unterschiedliches Das ist schwer. Einladen darf ich dazu nicht, aber wenn einer kommt und glaubt an das Abendmahl, an die Realpräsenz, dann kann und will ich ihn nicht zurückweisen. Das kann ich ja keinem ansehen. Darf man als Katholik am evangelischen Abendmahl teilnehmen? Es ist zwar keine Realpräsenz da, aber Sie empfangen die Kommunion und beten gemeinsam in der Gemeinschaft, das kann keiner verbieten. Das muss jeder selbst für sich entscheiden. Wobei erholen Sie sich und tanken neue Kraft? Beim Sport. Ich spiele Volleyball, da kann ich mich verausgaben und auftanken. Außerdem fahre ich Fahrrad, mache Spaziergänge und bin auch leidenschaftlicher Motorradfahrer. Hier sind wir am Ende unseres Gesprächs angelangt. Wir wünschen Ihnen für ihre Arbeit alles Gute! DAS INTERVIEW FÜHRTEN PETRA MERKEL UND EICKE MEYER Aus dem Kirchenvorstand P farrer Stefan Thomanek ist im November vom Kirchenvorstand zum Inhaber der Pfarrstelle Schaafheim II gewählt wor den. Nachdem es keine Einsprüche gab, ist diese Entscheidung zum 1. Januar 2016 in Kraft getreten. Inzwischen wurde auch die überarbeitete Pfarrdienstordnung beschlossen. Beide Pfarrer kennen sich gegenseitig und die Gemeinde nun gut genug, so konnten wir eine den Stärken beider entgegenkommende und in vielen Details konkretisierte Ordnung beschließen. Den Gesamttext können Sie auf unserer Homepage nachlesen. Im folgenden finden Sie die wichtigsten Teile, die die Gemeinde direkt betreffen: Der Pfarrbezirk 1 (Pfr. Baumann, freier Tag: Freitag) umfasst den gesamten Kernort Schaafheim außer den Straßen westlich bzw. nördlich von Richelieuer Allee, Babenhäuser Str. (hiervon nur ungerade Hausnummern im Bezirk 1), Lindenstraße (ungerade Hausnummern im Bezirk 1) und Schlierbacher Weg (gerade Hausnummern im Bezirk 1). Der Pfarrbezirk 2 (Pfr. Thomanek, freier Tag: Montag) umfasst den oben ausgegrenzten Bereich des Kernorts Schaafheim sowie alle Bereiche der Ortsteile Radheim, Mosbach und des bayrischen Ortsteils Wenigumstadt (der politisch zu Großostheim gehört). Bezüglich der Begleitung einzelner Gruppen und Kreise sind folgende Zuor dnungen vereinbart: (CB=Pfarrer Baumann, ST= Pfarrer Thomanek) ▪ Kirchenmusikalische Gruppen (Kirchenchor, Instrumentalkreis, Posaunenchor) – CB ▪ Frauenhilfe, Frauenkreis, Besuchsdienst, Gebetskreis – CB ▪ Glaubenskurse – ST ▪ Hauskreise, Bibelkreise, Männerkreis – ST ▪ Synode: CB (ST Stellvertreter) ▪ Leuchtturm – CB ▪ Jugendkreis – ST ▪ Kita – CB ▪ Flüchtlinge / Runder Tisch – CB ▪ Ökumene und andere Gemeinden:– ST ▪ Weltgebetstag, Ök. Schöpfungstag – CB ▪ Evangelische Allianz, Evangelisationen – ST ▪ Konfi-Teamer – ST ▪ GMAV – CB ▪ Menschen in Not – CB ▪ Neu Zugezogene – CB Hausbesuche werden von beiden Pfarrern auf Anfrage durchgeführt. Sowohl im eigenen Pfarrbezirk als auch z.B. bei persönlichen Beziehungen im anderen Pfarrbezirk. Wir konnten die Stellen für unseren Kirchenchorleiter, Roger Fleckenstein (für die nächsten fünf Jahre) und den Hausmeister, Armin Kniesz (auf eigenen Wunsch nur für ein Jahr) erfolgreich neu beantragen. Beide Stellen sind mittlerweile von der Regionalverwaltung genehmigt – für beide mussten wir eine finanzielle Rücklage bilden. Im Laufe des Jahres 2016 wird eine zusätzliche Gottesdienstform angeboten werden, generationen-verbindende Gottesdienste (siehe Seite 2). Sie sollen keine Konkurrenz zu anderen Formen sein! Wir wünschen uns, dass alle sich in unseren Gottesdiensten wohl fühlen und möglichst jedes Bedürfnis regelmäßig zu seinem Recht kommt. Bitte geben Sie uns Rückmeldung, wie Ihnen unsere Gottesdienste gefallen, wo Sie Stärkung, Trost, Ermutigung, Kraft für den Alltag erleben konnten. Sprechen Sie dazu gerne die Pfarrer am Ende des Gottesdienstes an. Außerdem haben wir entschieden, für welche Zwecke die Kollekten des Jahres 2016 verwendet werden sollen – wobei uns ca. 30 Prozent durch Entscheidung der Landessynode vorgegeben war. KAROLA OTT Schaafheimer Kirchenzeitung Die Seite zum Ausschneiden Ausgabe 58/2016 Seite 7 SONNTAGSGOTTESDIENSTE 9:00 Uhr Evangelische Kirche Mosbach Abendmahl am 2. Sonntag des Monats, „Kirchencafé“ im Anschluss an den Gottesdienst am 2. Sonntag des Monats 9:00 Uhr Kindergottesdienst in Mosbach am 1. und 3. Sonntag im Monat 10:15 Uhr Evangelische Kirche Schaafheim Am 2. Sonntag des Monats um 18:00 Uhr Abendmahl am 1. Sonntag des Monats In der Kirche in Schaafheim steht eine Treppenraupe mit Rollstuhl bereit, um Behinderten den Zugang zur Kirche zu ermöglichen. Küster oder Begrüßungsdienst helfen dabei gerne. Die Kirche in Mosbach ist für Rollstuhlfahrer über den rückwärtigen Eingang barrierefrei erreichbar. REGELMÄSSIGE VERANSTALTUNGEN Uhrzeit Gruppe (wenn nicht anders angegeben: wöchentlich im Gemeindehaus) Tag AnsprechpartnerIn (Vorwahl 06073) Montag 14:30 18:00 20:00 Frauentreff (14-tägig) Instrumentalkreis Kirchenchor Karin Schumacher, Tel. 742370 Walter Krautwurst, Tel. 80563 Eicke Meyer, Tel. 9522 Dienstag 20:00 Bibelkreis bei Ute Brenner Ute Brenner, Tel. 4839 Mittwoch 9:30 14:30 16:00 17:00 20:00 20:00 20:00 Krabbelgruppe Frauenhilfe für Frauen jeden Alters Andacht im Seniorenheim Bethanien (1. Mittwoch im Monat) „Leuchtturm“, Vorschule bis 4. Schuljahr Frauengesprächskreis (1. Mittwoch im Monat) Hauskreis mit Reinhard Winter Männer suchen Gott (3. Mittwoch im Monat) Ev. Pfarramt, Tel 88528 Liane Steigerwald, Tel. 88343 Pfarrer Stefan Thomanek Silvia Sauerwein, Tel. 87315 Anja Hardel-Fehrensen, Tel. 980097 Reinhard Winter, Tel. 88405 Michael Rosewsky, Tel. 740660 Donnerstag 18:00 19:30 19:30 20:00 Gebetstreffen bei Elisabeth Wüstner (14-tägig) Spieleabend in Mosbach (nach Vereinbarung) Posaunenchor Hauskreis bei Rebekka und Stefan Winter Elisabeth Wüstner, Tel. 87252 Ingrid Jakob, Tel. 740881 Stephan Mahr, Tel. 8597 Rebekka Winter, Tel. 731233 18:00 Jugendkreis g.i.f.t. Stefan Winter, Tel. 731233 Freitag Samstag Sonntag Wir wollen uns für die Menschen, die in unseren vier Orten wohnen, öffnen und ihnen helfen, bei Gott und in der Gemeinde zu Hause zu sein. Schaafheimer Kirchenzeitung Die Seite zum Ausschneiden Ausgabe 58/2016 Seite 8 Was Sie sonst noch wissen sollten: Anschrift: Lutherstraße 3, 64850 Schaafheim Sekretärinnen: Heike Muhl, Carolin Winter Telefon 06073 88528 Telefax 06073 88532 E-Mail: [email protected] Bürostunden: Dienstag und Donnerstag 9:00 bis 12:00 Uhr Mittwoch 10:00 bis 11:00 Uhr und 15:30 bis 18:30 Uhr Montag und Freitag geschlossen Pfarrbezirk 1: Pfarrer Christoph Baumann Lutherstraße 3, 64850 Schaafheim Telefon 06073 88533, Telefax 06073 88532 E-Mail: [email protected] BESONDERE VERANSTALTUNGEN Taizé-Gottesdienst Sonntag, 14. Februar, 18 Uhr Evangelische Kirche Schaafheim Rock the Church Freitag, 19. Februar, 18:00 Uhr Evangelische Stadtkirche Groß-Umstadt Generationen-verbindender Gottesdienst mit Tauferinnerung Sonntag, 21. Februar,10:15 Uhr Evangelische Kirche Schaafheim (siehe Seite 2) Taufgottesdienst Sonntag, 28. Februar, 10:15 Uhr Evangelische Kirche Schaafheim Pfarrbezirk 2: Pfarrer Stefan Thomanek Feldstraße 13, 64850 Schaafheim Telefon 06073 743010, Telefax 06073 743011 E-Mail: [email protected] Gemeindepädagogin für den Nachbarschaftsbereich 1: Andrea Pantring Büro: Lutherstr. 3, 64850 Schaafheim Telefon 06073 7432085 E-Mail: [email protected] Kirchenvorstand: Vorsitzende: Karola Ott Darmstädter Str. 7, 64850 Schaafheim Tel. 06073 87162 E-Mail: [email protected] Stellvertr. Vorsitzender: Pfarrer Stefan Thomanek Krabbelgottesdienst Mittwoch, 2. März ,16:00 Uhr Evangelische Kirche Mosbach (siehe Seite 2) Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen Freitag, 4. März, 19:30 Uhr Evangelisches Gemeindehaus (siehe Seite 4) Gottesdienst mit dem Schaafheimer Singkreis Sonntag, 6. März, 10:15 Uhr Evangelische Kirche Schaafheim Konfi-Freizeiten Gruppe Thomanek: 4. bis 7. Februar Gruppe Baumann: 17. bis 20. März Internet: www.schaafheim-evangelisch.de Spendenkonten: Raiffeisenbank Schaafheim IBAN DE95 5086 2835 0000 0010 66 Sparkasse Dieburg, IBAN DE19 5085 2651 0067 0184 24 WICHTIGE TELEFONNUMMERN: Ev. Kindertagesstätte Wilhelmstraße: 06073 9054 Leiterin: Ruth Becker Koordinatorin für die Flüchtlingsarbeit Dr. Mirjam Merkel 0171 6786675 Montag bis Freitag von 9:00 bis 16:00 Uhr Telefonseelsorge: Evangelisch: 0800 1110111 Katholisch: 0800 1110222 Für Kinder und Jugendliche: 0800 1110333 Im Internet-Chat unter: www.telefonseelsorge.de Ökumenische Internetseelsorge der EKD: www.seelsorge.de Ökumenische Hospizgruppe Groß-Umstadt: 06078 759047 Koordinatorin: Anja Schellen Service-Telefon der evangelischen Kirche 0800-50 40 60 2 Montag bis Freitag von 09:00 bis 18:00 Uhr Kollekte Um Spenden in die Kollekte im Gottesdienst steuerlich absetzbar zu machen, können im Pfarramt Kollektenbons mit unterschiedlichen Werten erworben werden. Über den Gesamtbetrag erhalten Sie eine Spendenquittung. Passionsandachten 1., 8. und 15. März, 19:00 Uhr Gemeindehaus Schaafheim Gottesdienst für verstorbene Kinder Samstag,19. März Evangelische Kirche Schaafheim KircheAnders-Gottesdienst mit Gospelmusik der Band „Oropax“ Sonntag,10. April, 18 Uhr Evangelische Kirche Schaafheim Ostergottesdienste Gründonnerstag: 20:00 Uhr in Schaafheim Karfreitag: 9:00 Uhr in Mosbach 10:15 Uhr in Schaafheim Ostersonntag: 6:00 Uhr Osternacht in Schaafheim 9:00 Uhr in Mosbach 10:15 Uhr in Schaafheim Ostermontag: 10:15 Uhr in Schaafheim Vorstellungsgottesdienste der Konfirmanden Sonntag, 13. März 9:00 Uhr in Mosbach 10:15 Uhr in Schaafheim Konfirmationen Samstag, 16. April Sonntag, 17. April Samstag, 23. April Sonntag, 24. April 19:00 Uhr Abendmahl in Schaafheim 10:00 Uhr Konfirmation in Schaafheim 19:00 Uhr Abendmahl in Mosbach 10:00 Uhr Konfirmation in Mosbach Das Gemeindebüro ist wie folgt zu erreichen: Ausgabe 58/2016 Schaafheimer Frauenhilfe Kirchenzeitung Seite 9 Rückblick Familienfreizeit Für zwei Stunden Morgenimpuls und Abendmusik um dritten Mal hatte die alle Sorgen Z evangelische Kirche Schaafheim zur Familienfreizeit über Neujahr nach Radstadt eingelavergessen den. Der Einladung folgten Teil- D as konnten die Frauen der Frauenhilfe an ihrer Weihnachtsfeier mitten im Dezember. Es ist schon zur liebgewonnenen Tradition geworden, in der Vorweihnachtszeit einen gemütlichen Nachmittag in froher Runde miteinander zu verbringen. Besonders erfreulich war, dass sich in diesem Jahr auch einige Gäste und die meisten unserer „Busfahrer“ bei uns eingefunden hatten. (Vielen Dank an sie alle!) FOTO: E. MEYER Wie üblich begann die Feier mit einem besinnlichen Teil, in dem Weihnachtslieder aus dem Gesangbuch gesungen und besinnliche Gedichte und Geschichten vorgetragen wurden. Pfarrer Baumann gelang es sehr gut, durch seine zum Nachdenken anregenden Worte und mit seinem hell klingenden Weihnachtsglöckchen in den Frauen alte Erinnerungen wach zu rufen. In lebhaften Gesprächen tauschten sie ihre Kindheitserlebnisse und Weihnachtserfahrungen aus. Nachdem der gute Kaffee und Kuchen die Mägen und Herzen erwärmt hatten, erheiterten ein paar lustige Gedichte und Geschichten die Gemüter der Anwesenden. Pfarrer Baumann rundete den Nachmittag mit Schlussgebet und Segen ab. Die Frauenhilfe bedankt sich auf diesem Wege noch einmal bei allen, die zum Gelingen ihrer Weihnachtsfeier beigetragen haben. Wir hoffen, dass bei der nächsten Weihnachtsfeier wieder der Bürgermeister und die Chorwürmchen bei uns sein können. Mit der eingegangenen Kollekte von über 150 Euro werden wieder wie gewohnt christliche Projekte unterstützt. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender. ELSE HÖRETH LIANE STEIGERWALD OSCAR WILDE nehmer aller Altersklassen; der jüngste war 14 und der älteste 67. Die Organisatoren freuten sich, dass die Zahl wieder gewachsen war. Das Konzept eines vielfältigen Freizeitangebotes mit der Möglichkeit, sich auszutauschen und gemeinsam verschiedenen Freizeitaktivitäten nachgehen zu können, spricht sich in Schaafheim immer mehr herum und wird begeistert angenommen. Das Programm von Skifahren, Wandern, Schlittenfahren, über einen Einkaufsbummel in Salzburg bis hin zu einer romantischen Pferdeschlittenfahrt und gemeinsamen Spiele-, Strick- und Klönabenden sowie Ausflügen in die Region bietet für alle Altersklassen und alle Interessen etwas. Das Jugendgästehaus hat aufgerüstet und bietet mittlerweile auch komfortable Zweibettzimmer mit eigenem Bad, eigenem Fernseher und weiteren Annehmlichkeiten, sodass auch alle Wünsche erfüllt werden können. Mit dem voll ausgestatteten Sauna- und Schwimmbereich des Hotels kommen auch alle, die das mögen, voll auf ihre Kosten. Morgens wurde ein Morgenimpuls angeboten, der auch gut angenommen wurde. Grundlage war das Buch „Ich hörte auf die Stille“ von Henri Nouwen. Täglich verabredeten sich die skibegeisterten Mitfahrer, um das bestens präparierte Skigebiet Amadé zu nutzen. Dabei wurden neben dem Hausskigebiet Radstadt alle im Verbund befindlichen Skigebiete angesteuert und jeder kam seinen Fähigkeiten entsprechend auf seine Kosten. Zum Mittagessen traf man sich mit den wandernden oder auch anderweitig aktiven Teilnehmern auf Skihütten, die auch ohne Skier gut erreichbar sind. Nach den verschiedenen Tagesaktivitäten und den gemeinsamen Abendessen traf man sich in dem für die Schaafheimer reservierten Gemeinschaftsraum zum Singen und Austausch zu verschiedenen Themen, was jeweils von einem Teilnehmer vorbereitet worden war. Das umfasste aktuelle Themen, die je- den Christen betreffen, aber auch grundsätzliche Fragen des Glaubens. Sie wurden lebhaft diskutiert und auch von Teilnehmern, die sonst nicht an kirchlich organisierten Veranstaltungen teilnehmen, als interessant und spannend beurteilt. Besonders positiv wurde empfunden, dass dabei Vorurteile, was mit Christsein verbunden sei, abgebaut wurden. Der Gottesdienst sowie die abendlichen Zusammenkünfte wurden musikalisch durch die mitgereiste Band unterstützt. Der Silvesterabend startete mit dem allseits bekannten, reichhaltigen und guten Buffet, das keine Wünsche offen ließ. Im Anschluss daran stand allen die Teilnahme an einem Gottesdienst im Gemeinschaftsraum offen, woran sich nach kurzer Wanderung mit Blick auf das Tal von Radstadt auf dem Berg ein Agape-Mahl anschloss. Nach Rückkehr in den Aufenthaltsraum hatte das Organisationsteam ein Pubquiz organisiert, was zur allgemeinen Erheiterung führte. Die Siegerteams durften im Anschluss als Preis das Märchen vom Aschenbrödel aufführen und rissen die Zuschauer zu Lach- und Begeisterungsanfällen hin. Bevor man sich versehen hatte, war es 24 Uhr und alle stießen auf das neue Jahr an. Da diesmal ein paar feuerwerksbegeisterte Teilnehmer dabei waren, konnte das im Tal stattfindende Feuerwerk problemlos gekontert werden und Radstadt musste anerkennen, dass Schaafheim auch in dieser Beziehung mithalten kann. Die Idee, über gemeinsame Unternehmungen Alt und Jung unter einen Hut zu bringen, war ein voller Erfolg. Bei den Veranstaltungen lernten die Teilnehmer sich kennen und nutzen die Gelegenheit zum Austausch und jeder nahm neue Ideen und Gedanken mit nach Hause. Am Ende der Freizeit waren sich die Teilnehmer einig, dass sie auch Ende 2016 angeboten werden soll und man daran teilnehmen werde. RALF FEHRENSEN FOTOS: PRIVAT Schaafheimer Seite 10 Kirchenzeitung Ausgabe 58/2016 good days and nights Jugendkirchentag findet in Offenbach statt ihre Ämtern und Einrichtungen haben uns mit offenen Armen empfangen. Sie freuen sich auf ein Event mit Jugendlichen und interkulturellen und interreligiösen Begegnungen“, erzählt Karen Emmermann, die Geschäftsführerin und Koordinatorin des Gesamtprogramms des Jugendkirchentags. F rieden, Gerechtigkeit, andere Kulturen und Schöpfung – damit werden sich Jugendliche beim Jugendkirchentag 2016 in Offenbach beschäftigen. Neben theologischen Zugängen zur Bibel sind auch Fotound Videowettbewerbe geplant. Vom 26. bis 29. Mai 2016 werden in Offenbach rund 4000 Jugendliche erwartet. Aus dem ganzen Gebiet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und darüber hinaus reisen die Teilnehmer an und beschäftigen sich in über 200 Programmpunkten mit den Themen Offen für Gerechtigkeit, Offen für Frieden, Offen für Dialog, Offen für Kulturen und Offen für Schöpfung. So heißen die fünf Themenparks, welche die öffentlichen Plätze in Offenbach einnehmen werden. Die Vorbereitungen sind in vollem Gange Die Arbeitsstelle Jugendkirchentag arbeitet schon seit Oktober 2014 in Offenbach und zeigt sich begeistert: „Unsere Themenparks sind inspiriert von dem, was wir bisher erlebt haben: bisher nur offene Türen. Die Stadt mit Das Programm Die Besonderheit an den Workshops, den Diskussionen, den Jugendgottesdiensten, interaktiven Ausstellungen und Partys ist, dass sie zum großen Teil von Jugendlichen mitorganisiert werden. „Nur so kann man gewährleisten, dass sowohl der Geschmack der Jugendlichen, als auch der herrschende Zeitgeist getroffen wird,“ so der Projektleiter des Jugendkirchentags, Hans-Joachim Adolph. In Offenbach wird die Innenstadt genutzt werden. Laufwege von nur 800 Metern garantieren, dass man von einem Veranstaltungsort in den nächsten reinstolpere, so Karen Emmermann. Und auch das Wasser wird von der Großveranstaltung genutzt, denn auf dem Main steht über die Veranstaltungstage das Ausflugsschiff „Rhein Dream“ und lockt mit einer Skyline-Party-Tour an den Abenden des Freitags und des Samstags. Die Stadtkirche wird zum „Zentrum Bibel“, die Französisch-Reformierte Kirche zur „Stillen Kirche“. Über Generationsgrenzen Hintergrund Seit 14 Jahren gibt es den Jugendkirchentag der EKHN. Alle zwei Jahre lockt er jugendliche Besucher zwischen 13 und 18 Jahren in eine andere Stadt auf dem Gebiet der EKHN. Nach Gießen, Rüsselsheim, Friedberg/Bad Nauheim, Wiesbaden, Mainz und Michelstadt war er 2014 in Darmstadt. 2016 werden die „go(o)d days & nights“ in Offenbach stattfinden und es werden wieder rund 4000 Besucher erwartet. QUELLE: EKHN.DE Nur für Männer NACHTWANDERUNG IN DEN KARFREITAG Gründonnerstag 24. März, 21 Uhr Start am ev. Gemeindehaus Wegstrecke ca. 18 km „Männer suchen Gott“ jeden 3. Mittwoch im Monat im ev. Gemeindehaus Dekanat Vorderer Odenwald Singen zum Advent im Seniorenheim Bunt ohne Braun D as Evangelische Dekanat Vorderer Odenwald ist „Bunt ohne Braun – Bündnis gegen Rechts im Landkreis DarmstadtDieburg“ beigetreten. Nach Anerkennung als gemeinnütziger Verein ist das Bündnis vor allem auch mit Blick auf die Herausforderungen in der Flüchtlingshilfe auf Unterstützersuche gegangenen. A lle Jahre wieder, klingen unsre Weihnachtslieder. So hieß es am Mittwoch, den 2. Dezember. Da besuchten die Kinder des Leuchtturms der evangelischen Kirche mit ihren Gruppenleitern die Bewohner des Seniorenheims Bethanien. In jeder Wohngruppe gab es ein kleines Programm: zur Gitarre wurden verschiedene Weihnachtslieder gesungen und ein Gedicht vorgetragen. Außerdem bekam jeder Bewohner einen selbstgebastelten Stern. Dies sollte unser Gruß zum Advent für die Bewohner sein. Wir durften mit unseren Darbietungen den Senioren eine kleine Freude bereiten, was man auch an den Gesichtern sah. Viele kannten diese Lieder und sangen auch mit. Danke an alle Kinder, die mitgemacht haben. DORIS WINTER „Unser Dekanatsslogan heißt: ‚In Gottes Namen bekennen wir Farbe.‘ Daher ist es folgerichtig, dass wir ‚Bunt ohne Braun – Bündnis gegen Rechts‘ beitreten. Für uns ist kulturelle Vielfalt ein Ausdruck der Kreativität und Schöpferkraft Gottes“, sagt Dekan Joachim Meyer. Annette Claar-Kreh, Referentin für Gesellschaftliche Verantwortung, fügt hinzu: „Wir sehen uns als Kirche gefordert, mit anderen gesellschaftlichen Kräften gemeinsam antisemitischem Gedankengut, einer latenten Fremdenfeindlichkeit und Ressentiments gegenüberzutreten.“ Ausgabe 58/2016 Schaafheimer Jugendfreizeit des Dekanats I Seite 11 Kirchenzeitung Katholischer Frauenkreis Mountainbike und Waterwalking n der Bucht von Rosas (Costa Brava) erwartet euch ein Campingplatz, der in den letzten Jahren mehrfach ausgezeichnet wurde und nur wenige Meter vom Strand entfernt ist. Wem das Meerwasser zu salzig ist, kann auch den Swimmingpool des Campingplatzes nutzen. Untergebracht sind wir in Zelten, die alle Holzfußböden und Betten haben. Die Umgebung bietet sich für viele Aktivitäten an. Montainbike-Touren mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, Waterwalking-Touren, Beachvolleyballturniere und viele Wassersportarten sind möglich. Die Städte Barcelona und Girona können bei einem Tagesausflug besucht werden. Wer es weniger sportlich angehen möchte, spart sich tagsüber seine Kraft, um abends in der Stranddisco gut dabei zu sein. Und natürlich wird es Workshops mit kreativen Angeboten und geistlichen Impulsen geben. Kontakt: Dekanatsjugendr efer ent Rainer Volkmar, Am Darmstädter Schloss 2, 64823 Groß-Umstadt, – Tel. 06078 7825911, [email protected] Freizeitdaten: Ort: Spanien – Costa Brava – Bucht von Rosas Termin: 12.08. – 26.08.2016 Alter: 14 – 17 Jahre Kosten: 570,- Euro (all inclusive) Jahresübersicht Sternstunden für Frauen 17.02. 09.03. 13.04. 11.05. 15.06. 13.07. WICHTIG: Es ist möglich, dass der Landkreis Darmstadt-Dieburg den Freizeitpreis bezuschusst. Bitte haben Sie keine Scheu, in der Dekanatsjugendstelle nachzufragen „60+ Urlaub“ in Bad Brückenau 18. bis 25. Mai 2016 (Mi.- Mi.) 8 Tage (1 Woche) für ca. 25 Personen Die Unterbringung ist im Hotel Jägerhof, in eigener Parkanlage, direkt am historischen Kurpark mit seinen Heilquellen und seinem Kurprogramm. Weiterhin werden im Hotel Impressum Schaafheimer K!rchenZe!tung Kostenloser Gemeindebrief für die Mitglieder der Evangelischen Kirchengemeinde Schaafheim Herausgeber: Kir chenvor stand der Evangelischen Kirchengemeinde Schaafheim Lutherstraße 3, 64850 Schaafheim Telefon 06073 88528, Fax 06073 88532 E-Mail: [email protected] Internet: www.schaafheim-evangelisch.de Erscheinungsweise: Vier teljähr lich Auflage: 2300 Exemplar e Redaktion: Eicke Meyer (V.i.S.d.P.) Telefon 06073 9522 E-Mail: [email protected] Petra Merkel, Dr. Mirjam Merkel © Alle Rechte an Texten und Bildern beim Herausgeber, sofern nicht anders vermerkt. Mit Namen des Verfassers versehene Artikel und Leserbriefe geben nicht (zwangsläufig) die Meinung der Redaktion wieder. Die Redaktion behält sich vor, diese nicht, sinnwahrend gekürzt oder in Auszügen zu veröffentlichen. Anonyme Zuschriften werden nicht berücksichtigt. Beiträge, Anregungen oder Kritiken bitte an das Gemeindebüro oder direkt an die Redaktion richten. Druck: Die Drucker, 64354 Reinheim 14.09. Nachhaltig unterwegs im Alltag 12.10. Hormone im Plastik machen krank: Wie wir uns schützen können 09.11. Vater unser 09.12. Advent Jeweils mittwochs um 9:00 Uhr Seniorenreise des Dekanats Staatsbad und Kurort in der romantischen Landschaft der Bayrischen Rhön im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen Bewusster leben und konsumieren Gottesdienst Grüner und schöner wohnen Die Kraft der Sehnsucht Gutes Essen für alle Entspannungsübungen hauseigene Veranstaltungen angeboten. Ausgestattet ist dieses seniorengerecht mit Einzel-, Doppelzimmern, Balkon, Gast- und Gesellschaftsräumen. Schwimmbad mit Sauna befinden sich im zugehörigen Gästehaus, wo es Angebote für Massageanwendungen gibt. Für die, „die nicht mehr so gut zu Fuß sind“ ist das Haus „barrierefrei“, d.h. alles ist mit dem Aufzug zu erreichen. Das Programm für diesen Urlaub ist im Hotel und vor Ort abgestimmt auf gesellige Stunden miteinander; individuelle, persönliche Ruhe mit eigener Gestaltung des Tages und gemeinsamen Unternehmungen. Die Kosten betragen pro Person um die 470,- Euro für das Einzel- und 455,- Euro für das Doppelzimmer. Dieser Teilnahmebetrag beinhaltet die An- und Abreise mit Bus von Groß-Umstadt und Umgebung; Unterbringung mit Vollpension; Programm im Haus und vor Ort mit Tagesunternehmungen. Ein Kleinbus steht für individuelle Fahrten zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit der Bezuschussung, so dass der Teilnahmebetrag geringer wird. Bitte scheuen Sie sich nicht nachzufragen. Interessierte wenden sich bitte an Wolfgang Kettler Ev. Dekanat Vorderer Odenwald Fachbereich 60+ Am Darmstädter Schloss 2, 64823 Groß-Umstadt Tel. 06078- 78259-18 / - 78259-0 (Zentrale) oder 06073- 62714 Katholischer Frauenkreis 01.03. Vorstellung des Weltgebetstags „Kuba“ 05.04. Bibelabend 03.05. Ausflug nach Schmerlenbach mit Maiandacht 07.06. Meditative Wanderung 05.07. Ausflug zum Minigolf 02.08. Grillen an der Kirche 06.09. Abend mit Pfarrer Babu George 04.10. Herstellung von Rosenkränzen 08.11. Schaafheim nach dem Krieg: „Die Stunde Null“ Vortrag von Juliane Strobel 06.12. Adventsfeier Jeweils dienstags um 19:30 Uhr Alle Veranstaltungen im Gruppenraum der katholischen Kirche Schaafheim Das Leben ist größer als die Erklärungen und Interpretationen der Lehre. Papst Franziskus Schaafheimer Seite 12 Kirchenzeitung Ausgabe 58/2016 Kinder- und Jugendfreizeiten der Gemeinde Konfirmanden Vorbereitung auf die Konfirmation Konfi-Elternabend am Mittwoch, 2. März, 19:30 Uhr im Gemeindehaus Auf den Spuren Josefs in Ägypten ust auf eine Woche Spaß, Action und eine tolle Zeit in deinen Sommerferien? Dann bist Du bei uns genau richtig! Im Freizeitheim Oberursel wollen wir eine spannende Woche verbringen. Auf dem Programm stehen viele Spiele, Fußball und Tischtennis, Basteln, Abenteuer und Action. Außerdem werden wir Josef kennenlernen, indem wir Geschichten aus der Bibel hören und herausfinden, wer er ist und was er gemacht hat. Auf den Spuren Josefs in Ägypten gibt es viel zu entdecken! Konfi-Samstag am 12. März Thema: „Vorbereitung auf den Vorstellungsgottesdienst“ 9-13 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Informations-Elternabend für den neuen Konfirmandenjahrgang 2016/17 Dienstag, 22. März, 19 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Für Jungs und Mädchen von 8 bis 12 Jahren Vom 7. bis 14. August 2016 L Na, hast Du Lust mitzufahren? Melde Dich schnell an! Übrigens, es ist egal, welcher Religion Du angehörst! Das Freizeitzentrum „Haus Heliand“ liegt im Vordertaunus am Ortsrand von Oberursel/Oberstedten. Die Unterbringung erfolgt in einem Wohn- und Schlafhaus in 5- bis 8-Bett-Zimmern. Unterwegs gesehen Der Freizeitpreis beträgt 250 Euro pro Teilnehmer. In finanziellen Notlagen kann beim Landkreis Darmstadt-Dieburg ein Antrag auf Bezuschussung gestellt werden. Setzen Sie sich bei Bedarf mit dem Gemeindebüro in Verbindung. Informationen und Anmeldung im Gemeindebüro: Telefon 06073 88528 oder [email protected]. „Mit Körper und Geist“ D Für Jugendliche von 13 bis 20 Jahren ie Jugendfreizeit der Kirchengemeinde geht vom 19. bis 26. August 2016 nach Radstadt in Österreich. Unterkunft ist im Sporthotel Bachlehen inmitten eindrucksvoller Alpenlandschaft im Salzburger Land. Wie der Name des Hauses sagt, kann man dort jede Menge Sport machen. Im Haus gibt es Trampolinlandschaft, Kletterwand, Skatepark, Tennis-, Fußballund Volleyballplätze. Das hauseigene Schwimmbad und der Wellnessbereich laden zu Entspannen und Spaß ein. Außerdem gibt es verschiedene Tiere, die auf dem großen Gelände leben. Die nächste K rchenZe tung erscheint im Mai. Redaktionsschluss: 15. April 2016 Die Freizeit ist für Jugendliche zwischen 13 und 20 Jahren. Reisekosten: 320 Euro pro Person. Darin sind An- und Abreise, sieben Tage Vollpension, Ausflüge, Bastelmaterial und jede Menge Spaß enthalten. In finanziellen Notlagen kann beim Landkreis Darmstadt-Dieburg ein Antrag auf Bezuschussung gestellt werden. Informationen und Anmeldung im Gemeindebüro, Tel. 06073 88528 oder [email protected]. Anmeldeschluss: 30. April 2016. FOTO: E. MEYER Unfreiwillige Werbung für das Christentum in Aschaffenburg Der Blickwinkel macht‘s! (Bald vorbei: Die NORDSEE-Filiale hat am 31. Dezember geschlossen)
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