Bildende Kunst Seite Art brut: Japan

Bildende Kunst
Seite
Art brut: Japan-Schweiz
von 10.9.2015 bis 22.5.2016
Museum Gugging
5
Barbara Graf
von 11.9. bis 18.10.2015
allerArt, Bludenz
6
Yoly Maurer
12.9.2015
Blumengärten Hirschstetten, Wien
6
Beni Bischof
bis 19.9.2015
Fotohof Galerie, Salzburg
7
Nives Widauer
von 29.9.2015 bis 10.1.2016
Kunsthistorisches Museum Wien
7
viennacontemporary
von 24. bis 27.9.2015
Marx Halle, Wien
8
Heritage
von 27.9. bis 31.10.2015
Schaumbad, Graz
9
Paula Pakery Keller
von 1. bis 21.10.2015
Ateliergalerie 3A, Wien
9
Bildende Kunst
Seite
Zimoun
bis 4.10.2015
Minoritenkirche Krems
10
Jean Tinguely
bis 1.11.2015
Museum der Moderne, Salzburg
10
Daniel Spoerri
bis 1.11.2015
Kunststaulager Spoerri, Hadersdorf
11
Simone Zaugg
bis Frühjahr 2016
Naschmarkt, Wien
11
Musik
Seite
Carson
4.9.2015
Rockhouse Salzburg
12
Noise me tender
9.9.2015
Helmut List Halle, Graz
12
Klavierduo Soos-Haag
10.9.2015
Schloss Esterhazy, Eisenstadt
13
Klangspuren Festival 2015
von 10. bis 27.9.2015
verschiedene Orte in ganz Tirol
13
Regis Bringolf
11./24./29./30.9.2015
Wien / Innsbruck
14
Serafyn
18./19./20./22./23.9.2015
verschiedene Orte in ganz Österreich
14
Breakdown of Sanity
26.9.2015
Arena Wien
15
Wolfgang Sieber
27.9.2015
Stiftsbasilika St. Florian
16
Marianne Kubitschek-Rônez
30.9.2015
St. Salvator, Wien
16
Erika Stucky / Christy Doran u.a.
30.9.2015
Porgy & Bess, Wien
16
Literatur
Seite
Sprachsalz 2015
von 11. bis 13.9.2015
Hall in Tirol
17
Franz Dodel
13.9.2015
St. Margarethen, Burgenland
18
Corinne Rufli
13.9.2015
Magdas Kantine, Wien
18
Literatur
Seite
Monique Schwitter
16./25.9.2015
Salzburg / Innsbruck
19
Tag des Kaffees
29.9.2015
Café Schwarzenberg, Wien
20
Theater / Tanz
Seite
Brigitta Furgler
4./6./8./10./16./20./22./23./25./26.9.2015
Burgtheater, Wien
21
Die Affäre Rue de Lourcine
9./11./27.9.2015
Burgtheater, Wien
21
Erwin aus der Schweiz
15./16./20.9.2014
Wien / Wels
22
Schweizertage Theater am Spittelberg
15./16.9.2015
Theater am Spittelberg, Wien
22
Das Konzert
16./20./22./23.9.2015
Burgtheater, Wien
23
Sylvie Rohrer
16./21./22.9.2015
Akademietheater, Wien
23
Roland Koch
18./21.9.2015
Burgtheater, Wien
24
junges theater basel
25.9.2015
Meierei Hoyos, Horn
24
Theater Sgaramusch
26./28./29.9.2015
Verschiedene Orte in Niederösterreich
25
Figurentheater Margrit Gysin
28./29.9.2015
Waidhofen an der Thaya
25
Corinne Eckenstein
30.9.2015
Dschungel, Wien
26
Film
Seite
CURE – Das Leben einer anderen
ab 4.9.2015
Kino de France, Wien
mit freundlicher Unterstützung von
Schweizerische Botschaft in Österreich
Prinz Eugen-Strasse 9a
1030 Wien
www.schweizerbotschaft.at
27
Liebe Leserinnen und Leser des Schweizer Kulturpasses,
wir melden uns wieder aus der Sommerpause zurück und freuen uns, Sie mit einigen Tipps zur
Schweizer Kulturlandschaft in Österreich zu versorgen.
Wer glaubt, die europäische hätte mit der japanischen Kultur nichts gemein, wird angesichts der
am 9. September im Museum Gugging eröffneten Ausstellung erstaunt sein: Die Ausstellung „Art
brut: Japan-Schweiz“ stellt nämlich die Werke von Francois Burland und Yuichi Saito und Junko
Yamamoto nebeneinander.
Eine internationale Kooperation ist auch anlässlich des Tags des Kaffees gelungen: die
Schweizerische Botschaft organisiert gemeinsam mit dem Instituto Cervantes eine Lesung im
Café Schwarzenberg. Die österreichische Schauspielerin Nicole Beutler wird, mit der
musikalischen Begleitung des Schweizer Pianisten Pierre Doueihi, Gedichte aus Spanien und der
Schweiz lesen.
Einen beachtlichen Schweizer Schwerpunkt hat in diesem Jahr das Jugendtheaterfestival „Szene
Bunte Wähne“. Gleich drei Gruppierungen aus der Schweiz werden an den verschiedenen
Spielstätten in ganz Niederösterreich zu sehen sein: das Figurentheater Margrit Gysin, das
Theater Sgaramusch und das junge theater basel.
Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen im Kulturherbst und verbleibe
mit freundlichen Grüssen,
Jacques Ducrest
BILDENDE KUNST
ART BRUT: JAPAN-SCHWEIZ.!
© museum gugging
museum gugging und galerie gugging blicken in diesem Herbst gemeinsam Richtung Japan und
in die Schweiz. Mit der umfassenden kontrastierenden Schau art brut: japan - schweiz.! startet
das museum gugging in die Herbstsaison 2015. Die galerie gugging, die seit vielen Jahren mit
Kunstschaffenden und Galerien aus beiden Ländern zusammenarbeitet, zeigt von 10.9.18.11.2015 aktuelle Positionen von drei Künstlerinnen und Künstlern.
Über 150 Werke umfasst die imposante Schau, die Monika Jagfeld, Direktorin des Museum im
Lagerhaus in St. Gallen, konzipiert hat und die nun das museum gugging in Österreich zeigt.
Johann Feilacher, Kurator des museum gugging, legt den Schwerpunkt der Ausstellung auf
japanische Positionen, um dem heimischen Publikum Entdeckungen aus Fernost zu ermöglichen.
Erstmals gibt es in Österreich eine Gegenüberstellung von Schweizer und japanischer Art Brut.
Zu sehen sind zahlreiche künstlerische Werke, die von unterschiedlichen kulturellen Einflüssen
geprägt sind. Dennoch weisen manche Werke, obwohl sie unabhängig und tausende Kilometer
voneinander entstanden sind, erstaunliche inhaltliche Gemeinsamkeiten auf.
Stars und Newcomer
Das museum gugging freut sich Stars wie Norimitsu Kokubo (*1995) oder Shinichi Sawada
(*1982) zu präsentieren, der 2013 auf der Biennale von Venedig grosses Aufsehen erregte.
Gezeigt werden zudem Werke von Künstlern wie Sakiko Kono (*1945) mit ihrer Parallelwelt der
Puppen oder Yuichi Saitos (*1983) feine Tuschzeichnungen, dessen avantgardistischkalligrafische Arbeiten auch in der galerie gugging zu sehen sein werden. Auf Seiten der
Schweizer sind Grössen wie Aloïse Corbaz (1886-1964), Alfred Leuzinger (1899-1977) oder
Hans Schärer (1927-1997) – bekannt durch seine unheimlichen Madonnenzyklen – vertreten.
Daneben findet sich Anna Kahmanns (1905-1995) Serie spektakulärer „Güggel“ (Gockel) oder
Josef Wylers (*1965) comicartige Zeichnungen.
Die galerie gugging präsentiert neben Yuchi Saito (*1983) auch die japanische Künstlerin Junko
Yamamoto (*1972) mit ihren brillianten, auf das Wesentliche reduzierten Werken aus Stoff. Die
Schweiz wird durch François Burland (*1958) vertreten und es werden seine extra für diese
Ausstellung geschaffenen Flugobjekte aus verschiedensten Materialien und Papierarbeiten aus
unterschiedlichen Schaffensperioden zu sehen sein. Die Werke der drei Kunstschaffenden
werden weltweit gezeigt und befinden sich in wichtigen privaten und öffentlichen Sammlungen.
Der Künstler Francois Burland wird zur Eröffnung anwesend sein.
von 10. September 2015 bis 22. Mai 2016
Museum Gugging & Galerie Gugging
Am Campus 2
3400 Maria Gugging
Eröffnung: 9. September 2015, 19 Uhr
www.gugging.org
www.gugging.net
5
BARBARA GRAF
Solo
Barbara Graf, Brust-Schichten,
Anatomisches Gewand XV, 2006,
Photo © B.Graf
Barbara Graf geht der Leibwahrnehmung und der Darstellung des menschlichen Körpers in
seinen Ausdrucksweisen und seiner Verletzlichkeit nach. Sie untersucht in textilen Arbeiten,
Fotografien und Zeichnungen körperliche Strukturen, die unter die Haut gehen. Die Ausstellung
eröffnet ein Spektrum des Werkes der Künstlerin aus den letzten 10 Jahren. In ihren
Körpertopografien schafft die Künstlerin eine faszinierende und eigenständige Position der
Materialisierung und Visualisierung einer imaginären Leib-Identität und erforscht in ihren Arbeiten
mit irritierender Klarheit und expressiver Zurückhaltung Körperdarstellung und Leiblichkeit:
zwischen wissenschaftlich angelehnten Untersuchungen und poetischen Erfindungen.
von 11. September bis 18. Oktober 2015
allerArt – Verein zur Förderung von Kunst und Kultur
Am Raiffeisenplatz 1
6700 Bludenz
Eröffnung: 10. September, 20 Uhr
www.allerart-bludenz.at
www.barbara-graf.at
YOLY MAURER
Totems
© Yoly Maurer
Totem als Zeichen der Dazugehörigkeit, als Schutzgeist und Urahn einer Menschengruppe neu
interpretiert - auch mit dem Hintergrund der Verwandtschaft von Menschen aus anderen
Kulturkreisen - und die Entwicklung und Veränderung dieser Beziehung im Laufe der Zeit.
Die TOTEMS der Künstlerinnen YOLY Maurer (CH), Eva Indrak (A) und Brigitte Spanblöchel (A)
sind als Kunst im öffentlichen Raum in den Blumengärten Hirschstetten, 1220 Wien zu sehen.
12. September 2015, 14 Uhr
Blumengärten Hirschstetten
Quadenstrasse 15
1220 Wien
www.yoly.org
www.park.wien.at
6
BENI BISCHOF
#WTF
Feng Shui © Beni Bischof
Der Schweizer Künstler Beni Bischof verwandelt in seiner ersten österreichischen Personale den
Fotohof in einen schrillen Erlebnisraum, eine Art Atelier auf Zeit, das tiefe Einblicke in die
prozesshafte Arbeitsweise des Künstlers erlaubt. Dada, Arte Povera und Appropriationskunst
fungieren dabei als Paten für seine Fotografien, Videos, Texte, Zeichnungen, Malereien und
Objekte, die er mit hintergründiger Ironie zu wandfüllenden Collagen und raumgreifenden
Installationen verschränkt. Ausgangspunkt für seine bildnerischen Kreationen sind der schöne
Schein des Konsums in Hochglanzmagazinen genauso wie die verstörende Anarchie in
Trivialliteratur. Ergebnis sind nonkonforme Bildwelten, die sich durchaus auch als Kritik und
Korrektiv des gängigen Kunstbetriebs verstehen. Zudem wird der Künstler ein eigens für die
Ausstellung im Fotohof konzipiertes Fanzine präsentieren, ein Medium, das für ihn einen
wichtigen Stellenwert in seinem Gesamtwerk einnimmt.
bis 19. September 2015
Fotohof Galerie
Inge-Morath-Platz 1-3
5020 Salzburg
www.benibischof.ch
www.fotohof.at
NIVES WIDAUER
im Rahmen von Fäden der Macht
und
„Feiert das Leben! – Lebensmasken“
© Kunsthistorisches Museum Wien
Die Ausstellung „Fäden der Macht“ vermittelt einen Einblick in den reichen Tapisserienbestand
des Kunsthistorischen Museums, der aus konservatorischen Gründen nicht dauerhaft gezeigt
werden kann. Anhand von sechzehn ausgewählten Objekten wird die Tapisseriekunst in der
ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts beleuchtet. Mittels zeitgenössischer Arbeiten von Margret
Eicher und der Schweizerin Nives Widauer wird ein Bogen zur Neuzeit gespannt und den
Tapisserien ein Hauch ihres einstmaligen Bedeutungsgehaltes zurückgegeben. Die Ausstellung
läuft bis zum 20. September 2015.
7
Im Projekt »Feiert das Leben!« wurden Persönlichkeiten aus dem künstlerischen und kulturellen
Leben Österreichs eingeladen, in einen Dialog einzutreten: Was bleibt von uns, wenn wir gehen?
Was ist uns wichtig im Blick auf die Endlichkeit des Lebens, welche Spuren hinterlassen wir? So
haben sie sich für das Abnehmen einer »Lebensmaske« ihres Gesichtes zur Verfügung gestellt.
Diese Idee geht von der Caritas der Erzdiözese Wien aus und soll auf die stille, aber wichtige
Arbeit des Mobilen Hospizes aufmerksam machen, die tagtäglich von MitarbeiterInnen der
Caritas und von zahlreichen Freiwilligen geleistet wird. International renommierte Künstler
erklärten sich dazu bereit, diese Lebensmasken künstlerisch zu verarbeiten. Die Ausstellung läuft
von 29. September 2015 bis 10. Januar 2016, ebenfalls im Kunsthistorischen Museum Wien.
bis 20. September 2015
Kunsthistorisches Museum Wien
Maria Theresien-Platz
1010 Wien
von 29. September 2015 bis 10. Januar 2016
Feiert das Leben - Lebensmasken
Kunsthistorisches Museum Wien
Maria Theresien-Platz
1010 Wien
www.widauer.net
www.khm.at
VIENNACONTEMPORARY
Internationale Kunstmesse
vi ennacontempor ar y bi etet di e vi elfäl tigste Aus wahl z eitg enössisc her Kunst i n Mittel- und Osteuropa, ein erles enes Angebot an Galeri en aus Österreic h und der Welt, die zahlreic he aufs trebende hei misc he und inter national e Küns
Vom 24. bis 27. September 2015 steht Wien ganz im Zeichen der internationalen Kunstmesse
viennacontemporary. Rund 100 Galerien und rund 1.000 KünstlerInnen bieten spannende
Einblicke in die unterschiedlichsten Kunstszenen. Mit einem Fokus auf Galerien aus Osteuropa,
der starken Präsenz der Wiener Galerienszene und einem inhaltlich dichten
generationsübergreifenden Rahmenprogramm in der Marx Halle ist die viennacontemporary 2015
ein Highlight im internationalen Messekalender. Aus der Schweiz werden folgende drei Galerien
vertreten sein:



Galerie Clemens Gunzer, Zürich/Kitzbühel, www.clemensgunzer.com
Galerie Mezzanin, Genf, www.galeriemezzanin.com
Galerie Nicola von Senger, Zürich, www.nicolavonsenger.com
von 24. bis 27. September 2015
Marx Halle
Karl-Farkas-Gasse 19
1030 Wien
www.viennacontemporary.at
8
HERITAGE
mit Myriam Thyes & Studierende des
Instituts Hyperwerk / FHNW, Basel
kuratiert von Max Spielmann und
Andrea Itten (alle CH)
im Rahmen von Steirischer Herbst 2015
© steirischer Herbst
Die Ateliergemeinschaft Schaumbad hat vor mehr als einem Jahr eine alte Industriearchitektur im
Grazer Triesterviertel bezogen – in Stadtrandlage mit wenig attraktiver Nachbarschaft:
Schlachthof, Müllverwertung, Gefängnis, abgewohnte Siedlungen. Um die eigene Rolle in dieser
städtebaulich, ökonomisch und sozial exponierten Umgebung zu finden, begannen die Mitglieder
des Atelierhauses das Viertel zu erfassen und in Projekte mit lokalem Bezug einzubetten.
Dieser Aneignungsvorgang wird nun im steirischen herbst fortgesetzt – „Heritage“ soll den
Prozess des Erbens beleuchten, also der Entdeckung und Annahme von Hinterlassenschaften.
Umgesetzt wird das Projekt in Form von Recherchen und Interpretationen, dies mit
selbstkritischer Haltung und dem Ziel einer (Neu-)Erfindung von Herkunft, Identität und Besitz.
Das Projekt fasst zahlreiche Einzelbeiträge zu einem „Archiv der fiktionalen Realitäten“ des
Triesterviertels zusammen. Es bildet Kern, Grundlage und Hintergrund sowohl einer Ausstellung
als auch von Führungen, Lesungen, Kleinvorträgen und szenografischen Miniaturen, die mit den
Motiven der Ausstellung abgestimmt werden. Man stelle sich einen Kongress der fröhlichen
Wissenschaft vor.
von 27. September bis 31. Oktober 2015
Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz
Puchstrasse 41
8020 Graz
Eröffnung: 27. September, 20 Uhr
www.steirischerherbst.at
PAULA PAKERY KELLER
Lichtstein-Skulpturen
© Paula Pakery Keller
Die Schweizer Künstlerin Paula Pakery Keller aus Basel stellt ihre Leuchtbetonobjekte in der
Ateliergalerie 3a aus.
von 1. bis 21. Oktober 2015
Ateliergalerie 3A
Mittersteig 3a
1040 Wien
Eröffnung: 1. Oktober, 18.30 Uhr
www.pakery-kulturbaum.ch
www.atelier3a.at
9
ZIMOUN
Primitive Komplexität
Klangkunst
© ZIMOUN / Osterfestival Imago Dei
Die frühgotische Minoritenkirche und der Kapitelsaal werden durch Klangkunstwerke international
renommierter KünstlerInnen zu einzigartigen Hörplätzen.
Der Schweizer Klangkünstler Zimoun präsentiert zwei Arbeiten ausgehend von den
unterschiedlichen atmosphärischen Charakteristika der beiden Räume.
Seine raumspezifischen Klangarchitekturen und Installationen basieren auf einfachen,
mechanischen Systemen. Dabei arbeitet er mit durch Bewegung zum Klingen gebrachten
Materialien, im Zusammenspiel mit den individuellen Klangeigenschaften spezifischer Räume.
bis 4. Oktober 2015
Minoritenkirche Krems - Kapitelsaal
3500 Krems an der Donau
www.zimoun.net
www.klangraum.at
JEAN TINGUELY
im Rahmen von E.A.T. –
Experiments in Art and Technology
Installation view of the exhibition 'Homage to New York: A self-constructing
and self-destroying work of art conceived and built by Jean Tinguely'. MoMA,
NY, March 17, 1960. New York, Museum of Modern Art (MoMA)
© The Museum of Modern Art, New York/Scala, Florence
Das Museum der Moderne Salzburg organisiert die erste umfassende Rückschau auf die
Aktivitäten von Experiments in Art and Technology (E.A.T.), einem einzigartigen Verbund von
Ingenieuren, Künstlerinnen und Künstlern, der in den 1960er- und 1970er-Jahren Geschichte
geschrieben hat. Künstler wie Robert Rauschenberg (1925–2008) und Robert Whitman (geboren
1935) taten sich mit Billy Klüver (1927–2004), dem visionären Ingenieur der Bell Telephone
Laboratories, sowie seinem Kollegen Fred Waldhauer (1927–1993) zu dieser wegweisenden
Initiative zusammen, um in einer beispiellosen Zusammenarbeit Kunstwerke zu realisieren.
Vor dem Hintergrund der sich rasant entwickelnden Technologien verfolgte die Gruppe das Ziel,
Kunstwerke umzusetzen, in denen die neuesten technischen Möglichkeiten zum Einsatz kamen.
Klüver arbeitete bereits in den frühen 1960er-Jahren mit Künstlerinnen und Künstlern wie dem
Schweizer Jean Tinguely, Andy Warhol, Jasper Johns und Yvonne Rainer zusammen.
bis 1. November 2015
Museum der Moderne
Mönchsberg 32
5020 Salzburg
www.museumdermoderne.at
10
DANIEL SPOERRI
Lieben und Haben – Liebhaben, Sammeln
und Sammler
Daniel Spoerri mit dem Fallenbild »Labaktisch«,
Februar 2011 © Daniel Spoerri
2015 ist ein Jubiläumsjahr. Wir feiern Daniel Spoerris 85. Geburtstag.
Das Ausstellungshaus reagiert mit einer Themenausstellung über das Sammeln, ein Aspekt, der
mit Daniel Spoerris Arbeit eng verbunden ist. Eine Ausstellung mit 40 kuriosen Sammlungen von
25 Leihgebern. Die Schweizerin Nives Widauer ist ausserdem mit dem Werk „Wiener
Schachteln“ vertreten.
bis 1. November 2015
Ausstellungshaus Kunststaulager Spoerri
Hauptplatz 23
3493 Hadersdorf am Kamp
www.spoerri.at
SIMONE ZAUGG
Raising the Bar
Temporäre Installation
© Iris Ranzinger / KÖR GmbH, 2015
Die Schweizer Künstlerin Simone Zaugg hat für den Naschmarkt ein temporäres Mahnmal für die
homosexuellen und transgender NS-Opfer konzipiert. Formal anschliessend an das bestehende
Metallgeländer der Flohmarktmeldestelle an der Kettenbrückengasse entwirft Simone Zaugg ein
labyrinthisches Geländersystem, das stetig höher wird. Wahrgenommen werden kann es sowohl
als metaphorische Zwangsjacke als auch als spielerischer Parcours. Als abstrakte Skulptur
thematisiert das Geländerlabyrinth Einschlüsse und Ausschlüsse, das Gefangensein und das
Durchschlüpfen sowie ein Ordnungssystem, das ausgeweitet werden kann. „Raising the bar“ ist
eine englische Redewendung und bezeichnet das Höherlegen einer Messlatte. Der Titel der
Arbeit vermittelt damit die Ambivalenz zwischen unerreichbaren Massstäben und der Idee von
Barrieren, die überwunden werden können. „Die Installation ist ein Sinnbild, ein Erlebnis und eine
Metapher, die das Publikum einlädt, im Gehen und Weitergehen zu gedenken und mitzudenken“
so Simone Zaugg.
bis Frühjahr 2016
Naschmarkt / Kettenbrückengasse
gegenüber Marktamtsgebäude
1060 Wien
www.koer.or.at
www.simonezaugg.net
11
MUSIK
CARSON
im Rahmen von Stonerhead Festival
© Carson 2015
Carson are a three piece alternative stoner rock n roll band residing in Luzern, Switzerland. First
formed in Auckland, New Zealand by front-man Kieran Mortimer-Jones in 2010. Playing all over
New Zealand the then four piece quickly built a reputation as a groovy, heavy, melodic and
energized outfit. 2011 Carson recorded a 7 track E.P with hit tracks Dues and Conversational
being played on national New Zealand radio stations. But then it was time for Kieran to move to
Switzerland and a new band had to be formed.
Keeping the name Carson (taken from the classic western The Good the Bad and the Ugly) Jan
Kurmann and Elina Willener joined the band and within 4 months started blasting the local Swiss
scene.
4. September 2015, 18 Uhr
Rockhouse Salzburg
Schallmooser Hauptstrasse 46
5020 Salzburg
www.carsonofficial.com
www.rockhouse.at
NOISE ME TENDER
Trio Ackermann / Meier / Sanchez-Chiong / Komponist: Arturo Corrales
im Rahmen von musikprotokoll 2015
Die Bratschistin Petra Ackermann und der Pianist Philipp Meier formierten sich im Jahr 2009 in
Zürich zu einem Duo, mit dem Ziel, das bescheidene Repertoire für die Besetzung Viola und
Klavier zu erweitern. Mittlerweile sind zahlreiche neue Werke entstanden, darunter auch
Uraufführungen von Klaus Lang, Germán Toro-Pérez, Christoph Herndler, Arturo Fuentes, Martin
Jaggi und anderen. Mit dem Komponisten und Turntablisten Jorge Sánchez-Chiong erarbeiteten
sie im Jahr 2014 das multimediale Projekt „jupiter analogs II“. Die Folgen dieses einmaligen
Projekts? Eine neue unkonventionelle Trio-Formation: Viola, Klavier und Turntables.
Alle drei Komponisten finden unkonventionelle und erfrischende Zugänge zur traditionellen DuoBesetzung Streichinstrument/Klavier und erweitern diese durch Turntables und Elektronik.
9. September 2015, 22 Uhr
Helmut List Halle
Waagner-Biro-Straße 98a
8020 Graz
musikprotokoll.orf.at/
12
KLAVIERDUO SOOS-HAAG
Das Duo Soós Haag hat sich längst als eines der führenden Kammermusikensembles der
Schweiz etabliert und der Gattung Klavierduo insgesamt zu mehr Resonanz verholfen, wobei das
Spiel an zwei Klavieren und das an einem Instrument zu vier Händen gleichberechtigt
nebeneinander stehen. Dazu kommen regelmässige Auftritte mit Orchester und die
Zusammenarbeit mit Sängern und Instrumentalisten, mit denen sie ihr Duo gelegentlich zu einer
grösseren Kammermusikformation erweitern. Sie haben sich einen Namen gemacht durch ihre
künstlerisch anspruchsvolle und eigenständige Programmgestaltung, die das StandardRepertoire ebenso selbstverständlich umfasst wie interessante, zu Unrecht vergessene Werke.
Im Laufe der Jahre haben sie so einen reichen Schatz an fast vergessenen Werken in Konzerten
wiederaufgeführt und auf CD eingespielt. Kompositionsaufträge an namhafte Komponisten wie
Dieter Ammann, Rudolf Kelterborn, Krzysztof Meyer und andere ergänzen das Bild. Ihre
Konzerttätigkeit führt sie an das Lucerne Festival (Sommer und Piano), an die Schubertiade
Hohenems, an den Carinthischen Sommer und an die Musiktage Mondsee (künstl. Leitung:
András Schiff).
10. September 2015, 11 Uhr
Schloss Esterhazy – Empiresaal
7000 Eisenstadt
www.haydnfestival.at
KLANGSPUREN FESTIVAL 2015
Komponisten: Carlo Ciceri, Beat Furrer, Edu Haubensack,
Heinz Holliger
Beat Furrer © David Furrer
Stimmungen! Verstimmungen! Für einige Ohren mag manches Konzert bei KLANGSPUREN
2015 merkwürdig „schräg“, vielleicht gar „falsch“ klingen, obwohl oder gerade weil es in
„rechter“ Stimmung erklingt, nämlich auf der Naturtonreihe basierend. Alternative Tonsysteme
und Harmoniken, „Just Intonation“, seltsame Tonleitern, Skordaturen, also Umstimmungen von
Instrumenten, Mikrointervalle, magische Schwebungen, unorthodoxe Spieltechniken und
spezielle Musikinstrumente stehen im Mittelpunkt des Festivals und schaffen unerhörte
Atmosphären.
von 10. bis 27. September 2015
verschiedene Orte in ganz Tirol
www.klangspuren.at
13
REGIS BRINGOLF
Hugo Wolf Quartet
© Nancy Horowitz
Régis Bringolf, 1970 in Lausanne geboren, erhielt seine musikalische Ausbildung zunächst in der
Schweiz bei Jean Piguet am "Conservatoire supérieur de Lausanne" und bei Partick Genet in
Fribourg, wo er 1990 das "diplôme de virtuosité" summa cum laude erhielt. Bei der
Programmauswahl des Quartetts nimmt neben der klassischromantischen Literatur auch die
zeitgenössische Musik einen wichtigen Platz ein, und die Wahl Hugo Wolfs als Namenspatron
legt davon Zeugnis ab: als Komponist an der Schwelle von der Romantik zur Moderne steht er für
eine künstlerische Haltung, die ebenso neugierig in die Vergangenheit wie in die Zukunft schaut.
11. September 2015, 19.30
Alban Berg – Lyric Suite
Nationalbibliothek
Josefsplatz 1
1015 Wien
24. September 2015, 21 Uhr
Konzert am 12. Kant Kongress in Wien
Audimax der Universität Wien
Universitätsring 1
1010 Wien
29. September 2015, 19.30 Uhr
Mozart – Schubert - Neukomposition
Wiener Konzerthaus – Schubert-Saal
Lothringerstrasse 20
1030 Wien
www.konzerthaus.at
30. September 2015, 22 Uhr
Jeunesse Innsbruck – Mozart, Schubert,
Neukomposition
Konzertsaal Tiroler Landeskonservatorium
6020 Innsbruck
www.jeunesse.at
www.hugowolfquartet.com
SERAFYN
Quantum Leap
© Serafyn
14
Serafyn, das „Internetwunder aus Basel“ (SRF Virus) ist um eine kleine Sensation reicher seit
dem 18. März 2015. Mit ihrem Debut «Quantum leap» sind sie auf Platz 26 der offiziellen
Schweizer Hitparade eingestiegen. «Quantum leap», zu Deutsch «Quantensprung», bedeutet
soviel wie eine plötzliche grosse Veränderung oder Entwicklung - in diesem Fall wohl eher mit der
ersten Veröffentlichung direkt in den Charts zu landen. Angefangen hat alles auf der Strasse.
Dort hat die fünfköpfige Folkpop-Combo zum ersten Mal die Laufkundschaft zum Stehen
gebracht. Seit dieser strassenmusikalischen Europatour im Sommer 2013 spielten Serafyn so
viele Konzerte wie möglich – ganz egal ob Hinterhof oder Festival. Vor allem via Soundcloud und
Youtube rankt sich der Bekanntheitsgrad in ungeahnte Höhen. Inspiriert und beeinflusst durch
Künstler wie Daughter, Feist oder Fink, nehmen dich Serafyn mit ihren gefühlvollen Stimmen
umgeben von Cello, Kontrabass, Gitarre und Cajón mit auf eine Reise in einen Traum. Einen
schönen, aber nachdenklichen Traum, wie sie die Welt sehen.
18. September 2015, 20 Uhr
Gwölb
Mittelgasse 9a
8225 Pöllau
www.cafe-pub-sgwoelb.at
19. September 2015, 19.30 Uhr
Haus der Musik
Seilerstätte 11
1010 Wien
www.hausdermusik.at
20. September 2015, 20 Uhr
Salon Ditta
Bahnhofstrasse 25/23
3950 Gmünd
22. September 2015, 20 Uhr
Lendhafen Café
Villacher Strasse 18
9020 Klagenfurt
23. September 2015, 20 Uhr
Denkmal Salzburg
Nonntaler Hauptstrasse 1A
5020 Salzburg
www.serafyn.ch
BREAKDOWN OF SANITY
© Breakdown of Sanity
Breakdown of Sanity ist eine 2007 gegründete Metalcore-Band aus Bern, die noch keinen
Plattenvertrag unterzeichnet hat. Der Name der Band soll die Aggression der Musik und den
düsteren Zeitgeist der heutigen Gesellschaft widerspiegeln. Breakdown of Sanity gehört der DIYBewegung an, die typisch für Hardcore-Punk-Bands der Anfangsjahre war. Breakdown of Sanity
ist eingetragenes Mitglied der SUISA.
26. September 2015, 19 Uhr
Arena Wien
Baumgasse 80
1030 Wien
www.breakdownofsanity.com
arenavie.com/web/
15
WOLFGANG SIEBER
Orgelmusik ohne Grenzen
Die grosse Orgel der Stiftsbasilika zu hören, ist seit Jahren Höhepunkt für viele Besucher des
Stiftes. Auch Anton Bruckner hat hier viel Inspiration für sein Schaffen bekommen. Im Rahmen
des St. Florianer Orgelherbst wird der Schweizer Organist Wolfgang Sieber aus Luzern ein
Konzert in der Stiftsbasilika geben.
27. September 2015, 16.30 Uhr
Stiftsbasilika St. Florian
Stiftsstrasse 1
4490 St. Florian
www.stift-st-florian.at
MARIANNE KUBITSCHEK-RÔNEZ
Barockgeige & Viola d’amore
Die Schweizerin Marianne Rônez spielt in den Zyklus „Durch die Länder Europas“ dieses Mal
Werke aus Osteuropa: Musik aus alter und neuer Zeit aus Bulgarien, Ukraine und Polen, Werke
von St. Babekov, Neva Krzasteva, Schetynski und Orgelwerke aus alten polnischen Quellen.
30. September 2015, 19.30 Uhr
St. Salvator
Wipplingerstrasse 6
1010 Wien
ERIKA STUCKY / CHRISTY DORAN /
JAMAALADEEN TACUMA / FREDY STUDER
Call me Helium – The Music of Jimi Hendrix
„This man really was a gas!!!!!!“, adelt die Sängerin Erika Stucky den Musiker Jimi Hendrix fast 45
Jahre später unter euphorischer Betonung der sechs Ausrufezeichen, wobei das Wörtchen
„gas“ in diesem Zusammenhang auch mit „Spass“ oder „Genuss“ gleichgesetzt werden kann. Mit
dem Gitarristen Christy Doran, dem Drummer und Perkussionisten Fredy Studer und der E-BassLegende Jamaladeen Tacuma setzt sie nach genau einem Jahrzehnt den Bau eines klingenden
Denkmals für Hendrix fort. Die drei Schweizer haben dafür 2005 mit der Live-CD „Jimi“ (Double
Moon Records DMR 71048) schon einen bemerkenswerten Grundstein gelegt, damals allerdings
noch mit Mrs. Kim Clarke am Bass.
30. September 2015, 20.30 Uhr
Porgy&Bess
Riemergasse 11
1010 Wien
www.porgy.at/
16
LITERATUR
SPRACHSALZ 2015
mit Peter Bichsel, Udo Breger,
Arno Camenisch, Ralf Schlatter und
Amina Abdulkadir (alle CH)
Die 13. Internationalen Tiroler Literaturtage Hall 2015 versammeln in diesem Jahr wieder
zahlreiche Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus der Schweiz: Peter Bichsel, Udo Breger, Arno
Camenisch, Ralf Schlatter und Amina Abdulkadir.
12. September 2015, 21 Uhr
Peter Bichsel
Festsaal
13. September 2015, 14 Uhr
Peter Bichsel
Terrasse / Saal 1
11. September 2015, 17 Uhr
Udo Breger
Saal 4
12. September 2015, 15.15 Uhr
Udo Breger
Medienturm Ablinger.Garber Hall in Tirol
11. September 2015, 17 Uhr
Arno Camenisch
Saal 1 / Terrasse
12. September 2015, 14.10 Uhr
Arno Camenisch
Kleiner Kurhaussaal Hall in Tirol
11. September 2015, 15 Uhr
Ralf Schlatter
Saal 1 / Terrasse
12. September 2015, 13 Uhr
Ralf Schlatter
1 / Terrasse
11. September 2015, 16 Uhr
Amina Abdulkadir
Saal 4
13. September 2015, 15 Uhr
Amina Abdulkadir
Saal 1 / Terrasse
11. bis 13. September 2015
Parkhotel
Thurnfeldgasse 1
6060 Hall in Tirol
www.sprachsalz.com
17
FRANZ DODEL
Lesung
© Haus am Gern
Beim zweiten Literatur Raum im Bildhauerhaus des Jahres stehen Lesungen zur „Japanischen
Linie“ im Mittelpunkt. Der Schriftsteller und Musiker Martin Kubazcek, der in Wien und Tokio lebt,
schafft den Brückenschlag zwischen den Kulturen. Der Schweizer Schriftsteller und Theologe
Franz Dodel liest aus dem seit 2002 fortgeführten „Endlos Haiku“ und die in Wien und im
Burgenland lebende Autorin Petra Ganglbauer aus.
14 Uhr: Führung zur Besichtigung des Steinbruchs und der Japanischen Linie. Treffpunkt am
Eingang zu den Opernfestspielen! Ticket für die Führung: 4,50 Euro.
15.30 Uhr: Autoren-Lesungen im Bildhauerhaus. Eintritt frei!
Information und Anmeldung: [email protected]
13. September 2015, ab 14 Uhr
Eingang zu den Opernfestspielen
7062 St. Margarethen im Burgenland
www.bildhauerhaus.at
www.kunstundliteratur.at/
CORINNE RUFLI
Lesung und Diskussion
© Sandra Ardizzone
Die Grünen Andersrum laden zur Buchpräsentation "Seit dieser Nacht war ich wie verzaubert.
Frauenliebende Frauen über siebzig erzählen" der Schweizer Autorin Corinne Rufli mit Lesung
und Diskussion Birgit Meinhard-Schiebel (Grüne Senior_innen) und zwei Protagonistinnen aus
dem Buch. Anschliessend Buffet & Getränk.
Renate (84) nennt sich Lesbe, ist aber mit einem Mann verheiratet. Berti (78) liebt Elisabeth (77)
seit über vierzig Jahren, ist vierfache Grossmutter und geschieden. Margrit (81) führte in den
1960er-Jahren Tanzabende für Frauen durch. Liva (82) betete nach ihrem ersten Mal mit einer
Frau das Vaterunser. Erstmals blicken in diesem Band elf Frauen über siebzig auf ihr Leben
zurück. Sie erzählen, wie sie ihre Beziehungen in der bürgerlichen Enge der 1940er- bis 1960erJahre in der Schweiz gestalteten, wie sie einen Mann heirateten oder sich in eine Frau verliebten,
wie sie von der Frauenbewegung angezogen oder abgestossen waren, und wie sie heute leben.
15. September 2015, 19 Uhr
Magdas Kantine (ehem. Ankerbrotfabrik)
Absberggasse 27
1100 Wien
www.gruene-andersrum.at
18
MONIQUE SCHWITTER
Eins im Andern
© Florian Thiele
Als die Protagonistin in Monique Schwitters Roman „Eins im Andern“ eines Abends erfährt, dass
sich ihre erste Liebe vor fast fünf Jahren aus dem achten Stock gestürzt hat ist sie schockiert.
Ebenso sehr über seinen Selbstmord wie über die Tatsache, dass sie ihn gar nicht vermisst hat.
Nun hat sie ihn am Hals, stärker als zu Lebzeiten: Was ist das, die Liebe? Wieso kann sie
kommen und gehen? Wohin geht sie, wenn sie geht? Schwitters Protagonistin beginnt nun eine
Liebesrecherche: Sie handelt ihre Liebesbiographie an zwölf Männern ab, die weit mehr als die
Namen gemein haben mit den Aposteln, den Gesandten des Glaubens und der Liebe. Eins im
Andern ist ein aussergewöhnliches Buch: ein Wagnis, ein trickreiches, konsequentes Spiel mit
Leben und Fiktion.
16. September 2015, 19.30 Uhr
Galerie Untersberger-Kerschbaumer
Wolf-Dietrich-Strasse 4a
5020 Salzburg
www.literaturhaus-salzburg.at
25. September 2015, 20 Uhr
Literaturhaus am Inn
Josef-Hirn-Strasse 5, 10. Stock
6020 Innsbruck
www.uibk.ac.at/literaturhaus
19
TAG DES KAFFEES
Nicole Beutler liest Lyrik
aus Spanien und der Schweiz
Bereits zum vierten Mal ist EUNIC AUSTRIA stolzer Mitveranstalter der literarischen Abende in
Wiener Kaffeehäusern, heuer allerdings in neuem Glanz! European Union National Institutes for
Culture vereinigt in Wien 28 DirektorInnen europäischer Kulturinstitute sowie VertreterInnen von
Botschaften, die in den Bereichen Kunst, Sprache, Bildung, Wissenschaft und Entwicklung
zusammenarbeiten. Die Lesungen finden an fünf Abenden statt, jeweils in zwei Kaffeehäusern
und mit zwei Länderpaaren. Statt Prosa wird Poesie aus Europa von bekannten
SchauspielerInnen vorgestellt und erstmals werden die Abende musikalisch umrahmt. Es sind
neue Kaffeehäuser dabei, die kulinarische Kostproben aus den Gastländern zubereiten.
Die österreichische Schauspielerin Nicole Beutler (Vorstadtweiber, Der Bergdoktor, SOKO
Donau) wird Gedichte aus Spanien und der Schweiz vortragen. Für die musikalische Umrahmung
am Klavier sorgt der Schweizer Pianist Pierre Doueihi.
In Kooperation mit dem Instituto Cervantes Wien.
29. September 2015, 19 Uhr
Café Schwarzenberg
Kärntner Ring 17
1010 Wien
www.eunic-austria.at
www.cafe-schwarzenberg.at
20
THEATER / TANZ
BRIGITTA FURGLER
Der Revisor / Das Konzert
Burgtheater
© Jim Rakete
Brigitta Furgler, geboren in St. Gallen in der Schweiz, studierte Schauspiel am Mozarteum in
Salzburg. Seit 1978 ist sie Ensemblemitglied am Burgtheater in Wien. Sie arbeitete mit
Regisseuren wie Achim Benning, Hans Hollmann, Claus Peymann, Karlheinz Hackl, Karin Beier,
Thomas Langhoff, Matthias Hartmann, Alvis Hermanis. In der aktuellen Saison ist sie als Claire
Floderer in „Das Konzert“ und in "Der Revisor“ zu sehen.
16./22./23. September 2015, 19.30 Uhr
20. September 2015, 19 Uhr
Das Konzert
Burgtheater
Universitätsstrasse 2
1010 Wien
4./6./8./10./25./26. September 2015, 18 Uhr
Der Revisor
Burgtheater
Universitätsstrasse 2
1010 Wien
www.burgtheater.at
DIE AFFÄRE RUE DE LOURCINE
von Eugène de Labiche
Regie: Barbara Frey (CH)
Barbara Frey © Reinhard Werner
Der wohlhabende Rentier Lenglumé verbringt den Abend beim Ehemaligentreff seines
Jugendinternats. Am nächsten Morgen erwacht er unter Alkoholeinfluss, dafür allerdings ohne
Erinnerung an die Geschehnisse der Nacht. Neben ihm im Bett befindet sich ein schnarchender
Mann, den er als seinen Schulkameraden Mistingue identifiziert…
Die in Basel geborene Regisseurin und Intendantin des Schauspielhaus Zürich Barbara Frey
führte in dieser erweiterten Neufassung von Elfriede Jelinek Regie.
9./11. September 2015, 20 Uhr
27. September 2015, 19 Uhr
Burgtheater
Universitätsring 2
1010 Wien
www.burgtheater.at
21
ERWIN AUS DER SCHWEIZ
Marc Hallers Zauber-Kabarett
© Musik AG / Humor AG
Der Schweizer Kabarettist und Zauberkünstler Marc Haller präsentiert sein abendfüllendes
Programm ERWIN AUS DER SCHWEIZ.
Zauberei, Schauspielere, Kabarett, Comedy haben keine scharfe Trennline. Marc Haller gelingt
es, alle Genres unter einen Zylinder zu bringen. Von Harry Potter wissen wir, seine Persönlichkeit
gleich mehrfach zu teilen ist ein ungeheuerliches Unterfangen. Und doch ist dies ein unerfüllter
Wunsch der Menschheit. Heute Biest, morgen Prinzessin, übermorgen knallharter Boss.
Während seiner Bühnenshow morpht sich Marc Haller in zahlreiche Teile seines Selbst. Trotz
starken Gegensätzen haben alle Charaktere einen gemeinsamen Nenner: ein Stückchen Marc
bleibt ihnen stets erhalten.
15./16. September 2015, 19.30 Uhr
Schweizertage im Theater am Spittelberg
Spittelberggasse 10
1070 Wien
www.theateramspittelberg.at
20. September 2015, 11 Uhr
Lebensspurenmuseum Wels
Pollheimerstrasse 4
4600 Wels
www.lebensspuren.at
www.marchaller.com
SCHWEIZERTAGE AM THEATER AM
SPITTELBERG
mit Erich Furrer, Martin O. und Marc Haller
dreifach eidgenössisch
lachmuskelkater!
einzigartige
comedy
mixed
show
mit
garantiertem
Während sich Wort-Akrobat Erich Furrer in rasantem Tempo unendlich komisch vom Urknall bis
in die Gegenwart blödelt - bringt Stimmtänzer Martin O. als musikalischer Kosmopolit gleich das
gesamte Sonnensystem zum Klingen. Und Marc Haller ist seit der ORF-Show "Die Große
Comedy Chance" als verklemmt schräge Kultfigur "Erwin" ohnehin magischer Shooting-Star. In
Kooperation mit der Handelskammer Schweiz-Österreich-Liechtenstein und SWISS.
15./16. September 2015, 19.30 Uhr
Schweizertage im Theater am Spittelberg
Spittelberggasse 10
1070 Wien
www.theateramspittelberg.at
22
DAS KONZERT
von Hermann Bahr
Regie: Felix Prader (CH)
Bühnenbild: Werner Hutterli (CH)
Kostüme: Ingrid Erb (CH)
mit Liliane Amuat und Brigitte Furgler (beide CH)
Felix Prader © Iko Fresse/drama-berlin.de
Das Konzert ist gar kein Konzert! Das angebliche Konzert in der Provinz ist nur die
wiederkehrende Ausrede des Pianisten Gustav Heink, wann immer er der Ehefrau und seinen
ausnahmslos in ihn verliebten Schülerinnen entkommen muss, um in einer Berghütte das
Wochenende mit seiner augenblicklichen Favoritin zu verbringen.
Der in Zürich geborene Regisseur Felix Prader inszeniert dieses Stück am Wiener
Akademietheater. Der Schweizer Bühnenbildner Werner Hutterli sorgt für das Bühnenbild, die
Baslerin Ingrid Erb kreierte die Kostüme. In der Rolle des Fräulein Wehner wurde die Schweizer
Schauspielerin Liliane Amuat besetzt, und Brigitta Furgler spielt die Claire Floderer. Übernahme
ins Burgtheater!
16./22./23. September 2015, 19.30 Uhr
20. September 2015, 19 Uhr
Burgtheater
Universitätsring 2
1010 Wien
www.burgtheater.at
SYLVIE ROHRER
die unverheiratete
Akademietheater
© Jim Rakete
Sylvie Rohrer wurde in Bern geboren und absolvierte die Schauspielakademie Zürich. Seit 1999
ist sie Ensemblemitglied des Burgtheaters. Momentan ist sie in einer Inszenierung am
Akademietheater zu sehen: als Schwester 2 in „die unverheiratete“. „die unverheiratete“ wurde
zum Theatertreffen 2015 eingeladen!
16./21./22. September 2015, 19.30 Uhr
die unverheiratete
Akademietheater
Lisztstrasse 1
1030 Wien
www.burgtheater.at
23
ROLAND KOCH
Professor Bernhardi
Burgtheater
© Jim Rakete
Der in Uezwil geborene und im aargauischen Muri aufgewachsene Schauspieler, Regisseur und
Ensemblemitglied des Wiener Burgtheaters, Roland Koch, ist zurzeit in einer Inszenierung zu
sehen: als Dr. Ebenwald in „Professor Bernhardi“.
18./21. September 2015, 19.30 Uhr
Professor Bernhardi
Burgtheater
Universitätsring 2
1010 Wien
www.burgtheater.at
JUNGES THEATER BASEL
„Männer“
im Rahmen von Festival Szene Bunte Wähne
© Uwe Heinrich
Wie wird man ein Mann? Was ist das überhaupt, ein Mann? Gibt es Männer eigentlich noch, oder
haben wir uns das nur eingebildet? Während wir reglementierende Bilder mehr und mehr
aufgeben, beschleicht einige ein leichtes Unbehagen über zu viel Gestaltungsfreiheit. Dabei ist
Freiheit unser höchstes Gut. Oder lieber doch feste Regeln? Denn woran soll man sich halten,
wenn alles im Fluss ist? Wird bei soviel Freiheit nicht irgendwann alles weggeschwemmt?
In dieser Tanztheaterproduktion zeigen sieben junge Männer zwischen 17 und 25 Jahren, wie sie
diesen Fragen begegnet sind. Sie verwenden dafür wenige Worte, aber umso mehr ihre Körper.
25. September 2015, 10 & 19 Uhr
Meierei Hoyos
Wiener Strasse 18
3580 Horn
www.sbw.at
24
THEATER SGARAMUSCH
„Alleidihei“
im Rahmen von Festival Szene Bunte Wähne
© Remo Keller
In Alleidihei tauchen wir ein in das Universum von Mary, in dem sie selbst manchmal nicht mehr
genau weiss, was Realität und was Phantasie ist. Was die achtjährige Mary erlebt, ist spannend
wie ein Krimi, aufregend wie ein Märchen und lustig wie ein guter Witz. Am Schluss schreibt sie
auf einen Zettel: „Danke Mama, danke Papa. Ich war einen Nachmittag allein und es war wie eine
ganze Woche. Jetzt bin ich drei Meter grösser.“ Eine Produktion des Schweizer Theaters
Sgaramusch.
26. September 2015, 14.30 Uhr
Kunsthaus Horn
Wiener Strasse 2
3580 Horn
28. September 2015, 10 Uhr
Forumkino
Fesslerstrasse 25
3100 St. Pölten
29. September 2015, 10 Uhr
NMS Harmannsdorf
Bahnstrasse 1
2111 Harmannsdorf
www.sbw.at
FIGURENTHEATER MARGRIT GYSIN
„Mein Vater“ / „Mimi und Brumm feiern ein Fest“
im Rahmen von Festival Szene Bunte Wähne
© Helmut Pogerth
Die Schweizer Figurenspielerin Margrit Gysin spielt zwei berührende Stücke im Rahmen der
internationalen Kinder- und Jugendtheaterfestivals Szene Bunte Wähne.
28. September 2015, 9 & 10.30 Uhr
Mein Vater
Theater an der Mauer
Wiener Strasse 9-11
3830 Waidhofen a. d. Thaya
29. September 2015, 10 Uhr
Mimi und Brumm feiern ein Fest
Theater an der Mauer
Wiener Strasse 9-11
3830 Waidhofen a. d. Thaya
www.sbw.at
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CORINNE ECKENSTEIN
Boys Awakening
Theater Foxfire und Dschungel Wien
© Rainer Berson
Das Stück von Frank Wedekind rund um eine Clique von Jugendlichen wird bei „BOYS
AWAKENING" aus der Sicht von 8 Jungs und jungen Männern unterschiedlichster Herkunft, Alter
und Nationalität erzählt. Sie schwärmen rauschhaft durch die Nacht und träumen Sinn suchend
durch den Tag, getrieben vom Hunger nach Leben, Erfahrung und Liebe.
Regie führte in diesem Projekt die Schweizerin Corinne Eckenstein.
30. September 2015, 10.30 & 19.30 Uhr
Dschungel Wien
Museumsquartier
Museumsplatz 1
1070 Wien
www.dschungelwien.at
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FILM
CURE – DAS LEBEN EINER ANDEREN
Regie: Andrea Staka (CH)
© Filmladen
Dubrovnik 1993, nach dem Ende des Balkankriegs: Die 14jährige Linda kehrt mit ihrem Vater aus
der Schweiz nach Kroatien zurück. Ihre neue beste Freundin Eta führt sie in einen verbotenen
Wald oberhalb der Stadt. Die beiden Mädchen steigern sich in ein obsessives, sexuell
aufgeladenes Spiel um den Tausch ihrer Identität. Es kommt zu einem tödlichen Sturz. Am
Morgen danach kehrt Linda alleine in die Stadt zurück und nimmt bald schon Etas Platz in deren
Familie ein. Auch Etas Verehrer Ivo wird Teil ihres Spiels. In einer von Frauen und ihren
Verlusterfahrungen des Krieges geprägten Welt voller Verstrickungen und Schmerz droht Linda
schließlich den Boden unter den Füssen zu verlieren. Doch immer wieder taucht Eta auf und
konfrontiert sie mit sich selbst.
Gewinnspiel: Senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff „CURE“ an [email protected] Die ersten
10 eintreffenden E-Mails gewinnen jeweils zwei Karten für die Premiere am 1. September im Kino
de France. Rechtsweg ist ausgeschlossen, keine Barablöse des Gewinns möglich.
1. September 2015, 20.30 Uhr (Premiere)
Kino de France
Schottenring 5
1010 Wien
Filmstart: 4. September 2015
in Kinos in ganz Wien
www.votivkino.at
www.filmladen.at
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