Stadt Bern Direktion für Tiefbau, Verkehr und Stadtgrün Medienkonferenz Busersatzbeschaffung Bernmobil vom 10. September 2015 REFERAT VON URSULA WYSS, DIREKTORIN TIEFBAU, VERKEHR UND STADTGRÜN Es gilt das gesprochene Wort Sehr geehrte Medienschaffende Ich freue mich, Sie zu dieser für BERNMOBIL, Stadt und Kanton wichtigen Medienkonferenz begrüssen zu können. Besonders glücklich bin ich, dass Frau Regierungsrätin Barbara Egger heute mit uns zusammen das Ergebnis der Ausschreibung für die Beschaffung von 21 Gelenkautobussen vorstellt und auf die wichtige Rolle des Kantons bei diesem Entscheid eingeht. Der öffentliche Verkehr ist zusammen mit Velo- und Fussverkehr die klima- und umweltfreundlichste Art der Fortbewegung. Dennoch muss auch der öV sich engagieren, um die energie- und klimapolitischen Ziele zu erreichen. BERNMOBIL hat seit langem einen grossen Leistungsausweis. Trams und Trolleybusse, die in der Stadt Bern dank zertifiziertem Ökostrom emissionsfrei unterwegs sind, leisten hier einen grossen Beitrag. In den letzten Jahren fand bei den Busantrieben eine dynamische Entwicklung statt. Insbesondere das Konzept des Hybridantriebs, also der Kombination von einem fossil und einem elektrisch betriebenen Motor hat viel frischen Wind gebracht. Es schien deshalb angebracht, die in den vergangenen Jahren verfolgte Gasbusstrategie im Rahmen dieser Busersatzbeschaffung zu überprüfen. BERNMOBIL entschied sich deshalb in Absprache mit dem Kanton, der Stadt, ewb und dem Ökofonds eine technologieneutrale Ausschreibung durchzuführen, bei der Gas-, Hybrid- und Dieselbusse zugelassen waren. Es galt das beste Angebot gemessen an wirtschaftlichen, betrieblichen, aber eben besonders auch ökologischen Kriterien zu finden. Der Ausschreibungsprozess hat ein klares Resultat erbracht. Demnach schneidet ein Hybridbus über alle Kriterien gesehen am besten ab. Der Hybridbus erreicht beim Seite 2/2 Energieverbrauch klar die besten Werte, womit er auch beim Klimagasausstoss weit vorne liegt. Top ist er auch bei den Lärmemissionen. Schliesslich hat überrascht und wesentlich zum Resultat beigetragen, dass die Kosten des Hybridbusses sich im Vergleich zum kostengünstigsten Angebot (Dieselbus) in einem vertretbaren Rahmen bewegen. Diese Kosten lassen sich dank Beiträgen des Kantons und des städtischen Ökofonds finanzieren. Ich bin sehr froh über dieses Ergebnis, weil es voll und ganz der städtischen Energieund Klimapolitik entspricht. Der Gemeinderat hat erst vor wenigen Monaten (Mai 2015) seine Energie und Klimastrategie 2025 verabschiedet. Unter anderem im Bereich Mobilität soll die Effizienz der Energienutzung markant erhöht werden (-30% Verbrauch fossiler Energieträger gegenüber 2008). Der Entscheid für Hybridbusse ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Bern geht voraus, indem es den technischen Fortschritt unterstützt, um seine energieund klimapolitischen Ziele zu erreichen. Auch BERNMOBIL übernimmt eine ökologische Pionierrolle im öffentlichen Verkehr. Ich bin der Direktion und dem Team von BERNMOBIL unter der Führung von René Schmied dankbar, dass sie gewillt sind, zusammen mit der Stadt diesen Weg zu gehen. Mein Dank geht auch an den Kanton und an den Ökofonds, die mit ihren Beiträgen eine weitere Ökologisierung des öffentlichen Verkehrs in der Stadt Bern ermöglichen. Ich freue mich, ab nächstem Jahr mit Ihnen zusammen in den neuen und sauberen Hybridbussen von BERNMOBIL unterwegs sein zu können. Nun übergebe ich das Wort an Barbara Egger.
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