Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.

GEMEINDEBRIEF
Evangelische Kirchengemeinde
Hanshagen Kemnitz mit Ludwigsburg
November 201 5 - April 201 6
,
Gottesdienst
Gemeindeleben
Diakonie
Kantorei
Bau
Einblicke ... Ausblicke
Jahreslosung 201 6
Gott spricht: Ich will euch trösten, wie
einen seine Mutter tröstet.
Jes 66,13
Angedacht
Liebe Bürgerinnen und Bürger,
Liebe Gemeindeglieder
1
,
wieder halten Sie ein neues Exemplar unseres Gemeindebriefes
in den Händen und wieder ist er bunter und vielfältiger
geworden. So haben die neuen diakonischen Einrichtungen
unserer Region: die Anlage zum betreuten Wohnen im Pfarrhaus
Hanshagen und die ab dem 01.01.2016 nunmehr Evangelische
KiTa Loissin jeweils eine Seite des Gemeindebriefes gestaltet.
Jesus Christus benennt als Grundregel des christlichen Lebens:
„Du sollst Gott, deinen Herrn, lieben von ganzem Herzen, von
ganzer Seele, von allen Kräften und von ganzem Gemüte und
deinen Nächsten wie dich selbst." (Luk 10,27) Das „Gott lieben“
ist für viele von uns sicher das Schwierigste, da die wenigsten
wissen, wie das gehen soll und wer Gott eigentlich ist. Dabei ist
es das Einfachste! Für uns Christen begegnet uns Gott in Jesus.
Wenn wir uns die Geschichten und Gleichnisse des Neuen
Testamentes in der Bibel über Jesus vor Augen führen, wird klar, wer und wie Gott ist. Wenn wir
dann Jesus immer wieder neu in unserem Lebens suchen, gewinnt auch das „Liebe deinen Nächsten,
wie dich selbst“ Gestalt. Nicht das zweite Auto, das große Haus oder der teure Urlaub ist
entscheidend, sondern wie wir bereit sind, aus der Liebe Gottes heraus die Liebe zu den Menschen
zu leben. Zur Freiheit, in der diese Liebe gelebt werden soll, gehören aber auch klare Regeln, aber
das ist ein anderes Feld....
Ich freue mich sehr, dass diese Liebe Gottes zu den Menschen zusätzlich zu dem Pfarrhaus in
Kemnitz, unseren drei Kirchen zwei weitere Orte gefunden hat: das alte Pfarrhaus in Hanshagen
und die KiTa in Loissin und ich wünsche mir, dass in unserer Region noch viele Häuser ihre Türen
und Menschen ihre Herzen für Jesu Grundregel des christlichen Lebens öffnen.
Mit herzlichen Grüßen
,
Ihr Pastor Matthias Ballke
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2
Kinderseite
Unsere
Kinderkirche
"Wie geht´ s zu,
auf der Arche Noah?“
"Was singen die
Hirten in der
Kirche?“
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Mit diesen und vielen anderen
Fragen und Themen beschäftigen wir uns in
der Kinderkirche.
den Festen des Kirchenjahres. Advent,
Weihnachten, Fastenzeit und Ostern bilden
einen Schwerpunkt. Im Evangelium hören die
Das tun wir:
Kinder von Jesus und dürfen sich von ihm
selbst ansprechen lassen. Sie erfahren Jesus
Nach einem gemeinsamen Beginn im 10.00Uhr im Pfarrhaus Kemnitz und der Begrüßung als einen, der sie kennt, liebt und ernst
nimmt.
durch Pastor Matthias Ballke und Elisa
Bartoszewski lassen wir unsere
Kirchentagsrakete starten. Dann singen wir Unser Team:
mit den Kindern (Alter zwischen 5 und 11
Kerstin, Martina, Frank, Sabine, Petra und
Jahren) und entdecken die Heilige Schrift Mütter und Väter von Kinderkirchenkindern
und erzählen von Jesus.
mit Elisa Bartoszewski und Matthias Ballke.
Die Kinder werden ihrem Alter entsprechend
und ganzheitlich angesprochen. Eine feste
Struktur (Begrüßung– Rakete - Anfangslied biblische Geschichte - Verbildlichung –
aktiver Teil –gemeinsames Mittagessen –
kleine Andacht und Abschluss in der Kirche)
erleichtert dies.
Unsere Vorbereitungstreffen empfinden wir
als sehr bereichernd für unseren eigenen
Glauben. Neue Mitglieder im
Vorbereitungsteam sind jederzeit herzlich
willkommen. Informationen:
Elisa Bartoszewski 01 76 6428001 7
Unsere Themen:
Wir freuen uns über jedes Kind, das zu uns
Bei der Auswahl unserer Themen orientieren kommt und über jede Familie, die ihren
Kindern die Chance gibt, in den Glauben an
wir uns an den Sonntagsevangelien und an
Jesus Christus hineinzuwachsen.
In Kapernaum ist alles ruhig. Es ist Sabbat, der wöchentliche Feiertag. Wie
immer gehen alle zum Gottesdienst zur Synagoge. Aber heute ist alles anders:
Jesus von Nazareth kommt! Ein Mann mit einer kranken Hand hat davon gehört und hofft,
dass ihn Jesus heilen kann. "Aber leider nicht heute", denkt er. Am Sabbat ist jede Arbeit
verboten!
Doch Jesus geht zu dem Mann und heilt seine Hand. Der freut sich. Die anderen aber sind
schockiert! Am Sabbat Wunder tun! Das gibt Ärger! Aber Jesus sagt: "Der
Feiertag ist nicht ein Tag der Verbote. Es ist ein Tag der Befreiung und des
Guten!" Das Verstehen alle, die sehen, wie glücklich der Mann ist.
Lies nach im Neuen Testament zum Beispiel Markus 3, 1 und Luk 6, 6
Gemeindeleben
Unsere Termine:
3
27. 02. 201 6 „Augen auf und durch“ Zur
Bibelwoche 2016
Beginn um 10.00 Uhr
1 9. 03. 201 6 „Der Einzug in Jerusalem“ zum
Palmsaonntag
Beginn um 10.00 Uhr
1 6. 04. 201 6 „So eine Freude!“ zum Sonntag
Jubilate Pfarrhaus
Beginn um 10.00 Uhr
07. 05. 201 6 "Du bist die Beste“ zum
Unsere Termine sind dem
Veranstaltungskalender, der Homepage
unserer Kirchengemeinde oder den
bekannten gelben Plakaten, die in den
Schaukästen aushängen, zu entnehmen.
Und dazu laden wir herzlich ein:
Muttertag Pfarrhaus
Beginn um 10.00 Uhr
1 8. 06. 201 6 Kinderkirchentag im Kemnitzer
Pfarrhaus
Beginn um 10.00 Uhr
1 1 . 1 1 . 201 5 Martinsfest und Lichterumzug
beginnt um 17.00 Uhr
in der Kemnitzer Kirche
1 2. 1 2. 201 5 Weihnachtsvorbereitungen im
Pfarrhaus Kemnitz
Beginn um 10.00 Uhr
23. 01 . 201 6 "Wie geht´ s zur Arche Noa?"
Fasching im Pfarrhaus
Beginn um 10.00 Uhr
Hallo
liebe
Eltern, unmittelbar angrenzend an das schöne
Großeltern, Kinder und Naturschutzgebiet „Lanken“. Hinzu kommen
allen Interessierten,
das Schloss mit Park
wir GROSSEN & kleinen Zwerge
aus
der
Kindertagesstätte
„Zwergenburg“ in Loissin möchten
hiermit auf uns neugierig machen
und vielleicht zu einem Besuch einladen- unsere
Türen stehen für Sie herzlichst offen!
Die Gemeinde Loissin mit den Ortsteilen
Gahlkow und Ludwigsburg hat eine besondere
geographische Lage: an zwei Seiten von Wasser
–der Dänischen Wieck– und einem
wundervollen Natursandstrand umgeben sowie
in Ludwigsburg und der europäische
Fernradweg. Ein perfektes Naherholungsgebiet
in unmittelbarer Nähe zur Universitäts- und
Hansestadt Greifswald.
Ein guter Grund für die jetzt schon sehr
kinderreiche und junge Gemeinde, den
Wohnwert herauszustellen und weiteren
Familien mit kleinen Kindern die Entscheidung
zu erleichtern, hier leben zu wollen. Neben der
Erschließung passender Baugrundstücken ist
auch der Neubau eines Gemeindezentrums mit
Kindertagesstätte ist geplant. Wir dürfen uns ab
Gemeindeleben
4
Januar 2016 auf die Trägerschaft des
Kreisdiakonischen Werkes freuen.
Unsere „Zwergenburg“ befindet sich seit 1982 im
ehemaligen Gutshaus des idyllisch gelegenen
Dorfes Loissin.
Der Kindergarten bietet eine breitgefächerte
Betreuung im Alter von 1-10 Jahren, also von
Krippe, Kindergarten bis zum Hort.
Da wir eine kleine Einrichtung sind, kann ein
familiäres Umfeld ermöglicht werden – wir
kennen noch jedes einzelne Kind, meist sogar
schon seit der Krippe und unterstützen es
liebevoll in den verschiedensten Lebenslagen.
Ein großzügig angelegter Abenteuerspielplatz
(ca. 1500 m²) eröffnet den Kindern ebenfalls
ideale Bedingungen für Spiel und Sport. Durch
den Baumbestand des ehemaligen Parks finden
die Kinder nicht nur Schatten und
Rückzugsmöglichkeiten, sondern nutzen diese
für die Umsetzung ihrer Spielideen wie z.B.: zum
Entdecken & Forschen oder einfach nur zum
Austoben.
Leben und Lernen des Kindes stehen mit
folgenden pädagogischen Zielen und Werten im
Zentrum:
Wir möchten die Kinder zu einem
verantwortungsbewussten Umgang mit Natur
und Umwelt sensibilisieren.
Teamfähigkeit
und
Zusammengehörigkeitsgefühl sind für uns
wesentliche Voraussetzungen für das
Gruppenleben,
kommunikative
Konfliktregelung gilt als wesentliche
Voraussetzung.
Für uns gibt es keinen Unterschied zwischen
den Menschen. Egal woher sie kommen, wie sie
aussehen oder welche Vorgeschichte sie geprägt
hat.
Wir möchten alle ohne Vorurteile gleich
behandeln.
Draußen vor drinnen (d.h. wir gehen so oft wie
möglich mit den Kindern nach draußen).
Das Spielen als Solches, hat für uns einen hohen
Stellenwert, denn es beinhaltet die Lebensform
des Kindes. Dabei sind Spielen und Lernen
gleich zu setzen, denn Eins bedingt das Andere
und ist nicht losgelöst voneinander zu
betrachten. Das Spiel ist so etwas wie der Beruf
des Kindes und dieser entwickelt sich von
Geburt an bei jedem Kind. Es dient zur
Aufnahme sozialer Bedingungen, zur
Befriedigung der Bedürfnisse, dazu sich selbst zu
entfalten, kreativ zu sein, sich die Umwelt zu
erschließen und in erster Linie auch dazu,
Zuwendung und Akzeptanz zu erfahren.
Beim täglichen gemeinsamen Singen,
musikalischer Früherziehung oder in der
Englischgruppe können die Kinder auch
Bestätigung erfahren.
Ein partnerschaftliches und vertrautes
Verhältnis zu den Kindern ist uns sehr wichtig.
Wir sehen uns nicht als Lehrende, sondern auch
als Lernende. Gemeinsam mit den Kindern
möchten wir neue Lernfelder erkunden. Wir als
Erzieher sind mit unserer Berufung jeden Tag
aufs Neue motiviert, den Kindern die Welt zu
zeigen.
--- das Zwergenteam --Diese Kurzvorstellung richtet sich nun an alle
interessierten Eltern,
die ihr Kind in unserer Einrichtung betreuen
lassen möchten.
Wir freuen uns auf Sie.
Kontakt:
Kindertagesstätte „Zwergenburg“
Am Park 1
17509 Loissin
Ansprechpartner: Anne Schlewitt & Mandy
Schirmer
Telefon/ Fax: 038352/ 732
Email: [email protected]
Öffnungszeiten:
Montag - Freitag von 6.30- 17.00 Uhr
Gemeindeleben
Taufen
5
Nathaniel Young getauft am 26.07.2015 in der Kirche Hanshagen Ps 139,5
Tomke Ullmann getauft am 08.08.2015 in der Kirche Kemnitz 1 Sam 2,1
Emily Dumke getauft am 12.09.2015 in der Kirche Wusterhusen 1 Kor 13,13
Mara Krohn getauft am 04.10.2015 in der Kirche Kemnitz Ps 91,11+12
Eintritte
1 Eintritt in die Evangelische Kirche in Hanshagen
1 Eintritt in die Evangelische Kirche in Kemnitz
Konfirmanden Pfingsten 201 5
Niklas Augustin Ps 51,12
Moritz Bendler 1 Kor 4,20
Michelle Fleischer Rm 1,16
Anna Herrmann Gen 32,27
Hannes Lange Ps 119,105
Hochzeiten
Sebastian und Christiane Pink am 15.05.2015 in der Kirche Hanshagen
Beerdigungen (christlich und unter Gottes Wort und seinem Segen)
Helga Radloff, geb. am 08.07.1930 und verst. am 04.05.2015, Kirche Kemnitz, Pred 3
Uwe Bruder, geb. am 20.11.1995 und verst. am 23.05.2015, Friedhof Hanshagen, Ps 121,8
Günther Brandenburg, geb. am 30.12.1954 und verst. am 04.06.2015, Kirche Kemnitz Jes 43,1b
Dora Ohl, geb. am 23.02.1933 und verst. am 28.07.2015, Kirche Kemnitz, Ps 91,11+12
Irmgard Lembke, geb. am 14.06.1926 und verst. am 16.08.2015; Kirche Kemnitz, Joh 8,12
Adelbert Will, geb. am 22.02.1951 und verst. am 01.09.2015; Kirche Hanshagen Joh 8,12
Anneliese Hüpenbecker, geb. am 27.01.1953 und verst. am 04.09.2015; Kirche Kemnitz Rm 5,3b-5
Ingrid Koschella, geb. am 18.06.1932 und verst. am 04.09.2015, Kirche Kemnitz Gal 5,22
Herbert Knospe, geb. am 06.01.1933 und verst. am 18.09.2015; Kirche Kemnitz Joh 12,24
Jedes Kirchenmitglied hat das Recht auf eine feierliche kirchliche Beerdigung mit
Gesang, Musik, feierlichem Geleit und Glockengeläut.
In Ausnahmefällen können auch Nicht-Kirchenmitglieder genauso verabschiedet
werden. Dann entscheidet aber der Kirchengemeinderat. Das ist ein
vergleichsweise umständliches Verfahren. Für alle älteren Kirchenmitglieder ist
die Mitgliedschaft in der Evang. Kirche kostenlos. Es wird nur eine freiwillige
jährliche Spende in der Höhe, die Sie selbst festlegen, erbeten.
Es wäre sehr sinnvoll, wenn diejenigen, die sich eine feierliche Beerdigung in
„ihrer“ Dorfkirche wünschen, dies schon zu Lebzeiten klären. Einfach bei Ihrem
Pastor anrufen (Tel: 0151-41209208). Ich komme dann zu einem Gespräch zu
Ihnen.
6
Gemeindeleben
Die Kirchliche Woche 201 5
Die kirchliche Woche widmen wir diesmal voll
und ganz Friedrich-August von Klinkowström.
Sie findet in diesem Jahr
vom 17.11. bis zum 20.11. im
Pfarrhaus Kemnitz statt.
Doch wer war noch mal dieser
Klinkoström? Friedrich August von
Klinkowström war Sohn des Gutsund somit auch Schlosskapellen
Besitzers Friedrich Ernst Sebastian
von Klinkowström und wurde
getauft in der Schlosskapelle zu
Ludwigsburg 1778. Er war unter
anderem ein Freund des großen
Romantikers
Casper
David
Friedrich. Seine Frühwerke hat der
Maler im „Alten Stil“ gehalten, was
man gut auf dem Bild der
Ludwigsburger Schlosskapelle mit
dem Titel "Heilige drei Könige"
erkennen kann. Er starb 1835 in
Wien.
Den Auftakt bildet am Dienstag
17.11.2015 um 19.30 Uhr die feierliche
Eröffnung einer kleinen KlinkowströmAusstellung im Pfarrhaus zu Kemnitz Sie sind
herzlich dazu eingeladen!
Der Buß- und Bettag, Mittwoch 18.11.2015,
begehen wir wie in den letzten
Jahren auch sehr feierlich am
Abend um 19.30 Uhr mit einer
„Musikalischen Andacht“ in der
Kirche von Hanshagen. Mit
Pastor Matthias Ballke und Elisa
Bartoszewski
Am Donnerstag, 19.11.2015
um 19.30 Uhr gibt Pastor
Matthias Ballke Einblicke in den
Lebens- und Glaubensweg von
Friederich
August
v.
Klinkowström.
Am letzten Tag der kirchlichen
Woche, Freitag 20.11.2015,
bekommen wir Besuch aus
Dresden. Herr Georg Ihlenfeld
stellt uns die Ergebnisse seiner
Examensarbeit über F. A. v.
Kinkowström vor. Er ist auch
der
Kopist
unseres
Ludwigsburger Originals: Die Heiligen drei
Könige.
.
Ökumenische Bibelwoche: „Augen auf und
durch“
Der Titel der Ökumenischen Bibelwoche lautet im Jahr
2016 „Augen auf und durch“ und widmet sich in sieben
Abschnitten ausgewählten Stellen des Sacharja-Buches, den
sogenannten „kleinen Propheten“ des Alten Testaments.
Als ein eben solcher Prophet trat Sacharja unter den
Judäern in Jerusalem auf, die aus der Gefangenschaft in
Babylon zurückkehrten. In der Zeit zwischen ca. 520 bis
518 vor Christus verkündete er den entmutigten
Heimkehrern die Herrschaft Gottes, rief sie aber
gleichzeitig auch zur Abkehr vom Bösen und zur
Hinwendung an ihren Gott auf.
Es wird in der Bibelwoche unter anderem um die Schwerpunkte gehen: "Gottes Treue zu seinem
Volk", "die endzeitliche Verheißung" und " ich wohne mitten unter euch und viele Völker sollen
mein Volk werden".
Dabei wäre es schön, wenn die Abende wie in den vergangenen Jahren auch jeweils von
Gemeindemitgliedern gestaltet werden würden. Anregungen, Tipps, Themenvorschläge und
Materialen zu den einzelnen Abschnitten des Buches können aus einem Arbeitsbuch entnommen
werden, das umfänglich informiert und Hilfestellung bietet. Es ist im Kemnitzer Pfarrhaus zu
Diakonie
Ein Ständchen für Lieselotte Stier
Geburtstagsfeier im Pfarrhaus Hanshagen
7
Mit leuchtenden Augen betritt Lieselotte
Stier das große Wohnzimmer im
Pfarrhaus in Hanshagen. Heute, am 9.
Oktober, feiert sie ihren 90. Geburtstag.
Alle Bewohner des Hauses haben sich
schon versammelt, um ihr zu gratulieren.
Auch Pastor Ballke ist gekommen.
Besonders freut sich die alte Dame über
den Auftritt der Kindergartengruppe aus
Hanshagen,
die
ihr
ein
Geburtstagsständchen singt. Seit dem
Frühjahr lebt Lieselotte Stier in einer der
betreuten Wohnungen im Pfarrhaus.
Ihre Tochter ist durch die Zeitung auf
das Angebot des Diakonie-Pflegedienstes
aufmerksam geworden und hat für ihre Mutter die kleine helle Wohnung mit eigenem Bad und
Kochnische reserviert. Obwohl sie sich im Pfarrhaus gut eingelebt hat, ein wenig Wehmut klingt
doch mit, als sie von ihrem Haus in der Feldstraße erzählt, dass sie verkaufen musste. Drei
Generationen wohnten unter einem Dach. Das Sagen hatte aber die Oma. Besonders schön waren
die Feiertage, wenn alle zusammenkamen. Lieselotte Stier
hat zwei Töchter und einen Sohn, Enkel und Urenkel. Ihr
ganzes Leben spielte sich in Hanshagen ab. Hier wurde sie
geboren und ist zur Schule gegangen, zeitweise sogar im
Pfarrhaus. Nach dem Krieg arbeitete sie 25 Jahre als
Poststellenverwalterin. Damals war die Post für das Dorf
eine wichtige Institution. Geldein- und auszahlungen,
Telegramme, Telefongespräche (Wer hatte damals schon
ein Telefon zu Hause?), Lotto, Briefe, Päckchen…Die Post
war außerdem wie eine Seelsorgeeinrichtung. Ein tiefer
Einschlag in ihrem Leben war der frühe Tod ihres
Mannes.
Heute nachmittag trifft sich die Familie im großen
Gemeinschaftsraum des Pfarrhauses zum Feiern. Lieselotte Stier ist froh, dass sie Hanshagen treu
bleiben kann. Sie fühlt sich in ihrem neuen Zuhause wohl. Mit den anderen Hausbewohnern versteht
sie sich gut. „Wir haben uns zusammengerauft“, wie sie sagt. „Die Pflegekräfte sind alle sehr
freundlich und nett“. Auch das Freizeitangebot kommt langsam in Fahrt. Sicher wird die alte Dame
am 1. Dezember am weihnachtlichen Basteltag ab 10.00 Uhr teilnehmen. „So viel Heimlichkeit in der
Weihnachtszeit“ ist das Motto. Beteiligen können sich alle, die Interesse haben. Wer mitmachen
möchte, meldet sich einfach vorher an, damit der Basteltag gut
vorbereitet und geplant werden kann.
Telefon: 038352 – 66 37 90, Hanshagen,
Straße des Friedens Nr. 5.
Öffentlichkeitsmitarbeiterin
Barbara Kuntosch
Tel. 03834 – 7777 940
8
Mitteilungen aus der Kantorei
Geburtsstunde des Gesangbuches - Lieder der Reformation
Eine feste Burg ist unser Gott,
eine gute Wehr und Waffen.
Er hilft uns frei aus aller Not,
die uns jetzt hat betroffen.
Der alt böse Feind
mit Ernst er´s jetzt meint;
groß Macht und viel List
sein grausam Rüstung ist,
aufErd ist nicht seinsgleichen.
Dieses Lied ist wohl eines der bekanntesten
Lieder im Evangelischen Gesangbuch (EG 362).
Mit Sicherheit ist es das Bekannteste von den
Liedern, die in der Reformationszeit entstanden
sind. Martin Luther (1483-1546) hat es gedichtet
und auch die Melodie dazu geschrieben. "Eine
feste Burg ist unser Gott": Das erklingt
sozusagen mit Pauken und Trompeten. Es ist,
als ob man Ritterrüstungen klirren hörte und
Landsknechte trommeln. Es ist ein Lied gegen
die Angst, ein Lied des Trostes und des
Vertrauens.
Als das Lied zwischen 1527 und 1529 entstand,
litt Luther zum ersten Mal unter seinem
qualvollen und unheilbaren Steinleiden. In seiner
Heimatstadt Wittenberg wütete die Pest. Der
Reformator sorgte sich um seine schwangere
Frau Katharina. Er war manchmal voller
Verzweiflung und fragte sich, ob sein Weg, den
Dass
im
Kirchenchor
gesungen
wird, davon
gehen wir aus.
Bei den hohen
kirchlichen
Festen ist der
Chor,
ob
Bläser oder
Gast in der Kemnitzer Kirche:
Sänger nicht
Der Kemnitzer Volkschor
weg zudenken.
Die
vielen
ehrenamtlichen Musiker geben die festliche Note
und erfreuen auf besondere Weise die Herzen
der Gottesdienstbesucher.
Unser Kirchenchor hat aber noch mehr
Qualitäten: Zum einen die große
Gastfreundschaft! Immer wieder erhalten wir
Besuch von unseren Freundschaftschören aus
Hamburg und Osby/ Schweden. Und die
er mit der Reformation der Kirche
eingeschlagen hatte, der richtige sei.
Mit seinem Lied malt uns Luther eine Burg vor
Augen: die Wartburg zum Beispiel. Hier hatte er
als "Junker Jörg" einst Zuflucht gefunden und
das Neue Testament ins Deutsche übersetzt.
Hoch über der Ebene steht die Burg, fest
gegründet auf einem Bergrücken, unbezwingbar,
wachend über Land und Leute.
Der Turm gewährt Ausblick und Weitblick.
Schutz bieten die mächtigen Mauern, Sicherheit
für die Burgbewohner. Die Tore öffnen sich für
Freunde; sie schließen sich für Feinde. Luther
hat erfahren: Wie eine befestigte Burg, die
Schutz gewährt - so ist Gott für uns. Mit Wehr
und Waffen der Liebe umgibt er mich. Zu ihm
kann ich fliehen wie zu einer Fluchtburg.
Doch nicht immer hatte Martin Luther solch ein
Zutrauen in Gott.
"Wie kriege ich einen gnädigen Gott?": Über
diese Frage hat sich der Augustinermönch
zermatert. Aber er erlebte: "Mit meiner Macht
ist nichts getan."
Alle selbst gebauten Himmelsleitern, die er sich
durch die Erfüllung der Mönchsgelübde und
fromme Werke bauen wollte, zerbrachen. Und
endlich ging es ihm auf: Leben, wirkliches
Leben, ist Gnade, ist ein Geschenk von Gott.
Reinhard Ellsel
SängerInnen verreisen ebenso gern. Ende
Oktober verbringt der Kirchenchor ein
Wochenende auf Rügen in Sellin. Natürlich sind
die Gemeinschaft und das gute Miteinander auf
so einer Reise wichtig. Aber dieser Ausflug wird
auch zur intensiven Chorarbeit genutzt- und wir
freuen uns schon darauf!
Gern begrüßen wir auch neue Sänger und
Sängerinnen in unseren Reihen – kommen Sie am
Mittwochabend (in der Schulzeit) um 19.30 Uhr
in das Pfarrhaus Kemnitz zur Chorprobe und wer
singt, feiert auch gern miteinander!
Unsere Bläser musizieren jeden Donnerstag um
18.00 Uhr mit dem Lubminer Posaunenchor
unter der Leitung von Herrn Horst Lambrecht.
Eine starke Truppe mit gewaltigem Klang. Wer
ein Blasinstrument erlernen möchte, kann schon
ab 17.00 Uhr in die Lubminer Kirche kommen.
Im Veranstaltungskalender und im Schaukasten
werden Sie über die Gottesdienste, Konzerte und
Musikalischen Andachten immer informiert!
9
Einblicke ... Ausblicke
Interkulturelles Fußballtunier
Am 3. Oktober fand, - passend zum Tag der
Einheit-, ein Fußballturnier als Abschluss der
interkulturellen Woche des Landkreises
Vorpommern Greifswald statt. 74 Sportler aus
Europa, Afrika und Asien traten in zwölf
Mannschaften gegeneinander an. Dazu kamen
ungefähr genauso viel Zuschauerinnen und
Zuschauer
aus
ebenfalls
allen
Himmelsrichtungen. Christen, Muslime und
Nichtglaubende kamen auf sportliche Art
miteinander in Berührung und ins Gespräch.
Sport und Freude an der Bewegung ist eine
Warum bin ich evangelische Christin?
Behütet aufgewachsen in einem traditionell
christlichen Elternhaus, begleitete ich meine
Mutter bereits im Vorschulalter in
den Gottesdienst. Christenlehre,
Kindergottesdienst, Vor- und
Konfirmandenunterricht
und
Jungschar
gehörten
wie
selbstverständlich zu meinen Leben.
Ein weiterer wichtiger Punkt in
meiner Kindheit und Jugend war
die Freundschaft zur Tochter
unseres damaligen Pfarrers. Durch
sie lernte ich christliches Leben im
Alltag bewusst kennen und wurde
sehr früh mit einbezogen in
Lektorentätigkeit,
Mädchenfreizeiten in Pfarrhaus,
Flötenspiel und Singen im Gottesdienst.
Zur Konfirmation war mir noch nicht bewusst,
wie wichtig mir mein vom Pfarrer zugedachter
Konfirmationsspruch für mein Leben werden
sollte!
Sprache, die alle verstehen und die Regeln des
Umgangs leuchten schnell den allermeisten ein.
Es war ein faires und temperamentvolles
Miteinander, bei dem sich schnell so manches
Vorurteil abbauen ließ und gleichzeitig eine
Gelegenheit für manchen Flüchtling ergab,
Menschen aus unserer Kultur näher kennen zu
lernen. Der Wanderpokal ging in diesem Jahr
von der Flüchtlingsunterkunft Anklam in die
Flüchtlingsunterkunft Greifswald. Die LokalMatadoren aus dem Dorf Kemnitz konnten
einen respektablen 3. Platz erringen! Und das
trotz des geringen Trainings und so mancher
konditionellen
Schwäche.
Herzlichen
Glückwunsch!
„Der Herr ist meines Lebens Kraft"
(Psalm 27, Vers 16)
Besonders in schweren
Zeiten der letzten 20 Jahre
gab Gott mir Trost und
vorallem Kraft in allen
Lebenssituationen
zu
bestehen. Dafür bin ich ihm
sehr dankbar und versuche
durch den Gottesdienst, der
mir immer wichtig war, fest
zu bleiben im Glauben, zur
Ruhe zu kommen, um
loslassen zu können von
allen täglichen Aufgaben
und Problemen, sei es in
Beruf oder der Familie und
natürlich in der Gemeinschaft mit
gleichgesinnten Christen aus unsere Gemeinde.
Uta Saß, Gemeindemitglied und Mitglied im
Kirchengmeinderat, Hanshagen
10
Bau
haben so wieder Hoffnung, dass wir schon
Anfang 2016 mit dem Bau weiter machen können
und hoffentlich in 2016 auch fertig werden.
Hanshagen
Schritt für Schritt wird die Hanshäger Kirche
immer schöner. In diesem Jahr haben wir die
Kirche begast, um sie vom Holzwurm und
anderen Schädlingen zu befreien. Gleichzeitig
haben wir ein restauratorisches Gutachten über
den Altar anfertigen lassen, der im Jahre 1799
unter Anleitung des Universitätsbaumeisters
Quistorp gebaut worden ist. Wussten Sie, das der
Hanshäger Altar einst in vielen Teilen vergoldet
war? Aber schon der Erbauer des Hanshäger
Pfarrhauses, der Pastor und Pädagoge Theodor
Ziemssen, hat das Gold mit einer Marmorierung
im Jahre 1832 überziehen lassen. Zeitgleich wurde
die Orgel eingebaut. Der Hanshäger
Kirchengemeinderat hat sich entschieden, die
Überlegungen Ziemssens wieder aufzunehmen
und Altar und Orgel farblich passend zu
renovieren. Gold werden wir uns wohl nicht
leisten können.
Für unsere kleine Kirchengemeinde ist der Erhalt
und die Renovierung der drei Kirchen eine
riesige Herausforderung. Zur Zeit erhalten im
wesentlichen 655 Gemeindeglieder die drei
großen und schönen Kirchen unserer Region und
tragen damit zum Erhalt und zur Pflege unseres
kulturellen Erbes bei. Wenn Ihnen die drei
„Schönen vom Lande“ wichtig sind und Sie
überlegen, wie sie helfen können, werden Sie
einfach Mitglied unserer Kirchengemeinden. Das Kemnitz
ist die wirksamste Hilfe!
So manche Kemnitzer Bürgerin und mancher
Kemnitzer Bürger wartet ungeduldig auf die
Ludwigsburg
Renovierung des Kemnitzer Wahrzeichens.
Nachdem der erste Bauabschnitt ca. 60.000,00€ Liebe Kemnitzer seid geduldig! Unsere wenigen
teurer als geplant geworden ist und die schöne Kirchenmitglieder können nur Schritt für Schritt
Kirche zwar gerettet war, sämtliche Baukassen und mit viel Mut und Kreativität die riesigen
aber erschöpft waren, war guter Rat im wahrsten Aufgaben meistern.
Sinne des Wortes teuer. Wir haben im Im Kirchengemeinderat haben wir die
Kirchengemeinderat aber den Kopf nicht hängen Vereinbarung, nur eine Großbaustelle
lassen, sondern überlegt, wie wir die Nutzung der gleichzeitig zu betreuen und das ist jetzt die
Kirche erweitern können. Modern sollte es sein, Kirche Ludwigsburg. Viel, viel Arbeit ist im
aber unser historisches Erbe aufnehmen. Mehr ersten Augenblick nicht sichtbar und doch
Menschen sollten angesprochen werden, notwendig bis der erste Handwerker seine Kunst
vielleicht sogar Menschen, die noch nie eine an unserer Kirche zeigen kann. Die Besonderheit
Kirche von innen gesehen haben. der Kemnitzer Kirche ist ihre wechselvolle
Herausgekommen ist dabei das Konzept einer Baugeschichte. Bis zum 30jährigen Krieg hatte
„Kirche der Sinne“. Die Romantiker hatten es das kleine Dorf Kemnitz eine riesige dreischiffige
sich zum Ziel gesetzt, nach der „trockenen“ Zeit Kirche.Viele Historiker fragen sich: warum? Hier
der Aufklärung, Glaube wieder sinnlich erfahrbar gibt es sicherlich noch einiges in den gut
zu machen. In Musik, Malerei und Literatur erhaltenen Greifswalder Archiven zu entdecken.
gewannen sinnliche Erfahrungen wieder an Eine gründliche Recherche zur Baugeschichte ist
Bedeutung. Genau das soll in der Ludwigsburger der erste Schritt zur Renovierung und bald
Kirche nachempfunden werden. Mehrere große geplant. Im nächsten Jahr werden wir erst einmal
Stiftungen haben das Konzept honoriert und wir das Eingangsportal zum Kirchhof renovieren.
Unsere Gruppen und Kreise
Jeden Montag, ab 17 Uhr trifft sich auf dem Fussballplatz oder in der Sporthalle Kemnitz
unter der Leitung von Pastor Matthias Ballke und Frank Feuerhermel die Fussballtruppe.
Jeden Montag, ab 17 Uhr Guitarrenunterricht im Jugendclub Hanshagen.
Jeden Mittwoch, von 19:30 Uhr bis 21 Uhr sind sie herzlich in das Pfarrhaus
Kemnitz zur Chorprobe eingeladen.
Jeden Donnerstag, ab 17 Uhr trifft sich die Posaunentrainingsgruppe mit Herrn Lambrecht
in der Lubminer Kirche.
Jeden Donnerstag, ab 17.30 Uhr findet in der Lubminer Kirche die Proben des
Posaunenchores statt.
Jeden Freitag, ab 15:30 Uhr findet die Konfistunde im Pfarrhaus Kemnitz statt.
Jeden 2. Dienstag im Monat treffen sich die Senioren ab 14 Uhr im Pfarrhaus in Kemnitz.
Jeden 3. Donnerstag im Monat treffen sich die Senioren im Alten Pfarrhaus Hanshagen.
Bitte die Einladung und den Aushang beachten.
Übergemeindliches
Ambulanter Hospizdienst: 03834 -89 95 12
Ehe, Familien- und Lebensberatung: Domstraße 58, Greifswald, Tel.: 03834 - 89 76 22
Telefonseelsorge: 08001110111 oder 1110222
Jugendpastor Christof Rau, Bugenhagenstr. 4, Tel.: 0157 - 82 47 14 58, E-Mail: [email protected]
Ev. Krankenhausseelsorge
Pastor Rainer Laudan, Tel.: 862 2216, 0172 - 97 96 95 9
E-Mail: [email protected]
Seelsorgerin Gerlinde Gürtler, Tel.: 03834 - 89 96 70
Seelsorgerin Gerda Schumann, Tel.: 03834 - 51 46 01
Kontakt
PFARRER
Matthias Ballke
Tel.: 038352-209
Mob.:0151-41209208
Email.: [email protected]
KANTORIN
Elisa Bartoszewski
Tel.: 038352-209
Mob.: 0176 - 64280017
Email: [email protected]