Bildende Kunst Seite Art brut: Japan-Schweiz von 10.9.2015 bis 22.5.2016 Museum Gugging 5 Barbara Graf von 11.9. bis 18.10.2015 allerArt, Bludenz 6 Yoly Maurer 12.9.2015 Blumengärten Hirschstetten, Wien 6 Beni Bischof bis 19.9.2015 Fotohof Galerie, Salzburg 7 Nives Widauer von 29.9.2015 bis 10.1.2016 Kunsthistorisches Museum Wien 7 viennacontemporary von 24. bis 27.9.2015 Marx Halle, Wien 8 Heritage von 27.9. bis 31.10.2015 Schaumbad, Graz 9 Paula Pakery Keller von 1. bis 21.10.2015 Ateliergalerie 3A, Wien 9 Bildende Kunst Seite Zimoun bis 4.10.2015 Minoritenkirche Krems 10 Jean Tinguely bis 1.11.2015 Museum der Moderne, Salzburg 10 Daniel Spoerri bis 1.11.2015 Kunststaulager Spoerri, Hadersdorf 11 Simone Zaugg bis Frühjahr 2016 Naschmarkt, Wien 11 Musik Seite Carson 4.9.2015 Rockhouse Salzburg 12 Noise me tender 9.9.2015 Helmut List Halle, Graz 12 Klavierduo Soos-Haag 10.9.2015 Schloss Esterhazy, Eisenstadt 13 Klangspuren Festival 2015 von 10. bis 27.9.2015 verschiedene Orte in ganz Tirol 13 Regis Bringolf 11./24./29./30.9.2015 Wien / Innsbruck 14 Serafyn 18./19./20./22./23.9.2015 verschiedene Orte in ganz Österreich 14 Breakdown of Sanity 26.9.2015 Arena Wien 15 Wolfgang Sieber 27.9.2015 Stiftsbasilika St. Florian 16 Marianne Kubitschek-Rônez 30.9.2015 St. Salvator, Wien 16 Erika Stucky / Christy Doran u.a. 30.9.2015 Porgy & Bess, Wien 16 Literatur Seite Sprachsalz 2015 von 11. bis 13.9.2015 Hall in Tirol 17 Franz Dodel 13.9.2015 St. Margarethen, Burgenland 18 Corinne Rufli 13.9.2015 Magdas Kantine, Wien 18 Literatur Seite Monique Schwitter 16./25.9.2015 Salzburg / Innsbruck 19 Tag des Kaffees 29.9.2015 Café Schwarzenberg, Wien 20 Theater / Tanz Seite Brigitta Furgler 4./6./8./10./16./20./22./23./25./26.9.2015 Burgtheater, Wien 21 Die Affäre Rue de Lourcine 9./11./27.9.2015 Burgtheater, Wien 21 Erwin aus der Schweiz 15./16./20.9.2014 Wien / Wels 22 Schweizertage Theater am Spittelberg 15./16.9.2015 Theater am Spittelberg, Wien 22 Das Konzert 16./20./22./23.9.2015 Burgtheater, Wien 23 Sylvie Rohrer 16./21./22.9.2015 Akademietheater, Wien 23 Roland Koch 18./21.9.2015 Burgtheater, Wien 24 junges theater basel 25.9.2015 Meierei Hoyos, Horn 24 Theater Sgaramusch 26./28./29.9.2015 Verschiedene Orte in Niederösterreich 25 Figurentheater Margrit Gysin 28./29.9.2015 Waidhofen an der Thaya 25 Corinne Eckenstein 30.9.2015 Dschungel, Wien 26 Film Seite CURE – Das Leben einer anderen ab 4.9.2015 Kino de France, Wien mit freundlicher Unterstützung von Schweizerische Botschaft in Österreich Prinz Eugen-Strasse 9a 1030 Wien www.schweizerbotschaft.at 27 Liebe Leserinnen und Leser des Schweizer Kulturpasses, wir melden uns wieder aus der Sommerpause zurück und freuen uns, Sie mit einigen Tipps zur Schweizer Kulturlandschaft in Österreich zu versorgen. Wer glaubt, die europäische hätte mit der japanischen Kultur nichts gemein, wird angesichts der am 9. September im Museum Gugging eröffneten Ausstellung erstaunt sein: Die Ausstellung „Art brut: Japan-Schweiz“ stellt nämlich die Werke von Francois Burland und Yuichi Saito und Junko Yamamoto nebeneinander. Eine internationale Kooperation ist auch anlässlich des Tags des Kaffees gelungen: die Schweizerische Botschaft organisiert gemeinsam mit dem Instituto Cervantes eine Lesung im Café Schwarzenberg. Die österreichische Schauspielerin Nicole Beutler wird, mit der musikalischen Begleitung des Schweizer Pianisten Pierre Doueihi, Gedichte aus Spanien und der Schweiz lesen. Einen beachtlichen Schweizer Schwerpunkt hat in diesem Jahr das Jugendtheaterfestival „Szene Bunte Wähne“. Gleich drei Gruppierungen aus der Schweiz werden an den verschiedenen Spielstätten in ganz Niederösterreich zu sehen sein: das Figurentheater Margrit Gysin, das Theater Sgaramusch und das junge theater basel. Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen im Kulturherbst und verbleibe mit freundlichen Grüssen, Jacques Ducrest BILDENDE KUNST ART BRUT: JAPAN-SCHWEIZ.! © museum gugging museum gugging und galerie gugging blicken in diesem Herbst gemeinsam Richtung Japan und in die Schweiz. Mit der umfassenden kontrastierenden Schau art brut: japan - schweiz.! startet das museum gugging in die Herbstsaison 2015. Die galerie gugging, die seit vielen Jahren mit Kunstschaffenden und Galerien aus beiden Ländern zusammenarbeitet, zeigt von 10.9.18.11.2015 aktuelle Positionen von drei Künstlerinnen und Künstlern. Über 150 Werke umfasst die imposante Schau, die Monika Jagfeld, Direktorin des Museum im Lagerhaus in St. Gallen, konzipiert hat und die nun das museum gugging in Österreich zeigt. Johann Feilacher, Kurator des museum gugging, legt den Schwerpunkt der Ausstellung auf japanische Positionen, um dem heimischen Publikum Entdeckungen aus Fernost zu ermöglichen. Erstmals gibt es in Österreich eine Gegenüberstellung von Schweizer und japanischer Art Brut. Zu sehen sind zahlreiche künstlerische Werke, die von unterschiedlichen kulturellen Einflüssen geprägt sind. Dennoch weisen manche Werke, obwohl sie unabhängig und tausende Kilometer voneinander entstanden sind, erstaunliche inhaltliche Gemeinsamkeiten auf. Stars und Newcomer Das museum gugging freut sich Stars wie Norimitsu Kokubo (*1995) oder Shinichi Sawada (*1982) zu präsentieren, der 2013 auf der Biennale von Venedig grosses Aufsehen erregte. Gezeigt werden zudem Werke von Künstlern wie Sakiko Kono (*1945) mit ihrer Parallelwelt der Puppen oder Yuichi Saitos (*1983) feine Tuschzeichnungen, dessen avantgardistischkalligrafische Arbeiten auch in der galerie gugging zu sehen sein werden. Auf Seiten der Schweizer sind Grössen wie Aloïse Corbaz (1886-1964), Alfred Leuzinger (1899-1977) oder Hans Schärer (1927-1997) – bekannt durch seine unheimlichen Madonnenzyklen – vertreten. Daneben findet sich Anna Kahmanns (1905-1995) Serie spektakulärer „Güggel“ (Gockel) oder Josef Wylers (*1965) comicartige Zeichnungen. Die galerie gugging präsentiert neben Yuchi Saito (*1983) auch die japanische Künstlerin Junko Yamamoto (*1972) mit ihren brillianten, auf das Wesentliche reduzierten Werken aus Stoff. Die Schweiz wird durch François Burland (*1958) vertreten und es werden seine extra für diese Ausstellung geschaffenen Flugobjekte aus verschiedensten Materialien und Papierarbeiten aus unterschiedlichen Schaffensperioden zu sehen sein. Die Werke der drei Kunstschaffenden werden weltweit gezeigt und befinden sich in wichtigen privaten und öffentlichen Sammlungen. Der Künstler Francois Burland wird zur Eröffnung anwesend sein. von 10. September 2015 bis 22. Mai 2016 Museum Gugging & Galerie Gugging Am Campus 2 3400 Maria Gugging Eröffnung: 9. September 2015, 19 Uhr www.gugging.org www.gugging.net 5 BARBARA GRAF Solo Barbara Graf, Brust-Schichten, Anatomisches Gewand XV, 2006, Photo © B.Graf Barbara Graf geht der Leibwahrnehmung und der Darstellung des menschlichen Körpers in seinen Ausdrucksweisen und seiner Verletzlichkeit nach. Sie untersucht in textilen Arbeiten, Fotografien und Zeichnungen körperliche Strukturen, die unter die Haut gehen. Die Ausstellung eröffnet ein Spektrum des Werkes der Künstlerin aus den letzten 10 Jahren. In ihren Körpertopografien schafft die Künstlerin eine faszinierende und eigenständige Position der Materialisierung und Visualisierung einer imaginären Leib-Identität und erforscht in ihren Arbeiten mit irritierender Klarheit und expressiver Zurückhaltung Körperdarstellung und Leiblichkeit: zwischen wissenschaftlich angelehnten Untersuchungen und poetischen Erfindungen. von 11. September bis 18. Oktober 2015 allerArt – Verein zur Förderung von Kunst und Kultur Am Raiffeisenplatz 1 6700 Bludenz Eröffnung: 10. September, 20 Uhr www.allerart-bludenz.at www.barbara-graf.at YOLY MAURER Totems © Yoly Maurer Totem als Zeichen der Dazugehörigkeit, als Schutzgeist und Urahn einer Menschengruppe neu interpretiert - auch mit dem Hintergrund der Verwandtschaft von Menschen aus anderen Kulturkreisen - und die Entwicklung und Veränderung dieser Beziehung im Laufe der Zeit. Die TOTEMS der Künstlerinnen YOLY Maurer (CH), Eva Indrak (A) und Brigitte Spanblöchel (A) sind als Kunst im öffentlichen Raum in den Blumengärten Hirschstetten, 1220 Wien zu sehen. 12. September 2015, 14 Uhr Blumengärten Hirschstetten Quadenstrasse 15 1220 Wien www.yoly.org www.park.wien.at 6 BENI BISCHOF #WTF Feng Shui © Beni Bischof Der Schweizer Künstler Beni Bischof verwandelt in seiner ersten österreichischen Personale den Fotohof in einen schrillen Erlebnisraum, eine Art Atelier auf Zeit, das tiefe Einblicke in die prozesshafte Arbeitsweise des Künstlers erlaubt. Dada, Arte Povera und Appropriationskunst fungieren dabei als Paten für seine Fotografien, Videos, Texte, Zeichnungen, Malereien und Objekte, die er mit hintergründiger Ironie zu wandfüllenden Collagen und raumgreifenden Installationen verschränkt. Ausgangspunkt für seine bildnerischen Kreationen sind der schöne Schein des Konsums in Hochglanzmagazinen genauso wie die verstörende Anarchie in Trivialliteratur. Ergebnis sind nonkonforme Bildwelten, die sich durchaus auch als Kritik und Korrektiv des gängigen Kunstbetriebs verstehen. Zudem wird der Künstler ein eigens für die Ausstellung im Fotohof konzipiertes Fanzine präsentieren, ein Medium, das für ihn einen wichtigen Stellenwert in seinem Gesamtwerk einnimmt. bis 19. September 2015 Fotohof Galerie Inge-Morath-Platz 1-3 5020 Salzburg www.benibischof.ch www.fotohof.at NIVES WIDAUER im Rahmen von Fäden der Macht und „Feiert das Leben! – Lebensmasken“ © Kunsthistorisches Museum Wien Die Ausstellung „Fäden der Macht“ vermittelt einen Einblick in den reichen Tapisserienbestand des Kunsthistorischen Museums, der aus konservatorischen Gründen nicht dauerhaft gezeigt werden kann. Anhand von sechzehn ausgewählten Objekten wird die Tapisseriekunst in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts beleuchtet. Mittels zeitgenössischer Arbeiten von Margret Eicher und der Schweizerin Nives Widauer wird ein Bogen zur Neuzeit gespannt und den Tapisserien ein Hauch ihres einstmaligen Bedeutungsgehaltes zurückgegeben. Die Ausstellung läuft bis zum 20. September 2015. 7 Im Projekt »Feiert das Leben!« wurden Persönlichkeiten aus dem künstlerischen und kulturellen Leben Österreichs eingeladen, in einen Dialog einzutreten: Was bleibt von uns, wenn wir gehen? Was ist uns wichtig im Blick auf die Endlichkeit des Lebens, welche Spuren hinterlassen wir? So haben sie sich für das Abnehmen einer »Lebensmaske« ihres Gesichtes zur Verfügung gestellt. Diese Idee geht von der Caritas der Erzdiözese Wien aus und soll auf die stille, aber wichtige Arbeit des Mobilen Hospizes aufmerksam machen, die tagtäglich von MitarbeiterInnen der Caritas und von zahlreichen Freiwilligen geleistet wird. International renommierte Künstler erklärten sich dazu bereit, diese Lebensmasken künstlerisch zu verarbeiten. Die Ausstellung läuft von 29. September 2015 bis 10. Januar 2016, ebenfalls im Kunsthistorischen Museum Wien. bis 20. September 2015 Kunsthistorisches Museum Wien Maria Theresien-Platz 1010 Wien von 29. September 2015 bis 10. Januar 2016 Feiert das Leben - Lebensmasken Kunsthistorisches Museum Wien Maria Theresien-Platz 1010 Wien www.widauer.net www.khm.at VIENNACONTEMPORARY Internationale Kunstmesse vi ennacontempor ar y bi etet di e vi elfäl tigste Aus wahl z eitg enössisc her Kunst i n Mittel- und Osteuropa, ein erles enes Angebot an Galeri en aus Österreic h und der Welt, die zahlreic he aufs trebende hei misc he und inter national e Küns Vom 24. bis 27. September 2015 steht Wien ganz im Zeichen der internationalen Kunstmesse viennacontemporary. Rund 100 Galerien und rund 1.000 KünstlerInnen bieten spannende Einblicke in die unterschiedlichsten Kunstszenen. Mit einem Fokus auf Galerien aus Osteuropa, der starken Präsenz der Wiener Galerienszene und einem inhaltlich dichten generationsübergreifenden Rahmenprogramm in der Marx Halle ist die viennacontemporary 2015 ein Highlight im internationalen Messekalender. Aus der Schweiz werden folgende drei Galerien vertreten sein: Galerie Clemens Gunzer, Zürich/Kitzbühel, www.clemensgunzer.com Galerie Mezzanin, Genf, www.galeriemezzanin.com Galerie Nicola von Senger, Zürich, www.nicolavonsenger.com von 24. bis 27. September 2015 Marx Halle Karl-Farkas-Gasse 19 1030 Wien www.viennacontemporary.at 8 HERITAGE mit Myriam Thyes & Studierende des Instituts Hyperwerk / FHNW, Basel kuratiert von Max Spielmann und Andrea Itten (alle CH) im Rahmen von Steirischer Herbst 2015 © steirischer Herbst Die Ateliergemeinschaft Schaumbad hat vor mehr als einem Jahr eine alte Industriearchitektur im Grazer Triesterviertel bezogen – in Stadtrandlage mit wenig attraktiver Nachbarschaft: Schlachthof, Müllverwertung, Gefängnis, abgewohnte Siedlungen. Um die eigene Rolle in dieser städtebaulich, ökonomisch und sozial exponierten Umgebung zu finden, begannen die Mitglieder des Atelierhauses das Viertel zu erfassen und in Projekte mit lokalem Bezug einzubetten. Dieser Aneignungsvorgang wird nun im steirischen herbst fortgesetzt – „Heritage“ soll den Prozess des Erbens beleuchten, also der Entdeckung und Annahme von Hinterlassenschaften. Umgesetzt wird das Projekt in Form von Recherchen und Interpretationen, dies mit selbstkritischer Haltung und dem Ziel einer (Neu-)Erfindung von Herkunft, Identität und Besitz. Das Projekt fasst zahlreiche Einzelbeiträge zu einem „Archiv der fiktionalen Realitäten“ des Triesterviertels zusammen. Es bildet Kern, Grundlage und Hintergrund sowohl einer Ausstellung als auch von Führungen, Lesungen, Kleinvorträgen und szenografischen Miniaturen, die mit den Motiven der Ausstellung abgestimmt werden. Man stelle sich einen Kongress der fröhlichen Wissenschaft vor. von 27. September bis 31. Oktober 2015 Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz Puchstrasse 41 8020 Graz Eröffnung: 27. September, 20 Uhr www.steirischerherbst.at PAULA PAKERY KELLER Lichtstein-Skulpturen © Paula Pakery Keller Die Schweizer Künstlerin Paula Pakery Keller aus Basel stellt ihre Leuchtbetonobjekte in der Ateliergalerie 3a aus. von 1. bis 21. Oktober 2015 Ateliergalerie 3A Mittersteig 3a 1040 Wien Eröffnung: 1. Oktober, 18.30 Uhr www.pakery-kulturbaum.ch www.atelier3a.at 9 ZIMOUN Primitive Komplexität Klangkunst © ZIMOUN / Osterfestival Imago Dei Die frühgotische Minoritenkirche und der Kapitelsaal werden durch Klangkunstwerke international renommierter KünstlerInnen zu einzigartigen Hörplätzen. Der Schweizer Klangkünstler Zimoun präsentiert zwei Arbeiten ausgehend von den unterschiedlichen atmosphärischen Charakteristika der beiden Räume. Seine raumspezifischen Klangarchitekturen und Installationen basieren auf einfachen, mechanischen Systemen. Dabei arbeitet er mit durch Bewegung zum Klingen gebrachten Materialien, im Zusammenspiel mit den individuellen Klangeigenschaften spezifischer Räume. bis 4. Oktober 2015 Minoritenkirche Krems - Kapitelsaal 3500 Krems an der Donau www.zimoun.net www.klangraum.at JEAN TINGUELY im Rahmen von E.A.T. – Experiments in Art and Technology Installation view of the exhibition 'Homage to New York: A self-constructing and self-destroying work of art conceived and built by Jean Tinguely'. MoMA, NY, March 17, 1960. New York, Museum of Modern Art (MoMA) © The Museum of Modern Art, New York/Scala, Florence Das Museum der Moderne Salzburg organisiert die erste umfassende Rückschau auf die Aktivitäten von Experiments in Art and Technology (E.A.T.), einem einzigartigen Verbund von Ingenieuren, Künstlerinnen und Künstlern, der in den 1960er- und 1970er-Jahren Geschichte geschrieben hat. Künstler wie Robert Rauschenberg (1925–2008) und Robert Whitman (geboren 1935) taten sich mit Billy Klüver (1927–2004), dem visionären Ingenieur der Bell Telephone Laboratories, sowie seinem Kollegen Fred Waldhauer (1927–1993) zu dieser wegweisenden Initiative zusammen, um in einer beispiellosen Zusammenarbeit Kunstwerke zu realisieren. Vor dem Hintergrund der sich rasant entwickelnden Technologien verfolgte die Gruppe das Ziel, Kunstwerke umzusetzen, in denen die neuesten technischen Möglichkeiten zum Einsatz kamen. Klüver arbeitete bereits in den frühen 1960er-Jahren mit Künstlerinnen und Künstlern wie dem Schweizer Jean Tinguely, Andy Warhol, Jasper Johns und Yvonne Rainer zusammen. bis 1. November 2015 Museum der Moderne Mönchsberg 32 5020 Salzburg www.museumdermoderne.at 10 DANIEL SPOERRI Lieben und Haben – Liebhaben, Sammeln und Sammler Daniel Spoerri mit dem Fallenbild »Labaktisch«, Februar 2011 © Daniel Spoerri 2015 ist ein Jubiläumsjahr. Wir feiern Daniel Spoerris 85. Geburtstag. Das Ausstellungshaus reagiert mit einer Themenausstellung über das Sammeln, ein Aspekt, der mit Daniel Spoerris Arbeit eng verbunden ist. Eine Ausstellung mit 40 kuriosen Sammlungen von 25 Leihgebern. Die Schweizerin Nives Widauer ist ausserdem mit dem Werk „Wiener Schachteln“ vertreten. bis 1. November 2015 Ausstellungshaus Kunststaulager Spoerri Hauptplatz 23 3493 Hadersdorf am Kamp www.spoerri.at SIMONE ZAUGG Raising the Bar Temporäre Installation © Iris Ranzinger / KÖR GmbH, 2015 Die Schweizer Künstlerin Simone Zaugg hat für den Naschmarkt ein temporäres Mahnmal für die homosexuellen und transgender NS-Opfer konzipiert. Formal anschliessend an das bestehende Metallgeländer der Flohmarktmeldestelle an der Kettenbrückengasse entwirft Simone Zaugg ein labyrinthisches Geländersystem, das stetig höher wird. Wahrgenommen werden kann es sowohl als metaphorische Zwangsjacke als auch als spielerischer Parcours. Als abstrakte Skulptur thematisiert das Geländerlabyrinth Einschlüsse und Ausschlüsse, das Gefangensein und das Durchschlüpfen sowie ein Ordnungssystem, das ausgeweitet werden kann. „Raising the bar“ ist eine englische Redewendung und bezeichnet das Höherlegen einer Messlatte. Der Titel der Arbeit vermittelt damit die Ambivalenz zwischen unerreichbaren Massstäben und der Idee von Barrieren, die überwunden werden können. „Die Installation ist ein Sinnbild, ein Erlebnis und eine Metapher, die das Publikum einlädt, im Gehen und Weitergehen zu gedenken und mitzudenken“ so Simone Zaugg. bis Frühjahr 2016 Naschmarkt / Kettenbrückengasse gegenüber Marktamtsgebäude 1060 Wien www.koer.or.at www.simonezaugg.net 11 MUSIK CARSON im Rahmen von Stonerhead Festival © Carson 2015 Carson are a three piece alternative stoner rock n roll band residing in Luzern, Switzerland. First formed in Auckland, New Zealand by front-man Kieran Mortimer-Jones in 2010. Playing all over New Zealand the then four piece quickly built a reputation as a groovy, heavy, melodic and energized outfit. 2011 Carson recorded a 7 track E.P with hit tracks Dues and Conversational being played on national New Zealand radio stations. But then it was time for Kieran to move to Switzerland and a new band had to be formed. Keeping the name Carson (taken from the classic western The Good the Bad and the Ugly) Jan Kurmann and Elina Willener joined the band and within 4 months started blasting the local Swiss scene. 4. September 2015, 18 Uhr Rockhouse Salzburg Schallmooser Hauptstrasse 46 5020 Salzburg www.carsonofficial.com www.rockhouse.at NOISE ME TENDER Trio Ackermann / Meier / Sanchez-Chiong / Komponist: Arturo Corrales im Rahmen von musikprotokoll 2015 Die Bratschistin Petra Ackermann und der Pianist Philipp Meier formierten sich im Jahr 2009 in Zürich zu einem Duo, mit dem Ziel, das bescheidene Repertoire für die Besetzung Viola und Klavier zu erweitern. Mittlerweile sind zahlreiche neue Werke entstanden, darunter auch Uraufführungen von Klaus Lang, Germán Toro-Pérez, Christoph Herndler, Arturo Fuentes, Martin Jaggi und anderen. Mit dem Komponisten und Turntablisten Jorge Sánchez-Chiong erarbeiteten sie im Jahr 2014 das multimediale Projekt „jupiter analogs II“. Die Folgen dieses einmaligen Projekts? Eine neue unkonventionelle Trio-Formation: Viola, Klavier und Turntables. Alle drei Komponisten finden unkonventionelle und erfrischende Zugänge zur traditionellen DuoBesetzung Streichinstrument/Klavier und erweitern diese durch Turntables und Elektronik. 9. September 2015, 22 Uhr Helmut List Halle Waagner-Biro-Straße 98a 8020 Graz musikprotokoll.orf.at/ 12 KLAVIERDUO SOOS-HAAG Das Duo Soós Haag hat sich längst als eines der führenden Kammermusikensembles der Schweiz etabliert und der Gattung Klavierduo insgesamt zu mehr Resonanz verholfen, wobei das Spiel an zwei Klavieren und das an einem Instrument zu vier Händen gleichberechtigt nebeneinander stehen. Dazu kommen regelmässige Auftritte mit Orchester und die Zusammenarbeit mit Sängern und Instrumentalisten, mit denen sie ihr Duo gelegentlich zu einer grösseren Kammermusikformation erweitern. Sie haben sich einen Namen gemacht durch ihre künstlerisch anspruchsvolle und eigenständige Programmgestaltung, die das StandardRepertoire ebenso selbstverständlich umfasst wie interessante, zu Unrecht vergessene Werke. Im Laufe der Jahre haben sie so einen reichen Schatz an fast vergessenen Werken in Konzerten wiederaufgeführt und auf CD eingespielt. Kompositionsaufträge an namhafte Komponisten wie Dieter Ammann, Rudolf Kelterborn, Krzysztof Meyer und andere ergänzen das Bild. Ihre Konzerttätigkeit führt sie an das Lucerne Festival (Sommer und Piano), an die Schubertiade Hohenems, an den Carinthischen Sommer und an die Musiktage Mondsee (künstl. Leitung: András Schiff). 10. September 2015, 11 Uhr Schloss Esterhazy – Empiresaal 7000 Eisenstadt www.haydnfestival.at KLANGSPUREN FESTIVAL 2015 Komponisten: Carlo Ciceri, Beat Furrer, Edu Haubensack, Heinz Holliger Beat Furrer © David Furrer Stimmungen! Verstimmungen! Für einige Ohren mag manches Konzert bei KLANGSPUREN 2015 merkwürdig „schräg“, vielleicht gar „falsch“ klingen, obwohl oder gerade weil es in „rechter“ Stimmung erklingt, nämlich auf der Naturtonreihe basierend. Alternative Tonsysteme und Harmoniken, „Just Intonation“, seltsame Tonleitern, Skordaturen, also Umstimmungen von Instrumenten, Mikrointervalle, magische Schwebungen, unorthodoxe Spieltechniken und spezielle Musikinstrumente stehen im Mittelpunkt des Festivals und schaffen unerhörte Atmosphären. von 10. bis 27. September 2015 verschiedene Orte in ganz Tirol www.klangspuren.at 13 REGIS BRINGOLF Hugo Wolf Quartet © Nancy Horowitz Régis Bringolf, 1970 in Lausanne geboren, erhielt seine musikalische Ausbildung zunächst in der Schweiz bei Jean Piguet am "Conservatoire supérieur de Lausanne" und bei Partick Genet in Fribourg, wo er 1990 das "diplôme de virtuosité" summa cum laude erhielt. Bei der Programmauswahl des Quartetts nimmt neben der klassischromantischen Literatur auch die zeitgenössische Musik einen wichtigen Platz ein, und die Wahl Hugo Wolfs als Namenspatron legt davon Zeugnis ab: als Komponist an der Schwelle von der Romantik zur Moderne steht er für eine künstlerische Haltung, die ebenso neugierig in die Vergangenheit wie in die Zukunft schaut. 11. September 2015, 19.30 Alban Berg – Lyric Suite Nationalbibliothek Josefsplatz 1 1015 Wien 24. September 2015, 21 Uhr Konzert am 12. Kant Kongress in Wien Audimax der Universität Wien Universitätsring 1 1010 Wien 29. September 2015, 19.30 Uhr Mozart – Schubert - Neukomposition Wiener Konzerthaus – Schubert-Saal Lothringerstrasse 20 1030 Wien www.konzerthaus.at 30. September 2015, 22 Uhr Jeunesse Innsbruck – Mozart, Schubert, Neukomposition Konzertsaal Tiroler Landeskonservatorium 6020 Innsbruck www.jeunesse.at www.hugowolfquartet.com SERAFYN Quantum Leap © Serafyn 14 Serafyn, das „Internetwunder aus Basel“ (SRF Virus) ist um eine kleine Sensation reicher seit dem 18. März 2015. Mit ihrem Debut «Quantum leap» sind sie auf Platz 26 der offiziellen Schweizer Hitparade eingestiegen. «Quantum leap», zu Deutsch «Quantensprung», bedeutet soviel wie eine plötzliche grosse Veränderung oder Entwicklung - in diesem Fall wohl eher mit der ersten Veröffentlichung direkt in den Charts zu landen. Angefangen hat alles auf der Strasse. Dort hat die fünfköpfige Folkpop-Combo zum ersten Mal die Laufkundschaft zum Stehen gebracht. Seit dieser strassenmusikalischen Europatour im Sommer 2013 spielten Serafyn so viele Konzerte wie möglich – ganz egal ob Hinterhof oder Festival. Vor allem via Soundcloud und Youtube rankt sich der Bekanntheitsgrad in ungeahnte Höhen. Inspiriert und beeinflusst durch Künstler wie Daughter, Feist oder Fink, nehmen dich Serafyn mit ihren gefühlvollen Stimmen umgeben von Cello, Kontrabass, Gitarre und Cajón mit auf eine Reise in einen Traum. Einen schönen, aber nachdenklichen Traum, wie sie die Welt sehen. 18. September 2015, 20 Uhr Gwölb Mittelgasse 9a 8225 Pöllau www.cafe-pub-sgwoelb.at 19. September 2015, 19.30 Uhr Haus der Musik Seilerstätte 11 1010 Wien www.hausdermusik.at 20. September 2015, 20 Uhr Salon Ditta Bahnhofstrasse 25/23 3950 Gmünd 22. September 2015, 20 Uhr Lendhafen Café Villacher Strasse 18 9020 Klagenfurt 23. September 2015, 20 Uhr Denkmal Salzburg Nonntaler Hauptstrasse 1A 5020 Salzburg www.serafyn.ch BREAKDOWN OF SANITY © Breakdown of Sanity Breakdown of Sanity ist eine 2007 gegründete Metalcore-Band aus Bern, die noch keinen Plattenvertrag unterzeichnet hat. Der Name der Band soll die Aggression der Musik und den düsteren Zeitgeist der heutigen Gesellschaft widerspiegeln. Breakdown of Sanity gehört der DIYBewegung an, die typisch für Hardcore-Punk-Bands der Anfangsjahre war. Breakdown of Sanity ist eingetragenes Mitglied der SUISA. 26. September 2015, 19 Uhr Arena Wien Baumgasse 80 1030 Wien www.breakdownofsanity.com arenavie.com/web/ 15 WOLFGANG SIEBER Orgelmusik ohne Grenzen Die grosse Orgel der Stiftsbasilika zu hören, ist seit Jahren Höhepunkt für viele Besucher des Stiftes. Auch Anton Bruckner hat hier viel Inspiration für sein Schaffen bekommen. Im Rahmen des St. Florianer Orgelherbst wird der Schweizer Organist Wolfgang Sieber aus Luzern ein Konzert in der Stiftsbasilika geben. 27. September 2015, 16.30 Uhr Stiftsbasilika St. Florian Stiftsstrasse 1 4490 St. Florian www.stift-st-florian.at MARIANNE KUBITSCHEK-RÔNEZ Barockgeige & Viola d’amore Die Schweizerin Marianne Rônez spielt in den Zyklus „Durch die Länder Europas“ dieses Mal Werke aus Osteuropa: Musik aus alter und neuer Zeit aus Bulgarien, Ukraine und Polen, Werke von St. Babekov, Neva Krzasteva, Schetynski und Orgelwerke aus alten polnischen Quellen. 30. September 2015, 19.30 Uhr St. Salvator Wipplingerstrasse 6 1010 Wien ERIKA STUCKY / CHRISTY DORAN / JAMAALADEEN TACUMA / FREDY STUDER Call me Helium – The Music of Jimi Hendrix „This man really was a gas!!!!!!“, adelt die Sängerin Erika Stucky den Musiker Jimi Hendrix fast 45 Jahre später unter euphorischer Betonung der sechs Ausrufezeichen, wobei das Wörtchen „gas“ in diesem Zusammenhang auch mit „Spass“ oder „Genuss“ gleichgesetzt werden kann. Mit dem Gitarristen Christy Doran, dem Drummer und Perkussionisten Fredy Studer und der E-BassLegende Jamaladeen Tacuma setzt sie nach genau einem Jahrzehnt den Bau eines klingenden Denkmals für Hendrix fort. Die drei Schweizer haben dafür 2005 mit der Live-CD „Jimi“ (Double Moon Records DMR 71048) schon einen bemerkenswerten Grundstein gelegt, damals allerdings noch mit Mrs. Kim Clarke am Bass. 30. September 2015, 20.30 Uhr Porgy&Bess Riemergasse 11 1010 Wien www.porgy.at/ 16 LITERATUR SPRACHSALZ 2015 mit Peter Bichsel, Udo Breger, Arno Camenisch, Ralf Schlatter und Amina Abdulkadir (alle CH) Die 13. Internationalen Tiroler Literaturtage Hall 2015 versammeln in diesem Jahr wieder zahlreiche Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus der Schweiz: Peter Bichsel, Udo Breger, Arno Camenisch, Ralf Schlatter und Amina Abdulkadir. 12. September 2015, 21 Uhr Peter Bichsel Festsaal 13. September 2015, 14 Uhr Peter Bichsel Terrasse / Saal 1 11. September 2015, 17 Uhr Udo Breger Saal 4 12. September 2015, 15.15 Uhr Udo Breger Medienturm Ablinger.Garber Hall in Tirol 11. September 2015, 17 Uhr Arno Camenisch Saal 1 / Terrasse 12. September 2015, 14.10 Uhr Arno Camenisch Kleiner Kurhaussaal Hall in Tirol 11. September 2015, 15 Uhr Ralf Schlatter Saal 1 / Terrasse 12. September 2015, 13 Uhr Ralf Schlatter 1 / Terrasse 11. September 2015, 16 Uhr Amina Abdulkadir Saal 4 13. September 2015, 15 Uhr Amina Abdulkadir Saal 1 / Terrasse 11. bis 13. September 2015 Parkhotel Thurnfeldgasse 1 6060 Hall in Tirol www.sprachsalz.com 17 FRANZ DODEL Lesung © Haus am Gern Beim zweiten Literatur Raum im Bildhauerhaus des Jahres stehen Lesungen zur „Japanischen Linie“ im Mittelpunkt. Der Schriftsteller und Musiker Martin Kubazcek, der in Wien und Tokio lebt, schafft den Brückenschlag zwischen den Kulturen. Der Schweizer Schriftsteller und Theologe Franz Dodel liest aus dem seit 2002 fortgeführten „Endlos Haiku“ und die in Wien und im Burgenland lebende Autorin Petra Ganglbauer aus. 14 Uhr: Führung zur Besichtigung des Steinbruchs und der Japanischen Linie. Treffpunkt am Eingang zu den Opernfestspielen! Ticket für die Führung: 4,50 Euro. 15.30 Uhr: Autoren-Lesungen im Bildhauerhaus. Eintritt frei! Information und Anmeldung: [email protected] 13. September 2015, ab 14 Uhr Eingang zu den Opernfestspielen 7062 St. Margarethen im Burgenland www.bildhauerhaus.at www.kunstundliteratur.at/ CORINNE RUFLI Lesung und Diskussion © Sandra Ardizzone Die Grünen Andersrum laden zur Buchpräsentation "Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert. Frauenliebende Frauen über siebzig erzählen" der Schweizer Autorin Corinne Rufli mit Lesung und Diskussion Birgit Meinhard-Schiebel (Grüne Senior_innen) und zwei Protagonistinnen aus dem Buch. Anschliessend Buffet & Getränk. Renate (84) nennt sich Lesbe, ist aber mit einem Mann verheiratet. Berti (78) liebt Elisabeth (77) seit über vierzig Jahren, ist vierfache Grossmutter und geschieden. Margrit (81) führte in den 1960er-Jahren Tanzabende für Frauen durch. Liva (82) betete nach ihrem ersten Mal mit einer Frau das Vaterunser. Erstmals blicken in diesem Band elf Frauen über siebzig auf ihr Leben zurück. Sie erzählen, wie sie ihre Beziehungen in der bürgerlichen Enge der 1940er- bis 1960erJahre in der Schweiz gestalteten, wie sie einen Mann heirateten oder sich in eine Frau verliebten, wie sie von der Frauenbewegung angezogen oder abgestossen waren, und wie sie heute leben. 15. September 2015, 19 Uhr Magdas Kantine (ehem. Ankerbrotfabrik) Absberggasse 27 1100 Wien www.gruene-andersrum.at 18 MONIQUE SCHWITTER Eins im Andern © Florian Thiele Als die Protagonistin in Monique Schwitters Roman „Eins im Andern“ eines Abends erfährt, dass sich ihre erste Liebe vor fast fünf Jahren aus dem achten Stock gestürzt hat ist sie schockiert. Ebenso sehr über seinen Selbstmord wie über die Tatsache, dass sie ihn gar nicht vermisst hat. Nun hat sie ihn am Hals, stärker als zu Lebzeiten: Was ist das, die Liebe? Wieso kann sie kommen und gehen? Wohin geht sie, wenn sie geht? Schwitters Protagonistin beginnt nun eine Liebesrecherche: Sie handelt ihre Liebesbiographie an zwölf Männern ab, die weit mehr als die Namen gemein haben mit den Aposteln, den Gesandten des Glaubens und der Liebe. Eins im Andern ist ein aussergewöhnliches Buch: ein Wagnis, ein trickreiches, konsequentes Spiel mit Leben und Fiktion. 16. September 2015, 19.30 Uhr Galerie Untersberger-Kerschbaumer Wolf-Dietrich-Strasse 4a 5020 Salzburg www.literaturhaus-salzburg.at 25. September 2015, 20 Uhr Literaturhaus am Inn Josef-Hirn-Strasse 5, 10. Stock 6020 Innsbruck www.uibk.ac.at/literaturhaus 19 TAG DES KAFFEES Nicole Beutler liest Lyrik aus Spanien und der Schweiz Bereits zum vierten Mal ist EUNIC AUSTRIA stolzer Mitveranstalter der literarischen Abende in Wiener Kaffeehäusern, heuer allerdings in neuem Glanz! European Union National Institutes for Culture vereinigt in Wien 28 DirektorInnen europäischer Kulturinstitute sowie VertreterInnen von Botschaften, die in den Bereichen Kunst, Sprache, Bildung, Wissenschaft und Entwicklung zusammenarbeiten. Die Lesungen finden an fünf Abenden statt, jeweils in zwei Kaffeehäusern und mit zwei Länderpaaren. Statt Prosa wird Poesie aus Europa von bekannten SchauspielerInnen vorgestellt und erstmals werden die Abende musikalisch umrahmt. Es sind neue Kaffeehäuser dabei, die kulinarische Kostproben aus den Gastländern zubereiten. Die österreichische Schauspielerin Nicole Beutler (Vorstadtweiber, Der Bergdoktor, SOKO Donau) wird Gedichte aus Spanien und der Schweiz vortragen. Für die musikalische Umrahmung am Klavier sorgt der Schweizer Pianist Pierre Doueihi. In Kooperation mit dem Instituto Cervantes Wien. 29. September 2015, 19 Uhr Café Schwarzenberg Kärntner Ring 17 1010 Wien www.eunic-austria.at www.cafe-schwarzenberg.at 20 THEATER / TANZ BRIGITTA FURGLER Der Revisor / Das Konzert Burgtheater © Jim Rakete Brigitta Furgler, geboren in St. Gallen in der Schweiz, studierte Schauspiel am Mozarteum in Salzburg. Seit 1978 ist sie Ensemblemitglied am Burgtheater in Wien. Sie arbeitete mit Regisseuren wie Achim Benning, Hans Hollmann, Claus Peymann, Karlheinz Hackl, Karin Beier, Thomas Langhoff, Matthias Hartmann, Alvis Hermanis. In der aktuellen Saison ist sie als Claire Floderer in „Das Konzert“ und in "Der Revisor“ zu sehen. 16./22./23. September 2015, 19.30 Uhr 20. September 2015, 19 Uhr Das Konzert Burgtheater Universitätsstrasse 2 1010 Wien 4./6./8./10./25./26. September 2015, 18 Uhr Der Revisor Burgtheater Universitätsstrasse 2 1010 Wien www.burgtheater.at DIE AFFÄRE RUE DE LOURCINE von Eugène de Labiche Regie: Barbara Frey (CH) Barbara Frey © Reinhard Werner Der wohlhabende Rentier Lenglumé verbringt den Abend beim Ehemaligentreff seines Jugendinternats. Am nächsten Morgen erwacht er unter Alkoholeinfluss, dafür allerdings ohne Erinnerung an die Geschehnisse der Nacht. Neben ihm im Bett befindet sich ein schnarchender Mann, den er als seinen Schulkameraden Mistingue identifiziert… Die in Basel geborene Regisseurin und Intendantin des Schauspielhaus Zürich Barbara Frey führte in dieser erweiterten Neufassung von Elfriede Jelinek Regie. 9./11. September 2015, 20 Uhr 27. September 2015, 19 Uhr Burgtheater Universitätsring 2 1010 Wien www.burgtheater.at 21 ERWIN AUS DER SCHWEIZ Marc Hallers Zauber-Kabarett © Musik AG / Humor AG Der Schweizer Kabarettist und Zauberkünstler Marc Haller präsentiert sein abendfüllendes Programm ERWIN AUS DER SCHWEIZ. Zauberei, Schauspielere, Kabarett, Comedy haben keine scharfe Trennline. Marc Haller gelingt es, alle Genres unter einen Zylinder zu bringen. Von Harry Potter wissen wir, seine Persönlichkeit gleich mehrfach zu teilen ist ein ungeheuerliches Unterfangen. Und doch ist dies ein unerfüllter Wunsch der Menschheit. Heute Biest, morgen Prinzessin, übermorgen knallharter Boss. Während seiner Bühnenshow morpht sich Marc Haller in zahlreiche Teile seines Selbst. Trotz starken Gegensätzen haben alle Charaktere einen gemeinsamen Nenner: ein Stückchen Marc bleibt ihnen stets erhalten. 15./16. September 2015, 19.30 Uhr Schweizertage im Theater am Spittelberg Spittelberggasse 10 1070 Wien www.theateramspittelberg.at 20. September 2015, 11 Uhr Lebensspurenmuseum Wels Pollheimerstrasse 4 4600 Wels www.lebensspuren.at www.marchaller.com SCHWEIZERTAGE AM THEATER AM SPITTELBERG mit Erich Furrer, Martin O. und Marc Haller dreifach eidgenössisch lachmuskelkater! einzigartige comedy mixed show mit garantiertem Während sich Wort-Akrobat Erich Furrer in rasantem Tempo unendlich komisch vom Urknall bis in die Gegenwart blödelt - bringt Stimmtänzer Martin O. als musikalischer Kosmopolit gleich das gesamte Sonnensystem zum Klingen. Und Marc Haller ist seit der ORF-Show "Die Große Comedy Chance" als verklemmt schräge Kultfigur "Erwin" ohnehin magischer Shooting-Star. In Kooperation mit der Handelskammer Schweiz-Österreich-Liechtenstein und SWISS. 15./16. September 2015, 19.30 Uhr Schweizertage im Theater am Spittelberg Spittelberggasse 10 1070 Wien www.theateramspittelberg.at 22 DAS KONZERT von Hermann Bahr Regie: Felix Prader (CH) Bühnenbild: Werner Hutterli (CH) Kostüme: Ingrid Erb (CH) mit Liliane Amuat und Brigitte Furgler (beide CH) Felix Prader © Iko Fresse/drama-berlin.de Das Konzert ist gar kein Konzert! Das angebliche Konzert in der Provinz ist nur die wiederkehrende Ausrede des Pianisten Gustav Heink, wann immer er der Ehefrau und seinen ausnahmslos in ihn verliebten Schülerinnen entkommen muss, um in einer Berghütte das Wochenende mit seiner augenblicklichen Favoritin zu verbringen. Der in Zürich geborene Regisseur Felix Prader inszeniert dieses Stück am Wiener Akademietheater. Der Schweizer Bühnenbildner Werner Hutterli sorgt für das Bühnenbild, die Baslerin Ingrid Erb kreierte die Kostüme. In der Rolle des Fräulein Wehner wurde die Schweizer Schauspielerin Liliane Amuat besetzt, und Brigitta Furgler spielt die Claire Floderer. Übernahme ins Burgtheater! 16./22./23. September 2015, 19.30 Uhr 20. September 2015, 19 Uhr Burgtheater Universitätsring 2 1010 Wien www.burgtheater.at SYLVIE ROHRER die unverheiratete Akademietheater © Jim Rakete Sylvie Rohrer wurde in Bern geboren und absolvierte die Schauspielakademie Zürich. Seit 1999 ist sie Ensemblemitglied des Burgtheaters. Momentan ist sie in einer Inszenierung am Akademietheater zu sehen: als Schwester 2 in „die unverheiratete“. „die unverheiratete“ wurde zum Theatertreffen 2015 eingeladen! 16./21./22. September 2015, 19.30 Uhr die unverheiratete Akademietheater Lisztstrasse 1 1030 Wien www.burgtheater.at 23 ROLAND KOCH Professor Bernhardi Burgtheater © Jim Rakete Der in Uezwil geborene und im aargauischen Muri aufgewachsene Schauspieler, Regisseur und Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, Roland Koch, ist zurzeit in einer Inszenierung zu sehen: als Dr. Ebenwald in „Professor Bernhardi“. 18./21. September 2015, 19.30 Uhr Professor Bernhardi Burgtheater Universitätsring 2 1010 Wien www.burgtheater.at JUNGES THEATER BASEL „Männer“ im Rahmen von Festival Szene Bunte Wähne © Uwe Heinrich Wie wird man ein Mann? Was ist das überhaupt, ein Mann? Gibt es Männer eigentlich noch, oder haben wir uns das nur eingebildet? Während wir reglementierende Bilder mehr und mehr aufgeben, beschleicht einige ein leichtes Unbehagen über zu viel Gestaltungsfreiheit. Dabei ist Freiheit unser höchstes Gut. Oder lieber doch feste Regeln? Denn woran soll man sich halten, wenn alles im Fluss ist? Wird bei soviel Freiheit nicht irgendwann alles weggeschwemmt? In dieser Tanztheaterproduktion zeigen sieben junge Männer zwischen 17 und 25 Jahren, wie sie diesen Fragen begegnet sind. Sie verwenden dafür wenige Worte, aber umso mehr ihre Körper. 25. September 2015, 10 & 19 Uhr Meierei Hoyos Wiener Strasse 18 3580 Horn www.sbw.at 24 THEATER SGARAMUSCH „Alleidihei“ im Rahmen von Festival Szene Bunte Wähne © Remo Keller In Alleidihei tauchen wir ein in das Universum von Mary, in dem sie selbst manchmal nicht mehr genau weiss, was Realität und was Phantasie ist. Was die achtjährige Mary erlebt, ist spannend wie ein Krimi, aufregend wie ein Märchen und lustig wie ein guter Witz. Am Schluss schreibt sie auf einen Zettel: „Danke Mama, danke Papa. Ich war einen Nachmittag allein und es war wie eine ganze Woche. Jetzt bin ich drei Meter grösser.“ Eine Produktion des Schweizer Theaters Sgaramusch. 26. September 2015, 14.30 Uhr Kunsthaus Horn Wiener Strasse 2 3580 Horn 28. September 2015, 10 Uhr Forumkino Fesslerstrasse 25 3100 St. Pölten 29. September 2015, 10 Uhr NMS Harmannsdorf Bahnstrasse 1 2111 Harmannsdorf www.sbw.at FIGURENTHEATER MARGRIT GYSIN „Mein Vater“ / „Mimi und Brumm feiern ein Fest“ im Rahmen von Festival Szene Bunte Wähne © Helmut Pogerth Die Schweizer Figurenspielerin Margrit Gysin spielt zwei berührende Stücke im Rahmen der internationalen Kinder- und Jugendtheaterfestivals Szene Bunte Wähne. 28. September 2015, 9 & 10.30 Uhr Mein Vater Theater an der Mauer Wiener Strasse 9-11 3830 Waidhofen a. d. Thaya 29. September 2015, 10 Uhr Mimi und Brumm feiern ein Fest Theater an der Mauer Wiener Strasse 9-11 3830 Waidhofen a. d. Thaya www.sbw.at 25 CORINNE ECKENSTEIN Boys Awakening Theater Foxfire und Dschungel Wien © Rainer Berson Das Stück von Frank Wedekind rund um eine Clique von Jugendlichen wird bei „BOYS AWAKENING" aus der Sicht von 8 Jungs und jungen Männern unterschiedlichster Herkunft, Alter und Nationalität erzählt. Sie schwärmen rauschhaft durch die Nacht und träumen Sinn suchend durch den Tag, getrieben vom Hunger nach Leben, Erfahrung und Liebe. Regie führte in diesem Projekt die Schweizerin Corinne Eckenstein. 30. September 2015, 10.30 & 19.30 Uhr Dschungel Wien Museumsquartier Museumsplatz 1 1070 Wien www.dschungelwien.at 26 FILM CURE – DAS LEBEN EINER ANDEREN Regie: Andrea Staka (CH) © Filmladen Dubrovnik 1993, nach dem Ende des Balkankriegs: Die 14jährige Linda kehrt mit ihrem Vater aus der Schweiz nach Kroatien zurück. Ihre neue beste Freundin Eta führt sie in einen verbotenen Wald oberhalb der Stadt. Die beiden Mädchen steigern sich in ein obsessives, sexuell aufgeladenes Spiel um den Tausch ihrer Identität. Es kommt zu einem tödlichen Sturz. Am Morgen danach kehrt Linda alleine in die Stadt zurück und nimmt bald schon Etas Platz in deren Familie ein. Auch Etas Verehrer Ivo wird Teil ihres Spiels. In einer von Frauen und ihren Verlusterfahrungen des Krieges geprägten Welt voller Verstrickungen und Schmerz droht Linda schließlich den Boden unter den Füssen zu verlieren. Doch immer wieder taucht Eta auf und konfrontiert sie mit sich selbst. Gewinnspiel: Senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff „CURE“ an [email protected] Die ersten 10 eintreffenden E-Mails gewinnen jeweils zwei Karten für die Premiere am 1. September im Kino de France. Rechtsweg ist ausgeschlossen, keine Barablöse des Gewinns möglich. 1. September 2015, 20.30 Uhr (Premiere) Kino de France Schottenring 5 1010 Wien Filmstart: 4. September 2015 in Kinos in ganz Wien www.votivkino.at www.filmladen.at 27
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