Bündnis Freiheit ► Gleichheit ► Solidarität Frieden erfordert Solidarität – auch in der Wissenschaft Beispiel: Türkei „Wir, WissenschaftlerInnen aus aller Welt, verteidigen unsere Kolleginnen und Kollegen in der Türkei. Gemeinsam verteidigen wir die Freiheit der Wissenschaft, die Freiheit des Wortes. Wir verteidigen das Recht, im Krieg den Frieden zu fordern.“ Academics for Peace: Appell „Für das Recht, im Krieg, den Frieden zu fordern. Zu unterstützen unter: https://www.medico.de/internationaler-appell-16370/ In der Türkei wenden sich über 2.000 Akademiker_innen gegen den Krieg der Regierung. Der tobt vor allem in kurdischen Gebieten und wird gegen Gewerkschaften, linke Aktivisten, Politiker, Journalisten, Künstler und Intellektuelle auch im ganzen Land geführt. Die Unterzeichner_innen des mutigen Friedensappells (s. o.) werden von der Regierung als „Vaterlandsverrat“ denunziert, verfolgt und scharf bedroht. Dennoch: Sie setzen ein Zeichen für eine türkeiweite, lebensbejahende Rebellion gegen ein neoliberal-klerikales Regime, das aus der BRD von Regierung und Wirtschaft abscheulich hofiert wird. Die „Akademiker für den Frieden“ treffen den wunden Punkt der Halb-Diktatur: Sie wird niemals ihr betrügerisches Versprechen von Frieden für das Land einlösen. Weltweit solidarisieren sich etliche Wissenschaftler_innen mit den Verfasser_innen dieses Appells. Ärgerlicherweise konnte sich der Akademische Senat (AS) – das höchste demokratische Gremium der Uni – mehrheitlich noch nicht dazu entschließen. Einem entsprechenden studentischen Antrag wurde ausgewichen: Moralisch sei dies zwar geboten; was aber individuell befürwortet werde, dürfe nicht durch Beschluss zur verbindlichen Auffassung der Institution werden. Auch spräche „Das Gesetz“ eventuell dagegen. Das darf entschieden bezweifelt werden! Und selbst wenn ein Gesetz der Universität verbieten würde, sich für Frieden und gegen Unterdrückung einzusetzen – wäre es dann nicht zu ändern? Jede Änderung beginnt damit, herrschende Gebote zu hinterfragen. Das couragierte Vorangehen von Studierenden kann da viel bewirken. Einladung zur Veranstaltung „Die Belagerung der kurdischen Städte und der Staatsterror der Türkei“ in der (ehemaligen) HWP, Von-Melle-Park 9 Donnerstag, 28.01.16, Beginn: 19 Uhr Diskussion mit: Selma Irmak (HDP Abgeordneten im türk. Parlament und Co -Vorsitzende des Kongresses der demokratischen Gesellschaft) Rolf Becker (Schauspieler aus Hamburg) war bis zum 22.01.16 als Beobachter in Diyarbakir (Sur) Veranstalter: Nav-Dem Hamburg Demonstration gegen den Krieg in Kurdistan Samstag, 27. Februar 2016 Einzelheiten werden noch bekanntgegeben. Bitte achtet auf Flugblätter zur Ankündigung! Deshalb ist es wichtig, dass sich Studierende solidarisch organisieren und im Widerspruch zur Einschüchterung für die gesellschaftliche Verantwortung der Wissenschaften kämpfen. Internationale Kooperation für Frieden, sozialen Fortschritt, Demokratie und kulturelle Befreiung ist ein Lebenselixier der Wissenschaft. Die Wissenschaften erhalten ihre wichtigsten Impulse durch Opposition zur Unmenschlichkeit und durch Engagement für Wahrheit und Humanität. Die Kampagne zur Solidarität mit den türkischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und für Frieden in der Türkei ist dafür ein aktuell relevantes Beispiel. Alle können mitwirken. Für eine Kultur der Verständigung (Über uns) Das „Bündnis Freiheit Gleichheit Solidarität“ ist ein Zusammenschluss linker Studierender aus vielen Ländern an der Uni Hamburg. Gegen Konkurrenz und Isolation wirken wir für Frieden weltweit, soziale und kulturelle Entfaltung sowie demokratische Entwicklung. Dabei stehen der Zugang zur Hochschule sowie demokratische Bildung und kritische Wissenschaft im Mittelpunkt unseres Engagements. An den Hochschulen in Deutschland gibt es von Studierenden erkämpfte Strukturen einer Interessenvertretung. Sie ist demokratisch verfasst und wird unabhängig von Staat und Universitätsleitung gebildet. Alle Studierenden können daran mitwirken: im Alltag, in Fachschaftsräten, auf Vollversammlungen, im Studierendenparlament und im Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA). Für Studierende mit Migrationshintergrund und ausländische Studierende ist dabei das „Referat für internationale Studierende“ (RIS) im AStA wichtig. Es wurde für unsere solidarische Selbstorganisierung erkämpft. Kandidierende auf der Liste 1 Bündnis Freiheit.Gleichheit.Solidarität Miriam Betancourt Aliou Djiba Alexey Markin Olesya Orlova Mohammad Poori Golnar Sepehrnia Selma Su Irina Troitzskaya Chiaffredo Turina Wahl zum RIS Montag, den 25. Januar Dienstag, den 26. Januar Mittwoch, den 27. Januar 14-18 Uhr 12-16 Uhr 12-16 Uhr im AStA Info-Café, Von-Melle-Park 5 Ihr braucht zur Vollversammlung und zur Wahl nur den Studierendenausweis mitzubringen. Wir führen einmal im Monat „Offene Treffen“ durch, wo zu verabredeten Themen nach einem kurzen Input diskutiert und weitere Aktivitäten geplant werden. Auch unsere wöchentlichen Sitzungen sind offen (Kontakt siehe unten). Für Solidarität und Frieden. Das Bündnis Freiheit.Gleichheit.Solidarität trifft sich jeden Mittwoch um 19.15 Uhr im AStA-Freiraum Von-Melle-Park 5 (R 0041), 20146 Hamburg. Kontakt: [email protected] V. i. S. d. P.: Golnar Sepehrnia, c/o Studierendenparlament, Universität Hamburg, Von-Melle-Park 5, 20146 Hamburg.
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