Vortragsreihe:

Vortragsreihe:
Virtuell durchs Welterbe
IV
Patrizierfamilien von A (Auer) bis Z (Zant)
Aus Adeligen und reichen Kaufleuten bildete sich in Regensburg seit dem frühen Mittelalter eine Oberschicht, der nach
und nach etwa 60 Familien angehörten. Mit der Verleihung
des Reichsfreiheitsdiploms am 10. November 1245 erhielten
die Bürger das Recht zur kommunalen Selbstverwaltung,
zur Schaffung und Besetzung von Ämtern. Dieses Privileg
nutzte alleine die Oberschicht, das Patriziat. Die unbedingte Voraussetzung für die Zugehörigkei zum Patriziat
war Reichtum, die Übertragung von Ämtern spiegelte das
enorm wichtige Ansehen einer Familie wider. Die Patrizier
haben uns ihre Paläste und Geschlechtertürme als Erbe
hinterlassen. Ebenso die faszinierende Frage, weshalb in
Regensburg - anders als in Nürnberg und München - keine
Linien vom Patriziat des Mitttelalters zur Führungsschicht
der Neuzeit verlaufen.
Eine Zusammenarbeit
des Treffpunkt Seniorenbüro und
der Welterbekoordination
Wann: Sonntag, 22. November 2015,
„Tag der offenen Tür“, 14.30 Uhr
Dauer: ca. 90 Minuten
Impressum
Stadt Regensburg,
Planungs- und Baureferat
- Welterbekoordination D.-Martin-Luther-Str.1,
93047 Regensburg
Tel. 0049 (0) 941/507-4614,
Fax 0049 (0) 941/507-4619
Mail: [email protected]
www.regensburg-welterbe.de
Koordination:
Matthias Ripp
Redaktion:
Brigitte Feiner, Susanne Hauer
Bilder:
Städtisches Bildarchiv,
Hajo Dietz, Verlag NürnbergLuftbild
Grafische Gestaltung:
A&M Patrzek Grafikbüro, Regensburg
Druck:
Flyeralarm GmbH
haus,
enerationen
Wo: Mehrg
egensburg
29, 93047 R
Ostengasse
Zur Person:
Brigitte Feiner
„Ich möchte die Liebe zu Regensburg
und seiner Geschichte den Regensburgerinnen und Regensburgern weiter
vermitteln“, sagt Brigitte Feiner zu den
Gründen für ihr Engagement im Treffpunkt Seniorenbüro. Das Vortragsprogramm orientiert sich an Feiner`s
Dauerbrenner „Stadtbummel“ und
soll in dieser Form eine angenehme
und wetterunabhängige Form des
Stadtbummels ermöglichen.
Vortragsreihe: Virtuell durchs Welterbe
Eine Zusammenarbeit des Treffpunkt Seniorenbüro und der Welterbekoordination
Wo: Mehrgenerationenhaus, Ostengasse 29, 93047 Regensburg
I
Welterbestadt
Regensburg
als mittelalterliche
Wirtschaftsmetropole
Die günstige geographische
Lage an der Donau und ihren
Nebenflüssen, den Wasserwegen, im Mittelalter das Rückgrat
des Handels, machten den Ort
attraktiv als Residenz und Versammlungsort der Herrscher.
Den Bedarf der weltlichen und
geistlichen Führungsschicht an einheimischen und ausländischen Produkten deckten tüchtige und wagemutige
Kaufleute. So wurde Regensburg vom frühen Mittelalter
bis zur Reformation eine der führenden Städte Europas.
Wann: Montag, 13. April 2015, 14.30 Uhr
Dauer: ca. 90 Minuten
II
(Fast) alles beginnt mit
den Römern
„Regensburg ist uneinnehmbar, aus Quadersteinen erbaut,
mit hochragenden Türmen und
überreich an Brunnen“, so schreibt
Bischof Arbeo von Freising um 750
n. Chr. in seiner Emmeramsbiographie. Die von den Römern erbaute
Festung mit diesen hochragenden
Türmen und festen Mauern war
für Regensburg ein nicht hoch genug zu schätzender
Standortvorteil. Während Europa im frühen Mittelalter
noch einmal von allen Seiten überrannt wurde, gehört
Regensburg zu den ganz wenigen Städten, die hinter
Römermauern sicher waren. Die Stadt konnte sich trotz der
unruhigen Zeiten ungestört entwickeln und so zu einer der
ersten Metropolen des Kontinents werden.
Fazit: Ohne Rom kein Regensburg!
Wann: Montag, 06. Juli 2015, 14.30 Uhr
Dauer: ca. 90 Minuten
Welterbetag
Am 7. Juni 2015 findet
von 13.00 bis 19.00
der Regensburger
Welterbetag statt.
Freuen Sie sich auf
ein abwechslungsreiches Programm
mit Sonderführungen, Familienaktionen und einigen
Überraschungen. In
diesem Jahr dürfen wir Ihnen eine spezielle Stadtführung
mit Frau Feiner unter dem Motto „Internationales Welterbe“ anbieten.
Programminfos finden Sie ab Mai 2015 unter
www.regensburg-welterbe.de
III
Der Dom St. Peter Baugeschichte, Bauherren, Baumeister
Der erste Regensburger Dom war eine mächtige romanische Anlage. Ein Brand beschädigte im Jahr 1273 das
Bauwerk. Dies war wohl der letzte Anstoß zur Errichtung
einer Kathedrale im gotischen Stil. Die
treibende Kraft waren die Bischöfe
und die Regensburger Patrizierfamilien, die damit als Bauherren die
Verantwortung für die Finanzierung
des gewaltigen Bauvorhabens trugen.
Wer war der erste Dombaumeister?
Wissenschaftler und Historiker haben
sich mit dieser Frage intensiv beschäftigt. Namentlich bekannt ist erst ab
1413 die aus Böhmen zugewanderte
Baumeisterfamilie Roritzer, deren
letzter Vertreter Wolfgang Roritzer
tragisch durch Enthauptung vor dem
Alten Rathaus endete.
Wann: Montag, 28. September 2015,
14.30 Uhr, Dauer: ca. 90 Minuten