Berufsreport Steuerberatung WISU-KARRIERE Solange es Steuern gibt, wird es Steuerberater geben. Nicht nur das: Aufgrund der langen Ausbildungszeit ist es auch ein gut abgeschirmter Beruf. Außerdem: Steuerberater haben nicht nur gut zu tun, sie haben auch ein respektables Einkommen. Und da sie aufgrund ihrer vielfältigen Aufgaben immer mehr zum Consultant werden, sollte man sich diese Profession unbedingt genauer ansehen. BERUFSREPORT STEUERBERATUNG Berufsreport Steuerberatung Ein Beruf mit vielen Facetten s gibt nur wenige politische TheE men, über die so intensiv und so gern gestritten wird wie Steuern. Dabei könnte alles so einfach sein, würde man sich einfach an das erinnern, was in grauer Vorzeit so gut funktionierte: den Zehnten. Schon zu Zeiten Moses und später im Mittelalter galt die simple und leicht zu verstehende Regel, dass dem Herrn der Zehnte „vom Ertrag des Landes und den Früchten der Bäume“ sowie von den Rindern und Schafen zusteht. Das war’s. Zehn Prozent Einkommensteuer, wer würde sich da noch über die Steuerlast beklagen? Das dachte auch Steve Forbes, Herausgeber des amerikanischen Wirtschaftsmagazins „Forbes“, als er sich 1996 darum bewarb, für die Republikaner in den US-Präsidentschaftswahlkampf zu ziehen. Nach seiner Vorstellung sollten Steuererklärungen auf einer Postkarte Platz haben und etwa so lauten: „Dear Tax Department, last year I made 100.000 Dollar. Attached is a cheque about 10.000 bucks. Have a nice day. Sincerely, John Miller.“ So einfach könnte das Leben sein. Doch leider wurde Forbes nicht Präsident und die Flat Tax damit nicht Wirklichkeit. Nachdem vor Jahren eine ähnliche Idee vom CDUPolitiker Friedrich Merz propagiert wurde — er machte sich für die drei Steuersätze 12, 24 und 36 Prozent stark, wobei die Berechnung der Steuer auf einen Bierdeckel passen sollte —, hört man hierzulande nur noch wenig von einer derartigen Steuerreform. Obwohl Ähnliches in Russland und der Slowakei praktiziert wird. Doch nun besteht wieder Hoffnung für alle Flat-Tax-Fans. Und zwar in Gestalt eines Gehirnchirurgen namens Ben Carson. Jemand, den bis vor kurzem niemand auf dem Schirm hatte. Auch er möchte als Kandidat der Republikaner in den Präsidentschaftswahlkampf ziehen. Und auch er setzt sich vehement für eine Flat Tax ein, irgendwo zwischen zehn und 15 Prozent. Außerdem für ein rigoroses Abholzen der Abschreibungsmöglichkeiten und eine massive Kürzung der Staatsausgaben. So möchte er viele Behörden verkleinern oder ganz schließen und jede Menge Beamte entlassen. Seine Chancen, der mächtigste Mann der Welt zu werden, sind gar nicht so schlecht, liegt er doch laut letzten Umfragen an zweiter Stelle auf der Beliebtheitsskala der Republikaner. So weit hatte es Forbes nicht gebracht. Die Frage ist lediglich, ob der Baulöwe Donald Trump, die derzeitige Nr. 1, noch rechtzeitig zu Fall gebracht wird, was sich sogar viele in seiner Partei wünschen. Bei der Frage, ob Carson dann im Herbst 2016 den Wahlkampf gewinnt, steht die Geschichte auf seiner Seite. Denn fast immer kam in den USA nach acht Jahren Regierung einer Partei die andere zum Zug. Ob die Demokratin Hillary Clinton diese Regel bricht, ist fraglich. Und dann wird es erst richtig interessant. Denn sollten die USA als immer noch größte Wirtschaftsna- tion der Welt die Flat Tax einführen und damit zum Steuerparadies werden, könnte das auf andere Industrieländer abfärben und damit auch hierzulande der Reformdiskussion erheblichen Aufschwung verleihen. Es wäre verwunderlich, sollte Bundeskassenwart Wolfgang Schäuble eine gute Meinung von Ben Carson haben. Der übrigens bei jeder Gelegenheit betont, er sei ein „rational denkender und handelnder Mensch“ und in Washington würden einige eine Gehirnoperation benötigen. Belassen wir es bei diesen Spekulationen. Denn nicht nur dieses Beispiel, auch viele andere Fälle machen klar, welch politische Dimension Steuern haben. Und mitten drin auf gewisse Weise der Steuerberater. Nicht dass er einen politischen Beruf ausüben würde. Doch er berät den Bürger bei seinen Steuern — und wie dieser möglichst viel davon auf legale Weise einsparen kann. Gleichzeitig übt er einen vom Staat lizensierten und überwachten freien Beruf aus, ähnlich wie Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte, Notare, Ärzte, Apotheker und noch viele andere. Spricht er mit den Mandanten, hört er viele Klagen über das byzantinische deutsche Steuerrecht, das diese zum großen Teil weder verstehen noch nachvollziehen können. Weshalb seine Hilfe so wichtig ist wie nie zuvor. Hofft man als Steuerzahler doch, dass er sich mit all den Gesetzen, Vorschriften, Erlassen und Urteilen so gut auskennt, dass er das Beste für einen herausholt. Zwar kostet er Geld, doch wenn er gut ist, holt man das durch die Ersparnisse, die er bewirkt, wieder herein. Zudem spart man Zeit, da es äußerst mühsam ist, sich selbst durch das Steuerdickicht zu kämpfen. Millionen Steuerzahler, seien sie Angestellte, Selbständige oder Klein- www.pwc.de/karriere Lead, don’t follow The opportunity of a lifetime Über 65.000 Studierende haben entschieden: PwC ist der attraktivste Arbeitgeber der Branche. Starte deine Karriere jetzt bei der Nr.1 © 2015 PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Alle Rechte vorbehalten. „PwC“ bezeichnet in diesem Dokument die PricewaterhouseCoopers Aktiengesellschaft Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, die eine Mitgliedsgesellschaft der PricewaterhouseCoopers International Limited (PwCIL) ist. Jede der Mitgliedsgesellschaften der PwCIL ist eine rechtlich selbstständige Gesellschaft. AZ_WISU_Karriere_Bester_Arbeitgeber_Studierende_210x297_151020.indd 1 20.10.15 11:01 BERUFSREPORT STEUERBERATUNG WISU-KARRIERE Steuerexperte zu werden setzt viel Wissen voraus, das man nur durch eine gute Ausbildung und praktische Erfahrung erlangt. Genau das bietet Deloitte, eine der Big-Four-Gesellschaften. Auch die Unterstützung bei der Vorbereitung auf das Steuerberaterexamen kann sich sehen lassen, meint Christoph Röper, Leiter Tax & Legal. Deloitte Auf dem Weg zum Steuerprofi iele Studenten und Absolventen sind sich nicht sicher, ob V Steuerberatung oder Wirtschaftsprüfung das Richtige für sie ist. Röper: Das ist verständlich. Wir empfehlen deshalb, entsprechende Praktika zu absolvieren oder auch eine Zeit lang als Werkstudentin oder Werkstudent in beiden Bereichen zu arbeiten. Auf diese Weise erhält man tiefere Einblicke, wie die Praxis und das Berufsleben von Steuerberatern und Wirtschaftsprüfern aussehen. In der Regel weiß man dann recht bald, was einem mehr liegt. Kann man diese Entscheidung offen lassen, wenn man in die Ausbildungsphase in Ihrem Unternehmen eintritt? Röper: Wir wünschen uns, dass sich die Bewerber früh eine Meinung bilden. Das heutige Steuerrecht ist ein sehr diffiziles und hochkomplexes Gebiet. Es erfordert deshalb eine umfassende Ausbildung, wenn man sich zu einem wirklichen Experten entwickeln will. Muss man sich gleich für einen Steuerbereich entscheiden? Röper: Viele Bewerber, die sich während des Studiums schon intensiv mit Steuern befasst haben, wissen, welches Steuergebiet sie beruf- lich besonders reizt. Bei unserem Onboarding erhält man auch einen guten Überblick über die einzelnen Steuerbereiche. Will man später in einen anderen wechseln, ist das in der Regel jedoch kein Problem. Welche akademische Vorbildung wünschen Sie sich bei den Bewerbern? Röper: Etwa 75 Prozent der Bewerber, die wir einstellen, haben eine wirtschaftswissenschaftliche oder juristische Ausbildung. Andere haben Fächer wie Wirtschaftsingenieurwesen oder Wirtschaftsinformatik studiert. Hat sich das Berufsfeld des Steuerexperten verändert? Röper: Ja. Durch die starke Technologisierung in fast allen Bereichen der Wirtschaft hat sich auch das Beratungsumfeld geändert. Darüber hinaus muss man heute die oft komplexen Unternehmensprozesse verstehen, um die Mandanten kompetent beraten zu können. Sind auch Bachelor-Absolventen willkommen? Röper: Auf jeden Fall. Unsere sehr umfangreiche und intensive Ausbildung orientiert sich auch am Vorwissen, das die Einsteiger mitbringen. Außerdem unterstützen wir unsere Mitarbeiter umfassend bei der Examensvorbereitung. Womit kann man seine Einstiegschancen bei Ihnen erhöhen? Röper: Gute bis sehr gute Abschlussnoten helfen natürlich immer. Die Noten sind jedoch nicht Christoph Röper allein ausschlaggebend, entscheidend ist vielmehr der Gesamteindruck. Erste Erfahrungen aufgrund von Praktika, Sprachkenntnisse und Auslandsaufenthalte sind ebenfalls gern gesehen. Werden Uni-Absolventen bevorzugt? Röper: Nein, FH-Absolventen sind ebenso gern gesehen und selbstverständlich auch Absolventen spezieller Steuerstudiengänge. unternehmer, denken so. Große Firmen ohnehin. Denn sollten sie gravierende Fehler beim Thema Steuern machen, kann das richtig teuer werden, manchmal sogar die Rentabilität des Unternehmens in Frage stellen. Doch sind Steuerberater dann nicht an einem möglichst komplizierten und intransparenten Steuerrecht interessiert, das auch noch ständig geändert wird, um das Ganze für den Steuerzahler noch furchtbarer zu machen? Was auf den ersten Blick so scheinen mag, bestätigt sich in Gesprächen mit Vertretern dieses Berufsstandes jedoch nicht. Auch Steuerberater ächzen unter dem immer komplizierter werdenden deutschen Steuerrecht. Manche sind sogar richtig ärgerlich. Nicht nur, dass sie ständig in Erklärungsnot gegenüber den Mandanten sind. Sie selbst müssen ständig dem neuesten Stand von Gesetzgebung und Rechtsprechung hinterherhecheln. Verpassen sie etwas, was den Mandanten Geld kostet, sind sie möglicherweise haftbar und können sich dann, wenn alles schiefgeht, auch Auch Steuerberater wünschen sich ein einfacheres Steuerrecht noch mit ihrer Berufshaftpflichtversicherung rumschlagen. „Von unseren Politikern bin ich maßlos enttäuscht“, meint ein älterer Steuerberater. „Seit Jahrzehnten versprechen sie, das Steuerrecht zu vereinfachen. Doch es geschieht so gut wie nichts.“ Gute Vorschläge gebe es in Hülle und Fülle. Von Merz, dem Heidelberger Staatsrechtsprofessor und ehemaligen Bundesverfassungsrichter Paul Kirchhof und vielen anderen Experten. Doch würde ein einfacheres Steuerrecht nicht seine Einnahmen schmälern? „Glauben Sie mir“, erwidert er, „wir Steuerberater hätten auch dann noch alle Hände voll zu tun.“ „Und dennoch ist es ein wunderbarer Beruf“, meint ein anderer aus einer großen Kanzlei. „Ich bin mit so vielen interessanten Dingen befasst, die ich nicht missen möchte.“ Für einige Mittelständler, die er seit Jahren berät, ist er fast so etwas wie ein Hausarzt geworden. „Ich kenne die Inhaber seit Jahren. Wir sprechen jede oder jede zweite Woche miteinander. Ich bin über alles informiert, was irgendwie steuerliche Auswirkungen haben könnte. Inzwischen KARRIERE GEHT AUCH OHNE HAIFISCHBECKEN. Wir suchen keine stromlinienförmigen Mitarbeiter. Wir suchen qualifizierte und motivierte Kollegen, die ihr Fachwissen und ihre Persönlichkeit in die Arbeit mit einbringen und sich ständig weiterentwickeln wollen. Ellbogenmentalität ist uns fremd. Der Teamgedanke sowie der permanente Austausch untereinander nehmen bei uns einen hohen Stellenwert ein. Dafür bieten wir attraktive Karriereperspektiven in einem hochinteressanten, abwechslungsreichen berufichen Umfeld. www.ebnerstolz.de WIRTSCHAFTSPRÜFER | STEUERBERATER | RECHTSANWÄLTE | UNTERNEHMENSBERATER BERUFSREPORT STEUERBERATUNG WISU-KARRIERE Annette Groschke wusste schon ganz früh, was sie einmal werden wollte. Bis heute ist Steuerberaterin ihr Traumberuf geblieben. Bei MDS Möhrle in Hamburg ist sie heute erste Ansprechpartnerin für internationales Steuerrecht. MDS Möhrle Alte Liebe rostet nicht ann war Ihnen erstmals klar, dass Sie Steuerberaterin werW den wollten? Groschke: Sie werden es vielleicht nicht glauben, aber schon als Schülerin wusste ich, dass das genau der richtige Beruf für mich ist. Deshalb habe ich auch mein BWL-Studium an der Uni Hamburg — es war noch ein klassisches Diplom-Studium — konsequent auf Steuern ausgerichtet. Bei meiner Diplomarbeit ging es auch um dieses Thema. Die frühe Vorliebe hat sich dann in der Praxis bestätigt? Groschke: Auf jeden Fall. Schon bei meinem Praktikum während des Studiums, das ich auch bei MDS Möhrle absolvierte, merkte ich: Das ist es! Nüchterne Zahlenwerke und das Juristische, das ja auch damit verbunden ist, schreckten Sie also nicht ab? Groschke: Im Gegenteil. Ich mag es, strukturiert und analytisch zu denken und vorzugehen. Auch kein Gedanke daran, vielleicht noch den Wirtschaftsprüfer draufzusetzen? Groschke: Mit dem Gedanken spielte ich schon. Während meiner Einstiegsphase bei MDS Möhrle habe ich auch eine Zeit lang als Prüfungsassistentin gearbeitet und dabei vieles gelernt. Etwa indem ich mich intensiv mit Bilanzen befasste und durch die Prüfungstätigkeit Einblick in eine Reihe von Unternehmen gewann. Letztlich bin ich dann doch bei meiner Liebe, dem Steuerrecht, geblieben. Was ist es, dass Sie so für dieses Gebiet einnimmt? Groschke: Zum einen kann man als Steuerberater viel mitgestalten. Was bedeutet, dass man auch unternehmerisch denken muss. Außerdem gefällt es mir abzuwägen, welche Alternativen am vorteilhaftesten für den Mandanten sind. Das sind ja oft sehr wichtige und weitreichende Entscheidungen. Steuern sind ein sehr großes Gebiet. Haben Sie sich spezialisiert? Groschke: Ja. Bei mir ist es das internationale Steuerrecht. Bei MDS Möhrle reizt mich jedoch, dass wir die Mandanten ganzheitlich betreuen und ich mich zudem zum Spezialisten entwickeln kann. Das internationale Steuerrecht ist ein sehr anspruchsvolles Gebiet. Groschke: Was auch darin zum Ausdruck kommt, dass es seit einigen Jahren den Fachberater für internationales Steuerrecht gibt. Den Sie sich vermutlich nicht entgehen ließen. Groschke: Richtig. Dabei wurde ich von MDS Möhrle unterstützt. Dies kann auf unterschiedliche Weise erfolgen, etwa zeitlich und finanziell. Zumal solche Schulungen intensiv und aufwändig sein können. Haben Sie Kontakt mit dem Nachwuchs? Groschke: Ja, ich arbeite mit Steuerassistenten zusammen und unterstütze sie bei der Ausbildung. kenne ich die Unternehmen aus dem Effeff.“ Der Steuerberater als verlässliche Vertrauensperson, die in vielen Lebenslagen um Hilfe gebeten wird. Nicht nur bei geschäftlichen Fragen, auch bei Eheschließung und Scheidung (Ehevertrag), bei Rechtsnachfolgen (Erbvertrag) und Vermögensanlagen (steuerliche Vorteile). Er hat zu allen wichtigeren Verträgen, die man so im Leben schließt, vom Arbeitsvertrag bis zur Miete, ein Muster in der Schublade, das man dann gemeinsam modifiziert und passend macht. Bei kleineren Mandanten wie Freiberuflern und Handwerksbetrieben übernimmt der Steuerberater häufig auch die gesamte Buchführung mitsamt der Lohnbuchhaltung und Steuerbilanz. Aber auch in größeren Unternehmen spielt er eine bedeutende Rolle. Seine umsichtige Steuerplanung und -gestaltung trägt dazu bei, dass Gewinne maximiert und Verluste minimiert werden. Kommt es zu Streitigkeiten mit den Finanzbehörden, berät er seine Mandan- Der Steuerberater als Helfer bei vielen Fragen ten und vertritt sie, wenn nötig, auch vor Gericht. Fragt man Steuerberater, was ihnen an ihrem Beruf besonders viel Freude bereitet, wird oft das gestalterische Element genannt, das der Steuerberatung innewohnt. Es ist dasselbe Motiv, das auch Unternehmensberater häufig zitieren: dem Mandanten helfen, die Zukunft zu gestalten, indem man die beste Lösung für ihn findet. Insofern berühren sich Steuer- und Unternehmensberatung, zumal zur Ersteren auch oft eine betriebswirtschaftliche Beratung gehört. Annette Groschke Welche Eigenschaften sollte man mitbringen, wenn man als Student mit dem Steuerberaterberuf liebäugelt? Groschke: Als Erstes muss einem das Fach Spaß machen. Dann sollte man bereit sein, verantwortungsvoll zu arbeiten und sich auf Neues einzulassen. Denn nicht nur das Steuerrecht ändert sich laufend, auch die Wirtschaft und damit die Bedürfnisse der Mandanten verändern sich. Doch Steuerberater vertreten nicht nur die Interessen ihrer Mandanten. Als Angehörige eines freien Berufes und Organe der Steuerrechtspflege tragen sie — ebenso wie Wirtschaftsprüfer oder Rechtsanwälte — auch gesellschaftliche Verantwortung, was sie zu gründlichem und gewissenhaftem Arbeiten verpflichtet. Ihre Berufsbezeichnung ist — anders als beispielsweise der „Unternehmensberater“ — gesetzlich geschützt: Steuerberater darf sich nur nennen, wer die Steuerberaterprüfung bestanden hat und von der DHPG Wirtschaftsprüfung • Steuerberatung Rechtsberatung • Insolvenzverwaltung Zündköpfe gesucht Sie sind ein heller Kopf mit zündenden Ideen und warten nur darauf durchzustarten? Als eines der führenden, mittelständischen Beratungsunternehmen in puncto Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Rechtsberatung, Insolvenzverwaltung sowie Sanierungsberatung ist die DHPG immer auf der Suche nach pfiffigen, neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Als verantwortungsvoller Arbeitgeber unterstützen wir Ihre Entwicklung – auch mit internationaler Perspektive. Nutzen Sie Ihre Chance! Wir freuen uns, Sie kennenzulernen! Member of Jetzt informieren unter: www.DHPG.de I N T E R N AT I O N A L BERUFSREPORT STEUERBERATUNG WISU-KARRIERE Auch bei den Genossenschaftsverbänden kann man als Steuerberater arbeiten. Zuvor wird man jedoch in der Regel Verbandsprüfer. So wie die Diplom-Wirtschaftsmathematikerin Regina Klöters, die beim Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverband in Düsseldorf tätig ist. RWGV Manches ist etwas anders ie haben WirtschaftsmatheS matik studiert und sind heute Steuerberaterin und Verbandsprüferin. Klöters: Das stimmt. Ich befasse mich hauptsächlich mit Bankprüfungen. Mit welchen Branchen haben es genossenschaftliche Verbandsprüfer zu tun? Klöters: Das können Genossenschaftsbanken wie Volks- und Raiffeisenbanken sein, aber auch genossenschaftliche Landwirtschafts- und Gewerbebetriebe. Haben Sie den Steuerberater vor dem Verbandsprüfer oder später gemacht? Klöters: Danach. Wenn man den Wirtschaftsprüfer macht, legt man das Steuerberaterexamen allerdings vorher ab. Klöters: Bei den genossenschaftlichen Prüfungsverbänden steht der Verbandsprüfer gewissermaßen im Mittelpunkt. Danach kann man, wenn man möchte, weitere Berufsqualifikationen erwerben. Außer dem Steuerberater übrigens auch den Wirtschaftsprüfer. Das wären dann drei Prüfungen, ein langer Weg. Klöters: Ein langer Weg, der sich aber lohnt. Wird man dabei unterstützt? Klöters: Der RWGV bietet für die Vorbereitung auf die Examina neben finanzieller Förderung auch eine individuelle Freistellung, etwa durch die Kombination von unbezahltem Urlaub und dem Jahresurlaub en bloc oder durch Zeitguthaben. Das ermöglicht eine ungestörte Vorbereitung. Weshalb benötigt ein genossenschaftlicher Prüfungsverband eigentlich Wirtschaftsprüfer? Es gibt doch Verbandsprüfer. Klöters: Das Gesetz schreibt vor, dass der Jahresabschluss einer Genossenschaft auch von einem WP testiert werden muss. Planen Sie, den Wirtschaftsprüfer zu machen? Klöters: Das habe ich noch nicht entschieden. Sollte ich mich dazu entschließen, blieben mir ein paar Klausuren erspart, weil ich bereits das Steuerberaterexamen abgelegt habe. Die Erfahrung der letzten Jahre zeigt übrigens, dass Verbandsprüfer das WP-Examen häufiger und auch besser bestehen als andere. Wahrscheinlich hat man als Verbandsprüfer schon genügend zu tun. Klöters: Ja. Es ist für sich bereits eine anspruchsvolle Tätigkeit, die auch sehr in die Tiefe geht. Inwiefern? Klöters: Weil auch die Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung so- Regina Klöters wie die wirtschaftlichen Verhältnisse geprüft werden. Die Aufgaben sind also sehr umfangreich. Kann man sich als Verbandsprüfer auch spezialisieren? Klöters: Ja, etwa im Bereich Bankenaufsichtsrecht oder Bilanzierung sowie auf Prüfungen nach dem Geldwäschegesetz oder dem Wertpapierhandelsgesetz. Es gibt auch einen IT-Prüfer und unterschiedlichste Projektarbeiten. zuständigen Steuerberaterkammer zum Steuerberater bestellt ist. Es wurde bereits deutlich: Der Beruf des Steueberaters ist — anders als manche denken — äußerst facettenreich. Zu seinen Aufgaben zählen beispielsweise auch Unternehmensbewertungen, etwa bei Due-Diligence-Prüfungen. Er kann Gutachter und sogar Testamentsvollstrecker sein. Und wer ein Unternehmen gründen will, tut gut daran, zuvor die Meinung eines Steuerberaters einzuholen. Das kann später viel Ärger und Frust ersparen. Auch der Verdienst kann sich sehen lassen. Er beläuft sich durchschnittlich auf rund 80.000 Euro. 30-jährige Steuerberater verdienen im Schnitt etwa 50.000 Euro. Hat man die 40 überschritten, bringt man als Steuerberater bereits 82.000 Euro mit nach Hause. Mit 45 Jahren sind es dann knapp 100.000 Euro. Wie stets sind solche Durchschnittsverdienste lediglich Orientierungshilfen. Im Einzelfall kann das Einkommen weit darüber, aber auch einiges darunter liegen. Auch der Verdienst kann sich sehen lassen Ist man Partner in einer alteingesessenen Steuerkanzlei, die auch eine Reihe Großmandate betreut, kann der Verdienst sogar erheblich höher sein. Verständlich, dass viele — auch wegen der Freiheiten, die man als Selbständiger hat — früher oder später mit dem Gedanken spielen, eine eigene Kanzlei zu gründen, eine zu übernehmen oder in eine einzusteigen. Wer eine Kanzlei übernimmt, muss nicht erst mühsam einen Mandantenstamm aufbauen. Da momentan viele Kanzleiinhaber aus Altersgründen einen Nachfolger suchen, sind die Aussichten, eine passende Kanzlei zu finden, recht gut. Zu den Risiken, die es dabei zu beachten gilt, gehört die Gefahr eines überalterten Mandantenstamms, der möglicherweise mit dem Kanzleiinhaber in Rente geht. Auch Kanzleien, die von wenigen Mandanten abhängig sind, gelten als problematisch. Wer das unternehmerische Risiko einer eigenen Steuerkanzlei und die damit verbundene Organisation und Verantwortung scheut und sich lieber auf die eigentliche Arbeit des Steuerberaters beschränken möch- 04441_Anz_WISU_Digital_A4.indd 1 15.09.15 14:50 WISU-KARRIERE In den beiden Büros von Kleeberg in München und Hamburg sind über 130 Mitarbeiter beschäftigt. Einer von ihnen ist der promovierte Betriebswirt und Prokurist Michael Hoheisel. Steuern interessierten ihn bereits während der Unizeit. Da war der Steuerberaterberuf nur die logische Konsequenz. Dr. Kleeberg & Partner Man muss auch erklären können ach dem SteuerberaterexaN men haben Sie es dabei belassen. Der Wirtschaftsprüfer hat Sie offenbar nicht gereizt. Hoheisel: Meine Liebe gehört eindeutig dem Steuerrecht. Außerdem ist es heute sehr komplex. Wer seinen Mandanten eine professionelle Beratung bieten möchte, muss sich voll darauf konzentrieren. Wann begann diese Liebe zum Steuerrecht? Hoheisel: Schon im Hauptstudium — so hieß das damals — an der Universität Regensburg, als ich mich mit betrieblicher Steuerlehre befasste. Mein anderes Schwerpunktfach war Finanzierung. Beides ergänzte sich sehr gut. Vermutlich haben Sie auch im Steuerrecht promoviert. Hoheisel: Ja. Das geschah während meiner Zeit als Assistent am dortigen Lehrstuhl für betriebliche Steuerlehre. Bei so viel Vorwissen ist Ihnen die Steuerberaterprüfung wahrscheinlich leicht gefallen. Hoheisel: Ich legte sie bereits während der Assistentenzeit ab. Auch weil ich da mehr Muße hatte, mich auf die Prüfung vorzubereiten, als dies später möglicherweise der Fall gewesen wäre. Haben Sie mit dem Gedanken gespielt, eine Hochschulkarriere einzuschlagen? Hoheisel: Solche Gedanken gehen einem als Assistent natürlich durch den Kopf. Zumal ich auch unterrichtet habe und mir die didaktische Seite viel Freude machte. Am Ende hat es mich dann doch mehr gereizt, in die Praxis zu gehen. Was war der ausschlaggebende Punkt? Hoheisel: Als Steuerfachmann kann man viel beim Mandanten mitgestalten. Dazu muss man auch unternehmerisch denken. Das Steuerrecht ist heute derart komplex und zum Teil undurchsichtig, dass der Laie kaum noch durchsteigt ... Hoheisel: ... Vielleicht tröstet es Sie: Auch als Experte ist man ganz schön beschäftigt, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben. Gibt es da nicht auch viel Erklärungsbedarf? Hoheisel: Auf jeden Fall. Man muss in der Lage sein, dem Mandanten die wichtigen Punkte verständlich zu machen. Das erfordert oft einiges an Kommunikationsfähigkeit. Ich konnte das ja bereits bei meiner Lehrtätigkeit üben. Andererseits garantiert die Komplexität, dass einem als Steuerberater nicht so schnell die Arbeit ausgeht. Hoheisel: Ich glaube, auch bei einem einfacheren Steuersystem und Michael Hoheisel weniger Gesetzesänderungen hätten wir immer noch gut zu tun. Bietet es sich bei Ihrer didaktischen Erfahrung nicht an, den Steuerberaternachwuchs in Ihrer Kanzlei zu schulen? Hoheisel: Das geschieht auch. So bin ich doch noch etwas als Dozent tätig. Auch die Kollegen müssen über die gesetzlichen Entwicklungen, neue Urteile und neue Erlasse der Finanzverwaltung auf dem Laufenden gehalten werden. te, kann in diesem Beruf ebenfalls glücklich werden. Angestellte Steuerberater findet man vor allem bei größeren Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften. Eine weitere Option ist, später noch das Wirtschaftsprüferexamen abzulegen, womit sich zusätzliche Möglichkeiten eröffnen. Da Steuerberatern zwei der sieben Klausuren, die man im WP-Examen schreiben muss, erspart bleiben, wagen einige später diesen Schritt. Umgekehrt gilt, dass über 90 Prozent aller Wirtschaftsprüfer auch Steuerberater sind. Viele haben den Steuerberater vor allem deshalb vor dem WPExamen gemacht, um sich die beiden Klausuren zu ersparen. Vom frischgebackenen Betriebswirt bis zum Steuerberater mit eigener Kanzlei ist es allerdings ein weiter Weg. Wer sich bei der zuständigen Steuerberaterkammer für das Steuerberaterexamen anmelden möchte, muss einige Jahre Praxiserfahrung in einer Kanzlei oder Prüfungsgesellschaft nachweisen. Die Länge hängt von der Regelstudienzeit des Viele Wege führen zum Steuerberater absolvierten Studiums ab. Liegt sie unter acht Semestern, was auf die meisten Bachelor-Studiengänge zutrifft, sind es drei Jahre, ansonsten zwei. Anders als bei den meisten anderen freien Berufen muss man kein abgeschlossenes Hochschulstudium vorweisen, um sich zur staatlichen Berufsprüfung anzumelden. Allerdings sind dann zehn Jahre praktische Erfahrung erforderlich. Lediglich bei geprüften Steuerfachwirten und Bilanzbuchhaltern verkürzt sie sich auf sieben Jahre. Der Steuerfachwirt ist die „rechte Hand“ des Steuerberaters. Die Steuerfachwirtprüfung wurde 1989 eingeführt. Sie ist so etwas wie eine Zwischenprüfung auf dem Weg zur Steuerberaterprüfung. Auch dabei handelt es sich um eine geschützte Berufsbezeichnung. Dieses offene Ausbildungssystem ist auch der Grund, weshalb man bei diesem Beruf die unterschiedlichsten Werdegänge findet. Nicht nur Betriebswirte mit abgeschlossenem Bachelor- oder Master-Studium sowie Juristen mit einem oder zwei Staatsexamina, auch der eine oder Wir wollen weiter wachsen. Wachsen Sie mit uns. Warth & Klein Grant Thornton gehört zu den zehn größten deutschen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften. Über 750 Mitarbeiter betreuen an zehn Standorten in Deutschland neben börsennotierten Unternehmen den dynamischen Mittelstand. Was uns auszeichnet, ist die Nähe zu unseren Mandanten. Schwerpunkte unserer Arbeit sind Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung, Corporate Finance & Advisory Services sowie Private Finance. Wir sind ein dynamisches und zukunftsorientiertes Unternehmen, das Ihnen beste Karrierechancen in einem spannenden, internationalen Umfeld bietet – und auch darüber hinaus hervorragende Perspektiven: hoch qualifizierte Kollegen, konsequentes Investment in Schulung und Weiterbildung und eine Unternehmenskultur, die geprägt ist von Offenheit und Partnerschaftlichkeit. in unabhängig tätigen Mitgliedsfirmen nach einheitlichen Standards zusammen. Der intensive fachliche Austausch zwischen den Teams und gut aufeinander abgestimmte Arbeitsabläufe bei internationalen Prüfungs- und Beratungsprojekten stärken unsere Attraktivität am Markt. Wollen Sie Ihre Ziele gemeinsam mit uns verwirklichen? Es gibt viele gute Gründe, sich für eine Karriere bei und mit uns zu entscheiden. Denn wir haben viel mit Ihnen vor. Senden Sie Ihre aussagefähige Bewerbung bitte einfach an: Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Human Resources Postfach 30 10 24 Unser globales Netzwerk Grant Thornton ist als eine 40410 Düsseldorf weltweit führende Organisation von Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsunternehmen in über 130 E [email protected] Ländern vertreten. Mehr als 40.000 Mitarbeiter arbeiten T +49 211 9524 8822 www.wkgt.com Aachen • Dresden • Düsseldorf • Frankfurt • Hamburg • Leipzig • München • Stuttgart • Viersen • Wiesbaden © 2015 Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Warth & Klein Grant Thornton AG ist die deutsche Mitgliedsfirma von Grant Thornton International Ltd (Grant Thornton International). Die Bezeichnung Grant Thornton bezieht sich auf Grant Thornton International oder eine ihrer Mitgliedsfirmen. Grant Thornton International und die Mitgliedsfirmen sind keine weltweite Partnerschaft. Jede Mitgliedsfirma erbringt ihre Dienstleistungen eigenverantwortlich und unabhängig von Grant Thornton International oder anderen Mitgliedsfirmen. MC5909 BERUFSREPORT STEUERBERATUNG WISU-KARRIERE Steuerberater ist ein Beruf mit Zukunft. Thorsten Hesse von der DATEV kennt viele weitere Argumente, die für ihn sprechen. Er informiert Studenten nicht nur über die Pluspunkte, sondern gibt auch viele praktische Tipps, wenn es darum geht, eine Kanzlei zu gründen oder zu erwerben. DATEV Viele gute Argumente ie informieren Interessenten über den Steuerberaterberuf S und stehen ihnen mit Ratschlägen bei der Gründung einer eigenen Kanzlei zur Seite. Hesse: Ja, die Unterstützung des Nachwuchses gehört ebenfalls zum genossenschaftlichen Auftrag der DATEV. Wie groß ist das Interesse der Studentinnen und Studenten an dem Beruf? Hesse: Es nimmt gleich erheblich zu, wenn man seine Vorzüge erklärt. Welche Punkte sprechen für ihn? Hesse: Eine ganze Menge. So kann man ihn auf unterschiedlichste Weise ausüben: als Selbständiger, entweder als Einzelkämpfer oder zusammen mit Partnern. Wer dieses relativ kleine Risiko scheut, kann als Angestellter in einer Steuerkanzlei arbeiten. Ist man Selbständiger, kann man sich mit anderen Freiberuflern wie Rechtsanwälten oder Wirtschaftsprüfern zusammentun. Oder selbst noch Wirtschaftsprüfer werden. Und man muss nicht unbedingt alles selbst aufbauen. Hesse: Richtig. Man kann auch eine eingeführte Kanzlei übernehmen, deren Inhaber sich etwa aus Altersgründen zurückziehen will. Stehen viele Praxen zum Verkauf? Hesse: Ja, da immer mehr Baby Boomer in Pension gehen. Übrigens ist es kein Problem, einen Praxiskauf durch ein Bankdarlehen zu finanzieren. Die Banken geben in diesen Fällen gern Kredit. Was spricht noch für den Beruf? Hesse: Man kann ihn dank der modernen Kommunikationsmittel mehr oder weniger von überall aus ausüben. Er eignet sich als Voll- und als Halbtagstätigkeit, was etwa jungen Müttern sehr entgegenkommt oder wenn man aus anderen Gründen etwas kürzer treten möchte. Hinzu kommt, dass man nicht wie ein Anwalt oder Arzt alles selbst machen muss, sondern vieles Steuerfachangestellten überlassen kann. Das hört sich doch gut an. Hesse: Es geht weiter. Der Verdienst kann sich auch sehen lassen, vor allem, wenn man selbständig ist. Schließlich sind auch die Investitionskosten bei einer eigenen Kanzlei recht überschaubar. Wahrscheinlich haben Sie noch mehr Argumente auf Lager. Hesse: Klar. Eine Steuerberaterpraxis kann man nicht wie einen Waschsalon einfach morgen früh aufmachen. Die Zulassungshürden sind wegen des Steuerberaterexamens relativ hoch, man ist also gut vor Konkurrenz geschützt. Wenn das Examen nur nicht so schwierig wäre. Hesse: Das wird oft schlimmer dargestellt, als es ist. So liegt die Durch- Thorsten Hesse fallquote bei den unter Dreißigjährigen nicht etwa bei 50 Prozent, das ist der generelle Schnitt, sondern nur bei 25 Prozent. Je schneller man die Prüfung nach dem Studium macht, desto leichter fällt sie einem in der Regel, da man das Lernen noch gewohnt ist. DATEV-Video: „Rock deine Zukunft“ andere, der ein Betriebswirtschafts-, Volkswirtschafts-, Jura- oder sonstiges Studium abgebrochen hat, sieht im Steuerberater eine attraktive berufliche Möglichkeit. Ob Studium oder nicht: Um die Steuerberaterprüfung kommt kein angehender Steuerberater herum. Für viele zählt sie zu den härtesten Abschlussprüfungen, die es in Deutschland gibt. Dass sie nicht von Pappe ist, zeigen die hohen Durchfallquoten: Nur etwa jeder Zweite besteht das Examen auf Anhieb. Wer durchfällt, kann sich damit trösten, dass er die Prüfung zweimal wiederholen kann. Was macht das Examen so schwierig? Einmal die hohe Prüfungsdichte. Die Klausuren finden traditionell an drei aufeinanderfolgenden Tagen im Oktober statt und dauern jeweils sechs Stunden. Die Themenbreite ist beachtlich, man muss sich während der Vorbereitungszeit also viel Wissen aneignen (s. S. 1056). Oft wird bemängelt, dass zu viel Detailstatt systematisches Wissen abgefragt wird. Ein Punkt ist auch die Die Prüfung ist nach wie vor eine Hürde Klausurtechnik, ohne die sich die Aufgaben nicht lösen lassen. Sie muss intensiv anhand vieler Übungsfälle trainiert werden (s. Interview S. 1058). Ein weiterer Grund, warum viele durch die Prüfung rasseln, ist die Doppelbelastung durch Lernen und Arbeiten, was viel Selbstdisziplin abverlangt. So mancher unterschätzt auch den Lernaufwand. Viele Steuerberatungsgesellschaften ermöglichen es ihren Steuerberateranwärtern, Urlaub anzusparen oder sich in der Vorbereitungszeit, die mindestens drei Monate intensives Lernen bedeutet, von der Arbeit freistellen zu lassen. Ratsam ist auch der Besuch eines der vielen Vorbereitungskurse. Sie entsprechen dem, was man bei den Juristen Repetitorien nennt. Es gibt eine Reihe privater Anbieter solcher Lehrgänge. Kurse werden auch von den Steuerberaterkammern veranstaltet. Gelernt wird in Abend- und Wochenendlehrgängen, mithilfe von Online-Kursen oder Vollzeit-Intensivkursen, die mehrere Monate dauern können. Die Kosten für die Kurse sind sehr unterschiedlich. Oft HERZLICH WILLKOMMEN BEI MDS MÖHRLE für unsere Standorte Hamburg, Berlin und Schwerin suchen wir ganzjährig: HocHqualifizierte aBSolventen (m/w) und engagierte Praktikanten (m/w) für die Bereiche Steuerberatung, Wirtschaftsprüfung oder Transaction Advisory Service Neben einer interessanten, abwechslungsreichen und anspruchsvollen Tätigkeit bieten wir Ihnen hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten und ab Anfang 2016 einen sehr attraktiven Standort in modernen Kanzleiräumen mitten in der Hamburger City. Unsere Arbeitsatmosphäre ist gekennzeichnet durch einen freundlichen und vertrauensvollen Umgang miteinander. Bereits das dritte Jahr in folge zählen wir zu „HAMBURGS BESTEN ARBEITGEBERN“. Sie legen Wert auf eine langfristige Zusammenarbeit und Ihnen ist fachkenntnis, Leidenschaft und Teamspirit wichtig – Dann passen wir zueinander! Werden Sie Teil eines wachsenden Unternehmens mit Tradition und Weitblick. Informieren Sie sich auf unserer Homepage über aktuelle Vakanzen und bewerben Sie sich gerne auch initiativ. Kontaktieren Sie uns jederzeit gern. Wir freuen uns darauf Sie kennenzulernen. MDS MÖHRLE Gruppe Sabine Schakel / Personalreferentin Katerina Doumanes / Personalreferentin HAfERWEG 24 · 22769 HAMBURG TEL: + 49 (0) 40 / 85 30 10 E-MAIL: [email protected] www.MDS-MO E H R L E . d e w w w. H A P P L U T H E R . d e HAMBURG · BERLIN · SCHWERIN BERUFSREPORT STEUERBERATUNG WISU-KARRIERE Michael Lang machte seinen Bachelor an einer dualen Hochschule. Seit dieser Zeit ist er Mitarbeiter bei Ebner Stolz. Mit 1.100 Bechäftigten an 14 Standorten eine der größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in Deutschland. Anfang 2015 wurde er zum Steuerberater bestellt. Ebner Stolz Maximale Entfaltungsmöglichkeiten nfang des Jahres haben Sie A die Steuerberaterprüfung hinter sich gebracht. Wie haben Sie sich gefühlt? Lang: Es war ein sehr gutes Gefühl. Denn das Examen hat es mit einer Durchfallquote von rund 50 Prozent bekanntlich in sich. Wie haben Sie sich auf diese Herausforderung vorbereitet? Lang: Mittels eines Präsenzkurses bei der Steuerberaterkammer in Stuttgart — für mich war es genau das Richtige. Haben Sie sich in dieser Zeit freistellen lassen? Lang: Neben dem Sonderurlaub, den Ebner Stolz allen Mitarbeitern für die Vorbereitung auf das Examen gewährt, habe ich einen Teil meines Urlaubs für die Freistellung verwendet. Wird man zudem unterstützt? Lang: Ja, finanziell, denn die Lehrgänge sind doch recht teuer. Beim WP-Examen ist es ebenso. Ist Steuerberater Ihr berufliches Ziel, oder werden Sie noch den WP draufsetzen? Lang: Diese Entscheidung behalte ich mir momentan noch vor. Haben Sie schon ins Prüfungswesen reingeschnuppert? Lang: Ja. Zum einen bei meinem Studiengang Steuern und Prüfungswesen. Zum anderen wurde ich wäh- rend meiner Zeit als Assistent bei Ebner Stolz auch im Prüfungswesen ausgebildet. Ich habe also nicht nur die Steuerberatungstätigkeit, sondern auch das Prüfungswesen von Anfang an kennengelernt. Man muss sich also nicht zu Beginn der Tätigkeit bei Ebner Stolz für Steuerberatung oder Wirtschaftsprüfung entscheiden? Lang: Nein, man kann sich damit Zeit lassen und erst einmal herausfinden, was den eigenen Stärken entspricht und einem mehr Freude bereitet. Bedeutet das auch, dass Sie sich als Steuerberater nicht auf ein Spezialgebiet festlegen müssen? Lang: Richtig. Bei uns finden Sie viele Generalisten, die sich mit einem breiten Themenspektrum befassen, was meinen Interessen sehr entgegenkommt, da ich mich ebenfalls als Generalist sehe. Und wenn es mal richtig spezifisch und knifflig wird? Lang: Dann haben wir Experten für jedes Fachgebiet, die einem unterstützend zur Seite stehen. Man hat also maximale Entfaltungsmöglichkeiten und kann sich in jede Richtung entwickeln? Lang: Genau das macht die Sache beruflich so interessant. Ihr Weg führte über ein duales Studium an der DHBW Stuttgart. Würden Sie es heute wieder so machen? Lang: Auf jeden Fall. Die Mischung aus Theorie und Praxis finde ich geradezu ideal. Die Studien- und Pra- Michael Lang xiszeiten wechseln sich im Drei-Monats-Rhythmus ab. Für mich war das der perfekte Mix. Das Steuerrecht ändert sich ständig. Wie gehen Sie damit um? Lang: Das ist natürlich eine Herausforderung, denn trotz aller Versprechen der Politik wird es nicht einfacher, sondern immer komplexer. Andererseits gibt es heute kaum einen Beruf, bei dem nicht ständiges Lernen angesagt ist. schließen sich auch ein paar Kandidaten zu privaten Arbeitsgemeinschaften zusammen, um gemeinsam zu lernen, sich gegenseitig zu motivieren und abzufragen. Die Bologna-Reform, die die Bachelor- und Master-Studiengänge mit sich brachte, hat auch für die Ausbildung des Steuerberater- und Wirtschaftsprüfernachwuchses einiges Neue gebracht. So gibt es an einigen Fachhochschulen und Universitäten spezielle Bachelor-Studiengänge, die sich mehr oder weniger stark mit Steuern und Bilanzen befassen. Sie eignen sich insbesondere für diejenigen, die gleich zu Beginn des Studiums wissen, dass Steuern genau ihr Ding ist. Wer sich da nicht so sicher ist und sich mehrere Optionen offenhalten möchte, sollte lieber eine breitere betriebswirtschaftliche Ausbildung im Bachelor-Studium wählen. Auch nach dem Bachelor-Studium kann man sich noch mithilfe eines Master-Studiengangs spezialisieren. Viele dieser Studiengänge integrieren die berufliche Praxis, die für die Bereits das Studium darauf ausrichten Steuerberaterprüfung notwendig ist. Bei einigen von ihnen gehört auch ein Lehrgang zur Vorbereitung auf das Steuerberaterexamen dazu (s. S. 1060). Hat man die Prüfung bestanden und ist von seiner Steuerberaterkammer zum Steuerberater bestellt worden, geht das Lernen weiter. Wie in vielen anderen Berufen ist auch hier heute lebenslanges Lernen angesagt. Man hat es mit Gesetzen und Verwaltungsvorschriften zu tun, die sich zudem ständig ändern, und einer unentwegt sprudelnden Rechtsprechung. Um die Qualität seiner Beratung zu gewährleisten, ist der Steuerberater sogar per Gesetz zur Fortbildung verpflichtet. Auch das Berufsbild wandelt sich. Da die Anforderungen immer komplexer werden und die Konkurrenz durch andere Berufsgruppen wie etwa Steuerfachanwälte zunimmt, gehört die Zukunft dem Fachberater, der sich auf bestimmte steuerliche Themen, Berufsgruppen oder Branchen spezialisiert. „Einfache“ Leistungen wie Steuererklärungen werden dagegen zunehmend von Software-Programmen erledigt. Das führt Foto: iStock./dell640 DU wEISST, wAS DU KANNST, OHNE DABEI ABGEHOBEN ZU wIRKEN? Kleeberg berät mit mehr als 130 Mitarbeitern an den Standorten München und Hamburg anspruchsvolle nationale und internatio nale Mandanten umfassend: in steuerlichen und betriebswirt schaftlichen Fragen ebenso wie im Bereich Wirtschaftsprüfung. Als Berufsanfänger/in bearbeiten Sie ein breites Spektrum von Problemstellungen aus diesen Bereichen. Dabei werden Sie von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen beraten und unterstützt. Von Ihnen erwarten wir überdurchschnittliche akademische Leistungen, analytische Fähigkeiten, soziale Kompetenz sowie erste Praxiserfahrungen oder eine abgeschlossene Berufs ausbildung. Sie haben Ihr wirtschaftswissenschaftliches Studium auf Steuerrecht, Wirtschaftsprüfung und/oder Gesellschafts recht ausgerichtet. Wir bieten Ihnen eine attraktive, qualifikations abhängige Vergütung, berufsbegleitende Schulungen und unterstützen Sie bei der Vorbereitung auf Ihr Berufsexamen als Steuerberater/in und/oder Wirtschaftsprüfer/in. Wenn Sie zu uns passen, möchten wir Sie kennen lernen. Bitte bewerben Sie sich schriftlich per Post oder EMail. Wir freuen uns auf Sie! Dr. Kleeberg & Partner GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Steuerberatungsgesellschaft Member Crowe Horwath International Kontakt: Augustenstraße 10, 80333 München Telefon +49 (0)895 59 830 [email protected] www.kleeberg.de München | Hamburg www.kleeberg.de www.crowekleeberg.de BERUFSREPORT STEUERBERATUNG WISU-KARRIERE Anna Mohr ist seit über einem Jahr Steuerassistentin bei Warth & Klein Grant Thornton in Düsseldorf. Sie schätzt die kollegiale Atmosphäre und die gute Betreuung durch ihren Mentor. Sie ist bereits mit internationalen Aufgaben befasst und beabsichtigt, eine Zeit lang im Ausland zu arbeiten. Das Netzwerk Grant Thornton macht es möglich. Warth & Klein Grant Thornton Idealer Mix aus BWL und Jura A ls Steuerberater muss man betriebswirtschaftliches und juristisches Wissen haben. Was liegt Ihnen mehr? Mohr: Für mich ist die Mischung das Reizvolle. Das ist es auch, was mir am Wirtschaftsrecht so gut gefällt, das ich zuvor studiert habe. Und Steuern sind ja gewissermaßen der ideale Mix aus BWL und Jura. Davor haben Sie auch ein paar Semester Jura studiert. Sie hatten also schon öfters mit Fällen und Klausurtechnik zu tun. Das könnte beim Steuerberaterexamen helfen. Mohr: Na, das hoffe ich! Das liegt zwar noch etwas in der Zukunft. Aber Sie haben Recht, Klausurtraining hatte ich bereits. Wie kamen Sie auf Steuern? Mohr: Das Steuerrecht hat mich bereits während des Studiums interessiert. Um herauszufinden, ob es mir auch als Beruf Spaß machen würde, arbeitete ich dann als Werkstudentin bei Warth & Klein Grant Thornton. Womit waren Sie in dieser Zeit beschäftigt? Mohr: Mit Recherchen, zudem habe ich bei Veröffentlichungen und bei einigen Ausschreibungen mitgearbeitet. Damit konnten Sie auch gleich einen Eindruck von dem Unternehmen gewinnen. Mohr: Das ist ein nützlicher Nebeneffekt, wenn man Werkstudent oder Praktikant ist. Mir gefiel es so gut, dass ich mich gleich nach dem Studium als Steuerassistentin bewarb. Kann man während der Ausbildung ins Ausland gehen? Mohr: Ja, und das ist für mich ein wichtiger Aspekt. Durch das Netzwerk Grant Thornton, zu dem Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften in der ganzen Welt gehören, ergeben sich einige Möglichkeiten, die ich wahrnehmen möchte. Ist der Steuerberater für Sie eine Durchgangsstation auf dem Weg zum Wirtschaftsprüfer? Mohr: Man soll ja bekanntlich nie nie sagen. Momentan denke ich jedoch nur an den Steuerberater. Ich kann mir gut vorstellen, in dem Beruf glücklich zu werden. Den WP habe ich also derzeit nicht im Blick. Wie wird man als Anfänger ausgebildet? Mohr: Neben der täglichen praktischen Arbeit gibt es unsere Tax Academy. Es sind vier Module mit Präsenztrainings und Webinaren, die man in anderthalb Jahren durchläuft. Die Dozenten stammen von Hochschulen. Sie sind nun schon etwas über einem Jahr dabei. Entspricht Ihre Anna Mohr Tätigkeit dem, was Sie sich vorgestellt hatten? Mohr: Absolut! Haben Sie schon eine Idee, wo Sie sich im Steuerrecht spezialisieren werden? Mohr: Das Schöne ist, dass man sich bei uns die Möglichkeiten in Ruhe anschauen kann. Zur Zeit tendiere ich zu den Ertragsteuern, aber die Umsatzsteuer ist auch sehr spannend. Wir werden sehen. auch dazu, dass der Steuerberater immer mehr zum Unternehmensberater wird. In den größeren Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften geschieht die Spezialisierung meist von selbst. Nicht selten muss man sich hier sogar gleich zu Beginn der Tätigkeit, also vor der Steuerberaterprüfung, für ein Steuergebiet entscheiden. Da der Werdegang zum Steuerberater einiges erfordert — beim Wirtschaftsprüfer ist der Weg noch länger —, ist die Branche darauf angewiesen, Hochschulabsolventen für diesen Beruf zu begeistern, damit der Nachwuchs auch in Zukunft in ausreichendem Maße vorhanden ist. Dazu gehört die Aufklärung über die vielen Ausbildungsmöglichkeiten an den Hochschulen, über die praktische Ausbildung und vor allem das Tätigkeitsspektrum, das den ausgebildeten Steuerberater erwartet. Dazu tragen insbesondere die „Big Four“, die vier größten Wirtschaftsprüfungs- und Steuerberatungsgesellschaften PwC, KPMG, EY (ehemals Ernst & Young) sowie Deloitte bei, die sich immer wieder viele At- Irgendwann spezialisieren sich die Meisten traktionen einfallen lassen, um die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. Wie PwC, das seit einigen Jahren die „Big Sail Adventures“ veranstaltet. Bei den dreitägigen Segeltörns mit einem Windjammer kann man zeigen, dass nicht nur ein guter Steuerberater in einem steckt, sondern auch ein Teamplayer. In diesem Jahr ging es bereits nach Mallorca, Formentera, Ibiza und Sardinien. Bewerben können sich Bachelor-Studenten ab dem dritten und Master-Studenten ab dem ersten Semester. Mit „Taxation 360°“ hat PwC zudem ein maßgeschneidertes Einstiegsprogramm für künftige Steuerexperten aufgelegt. Es dauert 18 Monate, in denen man vier Fachbereiche kennenlernt — neben Corporate Tax stehen M&A Tax, Indirect Taxes, Financial Services und Transfer Pricing zur Auswahl, hinzu kommt eine Wahlstation. Auch ein Auslandseinsatz ist möglich. Nach der Ausbildung steigt man als Junior Consultant bei PwC ein. Bei EY können angehende Steuerprofis ihr Know-how bei den internationalen Fallstudienwettbewerben ANZEIGE DATEV – Ihr Partner für die Zukunft DATEV unterstützt Studierende Ist das Studium noch in vollem Gange? Oder ist der Abschluss schon zum Greifen nahe? Bachelor oder Master? DATEV eG hält für jeden Studienabschnitt die passende Unterstützung bereit. DATEV-Partnerschaft für Bildung So bietet die Genossenschaft Zugriff auf ihre Software und eigens erstellte Lehrmittel, teilweise zum Selbststudium oder als Online-Lerneinheiten. Gastvorlesung im Internet Am besten gleich mal ausprobieren: Unter www.datev.de/steuerberatungzweinull lässt sich kostenfrei eine interaktive Gastvorlesung aufrufen. Sie informiert in zehn Kapiteln mit Text, Videos und passenden Kontrollfragen zu aktuellen Trends der steuer- und wirtschaftsberatenden Branche. Fachliteratur für Haus-, Bacheloroder Masterarbeit Wer tiefer in die Bearbeitung steuerlicher Themen einsteigen möchte, findet unter WISO-Net rund 140 Fachtitel von DATEV. Der Abruf des Volltextes ist kostenfrei. DATEV-Führerschein Der DATEV-Führerschein ist ein Zertifizierungsangebot von DATEV in Kooperation mit Hochschulen der DATEV-Partnerschaft für Bildung. Er schließt mit einer Online-Prüfung ab – bei Bestehen erhalten Sie einen benoteten Nachweis Ihrer Kenntnisse. Ein echter Pluspunkt für Ihre Bewerbungsmappe. An welcher Hochschule der DATEV-Führerschein angeboten wird, können Sie unter www.datev.de/ bildungspartnersuche entnehmen. Persönliche Begegnung Wer nicht nur theoretisch über einen Einstieg im Berufsfeld Steuerberatung nachdenken möchte, für den bieten wir die Möglichkeit der persönlichen Begegnung: Unter dem Motto „Reden und Netzwerken“ treffen sich Angehörige des Berufsstandes und Studierende in lockerer Atmosphäre zu spannenden Themen. Termine und Anmeldemöglichkeiten haben wir auf www.datev.de/talk gesammelt. Viele Angebote für eine zentrale Aussage: DATEV ist da. Von Anfang an. Interesse geweckt? Fragen rund um die DATEV eG als BildungsPartner beantwortet auch unsere Partnerschaftsverantwortliche Heike Lauber ([email protected]). BERUFSREPORT STEUERBERATUNG WISU-KARRIERE DHPG gehört mit rund 500 Mitarbeitern an zehn Standorten in Deutschland zu den 15 größten Steuerberatungs- und WPGesellschaften. Prof. Norbert Neu ist Partner bei DHPG und unterrichtet zudem an der Universität Düsseldorf. DHPG Ein attraktiver Beruf as unterrichten Sie an der Uni Düsseldorf? W Neu: Unternehmenssteuerrecht mit dem Fokus auf Themen, die für mittelständische Unternehmen bedeutsam sind. Geht es auch darum, die praktische Seite des Studiums zu betonen? Neu: Durchaus. Das Steuerrecht ist oft sehr abstrakt, während in der Praxis konkrete Lösungen gefunden werden müssen. Ist das Studium der betrieblichen Steuerlehre und des Steuerrechts insgesamt zu praxisfern? Neu: Es muss eine Balance gehalten werden. Zum einen ist — vor allem an den Unis — auch die wissenschaftliche Durchdringung des Stoffs notwendig, zum anderen darf natürlich nicht der Praxisbezug vergessen werden. Trotz des Studiums und der jahrelangen Ausbildung als Steuerassistent geht ja kaum ein Kandidat ohne Vorbereitungslehrgang ins Steuerberaterexamen. Neu: Das schafft in der Tat kaum jemand, was vor allem an dem sehr komplexen Steuerrecht liegt, das wir in Deutschland haben. Sie haben durch Ihre Lehrtätigkeit viel Kontakt mit Studenten. Wie unterscheiden sich denn die heutigen von früheren Generationen? Neu: Die Bologna-Reform hat auch dazu geführt, dass es vielen heute vor allem darum geht, möglichst schnell die nötigen Credit Points zu sammeln. Darunter leidet dann manchmal das Interesse, den Stoff tiefer zu durchdringen. Wie groß ist das Interesse am Beruf des Steuerberaters? Neu: Es gibt immer noch viele, die dieses Berufsziel anstreben. Andererseits ist die Zahl der Kandidaten für das Steuerberaterexamen in den letzten Jahren rückläufig. Es gibt also Nachwuchssorgen? Neu: Durchaus, zumal sich die BabyBoomer-Generation in den nächsten Jahren zunehmend in den Ruhestand verabschiedet. Da muss vermutlich demnächst kräftig für diesen Beruf geworben werden. Neu: Ja, zum Teil geschieht das bereits. Obwohl sich an seiner Attraktivität nichts geändert hat. Sowohl was die abwechslungsreiche Tätigkeit als auch das Einkommen und das Renommee anbelangt. Und die Arbeit geht den Steuerberatern dank der Komplexität des Steuerrechts, das sich außerdem häufig ändert, mit Sicherheit auch nicht aus. Viele überlegen, ob sie danach noch das WP-Examen ablegen sollen. Neu: Was kein schlechter Gedanke ist, da dies die eigene Kompetenz er- Norbert Neu höht und das Betätigungsfeld erweitert. Allerdings sollte man damit nicht zu lange warten, da man sonst möglicherweise erst wieder das Lernen lernen muss. Sie sind Steuerberater und WP. Auf welchem Gebiet arbeiten Sie heute vorwiegend? Neu: Fast ausschließlich im Steuerbereich. Die WP-Ausbildung war jedoch eine gute Ergänzung, die ich nicht missen möchte. „TaxChallenge“ und „Young Tax Professional of the Year“ unter Beweis stellen. Für Berufseinsteiger hat man den zweiwöchigen Kurs „Get ready for Tax“ aufgelegt. High Potentials werden durch das spezielle Programm „TAXelerate“ gefördert. Ob Steuerberatung etwas für einen ist, lässt sich beim „Backstage Day“ von EY herausfinden. KPMG, der Dritte im Bunde der „Big Four“, veranstaltet nicht nur die „Lectures“, bei denen KPMG-Mitarbeiter in vielen der bundesweiten Büros der Gesellschaft aktuelle Wirtschaftsthemen vorstellen (s. S. 1040). Für die „International Case Competition“ des Unternehmens können sich vierköpfige Studententeams aus aller Welt bewerben. Das nationale Finale dieses Fallstudienwettbewerbs findet vom 18. bis 21. Februar 2016 in Berlin statt. Das große Finale ist dann vom 11. bis 14. April in Dubai. Bewerbungsschluss ist am 9.11.2015. Bei den „Corporate Finance Assessment Days“ von Deloitte kann man sich auf Sylt den Wind um die Nase Bei Events und Wettbewerben Kontakte knüpfen wehen lassen (s. S. 1040). Es ist eine Veranstaltung aus der Event-Reihe „Insights“ der Beratungsfirma. Weitere Events findet man auf den Karriereseiten im Internet. Wer herausfinden möchte, ob Steuerberatung das richtige Berufsfeld für ihn ist, wird keinen besseren Weg finden, als ein Praktikum in dieser Branche zu absolvieren oder dort für eine gewisse Zeit als Werkstudent zu arbeiten. Nur anhand der Theorie an der Hochschule erhält man keinen vollständigen Eindruck. Das bestätigt jeder Steuerberater, den man fragt. Und da dies eine Berufsentscheidung mit — man denke nur an die lange Ausbildung — sehr weitreichenden Folgen ist, sollte man so viele Informationen wie möglich einholen. Entscheidet man sich für den Steuerberater, wird es einem mit hoher Wahrscheinlichkeit wie all den anderen gehen, die diesen Beruf bereits seit vielen Jahren oder gar Jahrzehnten ausüben: Sie schwärmen bis heute davon. Und das muss einen, wahrscheinlich aber mehrere gute Gründe haben. THINK GLOBAL & KICK LOCAL So hat Karriere mehr Wert. RWGV. Wer im Berufsalltag zuverlässig hohe Ansprüche erfüllt, braucht auch ein erfülltes Leben nach dem Feierabend. Work-LifeBalance ist für uns mehr als ein trendiger Begriff. Auch Ihr Ehrgeiz lautet, professionelle Ambitionen und private Pläne in Einklang zu bringen? Willkommen beim RWGV. Als Prüfungsunternehmen mit rund 460 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern prüfen und beraten wir unsere circa 700 Mitgliedsgenossenschaften aus verschiedensten Bereichen. Unser Name steht für exzellente Leistungen, erfolgreiche Entwicklung, ausgeprägte Werte – und für den Beweis, scheinbar unvereinbare Ansprüche verbinden zu können. Stellen Sie für Ihre Zukunft die entscheidenden Weichen. Hauptsitz unserer Prüfungsabteilung ist Düsseldorf. Für den regionalen Einsatz in unserem Verbandsgebiet suchen wir fortwährend qualifizierte und engagierte Prüfungsassistenten (m/w) • Sie haben ein wirtschaftswissenschaftliches Studium überzeugend abgeschlossen • Eine kaufmännische Ausbildung bzw. einschlägige praktische Erfahrungen sind von Vorteil • Sie suchen langfristig attraktive und sichere Perspektiven • Sie wollen von einem beispielhaften Weiterbildungs- und Förderungsprogramm profitieren Als Prüfungsassistent (m/w) in der Prüfung von Waren-, Dienstleistungsund Kreditgenossenschaften nehmen Sie über die Jahresabschlussprüfung hinaus vielfältige Prüfungs- und Beratungsaufgaben wahr. Sie sind kompetenter Ansprechpartner des Managements unserer Mandanten, der von spezialisierten Exper ten unserer Beratungsabteilungen und Tochtergesellschaften verlässlich Prüfung | Beratung | Bildung | Interessenvertretung unterstützt wird. Wir unterstützen Ihre Karriere kontinuierlich und nachhaltig – wenn Sie das Wirtschaftsprüferexamen anstreben, sollten Sie unseren erstklassigen Rahmen zur Vorbereitung nutzen. Doch auch ohne weitere Examina können Sie es bei uns weit bringen. Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte unter Angabe des möglichen Eintrittstermins online an die Abteilung Personalservice. Informationen dazu finden Sie auf unserer Internetseite. Für den Erstkontakt steht Ihnen Herr Michael Pohlmann unter der Nummer 0251 7186-2613 oder [email protected] zur Verfügung. www.rwgv.de RWGV. Wir freuen uns auf Sie. WISU-KARRIERE Die Steuerberaterprüfung hat es bekanntlich in sich. Andreas Wellmann, Geschäftsführer der Steuerlehrgänge Dr. Bannas, erklärt, wann man sie ablegen kann und was einen erwartet. Viele Wege führen nach Rom Die Steuerberaterprüfung ür viele Betriebswirte und Juristen, die in einer SteuerberatungsF gesellschaft, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft oder in der Steuerabteilung eines Unternehmens arbeiten, ist es nach einigen Jahren Berufserfahrung selbstverständlich, die Steuerberaterprüfung in Angriff zu nehmen. Das gilt auch für einige Steuerfachangestellte und Steuerfachwirte. Wer sie abgelegt hat, weiß, dass es „in Angriff nehmen“ recht genau trifft. Denn der Schwierigkeitsgrad und die intensive Vorbereitung haben es in sich und die Durchfallquote ist hoch. Das Examen besteht aus einem schriftlichen und mündlichen Teil. In jedem Oktober werden drei sechsstündige Klausuren zu Umsatzsteuer, Bewertungsrecht, Erbschaftsteuer- und Verfahrensrecht geschrieben, dann zu den Ertragsteuerarten und am dritten Tag zu Bilanzierung und Umwandlungssteuer. Je nach Thema sind kleinere Fälle oder ein größerer Fall zu bearbeiten. Gefragt wird nach konkreten Ergebnissen — etwa „Ermitteln Sie das zu versteuernde Einkommen“ — oder nur nach einer Einschätzung der rechtlichen Lage. Dabei werden die Punkte nicht in erster Linie für die konkrete Beantwortung der Frage, etwa für die Ermittlung des zu versteuernden Einkommens, vergeben, sondern für den eingeschlagenen Lösungsweg von der Ausgangsfrage bis zum Ergebnis. Bei jeder Klausur können maximal 100 Punkte erzielt werden, was der Note 1,0 entspricht, die jedoch kaum jemand erreichen dürfte. Mit 40 Punkten erhält man eine 4,5. Um zur mündlichen Prüfung zugelassen zu werden, muss man bei allen drei Klausuren zusammen im Schnitt mindestens diese Note erzielen. Die Noten bewegen sich überwiegend zwischen 4,0 und 4,5, womit es bei den meisten Kandidaten knapp reicht. In der Regel schaffen ein Drittel der Kandidaten nicht die Zulassung zum mündlichen Examen. Die Ergebnisse der schriftlichen Prüfung werden im Dezember oder Januar bekanntgegeben. Die mündliche Prüfung findet dann — je nach Bundesland — im Winter/Frühjahr statt. Es ist eine Gruppenprüfung, fünf Kandidaten sitzen sechs Prüfern gegenüber. Bevor jeder der sechs Prüfer seine Fragen an die Kandidaten richtet, müssen diese einen Vortrag zu einem Thema halten. Aus den sieben Noten (eine für den Vortrag, sechs aus den anschließenden Prüfungsrunden) wird die Durchschnittsnote der mündlichen Prüfung ermittelt. Aus ihr wird zusammen mit der Note der schriftlichen Prüfung die Gesamtnote errechnet, juristisches oder wirtschaftswissenschaftliches Studium (ein fakultätsübergreifendes Studium wie Wirtschaftsingenieur geht auch). Nach der Ausbildung oder dem Studium muss man eine Zeit lang mindestens 16 Stunden pro Woche steuerlich arbeiten, das heißt auf dem Gebiet der deutschen Steuern, wozu auch die Vorbereitung und Erstellung von Jahresabschlüssen (nach HGB oder Steuerrecht) und die Einrichtung und Kontrolle der Buchhaltung zählen. Wie lange man diese praktische Tätigkeit ausüben muss, hängt von der Ausbildung ab: - Drei Jahre bei einem Studium mit weniger als acht Semestern Regelstudienzeit (regulärer Bachelor). - Zwei Jahre bei einem Studium mit acht und mehr Semestern Regelstudienzeit. Bei einem Master wird der Bachelor hinzugezählt. Die Praxis kann sich gleich ans Bachelor-Studium anschließen. Das bedeutet: Arbeitet man nach dem Bachelor zwei Jahre in der Praxis und macht dann seinen Master, kann man direkt die Steuerberaterprüfung ablegen. die ebenfalls eine durchschnittliche Note ist. Die Gesamtnote muss bei mindestens 4,15 liegen. Geht man beispielsweise mit einer 3,0 in die mündliche Prüfung, reicht hier eine 5,3 aus. Hat man hingegen eine 4,5, muss man im Mündlichen wenigstens eine 3,8 erzielen. Im Zeugnis steht lediglich, dass man die Steuerberaterprüfung bestanden hat, die Note wird nicht genannt. Sollte man die Prüfung nicht bestehen, kann man es im Oktober erneut versuchen, indem man wieder an allen drei Klausuren teilnimmt. Wann wird man zur Steuerberaterprüfung zugelassen? Zunächst benötigt man eine Ausbildung. Es kann eine kaufmännische wie Steuerfachangestellter oder Bürokauffrau/-mann sein, welche, ist gleichgültig. Oder ein - Zehn Jahre benötigen diejenigen mit einer kaufmännischen Ausbildung. - Sieben Jahre müssen alle vorweisen, die eine kaufmännische Ausbildung und den Abschluss Steuerfachwirt oder Bilanzbuchhalter haben. Die sieben Jahre zählen ab dem Ende der Erstausbildung, das heißt der kaufmännischen Ausbildung. Diese Zeiten müssen bis zum ersten Tag der schriftlichen Prüfung erreicht sein. Interessant ist, dass die Praxiszeit jederzeit unterbrochen werden kann. Es ist nur entscheidend, dass es insgesamt zwei, drei, sieben oder eben zehn Jahre sind. Das kommt all denjenigen entgegen, die beispielsweise Nachwuchs bekommen und ihre praktische Tätigkeit deshalb — oder aus einem anderen Grund — unterbrechen müssen oder wollen. PRÜFUNG BERATUNG BILDUNG INTERESSENVERTRETUNG Seit über 120 Jahren prüft und berät der GVB die bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken sowie über 1.000 weitere Unternehmen überwiegend in der Rechtsform der eG mit regionalem Schwerpunkt Bayern. Wir zählen zu den großen regionalen Prüfungsverbänden in Deutschland und beschäftigen rund 500 Mitarbeiter/-innen. Starten Sie Ihre Karriere im Geschäftsfeld Audit bei uns als PRÜFUNGSASSISTENT M/W Das bringen Sie mit: Sie haben Wirtschaftswissenschaften, insbesondere Betriebswirtschaft oder Jura studiert und möchten nun in den Bereich Audit einsteigen. Besonderen Wert legen Sie auf einen umfassenden und breit gefächerten Prüfungsansatz. Sie sind Bankkaufmann/Bankkauffrau (für die Sparte Bankenprüfung obligatorisch) und haben sich bereits während Ihres Studiums Kenntnisse im Prüfungs- und Bankwesen angeeignet. Ebenso kennen Sie sich mit Bilanzierungsstandards aus. Verfügen Sie über keine bankspezifische Ausbildung, ist eine Prüfungsassistenz im Bereich Waren-/Dienstleistungsprüfung besonders interessant. Sie arbeiten gerne verantwortungsbewusst und zielorientiert im Team. Wenn Sie das Wirtschaftsprüfer-Examen als Ziel vor Augen haben, unterstützen wir Sie dabei tatkräftig. Das bieten wir Ihnen: Wir machen Sie zielgerichtet mit dem gesamten Prüfungsspektrum vertraut. Sie prüfen von Anfang an aktiv beim Mandanten vor Ort. Das nötige Fachwissen vermitteln wir Ihnen ergänzend in speziellen Fortbildungseinheiten. Bitte bewerben Sie sich direkt online unter: www.gv-bayern.de/karriere Genossenschaftsverband Bayern e. V. Türkenstraße 22-24, 80327 München Ihre Fragen beantwortet vorab gerne Herr Roland Steininger, ( 089/2868-3210 WISU-KARRIERE Jeden Oktober findet die Steuerberaterprüfung statt, an der etwa 5.000 Kandidaten teilnehmen. Die Beck Akademie AWS hat bereits viele Tausende zum Erfolg geführt, weiß Geschäftsführer und Steuerberater Alexander Kliem. AWS Gewusst wie W ie kann man sich bei Ihnen auf die Steuerberaterprüfung vorbereiten? Kliem: Mit einem 13-wöchigen Vollzeitlehrgang, einem „kombinierten Lehrgang“, der aus einem berufsbegleitenden Samstagskurs und anschließend einem verkürzten Vollzeit- kurs besteht, sowie einem Fernlehrgang. Sämtliche Lehrgänge werden laufend angepasst und aktualisiert. Die Teilnehmer werden auch auf das mündliche Examen vorbereitet. Alle Lehrgänge finden in Frankfurt statt. Gibt es eine Erfolgsgarantie? Kliem: Da die Teilnehmer unserer Lehrgänge überdurchschnittliche Erfolgsquoten erzielen, gewähren wir sie schon seit einigen Jahren. Wie lautet sie? Kliem: Wer den Vollzeitkurs und unseren Klausuren-Intensivkurs belegt hat und das Examen wider Erwarten nicht schafft, kann den Vollzeitkurs im nächsten Jahr kostenlos wiederholen. Details dazu findet man auf unserer Homepage. Was macht das Steuerberaterexamen so schwierig? Kliem: Die komplexe Materie und die Stoffmenge. Zudem muss man die Klausurtechnik beherrschen. Nur so kann man effizient punkten. Wie eignet man sich die am besten an? Kliem: Durch Übung! Wir empfehlen, eine Reihe von Übungsklausuren auf Examensniveau und unter Examensbedingungen zu schreiben. Sie zu Hause zu schreiben, ist also nicht so gut? Kliem: Das geht auch. Wir bieten ergänzend einen Klausurenfernlehrgang an. Das setzt jedoch einiges an Selbstdisziplin voraus. Denn die Aufgaben sollten nicht anhand des Lösungsvorschlags bearbeitet werden. Man muss versuchen, sie zunächst selbständig zu lösen. Wie viele sollte man schreiben? Alexander Kliem Kliem: Das hängt vom Vorwissen ab. Normalerweise sollten es ca. 30 sein. Wer unterrichtet bei Ihnen? Kliem: Nur erfahrene Dozenten. Die meisten unterrichten an Hochschulen der Finanzverwaltung oder waren dort tätig. Sie wissen also, wovon sie sprechen und kennen die Anforderungen genau. 50 Jahre Ausbildung / Erfahrung / Erfolg Vorbereitungslehrgänge auf die Steuerberaterprüfung Präsenz-Lehrgänge Samstagskurse / Intensivkurse / Klausuren / Die mündliche Prüfung rn! e Fern-Lehrgänge Prüfungsstoff / Training / Lern- und Leistungskontrollen / Klausuren rd nfo Fortbildungsverein für Angehörige der steuerberatenden und wirtschaftsprüfenden Berufe e.V. a o Veit-Stoß-Str. 42 / 80687 München / Tel.: 089-561537 / Fax: 089-568758 Inf e-mail: [email protected] / www.examina-ev.de MASTER OF ARTS IN TAXATION Das Erfolgsmodell in der Steuerberater-Ausbildung! Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart & Master of Arts 1 Studiengang 2 Abschlüsse Steuerberater • Fernkurs • Klausurenfernkurs Fernkurs • • Wochenendkurs Klausurenfernkurs • • Vollzeitkurs Wochenendkurs • • Klausurenkurs Vollzeitkurs • • AOundFGORepetitorium Klausurenkurs • • Fallrepetitorium AOundFGORepetitorium • • Fallrepetitorium • Vorbereitungaufdiemündliche • Vorbereitungaufdiemündliche Prüfung Prüfung berufsbegleitend • in 7 Semestern • bundesweit Anmeldung: jeweils bis zum März eines Jahres Studienbeginn: jeweils zum Sommersemester (April) Machen Sie sich Ihr eigenes Bild und kommen Sie zum kostenfreien Probehören! Informationen zum Studiengang finden Sie in unserer Infobroschüre: Tel. 0221 / 93 64 42-0 • [email protected] www.TaxMaster.de Ein Studienangebot der Hochschule Aalen in Kooperation mit der Steuer-Fachschule Dr. Endriss Wisu Anzeige TaxMaster 2015.indd 1 Vorbereitung Vorbereitung auf auf die die Steuerberaterprüfung Steuerberaterprüfung 21.09.15 11:11 Bestanden! Unsere Kursorte: Döbeln, Essen, Freiburg, Unsere Kursorte: Essen, Freiburg, Mannheim, Mosbach,Döbeln, München, Stuttgart, Worms Mannheim, Mosbach, München, Stuttgart, Worms IWSInstitutfürWirtschaftundSteuerGmbH IWSInstitutfürWirtschaftundSteuerGmbH Hauptstraße 91 • 74821 Mosbach Hauptstraße 91 • 74821 Mosbach Telefon 06261-18941 • Fax 06261-14090 Telefon 06261-18941 • •Fax 06261-14090 E-Mail: [email protected] www.iws-institut.de E-Mail: [email protected] • www.iws-institut.de Vorbereitung Vorbereitung Steuerfachwirt & Steuerberater Steuerfachwirt & Steuerberater Vorbereitung auf die Vorbereitung auf die Steuerfachwirtprüfung Steuerfachwirtprüfung •FernkursundberufsbegleitendeKurse •FernkursundberufsbegleitendeKurse Vorbereitung auf die Vorbereitung auf die Steuerberaterprüfung Steuerberaterprüfung •VollzeitkurseundberufsbegleitendeKurse •VollzeitkurseundberufsbegleitendeKurse •Präsenz-undFernkurse •Präsenz-undFernkurse Mit Sicherheit ans Ziel – mit KNOLL! d Klau it de chrenFHfür di etitorium un in Mmün ainz (Fallrep mit der FH M WeitereInfosfindenSieunterwww.bannas.com WeitereInfosfindenSieunterwww.bannas.com undwww.akademie-schermbeck.de. undwww.akademie-schermbeck.de. UnsereInfo-HotlineerreichenSieunter UnsereInfo-HotlineerreichenSieunter 0180 4226627(24ctproGespräch). 0180 4226627(24ctproGespräch). Erfolgreich zum Steuerberater, Steuerfachwirt oder Fachberater Internationales Steuerrecht! STEUERLEHRGÄNGE S T RE U E R L E H R G Ä N G E DD R BANNAS BANNAS Infos und Termine auf: www.knoll-steuer.com knoll_qr_wisu_86x128_rz.indd 1 r ofenTunaadxxinaaMtitiaioonznnin Kooperation Mase te HS M rünochf itoTunriumd inunMdaiKlnzauinsuKorenkopurerats)ion für diste in MünchenMa nz (F Mlrünepcheten surenkurs) Maie HS al 10.10.14 13:51 08.03.2013 8:30:43 Uhr Foto:HelmarMildner AZ2013_WiSu_86x128.pdf BerufsbegleitenderWeiterbildungsstudiengang Der Studiengang: • Steuer-,Gesellschafts-und Bilanzrecht • AusgeprägtePraxisorientierung durchFallstudien • Akkreditierterundinternat. anerk.LL.M.-Abschluss • 1Jahrberufsbegleitendes Studiumzzgl.Masterarbeit • Blockveranstaltungen Bewerben Sie sich jetzt! Kontakt: CologneTaxEducationGmbH UniversitätzuKöln Albertus-Magnus-Platz 50923Köln Tel.:+49221470-6579 www.unternehmensteuerrecht. uni-koeln.de Cologne Tax Education Unternehmensteuerrecht Universität zu Köln Rechtswissenschaftliche Fakultät STEUERBERATERLEHRGÄNGE mit der AWS-Erfolgsgarantie* Vorbereitung auf das Steuerberater-Examen 2016 in Frankfurt am Main: Steuerberater-Fernlehrgang: 01.06.15 – 31.05.16 (Einstieg jederzeit möglich) Klausuren-Fernlehrgang: 20.06.16 – 10.09.16 Kombinierter Lehrgang: 31.10.15 – 10.09.16 Samstagslehrgang: 31.10.15 – 02.04.16 Vollzeitlehrgang: 10.06.16 – 10.09.16 Verkürzter Vollzeitlehrgang: 01.07.16 – 10.09.16 Klausuren-Intensivlehrgang: 12.09.16 – 01.10.16 Ausführliche Informationen erhalten Sie jederzeit unter www.aws-online.de Rechtzeitig info rmieren – nichts verpasse n! * Wenn Sie sich mit unserem Vollzeitlehrgang 2016 / Kombinierten Lehrgang 2015/2016 und dem Klausuren-Intensivlehrgang 2016 auf die Steuerberaterprüfung vorbereiten und nicht erfolgreich sein sollten, besuchen Sie unseren Vollzeitlehrgang 2017 kostenfrei. 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