Caritasverband Rhein-Sieg Sozialcourage 02 / 15 REGIONALBEILAGE AUS DEM RHEIN-SIEG-KREIS INHALT Vorwort 2 SKOLL – Selbstkontrolltraining 3 Menschen weltweit auf der Flucht 4 SKOLL – ein Erfahrungsbericht 5 Anti-Gewalt-Training in Bornheim 6 Neue Tagespflege für Senioren in Niederkassel 7 Neue Mitarbeiterin in der Flüchtlingssozialarbeit 8 Wir sagen DANKE 8 Lotsenpunkte-Anlaufstellen für Menschen in Not 9 Krebs = Soziales Stigma? 10 Jubilare geehrt – Auszubildende begrüßt 11 Vom „Urlaub für Mütter“ zur Reha-Maßnahme 12 Treffpunkt Henna-Abend 12 Transparenzbericht des Caritasverbandes 2014 13 Termine • Veranstaltungen • Termine Familienunterstützender Dienst für Menschen mit Behinderungen Freizeitgruppe Niederkassel Freizeitgruppe Königswinter Freizeitprogramm mit Kreativangeboten und Ausflügen Freizeitprogramm mit Kreativangeboten und Ausflügen Zielgruppe: Jugendliche und junge Erwachsene Zielgruppe: Kinder und Jugendliche Wann & Wo? 14-tägig von 16.00 – 18.00 Haus Hildegard Hoher Rain 16-18 53859 Niederkassel - Rheidt Wann & Wo? 14-tägig von 16.00 – 18.00 Uhr Haus Nazareth Taubenbergweg 4 53639 Königswinter -Ittenbach Informationen und Anmeldung beim Caritasverband Rhein-Sieg e.V. Familienunterstützender Dienst Wilhelmstr. 155-157 53721 Siegburg Telefon: 02241 . 1209-458 / -456 E-Mail: [email protected] Sozialcourage 2/2015 Seite 2 Kurz Informiert Veranstaltungsreihe Harald Klippel, Kreis-Caritasdirektor „Niemand kann garantieren, dass ich ein Ziel erreiche, aber wenn ich mir keines setze, erreiche ich es bestimmt nicht“. (David McNally) Seit Jahren gehört das Instrument der Zielvereinbarung elementar zur Arbeit im Caritasverband dazu. Führungskräfte vereinbaren in der Regel zum Jahresende mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ziele, die es im kommenden Jahr zu erreichen gilt. Seit einigen Jahren ist die Basis für diese Zielvereinbarungen die strategische Planung der einzelnen Bereiche, die den Fragen folgt: • • • • wie gestaltet sich die Umwelt? wie gestalten sich die Rahmenbedingungen? welche Erwartungen werden an das Wirken des Verbandes gestellt? welche strategischen Ziele möchten wir in den kommenden drei bis vier %) $ %*D % #D / %0 Jahren erreichen? ' In dieser Ausgabe finden Sie Beispiele von erreichten Zielen unserer Dienste. 3) eine *0 $neue *< % Tagespflege %* %$/ / +2 Im April hat der Caritasverband in Niederkassel * eröffnet um das Ziel einer umfassenderen Versorgung von pflegebedürftigen Menschen in Niederkassel zu erreichen. Die Mitarbeiterinnen im Fachdienst Integration und Migration hatten sich bei ihrem Anti-Gewalt-Workshop das Ziel gesetzt, Schüler und Schülerinnen sensibel zu machen für einen friedvollen Umgang miteinander. Ehrenamtliche Soziallotsen leisten „wegweisende“ Hilfen mit dem Ziel, für Ratsuchende schnell einen passenden Dienst zu finden, der kompetent helfen kann. Aber auch in der Arbeit mit Klienten geht es immer wieder um Ziele. Hier sind es die Ziele der Menschen, die unsere Unterstützung zur Selbsthilfe z.B. in der Caritas-Suchtkrankenhilfe annehmen. In den beiden Beiträgen wird berichtet, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter suchtkranken Menschen dabei helfen, ihre eigenen Ziele zu finden, fest ins Auge zu fas%02 )%2 %0%'+< " $/ 3* % D sen und zu erreichen. Die zweite Ausgabe der Sozialcourage beinhaltet immer /2/ 3 *auch 3" unseren +22? Transparenzbericht über die Entwicklung des Caritasverbandes Rhein-Sieg im Vorjahr. Wir verfolgen damit das Ziel, transparent über die Herkunft und Verwendung von Finanzmitteln, die innere Struktur des Verbandes sowie die unterschiedlichen Aufgabenfelder zu informieren und sie nachvollziehbar zu machen – und damit das Zutrauen und Vertrauen in unsere Arbeit zu stärken. Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit Vorsorgen – für sich selbst und andere Meckenheim. Im Caritas-Haus in Meckenheim fand am Donnerstag, 4. März 2015 der erste Teil der Veranstaltungsreihe zum Thema Erbrecht / Testament / Stiften statt. Die Teilnehmer wurden durch den Fachanwalt für Erbrecht, Alfred Potthast aus Köln, kompetent informiert und bekamen auch ihre persönlichen Fragen beantwortet. Zum Thema Bestattungsvorsorge wird am 29. Oktober 2015 ebenfalls in Meckenheim informiert. Zu dieser Veranstaltung können Sie sich anmelden bei Sabine Richards, Telefon: 02241 . 1209-313 · E-Mail: sabine. [email protected] SKOLL-Kurs in Bornheim Ein Kurs Selbstkontrolltraining (siehe Seiten 3 und 5 in diesem Heft) findet nach den Sommerferien in der Beratungsstelle der CaritasSuchtkrankenhilfe in Bornheim statt. Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer 02222 . 60 265 oder per E-Mail: suchtkrankenhilfe.bornheim @caritas-rheinsieg.de IMpreSSuM Herausgeber (V.i.S.d.p.Ges): Caritasverband Rhein-Sieg e.V. Harald Klippel, Kreis-Caritasdirektor Wilhelmstraße 155 – 157, 53721 Siegburg redaktion: Jürgen Osterhammel (jo) Telefon 02241 1209-309 [email protected] Grafik / Layout: Sven Lesemann · 51467 Bergisch Gladbach · [email protected] Ihr Harald Klippel Auflage: 2.250 Exemplare redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 1. Juni 2015 Seite 3 Sozialcourage 2/2015 SKOLL – Selbstkontrolltraining für einen verantwortungsbewussten Umgang bei riskantem Suchtmittelkonsum / -verhalten lichkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beachtet und betont. Dieses Vorgehen ermöglicht es den Teilnehmenden, ihre riskanten Konsum- und Verhaltensmuster wahrzunehmen, zu stabilisieren, zu reduzieren oder sogar ganz darauf zu verzichten. Wie ist der Ablauf eines Trainings? Das Training besteht aus zehn Einheiten, die im wöchentlichen Turnus durchgeführt werden. Bei einem Informations„Selbstkontrolle durch Selbsterkenntnis“, mit diesem treffen oder Gespräch erhalten die Interessierten einen Ansatz richtet sich SKOLL an Menschen, die sich mit genauen Überblick über Ablauf und Anforderungen des ihren problematischen Verhaltensmustern auseinan- Trainings. Zur Überprüfung des Erfolges findet im dersetzen wollen oder müssen. Prinzipiell wird mit Abstand von zehn bis zwölf Wochen nach dem Ende dem zieloffenen und nicht stigmatisierenden Vorgehen des Trainings ein Nachtreffen statt. ein Raum geöffnet, in dem es möglich ist, sich in den Lebensumständen und Gewohnheiten ernst genom- Ein Gruppentreffen umfasst 90 Minuten. Dieser Zeitrahmen hat sich bei maximal acht bis zehn Teilnehmen zu fühlen. menden bewährt. Der Aufbau der einzelnen Themenbausteine erfolgt nach einer vorgegebenen Struktur, Was ist und was will SKOLL? die aber Freiräume für eine individuelle Gestaltung SKOLL ist ein neuartiges, niedrigschwelliges, struktu- durch die SKOLL-Fachkräfte lässt. Die zur Verfügung riertes Trainingsprogramm für Gruppen, unabhängig stehenden Materialien sind vielfältig und so aufbereivon Alter, Herkunft, Geschlecht oder Art des Suchtmit- tet, dass sie auf die Erwartungen und die Bedürfnisse telkonsums. der jeweiligen SKOLL-Gruppe zugeschnitten werden Ziel ist es, Menschen mit ihren Suchtgefährdungen können. frühzeitig zu erreichen, ihre Selbstheilungskräfte zu Zentral ist die Erstellung eines Trainingsplans mit den mobilisieren und sie dabei zu unterstützen, eine ver- persönlichen Zielen der Teilnehmenden. Diese Ziele antwortungsvolle Konsum- oder Verhaltensform für müssen für die Einzelne bzw. den Einzelnen bedeutsich selbst zu finden. sam, konkret und erreichbar sein. Insbesondere bei Die Teilnehmenden werden innerhalb des Trainings zu starker Fremdmotivation gilt es zwischen Fremdzielen einer realistischen Selbsteinschätzung bezüglich des eige- und persönlichen Zielen zu unterscheiden, um eine nen Konsum- oder Verhaltensmusters motiviert dabei lebendige Teilnahme der Betroffenen zu ermöglichen. wird stets die Selbstbestimmung und Eigenverantwort- Sozialcourage 2/2015 Besondere Aspekte bei Jugendlichen Das Jugendalter (junge Erwachsene) hat einige Besonderheiten: die Persönlichkeit ist noch nicht gefestigt und die Erfahrung im Umgang mit Schwierigkeiten noch gering. Gleichzeitig sind die Aufgaben des Jugendalters größer als zu irgendeinem früheren oder späteren Zeitpunkt im Leben. Jugendliche, beziehungsweise junge Erwachsene, müssen sich ablösen, autonom werden, sie müssen Veränderungen verarbeiten, neue Beziehungen müssen gefunden und Entscheidungen getroffen werden. Viele Fragen im Zusammenhang mit der eigenen, sowohl persönlich-individuellen als auch beruflichen Identitätsfindung beschäftigen Jugendliche: Wer bin ich? Was will ich? Die Auseinandersetzung mit der eigenen Situation findet auf vielen Ebenen statt und geht mit Unsicherheiten einher, die oft nach außen überdeckt werden. Dies alles verlangt von den Jugendlichen ein großes Maß an verschiedensten Fähigkeiten. Genau hier setzt das Kurz Informiert eitorf. Die gemeinsame Suchtberatungsstelle von Caritas und Diakonie ist umgezogen. Seit dem 23. Februar 2015 befindet sie sich in der Siegstr. 81 (im Gebäude der Caritas-Tagespflege für Senioren, Eitorf). Telefonisch ist die Beratungsstelle wie bisher unter der Rufnummer 02243 . 82003 zu erreichen. Offene Sprechzeiten sind: dienstags von 15.30 - 17.00 Uhr donnerstags von 14.30 bis 16.30 Uhr Seite 4 SKOLL-Training an. Es geht darum, sich selbst in der Auseinandersetzung mit der Umwelt kennen zu lernen, das Schwanken zwischen eigener Über- und Unterschätzung auszuhalten und seinen eigenen Weg zu finden. SKOLL hilft Jugendlichen, einen Überblick über den eigenen Konsum zu erhalten, sich mit dem Trainingsplan zur Selbstkontrolle herauszufordern und neue Ideen für alternative Verhaltensweisen zu finden. Außerdem hilft das Selbstkontrolltraining, eine eigene Entscheidung zu treffen und Strategien zur Krisenbewältigung zu entwickeln. Kontakt: Caritasverband Rhein-Sieg e.V. Suchtkrankenhilfe Wilhelmstr. 155-157 53721 Siegburg Telefon: 02241 . 1209-302 E-Mail: [email protected] Menschen auf der Flucht – weltweit rhein-Sieg-Kreis. Man wird hautnah konfrontiert - durch Augenzeugenberichte und Hintergrundinformationen. Flucht ist eine reale Erfahrung, die derzeit Millionen von Menschen machen. Der MISSIO-Truck machte am Mittwoch, 18. März und Donnerstag 19. März 2015 in Siegburg, am 20. März in Troisdorf, am 17. März in Bornheim und am 16. März in Meckenheim Station. Schülerinnen und Schüler ab dem achten Schuljahr sowie interessierte Mitbürgerinnen und Mitbürger hatten Gelegenheit, sich durch eine multimediale Ausstellung zum Thema „Flucht/Flüchtling“ zu informieren. Der MISSIO-Truck ist Bestandteil des „MISSIO-Schutzengel-Projektes“. Organisiert wurde der Besuch des MISSIO-Trucks durch den Fachdienst Integration und Migration des Caritasverbandes RheinSieg, den Jugendmigrationsdienst rechts- und linksrheinisch und die Katholische Jugendagentur Bonn GmbH. Informationen erhalten Sie beim Fachdienst Integration / Migration Telefon: 02225 . 9924-21 oder -22 Seite 5 Sozialcourage 2/2015 SKOLL – ein Erfahrungsbericht Frau p. und Herr K. haben an einem 10 einheiten umfassenden Selbstkontrolltraining (SKOLL) im rahmen der Suchtberatung teilgenommen und berichten in diesem Interview über ihre erfahrungen. Warum haben Sie an dem SKOLLTraining teilgenommen? Frau p.: Ich habe vor allem Hilfe bei meinen Problemen erwartet. Durch die Orientierungsgruppe waren mir auch schon einige Teilnehmer bekannt. Herr K.: Weil ich ein Alkoholproblem habe. Die Arbeitsstelle war irgendwann weg und dann ist ein Punkt erreicht wo man Hilfe in Anspruch nehmen will, weil man merkt, allein geht´s nicht. Herr K.: Ja, das hat es mir erleichtert, mich zu öffnen und das ist wichtig, wenn ich was erreichen will. Man setzt sich selbst auch damit nicht auseinander, es gibt tausend Gründe oder auch Entschuldigungen. Was haben Sie durch die SKOLL-Gruppe erreicht? Frau p.: Ich habe ebenfalls ein Problem mit dem Alkohol. Durch Familienangehörige wurde ich aufmerksam gemacht, dass es so nicht weitergeht. Auch wenn man es selber merkt, dass da etwas schief läuft, versucht man es zunächst herunter zu spielen und beschäftigt sich nicht wirklich damit. Wie sind Sie auf das Angebot „SKOLL“ gekommen? Herr K.: Eigentlich weiß man nicht so genau, dass es Hilfen gibt und welche. Über eine andere Betreuungseinrichtung bin ich zur Caritas Suchtberatung gekommen. Zunächst gab es ein Beratungsgespräch im Rahmen der offenen Sprechstunde, dann eine Orientierungsgruppe und dann die SKOLLGruppe. Frau p.: Ich bin auch über eine andere Einrichtung zur Caritas Suchtberatung gekommen. Herr K.: Das Positive war, dass individuell auf jeden Teilnehmer eingegangen wurde. Ich habe gelernt, dass ich selber verantwortlich bin. Ich habe Werkzeuge an die Hand bekommen, die mir helfen, den Alltag zu gestalten und mein Leben in den Griff zu bekommen. Zunächst wurde ich in Einzelgesprächen beraten. Ich habe auch die Orientierungsgruppe besucht und dann an der SKOLL-Gruppe teilgenommen. Was haben Sie von der Teilnahme an der SKOLL Gruppe erwartet? Herr K.: Das war mir nicht so ganz klar. Ich habe erst in der Gruppe gemerkt wo es für mich genau hinging, wie alles abläuft und dass es mir hilft. Da arbeite ich jetzt weiter dran. Ich habe gelernt, mich mit meinem Alkoholkonsum auseinander zu setzten und das Ziel ist: Null-Konsum. Ein primäres Ziel war es mein Wohnumfeld zu verändern, welches ich im Laufe der Gruppe erreicht habe. Meine weiteren Ziele sind mein Berufsumfeld zu verändern, eine Umschulung zu machen und dann ins Arbeitsleben zurückzukehren. -> weiter auf Seite 6 Sozialcourage 2/2015 SKOLL – ein Erfahrungsbericht Seite 6 Anti-Gewalttraining in der Hauptschule Bornheim Merten Frau p.: Durch die Gruppe ist mein „Ich“ angeregt worden. Ich kann wieder mehr an mich und meine Bedürfnisse denken, ich kann besser „nein“ sagen, ich kann mir Ziele setzen und erreichen. Und ich weiß, dass ich mir Unterstützung holen kann. Vor einigen Monaten habe ich eine Arbeitsstelle gefunden, die will ich jetzt von der Arbeitszeit ausweiten. Ich habe mir jede Woche bei den Gruppentreffen ein Ziel gesetzt. Ob ich es erreicht hatte wurde dann beim nächsten Treffen abgefragt. Jetzt, nach Beendigung der Treffen habe ich das Gefühl, dass ich selbständiger geworden bin und die Verantwortung für mein Leben wieder alleine tragen kann. Vielen Dank, dass Sie bereit waren über Ihre erfahrungen zu berichten und alles Gute für Ihre Zukunft. Kontakt: Caritasverband Rhein-Sieg e.V. Suchtkrankenhilfe Wilhelmstr. 155-157 53721 Siegburg Telefon: 02241 . 1209-302 E-Mail: suchtkrankenhilfe.siegburg @caritas-rheinsieg.de v.l.: Julia Schreiber, Stadtteilbüro Bornheim, Marie Elisabeth Vieten, Caritasverband (FIM) , Sanata Nacro, Empowerment-Trainerin, Tania Rieger, Jugendmigrationsdienst Der Fachdienst Integration und Migration (FIM) führt seit 2004 in Zusammenarbeit mit der Sankt Franziskus Hauptschule in Bornheim Merten ein Anti-Gewalttraining durch. In diesem Jahr beteiligten sich die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9. Bei der Abschlussveranstaltung präsentierten sie die Ergebnisse, die sie gemeinsam mit Sanata Nacro, Empowerment-Trainerin, in vier Workshops erarbeitet hatten. Theoretisch und praktisch wurden die Themen Ausgrenzung, Gewalt, Kooperation sowie kulturelle Gemeinsamkeiten und Verschiedenheiten betrachtet. Das Fazit: Alle beteiligten Schülerinnen und Schüler waren intensiv bei der Sache und werden in Zukunft stärker darauf achten, wie sie miteinander und mit anderen umgehen. Kontakt: Caritasverband Rhein-Sieg e.V. Fachdienst Integration und Migration Kirchplatz 1 53340 Meckenheim Telefon: 02225 . 9924-21 E-Mail: [email protected] Seite 7 Sozialcourage 2/2015 Tagespflege für Senioren in Niederkassel v.l.: Judith Ballhausen, Fachbereichsleiterin Ambulante Pflege Harald Klippel, Kreis-Caritasdirektor Adelheid Paas, Bereichsleiterin Leben im Alter Leben im Alter; Manuela Danisch, Pflegedienstleiterin der Caritas-Pflegestation Simone Weng, Leiterin der Tagespflege Niederkassel Die neue Caritas-Tagespflege für Senioren befindet sich im Haus Elisabeth Altenheim in Niederkassel und ist im Rahmen des Altenheim- Umbaus als neues Angebot mitgeplant worden. Der Caritasverband erweitert damit sein vorhandenes Versorgungsangebot für den Raum Niederkassel. Auf Wunsch organisiert die Tagespflege die Fahrt zwischen Zuhause und Tagespflege. Gleichzeitig hat die Caritas-pflegestation Troisdorf / Niederkassel seit Februar ihr Beratungsangebot in Niederkassel erweitert. „Jeden Dienstag in der Zeit von 13 Uhr bis 15 Uhr bieten wir im Haus Elisabeth in Niederkassel Die Caritas-Tagespflege für Senioren ist direkt am ein Beratungsangebot für Fragen der ambulanten VersorRhein gelegen und bietet zwölf Tagesgästen tagsüber gung und Betreuungsleistungen an. Damit sind wir näher ein zweites „Zuhause“. vor Ort und die Wege für unsere Patienten werden kürzer“, so Manuela Danisch, Pflegedienstleitung der CariDas Angebot der Tagespflege richtet sich an ältere tas-Pflegestation Troisdorf / Niederkassel. Menschen, die Betreuung und Pflege benötigen oder auf Hilfe angewiesen sind, an Senioren, die soziale Kon- Die Caritas-Pflegestation, die Tagespflege für Senioren takte suchen und pflegende Angehörige, die Entlastung und das Haus Elisabeth Altenheim können den Patienbenötigen. Die Tagesgäste können an ein bis fünf ten somit ein umfassendes Pflege - und BetreuungsanTagen pro Woche zwischen 8.00 Uhr und 16.00 Uhr die gebot in Niederkassel machen. Caritas-Tagespflege besuchen. Kontakt: Caritasverband Rhein-Sieg e.V. Caritas pflegestation Troisdorf/Niederkassel Manuela Danisch Pfarrer-Kenntemich-Platz 31 53840 Troisdorf Telefon: 02241 . 978600 E-Mail: [email protected] Caritasverband Rhein-Sieg e.V. Tagespflege für Senioren Simone Weng Rathausstr. 11 53859 Niederkassel Telefon: 02208 . 9491-900 E-Mail: [email protected] Sozialcourage 2/2015 Seite 8 Neue Mitarbeiterin im Fachdienst Integration und Migration Mein Name ist Hannah Kaufhold. Ich bin 29 Jahre alt und wohne in Köln. Ich habe nach dem Abitur zunächst Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie in Frankfurt studiert. Danach habe ich ein Masterstudium der Sozialen Arbeit mit interkulturellem Studienschwerpunkt an der Katholischen Fachhochschule in Köln absolviert. Nach Beendigung meines Masterstudiums war ich in einem Pilotprojekt zum Aufbau einer Betreuung für Kinder studierender Eltern beschäftigt. In meiner Freizeit interessiere ich mich für Musik, gehe regelmäßig joggen und reise sehr gerne. Seit dem 1. Februar 2015 bin ich beim Fachdienst für Integration und Migration zuständig für den Bereich Flüchtlingssozialarbeit der Stadt Bornheim. Neben der Beratung und Betreuung der Flüchtlinge liegt der Schwerpunkt meiner Tätigkeit auf der Gemeinwesen- und Stadtteilarbeit zur Förderung eines friedvollen und respektvollen Miteinanders zwischen Flüchtlingen und der Nachbarschaft der Wohnheime, sowie auf der Koordination des ehrenamtlichen Engagements für Flüchtlinge in Bornheim. Sie erreichen mich telefonisch unter 02222 . 945-168 oder mobil: 0174 . 160 74 30 und per E-Mail: [email protected]. Wir sagen Danke ... Wieder mitten im Leben – Die Stiftung Wohnhilfe fördert die Anschaffung eines Busses „Jaaaa, endlich Eis essen gehen“, jubelte eine Bewohnerin unseres Wohnhauses für Menschen mit Behinderungen Haus Hildegard. Heiß ersehnt und lang erwartet war der Bus. Seit Januar ist er endlich da und mit ihm neue Freiheit und Mobilität für unsere Bewohnerinnen und Bewohner. Sie können nun wieder spontan etwas unternehmen, eben Eis essen gehen oder Ausflüge machen. Auch die Fahrten zum Arzt oder zum Einkaufen sind deutlich weniger aufwändig. Die Menschen, die im Haus Hildegard ein neues Zuhause gefunden haben, erfahren wieder mehr soziale Teilhabe am Leben. Ermöglicht hat dies die Stiftung Wohnhilfe, die die Anschaffung des Busses förderte. Die Bewohnerinnen und Bewohner sagen zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Caritasverbandes der Stiftung Wohnhilfe von Herzen „DANKE!“ . Informationen zum Thema Spenden und Fundraising erhalten Sie bei Sabine richards Caritasverband rhein-Sieg e.V., Wilhelmstr. 155-157, 53721 Siegburg Telefon 02241 1209-313, [email protected] Seite 9 Sozialcourage 2/2015 Lotsenpunkte – Anlaufstellen für Menschen in Not Da hat jemand Schwierigkeiten mit dem Jobcenter, braucht Unterstützung beim Sichten und Sortieren von Papieren, versteht den Inhalt eines amtlichen Schreibens nicht oder hat familiäre Probleme – in Niederkassel, Lohmar, Sankt Augustin oder Bornheim-Brenig gibt es seit einiger Zeit Anlaufstellen, an die sich die Menschen mit ihren unterschiedlichen Anliegen und Nöten wenden können. Zu regelmäßigen Zeiten – zumeist 1x pro Woche- bieten dort ehrenamtliche Soziallotsen, die durch Mitarbeiterinnen des Caritasverbandes auf ihre Aufgabe vorbereitet wurden, Sprechstunden an. Die Soziallotsen hören zu, geben Informationen über bestehende Hilfemöglichkeiten und helfen den Betroffenen bei der Lösung ihrer Probleme. Die konkrete Unterstützung kann unterschiedlich aussehen: Manchmal reicht es, die „richtige Stelle“ zu kennen und zu benennen, die konkret weiterhelfen kann oder beim Ausfüllen eines Formulars zu helfen. In anderen Fällen ist es erforderlich, die Ratsuchenden zu begleiten, z.B. beim Kontakt mit Ämtern oder dem Aufsuchen eines Fachberatungsdienstes. Auch das Vermitteln von praktischer Hilfe gehört zur Arbeit des Lotsenpunktes. Vernetzung ist wichtig Lotsenpunkte leisten viel Vermittlungsarbeit, sie schaffen und erleichtern Menschen die Zugänge zu unserem sehr komplexen und differenzierten Hilfesystem und sind sozusagen Brückenbauer zu den professionellen Helfern. Dafür müssen sie selber gut im Sozialraum vernetzt sein, d. h. andere Anbieter von sozialen Leistungen kennen und mit ihnen kooperieren. Die Soziallotsen aus Lohmar mit Claudia Gabriel, Fachberaterin Gemeindecaritas, rechtsrheinisch In Lohmar entstand beispielsweise der Lotsenpunkt als gemeinsame Idee der Teilnehmer des örtlichen Sozialen Runden Tisches, wird von allen Kirchengemeinden gemeinsam getragen und ist dementsprechend bekannt. Die Soziallotsen stellten ihre Arbeit im Sozialausschuss vor, wurden zum Ehrenamt des Monats gewählt und sind mittlerweile fester Bestandteil der sozialen Landschaft in Lohmar. Der Lotsenpunkt Sankt Augustin, eines der Modellprojekte im Erzbistum Köln, bietet seine Sprechstunden 2xwöchentlich zu den Ausgabezeiten der Tafel im gleichen Gebäude an und bietet dadurch einen sehr niederschwelligen Zugang. Aus den Anliegen der Besucher wurden weitere Angebote entwickelt wie z. B. ein Kochkurs oder ein Sprachkurs für Flüchtlinge. eine Kirche für die Armen Da wo die Kirchen Lotsenpunkte anbieten folgen sie dem Aufruf von Papst Franziskus eine „Kirche für die Armen“ zu sein. Durch die Lotsenpunkte erhält die Caritasarbeit der Kirchengemeinden ein neues Gesicht, wertvolle Impulse und neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Kirche wird als Anwalt der Armen wahrgenommen und gewinnt dadurch nicht zuletzt ein Mehr an Glaubwürdigkeit. Kontakt: Caritasverband Rhein-Sieg e.V. Fachberatung Gemeindecaritas Wilhelmstr. 155-157 53721 Siegburg Telefon: 02241 . 1209-307 E-Mail: gemeindecaritas.rrh@ caritas-rheinsieg.de Sozialcourage 2/2015 Seite 10 Krebs = soziales Stigma? Zunehmend mehr Menschen leben mit einer Krebserkrankung und immer mehr Menschen überleben. Trotz dieser positiven Entwicklung steht Krebs ganz oben auf der Liste der Dinge, die uns Angst machen. Und trotz aller medizinischen Fortschritte und der Arbeit der Caritas-Krebsberatungsstelle, die mit ihren vielfältigen Angeboten auch zur Enttabuisierung beitragen will, ist Krebs immer noch ein Thema, über das die Betroffenen und deren Familien nicht gerne sprechen. Sie fühlen sich stigmatisiert, schräg angeschaut, gemieden. Tim Reuter, Psychoonkologe und Medizinsoziologe (Foto)beschäftigt sich seit Jahren aus wissenschaftlicher Sicht mit der Frage der Tabuisierung von Krebserkrankungen. In seinem öffentlichen Vortrag sprach er auf Einladung des Fördervereins für die Caritas-Krebsberatung bei einer Veranstaltung im Stadtmuseum Siegburg über seine Erkenntnisse. Sein Fazit: An Krebs erkrankte Menschen erleben ihre Krankheit nicht nur als medizinisches, sondern auch als soziales Ereignis, die schwerwiegende Diagnose nicht nur als existentielle Bedrohung, sondern oftmals auch als „soziales Todesurteil“, das mit Stigmatisierungen im Alltag einhergeht. Um Stigmatisierung vorzubeugen ist es wichtig, dass alle Beteiligten wie Ärzte, Angehörige, Freunde, Arbeitgeber usw. nicht nur die medizinischen Auswirkungen wahrnehmen, sondern auch die soziale Seite der Erkrankung beachten. Bozena Halas, Psychoonkologin und Mitarbeiterin der Caritas-Krebsberatung hat ähnliche Erfahrungen in ihrer Arbeit mit Krebspatient und Angehörigen gemacht. Sie ist der Meinung, dass ein offener, ehrlicher Umgang mit der Diagnose Krebs das Leben von Patienten und Familienangehörigen wesentlich erleichtern kann. Allerdings ist es empfehlenswert auf das individuelle Tempo des Betroffenen zu achten oder einen Rückzug nicht persönlich zu nehmen. „Im Gespräch bleiben und die eigene Betroffenheit und manchmal auch Ratlosigkeit als Familienangehöriger, Freund oder sogen. professioneller Begleiter zuzugeben“ kann eine Basis sein meint Bozena Halas. Gerade in Krisensituationen brau- chen alle Menschen gut funktionierende Schutzmechanismen. Fazit: Wir müssen miteinander reden bzw. unseren Mitmenschen eindeutige Bereitschaft dazu signalisieren! Erst dann hat das soziale Stigma im Leben eines an Krebs erkrankten Menschen und seiner Familie keine Chancen! Kontakt: Caritasverband Rhein-Sieg e.V. Krebsberatung Wilhelmstr. 155-157 53721 Siegburg Telefon: 02241 . 1209-308 E-Mail: [email protected] Seite 11 Sozialcourage 2/2015 Jubilare geehrt Ausbildung im Caritasverband Beim Neujahrsempfang des Caritasverbandes RheinSieg e.V. am 15. Januar 2015 im Altenzentrum Helenenstift in Hennef wurden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der silbernen Ehrennadel des Deutschen Caritasverbandes für 15 Jahre und der goldenen für 25 Jahre Zugehörigkeit geehrt. Auch die Auszubildenden des Caritasverbandes hatten sich zum Neujahrsempfang eingefunden und wurden durch Kreis-Caritasdirektor Harald Klippel herzlich begrüßt: „Seien Sie herzlich willkommen. Schön, dass Sie sich dafür entschieden haben, ihre Ausbildung beim Caritasverband zu absolvieren“. Kreis-Caritasdirektor Harald Klippel bedankte sich im Namen des Vorstandes und des Caritasrates bei jedem Jubilar für seine Mitarbeit zum Wohle der Bewohner, Patienten oder Klienten. Es wurden geehrt: Die Aufgaben, die auf die Auszubildenden zukommen sind vielfältig, interessant und herausfordernd und wenn sie auch nicht immer leicht sind und den Auszubildenden viel abverlangen: bei einer Arbeit in der die Menschen im Vordergrund stehen, bekommt man auch viel zurück. Mitarbeiterinnen der Caritas-pflegestationen Angelika Berg (25), Irina Besrukow (15) Birgit Neußer (15), BarbaraTargiel (15) Hilde Thesen (25) Mitarbeiterinnen der Familienpflege Maria Remes-Rzeszowski (25), Annette Walter (15) Mitarbeiterinnen des Altenzentrum Helenenstift Hedwig Brüggemann (25), Anna Chrobok (15), Margarete Michael (15), Johanna Rochus (25), Carolin Saßenbach (15), Josefine Vieten (25), Gabriele Völl (15) Mitarbeiterinnen des Haus elisabeth Altenheim Natalia Betz (15), Hedwig Hohn (25), Claudia Hömske(15), Tatjana Iwanow (15), Bettina Keller (25), Carmen Siegberg (15) Mitarbeiterinnen der Wohnhäuser für Menschen mit Behinderungen Karin Nagel (25), Monika Schröter (15) Ein hohes Engagement der Ausbildungsverantwortlichen, eine hohe Qualität der Ausbildung und ein breites Spektrum an Diensten und Einrichtungen machen den Caritasverband für Auszubildende zu einem attraktiven Arbeitgeber. Kontakt Caritasverband Rhein-Sieg e.V. personalverwaltung Wilhelmstr. 155-157 53721 Siegburg Telefon: 02241 . 1209-162 [email protected] Sozialcourage 2/2015 Kurz Informiert Vom „Urlaub für Mutti“ zur anerkannten Reha-Maßnahme Die gesundheitliche Situation von Müttern war schon früh ein gesellschaftliches Thema. Als Deutschland noch unter den Folgen des Ersten Weltkrieges zu leiden hatte, wurden in den 1920-er-Jahren die ersten Müttererholungsmaßnahmen unter schwierigsten Bedingungen organisiert, z.B. im katholischen Müttererholungsheim St. Hedwig in BadHonnef-Rhöndorf. 1930 wurde die Katholische Arbeitsgemeinschaft Müttergenesung im erzbistum Köln (KAG) gegründet. 1950 gründete Elly Heuss-Knapp, Ehefrau des ersten Bundespräsidenten, Theodor Heuss, das Müttergenesungswerk. Die Geschichte der KAG Müttergenesung ist bis heute verbunden mit der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd) im Erzbistum Köln. Es sind es insbesondere die kfd-Mitglieder, die jedes Jahr im Mai mit Sammelbüchsen an der Haustür für die Müttergenesung unterwegs sind und um eine Spende bitte. Mittlerweile hat das frauenspezifische und ganzheitliche Gesundheitskonzept der KAG wissenschaftlich-fachliche Anerkennung gefunden. Aus dem „Urlaub für Mutti“ sind ärztlich verordnete, stationäre „Vorsorge- und Rehabilitationsmaßnahmen“ geworden. Kontakt und Terminvereinbarung Caritasverband Rhein-Sieg e.V. Kurberatung und –vermittlung Wilhelmstr. 155-157 53721 Siegburg Telefon: 02241 . 1209-310 E-Mail: [email protected] Seite 12 Treffpunkt Henna-Abend Veranstaltung der Integrationsagentur für Frauen in Bornheim Mehr als 60 Besucherinnen aus Bornheim folgten der Einladung Integrationsagentur des Caritasverbandes Rhein-Sieg e.V. und nahmen an dem interkulturellen Frauenveranstaltung, die am 13. März 2015 im Familienzentrum „Haus Regenbogen“ durchgeführt worden ist, teil. Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem Jugendmigrationsdienst, Stadtteilbüro Bornheim und das Familienzentrum „Haus Regenbogen“ durchgeführt. Unter dem Motto „Zwischen Orient und Okzident – Henna Abend“ tauschten sich die Teilnehmerinnen über die Bedeutung des „Hennas“ in den verschiedenen Kulturen und Ländern aus. Die Veranstaltung bot raum, kulturelle Hintergründe und Traditionen näher und wertschätzend kennen zu lernen. Am Büffet mit mitgebrachten süßen und herzhaften Speisen herrschte ein lebhafter Austausch über die vielfältigen Köstlichkeiten. Es wurde gemeinsam gesungen, geklatscht und getanzt. Der Höhepunkt des Abends war die musikalische Darbietung der kurdischen Sängerin Evin Welat und die Hennabemalung. Die Anwesenden ließen sich traditionelle Hennamotive auf den Handrücken und Handflächen auftragen. Der Wunsch solche Veranstaltungen zu wiederholen wurde immer wieder seitens der Teilnehmerinnen geäußert. Die Initiatorinnen werden im Herbst eine weitere Veranstaltung durchführen. Kontakt Fachdienst Integration und Migration Integrationsagentur für den linksrheinischen Kreisteil Kirchplatz 1 53340 Meckenheim Telefon: 02225 9924-28 E-Mail: [email protected] Seite 13 Sozialcourage 2/2015 Transparenz schafft Vertrauen Caritasverband Rhein-Sieg e.V. - Transparenzbericht für 2014 Im Oktober 2010 hat der Deutsche Caritasverband gemeinsame Transparenzstandards für seine ihm angeschlossenen Verbände, Träger und Einrichtungen empfohlen. Wirtschaftliche Transparenz schafft Vertrauen- vor allem, wenn es um verantwortliches wirtschaftliches Handeln und den Umgang mit anvertrauten Finanzmitteln geht. Inhaltliche Transparenz schafft Vertrauen- und kann die Akzeptanz in die qualitative Kompetenz der Einrichtungen und Dienste erhöhen. Der Caritasverband Rhein-Sieg e.V. will gegenüber Ratsuchenden, Förderern oder an seiner Arbeit interessierten Menschen diese Transparenz schaffen. 1 Strukturdaten 1.1 Name und Adresse des rechtsträgers Caritasverband Rhein-Sieg e.V. Wilhelmstr. 155-157 53721 Siegburg Telefon: 02241 1209-0 Telefax: 02241 1209-161 E-Mail: [email protected] Internet: www.caritas-rheinsieg.de 1.2 Satzung des Caritasverbandes rhein-Sieg e.V. Die derzeit gültige Satzung wurde von der Vertreterversammlung am 25. September 2012 beschlossen und am 17. Januar 2013 durch das Erzbistum Köln genehmigt. Die Satzung finden Sie unter www.caritas-rheinsieg.de / Wir über uns Satzungsgemäße Aufgaben Der Verband widmet sich allen Aufgaben sozialer und caritativer Hilfe. (Quelle: §3 (1) der Satzung vom 25. September 2012) Das bedeutet z.B. Hilfebedürftige zu unterstützen, in der öffentlichen Sozial,-Jugend- und Gesundheitshilfe mitwirken, das Interesse an soziale Berufen fördern, zur Förderung fachlicher sozialer Arbeit beitragen, mit anderen Organisationen (Pfarrgemeinden, Kommunen, Wohlfahrtsverbänden) zusammenarbeiten oder Dienste und Einrichtungen zu unterhalten. 1.3 rechtsform Der Caritasverband Rhein-Sieg ist ein „eingetragener Verein (e.V.) Sozialcourage 2/2015 Seite 14 Transparenz schafft Vertrauen 1 Strukturdaten 1.4 eintragungsbehörde Amtsgericht Siegburg, Neue Poststr. 16, Siegburg 1.5 registernummer Der Caritasverband Rhein-Sieg e.V. wird im Vereinsregister unter der Nummer 661 geführt. 1.6 Anerkennung durch das Finanzamt Der Caritasverband Rhein-Sieg e.V. ist durch das Finanzamt Siegburg mit Bescheid vom 29. September 2014 unter der Steuernummer 220-5938-0036 für das Jahr 2013 als gemeinnützig anerkannt. 1.7 Mitgliedschaft in Organisationen, Verbänden Der Verband ist Gliederung und Mitglied des Diözesan-Caritasverbandes für das Erzbistum Köln sowie des Deutschen Caritasverbandes. Der Verband ist berechtigt und verpflichtet, das Verbandszeichen (Flammenkreuz mit Zusatz „Caritas") zu führen. ( s. Satzung §2, Abs.2) 1.8 Kapazitäten und Leistungsangebot der einrichtungen einrichtungen Altenzentrum (1) verfügbare Plätze 2014: Pflegeplätze 119 Solitäre Kurzzeitpflegeplätze: 5 Caritas-pflegestationen (9) Patientenzahl 2014: 1.400 (im Schnitt, täglich) Familienzentrum JOhannesNest (1) Platzzahl 2014: Ü-3-Plätze 41 U-3-Plätze: 16 Tagespflege für Senioren (2) Platzzahl 2014: 24 Wohnhäuser für Menschen mit Behinderungen (4) Platzzahl 2014: 76 Seite 15 Sozialcourage 2/2015 Transparenz schafft Vertrauen 1 Strukturdaten 1.8.1 Zuständigkeitsbereich Der Caritasverband Rhein-Sieg e.V. ist zuständig für den Rhein-Sieg-Kreis mit einer Größe von 1.153 Quadrat-kilometern und ca. 600.000 Einwohnern. Der Caritasverband rhein-Sieg e.V. ist Träger folgender einrichtungen • 1 Altenheim in Hennef • 9 Caritas-Pflegestationen im Kreisgebiet • 2 Tagespflegeeinrichtungen für Senioren in Eitorf und Meckenheim • 4 Wohnhäusern für Menschen mit Behinderungen in Bad Honnef (1), Königswinter (1), Niederkassel (2) Dienste • Alltagsbegleitung • Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit Behinderungen und Menschen mit Suchterkrankungen • Fachdienst Integration und Migration • Familienpflege • Familienunterstützender Dienst für Menschen mit Behinderungen • Familienzentrum JOhannesNest in Meckenheim • Fachberatung Gemeindecaritas • Hausnotruf • Integrationsagentur für das linksrheinische Kreisgebiet • Krebsberatung • Kurberatung und -vermittlung • Suchtkrankenhilfe 1.9 personaldaten, statistisch Zum 31. Dezember 2014 waren beim Caritasverband Rhein-Sieg e.V. 525 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Anzahl der Mitarbeiterinnen / Mitarbeiter in den Bereichen Sozialcourage 2/2015 Seite 16 Transparenz schafft Vertrauen 1 Strukturdaten 1.9 personaldaten, statistisch Mitarbeiter nach Arbeitszeitumfang Mitarbeiter nach Konfessionen 1.9.1 Mitarbeitervertretung In jeder kirchlichen oder caritativen Einrichtung gibt es eine Mitarbeitervertretung (MAV). Ihre gewählten Mitglieder vertreten die Interessen der Mitarbeiter(innen) gegenüber den Dienstgebern. Sie tragen maßgeblich zur Weiterent-wicklung der Dienste und Einrichtungen bei. Ihre Aufgaben sind vergleichbar mit denen von Betriebsräten im ge-werblichen Bereich und von Personalräten in den öffentlichen Verwaltungen. Rechte und Pflichten der Mitarbeiter-vertretung regelt die Mitarbeitervertretungsordnung (MAVO). Diese wird als Rahmenordnung von den deutschen Bischöfen verabschiedet und vom jeweiligen Diözesanbischof mit leichten Anpassungen in seinem Bistum in Kraft gesetzt. Ihre Regelungen sind kirchenrechtlich verbindlich und gelten für alle kirchlichen und caritativen Einrichtun-gen eines Bistums. Das Betriebsverfassungsgesetz oder die Personalvertretungsgesetze des Bundes und der Länder gelten nicht. 1.9.2 Tarifwerk Grundlage sind die Arbeitsvertragsrichtlinien des Deutschen Caritasverbandes (AVR). Seite 17 Sozialcourage 2/2015 Transparenz schafft Vertrauen 1.10 Angaben zur Corporate Governance Die Unternehmensführung des Caritasverband Rhein-Sieg e.V. richtet sich den im Soziale Einrichtungen in katholischer Trägerschaft und wirtschaftliche Aufsicht* dargelegten Kriterien. (* Eine Handreichung des Verbandes der Diözesen Deutschlands und der Kommission für caritative Fragen der Deutschen Bischofskonferenz) 1.10.1 Vorstand Harald Klippel, Kreis-Caritasdirektor H.-Jürgen Land, nicht berufliches Vorstandsmitglied 1.10.2 Aufsichtsgremien A) Caritasrat Zusammensetzung gem. § 13 (1) der Satzung des Caritasverbandes Rhein-Sieg e.V. vom 25. September 2012 Herr Kreisdechant Monsignore Axel Werner Frau Birgit Flottmeier, Bornheim* Frau Uta Gräfin Strachwitz, Niederkassel* Herr Paul Hoscheid, Lohmar* Herr Andreas Schmitz, Hennef* Herr Norbert Ulrich, Siegburg* Herr Hubert Grützenbach, Siegburg* Herr Niko Schweer, Much (beratend)* (*=ehrenamtlich) B) Vertreterversammlung Grundlage der Zusammensetzung ist § 16 (2) der Satzung des Caritasverbandes Rhein-Sieg e.V. vom 25. September 2012. Die Satzung finden Sie unter www.caritas-rheinsieg.de / Wir über uns. 1.10.3 Interne revision Der Caritasverband unterzieht sich einer internen Revision durch einen unabhängigen Prüfer. Es existiert eine jährliche Revisionsplanung. Der Revisor berichtet jährlich über seine Prüfungen und Ergebnisse ausführlich in einer Sitzung des Caritasrates. Hinweis auf Anti-Korruption Der Caritasverband Rhein-Sieg e.V. richtet sich dabei nach den vom Deutschen Caritasverband herausgegebenen „Leitlinien zur Bekämpfung von Korruption in der Arbeit von Caritas international“. Sozialcourage 2/2015 Transparenz schafft Vertrauen 1.10.4 Organisationsstruktur Seite 18 Seite 19 Sozialcourage 2/2015 Transparenz schafft Vertrauen 2. Wirtschaftsbericht 2.1 Wirtschaftsdaten erträge 2014: 22.242.969 euro Aufwand 2014: 21.550.070 euro Sozialcourage 2/2015 Seite 20 Transparenz schafft Vertrauen 2. Wirtschaftsbericht 2.2 Testat des Wirtschaftsprüfers Der Caritasverband Rhein-Sieg e.V. unterzieht sich freiwillig einer Prüfung nach den §§ 317ff des Handels-Gesetzbuches (HGB) durch die Beratungs- und Prüfungsgesellschaft BPG GmbH. Der Jahresabschluss wird durch die BPG mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk testiert. 2.3 Qualitätsprüfung Die ambulante Pflege unterliegt der Prüfung durch den Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK), die stationären Einrichtungen der Prüfung durch den MDK, die Heimaufsicht und weitere Ämter des Rhein-Sieg-Kreises. Die beratenden Dienste wenden die Qualitätsrichtlinien an, die für die fachliche Arbeit z.B. durch den Rhein-Sieg-Kreis, Landes- oder Bundesbehörden vorgegeben sind. 2.4 Haus elisabeth Altenheim GmbH Die Kennzahlen der Haus Elisabeth Altenheim GmbH sind im Bundesanzeiger veröffentlicht: Bundesanzeiger.de Seite 21 Sozialcourage 2/2015 Transparenz schafft Vertrauen 3. Spendenbericht Allen Spendern, Unterstützern und Förderern, die uns 2014 unterstützt haben, sagen wir von Herzen DANKe! Ohne ihre großen und kleinen Spenden hätten wir viele unserer notwendigen Angebote und Projekte für Menschen in schwierigen Lebenssituationen nicht realisieren können. Dabei handelt es sich um Maßnahmen, die über die Grundversorgung hinausgehen und unsere Dienste und Einrichtungen sinnvoll ergänzen. Insgesamt durften wir uns 2014 über 155.262,85 Euro freuen. Die Stiftung Wohnhilfe ermöglichte die Anschaffung eines neuen behindertengerechten Busses für unsere beiden Wohnhäuser für Menschen mit Behinderungen in Niederkassel. Der ehe- und Familienfonds des Erzbistums Köln unterstützte die Fortsetzung des Kursangebots „Fit for family“ für junge Familien in schwierigen sozialen und finanziellen Situationen. Mit Unterstützung der Käthe Flöck-Stiftung konnten wir den dritten Bauabschnitt des Außengeländes im JOhannesNest fertig stellen. Die DeVK Versicherungen veranstalteten zum 4. Mal eine Weihnachtswunschaktion für benachteiligte Familien der Familienpflege und des JOhannesNests. 81 Weihnachtswünsche wurden wahr. Durch eine Spende der Annemarie und Helmut Börner-Stiftung konnten wir im Sommer ein vielfältiges Freizeitprogramm für junge Menschen mit Behinderungen anbieten. Die Kreuzberg Stiftung half bei der Gewinnung und Schulung neuer Integrationslotsen in Bornheim und Meckenheim, der Fortsetzung des Erziehungskurses in türkischer Sprache, der integrativen Pilgerreise auf in die Türkei, der Durchführung eines speziellen Musikkurses für die Kinder des JOhannesNests sowie bei einem Deutschkurs für Flüchtlinge. Die CaritasStiftung Heinz Kröly trug zur Realisierung der integrativen Pilgerreise in die Türkei bei. Sozialcourage 2/2015 Seite 22 Transparenz schafft Vertrauen 3. Spendenbericht Der Verein Integratives Wohnen in Niederkassel unterstützte auf vielfältige Art und Weise die beiden Wohnhäuser für Menschen mit Behinderungen in Niederkassel. Die Aktion Mensch unterstütze zahlreiche Freizeit– und Ferienmaßnahmen für Menschen mit Behinderungen. Die Zahnärzteinitiative Bonn-Siegkreis-euskirchen e.V. ermöglichte die Anschaffung eines Krippenwagens für die Krabbelkinder des JOhannesNests und förderte den Besuchs- und Begleitdienst der Caritaspflegestation Bornheim/Alfter. Mit einer Spende aus den PS-Erträgen förderte die Stadtsparkasse Bad Honnef die Arbeit der Caritaspflegestation Königswinter/Bad Honnef gefördert. Körperpflegeartikel für 150 Bedürftige spendete uns die WALA Heillmittel GmbH. Tatkräftige Hilfe leisteten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Capgemini Deutschland GmbH beim jährlichen Hildegard Fest im Haus Hildegard und überraschten die Bewohnerinnen und Bewohner auch noch mit einer mobilen Kegelbahn. Einen besonderen Dank sagen wir allen, die anlässlich eines Trauerfalls noch ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte anderer hatten zu Spenden für die Dienste und Einrichtungen des Caritasverbandes aufgerufen haben und denen, die ein freudiges Ereignis wie den runden Geburtstag zu einem Spendenaufruf genutzt haben. Unser Dank gilt auch allen pfarrgemeinden, die 2014 wieder unsere Dienste und Einrichtungen unterstützt haben. Und natürlich allen Spenderinnen und Spendern, die einzelne Einrichtungen und Dienste mit einer Zuwendung bedacht haben. „Hier hat man immer eine Anlaufstelle und es wird einem mit Rat und Tat geholfen.“ (Zitat eines Klienten aus der Krebsberatung“ Seite 23 Sozialcourage 2/2015 Transparenz schafft Vertrauen 4. Ehrenamtsbericht 161 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen unsere Dienste und Einrichtungen durch kurzfristiges Engagement oder kontinuierlich über einen längeren Zeitraum. Altenzentrum Helenenstift Im Dezember 2014 waren 49 Personen im Haus ehrenamtlich tätig. Im Laufe des Jahres schieden 13 Ehrenamtliche aus und 6 kamen neu dazu. Caritasgruppe Neunkirchen-Seelscheid Ende 2014 bestand die Caritasgruppe Neunkirchen-Seelscheid, nur noch aus 2 Personen. Da das Angebot, bei allgemeinen Problemlagen zu beraten, zu begleiten und an Fachstellen zu vermitteln nicht mehr nachgefragt wurde, beendeten 2 Personen ihre Mitarbeit. Die verbliebenen 2 Ehrenamtlichen sind noch im Bereich der Demenzbetreuung tätig. In den Räumen der evangelischen Kirchengemeinde Neunkirchen bieten sie 14 –tägig eine Betreuungsgruppe für Demenzkranke an, an der jeweils zwischen 3 und 5 Personen teilnehmen. Caritasrat und Vertreterversammlung 33 Ehrenamtliche waren 2014 in den Aufsichtsgremien des Caritasverbandes Rhein-Sieg e.V. tätig. Familienzentrum JOhannesNest in Meckenheim 3 Ehrenamtliche unterstützten die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kontinuierlich bei der Organisation des Elterncafes, im Rahmen von Begleitungsdiensten z.B. zu einer Behörde oder als Vorlesepatin. Fachdienst Integration und Migration Der Fachdienst hat sich seit 2 Jahren darauf spezialisiert Integrationslotsen auszubilden und zu begleiten. Sie helfen Einwanderern sich schnell bei uns zurecht zu finden, begleiten zu Behörden oder übernehmen die Aufgabe eines Sprachmittlers. 2014 arbeiteten 26 Ehrenamtliche in Bornheim und Meckenheim als Integrationslotsin /- lotse. Sozialcourage 2/2015 Seite 24 Transparenz schafft Vertrauen 4. Ehrenamtsbericht Freiwilligenzentrum OASE in Meckenheim Informieren über die Möglichkeiten ehrenamtlicher Aufgaben in Meckenheim, Ansprechpartner sein für Menschen, die eine freiwillige Aufgabe übernehmen wollen oder Institutionen, Organisationen, die ehrenamtliche Mitarbeiterinnen suchen. Die Aufgaben wurden 2014 von 6 ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen geleitet. Suchtkrankenhilfe In der Suchtkrankenhilfe gab es 11 Ehrenamtliche, die regelmäßig als Leitung einer Selbsthilfegruppe mitarbeiteten und 20 Personen, die zu bestimmten Anlässen, z.B. Veranstaltungen, ihr Engagement einbrachten. Wir bedanken uns bei allen, die ehrenamtlichen unsere Arbeit unterstützen. Wohnhäuser für Menschen mit Behinderungen Auch im vorangegangenen Jahr waren 31 Ehrenamtliche unseren vier Wohnhäuser tätig. Sie leisteten wertvolle Unterstützung und übernehmen Aufgaben bei der Vorbereitung und Durchführung von Festen und Feiern, bei der individuellen Begleitung von Bewohnern z.B. zu Konzerten und Theaterbesuchen, bei Fahrdiensten. Sie machten sie eigenständige Angebote im Bereich Musik und Textilgestaltung. die besuchen Kranke, übernehmen Erfreulich ist der Zuwachs bei kurzfristigen Einsätzen wie dem Auf– und Abbau von Zelten und Ständen bei Festen und Feiern. Teams von Unternehmen haben sich kurzfristig zu einem Aktionstag eingefunden und damit besonders zum Gelingen der Feier, hier dem Hildegardfest, beigetragen. Auch bei erst und/oder einmaligen Aktionen wie das „Weihnachtsbaumerleuchten“ mit Adventsmarkt und einer Schiffstour auf dem Rhein für Bewohner unserer Wohnangebote wurde die spontane Einsatzbereitschaft von neuen Ehrenamtlichen freudig angenommen. Besonderer Dank gilt den Ehrenamtlichen bei der zusätzlichen Begleitung in Krisenzeiten. Viele Ehrenamtliche nehmen bis zum Lebensende der Bewohner und bei der Beisetzung und den damit verbundenen Ritualen und Feierlichkeiten teil.
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